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Marry me

GaaraHina
von

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Invite

Kazekage Gaara
 

Prolog
 

Invite
 

Der Sand der durch seine Finger glitt war weich und warm. Es war ihm Vertraut.

Vertrauter als sonst irgendetwas in seinem tristen Leben.

Trist... So Trist war es nun auch wieder nicht. Er war Gaara der Kazekage von Suna. Er hatte alles was ein Mann brauchte. Aber war das wirklich so? Gaara sagte und zeigte es zwar nicht, aber er fühlte sich einsam.

Einsam in seinem inneren und das schon seit Jahren, fast sein ganzes Leben lang. Er war gerne Kazekage und war gerne für das gesamte Dorf da. Das füllte ihn aus, aber jetzt wo der Krieg zu Ende war und wieder Frieden einkehrte spürte er wieder das Bedürfnis nicht mehr allein sein zu wollen.

Auch alleine war er ja nicht. Gara hatte Freunde und Familie und sie waren steht’s für ihn da.

„Gaara hörst du mir noch zu?“, Temari legte die Schriftrolle auf Gaaras Schreibtisch.

„Temari... Ist es nicht so ruhig und friedlich?“.

„Hm. Ja“, was war mit Gaara los? Bereits seit ein paar Tagen verhielt er sich noch Merkwürdiger als sonst. „Also was das Fest an ging...”.

„Welches Fest?“, wollte Gaara Wissen und blickte vom Fenster zu seiner älteren Schwester rüber die ziemlich genervt wirkte.

„Das von dem ich die ganze Zeit gesprochen habe! Was ist Los mit dir Gaara? Wieso bist du so Nachdenklich und Abwesend?“.

„Ich weiß nicht. Es ist nur so ruhig“. Damit konnte Temari nicht wirklich etwas anfangen. Für sie stand fest das Gaara wohl etwas anderes belastete.

„Dann ändern wir das Eben. Die Hokage von Konohagakure Veranstaltet ein großes Fest. Wir aus Suna sind dazu eingeladen worden“.

„Ein Fest in Konoha sagst du?“, interessiert besah Gaara sich nun die Rolle und nickte schließlich.

„Schön dann werde ich dieses Fest für meine Dinge nutzen“.

„Deine Dinge?“, Temari war sich nicht sicher was Gaara damit meinte. Hatte er etwa vor Konoha in den Rücken zu fallen? Zu so ruhigen Zeiten wie diesen? Meinte er das mit dieser Ruhe? „Hör mal Gaara du bist der Kazekage, mach also nichts Unüberlegtes“.

„Ich habe in Ruhe darüber nachgedacht. Ich finde es wird Zeit meinem Leben einem weiteren Sinn zu geben“.

„Meinst du das ist die Beste Lösung?“, ein Krieg? Temaris Augenbraue zuckte. Shikamaru... Dabei verstand sie sich so gut mit ihm...

„Findest du es wäre etwa eine schlechte Idee?“, wollte Gaara wissen. Er war sich ja sicher das diese Ruhe. Diese stille Ruhe nicht alleine zu Bewältigen ist.

„Nein Gaara ich finde das absolut falsch“. Das Temari derartig gegen die Sache wäre wunderte ihn sehr. Was wäre den so schlimm daran inneren Frieden zu finden?

„Wenn du das so siehst... Dabei dachte ich im passenden Alter zu sein“.

Verwirrt blickte Temari ihren kleinen Bruder an.

„Wovon redest du da Gaara? Für einen Krieg ist man doch nie im passenden Alter“.

„Krieg?“. Gaara bemerkte nun das er Temari wohl in eine vollkommen falsche Richtung brachte. Er wollte doch keinen Krieg auf keinen Fall!

„Temari... Ich will keinen krieg. Das wäre Unsinn. Ich habe dennoch vor Konoha in engere Verbindung mit uns zu bringen“.

„Engere Verbindung? Gaara... Meinst du etwa?“, langsam begriff sie was er meinte. Im passenden Alter... Engere Verbindung.

„Ich will eine Braut. Eine aus Konoha“.

„Du meine Güte, und das ist keine Laune von dir?“, das sollte Kankuro erst einmal hören... Der würde Gaara glatt damit aufziehen. Sie selbst sah das eher kritisch. Gaara und Heiraten? Eine Familie?

„Eventuell bist du ja doch noch Recht Jung Gaara...“.

„Ich verstehe dass du dir nicht Sicher bist. Aber ich habe lange Nachgedacht. Der krieg ist lange vorüber und eine Frau die mich unterstützten würde... Ich würde mehr zum Thema Verantwortung lernen“.

„Aber eine Ehe ist keine Schulstunde mein Freundchen“, murmelte Temari und seufzte.

„Wenn willst du den Heiraten? Soll es etwas Arrangiertes werden? Soll die Hokage da mit Helfen“, wollte Temari genauer wissen und lehnte sich an den Schreibtisch von Gaara, ehe dieser sich setzte.

„Ich möchte mich erst einmal nur umsehen. Der Hokage werde ich aber selbstverständlich genauer von meinen Plänen berichten“.

„Gaara...“.

„Nach dem Schreiben beginnt das Fest in sieben Tagen. Wir brechen dann Übermorgen auf“.

„Hm... Ja gut“. Temari ging vor erst wieder und musste am Ende amüsiert lächeln. Gaara und Heiraten? Eine Frau die ihn liebte? Und die er Liebte? Oder ging es ihn gar nicht um Liebe sondern einfach nur um eine solide Beziehung? Ja das letztere würde eher zu Gaara passen. Den mit dem Thema Liebe kam er ja gar nicht zu Recht.
 

Tsunade hatte am Abend eine Schriftrolle aus Suna erhalten und las diese gerade mit großem Überraschen. Gut Gaara war Anfang 20 und sah nicht schlecht aus, geschweige den von seinen Ambitionen. Allerdings war das eben Gaara... Und ob er ausgerechnet in Konoha das finden würde was er suchte?

Noch einmal besah sie sich das Schreiben.
 

<Gerne werden wir aus Suna nach Konoha kommen um an dem Fest Teil zu nehmen.

Sehr bald werden wir deswegen aufbrechen um rechtzeitig Einzutreffen.

Bezüglich des Festes möchte ich noch etwas anderes mit dir besprechen Hokage. Bereits seit geraumer Zeit erwäge ich es mir eine Braut zu nehmen.

Ich würde es äußerst Begrüßen eine Frau aus Konoha zu wählen, um die Verbindung unserer Dörfer zu vertiefen und festigen>
 

Eine Braut aus Konoha. Wer käme da alles in Frage? Würde er eine Ninja wollen? Oder gar eine Zivilistin?

Das würde sich zeigen, aber so wie Tsunade den Kazekage einschätzte, müsste es eine Ninja sein. Eine die dazu bereit wäre ihr Leben in Suna weiter zu führen.

„Sakura, Ino, Tenten, Hinata na groß ist die Auswahl ja nicht Gaara“, murmelte Tsunade und steckte die Schriftrolle bei Seite.

Es würde sich zeigen was genau passieren würde. Den bei keiner der genannten Frauen konnte Tsunade es sich Vorstellen das sie Konoha verlassen würden.

Sakura verbrachte gefährlich oft Zeit mit Naruto. Ino hegte Interesse an ihrem Teamkameraden. Tenten konnte sie da schwerer einschätzen. Hinata hatte zwar so gesehen keinen Mann in ihrem Leben, aber dafür eine dickköpfige Familie. Das wäre zu Kompliziert und würde zu viele Diskussionen führen.

Tsunade befürchtete das Gaara wohl leer ausgehen würde.

I will teach you better!

I will teach you better!
 

Hinata suchte sich gerade einen Yukata heraus für das große Fest das am Abend stattfinden würde. Natürlich freute sie sich auf dieses, besonders weil Naruto dort wäre und er ihr erst letztens gesagt hatte, er würde etwas Besonderes zu Erzählen haben. Hinata verstand es zumindest so, das sie beide alleine mit einander Reden würden, darum machte se sich zu Recht. Errötet betrachtete sie sich in dem schwarz weißen Yukata und der Großen Schleife auf dem Rücken.

„Hinata-sama?“, Neji suchte seine kleine Cousine und fand sie schließlich in ihrem Zimmer. Verwirrt starrte er sie eine weile an. In ihr dichtes Haar, hatte sie eine Blume angesteckt und erst dieser Yukata. Er schmeichelte ihrer Figur ziemlich... Er sollte besser ein Auge auf sie haben. Wann hatte Hinata sich auch zu Recht gemacht? Sicherlich würden einige vom Pferd fallen und sie sogar anmachen wollen... Das würde er Unterbinden! Keiner sollte Hinata lüstern anstarren auch wenn es ihm da Persönlich auch schwer viel.

„Du siehst wunderschön aus Hinata-sama... Erwartest du heute etwas?“, wieso sonst sah sie so gut auf einmal auf. „Hm... Vielleicht...“ gab sie errötet zu und spielte mit ihren Fingern. Amüsiert kam Neji ins Zimmer auch wenn er innerlich ziemlich Angespannt war. Wer war der Kerl?

„Sag schon“, forderte er sie auf und lehnte sich an ihre Schrank. „Uhm... N-Naruto-kun“

„Naruto?“, natürlich wusste er das Hinata Naruto gestanden hatte das sie ihn liebte.

Neji und Hinata erzählten sich viel, besonders Hinata vertraute sich ihrem Cousin oft an.

„Na dann... Holt er dich ab?“.

„I-ich weiß nicht, er sagte nur er wolle etwas Wichtiges erzählen u-und i-ich“, Hinatas Kopf glühte vor Freude und Aufregung, aber als Neji plötzlich ernster wirkte kühlte sie sich ab.

„Hinata... Das hatte er auch zu mir gesagt“.

„Wie?“, verwirrt besah Hinata sich ihren Cousin der ihr eine Hand auf die Schulter legte. „Er hatte dir also noch nicht geantwortet. Selbst in all den Jahren nicht?“, es mussten nun gut vier Jahre her sein? Hinata liebte ihn wohl wirklich sehr...

„Warte ab komm gehen wir schon mal Los“.

Auf dem Weg schwieg Neji und Hinata die ganze Zeit über.

„Tut mir Leid Neji-niisan“.

„Was?“

„Ich habe dir nicht gesagt dass du auch gut aussiehst heute. Ich bin mir Sicher Tenten wird kaum die Augen von dir nehmen können“, als Neji zur Seite blickte lächelte Hinata leicht.

Sie wusste das Neji und Tenten sich nahe standen, auch wenn es keiner der beiden zu gab. Aber jeder wusste das. Da reichte ein Blick von ihm oder einer von ihr. Die Art wie sie miteinander Umgingen... Das war so beneidenswert. Sie wünschte sich auch so etwas... An Naruto wollte sie gerade nicht so gern Denken. Sie liebte ihn ja sehr, aber irgendwo hatte sie ein komisches Gefühl.
 

Naruto klopfte seinem Freund einmal kräftig auf die Schulter. „Gaara das du mal vorbei kommst! Ich dachte schon du wärst an deinem Schreibtisch gefesselt“.

„Ich dachte mir Konoha einen Besuch abzustatten wäre gar nicht so schlecht“.

„Da dachtest du richtig! Dazu am heutigen Tag“,

„Was ist so besonders heute?“, wollte Gaara Wissen und sah sich auf dem Fest um. So viele Personen, so viele die er kannte.

„Ich werde den anderen Erzählen dass ich Verlobt bin“, zwinkerte Naruto ihm zu. Gaara war rechtlich überrascht. Naruto war Verlobt?

„Dann Gratuliere ich dir Naruto“.

„Danke“, Naruto strahlte und zeigte zu Sakura. „Sakura ist die Glückliche“. Gut zu Wissen. Gaara besah sich Sakura einmal, also wäre sie aus dem rennen? Wer blieb dann noch Großartig? Diese Tenten, Ino und Hinata. Hm... Eigentlich wollte er heute erklären dass er eine Frau suchte, aber Naruto die Show stehlen wollte er auch nicht. Deshalb schwieg er zu seinem vorhaben.

„Gute Wahl“, murmelte er und sah sich noch einmal um. Mit Tsunade würde er erst nach dem Fest sprechen. Damit er mit ihr über seine Wahl sprechen konnte. Er sah die Dinge nun mal so sachlich.
 

Hinata schwieg traurig. Sie alle saßen zusammen. Jeder Einzelne ihrer Freunde. Selbst die aus Suna waren Anwesend. Und Naruto? Er saß ihr gegenüber direkt neben Sakura und redete mit ihr. Sie fühlte sich Unwohl. Was sollte das? Hatte sie die ganze Situation so Falsch eingeschätzt?

Klar sie hatte von jedem Komplimente dafür bekommen wie schön sie doch war in diesem Yukata. Trotzdem der Kloß in ihrem Hals... Sie fühlte sich schrecklich und sie hatte Angst es würde noch mehr kommen.

Einmal blickte sie in die Runde. Tentens Wangen waren gerötet von dem was Neji ihr da ins Ohr flüsterte. Direkt daneben saß Shikamaru und zoffte sich mit Temari, aber beiden schien es zu gefallen. Jeder hier hatte jemanden- Zumindest von ihren Freundinnen... Und Sakura...

„Also Naruto sag schon! Warum hast du uns hier zusammen gerufen?“ wollte Lee Wissen und trank einen schluck Sake, ehe er Naruto genauer betrachtete. Lange ließ der Angesprochene nicht auf sich warten.

„Okay, okay“, Hinata griff nach ihrem Yukata und kniff sich ihre Hände zusammen.

„Also ich habe euch her gebeten weil ich euch etwas Wichtiges erzählen wollte. Ich habe vor kurzem Sakura einen Antrag gemacht und sie hat angenommen“, Sakura zeigte daraufhin den Ring an ihrem Finger. Erst einmal herrschte Schweigen, ehe sie sofort beglückwünscht wurden.

„Glückwunsch Naruto! Dir auch Sakura!“, weinte Lee und hielt sich seine Augen zu.

„Die Ehe ist etwas so wunderschönes reines“, begann er und bekam von Tenten eine Kopfnuss. „Wir haben es verstanden Lee“.

„G-Glückwunsch euch beiden“, hörte Naruto Hinatas Stimme und erwiderte ihr lächeln.

„Vielen Dank!“, Neji war alles andere als beruhigt. Hinata... Sie hatte sich so viele Hoffnungen gemacht. Und nun... Als er Tentens Hand auf seiner spürte sah er kurz zu ihr und dann wieder zu Naruto. Das der Kerl Hinata nicht einmal gesagt hat wie er die Dinge sah. Das er ihr rein gar nichts gesagt hatte... Als er wieder zu Hinata sah, stellte er fest dass sie weg war.

„Hinata“, murmelte er und presste seine Lippen aufeinander. Alleine dafür würde er Naruto eine Boxen. Er hätte ihr sagen sollen dass er nicht so für sie empfand wie sie für ihn. Das hätte Hinata nun wirklich verdient.
 

Hinata zog sich zurück. Nun nicht wirklich. Sie lief langsam durch die Straßen Konohas und hing ihren Gedanken nach. Sie hätte es Wissen müssen. Nein sie wusste es und hatte es nicht Wahr haben wollen. Nun aber... Es tat furchtbar weh. Wieso hatte er es ihr nicht ins Gesicht sagen können? Wieso hatte er sie dermaßen fallen lassen? War ihm ihr Geständnis egal? Alles was sie ihm gesagt hatte? Spielte das alles gar keine Rolle? Hatte sie es nicht einmal verdient auf normalen Weg gesagt zu bekommen, dass er kein Interesse hatte...

Bevor eine träne den Weg aus ihrem Auge fand, sah sie ihren Vater weit Entfernt stehen.

Ja das Thema zu hause war auch so eine Sache. Ihr Vater hatte Hanabi nun Offiziell als Nachfolgerin erklärt. Sie hatte nun keinen Platz mehr dort. Ja wer war sie auch schon? Hinata die Erstgeborene, die ein Schicksal als ein Niemand teilte.

Normalerweise bekam man ja bereits in ihrem Alter Heiratsanträge. Aber anstelle das sie welche bekam, wurden die an Hanabi gerichtet, weil sie den Clan führen würde.

Wer war Hinata schon... Außer Neji bedeutete sie doch keinem etwas.

Vorerst ertrug sie es nicht den anderen unter die Augen zu treten. Sie wollte alleine sein, niemanden sehen. Sie musste sich erst wieder fassen. Ein gebrochenes Herz war eben nur schwer zu ertragen.
 

So langsam begriff Gaara die Situation auf dem Fest. Gut ganz Konoha feierte, aber er war mit seinen Freunden an einem extra Tisch und stellte fest das jemand fehlte und das schon seit langer Zeit. Hinata. Natürlich. So wie es schien war sie in Naruto verliebt und dieser war nun mit Sakura Verlobt.

Eine Frau mit einen gebrochenem Herzen... Wäre das nicht passen? Er könnte versuchen aus diesen Gefühlen von ihr zu Lernen. Es wäre Interessant zu hören wie die Liebe schmerzen konnte. Es wäre Interessant.

„Entschuldigt mich, aber...“, Gaara stoppte als er sah wie Neji Naruto an die Seite zog. Die beiden schienen sich Aufgeregt zu Unterhalten und letztlich senkte Naruto seinen Blick. Neji schien sich nur schwer zusammen zu halten.

Interessant. Der Cousin von Hinata verteidigte ihre Gefühle? Gaara sagte erst einmal nichts und verließ die Private Feier. Er suchte gerade Wegs nach Tsunade.

Gaara war sich sicher das Hinata seinem Antrag zu Stimmen würde. Er hatte bemerkt wie Sehnsüchtig sie den paaren Blicke zu geworfen hatte und wie verletzt sie war, als Naruto klar gestellt hatte was los war. Mit anderen Worten Hinata würde hier erst einmal Weg wollen um Abstand zu Wollen.
 

Tsunade stand gemeinsam mit Hiashi und ein paar anderen älteren an einem Stand und unterhielten sich als sie sah, dass Gaara auf sie zu lief.

„Tsunade“.

„Gaara mit dir habe ich so schnell nicht gerechnet. Und? Fündig geworden?“, horchte sie amüsiert nach.

„Ja ich würde mir gerne mit dir über sie Unterhalten. Ich will mehr von ihr Wissen“. Tsunade sah sich kurz um, hier war es definitiv zu Unruhig für so ein Gespräch.

„Gut dann...“.

„Wir können hier sprechen ich sehe keinen Grund darin ein Geheimnis daraus zu machen“.

„Sicher aber es wäre mir vor erst lieber alleine mit dir zu sein“. Tsunade führte den jungen Kazekage in ihr Büro wo sie sich setzte und ihn musterte.

„Also?“.

„Ich habe mich für Hinata Hyuga entschieden. Vor allem daran weil sie als einzige keinen Partner hat“.

„Hinata?“. Es überraschte sie nicht. „Die Dinge um Hinata stehen schwer. Da wäre es mi Ino wesentlich leichter“.

„Mag stimmen aber wie gesagt die anderen haben bereits einen Partner. Außerdem erweckt Hinata mein Interesse“, das hatte sie von dem Moment getan als sie in diesen unglaublichen Sachen zu ihnen gestoßen war. Beinahe hätte Gaara sie nicht erkannt.

„Hm“, Tsunade seufzte etwas und lehnte sich zurück.

„Willst du mit ihr sprechen? Oder hast du es bereits?“.

„Nein. Ich erachte es als besser mit ihrem Vater zu sprechen. Sie stammt aus einem angesehenen Clan ich will ihr keine Unannehmlichkeiten bereiten. Wenn ihr Vater ablehnt würde ich es Akzeptieren“.

„Gaara...“, als würde jemand den Heiratsantrag eines Kazekages ablehnen. Nicht einmal Hiashi wäre so Engstirnig. Das wäre Hinatas beste Partie. „Ich bin überrascht das du dich so schnell Entschieden hast, aber ich werde Hiashi her bitten und dann...“

„Danke Hokage“, sagte Gaara.

„Dann Ruf ihn her. Sofort“.

„Sofort? Nun... In Ordnung... Shizune!“, als die angesprochene ins Zimmer trat befahl Tsunade ihr, Hiashi her zu Rufen. Sie glaubte ja nicht das Hinata am Ende zu Stimmen würde. Hinata und Gaara. Mag sein die Chemie könnte passen. Aber so einfach waren die Dinge nicht.
 

Hiashi suchte gerade Hanabi, als er gebeten wurde zur Hokage zu gehen. War etwas so plötzlich Vorgefallen? Er erinnerte sich Gaara mit ihr sprechen zu sehen. Den Kazekage.

Als er dann in ein Zimmer der Hokage gebracht wurde, staunte er kurz. Der Kazekage und die Hokage tranken einen Tee und beide schienen auf ihn zu warten.

„Hiashi-san gut das du gekommen bist. Setz dich“,

„Ich frage mich was ihr beide von mir wollen könntet?“, Hiashi setzte sich und nahm sich auch eine Tasse von de Tee.

„Ich muss gestehen andere Personen mit derartigem belangen einfach zu Überfallen ist nicht meine Sache“, fing der Kazekage an und stellte seine Tasse bei Seite.

„Ich habe leider nicht so viel Zeit in Konoha zu bleiben. Übermorgen breche ich schon wieder auf nach Suna“.

„Aha“, sagte Hiashi und musterte Gaara. Dieser Typ war unheimlich. Sein ganzes Wesen war unheimlich.

„Ich bin nach Konoha gekommen um mir eine Braut zu Suchen. Und eure Tochter ist mir da ins Auge gefallen“

Hiashi starrte Gaara eine weile an. Er hatte Interesse an seiner Tochter?

„Verzeihung aber ich denke Hanabi ist noch zu Jung. Außerdem wird sie Konoha nicht Verlassen können...“, das er Interesse an Hinata hatte, zog Hiashi gar nicht in Betracht.

„Hanabi?“, Gaara sah zu der Hokage die seufzte. Sie wusste ja das Hiashi Hinata liebte. Aber Hanabi war für ihn die einzige die wohl besondere Aufmerksamkeit auf sich zog. Sah er den gar nicht wie Reif und schön Hinata war? Beinahe jeder wäre ihr verfallen, wenn sie nicht diesen strengen Aufpasser Neji hätte. Im Dorf hatte ja jeder Angst vor ihm besonders wenn es um Hinata ging.

„Hiashi-san der Kazekage bittet nicht um Hanabi“.

„Nicht? Also Hinata?“, überrascht besah Hiashi sich Gaara und dachte einen Moment lang nach. Der Kazekage wirkte so ernst. Obwohl er wirkte immer ernst.

„Ich bitte um die Hand eurer Tochter Hinata Hyuga“.

Das war... bescheuert? Hinata würde niemals nach Suna gehen. Anderseits wollte er den Kazekage nicht beleidigen.

„Ich fühle mich geehrt Kazekage Gaara. Ich werde Hinata von eurem Antrag berichten und euch so schnell wie Möglich bescheid geben“.
 

Gaara war zufrieden das es so einfach lief. Wenn er ehrlich war hatte er nicht zu viel Zeit mit dieser Sache verschwenden wollen. Suna brauchte ihren Kazekage und lange hatte er nicht vor hier zu bleiben. Jetzt blieb es an Hinata hängen wie viel mehr Mühe er sich noch in der Sache geben musste.

„Wunderbar dann denke ich werden wir Morgen Abend noch einmal zusammen kommen“, fand die Hokage und lächelte leicht.
 

Hinata war vor allen wieder nach Hause gegangen und lag dort auf ihrem Bett und weinte. Sie wollte nicht schwach sein. Sie wollte nicht weinen aber sie konnte nicht anders. Die ganze Situation wuchs ihr zu Kopf. Es war unerträglich... Mit Kopfschmerzen stand sie von ihrem Bett auf und ging Duschen. Heute Nacht wollte sie ihre Ruhe. Ihr Leben... Irgendwie tat ihr gerade alles Weh und sie wollte nur eines. Abstand und Ruhe.
 

Gaara saß in seinem Zimmer zusammen mit Kankuro und Temari die resigniert seufzten. „Gaara ich weiß nicht ob ich es zu lassen kann das mein kleiner Bruder vor mir Heiratet“.

„Kankuro“, meinte Temari streng und seufzte.

„Ich bin vor euch allen dran. Aber gut warten wir erst einmal ab wie Gaara sich entscheidet. Hast du den eine Wahl getroffen?“.

Der angesprochene hatte seine Augen geschlossen und saß im Schneidersitz auf dem Bett. Die Arme vor der Brust verschränkte schwieg er lange.

„Schläft er?“, wollte Kankuro Wissen und war dabei Gaara an zu stupsen, da erhob er seine Stimme.

„Ich habe bereits alles erledigt“.

„Hä?“, seine Geschwister sahen sich gegenseitig an, während sie schwiegen. „Was meinst du mit ‚alles ist erledigt’?“

„Das was es bedeutet“.

„Und wer??“, wollte Kankuro wissen und stützte seine Hände auf seine Hüfte ab.

„Hinata Hyuga“.

Temari fiel beinahe von ihrem Stuhl und musste tief Luft holen. „Gaara Hinata ist-“,

„Sie ist perfekt“, meinte Gaara und öffnete seine Augen. „Sie ist ruhig, Bescheiden und hat ein gutes benehmen. Dazu...“,

„Dazu ist sie verdammt Sexy? Ist es das?“. Neckte Kankuro ihn und klopfte seinem Bruder auf die Schulter. „Selbst Temari hat nicht so große Brüste wie Hinata. Gut sie trägt immer diese riesige Jacke, allerdings ist selbst die gut ausgefüllt... Au!“, Temari hatte ihrem Bruder eine kräftige Kopfnuss gegeben.

„Danke“, sagte Gaara zu ihr und seufzte innerlich.

„Hinata hat ein gebrochenes Herz. Das ist es was mich Interessiert“.

„Gaara ich habe dir schon einmal gesagt das eine Beziehung kein Schulunterricht ist. Es ist viel mehr und ernster“.

„Ich nehme es auch ernst“.

„Was hatte Hinata geantwortet?“, wollte Kankuro Wissen und rieb sich seinen Kopf.

„Ihr Vater wird sie fragen. Er war Einverstanden“, Gaara hatte natürlich bemerkt das Hiashis Interesse mehr bei Hanabi, der Schwester von Hinata lag. Aber wieso? Hinata hatte äußerst gut gekämpft im Krieg. Daran erinnerte Gaara sich noch gut. Also was war den falsch an Hinata?

„Oder bist du schon länger in sie Verliebt?“

„Kankuro du müsstest Wissen das mir diese Gefühle nicht bekannt sind“

„Ich hatte die Hoffnung dass du eventuell doch so etwas empfindest“

„Das reicht jetzt Jungs. Es ist spät morgen werden wir dann wohl mehr erfahren“.
 

Temari zog sich zurück in ihr Zimmer und legte sich auf ihr Bett. Kaum lag sie dort, hörte sie jemanden an ihr Fenster klopfen. Sofort öffnete sie dieses, weil sie wusste wer das war.

„Shikamaru? Was soll das?“

„Das frägst du?“, wollte dieser wissen und kletterte in das Zimmer.

„Was ist Los mit dir? Hattet ihr ne extra Besprechung oder was sollte das?“, wollte Shikamaru Wissen.

„Wenn du wüsstest...“, murmelte Temari und setzte sich auf ihr Bett, kaum saß sie dort setzte auch er sich dicht zu ihr.

„Dann sag es mir“

„Es ist Gaara. Er will Heiraten“. Shikamaru war doch recht überrascht. „Verstehe deshalb ist er nach Konoha gekommen. Er will wohl direkt de Freundschaft zu Konoha festigen“. Schlussfolgerte er.

„Wie immer liegst du Richtig. Aber stell dir vor. Der kleine Kazekage hat schon seine Braut gefunden. Jetzt muss sie nur noch ja sagen“, erzählte sie und bemerkte wie er sich nach hinten lehnte und sich schließlich auf das Bett legte.

„Eine von uns hm? Lass mich raten, er wird Hinata wählen“,

„Woher...“,

„Ach ganz einfach. Sakura, Tenten und Ino sind vergeben. Er wird wohl eine von denen wählen die er genauer kennt. Da bleibt nur Hinata übrig“. Das dieser Kerl auch immer alles Wissen musste.

„Das ist eine Interessante Geschichte. Mal sehen wie die sich Entwickelt. Du wirst wohl auch gehen oder? Ich habe gehört ihr bleibt nicht sehr lange hier?“

„Ja ich kehre mit Gaara und Kankuro zurück“,

„Bleib doch noch hier“ Temari sah überrascht zu Shikamaru und lehnte sich ebenfalls zurück. „Wozu?“, Shikamaru setzte sich wieder auf und lächelte etwas.

„Nur so“, als sie seine Lippen auf ihren spürte, schlug ihr Herz unwillkürlich schnell.
 

Hiashi hatte kein Problem damit Hinata von der Sache zu erzählen. Er hoffte dass sie dem zu Stimmen würde, damit sie zumindest eine gute Position erreichen würde. Nun die Frau eines Kazekages zu werden. Das war eine Ehre.

„Vater“, die Stimme seiner Tochter am frühen Morgen zu Hören war nicht Ungewohnt für ihn. Hinata war keine lang Schläferin.

„Ich habe etwas mit dir zu besprechen“.
 

„WAAAS“, Naruto griff Gaara an den Kragen und schüttelte ihn unsanft. „Du willst WAAAS?!“, Er musste und sollte sich besser beruhigen! Aber es schaffte das nicht.

„Ich habe nicht verbrochen“, erwiderte Gaara prompt.

„Das weiß ich, aber sobald Neji davon erfährt bist du nur noch ein Sandhaufen!“

„Ich habe nichts verbrochen“, wiederholte Gaara sich und befreite sich aus dem griff von seinem Freund. Wieso reagierte er so? Was wäre so Falsch daran Hinata Heiraten zu wollen?

„Wer hat nichts verbrochen?“, Neji wurde zur Hokage bestellt und traf vor den Türen auf Gaara und Naruto. „Müsst ihr auch zu Tsunade-sama?“ Naruto ging sofort auf abstand und verdeutlichte Neji das etwas im Busch war. Es sah so aus als würde Naruto sich vor ihm verstecken wollen. Ha! Doch Naruto hatte allen Grund sich vor ihm zu verstecken...

„Neji-san“, Gaara stellte sich direkt vor ihm hin und musterte ihn ruhig.

„Ich denke es wäre nur angemessen dir davon zu Berichten, das ich in der letzten Nacht um Hinatas Hand gebeten habe. Hiashi wird gleich kommen um mir die Botschaft zu überbringen“, Neji glaubte sich zu verhören. Das war doch wohl ein schlechter scherz? Gaara wollte Hinata?

„Sie geht auf keinen Fall alleine nach Sunagakure“, stellte Neji klar und musste sich schwer zusammen reißen nicht die Geduld zu verlieren. Hinata... Hoffentlich entschied sie sich nicht falsch. Gaara war... Er war so... Unpassend für eine lebende Sonne. Hinata war so viel liebevoller und so zärtlich wie sonst etwas. Eine Knospe. Eine zarte Blume.

„Wenn meine Cousine kein Interesse hast wirst du ihr nicht nachstellen klar?!“,

„Ich habe nicht vor Dinge gegen ihren Willen zu machen“, Neji hielt sich eine Hand an die Stirn. Arme Hinata-sama... Seine Arme kleine Hinata. Erst wird ihr das Herz gebrochen dann kommt ein Herats Antrag vom Kazekage. Hoffentlich entschied sie sich aus gekränktem Stolz nicht falsch.
 

„Was ist das für eine Unruhe?“, fragte Tsunade und riss ihre Türe auf.

„Da seit ihr ja. Naruto du hast hier nichts Verloren“.

„Na klar habe ich das Oma Tsunade! Hier geht es um meine Freundin!“, als Neji ihm ein bösen blick zu warf schwieg er sofort wieder.

Gaara betrat mit den beiden den Raum wo bereits Tee gebracht wurde. Hier waren sie schon in der Nacht gewesen. Und hier würde auch gleich Hinata auftauchen. Natürlich fragte Gaara sich wie sie Antworten würde und ob sie mit kommen würde.
 

Hinata saß höflich auf dem Boden und blickte auf ihre Teetasse direkt vor ihr. Ihre Hände waren verkrampft, ihre Augen müde vom Weinen in der Nacht. Ihr Verstand raste und ihr Magen fühlte sich an wie Blei.

Es waren keine Perfekten Voraussetzungen für dieses treffen. Trotzdem saß sie nun da. Sie saß da und starrte vor sich hin. Gaara ansehen das traute sie sich gerade nicht wirklich. Sie fühlte sich nicht Wohl dabei hier zu sein. Besonders weil Naruto neben ihm saß. Wieso war er bei diesem Gespräch dabei? Er hatte hier nichts verloren?

„Hinata-sama“, Neji griff sich ihre Hand und drückte diese. „A-Alles okay Neji-niisan“, antwortete sie rasch und blickte weiterhin zu Boden.

„Verzeih dass ich dich damit überfalle und dich nicht direkt gefragt habe“, meinte Gaara. „Es gehört sich nun mal nicht ein Mädchen deines Ranges einen Heiratsantrag zu machen, ohne den Vater um Erlaubnis zu fragen“.

Hiashi saß mit verschränkten Armen vor der Brust da und sah seitlich zu Hinata die plötzlich immer Nervöser wurde.

„Gaara komm schon. Du und Hinata ich meine“, murmelte Naruto. Ihm ging es ja hauptsächlich um Hinata. Er mochte sie ja sehr. Das Gaara sie eventuell ausnützte glaubte er ja nicht, aber Gaara würde sie nicht lieben so wie sie es verdient hätte. Hinata war das aufopferungsvollste Wesen das er kannte.

Gaara hatte sich ja auch gebessert aber trotzdem. Das alles wäre nicht richtig.

„Denk doch noch einmal darüber nach. Hinata ist doch so Unsicher dass siehst du doch. Sie würde Konoha und uns alle nie verlassen“.

Gaara sah zu Naruto und wusste ja was er meinte. Er wäre nicht gut genug ihr ein besseres Leben als hier in Konoha zu bieten... Er war ein Monster das niemand lieben würde. Nie in dieser besonderen Richtung.

Hinata presste ihre Lippen zusammen und versuchte sich zu entspannen. Wie sie alle sprachen. Besonders Naruto. Wieso interessierte ihn das so sehr... Wieso mischte er sich plötzlich ihr Leben ein?

„Wenn das so ist würde ich es gerne von ihr selber hören“, Gaara blickte zur Seite und senkte seinen Blick. Wie Naiv von ihm zu Glauben das eine Frau wie Hinata ihn nehmen würde? Selbst wenn er Kazekage war und einige Frauen hinter ihm her waren. So wirklich ernst meinte es doch keine mit ihm. Diese Frauen waren Fans. Eine richtige Frau könnte ihn doch nicht wollen? Er spürte es wieder diesen eigenartigen Schmerz in der Brust.

Hinata sagte immer noch nichts. Was sollte sie tun? Vorsichtig blickte sie auf als Gaara sich regte und aufstand.

„Verzeihung für diese Unannehmlichkeiten Hinata-san“, Hiashi stand ebenfalls auf genauso wie Tsunade. Als Gaara so eiligst den Raum verließ seufzten beinahe alle. Nur Hinata schwieg mit einem schlechten Gewissen.

Er tat ihr leid und sie hatte das Gefühl ihm Weh getan zu haben. „Ohje! Das war das beste Hinata“, meinte Naruto und lächelte ihr zu. „Er kommt darüber hinweg“

Hinata senkte ihren Blick und verspannte sich furchtbar. Ihre Hände umschlungen ihre Kleider und das einzige was ihr durch den Kopf ging war eines: Entweder jetzt oder nie. Nein sie wollte Konoha nicht verlassen. Wie Könnte sie das?

Als alle standen nur Hinata nicht hörte sie die Stimme ihres Vaters. „Wir gehen dann besser“, er war nicht froh und auch nicht unglücklich. Ihm war es furchtbar Egal, trotzdem. Es kratzte an seinem Ego. Den Kazekage als Schwiegersohn zu haben, hätte was an sich gehabt.

„Hinata?“, Neji sah zu seiner Cousine runter die sich immer noch nicht regte. „Hinata gehört hier her“, meinte Naruto wieder energischer und breit lächelnd, als er sah wie böse Neji ihn anfunkelte. „Ah! Schon gut!“, murmelte er und sah zur Seite.

„I-ich“, Hinata stotterte wie gewohnt und leicht gerötet durch die Aufregung. Was blieb ihr hier? „Ich Akzeptiere!“.

Nicht nur Naruto entglitten die Gesichtszüge auch Neji war fassungslos. „Hinata-sama bitte macht nichts aus gekränktem Stolz!“.

„Ich h-habe mich entschieden Neji-niisan“. Hinata stand zitternd auf und sah zur Hokage.

„I-ich werde es ihm persönlich sagen“, auch wenn Gaara ihr irgendwo Angst einjagte durch seine gespenstische Art, er hätte eine Chance verdient.

„Hinata“, Hiashi holte tief Luft und nickte schließlich. „Geh zu ihm“.
 

Gaara machte sich auf den Weg in sein Zimmer. Kankuro und Temari erwarteten ihn bereits neugierig. Nervös betrachteten sie ihn, wie er in das Zimmer kam und sich auf sein Bett setzte. Als er immer noch nichts sagte kam Kankuro etwas näher und wagte es nicht Gaara anzusprechen. Dieser Blick in seinen Augen. Das hatte er zu Letzt bei ihm gesehen, als er furchtbar Wütend geworden war, wegen etwas was er Angestellt hatte.

„Lass ihn Kankuro“, Temari zog ihren Bruder zurück. Hinata hatte also abgelehnt? Das dies Gaara so treffen würde verwunderte sie schon sehr. Oder war es der Stolz in Gaara? Nein wohl eher nicht. Vermutlich erinnerte ihn diese Ablehnung an früher...

„Wir lassen dich erst mal alleine“, Gaara sagte nichts dazu. Als er alleine war legte er sich auf das Bett und schloss seine Augen. Was er wirklich fühlte wusste er nicht einmal. Er war einfach Wütend. Wut und Zorn war das einzige was er so wirklich gut kannte.
 

Als es an seiner Türe klopfte sagte Gaara nichts. Temari und Kankuro sollten ihn gefälligst in Ruhe lassen. Das klopfen hörte nicht auf und als er plötzlich diese leise unsichere Stimme hörte, setzte er sich überrascht auf und blicke zur Türe.

„G-Gaara-san“, Hinata stand noch eine kleine Weile da. Dass er in dem Zimmer war spürte sie. Das er nicht auf machen wollte wusste sie... Dass er schwieg verstand sie... „G-Gaara-san i-ich“. War sie gekommen um ihm noch einmal direkt zu sagen dass sie ablehnte? Wohl eher nicht oder?

Schließlich stand er doch auf und öffnete die Türe. Beinahe waren sie gleich Groß. Er wär nur um wenige Zentimeter größer. Wieso fiel ihm das jetzt auf?

Hinata hatte ihren Blick gesenkt als er die Türe öffnet.

„I-Ich Akzeptiere“, überrascht riss Gaara seine Augen auf und sah nur noch zu wie Hinata sich umdrehte und langsam wieder ging. Sie wollte also doch?

„Hi-Hinata!“, rief Gaara und folgte ihr mit schnellen schritten. Als Hinata stehen blieb und vorsichtig zu ihm sah, verspürte sie wieder diese Unsicherheit und Angst. Das bemerkte auch Gaara. „Morgen Mittag brechen wir auf. Das... Das solltest du Wissen“.
 

Es war schiere Angst die Hinata packte als sie in ihrem Zimmer saß und ihre Sachen zusammen packte. Es war nur ein Rucksack den sie mitnehmen würde und wenige Kleider. Den Rest würde sie nachkommen lassen.

Sie würde gehen. Sie würde ihr geliebtes Konoha verlassen... War das wirklich eine gute Idee gewesen?
 

„Jetzt also doch?“. Gaara hatte sofort nachdem Hinata ging seine Geschwister aufgesucht und fand diese in Temaris Zimmer.

„Sie sagte sie Akzeptiert“. Erzählte Gaara ruhig.

„Wie kannst du so ruhig bleiben? Ich glaube ich würde vor Aufregung platzen“. Murmelte Kankuro und seufzte. „Wieso bekommt Gaara immer die heißen Schnecken? Auch in Suna rennen ihm alle hinter her“.

„Liegt wohl an seiner Art. Oder daran das er Kazekage ist“.

„Sie hat Angst vor mir“, Temari sah wieder zu Gaara. „Trotzdem bin ich neugierig darauf wie sich das Entwickelt“. Denn wenn sie ihre Angst nicht verlieren würde, würde er sie nicht Heiraten. Das hätte keinen Sinn. Vorerst würde er sie mit nach Suna nehmen und ihr eine gewisse Zeit geben, bis sie sich eingewöhnt hätte. Sollte sie dann trotzdem nicht wollen würde es Akzeptieren.

„Ah! Mensch Gaara“, murmelte Kankuro und gähnte. „Lasst uns Morgen darüber reden ich bin Müde“, murrte er und legte sich auf Temaris Bett. „Nein! Nicht bei mir geh gefälligst in dein und Gaaras Zimmer!“,

„Wieso? Darf ich nicht bei meiner großen Schwester schlafen?“.

„Nein!“, nein auf keinen Fall! Schließlich wartete Shikamaru bereits auf sie... Das wäre ihre letzte Gemeinsame Nacht...
 

Hinata lag in ihrer Badewanne und seufzte tief. Sie hatte keine Angst in dem Sinne vor Gaara wie früher. Sie war einfach nur so... So verwirrt. Aber sie stand zu ihrem Wort. Sie würde gehen egal was wer behauptete über sie. Hinata käme damit klar. Im Grunde wurde es doch Zeit ihr eigenes Leben selbst zu bestimmen? Neji wollte nicht das sie ging, Naruto wollte nicht das sie ging. Ihr Vater... Da war sie sich nicht sicher. Er war ja nicht einmal Wütend geworden als Gaara ging. Keiner traute es ihr zu? Lag es daran? War es vorhersehbar gewesen das sie ablehnen würde?

Sie würde gehen. Gehen ohne sich richtig von den anderen zu verabschieden... Wie so ein Leben in Suna aussehen würde? Würde es dort den ihre geliebten Pflanzen geben? Oder nur Kakteen?
 

Zumindest wäre es eine Abwechslung für sie und vielleicht, aber nur vielleicht würde es ihr sogar gut tun.
 

_____________________________
 

Vielen Dank für eure lieben Kommentare ^.^

Ich hoffe euch hat das neue Kapitel gefallen.
 

LG

myuki-chan

I'll make do with it

I'll make do with it
 

Gaara hatte die Nacht über nicht geschlafen. Das tat er aus reiner Gewohnheit öfters. Gerade erst war die Sonne aufgegangen und er hatte beschlossen eine kleine Sache zu erledigen.

Er wusste das Hinata dem ganzen wohl nur zu gestimmt hatte, damit sie abstand zu Konoha bekam. Gut während dem Gespräch waren die Signale der anderen und auch von ihr, alles andere als Positiv. Von ihr wunderte ihn das ja nicht, aber von Naruto? Warum hatte Naruto sich dermaßen für Hinata eingesetzte und auch darauf bestanden mit bei dem Gespräch dabei zu sein? Er hatte sich ja wohl jedes Recht verspielt oder?

Hinata... Ihr Herz war zu tiefst gebrochen das hatte er in ihren Augen sehen können. In Gaara brannte es danach zu fragen was das für ein Gefühl war. Wie sich das anfühlte und vor allem wie sich das Beschreiben ließ. Er würde es auch gerne einmal fühlen... Zumindest einmal. Denn wenn er ein gebrochenes Herz hätte, wäre die Voraussetzung dafür eine Liebe.

Eine Liebe die er sich wünschte fühlen zu können. Aber das hatte er nie getan, ob sich das ändern würde? Wohl eher nicht. Aber Hinata... Hinata war ein Emotionaler Mensch. Sein absolutes Gegenstück in dieser Sache.

Wer weiß? Vielleicht würde es ihr in Suna sogar gefallen. Gaara wollte es auf jeden Fall versuchen sie dort zu behalten. Aus Hinata könnte er lernen und sie würde Ruhe bekommen. Eventuell diese enttäuschende Liebe vergessen?

Gaara stellte schnell fest das es zu früh war um Blumen zu Kaufen oder andere Dinge. Deshalb verließ er das Dorf und beschloss sich in der Umgebung um zu sehen. Letztlich fand er eine Blume. Vergissmeinnicht hießen diese soweit er wusste. Gut es waren keine passende Blumen oder? Aber Gaara wollte sich zumindest so dafür Entschuldigen das der Heiratsantrag so plump rüber kam.

Eine Frau hatte es verdient richtig Umworben zu werden. Egal wer sie war. Gaara wollte es zumindest noch einmal versuchen? Sie langsam näher kennen lernen und sie dann noch einmal Persönlich fragen. Ja das wäre das Beste.
 

Sein Rückweg führte ihn direkt zum Hyugaanwesen. Dort wurde ihm sofort eintritt gewährt, natürlich würde keiner dem Kazekage und dazu Hinatas zukünftigen den Weg versperren. Unangenehm war es Gaara nicht, Hinatas Zimmer auf zu suchen.

„Kazekage-sama!“, Hanabi war verwirrt als sie den unheimlichen Kazekage antraf. Ungerührt wurde sie von diesem gemustert. „Guten Morgen“, meinte Gaara lediglich und holte tief Luft. Das war eindeutig Hinatas Schwester. Die Frau von dem ihr Vater gedacht hatte, er würde um sie werben. Aber Hanabi... Hanabi war ihm gar nicht in den Sinn gekommen. Er hatte sie bisher vielleicht nur einmal gesehen? Hinata hingegen kannte er so zusagen schon länger.

„Guten Morgen. Du suchst bestimmt Hinatas Zimmer oder?“, wollte sie Wissen und lächelte leicht. „Da bist du nicht der erste der sie so früh am Morgen besuchen will. Ihr Neji-niisan ist schon seit Stunden bei ihr im Zimmer“ deutete sie an.

Kurz war Gaara doch verwundert darüber. Neji war bei ihr? Aber gut er hatte ja schon in de letzten Nacht festgestellt das er ziemlich den Beschützer spielte oder auch war. Das er deshalb die Nacht über bei ihr war, wunderte ihn nicht Großartig.

„Wo ist ihr Zimmer?“.

„Gleich dort um die Ecke“, Hanabi wollte Gaara noch etwas sagen, aber da lief er bereits weiter. Gut wenn er nicht hören wollte?
 

Gaara lief um die Ecke und klopfte dort einmal an die Türe.

„Wenn er jetzt schon Los will, werde ich ihm die Beine brechen“.

„Neji!“, meinte Hinata tadelnd. Sie war froh das Neji sie in der Nacht besuchen kam. Ehrlich gesagt hatte sie kaum schlafen können, erst als er gekommen war und bei ihr blieb wurde sie ruhiger und konnte schlafen.

Neji beruhigte sie. Er war ihr Beschützer ihr vertrauter, ihr Bruder. „Sei nicht gemein zu ihm, dass letzte Nacht war schon gemein genug von uns allen“.

„Was war gemein?“.

„Die Art wie wir ihm Gegenüber aufgetreten sind. Ich hatte das Gefühl ihn verletzt zu haben“

„Wenn du ihn länger vor der Türe stehen lässt könnte er das vielleicht“, meinte Neji. Er Persönlich würde erst mal nur ungern von Hinatas Seite weichen. Aber auch die eventuelle Beziehung mit Gaara wollte er nicht im Wege stehen. Vielleicht täte Hinatas das ganz gut...

„Uhm ja! Natürlich... Komm ruhig rein!“, rief sie schließlich und sah wie der Kazekage in ihr Zimmer trat. Unsicher blickte sie zu Boden und spürte einen Kuss auf ihrer Wange.

„Ich geh was Frühstücken. Wir sehen uns dann nachher“, verabschiedete Neji sich und sah noch einmal streng zu Gaara rüber.

„N-Neji-niisan i-ich mache gleich Frühstück für u-uns. Warte bitte“,

„Ist gut bis gleich“. Hinatas Kochkunst wollte er nichts entgegenbringen. Sie war eine unglaubliche Köchin.

Gaara wusste erst nicht was er davon halten sollte wie Vertraut die beiden miteinander waren. Anderseits fand er es Interessant. So traurig ihr Herz war, sie zeigte anderen gegenüber immer noch ihre Liebe. Sie verschloss sich nicht einfach das war doch gut? Vielleicht würde sie Anfangen ihn auch gern haben? Oder tat sie das bereits? Sie mochte doch ihre Freunde? Waren sie beide... Freunde?

„Ich wollte dich nicht stören“

„S-Schon gut, u-uhm warum bist du... Hier?“, fragte Hinata unsicher und spürte Aufregung in ihr wachsen. Gaara. Sie hatte den Heiratsantrag des Kazekages akzeptiert! Ihr puls beschleunigte sich und ihr Kopf fing an zu glühen. Sie würde gehen! Sie würde Konoha verlassen für einen emotionslosen Menschen! Einer der so ganz anders als Naruto war...

Den schweren Stimmungswechsel bei Hinata bemerkte er mit Skepsis.

„Ich wollte dich besuchen“ erklärte der Kazekage und holte wieder tief Luft.

„Ah o-okay“, Hinata blickte nun doch in Gaaras Richtung. Sie war ja kein kleines Mädchen mehr das Unsicher war und so. Aber die Situation... Das Ganze war nicht so einfach. Besonders nicht für sie. Als Hinata die Blume in seiner Hand sah, stutzte sie.

„Du solltest sie nicht so fest heben. Sonst geht sie kaputt“, merkte sie plötzlich an, was Gaara verwunderte. Jetzt sah sie wieder okay aus. Nicht mehr so blass und sie stotterte auch nicht. Blumen... Wegen der Blume?

„Du magst Blumen“, stellte Gaara fest und lockerte seinen griff. Dass er so fest zugedrückt hatte, hatte er nicht bemerkt. „B-Blumen sind empfindlich und zerbrechlich“ murmelte sie und errötete als er ihr diese entgegen streckte.

„Ich habe sie für dich geholt. Ich hatte mich gefragt ob sie dir gefällt“. Ja sie mochte definitiv Blumen. Dazu musste er sich nur in ihrem Zimmer umsehen. Ihre Privaten Dinge. Die würde er nachkommen lassen.

„U-uhm...“, Hinata griff nach der Blume und schwieg wieder. „Ich hoffe es ist dir nicht unangenehm“, murmelte Gaara und blickte zur Seite.

„Nein! N-nein das ist es nicht. Ich... ich hab nur so lange keine Blume geschenkt bekommen. Danke Kazekage-sama...“,

„Gaara. Nenn mich in Zukunft nur Gaara. Ich denke ich kehre wieder zu meinen Geschwistern zurück“.

Hinata hinderte ihn nicht dabei, als er sich umdrehte und los lief. Gaara. Dieser Mysteriöse Typ... Hatte er Normale wirken wollen? Zumindest kam es Hinata so rüber. Er hatte sich mühe machen wollen... Mühe um sie.

„Gaara-kun!“, rief Hinata und eilte zur ihrer Zimmertüre. Zum Glück war er noch nicht weit gekommen.

„Bitte bleib doch zum Frühstück“ sicherlich würde es auch Neji gefallen noch einmal alleine mit ihm zu sein.

„Frühstück?“ ob Temari und Kankuro sich bereits fragten wo er abblieb? Anderseits ersparte er sich so ihre Neckereien. „Gerne“.
 

Zusammen mit Neji saß Gaara am Frühstückstisch. Beide schwiegen da Hinata in Unmittelbarer nähe war und das Frühstück vorbreitete. Plötzlich aber sprach Neji ihn an.

„Hinata kocht gerne. Deshalb sollte ihr die Küche bei euch immer zur Verfügung stehen. Kommentare wie: Du bist doch die Zukünftige des Kazekage du solltest nicht in der Küche stehen’ bringen nicht viel. Hinata liebt es. Und sie liebt Pflanzen. Wenn dir zumindest etwas an ihr liegt, wirst du ihr ein Gewächshaus herrichten lassen. Solltest du ihr noch vor der Hochzeit auf die Pelle rücken, werde ich das Erfahren und egal ob Kazekage oder nicht. Keiner berührt ihre Unschuld ungestraft“.

Hinata hatte sich ja die ersten Sätze noch angehört, aber bei dem letzten brachte es sie schrecklich in Verlegenheit. „Neji-niisan!“, warf sie ihm vor und stellte das Essen auf den Tisch. „Ich kann mich nur wiederholen, ich werde nichts gegen ihren Willen tun“. Wenn es nach Neji ging würde er Gaara so lange einschüchtern bis er abzischte. Aber Gaara war Gaara und er war unbeeindruckt. Trotzdem aus Respekt Hinata gegenüber schwieg er zu den Dingen.

„Hört auf. Es war meine Entscheidung mit zu gehen und ich kann selbst entscheiden was wann wie mit mir gemacht wird“, ihr Kopf glühte zwar aber das hatte sie Neji sagen wollen.
 

Während des Frühstücks schwiegen die drei. Erst als Hinata den Tee brachte und jedem etwas Eingoss richtete Neji das Wort an sie. „Ich gehe gleich zu den anderen und gebe bescheid das sie vorbei kommen sollen“. Den verabschieden sollten sie sich zumindest noch von ihr. Und Eventuell könnte Neji ne kleine Feier in einem Grillrestaurant vorbereiten. Die Frauen wären da sicherlich besser im Bilde und konnten alles bis dahin vorbereiten.

„O-Okay“.

Hiashi trat nun ebenfalls in den Raum und war überrascht die drei da sitzen zu sehen. „Kazekage-sama. Es wundert mich dich so früh hier zu sehen“.

„Ich hatte mir ein Frühstück von Hinata nicht entgehen lassen wollen“.

„Ich hoffe es war Tadellos?“

„Es war wie ich es erwartet hatte. Perfekt“. Das meinte Gaara auch so wie er es sagte. Er sprach ja nicht gerne. Aber wenn dann nur die Wahrheit und direkt wie Möglich. Damit etwaige Gespräche nicht zu lange geführt wurde. Ausnahmen gab es. Ausnahmen waren es wenn er seine Gedanken laut aussprach und sich darüber mit Temari unterhielt.

„Das freut mich zu hören. Hinata? Hast du bereits gepackt?“.

„Ja Vater“.

„Gut pack alles zusammen ich werde dir die übrigen Dinge nach schicken“. Als Gaara sich erhob sah Hiashi fragend zu ihm.

„Ich werde erst einmal gehen. Hinata-chan? Vielen Dank für das Frühstück“.
 

Letztlich blieb Hinata zusammen mit Neji alleine zurück.

„Hättest du erwartet das Gaara sich mal je so Verhält?“.

„So? Nun... Soweit ich weiß ist er schon seit langem viel freundliche und versucht sich anzupassen“.

„Anpassen... Nun zumindest ist es der Kazekage und dazu kein alter Mann. Ich weiß das er dich beschützen wird“ eigentlich wollte Neji Hinata sagen das Gaara sich nicht irgendeine Frau nimmt, sondern speziell sie wollte so aber... Neji wusste das der Kerl sich nur Hinata nahm weil er keine andere fand. Er hoffte dennoch für Hinata das sie etwas besonders für ihn werden würde. Das hätte sie verdient.

„Wie auch immer... Pass gut auf dich auf. Ich werde oft versuchen vorbei zu kommen“.

„Mit Tenten?“ hakte Hinata nach und lächelte leicht.

„Ja... Vermutlich“.
 

„Was? Hinata ist Verlobt?“.

„Mit Wem!“, fauchte Kiba und krempelte sich seinen Ärmel hoch. Den Kerl würde er auseinander nehmen! Außerdem Hinata... Hinata würde doch nie einen andern als Naruto akzeptieren? Oder war es deswegen? Oder hatte sie es deswegen angenommen?

„Gaara“. Shino sowie Kiba schwiegen einen Moment als sie das von Neji hörten.

„Ino und Sakura planen bereits ein Abschiedsfest. Nur unter uns Freunden“.

„Nein Hinata geht nirgendwo hin! Auch nicht nach Suna!“, Kiba kochte innerlich. Was dachte sich dieser Gaara dabei, ihm seine Teamkollegin zu nehmen?

„Mir hat das auch nicht geschmeckt aber wir sollten es Akzeptieren. Ich denke sie wird gut klar kommen“.

„Klar kommen? Wir reden hier von Hinata sie brauch uns doch!“.

„Nein“ Shino sah zu Kiba und seufzte. „Neji hat Recht. Außerdem würde Hinata niemals etwas so unüberlegt Entscheiden. Wir sollten sie Unterstützen. Es wird schwer sein Konoha zu verlassen, wir sollten es ihr nicht schwerer machen“.

Kiba kniff seine Augen zusammen. Es machte ihn traurig zu Wissen das Hinata bereits so rasch verschwinden würde.

„Aber wir gehen sie besuchen! Oder Akamaru?“, das bellen bestätigte sie Zustimmung des Hundes.

„Ich gehe dann noch Lee bescheid geben“.

„Warte! Was Planen die Frauen?“

„Erst gehen wir in ein öffentliches Bad. Damit wir Gaara einmal zu Recht stutzen und die Frauen sich um Hinata kümmern. Danach gibt es ein gemeinsames Essen“.

„Das mit dem zu Recht stutzen gefällt mir“, grinste Kiba frech. Oh ja er würde Gaara verdeutlichen ja gut auf Hinata acht zu geben... Ansonsten würde er mächtige Probleme kriegen!
 

Es war noch am Vormittag als Hiashi seine Tochter wieder aufsuchte. Das Hinata so schnell gehen würde, hatte er ja nicht in Betracht gezogen. Aber jetzt wo sie gehen würde, wollte er noch einmal mit ihr sprechen.

Für Hinata war diese Entscheidung die beste gewesen. Hier in Konoha hatte sie ja keine großartige Wahl gehabt. Dazu den Kazekage? Besser hätte sie es nicht treffen können.

Hiashi klopfte nur einmal an. Leise trat er ein und sah Hinata dabei wie sie sich das Bild ihrer Familie ansah.

„Vater“, Hinata legte das Bild zur Seite und stand auf.

„Hinata wie ich sehe bist du soweit?“.

„Ja...“, sah ganz so aus. Wohl war ihr ja nicht zu Mute, irgendwo fürchtete sie sich vor dem ungewissen. Mit Temari, Gaara und Kankuro hatte sie bisher nicht viel zu tun gehabt.

Hiashi bat seine Tochter sich wieder zu setzten. Er selbst griff sich das Familien Bild das sie betrachtet hatte.

„Du siehst deiner Mutter sehr ähnlich“, fand er. „Auch ihren Charakter hast du“.

„Hm...“ noch nie hatte Hiashi mit ihr über ihre Mutter gesprochen. Bisher hatte er dieses Thema so gut vermieden.

„Damals war deine Mutter auch nicht begeistert gewesen als man sie mit mir Verheiraten wollte. Aber sie hatte de Dinge genauso ruhig akzeptiert wie du jetzt“.

„Mutter und du... Eure Eher wurde arrangiert?“

„Ja das wurde sie und da waren wir im selben Alter wie du jetzt. Anfangs... Nun es lief ein wenig anders ab als jetzt bei dir. Deine Mutter und ich wurden verlobt und kurz darauf Verheiratet. Zeit um uns kennenzulernen blieb uns nicht. Trotzdem sind wir unseren pflichten als Stammhalter nachgekommen. Und sie? Sie kam ihren pflichten als Ehefrau nach. Sie brachte mir immer zu selben zeit Tee, machte das Essen und lächelte. Egal wie sehr ich mich manchmal aufgeregt habe, blieb sie ruhig und lächelte. Ich habe sie eine ganze Zeit lang nicht angemessen behandelt. Nicht so wie sie es verdient hätte. Als sie mit dir Schwange wurde, hatten wir einen sinnlosen Streit. Ich weiß noch nicht einmal worum es ging. Jedenfalls hatte ihr das so sehr zu schaffen gemacht dass sie zusammenbrach. Du kannst dir nicht denken welche Vorwürfe ich mir gemacht habe. Ab den Tag an hatte ich mir vorgenommen besser auf sie aufzupassen. Schließlich war sie meine Frau. Ich war für sie Verantwortlich. Du solltest Wissen das so etwas wie Liebe bei uns nicht herrschte. Es war Respekt“. Hinata hörte der Geschichte doch recht Neugierig zu. Von ihrer Mutter hatte ihr Vater so selten gesprochen. Das jetzt zu hören klang trotzdem schön...

„Dann hast du sie nie geliebt?“.

„Doch. Doch das habe ich. Erst viel später. Was ich dir sagen will... Auch wenn man sich nicht so gut kennt, kann man Dinge wie eine Ehe bewerkstelligen. Es ist zwar schwierig aber wenn man gemeinsam daran arbeitet kann es funktionieren. Der Kazekage scheint mir nicht als der Typ der dir grundlos Weh tun würde. Ich denke er würde besser auf dich aufpassen, als ich es je getan habe. Besser als ich auf deine Mutter aufgepasst habe...“

Hinata sah zu ihrem Vater leicht auf und nahm sich wieder das Bild. Ihre Mutter... „Ich werde dich nicht enttäuschen Vater. Ich werde dem Kazekage genauso zur Seite stehen wie Mutter es bei dir getan hatte“ versicherte Hinata ihrem Vater. Sie wolle ihn nicht enttäuschen. Egal wie er sie behandelte Hinata wusste das er sie liebte. Er konnte es eben nicht zeigen. Als Clanführer war er nicht befugt Gefühle zu zeigen.

Hiashi wusste das er seiner Tochter nie ein guter Vater war. Im allerschlimmsten war er zwar an ihrer Seite um sie zu Schützen aber wirklich ein Vater war er nie gewesen. Seine Konzentration galt nur dem einen Ziel eine würdige Stammhalterin zu kriegen. Diese fand er letztlich nur in Hanabi. Hinata war einfach viel zu Warmherzig für so etwas.

„Wenn du in Suna bist, schreib uns ab und an“

„Ja Vater“, Hiashi richtete sich auf und verließ seine Tochter vorerst wieder.
 


 

„Also ich finde es doch recht übereilt von Gaara“.

„Was soll Gaara den machen? Er ist der Kazekage sein Dorf brauch ihn“, meinte Sakura zu Ino und machte sich mit ihr auf den Weg zum Bad.

„Aber das Hinata zugestimmt hatte... Ob sie ihn gern hat?“, überlegte Ino laut und bemerkte nicht wie Sakura zu Boden blickte. Sie wusste es besser. Hinata liebte Naruto und nicht Gaara. Letzte Nacht war sie auch so schnell verschwunden und irgendwo wollte Sakura sich bei ihr Entschuldigen. Sie hätten beide erst mit Hinata sprechen sollen. Das wäre nur Fair gewesen. Ob sie dem Ganzen deswegen zugestimmt hatte? Wege dem was mit Naruto und ihr war? Wegen der kommenden Hochzeit?

„Gaara ist ja schon ziemlich süß und so...“, Sakura seufzte und nickte.
 

„Schade dass die Bäder getrennt sind“, murmelte Kankuro und sah wie Temari ihn Böse anfunkelte. „Ich habe keine Lust meinen Bruder Nackt zu sehen“.

„Oh ich will dich auch nicht so sehen“, erwiderte Kankuro und lächelte leicht. „Aber all die anderen schönen Frauen... Sag mal Gaara willst du die Frauen nicht auch sehen?“

Gaara sagte nichts. Er wollte auch gar nichts dazu sagen. Sein Bruder war eben so. Er allerdings nicht.

„Ach da seit ihr ja!“, rief Naruto und winkte den dreien zu. Als Shikamaru zu Temari blickte, errötete diese und sah zur Seite. „Also wir gehen dann schon mal rein“, schlug sie den Mädchen vor und legte eine Hand auf Hinatas Schulter.

Diese sah unsicher kurz zurück zu Gaara. Jetzt hatte sie ihn gar nicht begrüßen können... Hinata war es Wichtig freundlich und höflich zu sein. Aber ihr blieb ja kaum ne Minute Zeit.
 

Als sie mit den Mädchen alleine war und sie sich schließlich in das Wasser ließ, hielt sie sich ihre große Oberweite fest. Ihr war es immer noch Peinlich dass sie so Groß waren und praktisch alleine schwimmen konnten. Aber von den Mädchen wurde sie dafür beneidet.

Als sie bemerkte wie Temari sich zu ihr gesellte blickte sie zu ihr. „Na liebe Schwägerin in Spee? Wie lief es Gestern Abend? Gaara hatte kaum etwas erzählt“.

„Ähm“, Hinata sah wieder auf die Wasseroberfläche. „Ja erzähl mal!“, forderten nun auch die restlichen Mädchen sie auf. Gestern Abend... Davor die Nacht da hatte ihr Herz noch so Weh getan und das tat es heute noch. Sie gönnte Naruto und Sakura ihr Glück und freute sich ja auch. Allerdings abgewiesen zu werden ohne ein Gespräch wert zu sein. Das tat weh.

„An sich war da ja n-nicht viel. Er ähm... Hatte es mit meinem Vater besprochen u-und ich habe akzeptiert“.

„Einfach so?“, wollte Tenten Wissen. „Ich meine Neji ist ja jetzt noch ziemlich Miesgelaunt deswegen“,

„Ähm... Ja was soll ich den sagen? W-wir haben nicht viel geredet“.

„Naruto ist auch angefressen deswegen. Er wird dich sehr vermissen Hinata“, meinte Sakura und lächelte sie leicht an.

Hinata erwiderte ihr lächeln zaghaft. „Ich fühle mich zwar nicht Wohl dabei Konoha zu verlassen. Allerdings frage ich mich wie es in Suna werden wird. I-irgendwo bin ich schon neugierig“

„Ja besonders darauf was Gaara alles mit dir anstellen wird“, zwinkerte Ino ihr zu und sah wie Hinata knall Rot anlief.

„I-ich n-nein! So war das nicht gemeint“

„Nun ärgert sie mal nicht“, meinte Temari und legte ihren Arm um Hinata. „Die Schüchternheit wird sie spätestens dann verlieren wenn sie und Gaara sich näher gekommen sind“, scherzte sie und bemerkte wie die anderen schmunzelten. Hinata hatte das Gefühl zu platzen. Nicht vor Wut sondern vor Scham.

„jetzt mal ernst Mädchen. Wer kennt schon den anderen ‚genauer’ Sakura?“, fragte Ino neugierig und pikste sie an. „Sag mal haben Naruto und du...“,

„Ah! Ino! Hör auf doch nicht hier!“

„Aber wieso? Wir sind schließlich Erwachsen...“, grinste Ino und lehnte sich zurück. „Ich muss gestehen dass ich schon lange kein Unschuldslamm bin“. Über das Geständnis wunderte sich so wirklich niemand. Sie und ihr Teamkollege verstanden sich ja recht gut’

„Ihr habt ja Interessante Themen“, murmelte Temari und bekam von den anderen ein lächeln geschenkt. „Du doch auch schon oder Temari-chan? Jeder weiß wie sehr du und Shikamaru-kun sich verstehen...“, Temari errötete schockiert. „Ah! Also doch! Du also auch schon... Wer ist hier dann überhaupt noch Jungfrau?“ fragte Ino und sah kurz in die Runde.

Hinatas Wangen glühten wieder. Sie war doch nicht wirklich die einzige? Aber es sah ganz danach aus.

„Dumm nur das Gaara genauso zurückhaltend ist wie du. Dann wirst du wohl noch ein Weilchen auf den Spaß warten müssen“, scherzte Temari und lachte.

Tenten lächelte still zu dem ganzen. Als man sie anstarrte winkte sie lächelnd ab. „Hey ich muss zu Nejis Verteidigung sagen, das nicht er mich verführt hat, sondern ich ihn“

„Ehrlich? Bei Neji hätte ich eher erwartet dass er über dich wie ein wildes Tier herfällt“, lächelte Sakura leicht.

Hinata lockerte sich langsam. Auch wenn es schräg war zu hören worüber sie sich da Unterhielten, und besonders das jeder bereits... Sogar Naruto und Sakura... Kopfschüttelnd lächelte sie wieder. Es war zumindest Witzig. Selbst Temari wirkte so unbefangen.

„Also? Lasst uns doch mal sehen wer die Größten Brüste hat!“, rief Ino in die Runde.
 

Zur selben Zeit saßen die Jungs im Wasser und starrten schweigsam auf die Wasseroberfläche. Choji, Neji, Shikamaru und Naruto, spürten ihre Wangen glühen.

„Oh mein Gott! Seht man was Hinata da hat!“, die aufgeregte Stimme von Temari ließ alle Anwesenden Rot werden. Selbst Gaara hielt die Augen geschlossen und versuchte die Stimmen der Frauen zu Ignorieren.

„Also seit ihr vier bereits Vertrauter mit dem anderen Geschlecht“, Shino lehnte sich ungerührt zurück. Kibas Wangen brannten noch und Nejis hielt seine Hand zur Faust. Es war ihm ja egal das Tenten mit den Mädchen über sie beide sprach, aber dass sie so laut waren das jeder sie hören konnte. Dazu die Sache mit Hinatas Oberweite. „Arme Hinata-sama“, sicherlich fühlte sie sich Unwohl.

Auf Shinos Frage Antwortete keiner so schnell. Selbst Naruto blickte zur Seite und seufzte. Wie gerne würde er mal kurz rüber gehen... So langsam verstand er Jiraya ja. Frauen waren wirklich wunderschöne Wesen. So Zart und so...

„Naruto ich sehe dir an das du spannen willst“, hörte er Nejis Stimme.

„Wenn du es wagst nur einmal in Richtung der Frauen zu gucken, nehme ich dir die Augen raus!“,
 

„Neji! Was hast du den? Immerhin ist da ja auch Sakura und-“

„Ja deine Verlobte ist dort aber auch viele andere besser bestückte Frauen und du bist nur ein Mann“, murmelte Shino kühl und ernst.

„Naruto“, Gaaras Stimme ließ alle Anwesenden zu ihm blicken. Kankuro hatte sich bisher ja zurück gehalten, aber als er den Blick in Gaaras Augen sah musste er lächeln. „Du bist zwar mein Freund. Aber solltest du mit dem Gedanken spielen meine zukünftige zu bespannen garantiere ich dir nichts“. Natürlich ging es hierbei auch um Gaaras ehre.

„Ah! Mensch was habt ihr alle den? Ich würde das nie tun!“.

„Bist du dir sicher?“, hakte Lee nach. „Ich erinnere mich noch daran als wir beide durch dieses ‚versehen in der Mädchenkabine gelandet sind“.

„Oh ja daran erinnere ich mich auch noch“, fügte Neji hinzu.

„Aber erinnert ihr euch auch an das Poker spiel danach?“,

„Sicher Naruto“, lächelte Lee und lehnte sich zurück. Naruto hingegen seufzte. Das man ihn auch immer mobben musste. Dazu die Drohungen von Gaara und Neji.

„Hey Gaara sag mal wie bist du auf Hinata gekommen? Warum sie?“, fragte Kiba und musterte den mysteriösen Kazekage. Gaara sagte erst einmal nichts und öffnete seine Augen wieder.

„Sie ist Hinata. Darum“.

„Aber du kennst sie doch kaum“, fand Kiba und wurde skeptisch. „Du wirst doch gut auf sie aufpassen? Sie hat nur das Beste verdient“.

„Ich nehme an da ich Kazekage bin, ist dies das beste für sie?“, fragte Gaara zurück. Unangenehm war ihm das hier gerade nicht. Es tat gut.

„Ich meinte das ja nicht! Ich will nur nicht das Hinata Heimweh bekommt oder etwas vermissen würde“.

„Da Hinata bisher nur in Konoha gelebt hat, hier ihre Freunde und Familie hat, wird es unweigerlich dazu führen das sie diese Gefühle spürt. Wenn dies der Fall ist kann sie jederzeit Konoha besuchen“.

„Große Töne spuckst du da. Aber was ist wenn es wirklich so ist und Hinata Krank vor Heimweh wird? Ihr Suna nicht gefällt?“, wollte Kiba eindringlich Wissen, nun aber mischte sich Kankuro ein. „Suna ist keine schlechte Stadt und die Menschen sind nicht schlechter als hier! Hinata wird es schon gefallen!“, fand er und sah wie Gaara seine Hand hob. „Als ihr Teamkamerad hat er das Recht diese Fragen zu stellen Kankuro. Was dies angeht Kiba-san. Sollte Hinata ein leben in Suna nicht Möglich sein, werde ich sie persönlich zurück bringen“

„Ist das ein versprechen Kazekage-sama?“, ein wenig spöttisch klang das ja schon aus Kibas Mund. Aber er wollte Gaara testen und Wissen ob es Hinata wirklich gut bei ihm haben würde.

„Wenn du es so sehen möchtest das tu das“, die Stimme wurde etwas kühler. Aber Gaara blieb ruhig.

„Seht ihr. Keine Sorge Hinata wird es schon gut gehen und wenn sie Heim will, kann sie das jeder Zeit“, Kankuro lächelte leicht und lehnte sich zurück.

„Wie sah das aus mit dem Essen?“, wollte Choji Wissen. „Du denkst auch nur ans Essen...“,murmelte Shikamaru.
 

Letztlich fanden sie alle sich vor dem Restaurant wieder. Hinata blickte nur zaghaft in Gaaras Richtung wobei sie sich an das Gespräch mit ihrem Vater erinnerte. Er hatte Mutter auch lieben gelernt und Mutter ihn auch. Momentan schmerzte ihr Herz noch zu sehr um sich wieder etwas in der Richtung Vorzustellen, aber wenn sie sich wieder Verlieben würde, wollte sie versuchen diese Gefühle für Gaara zu empfinden.

Gemeinsam betraten sie alle den Laden und setzten sich. Natürlich gesellte sich jeder Frau zu ihrem Freund. Nur Hinata zögerte ein wenig, weshalb sie sich an Nejis freie Seite setzte. Bei ihrem Cousin kam sie letztlich innerlich wieder zur Ruhe.

Als Hinata saß, gesellte er sich direkt an ihre Seite. Schweigend setzte er sich, nur Hinata spürte wieder diese Unsicherheit.

Das ausgerechnet er sich jetzt zu ihr setzte... Zu einem war es ja Normal zum anderen...

Es war mal etwas anderes mit den Freunden einfach nur so zusammen zu sein. In Suna hatte Gaara gar keine Zeit für solche Dinge. Hier aber wo er einfach nur Gaara sein konnte... Obwohl. Als Kazekage gefiel es ihm ja auch. Er hatte Suna, die Stadt. Er war ihr Schützer und das würde er bis zu seinem Tod sein. Jetzt gäbe es eine Person mehr, die er schützen würde. Immer noch fragte Gaara sich wie Hinata sich fühlte. Die ganzen Umstände mussten sie sicherlich verwirren... Wie fühlte sich das an? Welche Empfindungen waren das? Hinata war sein Gegenteil das stand fest und genau daraus wollte er so viel lernen. Leider hatten sie beide kaum Zeit mal alleine miteinander zu sprechen und wenn dann verliefen diese Unterhaltungen eher schweigend. Das war aber nicht verwunderlich? Er hatte ihr mit dem Heiratsantrag den Boden unter den Füßen weg gerissen. Das ihr Start da eher Unruhig ablief war ja normal. Spätestens in Suna könnte er sich mit ihrer frischen Art ablenken.

„Ich will die Stimmung ja nicht runter ziehen, aber wir sollten langsam Los“. Es war schon recht spät geworden. Kankuro stand als erster auf und nickte Temari wie auch Gaara zu.

Der letztere stand nun auch auf. „Ja wir sollten los. Hm... Hinata-san wir warten am Tor auf dich“
 

Jetzt war es also so weit. Hinata holte tief Luft und umarmte alle noch einmal. Nur bei Naruto hielt sie sich zurück. Das was er abgezogen hatte konnte sie nicht einfach so vergessen. Er hatte sich nicht einmal Entschuldigt? Als wäre sie tatsächlich kein Gespräch wert gewesen.

Naruto wusste das er sich Entschuldigen sollte. Das würde er auch tun. Nicht jetzt, so vor allen. Aber irgendwann. Denn die Freundschaft die er mit Hinata hatte, war ihm doch recht Wichtig gewesen.

„Und melde dich sobald du angekommen bist“, riet Kiba ihr. Es fiel ihm und Shino merklich schwer sie so plötzlich gehen zu lassen. Schließlich waren sie ein Team! Nun würden sie auseinander gerissen werden... Wegen dem Gaara. Dem ach so tollen Kazekage! Kiba mochte Gaara ja. Aber weil dieser ihm Hinata nehmen würde....

„Das werde ich. Kiba-kun Shino-kun“, verabschiedete sie sich.

Neji lief mit ihr noch vor zu Gaara, Temari und Kankuro.

„Vergiss nicht was ich dir gesagt habe“, sagte Neji zu Gaara, ehe er noch einmal Hinata umarmte. „Gib bescheid wenn ihr einen Hochzeitstermin habt“

„I-ich hoffe doch kommst mich davor noch mal besuchen?“

„Natürlich, ich muss schließlich darauf achten das Gaara dich gut behandelt, denn wenn nicht, Kazekage hin oder her, werde ich dich zurückholen kleine Hinata“, für ihn würde sie wohl ewig die kleine Hinata bleiben. So sehr wie er sie beschütze. Er bevorzugte sie sogar vor Tenten.

„Mach dir keine sorgen irgendwie... Wird das schon“, momentan ging es noch nicht, aber sie wollte wie ihre Mutter ihre pflichten nach kommen.

„Wir müssen dann“, meinte Kankuro und nickte seinen Geschwistern zu. Gaara kam noch einmal auf Hinata zu, ehe er ihr seine Hand hinhielt. Errötet betrachtete sie diese. „Ä-ähm..“,

„Dein Rucksack. Ich trage ihn“.
 

Nun waren sie schon ganze vier Stunden unterwegs. Gaara sah ab und an zu Hinata um sicher zu gehen dass es ihr gut ging. Sie wie ein rohes Ei behandeln, wollte er nicht. Gaara wusste ja wie stark Hinata sein konnte wenn sie wollte.

Suna... Die in Suna wussten ja noch gar nicht was er vorgehabt hatte. Ob sie schwer verwundert wären? Irgendwo freute Gaara sich auf ihre Blicke, wenn sie die Bombe platzen hörte...
 

Hinata hatte ein komisches Gefühl im Magen. Bereits jetzt vermisste sie alle aus Konoha. Am liebsten würde sie zurückkehren wollen...

„Na? Heimweh kleine?“, Kankuro gesellte sich beim sprinten zu Hinata und lächelte.

„E-ein Wenig“.

„Du bist ziemlich schüchtern hm?“.

„N-nein! E-Es ist nur ich... Ich“, ja wieso stritt sie das ab? Sie war doch Schüchtern, Unsicher... Oh man. Wie sehr hatten diese Eigenschaften sie im Leben so viel einstecken lassen müssen?

„Oh ich glaube du und Gaara werdet viel spaß gemeinsam haben. Er der Emotionslose schroffe Typ, der sich bemüht zu allen freundlich zu sein und du, die vor Emotionen kaum ein Stopp machen kann und jedem mit so viel Liebe im Blick entgegen sieht. Die so voller Emotionen ist das ein einfaches Buch niemals genügen würde um all deine Empfindungen aufzunehmen...“

Hinata errötete verwirrt. „Kankuro!“,

„Was den? Wenn du ihr nichts Schönes sagst übernehme ich das gerne. So ein süßes Ding sollte nicht so schweigsam den Weg verbringen. Besonders nicht eine wie sie. Am Vormittag im Badehaus warst du doch auch so redselig? Oder waren das deine Freundinnen? Ganz ist mir das nicht...“,

„Im Badehaus?!“ fragte Temari und sah warnend zu ihrem Bruder. „Oh, ihr habt es nicht bemerkt? Man konnte jede Silbe hören“, abrupt fing Hinata an zu glühen. Oh nein! Sie hatten alles gehört? Jede Silbe?!

„Kankuro das reicht!“, mischte Gaara sich ein und gesellte sich gerade zu ihm und Hinata. „Und ihr habt da schweigend zu gehört?! Ihr perversen!“, fauchte Temari ärgerlich. Hinata wusste gar nicht was sie sagen sollte. Er hatte sie gehört? ER und die anderen? Auch über ihre.... „Hinata!“, rief Kankuro als sie auf einem Ast stehen blieb und seitlich Weg kippte. Bewusstlos stürzte sie zu Boden, allerdings fing Gaara sie noch rechtzeitig mit seinem Sand auf. Langsam führte er sie so zu sich zurück.

„Ach ja. Ihre Teamkollegen meinten noch dass sie schnell das Bewusstsein verliert“, sagte Temari. Vermutlich lag das an dem was sie gerade erfahren hatte. Es war ihr wohl peinlich? Wenn wunderte das... Nachdem Gaara sie auf Bridalstyle auf die Arme nahm blickte er ungerührt von ihrem Gesicht auf den Weg vor sich. „Wir gehen weiter“ auch die Nachtüber würden sie durchlaufen.

Gaara sagte es zwar nicht, aber es gefiel ihm dieses wehrlose Ding in seinen Armen zu haben. Er war es der Verantwortung für sie hatte. Er war es der sie zur Frau wollte und er war es der sie so dicht bei sich hielt. Hinata Hyuga. Eine Frau mit Scham. Etwas was er nicht unbedingt besaß. Nicht nur das hatte sie ihm gegenüber im Vorteil. Sie konnte Unsicher werden. Schüchtern. Zurückhaltend. Liebend... Und sie konnte bei all diesen Dingen so viel Empfinden. Sie wäre der größte Schatz den er je haben würde. Sie wäre das woraus er schöpfen und lernen könnte. Sein Reichtum, seine zweite hälfte die er so lange gesucht hatte. Er müsste nicht fühlen können, solange sie fühlte.

Was ihm fehlte machte sie Wett. So sollte das doch sein? Eine gute Voraussetzung für eine Ehe. Eine Voraussetzung für ihr gemeinsames Leben... Bei dem Gedanken spürte Gaara unvermittelt etwas. Ja. Er wollte Hinata wirklich schützen. Genauso wie jeden anderer seiner Freunde, aber sie würde er bevorzugt behandeln. Das war ihr Recht. Ihr ganz eignes Recht.
 

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Danke für eure lieben Kommentare ;D
 

LG myuki-chan

Rising star

Rising star
 

Die erste Nacht über sind die durchgelaufen. Das hatte Gaara so beschlossen, er wollte keine Zeit mit Pausen vertrödeln. Allerdings meldete sich bei allen Anwesenden irgendwann der Hunger.

Die Sonne ging gerade auf und Gaara machte also endlich rast. „Ist sie immer noch nicht Wach?“, fragte Temari und kam zu ihrem jüngsten Bruder gelaufen. Er trug Hinata seit dem sie ihr Bewusstsein verloren hatte. Ob das Gesund war? Nicht die Tatsache das Gaara sie trug sondern ihr tiefer schlaf?

„Sie fühlt sich wohl bei dir was?!“ fragte Kankuro und klopfte seinem Bruder einmal grinsend auf die Schulter. Verwirrt sah Gaara zu ihm. „Warum schaust du so verwirrt? Sieh doch mal wie tief sie schläft. Wenn man sich Wohl fühlt schläft man tief“, erklärte Kankuro ihm und streckte sich. „Also Temari? Mach schon mal Feuer. Gaara komm wir beide holen Fisch!“, ganz in der Nähe war ein Fluss und da könnten sie ihr Glück versuchen.

„Fisch klingt prima“, fand Temari und beschloss Stöcke zu holen. Gaara ließ indessen Hinata runter und lehnte sie sitzend an einen Baum.

Hatte Kankuro Recht und Hinata fühlte sich bei ihm wohl?
 

Hinata erwachte als sie Rauch roch. Sofort öffnete sie ihre Augen. Wo war sie noch gleich? War sie nicht Ohnmächtig geworden? Trotzdem... Sie fühlte sich so ausgeruht?

„Endlich bist du Wach“, Temari sah zu Hinata rüber und lehnte sich zurück. Sie war Müde. Aber die nächste Rast würden sie wohl erst am Abend machen.

„I-ich habe geschlafen?“

„Nachdem du Bewusstlos wurdest hatte Gaara dich getragen. Das war Gestern kurz vor Sonnenuntergang“.

Hinata errötete und legte sich ihre Hände an die Wangen. So lange hatte sie geschlafen? Das war ihr irgendwie Peinlich... „Wir sind die Nacht über durch gerannt. Du hast also rein gar nichts mit bekomm?“, vermutlich hatte sie die Abende davor schon eher wenig geschlafen. „In der nähe ist ein Fluss, dort sind die anderen beiden. Holst du sie?“,

„Ä-ähm ja!“ Hinata stand sofort auf und strich sich ihre Sachen zu Recht. Gaara hatte sie also getragen? Der Kazekage dem sie versprochen oder sogar schon Verlobt war? Nun zu einer Verlobung gehörte ein Ring. Und sie besaß keinen Ring. Also war es nur ein Versprechen?

Den Fluss zu finden damit hatte Hinata keine Probleme. Bereits von weitem hörte sie Kankuro lachen und... Jemand weiteres? Vorsichtig lief sie weiter und blieb bei einem Baum stehen. Von hier konnte sie unbemerkt zu den beiden sehen und war doch kurz erschrocken. Obwohl sie lachten, machte sie sich sorgen. Beide saßen im Wasser Kankuros Nase blutete und Gaaras Lippe war aufgeplatzt. Wieso lachten sie dann?

Wobei Männer waren eh eigenartig... Ihnen machte solche Rangeleien Spaß. Aber das deswegen Blut fließen musste?

„Ka-Kankuro-san. Gaara-kun“, Hinata trat langsam vor. Die beiden angesprochenen hatten sich bereits beruhigt und sahen nun zu Hinata rüber. „T-Temari sagte ich soll euch holen...“,

„Oh dann kriege ich gleich noch eine drüber“

„Wir sollten Fisch holen und Kankuro hat alles fallen lassen“, direkt ins Wasser zurück. Jetzt müssten sie wieder fischen.

„Darum habt ihr euch geprügelt?“

„Das war nur eine kleine Rauferei zwischen Brüdern“, zwinkerte Kankuro ihr zu. Hinata glaubte nicht das Gaara der Typ war der sich einfach prügelte. Er würde doch eher seinen Sand einsetzten? „Wenn i-ihr Hilfe braucht“, murmelte Hinata und trat näher.

Gaara und Kankuro richteten sich auf und traten erst einmal aus dem Wasser. „Musst du nicht wir schaffen das“, erwiderte Kankuro und stutzte als er Hinatas Hand unter seinem Kin spürte. „Äh“, verwirrt sah er wie sie ihm das Blut mit einem stück Stoff weg tupfte. Sie kümmerte sich vorranging um Kankuro, weil er am nächsten Stand.

Als Gaara das sah blieb er ziemlich ruhig. Er sah nichts Verkehrtes darin wenn Hinata seinem Bruder helfen wollte. So war sie eben. Zumindest hatte er das so gehört.
 

Nachdem Kankuro versorgt war, drehte sie sich zu Gaara, sah aber dass er sich das Blut am Ärmel weg wischte. „Gaara“, seufzte Kankuro und legte sich eine Hand vor die Augen. Das wäre an sich ein Moment an dem die beiden sich näher kommen könnten.

Ja Kankuro stellte sich das schrecklich Romantisch vor! Aber Gaara verstand mal wieder nichts in der Richtung.

Gaara wusste nicht was sein Bruder von ihm wollte? Was hatte er denn falsch getan? Sein Blick schweifte zu Hinata die zum Fluss sah.

„Byakugan!“, Schneller als Gaara und Kankuro die Fische zusammen hatte, machte Hinata dies in wenige Sekunden.

„Als mit dir gehe ich gerne öfters Fischen“, lächelte Kankuro und nahm ihr die ganzen Fische ab. Hinata erwiderte sein lächeln. „Gerne!“ Kankuro beschloss zu Temari zu gehen, trotzdem sah er nochmal zu Gaara rüber.

„Ach Gaara“, Kankuro deutete auf seine eigene Lippe. „Es blutet immer noch. Sieht so aus als hätte ich den stärkeren schlag“,

Gaara sah ihm kurz verwirrt nach, ehe er eine Hand auf seine Unterlippe legte. Tatsächlich es blutete immer noch. Gaara wollte nun auch Los laufen, da bemerkte er Hinatas unsicheren Blick. „Es ist nicht so schlimm“.
 

Hinata hatte sofort ein schlechtes Gewissen bekommen nachdem Gaara sich das Blut selbst weg gewischt hatte. Gut das er das getan hatte war ja nicht schlimm. Sie hatte aber das Gefühl ihn zurück zu stellen. Immerhin hatte sie zuerst Kankuro geholfen und dann erst wollte sie dies bei Gaara tun. So hätte sie sich auch gleich dafür bedanken können, dass er sie getragen hatte. Das Kankuro nun aber so schnell vor lief und sie beide Praktisch alleine ließ... Das verwirrte sie. Ja sie war unsicher und sie wusste nicht was sie tun sollte. Theoretisch könnte sie ihm das Blut weg tupfen. Theoretisch. Unsicher blickte sie auf ihre Hände und kniff ihre Augen zusammen.

„Ja aber-“

„Du musst keine Dinge tun nur weil du glaubst es tun zu müssen. Wenn du dir Sicher wärst hättest du bereits etwas getan“ am wenigsten wollte Gaara Mitleid. Denn genau das sah er in ihren Augen. Langsam lief auch er nun Los und ließ eine verstörte Hinata zurück.

„Gaara-kun!“, hatte sie ihm gerade Unrecht angetan? Jedes mal wenn sie irgendwie Kontakt zu einander hatten, bekam sie ein schlechtes Gewissen. Was machte sie immer falsch?

Als Gaara stehen blieb folgte Hinata ihm sofort. „D-danke. Temari hat erzählt das du mich getragen hast...“

„Einer hatte es tun müssen“, erwiderte er Sachlich und meinte es gar nicht Böse, aber für Hinata klang das so. Mit gesenktem Blick folgte sie ihm schließlich. Irgendwie lief das ganz schön Schräg ab. Irgendwo verstand er sie nicht und sie wohl ihn nicht.

Beinahe hätte sie geseufzte. Sie sollte versuchen ruhig zu bleiben. Egal wie schrecklich sie sich innerlich fühlte. Er konnte nichts dafür. Damit müsste sie selber klar kommen.
 

Während des Frühstücks schwiegen die vier. Hinata hatte nicht so großen Hunger trotzdem wollte sie sich genügend stärken.

„Ihr beiden seit ein komisches Pärchen“, murmelte Kankuro. „Redet doch. Du erst recht Gaara sonst sprichst du auch gerne über dies und das. Worüber du Nachdenkst. Was ist auf einmal? Bist du Schüchtern?“

„Unsinn“ Gaara lehnte sich leicht zurück.

„Lass es gut sein Kankuro“, Temari fand es ja Witzig wie er Gaara ärgern wollte, aber irgendwie erschien es ihr Momentan als falsch. Gaara musste noch so viel lernen. Besonders was Beziehungen anging. Würde er jetzt durch Kankuro gedrängt werden, wäre das eher Kontraproduktiv.

Hinata sah den drei Geschwistern zu. Sie zu beobachten war irgendwie schön. Obwohl jeder von ihnen so unterschiedlich war, Vertrauten sie sich gegenseitig. Sie ärgerten sich, schlugen sich und lachten zusammen. So kannte sie das nicht von ihr zu Hause. Gut sie und Hanabi haben nie richtige Freundinnen werden können, weil zwischen sie beide die Sache mit dem Clan stand. Aber Neji war ihr wie ein Bruder. Irgendwo vermisste sie ihn schrecklich. Seine ruhige Art. Seine Stimme. Seine Arme die er um sie legte wenn sie traurig war.

War sie gerade traurig? Ja sehr... Sie vermisste Konoha jetzt schon. Was Gaara an ging... Sie wünschte ihre Gespräche würden anders verlaufen. Aber so wirklich den nerv sich jetzt darauf zu Konzentrieren hatte sie nicht
 

Die Stunden bis zum Abend vergingen recht schnell. Dieses Mal war es Temari die stehen blieb und den Platz für die Nacht raussuchte. Die drei Geschwister waren erschöpft und die Nacht Ruhe würde ihnen da ganz gut tun.

Als alle schliefen stand Hinata auf und setzte sich auf einen Baum. Von hier aus konnte sie die Sterne besser sehen. Sterne... Jeder einzelne so hell leuchtend und doch so einsam. Fühlte sie sich einsam? Irgendwo ja. Auch wenn sie so viele gute Freunde hatte, sie sehnte sich nach mehr. Etwas was nur Naruto ihr hätte geben können... Kopf schüttelnd schloss sie ihre Augen. Sie hatte für diese Gefühle Konoha verlassen. Zugestimmt hatte sie ja größtenteils nur weil sie Verletzt war. Gekränkt... Auch wenn sie sich für Naruto freute, sie war eben auch verletzt. Der andere Teil war der, dass sie ja sonst niemanden gefunden hätte. Zumindest hatte sie es sich mit keinem Vorstellen können. Zu einem war sie noch recht Jung sie kannte genug Personen die nie einen Partner hatten. Aber Hinata war nicht so... Sie wollte schließlich so wie ihre Mutter werden. Liebevoll Fürsorglich... Und sie wollte so stark wie ihr Vater sein.

„Hm“ ob sie den Antrag des Kazekages auch zugestimmt hätte wenn die Dinge anders gestanden hätte? Vermutlich hätte sie noch ein paar Tage länger darüber nachdenken wollen... Aber...

„Du solltest schlafen“ Hinata erschreckte und sah zu Gaara rauf, der auf dem Ast stand, auf dem sie saß. „Gaara-kun“ langsam sah sie wieder zu den Sternen rauf. „Ich wollte noch etwas Wach bleiben“

Gaara hingegen blieb weiter so stehen und sah auch zu den Sternen rauf. Nein. Eine Normale Frau wie Hinata hätte niemals sein Antrag angenommen, wenn sie nicht in dieser Lage wäre. Egal wie sehr Gaara sich auch verändert hatte, es würde nie etwas daran ändern was er mal gewesen war. Keine Normale Frau würde jemanden wie ihn wollen.

„So lange du dann Fit für den Weg bist“ murmelte er und sah langsam zu ihr runter. „Hinata darf ich dich etwas fragen?“

„D-Du bist der Kazekage, du darfst alles fragen“

„Nur weil ich der Kazekage bin?“, Gaara hätte resigniert seufzten können. „Hast du deshalb den Antrag angenommen?“ irgendwo wollte Gaara das auch Wissen.

„Ah! Äh...“, Hinata blickte unsicher von den Sternen runter zum Boden. „Ich mache nur das was das Beste ist“

„Du siehst es als das Beste an, dein Leben für jemanden hinter dir zu lassen den du nicht genau kennst?“, Gaara wurde neugierig. War das so? Wieso fühlte sie so? Wegen ihrem gebrochenem Herzen? Gut er hatte auch einmal schmerzen im Herzen gespürt. Tiefe schmerzen... Aber es tat nicht mehr so weh.

„Vielleicht ist das einfach mein Weg als Ninja“ entgegnete Hinata vorsichtig und sah wieder zu den Sternen rauf. „Dein Weg als Ninja?“, Gaara schloss kurz seine Augen. Sie lenkte von ihren Gefühlen ab und genau das wollte er nicht.

„Dein Cousin hatte mir ziemlich auf den Zahn gefühlt. Du bedeutest ihm wohl viel? Was mich verwirrt ist das dein Vater und deine Schwester zum Abschied nicht gekommen sind“

„Sie hatten zu tun. I-ich habe mich im Anwesen bei ihnen verabschiedet“ ihre engste Familie hatten keine Zeit um zum Tor zu gehen und sich zu verabschieden?

„Hn“, Langsam setzte Gaara sich nun auch. „In Suna sind die Sterne noch viel besser zu sehen“,

„Sterne sind traurige Gestalten“ fand Hinata und bemerkte Gaaras verwirrten Blick. „Nun sie sind so schön so stark so Mächtig. Aber auch so Einsam. So furchtbar Einsam...“

„Dann sind wir beide wohl zwei Sterne“, murmelte Gaara und sah wieder zum Himmel rauf. Sie war traurig. Vermutlich weil ihr das alles hier zu viel wurde. Es wäre eine Frage der Zeit bis sie zusammen brechen würde. Aber sie war eine Ninja. Und ein Ninja würde nicht so leicht Aufgeben.

„Es ist spät ruh dich aus“, Gaara sprang vom Baum und lehnte sich an einen Baum. Hinata folgte ihm zunächst nicht. Sie blickte noch einmal zu den Sternen rauf.

Er fühlte sich also Einsam und er betrachtete sie auch als Einsam. Hatte er sie deshalb ausgewählt? Hatte er durch ihr Lächeln hindurch die Einsamkeit gesehen, die auch in seinem Herzen hauste?

Gaara war wie Naruto. Gaara hatte Shukaku in sich getragen. Sein Leben muss genauso wie das von Naruto abgelaufen sein. Hinata erinnerte sich noch gut an ihre Kindheit und daran das sie auf keinen Fall mit Naruto spielen durfte. Ob Gaara auch so Einsam gewesen war wie er? War er deshalb in der Vergangenheit so gruselig gewesen? Vermutlich.

Vielleicht wäre es egoistisch das zu sagen. Aber sie freute sich darauf Zeit mit Gaara zu verbringen. Auch wenn er Unheimlich war, sie wollte sich mit ihm ablenken. Sein Leben muss schwierig gewesen sein. Ob er ihr davon erzählen würde?

Nun Zumindest war ihr Gespräch dieses Mal nicht so furchtbar abgelaufen.
 

„Da ist es!“, Hinata war schon neugierig darauf wie die Leute in Suna auf sie reagieren würden. Immerhin war sie eine Ninja aus Konoha. Dazu Gaaras versprochene.

„Mach dich auf ein Haufen Eifersüchtiger Mädchen gefasst“ scherzte Kankuro.

„Da gebe ich Kankuro Recht. Gaara hat viele Fans“ fügte Temari dem hinzu und sah lächelnd zu ihrem kleinen Bruder. Gaara. Hoffentlich klappte das alles mit ihr. Probleme machte Hinata zumindest keine. Sie würde sich wohl Pflichtbewusst dem ganzen hin geben.

„Fans?“, so belieb war Gaara hier also? Gut das er Fans hatte wusste sie, aber das es so extrem werden würde? Vielleicht übertrieb er ja auch nur.

Hinatas Ansicht änderte sich schlagartig als sie in Suna von einiger dieser Fans begrüßt wurden. „Gaara-sama wir haben auf dien Rückkehr gewartet!“

„Gaara-sama es ist so schön dich wieder zu sehen“

„Wir war deine Reise Gaara-sama?“ Hinata musste lächeln als sie das sah. Nein Einsam war Gaara wohl schon lange nicht mehr. Aber er war so ruhig? Warum? Er brauchte doch gar nicht sie Wählen. Hier in Suna gab es genug schöne Frauen die Interesse an ihm hatten? Aber so wie er Stumm an ihnen vorbei ging, interessierte er sich nicht für sie.

„Das ist doch eine Hyuga? Sieh nur ihre Augen“, flüsterte ein Mädchen dem anderen zu und wurde prompt von Kankuro angesprochen. „Oh ja das ist Hinata Hyuga“, grinste Kankuro und legte einen Arm um Hinatas Schultern wobei er sie zu den Mädchen drehte. „Seht sie euch genau an, denn der Kazekage hat um ihre zarte Hand angehalten“, Hinata errötete furchtbar und winkte schnell ab. „K-Kankuro-san a-aber!“,

„Nichts aber! Und die kleine hier hat natürlich sofort angenommen“, verwirrt besahen die Frauen sich Hinata und waren den Tränen nahe.

Hinatas Wangen glühten immer noch. Wieso hatte Kankuro das getan? „G-Gaara-sama wird Heiraten?! Egal! Egal wer es ist wir freuen uns für ihn!“, weinte ein Mädchen und biss sich die Zähne zusammen.

„Na das hoffen wir doch. Also, man sieht sich wir sind alle erschöpft von der Reise“, Kankuro führte Hinata weiter und ließ dann auch von ihr ab.

„Tut mir leid ich hab`s mir nicht verkneifen können“ zwinkerte er ihr zu. Hinata starrte auf ihre Hände und versuchte sich wieder zu beruhigen. „Gaara ich gehe dann mal“, Temari streckte sich. „Zeigst du Hinata dann ihr Zimmer Kankuro?“, bat sie ihren anderen Bruder der aber den Kopf schüttelte. „Das ist ja wohl Gaaras Aufgabe ich möchte eh noch ein zwei Mädchen besuchen gehen, wenn du verstehst“, Temari wie auch Hinata erröteten. „Macht euch wegen mir keine Umstände! I-ich komme schon klar!“, sagte sie ernst und lief langsam zu Gaara vor, der wohl auf sie wartete. „Das sind keine Umstände Hinata“ es war seine Stimme, seine Blicke seine Haltung an die sie sich gewöhnen wollte und wohl musste. Aber Gaara war kein schlechter Mensch. Wäre er das, hätte er wohl keine Freunde. Naruto vertraute ihm. Und wer er das tat dann würde Hinata das auch.

Gaara führte die Frau aus Konoha direkt zu ihrem Zimmer.

„Hier im Anwesen des Kazekage bin ich aufgewachsen. Mein Vater war schon der Kazekage wie du weißt. Ich bewohne sein altes Zimmer. Deines liegt direkt daneben. Es war das meiner Mutter“, erzählte Gaara. Getrennte Schlafzimmer waren ja nichts Neues. Besonders für Hochrangige war es üblich ein eigenes Schlafzimmer zu haben.

„Ich habe das Zimmer für dich neu Einrichten lassen und-“

„Du hast es nicht für mich Einrichten lassen. Sondern für deine Zukünftige. Dir war zu dem Zeitpunkt ja noch nicht bewusst das du mich wählst“.

Hinatas Ansprache ließ Gaara verstummen. Er wusste sie hatte Recht. Immerhin hatte e das ja nicht für getan sondern für die Frau die mit kommen würde. Hätte er damals schon gewusst wenn er wollte. Hätte er es Individuell auf Hinata abstimmen lassen.

„Wenn es dir nicht gefällt, kannst du es gerne anderes Einrichten“, bot Gaara ihr an und öffnete die große Schlafzimmer Türe.

Hinata erwartete nicht viel. Aber was sie sah war wunderschön. Der Raum war Hell eingerichtet. Es gab mehrere Fenster und ein größeres das auf eine Terrasse führte. Von dem großen Innenraum ganz zu schweigen.

Hinata trat in die Mitte des Zimmers. Das Bett war doppelt so groß wie ihr altes. Es lagen prachtvolle Decken darauf. Eine Tagesdecke vermutlich. Daneben stand eine Kommode und weiter auf der anderen Seite ein Cremefarbenes Schreibtisch. Ihr Blick wanderte zu den Vorhängen.

Gaara blieb Unsicher und wartete bis Hinata etwas sagen würde. Aber es kam nichts von ihr. „Wie gesagt du kannst alles noch umstellen oder neu Einrichten“

„Das war das Zimmer deiner Mutter?“ fragte Hinata und blickte daraufhin lächelnd zu Gaara.

„Ich finde es sehr schön hier. Die Terrasse da...“ fing sie an und Gaara lief nun zu diesem rüber.

„Es ist mit meinem Zimmer verbunden. Komm Ich zeig`s dir“, Hinata wurde zwar etwas Rot um die Nase, folgte ihm aber. Auf der Terrasse sah sie sich kurz um und entdeckte links von ihrer Türe aus gesehen, die andere Terrassentüre.

„Hier ist mein Zimmer. Sollte mal irgendetwas nicht Okay sein kannst du jeder Zeit von hier aus zu mir kommen. Oder auch vom Flur aus. Die Türe ist nicht abgeschlossen“,

Hinata stellte fest das Gaara das wirklich ernst sah. Und irgendwie spürte sie das jetzt auch. Sie hatte einen Antrag angenommen. Sie würde Heiraten und dazu nicht irgendjemand. Sondern diesen Mann da vor sich.

Gaara bemerkte das Hinata ihn anstarrte. „Stimmt etwas nicht?“

„N-Nein! Alles okay“, Hinata drehte ihm den Rücken zu und lief zum Rand der Terrasse. Ab Geländer hielt sie sich fest und überblickte die ganze Stadt. Suna in so ruhigen Zeiten zu besuchen war mal was anderes. Besuch. Es war kein Besuch. Sie war hier zu Hause. Ihr neues zu Hause.

„Es gefällt mir sehr gut. Suna ist eine schöne Stadt“, und ganz anders als Konoha. Vielleicht würde ihr der ganze Ortswechsel gut tun. „Temari-chan und Kankuro-kun habe ich auch sehr lieb gewonnen. Du bist sicherlich froh das sie deine Geschwister sind“ Gaara hörte Hinata zu und trat letztlich zu ihr.

„Das war nicht immer so. Meine ganze Kindheit über haben sie mich gemieden. Aber das verstehe ich inzwischen“, Hinata sah seitlich zu Gaara und wartete darauf das er weiter sprechen würde. „Sie hatten Angst vor mir. So wie du noch etwas Angst vor mir hast“

„I-ich hab keine Angst!“ natürlich wollte sie Gaara das nicht gestehen. Aber als er ihr diesen Wissenden Blick zu warf schwieg sie. Kurz darauf trat jemand weiteres auf die Terrasse. „Gaara-sama da seit ihr ja. Es tut mir Leid für die Störung, würdet Ihr aber bitte mit kommen? Es gibt einiges an Arbeit“,

„Sicher. Ich komme“ Gaara folgte dem Mann sofort, bevor er aber ging drehte er sich noch einmal zu ihr um. „Wenn du willst ruh dich noch aus. Ich Schicke Temari dann nachher zu dir“ immerhin müsste einer Hinata alle Räumlichkeiten zeigen. Er hatte ja so gut wie kaum Zeit.

„O-okay Gaara-kun“, Jetzt stand sie da. Alleine auf der Terrasse und holte tief Luft. Und nun? Nun sollte sie erst einmal Neji schreiben. Ihrem Vater natürlich auch. Aber vorranging wollte sie ihm Schreiben.

Also ging sie wieder in ihr Zimmer und setzte sich an den Schreibtisch. Papier, Stift. Alle war Parat. Nur wie sollte sie ihn abschicken? Das müsste sie wohl Temari oder Gaara selbst fragen. Vielleicht wäre eine eigene Brieftaube nicht schlecht. Sie würde sicherlich nun öfters einen Brief nach Konoha schicken. Zu ihren Freunden. Ihrer Familie...
 

<Neji,

Ich bin gut in Suna angekommen. Gaara hat mir ein Zimmer zugeteilt. Es war das Zimmer seiner Mutter und ich denke es hatte ihm viel bedeutet dass ich dieses Zimmer kriege. Es ist bereits alles neu Eingerichtet. Es ist Wunderschön hier, also musst du dir vorerst keine Sorgen machen. Natürlich vermisse ich dich sehr. Dich und die anderen.

Ich wünschte mir ehrlich gesagt noch etwas länger in Konoha bleiben zu können. Ich hätte mich lieber in Ruhe von allen verabschiedet. Aber so ist es auch okay.
 

Ich bin Neugierig auf die Zeit hier. Ich muss gestehen dass ich immer noch an Naruto hänge, aber ich sehe so vieles von ihm in Gaara.

Was Gaara angeht mach dir keine Sorgen. Er ist zwar etwas schwierig, aber ich glaube dass wir beide uns so langsam verstehen. Er kümmert sich gut darum das es mir gut geht.

Sag allen einen Gruß von mir. Hinata<
 

Auf das nächste Blatt schrieb sie an ihren Vater.
 

<Vater, ich bin gut in Konoha angekommen. Die Rückreise verlief ohne Probleme.

Gaara-kun ist sehr Aufmerksam und ich habe ein gutes Gefühl bei all dem.

Mein neues Zimmer ist viel Größer und die Stadt ist wirklich schön.

Es würde mich freuen wenn du und Hanabi vorbei kommen würdet.

Hinata<
 

Sie hielt sich absichtlich knapp. Sie wusste auch nicht was sie ihm Schreiben sollte. Darum faltete sie seinen Brief und den von Neji. Abschicken würde sie diesen erst später dann.

Zunächst stand sie wieder auf und lief zu ihrer Tasche rüber. Sie bräuchte Umziehsachen und eine heiße Dusche.

Das Bad befand sie in einem Nebenraum. Wie auch das Hauptzimmer, war das Bad wirklich Groß und schön eingerichtet. So gut hatte es wohl nicht jeder in Suna außer dem Kazekage.
 

„Kazekage-sama ich bin sprachlos! Ihr wollt also tatsächlich diese Frau Heiraten?“

„Ja das werde ich. Nun schickt mir den Juwelier her“,

„Ja wohl Gara-sama“, Gaara war genervt davon dass jede seine Entscheidung in Frage stellte. Immerhin hatte er sich das ja überlegt.

Mit Hinata verstand er sich ja auch sehr gut? Also bräuchte er nicht länger zögern. Die Chemie passte also war alles andere ein Kinderspiel mit ihr.

„Temari da bist du ja“,

„Was gibt’s denn?“, gähnte sie und lehnte sich an seinen Schreibtisch. „Wie findest du sie?“

„Hinata? Nun außer das sie so Mädchenhaft eben ist... Ganz nett“, Temari mochte sie ja irgendwo. Hinata war niedlich. „Sie ist süß“, erklärte sie weiter.

„So? Gut... Ich habe nämlich beschlossen die Ehe schon sehr bald zu Vollziehen. Hinata und ich verstehen uns ganz gut“

„Gaara“, seufzte Temari. „Du beurteilst das aus welchen Momenten? So viel Zeit hast du nun auch nicht mit ihr verbracht“, es wäre viel zu übereilt. Wieso verstand Gaara das nicht?

„Wenn du meinst Temari. Ich werde Hinata selbst dazu fragen“, und ihre Antwort würde er dann Akzeptieren.

Gaara eilte unbewusst nur somit den Dingen weil er Angst hatte Hinata würde noch einen Rückzieher machen. Hinata war eine wunderschöne Frau...

„Hm.... Also gut ich rede dir da nicht rein. Aber übereil nichts mit ihr. Wo ist sie eigentlich?“

„Ach so. Sie ist in dem Zimmer. Wärst du so freundlich und zeigst ihr wo alles zu finden ist?“.

Temari sah ihrem Bruder noch kurz bei der Arbeit zu, ehe sie sich auf dem Weg zu Hinata machte. Das müsste sie doch alles überfordern? Trotzdem war sie die letzten Tage über so ruhig geblieben und lächelte sogar oft.

Mal sehen wie lange das anhielt. Spätestens wenn die Sehnsucht nach Hause zu Groß wurde, würde sich ihre Stimmung ändern.
 

Es war wieder Abend. Das gemeinsame Abendessen lief anders aus als erwartet. Sie und Kankuro waren die einzigen am Esstisch. Temari war am Schlafen und Gaara am arbeiten. Zumindest hatte Kankuro sie noch zu ihrem Zimmer gebracht.

Hier war sie wohl oft alleine? Hoffentlich würde sich das irgendwie ändern. Vielleicht sollte sie am nächsten Tag die Stadt erkunden? Ja das wäre ganz gut.

Hinata blickte zum Fenster und beschloss auf die Terrasse zu gehen. Die Sterne waren hier wirklich wunderschön. Sie wirkten viel Größer.

Leicht lehnte sie sich an das Geländer und blickte weiter rauf zu den Sternen.

// Dann sind wir beide wohl zwei Sterne // seine Stimme ging durch ihren Kopf. Einsamkeit. Sie war gerade mal einen Tag hier und ahnte schon warum Gaara einsam war. Sie fühlte sich sogar noch einsamer als sonst. Vielleicht lag das auch am Heimweh? Vermutlich... Hinata horchte auf als sie ein Licht auf der Seite bemerkte. Das war Gaaras Zimmer. Ob er nun endlich fertig war? Immerhin müsste er sich ja auch Ausruhen oder? Hinata wandte sofort ihren Blick ab, als sie ihn an der Terrassen Türe bemerkte.

„Hinata ich habe gehofft das du noch Wach bist“.

Zögerlich sah sie wieder in seine Richtung. „Gaara-kun...“,

„Ich weiß das alles ist eine sehr große Umstellung für dich. Deshalb habe ich deinen Vater sowie deinen Freunden gebeten bald vorbei zu kommen“, erzählte Gaara. „Und vielleicht gehen wir dann mit ihnen zurück nach Konoha?“, schlug er vor und sah mit Freude, das Hinata die Idee gefiel. „Das klingt Super!“,

„Dann werden wir das so machen“, langsam lehnte auch er sich nun an das Geländer und sah zu den Sternen rauf.

„D-Du hattest Recht. Die Sterne sehen hier Wunderschön aus“,

„Mag sein. Aber nicht so schön wie du es bist Hinata“, natürlich hatte Kankuro Recht. Hinata war eine wunderschöne Frau.

„G-Gaara-kun!“, Hinata sah auf die Stadt runter. „Es... Es tut mir Leid Gaara aber...“, Hinata hatte ein schlechtes Gewissen. „Ich bin dir sehr Dankbar für die ganzen Dinge hier. Das Zimmer ist wunderschön und erst die Kleider die ich bekommen habe... Es ist nur... Es ist nicht Fair von mir. Ich liebe Naruto. Das... Das ist kein Geheimnis. Ich habe der Ehe wohl nur zugesagt weil ich... Weil ich Enttäuscht war“. Hinata drehte sich um und wollte zurück in ihr Zimmer.

„Nun zumindest sagst du es mir. Wobei ich zu geben muss, das ich das alles gewusst habe“ Hinata blieb wieder stehen, drehte sich aber nicht um. Wie er wusste alles?

„Das du Naruto liebst war mir schnell klar. Auch das du die einzige Frau aus Konoha warst, die ich kannte und nicht vergeben war. Mir war es Persönlich sehr Wichtig eine Frau aus Konoha zu Wählen. Das festigt die Beziehung der Dörfer. Jedenfalls. Ich weiß dass du nichts für mich empfindest, das ist mir auch nicht sonderlich Wichtig. Mir geht es nur um Suna und seine Zukunft“.

So einfach war das also für ihn. Hinata hole tief Luft. „Ich habe ja nichts anderes erwartet. I-ich bin aber froh diese Dinge geklärt zu haben“ gerade als sie weiter gehen wollte, stoppte Gaara sie mit seinem Sand. „Ich habe noch etwas für dich“, Hinata fiel es von Sekunde zu Sekunde schwerer in seiner Nähe. Dennoch drehte sie sich langsam um und sah den Ring in seiner Hand.

„Das ist mein Verlobungsring für dich“ Hinata wollte den Ring von ihm entgegen nehmen, aber da griff Gaara sich ihre Hand und ging auf die Knie.

„Du hast einen richtigen Antrag verdient“, fand er auch wenn seine Mimik ruhig blieb.

Die Sterne am Himmel, die warme Luft. Ihr Zukünftiger auf den Knien und ein kommender Antrag. Das alles könnte Romantisch sein. Könnte.

„Hinata Hyuga, Heirate mich“, was würde passieren wenn sie jetzt Nein sagen würde? Schweigend nickte sie und hielt ihm ihre Hand hin.

Alles könnte so viel Romantischer sein. Aber er wollte eine reine Zweckehe. Und auch wie ihre Mutter schon, wollte sie ihren Mann unterstützen. Auch wenn ihr Herz schrecklich blutete.
 

Gaara sah die Trauer in ihren Augen. Spätestens jetzt wo die Karten Offen auf dem Tisch lagen, wusste er das Hinata etwas an sich hatte, was er Kennenlernen wollte.

Sie Erforschen und Erfahren. Sie war sein Buch. Eines das er öffnen und lesen würde.

Attempt to explain

Attempt to explain
 

Gaara steckte Hinata den goldenen Ring an den Finger. Kaum das dieser auf ihrem Finger war, sah er wieder zu ihr rauf. Ihr Blick war abgewandt. Vermutlich verfluchte sie sich nun dafür... Ihn würde es nicht wundern.

Allerdings wusste Gaara das er Hinata wohl sehr verunsichert hatte und das er irgendwo so Kalt klang. Zumindest das wollte er ändern. Deshalb umfasste er ihre Hand mit beiden Händen und stand wieder auf.

„Ich weiß dass du dir deine Zukunft anders Vorgestellt hast. Aber ich verspreche dir, dich nicht zu vernachlässigen. Dich nicht zu kränken und dich zu beschützen. Du wirst nach Suna das Wichtigste in meinem Leben sein“, Hinata war sich nicht sicher, ob er das sagte, weil er glaubte es sagen zu müssen oder weil er sich wirklich sicher war.

Auch wenn sie traurig war sie wollte ihm das glauben. Das zu hören tat irgendwie gut, obwohl sie so recht nicht wusste was sie damit Anfangen sollte. Das Ganze war noch so Verwirrend für sie.

„I-ich werde meine Pflichten nachkommen. Und dich Unterstützten“, versprach Hinata leise im Gegenzug. Als Gaara von ihrer Hand abließ besah sie sich den Ring genauer. Er war ganz Schlicht. So mochte sie es auch.

„H-Hast du schon gegessen?“, Hinata raffte sich zusammen und umfasste ihre eigenen Hände. Als Gaara sie schweigend ansah sprach sie weiter „Beim E-essen warst du nicht da. Ich kann etwas holen, es gab Sushi und-“

„Ich habe schon gegessen“

„O-Okay“, Hinata wandte sich leicht ab und blickte auf die Stadt runter. Suna. Seine Stadt. Die Menschen hier Vertrauten Gaara und Hinata erinnerte sich noch gut daran wie er die Massen mit reißen konnte. Ja damals als der vierte Ninja Weltkrieg begann und er alle zum Zusammenhalt aufrief. Gaara war kein schlechter Mensch. Nein. Aber er... Aber sie brauchte jetzt ruhe. An sich würde sie jetzt am liebsten alleine sein und Weinen. Anderseits sich wieder diesen schweren Gefühlen hin geben...

Gaara bemerkte das es immer noch in Hinatas Kopf raste. Er wusste dass er einiges dazu beitrug, aber daran würde Hinata sich gewöhnen. Hinata wollte alleine sein. Die Ruhe wollte er ihr gönnen. „Morgen werde ich dir Sunagakure genauer zeigen. Wenn du möchtest?“

„J-Ja! Ja klar okay“, Hinata sah zu wie Gaara wieder zu seinem Zimmer lief und in diesem Verschwand. Seufzend lehnte Hinata sich an das Geländer und schloss ihre Augen. Sie vermisste Konoha. Sie vermisste es so schrecklich...

Gaara kam gerade in sein Zimmer, als er Kankuro bemerkte der an seiner Türe stand. „Na du Herzensbrecher? Hast du kurz Zeit“, fragte Kankuro ihn und trat ins Zimmer. „Sicher. Worum geht’s?“, wollte Gaara Wissen und setzte sich selbst auf sein Bett. Kankuro kam näher und setzte sich dicht zu ihm.

„Ich weiß dass du viel durchgemacht hast Gaara. Wie es dir dabei ging... Ich kann es mir kaum Vorstellen. Es muss schrecklich gewesen sein. Du hast aber aus eigner Kraft heraus den Weg nach draußen gefunden“

„Nun nicht ganz Naruto hatte mir geholfen“

„Letztlich aber hast du dich Entschieden. Und ich habe dich noch ab und an danach Weinen sehen. Du hast Gefühle gezeigt. Also hast du auch welche“

„Ich habe nie behauptet keine Gefühle zu haben“

„Aber du hast behauptet nicht zu Wissen wie sich Verliebtheit anfühlt. Was empfindest du für deine Freunde? Wer sind deine Freunde?“, Kankuro wollte nicht das sein Bruder sich in alle Richtungen prächtig entwickelte nur in der Richtung Liebe stehen blieb. Den dass tat er ja wohl.

„Worauf willst du hinaus Kankuro?“

„Gaara. Du hast Freunde und empfindest so viel für sie. Du hast gelernt etwas für sie zu Empfinden weil du sie hattest. Wären sie nie in dein Leben gekommen, hättest du auch nie angefangen freundschaftliche Gefühle zu Entwickeln. Da du keine tiefe Liebe kennst... Nun jetzt wo du Hinata bei dir hast, kannst du doch versuchen...“, Kankuro seufzte und legte Gaara eine Hand auf die Schulter. „Hinata ist eine wunderschöne Frau mit einem noch schöneren Charakter. Du solltest ihr alles geben was du hast. Auch dein Herz“,

„Mein Herz“, Gaara wusste das Kankuro recht hatte. „Ich mag sie ja“,

„Mögen ist nicht Lieben. Du hast sie di doch nur genommen weil es keine andere gab. Dann hättest du dir auch irgendeine aus Suna nehmen können“

„Ja das ist mir Bewusst aber mir ging es hier um mehr“

„Aber?“

„Aber Hinata ist eine tolle Frau. Sie ist immer für ihre Freunde da. Immer“, sie ließ keinen im Stich. „Ist es das?“ fragte Kankuro ihn.

„Was?“

„Willst du sie deshalb, weil sie keinen im Stich lässt und dich als ihren Zukünftigen erst recht nicht verlassen wird?“ hatte Gaara immer noch Angst? Angst davor alleine zu sein? Dabei war er es doch gar nicht? „Hinata hätte es verdient das du sie liebst. Also gib alles“, lächelte Kankuro am Ende und klopfte Gaara einmal auf die Schulter ehe er aufstand.

„Danke Kankuro“,

„Hey solltest du Hinata unglücklich machen und es im Bett nicht bringen bin ich zur Stelle also Merks dir“,

„Lüstling“, ja Kankuro war wirklich ein Lüstling. Als Gaara nun alleine war legte er sich auf sein Bett und blickte auf seine freie Seite. Hier würde Hinata bald liegen. Er würde sie bei sich haben... Wieder spürte er einen kräftigen Sprung gegen seine Brust und legte sich eine Hand darauf. Man. Das tat weh? Jedes Mal wenn er an ihre Gemeinsame Zukunft dachte, spürte er sein Herz einmal Kräftig gegen seine Brust schlagen.

Kankuro... Er hatte recht mit allem was er gesagt hatte. Morgen würde Gaara versuchen sich in Hinata zu verlieben. Dass er dies bereits längst war, ahnte er nicht.
 

Für den heutigen neu angebrochenen Tag hatte Hinata beschlossen eines der neuen Kleider zu nehmen, die in ihrem Kleiderschrank lagen. Das Frühstück hatte sie ausfallen lassen und hatte dafür etwas länger geschlafen.

Heute würde sie sich Suna genauer ansehen. Die Stadt die ihr neues zu Hause war...

„Hinata“, Gaara trat in das Zimmer ohne an zu klopfen, was die Folge hatte, dass er wohl das erste Mal in seinem Leben errötete. Fassungslos starrte er Hinatas entblößten Rücken an holte tief Luft. Das sie sich Umzog, damit hatte er nicht gerechnet.

Das er Rot wurde, bemerkte Hinata nicht. Ihre Wangen glühten und ihr blieb beinahe die Luft weg. Sie stand zwar mit dem Rücken zur Türe aber das reichte ja wohl aus. Eiligst schlüpfte sie in die Ärmel des Yukatas. „G-Gaara-kun!“, Wieso ging er nicht aus dem Zimmer?! Stattdessen hörte sie die Türe zu gehen und sein räuspern. „Entschuldige Hinata“, noch hielt die Angesprochene ihren Yukata mit ihren Händen fest, da sie erst noch ihren Obi binden musste. „Ich helfe dir“, Hinata riss sich am Riemen nicht Ohnmächtig zu werden. Er wollte ihr helfen? Beim Anziehen?! Warum wollte er das? Oder wollte er einen Blick auf ihren Körper erhaschen?

Gaara griff sich den dunkelblauen Obi und legte diesen gekonnt um Hinata. Er brauchte nicht lange um diesen zu Binden. „Der Yukata steht dir sehr gut“, Gaara entfernte sich wieder etwas von ihr.

„D-Danke“, flüsterte Hinata und versuchte sich wieder zu beruhigen. Gaara hatte sie berührt. Er hatte seine Hände um sie gelegt, ihren Bauch berührt und dabei ihren Obi gebunden.

So etwas hatte bisher noch niemand getan. Naja außer Neji einmal. Aber das war etwas anderes.

Nur langsam drehte Hinata sich in seine Richtung und holte tief Luft. „Sehen... Sehen wir uns heute S-Suna an?“,

„Hm. Ja“, Gaara lief wieder zur Türe und wartete dort auf seine Verlobte. Verlobte... Das Wort klang so Eigenartig. Aber auch schön.

Zusammen liefen die beiden runter in die Stadt. Kaum liefen sie Seite an Seite, sahen die ersten neugierigen zu ihnen rüber. Natürlich hatte es sich wie ein Lauffeuer verbreitet das Gaara eine Verlobte hatte. Eine Frau aus Konoha mit unglaublichen Augen. Eine Hyuga. Eine mit dem Byakugan. „Kazekage-sama wie wäre es mit einem Tee?“, rief ein Mann aus seinem Teeladen wobei er Gaara und Hinata zu sich winkte. Deshalb lief Gaara zu ihm. „Deinen Tee kann ich nicht abschlagen“, erwiderte Gaara ruhig und betrat vor Hinata den Teeladen. Hier gab es wohl steht`s spezielle Teezeremonien. „Gaara-sama es ist uns eine Ehre euch und eure Verlobte hier zu haben. Wie heißt sie denn?“,

Gaara und Hinata setzten sich und Hinata schwieg zunächst. „Ihr Name ist Hinata Hyuga“,

„Was für eine Freude? Eine richtige Hyuga? Dazu eine so wunderschöne“, Hinata errötete wieder leicht, sah den Mann aber lächelnd an. „D-Danke ich freue mich auch hier zu sein und den Tee zu kosten“,

„Oh gewiss für euch werde ich einen speziellen Tee zu bereiten. Einen Rosentee“, Hinata lächelte daraufhin leicht. Die Menschen hier waren wie in Konoha. Genauso freundlich. Und die Umgebung ist viel Einseitiger und trister. Es gab keine bunten Häuser. Alles war irgendwie so gleich. So Sandig.
 

„Seht mal das ist die Verlobte des Kazekages“, hörte Hinata die Leute flüstern und errötete sofort wieder. „Wenn du möchtest können wir auch zurück gehen“, bemerkte Gaara irgendwann. „Nein schon gut es gefällt mir hier. Gibt es hier auch Blumen?“

„Es gibt eine Gärtnerei. Du magst Blumen?“

„Ja. Also... Ich mag es Blumen zu pressen. So halten sie länger“

„Ach so?“

„D-Deine Blume habe ich auch gepresst. Sie ist im Zimmer“ erzählte Hinata und spürte diesen Klumpen in ihrem Magen. Es war Eigenartig mit Gaara zu Reden. Obwohl sie ihn kannte und mochte. Ja sie mochte Gaara. Sie wusste das er kein schlechter Mensch war und sich im vergleich zu früher Verändert hatte. Und das Wesentlich ins Positive. Gaara...

„Ich züchte gerne Kakteen. Das ist eines der wenigen Dinge die hier gut Wachsen“,

„Du magst auch Pflanzen?“

„Ja sehr gerne sogar. Ich habe zwar nur Kakteen aber ich zeige sie dir gerne. Momentan tragen sie Blüten“

„Ja sehr gerne Gaara“, lächelte Hinata und sah leicht zu ihm. Er mochte also Pflanzen?
 

Nach ihrem Ausflug in der Stadt führte Gaara Hinata zu seinem Büro. „Ich werde wohl auf Neji-san hören und für dich ein Gewächshaus herrichten lassen. Denn nur dort würden auch andere Blumen richtig Wachsen“

„Du musst dir nicht solche mühen um mich machen. An K-kakteen könnte ich mich auch gewöhnen“ als Gaara das hörte musste er sofort lächeln. „Das glaube ich dir sogar. Aber ich denke es wäre besser wenn du zumindest etwas hast, das dich erfreut und das du nicht missen musst“, erklärte Gaara. In seinem Büro sah Hinata sofort die vielen Kakteen und besah sich die schönen Blüten. Sie waren alle so verschieden. Aber Wunderschön. Eine Rosafarbende hat es ihr besonders angetan. „Dass Kakteen so schöne Blüten tragen können habe ich nicht erwartet“, Gaara blieb an der Türe stehen und beobachtete sie, wie sie einen Rundgang machte. „Kakteen sind zwar ziemlich stachelig und Grob. Aber ihre Blüten stehen keiner Rose nach“

„Sie erinnern mich an dich“, fand Hinata und berührte eine Blüte.

„An mich?“, überrascht kam Gaara auf sie zu und besah sich ebenfalls die Blüte. Ach so. Das meinte sie. Der Kaktus war rau und stachelig. Die Blüte aber schön. Ob sie ihn schön fand? Etwa Attraktiv? In diese Richtung hatte Gaara bisher noch nicht gedacht besonders wegen Neji. Angst hatte er ja nicht vor ihm, allerdings wollte er Hinata nicht unnötig sorgen. Gaara wusste ja wie Wichtig Neji ihr war. Vermutlich dachte sie auch gerade im Moment an ihn.

„Ja“, erwiderte Hinata mit einem leichten lächeln und sah Überrascht zu wie Gaara den Kopf der Blüte in seine Finger nahm und sie abriss. „Aber Gaara-kun!“

„Du magst es doch, Blumen zu pressen. So hast du länger etwas von ihrer Schönheit“,

„Aber...“, Hinata nahm die Blume entgegen und blickte auf diese. Kaum hatte sie die Blume in ihrer Hand, sah sie Gaaras Hand vorsichtig um ihre schließen. Wieder überrascht sah zu ihm rauf und verspannte sich sofort. Wann war Gaara ihr so nahe gekommen?

„Du sollst sie haben“, erklärte er und machte noch einen Schritt auf Hinata zu, wobei er ihre Hand mit der Blume weiter fest hielt. Wann Verliebte man sich? Welches Gefühl war das? Woher wusste er das er nun liebte doch nicht? War es ähnlich wie mit der Freundschaft? Man wollte doch seine Freunde schützen, er wollte auch Hinata schützen. Zählte sie aber dabei zu seinen Freunden oder...

„Gaara?“, Hinatas unsichere Stimme riss ihn aus seinen Gedanken und sofort ließ er wieder von ihr ab. „Entschuldige Hinata“, Gaara lief um sie herum zu seinem Platz wo er bereits einen neuen Stapel an Papiere entdeckte. Beinahe hätte er seufzten können.

Hinata war noch etwas erschrocken von dem was eben gewesen war. Ihr war es so vorgekommen als hätte er sie Küssen wollen. Nur langsam drehte sie sich in seine Richtung. Er saß? Wollte er arbeiten? Nun er war der Kazekage... Vermutlich hatte er sich nur wegen ihr den Vormittag so zusagen Frei genommen. Gaara hatte zwar erst einen Tee getrunken, aber vielleicht sollte sie ihm einen machen? Schließlich war es ihre Aufgabe für sein Wohl zu sorgen...

„Ich bringe die B-Blume in mein Zimmer“, Gaara sah Hinata nach und lehnte sich danach in seinen Stuhl zurück. Der Ausflug runter in die Stadt war ganz gut verlaufen. Es hatte sie sogar abgelenkt. Was Gaara jedenfalls aus dem ganzen heraus Lesen konnte war, dass er mit ihr noch lange nicht über ihre Gefühle sprechen konnte. Dazu waren sie noch nicht Vertraut genug mit einander. Aber das er eben versucht war sie zu Küssen... Eine Hand legte er vor seine Augen und schloss diese resigniert. So süß wie sie eben ausgesehen hatte, hatte er sich beinahe nicht beherrschen können.

Schade dass sie nun erst einmal Weg war und er sich ganz auf seine Arbeit konzentrieren musste. Nur irgendwie konnte er sich das nicht.

Umso erleichterter war er als Temari in das Zimmer kam und Gaara über die Schulter blickte.

„Na wie war dein Ausflug?“

„Interessant“,

„Aha mehr nicht? Deshalb sitzt du hier so rum und drückst mit dem Stift auf dem Papier?“,

„Das... Ich habe nur Nachgedacht“,

„Worüber kleiner Bruder?“, neckte Temari ihn und wuselte Gaara durch das Haar, was er über sich ergehen ließ. „Hinata“

„Oh? Hat’s dich also auch erwischt?“, Gaara horchte auf und sah zu seine Schwester rauf. „Auch? Weißt du etwa etwas von Hinata?“ war sie etwas verliebt? So schnell???

„Wie? Nein... Das war nur weil ich ja äh. Ich ja auch Verliebt... Bin“, murmelte Temari und sah leicht zur Seite wobei sie ihre Arme vor der Brust verschränkte.

„Shikamaru-san hm?“, fragte Gaara nach, aber da winkte Temari ab. „Lenk nicht ab Gaara. War deine Frage eben bezüglich Hinata deshalb gefragt, weil du etwa in sie Verliebt bist?“

„Ich weiß es nicht. Um das zu sagen wäre es noch zu früh“,

„So was passiert sehr schnell und Unkontrolliert Gaara. Nun dann glaube ich wirst du und sie euch langsam näher kommen“.

„Aber ihr Herz ist gebrochen“, warf Gaara ein und sah wieder auf seinen Schreibtisch. „Wie lange dauert es bis das vorbei ist? Vorher wird sie wohl keine Gedanken darüber fassen, ob sie sich wieder Verlieben will“.

„Gaara“, murmelte Temari und lehnte sich an seinen Schreibtisch. „Für solche fragen ist Kankuro geeigneter als ich. Aber ich bin auch eine Frau und ich weiß das wenn mein Herz gebrochen wäre, ein andere es umso schneller wieder zum schlagen bringen kann. Kennst du den Satz nicht: Wenn du sie zum Weinen bringst bringt ein anderer sie zum lachen? Oder auch trösten? Du könntest dieser ‚andere’ sein. Kümmere dich einfach um sie. Unternimm Dinge mit ihr die ihr gefallen. Trainier mit ihr. Isst zusammen. Wenn ihr viel Zeit zusammen verbringt, führt es unweigerlich zu diesen Gefühlen“, Temari wusste das Gaara Hinata sehr gern hatte. Sonst würde er das alles nicht Wissen wollen.

„Sie ist ein sehr sanftes Wesen...“, murmelte Gaara und horchte auf als die Türe auf ging und Hinata mit einem Tablett wieder kam. “Oh Temari-chan“, begrüßte Hinata sie, ehe sie zu den beiden lief und das Tablett abstellte. Sie hatte einen kleinen Snack und Tee für Gaara gemacht.

„I-ich dachte wenn du arbeiten musst“, fing sie an und sah zu wie Gaara sich den Tee nahm. „Danke Hinata. Er riecht sehr gut“,

„Du kochst gerne und so hm?“, fragte Temari und winkte Hinata zu sich. „Wie wäre es wenn wir beide ein wenig ins Badehaus gehen?“,

„Hm“, Hinata sah kurz zu Gaara der sie verwirrt ansah. Wollte sie etwa um Erlaubnis bitten? „Du kannst ruhig mit ihr gehen Hinata. Du musst nicht um Erlaubnis fragen“, dachte sie nun weil sie Verlobt wäre das er über sie bestimmen wollte? So hatte Gaara das Gefühl, aber er wollte gleich Klarstellen das sie jedes recht wie noch davor hatte.

„Ha! Ihn musst du gar nichts fragen, höchsten sollte er dich um Erlaubnis fragen wenn er irgendwo hin möchte, außer in sein Büro“, meinte Temari dazu und lief langsam zur Türe.

Hinata folgte ihr sofort.
 

Es verging noch gute Zweiwochen bis Briefe aus Konoha Suna erreichten. Gaara hatte die persönliche Nachricht von Hiashi selbst gelesen. Dieser Brief war Speziell an ihn gerichtet. Die anderen Briefe... Das waren so viele. Neji, Kiba, Shino, Hanabi, Hiashi, Naruto... Narutos Brief wollte er am liebsten nicht an Hinata weiter reichen. Aber er würde es tun. Diesen zu Unterschlagen wäre nicht fair.

Darum stand Gaara nun auf und nahm sich alle Briefe wobei er direkt zu Hinata lief. Als er sie in ihrem Zimmer nicht fand, wusste er dass sie auf der Terrasse war.

„Hinata“,

„Gaara-kun!“, Hinata drehte sich sofort in seine Richtung und kam auf ihn zu. „Was hast du denn da??“

„Briefe. Für dich aus Konoha“, erzählte er und reichte ihr den kleinen Stapel. „Ich glaube Neji hat dir am meisten geschrieben. Wir sollten ihn hier her ein Laden. Er hat wohl Sehnsucht“,

„Ehrlich gesagt vermisse ich ihn sehr“,

„Tatsächlich?“, fragte Gaara zurück. Die zwei Wochen hatte er tatsächlich wie es ihm Temari geraten hatte, oft mit Hinata verbracht. Beinahe jede freie Minute. Gaara genoss ihre nähe. Sie sagte ihm immer mehr zu. Obwohl es Hinata schlecht ging, gab sie ihm so viel. Mehr als er erwarten könnte.
 

Hinata sah sich die Briefe nach Absender durch und lächelte dann etwas.

„Schön ich lese sie und werde ihnen dann zurück Schreiben“,

„Naruto auch?“

„Er ist ein guter Freund von mir. Natürlich“, erwiderte Hinata und holte tief Luft. „Danke dass du sie her gebracht hast Gaara-kun“

„Vielleicht war ich auch nur Neugierig darauf was in den Briefen stand?“ natürlich war das nur ein Scherz, obwohl er so ruhig und gelassen sprach. Hinata wusste dies, dennoch griff sie sich seine Hand. „Komm ich lese sie vor. Ich bin mir sicher das es Witzig wäre“, weil sicherlich jeder nach Gaara fragen würde. Hinata vertraute ihm. Die letzten Zweiwochen waren schön gewesen. Sie hatte sich ablenken können. Gaara redete doch sehr gerne und seine Themen waren alles andere als uninteressant auch wenn es größtenteils um Suna ging. „Das musst du nicht“, meinte Gaara und spürte wie sie ihn mit ins Zimmer zog.

Anstelle dass Hinata sich auf ihr Stuhl setzte, setzte sie sich auf ihr weiches Bett. Gaara setzte sich auch dort hin und sah zu wie sie den ersten Brief öffnete.

„Er ist von Neji“, erklärte Hinata zunächst und lächelte sofort. „Hinata. Es freut mich dass es dir soweit gut geht und dass dir Suna gefällt. Tut mir Leid das du erst so spät die Briefe bekommst, aber wir wollten eine Sammelrunde machen. So bekommst du alle Briefe auf einmal. Ist ja auch egal. Du fehlst hier jedem. Dein lächeln fehlt mir ganz besonders. Ohne dich ist Konoha nicht dasselbe und das Anwesen des Clans auch nicht. Selbst dein Vater vermisst dich denke ich. Er meckert letzte Zeit viel mit Hanabi. Vermutlich lässt er den Frust an ihr aus. Etwas was er zuvor bei dir getan hatte“, Hinata stoppte einen Moment als sie spürte wie Gaara sich hin legte und seinen Kopf auf ihren Schoss legte. Bisher hatte er Hinata nie näher berührt geschweige den nahe gekommen. Nur ab und an griff er sich ihre Hand... Hinata holte tief Luft und versuchte diese neue Empfindung zu ignorieren. „Wo war ich... Ah ja. Etwas was er zuvor bei dir getan hatte. Ich glaube das tut ihrem Ego ganz gut.

Komm bald zurück nach Konoha. Oder ich komme zu dir. Ich will mich eh noch davon Überzeugen das dich der Kazekage gut behandelt. Wenn du traurig bist und zurück möchtest, finden wir einen Weg.

Pass auf dich auf. Neji“.

„Er denkt ja wirklich gut von mir“, murmelte Gaara und hielt seine Augen geschlossen während er seine Arme vor der Brust verschränkt hielt.

Hinata sagte nichts dazu und legte den ersten Brief an die Seite. Der nächste war von Kiba und Shino. „Kiba und Shino haben mir auch geschrieben“, die beiden vermisste Hinata auch. Ihr Team...

„Hey Hinata. Ich weiß Shino sagt ich soll es dir nicht sagen, aber wie verdammt nochmal bist du auf diese Idee gekommen diesen bescheuerten Antrag an zu nehmen?“,

„Aua“, murmelte Gaara nachdem Satz und sah nicht das Hinata etwas lächelte. „Das klingt ganz nach Kiba. Hm.. Wie geht es dir? Warum schreibst du nicht? Du wolltest doch Schreiben? Oder lenkt Gaara-Mon... Monster-san dich zu sehr ab? Komm zurück nach Konoha wir sind doch ein Team! Melde dich bitte. Ich werde eh bald vorbei kommen! Dann hole ich dich nach Hause. Du bist eine Konohanin und keine Sunanin. Sag bloß nicht das du jetzt das Sunawappen trägst?“, Hinata stoppte kurz. „Ab hier hat Shino weiter geschrieben. Hinata. Hör nicht auf Kiba. Ich glaube er ist nur Eifersüchtig. Aber das wäre wohl jeder an Gaaras Stelle. Du bist eine tolle Frau und wir vermissen dich. Aber zieh dein Ding durch. Wir Unterstützten dich auch von hier. Aber Kiba hat in einem Recht, Melde dich bald. Shino“, Hinata hätte seufzten können und legte auch diesen Brief an die Seite. Der nächste war von Hanabi. „Hinata wie geht es dir? Seit du und Gaara-san euch schon näher gekommen??? Wie war es gewesen? Macht`s wirklich so viel Spaß? Und tut es beim ersten mal wirklich so Weh? Ach so. Vater ist ziemlich Anstrengend. Hatte er schon immer so eine miese Laune? Ich glaube er vermisst dich... Komm bald nach Konoha und pass auf dich auf“. Sofort griff sie sich den Brief ihres Vaters und las auch diesen vor. „Hinata ich hoffe Suna ist ganz nach deinen Vorstellungen? Ich habe dem Kazekage bereits angekündigt bald nach Suna zu kommen um auch wegen dem Hochzeitstermin zu reden.

Eventuell wirst du dann mit mir gemeinsam zurück nach Konoha kommen. Hier fragen viele oft nach dir. Enttäusch mich nicht“, diesen Brief legte Hinata auch bei Seite und dachte kurz darüber nach. Nicht enttäuschen. Dachte er immer noch so von ihr?

Das war ein ganzer Informationsfluss für Gaara. Die Leute dort hingen alle sehr an Hinata und er konnte es verstehen. Selbst hier freundete sie sich schnell mit den Menschen an. Ihr warmes lächeln. Ihr Blick... Gaara holte tief Luft. Der nächste Brief wäre von Naruto.

„Hinata es tut mir Leid ich kann mir denken das du von mir keinen Brief empfangen möchtest geschweige den lesen willst. Ich habe mich wie ein Idiot dir gegenüber Verhalten. Das war nicht fair gewesen. Verzeih mir bitte, aber ich wusste nicht wie ich mit der ganzen Sache umgehen sollte. Ich... Ich kann mir denken dass du deswegen gegangen bist. Bitte komm zurück. Ich würde gerne nochmal mit dir sprechen und mich nochmal richtig Entschuldigen. Denn das bist du auf jeden Fall Wert. Ich hoffe dass du dann in Konoha bleibst. Ich vermisse dich schrecklich. Alle vermissen dich. Du fehlst uns Hinata“, aber sie bräuchten sie nicht. Hinata war Wütend das zu lesen. Enttäuscht. Anderseits auch froh. Trotzdem... Beinahe hätte sie vergessen das Gaara ja bei ihr war, dazu so nahe. Sie blickte zu ihm runter.

„Wirst du in Konoha bleiben, wenn er sich Entschuldigt?“ die Vermutung lag nahe das Hinata dies so wollen würde.

„Es würde nichts ändern“ Ja was würde es schon ändern? Glaubte Gaara sie würde dann einfach wieder in Konoha bleiben? Dabei waren sie doch Verlobt? Vorsichtig legte sie ihre Hand auf Gaaras Kopf und fuhr ihm durch die Haare. Sie waren kurz, aber furchtbar Weich.

„Und wenn er nun doch dich will?“, fragte Gaara zurück und genoss es so behandelt zu werden. „Gaara-kun. Ich habe dir mein Versprechen gegeben“, sagte Hinata leise und schloss ihre Augen.

„Das ist gut weil...“, fing Gaara an und drehte sich auf die Seite, so das sein Gesicht direkt an Hinatas Bauch war, vorsichtig legte er seinen Arm um ihre Taille und behielt die Augen geschlossen. „Weil ich nicht allein sein will“,

Hinata hielt ihre Hand über seinen Kopf und wusste nicht was sie sagen oder tun sollte. Darum legte sie ihre Hand nur zögerlich zurück auf seinen Kopf. Es war sein Recht ihr so nahe zu sein. Und wenn sie ehrlich war, war es kein schlechtes Gefühl. Nur ein fremdes. Sie vertraute ihm ja. Er war so nett zu ihr. Aber was er genau mit dem letzten Satz meinte, verstand Hinata nicht. Er war doch nicht alleine? Er hatte Kankuro, Temari und Suna.

„Was meinst du“, fragte Hinata vorsichtig und presste ihre Lippen zusammen. Gaara schwieg und Hinata respektierte dies. Gaara... Irgendwo war er ganz süß und die Art wie er gerade bei ihr war... War einfach schön.

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Es freut mich das euch die FF so gut gefällt ;)

Übrigens habe ich eine Neue FF am Start. Sie heisst Road to the Ninja ;)

Lg

myuki-chan

Lets Kiss

Let´s Kiss
 

Gaara dämmerte langsam weg. Das bemerkte Hinata weil sein Atem immer ruhiger wurde. Schließlich war es nur noch ein sanftes zischen das sie ab und an hörte. „Gaara“, murmelte sie leise und fuhr ein weiteres Mal durch sein kurzes weiches Haar. Irgendwo wirkte er wie ein unschuldiges Kind auf sie. Anderseits trug er so viel Verantwortung und war ein verdammt guter Kazekage. So Erwachsen. Eine Person. Ein Wiederspruch an sich.

So langsam bereute sie es nicht mehr dem Antrag zu gestimmt zu haben. Gaara war ein netter Mensch. Fürsorglich und er kümmerte sich gut um sie.

Hinata presste ihre Lippen zusammen und musterte ihn genauer. Er sah nicht schlecht aus. Sein rotes Haar war so Exotisch. Seine schwarzen Augen so Mysteriös. Sie wollte ihn beschützen. So wie er sie beschützen würde, nur war es für Hinata klar das Gaara weit aus mehr für sie geworden ist. So langsam ließ er sie die Gefühle vergessen die sie plagten.
 

Als das Licht der Sonne in ihr Zimmer drang und ein sanftes Licht auf sie und Gaara warf, blickte Hinata hinaus und lächelte etwas. Suna war schön. Es war ganz anders als Konoha und so viel schöner. So viel mehr Charakter hatte die Stadt. Es war etwas ganz besonderes.

Ihr Blick galt wieder Gaara der sich etwas regte, dann aber gleich weiter schlief. Was dachte er über alles? Über sie beide? Darüber äußerte er sich nie. Und warum war er der Meinung allein zu sein?

„Ich lasse dich nie alleine Gaara“, flüsterte sie. Sie wurde gebraucht. Von ihm und keinem anderen! Gaara war es, derjenige der ihr Herz höher... Hinata stoppte in ihren Gedanken und spürte wie ihr Kopf zu glühen begann. Wollte sie sich gerade eingestehen das Gaara bei ihr Herz klopfen auslöste? Dabei... Waren sie doch so gute Freunde? Ob es wohl mehr war inzwischen... Hinata holte tief Luft und schüttelte ihren Kopf leicht. War sie tatsächlich in ihn... Verliebt?
 

Gaara erwachte erst am Abend wieder. Langsam öffnete er seine Augen und musste Feststellen das er nicht in seinem Zimmer lag. Das war definitiv NICHT sein Zimmer. Aber er wusste wem es gehörte. Langsam drehte er sich auf seinen Rücken und erinnerte sich daran bei Hinata gelegen zu haben. Ihr warmer Körper und ihr Geruch hatten ihm so viel Ruhe gegeben.

Wo war sie jetzt? Gaara setzte sich auf und fuhr sich durch sein Haar. Ja wo war Hinata? Nach kurzem hörte er das rauschen von Wasser.

„Hinata?“, war sie Duschen? Da die Türe zum Bad nur angelehnt war lief er langsam zu diesem rüber und blickte durch den kleinen Spalt ins Bad.

Seine Augen weiteten sich für einen Moment als er sie unter der Dusche stehen sah und für eine Sekunde spielte er mit dem Gedanken, zu ihr zu gehen. Sie stand zwar mit dem Rücken zur Türe aber was er da sah genügte ihm vollkommen um die verschiedensten Gefühle durch seinen Körper jagen zu spüren. Hinata... Gaara musste sich von der Türe weg drehen und lehnte sich an die Wand.

Eine Hand legte er auf seine Augen, während er mit der anderen Hand sein Oberteil lockerte. Er wusste nicht was ihn dazu ritt, aber Gaara wollte bei ihr sein. Jetzt sofort. Er wollte ihren warmen Körper berühren der so viel Lebensenergie schenkte.
 

Hinata wollte Duschen um von ihren verrückten Ideen wieder auf den Boden zu kommen. Sie wollte doch nur von Naruto geküsst werden! Wieso dann sie dann an die Lippen von Gaara? An seine Hände seinen Körper. Selbst unter der Dusche glühten ihre Wangen vor Aufregung. Als Gaara so die ganze Zeit bei ihr lag, hatte sie es umso deutlicher gespürt. Sie wollte ihn berühren. Ihn beschützen... Weil sie einfach in ihn Verliebt war. Wann es passiert war, wusste sie nicht. Der Gedanke sich in ihren Verlobten Verliebt zu haben weckten Glückgefühle in ihr. Ja sie war Glücklich. Glücklich in Suna und bei Gaara.

Hinatas Gedanken wurde unterbrochen als sie Geräusche hörte. Genauer gesagt Schritte... Als die Glastür zur Dusche aufging ging sie Automatisch einen Schritt nach vorne um sich an den Fliesen zu stützten. Ihr Herz raste bei dem Gedanken das Gaara direkt hinter ihr stand. Dazu Unbekleidet... Ihr geröteten Wangen vielen Gaara nicht auf, da er nur ihr langes nasses Haar sah und den restlichen Teil ihrer langen Beine.

Warum war er her gekommen? Warum wollte er sie unbedingt... Sehen.
 

Hinata zog tief die Luft ein, als sie spürte wie er sich dicht an sie stellte und seine Hand auf ihrer Schulter platz fand. Seine andere Hand legte ihr Haar auf die Seite damit er seine Nase dicht an ihre Halsbeuge bringen konnte.

Hinata erzitterte bei seinen Berührungen und legte ihre Hände auf die Fliesen wobei sie immer tiefer Luft holte, was sich am heben und senken ihrer Brust ausmachen ließ.

Ihre Reaktion sagte ihm zu. Denn das zeigte Gaara das Hinata dem ganzen alles andere als Abgeneigt war. Ja er hatte sie nicht berühren wollen. Zumindest nicht bis zur Hochzeitsnacht. Aber wer konnte dem hier schon wieder stehen? Er war am Ende auch nur ein Mann. Ein Mann das sein Herz so kräftig in seiner Brust schlagen spürte.

Ein kleines wohliges Seufzen entwich Hinatas Kehle, als sie seine Lippen auf ihrem Hals fühlte.

Sie beide hatten sich noch nie geküsst. Das sie dafür direkt so einen heftigen Sprung machten... Nein es störte sie nicht. Es störte sie nicht...

Gaara löste seine Hände von ihren Schultern. Eine legte er vorsichtig auf ihre Taille und mit der anderen strich er über ihren zarten Bauch. Bei dem Gefühl ihre nackte Haut zu spüren, machte sich seine Erregung bemerkbar. Hinata riss ihre Augen auf als sie seine Erregung an ihrem Rücken spürte. So etwas hatte sie von Gaara nicht erwartet. Trotzdem war er auch nur ein Mann... Ein starker Mann... „Gaara!“, keuchte Hinata als sie seine Hand auf ihrer Brust spürte. Nur langsam. Ganz langsam lehnte sie sich nach hinten gegen seine Brust und schloss ihre Augen. Es war sein Recht und ihr Wille.
 

„Es sind ruhige Zeiten wir sollten Gaara ruhig die Zeit lassen die er bei Hinata sein will“, fand Kankuro und Temari stimmte dem zu

„Sicher die zwei sollen sich ruhig näher kommen. Es passiert ja eh nichts Großartiges“, der Krieg war lange vorüber. Es war eine zeit des Friedens angebrochen. Kankuro setzte sich auf Temaris Bett und lehnte sich zurück.

„Gaara und Hinata. Die zwei passen doch recht gut zusammen findest du nicht auch Schwesterchen?“

„Ja die beiden passen zusammen. Hm. Was die wohl gerade machen?“

„Du kennst doch Gaara. Vermutlich reden die beiden über Pflanzen oder so was“,

„Zumindest haben sie die selben Interessen“ murmelte Temari und lächelte etwas als Kankuro das Foto von sie dreien in die Hände nahm. „Wir sollten ein neues Bild machen. Eines mit Hinata“, fand er

„Ich bin froh dass sie so ruhig ist. Stell dir vor er hätte sich so ein Modepüppchen ausgesucht“, mit der wäre Temari sicherlich nicht klar gekommen.
 

Kankuro machte sich am Abend auf dem Weg zu dem Rest seiner Familie. Immerhin war es Zeit fürs Abendessen? Und er war schon am Verhungern! Als er den Raum betrat streckte er sich zufrieden. „Ah! Das riecht mal lecker, was gibt es den gutes? Hast du wieder gekocht Hinata-chan?“, fragte Kankuro und setzte sich ihr gegenüber hin, wobei er sich schon mal etwas auf sein Teller machte. „H-hm nein! Ich... Ich habe heute nicht gekocht“, erwiderte Hinata schüchtern und blickte auf ihren Teller vor sich. „Schade dann schmeckt es nur halb so gut“, murmelte Kankuro und biss in einen Hähnchenbein, während er zu Hinata sah und seine Augenbraue zusammen zog. Nachdem er geschluckt hatte deutete er mit dem Hähnchenbein in ihre Richtung. „Warum bist du so Rot? Bist du Krank? Hey Gaara du solltest besser auf sie... auf sie...“, Kankuro sah zu Gaara und war doch recht überrascht. Warum glühten seine Wangen ebenfalls? So blass wie Gaara war, kam die röte auf seinen Wangen umso besser zum Vorschein. „Bist du etwas auch Krank?“, Gaara blickte leicht zur Seite und hielt seine Lippen zusammen gepresst.

Noch einmal sah Kankuro von Gaara zu Hinata und so langsam dämmerte es ihm. Mit einem frechen lächeln auf den Lippen, biss er wieder in sein Bein.

„Also“, meinte er zwischen dem Kauen. „Ihr seit echt süß. Geniert euch doch nicht so“,

„Wer geniert sich?“, fragte Temari und beugte sich über den Tisch. Sie nahm sich einen Flügel blieb aber stehen. „Ach niemand. Wir reden nur so“, erwiderte Kankuro.

„Hm! Shikamaru hat mir geschrieben. Anscheinen sind ein paar aus Konoha auf dem Weg hier her“, erzählte Temari und setzte sich nun doch.

„Echt? Und dein ‚liebster’ kommt nicht mit?“

„Er ist nicht mein ‚liebster’ du Idiot!“, fauchte Temari und schmiss ihren Knochen in sein Gesicht. „Hey!“, beschwerte er sich und wollte zur Gegenwehr aufrufen aber da mischte sich nun Gaara ein. „Temari Kankuro“, meinte er ungeduldig und schüttelte seinen Kopf. „ihr seit doch keine kleinen Kinder mehr“,

„Woher willst du Wissen wie wir als Kinder so drauf waren?“ fragte Temari und stupste Hinata an. „Du musst Wissen als wir noch klein waren durften wir nicht mit Gaara spielen. Er war so süß das glaubst du gar nicht! Aber unser Vater hatte es uns Verboten mit ihm zusammen zu sein. Erst später dann wurden wir ein Team. Wobei Gaara selbst da versucht hatte uns Umzubringen“

„Temari du weichst vom Thema ab“ meinte Kankuro woraufhin Temari ihn wütend anfunkelte. „Was ich sagen wollte! Also. Kankuro und ich haben uns oft gezankt und Gezofft. Gaara war nur nie dabei gewesen. Hätte ihm vielleicht nicht geschadet“, murmelte sie.

„Ah- Ach so“, Hinata blickte leicht lächelnd in ihre Richtung.

Wirklich zu gehört hatte sie nicht. Sie musste dauernd an den Mittag denken und an das was Gaara und sie... Als Hinata wieder drohte Rot zu werden trank sie ein schluck Wasser. „Also kommen e-ein paar aus Konoha?“, dann müsste sie ihnen nicht zurück schreiben. Nun abgesehen von ihrem Vater. Vermutlich kamen Kiba Shino und Neji. Oh Gott! Wie sollte sie Neji in die Augen gucken? Warum war das überhaupt so schnell passiert? Natürlich hätte sie das ganze rechtzeitig stoppen können, aber sie hatte es nicht stoppen wollen! Sie... Sie hatte sich ihm hin gegeben. Und er... Er war so zärtlich. So liebevoll...

Als das Essen vorüber war begab Gaara sich endlich auf den Weg zu seinem Büro. Hinata hatte nichts mehr zu ihm gesagt. Zumindest während und nach dem Essen. Aber vielleicht wollte und brauchte sie Zeit für sich? Gaara würde es verstehen? Er schämte sich nicht dafür sie verführt zu haben. Dass so etwas in ihm steckte hatte er nicht geahnt. Aber was alles zwischen sie beide passiert war. Jeder Kuss jeder Berührung ihrer sanften Hände. Es war Wunderschön gewesen. Aber das genau DAS hatte er erst machen wollen wenn sie Verheiratet wären. Theoretisch gesehen waren sie praktisch Verheiratet und da war das ganze ja auch nicht schlimm. „Hinata“, murmelte er und setzte sich auf seinen Platz. Hinata... Ja er konnte nicht mehr Leugnen mehr für sie zu empfinden. Ansonsten wäre er am Mittag wohl nicht so weit gegangen?

„Also hast du nen Tor geschossen?“, Gaara sah zu seinem Bruder rauf. Wann war er her gekommen? Da Gaara nichts sagte, setzte Kankuro sich auf seinen Schreibtisch und lächelte etwas. „Ehrlich gesagt ziemlich übereilt. Aber es hat euch beiden ja gefallen? Du könntest da ruhig etwas freundlicher drein schauen“,

„Was willst du Kankuro?“

„Ach nichts sonderlich. Es ist halt nur... Wenn Neji das hört“, Gaara seufzte. „Du sagst ihm nichts“,

„Ich werde ihm auch nichts sagen keine Sorge. Schließlich liegt mir was an dir. Außerdem bist du der Kazekage was würde das Dorf ohne dich machen?“, Kankuro übertrieb absichtlich um Gaara zu necken. „Ich werde ihm nichts sagen Gaara. Aber Hinata wird es. Die beiden stehen sich schließlich nahe. Wer weiß? Vielleicht war da mal mehr zwischen sie beide?“

„Woher der Themawechsel?“, wollte Gaara Wissen und lehnte sich zurück. „Ach ich wollte dich nur mal aus der Ruhe bringen. Da ein paar aus Konoha kommen, werden sie dich wohl genausten beobachten. Also wirst du für eine weile keine Schäferstündchen schieben können“, Gaara schloss seine Augen und hörte sich das an was Kankuro ihm da alles sagte. Es war nervig. Aber es war der Humor seines Bruders.

„Na? Vermisst du sie schon?“

„Ja“, erwiderte Gaara und seufzte laut. „Ich kann mich nicht einmal mehr auf meine Arbeit konzentrieren und das schon seit dem sie hier ist“

„Haha! Ja und? Du kannst dir auch mal Urlaub gönnen und. Hey! Wo gehst du hin?“

„Ich trainiere um runter zu kommen“,

„Na wenn du meinst“, Kankuro lächelte etwas. Schön das er und Hinata sich doch so Nahe standen. Das Gaara dabei so flott voran ging... Nun sie beide waren Brüder und er hätte auch die Gunst der Minute genutzt.
 

Hinata machte ihr Bett zu Recht. Sie spürte ihr Herz brennen, aber gleichzeitig genierte sie sich furchtbar. Nun wusste sie was das für ein Gefühl war. Es war unglaublich. Anfangs Schmerzhaft aber dann unglaublich. Tief Luft holend sah sie zum Fenster raus und schlang ihre Arme um sich. Nein Unglücklich war sie nicht. Hier war alles anders, aber dafür auch umso entspannender. Das könnte sie auch Neji sagen und er würde ja auch sehen dass sie hier besonders glücklich war... Als es an ihre Türe klopfte sah Hinata zu dieser und war doch überrascht Kankuro bei ihr zu sehen.

„Hinata hast du kurz Zeit?“,

„S-Sicher setz dich doch“,

„Nein besser nicht sonst komme ich noch auf falsche Gedanken“, scherzte er und führte Hinata auf die Terrasse. „Weist du Hinata“; begann er und lehnte sich an das Geländer. „Gaara muss dich wirklich sehr gerne haben“ Hinata errötete wieder und blickte runter auf die Stadt. „M-Mir gefällt Suna ganz gut. Es ist zwar einfacher als in Konoha, aber dafür nicht schlechter. Die Menschen sind genauso freundlich. Ich vermisse Konoha immer weniger“

„Trotzdem sind dort deine Freunde. Deine Familie“, merkte er an. „Noch bist du nicht lange hier Hinata. Aber bist du dir wirklich ganz sicher das du das durchziehen willst?“

„Suna ist nicht aus der Welt. Wenn ich nach Konoha will, kann ich das jeder Zeit“, merkte Hinata im Gegenzug an und seufzte leicht. „Natürlich vermisse ich mein altes Leben. Aber Gaara. Ich meine... Ich habe ihm ein Versprechen gegeben und ich werde ihn nicht enttäuschen“,

„Hier bei geht es aber um ein ganzes Leben. Deine Zukunft“

„Und auch seine Kankuro! Gaara brauch mich!“,

„Genau das wollte ich hören“, Kankuro lächelte entschuldigend. „Tut mit Leid das ich so Grob war. Aber ich wollte nur hören ob du weist wie es Gaara geht. Du hast recht, er brauch dich. Er braucht Liebe“, Hinata blickte leicht zur Seite und errötete wieder. Ja Liebe... „War er den Anständig?“,

„Was?!“, Hinata starrte Kankuro Perplex an und spürte wie ihre Wangen noch röter wurden. „Na das ist ja auch eure Sache. Ich will dir nur sagen das Gaara verdammt schwierig werden kann, aber ihr beide solltet steht`s an eurer Beziehung arbeiten. Sonst geht das schnell in die Brüche“ Hinata fand es wirklich lieb von Kankuro, wie er sich so um Gaara sorgte.

„Du bist ein wirklich guter großer Bruder. Nii-san“, Hinata trat einen schritt näher zu ihm und gab Kankuro einen Kuss auf die Wange. „Danke für das was du für ihn und mich tust“,

„Hey mir macht es spaß“, lächelte er und legte eine Hand auf Hinatas Wange. „Er ist gerade im Trainingsraum. Vielleicht würde ihm ein Tee von dir gefallen“, schlug er vor woraufhin Hinata nickte. „Sicher! Das mache ich sofort“,

Kankuro sah ihr noch einen Moment nach und blickte dann wieder auf die Stadt vor sich. Sobald Gaara im Hafen der Ehe wäre würde auch er sich nach einer schönen Intelligenten Frau umschauen. Einer Frau wie Hinata und Temari. Ein Mix aus den beiden würde ihm gut gefallen.
 

Hinata machte dies was Kankuro vorgeschlagen hatte. Nachdem der Tee gekocht war und sie ein paar Snacks zusammengestellt hatte, brachte sie das ganze runter zu dem Trainingsraum. Das er noch so viel Energie hatte... Sie war ja müde geworden von dem... Spiel am Mittag. Aber er?

Als sie ihn beim Training sah stellte sie das Tablett auf die Seite und beobachtete ihn eine kleine weile.

Gaara war überrascht Hinata so schnell wieder zu sehen deshalb kam er auf sie zu und blickte zu dem Tisch rüber. „Tee?“

„Ja ich dachte das... Das würde dir gut tun“, ja da hatte Hinata recht. Er hatte immer noch ziemlich Durst und brauchte Flüssigkeit. Deshalb wollte er direkt zum Tee greifen stoppte aber und sah noch mal zu Hinata. Unwillkürlich machte sein Herz einen Sprung. „Das ist sehr Aufmerksam von dir. Ich schätze es sehr, dass du mir täglich Tee bringst“,

„Meine Mutter hatte meinem Vater immer Tee gebracht. Obwohl sie sich nicht wirklich mochten. Sie hatte es dennoch getan“ Gaara verstand was Hinata ihm sagen wollte. „Verstehe du machst dies auch aus Pflichtgefühl“,

„Nun Ja. Das stimmt. Aber... Aber“, Hinata wurde wieder Rot und spielte mit ihren Fingern. Nachdem sie ihren Blick gesenkt hatte machte Gaara einen weiteren Schritt auf sie zu und legte ihr eine Hand auf die Wange. „Aber?“, da Hinata nun dazu gezwungen war rauf zu sehen wurde sie wieder unsicher vor Verlegenheit. „A-a-a-aber. A-aber i-ich“, stotterte sie und blickte auf die Seite. Ihm in die Augen zu sehen war Eigenartig nach dem was sie beide getan hatten... „E-es ist k-kein Pflicht... Pflichtgefühl mehr“,

„Kein Pflichtgefühl?“, fragte Gaara neugierig und suchte wieder den Blickkontakt zu ihr. Nur zögerlich gewährte Hinata ihm diesen. „Danke für den Tee Hinata“, ehe sie sich versah spürte sie seine weichen Lippen auf ihren. Da ihre Beine schwach wurden legte Gaara seine Arme um sie und Hinata stützte sich an ihm ab.

Auf diese Weise würde Gaara sich ab nun an immer bei ihr bedanken. Seit er am Mittag das erste Mal ihre Lippen gekostet hatte, etwas was er sich so sehr seit Tagen gewünscht hatte, konnte er an nichts anderes mehr Denken.

Langsam löste er den Kuss um wieder Luft zu kriegen, wobei er Hinata weiterhin so bei sich behielt. Unter solchen Umständen und Gefühlen, hätte er ihr einen Antrag machen sollen. Das wäre nur fair gewesen. Aber so... Bereits zu Wissen das dies seine Verlobte war, war auch ein schönes Gefühl. Sanft küsste er ihre Stirn und nahm sich danach den Tee.

Hinata war noch immer schummerig zu Mute. Allerdings... Es war ein schönes Gefühl. Im Gegensatz zu ihm setzte sie sich und blickte leicht zu Boden. „Hast du Lust?“, fragte Gaara irgendwann und deutete auf den Trainingsplatz. „Wie wäre es mit etwas Training?“, Hinata lächelte leicht und nickte.

„Ja Gaara-kun. Das wäre schön“,

„Gut aber ich halte mich nicht zurück“,

„Ich habe nichts anderes erwartet Gaara“, lächelte Hinata und lief schon mal vor, ehe sie in Kampfposition ging. „Byakugan!“,

Gaara stellte sich ihr gegenüber hin. Ah das Byakugan? Der Kampf könnte noch interessant werden...
 

_____________________
 

Dieses Mal ist es nicht so viel^^ Aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen^^ Ja Gaara und Hinata hatten *hust* xD

Was mir langsam klar wird ist das die FF wesentlich kürzer wird als gedacht. Mehr als 2-3 Kapitel Plane ich auch nicht mehr. Klein aber Fein ;)
 

Nebenbei läuft meine Neue FF "Road to the Ninja". Die dafür wesentlich länger wird^^ Gaara und Hinata werden sich auch dort ab und an Begegenen (und sich natürlich sehr gern haben :3) Das Pair dort ist aber SasuHina ;D
 

Lg!

myuki-chan

Heartstrings

Heartstrings
 

Hiashi schloss seine Augen. Es nervte ihn furchtbar wenn all die älteren auf ihn einredeten. Seit dem Hinata das Haus verlassen hatte um nach Suna zu gehen hatte er keine Ruhe mehr.

„Hiashi es funktioniert so nicht! Das Byakugan ist vollkommen ungeschützt in Suna? Und wenn der Kazekage plötzlich auf die Idee kommt Hinatas Augen zu nehmen? Unsere Geheimnisse müssen unter uns bleiben!“

Langsam sah Hiashi wieder zu der älteren Frau. „Hinata ist Alt genug um selbst zu Entscheiden“,

„Das hat damit nichts zu tun! Entweder sie bekommt das Mal oder sie kehrt zurück nach Konoha“,

„Ich werde mit ihr sprechen“, meinte er letztlich. Hiashi hatte keine Lust mehr sich dieses Gejammer anzuhören. Hinata und das Bann mal? Da würde sie nie zu Stimmen und Hiashi auch nicht.

Zunächst hatte er Gaara einen Brief geschrieben und ihm die Sache erklärt. Bisher hatte er ihm aber noch nicht zurück geschrieben. Entweder weil es ihm egal war oder weil er sich eine Lösung ausdachte. Wie es zwischen Gaara und seiner Tochter stand wusste Hiashi nicht. Er hoffte dass sie mit einander klar kämen. Wenn nicht dann würde Hinata ja ohne weiteres nach Hause kommen. Denn da es Ärger gab stand alle mal klar. Und Hinata ging Ärger ja gerne aus dem Weg. „Hinata“, murmelte Hiashi als er alleine war. Eventuell wäre es ja wirklich besser wenn sie zurück nach Hause käme. Hier gehörte Hinata einfach hin.

„Vater?“, Hiashi horchte auf als Hanabi zu ihm trat. Ach so. Sie hatte er ganz vergessen. „Hanabi sei so gut und ruf Neji her“,

„Hm. Okay“, Hanabi verstand ihren Vater langsam nicht mehr. Wieso war er so gestresst und Abwesend? Gab es Ärger?

Lange musste sie ihren Cousin nicht suchen. Er war wohl auf dem Trainingsplatz. „Neji-Nii-san!“, rief sie und kam auf ihn zu.

„Was gibt es denn?“, fragte dieser und unterbrach sein Training. Was Neji anging... Er wollte Hinata wieder haben. Sie sollte hier sein. Tee machen und Snacks zu bereiten. Erst jetzt wo sie nicht mehr da war, merkte man wie sehr sie fehlte. Wie sehr sie jedem fehlte... „Vater ruft nach dir“,

„Hm“. Ob es was Neues wegen Hinata gab? Zügig machte er sich auf den Weg zu diesem. Als Neji in das Zimmer trat, setzte er sich vor Hiashi. „Hiashi-sama?“,

„Gut dass du da bist. Es geht um folgendes... Hinata wird nicht bei Gaara bleiben können. Wenn sie das tut wird auch sie ein Bann mal tragen müssen. Das habend die älteren Entschieden“, Neji schloss für einen Moment seine Augen. Diese störrischen alten Leute! Hinata war doch zufrieden Sunagakure? Das klang alles wie Erpressung. „Das ist Hinata-sama gegenüber nicht Fair“,

„Mir sind die Hände gebunden“,

„Hm... Weis Hinata-sama davon?“,

„Nun ich habe es bisher nur Gaara gesagt. Er sollte vorbereitet sein“. Ob Gaara etwas davon erzählt hatte? „Ich gehe nach Suna“, meinte Neji plötzlich. „Ich werde es ihr sagen, sollte Gaara es nicht getan haben“.

„Gut denn ich wollte auch dass du sie abholst“,

„Und wenn sie nicht mit will?“,

„Dann sagst du ihr dass sie eine Hyuga ist“, erklärte Hiashi dem jüngeren. „Du solltest dich auf dem Weg machen“. Neji stand langsam auf. Kiba und Shino waren schon auf dem halben Weg nach Suna. Wenn er sich beeilen würde, müsste er einen Tag nach ihnen ankommen. „Ich finde es nicht richtig, aber gut. Ich werde Hinata versuchen zurück zu holen“,

„Gut“, Neji presste kurz seine Lippen zusammen und verließ das Zimmer wieder. Noch einmal würde er zu Tenten gehen und sich verabschieden und dann müsste er los.
 

Was Gaara und Hinata angingen, beide saßen auf der Terrasse, auf dem Boden. Hinata schenkte ihm gerade wieder Tee ein. Ihr von dem was Hiashi ihm geschrieben hatte, hatte er ihr immer noch nicht erzählt. Er würde es auch nicht aus einem ganz einfachen Grund. Er wollte sie nicht verlieren... Nicht jemanden wie sie.

„Was hast du?“, fragte Hinata. Bereits seit einiger Zeit war Gaara zu still. Sonst sprach er ja auch über irgendwelche Dinge mit ihr. „Gaara?“

„Verzeihung“, lächelte er und nahm den Tee an sich. „sorgst dich viel zu sehr um mich Hinata. Alles ist okay“,

„Das hoffe ich doch“, lächelte er. Sollte er es ihr schwerer machen? Hinata würde zurückgehen müssen. Den dieses Bann Mal wollte sie garantiert nicht haben und Gaara wollte es auch nicht.

Wenn das alles so kompliziert war wieso hatte Hiashi dem ganzen dann erst zugestimmt? Gut er hatte die Lage im Brief erklärt aber trotzdem. Es war nicht Fair.

Hinata blickte zum Himmel rauf und lächelte leicht. „Uhm... Gaara?“,

„Ja?“

„Wann... Wann wollen wir Heiraten?“, Gaara presste seine Lippen zusammen und schüttelte etwas seinen Kopf. „Noch nicht“,

„W-Wieso?“, fragte sie verwirrt aber Gaara zuckte nur mit seinen Schultern. „Ich will das du mich noch besser Kennlernst. Das ist alles“,

„Aber... Hm. Okay dann erzähl mir mehr von dir“, murmelte Hinata leicht gerötet, aber Gaara lächelte ihr nur zu. Was hatte Gaara nur? Ob wohl sie sich so nahe standen... War er so distanziert? Eventuell hatte er auch nur Stress. Als Kazekage war es nicht immer einfach. Besonders mit so einem Bruder wie er ihn hatte. Beinahe täglich gab`s ne Beschwerde über ihn. Kankuro... Trotzdem war er ein netter Kerl.

„Erzählst du mir etwas aus deiner Kindheit?“, hakte sie weiter nach. Da schien Gaara auch ein zu lenken. „Also gut. Aus meiner Kindheit? Nun ich hatte keine Freunde. War oft nur am trainieren hatte wenig Schlaf... Ach ja und man hatte versucht mich Umzubringen. Nett oder?“.

„Gaara“, murmelte Hinata und schüttelte leicht ihren Kopf. „Sag das doch nicht so trocken. Das ist doch traurig!“,

„Hm... traurig“, wiederholte er und lehnte sich leicht zurück. „Lass uns lieber von dir reden“,

„Gaara...“, Hinata schüttelte wieder ihren Kopf und trank dann einen schluck Tee. „Nun ich habe auch viel Trainiert. Ich wollte das mein Vater mich Akzeptiert. Was natürlich nie geschehen ist“,

„Das ist doch auch traurig“,

„Du sagtest doch selbst, dass wir beide zwei Sterne sind“, erinnerte Hinata ihn. „Zwei traurige Sterne. Aber... Inzwischen bin ich nicht mehr traurig“.

Gaara blickte zu ihr und trank nun ebenfalls einen schluck. „Ich bin es auch nicht mehr“, lächelte er und stellte die Tasse bei Seite. Wenn er nur daran dachte Hinata zu verlieren... „Hinata?“,

„Hm?“,

„Willst du wirklich für immer bei mir bleiben?“,

„Ja“, erwiderte sie schlicht und legte ihren Kopf leicht schief. „Wieso fragst du?“,

„Ich will nur sicher gehen das ich dich vor allem und jedem Beschützen werden. Sollte dich mir jemand wegnehmen wollen, werde ich nicht still daneben stehen. Egal um wenn es sich da handelt“, indirekt sprach er dabei mehr zu sich selbst. Sollte Hiashi doch kommen. Sollte Neji doch kommen. Hinata würde Suna nicht verlassen! Nicht ohne wieder Kehr versteht sich.

Vorsichtig griff Hinata nach seiner Hand und drückte diese.

„Hab keine Angst Gaara. Ich bleibe bei dir. Mich wird niemand von dir wegnehmen“, von Temari und Kankuro hatte sie ja schon gehört das Gaara sehr Einsam gewesen war. So Einsam das Hinata sich jetzt nichts mehr wünschte als 100 prozentig für ihn da zu sein. Alleine für ihn...

„Ich weiß Hinata“, sagte Gaara und beugte sich zu ihr vor um seine Lippen sanft auf ihre zu legen.
 

„Kiba das war eine dumme Idee“, meinte Shino und folgte ihm sowie Akamaru. „Unsinn! Hinata ist da und sie brauch uns!“

„Sie brauch uns nicht. Du brauchst sie“

„Nein! So doch nicht! Ich... Ich vermisse sie nur so sehr“,

„Nicht nur du“, kommentierte Shino dies. „Aber dennoch war es nicht gut einfach so herzukommen als wäre etwas Vorgefallen. Sie wird sich sorgen machen“,

Jetzt wo Shino das sagte... Aber er wollte jetzt nicht Umkehren. Jeden Moment müssten sie Suna erreichen! Und dann kam es. Die Stadt.

„Da ist Suna“, seufzte Shino zufrieden. Endlich eine richtige Rast machen. Gemeinsam mit Akamaru lief er zu dem Tor vor wo sie erst einmal aufgehalten wurden. Nach kurzem klären betraten sie die große Stadt. „Alles ganz schön Gelb hier“, murmelte Kiba. „Wie kann so was Hinata gefallen?“

„Vermutlich weil es mal etwas anderes ist“, Akamaru bellte einmal und deutete auf ein höheres Gebäude. „Da muss Hinata sein. Akamaru kann sie riechen“,

„Du riechst du besser als er...“, murmelte Shino und folgte den beiden. Dass sie so von den anderen beobachtet wurden störte ihn ein wenig.
 

Gaara stand alleine auf der Terrasse während er runter blickte. Die Neuankömmlinge bemerkte er natürlich sofort. Das war Hinatas Team. Hiashi hatte diese garantiert nicht geschickt um Hinata abzuholen. Vermutlich wollten sie seine Verlobte besuchen. Deshalb machte er sich auf den Weg um den beiden entgegen zu kommen.

„Kiba sieh mal“, Shino blieb stehen genauso wie die anderen beiden. Gaara kam auf sie zu gelaufen. „Ihr habt eine lange Reise auf euch genommen Kiba-san Shino-san“

„Für Hinata ist kein Weg zu weit!“, erwiderte Kiba und rümpfte seine Nase. Wieso roch er so arg nach Hinata? Hatte er sie gefressen? Oder...

„Hinata ist momentan in Suna unterwegs. Sie kommt sicherlich gleich wieder“

„Dann gehen wir sie suchen“, hatte Akamaru sie nicht hier gerochen? Wobei... Gaara roch ja auch so sehr nach ihr.

„Ich begleite euch“,

„Das wird nicht nötig sein!“, fauchte Kiba und drehte sich um. Akamaru folgte ihm sofort. Shino blieb noch einen Moment stehen und musterte Gaara. „Wie war sie?“,

„Was?“, fragte Gaara irritiert und sah wie ein Insekt von ihm zu Shino flog. „Dein Geruch. Du riechst nach Hinata“,

„Das kann schon mal vorkommen, wenn man Verlobt ist“, fand Gaara.

„Begleite uns ruhig“, Shino wollte sehen wie sie auf Gaara reagierte. Besonders nach dem die beiden sich wohl so Nahe standen. „Du kannst froh sein“, sprach Shino weiter und sah beim gehen leicht zu Gaara. „Kiba wollte dir eigentlich den Kopf abreißen wenn du Hinata angefasst hast“,

„So einfach mache ich es ihm nicht“,

„Das weiß ich. Außerdem geht’s hier auch um das was Hinata will“, und sobald auch Shino sehen würde das sie Gaara wollte, dann wäre alles okay.
 

Hinata kam gerade aus dem Teehaus mit einer kleinen Tüte. Den Rosentee von hier, gefiel ihr einfach sehr gut. Und Gaara schmeckte dieser auch darum wollte sie für ihn den Tee zubereiten.

Kaum war sie auf der Straße sprachen sie kleine Kinder an.

„Ist der Kazekage nicht Toll?!“

„ Bist du verliebt in ihn?“

„Hast du ihn schon geküsst?“

„Wann Heiratet ihr?!“, Hinata musste lachen als sie die ganzen fragen hörte. Darum ging sie in die hocke um mit den kleinen Mädchen und Jungen auf Augen höhe zu sein.

Gaara, Kiba und Shino erkannten Hinata bereits von der ferne. Kiba musterte Hinata eingehend. Sie schien sich mit den kleinen zu Unterhalten und sie wirkte so... Glücklich? Sie strahlte ja richtig.

„Ja, Ja, ja und weiß ich nicht“, beantwortete sie alles nach der Reihenfolge und wuselte einem locken Kopf durch die Haare. „Du hast schöne Augen!“, fand ein Junge und legte seinen Kopf schief.

„Da gebe ich ihm recht“, sagte Gaara und reichte Hinata seine Hand. „Gaara!“, sagte sie überrascht und stand auf, ehe sie auch Kiba und Shino sah. „Oh mein Gott! Akamaru!“, lächelte sie und umarmte den großen Hund einmal fest, ehe sie sich ihren Freunden zu wandte.

„Ich habe schon gehört dass ein paar aus Konoha auf dem Weg her sind. Shikamaru hat euch verraten“, erzählte sie.

„Ihr müsst doch erschöpft sein? Kommt gehen wir nach Hause dort könnt ihr euch ausruhen“, schlug sie sofort vor. Shino und Kiba erklärten sich sofort damit einverstanden. Und damit Gaara erst gar nicht in ihre nähe kam nahmen die Jungs sie in die Mitte. Gaara machte sich nichts draus. Er wusste ja das Hinata die beiden gern hatte, darum würde er ihnen nichts tun.

„Dir geht’s auch gut? Du strahlst ja richtig. Vermisst du uns gar nicht?“, hakte Kiba nach.

„Doch natürlich tue ich das Kiba“,

„Willst du dann zurück nach Konoha?“

„Nein! Auf keinen Fall ich bin hier glücklich“, lachte sie und errötete leicht. „Das sieht man“, sagte Shino und so war es ja auch. Hinata wirkte so integriert.
 

Sie vier saßen gemeinsam beim Abendessen. Kiba blickte immer wieder zu Gaara rüber und fixierte ihn grimmig. „Du liebst den Kerl also echt?“, hakte er nach und trank einen schluck. Hinata errötete und blickte auf ihren Teller. „K-Kiba-kun!“,

„Was denn? Ihr seid doch Verlobt? Da kannst du ruhig dazu stehen. Hey Gaara! Liebst du sie denn?“

„Kiba“, meinte Shino. „Er ist der Kazekage sei höflicher“,

„Pah! Hier geht’s um Hinatas Zukunft da ist mir diese Tatsache total egal klar?!“, Gaara nahm sich ein Hähnchenbein und reichte diese Akamaru, der natürlich sofort zu ihm rüber gelaufen kam. „He Akamaru! Schlag dich nicht auf seine Seite!“,

„Kiba-kun beruhig dich. Es ist doch alles okay“,

„Nichts ist okay“, murmelte er und schloss seine Augen.

„Er ist wohl erschöpft“, meinte Shino und stand auf. „Danke für das Essen. Wir beide gehen dann wohl auf unsere Zimmer“,

„Okay. Morgen um 8 gibt es ein Gemeinsames Frühstück wenn ihr wollt“, schlug Hinata den dreien vor. Akamaru bellte einmal kräftig und die anderen zwei nickten zufrieden.

„Morgen wird er wohl noch einen Zahn zu legen“, lächelte Gaara amüsiert. „Er ist ziemlich Witzig“,

„Ja aber sag ihm das nicht, er würde das als Kränkung sehen. Dabei sieht er so niedlich aus wenn er sich aufregt. Wie ein Welpe“, lächelte Hinata leicht und trank noch auf.

„Ich gehe dann auch ins Bett“ meinte Gaara und stand langsam auf ehe er Hinata noch beim aufstehen half. „Zu dir oder zu mir?“

„Z-zu d-dir“, Hinata errötete leicht und blickte etwas zur Seite. Sie beide waren sich natürlich noch ein zwei Mal näher gekommen... Und jedes Mal wurde das Gefühl das sie dabei spürte Größer.
 

Gaara erwachte am nächsten Morgen als erster und spürte Hinata dicht bei ihm liegen. Ihr Kopf lag auf seiner entblößten Brust und sie schlief sehr tief. Nach dieser Nacht wunderte es ihn nicht. Sie beide hatten es auch maßlos mit ihren Spielchen übertrieben aber dafür hatte es sich alle mal gelohnt... Diese Wärme die Hinata ihm spendete war unglaublich schön. So erfrischend... Und sie? Sie strahlte so furchtbar sehr. Wie eine Sonne. Das pure Leben.

„Hmm“, seufzte sie leise und regte sich. Gaara behielt sein Arm um sie während Hinata ihre Augen öffnete. Verschlafen blickte sie zu ihm rauf und lächelte leicht.

„Ich hatte ein miesen Traum“, flüsterte sie und legte ihre Hand auf seine Brust. „Du warst nicht da. Du warst einfach Weg und ich habe mich so schrecklich gefühlt...“, flüsterte sie und schloss ihre Augen wieder.

„Es war ja nur ein Traum. Ich bin da. Immer“, ja egal was die anderen wollten. Er würde Hinata nie alleine lassen. Sie nie zurück lassen...

„Lass uns langsam aufstehen“, schlug sie vor und gähnte leicht. Langsam setzte sie sich auf, gab Gaara aber noch einen guten Morgen Kuss. „Ich mache heute Frühstück was meinst du?“,

„Ja sehr gerne“, am liebsten würde er ja nur ihr Essen zu sich nehmen... Nachdem Hinata kurz im Bad verschwunden war stand er langsam auf und zog sich seine Sachen wieder an. Wann wohl Hinatas Familie aufkreuzen würde um sie ab zu holen? Das würde ein riesen Ärger geben. Denn er würde se nicht mit schicken. Es sei den Hinata wollte dies. Das bezweifelte Gaara aber. Hinata... Nach allem was zwischen sie beide ablief würde sie niemals gehen wollen. Und er würde sie genauso wenig ziehen lassen...

„Gaara? Das Bad ist Frei“,

„Okay“, lächelte er und lief zu diesem rüber. Er brauchte eine Dusche. Dabei könnte er in ruhe nachdenken.
 

Hinata stand gerade in der Küche das sie bemerkte wie Kiba zu ihr trat. Mal alleine. „Guten Morgen“, begrüßte sie ihn zufrieden.

Kiba rümpfte seine Nase und lehnte sich an einen Küchenschrank.

„Alles Fit?“

„Ja sicher“, Hinata drehte sich in seine Richtung während er sie weiter musterte. „Du kommst hier wohl ziemlich gut klar... Da habe ich mir wohl Umsonst sorgen gemacht“,

Das er sich so sorgte... Hinata lächelte matt. „Schon gut Kiba. Es freut mich das es Personen gibt denen ich so Wichtig bin“,

„Du bist jedem Wichtig Hinata. Erst jetzt wo du nicht da bist, merkt man es erst richtig. Wie wäre es wenn du für ein paar Tage mit mir und Shino nach Konoha gehst?“, Konoha? Hinata zögerte kurz. „Ich bin noch nicht so lange hier, ich denke es wäre besser hier noch zu bleiben“,

„Die Leute in Suna mögen dich wohl hm? Das ist mir Gestern aufgefallen“, Hinata lächelte leicht. „Sie sind so freundlich und Neugierig. Ich mag sie sehr. Suna... Gaara muss sich um alles kümmern. Dafür das alles läuft und das jeder Bewohner geschützt ist. Die Bewohner sind sein Leben. Seine Aufgabe. Ich als seine Frau unterstütze ihn dabei. Mit allem was ich kann. Somit ist auch Suna ein teil von mir“,

„Du nimmst das sehr ernst“,

„Eine Ehe ist auch ernst“, sagte sie Kopfschüttelnd und reichte ihm Teller. „Bring das schon mal in das Zimmer. Ich kümmere mich um den Rest“,

„Hm.. Gut“, murmelte er und machte was Hinata von ihm wollte. Sie und Gaara verstanden sich wohl wirklich recht gut...
 

Zur selben zeit erreicht ein erschöpfter Neji das Dorf Sunagakure. Er war praktisch durchgerannt. Nun aber könnte er sich endlich ausruhen und dann würde er mit Hinata reden. Hinata... Bei dem Gedanken sie gleich zu sehen schlug sein Herz schneller. Er vermisste sie. Seine kleine Hinata-sama. Es tat ihm selbst weh sie von hier Fort zu reißen. Aber es musste sein... Neji wollte nicht das sie ebenfalls mit diesen mal rumlaufen musste, wie er selbst. Sie war seine Schwester. Seine kleine Schwester die er immer beschützen würde. Vor allem und jedem. Aber... Sie war doch gerne in Suna. Umso glücklicher sie hier wäre, umso schwieriger würde das ganze werden. Auch für ihn selbst.

„Da ist ja noch einer aus Konoha. Oh ebenfalls ein Hyuga?“

„Ich bin Neji Hyuga Hinatas Cousin“, erklärte er.

Nachdem er durchgelassen wurde, suchte er sofort das Haus des Kazekages auf. Nun zumindest war es ein großes Haus. Ob Gaara Hinata ein Gewächshaus errichtet hat? Ob sie zufrieden mit allem war? Das würde er gleich sehen.
 

Hinata saß mit Gaara, seinen Geschwistern und ihrem Team am Tisch. Kankuro fand den kleinen zu Wachs witzig. „Und ihr dachtet es würde ihr hier schlecht gehen?“,

„Ja sicher! Guckt euch doch nur um dieser ganze Sand...“, murmelte Kiba.

„Kiba-kun das reicht langsam! Ich mag den Sand“,

„Hörst du“, lächelte Temari. „Hm! Hinata du musst mir zeigen wie man so gut kocht“,

„Ja könnte nicht schaden... Der arme Shikamaru. Dich als Frau zu haben wäre eher ne Strafe. Du bist total unweiblich“, Temaris Kopf glühte leicht vor Wut, aber sie tat nichts gegen Kankuros Aussage.

Hinata lächelte matt. „Gerne. Ich zeig es dir sehr gerne Temari-chan“,

„Aha... Wenn Shikamaru so auf dich steht wieso ist er dann nicht mit gekommen?“ neckte Kankuro seine Schwester weiter. „Vermutlich hat er zu tun du Idiot!“, fauchte sie ihn an. Eventuell würde sie selbst ja nach Konoha gehen...

Gaara trank einen schluck und da spürte er es. Eine weitere fremde Person in Suna. Vermutlich... Ja das musste Neji sein.

„Entschuldigt mich, ich habe was zu erledigen“, sagte Gaara und stand vom Frühstückstisch auf. Er würde Neji abfangen und ihm klar stellen das Hinata nirgendwo hin gehen würde!

„Danke für das leckere Frühstück Hinata“, lächelte Gaara und verließ kurz darauf das Zimmer.
 

Gute zehn Minuten später stand er mit Neji in seinem Büro und hörte ihm zu. Die arme hatte er vor der Brust verschränkt.

„Sieh dir dass an Gaara“, Neji legte sein Stirnband bei Seite. „Das wurde mir auferlegt als ich noch ganz klein war. Die schmerzen waren nicht zu ertragen. Es ist eine Pflicht es zu haben wenn man nicht zur Hauptfamilie gehört. Zum Schutz des Byakugan. Wenn man stirbt wird das Byakugan dadurch versiegelt. Es ist ein Schutz. Wenn Hinata hier bleiben will muss auch sie dieses Siegel auferlegt bekommen. Der Clan von uns duldet nichts anderes“,

„Dir gefällt es doch selbst nicht Neji-kun. Warum verlangst du dann so etwas von Hinata?“,

„Hiashi hat mich darum gebeten Hinata zurück zu holen. Die älteren machen ihn Wahnsinnig. Aber das habe ich dir ja schon alles erklärt“,

„Hinata wird nicht gehen wollen. Genauso wenig wie ich sie gehen lassen werde. Ich... ich Liebe sie“.

Neji presste seine Lippen zusammen. „Ich glaube dir das Kazekage-sama. Ich denke Hinata hat es auch sehr gut bei dir. Dennoch bleibt mir nichts anderes übrig... Hier bleiben wird sie nicht können. Sobald ich ihr die ganze Sache erklärt habe wird sie Suna Freiwillig verlassen“,

„Freiwillig...“, das stimmte wohl. Das wusste Gaara. Hinata würde ihrem Clan kein Ärger bereiten wollen... „Wieso erst jetzt?“, fragte Gaara leise.

„Hiashi-sama hatte versucht die Älteren umzustimmen. Leider ohne Erfolg... Aber“, Neji sah die Stimmungsschwankung in Gaaras Augen. Er wirkte... traurig?

„Aber ich habe mir gedacht... Das du sie nicht einfach so gehen lassen solltest“,

„Was meinst du?“, fragte Gaara und lehnte sich an seinen Schreibtisch. Er war traurig... Enttäuscht über die ganze Situation und einfach nur... Traurig.

„Lass sie als die Frau des Kazekages zurück nach Konoha gehen. Wenn sie deine Frau ist, wird sich auch Tsunade da einmischen und eventuell wird man Hinata dann ziehen lassen. Ach ohne dem Siegel“.

„Ich soll sie Heiraten?“, dagegen sprach nichts und die kleine Changs sagte ihm durch aus zu. Ja wieso nicht?

„Ich werde alles vorbereiten. Wenn du zu ihr willst...“,

„Ich finde sie schon“, sagte Neji und ließ Gaara erst einmal zurück.
 

Hinata sollte gehen? Gehen als die Frau des Kazekages... Ja dagegen könnte nicht einmal mehr ihr Clan etwas ändern. Hm! Neji... Er musste sich dass ziemlich zurecht Gedacht haben. Aber Gaara würde alles versuchen um Hinata bald möglichst wieder zu sich zu holen. Noch war sie ja da. Noch war sie ganz in seiner Nähe... Der Gedanke sie bald weit weg zu wissen machte ihn jetzt schon Wahnsinnig...

„Hinata...“.
 

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Danke für eure lieben Kommis ;) Es freut mich das es euch gefällt^^
 

Lg

It is my painful duty

It is my painful duty
 

Hinata spürte ihr Herz zerbrechen als sie von Neji hörte was in ihrem Clan Los war und das sie so nicht in Suna bleiben konnte. Wie sollte sie das auch? Gut sie war gefrustet das ihr Vater sie steht´s über gang. Aber er war ihr Vater? Sie liebte ihn ja und wollte nicht dass er durch den Stress Krank werden würde. Den laut Neji war ihr Vater nicht wirklich auf der Höhe. Sein Wochen musste er sich Dinge anhören die ihn wohl selbst im Schlaf heimsuchten... Und vor allem... Ihr Vater hatte sie ihn Schutz nehmen wollen. Er hatte alles versucht um dafür zu sorgen dass sie bei Gaara bleiben konnte. An sich war die Verbindung zu Gaara ja Vorteilhaft für alle. Allerdings waren ihre Augen das Problem... Wenn sie nicht das Byakugan hätte, würde sie in Suna bleiben können und alle wären zufrieden. Gut sie Verstand die sorgen der älteren. Von Jahr beginn an hatte man versucht hinter die Geheimnisse des Byakugans zu kommen. Und nun wo sie in Suna war... Gut Gaara beschützte sie ja vor allem übel. Aber dem Clan war dies wohl nicht genug.

Dabei liebte sie Gaara... Dabei... Fühlte sie sich hier doch so Unbeschreiblich Wohl. So sicher. So behütet. So anerkannt. Sie war hier jemand.

„Neji das ist so... Traurig“, Hinata kniff sich ihre Augen zusammen und spürte kurz darauf wie er seine Arme um sie legte und sie an sich drückte. „Komm erst einmal mit nach Hause und dann versuchen wir den Clan um zu stimmen. Vielleicht hilft es sogar wenn Gaara mit kommt und vor ihnen spricht. Wenn sie sehen wie stark er ist und dass er den Titel des Kazekages verdient, werden sie euch in frieden zurückkehren lassen“,

„Neji... Als wäre das so einfach. Sie würden sie... Niemals! Ich meine... Denk an deinen Vater. Er musste so viel Opfern für den Clan. Auch wenn es seine eigene Entscheidung war. Es war doch... Das ist alles so Unfair“, flüsterte sie und schluchzte plötzlich. Ja sie musste Weinen. Weinen weil sie wusste dass dies mit Gaara wohl vorbei war. Es gab keine Changs die Älteren um zu stimmen. Höchsten eine Fernbeziehung käme ihr da in den Sinn. Ja das wäre sogar Möglich. Aber diese langen Reisen... Und vor allem. Gaara konnte nicht immer nach Konoha kommen. Er war der Kazekage! Und mit dem Stress dem sie ihn nun für alles Auftrug... Wie sollte er sich da seinen Aufgaben widmen können?

„Ich... ich komme nach Hause“, flüsterte sie während Neji ihr beruhigend über den Rücken strich. „Wenn du das Siegel...“,

„Nein. Alles aber das kann ich nicht. Eher steche ich mir die Augen aus“,

„Sag so etwas nicht Hinata“, flüsterte Neji und löste sich von ihr. „Soll ich Gaara her holen?“,

„Nein. I-ich gehe selbst zu ihm. Neji ich bin froh das du es warst der mir davon erzählt hat...“,

„Schon gut Hinata. Geh zu Gaara. Morgen früh werden wir Aufbrechen“

„Okay“, Hinata verließ das Zimmer und machte sich auf direkten Weg zu Gaara.
 

Gaara lief auf und ab, wobei er von Temari und Kankuro beobachtet wurden. „Vielleicht sollten wir dem Clan mal gehörig unsere Meinung Geigen“, murmelte Kankuro.

„Das ist doch vollkommen Verbohrt!“ schimpfte Temari. Sie und Kankuro waren ziemlich angefressen nach dem sie gehört hatten das Hinata gehen sollte. Nur wegen diesem bescheuerten Clan würde Hinata erst einmal gehen. Und sicherlich würde sie so schnell nicht wieder kommen können... Temari tat dies Leid. Besonders wegen Gaara. Er liebte Hinata. Das sah man alleine daran dass er gerade vollkommen Miserabel aussah.

„ich werde sie Heiraten bevor sie geht. Eine Verbindung die selbst ihr Clan nicht mehr lösen kann. Dann haben wir eine reelle Changs“

„Meinst du? Am Ende wird sie noch mehr Ärger bekommen...“ murmelte Kankuro.

„Ärger... Ich denke so erspare ich ihr noch mehr Ärger“, erwiderte Gaara und horchte auf. „Hinata kommt. Temari. Kümmere du dich um passende Sachen für sie. Und du Kankuro besorgst alles Weitere“

„Ne kleine Party?“,

„Was auch immer“. Gerade als seine Geschwister den Raum verließen trat Hinata in das Zimmer. Temari und Kankuro sahen auch ihr an, das es ihr furchtbar schlecht ging...
 

Als Hinata und Gaara alleine in seinem Büro waren standen sie sich schweigen gegenüber. Zwischen ihnen war noch sehr viel Platz. Platz der irgendwie bedeutsam für beide war. Als wäre es ein Zeichen das sie beide schon sehr bald noch weiter entfernt stehen würden. „Ich habe nie damit gerechnet mich in dich zu Verlieben Hinata“, begann Gaara und ballte seine Hände zur Faust. „Ich habe nie geahnt das Liebe sich so anfühlt. Ich wollte dich steht´s fragen was es für ein Gefühl sei, zu Lieben und wie es sich anfühlt wenn einem das Herz gebrochen wird. Seit ich mit dir zusammen bin muss ich nicht mehr danach fragen. Ich weiß es. Und jetzt. Jetzt weiß ich auch wie Liebeskummer sich an fühlt. Es schmerzt“, Gaara stoppte als Hinata zu ihm eilte und ihre Arme fest um seine Brust schlang. Leicht senkte er seinen Blick zu ihr runter, nahm sie aber nicht in den Arm.

„Danke Hinata. Danke das du mir all diese schönen Empfindungen geschenkt hast“,

„G-Gaara!“, es tat weh ihn zu hören. Das klang wie ein Abschied. Wie ein furchtbar schmerzlicher Abschied... Dann endlich spürte sie seine Arme um sich und spürte wie er zitterte und plötzlich... Weinte. „Ich Liebe dich Gaara. Es Tut mir so Leid... So schrecklich Leid! Ich will dich nicht alleine lassen“, flüsterte sie und drückte sich immer fester an seinen zitternden Körper.

Ja. Alleine gelassen werden. So fühlte sich Gaara aber Hinata traf keine Schuld. Ganz im Gegenteil. Er konnte gerade nichts sagen, weil seine Tränen nicht versiegen wollten.

„Gaara ich werde alles, alles geben! Ich gebe nicht auf ich komme zurück zu dir ich finde einen Weg. Egal welchen. Ich will nur bei dir sein. Die riechen. Dich spüren. Bitte Gaara...“, flüsterte sie. Hinata hatte Angst. Aus ihren Ohren klang es wie ein Abschied von ihm. Vielleicht hatte er mit ihr abgeschlossen und würde sich nun eine andere Frau suchen? Aber dann würde er doch nicht Weinen... Ihr Herz schmerzte.

Langsam löste Hinata sich und legte ihm ihre Hände auf die Wange. Gaara starrte sie an während weiter tränen über seine Augen liefen. Wie sie aus seinen Augen traten und langsam runter rannten... „Gaara ich Liebe dich! Wein nicht, sonst muss ich auch Weinen“, schluchzte sie und spürte wie ihre Unterlippe bebte. Vorsichtig wischte sie ihm immer wieder die aufkommenden tränen weg.

Gaara drückte sich mit seinem Gesicht sanft in ihre Hand. „Ich Liebe dich auch Hinata“, langsam drückte er sie wieder fester zu sich und legte seine Stirn an ihre. „Ich lasse dich so nicht gehen. Nicht einfach so. Ich werde es nicht riskieren das dich mir ein anderer Mann weg nehmen könnte. Niemand soll das können...“,

„Was meinst du?“, fragte Hinata leise und hielt ihre Augen geschlossen. „Ich will das du mich Heiratest“, natürlich machte Hinatas Herz sofort einen Sprung. „A-aber wir werden doch Heiraten“, murmelte Hinata unverständlich. Sie waren doch Verlobt? Warum sagte Gaara dann so etwas?

„Hinata..

„Ja?“

„Du weist das wir noch nicht über einen Termin gesprochen haben...“, fing Gaara an.

„J-ja?“,

„Heute. Ich Heirate dich Heute“, Hinata sah überrascht zu ihm auf, weshalb Gaara sich ganz leicht von ihr entfernen musste.

„Heute?“,

„Ja Hinata. Oder.. Wenn du nicht willst dann...“,

„Nein! Nein ich will. Ja! Ja ich will“, flüsterte sie leicht rot geworden. Heiraten. Wenn Heiraten dann... Dann wären sie zusammen! Dann könnte keiner sie trennen... Nicht einmal die kommende Entfernung.

„Als meine Braut lasse ich dich nicht nach Konoha ziehen. Nicht ohne mich. Nun... ich werde hier noch ein paar Dinge regeln und dann ebenfalls nachkommen. Okay?“,

„Ja... Alles was du wünscht Gaara“, wieder schlug ihr Herz so schnell als Gaara seine Lippen auf ihre legte. Diese wärme die er ihm und sie ihm spendete trockneten ihre tränen sehr schnell.
 

„Was soll das?“, Kiba und Shino wurden in eile von Schneidern bemessen. „Entspannt euch. Das werden eure Gewänder für heute Abend“, murmelte Gaaras Bruder

„Ach so?“, ja von Kankuro hatten sie gehört was los war. Und sie beide fühlten mit Hinata... Es muss schrecklich sein das alles so zu erleben... „Arme Hinata“, murmelte Kiba. „Diese alten störrischen Menschen! Ihre Verwandte sind ganz schön nervig!“, kaum hatte er das gesagt bekam er von Neji eine Kopfnuss. „Hey! Neji!“, beschwerte Kiba sich und rieb sich seinen Kopf. Gut an Neji hatte er gerade nicht gedacht.
 

Hinata und Gaara sollten langsam aus ihrem Bett steigen. Kurz nach dem Gespräch im Büro hatten sie beide sich bei ihr zurückgezogen. Einfach nur damit sie beide sich noch ausgiebig Lieben konnten. „Ich bin sicher Temari flippt gleich aus“, murmelte Gaara und hörte wieder seine Schwester gegen die Türe klopfen. „Gaara komm da raus! Hinata muss noch fertig gemacht werden, das wird noch Stunden dauern!“, fluchte sie ungeduldig. „Ich frage mich was Neji davon hält wenn er hört dass du Hinata vor der Ehe angefasst hast!“,

Nun war Hinata doch besorgt weshalb sie bittend zu Gaara rauf sah. „Hm. Schau nicht so“ bat er sie und setzte sich langsam auf. „Gut dann sehen wir uns nachher“, lächelte Hinata und gab Gaara noch einen Kuss auf die Wange. Beide zogen sich rasch wieder an. Als Gaara soweit war, lief er zur Türe und verließ den Raum. Temari blickte ihrem Bruder kurz nach, ehe sie in das Zimmer trat, mit dem Hochzeitskleid für Hinata. Ein weißer Yukata. „Hinata hättet ihr nicht warten können? Wobei ich euch ja verstehen kann“, murmelte Temari und forderte Hinata auf erst einmal Duschen zu gehen.
 

Neji saß direkt Neben Hinata. Neben ihr saß wieder Gaara. De Hochzeit wurde Vollzogen und Nejis spürte sein Herz schwerer werden. Hinata würde nun Heiraten... Sie hätte eine große schöne Feier verdient. Aber die könnten sie ja dann nachholen... Dann wenn alles ruhiger ist.

Hinata. Sie sah so unschuldig aus. So Rein so edel. Das sie die Frau eines Kazekages wurde... Damit hätte er nie gerechnet. Aber wenn er die beiden so sah. Selbst jetzt hielten sie sich an den Händen. Irgendwo passten die beiden recht gut zusammen.

Als sie beide zu Mann und Frau erklärt wurden und sich küssten, klatschten die Anwesenden. Es war der engste Kreis. Seine Geschwister Hinatas Team und eben er selbst Neji. Sicherlich wäre Hiashi auch gerne dabei gewesen.
 

Stunden später als die meisten von ihnen schon angetrunken waren, die sieben saßen im engste kreis zusammen. Akamaru schlief bereits.

„Als Gaara gerade mal zwei Jahre Alt war“, fing Kankuro an. Seine Wangen waren leicht gerötet von dem Alkohol. „Kankuro“, murmelte Gaara und schloss seine Augen. Hinata aber schien das zu amüsieren. „Da hatten Temari und ich Babysitten müssen. Wir durften Gaara auf keinen fall schlafen lassen. Schlafen durfte er nur wenn unser Vater bei ihm war. Wegen Shukaku aber das wisst ihr ja. Jedenfalls... Temari hatte keine Lust und zickte rum. Deshalb habe ich mich vor Gaara gestellt und auf ihn eingeredet. Immer wieder sagte ich Hey Gaara kennst du den schon? Und habe ihm irgendeinen schwachsinnigen Witz erzählt und jedes Mal quietschte Gaara: Das ist nicht Witzig!“, Kankuro lachte und deutete auf Temari. „Dann hatte die kleine Temari wieder Zoff mit mir Angefangen“,

„Kankuro deine Geschichten sind genauso schlecht wie deine Witze“, fand Gaara.

„Ich kenne aber nette Geschichten“, lächelte Temari und trank einen schluck. „Damals war Gaara dabei mit einem Löffel Essen zu lernen. Als Baby und kleines Kind war Gaara furchtbar niedlich. Jedenfalls. Wir alle saßen gerade beim Abendessen zusammen. Gaara natürlich in seinem Kinderstuhl und dem Kinderlöffel in der Hand. Wirklich seinen Mund treffen, konnte er nicht und weil er so wütend darüber wurde hatte er den ganzen Teller direkt auf unseren Vater geschmissen. Und der hatte eh schon total die schlechte Laune. Ihn dann mit dem Reis und der Soße in den haaren zusehen hatte Kankuro und mich dermaßen laut zum lachen gebracht das Gaara sich erschreckte. Sein Schrei und sein Geheule war Unerträglich. Aus Strafe weil wir ihn zum Weinen gebracht haben sollten wir ihn dann baden. Natürlich sind wir alle drei dann in die Wanne gestiegen. Das niedliche kommt erst jetzt. Nachdem er soweit Sauber war habe ich ihn auf den Boden gesetzt und ein Handtuch um ihn gelegte“,

„Temari endet deine Geschichte irgendwann?“, fragte Gaara genervt. Natürlich fand er es total... Peinlich solche Geschichten von ihm zu hören. Aber Hinata schien das ganze zu gefallen.

„Ja warte ab! Hier!“, sie zeigte den anderen das Bild von Gaara. „Seht ihr? Wie Rot seine Wangen sind vor Müdigkeit und wie süß er so in dem Handtuch aussieht“,

„Er ist ja so moppelig!“,

„Ja zum Glück! Als Baby war er viel zu klein und zu schwach. Das er so zu gelegt war hatte uns alle erleichtert“, lächelte Temari und sah zu Hinata. „Ihr beiden habt ihr euch schon über Kinder Unterhalten?“,

„W-Was?!“, fragte Hinata errötet und schüttelte ihren Kopf.

„Gut so! Du hast noch genügend Zeit bis du Kinder kriegst“, fand Neji und am liebsten würde er ihn und Hinata nicht ins Schlafzimmer gehen lassen... Denn dann würde Gaara ihr die Unschuld nehmen. Ihre Reinheit... „Ha! Wenn er ihr nicht schon einen braten in den Ofen geschoben hat!“, warf Kiba Gaara vor und hielt sich daraufhin eine Hand vor den Mund. Neji sah sofort zu Gaara und kniff seine Augen leicht zusammen. „Ach das war nur ein Witz“, murmelte Kiba schnell aber Neji fixierte Hinata und Gaara.

„Wenn das ein Witz wäre würde Hinata nicht so bleich werden. Hat er dich Angefasst?!“,

„Neji so ist das nicht! Außerdem... Wir sind doch eh Verheiratet. Jetzt halt...“,

„Hinata-sama!“, warf Neji ihr vor und seufzte. „Jetzt hat der Kerl dir echt deine Jungfräulichkeit genommen...“, Hinata als eine Erwachsene zu betrachten fiel ihm schrecklich schwer. „Nimm es nicht so schwer Neji“, lächelte Kankuro und lehnte sich leicht zurück. „Hinata hat nun eben ihre pflichten... Als Ehefrau“, deutete er an und bekam von Temari eine Kopfnuss. Diese war leicht errötet von dem was die Männer da sagten.

Auch Hinata war Rot geworden war ein extremer Kontrast zu ihrer blassen Haut wurde. „H-hört auf davon zu sprechen“, bat Hinata die Männer und senkte ihren Blick.

„Es wird Zeit“, murmelte Kiba und Shino. Beide standen auf gefolgt von Kankuro und Temari

„Wir ziehen uns dann auch zurück. Morgen früh geht’s ja für euch Los hm?“.

„Ja“, sagte Kiba und blickte zu Hinata. „Dann bis Morgen“, Hinata lächelte ihm leicht zu. Letztlich stand auch sie gemeinsam mit Gaara auf. Nur Neji blieb zunächst noch sitzen. „Neji-Niisan?“,

„Ich muss noch trinken“, flüsterte er. Gaara legte Hinata daraufhin eine Hand auf die Schulter und deutete ihr an das er draußen warten würde. Als sie alleine mit Neji war, ging sie hinter ihm auf die Knie und legte ihre Arme fest um ihn. „Danke Neji-Niisan. Danke für alles“,

„Ich habe doch nichts getan“

„Doch das hast du Nii-san. Dane“, Hinata gab ihm einen Kuss auf die Wange, ehe sie wieder aufstand. „Gaara wartet auf dich. Bis morgen früh“,

„Bis Morgen“, Hinata verließ daraufhin das Zimmer. Gaara lehnte an der Wand und sah auf als Hinata heraus kam. Sofort griff er sich ihre Hand und zog sie dicht zu sich.
 

Gaara wollte keinen Morgen erleben. Er wollte nicht daran denken dass er ab morgen Abend wieder alleine in seinem Bett liegen würde und ohne Hinata klar kommen müsste. Nun er würde ihr in zwei Tagen folgen. Er wollte sich hier mit der Arbeit beeilen und dann eiligst nach Reisen.

Jetzt erst einmal wollte er sich den Vorzügen seiner Braut widmen...
 

„Pass auf dich auf Hinata“, bat Gaara sie am nächsten morgen vor dem Eingang Sunas und gab ihr noch einen langen Kuss. Dass die anderen Anwesend waren störte ihn nicht. Hinata errötete dennoch und nickte letztlich. „Werde ich. Ich werde alles geben um wieder zurück zu kommen“,

„Mach aber nichts Unüberlegtes“, Noch einmal verabschiedete Hinata sich von ihm musste dann aber auch schon los.

Als sie fort war blickte Gaara ihr noch eine weile nach. Ja. Er wusste wie Herzschmerz sich anfühlte. Aber Momentan spürte er nur wohlige Wärme. Er war jetzt Verheiratet und freute sich darauf seine Braut in ein paar Tagen wieder zu sehen...
 


 

Zu Hause. Das war ein Ort an dem man sich wohl und sicher fühlte. Ein Ort an dem sie beschützt würde. Ein Ort wo ihr Herz wäre und dieses war Momentan in Suna. Bei Gaara.

Sie und die anderen waren inzwischen in Konoha angekommen. Sie saß neben Neji vor ihrem Vater und seitlich die ganzen älteren.

„Du hast also Geheiratet“,

„Ja Vater“,

„Gegen den Willen des Clans“,

„Genau gesagt habt ihr es mir nie Verboten zu Heiraten... Ich sollte nur zurückkommen?“, sagte Hinata unsicher versuchte aber ernst zu bleiben. Hiashi seufzte einmal tief.

„Das können wir nicht Akzeptieren. Die Ehe muss annulliert werden. Eine Hyuga darf den Clan und die Stadt nicht verlassen. Nicht ohne Vorkehrungen“, sagte eine alte Frau ernst.

„Ihr meint das Siegel“. Hinata presste ihre Lippen zusammen. „ich werde zurück nach Suna gehen. Zurück zu meinem Ehemann“, sie hatte irgendwo Angst. Sich gegen den Clan zu stellen war nicht gerade gesund... „Hiashi-sama ermahnt eure Tochter zur Ruhe. Sie muss eh das Siegel bekommen. Hanabi wird die nächste Halterin der Hauptfamilie. Hinata wird zur Zweigfamilie gehören“

Hiashi sah es seiner Tochter an, dass sie das nicht wollte. Das sie einfach nur zurück wollte. Am liebsten würde er sie auch einfach ziehen lassen... „Hinata. Ich kann dich nur mit der Bedingung zurück lassen das du das Siegel bekommst“.

„Wenn ich das mache wird Hanabi mich-!“, Neji unterbrach Hinata. „Hiashi-sama. In Suna wäre Hinata gut aufgehoben. Ich denke der Kazekage wird es als Beleidigung empfinden wenn seine Braut ein Siegel tragen muss um bei ihm zu sein. Das könnte Streit zwischen Konoha und Suna provozieren“,

„Das ist mir bewusst“, ja und wie es Hiashi bewusst war. Hätte er damals schon gewusst was dass für ein Ärger geben würde, hätte er der Ehe nie zu gestimmt. „Die Hokage wird sich wohl gezwungen sehen sich hier ebenfalls ein zu mischen“, sagte Hiashi und schwieg wieder.

„Hiashi-sama das kann so nicht gehen. Das wiederstrebt dem Clan“,

„Wo soll das ganze hin führen? So etwas hatte es noch nie gegeben!“,

„Wir werden Hinata nicht zurück kehren lassen“, darin waren die älteren sich alle einstimmig sicher. Hinata bekam so langsam Panik. Wie sollte sie sich aus diesem Strudel der Dickköpfigkeit befreien? Ebenfalls Dickköpfig sein?

So recht Verstand Hinata gar nichts mehr. Erst am spätem Abend als sie sich endlich hinlegen konnte, machte sie einen Entschluss. Einen schwerwiegenden Entschluss...

Sie wollte zurück zu Gaara. Sie wollte ohne das Siegel zurück. Würde sie das tun könnte Gaara das falsch verstehen und sie persönlich hatte auch Angst davor...

Ihre Augen Ihr Byakugan war das Problem. Ohne dieses würde sie zurück zu Gaara können. Sie würde in seinen Armen sein können... Aber das würde bedeuten, sie könnte ihn nicht mehr sehen... Aber fühlen und hören.

Gaara war Einsam ohne sie. Er brauchte sie! Wenn er nach Konoha käme sollte er sie direkt mitnehmen können. Ohne Probleme.

„Hinata?“, Hinata drehte sich überrascht zu ihrem Vater. „Vater! Was... Ist noch etwas?“,

„Ich wollte mich Entschuldigen. Momentan ist es nicht Möglich für dich nach Suna zu gehen. Der Clan wird auch in Zukunft nicht einlenken. Das tut mir Leid. Entweder kommt Gaara nach Konoha und lebt hier oder... Oder ihr müsst euch wieder Scheiden lassen“,

„Vater!“ Hinatas Herz zog sich zusammen. Scheiden... Ja. Gaara würde niemals Suna verlassen und Hinata wollte auch nicht das er dies tat. „Suna brauch ihren Kazekage. Sie... Brauchen ihn“,

„Hm. Dann solltet ihr beiden dringend über eure Beziehung reden“,

„Vater ich... Ich werde nach Suna gehen“,

„Hinata. Das kannst du nur wenn du das Siegel... Du willst es tun?“, fragte Hiashi das erste mal Unsicher nach und legte Hinata seine Hände auf die Schulter.

„Hinata bist du dir Sicher?“,

„Ich kehre nach Suna zurück. Dafür tue ich alles... Mach dir keine sorgen Vater“, Hinata lächelte wieder matt. „Ich möchte nun gerne alleine sein“,

„Gute Nacht“, irgendwo hatte Hiashi ein komisches Gefühl. Als würde etwas Schlimmeres passieren...

Nicht nur Hiashi auch Gaara bekam ein mulmiges Gefühl. Er war noch einen halben Tagesmarsch von Konoha entfernt. „Gaara laufen wir durch?“,

„Ja. Wir müssen“, erwiderte er seiner Schwester. Ja... Sie mussten wirklich. Denn sein Herz tat furchtbar weh. Mit Hinata musste etwas nicht stimmen. Das oder sie hatte etwas Furchtbares vor...

Hinata...
 

Hinata setzte sich vor ihren Spiegel und betrachtete sich eine ganze weile. Danach blickte sie auf das Bild in ihren Händen. Gaara. Er war jemand besonderes. Und sie wollte bei ihm sein. Sie wollte bei ihm sein..... Langsam legte sie das Bild bei Seite und blickte auf ihren Ehering.

Das könnte ihr gleich keiner mehr nehmen. Gleich könnte keiner mehr irgendetwas von ihr verlangen! Gleich wäre sie Frei.

Hinata griff nach den beiden Kunais und holte tief Luft. Sie würde es schnell machen. Schnell und sauber. Sie wollte... Sie fürchtete sich nicht. Sie wusste was sie alles erreichen könnte, wenn sie das tun würde.

Zu einem sie wäre Frei vom Clan. Zum anderen sie könnte bei Gaara sein. Auch wenn sie ihn nicht mehr sehen könnte.

Neji stand mit Hiashi im Gang nicht Weit von Hinatas Zimmer. Beide Unterhielten sich über den Tag.

„Ich hoffe Hinata-sama wird nicht zu sehr Leiden“,

„Das Siegel ist schmerzhaft. Du musst es Wissen“,

„Ja Hiashi-sama. Aber... Ich kann irgendwie nicht glauben das Hinata dem zugestimmt hat“,

„Ich auch nicht“, gab Hiashi zu als ein qualvoller kurzer Schrei zu hören war. „Was?!“,

„Das kam auch Hinatas Zimmer!“, Hiashi eilte vor gefolgt von Neji. Als sie die Türe aufschoben und Hinata am Boden Knien sahen beeilte beide sich um ihr aufzuhelfen. Und erst da sahen sie das Blut auf dem Boden und auf ihrem Gesicht. „Hinata was hast du getan?!“, Eiligst legten sie die blass gewordene Frau auf ihre Bett und schalteten das Licht ein. Neji sah die Kunais auf dem Boden und wusste sofort was sie getan hatte... „Ich rufe Tsunade her, sie ist die einzige die Hinata noch helfen kann!“, Hiashi sagte nichts dazu. Er kümmerte sich zu erst um seine Tochter. Neji ging indessen eiligst Los.

„Hinata“, Hiashi wischte ihr das Blut vom Gesicht und versuchte ein Blick auf den Ausmaß ihrer Verletzung zu machen. In die Augen zu sehen, schaffte er gar nicht. Immer wieder trat Blut aus den Wunden. Ein Wunder das ihre Augen noch drinnen waren. Mit dem Kunai hätte sie diese auch locker rausziehen können.

„V-vater“, Hinata spürte langsam Angst. Besonders weil die Blutung nicht stoppte.

„Shht. Tsunade-sama wird dir vielleicht noch helfen können“, sagte Hiashi und strich Hinata beruhigend über den Kopf. „Du hättest das nicht machen dürfen! Wir hätten doch bestimmt eine Lösung für dich gefunden“,

„Ich will doch... Doch nur zu Gaara“, langsam wich ihre Kraft. Das lag wohl am Blutverlust. Als sie Bewusstlos wurde fluchte Hiashi und versuchte die Blutung zu stillen. Dann auch kam endlich Tsunade zusammen mit Neji.
 

Gaara erreichte das Anwesen der Hyuga bei den ersten Sonnenstrahlen. Temari und Kankuro waren ebenfalls bei ihm. Aber kaum traf er ein, wurde er von Neji abgefangen. „Gaara...“, Neji wusste nicht wie er es ihm sage sollte... Er verfluchte sich selbst Hinata nicht angesehen zu haben was sie vorhatte. „Gaara du musst mal mit kommen. Es geht um Hinata...“, Unsicher folgte Gaara ihm zu Hinatas Zimmer. Aber kaum hatte Neji die Tür aufgeschoben und Gaara Hinata auf dem Bett liegen sah, wich ihm seine Kraft. Eiligst lief er zu Hinata vor und starrte in ihr Gesicht. Ihre Augen waren abgebunden. „Was...“

„Sie hat sich in der Nacht selbst Verletzt. Sie wollte... Sie wollte unbedingt dafür sorgen bei dir bleiben zu können“, Gaara legte sich eine Hand vors Gesicht und holte tief Luft.

„Sie ist Blind“, Neji schloss gequält seine Augen, ehe er das Zimmer wieder verließ um die beiden alleine zu lassen. Gaara bemerkte das Hinata wohl schlief. Nach dieser Horrornacht wunderte es ihn nicht. Vorsichtig setzte er sich zur ihr als habe er das Gefühl ihr Weh zu tun. War das seine Schuld? War das alles... Seine Schuld? Sanft griff er sich ihre Hand und drückte diese. Nein Hinata im stich lassen würde er niemals. Besonders nicht nach dem was sie für ihn geopfert hatte. „Hinata“, flüsterte er und gab ihr einen sanften Kuss.

Gaara spürte Angst in seiner Brust. Angst und Wut auf ihre Familie...

My Unborn Child

My Unborn Child
 

Gaara saß noch stunden lang an ihrer Seite. Er zitterte immer mehr vor Wut und wusste nicht wie er weiter vorgehen sollte. Am liebsten wollte er sie alle Töten. Alle die Schuld an Hinatas miesere waren. Anderseits war er doch der Auslöser des ganzen Problems. Hätte er Hinata nie Geheiratet, wäre sie ihm nie so ergeben... So dermaßen liebevoll...

„Hinata“, flüsterte er und strich ihr über die Wange.

Nein. Zumindest wollte Gaara allen eine Standpauke halten. Das sie es waren die Hinata dazu getrieben hatten stand außer Frage. Darum wollte er mit Hiashi sprechen. Er wollte einen schuldigen für das Ganze! Einer war Schuld an allem... An alles...

Ein Kopf musste Rollen. Egal wer, einer musste dran glauben. Gaara kochte immer mehr. Sein Herzschlag beschleunigte sich schon und sein Atem ging Stoß Weise. Umso länger er sie betrachtete umso größer wurde sein Hass auf ihren Clan. Machte ihn Blind für die ganze Wahrheit.

Gaara wollte sich aufstehen als er eine Hand auf seine spürte. Überrascht sah er zu Hinata und legte seine andere Hand auf ihre.

„Hinata“,

„Gaara?“, Hinatas Augen schmerzten. Sie spürte den Druck in den Augenhöhlen und presste ihre Lippen zusammen. „Hinata“, sanft hob er seine Hand und legte diese auf ihre Wange. „Ich bin bei dir. Ich lass dich nicht alleine“, sein Hass war sofort verschwunden. Wenn er mit Hinata sprach konnte er gar nicht anders als sich nur auf sie zu Konzentrieren. „E-Es tut mir leid Gaara“

„Nein sag das nicht. Es ist nicht deine Schuld“, flüsterte er und spürte Trauer in sich. Was wenn Hinata nie wieder sehen könnte... War sie wirklich Blind? Er konnte Nejis Worten kaum glauben schenken. Aber wenn es ihm dabei schon so schlecht ging. Wie ging es dann Hinata? „Ich nehme dich mit nach Hause und werde nie wieder zu lasen das dir weh getan wird. Auf keinen Fall soll es wieder etwas geben, das dich zu so schrecklichen Dingen verleitet. Verzeih mir Hinata. Es ist meine Schuld“

Hinata musste Weinen. Sie wollte ihn sehen... Seine Stimme klang so schmerzvoll. So voller Trauer... „Gaara sei nicht traurig. Hör auf“, bat sie ihn leise und wollte ihre Hände auf seine Wangen legen. Als Gaara das bemerkte drückte er sich gegen ihre rechte Hand mit seiner Wange. So fand Hinata schneller sein Gesicht und legte auch ihre linke Hand auf seine Wange. Dann ganz langsam legte sie ihre Arme um seinen Nacken und zog sich zu ihm rauf.

„Ich bin... Ich bin auch nicht traurig. Ich... Ich habe das nur für dich getan. Ganz alleine für dich. Meine Kazekage“,

Gaara legte seine Arme um seine Frau und drückte sie fest an sich. Die Tage ohne sie waren schrecklich. Und nun das hier... Gaara würde sie nie Verlassen wollen.

„Ich lasse dich nicht alleine Hinata“,

„Ich weiß Gaara“, und wie sie das wusste... Sie hatte ja auch alles dafür gegeben für immer bei ihm bleiben zu können... „Gaara? Hilfst du... Mir?“,

„Was brauchst du?“, fragte er sofort und sah sich im Zimmer um. In ihrem Zimmer war er bisher nur einmal gewesen... Wirklich auskennen tat er sich nicht. Aber das brauchte er auch nicht. Hinatas richtiges Zimmer war schließlich in Suna.

„Was habe ich genau an?“, fragte sie vorsichtig nach und als Gaara den rot Schimmer auf ihren Wangen sah spürte er wieder die wärme in seiner Brust. Hinata...

„Ein schlichten Yukata? Möchtest du dich Umziehen?“,

„Ja meine normalen Trainingssachen“,

„Ich helfe dir“, sagte er sofort und stand auf. Zunächst lief er zum Schrank und öffnete diesen. Hier lagen nach wie vor Kleider von ihr. Einige Kleider. Sogar Kleidchen? Trug sie so etwas? In Suna hatte sie bisher nur Yukatas getragen.

Da war es. Das sah nach ihren Trainingssachen aus. Darum griff Gaara sich dieses und zögerte kurz. Nach einem Moment öffnete er eine Schublade und holte ihr ach frische Unterwäsche. Ihr dabei helfen tat er sehr gerne...

Beim Anziehen bräuchte Hinata theoretisch keine Hilfe. Aber ihr Kopf schmerzte noch und Gaara bestand darauf ihr helfen zu können.

„Hm... Die Sachen sind wirklich eng“, fand Gaara und besah sich Hinata einmal. „Und dich hat so keiner Angemacht? Das wundert mich“.

Hinata errötete wieder und nickte zaghaft. „S-Sie hatten Angst vor Neji“, Gaara lachte als er das hörte. „Dann bin ich merklich beruhigt“, lächelte er. „Uhm... Ist da irgendwo eine Jacke von mir?“, Gaara sah sich kurz um und reichte Hinata diese.

„So... Ich denke es ist besser mal raus zu gehen...“,

„Wenn du möchtest. Ich halte deine Hand“,

„Danke“, Hinata lächelte etwas. Diese Dunkelheit... Es war so dunkel. Aber Gaaras Stimme war wie ein Licht aus der ferner... Trotzdem sehnte sie sich danach seine Augen zu sehen... Seine Haare... Sein Gesicht.
 

Kaum verließ Gaara mit Hinata das Zimmer kam Neji auf die beiden zu. Besorgt legte er seiner Cousine seine Hände auf die Wange. Kurz erschreckte Hinata sich. „W-Wer?“, Neji schloss seine Augen und holte tief Luft. „Entschuldige Hinata-sama ich wollte dich nicht erschrecken“, natürlich hätte Hinata Neji erkennen können. Aber Momentan ging es ihr einfach nicht sonderlich gut. „Schon gut Niisan“, lächelte sie.

„Hinata ich...“, Neji tat es weh se so zu sehen... Und am liebsten würde er ihr seine Augen geben. Damit sie sehen konnte. Er wäre egal. Er fände sich schon zu Recht. Aber Hinata... Seine wunderschöne Hinata. „Schon gut es ist alles okay“,

Nichts war Okay. Gaara sah zu Neji und dieser erkannte nun diese kühle in seinem Blick.

„Ich verlange Hiashi zu sprechen. Ich will jemanden schuldigen“, Hinata horchte auf und Neji musterte Gaara. „A-Aber es hat keiner Schuld es war meine Entscheidung! Ich hab soe Entschieden damit ich in Suna bleiben kann!“,

„Mag sein. Aber wenn dieser Clan nicht so dickköpfig wäre hättest du niemals etwas so Auswegloses getan. Ich will den der dich dazu getrieben hat“.

„Kazekage-sama...“, Neji wusste das Gaara nicht als Angeheiratetes Familienmitglied vor ihm stand. Sondern als Kazekage. Einem verdammt wütenden Kazekage. Hinata wollte ihn beruhigen aber er schien nicht auf sie hören zu wollen. Noch zumindest. „Gaara bitte hör mir zu“, bat sie ihn während sie weiter zu dem Zimmer ihres Vaters liefen. „ich bitte dich tue ihnen nicht Weh. Wenn es mir darum gegangen wäre, wäre ich erst gar nicht nach Konoha gekommen. Aber sie sind meine Familie. Bitte verletz sie nicht“, Gaara holte tief Luft und drückte Hinatas Hand.

„Nein“,

„Gaara!“,

„Ich sagte Nein Hinata!“, er war ihr Ehemann... Er entschied Wichtige Dinge. Er war der Kazekage. Sie konnte ihm da nicht einreden... Oder doch? „Gaara bitte“, Nejis presste seine Lippen zusammen. Hinata so zu hören... Langsam blieb er stehen und drehte sich zu den beiden um. „Ich ertrage es nicht sie so zu hören. Du suchst einen Schuldigen dann nimm mich“,

Gaara ertrug es ja auch nicht. Aber er war so verdammt Wütend! Als er Hinata weinen hörte blickte er an seine Seite. Sie mochte Neji sehr... Vermutlich mehr als alle anderen aus diesem Clan.

„Kazekage-sama... Ich... ich bin bereit ihr meine Augen zu geben“,

„So?“ Gaara musterte ihn neugierig. Hinata entgegen packte das blanke Entsetzen. „Nein! Nein das geht nicht nein!“, sie stemmte sich dagegen. Sie wollte das nicht. So was hatte sie nicht gewollt. Keiner sollte seine Augen für sie Opfern... Wo sie es sich doch selbst zugefügt hatte... Und Gaara war so wütend! Und Neji so Selbstlos... „Nein“,

„Hinata“, sagte Gaara und packte sie am Arm als sie bewusstlos wurde. „Hinata!“, sofort nahm er sie auf seine Arme.

„Hör mal. Du bist ihr Ehemann. Als kümmere dich auch um sie so wie sie es verdient hat“, drohte Neji plötzlich. Gaara war verwundert weshalb Nejis Stimmung Umschwung. Vermutlich hatte er sich nur wegen Hinata zusammen gerissen. „Sie brauch dich jetzt und nicht deine Rache Aktionen. Die kannst du auch später noch durchziehen. Hinata brauch ruhe! Und nicht Stress“, Gaara holte tief Luft und seufzte.

„Ich... Bringen wir sie erst mal wieder in ihr Zimmer“,

„Das wird nicht nötig sein. Nehmt sie mit “, Tsunade kam gerade um die Ecke und musterte Hinata eingehend. „Wir gehen zu Hiashi. Ich sehe mir dann ihre Augen genauer an“,
 

Hiashi beobachtete wie Tsunade sich um Hinata kümmerte. Gaara starrte indessen Hiashi eindringlich an, was dieser versuchte zu Ignorieren. Natürlich war es schlecht einen Kage zu zürnen. Dazu gerade Gaara. Hiashi wusste das Hinata bei ihm sicher war. Und nachdem Hinata für Gaara ihre eigenen Augen... Ja sie musste ihn wirklich lieben. Wirklich unheimlich. So eine tat hätte er keinem zu getraut. Keinem... Sein blick richtete sich auf Neji. Ja stimmt. Hisashi hatte für den Clan nein... Für ihn als Bruder auch ein großer Opfer gebracht. Sie alle brachten Opfer für die, die sie liebten.

Hiashi selber konnte das nicht sagen. Er hatte weder seinen Bruder, seine Frau noch seine geliebte Hinata beschützen können.

Natürlich liebte er Hinata. Sie war so sanft und zart wie ihre Mutter. Ihr absolutes Ebenbild... Ja seine Frau hätte für ihn dass selbe Opfer gebracht um bei ihn sein zu können.

„So weit hätte das nicht kommen dürfen“, sagte Hiashi und schloss seine Augen.

„Ich kann auch verstehen dass du sehr erzürnt bist Gaara-san. Aber ich hoffe du wirst nicht unüberlegtes tun“.

„Ich habe alles Recht Rache dafür zu nehmen“, begann Gaara ernst. „Das Hinata sich ihr Augenlicht nehmen musste nur um Glücklich zu werden ist ein Skandal. Dazu zu Zeiten wie dieser. Das ist nicht richtig. Ich hoffe dass schon bald andere diesen Clan leiten werden. Ja. Wäre Hinata die nächste gewesen die den Clan Leitet, hätte sie alles verändert. Das ist doch der Grund weshalb nicht sie sondern Hanabi ausgewählt wurde oder?“, sagte Gaara kühl und ballte seine Hände vor Wut zitternd zur Faust.

„Hinata hat eine so viel bessere Familie verdient. Der einzige der Hinata wirklich liebt ist Neji. Er ist der Einzige der genau wie Hinata anders ist als der Rest von diesem bescheuerten Clan“, diese Provokation wollte Hiashi sich natürlich nicht gefallen lassen. Aber zunächst ließ er Gaara aussprechen Nicht mal die Hokage hinderte ihn daran. „Ich nehme Hinata noch Heute weg von diesem Ort und ich sorge dafür dass diese Menschen die sie dazu getrieben haben sie nie wieder sehen werden. Euer Clan ist in Suna ab dem heutigen tag an nicht mehr Willkommen“, Tsunade sah zu Gaara rüber und presste ihre Lippen zusammen.

„Hinata... Ihr habt sie runter gezogen. Vom ersten Moment an. Sie hat mir alles erzählt. Und du. Du als ihr Vater bist nichts mehr Wert als sonst irgendein Verbrecher da draußen. N meinen Augen bist du genauso armselig wie die anderen heuchlerischen Wesen. Du nennst dich Clanoberhaupt? Und trotzdem lässt du dir von anderen in den Entscheidungen des Clans einreden. Du bist eins Schlechter Anführer. Es sollte langsam dafür gesorgt werden dass ihr niederen Wesen von dieser Welt verschwindet“ natürlich sprach nur Hass aus Gaara. Seine Hand hob sich und sofort sammelte sich Sand um diese.

Hiashi fixierte Gaara als dieser zu einem Angriff übergehen wollte. Aber da stellte sich Neji ihm in den Weg. „Es stimmt das dieser Clan störrisch ist. Und Dickköpfig. Hinata ist das Beste Beispiel“, fing Neji an und sah zu ihr.

„Ich habe es euch schon mal Angeboten. Ich werde Hinata meine Augen geben. Es ist meine Pflicht“, Gaara musste sich wirklich schwer zusammen reißen Hiashi nicht auseinander zu Pflücken. Aber als Neji das so vorschlug... Gut Hinata würde das nie Akzeptieren. Und aus dem Grund könnte er das nicht Akzeptieren.

„Hört auf!“, Hiashi kniff seine Augenlieder zusammen. „Neji geh bei Seite. Es ist nicht deine Pflicht. Es ist die meine“, Hiashi sah zur Hokage. „Wenn einer gut darin ist dann du. Ich bitte dich Hokage-sama transplantiert ihr meine Augen“.

Tsunade sah von Hiashi zu Gaara und Neji. „Oh Gott ihr Männer seit wirklich bescheuert“, seufzte sie genervt und band Hinata die verletzten Augen wieder zu.

„Dabei gibt es kein Grund für den Stress“, alle Anwesenden blickten zu Tsunade die sich gemütlich neben Hinata hinsetzte. „Eure kleine hier ist taff. Hinata hat sich dafür selbst entschieden und sie würde nicht wollen dass hier irgendwer seine Augen gibt. Zudem. Die kleine hatte Glück“

„W-Was meinst du?“, Gaara trat zu ihr und setzte sich an Hinatas freie Seite. Was sollt das bedeuten? Sie hatte Glück? Glück darin Blind zu sein?

„Hinata hatte viele Strapazen auf sich genommen. Zunächst ging sie in ein fremdes Dorf und Verliebte sich dort in das Biest. Dann wurde sie ihm Weg gerissen und stach sich dann die Augen aus. Alles aus Liebe. Hm... Wie auch immer. Sie muss Angst gehabt haben. Sie hat nicht ihre Pupille getroffen. Nur die untere weiße Fläche. Zwar sind ihre Augen beschädigt. Aber sie wird in geraumer Zeit wieder sehen können. Eventuell nicht mehr so gut wie davor. Aber sie wird sehen können“.

Gaara riss seine Augen auf und blickte zu Hinata runter. Sie war nicht Blind?! Dann würde sie wieder sehen können? Tief Luft holend beruhigte Gaara sich wieder. Hiashi würde er keines weiteren Blickes würdigen. Selbst wenn er so Selbstlos werden wollte, dazu war es zu spät.

„In Suna habt ihr auch heiler. Ich denke wenn Hinata sich dort weiter behandeln lässt, wird es ihr in ein paar Monaten wieder ganz gut gehen“, Neji seufzte erleichtert und legte sich eine Hand vor seine Augen. Hinata. Sie machte immer so komische Sachen... Aber dass es ihr bald gut gehen würde erleichterte ihn schrecklich. Auch von Gaara wich diese bedrohliche Aura. Darüber war Neji ganz froh. Den ihn unterschätzen durfte man auf keinen Fall. Das hätte sogar zum Krieg ausarten können...

Hiashi seufzte tief und froh. Hinata würde es also besser gehen. Dass war ihm nur recht so.

„Nein. Sie ist Blind. Und hat keine Changs auf Heilung“, wies er an was die anderen zu ihm blicken lies. „Habt ihr Verstanden? Hinata bleibt Blind. Sie wird nicht wieder Gesund. Darum wird Gaara sie heute mit zurück nehmen“.

Gaara und Neji verstanden sofort. So... Hiashi wollte die anderen vom Clan in dem glauben lassen Hinata würde Blind bleiben. Und wenn sie dahinter kämen das es Hinata besser ging, wäre eh zu viel Zeit vergangen um etwas an den Tatsachen zu ändern.

„Ich werde dafür sorgen dass so etwas nie wieder passieren muss“,

„Das hast du vor Hiashi?“, fragte Neji nach. „Veränderungen“, murmelte Hiashi. Ja einiges an Veränderungen.
 

Kankuro und Temari hatten ebenfalls mit bekommen das Hinata erblindet war. Irgendwo traf es die beiden. Besonders Kankuro blasste Trübsal. „Schau nicht so Kankuro. Sieh es von der guten Seite. Hinata kommt mit nach Hause“

„Ja aber wie will sie jetzt für uns Kochen?“, Temaris Augenbraue zuckte.

„Das ist deine einzige Sorge?“, fragte Temari und gab ihm direkt eine Kopfnuss. „Aua!“, schimpfte er und rieb sich den Kopf. Das Temari ihn immer gleich schlagen musste.

„Hey Leute“, Naruto hatte nach Hinata sehen wollen. Inzwischen wusste ganz Konoha über den Vorfall Bescheid. Und natürlich machten sie alle sich große Sorgen. „Willst du zu Hinata? Dann hast du Pech gehabt, Gaara lässt uns nicht mal in das Zimmer. Sie schläft wohl. Tsunade war schon bei ihr“, berichtete Kankuro ihm.

„So lange sie weg getreten ist kannst du mir doch zeigen wo es hier die hübschen Mädchen gibt?“, Naruto seufzte leicht und nickte. „Ja klar. Komm“,

„Halt! Ihr geht nirgendwo hübsche Mädchen suchen! Das ist ja wohl der Falsche Moment!“, schimpfte Temari wütend.

„Komm schon Temari... Wir suchen auch Shikamaru“, schlug Kankuro ihr vor was Temari erröten ließ.

Naruto blickte noch einmal zum Anwesen der Hyugas. Hinata... Das sie sich wirklich so verletzt hatte... Nur wegen Gaara? Liebte sie ihn so sehr? Ja für ihn hätte sie damals auch mal fast ihr Leben gelassen. Damals im Kampf gegen Pain. Nun aber hatten sich ihre Gefühle verändert. Vollkommen verändert...

„Naruto!“,

„Ah! Sakura-chan“, grüßte er seine Verlobte und blickte wieder zu den Geschwistern. „Wir kommen später noch mal wieder“.

„Ist gut!“. Verabschiedete Kankuro sich und sah zu Temari. „Hey schau nicht so Schwesterchen. Wenn du willst rufe ich Shikamaru her“,

„Unsinn!“, Temari blickte leicht zur Seite. Wenn er wusste das sie da war, wieso kam er dann nicht? Wollte er nicht?

Shikamaru wollte kommen. Er hatte nur ein Problemchen. Der kleine von Kurenai ließ ihn nicht gehen. Kurzerhand beschloss er den jungen Mit zu nehmen. Sobald er mitkriegen würde das Shikamaru nichts Besonderes machte, würde er schon wieder gehen wollen.

„Hey“, grüßte er Temari und ließ den Jungen von seinen Schultern. „Tut mir Leid. Der Junge wollte mich nicht gehen lassen“,

„Sensei! Wer ist das?“, fragte der kleine Junge Neugierig. Shikamaru blickte zu ihm runter und lächelte leicht. „Oh eine Frau die sehr Wichtig für mich ist“,

Temari lächelte leicht als sie Shikamaru so sah. Klar er war Jünger als sie. Aber nicht Unreif. Er war alles andere als Unreif... Er war so... Erwachsen und Attraktiv. Als Shikamaru den Blick in ihren Augen sah lächelte er wieder und gab Temari mitten vor dem Anwesen einen langen Kuss. Kankuro seufzte etwas. Also er würde Single bleiben. Und das für eine sehr lange Zeit.
 

Ein Monat später
 

„Hinataa-chan!“, Hinata trat sofort auf ihre Terrasse in Suna, als sie jemanden ihren Namen rufen hörte. Das mussten ihre Freunde sein! Sie hatten sie schließlich mal besuchen wollen. „G-Gaara!“, rief Hinata und drehte sich wieder zu ihrem Zimmer um. Noch konnte sie nichts sehen. Aber sie fand sich zu Recht. Nun so gut es ging. „Das ist die Wand“, kommentierte Gaara sie. „Oh“, Hinata streckte ihre Hand aus und spürte jemanden. „Ah! Du Lügner. Das bist du“,

„Ja eine Wand die du so schnell nicht Umhauen kannst. Wobei da nicht viel fehlt“, lächelte er und berührte ihre Wange. Noch konnte seine Hinata nicht sehen. Das würde noch lange so weiter gehen... Aber sie würde bald. Irgendwann sehen können. Etwas anderes hoffte Gaara nicht.

„Ich habe jemanden mich rufen hören. Ich glaube das war Tenten“,

„Da glaubst du richtig. Ich habe eben die Nachricht bekommen, das deine Freunde aus Konoha hier eingetroffen sind. Ebenfalls dein Vater“,

„Was? Ehrlich?“, Hinata war überrascht das zu hören und griff sich Gaaras Hand, die an ihrer Wange ruhte.

„Gut dann bring mich zu ihnen“, bat sie ihn. Es war schwer. Es war verdammt schwer Blind zu sein. Aber sie kam langsam klar und Gaara? Er half ihr wo er konnte. Nachdem Duschen beim Anziehen.. Beim Ausziehen... Wobei er das wohl nur tat um sich satt zu sehen. Sie wusste ja dass er es liebte sie zu sehen. Ihre Wangen erröteten als sie noch so an die anderen Sachen dachte...
 

Flashback
 

„Au“, Hinata hatte es bisher steht´s selbst geschafft sich um ihre Körperpflege zu kümmern. Aber Blind mit heißem Wachs zu hantieren war eine Kunst. Eine die sie noch nicht beherrschte. Aber sie musste es schaffen! Schließlich wollte sie sich gut fühlen und außerdem Gaara gefallen...Er liebte es über ihre seidigen Beine zu streichen...

„So klappt das nicht“, Hinatas Kopf fing an zu glühen als sie Gaaras Stimme hörte. „G-geh raus sofort!“.

„Und zu lassen das du dich verbrennst? Warum machst du das eigentlich?“.

„Hä?“, Hinata war verwirrt und schluckte als sie spürte wie er sich vor ihr kniete. „Dein handtusch sitz zum Glück richtig ansonsten hätte ich mich nur schwer zusammen Reißen können“

„G-Gaara“, murmelte sie und spürte wie er ihr die Sachen aus der Hand nahm. „Wie läuft das? Heißes Wachs auf die Beine geben dann diese Zettel drauf? Danach? Abziehen?“,

Hinatas Kopf brannte. „J-Ja...“, „Gut dann mache ich das für dich“,

„A-Aber nicht doch! Das geht doch nicht!“, Gaara blickte sie amüsiert an. Auch wenn Hinata das nicht sehen konnte sie wusste das Gaara gefallen an der Sache fand. „Wo alles? Achsel, Beine?“,

„Ja und... Und..“, das konnte sie ihm nicht sagen. Aber Gaara ahnte was sie meinte. „Deine süße kleine Frucht“,

„Gaara nein! Lass ich gehe in einen Salon oder so...“,

„Unsinn. Ich helfe dir. Ich bin schließlich dein Mann“, ja ihr Mann... Ihr Herz schlug direkt höher als er das so sagte. Sanft lächelte sie und legte ihre Hand auf seinen Kopf. Sanft berührte sie sein Haar. Seit sie nichts mehr sehen konnte, war jede Berührung Umso Intensiver. Umso deutlicher...

Eine gute Stunde später strich Hinata Gaara wieder über den Kopf. „Tut mir Leid“.

„Das ist Normal Gaara... Das tut halt weh. Da kannst du nichts für“,

„Hn“, doch irgendwie hatte er doch Schuld? Um heraus zu finden wie weh das tat, hatte er das selbst auch ausprobiert. Und es tat wirklich weh... „Das ist schlimmer als Folter. Wie hast du das ausgehalten?“, hakte Gaara nach. Aber Hinata lächelte nur. „Ich kenne es ja bereits seit Jahren“,

„Trotzdem...“, Murmelte er und legte seinen Kopf auf ihren Schoß.
 

Flashback ende
 

Hinata beugte sich leicht vor und Gaara wusste was Hinata wollte. Sogleich kam er ihr entgegen und küsste sie innig. Sie Verletzten, sie im Stich lassen. Sie Weinen sehen... Das waren Dinge die Gaara nie sehen oder tun wollte.

„Komm. Gehen wir sie willkommen heißen“,

„Ja!“, lächelte sie und ließ sich von ihm führen.
 

„Wie es ihr wohl geht?“, überlegte Tenten

„Ja das frage ich mich auch“, murmelte Sakura

„Na gut natürlich!“, sagte Naruto begeistert und blickte sich um. In Suna war es wirklich einmalig.

Hiashi und Neji schwiegen. Kiba, Akamaru und Shino ebenfalls. Sie wollten zunächst einfach nur Hinata sehen. Einen ganzen Monat hatten sie nichts von ihr gehört. Besonders Hiashi wollte seine Tochter sehen.

Als die beiden der Gruppe entgegen kamen lächelte Neji sofort. Ja das war Hinata. Die Frau des Kazekages in ihrem Prunkvollen Yukata. Einem der ihrem Titel nur gerecht wurde. Neben Tenten war sie das schönste Wesen das er kannte. Wie ein Engel. „Hinata-chan“, lächelte Tenten und Sakura. Shino und Kiba lächelten ebenfalls. Es tat gut sie wieder zu sehen.

„Ihr seit da!“, lächelte sie und spürte sofort wie jeder einzelne sie in die Arme nahm. Selbst Naruto tat dies Unbefangen. Zu Letzt nahm Hiashi seine Tochter in die Arme.

„Und? Geht es dir gut?“,

„Ja sehr gut sogar. Seit kurzem erkenn ich Lichter“, momentan aber trug sie noch einen Verband. „Beim Verbandwechsel erkenne ich immer welche“,

„Das ist doch Wunderbar“, fand er genauso wie die anderen. Gaara hingegen musterte Hiashi kühl.

„Hm. Hallo“, grüßte er ihn. Hinata etwas von dem erzählen was er Hiashi an den Kopf geworfen hatte, würde er nicht.

„Hallo“, grüßte Hiashi ihn und legte Gaara eine Hand auf die Schulter. „Hinata strahlt richtig. Das heißt du machst einen guten Job“,

„Sie ist eine Frau ich gebe ihr nur das Beste“, erwiderte Gaara schlicht und sah zu wie die anderen mit Hinata weiter sprachen.

Ja Hinata war schon ein besonderes Mädchen... Ein Wunderschönes Mädchen. Als sie ihr Gesicht in seine Richtung drehte trat Gaara zu ihr und nahm sich fest ihre Hand.

„Lasst uns rein gehen. Ihr müsst alle erschöpft von der Reise sein“, zu letzte trudelte Shikamaru ein und sah sich etwas um.

„Und? Wo ist meine Verlobte?“,

„Temari trainiert. Wenn du sie sehen willst solltest du auf den Trainingsplatz gehen“,

„Oh klar“, winkte er ab. „ich gehe erst mal penn. Bin Müde“, Gaara musterte Shikamaru wie Selbstverständlich er das Haus betrat. Aber gut er ging seit nem Monat praktisch ein und aus. Das er sein Schwager in Spee sein sollte... Nun es könnte schlimmer sein.
 

Am späten Abend lehnte Hinata an der Terrasse. Ihr Verband nahm Gaara gerade ab. Die frische Luft an ihren Augen tat wirklich gut. Als sie spürte wie er sich dicht hinter ihr stellte, seine Arme um sie schlang und seine Stirn auf ihre Schulter lehnte, lächelte sie. Eine Hand legte sie auf seinen Hinterkopf und lehnte sich leicht an ihn.

„Gaara?“,

„Hm?“, fragte er zurück und schloss seine Augen. „Es ist schön dich so zu fühlen...“,

Gaara lächelte dazu und schmiegte sich fester an sich. „Es ist auch schön dich zu fühlen Hinata“.

„Gaara?“.

„Hm?“,

„Was hältst du von Kindern?“,

„Kinder? Hm. Es sind eben Kinder. Warum?“,

„W-würdest du dir auch welche Wünschen?“,

„Ich habe bisher nie über dieses Thema nachgedacht“,

„Also... könntest du es dir dennoch Vorstellen?“,

„Nun, wenn du so frägst. Ich denke ja irgendwann. Das ist etwas Natürliches wenn man Heiratet“, fand er hingegen. „Das ist etwas schwierig. Kinder brauchen viel Liebe. Zuneigung und Fürsorge“,

„Ja.. Ja. Das können wir unserem Baby doch geben. O-oder?“,

„Natürlich. Moment... Unserem Baby?“, fragte Gaara genauer nach und hob seinen Kopf, ehe er Hinata umdrehte. Als er tränen ihre Wangen runter laufen sah, lächelte er leicht. Ich will drei oder vier Kinder. Ich will deine Kinder“, sagte er sogleich was Hinata lachen ließ. „Vier Kinder? Das wird Anstrengend“,

„Na und? Du musst dich schließlich drum Kümmern. Ich trainiere die Blagen dann nur“, Hinata lachte als sie das hörte. Hatte Gaara das nun verstanden oder nicht? Oder dachte er sie würde Weinen, weil sie glaubte er würde keine Kinder wollen?

Gaara verstand. Er hatte es sofort verstanden. „Ich will ganz viele Babys mit dir. Und sie alle sollen so sanft und zärtlich sein wie du“, wünschte er sich. Vorsichtig legte er eine Hand auf ihren Bauch. „Und dieses hier soll das erste sein das wird wie du. Ein kleines Mädchen“,

„G-Gaara!“, lächelte sie und legte ihre Arme um ihn. „Danke Gaara“,

„Wofür?“ natürlich war er erschrocken über diese neuen Umstände. Gott... Wenn Neji das hört wird er hier wohl einziehen. Aber Gaara wäre das nur recht so. Jetzt sollte Hinata keinen Schritt alleine machen. Sie und sein Baby sollte beschützt werden.

„Das sind ja Neuigkeiten“, Hiashi hatte noch mit den beiden Reden wollen, und hatte ungewollt ihr Gespräch belauscht. Sein Herz macht Sprünge bei dem was er hörte. „Es wird natürlich ein Mädchen!“, sagte er sofort und lief zu den beiden. Ohne scheu legte er seine große Hand auf Hinatas Bauch, was diese erröten ließ. Schließlich war das ihr Vater! Warum war er überhaupt her gekommen? „Ich werde Großvater! Das habt ihr gut gemacht“, fand er und klopfte Gaara auf die Schulter. „Ich hoffe du wirst den Kindern ein besserer Vater als ich es war“, ja das würde Gaara sowieso. Ein besserer Vater als der von Hinata und seinem eigenen.

„V-vater! Hast du uns b-belauscht?“,

„Nu Versehentlich. Ich wollte eigentlich mit euch beiden Reden. Aber diese Entwicklung gefällt mir wirklich gut. Nun... Ich ziehe mich dann erst mal zurück und du solltest dich ausruhen Hinata“, als sie einen Kuss auf ihrer Stirn fühlte war sie verwirrt aber glücklich. „Gute Nacht Vater.

Als sie und Gaara erst mal wieder alleine waren legte er wieder seine Arme um sie.

Ja. Sie würde er beschützen. Hinata hatte ihm so viel Bei bringen können. So viel Liebe zeigen können... Hinata...

„Ich glaube auch. Es wird ein Mädchen. Eines wie du“, lächelte er zufrieden und lehnte seine Stirn an ihre.

„I-ich... Ich hoffe nur es wird Gesund“, „Das wird es... Wie lange weist du es schon?“,

„Ein paar Tage... Ich musste es selbst erst einmal verstehen. Aber... Ich bin glücklich“,

„Wenn du glücklich bist ist das alles was ich will“, Gaara holte tief Luft. Ja egal was kommen oder passieren würde. Oder auch passiert war. Das Leben ging seinen lauf... Und in Hinata wuchs gerade neues heran. Etwas Schöneres konnte es gerade einfach nicht geben.

Für keinen vom beiden.
 

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Sooo! Das wars vorerst ;)

Es kommt nächste Woche noch ein Epilog On. Ein kleiner Zeitsprung wird stattfinden:3

Ich hoffe es hat euch so weit gefallen. Auf dass Epilog könnt ihr euch schon mal freuen ;)
 

Und... Ich habe immer noch FF Ideen. :D Sobald meine andere FF sich dem Ende neigt werde ich wieder was neues Hochladen. Wieder mit Hinata als eine der Haupt Charaktere ;)
 

Lg

Myuki-chan

I'll show you our Future

I'll show you our Future
 

Gaara hatte seine Arme hinterm Rücken verschränkt und lief durch die Gänge seines Anwesens. Es war seit geraumer Zeit furchtbar Still im Haus weshalb Gaara sich so langsam doch sorgen machte. Den Stille bedeutete nur eines: Chaos und ärger. Seine Kinder heckten etwas aus und deren Onkel half ihnen Garantiert dabei.

Kankuro machte schon immer Ärger. Unnötigen Ärger und seine beiden Söhne waren da genau so. Aufgeweckte freche Jungs. Sie kamen absolut nicht nach ihm. Zumindest vom Charakter her. Aber damit ließ es sich Arrangieren. Die kleinen hatten zumindest Ehrfurcht ihm gegenüber. Nur Hinata tanzten sie ab und an spaßeshalber auf der Nase rum. Aber Gaara mischte sich dann auch stehst ein, sobald die beiden zu frech wurden.

Tief Luft holend nährte er sich dem Kinder Zimmer seines ältesten Sohnes. Akio. Zunächst spickte er nur in das Zimmer woraufhin kurz darauf seine Augenbraue zuckte. Was zum Teufel... Kankuro schlief auf dem kleinen Bett. Akio der gut sechs Jahre Alt war und sein kleiner Bruder Chiko der vier war saßen mit Malfarben auf dem Boden. Direkt vor ihn sein kleine Tochter die gerade erst sitzen gelernt hatte. Yumi.

Seine beiden Söhne waren dabei die kleine mit den Farben von Kopf bis zum Fuß zu bemalen. Yumi mit ihren sechs Monaten verstand das natürlich nicht. Deshalb nahm sie oft ihre bemalte Hand in den Mund. Witzig war es ja schon was seine Kinder da anstellten. Aber da diese Farbe nicht gerade Gesund war mischte er sich nun ein. Wo steckte eigentlich Hinata?

„Chiko! Akio! Was macht ihr da?“, aufgeschreckt versteckten die Kinder ihre Hände hinterm Rücken und zuckten unschuldig mit den Schultern „Ähm. Nichts? Yumi hat sich angemalt“, erzählte Akio der seinem Vater zum Verwechseln ähnlich sah. Chiko hingegen kam eher nach Kankuro. Er hatte ein breiteres Gesicht und dunkel Braune Haare. Dennoch hatte er das Byakugan geerbt genauso wie Yumi. Die wie ihre Mutter aussah. Vorsichtig hob er das Baby auf seine Arme und besah sich die ganzen Farben. „Oh man... Jungs wenn eure Mutter das sieht kriegt sie die Krise... Wer hat euch diese komischen Farben gegeben?“,

„Das war Kankuro!“,

„Kankuro-o-jiisan“, korrigierte Gaara seine Söhne und musterte Kankuro. So so... Er hatte den Kindern dieses Zeugs geschenkt. Dann sollte er auch damit klar kommen. „Malt ruhig weiter. Ich denke eurer O-jiisan wird sich auf ein persönliches Bild freuen“,

„Kriegen wir dann neues Papier?“, fragte Chiko und blickte zu seinem Vater rauf. Gaara aber schüttelte seinen Kopf. „Nein. Das braucht ihr nicht. Malt auf dem Gesicht eures Onkels rum. Ich werde mal Yumi waschen“,

„Gut Oto-san!“, Gaara beobachtete noch wie seine Söhne mit der Farbe zu Kankuro liefen, ehe er den Raum samt seiner Tochter wieder verließ.

„Bababa“, plapperte Yumi und sabberte während Gaara sie dabei beobachtete. Seufzend lächelte er dann.

Mit den Kindern war das ganze Leben doch um einiges anders als noch davor. Damals als er alleine mit Hinata war... Aber dann wurde Akio geboren. Ihr erstes Kind der Liebe... Darum haben sie ihn auch so genannt. Und zwei Jahre darauf kam Chiko zur Welt. Der Rabauke. Und nun war sie hier. Seine Sechsmonate alte Tochter Yumi. Sein größtes Glück. Besonders weil sie so ganz nach ihrer Mutter kam...

In seinem Badezimmer angekommen ließ er Wasser in die Wanne laufen. Natürlich nicht zu viel. So das die kleine darin sicher sitzen konnte. Aufgeregt freute Yumi sich darauf im Wasser zu Planchen. Kaum saß sie darin spritze sie sogleich mit dem Wasser rum.

„Nicht so hastig. Jetzt sorgen wir erst mal dafür dass die ganze Farbe von deinem Körper kommt“, das ganze dauerte eine ganze Weile. Als Yumi wieder Sauber, angezogen in ihrem Bettchen lag, setzte Gaara sich erschöpft.

Babys waren niedlich. Besonders Yumi. Aber es war auch furchtbar Anstrengend. Wo blieb Hinata? Gaara stand auf und blickte aus dem kleinen Fenster nach draußen. Heute müsste sie doch wieder kommen aus Konoha?

Und Neji würde auch kommen. Darauf freute Gaara sich nicht sonderlich. Neji konnte ab und an anstrengender als die Kinder werden. Jedes mal nörgelte er an irgendetwas rum und meinte dass dies oder das nicht gut genug für sie sei.

Hinata sah das alles aber mit Humor. Hinata... Gaara bereute es keine Sekunde sich für sie entschieden zu haben. Nun hatte er so vieles... So furchtbar vieles...
 

Hinata kam indessen ermüdet in Sunagakure an. Im Gepäck war Hiashi und Neji. Ersterer wollte unbedingt mit kommen um seine Enkelkinder wieder zu sehen. Ja Hiashi war wirklich oft in Suna. Etwas womit Hinata nicht gerechnet hätte.

„Hinata hier nimm das“, Neji drückte ihr eine Tasche in die Hand die ihr gehörte. „Oh Entschuldige ich habe nicht gesehen das du sie mir hinhältst“, ja sie sah wieder gut. Aber nicht gut genug. Was auf den Seiten war, konnte sie nur Wage erkennen. Lediglich ihr Blick nach vorne war scharf. Aber damit kam sie klar. Sie lebte seit knapp 6-7 Jahren damit. Nur ab und an, wenn jemand ihr etwas hin hielt und das von der Seite, erkannte sie es nicht oder nahm es wahr.

„Schon gut“, meinte Neji und ließ seinen eignen Sohn nun von seinen Schultern runter.

„Hiroki renn aber nicht gleich weg“, bat er seinen Sohn der ihm zum verwechseln ähnlich sah. Anders als sein Vater trug er mit seinen fünf Jahren noch kein Siegel und würde es wohl auch nie. „Ja To-san!“, anständig blieb er dicht neben seinem Vater, als es ihm aber zu langweilig wurde während sie weiter liefen, griff er sich die Hand seines Großonkels.

„Opa komm schneller“, bat er diesen und zog leicht an seiner Hand. „Du läufst sooo langsam. Komm!“,

„Hiroki sprich nicht so mit ihm!“, tadelte Neji seinen Sohn.

„Ach schon gut er ist eben aufgeweckt“, sagte Hiashi und lief nun auch etwas zügiger. Diese kleinen Kinder Füße im Haus zu hören war einfach ein schönes Geräusch. Und in Suna waren so viele kleine Kinder. Das genoss er regelrecht.

Hinata freute sich schon darauf Gaara endlich wieder zu sehen. Und auch auf ihre Kinder freute sie sich. Akio, Chiko. Yumi... Die drei waren ihr ganzes Glück. Sie vervollständigten ihr Glück mit Gaara.

Kaum hatten sie das Anwesen des Kazekages betreten sprintete Hiroki auch schon los um seine Cousins aufzusuchen. Kurz darauf kam ihnen auch Gaara entgegen. „Hinata“, grüßte er sie und gab ihr einen Kuss auf die Stirn, ehe er zu Hiashi und Neji sah. „Schön euch zu sehen. Kommt. Setzten wir uns erst einmal“, schlug er vor und legte seinen Arm um Hinatas Taille.

„Wo ist den Yumi?“, fragte Hiashi und blieb kurz stehen. „Sie schläft“,

„Ach so. Gut ich sehe dann nach denn Kindern“, verabschiedete er sich vorerst und verließ die anderen drei. Gaara sah ihm kurz nach und führte die anderen ins Wohnzimmer.

„Wie geht es den Kindern?“, fragte Hinata und setzte sich erst einmal.

„Prima. Aber sie haben dich vermisst“,

„Ehrlich? Dann freuen sie sich bestimmt das ich wieder da bin“,

„Natürlich“, lächelte Gaara und er freute sich ja auch so sehr, dass sie endlich wieder zurück war. „Wie geht es Hiroki Neji? Er war vorhin nur an mir vorbei geflitzt“,

„Ausgezeichnet. Er freute sich auf seine Cousins. Ich denke die drei werden noch ne menge Ärger anstellen“, sagte Neji und zuckte mit seinen Schultern. „Kinder...“, sagte Gaara und blickte wieder zu Yumi. „Die kleine kann jetzt richtig sitzen. Das wird dir gefallen wenn du das siehst“,

„Was!? Ich habe verpasst wie sie richtig sitzen gelernt hat?“,

„Nun innerhalb von zwei Wochen kann ganz viel passieren“, sagte Gaara und lehnte sich leicht zurück. „Aber jetzt kannst du dich ja weder ganz um sie kümmern... Wie geht es eigentlich Temari und meinem ‚Schwager’?“,

„Shikamaru und Temari geht es furchtbar gut“, lächelte Hinata. „Chi ist fleißig am lernen und Ichiro lernt gerade laufen“.

„Dann haben die beiden ja viel zu tun“, murmelte Gaara. „Die vier wollten demnächst auch mal wieder her kommen. Temari vermisst Suna schrecklich“.

„Wer nicht“, lächelte Gaara und sah wieder zu Neji. „Wie geht es deiner Frau? Wann ist es eigentlich soweit?“,

„Tenten geht es gut. Es dauert noch um die 5 Wochen“,

„Darum ist er ja vor ihr geflohen. Sie hatte ihm die Hölle heiß gemacht“, lachte Hinata und legte Neji eine Hand auf das Bein. „Naja... Bei Hiroki war sie auch schon so furchtbar“, murmelte Neji und lächelte Hinata dann zu. „Darum bleiben Hiroki und ich für ein paar Tage hier“, Gaara blickte kurz zu Hinata rüber. „Sie hat ihn fortgeschickt oder?“, fragte er trocken woraufhin Hinata nickte. „Ja du kennst doch Neji. Er ist so übervorsichtig das hatte Tenten Wahnsinnig gemacht. Darum hatte sie ihn mit mir geschickt“ klärte Hinata ihren Mann auf und lachte leise. Neji hingegen blickte nur auf die Seite. Ja das vorhin war eher ein Witz gewesen. Als würde er Tenten in so einem zustand alleine lassen wollen! So Hochschwanger. Aber sie hatte darauf bestanden. Er sollte mitgehen. Lange wollte Neji aber nicht bleiben. Höchstens eine Woche.

„Wir werden Alt“, murmelte Hinata und lächelte leicht. „jetzt sind es unsere Kinder die so viele Abenteuer erleben. Neue Freundschaften schließen und so... Schade irgendwie“,

„Und sie leben in einer so ruhigen Zeit“, fand Neji. „Aber das bedeutet nicht dass die Kinder ihr Training vernachlässigen“, fand Gaara. Aber so sahen auch die anderen die Situation.

„Mama!“, Hinata war überrascht als ihre beide Jungs ins Zimmer stürmten. Direkt hinter ihnen kam Hiroki und Hiashi ins Zimmer. „Mama du bist da!“, freuten sich die kleinen und setzten sich auf den Schoß ihrer Mutter. „Ja und jetzt bleibe ich auch eine ganze weile. Wisst ihr was? Euer Cousin und eure Cousine kommen bald zu Besuch“,

„Chi und Ichiro?“, fragte Chiko nach und rieb sich seine braunen Haare. „Wie Cool!“, freute Akio sich und sah zu Hiroki. „Mama. To-san dürfen wir draußen Schaukeln?“,

„Ja sicher“, sagte Gaara und ließ die Kinder erst einmal ziehen. Hiashi setzte sich nun wieder. „Yumi schläft tief“,

Hinata blickte lächelnd zu ihrem Vater. Ja er hing wirklich sehr an seine Enkelkinder. Auch Hiroki war ihm furchtbar Wichtig.
 

Der Abend zog über die Stadt und Hinata stand wieder auf ihrer Terrasse. Wie oft stand sie schon hier. Und jedes Mal war es ein wundervoller Anblick. Die Stadt Suna... Als sie arme um ihre Taille spürte lehnte sie sich leicht nach hinten. „Ich habe dich vermisst“, flüsterte Gaara leise und drückte Hinata an sich. „Ich dich auch“, lächelte sie und legte ihre Hand auf seine.

„Es ist ein wundervoller Abend findest du nicht auch?“, fragte Hinata und blickte leicht zu ihrem Mann. Gaara nickte zaghaft. „Mit dir die Sterne anzusehen ist viel schöner als es alleine zu tun. Geh das nächste Mal nicht so lange“, bat er sie weiterhin leise.

„Ich verspreche es dir“ Hinata drehte sich in seine Richtung und schlang ihre Arme um seine Brust.

„Wir haben noch so viele schöne Jahre vor uns. Ich freue mich schon furchtbar darauf“,

„Ich mich auch“, Gaara lehnte seine Stirn an ihre. „Hinata?“,

„Hm?“,

„Danke...“,

„Wofür?“,

„Für uns. Unser Leben... Und unsere wunderschönen Kinder. Ihr seid mir sehr Wichtig“.

„Aber Kazekage-sama“, tadelte Hinata ihn und gab ihm einen Kuss.

„Sag doch einfach ich liebe dich“,

„Hmm... Wenn du so sagst. Ich Liebe dich Hinata. Und ich Liebe alles was du mir geschenkt hast“,

„Gaara?“

„Ja?“

„Erinnerst du dich noch daran als du mir vor vielen Jahren gesagt hattest dass du viele Kinder möchtest?“,

„Ja wieso?“,

„Naja... Ich bin Schwanger“, Gaara starrte Hinata kurz fassungslos an und lächelte plötzlich. Gut er verhütete nicht genauso wenig wie Hinata. Das so etwas passieren konnte war klar. Aber ab danach sollten sie Vorkehrungen treffen. Den Gaara hatte bei jeder Geburt Angst seine Frau zu verlieren. Wobei Hinata stark war. Dennoch wollte er ganz sicher gehen.

Vorsichtig legte er ihr eine Hand auf die Wange.

„Das ist das schönste was du mir sagen kannst“, vorsichtig drückte er ihr einen Kuss auf die Lippen, den Hinata sofort erwiderte.

„Ich Liebe dich Gaara“,

„Ich dich aber noch viel mehr“, flüsterte er gegen ihre Lippen und nahm diese sofort wieder in beschlag.
 

______________________________________
 

So Ende :)
 

Ich hoffe es hat euch gefallen ;) Mir hat es spaß gemacht an einer Gaara FF zu arbeiten :3
 

Lg
 

Myuki-chan



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Kommentare zu dieser Fanfic (61)
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Von:  Sunny-Yuki
2016-07-01T17:31:45+00:00 01.07.2016 19:31
In einem Zug durch gelesen und ich finde es einfach nur süß wie du beide hast näher kommen lassen und wie sie sich zusammen entwickelt haben ^-^ eine wirklich schöne Geschichte, die einen wirklich zum Schmunzeln bringt

Glg :)
Sunny-Yuki =^~^=
Antwort von:  myuki-chan
01.07.2016 19:36
Hi!
Danke für deinen Kommi^^
Danke :3 Ich hab GaaraHina als Pair sehr gerne^^
Meine FF Love at first sight handelt auch um GaaraHina ;)

lg!

myuki-chan
Antwort von:  Sunny-Yuki
01.07.2016 19:42
Gerne doch :)
Das kann ich gut verstehen :3
Tatsächlich fange ich gerade an den Prolog davon zu lesen :D
Antwort von:  myuki-chan
01.07.2016 19:52
Viel spaß dabei! Love at first sight ist eine etwas spezielle FF, aber ich liebe es wie Hinata anfängt Gaara zu vertrauen :D
Antwort von:  Sunny-Yuki
01.07.2016 19:56
Danke ^^ klingt schon vielversprechend :) ich bin gespannt was mich weiteres erwartet
Von: abgemeldet
2014-08-03T19:56:44+00:00 03.08.2014 21:56
ow was ein schönes ende^^ war ne richtig coole ff xD
Antwort von:  myuki-chan
03.08.2014 21:58
Danke! Es freut mich das es dir gefallen hat :P
Wenn du Gaara Hina magst müsste dir auch meine andere GaaraHina FF gefallen^^
Liebe grüße!
Von: abgemeldet
2014-08-03T19:44:14+00:00 03.08.2014 21:44
oh was für schöne Neuigkeiten xD klasse kapi war wieder sehr spannend ^^
Von: abgemeldet
2014-08-03T19:13:32+00:00 03.08.2014 21:13
O.o ohoh... war ein super spannendes kapi^^
Von: abgemeldet
2014-08-03T18:48:34+00:00 03.08.2014 20:48
hinata darf dieses blöde mal nicht bekommen! und sie muss in suna bleiben! war mal wieder ein klasse kapi xD
Von: abgemeldet
2014-08-03T17:54:38+00:00 03.08.2014 19:54
tolles kapi^^ war sehr unterhaltsam xD
Von: abgemeldet
2014-08-03T17:12:17+00:00 03.08.2014 19:12
ow so ein tolles kapi^^
Von: abgemeldet
2014-08-03T16:47:36+00:00 03.08.2014 18:47
ich merke schon es wird immer spannender^^ klasse kapi xD
Von: abgemeldet
2014-08-03T16:20:52+00:00 03.08.2014 18:20
richtig cooles kapi^^
Von: abgemeldet
2014-08-03T15:42:33+00:00 03.08.2014 17:42
spannendes kapi^^


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