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Zeitreisen, Massaker mit Kettensägen und eine Jukebox

Eine dezent experimentelle Geschichte
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Liebe Leser, Mathias taucht trotz des Titels nicht auf. Nur, damit ihr nicht zu viel erwartet. Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Ich entschuldige mich vielmals, dass es so lange gedauert hat, und wünsche viel Spaß. Komplett anzeigen

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Die Familie adoptiert zwei possierliche Haustiere, Raivis leidet an einer Gesichtsdrehung und wir erfahren, wieso Gilbert kein Albino sein kann

„Ich glaube das einfach nicht!“, fauchte Gilbert und verkroch sich bibbernd unter seinen Decken. „Wer von euch Pappnasen hat die Heizung kaputt gemacht?!“

„Sicher waren es Geheimagenten, die von westlichen Imperialisten bei uns eingeschleust wurden“, antwortete Ivan freundlich. „Gut, dass der Kamin noch funktioniert.“

„Vielleicht war die Heizung einfach zu alt“, gab Eduard diplomatisch zu bedenken. „Sie hätte im letzten Winter schon fast schlapp gemacht.“

„Es waren Agenten“, beharrte Ivan und zog Raivis auf seinen Schoß. „Das bedeutet, es liegt eine Sabotage vor, und Saboteure werden bei Überführung standrechtlich erschossen. Nicht wahr, Raivis?“

„Aber Sie waren es doch, der den Drehknauf abgebrochen hat“, sagte Raivis verblüfft.

„Raivis!“

Ivan zog es vor, sowohl ihn als auch Toris' erschrockenen Einwurf zu ignorieren. „Kommt doch näher“, sagte er und quetschte sich auf das Sofa im Kaminzimmer, zusammen mit Yekaterina, die strickte, Natalia und mehreren dicken Wolldecken. „Je enger wir zusammen rücken, desto wärmer ist es.“

Zögernd kamen Toris und Eduard der Aufforderung nach. Nur Gilbert schüttelte den Kopf, streckte in seinem Sessel dicht am Kamin die Beine aus und zog die Decken enger um sich. „Vergiss es. Ich bleibe hier, und wenn ich erfriere.“

„Mir ist langweilig“, verkündete Ivan und ignorierte ihn. „Was wollen wir tun?“

„Haben wir Wodka?“, fragte Raivis hoffnungsvoll.

„Leider nein, kleiner Raivis. Ich habe wieder die westlichen Agenten im Verdacht.“

„Warum liest Eduard nicht etwas vor?“, fragte Yekaterina und sah von ihrem Strickzeug auf. „Das wäre doch schön, im Kreise der Familie!“

„Eine sehr gute Idee, Schwesterherz“, stimmte Ivan ihr zu und warf Eduard, der sich auf die linke Armlehne des Sofas gequetscht hatte, einen auffordernden Blick zu. „Eduard? Was liest du da gerade?“

„Wie ich ihn kenne, bestimmt irgendetwas über Logarithmen oder Atomspaltung“, knurrte Gilbert.

„Nicht wirklich“, erwiderte Eduard, schob nervös seine Brille zurecht und sah Ivan an. „Ich weiß allerdings nicht, ob die Geschichte für diesen Rahmen geeignet ist.“

„Warum denn nicht?“

„Das hier ist ein... dezent experimentelles Buch, wenn ich das so sagen darf. Es handelt von... na ja, genau gesagt handelt es von... uns.“

Verwirrtes Schweigen trat ein, an dem sich nur Ivan nicht beteiligen wollte. „Umso besser!“, sagte er und machte es sich bequem. „Eine Geschichte über uns, das klingt doch interessant, glaubt ihr nicht? Lies vor, Eduard!“

Eduard zögerte noch einen Moment lang, blätterte dann seufzend einige Seiten vor und begann.
 

Sunflowers in the Snow.
 

Toris: Das ist Englisch. Es bedeutet „Sonnenblumen im Schnee“.

Eduard: Wieso ist es Englisch? Keiner von uns verständigt sich in dieser Sprache. Die meisten von uns sprechen nicht einmal anständig Englisch.

Ivan: Wozu auch, wenn man Russisch kann? ^J^

Raivis: Ist das eine Liebesgeschichte?

Toris: Das... will ich nicht hoffen, Raivis.

Raivis: Warum nicht? ._.

Ivan: (tätschelt seinen Kopf) Ich bin mir fast sicher, dass es eine Liebesgeschichte ist.

Raivis: Ich mag Liebesgeschichten!

Natalia: Fragt sich nur, wie lange noch.
 

Es war Winter in Russlands Haus und Ivan hatte
 

Gilbert: „... beschlossen, sich ab sofort vegetarisch zu ernähren.“ Gut, dass Wodka nicht aus toten Tieren gemacht wird, sonst wäre damit seine Nahrungsgrundlage in Gefahr!

Eduard: „... eine Wette gegen Alfred verloren, sodass er nun mit einem Partyhütchen im Kleiderschrank saß und 'Oh Susannah' sang.“ (hust) Verzeihung.

Raivis: „... einen riesigen Vorrat an Wodka unter dem Küchenfußboden gebunkert.“

Ivan: Psst! Das sollte doch niemand wissen, kleiner Raivis!

Raivis: Haben Sie? o_o

Ivan: Nein. ^J^

Raivis: Sie sind gemein. ._.
 

seine Sonnenblume, die er sehr lieb hatte auf die Terasse gestellt. Toris musste immer aufpassen, damit sie nicht einging weil es so kalt war.
 

Ivan: Aber warum stelle ich sie dann nach draußen, wenn es so kalt ist? Wo ist der Sinn? oJo

Toris: Das kann ich mir auch nicht erklären. ^^“ Sie haben mir schließlich noch nie eine unmögliche und völlig sinnlose Aufgabe gegeben, nur um zuzusehen, wie ich daran versage, und sich über meine Angst zu amüsieren. Moment.

Yekaterina: Vielleicht steht sie draußen, weil sie das Licht braucht?

Natalia: Wir hätten die Blume ans Küchenfenster stellen können, da hätte sie auch Licht gehabt.

Eduard: Einigen wir uns darauf: Es ist ein unglaublich diskretes Foreshadowing auf das, was am Ende der Geschichte zweifellos passieren wird.

Raivis: Was wird denn passieren?

Eduard: (seufzt) Weiter im Text.

Raivis: Nie erklärst du mir was. ._.
 

Aber heute war ein besonderer Tag, weil
 

Natalia: „... Ivan sich endlich dazu durchgerungen hatte, seiner Schwester das Ja-Wort zu geben.“

Eduard: „... über Nacht alle Wasserrohre geplatzt waren und man nun auf den Gängen Eishockey spielen konnte, was von den Bewohnern des Hauses begeistert ausgenutzt wurde.“

Ivan: „... der erste Mann auf dem Mond gelandet war, und es war kein Amerikaner!“ ^J^
 

Gilbert zu Besuch war,
 

Raivis: Schade. ._.

Gilbert: Hey!
 

welcher Ivan nicht mochte, weil er ihn nicht leiden konte.
 

Toris: Er mag ihn nicht, weil er ihn nicht leiden kann?

Gilbert: Das nenne ich Logik, weil ich es logisch finde.

Ivan: Mehr als den Grund „ist eben so“ hast du ja auch nicht, mich nicht zu mögen.

Gilbert: Ach, nicht?

Ivan: Wenn du die Nacht nicht barfuß im Schnee vor der Tür verbringen möchtest, nicht. ^J^

Gilbert: Ich hasse dich.
 

Beim Frühstück saßen alle zusammen und der Haus Herr aß zufrieden, genau wie alle anderen. Nur Gilbert
 

Natalia: „... richtete eine riesige Sauerei an, indem er versuchte, seine Milch durch die Nase zu trinken.“

Gilbert: „... sägte unbemerkt die Tischbeine an“, kesesesese! >:D

Toris: „... bewarf unschuldige baltische Tischgenossen mit Nahrungsmitteln.“ =_=

Ivan: Ich halte alle Theorien für sehr realistisch.
 

beschwerte sich fortlaufend über das Essen.
 

Raivis: Schade. ._.

Eduard: Ich würde sagen, Toris war am nächsten dran.

Toris: Irgendwie freut mich das nicht so, wie es vielleicht sollte.
 

Ich habe keinen Hunger. Warum schmeckt das so schlecht? Ich mag das Essen nicht.“
 

Yekaterina: Wenn du ohnehin keinen Hunger hast, kann es dir doch egal sein, dass das Essen dir nicht schmeckt.

Gilbert: Es geht hier ums Prinzip!
 

Du isst, was es gibt, oder es gibt gar nichts“, sagt Ivan freundlich.
 

Eduard: „...denn es gibt nichts, was es nicht gibt.' Damit unterbrach Ivan seinen philosophischen Exkurs und wandte sich wieder seinem Frühstück zu.“

Raivis: Ich bin verwirrt.

Ivan: Ich mag dich trotzdem. ^J^ (tätschel)
 

Oder soll ich dich vielleicht füttern, mein Häschen, da?“
 

Ivan: Ich füttere hier niemanden. Vogel, friss oder stirb. oJo

Raivis: Aber es ist lustig, Hasen zu füttern. Ihre Nasen wackeln dann immer so.

Gilbert: MEINE Nase wird nicht wackeln, da kannst du aber Gift drauf nehmen. Wieso zum Teufel nennst du mich eigentlich „Häschen“? Nenn mir einen Punkt, den ich mit einem Hasen gemeinsam habe!

Eduard: Du hast sehr lange Ohren und ein graues bis braunes Fell am ganzen Körper, du rennst bis zu 70 km/h schnell, du kannst in einem Wurf bis zu fünfzehn Junge zur Welt bringen...

Gilbert: Die Ähnlichkeit ist verblüffend.
 

Hör auf, mich so zu nenn!“, sagte Gilbert und wurde rot.
 

Toris: „Kratz mich, beiß mich, gib mir Tiernamen!“

Ivan: Oha, Toris, solche Worte aus deinem Mund? ^J^

Toris: Äh, a-aber das war nur...

Natalia: Also, mich überrascht es nicht.

Toris: ...das sollte doch nur... Natalia! Q_Q
 

Bevor Gilbert etwas sagen konnte,
 

Eduard: „...lachte er sich herzhaft über die fehlende Kohärenz dieser Geschichte kaputt, da er gerade erst etwas gesagt HATTE.“

Raivis: Was bedeutet Kohärenz?

Eduard: Zusammenhang.

Raivis: Ah.

Ivan: Merk dir einfach: Das Raum-Zeit-Gefüge dieser Geschichte funktioniert nicht.

Raivis: Ich glaube, ich mag die Geschichte nicht.
 

warf Raivis seinen Teller um.
 

Raivis: O_O

Yekaterina: Das mit dem Raum-Zeit-Gefüge gefiel mir besser. :(

Toris und Eduard: RAIVIS! D:

Ivan: Ich mag dich immer noch. ^J^ (tätschel, tätschel)

Natalia: Großartig. Eine Szene, wie aus unserem täglichen Leben gegriffen. Ein heruntergefallener Teller? Das passiert doch ständig! Vanya wird gar nicht richtig wach, bevor Raivis nicht seinen allmorgendlichen Teller hinuntergeworfen hat! ò_ó

Raivis: Aber so oft mache ich das gar nicht! Q_Q

Eduard: (seufzt) Das, Raivis, war eine starke Übertreibung, kombiniert mit Zynismus.

Raivis: Ist das ansteckend?

Eduard: Nur in Ausnahmefällen.

Raivis: Ich mag die Geschichte trotzdem nicht. ._.
 

Der Gesichtsausdruck des Blondhaarigen drehte sich um 180 Grad.
 

Eduard: „...was ziemlich schmerzhaft war.“

Raivis: Aua.

Natalia: Geschieht dir recht, dafür, dass du mit einem so billigen Trick den Plot beeinflusst hast! ò_ó

Raivis: Das war doch keine Absicht!

Ivan: Gehen wir einfach weiter im Text.

Raivis: (hat angefangen, zu zittern) Wo ist mein Gesicht jetzt? Ist es am Hinterkopf und die Haare sind vorne, oder sind die Augen unten und der Mund oben, oder wächst meine Nase jetzt in den Kopf rein? @_@

Gilbert: Das ist der Stoff, aus dem Albträume sind.
 

Toris und Eduard riefen „Raivis!“ Und so wurde die Situation noch einmal gerettet...

Danach stellte Ivan seine Sonnenblume auf die Terasse, damit sie Sonne hatte.
 

Ivan: Was, jetzt erst? Stand die da nicht schon die ganze Zeit?

Eduard: Diese Geschichte funktioniert außerhalb von Raum und Zeit. Vermutlich gibt es mehrere Sonnenblumen in einer Art Paralleluniversum. Und in eben diesem Paralleluniversum irrt gerade Raivis umher und versucht, sein Gesicht wieder umzudrehen.

Raivis: Warum ist der Wodka alle? .–.

Toris: Raivis, was TUST du denn da? =_=

Raivis: Mein Gesicht ist umgedreht. .–.

Ivan: Vielleicht hilft es, wenn ich dich zwei, drei Stunden lang kopfüber halte? ^J^

Raivis: W-warten Sie kurz... .–. ... :I ... ._. Hat sich schon erledigt.

Ivan: Ich wollte nur helfen.
 

Draußen ist es doch viel zu kalt“; sagte der Weißhaarige missmutig.
 

Gilbert: Erster Satz aus dieser Geschichte, den ich ohne zu zögern unterschreiben kann.

Eduard: Trotz des sinnfreien Semikolons?

Gilbert: Du liest vor. Du bist der einzige, der die Tippfehler mitbekommt...

Yekaterina: ...und darum beneidet dich niemand. (strickt weiter)

Eduard: (seufzt)
 

Ach, Toris passt schon auf“, sagte Ivan, welcher mit
 

Raivis: „... geschlossenen Augen drei Kiwis und eine Banane auf seiner Nase balancierte.“

Eduard: (rät ins Blaue hinein) Appetit auf Südfrüchte?

Raivis: Ja. ._.

Gilbert: Na, mit seiner Nase dürfte Braginsky dieses Kunststück nicht weiter schwer fallen. XD

Ivan: Was hast du gegen meine Nase? Die ist völlig normal.

Gilbert: Ich bitte dich! Sie ist gigantisch! Sie ist so markant, dass du ein großes J in allen deinen Smileys hast!

Ivan: oJo

Toris: Gilbert, würdest du bitte die Vierte Wand in Ruhe lassen? Die Geschichte schlägt mir ohnehin schon auf den Magen. =_=
 

einem breiten Mondgrinsen durch das offene Fenster hinaus sah.
 

Ivan: Erst die Kiwis und die Banane, und jetzt habe ich offenbar einen Mond im Gesicht. oJo

Natalia: Was ist ein „breites Mondgrinsen“, Vanya? Mach es mir vor!

Ivan: Warte... vielleicht so? ^JC^

Natalia: Iiih.

Ivan: Nicht gut? óJò

Yekaterina: (beruhigend) Doch, natürlich, Vanya. Es war sehr schön.

Natalia: Genau! Wahre Schönheit kann nichts entstellen! ò_ó

Toris: War das Fenster übrigens die ganze Zeit schon offen? Vorhin war es noch kalt draußen, also sollte man es vielleicht besser geschlossen halten.

Eduard: „Der Weißhaarige zweifelte erneut an der Kohärenz seines Vormittags.“
 

Und wenn nicht?“

„Das seiht er dann, wenn nicht.“ Die Augen des Blondhaarigen wurden sternchenförmig, als er das sagte und der Albino spürte einen Stich von
 

Eduard: „...Genugtuung, denn dieser Vorgang musste ebenso schmerzhaft sein wie die vorangegangene Drehung von Raivis' Gesicht.“

Ivan: *J* Aua.

Raivis: Ich mag die Geschichte nicht. ._.

Ivan: Ich auch nicht. .J.

Gilbert: Dann mal die Sternchenaugen eben rot an und steck sie dir an den Mantel, und dann machen wir weiter, damit wir heute noch fertig werden.

Natalia: Dass ständig neue Figuren eingeführt werden, hilft nicht dabei, den Überblick zu behalten. Wer ist dieser seltsame Albino nun?

Yekaterina: Einigen wir uns darauf, dass Gilbert gemeint ist.

Gilbert: Aber... ich will ja nichts sagen, aber Albinismus ist ein Gendefekt! Ich dagegen bin in jederlei Hinsicht perfekt, also KANN ich gar kein Albino sein! D:<
 

Eifersucht.
 

Gilbert: Was? Ich? Eifersucht auf wen? Auf Toris, der später garantiert eins hintendrauf kriegt, weil er es nicht geschafft hat, auf die blöde Blume aufzupassen? D:<

Ivan: Die ist nicht blöd. oJo

Gilbert: Ich bin nicht eifersüchtig auf einen Kerl, den du als Fußabtreter benutzt!

Toris: Hey. =_=“

Eduard: Diese Geschichte nimmt eine gänzlich unerwartete Wendung.

Natalia: Im negativsten Sinne. Es wird mit keinem Wort erwähnt, wann und wie Gilberts Sinneswandel von „hasst Ivan“ zu „eifersüchtig auf seine Untergebenen, weil er denen Aufmerksamkeit schenkt“ passiert ist. Aber vielleicht kommt noch eine nachvollziehbare Begründung wie: „Plötzlich mochte er Ivan, weil er ihn doch leiden konnte.“

Eduard: Andererseits, wenn man sich den bisherigen Verlauf ansieht, überrascht diese Wendung aus heiterem Himmel mich doch nicht so richtig.

Raivis: Magst du die Geschichte nicht?

Eduard: (seufzt) Nein, Raivis.

Raivis: So ein Zufall. Ich mag sie nämlich auch nicht. ._.
 

Toris wird das schon schaffen. Er ist ein braver Juge...
 

Toris: Ich bin ein braver... was?

Gilbert: Ein „Juge“. Wahrscheinlich ist das Russisch.

Ivan: Nein, ist es nicht. oJo

Natalia: Auf Französisch bedeutet es „Richter“.

Yekaterina: Du kannst Französisch?

Natalia: Ein wenig. Es ist immerhin die Sprache der Liebe. (wirft einen auffällig unauffälligen Blick zu Ivan hinüber, der allerdings nichts bemerkt)

Toris: Ich bin ein braver Richter? ó_ò
 

anders als ein unartiges Häschen, das ich kenne.“
 

Raivis: (ernst) Oh, da kenne ich auch welche. Zum Beispiel Hoppel, Krümel und Pupsi.

Gilbert: Wer? XD

Eduard: Die drei Kaninchen, die wir uns hinter dem Haus halten. Kaninchen, Raivis, keine Hasen. Das ist ein Unterschied.

Toris: Ein Unterschied, den kein einziges Snowrabbit-Fangirl zu begreifen scheint. „Rabbit“ heißt Kaninchen. Hase oder Häschen wäre „bunny“. o_o

Gilbert: Lorinaitis, denk an deine Magenschmerzen.

Raivis: Also, unsere Hasen-Kaninchen, die sind jedenfalls unartig. Hoppel hat mich gestern schon wieder gebissen.

Eduard: (seufzt) Du schaffst es sogar, ein Schaf dazu zu provozieren, dass es dich anknabbert. Von daher...
 

Gilbert schnaubt nur.

Und unartige Häschen müssen erzogen werden“, murmelte Ivan
 

Raivis: Das finde ich auch, Ivan. Hoppel müssen Sie jedenfalls mal erziehen.

Ivan: Das ist der Dicke, oder? Oh, ja, keine Sorge. An Neujahr kommt er in den Topf.

Raivis: O_O

Ivan: ^J^

Raivis: Q_Q

Ivan: Was denn? Freust du dich nicht? oJo
 

und griff nach Gilberts Nacken.
 

Yekaterina: Strategisch sehr klug von dir, Vanya. Hasen muss man im Nackenfell packen, dann bewegen sie sich nicht mehr. Moment... oder waren das Kaninchen? o_o

Eduard: Bewegen sich nicht mehr... ungefähr wie Raivis gerade.

Toris: Raivis? Alles in Ordnung? (stupst ihn an)

Raivis: (schwingt einige Male vor und zurück und pendelt dann aus) @_@

Gilbert: Super, Braginsky. Hast es schon wieder geschafft, ihn so zu schockieren, dass er auf Stand-by geschaltet hat.

Ivan: Was hab ich denn gesagt? oJo

Natalia: (trocken) Sehen wir es positiv: Solange Raivis auf Stand-by ist, wird er nicht sinnlos Teller durch die Gegend werfen.
 

Fass mich nicht an, du Borschfresser!“
 

Ivan: Du was?

Toris: Vielleicht sollte es Barsch heißen.

Eduard: Oder eher Borschtsch.

Yekaterina: Was findest du so schlimm daran, Gilbert? Ich dachte immer, du magst meinen Borschtsch. Q_Q

Gilbert: Das da bin nicht ICH, okay? Ich... habe eigentlich gar nichts gegen Borschtsch, solange er anständig warm ist. Und gegen Barsch erst recht nicht.

Raivis: Borschtsch geht nur so unmögliche wieder aus den Kleidern raus, wenn man ihn umwirft.

Eduard: Ein Glück, du bist wieder unter uns. (atmet auf)

Raivis: Ich mag nicht auf Stand-by sein. ._.
 

Sehtst du, das meine ich. Du solltest dir einen anderen Umgangston angewöhnen, mein Häschen.“
 

Raivis: Das ist unlogisch. Hasen können nicht sprechen.

Eduard: Kaninchen.

Gilbert: Lass mich doch einfach in Frieden, Braginsky. Wenn du mich ständig „Häschen“ nennst, darfst du dich nicht wundern, wenn du im Gegenzug ein Barsch bist.

Toris: Ein sprechender Barsch. Alles andere als „stumm wie ein Fisch“, was? ^^“

Natalia: Der war schlecht.

Toris: Natalia! ó_ò
 

In diesem Moment warf Raivis eine Vase um,
 

Toris und Eduard: RAIVIS! D:

Ivan: Raivis? Vase? Hä? oJo

Gilbert: Wo kommen die beiden denn auf einmal her?

Yekaterina: Du hättest vorhin nicht vom Teufel sprechen sollen, Bela. (seufzt)

Natalia: Oh, aber etwas Einfallsreicheres gab es nicht? Irgendeine neue Idee? Raivis könnte so viele fantasievolle Dinge tun, die Vorhänge anzünden oder den Keller fluten oder mit Katyushas kaltem Borschtsch von vorgestern das Wohnzimmer neu streichen – warum muss es die verdammte Vase sein?!

Eduard: Um Himmels Willen, bring ihn nicht auf dumme Gedanken! D:

Ivan: (hält Raivis vorsorglich die Ohren zu)

Yekaterina: Am Anfang war es der heruntergeworfene Teller...

Natalia: Fast NOCH einfallsloser! Wenn dieser Autor oder die Autorin – ich tippe fast auf letzteres – schon nicht im Stande ist, entstehende Konflikte logisch bis zum Ende durchzuspielen, und sich stattdessen ständig mit fadenscheinigen „Zwischenfällen“ aus der Affäre zieht, dann soll er oder sie wenigstens etwas mehr Fantasie beweisen! Nicht immer nur „und dann schmiss Raivis etwas um, und alle sind wieder Freunde“!

Toris: Die Konsequenzen für den armen Raivis könnte man ja auch mal bedenken. =_=

Raivis: Ich...

Ivan: Du magst die Geschichte nicht, Raivis, ich weiß.

Raivis: Ich habe plötzlich Appetit auf kalten Borschtsch. ._.
 

aber Gilbert kontne sie gerade noch auffangen.
 

Gilbert: BÄM! Die nächste absolut unerwartete Wendung in der Geschichte!

Yekaterina: Ich wusste schon immer, dass du ganz, ganz tief drinnen doch ein lieber Kerl bist, Gilbert. ^^

Gilbert: Klar, ich bin eben der Beste. |D
 

Ačiū“, sagte Toris,
 

Gilbert: ...Gesundheit.

Toris: Das ist Litauisch. Es bedeutet „danke“. ^^“

Gilbert: Wenn du dich schon bedankst, dann tu es doch so, dass ich es verstehe – sonst kannst du es ja gleich bleiben lassen.

Toris: Komm schon. Ein wenig... kosmopolitischer Charme wird ja wohl erlaubt sein.

Eduard: Ja, die Fans stehen darauf.

Toris: Eduard! =_=“
 

der Raivis am trösten war, welcher angefangen hatte zu weinen.
 

Ivan: „...und dann Toris so voll am Trösten dran und so!“ oJo

Toris: Klingt fast, als hätte Feliks diese Geschichte geschrieben.

Raivis: Meinst du? Ich finde es jedenfalls lieb von Toris, dass er mich tröstet.

Eduard: Magst du die Geschichte jetzt wieder?

Raivis: Weiß nicht.
 

Kein Problem“, sagte Gilbert, ich bin halt awesome.“
 

Toris: Das ist Englisch. „Awesome“ bedeutet... ach, es ist ein Universal-Wort für alles, was man toll findet.

Ivan: Ich bin überrascht, dass dein Englisch noch immer so gut ist, Toris. Die paar Jahre bei Alfred müssen dich ja wirklich geprägt haben.

Toris: Oh ja, das kann man wohl sagen.

Ivan: oJo

Toris: I-ich meinte natürlich: Oh nein, nicht im Geringsten! ^^“
 

Ivan mag dich trotzdem nicht“, sagte Raivis etwas inbrünstig.
 

Raivis: Das könnte ich gar nicht. Ich weiß nicht einmal, was „inbrünstig“ heißt.

Eduard: Tröste dich damit, dass die Autorin es offensichtlich ebenfalls nicht weiß.
 

Sag ds nicht oder ich zerschmeiße die Vase und sage, du warst es.“
 

Gilbert: Wie, wo, was? Ich kann Ivan nicht ausstehen, das habe ich ihm doch gerade eben noch gesagt! Warum sollte ich es Raivis übel nehmen, wenn er es noch einmal wiederholt?

Ivan: Es ist doch zu drollig, wie er immer das ausspricht, was offensichtlich ist, nicht wahr? ^J^ (patscht Raivis auf den Kopf)

Toris: Sehr typisch für ihn. Genau wie die Tatsache, dass er es ausspricht, während Ivan daneben steht. o_o

Eduard: Toris, ich sagte doch bereits, dass diese Geschichte außerhalb von Raum und Zeit funktioniert. Im einen Moment war Gilbert mit Ivan im Wohnzimmer, von dem aus es auf die Terrasse geht, und im nächsten Moment wächst er im Flur aus dem Boden und fängt die Vase auf, die Raivis gerade zerstören wollte.

Gilbert: Das bedeutet, Braginsky steht immer noch am Fenster und wundert sich jetzt, wo ich hin bin, kurz bevor er sich eigentlich an mir vergreifen wollte? Cool! XD

Ivan: Du schummelst. oJo
 

Das wäre aber gemein“, sagte Eduard, „und es ist nicht nett, schwächere zu ärgern.“
 

Eduard: „Plötzlich hielt er inne, da er ein Dejá-vù erlebte.“ In Character bedeutet nicht, dass man Zitate aus dem Original übernehmen muss. (seufzt)

Toris: Das wäre nicht nur gemein von Gilbert, sondern vermutlich auch völlig sinnlos. Ich meine, in diesem Paralleluniversum hat Raivis schon für den kaputten Teller am Morgen keinen Ärger bekommen. Wieso sollte Ivan ihn also für die kaputte Vase bestrafen?

Ivan: Wollen wir hoffen, dass ich in dieser Geschichte so inkonsequent bin, dass auch du noch einmal mit heiler Haut davon kommst, was, Toris? ^J^

Gilbert: Ach was, nein. Toris hatte dieses Monster-Foreshadowing mit der Sonnenblume, die auf die kalte, kalte Terrasse gestellt wird, weil sie nicht erfrieren darf. Der kriegt noch vor dem Ende des Tages die Eier langgezogen, jede Wette!

Toris: Hey. =_=
 

Aber es macht Spaß“, sagte Gilbert.
 

Ivan: Du hast gerade ein Zitat von mir geklaut.

Gilbert: Ha! Als ob ich das nötig hätte!

Ivan: Unartiges Häschen! òJó
 

Ihr seid euch sehr ähnlich“, sagte Toris wehmütig, „Ivan und du.“
 

Eduard: Mir scheint, hier hat jemand ernsthafte Probleme mit Adjektiven, die Gefühlslagen wiedergeben. Den Versuch zum Detailreichtum in allen Ehren, aber...

Natalia: Wieso? Toris wird grundlos sentimental – genau so kennen wir ihn.

Ivan: Herzlichen Glückwunsch zum IC, Toris! ^J^

Toris: Natalia... magst du es nicht, wenn ich grundlos sentimental werde? Q_Q


 

„Ach was“, sagte Gilbert und
 

Eduard: „...fiel auf die Knie und gestand Toris seine Liebe.“

Toris: Was?!

Eduard: (zuckt die Achseln) Bei dieser Geschichte würde mich nichts mehr überraschen.

Toris: Mal den Teufel nicht an die Wand! =_=“

Yekaterina: Das finde ich auch, Eduard. Du weißt doch noch, was passiert ist, kurz nachdem Natalia das mit dem zerbrochenen Teller gesagt hat... ó_ò

Alle: NICHT AUSSPRECHEN! DX
 

wich den Gedanken schnell von sich.

Da kam Ivan durch die Tür
 

Eduard: Da – der Beweis. Gilbert hat tatsächlich zwischenzeitlich den Raum gewechselt.

Yekaterina: Offenbar hat Vanya aber nicht die Fähigkeit, einfach aus dem Fußboden zu wachsen. Er kommt ganz normal durch die Tür. o_o

Natalia: Vanya hat eben Stil.

Gilbert: Ihm fehlen meine Super-Fähigkeiten, das ist es! XD

Natalia: Ach was! Er ist nur zu klug, um sie anzuwenden. Wenn er plötzlich aufgetaucht wäre, hätte Raivis sich erschrecken und irgendetwas fallen lassen können – und Vanya wollte nicht noch einen schlechten Plottwist provozieren. Danke, Vanya. (schmiegt sich an ihn)

Ivan: ^J^“
 

und sagte: „Toris, du hast die Sonnenblume kaputt gemacht, jetzt ist sie erforen und du bist schuld“
 

TATATATAAAM! BLITZ! DONNER!

Eduard: Nein. Damit hätte jetzt keiner gerechnet.

Raivis: Du hast doch damit gerechnet. o_o

Gilbert: Oh-oh, Lorinaitis, jetzt hat der Arsch aber Kirmes! XD

Toris: Darf ich fragen, wieso dir das hier so einen Spaß macht? =_=
 

aber Toris sagte:
 

Gilbert: „Ivan, du hast die beschissene Blume selbst in die Kälte gestellt, also steck sie dir sonstwo hin, ich kündige!“

Ivan: Etwas so Unrealistisches traue ich dieser Geschichte nicht zu.

Gilbert: Ach, komm, ich würde das gern sehen! XD

Ivan: Ich nicht. oJo

Toris: I-ich ehrlich gesagt auch nicht. =_=
 

Das wollte ich nicht, bitte verzeih mir.“
 

Gilbert: Wie langweilig. Gefällt dir das besser, Lorinaitis?

Ivan: Ich kann mich gar nicht daran erinnern, dir das Du angeboten zu haben. oJo

Toris: Ich mich auch nicht.

Yekaterina: (vorsichtig) Nun, Vanya, in der deutschen Übersetzung des Mangas ist es tatsächlich so, dass...

Eduard: (leise) Pssst! Wir wollen ihm das mit dem Manga vorenthalten, das regt ihn nur überflüssig auf.

Toris: Wollt ihr mich eigentlich umbringen? =_=

Ivan: Was tuschelt ihr denn da die ganze Zeit? oJo
 

Njet, da“, sagte Ivan.
 

Eduard: „...was Toris sehr verwirrte, da Ivan es gerade geschafft hatte, sich mit nur zwei Wörtern unvereinbar zu widersprechen.“

Yekaterina: Ein Oxymoron?

Eduard: Vielleicht eine Antithese?

Yekaterina: So oder so ist es schön. ^^

Natalia: Du meinst, es kann die Entwicklung des Plots nicht mehr unlogischer und unbegründeter machen, als sie ohnehin schon ist?
 

Ich glaube, wir müssne uns unterhalten, Toris.“

Und dann gingen sie in den Keller
 

Eduard: Ach, so schnell und reibungslos geht das? „Wir müssen uns unterhalten“, ab in den Keller und fertig?

Gilbert: Ich vermisse die blutigen Details.

Ivan: Ich vermisse den zwecklosen Widerstand und die Tränen und das Betteln und Flehen um Gnade, schon bevor wir im Keller ankommen. Dabei habe ich diesen Teil am liebsten. oJo

Toris: ...muss ich dazu überhaupt irgendetwas sagen? =_=
 

und „unterhielten sich“ eine Wiele.
 

Yekaterina: Sind das genug „blutige Details“ für deinen Geschmack, Gilbert? ^^“

Raivis: Was ist eine Wiele?

Gilbert: Wenn einer ununterbrochen redet und der andere kein Wort dazwischen bekommt, labert der eine dem anderen „ein Kotelett an die Backe“, oder er „quasselt in fünf Minuten 'nen Hund kaputt“. Wenn beide gleichzeitig reden und reden, dann „unterhalten sie sich eine Wiele“. Das bedeutet ungefähr dasselbe wie „sich einen Wolf reden“.

Raivis: Ach so.

Eduard: Alle Klarheiten beseitigt? Sehr gut.

Toris: Irgendwie bin ich erleichtert. o_o
 

Währenddessen saß Gilbert schmollend auf dem Sofa und schmollte.
 

Yekaterina: Beruhigende Logik, Teil zwei.

Eduard: Wahrscheinlich sitzt er schmollend da und schmollt, weil ihm zum Schmollen zumute ist.

Gilbert: Schmolle ich jetzt, weil ich mich nicht mit Braginsky „unterhalten“ darf?!

Natalia: Vielleicht hast du tief drinnen doch einen Häschen-Fetisch, ohne es zu wissen.

Ivan: Ohne es zu wissen? Ich bitte dich, Bela. Er ist eifersüchtig, wenn ich ankündige, dass ich Toris zu züchtigen gedenke.

Eduard: (unbeteiligt) Möchte eben auch mal gezüchtigt werden, unser Gilbert.

Gilbert: Komm du mal her! >_<“
 

Er sah den Haus Herr nicht an, als er herein kam.
 

Gilbert: Du wirst mit Verachtung gestraft, Braginsky. Nimm das, Schurke! Fühle meinen Hass! Kesesesese! >:D

Ivan: Ich fühle nur so ein seltsames Kitzeln an meinem unteren Rücken...

Eduard: Kein Wunder, Sie sitzen ja auch auf Matthew.

Ivan: Wer? oJo

Yekaterina: Vanya, einige Leser bewerfen den Running Gag mit faulen Eiern. Tu was. ó_ò
 

Gilbert,. Was ist den los?“

Du hast dich mit Tpris unterhalten, aber nicht mit mir“, sagte Gilebrt wütend.
 

Raivis: Wer oder was sind Tpris und Gilebrt? ._.

Eduard: Das ist die große Frage.

Natalia: Ich finde sie niedlich. Vanya, ich will sie haben. Fängst du sie mir?

Ivan: Selbstverständlich. ^J^ (schnappt sich Gilebrt am Nacken und gibt ihn Natalia)

Raivis: (sofort begeistert) Oh, dürfen wir sie behalten?

Ivan: (drückt Raivis einen heftig strampelnden Tpris in die Hand) Aber passt ja gut auf sie auf. Nicht, dass ich am Ende derjenige bin, der mit ihnen Gassi gehen muss.

Raivis: Juhuuu! :D

Tpris: (schleckt ihm über die Nase)

Toris: (entscheidet, dass er es eigentlich nicht wissen möchte) Es tut mir Leid, die allgemeine Begeisterung stören zu müssen, aber... Gilbert ist schon wieder eingeschnappt, weil ich mehr Aufmerksamkeit von Ivan bekomme als er.

Eduard: Und WAS für Aufmerksamkeit!

Natalia: (winkt ab) Vielleicht ist er einfach Masochist. Da kenne ich noch so einen.

Toris: Wen denn? ó_ò

Natalia: (ignoriert ihn) Ich habe Gilebrt bekommen, und der kann sprechen. Er ist viel besser als Tpris.

Raivis: Aber... aber! (drückt Tpris an sich) Ich habe Tpris auch gern!

Ivan: Streitet euch nicht. Lesen wir weiter.
 

Jetzt bin ich beleigit und drum und dran, anch Hause zu gehen.“
 

Natalia: Vanya!

Ivan: Was ist denn?

Natalia: Gilebrt ist beleigit! Was soll ich tun? ò_ó

Yekaterina: Steck ihn in die warme Badewanne und frottiere ihn später gut ab, das wird schon helfen. ^^“

Toris: Äh...

Yekaterina: Ach! Ist es nicht rührend? Ein paar putzige Haustiere machen eine Familie doch erst komplett! :D

Toris: Äh... ja. =_=

Eduard: (teilnahmsvoll) Wir sind bald fertig, Toris. Halt durch.
 

Aber jetzt bin ich wieder da, da“, sagte Ivan und griff sanft nach seinem Kinn.
 

Toris: Ist das „da, da“ ein Wortspiel oder ein Stück unfreiwilliger Komik?

Gilbert: Nächste Frage: Was zum TEUFEL machst du da mit meinem Kinn, Braginsky?!

Ivan: Danach greifen. Vielleicht ist es dir hinuntergefallen und ich hebe es auf und gebe es dir zurück. °J°

Raivis: Gilbert zerfällt in seine Einzelteile! Gilbert ist ein Zombie! \ó_ò/

Natalia: Ach was. Vanya greift einfach nach seinem Kinn, weil er nach seinem Kinn greift. Logisch.

Gilbert: Wann siehst du eigentlich ein, dass ich dich nicht leiden kann, Braginsky? Das ist ja ober-peinlich! Ich meine, wer verliebt sich schon Hals über Kopf in jemanden, der ihn offensichtlich hasst?

Toris: Genau, wer macht denn sowas? o_o
 

Ich ahbe dich überhaupt nicht vermisst oder so.“
 

Eduard: ...like, totally.

Toris: Ich vermisse Feliks. =_=

Gilbert: Sag das nicht, der hätte sicher seinen Spaß an diesem Mist hier. XD
 

Warum sitzt du dann hier und schmollst.“
 

Eduard: Ist das eine Frage oder eine Aussage.

Gilbert: Tut das etwas zur Sache.

Raivis: Fehlende Fragezeichen verwirren mich. ._.
 

Gilvbert war beleidigt. Ivan lachte ein Ivanlachen.
 

Natalia: Vanya! Zeig uns dein Ivanlachen!

Ivan: Hmmm... etwa so? ^ivJan^

Natalia: Iiih.

Yekaterina: Das war... großartig, Vanya! ^^“

Ivan: Kann ich trotzdem wieder normal lächeln?

Natalia: Unbedingt.
 

Bist fu neidisch auf Toris?“
 

Gilbert: FFFFFFUUUU-! D:<

Natalia: Wenn das kein freudscher Vertipper ist, weiß ich es auch nicht.
 

Niemals!“, sagte Gilbert wütend, aber seine Wangen färbten sich verräterisch rot.

Ivan beugte sich vor. In seinen violetten Iriden lag ein Lächeln.
 

Raivis: In seinen was? ._.

Natalia: Iriden. Plural von Iris.

Raivis: Iris ist doch eine Blume. Die mag ich sogar. :)

Eduard: Es ist aber auch der farbige Teil im Auge, auch Regenbogenhaut genannt.

Gilbert: Wenn da „violette Augen“ gestanden hätte, wären wir sicher auch auf den Trichter gekommen, dass natürlich nur das runde Dings in der Mitte lila ist und nicht der eigentlich weiße Rest auch! Für wie blöd hält die Autorin uns?

Toris: Ich glaube, sie wollte „Auge“ nicht zu oft wiederholen. ^^“

Natalia: Das Wort „Auge“ ist in dieser Geschichte aber erst einmal vorgekommen, und das ist ewig her.

Toris: Oh.
 

Willst du, dass ich mich auch mal mit dir unterhalte?“

Ja“, sagte Gilbert.
 

Ivan: Kurze, eindeutige Antworten, so mag ich es. Langsam klappt es, dass du dir einen anderen Umgangston angewöhnst. ^J^

Gilbert: Dass diese Antwort total an den Haaren herbeigezogen ist, stört dich dabei gar nicht?!

Eduard: Du hast dich entschieden, Gilbert. Du hast endlich eingesehen, dass du Gefühle für Ivan hast, wie wir es schon die ganze Zeit über aus deinen Reaktionen ablesen konnten. Bis du es allerdings ebenfalls bemerkt und es dir (bei deinem gigantischen Ego) eingestanden hast, musstest du viele lange, schmerzhafte innere Monologe führen – unter Ausschluss der Öffentlichkeit, weil die Autorin keine Lust hatte, sie aufzuschreiben.

Yekaterina: Wozu denn auch, wenn ein einfaches „Ja, ich will“ es genauso sagt? ^^
 

Glausbt du, es wird dir gefallen=“
 

Gilbert: Du enttäuschst mich, Braginsky. Inhalt, Rechtschreibung, Zeichensetzung – dein letzter Satz ist in jederlei Hinsicht Banane.

Raivis: Banane? Wo?

Ivan: Nicht schlimmer als die Tatsache, dass du dich gerne mit mir „unterhalten“ möchtest, nach den unterschwelligen Andeutungen, dass eine ähnliche Unterhaltung Toris nicht gerade gut getan hat. ^J^

Toris: Und niemanden interessiert es, dass ich zur selben Zeit vermutlich schwer verletzt irgendwo im Keller liege und vor mich hin blute? =_=“

Gilbert: Willkommen zu Hause. >:D

Eduard: Sieh es ein, Toris: Du bist – genau wie Raivis und ich, übrigens – irgendein Statist, der nur da ist, um den Plot voran zu treiben. Der „Plot“ ist in diesem Fall die Liebesgeschichte zwischen Ivan und Gilbert.

Toris: (beleidigt) Ich bin kein Statist. Statisten haben keine Sprechrollen.

Gilbert: Lorinaitis, du hast nicht gesprochen. Du hast geniest.
 

Ich weioß nicht.“
 

Ivan: Kurze, eindeutige Antworten... -J-
 

Gehen wir und probieren es aus.“
 

Raivis: Gehen sie jetzt und „unterhalten sich eine Wiele“?

Gilbert: Hoffentlich nicht. Hey, Lorinaitis – ist so eine Wiele sehr unangenehm?

Toris: (eiskalt) Weißt du, wie es sich anfühlt, wenn man mit dem Skateboard ein Treppengeländer hinunter surfen will, und plötzlich rutscht das Skateboard weg und man bekommt die Geländerstange zwischen die Beine?

Gilbert: Du meinst einen Slide? Na klar. x_x Fühlt es sich so an?

Toris: Kann ich nicht sagen, so blöd war ich noch nicht. ^^

Gilbert: Arschloch.

Toris: Geschieht dir recht.
 

Ja, gehen wir“, schnurrte der Albino.
 

Yekaterina: Ein Albino-Kätzchen! Oh, Vanya, es wäre so reizend, wenn wir es bei uns aufnehmen könnten!

Ivan: Ja, das wäre es, Katyusha. Aber Tpris und Gilebrt müssen sich zuerst eingewöhnen, und mit der Zeit wird es doch ein wenig voll hier. Glaubst du nicht? ^J^“

Yekaterina: Da hast du natürlich Recht... Oh, schau mal, sie spielen mit den Vorhängen! Wie niedlich! *_*

Eduard: (beobachtet sie kritisch) Ist es nicht rührend, wie wir irgendwelche Belanglosigkeiten mit viel Fantasie weiterspinnen, um uns der Erkenntnis zu entziehen, dass die eigentliche Aussage dieser Geschichte gequirlter Mist ist?

Gilbert: Ein psychologisches Phänomen. Kannst ja mal 'ne Doktorarbeit darüber schreiben, wenn dir langweilig wird. Vergiss nicht, den freudschen Vertipper zu erwähnen.

Toris: Ich melde mich NICHT freiwillig als Versuchsperson. (schauder)
 

~*~Ende~*~
 

Toris: ...was ist das denn jetzt?

Raivis: Ich weioß nicht. o_o

Eduard: (zuckt heftig zusammen) Raivis, hör sofort auf damit! Pfui!
 

„Eine sehr schöne Geschichte“, sagte Ivan zufrieden und nickte Eduard zu.

„Das meinst du doch nicht ernst!“, knurrte Gilbert. „Sag nicht, das hätte dir gefallen!“

„Es gefällt mir, euch leiden zu sehen“, erwiderte Ivan munter. „Und das Schönste an Büchern ist doch, dass sie so lehrreich sind, nicht wahr? Also... möchte jemand zusammenfassen, was in der Geschichte passiert ist?“

Nach einem kurzen Schweigen hob Toris unschlüssig die Hand.

„Sehr schön, Toris! Fang an.“

„Nun... die Geschichte beginnt hier, in diesem Haus“, begann Toris zögernd. „Beim Frühstück nörgelt Gilbert am Essen herum, obwohl er eigentlich sowieso nichts essen will. Danach wirft Raivis einen Teller hinunter... wieso auch immer. Ivan stellt seine Sonnenblume auf die Terrasse, obwohl es da viel zu kalt ist, und ich bin dafür verantwortlich, dass sie nicht eingeht. Nun... dann beginnt Gilbert, eine verdächtige und grundlose Zuneigung zu Ivan zu entwickeln...“

„Aber er, ja?“, unterbrach Gilbert ihn wütend. „Er entwickelt eine viel grundlosere Zuneigung zu mir! Er gibt mir Tiernamen!“

„Ich weiß nicht einmal mehr genau, wer angefangen hat“, gab Toris zu. „Jedenfalls konnte ich es nicht nachvollziehen.“

„Danach unternimmt Gilbert eine Reise durch Raum und Zeit“, fuhr Eduard fort, um die Dinge zu beschleunigen, da er bereits mit den Nerven am Ende war. „Er rettet in letzter Sekunde eine von Raivis umgestoßene Vase davor, auf dem Boden zu zerschellen, nur um im nächsten Moment zu drohen, sie selbst zu zerstören und Raivis die Schuld zuzuschieben.“

„Manche Dinge wirken etwas logischer, wenn man selbst dabei war“, sagte Raivis entschuldigend.

„Später kommt Vanya dazu und schimpft mit Toris, weil die Sonnenblume, die Vanya selbst nach draußen gestellt hat, auf der Terrasse erfroren ist“, fügte Natalia hinzu und runzelte die Stirn. „Was ja eigentlich bedeutet, dass Toris gar nichts damit zu tun hat. Aber das ist noch ein Punkt, der logischer wirkt, wenn man dabei war.“

„Sehtst du, das meine ich“, sagte Raivis zufrieden.

Langsam wandten Toris und Eduard sich ihm zu.

„Was hast du gerade gesagt?“, fragte Eduard in einem Ton, als wolle er es eigentlich nicht wissen.

Verwirrt sah Raivis ihn an. „Ich weioß nicht. Was habe ich gesagt?“

„Raivis!“, jammerte Toris. „Sag nicht, du hast dich angesteckt!“

„Angesteckt? Sag ds nicht! Ich weiß gar nicht, was...“

„Du bist krank, Raivis“, sagte Eduard mit großen Augen. Raivis starrte ihn halb ängstlich, halb wütend an.

„Krank? Hör auf, mich so zu nenn!“

„Wir sollten ihn ins Bett bringen“, schlug Toris vor und schüttelte fassungslos den Kopf. Yekaterina, Ivan und Natalia sahen mehr oder weniger betroffen zu, während Gilbert breit grinste.

„Wer hätte gedacht, dass eine einfache Geschichte solche Auswirkungen haben könnte, was?“

„Bist fu neidisch?“, fragte Raivis.

„Schluss damit!“, sagte Eduard und griff nach seinem Arm. „Komm mit und...“

„Fass mich nicht an, du Borschfresser!“, protestierte Raivis und wand sich aus seinem Griff. „Ich bin überhaupt nicht krank! Ich bin ein braver Juge... Jetzt bin ich beleigit und drum und dran, anch Hause zu gehen!“

„Das halte ich nicht für eine gute Idee, Raivis“, mischte Ivan sich lächelnd ein. „Es ist schon spät, und draußen ist es noch kälter als hier. Was hältst du davon, wenn wir zwei hier bleiben und ich versuche, dir zu helfen? Obwohl du natürlich nicht krank bist, ich weiß. Aber wir können ja einfach ein bisschen reden, in Ordnung?“

„Du meinst, wir müssne uns unterhalten?“

„Genau das meine ich“, erwiderte Ivan strahlend. Raivis nickte zögernd und ließ sich von ihm auf die Beine ziehen.

„So. Und jetzt gehen wir und bringen dich in dein Zimmer, wo du ein wenig ausruhen kannst. Ich werde da bleiben und mir irgendetwas Lustiges ausdenken, damit dir nicht langweilig wird.“

„Glausbt du, es wird mir gefallen=“

„Wir werden sehen, was wir machen können. Du hast doch keine Angst vor mir, oder?“

„Njet, da“, antwortete Raivis und lief neben ihm her.

„Sehr gut!“

Sie verließen den Raum. Toris und Eduard sahen ihnen nach, bis Eduard den Kopf senkte und sich die Schläfen massierte.

„Was habe ich getan?“, fragte er in einem Anflug von Verzweiflung. „Was, wenn Raivis jetzt für immer so bleibt?“

„Sicher wird er wieder gesund“, sagte Toris tröstend und drückte seine Schulter.

„Ja, ganz sicher“, pflichtete Yekaterina ihm bei. „Vanya wird alles tun, was in seiner Macht steht, um ihm zu helfen. Er wird bald wieder ganz der Alte sein.“

„Und wenn nicht?“

„Das seiht ihr dann, wenn nicht!“, rief Raivis aus dem Flur und Eduard zuckte heftig zusammen.

„Komm jetzt, Raivis“, hörten sie Ivans gutmütige Stimme. „Wir kriegen das alles wieder hin...“

„Hoffen wir es“, murmelte Eduard und schlug das Buch nachdrücklich zu.

Ivan ist eine Jukebox, wir treffen Robinsons sozialistischen Bruder Tom und finden heraus, was die Sowjets für rauschende Partys feiern, wenn niemand hinsieht

„Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht“, verkündete Ivan beim Frühstück am nächsten Morgen. „Die schlechte: Raivis geht es noch immer nicht besser, und es sieht nicht aus, als würde sein Zustand sich von selbst verbessern.“

„Sag ds nicht“, sagte Raivis ernst, der seine Teetasse in beiden Händen hielt und einen bizarr dicken Schal um den Hals geschlungen hatte, sodass er Schwierigkeiten hatte, die Tasse zum Mund zu führen. „Vielleicht geht es ja anch einer Wiele von alleine wieder weg. Und außerdem weioß ich gar nicht, was daran so schlimm ist, also hör auf, mich so zu nenn.“

„Es ist ein unerträglicher Zustand, Raivis“, sagte Eduard ernst. „Wir müssen irgendetwas dagegen tun.“

„Und das ist die gute Nachricht!“ Ivan strahlte in die Runde seiner Familie. „Ich glaube, ich habe einen Weg gefunden, wie wir Raivis wieder gesund machen können!“

„Wie denn, Vanya?“, fragte Yekaterina erleichtert.

„Vielleicht hilft es, wenn Eduard uns noch eine solche Geschichte vorliest!“

Der Vorschlag traf erwartungsgemäß auf wenig Begeisterung.

„Muss das sein, Vanya?“ Natalia verzog das Gesicht. „Seit dem ersten Mal hat Raivis einen totalen Schuss weg. Warum sollte es helfen, sein Trauma noch zu vertiefen?“

„Man muss sich seinen Ängsten stellen, Bela“, erwiderte Ivan ernst. „Und ein zweiter Schock könnte helfen, den ersten wieder aufzuheben.“

„Was für eine Rosskur“, murmelte Toris und verzog das Gesicht.

„Weißt du, was ich glaube?“, fragte Gilbert. „Du hast keinen blassen Schimmer, wie du dem Kleinen helfen sollst, sondern probierst wahllos alles aus, bis irgendetwas hilft. Was soll dieser Schal überhaupt?“

„Der ist nur zur seelischen Beruhigung. Schals haben immer eine beruhigende Wirkung, zumindest auf mich.“

„Auf mich nicht“, meldete Raivis kläglich. „Dafür ahst fu ihn ein bisschen zu fest gezogen.“

„Aber eine Geschichte wird ganz sicher helfen!“, fuhr Ivan einfach fort. „Du wirst doch sicher noch eine in deinem Buch haben, oder, Eduard?“

„Schon“, gab Eduard zu. „Aber...“

„Sehr gut! Gleich nach dem Frühstück fangen wir an. Aber erst einmal wird gegessen!“

„Der Gedanke verdirbt mit den Appetit, Vanya“, sagte Yekaterina traurig.

„Wo zum Teufel hast du dieses Buch her?“, zischte Toris Eduard zu und drückte eine Hand auf seinen Bauch, in dem es schon beunruhigend zu rumoren begann.

„Es lag irgendwo in Ivans Bibliothek, aber es enthält keinen Hinweis auf einen Vorbesitzer oder ähnliches. Ich habe gestern Abend extra noch einmal nachgesehen.“

„Müssne wir wirklich noch mehr lesen?“, fragte Raivis trübselig.

„Ja, und zwar deswegen, weil du das erste Mal nicht verkraftet hast“, beschwerte sich Gilbert. „Alles deine Schuld. Du könntest dich wenigstens darauf konzentrieren, Ivan zu siezen, bevor ihm der Geduldsfaden reißt.“

„Lass mich in Ruhe, Gilvbert, du Borschfresser“, murmelte Raivis. „Jetzt bin ich beleigit und...“

„Iss noch ein Brot, Raivis“, unterbrach Toris ihn und schob ihm die Marmelade zu.
 

Eine Stunde später (Gilbert hatte den Gedanken vom Vorabend aufgegriffen und versucht, seine Milch durch die Nase zu trinken, um Zeit zu schinden – das Aufwischen hatte tatsächlich eine Weile gedauert) saßen sie wieder auf dem Sofa vor dem brennenden Kamin, denn leider funktionierte die Heizung noch immer nicht.

„Wenn es schon so kalt ist“, sagte Yekaterina vorsichtig, „sollten wir uns dann nicht besser bewegen, anstatt nur herum zu sitzen?“

„Zuerst muss Raivis gesund werden. Danach können wir meinetwegen einen kleinen Spaziergang machen... oder wir fahren in den Zoo.“

„Jetzt übertreibst du es aber mit deiner Familienidylle“, sagte Gilbert, der sich wie schon am Vortag allein in seinen Sessel gesetzt hatte.

„Ich möchte in den Zoo. Müssne wir das lesen?“

„Ja, Raivis. Eduard, fang an.“

„Also gut.“ Eduard blätterte einige Seiten weit durch sein Buch und räusperte sich. „Ich habe diesmal nach einem deutschen Titel gesucht, damit Toris sich nicht überarbeitet.“

„Zu rücksichtsvoll von dir.“

„Sicher, du kennst mich doch. Also, es geht los.“
 

Ich habe ein Geheimniss
 

Natalia: Dann lauf nicht rum und erzähle es jedem, oder jemand wird nachfragen und dich darüber ausquetschen, und schon hast du kein Geheimnis mehr.

Toris: Aber Geheimnisse können doch auch schön sein, wenn man sie mit jemandem teilt...

Gilbert: Da steht aber ich, nicht wir.

Ivan: Lesen wir weiter! Vielleicht finden wir heraus, was es für ein Geheimnis ist! ^J^

Gilbert: Wisst ihr, was ich glaube? Ivan ist Raivis' Gesundheit völlig egal. Er hat uns das hier nur eingebrockt, weil er uns gerne leiden sieht.

Eduard: Und du hast so lange gebraucht, um das zu merken?
 

Sou das ist der Anfnag von meiner neuen Fanfic ich hoffe sie gefällt euch.
 

Eduard: Wieso konnte der Verursacher dieses Textes keine Kommas setzen? Das macht das Vorlesen ziemlich anstrengend.

Natalia: (höchst aufmerksam) Schaut mal. Ein Anfnag.

Raivis: Was ist ds? Dürfen wir es behalten?

Ivan: Nein, kleiner Raivis. Anfnag ist sicher ein Nagetier und würde sich nur schwer mit Gilebrt und Tpris verstehen.

Raivis: Schade. ._.

Toris: Wo stecken unsere neuen... kleinen Freunde überhaupt? Ich habe sie heute noch gar nicht gesehen.
 

Ps Die Bilder gehören mir nciht wenn einer will das ich sie rausmache einfach bescheid sagen ^^
 

Gilbert: „P.P.S.: Ich bin gestern Nacht in Ihr Haus eingebrochen und habe Ihr antikes Silberbesteck gestohlen. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Sie es noch benötigen, fragen Sie mich einfach nett, ob ich es wieder herausrücke. ^^“

Natalia: Wie abstoßend inkonsequent! Entweder fragt man den Besitzer VORHER um Erlaubnis, oder man klaut und steht dazu! Wie ich dieses Ich-geb's-ja-zurück-Wischi-Waschi hasse! Schlappschwänze, allesamt! ò_ó

Ivan: Bela, wir haben noch nicht einmal richtig angefangen, und schon wirst du cholerisch. -J-

Natalia: Entschuldige, Vanya. (atmet einige Male tief durch)
 

Es war ein sehr schöner Abend im Haus von Ivan.

Toris machte die Küche sauber.
 

Toris: Moment. Schon die ersten beiden Sätze widersprechen einander.

Eduard: Andererseits, nach der letzten Geschichte klingt ein bisschen ungestörtes Putzen in der Küche wirklich nach einem „sehr schönen Abend“.

Yekaterina: Wir können nur hoffen, dass es dabei bleibt.

Natalia: Hoffen wir es lieber nicht, Katyusha. Wenn die gesamte Geschichte davon handelt, wie Toris die Küche putzt, bin ich raus.
 

Er hatte schon viel gearbeitet an diesem Tag aber er war noch lange nicht fertig.

Es gab so viel zu tun.
 

Raivis: Fu machst immer so komische Pausen. ._.

Eduard: Das liegt daran, dass konsequent nach jedem Satz ein neuer Absatz kommt. Womit diese Geschichte übersichtlicher ist als die letzte, die fast gar keine Absätze hatte.

Ivan: Früher war eben doch nicht alles besser! ^J^
 

Plötzlich kam Ivan in die Küche.
 

Gilbert: Na, gut, dass er nicht in der Küche kam! >:D

Raivis: Was heißt ds? o_o

Eduard: Gar nichts.

Ivan: Gilbert, spar dir deine schweinischen Kommentare! Raivis muss doch gesund werden! òJó

Gilbert: (ignoriert beide) Du wirst schon sehen, Raivis. Ich wette, Ivan kommt noch vor dem Ende dieser Geschichte.

Raivis: Aber er ist doch schon da. ._.
 

"Toris! Was machst du denn da?"

"Ich putze, Russia-sama" sagte der Litaue. "wie sie es gesagt haben."
 

Toris: Ah, ich liebe es. Es heißt Litauer. Mit R. Ich muss es wissen.

Gilbert: Tja, Lorinaitis, Pech gehabt – hier bist du ein Litaue. Viel Spaß mit der Identitätskrise.

Ivan: Stört niemanden der komische japanische Suffix da? oJo

Natalia: Beim letzten Mal war es zu viel unnötiges Englisch, jetzt ist es Japanisch. Das beherrscht nun wirklich niemand von uns.

Yekaterina: Und, nebenbei bemerkt, es ist nicht einmal richtig gewählt. Im Original heißt es höchsten „Russia-san“. o_o

Toris' Magen: (grummel)

Toris: =_=
 

Ivan überlegte kurz. "Aber jetzt sage ich etwas anderes"
 

Gilbert: Wow. Gar nicht mal so unrealistisch.

Ivan: Diese Geschichte ist gut für Raivis. Ich spüre es! ^J^

Raivis: Juhuu. ._.
 

kam es dann aus ihm und er leuchtete über das ganze Gesicht.
 

Yekaterina: Vanya! Da kommen Dinge aus dir raus, tu was! DX

Toris: Klingt fast, als wäre Ivan eine Jukebox. Er leuchtet, und es kommt Ton raus.

Eduard: Na endlich! Ich habe schon immer gesagt, eine Jukebox ist das, was diesem Haus noch fehlt. Wird bei der nächsten Party sicher der Renner sein.

Gilbert: Ihr feiert hier Partys?

Ivan: Natürlich! Es gibt schließlich immer etwas zu feiern: Frühlingsanfang, Mittsommer, den Tag der Solidarität der Arbeiterklasse, den Tag, an dem Raivis keinen Teller hinunter geworfen hat...

Gilbert: Und warum war ich noch nie eingeladen? D:<

Natalia: Sei froh. Bei der letzten Party haben Raivis und Vanya gewettet, wer mehr verträgt. Wir wissen es bis heute nicht, denn nach dem fünften Glas Wodka haben sie beschlossen, doch lieber aufs Dach zu klettern und в путь zu singen...

Yekaterina: Nein, Bela, das war das vorletzte Mal! Beim letzten Mal war Feliks da, dann gab es doch diesen etwas peinlichen Vorfall, bei dem plötzlich niemand mehr eine Hose anhatte und wir spontan die Modelleisenbahn aufgebaut haben, und dann hat Toris eine Banane genommen und -

Toris: Hatten wir uns nicht darauf geeinigt, diese Party zu vergessen? =_=

Raivis: Eduard aht Mumin auf seiner Unterhose.

Eduard: Habe ich gar nicht!

Gilbert: Mensch! Hattet ihr wenigstens Erzsébet eingeladen?

Yekaterina: Soweit ich weiß nicht. Warum?

Gilbert: Wenn ihr es getan hättet, gäbe es garantiert Beweisfotos. >:D

Eduard: ...und es ist NICHT Mumin, es ist das Snorkfräulein! Sie hat Haare, siehst du?

Raivis: Ach so. Ich verwechsle die immer. ._.
 

"Ich möchte lieber mit dir zusammen sitzen udn reden."
 

Raivis: Oh. Reden sie jetzt wieder eine Wiele?

Eduard: Ich würde mich nicht darauf verlassen.

Raivis: Schade.

Ivan: Dieses Trauma wird sich jedenfalls nicht wiederholen, Raivis! Das ist doch gut! ^J^
 

"Wie sie wünschen" sagte der Brainhaarige der das ein bisschen gruslig fand aber nichts sagen wollte.
 

Toris: Doch wieder Englisch, wie schön. „Brain“ bedeutet „Gehirn“.

Eduard: Wo wir gerade bei „ein bisschen gruslig finden“ sind – du hast Hirn in den Haaren?!

Raivis: O_O

Natalia: Iiih.

Ivan: Ach, vielleicht hat Toris mal wieder ein Kettensägen-Massaker veranstaltet. Das tut er manchmal, wenn ihm langweilig ist. ^J^

Gilbert: Echt?

Toris: NEIN? D:

Eduard: Darf ich dich daran erinnern, dass du sowohl die höchste Selbstmordrate der Welt als auch die höchste Mordrate in Europa hast?

Toris: Das heißt noch lange nicht, dass ich ein Kettensäge schwingender Irrer bin!

Gilbert: Aber es ist ein Indiz! >:D

Eduard: Und du hast Hirn in den Haaren.

Toris: Warum verschwört ihr euch gegen mich? =_=“
 

Er legte den Lappen beiseite und stand auf.

"Setzen wir uns doch an den Kamin der wo schon an ist!" sagte Ivan.
 

Eduard: Kneift mich mal bitte jemand? Da steht jetzt nicht wirklich „der wo“.

Natalia: (wirft einen prüfenden Blick auf die Seite) Doch.

Eduard: (nimmt wortlos das Buch und schlägt es sich vor den Kopf)

Ivan: Das klingt, als wären wir in einem Hörspiel. Ich meine, Toris kann doch wohl sehen, dass der Kamin an ist. oJo

Gilbert: Du bist so eine Art fliegender Untertitel. XD
 

Also setzten sich an den Kamin wo auch schon Eduard und Raivis saßen udn einen Film Tom Crusoe sahen.
 

Raivis: Den Film kenne ich gar nicht.

Toris: Was bitte? Der Film heißt „Tom Crusoe“?

Yekaterina: Sicher eine Robinson-Crusoe-Neuverfilmung mit Tom Cruise in der Hauptrolle. ^^

Natalia: Gibt es so etwas?

Ivan: Das sind imperialistische Filme! So etwas lasse ich euch nicht sehen! Ihr seid jung und leicht zu beeinflussen! òJó

Eduard: Aber nein, nein, machen Sie sich keine Sorgen! Kennen Sie Tom Crusoe etwa noch nicht? Das ist doch Robinsons sozialistischer Bruder.

Ivan: Ach so. Na dann.
 

Ivan griff nach Toris Hand aber Toris zuckte zurück.

Er kann nicht vergessenm was der Russe ihm angetan hat obwohl er versucht es zu verträngen.
 

Toris: „Leider versuchte er es vergeblich, da niemand ihm erklären konnte, wie man fachgerecht verträngte – geschweige denn, was vergessenm sein sollte.“

Gilbert: Hey, schon wieder haben wir so ein Raum-Zeit-Problem. Plötzlich sind wir in der Gegenwart.

Ivan: Tatsächlich. (wirft Raivis einen besorgten Blick zu)
 

Es passierte kurz nach dem einzug des Dunkelhaarigen hier.
 

Toris: Einzug klingt so gemütlich. Als wäre ich mit einem Möbelwagen vorgefahren und Feliks hätte beim Tapezieren geholfen und so weiter...

Ivan: Genau so war es doch auch! ^J^

Toris: Äh... ja. Nur mit ein bisschen mehr Blut und Schnee und ohne Tapete, und Feliks war auch nicht da, weil Sie ihn kurz vorher grün und blau geprügelt hatten. Ach, und Autos wurden erst Jahrhunderte später erfunden.

Eduard: Aber abgesehen davon war es ein sehr beschaulicher Einzug.
 

Er wusste nicht was passierte bis.......
 

Yekaterina: Also, irgendjemand hat hier Probleme mit der Zeit.

Gilbert: Plusquamperfekt!

Ivan: Was? oJo

Eduard: Er hatte nicht gewusst, was passiert war. Vermutlich.

Ivan: Ach so. Ich dachte schon, es wäre wieder Schweinkram.
 

Flaschback
 

Raivis: Jetzt kommt sicher ds, was Toris nicht vergessenm kann.

Eduard: Ivan! Er tut es schon wieder!

Ivan: (gibt Raivis einen Klaps auf den Hinterkopf)

Raivis: (spuckt irgendetwas aus) Ver... vergessen, meinte ich. ._.

Ivan: Sehr gut, Raivis! Siehst du, schon wieder draußen! ^J^

Gilbert: Er spuckt die Dinger aus? O_O

Ivan: Naja, normalerweise kriechen sie zu seinen Ohren rein und nisten sich in der Großhirnrinde ein, aber manchmal kriegt man sie durch leichte Schläge auf den Hinterkopf wieder raus.

Gilbert: Klingt, als würde eine ordentliche Tracht Prügel Wunder wirken. (lässt die Knöchel knacken)

Raivis: Njet, da. Das köntne böse Folgen ahben. Q_Q

Ivan: Und das will doch niemand von uns riskieren, oder?

Gilbert: Also, ich an deiner Stelle hätte alle Alternativen ausgeschöpft, bevor ich uns noch einmal so einen Mist hier einbrocke. -.-“

Raivis: Aht Ivan aber nicht, du Borschfresser.

Gilbert: Komm du mal her, du...!
 

Toris war sehr verzweifelt.
 

Eduard: Ich liebe es, wenn Wörter gesteigert werden, die sich gar nicht steigern lassen.

Ivan: Ja, ich finde es auch sehr drollig! So wie „Das ist mir sehr egal“ oder „Dieser Moment ist sehr perfekt“ oder „Der Hase Hoppel ist sehr tot“.

Raivis: Oder „Ivans Nase ist sehr groß“.

Ivan: Du hast das Prinzip nicht verstanden. oJo

Raivis: Bist fu neidisch?

Ivan: (gibt ihm noch einen herzhaften Klaps auf den Hinterkopf)

Raivis: Aua! Q_Q

Yekaterina: (bedauernd) Diesmal hat es nicht geklappt.

Natalia: Versuch es noch einmal!
 

Es war dunkel und er konnte nichts sehen weil seine Augen verbunden waren.
 

Toris: Also, entweder ist es nun dunkel, weil meine Augen verbunden sind – in Wahrheit ist es also hell um mich herum, ich kann es nur nicht sehen. Oder es ist ohnehin schon dunkel, und meine Augen sind trotzdem verbunden, weil irgendjemand dachte, doppelt hält besser. o_o

Gilbert: Fest steht, du hast einen dramatischen Flashback, in dem deine Augen verbunden sind. Möchtest du vielleicht mal in Panik geraten oder so?

Raivis: Ds ist ein Flaschback.

Gilbert: Das ist dasselbe.

Raivis: Ist es nicht. Er aht ein SCH, sehtst du?
 

"Toris, toris... du scheinst wirklich eine Zugabe dafür zu haben dich in Schwierigkeiten zu bringen oder?"
 

Eduard: Zugabe ist ein gutes Stichwort! Das da dürfte das erste Komma in dieser Geschichte sein. Ich verlange eine Zugabe.

Ivan: Ist es nicht eher eine Begabung?

Natalia: Ich frage mich jetzt schon, ob der Verursacher klug genug war, sich wenigstens einen fadenscheinigen Grund auszudenken, aus dem Toris bestraft werden muss. Vielleicht etwas Einfallsreiches, wie... er hat versucht, wegzulaufen.

Toris: Das liegt auf einer Wellenlänge mit Raivis' Hobby, Vasen hinunter zu werfen.

Yekaterina: Bei uns ist Vasen hinunter werfen anscheinend ein Volkssport. ^^“

Gilbert: Ich wusste schon immer, dass ihr ein seltsames Völkchen seid.
 

"Ja ich habe einen fehler gemacht!" rechtfertigte sich der Braunhaarige.
 

Toris: Was für eine Rechtfertigung soll das denn sein? Ich habe nur zugegeben, dass ich einen Fehler gemacht habe. Für eine Rechtfertigung sollte ich vielleicht begründen, warum ich es getan habe.

Eduard: Sieh es positiv: Du hast kein Hirn mehr in den Haaren.

Toris: Juhuu.

Gilbert: Du meinst wohl, er hat noch kein Hirn in den Haaren. Das hier ist die Vergangenheit.

Eduard: Das Raum-Zeit-Gefüge ist in jeder Geschichte, die wir lesen, im Eimer. Sieh es ein.

Gilbert: Beschwer dich nicht bei mir! Du hast sie doch ausgesucht.
 

ich tue es nie mehr wieder Ivan!!"

Aber es war schon bereits zu spät.
 

Natalia: „Schon bereits“. Aha.

Yekaterina: Was für eine hübsche Redundanz!

Ivan: Ich wusste gar nicht, dass du dich so mit Stilmitteln auskennst, Schwesterherz. oJo

Yekaterina: Ich finde sie äußerst ästhetisch. ^^

Eduard: Selbst dann, wenn sie aus Versehen passieren?

Yekaterina: Zufall kann auch Kunst sein, weißt du? Es kommt immer darauf an, was man daraus macht.
 

Ivan hat ihn wieder geschlagen.

Toris fiel auf den Boden.
 

Gilbert: Oh, die Dramatik.

Toris: Sagt Bescheid, wenn ich wieder hinhören kann. (hält sich die Ohren zu)

Eduard: (stößt ihn in die Seite) Das hier ist so mies formuliert, dass es jeglicher Spannung entbehrt. Du kannst ruhig zuhören.

Toris: Ich möchte lieber sicher gehen.
 

Es tat so weh.

Sicher war seine Hand jetzt getaucht.
 

Eduard: Tja, Toris – vielleicht solltest du fliehen und eine Weile „untertauchen“.

Raivis: Vielleicht ahst du aber auch Glück und Gilvbert „taucht“ gleich aus dem Boden auf, um dich zu retten.

Toris: Wenn euch nichts Vernünftiges zu sagen einfällt, könnt ihr euch die Wortspiele auch sparen. Dann sind wir wenigstens schneller fertig hier. =_=

Gilbert: Also, ich wusste ja von Anfang an, dass diese Geschichte nichts „taucht“. >:D
 

"Du darfst nie mehr weglaufen" hörte er die helle düstere Stimme über sich.
 

Yekaterina: Eine helle, aber gleichzeitig düstere Stimme! Unser geliebtes Oxymoron, da ist es ja wieder! :D

Eduard: „Geliebt“?

Yekaterina: Ich liebe es jedenfalls sehr.

Gilbert: Überraschung. Toris ist tatsächlich weggelaufen. (gähnt)

Natalia: Ich... ich will nicht einmal etwas dazu sagen! GRAAAAH! ò_ó

Ivan: Wenn wir doch nur eine goldene Mitte finden könnten zwischen „Plot total vorhersehbar“ und „Plot überhaupt nicht nachvollziehbar“... aber wenigstens Katyusha kommt auf ihre Kosten. -J-

Yekaterina: (krault glücklich das Oxymoron)
 

"Versprichst du mir das?"

"Ja" flümmerte Toris "ich verspreche es.."
 

Eduard: Du tust WAS?

Raivis: (fängt an zu lachen und kann sich nicht mehr beruhigen)

Gilbert: (tut dasselbe)

Toris: Ich „flümmere“? Das klingt irgendwie so, als würde Ivan mich gerade auf kleiner Flamme zum Kochen bringen. Was... eine unerfreuliche Vorstellung ist. =_=

Eduard: Oder so, als würdest du wie ein Flummi durch den Keller hüpfen. Such dir aus, was dir besser gefällt. (schüttelt fassungslos den Kopf)

Yekaterina: Vielleicht ist es ein Kunstwort aus flüstern und wimmern? o_o

Natalia: „Kunst“ wäre nicht unbedingt das erste, was mir zu diesem Wort einfällt, Katyusha.

Yekaterina: Also ist es ein Neologismus! :D

Ivan: Was auch immer es zu bedeuten hat: Es sorgt für allgemeine Heiterkeit, und Lachen ist gesund! (tätschelt zufrieden Raivis' Kopf)
 

Flaschbeck Ende
 

Eduard: ...und der Flashback ist noch falscher geschrieben als beim ersten Mal. Das muss ein Rekord sein.

Ivan: Sicher ist es ein Flaschenbecken. Weißt du, so ein Becken mit kaltem Wasser, in das man Flaschen legt, um die Getränke darin zu kühlen.

Eduard: Ach ja. Bei der letzten Party habe ich... Bekanntschaft damit gemacht.

Natalia: Das war die vor-vor-letzte Party. Und so ein Ding stellen wir NIE WIEDER auf.

Raivis: Aber Ivan!

Ivan: Was denn?

Raivis: Diese Theorie ergibt überhaupt keinen Sinn, du Borschfresser! @_@

Ivan: Eduards Bekanntschaft mit dem Flaschenbecken hat auch keinen Sinn ergeben und ist trotzdem passiert. ^J^
 

Toris wachte aus seinen Gedanken auf
 

Natalia: Fazit, Toris war mitten am Tag eingeschlafen.

Eduard: So kennen wir ihn ja gar nicht.

Gilbert: Ich würde sagen, wenn er ständig einschläft, ist er für seinen Job als 24-Stunden-Mädchen-für-alles ziemlich „untauchlich“. XD

Alle: Gilbert! ò_ó
 

und merkte dass Ivan imemr noch seine Hand hielt.

"Was ist den Toris?"
 

Gilbert: Selbstverständlich muss es eigentlich heißen: „Was isst den Toris?“

Eduard: Ist das eine Jahrmarkts-Attraktion? So wie „Hau den Lukas“?

Ivan: Natürlich! Ich stelle es mir so vor: Man setzt einen Toris in eine tiefe Grube, wirft mehrere gefräßige Tiere dazu, und die Leute können Wetten darauf abschließen, was ihn zuerst isst.

Toris: Ein reizendes Spiel für die ganze Familie. =_=
 

"Bitte lassen sie mich los" sagte der Litaue leise.
 

Toris: Und die Identitätskrise geht weiter... und weiter...

Gilbert: Plus, du hättest das „sie“ groß schreiben können, denn so ergibt es erstens grammatikalisch keinen Sinn, und zweitens klingt es ein bisschen, als wärst du paranoid.

Natalia: Ja, du bildest dir irgendwelche kleinen Geister oder andere Fabelwesen ein, die dich verfolgen und festhalten. Das kommt zu deiner Identitätskrise noch erschwerend hinzu.

Eduard: Und die Suizidrate, Toris.

Toris: Wieso legt ihr es eigentlich darauf an, mich als Psychopathen darzustellen? =_=

Eduard: Vielleicht, weil es einige unlogische Stellen in dieser Geschichte erklären würde.

Toris: Zum Beispiel?

Eduard: Äh... ach, nein, doch nicht.

Gilbert: Okay, du hast uns erwischt. Wir tun es aus purer Bosheit.
 

Ich will das nicht."

"Was?" fragte der Weißhaarige der besorgnis erregend aussah.
 

Eduard: Ach ja? Was an ihm ist denn so besorgniserregend?

Ivan: Vielleicht sollte es „besorgt“ heißen.

Natalia: Oder es ist eine Anspielung darauf, dass Toris der Typ ist, der sich um alles Sorgen macht, weshalb in seinen Augen alles und jeder „besorgniserregend“ ist, also auch diverse Weißhaarige.

Gilbert: Nächste Frage: Wer oder was ist dieser Weißhaarige?

Raivis: Es köntne der Yeti sein. Der ist weiß, und haarig ist er auch. ó_ò

Yekaterina: Ich denke, es ist Vanya. Aber da in der gesamten Geschichte noch nicht einmal erwähnt wurde, welche Haarfarbe er hat, ist das sehr verwirrend für Leute, die Vanya nicht kennen...

Natalia: Man MUSS Vanya kennen. Wer es nicht tut, ist selbst Schuld und weiß nicht, was er verpasst.
 

Toris hatte Angst
 

Raivis: Oh ja, vor so einem Yeti hätte ich auch Angst.

Eduard: Es GIBT keinen Yeti, Raivis.

Raivis: Bist fu neidisch?

Eduard: (seufzt)
 

aber irgendwann kam es doch aus ihm raus.
 

Raivis: Da kommen Dinge aus Toris raus! \ó_ò/

Eduard: Er kann sich mit Ivan zusammentun.

Raivis: Glausbt du, Toris ist auch eine Jukebox?

Ivan: (schlägt ihm auf den Hinterkopf)

Raivis: Was soll ds? Ich bin doch ein braver Juge! Q_Q

Ivan: (schlägt ihn noch einmal)

Toris: Ivan! Warten Sie doch wenigstens ab, ob die Geschichte hilft! =_=
 

"Ich habe Angst dass sie mich wieder verletzen. Deswegen lassen sie mich bitte los."
 

Gilbert: Langsam wird es ernst mit deinem Verfolgungswahn, Lorinaitis. „Ich habe Angst, dass sie mich verletzen... sie sind überall! Sie sollen mich loslassen!“

Toris: Ich habe keinen Verfolgungswahn!

Ivan: Ach, Toris – er meint es nicht böse. Spiel doch einfach mit und gönne ihm den Spaß.

Toris: Wie Sie meinen. Wo ist die Kettensäge?
 

"Aber ich würde dich niemals verletzen Liet-kun!" sagte Ivan.
 

Eduard: „...und hängte nur so aus Spaß irgendwelche japanischen Suffixe an den Spitznamen, den eigentlich nur Feliks oder Fangirls verwenden.“

Natalia: „Feliks und andere Fangirls“, wolltest du sagen.

Ivan: Ich kann gar kein Japanisch.

Raivis: Aber ich kann Chinesisch! Wie heißt der chinesische Informationsminister?

Eduard: Zei Tung.

Raivis: Schade. Du kannst es ja auch. ._.
 

"Ich liebe dich doch!"
 

Gilbert: BÄM! Der kam gut. Ich schlage vor, du verpasst Lorinaitis einen dämlichen Tier-Spitznamen, zum Beispiel „mein kleines Opossum“, und dann geht ihr und führt eine ausführliche „Unterhaltung“. XD

Ivan: Hmm... Opossum? Das gefällt mir. Toris, du bist ab sofort ein Opossum! ^J^

Toris: Aber warum? Was habe ich bitte mit einem Opossum gemeinsam? Eduard, die Frage ist rhetorisch.

Eduard: (holt tief Luft) Du bist eine Art Beutelratte, die auf Bäume klettern kann, du stellst dich bei einer Bedrohung sofort tot, du erreichst eine Körpergröße von bis zu fünfzig Zentimetern und hast einen ebenso langen, nicht behaarten Schwanz.

Yekaterina: Eduard! o///o
 

"Was sagen sie da?" fragte Toris verblüfft.
 

Toris: Keine blöden Witze über eingebildete Stimmen in meinem Kopf, bitte!

Gilbert: Dürfen wir stattdessen Witze über deinen nicht behaarten-

Yekaterina: Gilbert!

Raivis: Was für ein nicht behaarter Gilbert? o_o

Ivan: (hält ihm wieder die Ohren zu)
 

Ivan sah verlegen aus.
 

Ivan: Seht nur! Nach allem, was passiert ist, ist das eine nachvollziehbare Reaktion. Das müssen wir feiern! ^J^

Natalia: Wie denn, ohne Wodka?

Ivan: Hmm... du hast Recht. Sobald der Schnee taut, müssen wir dringend einkaufen.

Gilbert: „Ivans-nachvollziehbare-Reaktion-Tag“ taugt also auch als Vorwand für eine Party, ja?

Eduard: Selbstverständlich. So oft passiert das schließlich nicht.
 

"Ich will das ja eigentlich nciht zugeben aber ja ich habe Angst aber ich vertraue dir und weiß das du meine Ängste niemals missbrauchen würdest um meine Gefähle zu verletzen ob ich habe gelehrnt meine Gefühle niemandem zu sagen weil sie immer ausgenutzt udn gegen mich verwändet wurden."
 

Gilbert: Lieber Himmel, Braginsky! Du kannst ihm ja gerne deine gesamte traurige Lebensgeschichte erzählen, aber Luft holen solltest du schon von Zeit zu Zeit! XD

Ivan: Ich wollte die Handlung nicht zu lange aufhalten, bevor wieder etwas Relevantes passiert. Wir sind hier schließlich nicht bei „Naruto“.

Natalia: Das ist keine Entschuldigung, Vanya! Es sei denn, du möchtest Toris gerne mit deinem ultra-geheimen Blutlinien-Erbe in die Luft sprengen, nachdem du mit Reden fertig bist. Also jetzt.

Toris: Einspruch! =_=“
 

Da war Toris erst einmal puff.
 

Raivis: Ist er jetzt geplatzt? Aber dann müsste es heißen: „Da machte Toris erst einmal puff.“

Gilbert: Dass die Jugend von heute aber auch keine Präpositionen mehr benutzt! Es muss natürlich heißen: „Toris war IM Puff.“

Ivan: Stimmt das, Toris? Ich schütte dir mein Herz aus, und du hast nichts Besseres zu tun, als dich in so ein Etablissement zu begeben?! òJó

Toris: D-das tue ich doch gar nicht! D:

Natalia: Du herzloser Schuft! ò_ó

Toris: Natalia! T_T

Raivis: Oh! Ich glaube, es sollte eigentlich heißen: „Da machte Toris paff.“

Eduard: Du meinst sicher: „Da war Toris baff.“

Raivis: Ist doch egal, sind ja alles Geräusche. ._.

Yekaterina: (ganz aus dem Häuschen) Lautmalerei! Onomatopoesie! *_*
 

"Aber ich liebe dich, Toris" s agte der gut gebaute Russe und griff nach seienr Hand.
 

Eduard: Ivan hat ein Faible dafür, ständig nach Händen zu greifen, kann das?

Natalia: Kaum kommt mit dem „gut gebauten Russen“ ein wenig Erotik in diese Geschichte, schon ist sie wieder verschwunden. Aber gut, wenn er seine Liebe an den Falschen verschwenden will, soll er doch. (seufz)

Yekaterina: (vorsichtig) Du bleibst so ruhig, Bela. Ich meine, dafür, dass Vanya in der letzten Geschichte mit Gilbert zusammen war und in dieser mit Toris...

Gilbert: Das nennst du „ruhig bleiben“? O_O

Natalia: Ach, worüber soll ich mich aufregen? Es ist ja nur eine Geschichte, noch dazu eine, die genug Plotholes hat, um unglaubwürdig zu sein. Und außerdem kann ich nebenbei Toris bashen, das beruhigt meine Nerven.

Toris: Natalia... du meinst, meine Anwesenheit hat einen positiven Einfluss auf dich?

Natalia: So könnte man es natürlich auch ausdrücken. ô_o

Toris: *_*
 

"Und deswgeen will ich dass du bei mir bleibst."

Der Braunhaarige schluckte ein paar mal bevor es aus ihm heraus kam.

"Dann liebe ich dich auch Ivan. ich bin ja so froh."
 

Raivis: Ich finde dich eklig, Toris. ._.

Toris: Was? Aber warum denn? Ich meine, ich liebe Ivan nicht wirklich!

Ivan: Tust du nicht?

Raivis: Ich meine doch, weil immer noch Sachen aus dir rauskommen! Sehtst fu das nicht? Q_Q

Ivan: Tust du nicht?

Toris: Was... ach so, das meinst du! Aber Raivis, das ist doch nur...

Ivan: (packt Toris am Kragen) TUST DU NICHT?

Toris: W-w-was? ó_ò

Ivan: Du hast gesagt, du liebst mich nicht. (düstere Aura)

Toris: Aber... h-habe ich das?

Eduard: Ja.

Ivan: Heißt das also, dass du mich hasst? ^J^

Toris: Nein, so war das nicht gemeint!

Ivan: Wie sollte „Ich liebe Ivan nicht wirklich“ denn sonst gemeint sein? ^J^

Toris: Aber... aber... ich meine...

Eduard: Toris meinte lediglich, dass die Geschichte an sich so absurd ist, dass er alles, was darin passiert, bestreiten muss.

Ivan: So absurd fand ich sie diesmal gar nicht... (lässt Toris los, behält ihn aber im Auge)

Toris: Ich mag nicht mehr. =_=
 

Ivan strahlte und nickte. "Da es dann nämlich Sibirien statt!"
 

Eduard: ... HÄ?!

Gilbert: Ungefähr das wollte ich auch gerade sagen.

Yekaterina: Vanya! Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn! Q_Q

Raivis: Eduards Erklärung vorhin aht auch keinen Sinn ergeben.

Toris: =_=“
 

Dann stadn er plötzlich auf. "Toris, ich will dir etwas zeigen! Kommst du mit?"
 

Raivis: Was will er Toris denn zeigen?

Gilbert: Ich weiß es. XD

Raivis: Weioßt du gar nicht, du Borschfresser.

Gilbert: Weiß ich wohl! ò_ó

Raivis: Njet, da! \ò_ó/

Gilbert: Soll ich's dir sagen?

Ivan: Gilbert! Wehe, du bringst Raivis irgendeinen Schweinkram bei! òJó

Gilbert: (schnappt sich Raivis und flüstert ihm irgendetwas ins Ohr)

Raivis: ._. ... o_o ... @_@

Toris: Gilbert! Jetzt hast du Raivis schon wieder auf Stand-by geschaltet! =_=

Eduard: Langsam muss seine Seele doch mal irreparablen Schaden nehmen... (seufzt)

Gilbert: Er wollte es doch wissen!
 

"Natürlich Russia-Sama" sagte Toris udn dstand auf.
 

Natalia: Die unnützen japanischen Suffixe sind zurück. Na, da freuen wir uns doch.

Gilbert: Dieses „dstand“ sieht dagegen beinahe russisch aus.

Ivan: Ist es zwar nicht, aber die Illusion von Zweisprachigkeit in allen Ehren.
 

Sie verließen Hand in Hand das wohnzimmer und machte sich auf den Weng....... <3
 

Ivan: Wer oder was ist Weng? oJo

Eduard: Vielleicht Yeo Weng – der verschollene Zwillingsbruder von Yao Wang.

Natalia: Ich finde ihn niedlich, Vanya. Darf ich ihn haben?

Ivan: Du hast doch noch Tpris und Gilebrt vom letzten Mal. Wo stecken sie überhaupt?

Natalia: Gilebrt hat die Nacht draußen verbracht und war danach total durchnässt. Ich habe ihn gründlich ausgewrungen und ihn auf dem Speicher zum Trocknen aufgehängt.

Ivan: Und Tpris?

Natalia: (zögert kurz) Dem... geht es gut.

Ivan: Ach ja?

Natalia: Also schön. Ich habe ihn in den Küchenmixer gesteckt.

Yekaterina: Oh, Bela! Wie oft müssen wir dir noch sagen, dass der Küchenmixer nicht für Kleintiere geeignet ist! D:

Natalia: (etwas zerknirscht) Es tut mir Leid. Ich habe nicht mehr daran gedacht.

Ivan: Jetzt muss ich meinen Banane-Wodka-Milchshake wieder per Hand rühren... -J-
 

tbc
 

Yekaterina: Tuberkulose? ó_ò

Toris: „To be continued“. Das bedeutet, es geht noch weiter.

Yekaterina: Ein Glück!

Gilbert: Na ja, wie man's nimmt. °3°
 

Wenn ich wissen wollt wie es weitergeht liest euch Kapitel 2 an!

Lg
 

Gilbert: Wenn „ich“ wissen... will? Heißt das, die Autorin weiß selbst noch nicht, wie es weitergeht?

Ivan: Die Qualität lässt rapide nach. Es wird Zeit, dass das hier ein Ende hat.

Eduard: Das ist das Ende. (atmet tief durch und schlägt das Buch zu)

Ivan: Oh! Umso besser! ^J^
 

„Toris! Möchtest du die Handlung der Geschichte zusammenfassen, wie beim letzten Mal?“

Toris sah Ivan an und holte tief Luft. „Ich putze die Küche, dann wollen Sie mit mir reden, ich habe einen dramatischen Flashback beziehungsweise Flaschbeck, wir gestehen einander unsere Liebe, Ende der Geschichte.“

„Das ging... schnell“, bemerkte Ivan verblüfft.

„Diesmal habe ich vorgearbeitet und schon während des Zuhörens Überflüssiges herausgefiltert.“

„Wenn das so ist, überrascht es mich, dass überhaupt etwas übrig geblieben ist“, sagte Natalia und schüttelte den Kopf.

„Aber immerhin“, warf Gilbert grinsend ein, „haben wir diesmal ein paar delikate Details ans Licht gebracht... über Partys in diesem Haus und Kettensägen.“

„Was man nicht alles übereinander lernt, wenn man zusammen liest“, sagte Yekaterina zufrieden.

„Aber eigentlich war doch unser Ziel, Raivis wieder gesund zu machen!“ Ivan wandte sich dem reglosen Jungen neben sich zu. „Raivis! Wie geht es dir?“

Als er keine Antwort erhielt, gab er ihm einen kleinen Schubs. Raivis schaukelte einmal vor und wieder zurück, ohne mit der Wimper zu zucken.

„Er ist immer noch auf Stand-by“, erklärte Eduard düster.

„Was hast du ihm nur erzählt, Gilbert?“, jammerte Yekaterina.

„Gar nichts Schlimmes! Ich verstehe nicht, wieso ihn das so mitnimmt!“

„Wie haben wir es noch einmal beim letzten Mal geschafft, ihn wieder aufzuwecken?“

„Wir haben einfach weitergemacht, als sei nichts gewesen. Irgendwann ist ihm langweilig geworden und er ist von ganz allein wieder zu sich gekommen.“

„Also machen wir es diesmal genauso!“, sagte Ivan zufrieden und stand auf. „Mittlerweile ist es ohnehin beinahe Zeit für das Mittagessen.“

Ein kulinarisches Kapitel: Wir servieren ein Liebesgeständnis mit Hin und Bratkartoffeln, und Arthur wird mit einem Wok ferienreif geprügelt

„Tut mir leid, dass ich zu spät bin“, sagte Alfred munter und ließ ein Paket auf den Tisch in dem kleinen Tagungsraum fallen. „Aber...“

„...du musstest nur noch kurz die Welt retten“, knurrte Arthur, der seine Teetasse beim Warten bereits geleert hatte.

„Nein, das war am Donnerstag“, korrigierte Alfred ihn. „Diesmal musste ich den Rat meines Geheimdienstes einholen.“

„Warum denn das?“, fragte Francis und betrachtete das in Packpapier eingeschlagene Paket mit hochgezogenen Augenbrauen. „Und was hast du uns da mitgebracht, Alfred?“

„Das Ding war heute morgen in der Post. Anscheinend kommt es von Ivan.“

„Von Ivan? Ich hoffe, du hast es nicht geöffnet.“

„Natürlich nicht! Die Jungs vom Geheimdienst haben sich daran gesetzt und sicher gestellt, dass es keine Bombe oder so ist. Es ist ein Buch drin.“

„Ein was?“

Sorgfältig wickelte Alfred das Papier ab und offenbarte ein dickes Buch mit abgewetztem Einband, aus dem ein Zettel ragte. „Da ist ein Kapitel markiert, seht ihr? Süßes Lesezeichen. Sieht aus wie die Einladung zu einer Hochzeit.“

„Warum sollte Ivan eine Hochzeitseinladung als Lesezeichen missbrauchen?“

„Was ist denn hier los?“

Ludwig war mit gerunzelter Stirn hinter ihnen aufgetaucht. „Da bist du ja endlich, Alfred. Können wir dann anfangen?“

„Ich finde, wir sollten zuerst ergründen, was es mit diesem Buch auf sich hat“, verkündete Alfred. „Danach können wir immer noch über das Wettrüsten diskutieren oder so.“

„Ein Buch?“, meldete sich Feliciano und lugte an Ludwigs Schulter vorbei. „Was ist das für ein Buch?“

„Gruselgeschichten von Ivan?“, fragte Arthur und schüttelte den Kopf. „Ich verstehe wirklich nicht, wieso du das lesen willst, Alfred.“

„Es wird schon irgendeinen Grund geben, aus dem Ivan uns so etwas schickt“, gab Francis zu bedenken.

„Also schön!“ Ludwig zog einen Stuhl vom Tisch weg und setzte sich. „Je eher wir anfangen, desto eher sind wir fertig.“

„Ich mag deine Einstellung“, erwiderte Alfred gut gelaunt und schlug das markierte Kapitel auf.
 

Liebesgeständnis mit Hin dernissen
 

Alfred: ...ach so?

Arthur: Anscheinend ist „dernissen“ ein neuartiges Verb. Es handelt sich bei diesem Text also um eine Anleitung, wie man ein Liebesgeständnis und ein Hin fachgerecht dernisst.

Feliciano: Vielleicht kann man das essen! „Menü des Tages: Dernisste Vorsuppe, Liebesgeständnis mit Hin und Bratkartoffeln und als Nachtisch eine Kugel Eis nach Wahl.“ Mmmmh! Ludovico, ich habe Hunger. -¬-

Ludwig: Du hast gerade erst gegessen. Konzentriere dich gefälligst.
 

(uberarbeitetuberartbeiteruberatrbetitetteuberartbeitetPüberarbeitet)
 

Alle: @_@

Feliciano: (zögernd) Ich glaube, diese Geschichte wurde überarbeitet. Aber ich kann mich irren.

Arthur: Nun, ich glaube eher, es handelt sich hier um eine kleine Aufwärmübung vor dem Schreiben. Der Autor oder die Autorin wollte die Finger lockern und zu diesem Zweck das Wort „überarbeitet“ schreiben, was ihm/ihr beim fünften Versuch schließlich fehlerfrei gelang. Darüber war er/sie so aus dem Häuschen, dass er/sie vergaß, die vier Fehlversuche wieder zu löschen. (Holt tief Luft)

Francis: Das ist ein Grund zum Feiern!
 

Algfred wusste, dass es seine Schuld war.
 

Alfred: Wer ist Algfred?

Arthur: Vielleicht ein Freund von Spongebob Schwammkopf?

Francis: Eher ein Verbündeter von Plankton, wie es aussieht.
 

Sie haben an ihrem Lagerfeuer marschmällouws geröstet und Arthur und er hatten wache gehalten, aber dann schlief er ein.
 

Ludwig: Moment, langsam, langsam! Die Zeitenvielfalt ist ja der reinste Urwald!

Feliciano: (begeistert) Es gibt sooo viele exotische Dinge zu sehen, Ludovico! Ein Urwald aus Zeitformen in der Vergangenheit, und viele fliegende „marschmällouws“! -¬-

Alfred: Wo steht, dass die Dinger fliegen können?

Arthur: ô_o Das ist ein Fake, oder? Kein Mensch kann allen Ernstes Marshmallows derart falsch schreiben!

Francis: Darauf würde ich mich nicht verlassen...

Feliciano: (überzeugt) Es sind fliegende marschmällouws. Arthur und der Algen-Mann haben ein paar davon gefangen und rösten sie jetzt am Feuer. Oh, die armen Tiere! (bricht spontan in Tränen aus)
 

Die Axis Powers habens ich angeschlichen, und Deutschland hat Arthur
 

Arthur: Können wir uns vielleicht darauf einigen, ob wir die menschlichen Vornamen oder die Nationen-Namen verwenden wollen?

Francis: Das ist eine rhetorische Frage, oder?

Arthur: o_o Ich... gehe und mache mir einen Tee. Bin sofort wieder da.

Alfred: Nichts da! Du bleibst hier, bis wir fertig sind!
 

so stark bewusstlos geschlagen, dass er umgefallen ist.
 

Alfred: Ich an deiner Stelle hätte ihn nur ein kleines bisschen bewusstlos geschlagen, damit er noch selbst laufen kann. So muss man ihn ja tragen. Schlechte Planung, Ludwig.

Arthur: Also, entweder schlägt er mich bewusstlos, oder...

Feliciano: ...und tötete ihn so sehr, dass er völlig tot war! Oh, das ist ja so schrecklich! (wirft sich heulend Ludwig an den Hals)

Ludwig: Schrecklich ist hier nur der Schreibstil, also beruhige dich! =_=
 

Dann haben sie ihn verschleppt und gefangen genommen.
 

Francis: Was, gleich beides?

Alfred: Klar, Ludwig kann Multitasking! XD
 

Alfred und die anderen Alliies sind fest entschlossen, England heil oder lebendig zurück zu broingen.
 

Arthur: Nun... darf ich einen Wunsch äußern? Wie wäre es mit „lebendig“?!

Francis: „Die Vereinbarung lautete ausdrücklich heil ODER lebendig. Leider brach England auf der Flucht ein Fingernagel ab, sodass die Alliierten ihn wohl oder übel lebendig zurück broingen mussten anstatt heil.“ :3

Feliciano: Oh, sie „broingen“ ihn! Das klingt lustig! Ludovico, möchtest du mich „broingen“?

Ludwig: Verwende gefälligst keine Wörter, von denen du nicht weißt, was sie bedeuten! Es könnte ja Schweinkram damit gemeint sein! -///-
 

Sie haben es geschafft, Arthur wieder zu beferien, mit Chinas Wok und Russlands Rohr.
 

Feliciano: Sieh mal, Arthur, du bekommst Ferien! Wie schön! -¬-

Arthur: Nach dieser Aktion hier werde ich die auch dringend nötig haben...

Francis: Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber mit einem Wok „beferient“ zu werden, stelle ich mir ziemlich unangenehm vor.

Ludwig: Du meinst, wie „mit einem Wok ferienreif geprügelt“?

Alfred: Das könnte den bösen Achsenmächten so passen! (steigt heroisch auf den Tisch) Steht zusammen, ihr freien Völker! Wir dürfen uns nicht der Tyrannei und dem Terror eines...

Arthur: Im Text steht, dass IHR mich ferienreif geprügelt habt, du Vollidiot! =_=“

Alfred: Was, echt? Tatsache. o_o
 

Seitdem ist England am schlafen udn wacht nicht auf. Er war sehr blass und hatte ein Bein verband.
 

Alfred: (klettert genauso heroisch wieder vom Tisch herunter) Wie raffiniert! Der Autor hat versucht, an den Stellen mit Arthur die englische Ausdrucksweise ins Deutsche zu transportieren. „Is sleeping“ wird also zu „ist am schlafen“!

Ludwig: ...was leider komplett bescheuert klingt.

Arthur: Und nach dem konkret angegebenen Zeitpunkt muss es „has been sleeping (since...)“ heißen. Tu endlich mal etwas für dein Englisch, Yankee. -_-

Alfred: Ihr versucht nicht einmal, das Positive in dieser Geschichte zu finden, oder? <.<

Ludwig: (düster) Wie hätte wohl die Übersetzung von „has been sleeping“ ausgesehen? „Hat am schlafen gewesen“?

Francis: Mon dieu, hört sofort auf, eure Sprachen zu vergewaltigen! Wieso sprechen wir nicht einfach alle Französisch? *_*
 

Alferd wusste nicht mehr, was er tun sollte.
 

Arthur: Pferd schreibt man mit P.

Alfred: Da sind ständig seltsame Doubles von mir! Erst der Algen-Mann, und jetzt sogar ein Pferd... ich beginne, mich verfolgt zu fühlen.

Francis: Keine Sorge, mon ami. Sicher ist das nur der schlechte Einfluss von Ivan, der seit geraumer Zeit unter deinem Bett sitzt, wann immer du abends schlafen gehst... x3

Alfred: Ach, na dann... Moment. o_o
 

"Machst du dir sorgen?", fragte Frankreich und setzte sich neben ihn.

"JA2, antwortete Amerika und sah ihn an.
 

Feliciano: Das war aber ein überzeugendes „ja“. Du musst dir wirklich große Sorgen machen, Alfred. ._.

Arthur: Oder es ist dieses typische Phänomen, dass man etwas umso vehementer bestreitet, je genauer es zutrifft. Nur umgekehrt.

Alfred: Aber ich mache mir Sorgen, Arthur! Wenn du nicht mehr aufwachst, habe ich eine Lücke in meiner Rückendeckung! ò_ó

Arthur: Ich hasse dich.
 

"Was, wenn Iggy nie wieder aufwacht? Wir haben so viel geopfert, um ihn zu retten.
 

Ludwig: „So viel geopfert“?

Francis: Man denke allein an Arthurs abgebrochenen Fingernagel!
 

Was, wenn alle Mühen und Quallen umsonst waren?"
 

Feliciano: Ja, genau, was dann? Die armen Tiere! Q_Q

Francis: Oh, an meinen Stränden gibt es jedes Jahr Quallen – in ausreichender Zahl, völlig umsonst. Mühen gibt es allerdings nur gegen Aufpreis. ^^“

Ludwig: Damals, als Feliciano und ich mit Kiku auf einer einsamen Insel gestrandet waren, hat er eine Qualle zubereitet.

Alfred: Und?

Ludwig: (zuckt die Achseln) Die Konsistenz war mehr als gewöhnungsbedürftig, aber der Geschmack war nicht zu verachten.
 

"Mach dir nicht solche Siogren", sagte Francis. "England ist hart im nehmen."
 

Ludwig: (überlegt kurz) Dem Namen nach könnte Siogren durchaus zu den Nibelungen gehören. Eine verschollene Tochter von Siegfried und Kriemhild, vielleicht.

Feliciano: Also sagt Francis eigentlich „Mach dir nicht solche Töchter von irgendwelchen Drachentötern“?

Alfred: (fachmännisch) Ich kenne Siogren noch gar nicht, aber es klingt, als wäre sie eine Mary Sue.

Arthur: Nicht auch DAS noch!
 

"Also gut", murmelte Amerika.

"Geh ruhig ein bisschen schlafen. ich blaib hier und passen auf."
 

Francis: „Ich blaib hier und passen auf. Du nix sprechen Französisch? Uuuh, mon cher!“ XD

Arthur: Manchmal möchte ich wirklich wissen, was in seinem Kopf vorgeht.

Francis: „Du lassen Angleterre unbeaufsichtigt mit mir allein... uhuhuh, ungezogenes Ding, bien sûr!“ |D

Arthur: Korrigiere. Manchmal möchte ich wirklich nicht wissen, was in seinem Kopf vorgeht.
 

"Ruf mich aber sofort, wenn er aufwacht, okay?"

"Ja, mache ich."

Alfred beshcloss, Nachsichtlichkeit walten zu lassen.
 

Feliciano: Musst du deswegen eine Brille tragen, Alfred? ó_ò

Alfred: Was?

Ludwig: Das sollte vermutlich „Nachsicht“ heißen. Es hat nichts mit Kurzsichtigkeit zu tun, Feliciano.

Feliciano: So ein Glück!
 

"Also gut, ich lege ich in deine Obhut."
 

Arthur: Und du sagst „legen“, weil...?

Alfred: (unschuldig) ...weil ich weiß, dass Francis dich in liegender Stellung bevorzugt?

Arthur: Du...!

Francis: Mon dieu! XD

Ludwig: Lest den Satz bitte noch einmal. Alfred legt „ich“ in Francis' Obhut.

Feliciano: Also sich? Vielleicht legt er sich neben Arthur.

Francis: Das wird ja immer besser! x3
 

Alfred stand auf und lies Francis allein mit Arthur zurück und ging nach draußen.
 

Ludwig: Nach draußen? Wollte er nicht eigentlich schlafen gehen? ô_o

Arthur: Wenn Francis einen dazu auffordert, schlafen zu gehen, tut man gut daran, es nicht zu tun.

Francis: Oh, aber Angleterre, was interessiert mich denn Alfred? Ich habe doch dich... ganz allein... völlig wehrlos... <3

Arthur: Geh weg! ò_ó
 

Es regnete leicht und der Himmel war mit grauen Wolken verdeckt. Die Bäume schunkelten im kalten Wind.
 

~Ludwigs Kopfkino~

Bäume: (tragen Partyhütchen, haben die Zweige untergehakt und schunkeln) Mer lasse d'r Dom in Kööölle! :D :D :D

Birke: He, Eiche, schunkele nich' so stark, du wwwirfst mich ja um... hick! 'Tschulligung.

Buche: Immer dasselbe mit dir, Birke! Schon wieder stinkbesoffen! D:<

~Ludwigs Kopfkino Ende~

Ludwig: (schüttelt heftig den Kopf)
 

In letzter Zeit regnete und gewitterte es jeden Tag.
 

Alfred: Es gewittert jeden Tag? O_O

Francis: Hier wurde die dramatische Funktion des Wetters ad absurdum geführt. XD

Feliciano: Alle trauern um Arthur, selbst das Wetter spielt verrückt... (schnief)

Alfred: Aber wenn er wieder gesund ist, sind alle so froh, dass ununterbrochen die Sonne vom Himmel lacht – sogar nachts! :D

Arthur: Mal den Teufel nicht an die Wand. -_-
 

Trautig sah Alfred in den Himmel
 

Feliciano: (nachdenklich) Vielleicht könnte man zu dem Liebesgeständnis mit Hin noch ein trautiges Vanilleeis als Dessert servieren.

Francis: Mich erinnert es an Kraut. Und Kraut hat in einer kultivierten Küche nichts zu suchen, Feliciano. <.<

Ludwig: Hat irgendjemand etwas gesagt?
 

und dachte daran, wie glücklich er einmal gewesem war. früher, als er noch ein kleiner, quirliger und aufgestellter Junge gewesen
 

Feliciano: Ich kenne einen aufgestellten Kragen, aufgestellte Nackenhaare und einen aufgestellten Fußballspieler – aber was ist ein „aufgestellter Junge“? o_o

Alfred: Sicher sollte es so etwas wie „offenherzig“ heißen.

Arthur: ...oder „aufgeweckt“?

Alfred: Aber klar bin ich aufgeweckt! Schlafen tu ich ja nicht! XD

Arthur: =_=“
 

und Arthur imemr auf ihn aufgepasst hatte. Er hatte sich nie um irgendetwas Sorgen machen müssen,
 

Feliciano: Oh... und ich hatte gehofft, es würde sich wieder jemand Siogren machen. ;_;

Ludwig: Such dir einfach einen anderen Tippfehler aus. Dieses „imemr“ zum Beispiel scheint mir sehr sympathisch zu sein...

Feliciano: Aber es ist nicht Siogren! T_T

Alfred: (blinzelt) Habe ich was verpasst?

Francis: Feliciano kann einfach keinem Mädchen widerstehen... selbst dann nicht, wenn er besagtes Mädchen gar nicht kennt.

Alfred: Aber Siogren ist ein verkappte Sue! ò_ó

Arthur: Sie existiert vermutlich nicht einmal, du Volltrottel!
 

als Arthur noch sein großer Bruder gewesen war. Nun hatte sich alles verändert.
 

Francis: „Denn Arthur hatte sich einer Geschlechtsumwandlung unterzogen und war nunmehr Alfreds große Schwester.“

Arthur: (schubst ihn wortlos vom Stuhl)
 

Alfred wurde von einer leichten Prise überfahren und schlug seinen Kragen hoch.
 

Alfred: What the fuck? :D

Feliciano: (interessiert) Was für eine Prise ist es denn? Eine Prise Salz, eine Prise Pfeffer, eine...

Ludwig: Gar nichts davon. Es ist die Kunst, einen kleinen Windstoß so zu umschreiben, dass er klingt wie ein Verkehrsunfall.

Francis: (rappelt sich auf und stellt seinen Stuhl wieder hin) Wie wäre es stattdessen mit: „Ein kalter Wind kam auf und zerzauste mit dünnen Finger Alfreds blondes Haar, einem verstoßenen Liebhaber gleich. Fröstelnd suchte der junge Mann in der vertrauten Wärme seines Kragens Schutz.“ |D

Arthur: Das hier ist schlimm genug, auch ohne dass du einen Kitschroman daraus machst!
 

Alles hatte sich geändert. Heute waren Arthur und er wie Böse und Licht, und sie hatten sich kaum noch etwas zu sagen.
 

Feliciano: „Wie Böse und Licht“? o_o

Francis: Na, du weißt doch... wie Fischmarkt und Plattenspieler.

Alfred: Wie Cheeseburger und Waldorfschule!

Ludwig: Wie Aubergine und doppelläufige Schrotflinte.

Alfred: (interessiert) Wirst du gerade aggressiv?
 

Plötzlich hörte er eine Stimme.
 

Feliciano: Das ist bestimmt Siogren! -¬-

Alfred: Och nee, komm. Die Tussi bringt bestimmt die ganze Handlung durcheinander.
 

"Was machst du hier draußen, anker?"
 

Alfred: Hat diese beschissene Sue mich gerade als Schiffsteil bezeichnet?!

Arthur: (hüstelt) Ich denke, es sollte „wanker“ heißen.

Feliciano: (empört) Hör sofort auf, Siogren zu beleidigen!
 

Alfred fuhr herum und sah, dass Arthur in der Tür stand.
 

Feliciano: Oh. Das ist ja gar nicht Siogren. ;_;

Francis: Falscher Alarm. Gib die Hoffnung lieber auf, mon petit. Deine Liebste hat dich versetzt.

Feliciano: Hat sie nicht! Sie kommt bestimmt noch! Sie kommt doch noch, oder, Ludovico?

Ludwig: =_=
 

Er hatte nur seinen Pyjamma an udn war sehr Schlang, noch mehr als sonst.
 

Alfred: Freunde, wir stehen vor einem großen Problem. Was ist ein „Pyjamma“ und was bedeutet „Schlang“?

Feliciano: Ein Pyjamma ist bestimmt so ein enges Glitzerkostüm, und „Schlang“ heißt, dass man sich verbiegen kann wie ein Schlangenmensch. Der Satz bedeutet also, dass Arthur wieder gesund ist und beschlossen hat, einem Wanderzirkus beizutreten! -¬-

Arthur: Was?

Alle anderen: (applaudieren anerkennend)

Francis: Wobei ich finde, Angleterre hätte im Zirkus die besten Chancen als Raubtierdompteur. Die Löwen würden seine Augenbrauen sicher als Artgenossen akzeptieren. |D

Arthur: Findet ihr nicht auch, dass Francis' Stuhl ziemlich wacklig aussieht?
 

"Iggy! Bist du schon wieder auf?"
 

Ludwig: (zu Alfred) Dürfen wir dich Captain Obvious nennen?

Alfred: Eigentlich lieber Captain America, aber tu dir keinen Zwang an! :D

Arthur: Du hast den Witz nicht kapiert, oder?

Alfred: Welchen Witz? Ich spreche hier mit Ludwig. Der weiß doch gar nicht, was ein Witz ist! XD

Ludwig: >_<“

"Ja, das siehst du doch."
 

Francis: Sagt mal, wo bin ich eigentlich geblieben? Ich sollte doch bei Arthur bleiben und Alfred Bescheid sagen, wenn er aufwacht.

Arthur: Verlässlichkeit ist eben nicht deine Stärke. Vielleicht wurdest du von einem hübschen Mädchen abgelenkt...

Ludwig: Nein, Feliciano, nicht von Siogren.

Feliciano: Schade. ._.

Arthur: ...oder dir ist langweilig geworden und du sitzt gerade in irgendeiner Ecke und besorgst es dir selbst.

Francis: Oh, das könnte dir so passen. <.<

Feliciano: Was besorgst du dir selbst?

Ludwig: Gar nichts, Feliciano. -///-

Feliciano: Wie geht so etwas, Ludovico? Kannst du es mal vormachen?

Ludwig: =///=“

Feliciano: ...Ludovico? ó_ò
 

"Aber Arthur ! Das grenzt an einem wunder!"

"Warum Wunder, jerk? Ich bin völlig....."
 

Alfred: (als Random-Kassiererin) Sammeln Sie Punkte? *_*

Ludwig: (bemüht beiläufig) Wenn keiner die Punkte braucht, kann ich sie haben? Ich brauche noch sieben Stück, dann kann ich sie auf eine Postkarte kleben und bekomme einen Fußball dafür.

Feliciano: Wie schön! Sammelst du auch Nutella-Sammelpunkte? -¬-

Ludwig: Ich? Äh... nein, nein, ich mache das nur für... eine Nichte. <///<

Feliciano: Du hast keine Nichte. o_o

Arthur: (misstrauisch) Das mit den Sammelpunkten kommt mir aber ganz schön kapitalistisch vor. Wieso schickt Ivan uns so eine Geschichte?

Francis: Vielleicht, um uns den Spiegel vorzuhalten. Das ist ja so poetisch...

Alfred: Oder, weil er sein Bücherregal ausmisten musste und ihm nichts Besseres einfiel, als uns seinen Müll zu schicken?
 

Arthur taunmelte und Alfred griff nach seinem Arm. "Nein, du bist nicht in Ordnung.Du musst noch im Bett bleiben, bis du wieder geusnd bist."
 

Feliciano: (zupft Ludwig am Ärmel) Wie spricht man das aus? „Gois'nd“?

Alfred: Noch wichtiger, was bedeutet es?

Arthur: Vielleicht, dass ich nach Hause zurückkehre, weil ich endlich begriffen habe, dass das Zirkusleben nichts für mich ist?

Francis: Wieso? Haben die Löwen versucht, sich mit deinen Augenbrauen zu paaren? XD

Arthur: (schubst ihn vom Stuhl)

Alfred: Ist irgendwem aufgefallen, dass wir es geschafft haben, uns in diesem Absatz nur mit Fragen zu unterhalten? :D
 

"Mir geht es gut", sagte Arthur störrig. "Ich bin doch tuff.“
 

Francis: (setzt sich wieder hin) He, Angleterre. Wenn einer bescheuerte Anglizismen richtig sollte buchstabieren können, bist du das.

Ludwig: Wieso Anglizismen? Arthur wollte uns lediglich darauf aufmerksam machen, dass es seiner Gesundheit ausgezeichnet geht, da er vollständig aus leichtem, porösem Tuffstein besteht.

Alfred: Ein Herz aus Stein, unser Arty, so kennen wir ihn! XD

Feliciano: Das ist ja schrecklich. Warst du schon immer Tuff, Arthur? ._.

Arthur: >.<“
 

Aber ich mache mir Sorgen um dich. Frierst du nicht in deinem Schlaftanzug?“
 

Ludwig: Da fragt man sich als Leser, ob der „Pyjamma“ oder der „Schlaftanzug“ Arthur besser stehen...

Arthur: Eigentlich wollte Alfred sicher fragen: „Frierst du nicht nach deinem Schlafentzug?“

Alfred: O_O Die hinterhältigen Achsenmächte haben Arthur gefoltert! Freunde, wir dürfen diese Beleidigung keinesfalls hinnehmen!

Feliciano: Ludovico, Alfred macht mir Angst. Q_Q

Arthur: (zerknirscht) Komm wieder runter, Alfred. Eigentlich habe ich von Schlafentzug geredet, weil ich unmöglich ruhig schlafen kann, solange Francis an meinem Krankenlager sitzt und versaut grinst.

Francis: Hey, nirgendwo stand, dass ich grinse! (hustet) Ich kann meine Fantasien sehr gut für mich behalten...
 

Nein, tu ich nicht.“
 

Alfred: Guck mal, Arty! Eine realistische Reaktion von dir. Extra für dich, damit du nicht mehr so garstig bist. :D

Arthur: Ich bin gerührt.

Feliciano: Eine nachvollziehbare Reaktion! Wir müssen Arthurs-nachvollziehbare-Reaktion-Tag feiern! Das ist wie Ivans-nachvollziehbare-Reaktion-Tag, nur mit Arthur! -¬-

Ludwig: Wer feiert denn so etwas? ô_o

Feliciano: Weiß ich nicht. Es fiel mir gerade so ein.
 

Eine Weile legte sich stille zwischen sie.

Iggy? Wie sehr magst du mic eigentlich?“

Was?“
 

Arthur: Was? O_O

Feliciano: Oh, das ist wie in diesem Bilderbuch! „Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?“ Und dann sagt man so niedliche Sachen, wie „Ich habe dich lieb, so hoch ich springen kann“! -¬-

Arthur: (starrt ihn ungläubig an) Nun... ich bin nicht unbedingt gut darin, „niedliche Sachen“ zu sagen.

Alfred: Was hast du denn, Arty? Ich habe dich doch nur gefragt, wie sehr du Mic magst. Wer ist Mic überhaupt?

Francis: Arthurs Austauschschüler aus Brasilien. Eigentlich heißt er Michelangelo.

Alfred: Ein OC? Ich hätte es mir denken sollen! ò_ó

Arthur: (seufzt)

Alfred presste Augen und Mund aufeinander.
 

~Ludwigs Kopfkino~

Alfreds Augen: Hey, Mund! Alfred will uns aufeinander pressen!

Alfreds Mund: Schon wieder? Also gut, kommt runter...

Alfreds Gesicht: (klappt über der Nase weg und stülpt sich um, sodass die Augen auf dem Mund liegen)

Alle: Yaaay.

~Ludwigs Kopfkino Ende~

Ludwig: (schaudert und schüttelt wütend den Kopf)

Francis: Alles okay bei dir?

Ludwig: Ja, natürlich, alles bestens. -_-
 

Ich meine nur. Du reagierst immer so komisch, wenn ich mir Siogren um dich mache.“
 

Feliciano: Siogreeen! *_*

Ludwig: So, da hast du deine Geliebte wieder. Bist du jetzt endlich zufrieden? <_<“

Alfred: (grummelt etwas Unverständliches)

Arthur: Könnten wir uns vielleicht kurz mit dem tatsächlichen Inhalt dieses Teils befassen? Alfred, du machst dir niemals Sorgen um mich. Du machst dir niemals Sorgen um irgendetwas, auch wenn es bitter nötig wäre!

Feliciano: (arglos) Vielleicht ist Alfred ja in Arthur verliebt oder so.

Francis: (trällert) Voulez-vous coucher avec moi, ce soir? |D

Arthur: (versucht, ihn vom Stuhl zu schubsen)

Francis: (klammert sich an der Tischplatte fest) Ha! Ein drittes Mal falle ich nicht darauf rein! Der große Bruder lernt aus seinen Fehlern!

Alfred: Na ja, aber ist doch alles halb so schlimm. Dass ich mir ein paar Sorgen um Arthur mache, heißt schließlich noch lange nicht, dass wir zusammen in die Kiste hüpfen.

Ludwig: (düster) Sag das lieber nicht zu laut. Einfach... zur Vorsicht.
 

Arthur seufzte und sah aus, als schärme er sich.
 

Feliciano: Mit Schirm, Charme und Melone! -¬-

Ludwig: Ja ja, lustiger Tippfehler, weiter im Text.

Feliciano: Das ist ein Tippfehler? Ich kann mir Arthur sehr gut mit einer Melone vorstellen. ._.
 

Er strich seine Haare durch.
 

Francis: Schließlich bist du immer noch eine Mangafigur, Angleterre. Wenn deine Haare dem Zeichner also nicht gefallen, kann er sie einfach durchstreichen!

Arthur: Und dann laufe ich mit Glatze herum, oder was? =_=
 

Ich mag dich so sehr, dass ich dir sogar meinen letzten Hamburger geben würde“, sagte Alfred überzeugend.
 

Francis: Nun, das nenne ich einen Liebesbeweis. XD

Arthur: Lach nicht. Das wäre in der Tat der größte Liebesbeweis, zu dem Alfred fähig wäre.

Alfred: NIEMAND bekommt meinen letzten Hamburger! ò_ó

Arthur: Und das beruhigt mich.
 

Arthur lachte kurz. „An dir ist ein Romantiker vorbeigegangen.“
 

Alfred: (als er selbst) „Hey, das mit dem Hamburger gerade war natürlich nicht wörtlich gemeint, also...“

Francis: (geht vorbei) „Uhuhu, Arthur! Du bist der Quarterback in Alfreds Baseballmannschaft, die Frikadelle auf seinem Hamburger, der Clown auf seiner Beerdigung...“

Arthur: (als er selbst, unmotiviert) „Schau mal, Alfred. Da ist gerade ein Romantiker an dir vorbeigegangen.“

Ludwig: Das war lahm. -_-

Feliciano: Ich fand es schön! -¬- (applaudiert)
 

Arthur?“, fragte Alfred. „Ich liebe dich.“
 

Arthur: Als einzige angemessene Reaktion auf diesen Satz würde ich mich jetzt gerne an meinem Tee verschlucken. Bedauerlicherweise habe ich ihn schon ausgetrunken.

Alfred: Hmm. Ich würde ja etwas dazu sagen, aber... this is just wrong on so many levels. ._.

Francis: (klopft ihm auf die Schulter) Aber, aber! Du musst dich nicht dafür schämen, deine Gefühle offen zu gestehen, mon ami. Sieh mal, das ist doch besser, als einen Stock von hier bis Paris im Arsch zu haben. x3

Ludwig: Warum siehst du mich an? ô_o

„Ich liebe dich auch“, seufzte Arthur und küsste den blondhaarigen.
 

Francis: (verzweifelt) Angleterre? Beim Küssen gibt es keinen Frühbucherrabatt für Kurzentschlossene oder so. Du musst das nicht so überstürzen! Wo bleibt denn die Romantik?

Arthur: (starrt mit weit offenem Mund den Satz an)

Alfred: Hmm. Okay. Bis gerade eben dachte ich, ich wäre derjenige mit dem Bruderkomplex! :D

Feliciano: Arthur zeigt sich solidarisch mit dir, Alfred! Ist das nicht lieb von ihm?

Ludwig: Feliciano? Seit wann weißt du, was „solidarisch“ bedeutet? o_ô
 

Ende.
 

Alfred: Huch. Das kam jetzt aber plötzlich.

Ludwig: Nun, anscheinend hatte irgendjemand keine Lust mehr auf die Geschichte. <.<

Francis: Ja. Als hätte irgendjemand keine Ideen oder Stilblüten mehr gehabt und versucht, die Sache kurz und schmerzlos zu beenden. Ersteres ist mehr, letzteres weniger gelungen. >.>

Alfred: Muss ich verstehen, wovon ihr beiden redet?

Feliciano: Oh! Ist die Geschichte schon aus?

Arthur: (löst sich langsam aus seiner Starre und schüttelt sich) Scheint so. Wir sind fertig und alle sind noch am Leben. Was wollen wir mehr?

Feliciano: Wie schön! Nach getaner Arbeit bekommt man immer Appetit, findet ihr nicht? Ludovico, ich hätte große Lust auf ein dernisstes Liebesgeständnis mit Hin! -¬-

Ludwig: Nein, Feliciano.

Feliciano: Aber-

Ludwig: Ich sagte nein! ò_ó

Feliciano: -A-
 

Mit einer großspurigen Geste schlug Alfred das Buch zu und strahlte in die Runde. „Gute Arbeit, Leute! Ich finde, wir haben das großartig hinbekommen. Wir können stolz auf uns sein!“

„Abgesehen davon, dass wir keinerlei Erkenntnisse darüber gewonnen haben, wieso in aller Welt Ivan uns dieses Buch geschickt hat“, bemerkte Francis süffisant.

Alfred zuckte die Achseln und winkte ab. „Ich setze einfach die Jungs nochmal dran, vielleicht finden die irgendwelche Hinweise. Was machen wir in der Zwischenzeit?“

„Wie wäre es mit essen?“, schlug Feliciano eifrig vor.

„Ich muss mich erst einmal hinlegen“, knurrte Arthur. „Ich habe Kopfschmerzen.“

„Och, armer Arty. Bist du etwa zu zart besaitet, um mit dieser Geschichte fertig zu werden?“

„Lass mic in Ruhe, Algfred!“, fauchte Arthur Alfred an. „Eine solche Lektüre macht mir gar nichts! Ich bin schließlich tuff und hart im nehmen!“

Er hielt inne, als er bemerkte, dass die anderen ihn fassungslos anstarrten. „Was ist denn los?“

„Was hast du gerade gesagt?“, fragte Ludwig düster.

„Dass ich tuff bin! Und außerdem bin ich heil oder lebendig und völlig geusnd. Was habt ihr denn plötzlich alle?“

„Ach, überhaupt nichts“, wehrte Francis hastig ab. „Es ist alles in Ordnung, Angleterre.

Arthur schnalzte missbilligend mit der Zunge. „Ihr benehmt euch ziemlich seltsam, aber ich habe beshclossen, Nachsichtlichkeit walten lassen. Wie gesagt will ich mich hinlegen, also werde ich meinen Pyjamma anziehen udn danach nach draußen gehen. Blaibt ihr so lange hier.“

Gedämpft vor sich hin murmelnd ging er hinaus, zog die Tür hinter sich zu und ließ seine Kollegen zurück. Es dauerte zwei Sekunden, bis Alfred in schallendes Gelächter ausbrach.

„Was ist denn mit Arthur passiert?“, fragte Feliciano verwirrt.

Francis zwinkerte ihm vielsagend zu. „Vielleicht wurde er von einer Prise überfahren.“

„Jetzt fang du nicht auch noch an!“, wies Ludwig ihn zurecht und runzelte die Stirn. „Zumindest wissen wir jetzt, was Ivan damit bezweckt hat, uns dieses Buch zu schicken. Er wollte, dass wir von dieser rätselhaften Krankheit befallen werden. Sozusagen biologische Kriegsführung... wie grausam.“

„Aber wozu?“ Alfred schüttelte den Kopf. „Ich meine, okay, Arty klingt ziemlich lustig, aber sonst ist das doch harmlos. Eine Bombe wäre viel effektiver gewesen. Wieso sollte Ivan wollen, dass einer von uns einen Sprachfehler bekommt?“
 

Zur selben Zeit, allerdings am anderen Ende der Welt, saß Ivans große, glückliche Familie vor dem Fernseher und sah sich eine Ballettaufzeichnung an. Yekaterina strickte und Natalia war gerade dabei, sich unauffällig an Ivans Schulter zu kuscheln, als Raivis plötzlich die Augen aufriss.

„Hört mal! Mein Sprachfehler ist weg!“

Spaß mit Mr Peg und depressiven Dänen, oder: What? Babys?!

„Alfred?“, flüsterte Francis. „Bevor wir reingehen, erkläre uns endlich, was wir hier wollen.“

„Ist das nicht offensichtlich?“, erwiderte Alfred, der sich seit mehreren Minuten an der verschlossenen Hintertür zu schaffen machte. „Wir brechen bei Ivan ein, jubeln ihm eine von seinen komischen Geschichten unter und hoffen, dass der Virus wieder auf ihn zurückschlägt.“

„Wieso glaubst du, das würde funktionieren, anker?“, fragte Arthur, der im leichten Schneefall von einem Bein aufs andere trat, um sich warm zu halten. „Vielleicht geht es ja nach einer Weile von allein wieder weg. Ich verstehe ohnehin nicht, worum ihr euch Siogren macht. Ich spreche doch völlig normal.“

„Was ist das überhaupt für ein Zettel, der da an der Tür hängt?“, fragte Francis und deutete darauf. „Die Verursacherin warnt in diesem Kapitel vor inflationärem Gerede über Bienchen, Blümchen, Klapperstörche und Tampons. Außerdem fällt das lustige Wort mit P. Und damit meint sie Pipimann.

„Was weiß ich. Vielleicht möchte Ivan Eindringlinge verwirren, indem er etwas anderes als die übliche Warnung vor bissigen Hunden aufhängt...“

Das Schloss knackte und Alfred lachte auf. „Perfekt! Also, dann mal rein in die gute Stube. Francis, pass gut auf die Tasche auf, die ich dir gegeben habe. Die Geschichte ist darin.“

„Du meinst, ich habe die Ehre, das ominöse Buch zu tragen?“

„Nein, das ist noch bei mir. Ich habe nur ein Kapitel daraus kopiert, das... vielversprechend aussah.“

„Vielversprechend?“, wiederholte Francis.

„Jetzt kommt schon rein!“

Alfred zog Arthur über die Schwelle, und Francis folgte ihnen und schloss die Tür. Vor ihnen befand sich ein schmaler Gang, der nach wenigen Schritten in der Dunkelheit verschwand.

„Dann mal los.“

„Wie genau willst du Ivan die Geschichte unterjubeln, Algfred?“, fragte Arthur.

„Ich werde improvisieren.“

„Großartiger Plan, mon ami.“

Bevor sie sich von der Tür und dem durch ein kleines Fenster einfallenden Licht entfernten, öffnete Francis die Tasche und warf einen flüchtigen Blick hinein. Er erkannte einen Stapel zusammen gehefteter Blätter. Auf dem obersten stand der Titel.

What? Babys?!

Ungläubig lachte er auf, was Arthur und Alfred aufschrecken ließ.

„Was ist denn, Francis?“

„Ach, gar nichts. Ich habe nur den Titel gelesen.“

„Toll, oder?“, fragte Alfred zufrieden. „Er besteht aus zwei Wörtern, und schon ist ein Rechtschreibfehler drin.“

„Das ist nicht toll, anker!“

„Lies mal den Untertitel vor, bitte. Damit ihr wisst, warum ich sie ausgesucht habe.“

RusAme“, las Francis und runzelte die Stirn. „Was bedeutet das?“

„Dass Ivan und ich vorkommen“, erklärte Alfred. „Aber weiter habe ich noch nicht gelesen, und du solltest es auch nicht tun. Nicht, dass du dich auch noch ansteckst.“

„Natürlich“, sagte Francis ernst und schloss die Tasche wieder.

Lautlos schlichen die drei den Gang entlang, bis Alfred, der voraus ging, auf eine Tür stieß. Da sie nicht verschlossen war, öffnete er sie und machte einen Schritt in den Raum dahinter. Er war bis auf einen großen Schrank an der hinteren Wand völlig leer.

„Und?“, zischte Arthur.

„Niemand da.“

„Du klingst verängstigt, Angleterre“, flötete Francis und stupste ihn in den Rücken. „Vielleicht hätten wir dich doch nicht mitnehmen sollen...“

„Halt den Mund!“, fauchte Arthur und packte ihn am Kragen. „Ich bin doch tuff!“

Die Tasche rutschte Francis aus den Händen und sprang auf. Weißes Papier wirbelte durch die Luft und sank unschuldig wie Schnee im gesamten Raum verteilt zu Boden.

„Och nee“, sagte Alfred und verzog das Gesicht. „Ich hätte wissen sollen, dass nur ich in der Lage bin, die verantwortungsvolle Aufgabe des Taschentragens zu übernehmen.“

„Alles deine Schuld“, grummelte Arthur an Francis gewandt und ließ seinen Kragen los.

„Das könnte dir so passen“, erwiderte Francis hochnäsig, zupfte seine Jacke zurecht und bückte sich. „Es sieht schlimmer aus, als es ist. Die obersten Blätter haben sich gelöst, aber hier ist der Rest.“

Er hielt einen leicht ausgedünnten Stapel Papier hoch und schob ihn wieder in die Tasche. Arthur tippte ungeduldig mit dem Fuß.

„Lasst uns das hier aufräumen und wieder sortieren, und dann gehen wir weiter. Mach erst einmal die Tür zu, wenn uns jemand bemerkt, kommen wir nie heil oder lebendig hier raus. Gut, dass die Blätter wenigstens nicht auf dem ganzen Gang liegen.“

Francis zog die Tür hinter sich zu und nickte. „Sortieren ist eine gute Idee, aber es gibt keine Seitenzahlen. Wir müssen wohl nachlesen.“

„Nein, Francis!“, sagte Alfred erschrocken. „Wenn du es liest, wird...“
 

What? Babys?!
 

Alfred: ....wird irgendeine geheime Macht in den RPG-Stil schalten, und die Geschichte wird ihren Lauf nehmen. ._.

Arthur: Was?! Was soll das hier, Algfred? Diese Geschichte sollte für Ivan sein, nicht für uns!

Francis: (hält eines der Blätter hoch, dreht ein zweites auf den Kopf) Also, das hier ist jedenfalls die erste Seite. Titel, Untertitel und Kurzbeschreibung...
 

RusAme
 

Francis: Und das bedeutet, dass Ivan und du darin vorkommen, Alfred?

Alfred: Ich denke schon, aber genauer angesehen habe ich mir die Sache noch nicht.

Arthur: Wenn du uns schon diesen Mist hier einbrockst, können wir auch gleich nachlesen, was diesmal mit dir passiert. Ich werde ja wohl nicht vorkommen, oder? >:D
 

Alfred und Matthew haben ein Kind,
 

Alfred: Bitte sagt mir, dass das nicht wirklich da steht. o_o

Francis: Ohne das Komma würde ich jetzt mutmaßen, ihr hättet besagtes Kind grün angemalt, mit Tannenzapfen beworfen oder zum Apportieren abgerichtet, aber so...?

Arthur: Heißt das, du hast erstens die Homo-Ehe erlaubt, zweitens das Adoptionsrecht für homosexuelle Paare durchgeboxt und drittens... verdammt, ihr seid Zwillingsbrüder! Das nenne ich eine Familiengründung mit Hin dernissen!

Alfred: Ich habe mir das nicht ausgedacht, ja? Das ist alles aus Ivans verdammtem Buch! Ich hätte das Kapitel vielleicht lesen sollen, bevor ich es kopiert habe. D:
 

aber was passiert, wenn Alfred plötzlich schwanger wird,
 

Arthur: ...und viertens hast du dir eine Gebärmutter implantieren lassen?!

Francis: Mitsamt Eierstöcken, Muumuu und allem drum und dran. Glaubt es mir oder nicht, ich mag die Geschichte! |D

Alfred: Ich nicht! Wenn ich Eierstöcke habe, heißt das auch, dass ich monatlich blute und den ganzen Scheiß?

Francis: Aber Alfred, natürlich tust du das. Woran willst du merken, dass du schwanger bist, wenn nicht daran, dass die Tage ausbleiben?

Arthur: Hört sofort auf damit! Die Bilder in meinem Kopf! @_@
 

und nicht von Matthew?
 

Alfred: Schaut mal! Da hinten grast ein Drama-Lama! Seht ihr, seht ihr? °0°/

Arthur: Ist doch gut, dass es wenigstens nicht von Matthew ist! Das arme Kind hat Alfred als Mutter, da kann es auf ein inzestbedingt erhöhtes Risiko für Erbkrankheiten gerne verzichten. Andererseits, der Teufel scheißt immer auf den dicksten Haufen, so trautig das auch ist...

Francis: (ernsthaft interessiert) Woran merkst du, dass das Kind nicht von Mathieu ist? Bist du misstrauisch geworden, als du Pfannkuchen mit Ahornsirup gegessen hast und es nicht aufgeregter getreten hat als sonst?

Alfred: Francis.

Francis: Oder weiß Mathieu, dass das Kind nicht von ihm sein kann, weil du in den letzten Monaten gar nicht mit ihm geschlafen hast? Weil du immer Kopfschmerzen vorgetäuscht hast oder deinen unerotischen Baumwollschlüpfer anhattest, oder...

Alfred: Es reicht, Francis! Ich hätte definitiv ein anderes Kapitel kopieren sollen. q_q
 

Warnung: MrPeg. Don`t like it, don`t read it!
 

Arthur: Erstens, was ist aus dem schön griffigen „don't like, don't read!“ geworden, haben die Leute kein Gespür für das Metrum mehr? Zweitens, das sind keine Apostrophe!

Alfred: Drittens, wer ist eigentlich Mr Peg?

Francis: Ein Freund von Miss Piggy?

Arthur: Danke. Jetzt habe ich ein Bild von einem Schwein mit Frack und Zylinder im Kopf.

Francis: Und dieser Mr Peg ist definitiv nicht ohne, wenn sogar vor ihm gewarnt werden muss... ;3

Alfred: (geht plötzlich ein Licht auf) Scheiße! Ihr wisst schon, dass wir in Ivans Haus sind?

Arthur: Wie sollten wir das auch vergessen haben, anker?

Alfred: In Soviet Russia, pig eats you! Q_Q

Francis: Du hättest auf der Hinfahrt nicht so viele In-Soviet-Russia-Witze erzählen sollen...

Alfred: Und außerdem finde ich Schweine gruslig, seitdem ich „Animal Farm“ gelesen habe! Ich hasse Tiergeschichten!

Arthur: (seufzt tief)
 

Ich möchte nicht, dass diese Geschichte von irgendjemandem, außer von mir, irgendwo veröffentlicht wird!
 

Alfred: Und ich möchte nicht, dass diese Geschichte von irgendjemandem einschließlich dir irgendwo veröffentlicht wird! °3°

Francis: Gib es auf, mon ami. Augen zu und durch.
 

Echt Leute, seid nicht so peinlich, euch mit fremden Federn zu schmücken. ;)
 

Francis: Ob sich irgendjemand mit dieser Geschichte „schmücken“ kann, stelle ich jetzt lieber nicht zur Diskussion.

Arthur: Falls irgendwer von euch gleich das Cover dieses Meisterwerkes findet und es ein geklautes Bild eines fremden Künstlers ist, dann lache ich. Ganz laut.

Alfred: (hebt ein neues Blatt auf) Hey, hier sind Steckbriefe von den Leuten, die in der Geschichte mitspielen! Wie lustig!

Arthur: Und, Überraschung: Geklaute Bilder. So viel zu „mit fremden Federn schmücken“. Wenn diese verdammte Doppelmoral nicht wäre, würde ich Nachsichtlichkeit walten lassen...

Alfred: Ich bin total gut getroffen auf dem Bild! :3
 

Alfred

Nation: Amerika
 

Alfred: Moment, wieso steht das jetzt da? Ich dachte, diese Geschichte spielt in irgendeinem kranken Alternativen Universum, wo Männer ohne Muumuu Babys kriegen können. Aber plötzlich bin ich Amerika, also ist es doch kein AU. Was denn nun?

Francis: Ganz zu schweigen davon, dass du nicht „Amerika“ bist, mein Lieber, weder Nord noch Süd. Du bist nur die USA. Da sind auch noch Kanada und Mexiko und Brasilien und...

Alfred: Ja, okay, aber wen interessieren die schon? <.<“

Arthur: Dich sollten sie interessieren, wenn man bedenkt, dass Matthew der Vater deiner Kinder ist...

Francis: Zumindest von einem deiner Kinder. Denn plötzlich bist du ja wieder schwanger, und das NICHT von Mathieu! *_*

Alfred: Ich hasse Lamas.
 

liebt: Matthew (später Ivan?)
 

Arthur: Beachtet bitte die subtile Andeutung eines Gefühlskonflikts bei Alfred, die nichts von der Handlung oder gar dem Ende der Geschichte vorweg nimmt. =_=“

Alfred: Ivan? Wieso liebe ich Ivan?! Dann ja noch lieber Matthew!

Francis: Oh, bitte, Alfred. Nach deinem Bruderkomplex in der letzten Geschichte hättest du dir doch denken können, worauf es hinaus läuft, wenn Ivan und du die Hauptrollen spielen.

Alfred: Aber ich...

Francis: Fazit, du wolltest es nicht anders. X3

Alfred: Hey!
 

Kinder: Jason (mit Matthew),
 

Alfred: Hmmm. Völlig abgesehen davon, dass ich mir diese Geburt nicht vorstellen möchte: Jason gefällt mir. Wenn er mal verloren geht, muss man nur X drücken, um Jason! zu rufen. Ganz einfach! :D

Arthur: Wovon sprichst du?

Alfred: Bist du noch nie bei Heavy Rain stundenlang im Einkaufszentrum herumgelaufen und hast dir einen Spaß daraus gemacht, X zu drücken und Jason! zu rufen? o_o

Arthur: Nein?!

Alfred: Was stellen manche Leute nur mit ihrem Leben an? <.<“

Arthur: Für dein Leben würde ich mich schärmen.
 

später Dmitrij
 

Francis: Nein! Lasst mich dreimal raten, von wem das Kind ist! *_*

Arthur: Der Name ist interessant geschrieben. ô_o

Alfred: Was weiß ich, anscheinend russisch. Moment... wieso gebe ich meinem Kind einen russischen Namen?

Francis: Darf ich nun raten oder nicht?

Arthur: Wir wissen ALLE, von wem das Kind ist, Idiot!

Alfred: Von wem das Kind ist? Moment. Moment! I-i-ich will aber nicht Ivans Dingsbums in meinem ihr-wisst-schon-was haben! o///o

Francis: Da führt kein Weg dran vorbei, mein Lieber, so entstehen Babys nun einmal. XD

Alfred: (starrt ihn an, als wäre gerade die Welt untergegangen)

Arthur: Beruhige dich, anker. Es würde an einem wunder grenzen, wenn in dieser Geschichte herkömmliche Biologie irgendeine Rolle spielen würde. Vielleicht wurde Dmitrij also gar nicht durch Sex gezeugt, sondern ist durch ungeschütztes Knutschen entstanden. Oder dadurch, dass Ivan einen Fetzen deiner Kleidung nördlich seines Hauses verbuddelt hat, während der Saturn im dritten Viertel stand.

Alfred: (schnieft) Meinst du? Q_Q
 

Charakter: selbstbewusst, fröhlich, manchmal verwirrt
 

Arthur: Na ja, „manchmal verwirrt“ sind wir alle, je nach Situation. Das ist keine Charaktereigenschaft, vorausgesetzt, Alfred ist nicht plötzlich senil geworden.

Alfred: Vielleicht bin ich wirklich senil. Ich weiß nämlich gar nicht, wann ich mit Ivan ungeschützt geknutscht haben soll. o_o

Francis: Bemühe dich nicht, es zu verstehen, Alfred. Entspann dich einfach und lass es kommen, dann wird es sehr schön. Eine gute Strategie in allen Lebenslagen. |D

Arthur: Was soll das alberne Grinsen?
 

Alfred hat eine Beziehung mit Matthew, die seit Jahren gefestigt ist, auch durch die Geburt ihres Sohnes. Aber was, wenn etwas oder jemand droht, Alfreds Idylle zu zerstören? Un der plötzlich bemerkt, dass Matthew andere Seiten hat, als die, die er bisher gezeigt hat?
 

Arthur: Ach was. Dark!Matthew? Rapeface!Matthew? 2P!Matthew? Nein, im Ernst, sag's mir, ich bin gespannt.

Alfred: Boah. Das klingt, als wäre ich die Jungfrau in Nöten, die zwischen die Fronten von Matthew und einem geheimnisvollen Bösen gerät.

Francis: Dieses „etwas oder jemand“ würde wenigstens ein bisschen Spannung erzeugen, wenn aus dem Steckbrief nicht eindeutig hervorgehen würde, dass „etwas oder jemand“ wohl Ivan sein muss. <.<“

Arthur: Also, ich kann das bei allen Mühen und Quallen nicht ernst nehmen. Kaum jemand eignet sich so schlecht als Böser wie Matthew, und niemand taugt so wenig zur Jungfrau in Nöten wie Alfred!

Alfred: Ganz meine Meinung! Ich bin ein Held, ich helfe mir selbst! Wenn ich zum Beispiel Rapunzel wäre, hätte ich die Hexe sofort ausgeknockt, als sie mich in den blöden Turm sperren wollte, und kein Arsch würde das Märchen kennen. ^_^

Arthur: Außerdem disqualifiziert dich dein Mangel an weiblicher Grazie und der Fähigkeit, still zu sitzen und den Mund zu halten...
 

Matthew
 

Francis: Lesen wir diesen Steckbrief auch noch, um deine Frage von vorhin zu beantworten, Arthur.

Arthur: Hmm. Mit einem 2P!Matthew könnte ich mich vielleicht anfreunden, solange er als solcher angekündigt und anständig umgesetzt ist.

Alfred: Sind 2Ps nicht einfach diese komischen Bildchen von uns, die jemand in den falschen Farben angemalt hat, und plötzlich waren alle böse? ._.

Francis: (todernst) Färbe dir bloß nie die Haare dunkler, mon ami. Wer weiß, was alles passieren kann.
 

Nation: Kanada

liebt: Alfred (ist das Liebe?)
 

Francis: Was soll diese dumme Frage? Wenn einer wissen muss, was Liebe ist, dann ja wohl mein Adoptivsohn! ò_ó

Alfred: Nein, ich fürchte, Mattie liebt mich nicht. Höchstens auf die Art, wie man seinen Bruder lieben kann, wenn man ständig im Schatten seiner Großartigkeit steht.

Arthur: (sieht ihn misstrauisch an) War das gerade eine halbwegs realistische Selbsteinschätzung? Wer bist du und was hast du mit Algfred gemacht?
 

Kinder: Jason
 

Alfred: Seid ihr eigentlich mal auf den Gedanken gekommen, dass Mattie unseren Jason zur Welt gebracht hat und nicht ich?

Arthur: Normalerweise würde ich sagen, wahrscheinlich, da er der Uke bei euch sein müsste...

Francis: Uhuhu, Angleterre kennt sich mit Fangirl-Fachbegriffen aus! |D

Arthur: Klappe. Aber falls Matthew wirklich, wie angedeutet, der Böse in dieser Geschichte ist...

Alfred: ...wie auch immer das funktionieren soll...

Arthur: ...dann blaibt es dabei, dass du schwanger wirst, tut mir leid. Der Mann muss schließlich immer der Böse sein und die Frau das Opfer. Hallo, Emanzipation.

Francis: Aber vielleicht haben sie die Rollenverteilung auch munter rotiert und beide haben die Fähigkeit, schwanger zu werden.

Alfred: Du meinst, wird sind Zwitter? O_O

Arthur: Weiter im Text!
 

Charakter: unauffällig, düster, egoistisch
 

Francis: Ich protestiere! Das ist Rufmord!

Arthur: (atmet mühsam beherrscht durch) Ich gebe es auf. Das hier ist nicht mal eine zu begründende alternative Charakter-Interpretation oder ein 2P-Experiment oder sonst etwas Spaßiges. Das ist plattes Character-Bashing, nicht mehr! Es ist Die for our ship!

Alfred: Jetzt verwendest du mir endgültig zu viele komische Fachbegriffe. @_@
 

Matthew ist etwas anders, als ihr ihn aus dem Manga kennt.
 

Arthur: Sag bloß! ò_ó

Alfred: In der Tat, etwas anders. Zum Beispiel hat er mich geschwängert. Pfui, ich habe es gesagt. (schüttelt sich)

Francis: (klopft ihm auf die Schulter) Richtig so! Stell dich deinen Ängsten, und du wirst erkennen, dass sie eigentlich nur drollige Absurditäten sind.

Arthur: „Drollig“?

Francis: Drollige, gemeingefährliche Absurditäten. ^^“
 

Er ist ein hinterlistiger, eiskalter
 

Alfred: Okay, können wir vielleicht an der Stelle abbrechen? Das ist doch einfach peinlich. Einen so soften Kerl wie Mattie zwanghaft zum Bösen zu machen, weil man das Drama braucht...

Francis: Wir sollten uns einen Namen für dieses bösartige Subjekt überlegen, damit wir es von dem echten Mathieu unterscheiden können.

Arthur: Wie wäre es mit Tumni?

Alfred: Wieso Tumni? o_o

Arthur: Koseform von TuMNiabwD, was eine Abkürzung von „Trägt unverschämterweise Matthews Namen, ist aber böse weil Drama“ ist.

Francis: Ja, genau so etwas hatte ich mir vorgestellt. Sehr kreativ, Angleterre. :3

Alfred: (lässt das Blatt fallen) Also, mir macht Tumni jedenfalls Angst, und ich möchte das nicht weiter lesen. Warum heften wie die Blätter nicht einfach irgendwie hintereinander, und Ivan kann sie dann sortieren?

Arthur: Darauf hätten wir auch früher kommen können, wenn es uns früher eingefallen wäre. Also, heben wir alles auf und...

Francis: Moment. Hört ihr das?

Arthur: Was?

Francis: Da! Sind da nicht Stimmen auf dem Gang?
 

(Einen Moment herrscht lauschende Stille, nur von dumpfen Geräuschen von draußen unterbrochen.)
 

Alfred: Verdammt, du hast Recht. Wir verstecken uns in dem Schrank da hinten!

Arthur: Aber...

Alfred: Schnell, schnell! (öffnet den Schrank)

Francis: (schiebt Arthur in die entsprechende Richtung) Keine Sorge, Angleterre. Luft anhalten und Bauch einziehen, dann passt das schon.

Arthur: Lass mich in Ruhe, anker!
 

(Umständlich quetschen die drei sich in den Schrank und ziehen die Türen hinter sich zu. Draußen auf dem Flur kommen Schritte näher.)
 

Gilbert: Hier drinnen?

Toris: Ja. Es klang, als würde jemand lautstark erklären, dass Männer keine Babys bekommen können.

Gilbert: Ach, bestimmt habt ihr euch das nur eingebildet. >:D

Eduard: Wir drei, alle gleichzeitig, alle dasselbe?

Raivis: Was, wenn es etwas Gefährliches ist? Ein Monster aus dem Kleiderschrank oder so?

Gilbert: Ach was! Das Monster will ich sehen! (öffnet schwungvoll die Tür)

Eduard: (lugt an ihm vorbei und sieht die Blätter auf dem Boden) Oha. Unordnung. Also, ich habe nichts davon gesehen. Ihr etwa?

Toris: Was sind denn das für Blätter? (hebt eines auf) Es steht etwas darauf...
 

What? Babys?!
 

Raivis: Es macht mir Angst! Q_Q

Eduard: (hat ein anderes Blatt aufgehoben) Wer zum Teufel ist Mr Peg?

Toris: Das sieht verdächtig nach einer Geschichte aus dem rätselhaften Buch aus. Wo ist dieses Buch überhaupt hingekommen, Eduard?

Eduard: Weiß ich auch nicht. Ivan wollte es eines Tages haben, aber er hat mir nicht verraten, was er damit angestellt hat.

Gilbert: Ähm... da fällt mir ein, ich muss noch meinen Vogel füttern. Räumt das hier ohne mich auf, ja? °3°

Eduard: Sich mit fadenscheinigen Vorwänden aus der Affäre ziehen ist meine spezielle Geheimfähigkeit. Such dir gefälligst eine eigene.

Raivis: Ich will auch eine spezielle Geheimfähigkeit haben, und ich will das auch nicht lesen!

Toris: (sieht einige der Blätter durch, stutzt) Schau mal, Gilbert. Hier steht dein Name.

Gilbert: Wo? Gib mal her!
 

Gilbert

Nation: Preußen
 

Gilbert: Also, der Anfang gefällt mir schon einmal! >:D

Eduard: (trocken) Preußen gibt es nicht mehr. Seit 1871 bist du entweder ein lächerlich undemokratischer Staat-im-Staat im Schatten deines kleinen Bruders, oder tot.

Gilbert: Siehst du, was da steht, von Bock? Siehst du das? (wedelt ihm mit dem Blatt vor der Nase herum)

Raivis: (zögernd) Du meinst, die Geschichte gefällt dir?

Gilbert: Sie gefällt mir riesig! Wollen wir mal sehen, wie es weitergeht...
 

liebt: Ivan
 

Gilbert: @_@

Raivis: (fasziniert) Was macht Gilbert da?

Toris: Das nennt sich „Bluescreen of Horror“, Raivis. Ein vorübergehendes Phänomen. ^^“

Eduard: Hoffentlich nur vorübergehend.

Raivis: Ist es so wie Stand-by?

Toris: Ja, so ähnlich.

Raivis: Auf Stand-by schalten ist meine spezielle Geheimfähigkeit, Gilbert! Schäm dich! ò_ó

Yekaterina: (klopft an den Türrahmen) Hallo? Ich habe Stimmen gehört, und da dachte ich... Du meine Güte, was ist das denn für ein Durcheinander? ó_ò

Eduard: Oh, Yekaterina. Ich muss zu unserer Verteidigung sagen, dass wir für dieses Chaos nicht verantwortlich sind. Hier ist offenbar ein Auszug aus dem dezent experimentellen Buch aus einem Plothole gefallen. Geh ruhig weiter, hier gibt es nichts zu sehen.

Yekaterina: Ach ja? Das klingt aber interessant. *_*

Raivis: Gilbert! (stupst ihn beharrlich in die Seite)

Gilbert: (kommt wieder zu sich, schüttelt heftig den Kopf) Das hier ist unglaublich.

Toris: Wieso unglaublich? Du wurdest in unserer ersten Geschichte doch schon mit Ivan verkuppelt, und das hast du auch überlebt. <.<“

Gilbert: Aber damals stand nicht Babys im Titel! D:<

Yekaterina: Babys? Oh, wie niedlich! Lass mal sehen! (nimmt ihm das Blatt aus der Hand)
 

Kinder: Kierkegardt
 

Eduard: Okay. Ist das eine Anspielung auf Søren Kierkegaard, den dänischen Existenzphilosophen und Verfechter des Christentums? Ich hatte einen deutschen oder russischen Namen erwartet, aber das hier ist... ungewöhnlich?

Yekaterina: (blinzelt) Na ja... auch ein Kind mit einem ungewöhnlichen Namen kann man doch lieben. Denke ich.

Gilbert: Damit wäre jedenfalls der größte anzunehmende Unfall eingetreten. Braginsky und ich haben ernsthaft ein Kind.

Raivis: Bestimmt vom Klapperstorch, ja? <.<

Gilbert: Äh... sicher, woher denn sonst?

Raivis: >.>

Gilbert: Du hast diesen „Ich weiß etwas, was du nicht weißt“-Blick drauf, Galante. Klär mich auf.

Raivis: Die Babys kommen nicht vom Klapperstorch. Den gibt es nämlich gar nicht. Weiß doch jeder.

Gilbert: Wow. Du hast gerade mein Weltbild zerstört. XD

Eduard: (liest den nächsten Absatz) Na ja, das hier könnte deinem Weltbild wirklich gefährlich werden...
 

Charakter: arrogant, spöttisch, lieb und besorgt, seit er das Kind gekriegt hat
 

Gilbert: O_O Das... ich...

Raivis: Wehe, du machst wieder das mit dem Bluescreen!

Gilbert: Was sollte mich mehr schockieren? Dass ich „lieb und besorgt“ bin, oder dass ich verdammt nochmal ein Kind gekriegt habe?!

Eduard: (heiter) Ich könnte dich jetzt damit beruhigen, dass das nur eine etwas ungeschickte Formulierung dafür ist, dass du es adoptiert hast. Aber ich tue es nicht, weil ich selbst nicht daran glaube. Und weil es so viel lustiger ist.

Toris: (wendet sich höflich ab, weil er lachen muss)

Raivis: (ernst) Aber das ist unlogisch, Gilbert. Männer können nämlich gar keine Kinder kriegen, hat Ivan mir erklärt. Das geht nur, wenn ein Mann und eine Frau sich ganz lieb haben, und dann schlafen sie miteinander, und dann wird die Frau schwanger. Nicht der Mann. Aber wenn die Frau nicht schwanger werden soll, zieht der Mann vorher ein kleines Mützchen über seinen... seinen... o////o

Eduard: Pipimann.

Raivis: Danke.

Toris: Und das weißt du von Ivan? o_o

Raivis: Wen soll ich denn sonst fragen? Gilbert redet immer nur vom Klapperstorch, und ihr beiden erklärt mir nie was. <.<

Yekaterina: Aber das ist doch wunderschön, Gilbert! Eine Schwangerschaft ist sicher eine einmalige Erfahrung für dich!

Gilbert: (betont) Für mich als Mann.

Yekaterina: Falls du bei irgendetwas den Rat einer Frau brauchst, ich bin immer für dich da. Frag mich einfach! ^_^

Gilbert: Du meinst, falls ich wissen muss, wie man Tampons benutzt oder so?

Yekaterina: Oh, das mit dem Tampon klingt komplizierter, als es ist. Du musst dir nur ein bisschen Zeit nehmen, bis du den Dreh raus hast, dann geht das ganz leicht.

Gilbert: (schüttelt sich) Yekaterina! Das war ein Scherz! Von Bock, hör sofort auf, zu lachen! ò_ó
 

Gilbert hat eine glückliche Beziehung mit Ivan, und ihre kleine Tochter hegt er wie seinen Augapfel. Aber wie wird er darauf reagieren, wenn er von Ivans wahren Gefühlen erfährt?
 

Gilbert: Solange „Ivans wahre Gefühle“ ihn dazu drängen, das Blag an der nächsten Autobahnraststätte anzuleinen, werde ich durchaus positiv darauf reagieren!

Eduard: Kierkegardt ist ein Mädchen?

Toris: Irgendwie macht das gar keinen Unterschied. So oder so ist es kein Name, den man einem Kind verpasst, dem man eine halbwegs normale Kindheit wünscht.

Eduard: Hmm... die Vorstellung, wie Gilbert seinem Sohn die Windeln wechselt, war schon amüsant genug. Jetzt stelle ich mir vor, wie er seiner Tochter kleine Zöpfchen flechtet und sie mit rosa Haargummis mit Glitzer festmacht.

Yekaterina: Oh, funktionierende Familien sind doch etwas Schönes! *_*

Eduard: Merke: Bilder sehen in Yekaterinas Kopf anders aus als in meinem.

Gilbert: (wühlt frustriert in den Blättern auf dem Boden, merkt plötzlich auf) Ha! Freu dich lieber nicht zu früh, von Bock. Wer sagt, dass du keinen drolligen Nachwuchs bekommst?

Eduard: Was redest du denn da? Wir haben uns einen ersten grauenhaften Eindruck von der Geschichte verschafft, das genügt doch wohl. Ich finde, wir sollten jetzt Ivan melden, dass hier etwas nicht stimmt, und...

Gilbert: Nichts da! Lies dir mal das hier durch.

Toris: Oh nein, noch mehr Baby-Geschichten? Wen trifft es diesmal? =_=
 

Raivis
 

Raivis: O_O

Yekaterina: Sieh mal, Raivis, du kommst auch vor. Wie schön. ^^

Raivis: Ich möchte aber nicht vorkommen! Diese Geschichte macht mir Angst!

Gilbert: Dir machen doch alle Geschichten Angst, die wir lesen.

Raivis: Nein, bis jetzt habe ich sie nur nicht gemocht. Diese hier macht mir wirklich Angst. Q_Q

Toris: Ist doch halb so wild, Raivis. Nur ein kleiner Steckbrief, wird sicher nicht wehtun. (nuschelt) Nicht sehr.
 

Nation: Lettland

liebt: Eduard
 

Eduard: Ich hatte es befürchtet.

Raivis: Na ja, schon. Aber ich liebe Eduard eher so wie einen Bruder. Es gibt nämlich verschiedene Arten, jemanden zu lieben. Hat Ivan mir erklärt.

Gilbert: Weißt du, was mir Angst macht? Dass Ivan dir so vieles „erklärt“.

Raivis: Die Art, wie Ivan mich liebt, ist zum Beispiel die, bei der man jemanden auch mal zwei Stunden im Schneesturm vor der Tür lassen kann.

Toris: ...obwohl man ihn liebt? o_o

Raivis: Nein, weil man ihn liebt.

Yekaterina: (schnieft) Armer Vanya... armer, lieber Raivis! Q_Q (drückt Raivis an ihren Busen)
 

Kinder:
 

Eduard: ...

Toris: Hmmm... trag es wie ein Mann. (klopft ihm auf die Schulter)

Gilbert: (gehässig) Mein Mitleid hält sich in Grenzen, von Bock! Darf ich Taufpate für das Kleine sein? Wie wollt ihr es nennen? XD

Raivis: (schafft es mit einiger Mühe, an Yekaterinas riesigen Ländereien vorbei auf das Blatt zu spähen) Was... wieso steht da „Kinder“? Q_Q

Yekaterina: Aber Kinder sind doch etwas Schönes, Raivis! Du wirst sehen, wenn es erst einmal da ist, wirst du es ganz schnell lieb gewinnen. *_*

Raivis: (schnieft) Kannst du das mit dem schwanger werden machen, Eduard? Ich habe nämlich keine... die Teile, die andere nichts angehen, du weißt schon. Du kannst das bestimmt besser als ich.

Eduard: (hüstelt) So leid es mir tut, Raivis, ich fürchte, du bist der Uke von uns beiden.

Raivis: Aber... ich weiß gar nicht, wie man sowas macht! So, Babys kriegen... das tut doch weh, oder? Und es blutet! @_@

Yekaterina: Mach dir keine Gedanken darüber, Raivis. Freu dich einfach darauf, wenn es erst einmal da ist... (drückt ihn wieder an sich)

Gilbert: Hey, ich will endlich wissen, wie ihr das Blag nennt! Wird das wieder so ein Namens-Fail wie vorhin?
 

Rudnevs
 

Gilbert: Guck, Galante, halb so schlimm. Dein Nachwuchs kriegt einen authentischen, lettischen Namen. Es gibt 'nen Fußballer in der Bundesliga, der so heißt.

Raivis: Ja, schon, aber mit Nachnamen! Q_Q

Gilbert: Ups. Okay, dann ist es doch ein Fail. XD

Eduard: Stell dir die Situation folgendermaßen vor, Raivis: Eine Hobby-Autorin ohne Lust auf Recherche überlegt, was ein Kind mit lettisch-estnischem Hintergrund für einen Namen haben könnte. Der einzige Este, der ihr auf Anhieb einfällt, heißt unglücklicherweise „Herr Schnaps“. Also verlegt sie sich auf einen lettischen Namen, aber leider...

Toris: Von welcher Autorin sprichst du?

Eduard: Ach, von niemandem.

Raivis: (schnieft) Von mir aus hätten wir das Kind „Herr Schnaps“ nennen können. Ich hätte jetzt gern einen Schnaps. Oder einen Wodka. Oder ganz viel Wodka.
 

Charakter: still, ängstlich, zittrig
 

Gilbert: Unter normalen Umständen würde ich jetzt sagen, „Zittrig ist keine Charaktereigenschaft“, aber wenn ich mir Galante so ansehe...

Yekaterina: (wischt Raivis die Tränen ab) So. Und jetzt hörst du auf, zu weinen, ja? Es wird alles gut, du wirst sehen.

Toris: Es kann nur besser werden, Raivis. Dein Steckbrief ist vorbei.

Eduard: Ich schlage vor, um Raivis' Willen brechen wir an dieser Stelle ab und melden Ivan, dass etwas nicht stimmt.

Gilbert: Dir geht es dabei nur um Raivis' Wohlbefinden und nicht etwa darum, dass dein Steckbrief als nächster kommt? >:D

Eduard: (wirft ihm einen eiskalten Blick zu)

Yekaterina: Ja, gehen wir. Vanya wird sicher wissen, was das alles zu bedeuten hat... ach, aber das ist ja so aufregend!

Raivis: Also, muss ich jetzt ein Baby bekommen oder nicht? ;_;

Gilbert: Nö. Aber Albträume kannst du bekommen, jede Menge.

Yekaterina: Gilbert! Das reicht jetzt...
 

(Die Stimmen entfernen sich)
 

Francis: (flüstert) Sind sie weg?

Arthur: Scheint so. Geh endlich von meinem Fuß runter, anker.

Alfred: Alles klar! Auf geht's, Leute! (stößt die Schranktüren auf)

Toris: (befindet sich als einziger noch im Raum, sieht erschrocken von einem Blatt auf) Alfred?

Alfred: Toris? Ups. Das... war so nicht geplant.

Toris: Was zum Teufel machst du hier? Sag nicht... oh. Sag mir bitte nicht, dass du für das hier verantwortlich bist. (wedelt mit dem Blatt)

Francis: (lugt hinter Alfred aus dem Schrank, zischt) Was machen wir jetzt, Alfred?

Arthur: Er hat uns gesehen! Zieh ihm schnell eins über, bevor er Alarm schlägt!

Alfred: (entrüstet) Aber es ist Toris!

Francis: Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt, mon ami, und nun mach schon!

Arthur: Genau! Das ist nicht der richtige Moment, um Nachsichtlichkeit walten zu lassen!

Toris: (zaghaft) Wenn ich einen Vorschlag machen dürfte? Ihr könntet mich einfach für eine Weile in den Schrank sperren. Dann könntet ihr unbehelligt weitergehen, und ich hätte eine Ausrede, falls Ivan fragt, wieso ich ihm nichts gemeldet habe...

Alfred: Nichts da! Du bist schwer in Ordnung, Toris. Ich weiß, dass du uns niemals verraten würdest! ò_ó

Toris: o///o D-das ehrt mich wirklich, Alfred, aber...

Alfred: Und außerdem überwältige ich niemanden, der jahrelang meine Unterhosen gebügelt hat. No way, Jose!

Arthur: Aber...

Toris: Wenn ihr auffliegt, kriege ich riesige Schwierigkeiten, das ist euch hoffentlich klar? =_=“

Alfred: Wir auch. Also geben wir zusammen unser Bestes, um nicht aufzufliegen! :D

Francis: Also schön... was tun wir? Was liest du denn da Hübsches, mon ami?

Toris: Wer? Ich? Oh... ich hatte gedacht, ich schaffe ein wenig Ordnung, damit Ivan nicht der Schlag trifft, wenn er kommt. Aber dann habe ich das hier gesehen, und...
 

Arthur
 

Francis: Wenn das mal nicht interessant klingt! |D

Arthur: Halt den Mund! Wir wollten doch weitergehen und...
 

Nation: England

liebt: Francis
 

Francis: |D

Arthur: (knackt mit den Knöcheln) Ich bin zwar tuff, aber irgendwer muss ihn dazu bringen, mit dem albernen Grinsen aufzuhören. Ich kann mich bald nicht mehr beherrschen.

Toris: Vor einem Jahr hat Raivis sich ein Haustier gewünscht, und Ivan hat ihm drei wirklich putzige Kaninchenbabys geschenkt. Alle haben die drei lieb, Raivis sitzt ständig bei ihnen hinter dem Haus, und Ivan steckt ihnen Mohrrüben zu. Neulich hatten wir einen ausgezeichneten Sonntagsbraten, und Ivan hat uns erst erklärt, welches Kaninchen wir gegessen hatten, nachdem alle Teller leer waren. Seitdem fängt Raivis an zu schreien, sobald er Braten riecht.

Francis: (hört auf zu grinsen) Das... ist die traurigste Geschichte, die ich je gehört habe. ;_;

Alfred: Wow, Toris! Du bist echt gut! :D

Toris: Wenn ich eins kann, dann traurige Geschichten erzählen. ._.
 

Kinder: Alain und Alison (Zwillinge)
 

Toris: Zwillinge? Das ist mal etwas Neues.

Francis: (schnell wieder beruhigt) Die Namen sind hübsch. Einer englisch, einer französisch, und doch harmonisch. Fazit, ich muss sie mir ausgedacht haben. *_*

Alfred: Und „Arthur“ passt auch in die Reihe. Du eignest dich super als Mutti von Zwillingen, Arty! :D

Arthur: Ja ja, ich stecke voller unentdeckter Talente. =_=“

Toris: Moment. Und wieso muss Arthur die Mutti sein?

Alfred: Francis ist zu männlich, der hat sogar einen Bart.

Toris: Ach ja.
 

Charakter: nett, höhnisch, stur, nachgiebig, verschlossen
 

Francis: Oh, also bitte. Wie kann denn jemand nett und höhnisch sein? Oder stur und nachgiebig? Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn!

Toris: Na ja, vielleicht ist er ja im Allgemeinen stur, aber seinen Kindern gegenüber nachgiebig, weil er ihnen nichts abschlagen kann. Oder so. o_o

Arthur: Aber nett bin ich nicht. Niemals. Diese Beschreibung ist total bizarr. =_=

Francis: Du hast mir zugestimmt! :D

Arthur: Klappe.

Alfred: Oder aber, Arthur hat eine gespaltene Persönlichkeit entwickelt, eine ist höhnisch und stur und die zweite nett und nachgiebig und mit Gebärmutter. Damit wäre Tumni nicht der einzige Böse in dieser Geschichte! Wir sollten diesen Arthur Tuani nennen! ò_ó
 

Arthur und Francis führen eine harmonische Beziehung,
 

Francis: „Harmonisch“. |D

Arthur: Oh, das ist so absurd, dass es trautig ist. Was haben wir hier? (kramt lustlos in den Blättern auf dem Boden herum)

Alfred: Wir haben soeben den Schritt von unlogisch über absurd zu so-absurd-dass-es-eigentlich-schon-langweilig-ist gemacht! Festhalten, ich schalte den Warp-Antrieb ein! \°0°/

Toris: Den was? o_o

Francis: Kein Grund, so auszuflippen, mon ami. o_o“

Alfred: Aber mir ist langweilig! Fiuuu~! \^0^/

Francis: (flüsternd zu Toris) Ist das etwa eine neue Nebenwirkung der Geschichte? Gehirn-Schwindsucht oder so?

Toris: Gott bewahre... @_@
 

auch wenn die Zwillinge sich oft streiten, was Arthur an den Rand der weiß Glut bringt.
 

Francis: Na, von wem sie sich das Streiten wohl abgeguckt haben? ;)

Toris: War eure „harmonische Beziehungen“ gerade etwa sarkastisch gemeint?

Alfred: Also, ich möchte nicht mit euch beiden Kinder tauschen! :D

Francis: (wirft die Haare zurück) Pfff. Wenigstens klingt „Alain und Alison“ schöner als „Jason und Dmitrij“, mon ami. <.<“

Alfred: Na und? Ich habe lieber Rotzblagen mit behämmerten Namen als Rotzblagen, die sich ständig zoffen...

Arthur: Hey, wollt ihr noch mehr behämmerte Namen für Kinder sehen?

Alfred: Wo denn?

Arthur: (hält ein Blatt hoch) Das hier sind die Kinder von Yao und Kiku.

Toris: Ich sollte mich mittlerweile an solche Paarungen gewöhnt haben, aber es läuft mir jedes Mal kalt den Rücken hinunter... =_=
 

Yao

Nation: China

liebt: Kiku

Kinder: Ching, Chang, Chong und Kabukashimaru
 

Toris: Hmmm. Ob Kiku und er sich wohl darüber im Klaren sind, dass eine so unausgewogene Namensgebung unter den Kindern zu Konflikten führen könnte?

Alfred: Ich stelle mir das lustig vor, wenn Yao am Abend laut „Ching Chang Chong!“ über den Spielplatz brüllt. Alle anderen Eltern werden glauben, er spräche Fake-Chinesisch!

Arthur: (sortiert Blätter) Sehr amüsant, ja ja. Diese Seite scheint irgendwo hinter Kikus zu kommen und ihr zu folgen... gib mal das Blatt, Francis.

Francis: Dieses?

Alfred: (sieht Toris an) Was ist los, Toris? Du bist auf einmal so still.

Toris: (lauscht) Oh, verflucht. Hört ihr das?

Alfred: Was?

Francis: Beim letzten Mal, als jemand Hört ihr das? gefragt hat, sind wir in den Schrank geklettert.

Toris: Ich glaube, Ivan kommt! Schnell, versteckt euch! =_=

Alfred: Och, nicht schon wieder...

Francis: Sagt mal, Freunde – wieso hat Ivan eigentlich einen großen, leeren Schrank in diesem Zimmer stehen? °3°

Toris: Schnell, schnell! o_o“
 

(Hastig bringt Toris die drei Eindringlinge dazu, sich wieder im Schrank zu verstecken. Er hat die Türen kaum geschlossen, als Ivan hinter ihm eintritt.)
 

Ivan: Hallo, Toris. Ich habe gehört, es gäbe hier ein Problem?

Toris: J-ja, genau das. (entfernt sich unauffällig vom Schrank) Wir haben einige sehr verdächtige Schriftstücke gefunden.

Ivan: Ja, Eduard sagte schon so etwas. Er wirkte ziemlich durch den Wind. Katyusha sah dagegen geradezu entzückt aus... (bückt sich und hebt ein Blatt auf) Ist es das?

Toris: (kommt näher) Ich weiß nicht, was das... oh. D-das sollten Sie besser nicht lesen. @_@

Ivan: Aber warum denn nicht? Es steht sogar mein Name drauf. oJo

Toris: Das ist es ja... =_=“
 

Ivan

Nation: Russland
 

Ivan: Oh! Ist das eine dieser berüchtigten „Charakter-Beschreibungen“, von denen Eduard mir erzählt hat?

Toris: Offensichtlich, ja.

Ivan: Er fand sie recht verstörend, wenn auch nicht so verstörend wie Raivis. Der hat die ganze Zeit etwas davon gefaselt, dass das alles nicht passiert wäre, wenn Eduard ein kleines Mützchen getragen hätte. Hast du eine Ahnung, was das zu bedeuten hat?

Toris: Äh... nein, keine blasse Ahnung.

Ivan: Na ja, Raivis ist manchmal komisch. Da kann man nichts machen.
 

liebt: Gilbert
 

Ivan: (ernst) Deswegen brauchst du aber nicht neidisch zu sein, Toris. Ich liebe jeden einzelnen von euch so sehr wie Gilbert.

Toris: Und ich weiß nicht einmal, wie das jetzt gemeint ist. o_o

Ivan: Was ist daran nicht zu verstehen?

Toris: Na ja... sie haben manchmal seltsame Arten, ihre „Liebe“ zu Gilbert zu äußern. Und wenn Sie jeden von uns so...

Ivan: oJo

Toris: Vergessen Sie es bitte. <.<“

Ivan: Du benimmst dich seltsam, Toris.
 

(Alfred?)
 

Ivan: Alfred gehört nicht hinter das „Ivan liebt“. Nicht einmal in Klammern und mit Fragezeichen. oJo

Toris: (schluckt)

Schranktür: (klappert)
 

Kinder: Kierkegardt (mit Gilbert),
 

Ivan: Wir benennen unseren Sohn nach einem depressiven Dänen? óJò

Toris: Nein, nein. Ihre Tochter.

Ivan: Das macht es nicht besser! òJó
 

später Dmitrij
 

Ivan: So hieß auch ein Sohn von Zar Ivan dem Schrecklichen! ^J^

Toris: Tatsächlich? Wie niedlich. ^^“

Ivan: Ja! Er hatte ihn von all seinen Kindern am liebsten und wollte, dass er sein Nachfolger wird. Kurz vor seinem Tod hat er ihn bei einem Wutanfall mit einer Eisenstange totgeprügelt.

Toris: Das ist grauenvoll! D:

Ivan: (nickt bedächtig) Ivan der Schreckliche war ein sehr unglücklicher Mann...
 

Charakter: fröhlich, verspielt, kindisch, grausam, böse
 

Ivan: Oha, ich verstehe. Gilbert hat bereits erwähnt, die Charakterbeschreibungen wären total absurd.

Toris: Absurd? Ich finde, im Gegensatz zu einigen anderen sind Sie tadellos getroffen. o_o

Ivan: Hast du etwas gesagt? ^J^

Toris: N-nein, nein, überhaupt nichts! @_@“
 

Ivan hat lange versucht, Raivis und Eduard zu verkuppekn, und ist froh, dass er es jetzt geschafft hat.
 

Ivan: Kopeken schreibt man mit O und ohne Doppel-P. Aber eigentlich ist die Idee, Raivis und Eduard zu Geld zu machen, gar nicht so schlecht. Raivis ist mit sechzehn noch vorpubertär und Jungfrau, dafür könnte ich von den richtigen Leuten sogar mehr kriegen als ein paar Kopeken...

Toris: o_o

Ivan: Kleiner Scherz. Bist du darauf reingefallen? ^J^

Toris: Bitte tun Sie so etwas nie wieder. @_@“
 

So sind jetzt alle glücklich, auch er mit Gilbert und ihrer Tochter.
 

Ivan: Warum denn jetzt erst? Ich kann mich nicht an eine Zeit erinnern, in der nicht alle meine Lieben glücklich gewesen wären! ^J^

Toris: (nuschelt) Selig sind die, die arm sind im Geiste.

Ivan: Was?

Toris: Nichts! oAo“

Ivan: (besorgt) Du benimmst dich sehr eigenartig, Toris. Geht es dir gut?

Toris: E-es geht mir ausgezeichnet, wirklich! Lesen wir doch einfach weiter, ja?

Schranktür: (klappert)

Ivan: (sieht überrascht hinüber) Was war das?

Toris: (wedelt mit dem Blatt vor seinem Gesicht herum) Schauen Sie mal, ein nächster Satz! o_o“
 

Alles könnte in bester Ordnung sein, wären da nicht plötzlich diese Gefühle für den, der eigentlich sein größter Feind ist...
 

Alfred: (springt heldenhaft aus dem Schrank) Das könnte dir so passen, Braginsky!

Ivan: oJo

Alfred: Du hast mir dieses komische Buch mit den noch komischeren Geschichten geschickt! Deinetwegen werde ich in meinen Albträumen von fliegenden marschmällouws verfolgt, ich sehe Matthew mit anderen Augen, und Arthur hat einen Sprachfehler! Okay, warte, der Sprachfehler ist lustig.

Arthur: Hey!

Alfred: (ohne Luft zu holen) Aber so oder so, Ivan, das ist echt nicht in Ordnung! Jetzt hast du auch noch ein Auge auf mich geworfen und mich geschwängert, das bringt das Fass zum Überlaufen! Mein Glaube an meine Männlichkeit ist für immer erschüttert! Du kannst doch nicht solche Geschichten verbreiten, ohne...

Ivan: Du bist in mein Haus eingedrungen.

Toris: (versucht, sich unauffällig hinaus zu schleichen)

Alfred: Ja, schon. Aber das habe ich ganz allein getan! Wehe, du machst Toris Schwierigkeiten, weil er uns geholfen hat!

Ivan: Toris hat euch geholfen? oJo

Toris: Danke, Alfred. =_=“

Ivan: Mit dir befasse ich mich später... zuerst zu euch zweien. Oder euch dreien, ich habe dich gesehen, Francis. Ihr drei seid unerlaubt in mein Haus eingedrungen, und ich nehme nicht an, dass ihr unter Diplomatenschutz steht. Oder?

Arthur: Nun...

Francis: Ivan, mon ami, lass dir doch erklären...

Ivan: Wie wäre es mit „nein“? ^J^
 

Alfreds Hand zuckte zu dem Pistolenhalfter unter seiner Jacke, aber bevor er die Waffe ziehen konnte, hatte Ivan eine auf ihn gerichtet. „Keine Bewegung“, sagte er mit einem Lächeln. „Arthur, Francis, kommt bitte aus diesem Schrank. Hände hinter den Kopf.“

„Toller Plan, wanker!“, fauchte Arthur Alfred an. „Ich hätte niemals mitkommen dürfen!“

„He, Angleterre“, sagte Francis verblüfft. „Du hast ihn gerade korrekt beleidigt. Wo ist dein Sprachfehler geblieben?“

„Ich habe gesagt, Hände hinter den Kopf. War das missverständlich?“

„Aber das kannst du nicht machen, Ivan!“, protestierte Alfred, der der Anweisung widerwillig nachkam.

„Warum nicht?“, fragte Ivan lächelnd, den Finger am Abzug seiner Pistole. Toris stand hinter ihm und verfolgte die Geschehnisse mit großen Augen.

„Was hast du vor?“

„Euch erst einmal in den Keller zu sperren, bis mir einfällt, was ich mit euch anstellen kann.“

„Aber das kannst du nicht machen!“, sagte Alfred. „Weil... weil...“

„Weil?“, wiederholte Ivan zuckersüß.

„Weil es ein Cliffhanger wäre, das Kapitel hier enden zu lassen, und Cliffhanger sind total uncool!“

„Mein Magen“, stöhnte Toris, wurde blass und sank zu Boden.

Wir sind eingesperrt mit dem vermutlich schlechtesten Self-Insert der Welt, wir treffen viele alte Bekannte, und Francis bekommt ein neues OTP

„Es tut mir leid“, wimmerte Toris, als die Kellertür ins Schloss fiel. „Es tut mir wirklich, wirklich leid ...“

„Kopf hoch, Toris“, sagte Alfred und versuchte, sich möglichst lässig an die Gitterstäbe zu lehnen. „Wir halten das schon durch.“

„Ich muss zugeben, Ivans Methoden überraschen mich ein wenig.“ Francis schüttelte den Kopf und sah sich um. Eine Reihe von Gitterstäben trennte die Zelle, in der Alfred, Arthur und er sich befanden, vom Rest des Raumes ab. Auf der anderen Seite des Gitters hockte Toris auf einer Kiste Kartoffeln und hielt ein dünnes, buntes Heftchen in der Hand, das aussah wie ein Reklameblatt. Es zerknitterte in seinen Fingern.

„Ivan will uns erst gehen lassen, wenn du uns das da vorgelesen hast?“, fragte Arthur und betrachtete seinerseits kritisch das Heft. „Meinte er das ernst, oder waren seine Anweisungen ein Code für irgendetwas anderes?“

„Er meinte es ernst“, murmelte Toris, schlug die erste Seite auf und schluckte schwer.

„Ist das wieder eine kranke Geschichte über uns?“

„Es sieht so aus.“

„Findet ihr nicht, wir übertreiben es alle etwas?“, fragte Francis. „Richtig angenehm ist dieses Lesen zwar nicht, aber ein bisschen Spaß hat man doch hier und da. Wieso sträuben wir uns eigentlich immer noch?“

„Weil die Leser das erwarten?“, knurrte Arthur.

„Oh, bitte, Leute!“ Alfred verzog das Gesicht. „Lasst das. Von der armen Vierten Wand ist kaum noch etwas übrig, und Toris wird schon wieder ganz blass.“

„Scheiß Running Gag. Wer denkt sich so etwas überhaupt aus?“

„Ich werde dann einfach mal anfangen“, sagte Toris schüchtern, glättete das Papier und räusperte sich.

„Alles klar!“ Alfred zeigte ihm durch das Gitter den hochgereckten Daumen. „Halt dich nicht zurück und so! Wir ertragen das schon!“

„Wer hat diesem Idioten eigentlich erlaubt, für uns alle zu sprechen?“, brummte Arthur und ließ sich auf einem Fass mit eingelegtem Weißkohl nieder.
 

Hilfe nein danke
 

Francis: Bitte beachtet diesen vielschichtigen Titel. „Hilfe? Nein, danke!“ Oder: „Hilfe, nein! Danke.“ Oder etwa: „Hilfe. Nein, danke!“ Oder womöglich ...

Arthur: Du machst mich wahnsinnig! Hör auf damit!
 

Liebt er mich etwa?
 

Alfred: Ist das 'n Untertitel?

Toris: Ja. Ein wenig gewöhnungsbedürftig, was?

Francis: „Liebt er mich etwa? Hilfe, nein danke!“
 

Diεsmαι sTειιT Aιicε sicн diε Frαgε, oв Frαncis siε εTωα ιiεвT. Dεsнαιв αυcн dεr TiTει: „ιiεвT εr micн εTωα?“
 

Alfred: Eine so logische Titelgebung lobe ich mir aber! :D

Toris: Oh mein Gott. Sonderzeichen. Sonderzeichen. Jedes einzelne Wort ist als Rechtschreibfehler angestrichen. @_@

Arthur: Wer macht sich freiwillig die Mühe, das einzufügen? Niekas wäre schon bei diesem kurzen Stück fast durchgedreht!

Toris: =_=“

Alfred: Sag mal, Francis. Who the fuck is Alice?

Francis: Das wüsste ich auch gern. Aber da meine Liebe für alle auf der ganzen Welt da ist, erübrigt sich die Antwort auf ihre Frage auch so. ^3^
 

Icн vεrsρrεcнε dαs icн mir miT dεη RεcнTscнrεiвfεнιεrη gαηz viει Müнε zυ gεвεη!
 

Toris: Geht das jetzt die ganze Geschichte so? Ivan, das können Sie mir nicht antun! QnQ

Francis: Wie lieb. Das heißt, wir werden jede Menge mühevoll ausgearbeitete Rechtschreibfehler zu bestaunen haben?

Arthur: Mal sehen, ob einige von uns wieder komische Fabelwesen und Mary Sues heraufbeschwören, nur durch ein paar verdrehte Buchstaben ...

Alfred: Wer macht denn sowas?
 

Diε вiιdεr gεнörεη mir ηicнT. SoιιTε εs dεη κüηsTιεr sTörεη, ωεrdε icн dαs äηdεrη.
 

Francis: „Wenn es dich stört, werde ich das ändern“? Ich fühle mich bedroht.

Gilbert: Solltest du auch. Wenn erst einmal Inkasso Moskau bei dir vor der Tür steht, wirst du es dir als Künstler dreimal überlegen, ob es dich dann noch stört.

Francis: ... Gilbert, mon ami? Du hier? o_o

Gilbert: Hey, Francis! Toll, dich zu sehen. Ja, ich bin mit von der Partie. Und den Kurzen hab ich auch gleich mitgebracht.

Raivis: Ich bin nicht kurz, ich bin niedrig. ._.

Alfred: Wer seid ihr denn? Besuch? :D

Gilbert: Na ja, Ivan hat uns hierher geschickt, weil ...

Raivis: Ist doch egal, warum! Jedenfalls müssen wir hier unten bleiben und zusammen diese Geschichte lesen. Ich will das gar nicht. ;_;

Gilbert: (setzt sich auf eine kleine Trittleiter) Worum geht's denn diesmal?

Toris: Um eine gewisse Alice, die sich fragt, ob jemand sie liebt.

Raivis: Ja, diese Tage gibt es eben. Also, an denen man sich fragt, ob jemand einen liebt.
 

Kapitel 1: Erstes Kapitel
 

Alfred: Logische Titelgebung, Teil zwei! Bis hierher mag ich die Geschichte. :D

Toris: Die Sonderzeichen haben ein Ende. Vielleicht gibt es doch einen Gott. Q_Q

Raivis: (tätschelt beruhigend seinen Arm)
 

Stille und Dunkelheit hatten sich in der ganzen Stadt ausgebreitet, nein. Fast der ganzen.
 

Francis: „Wir befinden uns im Jahre 50 vor Christus. Ganz Gallien ist von den Römern besetzt. Ganz Gallien? Nein!“
 

In einem angesagten Club in der Innenstadt war noch Licht. Wie immer ging es sehr laut zu und her.
 

Francis: Ich hoffe, der Laden hat einen Namen wie „Zum fröhlichen Wildschwein“. X3

Arthur: Hör schon mit den Asterix-Anspielungen auf! Das hat doch gar nichts mit dem Thema zu tun.

Francis: Pah. Du bist doch nur neidisch, weil du noch keine weltberühmten Comics produziert hast.

Raivis: Wenn die in dem unbeugsamen Club den Zaubertrank ausschenken, der übermenschliche Kräfte verleiht, ist es ja kein Wunder, wenn es laut ... zu und her geht. o_o

Alfred: Es geht laut zu, hoch her, tierisch ab und immer feste druff! :D
 

Alice arbeitete dort und war dort zuständig für sofortige Bedienung, Promenademischungen und sonstiges.
 

Toris: Promenadenmischungen? Ist dieser „angesagte Club“ gleichzeitig noch ein Hundefriseur? o_o

Arthur: Wer ist diese Alice denn nun? Sag mir bitte nicht, sie ist die eintausendunderste Alice-im-Wunderland-Ausschlachtung.

Francis: Ich dachte immer, du magst Alice im Wunderland. o_ô

Arthur: Deswegen doch! Lasst das arme Kind in Frieden, es ist in seiner Original-Geschichte wunderbar aufgehoben!

Raivis: (flüsternd, mit Blick auf Arthur) Was hat er denn?

Francis: Ach, Angleterre hat eine Mainstream-Phobie. Hör einfach nicht auf ihn.

Arthur: Hab ich gar nicht! ò_ó
 

Sie hatte studiert, aber ihre Uni war von Amokläufern gesträngt worden, was für sie und ihre Mitschüler an der Uni ein fürchterliches Erlebnis gewesen war.
 

Alfred: „Gesträngt“? Gesprengt? Gestreckt? Stranguliert?

Eduard: So weit, so schlecht, aber an einer Universität hat man keine Mitschüler, sondern Kommilitonen. Es gibt Studenten nämlich immer einen Ego-Schub, wenn sie Fachwörter verwenden können.

Toris: Eduard? Du auch hier?

Eduard: Ja. Ivan meinte, ich sollte doch mal sehen, ob bei euch noch alles in Ordnung ist. (setzt sich mit säuerlicher Miene auf eine Mülltonne)

Arthur: Könntet ihr mal aufhören, ohne Regieanweisungen einfach reinzuplatzen? Die Leser sind jedes Mal verwirrt!

Eduard: Entschuldigung. Kommt nicht wieder vor.
 

Alice hatte schon früh gelernt, auf sich aufzupassn, denn ihre Mutter war krank und zu Hause mithelfen.
 

Francis: Das sind diese Sätze, bei denen man auf Anhieb versteht, was Sache ist, und auf den zweiten Blick fällt einem auf, dass sie eigentlich kompletter Murks sind.

Alfred: „Und außerdem war gestern Alices Goldhamster gestorben. Sie hasste ihr Leben.“
 

Einmal immonat bekam sie ihr Gehalt und versuchte, es zu sparen, doch es blieb nie irgendetwas übrig.
 

Arthur: Zum Leben zu viel und zum ... ihr wisst ja.

Toris: Was bedeutet „immonat“?

Eduard: So ähnlich wie resolut oder obsolet, nur halt immonat.

Gilbert: Sicher, dass man das so betont?
 

Ja, an manchen Tagen spielte sie mit dem Gedanken, sich am nächsten Baum aufzuknöpfen. Aber das waren Spielereien, nichts weiter.
 

Alfred: „Sich am nächsten Baum aufzuknöpfen“? Ist sie Pyromanin oder was? o_o

Francis: Eine Pyromanin würde den Baum anzünden, mein Lieber. Du meinst Nymphomanin.

Gilbert: Was knöpft sie auf? Die Hose, die Bluse, oder hat sie einen Ganzkörperanzug mit Knöpfen? Erregung öffentlichen Ärgernisses, ja ja, das haben wir gern!
 

An diesem Abend hatte sie keine Erwartunten mehr.
 

Toris: (zählt an den Fingern ab) Was haben wir also? Ein angesagter Club inklusive unbeugsamer Gallier und Hundefriseur, in dem normalerweise auch „Erwartunten“ verkauft werden, nur heute Abend sind sie leider aus.

Alfred: Was sind Erwartunten? o_o

Arthur: Ein politisch inkorrektes Wortspiel: „Er war Tunten.“ Das ist, wenn zwei Tunten miteinander fusioniert haben und dadurch Super-Saiyajin geworden sind ... oder so ähnlich.

Gilbert: Echt schade, dass die aus sind! Ich hätte so einen Super-Saiyajin sofort gekauft.
 

Seufzend sah sie auf die Uhr. Sie musste noch zwei geschlagene Stunden arbeiten, und danach allein nach Hause.
 

Raivis: Warum werden die armen Stunden geschlagen? Was haben sie denn getan? Q_Q

Eduard: Sie haben Ivan nach Bananen gefragt.

Gilbert: (prustet los)

Raivis: Aber es war doch nur eine Frage!

Toris: Äh ... was? o_o

Eduard: (säuerlich) Raivis hat Ivan gefragt, ob man eine so komische Nase bekommt wie er, wenn man zu viele Bananen isst.

Alfred: Im Ernst? :D

Eduard: Und dass Gilbert danach einen fünfminütigen Lachkrampf hatte, hat die Situation auch nicht entschärft.

Gilbert: (kann sich immer noch nicht beruhigen)

Raivis: Ich fand die Frage logisch. ;_;

Arthur: Und deswegen sitzt ihr drei jetzt auch hier unten?

Eduard: (deutet auf Raivis und Gilbert) Die zwei. Mich hat Ivan nur vorbeigeschickt, weil er schlechte Laune hatte.
 

Da gerade niemand einen Drink bestellt hatte, füllte sie die Schnacks wieder auf, also die Schüsseln mit Chips auf der Theke.
 

Alfred: Snacks ist ein gutes Stichwort!

Toris: Wieso Snacks? Ich sagte „Schnacks“.

Alfred: (schwärmt) Popcorn wäre jetzt super ... oder ein paar Tortillachips mit Käsedip ...

Eduard: Ehrlich gesagt bekomme ich langsam Hunger.
 

(In diesem Moment geht die Tür auf und Ivan, Natalia und Yekaterina kommen herein.)
 

Ivan: Hallo, alle miteinander. Wir dachten uns, ihr könntet eine kleine Stärkung gebrauchen. ^J^

Arthur: Ich rieche Essen. o_o

Francis: Ivan, mon ami! Du versorgst deine Gefangenen sogar mit Nahrung? Ich wusste ja, dass du tief drinnen ein gutes Herz hast!

Ivan: (zuckersüß) Katyusha hat Borschtsch gekocht.

Alfred: o_o“

Yekaterina: (trägt eine große Schüssel auf einem Tablett, liebenswürdig) Wer möchte zuerst?

Alfred: Danke, ich verzichte. |P

Yekaterina: Aber ... Q_Q

Ivan: (nimmt einen Teller und hält ihn Yekaterina hin) Eine Extra-Portion für Alfred, bitte.

Alfred: Ich hasse dich!

Arthur: Was hast du denn? Ich habe Hunger, und so schlecht sieht das doch gar nicht aus ...

Alfred: Es ist Kommunistenfraß! Er ist rot! ò_ó
 

Ein Gast, der an der Bar seinen Cocktail schlurfte, sprach sie an.
 

Natalia: (hat eben den Rest der Geschichte überflogen) Na, ich habe diesen Gast bildlich vor Augen. Bestimmt ist er so ein blasser, langweiliger Büroangestellter, der sich beim Gehen nie gerade halten kann. Selbst beim Cocktailtrinken hört er nicht auf, zu schlurfen.

Yekaterina: Guten Appetit! Sind jetzt alle versorgt? ^_^

Alfred: (starrt seinen ROTEN Borschtsch an) ._.“

Arthur: (probiert) Hmmm ... gar nicht schlecht.

Francis: (probiert ebenfalls) In der Tat! Kannst du mir vielleicht das Rezept geben, Yekaterina?

Yekaterina: Aber natürlich! ^_^
 

„Was ist denn los? Du siehst traurig aus.“
 

Eduard: Um auf die Geschichte zurückzukommen ...

Francis und Yekaterina: (tauschen eifrig Kochrezepte)

Eduard: ... da ist also diese komische Alice, von der wir hoffen, dass sie nicht Alice im Wunderland ist, und sie wird von einem schlurfenden Fremden angesprochen.

Ivan: Wer ist Alice? oJo

Natalia: (gelangweilt) Die Nyotalia-Version von Arthur.

Gilbert: Die was?

Natalia: Die weibliche Version.

Ivan: Woher weißt du so etwas?

Natalia: Ich informiere mich immer gern, womit du Toris so quälst.

Toris: Natalia ... du meinst, du interessierst dich für mich? *_*

Ivan: (klopft ihr auf die Schulter) Sehr gut, Schwesterherz! Dann ist ja jetzt alles klar.

Arthur: Gar nichts ist klar! Warum habe ich eine Sue-Vergangenheit, warum arbeite ich an einer Bar, und warum nochmal bin ich eine Frau?

Francis: Zu traurig, Angleterre. Als Mann siehst du gerade noch so passabel aus, aber als Frau bist du hässlich wie eine Laterne. <.<“

Arthur: Nach deiner Meinung hat keiner gefragt!
 

Alice musste erst mal den Klotz, der sich in ihrem Hals gebildet hatte, hinunterschlucken.
 

Eduard: Ist bestimmt noch unangenehmer als ein Kloß im Hals – der ist wenigstens rund.

Francis: Klöße im Hals sind eben Mainstream. Und Mainstream ist pfui.

Arthur: Warum siehst du mich so an?

Alfred: In meinem Hals bildet sich auch ein Klotz. XP

Gilbert: Hey, kein Wort mehr gegen den Borschtsch! (fuchtelt mit seinem Löffel)
 

„Nein, es ist nichts.“

„Kennen wir uns nicht?“

Kaum sah man als Frau traurig aus, fing gleich ein Unbeteiligter an zu labbern. Furchtbar.
 

Gilbert: Immer diese schlabberigen Unbeteiligten. Furchtbar.

Raivis: Eduard. Da hinten sitzt auch eine Unbeteiligte.

Eduard: Wo?

Raivis: (deutet auf ein Mädchen im hinteren Teil des Kellers) Na, da. Sie starrt mich an.

Eduard: (zuckt die Achseln) Vielleicht findet sie dich niedlich.

Raivis: Ich bin aber nicht niedlich!

Gilbert: (zu dem Mädchen) Hey, du da! Entweder kommst du sofort her und kommentierst mit, anstatt nur herumzustehen und zuzugucken, oder du bist offiziell das schlechteste Self-Insert, das ich je gesehen habe! D:<

Toris: Self-Insert? o_o

Ivan: Die Theorie ist nicht dumm. Niemand kommt unbemerkt in meinen Keller, also könnte das durchaus unsere Autorin sein.

Toris: Ich bekomme Magenschmerzen. =_=“

Eduard: (fassungslos) Das heißt, die Schreiberin, die uns all das eingebrockt hat, ist eine Teenagerin? Mein Weltbild!

Niekas: Ich bin älter, als ich aussehe. o///o

Alfred: Es spricht!

Raivis: Es macht mir Angst!

Gilbert: Es passt aufrecht unterm Küchentisch durch!

Natalia: Was hat das hier zu bedeuten? Self-Inserts hatten wir noch nie.

Eduard: (rückt seine Brille zurecht) Wahrscheinlich dachte unsere Verursacherin, da achtundneunzig Prozent aller MSTings nicht ohne Self-Inserts auskommen, dürfte dieses es auch nicht tun. Sie ist nämlich kein „Hipster“ oder so.

Natalia: Ah.

Arthur: (sieht sich um) Hey. Wo ist sie denn hin?

Alfred: Sie ist weg! Ohne auch nur einen einzigen Kommentar zum Geschehen abgegeben zu haben.

Gilbert: Sie IST das schlechteste Self-Insert, das ich je gesehen habe. >.<“
 

„Nein, tut mir leid. Sie verweckseln mich.“
 

Ivan: Vor lauter Hintergrund-Action verlieren wir die Geschichte völlig aus den Augen, kann das sein?

Arthur: Ach, Alices Abenteuer mit den Promenadenmischungen interessieren doch sowieso niemanden.

Francis: Mich interessieren sie. Immerhin liebe ich sie ... vielleicht. *_*
 

Er sah sie an.

„Noch ein Cocktail gefällig? Wir hätten den Miami Beach Delyx.“
 

Toris: Interessante Schreibweise von deluxe. Dieser Laden muss ganz schön hip sein.

Francis: Tja, herkömmliche Rechtschreibung ist eben Mainst-

Arthur: Was kann ich diesmal tun, anstatt ihn vom Stuhl zu schubsen? Oh. (zieht eine große Gurke aus dem Vorratsregal)

Alfred: Miami Beach Delyx ... da sind bestimmt Sand, Salzwasser und pasteurisierte laktosefreie Biomilch drin! Und ein Schirmchen. :)
 

„Nein, danke.“
 

Ivan: Den Cocktail hätte ich auch nicht getrunken. Mit Sand.

Alfred: Das wird der Renner nächsten Sommer, wart's ab.
 

Das war ja troll gelaufen.
 

Raivis: Wo läuft ein Troll? o_o

Eduard: Hoffentlich nirgendwo.

Raivis: Aber ich möchte ihn sehen! Ob er aussieht wie die Mumins?

Eduard: Es ist nur ein Tippfehler, Raivis!

Raivis: Aber ... QnQ

Ivan: (tätschelt ihm den Kopf) Ich verspreche dir, Raivis: Wenn ihr jemals eine Trollfic lesen müsst, besorge ich euch Mumintroll als Special Guest. ^J^

Toris: Das macht mir Angst.
 

Sie mixte einen Cocktail, steckte ein Schirmchen und ein buntes Flitterding [ich hoffe ihr wisst was ich meine] hinein und ließ ihren Blick schweifen.
 

Alfred: Yay, Schirmchen! :D
 

(In diesem Moment öffnet sich die Tür und Ludwig und Feliciano kommen herein.)
 

Feliciano: Ich möchte auch bunte Flitterdinger in meinem Cocktail haben und mit der Bedienung flirten! -¬-

Arthur: Wo kommt ihr denn her?

Ludwig: Wir haben nichts mehr von euch dreien gehört und dachten, ihr steckt vielleicht in Schwierigkeiten. Und wenn ich mich hier so umsehe, lagen wir damit wohl richtig ...

Gilbert: Die einzige Schwierigkeit ist, dass es hier langsam ziemlich eng wird!

Natalia: Keine Sorge, voller wird es nicht. Wir haben hiermit das gesamte bisherige Personal des MSTings abgehakt.
 

Wie immer hatten sich viele Stammgäste versemmelt.
 

Francis: Offenbar ist dieses Lokal berühmt für seine Brötchen, die die Stammgäste so lieben, dass sie sich hineinlegen könnten – das nennt man dann „versemmeln“.

Ludwig: Oder es handelt sich um die Stammkneipe des örtlichen Fußballvereins, in dem die Spieler Frustsaufen betreiben können, wenn sie wieder einmal einen Elfmeter versemmelt haben.

Feliciano: Wie tragisch. (schnieft)
 

Nur den an der Bar kannte sie nicht.
 

Francis: Und die da hinten kenne ich nicht. Oder?
 

(Die Tür öffnet sich erneut und die Nordics treten ein.)
 

Gilbert: (mit finsterem Blick in Richtung Natalia) Wie war das mit „Keine Sorge, voller wird es nicht“?

Eduard: Tino! Was macht ihr denn alle hier?

Tino: (drängelt sich zu ihm durch, um ihn zu umarmen) Hallo, Eduard! Wir sind hergekommen, um euch zu helfen!

Alfred: Und wozu? Ihr kommt ja nicht einmal in der Geschichte vor.

Ivan: Da hat er recht. Nicht, dass es mich nicht freuen würde, dass ihr zu mir kommt. ^J^

Mathias: Eigentlich sind wir nur hier, weil vierundsiebzig Prozent aller Hetalia-MSTings nicht ohne die Nordics auskommen. Und wie vorhin schon erwähnt, sind wir alle keine Hipster oder so!

Ludwig: Was in aller Welt sind „Hipster“?

Gilbert: Leute, die Sachen machen, bevor sie cool sind. Du weißt schon ... „Adolf Hipster wollte ein vereintes Europa, bevor es cool war“, und so.

Kyell: Können wir trotzdem wieder gehen? Es ist verdammt eng hier. >.<“

Alfred: Kommt doch hier rüber, hier ist noch Platz! (öffnet die Zellentür)

Francis: Die Tür war die ganze Zeit offen? Was machen wir dann überhaupt noch hier? o_o

Alfred: Nein, bis gerade eben war sie noch zu. Ich habe sie erst jetzt aufbekommen.

Arthur: Und wie hast du das angestellt?

Alfred: Plot convenience! :D

Toris: o_o“
 

Sie hatte kein Problem damit, ihn zu ignorieren.
 

Tino: Wir sind nur wegen der Quote hier. Ignoriert uns einfach! :)

Nordics: (setzen sich in der hintersten Ecke zusammen)

Berwald: (packt ein Mikado-Spiel aus)

Ivan: Ich zweifle immer mehr daran, dass es so sinnvoll ist, was wir hier tun. óJò“

Alfred: DU hast uns den Mist doch eingebrockt!
 

Er hatte ja zuerst mit Reden angefangen, und darunter hinaus ging es ihn wirklich nichts an.
 

Ivan: Und „darunter hinaus“ ...

Arthur: „Mami, Mami, er hat mich gehauen!“ - „Du hast angefangen!“ - „Aber Mami, er hat zuerst angefangen!“

Ivan: Genau das wollte ich auch gerade sagen.

Natalia: Vanya. Es hat gerade an der Tür geklopft.

Ivan: Wirklich? Bekommt meine Familie noch mehr Zuwachs? *J*

Alfred: Träum weiter. °3°

Mathias: ... Uno! >:D

Kyell: Wir spielen Mikado, verdammt!
 

(Die Tür zum Keller öffnet sich erneut. Diesmal erscheinen ein finster aussehender Mann mit Hockeymaske und eine junge Frau mit blonden Zöpfen, die ihr bis zu den Knien reichen.)
 

Toris: Ähm ...

Eduard: (resigniert) Kommen Sie rein und setzen Sie sich. Aber machen Sie die Tür zu, es zieht.

Alfred: Wow! Wer ist das denn? Die kenne ich nicht, oder?

Mann: (düster) Ich heiße TuMNiabwD. Aber meine Freunde nennen mich Tumni.

Arthur: O_O

Raivis: Tumniabwd? o_o

Tumni: Nein, TuMNiabwD, verdammt! Ist doch ganz einfach. Es steht für ...

Arthur: ... Trägt unverschämterweise Matthews Namen, ist aber böse weil Drama.

Tumni: Danke.

Arthur: Bitte sagt mir, dass das alles ein kranker Albtraum ist. @_@

Alfred: Ja, ist es, Arty. Du verlierst langsam den Verstand. :D

Arthur: Du ...!

Toris: (wendet sich höflich an die Frau) Und wer sind Sie?

Frau: Ich? Ich bin eine verschollene Tochter der Nibelungen. Man nennt mich ...

Feliciano: ... Siogren?

Siogren: (sieht ihn verblüfft an) Ja. Und du bist?

Feliciano: Ich wusste, dass du kommen würdest! Habe ich es dir nicht gesagt, Ludovico? Siogreeen! (fällt ihr um den Hals) -¬-

Ludwig: Das ... ich ...! ò_ó

Siogren: Ich habe zwar keine Ahnung, was hier los ist, aber ich find's toll! (drückt Feliciano bereitwillig an sich)

Feliciano: *¬*

Francis: (beobachtet die beiden aufmerksam) Hmmm, ja ... vielleicht könnte FelicianoxSiogren mein neues OTP werden.
 

Sie war von seinem sicheren Auftritt nicht beeintrückt.
 

Alfred: (anerkennend) Das war also mit „Ich gebe mir mit den Rechtschreibfehlern Mühe“ gemeint.

Yekaterina: „Beeintrückt“? Ich hoffe, das ist nichts Ernstes. o_o

Toris: Na ja, sie hat schon mit dem Gedanken gespielt, sich am nächsten Baum unsittlich zu entblößen, weil ihre Uni „gesträngt“ wurde. Bei diesem Mädchen würde mich nichts mehr schockieren.

Eduard: (beiläufig) Sie hat eine sexuelle Beziehung mit der Promenadenmischung.

Toris: Eduard! =_=“

Eduard: Komm schon, du hast es herausgefordert.
 

Er war besser als die Betrunkenen, die nur noch mit Schmipfwörtern um sich traten, aber mit ihm reden musste sie trotzdem nicht.
 

Natalia: Wer tritt hier mit Schmipfwörtern? ò_ó

Alfred: Hey, das Wort ist toll! Schmipfwörter! :D

Toris: Ich habe mir fast die Zunge daran abgebrochen ...

Eduard: Wenn diese Geschichte jemals verfilmt wird, steht der Regisseur vor einem ernsten Problem. Stellt euch bitte bildlich einen Betrunkenen vor, der mit Schmipfwörtern tritt.

Arthur: Und in so einem Irrenhaus soll ich arbeiten?

Francis: Bisher bist du doch mit einem blauen Auge davon gekommen, Angleterre. Obwohl du eine Frau zu sein scheinst, wurde nicht erwähnt, dass du mit Alain und Alison schwanger bist. ^3^

Arthur: (brät ihm mit der Gurke eins über)
 

Die Tür öffnete sich und ein kalter Windstoß kam herein.
 

(Die Tür öffnet sich und ein unbekannter Mann im feinen, silbergrauen Anzug mit rotem Schlips und schwarzem Hut tritt ein.)
 

Natalia: Was wird das hier? „Where are they now?“

Unbekannter: Hallo. Ich bin Tom.

Raivis: Was denn für ein Tom?

Eduard: Nun, Raivis, lass uns überlegen. Für Tom Sawyer ist er zu alt, für Tom Riddle sieht er nicht böse genug aus, und da er nicht albern durch die Gegend hüpft und „Ding dong dongelong“ singt, kann er auch nicht Tom Bombadil sein. Folglich...

Ivan: Bist du etwa Tom Crusoe? oJo

Tom Crusoe: Gut erkannt. Ich ...

Alfred: Was, Crusoe? Kennst du zufällig einen Typen namens Robinson? :D

Tom Crusoe: (theatralisch) Nenn seinen Namen nicht! Es ist so demütigend, immer im Schatten seines Bruders zu stehen.

Tumni: (düster) Wem sagst du das.

Yekaterina: Setzen Sie sich doch hierher, Herr Crusoe. Hier ist noch Platz. (rutscht auf der Kartoffelkiste ein Stück beiseite)

Tom Crusoe: Bitte, gute Frau, nennen Sie mich Tom. (setzt sich dazu und fängt ein hoch kultiviertes Gespräch mit Yekaterina an)
 

Alice fröstelte, als der Fremde sie erneut ansprach.
 

Arthur: Und schlecht beheizt ist der Laden auch noch. Wenn ich Alice wäre, würde ich mir einen neuen Job suchen.

Toris: Ja, dann würdest du auch nicht ständig von schlurfenden, schlabberigen Fremden angesprochen.

Alfred: (hat einen plötzlichen Geistesblitz) Vielleicht sind es Aliens! Die sind so schlabberig, weil sie nur in die Haut eines Menschen gekrochen sind!
 

„Wollen wir gleich noch etwas miteinander unternehmen?“
 

Tom Crusoe: Das wollte ich auch gerade vorschlagen. (küsst Yekaterina die Hand)

Yekaterina: o///o Oh, Tom ... (kichert)

Francis: Okay, ich habe mich entschieden! TomxYekaterina ist mein neues OTP. |D

Alfred: Dein was? Ist das ansteckend?
 

„Worauf wollen Sie hinaus?“
 

(Die Tür fliegt auf und eine Horde weicher, rosafarbener Klumpen mit Feenflügeln und spitzen Zähnen schwirrt herein.)
 

Alfred: Langsam wird mir das hier zu abgefahren. ónò

Feliciano: Das sind marschmällouws! Schau doch, Ludovico! -¬-

Arthur: Tatsächlich? Man kann sie also essen?

marschmällouws: (fliegen im Sturzflug auf ihn zu und krallen sich in seine Haare)

Arthur: Au! Weg da, ihr Scheiß-Biester! Weg! (schlägt nach ihnen)

Natalia: Das ist doch alles nicht real.

Mathias: Full House! >:D

Tino: Wir spielen immer noch Mikado! D:
 

„Im Jenseits der Gelüste ist jeglicher Gedanke erlaubt.“
 

Francis: Jaaah. Das ist auch mein Lebensmotto.

Arthur: Was ist das? Der Titel eines billigen Europornos? <_<“

Gilbert: Oh, klar, den kenne ich! Aber noch besser gefiel mir „Die heißen Schenkel blutjunger Töchter“!

Natalia: (sieht ihn entrüstet an)

Ludwig: Wie fandest du „Leichtmatrosin Adelheid poliert den Hauptmast des Kapitäns“?

Feliciano: Oh, ist das nicht die Dokumentation über Segelschiffe, die du unter deinem Bett versteckst?

Ludwig: Äh ... ganz genau. <////<

Feliciano: (zu Siogren) Er ist nämlich sooo vielseitig interessiert! *_*

Siogren: Wie schön! *_*
 

Natürlich, er musste sie plamieren.
 

Eduard: „Planieren“ heißt das.

Toris: Amokläufer mit Dampfwalzen ? o_o

Alfred: Bestimmt ist der Unbekannte ein Inspektor des Gesundheitsamtes, der den Club wegen Verstößen gegen Hygienevorschriften dicht macht. Oder besser platt macht. Außerdem wurden die Super-Saiyajin nicht artgerecht gehalten!
 

Alices Blick wich auf die Seite und zuckte zusammen, als
 

(Die Tür wird aufgestoßen und ein Rudel Kinder stürmt herein.)
 

Alfred: Ui. Gibt's 'nen Kindergeburtstag? :D

Ludwig: Nicht nur, dass wir uns kaum noch bewegen können vor lauter Volk hier drinnen – der Lautstärkepegel steigt bald so weit, dass man die Geschichte nicht mehr versteht.

Gilbert: So weit kommt es noch! Hey, ihr Blagen da! Klappe halten! D:<

Kinder: :3 :0 XD >:D :/ |D :P :D

Toris: (holt tief Luft) Ching Chang Chong!

Kinder: ... o_o

Eduard: (ungläubig) Du hast sie mit Fake-Chinesisch ruhig gekriegt?

Toris: Nein, das sind ihre Namen. Siehst du? Die drei da sind Ching, Chang und Chong. Dann müsste da noch Kierkegardt sein, und Alain und Alison, und ...

Feliciano: Wer gibt seinen Kindern denn solche Namen? Q_Q

Toris: Das ist eine lange Geschichte.

Tumni: (hebt lustlos ein Kind am Arm hoch) Das hier ist mein Sohn Jason. Wir gehen auf den Spielplatz. (geht weg)

Jason: (wird hinter ihm hergeschleift) \o_o“/

Eduard: Wie auch immer. Das war natürlich nicht der Grund, aus dem Alice zusammenzuckt, sondern ...
 

Alices Blick wich auf die Seite und zuckte zusammen, als jemand sie an die Schulter fasste.
 

Toris: Korrigiere, Eduard: Nicht Alice zuckt zusammen, sondern ihr Blick.

Gilbert: (zeigt auf ein Mädchen mit weißen Zöpfen) Das da ist Kierkegardt. Wenn ich mich richtig erinnere, ist sie meine Tochter.

Feliciano: (geht plötzlich ein Licht auf) Und weil Ludwig dein Bruder ist, ist sie seine Nichte!

Gilbert: Äh ... ja?

Feliciano: Also ist sie die Nichte, für die Ludwig all die Nutella-Sammelpunkte auf Postkarten klebt!

Ludwig: Ähm. Ja, natürlich! Genau das ist sie! ò_ó

Feliciano: (schnieft) Das ist ja so rührend! Ich wusste gar nicht, dass du ein Familienmensch bist, Ludovico!

Siogren: (applaudiert)
 

„Alice?“, fragte ihr Chef. „Du kannst dann gehen.“
 

Alfred: Sorry, hab nichts mitgekriegt, musste Dmitrij bespaßen. Kann mal einer die ... Story zusammenfassen?

Natalia: (gelangweilt) Alice hat gekellnert, wurde von einem Fremden angequatscht, ansonsten ist nichts von Belang passiert, und jetzt geht sie nach Hause.

Eduard: Die Spannung steigt ins Unermessliche!
 

Sie wollte nach Hause, wenn esb um Pünktlichkeit ging, war sie eine Vernatickerin. Anders als ihre Schwester.
 

Alfred: Ah. Ihre Schwester ist also keine „Vernatickerin“? o_o

Raivis: (spielt gerade mit Rudnevs Hoppehoppereiter) Geschwister sind doch etwas Tolles!

Eduard: (schüttelt sich) Raivis, bitte lass das Kind los. Es ist das Produkt eines sehr bizarren Unfalls, und offen gestanden macht es mir Angst.

Raivis: (drückt den Kleinen schützend an sich) Es ist MEIN Kind! Ich habe es unter Schmerzen geboren! °^°

Eduard: Es klingt ja so falsch, wenn du das sagst.
 

Kein Wunder, dass es manchmal krachte, wenn zwei so verschiedene Induviden aufeinandertrafen.
 

Ivan: Sie sind zwei Induviden, und eine von ihnen ist sogar noch eine Vernatickerin. Ich muss gestehen, ich blicke nicht mehr durch.

Alfred: Bestimmt ein Code! Sie planen einen terroristischen Anschlag oder so! Ich setze sofort die Jungs vom NSA darauf an! ò_ó

Ludwig: Und schon haben wir den Salat ...
 

Alice benahm sich wie ein erwachsenes Mädchen, und Emily mochte das nicht.
 

Francis: Was habe ich mir unter einem erwachsenen Mädchen vorzustellen? Eins von diesen Manga-Mädels, die aussehen wie vollbusige Achtjährige?

Gilbert: Ich wünschte, die hier anwesenden Kinder würden sich ein bisschen mehr wie erwachsene Mädchen verhalten, anstatt so einen Radau zu machen. >:/

Natalia: Auch wenn einige von uns sich ganz wohl zu fühlen scheinen. ¬.¬

Arthur: Wen meinst du?

Raivis: (trägt Toms Hut, hat mehrere marschmällouws auf den Schultern sitzen und singt Rudnevs Alle meine Entchen vor)
 

Ohne den Fremden noch eines Blickes zu würdigen, nahm sie ihre Jacke und ging hinaus.

Draußen herrschte eine bestemmende und nebulöse Stimmung. Die Straßen wirkten wie ausgerottet.
 

Eduard: Offenbar ist die Stimmung derart „bestemmend und nebulös“, dass zahlreiche Straßen einem Völkermord zum Opfer gefallen sind. Eine Schweigeminute, bitte.

Toris: Sie sind nicht ausgerottet, sie sehen nur so aus.

Gilbert: Zombie-Straßen? :D

Raivis: Gilbert! Erzähl keine Gruselgeschichten, es sind Kinder anwesend. (hält Rudnevs die Ohren zu)

Kinder: XD >:P :3 >:D etc.
 

Alice zog ihren Schal zurecht und machte sich auf den Weg.
 

Ivan: Immerhin macht sie sich nicht auf den „Weng“. ^J^

Toris: (flüstert) Sagen Sie das nicht zu laut. Nicht, dass Yaos Zwillingsbruder Yeo Weng auch noch hier auftaucht.

Alfred: Zwillingsbruder? Na, wenn der auch nur halb so gruslig ist wie Matties böser Zwilling Tumni, kann ich auf ihn verzichten.
 

Plotschlich hörte sie eine Stimme und blieb stehen.
 

Ludwig: „Plotschlich“? Ist das ein Soundword?

Arthur: Wenn ja, hört sie offenbar eine große Menge Wasser, die auf den Gehsteig platscht.

Francis: Hat der mysteriöse Fremde ihr also aufgelauert? Wie dramatisch!

Feliciano: Wenn es zu spannend wird, willst du dann meine Hand halten, Siogren? Nicht, dass du Angst bekommst!

Siogren: (lacht düster)

Feliciano: S-Siogren? ó_ò
 

„Sei Geh grüßt, Alice. Ich habe dich erwartet.“
 

Eduard: Sei Geh klingt ein bisschen asiatisch. Vielleicht ist das Yaos böser Zwilling ... äh ... Leute?

Alle andere: (starren Siogren an)

Siogren: Ha! Ihr habt mich in eurer Mitte aufgenommen in dem Glauben, ich sei Siogren, die verschollene Tochter von Siegfried und Kriemhild?

Ludwig: Bist du das denn nicht?

Siogren: (lacht höhnisch) Mitnichten!

Tino: (klammert sich an Berwalds Hand)

Tom Crusoe: (zieht schützend Yekaterina an sich)

Ludwig: (wirft Feliciano einen tödlichen Blick zu)

Mathias: (steckt sich einen Mikado-Stab in die Nase)

Alfred: Aber wenn du nicht Siogren bist, wer bist du dann? ò_ó

Siogren: Das werdet ihr gleich sehen! (nimmt die Perücke ab, schlüpft aus ihrem Kleid und reißt sich die Gummimaske vom Gesicht)

Alle: o_o
 

Erschrocken hob sie den Blick.
 

Siogren: Ich bin keine unwahrscheinliche Tochter – ich bin die Wurzel der unwahrscheinlichsten Töchter und Söhne, damals und heute und immerdar! Ich bin euer schlimmster Albtraum der Fan-Fantasien! Ich bin ...

Alle: O_O“
 

Vor ihr stand...
 

Gilbert: Es ist ...

Eduard: Es ist ...

Alfred: (atemlos) Es ist Mr Peg.
 

Ende Kapitel 1.
 

Alle: AAAAAAAH! \ÓДÒ/

Ivan: Lauft um euer Leben!

Alle: (rennen hinaus)

Mr Peg: \ò¬ó/ WROOOAAARGL! (folgt ihnen)
 

(Stille kehrt ein.)
 


 

„Hallo?“

Das Mädchen sah erschrocken auf, als es die Stimme hörte. Ein junger Mann mit einem schwarzen Lockenkopf und einem großen Koffer in der Hand stand in der Tür zum Keller.

„Guten Tag“, sagte das Mädchen und erhob sich von einer Kartoffelkiste. „Kann ich dir helfen?“

„Ich heiße Michelangelo“, erklärte der junge Mann. „Ich bin ein Austauschschüler aus Brasilien und soll mich bei einem Herrn Arthur Kirkland melden.“

„Oh.“ Das Mädchen runzelte bedauernd die Stirn. „Du hast ihn grad verpasst.“

„Das ist aber schade. Hast du eine Ahnung, wo ich ihn finden kann?“

„Nein. Tut mir echt leid für dich, Michelangelo.“

„Nenn mich Mic“, antwortete Mic freundlich. „Das tun alle meine Freunde. Wie heißt du?“

„Niekas.“

„Was für ein seltsamer Name. Und was machst du hier? Suchst du auch deinen Austauschpartner?“

„Nee“, nuschelte Niekas und sah auf ihre Füße. „Ich bin das vermutlich schlechteste Self-Insert der Welt.“

„Wie meinst du das?“, fragte Mic verwirrt.

„Das ist ... eine ziemlich lange Geschichte.“

Mic beschloss, nicht weiter nachzuhaken. „Wenn du nicht weißt, wo Arthur ist, hast du wenigstens eine Ahnung, wo ich hier etwas zu essen kriegen kann? Mein Magen knurrt schon.“

„Klar“, antwortete Niekas hilfsbereit und trat beiseite. „Wir hätten hier ein Fass mit eingelegtem Weißkohl.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
In den vergangenen Kapiteln gab es zu Recht Kritik, ich würde nicht auf Rechtschreibfehler eingehen. Da ich es aber stinklangweilig finde, Rechtschreibfehler zu korrigieren, bzw. das nicht unterhaltsam verpacken kann, habe ich in diese "Kunst-Badfic" einfach weniger davon eingebaut. Was haltet ihr von dieser Lösung? Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Falls jemand Heavy Rain nicht kennt: Press X To Jason. Das macht echt Laune! :D
Herr Schnaps, der estnische Anarchist, stammt aus dem Film „Poll“ und ich habe ihn sehr lieb.
Für sämtliche „Fachbegriffe“ verweise ich auf tvtropes.org. Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Der MST-Teil ist im Vergleich zur Hintergrundhandlung vielleicht etwas zu kurz gekommen, aber ich hatte Lust auf ein Allstars-Kapitel.
Ich persönlich finde, das ist eine sehr schöne Stelle, um die „Story“ zu beenden. Was nicht heißt, dass ich demnächst nicht wieder Lust auf ein MST habe – aber ich kann nicht versprechen, dass es dann noch in den „Plot“ passt. Andererseits hatte ich zu keinem Punkt in dieser Geschichte einen Plan, wie das nächste Kapitel aussehen würde ... na ja. Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (15)
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Von:  Merli-Yo
2013-12-24T07:36:28+00:00 24.12.2013 08:36
Ich habe mir gedacht ich spiele heute mal Weihnachtsmann und lasse ein kleines Geschenk da ;)

Nein, kleiner Scherz, hatte es nur nicht früher geschafft, ein Feedback zu dieser Geschichte zu schreiben.

Denn um es so einfach wie möglich auszudrücken, ich fande diese Geschichte wirklich sehr, sehr gelungen.
Mir gefällt das Setting, die Figurenauswahl und auch die Entwicklung der Geschichte- also dieser kleiner Streich von Ivan, woraufhin Alfred und Co. rüber fahren, um ihm das Buch unterzujubeln.
Diese Ministorie hat mich wirklich überzeugt, es war lustig, aber auch spannend (Man, ich bin wahrscheinlich der einzige der die Szene, als Alfred und Ivan die Waffe gezogen haben verdammt cool fand. Aber wie soll ich es sagen- du hast es so gut geschrieben, das ich es quasi direkt vor Augen hatte. Ein Gefühl das man doch selten bei Mstings hat, da entweder die Nebengeschichte das Msting selber überschattet oder auch gar keine vorhanden ist. Du hast eine wunderbare Mischung gefunden, Glückwunsch ^-^)

Auch die Personifikationen haben mir viel Freude gemacht, ein Msting ist meiner Meinung immer nur so gut wie auch seine Kommentatoren, und deine haben mich überzeugt ;)
Besonders immer dieser kleine Schwenk an die vierte Wand, so etwas wie immer diese Statistiken (Die Nordics tauchen in dreiviertel aller Mstings auf...mal frei zitiert) und auch der Selfinsert- man sollte sich nicht immer zu ernst nehmen und bei dir wirkte es nicht lächerlich, sondern einfach nur schmunzelnd.

So da ich nicht einschätzen kann, wie lang das ganze hier noch wird, nochmals einen Daumen hoch, denn natürlich haben mich nicht nur deine Figuren selber umgehauen, sondern auch dein Humor.

Ein manches Mal durften sich meine Nachbarn schon über mich beschweren, so laut gekichert (oder besser gesagt gegackert) habe ich. Bei deiner Geschichte merke ich, dass es sich immer mal wieder lohnt über den Tellerrand zu schauen und sich zu wagen auch mal andere Geschichte zu lesen.

Okay, also einmal ein riesiges Dankeschön für diese tolle, ausgewogene Geschichte, dich ich insgesamt einfach überzeugend fand.

Ich hoffe man liest noch mehr von dir, auf jeden Fall ein schönes Weihnachtsfest und genieße die Feiertage.

Vielleicht konnte ich dir auch ein bisschen den tag versüßen :)

Mit weihnachtlichen Grüßen,

Merli

Von:  Angel_ER
2013-11-10T18:22:23+00:00 10.11.2013 19:22
Kannst du die vorherigen beiden Kommis von mir bitte löschen. Meine Tastatur wollte nicht wie ich wollte.
Jedenfalls war ich gerade bei dieser Stelle:

>Raivis: Warum werden die armen Stunden geschlagen? Was haben sie denn getan? Q_Q
Eduard: Sie haben Ivan nach Bananen gefragt.
Gilbert: (prustet los)

und was macht mein kleiner Bruder? Er isst ´ne Banane. Ich musste aufpassen, dass ich nicht gleich laut loslache.
Von:  plesant
2013-10-26T19:37:44+00:00 26.10.2013 21:37
Ich musste wirklich gelegentlich herzlich lachen, ist insgesamt sehr gut gelungen.
Und ich hoffe wirklich, dass ich das letzte Kapitel auch noch irgendwann lesen kann ._.
Das ist nämlich wirklich ein böser Cliffhanger
Von:  Awenia
2013-09-25T21:44:55+00:00 25.09.2013 23:44
Es ist jetzt ein bisschen her, seit ich das letzte Kapi durch habe, aber jetzt bin ich endlich dazu gekommen, einen Review dazu zuschreiben!
Ich LIEBE diese Geschichte! Sie ist das lustigste, das ich je gelesen habe!
Ich kann gar nicht sagen, was ich alles toll finde, wie unglaublich IC die Charaktere alle sind und wie sagenhaft schlecht ihre Geschichten, diese Rechtschreibfehler sind zum Wegschmeißen und die Ideen sind alle so originell. Ich sag nur, Robinson Crusoes sozialistischer Bruder Tom. ;) Und diese absolut brscheuerten Kindernamen im letzten Kapitel! Mal davon abgesehen, dass es durchgehend unglaublich lustig ist, ist auch der historische Kontext toll umgesetzt und der Cliffhanger ist echt mies! Wann schreibst du weiter?
Ich würde mich riesig über eine Fortsetzung freuen, denn diese Story ist einfach unglaublich toll!
Von:  Marey
2013-04-27T20:17:55+00:00 27.04.2013 22:17
Ich war vom Kapitelanfang und den Charakterwechseln überrascht ... kreativ und gut umgesetzt, das hat beim Lesen ebensoviel Spaß gemacht wie das MSTing an sich. Die Geschichte um die MSTings ist ganz generell wirklich gut, sie lockert das meist etwas stupide Kommentieren, wie man es in den MSTing-Formaten oft findet, auf und weil alle so in ihrer Rolle sind, passt sie zum Hetaliastil. Ich habe auf jeden Fall meinen Spaß!

Ich musste auch sehr lachen als ich die Diskussion über Alfreds Schwangerschaft gelesen habe, richtig gut gemacht. Die Idee einer kontinentweiten Erlaubnis der Homo-Ehe, während Frankreich sich da so ein bisschen schwer tut, wäre doch mal was, das sähe ich gerne mal im Hetalia-Universum umgesetzt :)

Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel, Ivan scheint nun ja ernst zu machen, ich bin jetzt schon ganz ungeduldig.


Von:  momito-chan
2013-04-26T13:14:20+00:00 26.04.2013 15:14
*rofl*
Ich hab mich so schrottgelacht, dass ich buchstäblich lachend auf dem Tisch gelegen habe xD
Ich habe ja zum Glück jedes Fremdwort verstanden^^° *Russisch, englisch und ein bisschen Französisch spricht*
Schreib weiter so, ich bleibe bis zum Ende dabei^___^ (Auch wenn ich mich mit Hetalia nicht auskenne xD)
Von:  momito-chan
2013-04-26T01:02:14+00:00 26.04.2013 03:02
Das erste Kapitel war superlustig.^___^
Ich hab so gelacht, dass ich dachte, ich wecke meine Mutter auf, die grad nebenan schläft xD
Die andren lese ich morgen^^ *FF schon mal in die Favo-Liste schieb*
momi^.~
Von:  Pfefferwurst
2013-04-24T13:09:44+00:00 24.04.2013 15:09
Ach herrje, es wird allerhöchste Zeit dass ich dir auch mal einen Kommentar hinterlasse.
Dein Msting ist herrlich, vor allem das neue Kapitel hat mich teilweise zum weinen gebracht vor lachen. Da bin ich mal gespannt was noch mit den drei Einbrechern und Toris passiert :D
Von:  YuyuisLost
2013-04-18T18:23:03+00:00 18.04.2013 20:23
Endlich ein neues Kapitel~
Hach immer wieder lustig~
Freu mich auf eine Fortsetzung
Von:  Angel_ER
2013-04-18T17:57:28+00:00 18.04.2013 19:57
Lustiges Kapi.
Als strafe für das Einbrechen in sein Haus, kann Ivan Alfred, Arthur und Francis doch einfach weiter msten lassen. Das ist meiner Meinung nach die größte Strafe die man jemandem geben kann.
Freu mich auf das nächste.
Bis dann.
Angel


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