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Cristal of the devil

Jin/Xiaoyu
von

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Eine gefährliche Nacht und eine unerwartete Information

Es ist spät in der Nacht in Tokyo.
 

Aus den Gebäuden schien das Licht auf die Straßen, wie um der Dunkelheit zu trotzen und auf den Straßen selbst herrschte noch immer reges Treiben. Doch keiner wusste wirklich, was sich auf der anderen Seite der Stadt abspielte.
 

Nina Williams fuhr mit ihrem roten Motorad über den Highway der Stadt, denn sie war auf der Flucht vor der G-Corporation. Es waren fünf Verfolger, darunter auch ihre Schwester Anna Williams, hinter ihr her. Nach und nach schaffte Nina es ihre Verfolger abzuhängen, bis ein paar hundert Meter vor ihr, plötzlich der Highway explodierte. Einige Brückenteile flogen knapp an ihr vorbei und schnell machte Nina mit ihrem Motorad eine Vollbremsung, ehe sie eine 180-Grad-Drehung vollführte. Kurz vor dem Abhang, den die Sprengung des Highways verursacht hatte, blieb Nina mit dem Motorad stehen, während sie aus der Richtung, aus der sie gekommen war, von ihrer Schwester und einigen Soldaten eingekesselt wurde.

"Hallo Nina! Lange nicht gesehen Schwesterherz.", sagte Anna im überheblichen Ton und die Soldaten zielten mit ihren Waffen auf die blonde Auftragskillerin. "Anna! Glaubst du, du hast jetzt gewonnen?", fragte Nina ebenso überheblich, ehe sie plötzlich mit ihrem Motorad Gas gab und mit einem großen Satz über Anna und die Soldaten herüber sprang. Dabei fuhr sie dann eine schnelle Kurve und brach mit ihrem Motorad durch einen unbeschädigten Teil der Planken von dem Highway.

Den überraschten und fast besorgtklingenden Ausruf ihrer Schwester hörte sie schon garnicht mehr, als sie mit dem Motorad auf eine, unter dem Highway liegende, Straße aufkam und mit Vollgas davon fuhr. Anna hatte sie aus den Augen verloren, weshalb sie den Soldaten den Befehl gab, sich zurück zu ziehen. Sie hatte Kazuya noch einiges zu berichten.
 

Einige Zeit später in der Mishima Zeibatsu:
 

Jin saß in seinem Büro und dachte nach, bis Nina Williams dieses betrat und auf ihn zu kam. Vor seinem Holotisch blieb sie stehen. Abwartend schaute Jin ihr mit kühlem Blick entgegen.

"Ich habe neue Informationen für dich.", meinte Nina schließlich und erwiederte seinen Blick mit einem überlegenen lächeln. "Berichte.", befahl Jin nur knapp daraufhin und Nina gehorchte. "Wie ich herausgefunden habe, hat die G-Corporation den Kristall nicht, denn dieser wurde nicht unweit einer Restaurantkette in einem Schmuckladen verkauft. Ich habe den Verkäufer, sagen wir es mal so, ausgefragt wer die Person war, an die er sie verkauft hatte und habe dabei was interessantes erfahren.", erklärte Nina Jin. Dieser sah sie ungeduldig an. "Komm zur Sache Nina."

"Nun gut, der Verkäufer sagte, dass der Kristall, nachdem die Käuferin ihn angelegt hatte, in ihrem Körper verschwunden sei. Dem zu folge werden du und Kazuya nicht mehr die einzigsten mit dem Teufelsgen in sich sein.", erklärte Nina weiter. "Und wer ist die Person nun?", klang Jin schon fast genervt. "Die Person die den Kristall gekauft hatte, ist Ling Xiaoyu. Sie ist Chinesicher abstammung, beherrscht verschiedene chinesische Kampfkün...", "Ich kenne Xiaoyu.", unterbrach Jin ihre erklärung.
 

Mit einem undeutbarem Blick sah Jin erst nachdenklich vor sich hin ehe er Nina wider ansah. "Sag Alisa und Lars, dass sie Xiao beschatten sollen. Ich möchte jeder Zeit darüber informiert werden was sie macht.", meinte Jin im kühlen Ton und sah Nina streng an. "Wie du wünschst.", meinte sie dann und verschwand aus seinem Büro.

Nachdenklich sah Jin nun aus dem Fenster. Er überlegte, warum der Kristall sich ausgerechnet Xiao als seinen Hüter ausgewählt hatte. //Eines verspreche ich dir Xiao. Ich werde dich beschützen und sollte ich es mit dem Leben bezahlen, dann sei es so.//, versprach er seiner langjährigen besten Schulfreundin in Gedanken.

Eine unheimliche Kette

Ling Xiaoyu lief durch die Straßen Tokyo's. Sie war mit ihrer Freundin Miharu unterwegs und wollten spaßenshalber einfach mal eine Shoppingtour machen.

Doch diente diese auch nur als Ablenkung, weil Xiaoyu aus Miharus sicht immer so traurig und nachdenklich aussah. Miharu wusste, dass es um niemand anderen als Jin Kazama in Xiaoyu's gedanken ging und sie war ihrer meinung nach deswegen ein hoffnungsloser Fall. Oft neckte sie Xiaoyu aber gerne damit. Hatte sie doch den Verdacht, dass Xiaoyu weit aus mehr, als nur freundschaft für den Kazama hegte. Schon allein, als Xiaoyu ihr von ihrem verückten Traum erzählt hatte, schlich sich wieder ein grinsen auf Miharus Gesicht. Ihre Freundin war wirklich einmalig, wenn es um den Leiter der Mishima Zeibatsu ging.
 

Während sie so nebeneinander herliefen unterhielten sich die beiden Mädchen angeregt. Grade hatte Miharu Xiaoyu wieder wegen Jin geneckt. "Wie kommst du nur auf die verrückte Idee, dass Jin und ich einmal Heiraten würden?!", fragte Xiaoyu ihre Freundin aufgebracht und hatte ganz gerötete Wangen. "Ich habe garkeinen Namen erwähnt Xiao. Du hast dich soeben selbst verraten.", grinste Miharu sie an und Xiaoyu fing an peinlich berührt zu schmollen. "Du bist so gemein Miharu.", gab Xiaoyu anklagend von sich und Miharu lachte. Dann lenkte sie aber gleich vom Thema ab, um Xiaoyu auf andere Gedanken zu bringen. "Sieh mal Xiao! Das ist doch mal ein toller Schmuckladen. Komm wir gehen rein, ich hab da eben einen richtig schönen Ring entdeckt!", sprach Miharu begeistert aus und Zog Xiaoyu hinter sich her in den Schmuckladen rein.
 

Xiaoyu war etwas erschrocken und ließ sich überrumpelt von ihrer Freundin mitziehen. In dem Laden sahen sich die beiden um und Xiaoyu blieb bei einigen schönen Armreifen stehen, die ihr gefielen. Miharu unterdessen kam geknickt zu ihr. "So ein Pech aber auch. Der Ring ist viel zu Teuer. Vielleicht finden ich ja was anderes. Hast du schon was gefunden Xiao?", fragte Xiaoyu's beste Feundin sie dann anschließend. Xiaoyu nickte. "Ja diese Armreifen und diese Kette dort. Ich kann mir aber nur eines von Beiden leisten.", meinte sie nun ebenso etwas geknickt. "Ach was, dann holst du am besten das, was du noch nicht hast. Armreifen hast du immerhin schon zur genüge. Ich hab aber noch nie ne Halskette bei dir gesehen.", wies Miharu dann aufmunternt mit einem Zwinkern darauf hin.

Xiaoyu gab ihrer Freundin recht und schaute sich die Kette genauer an.

Sie hatte einen wunderschönen kleinen Kristall als Anhänger, der einen dunkel vieletten glanz hatte und war ihr sofort ins Auge gefallen.
 

Auf einmal versprach sie der Verkäufer an, welcher die Kette wohl los werden wollte. "Sie ist schön nicht wahr?", fragte der Verkäufer Xiaoyu und diese bestätigte seine frage mit einem nicken. "Ja sie haben recht. Aber sie ist auch teuer.", gab xiaoyu zu bedenken. Der Verkäufer sah sie mit einem gekünstelten lächeln an. "Dann setze ich den Preis extra für Sie runter auf hundert Yen.", gab er gespielt freundlich bekannt. //Vielleicht werd ich dieses Teufelsding endlich los.//, dachte er sich dabei. Diese Kette lag nun schon seit so vielen Jahren bei ihm in der Vitrine ließ sich aber nicht von ihm oder anderen leuten anrühren. Seiner Meinung nach lastete ein Fluch auf dieser Kette.
 

Xiaoyu war überrascht über dieses Angebot, aber lächelte dann erfreut darüber. "Das ist aber nett von Ihnen, dann kann ich mir ja doch noch die Armreifen holen.", meinte Xiaoyu mit glänzenden Augen. Dann aber merkte sie Miharus sehnsüchtigen Blick auf den Ring, den sie so unbedingt haben wollte. "Aber andererseits, wissen Sie, den Ring dort möchte ich auch noch haben.", gab sie dem Verkäufer heimlich zu verstehen, damit Miharu es nicht gleich mit bekam. Der Verkäufer war hoch erfreut und nahm den Ring aus der Vitrine, bat xiaoyu anschließend aber, sich selbst die Kette mit dem Kristallanhänger heraus zu holen, was diese dann auch tat. Erstaunt beobachtete der Verkäufer, dass die Kette sich von Xiaoyu berühren ließ und ein erleichtertes Funkeln trat in seine Augen. Xiao bezahlte die beiden Schmuckstücke und legte sich noch vor den augen des Verkäufers die Kette um, als diese plötzlich anfing hell auf zu leuchten und wie durch geisterhand in Xiaoyu's Körper eintauchte. Miharu welche erst einen Momant später zu Xiaoyu schaute, wunderte sich über ihren erschrockenen Blick und auch der Verkäufer, wirkte etwas hilflos.
 

"Was...was war das?", stammelte Xiaoyu nun. als sie spürte dass die Kette plötzlich weg war. Dafür machte sich ein merkwürdiges gefühl in ihrem körper breit, als wenn ihr körper etwas einschließen würde. Ein kurzer Schmerz an ihrem Herzen ließ sie zusammenzucken, doch es war auch ganz schnell wieder vorbei.

Immernoch etwas baff, verabscheidete sie sich von dem Verkäufer, griff Miharus Hand und zog sie hinter sich her aus dem Laden. "Hast du das eben auch gesehen Miharu? Meine Kette ist einfach in meinen Körper eingedrungen.", plapperte Xiaoyu immernoch neben der Spur los. Miharu, besah sich ihre Freundin und sah sie verwundert an. "Nicht nur das. Guck mal da.", gab sie Xiaoyu zu verstehen, als sie ihr am Brustbein mit den Finger hintippte. Xiaoyu ließ ihren Blick wandern und sah dort den Kristall. Er war mit ihrem Körper verschmolzen.
 

"Das kann doch nicht normal sein!", meinte Xiaoyu leicht erschreckt und sah Miharu verzweifelt an. Diese hatte auch gleich einen Gegenkommentar parat. "In deinem Leben scheint nie was normal zu verlaufen... Komm wir gehen in die Bibliotehk. Vielleicht finden wir ja etwas darüber heraus.", gab Miharu Xiaoyu zu verstehen und die beiden machten sich mit eiligen Schritten auf dem Weg. In der Biblieothek angekommen, suchten sie sich einen Stillen Platz und fingen nun an zu rescherchieren, doch fanden sie keinerlei Anhaltspunkte. Xiaoyu hatte deswegen schon angefangen bei Büchern mit legenden und Sagen zu schauen, in denen so etwas vielleicht vorkommen könnte und suchte nach Anhaltspunkten.

Sie wollte wissen, was das alles zu bedeuten hatte. Dann fiel ihr ein, dass sie noch den Ring bei sich hatte und gab ihn Miahru. "Hier, den wolltest du doch haben oder?2, fragte Xiaoxu Miharu lächelnt und Miharu fiel ihr dankbar um den Hals. "Oh Xiao du bist so verrückt. Danke!!", freute diese sich und steckte sich den Ring stolz an ihrem ringfinger. Anschließend suchten sie mit neuem Elan weiter.
 

Leider fanden Miharu und Xiaoyu nicht's und beschlossen deswegen die Tage darauf weiter zu Suchen. Selbst in der Schule, gingen sie nach und nach die Bibliothek in den Pausen durch, doch war dort nichts aufschlussreiches außer eines der Geschichtsbücher zu finden, welches sie heimlich mitgehen ließen. Als Xiaoyu es las fiel ihr auf, dass auch die Geschichte über den Palast von Kyoto darin enthalten war und sie erinnerte sich daran zurück, wie dieser durch den Kampf zwischen Jin, Kazuya und Heihachi zerstört wurde. Damals hatte sie die KI Alisa kennen gelernt, welche zu ihrer zweiten besten Freundin geworden war. Doch hatte sie den Kontackt zu ihr wieder verloren, seit diese wieder in der Mishima Zeibatsu arbeitete. Zu Jin hatte sie seit dem 6. Tekken-Tounier auch keinen Kontackt mehr gehabt und sie vermisste ihn sehr.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  Jake_Muller
2017-01-22T11:31:12+00:00 22.01.2017 12:31
Super gut geschrieben bis jetzt. Ich war auch schon so lange am überlegen, ob ich nicht auch eine FF zu Tekken schreibe, doch mir will bei bestem Willen nichts gescheites einfallen.... v_v
Aber deine FF ist bis jetzt super klasse ^^ *favorisier*

Von:  Ran_Angel
2012-10-11T07:32:15+00:00 11.10.2012 09:32
Schönes Kapitel ^^
Bin schon gespannt wie es weiter gehen wird!
Mach weiter so! ^^
*knuddel*
Von: abgemeldet
2012-09-14T00:31:25+00:00 14.09.2012 02:31
Hmm So ein bisschen erinnert mich das an meinen Doujinshi *denk*
Egal es ist eine tolle Idee bin gespannt wie es weitergeht :)
Von:  Ran_Angel
2012-09-13T08:58:42+00:00 13.09.2012 10:58
Huhu Mausi ^-^

Hach ein schöne Idee und ein schönes Kapitel!!!
Ich bin gespannt wie es weiter gehen wird *-*
Die Story klingt schon jetzt sehr spannend!

Freue mich schon auf dein nächstes Kapitel ^-^

Liebe Grüße *knuddel*

Deine Ran


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