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Eine Tragische Geschichte zwischen Haruka und Michiru
von

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Mein Wirbelwind....

„Schließ die Augen..Mein Wirbelwind. Wenn du sie wieder öffnest, dann ist alles vorbei. Lass dich einfach fallen..Ich werde auf der anderen Seite auf dich warten“ flüsterte Michiru als Haruka ihre letzten Atemzüge tat. Sie strich ihr behutsam durch das Sandblonde Haar und verbarg ihre Tränen. Sie blieb Stark, nur damit Haruka sie auf ihrem Sterbe Bett noch lächeln sah.
 

Alles fing vor drei Monaten an. Ich erinnere mich noch daran, als sei es gestern gewesen. Haruka und ich waren endlich zusammen. Wir gingen am Strand spazieren. Sie griff nach meiner Hand, und verschränkte ihre Finger mit meinen. Sie war so Stolz. Sie sagte es immer wieder. Mit erhobener Nase präsentierte sie, dass sie mit mir zusammen war. Wir gingen ein Stück weiter, und dann passierte es. Haruka riss sich von mir los und umklammerte ihren Körper mit ihren Armen. Völlig Geschockt starrte ich sie an. Sie fiel auf die Knie und windete sich vor Schmerzen. „Haruka!? Was ist los!?“ rief ich völlig verängstigt und kniete mich zu ihr herunter. „Meine Tabletten…“ stöhnte sie vor Schmerz und ich starrte sie an. „Tabletten? Was für Tabletten? Und Wo?“ ich schrie sie schon fast an, denn ich wusste nicht was los war. Ohne Groß auf ihre Worte zu Warten tatschte ich einfach wie Wild an ihr Rum und fand dann ihre Tabletten. Ich stopfte ihr diese in den Mund und griff nach ihrer Wasserflasche. Sie trank und ich legte ihren Kopf in meinen Schoß. „Haruka?..“ flüsterte ich verängstigt und wartete bis sie sich beruhigte. In dieser Position verharrten wir noch ein paar Minuten und sie windete sich noch etwas vor Schmerzen, doch dann sah ich in ihren Augen, dass sie sich allmählich entspannte.
 

„Haruka Tenou ich glaube du hast mir einiges zu erklären!!“ zischte ich und sah sie an. Sie blickte in meine Augen und sofort war es um mich geschehen. „Du hast mich zu Tode erschreckt…“ flüsterte ich leise und streichelte ihr über die Wange. Sie schloss die Augen und seufzte schwer. Ich rechnete mit allem, doch nicht damit. „Ich habe nur noch Drei Monate zu leben“ stieß sie mir vor den Kopf und ihre Worte hallten in meinem Kopf. Immer und Immer wieder hatte ich ihren Satz in meinen Gedanken wiederholt, und egal wie ich ihn drehte oder wendete , er verlor nicht den Sinn. Immer wieder spukte mir diese Zahl 3 vor dem Gesicht herum und ich starrte sie an. Mein Blick wurde leer und ich fing an zu zittern. Und jetzt richtete sie sich auf und sah mich mit einem Entschuldigenden Blick an.

Ich starrte sie an und wusste nicht mehr wo vorn oder hinten war. „Michiru?“ flüsterte sie und ich hob die Hand um ihr an die Wange zu fassen. Meine Hand zitterte und bebte nur so.
 

„Was sagst du da..“ flüsterte ich und hoffte inständig das ich mich verhört hatte. „Ich weiß es schon seit ungefähr einer Woche. Und sie Doktern schon ungefähr 2 Monate an mir herum. Bis jetzt konnten sie sich aber nie einen Reim auf meine Symptome machen. Deswegen hat es so lange gedauert bis ich eine Antwort bekommen habe. Ich habe eine Herz Krankheit…Ein Spenderherz kommt nicht in Frage. Der Arzt meinte das der Virus in meinem Blut ist und so immer wieder mein Herz angreife würde. Ich komme nicht drum herum, ich muss sterben.“ Am liebsten hätte ich ihr eine Ohrfeige verpasst, sie gewürgt oder angeschrien. Aber ich war so perplex, das ich einfach nur wie ein begossener Pudel vor ihr Saß. Meine Hand fiel zu Boden und schlug in ihrer Hand auf die sie hinhielt um meine aufzufangen. Ich sah zur Seite weg, und spürte wie meine Tränen nun die Tür meiner Augen durchbrachen. Ich griff mit meiner freien Hand in den Sand und kniff die Augen zu. In mir kochte es, und ich wusste nicht was ich jetzt tun sollte.

Doch eher ich weiter darüber nachdenken konnte was ich tun wollte, spürte ich schon die Arme von Haruka die mich an ihre Brust drückten. Ich hörte ihren Herzschlag und legte eine Hand neben mein Gesicht. Für einen Moment versiegten meine Tränen und ich sah auf den Horizont.
 

„Haruka.“ Flüsterte ich erstickend und wieder rannten Tränen über meine Wangen. „Ich kann ohne dich nicht Sailor Neptun sein.“ Flüsterte ich ihr zu und wartete auf ihre Antwort. Haruka strich mir durch ein gelocktes Haar und sah mich entschuldigend an. „Es wird eine neue Sailor Uranus geboren. Du wirst sie finden und mit ihr weiter machen müssen.“ Nun war es zuviel. Ich riss mich von ihr los und starrte sie an. „Was glaubst du eigentlich was du da gerade für einen Unsinn erzählst! Das sollte ich zu dir sagen, es wird eine neue Sailor Neptun geben! Du würdest mich Filetieren!“ nun weinte ich wieder und griff mir ins Haar. „Stell dich nicht so an. Es geht hier immerhin um unsere Mission“ meinte sie Kühl und stand dann auf. Was war denn nun los? Ich sah zu ihr hoch und kniff die Augen zu schlitzen zusammen. Allein an ihrer Haltung sah ich das sie das was sie sagte nicht ernst meinte. „Du verdammter Sturkopf!!“ brüllte ich los und stand auf. Ich hämmerte mit meinen Fäusten gegen ihre Brust und sah zu ihr hoch. Und da sah ich es. Ihr liefen Tränen übers Gesicht. Mir stockte der Atem, denn ich sah sie sonst nie weinen. „Haruka..“ flüsterte ich und sah sie an.

„Ich habe Angst Michiru. Ich will nicht sterben“ sie sah mich an und ich wandt mich aus ihrer Umarmung. Aber nur um sie an mich zu drücken.
 

Ich hatte ein fürchterlich schlechtes Gewissen, aber das schluckte ich nun herunter. „Hab keine Angst, ich werde bei dir sein“ hauchte ich nur und versuchte Haruka irgendwie Halt zu geben. „Komm wir gehen nach Hause“ flüsterte ich und sah sie an. Sie nickte nur und wir verschwanden dann auf ihrem Motorrad nach Hause. Am liebsten wäre ich mit ihr gegen einen Baum gefahren damit es vorbei war und ich mit ihr gehen konnte. Aber so viel Glück hatten wir beide nicht.

Wir fuhren nach Hause und ich nahm sie mit in mein Bett. Wir sprachen nicht viel, eigentlich gar nichts. Aber wir verstanden uns auch schon mit Blicken. „Komm“ flüsterte ich und nahm sie an die Hand. „Hast du Hunger?“ sie schüttelte mit dem Kopf. Also legten wir uns in mein Bett und ich zog sie in meine Arme.

Es war ein ungewöhnlicher Anblick, aber immerhin konnte ich nun die Starke sein. „Michiru, ich habe einen Wunsch“ flüsterte sie und mein Herz fing an zu rasen. „Alles“ hauchte ich und sah sie an.
 

„Ich möchte in deinen Armen sterben“ Es schlug mir fast den Boden unter den Füßen weg, aber konnte ich ihr jetzt noch einen Wunsch abschlagen? Eher nicht. „Ich möchte, dass das letzte was ich sehe, dein Lächeln ist“ Ich sah sie etwas verdutzt an und zog eine Augenbraue hoch. Wie sollte ich denn bitte Lächeln wenn ich wüsste dass sie jeden Moment von der Welt verschwindet? „Ist gut“ meinte ich nur und sah sie an. Ich würde zusammenbrechen, sterben oder mir direkt einen Strick nehmen. Was ich tun würde wusste ich noch nicht, aber ich würde es sicherlich nicht überleben wenn sie von mir ging.

„Danke“ hauchte sie nur und schmiegte sich noch enger in meine Arme. Ich nickte nur und gab ihr einen Kuss.
 

„Schlaf mein Wirbelwind, wenn du die Augen auf machst, sieht die Welt schon anders aus.“ Flüsterte ich und sie musste natürlich noch einen drauf setzten. „Wenn ich morgen die Augen aufmache werde ich trotzdem sterben“ kam es mit Sarkasmus in ihrer Stimme und ich seufzte nur schwer und verdrehte die Augen. „Gute Nacht Haruka“ meinte ich mit fester Stimme und sah sie an. Sie grinste nur und schlief dann irgendwann ein. Als sie tief und fest eingeschlafen war, verschwand ich im Badezimmer und brach weinend zusammen. Nach einer halben Stunde hatte ich mich gefangen und rappelte mich dann wieder auf. Ich hatte mir vorgenommen, die nächsten 3 Monate nicht mehr zu weinen. Ich wollte es Haruka nicht noch schwerer machen. Also riss ich mich für sie zusammen und wollte ihr die schönsten 3 Monate ihres Lebens bescheren. Und das tat ich auch. Ich tat alles wozu sie Lust hatte, wir hatten Spaß, und auch die Dämonen ließen uns in Ruhe. Diese 3 Monate waren so schön, dass ich fast vergessen hatte wieso sie so schön waren. Aber Harukas gelegentliche Herzattacken, die immer häufiger kamen, erinnerten mich beständig daran. Doch ich blieb Tapfer und vergoss nicht eine Träne. Nein, denn die hob ich mir für alles später auf. Später, wenn sie gegangen war.

Die drei Monate, vergingen wie Sand in meiner Hand. Wenn ich fester gedrückt hatte, um ihn aufzuhalten, schoss er nur schneller heraus. Heute waren die drei Monate abgelaufen. Und ich wusste, dass es jetzt jeden Tag soweit sein konnte. Vor Haruka ließ ich es mir nicht anmerken, aber ich spürte wie sie schwächer wurde. Sie fährt kein Motorrad mehr, und auch ihr Auto lässt sie stehen. Sie begründet es damit, dass sie keinen Unfall bauen möchte, der unsere Zeit noch mehr verkürzte. Aber das war nicht Haruka. Sie hatte noch nie einen Unfall gebaut. Aber ich ließ sie dabei. Wenn sie alleine in einem Raum war, habe ich sie gelegentlich beobachtet und sah wie sie ihre Tabletten nahm. Der Arzt hatte ihr gesagt sie sollte sie immer nehmen wenn sie Schmerzen hatte, und das schien wohl immer beständiger der Fall zu sein. Vor mir sagte sie sie brauchte die Tabletten nicht und das mit einem Lächeln auf den Lippen. Doch ich wusste dieses Lächeln war Falsch. Aber auch das sprach ich nicht an. Ich wollte einfach nur Stark sein, nichts hinterfragen, und auch nicht weinen. Ich hatte viele Ziele gesteckt, dafür dass meine Partnerin, mein Lebensinhalt, mein Grund zum Leben und zum Atmen einfach so starb.
 

Ich stand gerade unter der Dusche, als ich Haruka vor Schmerzen Stöhnend hörte. Ich riss den Vorhang von der Decke und stolperte aus der Wanne. Beiläufig griff ich mir ein Handtuch und rannte ins Schlafzimmer. Es kam mir vor als würde alles in Zeitlupe ablaufen und ich wurde Kreidebleich. Mein Herz fing an zu rasen und dann lag sie dort. „Haruka!!“ rief ich geschockt und rannte zu ihr hin. Sofort kramte ich den Schrank nach ihren Tabletten durch doch ich fand keine. Alle waren weg?? „Haruka! Ich ruf dir jetzt einen Krankenwagen!“ brüllte ich sie an und rannte zu unserem Telefon.
 

„Hallo?? Hallo?? Schnell Sie müssen sich beeilen!!!! Hier ist ein Notfall“ ich rief dem Mann im Hörer unsere Adresse zu und den Namen und dann Jagte ich auch wieder ins Zimmer. Ich zog mich an, und ging wieder zu ihr. Ich nahm ihren Kopf in meine Hände und hielt sie fest. „schhh..ganz ruhig, es wird gleich besser“ flüsterte ich und hoffte nur, dass sie jetzt keinen Krampfanfall bekam. Auch davor hatte mich der Arzt gewarnt. Das es sein könnte das sie zuerst in einen Krampfanfall fällt, und dann einfach stirbt. „Haruka nicht jetzt, nicht heute! Nicht an diesem Ort!“ rief ich und starrte sie an. Und Endlich, das erlösende Schellen. Ich sprintete zur Tür und riss die Ärzte hinter mir her. Ich erklärte ihnen die Situation und sie spritzten Haruka ein entkrampfendes Mittel. Langsam beruhigte sich meine Freundin und ich zitterte am ganzen Leib.
 

„Das war Knapp“ flüsterte der Notarzt zu mir und ich starrte ihn an. „Noch so ein Anfall und das Herz wird aussetzen“ mir stockte der Atem und ich griff mir in die Arme. „Haben sie die Medikamente parat? Die sie sonst nehmen muss?“ er nickte und reichte mir die Packung. „Sie müssen die Dosis erhöhen, 2 x Alle 5 Stunden. Und Zwischen durch, wenn es trotzdem noch anfängt oder ihre Schmerzen unerträglich werden. Es wird nicht mehr allzu lange dauern. Richten sie sich schon mal darauf ein. Am besten sie bringen sie in ein Krankenhaus. Dort wird sie eine angemessene Schmerz Therapie erhalten um das ganze einfacher zu machen“ der Doktor quatschte und quatschte doch ich schüttelte den Kopf. „Nein, das würde sie nicht wollen. Können sie mir ein EKG besorgen? Ich zahle es auch gut. Und, diese besagten Medikamente? Ich…“ ich brach ab. Denn ich war den Tränen nahe. Ich sah wie friedlich Haruka gerade schlief und schluckte schwer. „Sie möchte hier sterben, und ich würde ihr diesen Wunsch gerne erfüllen.“ Flüsterte ich und der Arzt sah mich an.
 

Er kannte mich schon eine ganze Weile, und scheinbar hatte ich Mitleid in ihm erregt. Er lächelte mich an und nickte. „Ich werde ihnen alles besorgen, und die Medikamente auch. Die besten die ich bekommen kann. Und sie müssen dafür nicht zahlen. Ich regle das schon“ hauchte er und ich sah ihn dankend an. Die Ärzte verschwanden, und ich sah ihnen nach. Anschließend schleppte ich mich zu Haruka und setzte mich auf die Kante des Bettes. „Mein geliebter Wirbelwind“ flüsterte ich und strich ihr ein paar Strähnen aus dem Gesicht. Die Stunden vergingen, und der Doktor brachte mir sogar noch heute die Gerätschaften. Er brachte sogar noch diese Teile mit denen man jemanden Zurück holen konnte. Defibrillator hießen sie glaube ich. Aber wozu? Ich wusste nicht wie ich mit diesen Dingern umgehen sollte, musste. „Wozu haben sie dieses Ding mitgebracht?“ fragte ich leise und sah ihn an. „Ich werde bei ihnen bleiben. Und darum Kämpfen das sie noch etwas länger hat“ fing er an doch ich schüttelte den Kopf.
 

„Nein, es würde ihre Qual nur verlängern.“ Flüsterte ich und brach nun doch in Tränen aus. Das ich diese Information zugeben musste brachte mich fast mit um. Aber was sollte ich tun? Sie aus Egoistischen Gründen am Leben erhalten nur damit sie nicht von mir ging? Nein, das konnte ich einfach nicht. Und das wollte ich auch nicht. Sie sollte gehen, wenn ihre Zeit gekommen war. Der Arzt hatte alles aufgebaut und Haruka an die Gerätschaft angeschlossen. Mir wurde etwas mulmig zu Mute, aber ich blieb Stark. Im Moment weilte ich in unserem Wohnzimmer, denn ich wollte es nicht sehen wie Haruka sich ohne jegliche Dumme Bemerkung von einem Mann anfassen ließ. Sonst hätte sie ihm sonst was erzählt, nach ihm geschlagen, ihn beleidigt oder sonst etwas. Aber jetzt, konnte sie sich nicht wehren oder irgendwas sagen. Und das war einfach nur das Unding an sich.
 

Es verging etwas Zeit, und ich vernahm regelmäßig piepende Geräusche aus dem Schlafzimmer, das war wohl das Zeichen das sie verkabelt war. Aber andererseits, war es auch das Zeichen, dass ihre Zeit ablief. Wie das Ticken einer Uhr, tickte auch dieses EKG und ich schluckte schwer. Der Arzt kam zu mir und sah mir in die Augen. „Sie ist wach“ hauchte er und ich ging Wortlos an ihm vorbei. „Danke“ hauchte ich nur und ging durch zu ihr ins Zimmer. Ich lächelte und setzte mich zu ihr ans Bett. „Du machst Sachen“ flüsterte ich und griff ihre Hand um sie in meine zu legen. Mein Lächeln schwand nicht, doch da erhob sie ihre Hand und legte sie mir an die Wange.
 

„Bald hm?“ fragte sie und ich sah sie an. Am liebsten hätte ich sofort los geheult, doch ich nickte nur kurz. Ich konnte nicht sprechen, denn dann wäre meine Fassade eingestürzt. „Michiru..“ fing sie an und ich blickte wieder auf.

„Danke für die Ehre, dass ich deine Freundin sein durfte. Danke, für das Vertrauen das du mir Geschenkt hast, und danke für Bedingungslose Liebe, die du mir Geschenkt hast“ sie sprach sehr Leise, und mein Klos im Hals schnürte mir die Luft ab. Ich würde nicht weinen! Das war beschlossene Sache. Ich rückte näher zu ihr, und streichelte ihre Wange liebevoll.
 

Dann schüttelte ich den Kopf und wollte damit sagen, dass sie Still sein sollte um ihre Kräfte zu sparen.

„Spar deine Kräfte“ sprach ich nun doch, doch sie schüttelte nur mit dem Kopf. „Wofür? Die Minuten die ich dafür länger habe, sind nichts wert, wenn ich nicht aussprechen kann, was in mir vorgeht. Bitte Michiru höre meine letzten Worte“ Auf diese Worte konnte ich nur nicken. Ich würde es nicht mehr wagen sie noch einmal zu unterbrechen und streichelte einfach nur ihre Wange und beugte mich über sie um ihr noch besser zu zuhören. Sie holte einen Moment Luft und fuhr dann mit ihren Worten fort.

„Hab keine Angst, dich neu zu verlieben. Und versprich mir, dass du dir das hier nicht zu Herzen nimmst. Du bist Michiru Kaioh, eine Starke, Selbstbewusste und Talentierte junge Frau. Die sich von nichts unterkriegen lässt, nicht mal von dem Grenzenlosen Sturkopf Haruka Tenou. Ich war nur ein kleiner Abschnitt in deinem Leben, aber das ganz große Kapitel wird kommen. Und dann, dann wirst du wieder so lächeln können, wie ich es immer geliebt habe. Ohne Qual, ohne Folter. Einfach unbeschwert. Auch wenn das jetzt unmöglich erscheint, so wirst du es schaffen. Ich weiß es, und wenn du es nicht für dich tust, dann versprich mir das ja?“
 

Das ich nicht anfing zu weinen war wirklich das 190.te Weltwunder. Ich liebte Haruka über alles auf der Welt. Nichts und niemand könnte das ändern. Und ich würde sie noch weit über meinen und ihren Tod hinaus lieben. Und sie erzählte mir dann solche Worte? Am liebsten hätte ich sie geohrfeigt. Aber das ließ mein Verstand nicht zu.

„Ich verspreche dir, dass ich immer nur dich lieben werde“ hauchte ich und legte ihr nun einen Finger auf die Lippen. „Schhh…“ zischte ich denn ich hörte bereits wie ihr EKG immer langsamer Schlug.
 

„Schließ die Augen, mein geliebter Wirbelwind. Wenn du sie wieder öffnest, dann ist alles vorbei. All dein Leid, und deine Sorgen haben ein Ende. Und ich werde auf der anderen Seite auf dich warten. Meine Liebe, und mein Herz werden mit dir gehen. Und sie werden auch deinen Tod überdauern. Ich brauche diese Dinge hier unten nicht, wenn du nicht mehr da bist. Und mein Herz gehört nur dir. Es wird niemals, irgendjemand anderem gehören. Sterbe mit diesem Wissen, Haruka Tenou, das du die einzige Kreatur bleiben wirst, die ich je geliebt habe und je lieben werde.“ Mein Finger blieb auf ihren Lippen und ich neigte mich zu ihr vor um sie Liebevoll zu Küssen.
 

„Lass dich fallen, und geh unbesorgt. Lass alles los, was dich hier hält. Ich werde dich niemals vergessen Haruka. Ich liebe dich“ mit diesen Worten sah ich ihr Lächeln und es brachte mich dazu zu Lächeln. Sie nickte nur kurz und schloss ohne wieder rede die Augen. „Ich liebe dich Michiru“ flüsterte sie noch eher ihr Kopf zur Seite fiel und das Leben sie verließ.
 

„Ich liebe dich auch, bis zu meinem Ende“ hauchte ich und hielt Harukas Gesicht in meinen Händen. Unbemerkt, rannten heiße Tränen über mein Gesicht und tropften auf ihr Gesicht. Keinen Millimeter rührte ich mich.
 

Ein paar Minuten hat es gedauert, bis das lange schrille Piepen zu vernehmen war, und ich wusste das Haruka nun für immer von mir gegangen war.

„Schlaf gut, mein Wildfang“

als du gegangen warst...

Kapitel 2 – Als du dann gegangen warst…
 

Wie versteinert, hielt ich ihr Gesicht in meinen Händen und starrte sie nur an. Ich rührte mich keinen Zentimeter, lediglich meine Tränen verließen meine Augen. Das Piepen, hallte in meinen Ohren und ich fing an zu zittern. Doch da kam der Arzt herein und sah zu mir. Er hatte den Blick gesenkt, und sah auf die Uhr.

„Sagen sie es nicht, ich will es nicht hören“ flüsterte ich monoton und starrte auf die Augenlider meiner Liebsten. Ich wünschte mir so sehr, dass sie sie aufschlagen würde, um mir zu sagen das das alles nur ein Böser Traum war. Aber die leere die sich in meinen Körper fraß, und der Schmerz den sie hinterließ, zwangen mich einfach dazu das als Realität zu Akzeptieren. Besser gesagt, sie zu sehen. Und nicht zu ignorieren.
 

„Soll ich den Bestatter anrufen?“ erklang die Stimme des Arztes, und ich strich Haruka noch mal durch ihr wunderschönes, Sandblondes Haar, eher ich mit dem Kopf schüttelte und seufzte. „Bitte gehen sie, ich wäre gern allein mit ihr. Ich kümmere mich um alles weitere ich danke ihnen!“ verabschiedete ich den Arzt und hoffte einfach nur das er ging. Und er tat es. Scheinbar verstand er mich. Als die Tür ins Schloss gefallen war, sah ich zu Haruka und schluckte schwer. Ich kroch zu ihr unter die Decke, und legte mich in ihre Arme. Ich hatte mich fest in ihre Arme und an ihren Körper gepresst, denn ich wusste gleich was passieren würde.

„Ich liebe dich hörst du? Egal wo du bist, ich werde dich immer lieben! Niemals, wird eine andere mein Herz bekommen.“ Flüsterte ich ihr zu und dann passierte es. Haruka fing langsam an, sich in leuchtende Sternenstaub Partikel zu verwandeln und eher ich mich versah, fiel ich durch sie durch und lag plötzlich allein in diesem Zimmer.
 

Mit den Händen abgestützt, hing ich auf ihrem Bett. Unter mir, befanden sich die Sensoren von dem EKG, das an Haruka angeschlossen war, und das Piepen verstummte. Wie alles in dieser Wohnung wie ich fand. Ich wurde regelrecht erschlagen, und ließ mich nach vorn fallen. Meinen Kopf zur Seite gewandt, blickte ich auf die Letzten Herzschläge von Haruka. Ich griff nach dem Papier, riss es ab und sah es mir an.

Langsam fuhr ich mit den Fingern über die schwachen Linien, und bekam einen Monotonen Gesichtsausdruck. Und dennoch liefen mir Tränen übers Gesicht. Ich fühlte mich einfach nur noch leer, und nicht annähernd so lebendig wie vorhin noch.

Ich verharrte einige Stunden so, denn ich wollte einfach nicht begreifen, dass mir alles genommen wurde, dass mir wichtig war. Von mir aus konnte man meine Geige zerstören, meine Bilder zertreten. Aber mir nicht Haruka wegnehmen. Das war wirklich das schlimmste was man mir antun konnte.

Und man hatte es getan.
 

Ich verharrte hier, doch plötzlich erschien ein grelles Licht in mitten des Raumes. Eine Kugel bildete sich, und nach ein paar Minuten achtlosem Geglitzer, fiel der Verwandlungsstab von Sailor Uranus auf den Boden.

„Das soll ja wohl ein Scherz sein!!“ fauchte ich und brummte verächtlich vor mich hin. Ich stand auf und hob das Teil auf, eher ich es begutachtete. Keine Kratzer, keine Fingerabdrücke gar nichts. Ein Völlig neuer Stab. Ich riss den Schrank auf und warf ihn Sauer hinein.

„Das ist ja wohl das Letzte! Es wird keine neue Sailor Uranus geben!!“ rief ich und schlug gegen den Schrank. Ich versuchte halt zu finden, doch ich rutschte an diesem herab zu Boden und kniete nun weinend vor dem Schrank.
 

Wie würde es weiter gehen? Was würde als nächstes passieren? Und was würde ich den anderen erzählen? Sailor Neptun ohne Uranus? Da musste doch etwas faul sein. Jedenfalls, wollte ich es zunächst verbergen. Denn der Schmerz über ihren Verlust, war einfach zu groß als das ich es einfach hätte ausplaudern können. Ich griff an die Klinke ihres Schrankes, und öffnete diesen. Dann zog ich ein Hemd von ihr heraus, schloss den Schrank wieder und zog es mir über. Meine Arme schlang ich um meinen Körper und kauerte mich etwas zusammen. Ich legte meine Stirn auf meine Knie und verharrte so die ganze Zeit über. Doch plötzlich piepte meine Kommunikationsuhr. Und ich seufzte. Zunächst wollte ich nicht dran gehen, doch dann tat ich es trotzdem. Es war Setsuna.
 

„Michiru, wir brauchen dich und Haruka sofort im Juuban Park! Es sind neue Dämonen aufgetaucht! Beeilt euch!“ ich weitete meine Augen und starrte auf die Uhr. „Setsuna Haruka kann nicht sie ist kra..“ ich brach ab, denn sie hatte schon aufgelegt. Ich seufzte schwer und rang mit mir, ob ich gehen sollte oder nicht. Aber ich musste nun Uranus UND Neptun vertreten. Also rappelte ich mich auf, verwandelte mich in Sailor Neptun und verließ die leere, trostlose Wohnung. Ohne Haruka würde ich natürlich viel langsamer sein, aber der Juuban Park war nicht allzu weit entfernt.

Ich rannte so schnell ich konnte, und kam dann an. Gerade als ein Dämon angreifen wollte, riss ich meine Arme in die Höhe. „NEPTUN! FLIEG!“ rief ich und schoss meinen Planeten dem Dämon entgegen. Es schossen einige Kirschblüten durch die Luft und ich trat ins Licht.

Allein.
 

„Angelockt, von der neuen Zeit. Jetzt in dieser Welt! Sailor Neptun!“ rief ich mit vor der Brust verschränkten Armen. Setsuna stellte sich an meine Seite und sagte: „Und ebenso auch, Sailor Pluto!“ Sofort spürte ich die Blicke auf mir ruhen, und am liebsten wäre ich zusammen gebrochen, doch dafür war keine Zeit.

Ich würde hier alles erledigen, was von mir verlangt war, und dann würde ich schleunigst wieder nach Hause gehen. Denn hier draußen, fühlte ich mich wie eine fremde. Ich hatte das Gefühl als würde ich niemanden mehr kennen, und als sei ich ganz alleine. Und im Grunde war ich das auch. Wen ließ ich schon in meine Nähe außer Haruka? Gut die anderen gelegentlich, aber auch nur durch Zufall.

Die anderen kämpften gegen die Dämonen und dann trat Sailor Moon ins Licht. Sie vernichtete die Dämonen, und ließ dann das Zepter herab sinken. „Neptun?“ hörte ich eine Stimme rufen, nachdem ich mich umgedreht hatte. „Was gibt es?“ fragte ich relativ Monoton und sah über meine Schulterhin weg zu Rei, bzw Sailor Mars. „Wo ist Uranus?“ fragte sie etwas kleinlaut, und ich ahnte schon, dass sie mal wieder irgendwelche Träume hatte.
 

„Es geht ihr nicht so gut, sie ist Zuhause“ kam es knapp, eher ich los rannte um zu verschwinden. Doch auf Halben Weg, rannte ich gegen Setsuna und knallte auf den Boden. „Autsch..“ brummte ich und stand dann auf. Sie sah mich mit einem finsteren Blick an und ich versuchte diesem auszuweichen, doch das gelang mir nur Mäßig.

„Was ist mit Haruka?“ fragte sie mahnend und ich starrte ihr nun in die Augen. „Sie ist zuhause! Ihr geht es nicht so gut! Und jetzt lass mich in Ruhe!“ rief ich und riss mich von ihr weg. Ich rannte nach Hause, und verbarrikadierte mich in der Wohnung. So wie ich in die Wohnung eingetreten war, wurde ich von ihrer Präsenz erschlagen.
 

Haruka war hier überall, und das war mehr als deutlich zu spüren. Die Bilder, die Gerüche, es erschlug mich einfach, und am liebsten wäre ich an Ort und Stelle gestorben! Aber nein, ich schlief ein.

Es vergingen ein paar Wochen. Man sah mich kaum draußen, und zu unseren Einsätzen war ich immer wieder allein gegangen. Und immer wieder kam die Frage, »Wo ist denn Uranus?« oder »Wo ist denn Haruka?« die alle Wunden die versuchten sich zu schließen wieder aufrissen. Heute wäre auch ein Einsatz gewesen, doch die Frage, wo mein Leben war, konnte ich nicht schon wieder mit einer Lüge beantworten. Ich konnte nicht schon wieder sagen sie ist zuhause, und fühlt sich nicht so gut.
 

Denn jeder der Haruka kannte, wusste dass sie so etwas nicht aus der Bahnwerfen würde. Auch Setsuna wurde langsam stutzig. Aber ich blockte einfach alles ab. Egal was von welcher Seite kam. Ich tat meine Arbeit, und verschwand dann einfach wieder. Inzwischen hatte ich mich nur noch an Harukas Kleiderschrank bedient. Ich lief in ihren Sachen rum. Zuhause jedenfalls. Irgendwie, hatte ich mich so sicherer, und ihr näher gefühlt. Es war war immer noch so unerträglich ohne sie. Aber ich konnte es einfach nicht ändern.

Ich stand gerade am Herd, als es klingelte. Ich seufzte schwer und ging zur Tür. Durch den Spion linste ich hinaus und sah dann was ich sah- Rei, Ami, Bunny, Minako, Makoto, Setsuna und Hotaru standen vor der Tür. Als hätte ich es geahnt. Ich schüttelte nur den Kopf und öffnete die Türe nicht. Immer wieder hörte ich wie die anderen meinen Namen riefen, doch darauf reagierte ich nicht. Ich wollte sie nicht sehen, und das würden sie so noch irgendwann verstehe. Doch sie verstanden nicht, und verharrten noch länger vor meiner Tür. Bis auf einmal Reis Stimme erklang. „Michiru, ich habe Haruka in einer Vision gesehen.“ Meinte sie dann und mir blieb das Herz stehen. Was sollte ich jetzt tun.
 

Ich entschied mich die Tür zu öffnen und sah alle an. Ich stand in Harukas Hemd und ihrer Hose vor den anderen, die mich ziemlich verdutzt ansahen. „Und? Was hast du gesehen?“ versuchte ich so kühl wie möglich zu fragen und Rei sah mich an. Sie kam auf mich zu und legte ihre Hände auf meine Schulter. „Sie ist tot oder?“ flüsterte sie und das war es was alles wieder aufriss. Mit geweiteten Augen blickte ich die Kriegerin des Feuers an und schluckte schwer. Die Tränen schossen nur so aus meinen Augen und ich kniff diese direkt wieder zu und hielt mir die Hand vor den Mund. Ich wollte nicht vor anderen weinen, aber das war nun definitiv zu viel. Ich weiß nicht mehr was genau war, aber ich war irgendwann zusammen gebrochen. Ich spürte noch wie mich jemand hoch hob, aber dann war es auch schon vorbei. Erst spät am Nachmittag wurde ich langsam wieder wach.

...wurde alles so schrecklich einsam...

Der Raum war abgedunkelt und an meinem Bett saß Rei. Ihr Blick war auf mich gerichtet und ich habe erkannt was sich darin befand. Mitleid. Aber das brauchte ich nicht. Sofort richtete sich mein Blick an die Decke. Alles hier erdrückte mich, aber aus der Wohnung raus wollte ich nicht. Denn immerhin war es Haruka, die mich da erdrückte. Langsam richtete ich mich auf und blickte auf das Bild auf meinem Nachttisch. Natürlich war Sie darauf zu sehen, mit mir. Wir waren auf der Rennbahn und sie hatte eines der wichtigsten Rennen in ihrem Leben gewonnen. Mit zittriger Hand fuhr ich mir durchs Haar entlang dem Scheitel, über den Nacken an den Kragen des Hemdes welches ich trug. Es roch so fantastisch nach dem was ich so sehr liebte. Einen kurzen Augenblick hielt ich meine Augen geschlossen und dachte sie wäre noch da. Erschrocken riss ich die Augen auf um der kalten und harten Realität in die Augen zu blicken. Rei schwieg. Sie hatte seit ich wach wurde keinen Ton gesagt. Warum war sie überhaupt hier? Wieso saß nicht Setsuna an meinem Bett? Oder Hotaru? Das wäre noch am nächsten nachzuvollziehen, aber nein es war jemand von den anderen.
 

„Wie geht es dir?“ hörte ich sie auf einmal fragen und sah sie relativ verdutzt an. Sollte ich jetzt los heulen? Alles aus mir raus lassen oder sollte ich ihr eine schmieren? Nein, das war überhaupt nicht meine Art. Aber es war jawohl nicht ihr ernst? Ich zog eine Augenbraue hoch und sah sie verständnislos an. „Ich gehe jetzt einfach mal davon aus dass das, nicht dein Ernst ist.“ Flüsterte ich und seufzte schwer. Allmählich ließ die Verzweiflung nach, denn die Hoffnung darauf das Haruka zurück käme starb allmählich und nun tat es einfach nur noch Höllisch Weh. Aber damit konnte ich besser umgehen als mit dieser Verzweiflung ohne sie nicht weiter leben zu können. Ob sie weg war, würde ich wohl erfahren wenn niemand in der Nähe war vor dem ich mein Gesicht wahren musste.
 

Rei sagte nichts zu meiner Aussage aber sie hätte gern, das sah man ihr an. „Du hast es gesehen.“ Flüsterte ich und sah zur Seite. Stille durchflutete den Raum. „Sag was, irgendwas. Stille hatte ich genug.“ Schnaubte ich sie an. Ich war leicht zu reizen, und das was für jeden der mich gut kannte – eigentlich nur Haruka- ein Zeichen dafür das ich nicht mehr konnte. Ich war völlig am Ende mit allem. Mit meinen Nerven, mit meinem Leben. Das SIE aus meinem Leben verschwand, ließ alles in mir zerbrechen. Rei war etwas überfordert und rang nach Worten, scheinbar wollte sie mich nicht weiter verletzten doch dann erhob sie die Stimme. „Mein Feuer, hat mir einen Tot vorher gesagt, aber ich konnte es nicht klar erkennen weil ihr alle zusehen wart. Ich wurde gestört, deswegen konnte ich diese Vision nicht zu Ende verfolgen. Aber als du das erste mal Ohne Ha..“ ich unterbrach Rei. „Sag es nicht.“ Warf ich sofort dazwischen. Ich wollte nicht hören was sie da aussprechen wollte. Ich wollte nicht hören dass sie Tod war. Es jagte mir einen kalten Schauer über den Rücken allein bei dem Gedanken. „Vergessen wir das einfach. Was gibt’s neues?“ nun stand ich auf. Es fühlte sich an als würde ich keinen Boden unter den Füßen haben, aber ich sah den Boden. Ich sah das da etwas war wo ich hintrat. Ich richtete mich auf, strich mir die Kleidung zu Recht und wischte mir über das Gesicht. Erneut fing ich an meine Mauer und meine Fassade aufzubauen damit der Schmerz mich nicht erreichen würde.
 

„Die anderen sind wohl im Wohnzimmer?“ darauf nickte Rei nur. Daraufhin verließ ich das Schlafzimmer um ins Wohnzimmer zu gehen. Es war als würde mir jemand ins Gesicht schlagen. Einen Schritt taumelte ich zurück und griff mir an sie Stirn. Es schien als hätte ich einen schwäche Anfall aber den hatte ich nicht. Ich wurde nur von Erinnerungen erschlagen. Setsuna stand sofort auf und wollte mir helfen, aber ich hob die Hand. „Es geht schon, mir war nur kurz schwindelig.“ Log ich und trat ins Wohnzimmer. Ich kam mir vor als würde ich mich durch Gummi kämpfen. Jeder Schritt war so verdammt schwer. Ich blickte zur Fensterbank auf der Haruka immer gesessen hatte um nachzudenken, Makoto stand dort am Fenster. Und sie stand dort so wie sie. Haar genauso. Sofort richtete ich meinen Blick auf jemand anderen. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust, denn das Gefühl das ich jeden Moment zerbrechen oder gar auseinander fallen würde wurde immer unerträglicher. Mein Griff wurde fester und ich versuchte ruhig zu atmen. „Also? Ich höre? Was ist mit den aufgetauchten Dämonen?“ wollte ich mich ablenken, doch alle sahen mich nur an. Und das gefiel mir nicht. Sie starrten gerade zu und wäre Mitleid flüssig geworden wäre ich jetzt ertrunken. Setsuna stand plötzlich auf und ich sah zu ihr. Sie ging auf mich zu und öffnete ihre Arme. „Nein, mir geht’s gut. Ich will wissen was mit den Dämonen ist.“ Die Fassade die ich gerade versuchte aufrecht zuhalten bröckelte erneut und ich hörte wie die grünhaarige mit fester Stimme meinen Namen wiederholte. Ich sah sie an und fing an zu zittern, doch noch bevor ich mich wehren konnte zog sie mich in ihre Arme und drückte mich an sich. Ich wollte mich losreißen doch ich hatte keine Kraft. Absolut keine Kraft um mich noch gegen irgendetwas aufzulehnen. Und erneut liefen mir heiße Tränen über die Wange.
 

„Michiru, du musst dich mit ihrem Tod auseinander setzen..“ Fing sie an und ich schüttelte mit dem Kopf. „Nein, sei still! Ich muss gar nichts.“ Durch die Verzweiflung ist es mir gelungen mich von ihr los zu reißen. Ich sah sie mit festem Blick an und sie sprach weiter. „Wir verstehen alle wie du dich fühl..“ jetzt kam also diese Schiene. „NEIN. Keiner, keiner hier im Raum weiß wie ich mich fühle. KEINER.“ Es war nicht oft der Fall, aber wenn ich laut wurde dann richtig. Einige Schritte zurück gewichen, sprach ich weiter. „Was wäre, wenn Bunny Mamoru verliert? Wenn Seiya stirbt? Was ist dann mit Rei? Niemand hier, NIEMAND hat einen vergleichbaren Verlust. Haruka hatte nicht verdient zu sterben! Sie hat nichts Unrechtes getan!“ das Zittern wurde immer schlimmer, aber ich zwang mich einfach stehen zu bleiben.

„Aber Michiru, das kannst du doch nicht damit Argumentieren. Der Tot gehört zum Leben, jeder muss mal sterben.“ Kam es nun ziemlich ruhig von Makoto. Und ich schüttelte nur verständnislos den Kopf. „Natürlich gehört der Tot zum Leben, aber Haruka war 19 Jahre! Hörst du??? 19 JAHRE ES IST MIR VÖLLIG EGAL WAS IHR HIERVON HALTET. ICH HABE EUCH NICHT GEBETEN HIER ZU SEIN. WENN IHR NICHT DAMIT KLAR KOMMT WIE ICH DAZU STEHE MÜSST IHR VERSCHWINDEN! Alles…ALLES wäre gut gewesen, wenn ihr eure Nase nicht in unsere Gelegenheiten gesteckt hättet. Ich hätte meine Trauerzeit gehabt, und wäre vielleicht davon verschont geblieben mein Gesicht vor euch allen zu verlieren.“
 

Meine Hand ging an meine Stirn und ich neigte mich nach vorn. Die andere Hand nun ebenfalls in meinem Gesicht platziert weinte ich beinahe unaufhörlich. Es brach alles auf mich ein. Meine Beine ließen nach, und ich spürte wie sich der Boden näherte, doch Setsuna fing mich auf und ging mit mir in die Knie. Ich griff in ihren Blazer und suchte verzweifelt nach dem Halt den mir Haruka immer gab, aber es war nicht das gleiche. „Sie, sie hatte es nicht verdient. Sie war doch noch so jung.“ Behutsam strich sie mir über mein Haar und schwieg.

„Niemand hat den Tot verdient. Und am wenigsten Haruka. Wir haben es mit neuen Dämonen zu tun Michiru. Wir brauchen dich im Kampf gegen diese.“ flüsterte mir Setsuna zu, doch auch wenn ich mich grade damit ablenken wollte, so konnte ich jetzt einfach nicht darüber reden.
 

„Ich finde wir sollten Michiru daraus lasse!“ hörte ich plötzlich Rei sprechen, sie trat ins Zimmer und blickte mit fester Miene alle anderen an. Bunny und Co waren sichtlich erstaunt, und auch ich war verblüfft. Kurz stoppte dieser schier endlose Schmerz und ich sah zittrig zu Rei auf. „Michiru hat recht, Niemand hier, hat einen vergleichbaren Verlust erlitten. Niemand. Geht einfach. Michiru wird sich schon melden wenn sie Hilfe braucht. Sie ist stark. Solange hat sie es vor uns Geheim halten können. So manch einer von uns wäre daran schon zerbrochen. Und nun quält ihr sie so, und wollt sie unbedingt damit konfrontieren. Das finde ich nicht in Ordnung!“ polterte die Temperamentvolle junge Frau weiter und Setsuna sah mich an. Mein Blick ging zu Boden und ich nickte. „Ich komm schon klar..“ flüsterte ich und spürte dann wie Setsuna mich aufhob. Nun standen wir wieder und ich sah sie an.
 

„In Ordnung. Wir werden gehen. Aber lass von dir hören.“ bat sie mich und ich nickte nur. So wie sie los lies, stolperte ich zurück und lehnte an der Wand. „Rei? Kannst du kurz hier bleiben.“ bat ich die schwarzhaarige und Rei blieb. Ich wollte dem nachgehen, woher sie soviel Mitgefühl hatte.
 

„Warum?“ fragte ich nur und Rei lächelte mich mit einem traurigen Lächeln an. „Als ich ein kleines Kind war, ist meine Mutter gestorben. Da sich mein Vater nie um mich gekümmert hat, wurde mir alles im Leben genommen auf einen Schlag. Daher weiß ich wie du dich gerade fühlst.“

Ich war wirklich erstaunt. Plötzlich sah ich Rei in ganz anderem Licht. Sie konnte mich verstehen, dass hatte ich nun verstanden. Aber um Hilfe bitten? Würde ich niemals. Dafür war ich viel zu Stolz. Erneut schlangen sich meine Arme um meinen Körper und ich schloss schmerzlich die Augen. Meine haare fielen mir ins Gesicht und ich zitterte leicht. Ein unbändiges Bedürfnis kam in mir auf, mich mitzuteilen. So wie ich aufsah, stand Rei vor mir und lächelte mich an.

„Hab keine Angst Michiru, du bist nicht mehr allein. Wir schaffen das schon..“ hauchte sie mir zu und drückte mich an sich.

Alles wird so schrecklich unerträglich..

Jeden Tag, wird es unerträglicher für mich...
 

Kapitel 4 - An deiner Seite
 

Es vergingen einige Tage, an denen ich durch Rei endlich mal zur Ruhe kam. Setsuna und die anderen ließen mich in Ruhe, was ich auch Rei zu verdanken hatte. Sie wimmelte die ganze Bande immer wieder ab, und ließ mich trauern wie ich es für richtig hielt. Doch der Schmerz der schier unendlich in mir tobte wollte gar nicht aufhören. Jeden morgen bin ich mit Alpträumen erwacht. Nur um dann zu bemerken das diese Alpträume inzwischen fest in meine Realität gefressen waren. Die Präsenz Harukas, erschlug mich auch noch Wochen nach Ihrem Tod jeden Morgen aufs neue. Meistens bin ich mit lauten Schreien am Morgen aufgewacht und riss meinen Körper hoch, und meistens stand Rei im nächsten Moment auch schon im Raum. Sie hatte es wahrlich nicht leicht mit mir, aber die Kriegerin des Feuers wollte unbedingt bleiben. Hatte Sie Angst das mir was passiert? Vermutlich.

Wer konnte es Ihr verdenken, ich sah aus wie der Tot höchst persönlich, und meine Hautfarbe blich mit jedem Tag ein Stück mehr aus. Ich konnte nicht mehr, mein Ende der Kraftreserven war erreicht. Wäre Haruka jetzt hier, Sie hätte mir die benötigte Kraft gegeben. Sie hätte einfach gelächelt, und dann wäre alles gut geworden. Das wusste ich.

Kurz griff ich mir an die Brust und kniff die Augen zu. Ich konnte nicht mehr, keine Minute länger. Es wurde einfach immer schlimmer.

Der Idiot der den Spruch – Zeit heilt alle Wunden – erfunden hatte gehörte erschossen. Nichts heilte diesen Schmerz. Alle Zeit der Welt würde dieses Loch in meiner Seele nicht mehr schließen können das Haruka Tenou hinterlassen hatte. Bis zu meinem Tod würde dieser Schmerz anhalten, dessen war ich mir bewusst. Natürlich, es kämen immer wieder Menschen in mein Leben. Und auch welche die gegebenenfalls an mir interessiert waren. Doch ich würde niemanden sonst nahe genug an mich heran lassen, um eine Beziehung mit diesem aufzubauen.

Haruka würde das nicht gefallen, aber ich konnte nicht anders.
 

Verloren in meinen Gedanken, spürte ich zwei Hände auf meinen Schultern. Es waren die von Rei. Mein Augen fixierten Sie, und ich versuchte dem Drang zu weinen nicht nachzugehen. Doch es tat einfach so weh. „Ich kann nicht mehr..“ flüsterte ich kaum hörbar und legte meine Hände vor mein Gesicht. Das ich das zugeben musste, war derart absurd, dass es mich fast selbst erschreckte. Anstelle von tröstenden Worten, lächelte Rei mich an. „Ich weiß“ flüsterte Sie und drückte mich wieder an sich. Zum heulen war das! Haruka würde sich im Grabe umdrehen wenn sie mich so sehen würde. Apropos Grabe, Sie hatte keine Beerdigung, keinen Platz an dem ich trauern konnte. Niemand sonst konnte um Sie trauern. Ich biss mir auf die Lippe und löste mich leicht von Rei. „Ich muss eine Beerdigung arrangieren.“ kam es dann von mir und die schwarzhaarige Miko nickte mich nur an. „Gute Idee, vielleicht hilft es dir. Außerdem können die anderen auch um Sie trauern. Besonders eure Tochter, Hotaru.“ als sie das mit der Tochter ansprach sah ich Rei an. Die kleine wusste das ja noch gar nicht.

„Hotaru weiß es noch gar nicht oder?“ wollte ich wissen und sah Rei an. „Nein, Setsuna wollte es mit dir Absprechen, sie wuchs bei euch beiden auf. Vielleicht möchtest du das lieber machen?“ was sollte ich der kleinen nur erzählen? Wie brachte man einer 6 Jährigen bei das ihr Vater gestorben ist. Ich raufte mir die Haare und stand langsam auf.

Solange Zeit tappte die kleine nun schon im Dunkeln, ich musste es Ihr sagen. Kurz zum Telefon gepilgert, rief ich Setsuna an das sie mir Hotaru vorbei bringen sollte. Heute würde der Tag, an dem ich Ihr das kleine Herz brechen müsste. Mir selbst, tat es unendlich weh. Aber niemand außer mir konnte das tun.
 

Ich selbst, machte mich etwas frisch, zog mal nach Wochen meine eigenen Sachen an und wartete dann mit Rei auf Hotaru und Setsuna. Ich wusste das es wichtig war das die kleine von allen Seiten beistand hatte. Ich selbst kam nicht damit klar, wie würde Sie das dann? Als es Klingelte, stieg mein Puls auf eine Zahl an die Jenseits von gut und böse war. Rei öffnete die Türe, und die kleine quirlige Hotaru kam herein gerannt.

„MICHIRU MAMA!!“ begrüßte Sie mich fröhlich und rannte auf mich zu. Natürlich fing ich die Kleine auf und drückte sie fest an mich.

„Oh ich habe euch so vermisst! Setsuna Mama hat mir erzählt Ihr wahrt lange weg!“ die kleine plapperte freudig los, und ich starb innerlich tausend gefühlte Tode. Oh Haruka, wäre ich doch jetzt bei dir. Setsuna könnte es der kleinen irgendwann beibringen wenn sie Alt genug war. Aber Lügen war auch keine gute Idee. Also setzte ich mich mit der Kleinen auf die Couch, dort wo Haruka immer gesessen hatte und nahm Sie auf meinen Schoß.
 

Rei und Setsuna setzten sich auch zu uns und ich strich der Kleinen eine Strähne aus dem Gesicht. Wie sollte ich nur anfangen? „Hotaru? Du hast doch mal mit Setsuna ganz viel über Zeit gelernt oder?“ meinte ich ruhig und die Kleine sah mich freudig an.

„Ja! Ein Jahr hat 12 Monate, und 53 Wochen, und 365 Tage!“ erzählte Sie stolz und ich lächelte sie kurz an. „Ja, genau! Das hast du dir sehr gut gemerkt. Aber Setsuna hat dir sicher auch erzählt, dass Menschen auch eine bestimmte Zeit haben bis Sie weggehen oder?“ Nun änderte sich der Blick der kleinen und Sie sah mich etwas verwirrt an.

„Aber wenn Menschen weggehen, dann kommen Sie doch wieder oder?“

Diese Kindliche Naivität brachte mich fast um, aber jetzt gab es kein zurück mehr. „Naja, nicht immer. Weißt du, jeder Mensch auf der Welt wird geboren, und hat dann eine bestimmte Zeit Dauer als Geschenk mit bekommen, die er hier auf der Erde bleiben darf. Das bedeutet, dass die Menschen dann nachdem die Zeit abgelaufen ist, nicht mehr zurück kommen können. Nie mehr..“ allmählich dämmerte es der kleinen, und Sie ahnte worauf ich hinaus wollte. Sie kuschelte sich eng an mich und ich schlang die Arme um die kleine. Ihr Gesicht vergrub sie bei mir und griff mit ihren kleinen Händchen in mein Oberteil.
 

Meine Hand legte sich auf ihren Hinterkopf und ich streichelte sie vorsichtig. „Ist die Zeit von Haruka Papa abgelaufen?“ fragte sie ganz leise und ich kniff die Augen zu. Sie konnte meinen Blick nicht sehen doch meine Augen füllten sich mit Tränen. „Ja, Ihre Zeit ist langsam abgelaufen. Sie wurde sehr krank. Und das hat Ihre Zeit verkürzt. Vielleicht war das so vorgesehen. Das weiß keiner. Aber du hast recht..“ meinte ich nur und versuchte mich möglichst zusammen zu reißen. Doch plötzlich starrte die kleine Hotaru mich an und Ihre kuller Augen waren mit Tränchen gefüllt. „Also kommt Haruka Papa nie mehr zurück?“

Auf diese Frage, konnte ich nicht mit Worten antworten. Ich schüttelte nur traurig den Kopf und sah das Kind an, welches gerade innerlich in Scherben zerbrach. Ein Herzzerreißendes weinen war zu verhören und Hotaru drückte sich an mich.

Ich wusste mir nicht anders zu verhelfen als die kleine nur festzuhalten. Sie fest in meinen Armen an mich zu drücken, und einfach zu versuchen Ihr irgendwie Halt zu geben. Sie weinte beinahe unaufhörlich und auch Rei und Setsuna waren wirklich ergriffen. Beide hatten Tränen in den Augen, doch ich blieb stark. Endlich mal nach langer Zeit.

Hotaru schlief irgendwann einfach ein, und ich hielt sie in meinen Armen. Das Sie absolut fertig war, war mehr als deutlich zu sehen.
 

„Es musste sein.“ flüsterte Setsuna und ich sah sie an. Natürlich musste das sein, anders hätte es nicht funktioniert. Ewige Lügerei, so hatten wir unsere Tochter nicht erzogen. Harukas und meine Erziehung würde in der kleinen stets weiterleben. „Ich weiß“ kam es nur von mir als ich die Kleine ansah. Stille, zog durch den Raum als unsere Pieper alle gleichzeitig angingen. Dämonen auf dem Markt von Tokio. Ich seufzte nur. Allmählich wurde es Zeit zurück zu meiner Bestimmung zu kehren. „Setsuna? Kannst du auf Hotaru acht geben?“ wollte ich von Ihr wissen, und Sie nickte. „Natürlich! Macht euch auf den Weg!“ sprach die Kriegerin von Raum und Zeit und ich übergab Ihr Hotaru in die Arme. Rei und ich liefen sofort los. Auch in diesen Momenten wurde mir mal wieder schmerzlich bewusst wer da fehlte. Haruka. Mit Ihr wären wir innerhalb der nächsten 5 Minuten dort gewesen. Aber was nicht ist, ist nun mal nicht. Als Rei und ich angekommen waren, verwandelten wir uns und traten gemeinsam auf. Es war ein wirklich komisches Gefühl, und ich sah es Rei an das Sie sich nicht sicher war ob sie sich so zu mir stellen durfte, aber ich nickte. Rei duldete ich derart an meiner Seite. Sie war es immerhin die mich davon abhielt mein Leben zu beenden.
 

„Geführt gestärkt und geschützt von Neptun bin ich hier um diese Welt zu verteidigen! Sailor Neptun!“ ich wählte diesen Spruch mit Absicht, damit Rei Ihn auf sich abpassen konnte, doch die schwarzhaarige hatte so Ihre Probleme damit.

„Äh...Gestärkt, beschützt geleitet?...“ stotterte sie los und das war der Moment nach Monaten wo ich kurz grinsen musste. Es war kein langes, aber immerhin ein Fortschritt.

„Geführt, gestärkt und geschützt..“ meinte ich belustigt und Rei stellte sich selbstbewusst Rücken an Rücken zu mir und sprach nun:

„Geführt, gestärkt und geschützt von Mars bin ich hier um diese Welt zu verteidien! Sailor Mars!“ sprach sie und ich nickte ihr leicht lächelnd zu. Stolz über diesen kleinen Sieg, grinste Sie mich an und lief mir hinterher. Wir feuerten unsere Attacken ab, und da traf mich der Schlag. Auf dem Boden lag ein junger Mann, mit Sand blonden Haar, und blauen Augen. In etwa 19 Jahre alt mit dem Zeichen des Uranus auf der Stirn. Für diesen Moment, an dem ich nicht aufpasste, passierte es. Ich bekam einen heftigen Schlag ab und schmetterte einige Meter über den Boden.
 

„NEPTUN!!!!“ hörte ich Rei rufen doch Ihre Worte verstummten je weiter ich wegflog. Eine dicke Platzwunde zierte meine Stirn und ich drückte meine Hand rauf. Hatte ich mich gerade verguckt? Oder geschielt? Nachdem ich unsanft aufgeknallt war, richtete ich mich ein Stück auf und sah zurück zu ihm. Tatsächlich! Was war das denn nun für ein abgekochtes Spiel? Wut stieg in mir auf. Am liebsten wäre ich auf diese Person los gegangen, doch der Dämon stand im Vordergrund. Sofort riss ich meine Arme hoch und schoss meinen Neptun auf dieses Monster. „SAILOR MOON JETZT!“ rief ich ihr zu und ging auf die Knie. Rei kam zu mir gelaufen und stützte mich. „Danke“ kam es lächelnd von mir und ich schielte auf diese Person. Als Sailor Moon den Dämon besiegt hatte, kamen die anderen auf uns zu. Alle waren sichtlich erfreut darüber das ich wieder da war, doch auch dieser Kerl kam dazu. Mit Hass strafte ich Ihn und Artemis und Luna kamen auf das Trapez.

„Sailor Neptun, du ahnst es sicher schon wer dieser junge Mann ist..“ fing Luna an und ich sah die Katze an. Würde Sie jetzt das aussprechen, was ich fürchtete dann würde ich komplett ausflippen. „Ich hoffe für euch alle das es nicht das ist was ich denke!“ schnaubte Rei los und strafte alle mit einem bösen Blick. „Wir können es nicht weiter vor uns herschieben! Er ist die Re-Inkanation von Haruka, also Sailor Uranus. Neptun, er braucht den Verwandlungsstab.“ sprach Artemis und sah mich an. Sofort löste ich mich von Rei.

„Ich fasse es nicht! Was seid Ihr bloß für Menschen!!!!!! Kaum ist Haruka Tot, sucht Ihr Ersatz!?“ ich griff mir an den schmerzenden Kopf. Das war zu viel. Grade wieder da, schon so eine Nachricht. Alles in mir platzte auf. Und dann wagte es dieser Mistkerl auch noch mich anzusprechen.
 

„Sie sind doch Michiru Kaioh oder? Ich freue mich schon auf unsere Zusammenarbeit!“ meinte er und hielt mir seine Hand hin. Doch diese Schlug ich weg. „Es wird keine Zusammenarbeit geben! Niemals! Das können Sie sich gleich abschminken! NIEMAND Wir Haruka Tenou ersetzen. NIEMAND!! Kapieren Sie das?? NIEMAND! NIEMALS!“ meinte ich und machte direkt kehrt um zu verschwinden.

Alle riefen mir nach und Bunny wollte mir sogar nach, doch Rei stellte sich ihr in den Weg. „Ihr seid so verdammt Herzlos!“ warf sie Ihren Freundinnen vor, und es tat wirklich gut jemanden auf meiner Seite zu haben. „Ich fasse es nicht wie Ihr Michiru das antun könnt! Sie einfach so zu überrumpeln!!!“ Rei war völlig außer sich, und irgendwann blieb ich stehen.

„Rei, lass es gut sein... Komm, wir gehen. Wenn du mit möchtest...“ schlug ich vor und sah die schwarzhaarige an. Noch einen verächtlichen Blick auf ihre Freunde geworfen, lief sie zu mir und stützte mich.
 

„Du solltest nicht zu mir stehen. Haruka und ich waren ja nie sonderlich freundlich zu euch ..“ flüsterte ich Ihr und sah Sie etwas entschuldigend an. „Ich weiß schon was ich tue. Es ist einfach unmöglich wie Sie sich verhalten. Wir gehen jetzt erst mal zu uns und versorgen..!“ Rei brach ab und Sie sah mich entschuldigend an. Es war ihr sichtlich unangenehm UNS zu sagen, anstatt dir. Aber inzwischen war das für mich in Ordnung. Rei wurde mir wichtig. Sie konnte sich das raus nehmen. Andere nicht. „Nein, ist schon gut. Wir gehen zu uns..“ erklärte ich und lächelte sie kurz an. Rei die sichtlich erleichtert war nickte und gemeinsam liefen wir nach Hause.

Auch dieser Abschied, wird den Schmerz nicht lindern

Kapitel 5
 

Auch dieser Abschied, wird den Schmerz nicht lindern...
 

Rei und ich gingen also nach Hause und dort angekommen versorgte sie meine Wunde. Es war wirklich komisch, denn sonst war es Haruka die genau an dieser Stelle saß, und sich von mir verarzten lies. Ob ich Rei davon erzählen sollte? Warum eigentlich nicht.. Immerhin hatte Sie ein Recht darauf mehr von mir zu erfahren. Sie hatte sich mein Vertrauen mühsam erarbeitet, und dass sollte nun belohnt werden.

„Es ist wirklich komisch..“ fing ich an und sah zu Rei hoch. Diese Lächelte mich aufmunternd an und tupfte mir meine Stirn ab.

„Was meinst du?“ fragte Sie und ich lächelte gequält. Jeder Therapeut hätte mich geohrfeigt.
 

„Nun, eigentlich war es Haruka die jenige die hier saß. Und sich von mir verarzten lies.“

Die Kriegerin des Feuers war sichtlich verwundert das ich anfing über Haruka zu sprechen, und auch der Versuch diese Verwunderung zu verbergen entging mir nicht. Rei war so perplex das Sie gar nicht wusste was sie darauf zu sagen hatte.
 

„Immer wenn Sie verletzt worden ist, bin ich krank vor Sorge gewesen, und Haruka lächelte dann immer und tat als wäre das alles halb so schlimm. Doch Sie hatte meistens große Schmerzen. Je mehr sie versuchte abzulenken, desto größer waren ihre Schmerzen und die Sorge das ich etwas merke“

Warum genau ich los plapperte wusste ich nicht, aber es tat mir gut. Es war einfach so erleichternd mal die ganze Last abzuwerfen.

Rei sah mich mit einem Blick an der mich verstehen lies das Sie mir aufmerksam zuhörte.
 

„Wir alle haben immer Hochachtung vor euch gehabt. Ihr wart so Erwachsen. Und wir? Hahahaha Wir waren Kinder. Jedes mal wenn Ihr aufgetaucht seid haben wir diese besondere Bindung zwischen euch gespürt. Und auch in eurer Zivilen Gestalt. Ihr habt euch nie in die Karten sehen lassen, aber wir alle wussten das Ihr euch liebt. Und es war irgendwie schön mit anzusehen.. „
 

Ich war von Rei´s Worten wirklich berührt. Nie hatten Haruka oder Ich uns Gedanken darüber gemacht was die anderen wohl denken könnten. Es war uns völlig gleich ob Sie und liebten oder verabscheuten. Und diese wunderbar kalte Art von Haruka die alle abschreckte, im Kontrast zu Ihrer warmen und liebevollen Art zu mir, gab mir jeden Tag aufs neue das Gefühl das ICH die einzige für Sie bin. Natürlich, Sie flirtete gern mit anderen aber das tat Sie nur um mich aus der Reserve zu locken. Und anders herum auch. Ich erinnere mich an eine Situation in der ich Sie fragte ob Sie eifersüchtig war. Doch Haruka lächelte nur Keck mit den Worten: -“Ich bin nicht Eifersüchtig, ich teile nur nicht gern..“ Ja meine Haruka.
 

Tränen schossen in meine Augen und ich sah Rei an. „Ich vermisse sie so sehr....Es wird einfach nicht besser..“ gestand ich und hielt mir die Hand vor den Mund. Tränen bahnten sich den Weg über meine Hand und meine Wangen, doch Rei griff mir an die Schultern und hockte sich vor mich. „Wein ruhig Michiru, dass muss auch alles mal raus... Du kannst das nicht ewig vor dich herschieben...“ erklärte sie und kurz stoppten meine Tränen und ich blickte sie an. Einen winzigen Augenblick später, weinte ich los und das beinahe unaufhörlich. Bis zum Abend zog es sich.

Rei verschwand einen Augenblick und ich lag allein in diesem großen Zimmer. An meinem Nachttisch stand ein Bild von Ihr und Mir.

„Oh Haruka....“ meinte ich verweint und griff das Bild. Sie lächelte so glücklich. Da kam mir die Idee, ich musste in Ihr Zimmer. Also stand ich mit dem Bild im Arm auf, und lief über den Gang zu Ihrem Zimmer. Seit Wochen mied ich es. Rei hielt mich ganz gut hiervon weg. Natürlich konnte ich Ihre Beweggründe nachvollziehen, doch das ich jetzt in dieses Zimmer ging musste einfach sein. Langsam und mit zitternder Hand drückte ich die Klinke herunter und ging ins Zimmer. Ein Windzug kam auf und der Geruch von ihr wehte mir in die Nase. Oh es tat so gut! Und gleichzeitig schmerzte es so sehr..

Im Zimmer drin, blickte ich mich um. Es war noch alles so wie..

Wie an dem Tag als sie...

Wo sie mich..

Nein, diesen Gedanken konnte ich nicht denken. Am Rand Ihres Bettes stehen, blickte ich auf die Mulde die ihr Kopf hinterlassen hatte. Mit zitternder Hand fuhr ich sanft über diese und sah auf die Sensoren des Gerätes das an Haruka angeschlossen war. Das Blatt vom EKG Gerät war immer noch da. Alles war so wie damals.

Jetzt wusste Ich warum Rei mich vor diesem Raum ferngehalten hatte. Vorsichtig setzte ich mich auf die Bettkante und blickte auf das Kissen. Und dann geschah etwas, dass mir einen kalten Schauer über den Rücken jagte. Jedenfalls im Nachhinein. Eine Hand legte sich auf meine Schulter und ich seufzte tief..
 

„Ja, ich geh ja schon“ kam es von mir und ich dachte es wäre Rei. Doch dann erhob sich eine Stimme, die mir fast einen Herzinfarkt bescherte.

„Michiru..“ flüsterte die Stimme der Person die einfach so aus meinem Leben gerissen wurde. Mit aufgerissenen Augen, drehte ich meinen Kopf nach hinten und dann blickte ich in diese blauen Augen die mir so vertraut waren. „Ha...Haruka?!“ meinte ich zittrig und Sie war es. Doch nicht so wie sonst. Eher schemenhaft. Doch ich erkannte sie genauestens !

„Ich träume..“ meinte ich dann und meine Liebe schüttelte mit ihrem wunderschönen Kopf. „Nein, leider nicht..“ flüsterte sie und strich mir über die Wange. Jedenfalls versuchte sie es. Aber Ihre Finger verschwanden in meiner Wange. Ähnlich wie bei einem Geist.
 

„Wie siehst du nur aus..“ flüsterte Sie und ich strafte Sie mit einem bösen Blick. „Du Spinner, mir ist nicht zu scherzen zu mute!“ tadelte ich Sie. Ich war völlig überfordert. Meine Hände verbargen mein Gesicht und sie belegte mich mit einem mitleidigen Blick. „Michiru..“ flüsterte Sie und als würde ich nicht genau wissen was jetzt kommt!

„Wag es dich nicht...Wag dich nicht das auszusprechen..“ fuhr ich Haruka an doch Sie lächelte einfach nur.
 

„Michiru...du musst mich gehen lassen...“ flüsterte Sie und ging vor mir in die Hocke.

„Halt den Mund Haruka, Halt einfach den Mund ! Ich habe dir gesagt du sollst es nicht aussprechen! Reicht es nicht das du gegangen bist? Musst du mich noch so quälen?“ schnauzte ich rum und weinte wieder los.

Haruka war sichtlich überfordert. Natürlich, wann sah man mich auch schon weinen?

„Du bist so eine starke Frau, dass habe ich immer so sehr an dir geliebt. Ich habe selten einen Menschen gesehen der so stark ist wie du.. Ich..“ auch wenn ich Sie unterbrach, aber das konnte ich mir nicht mehr anhören.
 

„Ich war doch nur wegen dir so stark! DU hast mich so stark gemacht, DU warst der Grund für den ich stark war! Verstehst du das nicht Haruka?! Was nützt denn alle stärke wenn der Grund für meine Existenz verschwunden ist!“ schrie ich rum und sah Sie an. Natürlich war es ungünstig, gerade jetzt mit Ihr zu streiten, aber der ganze Frust, die ganze Trauer platzten aus mir heraus.

Das Rei an der Tür stand, wusste ich nicht..
 

„Michiru, ich liebe dich so sehr. Es tut mir so leid...Das du so leiden musst...Ich wünschte ich könnte all deine Qual und dein Leid mit mir nehmen..Aber ich kann es nicht. Ich ertrag es nicht dich so traurig zu sehen... Es bricht mir mein Herz. Bitte, denke immer daran das ich dich auch da oben sehe. Michiru Kaiou, lass mich los und werde wieder zu der Frau die ich so sehr verehrt habe, werde das was du warst. Auch ohne mich warst du das. Du musst nur wieder zu dir selbst finden.. Und ich weiß das du das schaffen wirst. Jeden Tag aufs neue! Rei wird dir helfen. Da bin ich mir Sicher. Du wirst über diesen Schmerz hinweg kommen...Aber du musst mich los lassen Michiru, ich komme nicht mehr wieder...Ich kann nicht mehr wieder kommen auch wenn es nichts gibt das ich mir mehr auf der Welt wünsche...Bitte, gib gut acht auf dich.“ meinte Sie und ich fing hastig an zu atmen.

„Ha..Haruka!“ presste ich nach Luft ringend hervor doch Sie legte einen Finger auf meine Lippen und meine Worte verstummten. „Ich weiß was du mir sagen willst... Ich kenne deine Gedanken....Schließ ab...Werde wieder glücklich. Das ist das was ich mir wünsche...“ flüsterte mir die wunderschöne Blondine zu und nahm Ihren Finger von meinen Lippen um mich nur nocheinmal kurz zu küssen. Jedenfalls so wie es eben ging. Meine Augen waren fest an ihren gekettet eher Sie sich von mir löste und zu Rei ging. Diese kam gerade herein und sah Haruka erführchtig an.
 

„Bitte, Rei. Ich bitte dich, pass gut auf Sie auf. Sie ist alles was mir je etwas bedeutet hat..versprich es mir..“ bat Sie und Rei sah zu der großgewachsenen Rennfahrerin hoch.
 

„Ich verspreche es dir Haruka!“ antwortete Rei ohne darüber nach zu denken und Haruka lächelte. Sie lächelte ein Lächeln, für dass ich Sie am liebsten umgebracht hätte wenn sie nicht schon tot wäre. Sie war zufrieden, und glücklich. Und konnte Ihr Schicksal so annehmen. Und so verschwand die Liebe meines Lebens erneut aus meinem Leben und Materialisierte sich vor meinen Augen. Ich saß wie belämmert auf dem Bett und wusste einfach nicht ob ich jetzt lachen oder weinen sollte.
 

Rei selbst, war gerade den Tränen nahe. Doch die temperamentvolle junge Dame blieb stark. Wie sollte es jetzt weiter gehen? Ich selbst war Ratlos. Aber die Tatsache das Haruka mich sah würde mich dazu verleiten stark zu bleiben. Jedenfalls versuchte ich es. Stille zog sich durch den Raum und auch Rei wusste nicht was wir tun sollten.

Noch eine ganze Weile blieben wir hier sitzen, Rei kam zu mir und blickte mich an. Wie die deppen, saßen wir schweigend nebeneinander und wussten nichts mit uns anzufangen. Aber weinen musste ich nicht mehr. Und auch wenn der Klos in meinem Hals immer weiter anschwoll.
 

„Sie brauch eine Beerdigung...“ flüsterte ich dann und brach das schweigen. Rei nickte nur betroffen und stand auf. „Wir schaffen das!“ meinte Sie und wir standen dann auf.
 

Einige Tage vergingen in denen wir die Beerdigung planten und alle Leute dazu einluden. Und heute war der Tag. Heute würde sie auch Erinnerungstechnisch die Erde verlassen. Rei und ich stunden unten und warteten auf Seiya der uns mit seinem Auto abholte. Himmel, wenn das Haruka wüsste. Wobei Sie wusste es ja... Und wahrscheinlich hätte Sie das auch noch gutgeheißen. Weil ich ja dann Kontakt zu anderen bekam. Als der Sänger ankam, nahm Rei mit mir hinten platz und ich war verwundert.

„Du kannst dich ruhig zu Ihm setzen..“ meinte ich doch Rei schüttelte den Kopf. „Nein, er versteht das.“ Und Seiya nickte mich wirklich an. Und er lächelte sogar. Okay, falsche Welt? Wo ist die versteckte Kamera? Vielleicht würde Haruka ja dann auch wieder leben?

Doch das war zu viel verlangt..
 

Also fuhren wir los, und kamen nicht an einem Friedhof an. Nein, es war eine Klippe in der Nähe des Meeres. Dort tobte der Wind wild. Ich selbst wusste nicht was da los war. Denn das war nicht der Ort der abgesprochen war. Doch der Grabstein stand auf dieser Klippe und alle standen dort und haben gewartet. „Rei?“fragte ich und Sie lächelte mich an,

„Wir haben uns diesen Ort ausgesucht, weil er Haruka einfach am ähnlichsten ist... In der Nähe des Meeres, mit dem toben des Windes...“ Rei erklärte sich und ich musste jetzt wahrlich Lächeln.
 

„Danke Rei..“ flüsterte ich und Sie harkte sich bei mir ein. „Komm, das schaffen wir jetzt auch noch..“ meinte Sie und ich nickte nur. Wir liefen durch die Mitte in die erste Reihe zu Hotaru und Setsuna. Der Priester stand neben dem Grabstein und sah zu Setsuna die nur kurz nickte. Scheinbar wollte Sie signalisieren das alle da waren. Der Grabstein war wirklich liebevoll verziert, es befand sich ein Bild von Haruka darauf und ein eingraviertes Motorrad. Leicht schmunzelte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. So hielt ich mich beisammen um nicht ausseinander zu brechen.

Der Priester fing an und schlug sein Buch auf.
 

„Liebe Anwesende, Freunde, verwandte. Und leider auch, liebe Hinterbliebene. Wir haben uns heute hier zusammen gefunden um den tragischen Verlust von Haruka Tenou zu gedenken. Kein Wort, könnte die Qualen der Anwesenden je auf den Punkt treffen, und kein Wort könnte die Sehnsucht beschreiben die besonders die Lebensgefährtin und die Tochter empfinden. Haruka war eine zielstrebige und talentierte junge Frau, die das Risiko liebte. Es gab für sie nichts schöneres als den Wind in ihren Haaren zu spüren, wenn sie auf ihrem Motorrad saß. Sie liebte den Adrenalin kick, die Geschwindigkeit. Und doch konnte nichts die Liebe zu Michiru Kaiou toppen. Die junge Frau verschrieb sich mit Haut und Haaren und dem Rest ihres Lebens nur dieser einen Frau. Mit jungen 19 Jahren, holte der Herr Sie zu sich. Was er sich dabei gedacht hat, kann niemand nachvollziehen, doch es wird einen Grund geben.

Alles auf dieser Welt ist vergänglich, und doch leben Erinnerungen an einen geliebten Menschen ewig in unseren Herzen.

Und so auch die von Haruka Tenou.

Aufopferungsvoll gab Sie sich ihrer Familie hin, und war ein Mensch der einfach nicht vergessen werden kann. Und so brannte sich die junge Rennfahrerin in die Herzen aller Anwesenden. „
 

Der Priester beendete seine Rede und stellte den Aschekrug hin damit jeder etwas Asche im Wind verteilen konnte.

Alle gingen sie voran, und streuten eine Handvoll in den Wind. Zum Schluss blieb ich allein an der Klippe stehen. Der Priester kam einige Schritte auf mich zu und tippte mich an.
 

„Mrs Kaiou? Ich habe einen Brief für sie..“ flüsterte er und hielt Ihn mir hin. Die Handschrift, mit der mein Name geschrieben war war mir nur zu bekannt. Ich nahm den Brief und nickte ihm dankend zu. Der Priester ging und ich öffnete diesen Brief. Er war von Haruka.
 

„Hallo mein Engel,
 

Es tut mir Leid das ich dich einfach nicht in Ruhe lassen kann, aber das ist jetzt das letzte was du von mir hörst. Es war bedacht darauf das du ihn erst bekommst wenn die Beerdigung vorbei ist. Ich wusste erst dann würdest du bereit dazu sein. Jetzt stehst du wahrscheinlich an meinem Grabstein, und verfluchst mich....“
 

Und ja das tat ich! Ich verfluchte diese Frau... Leise seufzte ich und las weiter:
 

„..und verdenken kann ich es dir nicht. Doch dieser Brief, soll dir sagen und dich bitten, dass du meine Reinkanation akzeptieren sollst. Immerhin steckt ein Stück von mir in dieser. Und wenn du nicht Seite an Seite mit Ihr kämpfen willst, dann gib den Stab wenigstens weiter. Denn so wie ich dich kenne hast du ihn in die Ecke gefeuert und die Welt verflucht.. Ich wusste du würdest mir auf meinen Sterbe Bett das blaue vom Himmel Lügen, darum hab ich einfach dazu geschwiegen. Denn deine Tränen hast du ja auch vor mir verborgen... Du hast gedacht ich hätte nichts davon mitbekommen, doch ich weiß alles.. Ich weiß das du in jeder Nacht weinend in unserem Badezimmer warst und gefleht hast das ich nicht gehe...und dafür danke ich dir.

Ich danke dir für alles, für jede Sekunde die du mit mir verbracht hast seit wir uns das erste mal begegnet sind.
 

Sei Stark Michiru! Sei für mich Stark! Vertrete all das was wir beide aufgebaut haben! Und verliere nicht das Lächeln das ich so sehr geliebt habe. Nichts auf der Welt was schöner.
 

Ich werde egal wo ich hinkomme ewig auf dich achten. Ich bin immer bei dir. Das verspreche ich.
 

PS:
 

Ich werde dich ewig lieben! Noch über meinen Tot hinaus.
 

In ewiger liebe...
 

Haruka“
 

Sowie ich den Brief fertig gelesen hatte, seufzte ich. Sie hatte Recht, Haruka war immer bei mir. In meinem Herzen. In meinem Kopf. Und in unserer Wohnung. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen und ich blickte hoch in den Himmel. Kurz nach der Asche gegriffen seufzte ich.

Nun spürte ich eine Hand auf meiner Schulter, eher gesagt 2. Die eine war von Haruka und die andere von Rei. Ich lächelte und warf die Asche in den Himmel.

„Leb Wohl Haruka! Ich werde dich niemals vergessen!“ und mit der Asche die sich im Wind verstreute, verschwand auch Haruka hinter mir. Am Himmel war noch kurz ein Bild von ihr in den Wolken zu sehen wo sie lächelte eher auch das im Winde verwehte.

Mein Blick war dorthin gerichtet und ich lächelte einfach nur.

„Wie geht’s dir?“ wollte Rei wissen und ich lächelte sie an.
 

„So gut es mir mit dieser Situation eben gehen kann.“ flüsterte ich und wurde von Rei umarmt. „Hey, wie wäre es wenn wir beide zusammen ziehen? Oder ich meinen 2. Wohnsitz zu dir verlege?“ fragte Rei und ich sah sie an. Warum nicht? Rei war mir in der letzten Zeit sehr wichtig geworden. Und so konnte ich in der Wohnung bleiben.

„Ja gern..“ meinte ich und wir gingen eingeharkt beim jeweils anderen zurück zum Auto und fuhren dann nach Hause.

Jetzt bist du fort..

Kapitel 6
 

Jetzt bist du fort.
 


 

Da stand ich nun, ein ganzes Jahr nach Ihrem Tot an dieser Klippe und lies mir den Wind durchs Haar fegen. Es hatte etwas von Haruka. Auch wenn Sie es nicht selbst war. Seit Sie mir damals begegnet war, und dann entgültig verschwunden ist habe ich selten geweint. Für Sie versuchte ich mich zusammen zu reißen. Und einfach stark zu sein. Vor anderen zu weinen kam für mich gar nicht in Frage. Ich war regelmäßig an ihrem Grab. Denn für mich war Sie noch lange nicht aus meinem Leben verschwunden. Haruka hatte, und würde immer einen Platz bei mir haben. Mit meiner Hand strich ich Lächelnd über den Grabstein. Gerade an diesem Ort hier dachte ich besonders daran was Sie mir sagte. Das Sie mich überall sah.
 

Selbstverständlich würde die Blondine wissen das ich dieses Lächeln nur aufgesetzt hatte, aber immerhin konnte sie meine Bemühung betrachten.

Nachdem ich mich aufgerichtet hatte, schlang mir die arme um den Körper und schloss die Augen um den Wind und das rauschen des Meeres zuhören. Immer wenn ich hier war, dachte ich über alles nach. Über die Kriegerinnen, über Setsuna, und die kleine Hotaru die mit dem Tot Ihres Ziehvaters nicht klar kam. Das Mädchen war sowieso schon so in sich gekehrt, aber nachdem Haruka gegangen war bekam kaum einer ein Wort aus Ihr heraus. Für manch einen mochte das vielleicht komisch klingen, aber wir haben Sie nun mal so erzogen das sie zu Haruka Papa sagte. Und Sie hatte es gut bei uns, da konnte man sagen was man wollte.
 

Plötzlich spürte ich die Präsenz von jemanden der neben mir stand. Ursprünglich dachte ich es wäre Rei, doch weit gefehlt. Es war Ihr Freund. Seiya. Sehr verwundert darüber das gerade ER an IHREM Grab stand zog ich eine Augenbraue hoch. War er öfter hier? Das war eine sehr interessante Frage. Aber was wollte er nur hier.

„Es ist wirklich schön hier“ brach er die Stille durch und sah auf die weiten des Meeres.

Ich war so perplex darüber, dass ich gar nicht wusste wie ich antworten sollte. Doch die Verwunderung zeigte ich ihm nicht.

„Ja da hast du Recht.“ kam es kurz von mir eher ich meinen Mantel enger um mich schlang.

„Weißt du, ich bewundere dich, Michiru“ fing er an und nun wandt sich mein Blick zu ihm.

„Was meinst du?“ wollte ich wissen, und er sprach weiter.
 

„Rei. Wenn ich Sie verlieren würde, hätte ich keinen Sinn mehr darin gesehen weiter zu leben. Und ich kenne Sie nicht mal so lange wie du Haruka. Ich habe Sie nicht gemocht, aber es tut mir für dich umso mehr Leid. Du verdienst meinen höchsten Respekt dafür, dass du so stark bist.“
 

Kurz zuckte ich mit den Schultern. Der Druck wurde mir zu hoch und ich spürte wie meine Grenze erreicht war. „Nimm es mir nicht böse, aber ich werde verschwinden. Ich bin noch nicht bereit darüber zu reden.“ kam es kurz eher ich Ihm den Rücken zu kehrte und zum Auto lief. Ja, ich hatte den Führerschein gemacht. Und seit kurzer Zeit, war ich sogar dran diesen für das Motorrad anzufangen. Ich wollte Sie einfach besser verstehen. Warum Sie lebte wie Sie lebte. Was der Motor Sport Ihr gab. Natürlich würde ich niemals eine derart begnadete Rennfahrerin werden wie Sie es war. Aber allein die Tatsache mich auf 2 anstatt 4 Reifen fortzubewegen brachte mich Ihr schon näher.
 

Vielleicht war es vergebens, und Sinnlose Mühe. Doch für mich machte das Sinn. Das alles. Und warum auch nicht. Im Auto dann, fuhr ich zurück in die Innen Stadt. Dort ging ich zu unserem Stamm Lokal und nahm auf meinem gewohnten Platz, platz. Wie immer bestellte ich mir einen Kaffee und nippte nachdenklich an der Tasse. Immer noch hingen mir alle in den Ohren damit, dass ich den Stab endlich rausrücken sollte. Doch das kam für mich nicht in Frage. Uranus und Neptun waren IMMER Partner. Sie waren EINS und ich würde unter garantie Niemals mit diesem... zusammen arbeiten. Niemals. Ich zog den Stab aus meiner Tasche und sah Ihn an. „Oh Haruka..“ flüsterte ich und strich mit dem Zeigefinger über den Griff. Schmerzliche Erinnrungen kamen hoch, doch plötzlich ging mein Pieper. Sie brauchten mich. Ein neuer Dämon war aufgetaucht. Genervt seufzend steckte ich den Stab weg, stand auf und fuhr zu besagtem Treffpunkt. Kurz vorher verwandelt sprang ich aus der Baumkrone und griff an.

Und schon wieder lag dort dieser Tölpel auf dem Boden. Erneut leuchtete das Zeichen des Uranus auf seiner Stirn und ich knurrte.

Am liebsten hätte ich Ihn erwürgt. Nicht schlimm genug das Harukas Nachfolger ein MANN war, nein, es war ja auch unbedingt nötig das ich diesem dauernd begegnete. Der Dämon nahm den jungen Mann ins Visier und griff ihn an. Alle riefen mir zu er bräuchte den Stab, doch ich war wie gelähmt. Auf die Knie sinkend griff ich mir ins Gesicht. Wie gelähmt lief alles in Zeitlupe ab. Weil er dem Tot ins Auge blickte, und nur aus diesem Grund, griff ich den Stab und warf ihm diesen zu. Luna erklärte Ihm was er zu tun hat und die folgenden Sekunden rissen ALLE Wunden erneut auf.
 

„Macht der Uranus Nebel...mach auf!“ rief er und das Uranus hallte noch lange in meinem Kopf nach. Tränen bildeten sich in meinen Augen und ich sah zu dem Kerl. Seine Bewegungen, diese äußerliche Ähnlichkeit einfach alles war ihr so ähnlich. Ich kauerte mich auf dem Boden zusammen und verbarg mein Gesicht. Alles was ich mir aufgebaut hatte war zusammen gebrochen! Diese ganz Mühsam erarbeitete Fassade bröckelte bis sie ganz einstürzte. Rei die grade dazu kam, sowie Seiya stellten sich zu mir. Rei hockte sich vor mich um den Blick der anderen Abzuschirmen und Seiya der als Fighter Anwesend war stellte sich vor Rei. Sie stützte mich, und zog mich in Ihre Arme. Durch das Jahr WG Leben, wusste Rei einfach genau was jetzt zu tun war. Kein Wort sprechen, einfach nur zu lassen..Und schweigen. Das konnte Sie gut.

Der neue Sailor Krieger? Kam auf uns zu und Seiya verschränkte seine Arme vor der Brust. „Wo willst du denn hin?“ pfiff er Ihn direkt an und der Junge hatte ein komisches Grinsen auf den Lippen. „Mach dich vom Acker Tussi, ich werde jetzt mit meiner Partnerin nach Hause gehen!“ kam es groß Kotzig von Ihm und ich dachte ich verhöre mich. „Was hat der grade gesagt?“ flüsterte ich und starrte den Kerl ungläubig an.
 

War das ein schlechter Witz? Rei war wohl ebenso erstaunt wie Ich. Aber Sie drückte mich fester an sich. Luna und Artemis kamen zu mir. „Er weiß das Uranus und Neptun nur zusammen über Ihre volle Stärke verfügen! Du musst Ihn mit nehmen“ meinte Artemis und ich zeigte Ihm den Vogel. „Jetzt ist aber entgültig Schluss! Lieber sterbe ich als mit dem da zusammen zu arbeiten. Nun stand ich auf und der neue Uranus lief an Seiya vorbei und griff mir unsanft an den Arm.

„Na komm Püppchen!“ flüsterte er mir mit dreckigem Grinsen ins Ohr und mir stand der Mund auf.
 

Gerade als ich los wettern wolle, griff Seiya sich die Schulter des Kerls und schlug Ihm mit voller Wucht ins Gesicht. „Nimm deine dreckigen Pfoten von Ihr!“ schnauzte er Ihn an und holte gleich zum nächsten Schlag aus der ebenfalls voll auf die 12 traf. Seiya Kou beschützte mich. MICH Michiru Kaiou.

Rei gesellte sich zu mir und legte einen Arm um meine Tailie.

„Tut doch was! Sie können sich doch einfach nicht schlagen!“ heulte Bunny rum und ich blickte Sie an. Natürlich tat ich NICHTS, denn es tat mir einfach gut zu sehen wie dieser Idiot von Seiya verdroschen wurde. Bunny rannte auf mich zu und hämmerte auf meine Brust das ich etwas tun sollte doch ich stieß Sie unsanft von mir weg sodass Sie auf den Boden donnerte. Hilfe suchend, blickte die Blonde zu Rei, doch auch die hielt zu mir.
 

„Ihr solltet alle Froh sein das Michiru überhaupt noch hier aufkreuzt. Anstatt Sie SO zubehandeln wie Ihr es tut.“ ergriff Seiya für mich Partei. Als die billige Kopie von Uranus auf dem Boden lag, ging ich auf Seiya zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Ich danke dir von ganzem Herzen..“ flüsterte ich dann und lächelte Ihm zu. Rei ging ebenfalls auf Ihn zu, Sie wusste was für ein Kaliber Ihr Freund war, und so war es wohl auch besser wenn sie Ihn ebenfalls beruhigte. Nachdem Rei Ihn von dem Kerl wegbekommen hatte, folgte ich den beiden und seufzte schwer. „Ihr habt den Stab, lasst mich jetzt gefälligst in Ruhe“ fauchte ich noch doch Bunny ergriff das Wort.
 

„Aber Michiru! Wir sind doch ein Team! Wir müssen zusammen halten!“ warf sie mir zu und sah mich hoffnungsvoll an. Doch die Hoffnung in mir war völlig gestorben.

„Nein, mit euch werde ich NIEWIEDER in einem Team arbeiten. NIE NIE NIE Wieder hörst du Sailor Moon? Ich werde mich meinem Schicksal entziehen! Und wenn es mich das Leben kosten soll, dann ist das eben so! Ich werde Haruka nicht verraten. NIEMALS“ mit diesen Worten ging ich zum Auto und Rei, Seiya und ich fuhren nach Haus. Wir aßen gemeinsam zu Abend, und Rei kümmerte sich etwas...nunja, intensiver um Seiya. Der kam die letzten Wochen zu kurz. Und ich? Ich saß im Wohnzimmer und sah aus dem Fenster. Von unserer Couch aus, hatte ich einen guten Blick auf den Platz wo Haruka immer gesessen hatte. Ich verlor zwar keine Tränen mehr, doch der Schmerz war wirklich unerträglich. Seit ich IHN gesehen hatte. Natürlich wäre es mir lieb gewesen, wenn Rei jetzt hier wäre. Aber ich würde einen Teufel tun und Sie jetzt stören.. Leicht seufzte ich. Natürlich hielten Sie sich zurück, aber auf die Ohren gefallen war ich noch nicht. Nunja, wer konnte es den zwei verliebten auch verdenken.

Stunden lang, saß ich hier und sah aus dem Fenster. In Hoffnung es würde besser werden... Doch es wurde nicht besser.
 

Plötzlich fühlte ich wie jemand mir auf die Schulter griff. Kurz neigte ich meinen Kopf zur Seite und sah zu Rei die zu meinem bedauern nur in Handtuch bekleidet vor mir stand. Nun gut, Sie war nicht hässlich, aber ich wollte niemanden außer Haruka so sehen. „Gehts wieder?“

fragte Rei besorgt und ich zwang mir ein Lächeln auf. Ihr zur liebe wenigstens.. Sie gab soviel in den letzten Monaten. Das konnte ich Ihr heute nicht antun.

„Ja natürlich! Mir geht es ganz gut. Ich bin nur sehr müde!“ log ich und setzte mein schönstes Lächeln auf das ich heute auf Lager hatte. Zunächst sah mich Rei skeptisch an, doch dann grinste ich kurz schelmisch. Mir war zwar gar nicht danach zu mute doch was sollte ich machen. „Nun geh schon! Er wartet sicher schon“ zwinkerte ich und wartete bis Rei wieder willig zurück zu Ihrem Freund ging. Als Sie weg war, flog das Lächeln aus meinem Gesicht als wären Tonnenschwere Gewichte daran gehangen. Doch plötzlich schellten alle Handys. Da die beiden verliebten ihre Kleidung im Flur liegen hatten, hörte ich es. Um Rei nicht aus ihrer..rosa Seifenblase zu ziehen holte ich die Handys und nahm beide an mich. Es waren die anderen.
 

Als die Anrufe vorbei waren. Schickte man SMS´n zahlreiche. „Was soll das?“ flüsterte ich für mich und erdreistete mich dann auf Reis Handy zu schauen. Es waren schon wieder Gegner aufgetaucht. Doch nicht irgendwelche. Anscheinend hatte Ami den Fadenzieher heraus bekommen. Und sie brauchten alle möglichst kräftigen Kriegerinnen. Mein Blick wandte zur Tür hinter der die beiden Lagen. Nein, heute nicht für Rei! Ich nahm die Handys und stopfte sie unter das Sofa Kissen. Dann verschwand ich möglichst leise und begab mich auf den Weg. Dort angekommen, waren die anderen sichtlich verwundert das ICH aufgetaucht war. Und auch ER stand wieder da und starrte mich grinsend an.

„Wo sind deine Wachhunde?“ fragte er hämisch und mein Blick war nur hasserfüllt. Makoto schlug Ihm vor die Brust und tadelte ihn.

„ICH werde heute für Rei mit euch kommen. Fragt nicht wieso, nehmt es so hin oder euch wird jemand fehlen.“ Niemand, hatte ein Wort gesagt und wir begaben uns dann los zum Schlachtfeld. Dort herrschten unglaubliche Schwingungen. Irgendwie, war mir das sogar sehr unheimlich. Aber ich schwieg.
 

Die Dämonen gegen die wir antraten, waren Monströs. Wirklich, und irgendwas beschlich mich das heute etwas sehr...unschönes geschehen würde..

Der Kampf zog sich in die Länge und auch dieser neue Uranus Tölpel war dabei. Das er hier war, hieß ich nicht gut. Er war einfach nicht erfahren genug.. Und stolperte einfach nur durch die Gegend. Ich selbst, war nicht ganz da und bekam immer wieder was ab bis ich am Boden kniete und mir die verletzte Schulter hielt. Im gleichen Moment kamen Rei und Seiya, die mich erschrocken ansahen. „Michiru! Warum hast du uns nicht Bescheid gesagt..“ tadelte Seiya mich und Rei stieß Ihm in die Seite. „Weil wir wie die liebeskranken Tölpel auf nichts mehr geachtet haben..es ist unsere Schuld!“ pfiff sie Ihn leise an.

Die beiden zickten sich wie ein altes Ehepaar an als ich einen verzweifelten, und sehr verängstigten Schrei hörte. Es war der Uranus verschnitt. Der Dämon nahm Ihn ins Visier und er wimmerte um sein Leben. Der Dämon war 2 geteilt, die eine Seite hielt die anderen in Schach und die andere Griff Ihn an.

„Bitte Bitte! Hilf mir!“ flehte er mich an und ich zog eine Augenbraue hoch.

„Ekelhaft, Du flehst und bettelst. DU BIST DER NACHFOLGER VON URANUS ZEIG GEFÄLLIGST MUT !“ brüllte ich und riss meine Arme in die Luft um das Baby vor der Katastrophe zu bewahren. Doch jetzt war ich das Ziel. Doch nun, griff Uranus den Dämon an.

„URANUS FLIEG!“ hörte ich und kniff die Augen zu. Ein Dämon war beseitigt... Doch zwei neue tauchten auf und flogen rasant auf Ihn zu.

Ohne zu zögern, sprang ich auf meine Beine und rannte los. Wie in Zeitlupe lief alles ab. Meine Beine wurden schwer, und ich hatte eine Vision von Haruka neben mir. Für einen kurzen Augenblick, sah ich in Ihm meine Liebe. Alles für das ich je gekämpft hatte!
 

Also nahm ich meine Beine in die Hand und rannte so schnell wie ich konnte auf Ihn zu und stieß Ihn zur Seite. Er, war aus der Schussbahn.. Doch ich bekam die volle Breitseite der Dämonen Klaue ab und wurde durchbohrt. Wie in Zeitlupe, sank ich zu Boden und erkannte die Umrisse von Rei, die mit einem Panischen Schrei auf mich zu rannte...

Halt den Atem an

Ich rannte, und wie in Zeitlupe ging alles vorbei. In meinem Unterbewusstsein hörte ich Rei wie Sie nach mir rief, doch nichts konnte mich aufhalten. Ich hatte diesen Frischling anvisiert und musste Ihn einfach schützen...Was mich da ritt, wusste ich nicht. Für einen kurzen Moment sah ich in Ihm das was ich so sehr liebte. Haruka. Also riss ich Ihn von seiner Position ab und bekam die Klaue die Ihm galt in voller Breitseite ab. Er riss mich noch ein Stück in die Luft hoch, und entriss mir die Klinge kaltblütig. Das Blut, schoss aus meiner Mitte und ich presste die Hände entgegen. Auch der Sturz zu Boden lief wie in Zeitlupe ab. Schmerz durchfuhr meinen Körper, doch würde ich jetzt sterben so war ich wieder mit Ihr vereint.
 

„MICHIRU!!!!!!!!!!!!“ hörte ich Rei brüllen und sah Sie nur in Schemen auf mich zu rennen. Mit einem heftigen knall, schepperte ich auf den Boden und flog noch ein paar Meter über diesen. Rei kam zu mir gerannt und starrte mich völlig entgeistert an. Ich selbst, konnte das alles nicht mehr einschätzen. Doch ihre Gesichtsfarbe ließ darauf schließen das es wohl übel aussah. Vorsichtig nahm Sie mich in Ihre Arme und legte Ihre Hand auf meine.

„Michiru halt durch!“ rief Sie und Ihre Worte kamen nur schwach bei mir an. Der Kamp tobte noch, und Rei hing mit mir in dem ganzen Geschehen. Seiya schützte uns, und doch fehlte Sailor Mars den anderen. Doch letzten Endes wurde das alles noch herum gerissen. Nachdem Sailor Moon die Dämonen besiegt hatte, versammelten Sie sich alle um mich herum. Setsuna trat hervor und hockte sich neben mich.

„Du dummes Mädchen..“ flüsterte Sie und strich mir über die Wange. Plötzlich fing ich an zu zittern. Allmählich wurde mir kalt. War die Verletzung wirklich so heftig? Alle hatten Tränen in den Augen sogar Setsuna!

„Warum starren Sie alle so Rei..“ flüsterte ich schwach und sah das auch die Kriegerin des Feuers sich schwer damit hielt ihre Tränen zurück zu halten. Doch plötzlich überrannte mich eine heftige Welle von Schmerzen.

Mit einem Schrei presste ich die Hände auf meinen Bauch und spuckte Blut. Heftig zitternd, hing ich in Reis Armen und hatte die Augen aufgerissen. Jetzt wusste ich es.. Es ging zu Ende..

Alle fingen an zu weinen, doch ich? Nein, ich lächelte. Es war nicht angenehm. Aber ich wusste was das bedeutete.

„Was gibt es denn da zu lächeln!“ fuhr mich Rei mit Tränen an. Doch ich lachte. Ich lachte von ganzem Herzen. Gleich, gleich wäre ich bei ihr.

„Hast du große Schmerzen?“ flüsterte Setsuna und ich sah zu Ihr hoch.

„Hört auf zu...weinen...“ schluckte ich und lächelte weiter. Seit Haruka Tot war, war es das erste mal das ich glücklich und ehrlich lächelte.

„Mir geht es gut...I..Ich bin gleich bei Haruka...“ erklärte ich und das machte das alles auch nicht besser.
 

„War das Absicht?“ fragte Setsuna weinend und ich schüttelte den Kopf. Nein, die war es wirklich nicht.. Denn immerhin war da auch noch Hotaru. Eigentlich hätte Sie mich gebraucht aber was konnte ich schon ändern?

„Nein..i.ich...er....“ doch Rei unterbrach mich. „Sei Still...du schaffst das....“ doch ich lächelte. Dann schüttelte ich den Kopf. „Ich habe Ihn gerettet...weil er IHR für einen Moment so ähnlich wa...war... Ich konnte nicht anders..Irgendwas von ihr steckt noch in Ihm..“ flüsterte ich und fing an zu Husten. Erneut kam Blut und das zittern wurde auch nicht besser. Allmählich sah ich nur noch verschwommen, der Tot kam auf leisen Schwingen.
 

„Rei..i..c...ich..dank...danke di...dir...für alles....und dir auch....S..Sei...Seiya....“ doch dann brach ich ab. Die Kraft verließ mich einfach. Doch plötzlich, tauchte ein Licht auf, und da stand Sie. Endlich.

Haruka in diesem Licht getaucht, die Ihre Hand nach mir ausstreckte. Langsam auf mich zugehend, fand ich dann doch Kraft und konnte meinen Arm heben...Oder war es gar nicht mein Arm? Nein, es war jedenfalls nicht mein Irdischer Arm. Er hatte das selbe Licht, wie das von Haruka. Mein Schmerz verging und ich sah nur noch in diese wunderschönen blauen Augen, die mich aus all meinem Leid und meiner Qual heraus zogen. Meine Seele verlies meinen Körper und ich fand mich Urplötzlich in IHREN Armen wieder. Ihr Duft, diese Wärme...Alles war so wie ich es gewohnt war. Alles hatte grade ein Ende...und ich war endlich wieder glücklich. Sanft hob die Hand von Ihr mein Kinn an, sodass ich gezwungen war sie anzusehen.

„Michiru...deine Zeit ist noch nicht gekommen...“ flüsterte Sie mir zu und ich starrte in ihre Wunderschönen Augen. „Haruka, bitte nimm mich mit...Lass mich nicht nochmal allein..“ Doch mein Stern schüttelte den Kopf.

„Gleich wirst du zurück in deinen Körper kommen...und dann lebst du ein Irdisches Leben...Bis deine Zeit irgendwann kommt..“ erklärte Sie und ich sah rüber wie ein Krankenwagen und ein Team Sanitäter auf mich zu gingen. Alle waren inzwischen zurück verwandelt und knieten dabei in Hoffnung es wäre noch was zu machen.

Ich konnte das alles beobachten. Das waren wohl diese berühmten Scheintot Erfahrungen? Meine Seele die den Körper verlassen hatte, wurde wieder von diesem angezogen, doch plötzlich griff Rei in das Geschehen.
 

Mit Tränen in den Augen, hielt sie die Sanitäter von der Arbeit ab. „Hören Sie auf..“ flüsterte Rei und biss sich auf die Lippe.

„Sie hat Haruka verloren, und ihr Herz schlägt doch auch schon seit einigen Minuten nicht mehr...Die Sauerstoffversorgung von Ihrem Gehirn ist völlig unterbrochen...Was glaubt Ihr würde Sie sagen wenn Sie Ihr Leben lang auf Hilfe angewiesen ist?.“ natürlich zog sich Rei das nur aus den Fingern, denn mein Herz schlug noch. Zwar langsam und kaum spürbar, aber ganz tot war ich noch nicht. Doch ich wusste warum Sie das tat.

Und auch Setsuna seufzte schwer. „Rei hat recht... Lassen wir Sie gehen...“ flüsterte die Grünhaarige und wischte sich die Tränen weg. Die Sanitäter ließen also von mir ab und ich spürte wie meine Liebe Ihre Arme um mich legte...

Mit erleichtertem seufzten, fanden meine Hände auf Ihren Armen platz. Einige Augenblicke konnten wir das Geschehen noch nachverfolgen Rei vergrub Ihr Gesicht hinter Ihren Händen und Seiya versuchte Sie zu trösten. Mamoru hielt Bunny fest, die sich sichtlich emotional zeigte und alle weinten. Warum? Warum taten Sie das? Ich verstand das nicht.

Natürlich war ich nicht Dumm, aber ich war nie sonderlich gut zu Ihnen. Also warum sollten Sie mich vermissen? Es gäbe eine 2. Neptun. Und deren Leben ging doch weiter. Kurz seufzte ich und hörte wie Haruka mir ins Ohr flüsterte.

„Noch kannst du zurück“

und ich boxte Ihr in die Seite. „Hör schon auf Du Dummkopf!“ zischte ich Sie an und lehnte meine Stirn an Ihre. Plötzlich lösten wir uns in Sternenstaub Partikel auf und Haruka drückte mich noch fester an sich.

„Hab keine Angst...“ flüsterte Sie doch ich schüttelte nur mit meinem Kopf. „Ich hab keine Angst solange du bei mir bist..“ konterte ich und Sie grinste. „Warum wusste ich das diese Antwort kommt?“ säuselte Sie mir ins Ohr, worauf ich lachte. „Weil nur du mich so genau kennst!“ war meine Antwort eher wir nun ganz verschwanden.
 

Auf der Erde, bei unseren Freunden trat tot traurige Stimmung ein. Rei bekam sich einfach nicht mehr ein. Das Ende vom Lied war es, das Seiya Sie nach Haus tragen musste.

Aber ich war glücklich....schwerelos... Und einfach zufrieden. Mein Leben war wieder perfekt. Oder war es mein Tot?... Wer wusste das schon. Und wer konnte das genau definieren? Ich hatte alles was ich wollte.

Und wäre das die Ewigkeit, so wäre das die beste Ewigkeit die es geben könnte. Ich blicke nicht mit einem weinenden Auge auf mein Leben, und auf das was ich zurück gelassen habe. Auch wenn es vielleicht egoistisch klingen mag. In meinem Leben, gab es Nie etwas das mir wirklich was bedeutete... Bis auf Haruka Tenou. Und auch in meinem Tot werde ich nichts mehr wollen als diese eine Frau.

Meine Prinzipien haben sich nie geändert...Und auch jetzt nicht. Man kann sagen was man möchte, aber unsere Liebe, geht weit über den Tot hinaus...

Und mit diesen Sätzen verabschiede ich mich in die Ewigkeit mit allem was ich je zum Leben brauchte...



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Kommentare zu dieser Fanfic (21)
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Von:  Dolette
2016-02-13T14:20:12+00:00 13.02.2016 15:20
Huhu!
Hab grade zu Ende gelesen und deine Geschichte legt sich einem wirklich schwer auf das Herz. Ich wollte eigentlich gar nicht kommentieren weil ich erstmal die neue Story aus Harukas Sicht anfangen wollte, aber das Ende fand ich so überzeugend, dass ich dir das gern mitteilen wollte. ^^
Ich finde, dass du ein absolut nachvollziehbares Ende mit Michirus Tod geschaffen hast. Ehrlich. So wie man die beiden im Manga und Anime kennengelernt hat schätze ich sie genau so ein, in der Sutuation in der Michiru nun am Schluss war. Es ist wirklich egoistisch und ja da ist ja auch noch Hotaru, auch wrnn sie bei Setsuna ist, aber trotzdem war es für Michiru sofort klar, dass sie nicht wieder zurück wollte. Ich kann sie gut verstehen und das ist doch auch irgendwie die schicksalhafte Liebe die man sich bei den beiden immer vorgestellt hat (und die man sich vielleicht auch klammheimlich wünscht), egal was um sie herum geschehen mag, sie leben nur für einander.
Wirklich schön. Ich bin gespannt auf "auf deinen Schwingen"
Danke dir
Liebe Grüße Dolli
Antwort von:  Lost_in_Paradise
13.02.2016 21:27
Hallo Dolli!
Du machst mich grade soooo glücklich mit deinem Kommentar! Vielen Vieeelen vielen Dank das du dir soviel Mühe gegeben hast mir eine Rückmeldung zu geben! Ich danke dir das du meine Fanfiktion so intensiv gelesen hast. Das freut mein Autoren Herz! Ich bin gespannt wie dir Auf deinen Schwingen gefallen wird!
10000 dank . Danke Danke Danke!

Liebe Grüße zurück :)
Von:  Ruka_S_Orion
2014-09-03T20:53:47+00:00 03.09.2014 22:53
Oh Gott :´( Rotz und Wasser geheult.... Anderthalb Packungen Taschentücher verbraucht :´( Soooo traurig und romantisch!
Von:  fahnm
2014-04-02T21:11:16+00:00 02.04.2014 23:11
Spitzen Kapi.
Mach weiter so
Von:  SakuyaGladius
2014-04-02T12:58:29+00:00 02.04.2014 14:58
Habe es doch noch geschafft xD Genial xD
Dieser Kapitel war einfach herzergreifend, total traurig :'(
Aber ich glaube es wird noch ein oder paar Kapitel weiter gehen. xD

Also mal sehen. 
Habe doch alle Kapitel von dir kommentiert xD
MFG SakuyaGladius
Antwort von:  Lost_in_Paradise
02.04.2014 18:50
Hey du Freak :)
Es freut mich sehr das dir mein kapitel gefällt ! Und ja es wird och mehr geben ;D
Ich plane auch schon die nächste Haruka Michiru Fan Fiction ^^
Antwort von:  SakuyaGladius
02.04.2014 20:55
Hey xD
ich freu mich jetzt schon darauf!
kannst du mir dann bescheid geben wenn die Story draußen ist?
Antwort von:  Lost_in_Paradise
09.04.2014 21:34
Aber Natürlich ;)
Von:  SakuyaGladius
2014-04-02T11:58:14+00:00 02.04.2014 13:58
okay, dass mit Rei hat sich geklärt xD
Der Kapitel hat mir echt gut gefallen. Auf die Fresse xD *sorry wegen der Ausdrucksweise von mir*
So ich habe es bald erstauntlich geschafft bis Aktuell an einem Tag zu lesen. Alle Achtung.

LG SakuyaGladius
Von:  SakuyaGladius
2014-04-02T11:33:20+00:00 02.04.2014 13:33
Aus Rei und Haruka wird doch wohl was, oder? Mal sehen, ich muss erst mal weiter lesen um zu erfahren was da alles ablaufen wird.
Ich könnte mir gerade mal so Rei und Michiru vorstellen, nur gerade so xD
Wie auch immer...
Dieser Kapitel war Herzergreifend. Einfach genial, klasse, nun gut ich kenne nicht so vieleeee Wörter xD
Nun gut... Ab zum nächsten Kapitel :3

LG
Antwort von:  SakuyaGladius
02.04.2014 13:34
Aus Rei und Haruka wird doch wohl was, oder? (Habe mich vertippt. Meinte Michiru und nicht Haruka, hehehe ^^" )Sorry kleiner Tipp Fehler. meinerseits
Von:  SakuyaGladius
2014-04-02T11:05:57+00:00 02.04.2014 13:05
Der Wahnsinn xD
Genial, ich kann nicht auf hören zu lesen, vielleicht werde ich heute noch fertig. Also bis zum aktuellen Kapitel. 
Ich kann dich nur loben. :3
Mach weiter so xD

Nun bis zum nächsten Kommentar ;3

SakuyaGladius
Von:  SakuyaGladius
2014-04-02T10:43:51+00:00 02.04.2014 12:43
Ich bin erstaunt. Beeindruckt xD
Super Emotionell.
Ich werde 100% weiter lesen.
Also bis zum nächsten Kommentar von mir :3

LG SakuyaGladius
Von:  SakuyaGladius
2014-04-02T10:27:24+00:00 02.04.2014 12:27
Dieser Kapitel war genau so traurig wie der erste. Nun ich bin nicht so mit Kommentare. Aber wollte dir wissen lassen, dass ich es lese ^^
Kann nur sagen, das es prima geschrieben hast.

LG
Von:  SakuyaGladius
2014-04-02T09:36:07+00:00 02.04.2014 11:36
Das war sehr traurig, aber ich fand es super schön. Das hast du wirklich ziemlich gut hinbekommen. 
Ich kann die vorigen Kommentare nur zustimmen.
Super Kapitel, ich frag mich nur wie es denn nun weiter geht.

Ich habe wirklich fast geweint, und ich die Musik hat gerade zu geholfen. :'(

LG
SakuyaGladius


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