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Sind wir hier im Kindergarten?!

Axel der Kindersitter
von

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1.Tag: Der Kindergarten bricht aus

1.Tag: Der Kindergarten bricht aus
 

Es brodelte und rauchte, es zischte und quietschte. Es zeigte, dass Vexen fleißig an einem Projekt wieder forschte. Eifrig notierte er Formeln, extrahierte DNA, kombinierte sie mit anderen und züchtete sein neuen Erfolg der Wissenschaft heran. In einem Topf. Einem Blumentopf. Ja ihr lest richtig! Nein Vexen ist nicht unter die Gärtner gegangen oder hat seine Liebe zu Pflanzen entdeckt, denn diese Pflanze ist keine gewöhnliche und ihre Folgen spürt einer am deutlichsten.
 

In der Organisation XIII WG waren eines Tages Sora, Riku, Kairi und Namine´ zu Besuch. Roxas und Demyx freuten sich riesig über das Erscheinen der Freunde und gemeinsam alberten sie herum. Vexen und die anderen waren außer Haus, sie machten Urlaub, sie erholten sich auf einem Kreuzschiff. Das gemütlich über den Atlantik schipperte. Nur Axel blieb mit Roxas und Demyx zurück, denn einer musste ja das Haus hüten. Axel war nicht begeistert gewesen und bließ Trübsal, denn er wär gemeinsam mit Roxas gern im Urlaub gewesen. So in Traumgedanken verloren, wo er sich mit Roxas am Strand unter Palmen vergnügt, bekam er nicht mit wie das Chaos seinen Anfang nahm.
 

Roxas und die anderen bekamen Hunger und beschlossen gemeinsam zu kochen. Im Garten holte Demyx mit Sora Gemüse, pflückten dabei, in der Annahme es sei eine harmlose Papufrucht, wobei das etwas veränderte Aussehen nicht auffiel, eine Frucht von Vexens neuer Pflanze. Alles landete im Kochtopf und wurde als Gemüseeintopf serviert. Alle schlugen sich die Bäuche voll, nur Axel ließ den Teller stehen. Er ging ins Bad, denn er musste sich mal erleichtern. Da hörte er während seines Wasserlassens, kindliches Lachen, lautes freudiges Schreien und es rumpelte und polterte von der Küche aus. Angepisst, machte Axel sich auf zur Küche und fand die Küche in einem Gemüseeintopfschlachtfeld vor. „Was zum Feuergeier..“, da stockte er, denn sechs paar Kleinkinderaugen sahen ihn mit großen Augen an. Die Gesichter mit den Resten beschmiert. Alle waren plötzlich Kinder von 5-7Jahren. „Roxas..Sora..Riku..Demyx…Kairi..Namine´?“, sah er sich verdattert um und blickte auf die kleinen süßen Bälger herab. Alle samt kleine Kinder.
 

„Äxsel!“, lispelte Naminé und versuchte sich hinter ihm zu verstecken. Er schaute zu ihr und –KLATSCH!- bekam er die Gemüsepampe in seine perfekt gestylten Haare. Die ganze Frisur war ruiniert, denn dieser gesunde Matsch killte jedes Haar Gel sowie Haarspray. Die morgendliche Prozedur für nichts. Der Täter war Klein-Sora, der sich mit den anderen wegen Axels versteiftem und perplexem Gesichtsausdruck vor Lachen krümmte. Ihr kleinen Bälger…meine schönen Haare, dachte Axel und seine Gesichtsfarbe näherte sich der Farbe seiner feuerroten Haare. Doch da tapste ein 5 jähriger Roxas vor seine Füße und sah ihn strahlend mit seinen süßen blauen Augen an. Da schmolz auch schon Axel dahin. Wie kann ich den so böse sein, wenn mich Roxas so lieb ansieht, er sieht richtig putzig aus; erklang es in ihm. Dann besann er sich wieder zurück. Er musste was gegen diese Missstände tuen. Aber erst mussten die sechs Schmierfinken säubern.

Er buxsierte alle Kinder auf einmal ins Bad. Roxas auf seinen Schultern sitzend, Demyx und Sora unter dem linken Arm und Riku unter dem rechten Arm, Kairi um seinen Hals hängend und Naminé an seinem rechten Bein umklammernd, hievte er sich in das helle Badezimmer. Wie ein Babynator, der mit allen Kindern es aufnehmen könne.

Dann stopfte er sie mit vielem hin und her in die Badewanne, da planschten sie friedlich herum. Nur in ihrer Unterwäsche und lachten ausgelassen. Doch so war es auch wiederum schwer die Rasselbande zu waschen, wenn sie nicht still hielten. Nur Riku blieb etwas ruhiger und gehorchte, wenn auch mit einem Murren. Dann setzte sich Axel zum kurzen verschnaufen auf den Toilettendeckel wuschelte sich durch das in Mitleidenschaft gezogene Haar und atmete einmal tief durch. Danach hockte er sich an den Wannenrand und hob Demyx aus der Wanne und trocknete ihn ab. Dieser lachte, weil es ihn kitzelte. Nebenbei zückte Axel sein Handy und wählte die Nummer von Vexen. Denn er hatte den Verdacht, dass es was mit dem eisig pädophil dreinblickenden Quacksalber zu tun habe.
 

Nach langem Bimmeln hob ein durchaus gut gelaunter Vexen ab. „Hallöchen? Was los mein süßer Rotstachel? Fühlst du dich so einsam?“, begrüßte ihn eine eisig und doch zu sehr geschwollenen Stimme. Ihm wurde schlecht und er unterbrach Vexen: „Tauch mal wieder aus deinem Cocktail auf, du Laborratte. Bei uns ist der reinste Kindergarten los! Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Was hast du wieder erfunden, dass die anderen zu Kindern werden. Wobei sie es ja schon davor waren! Aber jetzt noch anstrengender! Das Haus hüten ja! Aber Kindersitting! Das geht zu weit. So hab ich mir meine freien Tage nicht vorgestellt!“

„Uhh. Das heißt also meine Frucht, die ich gezüchtet habe wirkt. Was für ein erfreuliches Ergebnis“, flötete Vexen. „Sag mal du Kuckucks-Heini! Wir sind hier nicht deine Versuchskaninchen! Also wie macht man das Rückgängig?“ schnauzte Axel weiter. Roxas zupfte an Axels Ärmel und quengelte: „Axel..will raus. Mag nicht mehr Planschi machen.“ Axel winkte aber kurz ab, dass er noch warten solle kurz. Vexen des Weiteren: „Keine Sorge, die Wirkung sollte in ein paar Tagen nachlassen und sie werden normal. Und wenn nicht müssen sie nur die Frucht nochmal essen, nur dass sie…“. Doch da wurde Axels Konzentration gestört. Roxas war ungeduldig geworden und hatte weiter an ihm gezerrt und wütend mit dem Fuß aufgestampft. Dabei rutschte er aus und Axel fing ihn im letzten Moment auf. „Roxas..hach Vorsicht! Nein!“, rief er. Da sah er schon wie das Handy sich vom Leben verabschiedete und im Wasser der Wanne ertrank. Deprimiert sackte sein Kopf auf den Wannenrand. „Das ist nicht wahr!“, jammerte er. Dann wurden alle Kinder neu eingekleidet und in Demyx Zimmer mit Spielsachen beschäftigt. Axel ging geschafft zum Festnetztelefon und wählte nochmal Vexens Nummer. Doch da erklang nur der Anrufbeantworter. Er tröstete sich mit dem Gedanken, nachdem er es mehrfach es versucht hatte, dass das Schiff wohl in einem Funkloch oder so sei. Er ging in die Küche und betrachtete Die Küche. Sie war ein reinstes Schlachtfeld. Angenervt beurteilte er den Schaden: „Das sieht schlimmer aus als wenn ich mit den Herzlosen spiele und etwas ihnen einheize. Und schon wieder muss ich die Iggy-Jobs machen und die Küche putzen.“ Murrend holte er den Mopp. Wird er nun wiedermal den Kindersitter spielen?

1.Abend: Will Gute Nacht-Geschichte! (Hänsel und Gretel mal anders)

1.Abend: Will Gute Nacht-Geschichte! (Hänsel und Gretel mal anders)
 

Dass Axel in Ruhe die Küche sauber machen könnte, war falsch gedacht. Denn bis zum Abend hatte er folgende Bestandsaufnahme: Küche wieder sauber; zwei Lampen und eine Vase kaputt durch das Holzschwert von Riku, der eifrig damit herumgespielt hatte. Dazu kamen hübsch künstlerisch bemalte Wandmalereien von Naminé und Kairi, die zugleich auch nicht abwaschbar waren. Ein total chaotisches Zimmer, wo überall die Spielsachen herumlagen und eine einzige Stolperfalle waren. Und als letzteres ein zusammengestürztes Bett, das den Rumtobereien der drei kleinen Sandkastenrocker Sora, Roxas und Demyx nicht Stand halten konnte. Alles in einem, es war das reinste Chaos in dieser WG.

Nach einer mühsamen Butterbrotschmiererei für sechs hungrige Mäuler, schaffte es Axel die ganze Rasselbande satt ins Bett zu bringen. Er löschte das Licht, doch es wollte keine Ruhe einkehren. Denn einige besonders Sora und Naminé quengelten nach einer Gute Nacht Geschichte. Müde und genervt seufzte er auf und setzte sich auf einem Stuhl vor das Bett.
 

Er legte kurz den Kopf in den Nacken und strich sich durch sein rotes Haar, in dem immer noch ein paar Gemüseeintopfreste angetrocknet hingen. Er dachte nach, was er für eine Geschichte erzählen sollte. Da hatte er dann die Idee. „So ihr wollt also eine Geschichte noch hören? Dann passt mal auf und spitzt die kleinen Öhrchen.“, sagte er dann lächelnd und begann:
 

„Es war einmal vor langer Zeit, in einer anderen Welt, ein Geschwisterpärchen namens Vexen und Marlilein. Sie lebten gemeinsam mit ihrem Vater und der Stiefmutter in einem kleinen Häuschen am Rande des dunklen bösen Wald der Biestigkeit. Die Familie war sehr arm, weil die Stiefmutter all das Geld für Schönheits-OP´s und extreme Shoppingtouren ausgab. Aber um noch mehr Geld zu haben, beschloss sie die Kinder in dem schrecklichen Wald aus zu setzen. Dies bekam am Abend Vexen mit und fasste einen Plan.

Am nächsten Morgen folgten die Geschwister der bösen mit Botox aufgespritzten Stiefmutter. Aber nicht ohne Vorbereitung, denn Vexen legte eine Spur mit bunten runden Ringen, die er im Nachtschrank der Eltern gefunden hatte. Als sie von der bösen Frau zurückgelassen wurden, warteten sie eine Zeit lang und dann packte Vexen der rosahaarigen Marlilein bei der Hand, die schon anfing zu weinen, weil der Wald angsteinflößend war. Beide folgten der bunten Gummispur zurück und waren wieder Heil daheim. Dies erfreute die Frau ihres Vaters gar nicht, zum einen weil die Kinder wieder daheim waren und zum anderen die Gummis mit verschiedenen Geschmacksrichtungen, die sie für die Nacht brauchte, verschwunden waren aus dem gemeinsamen Nachttischchen. Verärgert machte sie noch einen wiederholten Versuch und brachte die Kinder am nächsten Morgen wieder in den Wald. Diesmal hatte Marlilein sich buntes Zuckerkonfekt eingesteckt und ließ immer wieder etwas davon fallen. Aber die wurden von den Tieren des Waldes verspeist. Somit fanden sie allein nicht mehr zurück. Hungrig und in der dunklen Kälte herumirrend fanden dann Marlilein und Vexen ein Häuschen auf der Lichtung. Es war aus puren Süßigkeiten und es war Baby blau mit rosanen Fenstern. Ohne zu zögern knabberte Marlilein an einer Fensterscheibe und Vexen sah dem skeptisch zu. Da hörten sie eine gruselige Stimme: „Knusper knusper knäuschen, wer leckt an meinem Häuschen?“ Marlilein und Vexen standen mit großen Augen vor der Tür und sangen: „Der Bär, der Bär, der Pädo-Bär!“ Da öffnete sich die Tür und eine bleich kleine Blondine mit fiesen Augen stand vor ihnen. „Na sieh mal einer an. Zwei verlorene Hündchen. Kommt rein.“, sagte sie. Und bat sie rein und bewirtete sie fürstlich. Doch nicht ohne Hintergedanken, denn nichts ist um sonst. In den folgenden Tagen musste Vexen die blonde Larxene von hinten bis vorne bedienen, ihr beinahe die Füße küssen. Marlilein wurde hingegen verhätschelt, bis Larxene ihn eines Tages fesselte und vor eine Kamera zerrte. Dann tauchte sie mit eine bösen Peitsche auf. Vexen konnte das nicht zu lassen und mischte etwas ins Glas für die böse Frau. Ohne darauf zu achten trank sie es, da sackte sie auch schon zusammen. Vexen befreite Marlilein und fesselte die böse Dame, der es heiß wurde und sie seltsam aufstöhnte. Vexen stellte ein Kitzelgerät, das er selbst gebastelt hatte an ihre Füße. Und flüchtete mit seiner Marlilein aus dem Haus. Die böse Larxene konnte nicht aufhören zu lachen und wurde immer lauter bis das Häuschen zusammenbrach. Da fanden sie unter den Trümmern einen Haufen ‚Geld und gingen fort und machten einen eigenen Club auf. Und die Moral von der Geschichte ist: Wenn du andere zum Stöhnen bringen willst, wird selbst dazu gebracht. Ende.“
 

Damit beendete Axel die Geschichte. Etwas skeptisch blickte Riku ihn an und zog dabei eine Augenbraue hoch. Anscheinend war er der einzige, der an diesem Märchen zweifelte, denn die anderen waren schon bereits eingeschlafen und schlummerten vor sich hin. „Gute Nacht.“, flüsterte Axel noch und deckte alle zu. Einst ist ihm klar geworden, Kinder sind putzige und kleine Engel, aber nur wenn sie schlafen.
 

Entkräftet fiel auch er bei sich in sein Bett. Und schlummerte selbst ein. Doch da hopste etwas auf ihn plötzlich. Erschrocken blickte er auf und sah Klein-Roxas auf sich sitzend, die Kuscheldecke umklammert. Mit großen blauen Augen sagt der Kleine: „Will bei dir schlafen, hab Angst. Monster hinter mir her.“ Axel war etwas verwirrt und fand Roxas aber in dieser Situation auch so süß. „Da ist kein Monster mehr, denn mit mir legt sich kein Monster an. Also gut komm, hüsch, ab unter die Decke.“, beruhigte er ihn. Schon schlüpfte Roxas unter die Decke und kuschelte sich dicht an Axel. Das hatte Axel sich nie träumen gewagt und war berührt und glücklich. Beide schliefen sie ein. Ein anstrengender Tag fand sein Ende. Und der nächste würde aber schnell folgen…

2.Tag Shopping mit Kindern ist nicht leicht!

2.Tag Shopping mit Kindern ist nicht leicht!
 

Die Nacht wäre so erholsam für ihn gewesen, wenn sie nicht so kurz gewesen wäre und der Weckdienst sanfter als Kinderrufe gewesen seien. Aber Fehlanzeige, die ganze Rasselbande bis auf Naminé und Riku tollten auf Axels Bett herum und lachten fröhlich. Sie waren putzmunter und hellwach. Axel wuschelte sich durch sein rotes Haar und sah müde auf sie , da hüpfte Roxas auf ihn mit einem süßen Lächeln auf ihn und landete punktgenau auf seinem Magen. Axel blieb die Luft weg und unterdrückte einen Schrei. Diese Kleinkinder würden es noch schaffen ihn in das nächst beste Krankenhaus oder eher gesagt Irrenhaus zu bringen.

Schon jetzt mit den Nerven am Ende, scheuchte er die ganze Bande ins Bad und dann in die Küche zum Frühstück. Da fiel ihm auf, dass Riku und Naminé noch fehlten. Er fand sie im Kinderzimmer, wo das kleine blonde Mädchen sich schlafend auf dem Schoß von Riku gekuschelt hatte und dieser noch ganz müde eine Hand auf ihrem Kopf gelegt hatte. Es sah einfach zu niedlich aus wie die beiden da zusammen gekuschelt lagen und schliefen. Doch es gab kein Erbarmen, Axel weckte die beiden vorsichtig und brachte sie zum Frühstückstisch, wo schon bereits die nächste Küchenschlacht i8hren Lauf nahm. Diesmal mit Marmeladenbomben und Kornflackesgeschossen. Diesmal vorbereitet hielt sich der große Rote sich einen Teller als Schutzschild und versuchte als Sieger diese zweite Schlacht zu schlagen. Er gewann, aber mit schwerwiegenden Verlusten: einer dreckigen Küche, zerbrochenen Tellern und Schüsseln und einem Verbrauch aller Lebensmittel, die noch da gewesen waren.

Das hieß, er musste einkaufen gehen, um die Mäuler aller stopfen zu können.

So schnappte er sie sich alle Kinder, als sie wieder sauber von der Küchenschlacht waren und zog mit ihnen los. Gut für ihn, dass Rewe nur ein paar Straßen weiter lag.

Doch das bewahrte ihn nicht vor mehr Turbolenzen und Chaos.

Kaum im Lebensmittelladen angekommen, liefen die Racker los und verteilten sich im geanzen Laden.

Roxas und Sora lieferten sich einen Kindereinkaufswagen-Rennen durch die Gänge. Demyx und Kairi verschwanden in der Süßigkeitenabteilung und naschten von allem, wo sie mit ihren kleinen Patschpfötchen rankamen. Naminé suchte sich in der Schreibwarenabteilung die schönsten und besten Malutensilien zusammen und setzte sich auf dem Boden und malte glücklich vor sich hin. Extra nur für Axel wollte sie malen. Riku war in der Haustirabteilung und sah freudig den kleinen Nagetieren zu. Er wollte unbedingt zu ihnen in den Stall und versuchte rein zuklettern.
 

Axel bekam die Krise, er sauste mit Einkaufsliste und Wagen durch die Gänge und zwischen den Regalen hindurch und kassierte neben den Lebensmitteln auch die rasenden Rennfahrer Roxas und Sora ein. In der Schokoladenecke haute er schnell mit den Schokolade beschmierten Süßmäulern Kairi und Demyx vor einem Angestellten ab. Die begabte Jungkünstlerin kam ihm mit den gemalten Bildern für ihn entgegen und er setzte sie schnell in den Einkaufswagen. Als er den letzten Qualgeist findet, war er erleichtert. So grade eben konnte er verhindern, dass sich der kleine Riku Kopfüber in den Hasen- und Meerschweinchen-Stall stürzte. Er hielt den sturen Jungen an dem Hosenbund fest.

Wie sollte er bloß die fünf kleinen Belger beisammen halten? Da erregten die Hundeleinen neben den Tiernahrungsmitteln seine Aufmerksamkeit. Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus und er packte sich fünf davon ein mit Glöckchen.
 

An der Kasse bezahlte er die Sachen und leider wurden die Schäden von den Kindern verursacht auch in Rechnung gestellt. Das nagte an Axel, aber da zückte er einfach die Firmenkreditgeldkarte von Vexen. Innerlich lachte sich Axel einen, denn schließlich war Vexen für das Chaos verantwortlich also sollte er auch dafür zahlen.

Über seine kleine Racheaktion ermuntert, schnallte er jedem der Kinder eine Leine um und hielt sie beisammen und mit dem Einkaufshackenfahrer, der vollgepackt war, verließ er den Laden.

Die Menschen sahen ihn zwar komisch an, aber er war froh, dass keines der Kinder mehr ihm weglaufen konnte und sobald er eins grade eingefangen hätte das nächste auf Abwegen wär.

Nur auf einmal wurde er mitgezogen, denn alle Kinder rannten gemeinsam los. Sie steuerten direkt zu auf einen Eiswagen. Axel konnte sie nicht bändigen und so stand er vor dem Eiswagen und fünf süße große bettelnde Kinderaugen sahen zu ihm auf und klein Roxas bettelte: „Wollen Eis. Bitte Bruder Axel´chen“

Diese Worte waren zu viel, er gab nach und kaufte jedem eine Kugel Eis und glücklich Eis schlabbernd gingen sie zurück nach Hause. Dabei hielt die ganze Zeit Roxas sich an Axels Hand fest und Kairi und Sora tauschten immer wieder ihr Eis. Riku kleckerte mit seinem Vanille Eis herum und Naminé kicherte und leckte es süß von seiner Wange.
 

Nachdem alle Einkäufe in der Küche verstaut waren und die Kinder friedlich miteinander im Garten im kinderausbruchsicheren Bereich spielten, sah Axel im Briefkasten nach. Da fand er einen Brief von Vexen mit einem Pulver. Im beigelegten Zettel stand, dass das Pulver als Tee angemischt die Wirkung von diesem Eintopf wovon Roxas und Co geschrumpft sind aufheben würde.

Erleichtert atmete er auf und bereitete den Tee zu. Vergnügt bot er es in Kindertrinkfläschchen den Keinen an. Aber sie muckten, nur mit Bestechung kam er weiter.

Erwartungsvoll starrte er sie an als sie es tranken, aber nach kurzer Zeit passierte nichts. Enttäuscht ließ er sich in den Rasen fallen und starrte in die Wolken. Wie lange sollte er es denn noch als Kindesitter leiden?

Kurz schloss er die Augen und hörte ein „Gaba la“, mit einem Auge blinzelte er zur Seite und sah nun Babyversionen von Roxas, Kairi, Riku, Demy, Sora und Naminé auf der Wiese sitzen bzw. auf ihn zu krabbeln.

Oh Verdammt, sie sind noch jünger geworden! Das Gegenmittel hat das Gegenteilige bewirkt.

Axel drehte sich verzweifelt auf den Bauch, riss Rasenbüschel aus und schrie in den Boden: „Nein nicht noch mehr Arbeit! Ich bin so schlecht in Windelwechseln!“

2.Abend: Windelwechseln ohne Pause!

2.Abend: Windelwechseln ohne Pause!

Wie kann so was Kleines so viel Mist produzieren?!
 

Und das mit dem Windelwechseln war nicht gelogen. Erst musste Axel einen Vorrat an Windeln besorgen und da gab es schon den ersten Stinkbomben-Alarm. Denn Baby Sora hatte vor Spielvergnügen im Garten die Windeln vollgemacht. Ein frischer gut dampfender Komposthaufen ist nichts dagegen. Axel hob ihn hoch und hielt ihn so weit wie möglich von seiner Nase fern und ging zu einem eben arrangierten Wickeltisch. „Uhh..Gott! Was hast du da nur für einen Haufen gelegt?“, sagte Axel verblüfft über den gewaltigen Gestank. Vorsichtig und unbeholfen zog er die Hose aus vom Baby und machte die Pampas auf. Ungläubig und geschockt starrte er auf den Haufen.

Angewidert entsorgte er die Windel und brauchte zehn Versuche, um eine frische Windel dem zappelnden Sora anzulegen. Erschöpft setzte er Soralein in einen gebauten Kinderstall, damit sie ihm nicht ausbüchsten. Schon hörte er die nächste Plärrerei. Grund dafür, zwei volle Windeln. Diesmal Roxas und Kairi. Sie waren einfach zu Händeln beim Wickeln, nur bei Kairi versuchte er es mit geschlossenen Augen sie zu wickeln. Denn er empfand Scharm und wollte nicht Kairi unten entblößt sehen. Zudem hegt er ja eh kein Interesse für Mädchen, zum anderen fand er es nur respektvoll, wenn er dies so tat.

So ging es dann den ganzen Abend lang, immer wieder mussten volle Windel gegen neue ausgetauscht werden. Die Abfalltonne vor dem Haus füllte sich mehr und mehr mit den kleinen Stinkbeuteln. Da hätte noch nicht mal ein Container gereicht, wenn das so weiter gehen würde.
 

Nach der Fütterung, die schwieriger als gedacht war; weil der Brei nicht in die Münder der kleinen Sabberbacken wollte, schliefen alle Babys nach etlichen Schlafliedern ein. Nur Demyx wollte nicht schlafen, er wühlte im Bettchen herum und quengelte. Axel nahm ihn auf den Arm und lief durch das Wohnzimmer, in der Hoffnung, dass der kleine Sandkastenrocker sich beruhigte und die Äuglein zu machen würde. Doch da stieg ihm ein unangenehmer Geruch in die Nase. Schon wieder war eine Windel gefüllt worden. Mit einem Seufzer, ging Axel mit ihm zum Wickeltisch und fing an die dreckige Windel zu entfernen.

Als er sich so Baby-Demyx ansah, musste er lächeln. So ganz unsüß sind sie ja gar nicht, dachte er.

Gerade wollte er die alte Windel unter dessen Hintern weg ziehen und das Popöchen säubern mit einem aufmunternden Lächeln. Doch da kam ein Geschoss, eine kleine aber zielsichere Pinkelattacke mitten ins Gesicht von Axel. Völlig entsetzt und perplex mit zugekniffenen Augen blieb Axel über den kleinen Demyx gebeugt. Nur eine Augenbraue, eine rote Feuerlinie von ihm zuckte ungläubig. Das Baby lachte und hatte sein Vergnügen über Axels Anblick. Süß und unschuldig spielte er an seinen Zehen herum.
 

Still, die Ruhe selbst, wickelte er das Baby zu Ende und legte es schlafen. Ging in das Badezimmer und schloss die Tür ab. Hastete unter die Dusche und fluchte laut. „Ahhh!!! Wie ekelig, dieser Lümmel.....DIESE AUSGEBURT VON EINER WASSERBASUKA!!!!! Wie weit muss ich mich noch zum Affen machen und mir auf der Nase herum tanzen lassen von diesen kleinen Belgern.“ Nach einer ausgiebigen Dusche und langem Schimpfen, fiel er erschöpft ins Bett und schlief ein. Doch selbst im Traum verfolgten ihn stinkende volle Windeln. Ein jeher Graus.
 

Aber die Babys schliefen tief und lang mit süßen Träumen gesegnet. Das lag bestimmt am Sandmännchen. (XD)

3.Tag: Sandkasten-Rocker von der Förmchen-Bande

3.Tag: Sandkasten-Rocker von der Förmchen-Bande
 

Der nächste Tag kam schnell und Axel hatte nichts Neues von Vexen gehört. Mit einem leichten Unmut kämpfte er sich mit den kleinen Wonneproppen ab. Bis endlich alle gewaschen, gewickelt und gefüttert waren. Die Sonne strahlte freudig auf die Welt. Axel hatte keine Lust mit den Kleinen im Hause zu bleiben, doch die Idee mit den Leinen von dem Einkauf vom gestrigen Tage, fiel nun weg. Denn die Sabberkrabben konnten nicht richtig laufen und krabbelten eher über den Boden. Er suchte in Vexens Labor nach etwas, was ihm helfen könnte, dass die Babys transportieren könnte.
 

Er öffnete einen Schrank und staunte nicht schlecht. Eine ganze Palette von Pflegeutensilien, wie Haarkuren, Anti-Falten-Creme und Styling-Gel füllten die Reagale. Er wühlte durch die Regale und es kam eine versteckte Packung hervor, es war Blondiermittel. „Ahha, Vexen schummelt doch und das ganze Haargel hier. Kein Wunder, dass er so ein schmieriger Typ ist.“, lächelte er etwas hinterhältig. Er kramte nun etwas weiter unten und ihm fiel ein kleiner Metallwürfel in die Hände. Dies empfand er als recht seltsam und untersuchte das Ding genauer. Plötzlich leuchtete der Würfel auf, vor Schreck ließ er ihn auf den Boden fallen. Ein Licht erschien und dann stand vor ihm ein Gestell mit Rädern und vielen Körben. Das sollte wohl bei der Ernte von Vexens Feldern im Garten helfen. So die Vermutung von Axel. Er beäugte es nochmal und dann beschloss er kurzer Hand, dass das der neue Multi-Kinderwagen sei.
 

Es war ihm egal, ob Vexen einen Anfall bekommen würde, wenn er davon erfahren würde. Fröhlich pfeifend schob er den Wagen zu den Babys und setzte sie da rein. Jeder sein eigenes Körbchen, mit Fläschchen und Schnuller war jedes Baby versorgt. Axel hing sich die Wickeltasche um, auf dieser waren süße Schäfchen gestickt in einem Himmelblau. Doch um immer noch cool zu wirken, setzte sich Axel seine stylische Sonnenbrille auf.

Lässig mit dem Babywagen vorne weg verließ er das Haus und schlenderte durch die Straßen. Erstaunlicherweise waren die Kleinen lieb wie kleine Engel. Kairi und Namine schliefen, Riku sah sich interessiert um, Demyx spielte mit der Rassel und Roxas und Sora machten einen Nuckel-Schnuller-Wettbewerb. Sie nuckelten was das Zeug hielt.
 

An einem kleinen Spielzeugladen hielt Axel an und belohnte die kleinen mit neuem Sandkastenspielzeug. Dann ging es auf den Spielplatz. Er setzte bis auf die schlafende Namine alle in den Sandkasten mit dem Spielzeug und spielte etwas mit ihnen. Damit sie verstanden, was man mit einer Schippe und Eimer so bauen konnte. Dann setzte er sich zu der schlafenden Namine und genoss die Aussicht auf die Wiese mit See hinter dem Spielplatz, wo hübsche Badenixen sich vergnügten. Axel seufzte, wäre diese Sache nicht passiert, könnte er selbst dort im kühlen Nass sich mit Roxas vergnügen. Eine Wasserschlacht machen und danach am Seeufer sitzend leckeres Meeressalzeis schlecken.
 

Er starrte weiter runter zum See. Die kleinen Sandkrabben hingegen bauten fleißig aus Freude eine riesige Sandburg und zugleich noch eine spezielle. Demyx baute eine Rockbühne in Mitten der Burgmauern, Riku bastelte aus dem Sand Herzlose, Kairi sammelte Steine und andere kleine Dinge, um die Burgmauern zu verschönern. Roxas und Sora bauten die Mauernund versuchten sich dabei zu übertrumpfen. Freudig bauten, brabbeln und krabbelten sie im Sandkasten herum. Auf der Wiese neben dem Sandkasten war eine Gruppe junger Leute, die auf einer Decke saßen und den Gettoblaster eingeschaltet hatten. Gute Musik lief, so fand es auch Demyx, der sich nun auf die selbstgebaute Bühne stellte und auf einer Schippe Luftgitarre spielte. Er rockte richtig ab. Kairi setzte sich begeistert davor und klatschte quiekend in die Hände. Riku fand den Takt auch gut und zerstörte seine Herzlosenbauten mit der Schippe und Förmchen. Danach nahm er eimer und Schippe und setzte sich hinter Demyx und stellte die Eimer auf. Dann spielte er damit Schlagzeug.

Namine wurde auch endlich munter und immer noch verträumt setzte Axel sie zu den anderen in den Sandkasten, ohne zu merken was sich da abspielte. Namine krabbelte zu Kairi und gemeinsam versuchten sie im Brabbeln mit zu singen. Roxas und Sora wurden auch aufmerksam, Sora kam näher und machte eine Art Headbanging, Roxas kam auch auf die Bühne und spielte auch auf einer Schippe Luftgitarre und versuchte mit zu singen. Gemeinsam rockten sie ab. Schon bald wurden andere kleine Kinder davon angezogen und tummelten sich um die kleine Improvisationsband. Auch die Erwachsenen konnten bald ihre Augen nicht davon abwenden und lachten sahen sie den Kindern zu, filmten, klatschten und spornten die Kinder an.
 

Axel wurde durch den Lärm aus seiner Träumerei gerissen und sah nun endlich auch, was im Sandkasten los war. Ihm blieb buchstäblich der Mund offen, er wühlte sich durch die Menschen zu der Rocker Burg und sah mit wie viel Freude die Kleinen rockten. Axel kniete sich runter zu ihnen und Roxas krabbelte rockend auf ihn zu. Axel sollte wohl mitmachen, erst schüttelte er den Kopf, aber der niedliche putzige Anblick von ihm und den anderen brachten ihn doch dazu mit zu rocken. Er nahm den Pupser auf die Schultern und bewegte sich mit und sang mit.
 

Als allen die Puste ausging und als Axel im Sand saß, alle Babys um sich hatte, wurde fröhlich bei den anderen Leuten getuschelt und ein altes Paar mit ihrem Enkel lachten erfreut: „Nein wie niedlich. Die sind richtig aufgeweckt. Werden bestimmt noch berühmt als die Sandkasten Rocker von der Förmchen-Bande!“

Axel musste amüsiert lächeln und dachte, wie passend diese Bezeichnung war. Er sah wie müde die Kleinen nun waren und setzte sie alle zurück in den Multi-Kinderwagen. Gefeiert von den Passanten verließ er mit den neuen kleinen Superstars den Spielplatz. Lässig schob er den Wagen nach Hause, wie immer mit cooler Sonnenbrille und einem Grinsen auf den Lippen. Zufrieden sagte er zu den Süßen: „So nun machen wir eine Erholungspause, ihr Sandkasten Rocker.“

Dann kam er nach Hause.

Kapitel 6: 3.Abend: After Schaum Party

3.Abend: After Schaum Party
 

Kaum hatte Axel alle kleinen Belger aus dem super Multi-Kinderwagen geholt, rasten bzw. krabbelten die Dreckspatzen durch das ganze Haus. Anscheinend hatten die Kleinen den halben Sandkasten mit nach Hause gebracht und verteilten ihn schön als neuen Bodenbelag auf die Fliesen, Teppiche und Pakets.

Sie schienen nicht mehr müde zu sein, hatten sich im Kinderwagen auf dem Rückweg gut ausgeruht um nun weiter die Bude zu rocken.

Axel seufzte, schlug sich die linke Hand an die Stirn und kramte den Besen und Staubsauger raus.

Als er die Sachen im Lagerraum von Vexen gefunden hatte, nahm er sich auch gleich Dusch- und Badezubehör mit. Schließlich mussten erst die Dreckspatzen ordentlich gesäubert werden. Die pinke große Badeflasche ließ ihn grinsen. //Jetzt weiß ich woher Marluxia immer nach dem Bad so extrem riecht. „Rosegarden extrem“. //

Er ging mit den Badesachen in den Garten, baute eine für Kleinkinder geeignete Poollandschaft auf, damit sie sauber wurden, aber es nicht bemerken würden. Da sie viel zu viel Spaß dann hätten. Er stellte drei kleine Planschbecken nebeneinander auf, füllte sie mit warmen Wasser. Fügte etwas Seife hinzu. Legte Quitsche-Spielzeug in eines der Becken, in das andere Schwämme und in das letzte Gießkannen und eine kleine Rutsche. Dazu installierte er eine in grinsender Blumenform aussehende Spränkleranlage.
 

Dann schaltete er Rockmusik ein, sammelte auf dem sandigen Fußboden durch das Haus athletisch die Kinder ein, zog ihnen die Badesachen an und setzte sie im Garten ab.

Mit den Worten: „So viel Spaß bei eurer After Schow Party meine kleinen Sandkastenrocker!“ ; verließ er sie und machte sich geschäftig daran die Böden wieder auf Vordermann zu bringen. Dabei checkte er den AB, doch es gab keine neue Voice-Mail von Vexen oder den anderen Kuttenmatrosen.

Mit Schwämmen unter den Füßen geschnallt fuhr er über die glatten Böden und wischte sie reinlich. Dabei den Mopp in der Hand rockte er putzend und bemerkte nicht was sich draußen abspielte.
 

Namine und Kairi planschten kichernd im Becken mit den Schwämmen und bespritzten sich freudig mit Wasser. Riku, Roxas und Sora lieferten sich eine Rutsch-Wettkampf und legten einen großen Bauch-Rutsch-Klatschar nach dem anderen hin. Demyx versuchte sich an einem Quietsche-Konzert, doch er verlor bald die Lust daran. Für ihn gingen die Seifenblasen viel zu schnell kaputt. Er krabbelte aus dem Becken und sah sich neugierig um. Krabbelte über die Wiese zur Terrasse, wo in einer Ecke die Kiste mit den restlichen Badeutensilien stand, die Axel genutzt hatte. Der Kleine zog sich an der Kiste hoch, beugte sich über und plumpste ungeschickt kopfüber in die Kiste.
 

Langsam tauchte sein Kopf wieder auf und eine große pinke Flasche fiel ihm in die Hände. Dann fand er auch noch Seifenblasen Pistolen. Hoch jauchzend, stieß er die Kiste mit sich um, krabbelte hinaus und verteilte großzügig den gesamten Inhalt der Flasche in den Becken. Namine und Kairi schauten ihm interessiert zu und als sie von ihm Seifenblasen-Pustestäbe bekamen, machten sie sich daran die schönsten und größten Seifenblasen zu produzieren, die sogar außergewöhnliche Gestalten annahmen. Demyx füllte eine Seifenblasen-Pistole auf und schlich an das Rutschbecken. Er spähte über den Beckenrand und sah wie Riku ins Becken rutschte, direkt vor seiner Nase. Da griff er an. Mit vielen Seifenblasen beschoss er Riku, dessen Gesicht davon bedeckt wurde und da rasten Sora und Roxas auf Riku und bekamen auch etwas ab. Verdutzt und kichernd holten die drei Rutschweltmeister die anderen Seifenblasen-Pistolen und lieferten sich zu viert unter dem Blumenspritzer einen schaumigen Kampf.

Immer mehr Schaum bildete sich und bedeckte bald den ganzen Rasen.

Eine richtige Schaumschlacht.
 

Endlich war Axel fertig und hatte auch schon das Abendbrot für die Kinder vorbereitet und wollte nun nach ihnen schauen. Im Bann der laufenden Musik machte er die Terrassentür auf und eine Welle Schaum kam ihm entgegen. Völlig verdutzt und mit einem Schaumbart und -augenbrauen, sah er auf das Schlachtfeld, das sich ihm bot hinab. „Was ist denn hier passiert?“, fragte er und lief schon rot an. Da krabbelten ihm Kairi und Namine entgegen, die mit ihren Schaumskulpturen fertig waren. Ein Teddy und eine Papufrucht waren zu erkennen. Die Mädchen zogen ihm am Hosenbein und wollten ihm ihre tollen Werke zeigen. „Axchsel...da da schau!“, sabbelte Namine.

Weil die beiden so herzerweichend waren, kniete er sich zu ihnen runter. Da kamen schon die Jung im Eifer ihres Gefechts an. Demyx Haare waren von der Seife blatt, Roxas und Soras Haare waren mit Schaum befleckt und Rikus Haare waren von Sora zu Stachel hoch gestylt worden mit Schaum. Da musste selbst Axel mit den kleinen Chaoten lachen. Dann stürzten sich alle auf ihn und Axel hatte seine Wut unter dem Schaum begraben gehabt.
 

Nach einigen Minuten konnte er sie endlich rausbrigen aus dem Schaumfeld und trocknete sie ab und zog ihne ihre Schlafanzüge an und setzte sie an ihr Abendessen.

Da waren sie brav und aßen alles auf.

Demyx und Sora schliefen sogar dabei ein. Mit viel Geduld brachte er alle ins Bett.

Völlig fertig ging er ins Bad und sah erst dann im Spiegel, dass er einen Schaumbart hatte. Hastig wischte er sich den weg. Dann sah er sich den Garten nochmal an. Kichernd schüttelte er den Kopf und fiel im Wohnzimmer auf das Sofa. „Das war doch mal eine richtige After Schaum Party!“, und schlief dann dabei ein.

Der Schaum welkte währenddessen vor sich hin.



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Kommentare zu dieser Fanfic (10)

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Von:  likeafan737
2013-09-03T21:41:31+00:00 03.09.2013 23:41
Ein sehr süßer FF.
Ich bin sehr gebannt von den Ereignessen der Geschichte. Es ist herz erweichend knuffig geschrieben und die Idee ist auch ein sehr gut.
Ich hoffe du schreibst bald weiter.

Grüße Likeafa737 <3
Von:  likeafan737
2013-09-03T21:41:25+00:00 03.09.2013 23:41
Ein sehr süßer FF.
Ich bin sehr gebannt von den Ereignessen der Geschichte. Es ist herz erweichend knuffig geschrieben und die Idee ist auch ein sehr gut.
Ich hoffe du schreibst bald weiter.

Grüße Likeafa737 <3
Antwort von:  likeafan737
03.09.2013 23:44
Tut mir leid. Mein Handy hat den Kommentar zwei mal verschikt. Na ja mer komis für dich. :D
Von:  Yami-Hime
2013-06-25T11:15:46+00:00 25.06.2013 13:15
Habe es gestern schon gelesen war aber zu müde um noch einen Kommi hier zu lassen, das wird aber jetzt nachgeholt^^
Wieder mal ein super süßes Kapi.
Freue mich wie immer auf das nächste.
Von:  Yami-Hime
2012-07-26T08:15:16+00:00 26.07.2012 10:15
Süß
super kapi.

und ich wusste es Vexen mogelt. So doof kann niemand von natur aus aussehen
Von:  Yami-Hime
2012-07-18T14:38:07+00:00 18.07.2012 16:38
Süßes kapi freu mich schon aufs nächste.

Ich krieg mich garnicht mehr ein... Wasserbasuka XD
Von: abgemeldet
2012-07-05T18:06:33+00:00 05.07.2012 20:06
Großartige Idee^^
Süße Windelpupser und ein überforderter Axel, zu genial!!
Würde mich über weitere Kapitel freuen, da mir auch dein Schreibstil gefällt und mich die neuen "Katastrophen" interessieren würden, die du dir für den armen Axel ausgedacht hast^^
Freu mich schon^^

Shiro
Von:  sweetwincest
2012-04-14T10:55:52+00:00 14.04.2012 12:55
Ohhh ich dachte Riku und Sora...na egal.
Wieder ein süßes kapitel.Ich möchte mehr klein Roxas.^^
Bekomm ich eine ens wenns weiter geht?
Von:  sweetwincest
2012-04-14T10:53:01+00:00 14.04.2012 12:53
AWWWWW wie niedlich.Axel und klein Roxas kuscheln.
Ich würde es sooo gerne sehen.
Muss weiter lesen.
Von:  sweetwincest
2012-04-14T10:50:14+00:00 14.04.2012 12:50
Zu niedlich die vorstellung .Axel als babysitter.
Und auch noch den kleinen Roxas.Ob Riku und Sora selbst jetzt die besten freunde sind? ^\\\^


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