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Sobreviure

.. lebe den Augenblick.
von

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Neue Aufgaben & alte Lasten

Ein Wagon im Hogwartsexpress:

Roxanne Weasley war stolz auf sich, als sie sich von ihren Eltern verabschiedete und mit erhobenem Haupt in den Zug stieg. Sie hatte die Ferien mit ihrem Bruder, oder viel mehr, die paar Wochen, die sie gemeinsam verbracht hatten, überlebt. Nicht, dass sie stolz darauf wäre, ihrem Bruder aus dem Weg gegangen zu sein. Nein, sie war stolz darauf, dass sie keine Eskalation provoziert hatte. Das war schließlich vollkommen Roxanne untypisch. Doch die dunkelhäutige Weasley hatte sich nicht gewehrt, hatte ihren Bruder toben lassen und war einmal die Klügere gewesen. Im Nachhinein war das nun wirklich ein Grund stolz zu sein, auch wenn sie das als Slytherin niemandem erzählen durfte.
 

Stolz lief sie also Richtung Mädchenwagon. Mädchenwagon? Das war der Wagon, in dem sie sich jedes Jahr mit Rose, Alice und Dominique traf. Sie freute sich darauf die drei wiederzusehen, denn in den Ferien hatten sie keine Zeit füreinander gehabt. Rose war bei dem großen Quidditschspieler Oliver Wood zu Besuch gewesen, der ihr gleich Kontakte zu berühmten Quidditschspielerinnen vermittelt hatte und so war sie die ganzen Ferien hin und hergereist, hatte den gesehen und mit einem anderen trainiert. Wenn sie nicht gerade geflogen ist, hat sie gelernt. Alice war die ganzen Ferien in Spanien und hat, wie jedes Jahr, nach irgendwas gesucht, von dem sie selbst nicht wusste, was es war. Seltsam, aber typisch Longbottom. Ja, und Dome, die letzte unter ihnen, war die Ferien über damit beschäftigt gewesen, sich in irgendwelchen Pubs die Nächte um die Ohren zu schlagen. Alles in Allem also keine Neuigkeiten würde man denken, aber wie immer konnte sich Roxanne da nicht sicher sein, denn wenn sie nur schon hörte, dass Alice Schulsprecherin geworden war, wurde ihr klar, wie interessant das letzte Jahr werden würde.
 

Auch ihre Sommerferien waren interessant gewesen. Wenn man das so nennen konnte. Roxanne hatte die Hälfte der Ferien mit Lorcan verbracht. Unsinn getrieben traf es vielleicht besser. Aber Roxanne Weasley lebte nun einmal nach dem Motto, 'No Risk no Fun' und deswegen war ihre Ferienliebschaft mit dem Scamander Zwilling nicht sonderlich ungewöhnlich für sie.
 

Im Sommer nach der Highschool, wo wir uns das erste Mal trafen, liebten wir uns in deinem Mustang zu Radiohead.

Und an meinem 18. Geburtstag bekamen wir die gleichen Tattoos.
 


 

Ein paar Wagons weiter im Hogwartsexpress:
 

Nun saß sie hier. All das Weigern und Betteln hatte nichts gebracht, sondern hatte ihre Eltern nur noch mehr darin bestätigt, dass es das Richtige war, sie wieder nach Hogwarts zu schicken. Sie hatte darauf gehofft, dass es irgendwer verstehen würde. Dass irgendwer ansatzweise nachvollziehen konnte, was in ihr vorgegangen war den gesamten Sommer über. Doch es schien einfach niemanden zu interessieren. Alle erwarteten einfach, dass sie funktionierte und sich nicht anmerken ließ, wie tief der Verlust sie getroffen hatte. Aber was wussten die denn schon. Die hatten doch keine Ahnung, wie das war, wenn man alles verlor und nur noch vor sich her lebte.
 

Und nun saß sie hier in diesem blöden alten Zug, in dem Wagon, in dem sie jedes Jahr gesessen hatte. Wie anders sich etwas anfühlen kann, wenn sich das eigene Leben so sehr verändert hatte. Schließlich war dieser Wagon immer ihr erster Zufluchtsort nach den Ferien gewesen, wenn Molly Zuhause wieder mal alle Beachtung bekommen hatte und ihre Eltern für sie nichts weiter als Verachtung übrig hatten. Und Hogwarts war immer ihr Zuhause gewesen. Der eine Ort, an dem nie etwas Böses geschah, an dem jeder sein Leben leben durfte, ohne zurecht gestutzt zu werden. Sie hatte das Schloss geliebt. Doch jetzt dorthin zurück zu müssen, nach allem, was geschehen war, fühlte sich falsch an. Fühlte sich an, als gäbe es jemanden, der sie absichtlich leiden lassen wollte.
 

Die ganzen Ferien hatte sie alles möglich versucht, damit sie nicht zurück musste, selbst Professor McGonagel hatte sie angeschrieben und darum gebeten, sie von der Schule zu suspendieren oder sie an eine andere versetzten zu lassen. Doch all ihre Versuche wurden abgeblockt. Ihre Eltern hatten sie einfach gepackt und in den Zug verfrachtet und ihre Koffer in dieses Abteil gepackt und von der werten Direktorin der magischen Schule hatte sie nur einen Antwortbrief erhalten, wo sie ihr versuchte Mut zuzureden. Wie gesagt, niemand verstand, was das mit ihr gemacht hatte.
 

Jedenfalls saß sie jetzt hier und wenn sie eins wusste, dann, dass diese Welt ihr bald eh nichts mehr anhaben würde.

Plötzlich öffnete sich die Abteiltür und ein schwarzhaariges Mädchen steckte den Kopf durch die Tür. Auf den Lippen hatte sie ein Lächeln und ihre Augen funkelten, so als hätte ihr jemand vor kurzer Zeit etwas witziges erzählt. Sie kannte sie. Das Mädchen war überall bekannt. Kein Wunder, schließlich hatte sie eine einnehmende Persönlichkeit und jeder, der sie kennen lernte, mochte sie auf Anhieb.
 

Sawyer Zabini, war eins dieser Mädchen, die sie früher bewundert hatte und die sie jetzt einfach nicht ansehen konnte, ohne Hass für sie zu empfinden. Der Grund dafür war nur zu offensichtlich. Ihr Leben war zu leicht. Sie war zu perfekt. Sie hasste es, wie viel Glück dieses Mädchen hatte.
 

Sawyer hob den Kopf und sah sie an. Auf einmal verwandelte sich ihr strahlendes Lächeln in ein mitleidiges und sie selbst fühlte sich noch viel schlimmer als zwei Minuten vorher. Sie hätte nicht gedacht, dass das überhaupt möglich gewesen wäre. Die Zabini richtete das Wort an sie: "Hallo, du bist Lucy, stimmts? Tut mir leid, wir wollten dich nicht stören, aber dürfen wir uns vielleicht zu dir setzten?" Die angesprochene Weasley schüttelte ihren Kopf, sodass ihre langen roten Haare leicht gegen die Fensterscheibe schlugen. "Oh, heißt das nein?" War dieses Mädchen irgendwie dumm? "Es heißt nein!" Sie hatte jetzt keine Lust auf irgendwelche dumme Hühner, die sich zu ihr setzten und über Mode und berühmte Zauberer philosophierten. Als gäbe es nichts wichtigeres im Leben.
 

Die Dunkelhaarige schien etwas enttäuscht, drehte sich aber zu ihren Freundinnen um und log, "Mädels, das Abteil ist wohl besetzt, lasst uns ein anderes suchen." Die Weasley hörte, wie irgendeine aus der Gruppe flüsterte: "Wie unhöflich. Immer dieses dumme Weasleygör. Man sollte meinen, sie hätte dazugelernt, nach allem, was passiert ist, aber nein. Der geschieht es ganz recht." Lucy störte es nicht, dass sie so etwas sagte, sie wusste, sie hatte Recht, aber so war sie jetzt nun mal und wer das nicht verstand, der begriff eben nichts.
 

Dann vernahm sie aber etwas, was für einen Moment so ein Gefühl in ihr weckte. "Mel, halt die Klappe. Woher willst du wissen, wie es ihr geht und was sie jetzt tun sollte. Maß dir nicht an, über Lucy zu urteilen." Sie konnte aus den Augenwinkeln sehen, wie Sawyer das blonde Mädchen zurechtwies und für einen Moment schien es, als wenn die Zabini sie dabei anschauen würde und ihr zu lächelte. Doch sie senkte den Blick und widmete sich wieder ihrem I-Pod, der auf ihrem Schoß lag.
 

Wir klauten den Schnaps deiner Eltern und kletterten auf´s Dach und redeten über die Zukunft, als hätten wir eine Ahnung.

Ich habe nie an einen Tag gedacht, an dem ich dich verlieren könnte.
 


 

Irgendwo im Zug:
 

Lily Luna Potter war schon immer beliebt gewesen. Es musste einfach so sein. Schließlich war sie eine Potter, hatte zwei sehr beliebte Brüder und war auch sonst eine sehr liebe, hilfsbereite und gute Freundin. Wer sollte sie also nicht mögen? Niemand, richtig. Bis auf Lucy und Azalea Malfoy vielleicht. Aber das war irgendwie nachzuvollziehen. Denn Lucy konnte Lily nicht leiden, weil diese ein perfektes Leben hatte, was für jeden so schien und deshalb konnte Lily Lucy nicht böse sein, wenn sie es glaubte.
 

Und das Problem mit der jungen Malfoy gab es schon seit ihrem ersten Jahr in Hogwarts, weil die Potter der Malfoy leider gleich zu Beginn die Meinung gesagt hatte. Naja und wie soll man sagen, manche Menschen wollen so etwas wie Kritik nicht hören und so hatte sich Lily leider gleich zu Beginn eine Feindin gemacht. Wie gesagt, sie konnte damit leben. Denn sie hatte ja ihre besten Freunde. Louis und Hugo Weasley waren wie Brüder für sie. Obwohl sie davon wirklich schon genug hatte. Sie kannte die Zwei seit ihrer Geburt und somit war von Anfang an ihre Freundschaft besiegelt gewesen. Sie hatten im Sandkasten, die Förmchen der Anderen verhext und in ihrem ersten Jahr sämtliche Streiche ausgehext. Sie hatten einander gegenseitig Tipps beim anderen Geschlecht gegeben und manchmal bis in die Nacht hinein gelernt.
 

Sie waren halt die besten Freunde und jeder wusste es. Wurde einer zu einer Party eingeladen, war klar, dass die anderen beiden ihn begleiten würden und wenn man mit einem befreundet war, musste man die anderen Zwei auch mögen, ansonsten war die Freundschaft nicht von langer Dauer. Deswegen war Lily auch nicht traurig, dass sie nicht so einen Draht zu den Mädchen ihres Jahrgangs hatte. Auch sonst hatte Lily wenig zu beklagen in ihrem Leben. Sie war Vertrauensschülerin und Quidditschkapitän und beides mit voller Seele, denn auch wenn die beiden Aufgaben viel Zeit in Anspruch nahmen, war sie stolz darauf, so viel Vertrauen bekommen zu haben. Doch sie hatte Angst, dass die Aufgaben ihr nicht genug Zeit für ihre Freunde ließen. Denn wenn man eines nicht durfte, in der Welt eines Potters, dann war das seine Freunde zu vernachlässigen.
 

Nie der Eine ohne den anderen, wir schlossen einen Pakt. Manchmal wenn ich dich vermisse, lege ich diese Platten auf.
 


 

Auf dem Gang:
 

"Ich fühle mich alt." Rose Weasley, die Jägerin des Gryffindorteams drehte sich zu der einzigen Blondine der Familie um, während sie an lauter Erst- und Zweitklässlern vorbei gingen. "Ich kenne das. Manchmal, wenn ich mir die Kids hier anschaue, wie sie sich darauf freuen, endlich das Schloss betreten zu dürfen, fühle ich mich daran erinnert, wie das alles bei uns war und dann werde ich traurig, weil das hier unser letztes Jahr ist."
 

Dominique blieb kurz stehen und reichte einem Jungen eine Tasche, die er vergessen hatte mitzunehmen, ehe sie weiter hinter der Rothaarigen herlief. "Ich weiß, was du meinst. Wir haben hier so viel erlebt. Kannst du dich noch an die ganzen Streiche von Fred und Al erinnern oder an die ganzen Zickerein zwischen den Häusern." "Allem voran du und Malfoy." "Hey, was soll das denn heißen, Dome?" "Ach nichts." Lachend überholte die Weasley Rose. "Dome, du bist echt doof." "Ich hab dich auch lieb. Sieh zu, dass wir hier mal ein bisschen vorwärts kommen." "Kannst du es mal wieder nicht abwarten?" "Nein, ehrlich gesagt nicht. Ich will endlich Roxi und Alice wiedersehen." "Ich auch."
 

"Rosie?" "Ja?" "Weißt du, ich freu mich auf das letzte Jahr Hogwarts mit euch. Wir werdem so viel Spaß haben und so viel erleben." "Ja, ich weiß. So wie jedes Jahr, aber wenn ich ehrlich bin, hätte ich kein Problem damit, wenn wir dieses Jahr mal kein Drama haben. Ich möchte mal ein ruhiges Jahr in Hogwarts erleben." "Ruhig? Bei uns? Als ob." "Ich weiß, das wird nicht klappen, aber trotzdem. Es wäre schön." "Letztes Jahr war ja auch krass. Die Geschichte mit Lucy oder der Streit zwischen Fred und Roxi." Die Beiden wechselten einen traurigen Blick. Dominique schaute schließlich in das nächste Abteil und sorgte für Ruhe unter ein paar Erstklässlern, ehe sie wieder Rose ansprach: "Aber wir haben uns ja geschworen, dass wir das alles hinter uns lassen und irgendwie habe ich das Gefühl, dass dieses Jahr besonders wird. Das muss es einfach." "Ja, du hast schon Recht und ich freu mich wirklich auf dieses Jahr, auch wenn ich ein bisschen Angst habe."

"Glaub mir, Rosie, wir werden das Jahr zu dem Besten unseres Lebens machen." "Wenn du das sagst."
 

Ich sah dich in der Stadt, du hast Trübsal geblasen. Es ist Zeit, sich einzugestehen, ich bin nicht länger deine Muse.
 


 

Auf dem Gang des Hogwartsexpress:
 

Alice Longbottom war wie jedes Jahr viel zu spät dran. Daher war es kein Wunder, dass sie ihre beste Freundin nicht mehr erwischt hatte, bevor diese in den Zug gestiegen war. Es war auch kein Wunder, dass sie jetzt auf der Suche nach der Weasley durch den halben Zug hetzte. Das sie kaum Zeit hatte, um diese zu finden, da sie leider als Schulsprecherin einigen Pflichten nachzugehen hatte, setzte sie nur noch mehr unter Druck. So lief sie noch schneller und schaute in jedes Abteil, das nicht aussah, als wäre es Slytherindomizil. Da wäre Rose nämlich sicherlich nicht zu finden.
 

Alice lief sicher schon zehn Minuten durch den Zug, als sie gegen jemanden stieß. Sie fiel auf den Boden und ihre Tasche landete neben ihr. Aus den Augenwinkel erkannte die Longbottom den jungen Potter, der ebenfalls auf dem Boden saß und hinter ihm Scorpius Malfoy, der sie verwundert anschaute. Sie senkte schnell den Blick, bevor einer von beiden ihn bemerken konnte und stand auf. Sie nuschelte ein leises, "Entschuldigung" in die Richtung der Jungs ehe sie an ihnen vorbei stolpern wollte. Das hätte auch alles gut klappen können, wenn sich nicht auf einmal ein rothaariger Kerl in ihren Weg gestellt hätte, sodass Alice schon wieder auf dem Boden landete. Sie fluchte leise und schaute Fred vorwurfsvoll an, ehe sie das Lachen von James jüngerem Bruder hörte und sich wütend umdrehte. Ihr war bewusst, dass er das hier gerade genoss und wäre sie in seiner Situation gewesen, hätte sie auch gelacht, aber das rechtfertigte hier garnichts. Ihr wütender Blick schien den Potter ruhiger werden zu lassen, denn plötzlich war es seltsam still auf dem Flur.
 

Sie schaute zu Scorpius, der sie anlächelte und erwiderte das Lächeln, während sie sich eine Strähne hinters Ohr strich. Der Kerl war schließlich heiß, da durfte man ruhig verlegen werden. Dann wandte sie sich an Fred Weasley, der ihr zuvor den Weg versperrt hatte. "Sag mal, hast du Rose gesehen? Ich such sie schon die ganze Zeit, aber ich hab sie nicht gefunden." "Hast du bei Lucy im Abteil nachgeschaut oder bei dem Trio?" "Fred, ich bin nicht blöd. Ich hab zuerst bei Lucy geschaut, aber die hat mich nur finster angesehen, da hab ich gleich die Flucht ergriffen und als ich bei Lily, Louis und Hugo ankam, war sie wohl schon wieder auf der Suche nach einem eigenen Abteil." "Tut mir Leid, aber da kann ich dir dann nicht helfen, Alice. Aber egal, ob du sie findest oder nicht, wir treffen uns in einer halben Stunde im Schulsprecherabteil denk dran." "Ich weiß. Naja ich geh dann."
 

Das dunkelhaarige Mädchen wandte sich zum Gehen, als die Stimme des Potters sie zurückhielt. "Longbottom, wir müssen nachher kurz reden." Sie erwiderte nichts und ging ohne irgendwelche Zeichen in seine Richtung davon. Sollte er doch mit ihr reden wollen, es interessierte sie nicht mehr. Er gehörte nicht mehr zu ihrem Leben und sie war nicht diejenige, die das damals gewollt und provoziert hatte. Also sollte er jetzt nicht wieder bei ihr ankommen und so tun, als wäre irgendwas zwischen ihnen. Sie hatte ihr eigenes Leben und war bisher gut ohne den Potter ausgekommen und bei ihm schien es nicht anders gewesen zu sein. Warum also alte Wunder aufreißen? Warum plötzlich wieder Kontakt aufnehmen?

Und wieso machte sie sich darüber überhaupt Gedanken? Sie waren Vergangenheit und Vergangenes sollte bekanntlich vergangen bleiben.
 

In einem anderen Leben, wäre ich dein Mädchen. Wir würden alle unsere Versprechen halten und es wäre 'Wir gegen den Rest der Welt'.

In einem anderen Leben, würde ich dich zum Bleiben bewegen, damit ich nicht sagen muss, dass du derjenige warst, der verloren gegangen ist.
 


 

So, hallo ihr Lieben. Ich hoffe, es hat euch gefallen. Ich wollte unbedingt eine 'New Generation' Story machen, deswegen bin ich ganz froh, dass ich hier mal einen Anfang hinbekommen habe. Also, vielen Dank fürs Lesen. :)

Some days..


 

Some days..
 

Als Onkel Harry, Papa davon überzeugt hatte, dass ich auf diese Schule gehöre, war ich tatsächlich geschockt. Nicht darüber, dass Papa ja sagte, sondern darüber, dass es irgendwo auf dieser Welt einen Platz für mich geben sollte. Einen Ort, wo ich dazugehören könnte. An dem ich vielleicht glücklich sein würde und wo es auch Menschen geben würde, die unabsichtlich Dinge heraufbeschwören konnten. Ich hatte mir nämlich nie wirklich erklären können, wieso ich im Kindergarten die Spielzeuge in Brand setzen konnte, während andere Kinder mich erstaunt anblickten. Sie haben mich immer beschimpft. Sie meinten, ich wäre seltsam und gehöre nicht in diese Welt. Sie haben mich ausgegrenzt. Ich hatte nie eine Chance zu ihrer Gruppe zu gehören, damals im Kindergarten nicht und auch in der Grundschule nicht. Ich kam nicht damit klar, nicht dazuzugehören und deshalb ließen mich Mama und Papa oft zuhause. Sie wollten nicht, dass ich mich aufrege und manchmal, wenn mir alles viel zu viel wurde, wurde ich schrecklich krank. Dann musste ich ins Krankenhaus auf eine Station, wo alle Kinder durcheinander waren und von merkwürdigen Dingen wie fliegenden Eseln geredet haben. Ich fühlte mich schlecht und hatte das Gefühl, Mama würde mich nicht mehr lieben, weil sie nicht mehr mit mir gekuschelt hat, wenn ich am weinen war und manchmal gab es Tage, an denen Papa nicht mit mir reden wollte. Dann habe ich mich in meinem Zimmer eingesperrt und davon geträumt, wie es wäre, woanders aufgewachsen zu sein. Zum Beispiel bei meinem Onkel Harry. Der ist der Beste. Früher hat er mich mindestens zwei Mal im Monat abgeholt und wir haben dann immer coole Sachen unternommen, wie in den Zoo gehen oder Eis essen mit meinen Cousins. Das war immer toll. Doch im Nachhinein haben auch diese Treffen einen faden Beigeschmack, wenn man bedenkt, dass mir mein Lieblingsonkel nie davon erzählt hat, was und wer wir sind.
 

Deshalb war ich an dem besagten Tag, wo ich von meiner Herkunft erfuhr, so geschockt. Ich kann mich noch an alles erinnern, was an dem Tag passierte.
 

Es begann morgens alles damit, dass ich in meinem Zimmer auf der Fensterbank eine weiße Eule sitzen hatte. Es war ein schönes Tier mit weißem Gefieder und ganz wachen Augen und ihr Blick schien mich zu durchdringen, deshalb bekam ich etwas Angst und legte mich schnell wieder unter die Bettdecke, damit sie wieder verschwand. Ich schlief daraufhin wieder ein und als ich wach wurde, war die Eule tatsächlich verschwunden und an ihrer Stelle lag plötzlich ein Brief. Das machte mich so neugierig, dass ich aufstand und hinlief, um nachzusehen, für wen der Brief bestimmt war. Ich war verdattert, als ich las, das der Brief meinen Namen trug. Konnte das sein? Wollte mir tatsächlich jemand etwas mitteilen? Ich hielt es nicht aus und riss den Brief auf. Doch alles, was darin stand, verwirrte mich. Da stand, ich sei eingeladen Hogwarts zu besuchen.
 

Aber was zum Teufel war denn Hogwarts?
 

Ich wusste nicht, was das alles bedeuten sollte, also lief ich die Treppe runter und suchte meine Mutter, die normalerweise zu dieser Zeit das Essen in der Küche vorbereitete. Doch statt meiner Mama erwartete mich tatsächlich mein Onkel in der Küche und neben ihm saß mein Papa. Ich schaute die Zwei erwartungsvoll an. Doch diese waren so sehr in ihre Diskussion vertieft, dass sie mich noch nicht einmal bemerkten. Ich versuchte zu begreifen, worum ihr Gespräch ging, doch alles, was ich aufschnappte war, “Sie ist zu jung.” und “Ihre Fähigkeiten müssen trainiert werden” und all so einen Firlefanz. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und rief: “Daddy, Onkel Harry, ich habe einen Brief bekommen, könnt ihr mir sagen, was da drin steht?” Nachdem ich den Satz beendet hatte, wurde Papa kreidebleich und Onkel Harry fing an zu grinsen, als hätte ich ihm gerade gesagt, der Weihnachtsmann stehe vor der Tür. Ich blickte fragend von einem zum anderen, bis Onkel Harry meinem Papa aufmunternd einen Klaps auf die Schulter gab.
 

Er wandte sich an mich: “Kleines, weißt du noch, wie wir damals, als wir mit Rosie und Al Eis essen waren, darüber geredet haben, dass die Zwei bald auf ein ganz schönes Internat gehen würden, wo nur die Besten der Besten hinkönnen?” Ich lachte an die Erinnerung daran, wie aufgeregt die Beiden gewesen waren und nickte, bevor Onkel Harry weiter erklärte: “Schau mal, es ist so, dass dieses Internat nur für Menschen ist, die eine ganz besondere Begabung haben. Menschen wie du und deshalb hast du auch einen Brief bekommen.” Ich verstand nicht, was für eine Begabung ich haben sollte. Das ergab doch keinen Sinn. Also fragte ich: “Aber Onkel Harry, ich hab doch gar keine Begabung, also was soll ich auf so einer Schule?”
 

Mein Papa mischte sich ins Gespräch ein: “Weißt du noch, wie du mich gefragt hast, warum du die Spielzeugautos zum Brennen bringen konntest? Und warum alle Kinder dich meiden, wenn du zum Beispiel eine Blume erblühen lässt? Das ist deine Begabung, Josie. Du kannst zaubern. Deswegen kannst du auch diese ganzen Dinge.” Ähm was? Jetzt verstand ich gar nichts mehr. Wieso denn zaubern? Ich dachte, das wären Zufälle gewesen. Das macht doch alles hier keinen Sinn. Onkel Harry sah meine Ratlosigkeit und versuchte meinen Papa zu unterstützen, indem er mit einiges erklärte: “Also Josephine es ist so. Es gibt ganz normale Menschen, wie deine Eltern, die nicht zaubern können. Sie werden von uns Muggel genannt. Und es gibt Menschen, wie mich und deine Cousins, die Zauberer sind und Hogwarts besuchen, um dort in der Magie unterrichtet zu werden, damit sie lernen, wie man sie richtig anwendet. Jetzt fragst du dich bestimmt, wie du da rein passt, stimmts? Pass auf, manchmal passiert es, dass man magische Fähigkeiten hat, obwohl die Eltern keine Magie besitzen. So wie bei dir. Aber in der Schule gibt es ein magisches System, was alle Hexen und Zauberer ausfindig macht an ihrem 10 bzw. 11 Geburtstag, um ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Fähigkeiten zu kontrollieren. Als wir also herausfanden, dass deine magischen Fähigkeiten nicht nur Zufall waren, haben wir dir eine Einladung zu kommen lassen, damit du die Möglichkeit bekommst, in einer Schule mit gleichaltrigen zu lernen, dass deine Fähigkeiten etwas sind, worauf du stolz sein kannst. Ich weiß, dass du hier in der normalen Welt ein paar Probleme mit anderen Kindern hattest, aber das war weil die anderen dich für nicht normal hielten. Das stimmt auch. Du bist nicht normal. Du bist eine Hexe und deshalb brauchst du jetzt einen Ort, an dem du als solche akzeptiert wirst.”
 

Man stelle sich die Situation vor, wie einem kleinen Elfjährigem Mädchen gerade eröffnet wird, sie sei eine Hexe und müsse in eine ganz besondere Schule. Jede andere wäre durchgedreht, hätte angefangen zu weinen und wäre auf den Schoß ihres Vaters geklettert, aber bei mir war die Situation eine Andere. Ich bin seit 10 Jahren auf dieser Welt und wurde seit dem Kindergarten von allen komisch angeschaut, so als wäre ich anders und seltsam. Diese Menschen haben mir vorgeschlagen zu Ärzten zu gehen, um mich behandeln zu lassen. Deshalb war die Nachricht etwas gutes, etwas spitzenmäßiges. Sie gab mir das Gefühl irgendwo das zu finden, wonach ich so lange suchte. Anerkennung, Interesse an mir und vor allem Freunde. Also fing ich an durch die Wohnung zu hüpfen, wie ein kleiner Zwerg, der an einem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom litt. Natürlich fand ich immer noch einige Infos komisch. Aber irgendwie hatte ich plötzlich das Gefühl, als würde sich mein Leben nun von Grund auf ändern. Genau die Tatsache war es, die mir dieses Hochgefühl bescherte, während mein Vater daneben saß und mich stumm anschaute. Ich glaube, er fand meine Reaktion nicht angemessen. Sollte er doch. Mir war in dem Moment einfach alles egal.
 

Auf einmal stand Onkel Harry auf. Er meinte, er müsse noch einiges erledigen, bevor er mich in zwei Tagen wieder besuchen wolle. Ich schaute ihn aus großen Augen an und umarmte ihn.
 

Zwei Tage später kam er tatsächlich, um mich zu sich zu holen.
 

Und heute stehe ich tatsächlich in der großen Halle. Ich war so nervös und dann funktionierte alles irgendwie von selbst. Nach der langen Zugfahrt hatte ich eigentlich nur noch Hunger gehabt und mir lief das Wasser im Mund zusammen als mir Albus von all den Köstlichkeiten vorschwärmte. Doch der Hunger war vergessen, als wir mit den Booten über den See gebracht wurden. Von den Booten aus hatten wir einen perfekten Blick auf das Schloss und ich denke, dass war das erste Mal, das ich dachte, Hogwarts könnte mein Zuhause sein und ich spürte, dass es all den Anderen genauso ging, als sie voller Ehrfurcht hoch schauten. Wir kamen dem Schloss immer näher und als wir wieder am Ufer ankamen, hörte ich wie Hagrid einem Jungen erklärte, dass alle bereits in der großen Halle auf uns warteten, weswegen es nicht möglich sei, noch mal eben schnell auf die Toilette zu gehen. Hagrid war, wie Rosie mir am Bahngleis berichtete einer von Onkel Harrys besten Freunden, somit praktisch ein Familienmitglied, aber gleichzeitig auch Lehrer an meiner neuen Schule. Es verwunderte mich, dass Onkel Harry so viele Freunde hatte, sogar an meiner Schule, aber ich hatte schon auf der Zugfahrt gemerkt, dass der Name Potter in der magischen Welt eine große Rolle spielte.
 

Vom Ufer des Sees aus sollten wir in Zweier Reihen Hagrid zum Schloss folgen. An sich kein Problem, wenn hinter mir nicht zwei Jungs gewesen wären, die mir alle zwei Sekunden versuchten, das Bein wegzuziehen. Das Mädchen neben mir, fing an zu kichern, als ich stehen blieb und der eine Junge gegen mich lief. Sie hatte lange, wirklich lange, schwarze Haare und blaue Augen. Trotz ihres dunklen Teints zogen sich Sommersprossen über ihr Gesicht und während wir zum Schloss hoch liefen, beteuerte sie, sie wolle unbedingt nach Ravenklaw. Sie war sehr lieb und überhaupt nicht zurückhaltend, was mal eine willkommene Ablenkung war, denn auf der Zugfahrt, hatte kaum jemand meiner Altersklasse mit mir gesprochen. Ich habe es darauf geschoben, dass ich auch die meiste Zeit bei meinem Cousin war und somit selbst nicht sonderlich kontaktfreudig gewesen war.
 

Aber dieses Mädchen, was neben mir herlief, zwischenzeitlich vor sich hin summte und sich genauso auf Hogwarts zu freuen schien wie ich, brachte mich dazu mich wohl zu fühlen, selbst, wenn mich die Jungs schon anfingen zu ärgern.

Als wir oben in der Eingangshalle ankamen, stieg meine Nervosität ins Unbändige.

Ich wusste von meinem Cousin, dass das Auswahlverfahren nicht schlimm werden würde, aber er hatte mir nichts genaues erzählt. Deshalb war ich mich am fragen, ob ich wohl ins richtige Haus käme. Ob meine Entscheidung nach Hogwarts zu gehen, richtig war, stellte ich nicht infrage. Ich wusste, dass ich hergehörte. Ich hatte es gefühlt, als ich das erste Mal zum Schloss hoch blickte und das Gefühl wurde noch intensiver, als ich es betreten hatte. Trotzdem fühlte ich mich unsicher und etwas verloren..
 

Wir betraten die Halle, nachdem uns ein Lehrer die Regeln der Häuserwahl erklärt hatte. Von da an ging es mir besser, denn ich hatte keinen Druck in ein bestimmtes Haus kommen zu müssen, da meine Familie dies nicht so wichtig nahm. Ich hatte auch keine Vorstellung davon, welches der Häuser mich am besten beschrieb. Ich wusste, dass ein Gryffindor mutig, ein Ravenklaw klug, ein Hufflepuff treu und ein Slytherin kameradschaftlich sein sollte, aber das war auch alles. Ich fand ich besaß von allem ein bisschen, aber nichts beschrieb mich komplett.
 

Während ich noch darüber nachdachte, wohin ich wollte, was passieren sollte, öffneten sich die Türe und wir gingen herein. Ich schaute überall hin, wollte alle Eindrücke aufnehmen und suchte an den riesigen Tischen bekannte Gesichter. Erst als ich Albus am Slytherintisch erkannte, fühlte ich mich besser. Es war gut zu wissen, dass da jemand ist, zu dem man gehen kann.

Wir stellten uns vorne auf und warteten bis der Direktor das Wort an uns richtete. Er erklärte, dass wir uns alle auf den Stuhl setzten sollten, der vorne aufgebaut worden war. Danach würden wir einen Hut aufgesetzt bekommen, der uns sagte, wohin wir gehörten.
 

Das Auswahlverfahren begann. Ich sah, wie eine gewisse Abott nach Hufflepuff, ein Burton nach Slytherin geschickt wurde und wie ein gewisser Erik Darin nach Gryffindor kam. Danach war ich an der Reihe.

Josephine Dursley

Ich hörte das Stimmengewirr und spürte die plötzliche Unruhe. Ich merkte, wie sich Leute zueinander umdrehten und sich etwas zuflüsterten, aber ich verstand nichts. Also ging ich die Treppen rauf, setzte mich auf den Stuhl und wartete bis der Hut anfing zu sprechen.
 

“Was haben wir denn hier?! Eine weitere Potter.”

“Ähm, nein, ich bin Josephine Dursley, Sir Hut.”

“Das weiß ich, Dummerchen. Du bist aber eine entfernte Potter.”

“Trotzdem heiße ich Dursley.”

“Oh und trotzig ist das kleine Ding auch. Na ja sei es, wie es sein. Du bist eine Potter, selbst wenn du den Namen nicht trägst, fließt sein Blut in dir. Lerne damit umzugehen, denn du scheinst deinem Onkel sehr ähnlich.. Hm, die Entscheidung fällt mir nicht leicht. Du bist intelligent, aber keine richtige Ravenklaw und dein Wankelmut ist nicht geeignet um eine Gryffindor zu sein. Bleiben zwei Häuser. Was denkst du, Potter?”

“Dursley. Ich finde beide Häuser okay. Mir ist es egal.”

“Deine Antwort zeigt, dass du es allen Recht machen willst. Du scheinst sehr sensibel zu sein und vielleicht mache ich einen Fehler, aber für den Moment ist dein Haus..”
 

H U F F L E P U F F

“Interessante Wahl.” “Eine Hufflepuff also.” “Na dann.”

Ich hörte, wie die Schüler tuschelten, sah Albus und Lily klatschen und setzte mich an meinen neuen Haustisch. Ich blickte in freundliche Gesichter und wurde mit Fragen bestürmt.
 

“Bist du nicht eine Verwandte der Potters?”

“Seltsam, dass du nicht nach Gryffindor gekommen bist.”

“Hast du mit dem Hut diskutiert? Die Potters reden doch gern so lange mit ihm.”

“Irgendwie kommst du mir bekannt vor, habe ich dich nicht letztens mit Al in der Winkelgasse gesehen?”

“Ach, bevor wir es vergessen, willkommen zuhause.”

Ich konnte gar nicht so schnell antworten, aber darauf wartete auch keiner. Sie stellten Fragen, gaben Ratschläge, versprachen mir Führungen durchs Schloss und ich fühlte mich wohl.
 

Irgendwann waren nur noch drei Erstklässler übrig unter ihnen das schwarzhaarige Mädchen und die beiden Jungs, die mich vorhin geärgert hatten. Der eine von den Zweien hatte dunkelbraune Haare, vorne etwas länger und hinten kurz geschnitten. Seine Augenfarbe konnte ich auf die Entfernung nicht erkennen und vorhin hatte ich nicht darauf geachtet. Er schaute das schwarzhaarige Mädchen die ganze Zeit verstohlen von der Seite an und lachte mit dem Jungen neben sich, wenn dieser etwas sagte. Der Zweite war dunkelblond, einer von der hübschen Sorte. Er sah aus, wie einer dieser Lausbuben, die jeden Tag einen neuen Streich ausheckten. Vielleicht wirkte er deshalb so nett. Seine Augen waren braun, das hatte ich vorhin gesehen, als er mich fast zum Stolpern gebracht hätte.
 

Als nächstes wurde also Jeremy Waison aufgerufen und der braunhaarige Junge trat vor. Der Hut brauchte nicht lange, ehe er Jeremy zu meinem Tisch schickte. Ebengenannter stand benommen vom Stuhl auf, fing sich aber schnell wieder und lief zu unserem Tisch. Er schien nicht glücklich mit der Wahl seines Hauses. Trotzdem setzte er sich lächelnd neben mich und ich drehte mich wieder nach vorne, denn dort warteten noch zwei Entscheidungen.
 

Als Leonie Melin Watson nach vorne gerufen wurde, hoffte ich inständig, sie käme zu uns, denn sie schien wie jemand, den man einfach gern haben musste und ich brauchte hier dringend eine Freundin. Als sie sich auf den Stuhl setzte, grinste sie schon, denn der Hut war noch nicht einmal auf ihren Kopf, da rief er schon Hufflepuff.

Richtige Entscheidung.
 

Auch Ed Zabini, der blonde, kam in unser Haus und ich sah, wie er auf dem Weg zum Tisch zum Slytherintisch schaute. Dort lächelte ihm ein schwarzhaariges Mädchen zu und er ging gleich viel selbstbewusster seinen Weg zu uns. Schien so, als wäre ich nicht die Einzige mit Verwandtschaft in Slytherin.
 

Während wir vier da so in völliger Eintracht am Tisch saßen, musste ich daran denken, dass Onkel Harry zu mir meinte, ich solle meine Freunde mit Bedacht aussuchen. Ich glaubte zu wissen, ich hätte bereits die Richtigen gefunden.

Der restliche Abend war nicht mehr allzu spannend. Die Schulsprecher hielten eine Rede, die mir auch Jahre später noch im Gedächtnis bleiben sollte. Sie sagten Dinge, wie, Hogwarts sei ihr Zuhause und jetzt solle es auch unseres sein und ich spürte, dass sie dieses Schloss liebten. Ich schwor mir, dass ich in sieben Jahren an der selben Stelle genauso viel Liebe für dieses Zuhause zeigen konnte, wie diese Beiden.

Vielleicht war ich keine richtige Potter, sondern eine muggelstämmige Dursley, aber ich würde meiner Familie und dieser Schule schon alle Ehre machen. Ich spürte, dass mich hier Großes erwarten würde und ich wusste, dass es jedem Erstklässler gerade genauso ging.
 

Nach dem Abendessen folgten wir Dominique, der Cousine meines Cousins und Vertrauensschülerin aus Hufflepuff zu unseren Schlafsälen. Ich freute mich, als ich sah, dass ich meine Zimmer nur mit Leonie teilen musste, da sonst keine Mädchen in Hufflepuff gelandet waren.
 

Für den Moment war ich glücklich mit meinem Leben und wusste, ab jetzt begann meine Zeit.
 


 

Schmetterlinge sind dazu bestimmt zu fliegen.

Genauso wie wir. Du, ich und die Farben am Himmel.

Wir könnten eines Tages vielleicht die Welt regieren, aber wir werden niemals so leuchten, wie wir es jetzt gerade tun.


 


 

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Hallo ihr Lieben :)

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Ich bin selbst etwas unzufrieden, weil es einfach nur ein Informationskapitel ist. Seit mir also bitte nicht böse, dass es weder spannend noch unglaublich ereignisreich ist. In den nächsten Kapiteln passiert noch genug. :D
 

Zudem wollte ich die beiden lieben Kommentare beantworten. Schon mal jetzt ein großes Danke schön, es ist schön, eine Resonanz zu erhalten. Also bitte nicht damit aufhören!!:)
 

@ Fay-D-Flourite: Ich hatte nicht vor dich so lange warten zu lassen und hoffe du bist immer noch interessiert. Ich hatte das letzte halbe Jahr leider eine ziemliche Schreibblokade, da mein Leben etwas außer Kontrolle geraten ist, aber von nun an, werde ich wieder regelmäßig schreiben. Bitte verlier nicht das Interesse und danke :)
 

@ mudblood: Erstmal ein ganz großes Danke. Ich finds schön, dass dir die CB's gefallen. Ach unsere liebe Seele.. Im nächsten Kapitel erfährst du schon etwas mehr über sie, wenn auch nur am Rande. Ein bisschen Zeit wirds brauchen, bis man versteht, wer sie ist. Es ist gut zu hören, dass du gerne Rätsel ratest, denn das mache ich auch total gern, deshalb werde ich mir beim auflösen etwas Zeit lassen. Spannung muss sein. Deine 'Kritik' an der wörtlichen Rede kann ich verstehen. Ich habe manchmal nicht genug Geduld um die Dialoge fein genug auszuarbeiten, aber in nächster Zeit werde ich daran arbeiten, damit das Lesen mehr Spaß macht :) So, auch bei dir hoffe ich, dass du weiter Interesse an meiner Story hast, denn sie hat viel Potenzial.
 

Ganz Liebe Grüße an euch beide und an alle, die meine kleine Geschichte verfolgen. Bleibt weiter gespannt. Das war ja gerade erst der Anfang!! :)



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  mudblood
2012-02-03T15:29:06+00:00 03.02.2012 16:29
Huhu x)

Ich melde mich auch mal zu Wort, da ich finde das deine Story durchaus Feedback verdient hat. (:

Erst mal ein riesen Lob. Deine CB ist wundervoll und man merkt, dass du dir sehr viel Mühe damit gegeben hast. Sie sagt etwas über die Leute aus, über das was vill. passieren wird, aber nicht zu viel. Gelungen (; Doch die Frage wirft sich auf, was es mit Seele auf sich hat. Nun denn. Werde es bald wissen. (:

Nun zu deiner Story. Du wirfst viele Fragen auf und bringst dadurch die Charakter dem Leser etwas näher. Man ahnt gewisse Sachen und fängt schon an zu interpretieren. Was ich immer gerne mache :D Ich bin also sehr gespannt, in wie weit die Story weiter geht und was mit dem Leuten noch so geschieht/bzw passiert ist. Besonders die Sache mit Lucy reizt mich da doch sehr.

Das Einzige, was mich gestört hat... naja was heißt gestört. Zu hart ausgedrückt :D Naja. Auf jeden Fall hat es mir an zwei Stellen mit der Wörtlichen Rede nicht so gefallen. Du hast da so einen Schlagabtausch geliefert wo kein Handeln zu lesen war sondern einfach Sätze, die wer gesagt hat. Ich habe schon verstanden, wer was gesgat hat nur es hat mich irgendwie gestört. Aber wahrscheinlich ist das auch so die Sache wem so etwas gefällt und wem nicht (; Von daher.

Mehr mag ich eigentlich nicht sagen. Bin sehr gespannt was noch geschieht und freue mich auf das nächste Kapitel. Sehr schöne Geschichte.

x)


Von:  Albus_Potter
2012-01-14T15:05:53+00:00 14.01.2012 16:05
Ich bin tierisch gespannt auf mehr <3
Es ist interessant geschrieben und du lässt viel offene Fragen stehen XDDD
Find ich gut also warte ich gespannt


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