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Forest

Tief im dunklen Wald wartet er auf dich ...
von

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Prolog - Wolfsträume

Sanft fiel der Schnee zu Boden und bedeckte alles lautlos unter sich. Die weiße Decke wirkte makellos. Dunkel hoben sich die Stämme der Bäume im Dämmerlicht von dem hellen Grund ab, streckten ihre kahlen Äste dem bewölkten Himmel entgegen. Die Spuren der im Wald lebenden Tiere verschwanden langsam unter den weißen Flocken und nichts schien mehr an sie zu erinnern.

Stille herrschte. Kein Knarren der Bäume und deren Ästen oder der nächtliche Ruf eines Tieres war zu hören. Es lag eine Spannung in der Luft.

Ein leises Rascheln erklang und nur verschwommen, hinter den zu Boden segelnden Flocken, konnte man die Gestalt eines Tieres erkennen. Das silberne Fell mit den schwarzen Zeichnungen ließen ihm im nächtlichen Wald fast unsichtbar werden. Geschmeidig und langsam lief der Wolf, mit der Schnauze gen Boden gesenkt, ein paar Schritte, hielt dann jedoch inne und sah sich um.

Ein tiefes Heulen erklang weit ab und wurde vielstimmig beantwortet.

Der silberne Wolf wartete noch einen Moment, bis auch er seinen Kopf nach hinten warf und ein lautes Heulen sich seiner Kehle entwand.

Ein trauriger Gesang durchflutete den Wald und schien nicht abbrechen zu wollen. Immer wieder verstummte eine der Wolfsstimmen, nur um dann noch wehklagender wieder einzufallen.

Doch letztlich wurden das Heulen leiser und verstummte schließlich ganz.

Ein Fiepen kam von dem einsamen Wolf. Er wandte seinen Kopf zur Seite und wartete.

Wieder erklang leises Rascheln und Schatten erschienen hinter im, die man nur mit Mühe, als die anderen Wölfe des Rudel erkennen konnte. Sie liefen an ihm vorbei, zielstrebig auf ihr Ziel zu und nicht darauf achtend das er noch immer stand und ihnen nur lediglich hinterher sah.

Dann waren sie verschwunden und ein erneutes fiepen war zu hören. Seine roten Augen schienen einen Punkt in der Ferne zu fixieren. Traurigkeit war in seinem Blick. Sie schienen etwas zu sehen, was schon lange zurück lag.

Und in diesem Moment wirkten die Augen so menschlich, so vollkommen unglücklich und voller Sehnsucht.
 

Verwirrt schlug er die Augen auf. Im ersten Moment wusste er nicht wo er war, wie jedes mal wenn er von einem dieser Träume aufwachte. Doch schnell klärte sich sein Blick und er setzte sich unbeholfen in seinem Bett auf.

Dunkelheit herrschte. Es musste noch tief in der Nacht sein.

Seufzend fuhr er sich durch die orangenen Haare und seufzte auf.

Schon wieder einer dieser Träume.

Seit geraumer Zeit träumte er von den Wölfen. Immer wieder von diesen einem Rudel, das er im Traum

wieder erkannte. Und dann dieser silberschwarze Wolf mit den roten Augen, dessen Blick so voller Menschlichkeit war … Es war beängstigend, auch wenn er spürte, dass von dem Wolf keine Bedrohung ausging.

Er stand auf und lief die wenigen Schritte zu seinem Fenster. Draußen hatte es aufgehört zu schneien. Endlich. Ein schönes Bild bot sich ihm. Die weite Landschaft unter dem weißen Schnee verborgen, kam ihm so friedlich vor. Er mochte den Winter. Besonders wenn die öde Ebene und der dahinter liegende Wald sich in solch eine Winterlandschaft verwandelte.

Er stützte seine Arme auf dem Fensterbrett auf und starrte in die Weite.

Seine Gedanken drehten sich um diesen Traum und die, die er davor gehabt hatte.

Wieder kamen ihm die ungewöhnlich roten Augen in den Sinn. Noch nie hatte er einen Wolf oder ein anderes Tier mit solchen Augen gesehen.

Die Schneewolken waren gewichen und das silberne Licht des Mondes ließ die Schneekristalle sanft glitzern. Der Wald in der Ferne hob sich dunkel von der weißen Landschaft ab, auch wenn dessen Kronen ebenfalls mit pudrigem Weiß überzogen waren. Die dunklen Stämme hatten etwas Drohendes an sich, etwas Unheil verkündendes.

Das Rudel, von dem er träumte, es lebte dort. Woher er das wusste? Er konnte die Frage nicht beantworten. Es war ein Gefühl, das ihm das sagte. Noch nie hatte er das Rudel gesehen, wenn er sich in die Nähe des Dickichts gewagt hatte und doch glaubte er, jedes mal Blicke auf sich zu spüren.

Er ballte die Hände zu Fäusten. Niemanden hatte er von den Träumen erzählt oder von den Wölfen.

Die Menschen waren abergläubisch. Er glaubte nicht, dass es ratsam gewesen wäre, dieses Geheimnis aus zu plaudern.

Er schloss die Augen, atmete tief ein und aus.

Der Drang, der in ihm ruhte, seit dem er den ersten Traum gehabt hatte, wurde stärker. Das Verlangen sie zu sehen und bei ihnen zu seien ….
 


 

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Musikempfehlung: http://www.youtube.com/watch?v=xt5r7Vl3oFM&feature=related

Gewidmet: FreeWolf

1. Kapitel - Erinnern

Es war ein milder Morgen.

Es hatte schon lange aufgehört zu schneien und am Himmel zeigten sich immer wieder Flecken von reinem Blau, durch die die Sonne drang und sanftes Licht auf die kalte Erde warf. Die Lichtstrahlen verfingen sich im Schnee, brachen sich in den Eiszapfen, ließen alles glitzern.

Es lag ein Frieden in der Luft, den es nur selten zu geben schien. Die Tiere hörte man im kahlen Unterholz rumoren und ab und an konnte man auch einen Blick auf sie werfen. Leise Vogelrufe waren zu hören, erfüllten den Wald mit einer melodischen Art des Lebens.
 

Mit jedem Tritt, den er tat, konnte er den Schnee unter seinen Pfoten knirschen hören. Er fühlte sich kühl an, angenehm. Es gab ihm das Gefühl von Freiheit.

Freiheit … Ein Wort, wie jedes andere und alle hatten sie ihre Bedeutung verloren.

Der Wolf blieb stehen, mitten zwischen den Bäumen und reckte seine Nase in die Luft.

Er konnte sie riechen. Die Menschen. Sie kamen hier her um zu Jagen. Doch sie interessierten ihn nicht. Nein, dass war nicht richtig. Einer von ihnen interessierte ihn. Der Menschen, dessen Namen er nicht mehr wusste. Er hatte ihn vergessen, wie alle anderen auch.

Aber das Bild des Jungen, es hing so klar wie nichts anderes in seinem Geist.

Bilder ... Sie waren wichtig, nur sie.

Er reckte seine Nase noch weiter hoch, in den Wind, um auch nur den kleinsten Geruch einzufangen.

Er wollte ihn riechen. Unbedingt.

Der Junge war es, der ihn nicht ganz vergessen ließ. Wieder das Bild des Orangehaarigen.

Der Wolf gab ein Wimmern von sich.

Früher hatte er sich damit abgefunden, was er war. Er hatte immer mehr vergessen, fast sich selbst und dass was und wer er war. Aber der Junge, er hatte ihn zurück geholt. Er hatte ihn erinnern lassen. Er war auch so gewesen.

Ein Mensch …

Doch nun, der Wolf in ihm war so stark geworden. Der Drang nach Freiheit … Ein Menschenleben passte da nicht hinein.
 

Seine Rute zuckte, als er etwas witterte. Er war es und der Geruch war stark. Der Mensch konnte nicht weit sein.

Langsam setzte er sich in Bewegung, schlich weiter. Er durfte nicht entdeckt werden.

Die Menschen waren ihre Feinde. Sie töteten sie aus Angst und weil sie ihr Vieh rissen, wenn es nicht genug Nahrung für das Rudel gab.

Er selbst hatte keine Angst vor ihnen. Ein kleiner Teil seines Selbst war wie sie, sehnte sich nach ihnen, suchte ihre Nähe. Ein Teil von ihm glaubte sogar vielleicht noch daran, dass sie erkennen würden was er war, wenn sie nur genau hinsehen würden. Doch ein viel Größerer wusste, dass dem nicht so sein würde. Menschen waren engstirnig und zu verbohrt um ihren Geist für mehr zu öffnen, für Dinge die sie nicht erklären konnten. Sie waren ängstlich.
 

Er tapste weiter durch den tiefen Schnee, als ein Geräusch ihn wieder innehalten ließ. Er wandte seinen Kopf, als er den weißen Wolf auf sich zukommen sah. Er wartete, als dieser vollkommen die Ruhe selbst, auf ihn zukam.

Nichts hatte den anderen verraten, kein Bild, welches dieser ihm gesendet hatte, kein Laut den er von sich gegeben hat, nichts.

Er suchte in seinem Geist den Namen des Anderen. Der Weiße war noch nicht lange bei ihnen. Vor etwas mehr als einem Jahr war er zu ihnen gestoßen, abgemagert und dem Tod gewidmet, hätte das Rudel ihn nicht aufgenommen.

Yuriy … Ja, so hieß er.

Yuriy, der noch an die Jahreszeiten gebunden war. Der Junge, der im Sommer wieder der Mensch sein würde, der er vor dem Biss gewesen war, der ihn in das verwandelte, was er nun war.
 

Er nahm den Kopf hoch und wartete geduldig, bis der Weiße neben ihm stand und ihm nur mit einem leisen Laut begrüßte. Yuriy war größer als er selbst, breiter und weniger elegant wie er. Doch das zeugte nur von seiner Kraft, die in dem weißen Wolf steckte.

Schließlich setzte er sich wieder in Bewegung, gefolgt von dem anderen Rudelmitglied.

Warum konnte er sich an den Namen des Weißen erinnern, aber nicht an den des Menschen? Und warum nicht an seinen eigenen?

Es war egal. Im Moment. Es hätte ihm nichts genutzt. Namen. Worte. Sie waren unnütz.
 

Im gleichmäßigen Trab lief er weiter zwischen die Bäume hindurch, ließ sich nicht beirren. Yuriy derweil stapfte gemütlich ihm hinterher, setzte seine Pfoten in die Abdrücke des Vorderen, da es in dem teilweise tiefen Schnee einfacher war, voran zu kommen.

Und dann hatten sie den Rand erreicht.

Vor ihnen breitete sich eine weite Ebene aus, durchzogen von einem Bach, vollkommen unbewaldet und ohne den kleinsten Busch. Und weit hinten konnten sie das Dorf erkennen. Eine kleine Ansammlung von Häusern und Hütten, relativ dicht aneinander gereiht. Nur ein paar einzelne Höfe lagen etwas abseits mit ihren Feldern.
 

Yuriy, etwas weiter hinter ihm stehend im Schutz des Waldes, gab ein leises Geräusch von sich, was dessen Unwohlsein bekundete. Der Wolf mochte die Menschen nicht, das hatte dieser schon deutlich gezeigt. Ihm war es zuwider jeden Sommer aufs Neue die Gestalt eines Menschen annehmen zu müssen und man spürte, dass er nur auf den Sommer wartete, an dem er sich nicht mehr verwandeln würde.

Für ihn war es ein Segen, das wusste der Kleinere, aber für ihn selbst wäre es die Hölle.
 

Er stand dort leicht geduckt, als er sich umsah, auf alles gefasst. Doch nichts war zu sehen.

Missmutig gab er Laut von sich und reckte dann wieder seine Nase in den Wind. Da war es wieder.

Und er lief nach Westen, gefolgt von Yuriy.

Sie hielten sich im Schatten der Bäume, unentdeckt um zu entdecken.

Sofort blieb er stehen, als er ihn sah.

An Bach sitzend mit jemand anderem, dessen Geruch er noch nicht kannte.

Blondes Haar, dass war das erste, was ihm auffiel und eine helle angenehme, vielleicht etwas zu aufgekratzte Stimme. Dann die andere Stimme.

Seine Stimme.

Tiefer, ruhiger, wohlwollender.

Sie zog ihn an und er sehnte sich danach, sie lauter hören zu können, ihren Klang richtig auf der Zunge zergehen zu lassen.

Doch er musste hier bleiben. Im Schutz des Waldes.

Und der Weiße hinter ihm, dessen Atem ihm im Rücken hing, schien das Selbe zu denken. Starr stand er hinter dem Dunkleren, misstrauisch die Augen auf die Menschen gerichtet.
 

Und dann standen die beiden Menschenjungen auf, sahen in ihre Richtung und sahen sie doch nicht.

Ein Laut eines Seufzens gleich, kam aus der Kehle des Dunkleren.

Sein Herz sehnte sich danach entdeckt zu werden. Sein Instinkt fürchtete sich davor.

Er fühlte sich innerlich zerrissen, als er sah, wie sich beide zum Gehen wandten.
 

Er wich zurück, Schritt für Schritt, zurück in den Wald.

Ein Gefühl machte sich breit in ihm, das ihm sagte,dass es bald an der Zeit war.

Ein Gefühl was er schon einmal gehabt hatte, welches das Unglück zu ihm gebracht hatte.

Und Angst breite sich in ihm aus.

Hinter ihm zitterte Yuriy, als er die Veränderung des anderen spürte und ein Bild von ihm erhielt.
 

Kalt und kahl lag der Herbstwald da. Kein Geräusch war zu hören. Es schien als wäre alles in diesem Wald tot und verdammt.

Doch der Schein trog.

Auf dem Boden lag zusammengekauert ein Mensch, sich vor Schmerzen windend.

Und vor ihm eine dunkle Gestalt, in einen Umhang gehüllt, eine Eiseskälte von ihm ausgehend.

„Kai … wehre dich nicht dagegen. … Es macht es nur noch schlimmer.“
 

Sein Körper bebte, als die Erinnerung wieder in ihm aufstieg.

An seinem Namen. An ihm.
 

Er legte den Kopf in den Nacken und ein wehklagendes Heulen entwand sich seiner Kehle. Voller Trauer, voller Hass, voller Angst.

Er würde zurückkehren, dass Gefühl sagte es ihm

Und Yuriy stimmte mit ein, gefangen in dem Bild und den Gefühlen die er erhalten hatte.
 


 

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Kommentare zu dieser Fanfic (13)
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Von:  Jeschi
2012-03-26T15:20:29+00:00 26.03.2012 17:20
Menschen waren engstirnig und zu verbohrt um ihren Geist für mehr zu öffnen, für Dinge die sie nicht erklären konnten. Sie waren ängstlich.
Den Teil finde ich sehr schön. x3 Das hat so was aussagekräftiges.

Hier und da sind ein paar Wortwiederholungen drin.
Wenn du noch mal drüber schaust, wirst du die sicher noch umformulieren können.
Ansonsten finde ich, schreibst du manchmal ein wenig.. ich weiß nicht genau, wie ich es ausdrücken soll. Dramatisch.
Aber ich finde, wenn du hier und da einen Satz gekürzt hättest oder ein wenig anders formuliert hättest, hätte es teilweise besser gewirkt.
Der Junge, der im Sommer wieder der Mensch sein würde, der er vor dem Biss gewesen war, der ihn in das verwandelte, was er nun war.
Hier zum Beispiel. Der Satz ist zwar okay, aber ich finde, er liest sich nicht besonders schön.

Ansonsten fällt mir auf, dass du einige Änderungsanregungungen der Anderen nicht wirklich befolgt hast.
Ich persönlich würde da auch einige wieder anmerken und rate dir, doch anzunehmen, was man dir hier mit auf den Weg gibt.

Ich hätte es schöner gefunden, wenn du den Falshback ein wenig ausgeweitete hättest.
Vllt sogar in einem ganzen Kapitel.
Das ist nur so ein kleines Stückchen, dass du uns da hinwirfst~ Damit kann ich persönlich jetzt nicht viel anfangen.

Den letzten Abschnitt mag ich. Stilistisch finde ich ihn sehr schön geschrieben. x3
Er legte den Kopf in den Nacken und ein wehklagendes Heulen entwand sich seiner Kehle. Voller Trauer, voller Hass, voller Angst.
Das hier z.B.



Von:  Jeschi
2012-03-26T15:07:04+00:00 26.03.2012 17:07
Die Beschreibung mag ich schon mal sehr.
Nur, um das vorweg zu nehmen.
Nur wenige Worte, aber ich finde, sie sagen viel aus.
Klingt, wie von nem Buchrücken. xD

Die Konstellation... Brooklyn, Kai, Tala. Das finde ich sehr interessant.
Ich bin gespannt, was du daraus machst.

Die Chara-Übersicht finde ich ein wenig chaotisch, weil du nur kyrillische Buchstaben verwendest.
Ich fände es angenehmer, wenn z.B. nur der 'Titel' so geschrieben wäre.
Aber das ist nur meine Meinung.

Ich muss die Frage von Lelio auch anmerken?
Warum noch mal Prolog im Prolog-Titel?


Der Anfang ist so... Gänsehaut.
Man liest und hat das Gefühl, gleich neben dem Wolf zu stehen und zuzuhören.
x3
Das ist wirklich schön beschrieben.
Ich denke mal, die Szene war deine größte Inspirationsquelle?

Jedenfalls ist der Einstieg sehr schön und macht definitiv Lust auf mehr!

Von:  caramel-bonbon
2012-01-17T08:13:26+00:00 17.01.2012 09:13
oh, ich hätte mir wohl die charakterbeschreibung anschauen sollen... drsch, wie blöd von mir, da ich das normalerweise doch mache... liegt wahrscheinlich daran, dass morgen ist... ôo
aah, ich liiiebe es, wenn der schnee glitzert!! *-*
[Mit jedem Tritt den er tat] mit jedem tritt, [komma] den er tat...
[fast sich selbst und dass was und wer er war] und das, was...
woooow, das ist super... das mit den bilder und dem vergessen, echt einfach wow... wölfe leben ja schließlich einfach im hier und jetzt, das hast du wirklich gut rübergebracht :)
[Ein Menschenleben passt da nicht hinein.] passtE?
nun, wenn ein wolf nicht entdeckt werden will, duckt er sich dann nicht ganz dicht auf den boden?
„stapfte“... hm... das finde ich irgendwie zu menschlich, zu plump, zu schwer... wieso nicht „tapste“?
yuriy? yuiry! :D
sie können sich bilder senden? wie praktisch! :D hast du das etwa von twilight? XD
ein biss? okaaay, langsam wird’s interessant... ôo
[...Menschen nicht, dass hatte dieser schon...] das
[...ein Segen, dass wusste der Kleinere, aber für ihm selbst wäre es die Hölle] das und ihn
[Missmutig gab er Laut von sich] einen
„Sie hielten sich im Schatten der Bäume, unentdeckt um zu entdecken.“ toller satz :D
[..mit jemand anderes] anderem
[Blondes Haar, dass war das erste was ihm auffiel] das war das erste, was...
„Sein Herz sehnte sich danach entdeckt zu werden. Sein Instinkt fürchtete sich davor.“ gänsehaut.... =3
[beide zum gehen wandten] Gehen gross
[Doch der schien trug] eeh... der Schein trog?
uuuh, der schluss fährt verdammt nochmal ein!! mir ist grad kalt...
also ich muss sagen, du kannst das wirklich gut!
achja, vielleicht ist dir aufgefallen, dass ich so meine mühe hatte mit einigen der „gehen“-worte... ich denke, die kannst du noch etwas feinfühliger auswählen ;)
aber wirklich ein klasse kapitel, insbesondere die stimmung, die du augzubauen vermagst...
*bonbon da lass*

Von:  caramel-bonbon
2012-01-17T07:49:38+00:00 17.01.2012 08:49
jetzt bin ich ja mal gespannt, was du uns da schönes mitgebracht hast :)
die beschreibung finde ich schon mal sehr schön, sie lullt einen in eine ziemlich knisternde atmosphäre, inbesondere, weil alles so still ist... die ruhe vor dem sturm?
allerdings finde ich, dass die übergänge von tag zu dämmerung zu nacht etwas schnell kommen, das hättest du mit ein paar wenigen sätzen ruhig fliessender gestalten können.
hm, „der wolf lief“, finde ich in dieser stimmung irgendwie unpassend... mir würde da jetzt schleichen oder sogar gleiten besser gefallen... einfach etwas, was in die geheimnisvolle stimmung passt :)
[die man nur mit Mühe, als die anderen Wölfe des Rudel erkennen konnte] warum machst du da ein komma? ôo
ooh, das stimmt mich jetzt grad total traurig... und ich hab gänsehaut... Q_Q
orange haare? brooklyn? na mit dem hätte ich jetzt am wenigsten gerechnet XD
der wolf ist kai? :D
„Er stand auf und lief die wenigen Schritte“ hm, schon wieder dieses „lief“... irgendwie gefällt mir das nicht, das wirkt so hektisch ôo und dabei fand ich den rest eher träge und verschlafen... wieso nicht einfach „ging“ =,D
[dieses Geheimnis aus zu plaudern] auszuplaudern zusammen
[und bei ihnen zu seien] absicht? oder doch sein?
ein sehr schönes kapitel, eine sehr gute einleitung :) hat mir gut gefallen und ich konnte alles vor meinem geistigen auge sehen, wirklich einmalig! ^^
*bonbon da lass*

Von: abgemeldet
2012-01-03T00:37:46+00:00 03.01.2012 01:37
So und jetzt gleich noch das erste Kapitel =)
Auch hier möchte ich wieder anmerken, dass das Kapitel 1 IM Kapitel und im Kapitelbetreff überflüssig sind, weil es ja automatisch schon drin steht.
Was mir jetzt gerade noch einfällt, das habe ich im anderen Kommi vergessen, zu erwähnen - der Titel der FF erscheint mir etwas einfallslos - wie wäre es, wenn du dir Gedanken über einen richtig signifikanten Titel machen würdest?
Ich meine, im Grunde steht da nur "Wald" und das ist auch auf Englisch nicht sonderlich aussagekräftig...

>Vogelrufe waren zu hören, erfüllten den Wald mit einer melodischen Art des Lebens.

Diesen Satz hier finde ich stilistisch wirklich sehr gut gelungen. Gefällt mir ^^
Ansonsten würd ich dir raten, weil es mir gerade aufgefallen ist, die beschreibungen nicht so seltsam zu verallgemeinern ... du schreibst dauernd 'man' zB, dabei ist da ja keine Person wirklich anwesend, die irgendetwas spüren könnte, was das ganze etwas seltsam klingen lässt.

>Mit jedem Tritt den er tat
Schreib lieber Schritt. Mit Tritt assoziiert man eher was anderes, auch wenn man weiß, was du damit meinst ...

>Sie kamen hier her um zu Jagen
jagen klein

>Nein, dass war nicht richtig
das nur mit einem s.

Darf ich übrigens anmerken, dass mir bei dieser Passage deine elliptischen Sätze wirklich gut gefallen <3

>Der Menschen, dessen Namen er nicht mehr wusste
Der Mensch. Wie wäre es, wenn du dir für die nächsten Kapitel einen Betaleser anschaffst ;)? Dann werden diese kleinen Flüchtigkeitsfehler schon von vorneherein ausgemerzt ^^
Die folgenden beschreibungen von dem witternden Wolf und den Bildern finde ich wirklich sehr gelungen, allerdings stößt mir das Wort Orangehaariger irgendwie auf. Das wirkt unnatürlich und irgendwie unpassend in so einem Text. Ich denke, es ist vollkommen in Ordnung, wenn du es einfach bei "dem Jungen" belässt. Liest sich schöner.

>Doch nun, der Wolf in ihm war so stark geworden. Der Drang nach >Freiheit … Ein Menschenleben passt da nicht hinein.
Ganz viel Liebe auch ein diese Satzkombination. Sie wirkt irgendwie ... episch.

Find ich übrigens interessant, dieses Gedankenspiel mit den Namen und wieso er sich an den einen Namen nicht mehr erinnern kann. Irgendwie lässt das vermuten, dass Kai irgendetwas durchgemacht haben muss in seinem früheren Leben und sein Unterbewusstsein schließt das

>dass er nur auf den Sommer wartete, an dem er sich nicht mehr verwandeln würde.
IN dem er sich nicht mehr verwandeln würde

>Für ihn war es ein Segen, dass wusste der Kleinere, aber für ihm selbst wäre es die Hölle.
Erstens kapiere ich nicht, wer jetzt der Kleinere ist, zweitens schriebt man das mit einem s und drittens für ihN selbst, nicht für ihm selbst :3

>Sein Herz sehnte sich danach entdeckt zu werden. Sein Instinkt fürchtete sich davor.
Einfach ein wunderschöner Satz <3 Er drückt so unendlich viel Sehnsucht aus <3

>An seinem Namen. An ihm.
ihN

Sag mal, hab ich dir nicht schon bei deiner letzten FF einen Betaleser geraten? Warum hast du diesen Rat nicht heherzigt, es sind wirklich sehr viele Flüchtigkeitsfehler drin, die hätten vermieden werden können.
Es liest sich einfach nicht schön, wenn man dauernd über Tippfehler stolpert.
Das Flashback finde ich zu dem Zeitpunkt noch etwas unpassend, da das Kapitel auch so kurz ist. Nimm dir für solche Dinge lieber etwas mehr Zeit, irgendwie wirkte dieses Kapitel teilweise, besonderes gegen Schluss sehr gehetzt.
Diese Nachworte in den Kapitel mag ich btw gar nicht leiden :/ Erstens liest die kaum jemand und zweitens gehören die einfach da nicht rein, sie sind überflüssig ...
Von: abgemeldet
2012-01-02T23:14:34+00:00 03.01.2012 00:14
So, jetzt nehme ich mir auch mal diese FF von dir vor ^^

Fangen wir mal mit der Beschreibung an: Ich finde sie gut, sie ist zwar recht kurz, aber sagt doch einiges aus.

>Stille herrscht im tiefen, dunklen Wald, nur durchbrochen durch das >tiefe, traurige Heulen der Wölfe.

Nur hier als Tipp: ich würde schreiben, durchbrochen VON dem Heulen der Wölfe, weil du bei durchbrochen durch das Heulen der Wölfe eine nicht so schön klingende Wortwiederholung hast.
Dann gehen wir weiter zum Prolog, da fallen mir erstmal mehrere Dinge auf:
Wieso hast du als Prolog Titel nochmal das Wort "Prolog" geschrieben? Das steht doch schon automatisch da und eine weitere Erwähnung, erachte ich als überflüssig. Und dann NOCHMAL Prolog fett und unterstrichen (und in Wolfsträume fehlt das s), das kannst du eigentlich getrost wegmachen, da es ja schon automatisch in der Kapitelübersicht steht.

So, nun aber zum eigentlichen Inhalt des Prologes =)

>Sanft viel der Schnee zu Boden
Schnee vällt nicht, er fällt ;) Sicher nur ein Flüchtigkeitsfehler ^^~

>Sanft viel der Schnee zu Boden, bedeckte alles lautlos unter sich und ließ die weiße Decke perfekt erscheinen

Ich möchte dir hier irgendwie eine Umgestaltung des Satzes nahelegen ._.
Ich würde zb Folgendes Vorschlagen: Sanft fiel der Schnee zu Boden und bedeckte alles lautlos unter sich. Die weiße Decke wirkte makellos.
-
Denn, so wie du es geschrieben hast, liest es sich so, dass der Schnee, aus dem die weiße Decke ja besteht, die weiße Decke erst perfekt erscheinen lässt und das wäre ja ein Widerspruch in sich.

>Es lag eine Spannung in der Luft, die alle innehalten ließ.
Wen, alle? Eben hast du noch geschrieben, dass nichtmal mehr Spuren der Tiere vorzufinden seien, wer soll da also innehalten? Du könntest alternativ den Satz nach dem Komma wegstreichen und ihn einfach nach 'Luft' mit einem Punkt beenden. Kurze Sätze sind für so eine Stimmung, wie du sie zu erzeugen gedenkst, ohnehin signifikanter.

>Ein fiepen kam von dem einsamen Wolf.
Fiepen groß

Hm, naja, gut, ein Tier mit roten Augen ist nichtmal so ungewöhnlich, es gibt immerhin Albinos im Tierreich ;)

Ich muss ehrlich sagen, dass mir die Vorstellung von Kai als Wolf (Ich denke mal, du spielst auf ihn an, wegen der roten Augen) nicht so ganz gefällt. Yuriy, oder einer der anderen Russen, ok, aber zu Kai ... das fällt mir einfach schwer...
Also ich bin bei dem Prolog ein klein wenig zwiegespalten. Du hast wirklich gute Sätze drin und man schafft es auch leicht, sich das Szenario vorzustellen, aber irgendwie ... habe ich den Eindruck, dass manche deiner Sätze irgendwie verkrampft erhaben klingen wollen, wobei man auch merkt, dass oft Wiederholungen drin sind - du hältst dich zweimal mit der Beschreibung des Waldes auf, was ich jetzt nicht soo spannend finde und das wirkt dadurch recht langatmig und irgendwie spannungslos und dadurch geht auch etwas die Atmosphäre und der Fokus, der eigentlich auf dem Wolfsrudel liegen sollte, verloren.

Nunja, wie dem auch sei - ich bin trotzdem gespannt auf das nächste Kapitel, vielleicht werd ich ja angenehm überrascht :3
Von:  Sashas_Universe
2011-12-30T16:55:58+00:00 30.12.2011 17:55
Uiiii *___* das war so schön :3
ich fands wieder toll, angenehm zu lesen und fließend :]
schön auch, dass du etwas zeit gefunden hast weiter zuschreiben^^
ich frue mich schon sehr auf das nächste kapitel und es ist super spannend, sehr schön geworden x3
Von:  Incubusengel_Mystel
2011-12-29T23:58:16+00:00 30.12.2011 00:58
Hey es geht ja weiter ^^ Uh also ich muss sagen: Die Beschreibungen sind wieder einmal 1A :3 Wenn ich das so lese verführt das gerade dazu selbst wieder mal zu schreiben xD Aber ich muss sagen du bringst das so richtig hautnah rüber, beim lesen ist es fast so als währe man mitten drinnen in der Story ^^ Meine Worte vermögen es zwar nicht zu beschreiben wie gut mir das bisher gefällt, aber ich hoffe doch du verstehst was ich damit sagen möchte ^^

nya~ ich warte schon gespannt auf das nächste Kapitel ^^

HDL ^^
Von:  Taiwolf
2011-12-29T20:19:45+00:00 29.12.2011 21:19
hey der ff is bis jetzt eht cool ;).... aber kannst du vl ein ff über tala und hilary machen bitttttteeeeeee das würd mich sowas von freuen aber natürlich sind die dan wida menschen :) keine wölfe ;)
Von:  Phetonix
2011-12-29T20:10:21+00:00 29.12.2011 21:10
wow, echt toll *-* ich kann mir vorstellen dass es schwierig war das zu schreiben, ist dir dafür aber umso besser gelungen, respekt, respekt.
Ich bin total gespannt wie es weitergeht, da ich selber überhaupt gar keine vorahnung habe as als nächstes passieren könnte...kurz: es ist megaspannend und d kannst mega toll schreiben ^^
freue mich voll auf das nächste Kapi
LG Bananenpowerkaimobil


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