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Ultimativer DigiXros

Eine Verbindung die sogar Dimensionen sprengt
von

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Prolog

World 0
 

Eine Herde Jagamon trampelte wild über die glatte Fläche, die Unmengen von Staub aufwirbelte. Sonst gab es in dieser Umgebung nichts. Keine Pflanzen, keine Gebäude oder besondere Merkmale. Hin und wieder einige große Steine und Felsen, doch sonst war diese Landschaft kahl und trist. Niemand hätte vermutet was sich darunter abspielen würde. Etwa 300 Meter unterhalb der Erde befand sich ein gewaltiges Gewirr von Gängen die in einem riesigen Hauptraum mündeten.

Dort hatte sich eine Gruppe von Digimon eingetroffen, es waren genau sechs. Oder nein es waren sieben, eines davon hatte auf einem breiten Stuhl direkt am Ende des prächtig aussehenden Saals platz genommen. Doch was für eines war es? Gesicht und Körper waren von grauen, schäbig aussehenden Kutten verdeckt. Nur eine rote Hand zeigte auf eines der Digimon.

„Parallelmon. Ich hoffe dir ist im klaren, dass ein Part an diesem Plan der wichtigste ist.“, sagte das Digimon, das der Anführer der Gruppe sein musste mit tiefem ton.

Das weiß-lilane Digimon vor ihm verbeugte sich, doch bevor es antworten konnte, drängte sich ein anderes dazwischen.

„Mein Gebieter, jeder von uns Sündenkriegern ist bereit Euch bis zum Ende zu folgen.“, sagte eine äußerst nobel wirkende Gestalt.

Der Anführer nickte anerkennend.

„Als General der Sündenkrieger vertraue ich dir voll und ganz. Enttäusche mich nicht ChaosPiedmon.“, warnte ihn der Anführer.

ChaosPiedmon schüttelte sofort den Kopf, dann wand sich das verhüllte Digimon wieder an Parallelmon.

„Also gut, beginne deine Reise und bringe mir das, wonach unsere Gruppe schon so lange sucht. Der Schlüssel zur unendlichen Macht!“, wies es der Anführer an und entließ Parallelmon.

Dann erhob er sich von seinem Thron und stolzierte in den Raum nebenan. Dann begutachtete er die runde, schwarze Masse die gleichmäßig in einem Wassertank hin und herschwankte.

Ja… bald würde es soweit sein.

Teil 1

World 0
 

„Los jetzt, Donnerball!“, wies Taruki seinen Partner an.

Flashmons Attacke traf den Felsen vor ihn, doch die Wirkung war lediglich eine verbrannte Stelle im Stein. Mit hängenden Schultern taumelte das Digimon zu seinem Tamer zurück.

„Hey Taruki, hältst du diese Art von Training wirklich für sinnvoll? Sollten wir nicht gegen echte Gegner kämpfen um uns zu verbessern?“, wand Flashmon ein.

Taruki schien einen Moment darüber nachzudenken, schüttelte dann aber den Kopf.

„Im Moment finden keine Turniere statt und es geht auch nur um die Effektivität deiner Attacken! Sieh es mal so, wenn es dir gelingt Felsen zu zerschmettern werden deine Angriffe gegen andere Digimon ebenfalls stärker.“, erklärte er seinem Partner seine Strategie.

Flashmon schien immer noch zu zweifeln. Taruki gab zu ihn ein wenig verstehen zu können. Es waren 6 Monate vergangen seit er zusammen mit seinen Freunden Kodaka und Sena, sowie deren Digimon-Partnern Coronamon und Lunamon das böse Plutomon besiegt hatten, das drohte die DigiWelt zu absorbieren. Flashmon dachte wahrscheinlich, sie hätten sich seit dieser Zeit ausgeruht und keine Fortschritte gemacht. Taruki selbst wusste nicht was er denken sollte. Sie würden vermutlich einen starken Gegner brauchen um ihre momentane Stärke nachzuprüfen. Doch wo sollten sie diesen finden? Taruki wollte etwas erwidern, doch dann reckte er seinen Kopf in die Höhe und zog seine Augenbrauen zusammen.

Ungläubig starrte er in den Himmel über ihm.

Was war nur mit dem schönen Blau passiert? Der Himmel wirkte lila und teilweise verzerrt. Was genau flog da oben? War es… ein Digimon? Taruki konnte nicht länger darüber nachdenken, denn es war verschwunden. Der Himmel hatte sich aber nicht verändert. Was ging hier nur vor sich?

„Ta…Taruki!“, rief Flashmon, doch der Junge drehte sich nicht gleich um.

„Nicht jetzt, siehst du nicht was…“

Es dauerte etwas, bis das gleißende Licht die Sicht des Tamers kreuzte. Taruki wand sich nun um und erkannte ein ähnliches, farbliches Phänomen das auf ihn zusteuerte. Erst wirkte es wie ein gigantischer Donnerball von Flashmon, doch das Licht fühlte sich warm und vertraut an.

Schließlich materialisierte sich eine Gestalt vor dem Tamer und seinem Partner.
 

World 1
 

„Also… auf meinem Computer ist das irgendwie leichter.“, stöhnte Davis und sein Partner sah ihn nur verdutzt an.

„Naja ich meine… wenn man da aufräumen will, verschiebt man seine Daten in irgendeinen Ordner und das war’s. Aber bei Aufräumarbeiten in der DigiWelt muss man alles selber schleppen.“

Veemon legte einen mitleidigen Blick auf, so wie auch die Person neben ihm.

„Davis, du hast dich freiwillig hierfür gemeldet, also beschwere dich nicht.“, wies ihn Ken zurecht.

Danach sah er zu Wormmon, der sogar ohne richtige Hände Geröll hin und her schleppte und sich dabei überwarf.

„Ja, es ist nur… ich hatte erwartet, Kari hier anzutreffen.“, offenbarte er den Grund für seine wohltätigen Handlungen.

Ken seufzte.

„Kari-chan und die anderen wollen doch in diesem Numemon-Dorf aushelfen. Und für uns drei ist eben dieser Ort geblieben.“, erinnerte ihn Ken daran.

Davis wollte erneut Einwand erheben, bis sich ihr Vorarbeiter zu Wort meldete.

„Davis, Ken, wenn ihr Zeit zum Schwatzen habt, dann auch zum Steine wegräumen.“, bemängelte Tai.

Davis, für den Tai eine Respektsperson war machte sich sofort wieder an die Arbeit.

Nach etlichen Stunden hatten sie es geschafft die losen Steinbrocken aneinanderzureihen und einen Pfad frei zu räumen der direkt in ein Dorf führte. Viele Teile der DigiWelt waren durch die Zerstörung von MaloMyotismon in Mitleidenschaft gezogen worden, die es nun wieder aufzubauen galt.

Davis spürte wie er schwitzte und wünschte sich eine kühle Priese. Dieser Wunsch wurde ihm gewehrt, doch der herannahende Wind war stärker als erwartet. Bald nahm er Tornado-ähnliche Züge an.

„Was ist das bloß?“, musste sich auch Veemon festhalten.

„Hey seht ihr das da drüben?“, wollte Tai auf etwas aufmerksam machen.

Davis und Ken folgten seinem Blick, etwas stürzte vom Himmel, das erst wie ein Meteor wirkte.

„Das… ist ein Digimon!“, fiel Ken auf.

Davis schloss seine Augen und riss sie dann wieder auf.

„Das Ding kenne ich, so einem sind wir schon mal begegnet. Das ist Parallelmon.“, verriet er seinen Freunden. Er erinnerte sich gut, als er und seine Freunde in eine andere Dimension gezogen worden waren und dort eine andere Version von Tai getroffen hatten. Nur Dank Magnamon hatten sie Parallelmon besiegen können. Doch welche Ziele verfolgte dieses hier?

Parallelmon steuerte nun auf ein kleines Tal zu und die Freunde sahen zu wie sich die Erde nach oben stülpte. Ein gewaltiger Krater entstand und Parallelmon schien nach etwas zu greifen.

„OK, ich sehe mir das genauer an, ihr bleibt wo ihr seid.“, riet Tai seinen Freunden, doch Davis wollte davon nichts wissen.

„Nein warte, wenn es böse Absichten hat, sollten wir gemeinsam gegen es kämpfen.“, wand er ein.

Doch Tai schien dies für zu gefährlich zu halten.

„Nichts da, Agumon und ich schaffen das auch alleine.“, sagte er zuversichtlich und Ken und Davis mussten zusehen, wie Agumon zur Sicherheit eine Warp-Digitation vollzog und Tai auf seinem Rücken davon flog.

Davis’ Hand presste sich noch mehr in den Stein und er sah seinem Freund nach.

„Davis, Tai weiß was er tut.“, stand für Ken fest. Dennoch kannte er seinen Freund und wusste, dass dieser Untätigkeit verabscheute.

„Ohnein sieh dir das an! Die beiden kämpfen!“, rief er nun und Ken sah nach oben. Tatsächlich, WarGreymon und Parallelmon schienen sich in einem Gefecht zu befinden. Oder nein doch nicht, Parallelmon trat nun den Rückzug an. Es verschwand in einem großen lilanen Spalt und Davis erkannte ihn. Es war ein Dimensionsportal, welches sie schon einmal durchkreuzt hatten.

„Ken hast du das gesehen? Tai und WarGreymon sind ihm einfach so gefolgt!“, starrte er dem Phänomen ungläubig entgegen.

Ken verstand was sein Freund meinte. Tai musste etwas aufgefallen sein, sonst hätte er nicht so leichtsinnig die Verfolgung aufgenommen.

„Jetzt können wir ihn nicht mehr im Stich lassen, wir müssen ihm nach!“, stand für den DigiRitter fest.

„Aber… sollten wir nicht die anderen informieren?“, sagte Veemon zögerlich.

Davis schüttelte nur den Kopf.

„Dafür bleibt keine Zeit, Tai braucht unsere Hilfe!“, sagte er vehement und niemand der Anwesenden wagte es ihm zu widersprechen. Davis’ Entschluss war gefasst und wenn sie ehrlich waren, konnten sie Tai ebenfalls nicht im stich lassen.

Wenige Sekunden später folgten ihm Davis und Ken auf Paildramons Rücken durch den lilanen Spalt der die Dimensionen trennte.
 

World 2
 

Hier war es. Hier war der Ort der die beiden verbunden hatte. Alles wirkte wie damals, nichts hatte sich verändert. Die Schaukel schwankte im Wind und der Sand im Sandkasten rieselte durch ein kleines Loch nach draußen. Und dort war er gewesen. In dieser engen Röhre. Dort hatte sich das Portal zur DigiWelt befunden, das nun geschlossen war.

Takato wusste nicht, wie oft er diesen Ort bereits aufgesucht hatte. Wie oft hatte er erwartet, dass sich etwas geändert hatte? Dass sich das Tor wieder öffnete? Dass er… Guilmon wieder sehen würde? Nostalgisch streckte er seine Hand nach der leeren Fläche aus und seufzte.

Nichts würde sich ändern, selbst wenn er es sich noch so wünschte. Er drehte sich wieder um und wollte den Heimweg antreten. Bis… bis er einen leisen Klang hörte. War das… eine Stimme.

„…to.“ Der Tamer spitzte seine Ohren.

„Taka…to…“, drang es wieder aus dem Nichts.

Der Junge drehte sich um und starre in die Röhre. Dann geschah alles sehr schnell. Es war wie ein gigantischer Luftsog, der ihn hineinzog. Bereits als er befürchtete gegen die Mauer dahinter zu stoßen, änderte sich die Umgebung schlagartig. Bäume reihten sich um ihn auf und vor ihn erstreckte sich ein hoher Turm.

Da hatte er begriffen, dass sich das Tor zur DigiWelt doch aufgetan hatte.

Takato startete einen Versuch sich zurechtzufinden. Im hohen Gras hinter ihm hopsten Digimon vorbei die er noch nie gesehen hatte.

„Takato mein Freund.“, hörte der Junge nun wieder die vertraute Stimme und sah zum Eingang des Turms.

Eine Gestalt trat heraus, in ihrer rechten Hand eine Lanze, in der linken ein Schild. Es war als wäre ein Ritter aus seinem Schloss getreten und würde sich nun auf eine Schlacht begeben.

„Guil… nein Dukemon! Es ist so schön dich wieder zu sehen!“, war Takato sofort losgerannt und hatte seinen Freund umarmt. Dieser tat es ihm nach, er war sichtlich erleichtert seinen Freund wieder in die Arme schließen zu können.

„Aber… warum erst jetzt?“, hakte Takato verblüfft nach. Er spürte, dass es etwas gab, das Dukemon auf der Zunge lag.

„Ich wollte früher mit dir in Kontakt drehten, aber… ich hatte hier Pflichten.“, gestand er.

Bevor Takato nachhacken konnte, wies Dukemon auf den hohen Turm.

„Nach dem verheerenden Krieg gegen D-Reaper gab es eine Umstrukturierung der DigiWelt. Ich und eine Gruppe anderer Digimon wurden mit dem Schutz beauftragt. Man nennt uns… die königlichen Ritter.“, verriet er.

Takato schluckte. Allerdings hatte er auch nicht weniger von seinem Freund erwartet.

„Wow, der Beschützer der DigiWelt? Das ist großartig von dir!“

Dukemon nickte, blickte dann aber besorgt nach oben. Takato tat es ihm gleich und erkannte ein seltsames Phänomen am Himmel. Es war wie ein lilaner Riss der sich hoch oben entlang zog.

„Was… ist das?“, wollte der Tamer wissen.

Dukemon verspannte sich.

Vor einigen Stunden tauchte ein Digimon am Himmel auf und drang in einen Tempel in der Nähe ein. Es stahl etwas, von dem wir nicht wissen was es ist. Ein Artefakt, das sich schon ewig dort befunden haben muss. Ich bekam von den Rittern die Mission diesem Digimon zu folgen, scheinbar stammt es aus einer völlig anderen Dimension.“, gab er preis.

Takato nickte und sah seinen Freund an.

„Takato, glaube mir, ich habe dich nicht hergeholt, weil ich dich in Gefahr bringen wollte.“, stellte Dukemon klar.

Takato schmunzelte nur.

„Das würde ich doch niemals denken. Ehrlich gesagt habe ich es vermisst zusammen mit dir ein Abenteuer zu bestreiten. Selbst wenn es gefährlich wird, ich vertraue dir. Wenn du meine Hilfe brauchst werde ich für dich da sein.“, sagte er entschieden.

Dukemon nickte dankbar und reichte ihm eine Hand.

Takato ergriff sie und schon bald verschmolzen wie in alten Zeiten zu einem Wesen. Dann machten sie sich auf um den Eindringling zu verfolgen.
 

World 3
 

Was zum Teufel war bloß geschehen? Er war doch nur ganz normal eingeschlafen und jetzt? Hieß das, dass dies alles um ihn herum nur ein Traum war? Die fliegenden Kometen, der fehlende Boden unter seinen Füßen. Ja, man hätte es denken können, doch der Junge wusste es einfach besser. Er besaß zuviel Erfahrung, als dass er sich die Situation nicht zusammenreimen hätte können. Es war wie damals als er in diesen Zug stieg der ihn in die DigiWelt brachte. Nun war es ähnlich, doch wie war er hier hergekommen?

„Takuya.“, sagte eine weibliche Stimme und der DigiRitter sah sich nach allen Seiten um.

Schließlich erblickte er die engelhafte Person direkt über ihm.

„Ophanimon?“, fragte er verdutzt.

Ophanimon, eines der drei Engel-Digimon der DigiWelt schwebte zu ihm herab und schenkte ihm ein frommes Lächeln.

„Es tut mir Leid, dass ich dich so plötzlich in diese Welt zurückgeholt habe, die so tragische Erinnerungen in dir wachrufen muss.“, schien sie ernsthaft bedrückt zu sein.

Takuya schüttelte sofort den Kopf.

„Nein, nicht doch. Es hatte bestimmt einen Grund warum du mich hergebracht hast, nicht wahr?“, wollte er wissen.

Ophanimon gab ihm recht und deutete auf ein Licht im Himmel.

„Vor wenigen Augenblicken ist ein Digimon aus einer anderen Welt erschienen und hat etwas an sich gebracht, das tief unter der Erde geruht hat.“, gab der Engel preis.

Takuya sah empor, konnte aber keinen Eindringling sehen.

„Und… das ist ein Problem?“, hakte er nach.

Ophanimons Gesichtsausdruck nach, war es dies tatsächlich.

„Ich hätte nicht so übereifrig reagiert, wäre von diesem Objekt nicht dieselbe dunkle Energie ausgegangen wie von Lucemons versiegelten DigiEi damals. Das Objekt ist gefährlich und würde bestimmt sehr viel Schaden anrichten. Takuya, ich kann den Spalt nicht durchqueren. Er ist bereits daran sich zu schließen, ich halte ihn mit meiner Kraft geöffnet. Es ist vermutlich viel verlangt, aber ich will dich bitten dem Digimon zu folgen und das Objekt zurückzuholen. Ich weiß, ich habe bereits sehr viel verlangt als ich dich und deine Freunde in den Kampf mit Lucemon verwickelt habe, aber ich spüre, dass ein neuer Feind seine arme ausstreckt und er keine Gnade zeigen wird.“

Takuya wurde umso ernster.

„Das würde ich gerne, aber ich bin allein. Außerdem habe ich nicht einmal mehr die Fähigkeit für eine Spirit-Digitation.“, wand er ein.

Ophanimon lächelte ihm zu.

„Meiner Kraft reichte nur für eine Person. Und auch wenn die Spirits der zehn legendären Krieger-Digimon verschwunden sind, so konnte ich ihre Essenzen einfangen. Die Energie in ihnen ist nicht sehr groß, aber sie wird ausreichen um dir für eine gewisse Zeit zur Verfügung zu stehen. Takuya, bitte nimm die Mission an und besiege dieses fremde Digimon. Zum Wohle der DigiWelt. Nicht nur dieser, sondern auch andere die davon betroffen sein könnten.“

Der DigiRitter trat Ophanimon entschlossen entgegen und ballte eine Faust.

„Ich habe verstanden. Selbst… wenn ich diesmal alleine kämpfe, ich werde mein bestes geben.“, erklärte er sich einverstanden.

Wenig später umhüllte ihn eine Kraft die ihm bekannt vorkam. Es war die Essens der Spirits, die einmal die zehn legendären Krieger-Digimon gewesen waren. In dieser Energie eingehüllt flog er direkt in den Spalt und in einen ungewissen Kampf.
 

World 4
 

Ungläubig starrte Masaru auf die Zerstörung die Argomon angerichtet hatte. Wie konnte es nur soweit kommen? Er erinnerte sich wie das böse Digimon seine Freunde ins Land der Träume geschickt hatte. Er und Agumon waren gerade aus der DigiWelt zurückgekehrt, aber auch rechtzeitig. Ja, es war ihnen gelungen Argomon zu besiegen, doch zuvor hatte dieser mehrere Gebäude in Schutt und Asche gelegt.

„Hey Aniki, sieh dir das an!“, machte ihn sein Partner auf etwas aufmerksam.

Masaru trat näher und erkannte ein DigiEi, das scheinbar von Argomon stammen musste. Er würde es zurück in die DigiWelt bringen und hoffen, dass ihr Feind in seinem nächsten Leben vernünftiger agieren würde. Doch das war scheinbar nicht, worauf Agumon hinauswollte.

Einige schritte um DigiEi entfernt lag etwas auf dem Boden, Agumon betrachtete es aus allen Seiten.

„Was hast du da gefunden?“, fragte Masaru interessiert.

Auch er kniete sich hin und starrte auf das schwarze, rundliche Objekt. Mit einem Finger betastete er es, doch keinerlei Regung.

„Aniki, von dem Ding geht eine große, böse Energie aus. Ich glaube Argomon hat es als Kraftquelle genutzt.“, legte Agumon seine Theorie offen.

Masaru kratzte sich fragend um Kopf.

„Energiequelle sagst du?“, hakte er nochmals nach.

Dann wurden die beiden von einem Licht geblendet und sahen nach oben.

„Aniki, da kommt etwas!“, brüllte Agumon und stieß seinen Freund zur Seite.

Masaru hielt sich einen Arm vor die Augen und erkannte etwas Großes, Stämmiges.

Es handelte sich um ein Digimon. War Argomon zurückgekehrt? Nein, unmöglich.

„Ist das ein Feind?“, wollte das ehemalige DATS-Mitglied wissen.

„Aniki, es hat sich diese schwarze Kugel geschnappt!“, rief ihm Agumon zu.

„Was?“

Tatsächlich, das weiß-lilane Digimon hielt den schwarzen Ball und neben ihm noch 5 weitere.

So schnell wie es erschienen war, war es bereits wieder verschwunden. Das Licht ließ nach und Masaru starrte nach oben.

„Ist das dort… ein Portal zur DigiWelt?“, hakte er nach.

Agumon nickte unschlüssig mit dem Kopf.

„Schwer zu sagen.“, gestand es, doch für Masaru war die Situation klar.

„Tja, dann sehen wir es uns einmal an.“, stand für ihn fest.

Wenig später flog er auf RiseGreymon direkt in den Spalt.
 

World 5
 

„S-Class Mission?“, fragte Tagiru stutzig, während Taiki nur milde lächelte.

Shoutmon nickte zu zustimmend.

„Ja, ihr könnt euch geehrt fühlen eine Mission vom König höchstpersönlich zu erhalten.“

„Hey, und was soll das S bedeuten?“, wollte Gumdramon unbedingt erfahren.

Shoutmon sah ihn nur abschätzig an.

„Na S wie Shoutmon natürlich, ist doch klar.“, erwiderte er.

„Klar.“, tat ihm Taiki den Gefallen.

„Und um was genau handelt es sich dabei?“, hakte Tagiru nach.

Shoutmon schien einige Sekunden nachdenken zu müssen.

„Es geht um eine Reise durch einen… ähhh… inter…hinter….hinterdrometalen…“

„Interdimensionalen Spalt.“, hörten die Freunde die Stimme eines alten Bekannten.

Wisemon betrat den Raum und begrüßte die zwei Menschen, sowie ihre Digimon.

Shoutmon dankte ihm für die Hilfe und fuhr dann fort.

„Also… mir ist das Phänomen natürlich sofort aufgefallen und mir war klar, dass es etwas Bedrohliches war.“, entgegnete der selbsternannte König.

Taiki war sofort klar, dass Wisemon ihn darauf aufmerksam gemacht haben musste, zog es aber vor zu schweigen.

„Du meinst dieses komische Licht am Horizont?“, wollte es Tagiru genauer wissen.

Shoutmon nickte immer wieder bestätigend.

„Vor kurzem tauchte daraus ein äußerst starkes Digimon auf. Es flog auf eine Schlucht zu und nahm etwas an sich, eine schwarze Kugel, die aber laut Wisemon sehr viel Energie ausstrahlte.“

Wisemon nickte nur.

„Laut meinen Messungen besitzt dieses Objekt eine ähnliche Stärke wie der Code-Crown und darf deshalb nicht in falsche Hände geraten.“, offenbarte er.

Taiki schien zu verstehen.

„Shoutmon, du willst, dass wir diesem Digimon in diese andere Dimension nachreisen und diese Kugel zurückholen?“, hakte er nach.

Shoutmon reagierte sofort aufbrausend und schlug seinen Stab zu Boden.

„Aber natürlich Taiki! Stell dir vor, dieses Digimon macht sich diese Energie zu nutzen. Willst du riskieren, dass uns ein zweites Bagramon gegenübersteht?“, fuhr er seinen Partner an.

Taiki schüttelte vehement den Kopf und auch Tagiru schien den Ernst der Lage zu begreifen.

„Gumdramon, bist du bereit gegen dieses Digimon zu kämpfen?“, fragte das kleine, drachenähnliche Digimon neben ihn.

Gumdramon, das einen ähnlichen Charakter wie Tagiru hatte, stimmte unverzüglich ein.

„Dann steht es also fest! Wir begeben uns auf diese S-Class Mission!“, rief Shoutmon animiert.

Teil 2

World 0
 

Das Digimon das vor Taruki aufgetaucht war, war vollkommen von einem goldenen Licht bedeckt und strahlte Wärme sowie Vertrauen aus.

„Shakamon…“, entkam es dem Tamer und Flashmon stellte sich schützend vor seinen Freund. Doch warum eigentlich? Waren sie in der Vergangenheit nicht Verbündete gewesen? Shakamon hatte ihnen von Plutomons Wiedergeburt erzählt, auch wenn es nicht in den Kampf eingegriffen hatte.

Taruki legte seinem Digimon eine Hand auf die Schulter und beruhigte es.

„Ich denke nicht, dass Shakamon feindliche Absichten hegt, richtig?“, sagte er teilweise zu dem alten, weisen Digimon.

Shakamon nickte zögernd.

„Es freut mich euch wieder zu sehen, Taruki, Flashmon. Auch wenn die Umstände sehr angespannt sind.“, begrüßte er die beiden.

Taruki sah es gespannt an.

„Weißt du etwas über das Digimon, das gerade verschwunden ist?“ hakte er nach.

Shakamon nickte, es wirkte sehr besorgt.

„Das war Parallelmon, ein Mitglied von Avaritia.“, verriet Shakamon.

Taruki konnte dem Digimon nicht folgen.

„Ava… was?“

Shakamon beschloss deutlicher zu werden.

„Avaritia ist eine Gruppe von Digimon, die ich seit einiger Zeit beobachte. Ihre Ziele sind definitiv nicht nobel, und scheinbar haben sie nun ihren Zug begonnen. Parallelmon besitzt die Fähigkeit zwischen den Dimensionen zu reisen. Es hat vor, bestimmte Gegenstände zusammenzutragen.“

Tarukis Augen verengten sich.

„Was für Gegenstände?“, wollte er nun alles erfahren.

Shakamon überlegte kurz, beschloss dann aber die ganze Wahrheit zu offenbaren.

„Ich habe dir doch einst erzählt wie die Olympischen Digimon gegen Plutomon kämpften und es versiegelten. Nun, Plutomon war seinerzeit nicht die einzige Bedrohung gewesen. Damals existierte eine Gruppe, die sich die Dämonenlords nannten. Digimon die innerlich von Dunkelheit zerfressen waren und die DigiWelt ins Chaos stürzen wollten. Doch die Olympischen Digimon stellten sich ihnen entgegen und vernichteten sie. Doch die Finsternis in ihnen war bereits so angewachsen, dass sie nicht einfach wieder zu DigiEiern wurden, sondern zu schwarzen, kraftvollen Sphären. Eine alleine hätte ausgereicht um viel Schaden anzurichten, also beschlossen diese 11 Digimon sie nicht allein hier zu verstecken, sondern sie in verschiedene Dimensionen zu schicken, wo man sie nie finden sollte.“, erzählte Shakamon die Geschichte.

Taruki verstand nun.

„Aber Parallelmon besitzt die Fähigkeit durch Dimensionen zu reisen und trägt diese Sphären nun zusammen.“, kombinierte er.

Shakamon gab ihm recht.

„Wir können uns gar nicht vorstellen was Avaritia mit dieser Macht alles anfangen könnte.“, sagte es warnend.

„Taruki! Wir sollten einschreiten.“, sagte Flashmon entschieden und sein Tamer gab ihm recht. Vermutlich war gerade jetzt der Gegner erschienen auf den sie gehofft hatten.

Taruki wollte gerade etwas sagen, da ertönte ein lauter Krach aus dem Spalt am Himmel.

„Taruki sieh mal! Parallelmon kehrt zurück!“, machte ihn Flashmon darauf aufmerksam.

Taruki nickte.

„Unvorstellbar, es ist ihm gelungen 6 der 7 Sphären zu sammeln.“, sagte Shakamon beunruhigt.

Taruki sah ihn ungläubig an.

„Aber… es ist doch erst vor wenigen Minuten hindurch gegangen!“, wand er ein.

Shakamon verneinte vehement.

„Zeit spielt in anderen Welten keine Rolle, wichtig ist nur, dass es aufgehalten werden muss.“

Taruki sah zu Flashmon und dieser nickte. Sie durften keine Zeit mehr verlieren.

Sie ließen Shakamon einfach stehen und liefen los. Ihre Köpfe ständig empor gereckt um Parallelmon ja nicht aus den Augen zu verlieren. Sein Ziel schien ein flaches Tal zu sein. Taruki und Flashmon konnten gerade noch mit ansehen wie es scheinbar direkt in der Erde verschwand, als sie mit jemanden zusammenprallten.

Taruki taumelte zurück und stammelte eine Entschuldigung. Dann musterte er die beiden Jungen die vor ihm standen. Wer waren sie? Scheinbar besaßen sie Digimon-Partner, trainierten die beiden hier für das nächste Turnier.

„Also… hallo. Wir sind hier irgendwie fremd, könntest du uns vielleicht die ein oder andere Frage beantworten?“, bat der Junge mit dem rot-weißen Hemd.

„Ja, zum Beispiel wer der König dieser Welt ist, ich würde gerne mit ihm reden.“, sagte das rote Digimon neben ihm.

Taruki wirkte verlegen und unschlüssig.

„Mo… Moment! Kann es sein, dass ihr ebenfalls aus dem Spalt gekommen seid wie Parallelmon?“, hakte er nach.

Die Jungen sahen einander an und nickten dann.

„Das stimmt. Mein Name ist Kudo Taiki.“

„Und ich bin Akashi Tagiru.“

Taruki richtete sich auf und verbeugte sich sporadisch.

„Ähhm… also ich bin Yoshikawa Taruki. Sehr erfreut. Ach und das ist mein Partner Flashmon.“, zeigte er auf goldgelbe Digimon neben sich.

Auch Flashmon beobachtete die Neuankömmlinge skeptisch.

„Du scheinst dieser Welt anzugehören, kannst du uns weiterhelfen? Dieses Digimon scheint etwas aus unsere entwendet zu haben.“, sagte Taiki nun.

Taruki nickte.

„Sicher, ich setzte euch gerne in Kenntnis.“, ging er darauf ein.

„Und mich dann bitte auch.“, sagte eine weitere Stimme, nicht weit von den dreien entfernt.

Nun kam ein weiterer Junge direkt auf sie zu. Neben ihm ein rotes Digimon, das Shoutmon sehr ähnlich sah.
 

World 0
 

Tai ließ seinen Blick schweifen, doch ohne Erfolg. Parallelmon war verschwunden, obwohl das eigentlich nicht sein durfte.

„Tai, soll ich nochmal zu WarGreymon digitieren und die Umgebung überfliegen?“, wollte Agumon wissen.

Tai schüttelte aber den Kopf.

„Nein erstmal nicht. Ich bin mir nämlich sicher, dass es hier irgendwo sein muss.“, stand für ihn fest.

„Hey! Tai!“, drang eine bekannte Stimme an sein Ohr.

Dieser seufzte, es war ja nicht so, als hätte er nicht damit gerechnet. Paildramon kam angeflogen und Davis und Ken stiegen ab.

„Ken, zumindest von dir hätte ich mehr erwartet.“, war er sichtlich erzürnt darüber, dass sich die beiden Junior-DigiRitter nicht an die Abmachung gehalten hatten.

Während Ken noch ganz verlegen war, stapfte Davis breitbeinig zu seinem Senpai.

„Wir sind diejenigen mit der Erfahrung was Parallelmon angeht. Außerdem ist es sicherer wenn wir zu dritt sind.“, behaarte er.

Tai war immer noch skeptisch was dies betraf.

„Na schön du Experte, dann sag mir mal wo es hin ist!“, verlangte er.

„Ähhh…“, war alles was Davis aufbringen konnte.

„Vielleicht dort? Oder dort lang? Vielleicht auch Richtung Süden!“, versuchte er sich zu retten und zeigte in eine Richtung.

Tais und Kens Seufzer erfolgte synchron.

„Du weißt es also nicht, korrekt? Achja und Süden ist in der anderen Richtung.“, beleerte ihn Tai.

Dann sah sich der DigiRitter nach Agumon um und sah es einige Meter entfernt.

„Agumon, siehst du etwas?“, wollte er wissen.

Doch die Stimme die er darauf hörte, drang aus einer völlig anderen Richtung zu ihm vor.

„Also… Tai? Ich bin doch hier drüben.“, machte sich Agumon bemerkbar und Tai sah zu einem kleinen Hügel.

Tatsächlich. Das Agumon das dort vorne stand war ein völlig anderes. Tais Agumon schritt seinem Artgenossen entgegen und beschnupperte es. Dann hob es einen Arm und das andere Agumon tat es ihm nach. Dann ein Bein und wieder folgte das andere.

„Haha, das ist nur ein Spiegelbild!“, entfuhr es Agumon, dann traf ein Schlag seine Nase.

„Hey!“, wehrte es sich und as zweite Agumon streckte ihm die Zunge heraus.

„Was machst du da? Bist du ein Kind, oder sowas?“, rief Masaru seinen Partner zur Ordnung.

Jetzt wurde er auch auf die anderen aufmerksam und trabte ihnen entgegen.

„Hey, wer mag das sein?“, flüsterte Davis Ken zu.

„Er hat ein Digimon, also dürfte er ebenfalls ein DigiRitter sein.“, sprach dieser seine Vermutung aus.

Masaru stand nun vor Tai und reichte ihm grinsend die Hand. Dieser nahm sie entgegen.

„Mein Name ist Tai, das sind Ken und Davis.“, stellte dieser sich und seine Freunde vor.

„Verstehe, ich habe nicht erwartet hier noch andere Leute mit Digimon vorzufinden. Sagt mal habt ihr vielleicht ein großes weißes gesehen, mit langen Armen das mehrere schwarze Kugeln gehalten hat?“, wollte er erfahren.

Tai musste schmunzeln.

„Um ehrlich zu sein sind wir im auch auf den Fersen. Ich sah es in diese Richtung fliegen, doch es ist wie vom Erdboden verschwunden.“, gestand er.

Masaru wollte einwenden, dass dies unmöglich war, bis sich eine weitere Person zu Wort meldete.

„Auch wenn wir das Digimon sucht, das auch in meiner Welt war… ich habe gesehen wo es hin ist.“, sagte eine Stimme und die vier Jungen drehten sich um.

Auf einer Klippe über ihnen stand ein Junge, diesmal scheinbar einer ohne eigenes Digimon. Aber konnte er ihnen wirklich weiterhelfen?
 

World 0
 

Es waren genau sechs Sphären die jetzt zu den Füßen des Anführers lagen. Mit gierigen Augen starrte er ihnen entgegen und lachte los. Niemals hätte er erwartet, dass es so einfach werden würde.

„Mein Gebieter, habt Ihr alles was Ihr benötigt?“, erkundigte sich ChaosPiedmon, und der Anführer nickte bedächtig.

„So gut wie. Alles was nun noch fehlt ist…“, er hielt inne, und streckte seinen Kopf nach oben.

„Ist etwas Gebieter?“, ließ sich ChaosPiedmon von dessen Sorge anstecken.

Der Anführer presste die Lippen zusammen.

„Wir haben Gäste. Parallelmon, jemand scheint dir aus den anderen Welten gefolgt zu sein.“

Jetzt trafen Parallelmon gleichzeitig die erbosten Blicke des Anführers und die des Generals. Es wusste, dass es ohne es unmöglich gewesen wäre die sechs Sphären zu sammeln, doch jetzt wo die Arbeit getan war, war es entbehrlich. Es verneigte sich dennoch und drückte seine Schuld aus.

„Sündenkrieger, ich erwarte, dass ihr die Gefahr beseitigt, habt ihr verstanden?“, wies der Anführer seine Leute an.

Jedes der Digimon im Saal verbeugte sich.

„Ihr könnt Euch auf uns verlassen, mein Gebieter.“, sagte ChaosPiedmon zuversichtlich.

Dann bestiegen sie den Aufzug zur Oberfläche.
 

Sie hielten nach etwas Ausschau das ihnen weiterhelfen konnte, doch vergebens. Hatte der Junge der sich Takuya genannt hatte wirklich die Wahrheit gesagt? War Parallelmon hier wirklich vom Erdboden verschwunden?

„Es war genau hier. Genau hier ist das Digimon im Boden versunken.“, teilte ihnen Takuya mit.

Davis schien seine Zweifel zu haben und stolzierte auf dem Plateau herum.

„Was, hier? Aber hier gibt es doch nur Erde und Sand. Nichts was man… Ahhhh!“

Davis verlor plötzlich den Boden unter den Füßen und drohte wegzurutschen. Veemon der sich noch halten konnte, hielt Davis fest.

„Hilfe, das hier ist Treibsand!“, warnte er und seine Freunde kamen ihm zu Hilfe.

„Nicht ganz, der Boden hier ist lediglich ein Hologramm. Er soll einen geheimen Eingang verbergen.“, schloss Masaru blitzartig.

Tai gab ihm recht und wich dann zurück. Jemand bewegte sich auf die Gruppe zu.

War es Parallelmon? Nein, es waren noch mehr Jungen wie sie, genau vier.

„Wie viele DigiRitter sind hier denn noch?“, raunte Davis Ken zu, also er endlich befreit war.

Bald standen sich die zwei Parteien gegenüber und stellten fest, dass sie alle, bis auf Taruki aus verschiedenen Welten stammten.

In Kurform berichtete der Junge den anderen von Shakamons Geschichte.

Dann trat Tai einen Schritt vor.

„Also gut, aufgrund dessen wurden wir alle in diese Sache verwickelt. Wir sind alle davon betroffen, also schlage ich folgendes vor. Wir hindern diese Avaritia-Typen daran die Macht zu benutzen die sie gestohlen haben. Wir sind alle DigiRitter… naja mehr oder weniger. Vereinen wir unsere Kräfte um sie aufzuhalten.“, rief er in die Gruppe.

Alle nickten ihm zu, das war das beste was sie tun konnten.

Dann begann unerwartet die Erde unter ihnen zu beben und sie wichen ängstlich zurück. In der Mitte des Plateaus entstand ein Loch und die Erde rieselte hinein. Es war dort, wo Davis beinahe hinab gestürzt wäre.

Eine Art schwebende Platte schoss an die Oberfläche und hielt an.

„Parallelmon!“, rief Tai aufgeregt und alle wichen zurück.

„Nicht nur, er scheint Verstärkung mitgebracht zu haben.“, warnte Takato die anderen.

Tatsächlich, sechs Digimon traten nun vor. Eines von ihnen setzte sich ab und stellte sich den Jungen entgegen.

„Menschen? Wie überaus interessant. Ihr stammt aus den Welten die Parallelmon besucht hat? Dann nehme ich an, versucht ihr die Sünden-Sphären wieder in euren Besitz zu bringen. Leider muss ich euch diesen Wunsch verwehren. Ich bin ChaosPiedmon, der General der sieben Sündenkrieger. Wenn ihr uns zum Kampf herausfordert sind das eure Gegner! Parallelmon! Deathmon! Chronomon! NeoMyotismon! GranDracmon! Denkt ihr, ihr könnt es mit uns aufnehmen?“, lachte er schallend.

„Na und on, kommt nur her!“, rief Masaru provozierend.

„Hey… sind das nicht nur sechs?“, fragte Davis verwirrt.

Tagiru hob beide Hände und zählte die Feinde an seinen Fingern an.

„1,2,3,4,5,6… ja genau.“, stimmte er zu.

ChaosPiedmon räusperte sich lautstark.

„Verzeihung, das war meine Schuld. Gokumon, hörst du mich? Deine Anwesenheit wird verlangt.“, rief er nach unten. Diesmal war es keine Platte die nach oben schoss, sondern etwas weitaus größeres.

Ein riesiges Digimon kämpfte sich an die Oberfläche und gab ein grauenvolles Brüllen wieder.

„Das Ding ist riesig!“, glaubte Takuya sagen zu müssen.

„Können wir die Typen wirklich besiegen?“, hakte Ken nach und Davis legte ihm eine Hand auf die Schulter.

„Aber natürlich wir sind doch nicht umsonst in eine andere Dimension gereist. Oder was meint ihr?“, wand er sich an den Rest.

Alle nickten zustimmend. Sie waren bereit für den Kampf, was dieser auch immer bringen mochte.

„Verteilt euch auf dem Plateau und dann zeigen wir es diesen Kerlen!“, entschied Taruki.

ChaosPiedmon streckte seinen Arm aus, was ein Signal für seine Leute war anzugreifen.

„Also los Leute, treffen wir uns, wenn wir sie jeden einzeln angreifen haben wir eine Chance!“, rief Tai den anderen zu und dieser pflichteten ihm bei.

Tai entfernte sich von dem Geheimversteck, doch sein Gegner tauchte wenig später über ihm auf. Es handelte sich um den scheinbaren Anführer der Gruppe. ChaosPiedmon.

„Agumon, bist du bereit?“, rief Tai seinem Partner zu und dieser nickte motiviert.

„Es kann losgehen!“

Tai hob sein DigiVice in die Höhe.

„Dann leg mal los!“, rief er Agumon zu, was für diesen ein Zeichen war zu digitieren.

„Agumon WarpDigitation zuuuu WarGreymon!“
 

Davis war nicht einverstanden als Ken vorschlug auf Paildramon eine der Klippen aufzusuchen. Wenn es nach ihm ginge, hätten sie auch auf ihre Gegner zustürmen können. Ken kannte Davis bereits eine Weile und war froh diesen leichtsinnigen Plan überhaupt abwenden gekonnt zu haben.

„Verdammt hier ist doch niemand, da unten spielt sich das Geschehen ab!“, redete er auf seinen Freund ein, doch scheinbar irrte er.

Wie auf Stichwort erklomm ein großes, violettes Digimon die Klippe und machte sich bereit anzugreifen.

„Desperado-Raketen!“, schlug Paildramon das Digimon zurück. Doch seine Attacke schien dem Digimon, das ChaosPiedmon zuvor noch als NeoMyotismon vorgestellt hatte nichts auszumachen.

„Davis wir müssen mehr Kraft investieren.“, meinte Ken und dieser stimmte er.

„Paildramon, bist du bereit?“, rief er und er und Ken hielten ihre DigiVices hoch.

Dann begann ihr Partner bereits zu digitieren.

„Paildramon Mega-Digitation zuuuuuuuu Imperialdramon.“

Ken und Davis brachten sich nun in Sicherheit, als das gewaltige Drachen-Digimon sich bereits auf NeoMyotismon stürzte.

Es schlug seine Klauen in es und die beiden Freunde feuerten es an. Der Kampf erinnerte sie zusehends an den gegen MaloMyotismon. Ihr jetziger Feind stieg nun empor und feuerte Raketen-artige Geschosse auf Imperialdramon ab. Diesem fiel es schwer Schutz davor zu finden.

„Davis, Imperialdramon muss wendiger werden.“, schlug Ken vor und sein Freund gab ihm recht.

„Imperialdramon, hast du gehört?“, rief Davis und ihrer beider Partner folgte.

Imperialdramon wechselte in den Fighter Modus und begegnete NeoMyotismon auf gleicher Ebene.

Doch nun beschoss er den Drachen mit lilanen Energieblitzen aus seiner Brust. Imperialdramon konnte gerade noch das meiste abzuwehren. Dann stürmte es auf das Vampir-Digimon zu und schlug und rammte es. Dieses hielt seinen Armrücken dagegen und stieß den Drachen zurück. Dann richtete Imperialdramon seine Kanone auf den Feind, die an dessen Armrücken haftete.

„Laserfinger!“, startete es den Angriff und NeoMyotismon wollte die Attacke mit Energieblitzen abwehren. Ohne großen Erfolg. Es erfolgte eine Explosion direkt vor ihm, die ihn zurück warf. Doch Imperialdramon reagierte schnell und feuerte diesmal eine größere Ladung auf es ab.

„Megamatscher!“ Es handelte sich um dieselbe Attacke die bereits MaloMyotismon ins Jenseits befördert hatte. Der Strahl traf das feindliche Digimon und Davis und Ken sahen zu wie sich dessen Daten auflösten.
 

„Takato! Siehst du das Digimon das uns verfolgt?“, fragte Guilmon im Laufen an den Tamer gewand.

Dieser nickte, wie hätte es auch anders sein können.

„Ist das dieses Parallelmon?“, hakte er nach und es wurde ihm bestätigt.

„Takato, wir müssen uns vereinen, nur so kann ich für deine Sicherheit sorgen.“, meinte der rote Digimon nun. Sein Partner hatte nichts dagegen.

„Einverstanden, so wie in alten Zeiten.“, stimmte er zu.

Die beiden berührten sich und dann begann bereits die Tamer-Matrix Digitation.

Dukemon wand sich in seiner ganzen Pracht und richtete seine Lanze auf Parallelmon.

Doch dieses war unerwartet verschwunden.

„Guilmon, Achtung!“, warnte Takato, doch es war bereits zu spät. Aus einer undefinierbaren Richtung hüllte sie plötzlich ein Licht ein. Es war dasselbe, das sie am Horizont gesehen hatten, als sie abreist waren.

Wenige Sekunden später fanden sie sich an einem völlig anderen Ort wieder.

Sie waren von Eis umgeben, überall streckten sich ihnen spitze Kanten entgegen.

„Was… ist geschehen?“, fragte Takato, auch wenn er es sich bereits denken konnte.

„Parallelmon hat uns in eine andere Dimension gezerrt. Ich denke in einer, in der es im Vorteil ist.“, sprach Dukemon das unvermeidliche aus.

Sie versuchten sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden, da tauchte bereits Parallelmon auf. Es hangelte sich von Eishang zu Eishang und schlug seine Faust Dukemon entgegen. Dieser hob noch rechtzeitig sein Schild.

„Wir dürfen es nicht unterschätzen?“, glaubte Takato sagen zu müssen.

Parallelmon war schnell, nun tauchte es hinter Dukemon auf. Der Ritter drehte sich um, doch Parallelmon war bereits wieder verschwunden.

„Verstehe, es krümmt den Raum, darum die Geschwindigkeit.“, kombinierte Dukemon.

Takato wurde unruhig.

„Was sollen wir also unternehmen?“, hakte er nach.

Dukemon bat ihn ruhig zu sein.

„Takato es ist gefährlich, aber wir können ihn nur schlagen wenn wir uns wieder trennen. Vier Augen sehen mehr als zwei. Bist du… damit einverstanden?“

Es war Dukemon anzuhören wie unsicher er war. Er brachte den Tamer nicht gerne in Gefahr, aber gegen einen Gegner wie Parallelmon schien es der einzige Ausweg zu sein. Takato wollte es jedoch tun, und kurz darauf löse sich ihre Verbindung.

Takato wurde zu Boden gelassen und die eisige Kälte der Umgebung wirkte auf ihn ein.

Dann riss er die Augen auf und begann zu schreien.

„Dukemon, hinter dir!“

Der königliche Ritter stieß seine Lanze nach hinten und ihr Stumpf schien Parallelmon zu treffen. Dukemon wendete, doch der Feind hatte sich bereits wieder aus dem Staub gemacht. Dann trat das unvermeidliche ein. Takato spürte eine Eruption und Parallelmon tauchte direkt hinter ihm auf. Es wollte nach dem Tamer greifen und dieser wich zurück.

„Reiner Lichtschwall!“, schien Dukemon eine Attacke auszuführen. Sie traf jedoch weder Takato noch Parallelmon. Dafür das Eis über ihnen. Es zerrann und Wasser begrub das durch Dimensionen reisende Digimon unter sich. Dukemon war rechtzeitig bei Takato um ihn zu beschützen und abermals in sich aufzunehmen. Doch ihr Plan hatte funktioniert. Parallelmon war nun orientierungslos und Dukemon wechselte in den Crimson-Modus. Seine Stärke und Geschwindigkeit nahm zu und es stieß seine Lanze in seinen Gegner.

Parallelmon stöhnte auf und seine Daten begannen sich aufzulösen.

„Dukemon, wir müssen schnell durch den Spalt zurück!“, wies ihn Takato an und sein Freund stimmte ihm zu. Schließlich war die Schlacht noch nicht vorbei.

Teil 3

Takuya bereute es inzwischen, dass er Masaru einfach blind gefolgt war.

„Tja ups. Scheinbar hat diese Schlucht eine Sackgasse.“, rief er sich verlegen den Kopf.

Takuya seufzte entrüstet.

„Keine Sorge, wir haben ohnehin nicht beabsichtigt zu fliehen, richtig?“

Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, rückten die Feinde schon näher.

Deathmon und GranDracmon hatten ihre Feinde ausgespäht und machten sich bereit.

„Agumon, ich hoffe du bist bereit, denn nun geht es los!“, sagte Masaru angestachelt.

„Agumon digitiert zuuuuuuuu ShineGreymon.“

Das stämmige ShineGreymon schob sich beschützend vor die Jungen.

„Ich mach das hier schon, du solltest dich zurückhalten. Immerhin hast du kein eigenes Digimon, richtig?“, sagte er an Takuya gewand.

Dieser schmunzelte ihn jedoch nur an.

„Dann pass am besten gut auf.“, riet er ihm und konzentrierte sich auf die Kraft die ihm Ophanimon überlassen hatte. Er war bereit sie zu nutzen.

„Takuya legendäre Spirit-Digitation zuuuuuuuu Susanoomon.“

Masaru wären beinahe die Augen aus den Höhlen gefallen als sich Takuya vor ihm in ein Digimon verwandelte.

„Alter, diesen Trick musst du mir wirklich einmal beibringen.“, sagte er bewundernd.

Takuya betrachtete seine Hände. Diesmal kämpfte er allein und... nein, halt. Tat er dies wirklich? Er besaß durchaus Kampfgefährten, auch wenn er diese nicht kannte. Doch sie waren alle wie er und kämpften für ein gemeinsames Ziel. Ja, er kämpfte nicht allein.

Susanoomon und ShineGreymon stürmten auf die Gegner los.

„Kraftexplosion!“, brüllte ShineGreymon und schleuderte eine gewaltige Feuerkugel auf Deathmon. Dieses wurde zurückgedrängt und erlitt schwerste Verbrennungen.

„Himmelsgewitter!“, wollte auch Susanoomon einen Angriff warten und der Himmel bildete bereits Blitze. Doch GranDracmon war schnell und aus seinen beiden Mäulern schnallten nun lange Zungen, die sich um Takuyas Arme schlangen. Der zum Digimon gewordene Junge war nun in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt.

„ShineGreymon, du musst Susanoomon helfen!“, rief Masaru, und dieses folgte.

Doch kaum war er bei Takuya angelangt, erschien Deathmon.

Erst leuchtete nur sein gigantisches Auge, dann feuerte es einen Strahl daraus, der ShineGreymon traf. Getroffen krachte es zu Boden und Deathmon wollte sich über es hermachen.

Takuya stieß einen Schmerzensschrei aus und wollte sich das ganze nicht länger gefallen lassen. Er brachte seine ganze Kraft auf und packte die Zungen von GranDracmon. Dann schleuderte er das gesamte Digimon gegen Deathmon. Beide prallten aneinander und Takuya befreite sich von den Zungen. Dann eilte es zu ShineGreymon um es aufzuhelfen.

Doch Deathmon und GranDracmon wollten nicht nachgeben.

GranDracmon ließ abermals seine Zungen ausfahren, doch diesmal war Susanoomon gewappnet.

„Himmelsschwert!“, startete er erneut einen Angriff und ließ eine Klinge ausfahren, mit der er beide Zungen durchtrennte. GranDracmon wimmerte vor Schmerzen und Takuya setzte noch eines drauf. Mit einer Himmelsgewitter-Attacke ließ er Blitze auf GranDracmon regnen, bis dieses zerstört war. Doch dann tauchte unerwartet Deathmon neben es auf, welches die Ablenkung genutzt hatte. Takuya wurde getroffen und prallte zu Boden.

„ShineGreymon gib jetzt dein bestes!“, rief Masaru und sein Partner nickte.

„ShineGreymon wechselt zuuuuuuuu ShineGreymon Burst Mode!“

ShineGreymon strotzte jetzt nur noch vor Energie.

„Leuchtender Finalstrahl!“

ShineGreymon umhüllte sich selbst mit einer Flammen-Aura und feuerte diese dann auf den Gegner ab. Deathmon konnte sich nicht mehr halten und zerfiel förmlich in seine Einzelteile bzw. Datenfragmente.

Susanoomon hatte sich inzwischen wieder zu ihm gesellt. Takuya legte dem Digimon eine Hand auf die Schulter, die symbolisieren sollte, dass das gute Teamarbeit war.
 

„Lauf doch schneller!“, rief Taiki seinem Freund zu.

Tagiru rannte jedoch bereits so schnell er konnte.

„Das Ding ist riesig, wie sollen wir dagegen angehen?“, fragte er außer Atem.

Taiki versuchte sich etwas einfallen zu lassen, nicht umsonst war er als Stratege bekannt.

„Wir greifen es von zwei Seiten aus an, bist du bereit?“, fragte er Tagiru und dieser hielt bereits seinen Xros-Loader.

„Shoutmon!“

„Gumdramon!“, wiesen sie ihre Partner an nun zurückzuschlagen.

„Wie kann es dieses Monster wagen sich am König vergehen zu wollen?“, wirkte der das rote Digimon äußerst erbost.

„Shoutmon Super-Digitation zuuuuuuuu OmegaShoutmon.“

„Wieso nur als König, was ist mit mir?”, wand Gumdramon ein.

„Gumdramon Super-Digitation zuuuuuuuu Arresterdramon.“

„Shoutmon! Arresterdramon! Schwärmt aus!”, rief ihnen Taiki zu und die beiden Digimon begannen Gokumon von zwei Seiten aus anzugreifen.

Das monströse Digimon gab Geschosse ab, die jedoch nur den Boden trafen. Taiki und Tagiru brachten sich hinter einem Felsvorsprung in Deckung.

„Schwerer Metall Vulkan!“

„Prisma-Garratt!“

Die Attacken beider Digimon trafen Gokumon schwer an der Seite, doch es schien viel einstecken zu können.

Es zielte mit seinen Kanonen auf die beiden, doch diese besaßen den Vorteil, dass sie fliegen konnten und sehr wendig waren. Immer mehr Angriffe trafen Gokumon, bis es ihm zuviel zu werden schien. Eine gewaltige Energiekugel umgab seinen Körper die sich rasant ausweitete.

Es erfasste Arresterdramon und OmegaShoutmon und warf sie gegen die Felsenwand.

„Verdammt, seine Angriffe sind einfach zu gewaltig!“, fluchte Tagiru.

Doch Taiki schien nun eine Idee zu kommen.

„Tagiru, sag Arresterdramon, dass es Shoutmon synchron folgen soll, verstanden?“

Taikis Freund schien nicht ganz zu wissen worauf er hinaus wollte, doch nachdem Taiki über den Xros-Loader mit Shoutmon gesprochen hatte, tat er es ihm nach.

Beide stellte sich erneut Gokumon, diesmal jedoch knapp zusammen. Gokumon wurde immer wilder und unberechenbarer.

„Arresterdramon, bist du bereit?“, rief OmegaShoutmon und dieses nickte.

Gokumon richtete beide Kanonen auf sie, gerade dann als Taikis und Tagirus Partner ihre Attacken darauf abfeuerten. Diese kollidierten mit dem Plasma-Schwall der gerade aus Gokumons Geschosse zu dringen drohte und verursachte eine gewaltige Explosion.

Gokumon wurde zurück geschleudert und musste einiges einstecken.

„Sehr gut, jetzt wo es geschwächt ist, können wir unsere Kraft vereinen. Bist du bereit, Tagiru?“

Sein Freund nickte und hielt seinen Xros-Loader hoch.

„OmegaShoutmon!”

“ Arresterdramon!“

“DigiXros!”

Ein neuer Verbündeter stellte sich dem bereits geschwächten Gokumon entgegen.

„ArresterShoutmon!“

Die Verbindung der beiden ließ Gokumon jedoch keine Angst verspüren. Es raffte sich wieder auf und sprang auf seinen Gegner zu.

„Sieges-Prisma!“, startete ArresterShoutmon seine Attacke welche direkt auf Gokumons Brust einschlug. Der Sieg sollte nicht lange auf sich warten lassen. Denn kurz darauf war nichts mehr von dem Feind zu sehen. OmegaShoutmon und Arresterdramon kehrten zu ihren Ursprungsformen zurück und kurz darauf zu ihren Partnern.
 

Unschlüssigkeit. Doch auf welcher der beiden Seiten?

„Ta… Taruki. Es greift nicht an.“, sagte Flashmon an seinen Partner gewand.

Taruki musterte das Digimon vor ihm. Überlegte es sich gerade eine Strategie? Bei genauerem Hinsehen… wirkte es etwas lächerlich. Wie eine übergroße Henne hockte es da und begaffte die beiden.

„Taruki, es nimmt uns nicht ernst!“, beschwerte sich Flashmon. Es schleuderte einen Donnerball auf den Gegner, ohne großen Erfolg.

„Nein Flashmon wir dürfen es nicht unterschätzen. Mach dich bereit!“, rief er.

Flashmon schien den ernst der Lage nicht zu erkennen, doch er folgte dem Befehl seines Tamers.

„Flashmon Super-Digitation zuuuuuuuu Jupitemon.“

„Sehr gut Jupitemon, jetzt erteil ihm eine Lehre!”, feuerte ihn Taruki an und sein Partner ging in Position.

„Olympischer Donnerhagel!“, ließ er einen Schwall von Blitzen auf Chronomon herabregnen.

Ungläubig starrte er auf das Ziel, das keinen Treffer eingesteckt hatte.

„Wie… ist das möglich?“, stutzte Taruki sichtlich.

Dann begann Chronomon sich zu verändern. Seine weißen Flügel färbten sich rot und es schlug sie weit auseinander.

„Chronomon! Destroyer Mode!”, kam es von dem Gegner.

Nun wirke der Feind weitaus bedrohlicher und man musste ihn zwangsweise ernst nehmen.

Chronomon öffnete nun sein Maul und ließ eine Flammenbrunst daraus schießen.

Jupitemon fiel zurück und versucht Abstand einzuhalten.

„Jupitemon nochmal Donnerhagel!“, rief ihm Taruki zu und sein Partner folgte.

Doch es dauerte nur Sekunden, bis Chronomon in seinen ‚Holy Mode’ wechselte.

„Mist, es wechselt ständig von Offensive zu Defensive. So können wir keinen effektiven Treffer landen!“, fluchte Taruki.

Chronomon switchte erneut und griff Jupitemon an. Dieses erlitt Verbrennungen und beschloss sich erstmal nur zu Verteidigen.

„Nicht gut, damit kommen wir nicht weit!“

Doch dann fiel Taruki ein Detail auf, das ihnen durchaus weiterhelfen konnte. Jedes Mal wenn Chronomon den Modus wechselte, zog es seine Flügel ein.

„Jupitemon, versuche dich bei dem nächsten Angriff nur auf seine Flügel zu konzentrieren!“, wies ihn der Tamer an und sein Partner nickte zustimmend.

Er startete einen Donnerhagel, doch Chronomon wechselte wieder in den ‚Holy Mode’. Doch dann zuckte es zurück, als seine Flügel durch die Elektrizität paralysiert wurden.

„Sehr gut, jetzt haben wir eine Chance! Jupitemon leg noch an Stärke zu!“, befahl ihm Taruki.

„Jupitemon wechselt zuuuuuuuu Jupitemon Thunder Mode!.“

Das nun vollständig von Blitzen eingehüllte Digimon stürzte sich auf Chronomon und begann einen Nahkampf. Sein Gegner der immer noch im Destroyer Modus steckte, war zwar stark, besaß nun aber auch eine schlechtere Verteidigung. Mit einem gezielten Schlag, stieß Jupitemon das vogelartige Digimon nach hinten.

„Olympischer Donnerhagel!“

Die Attacke traf Chronomon ohne Halt und dessen Daten zerstreuten sich auf dem Plateau.

Taruki hielt seinem Partner den ausgestreckten Daumen entgegen.
 

„Planeten-Kraft!“

WarGreymons und ChaosPiedmons Kampf hatte schneller begonnen als es Tai lieb gewesen wäre. Er hätte gerne mehr über seine Feinde erfahren und was diese vorhatten.

Doch für ChaosPiedmon schien die Zeit zum Reden vorbei zu sein. Immer weitere Messer ließ er auf das Drachen-Digimon herabregnen, welche dieses nur mit Mühe abwehren konnte.

Tai hatte Schutz hinter einer Reihe Bäumen gesucht und hoffte, dass sein Partner eine Chance gegen den Gegner haben würde.

ChaosPiedmon wollte erneut Messer einsetzen, doch WarGreymon brauste nun wie ein Blitz durch die Luft und setzte seine Mega-Kralle ein. ChaosPiedmon blockierte sie mit seinen Messern, doch WarGreymons Kraft drängte ihn zusehends zurück. Nun stieß sich dieser ab und setzte erneut eine Planeten-Kraft ein.

Mit einem Aufschrei wehrte ChaosPiedmon die Attacke ab.

„Glaubst du das reicht um mich zu besiegen? Den General der sieben Sündenkrieger?“, fragte er amüsiert.

„Nein, aber vielleicht ja das.“, sagte eine Stimme hinter ihm.

ChaosPiedmon drehte sich um, doch er konnte nichts mehr gegen den Energiestrahl unternehmen, der ihn traf. Er durchbohrte seine Brust und der General verlor den Halt in der Luft.

„Ver…dammmt.“, stöhnte er und hielt sich die Wunde.

Tai und WarGreymon sahen zu der Quelle und trauten ihren Augen nicht.

„Imperialdramon! Ken, Davis!“, rief Tai seinen Freunden zu.

Der große Drache landete beinahe zeitgleich, als Ken und Davis angerannt kamen.

„Wir dachten du könntest Hilfe brauchen. Jetzt bist du wohl doch froh, dass wir dir gefolgt sind.“, gab Davis an.

Tai klopfte ihm anerkennend auf die Schulter.

„Vorsicht!“, warnte Ken und wies auf ChaosPiedmon.

Datenfragmente flogen aus seiner Brust, doch er torkelte auf die Gruppe zu. WarGreymon und Imperialdramon bereiteten sich vor, doch scheinbar war dies nicht nötig.

„Ihr Narren! Glaubt ihr tatsächlich ihr hättet gewonnen? Im Gegenteil, ihr habt unserem Gebieter genügend Zeit verschafft um Sphären vorzubereiten und den Untergang der DigiWelt einzuleiten.“, lachte ChaosPiedmon bevor er sich auflöste.

„Gebieter? Meint er ihren Anführer?“, hakte Davis nach, für den fest stand, dass es noch nicht vorbei war.

Tai sah die Klippe hinab und erkannte wie sich die Gruppe versammelte. Zum Glück schien jeder seinen Kampf für sich entschieden zu haben.

„Wir… wir müssen da hinunter!“, meinte Tai und zeigte auf die Vertiefung im Boden.

Allen war mulmig zumute, doch der Junge hatte recht. Sie mussten die Bedrohung nun ausschalten.
 

World 0
 

Im Nachhinein wusste niemand von ihnen ob es wirklich eine gute Idee gewesen war ins Innere der unterirdischen Festung vorzudringen. Sie hatten keinen blassen Schimmer was sie hier unten erwarten würden. Obwohl sie sich in einem dunklen Gang vorwagten, spürten sie, dass sie hier richtig waren. Am Ziel, einem weitläufigen Thronsaal sahen sie sich erstmal um.

„Hier ist also die Kommandozentrale von Avarita.“, kombinierte Taruki.

„Aber… hier ist niemand.“, wand Takato ein.

Takuya hob die Hand und deutete den anderen still zu sein.

„Ich höre Schritte! Sie kommen aus dem Gang dort vorne!“, informierte er die anderen und diese nickten zustimmend. Dies etwas vorsichtiger wagten sie sich voran und drangen in den nächsten Korridor vor. Am Ende gelangen sie in einen Raum der dem Thronsaal gar nicht so unähnlich war. Mit einem Unterschied. Hier gab es so gut wie nichts. Keine Einrichtung, keine weiteren Türen oder Gänge. Nur in der Mitte befand sich etwas, das die Jungen erst nach einer Weile als eine Art riesigen Wassertank identifizierten.

„Seht mal! Darin schwimmen die Sphären, die Parallelmon aus unseren Welten gestohlen hat!“, machte sie Masaru darauf aufmerksam.

„Nicht nur das, dort steht jemand!“, fügte Tagiru hinzu.

Er behielt recht, es handelte sich um eine hochgewachsene Gestalt mit Umhang und Kapuze. Nun drehte sie sich um und starrte die Gruppe mit bösen Augen an.

„Ihr wart es also die meine Diener vernichtet habt? Nunja das spielt keine Rolle mehr, denn nun ist mein Ziel endlich zum Greifen nahe!“, spottete er und riss sich die Kutte vom Körper. Darunter erschien eine rötliche Gestalt mit nobel wirkenden Kleidern.

„Gib es zu, du bist der Anführer von Avaritia!“, schrie Davis mit geballten Fäusten.

Der Anführer der erst vorhin besiegten Digimon lachte triumphierend.

„Korrekt, mein Name ist Barbamon und ich bin der Anführer von Avaritia. Aber nicht nur das. Ihr kennt bestimmt die Geschichte, wie meine Artgenossen vor langer Zeit besiegt und ihre DigiCores in verschiedene Welten transportiert wurden.“, begann er zu reden.

Taruki stutzte.

„Deine Artgenossen? Heißt das, du warst einer von ihnen und wurdest nicht besiegt?“

Barbamon schüttelte sofort den Kopf.

„Nein, auch wenn man mich ziemlich übel zugerichtet hat. Doch ich konnte fliehen und seither suche ich nach einem Weg die sieben Sphären der Dämonenlords zu verbinden um das mächtigste Wesen der Welt zu erschaffen!“, offenbarte er seine Ziele.

Tai machte einen Schritt nach vorne.

„Nichts da, wir werden dich definitiv daran hindern!“, sagte er entschieden.

Barbamon grinste ihn nur überlegen an.

„Das werden wir noch feststellen. Gleich könnt ihr die Früchte meiner Arbeit bestaunen!“

Was dann geschah konnte keiner der Jungen so recht glauben. Barbamon hob seinen Arm und stieß seine Krallenhand direkt in seinen Oberkörper. Es schrie auf aufgrund, der Wunde, die es sich zugefügt hatte.

„Was macht er da?“, fragte Taiki verwirrt.

Dann konnten sie es sehen. Barbamons Herz. Oder zumindest etwas Vergleichbares. In Barbamons Brust schlug ebenfalls eine der schwarzen Sphären. Das bewies wohl, dass er wirklich ein Mitglied der legendären Dämonenlords war. Shakamons Informationen waren nicht vollkommen korrekt gewesen, nur 6 der 7 waren von den Olympischen Digimon besiegt worden. Unsicher beobachteten sie wie Barbamons gesamter Körper begann sich aufzulösen. Warum tat es das? Wollte es aufgeben, da es fürchtete gegen diese Überzahl an Gegnern ohnehin keine Chance zu haben? Niemand glaubte so richtig daran. Dann setzte sich die Sphäre in Bewegung, scheinbar befand sich immer noch Barbamons Bewusstsein in ihr.

Durch eine Öffnung gelangte sie in den Tank und verband sich mit den anderen Sphären. Diese interagierten miteinander und fusionierten bald zu einer klebrigen Masse.

„Wir… wir sollten dieses Ding zerstören!“, schlug Davis vor.

Tai und Taiki wollten noch abwarten, doch der Rest wollte auf Nummer sicher gehen.

Mehrere Attacken trafen den Gang, der daraufhin zerstört wurde. Als sich der Rauch lichtete, schwabbelte auf dem Boden immer noch die Gummi-artige Masse herum.

Dann geschah es. Eine Art Bein platzte heraus und danach noch eines. Dem folgten 3-4 weitere. Bald ragte ein Kopf aus der Masse und danach ein ganzer Körper der rasant an Größe zunahm. Schließlich stieß er durch die Decke und die Beine hoben vom Boden ab. Die Gestalt kämpfte sich an die Oberfläche und die DigiRitter taten es ihr nach um nicht von der Erde begraben zu werden.

Zurück unter freiem Himmel konnten sie ihren neuen Gegner erst richtig unter die Lupe nehmen.

„Verdammt, das Ding ist durch die Sphären entstanden?“, fragte Takuya ungläubig.

Das Digimon begann bereits wild zu wüten, Bäume, Felsen, alles musste seinen Attacken weichen. Dann schien es sich langsam wieder zu beruhigen.

„Achtung!“, schrie Dukemon, als er sah wie das Digimon zurückkehrte. In einiger Entfernung blieb es stehen und lauerte angriffslustig.

„Sein Kopf!“, rief Ken, dem die morphologische Veränderung zuerst auffiel. Aus dem ohnehin bereits gewaltigen Kopf der Kreatur bildete sich ein weiterer. Es war der von Barbamon.

Nun verstand alle was vor sich ging.

„Ihr habt doch nicht erwartet, dass ich mich selbst opfern würde, oder? Nein, ich habe meine Essenz mit der von Ogudomon verbunden. Allein wäre es nur eine unkontrollierbare, alles zerstörende Maschine gewesen, doch durch mich erhält sie einen Sinn. Und ich erhalte unendliche Macht, ihr könnt dem Spektakel gerne beiwohnen!“, lachte der Dämonenlord und begann anzugreifen.

„Tai, geh in Deckung!“, riet WarGreymon und nicht nur Tai befolgte seinen Rat.

Die Gruppe aus Menschen suchte Abstand, während ihre Digimon den Kampf suchten.

„Dukemon, soll ich dir nicht wieder beistehen?“, fragte Takato, doch der Ritter schien nichts davon zu halten. Ogudomon war ein äußerst ernstzunehmender Gegner, er wollte ihn nicht gefährden.

„Gut ihr bleibt hier, ich ziehe ebenfalls in den Kampf.“, entschied Takuya.

Als sich der Junge wenig später in ein Digimon verwandelte mussten viele zugeben eine Spur neidisch zu sein.

„Ist… es wirklich ok unseren Digimon allein das Feld zu überlassen?“, fragte Takato kritisch.

Taiki legte ihm eine Hand auf die Schulter.

„Keine Sorge. Shoutmon und die anderen wissen was sie tun. Und noch mehr. Sie kämpfen nicht nur mit uns, sondern auch für uns. Was uns bleibt ist für sie da zu sein und sie so gut zu unterstützen wie nur möglich.“, stand für ihn fest.

Und diese Unterstützung würden ihre Partner auch dringend brauchen. Trotz Ogudomons Masse war es nicht schwerfällig und wich den Attacken geschickt mit seinen Beinen aus.

„Das war bereits alles was die Vertreter aus anderen Welten aufbieten können? Lächerlich!“, keifte Barbamons Kopf und eine schwarze Wolke umnebelte Ogudomon. Barbamons Kopf wuchs an und vermischte sich mit dem von Ogudomon. Außerdem erhielt das Digimon Flügel, die vorhin nur dem Anführer von Avaritia zur Verfügung gestanden waren. Barbamon besaß nun die völlige Kontrolle über seine erschaffene Bestie.

„Ogudomon Darkness Mode!“

„Ihr dürft keinen Zentimeter zurückweichen!“, rief OmegaShoutmon seinen Kampfgefährten zu.

Doch diese hatten scheinbar ohnehin nicht an diese Option gedacht. WarGreymons Planetenkraft traf Ogudomons Brust, doch prallte einfach ab. Dukemon steuerte mit seiner Lanze auf den Feind zu, doch Ogudomon fing sie mit eines seiner Greifarme ab.

„Los, vereinen wir unsere Kraft!“, rief Imperialdramon und zusammen mit Susanoomon und ShineGreymon ließ er eine elementare Attacke auf Ogudomon herabregnen.

Doch zu deren Schrecken schien das Ungeheuer nun über eine Art Schutzschild zu verfügen. Dieses weitete sich nun aus und alle Digimon wurden von einer Welle aus Energie getroffen die sich zurückschleuderte. Alle waren verletzt, dennoch erhob sich OmegaShoutmon und trabte erneut auf Ogudomon zu. Doch alles was er aufbieten konnte war ein Faustschlag und der Gegner kickte ihn mit einem seiner Beine mühelos.

„Shoutmon! Leute!“, rief Taiki aufgeregt.

„Das klappt nicht, Ogudomon ist zu stark für sie!“, schimpfte Ken.

„Kein Wunder es besteht genauso genommen aus sieben Digimon, unsere kämpfen jedoch einzeln.“, wand Masaru ein.

Taruki wollte etwas erwidern bis er eine vertraue Präsenz spürte. Er drehte sich um und erkannte dasselbe Licht wie vorhin. Shakamon erschien vor ihm, doch scheinbar konnten es die anderen nicht sehen. Existierte es diesmal nur in seiner Vorstellung? War ihm dieser Ort zu gefährlich um persönlich zu erscheinen?

„Shakamon… Ogudomon ist einfach zu mächtig für uns!“, sprach er die traurige Wahrheit aus.

Shakamon schloss die Augen und öffnete sie dann langsam.

„Die Olympischen Digimon mussten ihre ganze Kraft vereinen um die Dämonenlords zu besiegen. Hätten sie sich damals bereits vereint, wäre es ihnen unmöglich gewesen die DigiWelt zu retten. Aber in euch stecken noch weit größere Kräfte, die nur darauf warten zu erwachen. Wenn ihr eure Kräfte vereint so wie eurer Feind habt ihr eine Chance zu siegen.“, entgegnete Shakamon aufmunternd.

Taruki sah ihn nur skeptisch an. Er wollte fragen was das weise Digimon damit meinte, doch die Verbindung zwischen den beiden schien bereits wieder getrennt worden zu sein.

Wieder stand er nicht unweit vom Schlachtfeld. Alle ihre Partner-Digimon standen wieder, doch ihre Kraft drohte zu schwinden. Ogudomon war übermächtig.

„Leute… wir müssen unsere Kraft irgendwie vereinen!“, sagte Taruki und alle sahen ihn unwirklich an.

„Tun wir das nicht schon längst?“, fragte Davis skeptisch.

Es war Taiki der Taruki eine Hand auf die Schulter legte und den anderen zuzwinkerte.

„Ich kenne eine Methode wie sie ihre Kräfte vereinen können, jedoch müsst ihr mir dazu vertrauen.“, bat er sie.

Tagiru für den Taiki wie ein Vorbild war, besaß keinerlei Einwände. Doch was war mit den anderen?

„Ich weiß wir kennen uns erst seit wenigen Stunden, aber…“

Er wurde schließlich von Masaru unterbrochen.

„Selbstverständlich vertrauen wir dir. Wir sind doch auf derselben Seite, richtig? Egal ob wir uns erst kurz kennen oder nicht, wir sind ein Team. Ein bunt zusammen gewürfelter Haufen, aber dennoch ein Team. Wir nehmen gemeinsam an diesen Kampf teil, egal ob wir siegen oder untergehen.“

„Na hör mal, wer sagt etwas von verlieren? Wer werden das hier gewinnen, das steht doch außer Frage!“, mischte sich Davis ein.

Tai stand Taiki gegenüber und nickte ihm zu.

„Einverstanden, wir vertrauen dir alle. Vereinigen wir unsere Kraft und reden jede einzelne unserer Welten.“

Taiki lächelte und verließ den Schutz den er und die anderen gesucht hatten.

„Shoutmon, bist du bereit?“, rief er hinüber und sein Partner rappelte sich auf.

Auch die anderen stellten sich nun hinter Taiki und ihre Digimon erhoben sich für einen letzten Gegenschlag.

Taiki hob seinen Xros-Loader um Tarukis Rat zu befolgen und eine Einheit zu bilden.

„WarGreymon!“

„Imperialdramon!“

„Dukemon!“

„Susanoomon!“

„ShineGreymon!“

„OmegaShoutmon!“

„Arresterdramon!“

„Jupitemon!“

„DigiXros!“

Die acht Digimon verschmolzen miteinander und erschufen die ultimative Waffe. Eine neue Kraft erhob sich und stellte sich Ogudomon entgegen.

„Amateramon!“

Das neu erschaffene Digimon glänzte förmlich. Es besaß Shoutmons Haupt ähnlich wie X7. Auf dem Rücken zierten es neben Flügel die von Arresterdramon stammen mussten auch das markante Sonnenrad von Susanoomon. Der Oberkörper stammte von Jupitemon und an seinen Armen hafteten Dukemons Schild sowie Inperialdramons Kanone. Die Beine wirkten wie eine Fusion aus den Eigenheiten von WarGreymon und ShineGreymon.

Amateramon war eine beeindruckende Erscheinung, jedoch nicht für einen.

Ogudomon.

„Amateramon, wir vertrauen darauf, dass du dieses Monster besiegst!“, rief Taruki und die anderen stimmten ein.

Und wie auf Stichwort stürzte sich Amateramon auf Ogudomon und rammte sein Schuld gegen es. Dessen Schutzschild konnte nun nicht mehr viel gegen den fusionierten Feind ausrichten. Dennoch ging es aufs Ganze und seine Fangarme umschlungen Amateramon.

„Gib jetzt nicht auf!“, riefen die DigiRitter und Amateramon spürte ihre ganze Kraft und Hoffnung in sich. Es richtete seine Kanone auf Ogudomons Kopf. Barbamons Augen sahen ihn hasserfüllt an.

Der Energiestrahl schleuderte Ogudomon von Amateramon weg direkt gegen die Felswand. Ein großes Loch prangte nun in dem Digimon und es begann sich aufzulösen.

„Wie nur….? Es sollte das perfekte Digimon sein!“, brüllte Barbamon, bis es sich in nichts auflöste.

Taiki konnte darüber nur lachen.

„Nein. Denn das perfekte Digimon… ist unseres. Es trägt unseren Teamgeist und unsere Freundschaft in sich. Ein durch Bosheit erschaffenes Digimon könnte es niemals mit ihm aufnehmen.“

Taruki sah hoch zu Amateramon das ihm zunickte. Es wusste, dieser Kampf war nicht allein durch es entschieden worden. Sondern durch die DigiRitter aus all den anderen Dimensionen die sich vereint hatten. Das war wirklich die wahrhafte perfekte Verbindung gewesen.

Epilog

War es Trauer die Taruki da fühlte? Aber warum, es bestand kein Grund dazu, nicht wahr? Er war diesen Leuten erst vor kurzem begegnet, also warum fühlte er so?

„Müsst… ihr wirklich bereits abreisen?“, hakte er nach.

Es war Dukemon, Takatos Partner der ihm antwortete.

„Ja, es ist nur eine Frage der Zeit bis sich die Spalten die von Parallelmon geschaffen wurden selbstständig schließen. Wenn wir nicht sofort abreisen könnten wir hier feststecken.“, offenbarte er.

Taruki ließ die Schultern hängen, bis Tai vor ihm stand und ihm die Hand reichte.

„Ab jetzt überlassen wir diese Welt wieder dir, pass gut darauf auf.“

Taruki nahm sie entgegen und dankte ihm sowie den anderen für ihre Hilfe.

Masarus Agumon stand nun vor Flashmon und hob seine Pfote. Die beiden schlugen ein, danach machten sich alle Jungen daran mit Hilfe ihrer Digimon die Rückreise anzutreten.

Tai, Davis und Ken waren die ersten die auf WarGreymons und Imperialdramons Rücken durch den Spalt flogen.

Taruki sah zu wie sich Takato mit Dukemon verband und Takuya ein weiteres Mal zu einem Digimon wurde. Beide wünschten Taruki viel Glück und nahmen ebenfalls Abschied.

Masarus Agumon digitierte erneut, diesmal scheinbar auf sein Ultra-Level um Energie zu sparen. Auch dieser Freund verschwand nun.

Taiki drehte sich um und nickte dem Tamer zu.

„Solange wir und unsere Digimon gemeinsam kämpfen haben Typen wie Barbamon nicht die geringste Chance ihre unlauteren Ziele durchzusetzen. Ich vertraue darauf, dass du und Flashmon das verinnerlicht.“

Taruki versprach ihm weiterhin sein bestes zu geben, dann verabschiedeten sich auch Taiki und Tagiru. Wenige Sekunden nachdem sie den Spalt passiert hatten, schloss er sich bereits wieder.

„Hey Flashmon. Denkst du… wie sind sicher zu Hause angekommen?“, fragte er an seinen Partner gewand und dieser wirkte überrascht.

Er wartete erst gar keine Antwort, sondern ging einige Schritte voraus.

„Flashmon, was hältst du davon wenn wir jetzt umso härter trainieren? Ich bin mir sicher… unsere Freunde in den anderen Welten geben auch ihr bestes. Ich möchte ihnen um nichts nachstehen.“

Flashmon legte ein Grinsen auf und war allzeit bereit.

Taruki ballte die Fäuste und spürte den Enthusiasmus in sich aufkommen.

„Sehr gut! Dann lass uns noch stärker werden um auch in Zukunft alle Gefahren abzuwenden!“, sagte Taruki entschieden.



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