Tod und Wiedergeburt
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Mission 01 - Der Turm der Teufel
Mission 01 - Der Turm der Teufel
„Das ist also der Temen-ni-gru…hab ich mir in einer Weise Imposanter vorgestellt…huhm naja was solls“, sprach Rayn zu sich und strich sich das Schwarz-rote Haar hinter ihr Ohr. Die rot glühenden Augen starrten unentwegt zu diesem und schwang sich mit einer galanten Bewegung auf ihr Motorrad. Rayn versuchte ihre Maschine zu Starten diese aber gab mit einem glucksen Preis das sie nicht anspringen wollte. „Arrrrgghhhh!!!! DU SCHEIßTEIL!!! Du bist das nächste was auf dem Schrotthaufen landet….“, fauchte sie die Maschine an und trat einmal kräftig gegen den Motor. Es knallte einmal und der Motor sprang an, das Teil raste ihr in einem immensen Tempo davon. Monoton blickte sie ihrem Gefährt hinterher und knurrte. „War ja mal wieder TYPISCH MASCHINE…also heißt es wohl zu Fuß das Türmchen erklimmen“, sie wirkte ausgesprochen erheitert und machte sich schlendernd auf den Weg zum Temen-ni-gru.
Die Sonne war nun schon mehr am sinken gewesen und warf weite Schatten, die Stadt welche sie durchquerte sah wie eine Geisterstadt aus, niemand Lebendes kreuzte ihren Weg, alles war tot und ausgestorben. Doch Plötzlich erschien aus dem Schatten ein hämisches lachen. „BOAH jetzt lacht mich schon mein eigener Schatten aus…gibs ja wohl garnicht!“, dabei drehte sie sich um und schaute in das mitunter Hässlichste Gesicht was sie je gesehen hatte. „Ihhjaaahahahhahaaa“, lachte ihr das Gesicht entgegen und Rayn zückte ihr Katana was an ihrem Gürtel befestigt war. „Du!“, fauchte sie nur die verhüllte Gestalt an welche sich als Hell Vanguard herausstellte.
Das Wesen holte mit seiner spitzen und violett-blauen Sense aus und versuchte somit die Vampiress zu attackieren, doch traf sie ins Leere. „Huuuhuuuu hier bin ich du hässliche Fratze!“, spottete Rayn und befand sich auf dem hinteren Teil des Sensengriffs, mit einem erbosten grunzen drehte sich Vanguard um und verfiel in Raserei. Geschickt wich sie den Unkontrollierten hieben der Kreatur aus und spürte nach kurzer Zeit das sie gegen eine Wand stieß. „Scheiße…“, keifte sie laut und knirschte mit den Zähnen, doch kurz darauf legte sich ein Siegessicheres grinsen auf ihre Lippen. „Na komm zu Mama~“, schnurrte sie und ging in Position. Die Klinge leuchtete in der untergehenden Sonne und es vergingen nur wenige Sekunden, Hell Vanguard holte zum finalen Schlag aus und Rayn rannte auf es zu.
‘TSCHING!‘
„IIihhjjahhahhahhaaa!“, erklung es von Hell Vanguard und begann sich in zwei Hälften zu spalten. Rayn stand mit dem Rücken zu dem zerfallenden Wesen und hörte wie es sich auflöste. „Na endlich…wurde ja auch mal…-!“, plötzlich schaute sie nach oben da sich ein dunkler Schatten sich über sie erhoben hatte und sah noch drei weitere Hell Vanguards. „Ohhhh seid ihr jetzt Angepisst weil ich eure kleine Sis gemeuchelt habe?!“, sprach sie provozierend zu den drein nach oben und funkelte sie böse an.
Sie begannen sich mit lauten Gelächter auf sie zu stürzen und Attackierten sie mit heftigeren Attacken als es der Vorgänger tat. Doch sie erkannte nur eines, sie musste fliehen, weg von diesen psychisch gestörten Wesen und preschte dann durch die Mitte durch. „Tschaui~“, dabei rannte sie um ihr Leben. Doch es sollten nicht nur bei den Hell Vanguards bleiben, stellte Rayn fest. //Hmmmm…ich sollte mich Beeilen//, dachte sich die junge Frau und ging weiter. Der Weg verhielt sich bis jetzt noch ganz ruhig, dennoch hatte Rayn dieses unbehagliche Gefühl beobachtet zu werden. Und in der Tat, sie wurde es.
„Wer ist diese Frau?“, sprach eine Männerstimme kühl und gelangweilt, seine Augen ruhten auf die fast zerstörten Straßen der Stadt. Jemand trat hinter ihn.
Es war ein Mann der hinter ihm trat, er wirkte wie ein Priester, jedoch hatte er etwas dunkles und bösartiges an sich. Er hatte eine Glatze und seine Augen waren finster. „Jemand der nicht besonders wichtig ist unseren Plan und das Ritual des Temen-ni-gru und Sparda zu vereiteln“, sprach die Stimme des Mannes und wirkte ölig und langgezogen. Jedoch seine Augen, verrieten etwas anderes.
„Dennoch sollten wir Sie im Auge behalten Arkham…hast du verstanden?!“, herrschte er den Mann an der auf den Namen Arkham hörte. „Sehr wohl Vergil“, gab er untertänig wieder und verneigte sich langsam, jedoch nicht ganz, seine Augen funkelten infernalisch auf.
Als Rayn nun endlich den Teufelsturm erreicht hatte, starrte sie der steilen Wand empor, ihr wurde schon etwas anders, doch wusste sie dass sie nun keinen Rückzieher machen konnte. „Also los…dann wollen wir mal den Laden ordentlich aufmischen“, sprach sie dann schelmisch grinsend und rannte zum Eingang, doch kaum hatte sie die Hälfte erreicht sprang ein dreiköpfiger Hund vor dem Eingang.
„Unwürdige Kreatur, gehe zurück wo du her kamst, sonst reiße ich dich in Stücke“, sprach der dreiköpfige Hund knurrend und scharrte wütend mit seinen riesigen Pranken. Die Krallen schabten richtig über den Boden und ging näher auf Rayn zu. Diese stellte sich mit verschränkten Armen vor die Bestie hin und hob fragend eine Augenbraue. „So…so…nur weil du meinst hier auf dicke Hose zu machen gehe ich wieder den ganzen verdammten Weg zurück?“, dabei lachte sie. „Nö!“, war dabei ihre Antwort. „Gut dann hast du dein Urteil gefällt“, sprach die Bestie und die Augen glühten rot auf. „Urteil? Welches denn? Sei ein braver Hund und lass mich da durch ja?“, doch anstatt zur Seite zu schreiten blieb der bullige Cerberus dort stehen und knurrte lauter. „Dein Urteil lautet zu sterben“, dabei holte es mit seiner Tatze aus und schlug ins Leere. „Sorry…aber ich darf nicht einfach so sterben ich hab noch nen Auftrag zu erledigen!“, sprach sie aus dem Nichts. „WO bist du! Zeig dich!!“, spie es aus und geriet in völliger Raserei. Doch da merkte es dass etwas auf seinem Rücken stand. Die drei Köpfe drehten sich in ihre Richtung und sahen nur wie sie ihm entgegen grinste. „Hier bin ich“, schnurrte sie auf und sprang hoch, wobei sie dann ihre Katana Klinge zückte und diese auch schon kurz darauf in den Nacken des Viehs bohrte, worauf Cerberus vor Schmerz aufheulte und versuchte, Rayn abzuwerfen. Doch so leicht ließ sich die Vampiress nicht herunter schmeißen, sondern hielt sich an dem schwarzen struppigen Fell fest. „RUNTER!“, knurrte die schwarze Bestie barsch und schüttelte wie wild mit den drei Köpfen. Sein Körper begann rot aufzuglühen und erhitze.
„Ganz langsam Fifi brauchst nicht gleich so aufzuheizen“, schrie sie und bohrte erneut die Klinge in den Körper des Cerberus, dieses Mal erwischte sie es an der Schulter.
„Das wirst du mir büßen unwürdige Kreatur!!“, es verfiel immer mehr in Raserei und versucht mit den Köpfen nach ihr zu schnappen. Doch das störte Rayn nicht im Geringsten und warf sich wieder nach oben in die Luft. Nun glühte der Körper richtig rot und hitzig, man konnte es spüren und da fiel Rayn etwas geniales ein.
In der Luft griff sie in ihre Tasche und zog eine Flasche hervor wo eine silbrig-weiße Flüssigkeit in behalten war. Der Cerberus sprang nach oben und erwischte Rayn am Fuß, schmerzverzerrt schrie sie auf und trat mit ihrem freien Fuß gegen die Nase wobei sie an der Stiefelspitze eine weitere Klinge herausfuhr. Als es dann das Maul öffnete, nahm sie den Korken der Flasche und zog dran sodass sie aufging. „Jetzt heißt es Eiszeit für dich du abscheuliche Höllenbrut!“, dabei warf sie Flasche in sein Maul und fiel zu Boden.
Kurz darauf fror der Körper der Bestie ein, alles was man nur sehen konnte waren die boshaft rot glühenden Augen.
„Argh!“, als sie auf dem Boden aufschlug spürte sie wie einige Rippen brachen, doch das war das geringere Übel, ihre Regeneration setzte langsam ein es würde also nicht lange dauern bis die Rippenbrüche geheilt waren. Sie war froh dass es nun endlich sein Ende mit diesem Vieh hatte.
„GOTT! Du scheiß Mistvieh!!“, knurrte sie fauchend zu der Eisskulptur und zog erneut etwas aus der Tasche. Es war Hand groß und burgunderrot, sie führte es schließlich langsam an ihre Lippen und biss hinein. Um ihren Körper glühte es einige male kurz pulsierend auf und als sie es aufgegessen hatte sah sie auch wesentlich Lebendiger aus. „Gottseidank das ich mir einige Plasmafrüchte mitgenommen habe…pffhhhuuuu“, seufzte sie auf und erhob sie langsam. „Nun dann…hoffentlich sind nicht noch mehr von diesen Kreaturen drinne…sonst flipp ich aus“, murmelte Rayn leise und ging hinein, das Abenteuer ging los.
