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Vampire School

Girls Internat
von

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Der Start

Vor einer Woche hatte sie eine Bewerbung an ein Internat geschickt, da sie mal mehr Action brauchte. Doch sie wusste nicht so recht ob die Bewerbung auch ankommen würde, da doch die Adresse >Im Wald< gar keine war... oder doch? Sie musste auch nicht sehr lange auf die Antwort warten. Schon am zweiten Tag bekam sie einen Umschlag, wo die Annahme mit einem sehr schönen geschwungenen Siegel darin war. Sie fand auch die Schreift faszinierend. Es hatte irgendetwas geheimnissvolles an sich. Doch sie wusste nicht genau was. Die Schrift war auch nicht mit Computer geschrieben, sondern per Hand, dies machte die Sätze noch geheimnissvoller. Sie war wirklich sehr Fasziniert von der Annahme. Als würde etwas 'Magisches' darin enthalten sein. Sie schmunzelte bei diesem Gedanken. Als sie ein Klopfen hörte, sah sie zu ihrer Zimmertür. "Ja?", fragte sie und dann kam ihr fünf Jahre älterer Bruder herrein. "Ich wollte dir nur sagen das das Taxi da ist", sagte er nur und ging dann wieder aus dem Zimmer. Sie seuftzte innerlich und steckte das Formular wieder in den Umschlag und legte diesen behutsam unter ihr Kopfkissen. Dann nahm sie ihre E-Gitarre und legte sie in die Schutzhülle. Wieso konnte ihr Vater sie nicht einfach zu ihrem Auftritt hinfahren? Naja sicherlich weil er der Bürgermeister der Stadt ist. Da kann es ja auch gar nicht anders sein. Schon seit sie 5 ist musste sie meist alleine zu Auftritten. Es störte sie auch nicht wirklich. Sie hatte sich ja daran schon ziemlich gewohnt, obwohl es ihr immer wieder wehtut alleine zu ihrem auftritt zu fahren. Naja so ganz alleine ist sie ja eigendlich nicht. Sie hatte ja auch noch ihren Produzenten. Der ist aber auch nicht immer dabei. Dafür aber ihr Bruder, welcher auch manchmal für ihren Vatern einspringt. Doch sie wollte daran jetzt nicht denken. Erstmal wollte sie den Auftritt hinter sich bringen. Dann kam noch die Autogrammstunde und warscheinlich noch irgend etwas anderes. Doch sie wird sicherlich wieder früher abhauen. Sich einfach wieder rausschleichen wie meistens. Denn es ist mit den meisten wirklich schlimm. Sie hängen an einem wie eine Klette. Sie gähnte einmal und ging dann die Treppen nach unten. Und dort stand schon der Chaffeur. Oder besser gesagt der Taxifahrer. Sicherlich hatte ihr Bruder mal wieder keinen Bock gehabt um einen Chaffeur anzuheuern für heute. Und ein richtiges Auto. Nicht eines wo schon mindestens hundert leute reingespuckt haben. Und noch weiteres. Wie man ja oft in den Filmen sieht. Sex oder anderes. Sie würgte bei diesem Gedanken. Na toll jetzt wird ihr schon schlecht nur bei diesem Gedanken. Doch sie konzentrierte sich nicht nocheinmal zu würgen. Sie verabschiedete sich von ihrem Bruder mit einem einfachen "Bis bald bruder" und dann ging sie nach draußen. Hinter sich schloss ein Diener die Türe und sie sah schon von weitem das Taxi. Als sie den Fahrer sah, lächelte sie. Das war Jazz. Der Typ war wirklich cool. Nicht zu alt und nicht zu Jung, aber immernoch für einen Spaß zu haben. Sie ging nach unten und er ging um den Wagen rum. Dann warf er seine Zigarette auf den Boden und trat sie aus. Sie sah, wie er sie anlächelte und sie lächelte zurück. Bei dem Typen konnte man nur zurücklächelnd so heiß ist der. "Hey Zoey", sagte er mit seiner rauen aber dennoch schwungvollen Stimme. "Hey Jazz", sagte sie zu ihm und er nahm ihr ihre E-Gitarre ab. Er steckte sie behutsam in den Kofferraum und öffnete ihr die Türe. "Oh heute mal auf Chantleman was", sagte sie lächelnd und schnallte sich an. Er setzte sich dann auf den Fahrerstuhl und fuhr los. "Ja heute im Sonderangebot", sagte er griensend und sie konnte seine Strahlenden Zähne sehen. Als wir von der ausfahrt draußen waren, holte er seine Zigarettenschachtel aus der Tasche und streckte sie ihr hin. "Auch eine", fragte er sie dann und sie lächelte und nahm sich eine. "Danke immer doch", sagte sie dann und steckte die Zigarette in den Mund. Er zündete ihr die Zigarette an und sich dann auch. "Danke", meinte sie und nahm einen tiefen Zug. Dann atmete sie einen Kringel aus. Er lächelte. "Wow hast du geübt?",fragte er sie und sie schüttelte den kopf. "Du weißt doch, wenn mein Vater erfährt das ich rauche, dann würde er mich nicht mehr akzeptieren", erklährte sie ihm wieder einmal und sah ihm zu, wie er zwei Kringel, welche wie Eheringe aussahen ausatmete. "Du kannst es aber viel besser wie ich", sagte sie griensend und schaute nach draußen. Beide waren ungefähr gleichzeitig mit dem Rauchen fertig und warfen die Stummel aus dem Autofenster. Sie gähnte einmal und beide quatschten noch über irgendwelches Sinnloses Zeug als sie dann in die einfahrt des Theaters einbogen. Er blieb stehen und stieg aus. Dann öffnete er ihr die Tür und half ihr aussteigen. "Ich muss ja für meinen Ruf sorgen", sagte er griensend und holte ihre E-Gitarre aus dem Kofferraum. Dann gab er ihr diese und sie hing sich diese um. "Ja klar als ob dich jemand mag", sagte sie neckend. Er lächelte und pieckste ihr in die Seite. "Jaja ich weiß schon mit einem 23 Jährigen will niemand etwas zu tun haben", sagte er dann noch und verabschiedete sich von ihr. "Ja tschau", meinte sie und winkte ihm noch als er wegdüste. Er war wirklich ziemlich sexy, doch sie stand auf Mädchen und nicht auf Jungs. Ja die berühmte Zoey Gillert steht auf Mädchen! Sie lächelte bei diesem Gedanken. Doch sie hatte ihr erstes Mal noch nicht. Ebenfalls wie ihren ersten kuss. Den hatte sie auch noch nicht. Sie schmunzelte wieder und ging dann beim Hintereingang hinein. Dann lies sie sich schminken und gähnte. Als sie sich umgezogen hat stellte sie sich hinter den Roten Vorhang. Langsam ging er auf. Alles war dunkel oben bei ihr und vorne wo die Zuhörer saßen und standen. Sie hörte einen Aplaus und Geschrei, genauso wie Pfiffe und alles weitere...

Das Konzert

Ich hörte, wie der Schlagzeuger langsam einen Takt zu spielen begann. Es war zwar sehr leise, doch ich hörte es noch. Ich wusste nicht wieso, doch als ich meine Augen schloss, hörte ich den Ton genau und viel besser. Als ob ich neben dem Schlagzeug stehen würde, hörte und spürte ich sogar die Vibrationen. Ich schluckte und öffnete meine Augen wieder. Langsam wurde es um mich herum hell, und dieswar nun mein Signal. Jetzt war ich dran. Wie von selbst glitten meine Finger über die Saiten und die Melodie beruhigte meine Aufregung. Nach einem nicht zu langem Anfangstakt, schloss ich dann auch schon meine Augen und lies mich von der Melodie leiten. Ich spürte bereits, die Anspannung im Publikum. Der Raum war zwar groß, doch man konnte gar nicht anders als es zu spüren. Doch langsam, begann ich dies zu ignorieren und schlitterte in meine eigene Welt. Eine Traumwelt, wie es noch nie jemand zu vor gesehen hatte. Voller Fantasiewesen und die Landschaft war einfach Wundervoll. Sonnenblumen, Mammutbäume und und und. Einfach herrlich. Meine Hände bewegten sich derweilen von selbst weiter und die Melodie wurde immer Rockiger. einfach nur ein Traum von Musik. Ich bemerkte, dass alle aufstanden und sich zu der Melodie bewegten. Ich schmunzelte innerlich. So etwas kam bei meinen Liedern immer vor. Manche begannen leise mit zu Summen und einige Sekunden später wurden es dann auch schon mehr die mit summten. Umso mehr mit summten, umsomehr genoss ich es ein Superstar zu sein. Auch wenn ich noch nicht sehr lange dran bin an meine Karriere. Doch lassen wir das mal, ich hörte, wie das Summen immer lauter wurde, doch nie übertraf es meinSpiel. Doch auch ist das Spiel des Liedes bald zu Ende. Als ich einen Ton spielte, begann ich dann auch endlich zu singen. Ich war wieder ganz da. Ich hörte, wie jeder die Luft anhielt und diese dann auf einmal alles wieder ausatmete. Bis ich schließlich nach einer Minute immer leiser wurde und die Melodie dann ausklang. Der Ton der letzten Seite, surrte noch und als eine Sekunde danach alles still war, brach das Publikum in klatschen aus. Ich hörte Geschrei, Gepfeife und und und. Sogar wurden mir Sachen auf die Bühne geworfen doch ich wollte diese nicht aufheben. Ich hörte Zugabe rufe und was es noch alles gibt wie: "Ich liebe dich". Doch ich wollte nicht mehr. Dieses Lied dauerte sowieso schon über fünf Minuten. Ich winkte dem Publikum zu und drehte mich dann um. Ich ging zur Hebebühne und wurde dann hinuntergefahren. Unten angekommen, kamen auch schon alle auf mich zu. Sie gratulierten mir und wünschten mir für die Zukunft viel Glück. Ich seufzte Gennervt. Alle wollten dann auch noch das ich zu der Autogrammstunde ging, doch ich lehnte ab. Schließlich zwang man mich doch noch dazu. Als diese dann auch vorbei war, stand ich Gennervt auf. Jetzt brauchte ich erst einmal meine ruhe. Ich ging zum Fahrstuhl und fuhr in den fünften Stock. Dort angekommen, nahm ich meine Gitarre wieder, welche ich neben mich stellte und stieg aus dem Fahrstuhl. Ich ging den Gang entlang. Je näher ich einer goldenen Tür kam, desto mehr hörte ich Keyboard Musik. Sie war einfach himmlisch. Ich folgte dem klang weiterhin und stand schließlich vor einer Tür. Langsam ohne darüber nachzudenken, was ich gerade tat oder ob ich überhaupt rein durfte, öffnete ich die Türe. Als ich sie auch nur einen Spalt weit offen hatte, dass ich rein schauen konnte, wurde ich plötzlich am Handgelenk gepackt und hineingezogen. Ich donnerte sogleich in jemanden, welcher immernoch mein Handgelenk hielt. Auch wurde mir noch dazu ein Arm um die Hüfte gelegt. Als ich dann schließlich nach oben sah, konnte ich es gar nicht fassen...

Das Mädchen

… Ich sah direkt in die roten Augen eines wunderschönen Mädchens. Das Mädchen hielt mich weiterhin fest, auch wollte ich mich irgendwie nicht von ihr lösen. Sie war einen ganzen Kopf größer als ich und irgendwie strömte etwas Geheimnisvolles und Mystisches von ihr aus. Ich konnte wirklich nicht glauben, dass es so ein wunderschönes Mädchen gab. Einfach faszinierend oder auch atemberaubend, wenn man es so nennen darf. Doch Menschen hatten doch nicht so rote Augen...oder etwa doch? Dann öffnete ihre gegenüber leicht ihren Mund. Ich sah, dass sie ziemlich spitze Eckzähne hatte. Irgendwie etwas Raubtierhaftes oder so, hatte sie dadurch auch noch an sich. Doch es gefiel mir irgendwie total. Es verteilte ihr noch das letzte I – Pünktchen. „Endlich treffen wir uns“, sagte eine Glockenstimme, welche ich noch nie zuvor gehört hatte. Und diese Glockenstimme kam wirklich aus dem Mund dieses Mädchens. Ich sah, wie das Mädchen, welches wahrscheinlich ein paar Jahre älter war wie ich. Das Mädchen lächelte mir dann leicht zu und sofort schmolz ich dahin und wurde sofort knall rot. „T-tut mir lei-leid, w-wenn i-ich sie ge-gestörrt habe“, kam es dann auch schon total stotternd von mir und ich wurde, man glaubt es kaum, noch roter wie bisher. Plötzlich spürte ich eine kalte Hand auf meiner Wange. Ich wusste gar nicht, was auf einmal los ist mit mir. Ich war irgendwie hypnotisiert und dann wiederum doch nicht. Wie konnte das Mädchen nur so schnell sein? Doch dies war mir eigentlich ganz und gar egal. Ich spürte schon gar nicht mehr meine Füße. Nur in meinem Bauch breitete sich ein wundervolles Gribbeln aus. Ich merkte gar nicht, dass das Mädchen mich festhielt, da ich nicht mehr stehen konnte, so schlotterten meine Füße. „Ach das ist doch gar kein Problem“, hörte ich wieder ihre Glockenstimme. „Du bist wirklich wunderschön Zoey“, hörte ich dann auch schon fortfahrend. Sofort wurde ich aus meiner Trance gerissen. Woher wusste das Mädchen wie ich hieß. So berühmt war ich nun auch nicht. „Nenn mich Claire, ich mag nicht wenn du mich siezt“, sagte das Mädchen. Ich nickte sofort. „Okay“, gab ich dann nun von mir. „Woher kennst du…“, ich konnte nicht mehr Weiterreden. Das Mädchen namens Claire, beugte sich zu mir runter und küsste mich plötzlich. Ich riss meine Augen daraufhin weit auf. Das war mein erster Kuss… und dies von einem Mädchen. Sofort wurde ich wieder rot. Dann, wie als würde der Kuss mich mehr hypnotisieren schloss ich meine Augen. Ich genoss es sichtlich. Ich wusste selbst nicht wieso, doch es war einfach so. Ihre Lippen waren einfach wundervoll. So schön weich. Ein leier wolliger seufzte entkam mir plötzlich. Ich hing nun auch nur noch in den Armen des Mädchens. Sie war wirklich ziemlich stark. Am liebsten würde ich immer in dieser Situation verharren, doch Claire löste dann auch schon den Kuss und ich öffnete meine Augen und sah in die Roten Augen von Claire. „Wie…“ ich konnte kein einziges Wort sagen. Es steckte irgendwie fest. Sie strich mir dann über die Wange. „Wir gehören zusammen Zoey. Merk dir dies!“, waren ihre nächsten worte. Doch irgendetwas war anders. Ihre Augen waren plötzlich Blutrot. Ich merkte, wie sie sich zu meinem Ohr beugte und meine haare zurückstrich. „Du machst mich ganz verrückt mit deiner Gegenwart“, hörte ich sie in mein Ohr hauchen. Sofort stellten sich meine Nackenhaare auf, da ihr Atem in meinem Nacken auch noch kitzelte. Ich spürte, wie sie auf einmal über meinen Hals leckte. Sofort bekam ich eine Gänsehaut. Dann spürte ich, wie etwas Spitzes über meinen Half ihr. Irgendetwas sagte mir, dass ich laufen sollte. Doch ich konnte mich nicht bewegen. Plötzlich stand sie am Fenster. „Ich…“, kam es dann von mir und ihr gleichzeitig. „Tut mir leid“, hörte ich von ihr sagen. Ihre stimme…einfach himmlisch. Plötzlich wurde ich gegen die Wand gedrückt und, die gerade noch nette Claire knurrte mich an. Mein Herz pochte so stark, dass ich dachte, dieses würde gleich explodieren. Sie war auf einmal so…so…bösartig. Und so stark auch noch dazu! Ich konnte mich gerade gar nicht bewegen. Konnte ich mich das überhaupt davor? Ich wusste es nicht, da ich es nicht ausprobieren wollte. Plötzlich war Claires Kopf an meinem Hals. Ich atmete erschrocken ein. Was würde nun mit mir passieren? Werde ich sterben? ...

Der Biss

Ich wusste einfach nicht, was nun mit mir geschehen wird. Alles um mich schien sich zu drehen. Ich roch den Duft des Mädchens, welches immer noch ihren Kopf in meinem Hals vergraben hatte. Würde ich jetzt wirklich sterben? Es kam mir vor wie eine ewigkeit, derweilen sind nur ein paar Sekunden verstrichen. Ich merkte, dass das Mädchen zögerte. Was wollte sie machen? Ich konnte sie nicht wegschupsen, nein ich konnte mich einfach nicht bewegen. Wie versteinert stand ich da, unfähig auch nur einen einzigen Ton rauszubringen. Alles was ich wollte war doch nur das sie endlich von mir ablies. Aber war es das wirklich? Ich konnte einfach nicht glauben, dass ich ihre Nähe genoss, zwar nicht sichtlich, doch irgendwie war es faszinierend. Das Mädchen war so richtig anziehend. Ich hatte noch nie so ein tolles gefühl gehabt. Ob ich verliebt bin? Nein das kann es nicht sein. Es war einfach unmöglich, dass ich mich in das Mädchen, welches nun ihre Hände auf meine Hüften legte und mich an sich zog lieben konnte. Wir waren beide doch vernünftige Frauen…vernünftig…das war gerade im Moment wohl oder übel nicht so. Was ich tun sollte? Ich wusste es einfach nicht. Ich spührte den Atem des Mädchens, welcher eisig auf meinen Nacken traf. Meine Nackenhaare stellten sich auf und ich bekam eine leichte Gänsehaut. Nunja, Leicht war untertrieben. Die Worte des Mädchens hallten mir immer noch in Gedanken wieder. ~Tut mir leid…~, immer wieder hörte ich die selben Worte in meinen Gedanken. Ich war einfach wie hin und hergerissen. Plötzlich spührte ich, wie das Mädchen mir über den Hals leckte. Genau dort, wo meine Halsschlagader entlang lief. Das war einfach unmöglich. Dieses Gefühl ihre Zunge über meiner Haut zu spühren, bereitete mir einen leicht wolligen Schauer. Wieder hörte ich das Mädchen etwas sagen. Diesesmal war es nicht in meinen Gedanken, nein sie sagte es zu mir, laut und ihre Glockenstimme Hallte weiterhin in meinen Gedanken. Es fühlte sich an, als würde ich gleich in Onmacht fallen, doch es war nicht so, dies wusste ich und auch Claire wusste es. Ich würde nicht in Onmacht fallen, warum? Ich wusste es nicht. Trotzdem fühlte es sich genau so an. Woher ich dies weiß? Ich bin schon öfters in Onmacht gefallen. Nicht wegen einem Jungen, der mich geküsst hatte, sondern wegen einem Mädchen. Dieses hatte mich zwar nicht geküsst, doch es war einfach so wundervoll, wie es mir in die Augen gesehen hatte und irgendetwas von ‚schlaf‘ gesagt hatte. Es war vor mehreren Jahren, doch als ich damals wieder aufgewacht bin, war mir total schwindelig, als währe ich gerade Karusell gefahren. Ich wurde wieder aus meinen Gedanken gerissen, als ich auf einmal etwas spitzes an meinem Hals spührte. Waren das die Zähne von Claire? Das konnte doch nicht möglich sein oder? Wollte diese mich verarschen? Ich glaubte es einfach nicht. Dann spührte ich auch schon einen stechenden Schmerz. Es tat zwar weh, doch ich war auf einmal Wie in Trace. Dann spührte ich auch schon, wie Claire saugte. Sie war ein…ein Vampir, etwas anderes Konnte ich mir gar nicht vorstellen. Doch es gab doch gar keine Vampire…oder etwa doch? Claire war doch gerade der beste beweis dafür oder? Ich merkte wie das Blut aus mir herraus gesaugt wurde. Es fühlte sich irgendwie toll an. Einfach wundervoll. In meinen Ohren rauschte das Blut vorbei. Mein Herzschlag beschleunigte sich und dann war alles weg. Von einen auf den anderen Moment. Ich blickte Claire wieder in die Augen…die Blutroten augen, welche zu schwimmen wirkten. „Schlaf und vergiss“, sagte sie dann und sie berühte mich an meiner Stirn. Ich wurde immer schwächer und irgendetwas zog meine Augenlieder nach unten sodass ich sie schloss und nach vorne fiel. Claire fing mich auf und sie legte mich auf die Couch. Ich spührte noch wie sie mir einen Kuss gab und dann war sie weg. Und ich schlitterte weiter in meine Träume, bis ich nichts mehr mitbekam. Doch ob ich irgendetwas vergessen werde…ich wusste es nicht. Den das Mädchen war einfach zu wundervoll um es zu vergessen. Sie würde für immer in meinem Kopf bleiben. Vergessen werde ich nie…auch wenn sie es sagte…

Der Abschied

Der Abschied
 

... Langsam kam sie wieder zu sich. Sie öffnete ihre Augen und blinzelte etwas. Dann setzte sie sich auf und fasste sich an ihren Hals. Doch dort war nichts. Keine Biss spuren. „Also war es nur ein traum“, murmelte sie leise und stand dann auf. //Schade…//, fügte sie in Gedanken dann noch hinzu.

„Aber es war ein schöner Traum“, fügte sie dann noch in Gedanken hinzu. Sie streckte sich etwas. Zoey konnte ja nicht wissen, dass Clare ihr heimlich über den Hals leckte, nachdem sie gebissen wurde um die wunde wieder zu Schließen. Sie sah aus dem Fenster und bemerkte, dass es langsam dunkel wurde. Dann sah sie auf die Couch. Warscheinlich war sie nur müde und hatte sich darauf ausgeruht und dann ist sie eingeschlafen. Dies dachte sie sich auf jeden Fall. Dann hörte sie eine Türe und sah zu dieser, wie ihr Bruder reingerannt kam. „Zoey. Gott sei Dank, wir dachten schon dir ist etwas zugestoßen“, sagte ihr Bruder dann und atmete heftig. Scheinbar lief er nun schon seit einer ganzen weile.Zoey ging zu ihm hin und umarmte ihren Bruder. Sie wusste selbst nicht, was für eine Laus ihr da eben über die Leber gelaufen ist, dass sie ihren Bruder umarmte. „Alles ist gut bruderherz. Ich habe nur geschlafen“, meinte sie dann und lies ihn wieder los. „Lass uns zurückgehen“, fügte sie dann noch hinzu und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. Ihr Bruder lächelte und nickte. Dann ging sie mit ihrem Bruder nach draußen und beide fuhren zurück nach Hause…
 

Am Abend war es dann endlich so weit. Das Flugzeug ging um 8:00 Uhr und gerade war es 6:00 Uhr. Sie hatte ihre Sachen schon gepackt. Sie stand in ihrem Zimmer und Studierte, was sie nun noch mitnehmen will. Sie blieb in diesem Internat ja drei bis Fünf Jahre ohne ihre Familie zu besuchen, da das Internat zu weit weg ist. Ihr Bruder klopfe an ihrer Zimmertüre an und kam dann rein. Ihr Vater wartete unten schon im Auto. Er hatte sich extra frei genommen um sie noch ein letztes Mal zu sehen.

Zoey ging dann nach unten und ihr Bruder Trug ihre Koffer. Sie hatte drei, naja, für fünf Jahre. Aber bestimmt wird sie noch etwas wachsen, deshalb bekam sie dann auch noch geld von ihrem Vater mit, damit sie sich selbst neue Klamotten kaufen konnte. Sie überlegte jetzt schon, wann sie Shoppen gehen wollte und was sie sich neues Kaufen will. Nunja, sie war eben eine Frau und Frauen dachten eben an solche Sachen, wie auch noch in anderen Sachen. Sie strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und umarmte noch ein Letztes Mal ihren Adoptiv-Bruder. Dann setzte sie sich neben ihrem Vater auf den Beifahrerstuhl und lächelte ihn freundlich an. „Ich bin soweit“, sagte sie, als sie von ihrem Vater gefragt wurde, ob sie nun soweit war. Sie nickte dazu auch noch verständlich. Innerlich seuftzte sie. Sie würde ihren Vater nun für mehrere Jahre nicht sehen. Vielleicht konnten sie mal miteinander Telefonieren, doch da war sie sich auch nicht so sehr sicher, da sie ja nicht wusste, ob man von dem Internat aus Telefonieren durfte. Kommen konnte ihr Vater oder ihr Bruder auch nicht, da das Internat circa einhundert Kilometer weit entfernt ist. Vielleicht auch noch etwas mehr.

Nun schwelgte sie wieder in Gedanken, obwohl sie sich vornahm dies nicht zu tun. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als ihr Vater zu ihr sagte, dass sie sich bitte anschnallen sollte. Sie nickte leicht. „Ja tut mir leid“, kam es dann von ihr. Ihr Vater sah sie schräg an und fragte nun auch, wieso sie sich entschuldigte, weil sie dies ja nie tat. Sie überlegte sich in Gedanken nun was sie darauf antworten sollte, denn sie wollte ja auch nichts falsches sagen zu ihrem Vater. Doch wiederrum war er ja auch ihr Vater und er konnte ihre Geheimnisse generell auch erfahren. Naja, Adoptiv-Vater besser gesagt. Sie schnallte sich nun an und sah dann aus dem Fenster. Ihr Vater fragte sie nun abermals, ob sie fertig sei und sie nickte deutlich. „Ja“, kam es abermals von ihr, da sie ja nun angeschnallt war. Dann hörte sie auch schon das brummen des Autos von ihrem Vater und auch wie es sich bewegte unter ihr. Innerlich seuftzte sie, der Wagen war einer der Besten der Welt, da er ziemlich leise ist und nicht so viel Abgase absetzt wie die meisten anderen Autos. Auch waren die meisten autos auch viel zu laut für ihren Geschmack. Ihrem Vater störrt das eigendlich nicht. Er hat den Wagen ja eigendlich nur wegen ihr gekauft und er ist zu seinem und ihrem lieblings auto geworden.

Sie redete unter der Ganzen Fahrt viel mit ihrem Vater. Nunja, eigendlich hatten sie viel nachzuholen, da ihr Vater ja der Bürgermeister der Stadt ist und nicht sehr viel zeit für sie oder ihren Bruder hatte. Er hatte ihr aber auch oft schon geholfen in brenzligen Situationen. Einmal zum Beispiel hatte sie ein Problem mit Schlägertypen, da kam ihr Vater und ihr Bruder und halfen ihr. Sie hätte die Jungs ja am liebsten auch geschlagen, doch so typisch war schlagen für ein Mädchen nun auch wieder nicht. Sie war damals auch noch mehr ein Junge wie ein Mädchen, zog sich beispielsweise an wie ein Junge oder redete auch so. Auch hatte sie keine Angst vor schleimiges oder anderes. Oder besser gesagt hat es nun immer noch nicht. Dies und einige andere Eigenschaften blieben ihr natürlich weiterhin erhalten.

Sie verschwand wieder in Gedanken an diesen Traum wo sie hatte und bemerkte nicht, dass sie immer näher zum Flughafen kamen. Bis ihr Vater den Wagen schließlich in die einfahrt des Flughafens fuhr und den Wagen dann einparkte. Als er ihn ausschalltete, flog sie wieder aus den Gedanken und schüttelte kurz ihren Kopf. Sie sah ihren Vater an, welcher nickte. Sie nickte ebenfalls und schnallte sich dann ab. Dann stieg sie aus dem schönen Schwarzen Wagen und streckte sich erst einmal. Sie hatte noch eine Halbe Stunde Zeit. Sie sah zu ihrem Vater, welcher mittlerweile ebenfalls mit ausgestiegen ist und schon einmal ihre Koffer aus dem Kofferraum holte. Sie ging zu ihm hin und übernahm einen Koffer, dass ihr Vater ja nicht zu viele Tragen musste. Nun trug er zwei und sie einen, da sie ja nur drei Koffer dabei hatte. Und natürlich ihre kleine Handtasche, welche eine Markentasche ist trug sie auch noch bei sich selbst. Die gab sie eigendlich nie aus der hand und man musste aufpassen, dass sie nicht ausflippte, wenn man ihr die Tasche stehlt oder heimlich nachschaut, was dort drinnen ist. Obwohl dort eigendlich nur ihr wichtigstes zeugs drinnen ist. Ihre Geldbörse, etwas Schminke, eine Seite für ihre Gitarre…ihre Gitarre, sie erstarrte sofort. Wo war ihre Gitarre. Sie starrte ihren Vater an. „Dad mach mir nicht weiß das du meine…“, ihr Vater lächelte und deutete nach vorne auf die Hintere Reihe. Sie atmete erleichtert durch und holte noch schnell ihre Gitarre. Dann machte sie sich auf den Weg zum Eingang des Gebäudes.

Die beiden gingen rein, meldeten sich an und Zoey bekam ihr Flugzeugticket. Dann legten sie ihre Koffer auf das Fliesband. Der Flug würde in einer halben stunde beginnen, deshalb durften die Leute auch schon in das Flugzeug. Sie hatte sich dies anders vorgestellt, nämlich das sie noch ein wenig zeit mit ihrem Vater verbringen konnte. Die beiden kauften sich noch schnell einen Cappuchino und redeten noch einige Worte miteinander. Und beiden war klar…in Fünf Jahren würde Zoey erwachsen sein! Man konnte sich dies jetzt noch gar nicht richtig vorstellen. Sie umarmte ihren Vater lange. Circa Fünf Minuten, doch dies war es ihr auch Wert. „Zoey du musst jetzt gehen, sonst verpasst du deinen Flug“, kam es dann von ihrem Vater. Zoey wollte ihn nicht loslassen. Nein sie wollte nun bei ihrem Vater bleiben, doch die Schule war eine der Weltbesten und die Schule würde ihre Zukunft sichern. Das wussten ebenfalls beide. Sie seuftzte innerlich. Sie würde ihren Vater vermissen, da war sie sich sicher. Sie drückte ihren Vater noch einmal Fest und dieser Drückte sie ebenfalls noch einmal. „Pass auf dich auf“, kam es gleichzeitig aus dem Mund der Beiden. Auch nickten dann beide und Zoey und ihr Vater liesen sich nur wiederwillig los. Für ihren Vater war dies ein Großer Sprung, da dieser sein ‚Kleines‘ Mädchen loslassen muss. Und das ‚Kleine‘ Mädchen musste ihren Vater nun loslassen. Sie ging dann los und Winkte ihrem Vater noch einmal. Dann, als sie ihn nicht mehr sehen konnte lies sie ihre Hand sinken und ging ins Flugzeug. Dort setzte sie sich auf ihren Platz und schaute aus dem Fenster. Ihr Platz war ein Fensterplatz und da war sie auch froh. Als das Flugzeug dann startete sah sie zum Parkplatz und bemerkte, dass ihr Vater auf seinem Auto stand. Sie lächelte leicht und winkte, wie er, doch sie wusste das er es nicht sehen würde. Dann als er immer kleiner wurde, weil das Flugzeug immer höher stieg, senkte sie langsam ihre Hand und sie bemerkte, wie ihr eine Trähne über die Wange lief. Und so weinte sie das erste Mal nach vielen Jahren wieder…

Das Internat

Der Flug dauerte doch länger als ich gedacht hätte. Genauer gesagt dauerte er zehn Stunden. Ich weinte vielleicht eine Stunde lang…und es hat mir gut getan. Ich weiß zwar, dass er nicht mein richtiger Vater ist. Und mein Bruder auch nicht mein Richtiger Bruder, doch ich liebte die beiden wie meine richtige Familie. Naja, sie waren ja auch meine einzige Richtige Familie. Ich würde sie vermissen, dies wusste ich jetzt schon, denn ich vermisste sie im Moment schon richtig. Tausende von Fragen bohrten sich in meinen Kopf über den Flug hinweg. Wie wird das Internat sein? Wie werden mich die Schülerinnen aufnehmen? Was wird mich überhaupt alles erwarten? Die letzte Frage würde mir sicherlich schon bald beantwortet werden. Doch dies wusste ich jetzt noch nicht. Ich wollte mich einfach überraschen lassen. Nun aber zurück in die Realität…
 

Aus dem Flugzeug bin ich bereits ausgestiegen. Auch habe ich meine Sachen wieder bekommen. Doch dort erstmals der Schreck…meine Gitarre hatte man im Flugzeug vergessen. Jetzt musste ich noch eine viertel Stunde länger warten, wie eigentlich geplant. Doch diese habe ich dann auch wieder bekommen. Das war vielleicht Ärgerlich und nicht nur für mich. Ich ging aus dem Flughafen hinaus und atmete die frische Luft ein. Ich war froh wieder auf dem Boden zu sein, ich habe zwar keine Höhenangst, aber trotzdem ist dies ungewohnt gewesen. Es war ja auch mein aller erster Flug eben. Doch lieber war ich auf dem Boden. Ich sah neben mir, wie ein Junge rauskam, sich hinkniete und den Boden regelrecht abknutschte. Nachdem ich eine Augenbraue hochgezogen habe und meinen Kopf etwas geschüttelt hatte, ging ich zum Taxi Platz. Als ich gerade hingehen wollte, wurde ich von einer komischen in schwarz gekleideten Frau an der Schulter gepackt. Ich drehte mich zu dieser um und zog abermals heute eine Augenbraue hoch. „Wollen sie etwas?“, kam dann ihre Frage. Die Frau nickte nur etwas und deutete, dass ich ihr folgen sollte. Dies war schon ein wenig seltsam. „Kommen sie mit mir“, hörte ich die Frau sprechen. Die stimme hatte irgendetwas Mysteriöses an sich, doch ich konnte es nicht so richtig zu ordnen. Leise seufzte ich und ging dann der Frau nach, die schon vorgegangen ist. Schnell hatte ich diese aber nicht eingeholt. Die Frau hatte einen wirklich schnellen Gang. Wer sie war, wusste ich nicht. Dann fiel mir aber etwas ein. Könnte diese nicht zum Internat gehören`? Doch so sicher dabei war ich nun auch wieder nicht. Also zu einladend sah die Frau nämlich nun auch wieder nicht aus. Die Frau brachte mich zu einem auch schwarzen Wagen. //Man was soll den das werden?//, fragte ich mich dann. Die Frau mochte wohl schwarz ziemlich gerne. Doch eigentlich konnte es mir ja auch egal sein. Hauptsache ist doch, dass sie mich in das Internat fährt. Die in schwarz gekleidete Frau nahm mir meine Koffer ab, mit welchen ich eigentlich ziemlich Probleme hatte. Doch was seltsam war, die Frau trug die Koffer mit einer Hand. Und es sah nicht so aus, als würden diese Probleme mit der Schwere haben. Leicht schüttelte ich meinen Kopf und setzte mich dann auf den Beifahrerplatz. Aus den Augenwinkeln sah ich zu der Frau, welche sich auf den Fahrerplatz setzte und dann auch schon losfuhr. Ich sah schließlich aus dem Fenster und irgendwann schlief ich ein…
 

Ich wusste nicht, wie lange ich geschlafen hatte, oder wie lange wir gefahren sind, doch als ich von der Frau an der Schulter ein wenig gerüttelt wurde, wachte ich wieder auf. Erst blinzelte ich und gähnte dann. Dann sah ich zu der Frau, welche immer noch nicht lächelte. „Wir sind da, steigen sie aus. Gehen sie den Weg durch den Wald. Das Internat ist im Wald“, hörte ich die Frau sprechen. Leicht nickte ich…dann aber stoppte ich mit dem Nicken. „Warten sie mal! Wieso können sie mich nicht direkt hinfahren? Wieso muss ich mich durch den Wald schlagen?“, fragte ich die Frau dann, welche daraufhin den Kopf schüttelte. „Man kommt nicht mit einem Auto hin, nur zu Fuß“, sprach die Frau dann. „Und wie viele Stunden sind wir jetzt gefahren?“, die Frau hob ihre Hand und zeigte drei Finger. Ich riss leicht meine Augen auf. Drei Stunden? Wow, ich habe aber lange geschlafen. Schließlich öffnete ich die Tür und stieg aus. „Und was ist mit meinen Koffern?“, fragte ich dann. Die Frau sagte, dass die Koffer dann schon da sind, wenn ich ankomme. Innerlich seufzte ich etwas, nickte dann aber schließlich und schloss die Tür. Dann sah ich, wie das Auto wieder weg fuhr. Ich sah mich um und ging dann schließlich auch los.
 

Der Weg war am Anfang ja noch ganz normal, doch je tiefer ich in den Wald ging, je kleiner wurde der Pfad, bis ich mich schließlich durch Bäume, Büsche etc. durchkämpfen musste. Leider wusste ich genauso wenig, wie lange ich schon ging. Es kam mir vor wie stunden. Doch als ich dann endlich einen Teil von einem Gebäude vor mir sah, war ich schon etwas erleichtert. Ich hatte überall schrammen, doch diese waren es wert. Denn nur einige Meter später stand ich auf einer Lichtung. Vor mir stand die prächtigste Schule, die ich jemals gesehen hatte. Es schien fast so, als würde sie zum Wald gehören. Natürlich tat sie dies ja eigentlich auch, da sie genau in den Wald gebaut wurde. Die Schule hatte weiße Wände und überall liefen Schülerinnen umher. Ich zog eine Augenbraue hoch, da diese einfach wunderschön aussahen. Irgendwie hatten diese etwas Mystisches an sich…Moment mal, der Traum den ich hatte, ich fand doch dort auch, dass dieses Mädchen etwas Mystisches an sich hatte oder? Nein, ich dachte etwas Magisches…ach egal, es war doch eigentlich sowieso nur ein Traum. Doch ich könnte mich natürlich auch täuschen. Leise seufzend ging ich dann weiter. Doch als ich meinen zweiten Schritt ansetzen wollte, drehten sich alle zu mir um. Alle Frauen starrten mich wie gebannt an. Das war irgendwie schon ziemlich merkwürdig, so dachte ich mir. Wirklich alle Augenpaare waren auf mich gerichtet. Dies war einfach unfassbar. Wie schnell sich diese Mädchen zu mir umgedreht hatten. Sofort wurde ich auch etwas rot vor Verlegenheit. Eigentlich war ich es ja gewohnt angestarrt zu werden, da ich ja immer Konzerte gab, doch hier war es etwas anderes. Hier waren es nur Frauen. Und dies war wirklich etwas…etwas anderes. Ich versuchte mich nicht beirren zu lassen und mich auch nicht drausbringen zu lassen, was so einigermaßen gut funktionierte. Doch auf der anderen Seite wiederrum nicht, da ich weiterhin angestarrt wurde. Verlegen strich ich mir eine Strähne aus dem Gesicht und ging weiter Richtung Eingang dieses Riesigen Gebäudes. Es war wirklich riesig und hier stellte sich mir die Frage: Würde ich mich hier eigentlich zu Recht finden? Oder würde ich mich hier ausnahmslos verlaufen? Sowas könnte eigentlich auch nur mir passieren. Als ich dann schließlich den Eingang erreicht hatte, war ich auch ziemlich froh. Es war einfach alles hier ungewohnt. Ich ging in das große Weiße Gebäude und bemerkte, dass auch innen alles hell gestrichen war. Selbst die Sessel waren weiß oder in einem Sehr hellen gelb gehalten. Ich glaubte, dass ich nicht schlecht staunte. Doch dann schüttelte ich meinen Kopf um wieder klar zu denken und ging weiter Richtung Sekretariat. Einen langen Flur entlang und dann um ein paar ecken. Plötzlich krachte ich in jemanden. Langsam sah ich hoch und dort stand eine Junge Frau. Vielleicht Mitte zwanzig, älter war diese auf jeden Fall nicht. Doch wie man sich täuschen kann bei Vampiren. „Entschuldigung“, kam es leise von mir, da mir die Worte fehlten. Noch dazu sah diese Frau einfach wunderschön aus. „Das ist doch gar nicht so schlimm“, kam es von der Frau. „Es ist doch nichts passiert“, fügte die ältere noch hinzu. „Du musst die neue sein nicht war?“, ich nickte daraufhin, „Soll ich dich ins Sekretariat bringen? Mein Name ist übrigens Jana“, fügte die Vampirin dann noch hinzu. „Ähm ja danke. Ich heiße…“, ich wurde unterbrochen von Jana, „Zoey ich weiß“, sagte Jana und zwinkerte mir zu. Sofort sah ich wo anders hin. „Komm gehen wir zum Sekretariat“, meinte Jana dann und ging schon los. Ich nickte nur etwas und folgte der anderen Schülerin namens Jana. „Bist du eigentlich eine Schülerin“, fragte ich dann um die Stille zu brechen. „Ja das bin ich, du meinst sicherlich, weil ich so alt aussehe oder?“, ich nickte daraufhin leicht. „Ich bin 21 und gehe in die 14c. Es geht bis zur 15-ten Klasse“, fügte die Vampirin hinzu. „Danach kann man hier wohnen bleiben oder irgend wo anders hin gehen“, erklärte sie auch noch.
 

Dann standen wir vor dem Sekretariat. „Danke fürs herbringen“, kam es von mir. „Kein Problem, vielleicht sehen wir uns ja noch“, meinte die Vampirin daraufhin. Ich nickte nur etwas und lächelte dazu leicht. „Ja vielleicht“, endete ich das Gespräch und ging in das Sekretariat, nachdem ich angeklopft hatte und herein gebeten wurde. „Oh du musst Zoey sein, Hey. Ich bin die Sekretärin, nenn mich einfach Kleo“, hörte ich die Sekretärin sprechen. Ich nickte etwas. Woher kannte mich schon jeder? Die Schüler dürfen doch meine Unterlagen gar nicht ansehen oder etwa doch? Naja, ist ja nun auch egal. „Dann gebe ich dir mal alle Informationen und Material. „Hier hast du eine Karte der Gegend, den Gutschein für deine Bücher, die musst du dir später selbst abholen, deine Zimmernummer und natürlich auch deinen Schlüssel“, sie legte mir alles auf den Tisch. Ich nahm es entgegen und bedankte mich. „Deine Zimmerpartnerin ist sehr nett, sie wird dich gleich abholen. Du kannst ja derweilen nach draußen gehen und den Garten anschauen“., meinte die Sekretärin dann. Ich nickte etwas. „Aber wird sie mich…“, „doch sie wird dich finden glaub mir“, unterbrach mich dann Kleo. Ich nickte nur etwas verwundert und ging nach draußen in den Garten. Es war hier wirklich wunderschön. Im Garten setzte ich mich auf eine Freie Bank. Manchmal bemerkte ich Blicke auf meinem Rücken, doch dies fand ich nun doch nicht mehr so schlimm. Es gab ja auch noch viel schlimmere Sachen. Bestimmt würde es mir hier sehr gefallen, dies wusste ich bereits jetzt schon. Hier gab es auch viele Möglichkeiten was zu unternehmen. Ich holte die Karte aus meiner Jackentasche und klappte diese auf. Dann riss ich etwas meine Augen auf. „Wow“, kam es sehr leise erstaunt von mir. Das Internat war ja riesig. Mindestens einen Kilometer umfasste es. Das hier war ja nur der Anfang. Ob ich das alles zu erkunden schaffte? Gar nicht zu glauben, dass der Wald so groß ist. Er grenzt ja bestimmt schon an einen kleinen Dschungel, nur gab es keine großen Raubtiere oder anderes. Naja Wölfe gab es sicherlich schon, doch Tiger, Löwen und so etwas gab es ganz bestimmt nicht, dies konnte ich mir gar nicht vorstellen. Der Wald hat auch keine Tropischen Pflanzen, wie ich bemerkt habe, da ich ja durch den Wald schon ging. Und unterwegs war ich auch lange. Das konnte ja etwas werden, wenn ich irgendwann zu meinem Vater will. Ich holte mein Handy raus und prüfte ob ich telefonieren konnte. Leicht schüttelte ich meinen kopf. Nein hier gab es keine Verbindung. Vielleicht aber mit einem normalen Telefon, da musste ich später einfach einmal nach Fragen. Aber vielleicht ist ja in meinem Zimmer auch ein Telefon. Nur hoffte ich, dass es kein Münztelefon ist. Ich hatte zwar genug Geld dabei, doch diese Telefone mochte ich so ganz und gar nicht. Da könnte ich ausflippen. Leicht schüttelte ich meinen Kopf und sah mich etwas um. Einige Frauen gingen an mir vorbei und ich bemerkte deren Blick. Der Blick hatte irgend etwas magisches an sich. Ich schluckte etwas, doch angst hatte ich keine. So schnell würde ich mich nicht klein kriegen lassen. Doch ich konnte nicht verhindern, das mein Herz schneller schlug. Dies war eine Sache, doch die zweite kommt sogleich. Ich hörte wie schritte neben mir stoppten. Sofort sah ich dort hin und erstarrte mitten in der Bewegung. Da war sie…das Mädchen aus meinen Träumen. „Claire…“, kam es sehr leise von mir und dann fiel mir alles wieder ein. Das konnte doch alles nicht war sein. Ich habe gar nicht geträumt…dies ist alles Wirklichkeit gewesen. Der Biss…sofort fasste ich mir an den hals. Sie sah einfach wunderschön aus…ich konnte es gar nicht fassen. Sofort wurde mir warm. Was sollte ich nur machen? Ich konnte nicht laufen…brachte auch kein Wort mehr heraus und bewegen konnte ich mich jetzt erst recht nicht mehr. Ich sah das Mädchen nur entgeistert an…



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von: abgemeldet
2011-04-18T11:09:04+00:00 18.04.2011 13:09
LIKE :D
bin schon gespannt wies weitergeht.
Vorallem nach dem zusammentreffen (:
Von:  Angel-of-the-Night
2011-03-02T23:04:55+00:00 03.03.2011 00:04
ALso da ich Rosario und Vampire total witzig finde und die inner Moka am liebsten mag find ich Clair schon mal von vornherein cool^^ und dann auch noch Vampier- + Internatsgeschichte das ist eh ne geile Kombination^^
ich bin gespannt was du noch so alles aus der Idee machst^^
Von:  Momotaro
2010-12-18T19:38:00+00:00 18.12.2010 20:38
Oo Grad wos droht, shojo ai zu werden, wie fies!! °o° Mir gefällt der Hauptcharakter, besonders dass er Gitarristin ist, und ich liebe Internatsgeschichten! ^^ Ich hoff, es geht bald weiter! *abonnier*


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