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High School Life

RuxNa, ZoxRo, NoxAce
von

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Der Neue

5 Uhr morgens. Der Wecker klingelt. Genervt tastete Nami auf ihrem Nachttisch rum, bis sie den Wecker unter ihren Fingerspitzen fühlte und das Nerv tötende Geräusch abstellte. Mühsam richtete sie sich auf. Nami hasste das frühe Aufstehen, aber es gehört nun mal dazu, wenn man Cheerleaderin ist. Und dann war sie auch noch Teamcaptain, das hieß noch früher aufstehen, um alles vorzubereiten.
 

Müde schlurfte sie ins Bad, um erst einmal kalt zu Duschen, dann würde sie vielleicht wacher sein. Sie drehte den Duschhahn auf und ließ das eisige Wasser auf ihren Körper prasseln. Das tat ihr gut und Nami merkte, wie ihre müden Knochen munter wurden.

Doch nach der erfrischenden Dusche stand schon wieder das nächste Problem an: Was sollte sie an ziehen? Überlegend stand Nami vor ihrem Kleiderschrank, der natürlich vor Klamotten überquoll. Nach einigem hin und her, für und wider, entschied sie sich für einen kurzen weißen Faltenrock und eine dunkelblaue Bluse mit hellblauer Krawatte. Sie liebte den Schulmädchenlook. Noch ein wenig Mascara und sie war fertig. Zum Glück hatte sie keine "Haarprobleme", denn ihre kurzen orangen Haare fielen von alleine perfekt.
 

Nach einem ausgiebigen Frühstück und einem großen Glas Orangensaft, schnappte sie sich ihre Sachen und machte sich auf den Weg zu ihrem Auto. Standesgemäß fuhr Nami natürlich ein Cabrio. Als sie an der Schule ankam, war kaum etwas los, nur das Footballteam lief sich schon warm. Gemächlich spazierte Nami zur Turnhalle, wo sie auf die Anderen wartete. Denn auch wenn heute nur eine Besprechung bezüglich des nächsten Turniers war, erwartete sie von allen absolute Pünktlichkeit. Als Erste traf ihre beste Freundin Vivi ein. Schon von weitem erkannte Nami sie an ihren langen blauen Haaren. "Guten Morgen, Vivi!" "Hi Nami, hast du schon das Neuste gehört?" Als Tochter des Schulleiters war Vivi immer auf dem laufenden, was Neuigkeiten anging. Doch Vivi erwartete keine Antwort, sondern erzählte gleich weiter "Wir bekommen wen Neues in unsere Klasse! Ein Junge, aber ich hab den Namen vergessen…ich hoffe, dass er gut aussieht." Nami musste schmunzeln, denn das war typisch Vivi. Sie selbst brauchte sich darüber keine Gedanken machen, denn sie war mit dem begehrtesten Jungen der Schule zusammen. Er war der Quaterback des Footballteams, wie sollte es auch anders sein. Doch sie mussten ihre Unterhaltung verschieben, denn nach und nach trudelte auch der Rest des Team ein.
 

Nach der Besprechung wollte Vivi unbedingt pünktlich in der Klasse sein, damit sie den Neuen sehen konnte und so blieb Nami nichts anderes übrig als hinter ihrer besten Freundin herzulaufen. Doch als sie in der Klasse ankamen, war er natürlich noch nicht da, er würde erst mit dem Lehrer kommen. Während Nami ihren Blick durch die Klasse streifen ließ, entdeckte sie ihren Freund. Er schlief in der letzten Reihe am Fenster. Sie ging durch den Raum und ließ sich neben Zorro auf den Stuhl plumpsen. "Guten Morgen, MEIN SCHATZ!" Sie hasste es, dass sie immer so schreien musste, um ihn wach zu bekommen. Von Zorro kam nur ein leises Grummeln, was so viel wie 'Guten Morgen' heißen sollte. Genervt sah Nami sich um und wieder einmal musste sie feststellen, was für merkwürdige Leute in ihrer Klasse waren. Erst mal war da diese Nico Robin. Nami wusste eigentlich fast nichts über sie, außer, dass sie in jedem Fach immer alles wusste. Direkt neben ihr saß Tony Chopper, auch ein Ass, aber eher in den Naturwissenschaften. Für Nami waren das alles Streber, die nur dazu gut waren, dass sie selbst im Unterricht ihre Ruhe hatte, denn als Cheerleaderin hatte sie ihre guten Zensuren sicher. Als sie sich weiter umschaute fiel ihr Blick auf einen blonden Schnösel, der immer im Anzug und perfekt gestylt zur Schule kam. Sanji war ein Weiberheld, der jedoch bei keiner so richtig landen konnte. Natürlich ließ sie ihn auch abblitzen. Aber er war nützlich, weil er ihr jeden Wunsch erfüllte. Zudem war er ein super Koch, was Nami auch öfters mal ausnutzte.

Dann gab es da noch ein paar, deren Namen sie nicht kannte, bis ihr Blick auf Lysop und Franky fiel. Beide waren ihr suspekt, denn sie verbrachten den ganzen Tag damit, irgendwas zu basteln oder zu bauen. Das ging oft nach hinten los, was aber immerhin für Lacher im Unterricht sorgte. Sie wunderte sich, was Kaya an Lysop fand, doch wirklich drüber nachdenken wollte sie nicht. Kaya gehört eigentlich auch eher zu den Außenseitern, aber sie und Nami waren Kindheitsfreunde.
 

Das Öffnen der Tür riss Nami aus ihren Gedanken. Und sie merkte, wie auch die Anderen neugierig nach vorne schauten. Vor allem Vivi bemühte sich angestrengt den Neuling zu sehen, denn sie lehnte sich gefährlich weit zur Seite. Ein Wunder, dass sie noch das Gleichgewicht halten konnte. Und das was Nami dann sah löste eine Vielfalt von Gefühlen in ihr aus. Einerseits wollte sie lachen, der denn der Neuankömmling trug einen Strohhut, Hemd, Shorts und Flipflops. Er sah aus wie ein Landei, fast wie der Dorftrottel. Aber andererseits sah er verdammt gut aus. Er war gut gebaut - nicht so muskulös wie Zorro, immerhin war der ja Footballer- und die schwarzen Haare fielen ihm in die Stirn. Die Narbe unter seinem Auge zog Nami magisch an, sie liebte Narben. Aber was sie völlig aus der Bahn warf, waren seine Augen. Pechschwarz und voller Gefühle. Nami sah Neugierde, Aufrichtigkeit, Freundlichkeit, aber auch Nervosität. Sicher, er kam ja in eine Neue Stadt und eine neue Schule, wer wäre da nicht nervös? Während sie über all das nachdachte musste er ihre Blicke wohl bemerkt haben, denn er sah ihr direkt in die Augen. Als Nami merkte, dass sie rot wurde senkte sie schnell den Blick. "Mist, was ist denn los? Seit wann bringt mich ein Kerl so aus der Fassung?!" Innerlich fluchte sie. "…also nehmt Ruffy bitte gut in eure Gemeinschaft auf. Du kannst dir einen freien Platz aussuchen!" Sie hörte nur noch das Ende von ihrem Lehrer, aber so wusste sie wenigstens seinen Namen: Ruffy! Entgegen ihrer Hoffnung setzte sich Ruffy nicht auf den freien Platz neben ihr sondern neben Lysop. Anscheinend verstanden sie sich blendend. Was sie nicht bemerkte war, dass Zorro sie aus halb geschlossenen Augen beobachtete.

Auch Ruffys Blicke bemerkte sie nicht, Zorro und Vivi dafür umso mehr.
 

Nach der Mittagspause, in der Nami sich absichtlich weit von Ruffy aufhielt - denn was sollte sie als Cheerleaderin mit einem Landei wie ihm?-, stand noch Sport an. Eigentlich Namis Lieblingsfach, denn das war nochmal eine extra Trainingseinheit. Während sie sich umzog erwischte sie sich dabei, wie sie wieder an Ruffy dachte. Innerlich Ohrfeigte sie sich. "Das ist ja nicht zum aushalten" stöhnte sie. "Was ist los, Nami? Was ist nicht zum aushalten?" Riss Vivi sie aus ihren Gedanken. "Ähh…was?!" Nami fühlte sich ertappt. "Achso, nichts Ernstes, ich hab nur ein wenig Kopfschmerzen, schon okay!" versuchte sie sich raus zu reden. "Achso…." Nami wusste, dass Vivi ihr nicht glaubte, aber das war jetzt auch egal, sie mussten zum Unterricht.

Der Unterricht bestand daraus, dass die Cheerleader ihr Training absolvierten, ebenso wie die Footballer. Der Rest musste sich heute mit Leichtathletik rumschlagen und sie musste zugeben, dass sich die Langnase vor allem in den Laufeinheiten echt gut anstellte. Ruffy schien alles leicht zu fallen und anscheinend machte ihm auch alles Spaß. Doch viel konnte sie nicht sagen, denn ihr Training war wirklich anspruchsvoll und forderte höchste Konzentration von ihr und allen anderen.
 

Nachdem auch diese Stunden vorbei waren konnte sie nach Hause. Doch zuerst genoss sie die Dusche und das tratschen mit den Mädels aus dem Team. "Und, wie findet ihr Ruffy?" fragte Vivi in die Runde. Die Meisten fingen an zu lachen und Kommentare wie "Landei" und "Bauerntrampel" fielen. Doch Vivi schien das nicht zu stören: "Ach was, der ist bestimmt nett, er sieht freundlich aus." "Wag' es ja nicht Vivi!" zischte Alvida "sonst ruinierst du den Ruf des ganzen Team." Vivi wich erschrocken zurück. "Erstens Alvida, bin ICH die Teamleaderin", ging Nami bestimmt dazwischen "also hast du gar nichts zu sagen. Und zweitens scheint er wirklich nett zu sein." Alvida sah Nami mit großen Augen an, sagte jedoch nichts mehr. Und auch Vivi kannte diese Seite ihrer besten Freundin nicht, immerhin versuchte Nami sonst immer ihren Ruf zu wahren. Doch sie konnte sich denken, was mit ihr los war. Denn natürlich hatte sie die Blicke gesehen, die Nami und Ruffy sich gegenseitig zu warfen. Zum Glück war er 'eh nicht ihr Typ. Nami packte ihre Sachen zusammen und ging aus der Halle. Sie mochte Alvida nicht. Immer wieder versuchte Alvida ihr ihre Position auszuspannen. Nami schnaubte. Was musste Alvida auch gut sein? Natürlich war sie gut, sonst wäre sie nicht im Team. Aber ihr selbst konnte sie nicht das Wasser reichen. Niemals.
 

Als sie ihren Blick hob, sah sie Zorro an ihrem Auto lehnen. Und er sah nicht grade glücklich aus. "Na, das kann ja heiter werden." dachte Nami und rollte genervt mit den Augen. Er blieb bewegungslos stehen, während Nami immer näher kam.

Huhu, ersteinmal möchte ich mich ganz herzlich bei euch bedanken :) Für die lieben Kommis und auch bei denjenigen, die mich auf ihrer Favo-Liste haben. Ich hab mich ganz doll gefreut.

Leider wird es nur schleppend vorangehen,da ich zurzeit im Ausland bin, aaaaber da mir die Story echt am Herzen liegt, werde ich mich ganz doll bemühen,dass regelmäßig was kommt :) Aber nun hab ich euch genug vollgequatscht, viel Spaß beim neuen Kapitel
 

"Was sollte das heute?!" Zorros Stimme war eisig und machte ihr ein wenig Angst. "Was meinst du?" gab sie ebenso patzig zurück. "Na, die Blicke, die du unserem Neuling, diesem Landei immer zu geworfen hast." "Entschuldige, dass ich unsere Mitschüler angucke." Langsam wurde es Nami zu Bunt. Zorro stieß sich vom Auto ab und kam auf sie zu. Ihr Nasen berührten sich fast, als er zischte: "Du bist MEINE Freundin, vergiss das nicht." Mit diesen Worten drehte er sich um und ging zu seinem Pick Up, der in der Nähe stand.
 

Nami stöhnt genervt auf. Jetzt auch noch das! Sie riss die Fahrertür ihres Cabrios auf und lies sich auf den Sitz fallen. Viel heftiger als nötig knallte sie die Tür wieder zu, doch anstatt los zu fahren entschied sie sich dafür, erst ein Weilchen sitzen zu bleiben. Bei ihrer Laune würde sie sonst fahren wie eine Wahnsinnige und Nami war klug genug, dass sie keinen Unfall riskieren wollte. Im Rückspiegel sah sie langsam den Pick Up von Zorro herfahren, den Blick stur geradeaus gerichtet. "Soll er doch stinkig sein…"dachte sie "ich darf mir ja wohl noch meine Mitschüler angucken." Ein überfreudiges "Hallo!" Riss sie aus ihren Gedanken "Wenn man vom Teufel spricht!" Denn neben ihrem Auto stand kein geringerer als Ruffy, der sie breitgrinsend ansah und als er immer noch keine Antwort bekam, nochmal deutlich "Hallo Nami" sagte. "Was willst du?" erwiderte sie kühl. Nicht, dass er noch dachte, sie würden Freunde oder sowas. "Naja, ich hab dich hier so alleine gesehen und da hab ich mir gedacht, kann ich dich auch mal ansprechen…" Glücklich über seinen 'genialen' Einfall wartete er auf ihre Reaktion. Und die ließ nicht lange auf sich warten. "Und was glaubst du wohl, WEN du da angesprochen hast?!" Das war nicht ganz die Reaktion, die Ruffy erwartet hatte. "Nun ja….eine neue Klassenkameradin?!" Er schien sich seiner Sache nicht mehr ganz so sicher zu sein. Das war zu viel und so donnerte Nami los: "Eine Klassenkameradin? Ich hör wohl nicht recht. Ich bin die Teamleiterin der Cheerleader und nicht bloß irgendeine Klassenkameradin! Ich stehen über dir! Dass du es überhaupt wagst mich anzusprechen!" Nami holte einmal tief Luft. Und eben diese Pause nutze Ruffy, um -diesmal wieder voller Überzeugung- Nami weiter zu reizen. Versehentlich, natürlich. In vollster Naivität unterbreitete er ihr folgenden Vorschlag: "Aber Nami, wir können doch trotzdem Freunde sein!" Sein Lachen reichte von einem Ohr zum Anderen. Nami glaubte sich zu verhören. Sie sah ihn ungläubig an, doch relativ schnell siegte ihr Zorn über ihre Verwirrtheit. "Hast du mir überhaupt zugehört?!" schrie sie ihn an "Ich hab gesagt, dass du unter mir stehst, ich will nichts mit dir zu haben, also verschwinde!" Ihre Augen hatten sich zu schmalen Schlitzen verengt. Auch Ruffy hatte langsam eingesehen, dass sein Vorhaben um einiges schwieriger wird, als er gedacht hatte. Also trollte er sich und ging seiner Wege. Doch aufgeben wollte er nicht. Das war nicht seine Art. Und Ruffy hatte sich fest vorgenommen mit diesem Mädchen befreundet zu sein. Vielleicht auch mehr. Denn auch wenn es Ruffy noch nicht bewusst war, hatte er sich in das temperamentvolle Mädchen verliebt.
 

Ein weiteres genervtes Stöhnen entwich Namis Kehle. Und da sie keine Lust hatte hier weiter rum zu sitzen -wer weiß, wer sie noch alles anquatschte?!- beschloss sie nach Hause zu fahren. Vielleicht konnte ihre Schwester sie ablenken. Nach der kurzen Fahrt, in der Nami viel schneller als erlaubt durch die Stadt fuhr, kam sie zu Hause an. Doch schon kurz nachdem sie die Wohnungstür geöffnet hatte, merkte sie, dass etwas anders war, als es sein sollte. Nojiko rannte wie ein aufgeschrecktes Huhn durch die Wohnung, überall lagen ihre Klamotten herum. Sie schien nicht einmal Nami zu bemerken, denn wie ein Mantra murmelte sie die ganze Zeit: "Was zieh' ich nur an? Was zieh' ich nur an?" "Ähm … Nojiko?!" versuchte Nami die Aufmerksamkeit ihrer Schwester zu bekommen "Alles in Ordnung?" Nojiko blieb stehen und sah verwirrt in die Richtung aus der sie angesprochen wurde. Im ersten Moment schien sie durch Nami durch zu gucken, doch relativ schnell hatte sie sich wieder gefasst. "Nami!" rief sie schon fast "Schön, dass du da bist! Ich brauch deine Hilfe. Weißt du, ich hab da diesen Typen kennengelernt und der hat uns zum Essen eingeladen und er hat sogar einen kleinen Bruder in deinem Alter…" Nojiko redete ohne Pause. "Okay, okay, Nojiko. Langsam! Lass uns was essen und dann erzählst du mir, warum du so einen Aufstand machst, okay?!" Schlug Nami vor. Nojiko stimmte zu und so begaben die Schwestern sich in die Küche, um erst mal eine kleine Stärkung zu sich zu nehmen.
 

Nachdem Nami für sich und ihre Schwester einen Snack gemacht hatte, setzten sich beide an den Tisch und Nojiko fing an zu erzählen: "Also, das war so… Der Typ, Ace heißt er, kam heute in den Laden rein und sagte, dass er einen Job suche, ob er nicht bei uns anfangen könnte. Aber mein Chef war heute nicht da und so hab ich ihn wieder weg geschickt…aber er wollte irgendwie nicht gehen und dann fing er an im Laden rum zu laufen und verschiedene Sachen anzuprobieren… Naja, er hatte mir ja schon gefallen…und dann kam er plötzlich ohne Shirt aus der Umkleidekabine und …wow…er sieht verdammt gut aus….aber das wollte ich ihm nicht sagen, vielleicht hat er es auch gemerkt, naja…jedenfalls kamen wir ins plaudern und es stellte sich heraus, dass er mit seinen Bruder hierhin gezogen ist und sie noch niemanden kennen… dann haben wir noch ein wenig über die Stadt und unsere Geschwister geredet und dann hat er uns zum Essen eingeladen….und …O mein Gott!! Was soll ich anziehen?!" Nojiko erzählte ihre Geschichte scheinbar ohne Luft zu holen und Nami freute sich. Schon lange hatte ihre große Schwester nicht mehr so gestrahlt. Also folgte Nami ihr ins Zimmer und die Beiden fingen an Nojikos Kleiderschrank nach dem passenden Outfit zu durchforsten

Nach einem langen Nachmittag, den Nami und Nojiko vor den Kleiderschränken verbracht hatten, fanden beide ein passendes Outfit. Nojiko entschied sich für ein schwarzes Cocktailkleid, dessen Träger aus kleinen Steinchen bestand. Passend dazu trug sie einen glitzernden Gürtel und Haarreif. Schlichte schwarze Pumps rundeten ihr Outfit ab. Nami sah nicht weniger gut aus: Sie entschied sich für einen kurzen, gemusterten, braun-gelben Rock mit einem knappen lila Oberteil, sodass man ihren trainierten Körper gut sehen konnte. Dazu trug sie ebenso wie Nojiko schwarze Pumps.
 

Noch ein letzter Blick in den Garderobenspielen und die beiden Schwestern machten sich auf den Weg.
 

Da beide nicht wussten,ob sie etwas trinken würden, beschlossen sie den Bus zu nehmen. Sicher ist sicher. Nach einer kurzen Diskussion zwischen Nami und dem Busfahrer bezüglich der Preise und ob sie nicht bitte Ermäßigung bekommen könnten (die sie dann auch bekamen) und einer halbstündigen Busfahrt waren sie an ihrer Zielstation. Nami staunte nicht schlecht,als ein ziemlich gut gebauter, schwarzhaariger Mann zielstrebig auf sie zukam und stürmisch von Nojiko begrüßt wurde. „Hallo Ace! Wartest du schon lange?“ Doch bevor er antworten konnte, übernahm das eine Stimme hinter ihm: „Nur 'ne Stunde, weil er es nicht erwarten konnte…“ Ace wurde rot um die Nasenspitze und Nami zuckte bei der Stimme zusammen. Irgendwoher kannte sie die doch und als die Person hinter Ace auftauchte, stöhnte sie genervt auf. Denn diese Person war keine andere als Ruffy. „Na, das wird ein Spaß.“ Dachte Nami und verdrehte genervt die Augen. Doch bevor sie irgendetwas sagen konnte, übernahm Nojiko das vorstellen: „Nami, das ist Ace. Ace, das ist Nami, meine kleine Schwester.“ „Hi Nami.“ Ace grinste sie an und Nami konnte garnicht anders als zurückzugrinsen. Wo sie sich näher waren, viel ihr auf,dass Sommersprossen seine Wangen zierten und Nami musste zugeben, dass ihre große Schwester definitiv einen guten Geschmack hatte. „Okay, dann bin ich wohl dran mit vorstellen,“ meinte Ace „Also, Nojiko, das ist Ruffy,mein kleiner Bruder. Ruffy, das ist Nojiko, die schönste Frau der ganzen Stadt.“ Nojiko musste schmunzeln bei den Worten von Ace und lachte nur: „Du kennst auch schon soviele. Aber danke.“ Ruffy gab ihr grinsend die Hand: „Freut mich“ „Und das neben ihr ist ihre kleine Schwester Nami. Nami, das ist Ruffy.“ Ruffy grinste über beide Ohren. „Hi Nami!“ Nami wurde immer gereizter und am liebsten hätte sie ihm sein dummes Grinsen aus dem Gesicht geprügelt, doch ihrer Schwester zu Liebe riss sie sich zusammen. „Hallo Ruffy.“ Doch bevor er sie in ein Gespräch verwickeln konnte, wandte sich Nami ihrer Schwester und Ace zu: „Wollen wir?“ Ace nickte ihr zu,ließ Nojiko sich einhaken und maschierte los. Nami ging hinterher, jedoch mit genügend Abstand,um ihrer Schwester ein wenig mit Ace alleine zu lassen. Sie war so tief in Gedanken versunken, wie sie diesen Abend überstehen sollte, dass sie garnicht mitbekam, das Ruffy anfing mit ihr zu reden.
 

„…findest du nicht auch, Nami?! Nami? Naaaaaamiiii?“ Nami erschrak,als eine Hand vor ihrem Gesicht rumwedelte. Doch als sie bemerkte, zu wem diese Hand gehörte, riss ihr der Geduldsfaden. Sie holte grade tief Luft, um Ruffy die Meinung zu geigen, als Ace sich umdrehte und meinte: „So, da wären wir, immer rein mit euch!“

Um Nojiko nicht zu blamieren, schluckte Nami ihren Ärger runter und ging stumm an Ruffy vorbei. Natürlich hatte Ruffy gemerkt,dass Nami schon wieder sauer wurde, doch er ignorierte es gekonnt und freute sich schon auf einen lustigen Abend. Ace und Nojiko bemerkten garnicht die ‘Probleme‘ ihrer beiden Geschwister,sondern begaben sich direkt in die Küche. Ruffy folgte ihnen fröhlich, immerhin gab’s bald endlich was zu essen und Nami lies resigniert den Kopf hängen. „Womit habe ich das nur verdient?“ fragte sie sich innerlich immer und immer wieder, doch sie kam zu keiner zufriedenstellenden Antwort. Doch ihrer Schwester zu Liebe würde sie heute Abend Spaß haben…und einiges zu trinken, das schwor sich Nami.
 

Während Ace begann in der Küche zu arbeiten, schenkte Ruffy allen ein Glas Wein ein, das Nami auch in einem Zug leerte. Gleich darauf folgte das nächste und das übernächste Glas. Nach vier Gläser auf Ex, beschloss Nami, nachdem Nojiko ihr einen vorwurfsvollen Blick zugeworfen hatte, es doch etwas langsamer angehen zu lassen. Also tat sie es ihrer Schwester gleich und beobachtete Ace beim Kochen. Und was sie sah,hob ihre Laune um einiges. Ace, der ach so coole Ace, stand mit einer rosa Rüschenschürze in der Küche und versuchte zu kochen, Nojiko zu unterhalten und gleichzeitig Ruffy vom Naschen abzuhalten. Nami konnte nicht anders, sie lachte aus vollem Herzen und konnte nicht mehr aufhören. Ihre Schwester stimmte sofort mit ein und Ace‘ Gesicht wurde von einem breiten Grinsen geziert. Ruffy freute sich auch wahnsinnig,dass er Nami so glücklich sah, doch es versetzte ihm einen kleinen Stich in der Brust, als ihm bewusst wurde, dass nicht er Nami so zum Lachen gebracht hat. Der Junge mit dem Strohhut wusste nichtmal wieso,aber er wollte derjenige sein, der Nami so herzlich zum Lachen brachte.
 

Und während alle sich über die Situation lustig machten, passte auch keiner mehr auf. Das Nudelwasser kochte plötzlich über und während Ace versuchte alles zu retten, nutze Ruffy die Gunst der Stunde in wollte etwas Fleisch klauen. Was er nicht bedachte war, dass die Pfanne heiß war und so griff er direkt rein. Ein lautes Jaulen ertönte und Nami ließ vor Schreck die Weinflasche fallen, die mit einem lauten Knall auf dem Boden in tausend Stücke zerbarst. Um den Wein wieder aufzuwischen sprang Nojiko auf. Das erschreckte wiederrum Ace so sehr,dass er die Topf mit den Nudeln ebenfalls fallen ließ und sich die Nudeln mit dem Wein und den Glasscherben vermischten. Zeitgleich flog auch das Fleisch mitsamt Pfanne im hohen Bogen durch die Luft. Während die Pfanne auf den Küchentisch krachte, landete das Fleisch direkt auf Nami. Und plötzlich war es still in der kleinen Küche. Nojiko blickte erschrocken zu ihrer kleinen Schwester, während Ace sich ein Lachen kaum verkneifen konnte. Ruffy hingegen sah erst ängstlich aus und dann wurde er leichtsinnig…oder Lebensmüde, je nachdem. Er ging in aller Seelenruhe auf Nami zu, zupfte ihr ein paar Fleischbällchen aus den Haaren und steckte sie sich in den Mund. Ace, Nojiko und Nami entglitten alle Gesichtszüge und totenstille breitete sich aus.
 

„Waff denn? Isch wasch?“ fragte Ruffy schmatzend. Doch anstatt dass Nami wie erwartet ausrastet,lies sie sich auf den nächstbesten Stuhl plumpsen und fing hemmungslos zu weinen an. Ruffy war sichtlich überfordert mit der Situation und bevor er ihr auch ein Stück Fleisch anbieten konnte, zog Ace ihn zur Seite. Nojiko nahm ihre kleine Schwester in den Arm.

„Da-das ist so-o furcht…furchtbar, Nojikooooo“ Nami konnte kaum sprechen. „Shhht, beruhige dich erstmal und dann kannst du hier bestimmt eine Dusche nehmen.“ Sie blickte Ace an. Der nickte nur und zeigte ihr den Weg ins Bad. Das ließ sich Nami nicht zweimal sagen und sie verschwand unter der Dusche.
 

Sie drehte das heiße Wasser auf und ließ sich von dem warmen Dampf einlullen. Doch das war keine gute Idee, denn Nami hatte einiges an Wein intus und durch die Hitze wurde Nami betrunken.
 

Kichernd ging sie aus der Dusche und öffnete die Tür. „Ruffyyyyy!“ rief sie und kicherte wieder. Ruffy, der immernoch ein schlechtes Gewissen hatte, rannte sofort los. Als er an der Tür zum Bad ankam, fielen ihm erstmal die Augen aus dem Kopf. Denn dort stand Nami, splitterfasernakt und immernoch Soße im Haar. Ein erneutes kichern holte Ruffy aus seiner Starre. „Duuuuu….“ Säuselte sie und packte ihn am Hemd. „Duuuuu hast mich mit Soße überkippt, aaaaaalso machst duuuuu mich auch sauber.“ Bevor er irgendwas sagen konnte, hatte sie ihn reingezogen und die Tür abgeschlossen. „Na-nami?! Geht’s dir gut? A-alles okay?“ „Aber natüüüürlich.“ Sie fing an, sein Hemd aufzuknöpfen. Ruffy wurde rot. „Nami, du bist doch betrunken. Hör lieber auf!“ „Ich bin doch nicht betrunken! Du Dummerchen.“ Mittlerweile machte sie sich an seiner Hose zu schaffen. „A-aber ---„ Doch um ihn zum schweigen zu bringen, presste sie ihre Lippen auf seine. Ruffy war völlig überfordert mit der Situation,doch es gefiel ihm zu gut, als dass er den Kuss unterbrechen wollen würde.

Da Namis Argumente sehr überzeugend für Ruffy waren, verwarf er alle Zweifel und schob Nami wieder unter die Dusche.

Da bin ich mal wieder :) Entschuldigt bitte,dass dieses Kapitel sehr kurz ist,aber irgendwie ist im Moment der Wurm drin >.< Aber bald kommt wieder was längeres, Versprochen!
 


 

Währendessen lief am anderen Ende der Stadt ein Mann scheinbar ziellos durch die Gegend. Der junge Mann mit grünen Haaren und ziemlich muskolös, trat verärgert hinter eine Dose. „Das kann doch nicht wahr sein!“ stöhnte er genervt auf. „Irgendwo muss es doch sein?!“ Ein erneuter fester Tritt beförderte die Dose in eine dunkle Gasse.
 

Als er plötzlich Schritte nah hinter sich hörte, drehte er sich um und holte zum Schlag aus. Doch entgegen seines Plans traf er keine Person ins Gesicht, sondern schlug in die Luft. Ein Kichern hinter ihm und er fuhr herum. „Was zum …?!“ „Na, haben wir uns verlaufen?!“ „Wer bist du ?!“ Als die Person in den Lichtkegel der Laterne trat, erkannte Zorro, dass es sich um eine Frau handelte. Und was für eine! Sie hatte etwa Schulterlange schwarze Haare, einen Traumkörper und unglaubliche, blaue Augen. Zorro wurde das Gefühl nicht los, dass er diese Person schon einmal gesehen hatte. Er wusste nur nicht, wo! Die Frau, die Zorros Blicke sehr wohl bemerkte antwortete ruhig: „Mein Name ist Nico Robin.“ In dem Kopf des Mannes fing es an zu rattern. Woher zum Teufel kannte er diese Frau?! Robin, die seine Gedanken ahnen konnte fuhr fort: „ Wir sind in einer Klasse, Lorenor Zorro.“
 

Und endlich fiel auch bei Zorro der Groschen. Es war diese Streberin! Kein wunder, dass er sie nicht erkannt hatte. Soweit er sich erinnern konnte, trug sie in der Schule gewiss nicht SOLCHE Klamotten. Sie sah verdammt sexy aus: Robin trug ein enges Lederkleid mit hohen schwarzen Stiefeln und Netzstrumpfhose. Aber, soweit er sich erinnern konnte, wohnte sie doch nicht bei ihm im Viertel,sondern am anderen Ende der Stadt. „Und was tust du hier?“ Knurrte er „ Was willst du eigentlich von mir?“ Doch sie lächelte nur. „Nun“, fing sie an „Ich wohne hier und war auf dem Weg zum Rainbase.“ Zorro hob eine Augenbraue. „Das Rainbase? Was will die denn im teuersten Casino der Stadt?“ fragte er sich, sprach es jedoch nicht laut aus. Doch etwas anderes an ihrer Aussage machte ihn stutzig. Sie wohnte hier? Bevor er jedoch fragen konnte, fuhr sie fort. „Und ich will eigentlich nichts von dir, sondern wollte eher fragen, ob du meine Hilfe benötigst?!“ Er sah sie jedoch nur blöd an, also half sie nach: „Bezüglich des Weges?!“ Jetzt hatte auch Zorro verstanden: Er hatte sich wieder total verlaufen! Doch bevor er das eingestand, lügte er lieber: „Wieso des Weges? Ich war ebenfalls auf dem Weg zum Rainbase.“ Geschafft, nochmal gerettet! Robin schmunzelte. Sie wusste, dass er log, doch sie wollte ihm nicht die Freude verderben,also erwiderte sie nur: „Magst du mich dann vielleicht dorthin begleiten?“ Zorro überlegte kurz. „Warum nicht?!“ sagte er und lies sie sich einhaken. In seinem Kopf tobte ein Kampf. Einerseits fühlte er sich schlecht, Nami gegenüber, doch eine andere Stimme sagte ihm, dass sie das sowieso nicht rausbekommen würde. Und eine andere Stimme hoffte sogar, dass die Nacht noch einiges passieren würde.
 

Als sie am Rainbase ankamen, staunte Zorro nicht schlecht, als sich Robin nicht in der Schlange anstellte, sondern direkt zur Tür maschierte. Die Proteste ignorierte sie völlig und der Türsteher blaffte die wartende Menge an: „RUHE! Oder ihr kommt garnicht mehr rein!“ Die wartenden Gäste verstummten. Mit einer eleganten Handbewegung öffnete er die Tür. „Bitte, Miss AllSunday. Treten sie doch ein!“ Nun verstand Zorro garnichts mehr. Miss AllSunday? Verwechselte er die beiden vielleicht? Doch bevor er seine Gedanken äußern konnte, wurde er von Robin mit reingezogen. Und er staunte nicht schlecht. Er war vorher nochnie im Rainbase gewesen,weil das eigentlich für die höhere Gesellschaft reserviert war. Und während Zorro sich so umguckte, fiel ihm garnicht auf, dass Robin verschwunden war. Nach einer Weile, immernoch umherguckend, schlug er eine x-beliebige Richtung ein und zu seiner Freude fand er sich an einer Bar wieder. Er ließ sich auf den Hocker an der Theke fallen und bestellte ein Bier. Doch der Barkeeper sah ihn belustigt an. Zorro knurrte: „Was gibt’s da so blöd zu grinsen?!“ Aber der Barkeeper grinste nur noch breiter und zischte dann: „Hör mal zu,mein Freund. Ich weiß zwar nicht, wie du hier reingekommen bist,aber ich sorge dafür, dass du auf dem schnellsten Wege wieder rausfliegst!“ Noch während er das sagte, packten zwei Muskelprotze den verduzten Zorro an den Armen und waren im Begriff ihn rauszuwerfen, als eine Stimme alle erstarren ließ. „Was glaubt ihr, was ihr da macht?!“ Langsam, ganz langsam, drehten sich die Rausschmeißer um und als sie die Person zur Stimme fanden, gefror ihnen das Blut in den Adern. Denn dort stand Nico Robin alias Miss AllSunday. „M-Miss AllSunday! Br-Bruno sagte, dass wir ihn rausschmeißen sollen.“ „Bruno!“ rief sie. Langsam und ängstlich kam Bruno dazu. „M-Miss AllSunday!“ stotterte er „I-Ich wusste doch nicht, dass dieser Herr zu Ihnen gehört.“ „Nun weißt du es. Sollte das nocheinmal passieren, dann kannst du dir einen neuen Job suchen!“ Zischte Robin, packte Zorro am Arm und zog ihn mit. Als er sich wieder gefangen hatte,blieb er stehen. Robin drehte sich fragend um. „Was ist los, Zorro?“ „Das wollte ich dich auch grade fragen. Wer bist du und was machst du hier?“ „Komm mit.“ Sagte sie nur und zog ihn in den VIP-Bereich. „Hier können wir in Ruhe reden.“ Sie zog ihn runter auf eine der Sitzgelegenheiten. „Also?“ fragte der Grünhaarige. „Nun“, fing sie an „Du kennst mich als Nico Robin, das ist auch mein richtiger Name. Aber hier kennen mich die Leute nur als Miss AllSunday. Ich bin die Besitzerin des Casinos.“ Zorro fielen die Augen aus dem Kopf. Sie war die Besitzerin des Rainbase? „Also, um genau zu sein, war ich bis letzten Monat nur Teilhaberin des Rainbase. Jedoch wurde mein Geschäftspartner Sir Crocodile wegen Korruption, Steuerhinterziehung und… Personenbeseitigung festgenommen.“ Er musste schlucken bei dem Wort ‘Personenbeseitigung‘. Mord. „Damit will ich mir in Zukunft mein Studium und meine Reisen finanzieren. Irgendwelche weiteren Fragen?“ Sie sah ihn an, doch Zorro fiel einfach nichts ein und so winkte sie dem Kellner, der auch direkt zwei Cocktails brachte.
 

Langsam entwickelte sich ein Gespräch und Cocktail um Cocktail wurde getrunken. Nach ein paar Stunden, wo beide schon ordentlich einen im Tee hatten, wurden ihre Gespräche persönlicher.

„Du solltest in der Schule auch mal so…so rumlaufen.“ Lallte er „Das ist verdammt sexy.“ Robin kicherte „Mister Zorro. Sie sind doch vergeben!“ Er kam ihrem Gesicht sehr nahe. „Ist doch egal, die ist nur halb so sexy wie du!“ Die kleine Stimme, die in seinem Kopf leise protestierte, ignorierte er gekonnt. Wieder ein Kichern von Robin und sie stupste ihn an die Brust. „Du Schelm!“ Zorro fasste ihr Handgelenk und zog sie zu sich rüber. Er blickte in ihre eisblauen Augen und ihre Lippen trafen sich.
 

Schnell entwickelte es sich zu einem wilden Zungenspiel und Zorro drückte die Schwarzhaarige auf die Couch. Ohne ein Wort zu sagen, wurde der Raum von den Angestellten verlassen und abgeriegelt. Zorro lachte in den Kuss. „Die hat du aber gut erzogen.“ Sie ging drauf ein. „Und dir muss ich wohl noch ein paar Manieren beibringen.“ Und bevor Zorro reagieren konnte, hatte sie seine Handgelenke am Pfosten festgebunden.
 

„Na, das wird ein Spaß!“ War das letzte, was Zorro dachte. Dann gab er sich Robin hin.

Huhu,

also, ersteinmal vorneweg, ich schäme mich zutiefst, denn dieses Kapitel ist noch kürzer als das letzte geworden T______T Ich stecke in einem totalen krea-tief und zwinge mich zu schreiben, weil mir die Story so am Herzen liegt.

Ich hoffe ihr verzeiht mir und genießt dieses Kapitel.

Vielleicht wirds im neuen Jahr ja besser ^__^

und nicht zu vergessen: Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr
 


 

Nachdem Nojiko und Ace in der Küche aufgeräumt hatten, haben sie sich mit einer weiteren Flasche Wein ins Wohnzimmer verzogen. Naja, Wohnzimmer war vielleicht übertrieben, denn bis jetzt hatten es die Jungs nochnicht geschafft, die Kisten auszuräumen. Also bestand der Raum aus haufenweisen Kisten und einer verdammt gemütlich Ledercouch.
 

Während die Beiden sich also über dies und jenes Unterhielten, hörten sie auf einmal Namis Stimme: „Ruffyyyy!“ Ace stellten sich die Nackenhaare auf, irgendwie machte dieses Mädchen ihm Angst. Doch Nojiko kicherte nur, sie kannte ihre kleine Schwester. „Wieso lachst du so?“ fragte Ace verwirrt. „Nunja…“ gab Nojiko zurück „Meine kleine Schwester scheint ein wenig betrunken zu sein.“ Und auch Ace verstand. Er grinste plötzlich über’s ganze Gesicht und beugte sich zu Nojiko. „Da die Beiden ja jetzt etwas beschäftigt sind, könnten wir die Zeit doch auch anders nutzen.“ Dabei schloss er die Augen und beugte sich etwas nach vorne, um Nojiko zu küssen. Als er immer noch keine anderen Lippen spürte, beugte er sich weiter und weiter nach vorne, bis er das Gleichgewicht verlor und die Couch knutschte. Ace rappelte sich verwirrt auf und blickte direkt in das lachende Gesicht von Nojiko. „Na, so einfach mache ich es dir auch nicht.“ Nojiko grinste und es blieb Ace nichts anderes übrig als zurück zu grinsen. Die Frau war einmalig! Obwohl Ace es nicht gewohnt war, einen Korb zu bekommen, machte es ihm nichts aus. Er würde diese Frau bekommen, so wahr er Portgas D. Ace heiße!
 

Also setzte er sich wieder auf und Nojiko ließ sich neben Ace auf die Couch gleiten. Sie lächelte ihn an. „Und?!“ fragte Nojiko nach einer Weile, wo Ace sie nur angestarrt hatte. Das riss den Angesprochenen aus der Trance. „Und was?!“ erwiderte er verwirrt. „Und hast du schon aufgeben?“ erklärte Nojiko und konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Ich und aufgeben? Ha! Das gibt es garnicht.“ Nojiko sah das Feuer in seinen Augen und sie musste sich eingestehen, dass Ace etwas Besonderes war, so ganz anders als die Männer, die sie bis jetzt kennengelernt hatte. Verträumt blickte die Violetthaarige aus dem Fenster und kam erst wieder in die Realität zurück, als zwei sanfte Hände ihren Nacken massierten. Nojiko enwich ein schnurren. Raue Hände, Arbeiterhände, aber unglaublich vorsichtig und er wusste, was er tat. Sie genoss jede Berührung und wehrte sich auch nicht, als er ihr die Kleidträger runterstreifte, um ihre Schultern mit zu verwöhnen.
 

Der warme Atem in ihrem Nacken, die unglaubliche Massage und nicht zuletzt der Wein taten ihr übriges und Nojiko entwich ein leises Stöhnen. Ace grinste. Doch auch er genoss es. Ihre Haut war unglaublich weich und doch musste er keine Angst haben, sie zu zerbrechen. Und dann sie so nahe zu spüren…unglaublich! Ace konnte kaum noch denken. Ihr leises Stöhnen gab ihm dann den Rest und er fing an Nojikos Nacken und Schultern mit kleinen Küssen zu bedecken. Ein erneutes Stöhnen ermutigte ihn weiter zu machen und er zog Nojiko zu sich auf den Schoß, wo sich schon eine erhebliche Beule gebildet hatte. Diesmal war es an Nojiko zu grinsen und sie drückte ihr Becken provokant gegen besagte Beule, was wiederrum Ace zum Stöhnen brachte.
 

Doch bevor es Nojiko richtig begreifen konnte, hatte Ace sie hoch gehoben und steuerte Richtung Badezimmer, bis ihm einfiel, dass das ja besetzt war und so ging er in sein Zimmer und lies die Frau ihn seinen Armen langsam und vorsichtig aufs Bett gleiten. Und ehe er sich versah, hatte sie ihn schon runtergezogen und in den wildes Zungenspiel verwickelt.
 

Ace grinste. „Das war ja garnicht so schwer!“ war das letzte, was er dachte, bevor sein Verstand komplett aussetzte.
 

___________
 

Was mir grade so auffällt: Die poppen ja alle wie die Karnickel o___O

Jaaa, ich lebe noch und es tut mir echt Leid,dass ich solange nichts mehr hochgeladen habe. Ich war in einem total Krea-tief,aber so langsam wird's wieder.

Das Kapitel mag ich eigentlich,auch wenn Zorro am Ende ein wenig OoC, aber musste sein.

Viel Spaß beim lesen,

CanadianPrincess
 


 

Gedankenverloren saß Nami im Unterricht und starrte aus dem Fenster. Seit der Sache mit Ruffy waren nun zwei Wochen vergangen und Nami hatte seitdem kein Wort mehr mit ihm gewechselt. Sie dachte zurück. Die Nacht war wirklich unglaublich gewesen, Ruffy war so zärtlich gewesen. Ganz anders als Zorro. Nami schluckte. Zorro! Zum Glück hatte er nochnichts bemerkt, er war auch kein bisschen misstrauisch gewesen. Und er schien in letzter Zeit ungewöhnlich gute Laune zu haben, woran das wohl lag?! Doch sie hatte keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen, denn sie stand vor einem viel größeren Problem: Anscheinend hatte sie sich in Ruffy verliebt. Aber irgendwie waren da auch noch Gefühle für Zorro. Das war alles zu kompliziert. Zum Glück ließ Ruffy sie in Ruhe, was sie ein wenig wunderte, immerhin hatte sie die Wohnung der D.-Brüder ziemlich überstürzt verlassen. Nami grinste, als sie an jenen Morgen zurück dachte.

Die Sonne kitzelte sie im Gesicht,aber sie wollte um keinen Preis aufstehen, also drehte sie sich um und kuschelte sich an einen warmen Körper. Sofort legten sich zwei starke Arme um sie und sie zog den Geruch ein. Bis sie stutzig wurde. Das war nicht Zorros Geruch. Nami blinzelte und schaute nach oben,wo sie das schlafende Gesicht von Ruffy sah. Und mit einem Schlag war sie hellwach! Ruffy! Der Wein! Die Sauce! Die Dusche! Nami blickte an sich herunter und sah, dass sie immer noch nackt war. Eilig sprang sie auf, zog sich an und mit einem "Verdammt!" stürmte sie aus dem Zimmer, vorbei an Nojiko und Ace, die am Frühstückstisch saßen, raus an die frische Luft.
 

Seitdem waren jetzt zwei Wochen vergangen und sie hatte immernoch keine Idee, was sie von alldem halten sollte. Nojiko riet ihr, auf ihr Herz zu hören, doch Nami wusste, dass das garnicht so einfach war. Ihr Herz wollte Ruffy,aber ihr Verstand sagte, dass das nicht geht. Immerhin hatte sie einen Ruf zu verlieren. Und außerdem waren da noch die National Championships der Cheerleader, die sie unbedingt gewinnen mussten. Nami seufzte. Warum muss denn alles so kompliziert sein? Konnte Ruffy nicht einfach in seiner alten Stadt, in Windmill, bleiben?!
 

Das Läuten der Schulglocke riss sie aus ihren Gedanken. Langsam packte sie ihre Sachen ein, bis aufeinmal Vivi vor ihr stand. "Nami", fing sie an "Wir müssen reden." "Hm?! Worüber denn?" "Ich will wissen,was los ist und keine Ausreden,okay?! Ich bin deine beste Freundin,ich seh doch, dass mit dir etwas nicht stimmt." Nami fühlte sich ertappt. Vivi hatte ja recht, doch Nami wusste jetzt schon, dass sie ihr das Gleiche raten würde wie Nojiko.
 

"Na schön", sagte Nami "Aber nicht hier, lass uns irgendwo anders hin." Immerhin verbreitet sich Klatsch und Trasch -besonders über beliebte Leute- wie ein Lauffeuer und das wollte Nami nun wirklich nicht. Sie stiegen also beide in Namis Auto und fuhren ein Stück aus der Stadt raus, zum Strand. Dort setzten sie sich in eins der vielen kleinen Cafés und bestellten sich einen Kaffee. "Ein herrliches Wetter, nicht?!" fing Nami an, doch Vivi ließ sich nicht vom eigentlichen Thema abbringen. "Nami! Nun sag doch endlich was mit dir los ist." Nami seufzte und fing an zu erzählen. "Also, das war so..."
 

Vivi hatte ihrer besten Freundin die ganze Zeit aufmerksam zu gehört, zwischendurch mal geseufzt oder Nami entsetzt angesehen, jedoch nichts gesagt. Auch jetzt, nachdem Nami ihre Geschichte beendet hatte, schwieg die Blauhaarige. Das machte Nami nervös. Nami machte grade Anstalten,was zu sagen, als Vivi endlich anfing zu reden: "Also, Nami, eigentlich ist das doch ganz einfach. Du liebst Ruffy und er scheint dich auch zu lieben. Also solltest du Zorro in den Wind schießen, weil der 'eh nur am saufen ist, und Ruffy nehmen. Wen interessiert schon dein Ruf?! Guck dich doch mal an, du hast alles, was man sich wünschen kann, siehst toll aus, bist eine super Freundin und auch noch Leiterin der Cheerleader. Niemanden wird es interessieren, wenn du mit Ruffy zusammen kommst." "A-Aber..." Wollte Nami grad erwidern, als Vivi sie unterbrach. "Und wenn die Sache mit Ruffy erstmal aus deinem Kopf raus ist, dann hast du auch viel mehr Platz und Energie für die Championships. Ist doch ganz einfach!" Vivi strahlte und Nami fing an, darüber nach zu denken. Eigentlich klang alles ganz einleuchtend. "Weißt du was, Vivi, du hast recht. Gleich morgen werd ich erst mit Zorro und dann mit Ruffy reden. Danke!" Nami sprang auf, umarmte stürmisch ihre Freundin und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Du bist die Beste, Vivi!"
 

Kurz darauf trennten sich die Wege der beiden Cheerleaderinnen. Vivi wohnte sowieso hier am Strand und Nami fuhr nach Hause, um Nojiko von ihren Plänen zu erzählen.

Schwungvoll öffnete sie die Tür und rief freudig nach ihrer Schwester. Als sie keine Antwort bekam, fing die Orangehaarige an,nach ihrer Schwester zu suchen. Alles, was sie fand war eine Notiz am Kühlschrank: "Ace hat fast den Laden abgefackelt, wird also später. Keine Sorge, mir ist nix passiert. Love you, Nojiko"

Nami blickte verstört auf die Notiz und wusste nicht so recht,ob sie weinen oder nur darüber lachen sollte. Sie entschied sich für ein halbherziges schmunzeln und wusste, dass Nojiko das schon regeln würde.

Sie wusste, dass sie mit Zorro reden musste und das konnte sie auch genauso gut heute erledigen." Wie heißt es doch so schön:' Was du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf morgen.'" Mit diesem Gedanken durchwühlte sie also ihre Tasche und suchte nach ihrem Handy. Nachdem sie es dann endlich mal gefunden hatte, holte sie nochmal tief Luft und wählte Zorros Nummer. Es klingelte und klingelte und endlich nahm er ab. "Was gibt's?!" fragte eine genervte Stimme. "Zorro", fing Nami an "Wir müssen reden."Sie hörte ihren Noch-Freund am anderen Ende der Leitung aufstöhnen. "Also gut. Wann?" Nami überlgte. Das wäre die Möglichkeit, die Sache noch hinaus zu zögern. "Jetzt gleich", hörte sie sich sagen. Und Zorro brummte nur ein "Von mir aus" und legte auf. Nami stöhnte auf. Auch wenn er jetzt noch so gleichgültig klang wusste sie, dass er ihr die Hölle heiß machen wird. Sie blickte auf die Uhr. Normalerweise fand er den Weg zu ihr mit ein- oder zweimal verfahren, also sollte er in 20 Minuten da sein. Um die Zeit tot zu schlagen ließ sie sich auf das Sofa fallen und versuchte zu lesen. Doch irgendwie wollte ihr das nicht gelingen und mit dem voranschreiten des Minutenzeigers wuchs auch ihre Nervosität. Nach 17 Minuten klingelte es. Nami raffte sich auf und ging langsam zur Tür.
 

Es klingelte erneut. "Bin ja schon da!", rief Nami und öffnete im gleichen Moment die Tür. Vor ihr stand Zorro und er sah nicht grade erfreut aus. "Was willst du?" blaffte er seine Freundin auch direkt an. "Nunjaaaa, also ich...was ich dir sagen wollte ist eigentlich...was ich dir schon längst sagen wollte..." Zum Ende hatte Nami nurnoch genuschelt. "Hör auf zu plappern und sag es endlich." wurde die Orangehaarige ziemlich unfreundlich unterbrochen. Nami holte noch einmal tief Luft. "Es ist aus." Drei simple Worte, doch mit Zorros Reaktion hatte sie nicht gerechnet. Im ersten Moment verengten sich die Augen des Footballers zu Schlitzen, im nächsten Moment lachte er aus vollem Herzen. "Was bitte ist daran so lustig?!" schrie Nami ihn an "Ich hab grade mit dir Schluss gemacht und du lachst nur? Das ist krank." Ihr Gegenüber hatte sich wieder beruhigt. "Ach Süße", fing er an "Du meinst es doch 'eh nicht so." Nami sah ihn finster an "Und wie ernst ich das meine, also zieh Leine." Er packte Nami grob am Arm und zog sie ran, bis sich ihre Nasenspitzen berührten. "Du versaust mir nicht meinen Ruf, hörst du Nami?! Du bist und bleibst meine Freundin." zischte er. Der Grünhaarige ließ von ihr ab, aber nicht ohne ihr einen letzten Stoß zu geben, sodass Nami stolperte und mit einem dumpfen Knall auf dem Teppich aufschlug. Entsetzt sah sie ihren Exfreund an. "Wieso...?" Ihre Stimme war nurnoch ein Flüstern. Zorro blickte verstört in Namis braune Augen, die durch Schreck und Angst riesengroß waren. "Nami, ich..."setzte er an, doch weil er nicht genau wusste, was er sagen sollte, drehte er sich um und zog mit einem "Tut mir Leid." die Tür hinter sich zu.



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Kommentare zu dieser Fanfic (30)
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Von:  Haggaer
2014-10-10T17:46:15+00:00 10.10.2014 19:46
Bin erst heut die Ff gestoßen und bisher war sie Toll☺
Aber eine Frage wann geht sie weiter oder geht sie überhaupt weiter?
LG Haggaer
Von: abgemeldet
2011-07-09T17:09:29+00:00 09.07.2011 19:09
Echt Tolles Kapii...
Zorro muss echt mal benem lernen..^^
Naja, aber das Nami es gecheckt ahtt ist auch Gut...:*

GLG Nicole...<3
Von:  rikku1987
2011-06-27T15:30:06+00:00 27.06.2011 17:30
ja anscheinend haben wir zur selben zeit beschlossen mal wieder was zu schreiben
war ein echt tolles kapitel ein drama wie es im buche steht
Von:  TrafalgerLaw_Ace
2011-06-27T15:28:50+00:00 27.06.2011 17:28
Tolles Kapi.
Wenigst merkt Nami das sie Gefühle für Ruffy hat und hält ihn nicht mehr für ein Dorftrottel ^^
Aber Zorro benimmt sich auch wie ein A****.

Hoffentlich müssen wir aufs nächste Kapitel nicht so lange warten.
Von:  Puschelschen
2011-06-27T11:56:04+00:00 27.06.2011 13:56
cooles Kapi XD

(will auch am Strand wohnen wie Vivi ^.^)

Hat Zoro jetzt kapiert das sie schluss gemacht hat ?
Von:  TrafalgerLaw_Ace
2011-04-29T17:17:07+00:00 29.04.2011 19:17
Habe jetzt mal die ganze FF durchgelesen,
schreibe bitte weiter es gefällt mir sehr gut und ich will wissen wie es nun weiter geht.
Von:  NaxLu
2010-12-24T20:20:40+00:00 24.12.2010 21:20
Cooool war das :)

Lg Nami
Von:  Puschelschen
2010-12-24T17:08:04+00:00 24.12.2010 18:08
Weiter weiter ^.^

aiaiai Wies woll im Badezimmer läuft ??? ^/////^
Von: abgemeldet
2010-12-24T10:28:26+00:00 24.12.2010 11:28
Heeey das war echt Suppi
mach weiter so :)

LG Nico
Von:  rikku1987
2010-12-24T09:07:00+00:00 24.12.2010 10:07
hihihihihi, das war echt guuut, mach weiter so


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