Zum Inhalt der Seite

American Dragon - Lost Memories

Verlorene Erinnerungen eines Drachen
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Prolog

Hier erst mal der Prolog^^
 


 


 

Prolog
 

“Jake pass auf!” Doch es war zu spät. Der Schlag der unbekannten Kreatur traf den jungen Drachen und schleuderte ihn gegen eine harte Felswand. „Ihr Drachen! Ihr seid zu schwach um mich aufzuhalten!“ knurrte die Kreatur, während Lao Shi sie mit Feuerbällen beschoss. Doch die Kreatur wich spielend leicht aus. Jake hatte sich wieder aufgerafft und griff erneut an. Spielend leicht wehrte die Kreatur dem Angriff aus und schlug zurück. Hart getroffen flog Jake bis zum Rand des Abgrundes und blieb benommen liegen. „Ihr seid nichts wehrt!“ knurrte die Kreatur lief auf Jake zu und packte ihn am Hals. „Du bist schwach!“ knurrte sie. Lao Shi wollte seinem Enkel zur Hilfe eilen, doch die Kreatur ergriff ihn und hielt ihn fest. Lao Shi konnte sich nicht befreien.

Die Kreatur wandte sich wieder Jake zu. Sie war tief schwarz mit lila glühenden Augen und schien aus nichts anderem als schwarzen Flammen zu bestehen, dessen Spitzen grün glühten. Ihr Kopf näherte sich Jake. Niemand sah, dass sie Jake anhauchte. Leichter, fast unsichtbarer Nebel drang aus ihrem Maul. Jake erschlaffte. „Hmpf. Nichts seid ihr. Ich hab mich noch nicht einmal angestrengt!“ knurrte die Kreatur und warf Jake fort. „JAKE!“ Doch Lao Shi konnte seinem Enkel nicht helfen und musste mit ansehen, wie er bewusstlos die tiefe Klippe hinunter fiel. „Das war’s für den Burschen. Dies ist die tiefste Schlucht der magischen Welt. Das überlebt er nicht.“ Knurrte die Kreatur, warf auch Lao Shi fort und löste sich auf. Der blaue Drache und Fu stürzten sofort an den Rand der Klippe und sahen hinunter. Doch von dem American Dragon war nichts mehr zu sehen.
 


 


 

Das wars^^

Ich freu mich auf Kommis^^

Kapitel 1

Weiter gehts^^
 


 


 

Kapitel 1
 

Lao Shi war nicht wohl dabei. Schlechte Nachrichten überbringen war nichts gutes. Doch er musste es tun. Fu kam mit.

„Vater. Was tust du hier?“ erkundigte sich Jakes Mutter. Lao Shi seufzte. “Susan. Hol Haley und Jonathan. Ich habe etwas zu berichten.” Sagte er niedergeschlagen. Susan folgte der Aufforderung ihres Vaters und holte ihre Tochter und ihren Mann. Die Familie lies sich auf dem Sofa nieder und sah Lao Shi an. Der seufzte. „Jonathan. Es wird Zeit, dass du die Wahrheit erfährst. Ob du es glaubst oder nicht ist deine Sache.“ Der alte sah Susan an, die schon ahnte, was ihr Vater vorhatte. Sie senkte den Kopf und seufzte.

„Jonathan. Ich, sowie dein Sohn und deine Tochter sind Drachen. Susan eigentlich auch, aber ihre Generation wurde übersprungen. Wir sind dafür zuständig, die magischen Wesen zu schützen.“ „Aber Vater. War Jake nicht bei dir? Wo hast du ihn gelassen?“ fragte Susan. „Das ist ja gerade das Problem.“ Seufzte Lao Shi. Er warf einen Blick auf Jonathan, der allem mit ernstem Blick lauschte. Lao Shi seufzte. “Ich habe mit Jake gegen eine seltsame Kreatur gekämpft, die mir vollkommen unbekannt ist. Doch war diese Kreatur stärker als alle, denen ich bisher begegnet bin. Sie hat Jake über die tiefste Klippe der magischen Welt geworfen. Und ich befürchte, er hat es nicht überlebt...“

Jetzt war es raus! Lao Shi senkte den Kopf. Susan begann zu weinen und auch Haley war geschockt. Jonathan saß da mit verschränkten Armen und geschlossenen Augen. „Das klingt alles sehr krass, aber ich habe immer schon gespürt, dass meine Familie etwas vor mir verbirgt.“ Er stand auf und ballte die Faust. „Ich werde Jake suchen gehen! Und wenn es das letzte ist, was ich tue!“ Susan und Haley waren direkt dabei.
 

„Hier ist es. Hier hat die Kreatur ihn hinunter geschmissen.“ Meinte Lao Shi. Die Longs sahen den Rand der Schlucht hinunter. Sie war so tief, dass man den Grund nur sehr schwer erkennen konnte. „Ich fliege runter. Vielleicht finde ich etwas.“ Lao Shi wollte sogleich hinunter fliegen, doch Susan hielt ihn auf. „Vater. Warte. Wir kommen mit!“ rief sie. „Nur gibt es ein Problem. Wie soll ich euch alle da runter tragen? Selbst mit Haleys Hilfe könnte ich das nicht.“ „Wir finden schon einen Weg.“ Meinte Susan.
 

Ein paar Minuten später schwebten sie mit Hilfe von Fus Zauberpuder langsam den Abgrund hinunter. Eine bedrückende Stille lag über ihnen als sie auf dem Boden der Schlucht aufsetzten. Sofort lief Jonathan los. „Warte Schatz!“ rief Susan und eilte ihrem Mann hinterher. Haley, Fu und Lao Shi ließen nicht lange auf sich warten.

Die Schlucht war karg. Nur ein paar abgestorbene Bäume standen da und ein reißender, breiter, tiefer Fluss strömte durch die trostlose Landschaft. Weit entfernt endete der Fluss in einem gigantischen Wasserfall. „Ich bete und hoffe, er ist nicht den Wasserfall hinunter gestürzt!“ Susan weinte. „Hey Leute!“ Fu Dog, der auf eigene Faust gesucht hatte kam angelaufen. „Kommt. Ich habe etwas gefunden!“ rief er, machte gleich kehrt und rannte zurück. Alle rannten ihm nach.
 

Das, was Fu gefunden hatte hing an einem Ast in der reisenden Strömung. Lao Shi verwandelte sich, flog hinüber und pflückte den roten Stofffetzen von dem Ast. Alle starrten darauf. „... Das stammt ohne Zweifel von Jakes Jacke...“ hauchte Haley.
 


 


 

Das wars wieder^^

Ich freu mich auf Kommis^^

Kapitel 2

Und weiter gehts^^
 


 


 

Kapitel 2
 

Weit, sehr weit entfernt trieb ein regloser Körper im Wasser. Zerfetzte Kleider hingen an seinem Leib. Weit, weit fort trug ihn der Fluss, bis er den wie leblos scheinenden Körper an ein steiniges Ufer trieb. Der Fluss floss hier gemächlich weiter. Die reißende Strömung war abgeflaut. So lag der bewusstlose Junge da, mit dem Gesicht in steinigen Boden. Unzählige Wunden bedeckten seinen Körper.

Gleichmäßige Schritte näherten sich dem Fluss und somit auch dem Angespülten. Eine Gestalt näherte sich und blieb unmittelbar vor dem Jungen stehen. Eine Weile blieb sie dort stehen und sah auf dem Bewusstlosen hinunter.
 

Das Feuer knisterte und wärmte den kalten Körper, der daneben gebettet wurde. Langsam kam der Junge wieder zu sich. Und öffnete die Augen, die jedoch nur verschwommen sahen. Der Körper des Jungen rebellierte, aber trotzdem gelang es ihm, sich mühsam aufzurichten. „Bleib liegen, junger Drache.“ Ertönte eine Stimme zur Rechten des Jungen. Der Angesprochene sah sich um. Eine ältere Frau trat auf ihn zu. Sie trug einen schlichten Kimono und hielt eine Holzschüssel in den Händen. „Bleib liegen.“ Wiederholte sie und kniete sich neben ihm. „Du bist schwer verletzt. Lass mich deine Wunden behandeln.“ Der Junge legte sich wieder hin.

Die alte Dame machte sich an den Verbänden des Jungen zu schaffen, wickelte sie ab und schmierte etwas von der Paste auf die Wunden des Jungen. „Wie hast du dir diese Verletzungen zugezogen, junger Drache?“ fragte die Dame. „Reden... reden sie mit mir?“ fragte der Junge nun heiser. „Ja, ich rede mit dir, junger Drache. Der Junge sah auf seine Hände. „Ich... ich weiß nicht... Ich erinnere mich an nichts mehr...“ Die Dame schwieg, während sie seine Wunden mit der Paste einschmierte.

„Wie heißt du?“ fragte sie dann. „Ich... ich weiß nicht...“ erwiderte der Junge ratlos. „Dann gebe ich dir einen Namen, junger Drache. Von nun an heißt du Reiryoku*.“ „Ja...“
 

Die Dame richtete sich wieder auf. „Leg dich wieder hin, junger Drache. Die Salbe wird deine Wunden schneller heilen. Schlafe nun. Du bist sehr schwach.“ Sagte die Dame, und ging wieder. Reiryoku tat, was sie verlangte und schloss die Augen. Augenblicklich driftete er in tiefen Schlaf.
 

Als er wieder erwachte lagen ordentlich zusammen gefaltete Kleider neben ihm. „Zieh dies an und iss etwas, junger Reiryoku. Du brauchst deine Kraft.“ Sagte die alte Dame wieder, die auf der anderen Seite des Feuers saß, auf dem ein paar Fische brieten. Reiroku tat was sie sagte. Nun trug er eine schlichte Wams mit gestickten Verzierungen von Drachen und eine bequeme Hose. Sandalen gab ihm die Dame auch. „Wie heißen sie?“ fragte Reiryoku dann, als er sich einen Fisch genommen hatte. „Mein Name ist hier... Mein Name ist da... Wie ich heiße, tut nichts zur Sache.“ Antwortete die Dame mysteriös. Sie sah ihn aus trüben Augen an. „Junger Drache. Ich sehe, dass du begabt bist. Ich werde dich ausbilden, wenn du deine Verwandlungsgabe wieder erweckst.“ Sagte sie. „Und... wie soll ich das tun?“ fragte Reiryoku. „Du musst in deine Seele hinein sehen. Ein Drache schläft in den meisten von uns. Lerne, ihn zu erwecken.“ „Ich habe das Gefühl... Ich konnte es mal.“ Reiryoku schloss die Augen, schaltete sein Bewusstsein ab und startete die Reise in seine Seele.
 

Der Mond stand bereits seit geraumer Zeit am Himmel. Ein Drache saß nun an der Stelle, an der Reiryoku gesessen hatte. Er hatte die Augen geschlossen und schien mit dem Bewusstsein nicht in dieser Welt zu sein. „Junger Drache... Erwache aus deinem Seelenzustand.“ Diese Stimme drang bis zum Bewusstsein des jungen Drachen hindurch und beendete seine Reise. „Meisterin.“ Der Drache öffnete die Augen. Die alte Frau stand vor ihm. „ Sehr gut. Du hast deine wahre Seele geweckt. Nun wirst du lernen müssen, wie du als dein wahres Ich lebst. Du wirst deine menschliche Gestalt ab sofort nur annehmen, wenn ich es dir gestatte.“ Der Drache verbeugte sich. Ja, Meisterin.“ „Nun stehe auf und folge mir. Wir verlassen diesen unheiligen Ort.“ Die Dame drehte sich um und ging. Leichtfüßig, aber noch etwas geschwächt stand der Drache auf und folgte seiner Meisterin.
 


 

* Reiryoku = Mysteriöse Kraft

Kapitel 3

Und weiter gehts^^
 


 


 

Kapitel 3
 

Fünf Jahre waren ins Land gezogen. Die Familie der Longs waren seit dem Verschwinden ihres Sohnes kalt und verschlossen. Sie trugen ihre Trauer mit sich herum. Spud, Trixie und ein Teil der Schule wussten nun, das Jake verschwunden war. Selbst Rose wusste es. Alle Freunde von Jake stimmte der Verlust traurig. Professor Rotwood aber schien froh darüber zu sein, dass der Störenfried Jake Long endgültig verschwunden war.
 

Da Jake und somit auch der American Dragon nicht mehr über New York wachte, musste Lao Shi dies trotz seines hohen Alters übernehmen. Fu unterstütze ihn dabei zwar tatkräftig mit seinen Zaubermischungen, doch die Kräfte des alten Drachen ließen nach.

Ein Elfendorf hatte ihn eines Tages um Hilfe gebeten. Angeblich terrorisierte ein Monster ihr Dorf. Lao Shi flog sofort los.

Das Elfendorf lag in der texanischen Steppe und Lao Shi glaubte seinen Augen nicht zu trauen. Nichts war von dem Elfendorf übrig geblieben, doch das Monster, das es vernichtet hatte stand noch da. Es war das Monster, was für Jakes Verschwinden verantwortlich gewesen war. Als hätte es vorausgesehen, dass Lao Shi kam, wandte sich das Monster ihm zu und sagte kalt und gleichgültig: „Soso. Der alte Drache ist zurück gekehrt. Du willst Rache an mir üben, weil ich deinen Schüler umgebracht habe.“ Lao Shi war wirklich wütend. Augenblicklich attackierte er mit einem Hagel aus Feuerbällen. Die flogen jedoch durch die Kreatur hindurch. „Dummer Drache.“ Knurrte die Kreatur. Schwarzes Feuer löste sich von seinem Körper und umschloss Lao Shi blitzschnell. „Das ist Höllenfeuer. Es brennt schlimmer als dein Drachenfeuer.“ Hauchte die Kreatur. Lao Shi wandte sich vor Schmerzen.

Der blaue Drache sah nur noch verschwommen, doch dann hörte er etwas. „Unheilige Kreatur! Du vergiftest einen Ehrhaften Drachen mit deinem Höllenfeuer!“ etwas trat in Lao Shis Blickfeld, aber er sah es nur verschwommen. „Drachenbengel. Willst du auch vernichtet werden?“ knurrte die Kreatur. „Du wirst verschwinden, unheilige Kreatur!“ kam die Antwort zurück. „Aber nun befreie ich meinen Ehrhaften Artgenossen von deinem Höllenfeuer!“ Lao Shi sah nicht, was der Drache tat, doch sein Blick klarte sich wieder auf. Vor ihm stand ein großer, anmutiger Drache. Seine Schuppen glänzten in dem reinsten Gold. Auf jeder einzelnen, noch so kleinen Schuppe war eine andere, winzige rote Verzierung zu sehen. Die Bauchschuppen glänzten im schönsten Silber. Nur sein Stachelkamm hatte eine schwarz-grünliche Farbe.

Der Drache hatte die riesigen Flügel ausgebreitet und die Augen geschlossen. Das schwarze Feuer schien von seinen Flügeln geradezu absorbiert zu werden. Die Kreatur griff den Drachen an, aber sein Angriff prallte von einer Art Barriere ab. „Deine Angriffe schaden mir nicht, Kreatur der Dunkelheit!“ Der Drache wandte sich wieder der Kreatur zu. „Wurzel des Bösen. Du sollst mit meiner Macht gereinigt werden!“ Eine strahlende Aura umgab den Drachen urplötzlich. Die Kreatur schien geblendet. Mit einem einzelnen Schlag seiner riesigen Flügel stieg der Drache langsam höher. Seine Augen glühten weiß und die Aura um ihn wuchs stetig. „Monster des Himmels!“ knurrte die Kreatur „Ich werde dich vernichten! Doch nicht jetzt, Bei unserem nächsten Treffen bist du tot!“ knurrte die Kreatur, ehe sie verschwand.

Das leuchten verschwand wieder und der Drache landete wieder auf dem Boden. Er streckte Lao Shi eine Tatze entgegen um ihm hoch zu helfen. Als Lao Shi diese ergriff, spürte er, wie eine angenehme Wärme sich in ihm ausbreitet, die seine Kraftreserven wieder auffüllte und seine Wunden heilte. „Ihr habt gut gekämpft, ehrenwerter Artgenosse.“ Der Drache verneigte sich. „Doch nun muss ich euch verlassen.“ Der goldene schlug mit den Flügeln und flog hoch in den Himmel, ehe er sich in Luft auflöste.
 


 


 

So, das wars wieder^^

Ich freu mich auf Kommis^^

Kapitel 4

Und weiter^^
 


 


 

Kapitel 4
 

„Hey Alter!“ Fu stieß auf taube Ohren. Lao Shi stand am Fenster und war in Gedanken versunken. Fu sprang vor ihn und wedelte vor Lao Shis Gesicht mit seinen Pfoten herum. „Hallo! Erde am Meister!“ rief er. Doch Lao Shi lies sich Zeit.

Irgendwann seufzte er und wandte sich seinem Shapai-Freund zu. „Ach Fu. Es ist alles so schwer.“ Ich versteh, was du meinst. Und jetzt gib mir endlich was zu Essen!“ Doch bereute Fu seine Worte kurz darauf, den Lao Shi blitzte ihn an. „Fu das ist nicht der richtige Zeitpunkt.“ Der Meister drehte sich wieder zum Fenster. „... Ich habe eine Vermutung auf Jakes Verbleib.“ Sagte er dann nach einer Weile. „Was? Du weißt, wo er ist?“

„Nicht direkt. Ich habe nur eine Vermutung.“

„Na dann raus damit!“ verlangte Fu.

Lao Shi sah ihn an.

„Du erinnerst dich sicherlich an den Drachen, der uns gerettet hat.“

„Klar erinnere ich mich noch daran.“ Fu begann sich zu kratzen.

„... Ich glaube, Dieser Drache ist Jake.“

Wie vom Blitz getroffen hielt Fu inne und starrte Lao Shi perplex an.
 

In Jakes Schule derweil sahen Trixie und Spud gelangweilt aus dem Fenster. Professor Rotwood schlug sein Lienal auf beide Tische. „Ms. Carter. Mr. Spudinski. Finden sie meinen Unterricht derart langweilig?“ Gelassen sahen die beiden den rothaarigen an. „Es gibt wichtigeres als ihre unsinnigen Theorien über Oger. Unser Freund Jake ist verschwunden und sie quatschen uns mit solchen Steinschädeln wie Ogern zu.“ Schnaubte Trixie. „Ms. Carter. Ich verstehe ihre Sorgen um Mister Long, dennoch möchte ich um Aufmerksamkeit bitten.“ Er räusperte sich. „Um ehrlich zu sein bin ich froh, das Mr. Long nicht hier ist. Er stört sowieso immer den Unterricht.“ Da standen Trixie und Spud urplötzlich auf. „Ich weiß ja nicht, was sie geraucht haben, oder ob eines ihrer Hirngespinste ihnen irgendetwas ins Gehirn gestopft hat, aber so redet niemand über unseren Freund! Niemand, noch nicht einmal sie!“ Die ganze Klasse begann zu lachen. „Komm Spud!“ Trixie zog den anderen hinter sich her. Wut schnaubend verließen die beiden die Klasse und auch die Schule. In letzter Zeit schwänzten sie oft, da sie es wichtiger fanden, dass Jake wieder auftauchte, als dass ein verrückter Professor, der wegen seiner nie bewiesenen Theorie von der Universität geworfen wurde, sie mit irgendwelchen falschen Informationen voll stopfte.
 

Auf dem Weg durch die Stadt kam ihm Fu entgegen. „Hey Fu. Wie steht’s?“ begrüßte Trixie ihn. Der Hund kam vor ihnen zum stehen. „Hey ihr zwei. Der Alte ist im Moment in Gedanken versunken wegen diesen fremden Drachen, dem wir begegnet sind. Deswegen muss ich mir jetzt selbst etwas zu fressen besorgen!“ begrüßte Fu sie. „Welcher fremde Drache?“ hakte Trixie nach, doch Fu viel in diesem Moment etwas auf. „Moment mal. Warum seit ihr nicht in der Schule?“ fragte er perplex. „Ach, Rotwood geht uns auf den Zeiger. Der Typ is so hirnlos, der verwechselt eine Waldnymphe mit ner’ Elfe und meint, Drachengehirne sind Erbsengroß.“ Leierte Trixie herunter. Fu begann zu lachen. „Hahaha. Waldnymphen mit Elfen verwechseln! Hahaha! Drachengehirne von der Größe einer Erbse! Ich glaub mich tritt n Einhorn! Haha! Der Mann hat echt keine Ahnung!“ lachte Fu.

„Hey Fu. Jetzt beruhig dich mal wieder. Was ist das für ein fremder Drache von dem du erzählt hast?“ Fu’s Gesicht wurde ernst. Das erzähle ich euch wo anders. Kommt mit!“ meinte er und verschwand in der nächsten Seitengasse.
 

„Also Leute. Erst vor ein paar Stunden hat uns ein Elfendorf um Hilfe gebeten. Wir sind natürlich hingeflogen, aber da war es für die Elfen schon zu spät. Das Monster, was für Jakes Verschwinden verantwortlich ist hat es zerstört und uns angegriffen.“ „DAS Monster?“ hakte Spud nach. „Genau. DAS Monster. Jedenfalls hat es uns attackiert und wir hatten keine Chance. Da tauchte ein goldener Drache auf, der das Monster vertrieben hat. Und jetzt glaubt der Alte, dieser Drache sei Jake.“ Spud und Trixie sahen erst sich und dann Fu an. „Was?“ hakte der Hund nach.

„Ähm... Also verstehe ich das richtig? Der Alte glaubt, der Drache sei Jake?“ „Bingo.“ Antwortete Fu. Wieder starrten sich Trixie und Spud an. „Dann heißt das ja wohl, dass Jake noch lebt!“ Trixie schüttelte Fu durch. „Wo ist der Drache?“ Fu wurde von dem ganzen Geschüttel langsam schlecht. „Hey, hey. Lass mich los!“ brachtge er hervor. Sofort lies Trixie ihn los, aber Fu musste sich erst einmal wieder fassen. „Ich hab keine Ahnung, wo der Drache jetzt ist. Und ich weiß auch nicht, ob der Alte Recht hat und es wirklich Jake ist.“ „Und wie sollen wir dann herausfinden, ob der Alte recht hat?“ fragte Trixie. „Also... Wenn ich mal was sagen darf?“ meldete sich Spud. „Was denn?“ fragte Fu. „Wie währe es, wenn wir diese beiden Zwillinge befragen. Die, die in die Zukunft sehen können?“ Trixies und Spuds Miene hellten sich auf. „Hey, klasse Idee!“ rief Fu aus. „Ja. Du bist wohl doch nicht so doof wie ich gedacht hatte.“ Meinte Trixie.
 


 


 

Das wars auch wieder^^

Ich freu mich auf Kommis^^

Kapitel 5

So

Neuer Versuch

Weiter gehts^^
 


 


 

Kapitel 5
 

„Sara. Kara.“ Die Orakel-Zwillinge blieben stehen und drehten sich um. Sara kicherte. „Hey Fu. Du wirst gleich stolpern und in eine Pfütze fallen!“ Sie kicherte erneut. Und Fu fiel tatsächlich in eine Pfütze. „Hört zu ihr beiden. Wir brauchen eure Hilfe.“ Fuhr Fu fort, während er aus der Pfütze aufstand. „Du wirst was tolles zu fressen kriegen. Ich freu mich ja so für dich.“ Motzte Kara. „Wie dem auch sei. Wir brauchen eure Hilfe. Wir sind einem Drachen begegnet und der alte Lao Shi glaubt, es sei Jake. Könnt ihr dazu etwas sagen?“ begann Fu. „Du weißt doch, unsere Visionen kommen unkontrolliert über uns und wir wissen nicht wann und wo sie eintreffen.“ Meinte Kara. Sara kicherte. „Genau. Aber ich verrate dir was.“ Sie hockte sich vor Fu. „Eurem schnuckeligen fremden Drachen wird etwas schreckliches widerfahren.“ Sie kicherte. „Das wird ein Chaos!“ „Wow. Wir toll Sara. Ich sehe nur, das Lao Shi etwas geschehen wird, was ihn fast umbringt.“ Erzählte Kara gelangweilt. „WAS?“ Fu starrte die beiden an. “Hey. Ich sag nur, was ich sehe, klar?” „Hihi. Das ist lustig.“ „Was wird dem alten widerfahren?“ hakte Fu. „Keine Ahnung. Ist mir ja auch egal. Auf jeden Fall wird er es überleben... Hurra...“

Fu. Trixie und Spud starrten sich an. „Ähm... und was passiert noch?“ fragte Trixie. „Oh. Ihr, Jakes Familie und der Alte werden in die Natur fahren. Und Spud wird von Eichhörnchen angegriffen. Hihi, wie lustig!“ „Ei... Eichhörnchen?“ Spud starrte Sara an. „Hihi. Ja.“ „Entschuldigt uns. Wir müssen jetzt weiter. Aber eines muss ich euch noch sagen... Ein großes Geheimnis wird gelüftet werden... Hurra...“
 

Als Fu, Trixie und Spud an Jakes Haus vorbei liefen, sahen sie, wie die Familie ihr Auto packte. Selbst Lao Shi stand dabei. „Ähm... Wo geht’s hin?“ fragte Fu. „Wir werden überall hin fahren und Jake suchen. Ich halte es langsam nicht mehr aus. Und ihr! Ihr kommt mit!“ erklärte Susan kurz und knapp, packte den letzten Koffer ein und zerrte die wartenden zum Auto, an dem ein nigelnagelneuer Campingwagen angehängt war, in den Fu, Trixie und Spud reingeschubst wurden.
 

Schon nach ungefähr einer halben Stunde fuhren sie durch die Wildnis Richtung Norden. „Wenn wir bis nach Alaska fahren, hoffe ich, dass wir warme Sachen dabei haben.“ Meinte Trixie. Die Bäume flogen nur so an ihnen vorbei. Man merkte Jakes Familie die Verzweiflung und die Sorge richtig an. Lao Shi war mit Fu, Trixie und Spud im Campingwagen.

„Passt auf. Ich denke, Fu hat euch von meiner Vermutung erzählt. Und nun habe ich etwas überraschendes erfahren: Der Jägerclan wurde von einem einzigen Drachen enorm geschwächt. Die meisten ihrer Quartiere sind zerstört und die meisten Anhänger wurden getötet. Und hier habe ich auch wieder die Vermutung, dass unser goldener Freund dahinter steckt.“
 

Als sie hielten um zu rasten machte sich Lao Shi mit Fu auf den Weg um alleine zu suchen. Trixie und Spud verbot er, mitzukommen. „Dieser Wald gefällt mir nicht.“ Meldete sich da Fu. „Dieser Wald endet in einer Steppe Fu.“ War Lao Shis einziger Kommentar. Die besagte Steppe war auch schnell erreicht. Lao Shi blieb wie angewurzelt stehen, was zur Folge hatte, dass Fu in ihn reinlief.

Vor ihnen auf der Steppe saß er. Der goldene Drache. Augenblicklich lief Lao Shi auf ihn zu. Der goldene schien zu meditieren. „Es freut mich, euch wiederzusehen, ehrenwerter Artgenosse.“ Sagte der Drache ohne sich umzudrehen. „Ihr habt uns kommen hören?“ „Nicht gehört... Ich habe es gespürt. Ihr besitz eine mächtige Aura, ehrenwerter Artgenosse.“ Lao Shi blieb stehen. „Höre, junger Drache.“ Begann er. „Ich weiß, was ihr sagen wollt. Ihr denkt, ich sei euer Enkel, aber ich muss euch enttäuschen. Ich kenne euch nicht und demnach ist diese Vermutung unnötig.“

Lao Shi war überrascht, dass der junge Drache immer direkt wusste, was Lao Shi dachte und sagen wollte. „... Ich sehe, ihr wollt mich herausfordern. Ich nehme eure Herausforderung an.“ Sagte der Drache da. Und schon wieder fühlte sich Lao Shi ertappt. „Ihr habt Recht. Ich möchte gegen euch antreten. Ich möchte eure Fähigkeiten sehen.“ Antwortete Lao Shi.

Der Drache stand auf. „Wie ihr wünscht. Erlaubt mir jedoch, mit geschlossenen Augen gegen euch anzutreten.“ „Mit geschlossenen Augen? Hat der ne Meise? So besiegt du ihn doch locker!“ „Sei still Fu!“ ermahnte Lao Shi den Hund. „So greift ruhig an.“ Sagte der Drache und rührte sich nicht. Er hatte sich immer noch nicht umgedreht. Lao Shi verwandelte sich, flog hoch und griff mit einem Feuerball an. Geisterhaft schnell wich der Jungdrache aus. Lao Shi war überrascht. Da schlug der Jungdrache mit den Flügeln und flog zu Lao Shi in den Himmel. Lao Shi raste auf ihn zu. Der Drache segelte leicht zur Seite. „Eure Angriffe sind zu hastig, ehrenwerter Artgenosse. Versucht es mit ruhigen und fließenden Bewegungen.“ „Belehr du mich nicht, Grünschnabel. Ich bin älter und erfahrener als du!“ Darüber konnte der Drache nur schmunzeln. „Versucht mich mal zu Boden zu werfen.“ Meinte er. Lao Shi raste auf ihn zu. Aber anstatt in ihn hinein zu fliegen flog er sauber durch den Drachen hindurch. „Wer seine Magie beherrscht, kann seinen physischen Körper auflösen.“ Sagte der Drache.

Als Lao Shi erneut auf ihn zuraste schlug der Drache zurück. Er streckte einen Arm aus und hielt Lao Shi mit einem einzelnen Finger auf. „Ihr habt verloren, ehrenwerter Artgenosse.“ Sagte er, senkte den Arm, drehte im Flug und flog davon.
 


 


 

Das wars^^

Ich freue mich auf Kommis

(Das ist keine Kommbettelei >.>)

Kapitel 6

Und weiter^^
 


 


 

Kapitel 6
 

Lao Shi und Fu kehrten zu den Longs zurück. „Hey Alter.“ meldete sich Trixie. „Wenn dem Jägerclan von einem einzigen Drachen so enorm eingeheizt wurde... Warum suchen wir ihn dann nicht? Es kann doch sein, dass dieser besagte Drache dort zu finden ist.“ Meinte sie. „Wir sind diesem Drachen bereits begegnet. Vorhin auf der Steppe.“ Sagte Fu. „Ach echt? Man, warum war ich nicht dabei? Ich hätte ihn zu gerne gesehen!“ beschwerte sich Trixie.
 

„Greif an, junger Drache!“ Der Genannte folgte dem Befehl seiner Meisterin. Die alte Frau aber wich dem Angriff des Drachen spielend leicht aus. „Ihr seid gut geworden, Reiryoku.“ Der goldene Drache verneigte sich vor seiner Meisterin. „Habt Dank, Meisterin.“ Antwortete er. „Junger Drache. Ihr beherrscht nun die Techniken eines Drachen perfekt. Eure nächste Aufgabe lautet, in der Wildnis zu leben. Den Sinn dieser Aufgabe werdet ihr dann erkennen.“ „Ja, Meisterin.“ „Und um euch eine weitere Aufgabe dazu zu geben: Ihr dürft eure Drachenfähigkeiten nicht benutzen. Ihr werdet euch nur mit Klauen und Zähnen verteidigen. Auch eure Flügel und eure Stimme werden ruhen.“ Damit drehte sich die alte Dame um und ging. Noch einmal verneigte sich der junge Drache und betrat dann den Wald hinter ihnen. Der Mond schien groß und hell auf die Erde hernieder. Er war so groß, dass man meinte, er sei auf die Erde gefallen.

Doch trotz dem Licht des Mondes war es in dem Wald, den der junge Drache betreten hatte stockfinster. Der Wald hieß also nicht umsonst Shinrin no Yami. Es war der finsterste Wald in ganz Japan. Leichtfüßig lief der junge Drache weiter. Diese Übung verlangte von ihm, dass er sich nur auf seine Sinne verließ. Scharfe Sinne würden ihm in diesem Wald sehr helfen, denn der Wald beherbergte die finstersten Kreaturen, die Mutter Erde je hervor gebracht hatte. Hier lebten Wesen wie Werwölfe, Banshees und kopflose Reiter. Doch machte sich der Jungdrache darüber keine Sorgen. Er schloss die Augen und sah seine Umgebung nun komplett anders. Bäume und Natur sah er als weiße Gebilde in der schwarzen Unendlichkeit. Die Wesen, die in diesem Wald lebten, nahm er als gräuliche Schemen wahr. So wich er dem Angriff eines Werwolfes spielend leicht aus, der sich von hinten auf ihn stürzen wollte. Offenbar war der Werwolf einmal ein Mensch gewesen, der mit seinem wölfischen Schicksal nicht fertig geworden war und dem Wahnsinn verfallen war.

Seit kurzem hatte der junge Drache einen ständigen Begleiter. Ein kleiner Kitsune sprang auf seine Schulter und knurrte den Werwolf mit gesträubtem Fell an. Den noch recht jungen Fuchs hatte der Goldene vor Anhängern des Jägerclans gerettet und nun wurde er ihn nicht mehr los. Sieben Schweife besaß der junge Fuchs, was ihn als ein Jungtier kennzeichnete. Ausgewachsene Kitsune hatten neun Schweife.

Erneut attackierte der Werwolf den Jungdrachen, doch dieser hielt ihn mit einem Finger auf. Ohne die Augen zu öffnen reinigte er den Werwolf von seinem Wahnsinn. „Es gibt zu viele Wesen auf dieser Welt, die ihrem Wahnsinn verfallen sind.“ Hatte seine Meisterin einmal gesagt. „Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, diese armen Wesen von ihrem Wahnsinn zu befreien. Diese Aufgabe werdet ihr nun ebenfalls antreten, junger Drache.“ Damit hatte der Jungdrache eine wichtige Aufgabe übernommen.

Der Werwolf war nun von seinem Wahnsinn befreit. „Verlasst diesen Wald und lernt, mit eurer anderen Seite umzugehen. So wird der Wahnsinn nicht noch einmal Einzug in euer Herz halten.“ Übermittelte der Jungdrache dem Werwolf seine Gedanken. Ein wenig wackelig auf den Beinen verließ der Werwolf den Wald. >Es wird Zeit, meine Magie an zu versiegeln.< dachte der Junge Drache und versiegelte seine komplette Drachenmagie in seinen Augen. Das hieß, er ließ seine Augen geschlossen und musste sich somit auf seine anderen Sinne verlassen.
 

Lange blieb der Drache jedoch nicht allein. Es raschelte in den Büschen. Reiryoku wusste genau, was dort lauerte. Plötzlich sprangen kleine Wesen aus den Büschen. Sie waren nicht größer als ein Pavian und besaßen keinen Schwanz. Auf ihrer schwarzen Haut spross dichtes, schwarzes Fell. Ihre Hände und Füße waren menschlich und unbehaart. Reiryoku hatte bisher nur von ihnen gehört, aber nun sah er sie zum ersten mal. Die Tokoloshe. Kleine, fiese Teufelchen, vor denen sich alle Lebewesen in Acht nahmen.

Mit ihren hohen schrillen Stimmchen riefen die Tokoloshe sich etwas zu. Der kleine Kitsune sträubte sein Fell und knurrte. Der goldene stand reglos da. Die Tokoloshe schlichen näher. Immer noch regte der Drache sich nicht. >Vergiss nicht. Dir wurde es untersagt, deine Magie zu benutzen.< dachte Reiryoku. So griff er an und schlitzte die ersten Tokoloshe auf. Sie waren Wesen, die man nicht reinigen konnte.
 


 


 


 

Für informationen über die erwähnten Wesen hier nachsehen^^

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Fabelwesen
 

Ich freu mich auf Kommis^^

Kapitel 7

Und nach einer kleinen Pause gehts weiter^^
 


 


 

Kapitel 7
 

Es war wie ein Sturm gekommen. Plötzlich war die Welt von einer Armee magischer Wesen überrollt worden, die die Menschen unterworfen und die Kontrolle über die Welt an sich gerissen hatten. Lao Shi wusste, wer dafür verantwortlich war: Der dunkle Drache. Haley hatte Jake in seiner Rolle als Beschützer des magischen Reiches vertreten müssen, doch sie war mit dem Druck nicht so ganz klar gekommen wie Jake.

Doch ein gutes hatte die Herrschaft der magischen Wesen: Der dunkle Drache setzte sich dafür ein, dass der Jägerclan nicht mehr jagte. Die beiden waren die größten Feinde geworden. Allerdings wussten weder der dunkle Drache noch Lao Shi und Haley von den Plänen, die der Jägerclan hegte.
 

Im Weltdrachenrat herrschte Aufregung. Seit Ratsmitglied Chang mit dem dunklen Drachen die Herrschaft an sich gerissen hatte war ein Platz frei geworden.

„Kollegen. Wir brauchen ein neues Mitglied.“ Sprach Ratsmitglied Andam. „Da bin ich ganz eurer Meinung, Andam.“ Stimmte Ratsmitglied Kulde zu. „Nur welcher Drache der Welt ist würdig genug, diesen Platz anzutreten. Kurze Zeit herrschte Schweigen bis Ratsmitglied Omina sich meldete. „Kollegen. Ich hörte neulich von einem mysteriösen Drachen. Er ist außerordentlich mächtig. Der Jägerclan beißt sich die Zähne an ihm aus.“ „Und ihr meint, dieser junge Drache sei perfekt für die freie Stelle?“ fragte Ratsmitglied Kukulcán. „Absolut! Freunde. Mit diesem mächtigen Drachenkrieger an unserer an unserer Seite werden wir im Kampf gegen den Jägerclan gestärkt sein.“ Die anderen Ratsmitglieder ließen Ominas Worte auf sich wirken und nickten dann. „Ihr habt Recht, Omina. Nur wo finden wir besagten Drachen?“ fragte Kulde. „Genau das ist das Problem.“ Meinte Omina. „Der Drache scheint immer wieder aus dem Nichts aufzutauchen. Und das an völlig verschiedenen Orten. Man munkelt, er könne durch die Zeit reisen und dass er schneller als das Licht ist.“ „Dann wird es schwer, ihn zu finden.“ Andam starrte nachdenklich in den Raum.

„Ich habe eine Idee.“ Entfuhr es ihm dann. „Wir bitten alle Drachen der Erde darum, Ausschau nach ihm zu halten und ihn herzuschicken, wenn sie ihn sehen.“ „Gute Idee, Andam.“ Warf Kukulcán ein. „Nur wie sieht dieser Drache aus? Wir müssen uns schon über sein Aussehen im klaren sein, damit wir ihn finden können.“ „Das lässt sich leicht erklären. Ich weiß über das aussehen des Drachen Bescheid.“ Sagte Omina. „Ich habe gehört, er sei golden mit silbernen Bauchschuppen. Auf jeder noch so kleinen goldenen Schuppe sei eine winzige rote Verzierung, die immer anders aussieht. Seine Schwingen sind riesig und sein Zackenkamm soll schwarz mit grünlichem Schimmer sein.“ „Dann werden wir es nun allen Drachen mitteilen.“ Schloss Kukulcán das Gespräch ab.
 

Reiryoku schlief derweil seelenruhig in einer kleinen Höhle. Die Kreaturen des Waldes mieden ihn, da sie seine Macht spürten. Sein kleiner Begleiter schlief eng an ihn geschmiegt. Die sieben Schweife um sich geschlungen. Der Goldene war froh über die Anwesenheit des kleinen Fuchses, denn allein fühlte er sich nicht wohl.

Trotz seiner Nachtruhe nahm er die Anwesenheit jeder einzelnen Kreatur wahr und spürte, wenn sich ihm eine näherte. An der Präsenz ihrer Auren wusste er, um wen es sich handelte.

Plötzlich vernahm er die Stimme seiner Meisterin in seinen Gedanken. „Junger Drache. Begib dich unverzüglich zu mir!“ Reiryoku richtete sich auf und nahm seinen kleinen, fest schlafenden Begleiter in den Arm. Gemächlich, aber mit schnellen Schritten lief er aus der Höhle und folgte der mächtigen Präsenz seiner Meisterin. Schon in den ersten Tagen, in denen sie ihn trainiert hatte, hatte er ihre mächtige Präsenz immer deutlicher wahrgenommen. Ihre Drachengestalt hatte er allerdings noch nie gesehen, denn in seiner Gegenwart hatte sie sie nie angenommen.
 

Fu Dog war zum magischen Markt aufgebrochen um die Zutaten für seine Zaubertränke aufzustocken. Doch seit der Herrschaft des dunklen Drachen wimmelte der magische Markt nur so vor seinen Wachen, die wie die Wachhunde der Hölle nach Schwarzmärkten Ausschau hielten.

Haley war mitgekommen. Sie war stattlich gewachsen, aber seit ihr Bruder verschwunden war, war sie viel ernster und ruhiger. Sie sprach nicht viel und befolgte jeden Befehl ihres Großvaters ohne zu murren.

„Was brauchen wir denn?“ wandte sie sich dann an Fu. Aus seinen Falten holte Fu eine Liste heraus. „Mal sehen... Das Haar aus der Mähne eines Einhorns, Werwolfblut, Feenstaub, Frucht des weisen Baumes und eine Drachenschuppe.“ Las Fu vor. „Und warum musste ich mitkommen?“ „Weil wir diese Dinge nur auf dem Schwarzmarkt finden. Die Schergen des dunklen Drachen verhindern den Verkauf jedes einzelnen Mittels, wenn es von Körper eines magischen Wesen stammt.“ Erklärte Fu.

Auf den Straßen wimmelte es von Passanten, aber auch von Bettlern und Straßenmusikern. Haley entdeckte einen verhüllten Harfenspieler. Seine Musik verzauberte sie, und sie verließ Fu, der nichtsahnend weiter lief. Sie stellte sich vor den Harfenspieler und lauschte seinem Spiel, bis er fertig war. Der verhüllte Spieler sah sie an. „Wie heißt dieses Lied?“ erkundigte sich Haley. Eine kleine Weile schwieg der Harfenspieler, dann antwortete er kurz angebunden: „Yoake no Tori.“ Haley hatte ihn nicht verstanden, da er offensichtlich eine andere Sprache sprach. Sein Gesicht sah sie nicht unter dem Binsenhut, den er trug. Er war wie ein chinesischer Reisender gekleidet, denn außer dem Hut trug er einen olivgrünen Umhang.

„Hey Haley. Was fällt dir ein, wegzulaufen?“ hörte sie Fu von hinten rufen und drehte sich um. „Ich fand die Musik dieses Harfenspielers so schön!“ antwortete sie. „Welcher Harfenspieler? Du stehst vor einer leeren Kiste.“ Meinte Fu und sah sie schräg an. Haley drehte sich um. Der Harfenspieler war verschwunden. Dabei war sie sich sicher, ihn gesehen zu haben.
 


 


 

Das wars wieder^^

Ich freu mich auf Kommis^^

Kapitel 8

So

Nach langer Pause gehts weiter^^
 


 


 


 

Kapitel 8
 

Den Wachen geschickt ausgewichen hatten Haley und Fu auf dem Schwarzmarkt alles bekommen, was sie brauchten.. Nun fehlte ihnen nur noch die Drachenschuppe, aber die konnte ihnen Haley oder auch Lao Shi geben.

„Hast du alles, Fu?“ fragte Lao Shi, der sie bereits erwartete. „Alles da. Nur die Drachenschuppe fehlt noch.“ Antewortete Fu. „Da habe ich schon vorgesorgt.“ Meinte Lao Shi und hob seine Hand, in der eine von seinen dunkelblauen Schuppen lag. Fu betrat die Küche, in der bereits Familie Long wartete und suchte seine Sachen zusammen. „Und wofür ist dieser Zauber jetzt gut?“ erkundigte sich Jonathan. „Er zeigt uns wohlmöglich Jakes Aufenthaltsort.“ Antwortete Lao Shi.

Fu hatte sich über seine Schüssel gebeugt. „Haley. Das Werwolfblut!“ sagte er und streckte seine Pfote aus. Haley reichte ihm das gewünschte. Langsam floss das zähflüssige Blut in die Schüssel. „Jetzt den Feenstaub!“ Nachdem Haley ihm dies gereicht hatte ließ Fu das silbrig glänzende Pulver in das Werwolfblut rieseln. „Frucht des weisen Baumes!“ Die nächste Zutat landete in der Schüssel. „Einhornhaar!“ Auch das fand seinen Weg zu den Zutaten. Fu mischte alles gut durch und eine rote, glühende Masse entstand. „Und zum Schluss die Drachenschuppe!“ Lao Shi reichte sie Fu und der mischte sie zu der Mixtur. Diese wurde umgerührt und begann hell zu glühen. „Zeig uns, wo Jake ist!“ rief Fu. Aus der Schüssel erhob sich eine Art flimmernder Nebel, der sich immer mehr festigte, ehe ein Bild darauf erschien. Alle rutschten näher. Auch Trixie und Spud, die gerade zu ihnen gestoßen waren.

Der magische Monitor zeigte eine Art düsteren Wald. Es war dunkle zwischen den Ästen, als hätte der Wald die Dunkelheit eingesogen. „Das sieht aber fies aus.“ Bemerkte Trixie. Doch da lichtete sich der Wald und eine Art Schlachtfeld kam in Sicht. Es regnete in Strömen. Auf der Erde lagen Knochen und Rüstungsteile. „Das sind eindeutig Samurairüstungen!“ rief Lao Shi aus. Da erhob sich etwas unheimliches im Bild. Es hatte lilane Augen und schien aus nichts als schwarzen Flammen zu bestehen, von dem die Spitzen der Flammen grün flackerten. „DER is das!“ entfuhr es Fu.

Das Bild schwenkte ein wenig und offenbarte den goldenen Drachen. Er hatte die Augen geschlossen und stand der Kreatur ruhig gegenüber. „Wesen des Lichtes und der Reinheit!“ entfuhr es der Kreatur und es schallte im ganzen Raum. „Du hast uns Schattenwesen zu viel Leid zugefügt. Ich werde dir als Strafe die Seele nehmen. Dies ist unsere Rache! Die Rache der Vergessenen und Verfluchten!“ Der goldene schwieg eine Zeit lang. Die Augen öffnete er nicht. „Glaube, was du willst, Kreatur des Bösen. Ich werde mein gesamtes Leben damit verbringen, dich und deinesgleichen der Finsternis zu jagen um euch vom Antlitz dieser Welt zu nehmen!“ erwiderte er dann mit einer Stimme ruhig wie das Rauschen des Meeres. „Glaub, was du willst, widerwärtige Kreatur. Wir werden weiter existieren. Ohne Finsternis kann kein Licht existieren und ohne Licht kann auch Finsternis nicht existieren. Was ihr Wesen des Lichtes auch unternehmt: Nichts wird uns vernichten. Ohne uns werdet auch ihr nicht überleben.

„Da hat der Bursche allerdings Recht.“ Meinte Fu. „Und nun, Drache des Lichtes“ begann die Kreatur wieder und ihre Augen flackerten vor Wut. „Nun werde ich das fortsetzen, was ich schon vor Jahren angefangen habe, als ich gegen dich und deinen Artgenossen gekämpft habe!

Ich weiß nicht, wovon ihr sprecht, Kreatur des Bösen. Ich habe euch bisher nur einmal gesehen, als ich den weisen, alten Drachen vor euch geschützt habe!

Alle sahen Lao Shi an. Die beiden Kontrahenten auf dem magischen Bildschirm führten ihre Konversation fort. „Es mag sein, das mein Angriff dein mickriges Gedächtnis gelöscht hat, aber ich habe dich immer gekannt. Ich habe dich schon ewig beobachtet, doch du hast meine Anwesenheit nie wahrgenommen. Du warst zu unreif um mich zu bemerken. Doch bist du außerordentlich gereift und innerlich mächtig geworden. Das war nicht meine Absicht. Ich hätte dich damals töten sollen und nicht den Abgrund hinab werfen sollen!

Man sah, dass es dem Goldenen langsam zu viel wurde. „Schweigt, ihr verdammter Dämon! Ich werde dem nicht mehr länger Gehör schenken!

Damit ging der Drache zum Angriff über. Seine Augen, die er das ganze Gespräch über geschlossen hatte, hatte er nun ein kleines Stück geöffnet. Er stürmte auf die Kreatur zu... dann zerplatzte der magische Bildschirm.

Die Stille hing drückend im Raum. Und man konnte auch deutlich Fassungslosigkeit, Erstaunen und Bedrücktheit spüren. Trixie war die erste, die ihre Sprache wiederfand. „Was... Was ist da gerade abgelaufen?“ Lao Shi seufzte. “Das hatte ich schon befürchtet. Aber es bestärkt meinen Verdacht noch mehr.“ „Welchen Verdacht, Vater?“ fragte Susan. Lao Shi sah alle an. „Ich habe die Vermutung, dass Jake der Goldene Drache ist.“
 


 


 

So, das wars wieder^^

Ich freu mich auf Kommis^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  black-bat
2017-04-23T18:31:47+00:00 23.04.2017 20:31
Sehr gut geschrieben ich finde es cool
Von: abgemeldet
2010-08-04T10:01:58+00:00 04.08.2010 12:01
Wieder super :) hoffe es geht bald weiter^^
Von: abgemeldet
2010-08-02T10:52:14+00:00 02.08.2010 12:52
Wieder toll :) Ich kann Trixies Reaktion voll verstehen.
Lg
Von: abgemeldet
2010-08-01T17:31:43+00:00 01.08.2010 19:31
Wow, du bist echt fix :) Ich wette der andere Drache war Jake^^
Lg
Von: abgemeldet
2010-08-01T14:33:40+00:00 01.08.2010 16:33
Wieder ein tolles Kapi :) ich frag mich wer die alte Frau ist. Bin schon aufs nächste Kapitel gespannt.
Lg
Von: abgemeldet
2010-08-01T09:40:12+00:00 01.08.2010 11:40
Hey, wieder ein super Kapitel, obwohl ich finde das John das ganze zu locker nimmt^^ wenn man bedenkt wie er sonst so drauf ist^^
Lg
Von: abgemeldet
2010-07-31T16:15:14+00:00 31.07.2010 18:15
Hey, der Anfang ist schonmal echt spannend :) Ich hoffe doch sehr du verfolgst das weiter :)
Lg


Zurück