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Rot wie Blut, Sangreal

Die Tempelritter werden von der Katholischen Kirche, in Form von Opus Dei angegriffen und müssen sich mit den Prieure de Sion verbünden um den Gral vor der Zerstörung zu bewahren. Das erklärte Ziel der Sekte aus dem Schoss der Kirche.
von

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Prolog - Blick aus dem Fenster

Er saß am Fenster und blickte hinaus auf den Innenhof, in dem sich, umgeben von großen Zikaden und anderen Pflanzungen, ein quadratischer, mit Steinplatten belegter Trainingsplatz befand.

Sein rechtes Bein hatte er zur hälfte auf dem Fensterbrett abgelegt und lehnte sich mit dem Rücken an den Rahmen hinter ihm.

Es war ein schöner Tag, die Sonne durchbrach oft die nur spärliche Wolkendecke. Er blicke hinüber zu seinem Bett, es war ein in Kirschholz gearbeitetes Himmelbett. Nicht sein stil, aber es hatte sich schon immer in seinem Zimmer befunden und ihm war es egal wo er schlief, wenn er denn einmal dazu kam.

Sein Blick wanderte über die dünne seidene Decke, die sanft die Rundungen eines weiblichen Körpers erahnen lies .

Sie lag mit dem Rücken zu ihm, ihr Atem ging leicht und regelmäßig, mit jedem neuen Atemzug hob und senkte sich ihre linke Flanke und somit die Decke.

Er wusste nicht mehr wie lange er sie jetzt schon betrachtete, doch immer wieder wenn er seinen Blick abwandte, dauerte es nicht lange bis seine Augen sie wieder fanden.

Sich ihr Bild förmlich in seine Netzhaut brannte. Ihr Haar viel

lang und fliesend über ihre Schultern den Rücken entlang, bis zum unteren Schulterblattwinkel. Es war Rotbraun, jedoch viel ehre rot als braun.

Wie sie da lag, konnte man meinen sie wäre einem Gemälde entsprungen, mit ihrer hellen, blassen Haut den Roten leicht rosa schimmernden Lippen, die grade nicht zu sehen waren. Den perfekt geformten Augenbrauen in dem selben einzigartigen rot ton den auch ihre Haare besaßen.

Den Augen, mit diesen großen schwarzen Pupillen und diesem Funkeln in ihnen jedes Mal wenn sie ihn ansah, dieser trotz in ihren Augen. Er könnte in ihnen versinken ihren wunderbaren leicht mandelförmigen , tiefgrünen Augen, die nicht eine Gefühlsregung preisgaben. Genau wie seine !

Doch jetzt waren sie geschlossen und er lief nicht Gefahr sich zu verraten, mit einer Geste einem unbedachten Blick, seine Gefühle zu offenbaren.

Er schreckte aus seiner Trance als sie sich plötzlich bewegte, sie war nicht aufgewacht, sondern hatte sich nur leicht gedreht, ihr Arm war hinter den Rücken geglitten und ihr Kopf hatte sich zur anderen Seite gewandt. Dem Schwertmeister entgegen, der sie an das Fenster gelehnt, dass zum Hof hinaus führte, betrachtete.

Das Sonnenlicht fiel direkt auf ihr Gesicht, sie Schlug die Augen auf und traf seinen Blick. Sein Atem stockte, er hätte schwören können sein Herz hatte vor Schreck einen Schlag ausgelassen.

Und sie hatte es bemerkt !
 

Wieso um alles in der Welt konnte er sie nicht als das sehen was sie eigentlich war, sein Feind !

Ein schöner Tag

04.06.10

So hier also das erste Kapitel. Ist ein wenig kurz geraten na ja, schaut mal rein.
 

> Denken<

» Sagen«

Alles andere ergibt sich aus dem zusammen hängenden Text.
 

Habt viel Spaß beim lesen, und kritisiert mich ruhig, ist meine erste FF.

Ich würde gerne durch eure Kommentare dazulernen!
 

Als ich das schrieb hab ich Vienna Teng gehört, das beruhigt mich immer ungemein!
 

Kapitel 1 --- Ein Schöner Tag
 

Das Sonnenlicht schien in das große mit weißen Wänden und stilvollen Möbeln ausgestattete Schlafzimmer. In dem Raum befanden sich nur wenige Möbelstücke, ein Bett stand gegenüber der zwei großen Fenster die den Raum mit Licht fluteten. Ein kleiner Schreibtisch neben der großen Holztür die zum nächsten Zimmer führte, auf dem eine einzelne Pflanze stand, eine Orchidee, die weiß blühte.

Ein Bücherregal , bis zum bersten gefüllt, die Bücher stapelten sich mittlerweile schon auf dem Fußboden und wuchsen zu Türmen in die Höhe, die das Regal bald an Höhe eingeholt haben würden, waren alle Gegenstände die sich in dem Zimmer befanden.

Eine angenehme wärme herrschte in dem Raum fast schon zu warm zum schlafen. Die braune Bettwäsche bedeckte den Körper einer Frau, sie hatte sich von den Fenstern abgewendet, lag mit dem Kopf zur Wand da und schlief, traumlos. Als sie sich langsam umdrehte kitzelten die Sonnenstrahlen ihr Gesicht, kurz schlug sie die Augen auf, um sie direkt wieder zu zukneifen.

Die junge Frau streckte sich und richtete sich im Bett auf, sie schlug die Decke zur Seite und setzte sich an die Bettkante. >Ein schöner Tag< dachte sie, stand auf und begab sich ins Bad, so wie jeden Tag.

Seit nun mehr als hundert Jahren lebte sie in dieser Stadt, sie kam gut mit den Menschen hier aus, genoss das pulsierende Leben um sich herum. Die Kulturellen und Intellektuellen Möglichkeiten die Wien ihr bot. Langweilig würde ihr hier sicher nie werden.

Am Frühstückstisch sitzend und ihren heißen Kaffee trinkend, dachte sie über ihren heutigen Tag nach.

Sie würde in den Park gehen beschloss sie und Abends vielleicht noch mal in die Vorstellung des Musicals Elisabeth, mit dieser überzeugenden Darstellung des Todes, von Maté Kamarás, war es einen zweiten Besuch wert.

Der Schlüssel drehte sich im Zündschloss als sie ihre Kawasaki startete und Richtung Innenstadt fuhr, vorbei an den Menschenmassen die schon zu früher Stunde die Straßen bevölkerten. In den verwinkelten Straßen konnten man nicht sonderlich schnell fahren, doch sorgten die vielen Kurven auf ihre weise für Fahrspaß. Sie bog um die nächste Ecke und stellte ihr Motorrad am Straßenrand ab.

Ihren Helm lies sie dort zurück und ging schnellen Schrittes in Richtung des Sees der sich umgeben von Trauerweiden und alten Eichen mitten im Park befand. Die glatte Wasseroberfläche reflektierte das Sonnenlicht und spiegelte die Welt, verschwommen und unreal verschwammen die Farben in den flachen Wellen. Sie saß unter einer Weide und betrachtete alles.

Wie gerne sie doch immer wieder hier her kam, heute musste sie nicht Arbeiten es war Sonntag. Doch auch sonnst gestaltete sich ihre Arbeitszeit und dadurch ihre Freizeit sehr flexibel. Was berufsbedingt nicht zu vermeiden war, den sie handelte mit aller hand antiker Gegenstände, Hauptsächlich Schwerter. Damit kannte sie sich aus, was noch viel wichtiger war, sie konnte ein Original mit einem Blick von einer Fälschung unterscheiden. Weshalb sie sehr beliebt in Kennerkreisen war, teilweise wurde sie nur hinzugezogen um die Echtheit der Waffen zu bestätigen, nicht einmal um welche bei ihr zu Kaufen. Da sie noch nie falsch gelegen hatte, belief sich ihr Honorar für diese Dienste auch auf eine hohe Summe. Für ihre Kundschaft allerdings nur ein Trinkgeld. Sie aber konnte von einem Auftrag mehrer Monate gut leben, da sie kaum etwas von dem angesparten Geld ausgab, außer für Lebensmittel, Unternehmungen und Mietkosten hatte sie praktisch keine weiteren Ausgaben.

Sie lebte in den Tag hinein ohne sich selbst regeln zu stellen, bis auf eine! Wo auch immer sie Templern begegnete suchte sie sofort das weite. Das diese nichts als Ärger bedeuteten hatte sie vor langer Zeit schmerzlich erfahren müssen, als sie selbst noch eine von ihnen war. Damals hatte sie sich gegen den Orden entschieden. Bis heute bereute sie das nicht, der Gral sollte nie das wichtigste im Leben eines Menschen sein, wie es bei ihrem Vater der Fall war.

Nie würde sie die Menschen die sie liebte für ein Stück Fels opfern, oder zurücklassen, wie er es getan hatte.
 


 

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Wie viele Stunden sie schon unter diesen Bäumen verbracht hatte konnte sie nicht mehr ermessen, es müssen tausende gewesen sein. Sie schlenderte zurück durch den Park in Richtung ihres Motorrads, schwang sich auf den bequemen Sitz, setzte ihren Helm auf und startete den Motor.

Ein Seitenblick, die Straße war fei und sie gab Gas, folgte dem Straßenverlauf, hinaus aus der Stadt, an dem Alten Kloster vorbei, das sie ins Herz geschlossen hatte. Wann immer sie Ruhe suchte fand sie, sie dort, in dem dunklen Gebäude, das so angenehm kühl und ruhig war.

Sie fuhr in voller Fahrt daran vorbei, die Sonne stand im Zenit, und blendete sie etwas, kurz warf sie einen Blick in den Innenhof als sie die Höhe der Einfahrt erreichte.

Schwerter die sich kreuzten zwei Männer die gegeneinander Kämpften, einer ein Templer, der andere unbekannt. Eine Frau im Hintergrund, Blut an ihrem Arm die Wunde war nicht verheilt, kein Sangreal, schoss es ihr durch den Kopf. Mit einer Vollbremsung brachte sie die Maschine zum stehen.

Ihr Herz klopfte schnell, sie musste sich entscheiden, er wurde von seinen Eltern in das ganze hineingezogen, wie sie damals! Sollte sie ihm helfen oder nicht? Schnell wendete die das Motorrad, fuhr zurück, bog in den kleinen Weg ein der zum Klosterhof führte, beschleunigte als sie die beiden Kämpfer erblickte und fuhr direkt auf die beiden zu. David, so hieß der junge Templer, sprang zur Seite, Stella war sofort bei ihm. Die Wunde an ihrem Arm war nicht tief, hörte aber auch nicht auf zu bluten, wenn sie nicht bald abgebunden würde, wäre der Blutverlust gravierend, realisierte der Templer als sie ihm Aufhalf.

Die Motorrad Fahrerin derweil war abgestiegen und ging nun auf den am Boden liegenden Mann zu, den sie umgerissen hatte und der ihr sein Schwert zur Verteidigung entgegen streckte. Wenige Meter von ihm entfernt blieb sie stehen, sah zu David hinüber und streckte ihre Hand aus, dieser Verstand augenblicklich zögerte aber, wusste er doch nicht wer sie war. Der Mann am Boden rappelte sich auf und griff die Frau in der Motorradkluft mit einem kräftigen Schwerthieb an. Dem sie geschickt auswich, wieder streckte sie die Hand aus und fing das ihr zugeworfene Schwert in der Luft auf. Machte einen Schritt nach vorn, um ihren Gegner nahe genug zu kommen, drehte ihm dabei die linke Schulter zu, machte einen Schritt zur Seite, einen weitern nach vorn wobei sie sich um die eigene Achse drehte und schwang ihr Schwert in einer fließenden Bewegung, den kreis vollendend, bis die Spitze den Boden berührte. Der Kopf des Mannes rollte über den Innenhof des Klosters, sein Körper lag schlaff auf den Steinen, Blut floss in einem Rinnsal zwischen den Lücken der Feldsteine in eine Pfütze, vermischte sich dort mit dem Wasser, und färbte es Rot.
 


 

Geschafft! Das muss als Einführung erst mal reichen. Ich hoffe es gefällt euch. Bis bald !



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von: abgemeldet
2010-08-19T21:26:22+00:00 19.08.2010 23:26
*mich meld*
ich bin auch templerfan XD
Sehr schön geschrieben und das kommt jetzt gleich mal auf meine favo liste x3
bin gespannt wie es weiter geht
Von:  Ea
2010-06-06T19:00:27+00:00 06.06.2010 21:00
hier meldet sich mal ein templerfan xDDD

deine geschichte ist schön und flüssig geschrieben und dementsprechend einfach zu lesen, auch scheint sie noch sehr spannend zu werden

der einzige faktor, der mich stört, ist das mädchen, denn auch wenn man noch nicht viel von ihr kennen gelernt hat, so kommt sie doch schon leicht sueig rüber, tut mir leid :(


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