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Arista

von

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Arista

Wir schreiben das 50 vor unserer Zeit. Es war die Zeit Roms und des großen Julius Cäsar. Seit einiger Zeit hatte er Besuch von seiner zwangzigjährigen Nichte. Sie galt, als eine der schönsten Frauen des römischen Reiches. Ihr langes braunes Haar trug sie offen und hatte braune Augen. Sie war ein Meter fünfundsechzig groß, trug ein goldenes Stirnband und eine weiße Tunika. Die Männer lagen ihr zu Füßen, aber sie interessierte sich nicht dafür. Ihr Name war Arista. Wenn man sie zum ersten mal sah, hätte man denken können, sie wäre die Ruhe in Person, aber der Schein trügt. Egal wo Julius Cäsar war, da war auch Arista. Sie hörte nicht auf ihm ständig auf die Finger zugucken.

“Hast du nichts besseres zutun, Arista?”, fragte Cäsar genervt von ihr.

“Nein.”

“Wieso nicht?”, hakte er weiter, in der Hoffnung sie für einige Zeit los zu bekommen.

“Hier ist es einfach so Interessant.”, rief sie erfreut.

“Ich könnte einmal etwas Ruhe gebrauchen, um mir einen Schlachtplan zu überlegen.”

“Ruhe? Ich bin doch ruhig.”

Cäsar stöhnte. So leicht bekam er sie nicht los. Aristas Besuch dauerte noch ein ganzes Jahr, das hieß, wenn ihm nichts einfiel, sie anders zu beschäftigten, würde er keine Eroberungen mehr machen. Plötzlich kam ihm eine Idee. Sie könnte doch die Gallier ausspionieren, die ihm schon lange Ärger machen. Es war ein kleines Dorf an der Nordwestküste Galliens, das berühmt für ihren Zaubertrank war. Sicher würden sie Arista mit offenen Armen Empfangen, wenn sie gallische Kleidung anzieht. Er empfand sowieso schon, das sie mehr einer Gallierin ähnelte, als einer Römerin, die sie ja war.

“Sag mal, was hältst du von einer Reise nach Gallien?”, begann er.

“Wohin in Gallien?”, fragte sie mit gerunzelten Brauen.

“Dieses Dorf leistet seit Jahren widerstand gegen uns.”

“Ach, das Dorf? Ja, gerne. Das würde mich interessieren, wie ihr gegen die kämpft.”

Verwundert hob er die Brauen. Er hätte nicht gedacht, das ihr diese Nachricht gefiel. So hätte er wenigsten seine Ruhe vor ihr wieder.

“Na gut, wenn dir das gefällt. In 2 Tagen brechen meiner Männer zu diesem Dorf auf und du darfst mitkommen.”

“Und du?”

“Nein, ich habe hier noch anderes zutun.”

“Ach so, danke.”

Mit diesen Worten ließ sie ihn allein und bereitete sich vor für diese Reise. Cäsar seufzte erleichtert.

“Nun kann sie denen auf den Wecker gehen.”

Das Dorf

Der Weg zu dem Dorf kam ihr wie Spaziergang vor. Die Soldaten sahen diese Ausdauer von Arista ungläubig an. Egal wie das Wetter oder die Wege waren, ihr machte es nichts aus. Im Gegenteil sie hatte großen Spaß. Arista fand es nur gemein, wenn sie Rast machten, aber es waren ja nicht alle so wanderfreudig wie sie.

Im Lager Kleinbonom wurde sie von einem beleibten Zenturion begrüßt.

“Sie sind also Cäsars Nichte?”, fragte er.

“Ja. Ich bin Arista.”

“Es ist mir eine Ehre Sie kennenzulernen. Ich kann Ihnen allerdings sagen, das diese Kämpfe gegen dieses Dorf langsam langweilig wird.”

“Warum?”

“Ihr Druide braut einen Zaubertrank, der sie unbesiegbar macht.”

“Ach ja, davon habe ich gehört.”

“Was halten Sie davon, das Dorf auszuspionieren?”

“Ja, gut. Was muß ich da denn tun?”

“Das Vertrauen der Dorfbewohner gewinnen, besonders das den Druiden, dann das Rezept des Zaubertrankes herausfinden und den Druiden umbringen.”

“OK, ich bin dabei. Endlich einmal etwas aufregendes! Wann soll ich anfangen?”

Verblüfft starrte er sie an, von dieser Adligen hätte er alles erwartet, aber nicht diese Antwort.

“Ähm, wie wärst mit Morgen. Die Sonne geht gleich unter.”

“Ja. Ich finde ich toll. Wie lange?”

“Das ist egal. Solange du brauchst.”
 

Am nächsten Tag erwärmte die Sonne das Land. Sie hatte keine Wolke zu befürchten. Arista zog die Kleider einer Gallierfrau an, die ihre Schönheit noch mehr Betonten. Der Zenturion hielt die Luft an, bei dem atmenden Anblick dieser schönen Frau. Wenn er nicht gewußt hätte, das sie eine Römerin ist, hätte er sie mit einer Gallierin verwechselt.

Arista lächelte nur.

“Sie kennen Ihren Auftrag noch?”

“Ja.”

“Gut. Folge einfach nur diesen Weg dort, dann finden Sie dieses Dorf.”

“Danke. Zum Glück kennen die mich nicht.”

Mit diesen Worten machte sie sich auf den Weg zum Dorf, der in einen Wald führte.

Je näher sie dem Dorf kamen, um so nervöser wurde sie.

“Hoffentlich sind sie anders, als die Menschen die ich kenne.”, murmelte sie zu sich. Nach einer Weile lichtete sich der Wald und ein aremoricanisches Dorf lag vor ihr. Das Dorf war von einem großen Holzwall umgeben.

“Schlicht und einfach, aber wunderschön. Viel schöner als die römischen Städte.”, rief sie nur träumerisch.

Ohne Furcht passierte sie den Eingang. Auf dem ersten Blick war es für sie ein ganz normales Gallierdorf und verstand nicht wirklich, wieso die Römer ihre Schwierigkeiten mit dem Dorf hatten.

“Wer bist du denn?”, fragte eine Männerstimme hinter ihr.

Sie drehte sich erschrocken um und erblickte einen kleinen blondhaarigen Mann mit Schnauzbart, einen Eisenhelm mit weißen Flügeln. Er trug ein schwarzes Hemd, eine rote Hose, einen grünen Gürtel und braune Schuhe.

“Ich bin Arista. Und du?”

“Asterix. Bist du ein Spion der Römer?”

Plötzlich kam ein kleiner, weißer Hund mit schwarzen Ohren- und Schwanzspitzen begrüßte sie freundlich.

“Oh! Hey! Wer bist du denn? Du siehst fast ja wie Sara, die Hündin von meiner Freundin Olga aus.”

Ein dicker, rothaariger Mann mit Schnauzbart kam auf sie zu. Seine Haare hatte er zu zwei Zöpfe geflochten und war fast so groß wie Arista. Auch er trug einen Eisenhelm mit zwei kleinen Hörnern, grünen Gürtel, ein blauweiße Hose und braune Schuhe.

“Das ist mein Hund Idefix.”

“Der ist ja süß. Wie heißt du?”

“Ich bin Obelix.”

“Aha und ich heiße Arista.”, meinte sie und nahm Idefix auf den Arm.

Er schleckte freundlich ab.

“Komm, wir bringen dich erstemal zum Häuptling und der entscheidet was wir mit ihr machen.”

Sie nickte nur. Die beiden Männer führten sie zu einem Haus, wo an der Hauswahn einer großer Ochsenkopf befestigt war. Arista setzte Idefix auf den Boden und sie gingen hinein.

Häuptling Majestix saß auf einer Erhöhung. Er hatte große Ähnlichkeit mit Obelix, nur war er etwas kleiner und trug schwarzweiße Federn am Eisenhelm.

“Du heißt also Arista. Warum bist du hier? Oder bist du eine Spionin der Römer?”

“Nein. Meine Familie hat mir von diesem Dorf erzählt. Deswegen wollte ich hier herkommen, weil ich einen großen Traum habe, der nur hier in Erfüllung gehen kann.”

“Wo kommst du her?”, wollte Asterix wissen.

“Aus Lutetica.”, log sie.

“Was ist dein Traum?”, fragte Asterix weiter.

Arista wurde rot vor Verlegenheit, da es ihr peinlich war und sie bis jetzt immer ausgelacht wurde, weil sie diesen einen Traum hatte. Nur ihre beste Freundin Olga fand ihren Wunsch super und holte tief Luft.

“Mein großer Traum ist es ein Druide zu werden.”, in ihrer Stimme merkte man, das es ihr unangenehm war, diesen Satz zu sagen.

“Druide? Wie bist du darauf gekommen?, wollte Asterix ungläubig wissen.

“Ich habe als kleines Kind ein Schlachtfeld in der Küche gemacht. Besser gesagt, ich habe versucht Zaubertränkte zu brauen, aber da ist immer etwas schief gegangen. Meine Eltern sind an mir verzweifelt. Schließlich haben sie mich zu meinem Onkel geschickt, um mich auf andere Gedanken zubringen. Aber mein Onkel war am Ende so genervt von mir, daß er mich hierher geschickt hatte, um einen Druiden zufinden.”

Alle drei schwiegen.

Plötzlich tauchte ein magerer blondhaariger Mann mit Schnauzbart und Leier auf.

“Dürfte ich unserem Gast ein Liedchen vor singen?”

Doch vor sie etwas sagten, bejahte Arista die Frage. Als er anfing zu singen, erschrak sie, wie konnte man nur so grauenhaft Singen?

Schließlich verpaßte sie ihm eine kräftige Kopfnuß. Er fiel bewußtlos zu Boden. Die Gallier staunten nicht schlecht über diese Frau.

“Und so etwas nennt sich Barde? Ich fasse es nicht.”

“Troubadix hat aber auch ein Pech. Jetzt wird er schon von einer Frau verprügelt, die keinen Zaubertrank getrunken hat.”, meinte Obelix verblüfft.

“Ich habe mich früher gerne mit Leuten geprügelt.”, rief sie grinsend.

“Warum?”, fragte Asterix.

“Ich war immer anderer Meinung als die Leute.”

“Worum ging es?”

“Ähm, ums Essen.”

“Ums Essen?”, fragte Asterix überrascht.

Arista schluckte. Sie mußte aufpassen, das sie nicht als Römerin entlarvt.

“Viele die mich kennen, mögen mein Lieblingsgericht nicht. Meine Freundin Olga ist die Einzige die es auch gerne ist. ”

“Was ist das für ein Gericht?”, wollte Obelix wissen.

“Sag ich lieber nicht. Ich habe jetzt keine Lust zum streiten.”

Obelix seufzte. Arista merkte ihm an, das er sie gerne hatte und Asterix ihr Mißtraute.

“Was meinst du?”, fragte Asterix den Häuptling.

“Mh, ich denke wir führen sie zum Druiden. Er soll das entscheiden. Jedenfalls darf sie hier bleiben.”

“Vielen Dank!”, rief sie glücklich.

“Na dann komm, Arista. Wir führen dich dahin.”, meinte Asterix stöhnend.

Die beiden führten die junge Frau zu einem Haus, wo rechts daneben ein Wasserfall stand.

“Hey, Miraculix. Bist du hier?”, rief Asterix

Ein alter, hagerer Mann mit langem weißen Bart, einem weißen Mantel und roten Umhang trat aus dem Haus. Eine goldene Sichel steckte an seinem Gürtel.

“Was willst du und wer ist das?”

“Mein Name ist Arista. Die beiden haben mich her geführt.”

“Ach so. Wieso willst du zu mir?”

Sie errötete.

“Ähm.... Ich möchte bei dir in die Lehre gehen.”

Er hob überrascht die Brauen.

“Wie? Warum?”

“Früher habe ich gerne verschieden Mixturen ausprobiert, sind aber alle samt schief gegangen. Meine Mutter war stocksauer, als sie die Küche sah.”

Miraculix bemerkte die Entschlossenheit zu dieser Entscheidung und seufzte schließlich.

“Hör zu, ich werde es mir überlegen. Komm morgen früh noch einmal hier.”

“OK. Wo soll ich eigentlich übernachten?”

“Bei mir. Ich habe ein Gästezimmer frei.”, meinte Asterix.

“Ach, mir hätte der Fußboden gereicht, aber das geht auch.”

“Habt ihr zu Hause kein Bett?”, fragte Asterix überrascht.

“Doch, aber ich schlafe schlecht in Betten.”

“Das habe ich noch nicht gehört. Willst du dich erstemal ausruhen?”

“Nein. Ich will mir das Dorf ansehen.”

“Verstehe, na dann schau dich ruhig um. Zum Abendbrot holen wir dich.”

“Ja ist gut.”

Mit diesen Worten ging sie durch das ganze Dorf. Als sie beim Schmied angekommen war, kam ihr ein ekelhafter Fischgeruch in die Nase.

“Puh, wo kommt der Gestank her?”

“Das ist der Fischhändler auf der gegenüberliegenden Seite.”, erklärte ihr der Schmied.

Der beleibte, blonde Händler hatte es gehört und kam zu den beiden herüber.

“Mein Fisch ist nicht schlecht. Er ist frisch.”, erwiderte er zornig.

“Ja klar. Da kann ich nur lachen.”, antwortete der Schmied.

“Stimmt. Noch in meinem Leben habe ich jemals so einen furchtbaren Gestank gerochen.”, meinte Arista zustimmend.

“Das wird etwas anderes sein.”, meinte der Händler.

“Nein. Das kommt vom Fisch.”, rief Arista zurück.

Der Mann warf Arista einen Fisch ins Gesicht. Sie schlug ihn mit der Faust ins Gesicht. Dieser sah sie verdutzt an.

“Du hast aber einen Schlag drauf.”

“Siehst du, sie ist der selben Meinung.”

“Sie hat halt eine schlechte Nase, genau wie du.”

Verdutzt sah Arista die beiden an, die sich nun verprügelten. Ein paar Dorfbewohner hat sich ihnen angeschlossen.

“Wahnsinn. Kein Wunder, das meine Eltern mich ständig mit den Dorfbewohnern verglichen.”

Asterix stand plötzlich neben ihr.

“Das ist Alltag bei uns.”

“Schade, das ich nicht hier geboren wurde.”

“Du bist noch nicht lange hier.”

“Trotzdem ein schönes Dorf, bleibt ein schönes Dorf.”

“Verstehe. das Essen ist fertig.”

“Schön, was gibt es denn?”

“Wildschweinbraten.”

Sie hob überrascht die Brauen.

“Das ist mein Leibgericht.”

“Wirklich? Das höre ich gerne. Der letzte Gast aus Lutetia wollte nur pflanzliche Kost haben.”

“Aha. Ich esse gelegentlich auch einmal etwas Gemüse oder Obst, aber Wildschwein mag ich am liebsten. Vielleicht kehre ich gar nicht mehr nach Hause zurück.”

Die Entscheidung

Asterix und Obelix machen große Augen, als Arista den ganze Wildschweinbraten auf aß.

“Oh ja, das war köstlich. Bei uns zu Hause gibt es das nur zu meinem Geburtstag.”

“Weil es dein Lieblingsessen ist?”, meinte Obelix.

“Genau. So und jetzt möchte ich schlafen gehen. Es war ein langer Tag.”

Beide nickten. Obelix verabschiedete sich von Asterix. Asterix führte Arista in ihr Zimmer.

“Na dann schlaf schön, Arista.”

“Ja. Danke. Du auch.”

Asterix schloß hinter sich die Tür und Arista lief sich seufzen aufs Bett fallen.

“Alle zu Hause mögen die Gallier nicht so, dabei sind sie gar nicht so übel, auch wenn mir Asterix nicht traut. Wenn mir Miraculix alle seine Geheimnisse als Druide beibringt, dann geht mein Kindheitstraum in Erfüllung und werde nie mehr zu den Römern gehen.”

Mit diesen Wörtern schlief sie ein.

Am nächsten Tag wachte sie auf, wusch sich und ging zu Asterix, der noch schlief.

“Guten Morgen Asterix, aufstehen!”, schrie sie, wie sie es immer machte, wenn etwas besonders vor der Tür stand.

Asterix stand kerzengerade im Bett und starrte verschlafen Arista an.

“Ist etwas passiert?”, wollte er wissen.

“Nein. Können wir jetzt zum Druiden gehen?”

Asterix faßte sich an den Kopf. Das war vielleicht eine Frau. Ihm fiel ein, das sie gestern erwähnt hatte, das sie ihren Onkel und ihre Eltern genervt hatte. Er verstand sie langsam gut.

“Wir gehen nachdem Frühstück. OK?”

“OK.”

Schon war sie aus seinem Schlafzimmer verschwunden. Asterix schmiß sich wieder aufs Bett.

“Jetzt weiß ich wie sich Grautvornix gefühlt hat, als wir ihn aus dem Bett geworfen haben.”, murmelte Asterix genervt zu sich, “Das kann ja mit ihr noch heiter werden, vor allem wenn Miraculix ihr verbietet Druide zuwerden. Oje, ich will gar nicht daran denken. Dann greift sie mit den Römern vielleicht unser Dorf und bringt Miraculix um.”

Mit diesen Worten stand er auf.
 

“Hast du früh immer so eine Art drauf?”, wollte Asterix wissen, als er sie wieder zum Druiden führte.

“Nein. Nur wenn etwas besonderes ansteht, dann werde ich schnell ungeduldig. Ich bin mal gespannt, was sagt.”

“Ich denke, er sagt nein.”

“Warum?”

“Weil dich nur einen Tag lang kennt.”

“Oh. Naja. Aber ausprobieren kann man es schon einmal. Ich bin schon zufrieden, wenn er mir erstemal ein paar Zaubertränke zeigt. Den berühmten Zaubertrank, würde ich zwar auch gerne brauen, aber da muß er mich besser kennenlernen, denke ich mal.”

Als sie am Haus des Druiden waren, ging Arista allein ins Haus. Asterix wartet vor dem Haus.

Am Tisch nahm Arista Platz. Miraculix saß ihr gegenüber.

“Und wie ist deine Entscheidung?”

“Du kommst von Rom, nicht wahr. Dein Akzent klingt so.”

“Ja. Meine Eltern stammen, aber aus Gallien. Sie wollten in Rom ihr Glück finden. Bis jetzt ist alles guten gegangen.”, log sie, “Doch ich fühle mich dort nicht wohl. Es ist für mich einfach zu wenig Platz. Mein Wunsch Druide zu werden, rückte in weite Ferne, bis heute.”

“Es ist dir, also ernst das zu werden?”

“Ja.”, meinte sie fest entschlossen.

Eine Weile überlegte er.

“Meine Antwort lautete nein!”

Arista wurde kreidebleich und war den Tränen nahe.

“Du warst meine letzte Hoffnung. Es ist ja auch nur der Traum eines dummen Mädchens, nicht wahr?”

Miraculix schwieg nachdenklich.

“Zu Hause hat man mich wegen diesem Traum verspottet und ausgelacht. Egal wie angesehen meine Familie ist. Dort gab es niemanden, der mich verstand. Deshalb bin ich hierher gekommen. Aber anscheinend, gibt es auch hier niemanden der es versteht.”

Arista stand auf und ging zur Tür. Er seufzte.

“Warte. Setz dich wieder.”

“Warum?”

“Ich war noch nicht fertig.”

“Du hast “Nein!” gesagt, das reicht mir.”

“Ja, das habe ich, aber bist ganz schön hitzköpfig.”

“Ich weiß, wenn ich mich auf meine Lieblingsbeschäftigung konzentriere, dann bin ich die Ruhe in Person.”

“Und was ist das?”

“Mixturen brauen, auch wenn es verrückt klingt.”

“Verstehe. Ich werde dich zum Druiden ausbilden.”

Arista hob überrascht die Brauen.

“Hast du nicht gerade nein gesagt?”

“Damit meinte ich, den Zaubertrank der Stärke verleiht.”

“Ach so, damit kann ich vorerst leben.”, rief sie freudestrahlend und umarmte ihn, “Ab wann fangen wir an?”

“Wenn du willst.”

“Geht sofort?”

Er begann zu Lächeln.

“Ja. Kennst du alle Kräuter?”

“Nur die in der Umgebung von Rom vorkommen und das sind bestimmt andere als hier.”

Miraculix gab ihr eine volle Feldflasche mit Zaubertrank.

“Für den Fall falls uns die Römer angreifen.”

“Vor diesen leichtgläubigen Narren habe ich keine Angst.”

“Wie?”, fragte er mit gerunzelten Brauen.

“Was glaubst du wie ich hier gekommen bin, die Römer kennen meine Familie und denken, das ich ihnen helfe euch ausspioniere, aber die werden bald ihr blaues Wunder erleben.”

“Ganz schön raffiniert, junge Dame.”

“Bitte versprich mir, das du das den anderen Dorfbewohnern verschweigst, das meine Familie in Rom lebt. Ich kann mir derzeit kein mißtrauen erlauben.”

“Aber deine Familie stammt aus Gallien?”

“Ja, aus Lutetia. Meine Eltern sind zehn Jahre bevor ich geboren wurde, nach Rom gezogen.”

“Wie alt bist du?”

“Zwanzig.”

“Na gut, wenn es dir soviel bedeutet. Verschweigen wir beiden ihnen, das du in Rom geboren wurdest. Aber ich hoffe, das du wirklich kein Spion von den Römern bist.”

“Keine Sorge, das bin ich nicht!”, erwiderte sie glücklich und erleichtert, das sie ihm im diesen keine Lüge vorhanden war.

“Fein. Komm. Wir gehen jetzt in den Wald, damit du die Kräuter unserer Heimat kennenlernst.”

Sie nickte fröhlich.

Asterix saß beide verdutzt an, als sie aus dem Haus gingen.

“Wo wollt ihr hin?”

“In den Wald.”, meinte Miraculix gelassen.

“Ja, Kräuterkunde.”, rief Arista stolz.

“Wald? Paß auf das Arista dich nicht an die Römer verrät.”

“Ja ja.”

Miraculix zwinkerte Arista zu. Sie wurde rot vor Verlegenheit.

“Asterix ist ganz schön besorgt um Miraculix. Das ist ja mal wieder typisch, um mich war noch niemand besorgt.”, dachte sie traurig zu sich.

Eine talentierte Schülerin

Zwei Wochen waren vergangen, als Arista ihren ersten Trank machen durfte. Es war ein Pflanzenwuchsmittel. Miraculix beobachtete wie sie ihren ersten Trank braute. Ihre sorgfältige Arbeit überraschte ihn sehr. Arista war so vertieft, das sie alles um sich herum vergessen hatte.

Nach einer Weile war der Trank fertig.

“So dann wollen wir ihn einmal ausprobieren.”

Arista erschreckte bei den Worten. Sie hatte ganz daran gedacht, das Miraculix die ganze Zeit ihr zu geschaut hatte. Der Druide lächelte nur.

Im Garten, vor seinem Haus, beträufelte er eine ganz zierliche Sonnenblume. Die plötzlich wuchs mit einer sehr schönen Blühte bekommen hatte.

“Ja, das nenne ich gute Arbeit.”, lobte er sie zufrieden.

“Vielen Dank, wenn ich weiß welche Zutaten in den Kessel kommen ist es Kinderleicht.”, jubelte sie.

Weitere Wochen vergingen. Miraculix bereute seine Entscheidung nie, das er Arista zu seiner Schülerin gemacht hatte.

“Du wirst einmal eine gute Nachfolgerin, wenn du soweit bist.”, dachte er träumerisch zu sich.

Die Dorfbewohner hatten sie inzwischen sehr liebt gewonnen und ladeten sie gerne zum Essen ein. Nur Asterix mißtraute ihr immer noch.

Eines Tages traf Miraculix eine schwere Entscheidung und lehrte ihr den Zaubertrank, der sie unverwundbar machte, was Asterix noch mehr schockierte.

Am Tag der Verkostung war das ganze Dorf versammelt.

“Hoffentlich ist er mir auch so gut gelungen, wie der von Miraculix.”, dachte Arista sichtlich nervös.

“OK, wer will als erstes Aristas Zaubertrank probieren?”, wollte Miraculix wissen.

“Vielleicht ist Gift drin.”, antwortet Asterix streng.

“Nein. Ich habe bei ihrer Arbeit zwar diesmal nicht zu gesehen, aber das glaube ich nicht.”

“Na gut. Ich probiere. Ehe einer von uns Schaden nimmt.”, meinte Asterix schließlich.

Er nahm eine Kelle und spürte eine große Kraft in ihm. Es hätte glatt Miraculix’ Trank sein können. Das überraschte Asterix.

“Hast du ihr geholfen?”

“Nein, Asterix. Hast du gerade nicht zugehört. Ich habe ihr nur die Zutaten angesagt und den Rest hat sie gemacht.”

“Ja und ich werde wieder nichts bekommen jammerte Obelix. Arista schmunzelte nur bei seiner Aussage. Miraculix hatte ihr erzählt, das Obelix als kleines Kind in den Zaubertrank gefallen war und seine Stärke bis heute noch anhält und sie solle aufpassen, das Obelix nichts davon abbekommt.

Nachdenklich dachte Arista daran, das sie nun zur letzten Aufgabe gekommen war, den Druiden umbringen.

“Nein, das bringe ich nicht fertig. Nicht nachdem was sie für mich getan haben, besonders Miraculix. Diese Gallier sind viel freundlicher zu mir, als die Römer, die mich nur als die Nichte von Julius Cäsar ansehen.”, dachte sie traurig zu sich.

Asterix bemerkte ihren traurigen Blick.

“Was hast du?”, fragte er besorgt.

Sie stieß einen tiefen Seufzer aus.

“Ihr würdet es nie verstehen. Ich gehe einmal kurz spazieren. Dann geht es mir vielleicht besser.”

Mit diesen Worten ging sie aus dem Dorf.

“Ist dir aufgefallen, das seit Aristas Ankunft, die Römer nicht mehr angegriffen haben.”, fragte Asterix Obelix.

“Das kannst du nicht auf Arista schieben. Sie ist eine wunderbare Frau.”, erwiderte Obelix, der sich in Arista verliebt hatte.

“Sie hat einen Akzent, der den Römern gleicht.”

“Asterix, sie hat mir erzählt, das ihre Familie aus Gallien stammt und in Rom wohnt. Arista war dort sehr unglücklich.”, meinte Miraculix ernst.

“Stimmt. Deshalb ist deine Sorge unbegründet Asterix. Also kein Wort jetzt mehr über diese Vermutung.”, fuhr ihn Majestix wütend an.

“Na schön, ihr werdet alle noch sehen, wenn ihr Gefangene der Römer werdet. Was meinst du Miraculix?”

Asterix sah sich um.

“Wo ist Miraculix?”

“Er ist Arista hinterher.”, erklärte Gutemine.

“Na großartig. Komm Obelix, wir müssen Miraculix suchen.”

Verbannung

Miraculix hatte Arista eingeholt.

“Was ist los, Arista?”

Sie drehte sich zu ihm um. Auf ihren Wangen rannen Tränen herunter. Doch bevor sie antworten konnte, tauchte der Zenturion mit den Legionären auf.

“Ach du meine Güte.”, rief Miraculix.

“Oh nein!”, erschrakt Arista.

“Na, sieh mal einmal an, wenn haben wir denn da. Einen Druiden und so allein.”, meinte der Zenturion grinsend, “Gut gemacht, Arista. Genau wie wir es immer geplant hatten.”

“Du?”, meinte Miraculix entsetzt.

“Nein! Damit habe ich nichts zutun.”

“Sieh es endlich ein, Druide. Sie ist Arista, die Nicht von Julius Cäsar.”

“Cäsar? Ich dachte, du bist eine Gallierin. Asterix hatte recht gehabt und ich Esel habe dir...”

“Ja, Asterix hatte recht, das ich eine Römerin bin und es tut mir Leid. Das hier war nicht geplant.”, schnitt Arista ihm das Wort ab, um ihn daran zu hintern, dem Zenturion zusagen, das sie das Geheimnis des Zaubertrankes kennt. Miraculix begriff es sofort, aber verstand es nicht wirklich.

“Genug geplaudert. Hast du das Rezept von dem Zaubertrank bekommen?”

“Alles nur nicht das.”

Miraculix hob verwundert die Brauen.

“Sie lügt ihn an? Möchte einmal wissen, was in ihrem Kopf vorgeht.”, dachte Miraculix zu sich.

Die Römer fesselten ihn und brachten ihn weg.

Da man ihre Kleider gebracht hatte, zog sie sich um und legte ihr goldenes Stirnband an. Plötzlich tauchte Idefix auf und begrüßte sie freundlich. Kurz darauf tauchten Asterix und Obelix auf.

“Wo ist Miraculix?”

“Die Römer haben ihn.”

“Was? Wie konnte das passieren und warum hast du diese Kleider an?”, wollte Asterix wissen.

Arista holte tief Luft.

“Ich bin keine Gallierin. Mein Onkel ist Julius Cäsar.”

“Was!”, riefen beide Männer erstaunt.

“Mein Auftrag lautete: euer Vertrauen zugewinnen, das Geheimnis des Zaubertrankes herauszubekommen und den Druiden umzubringen.”

“Also hast du uns hinters Licht geführt, du falsche Schlange. Jetzt haben sie durch dich auch noch Miraculix’ Geheimnis bekommen.”

“Nein. Sie wissen von mir nichts. Miraculix haben sie lebend ins Lager gebracht und versuchen aus ihm das Geheimnis des Zaubertrankes zu bekommen. Wir haben noch eine Chance den Druiden zu retten. Ich braue euch einen Trank und dann retten wir ihn.”

“Du hast schon genug Unheil angerichtet. Ich verbanne dich aus unserem Dorf. Geh zurück zu deinen römischen Freunden! Komm Obelix, wir holen das Dorf, als Verstärkung.”

Mit diesen Worten ließen sie Arista allein. Weinend sank sie zu Boden.

“Verdammt!! Diese blöden Römer.”, fluchte sie zornig.

Sie begann sinnlos im Wald herum zu laufen und wußte nicht wirklich, was sie jetzt machen sollte.

Gefangennahme

“Arista hat uns verraten?”, fragte Majestix ungläubig.

“Ja. Sie die Nichte von Julius Cäsar. Diese Frau wollte uns von Anfang an hintergehen. Die Römer haben Miraculix.”

“Oh nein! Ist der Zaubertrank noch da?”

“Naja, nur der kleine Kessel den Arista gemacht hat.”, meinte Gutemine besorgt.

“Dann müssen wir uns beeilen. Sonst sind wir den Römern ausgeliefert.”, meinte Majestix.

“Gut. Sammel das ganz Dorf zusammen. Wir befreien Miraculix.”

Asterix nickte.

Der Trank reichte zwar für alle, aber da sie weniger als sonst tranken, würde die Wirkung nicht so lange anhalten.

So marschierten sie zu den Römern. Doch das Glück war nicht auf ihrer Seite. Alle wurden Gefangen genommen. Obelix kämpfte verbissen, als man ihm drohte seine Freunde umzubringen, gab er seufzend auf.

“Verdammt! Wir müssen uns etwas einfallen lassen. Das ist alles Miraculix’ Schuld.”, stieß Asterix zornig hervor.

“Stimmt. Es tut mir Leid, das wir nicht auf dich gehört haben.”, meinte Majestix mit belegter Stimme.

“Ist schon gut. Hoffentlich schweigt Miraculix, wie beim letzten Mal. Alles nur wegen Arista.”

“Ist dir aufgefallen, das Arista nicht im Lager ist?”

“Ja. Ich finde das sehr komisch. Mich wundert es, das sie ihnen nicht das Rezept verraten hat.”

“Das wundert mich auch.”

Hoffnungsträgerin

Arista hatte am Waldrand gestanden und die Festnahme der Gallier beobachtet.

“Es wird Zeit sich für ein Leben zu entscheiden. Da ich in Rom nie glücklich war und meine Vorlieben nie ausleben durfte, weiß ich jetzt, wo ich hingehöre. Asterix, Miraculix und ihr anderen mögt jetzt mir böse sein, aber das wird sich ab heute ändern! Na wartet Römer. jetzt zeige ich es euch!”

Mit diesen Worten ging sie in den Wald und sammelte alle Kräuter ein die sie für den Zaubertrank brauchte. Schließlich ging sie ins Gallierdorf zu Miraculix’ Haus und braute den Zaubertrank. Es war gespenstisch wie sie sich in ihrer Arbeit verlor. Als sie fertig war, nahm sie einen großen Schluck und füllte den in zwei große Gefäße.

“So! Ab nach zu den Römern!”

Miraculix wurde zu dem Zenturion gebracht.

“Sag uns das Geheimnis des Zaubertrankes oder müssen wir erst deine Freunde umbringen?”

Der Druide schluckte. Plötzlich lichtete sich der Vorhang und Arista erschien.

“Ah! Willkommen zurück, große Arista. Was du denn da?”, fragte der Zenturion.

“Ach das, ist nur ein gallischer Wein für deine Männer, darf ich ihn überbringen?”

“Ja geh nur. Meine Heldin. Cäsar wird sehr stolz auf dich sein.”

“Oh ja, das wird er.”, rief sie leidenschaftlich.

Miraculix bemerkte eine Hinterlist in ihren Augen. Es war die selbe, die er schon bei Asterix gesehen hatte.

“Wenn ich es nicht besser wüßte, könnte ich mir Arista und Asterix gut als Ehepaar vorstellen. Irgendetwas hat sie vor. Nur was?”, fragte er sich.

“Hörmal Zenturion, wenn ich wieder komme, zeige ich dir wie Miraculix für uns den Zaubertrank braut.”

“Das wäre klasse. Man was für eine Frau!”, schwärmte er fröhlich.
 

Alle im Gefängnis seufzten.

“Arista hat das wirklich gut hin bekommen.”, stöhnte Asterix, der Obelix trösten an sah.

“Schade, das ich euch nicht helfen konnte.”

“Kannst du schon, aber die Römer sind in der Überzahl. Ohne Zaubertrank sind wir aufgeschmissen.”

“Ich weiß.”

Draußen hörten sie Stimmen.

“Solange sie ihnen nur Giftwasser bringen, geht das OK.”

“Danke.”

Mit diesen Worten öffnete sich die Tür und eine entschlossene Arista stand vor ihnen.

“Hallöchen, na alles OK?”

“Das fragst du uns, nachdem, was du uns angetan hat. Du Verräterin?”, fauchte Majestix sie an.

“Ich habe gehört da ist Gift drin.”

“Tja, ich habe jetzt für ein Leben entschieden und du hast recht da ist Gift drin.”, meinte sie grinsend.

Dann beugte sie sich zu Asterix herunter.

“Gift für die Römer.”, flüstertet sie ihm ins Ohr.

“Hä?”

“Es tut mir Leid, das Miraculix entführt wurden ist. Das war nicht geplant. Nun habe ich einen Ruf zu verlieren.”, fuhr sie fort.

“Ja, als Nichte von Julius Cäsar.”

“Falsch Asterix. Als Druide.”

“Was?”

“Ich habe keine Zeit für Erklärungen. Trinkt das schnell und verpaßt den Römern einen Denkzettel.”

Sie trank einen weiteren Schluck und reichte die Gefäße an die Dorfbewohner. Die merkten, was sie da tranken.

“Zeigt es den Römern. Ich befreie Miraculix.”

“Danke, hoffentlich bist du diesmal ehrlich.”

“Keine Sorge. Gebt ihnen Saures!”

Schon rannte sie zurück zu Zenturion, während die Gallier das Lager verwüsteten.

“Ich fasse es nicht, daß du dich nicht schämst, Arista.”, erwiderte Druide zornig.

“Meine Taten bereue ich nicht.”, meinte sie arrogant.

Sie trat zu Zenturion. Verführerisch sah sie ihn. Schließlich schlug sie die Faust in sein Gesicht. Er wurde nach hinten geschleudert. Die anderen sahen sie verdutzt an.

“Laßt Miraculix frei oder muß ich erst böse werden?”

“Aber du bist doch eine von uns?”

“Das war ich nie. In Rom habe ich mich nie wohlgefühlt. Meine Bekanntschaft hat schon immer gewußt, das ich nach Gallien gehöre. Rom bietet mir zu wenig Platz!”

Die zwei Wachen griffen an. Doch sie zogen den Kürzen. Dann befreite sie Miraculix.

“Danke. Ich habe dich wohl falls eingeschätzt?”

“Allerdings Miraculix. Los komm, gehen wir.”

Als sie nach draußen gingen, sahen sie, das Asterix und seine Freunde ganze Arbeit mit dem römischen Lager gemacht haben, was nun in Trümmern lag.

“Los ab nach Hause.”, rief Arista erfreut.

Willkommen

Auf dem Platz im gallischen Dorf hatten sich alle um Arista versammelt.

“Du hast als wahrhafte Gallierin erwiesen.”, rief Majestix stolz, “Ein dreifaches Hoch auf Arista! Sie hat uns alle gerettet.”

Alle jubelten ihr zu. Asterix trat zu ihr.

“Es tut mir Leid. Ich hatte mit allen unrecht.”

“Allerdings”, meinte sie lächelnd und stellte sich Asterix’ Höhe.

Es folgte ein Leidenschaftlicher Kuß. Obelix seufzte als er das sah und Tränen rannen herunter. Er bekam wohl nie eine Frau ab.

Arista stand wieder auf.

“Los, laßt uns Feiern!”, meinte sie glücklich.

“Ja.”, erwiderten die anderen.

Troubadix nahm seine Leier und er spielte sein traditionelles Lied. Der Schmied stand neben ihm, damit er nicht zufällig auf den Gedanken käme zu singen.

Arista tanzte mit Asterix. Obelix stand abseits, ihm stand nicht der Sinn zum Tanzen, selbst Idefix tanzte mit. Plötzlich kam ein kleiner, rotbrauner Hund zu Obelix und dann machte er Idefix schöne Augen. Vor stand plötzlich eine beleibte schwarzhaarige Frau in römischer Kleidung und mit zwei Zöpfen. Er verliebte sich sofort in sie. Als der Tanz vorbei war, gesellten Arista und Asterix zu Obelix und der fremden Frau. Arista sah sie verdutzt an.

“Olga? Was machst du hier?”

“Ohne dich bleibe ich nicht in Rom. wer ist eigentlich dieser stattliche rothaarige Mann hier?”

“Obelix und der blonde ist Asterix und der Hund da ist Idefix.”

“Oh sehr erfreut. Ich bin Olga, die Tochter eines Bäckers. Das ist mein Hund Sara. Es scheint so, als hätten die sich verliebt und ihr beide auch.”

“Ja, ich glaube auch.”, meinte Arista.

So kam es, das es eine doppel Hochzeit wurde. Olga und Obelix und Arista und Asterix heirateten eine Woche später.

Zu Aristas, Obelix’ und Miraculix’ schrecken trank Olga den ganzen Zaubertrankkessel aus. Asterix begann zu Lachen.

“Die beiden passen wirklich gut zusammen.”, meinte er nur grinsend.
 


 

ENDE



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Phantom_Kim
2014-01-01T23:11:12+00:00 02.01.2014 00:11
Oh mein gott geile story einfach nur geil mach doch noch so eine bitte!!!!
Antwort von:  raylight
03.01.2014 21:01
Also diese Geschichte muß ich natürlich noch etwas bearbeiten. Ob nochmal so eine Geschichte kommt, weiß ich nicht.
Von:  Shura-chan
2012-03-01T20:29:38+00:00 01.03.2012 21:29
Hallo!

Deine Story ist echt Hammer! Ich finde die Idee einfach klasse und das Ende war ja mal der Hammer! Eine Doppelhochzeit^^ Irgendwie passen auch die Namen^^ Auf jeden fall wäre es cool, wenn du noch mal eine Asterix-FF schreiben würdest. Du hast echt mein Interesse geweckt.

LG die Shura-chan^^


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