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Strange Gift[16+]

SoulxMaka
von

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Prolog

Maka sah stumm auf ein Päckchen, als Soul aus dem Badezimmer trat. „Wer war da an der Tür?“, fragte er und sie schaute in sein Gesicht. „Niemand. Nur das Päckchen lag vor der Tür. Es ist an mich Addressiert.“

„Hmm. Dann öffne es doch.“, schlug der Weißhaarige dann vor.

„MAKA-CHOP!“ Ihre wütenden Augen trafen die seine, nachdem sie ihn mit einem Buch auf dem Kopf geschlagen hatte. „Was meinst du wenn da eine Bombe drin ist oder so?!“, keifte sie darauf, denn es war kein Absender auf dem Paket zu sehen. Er setzte eine beleidigte Miene auf. „Kein Grund mich zu schlagen...“

Ihr Blick wanderte wieder skeptisch auf das Päckchen. „Mir bleibt aber wohl nichts anderes übrig.“

Langsam öffnete sie das Päckchen und ein Buch, so wie ein Brief kamen zum Vorschein. Sie betrachtete die Handschrift. „Ah, es ist von Mama!“

Sie öffnet schnell den Brief und las ihn durch, während Soul sich neben sie hockte und ihr neugierig dabei zusah. „Jetzt mach‘s nicht so spannend! Was steht drin?“

„Hmmm...Nicht viel.“, erwiderte sie. „Sie schreibt im Grunde nur, dass es ihr gut geht und hofft, das mir das Buch gefallen wird. Es wird mich in vielerlei Hinsicht weiterbringen. Das schreibt sie zumindest.“ Sie schauten sich überrascht an. „Sagst du mir dann worum es in dem Buch geht?“ Jetzt schaute Maka den Weißhaarigen verwirrt an. „Wieso willst du das wissen?“, fragte sie. Darauf grinste er sie an. „Immerhin ist es von deiner Mutter. Ich möchte gerne wissen was sie so denkt.“ Ein Lächeln bildet sich auf ihrem Gesicht.
 

„Okay!“

Peinliche Situation

„Gute Nacht, Soul!“

Maka hatte sich gerade bettfertig gemacht und lächelte ihren Partner nun an, als sie in ihr Zimmer wollte.

„Gute Nacht und viel Spaß beim lesen.“, grinste der Weißhaarige frech zurück.

Langsam schloss sie die Tür dann hinter sich und setzte sich auf das Bett. Daraufhin nahm das Buch in die Hand und betrachtete es. Kein Titel war darauf zu sehn.

„Irgendwie hab ich Angst davor es zu lesen...“ Auch wenn sie so dachte öffnete sie das Buch und fing an zu lesen. Immerhin hatte ihre Mutter es ihr extra geschickt, was Maka schon unheimlich freute.
 

„Wiedermal lag ich im Bett und konnte an nichts anderes denken, als an ihn. Wir gingen zusammen auf dieselbe Schule. Er war ein sogenannter Frauenheld. Immer von Mädchen umzingelt. Auch wenn ich wusste das so ein Kerl nicht gut für mich war, bekam ich ihn nichtmehr aus meinem Kopf.“
 

„Hmm. Klingt nach einer Lovestory...“, dachte Maka sich.
 

„‘Mit so einer Streberin wie mir würde er sowieso nichts zu tun haben wollen!' Das redete ich mir immer ein. Es war frustrierend. Bis ich ihn zum ersten Mal bemerkt hatte, hatte ich mir nie wirklich Gedanken darüber gemacht wie es wäre mit einem Jungen zusammen zu sein. Ich war 16 und war immer noch Jungfrau. Damit war ich zufrieden. Doch ab dem Zeitpunkt fragte ich mich immer mehr wie es wohl wäre, mit einem Jungen zu schlafen.“
 

Maka würde rot im Gesicht. „Was soll das werden?! Ein Aufklärungsbuch?!“ Empört warf sie das Buch auf ihren Nachtisch. „Als ob ich so etwas bräuchte! Als ob ich jemanden hätte mit dem ich...“ Verlegen schielte sie zum Buch hinüber und nahm es nach kurzem Zögern wieder in die Hand.

Sie lehnte sich zurück und versuchte sich auf das Buch zu konzentrieren. Was ihr nicht leicht fiel bei den Bildern die sie gerade im Kopf hatte.
 

„Auch an diesem Abend fühlte ich mich wieder so komisch, als ich an ihn dachte. Mir wurde so warm als ob ich Fieber hätte und langsam fing ich an schwerer zu atmen. Irgendwann fing meine Hand an sich von alleine zu Bewegen. Ich begann damit mir selbst leicht über die Brüste zu streicheln. Ich wusste nicht dass es sich so gut anfühlen kann, sich selbst zu streicheln. Mir wurde immer wärmer und langsam glitt meine Hand zwischen meine Beine. Das Atmen wurde immer schwerer für mich und meine Finger bewegten sich...“
 

Das Buch landete mit einem leisem Geräusch auf dem Boden. Maka tat genau dasselbe wie das Mädchen in diesem Buch. Sie konnte nicht wiederstehen. Leises stöhnen entglitten ihr dabei ehe sie sich selbst denn Mund zu hielt. Doch gebracht hatte ihr das nichts. Aber egal wie laut sie war, das Gefühl, dass sie in diesem Moment fühlte, konnte sie nicht aufgeben. Sie machte weiter bis sie zum Höhepunkt kam. Sie stöhnte nochmal etwas lauter bevor sie sich stark atmend und erschöpft zurücklehnte. Sie war schockiert darüber, dass sie das wirklich tat und langsam bereut sie es ein wenig. Was wenn er sie gehört hatte? Das machte sie wieder unruhig und es fiel ihr schwer einzuschlafen.
 

Am nächsten Morgen schleppte sie sich langsam aus dem Bett, machte sich ihre Haare und ging in die Küche. Zu ihrer Verwunderung war Soul schon wach und machte das Frühstück.

„Guten Morgen.“, begrüßte sie ihn. „Morgen...“ ,gab er darauf gähnend zurück.

„Wie kommt es das du das Frühstück machst?“ , fragte sie ihn dann als sie sich an den Tisch setzte.

„Naja...ich dachte mir das du lange wach bleiben würdest und wollte dir das frühe Aufstehen ersparen.“ Ihr Gesicht bekam eine leichte Röte. „Das ist nett von dir.“ Das war…richtig süß von ihm.

Er drehte sich zu ihr um. „Sag mal...Gestern Nacht kamen so komische Geräusche aus deinem Zimmer, was war denn?“, fragte er sie dann und schaute sie ebenso fragend an.

Daraufhin spuckte sie den Kakao aus an dem sie gerade nippte. „NICHTS?! W-was soll ich gemacht haben?“, stammelte sie und zappelte nervös herum. Er schaute sie irritiert an ehe er wieder ansetzte : „Naja...“ Er schaute etwas verlegen zur Seite. „Es klang...irgendwie so...als ob du stöhnen würdest!“

„MAKA-CHOP!“

Schockiert und knallrot im Gesicht schaute sie ihn an, als er sich schmerzhaft den Kopf hielt. „Wie kannst du so etwas von mir denken?!“, schrie sie ihn an. „Was wäre daran denn so schlimm?!“

Wütend schaute er ihr ins Gesicht. „WAS DARAN SCHLIMM WÄRE?!!“

Sie war empört über diese Frage, konnte aber keine Antwort darauf geben und schaute nur verbittert und verlegen auf den Boden.

Die Sense zögerte, legte dann aber seine Hand auf ihren Kopf und streichelte sanft darüber. „Schon gut, ich glaub dir ja.“ Nun setzte er sich an den Tisch und fing an zu essen.

Auch sie setzte sich schweigend auf ihren Platz und begann sich ein Brot zu schmieren. Er schaute sie an. „Was machst du heute?“

Dann richtete auch sie ihren Blick auf ihn. „Keine Ahnung.“ Sie schaute nachdenklich an die Decke. „Ich werd glaub ich den ganzen Tag mal zuhause bleiben.

Ein bisschen relaxen und abends nochmal kurz spazieren.“, antwortete sie dann und ihre Augen trafen seine. „Und du?“ Danach war er es der nachdenklich in die Luft starrte.

„Hmm...ich denke ich wird‘ auch zuhause rumhocken. Hab irgendwie keinen Bock raus zu geh‘n. Zu kalt...“ Maka kicherte vor sich hin. „Der Winter ist halt kalt. Aber ich muss sagen, ich mag den Winter. Diese Stille, der Schnee - Total romantisch. Ich kann mir vorstellen, dass das nichts für dich ist.“

Sie seufzte resigniert während er sie genervt anschaute.

„Du meinst also, dass ich nicht romantisch sein kann?“, fragte er provokant, woraufhin sie ihn wieder anschaute. „Nein! Wenn dann nicht ohne nur das eine zu wollen.“ Er stand auf. „So denkst du also von mir...“, meinte der Weißhaarige nur darauf, verschwand in seinem Zimmer und knallte die Tür hinter sich zu. Maka schaute ihm stumm hinterher. „Ist doch wahr...“, murmelte sie leise, während sie auf stand. Dann setzte sie sich auf das Sofa und schaltete den Fernseher an. Stumm saß die Blonde da und zappte eine Zeit lang durch alle Kanäle, doch fand nichts was ihr gefiel. Am Ende machte sie den Fernseher wieder aus und saß einfach da. Ihr Blick wanderte nach rechts als sich eine Tür öffnete. Soul trat um die Ecke und schaute sie entschuldigend an. „Tut mir leid, dass ich so sauer geworden bin...“, gab er leise von sich, doch sie schüttelte den Kopf. „Schon okay. Das war auch nicht fair von mir. Tut mir leid.“ Er setzte sich neben sie. „Hmm. Was solls!“, grinste er sie frech an, wobei sie zurücklächelte.

Eine Weile saßen sie so da. Langsam legte Soul seinen Arm um Maka und drückte sie leicht an sie. Dabei wurde sie etwas rot im Gesicht und er schaute verlegen zur Seite. „S-Soul...“ „Was ist...? Darf man seinen Partner nicht einmal mehr in den Arm nehmen?!“, fragte er schnell und lehnte seinen Kopf leicht an ihren. Beide schlossen die Augen. Doch plötzlich drückte sich Maka von ihm weg. „Ich muss noch wohin!“

Abrupt stand sie auf, lief zur Tür und zog sich Schuhe und Jacke an. „Bis später!“ Somit verließ sie das Apartment. In dem Moment schlug Soul sich selbst gegen die Stirn. „VERDAMMT!“
 

Maka stampfte derweil orientierungslos durch den Schnee. „Wie kann ich nur so etwas denken?!“, meckerte sie sich selbst an. Sie machte sich Hoffnungen, dass er vielleicht mehr für sie empfand als Freundschaft. Sie war sich darüber bewusst, dass es nicht so war. Natürlich nicht. Das war einfach unmöglich! So wie er sich immer wieder über sie lustig gemacht hatte, war das einfach…unmöglich..! Aber die Natur des Menschen war es nun einmal die Hoffnung nie aufzugeben. Sie verfluchte die Menschheit dafür. Auf einmal stieß sie mit jemanden zusammen. Derjenige packte sie an der Hand bevor sie zu Boden fiel und sich womöglich verletzte.

„OH! Maka-chan!“

Sie öffnete ihre Augen. „Papa!“

Offenbarung

„Was ist los mit dir?“, fragte Spirit seine Tochter, während sie sich an ihrem Eis zu schaffen machte.

Sie schaute ihn an erst noch neutral an. »Du könntest mir sowieso keinen guten Rat geben.“, sagte sie kalt wodurch Spirit seinen Kopf deprimiert auf den Tisch prallen ließ, um ihn gleich wieder auf zu setzten und sie ansah.

„Aber Maka-chan! Ich bin doch dein Papa, der dich über alles liebt!“, flehend schaute er seine Kleine an, während sie nur genervt zur Seite blickte.

„Nur...wenn du versprichst, einmal ernst zu sein und wenigstens versuchst mich zu verstehen.“

Ihr Blick war ernst, woraufhin Spirit's auch ernst wurden. „Natürlich.“

Sie schaute verlegen zur Seite.

„Ich...bin in Soul verliebt...“, gestand sie leise und traute sich darauf auch nicht ihn an zu sehen.

Er brummt, was sie trotzdem dazu brachte ihn verlegen an zu schauen. „Das wusste ich schon...“

Darauf schaute die Meisterin ihren Vater verwirrt an. „W-war das den so offensichtlich?!“

„Naja, für mich schon. Ich weiß nicht ob er was davon gemerkt hat.“

Ihr Gesicht wurde immer röter. Wenn er das wirklich gemerkt hatte, wollte sie im Erdboden versinken.. „Das wäre ja auch total peinlich...“, sagte sie dann wie um ihre eigenen Gedanken zu beenden.

„Maka-chan...an deinen Gefühlen sollte dir nichts Peinlich sein.“

„Aber...“

„Da gibt es kein Aber.“

Sie seufzte. Es war zum Verzweifeln.

„Glaub mir Maka-chan. In manchen Situationen ist es einfach das Beste, wenn man alles rauslässt.

So wirst du sonst doch auch nicht glücklich.“, erklärte ihr Spirit leise. Schweigend starrte sie auf ihren Eisbecher.

„Vielleicht hast du Recht...Aber...das ist nicht leicht.“ Als sie das sagte, lachte er tatsächlich laut drauf los.

„Seine Gefühle zu offenbaren ist nie leicht. Glaub mir du schaffst das schon. Immerhin bist du meine Tochter!“, er zwinkerte ihr zu.

Diesmal lächelt sie ihn an. „Danke...“, flüsterte sie, was den alten Herrn unheimlich glücklich machte. „Kyaaaah! Maka-chan hat mich angelächelt!!“

Er wirbelte fröhlich in der Luft herum, worauf Maka wie üblich genervt reagierte. „Danke für das Eis, Papa! Ich geh nun wieder Heim. Bis dann.“

Fröhlich winkte er ihr hinterher, als sie den Laden verließt.
 

Zuhause angekommen suchte sie nach Soul. Sie fand ihn in seinem Zimmer, auf dem Bett schlafend.

Langsam schlich sie sich an ihn ran. Ihr Blick ruhte auf seinem Gesicht und so langsam beugte sie sich zu ihm runter.

Näherte sich ganz langsam seinem Gesicht, bis sie in leicht auf die Lippen küsste.

Plötzlich zog sie etwas runter und sie spürt, wie sie neben ihm auf dem Bett landete.

Soul's rubinrote Augen sahen in ihre. Sein Blick war sehr sanft. „Soul!“

Ihre Wangen wurden knallrot vor Scham, als sie verstand, was los war.

„S-sag mir doch das du wach bist!“, meckerte sie ihn an, in der Hoffnung, dass er doch gerade erst

wach wurde und nichts mitbekommen hatte.

Er erwiderte nichts. Ein klares Anzeichen dafür, dass er es mitbekommen haben MUSS.

Die Blonde versuchte sich abzuwenden, doch die Sense hielt sie davon ab und drückte sie fest an seinen Körper.

Ihr Herz raste, so wie auch seines.

„Maka...“, ihr Atem stockte bei dem Klang seiner Stimme. Er sprach ihren Namen so behutsam aus. Panik überkam sie.

Ihr Gefühl sagte ihr das er ihr sagen würde, das er so etwas wie eine Beziehung mit ihr nicht möchte. Er würde sie abweisen. Auch wenn sie sich das schon denken konnte breiteten sich Tränen in ihren Augen aus und drohten über zu quellen.

„Maka...ich...“, fing er wieder an. Er fand nicht die richtigen Worte.

Sachte strich er ihr über die Wange und blickte ihr sorgevoll in die Augen.

„Jetzt weine doch bitte nicht...Coole Typen bringen ihre Freunde nicht zum Weinen.“

Das machte es ihr auch nicht leichter. Seine Wangen färbten sich leicht rötlich und er strich sanftmit seiner Zunge die Wege entlang, die sich Maka's Tränen gebahnt hatten. Überrascht kniff sie ihre Augen zusammen.
 

„Maka...“
 

Sachte legte er seine Lippen auf ihre, wodurch sie langsam ihre Augen wieder öffnete.

Die Meisterin verstand nicht ganz, was da vor sich ging. Ihre Waffe löste seine Lippen wieder von Ihren.

Sein Blick ruhte wieder auf ihr und diesmal erwiderte sie ihn. „Ich weiß nicht...wie ich es dir sagen soll...“

Plötzlich drehte er sich auf den Rücken und legt seinen Arm auf seine Augen. Ein Seufzer war von ihm zu hören. Voller Neugier schaute sie Soul an und zog langsam seinen Arm von seinem Gesicht, um ihm in die Augen zu schauen. „Bitte...sag es mir.“

Er erwiderte ihren Blick zögernd. Dann richtete er sich auf, seinen Blick immer noch auf sie gerichtet, wobei sie es ihm gleich tat. „Ich...liebe dich.“

Darauf versteinerte ihr Blick für einen Moment. „Makaaaaaaa-CHOP!!!“

Soul wand sich vor Schmerzen, als Maka in wieder einmal mit einem Buch schlug.

Langsam und zögerlich öffnete der Weißhaarige seine Augen danach und blickte sie genervt an. Doch als er sah, dass sie wieder weinte, wurde sein Blick wieder sorgevoll.

„Maka...“, er nahm sie sachte in den Arm, streichelte ihr über den Kopf. „Küss mich!“, schluchzte sie und schaute ihn wütend an.

„W-was?!“ Er war irritiert.

„D-du sollst mich küssen!“, widerholte sie, während Ihr Blick verlegen zur Seite wanderte.

Sein süßes, schiefes Grinsen erschien auf seinem Gesicht. Wieder legte er seine Lippen sachte auf die ihre und liebkose sie.

Von Sekunde zu Sekunde wurden die Küsse intensiver und beide fingen an schwerer zu atmen, bis Soul sich von ihr löste.

„Lass uns hier aufhören...“, er sah sie gierig an doch sah man, das er zögerte. „Wieso?“ Er legte sich hin und zog sie dann langsam zu sich runter.

Nun lag sie auf ihm und er streichelte ihr sachte über einer ihrer blonden Zöpfen.

„Ich hab Angst das du es bereuen könntest, wenn wir zu weit gehen.“, gestand er leise und zögerlich, was gar nicht Soul‘s Art war.

Maka dachte darüber nach auch wenn sie ein wenig überrascht war. „Vielleicht hast du recht...“ Er schmunzelte und küsste sie leicht auf den Kopf.

„Du bist süß.“ „Hmpf.“

Der Weißhaarige lächelte, ehe sich die Blonde aufrichtete und streckte.

„Ich werde etwas lesen, okay?“, fragte sie ihn worauf er mit einem „Okay.“ antwortete. „Bis später“, sagte sie dann und stand dann auf Sie stand auf um in ihr Zimmer zu gehen. Doch da spürte sie Soul’s Hand, die die ihre packte und sie hier behielt.

„Wieso bis später? Du kannst doch auch hier lesen.“, sein Blick war fragend und auffordernd zugleich.

Sie errötete. „Ähm nun...“
 

„Was mach ich denn jetzt?!“, fragte sich Maka denn nun stand sie verzweifelt in ihrem Zimmer. Sie hatte zugesagt.

Das bedeutete willkürlich, dass er mitlesen würde. Dies dann wiederrum bedeutete,

dass er herausfand, dass seine Vermutung über die gestrige Nacht stimmte.

Sie nahm das Buch in die Hand das auf ihrem Nachtisch lag. Was sollte sie tun?

Sie wollte nicht dass er etwas Falsches über sie dachte. Aber war dies nicht das was beide letztendlich wollten? Eine…gemeinsame Nacht?

Also könnte er doch gar nicht so schlecht von ihr denken oder?

Ihr blieb sowieso keine andere Wahl. So ging sie, mit dem Buch in der Hand, zurück in Soul‘s Zimmer.
 

„Da bist du ja wieder.“, ertönte Souls Stimme, als sie wieder ins Zimmer kam. Ein freches Grinsen zierte seine Lippen. Langsam trat sie an das Bett und setzte sich an die Kante.

Er sah sie fragend an.

„Was ist los?“, fragte er verwirrt.

„Nun...“

„Hmm...?“, hakte er weiter nach.

„Ich kann das Buch nicht lesen wenn du dabei bist...“ Ihre Stimme war nur ein Flüstern.

„Komm her.“, forderte er sie auf. Sogleich krabbelte sie langsam zu ihm, und schmiegte sich an ihn, als er ihr das Buch aus der Hand nahm.

Er las genau dieselben Stellen wie Maka in der vorigen Nacht. Maka wurde unruhig. Wie würde er darauf reagieren?

Plötzlich merkte sie wie etwas unter ihr, das gegen ihre Hüfte drückt.

Etwas Kleines das immer größer wurde. So schreckte sie verlegen zurück.

„Sorry...“ Er sah sie entschuldigend an. Sie starrte errötet auf die Beule in seiner Hose.

„Jetzt schau da doch nicht so hin, verdammt!“

Schnell zog er sie zu sich und drückte die Blonde eng an sich. „Kyah! Tu-tut mir leid!“, entschuldigte sie sich hastig und klammerte sich an ihn. Sie spürte wie ihre Herzen rasten. Beide schmiegen sich sachte an den anderen.

„Maka...“, seine Stimme klang sanft. „Lass uns das Buch ab jetzt gemeinsam lesen...“

Für alle Fälle

Maka lehnte sich mit dem Rücken an Soul's Oberkörper und schlug das Buch an der Stelle auf,

an dem sie am letzten Abend aufhörte. Sie errötete.

„Soul...?“  Sie drehte ihren Kopf seitlich in seine Richtung, damit sie sich ansehen konnten.

„Ja?“, fragte er leise und sah sie gespannt an.

Sie wendete ihren Blick wieder ab. „Bist du dir sicher, dass das okay ist?“

Er küsste sie leicht auf ihren Kopf und hauchte ihr dann ins Ohr : „Und ob ich das bin...“

Darauf fröstelte es ihr. „O-okay...“, flüsterte sie darauf geschlagen. Denn seine Stimme ließ

sie dahinschmelzen und so begann sie leise vorzulesen.
 

„Heute war mal wieder einer Dieser Tage. Diese Tage an denen ich IHN beobachtete.

Jeden Tag sah ich ihn mit anderen Mädchen.

Meist wurde er wegen seiner unverschämten Art abgewiesen. Doch ab und zu stimmte

doch ein Mädchen zu und ich hasste es.

Ich wollte ihn für mich allein. Deshalb überlegte ich mir eine Möglichkeit mich für ihn interessant

zu machen. Doch alle Ideen die mir in den Sinn kamen verwarf ich wieder. Ich fand mich einfach zu...“
 

Maka stockte kurz als Soul ihr ein ''Ich liebe dich.'' ins Ohr hauchte. Ihr Herz setzte aus.

„I-Ich dich auch...“

Der Weißhaarige schmunzelte als sie wieder anfing vorzulesen, um sich abzulenken.
 

„Ich fand mich einfach zu unattraktiv, als das ich ihn einfach anflirten könnte. Somit hatte

ich nur zwei Möglichkeiten. Entweder es bleib so wie es ist, ich würde ihm weiter hinterher stalken,

oder ich mache mich ihm mit einer Botschaft interessant. Also einem Liebesbrief. Mit diesem

Entschluss setzte ich mich am selben Abend an meinen Schreibtisch und versuchte etwas zu formulieren.
 

‚Geliebter Senpai.
 

Ich beobachte dich schon seit längerem und habe nie den

Mut aufgebracht dich selbst anzusprechen.

Deshalb möchte ich dich bitte,

morgen nach dem Unterricht auf die westliche Terrasse

der Schule zu kommen.
 

Hochachtungsvoll

Eine stille Beobachterin.“
 

Für mich selbst klang das ein bisschen abschreckend. Aber ich wusste wirklich, nicht wie ich das

hätte schreiben sollen. Am nächsten Morgen ging ich früh los um ihm den Brief in den Spinnt zu

legen, ohne das es jemand es sehen würde. Danach ging ich sofort in die Klasse wo ich darauf

wartete, das der Unterricht begann, der nur langsam vorüber ging. Von Minute zu Minute wurde ich

nervöser.

Als es dann endlich zum Schulschluss klingelte, war ich mit den Nerven am Ende. Mit Beinen die sich

anfühlten wie Blei, stampfte ich langsam zu dem vereinbarten Treffpunkt und verfluchte mich selbst.

Wie konnte ich auch so dumm sein. „Als ob er kommen würde!“, dachte ich.

Doch als ich dann um die Ecke bog und die Terrasse betrat sah ich ihn. Er lehnte sich an das

Geländer und starrte nachdenklich in den Himmel. Ich trat langsam auf ihn zu.

Schön blöd, dass ich nicht doch das weiße, sommerliche Kleid angezogen hab, anstatt meine

alte Jeans und ein schlichtes, schwarze T-shirt. Er sah mit seinen leuchtend blauen Augen in mein

Gesicht und ich errötete. Er verschlug mir die Sprache.

„Bist du diejenige die mir den Brief geschrieben hat?“, fragte er mich grinsend.

„J-ja...“, antwortete ich nervös und fuchtelte nervös mit den Händen herum. Er musste mich für

bescheuert halten.

„Nun...warum hast du mich hierher bestellt?“, fragte er mich dann aber neugierig.

„Ich ähm...ich wollte...“, bekam ich darauf nur schüchtern hinaus und er legte den Kopf schief.

„Ist alles okay?“ Nun klang er besorgt.

„Nein! Ähm ich meine JA! JAAH!“, stammelte ich wieder, schüttelte mit dem Kopf und atmete dreimal

tief durch. Dabei spürte ich seinen Blick auf mir.

„Ich...ähm...wollte dich fragen...ob du dir vorstellen kannst, meine Waffe zu werden!“, traute ich mich

nun endlich zu sagen und kniff meine Augen so fest zusammen wie es ging.

„Aber gerne doch.“ Er strahlte mich mit seinem Lächeln an während ich ihn fassungslos anschaute.

Ab dem Tag begann unser gemeinsamer Weg.

Er flirtete weiter mit anderen Mädchen. Doch das machte mir nichts mehr aus. Denn jetzt war er

meine Waffe und ich sein Meister.
 

Irgendwann kam dann der Tag an dem er mich anders anblickte als sonst.

Er starrte mich an. Immer wieder und immer länger.

Auf einmal machte er mir Komplimente, wie ‚Du bist hübsch‘ oder ‚Du hast wunderbares Haar‘, und

eh ich mich versah drückte er mich gegen die Wand unseres Flures und küsste mich. Erst war er

zärtlich, doch mit der Zeit wurde er immer drängender. Ich gab mich den Küssen hin, denn immerhin

war es das was ich wollte. Zwischendurch hauchte er mir ein ‚Ich liebe dich.‘ entgegen. Jedes Mal

brachte es mich zum Zittern. Wir bewegten uns langsam den Flur entlang in mein Zimmer. Wie wir

das schafften weiß ich auch nicht so genau. Ich bekam schon lange nichts mehr von der Außenwelt

mit. Er schubste mich aufs Bett und küsste mich weiter. Unsere Zungen spielten miteinander, als er

seine Hände unter meine Bluse gleiten ließ. Seine Hände waren kalt im...“
 

„W-was tust du...?“, stöhnte Maka als Soul ihr über die Brust streichelt.

„Das was ER tun...“, erwiderte er und küsste die Blonde über ihren Nacken.

Sie legt ließ ihren Kopf leicht hängen und genoss es. „Es ist peinlich...“, hauchte sie und der

Weißhaarige ließ von ihr ab, huschte hinter ihr weg und drückte sie zärtlich ins Bett. Ihr Blick richtete

sich verlegen zur Seite, als er begann ihren Bauch abzuschlecken. Dann stemmte er sich direkt über

sie.

„Dir braucht vor mir nichts peinlich zu sein.“ Seine blutroten Augen funkelten und er lächelte sie an.

Ihr Atem stockte, ehe sie ihre Arme aus breitete.

„Küss mich...“, er erwiderte ihre Bitte und ließ seine Zunge mit ihrer spielen, was beide zum keuchen

brachte. Dabei öffnete er langsam die Knöpfe ihrer Bluse und ihre wurde immer wärmer.

Sachte streicht er mit seinen Fingerspitzen über den Stoff ihres BH's und gleitet langsam darunter.

Ein Schauer durchfährt Maka. Beide fingen durch die Kuss an schwerer zu atmen. Ihre Körper wanden

sich und ihre Hände fuhren überall hin, wo sie konnten. Sie wollten sich gegenseitig spüren, so stark

sie nur konnten.

„Warte, Soul!“, sagte Maka plötzlich und Soul hielt inne.

Die blonde schlägt die letzte Seite des Buches auf und holt ein verpacktes Kondom heraus. Die

Sense guckt sie verblüfft an.
 

„Für alle Fälle.“

Störungen

Ein Grinsen legte sich auf Soul's Gesicht als er Maka das Kondom aus der Hand nahm,

es neben sie legt und dann wieder begann sie zärtlich zu küssen.

Er öffnete ihren BH und ließ seine Hand auf ihre Hüfte gleiten. Dabei schaute sie ihm

verlegen zu wie er ihre Brüste küsste und seufze leise vor Genuss. Es kribbelte gewaltig

in ihrem Unterleib. So etwas hatte sie vorher noch nie gespürt!

Langsam fuhr er mit seiner Zunge über ihren Oberkörper, bis er an ihren Bauchnabel

ankam und diesen dann mit seiner Zunge umkreiste.

Der Blonden wurde immer heißer, denn langsam aber sicher kam Soul an ihrer

Pyjamahose an. Sie sah benommen zu, wie er es mit seinen Zähnen hinunter ziehen

wollte, als plötzlich die Tür mit einem lauten Knall aufging.
 

»YAHOOOO! SOUL! RATE MAL WAS ICH GERADE GEHÖRT HABE!? «
 

Erschrocken blickten die beiden auf und waren wie versteinert als sie Black Star an der

offenen Tür erblickten. Dieser schaute die beiden hingegen nur stumm an, während

Maka schnell ihre Arme vor der Brust verschränkte und Soul entsetzt anblickte. Er

sollte was tun, immerhin sah Black*Star sie gerade nackt. Doch dieser hatte nichts

Besseres zu tun, als die Situation zu leugnen.
 

„Es ist nicht so wie es aussieht!“, kam es aus dem Mund der Sense.

„MAKA-CHOOOP!“, war es dann von Maka zu hören, die ihm dafür ein Buch auf den

Kopf schlug.

„Argh! Wofür war das schon wieder?!“, meckerte der Weißhaarige und rieb sich mit

Schmerz verzehrtem Gesicht den Kopf.

„WÖFÜR WOHL?!“, erwiderte Maka darauf nur verletzt.
 

Währenddessen kam Tsubaki hineingestürmt.
 

„T-tut mir leid!“, schnaufte sie. „Ich konnte ihn nicht-„

Sie brach den Satz mitten drin ab und schaute alle nacheinander an.

„Ha-ha-habt ihr etwa...?!“, fragte sie während sie rot anlief und Maka schaute verlegen weg. Sie konnte sich besseres vorstellen als in flagranti von ihrer besten Freundin

erwischt zu werden.

„Nicht ganz...wir wurden ja unterbrochen...“, erwiderte Soul unfreiwillig.

Black Star wurde, zu der Verwunderung der anderen, wütend.

„Tut mir leid, dass ich euch bei eurem ''Spielchen'' gestört habe!“

Mit diesen Worten packte er Tsubaki am Arm und verschwand schweigend durch die

Zimmertür. Als die Tür ins Schloss viel seufzte Maka erleichtert auf.

Soul hingegen sah ziemlich verzweifelt aus.

„Verdammt!“, fluchte er. „Das ist sowas von uncool!“

Maka schaute ihn besorgt, jedoch auch leicht verärgert, an.

„Alles in Ordnung?“, fragte sie trotz ihrer gespaltenen Gefühle sanft.

Er erwiderte ihren Blick.

„Ich glaube ich habe gerade meinen besten Freund verloren...“, hauchte er traurig,

worauf er aber nur einen verständnislosen Blick von Maka erntete.

„Hä?! Wieso? Dazu gibt es keinen Grund! Nur weil wir uns nah stehen kann er dir doch

nicht gleich die Freundschaft kündigen.“, erwiderte die Blonde, ehe sie sich in den

Armen ihrer Waffe wieder fand. Der Druck den er ausübte war stark, aber er tat ihr

dabei nicht weh.

„Doch...denn er ist...schon lange in dich verliebt.“, gestand die Sense seiner Meisterin,

die daraufhin schockiert ihre Augen weitete. Das konnte sie nicht glauben. DER Black

Star soll in SIE verliebt sein? Dafür gebe es doch gar keinen Grund. Es hatte nie ein Anzeichen für solche Gefühle von ihm gegeben. Das konnte einfach nicht sein.
 

Aber wieso sollte er dann so gereizt reagieren?
 

Maka schaute ihm in seine rubinroten Augen und gab ihm einen sanften Kuss auf die

Lippen.

„Das wird schon wieder. Ich werde im Notfall mal mit ihm darüber reden. Ich bin mir

sicher, dass du ihm als Freund zu wichtig bist, als das er dich jetzt fallen lässt.“,

munterte sie ihn leise auf und lächelte ihn an. Der Weißhaarige lächelte zurück und

küsste sie noch einmal sanft, ehe sie wieder gestört wurden.
 

„BLAIR IST WIEDER ZUHAUSE, NIAH!“
 

Die beide schauten auf.

„Oh.“, sagte Maka. „Dann geh ich jetzt mal duschen.“

Soul schaute sie verwirrt an.

„Wieso duschen?“, fragte er, worauf sie rot wurde und ihn verlegen an sah.

„Ich bin ein bisschen verschwitzt...“

Ruckartig zog er sie zu dich und murmelte in ihren Bauch: „Beeil dich bitte!“

Dabei entkam ihr ein Kichern.

„Klar doch.“

Noch ein Kuss auf die Stirn und sie verschwand in ihrem Zimmer, um sich noch ihre

Badesachen zu holen. Dabei begrüßte sie Blair die im Flur stand.

Im Bad ließ sie sich Zeit und betrachtete sich eine Weile im Spiegel, bevor sie unter die

Dusche sprang. Als das Wasser über ihre Haut prasselte, ließ sie ihre Hände über ihren

Körper streifen, die am Ende bei ihren Brüsten hielten. Augenblicklich musste sie an die

Momente denken, in denen Soul sie hänselte, das sie viel zu klein waren.

„Wieso sagt er so etwas, wenn er mich doch liebt?“, dachte sie.

Dann schüttelte sie denn Kopf und ließ die Hände sinken. Sie fühlte sich eigenartig.

Ein neues Gefühl das sie vorher noch nie gespürt hatte, machte sich in ihr breit und sie

seufzte. Sie fühlte sich… unbefriedigt.

Sie wollte mehr, mehr von seinem Körper, mehr von seinen Berührungen.

Doch sie könnte ihn nicht darauf ansprechen. Denn das wäre ihr viel zu peinlich.

Also was sollte sie tun?

Darauf warten, dass sie das Buch weiterlesen und zu dem nächsten erotischen Akt kommen? Das würde ihr zu lange dauern.

Sie wollte es jetzt und sie würde es auch jetzt bekommen.

Was sie tun musste, war Taten sprechen zu lassen.

Gesagt, getan.

Langsam drehte sie denn Duschhahn wieder zu. Noch wusste sie nicht genau wie sie

ihren Plan durchsetzten sollte, aber ihr würde schon was einfallen.

So trocknete sie sich ab, zog sich ein Hemd über, bürstete und föhnte ihre Haare und

ging wieder zu ihrem Liebsten. Am Türrahmen blieb sie stehen und beobachtete ihn

erneut beim Dösen.

„Wie süß er doch aussieht wenn er schläft.“, dachte sie bei sich.

„Komm doch her.“, flüsterte er ihr plötzlich, kaum hörbar, zu.

Sie lächelte, ging auf ihn zu, legte sich neben ihn und schaute ihn an.

„War die Dusche schön?“, grinste er sie an.

„Mehr oder weniger.“, gab sie kichernd zurück und kuschelte sich an ihn während er

einen Arm um sie legte. Eine Weile lagen sie so da und schauten sich nur an, bis Maka

begann ihn zu küssen. Anfangs waren es zärtliche langsame küsse. Doch mit der Zeit

wurde Maka immer drängender. Sie begangen sich wild zu küssen und erkundeten den

Mund des anderen. Soul gefiel das und so wusste er auch worauf sie hinaus wollte.

Er beugte sich leicht über sie und ließ seine Hand langsam zwischen ihre Beine gleiten...

Verwirrung

Stöhnend ließ Maka ihren Kopf in den Nacken fallen, als sie Soul‘s Finger in sich spürt.

Sachte biss er dabei in ihren Hals, was sie zum Zittern brachte.

„S-soul...“

„Hmh...?“, erwiderte er während er ihren Hals abwärts küsste.

Sie konnte sich kaum daran erinnern, wie er sich voran gearbeitete hatte. Dieses

Gefühl ließ sie alles vergessen. „I-ich...Ich fühl mich... komisch...“, gestand sie leise und

ihre Stöher wurden immer lauter. Nach diesen Worten legte Soul sanft seine Lippen auf

Makas.

„Lass dich gehen...“, schmunzelte er. „Lass dich von dem Gefühl übermahnen. Es wird

dir gefallen...“

Nun führte er einen zweiten Finger in sie und bewegte ihn sachte. Sachte aber intensiv.

Langsam zuckte Makas Hüfte leicht mit den Bewegungen von Soul mit. Ihr Stöhnen

wurde immer lauter, bis sie sich kurz wand und einmal laut aufstöhnte.

Während ihre Hüfte zuckte, spannte sich ihr Körper vollkommen an. Die Wellen der Lust fielen erbarmungslos über sie her. Dies hielt einige Sekunden an, bis sie sich

erschöpft und schwer atmend, zurück fallen ließ.

Sachte strich Soul eine Strähne aus ihrem Gesicht. Müde schloss seine Meisterin ihre

Augen.

„Das war...unglaublich...“, keuchte die Blonde.

„Das freut mich.“, hauchte die Sense zurück. Ein lächeln legte sich auf sein Gesicht

und er küsste sie sanft auf die Lippen.

„Du bist sicher müde. Lass uns schlafen.“ Mit diesen Worten zog er die Decke über sich

und seine Freundin. Dazu küsste er ihr einmal sachte auf den Kopf, während sie sich an

ihn kuschelt. Die Dusche hatte sich Maka sparen können, so verschwitzt wie sie nun

wieder war.

„Gute nacht, Soul..“, murmelte sie leise ehe sie bereits müde die Augen geschlossen

hatte. Kurz darauf fiel sie in den Schlaf.

„Nacht, Maka...“, hörte man Soul dann noch flüstern.
 

Früh wachte die blonde Meisterin auf und das Erste was sie sah war das Gesicht ihres Partners Soul, der friedlich neben ihr schlief.

Ein lächeln huschte über ihr Gesicht.

„So könnte ich jeden Morgen aufwachen...“, dachte sie sich.

Sanft küsste sie seinem Hals entlang, bis ein leises Knurren seiner Kehle entkam.

„Guten morgen…“, begrüßte sie ihn freudig flüstern, da sie wusste, dass es bedeutete

das er wach war.

Müde schlug der Weißhaarige seine Augen auf, nur um sie gleich wieder zu schließen

und sein Gesicht in den Haaren seiner Meisterin zu verstecken. Sanft drückte er sie an

sich.

„Morgen...“, murrte er leise und sie kicherte.

„Aufstehen Schlafmütze…!“, meinte sie dann und  rüttelte leicht an ihm. Immerhin war

es schon morgen und sie mussten bald zur Schule. Sie hatte ihn schon länger schlafen

lassen, als er eigentlich durfte. Nun befreite sie sich langsam von seiner Umarmung und

stand auf. Dann beugte sie sich zu ihm hinunter und küsste sanft auf seinen Kopf.

„Mach dich fertig. Solange mach ich Frühstück...“, trällerte sie leise und verschwand in

der Küche - nur mit seinem Hemd bekleidet - .

Leise lachend setzte sich die Sense auf.

„Wenn sie mich nur jeden Morgen so weckt, bin ich zufrieden...“, schnurrte er für sich

selbst, fuhr sich durchs Haar und machte sich dann daran, endlich fertig für die Schule

zu werden.
 

Nach dem Frühstück liefen die Beiden Hand in Hand in die Schule. Dies brachte ihnen

neugierige Blicke von allen Seiten ein. Maka sah sich etwas verlegen um und regte sich

zu Soul hoch.

„Merkst du auch wie die alle starren...?“, flüsterte sie ihm - mit einem unsicheren

Blick - ins Ohr. Darauf nickte er. Das war kaum zu übersehen.

„Lass sie...“, hauchte er und grinste plötzlich breit. „Die sind bloß neidisch...“, fügte er

dann hinzu und legte seine Lippen kurz auf die seiner Freundin, welche danach Rot

anläuft und ihr Gesicht unter ihren - diesmal offenen - Haaren versteckte. Diese trug

sie nur so, da ihr Partner vorhin sagte, dass ihm das so besser gefiel und hatte ihr

durch dieses Gestreichelt. Da versprach sie sich selbst, ihre Haare öfters so zu tragen.

Soul lachte nur leise und zog sie sanft hinter sich her in das Klassenzimmer, da er

merkte, dass sie mal wieder mit den Gedanken nicht hinterher kam, sich so in der

Öffentlichkeit zu geben. Dort angekommen schaute er sich erst einmal um und seufzte.

„Black*Star ist nicht da...“, stellte Maka für ihn fest und blickte ihn an.

„Ich werde ihn später suchen gehen.“, fügte Maka dann hinzu, als sie sah, wie

niedergeschlagen Soul war und schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln, das ihn gleich

etwas heiterer stimmte.
 

In der Pause tat sie wie sie gesagt.

Alleine machte Maka sich auf die Suche nach Black*Star, da Tsubaki - seine Partnerin

- keine Auskunft geben wollte. Dieser war - durch Befragungen von Schülern -  

trotzdem relativ schnell gefunden.

Langsam ging sie auf den Blauhaarigen zu - der sich auf einer der vielen Terrassen

befand - und blieb einige Meter vor ihm stehen.

„Was willst du?“, fragte er schroff worauf Maka seufzte.

„Ich denke du weißt, warum ich hier bin.“, erwiderte die Blonde ruhig.

„Sollte ich das wissen?“, fragte er darauf und wieder seufzte sie.

Nun stellte sie sich zu ihm. Blickte mit ihm von der südlichen Terrasse Shibusen's.

„Black*Star...“, begann Maka dann. „Ich weiß zwar nicht, wie das möglich sein

kann...aber ich möchte nicht, dass deine Freundschaft zu Soul, wegen mir zerbricht. Er

hat wirklich Angst dich als Freund zu ver-„

Black*Star presste seine Hand auf Makas Mund um ihr das Wort ab zu schneiden.

„Ich weiß!“, schnaufte er wütend, wodurch sie ihn verwirrt an blickte.

„Wiefo fann?“, murmelte sie unter seiner Hand hindurch.

„Wieso fragst du?“, lachte er finster. „Wie würdest du denn reagieren, wenn

Tsubaki...okay, das würde nie passieren...aber nehmen wir an, Tsubaki würde mit Soul

zusammen kommen. Wie würdest du dich fühlen?“, als er das sagte, blickte er in die

grünen Augen der Meisterin.

Langsam begriff Maka und nickte. Nun nahm Black*Star seine Hand von ihr und

seufzte.

„Richte ihm aus das ich Zeit brauche. Er braucht sich keiner Sorgen zu

machen...aber...“

Sein Blick wurde Ernst.

„Halt dich eine Weile auf Abstand, mir gegenüber. Zu deiner eigenen Sicherheit.“

Mit diesen Worten ging er davon und ließ Maka allein und verwirrt zurück.

„Wieso das?“, fragte sie in die Stille, die nun um sie herum eingekehrt war. Nur noch

ein paar Vöel waren zu hören, die fröhlich vor sich hin zwitscherten.

Sie dachte darüber nach, fand jedoch keine passende Lösung. Wie sollte man auch aus

solch einem Satz aus Black*Stars Mund schlau werden? Nun genauso niedergeschlagen

wie ihr Partner seufzte die Blonde und ging zurück zu Soul um ihn davon zu berichten,

was sein bester Freund gesagt hatte.

Alles wieder beim 'Alten'

Langsam lief Maka durch die Fluren, bis sie wieder im Klassenzimmer ankam. Der Weg

kam ihr viel kürzer vor, als sonst, da sie so in Gedanken versunken war. Die Situation

war auch mehr als…verwirrend. An ihrem Ziel angekommen, wurde sie auch gleich mit

einem besorgten Blick von Soul gemustert. Sofort ging sie zu ihrem Partner und

erzählte ihm von dem was Black*Star ihr sagte.

Gleich entspannten sich seine Gesichtszüge ein wenig. Doch etwas Sorge lag immer

noch in seinen Augen.

„Du sollst dich von ihm fern halten?“, fragte er, ebenso verwirrt wie die Meisterin

selbst, die darauf nickte.

„Das sagte er. Ich weiß aber auch nicht warum, oder was das bedeuten soll.“, fügte sie

dann hinzu.

„Was soll denn passieren, wenn nicht?“

Sie zuckte mit den Schultern. Er hatte keinerlei Andeutungen in diese Richtung

gemacht.

„Ich weiß es nicht. Er verschwand ohne ein weiteres Wort.“

Im nächsten Moment klingelte es zur nächsten Stunde und die Beiden ließen das Thema

erst einmal fallen.
 

Nach dem Unterricht liefen die Beiden schweigend den Flur entlang, als ihnen Spirit

weinend entgegen stolzierte. Der hatte den Beiden gerade noch gefehlt.

„MACHAAAAA!!“

Genervt schaute Maka ihren Vater an.

„Hallo, Pa-“, begann Maka, da sie wenigsten den Versuch starten wollte nett zu ihm zu

sein. Immerhin hatte er ihr einen guten Ratschlag gegeben. Doch diese Nettigkeit

machte er schnell wieder zu Nichte.

„WIE KANNST DU MIR DAS ANTUN???!!“, fragte Spirit sie voller Entsetzen.

Nun war ihr Blick verwirrt, während Soul nur genervt aufstöhnte und auf seine Hand

deutete, die ihre hielt.

Maka schaute darauf und war nur noch verwirrter. „Aber… du hast doch selbst gesagt:

„In manchen Situationen ist es einfach das Beste, wenn man alles rauslässt.“.

Gefühlstechnisch versteht sich.“

„ABER DAS HEISST NICHT, DASS ICH ES MIT IHM DULDE!!“, sprach Spirit gleich

dagegen an.

Nun wütend, deutete er auf Soul, welcher den Blick genervt erwiderte. Die Meisterin

stöhnte auf. Das konnte doch nicht wahr sein? Da dachte sie wirklich, dass wenigstens

dieses Problem beseitigt sein würde. Man sollte sich nie zu früh freuen…

„Lass gut sein! Ich hab wirklich genug andere Probleme, als DICH!“, fauchte die Blonde

ihren Vater nun wütend an. Gleich darauf hielt sie ihm den Mund zu, um ihn an

Widersprüchen zu hindern.

„Akzeptiere es einfach! Ich! Liebe! Soul! Ob du was dagegen hast oder nicht.“

Im selben Moment in dem sie die Worte aussprach, zog sie Soul hinter sich her und ließ

ihren Vater allein zurück. Sein Klagen war noch einige Flure weiter zu hören.

„Mann! Dieser Nichtsnutz von einem Vater! Als ob er eine Ahnung hätte!“, gab sie vor

der Schule erst wieder genervt von sich und stampfte mit jedem Schritt auf dem

Boden auf.

Doch da wurde sie abrupt zurückgezogen, verlor den Halt und landete in Soul's Armen.

Etwas verwirrt schaute sie nun in seine warmen, rubinroten Augen.

„Ich. Liebe. Dich. Auch.“, ahmte er sie liebevoll lächelnd nach während seine Hände

über ihren Rücken streichelten. Die Röte stieg der Meisterin ins Gesicht. Unwillkürlich

musste sie grinsen und legte ihre Lippen sanft auf seine.

„Das hoff ich doch.“, kicherte sie ihm dann verlegen zu während er vorsichtig eine

Haarsträhne hinter ihr Ohr klemmte. Gerade diese kleinen Gesten liebte sie abgöttisch

an ihm.

„Ich werde noch einmal mit Black*Star reden müssen.“, sagte er dann etwas getrübt

und zerstörte somit die romantische Stimmung. Soul war wirklich ein Killer der

Romantik.

„Ich mache mir etwas Sorgen, darüber was er gesagt hat.“, fügte der Weißhaarige dann

hinzu, was Maka schon wieder richtig süß fand. Er machte sich Sorgen.

Darauf stimmte sie ihm mit einem nicken zu. Wieder nahm sie seine Hand und lief mit

ihm weiter.

Auch wenn sie es ungern zugab….er hatte Recht. Denn sie machte sich selbst auch

Sorgen und ziemlich viele Gedanken, was er wohl mit seinen Worten gemeint haben

könnte.

„Lass ihm noch ein paar Tage. Nicht das er etwas...unüberlegtes tut.“,  schlug sie leise

vor.

„Wenn er mir die Tage lässt.“, konterte Soul und schmunzelte. „Er ist nicht der Typ

der sich zurückhält. Weißt'e ja.“

Beide seufzten.
 

Zuhause angekommen stellte sich Maka erst einmal in die Küche, um das Mittagessen

zu kochen, während Soul es sich vor dem Fernseher gemütlich machte.

Blair kam verschlafen aus Makas Zimmer. Sie hatte mal wieder auf Makas Bett

geschlafen, so lange sie nicht da war.

„Guten Morgen, Blair.“, begrüßte die Blonde sie. Müde umarmte sie die Katze von

hinten und pustete der Meisterin sachte ins Ohr, was sie zum frösteln brachte. Was

war denn nun in die Katze gefahren?

„War es gestern schön, Maka-chaaan?“ , trällerte sie ihr dann leise ins Ohr. Wie nicht

anders zu erwarten, lief Maka Dunkelrot an.

„W-Woher...?!“, fragte Maka sichtlich schockiert, was die Lilahaarige zum Kichern

brachte.

„Als Blair gestern Abend nach Hause kam, war Maka-chan nicht zu überhören.“,

wieder kicherte sie. „Blair ist ihm Bad.“, meinte sie dann nur noch und verschwand

auch schon wieder, um die Blonde allein zurück zu lassen. Verlegen stand Maka nun da

und schämte sich für sich selbst. Ihre Gedanken kreisten nur noch um gestern Abend.

Blair hatte sie wirklich gehört… das durfte nicht wahr sein! Schnell brachte sie das

Essen zu Tisch und hopste zu Soul. Wenn sie so weiter hier allein stand, würde sie sich

nur verrückt machen.

„Soooooul.“ Immer noch mit knallrotem Gesicht vergrub sie das Gesicht in seiner Brust.

Verdutzt schaute der Angesprochene auf seine Freundin hinab.

„Was ist denn nun schon wieder?“, lachte er leise und strich ihr leicht durchs Haar.

„B-blair hat mich letzte Nacht gehört...“, gestand sie leise und schüttelte ihren Kopf an

seiner Brust Brust, als ob sie damit den Gedanken daran abschütteln könnte. Leise

lachte er bei diesen Worten vor sich hin und grinste dann.

„Das dachte ich mir schon. Bei den Ohren hätte sie dich sogar gehört wärest du leise

gewesen. Wahrscheinlich haben dich sogar die Nachbarn aus dem Block nebenan

gehört.“, murmelte er vor sich hin und sah sie belustigt an. Er liebte es sie zu ärgern

und wenn sie dabei auch noch so Rot um die Nase wurde, war es am Besten.

„MAKA-CHOP!!“

Nun wand die Sense sich vor Schmerzen und presste die Handflächen auf die pochende

Stelle auf seinem Kopf.

„Makaaaa...“, gab der Weißhaarige dann gepresst von sich.

„Sag so etwas nicht!! Das ist peinlich! S-so laut war ich doch gar nicht!“, plapperte sie

drauf los, ehe sie ihn flehend anblickte. „Oder...?“, piepste sie leise

Nun schaute Soul sie Verlegen an, strich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und

legte seine Lippen auf ihre. Eine Weile küsste er sie liebevoll und streichelte dabei

immer wieder über ihre Wange.

„Mach dir keine Gedanken darüber. Mir gefällt es wenn du so abgehst.“, meinte er,

während sein Grinsen breiter wurde, als er sah wie sie die Worte wieder Rot anlaufen

ließen. Sanft boxte sie ihm auf die Brust und grinste ihn dann an.

„Lass uns endlich Essen...“

Der Krieg beginnt?

Als Maka am nächsten Morgen die Augen aufschlug, blickte sie verwirrt umher. Soul

war nicht neben ihr, wo er gestern Abend noch war. Schon komisch. Er wachte doch

nie vor ihr auf. Langsam richtete sie sich auf und gähnte erst einmal ausgiebig, als sie

etwas unter sich rascheln hört. Verdutzt griff sie danach.

Ein Brief von Soul auf dem stand:

'Morgen Maka.
 

Black*Star schrieb mir ne' SMS.

Mach dir keine Sorgen.
 

Soul.'
 

Sie ließ die Worte auf sich einwirken und runzelte dann die Stirn.

„Nicht nur, dass er meinen Rat nicht einhält...er hält es nicht einmal für nötig 'Ich liebe

dich', oder so etwas in der Art, zu schreiben!“, murmelte sie genervt und warf sie den

Zettel in Richtung des Papierkorbs, welchen sie dann auch noch verfehlte.

Währenddessen war Soul vor der Shibusen angekommen. Einige Meter vor ihm stand

nun Black*Star, der zu Boden blickte.

Langsam lief er, mit den Händen in den Taschen, näher auf Black*Star zu. Gab ihm -

wie immer - zur Begrüßung einen High Five.

„Wie gehts, Alter?“, fragte die Sense.

„Was denkst du, wie es mir geht?“, fragte der Blauhaarige zurück, worauf Soul den

Blick senkte.

„Black*Star...“, setzte er an, wusste aber nicht wirklich, was er sagen sollte. Der

Waffenmeister seufzte tief.

„Hör zu...“, nahm er nun das Wort an sich. „Ich denke du kennst mich genug, um zu

wissen, dass ich sie nicht aufgeben werde.“

Nun blickte der Weißhaarige ihn wieder an. Siegessicher grinste der Blauhaarige ihn an,

während Soul leicht seine Augen zusammen kniff. Das gefiel der Sense gar nicht.

Immerhin war Maka seine Freundin, der er eigentlich nicht gegen seinen besten Freund

verteidigen müssen sollte. Beschwichtigend nahm Black*Star seine Hände hoch.

„Keine Sorge, keine Sorge. Ich werde sie dir nicht wegnehmen. Sie soll nur sehen... was

sie verpasst.“, meinte der Meister lässig, was Soul wütend machte.

„Du-!“, wollte er ihn anfahren, doch der zukünftige Gott redete einfach weiter.

„Ich will nur das du weißt, dass ich nicht will das es unsere Freundschaft zerreißt.“,

flüsterte er leise und sah seinen Kumpel ernst an. „Es ist nicht die Art von mir, dem

großen Black*Star, das zuzugeben. Aber du bist wie ein Bruder für mich. Egal wie sich

Maka am Ende entscheiden wird, wir bleiben Freunde, okay?“

Um seine Bitte zu unterstreichen streckte er ihm eine Faust entgegen. Es war schon

eine Seltenheit, das der Blauhaarige so etwas zu gab. So huschte ein Grinsen über Soul's

Gesicht.

„Klar! Es ist uncool, wenn zwei Kerle sich wegen einer Frau zerstreiten.“, sagte er als

er seine Faust gegen die von Black*Stars stieß.

Plötzlich packte er ihn am Kragen, zog ihn näher an sich und sah ihn mit glühend roten

Augen an.

„Aber, wenn du etwas tust, was Maka nicht will...dann Gnade dir Gott!“
 

Auf dem Schulweg kam Maka an einem Juwelier vorbei und blieb stehen. Neugierig

betrachtete sie die Ringe, die dort im Schaufenster zur Schau gestellt wurden. Plötzlich

wurde ihr warm und sie lief Rot an. Sie hätte gerne so einen Ring von Soul gehabt, auch

wenn es dafür eigentlich noch zu früh war. Aber sie war sich sicher, dass sie und Soul

lange zusammen bleiben würden. Sie hatten schon so viel zusammen durch gemacht…

Aber ihre Eltern hatte das wohl auch.

„Maka-chan.“

Der Ruf durchbrach ihre Gedanken. Sie drehte sich um und sah in das Gesicht ihrer

besten Freundin, Tsubaki. Ein lächeln huschte über ihr Gesicht, wurde aber dann

besorgt, als sie die Ringe unter ihren Augen bemerkte. So hatte sie die Schwarzhaarige

noch nie gesehen und im erstem Moment konnte sie keinen Grund ausfindig machen,

warum sie so aussehen könnte.

„Ist alles in Ordnung mit dir?“, fragte sie nun besorgt und nahm eine Hand von Tsubaki

in ihre. Diese nickte heftig. Sie machte den Eindruck, als ob sie nicht darüber reden

wollte. Doch Maka machte sich natürlich Sorgen. So hakte sie nach.

„Du weißt doch, das du über alles mit mir reden kannst.“, sagte sie deshalb.

Schweigen trat über sie, bis sich Tsubaki dann doch durchringt.

„Es geht um Black*Star...“, gestand sie traurig und Maka stockte der Atem. Es fiel ihr

wie Schuppen von den Augen. Wie konnte sie das Vergessen?

Tsubaki war doch in Black*Star verliebt!

Entsetzt schaute sie, der den Tränen nahen, Tsubaki ins Gesicht. Sie wusste nicht was

sie sagen sollte.

Ein einfaches 'Kopf hoch' wird hier nichts ausrichten, dachte sich Maka. Immerhin war

sie Schuld an dem Debakel. Den Black*Star war an ihr interessiert. Es tat ihr

unheimlich leid, das Tsubaki deshalb leiden musste. Sie schloss die Augen.

„Tsubaki-chan, es tut mir leid...“, sagte sie dann traurig und senkte betrübt den Kopf.

Darauf drückte Tsubaki sanft Makas Hand.

„Das muss es nicht. Black*Star hat sich nun einmal in dich verliebt. Es geht mir auch

gar nicht um mich...“, seufzte sie laut und schaute traurig zu Boden.

„Du hättest ihn sehen sollen...Er war am Boden zerstört.“

Nun musste Maka heftig schlucken. Das klang ganz danach, als ob Tsubaki sie bitten

würde sich für Black*Star zu entscheiden. Bei diesem Gedanken schüttelte sie heftig

den Kopf.

„So ist Tsubaki nicht!“, dachte die Blonde sich.

„Er wird schon darüber hinweg kommen.“, sagte Maka dann zu ihrer Freundin. „Er ist

stark.“ Aufmuntern lächelte sie ihr zu. Tsubaki erwiderte das lächeln, wenn auch nicht

so überzeugend.
 

Soul stand vor der Schule und wartete auf Maka, während er über das Gespräch mit

Black*Star nachdachte. Er seufzte kläglich.

„Sowas von uncool!“

Plötzlich spürte er, wie sich zwei zierliche Arme um ihn legten. Erleichterte atmete er

ihren Duf ein der ihn gleich darauf umströmte.

„Maka!“, seufzte er diesmal erleichtert und schloss seine Augen.

„Baka!“,  erwiderte sie und drückte sich sachte an ihn, während sie ihr Gesicht in

seinem Rücken verbarg. „Glaubst du echt ich würde mir keine Sorgen machen?!“,

fragte sie dann gekränkt und fuhr mit ihrer Hand kleine Kreise über seinen Bauch.

Langsam zog er sie um sich rum, sodass sie sich ansehen konnten.

„Tut mir leid.“, murmelte der Weißhaarige und nahm eine ihrer Hände in seine, um

ihren Handrücken zu küssen. „Wir brauchten mal ein Männergespräch. Es ist alles

geklärt...mach dir keine Sorgen.“, erklärte er und sein lächeln dabei war ehrlich. Doch

Maka sah etwas darin was sie stutzen ließ und sah ihn fragend an. Doch er schüttelte

nur den Kopf und zog sie mit sich.
 

In der Pause lief Maka den Flur entlang Richtung Mädchentoilette. Jedoch sie wurde

aufgehalten und blickte verwundert in das Gesicht von Black*Star.

„Nanu? Sollte ich mich nicht von dir fernhalten?“

Schnell tritt er vorwärts und stand nun direkt vor Maka. Erst jetzt bemerkte sie wie

groß er eigentlich geworden war. Die Zeit hinterließ nun einmal ihre Spuren. Sein Blick

war ernst auf sie gerichtet. Fast schon zu Ernst. So kannte sie den Blauhaarigen gar

nicht…
 

„Sag mir...was an Soul besser ist, als an mir: dem großen Black*Star.“

Unbehage

Black*Star's Blick ruhte auf dem der Meisterin, die direkt vor ihm stand. Geduldig wartete er ab.

„Fragst du mich das jetzt wirklich?“, schnaufte Maka. Er sah ihr fest in die Augen. Etwas

Ungewohntes lag in seinem Blick. Maka bekam Gänsehaut und schluckte kräftig.

„Soul ist besser weil...“, begann sie, schüttelte jedoch den Kopf.

„Es geht gar nicht darum wer besser ist, Black*Star. Ich liebe Soul, weil er einfach ist wie er ist. Er

kann zwar nerven. Aber er hat immer versucht dafür zu sorgen, dass es mir gut geht. Er war immer

für mich da und hat mich beschützt.“ Kurz dachte sie an die Momente, in denen Soul sich schützen

vor sie warf und blickte verlegen zur Seite.

„Zudem ist er Attraktiv. Attraktiver, als du.“, fügte sie dann noch hinzu und sah ihn dann wieder an.

„Aber, wieso erzähl ich dir das überhaupt?! Ich bin dir keine Rechenscha-“

Plötzlich drückte er Maka gegen die Wand. Beide Arme stemmte er gegen das Holz, das unter seinem

Druck bereits knarzte, damit sie nicht davonrennen konnte.

Etwas panisch schaute sie ihn an, denn so hatte sie ihn noch nie ihr gegenüber erlebt. Was hatte er

vor?

„Schade das ich Soul versprochen habe, nichts zu tun was du nicht willst!“, murmelte er zu sich

selbst. Dabei kam er Maka noch ein Stückchen näher. Langsam schüttelte diese den Kopf, presste

die Arme gegen seine Brust und versuchte ihn weg zu schieben.

Sie hörte, wie er etwas sagen wollte. Wahrscheinlich wollte er gegen ihr Handeln protestieren. Doch

ehe er das tun konnte, war er plötzlich von ihr gezogen worden, was sie aufschauen ließ.

Die Meisterin erblickte ihren Partner, Soul, der Black*Star am Shirt von ihr weg zog.

Mit Müden Augen sah er zu Black*Star. Eigentlich dachte Maka, dass die beiden nun kämpfen

würden, so wütend, wie der Blauhaarige seinen besten Freund anstarrte. Doch dieser drehte sich

einfach nur um und ließ die Beiden allein zurück.

„Soul!“, kam es von der Blonden und schon hatte Soul sie in seine Arme gezogen.

„Das war süß, was du gesagt hast.“, flüsterte er ihr zu und blickte sie grinsend an, worauf sie Rot

wurde.

„Ich hab nur die Wahrheit gesagt!“
 

Wieder zuhause setzte sich Soul, wie immer, auf die Couch und schaltete den Fernseher an.

Gelangweilt zappte er durch die Kanäle, während seine Partnerin sich in ihrem Zimmer verschanzte

um etwas für ihre Zukunft zu tun.

Nachdem Maka ihre Hausaufgaben beendet hatte, sah sie sich in ihrem Zimmer um und erblickte das

Buch ihrer Mutter. Die Wärme stieg in ihr auf, als sie an den Inhalt dachte.

„Wird schon nicht so schlimm sein, wenn ich allein weiterlese...“, murmelte sie leise für sich selbst,

nahm das Buch und setzte sich aufs Bett. Die Szene vom letzten Mal übersprang sie erst einmal und

begann mit dem nächsten Kapitel.
 

„Nachdem er mich das letzte Mal abwies, um mich nicht zu verletzen, beschloss ich die Initiative zu

ergreifen. Als ich bei ihm war und er eine Dusche nehmen wollte, war es die beste Gelegenheit

dazu. Ich lauschte an der Tür, wartete bis das Wasser anfing zu fließen. Mein Herz raste immer

schneller. Immer hin war es das erste Mal für mich, so etwas zu tun. Ich konnte nur hoffen, dass ich

es richtig machte und mich nicht noch vor ihm blamierte. Nachdem ich mir einige Minuten selbst Mut

zusprach, ging ich hinein. Zuerst bemerkte mich Senpai gar nicht. Somit hatte ich die Möglichkeit, mir

seine Schönheit noch einmal vor Augen zu halten. Auch die Narben auf seinen Körper störten mich

nicht. Im Gegenteil. Sie machten ihn nur noch Reizvoller. Noch viel…heißer. Immer noch bemerkte er

mich nicht und ich begann mich auszuziehen, damit ich zu ihm in die Dusche steigen konnte.

Erschrocken drehte er sich um. Als er mich dann aber erblickte, wurde sein Blick weich und er

schaute verlegen weg. Er wollte mich raus scheuchen. Natürlich hörte ich nicht auf ihn und begann

einfach damit ihn zu küssen. Er wagte es nicht mich ab zu stoßen. Erwiderte die Küsse aber nicht

so, wie er sollte. Oder besser, wie ich es wollte. Deshalb küsste ich langsam seinen Oberkörper

hinab zu seinen Bauch und dann noch weiter runter. Sein Glied streckte sich mir schon freudig

entgegen, obwohl ich Senpai ansah, das er sich nicht sicher war, ob er das wirklich zulassen sollte.

Doch ich ließ ihm keine Wahl und nahm ihn vorsichtig in meine Hände, ehe ich an seiner Spitze zu

lecken begann.“
 

Maka starrte gebannt auf das Buch ehe sie es abrupt zu schlug und aufstand.

Leise tapste sie in den Flur und schloss vorsichtig die Tür hinter sich. Zögerlich blickte sie um die

Ecke ins Wohnzimmer und erblickte Soul, der immer noch auf dem Sofa lag. Dieser faule Kerl.

Ihr Herz schlug schnell. Ein paar Mal atmete sie tief durch. Dann ging sie zu ihm und setzt sich

Wortlos neben ihn. Um seinen Blick zu vermeiden sah sie erst einmal nur zum Fernseher. Sein Blick

wanderte vom Fernseher zur ihr und er wunderte sich gleich über ihre angespannte Haltung.

Nun legte er einen Arm um sie, um ihr sanft über den Arm zu streicheln.

Das zauberte der Meisterin ein Lächeln auf das Gesicht.

Sie streckte sich etwas und gab ihm einen Kuss. Dann lächelte sie ihn Verführerisch an. Sein Atem

stockte dabei, da er so ein Lächeln bisher noch nicht von ihr erhaschen konnte. Wieder legte sie ihre

Lippen auf seine - diesmal auf leidenschaftliche Weise - und spielte mit seiner Zunge. Dabei ließ sie

ihre Hand unter sein Hemd gleiten und strich über seinen Oberkörper. Dann über den Bauch.

Dann löste sie sich von ihm, bevor sie erst sein Oberteil auszog und sich dann selbst oben herum

frei machte.
 

„Maka...“
 

Immer noch lächelte sie und setzte sich auf seinen Schoss. Dabei presste sie ihren Oberkörper

gegen seinen. Soul keuchte leise, denn ihre Haut so auf seiner zu spüren verpasste ihm ein starkes

Kribbeln im Bauch. Sachte bewegte sie ihre Hüfte und strich mit ihrer Zunge über seine Lippen. Seine

Hände glitten auf ihre Hüfte und massierten diese sanft. Er konnte nicht leugnen, dass ihm das

gerade sehr gefiel und ihn um den Verstand brachte. Denn Maka spürte es schon. Triumphierend

grinste die Blonde ihm ins Gesicht. Noch einmal küsste sie ihren Liebsten Leidenschaftlich, bevor sie

langsam von seinem Schoss glitt und schließlich vor ihm kniete.

Sie ist es wert...

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Wenn ich den erwische...!

Der nächste Morgen fing ganz normal an. Soul & Maka frühstückten zusammen und

machten sich dann auf dem Weg zur Schule. Dort angekommen öffnete Maka ihren

Spinnt um dort ihre Bücher reinzulegen und erschrak dann plötzlich, als etwas aus

diesem hinaus fiel. Hunderte von Briefen vielen ihr zu Füßen. Soul schaute überrascht.

Er musste zugeben, dass ihn bei diesem Anblick die Eifersucht packte. Doch seine

Meisterin war sichtlich verwirrt. „Was zum Teufel soll das...?“, dachte sie sich. Schnell

hob sie die Briefe auf und schmiss sie in den nächsten Mülleimer, der ihr in der Nähe zur

Verfügung stand. Schnaufend verschränkte sie die Arme vor der Brust. Sie brauchte

niemand anderen. Da war sich Maka sicher. Also musste sie diese ganzen Briefe auch

nicht lesen, woher auch immer sie so plötzlich kamen. Ihr Partner umarmte sie von

hinten und küsste ihre Wange. Es machte ihn glücklich, auch wenn er das nicht laut

sagen würde.

Maka kicherte, denn sie wusste, was er ihr damit sagen wollte. Sie kannten sich schon

so lange. Es war ein wunder, dass sie so lange brauchten um sich den Gefühlen

einander klar zu werden.
 

In der Klasse angekommen setzten sie sich auf ihre Plätze. Dabei ruhten alle Blicke auf

ihnen. Eigentlich waren die beiden daran gewöhnt. Doch diesmal waren sie anders. Die

Mädchen schauten noch verachtender und die Jungs grinsten so komisch.

Verwirrt blickte Maka Soul an. Der schüttelte nur den Kopf. Er wusste auch nicht, was

das sollte. Aber es gefiel ihm nicht. Ganz und gar nicht.

Schützend legte er die Arme um Maka, als ob er die Blicke so abfangen könnte. Darauf

kuschelte sich Maka dankbar und mit einem Lächeln auf den Lippen an ihren Partner.

Entsetztes Keuchen ging um den Raum. Nun klammerte sie sich etwas an ihn.

Sie wusste, dass die Mädchen der Schule gegen sie waren und Soul von ihr trennen

wollten. Aber das es so waren, gab ihr ein komisches Gefühl.

„Keine Sorge.“, flüsterte Soul in ihr Ohr. Sie schaute zu ihrem Partner auf der sie warm

an lächelte. Das zauberte auch wieder ein Lächeln auf Makas Gesicht. Sanft küsste sie

ihn und achtete nicht mehr auf die Anderen. Nur er und sie waren wichtig. Nur die

Beiden. Dennoch wollte sie wissen, was diesen Wandel zu bedeuten hatte. So groß

kann der Hass nicht von allein werden.

Doch bevor sie weiter darüber sprechen konnten, rollte Stein bereits mit seinem

Bürostuhl hinein und der Unterricht begann. Soul nahm Makas Hand und sie drehten sich

nach vorn. Ohne seine Hand los zu lassen widmeten sie ihre Aufmerksamkeit dem

Unterricht. Der Weißhaarige weniger als die Blonde.
 

Nach dem Unterricht gingen sie gemeinsam zu der Anzeigetafel um sich einen Auftrag

auszusuchen. An diesem Tag war viel los. Rund herum waren unheimlich viele Leute

und drängelten sich aneinander vorbei. Soul & Maka tauschten verwirrte Blicke aus.

War eine bestimmte Mission ausgehangen? Eine schwierigere als sonst? Meistens

kämpfte man gerade um diese um Ränge auf zu steigen… Aber wo war dann

Black*Star? Er war meist der Erste, der sich diese Aufträge schnappen wollte.

Die Blonde beschloss sich einfach durchzudrängeln, um heraus zu finden, was da so

interessantes war und wurde gleich wieder hinaus gestoßen. Der Gesichtsausruck der

auf dem Schuldigen lag, machte sie stutzig.

Was glotzte der denn so arrogant und anzüglich?
 

Plötzlich rief jemand laut ihren Namen. Sie blickte kurz dorthin. Als ihr Blick wieder

zurück schweifte, starrten sie mindestens 30 Augenpaare an.

Unsicher trat sie zurück und lief dabei gegen Soul. Sie erschrak leicht, als seine Stimme

an ihrem Ohr ertönte. „Was ist?!“, knurrte er die Menge vor ihnen an. Er klang dennoch

beherrscht.

Die Blicke die sie auf seine Meisterin warfen gefielen ihm nicht. „Habt ihr ein Problem?!“
 

Ängstlich schüttelten die Angesprochenen ihre Köpfe. Einer von ihnen deutet auf die

Tafel. Ein fetzten Papier war darauf geheftet. Entsetzten trat auf Makas Gesicht. Mit

schnellen Schritten stürzte sie auf das Blatt zu und riss es von der Tafel.

„W-wer ist dafür verantwortlich?!“, flüsterte sie mit knallrotem Gesicht.

Keiner der Schüler um sie herum antwortete ihr.

„Habt ihr sie nicht gehört?!“, knurrte Soul nun. Plötzlich spurten alle.

Niemand wusste es. Soul‘s Blick schweifte zu Maka. Er hatte nicht gesehen, was auf

dem Fetzen Papier stand. Langsam schritt er zu ihr.

„Alles okay...?“, flüsterte er in ihr Ohr und musterte sie besorgt. Ohne ein Wort reichte

sie ihm die Papierkugel, die sie aus dem Aushang geknäult hatte. Neugierig öffnete er

es, nachdem er es ihr aus der Hand genommen hatte und traute seinen Augen nicht.

Plötzlich hörte man einen Knall. Soul hatte mit der blanken Faust ein Loch in die Tafel

geschlagen. Sein Körper war angespannt und zitterte sogar ein wenig. Bedrohlich

blickte er in die Menge, während seine Augen vor Zorn funkelten.

„WER IST DAFÜR VERANTWORTLICH?!“, fragte er wütend in die Menge.
 

Derjenige würde nichts mehr zu lachen haben, wenn Soul ihn erwischte.

Gefunden

Maka akzeptierte die Wut ihres Partners denn auch sie war wütend.

Trotzdem hielt sie sich zurück. Wenn er diese ganzen Leute jetzt verprügelte, würden sie womöglich

noch von der Schule fliegen. Das war das letzte, was sie jetzt gebrauchen konnten. Deshalb musste

sie einen kühlen Kopf bewahren.

„Wer macht so etwas...?“, fragte sie flüsternd, jedoch eher zu sich selbst, als zu den anderen.

Nach Soul‘s Wutausbruch hatten sie auch keine Antwort darauf erhalten. Maka blickte auf das

Fetzen Papier, denn sie nun selbst wieder in den Händen hielt. Dort war ein Bild von Maka zu sehen -

irgendjemand musste es geschossen haben, als sie es nicht bemerkte - und war wieder vollkommen

entsetzt. Wer fotografierte sie, wenn sie sich umzog? Sie war nur in Unterwäsche zu sehen, als sie

sich in der Umkleide umzog. Soul war außer sich. Seine Meisterin solle sich für Geld verkaufen? Wer

schreibt so etwas Dummes?

„Ich werde den Kerl finden und ihm die Fresse polieren..!“, knurrte er wütend.

Maka umarmte ihn.

„Nicht, lass das. Wir bekommen nur unnötig Ärger...“, meinte sie leise und nahm behutsam sein

Gesicht in ihre Hände. Er blickte sie eindringlich an.

„Maka...“, er klang beherrscht. „Verstehst du, was dir damit angetan wird...?“ Das schien er an zu

zweifeln. Doch Maka sah ihn einfach nur an. Seine Miene entspannte sich ein wenig.

„Beruhig dich... Wir haben schon schlimmeres überstanden.“, flüsterte die Blonde dann. Ein kleines

Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht. „Solange wir beide wissen, dass du der Einzige bist der so

etwas mit mir tun darf, ist alles in Ordnung.“ Nun lächelte auch Soul. Sanft legte er seine Lippen auf

ihre und drückte sie an sich. Wo seine Meisterin Recht hatte, hatte sie eben recht. Auch wenn er den

Verantwortlichen immer noch eine reinwürgen wollte.
 

Währenddessen bekam auch Black*Star Wind von der ganzen Sache.

Wütend streifte er durch die Schule und suchte nach Informationen über den Täter. Das erwies sich

aber schwieriger als Gedacht. An dieser Schule verbreiten sich Gerüchte wie Flöhe. Deshalb hörte

er auch tausend Theorien, wer denn nun der Täter war. Aber er hatte Glück! Auf dem Weg zu dem

nächst möglichem Täter haschte er zufällig ein Gespräch von drei Mädchen auf.

„Habt ihr ihr Gesicht gesehen?“, lachte die eine.

„Ja! Sie war völlig entsetzt! Meint ihr das es sogar stimmt?“, die Zweite lachte sogar noch lauter und

die anderen mit ihnen.

„Also eins muss man dir lassen, Anya! Deine Ideen sind immer die besten, du Biest!“, grinsend gab

die Erste der Besagten, dritten im Bunde, einen High Five.

Black*Stars Blick fiel auf das Mädchen. Er kannte sie. Sie schwirrte mit ein paar Mädchen immer in

Soul’s nähe herum. Aber…war sie wirklich die Täterin?

„Tja, sie hatte es eben verdient. Nicht nur, das sie seine Partnerin ist...jetzt knutscht sie auch noch

mit ihm rum? Was sollte er von so einer Flachbrüstigen wirklich wollen?“, sie lachte verächtlich.

„Ich werde ihr zeigen, wem Soul-kun wirklich gehört!“, verkündete sie und die drei begangen wieder

im Chor zu lachen.
 

„Ach ist das so?“
 

Erschrocken führ sie herum und blickte in Black*Stars kaltes Gesicht.

„Was?! Was willst du?“, fragte sie kalt.

„Du warst das also? Huh?“, fragte er und hob seine Nase an um sie gleich wütend zu rümpfen.

Er packte sie am Kragen und hob sie so hoch.

„Du wirst das geradebiegen!“ Seine Stimme klang bedrohlich und zitterte vor Wut. Anya erschrak bei

jedem Wort. Das konnte er unmöglich ernst meinen. Was wollte er überhaupt? Soweit sie wusste,

hatte er sich sowieso immer nur mit der Blonden gestritten.

Auch wenn sie nun Angst hatte, hielt sie das natürlich nicht davon ab, ihren Plan durch zu ziehen.

Wer war sie, das sie sich davon unterkriegen ließ?

„Tze! Du hast mir gar nichts zu sagen!“, gab sie kleinlaut von sich und versuchte ihn auch gleich von

sich zu pressen. Black*Star knurrte und wollte gerade zuschlagen, als ihn zwei warme Hände am

Arm streiften.
 

„Nicht, Black*Star!“
 

Die besorgte Stimme seiner Partnerin drang an sein Ohr und er hielt inne.

Langsam...nur ganz langsam ließ er das Mädchen wieder zu Boden.

„Wage es nicht nochmal, so etwas zu tun...“, flüsterte er noch eisig in ihr Ohr und wendete sich

dann mit schnellen Schritten ab. Dicht gefolgt von seiner Partnerin Tsubaki. Wenn er noch länger da

geblieben wäre, wäre das Unglück passiert, wovon ihn Tsubaki ab zu halten versuchte.

Auf einer Terrasse blieb er dann abrupt stehen.

„Tsubaki...“, ertönte Black*Stars Stimme und diesmal klang er gelassener, als er sprach. „Wieso hast

du mich aufgehalten.“, fragte er dann.

„Weil man keine Mädchen schlägt!“, antwortete sie schnell und vorsichtig. Sie wollte ihn nicht wütend

machen. Aber das war nur die halbe Wahrheit. Sie wollte nicht, dass er sich wegen ihr prügelte.

Nicht, das sie wollte, dass Anya mehr Gerüchte über Maka verbreitete. Maka war immer noch

Tsubakis beste Freundin. Aber es machte sie eifersüchtig. Sie wollte diejenige sein, für die

Black*Star so kämpft. Eigentlich sollte sie das auch sein, immerhin war er ihr Meister. Tränen

sammelten sich in ihren Augen. Von allein würde er es nicht bemerken. Aber Tsubaki würde niemals

von sich aus den ersten Schritt tun. Dafür war sie viel zu schüchtern und rücksichtsvoll. Das alles

würde ihm nur noch schwerer fallen, wenn er von ihren Gefühlen wüsste. Für sie war diese

Situation aussichtslos.
 

Black*Star blickte schweigend in die Ferne. Immer in Gedanken bei Maka.
 

Nachdem Soul & Maka Shinigami den Fall berichteten und einen kleinen Auftrag erledigten, machten

sich die Beiden wieder auf den Weg nach Hause. Maka seufzte tief und Soul blickte aus dem

Augenwinkel zu ihr.

„Alles in Ordnung?“, fragte er leise, da er sah, das sie erschöpft war.

Darauf schaute sie zu ihm.

„Huh? Ja, klar.“, meinte sie lächelnd. „Ich bin nur etwas müde, das ist alles.“, erklärte sie nur und

diesmal war es ihr Partner, der seufzte. Doch dann grinste der Weißhaarige.

„Okay, dann lass uns zuhause zusammen ein Bad nehmen.“, schlug er seiner Freundin vor, die

darauf blinzelte und rot an lief.

„Mit ihm baden...?“, dachte sie sich. Der Gedanke war ihr furchtbar peinlich. Trotzdem fühlte sie ein

wohliges Gefühl im Magen und ein Schauer durchfuhr ihren Körper. Hastig nickte die Blonde.

„O-okay.“

Are you serious?!

Zuhause angekommen nahm Soul seiner Meisterin ihre Tasche ab um sie einfach in eine Ecke zu

werfen. Dann schnappte er sie sich und hob sie hoch, um sie ins Bad zu tragen. Dort setzte er die

Blonde gleich wieder ab. Schnell drehte er den Wasserhahn an und begann sich auszuziehen. Maka

errötete sofort und drehte sich weg. Ihr war es doch peinlicher, als sie glauben wollte.

Soul sah sie an. Er drehte sie zu sich, nachdem er sein Oberteil auszog. Sein Blick war warm.

Schnell öffnete er ihre Jacke und zog sie über ihren Schultern runter.

Sie erschrak leicht. „Maka...“ Er zog ihr ihre Weste aus. „Darf ich..?“, fragte er dann, als er anfing die

Knöpfe ihres Hemdes auszuziehen. Sachte nickte sie. Die Blonde wusste nicht wieso, aber sie

konnte den Augen ihres Partners nicht widerstehen. Nicht, wenn er sie mit diesem warmen Blick

ansah. Langsam öffnete er alle Knöpfe und strich auch das Hemd von ihren Schultern. Wie in

Zeitlupe fiel es zu Boden. Sanft strich er mit den Fingerspitzen über ihren Bauch. Fühlte ihre weiche

Haut unter seinen Fingern. Mit der Zunge fuhr er sich über die Lippen, als er ihr Dekolleté betrachtete.

Ihm gefiel, was er sah. Ihre Brüste waren gewachsen. Wenn auch nur ein wenig. Sanft zog er sie

an sich. Drückte sein bestes Stück gegen ihre Hüfte und keuchte leise ihren Namen in ihr Ohr. Sie

erschauderte.
 

Maka merkte, wie sehr sie ihrem Partner gefiel. Das machte sie glücklich und sie traute sich endlich

ihn wieder an zu sehen. Er erwiderte den Blick und sah zu, wie sie ihm den Rücken zudrehte. Ihr

Haar strich sie nach vorne. Aus dem Augenwinkel blickte sie ihn an. Ein wunderbarer Anblick. Er

musste sagen, sie hatte wirklich einen schönen Rücken und ihr Blick war einfach atemberaubend.

Bevor er ihren BH öffnete, öffnete er den Reiserschluss ihres Rockes und ließ auch diesen zu

Boden sinken. Dann strich der Weißhaarige sanft mit seiner Hand über ihre Seite und öffnete mit der

anderen den Verschluss ihres BHs. Sie verschränkte die Arme vor der Brust. Trotz allem machte es

ihr etwas aus, sich so nackt vor ihm zu zeigen. Nachdem Soul sich vollständig entkleidete stellte er

sich dicht hinter sie.
 

„Da fehlt noch was...“, flüstert er ihr verführerisch ins Ohr. Seine Meisterin keuchte leicht, als er mit

den Händen über ihre Hüfte streichelt und dann ihren Slip sanft runter zog. Er ging dabei in die Hocke

und küsste von ihrem Po an die Beine hinab. Leise murmelte sie seinen Namen, denn das erregte sie

unheimlich. Als er sich wieder hinstellte, strich er mit seinen Fingerspitzen über ihre Oberschenkel

und wieder über ihre Hüfte. Dort verweilte er mit seinen Händen und begann ihren freien Nacken zu

küssen. Wieder keuchte sie und lehnte sich leicht an ihren Liebsten.

Er liebte die Geräusche die sie machte. Er wollte mehr davon hören. Aber er hatte immer wieder

Angst sie zu sehr zu bedrängen. Zu Makas Bedauern ließ er dann langsam von ihr ab, um das

Wasser ab zu drehen. Dann setzte er sich ins Wasser und seufzte. „Das tut gut...“, meinte er und

schloss kurz seine Augen, um sie dann an zu sehen. Danach streckte er einen Arm in ihre Richtung

und lächelte sie an. Ihr Blick lag auf ihm. Langsam tapste sie zu der Wanne und lächelte. Zögerlich

nahm sie ihre Arme von ihrem Körper - sie spürte Souls Blick auf ihr - und stieg zu ihm in die Wanne,

wo er sie sofort in seine Arme zog.

„Maka, du bist so heiß...“, murmelte er in ihr Haar. Die Blonde saß jetzt auf dem Schoss ihres

Partners. Sie konnte seine Männlichkeit an ihrer Weiblichkeit spüren und merkte, wie ihr heiß wurde.

„Ah...Soul...“, flüsterte sie und blickte ihn verlegen an. „Sag so etwas nicht...“

Ihr Partner grinste nur. Ihr blick schweifte zu seinen Lippen, denn sie konnte nicht anders und küsste

ihn zart. Genüsslich schloss er die Augen und erwiderte jeden ihrer süßen Küsse.

Hauchzart leckte er mit seiner Zunge über ihre Lippen. Dann drückte er sie liebevoll an sich.

Er wollte sie in diesem Moment einfach nur spüren. Sie war so viel mehr für ihn. Er war nicht nur aus

dem einen Grund mit ihr zusammen. Er liebte sie wirklich. Ein wohliges seufzen kam aus ihrer Lunge.

Die Blonde liebte das. In seinen Armen fühlte sie sich geborgen.
 

Die Beiden genossen den Moment und verharrten eine Weile so. Doch dieser wurde gestört. Soul‘s

Handy klingelte in seiner Hosentasche. Beide seufzten tief. Widerwillig griff er nach seiner Hose und

holte das Handy heraus. Er konnte Makas schweren Atem hören. Ihr Herz schlug viel schneller als

sonst. Das spürte er, da ihre Brust an seine gepresst war. Doch er musste sich konzentrieren. Sein

Blick fiel auf das Display seines Handys. Der Weißhaarige hob eine Augenbraue und ging ran.

„Black*Star, du störst.“, er klang genervt. Am anderen Hörer hörte man nur ein lautes Lachen, was

selbst Maka hören konnte, auch wenn es verzerrt war.

„Ich rufe nur an um dir zu sagen, wer hinter der ganzen Sache mit Maka steckt.“, meinte der

Blauhaarige und schon war Soul‘s Interesse war geweckt.

„Ach ja? Wer ist es?“, fragte der Weißhaarige direkt. Warum war er denn nicht selbst darauf

gekommen? Black*Star war schnell darin, so etwas heraus zu finden…

„Ich verrate es dir nur unter einer Bedingung.“, erwiderte sein bester Freund, was Soul misstrauisch

machte. Was konnte Soul ihm schon geben, was er selbst nicht hatte? Erst wollte es dem

Weißhaarigen nicht einfallen, obwohl sie direkt vor ihm war. Nackt und unschuldig. Mit ihren weichen

Wangen die nun eine leichte Röte trugen.

„Ich höre?“, fragte er deshalb und strich dabei sanft über Makas Rücken.

Black*Star lachte darauf wieder, als ob er gewusst hätte, dass Soul nicht gleich begriff. Naja, was

sollte er auch sagen. Normalerweise war das auch gar nicht seine Art. Aber manchmal mussten mal

wohl zu solchen Mitteln greifen, wenn man unbedingt etwas haben wollte.
 

„Leih mir Maka für einen Tag.“
 

Nachdem diese Worte fielen, schien Soul zu begreifen.

Dieses eine Gefühl...

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

...macht mich glücklich.

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Bitte was..?!

„Hey Maka…lass uns heute etwas ganz besonderes machen!“
 

Soul und Maka waren gerade aufgewacht. Sie Beide warne müde von der letzten Nacht. Daher

lagen sie einfach nur da und sahen sich verträumt an. Keiner konnte glauben, dass sie wirklich so

weit gegangen waren. Doch bereute es auch keiner von Beiden. Als der Weißhaarige diese Frage

stellte, schaute seine Meisterin erst etwas überrascht. Doch dann breitete sich ein weites Lächeln

auf ihren Lippen aus und sie beugte sich zu ihm, um ihn zu küssen. Dabei war sie trotzdem

vorsichtig und presste die Decke um sich. An das Nacktsein musste sie sich doch nochmal

gewöhnen, nachdem sie sich nun so intim geworden sind, wie es ging. Doch Soul machte ihr

Vorhaben gleich zu Nichte und schnappte sie sich, um sie an sich zu pressen. Denn er war immerhin

genauso nackt, wie sie. Zart strich er mit seinen warmen Händen über ihren Rücken hinab zu ihrem

Po, wo er verweilte.
 

„Wir..wir kommen zu spät zur Schule…“, versuchte es Maka mal, denn sie waren wirklich schon

spät dran. Aber dadurch drückte er sie nur noch enger an sich. „Wenn interessierts?“
 

Maka interessiert es. So hatte er sich prompt einen Maka-chop eingefangen. Nach nervigen

Diskussionen deswegen und mit angezogenen Klamotten rasten sie dann mit seinem Bike die

Straßen hinauf. Wenn sie das Ding nicht hätten… Auch wenn die Blonde gegen dieses Raserei war,

war sie doch manchmal froh, dass sie nicht laufen musste. Durch das schnelle Gefährt kamen sie

sogar rechtzeitig und mussten die Treppen nicht hochhetzten, was der Weißhaarige befürchtet

hatte.
 

Hand in Hand stiege sie die Treppen hinauf und bemerkten, dass sie nicht die letzten waren.

Anscheinend waren viele erst um diese Uhrzeit hier, was die Beiden durch Makas Überpünktlichkeit

nie mit bekamen. Selbst bei den Spinten war alles voll, was Maka genervt bemerkte. Sie quetschte

sich hindurch und holte sich ihre Bücher, ehe sie dann in die Klasse gingen. Gerade noch rechtzeitig!

Denn gerade als sie sich setzten hörten sie die Schulglocke Leuten und Soul dankte Gott dafür.

Wenn sie wirklich zu spät gekommen wären, wäre er durch seine Partnerin sicher im Koma gelandet.
 

Für den Weißhaarigen war der Unterricht immer eine Qual, sodass er hin und wieder einfach mal

schlief, damit es schneller vorbei ging. Er wusste zwar, das Maka das nicht gefiel, aber Unterricht

mit ihr zuhause würde ihm da schon fast besser gefallen… immerhin wüsste er genau, wie dieser

enden würde, daher musste er breit grinsen. Für Maka jedoch viel zu schnell endete nun der

Unterricht. Sie packte ihre Sachen ein und wand sich dann zu Soul um, der sie fragend ansah.

„Was…was machen wir denn heute spezielles?“, fragte sie etwas verlegen und schmuste sich an

seinen Arm. Wie süß sie doch sein konnte, wenn sie wollte… Er grinste sie leicht an und streichelte

ihr ihr Pony zurück, um ihre Stirn zu küssen. „Das überlege ich mir noch…geh schon mal heim, um

dich fein zu machen. Ich will dich überraschen.“, meinte er sanft und drückt sie leicht an sich, ehe er

ihren Duft tief ein sog.
 

„Fein machen? Meinst du…so richtig? Mit Seidenkleid und so?“, hackte sie nach, was ihn zum

Lachen brachte. „Genau…und sogar mit Schminke , wen du willst…obwohl du das eigentlich nicht

brauchst.“, meinte er sanft und küsste ihre Nase, worauf sie kichern musste. Es freute ihr Herz das

von ihm zu hören. Es war so ganz anders mit ihm, als früher. Viel besser und schöner. Sie wollte es

nicht mehr missen. Doch machte sie sich dann auf dem Weg und ließ Soul allein zurück. Er versprach

sie an zu rufen, wenn alles so weit war. Das ließ sie ungewollt panisch werden. Immerhin wusste

sie nun nicht einmal, wie viel Zeit sie hatte. Auf dem Heimweg sah sie Tsubaki und Black*Star.

Automatisch wurde sie schneller und schnappte sich ihre beste Freundin. „Tut mir leid, Blacky! Aber

ich brauch sie jetzt!“, rief sie dem Blauhaarigem noch zu, der abrupt stehen blieb darauf.
 

„Hat sie gerade ‚Blacky‘ gesagt?“
 

Aufgeregt zerrte die Blonde Tsubaki zu sich nach Hause, ohne ihr vorher etwas zu erklären. „Was

ist denn los, Maka?“, fragte sie völlig außer Atem und sah der Blonden dabei zu, wie sie die Tür auf

schloss. „Soul….will was mit mir unternehmen und ich will dafür richtig Hübsch sein…deshalb…

brauch ich deine Hilfe..“, verkündete die Blonde und sah ihre Beste bittend an. Diese schaute

überrascht und lächelte dann. „Aber natürlich…aber es wäre nett, wenn du vorher gefragt

hättest..“, kicherte die Schwarzhaarige und drängte Maka dann in die Wohnung. „Komm wir machen

dich jetzt richtig hübsch…überlass das nur mir.“, meinte sie dann und kümmerte sich um die Blonde,

die das alles ganz schön verlegen machte.
 

Es dauerte knappe drei Stunden, das Tsubaki mit Maka fertig wurde, da sie unbedingt wollte, das die

Blonde an diesem Abend locken trug. Jedoch dauerte es noch eine weitere Stunde, bis Soul anrief.

Diese musste die Meisterin allein verbringen, da die schwarzhaarige verschwand um ihrem Meister

endlich was zu essen zu machen. Von Minute zu Minute wurde Maka nervöser und erschrak

letztendlich, als ihr Handy klingelte. „Ja?“, sprach sie in den Hörer und bekam ein belustigtes Lachen

als Antwort. „Was klingst du denn so nervös, Liebes?“, fragte der Weißhaarige und Maka konnte

sich gut vorstellen, wie breit dieser gerade grinste. „Tu ich nicht!“, konterte sie gleich, was ihn

wieder zum Lachen brachte. „Kennst du das Restaurant am Brunnen?“, fragte er sie dann sanft und

sie nickte. „Ja, klar kenn ich das…“, antwortete Maka und ließ dabei aus, das sie wusste, wie teuer

dieses war. Hatte Soul etwa wirklich dort einen Tisch bekommen? „Gut, dann komme bitte dort hin.

Ich warte auf dich…“, flüsterte er sehnsüchtig und legte dann auf, ohne Makas Antwort ab zu

warten. Ihr Herz flatterte vor Glück. Auch wenn er einfach aufgelegt hatte, war sie nicht sauer auf

ihn. Er war einfach wunderbar und war so lieb zu ihr. Entschlossen verließ sie die Wohnung und

machte sich auf den Weg. Sie war sich bewusst, dass sie heute gut aussah und hoffte Soul damit

aus den Latschen zu kippen. Auch wenn er fand, das sie auch so schon schön genug war… Es

würde ihn sicher überraschen, was man selbst aus ihr noch rausholen konnte. Denn die Blicke der

Männer die ihr entgegen kamen spürte sie genau und machten sie selbstsicherer. Oder lag das alles

doch daran, das sie keine Jungfrau mehr war..?
 

Doch hatte sie keine Zeit mehr darüber nach zu denken. Sie sah den großen Brunnen bereits und

verlangsamte ihre Schritte. Ihre Sehnsucht nach ihm stieg ins Unermessliche und sie suchte bereits

die Umgebung nach ihm ab. Doch er war nicht dort. Was sollte das? Er sagte doch, das er warten

würde… Nach weiteren zehn Minuten hielt sie es nicht mehr aus und versuchte Soul an zu rufen.

Doch sein Handy war ausgestellt, was ihr nun einen starken Stich verpasste. Verarschte er sie?

Das konnte doch unmöglich sein… Vielleicht war er auch auf die Toilette gegangen? Sie beschloss

zu warten. Doch nach weiteren fünfzehn Minuten war er immer noch nicht da. Ihr Herz stach immer

mehr und sie verlor die Hoffnung, als sie gerade jemanden ihren Namen sagen hörte. Doch war es

nicht die Stimme ihres Liebsten. Sie drehte sich um und weitete ihre Augen. Er sah gut aus in seinem

Anzug und lächelte etwas verlegen. Doch erfreute die Blonde das überhaupt nicht. „Was soll das?“,

fragte Maka stattdessen biestig und sah den Blauhaarigen wütend an. Was hatte Black*Star hie

verloren?!
 

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Halli hallo, Leute :3

Ich möchte mich hier für bereitq 60 Favos bedanken!! ♥

Ich wisst gar nicht, wie sehr ich mich darüber freue...

Hoffentlich hat euch das Kapitel gefallen und ihr wart über das Ende doch etwas überrascht?

*Kekse da las*

Über Kommentare würde ich mich natürlich freuen, um zu wissen, wie ihr das so findet ;3

Liebe Grüße
 

das Bellchen ♥

Das kann nicht wahr sein!

Irgendetwas lief ganz und gar nicht richtig.

„Du bist aber gar nicht erfreut mich zu sehen..“, meinte Black*Star galant und ging auf die Blonde zu, die ihn feindselig ansah. „Sag mir nicht…“, begann die Blonde, wollte den Satz aber nicht aussprechen, geschweige denn zu Ende denken. Doch schienen nicht viele Erklärungen da zu sein, warum der Blauhaarige hier war. Woher sollte er wissen, dass die Blonde hier war, wenn Soul es ihm nicht selbst gesagt hatte? „Ach komm schon, Maka. Stell dich nicht quer..“, kam es dann von dem besagten, der nun knapp einen Meter vor der Meisterin stand und sie ungewohnt sanft ansah. „Du siehst heute…wirklich wunderbar aus..“, sagte er leise und versuchte über ihre Wange zu streicheln. Doch Maka wich sofort zurück. „Ich kann nicht glauben, was ihr da tut!“, entkam es ihr wütend, wobei der zukünftige Gott sie verwundert ansah. „Ich weiß nicht, was du meinst… Soul hat mich eingeladen und meinte, das Tsubaki auch kommt. Ich warte aber schon eine Stunde auf euch!“

Diese Worte brachten die Meisterin aus der Fassung. Also…hatte Soul die beiden eingeladen? Das…änderte die Situation ganz gewaltig. Aber das erklärte nicht, dass die Beiden noch nicht da waren. Sollte sie das also beruhigen, was Black*Star zu ihr sagte?

„Lass uns doch schon einmal rein gehen…“, meinte Black*Star dann und deutete auf das Restaurant. Doch Maka schüttelte den Kopf. „Du kannst gern allein hinein gehen…aber ich warte hier auf die Beiden.“ Das alles war einfach zu riskant. Das alles könnte auch ein Plan des Blauhaarigen sein. Anders KONNTE es einfach nicht sein. Ein Seufzen war von dem Blauhaarigen zu hören. Doch Maka hatte ihm bereits den Rücken zu gedreht. Daher spürte sie nur, wie er ihr sein Jacket um die Schultern legte. Als sie zu ihm sah, konnte sie nur noch sehen, wie er in das Restaurant ging. Das überraschte die Blonde erneut. Seit wann…konnte er auch mal ein Gentleman sein? Trotzdem war ihr vertrauen nicht wieder da. Die Ereignisse ließen sie an seinem Verhalten zweifeln. Also ging sie auch nicht zu ihm hinein und wartete geduldig. Nach einigen Minuten war sie Black*Star jedoch dankbar. Denn sie merkte, dass es doch Recht kühl war. So kuschelte sie sich in sein Jacket.

Nach knapp einer Stunde waren sie immer noch nicht da. Immer wieder kamen mal Pärchen in das Restaurant, aber ihr Freund und ihre beste Freundin blieben aus. Sie verstand das einfach nicht… Maka hatte sich extra hübsch gemacht, wie Soul es wollte und dann tauchte er einfach nicht auf? Sein Handy war auch immer noch ausgestellt. Immer wieder versuchte die Blonde es und sprach ihm auf die Mailbox. Doch nichts kam zurück und sie blieb allein. Irgendwann kam Black*Star wieder hinaus und legte seine Hand auf ihre Schulter. Doch sie erschrak und sah ihn weinerlich an. „Was ist?!“, fragte sie aufgebracht und versuchte die Tränen zurück zu halten. Das er sie jetzt auch noch weinen sah, brachte das Fass beinahe zum Überlaufen. „Ich…bring dich nach Hause.“, hörte sie Black*Star sagen und sah, wie er voraus ging. Verwundert sah sie ihn an und stand dann langsam auf, um ihm zu folgen. So wie es schien, war das wirklich nicht Black*Stars Idee gewesen.

In der Zwischenzeit saß Tsubaki traurig an ihrem Küchentisch und spielte eine Partie ‚Mensch ärger dich nicht mit sich selbst. Denn eigentlich war heute ein Abend, an dem sie immer mit ihrem Meister ein paar Spiele spielte. Doch der Blauhaarige tauchte nicht auf, was Tsubaki fast das Herz brach. Seit geraumer Zeit tat es ihr weh, wenn er nicht da war. Noch schlimmer, als vorher. Auch jetzt war sie wieder am Rande der Verzweiflung. Da hörte sie plötzlich ein Geräusch. Sie erschrak und blickte sich um, konnte aber nichts erkennen, woher es kommen könnte. Da war es schon wieder und sie stand auf, um dem auf den Grund zu gehen. Leise ging sie in die Richtung und kam schließlich im Schlafzimmer an. Dieses poltern schien aus dem Wandschrank zu kommen. Wie aus Reflex griff sie nach der Lampe –nur damit sie etwas hatte, womit sie dem etwas eine überziehen konnte – und ging auf den Schrank zu. Einen Moment zögerte sie noch, ehe sie die Tür aufriss und erneut erschrak. „Soul!“, rief sie und kniete sich zu dem geknebelten jungen Mann. Diesem konnte man ansehen, wie wütend er war, während er versuchte sich zu befreien. Schnell löste Tsubaki die Knoten, damit er sich den Mund von dem riesigen Klebeband befreien konnte. Dabei ächzte er leicht und warf es achtlos in die nächste Ecke. „Dieser miese Kleiner…“, fluchte er und sah Tsubaki kalt an. „Ich entschuldige mich nicht, wenn ich ihm ein Bein brechen muss..“, knurrte er wütend und hechtete auch schon an der Schwarzhaarigen vorbei, die nun verständnislos da hockte.

„Was hat er nun wieder angestellt..?“, fragte sie sich im stillen, nachdem Soul die Haustür hinter sich geschlossen hatte. Aber wenn sie ehrlich war, wusste sie es genau.
 

Maka ging neben Black*Star her. Die Tränen die drohten zu fließen hatte sie nun zurück gedrängt, hielt den Blick aber immer noch zu Boden. Eine stille lag über den Beiden und nur Makas klackernde Absätze waren zu hören. Da kamen sie auch schon vor der Haustür an und Maka blickte nach oben. Wollte sie nun eigentlich nach oben gehen? Sie schloss ihre Augen und versuchte die Seele ihres Partners zu erspüren. Doch ehe sie das konnte, spürte sie Black*Stars Hand an ihrem Arm, der sie zu ihr zog. Im nächsten Moment fand sie sich an seiner Brust gedrückt wieder und weitete ihre Augen. Das störte ihre Konzentration erheblich. Trotzdem wehrte sie sich augenblicklich. „Black*Star!“, knurrte sie und versuchte ihn von sich zu stoßen. Vergeblich. Den Black*Star war einfach zu stark. „Lass mich los!“ Er verneinte gleich und drückte sie gleich noch ein Stückchen enger an sich.

„Du bist…heute einfach zu schön..“, hörte sie ihn unter ihren Anstrengungen sagen. Langsam bekam die Meisterin doch etwas Angst. Er schien sie ohne Probleme festhalten zu können. Also konnte er alles machen, was er wollte, oder? Kaum hatte sie das gedacht, warf Black*Star sie über seine breite Schulter und trug sie hinauf. „Hey, was..?!“, fragte sie erschrocken und strampelte gleich drauf los. Doch auch dies schien nicht zu helfen.

Soul hastete durch die Stadt und hoffte inständig, das Maka noch am Restaurant auf sie wartete, wie er es getan hätte. Doch er kam gerade dort an und blickte sich um. Seine Liebste war nirgendwo zu sehen. Das konnte doch nicht wahr sein! Wehe er hatte ihr was getan! Er fragte einige Passanten, die gerade aus dem Restaurant kamen. Doch die sagten ihm, dass sie Maka gerade gesehen hatten, wo sie draußen auf ihm wartete. Sie war nicht in das Gebäude gegangen. Dann musste sie schon wieder zuhause sein! Anders konnte es nicht sein. So rannte Soul schon weiter, auf den Weg zurück nach Hause.
 

Dort war Maka gerade am Rande der Verzweiflung. Der Blauhaarige hatte einfach ihren Schlüssel genommen und brachte sie nun in ihr Zimmer, wo er sie ins Bett warf. Ehe die Blonde etwas tun konnte, hatte er ihre Hände geschnappt und hielt sie nun über ihrem Kopf zusammen. Erschrocken blickte sie Black*Star an, der ihr nun gefährlich nahe war.

„Wieso…gibst du mir nicht einmal eine Chance?“, fragte er sie kalt. Die Blonde wusste zunächst nicht einmal, was er da sagte. Dann schluckte sie beinahe ängstlich und strampelte. „Weil ich nicht will! Ich liebe Soul!!“ Das war nicht die ganze Wahrheit. Aber das waren die Gründe, die aus ihrem Herzen kamen. Das Tsubaki ihn liebte, das durfte sie nicht Preis geben. Eigentlich hoffte Maka, das er sie nun los lassen würde. Doch sein Griff verhärtete sich nur noch und seine Hand strich über ihren Oberschenkel, was ihr einen kalten, unangenehmen Schauer brachte. Denn er schob dabei auch noch ihr Kleid hoch. Wenn sie sich doch nur wehren könnte…

Das wirst du bereuen...!

Immer wieder schlug Maka um sich. Doch schien es nicht zu helfen. Black*Star war ein Mann und dabei auch noch einer der Stärksten die sie kannte. Wie sollte sie aus dieser Situation entkommen? „Lass mich los, Black*Star!“, schrie sie immer wieder verzweifelt. Sie konnte keine Seele fühlen vor lauter Angst. Ja, die Sensenmeisterin, die sonst keine Furcht kannte, konnte sich jetzt nicht mehr rühren. Sie war noch nie in so einer Situation und schon gar nicht jemanden gegenüber, der eigentlich einer ihrer besten Freunde war. Dieser ließ nicht locker. Seine Hand strich über ihren Bauch hinauf zu ihren Brustansatz. Dort verweilte er, als ob er den Anschein erwecken wollte, dass er sie doch frei gab. Doch dann rutschte seine Hand unter ihren BH und umfasste ihren zarten Busen. „Nein, hör auf!!“, hörte sich Maka sagen. Doch es klang gebrochen und fremd. Sie war nicht mehr sie selbst, so voller Panik. Den Blauhaarigen schien das rein gar nicht zu stören. Seine Lippen liebkosten ihren Hals, ehe sie diesen vor ihm verbarg. Davon gefrustet wollte er zum nächsten Ziel ansetzen. Dieses waren ihren Lippen, die sie leicht geöffnet hatte, um nach Hilfe zu wispern. Diesmal langsam beugte er sich zu ihr runter, während seine Finger mit ihrer Brustwarze spielten und er ihr immer noch mit der anderen Hand die Arme über den Kopf zusammen hielt. In diesem Moment kam Soul in das Zimmer. Er hatte die Haustür beinahe aus der Verankerung gerissen, ehe er sie mit dem Schlüssel aufbekommen hatte. Wutentbrannt sah er seinen ehemals besten Freund an, wie er versuchte, sich an seiner Freundin zu vergehen. Dieser schien ihn immer noch nicht zu bemerken. Die Blonde jedoch auch nicht, da sie verzweifelt versuchte seinen Annäherungsversuchen zu entkommen. Da ergriff der Weißhaarige seine Chance und riss Black*Star mit einem Mal von Maka los. Dabei katapultierte er den Blauhaarigen gegen die Wand, worauf er schmerzhaft aufstöhnte. Schon war er bei seiner Liebsten. „Maka!“, hauchte er besorgt und entsetzt, als er sie in seine Arme schloss. Diese tröstende Umarmung erwiderte die Blonde gleich und verbarg ihr Gesicht an seiner Schulter. „Soul..!“, hörte man sie erleichtert Schluchzen. Sie zitterte am ganzen Leib, was Soul nur noch wütender machte. Was bildete er sich eigentlich ein? Kaum hatte der Albino an ihn gedacht, riss der Auftragskiller mal wieder seinen Mund auf.
 

„Was zum Teufel…wieso bist du jetzt schon hier?!“, knurrte der selbsternannte zukünftige Gott und kam viel zu schnell auf die Beine. Ohne auf ihn zu achten wickelte Soul seine Liebste erst einmal in die Decke ein und küsste ihre Stirn. „Alles ist gut..“, meinte er sanft und sah sie auch so an. „Ich bin gleich wieder bei dir..“, meinte er dann, ehe er sich von ihr abwand und den Blauhaarigen finster anblickte. „Wir klären das draußen..!“, knurrte er dann unheilvoll, was selbst Black*Star einen leichten Schauer über den Rücken laufen ließ. „Wie du willst..“, meinte er darauf und ging vor. Soul folgte ihm auf Schritt und hörte nur noch, wie Maka ein ganz leises ‚Pass auf dich auf!‘ wisperte.
 

Eigentlich wollte sie ihren Partner gar nicht gehen lassen. Aber sie wollte auch, das Black*Star für das was er getan hatte, so richtig eine auf die Mütze bekam. Der Schreck saß ihr noch viel zu sehr in den Knochen. Erst als sie hörte, wie die Tür ins Schloss fiel, wagte sie wieder zu atmen. Mit zittrigen Beinen stand sie auf und ging langsam den Flur entlang ins Bad. Sie fühlte sich schmutzig, auch wenn Black*Star keine Gelegenheit hatte, ihr wirklich etwas an zu tun. So entledigte sie sich ihren Klamotten und trat unter die Dusche. Warmes Wasser floss über ihre Haut und beruhigte sie von Minute zu Minute mehr.
 

Draußen vor der Tür schien ein Sturm zu toben, obwohl die Nacht windstill war. Keiner war auf der Straße zu sehen, außer die beiden Männer, die Maka vor ein paar Minuten in der Wohnung zurück gelassen hatten. Wortlos starrte Soul den Blauhaarigen an. Er konnte keine Worte finden, für die Gefühle, die wegen ihm in ihm tobten. Wut, vielleicht sogar Hass, brodelte in ihm. „Gott, du wirst dafür leiden…“, knurrte er bedrohlich, worauf Black*Star tatsächlich grinsen musste. „Schön, dass du endlich begriffen hast, das ich göttlicher bin als du…“

Das Maß war voll. Soul hastete auf ihn zu und holte aus. Seine Faust traf seine Wange, doch er schwankte nicht zurück, wie es geplant war. Nein. Er holte ebenso aus und traf Souls Gesicht mit voller Wucht, sodass er fast nach hinten stolperte. Doch das ließ sich der Pianist nicht bieten. Den zweiten Schlag fing er ab, schlug ihm ins Gesicht, umfasste hastig seine Schultern und trat ihm dann mit Karacho in den Bauch. Darauf stöhnte Black*Star überrascht und vor Schmerzen. Damit hatte er nicht gerechnet. Jedoch hatte er schon schlimmeres erlebt als das und rappelte sich bereits wieder auf. Der Kampf würde weiter gehen, was dem Weißhaarigen mehr als Recht war. Er hatte mehr verdient als diese paar Schläge. Am liebsten hätte er ihn jeden Knochen im Leib gebrochen. Das er für Maka schwärmte konnte er noch ertragen. Das er sie umgarnte, war schon ein wenig zu viel. Aber das, was er an diesem Abend getan hatte, war unverzeihlich. Soul wusste nicht, wie es weiter gehen würde, aber mit der Freundschaft zwischen den Beiden, war es definitiv erledigt.
 

Diesmal war es Black*Star, der zuerst zum Schlag ansetzte. Mit einem Schrei schlug er auf Soul ein. Doch auch diesen Schlag parierte er wieder. Nichts konnte ihn heute bremsen. Nichts konnte ihn daran hindern, Rache für das zu nehmen, was Maka durchleiden musste. Niemand würde ihr noch einmal ein Haar krümmen, das schwor sich die Sense in diesem Moment.

Das Aus.

Wieder landete Souls Faust mit einem knackenden Geräusch in Black*Stars Gesicht. Gleich darauf war ein Keuchen zu hören und der Blauhaarige ging das erste Mal zu Boden. Das es so weit kommen würde, hätte der Weißhaarige selbst nicht gedacht. Aber der Blauhaarige war ja dafür bekannt, dass er einfach nicht aufhören konnte. Immer wieder beteuerte er, das Maka es schon genossen hätte, wenn sie so weit kämen. Die Sense raste vor Wut und schlug immer wieder auf seinen Kumpel ein. Wie konnte er so etwas sagen? War ihm ihre Freundschaft nichts mehr wert? Beide bluteten und Black*Stars Nase war nach dem letztem Schlag definitiv gebrochen. Tja, das hatte er verdient. Knurrend stand er wieder auf und richtete seine verstümmelte Nase ein wenig. Er schien immer noch nicht genug zu haben! Doch ehe Soul noch einmal zuschlagen konnte, spürte er zwei zierliche Arme, die sich von hinten um seine Brust schlangen.
 

„Maka..“, hauchte er sanft und merkte, was er da gerade tat. Er war nicht er selbst und das machte Maka Angst. Gewalt war nie die Lösung gewesen, aber in diesem Moment hatte er einfach die Kontrolle verloren. Da war sie nun wieder. Sein persönlicher Engel. Allein für ihn um ihn wieder auf den Boden zurück zu bringen. Zurück zu ihr.

„Es ist noch nicht vorbei!“, knurrte Black*Star nun wieder. Denn er schien noch lange nicht aufgeben zu wollen. „Lass es sein, Black*Star. Ich hab wichtigeres zu tun..“, knurrte der Albino zurück und spürte, wie Makas Arme sich noch enger um ihn schlangen. Ja, dieser Kampf war eindeutig vorbei für ihn. Ohne ein weiteres Wort drehte er sich zu Maka um und hob sie hoch. Die Blonde schlang gleich die Arme um seinen Nacken und verbarg ihr Gesicht an seiner Schulter. In diesem Moment kam Tsubaki um die Ecke gehastet. „Black*Star!“, schluchzte sie und umarmte ihn so schnell sie konnte. Er war gerade dabei gewesen wieder an zu greifen, doch so verhinderte die Schwarzhaarige dies. „Bitte hör auf!“, flehte sie leise und hielt ihn fest. Zunächst wehrte sich der Blauhaarige. Aber die Tränen seiner Partnerin ließen ihn innehalten.
 

Währenddessen brachte Soul Maka wieder hinein und schloss die Tür hinter sich. Wortlos trug er sie in sein Zimmer und legte sie ins Bett. Sie trug nun einen Pyjama und roch nach Vanille-Erdbeer Shampoo. Soul musste Lächeln, doch gleich darauf trat die Sorge in sein Gesicht. Denn er machte sich Vorwürfe. „Es tut mir leid..“, hauchte er leise und drückte die Blonde an sich. So saßen sie da. Eng umschlungen. Makas Kopf lag an seiner Schulter und ihre Augen waren geschlossen. Sie fühlte sich wohl bei ihm und war einfach nur froh, dass sie nun entspannen konnten. „Vergiss es einfach, Soul..“, hauchte sie leise, doch sie spürte gleich, wie er sich wieder verspannte. „Es geht mir gut.“, sagte sie dann und blickte in seine roten Augen, die nun wieder mit Zorn und Selbstzweifel gefüllt waren.

„Ich liebe dich.“

Dieses kleine Flüstern brach Soul dazu, wieder weicher zu schauen. Er wusste das. Er wusste das nur zu gut. Aber es machte ihn fertig, das Black*Star sie zu etwas zwingen wollte, was für die Beiden bestimmt war. Er wollte nicht, dass sie das mit jemand anderem machte. Ob Freiwillig oder Unfreiwillig.

Wortlos presste er seine Lippen auf die seiner Liebsten und küsste sie so innig, wie er nur konnte. Während sie diesen erwiderte zog sie den Albino auf sich, bis die Beiden zusammen im Bett lagen. So verbrachten sie einige Minuten, bis sie den Kuss abbrechen mussten. Keiner von beiden bekam noch Luft. Schwerer atmend lagen sie da und betrachteten einander. Für die Beiden war alles klar. Die Freundschaft zu Black*Star war kaputt gegangen und jetzt zählten erst einmal nur die Beiden. Doch da war eine Frage, die Soul ihr noch stellen wollte. „Sag mal..“, begann er und streichelte ihr ein paar Haarsträhnen aus dem Haar. „Du hast Tsubaki angerufen... weil du wusstest, dass nur sie ihn beruhigen kann, nicht wahr?“ Maka wurde rot, als er das so locker erkannt hatte. Sie dachte erst, dass Soul wütend sein würde, denn immerhin störte sie die Beiden dabei beim Kampf. „Ich…wollte einfach nicht, dass es bis zum Äußersten kommt…“, antwortete die Blonde auf seine Frage und nahm seine Hand in die ihre. „Wir wissen beide, das ihr sonst niemals aufgehört hättet…“

Wie Recht sie hatte. Soul wusste, dass er nicht einfach locker gelassen hätte. Dafür war ihm seine Meisterin viel zu wichtig. Mit einem sanften Lächeln küsste er sie noch einmal hauchzart. Er wollte das Thema nun endlich beenden. „Brauchst du irgendwas? Einen Kakao…einen Tee, was zu Essen?“, fragte er dann mit liebevoller Stimme und überhäufte ihr Gesicht mit Küssen. Darauf musste sie kichern und hielt seinen Kopf fest, damit sich ihre Lippen erneut zu einem innigen Kuss treffen konnten.
 

Zehn Minuten später standen die Zwei gemeinsam in der Küche. Nachdem das Essen ins Wasser gefallen ist, wollte die Blonde eine Kleinigkeit zu sich nehmen. Nachdem sie dann eine Weile alles durchsucht haben, schoben sie dann einfach eine Pizza in den Ofen und machten es sich auf der Couch gemütlich. Maka saß breitbeinig auf Souls Schoss und küsste ihn unnachgiebig. Es wunderte ihn ein wenig, dass sie so stürmisch war, obwohl sie heute so bedrängt wurde. Aber wenn er ehrlich war, hätte er das nicht anders gemacht. Sie will die Spuren verwischen. Also blieb Soul nur eins. Ihr alles entgegen zu bringen, was er konnte. Etwas, was ihm mehr als leicht fiel. Denn nur bei Maka konnte er sich fallen lassen. Da verschwanden seine Hände auch schon unter ihrem Oberteil und gingen auf Tuchfühlung. Doch blieb er sanft dabei und streichelte sie überall, wo sie es gern hatte. Heute sollte es seiner Liebsten gut gehen.
 

Doch bevor es richtig zur Sache gehen konnte störte sie der Küchenwecker und ließ die Beiden hochfahren. Erschrocken blickten sich die Beiden an und fingen dann lauthals an zu lachen. „Ich geh mal nach dem Essen schauen…“, hauchte Maka dann, als sie sich beruhigte und verschwand mit leisen Schritten in der Küche.

Ein Moment des Wohlfühlens.

„Black*Star!“
 

Der Blauhaarige wusste nicht, was es war, was ihm in dem Moment die Brust zerreißt. War es, weil Maka ihn doch gänzlich abgewiesen hatte, ohne ihm eine Chance zu geben. Weil er gerade seinen besten Freund verloren hatte? Oder war es der Sham den er vor Tsubaki empfand? Er wusste, dass er sich falsch benahm. Doch erkannte er das erst, als die Schwarzhaarige auftauchte um ihn zurück zu halten. Wieso hörte auf sie, wenn er bis eben noch so wütend war? Plötzlich war er ruhiger. Immer noch brodelte es in ihm, aber langsam erlosch es. „Bitte…komm mit nach Hause..“, flehte seine Partnerin wieder und das war es schon weg. In ihm wurde es still und da spürte er denn Schmerz in seiner Brust, denn er bis jetzt nicht spürte. „Ja…gehen wir nach Hause..“, hauchte der Blauhaarige dann leise, worauf Tsubaki ihn nur erleichtert ansehen konnte. Es brauchte einen Moment, bis beide ihre Glieder wiederfanden. So liefen sie leise neben einander her und machten sich auf den Weg nach Hause.
 

Summend stand Maka nun vor der Spüle und wusch das Geschirr ab. Soul hatte ihr beinahe die ganze Pizza überlassen und sie versprach dafür heute den Abwasch für ihn zu machen. Doch der Weißhaarige saß nicht wie sonst vor dem Fernseher, wenn sie das tat. Nein, jetzt stand er mit einem sanften Lächeln im Gesicht hinter ihr und betrachtete sie. Er schien froh zu sein, dass es seiner Partnerin so gut ging. Doch die Gedanken der Blonden drifteten ab. Irgendetwas war komisch. Black*Star hatte gesagt, das Soul die Beiden eingeladen hätte mit ihnen zu essen. Selbst wenn es so war, sind die Beiden nicht aufgetaucht. Soul und Tsubaki haben die beiden allein gelassen und dann kam Soul doch, um sie zu retten. Da lief etwas ganz verkehrt. Sie trocknete ihre Hände ab und drehte sich zu dem Weißhaarigen um. „Wo…bist du gewesen?“, fragte sie leise und blickte ihm leicht verletzt in die Augen. Bisher hatte sie es noch nicht angesprochen, aber sie hatte sich wirklich sehr auf dieses Essen gefreut und war traurig darüber, wie es ausgegangen war. Soul musste darauf tatsächlich schlucken. Er wollte nicht, dass sie davon erfuhr. Immerhin wollte er nicht, dass das alles noch schlimmer wurde. Aber er konnte nun auch schlecht lügen. Immerhin war sie auch immer ehrlich zu ihm. Da war es nur fair, auch ihr die Wahrheit zu sagen. Langsam ging er auf sie zu, nahm ihre Hand und zog sie in sein Zimmer.
 

Die Haustür ging auf und der Blauhaarige ließ seiner Partnerin den Vortritt, die dankend an ihm vorbei ging. Doch schaute sie nach, ob er wirklich rein kam. Sie wollte nicht, dass er doch plötzlich umkehrte und in der Nacht verschwand, um noch etwas Dummes zu tun. Gott sei Dank blieb er und sah Tsubaki mit großen Augen an, als sie so besorgt schaute. Schon oft hatte er diesen Blick gesehen. Doch diesmal…fühlte es sich anders an, als ihr Blick ihn traf. „Bitte…hör auf damit...“, flehte sie leise und nahm ihren Meister plötzlich in den Arm. Eine leichte röte legte sich auf seine Wangen. Damit hatte er nicht gerechnet und es war auch gar nicht ihre Art. So kannte er seine Tsubaki nicht. „Womit…soll ich aufhören…“, fragte er dann etwas verwirrt, als er endlich seine Sprache wiedergefunden hat. Doch Tsubaki drückte den Blauhaarigen nur noch fester an sich. Kurz darauf war wieder ein Schluchzen von ihr zu hören. „Tsubaki..“, hauchte der Blauhaarige leise und schaute traurig, als er seine Hände auf ihren Rücken legte. Das alles schien sie mehr verletzt zu haben, als er je gedacht hätte. Er verstand zwar nicht wieso, aber er wusste, dass er das wiedergut machen musste. „Ich machs nicht mehr… weine nicht…“, bat er mit leiser Stimme und streichelte sie ein wenig. Das alles war sehr befremdend für den zukünftigen Gott. In seinem Leben hatte er noch nie viel Nähe von anderen Menschen erhalten. Vielleicht sogar noch nie so viel, wie in diesem Moment. Irgendwie wollte er sie schon gar nicht mehr gehen lassen. Doch er merkte, wie sie sich beruhigte und ließ schließlich langsam von ihr. Zumindest hatte er das versucht. Doch seine Partnerin ließ das nicht zu. Auch sie genoss das und wollte seine Nähe jetzt nicht noch einmal missen. Vielleicht schaffte sie es so, dass er sich in sie verliebte. Egal was sie vorher tat…wie sehr sie für ihn da war, er hat kein Interesse gezeigt. Seine Spannereien waren nur Übungen, um zu lernen nicht entdeckt zu werden. Das merkte sie jedes Mal ganz deutlich. Selbst bei Blair zeigte er mehr Reaktionen, als bei ihr. War es, weil sie sich näher standen, als andere? Musste sie sich erst distanzieren, ehe er nur in Erwägung zog sie zu lieben? Das konnte und wollte sie nicht. Sie hatte nicht so viel für ihn getan, um das jetzt alles zurück zu nehmen. Er musste das eben auch so merken. Selbst wenn sie ewig so hier stehen bleiben würden. Denn auch wenn sie wollte, konnte Tsubaki nicht mehr von ihm weg. Viel zu peinlich wäre es ihr. Ihr Kopf war knallrot und ihre Augen waren immer noch mit Tränen gefüllt. Zu ihrem Glück aber wollte der Blauhaarige ebenso wenig, das seine Partnerin sich von ihm trennte. Er begann es zu genießen und schloss seine Augen. Ihr Duft war beruhigend. Er hatte sich noch nie so gefühlt. Automatisch zog er sie enger an sich, was Tsubaki wieder leicht aus der Fassung brachte. Doch dann musste sie lächeln, auch wenn sein Gesicht gerade beinahe ihre Brüste berührte, war es einfach nur schön. In diesem Moment war es einfach nur das, was sie wollte.

Notfallplan.

Es war gar nicht leicht für Soul, Maka das Ganze zu erklären. Zunächst wusste er nicht einmal wo er anfangen sollte. Seiner Partnerin war die Ungeduld ins Gesicht geschrieben, als sie so nebeneinander lagen und sie ihn anstarrte. Er hatte versprochen es ihr alles zu erklären und das war er ihr schuldig. Also begann er mit dem Telefonat in der Badewanne. „Maka…du weißt doch noch, das Black*Star angerufen hatte…?“, fragte er die Blonde, die darauf leicht rot wurde. Immerhin hatten sie gleich danach mit einer geschlafen. „Du warst aufgebracht…“, erinnerte sie sich, nachdem sie die Szene noch einmal Reveu passieren ließ. Ihre Augen blickten in die seine, wodurch sie die Sorge in diesen erkennen konnte. „Genau. Er weiß, wer hinter diesen…widerlichen Zetteln hinter steckt. Aber…er wollte es mir nur unter einer Bedingung sagen…“, seufzte er kläglich und konnte die Erkenntnis in ihrem Gesicht aufflammen sehen. Hastig richtete sie sich auf und wollte gerade ansetzten, um ihn heftig ins Gesicht zu schlagen. Doch Soul war schneller, wehrte ab und drückte sie in das Bett. „Bitte lass mich erklären, bevor du mich schlägst!“, flehte er und sah sie mit traurigen Augen an. Maka zitterte. Wie konnte Soul so etwas tun? Das verletzte sie unheimlich. Am liebsten wollte sie auf der Stelle weinen. Doch sie verbot es sich und starrte ihn an. „Du hast Fünf Minuten…“, drohte sie mit leiser Stimme, was Soul wieder aufseufzen ließ. Doch er war erleichtert, dass sie es zuließ.
 

Soul wartete am Standbrunnen und starrte dabei in die Läden hinein, die ihn umkreisten. Nach langem hin und her hatte er sich entschieden und wollte es nun Black*Star mitteilen. Dieser kam gerade aus einer Gasse hinaus und trat auf den Weißhaarigen zu. Irgendwie war Soul sich über seine Entscheidung nicht mehr sicher. Sollte er das ganze wirklich absagen? Immerhin machte er sich Sorgen um seine Maka… Wenn ihr was zustoßen würde…

„Yo, Alter.“, hörte er Black*Star sagen. „Du hast dich also entschieden?“, fragte er den Weißhaarigen, als dieser aufblickte. Nach kurzem Zögern nickte er. Denn es war richtig, oder? „Ich lehne ab. Ich kann dir Maka nicht überlassen…“, knurrte die Sense leise und bedrohlich. Der Gedanke, dass er sie in seinen Armen hielt, ohne das Maka das wollte, machte Soul auch so schon wütend. Wie konnte er dann sagen, dass er es so wollte, wenn es doch gelogen war? Musste er eben selbst herausfinden, wer der Übeltäter war, der Maka so belästigte. Doch da begann sein bester Kumpel zu lachen. „Ich dachte mir, dass du das sagen würdest…“, meinte er und grinste sein dümmliches Grinsen. Auch wenn Soul nicht wusste wieso, war er nun erleichtert. Vielleicht würde alles so werden wie früher, auch wenn er dem Blauhaarigem übel nahm, das er es ihm nicht doch sagte. Damit hätte er wenigstens Zeit sparen können. Jedoch dachte Soul, dass er schon froh sein müsse, das Black*Star nicht schon wieder Stress machte, weil er es abgelehnt hatte. „Kommst noch mit zu mir? Ich hab da so ein neues Ballergame!“, meinte der Assassine dann plötzlich und nach kurzem Überlegen willigte die Sense ein. Es würde gut tun, mal wieder mit ihm rumzublöden, wie sie es früher taten.
 

Tsubaki schien nicht da zu sein. Zumindest antwortete sie nicht und Black*Star rief auch nicht nach ihr, wie er es sonst tat, auch wenn sie keine Antwort gab. Zusammen gingen sie ins Wohnzimmer und Soul ließ sich gleich auf die Couch fallen, die dort stand. „Ich hol uns mal Bier.“, meinte Black*Star und verschwand in der Küche. „Wo istn das Game?“, fragte Soul zurück, woraufhin er die Antwort bekam, das es im Schrank sei. Ohne zu zögern ging Soul zu diesem und öffnete ihn, um das Spiel darin zu suchen. Noch ehe er es fand kam Black*Star zurück und reichte ihm sein Bier. „Danke.“, grinste Soul und nahm erst einmal einen Schluck, während sein Kumpel an den Schrank ging und das Spiel hinaus zog. Er gab es Soul, nachdem er das Spiel einwarf und der Weißhaarige lehnte sich gleich auf dem Sofa zurück, um sich das Cover an zu sehen. Zugegebener Maßen war dieses interessant gestaltet. Doch sagte das beinahe nie etwas über das Spiel aus. „Da bin ich ja mal gespannt..“, meinte er dann, doch war etwas komisch. Er konnte den Fernseher vor sich nicht mehr richtig erkennen. „Was…?“, murmelte er, doch ehe er noch etwas merkte, war er in einen tiefen Schlaf gefallen.
 

„Dann bin ich aufgewacht und fand mich gefesselt im Kleiderschrank wieder…Tsubaki hat mich wohl gehört und dann befreit.“, erklärte er und schaute schon wieder wütend. Das alles brachte ihn in Rage. Black*Star hatte sich wirklich viel zu viel rausgenommen. „Gefesselt…? Wieso hast du dich nicht einfach mit deinen Klingen befreit?“, fragte Maka nun doch etwas überrascht und blinzelte, als Soul entsetzt schaute. Er hatte also gar nicht daran gedacht…typisch. Naja, keiner wusste, was Black*Star ihm da gegeben hatte. Eigentlich durfte Maka sich gar nicht beschweren. „Es…tut mir leid..“, flüsterte sie schließlich und strich sanft über die Wange des Weißhaarigen. „Ich war so misstrauisch…dabei hast du nur an das Beste für mich gedacht…“, sagte sie dann sanft und küsste sanft seine Lippen. Darauf musste die Sense lächeln und strich seiner Liebsten durch ihr Mittellanges Haar. „Schon gut…ich kann dich verstehen. Nachdem du dich so gefreut hast, war es mehr als verständlich, dass du verletzt warst. Aber ich verspreche dir…wir holen das nach.“, schnurrte er zärtlich und hauchte lauter kleiner Küsse auf ihr Gesicht. Wortlos genoss die Blonde das und schloss ihre Augen dabei. Es war zu schön das von ihm zu hören und sie hoffte sehr, dass es diesmal auch klappen würde. „Jetzt lass uns das vergessen…“, flüsterte sie leise und drückte ihre Lippen fest auf seine. Innig und voller Liebe küsste sie ihn. Diese Nacht würde noch heiß werden…

Zwischenspiel.

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Ein Tag frei.

Man vermag es kaum zu glauben, doch Maka schwänzte diesen Morgen gemeinsam mit Soul die Schule. Schwer atmend lagen sie nun zusammen im Bett und drückten ihre feuchte Haut an einander. Nachdem was passiert war, brauchten beide einfach ein paar Stunden für sich. Auch wenn Maka es nicht unbedingt passte, das die Schulzeit dafür geopfert wurde… Soul nahe zu sein, war einfach doch ein bisschen besser, als in der Schule zu hocken. Trotzdem wollte sie das nicht zu Gewohnheit werden lassen.
 

„Maka…“, schnurrte Soul und liebkoste ihre Kehle, was sie zum Kichern brachte. Dieser Ton in seiner Stimme…sie wusste sofort, was das bedeutete. „Du bist mit kochen dran, Soul.“, konterte sie kalt, was Soul erstarren ließ. „Aber Maka..!“, quengelte der Weißhaarige gleich darauf, währen die Blonde durch dieses streichelte. Sein Haarschopf war wirklich etwas Besonderes. Es sah so struppig und manchmal sogar sehr zerzaust aus…trotzdem war es unheimlich weich, wenn man mit seinen Fingern hindurch fuhr. „Wenn du mich danach massierst, denke ich vielleicht darüber nach, dir die Pflicht des Kochens heute zu entnehmen, mein Hündchen…“, grinste die Blonde, worauf ihr Partner leicht knurrte. „Das klingt super.“ Dennoch begann er sie mit fiesem Grinsen auf den Lippen durch zu kitzeln. Einige Minuten war nur Makas flehen und Gelächter zu hören, während sie versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. Doch selbst das tat sie eher halbherzig. Es machte ihr genauso Spaß wie ihm.
 

Nachdem sie noch eine Weile rumturtelten, stand Maka dann endlich in der Küche und machte Mittagessen für die Beiden. Zu ihrer Verwunderung kam Soul dazu und half ihr. Wenn er auch erst kam, als eigentlich schon alles fertig war… Der Wille zählte, nicht wahr? Die Meisterin freute sich zumindest sehr über diese Geste ihres Freundes und küsste seine Wange. Diese grinste drauf breit. Gleich darauf spürte sie seine Hand auf ihrem Hintern. „Perversling!“, kam es aus ihr. Beide lachten vergnügt. Ihre Beziehung war auf einmal so perfekt. So glücklich war keiner der Beiden je zuvor und keiner von den Beiden wollte es je wieder missen. Auch wenn Black*Star dieses Glück zu trügen versuchte, würde es nicht klappen. Dafür liebten die Beiden sich zu sehr.
 

Als das Essen endlich fertig war, hatte Soul bereits den Tisch gedeckt und wartete ungeduldig darauf. Wie sollte es auch anders sein… kaum hatte die Blonde ihm etwas auf den Teller getan, begann er es auch schon gierig herunter zu schaufeln. Leises Lachen entkam ihr, als auch sie zu essen begann. Ihre Füße berührten einander. Keiner von beiden konnte lange ohne den anderen. Nichts schien wirklich wichtiger zu sein. Zumindest nicht so wichtig, dass sie sich trennen wollten. Das war ihr Tag und sie wollten nur an sich denken. Spaß haben und entspannen. Bis jetzt klappte das wirklich mehr als gut.
 

Nach dem Essen wusch die Meisterin allein ab, während ihre Waffe es sich auf der Couch gemütlich machte. Sie brauchte nicht lange dafür und gesellte sich zu ihm. Schnurrend schmiegte sie ihren Kopf in seinen Schoss und blickte zu ihm hoch, als sie so auf der Couch lag. „Also…gehen wir bald wirklich aus?“, fragte sie und genoss seine warme Hand, die ihre Wange streichelte. „Das habe ich vor. Lass dich überraschen.“, antwortete ihr Partner ihr. Doch murrte sie. Ihre Neugier war zu groß. Soul wusste das und amüsierte sich darüber. Maka sah so süß aus, wenn sie eine Schnute zog. „Romantische Dinge liegen mir nicht so. Wenn du willst, kannst du auch etwas aussuchen.“, meinte er dann und spielte mit einer ihrer Haarsträhnen, die leicht abstand. Das überraschte Maka etwas. Sie war positiv überrascht und wusste sofort, was sie machen wollte. „Dann lass uns die Tage Picknicken.“, meinte sie fröhlich und setzte sich auf, nur um sich dann auf seinen Schoss zu setzen. „Außerhalb der Stadt, wo uns niemand stören kann. Ich mache auch ganz viele Snacks.“
 

Vorfreudig sah sie Soul an und lächelte breit. Er musste Lachen. „Wie du willst, Prinzessin.“, meinte er nur dazu und grinste, ehe er sie sanft küsste. Einige Minuten waren nur noch ihre Atem zu hören und das leise schmatzen, welche ihre Küsse von sich gaben. Immer wieder verloren sie sich in diesem kleinen Spiel und entfachten die Lust, die sie für einander empfanden. Wenn das so weiter ging, brauchten sie ihr Training gar nicht mehr. Die Meisterin musste gestehen, dass sie sogar Muskelkater an bestimmten Stellen spürte, wo sie noch nie welchen hatte. Das machte Soul stolz. Allein wenn sie seinen Namen schrie, war er mehr als glücklich. Mehr brauchte er nicht, um glücklich zu sein. Seine Familie hatte er schon lange hinter sich gelassen, seitdem er Maka hatte. Schon lange, bevor sie zusammen kamen, war Maka schon seine Familie geworden. Sie waren immer für einander da gewesen und das würde auch immer so bleiben, das wusste er. Gierig erkundete er ihren Mund und streichelte über ihre Hüften, die sich leicht hin und her wiegten. Diese Frau war einfach nur heiß. Jeder, der etwas anderes sagen würde war blind. Er selbst war es eine lange Zeit gewesen. „Soul..!“, wimmerte sie leise, als seine Finger ihre feuchte Weiblichkeit erkundeten. Er liebte diese Töne von ihr…wollte mehr davon. So versanken sie in ihr und entlockten ihr noch mehr davon. Süchtig küsste er ihren Hals und keuchte dagegen. „Maka…“, murmelte er und wusste, dass sie gleich kommen würde. Mittlerweile wusste er genau wie es klang, wenn sie sich kaum noch halten konnte. Sekunden später war es soweit. Ihr Körper streckte sich durch und ihre Hüften zuckten unkontrolliert, während sie nach ihm rief, obwohl er derjenige war, der ihr dieses Gefühl verschaffte. Ohne diese Seite an Maka, würde er nicht mehr auskommen können. Das ist es, was ihm gehörte. Niemand anderes kannte es und niemand anderes durfte es sehen. Sie war sein.
 

Als ob er diese Worte bestätigen wollte, sog er fest an ihrem Hals und ließ sanfte aber gut sichtbare Markierungen zurück, während sich ihr Körper so langsam wieder entspannte.



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Kommentare zu dieser Fanfic (92)
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Von:  WeepingPegasus1
2015-11-02T18:07:50+00:00 02.11.2015 19:07
Das ist absolute Spitze :D
Ich hätte nicht gedacht, dass solche Fanfics mich zum Herzklopfen bringen :P
Antwort von:  Bellchen
02.11.2015 20:29
Oha...hahahahaha....das ist so alt.. :D
Von:  Kuro
2014-10-05T14:38:23+00:00 05.10.2014 16:38
Schade das Page Kap. Altersbeschrengung hat aber sonst finden ich deine ff super gelungen :-) ;-)
Von:  yezz
2014-10-01T14:51:40+00:00 01.10.2014 16:51
Wunderbar geschrieben. Man wird fast süchtig nach deinen Zeilen ;)
Von:  Tin_chan
2013-06-07T19:24:34+00:00 07.06.2013 21:24
wieder mal ein tolles kapitelchen =^.^=
Von:  Coocky
2013-05-10T16:07:31+00:00 10.05.2013 18:07
Wirklich interessante story bis jetzt. Schade das du schon lange nichts mehr hoch geladen hast. Mach weiter so.
Von:  KeksFanxXx
2012-08-17T11:54:41+00:00 17.08.2012 13:54
Sooo, ich hab zwar eigentlich gerade "Grundlagen Mediengestaltung", aber wenn man gerade nichts besseres zu tun hat, kann ich dir ja auch gleich mal ein Kommi schreiben. (Ich glaub, meine Tischnachtbarin hat auch ein wenig mitgelesen, hihi. XDDD)
Aaaaaalso~ zu dem Chapter hab ich gemischte Gefühle. Zum einen mag ich deinen Schreibstil seeeehr und natürlich deine Ideen. Rawrrr~ <3 Aber Black Star's Chara macht mir Sorgen. Er ist ein Draufgänger und macht was er will, aber wenn er Maka wirklich liebt (oder verliebt ist...)dann würde er hoffentlich Makas Willen am aller Meisten berücksichtigen. ;W; Okay... so denke ich... vielleicht ist das naive Mädchenlogik... (Aus eigner Erfahrung gesehen, ist das wohl doch sehr Realitätsnahe. ~.~)
Ooooha, ich hoffe, Soul beeilt sich... und ich hoffe Black Star geht früh genug in Deckung, sonst knallts wohl ordentlich. XD
Ich freu mich schon auf's nächste Chapter. <3
Von:  Snakee
2012-08-10T13:17:13+00:00 10.08.2012 15:17
Ich hab mir etz alles bis zu diesem Punkt hier durchgelesen und bin beigeistert wieviel Liebe und Romantik hier eingearbeitet wurde

Auserdem is Soul als Romantiker wirklich süß
und ein charmeur, ganz so wie sichs gehört. ^^
Passt aber einfach wunderbar zu Maka´s charakter

Auch die die Darstellung der anderen Figuren is dir Meisterhaft gelungen
Daraus noch eine so romantische Geschichte zu spinnen ist wirklich gekonnt ^o^

Mein Fazit
Wenns n Novel wäre würd ichs mir umbedingt Kaufen :3
Von:  MineColor
2012-08-01T23:52:40+00:00 02.08.2012 01:52
ich habe bis jetz jedes SoulEater FF von dir gelesen und finde es immerwider einfach nur Hamma Geiilooo *keks geb* bloss immer wider an diese adult stellen an naja kann ich jnix machen muss ich so weiter lesen tro. suppi gemacht [:
Von:  _Karyuu
2012-07-27T09:48:38+00:00 27.07.2012 11:48
Wuhhhi *__*
Ich sprech an der Stelle einfach mal ein große Lob aus! *_*
Die FF is der wahnsinn :3
Super geschrieben und ich mag die Story :3

Echt toll! ^-^
Von:  Phemyra
2012-07-25T22:24:14+00:00 26.07.2012 00:24
AW *w* so schön geschrieben, ich hoffe du schreibst schnell weiter o_O
nich das black star am ende dmait durchkommt >_<


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