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Demons Pursuite || Dämonenjagd

Lord Cyus' Geheimnis-- Belzebells Blut
von

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Prolog

Proctera leckte das rubinrote Blut von ihrem Messer, Blut welches vorher in den Adern unschuldiger Menschen geflossen ist.

Sie, Proctera, Dämonin unter der Führung von Cyus, hatte in wenigen Augenblicken das Dorf Kruja zu einer Geisterstadt verwandelt.

Seit 70 Jahren ist nun die Tochter der Maria, gekennzeichnet durch ihr Stigma von der bekannten Welt verschwunden.
 

70 Jahre Suche.

Cyus hatte sie in Kruja vermutet und Proctera geschickt, um sie zu finden.

Doch Proctera musste ihn wohl nach Ausführung ihrer Mission eines besseres belehren, denn sie hatte die Tochter nicht gefunden. Nur ein unschuldiges, wundervolles Mädchen, welches nun wie die anderen nicht mehr auf dieser Welt weilte.

Ihre langen Haare wehten im kühlen Wind, als sie die Straße hinunter zur Kirche ging.

Die Dunkelheit der Nacht hat ihren Höhepunkt erreicht, der Mond zu einer schmalen Sichel verkommen.

Doch ihre Dämonenaugen konnten das Restlicht verstärken und ihr die Arbeit im Dunklen, als tödliche Mörderin ermöglichen.

Nein, sie war nicht zufrieden, sie hatte nicht die Tochter der Maria gefunden, wie Cyus wollte. Dafür musste Kruja bluten, aber sie wollte noch mehr...

Dafür muss die Kirche bluten, Maria.
 

Sie ging zur Dorfkirche in das Zentrum, der Wind wurde stärker.

Ihre Sinne reagierten auf ein bestimmtes Pheromon in der Luft, sie hatte doch alle Dorfbewohner eliminiert, wer lebte noch, fragte Proctera sich.

Als sie das Pheromon weiter isolierte, bemerkte sie, dass es aus der Dorfkirche kam.

Entschlossen stürmte sie in die Kirche. Die dicke Holztür knarrte, als sie sie öffnete.

Proctera erblickte eine Person vor dem Altar- sie kniete, ein Schatten.

„Wer wagt es, Proctera an ihrer Mission zu hindern?“

Ihre Stimme hallte in der Kirche und ließ sie langsamer werden.

Die Person stand auf und drehte sich zu ihr herum- Als Proctera den Schatten erkannte, erhöhte sich ihre Puls- und Atemfrequenz...

„Testarossa; Nummer 1 von Crimson, Armee seiner Heiligkeit, dem Papst-

fahr zur Hölle Dämon!“
 

Der Schall eines Knalls klang aus der Kirche...

Teil I Bibliothek ihrer Exzellenz

Vatikanstadt, es war ein warmer Sommer. Einige Wolken zogen auf, doch die Sonne dominiert auch an diesem späten Nachmittag. Schwester Kyoko-sama machte sich vom Bahnhof auf den Weg zur Vatikanstadt, ihr Ziel die Bibliothek, genauer dem Teil der Bibliothek, der vor der Öffentlichkeit geschlossen ist.Das Geheimarchiv.

Sie überquerte die Straße und gelangte nur mit Gotteshilfe unbeschadet auf die andere Straßen, als ein Alpha Roméo rasend auf sie zu hielt.

„Rom, Stadt der...“ flüsterte sie sich, bis ein nicht überhörbares Hupen sie aus den Gedanken riss.

Ein wütender Fiat-Fahrer schrie aus seinem kleinen Punto eine Mutter mit Kind an, die erblasst auf dem Gehweg auswich.

Kyoko verstand die Worte nicht-- sie wollte auch die Worte dieses zornigen Menschen nicht verstehen.
 

Nach einer halben Stunde traf sie endlich, unbeschadet im Vatikan ein. An einem Seiteneingang empfing sie Leutnant Takase, in seiner Crimson-Uniform.
 

„Willkommen im Vatikan Kyoko-sama, wir haben schon ein Zimmer hergerichtet im Apostolischen Palast, bitte Folgen sie mir.“

Die alte Holztür glitt auf, sie Folgte Leutnant Takase im inneren des alten Gebäudes.

„Kyoko-sama wir sind besorgt über die Aktivitäten des Tiamato-Konzerns, seitdem wir die Tochter der Maria gefunden haben.“

Sie gingen an einer Galerie entlang, mit Ölgemälden von einer Schönheit die Kyoko nicht in Worte fassen konnte.

„Leutnant, ich weiß ihre Sorge zu schätzen. Aber ich möchte mehr über den Tiamato-Konzern wissen. Dafür muss ich in die geheimen Archive des Vatikans!“ entgegnete sie ihm mit einem ernsten Tonfall.

„Auch wenn es gefahren birgt sich mit Lord Cyus anzulegen. Ich will wissen womit sich Chrome, Seshiro anlegen, um Akira Nagasaki zu beschützen.“

Takase öffnete eine Tür zu ihrer rechten, im inneren des Raumes waren Stimmen zu hören.

Er schien nicht verärgert über ihre harsche Antwort zu sein.

Sie gingen hinein.
 

„Seien sie gegrüßt Leutnant Takase, von den Anderen.“

(Da die „Colors“ die Rückseite der militärischen Macht des Vatikans widerspiegelt und die Schweizer Garde die Vordere,so spricht De Courten von den „Anderen“)

„De Courten lassen sie die Scherze, darf ich ihnen Schwester Kyoko-sama vorstellen.“

Kyoko schaute den Mann mit der tiefen Stimme an, er war muskulös,groß und hatte einen perfekt sitzenden Anzug an.

„Willkommen Signora. Ich bin Oberst Lars de Courten, von der Schweizergarde. Wie mich Leutnant Takase bereits informiert hat, werde ich sie gleich in die Archive des Vatikan begleiten. Es wird mir eine ehre sein“

Er verbeugte sich höflich, Kyoko lächelte verlegen.

„Dürfte ich sie bitten mir zu Folgen, Signora.“

„Aber natürlich, Herr Oberst.“

Sie folgte ihm in die hell erleuchteten Gänge die zu dem Geheimarchiv führten.
 

Nach gefühlten Kilometern standen sie beide vor einer großen Tür, mit Gold beschlagenen Verzierungen. Ein schlichtes Schild gab den Hinweis, was sich hinter dieser Tür verbergen mochte:

Geheimarchiv.

Teil II Bibliothek ihrer Exzellenz

Schummriges Licht viel in den Gang ohne Fenster des Archivs. Eine Geruch der alten Bücher stieg in die Nase - Ballung von purem Wissen- sie war an dem Ort, der auf dieser Welt nicht existieren sollte, denn er barg so viele Gefahren. Gefahren die über die Menschen kämmen, wenn dieses Wissen in die falschen Hände geraten würde.

„Rverentia“, sie spürte Takases Atem hinter ihr „Ehrfürchtig sind diese Hallen, nur wenigen ist es erlaubt diesen Raum zu Betreten. Der Papst ist äußerst vorsichtig!“

Die hatte das Gefühl der Standlosigkeit abgeschüttelt, doch mochte sie keinen Schritt setzen.

„Takase-san, wo finde ich die Antworten auf die Frage die ich suche?“

„Bitte folgen sie mir Schwester, in diesem Raum werden sie auf die verschiedensten Frage Antworten finden, und noch mehr. Antworten auf Fragen die sie sich nicht einmal gestellt hatten.“

Er ging zielgerichtet in die Dunkelheit voran, vereinzelte Kerze schienen an den Seitengängen in den Bücherregale mit Goldverzierung standen. Sie gingen weiter, Kyoko verlor das Gefühl für die Zeit, als dachte die Zeit stand still, doch sie ahnte nicht wie wahr dies war.

Langsam kam das Ende des Raums oder eher des Saals, wie es ihr immer mehr vor kam in Sicht.

Ein Lesepult mit zwei flackernden Kerzen stand vor einem Wandteppich, aus Holz, edlem Holz.

Die verspielten Verschnörkelungen brachen die Lichtstrahlen und ließen ein Spiel der Schatten auf dem Boden entstehen.

Nun erkannte sie ein Buch, mit einem dicken Eisenschloss umschlossen, verschiedenste Bannsiegel waren auf der verzierten Front angebracht. Sie hielt vor dem Lesepult mit diesem alten Meisterwerk. Das Feuer der Kerzen spiegelte sich in den geprägten Messing-Lettern und unterstrich die Bedeutung.

„Liber Khaotika, das Buch das die Antwort auf ihre Fragen hat Kyoko-sama.“

Takase schwieg und die Worte wirkten in ihr, als wollten sie sie in den Wahnsinn saugen, Kyoko war unfähig sich zu bewegen.

„Lassen sie sich die Zeit, die sie brauchen, denn Zeit spielt keine Rolle. Nicht hier und nicht bei Gott.“ Er verschwand in den Schatten aus ihren Augen. Sie ging einen Schritt auf das alte gebundene Buch zu. Sie merkte plötzlich, dass sie einen eisernen Schlüssel in der Hand hatte.

Er passte in den Eisenverschluss des Liber. Sie öffnete es in der Dunkelheit, mit der anderen Hand hielt sie Fest den Anhänger um ihren Hals.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von: abgemeldet
2010-02-02T16:45:59+00:00 02.02.2010 17:45
Hört sich schon ziemlcih interessant an.Schreib bitte weiter. ich bin neugierieg was noch so alles passieren wird.^^ *Chrome Fan*
Von: abgemeldet
2010-02-02T16:41:17+00:00 02.02.2010 17:41
Dein Prolog ist echt super, ich lese auf jeden fall weiter. ^^


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