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Do you remember me???

Sesshomarou x Kagome
von

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Der Tag, an dem ich starb

Tip..Tip...Tip..

Leise, dumpf und wie in einer unglaublichen, unwirklichen, Ferne erreicht das Geräusch des tropfenden Wasserhahns mein Bewusstsein.

Gähnend fahre ich mir verschlafen über die Augen, um meine Sicht zu schärfen,

doch alles was ich sehe ist verschwommen, schemenhaft und überlichtet.

Resignierend schließe ich sie, einen Moment lang wieder, um dann einen erneuten Versuch zu starten.

Langsam beginnt sich meine Umgebung zusammen zu setzen und ich stelle überrascht fest, dass ich über meinem Mathebuch eingeschlafen sein muss.

Unweigerlich lässt mich diese Feststellung sarkastisch Auflachen und so setzte ich mich, mich streckend, auf.

Mathe ist nun mal überhaupt nicht mein Fach, so gar nicht.

Und gebraucht habe ich es die letzte Zeit auch nicht, denn wer muss schon die Formeln der Wahrscheinlichkeitsrechnung beherrschen, während er Dämonen jagt?

Ich jedenfalls nicht.

Tip…Tip…Tip..

Grummelnd lausche ich den plätschernden Geräuschen, ehe ich mich entschließe, sowohl meine Faulheit, als auch meine Müdigkeit, abzuschütteln.

Flink hüpfe ich auf meine Füße, um das nervende Tropfen zu eliminieren.

Doch diese Rechnung scheine ich ohne meinen Kreislauf gemacht zuhaben, der dieses Unterfangen schon im Anfangsstadium boykottiert.

Schwarze Punkte tanzen vor meinen Augen und ich muss mich an einer Arbeitsplatte festhalten, um den Boden nicht zu knutschen.

Resolut schüttel ich den Kopf, sodass meine langen glutroten Haare durch die Luft wirbeln.

Als die schwarzen Punkte den Rückzug antreten breitet sich ein kaltes Lächeln auf meinen emotionslosen Gesichtszügen aus.

Kalt und unnahbar.

Diese Wörter beherrschen meine Gedanken, während ich den Wasserhahn vollständig schließe.

Ich erinnere mich noch, als ob es gestern währe, an den Tag vor 5 Jahren, der alles änderte.

Der mich änderte.
 

°/°/Rückblick:°/°/

Sanft umspielte der Wind an diesem Abend meine Haare, um sie durch die Luft tanzen zu lassen.

Die Sonne versank hinter einem Hügel und Inu Yasha und ich saßen, alleine, unter einem Baum im Schatten.

»Inu Yasha?«

Nervös zupfte ich an den Grashalmen in meiner Umgebung, nur um ihm nicht ins Gesicht zu sehen.

Ich hatte es mir selbst versprochen, heute würde ich es ihm endlich gestehen.

»Ich muss dir etwas sagen. «

Vorsichtig linste ich in sein Gesicht, nachdem er sich nicht regte.

»Inu Yasha?«

»Was.«

Seine kalte, desinteressierte Stimme, ließ mich kurz zusammen fahren, ehe ich allen Mut sammelte.

Die Augen schließend hatte ich den Satz einfach schnell von mir gegeben, in der Gewissheit, dass seine empfindlichen Ohren alles verstehen würden.

Hauptsache, er wusste woran er war.

»Ich liebe dich.«

» Was?!«

Abrupt war er aufgesprungen, um sich vor mir aufbauend, zu erwidern.

»Du liebst mich, Kagome?«

Mit dieser Reaktion hatte ich nicht gerechnet, mein Blick war nach oben geschnellt, um in seinen Augen nach Emotionen zu suchen.

Doch ich fand sie nicht.

»Ich liebe dich, Inu Yasha.«

Hatte ich mein Geständnis wiederholt.

Es hatte sich so gut angefühlt, endlich alles raus zu lassen, meine Gefühle nicht mehr zu verstecken.

So richtig!

Doch sein Blick wurde unnatürlich kalt und spottend.

So hatte ich ihn noch nie erlebt.

»Du liebst mich??

Du, ein kleines Mädchen aus der Zukunft, das nichts als Unglück über uns alle gebracht hat.

Gerade du willst mich lieben? Keh!«

Meine Augen hatten sich bei jedem Wort ein Stück geweitet, so sehr, dass sie schmerzten.

Doch das hatte mich nicht interessiert.

Inu Yasha lachte mich aus!

Was hatte das alles zu bedeuten?

»Inu..«

Weiter kam ich nicht, in meinen Augen begannen sich Tränen zu sammeln und als er sie sah schrie er mich an.

»Wage es nicht, jetzt zu weinen, Kagome!

Wie kannst du von mir verlangen dich zu lieben, wo du nichts als Pech mit dir führst?

Sag es mir Kagome!!«

Doch ich konnte nichts sagen.

Wovon sprach er da nur?

»Wie kannst du glauben, dass ich dich auch nur ansatzweise lieben könnte?

Das du Kikyó ersetzen könntest..«

Seine Stimme war immer ruhiger geworden, so dass sich nur noch sein anschuldigender Blick in mich bohrte.

»Du gehörst nicht hier her, ständig muss ich dich retten und aus der Klemme holen.

Was glaubst du, währe passiert wenn du nie hier aufgetaucht währst, Kagome?

Wenn du das Shikon no Tama nie zerstört hättest?

Wenn ich mit Kikyó glücklich leben könnte.,..«

Da war es mir klar geworden.

Ich war aufgesprungen, hatte ihm meine Splitter des Juwels vor die Füße geschmissen und war gerannt.

Tränen waren unaufhaltsam an meinen Wangen herab gelaufen, doch Inu Yasha unternahm nichts.

Blind vor Trauer war ich in den Brunnen gesprungen und hatte seit dem niemanden mehr aus der Sengoku-Zeit gesehen.

/°/°Rückblick Ende./°/°
 

Damals habe ich sie alle das letzte Mal gesehen.

Shippó, Miroku, Sango , Kiara…und

Inu Yasha.

Den Mann, der mich zu dem gemacht hat, was ich heute bin.

Ich werde es ihm nie verzeihen, was er mir damals an den Kopf geworfen hat.

Wie konnte er nur behaupten alles währe meine Schuld gewesen?

Was währe denn passiert, wenn ich nie in seine Zeit gereist währe?

Er würde noch immer an einen Baum gepint hängen, das Shikon no Tama währe nie in seine Zeit zurück gekehrt und Naraku hätte sein Ziel erreicht.

Er hatte mich eine billige Kopie geschimpft. Einen Abklatsch seiner heiligen Kikyó.

Als ich das erkannt hatte habe ich alle Register gezogen.

Ich habe meine schwarzen Haare geschnitten.

Einen strengen, geraden, Pony und einen geraden strengen, ausdrucklosen Schnitt, der so wenig wie möglich mit der alten Kagome zutun hat, die Inu Yasha kannte.

Die er glaubte gekannt zu haben.

Anschließend habe ich sie grell, leuchtend, Rot gefärbt.

Das habe ich bis heute beibehalten.

Denn Kagome Higurashi ist tot.

Sie gibt es nicht mehr und sie wird es nie wieder geben.

Ich werde nie wieder zulassen, dass so jemand wie Inu Yasha so viel Macht über mich haben kann.

Das jemand mein ganzes Sein in Frage stellt, ohne das ich etwas unternehme.

Im Nachhinein könnte ich mich dafür in den Arsch treten.

Wie konnte ich mich nur in ihn verlieben?

In seine goldenen Augen, seine weißen Haare, in seinen Charakter.

Wie nur?

Doch eins schwöre ich mir, heute und hier.

Ich werde nie wieder lieben!
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

That´s it!
 

Ich hoffe es hat euch gefallen..
 

Meine aller erste Inu Yasha FF.

Demnach weiß ich nicht, ob Inu je so reagieren würde.

Aber da er nicht mein Liebling ist, tut er das in meiner Story.^-^
 

Ja, Kagome ist OOC, ich weiß, aber auch das muss, für den Verlauf der Story.

Ich denke nur Sessy werde ich so lassen wie er ist, nämlich toll,

...aber da es meine erste Inu Yasha FF ist, kann ich nicht mal das versprechen.*lach*
 

LG

Midi

*miau*

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Nachdem es in meiner anderen Story schon Brauch ist, führe ich es auch hier ein.

Ich werde die Musik angeben, die ich mir während des schreibens angehört habe.

Vllt mögt ihr sie ja während des lesens hören??^-^
 

Also, die Musik zu diesem Kap. ist außnahmsweise nur ein Lied:
 

Bela B.- Altes Arschloch Liebe

Link: http://www.youtube.com/watch?v=mlt99vXnNAY
 

Es passt einfach zu perfekt zu dem noch folgenden Verlauf der Story,

..sowie zu dem Kapitel, finde ich.^.~
 

Nochmal:

LG

Midi

*miau*

________________________________________________________________________________

This is me!

Mit diesem Entschluss ist das Thema für mich abgeschlossen.

Etwas grob, reiße ich mein Mathebuch vom Tisch, um in mein Zimmer zu schlendern.

Ok, mein Zimmer ist wieder in der Vergangenheit gedacht.

Denn alles hier, die gesamte Wohnung in der ich mich befinde, gehört mir.

Ich konnte es einfach nicht mehr ertragen, ständig an diesem elenden Baum vorbei zu gehen.

In dem Wissen, dass der Knochenfressende Brunnen nur einen Katzensprung entfernt ist.

Und damit auch Inu Yasha.

Wieder schüttel ich meinen Kopf um den Hanyou aus meinen Gedanken zu vertreiben.

Fünf Jahre ist all das her, 5 Jahre in denen ich mir ein neues Leben aufgebaut habe.

Wiso also denke ich gerade heute so viel über die Vergangenheit nach?

Diese Frage ist es, die mich so lange begleitet, bis ich vor meinem Schlafzimmer stehe.

Summend öffne ich die Türe und werfe das Buch, ohne hin zu sehen, nach links.

Ein dumpfes Knallen bestätigt mir, einen Moment später, dass ich mein Bett getroffen habe.

Gotscha!

Wieder schnellt ein kleines Lächeln auf mein Gesicht, doch auch diese Gefühlregung verfliegt, als ich einen Blick auf den Wecker werfe.

12:00 Uhr, verdammt!

Wie konnte ich nur schon wieder verschlafen?

Wüst schimpfend rase ich auf meinen Kleiderschrank zu, reiße wahllos Klamotten heraus und flitze, nahtlos, ins Bad.

Heute ist der erste Sonntag im Monat und damit der Tag, den ich bei meiner Mutter und Sóta verbringe.

Zum Frühstücken, wohl gemerkt.

Hastig springe ich unter die Dusche und stelle das Wasser an.

Keine Sekunde später springe ich jedoch schreiend wieder heraus.

Verdammt, verdammt, verdammt!

Wütend stampfe ich kurz auf, nur um schmerzverzerrt das Gesicht zu verziehen.

Toll, wirklich ganz toll.

Als würde es nicht reichen, dass ich etwa 3 Stunden zu spät bin, nein.

Ich gönne mir eine kurze Schockfrostung und verknackse mir nebenbei den Knöchel.

Tief durchatmend drehe ich das Wasser warm, denn 12° sind echt ein bisschen zu wenig, und springe erneut unter die Dusche.

Genießerisch schließe ich meine Augen, um wenigstens eine Minute lang nicht an meinen Zeitdruck zu denken.

Anschließend erledige ich meine Duschsitzung in einem waghalsigen Tempo, drehe mit einer Hand den Wasserhahn zu und schiebe mit der Anderen den Duschvorhang zur Seite.

Rabiat reiße ich mein Handtuch vom Harken, trockne mich ab und schlüpfe in meine Unterwäsche.

Erst jetzt sehe ich mir an, was ich da eigentlich aus meinem Schrank gerissen habe.

Eine ausgewaschene, zerfetzte, Jeans und ein weißes Top, mit schrillem Print.

Nicht das, was man unter Sonntagskleidung versteht, aber vollkommen ausreichend.

Wie auf der Flucht springe ich im meine Hose und in mein Top.

Anschließend gönne ich mir einen Blick auf die Uhr, der mich erneut kurz grinsen lässt.

10 Minuten, ein neuer Rekord.

Wieder mit einer annehmbaren Laune ausgestattet, beginne ich damit meine langen Haare zu entwirren und anschließend zu föhnen.

Das Ergebnis ist, wie ich durch einen Blick in den Spiegel feststelle, weniger zufrieden stellend.

Ich sehe aus, als hätte ich in eine Steckdose gegriffen.

Wer hätte auch ahnen können, dass die ständig gepflegte Haru eigentlich einen Haarnotfall darstellt?

Schnaubend hantiere ich kurz mit der Bürste, nur um sie anschließend in den Schrank zu pfeffern.

Fein, wie ihr gewollt habt.

Rabiat zupfe ich ein Haarband aus einem Knäuel eben jener

und sperre meine lange Haarflut in einen hoch angesetzten Zopf.

So, wer nicht hören will, der muss fühlen!

Wieder etwas besänftigt, denn diese Notlösung scheint gar nicht so schlecht zu sein, werfe ich einen erneuten Blick auf die Uhr.

Halb 1.

»Verdammt.«, schallt meine Stimme durch die Wohnung, während ich durch die Gegend hüpfend in meine Socken schlüpfe.

Wo hatte ich gestern noch gleich meinen Schlüssel hingeschmissen?

Resignierend stoppe ich mit dem Gehüpfe vor meinem Schuhschrank, um schwarze Stiefel heraus zu reißen.

Damit beginnt mein Gehüpfe erneut, denn auf einem Fuß springend durchquere ich meine Wohnung die, wenn man etwas sucht, auf die doppelte Quadratmeterzahl ansteigt.

So kommt es mir jedenfalls vor.

Nachdem ich es in den hohen Schaft meiner Stiefel geschafft habe, renne ich auf zwei Beinen durch meine Wohnung.

Wo nur ist mein verdammter Schlüssel?

Seufzend schnappe ich mir meine Lederjacke und meine Handtasche.

Wo könnte er sein?

Resignierend stecke ich meine Hände in die Taschen meiner Jacke und lache laut auf.

Das war ja so klar.

Meinen Schlüssel heraus ziehend reiße ich meine Faust, siegessicher, in die Luft.

SO wird das gemacht.

Summend und pfeifend werfe ich mir meine Tasche über die Schulter, werfe einen Blick über meinen Rücken in die Wohnung und rufe“ Sei brav bis ich wieder hier bin, verstanden?“.

Anschließend ziehe ich die Türe hinter mir zu, schließe ab und schlendere in die Tiefgarage des Hauses.

Wenn mich einer beobachten würde, würde er mich sicher einweisen lassen.

Ich meine, wer sagt seiner Wohnung, dass sie keinen Mist anstellen soll, während man weg ist?

Zynisch grinsend durchschreite ich einen langen Gang, öffne eine schwere Eisentüre um auf meinen Wagen zu zuschreiten.

Meinen wunderschön roten Wagen.

Ich gestehe, in den letzten Jahren ist es mir nicht schlecht ergangen.

Ich habe eine große Eigentumswohnung im Zentrum Tokios, von einer verstorbenen Großtante, vererbt bekommen.

Mir einen Wagen zugelegt und angefangen Medizin zu studieren.

Neben diesen Veränderungen habe ich meine Bogenschießkünste verfeinert und angefangen Kendo zu trainieren.

Nein, es ist mir nicht schlecht ergangen...

Und das wird es auch nie wieder!
 

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That´s it!
 

So meine Lieben, ich hoffe euch hat dieser Ausschnitt aus Harus Leben gefallen.

Sollten Fragen aufkommen, keine Scheu, fragt mich!^.~
 

Dann muss ich dringend los werden, dass ich heute beinahe einen Schlag bekommen habe.

11 Favos, nach nur einem Tag, den diese Story on ist?

Ihr seid der Wahnsinn!!

Tausend Dank!
 

Besonders danken möchte ich für dieses Kapitel:

* irish_shamrock (Meiner SistA)

* ShizukaNaHana

* Buffy12

* mine-89

♥Danke für eure süßen Kommis!

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Und zu guter Letzt, die Musik zu diesem Kapitel.
 


 

3 wunderschöne Lieder der Band "Alter bridge":
 

° Metalingus http://www.youtube.com/watch?v=cq9j5JaMEEU

° Burn it down http://www.youtube.com/watch?v=DYC7rjnDH2Q&feature=related

° Broken Wings http://www.youtube.com/watch?v=LWziAmy1O1o&NR=1
 

LG

Midi

*miau*

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If today was your last day

Nur wenige Augenblicke später dröhnt laute Musik aus den Boxen meines Wagens.

Kalter Fahrtwind peitscht in mein Gesicht und reißt an meinen Haaren, um sie durch die Luft wirbeln zu lassen.

Aggressiv wippt mein Kopf im Takt des Rhythmus´ als ich ruppig und rabiat in den nächsten Gang schalte.

Ich hasse es zu spät zu sein, es gibt praktisch nichts nervtötenderes.

Trotzdem ist die Zeit nicht mein bester Freund und gerade darum weiß ich, was ich nun zu tun habe.

Nämlich mein armes Auto quälen und noch mehr Gas geben.

Rasen gegen Aggressionen, was gibt es besseres?

Richtig, schreien gegen Raser.

Und genau das tue ich, als mich ein LKW bedrängt.

Schreiend donnere ich meine Faust auf die Hupe um nur eine Sekunde später das Lenkrad rum zu reißen.

Mit quietschenden Reifen wechsele ich die Spur, nur um gleich darauf entsetzt auf die Bremse zu treten.

Wie durch eine böse Vorahnung gewarnt, erlebe ich, wie plötzlich ein wahnsinniges Beben die Erde erzittern lässt.

Reifen quietschen und Menschen schreien panisch, während ich verschreckt mein Lenkrad umklammere.

Was?

Doch weiter komme ich mit meinen Gedanken nicht.

Meine gesamte Sicht beginnt vor meinen Augen zu schwinden, als ich realisiere was hier gerade passiert.

Ein Erdbeben!

Himmel, nein.

Und als würde dieser Gedanke die Erde weiter anspornen, schwillt das leichte Beben immer mehr an.

Mein Wagen schaukelt, ächzt und knirscht, während sich der Boden unter den Reifen immer weiter aufbäumt.

Am Rand meines Bewusstseins nehme ich war, wie Autos ineinander rasen,

sich Metal ächzend verbiegt und immer mehr Stimmen panisch durcheinander kreischen.

Mein logisches Denkvermögen scheint auf ein Minimum reduiziert, während in meinen Gedanken der Refrain des Liedes herrscht, dass zuletzt durch den Wagen geschallt war.

//If today was your last day and tomorrow was too late,could you say goodbye to yesterday?

Would you live each moment like your last, leave old pictures in the past?

Donate every dime you had, if today was your last day? What if, what if, if today was your last day?//

Nur ein Bruchstück eines Liedes und doch so viel mehr.

Genug um mein Leben zu beschreiben, genug um alles zu ändern.

»Ja.«

Nur ganz leise flüstere ich dieses eine Wort in den tosenden Lärm des Chaos´, das derweil um mich tobt

»Ich bin bereit.«

Wieder ist meine sonst so feste Stimme nur ein Hauch.

Nur eine Ahnung dessen, was sie sonst ausmacht.

Kurz schließe ich meine Augen, doch lang genug, um eine vollkommen andere Situation vorzufinden, als ich sie wieder öffne.

Denn als ich sie öffne befinde ich mich im freien Fall.

An der Stelle, an der zuvor noch bebende Erde gewesen war, prangt nun ein klaffendes Loch, das meinen Wagen und mich verschluckt.

Panisch weiten sich meine Augen als ich realisiere, dass dies wohl das Ende sein wird.

Ein entsetzter, markerschütternder, Schrei dröhnt in meinen Ohren, mein Kopf beginnt zu schmerzen.

Jemand muss in Lebensgefahr sein!

Ein Impuls, den ich gerne das Samaritersyndrom nenne, ergreift Besitz von mir, als ich mich kurz an die Zeit vor 5 Jahren erinnere.

Wie viele Menschen habe ich in dieser Zeit gerettet?

Wie viele Leben vor ihrem zu frühen Ende bewahrt?

Und was ist mit meinem Leben?

Mit diesem Gedankengang registriere ich, dass ich es gewesen bin, die geschrieen hat.

Das ich es bin, die um ihr Leben bangt, die immer noch ins Nichts fällt.

Geröllmaßen knallen auf das Dach meines schönen neuen Flitzers, meine Haare peitschen im Wind des Falles und Splitter prasseln auf meine Arme, durch die geöffneten Fenster.

Panisch rucke ich mit dem Kopf von links nach rechts, von Stein und Schutt zu Dreck und Schwärze.

// Would you live each moment like your last, leave old pictures in the past?//

»Würdest du jeden Moment wie deinen letzten leben, alte Bilder in der Vergangenheit lassen?«

Brüchig, entrückt und fremd säusel ich die Übersetzung des Satzes.

Und als das letzte Wort verklungen ist, geschieht alles ganz schnell.

Gleißendes, weißes, Licht schießt aus dem Inneren des Erdspaltes, mitten aus der Schwärze heraus und umfasst mich in einer Säule aus Wind und Helligkeit.

Instinktiv reiße ich meine Hände vor mein Gesicht um es zu schützen.

Mein Haargummi verabschiedet sich, wird einfach aus meiner Mähne gerissen um eine rote Haarflut zu entfesseln, die steil nach oben geweht wird.

Am Rande meines Bewusstseins stellt sich mir die Frage, wo mein Auto ist und warum ich mit einem Mal völlig ungeschützt zu sein scheine.

Doch auch dieser Gedanke verweilt nicht lange, denn eine Sekunde später werde ich durch die Luft geschleudert um schmerzhaft auf einen harten Untergrund zu krachen.

Mein gesamter Körper besteht aus Schmerzen, als ich meine Hand in den weichen Boden grabe und feststelle, dass es sich um Erde handelt, die ich in der Hand halte. Schwarze Erde, schwarz wie die Unendliche Tiefe der Ohnmacht, in die ich gezogen werde.

//Could you say goodbye to yesterday?//
 


 

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That´s it!
 

Ich hoffe euch hat diese Wendung der Handlung gefallen,

vorraussehbar dürfte sie ja nicht gewesen sein. ^-^
 

Dann muss ich loswerden,

dass ich euch, zum Dank für 20 Favos und 14 Kommis ein Pic geladen habe,

..schaut mal in die Charakterbeschreibung, es lohnt sich, denn ich ändere sie nur zugerne.^.~

(Nei~iin, ich bin doch nicht Bildersüchtig, wer kommt nur auf die Idee?)
 

Mein besonderer Dank geht an:

♥ Somi, Tia_Swan, LovelyYuukiKaname,Kagome-Chan17, irish_shamrock, mine-89, XaoiMai, ShizukaNaHana, Buffy12 ♥

für ihre lieben Kommis.

Tausend Dank!!!
 

Ja, und zu guter Letzt, habe ich mit dem Gedanken gespielt, einen WB zu dieser FF zu eröffnen.

Thema: Haru/Sessy,

..immerhin gibt es keine Bilder von dieser Konstelation.

Meine Frage an euch ist nun, ob überhaupt jemand Interesse hätte daran teilzunehmen??
 

LG

Midi

*miau*
 

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Die Musik zu diesem Kap kommt von:
 

Nickelback- If today was your last day

http://www.youtube.com/watch?v=9gDjcfCp5nU
 

Reamonn- Supergirl

http://www.youtube.com/watch?v=CawkXh-WboQ
 

Reamonn- Sometimes

http://www.youtube.com/watch?v=i1p4N935DTg&NR=1

(Total tolles Video, nur zu empfehlen.)
 

Der Liedausschnitt in der FF ist übrigens auch von dem Lied

"If today was your last day"

(Übersetzung:

Wenn heute Dein letzer Tag wäre,

und es morgen bereits zu spät wäre

Könntest du auf wiedersehen zum gestrigen sagen?

Würdest Du jeden Moment wie Deinen letzen leben?

Lasse die alten Bilder in der Vergangenheit

Würdest Du jeden Dime (10-cent-Stück) verschenken?

Wenn heute Dein letzer Tag wäre.

Wenn heute Dein letzer Tag wäre.)
 

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Wenn das ein Traum ist, weck mich bitte auf!!!

Als ich benommen zu mir komme, ist das erste das ich wahrnehme ein fieser Gestank, der bedrückend und schwer auf meiner Umgebung lastet.

Langsam und unter starken Kopfschmerzen versuche ich meine Augen zu öffnen, nur um nach einem gelungenen Versuch entnervt zu seufzen.

Mein Kopf fühlt sich an, als sei er unter einen LKW geraten und meine Muskeln sind ausgepowert, wie nach einem Marathon.

Diese Empfindungen rasen durch meinen Körper, als ich mich mühsam aufsetze um mir einen Überblick zu verschaffen.

Sofort bin ich hellwach.

Meine Hand zu einer Faust geballt registriere ich, dass ich mich in einem Dorf befinden muss.

In einem mittelalterlichen, vollkommen abgebrannten und zerstörten Dorf.

Entsetzt wandert mein Blick von Asche, zu verbrannten Leibern und Tod.

Unkontrolliert öffnet sich meine Faust und ich sehe zu, wie die schwarze Masse, die ich für Erde gehalten hatte, vom Wind in die Luft erhoben wird, um fort geweht zu werden.

Asche, die letzten Überreste eines früheren Lebens.

Kurz schließe ich meine Augen, sammele mich konzentriert, um anschließend in einer fließenden Bewegung aufzustehen.

Mit geschlossenen Augen und etwas wackelig auf den Beinen, verharre ich einen Moment, bis sich mein Kreislauf beruhigt hat.

Erst jetzt, erlaube ich mir nach meinen eventuellen Verletzungen zu sehen.

Routiniert und mit den Augen einer angehenden Medizinerin, scanne ich meinen Körper und deute jedes Symptom und Schmerzen.

Kurz zuckt ein zufriedenes Lächeln auf meine eingefrorenen Gesichtszüge.

Unkraut vergeht nicht, denn außer einem langen Schnitt an meinem Hals bin ich vollkommen Okay.

So „Okay“ man sein kann, wenn man feststellt, dass man wieder im verhassten Mittelalter gelandet ist.

Und das natürlich, so ganz nebenbei, mitten in einem Leichenmeer.

Gerade dieses Leichenmeer ist es, das diesen Ort nicht zu meinem Lieblingsort werden lässt.

Mit langen, großen, Schritten verlasse ich die Mitte des Schlachtfeldes, um festzustellen, dass das Dorf an einem Wald angegrenzt hatte.

Impulsartig durchschießen mich Blitze der Erkenntnis.

Ich war schon einmal hier!

Schockiert drehe ich mich mechanisch zu den Trümmern des Dorfes um, als ich realisiere warum mir alles so bekannt vorgekommen war.

Die Asche, die Ruinen, die gesamte Zerstörung, all das war einst das Dorf am Knochenfressenden Brunnen.

Kaedes Dorf.

Ein Dorf, in dem es kein Leben mehr gibt.

Mit diesem endgültigen Gedanken füllen sich meine Augen mit Tränen.

Ruckartig drehe ich mich wieder dem Wald zu, um meinen Weg fortzusetzen.

Ein eisiger Wind frischt auf, zerrt an meinen Klamotten um den Ruß und die Asche aus dem Stoff zu reißen, um all das Gesehene hinter mir zu lassen.

Und mit dem Wind dränge ich all die Bilder aus meinem Kopf.

Ich will sie einfach nicht mehr sehen!

Einzelne Tränen lösen sich und rinnen ungehalten meine Wangen entlang, als ich meine Schritte beschleunige um letzten Endes zu rennen.

Meine malträtierten Muskeln protestieren schmerzhaft, als ich durch dichtes Gebüsch und ungenutzte Wege renne.

Zweige reißen an meinen Haaren, verheddern sich in ihnen und zerkratzen meine Haut.

All das nehme ich nur am Rande war, meine einziger Gedanke gilt dem Brunnen, Sango und Miroku, dem kleinen Shippó und Kiara.

Freunden die hoffentlich an einem anderen, sicheren Ort waren, als das Dorf derart hingerichtet wurde.

Und bei der alten Kaede, die schon vor 5 Jahren mit ihrem Leben abgeschlossen hatte, die mit ihrem Leben zufrieden war und sich zu ihrer Familie wünschte.

Keuchend und mit rasselndem Atem stolpere und stürze ich durch den verwilderten Wald, um erst an Inu Yashas Baum zu halten.

Erschöpft stütze ich meine Arme auf meine Knie, um nach Luft zu schnappen.

Dieser Baum ist es, der sich als einziger keiner Veränderung zu beugen scheint, der hier genauso aussieht wie in meiner Zeit.

Langsam kehre Ruhe in mich ein, als ich mich mit der Stirn an den Baum lehne und leise flüstere.

»Warum bin ich hier? Warum hast du mir all das zeigen wollen? «

Doch außer einem sanften Rascheln der Blätter und Äste erhalte ich auf diese Fragen keine Antwort.

Wie auch?

Als könnte ein Baum, so alt und beständig er auch sein möge, all meine Fragen beantworten.

Zynisch verzieht sich mein Mund zu einer hässlichen Fratze.

Selbstgespräche, Fragen, Schmerz und Krieg.

Mehr hat diese Epoche für mich noch nie bereitgehalten.

Wütend über diese Erkenntnis stoße ich mich kraftvoll von dem Baum ab, um mit meinem Blick an einem kleinen Holzkreuz hängen zu bleiben.

Versteckt zwischen Gras und verwilderten Blumen befindet sich, am Stamm des Baumes, ein kleines Kreuz.

Vorsichtig und bedächtig befreie ich es von dem Unkraut, um zärtlich über das eingeschnitzte Wort zu streichen.

Kaede.

Ein sanftes, glückliches Lächeln, das mein gesamtes Gesicht erstrahlen lässt, ziert meinen Mund,

als ich mich zu dem Kreuz beuge, um einen kurzen Kuss darauf zuhauchen.

»Ruhe in Frieden, auf dass du an einem Ort bist, der besser und schöner ist, als der, den du zurück liest.«

Mit diesen geflüsterten Worten knie´ ich mich in die Wiese, falte meine Hände und beginne leise und ruhig ein Gebet zu murmeln.

Eine kleine Briese kommt auf, hebt meine langen roten Haare in die Luft und lässt sie dort, in der Sonne leuchtend, tanzen.

Mit meinen Haaren werden Blätter und abgerissene Grashalme emporgehoben und mit einer sanften, streichelnden Bewegung, über das Kreuz und damit über Kaedes Grab geweht.

Zufrieden und glücklich verharre ich noch eine Weile auf der Lichtung, an dem Grab der alten Freundin.

Es freut mich für sie, dass sie an dieser Zerstörung des Dorfes nicht teilgenommen hat, dass sie mit schönen Erinnerungen einen friedvollen Tod finden konnte.

Mit diesen Gedanken verabschiede ich mich von ihr und mache mich wieder auf den Weg zu meinem Portal in die Zukunft.

Dem Knochenfressenden Brunnen.

Immer noch leicht lächelnd lasse ich die Stille der Natur in mir nachklingen, um mit tiefen Atemzügen, ganz bewusst, die klare unverschmutzte Luft aufzunehmen.

Ruhe, friedvolle trügerische Stille.

Und damit das genaue Gegenteil von dem, was mich ausmacht.

Ich brauche den Smog der Großstadt, den Lärm der Zivilisation, die niemals schläft.

Krach, Dreck, eben das pure Leben!

Ein kleines fieses Grinsen schleicht auf meine Gesichtszüge, als mir eine Idee kommt.

»And they say that a hero can save us. I’m not gonna stand here and wait.

I'll hold onto the wings of the eagles. Watch as they all fly away.

Someone told me love will all save us. But how can that be, look what love gave us.

A world full of killing, and blood-spilling. That world never came.«

Klar, laut und die Stille zerreistend, erklingt meine Stimme, als ich aus vollem Hals zu singen beginne.

Beflügelt meinen Gefühlen freien Lauf zulassen, beschleunige ich wieder meine Schritte, nur um wenige Momente später vor einer weiteren Ruine zu stoppen.

Vor mir liegen die Überreste des Knochenfressenden Brunnens.

Ein wahllos zusammen gewürfelter Haufen aus Geröll, Schutt und Dreck.

»And they say that a hero can save us. I´m not gonna stand here and wait.«
 

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That´s it!
 

Ich hoffe es hat euch gefallen und überrascht. ^-^

Ich gestehe, ich liebe es ungeahnte Handlungsabläufe zu gestalten, sodass der Leser immer neue Dinge und Sichtweisen entdecken muss.

Ich hoffe das ist mir gelungen.^.~
 

Dann sei gesagt, das ich Haruka neue Bilder zu der Charakterbeschreibung hochgeladen habe,

(diese finde ich eindeutig passender)

..und einen halbnackten Sessy, als Dankeschön für euren Fleiß.
 

Und ich habe den angekündigten WB eröffnet.

Ich hoffe es finden sich viele kreative Köpfe, unter euch, die nur darauf warten zu Stift und Papier zu greifen!!!

http://animexx.onlinewelten.com/wettbewerbe/wettbewerb.php?id=35320
 

Mhm, noch was?

Ach ja,..

♥Mein Dankeschön an die fleißigen Kommischreiber geht dieses Mal an:

mine-89, Buffy12, XaoiMai, Velena, Kagomee16, Kagome-Chan17, Somi, irish_shamrock, Tia_Swan, nessi,

und die Schnellste unter ihnen: ShizukaNaHana!!♥
 

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Die Musik zu diesem Kapitel kommt dieses Mal von der Band "Black Stone Cherry"

mit den Liedern:
 

° Tired of rain

°Please come in

°Reverend Wrinkle
 

Und der gesungene Textausschnitt stammt vom Lied "Hero" von "Nickelback".
 

Übersetzung:

//Und sie sagen

dass ein Held uns retten könnte

ich werde hier nicht stehen und warten

ich werde mich auf den Schwingen der Adler halten,

zusehen wie wir alle wegfliegen

Jemand sagte mir Liebe würde uns alle retten.

Aber wie kann das sein?

sie doch nur, was Liebe uns gab:

Eine Welt voll des Tötens und der Blutströme.

Die Welt die niemals kommen sollte.//
 

So!

Das wars dann aber wirklich von mir.^-^

Ganz liebe Grüße

eure Miezekatze!!!

*miau*

^.~

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Ich kenne nur einen, mit einem Halbmond auf der Stirn

Wie vor den Kopf geschlagen stehe ich vor den Trümmern meiner Rückfahrmöglichkeit.

Meine Hände zu Fäusten geballt, mein Kopf gesenkt und meine Schultern nach vorne gekippt, sodass mir meine Haare jede Sicht nehmen. Eine Haltung die Resigniertheit und Aufgabe widerspiegelt.

Ein Trugschluss. Denn in meinem Kopf rattern alle Möglichkeiten und jeder Hinweis, der helfen könnte, durcheinander.

Aufgeben kommt für mich nicht in Frage.

Niemals!

Kurz spiele ich mit dem Gedanken wütend aufzustampfen, doch dieser Gedanke wird von lautem Donnern beiseite gedrängt. Erschrocken zucke ich kurz zusammen, während mein Kopf ruckartig nach oben schnellt.

Schwarze, Gewitter bringende Wolken haben den gesamten Himmel verdunkelt.

Die Sonne ist hinter einer großen Wolkenfront verborgen und kein einziger Sonnenstrahl erreicht den Boden.

Leise und glasklar beginne ich in dem Moment zu lachen, als Blitze unkontrolliert den Himmel erhellen und der Himmel seine Schleusen öffnet. Bindfädenartige Schauer prasseln, laut klatschend, auf den Boden und durchweichen mich binnen Sekunden.

Meine langen Haare kleben an meinem Rücken und in meinem Gesicht, während ich mein Gesicht nach oben strecke und die Augen schieße. Wie Buschtrommeln grollt der Donner unablässig, begleitet von wunderschönen Blitzen.

Sich jetzt schutzsuchend unterzustellen würde rein gar nichts bringen.

Und so lache ich weiter leise und unablässig, bis ich Bauchschmerzen bekomme.

Opa sagte mir einmal, dass Donner der Protestschrei der Götter sei, wie lachhaft.

Schon damals habe ich diese Worte mit einem Achselzucken abgetan. Und auch jetzt, in dieser Situation, scheinen sie mir nicht passend. Wenn einer das Recht hat, in dieser Situation, einen Protestschrei in die Welt zu schicken, dann bin ich das!

Denn eins habe ich von dieser Epoche gelernt. Nichts geschieht ohne Grund.

Und wer auch immer dafür zuständig ist, dass ich wieder im Mittelalter gelandet bin, wird dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Mit diesem Entschluss lasse ich meinen Kopf wieder sinken und verschwinde von der Lichtung.

Meine schweren Lederstiefel versinken tief im Matsch und oft drohe ich den Boden zu knutschen, kann mich aber,

dank meiner Reaktionsschnelligkeit, immer im letzten Moment fangen.

Wohin ich gehe weiß ich nicht, denn durch den Regenschleier kann man kaum mehr als Schemen ausmachen.

Und selbst wenn ich es wüsste, würde es mir nichts bringen.

Ohne Ziel ist es unwichtig, wohin die Reise geht. Weg von dem Brunnen, weg von dem Dorf, einfach weit weg von allem, das mich an Inu Yasha und mein altes Leben erinnern könnte. Ich bin nicht mehr die schutzbedürftige Kagome, die bei jedem Problem nach Unterstützung ruft. Ich bin Haruka, eine in Schwert und Bogen ausgebildete Miko. Naja, oder zumindest jemand, der auf niemanden angewiesen ist. Von diesen Gedanken begleitet schlittere ich weiter durch Matsch und Geröll, den Wald hinter mir lassend, auf eine freie, karge Landschaft zu. Es hat sich viel verändert in den letzten 5 Jahren. Kein einziger Dämon hat mich bis jetzt angegriffen, kein Dorfbewohner mich schräg angesehen. Es scheint, als sei das gesamte Mittelalter wie ausgestorben.

Frustriert bleibe ich stehen, fische mir eine Strähne aus dem Gesicht die, nass wie sie ist, wieder zurück in mein Gesicht klatscht

und schreie kurz in die Stille. Es kann doch nicht sein, dass hier nirgendwo eine Menschenseele ist.

Es kann doch nicht sein, oder?

Gedankenverloren kaue ich auf meiner Lippe, während ich registriere, dass die Sonne durch die Wolken bricht und Regenbogen entstehen lässt. Wie ein kleiner Hoffnungsschein. Ein Stoß in die richtige Richtung.

Kurz, kaum wahrnehmbar, huscht ein Lächeln auf meine harten Gesichtszüge, doch wie es mit der Hoffnung so ist, hält dieser Moment nicht lange. Während ich in dem einen Moment noch entspannt die Regenbogen bewundere, werde ich im nächsten Moment schon von einem heran zischenden Pfeil aus der Ruhe gerissen.

Sofort verengen sich meine Augen zu schlitzen, während ich die Bahn des Pfeils berechne und zur Seite, aus der Schussbahn, trete. Die lange Erfahrung des Krieges lässt mich augenblicklich eine Verteidigungsposition einnehmen.

Statt erschrocken zusammenzufahren spannt sich jeder Muskel kampfbereit an, während meine Augen die Ebene nach dem Schützen absuchen. Doch niemand ist zu erkennen und kein Yoki zu spüren.

Knirschend beiße ich die Zähne fest zusammen und beginne mich stärker zu konzentrieren.

Die vielen Felsen und Steine machen diesen Ort zu einem perfekten Angriffsplatz. Überall könnte sich der Schütze verstecken.

Überall und nirgends. »Zeig dich!«, schreie ich über den Platz.

Meine Stimme klingt unbarmherzig und kampflustig, als sie von den Felsen abprallt und in vielen Echos widerhallt.

Wer auch immer so dumm war, anzunehmen ich sei schutzlos, wird für meine schlechte Laune herhalten müssen.

Wütend und unbeherrscht lasse ich ein wenig Energie in meine Augen fließen.

Ich gebe es nicht gerne zu, aber die Ausbildung zur Miko, zu der mich Opa gezwungen hatte, hat ihre Vorteile.

So kann ich nun mühelos jede kleinste Ansammlung von Energie erspüren.

Und ich werde fündig.

Hinter einem der Felsen muss sich ein Yokai verbergen.

Langsam, mit ruhigen, sicheren, Schritten trete ich auf die Steinformation zu, um den Jenigen erneut aus der Reserve zu locken.

»Ein Yokai, der sich vor einer schutzlosen Menschenfrau versteckt? Wie tief seid Ihr gesunken?!«

Zufrieden mit dem Ergebnis beobachte ich, wie eine Gestallt anmutig hinter den Felsen hervorkommt.

Kurz weiten sich meine Augen erstaunt, als ich registriere, dass alle meine Vermutungen daneben gelegen haben.

Der Mann, der mir nun gegenübersteht ist alles andre, als ein kleiner Fisch.

Nein, er scheint viel mehr ein ziemlich großer Hai zu sein.

Das nehme ich zumindest an, als ich ihn mustere.

Lange schwarze, in einen Zopf gefasste, Haare umrahmen ein kantiges, aristokratisches Gesicht,

dass einem Mann gehört, der mich um mindestens 2 Köpfe überragt.

Seiner Kleidung entnehme ich, dass es sich um einen General oder Angehörigen einer Adelsfamilie handeln muss.

Nein er scheint bei Leibe kein kleiner Fisch zu sein.

Stechend blaue, beinahe weiße, Augen bohren sich in meinen Blick und als er seine Stimme erhebt zucke ich leicht zusammen.

»Ihr scheint Euch der Gefahr, in der Ihr euch befindet, nicht bewusst. Währe dies der Fall, würdet ihr nicht mich, sondern die Horde hinter euch anbrüllen.«

Rau und amüsiert erklingt seine, feste, Stimme, in der weder Hass noch Abscheu mitschwingt.

Nein, stattdessen Sorge und offenes Interesse.

»Tretet hinter mich, Miko-san.«

Freundlich aber bestimmt flüstert er diese Worte, die einem Befehl gleichkommen.

Fasziniert starre ich seine Gesichtszeichnung an, einen hellen, beinahe weißen, Halbmond und hellgraue Striche.

Und doch komme ich seinem Befehl nicht nach.

Als nächstes geht alles ganz schnell, blitzartig springt der Mann vor mich, baut sich schützend, mit dem Rücken zu mir, vor mir auf, während hunderte von Yokais aus dem entfernten Wald auf uns zuschnellen.

Entgegen meiner Natur stehe ich perplex hinter dem Mann und starre auf seinen Rücken, den er mir vertrauensvoll zugewandt hat.

Ein einziger Gedanke beherrscht meine Aufmerksamkeit.

Ich kenne nur einen Daiyokai mit einem Halbmond auf der Stirn.

Sesshomaru.
 

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That´s it! ^-^
 

Ich hoffe es hat euch gefallen.

Gerade weil der Titel des Kaps. nicht das hält, was er verspricht.

^.~ *lach*
 

Außerdem möchte ich euch nochmal von meinem Wettbewerb erzählen.

Also, ich suche ein Bild auf dem Haruka und Sesshomaru gemeinsam zusehen sind.

Die Deadline habe ich erneut nach hinten verlegt.

"Schluß" ist am 21.11. meinem Geburtstag. ^-^

Ich denke, dass dürfte zu schaffen sein, oder?

Ich hoffe es finden sich viele Interessierte unter euch.

http://animexx.onlinewelten.com/wettbewerbe/wettbewerb.php?id=35320
 

Mehr habe ich heute auch nicht mehr loszuwerden.

Außer:

das ich wie immer jedem Kommischreiber danken möchte.

Ihr seid echt super!

Wirklich.^.~

(Ich hoffe ihr reißt mir nicht den Kopf ab, aber ich werde heute nicht jeden Namen auflisten. Fühlt euch dafür alle gedrückt, ja?^-^)
 

LG

Midi

*miau*

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Die Musik dieses Kaps. stamt von :
 

Newton Faulkner

- Teardrop http://www.youtube.com/watch?v=Ax0Rct0rDbk&feature=related

- Dream catch me http://www.youtube.com/watch?v=QBeU9PReqMk
 

Incubus

-Dig http://www.youtube.com/watch?v=6Z8cnXVGm1I

- Love hurts http://www.youtube.com/watch?v=P_3pq0XpUsc&feature=related
 

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Nur Würmer warten, bis sie zerquetscht werden !

Perplex starre ich noch einen Moment auf den glänzend, schwarzen, Zopf, des Mannes vor mir,

ehe ich begreife wo ich mich befinde.

Zornig funkeln meine Augen hasserfüllt auf, als ich realisiere, dass ich schon wieder in einen Kampf verwickelt wurde.

Kämpfe, wie ich sie mit Inu Yasha bestritten habe.

Als habe dieser Gedanke einen Schalter in mir umgelegt presche ich an dem Yokai vorbei, direkt auf die wachsende Dämonenhorde zu. Blut rauscht in meinen Ohren und die Luft brennt in meiner Lunge, als ich mich immer stärker konzentriere, um noch schneller zu rennen.

Knisternd beginnt sich die Luft um mich herum aufzuladen. Kleine Steinchen heben sich in die Luft und trotzen so dem starken Regen, der sie wieder herunterzudrücken versucht.

Im Hintergrund höre ich ein leises: »Verdammte Menschen.«, von meinem Mitstreiter, ehe ich ihn in den Augenwinkeln neben mir rennen sehe.

Doch lange kann ich mich damit nicht beschäftigen, denn als nächstes geht alles ganz schnell.

Pfeile hageln auf unsere Köpfe herab und ich kann in letzter Sekunde meine Hand nach oben reißen, um einen Bannkreis zu errichten.

Mit geweiteten Augen sehe ich wie die Geschoße, anders als geplant, nicht an dem Bannkreis abprallen, sondern Millimeter für Millimeter tiefer in ihn eindringen.

Geschockt und erstarrt beobachte ich, wie ich von hunderten von Echsendämonen eingekreist werde, während mein Schutz nach und nach zu bröckeln beginnt.

Dämonenkrähen kreisen über unseren Köpfen, kreischend, während sie auf den richtigen Moment zum Angreifen warten.

Wo der seltsame Fremde ist weiß ich nicht und so sehe ich mich alleine einer Horde von sabbernden, geifernden Gegnern gegenüber.

Warum verdammt hält der Bannkreis den Angriffen nicht stand?

Krachend rast eine Axt auf den Bannkreis, eröffnet einen großen Riss, der sich viel zu langsam wieder schließt.

Kurz schließe ich meine Augen, während ich ein Knirschen höre und versengende Haut rieche.

Einen geheiligten Bannkreis zu berühren hätte eigentlich den sofortigen Tod des Dämon bedeutet.

Warum also bricht mein Bannkreis knirschend unter den Angriffen, während die Dämonen nur angeschmort werden?

Hass sickert wie eine alles verschlingende, schwarze, Masse durch mich hindurch.

Hat man mich nur hier her geholt um mich im Mittelalter elend verrecken zu lassen?

War das der Grund?! Nein!

Damit öffne ich meine Augen abrupt und reiße meine Hände schützend vor die Brust.

In diesem Augenblick geschehen gleich drei Dinge gleichzeitig.

Unter ohrenbetäubenden Lärm zerfällt der Bannkreis, Schwerter werden erhoben und euphorischer Jubel erklingt von den Dämonen.

Meine Augen zu schlitzen verengt warte ich auf mein Ende, doch es kommt anders.

Glutrote Blitze schießen um mich herum in die Erde und versengen alles Leben.

Unter qualvollen Schreien zerfallen die Dämonen zu Asche, Steinbrocken werden durch die Luft geschleudert und der Fremde taucht keuchend vor mir auf.

Seine langen schwarzen Haare hängen ihm wirr ins Gesicht und an seinem Schwert klebt Blut in rauen Maßen.

Tief schwarzes, dämonisches Blut.

All das springt mir förmlich in die Augen. Ebenso wie die Tatsache, dass sowohl er, als auch ich, von den Blitzen verschont werden.

Ängstlich suche ich in seinem Gesicht einen Ansatz, der mich verstehen lässt, was hier gerade geschieht.

Doch ich finde ihn nicht. Seine hell blauen Augen sehen fragend in Meine und strahlen Ruhe und Geborgenheit aus.

Kein Zeichen von Hass oder Mordlust ist in ihnen zu erkennen. Und genau dieser Punkt lässt mich flüstern.

»Hör bitte auf, es reicht.«

Leise beinahe gläsern klingt meine Stimme in dem Lärm, den die Blitze verursachen, wenn sie in die Erde einschlagen.

Die Dämonenhorde ist längst zerschlagen, jene, die nicht gestorben sind, sind geflohen.

Nur der Fremde und ich sind geblieben. Warum also macht er weiter? Ruhig stelle ich fest, dass es schon lange nicht mehr regnet oder donnert.

Und auch die Blitze haben nichts mehr mit Gewitterblitzen gemein.

Nein, sie scheinen aus dem Nichts auf die Erde zu prallen. Eine große, schwere Hand auf meiner Schulter lässt mich zusammenzucken.

Irritiert sehe ich in das ausdruckslose Gesicht des Yokais, als er mir erwidert.

»Es ist vorbei.«

Und mit diesem Satz und meinem zustimmenden Nicken, hören die Blitze auf.

Verwirrt und erschöpft wandert mein Blick über die Landschaft, bleibt an einem Felsen hängen und einen Moment später lehne ich bequem an eben jenem.

»Warum habt Ihr nicht schon eher aufgehört?«

Frage ich ruhig, während meine Augen in seinen Iriden nach der Antwort suchen.

Seine Antwort darauf ist ein leises amüsiertes Lachen, während er auf mich zugeht.

»Ihr wisst es nicht Miko-san?«

Was soll ich wissen? Verwundert schnellt meine Augenbraue zu meinem Haaransatz.

Mein Kopf dröhnt hämmernd, wie ein immer wieder kehrender Schlag auf den Amboss.

Und auch ohne dieses Defizit hätte ich diese seltsame Anspielung nicht verstanden und so antwort ich gereizt.

»Sehe ich so aus als wüsste ich wovon Ihr da faselt?!«

Schnaubend beobachte ich, wie sich seine Lippen weiter amüsiert kräuseln und so füge ich hinzu.

» Ich dachte man hätte dem Adel beigebracht, dass es sich nicht schickt sich nicht vorzustellen, bevor man ein Gespräch mit Fremden beginnt.«

Schnippisch, mit hervor geschobenem Kinn, warte ich, mit funkelnden Augen, auf sein Kontra.

Nun beginnt er ernsthaft lautstark zu lachen.

Laut, ehrlich und herzhaft schallt seine Stimme durch die Lichtung und kurz starre ich gebannt in das Gesicht des Yokais,

das so offen jede Gefühlsregung widerspiegelt.

»Ihr habt recht, Miko-san, verzeiht mein Fehlverhalten.«

Verschmitzt funkeln seine Augen, während er eine Verbeugung andeutet und antwortet.

» Kumo Ooame, Lord des Ostens.«

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That´s it!
 

Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen!
 

Auch wenn ich zugeben muss, dass Kampfszenen nicht zu meinen Stärken zählen. >.<
 

Zu Kumo Ooame:

"Kumo" ist japanisch und bedeutet "Wolke".

Und "Ooame" ist die Übersetzung von "starker Regen".

Demnach heißt der Lord des Ostens:

"Wolke-starker Regen"(Wolkenbruch^.~).
 

(Damit ihr euch ein Bild von ihm machen könnt, habe ich ihn in die Charakterbeschreibung geladen.^-^)
 


 

Meinen ♥-lichen Dank an alle fleißigen Bienen,

die so super schnell mit ihren Kommis zur Stelle sind! ^.~

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Die Musik zu diesem Kap. kommt von:
 

Nightwish- The Islander

http://www.youtube.com/watch?v=x2sd8UMUaIk&NR=1
 

Anastacia ft. Ben Moody – Everything burns

http://www.youtube.com/watch?v=DKCccyZvtIo
 

Killer Barbies feat. Bela B. – Candy

http://www.youtube.com/watch?v=HKVlIHyRqys
 

LG

Midi

*miau*

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Wohin der Wind sich dreht, wohin das Leben uns verschlägt...

7. Wohin der Wind sich dreht, wohin das Leben uns verschlägt…
 

»Haruka Genki, Miko.«

Mit einem breiten, leicht zynischen, Grinsen offenbare ich meine spitzen Eckzähne, ehe ich ihn provozierend in die eisblauen Augen starre. Das ich gerade seine genaue Wortwahl kopiert habe scheint ihn jedoch nicht zu stören, denn sein Blick bleibt weiter sanft und ruhig.

»Ich denke die Bezeichnung Miko ist nicht länger zutreffend, Haruka-san.«

Amüsiert funkeln seine Augen, als er mit ansieht wie meine Mimik völlig entgleist. Was soll das bedeuten: die Bezeichnung Miko ist nicht länger zutreffend?

Was sollte denn sonst zutreffen? Haruka, Genki, Menschenmädchen aus dem zukünftigen Japan?

Eben dieser Unglauben, der meine Gedanken durchdringt, zeigt sich auf meinem Gesicht in Form einer erhobenen Augenbraue.

»Und Ihr glaubt Ihr seid im Stande Euch ein Urteil über mich zu bilden?« Hart schallt meine Stimme über die zerrüttete Landschaft um von den Felsen abprallend zu verstummen. »Verzeiht mir wenn ich Euch gekränkt haben sollte, Haruka-san, das lag nicht in meiner Absicht.

Das Gegenteil trifft zu, denn ich möchte Euch bitten mich ein Stück des Weges zu begleiten. Der Osten benötigt jemanden mit Euren Gaben.«

Abwartend liegt sein ernster Blick auf mir. Seit Beginn dieser Unterhaltung hat er nicht einen Muskel bewegt, während ich unruhig von einem Fuß auf den anderen getappt bin. Selbst meine Mimik hat sich in den letzten 5 Minuten mehr geregt als sein gesamter Körper. So auch jetzt.

Verblüfft sackt meine Augenbraue wieder an ihren angestamten Platz zurück, während sich meine Augen ungläubig weiten.

Starr stehe ich vor dem Yokai-lord, während mir bewusst wird, dass ich, außer dieser Einladung, keine Alternative habe.

Wohin also soll ich gehen?

Mit einem fremden Lord in den Osten, oder weiter unabhängig, aber immer in der Gefahr Inu Yasha über den Weg zu laufen…

»Ich werde Euch begleiten, wenn Ihr mir verspricht mir einige Fragen zu beantworten.«

Lächle ich zum ersten Mal offen und freundlich. Und so kommt es, dass ein ich mit einem Daiyokai durch die Lande ziehe.
 

»Was ist mit diesem Land und seinen Bewohnern geschehen? Als ich das letzte Mal hier zu besuch war, sind mir weit mehr Dämonen und Menschen begegnet, als es jetzt der Fall ist.« Leise, aber mit einer gefestigten Stimme formuliere ich die Frage, die mich seid meiner Ankunft immer wieder beschäftigt hat.

Zeitgleich beobachte ich, wie sich die Landschaft allmählich ändert.

Steinige Felsen ragen links und rechts an unserem Weg empor, während sich Wiesen und Bäume gänzlich verabschieden.

Karge Berge und tiefe Schluchten begleiten unsere Reise die, wie ich feststellen muss, in mir völlig neue Gefilde geht.

Wie mir scheint, war der Osten nie Teil der Strecke, die ich vor 5 Jahren zurückgelegt habe.

»Ihr scheint lange nicht mehr hier gewesen zu sein, Haruka-san…«

Leise weht ein kalter Wind diese Worte an mein Ohr. Überrascht, dass Kumo doch bereit ist mir zu antworten, sehe ich in sein Gesicht, das zum ersten Mal, seit ich ihn kenne, nicht mehr fröhlich scheint. Nachdenklich und bedrückt geht sein Blick in die Ferne, während er fort fährt:

»Es hat sich viel verändert, in den letzten 60 Mondzyklen (5 Jahren).

Japan, wie Ihr es kennt, existiert nicht mehr.

Nach der Vernichtung Narakus haben sich der Nordens und der Süden den Krieg erklärt. Beide Lords waren der Ansicht, dass dieser Zeitpunkt der Ideale sei, um ihre Machtradien auszudehnen. Doch mit der Eliminierung Narakus geschah etwas, womit keiner gerechnet hätte. Statt sich zu zerschlagen gerieten seine Armeen in Helleaufruhr. Sie mordeten unkontrolliert und unterschieden weder Menschen noch Dämonen. Wie es genau zu der jetzigen Situation kam, kann niemand genau erklären. Doch jeder ist sich dessen bewusst, dass ein neuer, selbst ernannter, Lord alle freien Yokais um sich gescharrt hat, um eine neue Rangordnung zu erschaffen. Der Lord des Südens und der des Nordens sind weiterhin verfeindet, lediglich das Bündnis zwischen Osten und Westen besteht noch…«

Gegen Ende seines Monologes wird seine Stimme immer leiser, ehe sie für mein menschliches Gehör viel zu leise wird.

Bitte, wenn der Herr meint sich in seinen imaginären Bart nuscheln zu müssen: Nur zu.

Immerhin habe ich was ich wollte. So setzten wir unsere Reise weiter, in gewohnter Stille, fort.

Strähnen meiner roten Haare wirbeln haltlos um meinen Kopf herum und nehmen mir so, von Zeit zu Zeit, die Sicht.

Ärgerlicherweise stelle ich fest, dass es hier merklich kälter ist, als im zukünftigen Japan.

Dass die Berge des Ostens dazu beitragen, dass mir arschkalt ist, ist lediglich das i-Tüpfelchen an dieser Misere.

Und so ziehe ich meine kurze Lederjacke enger um meinen zitternden Körper und lasse meine Laune, der Temperatur entsprechend, sinken.

Erst ein klares, bellend raues Lachen ändert etwas an dieser Situation.

Kumos angenehme Stimme halt über die trostlose Landschaft, seine Augen leuchten Schalk triefend und seine Haltung wirkt gelöst und entspannt.

»Ich hatte Recht. Ihr seid keine Miko.« Wieder folgt ein kehliges Lachen, dass sich perfekt in die raue Landschaft einfügt.

Überhaupt passt Kumos gesamtes Erscheinungsbild perfekt in die winterliche Landschaft. Von seinem verwegenen Kleidungsstil über sein klares, offenes Verhalten, die tief schwarzen Haare und natürlich die eisigen Augen.

Seine Antwort, auf meine stumme Frage, durchbricht meine Betrachtung und holt mich damit wieder in die Gegenwart.

»Euch ist sicher bekannt, dass eine Miko eine reine, unschuldige, weiße Seele haben muss. Lasst es mich so ausdrücken, rote, alles zerstörende Blitze gehören sicher nicht zu den Werkzeugen einer Miko…«
 

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That´s it!
 

Ich hoffe es hat euch gefallen, auch wenn nicht viel passiert ist.^-^"
 

Dann habe ich noch ein paar Dinge loszuwerden:

1.

Möchte ich auf das Bild von irish_shamrock in der Charakterbeschreibung hinweisen.

2.

Möchte ich mich entschuldigen, dass ich mich erst jetzt wieder, mit einem Kapitel, melde. Aber ich hatte echt viel um die Ohren, in den letzten Monaten. >.<

3.

Muss ich leider sagen, dass das nächste Kapitel wohl erst in Januar erscheinen wird. Eine liebe Freundin von mir liegt im Sterben,..da habe ich ehrlich gesagt nicht den Kopf fürs schreiben.
 

Tausend Dank für eure netten, aufbauenden Kommis. Ihr seid die Besten!

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Die Musik zu diesem Kapitel stammt von der Band: "Die Apokalyptischen Reiter":
 

Die Sonne scheint

Der Weg

Ich suche
 

Und der Titel des Kapitels ist ein Teil folgendes Liedes:

Wohin der Wind sich dreht, wohin das Leben uns verschlägt: Wir halten unsere Fahnen hoch und singen unsere Lieder

Wohin Du uns auch folgst oder unser Weg sich kreuzt: Ich bin mir sicher, wir sehen uns bald wieder!

Betontod - Wind
 

LG

und wenn wir uns nicht nochmal schreiben sollten, ein schönes Fest und einen guten Rutsch!

Dat Miezekätzchen

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Das selbe Blut, aber eine andere Zusammensetzung

8. Das selbe Blut, aber eine andere Zusammensetzung
 

»Und Ihr seid der Ansicht, dass mich diese Aussage weiter bringt? «

Mit in die Hüfte gestemmten Fäusten bleibe ich vor dem lachenden Lord stehen, um ihm einen Blick zu schenken, der den dicksten Hund getötet hätte.

Leider scheinen Inu-Yokais nicht mehr viel von normalen Hunden zu haben, denn Kumo lacht darauf hin nur noch lauter auf.

»Nein, dieser Auffassung war ich nicht. Aber ich war mir sicher, dass es Euch genügend ablenken wird. «

Und das soll besser sein?

Schnaubend drehe ich mich auf meinem eingeeisten Absatz um, um im nächsten Augenblick zu erstarren.

Vor mir ragt ein mehrerer hunderte Meter hohes Schloß in die klirrende Luft.

Und während mir beim Atmen immer größere Nebelwaben entweichen, starre ich fasziniert auf das Monument, das mitten in einen Berg gemeißelt wurde.

»Willkommen im Osten, Haruka-san. «

Mit diesen Worten schreitet Kumo an mir vorbei um im nächsten Moment vor einer riesigen Steinpforte auf mich zu warten.

Murrend schlurfe ich hinter dem Herren dieses Arials in das Innere des Schlosses, währenddessen knirscht das Leder meiner Stiefel derart laut, dass ich befürchte, dass sie mir im nächsten Moment von den Füßen bröseln. Also ganz ehrlich, viel kälter kann es in der Antarktis auch nicht sein…
 

Geräuschvoll entweicht mir meine angestaute Luft, als ich sie zwischen meinen Zähnen hindurch presse.

3 Stunden ist es nun her, seitdem ich hier im Osten angekommen bin.

Viel passiert ist seit dem, ganz ehrlich, nicht.

Man könnte eher meinen, dass mich Kumo hier her brachte, um nicht alleine an einer schweren Form der Langeweile zu krepieren.

Und so starre ich in die Dunkelheit, an einen imaginären Punkt an der Decke meines derzeitigen Domizils.

Ein eiskalter Wind schiebt sich zwischen schwere, schneeweiße Vorhänge, einer großen Fensterfront, um leise durch das Zimmer zu schleichen.

Neben diesem Geschleiche registriere ich, wie sich die Vorhänge wenige Zentimeter zur Seite schieben, um der kalten, klirrenden Kälte Platz zu machen.

Ein Glück, dass mir Kumo neue Anziehsachen angeordnet hat, ansonsten wäre ich sicher schon zu „Haru-am-Stiel“ gefroren.

So jedoch sitze ich auf einem wunderschönen, Fell-überzogenen, Stuhl und stiere in die Dunkelheit, oder eben an die Decke.

Missmutig zupfe ich an dem schweren Stoff des langen Rockes, den ich gerade trage, um mir noch einmal vor Augen zu führen, in was für einem Aufzug ich mich gerade befinde. Das die Klamotten, die mir eine Dienerin brachte, passen ist das einzig Positive, an der neuen Garderobe, leider.

Denn neben dem langen, tief blauen Rock, der sich zum Glück zum Kämpfen eignet, trage ich eine Strumpfhose der Neuzeit, die sich irgendwie in meine Handtasche gemogelt haben muss und schwere schwarze, dafür aber warme, Stiefel.

Dass der Rock sündhaft teure Silberfäden aufweist und auch ansonsten sehr kostbar zu sein scheint, interessiert mich gerade wenig, denn ich fühle mich wie die Schneekönigin höchst persönlich. Reicht es nicht, dass ich früher immer Röcke, nämlich die Schuluniform, getragen habe?

Anscheint nicht.

Erneut atme ich geräuschvoll aus, um mich an weitere Details meiner Tracht zu erinnern.

Sofort schießt mir ein Bild von einem schweren Gürtel ins Gedächtnis. Gerade die schwere Silberschnalle, in Form einer sich windenden Schlange, ist mir in Erinnerung geblieben. Und die Tatsache, dass ich mein Schwert an dem Gürtel befestigen kann.

Neben einem weißen Top, das ebenfalls in meiner Tasche war, trage ich ansonsten einen nachtblauen wickel’ „Was-auch-immer“.

Überall befinden sich Silberfäden, die ein kostbares Muster ergeben und Lederriemen.

Ganz ehrlich, zum Kämpfen scheinen diese Sachen ganz ok, aber sonst?

Ein Messer, das an einer Schnalle meines Arms befestigt ist, tausend Riemen und Ösen an den Armen und viel zu schwere Stiefel an den Füßen.

Alltagstauglich ist etwas anderes. Einzig der helle, eisblaue, Schal ist ganz annehmbar, denn er ist wunderbar weich.

Und sicher wieder wunderbar, kacke, teuer gewesen.

Kumo scheint wirklich große Stücke auf mich zu halten, wenn er mich derart ausstaffiert.
 

Diese sinnfreien Gedanken sind es, die mich beschäftigen, als ein lautes » Nein!« die Stille der Nacht zerreist.

Sofort schrillen meine Alarmglocken gellend laut, als ich feststelle, dass ich diese kalte Stimme kenne.

Meine Nackenhaare stellen sich auf und mein ganzer Körper spannt sich an, als ich leise aufstehe und an die Vorhänge meines Fensters trete.

»Du kennst meine Einstellung zu diesen niederen Kreaturen!« Durchdringt erneut eine donnernde Stimme die Nacht.

Und wieder folgen darauf leise, beruhigende Worte, die ich nicht verstehe.

Unweigerlich schieben sich Inu Yashas goldene Iriden in mein Bewusstsein, als ich Zeuge dieses aufbrausenden Verhaltens werde.

Ein Grollen bahnt sich meine Kehle hinauf und meine angespannte Haltung wird völlig verkrampft, als ich meine Hand vorsichtig zum Stoff des Vorhangs bewege.

Das kann nicht sein! Inu Yasha war nie im Osten. Er kann gar nicht hier sein, versuche ich mir immer und immer wieder einzureden.

Und doch kann ich nicht verhindern, dass mein Körper leicht zittert. Wie kann er nach all den Jahren noch immer derart beeinflussend sein?

Meine Schultern straffend greife ich in den schweren weißen Stoff und schiebe ihn einige Zentimeter zur Seite.

Sofort weichen all meine Emotionen und Gedanken aus meinem Körper, der zur Salzsäule erstarrt.

Dort, im strahlenden Schein des Vollmondes steht ein Mann mit langen weißen Haaren, die sich leicht im Wind wiegen.

Einer starken aufkommenden Windböe verdanke ich es, dass sich der Vorhang in diesem Moment aus meinen Händen reißt und mich völlig offenbart.

Meine, bis zu diesem Zeitpunkt unterdrückte, Aura flammt stark auf und meinem Mund entweicht ein einzelnes Wort.

»Warum?« Ein einziges gehauchtes Wort, doch genug um die Aufmerksamkeit auf mich und meine verräterische Aura zu lenken.

Augenblicklich ruckt sein Kopf in meine Richtung und ein mörderischer Blick bohrt sich in meinen kampfbereiten Körper, der seine Starre bereits überwunden hat.

Eiskalte, stechend goldene Iriden finden ihren Weg in mein Innerstes, um dort einen Sturm der Ablehnung zu beschwören.

Und mit diesem Sturm in meiner Seele, erreicht eine weitere Windböe meinen Standpunkt, um meine Haare zu entfesseln und entrückt um meinen Kopf zu wirbeln.

Kurz bin ich versucht sarkastisch aufzulachen. Dass dort ist sicher nicht Inu Yasha. Nein!

Und so nicke ich emotionslos, um ihm wenigstens auf dieser Art zu signalisieren, dass ich sehr wohl weiß, was für einen Stand er innehat.

»Sesshomarou.«

Sesshomarou, Lord des Westens und Menschenhasser Nummer Eins.
 

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So ihr Lieben:

That´s it!
 

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr seid mir wegen der Pause nicht allzu bös.^.~
 

Wie in den News ( am Anfang der Charakterbeschreibung) verraten, habe ich bereits Kapitel 9 + 10 auf meinem Rechner, allerdings werde ich sie nicht sofort on - stellen.

Gut Ding will Weile haben und desshalb habe ich beschloßen sie als Puffer zu nutzen, sodass ich wieder regelmäßig Kapitel on stellen kann.^-^
 

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Die Musik zu diesem Kapitel kommt von der Band:
 

Black Stone Cherry - Devil´s queen

(Leider kein Clip vorhanden, I´m sry.)
 

und
 

SuidAkrA - Evoke the demon
 

________________________________________________________________________________

LG

Dat Miezekätzchen

Stille Wasser sind tief, unergründlich und unberechenbar

9. Stille Wasser sind tief, unergründlich und unberechenbar
 

Gedankenverloren sehe ich in sein marmornes Gesicht das, wie so oft, keinerlei Gefühle preisgibt.

Am Rande meines Bewusstseins nehme ich den dunklen Halbmond auf seiner Stirn war, der im Vergleich mit Kumos Sichel viel aufdringlicher wirkt.

Zufrieden mit dieser Feststellung wandert mein Blick über seine übliche Kleidung, dem Brustpanzer, bis hin zu seinen Schwertern.

Wie oft ich sie in Aktion erlebt habe kann ich nicht mehr zählen und so schweift mein Blick wieder zu seinen Augen.

Augen, die Inu Yasha so ähneln und doch nicht unterschiedlicher sein könnten.

Sesshomarou selbst starrt mich immer noch an, als sei ich gerade in die engere Wahl seines Nachtmahles gerutscht.

Die Luft zwischen uns scheint geladen, angespannt und dick wie eine Mauer. Gerade diese Mauer ist es, die mit einem kleinen, harmlosen Satz zum einstürzen gebracht wird. »Du kennst Sesshomarou, Haruka-san?«

Erst jetzt wird mir klar, dass neben dem Lord des Westens, Kumo steht. Seine Augen funkeln amüsiert, während sein Blick von mir zu Sesshomarou wandert.

»Wir hatten in der Vergangenheit bereits öfter das Vergnügen.« Kurz huscht bei diesen Worten ein kleines Lächeln über meine Züge, doch es verschwindet genauso schnell, wie es gekommen ist.

Es folgt ein Nicken von Kumo und ein irritierender, abschätzender, Blick vom Herrn der Flohfänger, ehe ich mich wieder abwende und in meine vorübergehende Bleibe verschwinde.

Mit einer rabiaten Bewegung schließe ich das Fenster und ziehe den schweren Vorhang wieder an seinen angestammten Platz.

5 Jahre ist es her, seit dem ich im Mittelalter war, und wen treffe ich als erstes wieder?

- Die Gefriertruhe.

Missmutig schmeiße ich mich auf das große Bett und drifte in einen unruhigen Schlaf…
 

Ein lautes Klirren gefolgt von einem erschrockenen Keuchen ist es, was ich wenige Stunden später als erstes mitbekomme.

Missgelaunt und total gerädert versuche ich meine Augen heftig blinzelnd zu öffnen, während eine Hand damit beginnt den Schlaf aus ihnen zu entfernen.

Sofort blendet mich strahlend helles Sonnenlicht, das einen wahnsinnig großen Raum, der eher als eine Art Saal gelten könnte, durchflutet.

Und was tut man in solch einem Fall? –Richtig, man dreht sich fluchend um und schließt wieder die Augen.

Doch neben einem ruhigen Morgen scheint mir auch das nicht gegönnt werden. »Verzeiht, Miko-san, aber Lord Kumo erwartet euch.«

Piepsig und schüchtern durchdringt eine leise, helle Stimme mein all morgendliches Gedankenchaos. Und so bin ich erneut gezwungen meine Augen zu öffnen, um mir den Störenfried genauer anzusehen. Pfeilschnell schieße ich also in eine sitzende Position und starre einer jungen, schwarzhaarigen, Schakal-Yokai finster ins Gesicht. Diese hält in ihren Händen die kläglichen Überreste einer Vase, oder etwas ähnlich leicht zerstörbarem, das einen Heidenlärm verursacht, wenn man es zerstört. Neben dieser Tatsache fällt mir auf, dass ich in einem weißen Leinenkleid stecke, was mich zu dem Schluss kommen lässt, dass sie bereits in der Nacht hier war, um mich zu bemuttern. »Sag Kumo, dass ich erscheinen werde und schicke nach jemandem der mir den Weg weist. Ich benötige deine Hilfe nicht!«

Harsch und kalt durchschneidet meine Stimme die Luft, wie ein warmes Messer Butter, als ich auf meine Füße springe.

Mit einer abweisenden Handbewegung untermale ich meine Aussage und entschwinde leicht arrogant in einen anliegenden Raum, das Bad.

Welcher Teufel auch immer es gewesen mag, der mich zu einer derart harten Handlung getrieben hat, es scheint gewirkt zu haben.

Wenige Sekunden später höre ich eine Türe klappern und sich entfernende Schritte. Kurz flackern vor meinem inneren Auge hinterlistig grün aufblitzende Iriden auf.

Was auch immer Kumo sich dabei gedacht hat, mir eine derart falsche Person zu schicken, ich komme ohne sie aus!

Sauer und mies gelaunt starre ich in den großen Raum, der mit einem modernen Bad wenig gemein hat.

In ihm befindet sich lediglich ein großer Hocker, ein Regal mit Ölen, Pasten und Tiegeln und eine große Wanne. Nicht mehr und nicht weniger.

Und so ist es an mir, ein wenig zu improvisieren…

Etliche Flüche und wüste Verwünschungen später habe ich es geschafft, und stecke wieder in den seltsamen Wickelklamotten.

Hüpfend schnelle ich in die Stiefel und verflechte meine Haare zu zwei langen, dichten, Zöpfen, gleichzeitig reiße ich die große Eingangstüre meines Reiches auf und pralle beinahe in einen jungen Krieger. Überrascht keuchend kann ich mich gerade noch so bremsen, um in erstaunlich blaue Augen zu starren.

»Lord Kumo erwähnte bereits, dass Ihr etwas Besonderes seid, Miko-san.«

Frech grinsend folgt diesen Worten eine Verbeugung, sodass ich mir den gut gebauten Soldaten näher ansehen kann.

Lange pechschwarze Haare umrahmen ein ebenmäßiges Gesicht, das zu zwei starken breiten Schultern gehört, die komplett in schwarz gekleidet sind.

»Wenn Ihr mit Eurer Musterung geendet habt wäre es angebracht mir zu folgen, der Lord wartet nicht gerne.«

Wie vor den Kopf gestoßen erreichen mich diese Worte, die mich erneut auf 180° bringen.

Herrisch ruckt mein Kopf nach oben, um ihn mit einem gekonnten Blick zunichte zu machen. Doch wieder folgt ein kleines Lachen, während mir der Dämon vertrauensvoll den Rücken zudreht, um in einen langen Gang zu entschwinden.

»Ihr seid spät dran, Miko-san. « Und so ist es an mir, erneut einem Fremden zu folgen.

Dieser Fremde führt mich durch endlos lange Flure und Gänge, bis er vor einer großen steinernen Türe stehen bleibt.

»Ab hier müsst Ihr alleine weiter gehen.« Damit verbeugt er sich erneut und geht, eine Hand zum Abschied hebend, an mir vorbei zurück in die Richtung, aus der wir gekommen sind. Und wieder durchflutet mich eine Welle der Empörung und des Grams. Hatte ich mir nicht versprochen von niemandem mehr abhängig zu sein?

Mit diesen Gedanken stoße ich die Pforte auf, um launisch in den nächsten Raum zu stapfen.

»Du bist zu spät, Menschenweib! « Wie ein Peitschenschlag hallt die kalte, harte Stimme Sesshomarous durch den großen Saal.

Dieser steht neben Kumo über ein großes Buch gebeugt, welches auf einer kleinen Säule, mitten im Raum, liegt.

Seine gesamte Haltung spiegelt eine unmissverständliche Antipathie wieder, während sein Blick der eines rücksichtslosen Killers ist.

»Ich hoffe du hattest eine angenehme Nacht, Haruka-san ?«

Ruhig und überlegt erreichen mich dagegen Kumos Worte, die beinahe wie eine kleine Neutralisierung von den vorherigen Worten wirken.

Aber eben nur beinahe und so nicke ich ruppig und erwidere:

» Ich hoffe der große Lord des Westens musste nicht zu lange auf die Dienste einer kleinen Menschenfrau warten.«

Spöttisch und kampfeslustig recke ich mein Kinn kurz nach oben.

Wohl wissend, dass es auch ein Fehler sein kann, Sesshomarou derart darauf hinzuweisen, dass er dabei ist auf einen Menschen zu warten.

Was auch immer er sich damit erhofft.

Bevor die Situation jedoch kippen kann, schnellt Kumo zwischen uns, um mir warnend eine Hand auf die Schulter zu legen.

» Es freut mich, dass Ihr meiner Bitte nachgekommen seid, Haruka-san. « Ehrfürchtig senkt er den Blick, was mich leicht verwirrt, ehe er vorfährt.

»Ihr würdet mir einen großen Gefallen tun, wenn Ihr Euch dass hier,« damit deutet er auf das Buch, »ansehen könntet.«

Verwirrt starre ich in Kumos Gesicht, er hat mich rufen lassen, damit ich mir etwas ansehe??

Und warum springt er dauernd in den Höflichkeitsformen der Anrede? Ein leicht fassungsloses Augenweiten von Sesshomarou ist es schlussendlich, was mich dazu treibt mir die Sache doch anzusehen. Interesselos gehe ich also auf das große, alte Buch zu und trete neben den Lord der Eiszapfen.

Dieser knurrt leicht, weicht aber auch nicht zurück, als sich unsere Schultern beinahe berühren.

Stattdessen deutet er mit einer flüssigen Bewegung auf einen Zeilenabschnitt, auf einer der Seiten.
 

„Aus zweien wird eines, wenn eine Welt in eine Andere greift.

Verschleiertes wird sich finden, wenn die Zeit heranreift.
 

Denn nur der geschlossene Kreis spiegelt das Licht,

nur eine vereinte Seele verliert den Kampf nicht. “
 

Neben einem Bild von Sonne und Mond steht dieser Textausschnitt, in einer feinsäuberlichen Handschrift.

Verwundert verklingt meine Stimme mit dem letzten Wort, während ich mich zu fragen beginne, warum in einem derart alten Buch ein Gedicht in neumodischen, westlichen, Lettern steht. Doch lange verweile ich nicht in diesen Gedanken, denn zwei verblüffte Blicke bohren sich aufdringlich in meinen Rücken.

»Was?!« Entnervt drehe ich mich um und starre Kumo fragend an.

Dieser hat seine Augen aufgerissen und scheint ernsthaft aus der Bahn geworfen zu sein. Also drehe ich mich zu dem zweiten Herren in der Runde, Sesshomarou.

Dieser starrt mich mit einer Mischung aus Abscheu, Unglauben und Mordlust an, während er flüstert.

»Die Legende von Nox und Lux.«
 

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That´s it!
 

Schneller als geplant präsentiere ich euch hier das 9te Kapitel und hoffe,

dass es euch gefallen hat.^-^
 

Ein großes, herzliches, "Dankeschön!" geht an all die unter euch, die mir ein Kommi hinterlassen haben.

Ich habe mich sehr gefreut!!!

*knuddel*
 

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Die Musik zu diesem Kapitel,

die wie ich finde besonders passend ist,

kommt von folgender Band:
 

Amorphis

- Silent waters

(http://www.youtube.com/watch?v=tb2gjwq1WXg)
 

Die im übrigen mit verantwortlich war für den Titel des Kapitels.

(Zumindest indirekt.^.~)
 

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LG

Dat Miezekätzchen

Die Legende von Nox und Lux, oder eine berechnende Verwünschung?

10. Die Legende von Nox und Lux, oder eine berechnende Verwünschung?
 

»Die Legende von Nox und Lux.«

Leise verklingen Sesshomarous Worte die mir, aus mir unerklärlichen Gründen, einen Schauer über den Rücken jagen, in dem großen Raum.

Langsam aber beständig bereitet sich eine böse Vorahnung in mir aus, die mich einhüllt wie eine dunkle Gewitterwolke, um mir beinahe die Luft zum atmen zu nehmen. Leise, sich ständig wiederholende, Echos tanzen um uns wie kleine Irrlichter, nur um sich durch ein einzelnes Wort von Kumo zu zerschlagen. »Wicce.«

Plötzlich erhebt sich ein eisiger Wind, reißt an meinen Kleidern und zerrt sowohl meine Zöpfe, als auch Kumos und Sesshomarous Haare, in die Luft.

Kontinuierlich wächst die Windböe immer weiter heran, um sich unter lauten Krachen zu einer Windhose zusammen zu schließen.

Instinktiv reiße ich meine Hände vor meine Augen und blende die Umgebung, samt den beiden Lords, komplett aus.

Woher kommt dieser plötzliche Sturm in einem geschlossenen Raum?

Völlig konfus lausche ich dem krachenden Lärm der immer weiter anschwillt. Blaue Lichtblitze zucken in immer kürzeren Abständen in der Windhose und

kleine Steinbrocken lösen sich aus dem edlen Boden, um wie kleine Wurfgeschoße um meinen Kopf herum zu schwirren.

Meinen gesamten Körper anspannend harre ich einen Moment vollkommen still, ehe ich in die Windhose gerissen werde und haltlos durch die Luft gewirbelt werde.

Leicht panisch überlege ich, wie ich mit dieser Situation umgehen soll, ehe ich meine Muskeln weiter anspanne, um meinen Körper wenigstens ein wenig Stabilität zu bieten. Unablässig steigt der Lärmpegel, mein Blut rauscht wahnsinnig laut durch meine Blutbahnen und dröhnt in meinen Ohren, während ich vollkommen orientierungslos umher gewirbelt werde. Kurzzeitig meine ich einen weißen Fleck ausfindig gemacht zu haben, doch er verschwindet genauso schnell wie alles andere in einem Strudel aus wirren Farben und schemenhaften Konturen.

Währenddessen werde ich ein letztes Mal höher in die Luft geschleudert, ehe sich der Wind vollkommen und abrupt verzieht und ich rasend schnell gen Boden rase. Entsetzt weiten sich meine Augen, ein Schrei entrinnt meiner Kehle und instinktiv reiße ich wieder die Hände vor mein Gesicht, um es zu schützen.

Wenn möglich beginnt mein Herz noch schneller zu schlagen, der Lärm wird unwichtig und die Zeit scheint still zu stehen, während der 40 Meter entfernte Boden immer näher und näher kommt. Doch das Ende des Falls gestaltet sich anders als erwartet. Ein harter, schmerzhafter, Ruck geht durch meinen Körper und

mein gesamter Lungeninhalt wird mit einem mal aus mir gepresst. Plötzlich ist meinen Fall von jetzt auf gleich beendet. Als nächstes spüre ich unerwartet Boden unter meinen Füßen. Sofort lasse ich mich kraftlos auf meine Knie sinken, ehe ich meine Augen vorsichtig öffne.

»Da unten ist noch jemand! Sag dem Notarzt bescheit, er soll sofort kommen. Halten sie durch, wir holen sie da raus!!!«

Angestrengt und erleichtert erklingt eine raue Männerstimme, die wild mit Befehlen und Anweisungen um sich wirft, während mich ein greller Scheinwerfer erfasst.

Moment, Scheinwerfer?

Wie vor den Kopf geschlagen springe ich sofort wieder auf meine Füße, blinzele das Schwindelgefühl und die bleierne Schwere aus meinen Knochen und drehe mich schnell um mich selbst.

Neben mir, etwa drei Meter entfernt, befindet sich mein roter Flitzer, total deformiert und hinfällig, während 15 Meter hohe Erdmassen eine riesen Spalte ergeben, in der ich offensichtlich stecke. Um mich herum liegen Glassplitter, Steinbrocken und Autoteile zerstreut, kurz: Ich bin tatsächlich wieder in meiner Zeit!

»Sind sie verletzt?« Noch bevor ich meine Gedanken und Gefühle ordnen kann erklingt wieder die gedrückte Stimme des Mannes. Bin ich verletzt? Gute Frage. Augenblicklich rasen meine Fingerspitzen und Augen über meinen Körper, der in der Tat einige tiefere Schnitte und Prellungen aufweist.

Trotz dieser eher harmlosen, jedoch schmerzhaften, Wunden schüttele ich den Kopf. Ein Martinshorn erklingt. Abgase mischen sich mit dichtem Gerölldunst, der schwer in der Luft hängt, und ein dröhnender Motor verrät einen Hubschrauber, der über dem Erdspalt kreist. In diesem Moment, indem ich all das registriere, durchflutet mich eine Welle der Erleichterung, die jedoch genauso schnell abebbt, wie sie gekommen ist. »Was hast du getan, Weib!?« Aggressiv, mordlustig und dem Gefrierpunkt in nichts unterlegen, platz eine eiskalte Stimme, mitten in meinen Freudentaumel. Noch bevor ich irgendwie handeln kann, werde ich genauso schnell von einer Hand, um meinen Hals, in die Luft gehoben, genau vor zwei gefährlich rote Iriden. »Sesshomarou?« Völlig überrumpelt starre ich in das wutverzerrte Gesicht des Lords des Westens, während spitze Felsbrocken in meinen Rücken gedrückt werden. Mit geweiteten Augen sehe ich, das weiße Haar und den Halbmond auf seiner Stirn, die eine mehr als eindeutige Identifizierung möglich machen.

Wie zum Teufel ist DER hier hingekommen???

»Was…. hast… du… getan?!!«

Zwischen zusammengepressten Zähnen wiederholt der Flohfänger, der eindeutig einen Hundstag hat, seine Frage.

Allerdings nicht ohne seine Krallen noch ein wenig tiefer in mein Fleisch zu bohren. Augenblicklich läuft ein warmer, dünner Blutstrom über seine Krallen, doch ich rühre mich noch immer keinen Zentimeter. »Da unten muss noch jemand sein, wo bleibt die Feuerwehr? Ist alles ok, mit Ihnen??«

Gehetzt und autoritär erklingt erneut die Stimme des Mannes, um wieder meine Gedanken zu durchbrechen. Wieder wird der Scheinwerfer neu positioniert, sodass ich für einen kurzen Moment geblendet werde. Dieser Moment ist es, der mich wieder zur Vernunft bringt und so zische ich erbost: »Ich weiß nicht wovon du sprichst! « Bereit meinen Worten Taten folgen zu lassen erhebe ich meine Aura kurz, doch seine Reaktion lässt jeden Beginn im Keim ersticken.

Ohne etwas zu sagen nickt Sesshomarou kurz, während seine Iriden wieder ihren warmen schimmernden Goldton annehmen.

Anschließend öffnet er abrupt seine Hand, sodass ich unerwartet auf meinen Füßen lande. Instinktiv schnellt meine rechte Hand zu meinem Hals, an dem bereits ein Würgemal entsteht, dessen bin ich mir sicher. Noch während ich diesem Impuls nachgebe könnte ich mich ohrfeigen. Hatte ich mir nicht geschworen keine Schwächen zu zeigen? Als ich so in Gedanken zum Herrn der Eiszapfen sehe gefriert meine Grimasse auf meinem Gesicht fest.

Irre ich mich oder war das eben ein Lächeln? Augenblicklich kräuseln sich meine Augenbrauen, während ich den Schal um meinem Hals lockere.

Unsinn! Immerhin reden wie hier von Mister Emotionslos höchst persönlich.

»Ich erwarte antworten, vergiss das nicht, Weib!« Mit diesen arroganten, frostigen, Worten springt er aus der Schlucht und verschwindet aus meinem Sichtfeld, hinein in eine Welt die er SO mit Sicherheit nicht wieder erkennen wird...
 

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That´s it!
 

So, hier also die Versprochene (unerwartete?) Wendung.

Ich hoffe es hat euch ein weing überrascht und natürlich gefallen. ^.~
 

Eine kleine Übersetzung,

für diejenigen unter euch, die bei ein paar Wörtern gehangen haben:

*Wicce = die weibliche Form von Wicca (Hexe)

*Nox und Lux = lat. Nacht/Dunkelheit und Tag/Licht

^_______________^
 


 

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Die Musik zu diesem Kapitel stammt dieses Mal von:

Megaherz, mit den Songs:
 

Himmelfahrt http://www.youtube.com/watch?v=UZrRiBQvssw

Hurra wir leben noch http://www.youtube.com/watch?v=VYm2nwFSqRQ
 

LG

Dat Miezekätzchen

*miau*

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Only a matter of time

Etwa eine halbe Stunde später hänge ich an einem Seil, in einer sehr unbequemen Seil-sicherheits-Konstruktion, mitten in der Spalte.

Wirklich genial. So hatte ich mir das vorgestellt…

Wind jault um meine Ohren herum, mir tut wieder jeder Knochen weh und so ganz nebenbei haben wir mindestens 28°C.

Das mir dieser kleine Temperaturunterschied erst jetzt auffällt ignoriere ich, denn meine schweren, dicken, Winterklamotten lassen mir im Moment nur Platz für einen

Gedanken: Heiß!

Da hilft es auch nicht, dass der Helikopter nicht wirklich gerade in der Luft steht und ich so ständig von links nach rechts durch die Spalte sause.

Das kleine bisschen Erfrischung wird nämlich davon überschattet, dass ich beinahe mit meinem Kopf gegen die Erdmassen krache.

Im letzten Moment weite ich meine Aura erbost, um einwenig Gegendruck zu erzeugen. War das hier nun eine Rettungsaktion, oder was?

Diese und ähnliche unfreundliche Gedanken sind es, die mir durch den Sinn schießen, während ich aus der Spalte gezogen und auf den Boden gesetzt werde.

Noch während meine Knie unsanft auf den Boden krachen, eilen unzählige Sanitäter gehetzt auf mich zu.

Wild auf mich einredend werde ich aus den Gurten befreit und sofort zum nächsten Krankenwagen gezogen. Meinen bösen Blick übergehen meine Helden dabei gekonnt. Ebenso wird übergangen mich überhaupt anzusprechen und nach meinem Befinden zu fragen und so folge ich diesem Beispiel und verhalte mich ebenso unkooperativ. Tausend Hände fliegen über meine Klamotten, betrachten jeden offensichtlichen Schnitt und jede Prellung, noch immer ohne sich nach mir zu erkundigen. So freundlich umsorgt fahre ich ins nächste Krankenhaus. ´Zur Vorsicht, immerhin muss ich mehrere Tage in der Spalte gewesen sein, ohne Wasser und das bei den Temperaturen.´ Das jedenfalls sagt gerade eine Schwester zu einem wichtig dreinblickenden Arzt, der dermaßen überarbeitet wirkt, dass ich am liebsten aus dem fahrenden Fahrzeug springen würde. Tiefe schwarze Furchen ziehen sich, Krater gleich, um seine Augen und sein Blick ist unkonzentriert und abwesend.

Das soll der Mann sein, der mich untersucht und gegebenenfalls behandelt? Super.
 

Eine weitere halbe Stunde später befinde ich mich hinter einem Vorhang, auf einer kleinen Liege.

Meine Klamotten liegen ordentlich zusammen gefaltet, neben mir und ich, ich befinde mich in einem Untersuchungs-was-auch-immer-Anzug.

»Es ist ein Wunder, dass sie den Sturz und die vielen Tage ohne Wasser, bei den Temperaturen, in der Erdspalte überleben konnten. Sind sie sicher, dass sie nicht einen Nacht zur Überwachung hier bleiben wollen?« Monoton und elanlos erklingt die raue Stimme des Mannes, der mich bereits untersucht, verbunden und für ein medizinisches Wunder erklärt hat. Kurz: Der Mann mit den Kratern im Gesicht.

»Danke, nein. Ich bin mir sicher, dass sie wichtigere Fälle zu behandeln haben, als mich. Es geht mir gut!«

Mit diesen Worten unterschreibe ich eine Entlassungsbescheinigung, die beinhaltet, dass ich auf eigenen Wunsch, gegen den Rat der Ärzte, entlassen wurde.

»Sollen wir jemanden benachrichtigen, der sie abholt, Miss Genki?«

Mit einem ehrlichen, aber armseligen, Lächeln dreht sich der Mann ein letztes Mal um, nur um dann hinter den Vorhang zu treten und zu verschwinden.

-Ohne auf eine Antwort zu warten, versteht sich. Schnaubend äffe ich die Floskel nach, während ich auf meine Füße springe und in meine, viel zu warmen, Klamotten schlüpfe. Das Kumo nicht wissen konnte, dass ich hier lande und das Wetter im krassen Gegensatz zu dem Wetter im Mittelalter steht, ignoriere ich, während ich ihn in Gedanken wüst beschimpfe.

Gefühlte Stunden später habe ich es endlich geschafft und befinde mich wieder in den Wintersachen. Mit einer fließenden Bewegung werfe ich den Anzug in die Luft, um mit der anderen Hand den Vorhang zur Seite zu schieben und den Raum zu durchqueren. Noch während ich mir die Ärmel des Oberteils hoch schiebe und den Schal, der auf meiner Schulter hing, in die Hand nehme, fällt der Anzug auf die Liege und ich bin aus dem Krankenhaus verschwunden.

Tief atme ich den stickigen Smog der Großstadt ein, während ich einige Momente einfach vor dem Krankenhaus stehe und dem regen Treiben zusehe.

Autos rasen an mir vorbei, Kinder weinen, Handys schellen und überall strömen andere Satzfetzen und Gerüche auf mich ein.

Ob das dem Lord der Stille gefallen wird?

Leise lache ich schadenfroh, während mein Würgemal leicht zieht und meine Gedanken bei einem menschenhassenden Lord verweilen, der derzeit seinem persönlichen Albtraum lebt. Eine Zeit ohne Dämonen, ohne dass jemand ihn kennt und Respekt zollt. Dafür mit vielen neuen Reizen und Millionen von Menschen.

Mit diesen spöttischen Gedanken beschließe ich, als erstes zu Sóta und meiner Mutter zu gehen. Das ich nicht zum Frühstück gekommen bin und sie sich sicher Sorgen machen, ist zwar auch ein Grund, aber nicht der, der mich handeln lässt.

Denn die Tatsache, dass ich mich bereits als Stück Fleisch über einem Feuer garen sehe und der Schrein viel näher als meine Wohnung ist, ist im Moment eindeutig wichtiger! Also orientiere ich mich kurz, um mich anschließend zu Fuß auf den Weg zu machen.
 

Zahlreiche dumme Sprüche, wegen meiner ungewöhnlichen Aufmachung und dem Schwert an meiner Seite, später stehe ich im Schatten des Inu Yasha Baumes.

Ein Ort den ich unter normalen Umständen meide wie den Tod, doch jetzt und bei dieser Hitze ist mir alles was mit Inu Yasha zutun hat, total egal.

Wichtig ist nur eins: Schatten. Genießerisch schließe ich meine Augen, wohl wissend, das Mama mich die ganze Zeit beobachtet.

»Die kriegerischen Staaten, hmh?« Sanft und verständnisvoll erklingt ihre Stimme, die wie immer keinen Hauch Sorge oder Angst offenbart.

Wie endlos ihr Vertrauen in mich ist, hat sie mir in den letzten 5 Jahren immer wieder bewiesen, so auch heute.

Denn als ich meinen Kopf in ihre Richtung drehe lächelt sie nur und fragt: »Ein großes Glas kaltes Wasser und eine Dusche, oder eine Erklärung?«

»Die Dusche klingt toll. Habe ich nicht letztes Mal Wechselsachen hier gelassen?«

Kurz nickt meine Mutter, um sich in einer fließenden Bewegung umzudrehen und nach drinnen zu gehen. Zeitgleich stoße ich mich vom Stamm des Baumes ab, um ihr zu folgen. Eine kalte Dusche und dünne Sachen, was gibt es schöneres?

Das ich zusätzlich nicht mit Fragen überhäuft werde ist natürlich auch nicht zu verachten. Vor zwei Jahren hat mir Mum erklärt, dass sie mich nie wieder etwas über mein verbleiben fragen wird, wenn klar ist, dass ich im Mittelalter war. Es würde ihr zu viele Sorgen machen, genaueres zu Erfahren und außerdem sei sie sicher, dass ich auf mich aufpassen könne.

Und so kann ich mich entspannt unter eine kalte Dusche stellen, ohne mir Gedanken um eine harmlose Variante der Wirklichkeit zu machen.

Genießerisch schließe ich meine Augen, drehe dass Wasser noch ein wenig kälter und streiche mir die klebrigen Haare aus dem Gesicht.

Woher Mum wusste, dass ich auch jetzt im Mittelalter war, ist mir zwar schleierhaft, aber besser so, als anders.
 

15 Minuten später bin ich bereits in eine schwarze Leggins, einen kurzen Schottenrock und ein schwarzes Top, mit der Aufschrift „Weltenbummler“ geschlüpft.

Gerade das Top ist eins meiner Heiligtümer. Sóta hat es mir vor 4 Jahren zum Geburtstag geschenkt. Er meinte, es würde niemanden geben, zu dem die Beschreibung besser passen könnte. Und ich muss ihm recht geben. Wie viele Menschen reisen wohl außer mir zwischen zwei Welten/Zeiten?

Mit diesen Gedanken kämme ich meine Haare schnell um sie, noch nass, zu zwei lockeren Zöpfen zu binden.

Ich liebe die Annehmlichkeiten der Neuzeit! Denn so kann ich anschließend durch einen erfrischend kühlen Flur schreiten, der von Ventilatoren auf eine angenehme Temperatur gehalten wird.

Jetzt das kalte Glas Wasser! Breit grinsend schwebe ich beinahe über den Flur. Könnte es mir momentan besser gehen? Wohl kaum.

Und so schwebe ich um die nächste Ecke, um alle mit einem strahlenden Lächeln zu begrüßen.

Als ich jedoch um die Ecke komme und gerade etwas sagen möchte, weicht alle Freundlichkeit mit einem Mal aus mir.

»Was machst DU hier?«
 

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That´s it!
 

Nachdem es mir lange nicht so gut ging, wegen der Tode der vielen Freunde, der Abschlußprüfung etc.

Kann ich nun sagen: Es geht bergauf!
 

Mein KreaTief wird brüchig, meine Trauer ist im Griff und meine schriftliche Abschlußprüfung liegt hinter mir!

-Das heißt ich habe wieder mehr Zeit zum Schreiben!!!

^________^
 

Nun hoffe ich, dass euch das neue Kapitel gefällt, denn es ist das erste Mal, dass ich mir vorher Notizen gemacht habe.

-Was bedeutet, dass ich schon Ideen für das nächste Kapitel habe.^.~
 

Die Charakterbeschreibung ist wie immer etwas, dass ich euch ans Herz legen möchte, denn es wird sich einiges ändern...
 

Mein besonderer Dank geht an alle, die trotz der Zwischenstopps immer noch Feuer und Flamme für die FF sind. Ihr seid die Besten!!!
 

LG

Dat Miezekätzchen

*miau*

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Während des Schreibens habe ich folgendes gehört, vielleicht ist ja was für euch dabei:
 

http://www.youtube.com/watch?v=cgqOSCgc8xc&feature=related Damien Rice – 9 Crimes
 

http://www.youtube.com/watch?v=gedkXBJuZss Unheilig - Freiheit
 

http://www.youtube.com/watch?v=8kgpJT2tNz4&feature=related Unheilig – Sei mein Licht

Gestrandet

12. Gestrandet
 

Reflexartig scannen meine Augen das Wohnzimmer und den Eindringling, nach eventuellen Anzeichen, die auf eine Metzelei hinweisen. - Ohne Erfolg. Dort, auf dem Sofa-, neben Sóta und gegenüber von Opa, hockt Sesshomarou vor einem Glas Wasser, als sei es das natürlichste der Welt. Seine Haltung ist ehrfurchterbietend aber entspannt und gelöst, sogar seine Gesichtszüge wirken entspannt, soweit man beim Herren der Emotionslosigkeit von Entspannung sprechen kann.

»Haruka? Ich habe deinen Freund gebeten, schon einmal ins Wohnzimmer zu gehen. Du hast mir gar nicht erzählt, dass du wieder einen festen Freund hast, Schatz.« Erklingt in dem Moment die Stimme meiner Mutter, aus dem Nebenzimmer.

Sofort springen meine Augenbrauen zu meinem Haaransatz, während sich mein Körper, kampfbereit, anspannt und meine Augen sich weiten. Sesshomarou, der Menschenhasser, mein fester Freund? Wie in aller Welt ist sie zu dieser hirnrissigen Idee gekommen?

Noch bevor ich alles abstreiten kann, meldet sich jedoch mein kleiner Bruder zu Wort. » Bist du der Bruder von Inu Yasha?«

Mit unschuldigen Kulleraugen sieht er Sesshomarou an, der immer noch nichts gesagt, oder getan, hat.

»Ja.« Ein einfaches kleines Wort, eine ruhige Stimmlage und schon bin ich so baff, wie an Weihnachten und Ostern zusammen.

»Cool, kannst du dann auch so tolle Sachen, wie dein Bruder? Weißt du, Inu Yasha hat mir nämlich immer ganz viele tolle Tricks gezeigt, wenn er hier war.« Munter und ahnungslos plappert mein kleiner Bruder drauf los, nicht ahnend, dass er gerade mit einem Dämon spricht, der zum Nachtisch kleine Kinder frisst. »Sóta, Schatz. Weißt du, Sesshomarou und ich haben noch etwas zu besprechen, bist du so lieb und hilfst Mum beim Essen machen?« Scharf und schneidend durchbricht meine Stimme die Stille, während ich blitzartig aus meiner Starre erwache und zu meinem Bruder trete. Das dieser, trotz seiner Ahnungslosigkeit und Neugierde noch lebt, grenzt sowieso schon an ein Wunder, da muss man es nicht gleich auf die Spitze treiben. »Aber…«

»Sóta!«

Noch bevor er groß protestieren kann, habe ich meinen kleinen Bruder bereits unterbrochen und in den nächsten Raum geschoben.

Ein wissender Blick meines Opas folgt, ehe er auch verschwindet. Schon bin ich mit Sesshomarou alleine.
 

»Was willst du hier?!«

Augenblicklich bröckelt meine krampfhaft erhaltene Maske und ich funkel den Übeltäter meiner Ruhe fordernd an.

Der sitzt noch immer ruhig auf dem Sofa, vor einem unangetasteten Glas Wasser. Meinem Wasser!

»Antworten.« Monoton und ruhig ertönt seine raue Stimme, während er den Kopf in meine Richtung dreht, um mich anzusehen.

Seine goldenen Augen wirken fremd und unendlich tief, jegliche Kälte und Grausamkeit ist aus ihnen gewichen.

Völlig perplex starre ich noch immer in sein ebenmäßiges Gesicht, nicht wissend, was ich von dieser Situation halten soll.

Mit einem Mal fällt mir auf, dass ich von Sesshomarou nichts weiß. Nichts, außer den hasserfüllten Worten Inu Yashas.
 

Resignierend setze ich mich, ihm gegenüber, auf einen Sessel, um ihn abwartend anzusehen. Einen Moment später beuge ich mich jedoch nach vorne, um nach seinem Glas zu greifen. »Du hast nichts dagegen?«

Ohne abzuwarten greife ich nach dem frischen Nass und trinke einen großen Schluck. Genießerisch schließe ich meine Augen, während das Wohnzimmer weiterhin von einer geladenen Still beherrscht wird. Dafür, dass Sesshomarou es war, der Antworten wollte, stellt er erstaunlich wenige Fragen. »Wie hast du mich gefunden?« Leise und neutral erklingt meine helle Stimme, krampfhaft versucht keine Vorurteile ins Spiel zu bringen. Immerhin kann er nicht so übel sein, wie ich dachte, wenn er die ganze Zeit gegen Inu Yasha war.

»Du bist das Weib, dass mit Inu Yasha gereist ist.« Ohne auf meine Frage einzugehen, antwortet er mit einer Feststellung.

»Und du bist der Dämon, der ständig mit Inu Yasha gekämpft hat.« Ebenso emotionslos, dafür aber mit einem bösen Blick, richte ich die Worte an mein Gegenüber. Kurz mein ich ein leichtes Nicken ausfindig zu machen. Ansonsten reagiert er jedoch mit keinem Wort, auf meine scharfe Erwiderung.
 

Weitere 5 Minuten vergehen, in denen niemand ein Wort gesagt hat. Die Situation ist noch immer total eingefahren und ich bin mir immer noch nicht schlüßig, was er nun genau von mir erwartet. Ruhig wandert Sesshomarous Blick durch den Raum, um jedes Detail in sich aufzunehmen. Genauso ruhig folge ich seinem Blick mit meinen Augen. Als er nach einer Weile an einer Uhr stoppt wird es mir zu bunt.

Geduld war noch nie meine Stärke und so springe ich auf meine Füße, um vor ihm in dem Raum auf und ab zu tigern.

Ruckartig stoppe ich, um den Herren der Hunde in die Augen zu sehen, anschließend platzt es aus mir heraus: »Ich weiß nicht ob es bei Dämonen anders gehalten wird, aber hier fragt man, wenn man antworten haben möchte.«

Herausfordernd funkel ich in seine kalten Augen, die genauso regungslos bleiben, wie der Rest des Eiszapfens.

»Sesshomarou?« Erneut richte ich mein Wort an den Lord, der zwar Antworten will, aber noch immer nicht eine Frage gestellt hat.

»Wo sind wir ?« Zwischen zusammengepressten Zähnen presst er diese drei, kleinen, Worte hervor, als sei es eine riesen Überwindung gewesen. »Im Osten Japans, wie vor ein paar Stunden auch.« Antworte ich schnell und genauso wage wie er.

Als ich jedoch den darauf folgenden Blick auf mir spüre seufze ich, ehe ich hinzu füge: »Wir befinden uns in der Zukunft.«

Einen weiteren herablassenden Blick später reicht es mir endgültig.

»Ich weiß, dass es für dich seltsam sein muss, in einer fremden Zeit zu sein, ich weiß es nur zu gut. Aber wenn du nicht sagst, was du wissen willst, kann ich dir nicht helfen.« Einen Blick auf die Wanduhr später füge ich hinzu:

»Wenn sonst nichts ist, ich gehe jetzt schlafen.« Damit lasse ich Sesshomarou, Sesshomarou sein und stehe auf, um mich gähnend zu strecken.

»Ich geh schlafen, gute Nacht!« Der krampfhafte Versuch nett zu klingen misslingt kläglich, als ich laut verkünde, dass ich von niemanden mehr gestört werden will.

Dass es erst acht Uhr ist und damit eigentlich zu früh zum schlafen ignoriere ich, genauso wie den Dämon in meinem Wohnzimmer.

Mein altes Zimmer ist noch immer möbliert und steht mir jeder Zeit zur Verfügung, warum also nach Hause gehen?
 

Keine 5 Minuten später hocke ich auf meinem alten Bett und raufe mir die Haare. Verdammt!

Warum muss auch immer ich in solche Situationen geraten? Als würde es nicht reichen, in einem Raum zu sein, in dem mich alles an Inu Yasha und mein vorheriges Leben erinnert. Nein. Nebenbei habe ich soeben einen Dämon in meinem Wohnzimmer sitzen lassen, der dafür bekannt ist, ohne Rücksicht zu morden. Meine Mutter denkt, dass ebenjener Dämon mein Verflossener ist und der werte Herr selbst, benimmt sich derart seltsam, dass ich nicht sicher bin, ob mein Entschluß ihn da alleine sitzen zu lassen, so gut war. Verdammt!

Noch während ich mit mir ringe, ob ich noch mal ins Wohnzimmer gehen sollte, öffnet sich leise meine Türe und eine groß gewachsene Gestalt betritt den Raum. Keine Minute später schließt sich die Tür wieder und die Gestallt lehnt sich an die Wand, gegenüber von meinem Bett. Emotionslose goldene Augen ruhen auf mir, während ich still auf meinem Bett sitze.

» Warum hast du Inu Yasha nicht getötet, als du die Gelegenheit dazu hattest?«
 

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That´s it!
 

Das erste Kapitel, in dem Sesshomarou seiner Hauptrolle gerecht wird. ^-^"

Und nebenbei auch das erste Kapitel mit dem ich, irgendwie, unzufrieden bin.
 

Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer ist, einen bestehenden Charakter zu imitieren. Daran erkennt man wohl, dass dies meine erste Fanfiction ist.

(Sonst schreibe ich immer eigene Sachen.^-^")

Ich hoffe ich habe Sesshomarou getroffen,

auch wenn er, um mit Haru anzubandeln, natürlich anders reagieren muss, als im Original...
 

Kritik ist daher erwünschter den je,

immerhin will ich meinen Lieblingscharakter nicht verschandeln!
 

Nebenbei ist mir aufgefallen, dass ich nicht weiß, wie alt Sóta ist.

Daher habe ich ihn nur wage beschrieben.

(Er hat eh keine tragende Rolle in der Story.^.~)

Wenn jemand weiß wie alt er ist, ihr wisst wo ihr mich findet.

*lach*

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Die Musik zu diesem Kapitel ist von "Breaking Benjamin":
 

Dance with the devil http://www.youtube.com/watch?v=IFVUe9QO62U

Evil angel http://www.youtube.com/watch?v=POjQgExXH6A&NR=1

So cold http://www.youtube.com/watch?v=rTiGlNDnOtE&feature=fvw
 

LG

Euer Miezekätzchen

Ups, I did it again....

13. Ups, I did it again…
 

Vorwurfsvoll schwebt meine Frage in dem kleinen Raum ehe sie, unbeantwortet, verklingt.

Was hatte ich auch von einem Stummfisch erwartet?

»Zeig mir, wie du in meine Zeit gereist bist!« Fordernd erreichen mich seine harten Worte, die mich abrupt aus meiner Starre reißen.

Ein Befehl um an Antworten zu kommen, beinahe hätte ich laut aufgelacht. Im letzten Moment kann ich es mir jedoch verkneifen, stattdessen antworte ich amüsiert: »Der Brunnen ist zerstört, wenn du an Ruinen interessiert bist,…«
 

Keine drei Minuten später stehe ich auf der Mauer des, intakten, Knochenfressenden Brunnen, während ich einen Monolog nach dem anderen halte. »Mit Teilen des Shiko no Tama konnte ich, durch diesen Brunnen springend, in die kriegerischen Staaten reisen.

Ist es unnötig zu erwähnen, dass diese Art des Reisens nur funktioniert, wenn der Brunnen in den Staaten unbeschädigt ist?«

Monoton und gelangweilt erklingt meine Stimme, in dem dunklen Raum während mein Blick starr in die Tiefen des Brunnens gerichtet ist, aus dem mich zwei goldene Augen mustern.

»Der Brunnen ist zerstört, er funktioniert nicht. Auch nicht, wenn ich noch Splitter hier hätte.« Ob er mir überhaupt zuhört?

»Was sollen wir jetzt machen?« Leise und ratlos folgt eine weitere Frage, auf die ich ebenfalls keine Antwort erwarte.

»Wir« Wieder meiner Erwartung spuckt der Herr der Stille ein einziges Wort aus, als habe er sich daran verbrannt.

»Ja wir! Oder glaubst du, dass ich mein altes Leben wieder aufnehme und dich hier durch die Gegend ziehen lasse?

Unter all den potenziellen Opfern?!« Augenrollend stemme ich meine Arme in meine Hüfte, während ich seinem bohrenden Blicken standhalte. Das meine nackten Zehen bereits in der Luft stehen, ist mir gerade egal. Ich werde sicher nicht zulassen, dass der Hochwohlgeborene feststellt, dass er hier die Spitze der Nahrungskette darstellt.

Leicht vor und zurück wippend, warte ich auf ein weiteres Wort, auf dass ich mich stürzen kann, wie ein leerer Schwamm auf Wasser.

»Wir korrigieren einen Fehler.«

Ein frostiger Satz, gefolgt von einem starken Windzug später, rudere ich mit meinen Armen, um nicht in den Brunnen zu fallen. Währenddessen beobachtet mich Sesshomarou, von der anderen Seite der Mauer, wie ein widerliches Insekt, dass zu dumm ist auf seinen Füßen zu stehen. Einen Fehler korrigieren? Genauer geht es nicht, oder? »Wir gehen!« Ein weiterer Befehl,

gefolgt von einem weiteren Windhauch später, sehe ich nur noch weiße, lange, Haare die einen schlanken Rücken umspielen. War ja klar.

Der Herr will nach Hause, also darf sich der dumme Mensch etwas einfallen lassen, während der alles wissende Dämon den Ton angibt.
 

Ruppig streiche ich eine meiner roten Strähnen, aus meinem Gesicht, ehe ich ihm hinter her renne. Was glaubt er eigentlich wer er ist?

Das hier ist MEINE Zeit, also habe ICH hier das sagen, und nicht er.

Mit diesem Gedanken schnelle ich vor den Eiszapfen, in einer Geschwindigkeit die selbst mich überrascht, während erneut ein starker Wind um uns tobt. »Und wo gedenkt der Herr dieses Mal seine Antworten zu bekommen?«

Hart reißt der Wind an meinen Haaren und wirbelt sie, wie tanzende Flammen, um meinen Kopf. Meinen gezischten Satz, dürfte der Hund, dank seiner guten Ohren gehört haben, denn ich selbst höre nur noch das Toben des Windes und das Ächzen des Holzes. Knackend geben die ersten Zweige des Inu Yasha Baumes nach und wirbeln haltlos durch die Luft. Wurfgeschossen gleich, zischen sie

durch den mondlosen Nachthimmel, der bedrohlich und schwer wirkt, während das ersten Donnergrollen sich zu dem Lärm gesellt.
 

Völlig in meiner Rage aufgehend, verfestige ich meinen Stand, indem ich meine nackten Füße in die Erde bohre.

Als ich meinen Blick jedoch von der Erde löse, glaube ich meinen Augen nicht zu trauen.

Um uns tobt eine Windhose, aus konturenlosen Schemen, während rote Blitze, wie aus dem Nichts, in die Erde krachen.

Bebend versucht die Erde dem Beschuss stand zu halten, doch erfolglos. Krachend reißt sie, knapp neben meinen Füßen, auf und offenbart einen tiefen Riss. Wie vor den Kopf geschlagen starre ich in die Tiefe, ehe ich vollends realisiere, was sich hier gerade abspielt. Reflexartig springe ich einen großen Satz zur Seite, ehe ich erneut um meine Balance bemüht bin.
 

War es nicht Kumo, der zuletzt diese, alles zerstörenden, Blitze herauf beschworen hat?

Und war es nicht Kumos Schloß, indem sich die Windhose gebildet hat, die uns in die Neuzeit gebracht hat?

Verwirrung, Unverständnis und Sorge, um Sóta, Mutter und Opa, mischen sich in mir zu einem riesigen Kloß, der mir den Hals zuschnürt. Was geschieht hier nur? Kumo ist doch gar nicht in dieser Zeit, oder?

Panisch versuche ich Sesshomarou vor mir auszumachen, doch außer Schwärze und feurigen Blitzen sehe ich nichts.

Kurz meine ich seine goldenen Augen aufflackern zu sehen, doch ich bin mir nicht sicher.

Zitternd schlinge ich meine Arme um meinen Oberkörper, während sich der Sturm immer weiter verfestigt.

Wie bei einer schlecht inszenierten Apokalypse tanzen kleine Flammen um meine Aura herum und ich bin mir nicht sicher, ob sie mich schützen, oder mir schaden wollen. Wie Glühwürmchen steigen sie in den Himmel, um sich zu einem roten Feuerball zusammen zu schließen. In eben jenen starre ich, wie ein geblendetes Reh, unfähig mich zu bewegen.
 

Ein fester Griff um meine Schultern ist es, der mich, kurze Zeit später, zusammen zucken lässt.

»Willst du die ganze Stadt zerstören, Weib?!«
 

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That´s it!
 

Und wieder endet ein weiteres Kapitel mit einer Frage.^-^
 

Mein besonderer Dank geht dieses Mal an:

abgemeldet,

die in einem durch jedes Kapitel kommentiert hat

und damit auch für das 100Kommi verantwortlich war.

Vielen Dank!!!
 

Eine kurze Anmerkung am Rande habe ich noch:

Der Wind ist dieses Mal übrigens nur aufgetaucht,

weil ich gerade beinahe weg geweht worden währe, als ich mit meinen Hunden draußen war! *lach*

Also ist dieses Kapitel eine kleine Omage an das schlechte Wetter:

Vielen Dank, für deine Zuverlässigkeit! >.<
 

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Die Musik, die ich beim schreiben dieses Kapitels gehört habe ist von: "Paramore"
 

Ignorance http://www.youtube.com/watch?v=QxCOY4MFg0g

Swim in silence http://www.youtube.com/watch?v=vvSgWerTFYE&feature=related
 

LG

Euer Miezekätzchen

Something strange

14. Something strange
 

Hart, kalt und aggressiv erklingt Sesshomarous Stimme, neben meinem Ohr.

Sein warmer Atem, der über meinen Nacken streicht und sein brachialer Griff, um meine Schulter, sind die einzigen Empfindungen, die ich in diesem Moment wahrnehme.
 

Mein Kopf fühlt sich an, als sei alles Leben mit einem Mal aus ihm entschwunden, völlig leer.

Und so sehe ich mit glasigen Augen in ein wutverzerrtes Gesicht, dass bereits von roten Augen dominiert wird. Noch immer krachen Blitze, unablässig, in den Boden meiner unmittelbaren Umgebung, doch es stört mich nicht. Jeder Bezug zu den Ereignissen, die um mich stattfinden, scheint sich mit einem Mal verabschiedet zu haben. Auch das tiefe, kehlige, Knurren und die Krallen, die sich in mein Fleisch bohren, interessieren mich nicht.

Emotionslos drehe ich meinen Kopf zur Seite und beobachte, den dünnen Blutstrom, der sich seinen Weg durch den Stoff des Shirts bahnt.
 

Rot… Blutrot.

Als habe diese Erkenntnis einen Schalter in meinem Kopf umgelegt, weiten sich mit einem Mal meine Iriden und Angst kriecht, wie eine schwarze Masse, durch meinen gesamten Körper. Mein Mund öffnet sich, wie zu einem stummen Schrei, doch kein Laut kommt über meine Lippen.

Statt dessen grollt der Himmel noch lauter und noch mehr Flammen beginnen um den Feuerball, in der Luft, zu tanzen.

Gefährlich zischend nähern sie sich uns immer mehr, als wollten sie eine Warnung aussprechen.

Panisch starre ich in das hasserfüllte Gesicht des Dämons neben mir, nicht wahrnehmend, was meine Reaktion ausgelöst hat.

»Weib!« Zähneknirschend und animalisch dringt eine tiefe Stimme, durch den Schwamm meines Gehirns, doch noch immer fehlt mir jeder Bezug.

Meine Blick liegt starr und ausdruckslos auf dem ebenmäßigen Gesicht, des Mannes vor mir, der anscheint auf eine Reaktion wartet.

Ein weiteres tiefes Grollen erklingt, gemischt mit einem dumpfen Ruf. »Haruka?!« Verzehrt erreicht mich eine weitere Stimme.

Panisch, sorgenvoll und unendlich sanft, doch auch sie kann ich nicht einordnen. Was geschieht hier nur?
 

Ein plötzlicher Ruck, von meiner Schulter ausgehend, ist es, der mich an eine harte Brust reißt.

Schmerzhaft knalle ich an einen weichen Stoff, der sich sanft hebt und senkt. Gleichzeitig legt sich eine Hand, bestimmt, um meine verletzte Schulter und schirmt meine Sicht vollständig ab. Geschockt halte ich die Luft an, nur um überrascht festzustellen, dass meine Nase ein angenehmer Duft umweht.

Erdig, frisch und irgendwie animalisch. Vorsichtig atme ich den angenehmen Geruch ein, schließe meine Augen und versinke in einer schwarzen, kalten Welt.
 

Als ich benommen zu mir komme, ist das Erste was ich wahrnehme, ein beruhigender Geruch, der auf meiner Umgebung lastet. Irgendwoher kommt er mir bekannt vor, der Duft nach Wald, Wiese und Freiheit. Wohlig schnurrend inhaliere ich den Duft, ehe mir einfällt, wann ich ihn das letzte Mal gerochen habe.

Sofort schieße ich senkrecht nach oben und sehe mich hektisch um.

Während ich so auf meine Füße springe fällt ein weißer Stoff, rauschend, auf den Boden. -Weißer Stoff?

Verwirrt hebe ich eine weiße, flauschige, Stola auf, die mir total unbekannt ist. Noch während ich den weichen, pelzähnlichen, Stoff durch meine Finger gleiten lasse, merke ich, dass dieser Stoff die Quelle des Geruchs ist. Kurz gestatte ich mir ein kleines Lächeln, ehe ich mein Gesicht in den Stoff drücke, um den Geruch intensiver zu inhalieren. Noch während mein Gesicht in dem weißen Pelz hängt, sehe ich mich um und erkenne, dass ich mich in meinem Zimmer, im Schrein befinde.

Helles Sonnenlicht durchflutet den Raum und Vögel zwitschern angenehm. Genüßlich beginne ich mich zu strecken, fluche jedoch laut, als meine Schulter zu brennen beginnt. Mit dem Eintritt des plötzlichen Schmerzes überrollen mich meine Erinnerungen, wie eine Lawine. Geschockt weiten sich meine Augen und der Pelz fällt achtlos auf den Boden. Ehe ich weiß was ich tue, stehe ich bereits vor dem großen Fenster und starre in den Hof. Ein gewaltiger Riss zieht sich durch den gesamten Platz, überall liegen Äste und ein schwerer rauchiger Gestank, hängt in der Luft.
 

»Haruka, liebes, bist du wach?«

Die sanfte Stimme meiner Mutter ist es, die mich wieder zurück ins hier und jetzt bringt. Kurz schüttel ich meinen Kopf, um alle Erinnerungen wieder zu verscheuchen, ehe ich antworte: »Ja, du kannst rein kommen.«

Augenblicklich öffnet sich meine Türe und meine Mutter steht, mit einem Stapel Anziehsachen und einer Tasse Tee, im Türrahmen.

»Möchte ich wissen was passiert ist?«

Sorgenvoll wandert ihr Blick über meinen Körper, ehe sie mir in die Augen sieht. »Ich denke nicht. «Leise, beinahe schüchtern verlassen mich diese Worte, ehe ich meiner Stimme wieder einen festen Klang gebe: »Wie geht es Sóta und Opa? Ist euch etwas passiert? Wie hoch ist der Schaden?«

Impulsiv und drängend verlassen mich diese Fragen, die mit einem glockenklaren Lachen belohnt werden.

»Es geht uns gut und außer dem, was du bereits gesehen hast, ist nichts tragisches geschehn. Mach dir keine Sorgen.«

Mit diesen Worten legt sie mir die Sachen und den Tee auf einen Tisch und geht wieder.

„Es geht uns gut“, mir ist klar das „gut“ in dem Fall leichte Verletzungen und Schocks beinhalten. Und auch „Nichts tragisches“ ist meist mehr, als Mum zugeben möchte. Manchmal ist mir die ruhige, verständnisvolle Art meiner Mutter einfach zuwider.

Kann sie mich nicht anschreien, wie jeder normale Mensch es tun würde? Stattdessen redet sie alles klein und nährt mein Schuldgefühl.

Das ich schnellstmöglich wieder in meine Wohnung muss, ist nach diesem Tag klarer als alles andere.

Denn eins habe ich endlich eingesehen.

Selbst wenn ich ein normales Leben führe und den Schein wahre, mir und meiner Umgebung ist schon lange jeder Funke Normalität verloren gegangen.
 

Und so schnappe ich mir die neuen Sachen und springe ins Bad. Keine 20 Minuten später verlasse ich es wieder, während ich meine Haare in einen hohen Zopf schließe. Das ich so viele Wechselsachen hier gelassen hatte, stellt sich immer öfter zum Segen heraus, denn so kann ich nun eine saubere, aber zerfetzte, Jeans und ein blaues Shirt mit irgendeinem Banddruck tragen. Der einzige Gedanke, während ich in meine Chucks schlüpfe, ist „schnell weg“.

Der Gedanke, dass ich schon wieder Unglück mit mir ziehe, wie Pech und Schwefel und dass wieder alle um mich leiden müssen, ist unerträglicher den je.

Eine Flucht ist zwar nicht die feine, englische, Art, aber mein einziger Ausweg.

Rabiat reiße ich, im gehen, meine weiße Jacke vom Hacken, ziehe sie über und erstarre in der Bewegung.
 

Vor mir, mitten im Flur und vor meinem rettenden Ausgang, steht Opa neben einem emotionslosen Eisbrocken.

»Haruka, kleines, dein Freund hat mir bereits gesagt, dass ihr gehen wollt. Wirklich schade, dass du nicht noch etwas bleiben möchtest, ich hatte mir schon so schöne Krankheiten, für deine Uni, ausgedacht.« Mit einem warmen Lachen umarmt mich mein Opa, ehe er mir einen Schlüßel zusteckt.

»Ich wollte das Autofahren sowieso an den Nagel hängen.« Mit diesem geflüsterten Satz reicht er mir eine große Ledertasche und verschwindet.
 

Wie vor den Kopf geschlagen stehe ich ein paare Minuten später, immer noch, wie doof vor der Haustüre.

Das Gefühl unerwünscht zu sein und trotzdem so viel Hilfe zu erhalten, schnürt meinen Hals zu, sodass ich mit meiner freien Hand danach greife.

Irritierender weise ertasten meine Finger jedoch keine Haut, sondern den flauschigen Pelz. Anscheint muss ich ihn mir, kopflos wie ich war, um den Hals geschlungen haben. Den Kloß in meinem Hals herunter schluckend, lockere ich den Stoff, greife in die Tasche und sehe, dass darin die Anziehsachen von Kumo stecken. Unnatürlich hoch lachend schließe ich sie wieder, drehe mich zu Sesshomarou und erstarre.
 

Ein intensiver Blick, aus goldenen Augen, haftet an mir und sein sonst so ausdrucksloses Gesicht umspielt ein kleines, überhebliches, Lächeln.

Zeitgleich wiegen sich seine weißen Haare, im leichten Wind der offenen Fenster, als wollten sie tanzen.

Als er dann auch noch seinen Arm ausstreckt und ihn, ruhig, an meinen Hals legt, bin ich völlig verwirrt.

Was bitte ist den heute los?! »Du hast etwas, das mir gehört.«

Mit diesem Satz durchfährt mich ein Ruck und die angenehme Wärme, die um meinen Hals lag, verschwindet.
 

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That´s it!
 

Ein neues Kapitel und dieses Mal eins mit etwas mehr Emotion.^________^
 

Ich bin zwar wieder nicht 100% zufrieden, aber besser kann ich es, mit meinen ätzenden Kopfschmerzen, einfach nicht.>.<

-Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen, denn ich habe versucht das letzte bisschen Sinn aus meinem malträtierten Hirn zu pressen!^-^"
 

Sollten trotzdem Fragen und Ungereimtheiten aufgetreten sein, nur keine Scheu!

-Ihr wisst wo ihr mich findet.^.~

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Die Musik zu diesem Kapitel ist dieses Mal von "Black Stone Cherry":
 

-Sunrise http://www.youtube.com/watch?v=Been2X699qg

- Things my father said http://www.youtube.com/watch?v=ZpDlfQ6Nbv0
 

LG

Euer Miezekätzchen

- Bis ich dich übertöne !

15. - Bis ich dich übertöne!
 

Zeitgleich, mit dem Verschwinden der Wärmequelle um meinen Hals, begreife ich, was da gerade um meinen Hals geschlungen hing.

Krampfhaft umschließen meine Finger den Griff meiner Tasche fester, während ich meine Füße in die Hand nehme und aus dem Schrein stürme.

Sein Schweif! Wie zum Teufel konnte ich seine plüschige Auswucherung mit einer Stola verwechseln?

Unwillkürlich schießt eine unangenehme Hitze in meinen Schädel, die ich aber sofort ignoriere und zurückdränge. Konnte ich immerhin nicht wissen!
 

So mit mir beschäftigt führen mich meine Beine automatisch zu dem silbernen Flitzer, den Opa sein Eigen nennt. Oder nannte.

Keine zwei Minuten später sitze ich auf dem Fahrersitz und umklammere das Lenkrad, wie zuvor den Griff der Tasche, während mein Blick starr auf einen imaginären Punkt vor mich gerichtet ist. Den stechenden Blick aus zwei goldenen Augen spüre ich zwar brennend auf mir, aber das stört mich nicht.

Auch die Gänsehaut, die dadurch ausgelöst wird verstärkt die Unruhe nicht und wird ignoriert…
 

Verdammt! Wen versuche ich hier eigentlich zu überzeugen? Mit diesem Gedanken steige ich aus dem Wagen und knalle die Türe geräuschvoll zu.

»Willst du nun einsteigen und mitkommen, oder was?!«

Ein eisiger Wind zerrt an meinen Haaren, während ich diesen Satz von mir schleudere, direkt vor Sesshomarous Bug.

Kurz verengen sich seine Iriden, kaum merklich, doch viel mehr reagiert der Herr nicht.

Er steht immer noch wie bestellt und nicht abgeholt vor dem Auto, vor der Ausfahrt und damit mitten im Weg.
 

Ungestüm neckend zerrt der Wind auch an seinen Haaren, um die weißen Strähnen in der Luft tanzen zu lassen.

Neben seinen Haaren fällt mein Blick auf seine Augen, die emotionslos in meine Richtung starren. »Wir werden nicht mit diesem Ding, reisen!«

Hart und unerwartet erreichen mich diese Worte, die mich kurz überrascht blinzeln lassen.

» Wir vielleicht nicht, aber ICH ganz sicher. Meine Wohnung ist über 30 km von hier entfernt, die laufe ich sicher nicht!«

Lord hin oder her, aber mein Bedarf an Befehlen ist für die nächste Zeit wirklich gedeckt und so denke ich nicht im Traum daran, mich seinem Wunsch zu beugen. Schnaubend drehe ich mich um und habe bereits die Türe in der Hand, als Mister Stummfisch erneut zum sprechen ansetzt.

» Wir…werden…nicht…mit..diesem..Ding…reisen!« Gepresst und leise, jedoch stechend scharf, schwirrt erneut sein Verbot in der Luft.

Blitzartig schnellt meine Augenbraue zu meinem Haaransatz. Ich wusste zwar, dass es nicht einfach wird, aber DAS ist echt der Gipfel.

»Dann sieh zu, wie du mir folgst und geh aus dem Weg!«
 

Was er kann, kann ich auch. Und so ist auch meine Stimme gefährlich leise und drohend.

Kurz tauchen Bilder des zerstörten Innenhofes vor meinen Augen auf, die jedoch sofort wieder verscheucht werden.

»Achte auf deine Emotionen, Wicca. Oder reicht dir eine Katastrophe am Tag nicht?!« Irre ich mich, oder ist das gerade Spott gewesen?

Spott, der kleine Bruder von Witz, Charme und Freundlichkeit. -Nein, ganz sicher nicht!

Und doch kann ich es nicht vermeiden, wie gebannt in seine goldenen Augen zu starren. -Verdammter Hund!

Gerade dieser Hund ist es, der langsam, schleichend auf mich zukommt, seinen Blick nicht von mir nehmend.

»Vergiss nicht, mit wem du es zutun hast, Wicca! Ich nehme keine Rücksicht auf Überbleibsel eines alten Volkes.«

Mit diesen geflüsterten Worten, die er gefährlich leise in mein Ohr haucht, ist er verschwunden.

Lediglich ein kleiner Blättertanz, zeigt, dass gerade jemand wahnsinnig schnell verschwunden sein muss.
 

Perplex starre ich dem regen Treiben der Blätter zu, die langsam wieder auf den Boden gleiten, ehe ich ruckartig meinen Kopf schüttel und ins Auto steige.

Na dass kann ja noch etwas werden. Wie er wohl darauf reagieren wird, wenn ich im erkläre, dass er mit diesen Klamotten und seinen Schwertern nicht durch meine Zeit marschieren kann?! –Höchstgeschwindigkeit hin, oder her. Irgendeine Kamera wird ihn so, früher oder später, sicher bildlich einfangen…
 

Und so starte ich den silbernen Wagen und fahre mit quietschenden Reifen über den Schotterweg, aus der Ausfahrt. -Bloß weg hier.

Rabiat schalte ich in den nächsten Gang, das Gaspedal durchtretend und leise vor mich hin summend.

Rhythmisch beginnen meine Finger auf das Lenkrad zu trommeln, während ich immer lauter und inbrünstiger zu singen beginne.

»I'm not holding my tongue for you anymore. I'll scream so loud til I drown you out !!!«
 

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That´s it!
 

So meine Lieben, hier ist es also endlich.

Das nächste Kapitel, nach zwei langen Monaten Pause. -Ich hoffe es hat euch gefallen!

Zu meiner Schande muss ich nämlich gestehen, dass ich total aus der Story und deren Verlauf gekommen war.
 

In den letzten 2 Monaten ist einfach furchtbar viel passiert.

Ich habe meine Abschlußprüfungen bestanden (schriftlich und mündlich).

Meine Mum ist schwer an Krebs erkrankt und ich kümmere mich um sie und vieles mehr. ^-^"
 

Neben diesem "vieles mehr" habe ich meine anderen FF abgeschloßen.

"Das Spiel mit der Ewigkeit" umfasst nun 20 vampirische Kapitel und ist damit mein längstes Projekt, hier auf Animexx. :o)

Wer mag, kann es sich ja mal ansehen. Es lohnt sich und ich würde mich freuen.

http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/364648/222787/
 

Wer jetzt aufgepasst hat, wird merken, dass ich nun meine gesamte Schreibwut auf dieses eine Projekt lenken kann.

-Darum hoffe ich, dass ich wieder regelmäßig neue und längere Kapitel on stellen kann.
 

Liebe Grüße: Dat Miezekätzchen
 

PS:

Der Kapiteltitel und das Lied, dass Haruka singt, ist übrigens von der Band "Crossfade" und heißt "Drown you out". ^.~

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Die Musik, die ich beim schreiben gehört habe war von "Korn".
 

"Evolution": http://www.youtube.com/watch?v=YUCeUP--2FE

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Antworten?

16. Antworten ?
 

In einem halsbrecherischen Tempo trommeln meine Fingerkuppeln auf das Lenkrad, immer im selben Rhythmus, immer auf die gleiche Stelle. Genauso schnell lenke ich auch den silbernen Flitzer über die Autobahn. Ich gehe zwar nicht davon aus, dass Sesshomarou meine längst veraltete Witterung bis zu meiner Wohnung verfolgen kann, in all dem Neuzeitgestank und nach der langen Zeit, aber sicher ist sicher.

Dieser Gedanke lässt mich den Flitzer noch mal beschleunigen, der Motor dankt es mir mit einem lauten Aufheulen, was mir wieder verdeutlicht, dass ich nicht in meinem roten Sportwagen sitze, sondern in Opas Stadtkutsche, die lange nicht mehr an ihre Grenzen getrieben wurde.
 

Immer und immer wieder kreist ein und dasselbe Wort in meinen Gedanken auf und ab. Wicca.

Seit ich in das Mittelalter zurückgekehrt bin, werde ich von allen nur noch Wicca genannt.

Das ist selbst keinen Schimmer habe, was dieses Wort bedeutet, scheint dabei niemanden zu stören. -Aber das wird sich heute ändern.

Überbleibsel eines alten Volkes, ich glaube es hackt.

Diese Epoche gehört mir und wer hier das aussterbende Volk darstellt, wird der dämliche Dämon schon noch mitbekommen.

Erneut wird das Gaspedal gequält und dieses Mal ist das Heulen des Motors wie Musik in meinen Ohren. Der Stummfisch wird reden, dafür werde ich sorgen!
 

Derart gut gelaunt steuer ich den Wagen etwa 20 Minuten später in die Garage und befinde mich auf dem Weg, durchs Treppenhaus, in meine Wohnung.

Wie dankbar ich über meine distanzierten Nachbarn bin, die mir keine dummen Fragen über mein Verschwinden stellen, oder über meine netten Fernsehauftritte, hätte ich nie gedacht. Allerdings hätten sie ein Zusammentreffen mit der aufgebrachten Furie, die ich gerade darstelle, nie überlebt.
 

Meiner Mikoausbildung sei Dank, spüre ich in meiner Wohnung nämlich, in genau diesem Moment, ein ziemlich präsentes Yoki.

Eines, dass mit Sicherheit nicht dahin gehört!

Schnell überspringe ich die letzten Stufen, fische den Schlüßel aus meiner Hosentasche und öffne die Türe in einer nahtlosen Bewegung.

Genauso schnell lasse ich die Türe laut ins Schloß fallen, schmeiße den Schlüßel auf einen kleinen Tisch, neben der Garderobe, und hüpfe aus Jacke und Schuhen.

Ja, ich bin sauer, nicht kopflos. Der neue beige Teppich dankt es mir sicher nicht, wenn ich die Schuhe anlasse und alles einsaue.

Mit dieser Zeitverzögerung aber nicht minder aufgebracht, schlittere ich auf meinen Socken in die Küche, den Ort, an dem ich das Yoki spüre.
 

Haltlos schlingere ich über die Fliesen des Küchenbodens, halte mich am Türrahmen in letzter Sekunde fest und erstarre.

Vor mir, auf einem der Barhocker, hockt Sesshomarou, als würde er das jeden Tag tun.

Sein Blick wandert argwöhnisch, mit hochgezogener Augenbraue, über jedes technische Gerät und seine Hand liegt angespannt auf einem der Schwertgriffe.

Ansonsten ist seine Haltung untypisch, er wirkt irgendwie gehetzt.

Die bösen Menschen, mit ihren neumodischen Errungenschaften, werden ihm doch nicht etwa so sehr zugesetzt haben?!

Unaufhaltbar bahnt sich ein schadenfrohes Grinsen auf meine erstarrten Züge, als sich der Herr der Schöpfung immer noch nicht geregt hat.

Einzig seine Augen sind ständig in Bewegung und taxieren derzeit meine Mikrowelle.

»Ich wäre dir dankbar wenn du die Hand von deinem Katana nimmst, die Mikrowelle brauche ich noch.«
 

Sofort starren mich zwei goldene Augen an, als habe ich nicht mehr alle Tassen im Schrank. » Ich greife kein Wasser an, Wicca!«

Todernst mit einer schneidenden Stimme, spuckt er diese Erwiderung vor meine Füße, wo ich sie sofort lachend aufnehme.

MikroWELLEN mit Wasser in Verbindung zu bringen, dass schafft auch nur ein Dämon. Einer der sich zwischenzeitlich der Deckenbeleuchtung zugewandt hat, die ich angeknipst habe. Und Gott sprach es werde Licht. Und ganz genau so sieht Sesshomarou auch die elektrische Lichtquelle an.

Ungläubig, argwöhnisch und fasziniert. Ganze 5 Minuten lang starrt er die Glühbirne an. 5 Minuten in denen ich mir Worte zurecht lege, um zu erfahren, was eine Wicca ist.
 

Als es mir zu bunt wird, gehe ich an dem starrenden Lord vorbei und nehme mir ein Glas aus einem der Hängeschränke. »Auch ein Wasser?«

Damit nehme ich ein zweites Glas heraus, noch bevor ich eine Antwort abwarte und drehe mich suchend nach einer Wasserflasche um.

Zischend ist der Schraubverschluß geöffnet und mit einem Mal habe ich die gesamte Aufmerksamkeit des Flohtaxis. Bohrend spüre ich seinen Blick, genau wissend, dass es das Zischen war, dass mir seine Aufmerksamkeit sicherte.
 

Innerlich grinsend gieße ich das sprudelnde Wasser in die beiden Gläser und setzte mich ihm gegenüber, auf einen Barhocker.

Die Gläser stelle ich vor uns ab, während ich einen großen Schluck trinke und über den Rand des Glases beobachte, wie Sesshomarou das Wasser arrogant ansieht. »Es ist nicht vergiftet.« Damit stelle ich mein Glas vor mich ab und stütze die Arme auf den Tisch, den Kopf abstützend.

Woher meine gute Laune kommt, kann ich garnicht genau sagen. Fakt ist, dass mich der Neandertaler in der Zukunft köstlich amüsiert.
 

Als er beginnt das Wasser auf die gleiche Art anzusehen, wie die Mikrowelle und die Lampe, schließe ich meine Augen und beginne mit meinen Fragen.

»Was bedeutet das Wort „Wicca“?« Ruhig und melodisch sanft erklingt meine Stimme, die mir beinahe selbst fremd ist.

Die kriegerischen Staaten gaben mir wenige Gelegenheiten und Anlässe, für eine normale Tonlage. »Hexe.«

Abrupt reiße ich meine Augen auf und fixiere den Mann vor mir, der ausdruckslos den Blick erwidert. Die Neuzeit scheint auch mehr auf spitze Bemerkungen zu stehen. »Ich habe dir eine normale Frage gestellt, warum kannst du nicht genauso antworten?!« Aufgebracht funkeln meine Augen, Funken sprühend.

Hexe. - Ich nenne ihn ja auch nicht Höhlenmensch. »Hexe bedeutet Wicca, Weib!«

Wie ein kleines dummes Kind werde ich aus goldenen Augen, von oben herab angesehen, während mich diese Belehrung trifft.
 

Wie vor den Kopf geschlagen starre ich den Yokai-lord aus geweiteten Augen an. - Fettnapf lokalisiert und getroffen.

»Du meinst aber nicht diese alten bösen Hexen, die Hänsel in den Ofen geschubst haben?«

Dumm grinsend versuche ich es mit einem noch dümmeren Spruch, der von meiner Unwissenheit und vorschnellen Reaktion ablenken soll.

-Was auch tadellos funktioniert, wenn man einen ungläubigen Blick, ein abfälliges schnauben und eine hochgezogene Augenbraue dazu zählt.
 

»Hexen, die die halbe Stadt zerstören, weil sie ihre Emotionen nicht unter Kontrolle haben. - Exakt, Weib!«

Da! –War er das nicht wieder? Spott, der kleine Bruder von Witz und Charme? Oder amüsiert er sich einfach nur auf meine Kosten?

So vor mich hinbrütend sinkt mein Blick, genau auf eine leeres Wasserglas, vor Sesshomarou. So ist das also.

Leicht grinsend lehne ich mich vor und schütte sowohl in sein, als auch in mein Glas erneut Sprudel.
 

»Wie kann eine die reine Seele einer Miko zu so etwas fähig sein?«

Kleinlaut und in alter Kagome-Manier, was mich innerlich ärgert, verlassen mich diese Worte, auf die nur ein Wort folgen.

»Garnicht.« Ein fesselnder Blick aus stechenden, goldgelben, Augen später sehe ich, wie Sesshomarou sein Glas nimmt, an die Lippen setzt und trinkt.

-Seinen Blick nicht einen Moment von mir nehmend.
 

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That´s it!
 

Wie versprochen folgt das nächste Kapitel, ohne solch einen langen Abstand. ^.~

Und ich hoffe euch hat gefallen, was ihr gelesen habt.
 

Langsam finde ich mich wieder in mein altes Konzept ein.

Da zeigt sich wieder, dass es praktisch ist, einen Leitfaden zu haben.

-Ich arbeite ohne Vorarbeiten, rein spontan und weiß selbst nicht, was noch auf die Figuren zukommt.

Wer also Tipps und Anregungen hat, ich bin ganz Ohr! :o)
 

Mein ♥-licher Dank, an all die lieben Kommis, nach der langen Pause.

Ich habe mich sehr gefreut.
 

Noch mehr sei aber zu erwähnen, dass ich total gerührt bin.

Vielen, vielen, Dank für die Besserungswünsche an meine Mum.

Ihr seid echt süß!

LG

Dat Miezekätzchen

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Die Musik zu diesem Kapitel kommt von der Band: "Poets of the fall".
 

War http://www.youtube.com/watch?v=7CxpnbmKWzU&NR=1

Change http://www.youtube.com/watch?v=uDWM4cQ4bbk&feature=related

You´re still here http://www.youtube.com/watch?v=XlRmldnqU-o&NR=1
 

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Von:  Lilia24
2015-05-28T00:22:31+00:00 28.05.2015 02:22
Oh Bitte bitte du musst weiter schreiben . Die Geschichte ist klasse und mal was anderes.
Von:  xXshadowblossomXx
2014-04-01T22:17:25+00:00 02.04.2014 00:17
die ff ist einfach nur fantastisch.
bin schon auf das nächste kapi gespannt.
kannst du mir vl eine ENS schicken wenn es weitergeht ???
danke im voraus.

glg

xXshadowblossomXx
Von:  Kagome123
2013-10-10T18:54:05+00:00 10.10.2013 20:54
Oh man wann geht es weiter -,-
Lg Kagome123
Von: abgemeldet
2011-01-30T19:05:59+00:00 30.01.2011 20:05
Da bin ich wieder! ;)

Dieses Kapitel war äußerst unterhaltsam! Ich denke dabei besonders an "durch-die-Wohnung-hüpfend-die-Socken-anziehen"! XD Ihr hitziges Gemüt konnte ich mir beim Lesen richtig gut vorstellen.

Dieses Kapitel hat die Atmosphäre des vorherigen etwas aufgelockert, wie ich finde (mal sehen, wie lange das so bleibt ;)). Dieser Hauch eines "zweischneidigen Schwertes" gefällt mir. Lobenswert ist auch, dass du ihre aktuelle Lebenssituation auf eher passive Art und Weise beschrieben hast (also nicht groß und breit erklärend).

So, innerhalb der nächsten Woche nehme ich mir das nächste Kapitel vor. :) Bin schon bespannt, was noch alles passieren wird (bis jetzt stecke ich ja noch in der Einleitung). ^^
Von: abgemeldet
2011-01-27T21:20:08+00:00 27.01.2011 22:20
Na, du? :) Hat sich ja gelohnt, dass ich bei dir mal ein wenig gestöbert habe. ;) Ich hab mir bisher noch keine Fanfics angeschaut, muss ich zugeben. ^^; Der Schnuppertext hörte sich aber gleich so interessant an, weshalb ich meine Neugier nicht zügeln konnte. ;)

Nach dem ersten Kapitel (die anderen werde ich mir auch noch vornehmen ;)) muss ich sagen, dass mir dein Erzählstil sehr gefällt. Er vermittelt eine faszinierende und drückende Stimmung, die natürlich perfekt zur Handlung passt. :)

An einer Stelle empfand ich die Ich-Erzählweise nicht ganz so passend: Dort, wo sie zu Beginn ihren emotionslosen Gesichtsausdruck beschreibt bzw. erwähnt. Das wirkte auf mich etwas unlogisch, da sie selbst ihr Gesicht ja nicht sehen kann. ;)

Richtig fesselnd war aber der Dialog mit Inu Yasha. Diese angespannte Atmosphäre und vor allem deren Steigerung kam richtig gut rüber. :)

Allerdings habe ich Inu Yasha eher so in Erinnerung, dass er Kagome und Kikyo als mehr oder weniger gleichgestellt ansieht, sprich: Er schätzt jede für sich, auch wenn er vielleicht mehr zu Kikyo tendiert. ;) Insofern empfand ich seine Reaktion etwas ungewöhnlich. Auch die Beschimpfungen, dass alles ihre Schuld sei, kann ich nicht so ganz nachvollziehen (vielleicht hast du aber noch ein paar Dinge eingebaut, die sowieso nicht in der Originalstory vorkamen? Ich lasse mich überraschen. ;)). Aber gut, du hattest ja geschrieben, dass Inu Yasha ein wenig zu Gunsten der Story den Kopf herhalten muss. ;) Künstlerische Freiheit will ja erlaubt sein. ^^

So, lange Rede, kurzer Sinn: Ich freue mich, auch die anderen Kapitel Stück für Stück zu lesen und bin gespannt, was da noch alles geschehen wird (wenn der gute Sessy eine große Rolle spielt, bin ich natürlich noch mehr gespannt ^.^).

LG ELPHONY ;)
Von:  Itoe89
2010-07-19T15:15:50+00:00 19.07.2010 17:15
Aaahhh, interessant. Kagome eine Hexe... da passen die roten Haare einfach perfekt dazu. *hihi*

Tolle Story, in mir hast Du auf alle Fälle eine treue Leserin.

Liebe Grüsse
Von:  Shahla
2010-06-25T21:18:57+00:00 25.06.2010 23:18
Meine Fresse.
Da hast du dir ja was vorgenommen.
Ich dacht emir schon das es lang wird, aber das jetzt zu erklären...
Himmel, eine Wicca hat eine so vielseitige Religion.
*seufzt*
Aber spannend ist es.
Ich hoffe du machst schnell weiter

HDGDL*Hana
Von: abgemeldet
2010-06-25T17:35:14+00:00 25.06.2010 19:35
heyhey
tut mir leid das ich beim letzten kap nicht hinterlassen hab
war aber in letzter zeit nicht oft im internet
deshalb danke das ich trotzdem nioch ne ens bekommen hab^^
also mal wieder klasse kap
das mit der mikrowelle war super^^
bin gespannt was das zu bedeuten hat....mit der wicca/miko
bis dann
lg
Von: abgemeldet
2010-06-24T16:37:30+00:00 24.06.2010 18:37
echt klasse kapi
freu mich schon sehr aufs nächste

Von:  saora-chan
2010-06-24T14:48:09+00:00 24.06.2010 16:48
hey
mir hat das kapi super gefallen
ich hoffe du machst schnell weiter?
freu mich schon aufs nächste kapi
Lg jenny


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