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A life without color

von

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Liebe und Angst...

Liebe und Angst...

Ich hab mal gehört, dass alle Emotionen auf diese beiden Emotionen basieren.

Und wenn Liebe Berge versetzen kann,dann kann Angst die Welt verändern.

Auch wenn es nur deine eigene kleine Welt ist.

So lernte ich durch dich eine Welt kennen, die ich nie kennen lernen wollte.

Und um aus dieser zu entfliehen muss ich denjenigen beseitigen, der mich in dieser Welt gefangen hält, damit ich die Vergangenheit endlich loslassen kann.

Denn derjenige ist der Grund, warum ich leide wie nur wenige es tun. Warum ich fluche, morde, hasse, liebe, mich sehne, mich fürchte, leide und genieße.

Derjenige hasst mich und liebt mich so wie ich ihn zu gleichen maßen hasse und liebe.

Er verfolgt mich, will mich leiden sehen. Einen von seinen soll ich sein, nur für ihn da.

Er will mich gehen lassen und kann es doch nicht, so wie ich auch gehen will und immer wiederkehre.

Ein Fluch mit nur einem Ausweg.

Ich will dich leiden sehen

Ich will dich leiden sehen
 

Ich blick auf ihn herab.

Er ist Blut überströmt.

Und nach den wunden zu schließen, die ich ihm zugefügt habe wird, er es nicht mehr lange machen.

"Letzte Worte?", fragte ich herablassend mit einem breiten Lächeln auf meinem Gesicht.

Da dieser Satz Ironisch gemeint ist, da er eigentlich immer diese Frage stellte . . . nachdem er mir unsägliches angetan hatte und mich dann wieder in diesem Zimmer zurück lässt.

Ungeduldig ließ ich das Messer im meiner blutigen Hand sich drehen, da er tatsächlich Anstalten macht noch etwas zu sagen. Zu meiner unerklärlichen Freude schafft er es sein Gesicht nochmal zu mir zudrehen.

Doch Lächelt dieses Gesicht wie es mich immer anlächelt.

Herablassend.

Gemein.

Hinterhältig.

In seinen Augen ist keine Spur von Angst oder Verzweiflung zu sehen.

Wie ich es doch bei so vielen anderen schon hatte.

"Wir sehen uns wieder", sagte er nur. Mit diesem kalten Lächeln über seinem ganzen Gesicht.

Woraufhin sich ein schwarzer Schleier über meine Gedanken legte und sein Lächeln sich schmerzhaft verzerrte.

Mein Lächeln verschwand im selben Augenblick wie seine Augen den Glanz des Lichtes verloren.

Kurz stand ich einfach nur da und ließ dieses neue Gefühl auf mich wirken.

Sein letzter Blick kam in meinen Gedanken und ich schrie auf.

Wütend warf ich das Messer, von dem immer noch Blut tropfte auf den Boden. Dieses verlor sich daraufhin von selber in die nachstehe Ecke.

//Verdammter Mist. Da hat mir diese Missgeburt selbst im letzten Augenblick seines beschissenem Lebens noch einmal Angst eingejagt.//

Wütend drehte ich mich von seinem langsam auskühlendem Körper weg und begann die Schränke nach was brauchbarem wie Geld zu durchsuchen.

Vergeblich.

Ich suchte sicherheitshalber noch zwischen den Klamotten falls da was versteckt sein sollte,

Als ich aus den Augenwinkel heraus einen Schatten an der Zimmerwand entlanggelaufen sehe erstarrte ich kurz in der Bewegung.

//Da kann nichts sein niemand ist hier.//

So wirbelte ich herum, doch außer dem totem Abschaum auf dem Bett war niemand sonst in diesem Raum.

Misstrauisch stand ich von der Kommode auf und ging auf den Kadaver zu.

Meine Hand näherte sich dem Hals.

Sie zitterte.

Die Vorstellung das er noch lebt war grausam für mich.

Ein Geräusch durchbrach die Stille.

Ich zuckte zusammen.

Die Hand wieder zu mir ziehend und mich im der selben Bewegung zu der Tür drehend, die jetzt gerade einfach so ins Schloss gefallen war.

Ich hatte sie offen gelassen.

Fluchend über meine Schreckhaftigkeit gehe ich auf sie zu, reisse sie wieder auf und sah in einen leeren Flur.

Ein Windzug zerzauste mein Haar.

//Das wird der Wind gewesen sein, dumme Nuss. Wer sollte auch schon hier sein außer du selbst//, sagte ich mit selber und atmete erleichtert auf.

Ich wollte schon gehen, da viel mir rechtzeitig noch was ein. "Mist das... ", setzte ich an.

Ein Stechen unterhalb meiner Brust lies mich mein fluchen abbrechen.

"Messer!", vervollständigte eine kalte, mir vertraute Stimme den Satz.

Doch das konnte nicht sein!

Ich starrte in blaue Augen die ich vorhin auf den Boden hab fallen lassen. Und doch waren es seine Augen. Auch wenn nur die Iris blau war.

Alles andere war schwarz!

Das Blut klebte immer noch an seinem Gesicht.

Das Gesicht zu dem Mann den ich vorhin umgebracht hatte.

"Das wolltest du doch holen, oder?", fragt er mich und lies das Messer, das zwischen meinen Rippen steckte, einfach los.

Ungläubig sehe ich ihn mir an und bring gerade noch ein: "Wie...?", zustande ehe ich Blutspuckend auf die Knie gehe und röchelnd nach Luft zu ringen beginne.

"Na wir waren noch nicht fertig! Oder eher... wir hatten noch gar nicht angefangen.", hörte ich seine Stimme schnurrend sagen.

Nach einigen Sekunden merkte ich wie er sich zu mir runter beugte.

"Na, tut es weh?"

Ich gab ihm einen kalten Blick als Antwort.

Er grinste mich an, erhebte sich wieder und geht, mich nicht aus den Augen lassend, rückwärtst aufs Bett zu. Dort setzte er sich und schien mir so mit seinem Blick sagen zu wollen. >Ich warte<

"Na warte", sagte ich wütend und richtete mich langsam wieder auf.

Ich schlang meine Finger um denn Griff der Klinge und zieh sie mit einem Ruck wieder raus.

Es schmerzt unglaublich, doch muss ich es machen. Ich ließ mir die Schmerzen nicht anmerken und presste meine freie Hand auf die Wunde um die Blutung zu stoppen. Die Klinge ließ ich an meiner Zunge entlang gleiten und sagte dann weiter:"Das bekommst du zurück!"

Er grinst mich vom Bett aus einfach nur an und blieb ganz ruhig darauf sitzen.

Ungeduldig wartete ich bis die Übelkeit und der Schwindel, sowie die schwarzen Punkte, welche durch den Schock und der Bewegung hervorgerufen wurden, sich etwas legten.

Als dieses der Fall war stürze ich auf ihn zu, fest entschlossen diesem persönlichen Alptraum ein Ende zu setzen.

Ich stach zu, doch traf ich ins nichts. Er war anscheinend schneller als ich. Ich Spürte seine Hand an meinem Handgelenk, aber da war es auch schon zu spät. Er nutzte meinen Schwung, gelang blitzschnell hinter mich und drehte mir meine eigene Hand in den Rücken. Noch in der selben Bewegung drückte er dann meinen ganzen Körper aufs Bett und legte sich auf mich so das ich mich nicht rühren konnte.

"Na nicht mehr so taff was?", hauchte seine Stimme die ganz nahe an meinem Ohr war mir zu.

Ich drehte mein Gesicht zu ihm und schaute ihn wütend an.

Doch dieser nahm mir nur das Messer aus meine Hand und streifte damit dann an meinem Gesicht entlang.

"Mmmmmh. Ich liebe diesen Blick an dir.", daraufhin verstärkt er seinen Druck des Messers und schnitt mir die Wange auf. "Wie ich das genießen werde."

Er zog mich plötzlich hoch.

Wieder aufrecht stehend und ihn hinter mir spürend wurde ich von ihm festgehalten.

Die Klinge schneidet meine Haut weiter, den Hals herunter und kommt an meinem Pulli zum Stillstand. Doch nicht lange.

Er presst seine Hüfte an meine und schneidet dabei mein Oberteil auf. Dabei wiederholt er den Satz laut lachend: "Oh ja~a wie ich das genießen werde."

Seine freie Hand streift meine Rippen hoch zur Brust, und fängt an sie leicht zu massieren. Ich spüre wie er in meinen Nacken schnauft. Dann wanderte seine Hand tiefer und fing an meine Hose zu öffnen.

Panik, entsetzen und angst ergriffen mich gleichzeitig.

Ich wollte weg.

Ich atmete schnell und stoß weise.

Ich muss weg!

Kalter Schweiß lief über mein Gesicht.

Meine Gedanken gingen nur noch:

Ich wollte weg von hier.

Mir wurde übel.

Weg von ihm!

Ich hab Angst vor dem was er vorhat.

"NEIN!!!!", kreischte ich.

Ein lautes Knacken war zu hören, als ich mich aus seinem Griff befreite. Doch das passiert halt wenn man sich so aus dem Griff wand.

Jedoch achtete ich nicht auf den Schmerz in der Schulter oder den in meiner Lunge.

Ich nutze den Schwung meiner Bewegung und zerkratzte so das Gesicht.

Blut und Hautfetzen waren an meine Nägeln.

Sein Gesicht von mir abgewandt.

Doch hatte ich nur einen Gedanken:

Flucht!

Ich will an ihm vorbei, doch ließ ein Lachen mich erstarren- sein Lachen.

//Warum lachte er?!//

Dann war es zu spät, meine Chance vertan.

Wieder hatte seine kalte Hand mein Handgelenk umfasst. Er hält mich fest, so fest, das es schmerzt.

Immer noch lachend drehte er langsam sein Gesicht zu mir.

//Wie kann er jetzt immer noch lachen?//

Mir stockte der Atem.

"So was ist nicht nett", sagte er zu mir.

Ein kalter Schauer fuhr durch meinen ganzen Körper.

Meine Augen suchten sein Gesicht ab.

Seine Haut war makellos nicht die kleinste Schramme, doch was Blut war zu sehen.

Ich hatte ihm die Haut sehr Tief zerkratzt, dass hab ich gemerkt. Doch war abgesehen vom Blut nichts zu sehen. Jegliches zuversichtliches Gefühlt schwand aus meinem Körper. Was blieb war Verzweiflung und Angst.

"Ja! Ja! Ja!!! So will ich dich sehen!", dies waren die letzten Worte, die er zu mir sagte.

Sein Lachen hallte zusammen mit meinen Schreien durch das ganze Haus.

Doch hörte mich niemand.

Niemand hat je die Schreie gehört.

Niemand hörte die Schreie, als das Messer wieder und wieder in meinen immer schwächer werdenden Körper stößt.

Niemand.

Keiner.

Ich kann mich nicht von selbst befreien.

Ich bin allein.



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