We belong together

Aoi x Uruha , Ruki x Reita , Kai x Miyavi

von AkikoKudo

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Das Gestädnniss

Das Geständnis

Das Licht schien ihm in seine Augen. Alle Scheinwerfer in der Halle waren auf ihn gerichtet, es blendete ihn und er konnte nur Licht & Schwärze erkennen. Es war kein Ton zu hören. Die Zuschauer waren vollkommen ruhig, was seine Nerven flattern ließ. Man würde jeden Fehler hören, den er beging, ER würde jeden Fehler hören…

Er schwitzte, seine Finger kribbelten und seine Beine fühlten sich an wie Wackelpudding. Das alles registrierte sein Verstand nur in wenigen Augenblicken. Seine Beine trugen ihn ohne sein Zutun zur Mitte der Bühne, die Scheinwerfer folgten seiner Bewegung…

Ein kurzes Schlucken, ein suchender Blick durch die Menge. Die berühmtesten J-Musiker, die zusammen die japanischen Charts regierten, saßen in den ersten zwei Reihen der Shinbuku Halle. Ihre Blicke lagen auf ihm.

Sein eigener Blick fand ihr Ziel, ER saß in der ersten Reihe. Ein wunderschöner Mann, mit blonden Haaren, fuchsbraunen Augen. Ihre Blicken trafen sich. ER war so schön. Diese ausdruckstarken Augen, die vollen, rosa Lippen, diese zarte Haut, der schlanke Körper, einfach bezaubernd. Er schloss für einige Augenblicke die Augen, öffnete sie wieder und sein Blick hing erneut an seinem Objekt de Begierde. Sie sahen sich an. Ohne hinzuschauen hob er seine Gitarre an, umschloss mit der einen Hand ihren Hals, die andere schwebte über ihre Seiten. Der Gitarrengurt spannte, seine Finger schlugen langsam die ersten Seiten an. Die ersten Töne hallten durch den Saal.

Er bekam kaum etwas von dem Auftritt mit. Es war wie in einem Traum. Er spielte das Stück, dass er seit Monaten immer nur in der Nacht gespielt hatte, während er nur an Ihn dachte. Manchmal hatte er dabei gelächelt oder geweint. Jetzt blieb er einfach ruhig, sah IHN an während er spielte. Ohne Fehler, ohne Zögern flogen seine Finger über die Gitarrensaiten, entlockte ihnen Töne. Alles lief für ihn langsamer ab, eine kleine Ewigkeit verging…

Das Stück endete, erst herrschte unheimliche Stille, bis die ersten Zuschauer aufstanden, klatschten und anerkennend johlten. Die Anderen folgten und er bekam Atem beraubenden Beifall aber er hatte gerade nur Augen für IHN. Dieser war sitzen geblieben, sah ihn nur ruhig an. Er wusste jetzt dass ER es wusste. Mit diesem Stück hatte er IHN seine Gefühle offenbart, die schon seit Monaten in seiner Brust loderten. Mit wackeligen Beinen verließ er die Bühne. Seine Bandkollegen kamen angerannt, beglückwünschten ihn, schlugen ihn anerkennend auf die Schulter und Ruki lobte ihn wirklich in die Höhe. Aber immer noch nahm er alles nur dumpf war, als wäre er in Watte gepackt. ER trat auf ihn zu. ,,…“

ER gab ihm schweigend einen Wink ihn zu folgen, willenlos kam er dieser Aufforderung nach. Sie Beide kassierten dafür fragende Blicke, schließlich war der PSC interne Musikerwettstreit noch lange nicht beendet aber sie gingen unbeirrt weiter, verließen den Saal und betraten den privaten Raum ihrer Band „The Gazette‘‘, wo ihre Umkleide mit einer gemütlichen Sitzecke lag.

Sie setzten sich gegenüber auf Sofa und Sessel. Sein Blick war zu Boden gerichtet, er traute sich nicht den anderen anzuschauen. ,,Uruha, ich… .“ Aoi wusste nicht was seinem Kumpel, Bandkollegen und nicht mehr so heimlichen Schwarm sagen sollte. In seiner Fantasie hatte er diese Situation so oft nachgespielt. Ihm brannte soviel auf der Seele aber wenn er es in Worte fasste, spiegelte es doch nicht wirklich wieder was er fühlte. Seine Nerven lagen blank. "Liebst du mich?“ Bei der Frage ruckte sein Kopf hoch. Ihre Blicke trafen sich erneut. "Ja.“, kam es sofort ehrlich über seine Lippen. Seine Kehle war trocken. "Wie lange schon?“ "Ich weiß es nicht, aber es sind schon Monate.“ Uruha schwieg darauf hin was ihn, Aoi, nur noch mehr verunsicherte. Uruhas Mimik verriet nichts, dieser strahlte nur Ruhe und Beherrschtheit aus. Es herrschte Stille, nur das Blut rauschte in seinen Ohren und eine Uhr tickte im Hintergrund. Er erwartete keine positive Reaktion auf sein Geständnis. Das Leben war nicht wie ein Märchen oder eine Telenovela, es gab nicht immer ein Happy End. Uruha überschlug seine Beine, lehnte sich weiter zurück. "Ich dich auch.“ Wieder herrschte Stile, das rauschen in den Ohren und das Ticken im Hintergrund. ER ihn auch? Sein Herz blieb fast stehen. Zum Glück war er noch zu jung für einen Herzinfarkt. "Wirklich?“ "Wirklich!“ "Darf ich dich küssen?“ Diese Frage sprudelte einfach aus ihm heraus. "Komm her.“ Uruha machte eine auffordernde Armbewegung. Er stand auf, setzte sich neben den Blonden. Er sah Uruha unsicher an aber dieser schien die Ruhe in Person zu sein während ihm das Herz in die Hose rutschte.

Ihre Gesichter kamen sich langsam näher wie in Zeitlupe. Ihre Blicke waren in einander verankert. Ohne weiteres Zögern legte Aoi seine Lippen auf die Uruhas, die Lippen, die er schon seit Monaten hatte küssen wollen. Seine Augen fielen automatisch zu, es war ein klassischer erster Kuss, wie aus einem Bilderbuch, hauchzart so normal und doch besonders. Uruhas Mund öffnete sich ein wenig, spürte wie dessen Zunge über seine Lippen leckte um Einlass. PIEP PIEP PIEP, ein Alarmsignal war zu hören, Wasser prasselte auf sie hinab. Sie schreckten auseinander. Na toll, ein Feueralarm hatte gerade noch gefehlt obwohl Uruha echt sexy aussah, so nass… Pitschnass verließen sie den Raum, es war merkwürdig ruhig, niemand kam ihnen entgegen gelaufen. Sie liefen den Saal, wo nur normales Treiben herrschte. Anscheinend war ein Kabel durch geschmort und hatte den Alarm ausgelöst, aber nirgends schien die Wassersprenkleranlage angesprungen zu sein, außer bei Ihnen….

"Was ist den mit euch passiert? Rumgeknutscht und dann feucht geworden?“ fragte Miyavi die zwei nassen "Pudel“ pervers grinsend. Aoi lief leicht rot an, genau ins Schwarze getroffen. Gerade verfluchte er Myvs direkte Art und dessen große Klappe. "Der Wassersprenkler ist wegen den Alarm angesprungen.“ erklärte Uruha, zog sich sein Oberteil aus, was die Aufmerksamkeit von einigen Anwesenden auf ihn zog. Auch Aois Blick klebte auf den entblößten Oberkörper. Als hätte Uruha das gespürt, sah dieser ihn an, strich sich lässig, verführerisch durch die nassen braunblonden Haare. "Du solltest dir ebenfalls das T-Shirt ausziehen, sonst erkältest du dich noch.“ Ein Hauch von eindeutiger Besorgnis lag in Uruhas Stimme.

Aoi nickte mechanisch, zog sich brav das Oberteil aus, wrang es aus und schüttelte seinen Schopf so dass kleine Wassertröpfchen umher flogen. Er hielt inne. Jeder, wirklich jeder im Saal, starrte ihn an, was ihn unglaublich nervös werden ließ, besonders Uruhas Blick. Dieser ließ einen heißen Schauer über seinen Rücken laufen, seine Nackenhaare stellten sich auf. Diese braunen, auf einmal fast schwarz wirkenden Augen, mit einem inneren Lodern, ließ sein Herz höher schlagen. Seine Kehle wurde trocken. Uruha wirkte wie ein hungriges Raubtier und er war das hilflose Opfer. "Hm?“ Kai hielt ihn verlegen ein T-Shirt hin. Kai war wirklich für alles vorbereitet und so fürsorglich wie eine Mutter. "Arigatou.“ Er zog sich das T-Shirt an, registrierte die leicht enttäuschten Blicke allerdings nicht. Uruha bekam ebenfalls ein T-Shirt verpasst. Jetzt war ihm um einiges wärmer und seine Hose war zum Glück nicht zu nass. ,,Ist der Schaden behoben? Dann können wir ja weiter machen.“ Alle setzten sich wieder auf ihre Plätze, er und Uruha ebenfalls, natürlich nebeneinander. Kai war beim Wettbewerb als nächster dran, perfektes Timing also zurück zu kommen. Der schwarzhaarige Drummer setzte sich hinter sein Schlagzeug, nahm seine Sticks und begann sofort einen Beat zu schlagen. Gespannt hörten alle zu aber Aois Aufmerksamkeit wurde von einer frechen Hand abgelenkt. Diese freche Hand lag auf seiner, der Daumen strich über seinen Handrücken. Uruha sah ihn amüsiert und auffordernd an. Aoi errötete, was der andere bezwecken wollte, wie fies. Uruha wirkte wie ein zufriedener Kater, der eine Maus zum spielen hatte. Aber er war keine Maus, er war ein Mann. Dreist setzte er sich auf Uruhas Schoß, zu diesem gewand. Er sah befriedigt dessen überraschtes Augenaufreißen.

Ohne zu zögern legte er seine Lippen auf die Uruhas. Es dauerte paar Sekunden bis dieser reagierte. Der Blonde war für einige Momente erstarrt, ging dann aber mehr als heißblütig auf den Kuss ein, was Aoi fast den Atem raubte. Aoi schloss die Augen, schmiegte sich begierig an den Anderen, krallte seine Finger in dessen T-Shirt, als sie den Kuss vertieften. Sie erkundeten begierig das unbekannte Gebiet, ließen keinen Winkel der fremden Mundhöhle unentdeckt ehe sich ihre Zungen trafen und heiß miteinander um die Dominanz kämpften. Währendessen schlichen sich Uruhas freche Hände unter sein T-Shirt, strichen über den schönen Rücken, zeichnete die Wirbelsäule und die Rippen nach, fuhren über Aois empfindliche Seiten. Aber irgendetwas stimmte nicht, etwas fehlte. Aoi zuckte zurück, es herrschte Stille und genau das war falsch. Kais Musik fehlte. Er lief knall rot an, schaute zögerlich zur Seite und nach hinten und tatsächlich Kai saß geschockt hinter seinem Schlagzeug, starrte sie irritiert an. Mit einem Seitenblick stellte er fest, dass die anderen sie ebenfalls anstarrten- Zum Glück blieb Uruha cool wie immer. Dieser legte seine Arme um Aoi, bettete dessen Kopf auf seine Schulter und Halsbeuge. "Ich weiß dass ich gut aussehe, dass müsst ihr mir nicht durch permanentes Anstarren beweisen.“ Der Blonde machte eine Handbewegung, dass Kai weiter machen solle. Zögerlich kam der Drummer der Aufforderung nach, wieder war Kais geschlagener Beat zu hören, gewohnt fehlerfrei, trotz dieses Schocks. Langsam wandte sich auch die Aufmerksamkeit der Anderen wieder auf Kais Spiel. Schließlich war dies ein Wettbewerb und man konnte das "Paar“ schließlich immer noch in der Pause mit Fragen und perversen Anspielungen belästigen.

Nur wenige Sekunden nachdem Kai geendet und Beifall kassiert hatte, wurde das "Paar“ sofort unter Beschlag genommen. Aoi versteckte sich regelrecht in den starken Armen Uruhas, so dass dieser sich mit den Neugierigen rumschlagen musste. "Wie lange habt ihr schon etwas mit einander?" Uruha machte Anstalten, die Anderen einfach zu ignorieren und Aoi wie ein kleines, süßes Kätzchen zu kraulen aber Ruki hatte die Frage gestellt. Ruki war ein Bandmitglied, einer ihrer besten und engsten Freunde, der ein Recht hatte es zu wissen. "Seit eben… .“ mit dieser Antwort hatte wirklich keiner gerechnet. Miyavi schaute enttäuscht drein, jetzt konnte dieser sie gar nicht über ihr Sexleben ausfragen da ja wohl noch nichts gelaufen sein konnte. Uruha stand urplötzlich auf. Aoi erschreckte sich, klammerte sich wie ein Äffchen an den anderen. "Wir gehen nach Hause, Aoi gewinnt sowieso.“ Uruhas Tonfall ließ keinen Spielraum für Beschwerden oder Zweifel an Aois Können. Aois Wangen brannten erneut. Zum Glück trug Uruha ihn in ihren Bandraum wo er abgesetzt wurde. "Zu dir oder zu mir?“ Aoi lief erneut knall rot an. Uruha lachte leise auf. "Ich würde alles dafür geben um zu sehen was du gerade denkst, aber wir können es ja Zuhause gerne nach spielen.“ hauchte der Maingitarrist in Aois Ohr, leckte die Ohrmuschel nach, was Aois Körper erzittern ließ. "Du bist süß, zum anbeißen.“ wurde gehaucht. Schon fanden sich ihre Lippen in einen leidenschaftlichen Kuss. WUSCH, lagen sie Beide wild rumknutschend auf dem Sofa. Aoi quietschte auf, da das Sofa immer noch feucht und somit kalt war. Er drückte Uruha etwas von sich. "Lass uns zu dir, bevor die Sprinkleranlage wieder angeht.“, hauchte Aoi, sah Uruha in die fuchsbraunen Augen, in die er sich verliebt hatte.

"Weil du so heiß bist?“ "Baka.“ Sofort hatte Uruha eine Kopfnuss kassiert. ,, Aua.“ quengelte der Blonde sofort. "Selber schuld wenn du so was von dir gibst“ "Aber ich sag doch nur die Wahrheit.“ "Trotzdem.“ Sie Beide grinsten sich plötzlich amüsiert an, dachten gerade wohl dasselbe. //Wie ein altes Ehepaar.// Sie nahmen ihre Sachen, machten sich auf den Weg zu Uruha. Stillschweigend hatten sie sich entschieden zu Fuß zu gehen. Um diese Zeit waren, alle öffentliche Verkehrsmittel überfüllt und er traute Uruha vollkommen zu dass dieser sie Situation auszunutzen und ihn begrapschen würde. Nicht dass er etwas dagegen hatte, aber nicht in der Öffentlichkeit. Es herrschte ja auch fantastisches Wetter. Die Sonne schien, der Himmel war wolkenlos und die Vöglein zwitscherten vergnügt. Langsam kamen sie ins richtige Viertel, kamen ans richtige Haus, standen vor der richtigen Türe. Aoi war auf dem ganzen Weg lang ziemlich nervös gewesen. Er war zwar oft bei Uruha gewesen, aber noch nie als dessen "Freund“. Waren sie jetzt eigentlich zusammen? Sein Selbstbewusstsein sank. Er war echt ein Meister darin sich selber zu verunsichern. Schnell war die Türe aufgeschlossen. "Uahh.“ Auf einmal fand er sich auf Uruhas Arm wieder und wurde wie eine Braut über die Türschwelle getragen. Uruha hatte wohl echt Spaß dran ihn erröten zu sehen. Ein passendes Schmunzeln klebte in dessen Gesicht, Bevor Uruha ins Schlafzimmer abdriften konnte, strampelte er solange mit den Beinen, bis er runter gelassen wurde, somit wieder Boden unter den Füßen hatte. Er tapste ins Wohnzimmer, ließ sich auf Uruhas Ledersofa fallen. Das war so unglaublich weich und bequem. Der Schwarzhaarige streckte sich, hatte sofort Uruha neben sich sitzen, der über seinen Bauch strich.

"Wollen wir jetzt deine Gedanken nachspielen?“ Uruha war ruhig, ernst, amüsiert und pervers zu gleich. Das schaffte echt nur Uruha. Dieser stand bestimmt auch auf Dirty Talk. Dem Blonden schieb bei nichts verlegen zu werden. Aoi sehnte sich schon seit unzähligen Monaten nach diesem bildschönen Körper, war schon so oft mit pochender Erregung aufgewacht und hatte so oft kalt duschen müssen wenn er nicht "Fünf gegen Willi gespielt“ hatte. Aoi war verunsichert, besaß die Angst dass Uruha ihn fallen lassen könnte, wenn dieser ihn einmal flach gelegt hätte. "Ich möchte noch warten.“ sprach er zögerlich aus. Natürlich war der Blonde enttäuscht. schien es aber zu akzeptieren, den er wurde in dessen starken Armen gezogen und zärtlich im Nacken gekrault. Aoi war Uruha sehr dankbar dafür und schnurrte wie ein kleines Kätzchen. "Sind wir jetzt eigentlich zusammen?“ Für diese Frage kassierte er ein amüsiertes Lachen. "Wenn man sich liebt und sich das auch noch gesteht, ist man eigentlich zusammen, aber süß dass du fragst.“ Der Kleinere kam sich gerade total dämlich vor aber er bekam ein Küsschen was seinen Stolz sofort besänftige. Das Paar kuschelte harmonisch, eine ganze Stunde lang bis Aoi doch irgendwann in Uruhas beschützenden Armen eingeschlafen war. Der Ältere folgte dem Jüngeren in kürzester Zeit in das Reich der Träume….

Der Morgen danach

Die Sonne schien durch die dünnen Seidenvorhänge. Die Lichtstrahlen breiteten sich immer mehr im Zimmer aus, wanderten über das helle Parkett, zum Rande des Sofas, langsam hoch, schienen in Aois noch entspanntes Gesicht. Der Gitarrist schlief friedlich, verzog aber sein Gesicht als er so frecherweise angestrahlt wurde. Seine dunklen Augen öffneten sich. "Hm.“ Sofort hatte er sich erschrocken aufgerichtet. Die Erinnerungen an gestern waren wieder da… Uruha… der Wettbewerb… Uruha… das Geständnis… Uruha…. der Kuss… Uruha…

Genau diese Person glänzte durch Nichtanwesenheit. Hatte er das Ganze nur geträumt? Nein, sonst wäre er in seinem kuscheligen Bett aufgewacht. Aber die andere Möglichkeit gefiel ihm noch weniger: Alles war wirklich passiert, aber Uruha hatte ihn verarscht. Argh, er könnte sich in den Arsch treten. Wie konnte er nur glauben, dass dieser gottgleiche Kerl was von ihm, ausgerechnet ihm wollte? Aoi regte sich total über sich selber auf, war verärgert und verletzt. Für Uruha gab es nämlich keinen anderen Grund ihn zu verlassen als diesen, den sie hatten heute frei und Uruha hatte sich vor Tagen noch beschwert dass er nichts vorhatte. Vielleicht war dieser ja duschen? Uruha war ja mehr als eitel. Sofort schaute er im Bad nach… aber Fehlanzeige. Er lehnte sich gegen die Flurwand, ließ sich langsam zu Boden gleiten. Seine Augen fingen verdächtig an zu brennen. BAMM, wurde die Haustüre mit Schwung geöffnet. Uruha stand in ihr. Dieser war mehr als perplex seinen Kleinen so zusammen gesunken auf den Boden vor zu finden. Uruha ging zu Aoi, kniete sich neben ihn, strich ihm über die Wange. "Was ist den los?“ Aoi fiel Uruha um den Hals. "Ich hab gedacht du wärst abgehauen… .“ Diesmal kassierte Aoi eine Kopfnuss. "Wenn du so was noch einmal denkst, wirst du "bestraft“ und ich werde dir in der Nacht zeigen, dass du mich nicht mehr los wirst ob du willst oder nicht.“ Der schwarzhaarige nickte leicht eingeschüchtert. Uruhas Ton war mehr als ernst und eine Spur verärgert. Er konnte das aber verstehen. Er wäre es auch. Wenn Uruha ihm das vorgeworfen hätte. "Tut mir leid.“ meinte er kleinlaut, schaute schuldbewusst drein. "Ich finde es nur so unglaublich dass DU ausgerechnet mit MIR zusammen sein willst.“ Erneut brachte er Uruha ungewollt zum Lachen.

"Du hast einfach eine viel zu schlechte Meinung von dir. Mit wem sollte ich sonst zusammen sein wollen? Etwa Ruki, der Kampfzwerg, der auf unseren Nasentangaträger abfährt? Ganz sicher nicht. Ich sollte eh froh sein dass DU mit Mir zusammen sein willst. Schließlich hast du alleine körperlich schon eindeutige Vorzüge.“ Seine Worte unterstreichend, strich Uruha über Aois wohlgeformte Brust, hoch zu dessen Gesicht, zeichnete mit den Fingerspitzen dessen Lippenkonturen nach. "Und seelisch bist du noch viel interessanter. Wenn du wüsstest wie viele in der PSC schwul oder Bi sind und dich toll finden, würdest du so was gar nicht mehr von dir denken.“ Aoi war total baff über Uruhas Worte, er wollte gerade widersprechen als er schon geküsst wurde. "Das Thema ist damit abgehakt, lass uns frühstücken gehen, sonst werden die Brötchen noch kalt.“ Er hatte nichts dagegen zu sagen und somit gingen sie in die Küche um dort entspannt zu frühstücken. Der erste Morgen als Paar lief nach dieser Szene mehr als harmonisch ab. Es fehlte nur noch dass sie Bambi als Haustier hatten oder einen klassischen Golden Retriever Namens Alexander. "Was wollen wir heute machen? Schließlich haben wir den ganzen Tag frei.“ "Wir könnten den Tag ja im Bett verbringen.“ "Uruha, du Perversling.“ Dabei wollten sie doch warten. "So war das auch gar nicht gemeint. Dann bist du eher der Perversling. Tse tse tse, also wirklich, woran du immer denkst.“ Uruha schüttelte neckend seinen Kopf. "Du bist gemein.“ "Das ist mein Beruf.“ "Bitte, sei doch netter zu mir.“ "Was krieg ich dafür?“ Aoi blinzelte seinen Freund aus großen Augen an. "Bitte.“ Er setzte sein bittendes niedliches Schmollgesicht auf. "Hm, okay weil du es bist.“ Sie küssten sich kurz. "Und was wollen wir jetzt machen?“ "Heute ist doch das PSC Barbecue, wo auch verkündet wird, wer den Wettbewerb gewonnen hat aber das ist erst Abend. Wir können aber früher an den See gehen und schwimmen gehen.“

Das Barbecue Teil 1

"Hai, ich bin voll dafür“ sprach Aoi begeistert. Er war eine totale Wasserratte. "Wir müssen dann aber auch einen Wasserball mitnehmen… Hm , und ich muss vorher noch zu mir Badesachen holen.“ "Ich kann dir gerne ‚ne Shorts leihen.“ "Nee, ich geh doch immer nur in meiner Notenshorts schwimmen, dass weißt du doch.“ Und wie Uruha das wusste. Diese schwarze, eng anliegende Badeshorts in denen man so gut Aois Kehrseite bewundern konnte. "Ich leih dir welche.“ Im Endeffekt hatte Aoi doch seinen Willen mit einem bittenden Blick durch gesetzt und sie waren kurz zu Aoi gefahren, hatten seine Sachen geholt und waren jetzt an dem kleinen privaten See angekommen, den die PS gemietet hatte. Aber sie waren keinesfalls die Einzigen, die auf die Idee gekommen waren schon viel früher hierher zu kommen. Eigentlich hatten sie sich alle erst heute Abend hier treffen wollen…

Alice Nine lag nur mit Shorts bekleidet in der Sonne, während Kaggra sich in den Gebüsche um zu ziehen schienen, da nur ihre Sachen zu sehen waren und eindeutiges Fluchen aus dem Gebüschen kam. Aber auch ihre Band war schon vertreten. Ruki und Reita, ihre Blondschöpfe waren nicht zu übersehen, halfen Myiavi dabei den Grill für heute Abend aufzubauen. Sie gingen zu ihnen, grinsten amüsiert über Myvs Versuche den Grill aufzubauen. Dabei fluchte der Monotainer wie ein kleiner Rohrspatz. Die anderen Zwei schienen auch nur zur Unterhaltung dabei zu stehen, und Schaulustige zu spielen. Sie hatte Myv ihre Hilfe angeboten aber dieser kleine Wicht von Großkotz hatte abgelehnt. "Wie lange ist er schon dran?“ "Seit ca. 1 ½ Stunden und dabei steht in der Anleitung dass man den Grill in 45Minuten aufbauen kann.“ Ihr Grinsen wurde breiter, Myvs Fluche wurden immer skurriler. "Wir sehen uns später. Wir gehen unser Lager aufschlagen, bevor die Anderen eintrudeln..“ "Vergesst euch nicht einzucremen.“ Beim Wort eincremen bekamen Uruhas Augen so ein eindeutiges Funkeln. Sie suchten sich in der Nähe der anderen einen halbschattigen, halbsonnigen, eigentlich genau richtigen Platz, breiteten ihre Decken und Handtücher aus, ließen dann die Klamotten fallen.. Schließlich waren sie so schlau gewesen ihre Shorts drunter an zu ziehen, nicht so wie Kaggra, die jetzt von Ästen in den Arsch gepiekst wurden.

Ihr Lager war somit aufgebaut, die Sonnencreme rausgekramt… Aoi begann langsam sich einzucremen genauso wie Uruha, den sonst würde er einen Sonnenbrand bekommen und wie ein Krebs aussehen. Bei einem zur Seite schielen, blieb ihm beinahe die Spucke weg, seine Kehle wurde trocken, ehe er fast anfing zu sabbern. Uruha cremte seine schier endlos langen Beine ein. Dessen sexy Oberschenkel waren in Japan weit bekannt, dass es Uruha mit ihm genauso ging, bemerkte er gar nicht. Sein Verstand war wie in Watte gepackt und auf die Frage Uruhas, ob dieser ihm den Rücken einreiben sollte, bejahte er einfach nur mit einem hastigen Nicken, bevor unartikulierte Laute aus seinem Mund kamen. Seine Nackenhaare stellten sich auf, als Uruha hinter ihn krabbelte und kalte Sonnencreme auf seiner Haut verteilte. Sie wurde sanft in die Haut einmassiert, was ihm ein dunkles, sanftes Schnurren entlockte….

Aber Uruhas sanfte Hände wanderten nach und nach langsam nach vorne, zum schlanken Oberkörper, erkundeten das unbekannte Gebiet. Freche Finger umkreisten die rosa Brustwarzen, was den bearbeiteten Körper wohlig erschaudern ließ. Uruhas Lippen waren ebenfalls nicht untätig. Sie legten sich auf Aois Schulter, liebkosten die weiche Haut. Uruha ließ wirklich keine Chance verstreichen und ungenutzt. Aber Aoi wollte das nicht obwohl sein Körper eindeutig drauf reagierte. Nur halbherzig versuchte er die forschen Hände weg zuschieben, was nicht wirklich zu klappen schien. Aber bevor er ein "kleines Problem“ bekommen konnte, ging er lieber zum richtigen Angriff über. Ohne vieles Zögern war eine Cola Dose aus dem Kühlboy genommen, geschüttelt und nach hinten gerichtet geöffnet worden… Es spritze und sprudelte wie verrückt, sie wurden beide von dem braunen Getränk getroffen, aber größtenteils Uruha. Der gewünschte Effekt kam. Uruha ließ von ihm ab und schaute schuldbewusst drein sowie ein begossener Pudel. "Tut mir leid, es war einfach so verführerisch“ "Du hast ja die gerechte Strafe bekommen, somit ist es okay.“

Aoi grinste breit, bevor sich seine Gesichtszüge geschockt entgleisten. Uruha hatte sich zu ihm rüber gebeugt und über seinen Oberkörper geleckt. "Zur Strafe mach ich dich jetzt sauber… Hey ,das war nur ein Scherz. Schau nicht so schockiert. Ich hab meine Lektion gelernt.“ lachte Uruha kringelte sich vor Lachen. Aoi war aber beleidigt, drehte sich weg, stand auf und ging zum nahegelegenen Ufer, wo er langsam ins angenehm kühle Wasser watete, um dann galant hinein zu springen. Einige Meter weiter tauchte sein Schopf wieder aus dem Wasser auf. Die klebende Cola wurde somit von seinem Körper gewaschen. Uruha blieb zurück, ließ den Kleinen sich erstmal wieder beruhigen, erst später traute er sich der Blonde ebenfalls in Wasser. Cola auf der Haut war nicht wirklich angenehm, und er hatte keine Lust einen Haufen von Ameisen anzulocken. Andere Insekten, z .b Wespen fanden ihn wahrscheinlich auch sehr interessant. Der Maingitarrist näherte sich langsam seinen Freund, umarmte ihn von hinten. "Es tut mir wirklich leid.“ Aoi spielte aber weiter die beleidigte Leberwurst. "Ich massier dich auch als Entschädigung, ohne grapschen natürlich, versprochen. Aber schmoll nicht mehr. Ich hasse es wenn du sauer auf mich bist.“ Der „Schmollende‘‘ drehte sich um. "Okay , Entschuldigung akzeptiert. Aber hör nächstes Mal auf wenn ich nicht will.“ "Und wie merk ich dass du definitiv nicht willst? Den dein Körper reagiert eindeutig positiv auf meine Berührungen“ Irgendwie hatte Uruha schon recht. Sie waren Beide an der Situation Schuld. Er hätte deutlicher zeigen müssen, dass er nicht wollte. "Okay, beim nächsten Mal werde ich eindeutig Nein sagen, wenn ich nicht will.“ "Gut, und ich werde das dann akzeptieren, den Hauptsache du bist nicht sauer auf mich und ich werde nicht ~bespritzt~.“ Es wurde das Wort ~bespritzt~ eindeutig betont und der gewollte Effekt kam auch prompt. Aois Wangen fingen an zu brennen. Zum Glück war das Wasser kühl, sonst hätte er jetzt ein "kleines Problemchen“. Eine eindeutige Vorstellung war in seinem kopf aufgetaucht. Uruha auf den Knien, vor ihm, mit verwuschelten Haaren, halb geschlossenen Augen, rosa Lippen und eine begierige Zunge, die sich über die Lippen leckte…

"Woran du wieder denkst, Aoi-chan. So eine perverse Ader hätte ich dir gar nicht zugetraut.“ "Na und? Dafür bin ich nicht in meinem Verhalten pervers so wie jemand anderes.“ "Würde mich nicht stören wenn du es wärst.“ Darauf wusste Aoi nichts mehr zu sagen. Er schwamm dafür lieber etwas umher, genoss das kühle Nass in vollen Zügen. Es zog immer kleiner werdende Kreise um Uruha wie ein Hai, grinste dabei frech. "Ich bin keine Robbe ,erst recht kein Futter oder ein Opfer, du wohl eher meins.“ Meinte Uruha unbeeindruckt, schnappte sich Aoi einfach, als dieser nahe genug gekommen war, gab ihm einen Kuss und ließ ihn wieder frei. "Jetzt darfst du weiter schwimmen und Fische meucheln.“ Perplex blieb Aoi stehen, kam sich wie ein kleines Kind vor, dass sich von seiner Mutter hatte verabschieden müssen und dann erst spielen gehen durfte. Er schwamm schmollend umher, verlor aber langsam die Lust daran und verließ er wieder das Wasser, legte sich auf sein Handtuch. Uruha gesellte sich etwas später zu seinem Freund, strich mit seiner nassen Hand über dessen Rücken, was Aoi kurz aufquietschen ließ als wäre er ein Goldhamster. "Willst du jetzt schon deine Massage? Jetzt bin ich noch nass und feucht.“ "Perversling.“ "Hai, das bist du. Herzlichen Glückwunsch zur Selbsterkenntnis.“ "Halt die Klappe und massier lieber“ grummelte Aoi, hielt weiterhin seine Augen geschlossen, verschränkte die Arme und legte seien Kopf auf diese. Uruha setzte sich auf den knackigen Hintern des Kleineren, lächelte und fing an diesen zu massieren. Vom Nacken ging er über die Schultern zum Rücken…

Uruha behielt wie versprochen seine Finger bei sich, sie wanderten in keine verbotenen Gefilde, obwohl es ihm in den Fingerspitzen mehr als nur juckte Aois Rücken zu berühren.

Aoi fing wieder mal an zu schnurren…

"Hey, Aoi aufwachen. Gleich wird bekannt gegeben wer gewonnen hat. Eigentlich langweilig… ich weiß ja dass du gewonnen hast.“ Aoi öffnete langsam seine braunen Augen, rieb sie sich verschlafen. "Hmh, ich bin eingeschlafen… Wie lange habe ich den gepennt?“ "So ca. zwei stunden.„ Jetzt war es schon Mittag und wirklich alle hatten sich schon hier eingefunden. Die Wiese war gut gefüllt mit den bekanntesten J-Rockern. "Myv hat es ja immer noch nicht geschafft den Grill auf zu bauen.“ "Er lässt sich halt nicht helfen. Aber wir sollten ihn nicht grillen lassen, sonst verhungern wir oder er fackelt sich selber an.“ "Das zweite wohl eher.“ Aoi rappelte sich langsam auf und tatsächlich um den Grill hatten sich schon alle versammelt und waren bereit für die Bekanntgabe. Sie gesellten sich dazu und Ruki, Saga & Myiavi standen auf einer kleinen improvisierten Bühne. "Wir freuen uns dass ihr so zahlreich und über pünktlich erschienen seid. Wir werden jetzt die drei ersten Plätze des Wettbewerbs bekannt geben. Die restlichen Plätze werden die nächsten Tage in der PSC auf gehängt. Platz 3 Reita.“ Dem Bassisten wurde Beifall geklatscht. "Platz 2 Nao.“ Erneuter Beifall. Der überragende und nicht wirklich überraschende erste Platz Aoi~~“ Jetzt kamen zum klatschen noch Johlen und Pfiffe hinzu. Anerkennend wurde Aoi auf die Schulter geklopft. Er traute sich kaum zu Uruha zu schauen schließlich hatte er mit dem Lied gewonnen, was er für den anderen geschrieben/gespielt hatte. "Dann kommt mal ihr Drei und holt euch eure Preise ab.“ Die Gewinner kamen der Aufforderung nach, bekamen erstmal eine Urkunde damit es wirklich offiziell wurde. ,,,Der Preis für Platzt 3: Ein Gutschein von Musik Store Tokio im Wert von 50.000 Yen. Für Platzt 2: Ein Gutschein vom Model Label Bankyo im Wert von 100.000Yen und für Platzt 1: Ein Wochenende zu zwei im Disneyland Tokio mit zwei Übernachtungen, Voll Pension und bezahlten Urlaub. "Wow, mit großen Augen nahm er den Umschlag an, suchte Uruha Blick. Sie sahen sich an, grinsten dann gleichzeitig. Es war klar dass sie da zu zweit dahin fahren würden. "Ein perfektes erstes Date,“ meinte Uruha, der heran gekommen war und jetzt einen Arm um ihn legte. "Finde ich auch. Wir müssen unbedingt ein Bild mit Mickey Mouse machen.“ Aoi strahlte nur so vor Vorfreude. Sie wurden gefragt ob sie mit Wasserball spielen wollten, was sie sofort mit Ja beantworteten. Somit spielten Gazette gegen Alice Nine. Sie gaben ihr bestes. Niemand wollte verlieren, wollte den Sieg für ihre Band erringen. Nach kürzester Zeit hatte sie eine große Schar an Publikum angelockt, die mit kühlen Getränken und Sonnenbrille am Ufer lagen und saßen und sie wie bei einem Tennisspiel beobachteten. Es war ein harter Kampf, Wasser spritzte, Tropfen funkelten in der Nachmittagssonne und besonders Aoi und Ruki legten sich ins Zeug. Sie deckten den vorderen Bereich ab, schmetterten mit voller Wucht und Kraft oder blockten mit einer Verbissenheit. Langsam wuchs ihr Punktekonto immer mehr und Alice Nine fiel immer weiter zurück. Und dann war auch der letzte Satz beendet und Gazette hatte mit einem eindeutigen Vorsprung gewonnen. Johlend wurde ihnen Beifall gezollt und sie verbeugten sich wie Schauspieler vor ihrem Publikum. Neckend, scherzende Rufe hallten durch die Luft. "Kyaa, we love you.“ “Ruki, du bist so sexy.“ "Aoi, ich will ein Kind von dir.“ Als darauf hin Uruha Besitz ergreifend einen Arm um Aois Talje legte, fingen alle an zu lachen. "Hey, das war nur ein Scherz.“ Uruhas eindeutiger Blick, zeigte deutlich dass Saga erstmal bei ihm unten durch war. "ICH HABS GESCHAFFT“ triumphierend schrie Myiavi über die Wiese, winkte den anderen voller Eifer, sprang auf und ab wie ein kleines Kind.

Das Barbecue Teil 2

Miyavi wurde Beifall klatscht und er ließ sich wie einen Boxer feiern, streckte die Faust zum Himmel, verteilte Luftküsse… Endlich konnte angefangen werden die Kohle anzuzünden und alles vorzubereiten. Gazette und Alice Nine kletterten erstmal aus dem Wasser. Sie halfen dann alle mit aufbauen. Aus einer kleinen Hütte holten sie Bänke, Tische und alles andere was zu einem Barbecue gehörte, heraus. Es wurde um den Platz herum Fackeln in den Boden gerammt und angezündet, langsam wurde es dunkel und ein lockere Atmosphäre breitete sich aus mit einem Hauch Romantik. Tora und Saga hatten Miyavi leider nicht von dem Grill weg zerren können, passten aber vorsichtshalber mal auf ihn auf, halfen ihm und nahmen Myv immer wieder die Petroleumflasche ab, damit dieser sich nicht selber aus versehen anzündete. Währendessen half Aoi Hiroto dabei die Tische einzudecken, den Salat und den Alkohol gerecht zu verteilen. Danach verzog er sich auf Uruhas Schoß. Zwar war genügend Platz auf der Bank, aber darauf war es nicht annähernd so gemütlich wie in den Armen seines Geliebten. Zufrieden schmuste das Pärchen mal offen. Aoi betäubte sein Schamgefühl einfach mit einem Glas Wodka, was ihn aber nach kurzer Zeit abgenommen wurde. "Nicht dass du gleich vollkommen betrunken bist. Das wäre einfach zu schade, der Abend ist ja noch jung.“ Diese Worte wurden in sein Ohr gehaucht und sanfte Küsse auf seinen Hals platziert. Es war ihnen diesmal egal ob sie beobachtet wurden oder nicht. "Sollen wir etwas spazieren gehen? Das Essen braucht eh noch etwas.“ "Von mir aus.“ Sie erhoben sich, verschwanden in das Dunkel der Nacht. Die anderen Pfiffen ihnen natürlich hinter her, dachten sich ihren Teil… Perverslinge. Ihre Hände fanden sofort zu einander, ihre Finger verflochten sich automatisch in einander. Sie liefen einen kleinen Pfad entlang, langsam immer tiefer in das nahegelegene kleine Wäldchen. Der Himmel war immer noch wolkenlos und unzählige Sterne funkelten. Aoi fühlte sich gerade unglaublich wohl, bekam Herzklopfen als er nach rechts zu Uruha schielte, endlich waren sie wieder mal nur für sich…

Er machte den Mund auf um etwas zu sagen, hielt dann aber perplex inne. Stimmen waren zu hören und es waren nicht seine und Uruhas. Desto tiefer sie in den Wald gingen, wurden sie Stimmen lauter. Die wie Stimmen stritten sich eindeutig, der Ton war nicht wirklich freundlich. Ob sie weiter gehen sollten? Eigentlich ging es sie ja gar nichts an. Aber seine Neugierde war geweckt und Uruha hatte bei solchen Dingen gar keine Skrupel, somit zog dieser ihn einfach weiter zu einer kleinen Lichtung. Se versteckten sich hinter einen dicken Baum und Gestrüpp. Seine Augen wurden groß als er Ruki und Reita erkannte, die sich heftig stritten. Sie standen sich gegenüber, schienen sich nur so mit ihren Blicken einander aufspießen zu wollen. Er konnte nicht verstehen um was es genau ging, erstmal….

"Warum willst du nicht dass es die Anderen wissen? Ich bin das Versteckspiel leid. Steh endlich dazu.“ "Die Anderen hat das Ganze nicht zu interessieren, was wir privat treiben.“ "Treiben ist das passende Wort, tse… die sollen ja auch nicht alles wissen. Aber ich will endlich dazu stehen, mich nicht mehr beherrschen müssen wenn ich dich berühren will… Gegen Uruha und Aoi hat niemand etwas schlechtes gesagt. Ich versteh dich einfach nicht.“ Aoi und Uruha sahen sich an, als ihre Namen fielen, sie waren eindeutig überrascht. Sie hatten Reita schon lange nicht mehr soviel auf einmal reden hören und dann auch noch so offen und emotional. Aber langsam machte sich eine Vermutung in ihnen breit worum der Streit ging… "Wir sind aber nicht Aoi und Uruha.“ "Ist das Einzige was du dazu zu sagen hast? Bin ich dir peinlich oder was? Verdammt Ruki, ich versteh dich nicht. Das Ganze war doch deine Idee gewesen.“ "Ich weiß das…“ Ruki ging auf den Bassisten zu, legte seine Hand unter dessen Kinn, strich mit den Daumen über dessen volle Lippen. Der Bassist schien für paar Sekunden nachgeben zu wollen, schlug dann aber die Hand weg. "Lass das, das passt jetzt nicht hier her. Ich will das jetzt klären.“ "Okay, dann sagen wir es ihnen einfach…“ "Was…?“ Reita war sichtlich verblüfft dass der Sänger einfach so nachgab.“ "Du hast richtig gehört: Erzählen wir es ihnen, aber dann musst du auch mit den Konsequenzen leben, dass wenn du mir vor anderen zu „nahe“ kommst, ich dich irgendwohin schleife wo wir "ungestört“ sind.“ Bei Reita fiel das Yenstück. Seine Lippen verzogen sich zu einem Grinsen, ehe sie dann von Rukis eingefangen wurden….

Schnell hatte der Sänger seinen Lover auf den Boden verfrachtet, sich zwischen dessen Beinen gelegt und rieb ihre Becken gegen einander. Reita keuchte haltlos, drückte sein Becken hoch und die Berührung zu intensivieren. Rukis Hände fuhren begierig über die weiche Haut seines Freundes… "Lass uns gehen.“ Murmelte Aoi zu Uruha. Ihm war das extrem unangenehm seine Kollegen beim Fummeln zu beobachten. Und er wollte gar nicht mehr hinschauen um zu sehen wie weit die beiden noch gingen. Er hörte nur Reitas dunkles, lustvolles Stöhnen, das reichte. "Ich will aber sehen ob Reita wirklich unten bleibt au au au, nicht ziehen, Aoi..‘‘ Genannter hatte Uruhas Ohr gepackt, zog den Größeren hinter sich her, weg von dem Pärchen. Erst als sie weit genug entfernt waren, ließ er ihn los. Sie blickten sich an. "Das war eindeutig… überraschend. Das hätte ich nie vermutet aber die Beiden passen gut zu einander.“ "Finde ich auch. Aber ich hätte eher erwartet dass Reita Ruki flach legen würde und nicht anders herum.“ "Du denkst wirklich nur an das Eine.“ "Was denn? Ich bin nur neidisch dass die Beiden schon soweit sind.“ Das hatte wirklich gesessen. Aoi biss sich auf die Lippen, schaute zur Seite. "Hey, das war kein Vorwurf. Ich gebe dir soviel Zeit wie du brauchst. Ich werde warten…“ Uruha trat an seinen Kleinen heran, umarmten ihn, hauchte in dessen Ohr:"...bis du dich mir vollkommen hin gibst.“ WUSCH, schon lagen sie Beide auf den Boden, oder eher Uruha. Aoi lag auf seinen Freund, setzte sich auf nur um sich vorzubeugen und seinen Freund leidenschaftlich zu küssen. Bei diesen süßen Worten war einfach eine Sicherung bei ihm durchgebrannt. Sein Verstand schaltete sich nicht mal mehr an, obwohl zwei freche Hände begierig über seinen Po strichen, sogar unter seine Shorts wanderten um dort weiter zu machen. Er konzentrierte sich nur auf den Kuss, schreckte aber zurück als er einen Finger an seinen Eingang spürte. Aber Aoi kam gar nicht mehr dazu zu protestieren, da der Finger schon in ihn hineingeschoben wurde. Seine Muskeln verkrampften sich sofort, aber nur kurz. Er versteckte sein rot gewordenes Gesicht in Uruhas Halsbeuge. Dieser strich ihn liebevoll über den Rücken, wollte ihn beruhigen. Der Finger schob sich immer tiefer in ihn, tastete sich vor, was Aoi die Augen zusammen kneifen ließ. Es kribbelte langsam in seinem Unterleib und ihm wurde warm. Das fühlte sich merkwürdig an aber es war irgendwie …gut. Zögerlich drückte er sich gegen den Finger, stöhnte auf einmal laut auf….

"Kami.“ Uruha hatte etwas in ihm berührt, es hatte ihn Sternchen sehen lassen. Er drückte sich gegen den Finger, stöhnte immer wieder auf. Ohne es zu merken rieb er sich an Uruha. Aoi setzte sich langsam auf, sah Uruha mit Lust verschleierten Augen an, wollte etwas sagen. "Ich…“ WUSCH, flog doch etwas nahe an seinem Kopf vorbei und verschwand in den Büschen. Perplex schaute er in die Richtung aus dem das Ding gekommen war, ein Krachen war zu hören. Sie Beide registrierten das gar nicht wirklich bis Tora und Saga aus dem Unterholz gebrochen kamen. Sie sahen sich gegenseitig an. Die Augen der Störenfriede waren groß geworden. Die Situation war mehr als eindeutig. Die beiden grinsten sich dann an. "Ich hab’s doch gesagt. Bei Uruha bleibt keiner lange Jungfrau. Lasst euch nicht stören, Finger ihn ruhig weiter Uruha. Wir holen nur unseren Ball.“ Als sich Uruhas Finger sich danach noch tatsächlich bewegte, kassierte dieser einen bösen Blick von Aoi. Der Finger zog sich sofort ganz aus der warmen Enge zurück. "Wir lassen euch dann mal wieder alleine. Viel Spaß noch.“ Tora und Saga verschwanden mit ihren dämlichen Ball und eindeutig eher amüsiert als beschämt im Unterholz. Naja, nicht jeder hatte soviel Anstand wie Aoi in der PSC. Aoi war wirklich die Lust vergangen. Bei ihm herrschte Wort wörtlich tote Hose, bei Uruha spürbar nicht, aber das war ihm herzlich egal. "Ich krieg Hunger, lass uns zurück.“ Seine Laune war gerade echt verhagelt. "Wir oder ich sollten noch warten bis mein Problem verflogen ist, aber dass da du auf mir liegst wird es auch nicht besser. Ich kann auch nicht mehr lange für deine Unschuld garantieren wenn du….“ WUSCH, sofort war der Schwarzhaarige runter von seinem Lover. "Na, danke. So schnell hättest du auch nicht runter gehen müssen.“ Der Schwarzhaarige konnte manchmal richtig unsensibel sein. Sie Beide saßen sich dann schweigend gegenüber. Es war erst eine unangenehme Stille aber langsam entspannten sie sich wieder. Es wurde angenehmer und angenehmer und fast gleichzeitig setzten sie sich nebeneinander, fingen an zu kuscheln und zu schmusen. Uruha kraulte Aoi wieder im Nacken, was diesen zum Schnurren brachte wie ein kleines Kätzchen. So blieben sie eine Zeit lang sitzen. "Lass uns wieder zurück.“ Uruha stand auf, hielt Aoi seine Hand hin, zog diesen auf die Füße. Das Paar machte sich langsam auf den Weg zurück, genossen noch etwas die traute Zweisamkeit. Gleich würde es ja damit vorbei sein und die anderen würden sie mit 100%iger Wahrscheinlichkeit aufziehen und perverse Witze reißen.

Und tatsächlich als Sie aus dem Wald kamen, wurden sie sofort mehr als deutlich angegrinst. Es war ja so klar gewesen, dass Saga und Tora nicht die Klappe halten konnten. "Na viel Spaß gehabt? Ruki in einer eindeutigen Art und Weise. Uruha öffnete den Mund sofort um eine patzige antwort zu geben, da hielt Aoi ihm schon den Mund zu. Er sah seinen Lover scharf an. //Halt bloß die Klappe.// Ruki und Reita sollten sie nicht für Spanner halten. Er drücke seinen Lover einfach mal auf eine Bank, stellte ihm eine Flasche Alk vor und gab ihm noch ein Küsschen. Er holte dann ihnen etwas zu essen und setzte sich dann neben Uruha. "Das Reita danach noch sitzen kann.“ "Phhst, sei leise.“ ,,Aber es stimmt doch.“ "Ich weiß, aber jetzt wissen wir wenigstens warum die so entspannt sind nach den Probepausen.“ "Meinst du wie lange sind die schon zusammen?“ "Keine Ahnung, hört sich nach paar Monaten an.“ "Wann die Beiden uns es wohl sagen wollen?“ "Keine Ahnung, aber Ruki hat ja nach gegeben.“ Sie Beide sahen beim Tuscheln immer wieder interessiert zu dem heimlichen Paar. Diese unterhielten sich angeregt miteinander, hatten Spaß. Es war echt überraschend, dass sie diese Aura, die die beiden umgaben, noch nicht wahrgenommen hatten. Das war eindeutig eine Aura von Zwei verliebten und das Grinsen von einem Paar, dass gerade guten Sex gehabt hatte. Der Abend war trotz weiterer Neckereien und Anspielungen sehr schön verlaufen. Nach einiger Zeit ließen sie sich nicht mehr stören, schmusten vor dem romantischen Lagerfeuer miteinander und fütterten sich gegenseitig mit angeschmorten Marshmellows. Hin und wieder spürten sie Reitas eifersüchtige Blicke auf ihnen. Ruki konnte wohl nicht so schnell über seinen Schatten springen. Reita tat ihm irgendwie schon leid. Aber er hätte auch nicht gedacht dass der Bassist auf so etwas Wert legte. Aber er selber hätte auch Probleme damit, die ganze Zeit seine Finger von Uruha lassen zu müssen. Es war schon mitten in der Nacht als die ersten Zelte aufgebaut wurden. Schließlich waren die meisten von ihnen angetrunken und der Feldweg war im Dunkeln mehr als gefährlich, somit würden sie alle hier übernachten. Aoi und Uruha verzogen sich in Uruhas Auto um zu schlafen. Die Sitze wurden zusammen geklappt, Decken und Kissen auf die Fläche verteilt und somit ein kuscheliges Lager erschaffen. Arm im Arm schliefen sie Beide friedlich lächelnd ein.

Ein Böses Erwachen

Ruck… Ruck… Ruck… "Aua.“ Aoi hatte sich den Kopf angeschlagen, hielt sich die schmerzende Stelle, hatte die Augen immer noch geschlossen, war er doch eben erst unsanft geweckt worden. Seine Augen öffneten sich und er sah in ein knallweißes Gesicht mit einer verzehrten Fratze. "UAAAH.“ Erschrocken presste er sich an die Wand des Wagens. Er war blass geworden. Erzitterte erschrocken… ehe ein lautes Lachen ertönte. "Was…?“ "Dir auch einen guten Morgen, Aoi. Was willst du frühstücken?“ Aoi hatte die ganze Situation noch nicht wirklich realisierte. Er war in Uruhas Auto, dieser saß hinterm Lenkrad und am Fenster stand ein wirkender Ronald McDonald. Er rieb sich über die Augen. RUCK, schon war Uruha wieder über eine Bodenwelle gefahren. Damit schaltete sich wieder Aois Verstand ein. Das war kein Traum… "McDonalds Essen ist total ungesund und fettig.“ "Aber du würdest mich noch lieben wenn ich fett wäre oder?“ Er konnte sich Uruha gar nicht fett vorstellen. "Manno, Aoi. Jetzt müsstest du eigentlich sagen: Natürlich würde ich dich auch lieben wenn du fett wärst, Schatz.“ "Natürlich würde ich dich auch lieben wenn du fett wärst, Schatz.“ "Das kam jetzt eindeutig zu spät. Zu deiner Strafe sollte ich mich am Besten wirklich kugelrund essen.“ "Ich will aber beim Sex nicht zerquetscht werden.“ "Das hättest du dir früher überlegen sollen.“ "Komm schon, tut mir leid Uruha.“ Er krabbelte nach vorne, richtete sich auf und gab Uruha einen Kuss auf die Wange, damit war dieser auch wieder besänftigt. "Und was möchtest du jetzt? Wir sind gleich dran.“ "Hm, ein großen Milchkaffe, zwei Schokomuffins und einmal Rührei mit Bacon.“ "Dafür dass das Essen hier fettig und ungesund ist, bestellst du aber wirklich viel.“ "Ich hab schließlich Hunger.“ Sie waren dann dran und Uruha bestellte alles. Nur wenige Minuten später stand der Wagen auf dem Parkplatz. Uruha kletterte nach hinten zu seinem Freund und sie frühstückten ausgiebig nebeneinander. Sie bemerkten erst gar nicht das ein Auto neben ihnen parkte, erst als es neben ihnen ruckelte, setzten sie sich auf, sahen aus dem Fenster. Erst konnten sie nicht erkennen was das Auto so rucken ließ, aber als ein markanter, nackter Rücken auftauchte sowie Beine, die über die passenden Schultern lagen, war es wohl eindeutig. Sie Beide grinsten sich erst amüsiert an, bis sie auch den Haarschopf zu dem Rücken sahen.

"Ruki?“ "Ich hoffe für ihn dass da unter ihm Reita ist.“ "Ruki betrügt Reita nicht.“ ,,Bis gestern hätte ich nicht gedacht dass er schwul wäre… also ist alles somit möglich.“ "Trotzdem.“ "Lass uns dich einfach nach schauen.“ "Das brauchen wir nicht. Die Zwei sind doch zusammen weg gefahren.“ "Glauben ist gut, Kontrolle ist besser.“ Uruha ließ nicht locker und Aoi ergab sich seinem Schicksal ein Spanner zu sein. Sie stiegen aus dem Auto, krabbelten zu dem anderen Wagen, blieben erst einmal geduckt hocken, schauten dann mal kurz in das Innere des Autos. Und tatsächlich Reita lag unter Ruki. Aoi zog Uruha wieder runter. "Was hab ich gesagt?“ "Ist ja gut, reite jetzt nicht darauf herum. Du könntest lieber auf mir reiten.“ Mit dem Kommentar stopfte Uruha Aoi den Mund und nutzte die Situation nach vollkommen aus. Uruha drückte Aoi auf den warmen Asphalt, schob langsam das T-Shirt hoch. Seine Augen funkelten gierig auf bei jedem weiteren Zentimeter frei gelegter Haut. Aoi war einfach zu verblüfft um sich zu wehren… BAMM… Das war dann auch gar nicht mehr nötig. Uruha lag mit dem Rücken auf dem Boden, hielt sich jaulend die Nase, erzitterte vor Schmerzen. Reita hatte die Türe geöffnet und war eindeutig überrascht sie zu sehen. Eigentlich hatte er die Türe geöffnet um frische Luft rein zu lassen und anstatt Uruha damit frontal zu treffen. "Was macht ihr den hier?“ "Auf jeden Fall nicht vögeln wie andere Leute,“ knurrte Uruha, Blut lief über dessen Händen. "Selber Schuld. Hättest Aoi gar nicht versuchen sollen neben meinen Wagen flach zulegen,“ meldete sich Ruki jetzt zur Wort, der sich dabei wieder anzog. Reita im Gegensatz schien seien Blöße gar nicht zu bemerken. Ruki hielt seinem Lover dann eine Shorts hin, die dieser dann, immer noch etwas neben sich stehend, anzog. Aoi erwachte aus seiner Erstarrung, setzte sich vor Uruha um ihn zu verarzten. Er tupfte sanft das Blut mit einem Taschentuch weg. "Wenigstens ist es nicht gebrochen und ihr Beide…“ Er sah das "heimliche“ Paar scharf an. "…habt uns wohl etwas zu erzählen.“ Aoi hatte für ihn und Uruha einfach entschlossen dumm zu spielen, sonst hätten sie erklären müssen woher sie deren kleines Geheimnis kannten. Ruki wirkte überraschenderweise ruhig, was er gar nicht erwartet hatte, nach der Szene im Wald. Sie Vier verzogen sich dann in Uruhas Wagen. Rukis Roch noch zu stark nach Sex. Sie saßen sich dann im Schneidersitz gegenüber.

Das Märchen von Ruki & Reita

"Kein: Es ist nicht so wie es aussieht?“ Fragte Uruha neckend. Aoi wusste sein Lover würde die Situation etwas ausnutzen um sich für die gestrigen Anspielungen zu revanchieren. "Es ist so wie es aussieht. Ihr habt uns in flagranti erwischt ,“meinte Reita ließ sich nicht so leicht einschüchtern. "Und was ist das zwischen euch? Affäre oder Beziehung?“ Natürlich wussten Uruha und Aoi was Sache war aber das mussten die anderen Zwei ja nicht wissen. "Wir sind zusammen, seit 7Monaten schon,“ beantwortete Reita schon indirekt die nächste Frage. Die Anzahl der Monate überraschte sie Beide. "Dann seid ihr schon auf der Tour zusammen gewesen?“ Wie hatten sie das nicht bemerken können? Sie fünf hatten schließlich 24Stunden lang zusammen gehangen und das über Wochen. Aber die Tour war auch die angenehmste gewesen. Ruki war nicht so streng wie sonst gewesen und Reita hatte sie mit keiner schlechten Laune tyrannisiert. Jetzt war klar warum und welchen Frustabbau die beiden getrieben hatten. "Ja, da waren wir schon einen Monat zusammen.“ "Und wie seid ihr zusammen gekommen?“ Der Maingitarrist war heute wieder besonders neugierig. "Das ist eine lange Geschichte, aber wie ich euch kenne komm ich bestimmt nicht darum sie trotzdem zu erzählen oder?“ Gleichzeitig schüttelte Aoi sowie Uruha ihren Kopf. Reita fuhr sich seufzend durch die Haare. Rukis und Reitas Hände fanden automatisch zueinander als Reita anfing zu erzählen.

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Ein wohliges Seufzen entkam seinen Lippen. Um ihn herum war es angenehm warm und kuschelig. Das war er gar nicht gewohnt. Langsam öffneten sich seine Augen. Sein Blick wurde langsam scharf. Wie gewohnt sah er auf eine klassische Hotelwand. Mit der Band war er schließlich viel unterwegs und wegen einer kurzen Auftritt waren sie nach Osaka gefahren. Aber etwas war anders. Der leichte Kopfschmerz war normal, schließlich waren sie alle zusammen etwas trinken gewesen…aber ein fremder Arm war um ihn gelegt. Das war nicht normal. Die Hand hatte schwarz lackierte Fingernägel und gehörte eindeutig einem Mann…er kannte diese Hand. Erst jetzt bemerkte er das Fehlen seiner Klamotten, er spürte das Bettzeug kühl auf seiner Haut. Er trug nicht mal Shorts. Seine Wangen fingen an zu brennen. "Ruki?“ Daraufhin kam nur ein Grummeln. Der Körper hinter ihm, schmiegte sich nur noch mehr an seine nackte Kehrseite. Seine Kehle wurde trocken. Die Person hinter ihm war eindeutig männlich und auch noch ebenfalls nackt.

Er drehte sich in der Umarmung, sah direkt in das schlafende Gesicht des Vokals. Es sah richtig friedlich aus, dennoch so lebendig. Desto länger er Ruki beobachtete desto mehr musste er lächeln. Die ganze Situation war vergessen, dass sie gerade nackt nebeneinander lagen… Ohne sein Zutun hob sich seine Hand, strich über Rukis Wange. Ruki haut war unglaublich weich. Es war faszinierend seine Kollegen so zu sehen. Seine Finger wanderten über die Haut zu dessen Lippen, strichen Hauch zart darüber. Sein Blick klebte an den rosa Kusspolstern… Er schreckte erschrocken zurück als seine Hand geschnappt und fest gehalten würde. Ruki hatte seine Augen geöffnet, Reitas Hand ergriffen und sah den Bassisten durch dringend an. Dieser war wie erstarrt, dessen Herz raste durch den Schreck wie verrückt. Sie sahen sich an…. Reita dachte an gar nichts mehr. Ihm war es nicht mal peinlich in welcher Situation der Andere ihn erwischt hatte. Ruki beugte sich vor, legte seine Lippen auf die Reitas, der gerade die Augen schließen wollte aber da war es auch schon vorbei. ,, Ich geh duschen.“ Mit diesen Worten verschwand der Sänger im Bad, ließ den perplexen Bassisten zurück…Ruki schwieg über das Geschehen und Reita wollte es ebenfalls nicht wirklich darüber sprechen. Wahrscheinlich gab es sowieso für alles eine ganz harmlose und plausible Erklärung warum sie nackt neben einander aufgewacht waren, warum Ruki ihn so anzog und dieser ihn geküsst hatte. Innerlich glaubte der Bassist selber nicht daran aber er wollte sich nicht mit so etwas komplizierten beschäftigen. Ruki war danach wie immer gewesen. Sie verstanden sich gut, sogar besser als vorher. Sie trafen sich jetzt öfters außerhalb der Arbeit um zusammen etwas zu unternehmen. Das Geschehen war fast in Vergessenheit geraten. Ein Monat war vergangen und sie Beide verstanden sich so gut, dass Uruha schon eifersüchtig meckerte, da er sein bester Freund war und nicht Ruki. Die Band war in Hochstimmung, in einen Monat würde ihre neue Tour starten, durch die Städte in der Nähe von Tokio. Daher mussten sie alle noch einmal so richtig feiern gehen, bevor das Alkoholverbot in Kraft traf, das nur für Uruha nicht galt, da dieser immer einen Becher Sake vor einem Konzert brauchte. Somit hatte sich Gazette in der VIP-Lounge eines kleines Clubs zusammen gefunden.

Ein Vorteil war es berühmt zu sein, sie hatten keinen Eintritt zahlen sowie anstellen müssen um in den Club zu kommen. Sie waren ja auch schon öfters hier gewesen, gingen glatt in ihrem „reservierten“ VIP Lounge- Bereich, wo sie bei einem Kellner die erste Runde Getränke bestellten, natürlich hoch alkoholisch. Reita sah sich um. Der Club war gut besucht aber nicht zu voll, eigentlich genau richtig. Harte Techno- Beats hallten über die Tanzfläche aber sie saßen soweit von den Boxen entfernt, dass sie sich locker unterhalten konnten. "Wir haben uns echt den perfekten Tag ausgesucht.“ "Hai, es ist eindeutig besser als im Fifty, da hätten wir bestimmt beim Atmen jemanden angerempelt.“ "Die Türsteher lassen auch einfach viel zu viele Leute rein.“ "Besonders viel zu junge und schlampige Leute. Dort laufen Kiddys schon wie kleine Schlampen und Stricher rum.“ Aoi und Uruha schnappten sich Kai, jeder einen Arm und schliffen ihn regelrecht auf die Tanzfläche, somit blieben Reita und Ruki zurück. Der Bassist nahm einen schluck von seinem Getränk. Sie unterhielten sich über dies und das bis jemand ihm auf die Schultern tippte. Ein großer, gut aussehender Schwarzhaariger stand vor ihm mit zwei Getränken in den Händen. Den einen stellte dieser vor dem Bassisten hin. "Ich hoffe du magst Blue Passion.“ Der Drink war das Aushängeschild des Clubs und auch Namensgeber. "Darf ich mich setzen?“ Die Frage war nur rhetorisch, dem der Kerl setzte sich einfach eng neben dem Bassisten, lächelte diesen charmant an. "Ich bin Akihito und wie ist dein Name?“ "Akira.“ "Schöner Name, bist du oft hier?“ Der Kerl flirtete ihn mehr als offensichtlich an, rutschte näher an ihn heran. "Ich hätte gar nicht gedacht dass jemand so niedliches hier ein würde.“ "Du bist ganz schön dreist.“ "Oh, er kann sprechen. Ich kann noch viel dreister sein wenn du willst.“ Akito legte einen Arm um ihn. "Ich beiß auch nicht nur wenn du mich bittest.“ BAMM. Ruki hatte sein Glas auf den Tisch geknallt, stand auf und war mit schnellen Schritten abgerauscht. Reita hatte kurz einen Blick auf das Gesicht des Vokals erhaschen können und war leicht erschrocken. Er hatte dessen Gesichtsausdruck nicht deuten können, aber Ruki sah eindeutig nicht glücklich aus, eher das Gegenteil war der Fall. "Oh, tut mir leid. Du hättest doch sagen können dass dein Lover neben dir sitzt. Ich mach mich nicht an vergebene Kerle ran oder wolltest du ihn loswerden oder nur eifersüchtig machen?“ "Er ist nicht mein Lover.“ "Sorry, sah aber ganz so aus. Der hätte mir den dir am liebsten den Hals umgedreht.“

"Hmh.“ "Willst du nicht hinter her? Du gefällst mir zwar wirklich aber du solltest das wohl klären. Hier ist meine Karte, für alle Fälle.“ Akihito drückte ihm zwinkernd seine Visitenkarte in die Hand, der er höflicherweise einsteckte, ehe er aufstand um sich auf die Suche nach Ruki zu machen. Der Vokal war aber nicht mehr in der Diskothek zu finden, so verließ er sie. Man drückte ihm am Ausgang einen Stempel auf den Handrücken damit er wieder rein konnte wenn er wollte. Reita fand den Anderen am Ende der Straße um der Ecke, an einer Wand gelehnt. Ruki rauchte, dabei war dieser doch eigentlich Nichtraucher. "Was willst du? Willst du mich noch mehr provozieren?“ Wow, was für ein netter Empfang. Er wusste gar nicht warum Ruki so sauer auf ihn war. "Ich hab dich nicht provoziert.“ "Und wie du das getan hast. Ich halt mich die ganze Zeit zurück weil ich gedacht habe das du hetero wärst und dann lässt du so einfach von ´nem Kerl anbaggern.“ Reita checkte es nur langsam. "Willst du mir nicht etwas dazu sagen?“ fauchte Ruki ungehalten, trat an ihn heran. Rukis Augen funkelten wütend und doch voller Begierde. Wieder fühlte er sich so angezogen von dem anderen, wie an dem Morgen als sie nackt nebeneinander aufgewacht waren…aber er es waren noch mehrere Situationen aufgetaucht wo er so gefühlt hatte. Reitas Kopf war wie leer gefegt. BAMM, Ruki presste den Bassisten an die nächste Steinwand, schob sein Bein zwischen dessen, rieb es gegen den Schritt. Ein erschrockenes Keuchen entkam Reita. Sein Verstand schaltete sich wieder an. Er versuchte Ruki weg zu drücken aber er kam nicht los. Ruki rieb sein Bein nur noch schneller gegen seinen Schritt. "Du erinnerst dich nicht an unsere Nacht oder? Aber dein Körper tut es. Du warst so unglaublich willig als du angetrunken warst. Du hast dich mir regelrecht an den Hals geworfen, in mein Ohr gehaucht wie heiß dir doch wäre. Und wie heiß du warst. Du bist unglaublich hart geworden als ich anfing deinen Hintern zu massieren. Ich hätte dich mitten auf der Tanzfläche nehmen können, du hättest nur nach mehr gestöhnt.“ Ruki leckte über Reitas Ohr. Er bekam eine Gänsehaut, hatte bei der Erzählung die Luft angehalten. Er konnte sich nicht erinnern, sah aber das Geschehen durch die Worte vor sich, spürte beinahe schon Rukis Hand auf seiner Kehrseite. "Wir sind zum Hotel in das Zimmer. Wir haben uns die Kleider von Leib reißen. Du warst so ungeduldig, konntest den Hauptteil kaum erwarten. Du sahst so erotisch aus, nackt, vor mir auf dem Bett. Deine Beine waren gespreizt…du hast dich mir willig angeboten."

Reitas Wangen fingen an zu brennen. "Das hab ich nicht.“ "Und wie du es getan hast. Es war unglaublich erregend den großen Macho Reita so zu sehen. Willst du wissen was ich dann mit dir getan habe?“ Rukis Ton war unheimlich verführerisch. Er musste schlucken, nickte nur leicht, zu einer Antwort war er gerade nicht fähig. "Ich bin zu dir aufs Bett, habe deine langen Beine auf meine Schultern gelegt und hab mich in dir versenkt. In dir war es so unheimlich heiß und feucht. Deine Enge hat mich um den Verstand gebracht.“ "Aaaah.“ Ihm entkam ein heiseres Söhnen. Ruki hatte seine Hose geöffnet und fing an seine Erregung zu massieren. "Genauso hast du gestöhnt, dabei dein süßes Gesicht vor Lust und Schmerz verzogen bei deiner Entjungferung. Ich zog mich aus dir heraus nur um mich dann wieder tief in dich zu drängen. Ich war nicht gerade zimperlich aber du hast es genossen. Du hast den Rücken durchgebogen, dich ins Laken gekrallt. Es war ein Wunder dass es nicht gerissen ist. ~Aaaa…Ruki…fester…tiefer.~ So hast du nach mehr gebettelt. Und du wurdest erst richtig laut als ich deinen kleinen Lustpunkt getroffen habe. Man hat dich bestimmt schreien hören…Dann hat es nicht mehr lange gedauert. Ich hab immer tiefer in dich gestoßen, fester, schneller, tiefer. Du bist dann mit meinem Namen auf den Lippen schreiend gekommen. Ich hab noch paar mal in dich gestoßen und bin dann in dir gekommen. Ich hab mich neben dich gelegt, dich in meine Arme gezogen, während mein Sperma aus dir herauslief…“ Das was Ruki tat war ein krasser Gegensatz zu dessen Taten. Die ganze Zeit hatte der Vokal den Bassisten weiter massiert. Seine Erregung war heiß und zuckte. "~Ich liebe dich.~ Das hast du zu mir danach gesagt. Und? Tust du es? Liebst du mich?“ Reita schluckte. Ruki sah ihn eindringlich an. Das hatte er gesagt. Er erinnerte sich noch immer nicht, aber bekam heftiges Herzklopfen. Zog der Vokal ihn deswegen so an? "Ja, tue ich.“ Diese Worte waren einfach über seine Lippen gekommen. Und es schockierte ihn selber, dass sie der Wahrheit entsprachen. Er liebte Ruki, das war ihm klar geworden, besonders bei dem glücklichen Lächeln das Ruki ihm jetzt schenkte. "Gut, ich dich nämlich auch.“ Mit diesen Worten massierte der Sänger seinen Freund mal weiter, bis dieser laut stöhnend in seiner Hand kam. Lächelnd leckte der Kleinere das Sperma von seiner Hand, ehe er Reita einen Kuss stahl. Reita zog sich mal wieder richtig an. Sie gingen dann Händchen haltend zu Ruki nach Hause. Die anderen waren ganz vergessen. "Übrigens, wir haben gar nicht miteinander geschlafen., das alles hab ich nur erfunden.“ "WAS?“

"Was? Du hast ihn so verarscht?“ "Im Krieg und in der Liebe ist nun mal alles erlaubt.“ Rechtfertigte sich Ruki ohne mit der Wimper zu zucken. ,,Reita hat nun mal eine Einfühlsamkeit von der Größe einer Erbse, ohne die Lüge wäre ihm nie aufgefallen dass er mich liebt. Ein weiterer Vorteil, somit hab ich meine Vermutung bestätigt: Reita steht mehr auf harten als auf Blümchensex“ Reita piekste Ruki warnend in die Seite. Das waren genug Worte über ihr Sexleben. "Das Thema ist damit beendet. Erzählt es nicht weiter. Wir werden es bald selber bekannt geben, natürlich nur in der PSC.“ "Obwohl die Fan Girlies auf einer Seite mehr als begeistert wären.“ "Trotzdem soll es geheim bleiben. Es reicht ja schon wenn die Sexgeschichten mit uns als Hauptrollen schreiben. Ich will mich wirklich nicht als Sexgame im Internet wieder finden.“ "Wir machen uns dann mal auch auf den Weg nach Hause, da "verarsch“ ich Reita noch ein bisschen.“ Das Funkeln in Rukis Augen war eindeutig. Man konnte gar nicht so schnell schauen wie schnell Reita wieder in Rukis Wagen saß. Ruki verabschiedete sich noch freundlich vom anderen Paar, stieg in seinen Wagen ein und fuhr mit seinen Lover los. " Die sind echt Sexgeil, etwas gruselig.“ "Eher beneidenswert…aua.“ Uruha hatte eine Kopfnuss kassiert. "Zu dir oder zu mir?“ "Aua.“

Teil 1: Tote Hose

"Ihr seit schon seit zwei Monaten zusammen und es ist noch nichts zwischen euch gelaufen?“ "N-e-i-n., verdammt. Sonst hätte ich nie ausgerechnet dich um Hilfe gefragt, du herum laufende Sexmaschine.“ Ruki überging die Beleidigung einfach mal obwohl sie für ihn eher ein Kompliment war, was Reita nur bestätigen konnte. "Vielleicht findet er dich ja unattraktiv?“ "Haha, guter Witz. Es ist ja nicht so als würde ich nichts zum stehen bekommen, aber wenn ich weiter gehen weil, blockt er ab.“ "Also müssen wir an deinen Verführungskünsten arbeiten, während Reita sich Aoi vor nimmt.“ "Er tut WAS?“

"Reita, was machen wir hier?“ "Einkaufen.“ "Reita, was machen wir hier?“ "Einkaufen.“ "Reita, was machen wir hier?“ "Einkaufen, verdammt noch mal. E-I-N-K-A-U-F-E-N. Wir suchen uns waren aus und bezahlen es mit Geld und…“ "Das meinte ich nicht.. Was machen wir HIER? Ich meine… in diesem Laden. Das ist ein Unterwäschegeschäft… für Frauen.“ Aois Stimme war immer leiser geworden. Er machte sich kleiner, denn seit sie den Laden betreten hatten, wurden sie von den anwesenden Frauen neugierig, teilweise auch pikiert beäugt. Mit ihrem außergewöhnlichen Styling fielen sie hier zwischen Rüschen & Spitzen besonders auf, wie Miyavi mit seinen bunten Neonklamotten in einem Spielzeugladen, in einem Haufen voll Kuscheltieren. "Ach so ,sag das doch gleich. Wir kaufen für dich und Uruha ein.“ "Aber ich trage keine Frauenunterwäsche und ich hab genug Boxershorts zu Hause.“ Er hatte tatsächlich in fast jeder Farbe und Form Shorts zu Hause, sogar eine weiße mit kleinen Herzchen drauf. "Darum geht es ja nicht. Du sollst ja auch Wäsche für deinen Freund kaufen.“ "Warum das den?“ "Damit es endlich rund geht im Bett. Für Sport kaufst du dir doch auch spezielle Kleidung.“ Aoi lief vor Verärgerung, Empörung und Scham rot an. Wie konnte Reita es wagen sich da ein zu mischen? ,,Wer sagt überhaupt dass Uruha und ich noch nicht mit einander geschlafen haben?“ Reita verdrehte die Augen. "Das sieht doch jeder Blinde, dass bei euch tote Hose ist.“ Aoi lief nur noch röter an. Der Bassist war davon unbeeindruckt, schaute einfach weiter, stöberte ohne Schamgefühl durch die Regal . "Uruha trägt so etwas aber nicht.“ Er zeigte auf einen rosa BH. Was wollten sie hier? Der Gitarrist würde seine Würde sicherlich nicht so leicht aufgeben. "Aber Strapsen auf der Bühne, warum dann auch nicht im Schlafzimmer?“ Aoi wollte erneut widersprechen und Contra geben, hielt dann aber inne. Seine Wangen färbten sich erneut rot. Ein eindeutiges Bild schob sich in seinen Kopf. Uruha mit seinen endlos langen Beinen in echten Strapsen mit Halter und Spitze…lecker.

"Reg dich nicht so auf. Reita wird ihn nicht anfassen. Mein Freund ist im Gegensatz zu deinem gut dressiert.“ Uruha grummelte. "Aber zurück zum Thema. Wie und wann versuchst du ihn den flach zu legen?“ "Hm, ständig“ gab der Gitarrist zu. "Er reagiert zwar, blockt dann aber ab. Egal wo und wann. Wenn wir im Bett liegen und kuscheln, weist er mich ab. Wenn wir TV schauen, weist er mich ab. Wenn wir Wii zocken, weist er mich ab, er weist mich überall ab.“ "Also am Ort liegt es nicht. Hmh, vielleicht will er nicht so leicht zu haben sein? Bei deiner Ausstrahlung alla sexy Bitch -nicht persönlich gemeint- ist es bestimmt schwer sich hin zu geben und sich selber etwas zu trauen. Am besten du machst ihn erst mal heiß und versuchst dann nicht ihn flach zu legen. Dadurch wird er hibbelig, neugierig und sicherer, da dann alle Initiative bei ihm liegen wird. Aoi ist wie eine streunende Kratze misstrauisch aber auch unheimlich liebesbedürftig. Wenn du ihn nicht drängst, wird er von alleine ankommen.

Irgendwie fanden doch schwarze Strapse plus Halter den Weg zur Kasse und in eine kleine, unauffällige Plastiktüte, die Reita Aoi in die Hand drückte. "Wenn du ihn darum bittest, wird er sie bestimmt mal anziehen.“ Aois Gestalt wurde erneut immer kleiner und kleiner. Reita war im Gegensatz zu seinem Opfer sehr mit sich und der Shoppingtour zufrieden. Der Blonde hatte für sich schwarze, enge Hot Pants gekauft obwohl er auch in einem Glücksbärchenkostüm vor Ruki herum laufen konnte, dieser würde ihn immer noch bespringen. Reita brachte Aoi zu Uruhas Wohnung, dass war der Plan, dieser war eh viel zu traumatisiert um das ganze mit zu bekommen. Der Schwarzhaarige sah sich immer wieder verlegen um, als würde jeder wissen, was in der kleinen Plastiktüte war. Mit perfektem Timing öffnete Ruki die Wohnungstüre und lächelte seinen Freund an, der Aoi einfach in die Wohnung schuppste und hinter diesem zu schloss. Ruki und Reita grinsten sich an, sahen sich lange an, bis ihre Lippen zueinander fanden…

Teil 2: Offene Hose

"Ruki, was wolltest du den an der Tür…?“ Uruha war in Aois Blickfeld getreten und war sichtlich überrascht seinen Lover hier zu sehen. Ruki war ganz schnell vergessen. "Geht’s dir gut? Was hat Reita mir dir gemacht? Ich hoffe für ihn dass er die Finger von dir gelassen hat.“ In Uruhas Stimme schwang Besorgnis, Eifersucht und Freude ihn zu sehen mit. Aois Lippen verzogen sich zu seinem liebevollen Lächeln, ehe er sie einfach aus Uruhas legte. Dessen Lippen waren immer so unsagbar weich, warm und einladend, sowie ein verruchtes Versprechen auf mehr. "Reita und ich waren shoppen.“ "Nur shoppen?“ "Nur shoppen.“ Bestätigte er lächelnd. Er wurde in eine enge Umarmung gezogen. "Dann ist ja gut. Ich freu mich dass du hier bist…“ "Ich hab dich auch vermisst.“ Das Uruha so sanft und rührselig war, kam sehr selten vor, aber es gefiel ihm. Sie gingen kitschiger weise Hand in Hand ins Wohnzimmer, setzten sich auf Uruhas pornominöses Ledersofa und kuschelten sich eng aneinander als hätten sie sich Tage lang nicht gesehen, dabei war ihre letzte Begegnung die gestrige Probe gewesen. Sie beschäftigten sich eine ganze Stunde damit miteinander zu kuscheln, ohne mit einander zu reden. "Und was machen wir jetzt?“ Aoi durchbrach die Stille mal einfach. Die Nähe seines Freundes war am Anfang sehr beruhigend gewesen, aber desto länger er sie spürte, desto nervöser wurde er. "Reicht dir kuscheln nicht?“ Uruhas Stimme war auf einmal sehr verführerisch und verrucht. Passend zur Stimme wanderten sanfte Hände langsam über seinen Körper. Sie schoben sich unter sein Shirt, strichen die Seiten entlang und kratzten den Rücken herunter. Ein Keuchen entkam Aois Lippen. Er wusste worauf das hinaus lief aber ob er schon mit Uruha schlafen wollte, wusste er nicht aber überraschenderweise blieben die Hände von seinem Hintern fern, wanderten zwar unter der Gürtellinie umher, blieben aber über der Kleidung. Erneut keuchte er. Seine Beine öffneten sich leicht, von ganz alleine, als eine Hand über die Innenseite seiner Schenkel strich, hin und wieder auch über seinen schritt. Langsam wurde sein Körper erregt und sein schritt baute ein immer größer werdendes Zelt in seiner Hose.

Von ganz alleine öffnete er seine Hose, während sie sich innig küssten aber der Druck in seiner Hose war auch unangenehm gewesen. Seine Erregung reckte sich mehr in der neu gewonnenen Freiheit. Das Ganze war eine offensichtliche Einladung für seinen Lover aber warum tat Uruha dann nichts? Also nichts richtiges, diese sanften Streicheleinheiten waren zwar schön aber absolut nicht befriedigend eher anstachelnd. "Uruha~“ keuchte er den Namen des anderen, …aber nichts! Dabei betatschte Uruha ihn normalerweise überall, in jeder Situation, selbst wenn er den Müll runter brachte. Seine Hand wanderte langsam zu Uruhas Schritt- Dort war auch eine Beule, also fand man ihn wenigstens noch attraktiv. Seine Hand rieb über die Erregung, massierte sie durch die Jeans hin durch. Es war das erste Mal dass Aoi Uruha so direkt berührte. aber ihm gefiel dieses leise Keuchen was über dessen Lippen kam. Er wusste nicht was heute mit ihm los war, eigentlich hatte er ja noch warten wollen…irgendwie hatte ihn Reita vor Augen geführt, dass er es wirklich übertrieben hatte und Uruha war heute so süß und zurückhaltend… .Das machte ihn an und mutiger. Uruha hatte sicher darunter gelitten immer wieder und wieder zurück gewiesen zu werden, nur weil dieser ihn begehrte. Sein schlechtes Gewissen meldete sich. "Tut mir leid.“ hauchte Aoi leise, sah seinen Lover an. Selbst in seinen Augen konnte man lesen wie leid es ihm tat. "Macht nichts. Auf der einen Seite kann ich verstehen, dass du mich nicht willst…“ "Ich will dich schon aber ... das wäre mein erstes Mal mit einem Kerl und du hast so gedrängt und ich wollte nichts so leicht zu haben sein.“ Aois Wangen hatten sich zum gefühlten 1000sten mal rot gefärbt. Er hatte alles hastig runter geplappert während Uruha geschockt war, nicht wegen dem Geständnisses, sondern eher dass Ruki recht gehabt hatte. "Och nö, dann muss ich mich doch bei Ruki bedanken.“ Uruha war sichtlich unbegeistert und widerwillig, während Aoi nur Bahnhof verstand. "Musst du nicht verstehen, aber jetzt wieder zurück zu uns Beiden, mein Hübscher.“ Uruhas grinste pervers und Aoi schwante böses…

Teil 3: Spaß ohne Hose

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Pläne schmieden ist super leicht

"Wir haben ein Problem!“ "Ich weiß dass dir dein Hintern weh tut, aber ich hab dir doch schon ein Kissen besorgt und mich entschuldigt.“ Aoi lief knall rot an. "Das mein ich doch nicht. Ich meine mit dem Problem Kai.“ "Was ist mit Kai?“ "Hast du es nicht gemerkt? Wir sind jetzt eine Band mit 2 Pärchen, Ruki & Reita sowie wir Beide aber sind 5 Mitglieder.“ "Willst du ihn deswegen aus der Band haben?“ "Nein, du Trottel. Männer verlieren beim Sex wohl doch Gehirnzellen.“ Uruha zog einen niedlichen Schmollmund aber Aoi kannte den anderen schon zu lange um darauf rein zu fallen. "Ich meine er ist Single. Stell dir doch mal vor, wir würden mit ihm feiern gehen. Reita und Ruki machen bestimmt nach 5 Minuten auf der Tanzfläche öffentliches Petting, wenn sie sich nicht mehr beherrschen können und du bist auch nicht wirklich zurückhaltend und unschuldig. Ist doch doof wenn er dann alleine rumsitzt.“ "Was willst du denn dagegen machen?“ Uruha sah fragend drein, aber der Yen fiel als sein Blick über Aois Mimik wanderte. "Denk nicht einmal daran. Nein!“ "Warum den nicht? Damit wären wir alle glücklich, besonders Kai… warte mal. Seit wann bist du den der Moralapostel und ich der Idiot mit den komisch, verrückten Ideen?“ "Hey, was soll das denn heißen?“ "Wir haben mal die Rollen getauscht.“ Aoi grinste amüsiert. "Grins nicht so. Das ist ein ernstes Thema. Ich will dich nicht teilen.“ "Musst du doch auch gar nicht.“ "Und ich sehe viel besser aus als Kai und bin bestimmt auch besser im Bett!“ Er zog eine Augenbraue hoch. "Wovon redest du denn bitte schön.“ Er verstand nur noch Bahnhof. "Du wolltest doch Kai in unsere Beziehung holen.“ Uruha wirkte eingeschnappt, nur noch mehr als Aoi anfing zu lachen. "Ich will doch keinen 3er machen, du niedlicher Spinner. Ich brauche niemanden außer dich.“ "Was hast du denn dann gemeint?“ "Ich will ihn verkuppeln, mit jemanden der auch Single ist.“ "Mit wem denn?“ Uruha war sichtlich fröhlicher und offener der Idee gegenüber. "Mit Miyavi. Es ist ein offenes Geheimnis dass der Kerl hinter Kai her ist.“ "Aber Kai mag ihn nicht.“ "Was sich liebt das neckt sich.“ ,,In diesem Fall ist es aber wirkliche Abneigung.“ "Naja, man kann es ja versuchen oder hast du jemand anderen im Sinn? Er muss auf jeden Fall in der PSC sein oder auch im Musikgeschäft.“ "Hmh, nicht wirklich. Ich glaub kaum dass er auf süß und niedlich steht, also LMC , AnCafe und SuG kann man streichen. Und von Kaggra kriegt ihn keiner. Ich mag die einfach nicht.“ "Ich find die ganz okay, aber ich würde auch keinen von denen Kai überlassen. Mir gefällt ihre Musik auch nicht so, ist einfach nicht mein Styl. Vielleicht jemanden von Alice Nine?“ ,,Naja, ich glaub, die haben schon unter sich wie wir Pärchen gebildet und Saga fickt ja alles was nicht bei 3 keinen Keuschheitsgürtel an hat.“ "Das Sprichwort geht eigentlich anders. … alles was nicht bei 3 auf den Bäumen ist.“ "Aber Saga würde das Opfer vom Baum schütteln.“ Sie Beide sahen das bildlich vor sich, wie Bishonen aus den Bäumen fielen und Saga rattig über sie her fiel. Erst grinsten sie ,dann fast zeitgleich, fingen sie an zu lachen.

"Was ist den so lustig?“ Reita und Ruki kamen in den Proberaum. Es war aber noch Zeit bis die Probe anfangen würde. Die Neuankömmlinge setzten sich neben das lachende Pärchen. "Morgen.“ "Morgen.“ "Und?“ Ruki grinste breit und Reita wirkte irgendwie erledigt. "Was und?“ "Hat unser Plan geklappt und ihr habt es getan?“ Ruki musterte Aoi von oben bis unten. "Er sieht ja noch ganz schön fit aus.“ "Jaha ,haben wir. Aoi tut auch richtig der Arsch weh, es war einfach…aua.“ Aoi hatte Uruha in die Seite geboxt und schon fingen die Beide an sich zu kabbeln. Aoi drückte Uruha nach unten aber dieser kniff in seine schmerzende Kehrseite. "Das ist unfair,“ quengelte Aoi, zog einen süßen Schmollmund dem Uruha einfach nicht widerstehen konnte, somit fanden ihre Lippen zum 100sten Mal zu einander. Ihre Lippen liebkosten sich und die Hände auf den knackigen Hintern erwachten zum neuen Leben, wanderten unter die Hose samt Shorts, massierten den Po sanft. Aoi keuchte, nicht nur vor Schmerz. "Und man sagt zu uns, wir wären sexsüchtig.“ Rukis Stimme war spöttisch und tadelnd. "Wir sind halt auf den Geschmack gekommen.“ Aoi grummelte nur zu Antwort. "Aber keine Sorge wir machen euch den Platz 1 der Porno- Pärchen nicht streitig.“ "Ihr könntet uns eh nicht Toppen!“ "Wollen wir wetten?“ "NEIN!“ Die zwei anwesenden Uke meldeten sich gleichzeitig zu Wort. Solch eine Wette würden ihre Kehrseiten gar nicht überstehen. "Jetzt mal wieder ernst. Wir wollten mit euch etwas besprechen, es geht um Kai.“ "Wollt ihr ihn auch verkuppeln?“ Ruki hob eine Augenbraue hoch, weil Uruha ihren Plan wusste. "Eigentlich schon, dann wäre unsere Welt wieder im Gleichgewicht. Wie sich das anhört, als wären wir im Herr der Ringe…. Am besten wir schmeißen eine Party, laden alle aus der PSC ein und wer uns noch so einfällt. Bei einer Party kann man jemanden am leichtesten verkuppeln, ein kleiner Schupps, etwas Alkohol in den Fruchtsaft oder Fesselspielchen.“ "Wenn wir ihn dann nicht unter dem Mann kriegen, weiß ich auch nicht weiter. Also ist das beschlossene Sache. Kai wird verkuppelt.“ Wie die vier Musketiere legten sie ihre Hände verschwörerisch aufeinander. Die Türe wurde aufgeschoben. Kai kam in den Raum mit einem Starbuckskaffee in den Hand. Irgendwie schwante den Leader etwas böses. Darauf hin nahm Kai erst mal ein einen kräftigen Schluck Kaffee.

Ein Schuss in den Ofen?

Ein Schuss in den Ofen:

Schon einige Tage später war die Party organisiert, mit Musik, Essen und Massen an Alkohol. Mehrere Kisten Bier und Sake waren nach Rukis Zuhause gekarrt worden, schließlich fand doch dort die Party statt. Erst hatte niemand sein Haus zu Verfügung stellen wollen, aber Ruki war gezwungenermaßen überredet worden… mit recht rabiaten Mitteln: Reita hatte mit Sexverbot gedroht und somit hatte der kleine Sänger grummelnd nachgegeben. Auch hatten sie bei Ruki genug Platz, weil der Garten einfach nur riesig war, da dessen Hund täglich viel Auslauf brauchte. Sie hatten eine Anzahl von Bänke und ein hübsches Zelt im Garten aufgebaut, Dekorationen im Gebüsch und im Haus verteilt,… somit konnten die Gäste kommen. Ihr Opfer war auch schon da, hatte etwas Selbstgemachtes mitgebracht, typisch Kai, der immer um ihr leibliches Wohl besorgt war, wie eine liebende Mutter. Harte Beats dröhnten aus den Lautsprecher und desto dunkler es wurde, desto mehr Gäste trudelten ein. Die Stimmung war gut. Reita und Ruki schmiegten sich auf der Tanzfläche eng an einander, unterhielten damit das yaoi- und fanservicegeile Publikum. Kai stand an der Seite mit einem Drink in der Hand und „begaffte“ das Pärchen, aber eher aus Langweile, als aus Spaß an der Sache. Schließlich musste er sich diesen Fanservice bei mehreren Gelegenheiten an tun, bei den Probepausen, wenn sie sich trafen, bei Besprechungen… .Recht unauffällig schlich sich Aoi an den Leader heran. "Und hast du Spaß?“ "Es hält sich in Grenzen. Ich kenn spannenderes. Ich würde viel lieber unsere nächste Tour planen.“ "Aber du musst doch auch mal abschalten und die Arbeit ruhen lassen. Zuviel Arbeit ist auch nicht gut.“ Aois Stimme klang eindeutig besorgt und schon gab der Drummer nach. Kai war einfach zu nett und wollte niemanden Sorgen bereiten. In diesem Moment meldete sich Aois schlechtes Gewissen. Aber er wollte Kai ja auch glücklich machen. Er hatte schon hin und wieder bemerkt, dass der Leader irgendwie einsam wirkte, sich zu stark, zu extrem in die Arbeit vergrub. Ihr Leader war nicht dumm, wahrscheinlich hatte dieser schon vor ihnen allen gewusst, dass Ruki und Reita, sowie Uruha und er ein Paar werden würden. Aber zum Glück war Kai nicht zu schlau, sonst wäre dieser spätestens jetzt von der Party geflüchtet. Sie Beide unterhielten sich gut. Er verschaffte dem Anderen immer wieder alkoholischen Getränke, was dem Drummer lockerer machte. Sie hatten ihren Spaß. Zwischen durch tanzten sie auch miteinander und Aoi bemerkte Uruhas eifersüchtige Blicke aber er wollte Kai ja nicht anbaggern sondern verkuppeln. Als auch Miyavi auf der Tanzfläche war, entschuldigte er sich bei Kai, da er sich mal wieder um seinen vereinsamten Freund kümmern musste. Somit war Aoi an Kais Seite verschwunden und dafür tauchte der Solokünster Miyavi auf.

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"Mal nicht bei der Arbeit? Ein Wunder.“ "Jaha, auch ich Oberspießer kann mich mal amüsieren.“ Kais Ton war sofort angreifend. "Ich hab es nicht als Beleidigung oder Verspottung gemeint. Ich freu mich, dass du hier bist und Spaß hast.“ Schon hatte Kai wieder ein schlechtes Gewissen. "Tut mir leid.“ "Macht nichts.“ Der Bunthaarige lächelte nur lieb. Sie Beide gingen zur Seite, räumten ihren Platz auf der Tanzfläche. ,,Muss ich das persönlich nehmen, dass du ausgerechnet zu einem meiner Lieder die Fläche verlässt?“ "Nein, ich hab nur keine Lust mehr." Miyavi zog einen Schmollmund. "Nur weil ich nicht Aoi bin, oder?“ Fast hätte Myv‘s Stimme eifersüchtig geklungen, aber jeder wusste, dass der Gitarrist glücklich mit Uruha zusammen war und Kai mit seiner Arbeit. "Genau, Aoi betrügt mit mir seinen Freund und wir warten nur auf die günstigste Gelegenheit, um zusammen in die Karibik durchbrennen zu können.“ "Verarschst du mich gerade?“ Myv kam Kai näher und näher, drückte ihn zurück gegen die Gartenmauer. Seine Augen waren schmaler geworden, aber der Leader ließ sich nicht einschüchtern, trotz der kühlen Mauer in seinem Rücken. "Wie kommst du denn nur darauf?“ "Nur so, aber mal ehrlich. Warum weist du mich immer wieder ab? Was hast du gegen mich?“ "Nicht das richtige Gegenmittel.“ Huch, diese fiese Bemerkung war einfach so über Kais Lippen gekommen, sie war ihm einfach raus gerutscht. Er schluckte trocken, als der andere verletzt zusammenzuckte. Er hasste es andere zu verletzen. "Tut mir leid. Ich hab’s nicht so gemeint.“ "Doch, hast du.“ Myv‘s Stimme klang auf einmal gar nicht mehr so selbstsicher, wie vor wenigen Momenten. "Und mir tut es auch leid. Ich werd dich nicht mehr belästigen.“ Der Solokünster löste sich von dem Anderen und verschwand in der Menge.

//Das hab ich doch gar nicht gewollt// Er hatte Miyavi nicht verletzen wollen, aber bei dem Anderen dachte er einfach nicht mehr, sein Kopf schaltete sich einfach ab, ohne sein zutun. Die restlichen Gazette Mitglieder hatten das ganze vom Weiten beobachtet und waren besorgt, als sie dass Gesicht des Vorbeistürmenden sahen, sowie das des Häufchen Elends, das an der Mauer hockte. "Das war wohl doch keine gute Idee. Ich hab doch gesagt dass Kai ihn nicht leiden kann.“ "Reit jetzt nicht drauf rum. Einer kümmert sich um Romeo, ich mich um Julia, schließlich ist das Ganze meine Schuld.“ Schon ging Aoi zu Kai, hockte sich zu ihm und nahm ihm in den Arm. Dem Drummer war das sichtlich peinlich, wehrte sich aber nicht gegen die warmen, beschützenden Arme um ihn. "Was ist denn passiert? Hat er dich bedrängt, belästigt?“ Wenn ja dann würde Aoi sich das nie verzeihen. "Nein, er wollte nur wissen warum ich ihn nicht mag und dann hab ich etwas fieses gesagt.“ "Wie fies?“ "Sehr fies. Weit unter der Gürtellinie.“ Aoi war überrascht, Kai litt sichtlich darunter. Normalerweise war Kai zu allem und jeden nett, außer einen gewissen Sänger… .Er grummelte als Aoi anfing zu lachen. Was war denn daran lustig? "Haha, Uruha hatte wohl doch unrecht. Du magst ihn.“ "Ich mag ihn nicht! Ich bin fies zu ihm und weise ihn jedes mal ab.“ "Das ist es ja. Du bist zu jedem nett, selbst zu den Leuten, die du nicht magst, normalerweise, aber zu ihm nicht. Also ist er etwas besonderes für dich.“ "Das ergibt doch gar keinen Sinn.“ "Zuneigung ist ja auch nicht logisch zu erklären!“, Kai schloss seine Augen, war leicht rot geworden und kuschelte sich an. Sein Herz schlug schneller…während er an eine bestimmte Person dachte, die davon gerannt war und es kribbelte in seinem Bauch. Das machte ihn nervös, was ihn wieder ärgerte.

"Ich mag ihn immer noch nicht.“ "Jaja.“, Aoi tätschelte seinen Kopf. "Du solltest am besten mit ihm reden und dicht entschuldigen.“ "Will aber nicht.“ "Machst du aber, also geh.“ Er wurde auf die Beine gezogen und los geschickt um Myv zu finden, aber nirgendwo schien der Andere zu sein, nicht im überfüllten Garten, nicht im Haus, nicht in der Toilette. Langsam packte Kai die Verzweiflung. Was wenn der Andere jetzt alleine irgendwo saß, vielleicht sogar weinte? Sich betrank? Oder sich etwas antat? Niemand konnte ihm sagen wo der Andere war. Die Sorge um Miyavi wurde immer schlimmer. Er ging in den leeren Vorgarten, der aber gar nicht so leer war. Ein Keuchen halte durch die Nacht. Aber erst konnte er niemanden erkennen, also ging er weite, aber dann waren zwei Schatten an einem Baum und es war eindeutig, was die Zwei, wortwörtlich trieben. Hatten Reita und Ruki sich wieder nicht beherrschen können? Wenn sein Leben eine billige TV Soap wäre, dann wäre einer der zwei Schatten Miyavi. Der Mond kam wieder hinter einigen Wolken hervor und erhellte mit seinem Licht den Vorgarten. Sein Herz schlug schneller, er ahnte etwas Schlimmes… aber zum Glück waren es wirklich nur Reita und Ruki, die nie die Finger von einander lassen konnten. ,,Ngh, fester, jaha~ genau da,“ stöhnte Reita willig, ließ sich von Ruki gegen den Baum nageln. Das wollte Kai aber nicht weiter beobachten, aber zurück zur Party wollte er auch nicht, also schlich er sich leise durch den Vorgarten und war dann endlich von Rukis Grundstück runter. "Uaaahh.“ Kai fiel zurück, auf den harten Fußgängerweg und hielt sich seine schnell hebende Brust. "Ich weiß dass ich umwerfend bin, aber zu meinen Füßen musst du dich echt nicht legen.“ Miyavi stand dort und grinste wie eh und je. "Tun die Beiden es immer noch? Ich steh hier schon ganze 20Minuten und warte dass sie endlich fertig sind.“ "Du bist mal nicht so taktlos und trampelst einfach vorbei?“ "Ja, sonst wäre ich wohl schon längst wieder auf der Party. Was machst du eigentlich hier? Hast du mich gesucht?“ "Das hättest du wohl gerne.“ "Ja, hätte ich auch.“ Schon wieder stockte Kai der Atem. Wie konnte Miyavi so etwas einfach zu geben? "Schau nicht so. Ich halte mich an mein Wort. Ich belästige dich nicht, du bist ja freiwillig hierher gekommen.“ "Also…darüber wollte ich mit dir reden.“ "Also hast du mich doch gesucht.“ Kai lief rot an. "Jaha, hab ich. Ich wollte mich entschuldigen. Es tut mir wirklich leid, aber wenn du da bist denk ich nicht nach und einige Dinge provozierst du auch.“ "Auf einmal ist wieder das Opfer der Täter. Du bist fies zu mir, dabei will ich nur deine Aufmerksamkeit.“ Schon wieder kam das schlechte Gewissen wieder.

"Kai, sag mir doch einfach, was du von mir willst. Ich hab gesagt, dass ich dich in Ruhe lassen werde, aber du kommst mir dennoch hinterher. Du lässt mich an meiner Entscheidung zweifeln und neue Hoffnung schöpfen. Sag mir, was du für mich empfindest, damit ich damit abschließen kann. Aber beeil dich, ich will dich küssen.“ Was sollte man jetzt noch darauf antworten? "Ich weiß nicht… .“ "Was weißt du nicht“ "Was ich für dich empfinde.“ "Vielleicht…Hass? Abneigung?“ "NEIN… ich…also. Ich hasse dich nicht. Ich finde dich eigentlich sehr sympathisch, aber dann werde ich bei dir nervös und das ärgert mich. Dann kommen einfach so fiese Kommentare aus mir heraus.“ Kai sah hilflos drein. ,,Warst wohl noch nie richtig verliebt, was?“ "Eigentlich schon.. hey, was hat das den jetzt damit zu-„ Schon pressten sich Miyavis Lippen auf die Seinen, hinderte ihn daran weiter zu reden. Er wollte ihn von sich weg stoßen aber seine Hände krallten sich in Myv‘s Oberteil, taten damit eher das Gegenteil. Miyavis Hände blieben nicht still sondern wanderten zu Kais Hintern, massierten die festen Pobacken, was dem "Opfer“ ein Keuchen entlockte. Kai löste den Kuss. "Nicht.“ Sie waren hier mitten auf der Straße, wo sie jeder sehen konnte, jeder könnte sie knipsen… "Lass dich einfach gehen. Ruki und Reita sind bis jetzt auch nicht erwischt worden.“ Die frechen Hände wanderten unter die Hose, unter die Shorts. Kai keuchte erneut. Ein Finger strich über seinen Eingang und schon war dieser in seiner heißen Enge verschwunden. "Lass das, ich will nicht.“ "Kai~“ BAMM, schon lag der Sänger auf dem Boden, mit einem Handabdruck im Gesicht. ,,Tut mir leid~“ Schon packte Kai wieder das schlechte Gewissen. Er hockte sich neben dem Anderen. "Tut mir leid.. .“ "Kai?“ "Ja?“ "Schlag mich noch mal.“ "Was? Hast du sie noch alle?" "Schlag mich, SOFORT!“ BAMM, Kai hatte erneut zugeschlagen und wurde dann auf den Rücken gedrückt. Miyavi drückte seine Beine auseinander, rieb ihren Schritt aneinander. Sie Beide mussten stöhnen. Diesmal konnte Kai sich nicht mehr wehren. Etwas in seiner Hose stand wie eine 1 und verlangte nach eindeutiger Aufmerksamkeit. "Keine Widersprüche mehr? Au.“ Kais Finger krallten sich in den Rücken des Anderen, kratzten ihm über den Rücken. "Das deute ich mal als nein, ngh.“ Sie rieben sich aneinander, küssten sich immer wieder. Es war ihnen egal wo sie waren. Sie stöhnten, rieben sich immer schneller aneinander. Miyavi war zum Glück noch soweit bei Verstand, ihre Hosen zu öffnen, die Shorts runter zu ziehen und weiter mit einem Handjob zu machen. Ihre Lust staute sich immer mehr an, ihr Atem ging schneller und schneller bis sie stöhnend kamen…

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"Ob es den Beiden gut geht? Ob Kai Miyavi gefunden hat?“ "Anscheinend schon. Schau mal da.“ Uruha zeigte auf die Hollywoodschaukel, die in einer Ecke des Gartens stand. Dort saßen Kai und Miyavi, Arm im Arm, eng aneinander gekuschelt. Kai schien zu schlafen, dessen Gesicht war in Miyavis Halsbeuge vergraben und dieser kraulte den Leader im Nacken. "Wie süß. Uruha?“ "Ja, Schatz?“ Uruha und Aoi sahen sich ganz tief in die Augen, lächelten sich voller Liebe an. "Ich hatte Recht!“

Unliebsame Probleme aus der Vergangenheit…

"Kai ist WAS?“ "Gu hast richtig gehört.“ "Kai ist---„ "…ein Sadist.“ "Wir reden doch noch immer von dem gleichen Kai oder?“ "Der, der gerade in meinen Armen liegt und schläft.“ Die Kultband The Gazette saß gerade mit dem Solokünstler Miyavi in Rukis gemütlichen und modischem Wohnzimmer… ohne Ledersofa. Es war gerade 4 Uhr morgens und in 2 Stunden, würde die Sonne wieder aufgehen. Alle Partygäste waren mit Erfolg raus geschmissen worden, Saga mit einem Arschtritt. Jetzt saßen sie zu Sechst hier und redeten … oder eher zu Dritt. Kai, Aoi und Reita schliefen erschöpft an der Seite ihrer Seme. Der Tag war aber auch verflucht lang und anstrengend gewesen. " Kai ist kein Sadist. Er tut keiner Fliege was zur leide. Immer wenn wir unterwegs sind, bringt er für alle ein mit Liebe gemachtes Bento mit Pokemonmotiven mit.“ "Aber er ist einer, aber keine Sorge. Ich bin teilweise Masochist, stehe also drauf. Es macht mich schon an wenn jemand über mir steht, mich mit so einem verärgerten Blick taxiert und…“ "Zu viel der Informationen.“ Ruki wollte sich gar nicht vorstellen was die Beiden irgendwann mal im Bett treiben würden. "Naja, wir sollten es gar nicht so genau wissen, was du alles mit unserem Kai machen willst. Wir sollten schlafen gehen, morgen sind wieder Proben.“ Der Sänger weckte seinen Bassisten auf und sie verzogen sich ins Schlafzimmer. Uruha war im Gegensatz viel fürsorglicher. Fieser hob den schlafenden Aoi sanft hoch und trug ihn ins Gästezimmer. Das zurückgebliebene Pärchen durfte es sich auf dem Sofa bequem machen.

Am nächsten Morgen räumten sie gemeinsam alles auf bis das Haus und der Garten in seinem Urzustand zurückverwandelt war. Ruki achtete penibel auf Sauberkeit, da dieser und Reita es oft nicht mehr bis ins Schlafzimmer schafften…somit musste der Fußboden und die Tischflächen sauber sein.

Sie trafen sich erst am nächsten Tag zu den Proben wieder, im besagten Proberaum. Sie waren recht erholt, hatten sie doch einen ganzen Tag dazu Zeit gehabt. Kai wirkte an diesem Morgen wirklich zufrieden und Aoi traute sich nicht nach den Grund zu fragen, wollte gar nicht wissen was Kai & Miyavi vielleicht wortwörtlich getrieben hatten. Der Gitarrist wurde durch Kai aus seinen Gedanken gerissen."Unser Manager will und heute etwas wichtiges mitteilen also seit gespannt. Ich hoffe dass es darum nicht um ein gewisses freizügiges Pärchen dreht.“ Kais Tonfall war schärfer geworden. Ruki und Reita versuchten unschuldig zu wirken. Ihr Fetisch es extrem oft und überall zu treiben, war nicht wirklich ungefährlich für das Image der Band. Passend zu Kais Worten wurde die Türe aufgeschoben und nicht nur ihr Mager kam herein, sondern auch ein gut aussehender, junger Mann im Anzug, im Alter von höchstens 35.ihre Blicke klebten an dem Unbekannten, somit merkte niemand dass Uruha blass wie die Wand wurde. "Das ist Teruki Makeru. Er wird für eine kurze Zeit meine Arbeit mit euch übernehmen, mich also vertreten.“ "Warum das denn?“ Aoi musste einfach fragen. "Da ich bald Nachwuchs bekomme, nehme ich mir mehr Zeit für meine Familie, bis der kleine Knirps auf der Welt ist.“ "Respekt.“ "Herzlichen Glückwunsch,.“ "Danke, danke. Herr Makeru wird mich sicherlich gut vertreten. Nur noch eins: Benimmt euch. Ich will keine Klagen hören!“ Somit verließ ihr Manager den Raum. Aoi hatte die ganze Zeit neugierig zugehört und den Unbekannten gemustert. Der Kerl war gut aussehend, dunkle, kirschenrote Haare, mit einigen schwarzen Strähnen. Es sah aber nicht punkerlike aus, sondern einfach nur passend zu diesem schmalen Gesicht, zu der recht hellen Haut. "Ich bin Teruki Makeru. Schön euch kennen zu lernen. Auf gute Zusammenarbeit.“ Teruki verbeugte sich höflich und die Bandmitglieder stellten sich nacheinander vor. "Was hast du?“, fragte Aoi leise. Uruha hatte die Arme vor der Brust verschränkt und durchbohrte ihren neuen Manager mit fiesen Blicken. Was hatte sein Freund denn? Aoi wusste es nicht, zuckte nur mit den Schultern als keine Antwort kam. Er hörte lieber Teruki zu, dieser hatte ihnen das Du angeboten. Dieser erklärte ihnen was die nächste Woche so anstehen würde. "Sei doch etwas höflicher.“ Sein Ellbogen fand den Weg in die Seite seines Freundes. Der Leadgitarrist schien nicht wirklich zu zuhören. "Nimmst du es mir immer noch übel Kouyou- chan?“ Sie schauten etwas dumm aus der Wäsche als Teruki Uruha so vertraut beim Vornamen nannte. "Achso, davon wusstet ihr ja gar nichts. In seinen früheren Jahren war Koyuou so verschwiegen mit seinem Privatleben. Ich bin Kous Ex-Verlobter.“

Die Bombe war geplatzt! Ihnen fiel die Kinnlade runter. Uruha biss sich nur auf die Unterlippe, war sichtlich unbegeistert, dass das Geheimnis aufgeflogen war. Aoi wusste nicht wie er auf das Gesagte reagieren sollte. Sein Kopf war wie leer gefegt. //Uruha war verlobt gewesen… mit einem Mann.//

"Koyuou, jetzt schmoll nicht wie ein kleines Kind. Irgendwann wäre es so oder so raus gekommen. Also klär ich jetzt lieber alle auf. Wir sind schon 4 Jahre auseinander und ich habe absolut keine Probleme mit dir zu arbeiten. Bei der Arbeit bin ich sehr gewissenhaft und professionell. Ich möchte mit euch allen gut zusammen arbeiten.“ Teruki strahlte alle mit einem perfekten Sunnyboylächeln an, was sogar fast an Kais Sonnenscheinlächeln heran kam aber Aoi mochte den Typen jetzt nicht mehr. Was wenn der Kerl immer noch hinter Uruha her war? Schon breitete sich ein unangenehmes Gefühl in seinem Bauch aus, als hätte er zuviel Eis oder von Kais Chili gegessen. Er war auch sauer auf seinen Lover. Uruha hätte ihm ruhig etwas davon erzählen können. Okay, sie hatten nie über frühere Beziehungen geredet aber das war ja mehr gewesen als nur eine Beziehung… . Uruha hatte vorgehabt sein Leben mit dem Kerl zu verbringen. Aoi war vollkommen in Gedanken versunken. "Aoi?...Aoi? Sag doch etwas!“ "Leberwurst?“ Er wurde einfach aus seinen Gedanken gerissen. Sie saßen nur noch zu zweit in dem Proberaum. "Wo sind die anderen?“ "Die sind Kaffee trinken gegangen, vor gut 5 Minuten mit unserem neuen „Manager“.“ Das Wort Manager war eindeutig verächtlich ausgesprochen worden. Uruha biss nervös auf seiner Unterlippe herum. Aois Verhalten hatte ihn verunsichert. "Also… .“ "Ja?“ "Du hast es ja gehört. Wir sind schon 4 Jahre auseinander, also eine alte Geschichte und es war eh nicht… .“ Aoi unterbrach den Anderen. "Und warum sagst du mir das? Das weiß ich doch selber, du bist schließlich jetzt mit mir zusammen und ich glaube kaum dass er dir hinterher trauert.“ "Aber vielleicht trauert Uruha mir hinter her?“ Sie drehten sich erschrocken um zur Türe. Im Türrahmen stand ihr Manager, lässig angelehnt mit einem Kaffeebecher in der Hand. Aoi verstand es nicht, ein Fragezeichen war ihm quasi ins Gesicht geschrieben. "Ich habe mit Uruha Schluss gemacht nicht er mit mir, wie du angenommen hast.“ Das war ein Schlag ins Gesicht. //Dieser Mistkerl.// Der Kerl spielte nur freundlich… Seine Wangen wurden blasser. Was wäre wenn Teruki nicht Schluss gemacht hätte? Wären die Beiden dann vielleicht bis jetzt immer noch zusammen? Er hatte es auch nie für möglich gehalten, dass sich sein Freund so stark an jemanden binden würde… kannte er Uruha eigentlich wirklich?

Streit und Badeschaum:

Der Haussegen hing nach diesem Gespräch mehr als schief. Es war zwar nicht weiter gegangen, weil die Anderen, um einen Kaffee reicher, wieder zurückgekehrt waren… aber in Aoi brodelte es langsam und stetig. Es kochte langsam über, es war die Ruhe vor dem Sturm, daher merkte jeder, dass etwas nicht stimmte und dass der Manager auch noch auf ihrem Ledersofa saß und ihnen zu hörte, machte die Situation auch nicht besser, Es war offensichtlich dass der Kerl ihn provozieren wollte, aber eben halt unterschwellig, man konnte ihm nichts direkt vorwerfen. Teruki poste professionell auf dem Sofa herum, strahlte jeden Pheromone versprühend an, besonders Aoi. //Dreckiger Poser, Mistkerl.// Teruki machte es sich richtig gemütlich, überschlug mehrmals die endlos langen Beine und räkelte sich regelrecht, so dass öfters etwas makellose weiße Haut unter dem Hemd hervor blitzte. Der Gitarrist verwünschte seinen Nebenbuhler, spießte ihn mit Blicken auf. Bevor aber der Startschuss für eine Prügelei kam, also das Ende der Probe, verabschiedete sich ihr Manager, da er ja noch ach so wichtige Dinge erledigt werden mussten. //Wichtigtuer.// Ihm wurde schon fast schlecht bei dieser dunklen, charmanten Stimme. Zum Glück war der Kerl dann weg… . "Mitkommen!“ Dieser Befehl war eindeutig an seinen Lover gerichtet, der ihm wie ein getretener Hund zu den Toilettenräumen folgte. Wenn Aoi sauer war, dann konnte er jeden einschüchtern. BAMM, die Türe schloss sich hinter ihnen. BAMMM, Uruha hatte die kühle Wand im Rücken… .Es war ruhig. Aoi hatte seine Lippen leidenschaftlich auf Uruhas gepresst. Der Kuss wurde nach kurzem Zögern auch heißblütig erwidert. Ihre Hände gingen jeweils beim anderen auf Erkundungstour. "Du gehörst mir. Wenn er nicht aufhört, treiben wir es einfach vor ihm. Er soll die Finger von dir lassen,“ So eifersüchtig kannte man dem Piercingträger gar nicht, aber es war für Uruha auch schmeichelnd und erregend. Dieser grinste, genoss die fahrigen Hände auf seinem Körper. "Mach dir keine Sorgen. Ich hab doch jetzt dich, aber hässlich geworden ist er nicht wirklich,“ Der zweite Teil des Satzes war gespielt nachdenklich gehaucht worden, was Aoi nur noch mehr anstachelte. Er hob seinen Lover einfach hoch, schlang dessen Beine um seine Talje und setzte den Größeren erst wieder auf einem Waschbecken ab. Ihre Becken rieben sich rastlos aneinander. Ihre Hosen wurden enger. "Denk nicht mal dran mich zu uken.“ "Aber von ihm hast du dich nehmen lassen.“ Keiner glaubte, dass Uruha den Manager irgendwann mal unter sich gehabt hatte, außer bei einer Reiter Stellung. ,,So eine Beziehung war das nicht.“ ,,Und wie war es dann?“ "Das kann ich nicht erzählen.“ "Warum nicht?“ "Es geht nicht nun mal nichts an!“ Uruhas Stimme war lauter geworden als beabsichtigt.

"Es geht mich nichts an?“ Diese Worte waren verletzend und unterhalb der Gürtellinie. Auch Uruha schien zu merken, dass er zu weit gegangen war, aber die Verärgerung überwog noch. ,,Ja, das ist eine Sachen zwischen mir und ihm.“ "Willst du mir überhaupt noch etwas sagen? Beim nächsten Mal taucht vielleicht dein uneheliches Kind auf, aber es ist ja besser denn Freund im Dunkeln zu lassen.“"Mm Jetzt übertreib nicht..“ "Ich übertreibe ganz und gar nicht. Denk mal dran wie ich mich fühle. Stell dir vor mein Ex- Verlobter würde so mir nichts, dir nichts einfach auftauchen und unseren Manager mimen? Du wärst auch nicht wirklich begeistert darüber.“ "Natürlich nicht, aber du musst nicht alles wissen!“ "Schön, wenn du meinst.“ Aoi löste sich von dem Anderen, war dabei den Raum zu verlassen. "Wohin willst du..?“ Das Wort wurde ihm abgeschnitten. "Das geht dich nichts an.“ Bamm, schon war der Größere alleine im Raum. "Verdammt.“ In seiner Hose war immer noch eine recht große Beule… .

Die nächsten drei Tagen wechselte Aoi kaum ein Wort mit dem Anderen. Uruha war vollkommen in Ungnade gefallen und litt sichtlich unter der Ignoranz seines Freundes. Immer wenn sich der Maingitarrist entschuldigen wollte, tauchte ihr Manager auch, schüttete damit immer wieder Öl in die offene Wunde ihrer Beziehung. Nur in den Probezeit konnte Uruha mit dem Anderen reden, weil sein Freund danach wie vom Erdboden verschwand. Aber eine neue Möglichkeit kam: ein Dreh für einen Werbespot. Sie alle trafen sich pünktlich um 8 Uhr morgens in der Eingangshalle der Shampoofirma, wo sie alles drehen würden. Sie wurden von einer zierlichen Empfangsdame abgeholt und zum Drehort gebracht, ein großer Raum, der zu einem kleinen Studio umfunktioniert worden war. In der Mitte war eine riesige, Porzellanbadewanne vor einem hellblauen Hintergrund aufgebaut worden. Einer der Assistenten füllte diese gerade mit Wasser und luftigem Badeschaum, der einen leckeren Duft nach Kirsche verströmte. Sie wurden in ihre Umkleide gebracht wo sie erst mal die Hüllen fallen lassen durften, war Uruhas Atem stocken ließ. Sein Blick war automatisch nach rechts zu seinem Freund gewandert. Immer mehr Porzellan weiße Haut kam zum Vorschein, ließ ihn schlucken. Aoi zog sich unbeirrt aus, trotz der begierigen Blicke seines Freundes. Aoi war aber immer noch sauer. Ihr Streit hatte ihn wirklich getroffen und seine Ängste geschürt, die er am Anfang ihrer Beziehung gehabt hatte. Uruha sah verflucht gut aus und er selber hatte eigentlich kaum etwas zu bieten um den Anderen an sich zu binden. Ihm entkam ein Seufzen. Er zog sich seine knappen Badeshorts an.

Die The Gazette Mitglieder wurden wieder zum Raum gebracht und dort erst mal gestylt zu werden. Man zog sie dabei Wortwörtlich mit Blicken aus, kein Wunder bei fünf heißen Jungs, auch noch halb nackt. Das war für normale Menschen einfach zu viel Sexappeal und Versuchung an einem Ort. Sie stiegen in die Badewanne und Aoi war trotz riesigem Quietscheentchen extrem unbegeistert. Es war recht eng in dieser großen Porzellanschüssel und ausgerechnet Uruha war neben ihm. Das bedeutete, dass sie sich die ganze Zeit berührten, sich viel zu nahe waren. Immer öfters fand er seine Hand auf Uruhas verführerischen Oberschenkel wieder, aber zur aller Überraschung brachten sie den Job professionell hinter sich. Aoi beschäftigte sich hingebungsvoll mit der Ente, selbst nach dem Shooting, so dass er erst zu spät registrierte, dass er auf einmal alleine mit Uruha war. "Schau mich nicht so an. Das war nicht meine Idee gewesen, obwohl es mich nicht wirklich stört mit dir alleine zu sein.“ "Ich weiß, das trägt eher Kais Handschrift. Er muss sich immer einmischen wenn etwas nicht stimmt.“ "Aber dafür lieben wir ihn ja.“ Es herrschte eine kurzes Schweigen bis Uruha sich räusperte. "Es tut mir leid, dass ich dich angeschrien habe, dass ich dir nichts gesagt habe und dass ich dich zurück gewiesen habe aber ich mag es wirklich nicht unten zu liegen und bevor du etwas sagst: Ich hab nur ein einziges mal mit Teruki geschlafen, mehr nicht!“ "Was?“ Aoi konnte es gar nicht fassen. Sein mehr als nur notgeiler Freund hatte mit seinem Ex nur einmal geschlafen? Selbst er hatte Uruha öfters im Bett gehabt, obwohl er am Anfang recht lange gezögert hatte. "Warum?“ "Ich hab dir doch gesagt, es war nicht so eine Art Beziehung. Lass uns nicht mehr darüber reden.“ Uruha war das Thema sichtlich unangenehm. War die Beziehung von Uruha und Teruki doch nicht so schön gewesen? Den genau das hatte Aoi eigentlich gewurmt, dass Teruki durch die Verlobung mehr von Uruha bekommen hatte als er. "Verzeihst du mir?“ "Hmh, ausnahmsweise.“ Aoi winkte den andere lächelnd zu sich. Als sie sich küssten war ihr erster Streit vollkommen vergessen. Aoi hatte Uruha vollkommen verziehen, ganz besonders als er ein paar Tage später eine gewisse Gummiente in seiner Badewanne vorfand… .

Fernseh- Soap mit Sad End?

Seit diesem Tag schien eine Art Mauer aus imaginären rosa Herzen um das Paar zu sein. Jeglicher Versuch Terukis die Beiden auseinander zu treiben, prallte einfach an den Turtelnden ab. Uruha und Aoi klebten die ganze Zeit aneinander, in den Proben sowie in den Pausen, wo immer knutschend verschwanden. Nichts konnte das Glück trüben, bis jetzt. Selbst in ihrer Karriere lief es gut, sehr gut sogar. Die Werbung war gut angekommen und hatte sie einige Stufen höher auf der Karriereleiter gebracht. Ihre Werbung wurde schon mit der Gackts verglichen, eine unheimliche Ehre. Besonders die Plakate von Aoi mit der Gummiente waren eingeschlagen. Was ein süßer Blick und aufreizend viel Haut alles bewirken konnte. Sie hatten da durch einen Auftritt in einer der bekanntesten Talkshow Japans bekommen, wo nur die beliebtesten Promis auftreten durften. Sie waren recht hibbelig, besonders Aoi, obwohl das auch an der Tüte Gummibärchen liegen konnte, die er auf der Hinfahrt verdrückt hatte. Uruha musste seinen Freund immer wieder mit sanften Streicheleinheiten beruhigen, wofür die Anderen ihm sehr dankbar waren, ihre Nerven lagen schon blank genug. Sie waren zu spät dran, wo durch sie actionheldlike raus springen mussten, als sie vor dem Fernsehstudio ankamen. Sie rannten in die richtige Etage, schnell wurden sie gestylt und schon ging es los. Ihnen wurden viele fragen gestellt, was sie mit Bravur meisterten, bis zu einem gewissen Punkt… .Die Moderatorin flirtete ganz offen mit Aoi, was Uruha innerlich zum kochen brachte. Aber zum Glück der Moderatorin sahen tausende Japaner live zu, somit gab es kein Blutbad. Uruha krallte seine Finger in die Sofalehne als in den Hals der Sprecherin. Die Fingernägel kratzten über das Leder, es knarrte so laut dass man es für eine technische Störung hielt. Aber dann war die Show vorbei….Uruha stürmte davon bevor ihn jemand auf halten konnte. Orientierungslos lief der Gitarrist durch die gleich aussehenden Gänge…. "Was?“… ehe er am Arm gepackt und in einen Raum gezogen wurde. Seine dunklen Augen weiteten sich. "Was machst du den hier Teruki?“ "Ich will mit dir reden, über dich, über mich und dein kleines Geheimnis.“ "Es gibt keins und ich habe genug für sein Schweigen bezahlt.“ "Jaha, damals. Ich will dich erneut oder willst du das dein Freund weiß was du getan hast? Oder noch besser, deine Schwester? Ob sie dir das verzeihen kann? Ich wäre ziemlich sauer…“ Uruha biss sich deutlich auf die Lippen. "Das hab ich mir gedacht.“ Teruki lächelte sanft, setzte sich auf ein Sofa, in der Mitte des Raumes.

"Zieh dein Hemd aus und komm her.“ "Ich betrüge Aoi nicht.“ "Doch, wirst du oder ich verrate es ihm.“ "Dann muss ich wohl dadurch.“ Uruha war nicht dumm. Teruki würde ihn immer und immer wieder erpressen, so oft es diesem Spaß machte. Uruhas Blick ließ keine Zweifel an seinen Worte zu, was Teruki zur Weißglut trieb. "Du wirst mit mir schlafen, ob du willst oder nicht.“ "Willst du mich vergewaltigen?“ "Gar keine so schlechte Idee.“ Uruha wollte sofort die Türe öffnen und fliehen, aber sie war abgeschlossen. "Du kommst hier nicht raus. Ich hab den einzigen Schlüssel und man wird dich nicht schreien hören, also schreie so viel du willst, während ich dich nehme.“ "Nein, gib mir den Schlüssel.“ "Nein. Hol ihn dir doch.“ Demonstrativ hielt der Manager den Schlüssel hoch, schob ihn sich in die Hose, sogar in die Boxer Shorts. "Du bist so ein Schwein.“ "Danke, das Kompliment kann ich nur zurück geben.“ Zu seinem Pech hatte Uruha auch kein Handy bei sich, schließlich konnte ein Klingeln die Liveshow zerstören. ,,Man wird mich vermissen und nach mir suchen.“ "Das glaub ich eher weniger. Sie werden denken, dass du eifersüchtig nach Hause gegangen bist. Und bis hier jemand merkt, dass dieser Raum abgeschlossen ist, können Tage vergehen. Die Putzfrauen sind für jeden Raum, denn sie nicht putzen müssen, dankbar. "Gib mir den Schlüssel.“ "Hol ihn dir doch. Ich hab Zeit.“ Teruki war amüsiert, Uruha haderte mit sich. Es gab nur zwei Möglichkeiten: Angriff oder Defensive. Beide würde zu anzüglichen Handlungen führen und Angriff war die beste Verteidigung. Mit zögerlichen Schritten ging Uruha zu Teruki, griff in dessen Schritt um an den Hosenknopf herum zu fummeln. aber zu seiner Verwunderung wehrte sich der Rothaarige nicht. Teruki grinste nur und fing an zu stöhnen wie ein Pornostar vor dem gespielten Höhepunkt. "Könntest du aufhören zu stöhnen? Das stört.“ "Nein, muss ich doch eine gute Show abliefern oder langweilst du dich Aoi-chan?“ Uruha erstarrte in der Bewegung, wand sich langsam zur Türe, wo Aoi stand. Man konnte nichts aus dessen Gesichtsausdruck ablesen. "Es ist nicht so wie es aussieht.“ Seine Beziehung zerbrach vor ihm wie in einer schlechten Fernseh- Soap.

Aois Augen wurden schon sichtlich feucht. Teruki grinste zufrieden. Uruha zögerte auf den anderen zu zu gehen. Eine unheimliche Spannung war im Raum und er wollte es nicht sein, die sie löste. Er rechnete jederzeit damit, dass Aoi flüchten würde.

Aoi konnte einfach nicht fassen was er sah. Uruha war eifersüchtig abgehauen und er ihm hinter her und jetzt sah er mit Teruki in einer eindeutigen Situation. "Es ist nicht so wie es aussieht.“ Eindeutiger ging es doch nicht. "Las..“ Er konnte gerade nicht reden. Ohne zu überlegen handelte er. Sein Verstand war soll kommen vor Wut vernebelt. Er ging zu den Zweien, zog SEINEN Freund von Teruki und BAMM hatte sein Rivale was in der Fresse, nämlich seine Faust. "Lass die Finger von meinem Freund.“ "Was?“ ,,Hast du gedacht dass ich jetzt rumheule und weg renne? Denkste. Du kriegst Uruha nicht.“ Es war sauer, kochte nur so vor Wut. "Du bist als Manager gefeuert und jetzt raus.“ Die Zwei sahen ihn perplex an, hatten wohl nicht mit so einen Wutausbruch gerechnet. Wenn die Situation nicht so ernst wäre, hätte er über ihre Gesichter gegrinst oder gelacht. "R-A-U-S. Sofort!“ Teruki schien zu zögern, wollte aufmucken aber ließ es doch bleiben. Aoi war gerade sehr Furcht einflößend. Wie ein getretener Hund verließ er den Raum, schien seine Haltung wahren zu wollen und somit seinen Stolz. "Hat Spaß mit euch gemacht…mit dir.“ Der Spruch kam nicht wirklich lässig und spöttisch über Terukis Lippen, dessen Unterlippe blutete nicht gerade wenig und war angeschwollen. Jetzt waren sie endlich alleine. Aoi ließ sich das das weiße Sofa fallen, seufzte leise. "Was sollte das?“ "Es ist wirklich nicht so wie es aussah. Er hat mich hier rein gezogen und eingeschlossen. Und der einzige Schlüssel in seine Hose gesteckt.“ "Aha…“ "Bitte, glaub mir. Aoi, ich würde dich nie betrügen, besonders nicht mit dem Kerl.“ "Ich glaub dir.“ "Wirklich?“ "Ja.“ "Danke.“ "Nicht dafür.“ Es stimmte, er glaubte ihn. Teruki war so ein fieser Plan zu zutrauen und er traute Uruha nicht zu ihn zu betrügen. "Ich will aber Antworten haben.“ Pech, Uruha hatte sich zu früh gefreut. Sie setzten sich gegenüber. Aoi war recht matt, Uruha im Gegensatz richtig nervös. Er wollte jetzt endlich Antworten haben. Sonst würde er immer wieder und wieder verletzt werden weil er nicht verstand was vor ging, was Teruki mit Uruha zu schaffen hatte.

Uruha seufzte. "Ich komm da wohl nicht darum herum oder?“ "Nein.“ Aoi würde in dieser Sache unerbittlich sein. "Ich hab etwas getan, auf das ich nicht stolz bin, aber ich würde es immer wieder tun. Du weißt ja dass ich eine Schwester habe, am meinem Geburtstag hast du sie einmal kurz gesehen. Vor 4 Jahren war sie mit jemanden verlobt gewesen und wollte heiraten, eine Familie gründen etc. Ich hab mich wirklich gefreut, dass haben wir alle. Er war wirklich nett, charmant und arbeitete vermeintlich als Programmierer, aber durch einen Zufall habe ich heraus gefunden dass er ein bekannter Drogendealer ist. Natürlich hab ich es meiner Schwester gesagt, doch sie hat mir nicht geglaubt.“ Uruha schluckte. "Der Hochzeitstermin kam immer näher. Ich wusste nicht mehr was ich tun sollte. Ich hab Teruki gekauft und ihn als meinen Verlobten meiner Familie vor gestellt. Der Plan war, dass er sich an sie ran macht und sie sich somit in ihn verliebt. Der Plan hat funktioniert. Die Hochzeit wurde abgesagt. Deswegen hab ich auch nur ein mal mit Teruki geschlafen. Das war ein Teil der Bezahlung gewesen.“ Aoi konnte es nicht fassen, dass Uruha so etwas tun konnte… es war so hinterhältig, obwohl ein guter Gedanke dahinter steckte. Er brauchte etwas Zeit um das zu verdauen. "Es tut mir wirklich Leid. Wenn du willst erzähle ich es zur Strafe meiner Schwester. Ich hab eure Achtung verdient.“ "… .Sie ist doch jetzt glücklich verheiratet oder? Lass alte Geschichten lieber ruhen aber mach so etwas nie wieder. Ich weiß gerade nicht mehr wie ich dir vertrauen soll.“ Er fuhr sich seufzend durch die Haare. "Es tut mir wirklich Leid.“ "Ich weiß aber es ändert nichts daran.“ "Ich würde alles tun damit du mir verzeihst.“ "Alles?“ "Alles.“ "Gut, denn ich wird dich für dein Verhalten bestrafen.“ "Bestrafen?“ "Bestrafen!“ Aois Gesicht war erst Tod ernst, dann grinste er auf einmal, was Uruha verunsicherte. Das war gerade nicht eine Situation um zu grinsen. Ihm schwante Böses.

S wie… Strafe & Staubwedel

Uruhas Gefühlte täuschten ihn nicht. Aoi hatte den Anderen Bescheid gesagt dass sie morgen nicht zu den Proben kommen würden… konnten. Wollte Aoi ihn etwa…? Aois Grinsen war wirklich breit, schrie für Uruha nur so nach Unglück und verderben. Sie waren auf dem Heimweg, desto näher sie Aois Haus kamen, desto besser wurde dessen Laune. Aoi genoss diese Unsicherheit seines Freundes. Es war lustig auch mal diese Seite von Uruha zu Gesicht zu bekommen. Das, was er sich ausgedacht hatte war Strafe für Uruha, eine Belohnung für ihn. Die Haustüre war schnell aufgeschlossen, die Schuhe und Jacke an der Garderobe verstaut- Er verschwand im Schlafzimmer… "Wo hab ich es denn hin gepackt?“ Trotz bekanntem Chaos fand sich die gesuchte Tüte recht schnell in seinen Händen wieder. Sein Lover hatte sich ins Wohnzimmer verzogen. "Hier. zieh das an, NUR das.“ Er setzte sich aufs Sofa. Zog sich bis zu den Shorts aus, ihm würde bald heiß werden. Er nahm sich einen Kontroller und fing an PS3 zu zocken. Uruha stand unschlüssig im Raum, mit einem Blick in die Tüte zum Anschlag errötend. "Aoi?“ "Ja?“ "Ich soll wirklich nur das anziehen?“ "Ja.“ "Vor dir?“ "Vor mir!“ Aoi schaute vom Bildschirm weg und auffordernd zu seinem Freund, der anfing sich erst mal zu entkleiden. Er musste schlucken als Uruha vollkommen nackt war. Sein Liebster war echt 'ne Granate. Ihm gefiel diese etwas breite und doch schlanke Statur. Wie hypnotisiert starrte er auf dessen Oberschenkel, wo langsam die Strapsen hoch gezogen wurden, schwarze durchsichtige Stümpfe , zarte Spitze sowie passender Halter und diese unsichere Haltung, das alles machte ihn zusammen unheimlich geil. Langsam regte sich etwas in seinen Shorts. "Wo hast du denn so etwas her? Willst du mir vielleicht etwas sagen Schatz?“ Uruha versuchte zu grinsen und die Dominanz wenigstens verbal wieder zu erlangen, aber Aoi ließ sich nicht verunsichern. "Ich war mal mit Reita einkaufen, wenn du dich erinnerst.“ "Du warst was? Wo?“ Man hörte eindeutig die Eifersucht aus Uruhas Stimme. "Reg dich ab. Ein Unterwäscheladen für Frauen. Und wie du weißt interessiere ich mich nicht mehr für Frauen, wäre auch komisch wenn ich unter dir liege und um Gnade winsele, während du mich immer tiefer nimmst.“ Dieser Dirty Talk war vollkommene Absicht. Uruha schluckte bei den Worten, konnte es sich lebhaft vorstellen, da sie nicht gerade wenig Sex mit einander praktizierten.

"Dann fang mal an.“ Aois Blick war immer noch auffordernd, Uruha fing pervers an zu grinsen, wollte schon über Aoi herfallen, als dieser den Kopf schüttelte. "Denk nicht mal dran. Du machst jetzt im Wohnzimmer sauber. Da im Regal liegt ein Staubwedel.“ Die Gesichtszüge seines Freundes entgleisten komplett, das amüsierte ihn. Dieser hatte wohl gedacht, dass das Ganze einfach nur einer seiner perversen Fantasien war, die er durch die Strafe ausleben wollte. "Meinst du das ernst?“ "Tod ernst.“ Uruhas Gesicht gefror zu einer verzogenen Maske. Uruha machte sich still an die aufgetragene Aufgabe, aber sichtlich angepisst. Aoi wiederum spielte weiter PS3 und beobachtete neben bei seine sexy Sexbombe beim sauber machen. Nur nach wenigen Minuten stand etwas in seinen Shorts wie ne 1. Natürlich bemerkte das Uruha, das Objekt der Begierde, aber er konnte nicht lange drüber schmunzeln, Aois musternde, lüsterne Blicke ließen ihn selber nicht wirklich kalt. Aber das Ganze war nur der erste Teil der Bestrafung. Heute würde alles nach dem kleinem Uke gehen. Seine Handstrich über seine Brust, währenddessen sein Blick jede von Uruhas Bewegungen folgte. Seine Hand wanderte langsam runter, zu seinem schritt, strich grob darüber. Noch hatte das Objekt der Begierde nichts gemerkt. Die Hand wanderte in die Boxer Shorts, ergriff die Erregung. Aoi entkam ein Keuchen. Er bewegte seine Hand rauf und runter, pumpte sein Glied. Spätestens jetzt hätte sogar ein Blinder gemerkt, was hier getrieben wurde. Sein Daumen strich über die Eichel, reizte sie stark, sodass sich seine Augen lustvoll zusammen kniffen. "Mgh~“ Uruha war immer nicht beleidigt, ignorierte das Spektakel und machte weiter mit sauber machen aber irgendwann war aller Staub beseitigt. Jetzt musste der Leadgitarrist einfach zu seinem Freund schauen, der sich stöhnend auf dem Sofa räkelte und wand, die Hand schnell bewegend. Aois Augen waren vollkommen von Lust vernebelt, die Wangen rosig gerötet, somit ein Anblick für die Götter. Der Größere musste schlucken. Sein Atem beschleunigte sich nur durchs zu sehen. Wie gerne er Aoi jetzt zur Hand gegangen wäre und ihn ins Sofa gevögelt hätte. Aoi stöhnte langsam immer lauter, die Hand bewegte sich schneller… Aois Körper verspannte sich, zitterte und kam dann lautlos schreiend in seiner eigenen Hand. Sein Atem ging schnell. Er brauchte paar Minuten um sich zu beruhigen, grinste dann aber zufrieden und matt. "Mach sauber.“ Er hielt Uruha seine Sperma befleckte Hand hin. "Sauber machen, hab ich gesagt.“ Sein Ton wurde bestimmter, dominanter. Die ganze Zeit hatte Uruha dem Ganzen nur zu gesehen, jetzt kam aber wieder Bewegung in dessen Körper. "Das kannst du gerne haben!“ Schon fast grob nahm Uruha die dargebotene Hand in seine, leckte mit seiner heißen Zunge das Sperma weg. Uruhas dunkle Augen wirkten fast schwarz, funkelten Raubtier artig. Der Größere beugte sich nach vorne, leckte auch die letzten Spuren von Aois Glied. "Hey~“ "Du hast gesagt ich soll sauber machen und das mache ich jetzt auch.“ Aois Becken wurde bestimmt fest gehalten, eine heiße Zunge leckte ihn. "Das ist aber mehr als nur sauber machen.“ Der Mund,der ihn so verwöhnte,war heiß. Schnell regte sich wieder was bei ihm. Sein Glied wurde wieder härter, pulsierte heiß. "Hm~ Uruha.!“ Er krallte sich in dessen Haare fest, bewegte dessen Kopf vor und zurück, ehe sein Freund dann von ihm ab ließ. "Na na, so geht das aber nicht. So kann ich nicht weiter machen.“

Uruha schob die Sachen, die auf dem Wohnzimmertisch standen, herunter auf den Boden. Das war nicht die feine englische Art. "Hey, das ist kein sauber machen. Du machst nur noch mehr un… uah~“ Aoi war einfach hoch gehoben und auf den Tisch gesetzt worden. Er kniete auf der kühlen Oberfläche, bekam Gänsehaut… bei dem perversen Grinsen seines Liebsten wurde ihm ganz anders. Uruha drückte seinen Oberkörper runter, dafür seinen Po hoch. Sein Körper kniete jetzt in der Hündchenstellung vor dem anderen. Seine Wangen färbten sich rot, obwohl sie es schon öfters mit einander getrieben hatten, aber es war Tag hell im Zimmer und seine Beine offen gespreizt, ein offener Anblick für seinen Lover. Dessen Blicke waren fast spürbar… Genau wie dessen Zunge, die über seinen Eingang leckte, leicht dagegen stupste. "Nicht daha.“ "Warum nicht?“ Die Zunge drang leicht in die Enge ein, ließen den verwöhnten Körper erzittern. "Darum ngh.“ Das war wohl keine zufrieden stellende Antwort, denn die Zunge drückte sich soweit wie es ging hinein, was Aoi schier wahnsinnig machte. Langsam wurde er unruhig, ihm wurde fast schwindelig vor Lust. Zum Glück ließ sein Freund von ihm ab, eine kleine Verschnaufpause für ihn, aber da schoben sich schon zwei Finger in ihn. "Ngh~“ Die Finger spreizten sich, weitete seinen Muskelring, drangen noch tiefer ein. "Uruha…da…das reicht.“ Aois Stimme zitterte. Zum Glück wollte Uruha ihn nicht viel quälen. Die Finger wurden zurück gezogen und durch eine harte Erregung ersetzt. "Du bist so verdammt eng, Honey.“ Schnurrte der Größere seinem kleinen Uke ins Ohr, knabberte heiß daran, während er anfing in die heiße Enge zu stoßen. Aois Arme gaben fast nach. Er drückte sich den Stößen keuchend entgegen. Sie bewegten sich gemeinsam in einem schnelle, leidenschaftlichen Takt. Aois Stöhnen wurde immer lauter, der Atem schneller… . "Hm, mehr.“ „Kannst du haben.“ Schon fast grob stieß Uruha hart in seinen Schatz, veränderte die Richtung der Stöße um dessen Punkt zu treffen. "Aaahh.“ Das willige Objekt der Begierde schrie heiser auf, sackte mit dem Oberkörper auf die Tischplatte, krallte sich in die Ränder, während Uruha sich hart in seine Enge trieb. Er verdrehte die Augen, kam aus dem Stöhnen gar nicht mehr hinaus. Seine Augen waren halb geschlossen. Die Lust putschte sich immer höher, die Luft war vom Geruch von Sex erfüllt. Sie beide schwitzten. Aoi stöhnte sich die Lust aus dem Leib. Die Spannung in seinem Unterleib wurde immer stärker, fast unerträglich. "Ich kann nicht mehr, ngh, Uru.“ "Dann komm doch.“ Uruha konnte selbst nicht mehr lange, stieß schneller zu. Das gab Aoi den Rest. Tonlos schrie er auf, bog den Rücken durch und spritzte sein Sperma auf die Tischplatte. Er spürte wie Uruha in ihm kam, gegen seine Punkt spritzte. Das war zu viel, ihm wurde schwarz vor Augen.

Aoi wachte auf dem Sofa liegend wieder auf, in Uruhas Armen. "Ich hoffe du bestrafst mich jetzt öfters.“ Uruha grinste mehr als befriedigt. Aoi war zu müde um sich auf zu regen, schloss wieder die Augen. "Klappe Schatz.“

Vertrauen

Schon seit Minuten war es recht ruhig im Proberaum, man hörte ein Mädchen albern kichern, während Kai irgend eine lustige Geschichte aus der Band Vergangenheit erzählte: ein Recht harmonisches Bild, wenn ihr Leader nicht vergeben wäre.

Ruki und Reita tuschelten aufgeregt miteinander, wie zwei kleine Schulmädchen.

"Jetzt baggert sie ihn schon wieder an. Dabei hat er doch ein imaginäres Schild an der Stirn kleben: 100%-ig schwul." "Zum Glück ist Miyavi nicht hier."

"Das ist aber nicht nett. Warum wollt ihr mich nicht hier haben? Habt ihr mich nicht mehr lieb?" Erschrocken zuckten Ruki und Reita zusammen. Miyavi hatte sich an sie Beide ran geschlichen und breit grinsend die Arme um jeweils eine ihrer Schultern gelegt. Das Paar lächelte nervös,tauschte Blicke aus. "Was habt ihr den? Wollt ihr nicht dass ich sehe wie das Starbucks Girl meinen Freund an baggert? Das weiß ich schon seit 2Wochen also seit dem es angefangen hat."

"Das macht dir nichts aus?"Der Sänger und der Bassist waren etwas schockiert. Wenn nur jemand dem Anderen zu nahe kam, kochten der jeweils andere immer vor Eifersucht. Reita war schon mal soweit gegangen, einen Grapscher in der U-Bahn die Nase zu brechen, nur weil dieser Rukis Hintern berührt hatte. Aber der Solokünstler blieb gelassen und entspannt. "Klar, warum sollte es? Kai ist 100%-ig schwul." Reita und Ruki tauschten erneut skeptische Blicke aus. "Ich weiß, ihr glaubt nicht, dass er wirklich schwul ist, aber er ist es. Ich habe vor ein paar Wochen eine Stripperin gebucht, die dann für Kai gestrippt hat, in seiner Hose hat sich nichts geregt, absolut gar nichts. Und als ich mich mit Hot Pants gebückt habe, hatte ich ihn an mir kleben mit nem harten Ständer in der Hose."

"Du hast WAS?"

Die zwei Blondschöpfe waren schockiert. Sie waren ja schon pervers, aber das war extrem. So jemanden hatte sie Kai überlassen…. Sie hatten sie auch noch verkuppelt."Was den? Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser und der Sex danach war ziemlich geil. Aber damit ihr beruhigt seid, werde ich ganz normal mein Revier verteidigen. Hey, Schaaatz~" Der Solokünstler ging zum Drummer, legte locker einen Arm um dessen Taille, eine Hand unter dessen Kinn. Schon trafen sich ihre Lippen zu einen liebevollen Kuss, wo man eindeutig sah, dass das nicht einer ihrer ersten Küsse war. PLONG, sie lösten den Kuss als etwas feuchtes ihre Beine bespritze. Das Mädchen hatte die Kaffeebecher fallen gelassen. Das heiße Getränk versickerte jetzt langsam im Teppich. Die Tränen, die über ihre Wangen liefen, versickerten aber nirgendwo. Sie rannte weinend aus dem Raum.

Kai wirkte erstaunt und noch nicht ganz aus der unerotischen Welt zurück gekehrt.. "Sag nicht, dass du es nicht bemerkt hättest. Sie schleicht die ganze Zeit um dich herum." "Und deswegen musstest du es ihr so direkt beibringen, dass ich vergeben bin? Das war gemein." "Willst du mir etwa verbieten dich zu küssen? Soll ich mich jeden Tag zurück halten, dich nicht berühren, nur weil jemand in dich verliebt ist? Das kann ich nicht." Wieder legte der Sänger seine Hände an die Wange seines Freundes. "Dafür liebe ich dich viel zu sehr." "Das ist ja kitschiger als jede TV-Soap." Miyavi sah Reita böse an, der dann sofort die Klappe hielt Vorsichtshalber hatte Ruki seine Hände auf den Mund des Bassisten gepresst. Ruki war ein leidenschaftlicher Fan von kitschiges TV-Soaps, weswegen er sich jetzt auch seinem Freund widmete und anfing mit ihm rum zu knutschen.. "Kai, versteh doch. Ich kann es nicht ertragen dich nicht zu berühren und der Weg, wie ich meine Liebe zeige, ist doch egal. Das Ergebnis bleibt das Gleiche. Du bist mein Freund, nicht der von jemand Anderen." "Da hast du vielleicht recht. Dennoch wirst du dich bei ihr entschuldigen.-" "Aber…" "Kein aber!" "Okay, dir zur Liebe. Und wer mach das jetzt sauber?" Er sah hinab zum versauten Teppich. "Du bist echt unverbesserlich." "Ich weiß Schatz, ich weiß." Miyavis Hand wanderte langsam herunter, streichelte die Konturen des sanftes Gesichts nach. Fingernägel kratzten über die Haut des Halses. Ein Keuchen entkam Kais Lippen, mit wohlig geschlossenen Augen. Desto mehr sich die Nägel in die Haut bohrten, desto mehr lehnte sich der Drummer seinen Freund entgegen. Sein Körper erzitterte kurz. Die Haut war kurz davor auf zu brechen. WUSCH, wurde die Türe aufgerissen. Das Mädchen war wieder da, mit getrockneten aber dennoch geröteten Augen. Sie kam mit einem Eimer Wasser hinein. Man sah deutlich dass sie bei diesem Bild, was das Paar gerade abgab, lieber geflohen wäre. Nicht jede Frau konnte ertragen, akzeptieren im Spiel der Liebe zu verlieren, besonders nicht gegen einen Mann. "Ich… ich wollte die Schweinerei beseitigen." Ihre Stimme zitterte. "Brauchst du nicht. Wir sagen einer Putzfrau Bescheid." Kai hieb Miyavi in die Seite. Das galt nicht als Entschuldigung. Dieser seufzte, löste sich mehr als widerwillig von seinen Freund. Er stellte sich direkt vor seine Nebenbuhlerin.

"Es tut mir Leid, dass Kai mein Freund ist und ich so egoistisch bin ihn nicht zu teilen…aua." Kai hatte ihm einfach in den Arsch getreten. "Tut mir Leid, er ist ein Trottel." "Aber ich bin dein Trottel und wer ist den der größere Trottel? Der, der ein Trottel ist oder der, der mit einem zusammen ist?" Eigentlich wollte der Leader wütend sein, aber er konnte es einfach nicht übers Herz bringen: Sein Freund war so süß. "Also was mein Freund sagen wollte: Ich bin schwul, also absolut nicht an Frauen interessiert, es ist nichts persönliches, du bist echt nett… ." "Da oben hast du zu viel…" Miyavi zeigte auf ihre Oberweite, die beträchtlich war und dann auch ihrem Schritt. "…und dort unten zu wenig. Aua." Schon wieder hatte er einen Tritt kassiert.

"Zum Glück bin ich nicht der Uke." "Du stehst wohl auf Schmerzen." "Nein, dass tust du."

Oho… da war der Solokünstler wohl zu weit gegangen, den Kai lief purpurrot an, vor Wut und Scham und stampfte aus dem Raum, knallte die Türe hinter sich zu. Miyavi folgte sofort seinem Freund, wie ein getretener Hund der wusste dass er die Strafe verdient hatte.

Es war verdächtig still im Flur und dann hörte man eine laut starke Diskussion.

"Die Zwei sind echt wie ein altes Ehepaar" hauchte Ruki sanft gegen Reitas Lippen. "Lass uns nie so werden, Honey, ja?"

Reita nickte zustimmend. Er wollte für immer wie frisch verliebt sein. Gerade war er das auch, da sie erst seit kurzem offiziell zusammen waren. Es gab seitdem viel weniger Streit zwischen ihnen Beiden und alles war ruhiger geworden, lag wohl daran dass sie jetzt überall so viele Zärtlichkeiten austauschen konnten, wie sie wollten. Vorher hatten sie das nur hinter verschlossenen Türen getan, damit niemand sie erwischte.

"Uruha, wo ist eigentlich dein Freund?" Der Gitarrist hatte die ganze Zeit schweigend in der Ecke, in einem Sessel, gesessen. Das Bild was dieser gerade abgab, wirkte irgendwie unvollständig ohne Aoi. Man konnte Uruha fast bemitleiden, aber nur fast. Dieser hatte oft genug mit seinem Freund herum geturtelt wenn Ruki oder Reita, alleine ohne den anderen gewesen waren. Man wünschte sich immer den eigenen Partner herbei wenn man ein anderes frisch verliebtes Paar sah.

Die Türe öffnete sich und Aoi tauchte in ihr auf, der fast von Uruha umgeworfen wurde. "Was ist den mit dir? Und was ist mit Kai und Myv? Die sollen so etwas nicht auf dem Flur tun." Miyavi drängte ihren Leader gierig an die Wand, hatte ihn schon halb entkleidet. Das Gekeife der Beiden hatte sich in tonloses Keuchen und begieriges stöhnen gewandelt. Kai kratzte Miyvs nackten Rücken gerade blutig. "Uruha?" "Du bist und bleibst mein Mädchen."

We belongs together?!

We belong together?!

"Warum muss ich eigentlich das Kleid tragen? Und nicht Aoi?" "Du siehst einfach besser darin aus, mit deinen Mörder Schenkel, die weißen Strapse sind echt sexy. Übrigens sieht Aoi eindeutig besser aus in einem eleganten, schwarzen Anzug, als in einem weißen Rüschenkleid." Uruha, der Leadgitarrist der Kultband the Gazette, zupfte sich gerade seine Haare zurecht während Ruki, ihr Sänger, sein Kleid hinten am Rücken für ihn schloss. Er hätte sich mit Teufelskräften dagegen gewehrt, wäre er nicht halb angezogen in diesem Fummel aufgewacht. Seine Erinnerungen an gestern reichten nur bis zu einem Band internem Saufgelage und dann war er hier gefesselt aufgewacht. Erst hatte er gedacht dass wäre ein erotisches Spiel von seinem Freund, zu früh gefreut! Uruha zog eine Fluntsch, was dem Sänger zum lachen brachte, so zum lachen, dass sich Tränen in die dunkel geschminkten Augen stiegen. "Denk dran: du kannst es Aoi heute Nacht so richtig heimzahlen." Sofort erhellte sich Uruhas Gesicht. Man musste diesen nur etwas ködern, am besten etwas was mit ihrem anderen Gitarristen und Sex zu tun hatte, um ihn für etwas zu begeistern. Vor dem Raum polterte es, ehe jemand an die Türe der umkleide klopfte. "Seid ihr fertig?" das war Reitas Stimme. "So halb." Sie Beide richteten ihre Sachen, schluckten noch Aspirin gegen den Kater. Heftige Schmerzen verspürte Uruha zum Glück nicht, dafür war sein Adrenalinpegel viel zu hoch, sein Herz klopfte wild. Ob es Aoi genauso ging? Wohl kaum, der kleine Verräter durfte schließlich einen schicken Anzug tragen. "Das ich so etwas tue, nur des Geldes wegen! Damit das klar ist!" "Ja ja." Sie gingen nach draußen zum Vorhof der schnuckeligen, kleinen Kirche, wo sie ihr neustes Video drehen durften. Es ging gegen aller Erwartung, nicht um Liebe sondern um Jugendliche , die viel zu früh heiraten müssen um gesellschaftlich anerkannt zu werden , gezwungen werden eine Familie zu gründen, wobei ihre Eltern auch noch bestimmen, wen sie zu lieben haben. Dafür hatten sie sich fast alle in Anzüge "gezwungen“. Reita und Ruki fanden einander natürlich wieder unwiderstehlich in dem Outfit, wie in jedem ihrer PV Outfits.

Leider war das bei Uruha nicht anders. Aoi sah verdammt sexy im Anzug aus. Das Schnee weiße Hemd, ein perfekter Kontrast zu dem schwarzen Stoff und Aois schwarzen Haaren. Warum durfte er nicht auch so etwas tragen? Dennoch blieb er vor der Kamera professionell, schaute lasziv. Kein wunder, seine Gedanken kreisten nur um seinen Freund, der sich nackt

unter ihm räkelte.

//Verdammt, sieht er heiß aus.// Sein Freund sollte man echt verbieten Strapsen zu tragen, wenigstens dann nicht, wenn sie nicht miteinander schlafen konnten. Leider waren zu viele Zeugen und zu viele Kameras um sie herum, die seine erotischen Fantasien wie eine Seifenblase zu platzen ließ. Der Dreh dauerte einige Stunden, langsam wurde der Anzug ziemlich unbequem, dieser war nämlich nicht so gut zu tragen wie es aussah. Uruha schien sich aber langsam im Kleid wohl zu fühlen und Spaß daran zu haben, ihm seine langen Beine zu präsentieren. Die pure Folter. Sein Freund wollte sich zu 100% wegen der erotischen Putzstrafe rächen, dabei war der Sex für sie Beide bombastisch gewesen. Aber jeder Dreh hatte zum Glück mal ein Ende. Sie setzten sich auf Klappstühle in das Hauptschiff der Kirche, tranken erschöpft ne Dose Cola. "Mach die Beine nicht so breit, man kann dir unter dein Kleid schauen." "Ja und? Da gibt’s nichts, was du da unten nicht gesehen oder schon befummelt hättest." "Aber für die Staffleute ist es unbekannt und das soll auch so bleiben." Uruha lachte, zog seinen Freund auf seinen Schoß. Aoi wollte sich gar nicht vorstellen wie schwul und ruhig sie gerade aussehen durften. Wenigstens konnte jetzt niemand mehr seinem Freund unter das Kleid schauen. Sie beide küssten sich zärtlich. "Wen wir mal heiraten, trägst du das Kleid." Aois Augen wurden groß, seine Wangen färbten sich rot.

"Du denkst darüber nach mich zu heiraten?" Er müsste lügen wenn er nein sagen würde. Dass er heute selber nicht einmal daran gedacht hatte. Das lag wohl an der Location.

"Wir sind bald schon ein ganzes Jahr zusammen. Viele Menschen in Japan heiraten nach einem Monat. Darüber handelt sogar unser neuer Song. Und ich liebe dich also warum nicht? Wir können uns ja auch alle Zeit der Welt lassen, da ich dich nie wieder gehen lassen werde." Uruhas Worte ließen sein Herz höher schlagen. Das Uruha jemals so etwas sagen würde und danach noch zu ihm, einem Mann, war vor einem Jahr vollkommen unmöglich gewesen. Die anderen mischten sich mal wieder ins Gespräch ein. "Aoi tut dir echt gut. Beeinflusse ihn ruhig weiter." Ruki und Reita lachten als sie sahen wie Uruha schmollte.

"Was soll das den heißen?" "Das Aoi dir gut tut. Früher hätte ich ohne zu zögern mein PSC2 darauf verwettet dass du zu keiner ernsten Beziehung fähig wärst und jetzt redest du schon von heiraten. Ein echtes Wunder." Genau in diesem Moment wurde es heller in der Kirche. Mehr Sonnenstrahlen schien durch die Buntglasfenster. "Ha, sogar Gott ist der Meinung." "Ach, lasst ihn doch."

Kai meldete sich mal wieder zu Wort, der bis eben wie wild mit Miyavi gesimst hatte. "Danke schön Kai, du bist der Einzige der nett zu mir ist." "Und was bin ich? Ich bin doch ziemlich nett zu dir." "Nein, bist sexy, aber ich kann dich gerade nicht vernaschen, also bist du böse zu mir." Das war ja auch unheimlich logisch. Aoi verdrehte die Augen. "Macht ruhig, uns stört das nicht." Erneut verdrehten sich seine Augen. Es war so klar dass so etwas von Ruki und Reita kam. Bevor Uruha los wettern konnte, küsste er ihn begierig. Ihre Augen schlossen sich. Uruhas Hände strichen über seine Oberschenkel, sein Becken und seine Seiten, ließen ihn erschauern. Er wusste wohl wirklich anziehend sein, wenn Uruha ihn in der Kirche, ein Haus Gottes, befummelte. Obwohl die Vorstellung es in der Kirche zu tun… nein, darüber sollte er gar nicht nachdenken aber als nicht Gläubiger ging ihm Gott ziemlich am Arsch vorbei. "Hört auf zu fummeln und lass uns den Fortschritt des Videos ansehen. Ich habe keine Lust mich um zu ziehen, nur um dann zu hören, dass wir eine Szene erneut drehen müssen." Der Leader hatte gesprochen.

Und die Worte des Leaders waren Gesetz, wenigstens wenn es sich ums geschäftliche ging. Sie erhoben sich von ihren Stühlen und gingen zum großen Hauptausgang. Aoi und Uruha trödelten ein wenig. Sie blieben im Torbogen stehen, betrachteten die Kirche ehe Uruha Aois Hand ergriff.

"Meine Worte waren ernst gemeint." Aois Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. "Ich weiß." Sein Blick fiel auf ein Banner, was anscheinend von der letzter Hochzeit übrig geblieben war. Auf weißem Grund in goldenen Buchstaben stand der englische Satz: We belongs together. Darunter die Namen des Paares. Er verschränkte ihre Finger miteinander, zog Uruha lachend aus der Kirche.

"Was ist den so lustig?“ "Ach, nichts Schatz, nichts." In seinem Verstand hatte er ein Bild gesehen, ein Bild von einem weißen Banner mit goldenen Buchstaben:

We belongs together - Takashima Kouyou - Shiroyama Yuu

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Von: LadyKisu

19.01.2010 14:08

ist das süüüüß *____*
und wunderschön ^^
das kapi ist echt großartig
schade das es schon vorbei ist, wer weiss, was in
der kirche noch alles passiert wäre ^^
oder ist so geil wie reita und ruki aufeinander sind xD

Kommentar zu: Kapitel 17: We belongs together?!

Von: Seritoja

18.01.2010 21:19

o.o Hey ich find das ja soo sau süß
xD Naja sex in der Kirche..irgendwo muss ja auch gott was zus chauen haben..
schae das es vorbei ist aber es war süß^^

Kommentar zu: Kapitel 17: We belongs together?!

Von: General_Creepy

18.01.2010 20:31

erste?
ich stell mich einfach mal als erste hin! xD
ERSTE!^^
und das beim letzten kapi...
joa, fand das geilo xD
*dich nach mach*
hmm... aber wie süß!
die beiden könnte man sich gut als pärchen vorstellen!
hmm, was sonst noch....
fummeln in der kirche....
xD die sind ja sehr pervers...
also ehrlich in nem gotteshaus...
*kopfschüttel*
joa, schade, dass sie schon vorbei ist... *sigh*

Kommentar zu: Kapitel 17: We belongs together?!

Von: General_Creepy

18.01.2010 20:15

was soll ich noch großartig sagen?
eigentlich brauch ich die ff ja nie lesen xD
du spoilst mich ja eh voll xD
hmm...
aber du brichst natürlich an der besten stelle ab...-.-
und zwar dort, wo myv und ruki anfangen brutal zu werden...
*drop*
aber was soll's^^
ansonsten eine wirklich schöne ff!
*hug*

Kommentar zu: Kapitel 16: Vertrauen

Von: Seritoja

10.01.2010 02:04

Hrhr. Ging ja mal wieder klasse weiter.
Das Weibchen tut mir aber nicht leid. XD Ich find Niedlich wie Ruki Reita den Mund zu hält.
Aber Kai ist echt schon schräg drauf.^^
Hat mir gefallen. Ich hoffe das letzte Kapi wird auch noch mal so richtig klasse ^^

Kommentar zu: Kapitel 16: Vertrauen

Von: Kanoe

09.01.2010 20:02

wundervoll ein schönes kapitel *sich gerade vorstellt wie kai miyavi tritt*
*rofl*
das ist einfach toll

Kommentar zu: Kapitel 16: Vertrauen

Von: abgemeldet

09.01.2010 19:55

waiiii wie süß >3<
die sind so ein geiles Pärchen xD
Was sich liebt das neckt sich xDD
Es ist soo toll x3~

Kommentar zu: Kapitel 16: Vertrauen

Von: LadyKisu

09.01.2010 18:05

das kapitel ist so geil *_______*
miyavi und kai sind einfach zu geil xD
erst streiten und dann übereinander herfallen ^^
reita und ruki sind so niedlich, so frisch verliebt ^^
obwohl das ja eher auf kai und miyavi zutreffen müsste xD
aha aoi ist also uruhas mädchen xDD
ich freu mich auf nächste kapi *_______*

Kommentar zu: Kapitel 16: Vertrauen

Von: abgemeldet

01.12.2009 00:04

*_______*
quiiiik~
Ich falle gleich über die beiden in meinen Träumen her XD
Yay !!! Der Tüteninhalt wurde gebraucht >_____<
*darauf habe ich mich schon die ganze zeit gefreut*
Es ist sooo Yaoi ;P
ich freu mich aufs nächste kapi :]

Kommentar zu: Kapitel 15: S wie… Strafe & Staubwedel

Von: Kanoe

25.11.2009 11:55

*lacht*
es ist super
das ist doch mal eine bestrafung.. aber.. ich fürchte .. uruha darf jetzt wieder putzen....

Kommentar zu: Kapitel 15: S wie… Strafe & Staubwedel

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