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Do I love ya vamp

MileyxLilly
von

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Lillys Vergangenheit

Hi, mein Name ist Lilly Truscott. Eigentlich ist mein voller Name Lillian Ann Truscott, aber warum diese Geschichte um mich geht würde euch sicher interessieren oder?

Ganz einfach, ich bin kein einfaches Mädchen von nebenan.

Nein, denn ich bin ein Vampir.

Ihr denkt euch jetzt sicher, toll was soll daran so interessant sein an einer Vampirgeschichte.

Tja diese Geschichte geht um mich und wie ich zu dem wurde was ich jetzt bin und wie ich mein Leben durchlebt habe, wie ich weiterlebte denn ich war ja nicht immer ein blutgieriges Wesen.
 

Alles begann 1677.In diesem Jahr kam ich auf die Welt. Genau genommen am 17. April des Jahres 1677.

Meine Mutter war eine einfache Arbeiterin im Stoffhandel von Lucian Kingston, meinem Vater.

Nein! Meinem Erzeuger, denn das war nämlich genau dieser Lucian Kingston. Mein Erzeuger nicht mehr und nicht weniger. Soviel zu meinen Familienverhältnissen.
 

Meine Mutter hatte sich auf eine Affäre mit diesem hochrangigen Mann eingelassen, weil sie so naiv war und dachte er würde sie heiraten. Doch da hatte sie sich wohl geirrt.

Tja und so wuchs ich nach meiner Geburt, bei meiner nicht immer sehr herzlich wirkenden Mutter auf, ohne einen Vater und war meist immer alleine zuhause in unserer wenig bescheidenen Unterkunft.
 

So ging es sehr lange und mit 12 Jahren half ich meiner Mutter schon bei ihren Näharbeiten, schmiss nebenher den Haushalt, den mir meine Mutter dann auch noch überlies.

Eine schulische Bildung konnte sie sich nicht leisten und somit besuchte ich auch keine Schule. Darum konnte ich weder lesen noch schreiben.

Mit 14 Jahren nahm mich meine Mutter das erste mal in das Geschäft mit und fragte ob ich nicht auch dort arbeiten könnte.

Ja ich sollte jetzt auch noch Geld für sie verdienen das sie sich irgendwann mal schöne Kleider kaufen konnte.

Lucian war sehr angetan von mir, den er sah in mir sehr viel Potential und das nicht nur beim nähen.
 

Lucian kam eines Abends zu mir. Er lud mich nach der Arbeit zu sich nach Hause ein.

Es roch schon richtig nach Ärger, den ich sah den Blick meiner Mutter, als er mich das fragte.

Ich nahm die Einladung trotzdem an und saß eine Stunde später in einem großen Hause an einem sehr gut gedeckten Tisch.

Er lächelte mich an und wies mich darauf hin das ich etwas mehr auf den Knochen haben könnte. Ich begann nach einem Nicken meinen Teller zu füllen und er schien zufrieden.

Während dem Essen erklärte er mir wieso er mich zu sich gerufen hatten. Schließlich hätte ich ja morgen meinem 15.Geburtstag und er wollte mir ein Geschenk machen.
 

Ich wunderte mich das er überhaupt wusste wann ich Geburtstag hatte, jedoch brachte ich keine Einwände auf und aß nur still vor mich hin. Es brachte mich einfach zum grübeln das er sich jetzt auf einmal für mich interessierte.

Klar ich war schon älter, genau fast 15 Jahre alt, hatte eine schlanke Statur.

Vielleicht etwas ausgemergelt aber doch noch ansehnlich und dieselben blonden Haare wie meine Mutter.

Alles in allem fand ich mich selber hübsch, auch wenn ich das nie zugeben würde, wenn ich in der Öffentlichkeit war.
 

Nach dem Essen traute ich mich ihn zu fragen um was es genau ging. Er half mir auf und begleitete mich in ein Nebenzimmer. Was ich sah war einfach ein Traum. Es war ein blutrotes Kleid, und ich liebte es sofort.

Ich mochte schon immer rot und dieses Kleid war der Hammer, ich war sofort verliebt. Er lächelte als er das glitzern in meinen Augen sah.

Er räusperte sich und zog meine Aufmerksamkeit wieder auf sich "Gefällt es dir?" fragte er mich. Ich konnte nur nicken und sah wieder zu dem Kleid "Ich schenk es dir".Hatte ich eben richtig gehört, er wollte es mir schenken?

Warum und Wieso?

Es hatte ihn die letzten Jahre nicht interessiert, wer oder was ich bin und jetzt? Ich sah ihn fragend an. "Warum?" fragte ich ihn.
 

Er war etwas verblüfft über meine Frage und sah mich lange an. Dann lächelte er wieder und strich eine Strähne aus meinem Gesicht "Weist du, es ist schwer in unserer Gesellschaft und ich kann es mir nicht leisten deine Mutter zu heiraten, geschweige denn eine uneheliche Tochter öffentlich zu zugeben".Irgendwie sah ich das er es ernst meinte.

So nickte ich nur und sah wieder zu dem Kleid. Ich war wie magisch angezogen davon. "Probier es doch einfach an" sagte er zu mir. Ich nahm es vom Ständer und verschwand dann hinter den Vorgang.

So schnell ich konnte war ich aus meinen alten Sachen und in das wunderschöne Kleid geschlüpft. Es sah nicht nur wunderschön aus, sondern es fühlte sich auch so an. Ich fühlte mich das erste mal frei.
 

Er lugte durch den Vorhang und trat dann herein, ohne das ich ihn darum bat, knöpfte er es mir am Rücken zusammen und strich zum Abschluss sanft über meine Schultern.

Eine Gänsehaut bildete sich, seine Hände waren zwar leicht rau, jedoch merkte man das sie gepflegt waren, wie bei jedem höher ständigen Bürger. Ich schluckte leicht, er würde doch nicht, nein ich konnte mir nicht vorstellen, ich war doch seine Tochter.

Ich drehte mich langsam zu ihm um und da sah ich seinen faszinierten Blick.
 

"Wunderschön, ich bin sprachlos" sagte er und seine Hand landete in meinem Nacken. Panik überfiel mich, mein Herz schlug wie wild.

Er kam mir immer näher und ich konnte seinen Atem schon fast auf meinem Lippen spüren, als ich mich wieder fasste und mich gegen seine Brust drückte.

"Nicht!" brachte ich es laut über meine Lippen.

Es schien ihn aufzuhalten. Er sah mich irritiert ab und merkte dann erst was fast passiert wäre. Schnell hatte er sich von mir gelöst und machte zwei Schritte von mir weg.

Er schien nach Worten zu suchen
 

"Schon gut" sagte ich und lächelte leicht.

Ich wollte ihn nicht verunsichern, schien er durch mein Aussehen kurz geblendet worden zu sein.

Er räusperte sich und ihm schien etwas einzufallen. "Ich hatte fast das wichtigste vergessen" sagte er und verschwand kurz wieder hinter dem Vorhang.

Ich wartete, was könnte jetzt noch kommen? Er kam wieder zu mir und hielt mir einen Umschlag entgegen

Ich nahm ihn und sah ihn fragend an. Er nickte mir zu und sagte ich sollte ihn öffnen.

Ich tat wie er mich hieß und öffnete den Umschlag.

Aus ihm zog ich eine Karte.

"Wellington Tanz Varieté" las ich auf der Vorderseite.

Ich sah zu ihm, er zuckte leicht mit den Schultern "Was sollst du mit einem Kleid wenn du nicht tanzen kannst" war seine einfache Antwort.

Es leuchtete mir ein und ich musste lachen, er hatte ja recht. Irgendwie war mir danach und ich fiel ihm um den Hals.
 

Er schien damit gar nicht gerechnet zu haben, den er wusste nicht wie er reagieren sollte und wo er seine Hände hin machen sollte.

Schließlich legte er sie einfach auf meinen Rücken und drückte mich etwas.

Nach dem kurzen Anfall von Gefühlen trennten wir uns wieder voneinander.

Ich hatte eine leichte Röte auf meinen Wangen, es war mir im Nachhinein doch etwas peinlich. Ich sah auf die Karte, die immer noch in meiner rechten Hand war und lächelte glücklich, ich würde bald tanzen lernen.

Er räusperte sich wieder und ich sah zu ihm "Du wirst mich morgen nach London begleiten, dort ist die Schule und Mr. Wellington und sein Gehilfe Edward warten dort schon auf dich".

Ich nickte und strich mit bedacht über mein neues Kleid.
 

Es war morgen und ich stand vor dem Haus von meinem Vater und wartete auf ihn wie wir ausgemacht hatten. Er trat auch schon aus dem Haus, schien aber keine Recht gute Laune zu haben.

Eine Frau folgte ihm "Aber Lucian du kannst mich doch nicht einfach hier stehen lassen!" protestierte sie. Er kam mit großen Schritten in meine Richtung

Sie folgte ihm immer noch und klammerte sich an seinen Arm "Lucian!" sagte sie dann laut.

Er riss sich von ihr los "Manuelle ich hab jetzt einen Termin, würdest du mich jetzt entschuldigen". Sie sah zu mir, musterte mich mit einem abstoßenden Blick und dann wieder zu ihm

"Ja sicher einen Termin, dann geh doch zu deinem Flittchen!" sagte sie mit wütender Stimme. Es schauderte mich als ich diese Worte hörte.
 

Ich konnte kaum hinsehen sehen, so schnell hatte er sie am Hals gepackt "Sag das noch einmal und ich werde dafür sorgen das du nirgendwo mehr ein gutes Wort bei einer angesehenen Familie dieser Stadt über dich hörst" knurrte er sie an. Sie riss schockiert ihre Augen auf und er lies sie los.

Schnell drehte sie sich um und ging die Straße entlang.

Ich konnte ihr nur hinterher sehen, mich hatte das alles etwas verwirrt, warum hatte sie mich ein Flittchen genannt, dachte sie etwa ich würde etwas mit Lucian haben?

Auch wenn er nicht Vater wäre, Lucian war über 50 Jahre alt, ich konnte mir das gar nicht vorstellen mit ihm.
 

Er kam zu mir, sah mein Gesicht und fragte gleich ob es mir gut ginge.

Ich nickte leicht "Geht schon wieder" antwortete ich ihm. Er strich sich durch sein leicht weißes langes Haar, das einmal blond gewesen schien "Tut mir leid aber Manuelle ist immer gleich so besitzergreifend, so sind die von der Straße eben" war alles was er sagte.
 

Die von der Straße? Jetzt fiel es mir wie Schuppen von den Augen, Manuelle war eine Prostituierte und sie hatte mit meinem Vater...
 

Ich wollte gar nicht weiter denken und stieg in die Kutsche die vor uns stand.

Er stieg nach mir ein und die Kutsche fuhr los. Es war eine lange Fahrt und die ganze Fahrt über redeten wir nichts, ich sah das Fenster hinaus und betrachtete die Landschaft.
 

In London angekommen wurde es gleich finsterer. Diese Stadt war irgendwie düster, ich weis nicht wieso, es war doch tag, aber es schien direkt über der Stadt die Regenwolken zu hängen wie ein düsterer Fluch.
 

Die Kutsche hielt an, mein Vater sah von dem auf was er lies "Wir sind da" sagte er und stieg aus.

Wir standen vor einem Reihenhaus, ein blaues Schild hing über der Tür ' Wellington Tanz Varieté '. Lucian klopfte dreimal gegen das Holz der Tür.

Ein Schlitz öffnete sich "Wer da?" fragte eine unangenehme Stimme. "Lucian Kingston. Ich möchte zu meinem Freund Carl" sagte Lucian.

Der Schlitz wurde geschlossen und man hörte einige Schlösser klacken, bevor die Tür sich öffnete. Ein kleiner Mann stand in der Tür und verbeugte sich vor uns "Mr. Kingston willkommen bei uns"
 

Mein Vater nahm meine Hand und zog mich mit in das Haus. Der kleine Mann schloss hinter und wieder die Tür und verriegelte sie.

"Warten sie hier ich rufe den Herr des Hauses!" er wies zu einer leicht abgenutzten grünen Couch.

Mein Vater ging drauf zu und setzte sich. Ich tat es ihm gleich und setzte mich neben ihn.

Ich sah mich um, hier schien es genauso düster zu sein wie draußen. Es schauderte mich etwas und ich spürte einen Hand auf meiner Schulter was mich zusammen zucken lies.

" Alles in Ordnung Lillian? " fragte Lucian beunruhigt. Er hatte mich das erste mal mit meinem Namen angesprochen. Ich sah zu ihm und nickte leicht "Es ist nur so duster hier" antwortete ich ihm.
 

Er lächelte "Das ist in London immer so, hab keine Angst". Er sah von mir auf als er Schritte auf der Treppe hörte die links von uns war.

Ein großer Mann mit braunen Haaren die zu einem langen Zopf gebunden waren und schon eine recht graue Färbung aufwiesen kam auf uns zu. "Lucian, schön dich zu sehn" rief er.

Lucian stand auf und die beiden umarmten sich herzlich "Carl lange nicht mehr gesehen".

Carl? Das war also Mr. Wellington.

Lucian sah zu mir und auch Carl lenkte seinen Blick auf mich "Wer ist denn diese Schönheit?" lächelte er und kam auf mich zu.

Ich stand auf und sah schüchtern zu ihm auf. Er nahm meine Hand und gab mir einen Handkuss. Meine Wangen färbten sich leicht rot.
 

"Sie ist etwas ganz besonderes Carl, also kümmere dich gut um sie, ich möchte das sie deinen besten Lehrer bekommt " sagte Lucian zu ihm und zwinkerte er mir zu.

Carl grinste etwas "Sicher Lucian, Edward wird sich um sie kümmern, er ist mein bester Tanzlehrer" und Carl klopfte Lucian auf die Schulter.

"Edward!" rief Carl und wieder polterte jemand nach kurzer Zeit die Treppe herunter.
 

Doch diesmal blieb mir bei dem Anblick fast das Herz stehen. Er war etwa so groß wie Lucian, also stattliche 1,90, hatte schwarze kurze Haare, blau leuchtende Augen und eine Haut weis, sie sah fast aus wie Porzellan.

Er verbeugte sich vor uns "Mr. Kingston so trifft man sich wieder" sagte Edward lächelnd.

"Edward schön sie zu sehen, ich hab eine Aufgabe für Euch" Lucian deutete auf mich.
 

Edward lächelte und kam auf mich zu, nahm meine Hand und platzierte einen Handkuss auf meinem Handrücken "Miss, es ist mir eine Ehre ihr Lehrer zu sein" kamen seine Worte wie Honig aus seinen zuckersüßem Mund.

Mein Gesicht wurde noch einen Ton roter als bei Carls Handkuss von vorhin und ich brachte nur ein Nicken zustande.
 

Lucian lächelte "Dann wünsch ich dir viel Spaß, lern schön, schließlich möchte ich dich nächste Woche mit auf den Sommerball nehmen" war alles was er sagte und schon war Lucia verschwunden.

Sommerball?

Er wollte mich dorthin nehmen, ich war total baff und noch in Gedanken als Edward mich antippte. "Wollen wir Miss, wie war ihr Name nochmal?" fragte er mich.

Ich sah zu ihm "Lillian, Lillian Ann Truscott" antwortete ich ihm. Er lächelte "Lillian ein wunderschöner Name"

Gab er mir gerade ein Kompliment?

Ich nickte und nahm seine Hand, die er mir entgegenstreckte und folgte ihm die Treppe hoch.
 


 

Es waren drei Jahre vergangen. Drei Jahre seid ich bei Edward im Unterricht war. Ich fühlte mich herrlich. Jedes Mal wenn ich mit ihm tanzte fühlte ich mich wie im Himmel.
 

Ich wohnte seit zwei Jahren schon bei Lucian im Haus. Er hatte nie offiziell zugegeben das ich seine Tochter war, aber er gab sich als mein Vormund aus.

Ich übernahm seine Hausarbeit und war bei ihm sozusagen angestellt. Ich bekam alles von ihm was ich mir nur wünschte. Ich glaube ich war nie glücklicher.
 

Heute war mein 18.Geburtstag und ich sollte heute Abend wieder mit Vater auf einen Ball. Viele der reichen Männer der Gesellschaft hatten schon seit einem Jahr ein Auge auf mich geworfen und ich bekam immer wieder Anträge ins Haus.

Mein Vater war stolz auf mich und veranstaltete extra für mich einen Geburtstagsball, schließlich sollte ich dieses Jahr noch heiraten.

Auch wenn ich jedes mal betonte das ich noch nicht dazu bereit sei, er wollte das ich dieses Jahre noch heiratete.

Ich musste mich wohl oder übel seinem Willen beugen und nicht nur das, er eröffnete mir das ich heute das letzte Mal die Tanzschule besuchen würde.
 

Ich war traurig, nie wieder würde ich Edward sehen. Ich liebte Edward, er war witzig, konnte charmant sein und war der beste Zuhörer den ich je hatte.

Alles in allem war Edward mein bester Freund, und diesen würde ich nie wieder sehen?

Das konnte doch nicht sein.

Am Nachmittag, nach den ganzen Geschenken von meinem Vater, brachte er mich mit der Kutsche zur Tanzschule.
 

"Viel Spaß mein Engel, verabschiede dich noch einmal von Carl und Edward" sagte er zu mir und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich nickte und stieg aus der Kutsche.

Engel nannte er mich seit einem Jahr und ich liebte es jedes mal wenn er mich so nannte.
 

Ich klopfte gegen die Türe und Pievi, so hieß der Portier, öffnete den Schlitz "Oh Miss Truscott, ich öffne sofort!" und schon war der Schlitz zu und die Tür öffnete sich kurz danach.

Er lächelte durch seine kleine Brille "Willkommen" begrüßte er mich herzlich und lies mich eintreten.

Hinter mir schloss er wie gewohnt die Türe.
 

Edward saß schon wartend auf der alten Couch "Lillan!" er sprang auf und umarmte mich sofort.

Ich legte meine Arme um seinen Nacken und drückte mich gegen ihn "Ich hab dich vermiss" flüsterte er in mein Ohr.

Ich musste lächeln, manchmal glaubte ich er wäre über beide Ohren in mich verliebt.

Ich sah zu ihm auf "Ich bin auch froh wieder hier zu sein" sagte ich und strich leicht über seine kalte Wange.
 

Ich hatte mich schon daran gewöhnt das er immer kalte Haut hatte.

"Lass uns gleich loslegen" er zog mich die Treppen hinauf in den Tanzsaal.

Ich stoppte ihn in seiner Euphorie indem ich nach dem Eintreten stehen blieb.

"Was ist Lillian?" fragte er mich besorgt.

Langsam lösten sich Tränen in meinen Augen und ich fing an gegen meinen Willen zu weinen.

Er war verwirrt "Lillian was ist? Hab ich dir wehgetan? Sag doch etwas!"
 

Ich ging mit ihm Richtung Sitzecke und setzte mich dort hin.

Lange weinte ich noch, bevor ich die Luft fand zu sprechen, ein Klos in meinem Hals hinderte mich etwas daran.

"Edward, mein Va...ich..Lucian will das ich noch dieses Jahr heirate" sagte ich dann endlich zu ihm. Er sah mich fragend an.

Ich schluckte "Ich werde heute das letzte Mal hier sein" eröffnete ich ihm.
 

"Was?" er schien geschockt. "Aber das kann doch nicht sein. Das kann er nicht tun" rief er aus und stand auf. Wie ein wildes Tier lief er auf und ab.

"Was soll ich tun Edward. Lucian ist mein Vormund, ich kann nichts gegen sein Wort machen!" ich war verzweifelt und wieder weinte ich leise.

Edward kam schnellen Schrittes zu mir "Ich hab eine Idee, aber du musst mir vertrauen. Denn nur so können wir uns wieder sehen!" sprach er auf mich ein.
 

Ich nickte "Ich vertraue dir, ich will dich nicht verlassen" sagte ich.

Edward sah sich kurz um und dann wieder zu mir "Schließ deine Augen Lillian" befahl er mir.

Ich war irritiert und wollte wiedersprechen, doch er sah mich wieder eindringlich an. Ich nickte leicht und schloss meine Augen.

In mir spannte sich alles, was sollte nun kommen?
 

Ich spürte ihn nah an mir, ich wusste nicht was jetzt passierte, sollte wirklich das passieren was ich dachte, würde er mich küssen?

Ich spürte nun seine Zunge dann an meinem Hals, er leckte leicht meinen Hals entlang.

Mein Herz schlug immer schneller.

Dann spürte ich seine Zähne auf meiner Haut, er biss mich, ich war erst verwirrt und merkte jetzt erst die Schmerzen die aufkamen. Ich zuckte zusammen, wollte ihn wegstoßen, doch er hielt mich fest als wäre ich gefangen.
 

Ich öffnete meine Augen und mein Atem ging schneller "NEIN!" ich schrie so laut ich konnte, Tränen kullerten meine Wange hinab.

Es zog sich alles in mir zusammen, mein Schrei verstummte immer mehr.
 

Ich spürte wie die Kraft aus mir schwand, ich konnte kaum noch Atmen und meine Arme hatten keine Kraft mehr. Langsam wurden meine Augenlieder schwerer und fielen mir zu.
 

Ich wollte nicht! Nein ich wollte einfach nicht! Verdammt ich wollte nicht so schnell diese Welt verlassen....
 

Meine letzte Kraft brachte ich auf "Edward...ich...ich will..nicht..sterben" ein leises und letztes Flüstern bevor es total schwarz um mich wurde.

Mileys Vergangenheit

Mileys Vergangenheit
 

Hallo mein Name ist Miley Steward und hier erfahrt ihr meine Vergangenheit vor meiner Zeit mit Lilly in LA.
 

Ich wurde in einer eiskalten Novembernacht im Jahre 1992 geboren. Mein Vater war ein gefährlicher Werwolf, der schon viel gejagt wurde, meine Mutter war eine einfache Wolfsfrau. Wie ich erfuhr war sie kaum Mensch, sie verwandelte sich nur alle paar Monate in ihre menschliche Gestalt, um einen Partner zum paaren zu finden.
 

Eigentlich weis ich nicht wirklich etwas über meine Eltern, dies weis ich alles von Mr. Steward, meinem Vater...
 

Robby Ray Steward war in dieser kalten Novembernacht, genau wie alle anderen auf der Jagd nach dem Werwolf, als er wohl meine Mutter störte, die mich gerade auf die Welt gebracht hatte. Er sah mich zuerst nicht, denn die Wölfin verdeckte seine Sicht. Durch ihre Agressivität angetrieben griff sie ihn an. Er hatte keine Wahl und um sein Leben zu retten erschoss er die Wölfin. Was er nicht wusste wurde jetzt klar, die Wölfin verwandelte sich in einen Menschen als sie starb, sie war ein Wolfsmensch. Da sah er dann das kleine Bündel einem Holzstamm versteckt. Er kam näher und sah ein kleines Baby was zwar von menschlicher Gestalt war jedoch hatte es weißes Fell. Es war wie seine Mutter ein Wolfsmensch. Er wusste genau was mit dem Kleinen passieren würde wenn die anderen es finden würden und so nahm er es mit sich nach Hause.
 

Ich lebte also jahrelang in dem Glauben seine Tochter und vor allem ein ganz normaler Mensch wie alle meine Freunde zu sein, bis zu dem Tag an dem sich alles änderte.
 

Es war Millenium, das Jahr 2000, welches ein Jahr sein sollte in dem sich alles veränderte und Geschichte geschrieben werden sollte. Machthungrige Vampire schlossen sich zusammen und griffen in Scharen an. Machthaber, Präsidenten und Könige wurden gefangengenommen und erpresst. Einige der Gefangen beugten sich den Vampiren und wurde selbst einer von Ihnen. So bekämpfen Vampire und Menschen sich gegenseitig, doch hatte die Menschen kaum eine Chance. Die Horden an Vampiren die nun auf dem Schlachtfeld kämpften waren einfach zu viele. Als die Menschen schon fast ausgerottet schienen, öffnete sich der Himmel und die Himmelswesen stiegen hinab. Nun kämpften Engel gegen Vampire und es war ein reines Blutbad. Ein Wissenschaftler nutzte dies zu seinem eigenen Vorteil, er suchte sich aus dem Schlachtfeld voller Leichen drei erst kürzlich verstorbene Kreaturen heraus und nahm sich Blutproben von ihnen.
 

Er experimentierte damit in seinem kleinen unterirdischen Labor und stellte ein mächtiges Serum her. Um es auszutesten spritzte er es sich selbst. Und es funktionierte genau so wie er es vermutet. Er war nicht länger ein Mensch, sein Rücken zierten schwarze Engelsflügel, seine Reisszähne waren nicht zu übersehen und seine blutroten Augen waren furchteinflössend. Er nannte sich selbst Ephinea. Er beschritt das Schlachtfeld und testete an Vampiren und Engeln seine neu errungenen Kräfte. Er tötete alles was ihm in Weg stand und war nun das mächtigste Wesen der Welt.
 

So fing im Jahr 2000 die Herrschaft des Ephinea an, denn jeder beugte sich diesem mächtigen Wesen, da sie an ihrem Leben hingen.
 

Auch in unserer Stadt fielen die Vampire ein. Einer schaffte es sogar durch die gebaute Barrikade von meinem Vater durch. Er brach in unser Haus ein und fiel Robby Ray direkt an. Ich war schon am schlafen, wurde jedoch durch den Krach unten geweckt. Müde ging ich die Treppen hinunter „Daddy was machst du so einen Krach, ich kann nicht schlafen“ sagte ich und sah dann erst zu ihm. Erschrocken wich ich zurück, denn der Vampir sah zu mir und kicherte fies seine Reisszähne zeigend. Ich hatte solche Angst, noch nie hatte ich so ein Wesen gesehen. „Du kommst auch noch dran, keine Angst meine Kleine“ sagte er und leckte sich über die Lippen. Eine Hitze durchströmte meinen Körper, eines Teils hatte ich Angst und eines Teils eine große Wut auf diesen Vampir. Wie konnte er es wagen hier einzudringen in unser Heim, meine heile Welt zerbrach in diesem Moment, mir wurde schwindelig und ich schloss meine Augen. Die Hitze wurde immer stärker und ich glaubte fast zu verbrennen als es abrupt aufhörte.
 

Ich öffnete meine Augen, verschwommen sah ich das Sofa vor mir, es war so anders, so groß. Ich hörte ein lautes Pochen, und ich roch den bitteren Duft von Blut ‚Daddy!’ es konnte nur er sein. Die Wut trieb mich an, ich nahm Anlauf und sprang mit einem großen Satz über das Sofa und landete direkt auf dem Vampir. Ich biss ihm in den Hals und ich registrierte auch gar nicht meine scharfen Zähne und meine Schnauze so war ich in dieser Wut gefangen. Der Vampir lies gurgelnd von Robby Ray ab, er griff nach mir und war mich gegen den nächsten Schrank.

Benommen ging ich zu Boden, ich sah nur diese beiden weißen Pfoten vor mir, so schön weiß...

Der Vampir hatte mich erreicht und riss an den Pfoten, erst da merkte ich das diese Pfoten zu mir gehörten denn der Schmerz war unmenschlich. „Ich nehm dich Stück für Stück auseinander du Wolfsvieh!!“ keifte mich der Vampir an und drehte mir die linke Pfoten unnatürlich auf den Rücken. Ich heulte vor Schmerzen auf und schloss meine Augen, ich wollte nur noch das es endete.

Mein Wunsch wurde erhört, ein lauter Aufschlag und der Druck um meine Pfoten verebbte. Ich öffnete nur langsam meine Augen, so stark war der Schmerz....vor mir lag die toten Überreste des Vampirs, er war enthauptet, ein Schatten fiel auf mich, ich sah hoch und dort stand Robby Ray, mit einer Axt in der Hand und blutend.
 

Vor Angst rollte ich mich ein und winselte „Schhh keine Angst ich tu dir nichts Miley“ Robby Ray hatte die Axt fallen gelassen und sich neben mich gekniet „ Es wird alles wieder gut, ich werde nicht zulassen das irgendjemand meinem Mädchen wehtut“ flüsterte er mir zu uns streichelte über mein Wolfsfell das jetzt statt weiß, überall rot verschmiert war.
 

So erfuhr ich von Robby Ray in den Tagen danach meine Herkunft und er bereute es mir nicht schon früher davon erzählt zu haben, doch er würde trotz dem was ich bin, mich über alles lieben.
 

Damals war ich 8 Jahre alt, in der Zeit bis heute lernte ich vieles, vor allem wie ich meine Kräfte und meine Verwandlung zum Wolf beherrschen konnte. Ich ging auf die Highschool und das College, schloss es sogar früher als alle anderen ab. Ich war durch mein Wolfswesen schneller als andere auch in meiner Menschengestalt und hatte auch viel mehr Ausdauer, jedoch trainierte ich auch jeden Tag und jede Nacht meine Fähigkeiten zusammen mit Robby Ray. Es ist schon von Vorteil besser riechen, sehen und schneller zu sein als jeder andere...
 

Und jetzt bin ich bei einer Organisation die Vampire zu ihren Meistern zurückbringt oder sie auf Befehl hin tötet, denn nun im Jahre 2010 herrschen sieben Ephinea über die ganze Welt. Jeder herrscht über einen Kontinent unseres Planeten, jedoch ist das Leben unter den Ephinea eingeschränkter als es vor ihnen war.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  xXxMephistoxXx
2017-08-22T16:40:46+00:00 22.08.2017 18:40
Wirklich schade das eine so geile Idee nicht mehr weiter umgesetzt wird . Kann mich nur anschließen Weiter, weiter !!
XD
Von:  0391marrylu
2010-01-06T19:14:27+00:00 06.01.2010 20:14
würde mich freuen wenn du deine ffs mal weiter schreiben könntst
du hast nur eines abgebrochen und hast aber auch keines beendet
was ich persönlich nicht gut heiße
aber ok muss man sich woll ddamit abfinden nicht^^
aber denoch finde ich die ffs gut, würde mich wirklich freuen wenn du das auch weiter schreiben könntest
Von: abgemeldet
2009-06-05T18:43:40+00:00 05.06.2009 20:43
Wow echt mal geil, nee andere Story. Gute idee muss ich sagen. Schreib bitte ganz schnell weiter ja. Ich bleib an der Geschichte drann, versprochen. Mach bitte schnell weiter.
Von:  sandpix
2009-05-21T19:49:24+00:00 21.05.2009 21:49
wuha :D ich freu mich schon voll die fortsetzung schreiben zu dürfen :D <3
das is so ne tolle idee *____*


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