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Narutos Kindheit

Und der Kampf eines Vaters um das Glück seines Kindes.
von

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Der 10. Oktober

Und hier ist wieder ein neues Werk von mir.^^

Sicher hat sich jeder Naruto-Fan schon einmal gefragt, wie Narutos Kindheit ausgesehen haben könnte.

Und so habe ich mich dazu entschlossen mal darüber zu schreiben, wie es hätte gewesen sein können.

Wünsche euch viel Spaß beim lesen.
 

Prolog: Der 10. Oktober
 

Minato Namikaze/Uzumaki:
 

Ich zog mein Kissen über meinen Kopf und versuchte so das nervige Leuten meines Weckers zu ignorieren. Leider jedoch war das Teil so laut, das mein Kissen nichts bewirkte. So blieben mir nur drei Optionen.
 

1.Mich aus meiner warmen Decke schälen und hinüber zur kleinen Kommode trotten und dem nervigen Teil den gar ausmachen, um dann mich wieder unter die Decke zu kuscheln.
 

2.Das Teil einfach klingeln lassen und es ignorieren. Denn irgendwann musste es ja die Batterien leer geklingelt haben.
 

Oder 3.Warten bis Kushina rauf kam, damit sie das Ding ausschaltete und mich auf eine viel schönere Art und Weise dazu bringen würde, damit ich aufstand. Voraus gesetzt, sie hatte heute einen ihrer guten Tage.
 

«Minato!!!» schallte die Liebliche Stimme meine Frau ins Schlafzimmer und klang ziemlich verängstigt. «Minato Hilfe!!!» Sofort sprang ich aus dem Bett, um meiner Frau zur Hilfe zu eilen. Leider jedoch verhedderte ich mich in meiner Decke und machte, mal wieder, Bekanntschaft mit dem Fußboden. Lange war es her, doch ich hatte das schöne Gefühl nie vergessen, von meinem angeschlagenen Schädel, der im Rhythmus meines Herzschlages pochte. «Minato!!!!» Schnell befreite ich mich von meiner Decke und flitzte aus dem Schlafzimmer. Nun galt es meiner Frau zu helfen und später konnte ich mich immer noch um meinen Kopf kümmern.
 

Mit einem Satz sprang ich über das Treppengeländer und landete leichtfüßig unten im Flur. Schnell lief ich zur Küche und blieb etwas verdattert in der Tür stehen. Meine Frau stand total verängstigt auf einem Stuhl und sah panisch in der Küche umher. Ich folgte ihrem Blick, doch konnte ich nichts ungewöhnliches ausmachen. «Da bist du ja endlich!» Das klang aber eher nach einem. «Was fällt dir ein so spät zu kommen?!» Ich trat in die Küche und sah mich weiter um. «Schatz wieso stehst du auf dem Stuhl?» fragte ich ruhig. «Na wegen dem Monster da!» Mein geliebter Rotschopf zeigte auf den Kühlschrank, aber ich wusste nicht, warum der auf einmal ein Monster sein sollte. Er war zwar nicht mehr gerade der neuste und vielleicht auch etwas zu groß für drei, bald vier Personen, aber. Mir schien sie wohl anzusehen, das ich nicht begriffen hatte. «Sag bloß du siehst nicht diese Killerspinne!» Ich trat an den Kühlschrank heran und scannte die Oberfläche, bis ich so ungefähr unter der Hälfte, dieKillerspinne entdeckte. Sie war ungefähr so groß wie ein Stecknadelkopf, schwarz, behaart, nicht giftig, mit acht Beinen gesegnet, halt wie Gott die gewöhnliche Spinne erschaffen hatte. Doch warum dieses süße kleine Spinnchen ein Killer sein sollte, verstand ich nicht. Doch hier ging es nicht ums verstehen. Das war ein altes Naturgesetz. Wenn die Frau wollte, das du die Spinne entfernst, dann hast du das zu machen. Und zwar ohne Widerrede! So schnappte ich mir ein Blatt Papier, ließ die Spinne darauf krabbeln und bugsierte sie dann durch das Küchenfenster nach draußen. «So sie ist draußen.» lächelte ich und ging zu meiner Frau. «Das hoffe ich!» sagte sie und ich half ihr dann vom Stuhl runter. «Ich habe diese Dinger noch nie leiden können. Und wer weiß was für Krankheiten die übertragen! Dieses Teil hat unsern kleinen Naruto in Gefahr gebracht!» Ich nickte einfach nur, weil das wieder so ein Gesetzt war. Doch bei dem letzten Satz wurde ich hellhörig. «Naruto?» «Ja. Ist der Name nicht süß? Und sag bloß nicht du hast wieder vergessen, das du Jirayia gesagt hast, das wir unser Kind nach seiner Romanfigur benennen wollen?» Meine Frau strahlte mich mit Herzchenaugen an und ich saß in einer Zwickmühle. Denn wenn ich ihr jetzt sagte, das ich mein Kind niemals nach diesen Spiralnudeln benennen würde, würde ich die nächsten Nächte auf der Couch verbringen dürfen...Doch das Argument mit der Couch hatte ganz schönes Gewicht. Und außerdem war da noch mein Sensei und der zukünftige Patenonkel. Ich hatte mal wieder geredet, ohne vorher nachzudenken und ihm gesagt, das ich mein Kind nach der Figur aus seinem Roman benennen würde. Und so setzte ich ein Lächeln auf und musste mich meinem Schicksal ergeben. «Er ist schön Schatz! Und nein das habe ich nicht vergessen! » «Ach da fällt mir ein. Du bekommst ja noch etwas von mir.» Schon schlang sie ihre Arme um meinen Hals und küsste mich. Und ich erwiderte nur zu gern und genoss meine Belohnung, für die Beseitigung der Killerspinne, in vollen Zügen. Auch wenn es nur Sechzig Sekunden andauerte, weil unser Kind durch die Bauchdecke seiner Mutter hindurch, mir gegen...Jedenfalls konnte ich nicht anders, als es zu halten und in die Knie zu gehen. «Schatz! Alles inordnung?» Ich nickte und versuchte meine Frau an zu grinsen, was wohl eher zu einer Fratze wurde. «Alles Bestens...Mir geht’s gut...Der Kleine hat einen saftigen Tritt drauf...Ganz die Mutter...» «Wirklich? Ach das sagst du jetzt nur so.» lächelte sie verlegen und winkte ab. Und schon driftete meine Frau in eine andere Welt ab und strahlte einfach nur so vor sich hin. Das war schon des öfteren passiert, seitdem sie schwanger war, doch die Ursache konnte niemand bis jetzt finden. Aber da dieses Phänomen normal war, bei schwangeren Frauen, machte sich auch niemand Sorgen deswegen. Außerdem verschaffte mir das etwas Zeit um mich von dem, wenn auch nicht beabsichtigten, Tritt unseres Kindes zu erholen und mich auf einen Stuhl zu quälen.
 

Nachdem ich mich von dem Tritt erholt hatte und hoffte, eher betete, das meine Ausstattung weiter funktionsfähig war, machte ich mich daran meine Frau wieder ins hier und jetzt zu holen. «Kushina? Liebling.» säuselte ich und umarmte meine Frau von Hinten und drückte ihr einen Kuss in den Nacken, während ich sanft über ihren runden Bauch streichelte. Sofort war sie wieder im hier und jetzt und wand sich etwas. «Minato lass das.» «Warum denn?» fragte ich gespielt gekränkt. «Weil ich fett bin...» Dem Rest lauschte ich nur mit halben Ohr. Das wollte ich nun nicht. Aber das waren halt diese Stimmungsschwankungen. Und da half auch kein. «Du bist nicht fett, sondern schwanger.» Oder ein. «Du bist so schlank wie eh und je.» Denn sie hörte mir gar nicht mehr zu, sondern jammerte nur darüber wie fett sie war, was für einen gewaltigen fetten A...Hintern sie hätte, wie blöd sie währe, das sie mich nicht verdient hätte und so weiter. Halt das volle Programm. Und das einzige was ein werdender Vater in so einer Situation tun konnte, war seine Frau in den Arm zu nehmen, ihr zu sagen wie wunderschön sie war, auch wenn sie einem nicht wirklich zuhörte und sobald es einem zu bunt wurde, sie zu küssen, danach sie beide zu der nächst Besten Sitzgelegenheit zu manövrieren, sich dort mit ihr auf dem Schoß hinsetzen und sie tröstend zu umarmen und küssen.
 

Nach so ungefähr zwanzig Minuten saßen ich und Kushina zwar immer noch so auf dem Stuhl, der mir am nächsten gewesen war, um sich darauf zu setzen. Doch wenigstens hatte sie sich wieder beruhigt und kuschelte sich nun an mich und streichelte langsam über meine Brust, während ich sie fest hielt und mein Gesicht in ihrem roten Haarschopf vergraben hatte. Ach ich liebte diese kostbaren Momente. Einfach nur so beisammen zu sein. Es war einfach herrlich! Besonders, wenn mein kleiner Wirbelwind sich in eine Schmusekatze verwandelte. Doch schon nach kurzer Zeit wurde unsere Idylle durch einen dumpfen Aufschlag und einen nicht sehr jugendfreien Fluch beendet. «Kakashi-kun! Du sollst nicht immer solche Wörter in den Mund nehmen!» donnerte gleich Kushina und stand im Zeitraum eines Wimpernschlags vor meinem, noch ziemlich verschlafen und verpeilt aussehenden, Schüler. Sie hatte ihre Hände in die Hüften gestemmt und einen Blick aufgesetzt, der selbst den hart gesottensten Kerl winseln gelassen hätte, wie ein kleines Hundebaby. «E...Entschuldigung Kushina-san.» stotterte Kakashi sofort und ich konnte ihm einfach nur mitfühlende Blicke zuwerfen. Denn was jetzt kam, war eine Strafpredigt meiner Frau. Und die war alles andere als schön. Und das nicht nur wegen den Ausdrücken, mit denen Kushina um sich warf, die alles und jedem die Schamesröte ins Gesicht getrieben hätte. «Ich frag mich von wem du solche Ausdrücke nur hast!» Mir brannte es regelrecht auf der Zunge. Doch die Gedanken an die Couch und an den dann sicher stattfindenden Krankenhausaufenthalt, ließen mich dann doch meinen Mund halten. Oder der Gedanke, das ich die Geburt meines Sohnes noch miterleben wollte. Jedenfalls eines war ich mir sicher. Falls wir noch ein Kind haben wollten...Würde ich vorschlagen eins zu adoptieren. Denn eine weitere Schwangerschaft hätte ich sicher nicht überlebt, oder Kakashi. So sehr ich meine Frau auch liebte...Nein vergötterte. Schwanger konnte sie, wenn man nicht aufpasste, zu einem Monstrum werden.
 

Auch wenn dieser Zustand manchmal, Gott sei dank, schnell wieder verschwand und sie von jetzt auf gleich, plötzlich wieder lieb und nett war. «So dann mach ich mal Frühstück.» strahlte sie und ich und Kakashi machten uns wieder einmal Gedanken darüber, wie man nur so schnell seine Stimmungen ändern konnte. «Morgen Sensei.» flüsterte er schon fast und setzte sich zu mir an den Tisch. Er traute dem Frieden wohl noch nicht so ganz. Und ich schloss mich ihm an. Auch wenn ich versuchte mich normal zu benehmen. «Morgen Kakashi. Bist aber früh wach.» «Ihr Wecker hat geklingelt.» Und ich konnte den Vorwurf in seiner Stimme hören und grinste ihn entschuldigend an. «Tut mir Leid. Aber wir hatten hier einen...naja...Notfall in der Küche gehabt.» Kakashis Augenbraue schoss in die Höhe und er sah mich fragend an. Doch Kushina antwortete schon, bevor ich auch nur den Mund aufmachen konnte. «Da saß eine monströse Killerspinne an der Kühlschranktür! Ein widerliches Vieh!» Ich drehte meinen Oberkörper so, das meine Frau nicht sah, wie ich Kakashi zeigte, wie groß diese Killerspinne war. In seinen Augen konnte ich sehen, wie schwer es ihm viel nicht den Kopf zu schütteln und zu fragen, warum Frauen solch einen Aufstand, wegen so einem kleinen Spinnchen machen konnten. «Kakashi wenn du erwachsen bist, musst du darauf vorbereitet sein solche Monster zu eliminieren.» sagte ich Todernst und hoffte das er meine unterschwellige Botschaft verstand. «Das wird wohl immer ein Rätsel des Lebens bleiben, das man nicht lösen kann. Und man sollte es lieber tun, denn sonst ist man(n) bei dem weiblichen Geschlecht unten durch.» Kakashi schien es verstanden zu haben und nickte, auch wenn ich die Abscheu in seinen Augen sah. Für ihn waren Mädchen halt immer noch...nicht interessant. Aber das würde sicher noch kommen. «Genau Kakashi-kun. Hör auf deinen Sensei.» sagte meine Frau so ernst, als würden wir wirklich über Monsterbekämpfung reden. «Und als Belohnung bekommst du dann auch etwas feines.» Da wurde ich hellhörig und fing an zu grinsen. «Und was bekomme ich.» «Ein sehr leckeres Frühstück, aber erst wenn du dich umgezogen und fertig gemacht hast und dann werden wir noch sehen.» lächelte meine über alles geliebte Frau und in dem Moment hätte ich wirklich noch ein paar Killerspinnen raus geworfen. «Dann Wunsch ist mir Befehl.» lächelte ich und eilte nach oben ins Bad. Dabei konnte ich noch sehen, wie Kakashi sich doch getraut hatte den Kopf zu schütteln. Aber hey! Später einmal würde es ihm nicht anders ergehen. Es war halt der Lauf der Dinge.
 

Es war wirklich ein wunderschöner Tag. Es war, für Oktober, noch angenehm warm und die in ihr Herbstkleid gehüllten Bäume luden einen dazu ein, einen Spaziergang zu machen. Doch ich hatte anderes im Sinn. Doch leider war meine wunderschöne, rothaarige Göttin, da anderer Meinung. Und selbst mein bester Dackelblick konnte sie nicht erweichen. «Du bist der Hokage! Und du musst deine Arbeit machen! Was soll unser Kind den denken, wenn sein Vater seine Pflichten so vernachlässigt?» War ihr einziger Kommentar dazu. Und so musste ich gezwungenermaßen doch losgehen. Auch wenn ich mich etwas damit trösten konnte, das ich ein wirklich königliches Frühstück bekommen hatte. Auch wenn ich auf meinen leckeren Nachtisch, noch bis heute Abend warten musste. Besagter Nachtisch stand im Türrahmen und winkte mir hinterher und wünschte mir einen schönen Tag. Und eins kann ich sagen. Wie gern währe ich an dem Tag zurück und hätte mir einen schönen Tag gemacht! Besonders, wenn so ein Engel auf einen wartete. Wie ich meine Frau nur begehrte! Sie war für mich einfach das schönste Geschöpf auf Erden. Nur leider musste ich ja zu Arbeit! Und das verschaffte mir ein ganz tolles Stimmungstief. So schlurfte ich die Straße entlang und verfluchte etwas den Tag, an dem ich zugestimmt hatte, Hokage zu werden.
 

Langsam kämpfte ich mich durch den alltäglich anfallenden Papierkram und wünschte mir es währe schon Abend. Nur leider, wie das so oft im Leben ist, wenn man auf etwas wartete, zog die Zeit sich in die Länge wie Kaugummi. «Na großer? Wie läuft es?» «Hi Jirayia. Der alltägliche Wahnsinn, wie immer!» Ich sah von einem Bericht auf und drehte meinen Stuhl so, das ich zu meinem Sensei sehen konnte, der auf der Fensterbank hockte. «Und du lernst wohl nie die Tür zu benutzen.» «So bin ich halt.» lächelte er und sprang mit einem Satz in mein Büro. «Wie geht es Kushina und Kakashi? Und was macht euer Baby so?» «Beiden geht’s gut, auch wenn die Stimmungsschwankungen und so weiter...Naja du weißt schon! Und unser Baby soll ungefähr in zwei Wochen kommen. Also solltest du dir lieber in nächster Zeit nichts vornehmen, wenn du dabei sein willst Patenonkel.» grinste ich. «Besonders, was diese eine Sache betrifft. Die solltest du lieber bleiben lassen.» «Aber ich brauche das halt für meine Bücher.» Ich warf ihm daraufhin einen viel sagenden Blick zu. «Ach komm Minato. Ein guter Schriftsteller muss sich halt immer auf den neuesten Stand der Dinge bringen.» «Ja, ja.» Ich nickte und wand mich wieder dem Bericht zu. Doch kaum hatte ich einen Satz gelesen, da flog auch schon die Tür auf und eine Schwester aus dem Krankenhaus kam hinein gestürmt. Ihr Schwarzes Haar, war vom Wind zerzaust, ihre Wangen gerötet, vom rennen und sie völlig außer Atmen. «M..Meister Hokage...Ihre Frau...» «Was ist mit Kushina?» Ich war sofort in äußerster Alarmbereitschaft. «Sie...liegt in den Wehen...» Ich brauchte erst mal einige Augenblicke, bevor ich verstand, was die Schwester gesagt hatte. «Scheiße!» entfuhr es mir und ich sprang, wie von der Tarantel gestochen auf, schnappte mir meinen Mantel und sprang aus dem Fenster. Gott wieso jetzt? Es war doch immerhin noch viel zu früh, oder? Gott ich musste mich beeilen. Ich würde heute Vater werden! Und das sah man mir wohl auch an, denn ich war total durch den Wind. Ich schaffte es noch nicht mal meinen Mantel richtig herum anzuziehen. Doch war mir das auch herzlich egal. Ich wurde Vater!
 

So flog ich förmlich durch die Straßen und war innerhalb von fünf Minuten im Krankenhaus. Dort rannte ich sofort zum Anmelde- und Informationstresen. «Kushina Uzumaki!» keuchte ich und hielt mir jappsend die Seite. «Zimmer hundert....» Doch den Rest was die Dame am Tresen sagte, verstand ich nicht mehr, da ich schon wieder los rannte.
 

Ich platzte ins Zimmer mit der Nummer hundert und traf dort...Niemanden an. Am liebsten hätte ich mich in dem Moment selbst vermöbelt, doch wenigstens hatte niemand gesehen, das ich das falsche Zim...«Minato da bist du ja!» Schön, war diese Wunschvorstellung gewesen. Ich sah den Flur runter und entdeckte Tsunade die ihren Kopf aus einem Zimmer hinaus streckte. «Beweg endlich deinen Hintern hier her, oder muss ich dich holen kommen?» So nett, wie eh und je. Doch ich kam dem trotzdem zu gern nach. Ich eilte in das Zimmer und sofort an die Seite von Kushina. Die hatte gerade den armen Kakashi im Schwitzkasten. «Minato...» sagte sie erleichtert und zerquetschte mir gleich meine Hand und schrie auf. Ich versuchte keine Miene zu verziehen und begnügte mich stumm dafür zu beten, das meine Hand und Ohren die Geburt überstehen würden. Doch gleich hätte ich mich am liebsten dafür in den Hintern getreten. Ich sollte mir Gedanken um meine Frau und unser Kind machen! Doch gleich wanderte meine Aufmerksamkeit zu Kakashi, der schon leicht blau anlief. Ich nahm schnell die andere Hand meiner Frau und befreite Kakashi, der laut keuchend in die Knie ging und sich jappsend bei mir bedankte.
 

Das waren wirklich die schrecklichsten Stunden in meinem Leben. Das einzige was ich tun konnte, war die Hand meiner Frau zu halten und ihr dabei zuzusehen, wie sie litt. Das war einfach die Hölle! Kushina lag jetzt schon seit vier Stunden in den Wehen und es sah so aus, als würde unser Sohn sich nicht mal dazu bequemen können, endlich raus zu kommen. Dafür würde ich ihm sofort Hausarrest auf brummen, wenn er endlich da war! «Da ist das Köpfchen.» Ich und Kushina horchten auf und sahen zu Tsunade. Die grinste uns an. «Ein kleiner blonder Wuschelkopf.» «Das ist unfair!» brummte Kushina, doch ich wusste, das dies nur als Witz gemeint war. Sie hatte sich immerhin gewünscht, das unser Sohn einen genauso blonden Wuschelkopf wie ich bekommen sollte. Denn dann hätte sie zwei Männer, denen sie die Haare verwuscheln konnte. Das war eins ihre liebsten Hobbys...Auch wenn es mir nicht immer so gefiel. Besonders, wenn gerade wichtige Leute in der Nähe sind, oder besser gesagt, andere Leute im Allgemeinen.
 

Gerade als die Sonne unterging, war es endlich soweit. Ein lauter Protestschrei war zu hören und gleich darauf hielt Tsunade unseren Sohn hoch. «Ihr habt einen kleinen Minato bekommen.» grinste sie. Und mit ihrer Beschreibung hatte sie gar nicht mal so unrecht. Denn der Kleine sah wirklich genauso aus wie ich. Er war eine richtige Miniaturausgabe von mir. Doch die Stimme hatte er von seiner Mutter. Laut, kräftig und wunderschön. Schnell wurde er gewaschen, seine Größe gemessen, sein Gewicht überprüft, untersucht, ob es ihm gut ging und dann angezogen. Und das war wirklich eine Zitterpartie gewesen. In meinen Augen war er so winzig und zerbrechlich...Gott ich hatte solche Angst ihm weh zu tun, als ich ihn badete, dann abtrocknete, und dann mit einer Windel ausstattete und ihm einen Strampler anzog. Doch zum Glück für mich, war mein Sohn sehr geduldig mit mir, oder ich hatte nichts getan, was er bemängeln könnte. Er war nämlich die ganze Zeit ruhig und schien es auch zu genießen. Trotzdem war ich froh und hab drei Kreuze gemacht, als ich ihn endlich seiner Mutter übergeben konnte. Die strahlte wie noch nie in ihrem Leben und konnte gar nicht mehr die Augen von unserem kleinen Schatz nehmen. Und um ehrlich zu sein, ging es mir auch nicht anders. Er war einfach so unverschämt süß. Mit den rosa Pausbacken und dem blonden Wuschelkopf und den großen blauen Augen, die uns verschlafen ansahen. Kakashi trat neben mich und sah mit großen Augen auf unseren Sohn herab. «Ich hoffe du wirst ihm ein guter nii-san sein.» grinste ich und sofort sah mich mein Schüler etwas geschockt an. «Das mein ich ernst. Und das schaffst du schon.» Ich klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter und er nickte kurz darauf zaghaft. Er schien sich wohl noch an den Gedanken gewöhnen zu müssen. Und ich hatte ihn immerhin ziemlich damit überrannt. Doch waren meine Frau und ich uns schon lange darüber einig gewesen, das Kakashi Narutos Bruder sein sollte, auch wenn sie nicht miteinander Verwandt waren. Und so schwelgte meine kleine Familie im Glück. Doch leider sollte dies nicht so bleiben.
 

Die Sonne hatte sich gerade für die Nacht zurückgezogen, als ein ziemlich panischer Jonin in den Kreißsaal gestolpert kam. «Der neunschwänzige...Fuchs!!! Meister Hokage!!! Kyuubi no Yoko!! ...» Und in dem Moment betete ich, wie noch nie in meinem Leben, das der Fuchs seine Richtung geändert hatte und nicht mehr auf Konoha zu kam. Doch wurden meine Gebete nicht erhört und es kam sogar noch schlimmer. «Was ist mit ihm?» fragte ich zögerlich. «Er hat fast Konoha erreicht.» Sofort brach meine Welt zusammen. All das Glück, was ich wenige Minuten zuvor noch verspürt hatte, war mit einem Schlag weggeblasen. Ein eisiger Klumpen bildete sich in meinen Eingeweiden und die Angst schnürte mir die Kehle zu. Doch musste ich sofort etwas tun. «Trommel sofort alle Shinobi zusammen! Wir werden nicht zulassen, das er Konoha zerstört!» «Zu Befehl Hokage-sama!» Und schon eilte der Mann wieder hinaus. Und ich folgte ihm. «Minato?» flüstere Kushina schon fast, als ich an der Tür war. Ich sah über meine Schulter und in das verängstigte Gesicht meiner Frau. Sie drückte fest unseren Kleinen an sich und hatte Kakashi in den anderen Arm genommen. Und zwar damit er mir nicht nach ging. «Kakashi du bleibst hier und passt auf Kushina und Naruto auf!» «Aber ich will...» «Kein aber! Das ist ein Befehl!» «Ja, Meister Hokage.» Ich nickte ihm zu und rannte los.
 

Kyuubi no Yoko. Eine rasende Bestie mit blutroten Augen, einem orangen Fell, messerscharfen Zähnen, die so um die vier Meter lang waren und Klauen die mit einem Streich tausende von Leuten umbringen konnten. Und nicht zu vergessen, die neun Schweife, die durch die Luft peitschten. Und diese Bestie näherte sich uns, mit raschen Schritten und verwüstete alles auf seinem Weg. Es war wirklich wie aus einer Szene aus einem Horrorfilm. Das Monster das im Schein des kalten bleichen Vollmondes auf die tapferen Helden zu kam und sie alle vernichten würde. «Das sieht wirklich übel aus.» sagte Gamabunta und pustete eine große Rauchwolke in die Luft. «Wir müssen ihn aber aufhalten. Er darf nicht in die Nähe von Konoha kommen.» Und in die Nähe meiner Familie. «Gut. Das wird aber kein leichter Kampf.» «Das ist mir bewusst.» «Wollen wir dann loslegen?» Ich nickte. Gamabunta steckte seine Pfeife weg und zog sein Schwert. Ich hob die Hand und ließ sie kurz darauf sinken, was das Signal zum Angriff war.
 

Es war wie in einem wahr gewordenen Alptraum. Tausende von meinen Leuten vielen Kyuubi zum Opfer und wir konnten ihn einfach nicht daran hindern weiter vor zu rücken. Und langsam aber sicher wurde es gewaltig eng. Und langsam, aber sicher bleib mir keine andere Wahl mehr. So schwer mir das auch viel. «Gamabunta! Halt ihn auf, so gut es geht!» brüllte ich der großen Kröte über dem Kampflärm zu. «Hast du einen Plan?» «Ja!» «Dann mach schnell!» Ich nickte und sprang von Gamabuntas Rücken.
 

Auf dem Boden angekommen, gab ich sofort einigen Shinobi den Befehl, den Fuchs so lange aufzuhalten wie es ging, bevor ich an ihnen vorbei eilte und zurück nach Konoha hetzte.
 

Ich rannte in mein Büro und riss die oberste Schublade meines Schreibtisches auf. Und da lag, die letzte Hoffnung für das Dorf. Auch wenn ich dafür einen bitteren Preis bezahlen müsste...Doch währe es mir lieber gewesen, wenn nur ich den Preis zu zahlen hätte. Doch bleib mir keine andere Wahl. So griff ich mir die Schriftrolle und rannte schweren Herzens dann zum Krankenhaus.
 

Ich platzte in das Zimmer meiner Frau und sie sah mich verwirrt an. Doch es dauerte nicht lange, bis sie die Situation begriffen hatte. «Nein! Minato! Nicht Naruto! Nicht unser Baby!» Ich schüttelte einfach den Kopf und entriss meiner Frau unseren Sohn. «Minato! Das kannst du nicht machen!» schluchzte sie. «Es geht nicht anders.» sagte ich und brachte kaum einen Ton raus. Zu sehr verabscheute ich mich dafür, was ich nun tun würde/musste. «Ihm wird nichts passieren...» Doch ich konnte meine Frau nicht beruhigen. Sie wusste über das bescheid, was ich vor hatte. Ich wusste was sie darüber dachte. Und ich wusste, das sie wusste, das wirklich uns keine andere Wahl blieb, wenn unser Kind und unser Dorf nicht vernichtet werden sollte. Ich nahm eine Decke und wickelte Naruto darin ein und währe beinah zusammengebrochen, als ich in sein friedliches, schlafendes Gesicht sah. Doch zwang ich mich dazu stark zu sein und eilte, mit dem herzzerreißenden Schluchzen von Kushina im Nacken aus dem Zimmer, um unser Dorf zu retten. Aber wenigstens kümmerte sich Kakashi um sie. Das war mein einziger Trost. Auch wenn er mich sicher auch dafür hassen wird, für das, was ich nun tun würde. Aber genau, wie bei meinem kleinen Naruto, hoffte ich, das er mir vielleicht irgendwann einmal verzeihen konnte.
 

Ich kam gerade noch rechtzeitig. Nur noch wenige Meilen trennten Kyuubi noch vom Dorf. Und mir blieb nicht mehr viel Zeit. Schnell sprang ich auf Gamabuntas Kopf und löste das Jutsu von der Schriftrolle, so das sie nun so groß war, das ich sie kaum halten konnte. Schnell rollte ich sie auf und legte Naruto in den Siegelbereich. «Bitte verzeih mir Naruto.» hauchte ich mit Tränen erstickter Stimme. Ich erhob mich und formte die Fingerzeichen. Gleich darauf erschien der Gott des Todes und wartete auf meine Befehle. «Versiegle den neunschwänzigen Fuchs in diesem Kind hier und nimm als Gegenleistung mein Leben.» Mein Leben, für das Leben der Anderen. Für das Leben meiner Frau. Für das Leben von Kakashi. Und für das, wenn auch verfluchte, Leben meines Kindes. Der Gott neigte seinen Kopf, zum Einverständnis und plötzlich breitete sich ein grelles Licht aus, was die ganze Gegen zu verschlucken schien.
 

Das letzte, was ich über diesen Tag noch wusste, war das ich in den Armen von Jirayia lag und mein Leben mir langsam entrissen wurde. Um uns herum standen die Leute, die den Angriff überlebt hatten und weinten alle bitterlich. Sarutobi, besser bekannt als der Hokage vor mir, trat an meine Seite. Ich bat ihn den Posten, des Hokage wieder zu übernehmen und entschuldigte mich dafür, das er sein Rentnerdasein noch etwas verschieben musste. Danach reichte ich ihm mein Kind und bat ihn noch dafür zu Sorgen das Naruto wie ein Held behandelt werden würde. Denn nur durch ihn, konnte verhindert werden, das unser schönes Dorf vernichtet wurde. Er erklärte sich damit einverstanden und schwor mir sich um mein Kind und meine Frau zu kümmern. Daraufhin ergab ich mich den Klauen des Totengottes und zahlte meinen Preis, für seine Hilfe.
 

So das wars.

Bis hier hin, weiß ja jeder bescheit, wie Narutos Leben angefangen hat und ab hier werde ich schreiben, wie Narutos Kindheit ausgesehen haben könnte.

Hoffe es hat euch gefallen.

Bis zum nächsten Mal.

Alles für mein Kind

So.

Nun gehts weiter.

Viel Spaß beim lesen.^^
 

Kapitel 1: Alles für mein Kind
 

Minato Namikaze/Uzumaki:
 

Mein Körper war ganz schwere los. Sanft glitt er durchs unendliche Nichts. Kein Schmerz, sowohl physisch als auch psychisch, existierte mehr. Keine Erinnerungen, keine Gedanken

und keine Bedürfnisse belasteten mich mehr. Ich empfand weder Trauer, noch Hass, noch Wut, noch Schuld. Das Einzige was ich noch fühlte, war wundervolle Glückseligkeit. Es war einfach himmlisch. Ich öffnete meine Augen und sah ein Schwarzes Nichts, in dem tausende von bunten Lichtern schwebten. Es war einfach ein wunderschöner Anblick. Wie sie da durch die Schwärze schwebten und hier und da sogar richtig zu tanzen schienen. Hier an diesem Ort war es einfach nur wundervoll.
 

Es existierte keine Zeit, an diesem Ort. Doch brauchte ich auch keine. Wozu Zeit? Wozu sollte dies hier Enden? Es war einfach perfekt und niemals langweilig. Es war wie der wahr gewordene Traum eines jeden Kindes. Man konnte bis in alle Ewigkeit spielen und niemals würde die Sonne untergehen, niemals würde es Zeit werden nach Hause zu gehen, niemals müsste man sich von seinen Freunden verabschieden, niemals müsste man pünktlich zu Hause sein, niemals würden die Eltern kommen um einen zu holen. «Minato?» Ein Flüstern drang an mein Ohr und ich sah mich um. «Minato?» Wer war das? Und wo kam diese Stimme her? Diese seltsame, vertraute, traurige, gequälte, Stimme? Und wieso war sie überhaupt traurig und gequält? Das existierte hier doch gar nicht! «Minato?» Ich drehte mich um mich selbst und versuchte den Verursacher der Stimme zu finden. Doch konnte ich ihn einfach nicht finden. «Minato?»
 

«Wo bist du?» schrie ich, nachdem ich die Person einfach nicht ausmachen konnte. «Wo bist du? Und wer ist Minato?» Doch gab sie mir keine Antwort. Sie wiederholte immer und immer wieder diesen Namen. Und jedes Mal schien die Stimme immer trauriger und gequälter zu werden.
 

So ging es eine Ewigkeit und langsam hatte ich mich daran gewöhnt. Doch da sprach die Stimme endlich etwas anderes. Doch verstand ich nicht was es bedeutete. «Ich werde mich Opfern.»
 

Plötzlich war es als würde man mir den Boden unter den Füßen weg ziehen. Mit einem Wimpernschlag verschwand die wundervolle Welt und ich schlug auf einen harten unnachgiebigen Boden auf. Etwas furchtbares durchzuckte meinen Körper. Doch ich konnte es nicht benennen. «Minato!» Ruckartig sah ich auf und entdeckte das wohl schönste Wesen auf der Welt. In einem weißen Kleid stand vor mit ein Engel mit flammend roten Haaren und tiefen himmelblauen Augen. Wie flüssige Kristalle rollten Tränen über die zarten pfirsichfarbenen Wange und tropften dann von dem bezaubernden Kinn hinunter auf den Boden. Langsam stand ich auf und konnte dabei meinen Blick, keine Sekunde lang, von diesem traumhaften Geschöpf abwenden. «Minato.» Jetzt wo ich die Stimme hörte, von so nah hörte, glaubte ich himmlische Glocken läuten zu hören. Aber auch die Traurigkeit und die Qualen waren so deutlich, das ich sie am eigenen Leib spürte. Langsam ging...nein schwebte der Engel auf mich zu und legte dann behutsam seine Lippen auf meine. Ihre Augen schlossen sich und die Wimpern sahen aus wie Fächer auf ihrer Haut. Ihre Lippen entfachten ein Inferno auf meinen und anstatt Blut schien heißes Magma durch meine Adern zu pulsieren.
 

Doch ehe ich mich diesem vollkommenen Moment hingeben konnte, löste sich auch schon das Wesen von mir und trat einige Schritte zurück und ließ eine furchtbare Leere in meiner Brust zurück. Ich wollte näher zu ihr. Ich wollte so dicht bei ihr sein, wie es überhaupt möglich war. Ich wollte sie berühren, sie küssen und noch so vieles mehr. Doch ehe ich auch nur meinen Arm gehoben hatte, erschien mit einem eisigen Windstoß ein Monster hinter dem Wesen. Es war wirklich eine Abscheulichkeit und so mächtig, das sich mir die Nackenhaare aufstellten. «Ich gebe mein Leben als Opfer. Bitte verschone meinen Mann, damit er sich um unsern Sohn kümmern kann.» sagte der Engel. Das Monstrum überlegte kurz, doch nickte er schließlich und besiegelte damit den Packt. Doch für mich war das alles einfach nur so unverständlich. Ich wusste einfach nicht was das hier sollte. Ich hatte sogar schon den Mund geöffnet, um zu fragen, doch da verschwand plötzlich der Boden unter meinen Füßen und ich viel in ein tiefes Schwarzes Loch. Genau im Selben Moment traf mich alles was mich ausmachte und was in der Welt in der ich war nicht existierte, mich mit der Wucht einer Abrissbirne und nur einen Wimpernschlag später hatte ich mit Schrecken begriffen, was es mit diesem Packt auf sich hatte. Ich riss die Augen auf, bloße Angst und Fassungslosigkeit verwandelte meinen Bauchraum in einen Eisklumpen, von monströsen Ausmaßen und das einzige was ich tun konnte war zu schreien. «KUSHINA!!!!!!!!»
 

Eine gigantische Trommel schien in meinen Ohren zu sitzen und irgendjemand schlug wild auf sie ein. Ich atmete hektisch und hatte das Gefühl einfach nicht genug Sauerstoff zu bekommen. Meine Augen brannten und sahen nichts als eine braune Fläche mit seltsamen verschnörkelten Mustern. Mein Ganzer Körper schrie vor Schmerzen und flehte um Erlösung. Da kam plötzlich ein Gesicht in mein Blickfeld. Männlich...lange weiße Haare...schon etwas älter...ein seltsames rotes Muster im Gesicht...Und er sagte etwas zu mir. Doch verstand ich ihn nicht. Das trommeln war einfach zu laut. Mein ganzer Körper bebte und die Schmerzen wurden immer schlimmer. Der Mann wandte sich jemanden zu und schien etwas zu schreien. Kurz darauf trat eine blonde junge Frau, mit gewaltigen Busen in mein Blickfeld. Sie hob ihre Hand, die plötzlich grün aufleuchtete. Was hatte die damit vor? Sie kam mit der Hand meinem Kopf immer näher und ich bekam Panik. Ich wand mich wie ein Irrer, doch bereitete mir das noch mehr Schmerzen, die meine Sicht langsam verschleierten. Doch fühlte ich, wie scheinbar der Mann, mich festhielt. Ich schrie auf...Jedenfalls dachte ich das ich schrie. Denn die Trommel in meinen Ohren übertönte einfach alles. Doch da hatte die Frau schon ihre Hand auf meine Stirn gelegt. Mein Körper wurde sofort bleischwer. Doch verschwanden auch die Schmerzen, aber ich wurde so müde, das mir die Augen zu vielen.
 

Kakashi Hatake:
 

Laute schreie kamen aus dem Zimmer, in denen man Sensei Minato untergebracht hatte. Und ich erkannte sofort das er es war. Ich sprang von dem Stuhl auf, auf dem ich gesessen hatte und eilte ins Zimmer. Besser gesagt der Abstellraum. Wegen Kyuubis Angriff war das gesamte Krankenhaus überfüllt und man hatte die Leute an allen möglichen Orten unterbringen müssen. Mein Sensei hatte einen Abstellraum im Keller des Hokagegebäudes bekommen. Das war so eine Respektlosigkeit! Hier lag er nun schwer verletzt auf einer uralten verstaubten Couch, zwischen überfüllten Bücherregalen und Aktenschränken und war nur einen Schritt vom Tode entfernt. Und ich wollte ihn nicht auch noch verlieren. Ich schluckte die Tränen hinunter und fragte mich wie oft ich das in den letzten drei Tagen schon getan hatte. Aber ich konnte einfach nicht anders. Er war wie ein Vater für mich. Er gehörte zu meiner Familie, zu den wichtigsten Menschen in meinem Leben. Und ohne ihn währe ich verloren. Währe Naruto verloren. Wieder kamen mir die Tränen als ich an meinen kleinen Otouto dachte. Sein Leben wurde jetzt schon zu einem Balanceakt und war von grauenhaften Schicksalsschlägen geprägt. Sensei Minato durfte einfach nicht sterben! Naruto brauchte wenigstens ein Elternteil. «Kakashi. Ich hatte dich doch gebeten draußen zu bleiben.» Tsunade kam auf mich zu und legte mir die Hände auf die Schulter. «Ich...» Ich senkte meinen Blick. Ich konnte es einfach nicht ausdrücken, welche Angst ich hatte. Und nicht wirklich um mich. Sondern um Naruto und um meinen Sensei. Wenn Sensei Minato sterben würde, wer weiß was man dann mit Naruto machen würde? Jetzt stand schon alles auf Messers Schneide und Sarutobi-sama kämpfte so gut es ging. Doch die Ältesten waren fast alle der Meinung, das man Naruto vernichten müsste. Und als ich das gehört hatte, wurde ich so wütend wie noch nie in meinem Leben. Naruto verdankten diese undankbaren Leute ihr Leben! Nur wegen ihm steht das Dorf noch und wir können uns darüber freuen, das unsere Leben noch nicht beendet wurden. Doch diese Kerle sahen das einfach nicht! Sie waren einfach nur so stur darauf fixiert dass das Monster ihn übernommen hätte und bald töten würde. Was der größte Schwachsinn war, den ich in meinem jungen Leben gehört hatte. Denn wenn es wirklich gestimmt hätte und Naruto von dem Fuchs besessen währe, währen wir sicher schon alle Tod. Doch war dem nicht so. Und außerdem wusste ich genau das Sensei Minato niemals so etwas zugelassen hätte. Wohl ich etwas in meinem Glauben, wegen der Versiegelung des Fuchses in Naruto, erschüttert bin. Ich wusste zwar das er keine andere Wahl gehabt haben musste...Doch trotzdem war ich wütend auf ihn. Immerhin ist Naruto ja noch ein Baby. Doch so wirklich wütend konnte ich auch nicht sein. Denn ich hatte gesehen wie gequält Sensei Minato gewesen war, als er Naruto holen kam. Und ich wusste was für schwere Zeiten auf ihn zukommen würden, wenn er hörte was alles, während seiner Bewusstlosigkeit vorgefallen war.

«Er wird schon wieder. Er braucht nur noch etwas mehr Ruhe.» sagte Tsunade sanft und holte mich aus meinen Gedanken. Ich nickte zögerlich, denn diesen einen Satz hatte ich die letzten drei tage zur genüge gehört. Doch trotzdem glaubte ich nicht daran. Jedenfalls nicht eher bis Sensei Minato wieder wach sein würde und mir selbst sagte, das er bald wieder auf dem Damm sein wird. «Ich hab eine Idee. Könntest du mal nach Naruto sehen und ob er etwas brauch?» Ich wusste genau das sie mich nur loswerden wollten. Sie trauten mir einfach nicht zu meinen Sensei leiden zu sehen. Doch vergasen sie scheinbar das ich in meinem jungen Leben schon mehr Leid gesehen hatte als mir lieb war. Ich hatte sogar viele Menschen sterben sehen, die mir viel bedeutet hatten. Doch ich fügte mich und verschwand, mit einem letzten Blick auf das blasse Gesicht meines Senseis, das Zimmer. Ich schloss leise die Tür hinter mir und starrte die pissgelbe Wand an. Wahrscheinlich war sie mal sonnengelb gewesen. Doch schien das so lange her zu sein. Bestimmt war ich da noch nicht mal auf der Welt, als irgendwer diese Wand gestrichen hatte. Doch genau so fühlte ich mich. Alles was vor drei Tagen passiert war, erschien mir so lange zurück, wie der Anstrich an dieser Wand, obwohl es eigentlich nicht so war. Doch wusste ich genau, das sich das bald ändern würde. Sobald noch einige Zeit verstrichen war würde die Wunde wieder aufreißen und für sehr lange Zeit mich quälen, bevor ich gelernt hatte einigermaßen mit den Schrecken der Vergangenheit klar zu kommen. Sie würden niemals verschwinden, doch erträglicher werden. Ich ging langsam los und schlurfte schon fast den Flur hinunter. Danach erklomm ich die Treppe die ins Erdgeschoss führte und wandte mich dort nach links und ging den Gang hinunter. Währenddessen wanderte mein Blick zu den Fenstern, an die prasselnd der Regen schlug. Seit dem Angriff hatte es ununterbrochen geregnet. Mir schien es fast so, als ob das Wetter sich auch nicht entscheiden könnte schön, oder richtig furchtbar zu werden. Genau wie die Leute im Ältestenrat sich nicht entscheiden konnten, ob Naruto nun sterben sollte, oder nicht.
 

Ich stand vor der Holztür zu Narutos Zimmer, die genau so aussah, wie alle anderen Türen. Doch zwei ANBU standen davor und so wusste jeder, das der Raum dahinter etwas wertvolles, oder wie in diesem Fall, auch wenn es nicht stimmte, gefährliches beherbergte. Ich griff nach der Klinke und kümmerte mich nicht um die ANBUs. Dieser ignorierten mich auch, da ich in den letzten drei Tagen ständig gekommen war, um nach Naruto zu sehen, wenn man mich wieder weg gescheucht hatte, als ich es wieder nicht ausgehalten hatte vor der Tür zu von der Abstellkammer zu sitzen und stattdessen rein gegangen war. Leise schloss ich die Tür hinter mir und schlich an die Seite der kleinen weißen Wiege. Die stand unter dem winzigen Fenster und nahm fast den gesamten Raum in der kleinen Kammer ein. Ich legte meine Arme auf den Rand der Wiege und sah mit einem leichten lächeln Naruto bei schlafen zu. Er war so winzig und sah so zerbrechlich aus und so ungeheurer lieb und unschuldig. Wie konnte man nur denken, das Kyuubi ihn übernommen hätte? Er würde dann ja wohl kaum hier dann in der Wiege liegen bleiben und im Schlaf zufrieden an seinem grünen Krötenschnuller nuckeln. Doch leider sah man ihm auch den Grund an, warum die Leute dachten, er währe besessen. Auf seinen beiden rosigen Pausbacken waren nun jeweils drei seltsame Narben, die vorher noch nicht da waren. Die Erwachsenen munkelten, das dies das Zeichen dafür war, das Kyuubi Narutos Körper in seiner Gewalt hatte und wahrscheinlich nur auf eine günstige Gelegenheit wartete, sie alle zu vernichten. Ich hielt das alles aber für kompletten Schwachsinn. Es könnte zwar stimmen, das diese Narben damit zu tun hatten, das nun Kyuubi in Naruto versiegelt war. Doch war dies trotzdem kein Beweis dafür, das der Fuchs sich Narutos Körper bemächtigt hatte. Vorsichtig streckte ich meine Hand aus und streichelt sanft über die winzigen Hände. Sofort packte Naruto zu und hatte sich einen von meinen Fingern unter den Nagel gerissen. Von Tsunade wusste ich, das dies ein angeborener Reflex war und zeigte, das dem Baby nichts fehlte. Und außerdem war es auch ein Beweis, das Kyuubi nicht Naruto kontrollierte. Denn sonst hätte ich schon sicher mindestens meine Hand verloren gehabt. Vorsichtig befreite ich wieder meinen Finger und holte den kleinen Hocker aus der Ecke und stellte ihn vor die Wiege. Ich setzte mich darauf und übernahm meine Wache an Narutos Seite.
 

Die Tür flog auf und krachte gegen die Wand. Ich schreckte auf und sah mich verwirrt um, während Naruto anfing zu weinen. ANBUs kamen ins Zimmer und ich sprang sofort auf und wollte ihnen die Leviten lesen. Sie konnten doch nicht einfach hier so rein platzen und Naruto aufwecken! Von mir ganz zu schweigen! Doch bevor ich etwas sagen konnte hatte mich einer von ihnen gepackt und versuchte mich aus der Kammer zu schaffen. Ich wehrte mich aus Leibeskräften und nahm aus dem Augenwinkeln war, wie einer der Anderen Naruto aus seiner Wiege nahm. «Lassen sie ihn zufrieden!» schrie ich. Doch keiner kümmerte sich um mich. Doch das, würden sie bald merken, war ein gewaltiger Fehler. Ich rammte meinen Ellenbogen in den Magen des ANBUs, der mich festhielt, worauf der seinen Griff lockerte und ich mich befreien konnte.Schnell zog ich mein Stirnband von meinem linken Auge und raste auf den Kerl zu der Naruto in seiner Gewalt hatte. Doch heilten mich seine Kumpanen auf und stürzten sich alle gleichzeitig auf mich und rangen mich zu Boden. Ich schlug wie wild um mich und schrie aus Leibeskräften, doch half mir das alles nichts. Ich konnte nur, wiedereinmal, tatenlos zusehen. Und diesmal wie man Naruto einfach davontrug und ich mir anhören musste, wie der kleine aus Angst schrie und weinte.
 

Minato Namikaze/Uzumaki:
 

Wie im Schnelldurchlauf, träumte ich von meinem Leben. Von meinen Fehlern und von Dingen die ich richtig gemacht hatte und wie ich Fehler wieder versucht habe gut zu machen. Doch all das was nichts gegen den wohl größten Fehler den ich vor kurzem gemacht hatte. Und wer nun darunter zu leiden hatte. Mein Kind...Und meine Frau...
 

Ich schreckte aus dem Schlaf und sofort überrollte mich wieder eine Welle von Schmerzen.«Er ist wieder wach.» Ich biss die Zähne zusammen und blickte mich um. Doch konnte ich nicht viel erkennen, da Jirayia und Tsunade an mein...wo ich auch immer drauf lag, geeilt kamen und mir so den Blick fast vollkommen versperrten. Ich konnte nur ein paar Aktenschränke und Bücherregale ausmachen und über mich eine Holz getäfelte Decke. «Minato wie geht’s dir?» fragte Tsunade und fing an meinen Körper abzutasten. «Bescheiden!» krächzte ich und zuckte sofort wieder vor Schmerzen zusammen. Es war einfach die Hölle zu tief einzuatmen, oder zu sprechen. Denn da hatte sich mein Brustkorb angefühlt, als würde er in einem lodernden Inferno zerspringen. Tsunade und Jirayia nickten und lächelten mich an. Doch war dies ein trauriges Lächeln und ich verstand nicht wirklich warum und versuchte erst mal meine Gedanken zu ordnen.
 

Ich hatte Kyuubi versiegelt gehabt und müsste eigentlich Tod sein. Doch war die große Frage, warum Jirayia und Tsunade hier waren? Waren sie auch gestorben? Doch falls wir alle wirklich Tod waren, warum zum Teufel hatte ich dann Schmerzen? Sollte ein Toter überhaupt welche empfinden?

«Wir sind so froh das du noch lebst Minato.» Ich sah meinen Sensei verwirrt an. Das konnte nicht sein. Ich musste Tod sein. Das war die Bedingung des Packtes mit dem Totengott gewesen. Mein Leben dafür das er Kyuubi in meinem Sohn versiegelte und unser Dorf so rettete. Doch dann schoss mir eine Erinnerung durch den Kopf und mir wurde heiß und kalt zugleich. Ich wusste nicht ob es ein Traum gewesen war, oder nicht. Doch jedenfalls war da Kushina gewesen...Und zwar mit dem Totengott! Panik ließ Adrenalin durch meinen Körper schießen und mir bracht der Angstschweiß aus. «Wo ist Kushina? Ist sie bei Naruto?» fragte ich so ruhig ich es in der Situation fertig brachte und betete, dass diese Erinnerung nur ein schlechter Traum gewesen war. Doch Jirayia und Tsunade senkten ihre Blicke und mir steigen die tränen in die Augen.« Nein...» Kam es schon nur flüsternd über meine Lippen und ich schüttelte den Kopf. «Nein...» Das konnte nicht wahr sein! Es durfte nicht wahr sein! «Sie hat ihr Leben gegeben.» sagte Jirayia und kämpfte auch gegen die Tränen an. Ich konnte das nicht glauben. Wieso hätte sie das tun sollen? «Warum?» War das Einzige was ich raus brachte. «Minato...Es gab da etwas was Kushina dir verschwiegen hat.» sagte Tsunade und ich sah sie verständnislos an. Kushina und ich hatten uns immer alles erzählt! Wir hatten keine Geheimnisse voreinander gehabt. Und wir hatten auch nie Gründe dafür gehabt, dem anderen etwas zu verschweigen. Tsunade ergriff meine Hand und da bemerkte ich erst wie stark ich zitterte. «Minato...Kushina litt unter einem Tumor...Dieser saß direkt ihm Herzen...Und man konnte unmöglich operieren...Sie hätte wahrscheinlich nur noch ein paar Monate, höchstens ein Jahr zu leben gehabt...» Ich konnte das nicht glauben. Die ganze Zeit über hatte ich nichts davon gemerkt. Und ihr ging es doch auch gut. Aber warum hatte sie es mir nicht gesagt. «Warum?» schluchzte ich. Wieso hatte sie mir ausgerechnet so etwas wichtiges verschwiegen? «Sie wollte dich nicht damit belasten. Deine Arbeit als Hokage ist ziemlich anstrengend gewesen...und außerdem wollte sie nicht das du wegen ihr leidest. <Er will ständig nur alle Schuld und das Leid der Welt auf seinen eigenen Schultern tragen.> hat sie zu mir gesagt.» Und das klang ganz nach meiner Frau. Aber trotzdem. Sie hätte es mir erzählen müssen. Sie hätte mir sagen müssen, das sie so krank war. «Und außerdem, wollte sie auch nicht, das die Schwangerschaft abgebrochen wurde.» Daran hatte ich ja noch gar nicht gedacht. Was sie alles aushalten musste, als sie Naruto ausgetragen hatte. Und dann hat sie auch noch den Haushalt geführt und...Ich konnte nicht anders und heulte los. Das war einfach alles nicht fair! Und wie konnte sie mir es nur nicht sagen! Ich hätte ihr helfen können! Ich hätte ihr so vieles abnehmen können! Ich hätte...Plötzlich flog die Tür auf und ein ziemlich zugerichteter Kakashi kam in den Raum gestolpert. «Sie wollen ihn umbringen!» schluchzte er, bevor jemand fragen konnte was los war. «Sie haben Naruto geholt...Ich konnte nichts machen...» Kakashi ging in die Knie und weinte bitterlich. Währenddessen brach bei mir das letzte bisschen, von meiner Welt zusammen. Sie wollten Naruto umbringen. Sie wollten mein Kind umbringen! Mein Schatz!
 

«Minato!!!» brüllten mir Tsunade und Jirayia hinterher. Doch ich rannte einfach. Ich hatte keine Ahnung woher ich die Kraft dazu hatte, oder wie ich hinaus in den Flur gekommen war. Doch war mir das auch egal. Ich musste mein Kind retten gehen. Und falls ich zu spät kam würde ich die Mörder von meinem Sohn in die Hölle schicken. Ich würde alles für mein Kind tun. Selbst zu einem Mörder werden.
 

Ich hastete die Treppe hinauf ins Erdgeschoss und eilte so schnell mich meine Füße trugen zum großen Versammlungssaal. Dort würde der Ältestenrat sicher sein und die Exekution meines Sohnes veranstalten. Doch nur über meine Leiche würde ich das zulassen!
 

Ich schlitterte um die letzte Flurecke und rannte schon total außer Atme auf die große Doppeltür zu. Davor standen vier ANBU und an ihrer Körpersprache konnte ich ablesen, das sie riesige Angst hatten. Und sie hatten auch allen Grund dazu. «Aus dem Weg!» brüllte ich und sofort wichen sie wie verschreckte Kaninchen an die Wand zurück. Mit einem gezielten Tritt riss ich die Türen aus den Angeln und hastete dann in den Raum. Wie ich erwartet hatte, aß der gesamte Rat an dem großen Runden Ratstisch. Alle sahen geschockt zu mir und all ihre Gesichter waren so weiß wie die Gardinen an den großen Fenstern auf der anderen Seite des Zimmer. Doch interessierte mich das kein bisschen. Das Einzige was mich interessierte war Danzo der gerade mit einem Kantana in der Hand am Ende des Tisches stand. Und zwar nur einem Meter von meinem Sohn entfernt, dem man einfach achtlos auf die Tischplatte gelegt hatte und der herzzerreißend weinte und zappelte. «Ich rate ihnen so schnell es geht von meinem Sohn weg zu gehen.» zischte ich bedrohlich ruhig. Doch funktionierte das noch besser, als hätte ich die Leute angeschrien. Danzo ging langsam zurück und ich ging mit zügigen Schritten um den Tisch herum und hob dann Naruto auf meinen Arm. «Wagen sie sich das alle noch ein einziges Mal und sie können etwas erleben!» knurrte ich und wiegte Naruto sanft hin und her. Sofort ruckten alle Köpfe rauf und runter und die Leute zeigten mir damit, das sie verstanden hatten. «Sie sind also nicht Tod.» Ich sah zu Danzo und erdolchte ihn mit meinem Blick. «Wie sie sehen können, ergötze ich mich noch am Leben.» Das mir meine Frau ermöglicht hatte. Doch ich durfte jetzt nicht an sie denken. Ich musste stark bleiben. «Dann dürfte ihnen sicher klar sein, das wir dieses Monster nicht leben lassen dürfen. Sicher wird es bald sein Werk fortsetzen...» Am liebsten währe ich Danzo in dem Moment an die Gurgel gegangen. «Dieses Monster wie sie es nennen ist mein Sohn! Und Kyuubi wird nie wieder jemanden etwas zu leide tun, geschweige denn mein Kind seinen Körper übernehmen können! Das Siegel verhindert das! Haben sie mich verstanden?» Danzo reagierte nicht und so fragte ich ihn mit noch etwas mehr Nachdruck. «Haben sie mich verstanden?» «Ja, Meister Hokage!» antwortete er klein laut und ich konnte den Zorn in seinen Augen, wie ein wildes tobendes Feuer sehen. Doch beeindruckte mich das kein bisschen. «Dann verschwinden sie!» knurrte ich und wandte mich dann an den Rest. «Das gilt für sie alle!» Sofort sprangen die ganzen Ratsmitglieder auf und stürzten schon fast richtig aus dem Raum. Nur Danzo ging ganz normal hinaus.
 

Als fast alle draußen waren, sah ich das Kakashi, Tsunade, Jirayia und Sarutobi-sama in der Tür standen und mich etwas geschockt ansahen.. Sie hatte noch nie erlebt, das ich mich so benahm. Doch sollten sie sich daran gewöhnen. Denn so wie es aussieht, werde ich mich des öfteren so benehmen müssen. Denn niemand erkannte das Naruto ein Held war. Und ich würde sicher einige Hände voll zu tun bekommen, um das zu ändern. Auf einmal überrollte ich wieder der Schmerz und die Schwäche. Gerade noch so konnte ich mich auf einen Stuhl retten und so verhindern Naruto weh zu tun. Ich sah auf meinen Sohn und wieder rollten Tränen über meine Wangen. Was hatte ich ihm nur angetan? Und wie sollte ich es schaffen für ihn gleichzeitig Vater und Mutter zu sein? Und wie sollte ich es schaffen ihn vor den Leuten und ihrer dummen Angst zu beschützen? Ich drückte meinen Sohn fest ein mich und schmiegte mich mit meiner Wange an sein kleines Köpfchen. Leise wimmerte er, doch schien er sich langsam wieder zu beruhigen.
 

Schritte ließen mich aufsehen und sah in die Gesichter von Kakashi, Tsunade und Jirayia. Sarutobi-sama stand hinter ihnen. «Minato verzeih mir. Ich habe hiervon nichts gewusst.» Ich schüttelte einfach nur mit dem Kopf. Ich war der Einzige der an all dem hier Schuld war. Es war ganz allein meine Schuld. Und ich würde meine Wut an niemandem anders auslassen. Doch gab es noch eine Sache um die ich mich kümmern musste, da ich wieder spürte, wie die Finsternis nach mir griff. «Jirayia...» «Ja?» «Kannst du mich, Naruto und Kakashi nach Hause bringen?» Er sah zu Tsunade und diese nickte. «Kein Problem Großer.» Er nahm mich hoch und trug mich dann aus dem Raum. Ich hielt Naruto so fest wie ich konnte und kämpfte dagegen an, das Bewusstsein zu verlieren.
 

Doch kaum hatten wir das Hokagegebäude verlassen, siegte die Schwärze und alles um mich herum wurde Dunkel.
 

Kakashi Hatake:
 

Noch nie hatte ich meinen Sensei so erlebt. Doch hätte ich es sicher nicht anders gemacht. Diese Schweine hätten, meiner Meinung nach, aber auch noch eine gewaltige Abreibung verdient! Sie hatten hinter dem Rücken von Sarutobi-sama einfach entschieden Naruto umzubringen! Doch so wie ich meinen Sensei kannte, würde die Strafe dafür nicht lange auf sich warten lassen. Sobald er wieder fit sein würde, wären diese Leute dran...Doch hatte ich Angst, das er es vielleicht nicht mehr werden könnte. Er hatte wieder das Bewusstsein verloren und war noch blasser als das weiseste Tuch, was ich in meinem Leben gesehen hatte. Und das machte mir höllische Angst. Was wenn Narutos Rettung Sensei Minato den Rest...Nein daran durfte ich gar nicht denken! Er brauchte nur Ruhe! Dann würde er sicher bald wieder gesund sein!
 

Endlich waren wir beim Haus meines Senseis. Schnell rannte ich voraus und schloss die Tür auf und hielt sie dann auf. Jirayia ging an mir vorbei und direkt die Treppe hoch in den ersten Stock. Dicht gefolgt von Tsunade und Sarutobi-sama. Ich schloss schnell die Tür und hastete, dann den Älteren hinterher und in das Schlafzimmer von meinem Sensei. Und kam gerade da herein, als Jirayia Sensei Minato ins Bett legte und Naruto nahm. Tsunade machte sich sofort daran meinen Sensei zu behandeln und Jirayia kam auf mich zu. «Wo ist Narutos Zimmer?» «Hier lang.» Ich führte ihn ins Zimmer gegenüber. Das war ein schöner großer Raum, den ich und mein Sensei in einem schönen orange gestrichen hatten und eine Bordüre auf der viele putzige Kröten aufgedruckt waren rundherum aufgeklebt hatten. Die Wiege stand direkt vor der großen Balkonschiebetür und war ein Traum in sanften weiß und blau. Das ganze Zimmer war eigentlich ein Traum. Alle Möbel waren vom feinsten und perfekt aufeinander abgestimmt und das ganze Spielzeug erst! Kushina-san hatte uns ganz schön ackern lassen und ziemlich genervt, doch das Ergebnis konnte sich mehr als sehen lassen. Naruto hatte mit Sicherheit das schönste Kinderzimmer in Konoha...Nein, sogar vielleicht in der ganzen Welt! Und er verdiente es, wie kein anderer. Jirayia legte vorsichtig Naruto in seine Wiege und deckte ihn zu. Der Kleine schlief wieder, doch konnte man ihn gut verstehen. Nachdem was er erlebt hatte, würde ich auch schlafen wie ein Stein. «Kakashi pass bitte auf Naruto auf. Ich sehe mal wie es deinem Sensei geht.» Ich nickte, wenn auch etwas widerwillig, weil man mich schon wieder aus grenzen wollte. Doch hatte ich nicht die Kraft mich mit Jirayia deswegen zu streiten. Und außerdem wollte ich Naruto nicht wecken. So sah ich zu wie der Sanin, wieder das Zimmer verließ und hinter sich die Tür schloss.
 

Nachdem ich gehört hatte, das Jirayia im Zimmer meines Senseis war, holte ich mir den Schaukelstuhl und setzte mich neben Narutos Wiege und seufzte tief. Heute hatte ich versagt...und zwar schon wieder. Und beinah währe es gewaltig schief gegangen. Ich musste dringend stärker werden! Damit ich meinem Sensei helfen kann sich um Naruto zu kümmern und ihn zu beschützen! Und zwar so schnell wie es nur ging. Denn ich ahnte, das noch gewaltige Hürden und noch schlimmere Tage, als dieser hier uns bevor standen.
 

Hoffe es hat euch gefallen.^^

Bis zum nächsten Mal.

Beerdigung

So nun gehts weiter.^^

Viel Spaß beim lesen.

Hoffe es gefällt euch.
 

Kapitel 2: Beerdigung
 

Minato Namikaze/Uzumaki:
 

Tic...Tak...Tic...Tak...

Unaufhaltsam lief die Zeit weiter. Immer weiter. Glitt mir wie Sand durch die Finger. Rückte das Geschehene immer weiter in die Vergangenheit. Dabei wollte ich das dies nicht geschah. Ich wollte das die Zeit rückwärts liefe. Das man mir noch ein Mal eine Chance gab es besser zu machen. Nur etwas Zeit. Ich hätte nur etwas mehr Zeit gebraucht. Ich hätte einen anderen Weg gefunden. Ich hätte diese ganze Geschichte umschreiben können. Doch wie es nun mal so war, gab es keinen Resetknopf. Und es gab auch keine Möglichkeit die Zeit zurück zu drehen, oder in die Vergangenheit zu reisen um sie zu verändern.Und wieder kroch in mir die Wut hoch und am liebsten hätte ich den Wecker in tausend Stücke zertrümmert. Am liebsten hätte ich an dem Stück Metall meinen ganzen Frust abgelassen. Doch fühlte ich mich viel zu erschöpft um nur einen Finger krumm zu machen. Ich hatte einfach keine Kraft mehr. Sowohl körperlich, wie auch seelisch. Ich wandte meinen Blick von dem Wecker ab und versuchte so, wenigstens so zu tun, als würde die schreckliche Stunde nicht näher rücken. Die ganze Nacht hatte mich dieser eine Gedanke gequält. Diese Endgültigkeit, wenn alles vorbei war. Diese Gewissheit, das ich sie wirklich nie wieder sehen würde. Nie wieder sie lächeln sehen würde. Sie nie wieder in meinen Armen halten könnte. Ich konnte einfach nicht akzeptieren das sie nicht mehr da war. Ich konnte es nicht aushalten das sie nie wieder neben mir im Bett liegen würde. Das ich nun dazu verdammt war jeden Morgen allein auf zu wachen, mich um zudrehen und auf die leere Seite neben mir zu starren, während ich mit den Tränen kämpfte. Um nach dem aufstehen wieder mit den Tränen zu kämpfen, wenn ich den Kleiderschrank öffnete und ihre Sachen sah. Das war auch der Grund, warum ich seit diesem schrecklichen Tag, vor zwei Wochen mich nicht länger als fünf Minuten in unserem Zimmer aufgehalten hatte. Länger hielt ich es einfach nicht aus. Und an schlafen in unserem Bett war erst recht nicht zu denken. Das war auch der Grund warum ich mein Lager im Zimmer meines kleinen Sohnes aufgeschlagen hatte. Hier fand ich wenigstens etwas Ruhe. Auch wenn man das kaum glauben konnte, da Naruto ja ständig anfing zu schreien, weil er entweder Hunger hatte, oder wieder seine Windeln voll gemacht hatte. Doch genoss ich diese Zeit, da ich da nicht über die Vergangenheit nachdenken konnte, weil ich mich darauf konzentrieren musste, alles richtig zu machen. Ich drehte mich auf die andere Seite und sofort legte sich ein sanftes Lächeln auf meine Lippen, als ich meinen kostbaren Schatz erblickte. Er lag neben mir und schlief seelenruhig, während er an seinem Schnuller nuckelte. Und hatte keine Ahnung davon, was heute geschehen würde. Und ich beneidete ihn etwas darum. Wie gern würde ich auch nicht wissen, was heute für ein entscheidender Tag war. Wie gern würde ich diese Schmerzen in meiner Brust los sein. Doch das Einzige was ich tun konnte, war damit zu leben. Und am besten so schnell wie möglich. Denn soweit ich gehört hatte, wurden die Dorfbewohner immer feindseliger und wenn ich nicht bald etwas unternahm würden sie wer weiß was anstellen um Naruto zu eliminieren. Und das war etwas was ich auf gar keinen Fall zulassen würde. Sie würden nur über meine Leiche an mein Kind kommen...Auch wenn das im Moment noch einfacher war, als mir lieb ist. Zwar waren meine Verletzungen soweit wieder verheilt, doch war ich immer noch nicht richtig wieder fit. Und das hieß, das Naruto nicht wirklich sicher war. Auch wenn ein winziger Teil von mir immer noch daran glaubte, das die Leute zur Vernunft kamen und endlich verstanden, das Naruto, Naruto ist und nicht von Kyuubi besessen wird. Doch der überwiegende Teil wusste genau, das dies nicht geschehen würde. Die Leute würden sicher niemals einsehen, das mein Sohn zwar Kyuubi beherbergte, aber der Fuchs ihn nicht übernommen hatte. Sie waren einfach zu sehr geblendet von ihrer Angst. Ich seufzte und schmiegte mein Gesicht an das Köpfchen von Naruto und atmete tief den Duft meines Kindes ein. Das war besser als jedes Beruhigungsmittel. Eine Mischung aus Babypuder, der Kräutersalbe, damit er nicht wund wurde und Narutos eigenem Geruch der mich irgendwie an Orangen erinnerte. Sogleich entspannten sich meine Muskeln und mein Kopf befreite sich von den dunklen Gedanken. Immerhin war es gut, das ich sie wenigstens für eine kleine Weile los war. Denn heute würde ich genug von ihnen abbekommen als mir lieb sein würde.
 

Ich musste kurz ein gedöst sein. Denn als ich die Augen wieder öffnete war Kakashi plötzlich im Zimmer und rüttelte an meiner Schulter. «Sensei?» flüsterte er und ich sah zu ihm. «Morgen Kakashi.» «Morgen. Es wird Zeit.» sagte er und sofort war ich wieder angespannt. Es konnte noch nicht so weit sein. Ich war noch längst nicht bereit dafür. Ich konnte nicht zu diesem scheußlichen Ort gehen, der für immer mich von ihr trennen würde. «Ich komme.» sagte ich trotzdem und setzte mich auf. Auch wenn mein Körper sich anfühlte als würden tausend Mann an ihm ziehen, damit er liegen blieb. «Ich mache nur schon mal Naruto fertig.» Kakashi nickte und verschwand eilig aus dem Zimmer. Ich seufzte und hob vorsichtig Naruto auf den Arm und stand dann mit ihm auf. Ich trug ihn rüber zur Wickelkommode und legte ihn vorsichtig darauf ab. Danach machte ich mich daran ihn neu zu wickeln und für den heutigen Tag angemessen anzuziehen. Auch wenn sich alles in mir dagegen sträubte ihn in diese schwarzen Klamotten zu stecken. Und wie sehr hatte ich mir in dem Moment gewünscht Kushina hätte sie niemals gekauft. Das war bestimmt ein schlechtes Omen gewesen. Wieder brannten mir die Tränen in den Augen und meine Brust schnürte sich zu. Ich konnte da unmöglich hingehen. Ich konnte einfach nicht. Ich hielt das nicht aus. Ich wollte einfach nur davonlaufen und mir selbst einreden, das dies alles nur ein böser Traum war und ich gleich aufwachen würde und alles währe so wundervoll wie immer. Wie als hätte Naruto meine Gedanken gelesen, fing er plötzlich an zu weinen. Ich nahm ihn sofort hoch und wiegte ihn sanft hin und her. «Ist ja gut Naruto. Papa ist ja da. Ruhig.» Ich nahm seinen Schnuller und steckte ihn ihm wieder in den Mund. Kurz nuckelte er daran, doch spuckte er ihn wieder aus und ich wusste was man kleiner Schatz wollte. «Einmal ein Fläschchen kommt sofort der Herr.» lächelte ich und ging nach unten in die Küche.
 

Kaum hatte ich einen Schritt hinein gesetzt wurde mir auch schon eine Flasche gereicht. Ich nahm sie und gab sie sofort Naruto. Der fing gleich darauf an gierig zu nuckeln und war wieder rundum zufrieden. «Danke Kakashi.» lächelte ich, doch mein Schüler zuckte einfach nur mit den Schultern und setzte sich wortlos an den Tisch. Ich wusste das ich es verdient hatte, das er wütend auf mich war. Trotzdem schmerzte es furchtbar. Auch wenn ich bemerkt hatte, das er eigentlich nicht wirklich wütend sein wollte. Seit diesem Tag hatte er mir so viel geholfen. Er hatte das Haus geputzt, gekocht und und und. Und heute hatte er wieder das Frühstück gemacht. «Das sieht super aus.» sagte ich und setzte mich. Kakashi zuckte einfach wieder nur mit den Schultern und fing an zu essen.
 

Nach dem Frühstück erledigte ich schnell den Abwasch und packte danach Windeln, Fläschchen und so weiter in eine Tasche. Danach flitzte ich nach oben und blieb vor der Tür zu meinem Schlafzimmer stehen. Tief atmete ich ein und aus, während ich meinen Mut zusammen kratzte. Danach stürmte ich hinein und rannte zum Schrank. Wie ein Irrer zerrte ich meine Klamotten für Beerdigungen aus dem Schrank und eine Boxershorts und stürzte dann aus dem Zimmer. Laut schlug ich die Tür hinter mir zu und kämpfte gegen die Tränen an. Nur diese wenigen Augenblicke in unserm Reich und ich war emotional wieder fertig. Doch musste ich mich beeilen. Auch wenn ich am liebsten die Klamotten auf den Boden gepfeffert hätte, in Kakashis Zimmer gegangen währe, mir Naruto geschnappt hätte und mich zusammen mit meinem Sohn wieder ins Bett verkrümelt hätte. Und dort währen wir geblieben bis dieser Tag endlich vorbei gewesen wäre. Doch war das kindisch und an allem würde es nichts ändern. So ging ich ins Bad und zog mich um. Als ich danach zum Waschbecken ging und in den Spiegel sah, erblickte ich das Gesicht eines total irren Mannes. Blutunterlaufene, verheulte Augen, kranke blasse Haut, stumpfe Haare und ein Ausdruck in den Augen, der man nur damit beschrieb das der Typ total fertig und verzweifelt war. Na ich sah ja klasse aus. Wirklich großartig. Da sah man mir ja zum Glück nicht an das ich so fertig war. Ich drehte den Wasserhahn auf und spritzte mir eine Ladung kaltes Wasser ins Gesicht. Blind tastete ich nach dem Handtuch und trocknete dann mein Gesicht ab. Danach verließ ich, ohne noch einmal in den Spiegel zu sehen das Bad und ging rüber zu Kakashi in sein Zimmer. Dort saß mein Schüler auf seinem Bett und starrte gedankenverloren aus dem Fenster, während er Naruto sanft in seinen Armen hin und her wiegte.
 

Kakashi Hatake:
 

Ich hatte es schon wieder getan. Dabei hatte ich mir doch so sehr vorgenommen es nicht mehr zu tun. Mein Sensei hatte schon genug zu leiden. Doch ich konnte einfach nicht anders. Etwas in mir sperrte sich einfach dagegen. Aber es war nicht fair. Sensei Minato hatte einfach keine andere Wahl gehabt um Kyuubi aufzuhalten. Und das Kushina-san nicht mehr lebte, war überhaupt nicht seine Schuld. Sie hatte ihr Leben für seines gegeben. Aber trotz das ich das weiß...Wie sehr wünschte ich mir alles währe so wie früher. Wie sehr wünschte ich mir Kyuubi währe niemals aufgetaucht. Es hätte alles doch so wundervoll werden sollen. Ich hatte endlich wieder Eltern die mich, trotz meiner ganzen Macken, liebten und ich hätte dann auch noch einen kleinen Bruder der wohl behütet hätte aufwachsen können. Doch...Nun, wird jeder ihn einfach hassen, obwohl er nie den Leuten etwas getan hatte. Er würde für eine Ewigkeit nicht begreifen, warum man ihn behandelte als währe er ein Monster, obwohl er keins war. «Kakashi. Wir müssen langsam los.» Ich schreckte aus meinen Gedanken und mein Blick huschte zur Tür. Dort stand mein Sensei und ich wandte sofort den Blick wieder ab. Ich konnte einfach nicht ertragen das er so fertig aussah. Es tat so schrecklich in meiner Brust weh, das dieser sonst immer so fröhliche und gut gelaunte Mann gerade so litt, das man ihm seine Qualen sogar ansah. Ich stand auf und reichte dann meinem Sensei Naruto. Der kleine schlief wieder friedlich und hatte keine Ahnung was um ihn herum vor ging. Wie gut er es doch hatte. Sanft wurde der kleine Körper an die Brust meines Senseis gedrückt und ich bemerkt, wie dieser etwas zitterte. «Dann wollen wir mal.» sagte er und ich hörte heraus, wie schwer es ihm viel. Wortlos folgte ich ihm nach unten und wartete geduldig, bis er Naruto in der Kinderwagen gelegt hatte und eine Tasche mit den Sachen die Naruto brauchte aus der Küche holte.
 

Gerade als wir das Haus verließen klopfte es an der Tür. Ich öffnete und vor mir standen Jirayia, Tsunade und Sarutobi-sama. «Morgen.» sagte Jirayia. «Wie dachten uns wir holen euch ab und gehen zusammen.» «Danke.» sagte Sensei Minato mit erstickter Stimme und ich sah ihm an, das er mit den Tränen kämpfte.
 

Der Himmel war stahlgrau und es rumpelte schon in der Ferne. Ein Gewitter war im Anzug. Doch passte das irgendwie ja. Langsam gingen wir die Hauptstraße entlang. Und waren allein. Kein Mensch war zu sehen. Nicht mal ein Tier. Alles war totenstill. Und es schien fast so, als würde das Dorf den Atem anhalten.
 

Wir waren fünf Minuten vor Beginn des Gottesdienstes in der Kirche. Es war ein großes Gebäude aus weißem Stein, mit drei Etagen und einem großen Glockenturm. Große Buntglasfenster reiten sich aneinander und wenn die Sonne schien, sah das innere der Kirche einfach wunderschön aus. Wir gingen den Mittelgang, zwischen den Kirchenbänken entlang und wurden von allen Leuten, die es sich getraut hatten zur Beerdigung zu kommen, angestarrt. Viel mehr mein Sensei und der Kinderwagen wurde angestarrt. Und das nicht gerade sehr freundlich. Wie gern hätte ich den Leuten mal ein paar verpasst! Waren sie wirklich so blöd?
 

Wir setzten uns auf die Plätze, die man für uns reserviert hatte, in der ersten Reihe. Dort kam ich mir vor, als hätte man uns auf den Präsentierteller gesetzt. Ich konnte spüren wie sich die Blicke in unsere Hinterköpfe bohrten und hörte wie die Leute untereinander tuschelten. Mein ganzer Körper spannte sich an und in mir brodelte der Zorn. Jede Sekunde wäre ich aufgesprungen, hätte mein Sensei nicht seine Hand auf mein Knie gelegt. Ich sah ihn verständnislos an. Wie konnte er das nur zulassen? Wie konnte er diesen Leuten nur gestatten so einen Unsinn in die Welt zu setzten?
 

Doch gleich darauf bereute ich diese Gedanken, als ich meinen Sensei direkt ansah. Er schien um Jahre plötzlich gealtert zu sein und sah noch furchtbarer aus, als vorhin als wir losgegangen waren. Seine sonst so strahlenden blauen Augen waren leere Scheiben und stur auf den weißen Sarg geheftet, der vor dem Altar stand und geschmückt war mit lauter Sonnenblumen und weißen Lilien.

Das waren die Lieblingsblumen vorn Kushina-san gewesen. Sofort sah ich auf den Boden und schalte mich selbst dafür, was ich für ein Arsch war. Das hier war eine Beerdigung...Kushina-sans Beerdigung. Das war die letzte Ehre für sie. Und das durfte niemand mit einem dämlichen Streit besudeln.
 

Die Glocken fingen an zu läuten und die Orgel fing an ein wunderschöne Melodie von sich zu geben. Doch war beides ziemlich laut und mein Blick huschte sofort zu Naruto. Doch der Kleine schlief einfach weiter, als würde er nichts hören, oder er wusste, das es sehr wichtig war jetzt ruhig zu sein. Ich war sogar überzeugt davon. Irgendwie wusste Naruto immer in was für einer Stimmung eine andere Person war und was er nun tun, oder nicht tun sollte um dieser Person zu helfen. Es war eine beeindruckende Gabe. Und sie wurde dringend gebraucht.
 

Die Orgel verstummte und der Pfarrer trat vor und fing an uns erst mal willkommen zu heißen und das er uns dank das wir zu Kushina-sans Beerdigung gekommen waren. Danach fing er an darüber zu reden, was für eine tolle Frau sie gewesen war und das in allen Lebenslagen und schmückte hier und da seine Predigt mit einigen Fersen und Psalmen aus der Bibel aus, die besonders gut zu Kushina-san gepasst hatten. Danach fing er an über Sensei Minato und Naruto zu reden und wie schmerzvoll es für beide war Kushina-san verloren zu haben. Doch genau wie die ganze Zeit davor, waren es nur hole Worte. Auch wenn ich mich tierisch darüber aufregte, das dieser geistliche so respektlos war, musste ich mich im Moment auf ganz andere Dinge konzentrieren. Nämlich auf meinen Sensei. Seit der Pfarrer angefangen hatte zu sprechen, war mein Sensei wie aus Stein. Die ganze Zeit über bewegte er sich kein einziges Mal und sein Gesicht war leer und Ausdruckslos. Und hätte ich nicht gesehen, das er atmete, hätte ich glatt glauben können, er währe auch dahin geschieden. Er wirkte einfach wie tot. Ich packte seine Hand und drückte sie. Und seit diesem schrecklichen Tag, was es das erste mal, das ich ihn wieder angefasst. Und ich bemerkte, wie sehr sich alles verändert hatte, seit der Zeit. Seine Haut war kalt und rau. Automatisch drückte ich fester zu. Mein Sensei schien aus seiner starre erwacht u sein, weil er plötzlich etwas verwirrt blinzelte und dann aus den Augenwinkeln auf unsere Hände sah. Danach sah er mir ins Gesicht und ich erwiderte seinen Blick. Und hätte beinah los geweint. So musste ein Mensch aussehen, der im Feuer der Hölle schmorte. Diese entsetzlichen Qualen...Ich konnte gar nicht erfassen, wie groß das Leid war, was ich da ihn den blauen Augen sah.
 

Langsam gingen wir zwischen den Gräbern hindurch. Vor uns der Pfarrer und der Sarg, der von vier Freiwilligen getragen wurde. Danach kamen ich, Naruto und mein Sensei, danach Jirayia, Tsunade und Sarutobi-sama und danach der Rest der Trauergäste der sich dazu bequemt hatte auch noch mit zu gehen. Das Gewitter war mittlerweile direkt über uns und jede Sekunde konnte man mit den ersten Tropfen rechnen. Doch betete ich, das der Regen noch so lange aus blieb, bis alles vorbei war.
 

Wir standen nun vor Kushinas Grab und sahen zu, wie die Männer langsam den Sarg in das Loch hinunter glitten ließen. Währenddessen sprach der Pfarrer ein paar letzte Worte und mein Sensei war wieder eine Statue. Und ich schloss mich ihm an. So sahen wir beide sicher aus wie zwei Stauen, die sich an der Hand hielten. Den seit ich seine in der Kirche genommen hatte, hatte ich sie nicht mehr los gelassen.
 

Ich und mein Sensei traten vor und warfen einen großen Strauß Lilien auf den Sarg und starrte auf die glatte weiße Oberfläche, die Kushina-san vor unseren Augen verbarg. Nun war der Schritt vollzogen, der uns bewusst werden ließ, das wir sie nun wirklich nie wieder sehen würden. Das sie nie wieder kommen würde. Mein Blick verschwamm und so sehr ich mich auch bemühte, ich konnte die Tränen einfach nicht aufhalten. Wie ein unaufhaltsamer Strom flossen sie über meine Wangen und tropften von meinem Kinn gen Boden. Das war nicht fair! Ich wollte nicht weinen! Ich musste doch stark bleiben für Sensei Minato und Naruto! Und ein Ninja durfte nicht weinen verdammt! Da tropfte etwas auf meinen Kopf und sich sah nach oben. Gleich darauf bekam ich noch einen Tropfen ab und im Bruchteil weniger Sekunden wurden es immer mehr, bis ein richtiger Wolkenbruch über uns nieder kam.
 

In wenigen Minuten hatte man den Rest der Zeremonie hinter sich gebracht und alle Leute eilten davon. Nur mein Sensei, ich, Tsunade, Jirayia und Sarutobi-sama waren nur noch da. «Minato wir sollten jetzt gehen.» Jirayia legte seine Hand auf die Schulter meines Senseis. Dieser reagierte aber nicht. Er starrte einfach auf das Grab das gerade noch schnell zugeschüttet wurde. «Minato. Wenn wir weiter hier bleiben, werden wir alle krank...Wird Naruto krank.» Nach Tsunades letztem Satz kam wieder leben in den Körper meines Senseis. «Naruto.» hauchte er. Langsam wandte er sich um und sah zum Kinderwagen, der neben Tsunade stand. Und ich dankte Gott dafür, das wir die Regenplane dran gemacht hatten. Doch sehr lange würde Naruto trotzdem nicht trocken bleiben.

«Komm Minato.» Jirayia schlang seinen Arm um die Schultern von meinem Sensei und zwang ihn mit leichter Gewalt dazu sich zu bewegen. Und ich lief widerwillig mit. Wie mein Sensei sah ich immer und immer wieder über meine Schulter zurück zum Grab, das langsam immer weiter in die Ferne rückte. Tsunade lief neben mir und schob den Kinderwagen, aus dessen inneren hin und wieder leise Sauggeräusche kamen, wenn Naruto an seinem Schnuller nuckelte. Und nun war es offiziell, das er seine Mutter nie kennen lernen würde. Außer durch Geschichten die wir ihm erzählen konnten.
 

Das Gewitter war richtig heftig. Der Regen klatschte hart gegen die Fensterscheiben, die Blitze erhellten kurzzeitig die Räume und der Donner grollte über unseren Köpfen. Und Naruto weinte bitterlich. Und ich konnte ihn gut verstehen. Dieses Wetter machte einem wirklich Angst. Besonders jetzt, nach diesem Tag. Es war wie ein Omen. Ein Omen, das besagte, das es nicht besser werden würde. Doch es musste besser werden. Sensei Minato und Naruto sollten glücklich sein. Ich sah hinüber zu den Beiden. Wie in Trance ging mein Sensei auf und ab und wiegte Naruto dabei hin und her, während er irgendetwas vor sich hin murmelte. Ich saß auf der Couch und neben mir Jirayia und Tsunade. Wir drei sahen besorgt zu, wie Sensei Minato da so auf und ab ging und wussten nicht was wir tun sollten. Keine von uns hatte die Macht dazu alles ungeschehen zu machen, oder wenigstens Kushina-san zurück zu holen. Aber ich hielt das nicht aus! Ich wollte nicht machtlos sein! Ich wollte das nie wieder sein! Warum? Warum nur bin ich es schon wieder? Und warum müssen die Menschen die ich liebe immer so leiden? Warum das alles?
 

Minato Namikaze/Uzumaki:
 

Sie war fort...Für immer fort...Ich würde sie nie wieder sehen...Nie wieder...Sie war nun endgültig gegangen...Das war alles meine Schuld...Einfach alles...Warum nur?...Warum sie?...Fort...Einfach fort...Wie soll ich nur ohne sie leben?...Wie soll ich mich ohne sie um unser Kind kümmern?...Wie sollte ich nur irgend etwas schaffen können?...Das ist alles meine Schuld...Ich hätte einen anderen Weg finden müssen...Es gab sicher einen...Dann währe sie noch hier...Bestimmt hätte man dann immer noch einen Weg gegen den Tumor gefunden...Aber ich konnte nichts machen...Ich war hilflos...Und alles war schon passiert...Wieso nur?...Was haben wir verbrochen, das man uns so etwas antut?...Warum nur...
 

Meine Beine gaben unter mir nach und ich hörte laute Schreie. Jemand fing mich noch rechtzeitig auf, bevor ich auf dem Boden aufschlug. Alles war nur noch schwarz. Die Stimmen rückten immer weiter in die Ferne...
 

Kakashi Hatake:
 

Ich stand da und konnte mich nicht rühren. Dicht an meine Brust gepresst hielt ich Naruto der laut schrie und weinte und nach seinem Papa rief. Doch dieser würde nicht kommen. Einfach umgefallen. Von einem auf den anderen Moment war er einfach umgefallen. Und nun hievten Tsunade und Jirayia ihn auf die Couch. «Tsunade?» «Nervenzusammenbruch!» kam die kurze Antwort. Die es mir aber eiskalt den Rücken runter laufen ließ. Einen Nervenzusammenbruch...Dann ging alles Schlag auf Schlag. Ich und Naruto wurde aus dem Wohnzimmer gescheucht, mit der Ausrede ich solle mal sehen, ob Naruto nicht Hunger, oder eine volle Windel hatte und danach wurde uns die Tür vor der Nase zugeschlagen. Und schon wieder stand ich hilflos da. Ich wollte helfen, auch wenn ich wusste, das ich sicher nicht viel tun konnte. Doch hätte mir das schon gereicht. Naruto zappelte in meinen Armen und schrie immer lauter. Und ich wusste ganz genau, das dies sicher nicht deswegen war, weil er Hunger hatte, oder eine volle Windel. Es war auch nicht wegen dem Gewitter. Ich hätte es wissen müssen. Ich hätte es wirklich gleich wissen müssen. Naruto hatte gemerkt das mit seinem Papa etwas nicht stimmte. Er hatte uns bescheid geben wollen. Doch wir haben es einfach nicht verstanden. Wir waren einfach so naiv und haben geglaubt es währe wegen dem Gewitter. Wieder liefen mir die Tränen über die Wangen. Wieso hatte ich es nicht bemerkt? Naruto war sonst nie so gewesen. Mich hätte es stutzig machen müssen, das er so laut schrie. Ich hätte etwas unternehmen müssen. Ich bin so ein Versager! «Kakashi was ist passiert?» Ich sah den Gang hinunter und entdeckte Sarutobi-sama, der eilig auf mich zugelaufen kam. «Umgefallen!» schluchzte ich. «Wer?» «Sensei!» Und gleich zog mich der alte Mann in eine tröstende Umarmung und bugsierte mich und Naruto vorsichtig zur Treppe und dann hinauf.
 

Oben angekommen ging er mit mir in mein Zimmer und setzte sich dort mit mir aufs Bett. Und ich und Naruto heulten uns den ganzen Kummer und Schmerz von der Seele, während Sarutobi-sama und sanft hin und her wiegte und uns beruhigende Worte zuflüsterte, an die ich mich heute nicht mehr erinnern konnte, was sie bedeutete.
 

Irgendwann waren ich und Naruto dann so fertig, das wir einfach eingeschlafen waren und nichts mehr von der grauenhaften Welt da draußen mitbekamen, da wir im friedlichen Land der Träume waren und verschont blieben von irgendwelchen Alpträumen.
 

Minato Namikaze/Uzumaki:
 

Ich schlug die Augen auf und fühlte mich so elend, wie noch nie. Am liebsten hätte ich gleich wieder die Augen zugemacht und mich weiter der sanften Schwärze hingegeben. Doch da schoss mir der Gedanke an Naruto und Kakashi durch den Kopf und sofort saß ich. Doch darauf hin drückte jemand mir seine Hand auf die Brust und ich sah verwirrt in das Gesicht von Tsunade. «Bleib liegen Minato. Du musst dich ausruhen.» «Was ist...» «Beide schlafen und ihnen geht es gut!» antwortete mir Sarutobi-sama, der gerade ins Wohnzimmer kam. «Was...» «Du hattest einen Nervenzusammenbruch!» antwortete Tsunade und ich fing einfach an zu lachen. Das hatte mir wirklich noch gefehlt. Ich wollte stark sein und dann das! Tsunade drückte mich zurück auf die Couch und ich lachte wie ein Wahnsinniger, bis das Lachen langsam in Schluchzen überging und ich mir im Endeffekt die Seele aus dem Leib heulte. Gott was hatte ich nur getan? Jetzt hatten Kakashi und Naruto sicher gewaltige Angst. Und wer wusste, was man mit beiden jetzt machen würde? Wenn das so weiter ginge, würde man sie mir weg nehmen und dann...Nein! Das würde ich nicht aushalten! Nicht auch noch die Beiden! Ich musste mich zusammen reißen! Ich musste mir endlich selbst einen Arschtritt verpassen! Das war ich Kushina schuldig! Sie sollte nicht um sonst gestorben sein! Ich wischte mir die Tränen weg und riss mich zusammen. Ich musste stark sein. «Mir geht’s gut.» krächzte ich. Doch die Gesichter meiner drei engsten Freude, sagten mir deutlich, das sie mir das nicht glaubten. «Es geht wieder.» sagte ich. «Sobald du dich richtig ausgeruht hast.» sagte Tsunade und ich nickte. Es brachte eh nichts ihr zu widersprechen. Und sobald ich mich kurz erholt hatte, würde ich jeden Tag dreihundert Prozent geben! Ich würde Naruto, Kakashi umsorgen, den Haushalt schmeißen und mein Amt als Hokage erledigen...Doch bei Letzteres, schien die Welt nicht ganz damit einverstanden zu sein. «Minato, ich werde erst mal das Amt als Hokage wieder übernehmen.» sagte Sarutobi-sama. «Aber...» «Nur solange bis Naruto etwas älter ist und er eine Zeit lang allein bleiben kann mit Kakashi und einem Babysitter.»

«Sei vernünftig!» sagte Tsunade und sah mich wieder mit ihrem unnachgiebigen Blick an. Und wenn ich mir das so durch den Kopf gehen ließ, war ein kurzer Urlaub und viel Zeit mit Naruto und Kakashi eigentlich wirklich sehr gut. Das würde meine Batterien schnell wieder richtig voll aufladen. Auch wenn ich dringend mich darum kümmern wollte, das die Dorfbewohner aufgeklärt wurden. Doch konnte ich ja auch Sarutobi-sama darum bitten. Und so war es entschieden. Bis Naruto ein Jahr alt war, würde ich bezahlten Elternpause bekommen und Sarutobi-sama würde sich um das Dorf kümmern.
 

Danach legten wir noch einige andere Dinge fest, bevor ich dann zufrieden, das ich mich endlich zusammen riss, einschlief.
 

So das wars.

Hoffe es hat euch gefallen.

Bis zum nächsten mal.^^/

Ein hä...hübsches Plüschtier

So.

Nun gehts endlich weiter.

Auch wenn es diesmal etwas kürzer geworden ist.><

Trotzdem hoffe ich, das euch das Kappi gefallen wird.
 

Kapitel 3: Ein hä...hübsches Plüschtier
 

Minato Namikaze/Uzumaki:
 

Langsam kämpfte ich mich durch die Reihen meiner Gegner. Ich bot all mein Können auf und wich diversen Schlägen, Körpern und herum fliegenden Taschen, Tüten und Schirmen aus. Hin und wieder musste ich aber auch einen Schlag in die Seite, oder einen heftigen Bodycheck einstecken. Doch dann hatte ich es endlich geschafft! Triumphierend ging ich zu Kakashi und legte den Zucker in den Einkaufskorb. Mein Schüler sah mich dabei nicht gerade glücklich an. Doch konnte ich leider nichts ändern an unserer Situation. Oder der Jahreszeit. Es war nun mal Winter und kurz vor Weihnachten. Und somit waren alle Geschäfte bis zum bersten gefüllt. «Was brauchen wir noch?» fragte ich ihn über den Lärm der anderen Kunden hinweg. Kakashi sah auf den Einkaufszettel. «Windeln, Mehl, Brot, Milchpulver und Eier.» «Gut.» Ich sah mich um und ging kurz im Kopf durch, wo sich alles befand und wie wir am schnellsten die Dinge holen konnten, um dann endlich aus dem Supermarkt verschwinden zu können. Denn ich wollte nur noch nach Hause zu Naruto. Zwar passten gerade Tsunade und Jirayia auf ihn auf, damit ich und Kakashi alles nötige für die Feiertage besorgen konnten, doch machte ich mir trotzdem gewaltige Sorgen. Was wohl auch nicht verwunderlich ist. Heute war immerhin das erste Mal seit seiner Geburt, das Naruto und ich getrennt sind. Sonst klebten wir wie Pech und Schwefel zusammen...Oder besser gesagt, ich klebte an ihm, wie Pech und Schwefel. Denn solange er nicht auf meinem Arms schlafen wollte und genug zu Futtern und jemand ihn der Nähe war, der Windeln wechseln konnte, war es für ihn überhaupt nicht schlimm, das ich nicht da war. Bei mir hingegen, das es da ganz anders aus. Wenn ich mich nicht schwer auf den Einkauf konzentrierte, benahm ich mich wie ein Junkie auf Entzug und bekam ständig nur Panikatacken, weil mir irgend ein Mist in den Sinn kam, was meinem kleinen Sohn passieren konnte, während ich mich hier durch den Supermarkt kämpfte. «Sensei sie machen es schon wieder.» Ich blinzelte und sah Kakashi verständnislos an. «Was mach ich wieder?» «Sie ziehen wieder ein Gesicht, als hätte man ihnen eine Beiesszange...Sie wissen schon wo, angelegt.» Kakashi warf einen kurzen Blick in meine unterste Körperregion und sah mir dann wieder in die Augen. «Naruto-kun geht’s gut. Tsunade weiß wie man sich um ein Baby kümmern muss und Jirayia wird sie wahrscheinlich nicht mal in seine Nähe lassen, damit er nichts anstellt.» Ich nickte. Das mochte zwar alles stimmen, doch trotzdem machte ich mir ungeheure Sorgen. «Kommen sie Sensei. Je schneller wir das hier erledigt haben, umso schneller kommen wir wieder nach Hause.» «Du hast recht.» Und so kämpften wir uns weiter durch den Supermarkt.
 

Doch als wir kurz vor der Kasse waren, gab es eine winzige Verzögerung, die leider die neue Ausgabe des Flirtparadieses gesehen hatte. Und ich musste mit Kakashi über die Schulter werfen, damit es endlich weiter gehen konnte. Denn diesmal würde ich mich nicht erweichen lassen und diesen Schmuddelroman kaufen. Das erste Buch war noch gut gewesen, doch danach gab es einfach zu viele Sexszenen...Ok das ganze Buch bestand fast nur noch aus Sex. Und das war nichts für einen Zwölfjährigen, der noch nicht mal über seine erste Morgenlatte hinweg war, geschweige denn jemals ein Mädchen in seiner Altersklasse geküsst hatte. So gingen wir zur Kasse und dort ließ ich Kakashi wieder runter. Was ich am liebsten hätte bleiben lassen sollen. Denn er sah mich wieder mit diesem Hündchenblick an. Sein eines Auge was zu sehen war, schien immer größer zu werden und ein seltsames flehendes glitzern trat in es. Doch ich würde nicht nachgeben! Nicht diesmal! Doch waren das schöne Gedanken. Denn leider bewegte mein Körper sich zurück und holte das dämliche Buch. Ich konnte einfach nicht anders, wenn er mich so ansah. Und selbst wenn ich soweit standhaft geblieben währe, hätte ich spätestens dann nachgegeben, wenn er angefangen hätte zu schniefen und wimmern. Und dafür das Kakashi eigentlich schon viel zu reif dafür war, beherrschte er diese Kleinkindtaktiken wie aus dem FF. Gott wie würde es erst werden, wenn Naruto damit anfing? Besser nicht darüber nachdenken. Und ein Memo im Hinterkopf behalten, dafür zu sorgen, das Kakashi ihm das nicht bei brachte. Die Kassiererin warf mir Kakashi und unseren Einkäufen einen seltsamen mitleidigen Blick zu, der als er über die Sachen für Naruto glitt, noch etwas hasserfülltes hatte. Doch ließ ich mir nicht anmerken, wie sehr mich das aufregte. Egal was man tat, oder sagte, die Leute waren so stur und blind vor Angst, das sie nicht erkannten, das Naruto weder besessen war, noch das Kyuubi jemals wieder die Chance hatte, auszubrechen.Ich bezahlte die Einkäufe und musste Kakashi aus dem Supermarkt lotsen, da er seine Nase schon in sein neues Buch gesteckt hatte und wahrscheinlich, so gegen eine Wand gelaufen währe.
 

Draußen erwartete uns ein Winterwunderland in weiß. Wir hatten eine Rekordschneehöhe von schätzungsweise zehn Zentimetern und es war bis jetzt noch kein Ende in Sicht, da es fleißig weiter schneite. Wir reiten uns in die stetige Flut der Weihnachtseinkäufer und bahnten uns durch sie hindurch, um nach Hause zu kommen. Dabei nahm ich Kakashi an die Hand. Würde seine Nase nicht in dem Buch stecken, hätte das Händchen halten einen gewaltigen Protest mit sich gebracht, doch in seinem momentanen Zustand, war es ein Wunder, wenn er bemerkte, wenn er gegen etwas lief. Doch so war er nun mal und ich würde ihn auch nicht anders haben wollen.
 

Es dauerte fünfzehn Minuten bis wir es endlich von der Hauptstraße geschafft hatten und dem ganzen Trubel entkommen waren. Ich war richtig erleichtert, als es immer ruhiger um uns herum wurde und am Ende nur noch wir auf der Straße unterwegs waren. Und so gefiel mir die Zeit vor Weihnachten am liebsten. Ruhig, mit sanftem Schneefall und den vielen bunten Lichtern und der glitzernden Weihnachtsdeko, die keinen Lärm von sich gaben. Langsam entspannte ich mich wieder und die Erschöpfung kam langsam an gekrochen. Und ich wollte einfach nur noch mich mit Naruto und Kakashi und vielleicht einer heißen Tasse Kakao auf die Couch setzen und etwas Fern sehen, oder Musik hören. Ja so konnte dieser anstrengende Tag ausklingen.
 

Als wir endlich zu Hause waren hörten wir gleich wie Tsunade und Jirayia sich wieder zofften. Und es blieb die Frage, was mein Sensei wohl diesmal wieder angestellt hatte und ob mein Haus noch überall heil geblieben war. Ich schlüpfte schnell aus meinen Schuhen und ließ Kakashi und die Einkäufe im Flur stehen. Doch besann ich mich und ging noch mal zurück um Kakashi zu holen. Dieser bekam überhaupt nichts mit und las weiter in seinem Buch.
 

Als wir ins Wohnzimmer traten, währe ich beinah über einen Stapel Kartons gefallen. Überall standen diese im Raum verstreut und in der Mitte des Raumes standen Tsunade und Jirayia und stritten sich wie die Weltmeister. «Es wird Zeit, das wir die Sachen erst mal wegräumen!» schrie Tsunade. «Nein ist es nicht! Minato ist noch lange nicht bereit für diesen Schritt!» schrie Jirayia zurück und ich fand, das ich wohl ein Wörtchen mit zureden hatte, da es scheinbar um mich ging. «Für was für einen Schritt, bin ich noch nicht bereit?» Beide zuckten zusammen und sahen erschrocken zu mir und Kakashi. «Minato...Ihr seit ja schon wieder da!» sagte Tsunade überrascht. «Ja...Was machen die ganzen Kartons hier?» Beide sahen sich kurz an und Jirayia antwortete dann und klang nicht gerade glücklich. «Tsunade war der Meinung, das wir Kushinas Sachen fürs erste mal wegräumen sollten, bis du dich weitesgehends erholt hast, um dich allem zu stellen. Ich war aber der Meinung, das es dafür noch zu früh ist.» «Nur dumm, das niemand deine Meinung interessiert!» «Wartet mal. Kushinas Sachen?» fragte ich und ein Klos bildete sich in meinem Hals. Der Schmerz, über ihren Verlust, kam wieder und raubte mir den Atem und zwang mich beinah in die Knie. «Minato!» Schnell war Tsunade bei mir und bugsierte mich zur Couch, die sie schnell frei räumte. Ich ließ mich darauf fallen und starrte auf meine Knie. «Da siehst du was du angerichtet hast!» schimpfte Jirayia. «Ich? Wer von uns beiden, hat ihm das so unsensibel hin geknallt?» konterte Tsunade und wand sich dann wieder mir zu. «Minato, wir räumen sie ja nur auf den Dachboden. Und das auch nur, bis es dir wieder einigermaßen gut geht und du dich allem stellen kannst.» Ich nickte, auch wenn ich nicht wirklich verstanden hatte, was Tsunade mir gesagt hatte. Meine Ohren rauschten und ich konnte an nichts anderes denken, als daran, das ich daran schuld war, das Kushina jetzt nicht mehr am Leben war.
 

Ich glitt immer weiter in mein tiefes Loch aus Depressionen, das ich die letzten zwei Monate, des öfteren besucht hatte, wenn meine Gedanken wieder zu Kushina wanderte und das sie nur wegen mir Tod war. Doch zum Glück, hatte mich jedes mal mein kleiner Naru daraus geholt. Und das tat er auch wieder. Langsam kam ich wieder aus dem Loch und hörte wie mein Kleiner weinte. Sofort war ich wieder meiner Herr und sprang auf. Doch Tsunade drückte mich wieder zurück auf die Couch. «Du ruhst dich jetzt mal aus. Ich kümmere mich schon um ihn und bring ihn dir dann.» sagte sie streng und verschwand aus dem Wohnzimmer. Kakashi sah von seinem Buch auf und sah sich etwas verwirrt um, bis er rekonstruiert hatte, wie er auf einmal bei uns im Wohnzimmer gelandet war. Danach setzte er sich neben mich und starrte auf seine Knie.
 

Ein paar Minuten hörte ich wie Tsunade die Treppe runter kam und dann endlich sich wieder im Wohnzimmer blicken ließ. Und wie versprochen hatte sie meinen kleinen Sohn dabei. Ich sprang sofort auf und riss ihn ihr schon fast aus den Armen. Aber ich war einfach zu glücklich meinen kleinen Schatz wieder in den Armen zu halten...In seinem neuen Strampler. «Das ist mein Weihnachtsgeschenk für ihn. Ist er nicht süß.» strahlte Tsunade und ich hätte fast eine Sonnenbrille gebraucht. «Ja...Es ist sehr süß.» Und nicht nur das. Mein Kleiner sah nun aus wie ein süßer Engel, in dem weißen Strampler mit den winzigen Flügeln auf dem Rücken. «Man könnte glauben, er hätte eben noch auf einer Wolke gelegen.» «Ha ich wusste das er dir gefallen würde.» Sie grinste Jirayia triumphierend an und dieser sah sauer zurück und grummelte leise vor sich hin. Ich runzelte verwirrt die Stirn und fragte mich, was da nun wieder im Busch war. Denn seit Naruto auf der Welt war, schien irgend ein stiller Kampf um seine Gunst ausgebrochen zu sein, da er ständig so schöne Geschenke bekam und Tsunade und Jirayia sich immer so aufführten, als würden sie gleich den anderen umbringen. «Na und? Mein Geschenk ist viel besser.» sagte Jirayia und zückte eine kleine Mütze, die aussah wie ein Frosch. Diese überreichte er mir dann. «Ich finde, das beide Geschenke wunderschön sind.» Ich zog Naruto die Mütze auf und hörte dann wie Kakashi anfing zu kichern, was einem Wunder gleichkam. Wir alle sahen ihn überrascht an. «Ein Froschengel.» kicherte er und man sah ihm an, wie schwer es ihm viel, nicht in schallendes Gelächter auszubrechen. Ich musste auch schmunzeln, weil Kakashi wirklich nicht unrecht hatte, darüber zu lachen. Es war wirklich witzig. Ich sah auf meinen kleinen Froschengel und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn.
 

«Ach da fällt mir ein.» sagte plötzlich Tsunade und huschte zu einem Stapel Kartons. «Wo ist es denn?» Sie wühlte sich durch die Kartons, die gefüllt waren, mit Kushinas Besitz. Und jetzt wo meine Gedanken wieder sich auf meine Frau konzentrierten, spürte wie ich mich wieder nahe am Abgrund meines Lochs befand. Doch ehe ich wieder hineinfallen konnte, wurde Naruto unruhig und hielt mich dadurch davon ab. Zur selben zeit hatte Tsunade scheinbar gefunden, was sie gesucht hatte. Sie drehte sich um und hatte drei Geschenke in der Hand. Und ich wusste gleich, von wem und für welchen Anlass sie waren. Ich setzte mich wieder auf die Couch, da meine Knie weich wurden und ich konnte meinen Blick nicht von den drei Päckchen nehmen. «Ich hab sie beim ausräumen gefunden...Und ich dachte mir, vielleicht wollt ihr sie haben.» Ich warf kurz einen Blick zu Kakashi, dessen Gesicht völlig ausdruckslos war. Doch wusste ich, das er innerlich mit dem selben Schmerz kämpfte wie ich. Doch brachte es nichts vor dem, was meine Frau uns zu letzte schenken wollte, wegzulaufen. «Danke Tsunade.» Ich warf noch mal einen Blick auf Kakashi und erhielt ein schwaches Nicken. «Wir würden sie sehr gern haben. Auch wenn noch nicht Weihnachten ist.» Tsunade überreichte uns die Päckchen und ich und Kakashi machten unsere auf. In meinem war ein selbst gestrickter Schal und auf dem Kärtchen das dabei lag, stand. «Für die kalten Tage und Nächte, wenn ich nicht da bin um dich zu wärmen.» Es fehlte nicht viel und ich währe zusammen gebrochen und hätte geheult wie ein Schlosshund. Kakashi ging es nicht anderster. Er hatte das Buch vom Flirtparadies bekommen, was er sich schon seit langem gewünscht hatte. Er wischte sich über die Augen und versuchte die ganze Zeit, die Tränen zurück zu halten. Dabei viel die Karte die dabei lag, hinunter. Ich hob sie auf und las sie durch. «Von einem Fan, für einen Fan. Und bitte pass auf, wenn du auf der Straße rum rennst und dabei liest. Nicht das du wieder gegen eine Laterne läufst.» Ich biss mir auf die Unterlippe. Ich fühlte mich einfach nur elend und vermisste Kushina, wie ein Fisch auf dem trockenen, das Wasser vermisst. Ich wusste einfach nicht, wie ich ohne sie weiter leben sollte. Wie ich allein für Naruto und Kakashi sorgen sollte. Wie ich es jemals schaffen sollte damit zu leben, das sie nicht mehr da war.
 

Ich starrte lange das letzte Päckchen an. Narutos Päckchen. Doch ich hatte zu viel Angst. Ich war jetzt schon wieder vollkommen fertig. Doch war es andererseits nicht richtig ihm das erste, einzige und letzte Geschenk seiner Mutter vor zu enthalten. So nahm ich allen Mut zusammen, den ich noch zusammenkratzen konnte und griff zittrig mach dem Päckchen. Langsam machte ich es auf und enthüllte Narutos Geschenk.
 

Tsunade und Jirayia hatten ein schiefes gezwungenes Lächeln aufgesetzt und Kakashi sah aus, als würde er sich am liebsten unter der Couch verstecken. «Das ist ein hä...hübsches Plüschtier.» lächle ich und wusste, das es sicher total gekünstelt aussah. Doch gehörte es sich nicht schlecht über Tote zu reden. Doch dieses Plüschtier...Es war einfach grauenhaft. Und ich fragte mich, was Kushina geritten hatte es zu kaufen. Doch war es nun mal Narutos einzigstes Geschenk von seiner Mutter...Ich hielt es meinem Kleinen hin. Verschlafen öffneten sich die großen blauen Augen und glubschten den Frosch, ich glaubte jedenfalls, das es ein Frosch war, an, während der fleißig zurück glubschte.
 

So ging es volle fünf Minuten und es schien, das alles und jeder hier im Wohnzimmer den Atem anhielt. Denn jeder wartete auf Narutos Reaktion. Was würde er tun? Anfangen zu weinen? Was sicher jeder von uns an nahm. Würde er einfach wieder einschlafen, weil ihn der Frosch nicht interessierte? Würde er stundenlang, so weiter, das Teil anglubschen und es zurück?
 

Doch damit, was Naruto tat, hatte nun keiner gerechnet. Seine Augen fingen an zu glitzern und er zappelte aufgeregt in meinen Armen. Ich gab ihm den Frosch und sofort krallten sich die winzigen Händchen an das grüne Teil und pressten es fest an seinen kleinen Körper. Jirayia hustete komisch, doch verstand ich etwas von Geschmacksverirrung und hoffentlich ist das heilbar. Tsunade schien es scheinbar auch gehört zu haben, da sie ihm eine Kopfnuss verpasste die sich gewaschen hatte. Doch sah sie selbst auch nicht aus, als würde sie nicht Jirayia eigentlich zustimmen. Kakashi sah aus, als würde er die Welt nicht mehr verstehen und schien die Götter zu fragen wie sein kleiner “Bruder“ nur so ein scheußliches Teil mögen konnte. Wo ich ihm nur voll und ganz zustimmte. Doch gab es Dinge halt auf der Welt, die sich unserem Wissen entziehen. So wie der Grund, wie man dieses Teil von Frosch mögen konnte. Ich griff nach der Karte und las sie laut vor. «Für meinen kleinen Naru-chan. Das ist Goki-sama und er soll von nun an immer auf dich Aufpassen, wenn Ich, dein Daddy und Kakashi mal nicht da sind.» Wieder kamen mir die Tränen und ich drückte fest meinen kleinen Naru an mich. Dieser war wieder eingeschlafen und hing dabei wie eine Klette, an dem Plüschtier. «Ich denke man muss sich nur daran gewöhnen.» murmelte ich. «Eher nicht.» kam es gemurmelt von Kakashi und wir alle mussten einfach lachen. Was mehr als nur gut tat.
 

So das wars.

Hoffe es hat euch gefallen.:3

Bis zum nächsten Mal.

Es regnet süße Delphine

So nun gehts endlich weiter.

Hoffe es gefällt euch.

Auch wenn es wieder etwas kurz geworden ist.><

Hoffe es gefällt euch trotzdem.
 

Kapitel 4: Es regnet süße Delphine
 

Kakashi Hatake:
 

Etwas bemitleidend sah ich zu, wie Tsunade und Jirayia Sensei Minato abführten. Dieser sah aus, als würde er jeden Moment in Tränen ausbrechen. Doch leider musste es sein. Es wurde dringend Zeit, das er auch mal einen Tag nur für sich bekam. In den letzten vier Monaten war er kaum aus dem Haus gekommen, weil Naruto so viel Aufmerksamkeit gebraucht hatte. Was eigentlich nur eine Ausrede von Sensei gewesen war, weil er einfach nicht Naruto allein lassen wollte. Doch nun war das vorbei. Und heute, an diesem wundervollen Valentinstag, wollten Jirayia und Tsunade dafür sorgen, das er sich mal entspannte und die Seele baumeln ließ. Währenddessen hatte ich die super wichtige Aufgabe übernommen auf Naruto auf zu passen. Dieser zappelte aufgeregt in meinen Armen und lachte darüber, das sich sein Daddy so anstellte. «Naru-chan!» jammerte Sensei Minato herzerweichend und übertönte, damit die Kommentare von Tsunade und Jirayia, die sicher zu heftig waren, als das sie von mir, oder Naruto hätte gehört werden dürften. So war sein Gejammere, doch nicht so schlecht. «Aber ich kann ihn doch nicht allein lassen!» «Ich pass schon auf Sensei!» rief ich und winkte zum Abschied. «Awuuu!» Machte Naruto und kicherte los, wie eine Kichererbse. «Naru.» Und nun fing Sensei wirklich an zu weinen. Doch Gott sei dank, bogen Tsunade und Jirayia genau in dem Moment um die Straßenecke und ersparten und den Anblick. Ich verlagerte Naruto etwas, so das er mich ansehen konnte und ging zurück mit ihm ins Haus. «Jetzt haben wir sturmfreie Bude Naru. Das sollten wir ausnutzen.» «Owuui!» lachte der Kleine und ich nickte. «Ja, das wird heute ein klasse Tag werden.» Doch erst mal, sollte ich sehen, was ich alles, nach Senseis Meinung, zu tun hatte. Dazu hatte er mir eine Liste geschrieben, die auf dem Küchentisch liegen sollte. Doch als ich die Küche betrat, war ich noch fester davon überzeugt, das Sensei dringend mal einen freien Tag gebraucht hatte, damit er sich entspannen konnte. Denn die Liste, war keine Liste, sondern eine Schriftrolle. Und die war drei Meter lang und drei Meter dick und brachte den Tisch beinah dazu nachzugeben. «Ourwwwa!» «Du sagst es Naru. Du sagst es. Dein Daddy hat wirklich mal Urlaub gebraucht.» Besonders, da sicher fast die ganze Rolle nur aus “Naruto immer schön knuddeln“ bestand. Trotzdem sah ich nach und fand meine Vermutung sofort bestätigt. Oh Sensei. Ich schüttelten meinen Kopf und ging rüber ins Wohnzimmer. Besser gesagt. Das war langsam schon Narutos zweites Kinderzimmer, oder Übungsgelände, für Ausweichmanöver. Wie man es sehen wollte. Denn überall lag Speilzeug, Windelkartons, Babypuderdosen, standen Klamotten in Wäschekörben und und und. Und ich wusste, was wir den Vormittag tun würden...besser ich tun würde. Ich legte Naruto in sein Bettchen und gab ihm seinen...Frosch. Gott wie ich dieses Teil hasste! Am liebsten hätte ich es in die nächst beste Mülltonne geschmissen! Wenn es nicht ein Geschenk von Kushina-san gewesen währe. Und wenn Naruto es nicht so geliebt hätte. Sofort krallten sich die kleinen Patchehändchen an das grüne Teil und Naruto stieß ein freudiges. «Gruuu!» Aus. So soweit so gut. Jetzt musste ich nur seinen Schnuller, der aussah, wie eine Ente finden. Denn ohne den, wollte und konnte er nicht schlafen. Ich sah mich in dem Chaos um und fragte mich, wo Sensei Minato den wohl liegen gelassen hatte. Wieso, musste er auch ausgerechnet heute die Wäsche machen und gleichzeitig aussuchen, welche Spielzeuge Naruto in nächster Zeit brauchen würde? Nicht zu vergessen, die neue Lieferung Babypuder und Windeln, die heute morgen gekommen waren.
 

Doch es half alles nichts. Ich schien wohl erst mal etwas aufräumen zu müssen, damit ich den Schnuller fand und Naruto ein Nickerchen machen konnte. Denn er sollte gut ausgeruht sein, wenn wir heute Nachmittag einen kleinen Spaziergang unternahmen.
 

Als erstes kümmerte ich mich um das Spielzeug und trennte es nach dem angegebenen Alter, das Babys dafür haben mussten. Danach räumte ich die Windeln und das Babypuder in den Vorratsschrank und zum Schluss machte ich mich daran, die Wäsche zusammenzulegen und rauf in Narutos Kleiderschrank zu bringen. Die ganze Zeit hatte mir Naruto dabei aufgeregt zugesehen und immer interessiert sein Köpfchen hin und her gedreht, damit er auch ja nichts verpasste. Doch leider sollte er das ja nicht machen. Doch war das Problem, das ich einfach nicht seinen Schnuller fand. Und ich war langsam richtig frustriert deswegen.
 

Nun stand ich im Aufgeräumten Wohnzimmer, kratzte mich am Hinterkopf und war keinen Schritt weiter gekommen, bei der Suche nach dem Schnuller. Ich ging zu Narus Bettchen und sah ihn entschuldigend an. «Tut mir Leid, das du nicht schlafen kannst. Aber dein Dad hat wieder deinen Schnuller versteckt.» «Awuuu!» machte Naruto und zappelte aufgeregt, dabei purzelte unter seinem Kissen plötzlich sein Schnuller hervor und ich kam mir irgendwie verarscht vor. Ich kniff die Augen zusammen und sah Naruto böse an. «Du bist ganz schön hinterlistig! Sicher hast du die ganze Zeit gewusst, wo dein Schnulli ist und hast dir einen Spaß daraus gemacht, mich nach ihm suchen zu lassen.» «Orwiu!» machte Naruto und lachte mich aus. Gott war der Kleine durchtrieben! Und gerissen für seine vier Monate! Da musste man sich davor hüten, wenn er älter wurde. Doch nun, hatte ich wenigstens wieder etwas Macht über ihn. Denn ich nahm seinen Schnuller und steckte ihn ihm in den Mund. Und sofort entfaltete sich die magische Wirkung. Naruto fing an zu nuckeln und seine großen blauen Augen wurden immer mehr von seinen müden Lidern verdeckt und keine Minute war vergangen und er war schon im Reich der Träume. Dieser Entchenschnuller war besser als alle KO-Tropfen dieser Welt! Jedenfalls, bei Naruto. Und jetzt wo er schlief und sich auf unseren kleinen Spaziergang vorbereitete, konnte ich mit meinen Vorbereitungen beginnen.
 

So ging ich und holte Narutos Kinderwagen und stellte ihn in den Hausflur. Danach ging ich die Windeltasche holen und bereitete ein paar Fläschchen für Naruto vor, die ich dann zu den Windeln in die Tasche steckte und an den Griff des Kinderwagens hängte. Jetzt fehlte nur noch eine Decke und mein Allerheiligstes...Doch leider fing Naruto in dem Moment an zu schreien und ich musste meine Planung etwas über den Haufen werfen. Schnell war ich im Wohnzimmer und hob den Kleinen auf den Arm. Und ich versuchte zu enträtseln, was er wollte. Ich schnupperte, doch roch es nicht danach, das er in seine Windel gedacht hatte. Also hatte er wohl Hunger. Und es traf sich gut, das ich ja schon ein paar Fläschchen gemacht hatte. So holte ich schnell eine von denen und setzte mich danach mit Naruto auf die Couch, wo er dann besagtes Fläschchen endlich bekam. Sofort war die Welt wieder in Ordnung und Naruto nuckelte zufrieden seine Milch. Und ich weiß zwar, das es mir verboten ist, so etwas zu fühlen, doch ging es nicht anders. Naru war einfach zu süß. Mit diesen rosigen Bäckchen, den großen blauen Augen, den kurzen blonden Haaren, die schon dazu tendierte so abzustehen, wie bei Sensei Minato. Dann diese kleinen Patschehändchen und diese niedlichen Füßchen und...Scheiße ich hör mich schon an wie ein Mädchen!...Aber Naru war auch einfach so putzig! Da wurde selbst der härteste Kerl weich.
 

Nachdem Naruto aufgegessen hatte, legte ich ihn zurück in sein Bett und erledigte schnell den Rest der Vorbereitungen und machte mir dann schnell noch einen kleinen Imbiss. Den nahm ich mit hinüber ins Wohnzimmer und stellte ihn auf dem kleinen Tisch vor der Couch ab. Ich warf einen Blick in Narutos Bettchen, doch der Kleine schlief wieder seelenruhig und somit war ich beruhigt. Ich holte mein geliebtes Flirtparadies aus seinem Versteck und machte es mir damit auf der Couch bequem, während ich mein Sandwich aß.
 

Es war so gegen halb drei, als ich und Naruto das Haus verließen. In seinen warmen Eisbärschneeanzug gepackt lag Naruto in seinem Wagen und gluckste zufrieden, während er sich an seinen Frosch schmuste und mit seiner Decke spielte. Ein Bild das so süß war, das man schon nur vom zusehen Karies bekam. Ok Kakashi, jetzt reicht es langsam. Du bist ein Ninja verdammt. Ich zog meine Maske auf und schon ging es los. Mit dem Ziel in den großen Park von Konoha zu kommen.
 

Diesen erreichte ich dann auch zwanzig Minuten später, ohne Schwierigkeiten. Denn heute waren die Leute zu gut drauf, um mich und Naruto finster anzusehen. Überall waren Pärchen die rum knutschten, sich Schokolade, oder anderen Mist schenkten...Einfach zum kotzen...Doch Naruto gefiel es. Freudig zappelt versuchte er überall gleichzeitig hin zu sehen und gluckste immer, wenn jemand sich küsste. Mein armer kleiner “Bruder“ hatte auch das Valentinsfieber gepackt! Gott möge ihm beistehen! Doch zum Glück war er noch zu klein, um sich zu verlieben...Auch wenn ich kein Risiko eingehen wollte und deswegen immer einen gewaltigen Bogen um alle Leute mit Kinderwagen machte. Denn sicher, war sicher. Ich wollte Naru nicht an irgend so ein Mädchen verlieren, was ihn nur ausnutzen würde. Denn Weibern konnte man nicht trauen. Egal, wie alt sie waren...Ok es gab auch Ausnahmen. Doch im großen und ganzen sollte man sich von Frauen fern halten. Das war sicherer und besser für die Gesundheit. Ich hatte schon einige in meinem Alter gesehen, die es erwischt hatte und denen ging es mehr als dreckig, weil die Tussi, für die sie sich interessierten, sie keines Blickes würdigte. Noch schlimmer war, das sie sich, wie die letzten Vollidioten aufführten. Und ich würde garantiert nicht dazu gehören! Niemals! Eher würde ich mich umbringen, bevor ich mich zu einem Vollidioten machte, um einem Mädchen zu gefallen. Ein lautes Krachen war zu hören, gefolgt von einem Schrei und ehe ich mich versah, wurde ich von irgend etwas getroffen und ging zu Boden.
 

Mein Schädel brummte und jeder Knochen in meinem Körper tat weh. Ein Stöhnen kam mir über die Lippen, doch für mehr hatte ich einfach keine Luft mehr. Wie durch einen Schleier hörte und sah ich alles. Naruto weinte, jemand anderes stöhnte und nach einem Blick über meine Schulter erkannte ich, das jemand auf mir drauf lag. Dieser Jemand sah sich etwas verwirrt um und sprang dann mit einem entsetzten Quieken auf die Beine. «Das tut mir Leid! Ich wollte das nicht! Bitte verzeih mir!» Ich drehte mich auf den Rücken und blinzelte ein paar mal, bis sich meine Sicht wieder normalisiert hatte und da stand er. Mein süßer Delphin. Mein Engel. Mein Gott. Mein Licht. «Alles Inordnung? Kakashi-san das wollte ich nicht.» sagte Iruka Umino, ein braunhaariger, braun gebrannter Junge, mit einer süßen Narbe auf der Nase. «Alles bestens Iruka-kun.» lächelte ich und zwar wie ein total verknallter Idiot. «Komm ich helf dir auf.» Er hielt mir seine Hand hin und ich ergriff sie. Sofort schoss eine Gänsehaut von dem Punkt an dem wir uns berührten, durch meinen ganzen Körper und verwandelte ihn in wackeligen Wackelpudding. Und mein Hirn endgültig in Gelee. «Es tut mir wirklich Leid. Ich hab nicht aufgepasst und ein Ast war scheinbar morsch.» «Schon gut...Das war dem bösen Ast seine Schuld...» grinste ich dämlich und Iruka sah mich ziemlich skeptisch an. «Geht es dir wirklich gut?» Ich nickte eifrig. Warum sollte es mir auch nicht gut gehen? Heute war einfach ein wundervoller Tag! Wenn man daran dachte, das es süße Delphine regnete. Doch schien Iruka mir das nicht zu glauben. «Wirklich?» Wieder nickte ich. Da ließ er mich los und ich hätte am liebsten geheult. Ich wollte das er mich berührt, ich wollte ihn berühren. «Iruka-kun.» Ich wollte ihn in den Arm nehmen, doch er wich mir aus und eh mich versah, lag ich auf der Nase. Zutiefst getroffen sah ich über meine Schulter und ein kalter Stich jagte durch mein Herz, als Iruka Naruto auf dem Arm hatte. Dieser schniefte und schluchzte und krallte sich dabei an Iruka. Dieser schmuste mit Naruto und versuchte ihn zu trösten. Das war so gemein! Ich wollte auch getröstet werden! Und ich wollte am liebsten an Narutos Stelle sein. Schnell war ich wieder auf den Beinen. «Iruka-kun?» «Ist ja gut. Nicht weinen. Alles ist wieder inordnung.» «Iruka-kun?» «Komm. So ein süßer kleiner Fratz soll nicht weinen.» lächelte er Naruto an und wieder durchzuckte mein Herz so ein kalter Stich. «Iruka-kun?» kam es schon fast jämmerlich, über meine Lippen. Aber immer noch nicht reagierte er. Das war so gemein. Und was mir wirklich den Rest gab, war als Naruto auch noch ein Küsschen bekam! Rasende Eifersucht packte mich, besonders, als mein “Brüderchen“ anfing zu lachen und Iruka somit auch zum lachen brachte. «Siehst du. So ist es doch gleich viel besser. Und wie süß du bist.» Wieder schmuste er mit Naruto und ich währe beinah in die Luft gegangen! «Iruka-kun!» Doch schien ich für ihn und Naru nur noch Luft zu sein. «Und was für ein süßes Stupsnäschen du hast.» «Aruuw!»
 

Langsam aber sicher, war ich so weit, Naruto verschwinden zu lassen. Egal was ich auch tat, ständig ignorierte mich Iruka. Und daran war nur dieser kleine blonde Windelpupser Schuld! Seitdem wir Iruka getroffen hatten, war meine Sympathie für meinen “Bruder“ gestorben und er war zum erbitterten Feind geworden. Der lachend da auf Irukas Schoß hockte und von ihm sein Fläschchen bekam! Das war so gemein! Ich wollte auch das Iruka mich füttert! Doch der musste ja nur Augen für Naruto haben! Ein knurren bahnte sich seinen Weg meine Kehle hinauf und ich konnte nur mit großer Mühe verhindern, das es über meine Lippen kam. Es reichte schon, das ich so aussah, als würde ich gleich jemanden umbringen. Jedenfalls, nach den ängstlichen Blicken der Leute, die einen großen Bogen um die Bank machten, auf der wir saßen. «Du Kakashi-san?» Sofort war die Welt wieder ein Paradies und ich fing dämlich an zu lächeln, weil Iruka mich doch wahrgenommen hat. «Ja, Iruka-kun?» «Hast du Schmerzen, oder warum schaust du so mürrisch?» «Ich hab keine Schmerzen und schau auch nicht mürrisch!» «Du schaust doch mürrisch. Aber ich weiß was wir dagegen tun können.» Iruka sorgte dafür das Naruto ein Bäuerchen machte und legte ihn dann zurück in den Kinderwagen. «Und was?» fragte ich freudig. «Ich lad dich auf eine Rame ein!» lächelte er. Ich mochte zwar keine Rame...Aber ich würde mit Iruka essen gehen! «Klar!» «Gut. Dann komm.» Und ich kam mit, zu unserm aller ersten Date...Auch wenn wir ein nervendes Etwas mitnehmen mussten, das ständig Iruka in Beschlag nahm!
 

So das wars wieder.

Bis zum nächsten Mal.

Wenn Naruto krabbelt

Nach langer Zeit geht es nun endlich weiter.

Ich möchte mich an dieser Stelle entschuldigen das so lange nichts mehr gekommen war.

Doch ich hatte die ganze Zeit kaum Zeit zu schreiben.

Und darum hab ich mich erst mal nur darauf konzentriert eine FF fertig zu bekommen.

Das hab ich nun geschafft und als nächstes ist diese hier dran.

Auch wenn ich nicht versprechen kann das die Kappis sehr schnell kommen.

Aber nun wünsche ich euch erst mal viel Spaß beim lesen.^^
 

Kapitel 5: Wenn Naruto krabbelt
 

Minato Namikaze:
 

Hell schien die Sonne auf Konoha. Der Duft der Blumen lag wie ein sanfter Hauch in der Luft, während ihre Farben das Dorf wie aus einem Märchen entsprungen aussehen ließen. Es war der perfekte Tag um draußen etwas zu unternehmen. Doch genau an diesem Tag hatte ich mich dazu entschieden wieder mein Amt als Hokage weiter zu machen. Und nun war ich in meinem Büro gefangen umgeben von Bergen von Papierkram, der drohte mich jede Sekunde zu erdrücken. Nur ein paar Monate und ich hatte es total vergessen wie viel schriftliches Zeug jeden Tag auf mich wartete. Nicht zu vergessen das ich jetzt schon einige Stunden dabei war und die Stapel irgendwie nicht weniger wurden. Dieses Phänomen hatte ich auch total vergessen. Ich legte ein weiteres Formular auf den kleinen erledigt Stapel der im Gegensatz zu den anderen Stapeln nicht größer wurde und lehnte mich mit einem tiefen Seufzer zurück. Ein fröhliches Quietschen gefolgt von eben so glücklichen glucksen ließ mich zu Naruto sehen...Oder besser zu seiner lehren Decke auf der nur noch sein Frosch, so wie ein paar Bauklötze und diverses anderes Spielzeug von ihm war. Aber nicht er selbst. Sofort war ich auf den Beinen und von null auf einhundertfünfzig Prozent besorgt. «Naruto?» rief ich und sah mich im ganzen Büro um. Doch nirgends konnte ich ihn entdecken. Und ich wusste nicht was das sollte. Mein Sohn konnte sich doch nicht in Luft auflösen! «Naruto wo bist du?» rief ich und lief um meinen Schreibtisch herum und fing an überall drunter zu sehen. Und dann war wieder dieses fröhliche Quietschen zu hören. Ich wirbelte herum. Trotzdem war nirgends Naruto zu sehen. Aber ich hätte schwören können das es direkt hinter mir gewesen war. Ich versuchte runter zu kommen und mein ganzes Büro noch einmal anständig mir anzusehen. Und dabei viel mir etwas auf. Mein Hut, der normalerweise immer neben meinem Schreibtisch stand lag plötzlich mitten im Zimmer...Und dann fing er auf einmal an sich vorwärts zu bewegen. Vor Schreck landete ich auf meinem Hintern und starrte meinen Hut entsetzt an. Ich war niemand der an Geister und so etwas glaubte, dafür war Kushina immer zuständig gewesen, doch eine andere Erklärung viel mir im Moment nicht ein. Das hatte mir gerade noch gefehlt das es plötzlich in meinem Büro spuckte. Doch dann quietschte der Hut fröhlich und hörte sich dabei genau wie Naruto an, was mich stutzen ließ. Langsam krabbelte ich auf meinen Hut zu.
 

Dort verharrte ich kurz zögerlich und hob ihn anschließend an. Und zum Vorschein kam Naruto. Kurz sah er sich verwirrt um, doch nachdem er mich entdecke leuchteten seine Augen und er lachte mich glücklich an. «Da bist du ja.» lachte ich und mir viel ein Stein vom Herzen. Auch wenn ich immer noch nicht begriff wie Naruto es geschafft hatte von seiner Decke runter, unter meinen Hut und anschließend mit diesem in die Mitte des Büros zu kommen. Immerhin konnte er gerade mal allein sitzen. Doch dann zeigte mein kleiner Sohn es mir und rollte sich erst auf den Bauch und anschließend wieder auf den Rücken. Das machte er ein paar Mal bevor ich ihn wieder einfing und hoch nahm. «Du schlauer kleine Fratz.» lächelte ich und gab ihm einen Kuss was ich wieder quietschen ließ. «Aber du solltest lieber auf deiner Decke bleiben. Dein Goki-sama hat sich sicher schon Sorgen gemacht wo du hin bist.» Ich ging zu Narutos Decke und setzte ihn darauf. Und sofort fing er wieder an zu spielen und vor sich hin zu brabbeln. Dieser Anblick war immer purer Zucker. Und am liebsten hätte ich mit meinem Sohn gespielt. Doch leider war da immer noch der Papierkram der sich drohend hinter mir ausbreitete und meinen Namen spöttisch zu rufen schien. Mich herauszufordern. Doch dem Kram würde ich es zeigen. Ich würde ihn schnell erledigen und dann mich mit Naruto beschäftigen. Das wäre doch gelacht. Und so setzte ich mich an meinen Schreibtisch zurück und arbeitete weiter.
 

Mit neuer Motivation kam ich gleich viel schneller voran und die Papierstapel wurden zu sehens immer kleiner, während endlich der erledigt Stapel immer größer wurde. Doch da klopfte es an der Tür. «Ja, herein!» rief ich und ein trat Sarutobi-sama. «Guten Tag Sarutobi-sama.» sagte ich und konnte meine Überraschung nicht verbergen. Denn ich hatte nicht damit gerechnet das er mich heute besuchen kommen würde. «Guten Tag Minato.» lächelte er freundlich und trat vor meinen Schreibtisch und musterte den Stapel mit dem erledigten Papierkram. «Scheinbar kommst du gut voran, nachdem du so lange nicht mehr diesen Papierbergen zu Leibe gerückt bist.» «Ja. Es lief am Anfang nicht so besonders, doch ich arbeite mich wieder ein.» sagte ich. «Kann ich ihnen irgendwie behilflich sein?» «Nein, dass ist nicht nötig!» antwortete der Dritte. «Ich wollte einfach mal nur nach dir sehen. Immerhin ist es noch etwas früh dafür das du wieder arbeitest.» Das stimmte. Eigentlich hätte ich damit warten sollen bis Naruto ein Jahr alt war. Doch ich hielt es einfach nicht mehr aus nur zu hause rum zu sitzen. Außerdem musste ich mich auch wieder meiner Verantwortung stellen. Immerhin hatte man mich zum Hokage gewählt und somit war ich für das Dorf und seine Bewohner verantwortlich und musste mich auch um sie kümmern. «Mir geht es gut. Danke das sie sich Sorgen gemacht haben. Auch wenn das nicht nötig war.» «Ich glaube nicht das es unnötig war.» sagte Sarutobi-sama und sah hinter mir aus dem Fenster und schwieg.
 

«So ein Verlust ist nicht leicht Minato. Besonders, weil du dich auch noch um zwei Kinder kümmern musst. Und jetzt noch die ganzen Belange des Dorfes...» Ich lehnte mich zurück. «Es mag sein das es nicht einfach ist. Doch ich werde es schon schaffen.» ich grinste den Dritten an. «Außerdem möchte ich Naruto ein gutes Vorbild sein.» Der Dritte nickte. «Das verstehe ich gut Minato. Trotzdem möchte ich das du weißt das du mich jederzeit darum bitten kannst für dich zu übernehmen, falls du mal eine Pause brauchst.» «Danke das ist wirklich nett von ihnen.» Und ich würde das Angebot hin und wieder vielleicht auch mal annehmen. Vielleicht um kleine Ausflüge mit Naruto und Kakashi zu machen. Das würde sicher sehr schön werden. «Wie geht es eigentlich dem kleinen Naruto? Passt Kakashi auf ihn auf?» Das was Sarutobi-sama sagte verwirrte mich. «Kakashi ist auf einer Mission. Und Naruto sitzt da drüben auf seiner...» Doch wieder war die Decke leer und ich wusste wieso der Dritte gefragt hatte. Er hatte Naruto nicht gesehen und angenommen er wäre bei Kakashi. «...Decke...» beendete ich leise meinen Satz. Mit einem Satz war ich wieder auf den Beinen und suchte das ganze Büro ab. «Naruto komm raus! Das erste mal war es schon nicht lustig!» schimpfte ich. «Wie das erste Mal?» fragte Sarutobi-sama mich. Wahrscheinlich dachte er ich würde irgendwie gerade durchdrehen. «Naruto hat angefangen sich über den Boden zu rollen um so vorwärts zu kommen. Das erste mal ist er dabei unter meinen Hut gerollt und mit dem dann quer durchs Büro. Ich hab ihn gesucht gehabt und hab ihn einfach nicht gefunden. Bis ich bemerkt hatte das mein Hut sich von allein fortbewegen zu schien...Mein Hut!» Schnell hechtete ich zu diesem. Doch dieses mal war Naruto nicht darunter.
 

Ich stellte das ganze Büro auf den Kopf doch nirgends war auch nur eine Spur von meinem Sohn. Dem entsprechen panisch war ich. «Naruto wo bist du?!» «Minato bitte du musst ruhig bleiben. Sicher ist er hier irgendwo.» Versuchte der Dritte mich zu beruhigen. Doch schlug das nicht an. Denn in meinem Kopf spielten sich die schlimmsten Möglichkeiten ab, was meinem kleinen Sohn alles zustoßen konnte. Und schlimmer wurde es als ich feststellte das die Tür offen war. Wieso war mir das eigentlich nicht schon früher aufgefallen?! Schnell rannte ich nach draußen und ließ den Dritten wie bestellt und nicht abgeholt in meinem Büro stehen.
 

Im Flur sah ich mich hektisch um und bekam beinah einen Herzinfarkt als ich zur Treppe sah. Das Bild wie mein Sohn auf die Treppe zugerollt war und dann hinunter und an dessen Ende nun Tod in seinem eigenen Blut lag erschien vor meinen Augen und ich hätte beinah aufgeschrien. Ich stürzte zur Treppe und sah hinunter. Doch allen Göttern sei dank war meine Befürchtung nicht wahr geworden. Ein Stein viel von meinem Herzen. Doch ein ganzer Berg lag immer noch darauf. Und dieser würde erst verschwinden wenn ich Naruto wieder gefunden hatte. Schnell lief ich den Flur hinunter und sah in jeder Ritze nach meinem Sohn, was mir verwirrte Blicke von den Leuten einbrachte die mir über den Weg liefen.
 

Ich kam an einem offenen Fenster vorbei vor dem Gerümpel stand und sah etwas aus dem Augenwinkel. Doch bevor ich das richtig registriert hatte war ich schon vier Schritte weiter gegangen. Ich ging zurück und sah aus dem Fenster...Und sofort traf mich der Schlag! Naruto krabbelte! An sich war das einer der schönsten Momente im Leben der Eltern wenn das Kind anfing zu krabbeln. Nur bei mir hielt es sich in Grenzen, weil mein Sohn gerade auf einem Ast lang krabbelte der ungefähr an die einhundertfünfzig Meter über dem Boden war. Dabei versuchte er einen hübschen roten Schmetterling zu fangen und quietschte glücklich vor sich hin. Ich hingegen bekam erneut fast einen Herzinfarkt und sprang auf das Fensterbrett. Doch kam dann zwei gewaltige Probleme auf mich zu. Wenn ich Naruto rief könnte er vielleicht das Gleichgewicht verlieren und runter fallen. Und wenn ich auf den Ast sprang würde das Selbe bei raus kommen. Verdammt! Da sah ich den Ast der direkt unter dem war auf dem Naruto krabbelte. Wenn ich von diesem aus zum Stamm ging daran etwas nach oben und dann auf den Ast. Das sollte funktionieren. Ich sprang also auf den unteren Ast und hastete schnell zum Stamm. Daran lief ich hoch und trat vorsichtig auf den Ast auf dem Naruto herum krabbelte. Und noch immer war er total gebannt von diesem roten Schmetterling. Ganz vorsichtig und langsam schob ich mich Schritt für Schritt weiter und versuchte dabei den Ast nicht zum vibrieren zu bringen.
 

Noch noch ein Meter trennte mich von Naruto. Dieser bemerkte mich da endlich. Fröhlich lachte er mich an und strahlte heller als die Sonne. Das war wirklich süß. Doch süßer war es wenn er das tat wenn wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten. Doch da flog wieder der rote Schmetterling vor Narutos Gesicht herum und ich war wieder nur Luft. Und dann passierte einer der schlimmsten Momente in meinen Leben. Naruto griff nach dem Schmetterling und verlor dabei den halt und viel. «Naruto!» brüllte ich entsetzt und versuchte ihn mit einem Hechtsprung noch aufzufangen. Doch griff ich ins Leere und musste mitansehen wie mein Kleiner Sohn viel.
 

Ich sah ich schon Tod unten am Boden. Doch da huschte ein Schatten aus der Krone eines anderen Baumes und fing Naruto auf. Danach stieß er sich an einem Ast des Baumes ab und landete hinter mir...Und es war Kakashi. In dem Moment wich alle Kraft aus meinem Körper. «Kakashi...» «Ich hab ihn Sensei.» sagte mein Schüler und ging zu mir. Danach gab er mir Naruto. Dieser lachte und freute sich richtig. Scheinbar hatte ihm der freie Fall Spaß gemacht. Mir hingegen hat es mindestens vierzig Jahre meines Lebens gestohlen. Ich war vollkommen fertig und fühlte mich als würde ich gleich den Löffel abgeben wenn noch was schlimmes passierte. «Sensei was ist passiert?» fragte Kakashi. «Naruto war der Meinung das er mal anfangen könnte zu krabbeln...Und die Tür hatte Sarutobi-sama offen gelassen...Ich hab nicht bemerkt...Kakashi.» Ich zog meinen Schüler in eine etwas unbeholfene Umarmung. «Danke...Danke...Ich kann dir nicht genug danken...» «Ist schon gut Sensei.»
 

Nachdem ich mich einigermaßen von dem Schock erholt hatte gingen wir zurück in mein Büro. Unterwegs trafen wir auf Sarutobi-sama der ziemlich besorgt ausgesehen hat, bevor er Naruto gesehen hatte. «Gott sei dank...Es tut mir so Leid Minato.» sagte er dann. «Das weiß ich. Und dank Kakashi ist nichts schlimmes passiert.»
 

In meinem Büro angekommen sackte ich auf meinem Stuhl zusammen und drückte Naruto fest an mich. Dieser schien gar nicht zu wissen was los war. Aber er war wirklich ein tapferer kleiner Mann. Oder einfach nur verrückt. Genau wie seine Mutter...Kushina hätte mir jetzt sicher den Hals umgedreht wenn sie gekonnt hätte. Wahrscheinlich wäre ihr so etwas niemals passiert. Vom ersten Augenblick an hätte sie bestimmt gewusst das man Naruto auf gar keinen Fall aus den Augen lassen durfte. Ich war wirklich der schlechteste Vater den es gab! Aber ich würde mich bessern. Niemals wieder würde ich zulassen das Naruto in so eine Gefahr geriet.
 

So das wars schon wieder.

Ich hoffe es hat euch gefallen und war eine Entschädigung dafür das ihr so lange warten musstet.

Bis zum nächsten Mal.

Narus erster Kuss

Schnell gehts dieses mal weiter.^^

Was ich hoffe in nächster Zeit so weiter gehen wird hier.

Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 6: Narus erster Kuss
 

Minato Namikaze:
 

Ich schob Naruto in seinem Baggy vor mir her und sah auf die Einkaufsliste. Ich hasste es einkaufen zu gehen. Besonders wenn ich Naruto mitnehmen musste. Ich konnte es einfach nicht ertragen wenn die Leute ihn finster ansahen. Ich hatte dann immer das Gefühl das sie ihn damit verkorksen könnten...Schlimmer verkorksen könnten als ich und Kakashi ihn sicher verkorksten. Ok das ging wieder in eine Richtung die nicht gut war. Und so schob ich das beiseite. Wichtiger war es schnell alles von der Liste zu besorgen und anschließend vielleicht noch etwas durch den Park spazieren zu gehen, damit Naruto heute noch mal etwas schönes erlebte. Heute der Tag war einfach nicht schön gewesen. Man hatte mir förmlich das Büro eingerannt wegen der Vorbereitungen für das Sommerfest. Und dabei hat es sich niemand nehmen lassen Naruto finster anzusehen, wenn sie glaubten das ich gerade nicht aufpasste. Doch ich hatte es mitbekommen. Und ich war stinksauer deswegen. Ok das war eine gewaltige Untertreibung. Am liebsten hätte ich all diese Leute erwürgt, oder schlimmeres. Naruto konnte nichts dafür das in ihm der Fuchsgeist versiegelt war. Außerdem konnte die Bestie überhaupt nichts mehr tun. Es bestand überhaupt keine Gefahr. Doch die Leute waren einfach so blind und voller Angst. Ich seufzte tief. Egal was ich auch tat, oder sagte es würde sich wohl nichts daran ändern. Aber vielleicht würden sie es einsehen wenn sie endlich erkannten das Naruto ein ganz normaler kleiner Junge ist...Gut ein ganz normaler Junge mit gewaltigen Flausen im Kopf. Besonders nachdem er nun schon richtig gut und schnell krabbeln konnte und dabei war auch zu lernen die Welt auf zwei Beinen unsicher zu machen. Es kam mir wie gestern vor als er noch fast den ganzen Tag geschlafen hat und ein kleines liebes Baby gewesen war. Und nun konnte er sogar schon stehen wenn er sich an etwas festhielt. Kinder wurden so schnell groß...Gott was tat ich hier bitte? Bis Naruto wirklich groß war dauerte es noch Jahre! Irgendwie wurde ich heute ständig so sentimental. Lag wohl daran das man ständig meinen kleinen Jungen so böse ansah.
 

Wir beiden betraten den Supermarkt und sofort fingen Narus Augen an zu leuchten. Sein kleines Köpfchen schoss hin und her und er schien die ganze Zeit aus seinem Baggy gleich raus springen zu wollen, damit er sich alles genau ansah. Doch das konnte und wollte ich nicht zulassen. Auch wenn es bestimmt ultra süß gewesen wäre Naruto dabei zu beobachten wie er den Laden unsicher machte. Doch hätte das zur Folge das ich am Ende einiges mehr ausgeben gemusst hätte als ich für den Einkauf gebraucht hätte. Nicht zu vergessen das Naruto dann den anderen Leuten fast schon Ausgeliefert gewesen wäre. Und was einige mit ihm gemacht hätte wollte ich mir gar nicht vorstellen. So blieb mein Kleiner in seinem Baggy und ich besorgte alles was wir brauchten und tat es in die Tasche die ich mitgenommen hatte.
 

Ich bog gerade um ein Regal und stieß mit jemanden zusammen. «Tut mir Leid!...Oh Minato-san?!» ertönte die Stimme einer Frau und ich erkannte das ich gerade mit Mikoto-san zusammengestoßen war. «Nein mir tut es leid Mikoto-san.» sagte ich freundlich. «Wie geht es dir? Wir haben uns lange nicht mehr gesehen.» Was daran lag das ich die meiste Zeit zu Hause war und mich dort verschanzt hatte bis ich die Nase voll hatte. «Mir geht es gut! Danke der Nachfrage. Und du hast Recht. Wir haben uns wirklich lange nicht mehr gesehen...» Ich konnte deutlich hören das die stille dann förmlich schrie „seit dem Tod von Kushina nicht!! «Ja.» sagte ich etwas geknickt, doch riss ich mich schnell wieder zusammen. «Es ist schön das es dir gut geht. Besonders da du dich ja nun mit drei Männern herumschlagen musst.» Oder eher die drei Männer mit ihr. Denn Mikoto hatte die Hosen zu Hause an. Auch wenn man das nicht auf den ersten Blick sah, so wie bei Kushina. «Ach die drei sind eigentlich ganz lieb. Besonders mein kleiner Sasuke-chan.» Sie beugte sich etwas über den Baggy und lächelte auf ihren kleinen Sohnemann hinab. Den bemerkte ich jetzt erst. Scheinbar hatte Mikoto ihn auch zum einkaufen mitgenommen. «Nicht war. Du bist der Liebste von allen.» Sasuke sah zu seiner Mutter und lachte fröhlich. Er war wirklich niedlich und süß. Aber was anderes konnte man auch nicht von Mikotos Kindern erwarten. Sie war eine schwarzhaarige Schönheit mit sanften dunklen Augen und schneeweißer Haut. Und sowohl Itachi, ihr ältester Sohn, als auch Sasuke hatten ziemlich viel von dieser Schönheit abbekommen. Itachi war genauso niedlich wie Sasuke gewesen, auch wenn dieser glaube ich noch einen Tick mehr von seiner Mutter hatte. Und nun war er auf dem besten Weg ein hübscher junger Mann zu werden, der später sicher von den Mädchen überrannt werden würde. Und Sasuke würde dieses Schicksal wohl auch dann ereilen. Mikoto sah zu mir und dann hinunter auf Naruto und ihre Augen fingen an zu strahlen. «Oh! Ist das Naruto?» «Äh..Ja!» lächelte ich und sah auf meinen kleinen Mann. Der strahlte übers ganze Gesicht und konnte sich nicht entscheiden wer interessanter war. Mikoto, oder Sasuke. «Er sieht aus wie ein kleiner Engel! Ihm fehlen nur noch die weißen Flügelchen.» Also...Wenn sie meinte. «Du bist so niedlich. Aber bei deinen Eltern kann man auch nichts anderes erwarten. Beide sind ja echte Hingucker.» Dann trieb mir etwas die röte in die Wangen und ich kratzte mich verlegen am Hinterkopf. «So hübsch bin ich jetzt aber nicht. Dafür war eher Kushina zuständig.» «Ach sei nicht so bescheiden Minato-san. Du bist einer der attraktivsten Männer im ganzen Dorf. Dazu hast du noch Verstand, Talent und bist Hokage.» «Danke...Aber das Kompliment muss ich zurück geben. Du bist auch eine sehr schöne Frau Mikoto-san. Dazu noch eine liebe Freundin und super Mutter.» «Ach was Minato-san.» lächelte sie verlegen und winkte ab. «Es ist aber wahr. Und Fugaku kann sich glücklich schätzen so eine tolle Frau zu haben.» «Ach Minato-san. Du bist mir aber einer. Aber ja das kann mein Mann.» Dann wurde Mikoto plötzlich nachdenklich.
 

Ich wollte Fragen was los war, doch kam sie mir zuvor und klatschte in die Hände. «Was hältst du davon am Sonntag mal zu Besuch zu kommen? Dann können wir Kaffee trinken, etwas plaudern und die Kinder können miteinander spielen. Sasuke und Naruto werden sicher viel Spaß miteinander haben. Genau wie Kakashi und Itachi.» Ich bezweifelte das die Kakashi und Itachi je miteinander irgendetwas spielen würden, doch es wäre mal eine gute Idee Naruto mit jemanden spielen zu lassen der in seinem Alter war. Außerdem schien er und Sasuke sich jetzt schon interessant zu finden, so wie sie sich ansahen und miteinander brabbelten. «Sehr gern!» antwortete ich. «Aber mach dir nicht zu große Umstände.» «Werd ich schon nicht.» lächelte sie. Danach sah sie auf die Uhr und zog etwas erschrocken die Luft ein. «So spät schon. Ich muss mich beeilen und dann noch das Abendessen machen.» «Es tut mir leid das ich dich aufgehalten habe.» sagte ich. «Ach was. Es war nett dich wieder zu sehen. Nicht zu vergessen Naruto endlich mal zu sehen.» «Fand ich auch. Es war auch nett dich und Sasuke mal wieder zu sehen.» Sie nickte. «Dann bis Sonntag Minato-san.» «Ja, bis dann.» sagte ich und wir gingen dann weiter. Und Sasuke und Naruto hingen sich so weit sich konnten aus ihren Baggys und winkten sich. Wirklich niedlich.
 

Sonntag kam und ich, Kakashi und Naruto machten uns auf den Weg ins Uchihaviertel. Naruto war ganz aufgeregt, doch ich wusste nicht ob es deswegen war das er Sasuke wieder sehen würde, oder weil wir einfach mal einen Ausflug machten. Kakashi hingegen war weniger begeistert. Ihm gefiel es nicht sonderlich das er mit Itachi spielen sollte. Besser gesagt überhaupt spielen sollte. Immerhin war er ja ein Ninja und kein kleines Kind. Ich war da anderer Meinung. Ich fand das es ihm mal gut täte zu spielen und einfach nur ein Kind zu sein. Und wer weiß. Vielleicht würde er und Itachi ja miteinander warm werden und irgend etwas machen. Wo ich mir aber sicher war das man sich sicher gut verstand war bei Naruto und Sasuke. Hoffentlich wurden die Beiden gute Freunde. Denn das war etwas was mein Kleiner dringend brauchte. Einen guten Freund in seinem Alter.
 

Wir erreichten das Haus von Mikoto. Besser gesagt das Anwesen. Riesig, alt japanisch und irgendwie etwas unheimlich von außen. Trotzdem klingelte ich. Danach sah ich zu Kakashi. Der machte ein Gesicht als würde ich ihn zur Schlachtbank zerren. «Schau doch etwas freundlicher. Immerhin sind wir zu Gast. Und bestimmt wird es schön.» «Ich finde es aber nicht schön als Kind abgestempelt zu werden. Ich bin bereits Jonin!» Dazu gerade mal zwölf und dementsprechend eigentlich noch ein Kind. Doch das sprach ich nicht laut aus. «Das weiß ich. Aber die Anderen sind noch klein. Und du musst mit ein Auge auf sie haben. Außerdem macht es dir doch auch nicht aus mit Naruto zu spielen.» Ich hatte ein Ass aus dem Ärmel gezogen. Ich wusste das Kakashi nicht widerstehen konnte wenn er als GROßER auf die Kleinen aufpassen sollte und das er ja gern mit Naruto spielte. «Außerdem kannst du bestimmt Itachi ein paar Tipps geben.» Kakashi seufzte und sah grummelig zur Seite. Doch wusste ich das ich ihn geködert hatte. «Na gut.» brummelte er. Ich gab mich damit zu Frieden und in dem Moment öffnete man uns die Tür. Und vor uns stand der ältere der Uchihabrüder. Und der schien von unserem Besuch nicht gerade begeistert zu sein. Obwohl ich eher sagen würde das er genauso viel Lust wie Kakashi hatte mit diesem zu spielen und umgekehrt dieser mit ihm. «Hallo Itachi-kun.» lächelte ich freundlich. «Guten Tag Hokage-sama.» murmelte er. «Mama hat mir aufgetragen sie in den Salon zu bringen. Bitte folgen sie mir.» «Inordnung.» Ich hob Naruto aus seinem Baggy und hing mir die Tasche mit Narutos Sachen um. Danach folgten ich, mit Naruto auf dem Arm und Kakashi Itachi ins Anwesen und zogen unsere Schuhe aus.
 

Itachi führte uns durch zahlreiche Gänge und Flure und ich bewunderte den Jungen dafür das er hier nicht die Orientierung verlor. Ich hatte jetzt schon Angst davor aufs Klo zu gehen und mich dann zu verlaufen. Wir hielten vor einer reich verzierten Tür. Diese machte der junge Uchiha auf. «Mama sie sind da.» sagte er wenig begeistert. Gleich darauf rannte Mikoto uns fast über den Haufen. Und sie sah einfach hinreißend aus in ihrem Kimono. Und ich wusste jetzt schon das sie sich doch gewaltige Umstände gemacht hatte. «Willkommen Minato-san. Und da sind ja auch Kakashi-kun und der kleine Naru-chan. Hallo ihr beiden.» begrüßte sie uns herzlich. «Guten Tag Miss.» sagte Kakashi und wirkte ziemlich verlegen. Naruto hingegen lachte und strahlte übers ganze Gesicht. Er schien sich richtig wohl zu fühlen. «Hallo Mikoto-san.» lächelte ich. «Kommte rein und setzt euch.» sagte sie und scheuchte uns in den Salon. Dieser war wie der Rest des Hauses einfach nur gigantisch. Und in diesem am Tisch saß Fugaku mit Sasuke auf dem Arm. «Guten Tag Fuguku-san.» sagte ich. «Guten Tag Hokage-sama.» entgegnete er ruhig und kühl. Aber das war ich gewöhnt. Denn irgendwie wurden wir zwei nie wirklich miteinander warm. Sein Sohn hingegen schien sich zu freuen uns zu sehen. Obwohl ich eher glaubte das er sich am meisten über Naruto freute. Mikoto ging zu ihrem Mann nahm Sasuke ihm ab und setzte diesen dann in seinen Laufstall der in der Ecke stand. «Setz Naruto zu Sasuke. Dann können die beiden etwas spielen.» sagte sie freundlich. Ich nickte und setzte Naru-chan zu Sasuke in seinen Laufstall. Beide sahen sich an und lachten. Dabei brabbelten sie ausgelassen als hätten sie sich sehr viel zu erzählen, weil sie sich ewig nicht mehr gesehen hätten. «Ach die Beiden sind so süß!» strahlte Mikoto. Ich nickte und sah dabei zu wie sich an Kakashi und Itachi wand. «Ihr beiden könnt auch noch etwas spielen gehen. Es dauert noch etwas bis es Kaffee gibt.» Die Jungs zeigten deutlich was sie von der Idee von Itachis Mutter hielten. Man musste wirklich aufpassen das man von dieser überschwänglichen Freude nicht umgehauen wurde.
 

«Ich zeig dir mein Zimmer.» sagte Itachi nach einigen langen Sekunden des Schweigend. «Ok.» sagte Kakashi und beide trotteten aus dem Zimmer. «So. Minato setzt dich bitte.» lächelte Mikoto. «Äh...Ja.» sagte ich und ließ mich gegenüber von Fugaku nieder. Neben diesen setzte sich seine Frau und fing an drauf los zu plappern.
 

Mikoto war in der Küche verschwunden um die letzten Handgriffe zu verrichten. Ich und ihr Mann saßen uns schweigend gegenüber. Wir hatten zwar versucht Konversation zu betreiben, aber als wir mit dem Wetter durch waren...Irgendwie ist uns beiden dann die Lust vergangen. Und so begnügten wir uns uns an zu schweigen und Naruto und Sasuke zuzusehen wie sie dessen Laufstall unsicher machten. Beide waren jetzt schon ein Herz und eine Seele. Sie spielten fröhlich miteinander, brabbelten glücklich und waren schon dicke Freunde. Und so wie ich das sah fragte ich mich was Kakashi und Itachi gerade so trieben. Ich hoffte die beiden hatten etwas gefunden um sich zu beschäftigen und waren nicht dazu verdammt in Itachis Zimmer zu sitzen und sich an zu schweigen. Das war nicht gerade das was ich mir unter einen schönen Besuch vorgestellt hatte.
 

Die Tür ging auf und Mikoto kam mit einem Tablett herein. Sofort waren ich auf den Beinen und bot ihr meine Hilfe an. «Das ist lieb von dir Minato-san, aber nicht nötig. Ich schaff das schon.» lächelte sie.
 

Schnell war der Tisch gedeckt und wieder musste ich sehen das Mikoto sich doch Umstände gemacht hat, wenn man sich das ganze Gebäck ansah. Die Jungs gesellten sich kurz darauf zu uns und wir tranken Kaffee, die Kinder Kakao, aßen Gebäck und lauschten Mikotos Geschichten. So wurde dieser Nachmittag doch noch etwas schöner. Und ich müsste mir nicht ganz so schreckliche Vorwürfe machen das es Kakashi nicht gefallen hat.
 

«Sag mal Kakashi-kun. Was hast du und Itachi eigentlich so getrieben?» fragte Mikoto plötzlich. «Äh...Also...Wir haben Karten gespielt!» antwortete mein Schüler und ich war glücklich das die beiden etwas zusammen gemacht hatten, anstatt sich anzustarren. «Wirklich? Hat es Spaß gemacht.» «Es war Ok!» Itachi nickte zustimmend. Naja. Wahrscheinlich war es zwischen den beiden wie bei mir und Fugaku. Aber wenigstens hassten sie sich nicht, oder so etwas. Das war schon mal gut. «Verstehe.» lächelte Mikoto und quetschte ihren Sohn und Itachi noch etwas weiter aus und ermutigte sie dazu etwas zu erzählen von ihren Missionen.
 

So verging der Nachmittag und es wurde Abend und somit zeit wieder zu gehen. «Danke für die Einladung.» sagte ich und notierte mir schon mal im Hinterkopf mich dafür zu revanchieren. «Oh sag bloß ihr müsst schon gehen.» sagte Mikoto. «Es wird langsam spät.» sagte ich und stand auf. «Verstehe. Wir sollten das mal wieder machen.» Alle nickten auch wenn außer Mikoto und wahrscheinlich Naruto und Sasuke nicht alle ganz so begeistert davon waren. Vielleicht wäre es das nächste mal besser vielleicht zu grillen, oder so. «Sasuke!» keuchte plötzlich Itachi und sofort schossen unsere Köpfe herum und wir starrten ängstlich zum Laufstall...Und darin saßen die beiden Kleinen und...Und küssten sich! Dieser Uchiha hat meinem kleinen Naru-chan den ersten Kuss gestohlen! «Oh wie süß!» quietschte Mikoto. «Sie beiden geben sich einen Abschiedskuss!» Sie war richtig begeistert, während bei uns Jungs/Männer das eher nicht diese Reaktion auslöste. Wir waren eher mehr entsetzt. Ich wusste ja das Naruto und Sasuke sich scheinbar vom ersten Augenblick an gemocht hatten. Doch ich fand dass DAS nun etwas zu weit ging. Beide waren ja noch nicht mal aus den Windeln draußen! «Bestimmt werden beide ein süßes Paar.» Wir sahen Mikoto fassungslos an. Besonders ihr Mann. Dieser schien der Gedanke nicht gerade zu gefallen das einer seiner Söhne schwul werden könnte. Um ehrlich zu sein ging es mir nicht anders...Was daran lag, dass ich immer damit gerechnet hatte das Naruto mal ein hübsches Mädchen heiraten würde...Aber wenn er auf Jungs stand...Gut dagegen hatte ich nichts...Nicht wirklich...Und ich konnte mir auch gut vorstellen das es seine verstorbenen Mutter genau wie Mikoto gefallen hätten wenn ihre Söhne ein Paar geworden währen...Was bei Fugaku und mir eher zu gemischten Gefühlen geführt hätte. Aber es war ja nur ein Kuss. Und einer war keiner wie man so schön sagte...Doch genau in dem Moment gaben sie die Beiden Kleinen noch einen.
 

So das wars.

Bis zum nächsten mal.^^

Sommerfest

Puh.

So nun gehts endlich weiter.

Ich hatte schon Angst es nicht mehr zu schaffen.

Denn Momentan hab ich mächtig viel um die Ohren.

Aber hier ist es!^v^

Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 7: Sommerfest
 

Kakashi Hatake:
 

Die Sonne schien mir ins Gesicht und ich zog mir murrend das Kissen über den Kopf. Ich wollte noch weiter schlafen. Denn gerade hatte ich so einen wunderschönen Traum gehabt. Ich und Iruka-kun waren Angeln gewesen und hatten richtig Spaß zusammen. Ich wusste zwar nicht wieso, aber das empfand ich als schön. Doch leider musste diese dämliche Sonne kommen und nerven! Doch sollte sie bald nicht mehr das Einzige sein was nervte.
 

Nach einigen Minuten öffnete sich die Tür. Leise schlich jemand auf mein Bett zu. Auch wenn leises brabbeln diesen dann verriet. Kurz darauf setzte man etwas auf mein Bett. Und dieses Etwas/Jemand fing an brabbelnd und kichernd auf mir herum zu krabbeln. Und das brachte mich zum Lächeln.
 

Kurz darauf schob Naruto seinen Kopf unter das Kissen auf meinem Gesicht und lachte mich glücklich an. «Na du.» sagte ich und legte das Kissen beiseite und wunschelte meinem kleinen “Bruder“ durch die Haare. Danach wandte ich mich an meinen Sensei. «Morgen.» «Morgen Kakashi.» lächelte dieser. «Es tut mir Leid das ich dich wecken muss. Aber du musst auf Naruto aufpassen. Es gibt Probleme bei den Festvorbereitungen und ich muss das klären.» Stimmt ja. Heute war das Sommerfest. Das hatte ich fast vollkommen vergessen. Besser gesagt verdrängt. Denn solche Feste konnte ich eigentlich nicht ausstehen. Ich setzte mich auf und nahm meinen kleinen “Bruder“ hoch. «Kein Problem Sensei. Ich pass gern auf ihn auf.» «Danke Kakashi. Ich hab Essen für euch beide in den Kühlschrank gestellt falls ihr Hunger bekommt. Aber denk dran Narutos Essen aufzuwärmen.» Als ob ich das noch nie getan hätte. Aber so war Sensei. Selbst jetzt war er immer noch total besorgt wenn ich auf Naruto aufpassen sollte. «Keine Sorge. Ich vergess es schon nicht.» «Ok. Und du sei schön brav.» Sensei gab Naruto einen Kuss. Daraufhin lachte der Kleine glücklich. «Also bis heute Abend. Ich hol euch dann ab und wir gehen zum Fest. Dort treffen wir uns dann mit Mikoto-san und ihrer Familie.» «Ist Ok.» sagte ich und sah zu wie Sensei Minato mein Zimmer verließ. Und kaum das er aus der Tür draußen war zeigte mein Gesicht was ich wirklich davon hielt. Noch ein Grund warum ich heute das Fest verdrängt habe waren diese Uchiha. Besonders Itachi und sein kleiner Bruder. Mittlerweile konnte ich die beide nicht mehr ab. Denn jedes mal wenn Sensei Minato mich und Naruto in die Nähe von denen gebracht hat hat Sasuke gemeint meinen kleinen “Bruder“ zu küssen. Und das ging mir gegen den Strich, dass dieser kleine Windelpupser Naruto seinen ersten Kuss gestohlen hat und ihn nun ständig belästigt. Und das ich Itachi nicht ausstehen kann liegt daran das er behauptete Naruto wäre derjenige der seinem Bruder den ersten Kuss gestohlen hätte und diesen immer küssen wollte.
 

«Uhu?» machte Naruto und riss mich damit aus meinen dunklen Gedanken. Ich sah zu ihm hinunter und direkt in seine schönen, großen blauen Augen. Diese sahen mich fragend und etwas besorgt an. «Alles Ok.» lächelte ich und erhob mich. «Hattest du schon gefrühstückt?» Naruto machte Schmatzgeräusche was so viel hieß wie ja. «Ah. Ich werd dann mal schnell was essen und mich anschließend anziehen. Wollen wir danach etwas spielen?» Naruto quietschte glücklich und das war wieder ein ja. Ich stand mit meinem kleinen “Bruder“ auf und ging mit ihm nach unten in die Küche. Dort setzte ich ihn in seinen Hochstuhl. Danach gab ich ihm sein Lieblings Auto. Und mit dem fing er sofort an zu spielen. Doch würde dieser Frieden nicht halten. Denn Naruto war irgendwie in einer Phase wo er nicht lange Interesse an einer Sache hatte. Dementsprechend wurde ihm schnell langweilig, wenn man sich nicht etwas einfallen ließ. Und so beeilte ich mich und schlang schnell eine Schale Müsli hinunter.
 

Und dies schaffte ich gerade noch rechtzeitig zu verspeisen. Denn wie schon vor mir vorausgesagt verlor Naruto schnell das Interesse daran mit seinem Auto zu spielen. Doch zum Glück war ich fertig. Schnell wusch ich nur noch ab und hob dann Naruto aus seinem Hochstuhl und brachte ihn nach draußen. Es war wieder ein wunderschöner Tag. Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein und keine einzige Wolke in Sicht. Das hieß das es heute wieder ziemlich heiß werden würde. Aber das war sicher gerade richtig für ein Sommerfest. Ich ging mit Naruto zu seinem Sandkasten den Sensei Minato unter den Apfelbaum im Garten gestellt hatte und setzte meinen kleinen “Bruder“ hinein. Danach holte ich schnell seine Schaufelchen, Eimer und was er sonst noch zum Buddeln brauchte aus dem Schuppen und brachte sie ihm. Naruto lachte glücklich und fing sofort an zu buddeln und einen großen Sandhaufen zu Bauen. Dabei konzentrierte er sich ziemlich heftig, als würde er gerade etwas wirklich wichtiges bauen. Und das ließ mich schmunzeln. «Na darf ich mitbauen?» fragte ich. Daraufhin sah Naruto mich an und schien angestrengt zu überlegen. Fehlte nur noch das er von mir verlangte das ich ihm meine Referenzen zeigte.
 

Nach zwei Minuten nickte Naruto und reichte mir lächelnd ein Eimerchen. Er war so gütig. «Danke großer Baumeister! Ich werde sie nicht enttäuschen.» lächelte ich und Naruto versuchte ganz würdevoll und gönnerhaft auszusehen. Was aber gewaltig in die Hose ging. Er wirkte nur drollig.
 

Wir spielten ungefähr bis um halb eins draußen im Sandkasten und später mit Narutos Ball. Danach gingen wir nach drinnen und aßen zu Mittag. Was wieder in einer riesen Sauerei endete. Denn Naruto hielt nichts davon gefüttert zu werden....Oder von Besteck. So aß er mit den Fingern und verschmierte sein ganzes Gesicht und seine Klamotten. Auch wenn man noch so versuchte das zu verhindern. Naja. Ich hatte es versucht. Und sah auch nicht viel besser aus danach. So war es Zeit wieder mal zu Baden. So nahm ich Naruto und ging mit ihm hoch ins Bad. Dort ließ ich warmes Wasser in die Wanne und gab etwas Badezusatz dazu so wie Narutos Badespielzeug. Danach stellte ich meinen kleinen “Bruder“ hin und fing an ihn auszuziehen. Gott sei dank konnte er schon stehen. Als er das noch nicht gekonnt hatte, war es immer ein richtiger Kampf ihn aus seinen Klamotten zu bekommen, weil ihm das zu lange gedauert hat und er sich deshalb ständig hin und her gewunden hat. Nun ging es viel leichter. Shirt aus, Hose und Windel aus, die er nur noch so zum Schutz trägt falls mal ein kleines Malheur passiert, wenn wir es nicht rechtzeitig schafften ihn aufs Töpfchen zu setzen, oder er vergisst sich bemerkbar zu machen das er mal musste und das mit ein paar Handgriffen.
 

Nachdem die Wanne soweit voll war, stellte ich das Wasser aus und zog mich aus. Danach nahm ich Naruto hoch und setzte mich mit ihm in die Wanne. Und sofort fing er an zu planschen und laut zu kichern. «Vorsicht du Wasserratte!» lächelte ich und versuchte mich etwas von den Sinnflut artigen Platschern von Naruto zu schützen. Zum Glück hörte er damit auf nachdem er seine Quietscheente entdeckt hatte. Dafür ließ er diese ununterbrochen quietschen, so das es einem mit der Zeit auf die Nerven ging. Hoffentlich würde er bald die Lust daran verlieren und sich ein leises Badespielzeug nehmen.
 

Nachdem wir fertig mit Baden waren und Naruto es irgendwie zum Schluss fertig gebracht hatte das halbe Badezimmer unter Wasser zu setzen, trocknete ich uns ab und zog Naruto seinen Morgenmantel an. Anschließend schlüpfte ich in meinen und wischte das Wasser weg. Danach gingen ich und Naruto rüber in sein Zimmer wo wir miteinander spielten.
 

Es war später Nachmittag als Sensei Minato wieder kam. Und er sah ziemlich fertig aus. Auch wenn er versuchte das zu überspielen. «Na ihr zwei.» lächelte er. «Naruto hat wieder nicht gefüttert werden wollen, oder?» «Hi. Ja!» Sensei Minato kam zu uns und hob Naruto hoch. «Du sollst doch nicht immer so eine Sauerei machen. Kleines Ferkelchen.» lächelte er und gab Naruto einen Kuss. Dieser quietschte glücklich auf und schmuste sich an seinen Vater. Ich stand auf und sah meinen Sensei besorgt an. Scheinbar hatten die Leute ihm ganz schöne Probleme bereitet. «Wie ist es gelaufen?» fragte ich. «Es war ein ziemliches Durcheinander. Aber zum Glück konnte man alles rechtzeitig für heute Abend fertig bekommen!» Ich nickte. «Du kannst dich jetzt fertig machen gehen Kakashi. Wir wollen um halb sieben los.» «Ist Ok Sensei.» Doch ich wollte nicht gehen. Und zwar nicht mehr nur wegen meinen Gründen. Sondern auch weil mein Sensei so aussah als könnte er jede Sekunde umkippen. «Sensei sie sehen ziemlich blass aus.» «Was? Oh...Naja ich komm in letzter Zeit nicht viel an die Sonne. Nur keine Panik.» lächelte er und ich wusste das er log. Daran lag es nicht. Ich fragte mich was die Leute mit ihm gemacht hatten...Und ob er wirklich dort gewesen war wo er behauptet hatte zu sein. «Jetzt aber mal ab und zieh dich um Kakashi. Ich möchte nicht das wir zu spät kommen.» Ich fügte mich wenn auch nur widerwillig und ging rüber in mein Zimmer.
 

Ich schlüpfte in meinen Lavendelfarbenen Yukata und zerbrach mir darüber den Kopf wer, oder was heute Sensei Minato zu sich bestellt hatte. Und wegen was. Denn Probleme beim Fest waren es bestimmt nicht. Aber noch viel wichtiger war die Frage wieso Sensei Minato mich belog. Ok sonst erzählte er mir auch nicht alles. Aber er nannte mir auch einen Grund dafür warum er das nicht konnte und belog mich deshalb nicht.
 

Ich setzte meine Maske auf und da kam kichert Naruto in mein Zimmer getapst und präsentierte stolz seinen orangenen Yukata mit dem gelben Küken darauf. «Na wenn haben wir den da? Du siehst toll aus.» Naruto lächelte und versteckte sein Gesicht verlegen hinter seinen Händen, schmulte aber durch zwei Finger hindurch. Ich lächelte und da kam Sensei Minato in mein Zimmer. Er trug seinen roten Yukata mit dem Farndrucken. Ein Geschenk von Kushina zu ihrem aller letzten Hochzeitstag...Jetzt wusste ich das definitiv etwas nicht stimmte. Normalerweise machte er immer einen großen Bogen um alles was ihn an Kushina erinnerte...Außer wenn er wirklich wegen etwas fertig war und versuchte in den Andenken Trost zu suchen. «Ah du bist auch fertig. Dann können wir jetzt los.» «Sensei...» Als wüsste er was ich sagen wollte legte er seine Hand auf meinen Kopf und wuschelte mir durch die Haare. «Mach dir keine Gedanken. Außerdem ist heute ein Tag wo man sich freut und feiert.» Er grinste breit und hob dann Naruto hoch. Dieser schmuste sich wieder an seinen Vater und krallte seine kleinen Händchen fest an dessen Yukata. Er wusste auch das etwas los war. Er spürte es, auch wenn er noch nicht alles verstand. Ich nickte. «Dann lass uns mal gehen.»
 

Das Sommerfest war wie immer laut, hell erleuchtet und es waren wie immer viel zu viele Menschen darauf, so das man kaum vorwärts, oder Rückwärts konnte und ständig irgendwie angerempelt wurde. Der Duft von Bratwürstchen, Zuckerwatte, Tintenfischbällchen und anderen Köstlichkeiten lag in der Luft und vermischte sich dort mit dem sanften Geruch des Geißblattes. Es war immer noch ziemlich warm, so das einem schon nach wenigen Minuten im Freien die Schweißperlen auf der Stirn standen. Ich war jetzt schon genervt und wollte nur noch weg. Mein “kleiner Bruder“ hingegen sah so aus als wäre er in einem Paradies gelandet, oder so etwas. Seine großen blauen Augen strahlten heller als alle Lichter des Festes zusammen und staunend stand sein kleiner Mund offen. Sein Kopf schoss hin und her damit er auch jedes Detail des Festes in sich aufnehmen konnte. Das brachte mich zum lächeln...Doch nachdem ich Sensei Minato ansah, verging das wieder. Auch wenn er versuchte es zu verstecken. Er war total angespannt. Als würde er damit rechnen das jeden Augenblick etwas passierte.
 

Wir erreichten Pünktlich den Treffpunkt und wurden dort schon von der Familie Uchiha erwartet. Wie begrüßten uns freundlich...Bis auf mich und Itachi. Unsere gegenseitige Begrüßung war ein zwanghafter Akt nicht die Waffen zu zücken und dem anderen den Kopf abzuschlagen. Bei Naruto und Sasuke hingegen war die Wiedersehensfreude riesig. Als hätten sie sich Jahrzehnte lang nicht mehr gesehen. Wenigstens verhinderten ihre Baggys der Beiden das sich ihre Lippen nahe kamen. Wenigstens etwas erfreuliches. Wenn auch nicht für die beiden Kleinen. Denen gefiel das ganz und gar nicht.
 

Nachdem das höfliche Begrüßen und Nettigkeiten austauschen vorbei war, übernahm Mikoto als einzige Frau das Komando. Sie hatte sich tatsächlich einen Plan gemacht wo wir überall hingehen sollten. Und so wie sich ihre Familie benahm war das der alltägliche Wahnsinn. Und so folgten wir Mikoto und kämpften uns über das Fest.
 

Ich war hochgradig genervt und wollte nur noch nach Hause. Ich hatte die Schnauze voll von dem Fest, die Schnauze voll von den Uchihas und ganz besonders die Schnauze voll von Itachi und Sasuke. Letzteres hatte es irgendwie geschafft aus den Haltegurten seines Baggys sich zu winden und sich in einem Moment wo wir anhielten und uns einen Stand ansahen geschafft sich zu Naruto rüber zu beugen um ihm erneut einen Kuss zu stibitzen. Natürlich war dann die Stimmung wieder etwas gemischt. Mikoto freute sich, während Sensei Minato und ihr Mann einfach nur im Stillen darunter litten das ihre Kinder scheinbar schwul waren und ich und Itachi waren wieder drauf und dran uns gegenseitig umzubringen. Der normale Wahnsinn bei unseren Treffen war wieder eingekehrt. Und Naruto und Sasuke waren endlich glücklich. «Schatz.> fing Mikoto-san an. «Bestimmt werden die Beiden später heiraten. Dann sind wir verschwägert. Wäre das nicht toll?» Sofort war die Stimmung gänzlich im Eimer. Sauske und Naruto sollten heiraten? Niemals! Nur über meine Leiche würde mein “kleiner Bruder“ diesen kleinen dreckigen Floh heiraten! Und Itachi war wohl der selben Ansicht. «Schatz...Bitte mal nicht den Teufel an die Wand.» entgegnete Fugaku leise. Und der Meinung war Sensei Minato wohl auch.
 

Klein, aber fein.

Hoffe es hat euch gefallen.

Bis zum nächsten Mal.^^/

Das Ende und der Anfang

Nun heißt es zum letzten mal Hallo Leute.

Das hier ist nun das Ende von Narutos Kindheit.

Danke das ihr so lange mitgefiebert habt.

Außerdem möchte ich mich ganz herzlich für die vielen Kommis und Favos bedanken.

Aber nun genug geschwafelt.

Viel Spaß beim Epilog.
 

Epilog: Das Ende und der Anfang
 

Kakashi Hatake:
 

Wir bummelten über das Fest und wurden manchmal dazu gezwungen an dummen Spielen teilzunehmen. Doch bald schon entwickelte sich das zwischen mir und Itachi zu einem richtigen Wettbewerb. Denn wir beide wollten unseren kleinen Brüdern den besten Preis schenken. Auch wenn Sasuke und Naruto das nicht interessierte. Sie waren viel zu sehr mit sich selbst und was es zu sehen gab beschäftigt, als uns zu zusehen. Nicht zu vergessen mit den Süßigkeiten die sie von ihren Eltern bekamen und sich brav untereinander teilten. Das war ein Stich für mich und Itachi direkt ins Herz. Denn wir wollten das sie uns fütterten. Naja. Nicht nur ich und Itachi hatten mit unserer Eifersucht zu kämpfen. Fugaku nämlich auch. Denn seine Frau hing irgendwie nur an meinem Sensei und ließ ihren Mann meist links liegen. Das passte dem so gar nicht und er benahm sich manchmal sogar schon wie ein kleines Kind, wenn er versuchte die Aufmerksamkeit seiner Frau zu bekommen. Natürlich war offensichtlich das Mikoto nichts von Sensei Minato wollte, außer sich mit ihm zu amüsieren, wie zwei Freunde halt. Doch schien das ihrem Mann schon zu viel zu sein...Oder er war einfach zu eifersüchtig um es zu bemerken.
 

Es war gegen acht, als wir uns auf den Weg in den Park zum See machten, um uns dort das Feuerwerk anzusehen. Wir bahnten unseren Weg durch die Menge und dabei entdeckte ich Iruka-kun. Er stand zwischen einem Stand wo man Ringe werfen konnte und einem Stand wo es Zuckerwatte gab und sah sich suchend um. War er verabredet? Allein der Gedanke jagte mir ein Messer in die Brust. Mir schnürte sich die Kehle zu und ich glaubte keine Luft mehr zu bekommen. Iruka-kun war verabredet...Aber nicht mit mir sondern mit jemand anderem...Vielleicht mit einem Mädchen?...Oder noch schlimmer...Mir einem anderen Jungen?!...Das durfte nicht sein! Nein!
 

«Kakashi? Kakashi wieso bleibst du stehen?» Ich schreckte aus meinen Gedanken und sah zu meinem Sensei. Ich hatte gar nicht bemerkt das ich stehn geblieben war. «Ist etwas passiert?» fragte mich Sensei Minato. «Äh...Nein...Alles Ok...» antwortete ich, konnte aber nicht anders als immer wieder zu Iruka-kun zu schauen. Natürlich bemerkte mein Sensei das und fing an zu lächeln. «Du kannst ruhig zu ihm gehen und mit ihm etwas unternehmen.» «Aber...Ich...» Sensei Minato legte mir seine Hand auf die Schulter und lächelte mich an. «Man muss Chancen am Schopf packen bevor man es später vielleicht bereut. Und solange du um zehn wieder zu Hause bist und keinen Unsinn machst ist es inordnung.» sagte er und drückte mir etwas Geld in die Hand. «Und jetzt los.» «Danke.» lächelte ich. «Bis später.» Schnell lief ich rüber zu Iruka-kun und war super glücklich.
 

«Hallo Iruka-kun. Was machst du hier?» begrüßte ich ihn. Und er sah einfach umwerfend aus in diesem beigefarbenen Yukata der bedruckt war mit grünen Bambusblättern. «Oh...Hallo Kakashi.» begrüßte er mich überrascht. Doch sah ich ihm auch an das er traurig war. «Ich wollte mich hier mit Mizuki treffen. Doch ich warte jetzt schon eine Stunde.» Mizuki also. Ich hasste diesen Kerl! Der war mir irgendwie suspekt. Nicht nur, weil er immer so übertreiben nett zu Iruka-kun war und sich benahm als währen sie Freunde. Und nun hatte dieser Mistkerl also Iruka-kun versetzt! Wie konnte er es wagen Iruka-kun traurig zu machen! Natürlich hatte es natürlich auch sein gutes. Schließlich konnte nun ich etwas mit Iruka-kun unternehmen. «So lang? Wahrscheinlich kommt er dann nicht mehr.» Iruka-kun nickte und sah niedergeschlagen zu Boden. Das tat mir in der Seele weh und morgen würde Mizuki dafür bluten! Natürlich auch, weil er es gewagt hatte sich mir Iruka-kun überhaupt verabredet zu haben! «Hast du vielleicht Lust mit mir das Feuerwerk anzusehen?» Sofort wurde ich überrascht angesehen. «Äh...Willst du das wirklich?» Er war so süß. «Natürlich!» lächelte ich. «Sonst hätte ich wohl kaum gefragt.» Iruka-kun fing an zu lächeln und in meinem Bauch fingen tausende Schmetterlinge an zu fliegen. «Gern!» lächelte er und ich hätte am liebsten einen Luftsprung gemacht. «Dann lass uns uns etwas beeilen. Es fängt gleich an.» Iruka-kun nickte und zusammen machten wir uns auf den Weg in de Park.
 

Wir erreichten den Park und fanden eine gute Stelle bei einen großen Stein. Auf diesen setzten wir uns und warteten darauf dass das Feuerwerk anfing. Auch wen in meinem inneren schon ein Feuerwerk tobte und ich am liebsten vor Glück geschrien hätte. Ich und Iruka-kun waren allein und würden das Feuerwerk zusammen ansehen und niemand störte! Das war bestimmt ein Zeichen!
 

Und dann ging es los. Ein lautes Pfeifen war zu hören und die erste Rakete flog in den Nachthimmel wo sie in tausend blaue Funken explodierte. Danach folgten die nächste. Und kaum sechzig Sekunden später war der Himmel übersät von bunten Funken die die Nacht erhellten und der Menge “Oh´s“ und “Ah´s“ entlockte. Es war wir immer ein beeindruckendes Schauspiel. Doch dieses Mal war es noch besser, da neben mir Iruka-kun saß dessen Augen heller strahlten als die Lichter am Nachthimmel.
 

Doch leider musste wie alles auch das Feuerwerk ein ende nehmen und nun war der Himmel nur noch mit seinen funkelnden Sternen geschmückt. Auch wenn das nicht weniger schön aussah. «Das war toll.» lächelte Iruka-kun mich an und ich spürte wie meine Wangen heiß wurden. «Wir können es ja nächstes Jahr wieder machen.» sagte ich und kratzte mich am Hinterkopf. «Wirklich? Versprochen?» Iruka-kun hielt mir den kleinen Finger hin. «Wirklich! Versprochen!» antwortete ich und harkte meinen kleinen Finger in seinen und bekam eine Gänsehaut. Seine Haut fühlte sich einfach unbeschreiblich an.
 

Nachdem Feuerwerk und unserem Versprechen das wir es nächstes Jahr wiederholen würden es uns anzusehen, gingen wir noch etwas über das Fest und amüsierten uns. Und zum ersten mal in meinem leben machte mir ein Fest wirklich Spaß. Und das lag an Iruka-kun. Egal wie blöd ich etwas mal gefunden hatte. Mir ihm war es auf einmal cool und ich konnte gar nicht mehr aufhören. Besonders, wenn wir uns was zu Essen teilten. Ich hatte sogar Iruka-kun mal gefüttert und er mich! Natürlich war das nur scherzhaft gewesen...Auch wenn tief in mir drin ich eigentlich wollte das es nicht so war, sondern anders...
 

Es war war neun als wir das Fest verließen. Ich brachte Iruka-kun noch nach Hause, um den Abend wirklich perfekt zu machen. Dort verabschiedeten wir uns und ich ging dann nach Hause.
 

Es war fünf nach zehn, als ich dort an kam und wusste das ich bestimmt ärger bekommen würde. Schließlich hätte ich schon längst daheim sein sollen. Aber vielleicht verzieh mir Sensei Minato auch.
 

Ich bog um die Straßenecke und bemerkte sofort das etwas nicht stimmte. Das Haus war stockdunkel. Und ich war mir sicher das Sensei Minato schon längst zu Hause sein müsste. Schließlich musste Naruto ja ins Bett. Und Sensei Minato war bestimmt auch nicht schlafen gegangen, so lange ich noch nicht daheim war. Das war einfach nicht seine Art. Ich zückte ein Kunai und schlich zur Eingangstür. Und dort wurde mir wieder bestätigt das etwas nicht stimmte. Denn sie stand etwas offen. Ich schluckte und versuchte die Panik zu unterdrücken. Denn die konnte ich im Moment am wenigsten gebrauchen. Ich musste einen klaren Kopf behalten. Ich ging in die Hocke und schob die Tür langsam auf und wartete darauf das irgendwelche Waffen geworfen wurden. Doch geschah nichts. Ich hörte nur wie jemand flüsterte und dann mehrere Leute leise versuchten sich davon zu machen. Doch das durfte ich nicht zulassen. Ich ließ meine Deckung außer acht und stürmte ins Haus und konnte noch sehen wie ein Schatten in der Küche verschwand. «Stehn bleiben!» schrie ich und rannte hinterher. Jedenfalls versuchte ich es. Doch auf halben Weg rutschte ich auf etwas schmierigem aus und schlug der Länge nach hin.
 

«Verdammt!» fluchte ich und versuchte mich wieder aufzurichten. Doch war das nicht so leicht. Denn ständig rutschte ich wieder weg wegen diesem komischen schmierigen Zeug, das irgendwie metallisch roch...Warte mal metallisch? Die Panik die ich versucht hatte zu unterdrücken brach los und wie ein Irrer versuchte ich zum nächsten Lichtschalter zu kommen.
 

Natürlich war das in meiner Panik nicht gerade leicht. Und das ich ständig ausrutschte machte es nicht besser. Ich brauchte sechs Anläufe bis ich endlich es geschafft hatte das Licht um Flur anzumachen. Und dann wünschte ich mir ich hätte es aus gelassen. Fast der ganze Flur war voller ...Blut...Und ich auch...Und dann entdeckte ich Sensei Minato. Man hatte ihn mit ein paar Kantana an die Wand geheftet und seinen Körper mit dutzenden Kunai und Shuriken gespickt. Ich riss die Augen auf und schrie...
 

Man hatte mir verboten zur Beerdigung zu gehen und mich im Krankenhaus eingesperrt und unter strenge Bewachung gestellt, damit ich auch ja nicht abhauen konnte, um dann wieder einen Nervenzusammenbruch zu erleiden. Und so blieb mir nichts anderes übrig als in dem winzigen Krankenzimmer auf und ab zu tiegern und nachzudenken. Und das war noch schlimmer als bei der Beerdigung zu sein. Ich machte mir selbst Vorwürfe, weil ich nicht da war als die Kerle angegriffen haben. Ich versuchte herauszufinden wer dahinter steckte. Wer meinen Sensei auf dem gewissen hatte und wie ich den Kerl bestrafen würde. Und hauptsächlich machte ich mir Gedanken um Naruto. Den Kleinen hatte man ihm Wandschrank gefunden, wo er leise geweint hat...Jetzt waren wir beide wirklich Weisen. Aber es sollte noch schlimmer kommen. Denn wir durften nicht zusammen bleiben. Ich war zu jung um mich um ein Baby zu kümmern. Und besonders um so ein spezielles wie Naruto. Das war totaler Bockmist! Ich hab im Krieg gekämpft! Ich war schon Jonin! Ich erledigte Missionen von höchster Gefährlichkeit! Und plötzlich war ich zu jung? Das ich nicht lachte! Da war etwas im Busch! Und genau deshalb hatte Sensei Minato sich so verhalten. Er hatte gewusst das etwas passierte. Er hatte es gewusst. Bestimmt hatte man ihm sogar angedroht das man ihn umbringen würde. Doch wieso? Und warum hatte mein Sensei dagegen nichts unternommen? Wer war der Kerl der hinter all dem steckte? Die Erwachsenen schienen es zu wissen. Und sie unternahmen auch nichts dagegen. Doch wieso? Man hatte den Hokage ermordet! Doch es wurde nichts unternommen! Einfach gar nichts! Und nun machten falsche Gerüchte die Runde. Man munkelte es wäre Naruto gewesen. Man erzählte das er der Fuchsgeist war und nur auf eine günstige Gelegenheit gewartet hatte um Sensei Minato umzubringen. Einen größeren Bockmist gab es nicht. Doch da die Leute Naruto hassten stürzten sie sich gerade zu wie die Geier auf diese Lügen und sponnen sie weiter. Und mein kleiner “Bruder“ würde darunter zu leiden haben. Und ich konnte ihm nicht helfen. Denn ich war mir sicher das man mich nicht mehr in seine Nähe lassen würde. Doch wen man glaubte mich so aufhalten zu können hatten sie sich gewaltig geschnitten. Ich würde die Wahrheit aufdecken. Und ich würde wieder mit Naruto zusammen sein und die Mörder seines Vaters zur Strecke bringen! So würde man mir nicht davon kommen! Das schwöre ich!
 

Erzähler:
 

Naruto Uzumaki lebte bis zu seinem sechsten Lebensjahr im Waisenhaus in Konoha unter schrecklichen Bedingungen. Danach wurde es ihm ermöglicht durch den Hokage der dritten Generation und anonyme Spenden in eine Einzimmerwohnung zu ziehen und zur Ninjaakedemie zu gehen. Dort lernte er bald Sensei Iruka kennen und sein Leben wurde von da ab an besser.

Nach einigen Schwierigkeiten gelang es ihm Ninja zu werden und er kam in Team sieben mit Sakura Haruno, dem Mädchen für das er schwärmte und Sasuke Uchiha, seinem größten Rivalen. Ihr Sensei war Kakashi Hatake, der unter dem Namen Kakashi mit dem Sharingan, oder Kopierninja Kakashi bekannt war.
 

Kakashi Hatake wurde ANBU und erledigte eine gefährliche Mission nach der anderen, was ein Versuch war ihn vom Dorf und Naruto fern zu halten. Im geheimen forscht er nach was an diesem schrecklichen Tag passiert war und wer der Mörder seines Senseis war. Doch leider ohne Erfolg.

Nachdem er gehört hatte das Naruto nun eine eigene Wohnung hat und zur Ninjaakedemie geht, entschließt sich Kakashi bei den ANBU aufzuhören und stattdessen Sensei eines Geninteams zu werden. Damit erhofft er sich Naruto wieder zu sehen, was auch mit Erfolg gekrönt war. Auch wenn Kakashi nicht verstand warum man auf einmal Naruto wieder in seine Nähe ließ. Doch war er froh wenigstens einen Teil seines Versprechens halten zu können. Und der andere Teil würde er auch noch erfüllen.
 

Ende

...und der Anfang
 

Zusatz:

(Es wird keine Fortsetzung geben da die Originalstory sozusagen die Fortsetzung ist. Und da wird der Mörder des Hokage seiner gerechten Strafe zugeführt. Auch wenn niemand weiß das er es war.^^ So viel als Tipp. Der Teme hat ihn umgelegt.XD)



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Kommentare zu dieser Fanfic (75)
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Von:  Yuna_musume_satan
2019-11-24T07:28:59+00:00 24.11.2019 08:28
Iru x kashi Kawaii

Naru x sasu 😍😍😍😍Kawaii

Super Story obwohl das Ende mich wirklich überrascht hat. Freu mich schon die Fortsetzung zu lesen
Von:  Hinata-chan0987
2016-02-03T19:26:19+00:00 03.02.2016 20:26
Iruxkashi
KAWAAIIIIII
Von:  Hinata-chan0987
2016-02-03T19:23:28+00:00 03.02.2016 20:23
Ich schreibe selbst auch ff über seine Kindheit und find deine eimfach nur genial. Aber ich dinde es auch schade das Naruto nicht bei Kakashi aufwachsen kann und find es ein bissle unlogisch das der gelbe Blitz getötet worden ist. Wer war denn eigentlich die Person ich hab da keine Ahnung.
GVLG und weiter so
Von:  Hinata-chan0987
2016-01-28T15:34:18+00:00 28.01.2016 16:34
OMG MEGA Lachsflash bei Gokisama. Echt tolle geschichte und schönes Kapi. Weiter so
GVLG
Von:  Takeyoshi
2011-06-21T17:57:04+00:00 21.06.2011 19:57
Das ist unlogisch Der 4. hokage zählt als der stärkste der je diesen titel tragen durfte und darüber hinaus war er der schnellste Ninja der je gelebt hat. Nichtmal Madara konnte ihn umbringen und nun soll ihn irgendeine unbekannte Person ihn mit nem schwert an die Hauswand pinnen... EINFACH so? ich weiß ich fall grad aus der Reihe aber das find ich fies nichtmal zu sagen wers war und wie das abgelaufen ist. Eine Geschichte abändern ist das eine, was ich auch sehr gerne sehe, aber es sollte zumindest im ansatz an der Basis bleiben und dazu gehört nunmal das es nur 3 Bekannte Wesen im Narutouniversum gibt die dem 4. Hokage gefährlich werden können: E, Madara und Kyuubi! Wobei letzterer ausfält weil er versiegelt ist und selbst wenn er narutos körper übernehmen würde wo sollte er die waffen weghaben und wie soll er bitte im Babyformat groß schaden anrichten.
Zum Abschluss muss ich nochmal anmerken das ich bis zu diesem Kapitel deine FF gern gelesen hab trotz meiner Abneigung gegenüber Shonen ais
Von:  FreakyFrosch1000
2011-06-15T11:06:16+00:00 15.06.2011 13:06
ahhhhh T.T
ENDE??? NEIN!!
das war ja schrecklich.. :(
Minato "heul"
da muss auf jeden fall ne fortsetzung kommen!!
das schlimme war, das Sasuke sich nicht mehr an ihn erinnert hat und er sich an kakashi und Sasuke nicht mehr -.-
also FORTSETZUNG!! "schnief"
aber sonst.. klasse Kapitel!!! :)
Lg freakyfrosch :)
Von:  FreakyFrosch1000
2011-06-15T10:53:22+00:00 15.06.2011 12:53
hahahah xD
Mikoto is die beste!!!
sie hast schon erfasst wie die Zukunft der beiden Kleinen aussieht "lach"
nur die Männer haben es noch nicht so wirklich geraft xD
hihihihi kakashi is auch süüß^^
wie er und itachi sich immer schier umbringen :D
bis dahin
Lg freakyfrosch
Von:  kazumi_kisa
2011-06-14T20:41:33+00:00 14.06.2011 22:41
*schnief*
trauriges aber auch ein passendes Ende.
Und jeder weiß (der Naruto + Naruto Schippuuden kennt) wen du meinst.

Danke für die Story sie war klasse
freue mich auf neu FF von dir

Liebe Grüße

kisa ^-^
Von: abgemeldet
2011-06-14T16:09:45+00:00 14.06.2011 18:09
geile story, schade das sie so abrubt enden musste und dann noch so negativ, denn letzendlich gings hier doch darum wie es für naruto mit minato aussehen würde und da er da noch nicht zurechnungsfähig war macht die story wenig sinn, naja is ja deine story. lass mich raten, der mörder war danzo?
Von:  mor
2011-06-11T14:58:55+00:00 11.06.2011 16:58
-_- owe -_- Bei Diesen Ende wierd man ja kanns Deprisiv -_- Seufz -_-


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