Zum Inhalt der Seite

Sandrose

Ein 2+4 rpg FF
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Nach 3 Jahren…

Schon den ganzen Tag - und länger schon - spielte er mit dem Gedanken, Quatre anzurufen. Er wusste selbst nicht genau weshalb. Er wollte es einfach. Nun saß er im Wohnzimmer seines kleinen Appartements und spielte mit dem schnurlosen Telefon, warf es von einer Hand in die andere. Den Zettel mit Quatres Nummer hatte er vor sich liegen. Sollte er wirklich? Er hatte ein ungutes Gefühl. Wie wird Quatre über seinen Anruf nach 3 Jahren reagieren? Wird er beleidigt sein, weil Duo ihn erst jetzt anruft? Duo schämte sich etwas. Er hatte die letzten paar Jahre nach Kriegsende zwar immer hart am Schrottplatz arbeiten müssen, aber er hatte trotzdem immer viel Zeit für seine Freundin Hilde. Warum hat er Quatre nicht einmal angerufen? Bei den anderen bräuchte er nichts zu denken. Trowa reiste mit seinem Zirkusteam andauernd und hat vielleicht kaum Zeit für Telefongespräche. Wufei trainierte immer in den Bergen. Manchmal telefonierte er mit ihm und Heero. Er weiss nicht einmal wo der Kühlschrank (Heero) steckt, der schon oft damit gedroht hat sich zu erschiessen, es jedoch nie getan hat.

Etwas unsicher wählte er die Nummer des Blonden und hoffte, dass dieser auch zu Hause sei. Sein Herzschlag beschleunigte sich vor Aufregung, als er das Freizeichen hörte und wartete, bis jemand abhob.
 

Leicht abwesend beobachtete Zechs wie eine Hummel um ihn herumschwirrte und sich schließlich auf einer wunderschönen Blume, direkt neben ihm, niederlies. Doch eigentlich nahm er das Tierchen gar nicht wahr. Er lag in Quatres Garten, indem so wunderschöne Blumen und Pflanzen aller Art blühten und wachsten. Seine Gedanken weilten wie so oft in den letzten Tagen, bei seinem zerrütteten Liebesleben. Noin, seine grosse Liebe… Er wollte den Gedanken gar nicht zu Ende bringen. Wie konnte es nur so weit mit ihnen kommen? So weit, dass er - die Ruhe in Person, stets höflich, beherrscht und zuvorkommend - zum Schlag ausholte. Er war noch immer allen Göttern dankbar, dass er rechtzeitig inne gehalten hatte. Statt einer Tracht Prügel hatte er von seiner langjährigen Partnerin nur einen enttäuschten Blick erhalten. Und vermutlich extreme Kopfschmerzen in den nächsten Tagen, denn seine Liebste war sehr lautstark gewesen. Ein Wunder, dass die Champagnergläser auf dem Tisch den Lärm überlebt hatten. Was man von der Flasche des gekühlten Getränks nicht behaupten konnte. Sie war gnadenlos zu Boden gefegt worden und in tausende von Splitter zerbrochen. Genau wie seine Liebe in diesem Moment. Seufzend löste sich Zechs aus den trübseligen Gedanken. War er nicht eigentlich zur Erholung hier her gekommen? Vielleicht sollte er nachsehen, ob Quatre seine Hilfe brauchte, damit er etwas zu tun hatte, damit er ändlich wieder positiv denken konnte. Seit 3 Jahren lebte er nun bei Quatre und war sozusagen sein Babysitter. Zechs ging den langen Gang ins innere des Hauses und war auf dem Weg zu Quatres Zimmer.

Quatre spielte, wie immer mit viel Gefühl auf seinem Klavier. Er übte für das nächste Konzert. Quatre hatte seine Augen geschlossen, er schliesslich blind, aber dennoch spielte er als ob er sehen könnte. Er kannte jedes einzelne Instrument sehr gut und bräuchte auch nicht mit offenen Augen zu spielen.

Als plötzlich sein Telefon im Zimmer klingelte, zuckte er zusammen. Er war schliesslich fest in der Musik versunken. Der blonde Araber stand vom Klavierstuhl auf und durchsuchte sein Zimmer nach dem störenden Geräusch. Er folgte ihm und nahm den Hörer in die Hand. „Hier ist Quatre, mit wem spreche ich bitte?“ waren seine höflichen Worte.
 

Duo spürte, wie sein Herz einen kleinen Hüpfer machte, als er Quatres Stimme am anderen Ende der Leitung hörte. Endlich! „Quatre...? Hier... Hier ist Duo. Ich wollte mal hören, wie es dir geht! Wie geht’s dir, altes Haus? Was machen deine Schwestern? Spielst du immer noch leidenschaftlich Klavier?", sprudelte es aus Duos Mund heraus.

Ein Lächeln stahl sich auf seine Züge und er war unglaublich froh, Quatres helle Stimme endlich einmal wieder zu hören. Er hatte den kleinen Blonden wirklich sehr vermisst.
 

Vor der Tür zu Quatres Raum blieb Zechs stehen und wollte schon anklopfen, als er die Stimme seines Gastgebers hörte. Telefonierte er etwa gerade? Vielleicht sollte er eher später wiederkommen. Doch stattdessen lehnte er sich neben der Tür an die Wand und lauschte. Nicht gerade Gentlemanlike, doch ihm war so langweilig! Und bei Quarte konnte man ohnehin nie wissen. Vielleicht war etwas Wichtiges geschehen und er würde es ihm wieder verschweigen, weil er niemandem zur Last fallen wollte. Manchmal war Quatre wirklich noch ein kleines Kind. Und immerhin hatte er Raschid versprochen, etwas auf den Jüngeren Acht zu geben.

Als Quatre überrascht Duos stimme hörte, strahlte er wie die Sonne. „Lange nicht mehr gehört, hab dich echt vermisst! Wie geht es dir? Mir geht es soweit ganz gut. Meine Schwestern geht’s auch gut, danke. Was gibt es denn Neues?", sprach der er. Er tapste auf die suche nach seinem Sofa und setzte sich dann hin, nachdem er ihn gefunden hatte.
 

Duo musste lachen, als er Quatre so lebhaft hörte. Sonst war er doch die Quasselstrippe! „Mir geht es sehr gut, danke Kleiner. Neues gibt es nicht viel, ist recht öde hier. Und meine Haare sind noch ein gutes Stück gewachsen! Und, wie ist es bei dir? Etwas Neues?" Er lehnte sich glücklich zurück auf seinen Stuhl und legte die Beine auf sein Schreibtisch.
 

Quatre lächelte. Es war einfach zu schön Duo lachen zu hören. „Neues? Mhmm... Eigentlich gibt es keine Neuigkeiten, nur, dass ich die Firma meines Vaters nicht übernehme.", log er ein bisschen. „Echt jetzt? Meine habe ich auch wachsen lassen." sagte er lächelnd. „Ich denke, dass du mich nicht wiedererkennen wirst. Meine Schwestern haben mich vor 2 Monaten auch nicht wiedererkannt. Er kicherte.

"Lange Haare?", wiederholte Zechs in Gedanken, der immer noch an die Wand angelehnt war. Ein Lächeln legte sich auf seine Züge. Es konnte eigentlich nur Duo sein, der angerufen hatte. Ihn hatte Quatre von allen Piloten am meisten vermisst.
 

„Du hast dir die Haare wachsen lassen?" Duo staunte nicht schlecht, als er das hörte. Irgendwie konnte er sich Quatre nicht mit längerem Haar vorstellen! „Wieso? Du sahst immer so süß aus! Und... warum übernimmst du die Firma nicht?"

Er klang nachdenklich und leicht besorgt. Quatre hatte sonst immer hart studiert, um die Firma seines Vaters zu übernehmen. Echt jetzt? ICH werde dich aber garantiert wiedererkennen verlass dich darauf!“
 

Der Blonde wurde leicht rot, als er das Wort “süss’’ hörte. „Äh, naja... mich haben deine Haare inspiriert und da ich lange Haare schon immer schön fand, liess ich sie mir wachsen." Er kratzte verlegen seinen Kopf. Er hatte nie so einen Blödsinn gesagt. Zwar stand er schon auf lange Haare, aber lügen mochte er nie. „Ähm... dieser Job passt eh nicht zu mir. Ich wollte irgendetwas anderes tun, zum Beispiel an einem Konzert teilnehmen oder eigene Musik erfinden. Die Firma übernimmt meine zweitälteste Schwester. Sie ist viel erfahrener als ich.“, erzählte er lächelnd.
 

"Musik passt zu dir, Kleiner. Ich würde echt gern wissen, wie du aussiehst! Hast mich auch ziemlich neugierig gemacht.* Lachte der gesprächige Amerikaner. „... Sag mal... kann ich dich nicht mal besuchen? Mir fällt total die Decke auf den Kopf hier. Und ich vermiss dich." Duo fiel es schwer, das so zuzugeben, aber er vermisste Quatre echt wie verrückt und wollte den Araber unbedingt wieder sehen. 3 Jahre hatte er es vermasselt mit ihn zu treffen, wo er Zeit hatte und jetzt wollte er es unbedingt ausnutzen!
 

Quatre kicherte und wurde wieder leicht rot im Gesicht. "Aber klar doch Duo. Es Freud mich total wenn du mich besuchst." Er machte innerlich ein paar freudensprünge und Jodelte. //Wahnsinn... Duo besucht mich!// "Wann kannst du kommen?"

Zechs zog eine Augenbraue hoch. Das war dann ja wohl der letzte Beweiß, Quatre sprach mit Duo. Warum sonst sollte er so nervös sein? Vielleicht sollte er den anderen Jungen ganz frech einladen und etwas den Kuppler spielen?

Das brachte ihn zum schmunzeln. Nun, doch besser nicht, Quatre würde ihm das - verliebt oder nicht - nie verzeihen.

Der blonde Araber dachte kurz nach. "Kannst du morgen kommen? Oder übermorgen?" Eigentlich würde er sich ein bisschen unwohl fühlen was wär wenn Duo ihn über das ausfragen wollte was er nicht sagen wollte? Was wär wenn er überhaubt wegen seiner Blindheit erfahren würde? Er wartete auf einen antwort von ihm.
 

"Hm…So bald wie möglich", erwiderte Duo grinsend. Er stand auf und streckte sich noch mal. Danach ging er auf den Weg in die Küche. Duo hatte noch nichts gegessen, er war ja auch vor ne Stunde aus der Arbeit gekommen.

"Wann immer du meine Anwesenheit erträgst! Sag mir ein Datum und ich bin bei dir, versprochen!" sprach Duo entschlossen.
 

//Ah, gut, das mit dem einladen wäre dann wohl erledigt. Fragt sich nur, wie der Liebe Duo auf Quatres Blindheit reagieren wird.// Fast machte sich Zechs etwas Sorgen. Wenn Q jetzt von seien Freunden zurückgestoßen würde, konnte das fatale Folgen für seine Psyche haben... oder er würde vor grosse schock wieder im Koma liegen und wahrscheinlich nicht mehr aufwachen.

„Hmmm…“ machte der Araber und dachte kurz nach. Kannst du morgen kommen? Oder übermorgen?" er lächelte. Eigentlich will er nicht das Duo ihn besucht. Er will nicht mal auf seinem Besuch denken. Er wurde nervös.
 

Duo dachte nach. Das überrumpelte ihn schon fast ein bisschen. Kurz ging er alles im Kopf durch.

Während er nachdachte, stellte er die kalte Pizza, die er vorhin aus dem Kühlschrank gehohlt hatte, in den Offen und stellte sie auf 250°. "Übermorgen hast du mich am Hals!". Sagte er lachend.
 

//Morgen schon?// Nun grinste Zechs richtig. Da hatte es einer aber nötig! Es wurde andererseits auch Zeit, dass Quarte wieder zu leben begann. Er musste auch wiedermal mit seinen Freund reden, statt immer seine Finger in die Bücher rein zu stecken oder nur immer Instrumente zu spielen. Zechs fragte sich immerwieder, wie es der blonde Araber das ganze aushält? Fast ein ganzes Jahr macht er immer das gleiche, um dieselbe Zeit.

"Aber wenn es für dich zu schnell ist, kannst du mir es schon sagen. Es macht mir nichts aus, wen du ein paar Tage später kommst." Duo arbeitete schliesslich und es war ihm unangenehm ihn einfach so her zu bestellen. Er ist zwar Reich, aber er will nicht das der Bezopfte den Eindruck hat, das er immer alles macht ohne auf die andere zu denken.

//Nein, nein! Red ihm das blos nicht wieder aus, Quatre! Du brauchst endlich wieder Kontakt zur Aussenwelt! Du kannst nicht den Rest deines Lebens mit Büchern und Musik verbringen!// schrie Zechs Quatre innerlich an.

Er wäre am liebsten in den Raum gestürzt und hätte Quatre das Telefon aus der Hand gerissen, um zu verhindern, dass er Duo wieder ausladen würde. Doch zum Glück konnte er sich beherrschen, und so ballte er aufgeregt die Hände zu Fäusten und sperrte die Ohren weit auf. Doch sofort öffnete er die Fäuste wieder. Nein, mit dem Lauschen war es vorbei! Es wurde Zeit für seinen Auftritt. Entschlossen klopfte er gegen die Tür und rief: „Quatre? Ich bin es, Zechs. Darf ich reinkommen?“ Während Quatre Duo zuhörte, zuckte er zusammen und das Telefon fiel beinahe auf dem Boden. "Äh... ja, Ja du kannst eintretten." Sagte er leicht zittrig. Zechs atmete noch einmal tief durch und öffnete dann die Tür. "Ach, entschuldige, du telefonierst? Mit wem denn?", fragte er scheinheilig. "Ich wollte dich eigentlich nur daran erinnern, dass es bald Abendessen gibt. Und du solltest dich etwas ausruhen, der Tag war lang."
 

Duo runzelte dir Stirn, als ihr Gespräch plötzlich unterbrochen wurde, als jemand in Quatres Zimmer trat. Die stimme im Hintergrund kam ihm verdächtig bekanntvor. Aber wer ist es denn?? "Quatre? Wenn du möchtest, dann rufe ich ein anderer Mal noch einmal an, du hast doch grad bestimmt anderes zu tun, und du solltest dich wirklich ausruhen.

Ich bin dann Übermorgen da, wenn es echt okay ist, aber ich ruf vorher noch mal wegen der genauen Zeit an."
 

"Ja, ist gut. Danke Zechs." sagte er und widmete sich wieder den Hörer. "Ach Duo..." er hörte ihm weiterhin zu. "Äm, wegen der Zeit... du kannst gerne Vormittags so um 10 Uhr kommen, da bin ich schon wach, aber... wie willst du wissen das ich mich ausruhen soll?" er grinste leicht.
 

Duo grinste ebenfalls unwillkürlich, als er den amüsierten Klang in Quatres Stimme hörte.

"Na, ich will nur nicht, dass du dich überanstrengst, ich mach mir sorgen um dich. Schliesslich wette ich, das du ununterbrochen Instrumente spielst, oder wild um dich her zeichnest.“ Lachte er.
 

Kommst du jetzt, Quatre?“, fragte Zechs noch einmal. „Raschid meinte, wir essen heute im großen Saal, weil der Kleine ja umgebaut wird. Den Weg dorthin kennst du doch noch nicht so gut. Also beeilst du dich bitte? Ich hab Hunger. Und auch du solltest endlich wieder etwas essen. Denk dran, was dein Arzt gesagt hat.“ Zechs verkniff sich ein zufriedenes Grinsen. Wenn Duo diesen Wink mit dem Zaunpfahl nicht verstand, dann wusste er auch nicht weiter.

"Psst, Zechs nicht so laut, bitte." Flüsterte der kleinere. Hoffendlich hat Duo nichts gehört. Er seufzte.

Ja, das waren Zeiten. Er hatte wirklich Talent zum zeichnen. Wahrscheinlich, war er der einzige in seiner Familie der immer mit voller leidenschaft, Tags und Nachts gezeichnet hatte… aber das war jetzt Vergangenheit. "Duo, du brauchst wirklich keine sorgen zu machen, dafür gibt es doch keinen grund." sagte er mit einem sanften ton. "Ich muss jetzt auflegen, ja?" er redete noch kurz mit Duo und legte dann auf. "Tut mir leid Zechs dass du warten musstest. Jetzt bin ich bereit." er fuchtelte leicht mit denn Händen. "Wo stehst du denn?"
 

Duo starrte den Telefonhörer an, als habe er ihn angegriffen. Quatre hatte ihn einfach so abgewürgt, kaum war im Hintergrund von Zechs das Wort 'Arzt' gefallen. Jetzt wollte er wirklich wissen, was los war. Nur... wie? Er seufzte resigniert. Wo war Heero, wenn man ihn mal brauchte? Genau: Nicht da. Er tippte die Nummer des jungen Mannes ein und rief ihn einfach an. Sein Pizza nahm er rechzeitig aus dem Offen und legte es auf den Tisch unter 2 gefaltete Tücher. Er setzte sich zum Tisch und ass seine Pizzas. //Wo ist nun wieder der Japaner?// dachte er seufzend, wartete aber immer noch bis Heero endlich abnahm.
 

Zechs seufte. "Quatre, Quatre. Kein Grund, sich Sorgen zu machen, also wirklich. Was glaubst du passiert, wenn Duo erst einmal hier ist? Dass er deinen Unfall einfach ignoriert?" Er schüttelte den Kopf und trat zu dem jungen Mann, um ihm die Hand zu reichen. "Wirklich, manchmal bist du reichlich naiv."

Quatre schnappte sich die Hand und hielt seinen Arm fest. "Nein, aber ich will nicht dass er es so schnell rauskriegt. Wenn ich es ihm gesagt hätte, das wär unser Gespräch länger als 3 stunden." Quatre stand auf und zusammen mit Zechs ging er aus dem Zimmer. Sie liefen die lange Gänge, dann die lange Treppe runter. //Hoffentlich hat er nichts gehört.// dachte sich der blonde Araber leicht verzweifelt. //Hoffentlich hat Duo es verstanden. // Dachte Zechs, als er die Tür zum Speisesaal öffnete, Quatre an seinen Platz führte und sich dann neben ihm nieder ließ, um nach dem Essen zu klingeln. //Es wird Zeit, dass Quatre wieder unter normale Leute kommt. Seit er mit der Schule fertig ist geht er kaum noch aus dem Haus, geschweige denn dass er sich einfach mal so mit Freunden verabredet.// Es dauerte nicht lange, bis das essen kam. Die Männern von Raschid setzten sich ebenfalls an denn Tisch. Sie sprachen, brabbelten und lachten über die eine oder andere dinger die sie an dem Tag erlebt hatten. Nach dem Weltfrieden, hatten die hälfte der Maganacs geheiratet und hatten sich auch Verlobt. Als das essen kam, musste Quatre sich zusammenreissen. In letzter Zeit, hatte er keinen grossen apetit. Trotzdem, obwohl er keinen Hunger hatte suchte er die Bestecke und as sein essen. Es gab wie immer 7 Gänge und Quatre hatte immer die 7 Gänge durchgehalten. Aber seid er vom Koma aufgewacht ist, kann er nicht mehr als ein paar Gabel runterschlucken. Nach der 6. Gabel hörte er auf zu essen. Zechs hatte etwa die Hälfte seiner Portion vertilgt, als er bemerkte, dass Quatre nur noch Lustlos in seinem herumstocherte. Seufzend nahm er dem jüngeren die Gabel aus der Hand. "Quatre. Möchtest du vielleicht lieber etwas anderes? Suppe vielleicht, oder Obst? Wenn du so weiter machst, hängst du bald wieder am Tropf!" Quatre war schon recht Mager, aber noch lange nicht Magersüchtig. Als er bemerkte das sein Gabel weggenommen wurde, wachte er aus seinem Traum auf. "Zechs... ich will wirklich nichts." sagte er leidend. Er senkte sein Kopf und seine bis zum Schulterplatte lange Haare hingen ein bisschen in seinem mit gefüllten Teller Reis mit extra scharfe Sause rein. "Ich hab einfach keinen Hunger..." sagte er leise. "Du musst aber etwas essen!", beharrte Zechs. Dann schlich sich ein hinterlistiges Grinsen auf sein Gesicht. "Wenn schon mich, dann wenigstens für Duo. Na, wie sieht aus? Oder soll ich dich etwa füttern wie ein kleines Kind?" Erschrocken über das was Zechs gerade gesagt hat, lief er auch noch rot an. "Äh, äh... a-also Zechs." stotterte Quatre. Das kann Zechs ihm doch nicht antun! Er war ja schon 20 Jahre alt! In richtiger Mann!! Raschid hatte alles mit angesehen und wollte nun auch was sagen. "Master Quatre. Du sollst wirklich etwas essen. Du isst immer so wenig und du bist abgemagert. Tu was Zechs sagt und iss dein essen auf… oder willst du an verhungern Sterben?" Quatre senkte nur noch denn Kopf. Raschid hatte recht… aber essen kann er wirklich nicht mehr. "Danke, Raschid", meinte Zechs und nickte dem anderen erleichtert zu. Er konnte nur hoffen, dass Duos Besuch in den nächsten Tagen Quatre ins Leben zurück holen würde. Sonst sah er wirklich schwarz für den "Jungen".

Er wand sich wieder seinem eigenen Teller zu und tatsächlich, als er fertig war hatte auch Quatre noch einen beträchtlichen Teil verputzt. Zwar nicht so viel, wie er sich wünschen würde, aber immerhin. Q hatte alles reinwürgen müssen und ihm wurde schon wieder leicht schlecht, aber er riess sich zusammen um nicht vor die anderen auf den Tisch zu Kotzen. Er würde sonst vor Peinlichkit wieder einen Herzinfackt kriegen und das wollte er bei Alla verhindern!

Zechs gab einem Dienstmädchen das Zeichen zum abdecken und er selbst stand vom Stuhl auf. "Quatre, du solltest jetzt ins Bett, wenn du morgen auch noch Besuch bekommst." Als Quatre auch vom Stuhl aufstehen wollte und sich

Bei den anderen entschuldigte, nickte er Zechs zustimmend. „Besuch?“

Sagte er nachdenklich. //Von wem denn? Duo kommt doch erst übermorgen.// dann fiel ihn ein das er von Zechs einen Gepardenbaby bestellt hatte. Im Garten hatten sie zwar ein Tiger, inn Ausgewachsenen Riesigen weissen Tiger, aber der Tiger gehörte seinen Vater und Quatre wollte sein eigenes Raubkätzchen. Geparden war sein absoluter lieblings Tier und da er erfahren hat das man einen Geparden wie ein normales Kätzchen im gegensatz zu anderen Raubkatzen halten kann, musste er unbedingt eines haben! Quatre war zwar müde, aber er hatte sehr grosse freude an dem Gepardenchen. "Ja, ist gut. " Er Mumierte durchs Saal auf dem weg zur Tür. Er öffnete diese und wandelte ohne zu Stolpern durch den Gang zur Treppe. Bevor Zechs Quatre folgte, sah Zechs noch kurz zum Dienstmädchen. "Richte bitte ein Zimmer für Duo her, ich hoffe, er bleibt etwas länger. Duo kommt übermorgen, so um 10:00 Vormittags. Es würde Quatre so helfen." Kaum hatte die andere genickt folgte Zechs seinem Schützling. Nicht, dass der noch irgendwo hinfiel und sich etwas tat. Zwar hatte Quatre nach fast einem Jahr recht gut mit seiner Blindheit umzugehen gelernt, doch bei ihm konnte man nie sicher genug gehen. Er half Quatre die Treppe raufzugehen und stand in ein paar minuten vor dieser Zimmertür. Er öffnete die Tür und lies Der kleinere als erster eintretten, bevor er auch rein ging und die Tür zu machte. Quatre wandelte zum Bett und tastete nach seinen lilanen Pijama der neben dem Kissen auf das Bett gefaltet an. Nachdem er es gefunden hatte, zog er sich aus und ziehte sich sein Pijama an. Es störte Quatre nicht, das er sich vor Zechs umzog, immerhin konnte er anfangs nicht allein Umziehen oder Baden. Zechs war ja immer derjenige der ihn geholfen hat zu Duschen oder sich umzuziehen. Quatre hatte seine scheu vor Zechs so langsam verloren. Zechs blieb, bis Quatre sicher im Bett verfrachtet war. Schließlich strich er Quatre noch einmal über die Wange und wünschte ihm eine Gute Nacht. Fast ein wenig wehmütig betrachtete er den anderen einen Moment. Quatre war ihm in den letzten Monaten wie ein Sohn geworden. "Wenn etwas ist, du weißt, wo mein Zimmer ist.", meinte er noch und drehte sich um. „Ja; vielen lieben dank Zechs. Gute nacht.“ Sagte der kleinere und machte es sich unter lauten Kissen und Decken gemütlich, bis er einschlief.

Im Zirkus…

Die Menge applaudierte laut, als Trowa nach einem Rückwärtssalto wieder auf den Füßen aufkam. Er verneigte sich tief und lächelte unter seiner Clownsmaske, die die Hälfte seines Gesichtes bedeckte. Wieder einmal eine gelungene Vorstellung, die perfekter nicht sein konnte. Aus einer Ecke drang lautes Kinderlachen und er drehte sich zu ihnen und zwinkerte ihnen zu. Immer und immer wieder durchsuchte er das Publikum, was bei den grellen Scheinwerfern gar nicht so einfach war. Schon am Morgen hatte er ein seltsames Gefühl habt. Irgendetwas war heute anders. Heero hatte jede seiner Bewegungen genauestens beobachtet. Wie er durch die Manege flog, und elegant auf dem dünnen Seil landete, einfach unglaublich! Der Braunhaarige saß in einer Ecke des Zeltes im Schutz der Schatten. Hätte er Trowa von seinem Besuch erzählen sollen? Eigentlich hatte er ja keine Zeit. Morgen wartete ein Vorstellungsgespräch auf ihn und eigentlich sollte er sich darauf vorbereiten... Aber.... Nun war er hier....Warum? Das wusste er selbst nicht... Irgendwas war da... was ihm den Atem stocken ließ...

Trowas kniff die Augen fest zusammen um besser sehen zu können. Wieder und wieder sah er sich in dem riesigen Zelt um. Nichts. Das Scheinwerferlicht blendete zu sehr um die letzten Reihen sehen zu können. "Wenn jemand hier wäre hätte er mir doch bescheid gesagt...", dachte er und winkte immer noch den Kindern zu. Es war Zeit hinter die Bühne zu gehen. Mit einem letzten Handkuss zu einem Mädchen drehte er sich um und verschwand hinter dem dicken roten Vorhang, der die Manege abtrennte. Vorsichtig setzte er seine Clownsmaske ab und sah in den Spiegel. Das gibts nicht... dabei hätte er schwören können, irgendwen bemerkt zu haben. Trowa seufzte leise. "Was ist denn los?", Catherine trat hinter ihn und er konnte im Spiegel ihren besorgen Gesichtsausdruck sehen. "Nichts.", er zwang sich zu einem Lächeln. "Ich dachte nur, ich hätte einen alten Bekannten gesehen. Da hab ich mich wohl geirrt.“ Sagte er Schulterzuckend.
 

Heero hatte bis zuletzt auf seinem Sitzplatz verhaart. Nun war das gesamte Zelt leer. Die Leuten gingen aber recht schnell raus. Er stand auf und wollte gerade gehen, als es in seiner Hosentasche anfing zu vibrieren. Er nahm sein Handy raus und sah auf das Display. "Duo" zeigte dieses an. Seufzend drückte er auf den grünen Hörer und nach das Handy an sein Ohr. "Ja bitte?" klang er genervt.
 

"Heero! Mann, bin ich froh dich zu erreichen! Du, ich glaub, mit Quatre ist was nicht okay, weißt du? Ich hab nämlich mit ihm telefoniert und da kam dann auf einmal Zechs in sein Zimmer und meinte etwas von wegen dass Quatre sich ausruhen müsse, sein Arzt habe es ihm gesagt und so! Was meinst du, Heero? Da ist doch was im Busch! Also, ich werd ihn übermorgen besuchen, kommst du mit? Ich werd noch versuchen, die anderen zu erreichen, ich mach mir echt sorgen, ausserdem freut er sich sicher total, uns alle wiederzusehen!" Duo sprach ohne Luft zu holen oder Heero die Gelegenheit zu geben, zu antworten, oder ihn wiedermal Morddrohungen zu geben. Erst, nachdem er fertig war, holte er mal tief Luft und wartete. „Aaaalso?“
 

Der Braunhaarige hatte den Hörer einen Meter von sich weggehalten und dennoch verstand er jedes Wort.

Als Heero merkte, dass der Schreihals am Telefon fertig war, nahm er dieses wieder ans Ohr und meinte nur knapp:

"Du brauchst nicht so um dein Leben zu schreien, Duo. Ich bin nicht verschüttet!" Er seufzte kurz.

"Du willst also dass wir morgen ALLE zu Quatre fahren?....Mah bist du anstrengend...Aber wenn du meinst ok....!"

Nur wiederwillig war er damit einverstanden. Immerhin hatte er genug um die Ohren. Er stieg die Treppe vom Zelt runter und blieb kurz dort stehen.
 

"Heero, du bist ein Schatz!" Immer noch brüllte Duo, als ginge es um sein Leben. "Also, sagst du Trowa bescheid?! Und Wufei? Ich muss dringend packen und so!"
 

Nachdem Trowa sich von seinem Clowns-Kostüm befreit hatte, trat er hinaus in die Manege um seine Requisieten aufzusammeln, doch sobald er den Vorhang ein Stück beiseite geschoben hatte, hielt er inne. Seine Augen weiteten sich und sein Herz sackte mit einem Mal in die Hose. Vor ihm stand Heero. Nachdem er den Schock überwunden hatte, trat er einige Schritte auf seinen alten Kameraden zu. "Heero? Was machst du denn hier?", war eigentlich nicht das, was er sagen wollte, dennoch viel ihm in diesem Moment nichts besseres ein. Er musterte sein Gegenüber genau, viel hatte sich nicht verändert seit dem sie sich das letzte Mal gesehen hatten. Immer grummeliger wurde Heeros Miene. "Ja doch.....und jetzt nerv ni....." Plötzlich vernahm er Trowas Stimme. Durch den Schreck ließ er das Handy fallen

Er drehte sich zu dem großen gutaussehenden Jungen um, der ihm nun gegenüber stand. Seine Haare waren etwas länger geworden und im etwas anderen stil. Ihm stockte der Atem. //Scheiß Duo!// dachte er nur, denn ohne dessen Geschreih wäre Trowa nie auf ihn aufmerksam geworden. Heero schluckte. Dieses ihm wohl vertraute Gesicht so nah ihm Gegenüber zu sehn.....Er konnte selbst nicht erklären, was dieses Gefühl zu bedeuten hatte, doch er wünschte sich tief i Herzen, es möge niemals enden. "T....Trowa..." fing er etwas perplex an. Er räusperte sich und versuchte cool zu bleiben, doch man sah ihm seine Nervosität an. "...I...Ich hab nur...." Schnell überlegte er und schon kam ihm der perfekte Spruch in den Sinn. "Duo hatte angerufen wegen Quatre, deshalb wollt ich dich holen kommen… doch du warst so sehr mit deinen Schmuse-Kätzchen beschäftigt, da wollt ich nicht stören!" Herrausfordernd grinste Heero den älteren an. Gebannt hatte Trowa auf Heeros Mund gestarrt und ihm nicht wirklich zugehört. Mit den Gedanken war Trowa längst woanders gewesen, sie überschlugen sich gerade zu. Doch bei dem Wort "Schmusekätzchen", wurde er aprupt aus ihnen herausgerissen. Schmusekätzchen? Meinte er den Löwen? Catherine? Was sollte er nur darauf antworten... Eigentlich war er sich sicher, dass Heero den Löwen meinen musste. Oder war er wirklich eifersüchtig? Heero wollte ihn testen soviel stand fest. "Was ist denn mit Quatre?", fragte er und beschloss gar nicht erst in die Falle zu tappen. "Für dich habe ich immer Zeit.", fügte er ungewollt hinzu und bereute keine 3 Sekunden später was er gesagt hatte, denn seine Wangen färbten sich rot. Heero verschränkte die Arme vor der Brust. "Ach würdest du?" fragte er ungläubig. "Wie süüüü~ß" zog er ihn gehässig auf. Der Braunhaarige drehte sich cool um und meinte nur noch knapp über die Schulter. "Mach doch was du willst...ich flieg übermorgen zu Quatre.....aber wenn du mir irgendwie in die Querä kommen solltest, dann wirst du dein blaues Wunder erleben!" Die Drohung saß. Er ging. Äußerlich war er Selbtbewusst wie immer, doch innerlich schmerzte es ihn, dass er so reagiert hat. Wortlos und emotionslos ging Trowa

zurück durch die Manege. Er musste noch den Löwen füttern. Und so durchquerte er den Zirkus ohne auch nur irgendjemanden wahr zu nehmen. Vor dem großen Käfig schließlich hielt er inne und wartete, bis der Löwe auf ihn zukam dann ging er in die Knie. "Ist ja gut mein Großer.", sicher glitten seine Hände durch die Gitterstäbe und fuhren dem Raubtier über die Schnauze. Der Eimer mit dem Fleisch stand neben ihm und Trowa nahm ein Stück heraus und warf es in den Käfig. Seine Gedanken kreisten um Quatre in Heero. "TROOOWAAAA!", Catherine kam herbei gestürtzt. "Hörst du mich denn nicht? Ich hab schon 10 mal nach dir gerufen.", sie verrollte die Augen. "Ich war in Gedanken.", sagte der Junge und stand auf um ihr in die Augen zu sehen. "Catherine hör zu.. ich.." ".. du willst doch nicht etwa wieder fort gehen?", zielsicher sprach sie genau das aus, was er nicht gewagt hatte. "Doch. Ich muss. Ein Freund braucht meine Hilfe. Keine Angst, ich muss nicht kämpfen.", beruhigte er sie. "Bitte pass auf dich auf. Versprich es." "Versprochen.", sagte er wie schon so oft.

Lady Sahara

Als Zechs am nächsten Morgen erwachte, wäre er am liebsten sofort wieder eingeschlafen. Montag... Er hasste Montage!! Doch da würde alles seufzen und jammern nicht helfen. Er hatte sich dazu verpflichtet, auf Quatre zu achten, und da konnte er nicht einfach so kurzfristig einen Tag "freinehmen". Als er seine Klamotten für den Tag aus dem Schrank zog fiel sein Blick wie so oft auf die rote Uniform, die er darin verstaut hatte. Trotz so vieler schlechter Erinnerungen, die er damit verband, hatte er sie nie wegwerfen können. Es war eben ein Teil seiner Vergangenheit. Selbst Quatre hatte das akzeptieren können. Aber auf die Reaktion von Duo morgen war er schon gespannt. Er stand vom Bett auf und zug sich seine hellblaue, weise Klamotten an. Er mag diese Klamotten, sie sind so… Modern. Danach ging er aus seinem Zimmer und dann ins Bad. Dort Putzte er sich die Zähne, waschte sein Gesicht und Kämte sich seine viel zu lange Haare. Danach ging er auf dem Weg zum Zimmer des Wüstenprinz. Nach einem kurzen Klopfen trat er in Quatres Zimmer neben seinem. "Guten Morgen, Master Quatre!" Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht. Das tat gut! Er wusste genau, wie sehr der Junge diesen Titel hasste. Quat war sehr ruhig am schlafen und hatte einen wunderschönen Traum. Gerade im schönsten Moment seines Traumes, wo er seinen geliebten Menschen endlich Küssen konnte, hörte er diesen schrecklichen Namen und ZACK setzte er sich Kerzengerade auf. Wenn Raschid ihn so nannte, hatte er nichts dagegen, aber bei Zechs, klang das so Provozierend! "Morgen." Murrend über seinen zerplatzten traum stand er vom Bett auf und suchte sich seine Klamotten die er gestern schön gefaltet auf sein Stuhl neben dem Bett gelegt hatte.

Er stolperte hin und wieder über die paar weichen dinger die er nicht wusste wie es hies. Nach ein paar Stolper Zeremonie fand er endlich sein Stuhl mit dem Klamotten. Zechs hatte während er geschlafen hatte den Stuhl einfach frech zurück zum Tisch gestellt. Unglaublich!! Er wusste das Zechs hinter ihm war und das ganze beobachtet hatte... mit einem Grinsen! Tatsächlich hatte Zechs ein beinahe überdimensional zu nennendes Grinsen im Gesicht. Allerdings nicht wegen Quatres Desorientierung. "Ich glaube, Quatre", sagte er mit unüberhörbarem Amüsement, "du solltest Duschen. Man sieht, was du geträumt hast. Genauer gesagt, von wem!" Beschämt verdeckte der kleinere, über die deutlich zu sehende Beule an seinen Pijama, mit den Klamotten, die er doch noch gefunden hat. "Du bist so fies Zechs." sagte er leise. Er wartete ein paar minuten und schon war sein problemchen ohne Dusche verschwunden. "Äh... Zechs? Wann kommt denn mein Gepard?" Er stand auf und suchte sein Bett. Quatre setzte sich dann drauf und ziehte sich an. Länger konnte der kleinere nicht mehr warten. Er würde garantiert vor Aufregung Platzen, wenn er noch länger auf sinen Gepardchen warten müsste. Zechs lachte verhalten. "Raschid hat mir eine Notiz hinterlegt. Der Transporter sollte etwa um 11 Uhr ankommen. Zum Glück ist das Gehege rechtzeitig fertig geworden... Die Erlaubnisbescheinigung vom Rathaus ist auch schon da. Es sollte also keine Probleme geben." Zechs wusste wirklich nicht, was Quatre mit ausgerechnet einem Gepard wollte. Man konnte ihn weder Knuddeln, noch irgendwo mit hinnehmen. Naja, Reiche Leute hatten wohl immer so seltsame Hobbys. Wenn er da nur an seinen Vater dachte... "Wir haben also noch genug Zeit zum Frühstücken" Und selbst wenn keine Zeit gewesen wäre, hätte sich Zechs bestimmt nicht vom Frühstückstisch fernhalten lassen. Es gab wenige Dinge, die ihm heilig waren, aber sein Frühstück war definitiv eines davon!

"Gehege? Reicht den Garten nicht?" kam es aus dem Mund des Arabers geschockt, nachdem er Zechs zugehört hatte.

"Ähm... ist... ist es noch ein Junges, oder... ein Erwachsenes?" fragte er leicht vorsichtig. Vielleicht hatte Zechs ihm wieder nen Streich gespielt und Quatre kriegte statt ein Junges, einen Ausgewachsenen Geparden. In der zwischenzeit hat er sich fertig angezogen. "Zechs.. Ich hab deutlich gesagt, das ich ein Junges haben will. Einen ausgewachsenen Gepard frisst mich innerhalb 3 Sekunden auf, aber ein Junges kann ich zähmen." sagte er leicht enttäuscht und seufzte. Zechs sah Quatre die Enttäuschung an. Im letzten Jahr hatte er gut gelernt, aus den Zügen des anderen zu lesen. "Es ist noch sehr jung, gerade so alt, dass man es von seiner Mutter trennen konnte. Aber trotzdem braucht es für den Anfang ein Gehege, anders ist es nicht erlaubt, selbst wenn es dein eigenes Grundstück ist. Also mach dir keinen Kopf, ja? Und wenn Duo kommt wirst du die nächsten Tage ohnehin keine Zeit haben, es zu zähmen, nicht wahr? Und selbst wenn ihr irgendwann noch so gute Freunde seid, es braucht immer einen Rückzugsort." "Gehege für ein Junges... wie grausam." Sprach Quatre. //Das ist wirklich grausam, als ob ein Junges Lebensgefährlich wäre.// Er hatte seinen Kopf gesenkt. "Mag sein, dass es grausam ist", murmelte Zechs. "Aber notwendig." "Ich werde mir Zeit nehmen. Ich wollte ein Gepard, also bin ich für ihn verantwortlich. Selbst wenn Duo hierher kommt, ich nehme mir trotzdem Zeit." Sagte der blonde Araber noch bestimmt. Zechs trat zu Quatre und legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. "Komm jetzt. Ich habe Hunger." Quatre nickte und stand auf und fasste seinen Arm. "Ja..." zusammen mit Zechs gingen sie aus seinem Zimmer, den Gang gerade aus. Geübt führte er Quatre die Treppe hinunter, ohne dass der auch nur zu schwanken begann. "Ich hab aber kein Hunger." jammerte Quatre nach ein paar minuten wo sie schon beim Eingang des Saals waren. "Und du wirst etwas essen, sonst darfst du deinen neuen Freund heute nicht besuchen!"

//Vielleicht hat der Gepard doch etwas gutes: Ich kann Quatre zum essen zwingen...// dachte der grosse und öffnete die Tür zum Saal. "Du bist fies. Ich will nichts essen! Gestern ist mir das essen fast hochgekommen." Quatre beklagte sich weiterhin und merkte nicht einmal, das Zechs ihn zu seinem Platz hinführte und Quatre auf den Stuhl sass. Quatre schwieg ne weile beleidigt. "Okay ich esse was... aber nur ein Brötchen, sonst nichts mehr!" Zechs verdrehte die Augen. "Ein Brötchen. Mit Belag!" Stimmte er zu und ließ Raschid auftragen. "Und dass ich fies sein kann, wusstest du schon vorher. Ich nutze meine Vorteile. Und immerhin, das Essen gestern IST drin geblieben, wenn auch wiederwillig. Du siehst also, du machst fortschritte. Ich zwinge dich ja nicht aus Spaß. Es ist einfach nötig, und ich werde das so oft wiederholen, bis du es akzeptierst." Quatre wollte es schon aus diskutieren, aber er schwieg lieber und vertilgte höflich sein Brot mit Bitterorangen Marmelade. Er liebte diese Orangen Marmelade, die hatten so bittere Schale stückchen drin. Er war wieder in Gedanken versunken und dachte vor allem über sein neues Haustier nach. //Wie soll es blos heissen? Ist es ein Mädchen, oder ein Junge?// der blonde hatte sehr viele Namen im Gedächntis und je länger er darüber nachdachten desto schwerer war es um sich für einen Namen zu entscheiden. Zechs war zufrieden, als er sah, dass Quatre sowohl die Antwort als auch sein Brötchen herunter schluckte. Vielleicht machte er seinen Job als Babysitter doch nicht so schlecht, der Junge begann allmählich auf ihn zu hören! Er schmunzelte bei dem Gedanken. Babysitter. Wenn ihm dass einer noch vor drei Jahren prophezeiht hätte... Noch dazu für einen der Gundampiloten.

Was wohl aus den Maschienen geworden war? Er hatte es bisher nicht gewagt, danach zu fragen. Nicht, dass es ihn etwas anging, aber er war einfach zu neugierig! Vielleicht sollte er Raschied... Nein. Keine Aktionen hinter Quatres Rücken. Das verbot sein Moralempfinden. Als er fertig war blickte er zu Quatre nur um festzustellen, dass der längst aufgegessen hatte. Na, immerhin. "Und, irgendwelche Pläne, bis dein Haustier kommt?", fragte er. Quatre schreckte aus seinem Gedanken. Lächelnd sagte er. "Ja, ich werde erst lesen dann Klavier spielen." Irgendwie hatte er einen leicht komisches Gefühl, aber dies wischte er schnell weg. Er stand nach ne weile vom Stuhl auf, entschuldigte sich und Wandelte zur Treppe. Misstrauisch ob Quatres plötzlichem Abgang erhob sich auch Zechs. Folgte dann seinem Schützling. Wer weiß, was der Junge wieder verbarg. Wenn er wirklich nur lesen ging, dann konnte er sich ja mal etwas freinehmen, vielleicht im Garten faulenzen. Doch er bezweifelte ernsthaft, dass es so einfach werden würde... Quatre stieg die Treppen allein hoch und ging in sein Zimmer. Er suchte in verschiedener Schubläden nach seinem Portemonee., aber konnte die nicht finden. Quatre fand dann sein Portemonee in einer seinen Jackentsche im Schrank. Er hatte keine Noten, aber er hatte viele grosse Münzen und die konnte er mit blose Finger lesen, was für Zahlen es waren.

Zechs war Quatre bis in sein Zimmer gefolgt, doch als er eintrat kam Quatre ihm schon entgegen und lief - RUMMS - gegen ihn. Instinktiv griff er nach dem Arm des anderen und bremste seinen Fall, sodass der Jüngere nun vor ihm sanft auf seinem Allerwehrtesten landete. "W-wer ist da?" fragte der kleinere leicht geschockt und versteckte sein Portemonee hinter sein Rücken. "Warum verfolgst du mich ständig? Ich bin kein kleines Kind mehr, sondern nur Blind." sagte er leicht genervt, als er Zechs geruch ausfindig gemacht hatte. "Du benimmst dich wie ein keines Kind, also behandle ich dich wie eines!", stellte Zechs fest. "Und wenn du einfach so vom Essenstisch verschwindest, darf ich mir ja wohl Sorgen machen! Ich dachte schon, dir wäre wieder übel geworden." . "Schlecht geht es mir immer und... wenn es mir übel wäre, dann hätte ich nicht rechzeitig bis zum Bad geschafft." Erklärte der kleinere. Er ging einen schritt nach hinten, nachdem er aufgestanden ist. Dann erst registrierte er Quatres hecktische Bewegung. "Was versteckst du da?", verlangte er zu wissen. "Nichts was dich interessiert." Erwiederte Qautre. Zechs verschrenkte die Arme vor der Brust. "Ach, warum frag ich dann, wenn es mich nicht interessiert?" Als Quatre nicht reagierte trat Zechs zu ihm und und musterte ihn. Dieser hatte seine Augen leicht offen und wirkte nachdenklich… oder verträumt. "Quatre. Du "musst" mir nicht alles erzählen, wenn du nicht willst, aber glaubst du nicht, es wäre besser? Du magst vielleicht "nur" blind sein, und kein Kleines Kind, aber es gibt Dinge, die kannst du einfach nicht mehr allein schaffen. Und du weißt, wenn du Hilfe brauchst, werde ich da sein." Mit diesen Worten trat er vor und schloss einmal kurz die Arme um Quatre, und trat, noch bevor der irgendwie reagieren konnte wieder zurück. "Bitte Quatre. Ich will dir helfen, so gut ich kann, aber du musst es auch zulassen." Quatre liess sich Umarmen und hörte ihm zu. stimmte was Zechs da sagte, aber es gibt auch dinge, die selbst ein blinde schaffte z.B. Velo Fahren, oder einfach allein Spazieren zu gehen. Zechs drehte sich um und schritt zur Tür. "Ich bin nebenan." Es Als Zechs aus dem Zimmer gehen wollte reagierte der Blonde plötzlich. "Ah, Zechs!“ er wollte zu ihm rennen aber da landete er vor einer Wand und fiel mit schmerzenslaute nach hinten um. Sofort war Zechs an seiner Seite. "Kleines Dummchen", fluchte er leise. "Wie oft hatten wir das jetzt schon? Nicht rennen!" Er drehte den Gefallenen herum und entdeckte eine kleine Schürfwunde an der Stirn. "Scheint nichts schlimmes passiert zu sein. Oder tut dir außer dem Schädel noch etwas weh?" Eine gewisse Sorge konnte er aus seiner Stimme nicht heraus halten. Auch, wenn der Unfall jetzt schon drei Jahre her war, so waren Verletzungen, insbesondere im Kopfbereich für Quatre sehr gefährlich. Ein Überbleibsel der Gehirnerschütterung. "J-ja..." sagte der kleine blonde Araber leise und rieb sich die Nase der zum Glück nicht blutete oder gebrochen ist. "Ja... aber nichts ist gebrochen, keine sorge." Er rappelte sich wieder auf und lächelte leicht. "Nun... könntest du mir einen gefallen tun? Vielleicht... nachher?" Zechs war überaus erleichtert, dass Quatre sich nichts weiter getan zu haben schien.

"Dann ist ja gut. Einen Gefallen? Was liegt dir denn auf der Seele? Brauchst du noch ein Begrüßungsgeschenk für Duo?" Er konnte einfach nicht wiederstehen, den anderen immer wieder zu foppen, trotz aller Sorgen. Quatre lächelte. "Natürlich!" sagte er fest entschlossen. "Duo hat morgen Geburtstag und so wie ich ihn kenne, hat er ihn vergessen... die anderen bestimmt auch." er dropte. "Ich war ausserdem sehr lange nicht mehr draussen. Ich will sehr gern wieder durch die Strasse gehen und ein neues Buch kaufen." Sein Zimmer sah fast wie ein Bibliothek aus vor lauter Bücher und die alle hatte er schon durchgelesen. Auch Zechs konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. "Geburtstage vergessen. Das sieht ihnen wirklich ähnlich. Nun gut, dann gehen wir heute Nachmittag in die Stadt. Ich denke, Raschid wird uns fahren. Da finden wir bestimmt etwas schönes für DEINEN Duo und natürlich deinen Bücherschrank. Und ich könnte auch etwas neuen Lesestoff vertragen." Sagte Zechs etwas nachdenklich. Der Wüstenprinz schoss die röte ins Gesicht. "Zechs... er ist nicht mein Duo." sagte er leise und senkte seinen Kopf, um seine röte zu verstecken. "Hab ich wirklich so viele Bücher?" fragte er ihn ungläubig. "Jep!", lachte Zechs sowohl über Quatres Gesichtsausdruck, als auch über die eigentlich überflüssige Frage. "Ich komm dann zum Mittagessen wieder, und dann fahren wir gleich, in Ordnung? Oder brauchst du mich noch irgendwie?" "Zum Mittagessen? Ist es denn schon Mittag?" Q war leicht verwirrt. "Äh... wie spät ist es denn?" fragte er ihn. irgendwie scheint sich die Zeit zu verlangsammen. "Oh nein, noch lange nicht. Es ist gerade Mal 10 Uhr. Du hast also noch genügend Zeit für deine Musik, und das Buch von gestern. Ich sagte ja, ich bin wieder da, wenn es so weit ist.", erinnerte Zechs und ging endgültig zur Tür. "Bis dann." Er nickte ihm zu. "Gut, bis dann." lächelnd ging Quatre sehr langsam zu seinem Tisch und fand nirgens sein Buch. Erst nach einen ewigkeit fand er sein Buch wieder und ging zu sein Bett. Er legte sich dort auf dem Bauch und lass sein Buch weiter. Quatre konnte sich nicht richtig fürs lesen Konzentrieren. Er was damit beschäftigt, Namen für sein neues Tierchen zu finden und Duos Geburi Geschenk. Zwar freute sich Duo immer über alles was mit Comic oder sowas zu Tun hatte, aber er wollte ihm was neues Geben. Sofort fiel ihm ein, das er mal Ein Riesen Bild gemalt hat, von Duo als Engel. Zwar hatte er grosse Interesse fürs Malen, aber da er blind ist, ging das schlecht. Kurz danach schlief er ein.
 

Zechs betrat sein Zimmer und ließ sich zurück gegen die geschlossene Tür fallen. Warum hatte er noch mal angeboten, für Quatre zu sorgen? Ach ja, seine verdammten Schuldgefühle... Er seufzte. Dieser Tag durfte noch interessant werden. Zu seinem Glück hatte Quatre in letzter Zeit nur sehr selten das Grundstück verlassen wollen, so sehr er den Jüngeren mochte, er konnte eine regelrechte Plage sein, wenn er nicht bekam, was er wollte. Mit einem Pochen im Kopf, das kommende Kopfschmerzen ankündigte tappte er zu seinem Schrank. Er brauchte unbedingt etwas zu tun. Etwas, das nicht aus Buchstaben bestand. Er hatte in den letzten Monaten mehr gelesen, als den gesammten Rest seines kläglichen Lebens über. Musik, das war es. Er brauchte ruhige, entspannende Musik. Vielleicht die CD, die Quatre vor nicht all zu langer Zeit aufgenommen hatte? Oder doch lieber russische Chöre? Da er sich nicht entscheiden konnte zog er einfach blind eine heraus und legte sie ein. Leise Klaviertöne klimperten durch den Raum. Zechs atmete tief durch. Das tat gut... Genießerisch legte er sich auf seinem Sessel zurück und schloss die Augen. All seine Gedanken bei den beruhigend regelmäßigen Klängen aus den Lautsprechern.

Ein energisches Klopfen an der Tür holte ihn in die Rauhe Wirklichkeit zurück. "Ja doch!", meinte er leicht genervt. Sofort steckte Raschid den Kopf ins Zimmer. "Zechs? Der Tiertransporter ist soeben angekommen. Sie sollten Master Quatre hinunter bringen, ich habe zu tun." Sofort rumpelte Zechs hoch. Das hatte er bei all der Aufregung ja total vergessen! "Danke, Raschid, wir sind gleich unten.", spracha, und war schon an dem Mann vorbei zu Quatres Zimmer. Eilig klopfte er an. Als keine Antwort kam, trat Zechs einfach ein. Und schon waren seine Sorgen zurück. //Hoffentlich ist ihm nichts passiert!!// Doch als er Quatre schlafend auf seinem Bett fand, beruhigte er sich sofort. Natürlich, Quatre wurde noch immer sehr schnell müde, es war kein Wunder, dass er einfach weggepennt war, und ihn nicht hörte. Die Haaren von Quatre bedeckte fast sein ganzes Gesicht. Es wunderte ihm, das Quatre mit die Haare vor dem Mund Atmen konnte. Sanft rüttelte er den Jungen an den Schultern. "Quatre. Aufwachen. Dein Schmusekätzchen ist da!" sagte er ruhig. Q erwachte und stand vom Bett auf. Ihm viel erst jetzt ein, das er seine Haare noch nicht gekämmt hatte. "Zechs, wie sehen meine Haare aus?" er schlich zum Tisch und nahm seine Bürste. Langsam Bürstete er seine Haare aus und schon war er fertig. Zum glück verknoteten sich seine Haare nicht so schnell. Er wäschte sie auch mit einem speziellen Shampoo, das Duo ihm empfohlen hatte und es brachte wunder! Zechs schüttelte den Kopf. War ja klar, kaum wach, machte sich der Junge Sorgen um seine Körperpflege. "So gut, wie immer", beruhigte er ihn. "Außerdem glaube ich nicht, dass es deinen Gepard interessiert, wie du aussiehst. Er wartet unten auf dich."

"Oh..." sagte er beschämt. "Ich bin so verwirrt, das ich dachte, das Duo auf mich wartete." lächelte er schüchtern.

Sie gingen dann aus dem Zimmer und dann die Treppe runter. Bis zur Eingangsür hatte Quatre den Weg noch gut allein gefunden, doch draußen auf dem Gelände wäre er ohne Zechs helfende Hand verloren gewesen. So führte der Ältere ihn den steinernen Weg entlang, bis zu dem Ort, an dem in den letzten Wochen das vorläufige Gehege des Raubtiers entstanden war. Ein großer Lastwagen stand daneben. "Wir sind da.", informierte Zechs Quatre leise. "Ich bringe dich zum Fahrer. Wenn er nach den Papieren fragt, ich habe sie in meiner Tasche." Ja, die hatte Raschid ihm zum Glück schon vor einigen Tagen gegeben, sonst hätte er jetzt zurücklaufen, und sie holen dürfen. Er schüttelte etwas den Kopf über seine neue Vergesslichkeit. Der blonde nickte Zechs zu während er ihm zuhörte. "Danke sehr." sagte er lächelnd.

Quatre an der Hand blieb Zechs schließlich vor einem fremden Mann stehen. "Sie haben uns den Gepard gebracht?", fragte er höflich. Der Mann nickte und sah Zechs musternd an. "Sind sie Quatre Raberba Winner?", fragte er. Zechs schüttelte den Kopf und drückte Quatre auffordernd die Hand. "Äh, ich bin Quatre." sagte der kleinere schüchtern. Der Fremde Mann nickte nur und gab der Blonde der Transporterböxchen mit der kleinen Gepardchen drin. Natürlich fragte der Mann vorher nach den Papieren und die zeigte auch Zechs. Nach dem ganzen erklärte der Mann einiges über denn Geparden und gab ihm ein Buch, der alles drin standen. Zechs beobachtete das alles sehr genau. Doch er musste zugeben, dass Quatre einiges an Sicherheit im Umgang mit Menschen hinzu gewonnen hatte. Nur die Linie für die Unterschrift, wo er bestätigte, dass er das Tier erhalten hatte, konnte er natürlich nicht allein finden, doch das waren unwichtige Nebensächlichkeiten... Danach stieg der Mann in sein Lastwagen und fuhr dann weg. Quatre nahm den Transportetböxchen und begleitet von Zechs gingen wieder ihren weg ins Haus rein. "Zechs? Ich hab nachgedacht. Ich will Duo nichts Kaufen, hab ein anderes Geschenk für ihn." der blonde lächelte.
 

Zechs wiedersprach auch nicht, als Quatre ihm gar keine Möglichkeit ließ, gegen die Anwesenheit des Gepard im Haus zu protestieren, und irgendwo hatte der Junge ja auch recht, das Tier war noch sehr jung, und keine Gefahr. Und am Ende würde es sich so ganz allein in dem großen Gehege einsam fühlen... Das durfte natürlich nicht sein. Er war ja kein Unmensch!
 

"So, du hast also doch schon ein Geschenk für Duo? Darf ich wissen, was es ist, oder bleibt das besser hinter verschlossenen Türen?", neckte er den kleineren. "Damals, hab ich sehr gerne gemalt. Ich hab irgendwo in mein Zimmer ein 2 m grosser Bild gemalt. Ich hab dafür auch Monaten gebraucht, aber das hat sich gelohnt. Meine Schwester der Schwesteren im 3. Grade der vierte, hat mich gezwungen an einem Wettbewerb teilzunehmen." er machte kurze Pause. "Ich hatte denn ersten Platz gewonnen. Vor freude habe ich fast einen Herzinfackt gekriegt, war ja so überrascht." verlegen kratzte er sich an seiner Wange. „Ich will ihn dieses Bild schenken.“ "Du meinst das Bild gegenüber von deinem Bett?", meinte Zechs hörbar beeindruckt. Schon oft hatte er dieses Kunstwerk im Vorbeigehen bewundert und sich gefragt, woher Quatre es hatte. "Kein Wunder, dass es gewonnen hat, es ist brilliant!" "Danke sehr." sagte der Wüstenprinz noch schüchtern und wurde traurig. Quatres Gesichtsausdruck nach hatte er etwas ungeschicktes gesagt, na klar. Quatre /konnte/ nicht mehr malen. Es war unmöglich geworden. "Tut mir Leid", murmelte er. "Nein, es muss dir nicht leid tun. Ich konnte Malen und das war eine wunderbare erfahrung." Lächelte der kleinere. Sie waren nun während des gespräches in Quatres Zimmer angekommen und dort gingen sie hinein. "Hmmm… soll ich das so verstehen, dass du heute Nachmittag nicht mehr in die Stadt willst, sondern lieber bei deinem neuen Schützling bleiben willst? Weil, dann würde ich nämlich allein gehen, schon allein weil du dein Raubtierhandbuch auch in Blindenschrift brauchst. Ich hab nämlich keine Lust, dir das alles vorzulesen!" sprach Zechs. "Keine sorge, das Buch ist im Blindenschrift. Hat Raschid zur Sicherheit Bestellt." Sagte Quatre und stellte denn Transporterböxchen neben seinem Bett und setzte sich auf dem Knie. Man konnte schon einige Maunzen hören. Der blonde seufzte. Er war aber immer noch deprimiert. Um die unangenehme Stille zu überbrücken scherzte Zechs: "Also, wenn du kein Geschenk brauchst, und dass Buch auch passt, ist mein Ausgang für heute Nachmittag gestrichen? Naja, macht nichts, ist ja nicht so, als hätte ich etwas wichtiges vorgehabt..." Der blonde fummelte kurz an den Box um zu finden wo der Knopf zum öffnen ist und ZACK, es ist offen. "Du kannst gerne frei nehmen. Du musst nicht wie ein Gefangener auf mich aufpassen." sagte er freundlich und wartete immer noch, bis sein kleiner Kätzchen endlic den Box verlies. "Ach was. Ist ja nicht so, als wäre ich gezwungen immer hier zu sein. Wenn ich wirklich raus wollte, dann könntest du mich nicht aufhalten, glaub mir. Aber ich bleibe gerne bei dir.", zerstreute Zechs Quatres Einwand. „Das ist lieb von dir.“ Sagte Quatre gerührt. Neugierig beobachtete Zechs, wie sich das kleine Tierchen langsam aus der Box hervor traute. Quatre nahm der kleinere in den Armen. "Wie soll ich es benennen?" Er stand auf und zeigte Zechs der kleine Büchelchen. "Wenn du schon so über einen Namen nachdenkst, solltest du vielleicht erst man herausfinden, ob es ein Männchen oder ein Weibchen ist." Er streckte die Hand aus, um das Tier über den Kopf zu streicheln und prompt endeten seine Finger zwischen den kleinen, aber dennoch spitzen Zähnen des Gepard. "Au!", rief er, doch er zog seine Hand nicht zurück. Noch war er ja nicht verletzt, dafür war das Tier noch zu klein, und somit würde eine hastige Bewegung das Junge nur verschrecken. Langsam löste er seine Hand und kraulte das junge Ding unter dem Kinn. "Ich glaube, ich habe den falschen Geruch", stellte er trocken fest. Q lachte und fummelte Kurz an das Kätzchen. "Es ist ein weibchen." Sagte er kichernd. "Ach komm. Sie hat nur Hunger. Oder sie steht auf blauen Augen." Zum glück hatte er alles für einen Geparden Baby vorgesorgt. Einen grosen Katzenklo im obersten Bad, ein paar Spielsachen, ein Fläschchen und anderes.

"Hunger?", schnaubte Zechs. "Na super, das wollte ich schon immer mal sein, die Vorspeiße eines Raubtiers." Er schüttelte den Kopf. "Und danke auch, kleine Lady, aber ich stehe nicht auf Tiere. Egal, wie süß!" Plötzlich lies sich Quatre auf dem Bett nieder, und Zechs erkannte einen Schwindelanfall. Schnell nahm er das Gepardenmädchen auf den Arm. "Aber Zechs, es ist noch ein Baby und es trinke Milch. Die Flasche muss ich nur noch finden und mit warme Milch fühlen." erklärte er unter dem schwindel. "Warte, ich mach das mit der Flasche gleich", bot Zechs an. Nach einige minuten hörte der Schwindelanfall auf. "Quatre? Alles in Ordnung?" Na, hoffentlich war alles in Ordnung, es war ein denkbar schlechter Zeitpunkt, für einen Rückfall. Am Ende hatte er dann morgen nicht nur einen kränkelnden Quatre sondern auch einen überbesorgten Duo am Hals! Und Raschid wurde auch immer so unleidlich, wenn es Quatre nicht gut ging... "Es geht mir gut. Danke." Er setzte sich im Schneidersitz. "Wie findest du Swetlana? Ist eine Russische Name, oder wie wärs mit Adelheid?" fragte er. "Aber Adelheid? Dann schon eher Arnora, Josey oder Lucinda. Vielleicht irgendetwas, wo man gut einen Spitznamen zu finden kann. Svetlana ist auch ganz nett... Kennst du noch mehr russische Namen? Mystel gefällt mir auch ganz gut. Letztendlich ist es natürlich deine Entscheidung." "Oh, danke." er grübelte nach. "Eigentlich... nur 3 aber ich werde mir ein passendere Namen ausdenken. Wie sieht sie denn aus? Ich meine ihre Augen. Was haben sie für eine ausstrahlung?" Q lächelte wieder. "Wo ungefähr hattest du die Flasche denn hingepackt?" fragte Zechs während er die Flasche des kleinen Wölknäul suchte. Q dachte wieder nach. "Also... wenn sie nicht in der Tasche neben mein Tisch ist, muss sie irgendwo im Schrank sein." Zechs ging durch den Raum und fand die Flasche tatsächlich in besagter Tasche, zusammen mit dem Instantpulver für die extra Milch. Zurück bei Quatre musterte er die Gepardin. "Frech", sagte er nach kurzem zögern. "Ihre Augen haben definitiv etwas freches an sich. Ich sehe schwere Zeiten auf uns zukommen." Er seufzte theatralisch. "Ich geh kurz und mach die Milch, okay?"

Quatre fing an zu lachen und gleichzeitig maunzte das Mädel laut in Zechs Armen als sie das Fläschchen sah. "Haben nicht alle Katzen freche Augen?" fragte er ihn kichernd. Da es Quatere wieder besser zu gehen schien gab Zechs die Gepardin zurück. "Eher nicht. Ich hatte mal eine Katze, die war total verpennt, und genauso hat sie auch gekuckt.

Beschäftige deine Lady mal kurz, ich bin gleich wieder da." „Ja, danke. Ich denke mir weiterhin Namen aus.“ Lächelnt streichelte Quatre die Gepardin unters Kinn und sie hob leicht denn Kopf. Damit war Zechs zur Tür hinaus. In raschen Schritten lief er in die Küche, um die Milch bereit zu machen. Dort lief er Raschid in die Arme, der eines der Küchenmädchen heruscheuchte. "Zechs? Bist du etwa schon so hungrig? Das Mittagessen ist erst in einer halben Stunde fertig!" Das brachte Zechs zum lachen. "Nein nein, mein Freund. Nicht ich, sondern Quatres Schmusekätzchen. Ich mach nur eben die Milch warm, lasst euch davon nicht stören." "Ah, ja, die Milch", schlug sich Raschid gegen die Stirn. "Das hätte ich beinahe vergessen. Ich werde dafür sorgen, dass alle vier Stunden eine Flasche bereit ist, wenn du möchtest." "Das wäre klasse, danke dir." Erleichtert, eine Arbeit los zu sein füllte Zechs die heiße Milch in die Flasche und ging wieder zurück zu Quatre, dem er die Flasche auch gleich in die Hand drückte. "Vorsicht, es ist noch etwas heiß!", warnte er und setzte sich dem Jungen gegenüber auf einen Stuhl. Als Zechs wieder kam und die Flasche Quatre in die Hand drückte, da erkannte man das Leuchten in die Augen des Raubkätzchens. "Ist gut. Ich passe auf." Als er ihr die Flasche geben wollte, packte sie mit ihren Pfötchen die Flasche mitsamt Quatres Hand und fing an hastig zu Trinken. Der kleine blonde kicherte. Er konnte nichts sehen, aber er spürte die Bewegung und die weichen Pfötchen. "Ich nenne sie Sahara." sagte er lächelnd. "Sahara klingt gut", meinte Zechs zufrieden mit Quatres Wahl. Er setzte sich wieder auf seinen Stuhl und beobachtete, wie Quatre das Tier fütterte. Das Bild strahlte eine solche Ruhe aus, dass er fast schläfrig wurde. Schweigend wurde die Raubtierfütterung beendet, und schließlich nahm Zechs Quatre die leere Flasche wieder aus der Hand. "Raschid wird dir jetzt alle 4 Stunden eine neue Flasche bringen, das heißt, du wirst wahrscheinlich auch mal in der Nacht aufstehen müssen. Aber das ist ja nicht für lange, ich denke, deine Lady kann schon bald auf normales Essen umgestellt werden." "Das ist lieb. Nein, es macht mir nichts aus Nachts aufzustehen." sagte er lächelnd und streichelte ihre Rücken. Das schnurren konnte man jetzt durchs ganze Zimmer hören. "Hmm... denkst du in ein oder zwei Wochen?" "Besser früh als spät", meinte Zechs. "Wir können ja nächste Woche anfangen, eine Flasche wegzulassen und ihr statt dessen Festnahrung vorsetzen. Und das dann langsam steigern. So wie man eben auch kleine Kinder abstillt. Wir können sie ja regelmäßig wiegen um sicher zu gehen, dass sie gut wächst." Quatre nickte. "Das ist eine gute idee. Ich denke, das Katzenfutter einen Anfang wäre, danach kommt das grosse Fleisch." sagte er grinsend. Zechs nickte - eine Angewohnheit, die er einfach nicht abstellen konnte. Warum nicken, wenn der andere es eh nicht sah? - und meinte dann: "Du kannst einen der Dienstmädchen gleich bitten, etwas zu kaufen, jetzt ist nämlich Menschenfütterung angesagt. Ich glaube, ich habe vorhin die Waffeln zum Nachtisch gesehen", schloss er genieserisch. Er liebte Waffeln einfach über alles. "Ist gut. Dann lass die zwei Menschen für die fütterung runter gehen." sagte er scherzend und ging mit das Mädel aus dem Zimmer. Zusammen gingen sie runter zum Saal. Da kamen auch schon einige Leuten von Maganac die Sahara hätschelten und tätschelten. Amüsiert beobachtete Zachs, wie Quatre Sahara der Pflege seiner Leute überließ und neben ihm am Tisch platznahm. Der blonde Araber lachte. //Ach wie gern würde ich diese szene jetzt sehen.// Er nahm sie wieder in Besitz, nachdem einer von ihnen mit sie herumknuddelte und geschwärmt hatte und lies sie auf dem Boden. Sie fing an wild rumzurennen und fand spass im Boden zu rutschen. Er selbst setzte sich auf seinem Platz und wartete aufs essen. Vielleicht konnte Zechs Raschid heute überreden, gleich mit der Nachspeise anzufangen, und alles andere ausfallen zu lassen? Doch seine Hoffnung wurde zunichte gemacht, als die Vorspeise-Suppe aufgetragen wurde. Beinahe missmutig löffelte er die Brühe in sich hinein, und auch die Schlitternde, Maunzende Sahara konnte ihn kaum aufheitern. Quatre machte ´diesmal´ keinen anstalten, sondern verputzte die Suppe brav. Quatre war glücklich, aber auf was? Der 2. Gang kam nach 20 minuten. Aber da hatte Q schon fast den Magen voll. "Oh mann." seufzte er. Kommentarlos beobachtete Zechs, wie Quatre ohne Proteste seine Portion vertilgte. Doch als der Hauptgang kam, war ein Seufzen von seiner Seite nicht zu überhören. Gerade, als er Quatre darauf ansprechen wollte - er hatte eigentlich schon sehr ordentlich gegessen und musste nichts mehr in sich hineinzwingen. Etwas kitzelte Zechs unter dem Tisch an den Füßen und er konnte sich gerade noch ein unmännliches Quitschen verkneifen. Sahara war in der zwischenzeit unter dem Tisch und spielte mit Zechs Füsse.

Zechs Bäugte sich nach unten, um zu sehen was es ist. "Hey, kleine Lady!", empöhrte er sich. "Ich bin verdammt kitzlig!" Doch das Kätzchen hörte nicht auf. Als er das komische Quitschen hörte, fing er an zu lachen. "Och Zechs... sie mag deinen Fuss." //Ich wusste nicht das er so kitzelig ist.// "Quatre! Bring dein Haustier unter Kontrolle!!" befahl Der grosse Zechs. Lächelnd versuchte Q Sahara zu sich zu locken. "Komm meine süsse." doch er hörte nur ein Maunzen. Sie fing an den grossen Zehe von Zechs zu knabbern. Als dieser Aufquickte fingen alle an zu lachen. "Nana, lass ihn in ruhe." sagte er und nahm sie in denn Armen und streichelte ihren Köpfchen, dann gähnte sie und leckte sich über die Schnauze. Zechs schmollte die ganze Zeit. Die paar Gänge gingen zu ende und als der verführerische Duft der Waffeln holte ihn zurück. Zechs nahm 2 Waffeln für Quatre und 3 für sich. "Das nächste Mal, kleine Lady.", warnte er mampfend zwischen zwei Bissen. "wenn du es wagst mich zu kitzeln - tret ich dich weg, und dann ist es mir egal, dass du noch ein Baby bist! Und das gilt auch für alle Anderen: Wenn ihr mich nochmal auslacht, ist euer Hinterteil vor meinen Tritten nicht mehr sicher, glaubt mir!" Entschlossen griff er nach der nächsten Platte mit Waffeln und verputzte auch diese so schnell, dass niemand sonst etwas abbekam. Quatre streichelte ihr über denn Kopf. "Ach Zechs. Das du Tiere nicht magst, hätte ich nicht gedacht." sein lächeln zeigte nur einen hauch von traurigkeit, aber trotzdem fand er Zechss benehmen lustig. Zechs zog eine Grimasse. "Ich mag Tiere schon." stellte er klar. "So lange sie mich nicht Ärgern, vollmachen oder sonst was." Dann ass er weiter. Die anderen kicherten immernoch aber sie beruhigten sich schnell. Es kamen mehr Waffeln auf dem Tisch und da alle Männern ausser Quatre Waffeln bis zum Umfallen liebten, machten sie ohne es zu wollen einen ess Wettrennen, wer am schnellsten aller verputzte. Quatre ass sein Waffeln langsam, damit es sich gut verdaute. Raschid beobachtete seine Männern geschockt, aber amüsiert an. Zechs musterte kurz die Angebissene Waffel in der Hand und legte sie dann zurück auf den Teller. "Leute, ich bin raus. Macht unter euch aus, wer diesmal gewonnen hat." Die Männer sahen Zechs fast geschockt an. Er gab den Sieg als Waffelkönig freiwillig auf?? "Sag mal, Zechs, bist du krank oder was?", traute sich einer zu fragen. Zechs schnaubte. "Nein, mein Lieber, noch nicht. Aber wenn ich weiter esse, werd ich es noch, und diesmal kann ich keine tagelangen Bauchschmerzen brauchen." Dieses Statement brachte auch einige der anderen dazu mit dem Essen aufzuhören. Zechs hatte aber auch Recht, sie hatten mehr als genug gegessen. "Ich gehe auch." Der blonde entschuldigte sich und stand auf. Zechs hatte vorher Sahara eingefangen und gab sie ihren Besitzer zurück. Zusammen mit Zechs ging Quatre die Treppen rauf. Q ging aber mit Sahara ins Bad. Er Putzte sich die Zähne und Sahara hat es schon sehr schnell rausgefunden wo ihr Klo war. Danach ging er mit das Mädelchen zurück ins Zimmer. Er legte verschiedene Spielsachen für Katzen auf dem Boden und lies die Gepardin ruhig spielen. //Ich wünschte, ich wäre auch so voller energie.// Er seuftze. Quatre legte sich aufs Bett. Ihm war irgendwie schlecht.
 

Zechs hatte Quatre bis zu seiner Tür begleitet, war dann aber in sein eigenes Zimmer verschwunden, wo er sich gleich an den Tisch setzte und sich sein Laptop einschaltete. Er klickte sich durch einige Ordner, bis er schließlich am Ziel ankam. Hier hatte er 2 Dateien "versteckt". Beide natürlich Passwortgesichert. Die erste, die er heute Ignorieren würde, hieß "Quatre". Die zweite, die er jetzt öffnete "Epyon X4" Kaum war das ellenlange Passwort bestätigt, blinkten einige Felder auf. Da kam einiges an Arbeit auf ihn zu. Ja, natürlich, seit drei Jahren war Frieden, und politisch gesehen waren Waffen verboten worden, aber das hielt ihn nicht davon ab, eine zur Hand zu haben, wenn er eine brauchte. Die Chance, dass wirklich für immer Frieden war, war einfach zu gering. Dies war das einzige Geheimnis, dass er vor Quatre hatte. Er hatte dem jüngeren alles erzählt, von seinen Gründen im Krieg bis hin zu seinem Streit mit Noin. Nur das nicht. Niemand, außer den vier Technikern, die in einer verlassenen, vergessenen, unterirdischen Militärbasis den neuen Gundam bauten wussten außer ihm davon. Doch er würde seine Lieben schützen, wenn es nötig war. Relena, Noin und Quatre. Für diese drei hatte er dieses Projekt ins Leben gerufen, und auch, wenn Noin inzwischen aus dieser Liste gestrichen war, würde er es nicht lassen. Als die Aufträge alle erteilt und bestätigt waren schloss er die Datei wieder sorgfältig, löschte alle Spuren, die es auf dem PC hinterlassen hatte akribisch heraus und fuhr den PC wieder herunter. Nun auch diesen mit einem neuen Passwort gesichert; Lady Sahara." Niemand würde dieses Geheimnis je entdecken, bis er es nicht selbst für an der Zeit hielt, es zu offenbaren.
 

Quatre war die ganze Zeit mit sein freche schmusekätzchen beschäftigt und er hatte sehr viel spass. Auch das füttern gefiel ihm, als hätte er ein eigenes Kind. Es wurde langsam dunkel und der blonde machte sich fürs Bett bereit. Die ganze Nacht Maunzte Sahara. Sie wollte nicht allein in ihrem süssen Körbchen schlafen. Verschlafen drehte sich Quatre um und suchte mit der Hand wo sie war. Als er ihre Zunge auf seine Hand spürte, nahm er sie in einem kleinen ruck auf den Armen und dann legte er sie aufs Bett. Quatre schlief dann sofort ein und die Gepardin machte sich über sein Kopf gemütlich.

Das Wiedersehen

Am nächsten Morgen stand Heero früh auf. Er hatte sich per PC erkundigt wo er den schnellsten Jet herbekommen könnte. Der alte Militätflughafen. Dort stehen bis heute noch die schnellsten Geschosse. Heero machte sich auf den Weg…
 

Eine Stunde später hatte Trowa seinen Sachen gepackt und stand schon am nächsten Flughafen. Der Wind blies ihm den Pony aus den Augen. Catherine war nicht mitgekommen, vielleicht war das auch besser so. Sie sorgte sich ohnehin viel zu viel um ihn. Sein Koffer stand neben ihm, jede Minute sollte der Jet eintreffen, der ihn zu Quatre fliegen sollte. Es war so viel Zeit vergangen und er fragte sich, ob seine anderen Mitkämpfer noch die alten waren. Sein Gedankengang wurde durch ein lautes Motorengeräusch unterbrochen und er trat ein paar Schritte zurück. Vor ihm landete den Jet den er geordert hatte und Trowa stieg sofort ein, nachdem er gelandet ist.
 

Während von den anderen pläne geschmiedet wurden saß Wufei bei der arbeit fest. Auch wenn es ihm keinen spaß machte tat er es doch. Außerdem hatten ihn die anderen schon öfters wegen eines treffens gefragt und die arbeit war eine gute ausrede. Eigentlich war er froh wieder mal etwas abstand zu haben. wie alle wussten war er sowieso immer ein bisschen mufflig und selbstbezogen. //Wie öde das alles ist..://. Der Chinese seufzte auf und doch, obwohl er es nicht wollte, dachte er mal wieder an die anderen und was sie wohl machten.
 

Duo hüpfte ungeduldig am Flughafen auf und ab, wartete auf den Linienflug, der ihn zu Quatre bringen sollte. Er war viel zu früh aufgewacht und dementsprechend viel zu früh am Flughafen und nun wurde er immer ungeduldiger. Ein bisschen wie ein kleines Kind am Weihnachten, das seine Geschenke erst nach dem Abendessen öffnen durfte. Endlich flog die Maschine ein und Duo war so ziemlich der erste, der an seinem Platz saß, immer noch ungeduldig wie sonst was.

Nach 5 stunden stieg er aus seinem Flug und rannte schnell aus dem Flughafen. Er suchte sich denn nächst besten Taxi und stieg dann in diese rein. Er wollte die anderen anrufen, doch Heero und Trowa hatten ihre Handys abgeschaltet, vielleicht saßen sie im Flieger. Also Wu-Fei! Er wählte die Nummer des Chinesen.
 

Wufei war gerade auf dem weg zum Training als plötzlich sein Handy in seiner Tasche laute von sich gab. Erstaunt holte er es raus und blickte auf den Display. //Duo?// Insgeheim machte sein herz einen kleinen Sprung. Auch wenn er es nie zugeben würde freute er sich doch insgeheim wenn ihn der langhaarige 'Nervensäge', wie er ihn nannte, anrief. Natürlich hebte er sofort ab. "Wufei hier." antwortete er und versuchte dabei so kühl zu klingen wie immer.
 

"Yo man, Duo da! Sag mal, wann kommst du? Trowa und Heero sind schon unterwegs und ich sitze im Taxi und bin schon auf den Weg zu Quatre! Warte... Heero der Depp hat dir doch bescheid gesagt, oder?" fragte er etwas unsicher.
 

Duo redete mal wieder in Lichtgeschwindigkeit deshalb dauerte es etwas bis die Nachricht in seinem Hirn angekommen war. "Ähm.. was sollte er mir denn sagen? Ich hab seit Monaten nichts mehr von irgendwem von euch gehört."

Irgendwie war er leicht beleidigt was man auch an seiner stimme hören konnte.
 

"ICH BRING DIESEN NICHTSNUTZIGEN, AUFGEBLASENEN IDIOTEN UM!!! ...äh, sorry. Also, mit Quatre ist was nicht okay und du musst so schnell wie möglich herkommen, die andern sind auf dem Weg und Zechs ist bei Quatre und kümmert sich um ihn und du musst wirklich schnell kommen und Heero kann was erleben, der ist so gut wie tot! Noch Toter geht’s nicht mehr!!! " brüllte er weiter.
 

Der Chinese seufzte. "Ich.. ja… ich komme so schnell es geht." Seufzte der Schlitzäugige. Es war ja so klar das Duo nur anrief weil etwas mit Quatre los war. Für ihn tat er echt alles. Auch wenn Wufei es selbst nicht so bemerkte verletzte es ihn doch.
 

"Du bist ein Schatz, danke! Das wird toll, wir alle wieder zusammen! Ich hab dich vermisst, Wu-Man!", plapperte Duo munter und lachte ausgelassen. Es war zwar ein komischer Grund, sie zusammenzutrommeln, aber immerhin sahen sie sich auch mal wieder.
 

Wufei wurde leicht rot doch das sah Duo zum Glück ja nicht. "Ja ja… ist ja schon gut.." murmelte er verlegen ins Telefon. "Ich bin heute noch da, aber so schnell wird das ja nicht gehen… bis Mittag." Erwähnte er es nur nebenbei.

Mit den Worten legte er auf und ging sofort nach hause um seine sachen zu packen. Danach ging er aus seinen Haus und lief bis zum Bus Haltestelle. Dort stieg er in dem Bus ein, der ihn direkt zum Flughafen fahrte. Ihm gingen Duos Worte nicht mehr aus dem kopf. //'Du bist ein schatz'...'ich hab dich vermisst'...// er schüttelte kurz den Kopf um das zu vergessen. Endlich war er am Flughafen angekommen und kaufte ein ticket für den nächsten Flug. Erneut seufzt der Chinese auf. Mit seinem Gundam wäre das so viel einfacher gegangen.
 

Duo legte nach einer kurzen Verabschiedung auch auf und versuchte nun wieder Heero oder Trowa zu erreichen.

Als sie immer noch nicht abgenommen haben, gab er es auf und lehnte sich zurück. Der fahrt dauert wohl lange. Es war auch ein Riesiger Schlange nur von Autos. Nicht mal die Fussgänger hatten es leicht.
 

Am nächsten morgen wachte Quatre fast erstickt auf. Sahara hatte ihr ganzer Körper aus versehen auf seinem Kopf gerollt. Bei Quatres husten wachte sie nicht einmal auf, sondern schlief einfach weiter. Er suchte sie und legte sie auf ihr weiches Körbchen neben seinem Bett. Ihr Korb war 1,50m lang und rund, mit einem sandbraunen Erstklassigen weichen Stoff Dekoriert. Da wäre eigentlich jeder Katzenarten sofort schwach geworden! Quatre streckte sich und freute sich noch mehr als Gestern. Heute würde er Duo nach 3 Jahren wieder treffen! Er stand vom Bett auf wandelte zu seinem Tisch. Dort hatte er seine lieblings Bürste hingelegt. Er nahm diese und Bürstete seine Haare. Zum Glück war sie lang genug, um seine Augen zu verstecken. Eigentlich sind seine Augen meistens Geschlossen, aber die anderen würden schnell fragen warum er sie nicht aufmachte, darum versteckte er sie hinter sein Pony. Einen Sonnebrille würde es viel leichter machen, aber… es passte nicht zu ihm. Er stolperte dann eine weile über die Spielsachen von seinem Mädel, bis er sein Kleiderschrank erreichte. Dort suchte er eines seiner lieblingskleider. Ein dünner blasrosa Pulli, ein Sandbrauner Hose und sein dünner brauner Schal die aus Reiner Seide war. Natürlich konnte er nicht die die farben sehen, aber er erkannte jeden stoff in seinem Schrank. Als Zechs am nächsten Morgen Quatres Zimmer betrat sah er diesen vor seinem Schrank stehen und er war schon Umgezogen. Die Spielsachen der Gepardin war wild durchs Zimmer verstreut und es sah so aus, als hätte es hier ein Riesen Party gegeben. Die Übeltäterin selbst blieb ruhig in ihrem Körbchen schlafend. "Guten Morgen, Quatre", grüßte er und räumte schnell die Spielsachen in die dafür vorgesehene Kiste zurück, damit der Junge nicht noch darüber stolpern würde, was er eigentlich schon getan hatte. „Ah, Guten morgen Zechs.“ Begrüsste er voller Freude. „Was haben wir denn für Zeit?“ "Es ist 9 Uhr", informierte Zechs amüsiert. Er hatte ja vorher gewusst, dass Quatre aufgeregt sein würde, aber so schlimm hatte er es sich nicht vorgestellt. "Jetzt komm erst mal frühstücken, dann fütter deine Lady, und dann ist Duo bestimmt auch bald da. Und bevor du fragst, du siehst gut aus, ja!" Quatre lächelte. "Ja, ist gut." Er stand auf und ging mit Zechs zum Saal runter. Sahara lies er ruhig weiter in ihrem Körbchen schlafen. Dort angekommen setzte er sich hin und wartete ungeduldig auf sein essen, obwohl er nicht genau wusste ob er was essen wollte. Etwas gutes hatte es ja, dass Quatre so abgelenkt war, das musste Zechs schon zugeben: Er kümmerte sich kaum darum, was alles auf seinem Teller landete sondern as einfach vor sich hin. Zechs schmunzelte. Vielleicht sollten sie Duo etwas länger da behalten. Nachdem Quatre fertig gegessen hatte, blieb er eine weile sitzen. Er war voll und gleichzeitig nervös. Langsam stand er auf, entschuldigte sich und wanderte durch die gegend bis zu die Treppe. Er kannte zwar die Treppe in und auswendig, aber trotzdem musste er hin und wieder fast darüber stolpern. //Ich bräuchte langsam einen Stock oder so.// dachte er sich. Oben angekommen hörte er schon wie sein Mädchen laut nach ihm rufte. Im Zimmer angekommen kam ein kleiner wollknäul mit Pfötchen auf ihm zu und kratzte seine Hose. "Na komm." Lächelnd hob er sie und ging mit ihr zum Bett. Dort fütterte er sie mit der Flasche, die ihm ein Dienstmädchen gab, bevor er den Saal verlies.
 

Duo ist in der zwischenzeit bei Quatre angekommen. Jetzt war er erst recht nervös. Wie sieht wohl Quatre aus? Und wie wird er auf ihn reagieren? Hat er sich auch höflich genug angezogen? Nee, er trägt die Klamotten wie immer und Quatre machte doch keinen anstalten nur wegen Klamotten. Er grinste. //Quatre…// Wenn er so darüber nachdachte, war er überhaubt noch nie bei Quatre gewesen. Zwar schon mit ihm in einen der Dörfen aber noch NIE bei seinem Palast die er dort Wohnte! Jetzt wurde er viel mehr neugieriger als normal. 1. Interessierte ihn wie Quatre jetzt ausshen würde und 2. Interessierte ihn, wie sein Palast aussah. Duo hatte beschlossen auf die anderen zu warten, aber nach 5 minuten war es doch für ihn lange genug und mit voller Mut klingelte er an die Türklingel, der laut durchs ganze Haus klang… Quatre hörte schon das klingeln. Er stand auf und wollte eigentlich runter gehen um Duo zu begrüssen, aber… jetzt hatte er keinen Mut mehr, ihn so wie er jetzt ist zu begegnen. Er wandelte zum Sofa und setzte sich hin. Sahara hatte schon fertig gefüttert und die Leere Flasche stellte er auf den Tischchen vor ihn.
 

Zechs, war nachdem er Quatre zu seinem Zimmer begleitete, nach unten gegangen. Er ging zur Tür und sah in das überraschte Gesicht, des Bezopften gesprächige Amerikaner. „Äh… Hallo, Zechs.“ Grüsste Duo. „Hallo. Bist du gut angekommen?“ „Jjjepp, ganz gut. Ich kanns immer noch nicht Glauben, das ich jetzt vor Quatres Palast stehe.“ Duo musterte das innere, nachdem Zechs platz gemacht hatte und ihn rein liess. „Ich bringe dich zu Quatres Zimmer. Er ist dort.“ Sagte Zechs. „Ja, bitte.“ Sagte der kleinere etwas frech und folgte der grösse Mann vor ihm. Sie liefen die Treppen rauf und immer wieder konnte man ein „Ooo!“ und „Aaah…“ von den erstaunten Duo hören.

Als sie nun vor Quatres Zimmer war, war Duo sehr nervös, als ob er zum ersten mal auf die Bühne vor X Tausende Leuten was vorführen musste. Zechs sah kurz zu Duo rüber und Klopfte an die Tür. „Ja, bitte?“ konnte man von drinnen hören. „Quatre, dein Gast ist hier. Ich mach die Tür jetzt auf.“ Zechs öffnete die Tür und lies Duo als erster eintretten. Duo musterte Quatres Zimmer. Sie war recht gross und ähnelte einen Ballsaal. Sein Bett war doppelt so gross wie ein 2er Bett. Nun gleitete seinen Blicke auf das rote Sofa. //Ist er das wirklich?// Unsicher schaute er zu Zechs, der ihn annickte, zu diese Person zu gehen.. Unsicher trat er zu den Mädchenhafte Person die dort sitzte. Jetzt musterte er sie genauer. Sie hatte lange Platin blonde Haare, die bis zur Schulterplatte reichte. Ihre lange Pony, bedeckte ihren Augen. Duo konnte nur ihren Mund und ein bisschen von ihre Nase sehen. Sie trug einen Seiden braunen Schal, einen blasrosa dünnen Shirt und einen Sandbraune Hose. Auf ihren schoss schläfte… einen Gepard? „Hallo Duo.“ Sprach Quatre ihn mal an, mit immer noch gesenkter Kopf. Er legte Sahara auf die andere seite des Sofas und stand auf. “Q-Quatre? Bist du es wirklich?” kam es unsicher und doch überrascht von der bezopften. Quatre nickte verlegen. Duo lächelte strahlend, als er Quatre nun doch erkannte. "Hey! Na, wie gehts dir? Du siehst echt… schön aus, richtig weiblich. Ich bin echt sprachlos. " Er streckte einen Arm aus, zog Quatre an sich und umarmte ihn erst mal richtig.

"Hab dich echt vermisst..." flüsterte er in sein Ohr. Zechs war leicht besorgt, als Duo seinen Schützling einfach an sich zog. Zwar dürfte Quatre an der Stimme seinen Freund erkannt haben, aber bisher hatte er nie besonders gut reagiert, wenn man ihn einfach mitgeschleift oder herumgezerrt hatte, konnte er diese Bewegungen doch gar nicht mehr einschätzen. Angespannt beobachtete er die Situation, um im Notfall - wenn Quatre zum Beispiel wieder eine Panikattacke bekommen würde - sofort einschreiten zu können. Warum musste Quatre dem anderen seine Blindheit auch verheimlichen? Wirklich. Bis das geklärt sein würde, dürfte er sicher noch einige graue Haare dazu gewinnen...

Sahara hatte derweil an den Platz von Quatre auf dem Sofa gemütlich gemacht. Quatre blieb von der Umarmung noch geschockt, aber er riess sich zusammen, um nicht aufzuschreien, oder Duo von sich zu stossen. Er hatte ja schliesslich mit der Umarmung nicht gerechnet. Sein Herz aber, pochte wild. Zögernd, erwiederte er die Umarmung, was Duo noch glücklicher machte. "Hab dich auch vermisst." sagte der kleinere schüchtern. "Wie geht es dir? Und wie geht es Hilde?" Hilde arbeitete ja zusammen mit Duo und er mag sie eigentlich noch recht gern. Er löste sich aber schnell von der Umarmund, damit Zechs nichts falsches denken musste. "Hilde geht es gut, viele Grüße von ihr!" sagte Duo munter und musterte Sahara die gerade Gähnte. "Sag mal... seit wann hast du diesen wandelnden Pelzmantel?". Er kratzte sich am Kopf. "Oh, vielen dank." sagte er lächelnd. „Ähm… seid gestern. Ist sie nicht süss? Ich wollte schon immer einen Geparden haben.“ schwärmte er und deutete auf eine Ecke. „Komm, setzen wir uns dort drüben, zu dem Tisch.“ Duo folgte Quatre munter. Quatre versuchte sich richtig zu erinnern, wo er immer hingelaufen ist, ohne was zu sehen. Er konnte schliesslich immer noch nicht unverletzt duch sein EIGENER Zimmer herum Tapsen. Zechs beobachtete sie immer noch, hielt aber sich zurück. Er ging davon aus, dass Duo - unwissend oder nicht - schon merken würde, bevor sie gegen eine Wand liefen und Quatre aufhalten würde. Statt dessen nahm er Sahara die zu ihn hergetapst kam auf den Arm und trug sie den Jungen Männern kraulend hinterher. Auf dem weg, konnte Quatre einer von Saharas Spielzeug ja nicht sehen und stolperte drüber. Als Duo Quatre stolpern sah, schlang er reflexartig einen Arm um die Hüften des Jungen. Er musterte ihn, aber diese hat die Augen geschlossen. "Alles okay, Quatre?". Fragte er etwas besorgt und der kleine blonde nickte leicht. "Äh... ja, mir gehts gut. Vielen dank." er lächelte nervös und lief rot an. Schnell löste er sich wieder von ihn und fand endlich den Platz und setzte sich auf einem Stuhl. Duo tat es ihm gleich und setzte sich nahe Quatre, beäugte den Jungen mit einem vagen Misstrauen. Irgendwas war nicht in Ordnung. Irgendwas...

Quatre hoffte, das Duo auf sein komischen verhalten nicht geachtet hatte. Zechs lies Sahara auf dem Boden und fragte: "Quatre, brauchst du mich noch...?". Quatre schüttelte denn Kopf. "Nein danke. Du kannst dich jetzt erhohlen." sagte er lächelnd. Sahara maunzte vor seine Füsse. Er hob sie lächelnd und legte sie auf seinen Schoss. Sie schnurrte als er sie unters Kinn kraulte. Als Quatre Zechs entließ verschwand Zechs lautlos. Er wollte die Jungen nicht länger als nötig stören. Es würde Quatre auch so schon schwer genug fallen, alles zu erklären. Vielleicht sollte er sich besser bereit halten...
 

"Duo, ich muss mit dir reden, aber vorher, will ich wissen, was du so erlebt hast." Begann Quatre mit einem lächeln wie immer. Duo neigte den Kopf zur Seite. Was er erlebt hatte? "Mh... nicht wirklich viel. Ich hab gearbeitet. Ziemlich stressig, aber ich mag meinen Job. Also, was ist nun los? Worüber willst du reden?" Quatre dropte. "Ich meine sonst was ausser deinen Job. z.B. deinen Geburtstag. Falls du ihn nicht wieder vergessen hast, wie hast du ihn gefeiert?"

"Mh... Geburtstag? Den hab ich echt verpeilt... Hilde hat mich dann abends dran erinnert, als ich todmüde war und nur noch schlafen wollte." Lachte er, während er sich beschämt an die Wange kratzte. Quatre kicherte. Das Zechs verschwunden ist, hat er erst später bemerkt. "Ich hab ein Geschenk für dich. Schau rechts von dir. Gegenüber von mein Bett. Dort ist ein grosses Bild." Duo blickte neugierig nach rechts und ihm blieb wortwörtlich die Spucke weg.

Das Bild war wunderschön und super Detaliert. Es hatte viele sanfte helle Farbene und es hatte auch viele winzigen Details, die selbst der Beste vom besten Künstler bei der arbeit aufgegeben hätte. war hell und mit einzelnen weisse Pukten befleckt. Der untere hälfte war ein See mit Kristall bedeckter Wald. In der mitte war ein Mann mit langa offene Haare. Er war nur mit einem weissen Tuch bedeckt war nackter Haut "Ich habe dafür 2 Jahre gebraucht und habe denn ersten Platz gewonnen." Erzählte er lächelnd weiter. "Quatre... du bist... genial! Verdammt, das ist das beste Bild, das ich in meinem ganzen Leben je gesehen habe!!! Und... das willst du MIR schenken? Bist du denn des Wahnsinns? Heb es auf! Das bin ich doch gar nicht wert!" schrie Duo. "Ach komm Duo. Ich kann nicht mehr zeichnen und wenn ich das Bild sehen würde, dann würde es mir sehr traurig machen. Ich hab ausserdem viele anderen Bilder die ich verkaufen könnte... oder verschenken. Ich will das du das Bild behältst, weil du mir… wichtig bist." er wurde schnell rot. "Natürlich wichtig wie meine Familie." setzte er noch schnell ein. "...Wie bitte? Wieso kannst du nicht mehr zeichnen?! Was ist passiert?" das wollte er nun jetzt wirklich wissen.
 

Wenige Stunden später, setzte der Jet zum Landeanflug an und landete genau zu vereinbarten Zeit am ausgemachten Treffpunkt. Trowa stieg aus und sah sich um. Weit und breit nur Wüste zu sehen. Es war ihm ein Rätsel wie man in solch einer Umgebung nur leben konnte. Seine Uhr verriet ihm, dass die anderen auch jede Sekunde ankommen mussten und so lehnte er sich an die Wand des einzigen Gebäudes und verschrenkte die Arme während er auf Wufei und Heero wartete. Es dauerte nicht lange und schon sah er von der weite Ferne, wie Heero mit seiner Maschine auch kam. Trowas Herz machte einen Freude sprung und wurde leicht rot. Als Heero vier ihm stand, fragte er: „Weißt du wo Duo und Wufei sind?“ Trowa zuckte nur mit denn Schultern. Heero stieg von seine Maschine ab und lehnte sich auch an die Wang. „Wir müssen noch auf die beiden warten. Duo verspätet sich oft, aber Wufei, glaube ich, das er etwas länger brauchen würde.“ Erklärte Trowa. Heero blickte ihn nicht an, sondern nickte nur. „Verstehe.“ Er war äusserlich zwar ruhig, aber er versuchte nicht nervös, sondern sich total cool, gegenüber Trowa zu verhalten.
 

Quatre senkte denn Kopf. "Ach weist du, ich hatte einen Unfall und Lag 2 Jahre in Koma. Da ist es doch logisch zas ich meinen Zeichnen Talent verlernt habe." erklärte er leise. "...wieso erfahre ich das erst jetzt?! Quatre, verdammt, wir sind doch Freunde! Wieso hast du mir nie was erzählt? Und... ich glaube nicht, dass es nur daran liegt! Wieso benimmst du dich so komisch! Du gehst, als wären Tretminen im Boden oder so! Total übervorsichtig, tastend. Was ist los?!" Duos Stimme war ungewöhnlich ernst, geradezu streng. Quatre zuckte leicht erschrocken, als er Duo so reden hörte. "Ich weis es nicht. Wie konnte ich es dir erzählen, wenn ich halbe Tot war? Raschid und die anderen hatten dafür auch keine Zeit, glaube ich. So wie ich sie kenne, waren sie sehr besorgt und hatten nichts anderes im Kopf mehr." er machte einen Pause. //Soll ich es wirklich erzählen? Ich weis es nicht nicht. Naja… besser jetzt als zuspät. Hoffentlich, schreit mich Duo nicht an.// dachte sich der zweifelnde Quatre und nahm sich all seinen Mut. "Duo.. Ich bin Blind. Ich kann nichts sehen." Sagte er leise.

Der schock

Duo schluckte. Blind. Das Wort wiederholte sich immer wieder, wie ein nerviger Singsang in seinem Kopf. Er konnte nicht Glauben, das Quatre ausgerechtet DAS sagen musste. War es ein schlechter Witz? Nein, Quatre machte nie Witze… war es ein Alptraum? Ja! Das musste es sein, denn anders geht es nicht. Aber… er schläft ja nicht…

"Du bist... blind? Quatre, aber... oh mein Gott... Quatre!“ Ihm war heulen zumute. Warum ausgerechnet Quatre? Warum er? Warum musste er nur so bestraft werden. Quatre hatte seinen Kopf gesenkt und presste sich die Lippen zusammen. Er wollte nicht, das Duo das erfahren musste. Er konnte ganz deutlich seinen trauer fühlen. „Wenn.. wenn ich kann, werd ich dir helfen. Egal wie! Ich bin immer für dich da, klar?" Duo lächelte, bis ihm schmerzlich bewusst wurde, dass Quatre das nicht sehen konnte. Seine Augen wurden feucht, aber er musste mit sich selbst Kämpfen, um nicht los zu weinen. "Ach Duo... das ist so lieb von dir… aber hilfe brauch ich nicht wirklich." er hatte immer noch sein lächeln auf dem Gesicht. Er wollte ihn mit seinem lächeln aufmuntern, was nicht zu funktionierte. Sahara war inzwischen auf seinem Schoss eingeschlafen und er streichelte ihr Rücken. "Quatre... wenn ich irgendwas, ganz gleich was, tun kann... sag es mir sofort. Ja?" Er schluckte hart. Duo fühlte sich fast schon schlecht, dass er sehen konnte und Quatre nicht mehr. Wie gern hätte er dem Blonden einfach in die schöne hellblaue Augen gesehen... Der blonde dachte nach. Egal was er auch sagen würde, Duo wird einfach weiter machen, ihn zu überreden seine Hilfe anzunehmen. "Nun..." fing er zögernd an. "Ich..." er wusste wirklich nicht, bei was er hilfe bräuchte. "Wie geht es denn anderen? Hast du schon mal mit ihnen gesprochen?" er fühlte das es Duo schlecht ging, darum wechselte er schnell das Thema. "...sie werden bald hier sein. Ich habe schon bei unserem Telefonat gemerkt, dass was bei dir nicht stimmt und hab sie kontaktiert... ich hab mal wieder vorschnell gehandelt, sorry..." Er lachte verlegen. Der blonde Araber stockte. "D-du hast sie hierher gerufen? Aber Duo..." es war ihm unangenehm wenn all seine Freunde ihn Blind sehen würden. Besonders angst hat er von Heero wie er sich verhalten würde. Vielleicht auch Wufei, der ihn für schwach und nutzlos finden würde. Oder Trowa... naja der wird zwar geschockt sein, aber mehr weis er auch nicht. Er kannte Trowa nicht so gut, wenn es um diese sache ginge. "Ach, ist schon gut." sagte er lächelnd.
 

Nach mehreren Stunden im Flugzeit angekommen war Wufei wirklich froh wieder festen Boden unter den Füssen zu haben. Für ihn war immer noch die einzige art zu fliegen mit einem Gundam. Er suchte sich ein Taxi, dass er auch schnell fand, stieg ein und ließ sich zu Quatres haus fahren. Nach ein 2 stunden ist er dort angekommen und bezahlte dann der Fahrer. Danach holte tief Luft. Jetzt würde er alle wieder sehen. Unterbewusst fragte er sich was wohl los sei. Mit diesen Gedanken ging er langsam zur Tür, wo er Heero und Trowa schon sehen konnte.

"Hey Wufei. Wir sollten auf Duo warten.", sagte Trowa und trat ein paar Schritte auf Wufei zu. „Ich bin mir ganz sicher, das Duo schon drinnen ist.“ Sagte der Chinese. Trowa sah auf die Uhr. Sie hatten nun mehr als 3 schweige stunde auf Wufei gewartet. //Wie die Zeit schnell vergeht.// Dachte sich der Engländer. Heero trat nun zu den Beiden. „Wollen wir dann endlich rein gehen? Ich hab keine Lust länger in diese Affenhitze zu bleiben. Wenn Duo schon drinnen ist, ist es ok.“ Sagte Heero schon genervt. "Das sieht im gar nicht ähnlich wenn er sich verspätet, wenn es um Quatre geht.", sagte Wufei und überlegte einen Moment. "Ich denke er hätte nichts dagegen wenn wir vor gehen."

Die anderen beiden nickten zustimmend. Trowa griff nach dem goldenen Löwenkopf, der an der prachtvollen Tür angebracht war und klopfte dreimal fest. Es war reines Glück, dass Zechs das Klopfen an der Tür hörte, denn er kam gerade auf dem Weg in die Küche daran vorbei. Leicht verwundert, wer das wohl sein könnte, öffnete er die Tür.

Sah sich 3 nervösen Jungen Männern gegenüber. Amüsiert zog er die Augenbrauen hoch. "Trowa Barton und Wu-Fei Chang und Heero Yuy. Warum hab ich das nur nicht kommen sehen? Ich nehme an, Duo hat euch eingeladen?" Er wartete gar nicht erst auf eine Antwort. "Nun, dann kommt mal herein. Und so als Warung: Das nächste Mal solltet ihr die Klingel benutzen, ihr werdet nicht immer das Glück haben, dass hier gerade jemand vorbei kommt." Er verkniff sich in Grinsen bei den Grimassen der Jungen und trat zurück, um sie einzulassen. Etwas geschockt aber doch mit steinernem Poker-Face betrat Trowa als erstes das Haus. Er hätte jeden erwartet nur nicht Zechs. Und dann auch noch von ihm die Tür aufgemacht zu bekommen... irgendetwas lief hier gewaltig falsch und sein Gefühl hatte ihn bis jetzt noch nie im Stich gelassen. "Danke.", murmelte er und sah sich um. Auch Wufei und Heero staunte nicht schlecht als Zechs ihnen die Tür geöffnet hatte. Und dann dieses überhebliche Gerede. Im Gegensatz zu Trowa und Heero trat der Chinese nicht sofort ein. Er stand nur da und starrte den blonden Mann an. "was willst du denn hier?" knurrte er ihn an. Er ging einen schritt zurück. Wenn er jemandem nicht traute dann war es dieser Typ. Zechs schüttelte den Kopf bei Wu-Feis Reaktion. Wäre aber auch zu schön gewesen, wenn das hier alles problemlos verlaufen wäre. "Zu deiner Information, ich arbeite hier! Schon seit einem Jahr. Würdest du dich etwas mehr für deine Freunde und etwas weniger für deine Karriere interessieren, wüsstest du das auch! Und jetzt entscheide dich. Rein kommen oder wie blöd vor der Tür stehen?", meinte er boshaft. Aber mal im Ernst, was bildete sich dieser Grünschnabel eigentlich ein? Wo war der Respekt vor Älteren geblieben? Schweigent zeigte Zechs die 3 Jungen den Weg zu Quatres Zimmer. Im gegensatz zu Trowa, musterte Heero und Wufei jedes kleinen Detail des Hauses. Sie sind ja schliesslich zum ersten mal bei Quatre.
 

Duo und Quatre haben sich angeschwiegen, seit es geklingelt hat. Quatre war sehr nervös. Duo schaute Gedankenverloren aus dem Fenster. Ihm tat der schmerz immer noch weh. Ja, Quatre ist nicht tot, aber es tat trotzdem weh, Schliesslich mochte er Quatres Augen. Sie waren so schön hellblau und leuchteten wie die Sterne.

Wenige Minuten später, kamen schon ihre Freunde in das Zimmer herein. Nachdem Zechs sie rein liessen machte er die Tür zu und ging sich ein paar Zimmer richten. Duo guckte nun zur Tür und grinste breit. "Hallo ihr 3 Hübschen, auch endlich da?" Er lachte amüsiert, tat erstmal so, als sei mit Quatre alles in Ordnung. Wenn der Junge etwas sagen wollte, sollte er es von sich aus tun und nicht dazu gezwungen werden. "Und, wie war eure Anreise?" Die 3 mussten der sitzende blonde genau mustern um festzustellen, das es sich nur um Quatre handelte. "Eigentlich ganz Ok aber ich fliege lieber selbst als aus dem Fenster zu starren.", antwortete Trowa und nahm auf einem Stuhl platz. Er überschlug die Beine und dachte nach, was mit Quatre passiert ist, das er auf einmal so… weiblich aussieht? Heero setzte sich auch zu ihnen und musterte der bezopfte wie immer mit einem Todesblick an, danach Trowa mit einem Verträumten Blick. Auch Wufei hatte platz genommen. Doch anstatt sich an dem Gespräch zu beteiligen musterte er Quatre. Irgendwas stimmte nicht mit ihm. Er sah ihnen bei der Begrüßung gar nicht in die Augen und das war merkwürdig. Auch sein verhalten hat sich ein bisschen geändert. Normalerweise war der blonde auf Höflichkeit bedacht. "Ich weiß immer noch nicht wieso wir hier sind. Ist das wirklich nur ein "Klassentreffen"?", er musterte Quatre für einen Moment und sah dann zu Duo. Der Chinese lehnte sich zurück. "Warum sagst du uns nicht was mit dir los ist Quatre..." Er war zwar nicht der umgänglichste der Gundam Piloten aber doch hatte er genug zeit mit ihnen verbracht um jeden speziell studiert zu haben. Quatre zuckte leicht zusammen. "Mir geht es doch gut." Er lächelte freundlich, aber er wusste das Wufei ihn durchschaut hat und es würde viel schlimmer ausgehen, wenn er irgend einen Ausrede erfinden würde. "Okay Wufei… Ich erzähle alles." sagte er leise und senkte sein Kopf. Heero sah der blonde nun an. Seit er diesen Zimmer betrettet hat, hat er wie Wufei gemerkt, das mit Quatre nicht stimmte. Wufei schnaubte leicht. Es war klar das Duo es schon lange wusste. Wahrscheinlich hatte er es von Quatre gleich erfahren als er ankam. Vielleicht ist er deshalb nicht mehr so übertrieben fröhlich. Das war mal wieder so typisch. Doch er sagte nichts. Erneut sah er aus dem Fenster. Es herrschte eine ganze weile stille und Quatre spürte schon deutlich Blicke auf sich gerichtet und das machte ihn so nervös. Trowas Blick wich von einem zum anderen, niemand wollte etwas sagen. "Also was ist Quatre. Warum sind wir alle hier?", fragte er geraderaus. Der blonde zuckte. "Nun..." jetzt hatte er doch angst, viel mehr gegenüber Heero. Er atmete ruhig und versuchte seine nervosität zu verbergen. Schliesslich fing er doch noch an zu erzählen: "Vor 3 Jahren nach dem Weltfrieden... hatte ich einen Unfall. Ich lag 2 Jahre im Koma und nun... bin ich... Blind." die letzte paar Worten, hatte er vorsichtig und leise gesagt. Jetzt war er total verängstigt wie ein Reh vor dem Erschiessen. Es war gefährlich still, stiller als eine Leiche Meer. Heero hatte die ganze Zeit ruhig zugehört, was normalerweise garnicht zu ihm passte. Seine Miene hatte während der ganzen Zeit keine Veränderung angezeigt. Er hörte nur zu. Der Braunhaarige zeigte langsam eine Reaktion. Seine Augen wurden eiskalt und man sah ihm die Wut an, die in ihm hochstieg. Trowa bliebt wie versteinert. Er war wie, als hätte man sein Herz Erstochen, zerhackt und vor seinem Augen verbrannt. Wufei hatte nun doch seinen blick vom Fenster gelöst und so den blonden an. Er hob eine Augenbraue. Es war nicht böse gemeint aber er dachte sich schon das sowas nur Quatre passieren konnte. Er seufzte. "Na wundervoll." murrte er. Dann stand er auf und sagte: "Ich würde mich jetzt gerne zurück ziehen. Zechs wird mich sicher zu meinem Zimmer bringen oder müssen wir auf de Boden schlafen. Ich meine ausser Duo." fügte er höhnisch hinzu. Dann ging er aus dem Zimmer. Er wusste selber das das nicht die richte art und weise war zu reagieren aber jetzt war ihm so einiges klar geworden. Solange sie da wären würde sich für Duo alles nur um Quatre drehen. Langsam ging er den gang entlang. Der Chinese ging dann zur Tür und verschwand aus dem Zimmer.
 

Quatre schwieg die ganze Zeit und versuchte die Tränen zu unterdrücken. //Ich habs gewusst... warum passiert so etwas immer nur mir?// dachte er sich. Duo hatte die Augen geschlossen und den Kopf gesenkt. Mit Wufei war der Amerikaner mehr als nur nicht einverstanden. Das Quatre niemanden erzählt von dem Unfall erzählt hatte, konnte er nur zu gut nachvollziehen. Dem Chinesen schien das nicht so zu gehen. Trowa stand auf und ging ein paar Schritte auf Quatre zu. Dann ging er in die Hocke, dass er fast auf Augenhöhe mit dem Blonden war. Natürlich war ihm nicht entgangen, dass es Quatre kaum gelang nicht zu weinen. Sahara war inzwischen aufgewacht und sprang von sein schoss runter. Sie tapste zu Duo und spielte mit seine Schuhe. "Hey Quatre.", der Blonde hatte seinen Verdacht nur bestätigt und so überraschte es ihn kaum, dass sein Kamerad blind war. "Wir sind für dich da Quatre, lass den Kopf nicht hängen.", meinte er und strich über dessen Hand. "Trowa...danke..." schniefte der kleine Araber leise. Dieses Gefühl war schrecklich. Zwar hatte er seine Freunde, aber er fühlte sich so verlassen. Seufzend beugte Duo sich vor und streichelte Sahara kurz am Kopf. Er hatte erst jetzt bemerkt, das sie überhaubt mit ihm spielen wollte. Dann stand er auf und ging zu den anderen beiden. Zumindest Trowa verhielt sich so, wie er gehofft hatte. Das sich der Blondschopf aber noch nicht besser fühlte sah er ihm schon an. Er legte seine Hand auf die Schulter von Quatre und mit ruhiger Stimme sagte er: „Mach dir keine Gedanken mehr darüber. WIR schaffen das.“ Auf keinen Fall wollte er, dass der Blonde das Gefühl hatte, allein zu sein. Quatre nickte und wischte sich die tränen weg. "Ihr seid so lieb." sagte er leise. "Aber wie sollen wir das schaffen? Ich bin blind... und werde nie mehr sehen können." Quatre senkte denn Kopf. "Wu ist schon böse auf mich... " "Ach hör nicht auf Wufei.", wandt Trowa ein und stand auf. "Für ihn zählt nur der Kampf und er selbst. Wir passen auf dich auf.", er nickte, wenngleich er wusste, dass Quatre es nicht sehen konnte. Aber im ersten Moment hatte er nicht daran gedacht. "Du solltest besser schlafen gehen Quatre oder dich zumindest ausruhen. Es wird noch eine Weile dauern bis Wufei sich beruhigt hat." Quatre war deprimiert und schüttelte danach denn Kopf. "Nein, ich gehe nicht wieder ins Bett! Ich bin nicht krank." sagte der blonde leise. Heero blieb einfach so da weiterhin sitzen und hat die Augen lange geschlossen. Er zählte bis 10 und öffnete die Augen wieder. „Quatre… wie kam es zu deinem Unfall, das du Blind wurdest? Es ist nicht normal das du so ungeschickt bist und Blind wirst. Erzähl uns was du weist.“ Fing er einfach mal an zu fragen. Er kochte innerlich vor wut. Warum ausgerechnet Quatre? Warum ist er Blind geworden und vor allem, WER ist der übeltäter?
 

Zechs wollte gerade noch einmal bei den Jungs vorbei schauen und auf Raschids Bitten Nachfragen, ob sie vielleicht Nachmittagskaffe und Kuchen wollten - er kam sich wirklich mehr und mehr wie ein Laufbursche vor - als ihm auf halben Weg Wu-Fei über den Weg lief. "Was machst du denn hier draußen? Hast du dich etwa auf dem Weg zum Klo verirrt? Oder willst du schon wieder gehen?" //Und wenn du Quatre gerade wegen seiner Blindheit verlässt kann ich nicht garantieren, dich nicht zu erwürgen!!// Als Wu plötzlich Zechs stimme hinter sich vernahm drehte sich Wufei um und so ihn an. Er funkelte den älteren nur böse an und sagte dann schließlich "ich wollte dich nur bitten mir mein Zimmer zu zeigen. wie es sich für einen Dienstboten gehört." fügte er hämisch hinzu. Zechs ließ sich von Wu-Feis Worten nicht stören. Wo käme er denn hin, wenn er sich von so einem... unreifen Kind reizen lassen würde? "Leider haben wir kein Zimmer für dich, schließlich warst du nicht angemeldet. Vielleicht solltest du einen /richtigen/ Dienstboten dieses Hauses bitten, dir eines herzurichten. Wenn du nur freundlich genug fragst - was ich bei dir ehrlich gesagt für unmöglich halte - könnte er dir diesen Gefallen sogar tun." Er sah den Jungen spöttisch an. "Du kannst natürlich auch einfach in den Keller gehen, da müsste noch irgendwo Quatres altes Kinderbett stehen. Es dürfte dir recht gut passen." Das lies sich der Chinese sich nicht gefallen. Er ging einfach an ihm vorbei und Tapste empört seines weges. Wufei hatte inzwischen drauf gepfiffen in sein Zimmer zu gehen also setzte er sich in einen stillen Raum den er gerade entdeckt hatte. Er wollte einfach nachdenken. immerhin war er grad wirklich sehr gemein zu Quatre gewesen aber warum ließ er sich auch so hängen? Er schien schon sehr lange blind zu sein oder zumindest eine weile. Und was tat er? Lag den ganzen Tag nur im bett und tat sich selbst leid anstatt wieder aufs Pferd zu steigen. Blind zu sein, fand Wufei, war nur ein kleines übel. Er selbst hatte eine zeit lang mit verbundenen Augen trainiert und wusste nun gut genug das man, wenn man sich mühe gab, in kurzer zeit wieder ein normales leben führen konnte. es gab viele blinde Menschen auf der Welt und diese hatten es auch gepackt. Man musste sich doch nur daran gewöhnen aber Quatre wurde von allen nur noch mit Samtpfoten angefasst. So konnte das nichts werden und je schneller sich das ändern würde desto besser. In Wufeis Augen hatte Quatre schon genug mitleid, da brauchte er seines nicht auch noch!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Akira_Okuzaki
2009-08-09T10:08:54+00:00 09.08.2009 12:08
Also die anderen 4 (na ja 3!) haben es ja ganz gut aufgenommen.
Duo - Armer Duo, er leibt Quatre und der blonde kommt mit so einer Bodschaft. Das muss er erst mal verkraften.
Heero - Wow er sucht sofort den Schuldigen... Heeros Art mit negativen Dingen umzugehen. XD
Trowa - Ich fande es richtig süß, wie er ihn versucht hat zu trösten. Trowa eben!
Wufeis - Seine reaktion finde ich irgenwie schlecht, den Quatre braucht eigendlich nur Leute die zu ihm stehen und was macht Wufei, er geht einfach! Dan vergleicht er Quatres Blindheit mit einem Training mit verbundenn Augen, das kann man gar nicht vergleichen, will man wieer was sehen, so nimmt amn einfach den Verband ab und fertig, aber das geht nun mal nicht so einfach wenn man blind ist. Aber irgendwie denke ich es hat so was wie eine Schock.

Was du bis jetzt hast, ist richtig gut! Mach weiter so.

LG Dracos Angel


Zurück