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Could as Ice but Still a Raging Fire

Tango Pair, Dirty Pair
von

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Cherry Blossoms're so Troublesome!

Could as Ice, But Still a Raging Fire
 

Eigentlich mag ich Tango Pair nicht so gern, aber es sagt mir immer noch am meisten zu, wenn ich Atobe mit jemanden verkuppeln soll. Da ich diese Geschichte gern _-AtobeKeigo-_, _-OshitariYuushi-_ und _-MukahiGakuto-_ widmen würde, habe ich versucht eine Alternative zum Passion Pair zu finden, mit der ich auch leben kann. Allen Tango Pair Fans wünsche ich viel Spaß beim Lesen. Ich bitte jetzt schon OoC zu verzeihen bzw. mich darauf aufmerksam zu machen, dass Atobe hier am Anfang ein bisschen zu...schwierig rüber kommt weiß ich. Dennoch wünsche ich euch nochmals viel Spaß hierbei.
 

Part 1: Cherry Blossoms're so Troublesome!
 

Der Frühling war endlich nach einem langen kalten Winter eingetroffen und jagte den Schnee hinfort, der die äußersten Ränder der Stadt und die Wälder in eine weiße Decke gehüllt hatte. Die Strahlen der Sonne wurden von Tag zu Tag deutlich wärmer und schmolzen die Eiszapfen von allen Dächern und Fenstern. Langsam kamen auch die Grashalme wieder zum Vorschein und die Wipfel der Tannen tauchte die Welt wieder in dunkles Grün. Nun langsam begannen auch die Laubbäume wieder Blätter zu tragen und allmählich wurde es Zeit für die Kirschblüten aufzublühen und dem Frühling seine Krone aufzusetzen.

Von weitem konnte man schon die Stimmen von Jugendlichen erhaschen. Es war viel mehr ein Summen, das von dem in der Ferne liegendem Schulhof der Hyoutei Gakuen her ertönte und den beiden Schülern sagte, dass sie schon ganz in der Nähe ihrer Mittelschule waren. Nebeneinander gingen der großgewachsene Schlanke mit dem dunkelblauen Haar und der Kleine mit rotem Haar und aufgeweckter Miene durch den Park der von sanftem Grün und hauchzartem Rosa geprägt war. Gakuto hatte seine Tasche lässig über die Schulter geschwungen, manchmal sprang er ein paar Schritte vor Yuushi, nur um sich zu versichern, dass er auch den Temperaturumschwung ins Warme und das Aufblühen der Gegend genoss. Yuushi war stets ein beherrschter Schüler, auch wenn er zuweilen auch eine sarkastische Bemerkung machen konnte und damit die anderen Mitglieder des Hyoutei Tennisclubs und vor allem die Gegner überraschte, erzürnte oder verwirrte.

"Yuushi! Yuushi!", trällerte Gakuto wieder einmal und verlangte, dass der Größere ihm endlich wieder all seine Aufmerksamkeit schenkte.

"Hm?", gab der Größere von sich und sah den Rothaarigen mit fragendem Blick an, "Was ist denn?"

"Müsste nicht bald das Kirschblütenfest von der Schule aus stattfinden? Einer der wenigen Tage an denen wir uns Mal vergnügen dürfen, und ausruhen!", entgegnete Gakuto fröhlich.

"Ich glaube dass es irgendwann nächste Woche sein müsste, die Kirschblüten sind soweit. Die Lehrer werden uns sicherlich rechtzeitig bescheit sagen, also mach dir da Mal keine Sorgen, Gakuto", antwortete Yuushi mit einem seichten Lächeln auf den Lippen und setzte seinen Weg fort. Gakuto folgte ihm so heiter wie bisher, bis er dann das Tor zum Schulhof erkannte und einen weiteren, großgewachsenen Jungen dessen graues Haar sich leicht vom weißen Hintergrund der Blüten abhob. Es war Atobe Keigo, Buchou des Hyoutei Tennis Teams und in letzter Zeit sehr schlecht gelaunt. Warum konnten sich weder Gakuto noch Yuushi, oder ein anderes Mitglied des Tennisclubs erklären. Er schien einfach konstant mit dem falschen Fuß aufzustehen oder aber den Frühling zu hassen. Trotz allem hielt Gakuto es für angemessen, seinen Kapitän zu Begrüßen:

"Oooi, Atobe!"

Sofort stoppte der Grauhaarige mit einem kurzen Zucken, worauf er abrupt stehen blieb, um sich dann zu guter Letzt zu Gakuto umzudrehen. Sein Geduldsfaden war heute nicht besonders lang, er sah überhaupt nicht ausgeschlafen aus, wenn Yuushi es sich recht überlegte. Der Tensai von Hyoutei ging ruhig neben Gakuto her und so holten sie ihren Teamkapitän ein.

"Guten Morgen, Atobe", begrüßte auch Yuushi den Größeren nüchtern, für einen kurzen Moment versuchte er Augenkontakt mit dem Grauhaarigen aufzunehmen, allerdings schien auch dies nicht gerade angenehm für ihn zu sein, "Hast du das Bett heute mit dem linken Fuß zuerst verlassen, Buchou?"

"Hm?", brummte Atobe, zunächst hatte er versucht die Blicke Yuushis zu ignorieren, dann jedoch diese Frage und den sarkastischen Unterton bei dem Wort 'Buchou', "Du machst dich doch wohl nicht lustig über mich, aan?"

"Ich doch nicht. Aber glaub mir, wir sind alle etwas besorgt um dich dieser Tage. Stimmt's nicht Gakuto?", wollte Yuushi wissen und sah auf den Kleineren herab. Der kleine Akrobat nickte zwar noch etwas zögerlich, doch tat er es und gab seinem Freund eine zufriedenstellende Antwort: "Genau. Jirou und sogar Kabaji bemerken, dass du dich ein bisschen merkwürdig benimmst. Vielleicht solltest du mit uns reden, statt alles in dich hineinzufressen. Stimmt doch Yuushi?"

Jetzt wurde es Atobe einfach ein wenig zu viel. Yuushi und Gakuto, das grandiose Hyoutei Doppel das immer zueinander stand. 'Stimmt's Yuushi' hier und 'Hab ich nicht Recht, Gakuto' da und vom Gegenpart immer die passende Antwort. Es war einfach nicht zum Aushalten, wie gut die beiden zusammen passten oder besser gesagt, wie gut sie sich ergänzten, nicht nur im Doppel. Es bereitete Atobe heute Kopfschmerzen zu bemerken, dass Yuushi und Gakuto so glücklich miteinander waren. Er drehte sich auf dem Fuße um und legte seinen Weg schon beinahe im Laufschritt ins Schulgebäude zurück. Yuushi und Gakuto hingegen blieben nur kurz stehen, um sich gegenseitig verwunderte und zugleich verwirrte Blicke zuzuwerfen.
 

Atobe machte sich nicht die Mühe seinen Kameraden zu antworten. Er ging einfach immer nur weiter ins Schulgebäude und dann die scheinbar endlosen Korridore entlang, bis er endlich zu seinem Klassenraum gelangte und die Schuhe wechseln konnte. Dann war er allein. Draußen schien die Sonne und der Himmel war von kaum einer Wolke verschleiert. Die Vögel sangen und alles hätte doch so schön und perfekt sein können, aber es musste sich unbedingt an einem Nachmittag alles ändern. Es war schlimm genug so viele glückliche und fröhliche Menschen um sich herum zu sehen, wenn man selbst keinen Sinn für so heitere mehr hatte. Eigentlich war dem Jugendlichen durchaus klar, dass er mit seinem Benehmen nur Negativität bei seinen Kameraden und Freunden verbreitete, allerdings war er ein Mensch, der nur schwer verbergen konnte, was er wirklich dachte. Deshalb konnte er auch nie verstecken, dass er sich für den absolut unwiderstehlichsten jungen Mann hielt, der jemals diese Welt betreten hatte. Oh ja, immerhin war er Atobe Keigo, der Sohn aus einer reichen Familie und der Kapitän des Hyoutei Tennisclubs. Er war der beste unter den zweihundert Mitgliedern, das durfte er doch wohl auch laut aussprechen. Immerhin konnten diese Gedanken ihm ein breites Grinsen auf das Gesicht zu zaubern und schon machte er wieder den Eindruck seines normalen Selbst. Jedenfalls bis Jirou in die Klasse kam und sich neben ihn setzte, zu Atobes Leidwesen hatte Jirou letztendlich den Platz neben ihm bekommen[b, im Falle, dass er im Unterricht einschlief. Dies geschah natürlich oft innerhalb eines Tages, aber wenn der Junge einmal wach war, dann war er wirklich laut und brachte Atobes Hutschnur zum reißen.

"Morgen, Morgen Atobe! Ich glaube, du hast mich draußen nicht gehört, aber ich muss dir unbedingt was erzählen!", aufgeregt und einfach zu heiter plauderte der Lockenkopf drauf los und versuchte seinen Buchou in ein Gespräch zu verwickeln. In den letzten Tagen hatten sich Atobe's Reaktionen darauf beschränkt seinen Freunden entgeisterte, gelangweilte oder todbringende Blicke zuzuwerfen. Jirou ließ sich allerdings niemals aus der Ruhe bringen, anstatt sich brav auf seinen Platz zu setzen und still zu schweigen, nahm er Atobes rechte Hand, auf die eben noch sein Kinn geruht hatte und rüttelte wild daran: "Hör doch zu, Atobe!"

"Du bist nicht zu überhören, Jirou! Jetzt erzähl schon, was dir keine Ruhe lässt und dann lass mich wieder in Frieden. Das ist ja nicht zum Aushalten", brummte Atobe erneut griesgrämig. Bevor aber der aufgeregte Jirou beginnen konnte zu erzählen, was ihn so erregte, stießen auch Yuushi, Gakuto und die anderen Drittklässler ein und bekamen Jirous Neuigkeiten mit:

"Also, ich war gestern mal wieder in Kanagawa unterwegs, du weißt schon die Verwandtschaft und so was, also konnte ich es auch nicht lassen, mal eben bei den Courts der Rikkais vorbei zu schauen. Auf jeden Fall waren sie mal wieder mitten im Training, jetzt macht sogar Yukimura Seiichi wieder mit, dem geht es wieder ganz schön gut und so konnte ich auch mal wieder Marui-san zusehen. So viele gute Volleys hast du noch nie gesehen Atobe, diese Schnelligkeit und Kraft das ist einfach..."

"Jirou!! Komm zum Punkt!", ermahnte Atobe, der mit jedem neu hervorgebrachten Satz gereizter wurde und kaum noch ertragen konnte, dass Jirou fast ohne Unterlass, und ohne Komma und Punkt sprach, oder auch nur ein Mal Luft holte, damit man seinen Informationen überhaupt folgen konnte oder richtig zu verdauen in der Lage war. Die anderen hatten ebenfalls schon vermutet, dass es dem kleinen, heiteren Jirou nun definitiv an den Kragen ging, doch der Lockige ließ sich nicht beirren und redete im selben Tempo weiter: "Also Atobe, jetzt hör doch Mal! Du weißt doch, dass unsere Schule neuerdings auch freundschaftliche Kontakte zu Rikkai pflegt und da bald das Kirschblütenfest anliegt, werden die beiden Schulen zusammen ein Picknick veranstalten. Ist doch toll, oder? Vielleicht können wir dann gegen die Rikkai ein Freundschaftsspiel spielen, was sagst du dazu, Atobe?"

Yuushi, der zu Atobes linker Seite saß, wischte sich über die Augen, Jirou machte einfach alles falsch. Irgendwas musste er tun, damit Atobe nicht explodierte.

"Ich glaube, wir können diesem Ereignis nüchtern gegenüber stehen, nicht wahr? Ich denke du übertreibst ein wenig, Jirou", mischte sich nun Yuushi endlich ein, um jedes Unheil abzuhalten, wenn es überhaupt noch möglich war. Es schien den Hyoutei Buchou wirklich zu beruhigen, dass wenigstens einer seiner Kameraden verstand, dass er einfach nichts über Rikkai wissen wollte. Er wollte auch an kein Kirschblütenfest der Welt denken, was er wollte war ein deftiges Tennistraining, definitiv ohne einen Rikkai Stammspieler und garantiert auch ohne einen quirligen, quietschenden Jirou, der ihm ständig berichtete, wie toll Marui-san war.

Gakuto allerdings warf Yuushi einen misstrauischen Blick zu. Er hatte heute Morgen auch schon den Eindruck gemacht, gut zu wissen, wie man den Buchou zurzeit handhaben musste, damit er nicht völlig ausrastete.

"Was soll ich schon dazu sagen? Wenn wir mit Rikkai-Schülern ein Picknick veranstalten sollen, dann ist es eben so. Was hat das mit mir zutun?", Atobe hatte wieder die Kontrolle über seine eigene Hand erlangt und stützte sein Kinn erneut in die rechte Handfläche. Er hatte seine blauen Augen gut auf den Lockenkopf gerichtet und wieder sein breites Grinsen auf dem Gesicht, "Mich interessiert dieses Kirschblütenfest nicht so sehr."
 

Endlich betrat der Lehrer wieder den Klassenraum, wobei Atobe aber keineswegs erlöst wurde. Dies war nun endlich der lang ersehnte Tag des kleinen Gakuto. Endlich verkündete auch der Lehrer, wann es soweit war, das Kirschblütenfest zu feiern und wie Yuushi schon vermutet hatte, fand dieses reizvolle Ereignis nächste Woche statt. Auch Jirou hatte die Wahrheit gesprochen, wahrscheinlich hatte er auch mit einem der Rikkai Stammspielern persönlich gesprochen und somit diese Information erhalten. Die beiden Schulen hatten seit Neuestem ein freundschaftliches Verhältnis geknüpft. Wieder machte Atobe mehr einen grimmigen statt überlegenen Eindruck, allerdings wollte er immer noch nicht den Grund nennen, warum es ihn so verstimmte. Praktisch war der ganze Tag für die Hyoutei Stammspieler ein reines Mienenfeld. Niemand konnte genau voraussehen, wann er einen wunden Punkt traf oder wann er in ein Fettnäpfchen trat, bis auf Yuushi. Er war für jeden ein rettender Engel, der es schaffte den Grauhaarigen wieder zu verärgern. Nach dem Training gingen Gakuto und Yuushi wie üblich zusammen nach Hause. Zwar mussten sie sich irgendwann voneinander trennen, doch tragen sie sich jeden Morgen an derselben Stelle wieder, um den Rest des Weges gemeinsam zu tun.

Immer noch konnte sich Gakuto keinen Reim darauf machen, wieso Yuushi so genau wusste, wie er mit dem Buchou umgehen musste. Es machte den kleinen Rothaarigen auch ein wenig misstrauisch und so brach er das Schweigen nach einer Weile wieder: "Yuushi! Was ist los mit Atobe? Ist irgendwas zwischen Euch vorgefallen?"

Ein erstaunter Blick von Yuushi fand seinen Weg in die blauen Saphire des Kleineren. Dieser warf dem Tensai einen warnenden, scharfen Blick zu. Yuushi nahm dies jedoch sehr gelassen und setzte ein allwissendes Grinsen auf, er wusste genau, wie er nun mit Gakuto umzugehen hatte, exakt genauso wie bei Atobe: "Gakuto, bist du etwa eifersüchtig?"

"Eifersüchtig!?", brach es aus dem kleinen Akrobaten heraus, sofort reagierte er und verschränkte die Arme, sein Gesicht zu einem kleinen Schmollen verformt.

"Ich habe also Recht!", stellte der Tensai fest und konnte sich ein Auflachen nicht mehr verkneifen, der kleine Akrobat war so leicht zu durchschauen und wenn Yuushi nun alles richtig anstellte, dann würde er den kleinen auch noch zu einem romantischen Wochenende bewegen können, "Ich versichere dir, du brauchst nicht eifersüchtig zu werden. Atobe und ich, wir sind Freunde während du meine einzige, wahre Liebe bist, Gakuto! Das sü-..."

"Schon gut, schon gut, ich glaube dir ja!", stoppte Gakuto die Sammlung von Yuushis liebevollen Adjektiven, die seine Zierlichkeit und Liebenswürdigkeit beschrieben. Gakuto war kein großer Romantiker, er mochte auch nicht so gern zugeben, dass Yuushi alles für ihn war und dass er in Momenten wie diesen sehr eifersüchtig auf Atobe werden konnte. Der kleine Akrobat hatte schon oft sehr schlimme Anflüge von Eifersucht in sich aufsteigen gespürt, vor allem wenn Yuushi sich gut mit dem Buchou unterhielt, wenn die beiden allein nebeneinander saßen und lachten, ohne dass Gakuto genau wusste, worum es ging.

"Aber was ist mit Atobe?", wollte Gakuto nun wirklich wissen. Immerhin war Atobe auch sein Freund, er war sein Buchou und er war wichtig für sie alle. Sie konnten nicht ohne ihren Kapitän weiter machen und wenn ihn irgendetwas bedrückte, dann mussten sie gemeinsam eine Lösung finden, wenn er es nicht selbst konnte. Yuushi blieb auf dem Weg stehen und sah sich um, als ob er Angst hatte verfolgt zu werden. Tatsächlich wollte er nachsehen, ob sich irgendjemand ihrer Teamkameraden in der Nähe befand, dies sollte möglichst unter ihnen bleiben. Gakuto würde sicher nichts verraten, wenn Yuushi es an ihn weiter gab. Er wusste jedoch ganz genau, dass der Kleine niemals lockerlassen würde, bis er ganz genau wusste, was los war.

"Komm, wir setzen uns ein wenig, ja? Es könnte ein bisschen dauern, bis ich dir alles erklärt habe", antwortete Yuushi und lenkte Gakuto zum Wegrand, an dem eine kleine Bank stand, die aus Holz gemacht worden war. Nur die Beine und die Armlehnen waren aus Metall gefertigt, doch war sie gemütlich für eine gewöhnliche Parkbank. Gakutos Blick wurde zunehmend ernster, wenn Yuushi schon so eine wichtige Miene aufsetzte, dann musste etwas Schwerwiegendes geschehen sein. Für einen Augenblick war Gakuto seinem Doppelpartner auch gar nicht mehr böse, dass er ihn so eifersüchtig gemacht hatte.

"Ich kann mich doch darauf verlassen, dass du nicht einmal Atobe sagst, was du hier zu hören bekommst oder?", wollte sich der Blauhaarige versichern, doch wartete er erst gar nicht auf eine Antwort, denn er konnte sich auf den Kleinen verlassen, "Ich kann mir denken, dass es mit dem letzten Freundschaftsspiel zutun hat, damals als wir eine Woche Schulfrei bekommen haben um mit Rikkai an einem speziellen Training teilzunehmen, du erinnerst dich sicher. Damals hatte es begonnen, Atobe hatte sich damals schon einmal verändert, nicht wahr? Damals wurde er sanfter. Sein Blick bekam dieses Glühen das... dieses spezielle, weißt du? Was du auch des Öfteren zeigst."

"Du meinst doch nicht etwa...?", wollte Gakuto wissen.

Yuushi nickte.

"Deshalb mag er nicht...? Deshalb hat er auf ein Mal was gegen das Fest, oder? Aber bist du wirklich sicher, dass...!?", bohrte Gakuto nach und es war deutlich, dass es ihm die Sprache verschlug, was nun wirklich selten genug vorkam, "Du musst es mir genau erzählen Yuushi! Alles was du weißt!"
 

Unterdessen war Atobe wieder von seinen Chauffeuren nach Hause gefahren worden. Zu seinem Glück war niemand sonst zu Hause und so war es ihm möglich, sich so schnell wie möglich zurückzuziehen. Er setzte sich sofort auf einen Stuhl, der vor seinem Schreibtisch platziert war. Noch immer lag das Handy auf der Platte, er hatte es absichtlich zu Hause gelassen um von niemandem gestört zu werden. Das Display seines kleinen Klapptelefon zeigte, dass er vor vier Stunden eine Textmeldung empfangen hatte. Atobe ließ ein abfälliges Geräusch hören, sicher war es vom selben Absender wie die letzten zehn, die immer wieder dieselben Fragen wiederholten. Doch Atobe wollte sich nicht darum kümmern. Nicht um diese dummen Fragen, mit denen er belästigt wurde und die er nicht für wichtig genug empfand. Zumindest hatte er nun keine Nerven, sie zu beantworten. Er hatte immerhin bald die Gelegenheit dazu, wenn es wirklich zum Kirschblütenfest mit Rikkai kam.

Wieso war es nun unbedingt April? Es war einfach ärgerlich, dass ihm so zerbrechliche kleine Blüten eines Baumes zum Verhängnis wurden.
 

~Weiter geht’s in Part 2: That Valentine’s Day~

That Valentine's Day

Part 2: That Valentine’s Day
 

Das Anwesen der Familie Atobe war nicht mit den Häusern zu vergleichen, die man im Rest der Stadt zu sehen bekam. Es war nicht etwa nur eine kleine Wohnung in irgendeinem hohen Betonblock und auch kein kleines Vorstadthäuschen, die man von Japan kannte. Das Besitztum der Atobes war westlich orientiert, aus hellem Gestein, mit vielen großen Fenstern und Verzierungen aus Stein. Gleich wenn man durch das Tor hineingelassen wurde, konnte man das Gefühl bekommen, dass es sich eher um ein Ferienhaus in Spanien oder Griechenland handelte, als um den Wohnsitz einer reichen japanischen Familie.

Mit solchen finanziellen Mitteln schien es normal zu sein, ein Ego zu entwickeln, das größer war als das anderer Menschen. Zumindest konnte es so auf die meisten Leute in Atobe Keigos Nähe wirken.

Seit der Grauhaarige von der Schule wieder nach Hause gekommen war, lag er schon auf seinem Bett und ignorierte die zahlreichen Textmeldungen auf seinem Mobiltelefon. Er machte einen ganzen falschen Eindruck auf seine Umwelt. Wenn er es sich recht überlegte, hatte er bisher kaum jemanden gezeigt wie er wirklich war. Nicht einmal seinen Eltern. Langsam verließ ein Seufzen seine Lippen und so schnell dieser verstummt war, wurde er von einem neuen Geräusch abgelöst, das vom Garten her zu vernehmen war. Es war ein relativ lautes Motorengeräusch, das immer näher kam und Atobe leider auch sagte, dass seine trübe Ruhe nun gestört wurde. Langsam setzte er sich wieder auf um seinen Vater zu begrüßen, der wieder Heim kam. Gerne hätte er sich vor einem Treffen gedrückt, denn sicherlich war das Essen wieder erfüllt von Schweigen oder unangenehmer Gesprächsthemen. Er wartete noch eine Weile bevor er sich ganz dazu bewegen konnte, aufzustehen, das Handy schaltete er aus, um nicht noch mehr von diesen nervtötenden Nachrichten zu bekommen. Just in diesem Moment klopfte es an seine Tür, einer der Angestellten öffnete sie: „Keigo-sama, Ihr Vater ist wieder zu Hause!“

„Ich weiß, ich konnt’s hören!“, antwortete er und schob sich an der jungen Arbeitskraft vorbei. Langsam ging Atobe die Treppen hinunter, nur um seinen Vater zu sehen, der einem weiteren Bediensteten seine Jacke übergab.

„Ah, Keigo!“, begrüßte sein Vater ihn mit offenen Armen, „Wie geht es in der Schule?“

„Wie immer!“, erwiderte er mit monotoner Stimme, die gleichzeitig signalisieren sollte, dass er absolut gelangweilt von den Möchtegern-Heile- Welt-Familien-Gesprächsthemen war. Um seine Gleichgültigkeit zusätzlich zu unterstreichen, zuckte der Junge mit seinen Schultern und folgte seinem Vater in den Essensaal. Weder Herr Atobe noch sein Sohn sagten etwas, sie nahmen nur ihre Plätze an beiden Enden des Tisches ein und bekamen das Mittagessen serviert.

„Wie ist das Tennistraining?“, forschte sein Vater weiter, nachdem ihm die Stille wohl nicht mehr behagte.

„Wie immer“, antwortete Atobe und zuckte erneut mit den Schultern.

„Ist das alles?“, wollte er wissen.

„Ja. Es läuft alles gut, so wie immer“, entgegnete Atobe mit einem genervten Unterton, „Was mich eher beschäftigt ist dein Vorhaben! Ich-...“

„Hast du dich entschieden was du tun willst, Keigo?“, fragte sein Vater weiter.

„Ich habe keine Lust mich von dir irgendwo hinschleppen zu lassen, nur um deinen Geschäftspartnern zu gefallen. Bei so was spiele ich nicht mit!“, erklärte er sofort, wobei er nun den Eindruck machte als wäre er ein kleines, trotziges Kind. Der Mann mittleren Alters, der Keigo gegenüber saß, setzte seine Stirn in Falten, ein Zeichen dafür, dass er die offene Antwort seines Sohnes nicht mochte. In seinem Hause wurde ihm nicht widersprochen, auch sein Sohn hatte zu spuren oder es würde Konsequenzen geben.

„Keigo, am Wochenende wirst du mitkommen, ob du es willst oder nicht!“, ermahnte ihn sein Vater, wobei er sich eine Zigarette ansteckte und seinen Blick erneut auf den Teenager vor sich richtete, „Du solltest dir darüber im Klaren sein, dass Reichtum dir nicht nur Privilegien einbringt, Keigo, sondern auch Pflichten mit sich bringt. Ich verlange von dir, dass du am Samstag erscheinst, hast du das verstanden!?“

Es war nicht einmal zwei Sekunden still, einen Augenblick hatte der Grauhaarige mit dem Gedanken gespielt, ohne ein Wort zu sagen aufzustehen. Er besann sich jedoch schnell, legte seine Stäbchen säuberlich auf den Teller und stand auf: „Ich habe schon verstanden. Das nächste Mal frag mich erst gar nicht nach meiner Meinung, sondern sag gleich, dass ich dich begleiten werde. Jetzt entschuldige mich, ich habe noch Hausaufgaben zu erledigen.“

Langsam verließ Keigo das Esszimmer und nahm wieder dieselben Treppen hinauf in den recht langen Korridor, der zu seinem Zimmer führte. Seines war das dritte in diesem recht langen Gang und so konnte man das Schloss der Tür sachte zurückschnappen hören, als sich der Hyoutei Kapitän wieder in seinen trauten vier Wänden befand. Einen Augenblick hatte er damit gerechnet, dass sein Vater ihm folgen würde, damit er ihm noch weitere Predigten halten konnte, doch da hatte er sich anscheinend geirrt. Eigentlich hatte Keigo nun allen Grund eines seiner überlegenen Lächeln zu zeigen, denn er war sich ganz sicher, dass er seinen alten Herrn verärgert hatte. Um den Schein des lieben, gehorsamen Sohnemanns zu wahren zog er eines seiner Schulbücher aus der Schultasche und setzte sich auf sein Bett, um wenigstens so zu tun als würde er sich den Stoff der letzten Stunden noch einmal zu Gemüte führen. Dabei stieß seine Hand kurz an sein kleines Mobiltelefon, doch das Display seines Handys blieb noch immer schwarz und leer, genau so wie Atobe sich in diesem Moment fühlte.
 

Mit bedrücktem Gemüt legte sich der junge Schüler ausgestreckt auf den Rücken, nur um eine Weile lang zur Decke hinauf zu starren. Die ganze Zeit über war sein Blick auf dieselbe Stelle an der weißgestrichenen Decke fokussiert. Es war eine langweilige und störende Farbe in Atobes Augen, die langsam zu beißen begann. Kleine bunte Punkte tanzten ihm vor den Augen umher, die sich jedoch langsam veränderten. Anfangs schien sich nur ein kleiner Teil der weißen Wand vor seinen Augen zu wandeln, dann jedoch wurde Atobe bewusst, dass ihm ein Tagtraum erschien. Derselbe, der ihn in den letzten Tagen wieder und wieder verfolgt hatte. Auf eine Art war es angenehm, sich daran zu erinnern, denn er durfte einige der wärmsten Stunden seines Lebens noch einmal durchleben. Wiederum waren es auch eben diese Stunden, die er zurzeit am wenigsten gebrauchen konnte, die er unter allen Umständen vergessen wollte. Ein zufriedenes Seufzen entfuhr dem Mannschaftskapitän von Hyoutei, dieses eine Mal noch wollte er die Erinnerungen in sich aufkommen lassen. Danach wollte er wenigstens versuchen, sie wieder aus seinem Gedächtnis zu streichen, oder zumindest würde er sich seltener erlauben diesen Gedanken nachzuhängen. Zugeben wollte Atobe allerdings nicht, dass ihm der Valentinstag unheimlich wichtig gewesen war.

Ein verschneiter Februartag war der diesjährige Valentinstag gewesen. Die kalten, dicken Schneeflocken waren schwer von Feuchtigkeit und sobald sich die Flocken auf den grauen Asphalt gelegt hatten, schmolzen sie wieder und hinterließen von Matsch umringte Pfützen. Es war kein schönes Wetter gewesen, doch der Schulweg war für Atobe schnell überstanden, immerhin wurde er immer bis zum Schultor gefahren. Die letzten Meter hatte er nur noch mit dem Regenschirm zurücklegen müssen und schon hörte er in der Ferne mehrere weibliche Stimmen hinter sich, jede dieser hellen quirligen Stimmen rief seinen Namen. An jenem Tag hatte Atobe es schon fast vergessen: es war Valentinstag.

Langsam drehte er sich um und konnte schon die Meute von Mittelschülerinnen aus der ersten und zweiten Klasse erblicken, die mit kleinen Schachteln auf ihn zu gerannt kamen.

„Atobe-sama! Atobe-sama, wir haben Schokolade für Sie mitgebracht!“, quietschte ein braunhaariges Mädchen.

„Ich hoffe sie wird Ihnen schmecken, ich habe die Pralinen selbst gemacht!“, erklärte ein anderes und gab ihm das nächste Päckchen in die Hand. Normalerweise war Atobe so abweisend zu den Mädchen, dass er ihnen die Schokolade zurückgab und ihnen sagte, sie sollten sich am besten wieder auf die Schulbank verziehen, wo sie hingehörten. Dieses Jahr wollte er sich wenigstens erlauben, die Geschenke anzunehmen, obwohl er ebenso gut wusste, wie die Mädchen, dass es keine Pflichtschokolade war.

„Danke“, kam es eintönig von ihm und so wandte er sich wieder ab, wobei er die Mädchen überglücklich kichernd zurück ließ. Er selbst wollte endlich in seine eigene Klasse, um zu hören ob die anderen seines Teams schon irgendwelche Schokoladengeschenke abbekommen hatten. Atobe konnte sich eigentlich schon denken, dass Yuushi wieder mit Schokolade überhäuft wurde und die bevorstehenden lästigen Mädchenscharen würden dem Hyoutei Buchou noch gründlich die Laune verderben. Dabei hatte der Regen schon sein Übriges getan und an seiner Laune gezerrt. Atobe wollte definitiv so schnell wie möglich in das warme Schulgebäude gehen. Er wurde jedoch erneut davon abgehalten durch den Haupteingang zu gehen, nun allerdings nicht durch ein Rudel kichernder Mädchen, sondern von den Schülern der Rikkai Mittelschule, die dazu eingeladen worden waren den Tag bei den Hyouteis zu verbringen. Angeführt wurden sie, wie es sich gehörte, von Yukimura und Sanada. In diesem Augenblick hätte Atobe gern mit den Augen gerollt, um seinem Missmut Ausdruck zu verleihen. Stattdessen verschränkte er seine Arme vor der Brust und trat dem Buchou und dem Fukubuchou der gegnerischen Mannschaft mit einem selbstsicheren Grinsen entgegen. Die perfekte Maske des unbeschwerten Atobe war wieder angelegt.

„Rikkaidai!“, kam es hochmütig von Atobe, „Bereit gegen uns zu verlieren?“

Yukimura erwiderte nichts weiter darauf, zum einen ließ er sich durch solche Dinge nicht aus der Ruhe bringen oder provozieren, zum anderen durfte er ohnehin nur zusehen. Ein Wunder, dass er überhaupt dabei sein durfte, denn noch immer nagte das ernste Gillian-Barre Syndrom an ihm.

„Du vergisst, Atobe, dass wir niemals verlieren werden“, kam es trocken von Sanada, jedoch lag etwas in seinem Blick, dass Atobe Schauer über den Rücken jagte.

„Das wissen wir nicht, bevor wir es versucht haben“, entgegnete der grauhaarige Buchou und nahm sogleich eine etwas ernstere Miene an, der Hochmut war nun vorübergehend verflossen, „Yukimura, darfst du eigentlich hier sein?“

Der sanfte Junge mit dem blauschimmernden Haar nickte langsam: „Es ist alles in Ordnung, solange ich mich nicht überanstrenge. Vielen Dank für die Besorgnis. Ich wollte unbedingt dem Treffen beiwohnen und die anderen spielen sehen.“

„Also sei nett zu Yukimura Buchou, klar!?“, mahnte Akaya mit frecher Stimme. Natürlich wollte er Atobe ein wenig provozieren, allerdings kam er nicht länger, denn Sanada ergriff Rikkais kleinen Schatz im Nacken und warf ihm einen seiner kanadischen Eisblicke zu.

„Was denn...?“, murrte der jüngste Rikkai dessen Haar einem Salat aus kleinen Locken glich.

„Dann meldet euch doch einfach schon mal beim Kantoku an“, riet Atobe ihnen und hielt der Rikkaimannschaft die Tür auf. Noch im selben Moment bereute der Hyoutei Buchou, dass er so freundlich zu seinen Gegnern war. Eigentlich sollte man ihm die Tür offen halten, er ging immerhin hier auf diese Schule. Er war der Hyoutei Buchou, er war Atobe Keigo und er...

Es hatte keinen Sinn mehr darüber nachzudenken. Marui war der letzte der eintrat, weshalb Atobe eigentlich vermutet hatte, jetzt mehr oder weniger allein zu sein. Aus diesem Grund wartete er noch ein wenig, bis die Rikkais den Korridor entlang gegangen waren, um zum Büro des Kantoku zu gelangen. Ein blitzartiger Schock durchfuhr Atobes Körper allerdings, als er in zwei steinharte Augen blickte. Er hatte sich geirrt, so schnell wurde er diese verdammte Bande von Rikkais nicht los. Jedenfalls nicht Sanada Genichirou.

„Naa Atobe, ist das alles, was du zu mir zu sagen hast?“, wollte der kräftigere der beiden Jungen wissen, wobei ein für Sanadas Verhältnisse zartes Lächeln auf seinen Lippen zu sehen war. Im ersten Moment war Atobe zu überrascht, um zu antworten, die braunen Felsen Sanadas wollten ihn einfach nicht loslassen oder eine Chance zum ruhigen Atmen geben. Nach einigen Sekunden räusperte sich der Grauhaarige und setzte wieder sein selbstgefälliges Lächeln auf, so schnell konnte man Atobe Keigo nicht klein kriegen.

„Was sol-...“, eigentlich hatte der Hyoutei Kapitän eine schnelle arrogante Antwort parat gehabt, doch diese wurde ihm nach wenigen Sekunden ebenso grob und gleichzeitig bittersüß abgeschnitten wie seine Atemluft. Raue aber angenehm warme Lippen waren auf seine eigenen gepresst. Für einige Sekunden, die Atobe so lang wie mehrere Minuten vorkamen, schmolz der Hyoutei Buchou in diesen Kuss, so grob er sich im ersten Moment auch angefühlt hatte. Es war bisher erst ein Mal geschehen, dass der Fukubuchou der Rikkais die graziösen Lippen des Anderen erobert hatte, damals genau wie in jenem Moment durchdrang die gesamte Kraft, die überwältigende Hitze des Kusses den schlanken Körper. So lange, bis Atobe sich wieder von dem unwirschen Sanada mit einem relativ deftigen Schlag auf das Schlüsselbein trennen konnte. Keuchen drang durch den stillen, menschenleeren Korridor. Die blauen Augen glitzerten wie Eiszapfen, zeigten weder Angst noch Unterlegenheit, als sie in die standhaften Felsen des Anderen blickten.

„Mach das nie wieder, hast du verstanden?!“, knurrte Atobe unter seinem Keuchen hervor, wobei er sich mit den Fingern ein wenig Flüssigkeit aus dem Mundwinkel strich. Der Grauhaarige konnte in diesem Moment nicht wissen, ob es Sanada amüsierte oder eher verletzte, dass er so widerspenstig war, für Atobe war eines klar, so schnell würde dieser grobe Klotz ihn nicht rumkriegen. Es schien ihm erneut so, als würde der Fukubuchou der Rikkais ihm ein kleines Lächeln schenken, und schon hatte der Schwarzhaarige den schlanken Atobe wieder an die Wand gedrängt.

„Kei-chan, jetzt tu doch nicht so als wäre es dir unangenehm“, ein raues Flüstern drang sofort an Atobes Ohr, was einen weiteren Schauer über seinen Rücken kriechen ließ, der Sanada nicht entging. Zufrieden damit den zarten Buchou dort zu haben, wo er wollte, raunte die leise Stimme weiter: „Du hast Schokolade von diesen Hühnern angenommen! Willst du mich etwa eifersüchtig machen?“

Zeitgleich steckte Sanada seinem Liebsten etwas in die Tasche. Eine kleine blaue Schachtel mit rosa Geschenkband, die Sanadas Valentinstagsgeschenk verbarg. Trotzig wie Atobe in diesem Moment war, wollte er sich nicht besänftigen lassen: „Du weißt doch gar nicht was Eifersucht ist, Sanada! Jetzt lass mich los!“

Nur widerwillig gab der Größere ihn frei und musste sich noch immer von kalten, bohrenden Blicken treffen lassen. Natürlich war es nicht einfach, Atobe davon zu überzeugen, dass er es ernst meinte. Dabei hatten sie doch schon einige, zwar nur sehr kurze, aber dennoch zärtliche Momente zu zweit erlebt.

„Und wag’s nicht noch Mal, dich mir auf diese Weise zu nähern! Du hast einfach keine Ahnung, was ein Mann wirklich will!“, warnte der Hyoutei Buchou und richtete seine Krawatte bevor er ging. Mit erboster Miene wandte Atobe sich ab und kehrte in seinen Klassenraum zurück, den irritierten Blick Sanadas hatte er nicht mehr mitbekommen.
 

Ein Klopfen riss Atobe aus seinem Tagtraum heraus. Hörbar knurrte der Jugendliche und setzte sich auf: „Ja?!“

„Keigo-kun, lernst du noch?“, fragte eine leise, recht heisere Stimme. Nun ging das wieder los. Atobe wusste genau was ihm nun bevor stand, konnte sich aber nicht dazu zwingen, auch noch seine Großmutter anzulügen. Wenn es jemanden in der Familie gab, den er sehr gern hatte, dann war es seine Großmutter, wenn er seine Mutter nicht mitzählte, obwohl sie ihrem Mann in den meisten Dingen zustimmte.

„Nein, ich habe Zeit, komm ruhig rein“, antwortete er wahrheitsgemäß.

Es dauerte also keine fünf Sekunden, bis eine ziemlich kleine Frau ins Zimmer gekommen war. Ihr Haar war zu einem Haarknoten nach oben gebunden, durch ihr Alter hatte es nun eine weiße Farbe angenommen und ihre Haut war von tiefen Falten geprägt. Langsam schloss sie die Tür hinter sich und machte es sich neben Atobe auf dem Bett bequem.

„Keigo-kun, mein Junge, ich muss mit dir sprechen“, erklärte sie, „Dein Vater hat mir mitgeteilt, dass du ihm nicht für seine Arbeit dankst. Er arbeitet sehr hart, das weißt du doch. Es wäre doch wirklich nicht zu viel verlangt, wenn du ihn am Wochenende begleiten würdest!“

„Ich danke es ihm nicht? Er will mich doch nur vorzeigen! Wozu? Ich habe keine Lust, seine Firma zu übernehmen wenn ich erwachsen bin, dort liegen meine Talente auch gar nicht!“, erklärte Atobe sofort, wobei er sich einen sehr seltenen, strengen Blick von der alten Dame einhandelte. Der Junge hatte genau gewusst, dass sein Vater sicherlich wieder jemanden zu ihm schicken würde. Dieses Mal die Geheimwaffe, seine Großmutter, der er einfach keinen Wunsch abschlagen konnte.

„Keigo-kun, ich sage es nicht gern, aber dein Vater hat wirklich Recht! Er hat viel dafür getan, dass wir heute so leben, wie wir es tun. Du bist doch auch stolz auf ihn, oder?“, fragte sie nun und musste nicht lange auf die Antwort ihres Enkels warten: „Natürlich bin ich zufrieden und glücklich wie wir leben, aber ich kann doch nicht einfach-...“

„Hör doch zu Junge! Niemand hat gesagt, dass du die Firma eines Tages übernehmen sollst. Du sollst nur deinem Vater eine Gefälligkeit erweisen! Du solltest es ihm danken, indem du jetzt das tust, was er von dir verlangt. Verärgere ihn nicht so, sondern sei ein lieber Junge, hast du verstanden?“, mahnte die alte Frau und legte dem Grauhaarigen eine Hand auf seine Schulter. Atobe rang sich zu einem Nicken durch. Seine Großmutter hatte einfach noch nicht mitbekommen, warum er in letzter Zeit bei Geschäftsessen dabei sein musste. Er befand sich in seinem letzten Jahr an der Mittelschule, langsam musste er sich auch darauf vorbereiten, die richtigen Fächer in der Oberschule zu wählen. Sein Vater lenkte bereits alles in die Wege, damit sein ganzer Konzern einen neuen Leiter hatte. Zu schade, dass er keinen kleinen oder älteren Bruder hatte, dann wäre die ganze Sache viel leichter gewesen. Dennoch gab Atobe nun seine Zustimmung. Es war nicht ratsam sich seine gesamte Familie zu Feinden zu machen. Es reichte, dass sein Vater einen Groll gegen den jungen Spross hatte, und dass sein Großvater ihn ebenfalls für einen Unhold hielt. Zu guter Letzt war da natürlich auch seine Mutter, die im Notfall immer zu ihrem Mann hielt, wie es sich eben gehörte.

„Na gut, Großmutter. Du hast ja Recht, es war dumm, mich gegen ihn zu stellen. Würdest du ihm Bescheid sagen? Dann kann ich noch ein bisschen lernen“, meinte er und stand auf. Die alte Frau nickte stumm, verließ Atobes Zimmer wieder, so dass er sich darüber ärgern konnte, dass sein Vater wieder einmal gewonnen hatte. Innerlich fluchte der Mittelschüler über seine Entscheidung und am liebsten hätte er jetzt Sanada angerufen, nur um sich mit irgendjemand streiten zu können. Oder Yuushi, um eine tröstende Stütze zu haben, an die er sich lehnen konnte, um Ermunterung zu finden.
 

Atobe konnte schlecht wissen, dass er das Gesprächsthema des Tensais war. Im Park vor dem Schulhof der Hyoutei Gakuen befanden sich noch immer die beiden Schüler, die sich nach Schulschluss hier zusammengefunden hatten. Der kleine Gakuto machte noch immer einen munteren Eindruck. Seine Beine baumelten vor und zurück, als ob er nicht groß genug für die Bank wäre, obwohl er sich gut still und ruhig hätte hinsetzen können. Der Frühling schien ihm nun wirklich in die Knochen gekrochen zu sein und von Tag zu Tag bekam er mehr Energie, die er schwierig irgendwo lassen konnte. Mit wachsamen Augen sah er den dunkelhaarigen Yuushi an, der neben ihm saß. Mit jedem Wort, das der großgewachsene Junge mit dem Osakadialekt und seiner tiefen Stimme sagte, wurde Gakuto stummer. Seine Füße hörten auf vor und zurück zu schlenkern und es verschlug ihm regelrecht die Sprache.

„A-Atobe Buchou u-und ... Rikkais Sanada?“, hakte Gakuto vorsichtshalber noch einmal nach. Der kleine Rotschopf konnte es kaum glauben. Es war einfach unmöglich dass sich ihr Buchou, ihr Atobe, in einen solchen Eisberg verliebte. Die Wahrscheinlichkeit für ein solches Paar war in der Tat so häufig wie Schneeflocken im August. Der Größere neben Gakuto nickte langsam, seine Stimme klang noch immer ruhig und ernst wie am Anfang, obwohl Gakuto während Yuushis Erzählung einige sarkastische Bemerkungen abgegeben hatte: „Warum glaubst du denn, sollte ich mir so etwas ausdenken? Die Sache ist ernst, ich glaube nämlich nicht, dass Atobe so richtig mit der ganzen Situation klar kommt. Ich meine, das ganze mit Sanada ist schon ziemlich kompliziert, die beiden sind so verschieden wie Feuer und Wasser was Liebesdinge angeht. Denke ich jedenfalls...“

„Na du sagst es, Yuushi! Ich würde mich auch nicht in so einen ungehobelten Klotz verlieben“, stimmte der Kleinere zu, wobei er dem Osakajungen ein verschmitztes Grinsen entlockte, das Gakuto auch nicht entging, „Dafür habe ich einen Perversling am Hals!“

„Na danke...“

„Ist doch aber wahr, Yuushi!“, meinte Gakuto mit süßlicher Stimme und lehnte sich an die Schulter des großen Dunkelhaarigen, „Sag mal... woher weißt du alles das? Irgendwie musst du die beiden ja mal gesehen haben, oder?“

Die süßen Blicke des Akrobaten konnte Yuushi einfach nichts abschlagen. Gakuto konnte unwiderstehlich liebenswert sein, wenn er etwas wollte. Allerdings war die Erinnerung an die erste Begegnung des Paares weniger angenehm. Wenn Yuushi es sich recht überlegte, war es ihm recht peinlich, was ihm auch einen kleinen Rotschimmer auf die Wangen zauberte.

„Was ist denn Yuushi?! Jetzt erzähl’s mir schon, klar? Oder hast du etwas zu verbergen?!“, bohrte Gakuto nach und warf dem Größeren einen bettelnden Blick zu. Yuushi rückte seine Brille zurecht und versuchte sich nichts weiter anmerken zu lassen: „Na ja. Die Sache ist wirklich etwas... Na wie du willst. Hauptsache, du lässt wirklich nichts verlauten, verstanden? Am aller wenigsten zu Atobe!“

„Natürlich, weißt du doch!“, versicherte Gakuto noch einmal.

„Ich hatte mein Handtuch in der Umkleide vergessen, also musste ich gegen Abend noch mal in den Club. Ich hatte natürlich erwartet, dass der Club schon verschlossen war und wollte schon zum Hausmeister in der Schule gehen um mir den Schlüssel geben zu lassen. Als ich aber zu den Courts ging, sah ich Licht brennen. Natürlich habe ich vermutet, dass noch jemand eine Extrarunde trainiert hat, vielleicht Shishido oder Taki, also bin ich hinein gegangen. Im Umkleideraum war niemand zu sehen, mein Handtuch hing fein säuberlich auf einer Stange und sonst war auch nichts Ungewöhnliches zu erkennen, obwohl mir da noch zwei Taschen auffielen und zwei Trikots. Das eine war von einem von uns und das andere eben von Rikkai. Allein wegen der beiden Uniformen habe ich mir selbstverständlich auch noch keine Gedanken gemacht. Warum auch? Wahrscheinlich hatten sich noch zwei unserer Streithähne ein kleines Match geliefert, das war immerhin an einem solchen Tag erlaubt. Ich ließ die Sache also auf sich beruhen und nahm mein Handtuch ohne nachzudenken, allerdings konnte ich Stimmen aus der Dusche hören, als ich wieder gehen wollte...“

Yuushi unterbrach sich. Allein bei dem Gedanken, was er beinahe belauscht hätte, wurde ihm schon wieder ganz unwohl und auch Gakuto war sich nicht so ganz sicher, ob er noch sehr viel mehr hören wollte. Unterbrechen wollte er Yuushi aber auch nicht und so fuhr der Tensai fort: „Auf jeden Fall konnte ich nun ganz genau hören, dass es Atobe und Sanada waren, die noch anwesend waren und den Lauten nach zu urteilen hatten sie schon... Einigen Umgang miteinander will ich mal so sagen. Was soll man sonst davon halten lüsternes Gemurmel von ‚Kei-chan’ und ‚Genichirou’ zu hören?! Ich hätte wirklich gehen sollen, statt noch weiter wie angewurzelt dazustehen. Im nächsten Moment hörte ich schon Atobe protestieren: ‚Ich hab dir heute schon ein Mal gesagt, dass du dich gefälligst nicht so schamlos an mir vergreifen sollst, Genichirou oder ich vergesse mich! Rühr mich nie wieder so an, hast du das kapiert?’ Und dann... kam er auch schon aus dem Duschraum und war wie angewurzelt als er merkte, dass er nicht allein mit Sanada war. Er war wohl ebenso überrascht wie ich und auch als Sanada unbedeckt aus der Dusche kam lag eine ziemlich merkwürdige Stimmung in der Luft. Er hatte sich weniger anmerken lassen als Atobe. Er wirkte in keiner Weise peinlich berührt oder panisch. Er versuchte ebenso wenig zu erklären, wie Atobe und so ließ ich es für die nächsten Minuten auf sich beruhen. Ich hatte keine Ahnung was ich davon halten sollte und beschloss so lange draußen zu warten, bis die beiden fertig waren. Keiner der beiden sagte dort drinnen etwas, sonst hätte ich es hören können. Sanada kam als erstes heraus... seinen Blick kannst du dir ja vorstellen, die reinste Eiswüste. Er sagte auch nichts weiter und schließlich kam Atobe heraus. Ich wollte natürlich wissen, was vor sich ging, ich meine, es hätte auch ein Übergriff sein können und so etwas will man auch verhindern nicht wahr? Es war keine Belästigung. Kein Übergriff wie ich vermutet hatte. ‚Ich stecke in der schlimmsten Beziehung fest die, die Welt je gesehen hat, Oshitari! Hilf mir, wenn du kannst!’, hatte er geantwortet und ich erklärte mich bereit ihm zuzuhören. So ungefähr lief das ganze ab.“

Gakuto blieb noch eine ganze Weile stumm. Der Abend rückte näher und die Sonne begann schon hinter den Bäumen zu verschwinden. Jetzt hatte der Kleine wirklich keine Lust mehr sich darum zu kümmern, was für Schwierigkeiten zwischen Atobe und Sanada herrschten, er konnte einfach nicht verstehen wie man durch so etwas so missgelaunt werden konnte, aber das war immerhin Atobe und nicht Gakuto. Schließlich stand der Rotschopf auf und sah Yuushi erwartungsvoll an: „Na gut, das Kirschblütenfest ist am Montag... heute ist Freitag.“

„Ja, und was hast du dir jetzt gedacht?“, wollte Yuushi wissen, der ganz genau sehen konnte, dass Gakuto offenbar noch etwas vor hatte.

Der Kleine schenkte Yuushi erneut einen absolut unwiderstehlich süßlichen Blick und entgegnete: „Darf ich morgen zu dir kommen, Yuushi? Deine Eltern arbeiten doch auch am Wochenende. Ich finde, da können wir gemeinsam unsere Zeit totschlagen, oder etwa nicht?“

So etwas Ähnliches hatte sich Yuushi fast denken können und es kam ihm nur Recht. Immerhin lag eine Mathearbeit vor ihnen, für die sie ebenfalls lernen konnten. Somit war es ihm nur recht, dass Gakuto auf diese Idee gekommen war.

„Das ist eine gute Idee, Gakuto“, stimmte er zu, wobei er einen ‚Ich habe nur gute Ideen ’- Blick und ein breites, zufriedenes Grinsen von seinem Freund erntete und so fuhr Yuushi fort, „Dann können wir auch für die Mathearbeit lernen, nicht wahr?“

Das hatte dem Akrobaten gerade noch gefehlt, dass musste er zugeben. Er kannte diesen Singsang in Yuushis Stimme. Wenn er schon lernen erwähnte, dann endete es meistens bei ganz anderen Dingen, die rein gar nichts mit lernen zutun hatten. Darauf eingestellt die wildesten Definitionen von Gleichungen auszuprobieren, willigte Gakuto ein, von Samstag auf Sonntag bei seinem Freund zu bleiben und so begleitete Yuushi den Rotschopf noch nach Hause bevor sie sich für diesen Abend trennten.
 

~Fortsetzung folgt in Part 3: A Staturday Night’s Mayhem~
 

A/N: Vielen Dank für’s Betalesen Gakuto X3~ *lieb knuddel* Ich liebe deine Kommentare wenn du Verbesserungsvorschläge machst, die haben so einen witzigen Ton ^-^V



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  JounouchiKatsuya
2009-05-03T22:45:38+00:00 04.05.2009 00:45
Hallihallo ^.^

Hm.. Das ist mal eine Nette Idee, auch wenn ich aus den Zusammenhang bisher nicht ganz so schlau geworden bin...
Ich hoffe mal das löst sich während den nächsten Kapiteln so langsam auf ;)

Von: abgemeldet
2009-03-20T13:17:58+00:00 20.03.2009 14:17
Mizuki-san, das ist mir jetzt ein bisschen peinlich XD' Anou ne... Kommt davon, wenn man alles in einem Dokument vorschreibt und dann einfach nur Copy und Paste drückt... *hüstel* Na ja, wenigstens konntest du meinen Kommentar schon Beantworten! XD' *weglolt*
Also, viel Spaß beim Nochmallesen XDDD' *DROP*
Schon viii~el besser! XD
*grinst*
Kyah >////< Das war zwar nicht das Hauptthema dieses Kapitels, aber...
„Dafür habe ich einen Perversling am Hals!“
JA! Ò_Ó Ja, es stimmt ja so seeeh~r! <D
Ich freu mich so aufs nächste Kapitel ♥__♥ Yaaaaoooooiiii~ HARR~! <3<3<3 (Na gut, Lemon... u__u Ich will Yuushi und Gakuto haben! Q_Q~)
… *räusper*
Zurück zum Thema, ansonsten fand ich das Kapitel wieder sehr toll, der Fluss ist noch besser als letztes Mal. :D
Atobe, er tut mir so Leid! ;___; Wieder sehr schön rübergebracht! Dieses ‚Ich stecke in der schlimmsten Beziehung fest die, die Welt je gesehen hat, Oshitari!’ ist klasse XD *nicku* Allerdings schau ich noch nicht ganz durch... @_@ Atobe scheint ja nicht unwillig gegenüber Sanada zu sein. ôo Der is wie ein Mädchen, die verhalten sich auch so! XD
Moah, ich will weiterlesen, mach mach mach mach mach los! ò3o XD
Von: abgemeldet
2009-03-10T15:12:49+00:00 10.03.2009 16:12
Kyah Mizuki-san, wir wissen ja voneinander, dass wir unsere Fanfics gegenseitig lieben <3~
Ich mag deinen Schreibstil, der hat so was... fließendes :D~
Und ich weiß nicht, was du hast, ich finde, dass Atobe sehr gut rüberkommt. ô_ô
*nicku* Ich hätte da auch nicht viel anderes hingeschrieben >D~ Hast du dir mal die Übersetzung von "Kagami no naka no ore" angeschaut? In meinem Weblog ist die zu finden, Schlagwort PoT und dann mal suchen XD;; Auf jeden Fall wird in dem Lied ziemlich deutlich, dass Atobe eigentlich ganz allein ist und jede Menge Verantwortung trägt ;__;
*ihn knuddelt*
Hyah~! Dirty Pair! ♥ *rumfiepselt* Sehr schön, Mizuki-san, sehr schön! XD~ Auch wenn ich Gakuto wahrscheinlich ein bisschen frecher gemacht hätte, aber das kennst du ja ;P Ich fand nur die Stelle, an der Yuushi anfängt kitschig - romantisch - zu werden, sehr passend und erst recht die Beschreibung XD~ "[...] stoppte Gakuto die Sammlung von Yuushis liebevollen Adjektiven, die seine Zierlichkeit und Liebenswürdigkeit beschrieben."
Genial! X3
Auch sonst bin ich gespannt, wie's weitergeht *__* Und schließe mich deswegen auch Buchou an - WEITER! LOS! Ò3Ó >D
Ein kleiner Fehler hier und da, was Endungen angeht, sicher beim schnellen Tippen passiert :D~ Wenn du willst, schick ich dir 'ne Beta-Form über ENS? ö__ö *sowas sehr gerne macht* XD Hab das mal gestern schnell mit Anmerkungen und so versehen |D. Es sind auch kleine Wiederholungen drin. Beim ersten Absatz der zweiten Seite ist das mit dem "endlich" zwar vielleicht gewollt, aber irgendwo war mir glaub ich noch was aufgefallen. @~@ Ach ja, Yuushis seichtes Lächeln und fünf Wörter später heben sich Atobes Haare seicht vom Blütenweiß ab |D. Und ein paar Kommafehler, also nichts tragisches :P
Gute deutsche PoT-FFs sind so selten~ ;__; Also mach schnell weiter! XD
Von:  Mariposita
2009-03-08T22:42:18+00:00 08.03.2009 23:42
Scheiße ist das süss bist jetzt Q////Q!
ABER wieso verdammt nochmal bekommt Gaku Yuushi? ;////////;
*schnieft*
Und dann wird der auch noch zu Sanada dem Holzkopp gesteckt!!! Dem Eisklotz der keine Romantik kennt!!!
*unzufrieden mit der Situation ist XD*
Aber wirklich toll geschrieben Kleines :3 Und dann für die Widmung *////*~
*nicku*
*sehnsüchtig aufs nächste Kapi wartet*
Also los los los weiter! .>_<


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