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Trust and Reality

von

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Prolog

Ich habe mich inzwischen damit abgefunden, Magnet für jede Art von Unfällen zu sein, ob im Haushalt oder in der Öffentlichkeit. Aber dass ich dadurch jemandem wie IHM begegnen würde, hätte ich nicht gedacht.

Dass jemand wie ER überhaupt existiert, hätte ich nicht gedacht.

Aber anscheinend habe ich mich geirrt, wie in vielen anderen Dingen in meinem Leben.

Ich habe früher fest daran geglaubt, dass Dinge wie Fabelwesen und derartiges wirklich existieren, vielleicht sogar etwas länger als andere Kinder. Doch je länger ich mich in einem Umfeld aufhielt, das von Rationalität geprägt war, umso schneller begann mein Glaube an alles Übernatürliche zu verfliegen, bis ich es als unmöglich abstempelte.

Und diesem Irrglauben würde ich immer noch unterliegen, hätte dieser eine Tag nicht mein Leben verändert, meine gesamten gesammelten Erfahrungen und Schlüsse in Frage gestellt.

Gibt es einen Himmel? In religiöser Hinsicht

Gibt es einen Gott?

Gibt es… SIE?

Wesen von so unbeschreiblicher Schönheit, dass sie dem menschlichen Auge garnicht vergönnt sein dürfen, mit leuchtend weißen Schwingen auf dem Rücken.

Diese eine Begegnung brachte mich dazu, mir selbst Fragen zu stellen und ich fragte mich, wer mir die Antworten liefern würde.

The beginning

Regen. Mal wieder. Seit Tagen regnete es beinahe ununterbrochen. Das stetige Prasseln an die Fenster meines Klassenzimmers war inzwischen schon zu einer gewohnten Geräuschkulisse geworden. Wieder einmal mit den Gedanken wo anders betrachtete ich die nassen Fäden, die sich von außen ihren Weg über das Glas bahnten, während unsere Englisch-Lehrerin versuchte, uns den Stoff für die bevorstehende Klassenarbeit einzubläuen. Ich achtete nicht darauf. Lediglich das Läuten der Schulglocken, die das Ende des Unterrichtes ankündigten, riss mich aus den Tagträumen, gemächlich packte ich meine Tasche zusammen, warf sie mir über die Schulter und schlenderte Richtung Ausgang. Mit halbem Ohr folgte ich dem Geschnatter meiner Freundinnen, die sich angeregt über ihre Pläne fürs Wochenende unterhielten. Ach ja, es ist ja schon wieder so weit. In letzter Zeit entfällt mir so etwas andauernd.

Als ich unter dem Vordach der Schule angelangte, stöhnte ich beim Anblick der Regenwand, die sich noch dichter vor meinen Augen erstreckte als ich dachte, und den kleinen Seen, die sich auf dem unebenmäßigen Boden ausstreckten und ich hörte, wie andere meine Meinung zu teilen schienen. Also zurrte ich meine Jacke fester zu und lief los, obwohl ich wusste, dass ich so oder so niemals trocken zu Hause ankommen würde. Grade als ich über die Straße gehen wollte, fuhr ein Auto hupend an mir vorbei und ich wich einen Schritt zurück, allerdings zu spät, um der Welle zu entkommen, die mir entgegenschwappte und mich beinahe bis zu den Knien hoch erwischte. Na toll. Wenigstens brauchte ich mich nun nicht mehr zu beeilen und ich ging in langsamerem Tempo über die Straße. Ein großer Fehler, denn in dem Moment kam das nächste Auto um die Ecke gebogen. Ich hörte, wie die Reifen unter gequältem Quietschen zum Stillstand gebracht werden sollten, allerdings zu spät.

Aus einem Reflex heraus kniff ich die Augen zu.

Sollte es das nun gewesen sein? Ich hätte mir mein Ende irgendwie etwas anders vorgestellt. Vor allem nicht so früh…

Aber halt – Warum tat sich nichts?

War alles so schnell gegangen, dass ich es gar nicht mehr mitbekommen hatte?

Langsam öffnete ich meine Augen. Ich blinzelte und musste verwundert feststellen, dass ich auf dem Fußweg stand – auf der anderen Seite der Straße. Wie konnte das sein? Litt ich nun schon unter Halluzinationen, unter Wahrnehmungsstörungen? Ich wusste nicht, wie viel Zeit inzwischen vergangen war. Als ich mich umdrehte sah ich lediglich, wie der Autofahrer des Wagens, der mich eigentlich hätte mitreißen müssen, ebenso verdutzt ausschaute wie ich. Also war es doch keine Einbildung gewesen, ob es die Sache nun allerdings besser machte oder nicht, da war ich mir nicht sicher.

Langsam und verstört ging ich weiter und kam nach einer Weile wieder zu Hause an.

Ich ahnte nicht, dass das erst der Anfang gewesen war.
 

Ein paar Meter entfernt verschwand eine Gestalt hinter einer Häuserecke.
 

*** end of chapter one ***



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von: abgemeldet
2009-03-12T19:15:37+00:00 12.03.2009 20:15
Mhmh, ja, wie gesagt, ziemlich kurz, aber ich finde (ja ich achte auf so was) einen Regentag, in einem Kapitel bei dem niemand stirbt, niemand von einem Vamp gebissen, niemand vergewaltig und niemand verlassen wird, als Anfang einer FF doch schon mal sehr viel versprechen *lach*

>die sich von außen ihren Weg
>
Ich würde ja eher von draußen schreiben, klingt meiner Meinung nach vom Ausdruck her etwas schöner.

[...]allerdings zu spät, um der Welle zu entkommen, die mir entgegenschwappte und mich beinahe bis zu den Knien hoch erwischte.[...]
Klingt auch irgendwie etwas komisch... Musst auch aufpassen, du verrutscht manchmal in den Zeiten etwas. So Präsenz und Präteritum.
Ach ja, UND ich wollte noch sagen, dass du unter "Sachthemen" auch "Engel" findest, nur um das ganze hier zu kennzeichnen, als FF über Engel meine ich. (War der Satz jetzt irgendwie Deutsch oder was? xD)

Von: abgemeldet
2009-03-12T19:06:54+00:00 12.03.2009 20:06
Mh... Kurz. Aber na gut, es war der Prolog, wer wird denn da so gemein sein wollen *lol* Mal sehen, bei Fanfictions mit Engeln bin ich gerne se~hr kritisch, aber das ist deine erste Fanfiction, wai? Und dafür ist das ziemlich gut, wenn ich mal bedenke was ICH da für einen Prolog voller Müll zusammengeschmissen hab... *sich verkriecht*
Von: abgemeldet
2009-03-08T17:01:16+00:00 08.03.2009 18:01
Das erste Kapitel, oleeoleeeoleeeeeee *freu freu* HAMMA GEILO ULTRA MEGA COOLIII
Ich muss Drachenengel sehr recht geben ^o^ Es ist einfach supi spitze.. ich kann nur noch eins sagen: SCHREIB WEIIDAAAA >///<
Von: abgemeldet
2009-03-08T16:59:23+00:00 08.03.2009 17:59
Wie schon gesagt, finde ich es einfach großartig das du endlich mal ne FF schreibst. Wo ich dir das schon so lange vorhalten, du sollst eine schreiben. Genau wie ich erwartet habe ist es einfach der Hamma, du schreibst so supi tolli. Ich schreibe ja auch gerne, aber bei mir klingt das irgendwie nicht so schön wie bei dir hier. Das Prolog ist wirkllich supi geilo mega ultra stark *O* WEIDAAAAAAAAA
Von:  Drachenengel
2009-03-07T21:26:27+00:00 07.03.2009 22:26
Hey, ich war noch nicht fertig ><, blödes Mexx...
Nya... als Verbesserungsvorschlag würde ich dir auf den Weg geben, dass du mit den Empfindungen und Beschreibungen der Umgebungen etwas mehr ausholst, so kann man sich ein besseres Bild vom Geschehen machen.
Ansonsten mach weiter so ^^
Von:  Drachenengel
2009-03-07T21:23:57+00:00 07.03.2009 22:23
Erste! ^^
Also vom Storyboard spricht mich diese FF ziemlich an, da hast du voll meinen Geschmack getroffen.
Der Prolog mag zwar kurz sein, aber in der Kürze liegt ja bekanntlich die Würze.
Ein weiteres Plus kriegst du von mir dafür, dass du nach und nach verrätst, was du mit deinem Chara vor hast.


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