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The day I was born

Fortsetzung von Kirschblüte vs. Sharingan
von

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Ein zu Hause

So hier ist die versprochene Fortsetzung.^^

Ich hoffe sie gefällt euch so gut wie der erste Teil.

Viel spaß beim lesen.
 

Prolog: Ein zu Hause
 

Dunkelheit. Wie ich sie doch hasste, aber gleichzeitig auch liebte. Einerseits war sie so Angst einflößend und erdrückend, andererseits auch so sanft und beruhigend. So fühlte ich mich in meinem Zimmer am wohlsten. Eher meinem Schrank. Denn man gab mir kein Zimmer. Obwohl hier im Waisenhaus etliche frei währen. Aber so war das immer. Ich verdiente kein Zimmer. Nur den Putzschrank. Jedenfalls nach der Meinung der Erwachsenen. Der war auch noch nicht mal ausgeräumt worden. Ich musste zwischen Putzeimern, Besen, Putzlappen, Kehrschaufeln, Handfegern und Staubtüchern schlafen. Meine Matratze war ein alter Bettvorleger, den die Motten schon fast ganz zerfressen hatten, mein Kissen war mein Arm und meine Decke die abgestandene Luft. Meine einzige Gesellschaft über die meiste Zeit, wahren Kakerlaken und hin und wieder eine Ratte. Doch waren die mir tausendmal lieber als andere Menschen. Diese behandelten mich immer wie den letzten Dreck. Doch wusste ich nicht warum. Ich war ein ganz normaler Junge…bis auf meine Augen, aber sonst normal. Na ja. Ich kann auch nicht laufen, aber das dürfte wohl eher nicht der Grund sein, das sie mich so behandelten. Ich wüsste auch nicht, dass ich ihnen jemals etwas getan hätte, um ihnen einen Grund zu geben. Aber dann währen da ja noch meine Eltern. Über die wusste ich nichts. Nur das mein Vater “Uzumaki“ hieß und meine Mutter vermutlich auch. Sie umgaben die meisten Fragen, die ich mir stellte. “Warum sie mich alleine gelassen hatten?“, zum Beispiel, oder “Wer sie waren?“, oder “Wo sie jetzt sind?“ und “Ob sie überhaupt noch am Leben waren?“. Einfach ungeheuer viele Fragen vielen mir zu dem Stichpunkt “Meine Eltern“ ein. Doch nie bekam ich eine Antwort auf irgendeine. Als ich noch kleiner war, habe ich versucht jemanden nach ihnen zu fragen. Doch immer hat mir das nur Spott und Prügel eingebracht. So schwieg ich nun schon seit ein paar Jahren und versuchte einfach mich nur um zuhören. Das brachte mir nur leider nichts. Denn hier im Waisenhaus kannte kein einziger Mensch meine Eltern. Und wenn er sie kannte sprach er nicht über sie. Oder nicht direkt. Wenn ich einmal aus meinem Schrank geholt wurde, tuschelten sich die Erwachsenen immer fiese Dinge über meine Eltern zu. Doch ich verstand jedes Wort immer so klar als würden sie es mir ins Gesicht sagen. Das schmerzte mich immer und immer wieder aufs neue. Auch wenn ich es mittlerweile gewöhnt sein müsste. Aber was sie sagten konnte nicht wahr sein.
 

Ich lehnte mich an die Wand des Schrankes und starrte auf die Andere. Dabei spitzte ich die Ohren und schnüffelte in der Luft. Ich konnte das Lachen der anderen Kinder hören, Vogelgezwitscher, das bellen eines Hundes und das rauschen des Windes, wenn er durch die Blätter der Bäume weht. Meine Nase nahm den Geruch von frischer Luft, Blumen, Bäumen und Erde war. Das bedeutete, dass alle Fenster und Türen geöffnet waren, um das gesamte Gebäude bei der Sommerlichen Hitze zu durchlüften. Nur Leider verschaffte mir das in meinem Schrank keine Erleichterung. Das bisschen Luft das durch die Ritzen hinein drang erwärmte sich schon im Bruchteil weniger Sekunden. So war ich klatschnass geschwitzt. Ich bewegte mich so gut wie nicht, um nicht zu viel zu schwitzten, da ich meine Wasserration erst in zwei Tagen bekommen würde. Und so lange musste ich durchhalten.
 

Ich war gerade etwas am dösen als ich plötzlich hektische Schritte hörte. Das war komisch. War etwas passiert? Die Schritte hörten vor meinem Schrank auf und ich konnte den hektischen Atem, der Person und das Klirren von Schlüsseln hören. Vielleicht ist etwas passiert für das derjenige was zum putzen brauchte? Da wurde der Schlüssel ins Schloss gesteckt und die Tür aufgerissen. Helles Licht blendete mich und ich musste meine Augen abschirmen. Ich blinzelte ein paar Mal, um mich an das Licht zu gewöhnen, doch bevor ich was sehen konnte wurde ich grob gepackt und über die Schulter der Person geworfen. Die rannte dann den Flur hinunter.
 

Als sich meine Augen an das Licht gewöhnt hatten, erkannte ich, dass es der Leiter des Waisenhauses war. Ein großer, kahlköpfiger Mann, mit blauen wässrigen Augen und gebaut wie ein Bär. Der sah total angespannt aus und auch etwas ängstlich. Aber warum? Fragen wollte ich nicht, da ich sicher wieder eine gefangen hätte und so wartete ich ab.
 

Er stürmte mit mir in das Gemeinschaftsbad der Jungen und dort wartete schon seine Frau. Der Leiter setzte mich auf den Badewannenrand und riss mir, wortwörtlich, meine Kleider, eigentlich Lumpen, vom Leib. Danach schmiss er mich in die volle Badewanne. Das Wasser war Eiskalt und ich hatte wohl Glück keinen Schock bekommen zu haben. Doch schwirrten mir dutzende Fragen durch den Kopf. Ich war gestern erst bei meiner wöchentlichen Untersuchung, also warum wurde ich gebadet? Wenn man, mit einer Bürste brutal ab schrubben und in kaltes Wasser, ohne Rücksicht auf Verluste, getaucht zu werde, so nennen durfte. Oder war eine Woche schon rum? Nein, war sie nicht. Auch wenn ich in dem Schrank immer hockte, hatte ich doch mein Gefühl für Zeit nicht verloren. Ich wurde aus dem Wasser gerissen und in ein raues Handtuch gepackt und abgerubbelt.
 

Als ich endlich wieder etwas sehen konnte, als das Handtuch weggenommen wurde, kam die Frau des Leiters mit neuen, wirklich neuen, Klamotten. Die wurden mir dann hektisch angezogen und dann machte sich die Frau des Leiters daran meine Haare wenigstens etwas zu bändigen, was aber total in die Hose ging. «Ach verdammt!» fluchte sie und ihre braunen Augen warfen mir tödliche Blicke zu, während sie sich ihre schwarzen Locken hinters Ohr strich, damit sie nicht im Weg waren und ich einen guten Blick in ihr hübsches Gesicht werfen konnte. Das aber im Moment nicht sehr hübsch aussah, da es genauso angespannt und ängstlich wirkte wie das ihres Mannes. Aber warum? Da wurde ich wieder total überrascht als der Leiter kurz hinter der Trennwand verschwand, die einem wenigstens etwas Privatsphäre beim baden geben sollte und kam mit einem nagelneuen Rollstuhl wieder. Er nahm mich hoch und setzte mich hinein. Doch ehe ich ihn bewundern konnte und mir neue Fragen stellen rannte er schon mit mir los und ich musste mich darauf konzentrieren nicht aus dem Stuhl zu fallen. Alles rauschte an mir vorbei und dann hielten wir vor der großen Halle an. Konnte es wirklich sein? Nein, das war sicher wieder nur etwas um mir weh zu tun. Der Leiter öffnete eine der Flügeltüren und schob mich in die Halle. Hier standen überall kleine Tische und Stühle, Schränke mit Spielzeug und Büchern und ein paar Zimmerpflanzen herum. Unter dem Fenster war eine kleine Kuschelecke, auf der hübsch ein paar Kissen und Plüschtiere drapiert waren. Diesen Raum sah ich jede Woche einmal für fünf Minuten wenn ich auf den Pfleger aus dem Krankenhaus wartete der mich zu meiner Untersuchung holte. So war er mich ziemlich vertraut und ich bemerkte sofort was nicht normal war. Nämlich der große junge, schwarzhaarige Mann der am Fenster stand. Und nicht irgendein Mann, sondern ein Jonin in voller Monteur. Was sollte das bitte? «Entschuldigen sie. Der kleine hatte sich beim Spielen dreckig gemacht und wir haben ihn noch schnell in die Wanne gesteckt.» sagte der Leiter und ich dachte ich hörte nicht richtig. In meinem ganzen Leben, sieben Jahre um genau zu sein, habe ich mich noch nie beim spielen dreckig gemacht, denn ich habe noch nie gespielt. Ich habe die meiste Zeit in meinem Schrank gehockt und nur gelauscht und gerochen, was draußen vor sich ging. Der Mann drehte sich um und sofort versank ich in den zwei schwarzen Tiefen. «Kein Problem.» «Wenn sie dann bitte noch die Papiere unterzeichnen würden Herr Uchiha. Dann können sie den kleinen Racker mitnehmen.» lächelte der Leiter und ging zu einem der Tische. Auf dem lag ein kleiner Stapel Papiere. Der junge Mann ging mit dem Leiter zu diesem Tisch und fing an die Papiere auszufüllen. Ich konnte es nicht glauben. Ist das ein Traum? Will mich wirklich dieser Herr Uchiha adoptieren? Das währe zu schön um wahr zu sein. Das muss ein Traum sein. Oder ein ziemlich gelungener Streich. Sicher gehen wir nur kurz nach draußen, um das Waisenhaus herum und dann setzt mich der Kerl wieder in meinen Schrank, sperrt die Tür zu und lacht sich mit dem Leiter und seiner Frau schlapp. Doch ohne mich. Ich würde ihnen sicher nicht den Gefallen tun und mich freuen. Den so blöd wie sie glauben bin ich nicht.
 

Als der Herr Uchiha die ganzen Papiere durchgearbeitet hatte, schüttelte er dem Leiter die Hand. Danach gingen beide zu mir und der Herr Uchiha stellte sich ganz vor. «Hallo. Mein Name ist Sasuke Uchiha. Und wie heißt du?» Ist ja ganz toll. Jetzt versucht er noch einen auf nett zu machen. Doch nicht mit mir! Ich schwieg und sah ihm finster in die Augen. Das hatte bis jetzt immer geholfen, da irgendwie niemand es ertragen konnte mir in die Augen zu sehen…Bis auf ihn. Nicht mal ein winziges Zucken seiner Augen war zu sehen. «Entschuldigen sie. Er hat schon seit einer halben Ewigkeit kein Wort mehr gesagt. Wir wissen nur leider nicht warum.» sagte der Leiter und ich hätte am liebsten los gelacht, bei den Lügen. Und wie genau er den Grund kannte. Und was solls. In den Akten steht sowieso mein Name. «Aha.» gab Sasuke von sich, ich nenn ich einfach mal so, er weiß es ja e nicht und kann sicher auch keine Gedankenlesen. Doch was mich stutzig machte ist das er überhaupt nicht so aussah als würde er dem Leiter glauben. «Ich glaube ich und Nanashi sollten jetzt gehen.» sagte Sasuke monoton. Bitte. Sagte ich doch, dass mein Name in den Akten steht. Warum er dann dieses Theater abgezogen hat ist mir unbegreiflich. «Machen sie es gut und viel Glück mit dem Kleinen.» lächelte der Leiter und man konnte ihm förmlich ansehen wie super Glücklich er darüber war mich los zu seine. Vermeintlich los zu sein. Man ist der Kerl ein guter Schauspieler, oder…nein. Das würde ja bedeuten das ein Wunder passiert ist. «Danke.» sagt Sasuke trocken und geht hinter den Rollstuhl. Ich spähte über meine Schulter und sah, dass an diesem eine Tasche hing. Was da wohl drin ist? Oder dient die nur dazu, dass alles realistischer ist? Das wird es wohl sein. Und schon ging es los. Gemütlich schob Sasuke den Rollstuhl Richtung Tür und der Leiter sprang voller Elan zu dieser und hielt sie uns auf. Also wirklich. Er hätte Schauspieler werden sollen.
 

Dieses Spektakel wiederholte sich, bis Sasuke endlich mich aus der Eingangstür geschoben hat. Sofort wurden wir von allen Kindern ungläubig angestarrt. Die zerbrachen sich sicher jetzt den Kopf darüber warum man ausgerechnet “Mich“ adoptiert hatte. Aber später werden sie sich sicher auch krank lachen, wenn man mich wieder abliefert. Sasuke schob mich über den Hof und hinaus auf die Straße.
 

Langsam wurde ich ungeduldig. Womit auch die bösen Blicke zu tun hatten, die, die anderen Leute, die uns über den Weg liefen, zuwarfen. Wir waren schon etliche Straßen weiter und noch immer nicht drehte Sasuke um. Ob sie mich vielleicht loswerden wollen? Das würde erklären warum er nicht mehr zurückgeht. Oder vielleicht doch? Nein, das ist es sicher nicht.
 

Einige Straßen weiter kamen wir in einen Stadtteil wo kein Mensch auf der Straße war. Und mir war total mulmig zu mute. Hier überall roch es nach altem, getrocknetem Blut und etwas anderem was ich bis jetzt noch nie gerochen hatte. Am liebsten währe ich weggelaufen, nur leider konnte ich es ja nicht. Ob er mich hier beseitigen wollte? Denn schließlich schien niemand hier zu wohnen und somit würde man mich nicht so schnell finden.
 

Fünf Minuten später standen wir vor einem gewaltigen Anwesen und ich konnte nicht verhindern große Augen zu machen und vor Erstaunen den Mund offen stehen zu lassen.

«Und gefällt dir dein neues zu Hause?» höre ich Sasuke freundlich fragen und ich war baff. Das Wunder ist passiert. Er hat mich wirklich adoptiert. «Ich deute mal dein erstauntes Gesicht als “Ja“.» sagt Sasuke und klang amüsiert und schob mich zur Tür. Ich konnte es einfach nicht glauben. Ich hatte endlich, nach all den Jahren, ein zu Hause.
 

So das war der Prolog.

Bis zum nächsten mal, hoffe ich.^^

Informationen

So nun geht es weiter.^^

Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 1: Informationen
 

Nein! Sei nicht so naiv! Es muss etwas anderes sein! Warum sollte ich jetzt nach so langer Zeit ein zu Hause bekommen? Da liegt etwas im Busch. Ich muss wachsam bleiben. Sasuke schob mich weiter und über eine Rampe auf den kleinen Tritt. Er öffnete die Tür und schob mich hinein. Wieder konnte ich nicht anders als zu staunen. Von innen sah das Anwesen noch beeindruckender aus, auch wenn etwas trist. Es wirkte als würde ihr niemand leben, auch wenn alles blitzblank war und damit den ersten Eindruck wieder legte. Bei der kleinen Stufe der die Grenze zwischen Eingangsbereich und Flur war, war auch eine Rampe. Das war seltsam. Beide Rampen sahen nagelneu aus. Als währen sie nur für mich dahin gebaut worden…Nein, hör auf Nanashi! Lass dich nicht ablenken! «Hast du Hunger Nanashi?» fragt mich Sasuke und ich zucke etwas zusammen, da ich ihn total vergessen hatte. Ich nickte. Ja, ich hatte Hunger. Und wie. Aber ich werde sicher nichts bekommen. Erst in zwei Tagen währe meine Nahrungsration dran. «Dann mach ich uns mal etwas zu Essen. Hast du bestimmte wünsche?» Ich sah über meine Schulter und Sasuke ehrlich und aufrichtig lächeln. Wieder bekam ich dieses Gefühl das endlich der Schrecken vorbei war, doch riss ich mich zusammen. Er konnte auch einfach ein guter Schauspieler sein, oder er benutzt ein Jutsu. Ich schüttelte mit dem Kopf und sah wieder den kahlen Flur hinunter. «Mhm…Ok…Ach ich weiß. Das wird dir bestimmt schmecken. Dein Vater war ganz verrückt danach.» Ich drehte mich blitzschnell zu Sasuke um und der wirkte etwas erschrocken. Doch fing er sich schnell wieder und lächelte mich an. «Ja ich kenne ihn.!» Sofort bemerkte ich, dass ich ihn fragend angesehen hatte. Schnell versuchte ich eine teilnahmslose Meine aufzusetzen und sah nach vorne. Doch gelang mir das nicht zu gut. Mein Vater. Er kennt meinen Vater. Und scheint mir meine Fragen beantworten zu können. Aber ob er es tun wir? Das steht in den Sternen. Sasuke schob mich weiter und ging mit mir den Flur hinunter. So am Ende bog er in das linke Zimmer ein und es stellte sich heraus, dass es die Küche war. Dort schob er mich an den Küchentisch. «Möchtest du etwas lesen? Musik hören? Oder was anderes machen, während du wartest?» fragt er mich. Ich schüttelte mit dem Kopf. Darauf würde ich nicht hereinfallen. Zwei mal in meinem Leben habe ich mich in diese Falle locken lassen und jedes Mal teuer damit bezahlt. Ich durfte so etwas nicht tun und die dafür benötigten Sachen anfassen. Das wurde mir ein geprügelt. Sasuke sah nicht überzeugt aus, doch war mir das egal. Und dann beugte er sich vor mich und ich versank wieder in diesen schwarzen Tiefen. «Du brauchst nicht schüchtern zu sein, oder Angst zu haben. Dir wird nichts mehr passieren.» Ich nickte sofort, auch wenn ich es eigentlich nicht wollte. Ich war willenlos. Ja das beschrieb es gut. Zum Glück stellte Sasuke sich dann wieder richtig hin und ich konnte so den Blickkontakt abbrechen. Das war richtig unheimlich…Aber irgendwie auch schön. Dieser Sasuke ist seltsam. Er ist anders als die Anderen Leute, die mir bis jetzt begegnet sind. Aber ich weiß nicht, ob ich das jetzt gut finden sollte, oder ob ich lieber noch wachsamer sein sollte. Jedenfalls ist er nicht harmlos. Besonders, weil er mich mit seinem Blick so willenlos macht. Sasuke ging zu einem kleinen Radio und schaltete es an. Sofort erfüllte den Raum sanfte Klänge. Die gefielen mir sehr gut. Sie taten mir nicht in den Ohren weh, wie diese schrecklich laute Musik die, die anderen Kinder sich manchmal in voller Lautstärke angehört hatten. Da dachte ich schon des Öfteren ich würde wahnsinnig werden. Da bemerkte ich das Sasuke sanft lächelte und mir wurde schlagartig bewusst das ich mich leicht im Rhythmus der Musik hin und her gewiegt hatte. Sofort rutschte ich etwas tiefer in meinen Stuhl und bleib reglos so sitzen. Man war mir das peinlich. Sicher war ich auch noch rot. Sasuke sagte nichts dazu und lächelte einfach nur. Dieses Lächeln jagte mir einen angenehmen Schauer über den Rücken. Es war so makellos. Das war jedenfalls meine Meinung. Wenn man es genau nahm war er einfach makellos. Diese blasse Haut, die nicht wie bei mir ungesund aussah, diese seidig wirkenden, schwarzen Haare und dann erst dieser Körperbau, den seine Kleidung hervorragend betonte, da sie eng an lag. Und dann erst der Hintern…WAAAAAAAAAAAAAA!!!!! Was mach ich denn da?! Ich schmachte jemanden an der sicher fast viermal so alt ist wie ich und dazu auch noch männlich! Kommt sicher von der Hitze…Nein hier drinnen ist es angenehm…Vielleicht kommt das von dieser Waschattacke? Das kann sein. Ich wendete meinen Blick von Sasuke und starrte aus dem Fenster. Heute der Tag ist so seltsam. Erst diese vermeintliche Adoption, dann ist dieser Sasuke so nett zu mir und kennt meinen Vater…warte mal kennt? Das heißt ja, dass er lebt! Aber wo ist er dann? Warum hat er mich allein gelassen? Was war der Grund dafür? Ich sah aus den Augenwinkel kurz zu Sasuke. Er wusste bestimmt alles. Oder wenigstens etwas. Aber wie stelle ich es an das er es mir erzählt, was er weiß? Ich werde sicher nicht fragen. Denn das hat mir bis jetzt auch nichts gebracht. Vielleicht muss ich nur abwarten? Er hat ja schließlich auch von sich aus einfach so erzählt, dass er meinen Vater kennt. Dann heißt es geduldig sein. Zum Glück bin ich Profi darin.
 

Ich beobachtete ein paar Vögel die auf der Fensterbank saßen als sich ein wirklich Appetit anregender Geruch in der Küche ausbreitete. Mir lief das Wasser im Mund zusammen und mein Magen knurrte. «Da hat aber jemand Hunger. Gleich ist es fertig. Nur noch etwas Geduld.» sagt Sasuke freundlich. Ich wurde rot und rutsche noch etwas tiefer in meinen Stuhl und sehe dabei meinen Bauch finster an. Weil er sich nicht beherrschen konnte habe ich schon wieder Schwäche gezeigt und das darf nicht sein. Ich muss stark bleiben und mich auf alles einstellen. Doch es riecht so lecker…Beherrsch dich!
 

Doch leider war es mit meiner Beherrschung fast vorbei als Sasuke eine dampfende Schüssel vor mir abstellte. «Das ist Rame. Ich hoffe sie schmeckt dir.» lächelte er und setzte sich mir gegenüber hin. Ich schaute über den Rand der Schüssel und musste Schlucken. Man es roch nicht nur so super, nein es musste auch noch so super lecker aussehen. Das war also das Gericht nach dem mein Vater verrückt war. Und ich konnte das verstehen. «Ich wünsche dir guten Appetit.» Diese Worte von Sasuke halfen mir mich von der Rame loszureißen. Diese Worte hatte ich auch schon zur genüge gehört. Man hatte mich vor leckeres Essen gesetzt, sie zu mir gesagt und dann verprügelt als ich etwas gegessen habe. Nicht mit mir. «Stimmt was nicht?» Ich ignorierte Sasuke und sah wieder aus dem Fenster. Wie er das gesagt hatte. Als würde er sich wirklich Sorgen machen. «Mach ah.» Ich zuckte zusammen und schaute zu Sasuke. Der stand vor mir und hielt mir mit den Stäbchen ein paar Nudeln aus der Suppe hin. Ich wollte mich wehren, doch waren da wieder seine Augen, die mich willenlos machten und ich machte meinen Mund auf, ohne darüber nachzudenken. Er schob mir die Nudeln hinein und sofort fuhren meine Geschmacksnerven Achterbahn. Das schmeckte einfach himmlisch. «Na siehst du. Alles Ok.» Er gab mir die Stäbchen und ich aß alleine weiter. Und das in einer Geschwindigkeit die mich etwas erschreckte. Sasuke hingegen schien das sehr zu freuen.
 

Nach drei Schüsseln war ich randvoll. So viel hatte ich noch nie gegessen, hatte ich auch nicht bekommen. Ich musste gähnen und rieb mir die Augen. «Möchtest du dich etwas hinlegen?» Ich nickte und Sasuke ging hinter mich und zog mich kurz rückwärts, dann drehte er den Rollstuhl um und fuhr mit mir aus der Küche. Wo er mich wohl jetzt hinbringt?

Er fuhr mit mir durch ein paar Flure und hielt vor einer Tür an. Mein neuer Schrank. Aber wenigstens war der sicher größer als mein alter. Doch als Sasuke die Tür aufmachte und mich hinein schob hielt ich den Atem an. Ein Zimmer. Ein richtiges Zimmer. Und riesig noch dazu. Die Wände waren so Gestrichen das sie aussahen als würde man in einen Wald sehen. Ich sah nach oben und da war der Himmel…Die Decke war Himmelblau gestrichen und auf das waren weiße Wolken gemalt. Man kam sich vor als währe man draußen und nicht in einem Zimmer. Was die vielen Pflanzen und Plüschtiere die alle Waldtiere darstellten noch verstärkte. Und das sollte wirklich mir gehören?...Beherrsch dich! Da stimmt etwas nicht! «Ich hoffe es gefällt dir.» sagt Sasuke freundlich und stellt sich neben mich. Er hob mich hoch und ich wollte mich in dem Moment am liebsten nicht mehr von ihm lösen. Er war so schön war, roch so gut, was mir noch gar nicht aufgefallen war und dann sein starken Arme…NICHT SCHON WIEDER!!!!!!!!!!! Sasuke legte mich ins Bett und ich versuchte meine Enttäuschung zu verbergen. Er deckte mich zu und ging dann die Vorhänge zuziehen. Da bemerkte ich das die Wände und die Decke sich veränderten. Da das Licht so stark war das es noch durch die Vorhänge drang, sah alles auf einmal so aus als würde die Sonne untergehen. Das musste irgendein Jutsu sein dass das bewirkte. Und ich fand es einfach nur wunderschön. Sasuke ging zur Tür und drehte sich noch mal zu mir um. «Wenn du was brauchst mach dich einfach bemerkbar, Ok?» Ich nickte und er verließ dann das Zimmer. Ich konnte es nicht glauben. Ich lag in einem weichen Bett, mit Kissen und Decke. Und das Bett stand in einem wunderschönen Zimmer. Das kann alles nur ein Traum sein. So etwas kann nicht real sein. Ich gähnte wieder und mir vielen langsam die Augen zu.
 

Laute Stimmen ließen mich aufschrecken. «Sasuke!» Das war eindeutig die Stimme von Tsunade. Sie war meine Ärztin und gleichzeitig die Hokage. Doch machte sie das nicht sympathisch. Ich konnte sie nicht leiden. Was auf Gegenseitigkeit beruhte. Doch ich wusste nicht was sie gegen mich hatte. Seit ich denken kann war sie mir gegenüber schon immer so gereizt, ungeduldig und kalt. Dabei hatte ich ihr nie einen Grund gegeben sich mir gegenüber so zu benehmen. Das war der Grund warum ich sie nicht Leiden konnte. «Wollen sie mich einsperren, weil ich es endlich geschafft haben Nanashi zu adoptieren?» Was?! Er hatte schon vorher versucht mich zu adoptieren?! Und wurde dafür eingesperrt?! «Sasuke deswegen wurdest…» «Doch wurde ich! Den jedes Mal wenn ich los bin um Nanashi zu adoptieren wurde ich in irgend etwas verwickelt und dann Schuldig gesprochen und wurde für ein paar Monate, unschuldig, hinter Gitter gebracht, bis man darauf kam das es doch “Nur“ ein Irrtum war. Und ich weiß ganz genau das sie ihre Finger mit im Spiel haben!» «Sasuke wie kannst du es wagen mir so etwas zu unterstellen?!» schrie Tsunade empört. Doch merkte ich ihrer Stimme an das Sasuke sie in die Enge trieb. Was bedeutete, dass er Recht hatte. Und nach dem was ich bis jetzt gehört hatte, hat man mich absichtlich für so ein entwürdigendes Leben bestimmt. Noch niedere als ein Insekt behandelt zu werden. «Das ist keine Unterstellung, sondern die Wahrheit! Sie haben sich vom Ältestenrat weich kochen lassen und nun sind sie eine weitere Marionette von denen! Sie haben Nanashi zu dem gemacht was er jetzt ist!» «Das ist überhaupt nicht wahr! Und Nanashi geht es gut!» «Ach wirklich?! Sieht so ihrer Meinung nach ein gesunder siebenjähriger Junge aus?» Tsunade schwieg daraufhin. «Meinen sie wirklich das Narutos Sohn so aussehen sollte?» Naruto? Das konnte nur der Name meines Vaters sein. «Lass Naruto aus dem Spiel!» schrie Tsunade und klang ziemlich gequält. «Warum sollte ich? Sagen sie es mir? Warum sollte ich ihn nicht ins Spiel bringen? Es geht hier immerhin um seinen einzigen Sohn! Sein eigenes Fleisch und Blut! Das sie dazu verdammt hatten zu leiden!...» «Das ist überhaupt nicht wahr! Nanashi ging es immer sehr gut!...» «Sehr gut. Sehr gut! Er ist nur noch Haut und Knochen, noch blasser als ich, wird ständig krank, ist total verstört und spricht seit nun mehr vier Jahren kein Wort mehr! Und da wagen sie es zu behaupten, dass es ihm gut geht! Sind sie so blind?! Warum sehen sie darüber hinweg das Nanashi bestraft wird für nichts und dann auch noch obwohl er schon genug leidet!» «Wir bestrafen ihn nicht.» «Ach nein? Nach was sieht es ihrer Meinung denn dann aus?» Sasuke wurde immer wütender und lauter. «Sie bestrafen ihn für etwas was sein Vater getan haben soll, obwohl das unmöglich war!» «Naruto hat aber…» «Wie sollte er das tun können? Er lag immer noch in der Narkose von dem Kaiserschnitt!» Was?! Naruto ist doch ein Jungenname…Warum dann Kaiserschnitt? Ich raff das nicht. «Ja, schon…» «Ich sag es ja! Der Ältestenrat hat sie so lange bearbeitet bis sie ihnen die Geschichte abgekauft haben, obwohl sie es besser wissen! Sie wissen genau das keiner von diesen alten Säcken etwas für Naruto übrig hat! Für sie ist er nur Kyuubi das Monster!» Kyuubi?! Das ist doch das Monster das mal das Dorf angegriffen hat und dann vom Hokage der vierten Generation besiegt wurde. Was soll dieser Fuchs mit meinem Vater zu tun haben? «Ja, schon…» «Und glauben sie wirklich das Naruto seinen Sohn hier gelassen hätte, wenn er es getan hätte? Oder sagen sie mir erst mal einen Grund den er gehabt haben sollte die Krankenschwester umzubringen?» Was!? Mein Vater soll jemanden umgebracht haben?! Tsunade schwieg. «Na also. Nanashi wird hier bleiben bis Naruto wieder da ist und sich alles aufgeklärt hat. Und er erzählt hat was der Grund für sein verschwinden war, was sicher nichts geringeres als Entführung war. Und bis dahin werde ich mein Versprechen halten was ich Naruto gegeben habe und Nanashi beschützen und ihn endlich so behandeln wie er es verdient hat. Und nun verlassen sie auf der Stelle mein Haus!» Ich lauschte den Schritten und wie die Tür zugeschlagen wurde. Ich hatte nicht daran geglaubt so schnell so viele Informationen über meinen Vater zu erhalten. Und nun hatte ich sehr viel zum nachdenken. Mein Vater scheint auch gleichzeitig meine Mutter gewesen zu sein…Wie absurd sich das anhört, aber egal. Viel wichtiger ist das man ihm einen Mord angehängt hat den er nicht begangen haben konnte und höchst wahrscheinlich entführt wurde. Und dafür hat man mich leiden lassen. Diese miesen alten Leute. Und dann diese Sache mit Kyuubi. Das alles ist sehr mysteriös und ich brauch noch mehr Informationen. Aber so wie es aussieht bin ich bei Sasuke an der richtigen Adresse um diese zu bekommen. Und bald kenne ich jede Einzelheit. Doch eine Sache ist mir jetzt Glasklar. Diese ganze Geschichte hat mit dem Tag meiner Geburt zu tun und das ich Sasuke einigermaßen vertrauen kann. Und ich brauche nur weiterhin meine hervorragenden Ohren zu spitzen um die ganze Geschichte bald erfahren zu haben.
 

Das wars schon wieder.

Bis zum nächsten mal.^^/

Die Zweischwänzige Katze

Hallo.^^

Nun geht es weiter.

Aber vorher muss ich noch einige Sachen gerade rücken.

Es waren viele entsetzt darüber das Nanashi interesse an Sasuke hat.V.V

Ich möchte die beruhigen.

Es wird kein NanashiXSasuke geben.

Der Kleine ist immerhin sieben und Sasuke dreiundzwanzig.><

Sasuke liebt immer noch Naruto und bei Nanashi ist das nur so eine Schwärmerei.

Bei Jungs in dem Alter ist das manchmal so.V.V

Da stehen sie z.B. auf eine heiße Lehrerin von ihnen, oder bei mir hier halt auf Sasuke.X3

So ich hoffe das ist geklärt.^^

Nun zum nächsten Punkt.

Lieber jlp Nanashi wird Sasuke nicht lieber haben als Naruto, in dem Sinne das er ihn als Vater sieht.

Für Nanashi ist Sasuke nur sein Freund und (Momentan noch) Schwarm, nur in der Form hat Nanashi Sasuke lieb.

So das währe alles.^^

Viel Spaß nun.
 

Kapitel 2: Die Zweischwänzige Katze
 

Mich kitzelte etwas an der Nase und ich musste niesen. Ich machte meine Augen auf und gleich brannte mir helles Licht in ihnen. Ich hielt mir die Hand vor die Augen und blinzelte etwas. Wo bin ich? Und wo kommt das Licht her? Und gleich machte sich in meinem Kopf eine ganz absurde wenn auch schöne Idee breit. Vielleicht war ich Tod und nun im Himmel? Doch langsam gewöhnten sich meine Augen an das Licht und ich konnte erkennen, dass ich in einem Wald lag und über mir die strahlen der aufgehenden Sonne den Himmel in ein sanftes blau, rosa und gelb tauchte. Doch je länger ich in den Himmel und den Wald sah, desto mehr bemerkte ich wo ich wirklich war. Und wo das Sonnenlicht wirklich her kam. Ich setzte mich auf und sah mit offenem Mund mich in dem Zimmer um. Es war einfach wunderschön und ich wusste nicht wie ich an so einen Ort kam. Ich grübelte nach und beobachtete dabei wie sich ein paar Vögel vor einem Fenster tummelten, sich putzen und fröhlich zwitscherten.
 

Da klopfte es auf einmal an der Tür und ich schreckte aus meinen Gedanken auf. Die Tür wurde aufgeschoben und ein junger Mann mit weißer Haut, schwarzen Harren und unglaublichen schwarzen Seen kam ins Zimmer. Sofort viel mir wieder alles ein und ich hätte beinah Sasuke auch angelächelt. Der war etwas überrascht, dass ich schon wach bin. «Morgen Nanashi. Hast du gut geschlafen?» Ich nickte. Sogar sehr gut hatte ich geschlafen. Es hatte sich angefühlt als würde man auf einer flauschigen Wolke schlafen. «Na dann komm. Machen wir dich fertig und gehen dann Frühstücken.» lächelte Sasuke. Er holte Klamotten aus einem Schrank, hängte die über meinen Rollstuhl und hob mich dann wieder hoch. Wieder wünschte ich mir, dass er mich nie wieder los lässt. Doch tat er das sicher nicht und so drückte ich mich unauffällig an ihn und genoss den Moment in vollen Zügen. Ich sog seinen Geruch tief ein und prägte mir genau ein wie schön warm sein Körper war und wie sanft er mich in seinen starken Armen hielt. Und schon war der Moment wieder vorbei und ich saß in meinem Rollstuhl. Sasuke schob mich aus dem Zimmer und dann in Richtung Küche. Doch bog er vier Türen davor in ein Zimmer ein, das sich als großes Badezimmer entpuppte. Es war komplett aus Marmor und ich musste schlucken. Sasuke schob mich ans Waschbecken und da viel mir wieder auf das hier einiges für mich hergerichtet wurde. Das Waschbecken ließ sich hoch und runter fahren, genau wie der Spiegel. Die Wanne hatte einen Lieft, so das ich auch alleine in sie gehen konnte und bei der Toilette war ein Knopf an der Armlehne, mit dem man die Spülung betätigen kann, an die ich normalerweise überhaupt nicht, dank meinem Rollstuhl, ran kommen würde. «Soll ich dir helfen, oder möchtest du dich alleine fertig machen?» fragte Sasuke und riss mich aus meiner Erkundung. Ich griff nach einer Zahnbürste und der Zahnpasta, beides war nagelneu und so nahm ich an das es für mich war und fing an mir die Zähne zu putzen. Das sollte Antwort genug sein. «Ok. Ich komm in zehn Minuten und helfe dir beim anziehen. Ich nickte und kümmerte mich dann darum schön sauber zu werde. Noch nie durfte ich mich selber fertig machen und so genoss ich es in vollen Zügen.
 

So hatte ich auch gar nicht bemerkt wie schnell die Zeit vergangen war und Sasuke wieder ins Bad kam. «Nanashi bist du fertig?» Ich drehte mich etwas erschrocken um und nickte kurz darauf. Sasuke lächelte mich an und kam dann zu mir. Er half mir beim umziehen und ich konnte nicht verhindern rot zu werden. Sasuke hingegen sah immer wütender aus, je mehr von meiner nackten haut zum Vorschein kam. Und ich glaubte zu wissen, was ihn so wütend machte. Überall waren blaue Flecken. Die waren sicher von der Waschattacke gestern. «Nanashi?» Sasuke sah mich ernst an. Ich schluckte und versank wieder in seinen schwarzen Seen. «Hat man dich geschlagen?» Ohne darüber nachzudenken was für Folgen das haben würde nickte ich. Ja man hatte mich geschlagen. So oft das es mir jetzt wo ich so darüber nachdachte schwer viel zu sagen wann ich mal nicht geschlagen wurde. Es verging fast kein Tag wo ich nicht wenigstens ein paar Schläge für irgendetwas bekommen hätte. Sasukes Augen wurden eiskalt und sprühten nur so vor Zorn. Ich schluckte hart. Er nickte und schob mich dann rüber in die Küche. Dort war der Tisch schon reich gedeckt und mir lief das Wasser im Mund zusammen. Auch wenn ich nicht an nahm das ich viel essen könnte. Schließlich habe ich mir gestern schon ziemlich den Bauch voll geschlagen und wirklich Hunger hatte ich nicht gerade. Sasuke schob mich an den Tisch und ich bestaunte das Angebot. So viele Leckere Sache habe ich noch nie auf einem Haufen gesehen. «Was möchtest du Nanashi?» fragte mich Sasuke und in seiner Stimme schwang der Zorn mit, auch wenn ich bemerkte das er versuchte sich zu beherrschen. Ich sah mich um und entschied mich für eine Schüssel Müsli und ein Glas Orangensaft. Sasuke setzte sich mir gegenüber und nahm sich ein Brötchen und eine Tasse Kaffee.
 

Nach dem Frühstück schob mich Sasuke ins Nachbarzimmer, was sich als Wohnzimmer entpuppte. Er hob mich aus meinem Rollstuhl und setzte mich auf die Couch. Danach machte er den Fernseher an und gab mir die Fernbedienung. Ich sah ihn fragend an. «So lange ich beschäftigt bin mit Spülen kannst du etwas Fern sehen.» lächelt er. Ich nickte und er verließ das Zimmer. Ich starrte auf die Fernbedienung und wusste nicht was man damit anfing. So legte ich sie zur Seite, bevor ich noch etwas kaputt machte und sah mir einfach das Programm an was lief. Es war eine Dokumentation über Pflanzen hier in der Gegend. Andere Kinder hätte das sicher gelangweilt, doch mich faszinierte es. Schließlich hatte ich ja nie auch nur einen Ansatz der gesamten Flora gesehen die es hier um Konoha gab.
 

Nach einiger Seit hörte ich wie jemand sich der Haustür näherte und dann anklopfte. Wer kann das nur sein? Ein Seitenblick auf die alte Standuhr verriet mir das es halb zehn war, also ziemlich früh für einen Besuch. Ich sah zur Tür und hörte Sasukes Schritte, sah wie er dann am Wohnzimmer vorbei ging und hörte wie seine Schritte vor der Haustür stehen blieben. «Was willst du denn hier Fussel?» fragte Sasuke genervt und ich war verwundert. Wer hieß denn schon “Fussel“? «Auch dir einen guten Morgen Uchihadep.» Ok. Warum beschimpfen sich die Beiden? Besonders da die andere Person sich so anhört als währe sie eine junge Frau, deren Stimme mir auch irgendwie vertraut ist. Aber ich kam einfach nicht drauf. «Jetzt spuck es aus. Was willst du?» So wie sich Sasuke anhörte muss er das Mädchen hassen wie die Pest. «Ich wollte dich fragen ob der Herr Lust hat mit mir und Nanashi etwas spazieren zu gehen und einkaufen?» Ich konnte förmlich spüren wie eine Augenbraue von Sasuke in die Höhe schnellte. «Und warum?» «Damit Nanashi mal raus kommt und er mehr Klamotten bekommt! Dir dürfte sicher aufgefallen sein, dass er nicht gerade sehr viele davon hat und so weit mir bekannt ist sind bei den wenigen die er hat, keine Winterklamotten dabei .» Ja da hatte sie recht. So weit ich heute Morgen gesehen habe bestanden “meine Klamotten“ nur aus Sommersachen und waren ziemlich rar.
 

Es dauerte einige Minuten bis Sasuke antwortete. «Da hast du recht….Ok von mir aus.» Ich hörte wie Sasuke die junge Frau herein ließ, die Tür schloss und dann mit ihr zum Wohnzimmer kam. Und als die Beiden dann ins Wohnzimmer kamen wusste ich wem die Stimme gehörte. Solche grellen, pinken Haare und diese giftgrünen Augen hatte nur eine Person in ganz Konoha. Sakura Haruno. Sie war früher immer sehr oft bei meinen Untersuchungen dabei und die einzige die da nett zu mir war…auch wenn mir das manchmal etwas Angst gemacht hat, da sie es maßlos übertrieben hatte. Aber dann war sie auf einmal nicht mehr da und ich hatte bis jetzt nicht gewusst was sie machte. Aber nach dem was ich gehört habe was mit Sasuke passiert war konnte ich mir jetzt vorstellen das es ihr sicher auch nicht besser ging. Und das nur dafür, dass sie nett zu mir war. «Morgen Nanashi.» lächelte sie mich freundlich an. Ich nickte und wartete darauf, dass sie mir von der nicht so kleinen, immerhin ist ein Mädchen dabei, Schoppingtour erzählten. «Wir gehen heute für dich neue Klamotten kaufen und etwas spazieren.» erklärte mir Sakura und ich nickte das ich verstanden hatte. Sasuke ging den Fernseher ausmachen und hob mich dann in meinen Rollstuhl. Danach verschwand er aus dem Zimmer und ich hörte wie er kurz darauf die Treppe ins Obergeschoss hoch lief. Nun war ich mit Sakura allein und ich hoffte das sie es nicht wieder mit ihrer Nettigkeit übertrieb. «Und gefällt es dir bei Sasuke?» Ich nickte und ihr Lächeln wurde etwas schief. Sie hatte sich wohl eine andere Antwort gewünscht. Aber was solls. Ich hörte wie Sasuke wieder die Treppe runter kam und dann mit einer komischen weißen Flasche wieder kam. «Für was brauchst du denn die Sonnenkrem? Hast du Angst um deine Haut?» grinste Sakura herablassend. «Nein, ich hab Angst um Nanashis Haut!» lächelte Sasuke noch herablassender und ich sah wie in Sakuras Augen die Wut tobte, während sie versuchte ihr Lächeln aufrecht zu halten. «Ach so.» Sasuke ging zu mir und cremte meine Arme, Beine und mein Gesicht ein und dann verließen wir das Anwesen und machten uns auf den Weg in die Stadt.
 

Kurz bevor wir das, bis auf Sasukes Anwesen, verlassene Viertel verließen, entdeckte ich auf einer Mauer eine silbergraue Katze mit einem roten Schal um den Hals, bernsteinfarbenen Augen, die verträumt in den Himmel sahen und einer cremfarbenen Schleife an einem der…zwei…Schwänze…Ich rieb mir unauffällig die Augen. Doch immer noch hatte die Katze zwei Schwänze. Die hatte meine Reaktion bemerkt und starrte mich nun an und schien immer interessierte zu gucken. Aber das bildete ich mir sicher nur ein. Ich wurde an der Katze vorbei geschoben und versuchte sie zu ignorieren, doch spürte ich ganz deutlich ihren Blick auf mir.
 

Als wir in der Stadt waren wurde ich wieder von allen Leuten finster angestarrt. Daran war ich schon gewöhnt und nun wusste ich auch so einigermaßen den Grund für dieses Verhalten. Sie taten es wegen meinem Vater. Doch zum Glück schleifte uns Sakura schnell in ein Geschäft. Doch dort bekam ich ein anderes Problem. Und zwar schien Sakura in eine Art Schoppingfieber zu versinken. Sie preschte durch den Laden und belud Sasuke mit einem Berg von Klamotten für mich. Danach packte sie meinen Rollstuhl und schob mich zu den Umkleidekabinen, während Sasuke uns leise und wild fluchend folgte. Eher hinterher schwankte.
 

Wir waren mittlerweile beim sechsundsechzigsten Outfit angekommen und langsam kam ich mir vor wie so ein Abziehpüppchen. Doch leider lag das Ende dieser Tortur noch in weiter Ferne. Und so wie Sasuke aussah ging es ihm auch nicht besser. Da Sakura ihn ständig hin und her scheuchte und er wahrscheinlich nur mir zu liebe nicht aus rastete.
 

Ich kam mir hundert Jahre älter vor als wir endlich das Geschäft verließen und ich erwartete schon das Konoha sich total verändert hatte. Doch alles war so wie als wir das Geschäft betreten hatten und mit einem Blick auf Sasukes Armbanduhr, konnte ich nicht glauben, dass wir gerade mal drei Stunden in dem Geschäft gewesen sind. Sakura schob mich fröhlich summend vor sich her, während Sasuke beladen mit einem Dutzend Einkaufstüten hinter uns her lief und Sakura mit ihren Blicken erdolchte. Ich konnte ihn verstehen. So viele Klamotten würde ich nie anziehen können und das meiste war nur unnötiger Ballast für Sasuke. Da knurrte mein Magen und ich wurde etwas rot. «Hast du Hunger Nanashi?» fragte mich Sakura freundlich und ich nicke. Sie sah sich kurz um und dann schien sie etwas entdeckt zu haben. Ich folgte ihrem Blick und entdeckte ein kleines Lokal, wo man auch draußen sitzen konnte. Danach drehte sie sich zu Sasuke um. «Wir machen eine Pause!» rief sie ihm zu und schob mich, ohne auf eine Antwort von Sasuke zu warten, zu dem Lokal. Dort schob sie mich an den Tisch und setzte sich neben mich. Sie gab mir eine Karte und nahm sich auch eine. «Du kannst dir aussuchen was du willst.» lächelte sie und fing an die Karte zu studieren. Ich wartete bis Sasuke bei uns war und sich auf der anderen Seite neben mich setzte und erleichtert ausatmete. Er nahm sich auch eine Karte und lächelte mich dankend an, dafür, dass ich auf ihn gewartet hatte. Ich wurde dadurch rot und versteckte mein Gesicht schnell hinter der Karte.
 

Kurz darauf kam ein Kellner und fragte ob wir schon gewählt haben. Sasuke bestellte sich einen Teller Tomatensalat, Sakura sich einen Salatteller und ich mir eine Portion Spagetti, was immer das auch war.
 

Spagetti waren super lecker. Besonders mit Tomatensauce. Auch wenn sie etwas schwer in den Mund zu bekommen waren, da sie so lang waren. Sasuke und Sakura lächelte mich die ganze Zeit an und schenkten sich zwischendurch selber böse Blicke. Ich wusste zwar nicht was der Grund ihrer Blicke war, doch zeigte dass das sie sich nicht ausstehen konnten.
 

Nachdem ich meine Spagetti verdrückt hatte durfte ich mir noch ein Eis als Nachtisch aussuchen. Ich wusste zwar auch nicht was ein Eis war, doch nach den Bildern auf der Dessertkarte muss Eis super lecker sein. Ich entschied mich für eine Erdbeervanillebombe, Sakura nahm sich einen Früchtebecher und Sasuke nur einen Eiscafé.
 

Ich schwebte förmlich im Himmel. Wer immer das Eis auch erfunden hatte, ich hätte ihn angebetet. So etwas super leckeres. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen, während mir das kalte Eis die Kehle hinunter glitt und mich von innen kühlte. Das war genau das richtige, besonders da es jetzt schon wieder total heiß geworden war. Ich sah mich etwas um. Alle versuchtem im Schatten zu bleiben und sich Abkühlung zu verschaffen. Nur ein Silber farbenes Fellball lag auf einer Kiste in der Sonne und starrte mich mit seinen Bernstein farbenen Augen an. Ich hätte beinah mich an meinem Eis verschluckt und den Löffel fallen gelassen. Es war die Katze von heute Morgen. Sie bemerkte, dass ich sie bemerkt hatte und dann konnte ich nicht glauben was sie tat. Sie zeigte mir ihre Zähne, was mich an ein grinsen erinnerte und winkte mir mit einem ihrer Schwänze. «Nanashi stimmt was nicht?» fragte mich Sakura besorgt. Ich sah schnell auf mein Eis und schüttelte den Kopf. Ich aß weiter und versuchte die Katze wieder zu ignorieren.
 

All Sakura bezahlt hatte riskierte ich noch einmal einen Blick. Doch die Katze war weg. Hatte ich mir die Katze nur eingebildet? Gut möglich. Wahrscheinlich hab ich durch die Hitze mir diese Katze nur eingebildet.
 

Als wir wieder beim Anwesen waren verabschiedete sich Sakura, wenn auch nur wieder willig und Sasuke ging mit mir rein. Ich war total müde und gähnte. «Möchtest du dich hinlegen?» fragte mich Sasuke freundlich und ich nickte. Er schob mich in mein Zimmer und legte mich ins Bett. Er machte das Fenster auf und zog den Vorhang zu. Ein sanfte Brise lies den Vorhang etwas flattern und kühlte das Zimmer. «Schlaf schön.» lächelte Sasuke und verließ nach einem Nicken von mir das Zimmer. Ich gähnte noch einmal und schlief dann zügig ein.
 

Etwas hüpfte mir auf den Bauch und ich fuhr erschrocken aus dem Schlaf. Ich sah in zwei Bernstein farbene Augen und gleich drang eine sehr seltsame Mädchenstimme an mein Ohr. «Hallo ich bin Gina die zweischwänzige Dämonenkatze. Ich bin hundert drei, mag Mäuse, Blumen, Vögel, Fische und Milch und mag nicht Hunde, ignoriert zu werden und Wasser. Und wer bist du?»
 

So das wars schon wieder.^^

Bis zum nächsten Mal.

Halbdämon

So nun geht es weiter.^^

Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 3: Halbdämon
 

Ich wusste nicht was ich in dem Moment machen sollte. Auf mir saß eine zweischwänzige Dämonenkatze, die wenn das nicht schon ungewöhnlich genug währe, auch noch reden konnte. Ich glotzte sie an und rang mit mir was ich tun sollte. Um Hilfe schreien, sie weiter anglotzen, ihr Antworten, mich wieder schlafen legen und das alles für einen Traum halten, oder in Ohnmacht fallen, waren die Aspekte die ich zu wählen hatte. Doch die Katze wählte, in gewisser weise, die Antwort für mich. Sie plusterte ihre Backen auf und fing an zu schmollen. Ich hatte noch nie eine Katze schmollen gesehen, doch sah es einfach urkomisch aus. Doch biss ich mir auf die Zunge um zu verhindern los zu lachen. Die Katze schien aber dennoch bemerkt zu haben, dass ich kurz davor stand zu lachen und plusterte ihre Backen noch mehr auf. «Du bist gemein! Erst ignorierst du mich ständig! Und jetzt machst du dich noch über mich lustig! Von einem Fuchsdämon hatte ich was anderes erwartet!» fuhr sie mich an. Sofort war mir das Lachen vergangen. F…Fuchsdämon? Meint die wirklich damit mich? «Sag was! Oder bist du dir zu fein dazu? Bei dir merkt man überhaupt nichts von dem freundlichen und gutmütigen Charakter, für das Fuchsdämonen bekannt sind!» Ok. Ich hatte keine Ahnung über was die Katze da sprach. Und es gab nur einen Weg um ihr ihren Irrtum klar zu machen. Und zwar mein Schweigen zu brechen. Denn ich konnte nicht zulassen, dass sie etwas über mich in die Welt setzt was nicht stimmt und mir höchst wahrscheinlich noch mehr Probleme bereiten wird als ich jetzt schon habe. «Ich bin kein Fuchsdämon.» Meine Stimme hörte sich total heißer und brüchig an, was mich nicht wunderte. Doch war ich froh, dass sie nach den vier Jahren noch funktionierte. Doch der Katze schien sie zu gefallen. Ihr Fell stellte sich auf, so dass sie total plüschig aussah und ein Schauer jagte durch ihren Körper. «Wau hast du eine tolle Stimme. Zum dahin schmelzen. Genau wie man es von deiner Art kennt.» seufzte sie wohlig. «Ich bin kein Fuchsdämon! Ich bin ein Mensch!» erklärte ich ernst. Die Katze legte den Kopf schief und musterte mich. «Ich finde es nicht toll das du glaubst mich veralbern zu können. Glaubst du ich erkenne keinen Fuchsdämon wenn ich einen sehe?» «Ich bin aber keiner!» Ich war richtig verärgert und müde. Also keine gute Kombination. Und wer veralbert hier wen? «Bist du doch. Auch wenn deine Manieren dagegen sprechen. Fuchsdämonen sind für ihren guten Umgang berühmt, so wie für ihre Freundlichkeit, Gutmütigkeit, ihren Gerechtigkeitssinn, ihr Wissen, ihre Stärke und ihre viele Talente in den verschiedensten Fachbereichen, von wissenschaftlichen Themen, bis hin zu musische Themen.» Die Katze hatte echt ein Rad ab. «Ich bin aber keiner! Ich bin ein Mensch!» versuchte ich ihr mit noch etwas mehr Nachdruck klar zu machen. «Bist du nicht!...Oder warte mal.» Die Katze kam ganz nah an mein Gesicht heran und schnüffelte an mir herum. Ihre Augen waren zu Schlitzen verrenkt und wurden auf einmal riesengroß vor erstaunen. Hatte sie doch erkannt, dass ich Nur ein Mensch bin. Hätte sie mir geglaubt. «Das ist doch nicht möglich.» keuchte sie ungläubig. Das war was ich erwartet hatte, aber naja. Ich hatte es ihr ja gesagt. «Ich sagte das ich ein Mensch bin.» «Bist du nicht….» «Ich bin kein Fuchsdämon!» fuhr ich sie an. Langsam hatte ich die Schnauze voll. Ich war total müde und diese komische Katze brachte mich um meinen Schlaf. «Stimmt. Du bist nur ein halber. Wir haben also beide Recht.» Ich konnte das nicht glauben. Was kam als nächstes? Das ich ein Einhorn bin? «Ich bin weder ein…» Doch schon wurde ich von ihr unterbrochen. «Du bist ein Halbdämon. Eine Mischung zwischen Mensch und einem Fuchsdämon. Das ist so cool! Und ich durfte dich, so wie es scheint, als Erste kennen lernen!» quietschte sie aufgeregt. Das ist wirklich die Höhe! Das klang ja fast so als währe ich irgendeine neue Sehenswürdigkeit. Was bildete sich diese blöde Katze nur ein? «Ich bin ein normaler Mensch verdammt!» knurrte ich die Katze an. Die grinste mich einfach nur breit an. «Bist du nicht. Du bist ein kleines Wunder, weißt du das.» «Und warum?» «Weil du ihn der ganzen Geschichte der Dämonen der aller erste Halbdämon bist der die Geburt überlebt hat!» «Ui toll. Blöd nur…» «Du bist einer. Warum glaubst du hast du die roten Augen eines Fuchsdämons? Und warum riechst du nach Fuchsdämon? Und hörst dich wie einer an?» «Die Augen sind einfach nur wegen einem Genetischen defektdingens so! Ich rieche ganz normal und nicht nach Dämon! Und meine Stimme ist auch ganz normal!» Wenn man davon absieht das ich sie vier Jahre nicht mehr benutzt hatte du sie nun total heißer klang und nicht zu einem Kind meines Alters passen wollte. «Man bist du stur.» seufzte die Katze. «Am besten fragst du deine Eltern. Die sagen dir sicher das du einer bist.» Ich sah traurig auf meine Decke. Die Katze hatte einen sehr schmerzlichen Punkt bei mir getroffen. Sie bemerkte wie traurig ich war und legte fragend den Kopf schief. «Was ist?» «Ich weiß nicht wo meine Eltern sind. Oder ob sie überhaupt noch leben.» hauchte ich und versuchte die Tränen zurück zu halten. Es tat unheimlich weh es auszusprechen, dass keine Eltern da waren die sich um mich kümmerten. Die Katze legte die Ohren an und sah mich mitfühlend und entschuldigend an. «Das tut mir Leid. Ich wollte dich nicht verletzen.» Ich schüttelte einfach mit dem Kopf und da viel mir ein wie ich das Thema wechseln konnte. «Warum bist du eigentlich hier her gekommen?» «Ich bin so durch die Gegend gestreift und hab nach einer neuen Bleibe gesucht…» Ich ahnte was jetzt sicher kam. «Und da hab ich dich gesehen. Du warst ein richtiger Glücksfall, da hier in der Gegend schon lange keine Dämonen mehr leben. Seit diesem tragischen Tag vor jetzt fast vierundzwanzig Jahren wo der letzte lebende Fuchsdämon von dem derzeitigen Herrscher dieses Dorfes getötet wurde, hatte sich kein Dämon mehr gewagt hier her zu kommen, da sie Angst hatten auch getötet zu werden. Aber das ist ja schon lange her und so wie es scheint gibt es Fuchsdämonen noch. Na ja. Wenigstens einen halben. Aber jetzt wieder aufs Thema zurück zu kommen. Ich ziehe heute bei dir ein!» Meine Augen weiteten sich und ich konnte es nicht glauben das dieser Pelzball einfach so bei Sasuke einzog. «Das machst du nicht! Das Haus gehört mir nicht…» «Ach kümmere dich doch nicht um den Mensch. Ich sorge schon dafür, dass ich für ihn so aussehe und anhöre wie eine normale Katze. Also keine Panik. Ich bin zwar ein niederer Dämon, doch bin ich mächtig genug das zu machen.» Sie winkte mit dem Pfötchen ab und wusste nicht was ich machen sollte. Da ich nicht aufstehen konnte, konnte ich sie ja nicht packen und raus werfen. «Jetzt währe es mal nett wenn du mir mal sagst wer du eigentlich bist. Du hast dich mir immer noch nicht vorgestellt. Und das finde ich gar nicht nett.» «Ich wüsste nicht das dich was angeht wie ich heiße. Immerhin bist du hier eingebrochen und niestest dich einfach, ohne Erlaubnis, ein.» «Na wenigstens weiß ich jetzt von wem du diese unfreundliche Seite hast. Das Menschenblut scheint dir nicht zu bekommen. Jetzt komm schon. Ich biete dir auch meine Dienste an, dafür dass ich hier wohnen darf. Ich könnte zum Beispiel deine Augen und Ohren draußen in der Welt sein.» Dabei warf sie einen Blick auf meinen Rollstuhl. Dieses Angebot war wirklich verlockend. Sie währe eine wahnsinnige Hilfe für mich und könnte sicher sehr viel mehr über meine Eltern in Erfahrung bringen, als ich bis jetzt. Und sicher müsste ich auch nicht so lange warten. Ich biss mir auf die Unterlippe. Aber ich konnte ihr nicht einfach erlauben hier zu wohnen. Das hier war Sasukes Haus und ich konnte ja nicht über seinen Kopf hinweg entscheiden und einen Dämon aufnehmen. «Jetzt komm schon. Ich bin doch ganz lieb. Und stubenrein. Darauf legen die Menschen doch so viel wert.» «Ich habe es dir schon mal gesagt. Das ist nicht mein Haus…» «Ok dann wickle ich den Mensch um den Finger. Das wird ganz leicht.» «Das wirst du nicht! Lass Sasuke zufrieden!» «Man bemerkt doch den Fuchsdämon in dir. Andere, die ihnen sehr nahe standen, zu beschützen war ihnen auch sehr wichtig. Ach und es gib noch einen Beweis dafür das du zur Hälfte ein Dämon bist.» «Und der währe?» Wie gerne hätte ich die Katze raus geworfen. Wie gerne währe ich aufgestanden und hätte sie vor die Tür gesetzt. Und wie gerne hätte ich jetzt weiter geschlafen. «Na das du die ganze Zeit in der heiligen Sprache der Dämonen mit mir sprichst.» lächelte sie und ich sah gerade sicher aus wie eine Kuh wenn es donnert. Ich sprach die ganze Zeit in einer anderen Sprache?! «Das ist nicht wahr. Ich hab nie von dieser Sprache gehört noch habe ich sie erlernt.» sagte ich und meine Stimme war furchtbar leise. «Diese Sprache brauchen Dämonen auch nicht zu lernen! Diese Sprache zu beherrschen bekommen Dämonen in die Wiege gelegt! Und bei dir scheint das Dämonenblut stark genug zu sein um sie auch zu können!» Das war doch alles Hirn rissig. Das ist sicher nur ein schlechter Traum und gleich wache ich auf und alles ist gut. Ich kuschelte mich wieder unter die Decke und überhörte den empörten Aufschrei der Katze und versuchte wieder einzuschlafen. Was bei der lauten Gemecker der Katze, das sie anstimmte, nicht so einfach war.
 

Ein lautes Schnurren weckte mich. Ich blinzelte ein paar Mal um meine Augen an das Licht zu gewöhnen und streckte mich. «Na endlich wach? Ich hoffe jetzt wo du geschlafen hast bist du etwas besser drauf.» Ruckartig drehte ich den Kopf nach links und sah in das grinsende Gesicht der Katze. Das war doch wohl nicht wahr. Sicher träumte ich noch. Ich zwickte mir in den Arm, doch tat es weh, was hieß das es kein Traum war. «Also gut. Fangen wir noch mal ganz von Vorne an. Ich bin Gina. Und wer bist du?» «Nanashi!» Ich antwortete ohne nachzudenken. Ich war auch einfach noch zu verwirrt darüber, dass diese Katze wirklich zu existieren schien. «Nanashi? Ohne Namen? Willst du mich auf den Arm nehmen?» Wieder plusterte Gina, ich nenn sie einfach mal bei ihrem Namen, die Backen auf. «Das ist mein Name! So hat man mich halt genannt!» sagte ich sauer. «Du Armer. Und dabei geben sich die Menschen sonst immer so viel Mühe für Babys Namen zu finden. Aber da sieht man mal wieder das wir bei den Menschen unten durch sind, obwohl wir ihnen nie etwas freiwillig getan haben.» «Ich bin kein Dämon, oder sonst was weiß ich was!» fuhr ich Gina an. Die seufzte schwer und schüttelte mit dem Kopf. «Nanashi du kannst doch nicht verleugnen das du anders bist, als die anderen Kinder…Und ich meine damit sicher nicht, dass du nicht laufen kannst.» Da hatte sie recht. Ich war wirklich anders. Jedenfalls etwas. Aber das konnte mich doch wohl nicht zu einem Dämon machen! Gina schien mir anzusehen was ich dachte und seufzte wieder. «Jetzt komm schon. Ich habe dir so viele Dinge aufgezählt die beweisen, dass du wenigstens zu Hälfte ein Dämon bist. Glaub es mir doch endlich. Und stell dich doch nicht so an. Ein Dämon, oder ein halber zu sein ist doch nicht schlimm. Wir sind keine Monster…außer in den Augen der Menschen.» Gina schüttelte mit dem Kopf und fuhr in einem Bemitleidenden Tonfall fort. «Sie sind wirklich so sture Wesen. Wenn sie sich einmal etwas eingeredet haben sind sie fast überhaupt nicht mehr davon abzubringen. Besonders was uns Dämonen angeht. Wir sind keine bösen Geschöpfe, so wie die Menschen sich ständig erzählen. Doch leider haben die Menschen keine Ahnung warum wir auch mal sie angreifen.» «Und warum?» fragte ich. Das hörte sich zwar alles Hirn rissig an, doch musste ich zugeben, das Gina für einen Dämon ja überhaupt nicht Furcht erregend war. Sie war sogar sehr nett, wenn man von ihrem Drang zu reden mal absieht. «Nun. Wie du ja an mir sehen kannst bin ich eine Katze. Somit ist es möglich mich, wenn man einen Vertrag mit den Katzen hat, als vertrauten Geist zu beschwören! Dazu muss man nur einen gewissen Kniff beachten bei der Beschwörung! Und mit noch einem Kniff kann man mich willenlos machen und jeden angreifen lassen der einem auf die Nerven geht, ohne das mein Beschwörer selbst in Erscheinung treten müsste und sich die Hände schmutzig macht!» Das war sehr einleuchtend. «Und so sind dann die ganzen Geschichten entstanden, oder?» Gina nickte und sah etwas traurig auf meine Decke. «Und da hat man auch angefangen uns zu jagen und töten.» «Das tut mir Leid.» Gina winkte mit ihrer Pfote ab. «Du kannst ja nichts dafür.» Gina sah mich wieder an und hatte nun einen Chibiblick vom feinsten aufgesetzt. «Darf ich hier bleiben?» Ich seufzte. Wie oft musste ich ihr das denn noch erklären? Da ging auf einmal die Tür auf und ich schreckte zusammen. «Nanashi ist alles inordnung?...Wo kommt den die Katze her?» Ich sah zu Sasuke und spürte wie der Druck auf meinem Bauch nachließ und Gina dann auf Sasuke zu lief. Sie schmiegte sich an sein Bein und fing an zu schnurren und einen Ich- bin- doch- so ein- süßes- Kätzchen- Blick Sasuke zu zuwerfen. Und es klappte. Sasuke nahm sie lächelt auf den Arm und fing sie an zu streicheln. Dadurch schnurrte sie nur noch lauter und schmiegte sich mehr an ihn. Ich fing innerlich an zu kochen. Wie konnte sie es wagen sich an Sasuke ran zumachen? «Nanashi weißt du wem die Katze gehört?» fragte Sasuke. Ich schüttelte mit dem Kopf und beobachtete wie Sasuke nachdachte und dabei weiter Gina kraulte. Die warf mir einen seltsamen Blick zu und ließ den dann zu Sasuke wandern. Ihre Ohren fingen an zu zucken und ein sehr perverses Grinsen schenkte sie mir dann. Am liebsten hätte ich ihr den Hals umgedreht im Moment. «Du Nanashi? Möchtest du die Katze behalten?» Und sofort setzte Gina ihren Chibiblick auf. Ich seufzte innerlich. Ich nickte und sofort hüpfte Gina von Sasukes Arm und auf meinen Schoß, wo sie sich an mich kuschelte und dankbar schnurrte. Ich hingegen fragte mich was ich mir da nur eingehandelt hatte. Jetzt hatte ich eine kleine Quasselstrippe an der Backe. Und wer weiß was Gina noch so parat hatte. Aber irgendwie fühlte ich mich sehr glücklich darüber, dass Gina bei mir bleiben wollte. Auch wenn ich noch nicht ihrer Hintergedanken kenne. Aber vielleicht kann ich es ja aus ihr heraus kitzeln. «Sie scheint dich ja schon furchtbar gern zu haben.» lächelte Sasuke. «Und hast du schon einen Namen für sie?» Ich nickte. Sasuke schien Gedanken lesen zu können, den er ging zu dem Schreibtisch und holte ein Blatt Papier und einen Stift. Das gab er mir dann und ich schrieb schnell den Namen auf und gab das Blatt Sasuke. «Gina? Das ist ein sehr schöner Name.» lächelte Sasuke und Gina fing an geschmeichelt zu schnurren. Ich verdrehte in Gedanken die Augen. Sasuke legte das Blatt zur Seite du hob mich aus dem Bett. Ich sah ihn etwas verwirrt an. Er bemerkte es und erklärte mir, dass es Zeit fürs Abendessen war. Gina war ziemlich schnell wieder auf meinem Schoß, als Sasuke mich in meinen Rollstuhl gesetzt hatte und leckte sich hungrig über ihre Schnauze, was Sasuke zum lachen brachte. «Du bekommst auch etwas.» Ich seufzte wieder innerlich und versuchte mir zu verkneifen Gina wütend anzusehen. Ich konnte es nicht ausstehen wenn sie sich so an Sasuke ran machte. Und wieder fragte ich mich warum ich nur “Ja“ gesagt habe. Aber dank Gina, auch wenn ich es einfach nicht glauben kann/will, weiß ich ja jetzt warum man mich noch hasst. Nämlich nicht nur wegen meinem Vater/Mutter, Sondern wegen meinem anderen Elternteil, das dämonisch sein sollte. Jedenfalls nach Gina.
 

Das wars schon weider.

Bis zum nächsten Mal.^^/

Astralreise

So nun geht es weiter.^^

Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 4: Astralreise
 

Sasuke legte mich in mein Bett und deckte mich richtig zu. Danach setzte er sich neben mich und ich war etwas verwirrt. Das hatte er bis jetzt noch nie gemacht. Ob etwas vorgefallen war? «Nanashi…Du musst ja morgen wieder zu deiner Untersuchung.» Ach darum ging es. Aber warum machte Sasuke dann so ein Theater? Ich sah ihn fragend an und er seufzte. «Was machen sie da eigentlich mit dir?» Was man halt so üblich macht. Sasuke schmunzelte kurz. «Tut mir Leid. Ich hab ja vergessen das du nicht redest.» Ich würde gerne reden…doch immer wieder schnürt es mir die Kehle zu und ich bekomme gewaltige Panik, wenn ich mit einem Menschen reden will…Da fällt mir ein. Nur wenn ich mit einem Menschen reden will. Denn bei Gina ging es ganz leicht. Als währe es das normalste auf der Welt. «Versuchen wir es so. Hören sie dich ab?» Ich nickte. Das war Standard. «Schauen sie dir in den Rachen, die Augen und die Ohren?» Ich nickte wieder. «Nehmen sie dir Blut ab?» Ich nickte, aber nicht so enthusiastisch, weil das nicht ständig gemacht wurde. «Machen sie da auch Übungen mit dir, die deine Beine trainieren?» Ich nickte und sah auf meine Decke. Das war das schlimmste an der ganzen Untersuchung. Zwar waren die Ärzte und Schwester selbst bei den anderen Dingen nicht gerade sehr feinfühlig, doch wenn es um die Übungen gingen, waren sie richtig brutal. Nur mit äußerste Mühe konnte ich immer verhindern Schmerzenslaute von mir zu geben und spürte dann zwei Tage lang den pochenden Schmerz in meinen Beinen. Wohl eigentlich war das gut, denn sonst spürte ich nichts von der Hüfte abwärts. «Nanashi?» Ich schreckte aus meinen Gedanken und sah Sasuke an. «Tun sie dir da weh?» Wieder versank ich in seinen Augen und nickte, wieder einfach ohne darüber nachzudenken. Ich sah den Zorn in Sasukes Augen auf flackern, bevor er versuchte sich wieder unter Kontrolle zu bringen. «Keine Angst. Ich pass auf das sie dir nie wieder wehtun.» Er lächelte mich an und wuschelte durch meine Haare. Ein leichtes Lächeln schlich sich wieder auf meine Lippen und ich sah Sasuke dankend an. Der stand auf und ging mit einem “Gute Nacht und schlaf schön“ aus meinem Zimmer und schaltete das Licht aus. Ich wollte gerade die Augen schließen als Gina auf meinen Bauch hüpfte und mich angrinste. «Was?» blaffte ich sie an. «Du stehst auf diesen Menschen nicht wahr?» Sicher war ich in dem Moment knallrot angelaufen. «I…Ich mag S…Sasuke nur….» «Na sicher. Komm. Du kannst mich nicht täuschen. Du stehst auf ihn. Das ist doch keine Schande. Viele Dämonen haben sich in einen Menschen mal verliebt…auch wenn Beziehungen zwischen unseren beiden Arten, wenn sie denn mal stattfanden, kein glückliches Ende genommen haben, da die Menschen gealtert sind und dann gestorben.» «Ich stehe nicht auf Sasuke!» «Ach darum wirst du so sauer und bist knallrot im Gesicht.» grinst Gina noch breiter. Man die hatte Nerven. Ich zog mir die Decke über den Kopf und hörte wieder einen entrüsteten Aufschrei von Gina. «Hey!» «Lass mich gehen. Ich bin müde…und du hast mich schon um meinen Mittagsschlaf gebracht!» Ich konnte förmlich spüren wie Gina wieder anfing zu schmollen. «Du bist gemein. Ich wollte doch nur mit dir reden. Aber man bist du verklemmt!» «Ich bin nicht verklemmt! Ich mag Sasuke einfach nur ganz normal.» Gina seufzte. «Man bist du stur. Was ist dabei zuzugeben, dass du in ihn verliebt bist? Es ist doch nichts schlimmes.» Also echt. «Wie oft denn noch? Ich liebe Sasuke nicht! Ich mag ihn nur.» «Das kannst du meiner Oma erzählen. Das sieht sogar ein Blinder mit Krückstock das du auf Sasuke stehst.» Ich seufzte und hatte die Schnauze voll. Daher versuchte ich das Thema zu wechseln und kam zu dem Schluss, das jetzt wohl der richtige Zeitpunkt war mit Gina über ihren wahren Grund zu sprechen warum sie bei mir bleiben wollte. «Gina?» «Ja?» Sie hörte sich sehr freundlich an und dachte sicher ich würde endlich gestehen das ich Sasuke liebe, was ich aber nicht tue. «Warum willst du wirklich bei mir bleiben?» Ich hörte ein Geräusch das nach frustriertem fauchen und seufzen klang. «Das hab ich dir doch schon gesagt…Und lenke nicht ab!» «Ich glaub dir aber nicht. Sag schon…dann sag ich dir auch was ich für Sasuke empfinde.» Bum! Ich haute meinen Kopf gegen eine imaginäre Wand. Wie bin ich nur zu so etwas gekommen? Man bin ich bescheuert! «Ok.» Ich hörte förmlich wie glücklich sie darüber war. «Also. Ich bin bei dir, weil du der einzige Dämon, Halbdämon, bis der hier in der Gegend lebt! Und die einzige Person mit der ich reden kann ohne das sie gleich in Panik ausbricht und schreiend das weite sucht!» Was für ein Glück für sie, das ich nicht laufen kann. Und was sie da sagte glaubte ich ihr nicht eine Sekunde lang. «Das glaub ich dir nicht.» «Es ist aber die Wahrheit. Und nun sag mir wie es bei deinen Gefühlen für Sasuke aussieht.» «Ich mag ihn nur!» antwortete ich und konnte wieder dieses Geräusch hören. Doch warum sollte ich ehrlich zu ihr sein, wenn sie nicht ehrlich zu mir war. «Wir sollten jetzt schlafen. Ich muss Morgen früh raus.» «Du meinst um zu dieser komischen Untersuchung zu gehen?» «Ja! Und jetzt gute Nacht.» Gina brummte etwas und rollte sich neben mir auf den Kissen zusammen und schwieg, was mir besonders gut gefiel. Süße Stille. Ich schloss meine Augen und trieftet kurz darauf ins Traumland ab.
 

«NANASHI~I!!!!!!!!» Und keuchte erschrocken auf, als etwas auf meinen Bauch mit voller Wucht hüpfte. Ich sah in zwei große Bernstein farbene Augen, die vor Freude glitzerten. Es konnte auch Schalk sein. Sicher beides. Ich atmete ein paar Mal ruhig ein und aus, bevor ich Gina finster ansah. «Was sollte das? Willst du mich umbringen?» fuhr ich sie an. «Nö! Ich wollte dich nur wecken! Erstens, weil mir langweilig ist und ich jemanden zum reden haben wollte und zweitens, weil du ja sowieso aufstehen musst, da du heute ja diese Untersuchung hast!» Ich verrenkte meine Augen zu Schlitzen und sah aus dem Fenster. Draußen war nur ein schwaches blaugelbes Licht zu sehen, das kaum den Schatten der Nacht vertreiben konnte. Also musste es gerade mal Morgendämmerung sein. Ich sah Gina finster an. «Ist dir eigentlich aufgefallen das es nicht etwas zu früh sein könnte?» fragte ich ruhig und bedrohlich. Doch Gina schien das drohende zu überhören. «Nö! Ich steh immer so früh auf. Ist doch wunderschön.» Dabei zeigte sie aus dem Fenster. Ich konnte zwar nicht viel sehen, doch was ich sah, war wirklich schön. Richtig magisch sah alles in dem blassen Licht aus. Trotzdem war das kein Grund um mich so früh zu wecken. Immerhin brauchte ich meine Kraft für die heutige Untersuchung. «Na und. Ich bin müde und brauch meinen Schlaf! Und außerdem kommt Sasuke mich wecken.» «Mit einem Küsschen?» grinste Gina und ich wurde knallrot. «Du!» Ich schlug nach ihr, doch wich sie leicht mit einem Hopser aus und lachte laut. Sofort überrollte mich die Panik. «Pssssssccccccccccchhhhhhhhhhhhhh! Sei leise!» fauchte ich sie an. Doch sie winkte mit der Pfote ab. «Bleib Locker. Dein Schatz ist nicht da.» Ich überhörte das Schatz und sah Gina verwirrt an. «Wie nicht da?» «Er ist so gegen halb fünf aus dem Haus gegangen! Frag mich aber nicht wieso.» Sasuke war nicht da?! Auf einmal fühlte ich mich so wie, bevor mich Sasuke geholt hatte. So angreifbar und verletzlich. Gina klopfte mir auf die Schulter. «Der kommt sicher bald zurück.» Ich nickte und hoffte das sie recht behielt. Was sollte ich denn machen, wenn er nicht mehr kommen würde? Nur hier liegen bleiben und sterben. Und wieder überkam mich dieser Gedanke. Vielleicht war das alles nur Show? Vielleicht hat Sasuke nur gespielt das er mich gemocht hat? Doch bevor ich weiter mich diesen düsteren Gedanken widmen konnte hörte ich die Eingangstür auf und zugehen. Ich lauschte und erkannte an den Schritten, dass es Sasuke war. Große Erleichterung machte sich breit und ich legte meinen Arm über die Augen, um so zu verhindern, dass Gina sah, wie sicher Tränen in meinen Augen glitzerten. «Stimmt was nicht?» fragt mich Gina besorgt. «Alles klar…will nur noch etwas schlafen….» «Das ist doch wohl nicht dein Ernst!» «Gina bist du irre!» fuhr ich sie an. «Sasuke ist wi…» Doch weiter kam ich nicht da ich hörte, wie Sasuke sich meinem Zimmer näherte. Sofort machte ich die Augen zu und tat so als würde ich schlafen. Gina ringelte sich neben mir zusammen. Da ging schon die Tür auf und ich hörte Sasukes Atemgeräusche. Ich gab mir alle mühe so zu tun als ob ich schlafen würde, doch leider hatte Sasuke mich durchschaut. «Morgen Nanashi. Ich weiß das du wach bist.» sagt er freundlich. Ich schlug die Augen auf und lächelte ihn an. «Du bist aber früh wach.» Ich nickte und warf Gina einen bösen Blick zu. Die schnurrte vor sich hin und man konnte nicht feststellen ob sie wirklich schlief, oder nur spielte, dass sie schlief. Ich sollte mir mal von ihr Unterricht geben lassen. «Möchtest du aufstehen, oder noch etwas liegen bleiben?» Da Gina mich sicher nicht mehr schlafen lassen würde, streckte ich Sasuke meine Arme entgegen. Er verstand sofort und hob mich hoch und setzte mich in meinen Rollstuhl. Gina streckte sich und gähnte, bevor sie auf meinen Schoß hüpfte. Sasuke schob uns dann rüber in die Küche. «Tut mir Leid. Ich war noch etwas trainieren und das Frühstück kann noch etwas dauern.» Darum war er also nicht da. Ich nickte und schenkte Sasuke ein Lächeln. Er lächelte zurück, machte das Radio an und fing an das Frühstück vorzubereiten. Ich und Gina sahen ihm dabei zu während wir der Musik lauschten. Doch ich spürte, dass Gina am liebsten los geplappert hätte. Nur mit äußerster Mühe versuchte sie sich davon abzuhalten. Am liebsten hätte ich gelacht. Doch das währe nicht fair ihr gegenüber gewesen und außerdem hätte Sasuke dann gefragt was so lustig war. Und ich konnte ihn nicht belügen. Seine Augen sorgten dafür, dass ich außer standes dazu war. Und sicher hätte Gina es dann nicht mehr ausgehalten und los geplappert.
 

Desinfektionsmittel, alles in weiß, Schmerz, Tod, Trauer, Leid und auch etwas Glück war im Krankenhaus mit allen Sinnen zu erfassen. Ich hasste dieses Gemisch. Es machte mich immer total nervös. Und nur zu Recht. Denn das hier war noch schlimmer als das Waisenhaus. Das hier war meine Persönliche Hölle auf Erden. Sasuke schob mich zum Empfangstresen und die Frau starrte mich finster an. Sie sagte uns sofort wo wir hin mussten, ohne das Sasuke hätte fragen müssen. Er schob mich weiter und bedachte die Frau mit einem Blick der hätte töten können. Das zeigte Wirkung, da die Frau anfing zu schlucken und hastig wieder an die Arbeit ging. Ich seufzte und konzentrierte mich auf den Flur und versuchte die Leute nicht anzusehen. Denn sonst währen ihre Blicke nur noch schlimmer.
 

Endlich erreichten wir das Zimmer für meine heutige Folter und Sasuke klopfte an. «Herein!» donnerte die Stimme von Tsunade. Sasuke machte die Tür auf und schob mich in den Raum. Als erstes stachen mir die Folterinstrumente ins Auge. Danach die Ärzte und Schwestern, die sich innerlich danach sehnten mir es zu zeigen und dann zu Tsunade die mich und Sasuke total genervt ansieht. Das war keine tolle Mischung und versprach ein paar qualvolle Stunden. Selbst wenn Sasuke dabei war. «Dann lasst uns anfangen.» sagte Tsunade und zog sich Handschuhe an. Ein Arzt wollte mich nehmen, doch Sasuke kam ihm zuvor und setzte mich auf die Liege. Tsunade geht zu mir hin und fängt an mich abzuhören. Das Stethoskop was sie dafür verwendete fühlte sich an, als hätte sie es noch extra über Nacht in die Kühltruhe gesteckt.
 

Las sie mit der Untersuchung fertig war ging es an die Übungen. Ich schluckte und schickte ein Stoßgebet zum Himmel das es nicht wieder so schlimm werden würde. Doch leider tat es Arsch weh. Ich biss die Zähne zusammen und hoffte, dass es bald vorbei sein würde. «Seien sie doch etwas vorsichtiger! Sie reißen ihm ja gleich das Bein ab!» fuhr Sasuke den Arzt an. Der daraufhin sanft weiter machte. Ich dankte Gott für Sasuke, doch leider kamen wir dann zu der letzten Übung. Die war die Schlimmste und mir fiel es da besonders schwer nicht zu schreien. Denn selbst wenn sie sanft ausführen würden, währe es egal. Schon hob der Arzt mich hoch und ließ mich langsam runter. Sofort als meine Füße den Boden berührten fing es an meinen Steißbein an zu brennen wie Feuer. Und es wurde immer schlimmer je mehr er meine Beine mit meinem Gewicht belastete. Ich biss die Zähne zusammen und versuchte nicht zu schreien. «OH mein Gott! Setzen sie ihn wieder hin!» schrie Sasuke, doch war es zu spät. Der Schmerz schien auf einmal zu meinem Gehirn gekrochen zu sein und explodierte dort. Ich schrie auf und sofort verschwamm meine Sicht.
 

Grüne, gelbe und braune Farbflächen zischten an mir vorbei und plötzlich konnte ich wieder scharf sehen. Doch war ich nicht mehr in dem Untersuchungszimmer, sondern mitten im Wald. Genauer gesagt sprang ich gerade durch die Baumwipfel. Das musste ein Traum sein. Denn ich könnte niemals so etwas machen. Ich sah mich an und stellte fest, dass ich erwachsen war. Wieder etwas das nicht stimmte. Da sprang ich plötzlich auf den Boden und rannte dort weiter. Ich hatte aber nicht den geringsten Schimmer wohin. Ich kannte die Gegend nicht. Der Wald flog an mir förmlich vorbei und allerhand Gerüche drangen in meine Nase, die so intensiv waren, dass ich total überrumpelt war. Und auch die schärfe, der Kontraste, der Umgebung überraschte mich. So intensiv hatte ich meine Umgebung noch nie wahrgenommen. Da nahm ich plötzlich den schwachen Geruch von Blut war, aus der Richtung in die ich lief. Eine Gänsehaut jagte mir den Rücken runter. Doch lief ich immer weiter drauf zu.
 

Nach einer kleinen Weile wurde ich langsamer, bis ich nur noch gemütlich ging. Vor mir stand eine gewaltige Eiche und bei ihren Wurzeln war ein Lager aufgeschlagen. Ein Feuer prasselte in der Mitte und an dem saß eine blonde Person. Ich ging auf sie zu und da sah sie auf. Sofort stockte mir der Atem, denn nie zuvor hatte ich einen so wunderschönen Menschen gesehen. Und so wie es aussah handelte es sich um eine Frau. Sie hatte goldblonde, struppelige Haare, die in der Sonne wie pures Gold glänzten, unbeschreibliche, ozeanblaue Augen, in denen man einfach nur versinken möchte, eine sonnengeküsste Haut und drei Narben auf jeder Wan….Wange. Mich traf es wie einen Schlag. Es bestand keinen Zweifel. Das war meine Mutter! Sie war es! Denn ich sah fast so aus wie sie. Halt nur nicht so wunderschön. Ich betrachtete sie. Sie sah etwas mitgenommen aus und trug eine seltsame weiße Uniform und haufenweise Verbände. Neben ihr lag eine schwarze Fuchsmaske und ein Kantana. In den Händen hielt sie einen Schnuller, den sie traurig und verzweifelt ansah. Ich setzte mich neben sie und reichte ihr eine Feldflasche. Sie schüttelte mit dem Kopf und ich ließ die Flasche sinken, dabei beobachtet ich wie eine kleine Träne über ihre Wange lief. Von nahem sah sie noch schöner aus. Und eine Sehnsucht stieg in mir auf, der ich nur zu gerne nachgeben würde. Ich wollte in ihren Armen liegen, ihren berauschenden Duft von ganz nah einatmen und mich von ihr streicheln und küssen lassen, bis die Welt unterging. Ich wollte sie trösten und sie von dem Schmerz befreien der sie plagte. Doch gerade als ich sie berühren wollte viel mir auf das sie eigentlich ein er war und plötzlich traf mich ein schlag und ich überschlug mich die ganze Zeit und flog wieder durch das grün, gelb und braun zurück.
 

Ich schlug meine Augen auf und atmete hektisch ein. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich die Luft angehalten hatte. Sofort schrie eine Frau und ich sah mich verwirrt um. Alle sahen total mitgenommen aus, als hätten sie alle gegeneinander gekämpft. Ich setzte mich auf und sofort starrten mich allen ungläubig an. Ich verstand nicht warum sie sich so benahmen. So wie es aussah war ich doch nur bewusstlos…oder? Sasuke kamen dir Tränen und schon lag ich in seinen Armen. Er drückte mich an sich, als könnte ich verschwinden wenn er es nicht täte und streichelte über meinen Kopf. «Du lebst…Das ist ein Wunder.» Ich war total verwirrt. Was Sasukes Nähe und was er tat nicht minderten, sondern steigerten. «D…Das ist unmöglich!...Sein Herz hat sein zwanzig Minuten nicht mehr geschlagen.» keucht Tsunade und ich sehe sie entgeistert an. Was soll mein Herz gemacht haben?! Sasuke hob mich hoch und setzte mich in meinen Rollstuhl und schob mich schnell zur Tür. Ich merkte sofort das er so schnell wie möglich verschwinden wollte.
 

Als wir schon ein paar Meter den Flur runter waren rief und Tsunade hinterher das wir da bleiben sollten. VERGESSEBN SIE ES!!!!!!!! ICH LASSE NICH NOCH EINMAL ZU DAS SIE IHN FAST UMBRINGEN!!!!!!!!!» brüllt Sasuke über seine Schultern und beschleunigt sein Tempo. Ich verstand nur Bahnhof. Ich war doch nur bewusstlos. Mir ging es gut…oder war das was ich gesehen habe…etwa…im Himmel gewesen?...Nein! Das durfte nicht sein! Mein Papa/Mama lebte noch! Er/Sie musste einfach noch leben! Ich klammerte mich an meinen Rollstuhl so gut es ging, um nicht aus ihm zu fallen, bei dem Tempo das Sasuke drauf hatte.
 

Zwanzig Minuten später waren wir wieder im Uchihaanwesen. Sasuke hob mich aus dem Rollstuhl und brachte mich ins Wohnzimmer. Dort setzte er sich mit mir auf dem Schoß auf die Couch und drückte mich an sich. Ich konnte spüren, dass er wieder den Tränen nahe war. Sein Körper zitterte heftig. Ich streichelte über seine Arme und sah ihn mit einem tröstlichen Blick an. Sasuke schenkte mir ein schwaches Lächeln und legt seine Stirn gegen meine. «Ich…hatte solche Angst…dich zu verlieren…» Sasuke biss sich auf die Unterlippe und ich spürte und roch wie salzige Tränen wieder über seine Wangen liefen. Ich umarmte ihn und versuchte so ihn zu trösten. Denn wieder schnürte es mir die Kehle zu, als ich versuchte mit ihm zu reden.
 

Es dauerte eine Weile bis Sasuke sich wieder gefangen hatte. Ich musste gähnen, da mich diese seltsame Reise ziemlich erschöpft hatte. «Soll ich dich ins Bett bringen?» fragt mich Sasuke. Ich nicke und er trägt mich rüber in mein Zimmer. Dort saß Gina auf dem Bett und sah uns interessiert an. Sasuke legte mich in mein Bett und deckte mich ordentlich zu. «Schlaf schön.» lächelt er mich an, doch sehe ich das er sich sehr überwinden musste. Ihm ging es durch Mark und Bein scheinbar, dass ich beinah gestorben währe. Ich nicke und schloss meine Augen. Sasuke verließ auf Zehenspitzen mein Zimmer.
 

Als ich Sasukes Schritte sich entfernt hatten schlug ich die Augen wieder auf und sah direkt in Ginas Augen. Die sahen mich total interessiert und fragend an. «Was ist denn passiert?» fragt sie mich neugierig. Ich setzte mich auf und lauschte, ob Sasuke nicht wieder kam. Doch war er scheinbar im Wohnzimmer und rang um Fassung. Ich fühlte mich furchtbar schlecht, weil ich ihm so viel Kummer bereite. «Nun sag schon Nanashi!» Gina sah mich ungeduldig an und ich erzählte ihr was passiert war. Ich erzählte ihr von der ganz typischen Untersuchung und wie ich dann auf einmal durch einen Farbstrudel aus grün, gelb und braun geflogen bin und in einem anderen Körper wieder scharf sehen konnte. Ich erzählte ihr von den total intensiven Eindrücken die ich auf einmal war nahm und von dem Treffen mit meinem Papa/Mama und wie ich dann wieder zurück in meinen Körper durch den Selben Farbstrudel gezogen wurde. Ich endete damit das alle dachten ich währe Tod, weil mein Herz zwanzig Minuten nicht mehr geschlagen haben soll und das deswegen Sasuke so aufgelöst war.
 

«Du hast eine Astralreise gemacht!» antwortet mir Gina mit Bewunderung in der Stimme. «Astralreise? Was ist denn das?» Ich verstand nur Bahnhof. «Deine Seele hat den Körper verlassen und ist in der Astralebene umher gereist, dabei geht der Körper in eine Phase über die so aussieht als währst du Tod!» Das erklärt so einiges! Und auch warum alle so einen Aufstand gemacht hatten. «Diese Ebene könnte man als so eine Art Geisterwelt bezeichnen, die neben dieser Welt auf der wir wandeln existiert und mit ihr verwoben ist! Und als du so umher geschwirrt bist, ist deine Seele auf einen Körper gestoßen und in ihn gefahren und du hast miterlebt wie diese Person die Welt wahrnimmt und was er denkt, fühlt und sieht!» «Und dieser Körper gehörte einer Person die meinen Papa/Mama kennt und bei ihm/ihr ist!» Gina nickte. «Ganz genau…Warnsinn.» «Was ist Warnsinn?» fragte ich und ahnte schlimmes. «Na das du nicht nur ein Halbdämon bist, sondern auch ein Seher!» «Seher?» Also langsam wurde das alles zu verrückt. «Seher haben Visionen aus der Zukunft, der Vergangenheit, oder Gegenwart und können auf der Astralebene umher reisen! Das ist eine seltene Gabe die nicht vererbt werden kann! Wie genau die Seher zu ihrer Gabe kommen ist immer noch ein ungelöstes Geheimnis! Aber so wie es aussieht gehörst du zu dem Kreis der Auserwählten!» Ich glücklicher! «Ich hatte aber noch nie diese Viesiondingens.» «Wie alt bist du?» «Was hat denn das damit zu tun wie alt ich bin?» fragte ich sauer. «Ganz einfach. Bei und Dämonen fängt ab einem bestimmten Alter der Körper an seine Kräfte zu entfalten! Darum frag ich!» Ich verstand das zwar nicht richtig, aber was solls. «Ich bin sieben!» «Erst geworden?» Ich schüttelte mit dem Kopf. «Nein!» «Und wie lange dauert es noch bist du acht wirst?» «So zwei Monate!» Gina berührte mit ihrer Pfote ihr Kinn und dachte nach.
 

«Du bist ein ziemlicher Spätzünder. Normalerweise fangen Dämonenkinder genau an ihrem siebten Geburtstag an ihre Kräfte zu entfalten und einzusetzen.» Ui toll. «Aber egal. Jetzt fängt es jedenfalls an.» Mich beschlich ein ungutes Gefühl und stellte die Frage die mir auf der Zunge brannte. «Könnte ich jemanden verletzen?» Gina dachte kurz nach. «Da wir bis jetzt nur wissen das du seherisch veranlagt bist, kann ich das nicht genau sagen. Aber möglich währe es. Aber um eventuellen Ausrutschern deiner Kräfte Einhalt zu gebieten musst du deine Gefühle kontrollieren lernen.» Ich nickte. «Aber wie soll ich das machen? Und warum?» «Bei Dämonen die anfangen ihrer Kräfte zu entfalten sind diese meistens mit ihren Gefühlen verbunden! Nehmen wir zum Beispiel an das du wütend bist. Meistens bewirkt unkontrollierte Wut großen Schaden. Lerne die Wut zu kontrollieren und niemand kann etwas passieren. Auch Angst, Panik und Schmerz können zu bösen Überraschungen führen. Darum sollst du deine Gefühle lernen zu kontrollieren!» Ich nickte. Das dürfte ein ganzes Stück Arbeit werden. Und jetzt brauchte ich erst mal Ruhe und dann Zeit zum nachdenken. «Gina lässt du mich jetzt schlafen.» Sie nickte und ich war froh das sie mich ausruhen ließ. «Aber danach fangen wir sofort mit dem üben an. Ich bin zwar noch etwas zu jung, aber ich denke ich kann dir einigermaßen beibringen wie du deine Gefühle zu kontrollieren hast.» Ich nickte ihr dankend zu und legte mich wieder richtig hin. Schon kurz nachdem ich die Augen geschlossen hatte war ich im Traumland und träumte von meinem Papa/Mama. Den endlich wusste ich wie er/sie aussah, das er/sie noch lebte und sich nach mir sehnte. Doch wusste ich immer noch nicht was ihn/sie davon abhält zu mir zu komm. Vielleicht lag es ja an dem Kerl der bei ihm/ihr war? Oder an vielleicht etwas anderem? Irgendwie nehmen die Fragen kein Ende. Doch ich bin auf dem besten Weg die Antworten zu finden.
 

Und wieder ist ein Kappi zu Ende.;;

*schnief*

Aber ich hoffe es hat euch gefallen und wir sehen uns das nächste mal wieder.^^

Der Grund für all das Leid

So nun geht es weiter.^^

Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 5: Der Grund für all das Leid
 

Ich sah mich verwirrt um und blinzelte heftig. Um mich herum wirbeltet seltsame gelbe Wolken. In meinen Ohren dröhnte das Ticken von unendlich vielen Uhren. Doch waren die nirgends zu sehen. Ich drehte mich um mich selbst, doch wusste ich nicht, ob ich das nun wirklich tat, oder ob ich mir das nur einbildete. Ich wusste auch nicht ob ich stand oder saß. Ob ich flog, oder festen Boden unter den Füßen hatte. Da erschien vor mir ein grelles Licht. Ich kniff die Augen zusammen und versuchte etwas zu erkennen, während ich darauf zu schwebte. Ich wollte es, aber irgendwie auch nicht. Es war irgendwie ein Zwiespalt. Als ob zwei Wesen in meinem Körper wohnen würden und sich nun darüber stritten was ich tun sollte. Eine stimmte dafür weiter zu gehen, schweben, oder was auch immer. Doch die andere stimmte dafür sich sofort zurück zu ziehen. Doch hatte die erste Stimme die Oberhand, da von dem Licht keine Bedrohung ausging. Ich konnte jedenfalls nichts spüren was darauf hinwies. Und dann war ich im Mittelpunkt des Lichts und konnte nicht länger die Augen offen halten und kniff sie fest zu.
 

Leises Stimmengemurmel und ein seltsames Knarren drang ein Mein Ohr. Ich öffnete die Augen und blinzelte ein paar Mal um zu realisieren, dass ich nicht mehr in meinem Zimmer war. Und das ich auf meinen eigenen Füßen stand. Ich hätte vor Freude heulen können, wenn da nur eine Sache nicht gewesen währe. Soweit ich sehen konnte war mein ganzer Körper durchsichtig und strahlte ein seltsames bläuliches Licht. Ich schluckte und wusste an was mich das erinnerte. Ich hatte mal an Halloween eine Geschichte auf geschnappt die ein Betreuer den anderen Kindern erzählt hatte. Darin ging es um ein kleines Mädchen das bei einem Brand ums leben kam und als Geist weiter lebte. Doch sie wusste als Geist nichts von ihrem Tod und hat wie am Tage ihres Todes nach ihrem Teddy gesucht. Sie durchstreifte das Wiederaufgebaute Haus bei Nacht und weinte leise nach ihrem Teddy. Leute die sie erblickten starben vor Angst, wenn sie ihren durchsichtigen, bläulich leuchtenden Körper gesehen hatten ein paar Tage darauf. So das man bald das Haus für verflucht erklärte und sich niemand mehr in seine Nähe wagte. Bis eines Tages eine Familie dort einzog und der Sohn durch Zufall im Keller den Teddy fand und ihm in der darauf folgenden Nacht dem Mädchen wieder gab und es dann endlich ins Jenseits übertreten konnte. War ich Also auch ein Geist? Ich sah mich in dem Zimmer um. Es ähnelte stark meinem…Bis auf eine Sache. Es lag im ersten Stock des Anwesens scheinbar. «Autsch!...Man hat der Kleine einen heftigen Tritt drauf!» Ich wirbelte herum und konnte nicht glauben was ich da sah. In einem Schaukelstuhl saß mein Papa/Mama und auf dem Schoß von einem Kerl der ihm/ihr zum verwechseln ähnlich sah, bis auf die Haare und Augen. Und das er nicht so feminin aussah wie er/sie. Seine Haare waren feurig orange und seine Augen…waren genau wie meine! Bist auf eine Sache. Sie waren Tod. Besser konnte man es wirklich nicht beschreiben. Kein funken Leben war in ihnen zu sehen. Sie waren einfach nur leblose blutrote Scheiben. Mein Papa/Mama hatte seine Hände auf seinen Bauch gelegt, der einer Wassermelone glich und lächelte warm zu ihm hinunter. Sofort wusste ich was hier lief. Ihr war nicht Tod. Ich hatte scheinbar so eine komische Vision, von der Gina gesprochen hatte. Und zwar eine aus der Vergangenheit. «Hier fühle mal wie unser Sohn tritt.» lächelte meine Papa/Mama den Kerl an und ich konnte es nicht glauben. Meine Eltern waren Geschwister!...Jedenfalls sahen sie sich zum verwechseln ähnlich. Mein Papa/Mama legte Vaters Hand auf seinen/ihren Bauch und strahlte Vater an. «Und kannst du es spüren?» «Ja, Meister!» Sofort wich das Strahlen aus dem Gesicht von meinem Papa/Mama und er/sie sah sauer und schuld geplagt meinen Vater an. Und ich konnte das teilweise verstehen. Vater hatte geantwortet, als würde es ihn nicht interessieren das ich gerade Papa/Mama trat…Das ich überhaupt da treten konnte ließ ich einfach mal so stehen und setzte es auf meine noch zu erfahren muss Liste. Und was mich noch stutzig machte und Papa/Mamas Reaktion verstehen ließ, war das Vater ihn/sie “Meister“ nannte. Ich hatte noch nie gehört das sich ein Paar so nannte. «Ich hab dir gesagt das du mich nicht Meister nennen sollst! Und warum freust du dich nicht! Es ist immerhin dein Kind! Das Kind was du dir so sehnlichste gewünscht hattest!» fuhr mein Papa/Mama Vater an. Dessen Gesicht blieb aber weiter ausdruckslos, genau wie seine Stimme. «Ich lebe nur um ihnen zu dienen Meister...Ich habe keine Zeit um eine Familie zu gründen…Und noch dazu mit euch…Es ist mir verboten so etwas auch nur zu denken…» «Verdammt noch mal!» Mein Papa/Mama war aufgesprungen und hatte meinen Vater am Kragen gepackt. Ich hatte schon lange keine Ahnung mehr was da los war und sah einfach stumm zu. «Hör auf damit! Ich bin nicht dein Meister! Und das ist auch dein Kind! Und hör auf so höflich zu sein, sondern beleidige mich endlich wie früher und zieh über mich her!» schrie mein Papa/Mama Vater an und ich konnte das nicht glauben. So redeten doch keine zwei Leute miteinander, wenn sie ein Kind gezeugt hatten und immer noch zusammenlebten…vielleicht sogar verheiratet sind. Aber das wusste ich ja nicht so genau. «Wenn es euer Wunsch ist…Dann werde ich euch beleidigen Meister…» Papa/Mamas Gesicht wurde immer weiter von Schuld, Trauer und Wut verzerrt. «Du sollst es freiwillig machen und nicht, weil ich es dir befohlen habe! Herr Gott…» Den Namen von meinem Vater bekam ich nicht mehr mit, da auf einmal ein heulender Wind aufgezogen war und ein Sog mich erfasste. Ich kämpfte dagegen an, doch hatte ich keine Chance und schon waren wieder überall diese scheiß gelben Wolken und das Ticken der unendlich vielen, unsichtbaren, Uhren dröhnte in meinen Ohren. Aus der ferne konnte ich nur noch das immer blasser werdende Bild von meinen Eltern sehen und wie stumm kristallklare Tränen über Papa/Mamas Wangen liefen, während er Vater an schrie.
 

Ich wachte auf und sofort griff mich mir stöhnend an den Kopf. Alles drehte sich und ich hatte furchtbare Kopfschmerzen. Mein ganzer Körper schmerzte eigentlich. Besonders mein Kopf und meine Beine. Die pochten in einem gleichmäßigen Rhythmus und ich stöhnte noch mal vor Schmerzen auf. So schlecht ging es mir noch nicht mal nach meiner härtesten Untersuchung und ich fragte mich warum es mir so dreckig ging. Doch die schönen Kopfschmerzen ließen einfach keinen wirklich klaren Gedanken zu. Da schob sich Gina in mein Sichtfeld. «Du siehst aus wie durchgekaut und ausgespuckt. Ich hab noch nie erlebt, dass es einem Seher so dreckig ging, nachdem er eine Astralreise gemacht hatte. Die, die ich kenne waren nur etwas erschöpft…Vielleicht liegt es daran das du halb menschlich bist?» Ach tat mir Ginas hohe Quietschestimme gut. Doch was sie erzählte machte Sinn. Aber ich glaub, dass es mir nicht nur wegen der Astralreise so dreckig ging. Ich hatte ja auch noch eine tolle Vision gehabt, die mir noch mehr Fragen lieferte. «ICH HABE GESAGT DAS SIE VERSCHWINDEN SOLLEN!!!!!!» Hörte ich Sasuke brüllen. «Bitte Sasuke. Ich muss dir und Nanashi alles erklären.» Das war eindeutig die Stimme von Tsunade und sie klang ziemlich verzweifelt und Schuld geplagt. «Was ist los?» Oh Gott. Meine Stimme hörte sich grauenhaft an. Als hätte man sie über ein Reibeisen gezogen und mein Hals war total wund. «Du hörst dich genauso schlimm an wie du aussiehst.» «Gina!» seufzte ich. Ich hatte weder die Kraft, noch die Lust lange rum zu quatschen. «Schon gut. Tsunade will mit euch etwas besprechen was sehr wichtig zu sein schient, doch Sasuke weigert sich sie in deine Nähe zu lassen! Ihm scheint die Geschichte mit deinem vermeintlichen Tod bis ins Mark erschüttert zu haben!» Wichtig ist es also…Na ja. Wir sollten es uns mal anhören. Vielleicht hat es etwas mit meinem Papa/Mama und meinem Vater zu tun? «Gina hol mir bitte einen Stift und einen Zettel.» «Sofort Chef.» grinste sie und hüpfte von meinem Bett runter. Ich quälte mich ein paar Minuten lang damit mich hinzusetzen und nicht gleich vom Schwindel in die Knie gezwungen zu werden. Gina wartete geduldig und ich nahm ihr dann den Stift und den Zettel ab und schrieb eine kurze Nachricht an Sasuke. «Gib die bitte Sasuke. Und vergiss nicht die Klappe zu halten.» «Ja…mach ich.» brummte Gina, schnappte sich den Zettel und verließ mein Zimmer. Ich lehnte mich zurück und wartete ab.
 

Ein paar Minuten später betrat ein nicht sehr glücklicher Sasuke und eine etwas erleichterte Tsunade mein Zimmer, dicht gefolgt von Gina die dann zu mir aufs Bett sprang. «Nanashi ich finde das nicht richtig.» grummelte Sasuke. Mir war das egal. Ich wollte hören was Tsunade zu sagen hatte. Und wenn es nichts gutes war durfte er sie von mir aus auf den Mond jagen. Ich kraulte Gina als Belohnung, dafür das sie gute Arbeit geleistet hatte und sah Tsunade abwartend an. «Jetzt spucken sie schon aus was sie sagen wollen, damit ich sie raus werfen kann.» knurrte Sasuke. Tsunade nickte und schien zu übergehen das er sie als Hokage von Konoha so bedroht hatte. «Ich muss endlich damit raus rücken.» Sie sah mich an und ich konnte Selbsthass und Schuld in ihrem Gesicht sehen. «Ich weiß das macht nichts wieder gut. Aber es tut mir Leid was man mit dir gemacht hat Nanashi, das ich das zugelassen habe was man mit dir macht…» «Ach jetzt tut es ihnen Leid!...» Ich schlug mit der Hand aufs Bett und brachte Sasuke damit zum schweigen. Tsunade war sicher nicht nur gekommen um sich zu entschuldigen. Zwar war es dafür wahrscheinlich schon zu spät, aber immerhin. Ich sah Tsunade abwartend an und sie holte Luft. «Aber ich muss dir auch sagen warum ich das getan habe…tun musste besser gesagt.» Ich und Sasuke sahen Tsunade verwirrt und ungläubig an. «Was soll das heißen?» fragte Sasuke sauer. «Ich erkläre es euch.» Tsunade holte noch mal tief Luft. «Der Ältestenrat hat darauf bestanden das Nanashi schlecht behandelt werden soll, aber nicht so sehr das er stirbt. Den Grund dafür wollten sie nicht preisgeben, doch nach der Drohung die sie ausgestoßen haben, habe ich einen starken verdacht.» Das hörte sich aber nicht gut an. Ich hatte den Leuten vom Ältestenrat nie etwas getan. Also warum sollten sie darauf bestehen, dass es mir schlecht ging? Und was sollte das für eine Drohung und ein Verdacht sein? «Mit was haben sie gedroht? Und was ist das für ein Verdacht?» Sasuke sprach meine Fragen aus. «Sie haben mit einem alten Gesetzt gedroht das noch nie in Kraft gesetzt wurde! Wenn die Mehrheit der Ältesten dafür sind, können sie den Hokage absetzen und einen neuen bestimmen!» Das hörte sich richtig übel an. Sasuke sah Tsunade mit hochgezogenen Augenbrauen an. «Warum sollten sie das tun?» «Das hat mit meinem Verdacht zu tun! Ich vermute, dass der Ältestenrat einen Putsch versucht und das sie Naruto haben!» Sasuke schnappte nach Luft und ich auch. Sie hatten meinen Papa/Mama?! «Aber wie kommen sie darauf?» keuchte Sasuke. «Ganz einfach! Wenn ich nicht mehr Hokage bin, wird der nächste Hokage sicher jemand sein der Naruto nicht ausstehen kann und ihn sofort zum Nuke-nin erklären! So können sie dafür sorgen, dass er keinen Schlupfwinkel mehr hat, um zu entkommen. Vorher war Nanashi allein im Waisenhaus und konnte locker getötet werden, weil er immer geschwächt sein musste, wenn Naruto Schwierigkeiten machen sollte! Und als Ass im Ärmel haben sie mir angedroht, wenn ich nicht dabei helfe das es Nanashi schlecht geht, das sie mich absetzen und Naruto so daran hindern zu seinem Sohn zu kommen, weil er dann ein Nuke-nin währe! Und so könnte er niemals mit seinem Sohn leben! Selbst wenn es Nanashi gut gehen würde! Er würde eine ständige Flucht und die ganzen Kämpfe nicht überleben!» Sasuke nickte, weil er verstanden hatte. Und ich auch. Machtgier war der Grund warum meine Eltern nicht bei mir waren und warum ich so viel Leid erleiden musste. «Ich habe lange mit mir gerungen. Und mich am Ende für die Forderung entschieden. Denn so habe ich immer noch die Hoffnung, dass wir Naruto finden und Nanashi und er endlich vereint sein können. Und den Schrecken hinter sich lassen können und eine glückliche Zukunft haben. Ich weiß, dass es trotzdem unverzeihlich ist was ich getan habe. Aber ich musste mich entscheiden und die Forderungen zu erfüllen schienen das weitaus kleinere Übel zu sein…Auch wenn du Nanashi es sicher nicht so empfindest.» Ja ich empfand es nicht so. Aber ich hatte für die Chance gelitten meine Eltern endlich kennen zu lernen und dafür nahm ich gern all das Leid in kauf. Was ich als Gegenleistung dafür bekommen würde, würde das mehr als weg machen. «Warum haben sie es nie gesagt?» Sasuke hatte auch eingesehen das Tsunade sehr gelitten hatte und nur schweren Herzens mitgespielt hatte. Und nun wusste ich auch warum sie mich immer so kalt angesehen hatte. Der Hass war gegen sie selbst gerichtet und nicht gegen mich. «Weil ich es nicht konnte! Man hat mich ständig überwacht und somit dafür gesorgt, dass ich nicht im verborgenen etwas auf die Beine stellte. Doch nun da Nanashi sicher ist und scheinbar nicht alles glatt läuft bei den Verrätern, habe ich es geschafft eine kleine geheime Gruppe ins Leben zu rufen die nach Naruto suchen. Und ich konnte nun endlich alles euch erzählen.» Das war richtig übel. Ich war schockiert das andere Leute zu so einem kranken Plan im Stande waren. Das war einfach nur grauenhaft. Und wegen so etwas hat man mir meine Eltern weggenommen und mich so gequält. Tsunade griff meine Hände, die selbst in ihren weiblichen schmalen Händen winzig aussahen. «Nanashi ich weiß das ich nichts mehr gut machen kann. Doch ab jetzt verspreche ich dir, dass alles besser wird. Und ich verspreche dir deinen Vater zu finden.» Ich sah genau das sie es aufrichtig meinte und ich lächelte sie an. Sasuke seufzte und setzte sich auf den eigentlich überflüssigen Schreibtischstuhl. «Aber denken sie nicht das sie so schnell wieder die gute Hokage sind.» Ich konnte Sasuke ansehen das er ihr nicht verzeihen konnte das sie mich vermeintlich getötet hatte. Doch würde ich das bald aufklären. Sobald ich dazu bereit war wieder mit Menschen zu reden. «Ich weiß…» sagte Tsunade leise und umarmte mich. Heiße salzige Tränen Tropften auf meinen Rücken und ich strich über Tsunades Rücken. Sie hat es scheinbar all ihre Kraft gekostet diese furchtbare Entscheidung, die sie treffen musste, durchzuhalten. Und sie gehörte auch zu denjenigen die Leiden mussten. Und für all das Leid waren die Ältesten verantwortlich. «Sicher sind alle Ältesten gegen Naruto, oder?» Sasuke sah Tsunade an. Die ließ mich los und wischte sich die Tränen weg. «Nein! Eine kleine Gruppe ist für Naruto. Doch sie können nichts machen, da der Rest scheinbar ihre Familien bedroht!» «Arschlöcher!» knurrte Sasuke. «Ja…Aber ich bitte euch kein Wort über das was ich euch gesagt habe zu verlieren. Narutos Leben könnte von eurem Schweigen abhängen.» Ich und Sasuke nickten. Wir würden sicher kein Wort hier rüber verlieren. Und wir würden helfen meine Eltern aus der Gewalt dieser Arschlöcher zu retten.
 

So ich hoffe Tsuande ist jetzt wieder ins rechte Licht gerückt.

Bis zum nächsten Mal.^^/

Privatunterricht

So nun geht es weiter.

Viel Spaß beim lesen.^^
 

Kapitel 6: Privatunterricht
 

Ich saß mit Gina auf der Couch und sahen uns eine Doku über Katzen an. Zwar lebte ich jetzt schon einen Monat hier bei Sasuke, doch bis jetzt hatte ich immer noch nicht wirklich gerafft wie die Fernbedienung funktionierte. Und so überließ ich Gina das aussuchen von Sendungen, oder Filmen. Und ich musste damit leben das es meistens nur um Katzen ging, oder das wenigstens Katzen darin mitspielten. Doch wirklich stören tat es mich nicht. Denn fernsehen tat ich nicht so oft. Lieber las ich ein Buch. Und ich hatte großes Glück und war im Himmel auf Erden als ich, bei einem meiner Streifzüge durchs Erdgeschoss, die hauseigene Bibliothek fand. Bücher, Bücher über Bücher. Wenn Sasuke mich Abends nicht mit sanfter Gewalt hinaus gezerrt hätte, hätte ich hundertprozentig darin übernachtet. Und das fast jeden Tag! Aber wer kann es mir verübeln. Ich las schon immer gern. Besonders Geschichten von fernen Welten in denen die Charaktere viele Hindernisse überwinden mussten und die tollsten Orte bereisten. Da konnte ich immer für einen kurzen Augenblick vergessen, dass ich schlecht behandelt wurde, dass ich nicht laufen konnte und dass ich super schnell krank wurde. Ich war dann ein Teil der Geschichte. Doch leider kam ich früher nur sehr selten in den Genuss auch nur etwas ein Buch zu lesen. Meistens nur im Unterricht. Unterricht. Die schönste Zeit des Tages. Die Zeit in der ich meinen Drang befriedigen konnte neue Dinge zu lernen und zu verstehen. Auch wenn der Unterricht auch nicht immer einfach für mich war, ich liebte ihn trotzdem. Und dafür hatten mich sicher die anderen Kinder verabscheut. Für sie war ich ein Geisteskranker, oder einfach nur Streber. Doch mir war das egal. Mir machte es einfach viel zu viel Spaß meinen Wissensdurst zu stillen. Ich lehnte mich zurück und sah auf die alte Standuhr. Sasuke war einkaufen gegangen und jetzt schon fast eine Stunde weg. Eigentlich noch nicht lang. Doch immer wenn er nicht da ist wurde mir ganz mulmig zumute und bei dem kleinsten verdächtigsten Geräusch fuhr ich zusammen. Ich fühlte mich total verletzlich und hilflos wenn er nicht in meiner Nähe war und seit Tsunade uns von dem Verrat des Ältestenrat erzählt hatte, sah ich in solchen Augenblicken in jeder dunklen Ecke einen alten Kerl der mich entführen wollte. Da hörte ich erleichtert wie die Tür auf und zuging und das knistern von Plastiktüten. «Ich bin wieder da!» rief Sasuke und ich entspannte mich wieder bei seiner tiefen sanften Stimme. Ich setzte mich seitlich hin und spähte über die Chouchrückenlehne und sah hinaus in den Flur. Kurz sah ich wie Sasuke an der Wohnzimmertür vorbei ging und hörte wie er in die Küche ging.
 

Nach diversen knistern, klappern, klingen, das bedeutete das Sasuke die Einkäufe wegräumte kam er zu mir ins Wohnzimmer und ließ sich mit einem erleichterten Seufzer neben mich auf die Couch fallen. Sofort kuschelte ich mich an ihn und er nahm mich lächelnd in den Arm und schmuste mit mir. Ich war total süchtig danach mit Meinem Sasuke zu schmusen. Besonders wenn er mal für kurze Zeit nicht da war. Denn dann brauchte ich dringendst das um wieder mich ganz beruhigen zu können und ich wusste auch das es der echte Sasuke war und nicht ein verwandelter Feind. Denn ich wusste das man zwar so aussehen und nach gründlichen Recherchen sich auch so benehmen konnte wie die Person in die man sich verwandelt hatte, doch der Geruch blieb immer der gleiche. Und zu meiner super großen Erleichterung roch Sasuke auch nach Sasuke. Mit der Zeit hatte ich herausgefunden das sein Geruch leicht nach Kokos, Zimt und einem hauch von Moschus roch, gepaart mit maskulinem Testosteron. Man könnte aber auch sagen er besitzt den “Nanashi um den Verstand bring Geruch“. Ja und wie! Ich war richtig süchtig nach Sasukes Geruch. Und so atmete ich ihn immer ganz tief ein und ließ mich berauschen. Ich schloss genießerisch die Augen und genoss mit Sasuke zu schmusen und von ihm gekrault zu werden. Dabei fing ich immer an zu schnurren wie eine kleine Katze. Sagte jedenfalls Sasuke immer. Ich bekam das irgendwie nicht mit das ich schnurrte. «Du Nanashi.» Ich sah Sasuke an und vermittelte ihm so das er meine ungeteilte Aufmerksamkeit hatte…und Ginas auch. Die war nämlich gerade auf meinen Schoß gehopst und sah Sasuke mit funkelten Augen an. Sie liebte Neuigkeiten so sehr wie ich mit Sasuke zu schmusen und da war es auch kein Wunder das sie sofort zur Stelle war wenn es solche gab. «Tut mir Leid das es so lange gedauert hat. Ich sollte noch mal kurz zu Tsunade kommen.» Ich horchte auf. Zwar konnte ich der alten, jung aussehenden, Hokage zwar nicht verzeihen, doch versuchte ich ihr mein Vertrauen zu geben. Immerhin hat mein Papa/Mama ihr vertraut, so weit ich mitbekommen hatte und sie hat mir auch bewiesen, dass man ihr vertrauen konnte. Und ich war neugierig was sie mit Sasuke besprochen hatte. «Nun ab Morgen bekommst du Privatunterricht.» Ich strahlte Sasuke an. Endlich wieder Unterricht! Und das Beste war ich hatte keine nervigen Mitschüler um mich rum! Sasuke sah mich an als währe ich ein Außerirdischer. «Du magst wohl unterrichtet zu werden?» Ich nickte. Mögen? Nein ich liebte es. «Na da kommst du nicht nach deinem Vater. Der hat Unterricht immer gehasst wie die Pest.» Also musste ich das wohl von meinem Vater haben. Und wieder machte mich es stutzig. Nämlich immer wenn die Leute von meinem Vater sprachen, meinten sie eigentlich mein Papa/Mama. Und des Öfteren fragte ich mich warum sie nie etwas über meinen richtigen Vater sagten. War er denn so ein schlechter Mensch, oder Dämon? Sasuke schien die Information, dass ich es liebte unterrichtet zu werden, verdaut zu haben und sprach weiter. «Und dann wollte ich dich fragen ob du Lust hast morgen Abend auf das Sommerfest zu gehen.» Und wie ich Lust hatte. Ich war noch nie auf einem Sommerfest. Doch nach dem freundlichen und super glücklichen Lachen der anderen Kinder wenn sie gingen, oder wieder kamen und dem super leckeren Düften die ihnen anhafteten musste es einfach wunderschön sein. Ich nickte heftig und strahlte Sasuke an. Morgen würde ein wundervoller Tag werden. Erst Unterricht und dann auf ein Fest gehen. Sasuke lächelte mich an und wuschelte mir durch die Haare. «Dann komm mal. Ich hab dir einen Yukata gekauft. Mal sehen ob er dir passt.» Sasuke hob mich hoch und ging mit mir rüber in die Küche. Natürlich tapste Gina uns hinterher und sie sah mich flehend an. Ich vertrete die Augen und nickte. Natürlich durfte sie mitkommen. Ein Fest konnten wir alle gebrauchen nach den Furchtbaren Dingen die der Ältestenrat getan hatte.
 

Ich saß am Küchentisch und starrte ungeduldig auf die Uhr. Um neun sollte mein Unterricht anfangen und ich sollte da meinen Lehrer kennen lernen. Vor Aufregung konnte ich die ganze Nacht nicht richtig schlafen und war total sauer das die Zeit einfach nicht rum ging. Und jetzt war es noch schlimmer. Noch zehn Minuten. Doch die zogen sich total langsam dahin. Mir kam es so vor als würde jede Minute ein ganzes Jahr andauern. Sasuke spülte gerade und nach seiner etwas angespannten Haltung zu schließen war er auch ziemlich ungeduldig. Doch ich vermutete eher das er darauf wartete wer der Kerl, oder die Frau war die mich unterrichten sollten. Tsunade hatte ihm das nämlich nicht verraten und nur gesagt es währe eine Überraschung. Und man konnte es Sasuke förmlich ansehen das ihm die Überraschung ziemlich an die Nieren ging. Ich konnte mir denken das er nur den besten Lehrer/in für mich wollte und das jemand der schlecht zu mir währe nicht einmal mit einem Haar über seine Türschwelle kam. Ich seufzte und sah zu Gina. Sie hatte auch die Uhr fixiert und ihr Schwänze peitschten im Takt mit der Uhr. Und wieder fragte ich mich warum ich beide Schwänze sehen konnte. Denn Gina hatte gemeint sie hätte den einen getarnt. Und es musste ja stimmen. Denn Sasuke hatte bis jetzt noch nie fragen dazu gestellt das Gina zwei Schwänze hatte. Aber warum konnte ich sie nur sehen? Ob es daran lag das ich zur Hälfte ein Dämon war? Oder ob sie den zweiten Schwanz nur für mich sichtbar ließ? Ich wusste es nicht. Aber ich wollte sie auch nicht danach fragen. Vielleicht kränkte ich sie damit und sie würde gehen. Aber ich wollte nicht, dass sie ging. Sie war meine beste Freundin und die Einzige mit der ich reden konnte. Wortwörtlich! Ich hatte es immer noch nicht geschafft mit anderen Menschen zu reden. Immer wieder schnürte es mir die Kehle zu und ich brachte kein Wort heraus. Da hörte ich wie es an der Vordertür Klopfte und mein Blick huschte zur Uhr. Es war fünf vor neun. Mein Lehrer war zu früh. Und ich würde ich dafür abknutschen. Na ja. Nur im Geiste. Sasuke legte das Handtuch beiseite und verschwand aus der Küche. Ich lauschte angestrengt. «Morgen Sasuke.» sagte ein freundliche, männliche, warme Stimme. Es war also ein Lehrer. Und so wie er sich anhörte war er sehr nett. «Sensei Iruka…Morgen…Sind sie also Nanashis Lehrer?» Ich konnte förmlich riechen wie Sasuke super Glücklich über Tsunades Wahl war, also musste dieser Sensei Iruka ein erstklassiger Lehrer sein. «Ja ich hab Tsunade so lange genervt bis sie mich genommen hat.» lachte Iruka. «Dann kommen sie rein. Nanashi kann es kaum erwarten.» «Das ist nicht dein Ernst?» Iruka scheint es auch total aus der Spur zu bringen das ich nicht nach meiner Papa/Mama in dem Punkt komme. «Doch. In dem Punkt kommt er nicht nach Naruto.» «Verstehe.» Ich lauschte ihren Schritten und drehte meinen Rollstuhl so das ich zur Tür sehen konnte. Sasuke kam kurz darauf, dicht gefolgt von einem braunhaarigen Mann herein. Der hatte seine Haare zu einem Zopf gebunden, eine Narbe über der Nase und schwarze warme und freundliche Augen. Er trug eine grüne Weste und ich vermutete, dass er entweder Chunin, oder Jonin war. «Hallo ich bin Iruka Umino.» lächelte er freundlich und reichte mir seine Hand. «Und du musst Nanashi sein?» Ich nickte und schüttelte seine Hand. Dieser Iruka gefiel mir jetzt schon. Sicher würde er mir sehr viel beibringen. «Dann wollen wir mal anfangen.» lächelte er und legte ein paar dicke Bücher, einige Mappen und Schnellhefter auf den Tisch. Mit strahlenden Augen drehte ich meinen Rollstuhl um. Endlich wieder Unterricht! «Mal sehen.» Iruka setzte sich neben mich auf einen Stuhl und schlug eine Mappe auf. «Ich denke wir machen zu erst Matte. Da wart ihr gerade dabei das einmal eins zu lernen. Aber nach deinen Noten sollten wir noch mal schnell eine kleine Wiederholung machen vom addieren und subtrahieren und vom dividieren und multiplizieren.» Meine Laune sank etwas. Das konnte ich doch schon alles. Ich wollte was neues lernen. Und das ich so schlecht war, dafür gab es eine einfache Erklärung. Die Arbeiten die abgegeben wurden waren nicht meine, sondern die vom Sohn des Waisenhausbesitzers. Ich musste immer für ihn die Arbeiten machen und bekam dafür seine und damit die schlechten Noten. Doch nun würde er sich, dass Knick brechen. Denn ich war ja nicht mehr da und keines der anderen Kinder war so gut wie ich. Ich verkniff mir ein teuflisches Grinsen und konzentrierte mich wieder auf Iruka. Der schob mir ein Arbeitsblatt hin. «Füllst du das bitte mal aus. Ich will sehen was du schon alles kannst.» Ich nickte, zückte meinen Füller, den Sasuke mir gestern gekauft hatte und stürzte mich auf die Aufgaben. Sasuke ging das Mittagessen machen. «Wollen sie dann mit uns essen Sensei?» fragte er. «Wenn es euch nichts ausmacht. Sehr gern.» lächelte Iruka und wand sich dann wieder mir zu und staunte. Nicht ohne Grund wie ich betonen durfte. Ich war immerhin schon fast fertig. «Na da brat mir doch einer einen Storch.» keuchte Iruka und ich grinste ihn an. «So schnell war dein Vater nicht.» Und fertig! Ich schob Iruka das Blatt hin und er fing an es verblüfft zu korrigieren. Dabei wurden seine Augen immer größer und sein Mund ging immer weiter auf.

«D…Das ist doch unmöglich…Da stimmt doch was nicht…» keuchte Iruka, scheinbar nachdem er das Blatt fertig korrigiert hatte. «Was ist los?» fragte Sasuke und war etwas beunruhigt. «E…Er hat alles richtig! Und das so schnell! Das stimmt nicht mit seinen Unterlagen überein!» Sasuke kam zu uns und sah zwischen meinen Unterlagen und dem Arbeitsblatt hin und her. Da sah ich wie die Erkenntnis in seinen Augen auf blitzte. «Die Unterlagen stimmen nicht. Da haben die Leute sicher dran rum manipuliert.» Bei Iruka schien auch der Groschen gefallen zu sein. «Das könnte stimmen.» Dann wand er sich mir zu. «Dann sollten wir wohl lieber doch mit dem einmal eins machen.» lächelte er und schlug das Buch auf. Ich nickte super aufgeregt und konnte es kaum erwarten was neues zu lernen.
 

So das wars schon wieder.

Bis denn Leute.^^/

Sommerfest

So nun geht es weiter.^^

Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 7: Sommerfest
 

Ungeduldig wartete ich auf Sasuke. Der war nach oben gegangen um sich fertig zu machen. Ich währenddessen fuhr unruhig im Erdgeschoss herum. Eigentlich nur den Gang rauf und runter. Ich konnte es gar nicht erwarten das wir endlich aufs Sommerfest gingen. Und verdient hatte ich es mir ja auch. Sasuke hatte das auch selbst gesagt und ich wusste auch, dass ich es mir verdient hatte. Denn ich hatte heute Morgen super aufgepasst und Sasuke und Iruka sehr überrascht mit meinem Wissen und wie schnell ich mir etwas merken konnte. Nach dem Mittagessen, als Iruka ging, schnappte ich sogar auf wie Iruka behauptete ich währe ein Wunderkind. Daraufhin hat Sasuke nur gemeint das ich genauso wunderbar bin wie mein Papa/Mama, was dann plötzlich kurz eine bedrückte Stimmung auslöste. Beide vermissten mein Papa/Mama so sehr wie ich, obwohl…ich kann mich ja gar nicht mit ihnen vergleichen…ich seufzte und sah auf meine Hände, die auf meinem Schoß lagen und etwas mit dem dunkelblauen Stoffe meines Yukatas spielten um sich zu beschäftigen. Er war einfach wunderschön. Sasuke hatte wirklich einen tollen Geschmack. Besonders das Muster gefiel mir. Weiße Lilien. Das waren meine Lieblingsblumen und sie hoben sich super vom dunklen Hintergrund ab. Aber was mich noch mehr gefreut hat war das Sasuke gesagt hat das ich wunderschön in dem Yukata aussah. Als ich so daran dachte merkte ich wie ich rot wurde. Denn noch nie hatte jemand zu mir gesagt, dass ich hübsch bin. Aber von niemand anderem hätte mir das so gut gefallen wie von Sasuke. Wo ich so wieder an ihn dachte, wanderte mein Blick die Treppe nach oben. Doch war immer noch nichts von ihm zu sehen. Man er ist ja noch schlimmer als ein Mädchen. «Man bist du ungeduldig Füchschen.» Ich sah vor mir auf den Boden und direkt in Ginas Bernsteine von Augen. «Nicht so laut…Und natürlich bin ich ungeduldig. Das ist ja immerhin mein erstes Sommerfest.» Ginas Augen wurden kurz etwas größer, doch blitzte dann die Erkenntnis in ihnen auf und sie wurden wieder normal. «Man hat dir ganz schön viel von deinem Leben gestohlen Kleiner.» Sie schüttelte mit dem Kopf und erhob sich. «Viel Spaß. Hoffentlich seit ihr bald weg. Denn…» Doch da verstummte sie und ich wusste auch wieso. Denn kurz darauf kam Sasuke die Treppe nach unten und ich hätte beinah gesabbert. Gott wie kann man in einem schlichten schwarzen Yukata nur so heiß aussehen? Aber diese Schlichtheit passte halt zu Sasuke. Und ich fand, dass er so irgendwie etwas von einem Racheengel hatte. «Na bereit Nanashi?» lächelte er und ich nickte eifrig. So bereit wie noch nie und rollte schon mal zur Tür. Sasuke lachte leise und schon kurz darauf merkte ich wie er den Rollstuhl griff und dann die Tür öffnete. Nun ging es also los. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Die Vorfreude erdrückte mich, aber gleichzeitig hätte ich einige Meter in die Luft hopsen können. Natürlich nur bildlich gesehen. Technisch währe es etwas schwierig geworden.
 

Es waren sicher nur noch ein paar Minuten bis wie endlich das Fest erreicht hatten. Die Luft war schon geschwängert von den leckersten Düften und fröhlichen Stimmen der Leute und meine Vorfreude ließ meinen Magen Purzelbäume schlagen. «Ganz ruhig Nanashi. Wir sind ja gleich da.» lachte Sasuke und ich wurde etwas rot. Man ich benahm mich unmöglich…Aber es war halt mein erstes Mal. Schon sah ich die ersten Lichter und sicher wurden meine Augen so groß wie Teller als wir endlich in die Menge eintauchten. Es war einfach wunderschön. Ein wirklicher Traum. Überall waren bunte Lichter, Stände mit Essen, Spielen, Schmuck und und und. Ich konnte mich gar nicht satt sehen. Und nicht aufhören die Luft einzuziehen, als würde sie bald nicht mehr da sein und ich ersticken. «Möchtest du was zu Essen?» fragte Sasuke und sofort knurrte mein Magen. Peinlich berührt nickte ich und fummelte mit meinen Händen an meinem Yukata herum. «Und was möchtest du?» Ich sah mich um und entdeckte Kinder mit so einem seltsamen, aber super lecker duftenden, Watte ähnlichen Zeug. Ich zeigte darauf und Sasuke verstand sofort. «Einmal Zuckerwatte kommt sofort!» lächelte er und bahnte mit mir sich einen Weg durch die Massen.
 

Diese komische Zuckerwatte war klasse. Ich biss herzhaft hinein und lächelte übers ganze Gesicht. Und sie roch so gut. «Und schmeckt sie?» fragte Sasuke und schien sich sehr zu freuen. Ich nickte und da viel mir auf das er sich ja gar keine geholt hatte. Ich sah Sasuke fragend an und er legte den Kopf schief. «Stimmt was nicht?» Ich zeigte auf die Zuckerwatte und dann auf ihn. Er lachte und schüttelte mit dem Kopf. «Ich mag keinen Süßkram!» Ach so. Ich lächelte verlegen und biss wieder etwas von meiner Zuckerwatte ab. «Nanashi-chan!» rief plötzlich jemand und ich sah mich verwirrt um. Denn noch nie hat mich jemand “Nanashi-chan“ genannt. «Ach nicht die! Kann man uns nicht mal heute von ihr verschonen?» murmelte Sasuke sauer und da entdeckte ich wie Sasuke winkend auf uns zugelaufen kam. Das würde wieder was geben. Ich mochte es nicht wenn sie und Sasuke sich in den Haaren hatten. «Hallo Nanashi-chan!...Uchiha…» Mich lächelte sie an und Sasuke warf sie einen Todesblick zu. Jetzt ging es wieder los. «Fussel.» brummte Sasuke zur Begrüßung, Ich schüttelte den Kopf und schaltete auf Durchzug. Denn einmischen brachte da nichts…Besonders nicht wenn man es nicht fertig brachte mit ihnen zu reden. Ich sah mich um und dabei viel mir auf das Sakuras Haare die selbe Farbe wie meine Zuckerwatte hatte. Darüber musste ich lachen. Sakura hatte Zuckerwatte auf dem Kopf. Na ja nicht wirklich. Aber mit genügend Fantasie. Schon irgendwie. «Ach er ist so süß wenn er lacht.» quietschte Sakura und ich bemerkte das ich plötzlich die gesamte Aufmerksamkeit von beiden hatte. Ich wurde rot und rutschte tiefer in meinen Rollstuhl. Das war mir so peinlich. «Und du solltest mal deine Klappe halten.» knurrte Sasuke und schob mich weiter. «Du…» knurrte Sakura, doch wurde sie dann unterbrochen. «Sakura-chan!!!!!!» Ich sah mich um und versuchte die Jungen Stimme auszumachen. Da entdeckte ich eine Gruppe, wo ein Junge in unsere Richtung winkte. Er hatte eine schwarze Topfrisur und gewaltige, buschige Augenbrauen. Doch der ältere Mann der mit dabei war sah nicht besser aus. Sie sahen so aus als ob sie verwandt währen. Was diesen Partnerlook noch verstärkte. Doch mein Geschmack war dieser hässliche grüne Anzug nicht. «Hey ist das nicht Nanashi?» Das kam von dem braunhaarigen Mädchen, das seine Haare so hoch gesteckt hatte das sie aussahen wie Pandaohren. «Das stimmt!» Sofort waren die Buschigen Augenbrauen bei mir und labberten mich voll mit “die Kraft der Jugend“ und das ich es wirklich schwer hätte sie nicht ausüben zu können. Mir war das ober peinlich und nicht nur mir. Das Mädchen mit den Pandazöpfen und der Junge mit den blass violetten Augen und langen braunen Haare sahen auch nicht sehr begeistert aus. Von Sakura und Sasuke gar nicht zu reden. Die sahen so aus als wollten sie die beiden in grün am liebsten zum Teufel jagen.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit gingen wir endlich weiter und ließen meine neuen Bekanntschaften hinter uns. Gott sei dank. Sie waren zwar nett…Aber Lee und Sensei Guy wahren mir einfach zu aufgedreht. Doch schon hatte ich das komische Gefühl das bald wieder jemand zu uns kommen würde. Wie ich nur darauf kam? Na ein blondes Mädchen mit Pferdeschwanz das heftig winkend auf uns zu gerannt kam, dich gefolgt von einem ziemlich gelangweilt aussehenden Jungen, mit Braunen Haaren die so zusammengebunden waren, das sie mich irgendwie an eine Ananas erinnerte und einem dicken Jungen mit langen Haaren und einer Chips Tüte in der Hand, wahren wohl schon den Verdacht wert. «Hallo ihr!!!» lächelte das Mädchen und blieb schlitternd vor uns stehen. Und sofort hatte sie mich im Visier. «Ach ist er süß! Das ist sicher Nanashi.» Gott wie konnte man nur so eine quitschigen Stimme haben? Ok Sakura hatte auch so eine…Aber sie treib es wenigstens soweit das ihre so hoch war. Na ja. Nicht mehr. Am Anfang war es genauso. Gott hilf mir, dass ich nicht taub werde. «Er sieht genauso aus wie Naruto.» sagte der Junge mit der Chips Tüte. «Aber wenigstens nervt er nicht so. Er ist schön ruhig.» kam es gelangweilt von dem Jungen mit der Annanasfrisur. Der prompt eine Kopfnuss von Sakura und dem Blonden Mädchen bekam und dann zusammen geschrien wurde. Ich hielt mir die Ohren zu, doch brachte das wenig, gegen diese Megastimmen, der beiden Mädchen. Da merkte ich wie der Rollstuhl langsam nach hinten gezogen wurde und ich wusste was los war. Sasuke wollte sich heimlich mit mir aus dem Staub machen, da ihm das scheinbar genauso in den Ohren weh tat wie mir. Innerlich Sasuke anfeuernd und jubilierend waren wir schon kurz darauf in der Masse verschwunden. Und nur noch die Stimmen von Sakura und dem blonden Mädchen waren zu hören. Aber zum Glück nicht mehr so laut, so das ich meine Hände wieder von den Ohren nahm. «Alles inordnung Nanashi?» fragte Sasuke. Ich nickte und setzte mich etwas bequemer hin. Danach ließ ich wieder meinen Blick durch die Menge schweifen und bemerkte finstere Blicke. Ich versuchte nicht zu den Leuten zu sehen, die wussten wer ich war und konzentrierte mich stattdessen auf die Stände rechts und links. Und da fiel mein Blick auf einen Stand wo man Fische fangen konnte. Doch da viel mir Gina ein, die jetzt wahrscheinlich den Film sich ansah, den sie unbedingt sehen wollte und ich entschied das ein Fisch keine gute Idee war. Der währe schneller weg als ich gucken konnte. So wanderte mein Blick weiter und erblickte einen Stand wo man Ringe werfen konnte. Ich drehte mich zu Sasuke um und zupfte an seinem Yukataärmel, da er gerade zu der Stelle zurück sah wo sich die beiden Mädchen wohl immer noch auf den Jungen stürzten. Sofort sah Sasuke zu mir und sein böser Blick wurde zu einem freundlichen. «Was ist Nanashi?» Ich zeigte auf den Stand mit den Ringen und Sasuke verstand sofort. So schob er mich zum Stand und bezahlte für ein paar Würfe.
 

Nachdem ich fertig war lobte mich Sasuke und ich wurde leicht rot. Ich hatte sieben von zehn Mal getroffen und auch noch meistens die Stange mit den hundert Punkten. So durfte ich mir ein Kuscheltier und etwas kleines aus der Krimskramskiste aussuchen. Ich entschied mich für einen weißen Teddy und eine Quietschemaus. Darüber würde sich Gina sicher freuen. Ich konnte mir richtig vorstellen wie groß ihre Augen sicher werden würden und wie sie dann sich auf die Maus stürzen würde. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen und Sasuke schob mich weiter. «Und was möchtest du jetzt machen Nanashi?» fragte Sasuke mich freundlich. Ich sah mich um und entschied mich für einen Stand wo man Dosen werfen konnte.
 

Es war schon ziemlich spät und Sasuke schob mich in Richtung eines Sees. Auch bemerkte ich, dass ziemlich viele Leute dahin gingen. Doch leider nicht warum. Ich sah zu Sasuke und er schenkte mir ein freundliches Lächeln. «Es wird dir gefallen.» sagte er dann geheimnistuerisch und ich nickte. Was war ES? Und ob mir das wirklich gefallen würde? Denn noch nie in meinem Leben…Ok bis auf ein Mal, war eine Überraschung super gut gewesen und hat mir wirklich gefallen. Und das war damals als Sasuke mich adoptiert hatte. Aber ich vertraute Sasuke und wenn er sagte das Es mir gefallen würde, dann würde das auch stimmen.
 

Als wir den See erreicht hatten saßen alle Leute auf dem Gras und unterhielten sich leise miteinander, oder starrten in den Himmel. Ich sah auch in den Himmel, konnte aber außer dem schönen Sternenhimmel und den runden Vollmond nichts weiter sehen. Aber das war nicht schlimm, da heute beides einfach wunderschön aussah. Da hob mich Sasuke hoch und ließ sich mit mir auf dem Schoß aufs Gras nieder. Ich wurde rot und war dankbar dafür das es hier so schummrig war und Sasuke mein Gesicht nicht sehen konnte. «Gleich geht es los.» sagte Sasuke und sah rauf in den Himmel. Ich nickte und tat das Selbe, doch da erregte eine Masse von Menschen meine Aufmerksamkeit. Ich sah zu ihr und erkannte schon ein paar Gesichter. Da waren die beiden buschigen Augenbrauen, der Junge mit den blass violetten Augen, das Mädchen mit den Zöpfen, die an Pandaohren erinnerten, das blonde Mädchen und Sakura, die scheinbar endlich damit fertig geworden sind den Jungen mit der Annanasfrisur fertig zu machen, den Jungen mit der Chips Tüte, Tsunade und Sensei Iruka. Doch waren da noch mehr Leute. Aber die kannte ich nicht und wusste auch nicht was sie wollten. Sasuke hingegen scheinbar schon da er fast lautlos stöhnte. Und kaum hatte ich sie gesehen, saßen sie schon um mich herum und stellte sich vor und erzählten mir wie ähnlich ich meinem Papa/Mama sehe und das sie alle seine Freunde waren. Und man hatte er/sie viele Freunde und ich bekam einen kleinen Eifersuchtsstich in der Brust. Denn meine Freunde konnte ich an einer Hand abzählen und hatte noch Finger übrig die ich für Freunde hätte verwenden können. Doch vielleicht mit der Zeit hätte ich mehr gefunden. Und alle sagten zu mir, dass sie auch meine Freunde sein werden und ich glaubte ihnen.
 

Da plötzlich durchbrach ein seltsames hohes, pfeifendes Geräusch die Nacht und ich hielt mir schnell die Ohren zu. Danach riss ich total baff die Augen auf und sah zu wie am Himmel etwas explodierte und besagten Himmel in strahlendes, buntes Licht tauchte. Meine Augen wurden größer als ich beobachte wie sich das Licht in eine Blume aus bunten Funken verwandelte. Und da war wieder dieses Pfeifen zu hören und wieder und wider. Nun war der Himmel von diesen seltsamen Funkenlichtblumen erfüllt und erhellte den ganzen Park und ließ den See glitzern. So etwas hatte ich mir noch nicht mal in meinen kühnsten Träumen vorgestellt. Es war wie aus einen anderen Welt und ich verspürte das Gefühl, dass ich mich geehrt fühlen sollte, dass ich das sehen durfte.
 

So das wars mal wieder.

Bis zum nächsten Mal.^^/

The day I was born (Teil 1)

So nun geht es endlich weiter.

Wünsche euch viel Spaß beim lesen.^^
 

Kapitel 8: The day I was born (Teil 1)
 

Etwas kitzelte mich an der Nase und ich musste niesen. Noch schläfrig öffnete ich die Augen und blinzelte in das helle Sonnenlicht. Das hatte mich scheinbar an der Nase gekitzelt. Ich lächelte und streckte und gähnte ausgiebig. Danach setzte ich mich auf und genoss das Sonnenlicht. Es war jetzt einige Wochen her gewesen seit das letzte Mal die Sonne sich durch den herbstlichen, grauen Himmel gekämpft hatte. Und ich wollte so viel Sonne tanken wie es nur ging. Neben mir lag Gina und schnurrte zufrieden im Schlaf. Na ja ich nahm es wenigstens an. Bei ihr konnte man sich da nie so sicher sein, ob sie nur so tat, oder ob sie wirklich schlief.
 

Nach ein paar Minuten bemerkte ich das die Sonne schon ziemlich hoch am Himmel stand, was bedeutete wir hatten späten Vormittag. Mit einem Blick auf den Wecker auf meinem Nachtschränkchen, wurde meine Vermutung bestätigt und ich fragte mich warum Sasuke mich hatte so lange schlafen gelassen. Und mir fuhr der Schreck bis ins Mark als ich bemerkte, dass ich ja schon längst Unterricht haben sollte. Ich warf die Decke zurück, begrub dabei Gina und zerrte meine Beine über den Bettrand. So wie ich da saß und zu meinem Rollstuhl sah, der am anderen Ende des Zimmers stand, viel mir wieder ein, das ich ja überhaupt nicht laufen konnte. Und somit viel selbst aufstehen und schnell zum Unterricht gehen flach. Resigniert ließ ich mich nach hinten fallen und verfehlte knapp Gina, die sich aus der Decke kämpfte. «Hey! Was soll der Scheiß? Ich hab gerade so schön geschlafen!» fauchte sie mich an. «Tut mir Leid…Aber heute stimmt was nicht.» «Wie stimmt was nicht?» fragte Gina, setzte sich bequem hin und fing an sich zu putzen. «Na sieh mal auf die Uhr! Es ist längst Zeit für meinen Unterricht, aber Sasuke ist mich nicht wecken gekommen!» Ich zeigte auf meinen Wecker und Gina schaute kurz darauf. «Ich würde dann mal vermuten, dass heute der Unterricht ausfällt.» Ich sah Gina verwirrt an, während sie sich weiter putzte. «Warum sollte er? Gestern ging es Sensei Iruka noch blendend.» «Wenn er nicht krank ist, dann ist vielleicht heute ein Feiertag.» Ich dachte nach und da viel es mir wieder ein. «Das stimmt. Ich hatte das total vergessen. Heute ist der Todestag des vierten Hokage.» Gina verzog ihre Schnauze. «Ich finde nicht das man ihn ehren sollte. Er hat immerhin deinen Vater gefangen und eingesperrt. Einen der Besten und Freundlichsten von uns.» «Ich weiß. Nur leider wissen die Menschen nicht wie er wirklich war. Für sie war und bleibt mein Vater ein Monster. Und darum feiern und ehren sie den Vierten.» seufzte ich. Gina gab ein fauchen von sich und putzte sich weiter. Ich konnte sie verstehen. Doch würde niemand ihr, oder mir glauben…Wenn ich bei Menschen ein Wort raus bringen würde. Die Leute waren zu stur und festgefahren auf dem das mein Vater ein Monster war, das es schon etwas ziemlich eindeutigen brauchte was sie vom Gegenteil überzeugte. Und das wird wohl ein Wunder sein müssen. So wie ich über den heutigen Tag nachdachte, bekam ich das Gefühl etwas vergessen zu hatten. Doch kam ich einfach nicht darauf was es war. Aber es war etwas Besonderes. Nur was? «Ich glaube da kommt sein Schatzi.» grinste Gina und ich bedachte sie mit einem finsteren Blick. Nie konnte sie aufhören mich damit zu ärgern. Doch beherrschte ich mich, da Sasuke zu nah war und ich sicher sehr laut geworden währe. Und mit dem Erklären, warum ich rum geschrien hatte, würde es dann ziemlich schwer werden, wenn ich kein Wort raus brachte.
 

Ein paar Sekunden später wurde leise meine Tür aufgeschoben und Sasuke kam genauso leise ins Zimmer. Verdutzt sah er mich an und ich grinste breit. Was hätte ich auch anderster machen sollen? Ich lag quer im Bett, meine Füße baumelten über den Bettrand, Ich war wach, und Gina putzte sich gemütlich neben mir. Doch dann wurde Sasukes Gesichtsausdruck belustigt und er lächelte mich an. «Ist das nicht etwas unbequem so zu schlafen Nanashi?» Da ich ihm ja nicht sagen konnte das ich schon wach war und mich dann erst so hingelegt hatte, entschied ich mich einfach für ein Schulterzucken. Denn unbequem fand ich es nicht gerade. «Ist ja auch egal. Du hast sicher einen Bärenhunger und darum sollten wir frühstücken gehen.» Ich nickte und setzte mich auf. Sasuke hob mich in meinen Rollstuhl und Gina saß kurz darauf auf meinem Schoß. Das war typisch. Sobald es Essen gab war sie voll da. Sasuke schob uns beide rüber in die Küche und ich starrte total überrumpelt auf den Tisch. Da stand nämlich eine kleine Geburtstagstorte und ein Geschenkt auf dem Tisch. Das Licht der Kerze tanzte über das Holz des Tisches und das Papier, mit dem das Geschenk eingepackt war, funkelte. Sasuke hatte den Rollo am Fenster fast ganz hinunter gelassen, so dass das Licht etwas schummrig wurde und eine feierliche, gemütliche Stimmung erzeugte. «Alles Gute zum achten Geburtstag.» sagte Sasuke freundlich und da viel mir wieder ein was ich vergessen hatte. Heute war nicht nur der Todestag des Hokage. Nein heute war auch mein Geburtstag. Gina kitzelte mich etwas mit ihren Krallen. Als ich zu ihr sah begegnete mir ein vorwurfsvoller Blick. Ich lächelte sie entschuldigend an, doch war ich sicher, dass ich noch einiges zu hören bekommen würde, wenn wir alleine waren. Denn das ich ihr nicht gesagt hatte das ich heute Geburtstag hatte, galt für sie als Kapitalverbrechen. Und sie würde es mir bestimmt nicht abkaufen wenn ich ihr sagt, dass ich es vergessen hatte. Sasuke schob mich zum Tisch und setzte sich neben mich auf einen Stuhl. Gina sprang auf den Tisch und ringelte sich neben meinem Kuchen zusammen und sah ihn heißhungrig an. Ich lächelte und versuchte nicht zu grinsen. Denn spätestens wenn der Kuchen angesetzt hatte jammerte sie wieder rum. Aber was solls. Ich sah zu Sasuke und der lächelte mich an. «Wünsch dir was und puste dann die Kerzen aus.» Ich schloss meine Augen und wünschte mir aus ganzem Herzen das meine Eltern wohlbehalten zu mir kämen und pustete dann so stark ich konnte und schaffte es alle Kerzen auf einmal auszublasen. Na wenn das kein gutes Omen war, dann wusste ich auch nicht weiter. Sasuke nahm ein Messer und schnitt jedem von uns ein Stück vom Kuchen ab. Gina stürzte sich sofort auf ihr Stück und verschlang es als hätte sie seit Wochen nichts mehr in den Magen bekommen. Ich schüttelte den Kopf und fing an mein Stück zu verputzen.
 

Nachdem wir meinen Kuchen verdrückt hatten, schob mir Sasuke das Geschenk rüber. Es war zwar nicht sehr groß, doch dass ich überhaupt mal etwas geschenkt bekam, freute ich mich tierisch. «Ich hoffe es gefällt dir.» sagte Sasuke und wirkte etwas verlegen. Ich öffnete das Geschenk und war sprachlos, als ich eine Silberne Kette aus dem Karton fischte. Sie hatte einen Herzanhänger, den man öffnen konnte. Ich machte das Herz auf und entdeckte, dass ein Bild von meinem Papa/Mama darin war. Sofort fing ich an zu strahlen und umarmte Sasuke so gut es ging. Ich konnte gar nicht beschreiben wie gut mir das Geschenk gefiel. Sasuke hatte voll ins Schwarze getroffen. «Schön das es dir gefällt.» lächelte er und sah mich mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck an, was mich vermuten ließ das er normalerweise niemanden was schenkte, oder im Geschenke aussuchen nicht so toll war, oder vielleicht auch beides. Ich band mir die Kette sofort um und betrachtete das Bild von meinem Papa/Mama. Darauf strahlte er/sie richtig und es schien mir so als würde mich eine Sonne anlachen.
 

Wir hatten gerade zu Mittag gegessen und saßen draußen auf dem Holzweg und genossen die Sonne, die jetzt immer noch die Luft richtig aufheizte und uns immerhin fünfundzwanzig Grad verschaffte. Bis jetzt war mein Geburtstag einfach wunderschön. Ich durfte mir wünschen was ich machen wollte und Sasuke erfüllt mir jeden Wunsch. So hatten wir die ganze Zeit Spiele gespielt und uns meinen Lieblingsfilm angesehen. Danach gab es Rame zu Mittag, mein Wunschessen und nun dösten wir beide und Gina etwas in der Sonne. Es war einfach perfekt. «Nanashi-chan!» Schallte es plötzlich durchs Viertel und ich brauchte nur ein paar Sekunden um zu identifizieren wer mich eben gerufen hatte. «Der Fussel schon wieder.» murrte Sasuke sauer und ich lächelte beschwichtigend. Die beiden konnten sich immer noch nicht ausstehen und ich hätte zu gern gewusst warum sie sich nicht verstanden. Schon hörten wir ein lautes, energisches Klopfen an der Haustür…Man hätte es eher so bezeichnen können, das Sakura sich bemühte die Tür nicht zusammen zuschlagen. Sasuke grummelte sauer ein paar Verwünschungen vor sich hin und ich musste darüber grinsen, auch wenn es sich nicht gehörte. Doch berührte ich dann seine Schulter und sah ihn bittend an. Er seufzte resigniert und stand auf. «Aber nur, weil heute dein Tag ist.» Ich lächelte ihn dankend an und schon verschwand er wieder ins Haus und ging Sakura aufmachen. «Das wird wieder lustig.» grinste Gina und brachte sich in eine bessre Position um alles im Blick zu haben, damit ihr auch nichts entging. Ich sah Gina böse an und sie grinste einfach nur. Sie war einfach unverbesserlich.
 

Zwei Minuten später kam Sasuke mit Sakura raus auf den Holzweg. Sakura hatte ein Geschenk und einen großen Teddy dabei und strahlte mich an. «Alles Gute zum achten Geburtstag.» Sie reichte mir den Teddy und das Geschenk und ich nahm beides freundlich lächelnd an. «Ich hoffe es gefällt dir.» Ich öffnete das Geschenk und eigentlich war mir egal was es war. Viel wichtig war für mich, das ich überhaupt etwas geschenkt bekam. Sofort strahlte mich wieder das Gesicht von meinem Papa/Mama an, doch diesmal war es in einem Bilderrahmen. Ich sah Sakura dankend an und drückte das Bild an mich. Nun hatte ich zwei Dinge die mich an mein Papa/Mama erinnerten. «Nachäfferin.» grummelte Sasuke und Sakura warf ihm einen vernichtenden Blick zu. «Was soll das den heißen?» Ich zeigte ihr das Herz und machte es auf. Ihre Lippen wurden zu eine Strich und ich sah ihr an, dass sie es auch für wunderschön hielt und sich darüber ärgerte, dass sie nicht darauf gekommen war. Sasuke sah ich den Triumph an und wünschte die beiden würden endlich aufhören sich wie kleine Kinder zu bekriegen. «Na ja. Ich bin gekommen um euch beide zu holen.» sagte Sakura und ich und Sasuke sahen sie fragend an. «Warum?» «Das ist eine Überraschung für Nanashi Uchihadepp!» antwortete Sakura schnippisch. «Und da du sein Anhängsel bist musst du auch mit.» Sasuke knurrte Sakura an, doch die stolzierte nur hoch erhobenen Hauptes zurück ins Anwesen. Ich seufzte und wusste dass das heiter werden würde.
 

Ich betrachtete die wunderschönen gefärbten Blätter und versuchte das Gezanke zwischen Sasuke und Sakura auszublenden. Die beiden hatten Streiten wirklich zu einer Kunstform erhoben. Denn nur, weil ich da war, verwendeten beide keine Schimpfwörter und das machte das Streiten bedeutend schwieriger. Doch war ich eher dafür, dass sie sich vertrugen. Doch das war so wahrscheinlich, wie dass die Hölle zu fror. Wenn ich nur wüsste warum sie sich immer so in den Haaren lagen. Vielleicht könnte ich dann einen Weg finden um es zu beenden. Doch die einzige Möglichkeit war sie danach zu fragen…Und ich war noch nicht bereit dazu. Denn immer noch wenn ich es versuchte, schnürte mein Hals sich zu und ich hätte sowieso kein Wort herausgebracht. Ich seufzte stumm und konzentrierte mich auf meine Umgebung. Wir gingen einen einsamen Weg im Park entlang, der genau am See lag. Der Weg wurde von Eichen gesäumt deren Blätter ein helles goldgelb angenommen hatten und in der Sonne zu strahlen anfingen. Das Wasser glitzerte, wie als würde es aus tausenden Diamanten bestehen und das leichte Rauschen des Windes in den Kronen der Bäume mischte sich mit dem Gesang der Vögel. Es war einfach nur wunderschön. Und noch schöner währe es gewesen wenn Sasukes und Sakuras nerviges Gezeter nicht gewesen währe. «Da vorn müssen wir links.» sagte plötzlich Sakura und zeigte auf eine Stelle zwischen den Bäumen. Als ich genauer hinsah, sah ich einen Weg. Der lag ziemlich versteckt und man konnte ihn leicht übersehen. Ich fragte mich wo der wohl hinführen mochte. Sakura hatte etwas von einer Überraschung gesagt. Aber was für eine sollte das werden? Und warum ausgerechnet hier? Ich bekam ein flaues Gefühl im Magen und die Angst kehrte zurück das sie mir nun was antun wollten. Ich sah über meine Schulter und versuchte zu erkennen, was Sakura und Sasuke vorhatten. Doch waren sie zu sehr mit streiten beschäftigt und ich fragte mich ob ich nicht etwas zu paranoid war. Es war Schwachsinn, das ausgerechnet jetzt sie anfangen sollten mich zu quälen. «Überraschung!» reifen plötzlich viele Stimmen und ich drehte mich wieder erschrocken um.
 

Es dauerte ein paar Minuten bis ich die Situation erfasst hatte. Überall zwischen den Bäumen hingen Luftschlangen, Girlanden und Ballons. Unter den Bäumen stand ein riesiges Buffet und viele große Tische und Sitzbänke. Zwischen all den Tischen standen alle Freunde von meinem Papa/Mama und strahlten mich an. Und erst als ich das große Banner, das fast genau über meinem Kopf hing, gesehen hatte, auf dem “Alles Gute zum Geburtstag stand“, hatte ich begriffen, das die große Überraschung eine Party für mich war und mir kamen die Tränen. Noch nie im Leben hatte jemand für mich eine Überraschungsparty zu meinem Geburtstag gemacht und ich wusste nicht wie ich allen danken sollte. Selbst wenn ich in Gegenwart von anderen Menschen ein Wort raus bringen könnte, hätte ich nicht gewusst was ich hätte sagen sollen. Es war einfach zu schön. «Na komm schon Sasuke! Nanashi soll die Kerzen aus pusten! Ich hab Hunger!» rief Kiba und bekam von Ino die neben ihm stand einen Klaps auf den Hinterkopf. Ich musste kichern und wollte Kiba seinen Wunsch erfüllen. Ich zeigte zu dem Buffet und Sasuke schob mich lächelnd hin. Für ihn schien das auch eine große Überraschung gewesen zu sein. Bestimmt war er deswegen auch etwas sauer. Mir hätte es bestimmt auch nicht gefallen bei den Vorbereitungen ausgeschlossen zu werden.
 

Der Kuchen war ein richtiges Monstrum. Und roch super gut und sah genauso gut aus. Sasuke musste mich hoch heben damit ich die Kerzen aus pusten konnte und ich wünschte mir noch mal das Selbe wie heute Morgen. Denn wie heißt es so schön. Doppel gemoppelt hält besser. Sogleich war Kiba und Choji mit Messer und Teller bewaffnet und schnitten meinen Kuchen an, denn sie dann an alle verteilten.
 

Es war eine wundervolle Feier. Alle aßen tranken, wir spielten Spiele und lachten um die Wette. Es war der schönste Tag in meinem Leben. So glücklich war ich noch nie und hatte auch nie solchen Spaß. Ich hatte mir niemals träumen lassen das ein Tag so schön sein konnte. Doch wie alles schöne ging es viel zu schnell vorbei und die Sonne war dabei unter zugehen. Das war Anlass das Sasuke mit mir nach Hause gehen wollte, da es zu kühl für mich werden würde. Und ich musste Sasuke Recht geben. Es war jetzt schon ziemlich kalt. Und wenn ich es genau betrachtete war ich auch hundemüde. So verabschiedeten wir uns von allen und Sasuke fuhr mich den kleinen Weg entlang zurück zu dem Weg der am See vorbeiführte. Dabei achtete ich sorgfältig darauf keines meine kostbaren Geschenke fallen zu lassen. Die Dinge an sich bedeuteten mir nichts, was sie wertvoll machten, war das sie von Leuten ausgesucht wurden, die mir sehr viel bedeuteten und sie das nur getan hatten, weil sie mich mochten. Und dieser Gedanke machte jedes einzelne von meinen Geschenken zu einem Schatz. Der noch kostbarer war als alles Gold und alle Juwelen auf der Welt.
 

Als wir den Weg erreichten leuchtete der See in einem rot orangen Ton und leuchtete wie erhitztes Metall. Es war ein atemberaubender Anblick und Sasuke hielt kurz an, als hätte er meine Gedanken gelesen und teilte mit mir den wundervollen Augenblick und die Aussicht.
 

Plötzlich riss er mich hoch und sprang zur Seite. Das ging so schnell das mein Magen einen Hüpfer machte und mir dadurch sauschlecht wurde. Verwirrt sah ich zu meinem Rollstuhl der von lauter Kunais und Schuriken durchbohrt war. Die Panik ergriff mich als ich erkannte, das ich es nur Sasuke zu verdanken hatte nicht genau wie mein Rollstuhl aufgespießt geworden zu sein und jetzt Tod. Da hörte ich plötzlich ein Geräusch.
 

Überall waren Läute in Umhängen. Von einem auf den anderen Moment hatten sie mich und Sasuke eingekreist. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und mein Magen saß wie ein Stein weit unten in meiner Hose. ES war ein Wunder das ich mir vor Angst noch nicht in die Hose gemacht hatte. Doch war ich auch stolz auf mich es nicht schon gemacht zu haben. Ich war immerhin ein Mann! Einer der Gestalten kam einen Schritt nach vorne und zeigte auf mich. Ok…Ich fing an zu hyperventilieren. Diese Kerle waren wegen mir hier. «Das könnt ihr vergessen!» knurrte Sasuke und plötzlich waren nur noch schwarzer Stoff um mich rum.

Ich hörte schreie, wie Waffen aufeinander trafen, Explosionen, spürte wie man an mir herum zerrte, mich an rempelte, schuppste, Schlug, durch schüttelte. Alles drehte sich und mir stieg die Galle hoch und ein widerlicher Geschmack breitete sich in meinem Mund aus, während ich vor Angst schlotterte.
 

Mir kam es vor wie eine Ewigkeit, das die schwarzen Mäntel mir jedwede Sicht nahmen, doch plötzlich ganz kurz sah ich den Weg wieder, wie er in der untergehenden Sonne leuchtete und auf ihm standen zwei ANBUs mit schwarzen Masken. Kurz bevor mein Blick auf sie wieder von einem Umhang verdeckt wurde schossen sie mit unglaublicher Geschwindigkeit auf uns zu.
 

Das nächste was ich wahrnahm waren laute Schreie, die mir durch Mark und Bein gingen und der Knall einer gewaltigen Explosion. Ich schloss instinktiv meine Augen und spürte wie mein Körper von einer Druckwelle mitgerissen wurde und durch die Luft flog. Danach schlug ich auf etwas hartem auf, doch das gab nach und ich versank. Erschrocken riss ich die Augen auf und atmete ein. Doch drang keine Luft in meine Lungen sondern Wasser. Ich war im See gelandet. Sofort versuchte ich panisch irgendwie an die Oberfläche zu kommen. Doch waren meine Beine wie zwei Betonblöcke und zogen mich immer weiter nach unten. Hätte ich sie nur bewegen können, dann hätte ich es sicher an die Oberfläche geschafft. Doch so sank ich immer weiter in die dunkle, kalte Tiefe und mir ging langsam der letzte Fitzel Luft aus. Ich presste mir meine Hände auf Mund und Nase und versuchte nicht zu atmen. Meine Lungen brannten und schrien nach Luft, die ich ihnen nicht geben konnte und wie es kommen musste hielt ich es nicht mehr aus. Kurz blockierte eine weißliche Blasenwand meine Sicht und das Wasser drang in meinen Mund, meine Lunge, in meinen ganzen Körper. Erst stach es wie hundert Nadeln, doch mit der Seite fühlte es sich immer angenehmer an. Mein Körper wurde schwerelos, während ich immer tiefer sank. Ich sah nach oben und konnte das Licht sehen das zeigte wo die Oberfläche war. Meine Sicht verschwamm und vor meinem Inneren Auge sah ich noch mal mein ganzes Leben an mir vorbeiziehen. Es war zwar nicht das schönste gewesen am Anfang, doch hatte es dann eine dreihundert sechzig Grad Drehung gemacht und es wurde einfach himmlisch. Ich bereute nichts. Nur war ich traurig, dass ich niemals die Chance hatte meine Eltern kennen zu lernen. Plötzlich war da ein Schatten, der in einem Sturm von Blasen die Oberfläche durchbrach. Schnell kam er auf mich zu. Krampfhaft versuchte ich den Schatten zu identifizieren. Doch mehr als, dass er ein Mensch war konnte ich nicht erkennen. Der Schatten streckte mir eine Hand entgegen. Vielleicht war das der Tod der mich holen wollte. Ich streckte schwer fällig meine Hand seiner entgegen. Denn ich hatte sowieso keine Chance mehr ihm zu entkommen. Und man sagte ja, dass der Tod nur der Weg zu einem neuen Leben war. Vielleicht würde mein neues Leben genau das werden was ich mir immer erträumt hatte. Der Schatten packte meine Hand und das letzte was ich noch sah waren zwei strahlende Ozeane. Der Tod hatte wirklich wunderschöne Augen.
 

So hier mache ich mal Schluss.

Soll sich ja etwas Spannung aufbauen.;D

Und ich Musste einfach auch noch mal fies sein.XD

Bleibt drann und findet heraus wie es weiter geht.;3

Und eins sage ich schon mal vorweg.

Endlich wird jemadn bestimmtes wieder auftauchen.^^

Bis dahin machts gut.

The day I was born (Teil 2)

So nun geht es weiter.^^

Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 9: The day I was born (Teil 2)
 

Ein heftiger Hustenreiz überkam mich und dabei spuckte ich den halben See aus. Gott hätte mir jemand gesagt, das sterben so scheiße ist, ich währe es niemals. Mir war kalt, ich war klatschnass, ich lag auf einem harten Boden und meine Lunge brannte, als die kalte Luft in sie strömte wie Feuer. «Gott sei dank.» Eine Stimme wie die eines Engels drang an mein Ohr, doch bevor ich sie genau lokalisieren konnte, brach ein Sturm von Stimmen los. Alle klangen total aufgeregt, glücklich. Hin und wieder hörte ich jemanden weinen, schluchzen, schreien. Wo war ich hier nur hingeraten? Sollte der Himmel nicht eigentlich friedlich sein? Ich schluckte. Oder war ich etwa in der.... «Das können wir später noch alles besprechen! Wir müssen her verschwinden, bevor Verstärkung kommt!» Nein, ich war im Himmel. Denn was hatte ein Engel in der Hölle zu suchen? Ich spürte wie mein Körper hoch gehoben und dann in etwas warmes gewickelt wurde. Mir drang der sanfte Duft von Orange mit Rame in die Nase und spürte wie mein Körper gegen einen anderen, warmen, muskulösen Körper gepresst wurde. Der war aber eigenartig. Denn ich konnte nicht sagen, ob er nun einer kräftigen Frau, oder einem femininen Mann gehörte. Ich versuchte meine Augen zu öffnen, doch wogen meine Lieder Tonnen. Und langsam bemerkte ich wie diese Schwere von meinem ganzen Körper Besitz ergriff. Als der Körper, der Person, die mich trug, dann noch anfing zu laufen, wurde ich von den sanften Bewegungen und der Schwere wieder in die Schwärze zurück befördert.
 

Als ich langsam wieder aus der Dunkelheit auftauchte, bemerkte ich, wie mich jemand in warmes Wasser gleiten ließ. Sofort entspannte sich mein Körper und sog die Wärme auf. Um mich herum war Stimmengewirr, doch konnte ich es nicht verstehen. Da bemerkte ich wie jemand, mich mich mit einem Tuch, vorsichtig wusch. Dieser Jemand schien auch der gleiche zu sein, der mich getragen hatte. Wieder versuchte ich die Augen zu öffnen, doch waren diese immer noch so schwer. Und ich war so unendlich müde. Und das warme Wasser half da auch nicht besonders gut, wach zu bleiben. So wurde ich wieder eingelullt.
 

Als ich wieder zu mir kam, war ich ganz warm eingepackt und gegen den Körper meines Trägers gepresst. Der wiegte mich sanft hin und her und unterhielt sich leise mit anderen Leuten. Diesmal wollte ich mich aber nicht davor drücken, herauszufinden wer er, oder sie war. Meine Augenlider waren zwar immer noch sauschwer, doch stemmte ich sie nach oben und blinzelte gegen die Helligkeit.
 

Je mehr sich meine Augen an das Licht gewöhnten, desto mehr zeichnete sich der Umriss einer Person ab. Er wurde langsam immer schärfer und ich konnte Einzelheiten erkennen. Blonde Haare, die wie Gold glänzten, gebräunte Haut, die aussah wie Samt, weiße Klamotten, die leuchteten, ein warmes überglückliches Lächeln im Gesicht, das mit drei seltsamen Strichen auf jeder Wange versehen war und dann diese tiefen blauen Ozeane, die mich mit so viel Liebe anstrahlten, das ich sie gar nicht ganz erfassen konnte. Ich sah das schönste Wesen an, was ich jemals gesehen hatte. Ein strahlender Engel. Ein vollkommenes Wesen. «Hallo Teshi-chan.» Und seine Stimme erst. Ein himmlisches Glockenspiel. Doch war ich verwirrt, über das was er gesagt hat. Hat er mich wirklich eben Teshi-chan genannt? Das muss ein Irrtum sein. Ich war kein kleiner Engel. «Naruto das ist aber ein sehr ungewöhnlicher Name für ihn.» Das war Sakuras Stimme. Ich sah in die Richtung aus der die Stimme kam und nahm nun meine ganze Umgebung war. Wir waren in Sasukes Wohnzimmer. Und er, Sakura, Tsunade, Jirayia, ein Kerl den ich nicht kannte, auch wenn er mir total bekannt vor kam und dann der Engel waren darin. Ich war total verwirrt. Ich war doch Tod? Also was machte ich in Sasukes Wohnzimmer? Und warum waren all die vielen Leute hier? «Finde ich nicht. Er ist mein kleiner Engel Sakura-chan. Auch wenn wir vorher uns nie begegnet sind.» Trauer schwang in der Stimme des Engels mit und ich sah ihn wieder an. Tränen, so strahlend wie Diamanten liefen über seine Wangen und er drückte mich an sich. Das durfte nicht sein. Engel durften nicht weinen. Ich streckte meine Hand nach ihm aus und wischte sanft die Tränen von seinen Wangen. Seine Haut war unbeschreiblich weich und zart und sie war so dunkel gegen meine. Da ergriff er mit seiner Hand meine und hielt sie sich gegen die Wange. Er schloss die Augen und lächelte überglücklich. So als hätte ich ihm ein unbezahlbares Geschenk gemacht. Aber ich hatte ihm doch nur die Tränen weg gewischt. Und da nahm er meine Hand und küsste die Handinnenfläche.
 

Das war falsch! Das sollte er nicht tun! Es war so...ergeben...Das durfte nicht sein. Er war ein reines Wesen und ich...Ich bin ein Halbdämon. Ich wand mich und wollte von dem Engel weg. Es war nicht richtig. Ich durfte nicht in seinen Armen liegen. Das war falsch. Super mega falsch. Sofort wurde der Griff stärker. «Teshi! Es ist alles inordnung! Keine Angst!» Wieso nannte er mich Teshi? Ich war kein Engel. Ich bin ein Dämon. «Nanashi ganz ruhig! das ist dein Papa! Das ist Naruto dein Papa!» Ich erstarrte und sah ungläubig zu Sasuke. Der nickte lächelnd und dann sah ich wieder zu dem Engel. Das war mein Papa/Mama? Er/Sie war es wirklich? Ich musste das überprüfen. Ich griff unter das Oberteil und fand schnell was ich suchte. Ich zog Sasukes Geschenk heraus und machte es auf. Ich sah auf das Bild, dann wieder den Engel an, dann wieder das Bild und dann wieder den Engel. Er war es wirklich.
 

Das ging eine ganze Weile so weiter, bis die Information in meinem Gehirn verarbeitet wurde. Meine Augen wurden riesig und füllten sich dann mit Tränen. Er/Sie war es. Nach so langer Zeit endlich. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Über die ganzen Jahre hinweg habe ich mich nach diesem Tag gesehnt. Ich habe ihn mir immer wieder ausgemalt. Habe darüber nachgedacht was ich sagen sollte. Habe mir ausgemalt was er/sie zu mir sagen würde, sich gegenüber mir verhalten würde. Doch nun war alles wie weggeblasen. Ich wusste nicht was ich machen sollte.Es war einfach zu schön. Dieser Augenblick übertraf einfach alles was ich mir je vorgestellt hatte. Meine Papa/Mama drückte mich an sich und ich schlang meine Arme um seinen/ihren Hals und vergrub mein Gesicht an seiner/ihrer Schulter. Und so weinten wir beide. Unsere beiden Körper bebten zusammen und wir schluchzten um die Wette. Sanft strich mir mein Papa/Mama über meinen Kopf und meinen Rücken und flüsterte mir zu wie sehr er sich nach diesem Tag gesehnt hatte. Wie sehr er mich liebte. Wie gern hätte ich auch etwas zu ihm gesagt, doch kam nichts weiter als Schluchzer über meine Lippen. «Sccchhhh...Es ist inordnung Teshi. Jetzt wird alles gut. Jetzt wird alles gut.» Papa/Mama küsste mich auf die Wange und wiegte uns beide hin und her.
 

Als wir beide uns wieder beruhigt hatten lag ich in Papa/Mamas Armen und drückte mich an ihn/sie. Sanft wiegte er/sie mich immer noch hin und her und gab mir immer wieder einen Kuss. Oder er/sie streichelte mein Gesicht, oder über meine Haare und sagte mir wie wunderschön ich war. Das war für mich einfach nur himmlisch. Ich vergaß einfach alles um mich herum. Es gab nur mich und mein Papa/Mama. «Naruto?» Ich und Papa/Mama blinzelten und sahen dann synchron zu Tsunade. Da bemerkte ich das alle uns so seltsam ansahen. So überglücklich und gerührt. «Ja, Tsunade?» «Es tut mir Leid das ich euch unterbrechen muss. Am liebsten würde ich euch zwei in Ruhe lassen. Doch ich muss wissen was vor acht Jahren passiert ist und wo du warst und warum du nicht zurück gekommen bist.» Papa/Mama versteifte sich und drückte mich fester an sich. Doch tat es nicht weh. Es war so als würden unsere Körper perfekt zusammen passen, wie eine Mutter und die dazu gehörige Schraube. Danach sah Papa/Mama zu mir hinunter. «Ich möchte aber erst Teshi ins Bett bringen.» Meine Augen wurden groß und ich schüttelte heftig den Kopf. Das kam gar nicht infrage. Ich wollte auch wissen was gewesen war. Ich hatte das Recht dazu! Und ich wollte nicht lauschen. «Teshi.» Sofort hörte ich auf und sah Papa/Mama tief in die Augen. «Du hast heute furchtbar viel durchgemacht. Du musst hundemüde sein. Und morgen werde ich dir dann alles erzählen. Versprochen.» Ich nickte und da merkte ich, das ich wirklich todmüde war. Ich gähnte und rieb mir die Augen. Gott was war das nur? Ein Jutsu das andere einschlafen lässt? Oder kann es wirklich sein das Mann von einem auf den anderen Moment plötzlich müde wird, nur, weil es jemand anderes sagt? Papa/Mama sah zu Sasuke. «Wo kann ich ihn hinlegen?» «In sein Zimmer!» Sasuke stand auf und Papa/Mama machte große Augen, doch lächelte er dann Sasuke dankbar an und stand mit mir auf dem Arm auf. Sasuke ging voran und Papa/Mama folgte ihm und der Kerl mit der Maske kam zum Schluss. Den sah ich verwirrt an und die anderen auch. «Naruto eine frage noch. Wer ist das?» fragte Jirayia und deutete auf den Mann mit der Maske. Papa/Mama drehte sich um und ihre Miene wurde gequält. «Bitte flippt nicht aus und greift ihn auch nicht an.» Alle sahen sich an und wussten nicht warum sie das machen sollten. Doch erklärten sie sich damit einverstanden ihn in Ruhe zu lassen. Papa/Mama seufzte und drückte mich wieder enge an sich. «Kyuubi würdest du bitte die Maske abnehmen.» Alle anwesenden schnappten nach Luft und sprangen auf. Der maskierte Mann nahm die Maske ab und nun wusste ich auch warum er mir so bekannt vor kam. Er war mein Vater! Dieser starrte ungerührt vor sich hin, als währe er überhaupt nicht wirklich anwesend, sondern ganz weit weg.
 

Eine erdrückende Stille hatte sich über den Raum ausgebreitet und es fehlte sicher nur eine falsche Bewegung und hier währe die Hölle los. Alle starrten meinen Vater hasserfüllt an und dann zu meinem Papa/Mama. «Dobe verdammt! Warum läuft das Teil frei rum? Bist du gaga!» brach Sasuke die Stille. «Teme halt die Schnauze! Das ist am Besten wenn keine Ahnung hat!» konterte mein Papa/Mama und alle zuckten zusammen und starrte meinen Papa/Mama verwirrt an. Er/Sie holte tief Luft und redete dann weiter. «Er ist draußen, weil er sonst sterben müsste! Mein Körper bring ihn um.» «Wie dein Körper bringt ihn um?» fragte Tsunade. «Ganz einfach. Über die ganzen Jahre hinweg hat mein Körper Kyuubi angegriffen und ihn Stückweise gebrochen! Und kurz nachdem ich erfahren hatte das ich schwanger bin hat mein Körper es geschafft! Und danach hat er aber nicht aufgehört, sondern hat angefangen Kyuubi langsam aber sicher umzubringen! Er ist fast nur noch eine leere Hülle! Als es angefangen hat, hat es gereicht ihn hin und wieder raus zu lassen, doch nachdem dieser ganze Zirkus angefangen hat mit der Entführung..» «Ich hab es doch gewusst!» platze Sasuke hinein und mein Papa/Mama warf ihm einen bösen Blick zu. «Tut mir Leid. Du kannst weiter machen.» nuschelte Sasuke. «Danke. Also, seit der Geschichte mit der Entführung hat das nicht mehr ausgereicht und darum muss er jetzt ständig draußen sein!»

Ich konnte es nicht glauben. Und ich verstand es auch nicht. Was hat mein Vater in Papa/Mamas Körper gemacht? Und warum hat dieser Vater verletzt, sogar töten wollen? Ich konnte das einfach nicht begreifen. Ich wusste zwar das es ziemlich krass sein würde. Immerhin war Vater ein Dämon, aber doch nicht so krass und erschreckend zugleich. «Naruto das ist alles schön und gut. Aber er ist gefährlich.» sagte Jirayia und deutete auf meinen Vater. Der reagierte aber immer noch nicht. Selbst als Jirayia auf ihn zeigte. Papa/Mama lachte bitter auf. «Wenn ich ihm nichts befehle ist er nicht gefährlicher als eine Staubflusse Jirayia. Er hat fast keinen eigenen Willen mehr. Ich muss ihm sogar befehlen zu essen und zu schlafen, damit er es macht.» Alle starrte Papa/Mama ungläubig an und dann zu meinem Vater. «Das ist ein Scherz?» «Nein, Sasuke das ist kein Scherz! Oder siehst du mich etwa lachen?» Sasuke zuckte zusammen und ich auch. «Und wenn ihr mir nicht glaubt, dann zeige ich es euch halt.» Papa/Mama wand sich an meinen Vater. «Kyuubi zerbrössel deine Maske!» «Ja, Meister.» Mir lief ein eiskalter Schauer bei der leblosen Stimme meines Vaters über den Rücken. Dieser nahm die Maske und zerbrösselte sie in seinen Händen. Ich sah mich um und konnte nur entsetzen, gepaart mit Unglauben erkennen. Das war so...Es gab einfach kein Wort um das zu beschreiben. «Naruto...» «Lass es stecken Sakura-chan. Bitte ich möchte jetzt Teshi ins Bett bringen, dir Tsunade den blöden Bericht abliefern und dann auch ins Bett.» Alle nickten und Papa/Mama wand sich Sasuke zu. «Wo ist sein Zimmer?» «Mir nach.» Sasuke ging voran und ich und meine Eltern folgten ihm. Ich sah Papa/Mama ins Gesicht und konnte pures Leid sehen. Ihm tat es in der Seele weh was mit meinem Vater passiert war. Ich war ihm deswegen aber nicht böse. Denn so wie es aussieht hat er nicht gewollt das so was passiert. Es hat sich einfach aus seinem Einflussbereich ereignet.
 

Als wir in meinem Zimmer ankamen sah sich Papa/Mama um und strahlte dann Sasuke an. «Es ist wunderschön.» Sasuke rieb sich daraufhin den Nacken und zuckte mit den Schultern. Und soweit ich sah, waren seine Wangen leicht gerötet. Das machte mich etwas stutzig. Denn so was hatte ich bis jetzt noch nie gesehen. Was war das für eine Reaktion? Doch legte mich da Papa/Mama ins Bett und deckte mich richtig zu. «Ich komme gleich nach, wenn ich Tsunade alles erzählt habe Ok. Kyuubi passt solange auf dich auf.» Ich nickte und beobachtete wie mein Vater zum Fenster ging und hinaus starrte. Als würde er darauf warten das etwas von draußen angreifen würde. «Ähm Naruto...» «Sasuke lass stecken.» Papa/Mama ganb mir einen Kuss auf die Stirn und sah mich liebevoll an. «Gute nacht. Schlaf schön.» Ich nickte und schloss meine Augen. Ich hörte wie Papa/Mama Sasuke aus dem Zimmer scheuchte und sie zurück ins Wohnzimmer gingen.
 

Als die Schritte im Wohnzimmer waren spitzte ich die Ohren. «Naruto? Wo ist Kyuubi?» Hörte ich Sakura ängstlich fragen. «Der passt auf Teshi auf!» Ich hörte wie die anderen scharf die Luft einzogen. «Lass es. Ich habe keine Lust mit euch darüber zu streiten, oder zu erklären, das er harmlos ist. Ich hab eine Woche nicht mehr richtig geschlafen.» Papa/Mama lachte kurz hol auf. «Eigentlich hab ich die acht Jahre kaum ein Auge zugemacht.» «Naruto..» «Tsunade bitte. Ich will dir nur den Bericht geben und dann ins Bett. Ich bin fertig. Darum hab ich die Anderen auch alle aus dem Haus geworfen. Ich möchte jetzt eigentlich nur zu meinem Sohn, ihn in den Arm nehmen und endlich wieder eine Nacht ruhig schlafen. Und dann morgen früh will ich ihm Frühstück machen, auch wenn das sicher in die Hose geht und es dann Müsli geben wird. Und dann möchte ich erst mal ihn richtig kennen lernen. Danach können wir immer noch reden. Und bis dahin vertraut mir einfach.» Es entstand wieder ein langes Schweigen.
 

«Ok, Naruto. Wir vertrauen dir mal. Und jetzt bitte schieß los. Was ist passiert?» Das wollte ich auch wissen. Papa/Mama holte tief Luft und schien sich zu sammeln.
 

«Ich wurde von Danzo und einigen Leuten vom Ältestenrat entführt...» «Das haben wir uns schon gedacht!» knurrte Jirayia. «Darum haben sie auch dieses ganze Theater gemacht.» Hörte ich Sakura sagen. Danach war wieder kurz Schweigen und Papa/Mama machte weiter. «Ja. Als ich wieder zu mir kam lag ich, angekettet, in einem Verlies. Ich hatte leichtes Fieber, weil sich der Kaiserschnitt entzündet hatte. Ich wusste nicht was passiert war und warum ich hier war. Und ich hatte panische Angst um Teshi. Ich bin fast wahnsinnig geworden vor Sorge. Ich weiß nicht wie lange ich so im Dunklen gelegen habe, doch dann ging die Tür auf und Danzo und einige andere Ältesten kamen in das Verlies. Ich war sofort auf hundert achtzig und habe sie angeschrien und wollte wissen was ich da in diesem Verlies machte und wo mein Kind war. Alle haben fett gegrinst und Danzo hat mir dann erklärt das es Teshi gut ginge. Man würde sich um ihn kümmern und solange ich tat, was sie mir sagten, würde es ihm auch weiterhin gut gehen.» Papa/Mama brach ab und ich hörte ihn/sie dann schluchzen. «Oh Naruto.» Hörte ich Sakura sagen und dann versuchten alle meinen Papa/Mama zu beruhigen.
 

«Und so war ich gezwungen für sie zu arbeiten. Ich hatte ja keine Ahnung wo sie mein Kind hatten und ich wollte kein Risiko eingehen. Jedes Jahr an meinem, seinem, Geburtstag, haben sie mir ein Bild von ihm gegeben, wie er jetzt aussah, Bilder die er gemalt hatte und späterhin auch Sachen die er in der Schule geschrieben hatte.» Papa/Mama brach wieder ab und es dauerte einige Minuten bis er/sie weiter erzählte. «Ich bin halb wahnsinnig geworden. Wenn ich geschlafen habe, habe ich geträumt das ich ihn auf dem Arm hätte, das ich mit ihm gespielt hätte, alles gemacht hätte, was eigentlich so selbstverständlich währe. Ich hab Nachts ein Baby schreien gehört und ich bin aufgesprungen und wollte schon zu ihm eilen, als ich bemerkt hatte das ich mir das alles nur eingebildet habe. Es war grauenhaft. Und dann wenn ich wach war, ging der Alptraum weiter. Ich musste so schlimme Dinge tun. Ich schäme mich so.» Wieder brach mein Papa/Mama ab und ich hörte diesmal wie Sasuke versuchte ihn zu trösten.
 

«Was hat man dir befohlen zu tun Naruto?» fragte Tsunade, nachdem mein Papa/Mama sich wieder gefasst hatte. Und sie klang so als würde sie gleich Amok laufen. «Ich musste Wertpapiere und Artefakte stehlen, die dem Dorf und anderen wichtigen Persönlichkeiten gehörten. Ich wurde beauftragt ganze Dörfer zu verwüsten, weil sie sich nicht dem Ältestenrat und Danzo unterwerfen wollten. Zum Glück aber musste ich nie töten. Ich hätte das sicher nicht gekonnt...Mich hat es schon fast umgebracht den Besitz von anderen Leuten zu zerstören und sie zu verletzen...» schluchzte Papa/Mama. Doch dann wurde ihre stimme knallhart und triefte nur vor Zorn, Wut und Mordlust. «Dafür werden sie alle bezahlen! Ich werde sie einem nach dem anderen qualvoll umbringen. Niemals wieder lasse ich zu das sie mich und Teshi voneinander trennen! Und niemals wieder lasse ich es zu das mein meinem Kind etwas antut!» Alle schnappten nach Luft, ich inklusive. «Naruto...Das klingt so als...» «Würde ich nach Rache lechzen? Ja Sasuke ich lechze nach Rache! Ich will mich Rächen! Diese Kerle werden noch den Tag ihrer Geburt verfluchen! Ich werde sie leiden lassen, so wie sie mich und mein Kind leiden gelassen haben! Und jetzt entschuldigt mich. Ich bin müde und will ins Bett.» «Naruto das ist eine ganz...» «Jirayia lass stecken. Ich will heute Abend überhaupt nichts mehr reden. Kommt Morgen wieder...Nein besser übermorgen. Dann könnt ihr von mir aus mir den Kopf waschen und wir können über alles reden. Aber nicht jetzt. Gute Nacht.» alle wünschten meinem Papa/Mama eine gute Nacht, wenn auch widerwillig. Danach hörte ich seine/ihre Schritte.
 

Kurz darauf öffnete sich leise meine Tür und Papa/Mama trat, mit einem tiefen Seufzer hinein. Ich lunzte zu ihm/ihr und sah wie sie sich völlig fertig übers Gesicht rieb. Ihm/Ihr schien es durch Mark und Bein gegangen zu sein, über das erlebte zu sprechen. Da wand sie sich an meinen Vater. «Und schläft er schon?» «Nein, Meister! Er ist noch wach und hat ihrem Gespräch, mit ihren Freunden gelauscht!» Ich erstarrte. Wann hat er denn das mitbekommen? Er hat doch die ganze zeit aus dem Fenster gesehen, oder? Und woher will er das wissen? Oder hab ich mich vielleicht verraten? Ich hatte keine Zeit mehr mir darüber Gedanken zu machen, da Papa/Mama zu mir sah. Ich machte mich ganz klein und versteckte mich ängstlich unter meiner Decke. Das würde Ärger geben. So hatte ich mir die erste Zeit zusammen nicht vorgestellt. Ich hörte die Schritte, die mein Ende einläuteten und dann wurde mir die Decke weggezogen. Doch statt ausgeschimpft zu werden, stieg Papa/Mama zu mir ins Bett und zog mich in seine/ihre Arme. «Ist gut. Ich bin dir nicht böse. Mir gefällt es zwar nicht, das du nicht warten konntest, aber das hast du von mir.» Er/Sie lachte und küsste mich auf die Stirn. «Keine Angst. So etwas wird nie wieder passieren. Und wenn erst mal alles erledigt ist, werde ich ein schönes kleines Haus für uns kaufen. Mit einem großen Garten und weit entfernt von diesen Idioten von Dorfbewohnern. Und dann um Geld zu verdienen könnte ich fürs Krankenhaus seltene Kräuter züchten. Ich hab so ein Händchen dafür. Und wenn du alt genug bist, streben wir beide zusammen den Hokagetitel an!» ich kuschelte mich an ihn/sie und lachte mit ihm/ihr. Es war einfach zu schön. Genauso sollte es sein. «Ich hoffe nur nicht das ich wieder aufwache...Ich könnte es nicht ertragen....» Ich schüttelte mit dem Kopf und küsste Papa/Mama auf die Wange. Am liebsten hätte ich was gesagt, doch hatte ich das Gefühl, es hätte alles kaputt gemacht. «Du hast recht. Komm lass uns schlafen.» Ich nickte und schmiegte mich ganz dich an seine/ihre Brust und zog tief seinen/ihren Duft ein. «Kyuubi geh zu Sasuke und lass dir ein Zimmer geben. Und wenn er bockt kommst du sofort zu mir.» «Ja, Meister.» Ich hörte wie Vater das Zimmer verließ, doch war ich zu müde und glücklich um darüber nachzudenken. Endlich hatte ich eine Familie die mich liebt.
 

Jetzt sind sie endlich vereint.:D

Und endlich hab ich den Wunsch meiner Leser in die Tat umgesetzt und Naruto wieder auftauchen lassen.^^

Bis zum nächsten Mal.

Gespräch unter alten Freunden (Teil 1)

Tut mir Leid!><

Ich bin echt eine Schnecke!

Verzeiht mir das ich solange nichts mehr hierzu geschrieben habe!

Gomen!

Dafür werd ich mich in nächster Zeit, merh auf diese FF, als Entschädigung konzentrieren.

Ich hoffe es damit zu entschädigen.V.V
 

Kapitel 10: Gespräch unter alten Freunden (Teil 1)
 

Es war schön warm. Jemand hatte mich in den Arm genommen und streichelte mir sanft über den Kopf. Mein Körper fühlte sich ganz leicht an. Vorsichtig öffnete ich meine Augen und sah auf weißen Stoff, der sich zu heben und zu senken schien. Aus den Augenwinkel konnte ich helles Licht sehen und ich hörte leise Atemgeräusche. Ich kuschelte mich noch mehr an den warmen Körper und konnte nun auch den Herzschlag hören und den Duft nach Lilien und Rame intensiv riechen. In gleichmäßigen ruhigen Schlägen drang, der Herzschlag, in meine Ohren und etwas regte sich in meinem Unterbewusstsein. Es war als hätte ich diesen Herzschlag schon einmal gehört. Als wüsste ich genau, wem er gehörte und was er bedeutete. Nämlich Sicherheit und Geborgenheit, Wärme und Nahrung. Ich seufzte zufrieden und schloss wieder meine Augen.
 

Da klopfte es plötzlich und ich schreckte auf. Ich war nun richtig wach und sah mich verwirrt um. Jetzt fand ich die Umarmung irgendwie Angst einflößend und der Geruch war so fremd. Ich wand mich etwas und versuchte die Person genau anzusehen. Die ließ mich gewähren und dann sah ich in das Gesicht eines Engels. Der lächelte mich lieb an und warf dann einen bösen Blick über seine Schulter zur Tür. «Ja, was denn?» Ich erschauderte vor der schönen Stimme und bekam etwas Angst, unter dem scharfen Klang den sie angenommen hatte. Die Tür wurde aufgeschoben und ein Mann kam herein, der dem Engel zum verwechseln ähnlich sah, außer das er wie ein wirklicher Mensch wirkte und bis auf die Augen. Die waren blutrot und Tod. Besser konnte man es wirklich nicht beschreiben, als Tod. Der Mann verbeugte sich leicht. «Meister, ich hoffe ihr habt gut geschlafen?» «Hör auf mich Meister zu nennen Kyuubi, verdammt! Und ja ich hab sehr gut geschlafen, danke der Nachfrage! Und du?» Kyuubi? Langsam begannen die Zahnrädchen in meinem Kopf zu arbeiten. Der Name kam mir bekannt vor. Nur brauchte mein Hirn noch etwas Zeit, um darauf zu kommen. Der Mann, Kyuubi, verbeugte sich wieder. «Ich habe sehr gut geschlafen Meister!» Der Engel nickte. «Ich hoffe du flunkerst nicht. Und nenn mich gefälligst Naruto!» Jetzt machte es endlich Klick in meinem Kopf und mir viel der gestrige Tag wieder ein. Es war also alles doch kein Traum gewesen. Meine Eltern waren wirklich endlich bei mir. Nach acht langen Jahren, voller Schmerz, Angst, Trauer und Ungewissheit. «Hat Sasuke dir ein Zimmer gegeben?» fragte mein Papa/Mama. Vater nickte. «Ja, Meister! Uchiha-sama hat mir eins gegeben. Auch wenn er nicht sehr glücklich dabei aussah.» Papa/Mama lachte hol auf. «Das ist mir so was von egal, ob es ihm gefallen hat. Und jetzt sag mal. Warum bist du gekommen? Du hast nämlich Teshi aufgeweckt.» Papa/Mamas Stimme war nun noch schärfer, als jedes Messer, jede Klinge, jede Scherbe. Es war einfach nur Beängstigend. Und das nur, weil Vater mich geweckt hatte. Der Verbeugte sich wieder. «Bitte verzeiht mir Meister. Es war nicht beabsichtigt den kleinen Meister zu wecken. Ich sollte nur von Uchiha-sama aus, mal nach euch sehen, ob ihr schon wach seit und Frühstücken wollt.» Papa/Mama stöhnte sauer auf und fuhr sich durch die Haare. «Kyuubi, wie oft den noch? Nenn mich nicht Meister verdammt! Und er ist dein Sohn und du wirst ihn mit seinem Namen anreden und nicht mit “Kleider Meister“!» «Verzeiht Meister.» Ich konnte nichts anders als grinsen. Das war auch irgendwie zu komisch, wie Papa/Mama so sauer war und versuchte Vater dazu zu bringen ihn/sie nicht Meister zu nennen. «Ja, ja.» brummte Papa/Mama und sah dann zu mir und lächelte wieder. «Und hast du Hunger, oder möchtest du noch etwas im Bett bleiben?» Ich dachte darüber nach. Im Bett bleiben, würde heißen, noch etwas kuscheln und besser kennen lernen...Da knurrte mein Magen und die Debatte ging klar an ihn. Papa/Mama lachte und ich wurde rot. Warum musste mein Magen das auch machen? «Du kannst Sasuke sagen das wir kommen.» wand er/sie sich dann an Vater. Der Verbeugte sich wieder und verließ mein Zimmer. Papa/Mama stand auf und streckte sich. Dabei konnte ich seinen/ihren wunderschönen Körper bestaunen. Muskulös, aber nicht so das es aufgepumpt aussah, wohlpropotioniert, sinnlich, wunderschön, einfach perfekt. Ich setzte mich auf und Papa/Mama drehte sich zu mir um. «Na komm her mein großer. Mal sehen was Sasuke so gezaubert hat.» Ich lächelte breit und streckte Papa/Mama meine Arme entgegen. Er/Sie lächelte zurück und hob mich hoch.
 

Wir kamen in die Küche und sofort bemerkte ich die Spannung, die in der Luft lag. Sasuke hatte wirklich schlechte Laune und da hatte man immer das Gefühl, ein Unwetter würde ihm folgen, als eine Art Präsens. Aber was konnte der Grund sein, das er so sauer war? War etwas passiert? Ich hatte keine Ahnung und sah alle beteiligten fragend an. Vater stand neben der Tür und sah ausdruckslos auf die gegenüberliegende Wand. Ob er und Sasuke sich in den Haaren hatten? Aber soweit ich bis jetzt gesehen hatte, sah Vater immer so irgendwohin, wenn er nichts zu erledigen hatte, oder Papa/Mama nicht mit ihm redete. Ich sah dann hinauf und Papa/Mamas Gesicht. Das war normal, aber in seinen /ihren Augen konnte ich Wut toben sehen. «Sorgen Teme.» Sasuke drehte sich herum und lächelte uns freundlich an, auch wenn es etwas verrutschte, als sein Blick zu meinem Vater glitt. «Morgen Dobe. Hast du gut geschlafen?» «Das erste mal seit acht Jahren wieder! Und du Sasuke?» Ich sah ihn mir genauer an und würde anhand der Augenringe tippen auf ein dickes fettes Nein. «Gut! Was wollt ihr zum Frühstück?» «Was hast du denn?» Papa/Mama ging zum Tisch und setzte sich hin und mich auf seinen/ihren Schoß. «Pfannkuchen, Toast, Müsli! Eigentlich so ziemlich alles.» «Was meinst du Teshi. Möchtest du Pfannkuchen?» fragte mich Papa/Mama lieb und ich nickte. Pfannkuchen währen jetzt super. «Ok. Ich und Teshi nehmen Pfannkuchen.» Sasuke nickte und machte sich daran zwei Berge von Pfannkuchen, mit Ahornsirup auf zwei Teller zu türmen. Die Teller stellte er dann vor uns hin und fragte was wir trinken wollten. Papa/Mama nahm eine Tasse Kaffee und ich, wie zu Pfannkuchen, Orangensaft.
 

«Sasuke du hast noch etwas vergessen.» sagte plötzlich mein Papa/Mama und nippte an seinem/ihrem Kaffee. Sasuke, der sich gerade setzen wollte, sah ihn verwirrt an. «Du hast noch nicht Kyuubi gefragt was er haben möchte.» Ein warnender Unterton war heraus zuhören und ich wusste, das wenn Sasuke nicht wollte, es sehr ungemütlich werden würde, für ihn. Doch schien Sasuke das nicht gehört zu haben. «Naruto, warum sollte ich diesem Monster was zu essen geben? Sag mir das mal. Nach allem was er angerichtet....» «Sasuke!» Papa/Mamas Stimme schnitt wie tausend Messer durch die Luft und seine Augen nagelten Sasuke förmlich fest. «Du wirst ihm was zu essen geben. Und zwar sofort. Hast du mich verstanden?» «Naruto ich...» «Wir reden später. Und jetzt gib ihm was verdammt!» Sasuke murmelte etwas sehr unfreundliches vor sich hin. «Was willst du?» blaffte er dann meinen Vater an. «Nichts da...» «Du isst etwas. Das ist ein Befehl. Und nun setzt du dich hin und sagst was du haben willst. Sofort!» «Ja, Meister. Vater zog den Kopf ein und setzte sich zu uns an den Tisch. «Hast du nicht etwas vergessen?» knurrte Papa/Mama und Vater wand sich an Sasuke. «Ich hätte gern nur etwas Toast Uchiha-sama. Und einen Kaffee.» «Ok.» sagte Sasuke und warf einen kurzen Blick zu Papa/Mama und holte dann alles. Ich hatte währenddessen meine Pfannkuchen verdrückt und gespannt zugesehen. Mein Papa/Mama war wirklich klasse...und unheimlich. Wie er/sie die Beiden im Griff hatte, war cool.
 

Nach dem Frühstück wollte Papa/Mama mit Sasuke einen Spaziergang machen und Vater sollte auf mich aufpassen. Das fand weder ich noch Sasuke super. Ok, ich wollte schon was mit meinem Vater machen, doch Papa/Mama, wollte nur Spazieren gehen, damit ich nicht lauschte und das war gemein. Ich wollte wissen was los war. Sasuke hingegen, gefiel es nicht das Papa/Mama mich allen ernstes mit Vater allein lassen wollte. Doch Papa/Mama blieb stur und schleifte Sasuke sogar nach draußen. Und das am Ohrläppchen! Das musste furchtbar wehtun. Und nun war ich mit Vater alleine. Ich sah zu ihm und merkte, das da noch jemand nicht mit der Situation einverstanden war. Vater sah nicht sehr begeistert aus. Ich drehte mich richtig zu ihm um und ließ meine Beine über den Couchrand baumeln, um es etwas bequemer zu haben. Vater stand in der Zimmerecke und starrte auf die Tür und schien zu beten das Papa/Mama bald wieder käme. Gott, so was hilfloses hab ich noch nie gesehen. Aber ich wusste das dies nicht lustig war. Mit Vater war etwas schlimmes passiert. Auch wenn ich bis jetzt immer noch nicht verstand, was es gewesen war. Das alles war einfach irgendwie noch etwas zu hoch für mich und mein Hirn musste die Infos erst mal verarbeiten. Und so lange konnte ich ja etwas mit ihm machen...Wenn mir nur etwas einfallen würde...
 

Sasuke:
 

Ich rieb mein schmerzendes Ohr und trottete Naruto missmutig hinterher. Dazu hatte ich wahnsinnige Angst um Nana...Teshi. Wer wusste was dieses Monster von Fuchs mit den Kleinen machen würde? Mir lief es jetzt schon kalt den Rücken runter, bei den ganzen Möglichkeiten. Dazu machte die Aussicht mich schier wahnsinnig! Das war die reinste Folter! Narutos wundervoller Körper, der sich in raubtierhafter Eleganz vor mir bewegte und sowohl Gefahr, als auch Sex ausstrahlte. Und dieser wundervolle Hüftschwung und sein Hintern. Kyuubi war zwar der Teufel persönlich, aber bei der Kreation von Narutos Körper, hat er den Herrn auf die Ersatzbank verwiesen. Das war nicht mehr schön, nicht mal mehr himmlisch. Um ehrlich zu sein, müsste man ein neues Wort für diese Vollkommenheit entwickeln. Auch wenn nie ein Wort Naruto gerecht werden konnte. Aber mein Ohr erinnerte mich wieder daran, das Naruto Krallen, wie die Rose ihre Dornen, hatte. Und er wusste sie zu benutzen. Und ich fragte mich, ob nicht er hier das gefährlichste war, was auf diesem Planeten rum lief. Er war immerhin Mutter, man hatte ihm sein Baby weggenommen, ihm gedroht, auf die schlimmsten Missionen geschickt und nun hatte er sein Kind wieder und würde es bis aufs Blut beschützen. Und es war allgemein bekannt, das Mütter, die ihre Kinder beschützen, selbst den Teufel persönlich die Hölle heiß machen konnten. Ich schluckte und musste gegen den Drang ankämpfen mir die Arme zu reiben. Kaum zu glauben, aber ich hatte tatsächlich Angst vor Naruto. Dieser drehte sich blitzartig um und ich währe beinah in ihn rein gerannt. Wir standen uns gegenüber und ich musste auf ihn hinunter sehen. Sein Körper war zwar der umwerfenste, den man je gesehen hat, doch hatte ihn das einige Zentimeter gekostet. Früher waren wir mal fast gleich groß. Doch dann kam dieser böse Blick und ich schrumpfte zusammen. Ich fühlte mich als währe ich ein kleines Kind und hätte was ausgefressen und würde jetzt gleich eine Standpauke von meiner Mutter bekommen. Und das war mehr als unheimlich! «So. Hier dürften wir jetzt nicht mehr belauscht werden können.» sagte er und sein Blick fesselte mich plötzlich und klebte mich am Boden fest. Ich fühlte mich noch etwas kleiner und konnte wie ein nahendes Unwetter, die Standpauke kommen spüren. «Sasuke was soll das? Ich weiß es ist nicht leicht, aber es muss nicht sein das du Kyuubi so behandelst!» «Aber...» «Kein aber! Er hat mehr als genug gebüßt! Sasuke es ist problematisch genug, das er so ist und ich mit dem Gedanken leben muss, das ich so was jemanden angetan habe! Egal, ob er es verdient hat, oder nicht! Und dann auch noch vor Teshi! Er ist noch viel zu jung und nach all dem was passiert ist, ist es das Letzte was er gebrauchen kann, zu wissen das sein Vater ein Monster ist! Und was er alles getan hat! Ich weiß das ich es ihm sagen muss. Aber nicht jetzt.» «Ja, alles schön und gut Dobe...Ich habe aber Angst um Teshi. Du weißt das mich sonst nichts und niemand dazu bringen kann das zu zugeben. Aber ich habe Angst. Und zwar so heftig wie noch nie in meinem Leben! Ich vertraue Kyuubi nicht. Und ich glaube auch nicht das er jetzt so untergeben ist wie er tut. Wer weiß was er mit Teshi anstellt im Moment!» «Er tut das was ich ihm gesagt habe. Und selbst wenn du recht hast. Warum sollte er Teshi etwas antun?» «Weil er ein Dämon ist! Und du weißt das Dämonen blutrünstige...» «Teshi ist ein Halbdämon.» «Ja, schon...» «Und Kyuubi ist sein Vater. Und Kyuubi wollte nichts sehnlicher als ein Kind. Also warum sollte er dann seinem Sohn etwas antun?» Ok...Das war eine knallharte Begründung, warum Kyuubi Teshi nichts antun würde...Doch traute ich dem einfach nicht. «Teshi ist behindert! Er ist nicht die Art von Kind...» «Wie gesagt. Kyuubi hat sich nichts mehr gewünscht als ein Kind Teme. Glaubst du allen ernstes das es ihn kratzt, wenn dies nicht ganz gesund ist? Und Teshi kann ja nur nicht laufen! Sonst ist er kerngesund. Und soweit ich mitbekommen habe auch nicht so blöd wie seine Mutter.» Ein kurzes verlegenes Lächeln huschte über Narutos Gesicht, doch war es so schnell wieder verschwunden und er war wieder todernst. Ich verkniff mir das Schmunzeln, weil er Recht hatte. Naruto war nicht dumm. Ganz und gar nicht. Doch Teshi könnte man als kleines Genie bezeichnen. «Vertrau mir. Wahrscheinlich machen die Beiden jetzt was spaßiges zusammen.» Ich wollte mir nicht ausmalen, was dieser Fuchs in seinem Zustand als Spaß empfindet. «Und jetzt erzähl mir bitte warum Teshi nicht laufen kann.» Ich geriet kurz aus der Bahn, wegen diesem abrupten Themenwechsel. «Ist es meine Schuld gewesen, stimmt es? Es war bestimmt meine! Das ich die Treppe runter gefallen bin, hat ihm doch geschadet.» Tränen traten in seine Augen und plötzlich wirkte, Naruto wie das verletzlichste Wesen auf der Welt. Ich nahm ihn instinktiv in den Arm und streichelte ihm beruhigend über den Rücken. «Nein! Es hatte nichts damit zu tun.» Ich erinnerte mich noch genau an den Tag...Nacht. Ich hatte lautes gepolter auf der Treppe gehört und war aus dem Bett gesprungen. Ich war aus meinem Zimmer gestürmt und Sakura aus ihrem und uns traf der Schlag. Naruto lag am Ende der Treppe und eine rote Blutlache bildete sich langsam um seinen Kopf herum. Mir stand heute noch der Schock in den Gliedern. Doch hatten wir alle noch mal Glück gehabt. Naruto ging, es bis auf eine leichte Gehirnerschütterung, einer Platzwunde am Kopf und einigen Prellungen gut und Teshi hatte nichts abbekommen. Trotzdem war Naruto zwei Monate, nur mit Gewalt, aus dem Bett gekommen. Er hatte riesen Angst, das er wieder die Treppe runter fallen könnte und dann Teshi wirklich etwas passiert.

«Was war es dann?» Und nun zu dem zweiten Sache die mir immer noch in den Gliedern steckt. «Es war meine Schuld.» Naruto drückte mich weg und sah mich entsetzt an. Seine Augen waren weit aufgerissen und sein Mund stand einen Spalt weit offen, was seine sinnlichen Lippen, noch mehr einen dazu verleiten ließen ihn zu küssen. Aber das gehörte nicht hier her und ich schämte mich richtig das ich in so einer Situation, an so etwas auch nur denke! Naruto fing an auf und abzutigern. Sein Körper bebte und schien darüber nachzudenken, ob er sich auf mich stürzen sollte und gleich umbringen, oder erst mal die Geschichte hören und mich dann umbringen.
 

Als Naruto die Entscheidung getroffen hatte, wirbelte er zu mir herum und baute sich vor mir auf. Seine Wut, den Zorn, den Unglauben, die Enttäuschung, seine Kraft und Trauer umwaberte ihn und ließ mich erschaudern. Man konnte das alles, als eine ungeheure Kraft spüren. Und nur was ich erzählte, würde die Entscheidung bringen, ob ich diese Kraft zu spüren bekommen sollte. «Was ist passiert?» ich atmete tief ein und begann zu erzählen.
 

Bis zum nächsten Mal.XD

Ich weiß das ist nicht die feine Englische.

Erst so lange warten lassen und dann so was.

Aber ich kann nicht anders.

Bitte vergebt mir.;;

Gespräch unter alten Freunden (Teil 2)

So nun geht es weiter.

Viel Spaß beim lesen.^^
 

Kapitel 11: Gespräch unter alten Freunden (Teil 2)
 

Sasuke
 

Tsunade ich und Sakura gingen zusammen mit Teshi zur Babystation. Dabei konnten wir den Blick nicht von dem Kleinen lassen. Er war einfach wunderschön. Genau wie sein Papa. Auch wenn, er leider die Augen von Kyuubi geerbt hatte. Jedenfalls, was die Farbe und das aussehen betraf. Die Wirkung auf einen war die Selbe wie bei Narutos schönen blauen Ozeanen. Der Kleine sah sich verschlafen um und gähnte hin und wieder, was super niedlich seine Nase kräusel ließ. Aber wem konnte man es verdenken, nach diesem harten Morgen, nicht müde zu sein. Immerhin musste er ja auf die Welt kommen. Und selbst ein Kaiserschnitt war nicht gerade leicht für ein Baby. Jedenfalls soweit Tsunade das erklärt hatte.
 

Als wir bei der Babystation ankamen, übergab Tsunade Sakura den Kleinen und sie ging mit ihm, zu der Babywanne. Tsunade ließ das Wasser in die Wanne und tat noch etwas Babyöl hinein. Jedenfalls, stand Babyöl auf der Flasche. Ich hatte ja keine Ahnung was ein Baby alles für Badesachen brauchte. Sakura wickelte Narutos Sohn, aus der Decke und sofort fing er an zu wimmern und zu zappeln. Ich konnte ihn gut verstehen. Entblößt zu werden, besonders, wenn zwei Frauen im Raum waren, war mehr als nur unangenehm. Und sicher war es in der Decke schön warm und dann diese Kälte. Ich litt mir ihm. Schließlich, war ich seine einzige männliche Unterstützung hier. Sonst währe er ja ganz allein, den beiden Frauen ausgeliefert. Und ich sah Tsunade und Sakura an, das sie sich zurück hielten, weil ich da war. Sonst hätten sie sicher angefangen, den Kleinen abzuknuddeln, oder schlimmeres. Bei Frauen konnte man nie wissen. Und das letzte was der Kleine gebrauchen konnte, war nackt zu sein, zu frieren und einer Frauenfolter ausgesetzt zu sein. Er war definitiv noch zu jung, für so was. Sakura ließ den kleinen ins Wasser gleiten und ließ ihn sich an das Nass gewöhnen.
 

Gleich darauf, war der kleine Mann wieder ruhig. Ihm schien das Bad richtig gut zu gefallen. Soweit ich wusste, war das auch nicht verwunderlich. Nach Tsunade, erinnerte das Bad, die Babys, oft an die Zeit im Mutterleib. Dort war es ja auch in eine Art Wasser, schönen sechsunddreißig Grad warmen Wasser. Dazu noch rund um Versorgung. Leben im Luxus, eben. Und so sah er aus wie Gott in Frankreich, wie er da so ins Wasser gehalten wurde und gewaschen. Und das musste ich unbedingt für Naruto festhalten. Ich zückte die Kamera und machte fleißig Bilder.
 

Doch leider ging, das gebadet werden, zu schnell vorbei und da holte Sakura den Kleinen auch schon wieder aus der Wanne. Das gefiel dem Kleinen überhaupt nicht und fing an zu schreien. Ich konnte es ihm nicht verdenken. Zwei Mal an einem Tag, riss man ihn aus seinem warmen Wasser. Das war nicht gerade nett. Doch konnte der Kleine leider nichts dagegen tun. Aber wenigstens, wurde er dann von Tsunade in ein flauschiges Handtuch gewickelt und abgetrocknet. Danach ging es zum Wickeltisch und ich durfte ran. Auch wenn ich nun, wo es hart auf hart kam, richtigen Bammel hatte. Narutos Sohn war einfach so winzig und zerbrechlich. Und ich hatte Angst das ich ihm wehtun könnte. Ich war so vorsichtig, als währe er noch zerbrechlicher als ein rohes Ei, auch wenn ich sehr schnell war. Denn Babys kühlten schnell aus. Und zu meinem Glück, nahm er es mir nicht krumm, das ich ihn mit Samthandschuhe anfasste und über vorsichtig war. Er sah mich einfach nur mit diesem super niedlichen Schlafzimmerblick an und gähnte vor sich hin. Ich fand das so als würde er sagen “Ich nehme es dir nicht krumm, das du so lahm bist, aber mach mal trotzdem hinne ich will schlafen.“ Das war echt unheimlich süß. Und Sakura hatte mit meine Kamera geklaut und machte fleißig Fotos.
 

Als ich fertig war, lag vor mir der Kleine in seiner ganzen männlichen Pracht. Auch wenn ich nicht gewusst hatte, wie er das hin bekam, in diesem hellblauen Strampler, mit dem Teddygesicht auf der Brust und dem Teddyohrmützchen, männlich auszusehen. Aber das würde wohl sein Geheimnis bleiben. Tsunade nahm Narutos Sohn wieder an sich und gab ihm, einen schönen Teddyschnuller. Das schien genau das gewesen zu sein, auf das der Kleine die ganze Zeit gewartet hatte. Den sofort war er im Land der Träume verschwunden und Tsunade trug ihn zu seinem Bettchen. Dort legte sie ihn rein und deckte ihn zu. Ich und Sakura stellten uns zu Tsunade und sahen dem Süßen zu wie er zufrieden an seinem Schnuller nuckelte und schlief. Tsunade füllte ein Schild aus und da weder ich, oder Sakura eine Ahnung hatten, wie Naruto ihn nennen wollte, schreib sie nur den Nachnamen darauf. Aber wir konnte Naruto ja immer noch fragen. Der würde sicher platzen vor Stolz. Ich konnte es mir richtig vorstellen. Er mit seinem kleinen Sohn auf dem Arm. Wie er den Kleinen mit einem stolzen liebevollen Blick ansah. Ich konnte es nicht erwarten, das Naruto aus der Narkose erwachte.
 

Plötzlich hörten wir den Schrei einer Frau. Ohne groß darüber nachzudenken rannten wir aus der Babystation und in die Richtung, aus der der Schrei gekommen war. Und zwar in die, in der Narutos Zimmer lag. Mir schürte sich die Kehle zu, wenn ich daran dachte, das Naruto im Moment total hilflos in seinem Bett lag und keine Ahnung hatte, das etwas gefährliches in der Nähe war.
 

Und leider war meine Angst gut begründet gewesen. Denn als wir in der Nähe von Narutos Zimmer waren, sahen wir wie die Schwestern und Ärzte zu seinem Zimmer hasteten. Ich flehte alles und jeden an, das Naruto nichts passiert war. Ich schickte Stoßgebete in den Himmel und hoffte das mir wenigstens ein Gott beistand.
 

Mir rutschte das Herz in die Hose, als wir den Menschenauflauf, bei Narutos Zimmer sahen. Alle starten mit bleichen, sogar grünlichen Gesichtern, entsetzt hinein und schienen die Hölle persönlich in Augenschein zu nehmen. «Macht Platz! Weg da! Ich hab gesagt weg da!» brüllte Tsunade und sofort Teilte sich die Menge der Schaulustigen und wir gelangten zur Tür. Was ich da sah, ließ meinen Magen sich umdrehen. Ich war zwar nicht zimperlich, aber das, ging sogar mir an die Nieren. Das ganze Zimmer war rot. Und ich betete das es Farbe währe. Doch leider roch es nach Blut, es sah aus wie Blut und es konnte keine Farbe sein, weil das ganze Blut aus dem Körper einer Krankenschwester gekommen war, die quer über dem Bett lag. Ihre braunen Augen waren weit aufgerissen, als hätte sie, den Allmächtigen selbst gesehen, bevor der sie so qualvoll tötete. Tiefe Schnitte, waren über Brust Bauch und am Hals zu sehen. Besser gesagt, an den Stellen, wo garantiert viel Blut floss, sogar richtig spritzte. Doch was mir wirklich mein Essen hochkommen ließ, war das Naruto verschwunden war. Es war keine Spur von ihm zu entdecken. Nur das Fenster stand offen. Ich wusste sofort das etwas im Busch lag. Jemand hatte Naruto entführt und die Krankenschwester umgebracht, weil sie eine Zeugin gewesen war. Denn Naruto hätte so etwas nie getan und konnte es vor allem nicht. Sofort traf es mich wie eine Abrissbirne. «Das Baby.» keuchte ich und machte auf dem Absatz kehrt.
 

Ich rannte wie ein Irrer und war innerhalb von vier Minuten auf der Babystation. Und schien noch rechtzeitig zu kommen. Den gerade war eine vermummte Gestalt erst dabei seine Hände nach Narutos Sohn auszustrecken. «Fass ihn an und ich bring dich um!» brüllte ich und stürzte mich auf den Kerl. Wir rangen mit einander und dabei ging einiges zu Bruch. Wir versuchten den jeweils anderen außer Gefecht zu setzen. Dabei verwüsteten wir die gesamte Babystation. Zum Glück waren keine anderen Babys gerade da. Sonst währe es viel heikler gewesen. Die Welt drehte sich nur noch um den Gegner und die ängstlichen Schreie von dem Kleinen.
 

Gerade als ich dachte das ich ihn hätte, verpasste der Kerl mir einen gewaltigen tritt und ich stürzte. Dabei riss ich etwas um. Und dieses Etwas war das Babybett. Ich versuchte noch den Kleinen festzuhalten, doch war ich zu langsam und er kullerte direkt in eine zerbrochene Vase und wurde wortwörtlich, von einem Splitter aufgespießt. Den Schrei den er dabei ausstieß würde ich mein Lebtag nicht mehr vergessen. Es klang wie als würde man einem Baby und einem Fuchsjungen gleichzeitig den Todesstoß versetzen.
 

Mein Mund war nur noch eine Wüste und meine Augen brannten wie Feuer. Mein ganzer Körper war bis zum zerreißen angespannt und zitterte. «Ich hatte Teshi sofort auf den Arm genommen, den Splitter raus gezogen und versucht, die Blutung zu stoppen. Alles war voll mit seinem Blut. Und langsam erstarb seine Schreie. Erst wurde es zu einem Wimmern und dann war er totenstill. In dem Moment hatte ich das erste Mal in meinem Leben wirklich richtige Angst. Was mein Bruder mit mir gemacht hatte, war gegen diesen Horror ein Witz gewesen. Der Kerl hatte sich in der Zwischenzeit verkrümelt und Tsunade und Sakura waren zu mir gestoßen. Sie haben sofort Teshi behandelt und ihn in den OP geschafft. Acht Stunden hab ich vor dem OP gestanden und fühlte mich einfach nur hilflos und machte mir selbst Vorwürfe. Und dazu kam noch die lähmende Angst um Teshi. Nach den acht Stunden lag er noch eine ganze Woche in Quarantäne. Als dann die Nachricht kam, das er über dem Berg währe, hab ich geheult und sogar Sakura ab geknuddelt. Zum Glück war sie auch viel zu erleichtert, das es Teshi gut ging, um mich dafür umzubringen.» Ich schluckte. Oder versuchte es zu mindestens. Naruto starte mich einfach nur an. Nichts rührte sich. Selbst seine Augen waren wie zu Eis erstarrt. Ich hatte sogar kurz Angst er hätte einen Herzinfarkt bekommen und ich hätte ihn auf dem Gewissen. «Und was war dann? Da kommt doch noch was.» Seine Stimme durchbohrte mich, wie ein Messer aus Eis. Ich hatte das Gefühl, gleich sterben zu müssen. Aber wenigstens hatte ich ihm mein Versagen gestanden. Und was für einen schöneren Tod kann es geben, als von einem Engel kalt gemacht zu werden? «Kurz darauf stellte man fest, das Teshi nicht mehr seine Beine bewegte. Und dann als man in untersucht hat...Tsunade hatte alles versucht, aber außer Schmerzen hat es Teshi nichts gebracht. Seit dem saß er im Rollstuhl. Naruto es tut mir Leid. Das war alles meine Schuld. Ich...» «Halt die Klappe!» Nun war es also soweit. Auf wiedersehen du schöne Welt. «Du konntest nichts dafür.» Ich starte Naruto an und dachte ich hörte nicht richtig. «Du hast Teshi beschützt. Der Einzige der daran Schuld hat, sind Danzo und seine Kumpane. Und sie werden dafür bezahlen, das sie meinem Baby das angetan haben!» Ich schluckte und war tief in mir drinnen erleichtert, noch nicht den Löffel abzugeben. Doch machte mir Naruto nun noch länger Angst. Denn in seinen Augen hatte eine Flamme aus Hass angefangen zu lodern. Und ich kannte diesen Anblick nur zu genau. Denn mein ganzes Leben über sah ich den, wenn ich in den Spiegel sah. «Naruto...» «Lass gut sein. Und außerdem sollten wir langsam zurück. Ich will nämlich Teshi heute etwas zu Essen kochen.» Naruto ging an mir vorbei und ich konnte für einen Augenblick sehen, wie schwer es ihm viel, nicht zusammen zu brechen. Und ich konnte förmlich riechen, das der Einzige dem er Schuld gab, er selbst war. Er hatte sein Kind nicht beschützen können. Und egal was man sagte, dies würde man ihm nicht ausreden können. So trottete ich ihm hinterher.
 

Als wir gerade mal einen Schritt ins Anwesen gesetzt hatten, kam uns ein ziemlich hysterischer Kyuubi entgegen. «Meister! Meister! Meister!» Ich bekam richtig Angst vor ihm. Diese Erleichterung, die Angst und Hysterie in seinen Augen, waren einfach nur unfassbar. Das Kyuubi zu so etwas fähig war...Ich konnte es einfach nicht beschreiben. «Kyuubi ich war doch gerade mal fünfzehn Minuten weg. Und sie da die Welt steht noch.» sagte Naruto genervt und mein Hirn konnte und wollte diese Info nicht erfassen, Kyuubi hatte Angst wenn Naruto nicht bei ihm war? Wo war die Versteckte Kamera? «Meister! Darum geht es nicht! Es geht um den Kleinen Meister!» «Ich habe es gewusst! Du hast ihm was angetan!» platzte es aus mir heraus und ich wollte mich auf Kyuubi stürzen. Doch Naruto hielt mich zurück. «Was ist mir Teshi-chan?» Ich konnte spüren, wie die Angst Naruto beinah in die Knie zwang. «Er hat geniest!»
 

Naruto fing an zu lachen und musste sich schon nach kurzer zeit irgendwo abstützen. Die ganze Sache war so seltsam, das man einfach nur darüber lachen musste. Wir beide haben uns sonst was gedacht und dann hatte Teshi nur geniest. Ich war auch drauf und dran, mich Naruto anzuschließen. Doch musste ja einer den Fuchs im Auge behalten. Kyuubi hingegen sah aus, als würde er am gesunden Verstand von Narutos zweifeln. «Meister! Die Sache ist ernst! Ich weiß nicht was ich machen soll!» Naruto japste nach Lust und versuchte, sich wieder zu fangen. «Ganz...Kicher...Ruhig bleiben Kyuubi. Ich mach das schon. Wo ist Teshi?» «Im Wohnzimmer Meister!» Kyuubi fing an vor Dankbarkeit zu heulen und viel Naruto in die Arme. Und das war nun der gefährlichste Dämon auf der Welt? Naruto schien es mir angesehen zu haben. «Ich hab es dir doch gesagt.» formte er mit den Lippen. Und ein winziges Bisschen war ich geneigt es zu glauben. Die niemals würde Kyuubi sich so erniedrigen. «Sccchhhh...Kyuubi ist ja gut. Ganz ruhig.» Naruto schob den aufgelösten Fuchs, ich konnte es immer noch nicht glauben, was ich sah, ins Wohnzimmer. Ich folgte ihnen und entdeckte Teshi, wie er total verwirrt auf dem Fußboden, vor einem Mensch ärgere dich nicht Spiel saß. Die Beiden hatten wirklich nur miteinander gespielt. Bis Kyuubi diesen hysterischen Anfall hatte. Und das nur wegen einem Nieser! Naruto bugsierte Kyuubi auf die Couch und deckte ihn zu. Der Fuchs war wirklich fix und fertig. Man konnte schon beinah Mitleid mit ihm haben. Aber nur beinah. «Und habt ihr schön gespielt?» lächelte Naruto und hob Teshi hoch. Dabei bemerkte ich, das er sich zurück hielt, den Kleinen Tod zu knuddeln und zu weinen. Teshi nickte und sah dann zu Kyuubi. «Keine Angst. Er muss nur mal ein Nickerchen machen. Dann geht es ihm besser. Wollen wir solange dein Vater schläft, zusammen das Essen kochen?» Teshi nickte und lächelte Naruto an. Der wand sich an Kyuubi und streichelte ihm kurz über den Kopf. «Wir sind in der Küche, wenn du uns suchst. Schlaf etwas.» «Ja, Meister.» Naruto stieß einen tiefen Seufzer aus. Ich wusste, das ihn das Meister tierisch auf den Keks ging. Doch sah Kyuubi das nicht ein. Naruto verließ das Wohnzimmer und zog mich mit.
 

In der Küche setzte er Teshi auf einen Stuhl und gab ihm einen Kuss auf die Haare. «Macht er das eigentlich öfters?» fragte ich. Naruto wusste wen ich meinte und drückte Teshi an sich. «In letzter Zeit ist es besser geworden....Bitte Sasuke. Ich will nicht darüber reden.» Ich hörte den Schmerz heraus und fügte mich Narutos Bitte. Es war sicher nicht leicht was er durchmachen musste. Doch wenn Kyuubi solche hysterischen Anfälle, noch dazu hatte. Ich hätte die Jahre nicht durchgehalten. «Komm Teshi. Was wollen wir kochen?» fragte Naruto und versuchte das Thema zu wechseln.
 

So das wars.

Bis zum nächsten Mal.

Babyfotos, eine sprechende Katze und eine Vision

So nun geht weiter.^^

Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 12: Babyfotos, eine sprechende Katze und eine Vision
 

Ich saß vor meiner Rame und blickte aus den Augenwinkeln, zu dem Chaos was Papa/Mama und ich in der Küche angerichtet hatten. Papa/Mama wollte etwas besonderes machen. Nur leider ist alles mögliche Angebrannt und übergekocht und hat herum gespritzt und das Ergebnis unserer Mühen, war leider ungenießbar gewesen. So hatte Sasuke ein paar Fertigrame aus einem Schrank gefischt, was meinen Papa/Mama, aber sehr gefreut hatte. Sie hatte es ziemlich mitgenommen, das sie mir nicht mal etwas an ständiges zu Essen kochen konnte. Mir war es aber egal, ob er/sie kochen konnte. Ich fand es schön mit ihr zusammen etwas zu machen...Auch wenn ich es mir hätte verkneifen sollen, das Essen zu probieren, was wir verzapft hatten. Es hat geschmeckt wie angebrannte Reifen in einer Stinkesockensoße, doch war mir das Lächeln, meines Papa/Mama das alles wert gewesen. Ich sah zu meinem Vater und war froh, das es ihm scheinbar nach dem kurzen Nickerchen wieder besser ging. Auch wenn er ziemlich blass war. Vielleicht brütete er etwas aus. Das würde erklären, warum er so aus getickt war, als ich genießt hatte. Wahrscheinlich hatte er Angst gehabt mich an zustecken, oder so was und das dann Papa/Mama ihm den Kopf abreißt. Mein Blick wanderte zu Papa/Mama und Sasuke. Beide waren schon mit dem Essen fertig und hatten sich daran gemacht das “Schlachtfeld“, wie es Sasuke nannte, wieder in seine Küche zu verwandeln. Da klingelte es plötzlich an die Tür. «Kyuubi geht’s du mal bitte aufmachen?» Sasuke wollte zu einem Protest ansetzen, doch Papa/Mama sah ihn böse an und Sasuke schwieg, wenn ich ihm auch ansah, das er es ungern tat. «Ja, Meister!» Vater stand auf und verließ die Küche.

Wir warteten. Doch wusste ich nicht worauf. «H...Hallo? N...Naruto?» Das war Sakura. «Hey Sakura-chan!» rief Papa/Mama. «Naruto...Könntest...» Über Papa/Mamas Gesicht schwebte kurz ein dunkler Schatten. «Ja! Kyuubi!» Und ich wusste was der Schatten war. Wut. Papa/Mama war wütend auf Sakura, das sie so eine Angst vor Vater hatte. Kurz darauf kam Vater wieder in die Küche und hatte den Kopf eingezogen. Als erwartete er jetzt bestraft zu werden. «Es tut mir Leid Meister.» nuschelte er. «Du kannst nichts dafür. Setzt sich und ess deine Rame auf.» Vater setzte sich an den Tisch und aß weiter. Papa/Mama lehnte sich gegen die Arbeitsplatte, der Küchenzeile und starte wütend und mit verschränkten Armen auf den Kücheneingang. Das würde Ärger geben.
 

Kurze Zeit später steckte Sakura den Kopf in die Küche und sah uns entschuldigend an. «Es tut mir Leid. Es ist nur...Naruto bitte verzeih mir.» Ich sah zu Papa/Mama und die seufzte tief und wand sich dann wieder dem Dreck zu. «Was willst du Sakura-chan?» «Naja.» Sakura betrat die Küche und zeigte ein dickes Fotoalbum hoch. «Ich dachte mir, du würdest gerne ein paar Babyfotos von Teshi sehen.» Ich sah wieder zu Papa/Mama und bemerkte wie er/sie sich anspannte. «Super Idee Nullchecker! Ramm ihm doch gleich ein Kunai ins Herz!» zischte Sasuke und baute sich vor Sakura auf. «Nein Sasuke lass sie.» Papa/Mama ging zu den Beiden und starte mit einer Mischung aus Angst und Begierde das Fotoalbum an. «Ich würde mir sie sehr gerne ansehen.» Sasuke sah zur Seite. «Ok.» Papa/Mama ging zu mir und gab mir einen Kuss. «Bist du fertig?» Ich nickte. «Wollen wir uns dann mal deine Babybilder ansehen?» Ich nickte wieder und lächelte Papa/Mama an. Ich wollte auch unbedingt sehen wie ich ausgesehen hatte, als ich noch ein Baby war. Papa/Mama nahm mich hoch und wir alle gingen zusammen ins Wohnzimmer.
 

Wir machten uns es alle um den kleinen Couchtisch bequem und Sakura legte das Fotoalbum darauf und öffnete es. «Mal sehen. Ich denke wir fangen kurz vor der Geburt an.» lächelte sie und holte ein Bild aus dem Album. Darauf war Papa/Mama zu sehen, als sie mit mir scheinbar hochschwanger war und wie sie auf der Couch schlief. «Gott. Wie fett ich da war.» stöhnte Papa/Mama und hielt sich die Hand vor die Augen. «Du warst schwanger und nicht fett Dobe. Das ist ein gewaltiger Unterschied.» sagte Sasuke tadelnd und ich stimmte ihm zu. Immerhin war ich ja der Grund, warum Papa/Mama so rund gewesen war. Sakura lächelte und holte ein anderes Bild hervor. «Und das ist das erste Bild von Teshi.» Ehrfürchtig nahm Papa/Mama es entgegen und sah es sich an. Ich spähte auf das Foto und wurde sofort knallrot. Ich war darauf komplett nackt. Doch schien das niemanden außer mir zu stören. Ich hörte ein Schluchzen und sah ihn Papa/Mamas Gesicht und war etwas geschockt, als ich sah, das er/sie weinte. Ich nahm ihn/sie sofort in den Arm und versuchte sie zu trösten. Papa/Mama legte einen Arm um mich und küsste mich auf den Kopf. «Du warst so ein wunderschönes Baby Teshi-chan.» flüsterte er/sie und versuchte seinen/ihrer Körper unter Kontrolle zu halten. «Naruto? Sollen wir lieber aufhören?» fragte Sakura und sah Papa/Mama besorgt an. Er/Sie schüttelte mit dem Kopf und wischte sich schnell die Tränen weg. «Nein. Bitte ich möchte den Rest sehen. Tut mir Lied. Die Gefühle sind mit mir durchgegangen.» Er/Sie lächelte entschuldigend in die Runde. «Dafür musst du dich nicht entschuldigen Dobe.» sagte Sasuke. «Wir wissen wie schwer es dir fällt.» Sakura nickte und zog ein anderes Foto aus dem Album. «Ganz sicher das du weiter machen willst?» fragte sie besorgt. Papa/Mama nickte. «Ja. Ich will wissen wie Teshi ausgesehen hat, von wo er ein Baby war, bis jetzt.» Sakura nickte und gab Papa/Mama das nächste Bild.
 

Von Bild zu Bild ging es Papa/Mama irgendwie immer besser. Auch wenn es ihn/sie immer noch schmerzte. Und von Bild zu Bild, wurde mir das ganze peinlicher. Denn auf den meisten Babybildern, war ich nackt! Doch versuchte ich es wie ein Mann zu ertragen. Und das wichtigste war, ja das Papa/Mama glücklich war. Und was machte es da schon, das jeder meinen nackten Körper bestaunen durfte? Fast nichts. Nur das “fast“ ließ mich trotzdem jedes mal noch stärker erröten. Ich fühlte mich einfach...Naja ich konnte das Gefühl nicht genau beschreiben. Aber es gefiel mir nicht, das alle mich anstarrten, als ich nichts an hatte.
 

«So und hier kommt das letzte Babybild, wo Teshi noch im Krankenhaus war.» lächelte Sakura. «Apropo Bild und Krankenhaus. Ich vermisse immer noch meine Kamera.» sagte Sasuke und funkelte Sakura finster an. Die funkelte finster zurück. «Du bekommst sie ja wieder.» «Das hast du schon vor acht Jahren gesagt.» «Leute bitte. Ihr könnt euch später immer noch streiten.» seufzte Papa/Mama. «Seit doch endlich mal vernünftig.» Sakura und Sasuke erdolchten sich gegenseitig mit ihren Augen und nickten dann. «Später vor der Tür.» «Und da wirst du unter gehen Uchihadepp!» «Das werden wir noch sehen du pinkes Kaugummi!» «Leute!» Sakura und Sasuke zuckten unter Papa/Mamas lauter wütender Stimme zusammen und sahen ihn dann entschuldigend an. «Tut uns Leid.» «Gott ihr ändert euch wohl nie.» stöhnte Papa/Mama. «Und das schlimmste ist, das ich euch nicht lange böse sein kann.» «Wir machen es nie wieder.» sagten beide gleichzeitig und ich konnte förmlich hören, wie Papa/Mama dachte “nah sicher“. «Das hoffe ich. Und nun lasst uns weiter machen, bitte.» Sakura und Sasuke sahen sich kurz an und dann etwas traurig wieder zu Papa/Mama. «Was ist?» fragte er/sie, daraufhin und ich hörte schwach Angst in seiner Stimme mitschwingen. «Nun...Das Bild ist gemacht worden, als Teshi...» Sakura sah auf meine Beine und dann schnell zur Seite. Ich sah zu Papa/Mama und sah das ihre Augen ganz leer waren. «Wo dieser Unfall...» Da wurde ich hellhörig. Ich hatte einen Unfall gehabt, als ich ein Baby gewesen war? Und deswegen konnte ich nicht laufen? Wenn das wahr ist, warum hat mir das noch nie jemand erzählt? So was musste man mir doch sagen! Aber wenigstens hatte ich jetzt die Antwort, wo die Narbe oberhalb meines Steißbeins her kam. Dort musste ich, während des Unfalls verletzt worden sein. Doch was war da passiert? Ich zog an Papa/Mamas Ärmel und sah ihn/sie fragend und bittend an. Die blauen Augen von Papa/Mama wurden sofort wässrig und sahen nun wirklich wie zwei Ozeane aus. Zwei Ozeane voller Leid und Pein. Ich wollte das nicht sehen. Er/Sie sollte glücklich sein. «Teshi...» Ich schüttelte mit dem Kopf und kuschelte mich an, sie/ihn. Wenn es ihm/ihr so weh tat darüber zu reden, dann wollte ich es lieber doch nicht wissen. Papa/Mama zog mich auf ihren/seinen Schoß und schloss mich in eine warme geborgene Umarmung. Dabei aber vielen meine ganzen Babyfotos, die Papa/Mama auf seine Knie gelegt hatte, herunter und bildeten eine Art Teppich aus Erinnerungen auf dem Fußboden. «Ich denke wir sollten es für heute gut sein.» hörte ich Sakura sagen und spürte wie Papa/Mama nickte. Es war wirklich nicht leicht für ihn.

«Hui! Nanashi du warst aber ein süßes Baby.» Ich erstarrte sofort und betete das ich mir das nur eingebildet hatte. Doch da fing Sakura an zu kreischen und gleich darauf sprang Papa/Mama mit mir auf und wir befanden uns plötzlich an der Wohnzimmerwand. Ich verrenkte mich fast, um zu sehen, wie Gina da vor meinen Fotos saß und sich verlegen am Kopf kratzte, währen Vater Sasuke und Sakura, sie mit Kunais bedrohten. Gina sah zu mir und legte sofort die Ohren an. «Das hätte ich nicht machen sollen, oder?» Ich nickte und sofort sahen alle zu mir. «Teshi? Weißt du was hier vorgeht?» fragte Papa/Mama mich. Ich nickte und machte mich ganz klein. «Was ist das da?» fragte Sakura und zeigte auf Gina. Dafür sah sie und ich Sakura böse an. «Ich bin kein Ding! Mein Name ist Gina! Und ich bin eine zweischwänzige Dämonenkatze!» Sofort wurde es so still im Raum, das man eine Stecknadel hätte fallen hören.
 

«Das hätte ich wohl auch nicht sagen sollen.» murmelte Gina und machte sich noch kleiner. Ich schlug mir die flache Hand gegen die Stirn und hoffte sofort unsichtbar zu werden. Denn ich spürte die Blicke der Anderen auf mir und wie sie Antworten von mir verlangten. «Teshi sag bloß du wusstest das sie ein Dämon ist? Warum hast du nichts gesagt?» Ich machte mich noch kleiner und traute mich nicht Papa/Mama anzusehen. Ich hätte den Vorwurf, in seinen/ihrer Augen nicht ertragen. «Naruto er sagt nie etwas.» sagte Sasuke und ich sah schnell auf den Boden, bevor ich ihn ansehen musste. Bei ihm war es noch schlimmer. Man könnte sagen, das ich ihn gewissermaßen hintergangen hatte, weil ich ihm nicht mitgeteilt hatte, was Gina wirklich war. «So stimmt das nun auch wieder nicht.» Sofort schossen alle Blicke zu Gina. «Was soll das heißen?» verlangte Papa/Mama zu wissen und ich schlug die Hände über dem Kopf zusammen. «Ich...Ich...» «Raus damit!» Ich konnte förmlich spüren wie Gina zusammen zuckte. Mir ging es nicht anders. Alle waren nun sauer. Und enttäuscht. Und es würde noch schlimmer werden. «Naja...Nanashi redet mit mir...» «Sein Name ist Teshi. Und er schuldet uns wohl jetzt eine Erklärung.» Ich spähte vorsichtig nach oben in Papa/Mamas Gesicht und wünschte ich hätte es nicht getan. Wut, Trauer, Enttäuschung und eine Verletzlichkeit ohne Grenzen, war in seinen/ihren Augen zu sehen. Ich schluckte und schlug sofort wieder die Augen nieder. «Teshi bitte sag was.» Ich schüttelte mit dem Kopf. «Teshi bitte.» Ich konnte es nicht. Ich hätte gerne alles erklärt. Ich hätte so gern mich entschuldigt. Aber ich konnte nicht. Die Angst war wieder da und schnürte mir die Kehle zu. «Er kann nicht...» fing Gina an. «Was soll das heißen! Du hast doch gesagt er redet mit dir! Also warum auf einmal soll er nicht können!?» Am liebsten währe ich im Erdboden versunken. Ich hielt das nicht aus. Ich fing an zu zappeln und wand mich aus Papa/Mamas Griff. Er/Sie ließ mich auf den Boden und, bevor er mich wieder packen konnte, robbte ich von ihm/ihr weg. Dabei versuchte ich möglichst keinen Blick zu riskieren. Ich hätte nicht ausgehalten, was ich da gesehen hätte. «Teshi...» Ich konnte das nicht ertragen und fing an zu weinen. Ich rollte mich zu einem Ball zusammen und versuchte alles auszublenden, was so weh tat. Das hatte ich perfektioniert. Jedes Mal, wenn man mich Misshandelt hatte, hatte ich mich in mich selbst zurück gezogen. An einen Ort, wo niemand mich erreichen konnte und wo es keine Schmerzen gab. Dorthin floh ich und alles rückte in den Hintergrund. Der Schmerz, Papa/Mama, Sasuke, Sakura, Vater und Gina, schienen plötzlich Kilometer weit weg zu sein. Ich hörte nur noch ein leises Summen, das ihre Stimmen waren. Doch ging ich noch weiter in mich und sofort war es wundervoll still. Und ich wartete ab, das es endlich vorbei war. Und hoffte das es nur ein böser Traum war. Das ich gleich aufwachen würde, und die Welt währe wieder inordnung. Niemand wusste, das ich mit Gina sprach und niemand war verletzt, weil ich mit sonst keinem anderen redete. Gina hätte die Klappe halten sollen. Aber es war nicht richtig sauer auf sie zu sein. Ich bin ja selbst Schuld. Warum hatte ich auch aufgehört, mit jemanden zu reden? Das währe alles nicht passiert, wenn ich den Mund aufgemacht hätte und erklärt, was los war. Doch konnte ich es einfach nicht. Und egal wie sehr ich es auch versuchte. Die alte Angst war da, das ich wieder geschlagen wurde, wenn ich mit einem Menschen redete. Aber ich wollte es. Ich wollte es wirklich. Ich wollte allen so viel sagen. Doch nun hatte ich es noch schlimmer gemacht. Nun waren alle sauer auf mich, weil ich nichts sagte. Das war wirklich eine Ironie.
 

Nach einer halben Ewigkeit, so kam es mir vor, hatte ich mich wieder dazu entschieden, meinen sicheren Ort zu verlassen. Ich hatte mich wieder beruhigt und dazu entschlossen mich den anderen zu stellen...Auch wenn es sicher sehr wehtun würde.
 

Doch gerade als ich den Rückweg antreten wollte zogen auf einmal seltsame blaue Wolken auf und hüllten alles ein. Ich verlor den Boden unter den Füßen und fing wieder an zu schweben. Ausgerechnet jetzt musste ich eine Vision haben! Auch wenn ich mir nicht so sicher war, ob das wirklich eine war. Immerhin waren die Wolken das letzte Mal gelb gewesen. Und nun waren sie blau. Aber der Rest war genauso wie das letzte Mal. Ich flog, schwebte in eine Richtung davon und kurz darauf sah ich ein Licht. Ich kniff die Augen zusammen und flog hinein.
 

Ich blinzelte ein paar mal um meine Augen an die neuen Lichtverhältnisse zu gewöhnen. Ein rot goldenes Licht viel ins Zimmer, was hieß das gerade die Sonne unterging. Ich sah an mir runter und bemerkte, das diesmal mein Körper zwar durchsichtig, aber gelb gefärbt war. Aber sonst, war es wie bei ersten Mal. Ich stand auf eigenen Füßen. Doch verdrängte ich das Gefühl des Glücks. Denn ich hatte ein ungutes Gefühl, was diese Vision betraf. Ich sah mich um und bemerkte, das ich in meinem Zimmer war. Ich hörte ein rascheln und ein schniefen und wirbelte zum Bett herum und glaubte nicht, was ich da sah.
 

Ich sah mich selbst, wie ich im Bett lag und scheinbar im Schlaf weinte. Doch das schlimmste daran, war, das ich allein war. Weder Papa/Mama, noch Vater, Sasuke, Sakura, Gina. Niemand war bei mir. Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen und ich war wieder kurz davor zu weinen. Das hier war eine Vision der Zukunft...Und in dieser würde ich allein sein...Und das nur, weil ich nicht mit Menschen reden konnte...Nur, weil diese schreckliche Angst da war. Mir gaben die Beine nach und ich viel auf die Knie. Heiß bahnten sich die Tränen ihren Weg über meine Wangen.
 

Da plötzlich zersplitterte hinter mir Glas. Ich sprang auf und wirbelte herum. Jemand hatte das Fenster eingeschlagen und nun waren vermummte Gestalten dabei in mein Zimmer zu kommen. Ein erstickter Schrei und Klopfgeräusche ließen mich zu mir sehen. Meine Augen waren vor Schreck und Angst geweitet und mein Mund, war zu einem stummen Schrei verzerrt. Die Tränen flossen mir über die Wangen und ich hämmerte gegen die Wand, um auf mich aufmerksam zu machen. Doch hörte ich niemanden kommen.
 

Da spürte ich wieder den Sog. Ich versuchte gegen ihn anzukämpfen. Ich musste wissen, was alles passierte. Doch genau, wie beim letzten Mal konnte ich es nicht. Ich wurde zurück in die blauen Wolken gesaugt und konnte nur einen kurzen Blick darauf riskieren, wie einer der Kerle mich packte.
 

Ich weiß.><

Aber ich konnte es nicht lassen.

Ich bin halt so eine Dramaqueen.

Aber es gehört halt zur Story.

Naja.

Bis zum nächsten Mal.

Verzweiflung einer Mutter

Und schon geht es weiter.

Ich bitte die Lese ihre Stühle in eine bequeme Position zu bringen und eventuell eine Puppe zum abreagieren bereit zu legen.

Ich wünsche viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 13: Verzweiflung einer Mutter
 

Ich schreckte auf und starrte an eine Decke. Sofort rutschte mir das Herz in die Hose und mein Magen ballte sich zu einer schmerzenden winzigen Kugel zusammen. Das rot orange Licht des Sonnenuntergangs, viel auf die decke meines Zimmers. Der Zeitpunkt meiner Vision war eingetreten. Panik rauschte durch meinen Körper wie ein Hochgeschwindigkeitszug. Die Tränen rannen meine Wangen in Sturzbächen entlang und das Entsetzen schnürte mir die Kehle zu. Mein Körper fühlte sich taub an und werte sich mit Schmerzen gegen jede Bewegung. Trotzdem zwang ich mich, mich aufzusetzen. Und sofort wurde auch meine winzigste Hoffnung zunichte gemacht. Ein winziger Teil von mir hatte gehofft, das der Zeitpunkt, doch noch nicht eingetreten war. Das mir noch Zeit blieb jemanden von meiner Vision zu erzählen. Doch wurde die Hoffnung zerschlagen wie eine zarte Porzellanstatue. Sie zersprang in tausend Scherben und niemand hätte sie mehr zusammen setzen können. Denn es war soweit. Und es gab kein Entkommen mehr. Sie würden mich holen kommen. Und nur die Götter allein wussten, was dann mit mir passierte. Doch wollte ich nicht einfach so aufgeben. Nicht jetzt. Ich musste mich noch entschuldigen. Ich musste wieder anfangen zu reden. Ich musste meinen/meine Papa/Mama wieder fröhlich machen. So fing ich an gegen die Wand zu hämmern und zu schreien. Doch brachte ich nichts weiter als ein ersticktes Quieken heraus. Doch ich gab nicht auf. Ich durfte nicht aufgeben. Ich kämpfte gegen den Klos in meinem Hals an und hämmerte gegen die Wand. Dabei behielt ich das Fenster im Auge.
 

Doch erwies sich meine Gegenwehr, auch als sinnlos. Die Männer erschienen vor meinem Fenster. Sie schlugen es ein und Glassplitter regneten auf den Teppichboden und glänzten dort wie Blutrote Diamantensplitter. Zwei Kerle stiegen durch das zerstörte Fenster und gingen auf mich zu. Ihre Umhänge flatterten etwas durch die Brise die ins Zimmer wehte und ihre Stiefel machten knirschende Geräusche, als sie über das Glas liefen. Ich schrie aus Leibeskräften und hämmerte so stark gegen die Wand das meine Fäuste taub wurden. Doch tief in meinem inneren wusste ich, das dies sinnlos war. Ich hatte vorausgesehen, das dies passieren würde. Und scheinbar konnte man sich nicht gegen meine Vorhersagen wehren. Jedenfalls gegen diese nicht. Denn schon hatte mich einer der Kerle gepackt.
 

Naruto
 

Paar Minuten zuvor
 

Ich bin ein Versager. Ich war es schon immer und werde es für immer sein. Ich hatte mein Baby nicht beschützen können. Ich hatte ja mich selbst nicht mal beschützen können. Und jetzt wo wir endlich wieder vereint waren, musste ich ihn so anfahren, so ängstigen, das er nur noch ein Häufchen Elend war, das zitternd und zusammengerollt auf dem Boden lag uns bitterlich weinte. Meine Beine gaben nach und ich sank auf die Knie, irgendwo in Sasukes Anwesen. Nachdem Teshi eingeschlafen war, hatte ich ihn ins Bett gebracht und bin dann einfach los gelaufen. Ich wollte einfach nur vor allem fliehen. Tränen flossen heiß über meine Wangen und mein Herz schmerzte so schlimm wie nie zuvor. Jetzt würde Teshi nie wieder etwas von mir wissen wollen. Und nur, weil ich meine Gefühle nicht unter Kontrolle hatte. Das war wieder so was von typisch für mich. Aber ich war so wütend, enttäuscht und eifersüchtig gewesen. Teshi redete nur mit dieser Dämonenkatze. Mit niemanden sonst. Nicht mal mit mir. Mir hat das so weh getan. Ich wusste nicht was das sollte. Ich war doch seine Mutter. Ich war doch eigentlich dafür da, das er sich mir anvertrauen konnte. Aber jetzt, war es doch so offensichtlich und schmerzhaft, das es mich innerlich zerriss. Warum sollte er schon mit mir reden? Wir kannten uns gerade mal wenige Stunden. Ich war ein Fremder. Und ich hatte sicher dafür gesorgt, das wir uns niemals wirklich kennen lernen würden. Ich hatte alles versaut. Nun hatte er sicher Angst vor mir. Und das hätte niemals sein dürfen. Er hatte schon sie viel Angst haben müssen. Sein ganzes Leben lang haben die Leute ihn sicher noch schlechter behandelt als mich. Dazu konnte er noch nicht mal vor diesen Leuten weglaufen. Aber ich fragte mich auch, was passiert währe, wenn er hätte laufen können. Hätte man ihn dann zu einem Untergebenen von Danzo gemacht? Hätte man ihn willenlos gemacht? Zu einer Waffe? War das der Grund, warum sie ihn auch haben wollten? Und konnte es in Wirklichkeit ein Segen gewesen sein, das dieser Unfall passiert war? Auch wenn er Teshi beinah das Leben gekostet hätte? Ich wusste es nicht. Doch eins wusste ich. Mein Baby hatte genug gelitten. Genug Angst gehabt. Und ich musste jetzt stark sein. Ich musste ihn beschützen, so wie ich es schon längst hätte tun müssen. Ich musste den Rest seiner Kindheit, so schön machen wie es nur ging, damit er diese dunklen acht Jahre hinter sich lassen konnte. Und ich auch. Doch nagte die Angst an mir. Was war, wenn er mich nicht mehr in seiner Nähe haben wollte? Was war, wenn er mir nicht verzeihen konnte, das ich ihn so geängstigt hatte? Ich würde das nicht überleben. Mein Baby war der einzige Grund, warum ich überhaupt noch am Lebe und bei Verstand war. Wenn es mich ablehnte...Ich wusste nicht was dann mit mir passieren würde. Ich setzte mich richtig hin und mit dem Rücken zur Flurwand. Ich zog die Knie an meinen Körper und schlang die Arme darum. Zitternd holte ich Luft und starrte auf den Boden. Dabei wünschte ich mir, die letzten Stunden währe nicht passiert. Ich wünschte ich währe nicht so ausgerastet. Ich wünschte diese Gina währe nicht aufgetaucht. Sie konnte zwar nicht wirklich etwas dafür und es war nicht richtig wütend auf sie zu sein und sie hatte alles was sie gesagt hat, ja nicht mit irgend einer Absicht gesagt, aber leider brauchte man immer einen Sündenbock. Und sie war meiner. Wenn sie nicht aufgetaucht währe, würde Teshi und ich nun beim Abendessen sitzen und darüber nachdenken was wir noch machen konnten, bevor er ins Bett musste. Wenn sie die Klappe gehalten hätte, währe alles noch inordnung. Doch wie immer im Leben, war es nun einmal passiert. Und egal wie sehr ich jammerte, es ließ sich nicht mehr rückgängig machen. Der Schaden war angerichtet. Jetzt blieb nur noch die Frage, ob man die Scherben wieder zusammenkleben konnte. Zwei warme Hände legten sich auf meine Schultern und ich sah erschrocken auf und in Sasukes Gesicht. War ich wirklich so in Gedanken gewesen, das ich ihn nicht bemerkt hatte? Gott ich war so ein Versager. Währe er ein Feind gewesen...Ich weinte noch heftiger. Sasuke zog mich in seine Arme und streichelte sanft über meinen Rücken. Das war so seltsam. So lange hatten wir uns bekriegt gehabt. Niemals hätten wir so etwas mit dem anderen getan. Doch nun. Alles war anders. Und ich brauchte es. Ich brauchte jemanden der mich festhielt. Der verhinderte das ich auseinander viel. Ich brauchte eine Stütze. Ich brauchte jemand der mir Kraft gab. Und dieser Jemand war nun also Sasuke. Doch war mir das lieber, als wenn es Sakura gewesen währe. Sie hätte nur mir Löcher in den Bauch gefragt. Sasuke hingegen würde warten, bis ich selbst anfangen würde zu erzählen, was los war. Und um ehrlich zu sein. In seinen Armen fühlte ich mich das erste mal in meinem Leben sicher und geborgen. Auch wenn das niemals wirklich real sein würde. Er war zwar stark. Aber er konnte es niemals mit den Feinden aufnehmen, die es auf mich und mein Kind abgesehen hatten. Doch die Illusion, war einfach zu schön. Und ich brauchte es einfach so sehr. Ich genoss seine Wärme, seinen Geruch, seine Arme die mich festhielten. Seine Hand die über meinen Rücken streichelte und mich beruhigte. Es war einfach unbeschreiblich gut.
 

Langsam beruhigte ich mich wieder und drückte Sasuke von mir weg. Denn mittlerweile war es mir auch peinlich. Das ich mich so habe gehen lassen. «Geht es wieder?» Ich nickte und fragte mich seit wann Sasuke so einfühlsam geworden war. Seit er Teshi bei sich aufgenommen hatte? Nein. Es war viel früher. Doch wann viel mir nicht mehr ein. Es war so lange her. Und eigentlich war es ja auch egal, wann. Wichtig war ja nur, das er es war. Sasuke setzte sich neben mich und sah zur anderen Flurwand. Ich wusste genau, das dies seiner Version war mir zu sagen, das ich mit ihm darüber reden konnte. Auch wenn er kein Wort gesagt hatte. Das war diese Bindung zwischen uns. Unsere Freundschaft. Auch wenn es scheinbar, bei Sasuke immer noch mehr war, als Freundschaft. Und das obwohl so viele Jahre verstrichen waren. Einerseits freute mich das irgendwie, doch andererseits machte es mir auch Angst und dicke fette Zweifel schwirrten in meinem Kopf herum. «Er wird dich sicher nicht hassen.» Erstaunt sah ich zu Sasuke. «Aber...Ich...» Ich starrte wieder auf den Boden. «Ich habe ihm so schreckliche Angst gemacht. Du hast ihn doch gesehen.» Erneut kamen mir die Tränen, doch ich hielt sie zurück. Sasuke nickte. «Ich habe es gesehen. Doch glaube ich nicht so ganz, das Teshi Angst vor dir hatte.» «Wie meinst du das?» Ich sah ihn wieder an und er mich. Plötzlich wurde mir irgendwie ganz anders als ich Sasuke in die Augen sah. «Ganz einfach. Ich habe Teshi beobachtet. Und was diese Gina gesagt hat, hat meine Beobachtungen bestätigt.» «Gina.» Ich schnaubte und sah wieder auf den Boden. «Weißt du. Teshi will mit uns reden. Ich habe das mehrfach bemerkt. Doch jedes Mal scheint irgend etwas ihn davon abzuhalten. Und Gina hat das damit bestätigt, als sie gesagt hat, das er nicht mit uns reden kann. Etwas sperrt sich in ihm dagegen mit uns zu reden.» «Und warum redet er dann mit diesem Dämon? Was ist an ihr so besonders, das er mit ihr redet, aber nicht mit mir?...Ich meine uns.» Das letzt murmelte ich und sah peinlich berührt zur Seite. «Vielleicht, weil sie kein Mensch ist?» Ich riss die Augen auf und starrte Sasuke an. «Bitte was?» «Das ist doch einleuchtend. Leider weiß keiner so genau, was man mit Teshi gemacht hat, bevor ich ihn aus dem Waisenhaus retten konnte. Doch eins ist klar. Der Grund warum er nicht mit uns redet, ist, weil wir Menschen sind. Menschen wie die Leute, die ihm etwas angetan haben, wenn er geredet hat.» «Also heißt das, dass Teshi nur mit keinen Menschen redet?» Sasuke nickte. «So scheint es.» «Gott...Und ich habe ihn so bedrängt...Vielleicht hab ich sogar was gesagt, wie einer, oder eine die ihm weh getan haben.» Ich krallte meine Hände in meine Haare und die Tränen flossen wieder über meine Wangen. «Naruto.» Sasuke nahm meine Hände und zwang mich ihn anzusehen. Er war Todernst, aber in seinen Augen lag auch etwas warmes, tröstendes. «Er könnte dich niemals hassen. Er hat so lange auf dich gewartet. Deswegen wird er wegen so einer Lappalie sicher nicht sich von dir abwenden. Eher macht er sich selbst Vorwürfe.» «Was?» Gott. Das durfte nicht sein. Mein Baby hatte keinen Grund dafür. Er konnte nichts dafür. «Er ist dein Sohn. Er liebt dich. Er möchte das du glücklich bist. Das ist auch der Grund dafür das er geweint hat und das alles.» «Woher willst du das wissen? Du kannst nicht seine Gedanken lesen.» schluchze ich. «Weil er dein Sohn ist und in dem Punkt genau wie du. Er will immer nur das andere zuerst glücklich sind. Seine Wünsche kommen zuletzt. Genau wie bei dir. Er hat gesehen wie sehr du immer noch leidest und was für Vorwürfe du dir machst. Und er will all das verscheuchen und dich wieder glücklich machen. Dabei ist ihm egal was mit ihm ist. Er ist zufrieden damit, das du bei ihm bist. Und das solltest du jetzt machen. Geh wieder zu ihm.» Sasuke hatte so recht. Aber ich konnte nicht zulassen das mein Baby alles schluckte. Er hatte sein ganzes Leben noch vor sich. Und er war noch so klein. «Du hast recht. Ich muss jetzt bei ihm bleiben.» «Aber nicht allein. Naruto du musst das alles nicht allein durchstehen. Wir sind alle bei dir und werden dir helfen. Dir und Teshi.» «Ich weiß...Aber.» Ich stand auf und drehte Sasuke den Rücken zu. Ich wollte nicht das er meinen inneren Kampf mitbekam. Ich konnte nicht zulassen, das meine Freunde da mit rein gezogen wurden.
 

Plötzlich wurde ich herum gerissen und zwei warme Lippen pressten sich auf meine. Ich riss die Augen auf und in meinem Bauch schien etwas zu explodieren. Sasuke löste sich wieder von mir, aber nur so das seine Lippen kurz über meinen schwebten und ich seinen warmen Atem spüren konnte. «Naruto. Du bist nicht allein. Wir stehen alle dir. Wir werden dich und Teshi beschützen.» «Sasuke ich kann...» «Pscht...Doch du kannst. Du hast wirklich genug getan.» Ich wollte wieder zu einem Protest ansetzen, doch erstickte Sasuke den mit einem Kuss. Ich werte mich dagegen, doch ließ er nicht locker und so bröckelte meine Gegenwehr, bis ich mich gegen ihn sinken ließ. Seine Augen verschlangen mich förmlich und umhüllten mich mit zärtlicher Dunkelheit, während sein Körper mich sicher festhielt und meinen Verstand total vernebelte.
 

Ich gab mich ihm hin und schloss meine Augen. Ich fühlte mich so leicht, als währe aller Kummer, alle Zweifel, die gesamte Angst einfach von mir gefallen. Mir wurde ganz heiß und es fühlte sich an, als würden mir Ameisen über die Haut laufen. Etwas feuchtes leckte über meine Lippen und drängte mich zärtlich dazu sie zu öffnen.Unsicher öffnete ich vorsichtig meine Lippen.
 

Doch bevor Sasukes Zunge hinein konnte hörte ich ein sehr vertrautes Knurren und löste mich erschrocken von Sasuke und starrte über seine Schultern. Am Ende des Flurs stand Kyuubi und starrte uns mit einem seltsamen Gesichtsausdruck an. Ich hatte das noch nie bei ihm gesehen und hatte keine Ahnung, was dies zu bedeuten hatte. Sasuke sah über seine Schulter und ich merkte wie er sich versteifte und mich enger an sich zog. «Was willst du hier?» fragte Sasuke und die Wut, darüber das Kyuubi gestört hatte, war ihm anzuhören. Doch ich hingegen war irgendwie erleichtert, das Kyuubi aufgetaucht war. Aber ich fühlte mich auch irgendwie ertappt und total unwohl. «Ich habe mir Sorgen um meinen Meister gemacht. Und wie ich sehe nicht ohne Grund.» Das klang fast so als währe Kyuubi...Nein. Nein warum sollte er das. Nein das war unmöglich. Doch scheinbar für Sasuke nicht. Den seine Umarmung tat schon richtig weh. «Ich habe ihn getröstet.» «Ihr habt seine Schwäche ausgenutzt.» Sasuke gab ein Knurren von sich. «Seit wir hier sind wittere ich schon, das euch mein Meister erregt. Das ihr am liebsten euch mit ihm paaren wollt.» Mir schoss das Blut in die Wangen. «Ja, ich gebe es zu, das ich etwas von Naruto will.» Ich starrte Sasuke entsetzt an. Ich hätte nie damit gerechnet, das er so einer sein würde. «Aber ich würde niemals Naruto zu Sex zwingen, oder seine Schwäche ausnutzen um ihn ins Bett zu bekommen. Ich liebe ihn. Doch so jemand wie du kann so etwas nicht nachvollziehen.» Mir wurde irgendwie warm ums Herz, doch war ich auch wütend auf Sasuke. Kyuubis Gesicht verdüsterte sich und seine Augen fingen an heller zu glühen. «Ich muss leider zugeben das dies wahr ist. Ich kann Liebe nicht nachvollziehen, weil ich noch nie geliebt habe. Doch...» Kyuubi sah zu mir und wieder sah er mich mit einem Gesichtsausdruck an, den ich nicht deuten konnte und der mich noch mehr beunruhigte, als alles was er früher einmal getan hatte um mich zu ängstigen. Sasuke schien etwas gehört zu haben das mir entgangen war, denn er fing an zu lachen. «Du...Du...» Kyuubi fing an zu knurren und trat einen Schritt vor. Wenn das so weiter ginge, würden sich beide an die Gurgel gehen!
 

Doch bevor ich dazwischen gehen konnte hörten wir alle Schreie. Schreie von einem Kind. Sofort verfiel ich in Panik und stieß Sasuke von mir und rannte los. Mein Baby schrie dort. Etwas war mit meinem Baby.
 

So schnell ich konnte eilte ich durch die vielen Flure und stieß dann heftig keuchend die Zimmertür, von Teshis Zimmer auf. Sein Bett war leer und da streifte ein kühler Luftzug mein Gesicht. Mein Kopf ruckte zum Fenster und ein Entsetzensschrei wollte meiner Kehle entweichen. Ich rannte zum Fenster und schnitt mir dabei die Füße an den Glassplittern auf. Doch spürte ich nichts. Ich hatte einfach zu viel Angst um mein Baby. Ich sprang aus dem Fenster und mir gegenüber stand mein persönlicher Alptraum. «Wie wunderschön doch der Anblick einer verzweifelten panischen Mutter ist.» höhnte mein persönliches, zum Leben erwecktes Bild des Satans und tätschelte dabei über den Kopf von Teshi. Gott. Ein großer Kerl hatte mein Baby im Schwitzkasten und drückte ihm die Luft ab. Teshi schnappte nach Luft und weite bitterlich, während er mich flehend ansah. Meine Beine drohten nachzugeben. «Hören sie auf! Bitte hören sie auf! Er ist doch nur ein Kind! Hören sie auf!» schrei ich verzweifelt und trat einen Schritt vor. Doch sofort zückte ein anderer Kerl ein Messer und hielt es Teshi an die Kehle. Ich erstarrte in meiner Bewegung. «Bitte nicht. Nein bitte. Hören sie auf. Ich tu auch alles. Aber bitte tun sie meinem Baby nicht weh.» «Bedaure Naruto-chan. Aber du hast gegen unsere Vereinbarung verstoßen. Da muss Strafe sein.» «Nein bitte! Lassen sie ihn gehen! Bitte! Bitte ich tue wirklich alles!» «Wie köstlich doch die Verzweiflung einer Mutter ist.» höhnte dieses Monster und fing an zu lachen.
 

So das wars.

Ihre zerfledderten Puppen können sie nun in dem Mülleimer entsorgen gehen.

Bis zum nächsten Mal.

Ein neuer Anfang

Und wieder einmal heißt es zum letzten Mal Hallo liebe Leute.

Ja, nun ist schon wieder das Ende da.

Ich hoffe ihr findet das Ende inordnung.

Ich kann irgendwie keine guten Enden schreiben.><

Naja.

Viel Spaß beim lesen.^^
 

Prolog: Ein neuer Anfang
 

Naruto
 

Die Sonne beschien uns mit einem blutroten Licht und schien danach zu lechzen, das wirklich Blut vergossen wurde. Das war kein gutes Zeichen und die Angst lähmte mich richtig. «Bitte.» flüsterte ich, weil meine Stimme mir den Dienst versagte. «Bitte er ist doch nur ein Kind.» «Nur ein Kind?» Danzo riss ihn übertriebener Manier die Augen auf. «Ach das tut mir aber Leid.» Er ging zu Teshi und nahm sein Gesicht zwischen Daumen und Zeigefinger und drückte es zusammen. Tief blickte er Teshi in die Augen und dann wandte er sich wieder mir zu. «Mein Teuerster. Nach einem Kind sieht mir das hier aber nicht aus.» Er drückte etwas fester seine Hand zusammen und Teshi wimmerte auf. «Bitte hören sie auf! Sie tun ihm weh!» Wieder riss Danzo so gespielt die Augen auf und sah zu Teshi. «Ach ich tue dir weh?» fragte er mein Baby. Teshi wimmerte und schniefte leise und sah flehend zu mir. Mir brach das Herz. Aber ein falscher Schritt und sie würden ihm wehtun. Verdammt! Wieso kann ich ihn nicht beschützen? «Ich habe dich etwas gefragt?» zischte Danzo und drückte seine Nägel in Teshis Haut. Mein Baby schrie auf. «Nein!» Ich ging ein paar Schritte vorwärts, doch schon hing die Klinge an Teshis Haut und nur etwas Druck hätte ihn bluten lassen. «Aber, aber Naruto-chan.» Danzo ließ Teshi los und drehte sich richtig wieder zu mir um. «Ich möchte den Kleinen doch nur wieder zum sprechen bringen. Du solltest mir dafür danken.» «Er braucht nicht zu sprechen!» schrie ich. «Es ist Ok so wie es ist.» «Ach wirklich. Ach wie schade. Was machen wir denn jetzt nur?» Danzo wandte sich an seine Leute. «Was meint ihr. Wollen wir nicht trotzdem dem Kleinen das Sprechen beibringen?» fragte Danzo und seine Leute fingen an zu lachen und gaben ihr Ok dafür. «Nein!» rief ich entsetzt. «Hört auf. Er ist nur ein kleines unschuldiges Kind! Bitte lasst ihn gehen! Er hat nichts hiermit zu tun!» «Dämon. Halbdämon um genau zu sein. Das ist er mein Lieber. Und ich glaube kaum, das Dämonen etwas unschuldiges sind.» höhnte Danzo. «Außerdem hat er hiermit auch zu tun. Eigentlich hätte er schon längst für mich arbeiten sollen.» Ich hatte es geahnt. «Sie Monster!» «Aber, aber. Das ist es ja gerade. Monster. So unvorstellbare Macht. Endlich hätte ich Konoha zu einem Glanz verholfen, den man sich kaum vorstellen hätte können.» Danzos Miene verfinsterte sich. «Doch leider musste der werte Verräter von Uchiha sich einmischen und hat alles zunichte gemacht.» «Das tut mir aber Leid. Aber hätten sie Teshi in Ruhe gelassen dann währe er nun kerngesund.» «Ach wenn man vom Teufel spricht.» höhnte Danzo und ich Blickte über meine Schulter. Sasuke sprang gerade aus dem Fenster. Aber er war allein. Wo verdammt war Kyuubi? «Und sieh an welche Schmutzpartikel da auf meinem Rasen stehen.» sagte Sasuke kalt und trat neben mich. Danzos Schläger fingen an zu knurren, doch mit einer Handbewegung, hatte ihr Chef sie wieder zum Schweigen gebracht. «Wie immer drücken sie sich sehr gewagt aus Uchiha-san. Und fühlen sie sich immer noch schlimm, weil sie zugelassen hatten, das der Kleine hier aufgespießt wurde und nun für immer an den Rollstuhl gefesselt sein wird?» Sasuke fing an zu knurren und ich konnte ihn gerade noch so festhalten. «Nun. Wo waren wir denn?...Ach ja. Wir wollten ja, den Kleinen zum sprechen bringen.» Danzo nickte dem Kerl zu, der Teshi im Schwitzkasten hatte. Der ließ mein Baby auf den Boden fallen und trat ihm auf den Rücken. Teshi schrie Mark erschüttert auf und ich auch. «Nein! Hören sie auf! Hören sie auf!» «Sicher doch Naruto-chan. Er braucht nur etwas sagen. Ein kleines Wort.» grinste Danzo fies. «Weiter machen!» Und wieder und wieder trat der Kerl zu und Teshi schrie auf. «Nein!» Ich und Sasuke wollten zu ihm eilen, doch war da wieder der Kerl mit dem Schwert, der es nahe an Teshis Kehle hielt. Danzo kniete sich hinunter zu Teshi und lächelte ihn super lieb an. «Komm mein Kleiner. Nur ein Wort und alles ist vorbei. Nur ein klitze kleines Wörtchen. Na komm.» «Hören sie auf! Ich tu alles, aber hören sie auf!» schrie ich. Danzo sah mich an und ein unheimliches Funkeln stand in seinen schwarzen seelenlosen Augen. «Gut. Wenn du meinst. Du sagst die ganze Zeit du würdest “alles tun“. Dann hoffe ich das du es auch machst. Knie nieder.» Dieser Bastard! Alles in mir sträubte sich dagegen und das gefiel diesem Schwein. «Scheint mir aber nicht so Naruto-chan, das du wirklich “alles“ tust.» Danzo lächelte dann Teshi an. «Scheint als könntest nur du dich selber retten mein kleines Monster.» Danzo gab dem Kerl, der Teshi immer trat einen Wink und dieser hob wieder das Bein. «Nein!» schrie ich. «Ihr habt gewonnen.» «Naruto mach das nicht!» sagte Sasuke. «Es muss sein.» flüsterte ich. Es gab keinen anderen Weg. Und so zwang ich meinen Körper sich hin zu knien. Der Boden war hart und die Steinchen drückten in meine Handflächen und Knie. Danzo lachte höhnisch und ich tat alles um meinen Stolz runter zu schlucken. Denn dies war für mein Kind. «Was für ein Anblick.» höhnte Danzo. «Und nun weiter machen.» Ich sah ihn entsetzt an. «Nein!» «Das ist die Strafe dafür, das du mich aus tricksen wolltest.» «Sie haben aber ein schönes Schwert.» Sofort schossen alle Blicke zu der kleinen grauen Katze zwischen dem Kerl mit dem Schwert und dem Kerl, der Teshi immer trat. Ginas goldgelbe Augen glühten als würden sie von innen beleuchtet werden und ihr Fell war aufgestellt. Sie war mächtig sauer. «Aber das wird ihnen nichts nützen.» grinste sie und präsentierte dem Kerl mit dem Schwert ihr Gebiss. Und schneller als ich schauen konnte war das kleine Kätzchen weg und an deren Stelle stand eine gigantische zweischwänzige Dämonenkatze von der Größe eines kleinen Elefanten. Und diese schoss wie ein grauer Blitz durch die Reihen von Danzo und hinterließ nur Blut und Tod. Die Todesschreie der dummen Narren hallte in den Sonnenuntergang und ließ mir sich die Haare auf meinem Körper aufstellen. «Sie werden dafür bezahlen, das sie meinen Meister so gedemütigt und den kleinen Meister angegriffen haben.» Mein Kopf ruckte zu Danzo, der gerade dabei war, wie ein verschrecktes Kaninchen vor Kyuubi zurück zu weichen. «Keinen Schritt weiter! Ich warne dich...» «Sonst was?» Kyuubi fletschte die Zähne und schneller als ich gucken konnte lag Danzo auf dem Rücken und Kyuubi hatte ihn festgenagelt. «Ich glaube kaum das sie in der Position sind mir zu drohen.» Danzo machte den Mund auf und Kyuubi legte ihm, schon fast zärtlich, einen Finger auf den Mund. «Und auf Deals gehe ich auch nicht ein.» «Ich werde mich rächen!» Danzos Stimme war um einige Oktaven in die Höhe geschnellt. «Ich werde wieder frei kommen...» «Wer sagt, das sie ins Gefängnis kommen?» grinste Kyuubi. Danzos Gesicht wurde aschfahl und ich wandte den Blick ab und eilte schnell zu Teshi. Dabei verfolgten mich Danzos letzte Schreie und die Geräusche von brechenden Knochen und zerreißenden Fleisch.
 

Ich viel neben Teshi wieder auf die Knie und zog ihn sofort in eine Umarmung. Teshi wimmerte dabei auf und ich ließ sofort locker und sah ihn an. Er war fast total weggetreten. Gefangen zwischen Wach und Ohnmächtig. Gott. Ich rappelte mich sofort auf und währe beinahe wieder mit Teshi auf meinen Armen umgefallen, hätte mich Sasuke nicht gestützt. «Meister. Wir sollten zu dieser Heilerin gehen.» Ich sah zu Kyuubi. Der stand nun an meiner Seite und war über und über mit Danzos Blut übergossen. Doch was mich am meisten ängstigte war, das er selbst seine Zähne dazu benutzt zu haben schien diesen Mistkerl in Stücke zu reißen. Ob er etwas von ihm gefressen hatte? Ein schmerzerfülltes Wimmern ließ mich wieder auf das hier und jetzt konzentrieren. Ich konnte mir später noch darüber Gedanken machen, ob Kyuubi Danzo abgeknabbert hatte. «Ja.» sagte ich und hetzte los.
 

Kyuubi
 

Seit nun mehreren Stunden der Nacht saß ich in diesem kahlen Tunnel, den die Menschen als Flur bezeichneten. Die sogenannten Fenster waren nur noch dunkle Öffnungen und man konnte erst etwas sehen, wenn man ganz dicht vor ihnen stand und hindurch sah. Meine Nase kribbelte schon die ganze Zeit von diesem beißenden Geruch, der in der Luft lag, gemischt mit dem Duft von altem und neuen Blut, Tod, Krankheit, aber auch neuem Leben. Es war für mich unbegreiflich wie man in so einem Bau Junge zur Welt bringen konnte. Aber Menschen waren nun einmal seltsame Geschöpfe. Mit seltsamen Macken. Und seltsamen Erfindungen. Wie zum Beispiel Wartestühlen. Die Dinger waren so was von hässlich und so unbequem wie nur was. Doch hatte mein Meister mir befohlen hier sitzen zu bleiben und darauf zu warten, das er wieder aus diesem Untersuchungszimmer raus kam, in das man den kleinen Meister gebracht hatte und das würde ich auch tun. Auch wenn ich mit diesem Uchiha zusammen warten musste. Und ich kann wirklich sagen, die letzten Stunden mit ihm waren nicht leicht. Denn ständig hat er mich zum Kampf herausgefordert. Doch schienen das Menschen nicht zu bemerken, wenn sie so etwas taten. Sie achteten einfach nicht mehr auf ihre Körpersprache. Doch hielt ich mich zurück. Erstens hatte er meinem Meister beigestanden und zweitens währe mein Meister sicher nicht sehr glücklich darüber, wenn ich dem Kerl ein paar Beulen verpassen würde. Und für mich gab es nichts wichtigeres, als das mein Meister glücklich war.
 

Die Tür wurde geöffnet und die Heilerin mit der großen Oberweite trat hinaus. Uchiha sprang auf und stand mit zwei großen Schritten vor ihr. «Wie geht es Teshi?» «Er hat zum Glück nur Prellungen davongetragen. Aber worüber ich mir am meisten Sorgen mache ist seine Psyche. Das war sehr viel für ein kleines Kind.» Uchiha nickte und schluckte. «Was ist mit Naruto?» «Er ist völlig fertig. Es währe das Beste, wenn du zu ihm gehen würdest. Er braucht dringend etwas Halt.» Uchiha nickte und eilte dann ins Zimmer. Die Heilerin zog die Tür zu und sah mich dann an. «Ich hoffe du bist nun zufrieden. Na wie gefällt dir das ganze Leid?» «Ich weiß nicht wovon sie reden große Heilerin.» Ich verneigte mich, so gut das im sitzen ging. «Aber ich möchte ihnen meinen Dank aussprechen das sie den kleinen Meister behandelt haben.» Ich hörte das Klappern ihrer Absätze und ließ den Schlag über mich ergehen. «Du widerwärtige Bestie! Du Monster! Du Stück Dreck!» schrie sie mich an. Ich schloss die Augen und ließ sie sich an mir austoben. Denn eins wusste ich. Egal wofür. Ich hatte es verdient. Auch wenn ich mich nicht daran erinnern konnte. Das hatte mir mein Meister bei unserer ersten Begegnung gesagt. Und alles was diese Frau über mich sagte war wahr. Denn ich war kein Mensch, auch wenn ich so aussah. Ich wusste zwar nicht genau was ich war, oder wer. Doch das ich kein Mensch war.
 

«Tsunade hör auf!» Die Stimme meines Meisters schallte durch den Flur und die Heilerin hörte auf. «Naruto er hat es verdient!» «Ach ja für was?» «Er ergötzt sich doch an dem ganzen hier! Ihm bereitet das Freude!» Mein Meister trat vor mich und ich sah hinauf in sein Gesicht. Und wieder einmal sah er mich mit diesem Blick an. Diesem Blick, der mir zeigte, das ich nicht so war wie er. Das ich kein Mensch war. Sondern das was die Heilerin gesagt hatte. «Kyuubi. Steh auf und komm mit rein.» Seine Stimme bebte etwas. Er glaubte der Heilerin wirklich, das ich mich an dem ganzen Leid ergötzte. Doch die Wahrheit würde er mir nicht glauben. Und so blieb mir nur einfach zu gehorchen. «Ja, Meister.» Ich erhob mich und ging ins Untersuchungszimmer. Der kleine Meister lag schlafend in dem großen weißen Bett und der Uchiha saß an seiner Seite. Seine schwarzen Irden sahen mich mit einem solchen Hass an, das es einem Wunder gleich kam, das ich noch nicht Tod um fiel. Ich ging in die Dunkelste Ecke des Zimmers und lehnte mich dort gegen die Wand und lauschte dem Streit, zwischen meinem Meister und der Heilerin.
 

Die Monate zogen ins Land und der Winter hatte das Heimatdorf meines Meisters fest im Griff. Überall lag Schnee und die Natur schlummerte und Träumte vom hoffentlich bald kommenden Frühling und dem neuen Anfang des Kreislaufes der Jahreszeiten. Der kleine Meister hatte sich wieder von seinem Leiden erholt, auch wenn die Schrecken der Vergangenheit immer noch an ihm nagen. Doch haben er und mein Meister nun einen neuen Anfang gestartet. Die Heilerin hatte ihnen ein schönes kleines Haus am Rande des Dorfes geschenkt, mit einem großen Garten und genug Abstand zu den anderen Leuten, damit sie einen nicht nervten, aber nah genug, um Hilfe zu holen, falls es nötig war. Was ich aber bezweifelte. Niemand aus diesem Dorf, bis auf die Freunde meines Meister, hätten ihm je geholfen. Sie verabscheuten ihn und den kleinen Meister. Und ich hatte sogar belauscht, das sie sich wünschten er würde sterben. Und ich fragte mich nicht zum ersten Mal, wie mein Meister nur hier bleiben konnte. Doch hätte ich das niemals ausgesprochen. Neben dem neuen Haus, gab es noch einige neue Dinge. Die kleine Dämonenkatze lebte auch bei uns und mein Meister und der Uchiha waren nun ein Paar. Und mir blutete deswegen das Herz. Aber ich wusste nicht wieso. Ich wusste nicht wieso es mich so störte, wieso ich mir jedes Mal wünschte diesen Kerl in der Luft zu zerreißen, wenn er meinen Meister berührte. Es war so ein seltsames Gefühl, was ich nicht kannte und mich schier wahnsinnig machte. Doch war mein Meister glücklich und so ertrug ich es einfach stumm.
 

Weiß und wie runde Wattebälle schwebte der Schnee aus den Wolken und legte sich lautlos auf die zugefrorene Erde. Ich starrte hinauf in den Himmel und versuchte das Lachen im Hintergrund auszublenden. Es tat einfach zu weh, das mein Meister zusammen mit diesem Uchiha lachte. Es tat so weh, das sie da drinnen waren uns zusammen dieses Weihnachtsfest feierten. Das sie denn Tannenbaum mit so komischen Kugel und Glitzersachen voll hängten, Kekse backten und verspeisten, Tee und Punsch tranken. Mit dem kleinen Meister und Gina spielten und Spaß hatten. Ich griff an die Stelle, an der mein Herz saß. Das drohte zu zerspringen und schmerzte einfach unerträglich. Aber warum? Warum belastete mich das alles so? Ich war doch nur da um meinen Meister zu dienen und ihn glücklich zu machen. Was ich auch tat, weil es mich glücklich machte. Aber warum störte es mich dann so? Hatte die Heilerin recht? Brauchte ich Leid? Ergötzte ich mich daran? Aber warum fand ich es dann all die Jahre so abstoßend und schmerzlich? Warum hat das Leid meines Meisters und anderer Wesen mich immer so belastet? Oder war dieses Gefühl eigentlich Freude gewesen? Nein Freude war es nicht. Ich wusste einfach nicht was ich glauben sollte. Wenn ich mich nur erinnern würde. Wenn ich nur wüsste wer ich bin. Und wenn ich nur wüsste was das alles hier soll. Ich sah auf meine Hände und fragte mich zum millionsten Mal warum es Hände waren? Es sollte eigentlich etwas anderes sein. Doch was? Was? Und warum war mir so kalt? Ich hatte das Gefühl, das mir eigentlich noch warm sein müsste. Das mir bei den Temperaturen noch nicht kalt sein durfte. Aber warum? Und warum konnten die Fragen nicht endlich ein Ende finden? Warum konnte nicht endlich alles so sein wie es sollte. Ich der einfache Diener meines Meisters. Und Punkt. «Daddy!» Mein Körper verkrampfte sich. Wieso nur. Wieso musste das Einzige was er sagte das und Mommy sein? Und warum sagte er das ausgerechnet zu mir? Wieso behauptete einfach jeder das er mein Fleisch und Blut sei, das im Bauch meines Meisters herangewachsen war. Es war mir verboten so ein Verhältnis zu meinem Meister zu haben. Aber etwas in mir reagierte immer darauf. Tief in mir. So dunkle Instinkte, das man sie nicht deuten konnte ließen mich jedes Mal zu ihm sehen und lächeln. Und ich tat es wieder. Auch wenn mein Lächeln gefror, als ich meinen Meister erblickte und den Uchiha. Wie sie beide den kleinen Meister im Arm hielten. «Kyuubi komm! Draußen ist es jetzt viel zu kalt.» rief mein Meister und ich gehorchte. Wenn auch nur widerwillig. Ich wollte nicht da rein. Ich konnte das nicht ertragen. Doch hatte mein Meister es mir befohlen. Und was mit mir war, war nur zweitrangig. Mein Meister stand an erster Stelle. Und ich würde diesen Abend überstehen. Und jeden weiteren Schmerzvollen, der noch folgen mochte.
 

«Kyuubi was machst du denn hier draußen? Und sie dich mal an. Du bist ja ganz voller Schnee.» Mein Meister klopfte mir das weiß von den Schultern und strubbelte es mir aus den Haaren. Seine Hände waren dabei so warm und sanft. Und wieder wünschte ich mir das er mich in seine Arme schließen würde. Das er mich so streichelte wie den kleinen Meister und den Uchiha. Doch waren diese Sehnsüchte Sünden. Sie waren verboten. «Verzeiht mir Meister.» sagte ich und starrte hinunter auf meine Füße. «Du sollst mich nicht Meister nennen!» Er seufzte. «Das lernst du wohl nie. Egal. Komm rein und feire mit. Wir wollen das alte Jahr wundervoll ausklingen lassen und das neue genauso toll beginnen. Ich nickte und ließ meinem Meister und dem Uchiha, mit dem kleinen Meister auf dem Arm den Vortritt, bevor ich eintrat. Ja. Der neue Anfang war wirklich wundervoll. Und es würde so bleiben. Aber Hauptsache mein Meister war glücklich. Zusammen mit dem kleinen Meister. Und, auch wenn ich es nicht ertrug, mit diesem Uchiha. Denn dann war auch ich glücklich. Hoffte ich jedenfalls, das ich es noch werden würde. Denn immerhin waren alle glücklich. Aber ich fragte mich, ob ich es deswegen auch sein musste. Und was diese eine Frage wohl in der Zukunft anrichten würde.
 

ENDE
 

Zum Schluss.

Ich dachte es währe auch mal gut das ihr einen Einblick ind Kyuubis Kopf und Gefühlswelt bekommt.

Denn er ist ja sehr puppenmäßig bis jetzt rüber gekommen.»

Und das wollte ich etwas ausbügeln.

Ich hoffe es ist mir gelungen rüber zu bringen, das Kyuubi keine Puppe ist, die alles macht, was Naruto sagt, ohne sich Gedanken darüber zu machen.

Ok.

Ich hoffe die FF hat euch gefallen.^^

Und ich freue mich euch vielleicht bei einer anderen von mir wieder zu sehen.
 

Bis dahin.

Machts gut.

Eure naru_fuchs



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Von:  Kyuubi19
2015-08-22T09:49:57+00:00 22.08.2015 11:49
Hey wirklich gute FF
Weiter so :-)
Von:  TyKa
2009-11-24T11:57:12+00:00 24.11.2009 12:57
aahh
es ist zuende?
Oo
*schock*
so schnell ging das jetzt?!
wahnsinn

aber das ende ist echt toll!
auch die idee, mal einn einblick in kyuubi´s gedanken
zu erhaschen

geile FF!
mehr kann ich nicht sagen
XD

lg
TyKa
Von:  Samrachi
2009-11-24T11:08:48+00:00 24.11.2009 12:08
happy end, jedenfalls für naruto, sasuke und teshi ^^
ich fand die idee gut, mal etwas aus kyuubis sicht zu schreiben, er kam davor wirklcih ein wenig zu kurz :)
hehe und ich fnids toll dass es ein sasunaru geworden ist :PPP
glg Samrachi
Von:  FreakyFrosch1000
2009-11-23T21:52:57+00:00 23.11.2009 22:52
Klasse Ende!!!
das Danzo tot ist hat er verdient."böse schau"
das er das von Naruto verlangt hat und auch von Tenshi!!!

das Ende aus der Sicht Kyu's zu sehen war wirklich interessant
aber es war auch traurig, so wie der fuchs leidet tut er einem schon leid.

schön ist das Sasuke endlich mit Naruto zusammen ist^^

wenn du mal wieder was neues hast sag mir bitte bescheid!! :D

gut gemacht^^

vlg
FreakyFrosch1000♥
Von:  FreakyFrosch1000
2009-11-23T21:41:27+00:00 23.11.2009 22:41
OMG!!!!
Tenshi "kreisch"
der arme Naru, warum hat er gegen die Vereinbarung verstoßen???

das mit Sasuke war total süß^^
ist Kyu eifersüchtig??"grins"

les gleich das letzte!!
lg freakyfrosch
Von:  FreakyFrosch1000
2009-11-23T21:32:57+00:00 23.11.2009 22:32
Klasse kapitel^^
amer Naru T-T Das mit den Babybildern muss schon hart gewesen sein!!
hoffentlich redet er :)

lg freakyfrosch
Von:  QueenZombie
2009-11-23T19:51:11+00:00 23.11.2009 20:51
Ich finds gut dass Kyuubi Danzo sogesagt zerreist hat!
Hat er echt verdient und das mit
Kyuubi am Ende fand ich irgendwie traurig...
>.< Aber schön mal seine Gedankenwelt zu lesen
War eine schöne Idee!
Freue mich wenn du wieder was neues anfängst zu schreiben
Sag mir bescheid dann >.<
lg
Von:  fahnm
2009-11-23T18:54:58+00:00 23.11.2009 19:54
Klasse Abschluss.
Danzo hat bekommen was er verdient hat.
Der Blick in Kyubis kopf war sehr interesant.

mfg
fahnm
Von:  LinUchiha
2009-11-17T16:28:12+00:00 17.11.2009 17:28
Armer armer Tenshi und Naru
aba langsam gefällt mia des pair KyuXNaru
mal schaun wies weiter geht^^
Von:  Samrachi
2009-11-16T21:38:23+00:00 16.11.2009 22:38
ahhh das gibts doch nicht *gerade am verzweifeln bin*
teshi so hilflos und schafft es doch seine stimme zum schreien zu bewegen und gleichzeitig die erste annäherung von sasuke und naruto
dass sie dann durch die schreie auseinandergerissen werden und naruto nicht mal rechtzeitig kommt ist schlimm *heul*
ich hoffe sie können teshi befreien

lg Nana


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