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The 13. Key - Moon Secret

von

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Prolog

„Endlich Ruhe. Mann, war das alles stressig!“, meinte Yuri lächelnd und legte sich in den weißen Sand. Arkira lachte.

„Ja, aber schlussendlich hat sich der Stress eigentlich gelohnt. Jetzt haben wir endlich dienstfrei!“ Satori hatte es sich auf einem Felsen gemütlich gemacht und las ein Buch, als Yuri zu ihm rübersah.

„Hey, was liest du denn da? Schulwälzer?“, fragte er und Satori blickte grinsend auf.

„Nee, ein Abenteuerroman. Es muss ja nicht immer Schule sein.“

„Da hast du gerade ein wahres Wort gesprochen.“

Yuri ließ sich wieder zurück in den Sand sinken.

„Und was machen wir zwei Hübschen jetzt?“, fragte er Arkira, die ließ ein Küsschen auf seine Wange flattern. Er grinste und meinte: „Keine schlechte Idee!“

Arkira kicherte und sagte daraufhin: „Ich wollte eigentlich ein Eis essen gehen, du Schlaumeier.“

Yuri machte eine beleidigte Miene.

„Ach so. Na, wenn du meinst.“

Die beiden standen auf, Arkira winkte Satori zu.

„Kommst du mit, ein Eis essen? Yuri bezahlt!“

Satori sah auf.

„Wenn´s um Eis geht, dann bin ich dabei. Und wenn Yuri bezahlt erst recht!“, antwortete er. Yuri sah zu Boden.

„Ich hab doch gar nichts gesagt!“, murmelte er.
 

Später saßen die 3 laut plaudernd in einer Eisdiele in Patriot Town und ließen sich einen „Fröhlichkeitsbecher“ schmecken. Es war schön warm, gerade richtig für einen solchen Eisbecher. Yuri lachte mit Satori und Arkira über einen Witz, den Satori gerissen hatte und Arkira blinzelte immer wieder in die Sonne. Eins war sicher: Sie würde heute noch ein Sonnenbad nehmen wollen. Vielleicht das Meereswasser noch genießen. Doch gerade als die 3 ihre Eisbecher fertig gegessen hatten, kam ein Mädchen um die Ecke. Sie sah sich um, entdeckte die Schlüsselwächter und rannte auf sie zu.

„Gott sei Dank, ich hab euch überall gesucht. Hier, das ist gerade angekommen. Ist für euch!“, sagte das Mädchen und überreichte Satori den Brief.

„Danke, Finne. Hier, für dich, kleine Entschädigung“, erwiderte dieser und steckte ihr eine Münze zu. Finne lächelte, rief „Danke!“ und war verschwunden. Satori öffnete den Brief, den Finne ihm gegeben hatte.

„Freunde, er ist von den Schicksalsinseln!“ Y

uri und Arkira traten näher.

Folgendes stand in dem Brief:
 

Yuri, Satori und Arkira,
 

wir haben von einigen Freunden erfahren was ihr mit eurer feindlichen Organisation gemacht habt und wir sind tief beeindruckt. Aber wir wollen euch jetzt (leider) nicht gratulieren, wir brauchen eure Hilfe. Erst vor kurzem wurden wir mit der Aufgabe betraut einen Stein zu finden, der für die Schicksalsinseln ernormen Wert hat. Das Problem: Keiner weiß wo er sich befindet. Wir haben nur einen Anhaltspunkt, nämlich dass 6 Leute nach dem Stein suchen müssen. Und da ihr unserer Meinung nach für diese Aufgabe die besten Leute seid, wollen wir euch bitten uns bei der Suche zu helfen. Wir hoffen, dass ihr unsere Bitte annehmt.
 

Sora, Riku und Kairi
 

„Klingt, als ob das echt wichtig wäre. Was sagt ihr dazu, Freunde?“

Yuri war, wie immer, Feuer und Flamme und Satori las sich den Brief noch einmal durch, dann antwortete er: „Sie scheinen dringend unsere Hilfe zu brauchen. Ich bin dafür, dass wir ihnen helfen.“

Yuri sah Arkira an.

„Jetzt hängt alles nur noch von dir ab. Und, Arkira?“

Sie hatte bereits den alles sagenden Blick im Gesicht, nur hatte es Yuri noch nicht bemerkt.

„Sora, Kairi und Riku brauchen unsere Hilfe, da können wir doch nicht „Nein!“ sagen. Im Grunde sind sie uns doch ähnlich. Ich bin auf jeden Fall dabei!“

„Dann wäre das also beschlossen. Wir brechen heute noch auf nach Destiny Islands. Wenn wir uns in einer halben Stunde treffen, erwischen wir die Fähre garantiert noch!“, sagte Satori. Die beiden anderen nickten zustimmend.

Aufbruch in eine neue Welt

Arkira packte ihre Sachen in eine Umhängetasche. Die Reise würde etwa 2 Tage dauern, wenn sie schnell waren würden sie vielleicht sogar heute Abend ankommen. Aber es galt immer eines: Helfen. Sora, Riku und Kairi brauchten ihre Hilfe. Arkira überprüfte noch einmal alles, dann nahm sie die Tasche und hängte sie um. Sie verließ ihr großes Zimmer, ging den Korridor bis zu den Treppen entlang und links hinunter in die Eingangshalle. Dann durchquerte sie den Saal und nahm die Türklinke. Einige Sekunden blieb sie noch stehen, ehe sie die Tür öffnete und das Haus verließ.
 

Genau eine halbe Stunde später standen die 3 im Hafen und hielten nach der Fähre Ausschau.

„Dort ist sie!“, rief Yuri schließlich, als er das Schiff mit dem Schifffahrtswappen auf der Flagge gesichtet hatte. Die 3 gingen zum Kapitän, einem guten Freund von ihnen, der gerade die Leinen losmachen wollte.

„Hey, hier kommen noch Fahrgäste! Linus, warte auf uns!“, rief Arkira und der Kapitän sah auf.

„Beeilt euch, sonst lege ich ohne euch ab!“, antwortete er, lachte aber dabei. Nach einem kleinen Sprint landeten die 3 an Bord. Linus lachte.

„Eure Lauf- und Sprungkraft ist immer noch so wie immer. Keine Veränderung.“

Arkira zupfte ihren Schal zurecht.

„Du hast Glück. Linus, sind wir die einzigen Fahrgäste?“, sagte sie. Linus nickte.

„Ich hab die Fähre nur für euch freigehalten. Ich wusste, dass ihr wegwollt.“ Yuri grinste.

„Okay, wenn das so ist, dann würden wir gerne zu den Schicksalsinseln. Linus ging ans Steuer.

„Anker lichten, es geht los!“, rief er.
 

Die Reise begann am Spätnachmittag, zu diesem Zeitpunkt freuten sich die 2 noch. Doch als schließlich die Dämmerung hereinbrach, trübte sich auf dem Schiff die Stimmung. Linus steuerte die Fähre immer weiter im Kurs, bis schließlich vor ihnen eine riesige Wand auftauchte.

„Die Trennungswand der Inseln. Die Lebensinseln und die Schicksalsinseln liegen in derselben Welt, deshalb trennen sie Destiny Islands und die Lebensinseln. Ich brauche jetzt einen von euch, der sich ganz vorne hinstellt!“, sagte Linus. Yuri trat nach vorne.

„Gut, Yuri bleib dort vorne stehen, bis wir durch die Wand durch sind. Durch die Kraft eines Schlüsselwächters können wir ungehindert durch.“

Yuri hatte es verstanden und stellte sich ganz nach vorne an die Reling. Die Wand kam immer näher, Yuri machte sich auf einen Aufprall gefasst, doch da erschien plötzlich ein Loch und die Fähre fuhr durch. Kaum war sie auf der anderen Seite, war die Lücke auch wieder verschwunden.

„Wie…äh…“, begann Yuri, Linus sah die 3 an.

„Dadurch, dass ihr Schüsselwächter seid, habt ihr die Macht der Inseltrennungswand zu durchdringen. Und was Destiny Island betrifft: Wir haben sie in etwa 2 Stunden erreicht.“

Diese Nachricht überraschte die 3 teilweise, aber sie war auch beruhigend. Die weitere Reise war ruhig und friedlich, während der Fahrt nickte Arkira an Yuris Schulter ein, nur Yuri und Satori blieben wach. Linus hatte das Schiff auf Autopilot umgestellt und hatte sich schlafen gelegt. Die Minuten zogen dahin, bis das Schiff schließlich auf Sand auflief. Genau wie vorberechnet waren sei am Strand gelandet.

„Wir sind da. Ich gehe Linus wecken.“

Satori ging in die Kajüte um den Kapitän zu wecken, während Yuri Arkira mit einem Kuss auf die Stirn weckte. Sie blinzelte zuerst, dann gähnte sie.

„Sind wir da?“, fragte sie und Yuri nickte.

„Gerade erst angekommen. Komm, wir warten noch auf Linus und Satori, dann gehen wir“, antwortete er, worauf Satori im nächsten Moment auftauchte. „Danke für’s Bringen, Linus. Aber wie kommst du jetzt nach Hause?“

Satori war wohl ein wenig neugierig.

„Ich hab vom ersten überqueren noch ein wenig von Yuris Energie, die wie ein echter Schlüsselwächter wirkt. Mein Rückfahrticket ist also gesichert. Aber geht jetzt besser. Die 3 warten bestimmt schon auf euch!“, antwortete Linus und die Schlüsselwächter verabschiedeten sich von ihm. Als sie schließlich am Strand entlanggingen, entdeckten sie ein Feuer in der Ferne leuchten.

„Kommt, das sehen wir uns mal an!“, sagte Yuri und die beiden folgten ihm. Am Feuer saßen 3 Gestalten, 2 Jungen und ein Mädchen, die sich unterhielten. In der Nähe war ein Zelt aufgebaut. Die Schlüsselwächter versteckten sich hinter einer Palme, aus reiner Vorsicht. Die Stimmen der 3 am Feuer waren gerade so laut, dass Satori, Yuri und Arkira das Gespräch mithören konnten.

„Wir warten schon den ganzen Tag. Glaubt ihr, dass sie überhaupt noch kommen? Sora, Riku?“, sagte das Mädchen und die 3 hinter der Palme wussten sofort, dass sie es waren.

„Das sind sie. Kommt, gehen wir zu ihnen!“, sagte Arkira und die 3 traten hinter der Palme hervor.

„Meint ihr uns?“, fragte Yuri grinsend, im Schein des Feuers wirkten sie etwas größer, was sie aber nicht waren. Für kurze Zeit blieb den 3en am Feuer die Luft weg, bis Arkira die Spannung löste: „Wir haben euren Brief heute Nachmittag bekommen. Wir sind danach sofort aufgebrochen. Ich bin Arkira und das sind Satori und Yuri.“

Die 3 am Feuer standen auf, ein wenig erschrocken. Arkira grinste.

„Hey, nicht so schüchtern!“, sagte sie lachend und trat vor. Schließlich gab Sora ihr die Hand.

„Ich bin Sora. Schön, dass ihr kommen konntet.“

Dann wandte er sich an seine Freunde.

„Ihr seid so lahm! Los, kommt begrüßen!“

Etwas zaghaft trat Kairi vor. Sie gab allen der Reihe nach die Hand und auch Riku schaffte es, nach langem hin und her, die 3 zu begrüßen. Sora bat ihnen einen Platz am Feuer an.

„Ihr müsst doch total durchgefroren sein. Wärmt euch erst mal. Wir haben auch was zu essen, wenn ihr Hunger habt.“

Doch die 3 verneinten, irgendetwas schien sie zu beunruhigen.

„Irgendwas stimmt hier nicht!“, dachte Yuri.
 

„So sieht man sich wieder. Ich habe euch schon vermisst, meine lieben Freunde!“, erklang Kordedis Stimme hinter ihnen. Alle 6 sahen auf, als die einzelne Person in schwarzer Kutte auf sie zutrat. Ihre grauen Augen wirkten im Schein des Feuers noch blasser als sie ohnehin schon waren. Ein selbstgefälliges Grinsen zierte ihr Gesicht. Yuri stellte sich ihr in den Weg.

„Was willst du, Kordedi? Die Schlüssel? Kannst du haben!“, sagte er, ein gemeiner Unterton lag in seiner Stimme. Kordedi schüttelte lächelnd den Kopf. „Oh nein, ich will nur den Stein. Der Stein, der Destiny Islands schützt. Ohne ihn ist dieses Königreich dem Untergang geweiht. Und wie ich eben mitbekommen habe, ist unter euch der Prinz der ewigen Dunkelheit. Stimmt das?“

Riku traf fast der Schlag, als er Kordedi diese Worte aussprechen hörte. 'Prinz der ewigen Dunkelheit'. War er wirklich so schon so weit gegangen? Er sah auf. In Kordedis Gesicht spiegelte sich Hass. Blinde Wut gegenüber alles und jedem. Doch Riku ignorierte den Blick und fragte herausfordernd: „Und wenn es so wäre?“

Im nächsten Moment spürte er eine Klinge am Hals. Sie war blitzschnell verschwunden und neben ihm wieder aufgetaucht. Gerade jetzt hielt sie ihm einen Dolch an die Kehle.

„Dann würdest du wohl der einzige sein der überleben würde. Du hast dich bereits 2-mal der Dunkelheit hingegeben. Ich fühle es, ganz tief in dir. Du verschließt dein Herz und deine innersten Gedanken nicht gerade am besten. Ein Kinderspiel für mich, in deine Seele zu sehen.“

Kairi stand mit aufgerissenen Augen neben Riku. Kordedi zog den Dolch aber plötzlich weg, streifte gewollt Rikus Arm und schnitt ihn. Der Schmerz durchzuckte ihn so jäh, dass er auf die Knie ging.

„Schmerzempfindung. Wie sehr ich diese Eigenschaft doch vermisse“, sagte Kordedi mit einem träumerischen Unterton. Dann verschwand sie so wie sie gekommen war.

„Riku, alles in Ordnung?“, war Kairis erste Reaktion. Er nickte.

„Ja, alles okay. Ist bloß ein kleiner Kratzer.“

Arkira kniete sich neben ihn.

„Lass mal sehen. Wir haben mit den Dolchen so einige Erfahrung mehr. Die sind nicht ganz ohne.“

Sie zog Rikus Hand weg und hatte gleich den ersten Verdacht.

„Von wegen kleiner Kratzer. Der Dolch, mit dem sie dich geschnitten hat. Die Wunde ist tiefer als gedacht und sie wird nicht zuheilen, bis wir das Gegengift haben, das tödliche Gift wird nach und nach deinen Körper zerfressen. Wenn wir nicht bald was unternehmen, bist du dem Tod geweiht.“

Yuri kramte bereits in seiner Tasche.

„Gut, dass ich das Gegengift eingepackt habe. Hier, fang!“, sagte er und warf Arkira ein Fläschchen zu.

„Jetzt wären noch Verbände gut. Ohne die geht gar nix!“, antwortete sie und fing das Gegengift auf. Yuri warf ihr noch die Verbände zu. Dann begann sie Rikus Wunde zu desinfizieren und verband sie. Die anderen sahen gespannt zu. Yuri grinste und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.

„Du bist immer noch ein Goldstück, Schätzchen!“, sagte er.



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