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Neues Leben, alte Liebe

von

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Prolog

Hier also meine neuste Fanfiction und dann auch noch die erste, die ich zu Saiyuki veröffentliche.

Vorerst ist weiteres Wissen über die Welt von Love Pistols nicht nötig. Wenn ich Merkmale in den Kapiteln verwende, werde ich vor dem Kapitel eine kurze Erklärung geben.
 

Prolog
 

Die Sonne schien hell vom Mittagshimmel. Es war endlich friedlich, das Chaos und die Gefahr des Kampfes gegen Gyoukumen Koushou und ihre Truppen längst vergessen.
 

“Oi, Hiroshi!!! Yuriko!!!”, riefen zwei Stimmen. Zwei Wirbelwinde rasten durch die Schulflure.
 

Hiroshi sah von seinem Buch auf. Er schob seine Brille wieder nach oben als die beiden vor ihm zum stehen kamen. „Na, na, ihr beiden, beruhigt euch.“
 

Yuriko schüttelte den Kopf. Sie strich sich das dunkle Haar aus dem Gesicht. „Ihr zwei solltet nicht so rennen.“
 

Ritsuko wippte auf den Zehenspitzen, was ihr rotes Haar hüpfen ließ. „Aber wir suchen onii-chan und Hisao.“
 

Masaru nickte nachdrücklich. „Ja, wir haben schon so~o lange nach ihnen gesucht und jetzt hab ich Hunger und…“
 

Hiroshi lachte. „Ich seh schon. Nun, Hisao und Hideaki sind wo sie immer sind.” Er sah zur Decke. Die drei anderen folgten seinem Blick.
 

~*~
 

Hisao und Hideaki saßen auf dem Dach, zurückgelehnt an die Wand.
 

Hideaki blickte zu dem Blonden. „Du bist wieder mal hier oben.“
 

„Ach, tatsächlich?“, sagte Hisao trocken. „Dasselbe könnte ich von dir sagen.“ Trotzdem machte er keine Anstalten zu gehen oder Hideaki zum gehen zu bewegen. Er hatte nie erwartet mal Zeit so friedlich mit Kougaiji zu verbringen – oder vielmehr mit Hideaki, wie er nun hieß. Er konnte sich denken, dass die anderen auf so etwas gehofft hatten nachdem der Kampf gegen Gyoukumen Koushou vorbei war, besonders Gojyo und Goku.
 

Aber dann war alles anders ausgegangen. Als der Kampf endlich vorbei war, waren nur er und Goku noch am Leben gewesen – und das auch nur knapp. In dem Moment war Kanzeon Bosatsu aufgetaucht. Ser hatte ihnen gesagt, dass sie ihre Mission erfüllt hätten und damit ihre Taten aus ihrem Leben im Himmel wieder gut gemacht hätten. Darum würde ihnen die Chance gegeben werden, ein friedliches Leben zu führen.
 

Und genau das war passiert. Er war normal aufgewachsen, ohne Erinnerungen an sein vergangenes Leben. Erst als er Masaru und Hiroshi – die Wiedergeburten von Goku and Hakkai – in der Schule getroffen hatte, hatte er sich erinnert. Aber nicht nur die Erinnerungen an sein Leben als Genjo Sanzo waren in dem Moment zurückgekehrt, sondern auch die Erinnerungen an sein Leben als Konzen Douji.
 

Als er und Hiroshi in die High School gekommen waren hatten sie herausgefunden, dass sie nicht die einzigen waren, die wiedergeboren wurden. Die Kou-tachi waren auch wiedergeboren worden, wahrscheinlich als Belohnung für ihre Hilfe die Experimente zu stoppen.
 

„Hisao? Hey, hörst du mir zu?“, rief Hideaki.
 

Hisao sah auf. „Wie? Was hast du gesagt?”
 

“Ich hab gefragt warum du immer hier oben bist.“, wiederholte Hideaki.
 

Hisao sah zur Seite. „Geht dich nichts an.“ Er nahm demonstrativ ein Buch aus seiner Tasche und begann zu lesen.
 

Hideaki versteckte sein Grinsen. Auch wenn Hisao sich weigerte zu antworten konnte er es doch erraten. Hisao war hier oben aus demselben Grund wie er: Sie warteten auf den Rest ihrer Gruppe, die Sha Brüder. Er sah in den Himmel und seufzte leise. Er fragte sich, ob er Doku je wieder sehen würde.
 

Über Reviews würd ich mich sehr freun.

Wiedersehen

Hier das erste Kapitel.
 

Wie versprochen ein kleiner Exkurs über Madararui, was das angeht, was im Kapitel wichtig ist:

Normalerweise sehen Madararui, auch für andere Madararui, aus wie normale Menschen. Wenn sie sehr emotional sind, zeigen sie einige Merkmale des Tieres, aus dem sie sich entwickelt haben.
 

Kapitel 1: Wiedersehen
 

Hideaki blickte kurz zu den beiden Mädchen, die in den Klassenraum gestürmt kamen und zu einer Gruppe Mädchen eilten, die am Fenster standen. Sofort begannen sie miteinander zu flüstern und ihr Make-up aufzufrischen. „Was ist denn mit denen los?“, fragte er.
 

„Oh, die waren wahrscheinlich draußen um einen ersten Blick auf unseren neuen Klassenkameraden zu werfen.“, sagte Yuriko.
 

„Neuer Klassenkamerad?“, wiederholte Hisao überrascht.
 

„Richtig, ihr ward nicht da als unser Lehrer uns gestern gesagt hat dass wir einen neuen Klassenkameraden bekommen.“, sagte Hiroshi. „Ihr ward, ihr wisst schon, oben.“
 

Hisao und Hideaki nickten verstehend. „Und der Reaktion der Mädchen nach ist der neue Klassenkamerad männlich.“, vermutete Hideaki.
 

„Richtig. Sein Name ist Suihei Gou. Er ist letzte Woche erst hergezogen, deshalb fängt er erst jetzt an unserer Schule an.“, erklärte Yuriko.
 

„Hoffen wir mal, dass er keiner ist, der Probleme macht.“, sagte Hiroshi.
 

„Das können wir gleich rausfinden.“, sagte Hisao und nickte Richtung der Tür.
 

Dort stand ihr Lehrer und wartete darauf, dass es still im Raum wurde. Als er sicher war, dass er die Aufmerksamkeit aller Schüler hatte, sagte er: „Ich bin hier um euch euren neuen Mitschüler vorzustellen, Suihei Gou.“ Er drehte sich zurück zum Gang. „Komm rein, bitte.“
 

Hisao starrte, nicht merkend wie ihm das Buch aus der Hand rutschte. „Gojyo.“, flüsterte er. Die Ähnlichkeit war tatsächlich auffallend. Die Haare waren zwar etwas kürzer und er hatte keine Narben auf der Wange, aber ansonsten sah er genauso aus wie zu der Zeit als sie gemeinsam nach Indien gereist waren.
 

Gojyo – Gou stand vor der Klasse, ein Grinsen auf den Lippen, und ließ seinen Blick über seine neuen Mitschüler schweifen. Als er Hideaki, Yuriko, Hiroshi und Hisao sah, erstarrte er.
 

Der Lehrer sah ihn besorgt an. „Suihei-kun, alles in Ordnung?“
 

„Ah, Entschuldigung, sensei, ich bin nur überrascht Leute zu sehen, die ich kenne.“, erklärte Gou. Er zwang sich zu einem entspannten Lächeln.
 

„Naja, du wirst nach dem Unterricht genug Zeit haben, mit ihnen zu reden. Jetzt setz dich erst einmal irgendwo hin. Wir beginnen mit dem Unterricht.“, sagte der Lehrer. „Öffnet eure Bücher auf Seite 47. Wer von euch kann mir sagen, was wir letzte Stunde durchgenommen haben?
 

~*~
 

Die Stunde war kaum vorbei als die meisten Schülerinnen sich um Gou scharten. Alle redeten gleichzeitig.
 

„Du bist gerade erst hergezogen, richtig? Ich kann dich herumführen.“
 

„Wo hast du vorher gewohnt?
 

„Stimmt es, dass du ein madararui bist?
 

„Als du schon einen Gefährten?“
 

„Wie steht’s mit einer Freundin?“
 

„Wie kommst du heim? Sollen wir zusammen gehen?“
 

„Was hältst du von sensei?“
 

„Soll ich dir meine Notizen der letzten Wochen geben?“
 

Gou stand auf und lächelte sie charmant an. „Ladies, bitte. Ich bin euch sehr dankbar, dass ihr mich so warm willkommen heißt. Trotzdem würde ich jetzt gern mit ein paar alten Freunden reden. Also wenn es euch nichts ausmacht, können wir uns später unterhalten.“ Er ignorierte ihren Protest und ließ sie einfach stehen, um zu den anderen Wiedergeborenen zu gehen.
 

Er stoppte vor ihnen, nicht sicher, ob sie sich an ihn erinnerten.
 

Hiroshi beantwortete ihm die unausgesprochene Frage indem er vortrat und ihn umarmte. „Gojyo, es ist gut dich zu sehn.“
 

„Hey, Hakkai.“, sagte Gou lächelnd. „Und ich heiße jetzt Gou, schon vergessen?“
 

Hiroshi lachte. „Richtig. Nun, mein Name ist jetzt Amasaki Hiroshi, Sanzo heißt Sanada Hisao, Yaone Yanami Yuriko, Kougaiji Nekoma Hideaki und seine Schwester Lirin heißt Ritsuko, und Gokus neuer Name ist Jinno Masaru.”
 

„Dieser bakasaru ist auch hier?“, fragte Gou, etwas überwältigt von den Informationen. He sah sich im Raum um, neugierig, ob Gokus Wiedergeburt in der Nähe war.
 

„Klar. Wir sind alle hier. Die Frage ist nur warum du so lang gebraucht hast?”, sagte Hisao. Er lehnte sich gegen seinen Tisch, die Arme verschränkt, und beobachtete wie Gou von den anderen begrüßt wurde. Er überlegte näher zu gehen, aber überlegte es sich anders. Er war sich zu sehr bewusst, dass die anderen Mitschüler sie beobachteten.
 

Gou lächelte offen; er kannte ihn gut genug um sich nicht von Hisaos Worten täuschen zu lassen. „Ich hab dich auch vermisst, Sanzo.“
 

Hisao wich seinem Blick aus, leicht errötend. Zwar war er es von ihren vergangenen beiden Leben gewohnt, dass er lächelte, aber es war neu für ihn, ihn so offen lächeln zu sehen. Er murmelte eine undeutliche Erwiderung. In einem Versuch sich abzulenken, begann er seine Tasche zu packen.
 

„Übrigens hatte ich nicht vor, dass es so lange dauert. Wir haben euch gesucht.“, fügte Gou hinzu.
 

„‚Wir’? Was meinst du mit ‚wir’?“, fragte Hideaki, dem der Pronomenwechsel aufgefallen war.
 

„Ah, richtig. Ich hätte beinahe vergessen es euch zu sagen. Ich lebe bei aniki. Er holt mich ab in,” Gou sah auf seine Uhr, “fünfzehn Minuten.”
 

„Doku ist also bei dir?“ fragte Hideaki gespannt. Dann könnte er also endlich seinen besten Freund wieder sehen. Er konnte sein Glück kaum fassen. Er hatte schon beinahe die Hoffnung aufgegeben.
 

Gou grinste, überrascht dass Kous Wiedergeburt seine Ungeduld so offen zeigte. „Yep. Ich lebe mit ihm in einem Appartementkomplex. Er ist 22 und arbeitet in einem Büro.“
 

„Ihr seid also schon ausgezogen?“, fragte Yuriko. Sie kannte Dokugakuji as jemandem, dem die Familie sehr wichtig war, deshalb war es überraschend für sie, dass er so früh ausgezogen war.
 

„Naja, dass wir ausgezogen sind als ich zwölf war, war eher eine Vorsichtsmaßnahme. Wisst ihr, Vater ist mit anikis Mutter verheiratet, hatte aber nebenbei noch eine Beziehung mit meiner Mutter. Als ich 8 war ist meine Mutter bei einem Autounfall ums Leben gekommen und ich bin zu meinem Vater gezogen. Anikis Mutter war nicht zu begeistert, hat es aber akzeptiert. Dann hat sie aber nach einer Weile angefangen, sich so zu verhalten wie während meiner Kindheit als Gojyo. Als aniki das bemerkt hat, hat er Vater überredet, dass wir in ein separates Appartement ziehen dürfen.“, erklärte Gou.
 

Hideaki seufzte. „Es scheint als ob einige Sachen sich kaum ändern, selbst in diesem Leben.“
 

„Oh? Was meinst du?“, fragte Gou, dem der resignierte Tonfall aufgefallen war.
 

„Tja, nicht nur deine Familiengeschichte ist recht ähnlich geblieben. Zwischen meiner Mutter und Ritsukos ist dieselbe Spannung wie letztes Mal, nur dass dieses Mal meine Mutter gegangen ist, bevor es wieder so enden konnte, wie in unserem vorherigen Leben.“, sagte Hideaki. Er seufzte leise. Zwar war er erleichtert, dass es dieses Mal besser ausgegangen war, hätte er es vorgezogen nicht schon wieder vor einer solchen Situation zu stehen.
 

Gou zuckte zusammen. „Verdammt, das klingt schlimm. Ich bin nur froh, dass wir dieses Mal um drastischere Dinge herumzukommen scheinen.“ Er runzelte die Stirn, als ihm etwas einfiel. „Was ist mit deiner Schwester – Ritsuko, richtig? Lebt sie tatsächlich mit ihrer Mutter?“
 

Hideaki schnaubte. „Als ob. Sie wollte keine Zeit damit ‚verschwenden’ ein Kind großzuziehen, darum hat sie Ritsuko zu meiner Mutter geschickt.“ Er schüttelte den Kopf. Es fiel ihm schwer, zu verstehen, wie jemand sein Kind weggeben konnte. Andererseits war er aber auch erleichtert, dass Ritsuko von seiner Mutter großgezogen wurde statt von Nekoma Kazue, Gyokumen Koushous Wiedergeburt.
 

Bevor Gou etwas erwidern konnte, wurde er von hinten angesprungen. „Gojyo! Du bist hier!“, rief Masaru glücklich. „Wo warst du?“
 

„Hey, bakasaru, bist du verrückt? Spring nicht einfach so auf mich!“ Gou kämpfte ihn runter. Dann begannen die beiden spielerisch zu raufen, was beide breit grinsen ließ, auch wenn sie außer Atem gerieten.
 

Ritsuko war neben ihrem Bruder stehen geblieben und sah interessiert zu, wie die zwei Freunde spielerisch kabbelten. Sie wippte auf den Zehenspitzen. Sie war drauf und dran, in die Kabbelei einzusteigen, aber ihr Bruder packte sie am Kragen und hielt sie so fest. Sie zog eine Schnute. „Aww, onii-chan.“
 

Hideaki schüttelte den Kopf. „Nein, du wirst nicht im Klassenraum raufen.“ Er seufzte. „Es ist schlimm genug, dass du dich mittags immer mit Masaru kabbelst.“
 

Hiroshi sah auf die Uhr, dann trat er zwischen Masaru und Gou. „Tut mir Leid euren Spaß zu unterbrechen, Jungs, aber ich denke wir sollten deinen Bruder nicht warten lassen, Gou.“
 

Gou sah ebenfalls auf die Uhr, dann verzog er das Gesicht. Es war schon fast zehn Minuten später als verabredet. „Ups. Ich schätze ich sollte mich auf den Weg machen.“
 

„Wir kommen mit.“, sagte Hideaki schnell, ungeduldig Dokus Wiedergeburt zu sehen. Er fragte sich, ob er anders aussah. Als ihm sein ungeduldiger Tonfall bewusst wurde, errötete er. „Es ist schön, Doku endlich wiederzusehen.“, erklärte er.
 

The anderen aus dem dritten Jahr nickten. Sie konnten den tatsächlichen Grund erraten.
 

Ritsuko ignorierte die Verlegenheit ihres Bruders. „Dokugakuji ist endlich hier? Oh, können wir ihn besuchen gehen? Können wir? Bitte, onii-chan. Können wir?”, fragte sie. Sie lief bereits zur Tür.
 

Gou lachte. “Langsam, Ritsuko, wir kommen mit.”
 

~*~
 

Jin lehnte sich gegen sein Auto. Er betrachtete die Schüler, die das Schulgebäude verließen. Er fragte sich, wie lange er auf seinen Bruder warten musste. Er wusste, dass es Gou Spaß machte, mit den Mädchen – und gelegentliches hübschen Jungs – zu flirten, die sich an ihn ranmachten, auch wenn er mit keinem eine ernsthafte, lange Beziehung hatte. Allerdings war es aber schwer, eine Beziehung aufzubauen, so oft wie sie umzogen, in der Hoffnung eine Spur der Freunde aus ihrem vorherigen Leben zu finden.
 

Endlich entdeckte er einen bekannten roten Schopf, der das Schulgebäude verließ. „Na endlich.“, murmelte er. Er ging ihm entgegen, neugierig was ihn diesmal abgelenkt hatte. Als aber er die Begleiter seines Bruders sah, erstarrte er.
 

„Doku!“, quietsche Ritsuko. Sie sprang hoch um ihn zu umarmen.
 

Hideaki beobachtete wie seine Schwester seinen ehemaligen Bodyguard begrüßte. Er ließ seinen Blick über den anderen schweifen. Er war groß, wie in seinem vorherigen Leben. Seine Haare waren etwas länger als zu der Zeit, als er für ihn gearbeitet hatte, wenn auch etwas länger als bei ihrem ersten Treffen. Er trug einen Anzug – hatte Gou nicht erwähnt, dass er in einem Büro arbeitete? Das sanfte Lächeln, das er Ritsuko schenkte, und die Art, wie er gutmütig zuhörte, was sie erzählte, war genau wie in seiner Erinnerung. Alles in allem ließ er sein Herz schneller schlagen. Dann sah er ihn an und das Lächeln wurde noch breiter. Hideaki war sich ziemlich sicher, dass er rot wurde, aber er konnte nicht anderes tun, als leise „Doku“ zu flüstern.
 

Jin deutete Ritsuko sanft, ihn auch die anderen begrüßen zu lassen. Sein Blick ruhte auf Kous Wiedergeburt. Er lächelte sanft. „Kou.“, er seufzte glücklich. „Es ist gut dich endlich gefunden zu haben.“ Er zog ihn sanft in eine Umarmung.
 

Hideaki erlaubte sich, umarmt zu werden. Er spürte, wie sein Gesicht wärmer wurde und Katzenaugen und Schwanz erschienen, was nur zu seiner Verlegenheit beitrug. Ein leises „miau“ entfloh ihn. Er wagte einen schnellen Blick hoch in das Gesicht seines Freundes. Er wollte – musste wissen, wie er auf sein unkontrolliertes Verhalten reagierte.
 

Jin war überrascht, als er plötzlich zwei Katzenohren gegen sein Kinn zucken spürte und einen Schwanz hinter ihm winken sah, aber dann lächelte er. Er lächelte seinen Freund beruhigend an, als er seinen verlegenen Blick bemerkte. „Mach dir keine Gedanken darum.“, flüsterte er beruhigend, gerade laut genug, dass Hideaki ihn hören konnte.
 

Hideaki nickte, erleichtert, dass er ihn nicht weniger schätzte, wegen seiner Reaktion. Er atmete tief durch, um sich zu beruhigen. Er spürte, wie seine Ohren und der Schwanz verschwanden. Er protestierte beinahe als er losgelassen wurde aber er fing sich im letzten Moment. Trotzdem blieb er nah genug, so dass ihre Arme sich weiter berührten, nicht gewillt, die Nähe zu verlieren.
 

„Tja, jetzt verstehe ich jedenfalls, warum du zu spät warst.“, meinte Jin an seinen Bruder gewandt, hoffend so die Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu lenken als sein Gespräch mit Hideaki.
 

Gou grinste seinen Bruder an. „Wusste doch dass du’s verstehst.“ Oh, er war sich sehr sicher, dass sein Bruder verstand.
 

Jin lachte. „Na, solange es nicht zur Gewohnheit wird. Aber wir haben leider nicht viel Zeit. Wir müssen die letzten Kisten auspacken. Ich lebe nicht wieder aus Kisten, nicht jetzt wo wir in der Wohnung bleiben.“ Er erinnerte sich wie sie ein oder zwei Mal zu faul gewesen waren, alle Kisten auszupacken, da sie gewusst hatten, dass sie wieder umziehen würden, immer in der Hoffnung dass der nächste Umzug sie zu ihren Freunden bringen würde.
 

Gou verzog das Gesicht. „Du weißt genau wie gern ich das mache.“ Er wandte sich den anderen zu. „Tja, ich schätze ich muss wirklich los. Wir sehen uns ja morgen in der Schule wieder.“ Er wandte sich zum gehen, als ihm ein Gedanke kam. „Hey, wie wär’s wenn wir uns morgen nach der Schule bei uns treffen, damit wir in Ruhe reden können?“
 

Hiroshi zuckte mit den Schulter. „Tja, wenn es deinem Bruder nichts ausmacht?“, meinte er, den Blick auf Jin gerichtet.
 

Jin schüttelte den Kopf. „Natürlich nicht. Ihr könnt uns gern besuchen.”
 

„Dann kommen wir morgen.“, sagte Hideaki, froh, ihn so bald wieder sehen zu können, auch wenn er sich nur ungern bis dahin von ihm trennte. Im nächsten Moment schalt er sich für einen solchen Gedanken, überrascht von seinem eigenen Gedankengang. Abwesend sah er zu, wie die anderen sich verabschiedeten. Er riss sich erst zusammen, als Yuriko, die sich als letztes von Jin verabschiedet hatte, zum Gehen wandte. Er blickte zu seinem Freund auf, dann streckte er zögerlich seine Hand aus, um Jins Hand zu drücken. „Es ist toll dass wir uns endlich wieder gefunden haben.“, sagte er. „Ich…freue mich schon auf morgen…“ Er stockte, als ihm plötzlich bewusst wurde, dass er seinen Namen nicht kannte.
 

Der Größere lächelte, als er sein Problem erkannte. „Ich heiße jetzt Suihei Jin.“
 

Hideaki erwiderte das Lächeln. „Und mein neuer Name ist Nekoma Hideaki.“ Er zuckte zusammen als seine Schwester ihn anstieß. „Ah, und Lirin heißt jetzt Ritsuko.“
 

„Na dann, bis morgen.“, sagte Jin und wandte sich wieder seinem Auto zu.
 

„Richtig. Wir sehn uns, Leute.“, sagte Gou, dann folgte er seinem Bruder.
 

Hideaki sah ihnen nach, wie sie zum Auto zurückgingen. Als er sich wieder seiner Schwester zuwandte, errötete er aufgrund ihres breiten, wissenden Grinsen. „W-was?“
 

„Oh, Ryoka-kaasan wird so~o froh sein das zu hören.“, grinste Ritsuko.
 

Hideaki räusperte sich „Ich weiß nicht was du meinst.“
 

Ritsuko grinste einfach weiter.
 

Hisao schüttelte den Kopf, insgeheim amüsiert von ihrem Verhalten. Er blickte zum davonfahrenden Auto. Trotzdem, er war froh sie endlich gefunden zu haben und dass sie sich morgen wieder sehen würden. Er schnaubte leise. Solange keiner erwartete, dass er dass laut sagte, zumindest.
 

R&R, please

Das Schulfest

Hier endlich das zweite Kapitel mit den ersten Pairings. Ich hoffe es gefällt euch.
 

Chapter 2
 

Gou lehnte sich in seinem Stuhl zurück. „Endlich Pause. Ich dachte Sensei würde nie aufhören zu reden.“, seufzte er.
 

Hiroshi lachte. „Meinst du nicht dass du übertreibst?“
 

Gou grinste. „Naja, ein wenig vielleicht. Aber mal ernsthaft, die Lehrer hier sind nicht schlecht, besonders verglichen mit einigen anderen Schulen.” Etwa eine Woche war vergangen seit er an ihre Schule gewechselt hatte. In den letzten Tagen war die Freundschaft mit Hiroshi, Hisao und Masaru wieder aufgelebt und er hatte sich mit Hideaki, Ritsuko und Yuriko angefreundet. Letzteres war unvermeidlich gewesen wenn man bedachte wie viel Zeit Hideaki und auch Ritsuko bei den Suiheis zu Hause verbrachten.
 

„Also ich find die Schule hier auch gut.“, sagte Masaru. Er und Ritsuko waren gekommen um die Pause mit ihnen zu verbringen. „Weißt du, dieses Wochenende ist sogar ein Schulfest.“
 

Hideaki und Hisao sahen auf und erstarrten.
 

„Ah, richtig, ich hab davon gehört.“, sagte Gou. „Diesen Samstag, richtig?“
 

„Yep.“, bestätigte Masaru. „Es beginnt um 9 und geht bis nachmittags.“
 

Gou grinste. „Sehr gut. Das heißt Jin kann auch kommen. Das wird ein Spaß!”
 

„Ihr könnt nicht kommen!“, entfuhr es Hisao.
 

Gou starrte ihn überrascht an. „Warum nicht?“ Er bemerkte verwirrt wie Hisao und Hideaki, die während seinem Gespräch mit Masaru erblasst waren, nun erröteten.
 

„Hat Jin nicht gesagt dass ihr dieses Wochenende eure Familie besucht?“, sagte Hideaki mit einem gezwungenen Lächeln. „Ich fürchte ihr müsst bis zum nächsten Schulfest warten.“
 

„Ja. Aber wenn man bedenkt wie alle sich aufs Schulfest freuen, müsst ihr bestimmt nicht lange warten. Ihr müsst also eure Pläne fürs Wochenende nicht ändern.“, ergänzte Hisao schnell.
 

Gou sah von einem zum anderen, verwundert über ihre starke Reaktion. Bevor er nachfragen konnte kamen zwei Mädchen zu ihnen. „Entschuldigt, aber können wir mit Sanada und Nekoma reden, bitte?“
 

„Worum geht’s?“, fragte Hisao, nicht wirklich interessiert an einem Gespräch mit ihnen.
 

„Naja, da gibt’s noch ein paar Sachen zu besprechen wegen der Klamotten -“
 

Hideaki unterbrach sie schnell. „Ah, verstehe. Ja, wir können das schnell besprechen. Draußen.“ Er und Hisao zogen sie aus dem Raum. In der Tür blieben sie noch mal stehen. „Masaru, Ritsuko, warum geht ihr nicht eure Pause mit Nobuto und Aya verbringen?“
 

„Och onii-chan.“
 

„Jetzt!“, befahl Hideaki.
 

Ritsuko und Masaru schmollten, aber sie folgten ihnen aus dem Raum.
 

Gou blinzelte verwundert und sah ihnen einen Moment irritiert nach bevor er sich an Hiroshi und Yuriko wandte, die beide grinsten. „Was war das denn?“
 

„Was hast du über das Fest gehört?“, fragte Hiroshi.
 

„Nicht viel, nur dass jede Klasse etwas organisiert.“, antwortete Gou, nicht sicher was das mit ihrem Verhalten zu tun hatte.
 

„Und ich bin sicher du hast bemerkt, dass es in unserer Klasse mehr Mädels als Jungs gibt?“, fuhr Hiroshi fort.
 

Gou sah ihn bedeutungsvoll an. Er war zwar nicht mehr so ein Weiberheld wie in ihrem vorherigen Leben, aber er hatte noch immer Spaß an etwas harmlosem Flirten. Im Moment allerdings wollte er einfach nur, dass Hiroshi endlich auf den Punkt kam.
 

„Naja, in unserer Klasse hat die Mehrheit (also die Mädels) entschieden, dass sie ein Cosplay Café haben wollen.“, sagte Hiroshi.
 

Gou nickte verstehend. „Und Hisao und Hideaki müssen peinliche Kostüme tragen?“
 

„Ja, aber anders als du denkst.“, sagte Yuriko. „Die Mehrheit (zu der ich nicht gehört habe) hat sich für umgekehrte Kostüme entschieden. Das heißt wir Mädels verkleiden uns als Jungs und die Jungs als Mädels.“
 

Gous Mund bewegte sich, aber kein Ton kam heraus. Hisao in Frauenkleidern war alles was ihm durch den Kopf ging.
 

Hiroshi bewegte seine Hand vor Gous Gesicht, bekam aber keine Reaktion. „Ich glaub jetzt hast du dafür gesorgt dass sein Hirn sich aufhängt.“, sagte er grinsend zu Yuriko.
 

Gou riss sich zusammen. „Hey!” Er atmete tief durch. „Okay, das erklärt ihre Reaktion.“ Er tippte den Finger am Kinn nachdenklich, dann holte sein Handy raus. „Aniki? Ich hoffe ich stör dich nicht. … Nein, nichts ist passiert. … Nein, ich hab nichts angestellt. Was denkst du denn von mir? Spar dir die Antwort. … Hör mal, ich ruf wegen dem Schulfest diesen Samstag an.“ Er erklärte was er darüber wusste, dann hörte er zu. „Okay… Ja, ich sag’s ihnen.“
 

„Du sagst wem was?“, fragte Hisao, der gerade mit Hideaki wieder in den Raum bekommen war.
 

Gou lächelte traurig. „Ich hab grade mit meinem Bruder geredet. Du hattest Recht, Hideaki, wir besuchen unsere Familie dieses Wochenende.”
 

Hideaki sah ihn mit zur Seite geneigtem Kopf an. „Oh, das ist… uhm…“
 

„… wirklich schade.“, sagte Hisao. “Tja, aber es war ja auch ziemlich kurzfristig für euch. Beim nächsten Schulfest könnt ihr dann besser planen.”
 

Gou nickte. „Werden wir.“
 

Hideaki und Hisao sahen sich an, beide erleichtert über die Neuigkeit.
 

~*~
 

Hisao zuppelte an seinem weißen Rock. Er war für seinen Geschmack viel zu kurz: gerade so bis zur Mitte des Oberschenkels. Er funkelte Hiroshi wütend an. „Ich bin immer noch der Meinung dass wir die Kostüme tauschen sollten.“, grummelte er. Wenigstens schien der schlimmste Ansturm vorbei zu sein und es waren nur wenige Gäste in ihrem Cosplay Café.
 

„Du weißt doch dass die Kostüme ausgelost wurden.“, erwiderte Hiroshi. „Und wir haben beschlossen, dass nicht getauscht wird.“
 

„Ich weiß, ich weiß.“ Hisao seufzte. „Ich hätte trotzdem lieber das Priesterinnenkostüm statt das einer Krankenschwester.“ Er schüttelte den Kopf. „Naja, wenigstens ist Gou nicht hier um mich so zu sehen.“
 

„Warum denn nicht? Ich denke du siehst echt süß aus.“, sagte jemand von der Tür her.
 

Hisao fuhr herum. „Gou?“ Er hatte den Namen nicht gewimmert, schwor er. „Was hast du hier? Hast du nicht gesagt, dass du dieses Wochenende deine Familie besuchst?“
 

Gou grinste. „Oh, das tun wir auch. Aber wir fahren erst morgen. Heute haben wir Zeit.“
 

„Und seit wann wusstest du das?“, fragte Hisao misstrauisch.
 

Gous einzige Antwort war ein breites Grinsen. „Tja, ich fürchte ich konnte einfach nicht widerstehen, dich in einem Kleid zu sehen, Hisao-chan.“, neckte er während er näher trat.
 

Hisao funkelte erst ihn, dann Hiroshi an. „Du hast es ihm erzählt?“
 

Hiroshi zuckte mit den Schulten. „Jep.“
 

Hideaki trat ein, ein Tablett in der Hand. „So, die dreckigen Gläser sind in der Küche zum Spü…len.“ Er stoppte und starrte Gou geschockt an. „Ihr macht Witze! Du hast heute bei deiner Familie zu sein, zusammen mit… oh verdammt! Ich muss weg!“ Er drehte sich um um aus dem Raum zu fliehen – nur um im Jin hineinzulaufen.
 

„Vorsicht, ‘Aki.“, sagte Jin und half ihm sanft auf den Beinen zu bleiben.
 

Hideaki errötete und stolperte zurück. „D…danke.“ Er benutzte das Tablett um zu versuchen seinen Rock zu verstecken.
 

Jin lächelte sanft. „Hey, es sieht nicht schlimm aus.“, sagte er leise. „Also, das ist hier ein Café, richtig? Was kannst du mir anbieten?“
 

Hideaki erwiderte das Lächeln langsam. „Ist Kaffee okay für dich?“
 

„Klar.“ Der Größere setzte sich an einen der Tische. Als Hideaki ihm seinen Kaffee brachte, deutete er auf den freien Platz am Tisch. „Hast du Zeit dich zu mir zu setzen?“
 

Der Rothaarige sah sich im Raum um, dann zuckte er mit den Schultern. „Ich schätze es ist grad nicht viel los.“ Er setzte sich und spielte verlegen an seinem Rock herum.
 

Jin schüttelte den Kopf. „Also das Kostüm ist jedenfalls etwas im dem ich nie gedacht hätte dich zu sehen.“
 

Hideaki errötete und kratzte sich an der Wange, eine unbewusste Geste an die Jin sich von ihrem vorherigen Leben erinnerte und die ihn lächeln ließ. „Ich hätte auch nicht erwartet mal als Dienstmädchen verkleidet zu sein.“ Er seufzte. „Ich glaub Ritsuko hat Fotos gemacht.“, murmelte er.
 

Jin legte eine Hand auf Hideakis. „Ich meinte es ernst als ich gesagt habe, dass du nicht schlecht aussiehst. Ganz im Gegenteil.“ Er machte sich eine gedankliche Notiz die Fotos zu erwähnen wenn er Ritsuko das nächste Mal sah, möglichst wenn Hideaki nicht in Hörweite war. Er war sich ziemlich sicher, dass sie ihm Kopien machen würde.
 

Hideaki lächelte schüchtern, erfreut über das Kompliment. „Wirklich? Ich fühl mich nämlich ziemlich albern.“ Er runzelte die Stirn. Und dieses Café ist anstrengender als ich erwartet hätte. Jetzt wünschte ich, ich hätte dafür gesorgt, dass die Bediensteten im Schloss mehr Geld für ihre Arbeit bekommen hätten.
 

„Also mir fallen gleich ein paar ein, die auch umsonst für dich gearbeitet hätten.“, erwiderte Jin.
 

Hideaki zuckte mit den Schultern. Es überraschte Jin immer wieder, dass Hideaki sich gar nicht wirklich bewusst war, wie viele Dämonen ihm wegen seiner Persönlichkeit gefolgt waren, nicht wegen seines Vaters. „Also jedenfalls bin ich erleichtert, dass der schlimmste Ansturm vorbei zu sein scheint.“ Wie als Reaktion auf seine Worte betrat eine Gruppe Schüler den Raum. Hideaki sah Jin entschuldigend an, dann stand er auf um ihre Bestellung entgegen zu nehmen.
 

Jin sah ihm nach. Seiner Meinung nach sah Hideaki in dem schwarzen Kleid mit engem Oberteil, das seine schlanke Figur zeigte, und einem Rock, der kaum bis zur Mitte des Oberschenkels reichte. Naja, aber er fand, dass er immer wunderschön war.
 

Hideaki sah zurück zu Jin. Er errötete als er bemerkte, dass er ihm nachsah. Dann beeilte er sich die bestellten Getränke zu den neuen Gästen zu bringen, in der Hoffnung, schnell wieder zurück zu seinem Freund zu kommen. Er stellte die Gläser und Tasse ab. „Noch etwas das ich euch bringen kann?“
 

Die anderen Schüler grinsten sich an. „Oh, ich bin mir sicher uns fällt etwas ein.“, sagte einer von ihnen. Ein anderer streckte die Hand nach Hideaki aus, der auswich. Bevor er ihn berühren konnte, wurde sein Arm in einem eisernen Griff festgehalten. Als er aufsah, sah er ihn kalte Reptilienaugen.
 

Jin hatte den Raum schnell durchquert als er sah, was passierte. Er verstärkte seinen Griff. „Hände weg!“, knurrte er. Er machte gar nicht erst einen Versuch, seine Soul Apperance zu verstecken, machte so seine Dominanz deutlich.
 

Die Schüler wurden blass als sie sich einem territorialen Heavy-seed gegenüber sahen. „N-natürlich. Ent…entschuldigung.“, stammelten sie.
 

Jin ging mit Hideaki etwas von dem Tisch weg. „Ich hoffe du bist mir nicht böse, dass ich eingegriffen habe.“, sagte er leise. Er erinnerte sich wie schwer es für Kougaiji immer gewesen war, Hilfe anzunehmen.
 

Hideaki schüttelte den Kopf. „Nein, nein. Danke für deine Hilfe.” Er war sogar erleichtert darüber, dass Jin ihm zu Hilfe gekommen war. Während sein Stolz ihn in seinem vorherigen Leben oft davon abgehalten hatte, Hilfe anzunehmen, hatte er bemerkt, dass es nun, ohne den Druck durch seinen Status und die Sorge um seine Mutter, einfacher für ihn war, sich helfen zu lassen.
 

Er riss sich aus den Erinnerungen, kehrte wieder ins Hier und Jetzt zurück. Er verzog das Gesicht. „Warum zum Teufel treffe ich immer auf solche Typen?“, seufzte er. Er sah sehnsüchtig auf die Uhr. „Wenigstens ist meine Schicht gleich vorbei.“
 

Jin runzelte die Stirn. “Wenigstens waren diese Idioten leichter loszuwerden als Nii.” Er erinnerte sich nur zu gut wie schwer es gewesen war, Nii davon abzuhalten, Kougaiji wieder und wieder zu verletzen. „Hiroshi sagte du bist seit heute Morgen hier?“, fragte er um das Thema zu wechseln.
 

Hideaki nickte. „Ja. Ich muss nur auf Taira Aruno warten. Er hat die Schicht nach mir.“ Er stöhnte auf. „Verdammt, ich hab ganz vergessen, dass ich noch rausfinden muss, wie ich heim komme. Mom hat uns hergefahren, aber heute Nachmittag muss sie arbeiten.“
 

„Warum kannst du nicht heimfahren wie immer?“, fragte Jin.
 

Hideaki errötete. „Weißt du, wir hatten heute Morgen nicht viel Zeit, deshalb bin ich schon im Kostüm hierher gekommen. Und ihre fahre nicht so Zug.“
 

„Ich könnte dich fahren.“, bot Jin an. Er würde Hideaki definitiv nicht allein nach Hause fahren lassen, nicht so. Wenn man bedachte wie hübsch er war, war zu erwarten, dass er – oft ungewollte – Aufmerksamkeit auf sich zog. Hinzu kam noch die Tatsache, dass er ein junger Light-seed war, und die meisten Middle- und Heavy-seeds waren recht interessiert daran, ihm näher zu kommen, auch ohne das Kostüm.
 

Hideaki lächelte. „Wirklich? Das macht dir nichts aus?”
 

„Natürlich nicht. Müssen wir Ritsuko holen?“, sagte Jin.
 

„Nein, sie übernachtet heute bei Freunden. Was ist mit Gou? Musst du nicht auf ihn warten?“
 

Jin sah zu seinem Bruder. Der Rotschopf lehnte an einem Tisch neben Hisao und flirtete. „Ich glaube das kann noch eine Weile dauern. Ich sag ihm, dass er mich anrufen sollen wenn ich ihn abholen soll.“
 

„Okay.“ Hideakis Blick hellte sich auf, als er einen jungen Mann mit langen schwarzen Haaren in einem kurzen kurzen blauen Kellnerinnenkostüm hereinkam. „Ah, das ist Aruno.“
 

Der Andere nickte zur Begrüßung. „Hey Hideaki. Ich übernehme gleich, ich muss nur kurz Hisao etwas von Akio ausrichten.“
 

„Klar, kein Problem.“ Der Rothaarige wartete, bis Aruno und Jin ihre Gespräche mit Hisao und Gou beendet hatten, dann gingen er und Jin.
 

~*~
 

Hisao funkelte wieder Hiroshi an, wütend dass er Gou von dem Fest erzählt hatte. Er hatte sich bemüht es vor ihm geheim zu halten, schließlich hatte er sich denken können, dass Gou nicht würde widerstehen können. Er wurde abgelenkt als er merkte, dass ihn jemand anstarrte. Zwar war er schon den ganzen Morgen angestarrt worden, aber nicht so intensiv. Er drehte sich um, nicht wirklich überrascht, dass Gou ihn ansah. „Hör auf zu starren, du Idiot!“, befahl er. Dann konzentrierte er sich schnell darauf, die Gläser und Tassen neu zu ordnen.
 

„Wie kann ich aufhören zu starren, wenn du in deiner Uniform so süß aussiehst?“, neckte Gou und lehnte sich neben ihn an den Tisch.
 

„Nur weil ich meine Pistole nicht mehr habe, heißt das nicht, dass ich dir nicht weh tun kann.“, drohte Hisao, während er versuchte zu verstecken, dass er errötete.
 

„Oh, das glaub ich gern.“ Gou lachte leise, dann wurde er wieder ernster. „Aber ich meine es ernst, du siehst wirklich gut aus.“ Er ließ seinen Blick über das Kostüm wandern und bewunderte, wie es Hisaos schlanken Körper zeigte.
 

Hisao zögerte, dann sagte er leise: „Danke.“ Er würde es nie zugeben, aber es gefiel ihm, dass Gou ihm Komplimente machte und dass er sich auf ihn konzentrierte statt auf einen der anderen hübschen Schülern oder Schülerinnen in ebenso kurzen Kostümen.
 

Gou grinste leicht als er die geflüsterten Worte hörte, aber entschied sich, nichts zu erwidern. Er sah kurz zu seinem Bruder, nicht überrascht ihn bei Hideaki zu sehen.
 

Hisao seufzte als er die Gruppe von Schülern sah, die eintraten, dann seufzte er erneut, diesmal erleichtert, als Hideaki ihre Bestellung aufnahm. Er hatte genug von dieser Art von „Gästen“, die herkamen, nur um sie anzustarren oder zu versuchen mit ihnen zu flirten.
 

Gou runzelte die Stirn, während er den Austausch zwischen Hideaki und den Schülern beobachtete, dann wandte er sich an Hisao. „Waren andere wie die hier heute?“
 

Hisao zuckte mit den Schultern. „Ein paar. Die meisten waren heute Morgen hier und sind schnell abgehauen nachdem sie abgeblitzt sind. Ich schätze sie warten jetzt auf die nächste Schicht.“
 

Gou lachte. „Warum bin ich nur nicht überrascht, dass du sie überzeugen konntest, nicht zurückzukommen?“ Er bemerkte mit Stolz wie Hisaos Lippen ein Lächeln formten. „Naja, gegen ihren Geschmack kann man nichts sagen, nur gegen die Art, wie sie es zeigen.“
 

„Ja, ich schätze hier sind attraktive Leute.“, sagte Hisao.
 

„Das sind sie.“, stimmte Gou ihm zu.
 

Hisao errötete als er bemerkte, wie nah Gou ihm war und dass er ihm in die Augen sah, als er zustimmte. Er atmete tief durch um zu verhindern, dass er seine Soul Apperance zeigte, aber stattdessen wurde ihm Gous Geruch mehr und mehr bewusst. „L…lass mir mehr Platz! Ich kann nicht atmen mit deinen Pheromonen überall!”
 

Gou trat näher. „Oh? Also ich habe deinen Geruch jedenfalls bemerkt.“ Er lächelte. „Und es gefällt mir sehr.“
 

Plötzlich räusperte sich jemand. „Ich hoffe ich störe nicht.“, sagte Aruno trocken.
 

Hisao schaffte schnell Abstand zwischen sich und Gou. „Überhaupt nicht. Was ist?“
 

Gou murrte, wütend dass die Gelegenheit vorbei war.
 

Jin lachte leise. „Armer Gou. Bekommst du deinen Willen nicht?”, neckte er.
 

„Was willst du, aniki? Gibt’s keinen anderen Platz, wo du sein solltest? Zum Beispiel bei deinem Hideaki?”, erwiderte Gou.
 

Jin grinste nur. Er kannte seinen Bruder gut genug nicht wütend auf ihn zu warden. “Oh, keine Sorge, ich bin gleich wieder weg. Ich wollte dir nur Bescheid sagen, dass ich ‘Aki nach Hause fahre. Ruf an, wenn ich dich abholen soll!“
 

Gou grinste. „Oh? Na dann werde ich aufpassen, dich nur im Notfall anzurufen.”
 

Jin gab ihm einen Klaps auf den Hinterkopf. „Idiot. Ich geh dann. Viel Spaß!”, sagte er mit bedeutungsvollem Blick zu Hisao, dann ging er.
 

Gou murmelte etwas, aber erwiderte nichts Deutliches. Als Hisao zurückkam, fragte er: „Was wollte er?“
 

„Er hat mir gesagt, dass Akio, der mich ablösen soll, etwas später kommt. Er hat noch etwas mit seinen Eltern zu besprechen.“, sagte Hisao, genervt darüber, länger bleiben zu müssen.
 

„Ich warte mit dir!“, bot Gou an.
 

The Blonde zögerte, dann nickte er. „Okay.“
 

„Hattest du schon eine Gelegenheit dir anzusehen, was die anderen Klassen machen?“, fragte Gou, um das Thema zu wechseln.
 

Hisao zuckte mit den Schultern. „Ich hab mit umgesehen bevor es losging und wenn ich die Gläser in die Küche gebracht habe. Nichts wirklich interessantes.“
 

Gou musste zustimmen. Es waren hauptsächlich verschiedene Arten von Cafés oder Spielen, letzteres mehr für Jüngere. „Also gehst du nach deiner Schicht heim?“
 

„Ja, sobald Akio hier ist und ich mich umgezogen habe.“, erwiderte Hisao.
 

„Würde es dir was ausmachen, wenn ich dich begleite?“, fragte Gou.
 

Hisao sah erstaunt auf. „W-was? Warum?” Er hätte eher erwartet, dass Gou bleiben wollte um mit den anderen im Café zu flirten.
 

Gou lächelte. „Warum? Weil ich Zeit mit dir verbringen will.”
 

Hisao biss sich auf die Lippe, nicht sicher, ob er annehmen sollte. Die Jahre, in denen sie darauf gewartet hatten, dass Gojyos (naja, und Dokugakujis) Wiedergeburt auftauschten, hatte ihm gezeigt, dass er zwar alle mochte, aber dass Gojyo, Gou, wie auch immer er im Moment hieß, einen besonderen Platz in seinem Herzen hatte. Er war sich nur nicht sicher, was er Gou bedeutete. Er atmete tief durch, dann nickte er. „Einverstanden.“
 

~*~
 

Die Fahrt zu Hideaki nach Hause verlief still, mit Jin und Hideaki in Gedanken versunken.
 

„Uhm, möchtest du noch mit reinkommen?“, fragte Hideaki, als das Auto anhielt. „Ich… ich meine du wärest zu Hause ja allein bis Gou fertig ist.“
 

Jin lächelte. „Gern. Solange das keine Umstände macht?”
 

„Natürlich nicht.“, sagte Hideaki schnell. Er führte Jin zur Tür, dann stoppte er. „Ich fürchte nur es ist nicht sehr aufgeräumt.“ Er schüttelte den Kopf. „Du erinnerst dich sicher wie Lirin ist.“
 

Der Ältere lachte. „Oh, absolut. Ich dachte Gojyo war schlimm als Kind, aber Lirin war definitiv schlimmer. Manchmal denke ich wir haben mehr Zeit damit zugebracht, hinter Lirin herzujagen als hinter Sanzo und den anderen.“
 

Hisao stöhnte. „Erinner mich nicht daran. Bei ihren ganzen Alleingängen und Streichen wusste ich nie, wie ich alle für ihre Geduld belohnen sollte.” Er führte Jin ins Haus und zu seinem Zimmer.
 

Jin setzte sich neben den Rothaarigen auf das Bett. „Es hat keinem etwas ausgemacht. Egal wie viel Chaos sie verursachen kann, sie ist ein gutes Mädchen – und zu süß um ihr lange böse zu sein.“
 

„Oh God, ich weiß was du meinst. Und sie weiß auf jeden Fall wie sie das ausnutzen kann.“, stimmte Hisao zu. „Ich frage mich, ob ich strenger mit ihr hätte sein sollen.“
 

Jin legte ihm den Arm um die Schultern. „Mach dir nicht so viele Gedanken. Du bist ein guter Bruder, besonders wenn man die Situation damals bedenkt.“
 

„Und trotzdem wurde sie getötet.“, flüsterte Hisao.
 

Der Heavy-seed verstärkte die Umarmung. „Das war die Schuld dieser Hexe Gyoukumen Koushou, nicht deine. Wenn ihr dämlicher Plan Gyoumaou wieder zu erwecken nicht gewesen wäre, wäre Lirin nichts passiert.“
 

Hideaki lehnte sich an ihn und schloss die Augen. Er hatte es immer genossen, dass der Andere nicht zögerte ihn zu berühren. In ihrem vergangenen Leben war es besonders gut gewesen, dass Dokugakuji sich nicht darum geschert hatte, dass er ein Prinz war, sondern ihn einfach wie einen Freund behandelt hatte. Dass sie nun als Madararui wiedergeboren worden waren, hatte nun etwas anderes Interessantes hinzugefügt: Jin war als Heavy-Seed wiedergeboren worden und sein Geruch, selbst wenn er nicht seine Soul Apperance zeigte, ließ ihn Schmetterlinge im Bauch spüren. Er drehte sein Gesicht etwas und lehnte sich unbewusst näher zu Jins Hals um seinen Geruch besser aufnehmen zu können.
 

Der Andere lächelte als er spürte, wie er sich näher an ihn schmiegte. Er bemerkte amüsiert das Hisaos Ohren und Schwanz wieder erschienen waren, auch wenn er sich dessen nicht bewusst zu sein schien. Er strich mit einem Finger sanft über die Katzenohren, die mit rotem Fell bedeckt waren, fast derselbe Farbton wie sein Haar.
 

Hideaki zuckte zusammen und riss die Augen auf. Er errötete als er bemerkte, dass die Nähe zu Jin erneut dafür gesorgt hatte, dass er die Kontrolle über seine Soul Apperance verloren hatte. Er versuchte sich zurückzuziehen, aber der Größere hielt ihn nah bei sich.
 

„Ist schon gut, ‘Aki.”, sagte Jin sanft und streichelte beruhigend seinen Arm. „Es macht nicht. Ich würde eher sagen, dass wir es beide genießen.“
 

Hideaki wich seinem Blick aus. Wie sollte er erklären, dass er die Nähe nicht nur genoss, weil er seinen besten Freund für Jahre vermisst hatte, sondern auch weil er in ihn verliebt war? So zuckte er einfach mit den Schultern.
 

Jin neigte seinen Kopf nach oben und zwang ihn so, ihm in die Augen zu sehen. „Weil du mich magst?“
 

„Na… natürlich mag ich dich.“, stammelte Hideaki und errötete noch mehr. „Du bist mein bester Freund.“
 

Der Größere schüttelte den Kopf. „Ich meine nicht als Freund sondern als etwas Tieferes.“, erklärte er sanft. Als Hideaki erneut versuchte, Abstand zu schaffen, stoppte er ihn. „Es macht mir nichts aus, ‘Aki. Im Gegenteil. Ich bin froh darüber.”
 

Der Cat Wizard entspannte sich langsam wieder. „Wirklich?“, fragte er leise.
 

Jin nickte. „Sehr glücklich.“, bestätigte er ebenso leise, dann lehnte er sich vor und küsste ihn sanft.
 

Hideaki starrte ihn geschockt an. „J…Jin?“
 

„Ich habe mich in dich verliebt kurz nachdem wir uns das erste Mal kennengelernt haben.“, gestand Jin. „Ich habe… mich nur nicht getraut damals etwas zu sagen, da ich nicht sicher war, ob du meine Gefühle erwiderst und ich unsere Freundschaft nicht riskieren wollte.“ Er streichelte erneut Hideakis Ohr. „Aber da wir nun als Madararui wiedergeboren wurden, muss ich mich darüber keine Sorgen machen.“
 

Der Rothaarige seufzte. „Mir ging es genauso.“, sagte er leise. Er lehnte seinen Kopf an Jins Schulter und presste sein Gesicht an seinen Hals, sowohl um seine roten Wangen zu verstecken und um seinen Geruch einatmen zu können. „Und jetzt… weiß ich nicht so recht, was ich tun soll.“, zwang er sich zuzugeben.
 

Jin umarmte ihn. „Naja, dieses Mal können wir uns Zeit lassen, unsere Gefühle zu entdecken.“ Er stupste Hideaki sanft an und brachte ihn somit dazu, aufzusehen. Dann küsste er ihn erneut.
 

Als sie den Kuss beendeten, lächelte Hideaki ihn an. „Klingt gut.
 

~*~
 

Hisao erzählte Gou auf dessen Bitte hin mehr darüber, wie er Hiroshi und später Masaru wieder getroffen hatte und wie sie Hideaki, Ritsuko und Yuriko befreundet hatte. Hisao blickte immer wieder aus dem Augenwinkel zu Gou, in der Erwartung, dass Gous Blick an den Mädchen und hübschen Jungs haftete, die seine Aufmerksamkeit zu erringen versuchten. Zu seiner Überraschung sah Gou nur zu ihm, ein leichtes Lächeln auf den Lippen. Er errötete leicht. Zumindest hatte er das Kostüm nicht mehr an, aber Gous Blick machte ihn nervös. „Was starrst du so an?“
 

Gous Lächeln wurde breiter. „Dich.“, sagte er einfach.
 

Zu seinem Ärgernis spürte der Blonde, dass er errötete. Er sah sich um, dann zog er Gou um eine Ecke um Abstand zu den anderen Schülern zu schaffen. „Was willst du? Du hast schon den ganzen Tag mit mir geflirtet. Verdammt, vielmehr seit du hier bist.”
 

Gou trat näher. „Das hab ich.“
 

Hisao trat zur Seite. „Gou, ich weiß, dass eher typisch für Monkeys ist, aber ich mag keine Gelegenheitsbeziehungen. Ich bin keins von den Mädchen, die sich dir an den Hals schmeißen.“
 

Gou trat näher, dieses Mal langsamer. „Natürlich bist du das nicht.“, sagte er ernst. „Wie kommst du darauf, dass ich so von dir denke?“
 

Hisao wich seinem Blick aus aber blieb stehen. „Du hast schon immer gern geflirtet, selbst als Kenren.“
 

Gou nickte. „Ich flirte gern, aber meistens ist es harmloser Spaß und ich denke mir nichts dabei.“ Als er sah wie Hisao zusammenzuckte, fuhr er schnell fort: „Aber mit dir ist es anders. Du bist etwas Besonderes.“ Er streckte langsam die Hand aus und streichelte ihm sanft über die Wange. „Und es tut mir Leid wenn ich etwas getan habe, wegen dem du etwas Anderes denken musstest.“
 

Hisao schnappte nach Luft bei der Berührung. Er zwang sich, Gous Blick standzuhalten, um zu sehen, ob er die Wahrheit sagte. Zu seiner Überraschung sah er nur Zuneigung und Bedauern in seinem Blick. Er zuckte mit den Schultern, etwas unbehaglich mit dem emotionalen Thema.
 

„Ich meine es ernst, Hisao. Du bedeutest mir viel. Und ich denke du magst mich auch. Und ich würde gern sehen, was aus uns wird.”, sagte der Snake Eye. „Wenn du möchtest höre ich auf zu Flirten. Du musst es nur sagen.“
 

Der Andere atmete stockend aus, etwas überrumpelt. Er schloss kurz die Augen um sich zu sammeln, dann sah er Gou direkt in die Augen. „Okay. Du bekommst eine Chance zu beweisen, wie ernst es dir ist.“
 

Gou lächelte. “Das ist alles, um das ich dich bitte.” Er küsste ihn kurz, dann hielt er ihm die Hand hin. „Gehen wir?“
 

Hisao blinzelte, überrascht von dem Kuss, und errötete leicht. Er sah von Gous Augen zu einer Hand und zurück, noch etwas unsicher, aber dann nahm er die Hand. „Gehen wir.“
 

TBC
 

Die Idee mit den Kostümen kam mir weil ich jetzt im Faschings wieder mal besehen hab, dass viele Mädels ihren Bruder/Cousin/Freund als Mädchen verkleiden (warum auch immer).



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Shanti
2010-03-30T20:23:30+00:00 30.03.2010 22:23
hihihi

das is eine super ff.
ich finde sie richtig interessant.
büdde sag bescheid wenns weiter geht xD

lg
shanti^^


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