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Dein Kopf

AyaxSchu
von

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Der Eindringling

So hier also die Wettbewerbs FF. Ich krieg wohl zur Zeit echt nix anderes auf die Reihe. Naja das wird schon wieder.

Ich hab jetzt doch kein Beta und wollte aber schon hochladen. Also das erste Kapi ohne Beta vielleicht wird ja das zweite. ich hoffe ich hab soviele Fehler wie möglich erwischt. Was ihr noch findest dürft ihr behalten.^.^
 

Viel Spaß!
 

Kapitel 1: Der Eindringling
 


 

„Ken, Omi… macht gefälligst nicht so einen Krach…“ schrie Aya Fujimia, der rothaarige Japaner als er gerade das Gemeinschaftsbad der Wohnung über den Koneko verlassen hatte durch den Gang. Am anderen Ende des Flurs wurde das Lachen betont leiser. Keiner wollte sich mit dem mürrischen jungen Mann anlegen. Erst recht nicht in der Trauerzeit.
 

Ja Aya trug Trauer, denn vor nicht ganz einer Woche hatte er seine Zustimmung endlich gegeben. Er hatte zu gestimmt, dass die Ärzte die Maschinen abstellten an der seine letzte Hoffnung auf ein normales Leben gehangen hatte. In den vergangenen Jahren hatte er machtlos zusehen müssen wie seine geliebte kleine Schwester immer weniger wurde. Er hatte zwei Nierenkoliken und eine Lungenentzündung mit erlebt. Von Letzterer hatte sich der schmale Porzellankörper nie wirklich erholt, so dass nun auch noch die Lungen gänzlich ihren Dienst versagten. Er war da gewesen und hatte ihre kalte Hand gehalten, hatte ihr eine Strähne aus dem Gesicht gewischt, sie auf die Stirn geküsst und genickt.
 

Dann waren die Ärzte gekommen die eine Maschine nach der Anderen ausgeschalten hatten. Doch ihr Herz schlug noch, es schlug noch drei Minuten.

Drei Minuten in denen er gehofft hatte, gebettet hatte.
 

Er spürte nicht wie seine Freunde ihn ihre Arme um die Schultern legten und ihn an sich zogen. Er spürte nicht die Tränen, die er sich seit Jahren verboten hatte und dann rang sich der tote Körper einen letzten Seufzer ab. Die Linie, die den Herzschlag zeigte blieb liegen, der unangenehmen Piep-Ton, der zeigte, das alles Hoffen vergeben war hallte an den kahlen weißen Krankenhauswänden wieder.
 

Bis zum heutigen Tag war Aya in einer Starre gefangen, die ihn nicht frei lassen wollte. Bis sie an ihrem Grab standen, die Rede hörten, er das Grab dreier geliebter Menschen sah. Die Beileidsbekundungen seiner Freunde rauschten an ihm vorbei wie ein nicht enden wollender Strom. Er hatte Kerzen und Räucherstäbchen angezündet und gebetet. Das Wachs war geschmolzen, die Kerze irgendwann niedergebrannt. Ken hatte ihn eine schwere Lederjacke um die Schultern gelegt, es war kalt geworden und der Wind blies feuchte Luft vom Meer.
 

Sie war fort.
 


 

Verzeih mir…

Bleib bei mir…
 


 

Zuhause hatten ihn seine Freunde Tee gekocht. Omi war besonders schlimm. Er bemutterte Aya wo es nur ging und das reizte den jungen Mann zur Weißglut. Irgendwann hatte er sich ins Bad verkrochen, wo das heiße Wasser seine Gedanken, seine Trauer, ja den ganzen Tag und die Kälte aus seinen Gliedern spülte.
 


 

Das einzige was zurück blieb war der dumpfe Kopfschmerz von unterdrückten Tränen. Doch diese hatte er über die Jahre gelernt zu ignorieren. Als er auf den Gang getreten war, hatte ihn nun die Realität wieder eingeholt. Omi und Ken schienen in dem Wohnraum vor dem Fernseher zu sitzen und irgendein Videospiel zuspielen. Nach einem kurzen Brüller wurde er wieder leiser.
 


 

„Danke“ flüsterte er noch in die Richtung. Nicht das es einer gehört hätte, doch das war egal.
 

Sein Zimmer schloss die letzten Geräusche aus. Er verdunkelte das Fenster, so dass ihn auch die ewig wache Stadt nicht mehr belästigen konnte und verkroch sich in sein Bett. Die Decke weit über die Ohren gezogen wartete er, dass der Schlaf ihn vielleicht näher zu seiner Familie tragen würde. Schließlich war er der kleine Bruder des Todes.
 


 

---------o.o---------
 

Der Schlaf, des Todes kleiner Bruder kommt mich besuchen

Jede Nacht

Hält mich gefangen viel Stunden

Hat einen Alptraum mit gebracht.

Solang ich träume quält er mich

ich werd von Schreck zu Schreck gehetzt

sterb‘ im Traum 10.000 Tode
 

Geist und Körper – schwer verletzt
 

Erst der Morgen bringt Erlösung

Die Sonne treibt die Geister aus

Der Wärter nimmt die Fesseln ab
 

Frühstückszeit im Irrenhaus
 

-------o.o-------
 

„Ein Geist ist Chaos. Egal wie geordnet der Mensch an sich ist. Keiner denkt klar… nicht ich, nicht Crawford, nicht er kleine Eisberg und besonders nicht du. Nein du auf gar keinen Fall.“ Flüsterte Schuldig in das Ohr des am Boden liegenden Iren. Es hatte ihn Mühe gekostet sich wieder aus diesem zähflüssigen, Blutverschmierten Geist zu befreien. Es war immer schwierig den Iren zu beruhigen. Nun konnte er endlich die Nadel in die weiche Haut am Hals bohren und es war ihm eine Freude zusehen, wie die Dosis Beruhigungsmitten in Farfarello verschwand und er nicht mehr alle Kraft brauchte um ihm ruhig zu halten.
 

Ja, der Geist eines jeden Menschen war Chaos, es unterschieden sich Verrückte nicht einen Deut von den Anderen. Für Schuldig waren alle Menschen gleich.
 

Als endlich das Mittel seine ganze Wirkung entfaltete ließ der Deutsche den Weißschopf vorsichtig los. Der würde eine Weile gut schlafen. Diese Dosis hätte eine Elefantenherde für Tage außer Gefecht gesetzt, na gut er übertrieb, aber das Zeug war wirklich stark. Seit er angefangen hatte sich um Farfarello zu kümmern, war ihm klar geworden, dass er in einem Haus mit emotionalen Krüppeln (wobei er sich nicht ausschloss), Größenwahnsinnigen, Kommunikationsgestörten und Irren lebten. Rundum eben ein Irrenhaus. Und Brad neuster bescheuerter Einfall schmeckte ihm gar nicht.
 


 

Wie sollte es auch er war ja selbst ein emotionales Irgendwas, das von Rosenkreuz soweit verstümmelt worden war bis es nicht einmal mehr seine eigenen Abstammung erkannte. Manipulation war etwas Schreckliches und doch war es das was er konnte, wofür er ausgebildet wurde, warum er lebte.

Dafür andere Menschen zu manipulieren, sie zu benutzen und sie weg zu werfen, wenn sie nicht mehr von Bedeutung waren.
 

Ein kleiner Teil seiner verkrüppelten Seele bedauerte jede einzelne seiner Taten und quälte ihn nachts mit immer wiederkehrenden Alpträumen. Doch auch daran hatte er sich irgendwann gewöhnt. Viel beängstigender war es nun, wenn sie ausblieben. Aber Crawfords neuster Streich würde das schon zu verhindern wissen.
 

Sicher, sie waren auch bloß Killer, nicht besser als sie…aber Schuldig hatte eine gewisse Schwäche für die Weiß, die sich trotz ihrer nächtlichen Aktivitäten eine menschliche Naivität gönnten, die Schuldig nur bewundern konnte.
 

Omi, der jüngste, ein normaler Junge mit normalen Hobbys, überdurchschnittlich gut in der Schule. Aß am liebsten Nudelsuppe… und tötete Menschen.
 


 

Ken, der lebende tote Fußballer, der Kinder überalles liebte, Erdbeereis zu jeder Tageszeit verdrücken konnte, wie es schien eine intakte Beziehung mit Omi unterhielt … und seine Hände in Blut wusch.
 

Yohji, der Mann der mehr Frauen auf dem Gewissen hatte als sex and the city, Orchideen züchtete … und trotz Saiten kein Klavier spielte.
 

Und dann war da noch Aya, noch vor kurzem hätte Schuldig gesagt, dass dieser sich in die Reihe der Geisteskranken gut mit einfügen würde, doch nun war er anderer Meinung. Er hatte ihn gesehen… auf dem Friedhof, bei der Beisetzung seiner Schwester. Warum er da gewesen war wusste er selbst nicht mehr. Er war einfach da, hatte ihn gesehen und er hatte menschlicher als Alle anderen in der Trauergemeinde gewirkt. Wie er sich gesträubt hatte zu gehen… und nun der direkte Befehl von Big Bad Brad sich mit Aya in Verbindung zu setzen.
 

Was der Ami sich davon versprach war ihm nach wie vor ein Rätsel, doch Schuldig ahnte nichts Gutes. Crawford hatte schon lang versucht eine Möglichkeit zu finden Weiß zu töten ohne das man in der Unterwelt Tokyos sofort eine Verbindung zu ihnen zog. Wie er meinte würde der Tot der Weiß nur lästige Fragen aufwerfen. Doch scheinbar galt das nicht mehr… ein amoklaufender Trauernder war ja auch durchaus menschlich verständlichen.
 

Schuldig hingegen fand es überhaupt nicht lustig, dass seinen Lieblingskätzchen etwas zustoßen sollte und dann auch noch so was. Nein, er hatte die Weiß durch seine Beobachtungen sehr zu schätzen gelernt. Und eigentlich störten sie ja auch nicht. Die wenigen Male das sich ihre Aufträge überschnitten waren doch wirklich nicht der Rede wert gewesen.

Crawford, allerdings waren die vier Blumenhändler ein Dorn im Auge, oder wie sollte der Deutsche den Befehl interpretieren? Und außerdem galt was Braddy sagte, wurde auch getan.
 


 

Aber zunächst sollte er nur mit Fujimia Kontakt aufnehmen, mehr nicht und solang Schuldig seine Interessen nicht gefährdet sah, konnte er auch mitspielen, so wie er es immer tat.
 

Seufzend verlies er mit einem letzten Blick auf den Iren die Zelle und stieg die Treppe nach oben. Sein Zimmer lag direkt unter dem Spitzdach des Türmchens, das die Villa besaß. Früher musste der Raum als Trockenraum gedient haben. Heute lebte er hier.
 


 

Eine halb angeknabberte Rebe Wein lag neben den Futonbett das den Raum dominiert. Schuldig griff danach. Kernlose Trauben.. Süß… saftig und ohne Überraschungen.
 

Der Deutsche mit den orange-roten Haaren zog sein Shirt über den Kopf, was seine Haare wirr in alle Richtungen abstehen lies, schüttelte sich kurz und lies sich ins Bett fallen. Dabei hätte er beinah mit dem Arm eine halbleere Redbulldose umgeworfen. „Verdammt…“ fluchte er leise während er mit spitzen Fingern die Dose hielt und sich deren Inhalt von der Hand und dem Arm leckte. Das Zeug war lecker. Er war süchtig nach diesem kleinen Aufputschmittel, das ihm so schön lang vor den lästigen Alpträumen fern halten konnte.
 

Heute aber nicht, er gähnte. Schuldig hatte einen anstrengenden Tag hinter sich und jetzt wollte er nur noch kurz sehen ob er den Weiß auch von hier aus finden konnte und dann schlafen. Nur schauen ob er es schaffte. Nur sehen ob er stark genug war ihn aus den vielen Stimmen heraus zu finden. Denn im Kopf waren die Menschen alle gleich. Das reinste Chaos.
 

Der Deutsche legte sich gemütlich halb unter seine Decke und verfolgte den Strom von Gedanken, die ihn hinaus in das Meer von Menschen zog. Für Schuldig gab es die Welt nicht nur einmal sonder zwei mal. Die materielle Welt sah er, wenn er die Augen öffnete, die andere, die mentale, war wie ein Datenstrom. Er hatte sich einmal mit Nagi darüber unterhalten und festgestellt, dass es wie das Internet war. Wo Menschen waren, die ihre Spuren hinter ließen konnte auch er hin und sehen wer da war. So konnte er sich von den Gedanken unzähliger Mädchen zum Ort seiner Wünsche tragen lassen und fand sich schnell bei drei wirren Geistern wieder. Er erkannte sie stockend als Beobachter, um sie nicht auf sich aufmerksam zu machen, nur von außen. Omi und Ken spielten ein Konsolenspiel und der Älteste sah ihnen dabei zu. Doch wo war Aya? War er womöglich nicht da?
 

Schuldig streckte seine Fühler aus. Es musste doch einen Hinweis geben. Und ja den fand er, Aya schlief doch schien er nicht so wirr zu Träumen, wie die anderen Menschen, die Schu bis jetzt getroffen hatte.
 

---------o.o----------
 

Wie ein mentales Blinzen fühlte sie der nächste Moment an. Zu kurz um ihn zu analysieren oder sich gar dagegen zu währen. Schu fand sich in seinem langen dunklen Gang wieder.
 

Nur langsam fand er aus seiner Verwirrung und musste erkennen, dass er in Ayas Kopf war, das der Geist des Japaners anders war als alles was er kannte. Da war Struktur. Da war der Gang. Da waren Türen. Das alles war schier unglaublich für Schuldig und fasziniert taumelte er nach vorn.
 

Es war nicht leicht sich in so einer Umgebung zu bewegen. Normalerweise schwamm er immer durch Gedanken, lies sich tragen, aber das hier was vollkommen neu völlig anders.
 

Langsam bewegte sie der Telepath und lernte mit dieser neuen Umgebung um zu gehen. Er sah sich um. Nichts als dieser endlose Gang. In beide Seiten nur Türen. Wollte er Aya finden musste er wohl oder übel sehen was er hinter den Türen fand.
 

Kurz entschlossen bewegte er sich auf die erst beste Tür zu und zog sie auf.
 

Der Raum dahinter war hell und freundlich, ein ungefähr 16 jähriger Junge stand an einer Kommode und betrachtet lächelnd eine silberne Bürste mit blauem Stein auf dem Rücken. Er drehte sie kurz verträumt in der Hand.
 

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TBC
 

Ich hoffe es hat gefallen und ihr lasst mir nen Kommi da^.^ Biddö...*mit Plätzchen lock*

Erinnerungen

Kapitel 2 Erinnerungen
 

Anmerkung: Ich beziehe mich mit den Ereignissen in den Erinnerungen auf den Manga, nicht auf den Anime, weil erst dadurch das Pairing den psycho- tatsch bekommt den ich so liebe.
 

Und immer noch kein Beta.Ich hoffe es geht trotzdem.

Danke an alle mein lieben Kommischreiber.
 

*kekse reich*
 

Weiter gehts!

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Schuldig wurde direkt in das Szenario gezogen und im nächsten Moment fand er sich auf einem Bett sitzend wieder. Um seinen Geist hatte sich eine Hülle gelegt. Atemlos starrte der Schwarz in die liebevollen, violetten Augen die auf ihn herab sahen.
 

„Los dreh dich um“ befahl das jüngere Ebenbild von Aya. Schuldig konnte gar nicht anders als sich zu drehen. Er spürte wie der Andere sanft begann seine Haare zu bürsten, schwarze Strähnen fielen ihm ins Gesicht. Schwarz?
 

„Halt still, sonst tut ich dir weh“ wieder diese sanfte Stimme von Fujimia, die Schuldig noch nie gehört hatte und doch unverkennbar seine war.
 

Erneut erschrak Schuldig, als er sich mit einer hohen Mädchenstimme sprechen hörte.

„Du braust das nicht zumachen Ran… ich kann das sehr gut selber“ seine Stimme klang kindlich und leicht genervt. Was war hier nur los.
 

„Ich weiß… schon fertig“ lies Aya hören. Im nächsten Moment war ein Spiegel vor seinem Gesicht. Schuldig starrte mit weit aufgerissenen Augen in das Gesicht eines ungefähr 14jährigen Mädchens. Aya-chan wie er mit Schrecken erkannte.
 

Sie lächelte und man konnte kurz den Schalk in ihren Augen funkeln sehen.

„Du machst das so gut Brüderchen… vielleicht solltest du ja Frisör werden.“ Das Nächste was Schuldig sah war ein Kissen, das gegen seinen Kopf segelte.
 

Dann sah er die Kinder wieder von der Tür aus, sie tobten und lachten. So konnte also Aya auch aussehen?

Schuldig taumelte verwirrt zurück. Die Tür viel wieder ins Schloss er war wieder in dem dunkel-roten Gang.
 

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So hatte sich der Telepath die Sache wirklich nicht vorgestellt und eigentlich war er drauf und dran sich zurück zu ziehen, irgendetwas schien ihr dennoch von seinem Vorhaben abzuhalten.
 

Schuldigs Blick haftete an einer Tür, die sich gerade quietschend einen Spalt breit geöffnet hatte. Jeder normale Mensch wäre erschrocken einen Schritt zurück gewichen. Nicht so Schuldig. Er trat neugierig näher, spürte einen kalten Windhauch auf seiner Wange, der ihn kurz frösteln lies. Schuldig glaubte Schellen zuhören. Seine Neugierde überzeugte ihn schlussendlich die Tür zu öffnen.
 

Dieses Mal sah er erst einmal nur Weiß. Eine Winterlandschaft.
 

Schuldig fragte sich irritiert ob Aya jemals in Deutschland gewesen war, denn das Bild, das sich vor ihm erstreckte erinnerte ihn doch sehr an das bayrische Bergland. Er hob seinen Blick und konnte über den Wipfeln der Kiefern den Fuji aufragen sehen. Also mussten sie sich irgendwo in einer Bergregion in Japan befinden. Schuldig sah sich genauer um und entdeckte in der Ferne zweit rote Punkte, die immer näher kamen.
 

Das Gebimmel wurde lauter und Schu musste erkennen, dass der kleinere rot eingepackte Ball, eindeutig Aya-chan, an ihrer Bärchenmütze Glöckchen trug.
 

„Du kriegst mich nicht! Du kriegst mich nicht!“ jauchzte die Kleine und warf einen Schneeball nach dem anderen auf einen genauso roten, aber größeren Ball aus Kleidung, der höchstwahrscheinlich Aya beinhaltete. Dieser rannte mit einem Stock hinter seiner Schwester her, die beiden schienen jünger als das was Schuldig einige Türen weiter gesehen hatte. Also war das eine ältere Erinnerung. Das bedeutete in diese Richtung gingen die vergangenen Erinnerungen, wenn er Aya finden wollte musste er in die andere Richtung.
 

Noch ein paar Sekunden sah er den glücklichen Kindern zu. So eine Kindheit hätte auch er sich gewünscht. Den trüben Gedanken lies er im Raum als er wieder auf den Gang trat und die Tür hinter sich schloss.
 

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Wenn seine Entdeckung richtig war und Aya wirklich so strukturiert, musste er in die andere Richtung. Kurz entschlossen ging er den Gang hinunter. Er wollte noch nicht zurück in seinen Körper, wo nur Alpträume auf ihn warteten.
 

Gerade fragte er sich ob Aya nur Erinnerungen hatte und gar keine Phantasien hatte, als ich unvermittelt neben ihm eine Tür öffnete und ihn in ein Szenario zog, an das auch er sich noch recht gut erinnern konnte.
 

Es war dunkel und Schuldig erkennte die Straße und das Elternhaus von Fujimia. Er schluckte hart. Wieder konnte er nichts anderes tun als Beobachter in seinem eignen Körper zu sein. Er sah sich den Zünder zum Sprengsatz halten, neben sich Nagi. Eine grüne Strähne fiel ihm ins Gesicht. Was hatte er sich damals dabei nur gedacht? Gerade betraten Ran und seine Schwester die Bildfläche. Ein Umstand, der eigentlich gar nicht zum Plan gehört hatte. Seine Erinnerung vermischte sich mit der des Weiß, und sie verwoben sich zu einer Einheit.
 

Schuldig erinnerte sich an seine begehrlichen Blick, als er den schlanken trainierten Körper gewahr, spürte ein kurzes Bedauern und betätigte den Zünder.
 

Die Explosion war in der Erinnerung beider Ohren betäubend. Und Schuldig wand seinen Blick instinktiv ab. Das leise Rutschen von Geröll und Schotter verkündete, das nichts mehr von dem Kleinfamilienhaus übrig war.
 

Schuldig trat näher um sich zu versichern, dass es niemand überlebt hatte. Er fand recht schnell das rechte Bein, das wohl mal der Mutter gehört hatte.

Nummer eins: tot.
 

Schuldig war sich sicher, dass Ran davon nichts mitbekommen hatte also musst es gerade seine Erinnerung sein. Es war schwierig dies gerade in dieser Erinnerung auseinander zu halten. Dann der Vater, oder zumindest ein männlicher Leichnam.

Nummer zwei: tot.
 

Schuldig wusste, dass er gleich Ran entdecken würde und wappnete sich. Doch wieder verschlug es ihm beidem Anblick des zähen jungen Mannes die Sprache. Blut und Schweiß vermischten sich auf der Haut, spülten den Staub und Dreck von der hellen Gestallt. Ran schien für Schuldig in diesem Augenblick zu leuchten und er wusste genau, das er gerade sah wie Ran starb und der Racheengel Aya geboren wurde.
 

Die Verzweiflung in dem Versuch seine Schwester, die eingeklemmt unter eine Mauer lag, zu retten, sprang förmlich aus seinem Blick. Doch Schuldig hatte nur abfällig gelacht und ihm gesagt, das er ihn leben lassen würde, weil er seinen guten Tag hatte.
 

Drei von vier, die eigentlich nur zwei seine sollten, waren doch nicht unbedingt der schlechteste Schnitt, bei einem Hit. Brad hatte das damals natürlich anders gesehen und er hatte auch durchaus recht gehabt. Aya war ein gefährlicher Gegner, doch wenn Schuldig ehrlich war, hatte er den Anderen nicht aus irgendeinen sadistischen Grund am Leben gelassen. sondern aus einem rein Egoistischen.
 

Schuldig hatte das über einen sehr langen Zeitraum vergessen, doch als er sich nun erneut in der Situation sah war ihm klar, er hatte damals den jungen Mann für sich haben wollen.
 

Deshalb hatte er ihn auch kurz nach der Einlieferung seiner Schwester ins Krankenhaus besucht. In seine Träumen und Gedanken.
 

Schuldig konnte sich wieder daran erinnern, wie an ein Puzzelstück, das lange Zeit verschüttet lag. Er hatte ihn versucht zu sich zu holen, doch er war gescheitert. Denn seine „neuen Freunde“ waren ihm eine starke Stütze. Auch war damals noch Ayas Kopf genau wie der Kopf eines jeden anderen wirr und chaotisch, doch scheinbar hatte der Weißleader das Unmögliche geschafft und hatte das Chaos geordnet und fein säuberlich hinter Türen verschlossen.
 

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Warum nur das alles?

Warum brauchte Aya einen so versperrten Geist?

Hatte er sich womöglich selbst gefangen, um sich von anderen Wünschen als seine Rache fern zuhalten?

Was war das nur für ein gegeißeltes Leben?
 

Schuldig wurde genau so prompt aus der Erinnerung gestoßen, wie er hinein gerutscht war.

Wahr nahm er es allerdings nicht so schnell. Seine Gedanken hingen an Aya und der Qual die dieser sich selbst auf erlegt haben musste.
 

so grausam …

so heilig…
 

Und wieder dacht Schuldig darüber nach ob es hier nur Erinnerungen an diesem trostlosen Ort gab.
 

Der Deutsche wagte es kaum weiter zu gehen aus Angst erkönnte noch mehr über diese gefangenen Seele erfahren, die er mit zu verschulden hatte. Denn das war ihm soeben klar geworden. Er war daran Schuld, das Ran jetzt Aya war und nie wieder seine Frieden finden würde, nicht nach Aya-chans Tot.
 

Schuldig hätte sich am liebsten selbst in den Hintern getreten, das er es damals nicht weiter versucht hatte Ran zu ich zu holen, bevor er sich das hier antun konnte. Doch er hatte ihn einfach vergessen.
 

Einen Fehler, den er beheben würde. Schoß es ihm durch den Kopf. Brad hin, Auftrag her. Er würde Aya helfen wieder eine normal denkender Mensch zu werden. Er würde nicht noch einmal aufgeben, das war er sich selbst schuldig und auch Aya. Vielleicht konnte er ihm ja helfen wieder Ran zu werden.
 

Ein Ran der bei ihm blieb. Kurz verlor sich Schuldig in seinen egoistischen Traum. Wie sollte jemand ihn lieben, dem er soviel Leid zugefügt hatte?
 

Seine Schritte halten monoton und dumpf an den kahlen Wänden wieder. Schuldig traute sich nicht den Türen Rechts und Links von sich zu nahe zu kommen. Zu schwer wog seine Angst in diesem Moment. Doch daran das er sich zurück ziehen könnte, dacht er nicht einmal.
 

Er wollte Ran finden!

Und dann?

Das wusste er noch nicht.

Vielleicht ihn um Verzeihung bitten?

Nein, das sicher nicht, das war nicht er.
 

Nicht weit von ihm entfernt bildete sich plötzlich ein Schatten und wurde fester. Schuldig starrte wie gebannt, auf die zarte Figur. Der Schatten winkte freundlich, rief ihn heran. Mit zittrigen Beinen ging der Telepath darauf zu. Sich immer wieder sagend, des der Kopf eines Anderen ihm nichts anhaben konnte.
 

Der Schatten verschwand doch wo er war öffnete sich eine Tür. Vorsichtig legte Schuldig seine Hand auf die Klinke, sie war warm, wie die Hand eines Menschen. Blaue Augen spähten vorsichtig in den Spalt.
 

Erneut konnte er eine gemeinsame Erinnerung sehen. Schwarz standen im Turm des von Eszett besetzen Towers. Sie trugen weiß und warteten darauf, dass endlich der Kampf beginnen würde. Schuldig sah sich immer wieder abwesend über die Haare des scheinbar schlafenden Mädchens streicheln.
 

Er konnte ihre Gedanken noch jetzt fühlen. Eine seltsame Erinnerung. Die Weiß waren aufgetaucht. Doch er hatte sich gar nicht richtig auf den Kampf mit dem Playboy konzentriert.
 

Immer wieder hatte er versucht das Gewirr von Gedanken des Mädchens zu verstehen. Sie bat ihn immer wieder, flehte ihn an. Er möge ihrem Bruder sagen, dass es ihr Leid tat, er sie aber endlich gehen lassen sollte.
 

Damals hatte Schuldig diese Bitte nicht verstanden, war sich sicher, das es nicht ihr Wunsch war, das sie wild träumte oder irgendetwas ähnliches. Nun sah es aus einem anderen Auge. Er sah sich, wie er halbherzig mit Yohji kämpfte, beobachtete das Szenario bei den anderen und dann gefror das Bild. Verwundert blickte Schuldig umher. Was war denn das?
 

„Meine einzige Möglichkeit mit dir zu sprechen“ erklang eine helle Stimme neben ihm. Schuldigs Kopf flog herum.

Neben ihm stand durchscheinend Aya-chan.
 

„Du hast mich nicht verstanden, wolltest mich nicht verstehen. Nein, du musstest mir auch noch helfen wieder wach zu werden. Für drei Tage, wie ich mich erinnere. Drei Tage in denen du Ran gequält hast. Du hast doch gewusst, dass du meinen Kopf und die Schäden nicht ewig überlisten kannst. Du hast ihm noch mehr weh getan.“ Ein vorwurfsvolles Augenpaar schielte zu ihm hinauf.
 

Hatte er das getan? Was das wirklich sein Werk? War es sein Unterbewusstsein? Sein schlechtes Gewissen?
 

Er erinnerte sich an die Zeit nach dem Einsturz. Sie waren alle schwer verletzt gewesen. Er hatte mehr geschlafen als das er wach war. Und er hatte keine Alpträume. Was hatte er geträumt? Daran konnte er sich erinnern, zum Teil, aber das Mädchen!?
 

„Ja schau nicht so… nach drei Tagen hast du dich wieder in deinen Körper verzogen und Ran war wieder allein, du hast mich nicht gehen lassen, du hast ihn nur weiter gequält.“ Sie sah traurig auf das Szenario, das ihretwegen statt gefunden hatte.
 

„Aber auch er hat mich nicht gehen lassen. Er sperrt nicht nur sich, sondern auch mich hier ein und merkt es noch nicht einmal. Ich will dir nicht mehr böse sein, wenn du mir hilfst. Du hast ihn doch einmal begehrt? Bitte hilf mich, dass er mich gehen lässt, dass er weiter lebt ohne mich. Bitte! Mach du ihn glücklich…“
 

Das wurde Schuldig zu viel. Nicht nur das hier ein Geist in Rans Unterbewusstsein rum schwebte, nein jetzt kam der auch noch und wollte das er…ER Ran glücklich machte?!
 

„Mädel… weißt du eigentlich mit wem du hier sprichst? Ich bin wohl der letzte Mensch auf Erden, der es schafft diesen Mann glücklich zu machen.“ Versuchte Schuldig klar zustellen. Er schaffte es ja noch nicht mal, dass er selbst glücklich war, wie sollte er es dann bei anderen schaffen, geschweige denn bei Ran.
 

Er war ein egozentrischer, sadistischer Bastard und er konnte recht gut damit leben. Wie masochistisch musste dann jemand sein, der ernsthaft an eine Beziehung mit ihm glaubte?
 

Ja, er hatte sich gerade eingestanden, das er den Weiß wollte aber sicher nicht mehr als seine Körper… naja und vielleicht die härmungslose Abhängigkeit seitens Ran, aber das würde er beides nie bekommen zumal das Letztere wieder nicht sehr gesund für Rans so wie so schon recht beschränkte Psyche wäre.
 

Nein, sicher nicht!
 

„Oh doch!“ der Geist diese Mädchens, diese durchsichtige Hand entwickelte ein unglaubliche Kraft, als sie Schuldig am Ohr packte und mit Schwung durch das Szenario zog. An Rans eingefrorenen Körper stoppte sie. Schuldig konnte gar nicht so schnell reagieren wie er sich in dem Körper des Anderen befand.
 

Ein seltsames Gefühl in der Erinnerung, im Körper eines anderen zu sein. Er spürte Rans Gedanken anders als sonst, sie fühlten sich an als wären sie seine. Und die Szene lief weiter. Rans Blick war auch nicht ausreichend auf sein Ziel gereichtet. Crawford hatte mehrere Chancen ihm richtig weh zu tun. Doch seltsamer Weise tat er dies nicht. Stattdessen sah Schu immer wieder ein verschwörerisches Lächeln, im Mundwinkel des Amerikaners.

Hat überhaupt jemand ernsthaft gekämpft in diesem Schnapsladen? Fuhr es Schuldig unwillkürlich durch den Kopf.
 

Rans Blick ging immer wieder zu Schuldig, der noch immer mit Yohji beschäftig war. Wie gern hätte Aya mit dem Brünetten getauscht. Seine Gefühle bei diesen Gedanken schwankten zwischen Hass, Faszination und Verlagen.
 

Eine irritierende Mischung wie Schuldig befand. Noch eher er länger drüber nach denken konnte befand er sich wieder vor der Tür auf dem Gang. Sein Hinter krachte unsanft auf den Boden. Und die Tür fiel mit einen aggressiven Knall ist Schloss.
 

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„Au verdammt!“ keifte er auf. Langsam wurde es ihm hier wirklich zu bunt.

Ein lachen war zuhören und ein Hand wurde nach ihm aus gestreckt. Wieder war da die durchscheinende Gestallt von Aya-chan. Die sich scheinbar genauso frei hier bewegen konnte wie er, nur mit dem unterschied das sie hier nicht weg kam.
 

„Siehst du? Ich bin schon eine ganze Weile lang hier. Wenn man bedenkt das im Kopf eines Menschen die Zeit viel langsamer vergehen kann. Ich hatte Zeit mit die verwirrensten Dinge an zu schauen und glaub mir du bis wahrscheinlich der Einigste, der mir und auch ihm helfen kann“ erklärte sich freundlich während sie Schuldig auf half. Jetzt blieb nur noch die Frage ob er auch helfen wollte, ging es durch Schus Kopf.
 

Wobei hatte er sich DAS nicht eben erst geschworen?

„Na gut ich versuch mein Glück, nur glaube ich ganz ehrlich nicht daran.“
 

Das Mädchen zwinkerte ihm verschwörerisch zu. „Oh ich weiß da was, was du noch nicht weißt, das wirst du aber noch herausfinden.“ Versprach sie und löste sich mit einem lächeln auf.
 

Schuldig war also wieder allein und noch verwirrter als er sich je gefühlt hatte.

„Ob dieses Stadium auch einmal irgendwann überschritten wird?“ Fragte er sich wehrend er weiter durch den Gang lief.
 

Es kam ihm vor wie eine Ewigkeit in der ein einfach nur ereignislos gerade aus ging. Er fragte sich ob er es riskieren konnte noch einmal hinter ein der Türen zu sehen als er in der Ferne etwas im Gang sah.
 

Wieder Aya-chan?
 

Schudligs Herz schlug plötzlich schneller. Nein, er glaubte nicht, dass es das geisterhafte Mädchen war. Die Gestallt wirkte reeller. Schu beschleunigte.
 

Da stand ein einsamer Holzstuhl und darauf… Ran.
 

Schuldigs Herz setzte einen Moment aus. Er hatte ihn. Endlich hatte er ihn gefunden. Der andere schien ihn nicht bemerkt zu haben. Noch immer starrte Ran mit rot umrandeten Augen auf den kahlen Boden und wippte ganz leicht vor und zurück…
 

und ich sagte noch

Vergissmeinnicht…
 

Vorsichtig näherte sich Schuldig dem apathischen jungen Mann, das man selbst in seinem eigenen Kopf so sein konnte, hätte Schuldig nie gedacht und doch sah er den Beweis direkt vor sich.
 

Er ging vor Ran in die Hocke, wollte ihn auf keinen Fall erschrecken.
 

--------o.o-------
 

TBC...

Ich hoffe es hat gefallen...

Wünsche

Und da aind wir wieder. Danke an meine Lieben Kommi schreiber und natürlich auch an alle Leser^.^
 

und schon geht weiter:
 


 

Kapitel 3: Wünsche
 

Ran reagierte nicht als Schuldig in sein Sichtfeld kam. Er schien es gar nicht wahrzunehmen, dass der Andere vor ihm war. Schu seufzte. Vorsichtig und langsam streckte er eine Hand aus und legte sie auf das Knie des Rothaarigen. Doch auch das schien er gar nicht zu registrieren.

Gerade überlegte Schuldig ob er nur ein Trugbild war, doch er war so real, so warm unter seiner Hand.
 

„Sprich ihn an, er ist schon ewig so“ erklang die leise Stimme von Aya-chan schräg hinter ihn. Schuldig drehte sich nach ihr um. Der Blick des Geistes lag besorgt auf ihrem Bruder. Schu nickte.
 

„Fujimia?“ er rüttelte etwas an dem Bein des Anderen.
 

Nichts!

Keine Reaktion!
 

„Du kannst ihn auch freundlicher ansprechen“ knurrte das Mädchen genervt.
 

„Aya…“
 

„Seinen richtigen Namen!!!“ Aya-chan klang langsam sauer.
 

„Ran…“ Schuldigs Stimme war viel sanfter, als er eigentlich erwartet, geschweige denn gewollt hatte. Sein Griff um das Bein verfestigte sich ohne das er es merkte und da…

Ein kurzes Funkeln in den violetten Augen, das sofort wieder erlosch und nur trübe, tote Leere zurück lies.
 

Schuldig fluchte innerlich, für einen kurzen Moment hatte es so ausgesehen, also ob Ran reagierte, doch das war wohl ein Irrtum.
 

„Verdammt, Ran hör doch wer da ist, du bist nicht mehr alleine.“ schrie nun der Geist auf den lethargischen Mann ein. Sie ging auf ihn zu, wollte ihn schütteln, doch ihre Hände glitten einfach durch ihn hindurch. Sie konnte ihren Bruder nicht wie Schuldig berühren, es ging nicht.
 

Das Mädchen schrie, tobte und wurde schlussendlich wieder ruhig und beobachtete schweigend wie Schuldig weiter versuchte zu dem Sitzenden durchzudringen. Schuldig war von Provokationen abgewichen und streichelte nun über Rans Gesicht und sprach in leisem Ton liebevoll auf ihn ein. Das er seinen Tonfall gewechselt hatte, war ihm gar nicht aufgefallen.
 

Er verzweifelte hier gerade, an diesem sturen Kopf, der einfach nicht aufsehen wollte. Wäre Ran entsetzt aufgesprungen, hätte er ihn angeschrien oder gegen ihn gekämpft, all das wäre Schuldig lieber gewesen als dieser teilnahmslose Blick.

Es machte Schuldig traurig und auch wütend.
 

Wütend, das er bei all der Kraft die er besaß nicht in der Lag war Ran zu erreichen.

Er sah zu Aya-chan, die sich still neben ihn auf den Boden gesetzt hatte.

Sie schüttelt nur traurig den Kopf.
 

Was konnten sie noch tun?
 

Schuldig sah zu den Türen. Wenn er schöne Erinnerungen finden könnte, welche die Ran zeigen würden, dass er nicht allein war. Er stand auf und ging zu einer Tür. Mit zittrigen Fingern öffnete er sie. Hoffentlich war es eine gute Erinnerung.
 

Er sah das Koneko, das Obergeschoß, einen Wohnraum.

Er war geschmückt, auf dem Tisch in der Mitte des Raumes stand eine Torte. Ran trat durch die Tür, nicht ganz freiwillig wie Schuldig feststellte.

Ken und Yohji schoben den Rothaarigen, während der blonde Teen ihnen die Tür auf hielt.

„Alles Gute zum Geburtstag Aya!“ jauchzten die drei im Chor und Schu konnte ein kurzes Lächeln bei Ran erkennen.
 

Wenn das mal keine gute Erinnerung war. Schuldig schloss hastig die Tür und ging zu dem Geschwisterpaar zurück.
 

„Ich hab eine Idee!“ verkündete er stolz und begann denn willenlosen Körper Rans mit sich zu ziehen.
 

Er lächelte, auch wenn Ran schwer war, gleich würde der Weiß wieder er selbst sein und es wäre Schuldigs erste gute Tat gewesen. Glückseelig grinsend verfehlte er die Tür, die er geöffnet hatte und ging zu einer Anderen gleich daneben.
 

Das wissende Grinsen des Mädchens, das sich gerade hinter seinem Rücken auflöste, sah er nicht.

Unter Mühe öffnete er die Tür. Der Sog der sie beide in das Szenario riss überraschte ihn allerdings doch. Kurz wollte der Deutsche aufschreien.
 

Das war nicht die Erinnerung an den Geburtstag, das war etwas völlig anderes. Der Raum war Dunkel und erinnerten Schuldig wage an den Tower, in dem ihr letzter großer Kampf stattgefunden hatten. Doch er war seltsam verzerrt, nicht fest, sondern in einem eigenartigen Fluss.
 

Schuldig kannte dies Form von Gedanken, es war eine Fantasie.

Das sie ausgerechnet jetzt eine von Ran Wünschen finden mussten war nicht wirklich gut, dachte Schuldig.
 

Doch Ran, der noch immer in seinen Armen hing, begann sich zu regen. Langsam versuchte der Andere auf eigenen Beinen zu stehen. Der Kopf ruckte nach oben und die violetten Augen klärten sich.
 

Schuldig achtete, als er diese Veränderung, achtete gar nicht mehr auf die Umgebung sondern stützte Ran vorsichtig ab und versuchte ihn erneut anzusprechen.
 

„Ran… wie geht es dir?“ Er strich mit seiner freien Hand über Rans Wange und spürte mit Erstaunen wie sich dieser in die Berührung lehnende, aber immer noch nicht zu realisieren schien wer da neben ihm stand und ihn stützte.
 

Mit zitternden Knien kam Ran neben dem warmen, festen Körper von Schuldig zum stehen.

Es irritierte ihn.

Ran kannte diesen Wunschtraum, er hatte ihn schon oft geträumt. Seit dem Tag an dem er ihn das ersten Mal gesehen hatte.
 

Ran hatte sich dafür verurteilt, sich selbst als krank und pervers beschimpft und dennoch landete er immer wieder hier. Doch wie war er dieses Mal hier her gekommen. Er konnte sich nicht erinnern.
 

„Ran geht es dir gut, sprich mit mir“ drang die geliebte Stimme auf ihn ein.

Er bewegte die Lippen konnte aber doch noch nichts sagen.
 

„Ja Herr“ schallte es in dem Raum wieder. Schuldig riss bei den Worten die Kopf in die Richtung aus der die Worte gekommen waren. Er hatte Ran genau beobachtet, gesehen wie er auf seine Frage hin die Lippen bewegte, aber doch kein Ton verlor und nun diese feste Stimme, aus der tief dieses dunklen Raumes.
 

Doch er war nicht mehr vollständig ab gedunkelt. Wie ein Spot war das Licht auf einen Körper gerichtet. Schuldig konnte Ran erkennen. Er war nackt und seine helle Haut glänzte von Schweiß. Schuldig konnte seinen Blick nicht davon lösen. Obwohl er den zitternden Körper neben sich spürte. Er legte einfach einen Arm stützend um die Taille des Anderen und beobachtete weiter dieses bizarre Bild.
 

Ran schien mit einem Abschleppseil gefesselt zu sein. Seine Füße hielten ihn gerade noch auf den Zehenspitzen auf dem Boden. Seine Arme waren gesteckt nach hinten geführt und mit einem im Nichts endenden Seil in dieser Position gehalten. Sein Oberkörper war nach vorn gebeugt und mit einem Seil vom Hals zum Boden befestigt, so dass er sich auf gar keinem Fall aufrichten konnte.
 

Schuldigs Blick klebte an diesem wunderschönen gefesselten Wunsch von Ran. Er konnte nicht anders als Staunen. Er hörte erneut eine Frage durch den Raum hallen, es war seine Stimme, doch er hatte grade gar nichts gesagt, oder?
 

Der Kopf des gefesselten Wunschtraums Ran ruckte so weit nach oben wie er gerade konnte. Lust verschleierte violette Augen glänzten als Schuldig sich selbst in den Lichtkreis treten sah.
 

Er trug einen Art Militäruniform, ähnlich der Paradeuniformen der Russen zu SU Zeiten, und hielt eine Reitgerte in der Hand. Schuldig schluckte schwer. Das wünschte sich Ran nicht! Oder?
 

Ein Lachen riss ihn aus seiner Betrachtung.

„Blitzmerker, mach den Mund zu, du sabberst!“ Eine durchscheinende Hand legte sich an Schuldigs Kinn und schloss den offenstehenden Mund. Da war Aya-chan wieder und sah ungeniert, ja sogar kichernd zu ihrem Bruder und Schuldigs Abbild.
 

„Das ist nichts für Kleine Schwestern!“ regte sich Schuldig über de Unverfrorenheit des Mädchens auf und hielt ihr seine freie Hand vor Augen.
 

Sie zog einen Schmollmund.

„Als ob ich den Wunsch nicht schon oft genug gesehen hätte“ sie kreuzte beleidigt ihre Arme.

„Außerdem gibst davon noch viel mehr, aber verstehst du jetzt endlich warum du der Einzige bist der ihm helfen kann?“

Schuldig nickte langsam und wie in Trance. Sollte sein egoistischer Wunsch sich hier und mit Ran doch erfüllen lassen. Einen Menschen, ganz ihm verfallen? Nun ja, wenn er ehrlich war würde das wohl auf Gegenseitigkeit beruhen, aber wann war er schon mal ehrlich zu anderen oder auch sich.
 

Das Mädchen verschwand wieder.

„Sprich mit ihm, sag ihm, dass er mich gehen lassen soll.“
 

Schuldig war wieder mit Ran und seinem Wunsch allein. Dieser schien nun endlich wieder zu Bewusstsein zu kommen. Schuldig wand sich dem warmen Körper in seinem Arm zu. Dieser hatte schon eine Weile registriert, dass der Schuldig neben ihm, der ihn hielt und stützte nicht nur eine Einbildung oder ein Wunschtraum war.
 

Ran schluckte schwer, als nun die blauen Augen ihn aufmerksam musterten. Schuldig spürte, das er nun mit Ran sprechen konnte und er ihn auch verstehen und antworten könnte.

„Willst du so etwas wirklich? Wünscht du dir das von mir?“
 

Rans Augen weiteten sich als Schuldig ihn so direkt mit seinen geheimsten, innersten Wünschen konfrontierte.

Panisch schüttelte er den Kopf.

„Nein… nein!“ flogen die geflüsterten Wort über seine bebenden Lippen. Nein so etwas konnte, durfte er sich nicht wünschen. Nicht von Schuldig, nicht von seinem Feind. Nein, auf gar keinen Fall. Er würde alles verraten. Omi, Ken, Yohji, sein Ideale, seine Schwester, nein, das durfte er nicht.
 

Schuldigs Augen verengten sich zu Schlitzen. Eigentlich war seine Frage nur noch rhetorisch

Gewesen, die Antwort sah er deutlich vor sich und er würde dieses gelogene ‚Nein‘ sicher nicht akzeptieren.
 

Er packte Ran im Genickt und zerrte ihn wütend näher an das Geschehen heran. Vielleicht würde es noch einmal klappen was Aya-chan bei ihm getan hatte und mit einem Ruck war Ran in seinem eigenen Wunschtraum verschwunden. Ohne zu zögern trat Schuldig hinterher. Beim nächsten Zwinkern war er der Schuldig in der Uniform und sah auf verängstigte feuchte Augen herab.
 

Ran hatte protestieren wollen, doch in dem Körper seines Wunsches fand er nicht die Worte, die er dem Schwarz gern kämpferisch an den Kopf geworfen hätte. Stattdessen schaute er aus seiner ungünstigen Lage ängstlich zu dem autoritären Mann mit der Gerte auf.
 

Er sah beinahe wieder so aus wie damals bei der Explosion. Wie er beinah verachtend auf ihn herab gesehen hatte. Und doch war dieses mal noch etwas anderes in seinen Augen. Ran konnte Verlangen sehen und auch Wut. Bei diesem Anblick schluckte er hart. Er war seinen eigenen Wünschen und diesem Sadisten ausgeliefert und das hatte er auch noch selbst zu verschulden.
 

Das kühle Leder der Gerte glitt unter sein Kinn, steifte kurz zur Brust, reizte die harten Nippel. Ran versuchte sich ein Stöhnen zu verbeißen, doch es gelang ihm nicht. Sein freier Wille war durch seinen Wunsch zu sehr eingeschränkt. Er keuchte.
 

„So du willst das also nicht? Es ist nicht dein Wunsch indem wir uns gerade befinden?“ Schuldigs Worte waren spöttisch und er lächelte kalt auf Ran herab, als dieser keuchte.

„Sag es mir, antworte!“ verlangte er und schlug sacht mit der Gerte auf Rans linke Brustwarze, das dieser aufhisste.
 

„Das ist nicht mein Wunsch, Herr…“ hörte Ran sich selber sagen und wusste das man die Lüge hörte. Schuldig trat um Ran herum. Seine Fingerspitzen fuhren über die weiche, schweißnasse Haut der Seiten, über den Rücken bis zum her ausgereckten Hintern, des gefesselten.
 

Die Finger verschwanden und ein scharfer Schlag zog sich brennend über Rans Hintern.

„Lüg mich nicht an!“ fauchte Schuldig wütend. Wenn er etwas hasste waren es Menschen, die sich selbst verleugneten und in Rans Fall auch noch in seinem eigenen Wunsch. Das war grotesk.
 

Eine Folge von Schlägen prasselte auf Ran nieder. Dieser versuchte so gut es ging jeden Schlag zu ignorieren, doch sein Körper verriet ihn schneller als ihm lieb war und so schrie er zu erst noch den Schmerz, den die Schläge brachte heraus, jedoch wurden die Schreie bald zu leisem Wimmern und dann zu Stöhnen.
 

Schuldig beobachtete diese Wandlung mit Staunen. Immer darauf bedacht Ran nicht wirklich zu verletzten. Schuldig wollte nur, das der Andere sich seine Wünsche eingestand und wenn sie nun mal so aussahen das er ihm gehören wollte, dann sollte es so sein. Und Schuldig wäre der Letzte gewesen, der dieses Geschenk nicht annahm und nicht zu würdigen wusste.
 

Der letzte Schlag war noch nicht ganz verhallt, da fragte der Deutsch erneut.
 

„Was willst? Was wünscht du dir Ran?“
 

Ran brauchte einige Sekunden um wieder zu Atem zukommen. Die letzten Schläge waren direkt wie Blitze zwischen seine Beine geflossen und hatten dort etwas erwachen lassen.

Seine Wangen färbten sich rot, denn noch wollte er es sich nicht eingestehen.
 

„Ich will, dass du mich los machst… Herr“ kam es von ihm. Zum zweiten Mal hatte er ohne es zu bemerken das Wort ‚Herr‘ benutzt und wieder seine Worte Lügen gestraft.
 

„So so“ kam es nun ruhiger von Schuldig, der nicht mehr soviel Wut in sich trug. Seine Hand führ nun rau und fest über die glühend heißen Pobacken, des Anderen. Der hilflos in seinen Fesseln hing und vor sich hin keuchte.
 

Die kühle Hand auf seinem Hintern, so nah beim Ziel und doch so fern lies Ran einen Schauer nach dem Nächsten durch den Körper laufen. An liebsten hätte er Schuldig angeschrienen, er wisse doch was er wolle und er solle ihn doch endlich ficken.
 

Doch kein Wort kam über seine Lippe, dafür beugte er sich soweit es seine Fesselung zu ließ nach hinten zu der grob streichelnden Hand.
 

Das brachte den Schwarz dazu Aufzulachen.

„Los machen soll ich dich? Das sieht mir aber gar nicht danach aus.“ Provozierend ließ er einen Finger zwischen Rans Backen verschwinden streichelte sanft über den verborgenen Eingang. Er erntete dafür ein zittriges Stöhnen.
 

„Das klingt eher als ob du etwas ganz anders wölltest“ reize er den Rotschopf weiter.

„Los sag was du willst! Oder ich lass dich hier unbefriedigt hängen… ist ganz allein deine Entscheidung.“Schuldig spürte das Zittern des Körpers unter seiner Hand und wusste, dass er gewonnen hatte.
 

„Nein, bitte nicht… ich… ich will dich… bitte“ schafte es Ran mit seinem Lust verschleierten Verstand hervor zu bringen.

Doch Schuldig wäre nicht Schuldig, wenn er sich damit schon zufrieden gegeben hätte.
 

„Was willst du?“ hackte er also nach.

„Ich will dir gehören. Ich will nicht mehr schuld sein… ich will die Verantwortung nicht mehr“ platzte es aus Ran heraus. Der Wunsch der ihn schon so lange gequält hatte bahnte sich nun einen Weg über seine Lippen und durch seinen Geist.
 

Die Umgebung des Raumes veränderte sich und Schuldig fand sich im nächsten Augenblick auf weichen Kissen über Ran liegend wieder. Dieser war mit dem Gesicht zu ihm gedreht. Die Arme schienen noch immer hinter seinem Rücken gefesselt zu sein. Aus Rans Augen strömten die Tränen und doch lächelte er. Schuldig sah zufrieden zu Ran, neigte sich zu ihm und drückte ihn einen Kuss auf die Lippen. Es war nur ein zarter Hauch von dem wie er sich sicher in Wirklichkeit anfühlen musste, aber es genügte Schuldig fürs Erste. Seien Zunge spielte mit den leicht geschwollenen Lippen und zwang sie langsam sich zu teilen. Ran lies ihn gewähren. Er wollte nicht denken was gleich passieren könnte, was zählte war sein Traum sein hier und jetzt, das war alles.
 

Schuldig küsste eine feuchte Spur über die Lippen, das Kinn, den Hals, saugte sich kurz am Schlüsselbein fest, hinter lies dort eine rote-violette Stelle. Seine Zunge glitt weiter über den straffen Bauch zu den Hüften. Leckte kurz über Rans bereits feuchte Eichel, weiter zu den Hoden. Er bog Ran Becken leicht nach oben um besser zwischen ihn zu kommen.
 

Als Schuldigs Zunge über seine Eichel tastete seufze Ran kurz zitternd auf. Als seine Zunge nun zwischen seine Backen verschwand und ihn dort erstaunlich geschickt vorbereitete, konnte Ran nicht anders als sich schreiend aufzubäumen.
 

Schuldig hatte durch den erhöhten Hautkontakt schon bemerkt, dass er nicht mehr die Uniform trug. Auch ihn hatte das Spiel erregt und es drängte ihn danach endlich in den Anderen zu kommen, doch wusste er auch, dass es nicht real war und er sobald er wieder in seinem Körper wäre über eine feuchte Hose fluchen würde. Dennoch machte er weiter.
 

Endlich würde sein Traum war werden und er könnte den Rothaarigen zu seinem Eigentum machen. Ran wollte es sogar und das beflügelte den Orangehaarigen zu Höchstleistungen.
 

In zwischen warf Ran seinen Kopf wild von einer Seite zur anderen. Schuldig sollte endlich weiter machen. Er sollte ihn endlich von allen Gedanken befreien. Schuldig hörte das stumme Flehen und beschloss, dass die für einen Gedanken genug gespielt hatte. Schließlich war Vorbereitung hier nicht nötig. Er würde Ran gar nicht weh tun können. Das lange Vorspiel könnte er sich für ihr erstes Treffen aufsparen. Und das er seinen Ran zu sich holen würde, dass stand außer Frage und über Brad machte er sich im diesem Moment die aller wenigsten Sorgen.
 

Er packte Ran an den Hüften, zog ihn in einen tiefen Kuss und drang mit einem langen Stoß in ihn eine. Die Gedanken um sie lösten sich auf. Was blieb war einer angenehme weiße Leere, in der sie geborgen mit einander vereint dahin trieben. Es war ein so anders Gefühl als Sex im eigentlichen Sinn.
 

Es war eine Verbindung, die sie aufbauten und die sie, wie beide sicher wussten, wenn sie fertig war unzertrennbar mit einander verband.

Ein Gefühl des Gleichklangs und der absoluten Harmonie.
 

Ran öffnete die Augen, von denen er nicht wusste, das er sie geschlossen hatte und sah in die strahlenden blauen von Schuldig.

„Dein!“ flüsterte er und zur Bestätigung flüsterte Schuldig…

„Mein!“ und dieses Mal fühlte es sich nicht egoistisch an als er es sagte.
 

Ran war sein, sein Eigentum und dieser wollte es.

Das Licht um sie explodierte als sie ihrem Höhepunkt entgegen rasten.
 

„Ich seh‘ dich am Ende zum Neuanfang.“ Lächelte Schuldig als er Ran in einer traumlosen, gedankenfreien Schlaf gleiten lies.
 

Ran schlug die Augen auf, der Morgen schickte bereits die ersten Strahlen durch das Rollo an seinem Fenster. Er fühlte sich erholt und auch die Trauer war seltsamer Weise verschwunden. Doch da war noch was anderes…
 

Wieder ein Traum… wieder so ein Traum. Ran fuhr sich mit beiden Händen durch das Gesicht. Wie konnte er immer nu solche Sachen träumen? Seine Hände vielen schwer auf seine Brust. Schmerzen durch zuckten ihn nicht stark, aber vorhanden. Wie von der Tarantel gestochen war er auf den Beinen und rannte, an einem verschlafenen Omi vorbei ins Bad. Der Schlüssel knackte in Schloss. Er starrte in den Spiegel. Auf seinem Schlüsselbein berankte ein großer Bluterguss, ein Knutschfleck… Ran keuchte auf und taumelte zurück. Doch kein Traum. Das war doch nicht möglich. Er Spürte die Verbindung tief in sich pulsieren wie ein Band das er nicht lösen konnte. Wollte er den? Nein, er wollte es auch nicht lösen. Die letzen Momente mit Schuldig kamen ihm wieder in den Sinn. Am Ende zum Neuanfang?
 

An der Tür hämmerte es.
 

„Aya? Alles in Ordnung? Lass mich bitte rein.“
 


 

TBC...
 

So und da sind wir schon im vorletzen KApi. Das letzte kommt Morgen^.^ Weill ich keine Uni hab *kicher*

also *winke winke* Auch so lasst doch noch was da...

Ende und Anfang

Kapitel 4: Ende und Anfang
 

Schuldig hatte eine mehr als unruhige Nacht hinter sich gebracht. Er hatte keine Alpträume gehabt, dennoch war er immer wieder aufgewacht, war in Gedanken bei Ran. Ob er den Hinweis verstanden hatte? Ob er nicht vielleicht an nächten Morgen denken würde es wäre nur ein Traum gewesen?
 

Auch wenn er es nie zu gegeben hätte Schuldig hatte Angst. Nicht nur vor Rans eventuellen Reaktionen. Nein Brad und dessen Befehl waren wieder in seiner Gedankenwelt auf getaucht und kreisten die gesamte Nacht hindurch um Ihn und seinen Weiß, drohend, wie das Schwert des Damokles.
 

Am nächsten Morgen schleppte er sich so mit mehr schlecht als recht in die Küche. ‚Erst einmal Kaffee‘ war der Gedanke, der ihn einen Fuß vor den Anderen setzen ließ.
 

Er gähnte und starrte auf die bereits in der Küche versammelte Mannschaft.

„Nagi heut ist Sonntag. Warum bist du denn schon wach?“ fragte Schuldig während er auf die Kaffeemaschine zu tapste. So früh am Morgen war er einfach noch kein Mensch. Eine Zeitung raschelte in seinem Rücken, ein eindeutiges Zeichen das Crawford sich an der Unterhaltung beteiligen wollte.
 

„Nagi ist wach weil er dir beim Umzug helfen wird“ kam die Antwort vom Amerikaner. Jetzt wurde Schuldig doch hellhörig und drehte sich mit seiner Tasse Kaffee auf dem Absatz um, um an der Küchenzeile gelehnt auf ihren Leader zu blicken.
 

„Und warum sollte ich? Ich mag mein Türmchen!“ fauchte er noch immer reichlich neben der Spur.

Ein Stuhl rückte und Crawford baute sich zu seiner vollen Größe auf.

„Weil wir den Platz brauchen werden und jetzt Ende der Diskussion. Nagi wird dir nachher helfen.“ Beschloss der Dunkelhaarige und wand sich zum Gehen.
 

„Und was ist mit meinem Auftrag? Ich hab gar keine Zeit umzuziehen!“ versuchte Schuldig es auf der Schiene. Er wollte nicht aus seinem geliebten Türmchen raus. Da oben brauchte er auf niemanden Rücksicht nehmen, nicht das er es je getan hätte, aber das war sein Reich. Schon seit sie in dieses Haus gezogen waren.
 

Im Gehen wand sich Brad noch einmal um, er funkelte Schuldig an, dieser sollte es bloß nicht zu weit treiben. Schuldig starrte Feindseelig zurück. Plötzlich lockerte sich die starre Miene des Amis und ein kaum erkennbares Lächeln um spielte seine Mundwinkel.
 

„Du wirst schon rechtzeitig kommen…“ war alles was er noch sagte, bevor er den Raum verließ.
 

Schuldig ließ sich schmollend auf seinem Stuhl am Esstisch nieder.

„Das ist nicht fair… warum ich?“ maulte er.

Nagi feixte.

„Mann Schu reiß dich zusammen du klingst wie ein Kleinkind.“ Zog er ihn auf und entete eine theatralischen Blick, der ihn nun richtig zum Lachen brachte. Schuldig war aber auch zu lustig, wenn er schmollte.
 

Nach einer doch recht endlichen Diskussion hatte Nagi Schuldig soweit gebracht, das er seinen Krempel, der nicht sehr viel war, zusammen packte und in den Flur eine Etage tiefer räumte.

Schuldig murmelte immer wieder in seinen nicht vorhandenen Bart, dass der Kleine sich wie das Mini-me von Crawford benahm. Doch alles Zetern half nichts, gegen Mittag war seine Dachkammer leer und er bezog das Zimmer neben dem kleinen Computerfreak.
 

Endlich lies der Telekinet davon ab ihn herum zuschicken. Dem Burschen würde er bei Gelegenheit die Hammelbeine lang ziehen, soviel stand fest.
 

Hektisch verlies Schuldig kurz nach 12 Uhr das Haus. Eigentlich hatte er gleich nach den Frühstück verschwinden wollen, weil er Ran nicht einschätzen konnte und nicht wusste ob der seinen Hinweis verstanden hatte.
 

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„Alles ok? Mach bitte die Tür auf“ Panisch sah Aya zur verschlossenen Badezimmertür.

Wie sollte er nur den Bluterguss erklären?

Wie würde er denn aussehen?
 

Nach einigen Sekunden in den der Rothaarige das Für und Wider abgewogen hatte, öffnetet er vorsichtig die Tür und lugte um die Ecke.
 

„Omi… mir geht’s gut… ich komm gleich“ lies er kurz angebunden hören und knallte die Tür wieder vor der Nase des Teen zu.

Verdutzt zuckte Omi mit den Schultern. Gut dann würde er eben erst Frühstück zubereiten.
 

Zum gemeinsamen Frühstück tauchte Ran mit seinem orangenen Rollkrangenpullover auf, er war wieder er selbst, zumindest nach außen hin und so verlor er kein Wort.
 

„Oh Mann, Aya ich dachte du hättest dieses scheußliche Ding endlich mal weg geschmissen“ kam es von Yohji. Der Playboy saß in seiner Ecke und hielt sich an seinem Kaffee fest, während er angewidert auf das orangene Ungetüm an Ayas Körper schaute.
 

Er hatte dieses grässliche Teil schon mehrfach verschwinden lassen wollen, doch irgendwie hatte es immer einen Weg zurück in den Schrank des Rothaarigen gefunden.
 

„Er war ein Geschenk von Aya-chan“ knurrte Aya zurück und erhob sich ruckartig, von seinem noch nicht wirklich angerührten Frühstück. Ihm war der Appetite vergangen.

„Und es gibt Themen über die ich mit dir sicher nicht diskutieren werde, Kudou“ fauchte er noch und erhob sich.

„Sehr feinfühlig Yohji!“ meinte Ken nur trocken und kaute gerade an seinem letzen Happs Reis.
 

Aya verlies die Wohnung.

Er konnte den Anblick seiner Freunde nicht mehr ertragen. Menschen die immer für ihn da waren, die seine neue Familie geworden waren und die er letzte Nacht so schnöde verraten hatte. Verraten für ein bisschen Vergessen und er wusste, er würde es wieder tun und immer wieder.
 

Er war eine Gefahr für sie. Er musste hier raus. Weg! Zum Ende… für einen Neuanfang…
 

Ohne noch auf die Anderen zu achten verlies er das Haus. Das Koneko, seine Heimat, seine Freunde. Er wusste nicht in was für eine Zukunft er trat und doch hoffte er auf eine Zukunft die ihm die schwere Last, die er bis jetzt getragen hatte abgenommen würde.
 

Er wanderte eine ganze Weile ziellos durch die Straße, wusste nicht wo er nach Schuldig suchen sollte. Doch er suchte nach ihm. Die Menschen um ihn herum, die vollen Straßen, die überfüllten U- Bahnen nahm er nicht wirklich wahr und so zog es ihm zum Ort an dem es endete.
 

Aya war erstaunt als er die Straße wieder erkannte in die ihn seine Füße getragen hatten. Dort wo nun eine Haltestelle der Bahn stand war einst sein Elternhaus gewesen. Er hätte es nicht geglaubt, wenn er es nicht mit eigenen Augen gesehen hätte. Die Vorstadt und das Industriegebiet waren weiter gekrochen und hatten seine alte Wohngegend annektiert.
 

Sein Blick streifte über die dreckigen Straßen zu den grauen Häuserwänden, der leerstehenden Gebäude. Wirklich ein Ort wo alles endete.
 

Er wusste nicht wie lange er dort stand und die Bilder seiner Jugend beschwor, doch die Sonne brach irgendwann in ihrem Zenit durch die Wolkendecke durch.
 

-------------o.o------------
 

Aya hörte kaum die Schritte hinter sich und doch lehnte er sich sofort in die Berührung, als ein bekannter Körper sich von Hinten an ihn schob.
 

„Willst du einen Neuanfang?“ flüsterte die Stimme von gestern Nacht in sein Ohr.

Nicht fähig auch nur einen Ton zu sprechen nickte Aya und eine Träne stahl sich einsam aus seinem Augenwinkel.
 

„Dann lass sie gehen!“ befahl nun Schuldig eindringlich und zog seinen Ran noch näher an sich.

„Aber ich kann nicht… ich muss sie beschützen“ war Rans stockende Antwort. Doch in Wirklichkeit fühlte er sich nur zu schwach um seine Schwester endlich ruhen zu lassen.
 

Schuldig zog den Kragen etwas von Rans Hals und küsste ihn flüchtig bevor er an der zarten Haut wieder zu sprechen ansetzte.
 

„Nein, du bist stark…also lass sie gehen… du bist niemals allein, nie mehr“ versprach er und gab Ran den mentalen Befehl die Augen zu schließen.

Der junge Japaner folgte ohne nach zu denken, schloss die Augen und fand sich wenige Sekunden später in diesem Gang wieder. Schuldig neben ihm, er lächelte.
 

Schuldig späten den Gang entlang auf der Suche nach den Mädchen. Eine Tür nicht weit von ihnen öffnete sich. Ran und Schu traten zögerlich hin durch. Dahinter war eine riesige Bahnhofshalle. Schu staunte was Ran so alle in seinem Kopf hatte. Der Bahnsteig war Leer bis auf ein Mädchen, das einsam auf eine Bank saß und die Beine baumeln lies.
 

Sie trug ein gelbes Sommerkleid und einen Strohhut auf dem Kopf. Sie sah aus als würde sie so eben in die Sommerferien fahren wollen. Sie drehte sich zu den beiden jungen Männern und lächelte ihrem Bruder sanft zu.

Schuldig nickt nur und gab Ran einen Klaps auf den Hintern, das dieser sich von ihm lösen sollte. Zögerlich trat Ran seiner Schwester entgegen, die ihn anlächelte und sich erhob.
 

„Na Bruderherz, bist du gekommen dich von mir zu verabschieden?“ fragte sie lachend.

Ran sah sie an.

„Bist du so glücklich?“ fragte er nur und fuhr mit sanften Fingern über ihre Wange.

Aya-chan lachte auf.

„Natürlich bin ich das Dummerchen und wenn jetzt auch du glücklich wirst, kann ich ohne schlechtes Gewissen gehen.“ Sie küsste ihren Bruder flüchtig auf die Wange, wozu sie sich kurz auf Zehenspitzen stellen musste. Dann löste sie sich von ihrem Bruder und blitzte zu Schuldig.
 

„Und du…“ sagte sie während sie auf ihn zu rannte und ihren Finger in seine Brust bohrte

„Du siehst zu das er auch wirklich glücklich wir, sonst komm ich zurück und tret dir solang in den Arsch bis er glücklich ist….verstanden“ Schuldig hob beschwichtigend die Hände und lacht.
 

„Keine Sorge ich werd auf ihn aufpassen“ versprach er hoch und heilig. Wobei das ‚Heilig‘ bei ihm nicht all zu viel wog. Dennoch schien sich das Mädchen damit zufrieden zugeben und sah lächelnd zu ihrem Bruder.
 

„Ran lass mich jetzt bitte gehen“ sagte sich noch einmal eindringlich und mit großen Reh Augen.

Ran hatte gerade das Gefühl ein riesiger Kloß würde in seiner Kehle feststecken und er schluckte einige Male.
 

Er spürte wie plötzlich in seiner Hand etwas Hartes lag. Er blickte hinunter und sah in seiner linken Hand ein Seil und in seiner rechten Hand ein Messer. Das Sein führte zu Aya-chan und schlang sich von ihrer Hüfte bis hinauf zum Hals. Sie sah ihn flehentlich an.
 

Ran nickte und setzte zum Schnitt an. Auf seiner Schulter lag warm und beschützend die Hand des Deutschen und gab ihm Kraft. Das Messer glitt ohne den geringsten Wiederstand durch den Hanf und das Seil fiel von dem Mädchenkörper, so dass sie frei atmen konnte.
 

ich lass dich los

muss mich befrein
 

Auf den Gleisen neben ihnen stand mit einem Mal ein Zug und rief die letzten Passagiere ein zusteigen.

Aya-chan lachte und ging darauf zu, in der Zugtür sah sie noch einmal auf das ungleiche Paar zurück, winkte und rief ein lautes „Danke!“ während der Zug sich schon in Bewegung setzte.
 

verzeih mir-bleib bei mir

und ich sagte noch vergissmeinnicht

ich schenk dir zum Abschied

ein letztes Licht

vergissmeinnicht
 

Im ersten Moment wollte Ran hinterher rennen. Sie aufhalten doch zu der Hand auf seiner Schulter gesellte sich ein Arm um seine Brust und hielt ihn sicher und fest, so das ihm nichts anders übrig blieb als sie abfahren zu sehen. Tränen von Jahren flossen seine Wangen herab wobei sich die Welt um sie herum auflöste und sie sich wieder auf der Straße in dem Industriegebiet befanden.
 

Schuldig seufzte schwer, anderen Menschen zu helfen war viel anstrengender als ihr Leben zu zerstören. Das würde er nicht so schnell wieder holen, das ging selbst ihn an die Substanz, aber es war ein gutes Gefühl den weinenden Japaner in seinen Armen zu halten, seine wärme zu spüren und zu wissen, dass er der Einzige war.
 

Ein Klatschen riss Schuldig aus seinen Gedanken. Crawford kam über die Straße gelaufen in seinem hellen Anzug und klatschte der Szene, die sich ihm bot Beifall.
 

„Bühnenreif Schuldig, wirklich Bühnenreif.“ Gut drei Metern von den Beiden entfernt hielt er inne. Schu hatte Ran instinktiv beschützend hinter sich gezogen. Der Japaner konnte im Moment nichts anderes als das Schauspiel, das sich ihm bot, angsterfüllt und mit Tränen nassen Augen zu beobachten.
 

meine Sehnsucht holt mich ein

Auf ewig dein....
 

Schuldig schaute Brad aus wutfunkensprühenden Augen an.

„Was willst du Brad… was soll das werden“ fauchte er, bereit jeden Moment seine Waffe zu ziehen.
 

Brad zeige nur ein spöttisches Lächeln.

„Dein Rotschopf da hat mit den Treffen mit dir gerade sein Team und Kritiker verraten. Diese finden es nicht sehr lustig, in weniger als einer Stunde werden Kritiker ein Cleaner Team zum diesem lächerlichen Blumenladen schicken, also würde ich empfehlen, wenn dir was an ihm liegt sammelst du das Häufchen Elend ein und verfrachtest ihn in meinen Wagen. Wenn er dir egal ist kannst du ihn ja nach Haus schicken“
 

Schuldigs Augen weiteten sich. Tausend Gedanken versuchte auf einmal in seinem Kopf Aufmerksamkeit zu bekommen.
 

Brad wollte Ran nicht tot sehen?

Er hatte ihm gerade die Möglichkeit in die Hand gegeben nicht nur Ran, sondern auch die Anderen Weiß zu retten.

Wollte er das auch?

Musste Ran ihn nicht noch mehr als Bezugsperson sehen, wenn seine Freunde tot wären?

Konnte er das Ran wirklich antun?

Warum hatte Crawford immer so getan als wöllte er Weiß auslöschen, oder waren es immer nur Warnhinweise gewesen?
 

Schuldig verstand dass alles nicht, doch er beschloss Brad zu vertrauen, wie er es schon seit Jahren tat.

Beruhigend zog er Ran in seine Arme und bugsierte den Japaner zu den silbergrauen BMW auf der anderen Straßenseite.
 

Der Motor heulte auf und die drei Fuhren los.

„Brad jetzt sag mit doch bitte mal deine Motivation?! Ich dachte immer du wolltest Weiß lieber Tot als lebendig sehen…“ Schuldig verstand nicht und wollte eine Erklärung.
 

En genuscheltes „Sexentzug“ war zuhören bevor Brad zu einer richtigen Antwortansetze.
 

„Weil ein funktionierendes Team besser ist als zwei Tote“ das half jetzt Schuldig nicht wirklich weiter, aber er nickte erst mal. Mehr würde er aus Brad so wie so nicht heraus bekommen. Nicht zu diesem Zeitpunkt. Ran hatte sich in der Zwischenzeit wieder beruhigt und kuschelte sich nun an Schuldig. Eigentlich hätte er Angst um seine Freunde haben müssen, doch im Moment war eine so angenehme Leere in seinem Kopf das er nicht konnte, sondern nur dieses Gefühl genoss.
 

Schuldig hatte ihm diese beruhigende Ruhe geschickt und er hatte sie dankbar angenommen.
 

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Im Haus er Schwarz angekommen drang ein gleichmäßiges Stimmengewirr auf sie ein. Schuldig hielt Ran noch immer mit seinem Arm umschlungen und war nicht gewillt ihn von seiner Seite zu lassen. Sie betraten das Wohnzimmer in dem zwei kerngesunde Schwarz drei ziemlich ramponierte Weiß verarzteten.
 

Alles starrte Aya an, der in Schuldigs Armen lag und das hier alles nicht so ganz zu überblicken schien.
 

Nagi löste sich als erstes aus seiner Starre.“Alles mehr oder weniger ganz gerettet“ verkündete er Stolz. Das war die erste Mission gewesen in der er das Sagen gehabt hatte und er war stolz das die paar Verletzungen kaum der Rede wert waren. Er verarztete weiterhin Yohji, der einen Steifschuss ab bekommen hatte. Brad nickte und trat zu Farfarello der ihm grinsend ins Ohr flüsterte:
 

„Gut gemacht, dafür hast du dir eine Belohnung verdient“ Brad knurrt nur halblaut und

nickte.
 

Schuldig brachte Ran zu einem Sessel und ließ sich dann von Nagi alles im Schnelldurchlauf erklären.
 

Also waren Weiß jetzt erste einmal hier, logisch, das er da ein größeres Zimmer brauchte, denn er hatte nicht vor getrennt von seinem Eigentum zu bleiben. Er wollte Ran bei sich und genau das würde er auch bekommen… so wie immer.
 


 

Ende
 

Für alle die mit PWPs nicht können endet die Story hier.
 

So ihr Lieben, Ende Gelände, aber ich hab noch ne gute Nachricht für alle Lemonsüchits^.^. Es wird noch ein sehr PWP lastiges Kapitel geben in dem ich mal die einzelnen Konstellationen hier drin beleuchte. So zu sagen die Nacht nach der Rettung und wie bedanken sich die Geretteten. Und ich glaube wer hinter Braddys Sinneswandel steckt muss ich auch noch mal genau erklären. Außerdem liebe ich ungewöhnliche Pairings und davon gibt es hier min. 2… also seid weiterhin gespannt.



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Von: abgemeldet
2010-07-07T22:02:24+00:00 08.07.2010 00:02
teslaaa~xD
ich weis nich ob du dich erinnerst,ran hatte uns mal vorgestellt...is ja auch egal~ ich langweilte mich grade zu tode und hab das hier gelesen,so zum zeitvertreib...und das war mal definitiv lohnend!xDD
also ich muss wirklich sagen,mir gefällt die geschichte und der stil,besonders die dauernden absätze sind schön fürs auge,sehr leserfreundlich ^^~ inhaltlich...joar ö.ö~ xD wie gesagt,ich find es gut,schön gemacht...<.<~ ich find nur die ungewöhnlichen pairings noch nich so ganz ôo ich meine...mehr 08/15 als schuXaya geht doch garnich ôô~
und wie stehts mit der angedrohten erläuterung?hm,hmmm?xDD
uh,und was ich auch sehr schön fand,sind deine rechtschreibfehler.ja,genau die.ich wollte mich eig anbieten um die zu überarbeiten was das angeht->ex-deutschLKler,es schlägt immer mal wieder durch...aber~xDD nachdem ich das mit dem 'steifschuss' im letzten kappi gelesen hab...also,das hat schon was.ich bin dafür,das so zu lassen!xDD
*3minuten durchgelacht hat*
wuh,ich bin so froh,dass ich hier nen sessel hab,ich wär sonst auf den boden gefallen...^^;
nyah x.x~ also,sie ist toll,ich werd sie faven :3
uh und noch was:diese gedichteinschübe,die sind total super!>o<~ ich lieeebe gedichte und mich tät mal interessieren ob du das selbst verfasst hast oder iwo geklaubt hast,und wenn ja,wo?ö.ö~
uuund natürlich:immer schön weiterschreiben,du machst das gut!;)
*knufflz*
war mir ein vergnügen ;D

LG
Tuschy~<3
Von:  me-luna
2010-05-22T12:25:10+00:00 22.05.2010 14:25
Das ist sooo spannend und schön geschrieben.
Leibe deinen klaren Stil und muss sagen, du schaffst es wirklich, mich vollständig einzunehmen und mit-führen und leiden zu lassen.
Ein ganz wundervolles kleines Werk.

Lg me-luna
Von:  me-luna
2010-05-21T13:20:47+00:00 21.05.2010 15:20
Das ist sooo fantastsich geschrieben- klar mit sehr schönen Spannungskurven und auch für einen Neueinsteiger sehr fesselnd ^^.

Wünsche dir noch ganz viele Kommis und darf ich fragen, wie der Wettbewerb ausgegangen ist?

Lg me-luna
Von:  MinaKou
2008-11-24T21:31:36+00:00 24.11.2008 22:31
Schön...

Das Kapitel ist der Wahnsinn!

Erstmal: Sorry, wenn mein Kommi so spät kommt, ich hatte ziemlich viel um die Ohren die letzten Tage, so dass ich nicht an den PC gekommen bin... *schäm* Aber hier hast du jetzt deinen wohlverdienten Kommentar!!!

Ich find die Szene mit Aya am Bahnhof total schön! Die wirkt so friedvoll und wunderschön. Ist zwar irgendwo ein bisschen traurig, dass Aya jetzt weg ist, aber wenn man bedenkt, dass sie glücklich damit ist, dann ist das echt toll. Und du hast das so großartig beschrieben! Das ist wirklich ne Abschieds-Szene nach meinem Geschmack^^

Aber aus Brad werd ich noch nicht so ganz schlau^^ Hmmm... das wirst du sicher im nächsten Kapitel aufklären *sfg* Hach ja... ein lemon-pitel *freufreufreu* Da bin ich doch mal gespannt! Vor allem, welche Pairings du dir da noch hast einfallen lassen^^

Hmmm sehr süß ist auch Nagi^^ Ich kann mir das so richtig bildlich vorstellen, wie stolz er ist und sich freut, weil er die Leitung hatte. Und Farf... hach ja... ich bin echt auf das nächte Kapitel gespannt!!!

Ganz liebe Grüße
an und von Miri^^
Von:  Rabbit
2008-11-21T18:55:37+00:00 21.11.2008 19:55
hum...kommt jetzt noch ein adult kapi oder wie XD?
*verwirrt*
oder is es nun zu ende? ;O;

ouhw hoffentlich schreibste bald wieder eine schuXaya ff, wenn das kapi nun des letzte war ;u; ♥
Von:  Shinichi_Kudou
2008-11-21T18:00:58+00:00 21.11.2008 19:00
Oo
Ende?
Eh.. sag mal, gehts noch? >_<
meine güte...
das ist doch eine Schu x Ran FF oder???
also...
tu was für die beiden
schreib ihre story auf *_*
bitte, bitte, bitte!

btw. Ich glaube Mexx zickt.. o_o
Von:  MinaKou
2008-11-21T00:08:19+00:00 21.11.2008 01:08
Oh wow!!!
So blöd das nun auch klingen mag, aber ich glaub, hier brauch ich erst mal die obligatorische "Zigarette danach" *sfg*

Du schreibst wirklich echt klasse! Das Kapitel war der helle Wahnsinn... Die Art, wie du Ran beschreibst und ihn in seine Wünsche gestoßen hast (vor allem die Ideen dazu^^)ist großartig.
Das Szenario, was Ran sich da wünscht ist echt heiß... und ebenfalls klasse beschrieben!
Und auch Schuldig gefällt mir hier sehr sehr gut.

Ich bin echt gespannt, wie deine Geschichte endet.

Joa... hmmm... irgendwie ist Kommi schreiben um diese Uhrzeit auch nicht mehr so mein Ding, mir fällt grad nichts vernünftiges, zusammenhängendes mehr ein... Sorry. Aber das Kapitel ist super toll und gefällt mir sehr^^

Lieben Gruß,
Miri
Von:  Rabbit
2008-11-20T19:18:51+00:00 20.11.2008 20:18
oha o_o; oha XD!
*staun*
wow... °_° also moi ist sprachlos wegen ran |//D

awwwr letzte kapi kommt bald schon ;O;?
ouhwww hoffentlich machste denn bald wieder eine schuXaya ff ;u;
dein schreibstil is sooo toll >u<

freu mich schon aufs nächste kapitel^^ <3
Von:  Shinichi_Kudou
2008-11-20T17:50:32+00:00 20.11.2008 18:50
Jahaaa?
SO habe ich Ran gerne o_o wirklich... genau SO
oh ja...
ein ibsschen so BDSM mäßig veranlagt
ich liebe diesen Ran xD ich liebe deinen Ran
der ist toll
der ist so, wie ich ihn mir in etwa so vorstelle und wie ich ihn selbst spiele
*grinst sich einen ab*
oh ja...
^__^
Von:  darkangel985
2008-11-15T10:49:20+00:00 15.11.2008 11:49
Wäääh...Weitermachen!!!
Seit wann baust du so fiese clifies ein? Du hast geübt, gib's zu...
Herrlich, wie du Aya-chan beschreibst und Aya's Geist. Du weißt ja wie mäklig ich bei Stories sein kann, aber die find' ich wirklich einfach nur gut. Hoffe, dass du noch weiter machst. (Ansonsten hau' ich dich ^.^)

*knuddel*
Angel


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