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Der Ort, an dem wir uns trafen

von

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Verlass mich nicht

Die Sonne geht langsam wieder auf und der giftige Nebel verzieht sich. Inuyashas letzter Angriff hatte wirklich gesessen, Naraku war endlich besiegt. Inuyasha und Kagome machen sich sofort auf die Suche nach Sango, Miroku und den anderen. Ganz in der Nähe des Dorfes von Kaede haben sie Glück, doch Miroku und Sango sind schwer verletzt. Gemeinsam mit Kirara und Shippou begeben sie sich zurück nach Hause.

Miroku und Sango kommen langsam wieder zu sich und sind erleichtert zu hören, dass Naraku endlich tot ist.

Shippou: „Miroku, wie siehts mit deinem Kazaana aus?“

Vorischtig nimmt er die Bannperlen ab und tatsächlich, das Kazaana ist verschwunden und damit ist es bewiesen, dies ist kein Trick, es ist wirklich geschafft.

Kaede: „Kagome, ich muss dich nun bitten, mich zu begleiten.“

Kagome wundert sich, was Kaede von ihr wollen würde, schließlich rafft sie sich auf und folgt ihr.

Sango: „Was meint ihr, was will Kaede von ihr?“

Miroku: „Na, vermutlich soll Kagome das Shikon no Tama wieder zusammenfügen.“

Shippou: „Das Shikon no Tama?“

Inuyasha: „Ja, richtig. Wo ist das Juwel nach Narakus Verschwinden eigentlich gelandet?“

Miroku: „Ich denke, das werden wir gleich erfahren.“

Kaede bringt Kagome zu dem Schrein, in dem das Shikon no Tama schon früher aufbewahrt wurde. Vorher müsse Kagome aber die Priesterrobe anziehen und dann solle das Ritual beginnen. Während Kagome sich umzieht, geht Kaede zum heiligen Schrein und spricht einige Gedanken laut aus.

Kaede: „Jetzt endlich wird das Shikon no Tama wieder an seinen Platz zurückkehren. Kikyou, meine geliebte Schwester, letztlich konntest du deine Aufgabe also doch erfüllen.“

Kagome: „Kaede? Ich wär dann so weit.“

Kaede: „In Ordnung, dann folge mir bitte und hör mir genau zu.“

Kaede erklärt, dass Kagome nun all ihre Konzentration benötigen würde. Sie schließt das Shikon no Tama fest in ihre Hände, schließt ihre Augen und betet. Es dauert gar nicht lange und das Juwel beginnt zu leuchten, kurz danach öffnet Kagome ihre Hände und bringt das wieder zusammengefügte Juwel zurück an seinen Platz, auf das kleine Podest im Schrein.

Kaede: „Ich danke dir Kagome, du hast die Aufgabe meiner Schwester würdig zu ende geführt.“

Kagome: „Da irrst du dich Kaede. Kikyou wollte nichts weiter, als eine gewöhnliche Frau sein. Solange dieses Juwel existiert, wird ihr Traum niemals in Erfüllung gehen.“

Kaede: „Eines Tages, wird sich eine Chance bieten, dass Juwel so einzusetzen, dass es für immer verschwindet.“

Mit diesen Worten begeben sich die beiden zurück ins Dorf. Während Kagome ihre alten Sachen wieder anzieht berichtet Kaede, was sie von ihr wollte.

Miroku: „Dann ist das Juwel jetzt also sicher verwahrt?“

Kaede: „Ja.“

Shippou: „Ah, Kagome da bist du ja wieder.“

Kagome: „Sagt mal, so wo steckt denn Inuyasha?“

Sango: „Er ist jetzt schon eine ganze Weile weg. Er hat vorhin, kurz nachdem du mit Kaede gegangen bist stumm die Hütte verlassen.“

Kagome begibt sich auf die Suche nach ihm. Am heiligen Baum wird sie fündig, doch Inuyasha scheint sie gar nicht zu bemerken. Irgendwas stimmt nicht.

Kagome: „Inuyasha? Hallo!“

Doch es kommt keine Antwort.

Kagome: „Na gut, wenn du lieber vor dich her schweigen willst, geh ich jetzt wieder zurück.“

Gerade als Kagome sich umdreht und zurück zu den anderen gehen will, packt Inuyasha sie am Handgelenk und hält sie zurück.

Kagome: „Inuyasha?“

Inuyasha: „Was wirst du jetzt tun?“

Kagome: „W… worauf willst du hinaus?“

Inuyasha: „Das Juwel ist wieder vollständig und Naraku ist geschlagen. Wenn ich mich recht erinnere war dies doch der einzige Grund, warum du hier geblieben bist oder?!“

Kagome erinnert sich an die Anfangszeit mit Inuyasha. In der Tat, sie wollte nur die Splitter einsammeln und dann so schnell wie möglich wieder in ihr altes Leben zurück.

Inuyasha: „Kehrst du nun nach Hause zurück?“

Noch bevor Kagome ihm irgendwie antworten kann…

Inuyasha: „GEH NICHT!“

… zieht sie Inuyasha in eine innige Umarmung.

Inuyasha: „Kehr nicht nach Hause zurück, bleib bei mir.“

Kagome versucht sich los zu reißen.

Kagome: „Inuyasha bitte, lass mich los.“

Inuyasha: „Nein, ich lass dich nicht los. Ich will dich nicht verlieren. Kagome bitte, verlass mich nicht.“

Schließlich erwiedert Kagome seine Umarmung doch. Sie erinnert sich zwar an die Zeit mit ihren Freunden und ihrer Familie, doch da das Juwel nun an seinem Platz bleiben muss und sie dadurch nicht mehr wie gewohnt zwischen beiden Welten hin und her reisen kann, muss sie sich entscheiden und diese Entscheidung fällt ihr leicht.

Kagome: „Ich bleibe bei dir.“

Inuyashas Umarmung wird fester, bis er ablässt und ihr in die Augen schaut.

Inuyasha: „Kagome ich…“

Sie hält ihm den Mund zu.

Kagome: „Schon gut, du musst mir nichts sagen.“

Sie schließt die Augen und küsst ihn. Sichtlich überrascht und doch überglücklich, erwiedert Inuyasha ihren Kuss.

Kagome: „Ich liebe Dich auch, Inuyasha.“

Inuyasha: „W… woher weisst du?“

Kagome kann nur lachen. Sie habe es doch längst bemerkt, sonst hätte sie ihm doch eben nicht den Mund zu gehalten. Noch einmal schließen sie ihre Augen und versinken in einen tiefen, innigen Kuss. Doch plötzlich werden die zwei aus ihrer Zweisamkeit gerissen. Ein schriller Schrei kam aus dem Dorf. Inuyasha und Kagome eilen sofort hin.

Schon fast angekommen wittert Inuyasha Rauch. Der heilige Schrein, in dem das Juwel aufbewahrt wird brennt unentwegt. Aus dem brennenden Schrein tritt ein Fremder und er hält das Juwel in seinen Händen. Er grinst nur frech drein, bedankt sich und verschwindet. Inuyasha, Kagome, Sango, Miroku, Shippou und Kirara laufen ihm sofort hinterher. Am Brunnen holen sie den schämtlichen Dieb ein. Leider haben sie keine Ahnung, dass genau dies von ihm beabsichtigt war. Inuyasha fordert ihn auf, ihnen sofort das Juwel zurück zu geben, doch der junge Mann lacht nur höhnisch.

Zuko: „Was glaubst du wer du bist Halbblut?“

Miroku: „Sag uns erst mal wer du bist!“

Der junge Mann hört auf den Namen Zuko und er beweist schnell, dass er kein Sterblicher ist, sondern ein Youkai, der das Feuer beherrscht.

Inuyasha: „Mir völlig egal, was für ein Popeldämon du bist, rück das Juwel raus!“

Zuko: „Hohl es dir doch, wenn du glaubst, dass du‘s schaffst Hanyou!“

Doch kaum versucht Inuyasha anzugreifen, schlägt Zuko zurück. Er hüllt die Gegend mit giftigem Rauch ein, Miroku und Sango sind sofort bewustlos und auch Kagome fängt an zu schwächeln.

Inuyasha: „Kagome du musst durchhalten hörst du.“

Zuko: „Du solltest deiner Geliebten lieber Lebe wohl sagen Hanyou, es ist vorbei.“

Mit diesen Worten stürzt er sich auf Kagome und schubst sie in den Brunnen. Diese ruft verzweifelt nach Inuyasha.

Inuyasha: „Bastard! Aus dem Weg!“

Aber Inuyasha kommt nicht dazu, Kagome zu folgen, denn Zuko stößt ihn zurück und sprengt den Brunnen mit seiner Feuerenergie in die Luft, im Anschluss daran, verschwindet er spurlos, zusammen mit dem Juwel.

Inuyasha bricht zusammen.

Inuyasha: „Verdammt! NEIN! Kagome, bitte… verlass mich nicht…“

Die Youkai der vier Elemente

Zurück in der Neuzeit schlagen die Sirenen am Higurashi Grabmal alarm. Die Explosion fand also nicht nur im Mittelater statt, sondern wirkte sich bis in die Neuzeit aus. Ranma und Sota rennen sofort nach draußen und sehen, dass es der Brunnen ist, der in Flammen steht.

Ranma: „Kagome!“

Sota: „Ranma warte, ich komm mit.“

Opa: „Du gehst nirgendwohin Sota.“

Der Eingang zum Bunnen ist versperrt, doch durch einen Spalt kann Ranma Kagome erkennen. Er schüttet sich einen Eimer Wasser über den Kopf, räumt das Geröll weg und kämpft sich zu ihr durch.

Ranma: „Kagome durchhalten, nicht sterben.“

Mama: „Sota, geh du zurück ins Haus und ruf die Feuerwehr.“

Sota: „Alles klar.“

Der ganze Schrein stürzt in sich zusammen, Ranma gelingt es gerade noch, sich über Kagome zu stützen und sie dadurch zu schützen.

Die Feuerwehr rückt endlich an.

Mama: „Beeilen sie sich bitte, meine Tochter und ihr Freund sind da drin eingesperrt!“

Der Feuerwehr gelingt es, Ranma und Kagome rauszuholen und den Brand unter Kontrolle zu kriegen. Die zwei werden sofort ins Krankenhaus gefahren.

Während die Ärzte um Kagomes Leben kämpfen, kocht Inuyasha drüben vor Wut. Sango und Miroku sind von dem Gift schwer angeschlagen und Kagome ist spurlos verschwunden und der Brunnen zerstört.

Inuyasha: „Verdammt, mir reichts. Ich versuch jetzt noch einmal durch diesen Brunnen zu kommen.“

Myoga: „Das kannst du dir sparen Meister, gegen Zukos Kraft ist nichts auszurichten.“

Inuyasha: „Du sagst das so, als würdest du ihn kennen?!“

Myoga seufzt auf.

Myoga: „Oh ja, nur zu gut kenne ich ihn und seine Freunde.“

Shippou: „Freunde?“

Myoga: „Ja, Zuko kämpft nicht alleine. Während der die Macht des Feuers besitzt, haben seine Freunde die Kraft über Luft, Wasser und Erde. Diese Sippe ist bekannt, als die Youkai der vier Elemente.“

Kaede: „Ich dachte, sie wären vor vielen Jahren zugrunde gerichtet worden?!“

Myoga: „Jeder hat das gedacht, aber scheinbar ist dem nicht so.“

Myoga erklärt, dass diese vier Dämonen schon vor langer Zeit gegen Inuyashas Vater gekämpft und verloren haben. Doch in diesem Kampf ging es nicht wie üblich darum, wer der Stärkere ist. Nein, es ging darum wer Izayoi bekommen würde. Zuko sah in Inuyashas Vater niemand anderen, als seinen Rivalen. Letztlich sei es aber Izayoi selber gewesen, die ihn abgewiesen und verstoßen hat. Inuyashas Vater habe ihm dann den Gnadenstoß gegeben.

Inuyasha: „Tja, scheinbar hat mein alter Herr das ordentlich vergeigt. Und überhaupt, was hat das mit mir zu tun?“

Myoga: „Dummkopf, hast du nicht aufgepasst? Er will sich an dir für die Schmach rächen, die dein Vater ihm angetan hat. Da er Izayoi nicht haben konnte, sollst statt deinem Vater, jetzt wahrscheinlich du am eigenen Leib erfahren, wie es ist, die Liebe seines Lebens zu verlieren.“

Inuyasha: „Das kann er sich abschminken. Ich werde Kagome zurückholen, egal wie.“

Mit diesen Worten verlässt er die Hütte und läuft davon.

Shippou: „Inuyasha!“

Kaede: „Lass gut sein Shippou, wir können ihn nicht aufhalten.“

Myoga: „Ich mache mir große Sorgen um Kagome. Sie war mitten in der Explosion drin.“

Shippou: „Sie wird schon ok sein. Hoffe ich zumindest.“

In der Zwischenzeit ist Ranma wieder auf die Beine gekommen, doch um Kagomes Leben bangen die Ärzte immer noch.

Dr. Kaicki: „Wir haben versucht was wir konnten, doch wir bekommen einfach keinen Herzschlag mehr.“

Ranma: „Nein, bitte versuchen sie es weiter.“

Auch Sota, seine Mutter und sein Großvater sind im Krankenhaus und bangen um ihr Leben.

Ranma: „Kagome bitte, ich weiss, dass du das schaffst.“

Drüben im Mittelalter:

Inuyasha steht unter dem heiligen Baum und ihn plagen seine Gedanken.

Inuyasha: ~Kagome, es tut mir so leid. Gerade habe ich den Mut, dir alles zu gestehen und dann wirst du mir einfach genommen. Meine Kleine, bitte warte auf mich und vertrau mir. Ich werde dich zurückholen!~

Plötzlich bemerkt er Zukos Geruch und nimmt auf der Stelle die Ferte auf. Erneut trifft er am Brunnen auf ihn, doch diesmal ist Zuko nicht alleine.

Myoga: „Meisteeer!“

Inuyasha: „Myoga? Was machst du hier?“

Myoga: „Das sind sie. Diese verdammten Dämonen, die die Macht der Elemente besitzen.“

Inuyasha: „W…WAAAS?!“

Zuko: „Ganz recht Hanyou. Darf ich vorstellen?“

Er zeigt mit dem Finger auf seine Begleiter. Einer von ihnen ist Ice, der Wasser Youkai, der zweite ist Ame, der Luft Youkai und der letzte im Bunde ist Shang, der Erden Youkai.

Ice: „Da du deine Freundin so sehr vermisst, gewähre ich dir einen letzten Blick auf sie.“

Inuyasha: „W…aber wie?“

Ice formt mit seiner Wasserkraft eine Art Bildschirm, der das Krankenhaus zeigt, in dem die Ärzte um Kagomes Leben kämpfen.

Shang: „Viel Zeit wird ihr wohl nicht mehr bleiben. Diese Idioten bekommen ihren Herzschlag nicht zurück.“

Shippou: „Nein, Kagome.“

Zuko: „Ich sagte dir doch, du solltest dich besser von ihr verabschieden, Hanyou.“

Inuyasha verliert die Beherrschung, nur noch sein Knurren ist zu hören.

Inuyasha: „Das büst du mir, du Arsch. Ich warne dich…“

Er zieht Tessaige und hält es Zuko direkt an die Halsschlagader.

Inuyasha: „… lass sie nicht sterben!“

Zuko: „Soll das eine Drohung sein?“

Inuyasha: „Lass sie ja nicht sterben!!!“

Zuko: „Uhh, es ist eine Drohung.“

Er stößt das Schwert zurück und setzt zum Angriff an. Doch genau in diesem Augenblick setzt Inuyasha das Kaze no Kizu ein. Der Angriff scheint zu sitzen, doch es sollte nicht sein. Ame mischt sich ein und lenkt mit seiner Macht, die Luft zu kontrollieren, das Kaze no Kizu direkt auf den ohnehin schon zerstörten Brunnen.

Inuyasha: „NEEEIIIN!“

Dieser Schock ist so groß, dass er die Verbindung kappt und bewustlos zu Boden sinkt.

Zuko: „Keine Sorge Hanyou, so einfach lass ich sie nicht sterben. Ich bin mit euch noch lange nicht fertig.“

Kaede: „Was habt ihr vor?“

Ame: „Alte Hexe, das Juwel ist jetzt in unserem Besitz.“

Ice: „Ja und mit seiner Hilfe, haben wir nun eine ganz spezielle Fähigkeit.“

Shippou: „Und die wäre?“

Zuko: „Ab sofort ist es völlig egal, in welchem Zeitfluss wir leben, durch die Macht des Juwels, können wir in jeden Zeitfluss gelangen. Die Zeit eurer kleinen Freundin ist keine Ausnahme.“

Mit diesen Worten verschwinden die vier höhnisch lachend im Nichts.

Schlaflose Nächte

Nachdem sich alles wieder zu normalisieren scheint, bringen Miroku und die anderen Inuyasha zurück ins Dorf. Doch auch nach Stunden, kommt er nicht wieder zu sich.

Auf der anderen Seite des Brunnens, kommt Kagome jedoch langsam wieder zu sich. Die Ärzte haben es geschafft, sie hat überlebt, doch Ranma bemerkt den besorgten Blick von Dockter Kaicki und folgt ihm.

Ranma: „Dr. Kaicki warten sie!“

Dr. Kaicki: „Ja, was ist?“

Ranma: „Bitte, sagen sie mir die Wahrheit. Ist sie wirklich in Ordnung?“

Der Arzt schweigt und blickt zu Boden.

Ranma: „Ich bitte sie, sagen sie’s mir.“

Dr. Kaicki: „Also gut mein Junge, komm mit. Ich werde es dir erklären.“

Ranma begleitet ihn in sein Büro. Dort erfährt er, dass Kagome körperlich völlig in Ordnung sei und das Feuer keine Spuren hinterlassen wird. Aber sie würde unter bedingtem Gedächtnisverlust leiden. Das bedeutet, dass es nur etwas bestimmtes ist, was Kagome aus ihrem Leben vergessen hat. Allerdings kann Dr. Kaicki zu diesem Zeitpunkt noch nicht feststellen, was genau sie nun vergessen hat.

Zwei Tage später, scheint Kagome sich endlich von dem Schock erholt zu haben und hat zum Glück auch ihre Sprache wiedergefunden.

Mama: „Oh Gott sei Dank, dir geht es gut.“

Kagome: „Mama, was ist denn passiert und wo bin ich?“

Sota: „Du bist im Krankenhaus, nachdem der Brunnen in die Luft gegangen ist, hatten wir schon Angst, wir hätten dich verloren Neechan.“

Opa: „Kagome in Gottes Name, was ist denn nur passiert?“

Kagome: „Ich… ich weiss nicht, keine Ahnung.“

Kagome scheint tatsächlich keine Ahnung zu haben, was passiert ist. Ranma gibt Sota ein Zeichen, dass er sich Mama und Opa schnappen soll und das Zimmer verlassen soll.

Sota: „Ähm, Mama kommst du bitte mal mit?“

Mama: „Sota, wo willst du denn jetzt hin?“

Sota: „Äh, ich muss mal auf die Toilette.“

Opa: „Also ehrlich Sota, kannst du das nicht alleine machen?“

Sota: „Bitte, kommt mit.“

Schließlich kommen Mama und Opa doch mit. Ranma schließt die Tür und setzt sich zu Kagome.

Ranma: „Also Kagome, nun sag schon was los ist.“

Kagome: „Was soll los sein?“

Ranma: „Was ist drüben mit Inuyasha gewesen?“

Kagome: „Inuyasha? W…wer soll das sein?“

Ranmas Verdacht bestätigt sich, dieses Bestimmte was Kagome vergessen hat, ist Inuyasha und die Zeit im japanischen Mittelalter.

Ranma: „Ja, weisst du denn gar nichts mehr? Wie du vor fast einem Jahr in den Brunnen gefallen und im japanischen Mittelalter gelandet bist. Wie du Inuyasha getroffen und dich in ihn verliebt hast? Deine Freunde, Sango, Miroku, Shippou und Kirara? Den Wolfsdämon Kouga, der dich für seine Verlobte hielt und Kikyou auf die du so eifersüchtig warst, weil Inuyashas Entscheidung erst ihr galt?“

Kagome versucht sich zu erinnern, doch alles was Ranma mit seinem Gerede erreicht ist, dass sie furchtbare Kopfschmerzen bekommt.

Kagome: „Ich hab keine Ahung wovon du da redest. Was soll das Ranma?“

Ranma: „Du hast es also wirklich vergessen.“

Kagome: „Was denn zum Teufel?“

Ranma: „Du kannst das nicht alles vergessen haben. Kagome hör auf dem Quatsch.“

Dr. Kaicki: „Ranma! Es reicht. Lass sie jetzt bitte in Ruhe.“

Kagome: „Doktor…“

Ranma: „Sie müssen was machen Kaicki, sie muss sich wieder erinnern.“

Dr. Kaicki: „Das entscheidet nur sie selbst. Ich kann da nichts machen Ranma, tut mir leid.“

Ranma: „Aber…“

Dr. Kaicki: „Kein Aber, verlass jetzt bitte das Zimmer. Du kannst morgen wieder kommen.“

Ranma dreht sich zu Kagome um und verlässt dann wütend das Zimmer.

Kagome: „Hab ich irgendwas falsch gemacht?“

Dr. Kaicki: „Nein, erhohl dich jetzt lieber und komm zur Ruhe.“

Zu Hause bei den Higurashis sind alle furchtbar besorgt, bis sie die Tür zuschlagen hören. Sota eilt hin und belagert Ranma sofort mit tausend Fragen.

Mama: „Sota, jetzt lass ihn doch erstmal ankommen.“

Opa: „Sag schon mein Junge, was hat sie gesagt?“

Ranma erklärt, was im Krankenhaus passiert ist. Fassunglos machen sich alle ihre Gedanken. Wie soll es jetzt weitergehen?

Sota: „Neechan liebt ihn, wir müssen ihr die Erinnerung an Inuyasha zurück bringen.“

Mama: „Nur wie?“

Opa: „Die Antwort, liegt ganz sicher im Brunnen verborgen.“

Ranma: „Ich schau mich da jetzt noch mal um.“

Sota: „Warte, ich komm mit.“

Mama: „Du gehst nirgendwohin Sota.“

Am Brunnen angekommen sieht Ranma erstmals den ganzen Schaden. Der Brunnen ist völlig ausgebrannt, man könnte meinen, hier hätte nie einer gestanden. Er versucht das Geröll so gut es geht wegzuräumen, aber keine Chance irgendwas zu finden oder den Brunnen wieder frei zu räumen.

Ranma: ~Was ist bei dir drüben nur passiert, Inuyasha?~

Unterdessen bekommt Kagome im Krankenhaus kein Auge zu und die Kopfschmerzen werden immer schlimmer. Was Ranma ihr erzählte, geht ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf. Vor allem dieser Name – Inuyasha, lässt sie nicht mehr los. Sie versucht sich zu erinnern, doch ihr Kopf blockiert. Schließlich schläft sie vor Erschöpfung doch ein, jedoch sehr unruhig. Sie träumt – tausend Bilder, höhnisches Gelächter, schmerzverzerrte Schreie, der heilige Baum, eine Welle aus Blut und der laute Knall der Explosion sind nur einige der unzähligen Visionen aus ihrem Traum. Zum Schluss hört sie, wie jemand ihren Namen ruft, doch dann wacht sie auf. Völlig verstört, schweiß gebadet und geradezu nach Luft ringend.

Am nächsten Tag kommt Ranma gleich nach der Schule zu ihr ins Krankenhaus. Bevor er zu ihr ins Zimmer geht, fängt ihn allerdings der Arzt ab und erklärt er ihm, was er gestern Nacht mitbekommen habe.

Ranma: „Ok… danke Doktor.“

Dr. Kaicki: „Geht behutsam mit ihr um, sie ist immer noch sehr weggetreten.“

Ranma: „Sicher.“

Bei Kagome angekommen erzählt sie ihm schließlich was passiert ist. Was in ihrem Traum passiert ist. Das Ranma von all dem rein gar nichts versteht, lässt er sich nicht anmerken. Er rät ihr, sich nicht zu viele Gedanken zu machen. Dieser Traum würde schon nichts zu bedeuten haben. Doch Kagome hat diesen Traum Nacht für Nacht wieder und wieder und jedes Mal scheint er deutlicher zu werden, aber auch erschreckender.

Wochen später, darf Kagome das Krankenhaus endlich wieder verlassen, doch so richtig fitt scheint sie immer noch nicht zu sein.

Mama: „Maus, es ist schön, dass du wieder zu Hause bist. Ich lass dir gleich ein schönes heißes Bad ein.“

Kagome: „Ja, danke Mami.“

Nach dem Erholungsbad legt sich Kagome sofort ins Bett und schläft gleich ein. Doch wieder plagt sie dieser Alptraum und wieder schreckt sie auf. Ranma bekommt es mit, eilt in ihr Zimmer und nimmt sie fest in die Arme.

Ranma: „Hey, ganz ruhig, alles ist ok Kagome, alles ok.“

Sie klammert sich an ihm fest und fängt an zu weinen.

Kagome: „Ranma, ich kann nicht mehr, ich kann einfach nicht mehr. Diese Bilder und diese Schreie…“

Ranma: „Psst, ganz ruhig. Es war nur ein Alptraum.“

Er hält sie noch lange so fest im Arm, bis Kagome schließlich in seinen Armen einschläft. Er legt sich zu ihr, allerdings macht er sich langsam große Sorgen um sie.

Tags drauf, auf dem Weg zur Schule.

Ranma: „Kagome, dein Alptraum ist für mich äußerst Besorgnis erregend, du solltest dir Hilfe suchen.“

Kagome: „Sowas wie einen Psychater?“

Ranma: „Irgendjemand der dir sagen kann, was es mit diesem Traum auf sich hat.“

In der Schule angekommen, freuen sich Yuka, Eri und Ayumi ihre Freunde wohlbehalten wieder zu sehen.

Yuka: „Ranma, Kagome. Ein Glück, ihr seid wieder da.“

Ranma: „Was freust du dich da bei mir? Ihr Leben stand auf dem Spiel.“

Ayumi: „Ist doch klar, dass sie dich auch erwähnen muss.“

Yuka: „Halt die Klappe.“

Ayumi: „Haa, du bist ja ganz rot.“

Eri: „Oh man, na erzähl schon Kagome, ist auch wirklich wieder alles ok?“

Kagome: „Ja, sicher doch.“

Ayumi: „Und wie geht’s deinem aufgeblasenen, egoistischen Freund? War der wenigstens mal zu Besuch im Krankenhaus?“

Kagome: „Äh? Welcher Freund?“

Yuka: „Willst du uns veralbern?“

Ranma: „Äh Mädels kommt doch mal kurz mit.“

Er zerrt die drei mit raus auf dem Gang und klärt sie über Kagomes bedingten Gedächtnisverlust auf. Die sind sichtlich überrascht, warum solle Kagome denn ausgerechnet die Zeit mit ihrem Freund vergessen? Doch darauf, weiss auch Ranma keine Antwort.

In der drauffolgenden Nacht, hat Kagome erneut diesen Alptraum. Nachdem sie sich wieder gefangen hat, geht sie nach draußen, um frische Luft zu schnappen. Wie von Geisterhand gesteuert, läuft sie zum heiligen Baum. Vor dem Baum bleibt sie wie angewurzelt stehen und wieder kommt ihr jener Name in den Sinn.

Kagome: „Inu…yasha…“

Genau diesen Ruf nimmt Inuyasha, der auch wieder vollständig reanimiert und in der Nähe des Baumes ist, wahr.

Inuyasha: „Kagome, bist du’s?“

Kagome hört ihn und bekommt urplötzlich einen unerträglich schnellen Herzschlag. Sie will antworten, doch bevor sie die Gelegenheit dazu bekommt, eilt Ranma zu ihr.

Ranma: „Kagome, alles ok?“

Kagome: „Ja, ich… denke schon.“

Ranma: „Gut, dann lass uns wieder rein gehen. Es ist arsch kalt.“

Er nimmt sie an der Hand und sie gehen wieder rein. Kagome dreht sich noch einmal zum Baum um, schließt dann aber die Türe hinter sich…



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Kommentare zu dieser Fanfic (6)

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Von:  EngelKagome
2009-01-21T17:31:35+00:00 21.01.2009 18:31
hi die ff ist super schreib aufjeenfall weiter... ich möchte wissen wie es ausgeht ...
lg Mila2
Von:  InuYasha-NiiChan
2008-11-21T22:39:40+00:00 21.11.2008 23:39
Entschuldige das späte kommi...^^ >__< aber besser zu spät als nie..

o_O ....sie hat alles vergessen?? Wie kann sie nur Inu vergessen T_T
Das muss ganz schnell wieder her oO Aber ohne Lücken!!
Und Ranma ist ja ganz toll oO Sie einfach vom baum weg ziehen...
T_T

Mach schnell weiter und dann mit was erfreulichem ja? xDDDD
Hast tolle Ideen mit reingebracht ^^

*knuffz*
Deine Niichan =)
Von:  InuYasha-NiiChan
2008-11-12T20:42:51+00:00 12.11.2008 21:42
WAAAAAAARGH o_O Kagome >__< nicht sterben!!!
Q.Q Oha die sollen Inu in Ruhe lassen >-< und dann ganz schnell wieder her mit dem Brunnen >__<

*_* aber das Kapi ist spannend x3 Freu mich aufs nächste was hoffentlich nicht lange dauert >D

HDL ^^
Von:  Lizzi19
2008-11-12T10:40:05+00:00 12.11.2008 11:40
Boar hammer kapitel.
Richtig gut
Von:  InuYasha-NiiChan
2008-11-11T19:27:10+00:00 11.11.2008 20:27
o___O Wat???? Sie ist jetzt da drüben und Inu ist noch dort..OO""
der brunnen ist weg o__O >___< ARGH wie soll denn das jetzt weiter gehen >___<
schreib schnell weiter ^^ würde gern wissen wie es weiter geht xD

HDL ^^

Inu-niichan x3
Von: abgemeldet
2008-11-11T19:26:23+00:00 11.11.2008 20:26
Hey maus^^

Also im Gegensatz zu dem, was du vorher so alles geschrieben hattest, ist diese FF vom Schreibstil und von der Handlung her die Beste.^^
Das erste Kapps hat mir gefallen, auch wenn das ganze jetzt alles schlag auf Schlag kommt. ^^
Schade, dass immer wenn Kagome und Inuyasha sich näher kommen immer etwas dazwischen kommen muss. *grummel*
Ich bin ja mal gespannt auf Zuko,was er sonst noch so vorhat.
Ich werde weiterlesen,du wirst immer besser.^^
Schreib bloß weiter.^^


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