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How to become a family

sasuxnaru
von

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Prolog

Prolog
 

Es war bereits spät am Abend und in dem Restaurant befanden sich nur noch wenige Personen.

Eine Bedienung wischte bereits die Tische ab und stellte die ersten Stühle hoch.

Etwas abgeschieden vom übrigen Geschehen saßen in einer Nische an einem Tisch ein Mann und eine Frau.

Die Flamme einer einsamen Kerze, die auf dem Tisch stand, erzeugte seltsame Schatten auf den Gesichtern der beiden.

Auf solche Nebensächlichkeiten achtete jedoch keiner der beiden.

Verliebt sahen sie sich lange in die Augen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit wendete der Mann, der seine braunen Haare zu einem Zopf gebunden hatte, den Blick ab, um etwas aus seiner Hosentasche zu holen.

Schließlich schien er es gefunden zu haben, denn als er seine Hand wieder hervorzog, war sie zur Faust geballt und umschloss etwas.

„Mizuki“, sagte er leise, „ich wollte dich etwas fragen.“

Sichtlich nervös antwortete die Frau nur mit einem heiseren: „Ja?“

Der Mann holte tief Luft.

„Hiermit“, begann er und in der Hand kam eine kleine schwarze Schachtel zum Vorschein, „möchte ich dich bitten“ – er öffnete die Schachtel langsam...

„meine Frau zu werden.“ In der Schachtel blitzte ein kleiner goldener Ring mit einem funkelnden Diamanten.

„Willst du mich heiraten?“, beendete der Braunhaarige seine Rede.

Die Frau war zu Tränen gerührt und brachte im ersten Moment keine Worte über die Lippen.

Doch dann stand sie auf, ging hastig um den Tisch herum, umarmte den Mann stürmisch und rief: „Ja! Ja, Iruka, ich will! Mehr als alles andere auf dieser Welt!“

Und der Mann steckte ihr den schmalen Ring an den Finger.

„Er ist wunderschön“, flüsterte die Frau ehrfürchtig.

Dann küssten sie sich.

Kapitel 1
 

Die Sonne stand bereits hoch am Himmel, als sie soweit gewandert war, dass sie durch Narutos Fenster scheinen konnte.

Ein vorwitziger Sonnenstrahl kitzelte den Blondschopf an der Nase und ein unverständlioches Gemurmel war aus Richtung Bett zu hören.

„Wer... wagt... es...“, knurrte er, als er die Augen aufschlug.

Als er sah, wie hoch die Sonne bereits stand, sprang er eilig aus dem Bett und hastete in Rekordverdächtigen Tempo in Richtung Bad.

„Waaaah, ich hab verschlafen, ich hab verschlafen, ich verpasse gerade mein Training!!“, rief er.

Das konnte er im Moment gerade überhaupt nicht gebrauchen.

Immerhin durfte er den Anschluss an Sasuke nicht verlieren.

Irgendwann würde der Uchiha einsehen müssen, dass Naruto der bessere Ninja war, irgendwann würde der Tag kommen, an dem Naruto ihn besiegte.

Echt jetzt!

Hastig entledigte sich Naruto seiner Klamotten, sprang unter die Dusche und ließ sich von dem warmen Wasser berieseln.

Hach, tat das gut!

Er wäre gerne viel länger unter der Dusche geblieben, hätte gerne stundenlang die Wärme genossen.

Doch heute war keine Zeit dafür!

Dass er verschlafen hatte, war schon schlimm genug, aber das Training komplett zu verpassen, würde an eine Katastrophe grenzen!

Da durfte er jetzt nicht unnötig Zeit verschwenden.

Nachdem er aus der Dusche gestiegen war, schlang er sich ein Handtuch um die Hüften und eilte wieder rüber in sein Zimmer, um sich anzuziehen.

‚Los, Naruto, beeil dich, du hast keine Zeit zu verlieren! Verdammt, wieso klemmt denn jetzt diese verdammte Schublade?!’, dachte der Blonde.

Er zog kräftiger an der Schublade, die beim besten Willen nicht aufgehen wollte.

‚Mist! Aber ohne Boxershorts kann ich doch nicht aus dem Haus gehen!’, überlegte Naruto.

Noch einmal zog er, diesmal mit ganzer Kraft.

Mit einem Ruck gab die Schublade nach.

Doch da Naruto immernoch mit aller Kraft am Griff hing, flog er nach hinten, setzte sich auf sein Hinterteil und die Schublade und ihr gesamter Inhalt verteilten sich auf dem Boden.

„Spitze, Naruto! Große Klasse! Das hat dir grad noch gefehlt! Einen besseren Moment konntest du dir wohl nicht aussuchen, um mal wieder den Tollpatsch raushängen zu lassen!“, haderte der Blonde murmelnd mit sich.

Von der Tür kam ein tiefes, wohliges Lachen.

Naruto drehte sich erschrocken um. In der Tür stand Iruka, sein ehemaliger Sensei, bei dem er jetzt lebte.

„Lach nicht!“, maulte Naruto, „der Schrank hat ganz einfach was gegen mich!“

„Oh, ja, selbstverständlich“, antwortete Iruka mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

„Ehrlich!“, fuhr Naruto fort, „Erinnerst du dich noch an neulich, wo ich mein neues T-Shirt partout nicht finden konnte? Ich war mir so sicher, es in den Schrank gelegt zu haben, aber es war unauffindbar. Ich sage dir, der Schrank spielt ein falsches Spiel mit mir...“

Naruto redete und redete...

„Ist ja gut, Naruto!“, unterbrach ihn Iruka schließlich lachend, „Zieh dir erstmal was an und dann lass uns was essen.“

„Aber-“, wollte Naruto einwenden, doch Iruka ließ ihn nicht ausreden.

„Ich muss dir etwas wichtiges sagen“, meinte er bloß.

Dann machte er sich auf den Weg in die Küche. Im Türrahmen blieb er noch einmal stehn und drehte sich um.

„Ach, und Naruto...“, fügte er hinzu, „das T-Shirt liegt im Bad. Ich habs bloß mal gewaschen.“

Dann war er verschwunden.

Leicht evrwirrt blickte Naruto ihm hinterher.

Was wollte sein ehemaliger Sensei ihm wohl erzählen? Ob es wohl etwas mit seiner gestrigen Verabredung zu tun hatte...?

Doch weiter grübelte er darüber nicht nach. Er hatte schon zu viel Zeit verloren.

Eilig sauste er ins Bad, schnappte sich sein T-Shirt und zog sich schließlich noch eine Boxershorts sowie seine Jogginghose an, die ihm zwar bereits etwas eng war, von der er sich aber nicht trennen konnte.

Dann ging auch er in die Küche.

Immer zwei Stufen auf einmal nehmend stolperte er die Treppe hinunter und saß keine zwei Muniten später am Küchentisch.

„Schieß los!“, sagte er zu Iruka, der ihm gegenübersaß und genüsslich einen Schluck von seinem Kaffe nahm.

‚Der Kerl amch mich noch irre...’, dachte Naruto, als der den Braunhaarigen so entspannt da sitzen saß.

„Mensch Iruka!“, rief Naruto, „Ich müsse schon seit drei Stunden beim Training sein!“

„Dann wird’s auf die zehn Minuten auch nicht mehr ankommen“, antwortete der Sensei nur trocken.

Naruto sah ihn verblüfft an. Aber irgendwie hatte er ja Recht. Hmm... da könnte Naruto auch noch eben beim Ramenstand vorbeischauen...

Entschieden schüttelte er den Kopf.

So weit kam es noch! Was sollten die Leute denken, wenn er während seiner Trainingszeit gemütlich Ramen schlürfte statt vernunftig zu trainieren.

Im Dorf dachte man sowieso schon genug Schlechtes über ihn... da wollte er ihnen nicht noch mehr Gründe liefern.

Iruka hatte das Minenspiel seines Gegenübers erstaunt verfolgt.

„Bist du fertig?“, fragte er schließlich belüstigt.

Naruto schreckte aus seinen Gedanken auf.

„Wa-was? Jaa... erzähl.“

Ein amüsiertes Grinsen umspielte die Lippen des Senseis.

„Okay...“, begann er, „du weißt ja, dass ich gestern mit Muziki essen war...“

‚Ich hab ja geahnt, dass es was mit Miziki zu tun hat!’, dachte Naruto und ein wissendes Grinsen legte sich auf seine Lippen.

Iruka ließ sich nicht irritieren.

„Und... naja, weißt du, wir sind jetzt schon fast ein halbes Jahr zusammen... und da fand ich, dass es Zeit wurde, sie etwas zu fragen...“

„Nein!“, raunte Naruto, „Du... du hast sie gefragt??“

„Wenn die Leute ausreden lassen würdest, Naruto, könntest du dir die Hälfte deiner Sätze sparen!“, knurrte der Braunhaarige.

„Tut mir Leid“, sagte Naruto, aber das Grinsen in seinem Gesicht sagte etwas ganz anderes.

„Aber du hast Recht, ja – ich hab Mizuki gefragt, ob sie meine Frau werden möchte.“

„Und? Und? Und??“, drängelte der Blondschopf aufgeregt.

Er konnte es nicht fassen.

Iruka hatte es endlich geschafft, sie zu fragen!

Wie viele Wochen hatte er Naruto damit nun schon in den Ohren gelegen. Jedesmal hieß es, heute frag ich sie, heute trau ich mich... und am Ende hatte er jedesmal kleinlaut zugeben müssen, dass er einfach feige war...

„Naruto!“, seufzte der Sensei. War dieser Junge ungeduldig!

„Jetzt sag schon!“, quengelte der Blondschopf weiter. Wie konnte Iruka es auch bloß so spannend machen. Gut, im Prinzip war Naruto sich sicher, dass Mizuki ja gesagt hatte, sonst würde Iruka hier nicht so entspannt sitzen. Aber man konnte ja nie wissen...

„Ja! Sie hat ja gesagt!“, rief der Sensei auch schon und in seinem Gesicht knipste sich ein breites Grinsen an.

Das war ja wunderbar!

“Das ist ja wunderbar!“, rief Naruto auch sogleich und fiel dem Braunhaarigen in die Arme.

„Ich wusste es, ich wusste es, oh, und wie ich es wusste!“, rief Naruto und tanzte durch die Küche.

„Muss man sich wohl Sorgen machen, wenn sich ein ‚So-was-ähnliches-wie-ein-Sohn’ mehr über eine Hochzeit freut als der Bräutigam?“, fragte Iruka und musste lachen.

Aber die Situation war auch schon irgendwie absurd.

Doch plötzlich stoppte Naruto mitten in der Bewegung und sah Iruka ernst an.

„Jetzt sag mal – Zieht ihr zusammen?!“, fragte er.

„Naruto...“, begann Iruka.

„Sag nichts“; unterbrach ihn der Blondschopf, „es ist okay wenn du ausziehst. Ich komm alleine klar.“

„Naruto!“, rief der Sensei empört, „ich zieh doch nicht aus!“

Naruto sah ihn überrascht an.

Was dann? Glaubte er wirklich, Mizuki würde das Uchiha-Anwesen einzig und allein Sasuke überlassen? Das war absurd.

„Sie ziehen hier ein“, sagte Iruka.

„Sie?“, fragte Naruto.

Wer bitte noch? Hatte Mizuki eine Katze? Einen Hund? Einen Hamster? Einen Teddybären?

„Mizuki und... Sasuke“, sagte Iruka leise.

„Nein!“, raunte Naruto fassungslos.

Das konnte doch nicht Sensei Irukas Ernst sein! Sasuke? Hier? Bei ihm?!

Ja war der Mann denn noch ganz bei Trost?

Das würde in einem totalen Chaos enden. Aber sowas von! Wie stellten die beiden sich das vor? Außerdem gab es nur zwei Schlafzimmer in diesem Haus. Und das würde bedeuten...

Entsetzt schüttelte Naruto den Kopf. Allein die Vorstellund verursacht Brechreiz bei ihm.

„Iruka...! Was für eine kranke Idee!“, meinte Naruto.

„Krank?“, wiederholte Iruka und zog eine Augenbraue in die Höhe.

„Ja!“, rief Naruto, „Krank, absurd und einfach... unrealistisch!“

Verblüfft blickte Iruka den Blondschopf an.

„Das musst du mir jetzt aber genauer erklären!“, forderte er.

„Mensch, Sensei!“, sagte Naruto, „Sasuke und ich, zusammen auf so engem Raum... 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche... sagen sie, wollen sie ihr Haus in Schutt und Asche sehen?!“

Nur mühsam konnte der Braunhaarige ein Lachen unterrücken.

„Naja, das Familienleben kann man dann ja üben“, meinte er leichthin.

Familien...leben.

Als solches hatte Naruto die ganze Sache noch überhaupt nicht betrachtet.

Aber es stimmte. Sie waren dann eine... Familie.

Das Wort erschien ihm seltsam fremd. Er hatte noch nie eine Familie gehabt.

Gut, als er noch ganz klein gewesen war, da schon. Aber richtige Erinnerungen daran hatte er nicht.

Wie das wohl war?

„Naruto... sei ehrlich“, bat Iruka, „was hälst du von der ganzen Sache?“

„Hmm“, machte Naruto und schwieg eine Weile.

Dann redete er weiter, leise und zögerlich.

„Ich... ich weiß gar nicht, wie es ist, eine Familie zu haben. Halt so richtig, mit Vater, Mutter und Geschwistern. Man ist dann nie alleine. Ich stell mir das unglaublich toll vor...“

Am Ende war seine Stimme nur ein Flüster gewesen.

„Naruto...“, warf Iruka ein, doch mit einr Handbewegung brachte der Blonde ihn zum Schweigen.

„Ich sehe da aber trotzdem ein Problem“, fuhr er fort, „und das heißt Sasuke.“

„Hmm“, machte der Sensei, „meinst du, für ihn wär das wirklich so schlimm?“

„Oh ja!“, Naruto nickte heftig, „der Mensch hasst mich! und außerdem wird ihm der Gedanke, das Anwesen verlassen zu müssen, ebenfalls ganz und gar nicht behagen.“

Iruka schwieg.

„Meinst du nicht...“. begann er.

„...dass wir es versuchen könnten?“, beendete Naruto den Satz.

„Oh ja“, fuhr er fort, „ich wird Sasuke schon dazu bringen.“

Und ein entschlossenes Funkeln blitzte in seinen Augen auf.

„Naruto...“, sagte Iruka und zog den Jungen in seine Arme, „was wär ich ohne dich?“

Naruto lächelte zufrieden.

„Aber sag mal“, begann er und löste sich aus der Umarmung, „wieso ziehen wir nicht auf das Uchiha-Anwesen? Dort hätten wir viel mehr Platz.“

„Ach...“, antwortete Iruka zögerlich, „Mizuki will weg von dort. Sie sagt, es hängen zu viele schlechte Erinneruneng daran, die in ihrem jetzigen Leben nichts mehr zu suchen hätten.“

„Und Sasuke wird nicht gefragt...“, murmelte Naruto.

„Was?“, fragte Iruka, doch plötzlich fiel Narutos Blick auf die Uhr an der Wand.

„WAAAAAAAH, es ist viel zu spät!!!“, reif er und rannte in den Flur, wo er sich hastig seine Schuhe anzog und schon so gut wie draußen war, als er noch einmal innehielt.

„Herzlichen Glückwunsch, Iruka!“, rief er, bis er endgültig die Tür hinter sich schloss.
 

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Soo.. das war das erste Kapi.

Hoffe es liest jemand und lässt mir nen kommi da :)

Bin gespannt, wie es euch gefällt.

lg

Kapitel 2
 

Als Naruto schließlich beim Trainingsplatz angekommen war, fand er niemanden vor.

Weder Sasuke noch Sakura, nicht einmal Sensei Kakashi.

‚Verdammt, wo sind die denn jetzt schon wieder?!’, dachte Naruto, ‚Die können doch nicht einfach so abhauen ohne mir Bescheid zu sagen!’

Missgelaunt machte er sich auf die Suche nach den dreien.

Da er keinen Anhaltspunkt hatte, wo er die Suche beginnen sollte, beschloss er, zuerst in den Wald zu gehen.

Das Problem war nur: In welchen Wald? Da Konohagakure praktisch von Wäldern umzingelt war, hättte er sicher Tage gebraucht, nur um die nähere Umgebung abzusuchen.

Seufzend entschied er sich schließlich, einen ihrer früheren Trainingsplätze aufzusuchen. Vielleicht würden sie ja dort sein.

‚Meine Fresse, dazu hab ich ja jetzt gerade überhaupt keine Lust’, dachte er und knurrte leise.

Den Tag hatte er sich anders vorgestellt.

Plötzlich hörte er in der Nähe eine Art Gebrüll.

‚Was bitte ist das? Sasukes neue Art, gefährlich zu wirken?’, dachte er irritiert und machte sich auf den Weg zur Quelle des Gebrülls.

Doch als er vorsichtig zwischen den Büschen herlugte, sah er auf der davorliegenden Lichtung keinen Sasuke.

Auch keinen Kakashi und keine Sakura.

Lediglich ein scheinbar total fertiger Rock Lee lag auf dem Boden, während Sensei Gai danebenstand und auf ihn einzureden schien.

‚Hoffentlich haben sie mich nicht bemerkt... auf eine Runde Lee-himmelt-Gai-an kann ich verzichten’, dachte Naruto.

Doch der Sensei schien ihn schon entdeckt zu haben.

„Naruto!“, rief er, sichtlich erleichtert.

„Verdammt!“, murmelte der Blondschopf, tauchte aber hinter den Büschen auf und ging zu den beiden.

„Was gibt’s?“, fragte er und betrachtete Lee näher, der immernoch am Boden lag.

Die Augen des schwarzhaarigen Jungen waren geschlossen, sein Gesicht war bleich und sein Atem ging flach.

„Sensei Gai, was macht Lee?!“, fragte Naruto flüsternd.

„Eeehm, Naruto...“, begann der Sensei, ebenso leise.

„Sie können ruhig laut sprechen. Ich höre Sie sowieso, Sensei Gai“, bemerkte Lee, dessen Stimme laut und fest war, was Naruto angesichts seines Zustandes nicht erwartet hätte.

„Ähm...“

Gai räusperte sich.

„Naja... ich fang am besten von vorne an... vorhin kamen Kakashi und sein Team vorbei. Wobei, wo hast du eigentlich gesteckt? Dich hab ich gar nicht gesehen. Naja, auch egal. Auf jeden Fall haben Kakashi und ich uns duelliert. Du weißt schon- Nichts besondreres, nur ein wenig Kunaiwerfen. Und Lee... du kennst ihn ja. Er ist... sagen wir mal... etwas fixiert auf mich...“

„Sensei Gai!“, rief Lee empört dazwischen, „Dazu habe ich auch allen Grund! Sie sind... der Beste! Niemand kommt an Ihre Leistungen heran!“

„Lee, ist gut! Ruh dich lieber aus!“, unterbrach der Sensei ihn und sah entschuldigend zu Naruto.

„Wie gesagt, du kennst ihn ja. Und... naja, da hat er sich eben auch einen Gegner gesucht. Und wie es der Zufall wollte, stnad Sasuke gerade in seinem Blickfeld.“

„Was?!“, rief Naruto dazwischen, „Sasuke?!“

„Du sagst es. Damit fing das ganze Chaos an.“

‚Sasuke ist MEIN Rivale!’, dachtge Naruto pikiert, ‚Geteilt wird nicht!’

„Aber der Herr Uchiha hatte wohl keine Lust zum Kämpfen. Das hat Lee rasend gemacht.“

„Aber Sensei Gai!“, unterbrach Lee ein weiteres Mal, „Das, was Sasuke da abgezogen hat, war unter aller Würde. Hätte ich den Kampf so beendet, ich hätte Ihnen nie wieder unter die Augen treten können!“

„Ja, Lee, es ist okay. Ruh dich aus“, sagte der Sensei, dem die Angelegenheit langsam etwas unangenehm wurde.

„Und weiter?“, fragte Naruto, dessen Neugier langsam geweckt war.

„Naja“, fuhr Gai fort, „Irgendwann hat Lee halt begonnen, Sasuke zu reizen. Hat ihm irgendwelche gemeinen Sachen an den Kopf geworfen. Und irgendwann... naja... da kam dann halt... Lee, was hast du nochmal zu ihm gesagt?“

„Ich habe gesagt“, antwortete Lee sofort, „ « Sasuke, wenn du ja jetzt zu Sensei Iruka ziehst, kannst du ihn ja fragen, ob er dir beim Training hilf, damit du auch mal so stark wirst wie ich! » Genau so hab ich es gesagt, Sensei Gai!“

Naruto sah den Sensei irritiert an.

„Naja... und? Was war das Schlimme daran?“, fragte er.

„Ähm, hm...“, machte Gai, „weißt du, Naruto, so wie es aussah, hatte Sasuke keine Ahnung von dem geplanten Umzug und der Hochzeit.“

„Au Backe“, amchte Naruto.

Sensei Gai nickte zustimmend.

„Er war völlig aufgebracht. Hat Lee irgendein Jutsu auf den Hals gehetzt, sodass er sich nicht mehr bewegen konnte, und ist abgehauen. Kakashi hat ganz schön gestaunt. Ich glaube, er sucht Sasuke gerade“, sagte der Sensei.

Doch eine Sache verwunderte Naruto.

„Woher wusste Lee denn von der Hochzeit?“, fragte er.

„Das... das ist wohl mein Fehler“, murmelte Gai, „heute morgen habe ich zufällig mitbekommen, wie Iruka es Tsunade erzählte. Und ich dachte, so eine Neuigkeit musste ich gleich meinem Team erzählen. Hätte ich wohl besser gelassen.“

Ehe Naruto etwas erwidern konnte, hörte er hinter sich ein Blätterrascheln und wenige Momente später stand Tsunade neben ihm.

„Aah, ich sehe schon. Mal sehen“, sagte sie nur und kniete sich neben Lee.

„Hmmm... das ist gar nicht so leicht. ein sehr mächtiges Jutsu. Wer war es, sagten Sie, Sensei Gai?“

„Sasuke Uchiha“, antwortete der Sensei.

„Mhm“, machte Tsunade nur.

Nach einigen Minuten fuhr sie fort: „Ich denke, ich werde ihn zunächst mitnehmen müssen. Bringen wir ihn ins Krankenhaus, Sensei Gai!“

Eilig leistete der Sensei ihrem Befehl Folge und kurze Zeit später war Naruto allein auf der Lichtung.

‚Super...’, dachte er sich.

Er wusste nicht, was er jetzt tun sollte.

Einfach nach Hause gehen wollte er nicht. Erstens würde er dort auch nichts zu tun haben und zweitens wollte er nicht, dass sein Training heute komplett ins Wasser fiel.

Also beschloss er, auf der Lichtung mit seinen Kunais zu üben.

Er machte einige Ziele fest und wollte dann das erste Kunai werfen, als eine Stimme ihn aufschrecken ließ.

„Ach, wen haben wir denn da?“

Die Kälte in der Stimme ließ Naruto jedes Mal erschaudern.

Doch erschreckt durch die Unterbrechung rutschte sein Kunai ab flog genau in die Richtung der Person, die gerade aufgetaucht war.

„Baka!“, zischte der schwarzhaarige Junge, der das Kunai mit seinem eigenen ablenken konnte, „Pass gefälligst auf!“

Die schwarzen Augen musterten Naruto kalt und abwertend, bis dieser schließlich den Mund aufbekam.

„Sa... Sasuke!“, stammelte er und kam sich im nächsten Moment unglaublich dämlich vor.

„...“

‚Wortgewandt wie immer’, dachte Naruto bloß.

„Ich... Gomen“, brachte er schließlich halbherzig hervor.

In seinem Inneren hätte er es dem uchiha gegönnt, wenn auch er mal was abbekam.

„Tzz“, machte der Uchiha nur und sah Naruto weiter ausdruckslos an.

Naruto, der unter diesem Blick nervös wurde, begann auf der Lichtung umherzugehen.

„Was... was willst du hier?“, fragte der Blondschopf schließlich, wenn auch nur, um das eisige Schweigen zwischen ihnen zu unterbrechen.

„...“

‚So kommen wir weiter!’, dachte Naruto grimmig.

„Wenn du sowieso nichts sagst, dann lass mich wenigstens weiter trainieren“, forderte Naruto.

„Okay“, willigte der Uchiha ein, „lass uns trainieren.“

Naruto hob überrascht die Augenbrauen. Damit hatte er nicht gerechnet.

‚Aber was solls’, dachte er sich, ‚ich hab schon ewig nicht mehr gegen Sasuke gekämpft.’

So stellten sie sich gegenüber und begannen, sich mit Kunais und Shuriken zu attakieren.

Verbissen versuchte jeder, einen treffer bei dem anderen zu landen, sich selbst aber zu schützen.

„Sag mal, Naruto...“, begann Sasuke plötzlich.

Überrascht hob der Angesprochene den Kopf und passte einen Augenblick nicht auf.

Da passierte es: Ein Kunai bohrte sich in seine Schulter.

„AAAAAU du Baka!“, rief er, mehr vor Schreck als vor Schmerzen.

Erst als er sah, wie warmes Blut in Rinnsalen aus der Wunde hervortrat, spürte er den Schmerz mit aller Macht.

„Scheiße Sasuke, guck mal, was du gemacht hast!“, rief Naruto wütend.

Er hatte sich auf den Boden gekniet und versuchte den Saum seines T-Shirts so weit hochzuschieben, dass die Wunde freilag.

Das blutverschmierte Kunai lag neben ihm auf dem Waldboden.

„Selber Schuld, Baka“, knurrte Sasuke nur, der jetzt vor dem Blonden stand.

Naruto warf ihm nur einen wütenden Blick zu und machte sich weiter an seinem T-Shirt zu schaffen.

‚Woooah, ich könnte den Kerl umbringen! Was bildet der sich ein?! Ich hätte wirklich ernsthaft verletzt werden können! Wobei, an den Schemrzen gemessen, reicht mir das heir vollkommen. Scheiße, tut das weh!’, dachte Naruto.

Die Wunde brannte unglaublich.

„Scheiße, wieso geht das denn nich?!“, schrie Naruto wütend, als er sein T-Shirt nicht hoch genug bekam, um die Wunde freizulegen.

Also entschloss er sich, es einfach auszuziehen.

Er wollte es gerade über seinen Kopf ziehen, als ihm ein stechender Schmerz durch seine Glieder fuhr.

„AAAAH!“, schrie er.

Die Wunde tat unglaublich weh.

„So klappt das nicht“, meinte Sasuke nur kühl.

„Ach nein, Mister Ich-weiß-alles-besser? Was schlägst du denn vor?!“, keifte Naruto, dessen Laune mit jeder Minuten weiter in den Keller sank.

der Uchiha zog ein weiteres Kunai aus seiner Tasche und kniete sich vor den Blondschopf.

‚Was geht denn mit dem ab?! Will der mich jetz hier umbringen?’, dachte Naruto und eine Spur von Panik spiegelte sich in seinen Augen, was auch dem Uchiha nicht entging.

Dieser quittierte das jedoch nur mit einer hochgezogenen Augenbraue.

Doch Sasuke hatte nicht vor, Naruto umzubringen.

Mit dem Kunai schnitt er das T-Shirt in mehrere Teile, sodas es schließlich vom Körper des Uzumakis abfiel.

„So“, meinte Sasuke nur und erhob sich wieder.

Naruto murmelte nur etwas unverständliches.

‚Na toll. Und das T-Shirt ist im Arsch!’, dachte er empört.

Doch wenn er diesen Gedanken ausgesprochen hätte, hätte Sasuke ihm sicher eine verpasst dafür.

Dann endlich warf Naruto einen Blick auf die freigelegte Wunde.

Überall an seiner Schulter war Blut, wodurch er nicht genau sagen konnte, wie groß die Wunde war.

Aber die Schmerzen waren schrecklich.

„Verdammt“, knurrte er, „das hat mir noch gefehlt!“

„Kannst du aufstehen?“, fragte Sasuke plötzlich, immernoch mit der kühlen Stimme, die aber so gar nicht zu seinen Worten passten.

„Natürlich!“, rief Naruto empört.

Er war doch kein Kleinkind, dem man helfen musste!

Doch als er versuchte, sich zu erheben, verlor er kurz das Gleichgewicht und stützte sich auf den verletzten Arm.

„AAAH, scheiße!!“, rief er.

Die Schemrzen raubten ihm die Sinne und ließen ihn nach hinten taumeln.

Er hatte schon das Gefühl, gleich auf den harten Boden zu krachen und wollte sich die Schmerzen nicht einmal vorstellen, als zwei starke Arme ihn von hinten auffingen.

Erschrocken drehte Naruto seinen Kopf und blickte in zwei tiefschwarze Augen.

‚Sasuke!’, dachte er überrascht.

Für einen Moment war er wie gelähmt. Er konnte seinen Blick nicht von den schwarzen Augen abwenden, doch auch Sasuke machte keine Anstalten sich zu bewegen.

Für einige schier endlose Momente lag Naruto so in den Armen des Uchiha und sah ihm in die Augen.

Die Hände des Uchihas fühlten sich warm auf seiner nackten Haut an.

Ein Kribbeln breitete sich in ihm aus...

‚Naruto!’, rief er sich innerlich zur Ordnung, ‚Das ist Sasuke, verdammt! Lass den Scheiß!’

Schließlich konnte er sich von dem Schwarzhaarigen lösen.

„Danke!“, murmelte er leise, ohne den anderem anzusehen.

Von diesem kam nur ein unverständliches Gemurmel.

Naruto sah auf die Überreste seines T-Shirts, die verstreut auf dem Waldboden lagen.

„Das ist schrott“, meinte Sasuke hinter ihm, „lass es hier liegen!“

Naruto antwortete ihm nicht.

In diesem Moment wurde ihm nämlich gerade voll bewusst, dass er außer seiner Hose eigentlich nichts mehr anhatte.

Irgendwie war ihm das peinlich vor Sasuke. Er wusste nicht wieso und es war lächerlich, doch er schämte sich vor dem Älteren.

„Können wir? Du solltest besser schnell ins Krankenhaus“, sagte Sasuke und riss den Blonden so aus seinen Gedanken.

„Mhm“, machte Naruto nur.

„Kannst du gehen?“; fragte der Uchiha.

„Ähm hallo?!“, rief Naruto, „Meine Schulter ist verletzt, nicht meine Beine!“

Daraufhin schwieg Sasuke.

Bei den ersten Schritten spürte naruto noch nichts. Doch als sie die Lichtung verließen, wurde der Schmerz in seiner Schulter heftiger, verursacht durch das Schwingen des Armes beim Gehen.

Ein unerträgliches Pochen durchfuhr seinen Körper in regelmäßigen Abständen.

‚Scheiße’, dachte der Blonde, ‚wenn das so weiter geht, bin ich bewusstlos, noch bevor wir den Wald verlassen.’

Er spürte bereits ein Rauschen in seinen Ohren und merkte, wie ihm langsam schwarz vor Augen wurde.

„Sasuke...“, war das letzte, was er kraftlos murmelte, ehe der Schmerz ihn ohnmächtig machte.
 

***
 

‚Ich habs geahnt!’, dachte Sasuke, als der Blonde neben ihm zu taumeln begann.

„Sasuke...“, hörte er ihn noch flüstern, ehe er bewusstlos wurde.

Sasuke handelte schnell und fing den anderen auf.

‚Ich wusste schon, dass er es nicht schafft, als er nichtmal alleine aufstehen konnte. Baka’, dachte der Uchiha sich.

Normalerweise würde er den Blondschopf jetzt einfach im Wald liegen lassen und irgendwen im Dorf informieren, doch irgendwo in ihm drin fühlte er sich schuldig. Immerhin hatte er das Kunai geworfen.

Ratlos stand Sasuke jetzt auf dem Waldweg.

Wie bekam er Naruto denn nun ins Krankenhaus?

Er seufzte. Es würde wohl nur eine Möglichkeit geben.

Er zog Naruto vorsichtig, immer auf dessen Schulter achtend, auf seinen Rücken.

‚Ich sage dir, du Baka, irgendwann zahl ich dir das heim!’, dachte Sasuke, doch eigentlich meinte er es nicht so.

Sie waren Teamkollegen. Freunde. Und irgendwie – ja, auch beste Freunde.

Auch wenn weder Naruto noch Sasuke das zugeben würden, zwischen ihnen hatte sich eine besondere Beziehung entwickelt. Einerseits waren sie erbitterte Rivalen, auf der anderen Seite konnten sie aber auch in jeder Situation aufeinander zählen.

Und das war es schließlich, was Freundschaft ausmachte.

Diese Gedanken waren es, was Sasuke während seines Weges beschäftigte.

Vor allem im Hinblick auf die baldige familiäre Situation machte er sich Sorgen.

Er wollte nicht von Zuhause wegziehen. Für Mizuki mochten es schreckliche Erinnerungen sein – für ihn aber war es das letzte, was er von seiner Familie noch hatte.

Er hatte nichts gegen Iruka.

Naruto war da schon etwas anderes. Sasuke wusste genau, wie unglaublich nervend der Blonde sein konnte.

Wie lange die beiden es gemeinsam aushalten würden, ohne das irgendetwas zu Bruch ging, war auch fraglich.

Doch am meisten war es eben der Gedanke, sein Zuhause verlassen zu müssen, der Sasuke so wenig behagte.

So in Gedanken versunken, bemerkte Sasuke gar nicht, dass er schon Konoha erreicht hatte.

„Sasukeeeeeeeee-kun!“, rief eine quietschende Stimme.

Sasuke seufzte.

Die hatte ihm gerade noch gefehlt.

Ein pinkhaariges Etwas näherete sich von rechts.

Erst wollte Sasuke so tun, als hätte er sie gar nicht gesehen, doch dann würde sie ihm sicher bis ins Krankenhaus folgen.

„Hm?“. machte er bloß und schenkte ihr einen eiskalten Blick.

„Ich... ich... hab dich gesucht“, sagte die Kunoichi.

‚Super. Hier bin ich’, dahcte Sasuke genervt. Aber wenn er jetzt ein ernsthaftes Gespräch mit Sakura beginnen würde, würde er sie nie wieder loswerden.

„Tzz“, machte er deshalb einfach.

„Und... oh!“ Sie schien Naruto bemerkt zu haben.

„Musst du den Baka jetzt auch noch tragen? Meine Güte, er ist zu nichts zu gebrauchen...“

Irgendwie machten ihre Worte den uchiha rasend.

Erstens war Baka SEIN Name für Naruto und zweitens konnte der Shinobi ja nichts dafür, dass er so zugerichtet war. Naja, fast nichts.

„Jetzt hör mir mal genau zu“, begann Sasuke leise und ein bedrohlicher Unterton schwang seiner Stimme mit.

Sakura blickte ihn aus großen Augen an.

„VERSCHWINDE!“, schrie Sasuke.

Erschrocken riss die Kunoichi die Augen auf, aber als sie Sasukes stechenden Blick sah, zog sie sich schnell zurück.

‚Hmm’, dachte Sasuke, ‚die Methode muss ich mir merken. Funktioniert super.’

Schließlich hatte er endlich das Krankenhaus erreicht.

Am Eingang traf er auch gleich auf Tsunade.

„Ach nee“, sagte diese, „wen haben wir denn da? Unseren...“

Sie stockte, als sie Naruto auf dem Rücken des Uchihas erblickte.

„Was ist passiert?“, fragte sie.

„Ich... er hat ein Kunai abbekommen.“

’Scheiße!’, dachte Sasuke sich, ‚ich hab noch nie gestottert! Noch NIE! Und gerade jetzt! Verdammt!!’

Die Hokage musterte den Uchiha scharf.

„Wir unterhalten uns später nochmal. Jetzt versorge ich erstmal unseren Patienten hier“, sagte sie und nahm Sasuke den Blonden ab.

Sie verfrachtete ihn ebenfalls auf ihrem Rücken und verschwand im Inneren des Krankenhauses.

„...“

Ratlos stand Sasuke vorm Eingang.

Was sollte er jetzt tun?

Er könnte eigentlich einfach gehen... er könnte trainieren oder irgendwas essen gehen...

Doch irgendetwas hielt ihn hier fest.

Vielleicht war es einfach sein Gewissen, dass beschlossen hatte, sich zum ersten Mal in seinem Leben zu melden.

Immerhin war er ja irgendwie Schuld an Narutos misslicher Lage.

Vielleicht war es auch einfach, weil er Mizuki auf keinen Fall sehen wollte.

Dass sie ihm nichts von der Hochzeit gesagt hatte, traf ihn tief.

Wenn nicht einmal seine eigene Tante ihm traute, was musste er dann für ein Monster sein?

Entesetzt schüttelte der Uchiha den Kopf.

An sowas sollte er nicht denken!

Das er nie gefragt wurde, war er gewohnt... nur so ein entscheidender Schritt... Sasuke hatte nicht einmal gewusst, dass es so ernst zwischen seiner Tante und Sensei Iruka war.

Überfordert von seinen Gedanken setzte Sasuke sich auf eine der Bänke vor dem Krankenhaus und beschloss, auf Naruto zu warten.

Immerhin hatte sowieso noch mit ihm reden wollen.
 

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Und das wars auch schon mit dem zweiten Kapi.

Hoffe es gefällt euch *kekse hinstell*

lg

soo wieder nen neues kapi :)

hoffe es gefällt euch... sorry dass sie sich so fertig machen ;D

lg und viel spass beim lesen^^
 

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Kapitel 3
 

Es schien Sasuke, als würde er schon seit Stunden warten.

Unruhig war er immer wieder auf und ab gewandert.

„Was dauert das da drin denn so lange...“, murmelte er vor sich hin.

‚Hoffentlich hat Naruto jetzt nichts Schlimmes...’, dachte der Schwarzhaarige und war überrascht von sich selbst. Seit wann machte er sich denn Sorgen um den Blonden?

‚Heute geht eh alles drunter und drüber...’

Irgendwann hierlt Sasuke es dann nicht mehr aus und wollte nach Naruto sehen.

Er ging ins Krankenhaus, wo er eine der Krankenschwestern nach dem Weg fragte.

„Zweiter Stock, Zimmer 204“, antwortete sie.

Also machte sich Sasuke auf den Weg.

Kurze Zeit später stand er unschlüssig vor dem Zimmer.

‚Soll ich jetz einfach reingehen...? Muss man eigentlich anklopfen?!’, grübelte er.

Schließlich entschied er, erstmal an der Tür zu lauschen.

Vielleicht war ja noch jemand drin.

Und wirklich.

Als Sasuke sein Ohr an die Tür lehnte, hörte er Stimmen von drinnen.

„Naruto! Jetzt sei ehrlich – wie ist das passiert? War Sasuke das?!“

Das war ganz klar Tsunade-samas Stimme.

Was würde Naruto auf diese Frage wohl antworten?

Wenn er die Wahrheit sagte, würde Sasuke sicher was zu hören bekommen von der Hokage. Von wegen richtiger Ungang mit Kunais beim Training.

Allerdings glaubte der Uchiha nicht, das der Blonde sich an die Tatsachen halten würde.

Ganz sicher nicht!

Jetzt, wo er endlich einmal die Gelegenheit bekam, seinem größten Rivalen richtig eins reinzuwürgen, würde er das schamlos ausnutzen.

Er würde sagen, Sasuke hätte ihn bedroht, verfolgt, wollte ihn umbringen...

Die Fantasie des Uchihas spuckte noch weitere grausame Geschichten aus, doch er schüttelte den Kopf.

So einer war Naruto nicht! Oder?

Doch im Immeren des Zimmers herrschte Stille.

„Naruto!“, die Stimme der Hokage wurde unbeherrschter.

„Ich hab doch gesagt, es war ein Unfall!“, sagte Naruto.

‚Gott sei dank, ihm geht’s gut!’, dachte Sasuke und so langsam fand er sich selbst ein wenig merkwürdig.

Der Uchiha hörte ein Seufzen.

„Ein Uchiha, der an der Tür lauscht! Ich glaubs ja nicht!“, hörte Sasuke plötzlich eine Stimme hinter sich und drehte sich hastig um.

Vor ihm stand Kiba Inuzuka.

„Kiba!“, rief er erschrocken.

Ein lautes Bellen ertönte.

„Und Akamaru!“, setzte Kiba lachend hinzu.

„Was... was machst du hier?“, fragte Sasuke.

‚Sasuke!“, scholt er sich in Gedanken, ‚Wie war das mit dem Stottern?!’

„Ich wollte sehen wie es Naruto geht... das hast du ja scheinbar auch vor... oder zumindest sowas ähnliches“, antwortete der Junge grinsend.

„Tzz“, machte Sasuke bloß.

‚Gott sei dank, ich bin doch noch nicht verrückt geworden!’, dachte Sasuke erleichtert.

„Aber sag mal... warum hast du an der Tür gelauscht?!“, fragte Kiba jetzt neugierig.

„Öhm“, machte Sasuke, „naja... ich wollte erstmal sehen... ob wer drin ist.“

„Wohl eher hören!“, lachte der Hundejunge.

„...“

‚So ists richtig Sasuke – wenn du dir gar nicht erst die Mühe machst, zu antworten, kommt auch keine Scheiße mehr aus deinem Mund!’, dachte der Uchiha sich.

Er wusste nicht, was heute mit ihm los war.

So war er doch sonst nicht.

Seit wann machte er sich denn so viele Gedanken?

Und wieso machte er sich darüber jetzt auch noch Gedanken?!

Er schüttelte den Kopf, ein schwacher Versuch, seine verwirrenden Gedanken zu vertreiben.

„Ähh, Sasuke?“, fragte Kiba und blickte den Schwarzhaarigen verwundert an, „Bist du noch da?“

„Was?“, schreckte der Uchiha auf.

‚Wenn du so weiter machst, mein Lieber, ist dein Image bald total im Arsch!’

Sasuke war dermaßen sauer auf sich, dass er den anderen Jungen schon fast wieder vergaß.

„Meine Fresse, Sasuke, ich geh jetzt einfach mal rein. Tsunade ist nämlich gerade rausgekommen. Komm doch einfach nach, wenn du hier fertig bist“

Sasuke bemerkte nicht einmal, dass Kiba verschwunden war.

Scheinbar wollten seine Gedanken heute all das nachholen, was sie die Jahre vorher verpasst hatten.
 

***
 

Naruto war froh, endlich Tsunade abgewimmelt zu haben, als die Tür erneut aufging und er schon schlimmes befürchtete.

„Ich habe ihnen doch gesagt, Tsu-“

Doch weiter kam er nicht.

„Hallo?! Seh ich schon so weiblich aus?!“, lachte Kiba ihn an,

„Also zumindest bei der Oberweite müsste ich wohl noch zulegen.“

Naruto konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

„Kiba!“, rief er, „was machst du denn hier?“

„Das sollte ich eher dich fragen! Wer hat dich so zugerichtet?!“, fragte der Hundejunge besorgt.

‚Können die nicht alle mal die Fresse halten?! Wenn ich mit Fragen bombadiert werden möchte, sage ich schon Bescheid!’, dachte Naruoto genervt.

„Kibaaaa...“, begann er.

„Okay, okay, ist schon gut. Ich kanns mir auch denken.“, antwortete der Braunhaarige.

„Achja?“, machte Naruto.

„Vermutlich derjenige, der gerade vor deiner Zimmertür steht und nicht einen vernünftigen Satz rausbekommt“, grinste Kiba.

„Was?!“, rief Naruto, „Was macht Sasuke denn vor meiner Tür?!“

Kiba grinste belustigt. „Danke, jetzt weiß ich, wers war.“

‚Verdammt!’, dachte Naruto.

„Sag nichts zu Tsunade, okay? Zu niemandem!“, bat Naruto den anderen.

„Jaaaah, okay“, antwortete der, „aber erklärst du mir vielleicht mal wieso du ihn nicht verpfeifst?“

Wieder so eine Frage.

Naruto hatte das langsam satt.

Er wusste schließlich selbst nicht, wieso er seinen Rivalen nicht einfach bei Tsunade anschwärzte. Für so vieles könnte er jetzt Rache nehmen, doch wo sich ihm schon mal die Möglichkeit bot, nutzte er sie nicht.

Vielleicht war es, weil er selbst ja auch nicht ganz unschuldig gewesen war.

Hätte er sich nicht ablenken lassen, hätte er ganz leicht ausweichen können.

Aber wer konnte denn ahnen, dass Sasuke auf einmal seine Stimme entdeckt hatte! Und das mitten im Kampf!

Vielleicht war es aber auch etwas anderes...

Als Naruto an die warmen Hände des Uchihas auf seiner Haut dachte, spürte er die Hitze in sich aufsteigen.

Verdammt!

Naruto versuchte den Gedanken daran zu verbannen.

Was war denn nur mit ihm los?!

„Ähm Naruto? Hallo?!“, fragte Kiba verwundert.

„Hm?“, machte Naruto erschrocken.

„Was ist heute nur mit euch allen los!“, rief der Braunhaarige, „Seid ihr alle verrückt geworden?! Erst stottert Sasuke sich da einen, jawohl, er stottert! Sasuke! Und jetzt bist du so schweigsam, als wär irgendwer gestorben. Wobei, selbst dann würdest du wahrscheinlich immernoch ununterbrochen quasseln!“

Naruto sah ihn überrascht an. Was ging denn jetzt ab?

Doch plötzlich nahm der Blonde war, was Kiba da eben gesagt hatte.

Sasuke... stotterte?!

„Naruto? Ich glaub ich lass dich jetzt besser alleine...“, murmelte Kiba.

„Jaa... tut mir leid, Kiba, irgendwie geht’s mir heute nicht so gut“, meinte Naruto.

„Ist ja okay. Wie geht’s denn deiner Schulter?“, fragte der Hundejunge.

Naruto deutete auf den riesigen Verband an seiner linken Seite.

„Sieht schlimmer aus als es ist. Tut auch gar nicht mehr so weh...“, antwortete er dann.

„Dann ist ja gut“, meinte Kiba und lächelte, „ich lass dich dann mal alleine.“

„Ist okay“, sagte Naruto, „wir sehn uns.“

Und schon war der Inuzuka verschwunden.

Natürlich hatte Naruto gelogen.

Seine Schulter schmerzte mit jedem Atemzug. Die Wunder war ziemlich tief gewesen und das Kunai hatte außerdem einige wichtige Adern getroffen.

Doch das wollte er Kiba nicht sagen.

Er wollte nicht, dass der Hundejunge sich Sorgen machte.

Plötzlich spürte er einen stechenden Schmerz.

„AAAh!“, rief er und griff sich an die Schulter.

Irgendetwas war passiert. Als er auf den Verband blickte und sah, wie er sich an einer Stelle rot färbte, stöhnte er auf.

‚Scheiße!’, dachte er, ‚Jetzt ist bestimmt die Wunde aufgegangen!’

Tsunade hatte ihm gesagt, dass so etwas passieren konnte.

„Einfach den Arm dann ruhig halten. Das wird schon wieder“, hatte sie bloß gesagt. Na klasse!

Mit dem Tipp kam Naruto jetzt super weiter!

Plötzlich hörte er, wie sich die Tür öffnete.

„Gott sei dank!“, rief er. Das musste Tsunade sein.

Doch die Person, die jetzt im Türspalt erschien und ihn mit erschrockenem Gesichtsausdruck ansah, war nicht Tsunade-sama.

„Sa-Sasuke!“, rief Naruto erstaunt.

„...“

‚Auf mich wirkt er irgendwie normal. Außer, dass sein Gesicht mal ne Regung zeigt, ist er wie immer: unglaublich wortgewandt!’, dachte Naruto.

„Naruto...“, begann Sasuke.

Nein! Sasuke redete mit ihm! Wie hatte er das denn geschafft?

„Warum hast du mich nicht verpfiffen?“, wollte der Uchiha wissen.

‚Wenn mich das nochmal jemand fragt, schreie ich!’, dachte Naruto genervt.

Ob er es mal auf Sasukes Art probieren sollte? Einfach schweigen?

„...“

„Du hälst es doch sowieso nicht länger als zwei Minuten aus, nichts zu sagen“, meinte der Uchiha nur.

‚Verdammt! Wieso klappt das bei mir nicht?!’, dachte Naruto, „Bei dem Baka funktionierts ja auch!’

„Jetzt antworte mir!“ Naruto hörte die Ungeduld in Sasukes Stimme.

Doch Naruto schüttelte nur den Kopf.

Der Schwarzhaarige seufzte genervt.

„Okay, lassen wir das. Warum hast du eben geschrien?“, wollte er stattdessen wissen.

Irgendwie war die ganze Situation total absurd.

Seit wann konnte Sasuke mehrere Sätze hintereinander sagen?

Und seit wann konnte Naruto so lange schweigen?!

“Hey, Baka! Sag gefälligst mal was!“, rief Sasuke jetzt.

„Hrmpf“, machte Naruto nur und sah demonstrativ aus dem Fenster.

Er wollte Sasuke gegenüber nicht zugeben, dass seine Schulter wehtat. Er wollte keine Schwäche zeigen. Nicht vor ihm.

„Es muss ja nicht gleich sowas intelligentes sein“, grummelte Sasuke und Naruto versuchte vergeblich, ein Kichern zu unterdrücken.

Die Situation war aber auch zu komisch! Sasuke Uchiha stand hier an seinem Bett und versuchte verzweifelt, ihn zum reden zu bringen. Und jetzt begann er auch noch, Selbstgespräche zu führen!
 

***
 

Überrascht weiteten sich Sasukes Augen.

Was ging denn jetzt mit dem ab?!

Er versuchte verzweifelt, den Blonden Baka zum Reden zu bringen, und plötzlich fing der an zu lachen!

Dieser Tag hatte schon absurd begonnen, war immer absurder geworden und das wollte auch kein Ende nehmen!

„Naruto!“, rief Sasuke jetzt fast schon hilflos, woraufhin der Blonde ihn mit großen Augen ansah.

„Jetzt sag mir endlich die Wahrheit! Deine Schulter tut verdammt weh, oder?“

Sasuke wusste, dass sein Image hiermit komplett flöten gegangen war, doch es war ihm egal.

Wie schlimm auch immer Narutos Verletzungen waren – Sasuke wusste, es war seine Schuld. Und irgendwie behagte ihm der Gedanke überhaupt nicht.

Irgendwie gab ihm das das Gefühl, dem Blonden etwas schuldig zu sein.

Währenddessen war Naruto das Lachen aprubt vergangen und er hatte den Kopf abgewandt und sah verlegen auf seine Bettdecke, als gäbe es nichts interessanteres.

So kamen sie doch nicht weiter!

„Naruto“, seuftzte der Uchiha.

‚Ich will gar nicht wissen, wie oft ich diesen Namen heute schon gesagt habe!’, dachte er sich.

Naruto sah ihm nicht in die Augen.

„Jetzt hab dich nicht so! Sag mir einfach die Wahrheit!“, forderte der Uchiha.
 

***
 

Naruto worde von Augenblick zu Augenblick verwirrter.

Was war denn plötzlich mit Sasuke los? Wo war der emotionslose Eisblock, der kaum mehr als drei Wörter am Stück rausbrachte?

Nicht nur, dass Sasuke laberte und laberte als gäbe es kein Morgen!

Er war auch noch verdammt nett dabei! Also für seine Verhältnisse.

‚Jetzt sags ihm schon! Was soll denn passieren?!’, sagte eine Stimme in Naruto.

‚Klasse! Jetzt höre ich auch noch irgendwelche verwirrten Stimmen! Kann dieser Tag bitte schnell enden?!’, dachte er verzweifelt.

‚Und die Stimme ist auch noch auf Sasukes Seite!’

Aber irgendwo in Naruto regte sich etwas, dass dieser Stimme zustimmte.

Vielleicht hatte Sasuke ja Schuldgefüle.

‚Ja klar! Und morgen heiratet er Sakura!’

Was für eine absurde Idee.

„Naruto! Ich wird noch verrückt hier! Jetzt rede endlich!“, rief derweil Sasuke und Naruto konnte ihm ansehen, wie verzweifelt er war.

„Ist ja gut ich rede ja schon!“, sagte Naruto ohne weiter nachzudenken.

„Ähm“, machte er dann und sah den Uchiha an, „worum geht’s denn?!“

„Meine Fresse!“, stöhnte Sasuke und vergrub den Kopf in den Händen.

„Naruto du Baka!“, schrie er den Blonden dann an, der vorsichtshalber einen halben Meter nach hinten wich.

„Ich rede mit den Mund hier fusselig und du hörst mir nicht eine Sekunde zu?! Boah, jetzt weiß ich wenigstens, wieso ich sonst nie was sage! Bei dir trifft man ja sowieso nur auf taube Ohren!“, ging Sasukes Rede weiter.

„Ehm Sasuke...“, wollte Naruto einwerfen, doch der Uchiha schnitt ihm das Wort ab.

„Du bist jetzt mal still! Eben wolltest du nicht reden, dann hörst du halt mal zu! Ist ja auch mal ne nette Abwechslung. Ich fasse es nicht! Ich mach mir die Mühe, dich hier aufzusuchen und versuche seit einer halbe Stunde, mit dir zu reden, und was machst du?! Du kuckst aus dem Fenster und drehst Däumchen und schaltest vorsichtshalber gleich dein Ohren auf Stand-by. Mir reichts!“

„Sasuke...“

„Jetzt sei still, Naruto! Ich bin noch nicht fertig! Weißt du, wenn wir demnächst auf geschätzten zehn Quadratmetern mit vier Personen wohnen und ich dich 24 Stunden am Tag ertragen muss, weißt du wie, das enden wird, wenn ich dich schon nach dreißig Minuten satt habe?! Kannst du dich denn nicht einfach mal zusammenreißen?“

„Sasuke!“, rief Naruto, als der Uchiha gerade Luft holte.

„Erstmal“, begann er, „ist unsere Wohnung ganz sicher größer als zehn Quadratmeter!!“ – was bildete dieser Baka sich eigentlich ein?! – „und zweitens – hast du dir vielleicht mal Gedanken darüber gemacht, wie sehr DU deiner Umgebung auf die Nerven gehst? Dein ewiges « Tzz », deine überhebliche Art, deine abwertenden Blicke, deine kranken Rachepläne – merkst du’s eigentlich?! Jetzt denk mal darüber nach, wer hier wen satt hat?!“

Im ersten Moment war Naruto selbst verblüfft über seine heftigen Worte.

Im zweiten Moment aber war er unglaublich froh, dem Uchiha endlich mal all das gesagt zu haben, was er ihm schon ewig mal an den Kopf werfen wollte.

Sasuke sah den Blonden entsetzt an, was Naruto mit stiller Genugtuung zur Kenntnis nahm.

‚Jetzt hab ichs ihm gezeigt!’, dachte er sich.

Doch der Uchiha war noch nicht fertig.

„Du Baka! Was bildest du dir ein?! Hast du dich schonmal angekuckt?! Du quasselst ununterbrochen, frisst pausenlos irgendson ungesundes Zeug in dich rein, und nervst nonstop deine Umgebung mit überflüssigen Witzen und deinen dämlichen Sprüchen. Und du nennst mich überheblich? Wer behauptet den bitte, Hokage zu werden? So eine kindische Vorstellung... und du bist nichtmal gut genug dafür. Der Hokage sollte der mächtigste Ninja eines Dorfes sein, und das wirst du niemals, solange ich noch da bin! Und eins sag ich dir noch – ich hab vielleicht eine etwas arrogante Art, aber wenigstens dränge ich mich nicht jeder Person auf! Merkst du eigentlich, wie die Leute dich ansehen? Du quasselst sie zu, bedrängst sie, obwohl sie nicht einmal etwas mit dir zu tun haben wollen, obwohl sie Angst vor dir haben! Jawohl, sie haben nichts als Angst vor dir! Vor dir und dem Monster in dir! Und DU glaubst, du wärst besser als ich?!“

Während der Uchiha redete hatte Naruto ihn erst ungläubig angesehen, dann wütend und schließlich nur noch unendlich traurig seinen Blick gesengt.

Nachdem die letzten Worte verhallt waren, herrschte einen Herzschlag lang Stille, ehe Naruto mit brüchiger Stimme antwortete: „Dann bin ich für dich also auch nur ein Monster? Mehr nicht?“

Er brach ab, Tränen drohten seine Stimme zu ersticken.

Er sah auf seine Bettdecke. Er konnte den anderen jetzt nicht ansehen.

„Dann weiß ich ja endlich, wie du über mich denkst. Ich hatte gedacht, du wärst nicht so. Würdest dich nicht von den Vorurteilen leiten lassen. Aber da hab ich mich wohl getäuscht. Du bist genau wie alle anderen! Du hast doch keine Ahnung!“

-Stille-

Niemand sagte etwas. Naruto traute sich kaum zu atmen.

Sein Herz schlug ihm bis zum Hals.

So heftig hatte sie sich noch nie gestritten.

Und die Worte hatten eine Spur hinterlassen. Irgendetwas in ihm hatte sich verändert.

„Ich glaube, du gehst jetzt besser“, sagte plötzlich eine tiefe Stimme und Naruto hörte Schritte, dann fiel die Tür zu. Sasuke war gegangen.
 

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soo das wars auch schon wieder.

hoffe es hat euch gefallen :)

soo erstmal ein gaaaaanz fettes dankeschön für die lieben kommis :))

da ist man doch gleich motiviert, weiterzuschreiben ;)

bevor ich hier aber zu viel laber, wünsche euch jetzt viel spass mit dem vierten kapi^^
 

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Kapitel 4
 

Was bildete dieser Baka sich eigentlich ein?!

Ihm hätte doch klar sein müssen, dass er so mit Sasuke nicht umgehen konnte.

Ein Uchiha hatte schließlich seinen Stolz!

‚Der hat doch fast geflennt, der Baka!’

Irgendwie hatte der Streit Sasuke gut getan.

War er vorher auch unglaublich verwirrt gewesen, so herrschte in seinen Gedanken endlich wieder Klarheit.

Endlich war er wieder der Alte.

Dafür hatte es zwar einige heftige Worte gebraucht, aber jetzt ging es ihm besser.

Wie ein Sommergewitter, dass die Luft rein wäscht und den Staub von den Straßen wäscht hatte der Streit zwischen ihnen die Situation geklärt.

Die Standpunkte festgelegt.

Und das war gut so.

Nichts war für Sasuke schlimmer, als nicht zu wissen, woran er war. Vor allem, wenn er nicht einmal wusste, was er selbst wollte.

‚Eigentlich hatte ich ja nur ganz normal mit Naruto über den Umzug reden wollen. Aber das hat sich ja jetzt erledigt.’ In den nächsten Tagen würde der kein Wort mehr mit dem Uchiha wechseln. Irgendwie verursachte dieser Gedanke in Sasuke eine angenehme Ruhe.

Doch irgendetwas war anders.

Vielleicht wusste Sasuke irgendwo tief in seinem Inneren, dass er viel zu weit gegangen war.
 

***
 

„Er ist so ein verdammtes Arschloch!“, rief Naruto, „Wie kann er sowas zu mir sagen?!“

Die Tränen rannen ihm in Sturzbächen über seine Wangen und er versuchte erst gar nicht, sie zurückzuhalten.

Iruka strich ihm beruhigend durch die Haare.

„Ist ja gut. Er meinte es bestimmt nicht so...“

„Und wie er das so meinte! Das hab ich in seinen Augen gesehen!“

Der Blonde schniefte.

„Wie konnte ich glauben, er wäre anders?! Was bin ich nur für ein blinder, idiotischer...“

„Naruto!“, unterbrach Iruka ihn, „Sag sowas nicht! Damit gibst du anderen nur das Recht, dich zu beleidigen.“

„Ist doch jetzt eh egal...“, murmelte Naruto.

Iruka schüttelte ungläubig seinen Kopf.

„Wer bist du und was hast du mit Naruto gemacht?! So bist du doch sonst nicht! Wieso willst du aufhören, an dich zu glauben, nur weil so ein dahergelaufener Sasuke gerade das Bedürfnis hatte, dich zu beleidigen?!“, redete er auf den Blonden ein.

Naruto antwortete nicht.

Er fuhr sich mit dem Handrücken über die Wangen, um die Tränen wegzuwischen und schniefte erneut.

Iruka reichte ihm ein Taschentuch.

„Ich glaube außerdem immer noch nicht, dass Sasuke das alles so meinte. Im Streit sagt man manchmal Dinge, die man nicht so meint. Verletzende Dinge! Mensch Naruto, ihr seid doch Freunde! Ihr... ihr seid ein Team!“

„Tolles Team“, sagte Naruto verbittert.

Seine Tränen waren versiegt und seine Stimme wurde fester.

Iruka seufzte.

„Vielleicht reden wir später noch mal darüber...“

„Später?“, fragte Naruto, „Dann, wenn er schon bei uns wohnt?“

„Ach, Naruto... gib ihm wenigstens eine Chance! Ihm und uns!“, forderte Iruka.

Naruto senkte den Kopf.

Natürlich wollte er die Beziehung zwischen Mizuki und Iruka nicht durch seine Streitereien mit Sasuke gefährden.

Aber die Aussicht, mit dem Uchiha ein Zimmer teilen zu müssen, behagte ihm gar nicht.

„Ist okay. Ich versuchs“, sagte er schließlich mit heiserer Stimme.

Iruka lächelte erleichtert und sagte: „Es wird alles gut, du wirst schon sehen. Morgen kommst du erstmal aus dem Krankenhaus und dann sehen wir weiter.“

Und nachdem er ihm nochmal durch die Haare gestrichen hatte, war Iruka vom Bett aufgestanden und wenige Minuten später war er schon gegangen.

Naruto war allein.

Er sah aus dem Fenster.

Es war bereits dunkel und einige Sterne funkelten am Himmel.

Naruto war kein bisschen müde.

Doch was sollte er hier denn anderes tun, als zu schlafen?

Es gab nichts, was er hätte machen können.

Bewegen konnte er sich nicht, ohne dass unerträgliche Schmerzen seinen Körper peinigen würden.

So zog er die Bettdecke höher und versuchte, zu schlafen.

Es war totenstill.

Naruto konnte nur seinen eigenen Atem hören.

Zum ersten Mal an diesem Tag dachte er an nichts.

Er lauschte einfach seinem eigenen Atem und unterließ das Denken.

Wie viel einfacher es so war.

Wie lange er so da lag, konnte er nicht sagen.

Irgendwann glitt er einfach ins Reich der Träume über.
 

Als er am nächsten Morgen erwachte, war es bereits Mittag.

Die Krankenschwester klopfte gerade an die Zimmertür, um ihm das Essen zu bringen.

„Ja?“, rief Naruto, woraufhin die Schwester eintrat und ihm ein Tablett auf den Nachttisch stellte.

„Und schön aufessen“, sagte sie noch, bevor sie das Zimmer wieder verließ.

Naruto spähte auf den Teller.

Kein Ramen!

Da er seltsamerweise sowieso keinen Hunger hatte, beschloss er, das Mittagessen ausfallen zu lassen und später einfach zum Ramenstand zu gehen.

Heute würde er aus dem Krankenhaus entlassen werden!

Er hatte nur eine Nacht hier verbringen müssen, und doch reichte ihm das für die nächsten drei Jahre.

Es gab nichts langweiligeres als ein Krankenhaus!

Kurze Zeit später ging die Tür erneut auf, diesmal ohne anzuklopfen.

„Naruto!“

Iruka stand an seinem Bettende.

„Du darfst das Krankenhaus verlassen! Jetzt!“

Ein Strahlen breitete sich auf dem Gesicht des Blonden aus.

„Worauf warten wir dann noch? Na los, hilf mir, meine Sachen zusammenzuräumen!“

...

Eine knappe Stunde später standen die beiden schließlich vor dem Krankenhaus.

„Aaaah, frische Luft!“, grinste Naruto und atmete tief ein.

Das war schon was anderes als dieser ewige Krankenhausmief.

„Na los, wir wollen schließlich heute noch zuhause ankommen!“, lachte Iruka.

„Duu, Iruka...“, begann Naruto, „können wir nicht vielleicht noch ne Runde Ramen essen gehen? Biitteeeee!! Ich hatte gar kein Mittagessen!“

Der Sensei lachte.

„Zuhause hab ich selbstgemachten Ramen stehen. Was hältst du davon?“

“Was stehen wir denn dann noch hier?! Wir könnten schon fast da sein!“
 

***
 

Sasukes Nacht war weniger entspannt als die von Naruto.

Immer wieder hatte er sich hin und hergewälzt, war mehrmals völlig verschwitzt und von Albträumen geplagt aufgewacht.

Als die Sonne schlie0lich aufging, stand er auf und fühlte sich wie gerädert.

Die Aussicht, heute zu Iruka und Naruto ziehen zu müssen, behagte ihm ganz und gar nicht.

Erstens wollte er den Blonden Baka nicht sehen.

Der Streit und die Worte, die sie sich an den Kopf geworfen hatten, brannten immer noch in seinem Gedächtnis. Wobei er sich inzwischen nicht mal mehr sicher war, ob er mit seinen Worten nicht doch irgendwie Schaden angerichtet hatte.

‚Lass das! Denk nicht so viel!’, rief er sich innerlich zur Ordnung.

Er machte sich auf den Weg ins Bad, um zu duschen, und auf dem Weg dorthin hörte er Mizukis fröhliches Pfeifen.

‚Wenigstens ihr geht’s prima’, dachte Sasuke resigniert.

Beim Gedanken daran, in wenigen Stunden das Haus verlassen zu müssen, drehte sich ihm der Magen um.

Nicht einmal gepackt hatte er.

Wunderbar!
 

Inzwischen war es Mittag und Sasuke saß verloren in Narutos Zimmer.

Im Haus war es still. Schließlich war außer ihm ja auch niemand da.

Iruka hatte sich auf den Weg gemacht, Naruto abzuholen und Mizuki wollte einkaufen gehen.

Seit Iruka ihn vor ungefähr einer Stunde in Narutos Zimmer geschickt hatte, um schon mal auszupacken und sich alles anzusehen, hatte Sasuke sich nicht bewegt. Er hockte einfach auf Narutos Bett, seine Kartons neben sich aufgetürmt und sah sich das Zimmer an.

Er traute sich nicht, irgendetwas anzurühren.

Er wollte nicht unerlaubt in Narutos Privatsphäre eindringen.

Es gab einfach Grenzen.

Und wenn sie ab jetzt zu zweit in diesem winzigen Zimmer leben mussten, wollte Sasuke nicht unnötig Ärger machen.

Das erste, was ihm aufgefallen war, als er das Zimmer betreten hatte, war das Chaos auf dem Boden gewesen.

Nahezu im ganzen Zimmer verteilten sich Kleidungsstücke, eine Schublade des Kleiderschrankes befand ich ebenfalls auf dem Boden.

Vor allem aber war es die Riesige Auswahl an Boxershorts, die vor dem Schrank verteilt war, die Sasuke aufgefallen war.

Was machte es bitte für einen Sinn, die auf dem Boden auszubreiten?

Bei Zeiten würde er Naruto danach fragen.

Oder vielleicht auch nicht.

‚Was der so für Boxershorts hat... Pink mit Bärchen! Oh mein Gott, von wann ist die denn?’, dachte Sasuke und musste unwillkürlich lachen.

In dem Moment hörte er ein Keuchen von der Tür und sah einen aufgebrachten Naruto im Türrahmen stehen.

„Naruto!“, rief Sasuke.

„Was... was machst du da?!“, fragte Naruto und deutete auf die Boxershorts in Sasukes Hand.

‚Verdammt... ich war so in Gedanken, ich hab gar nicht bemerkt, dass ich die hochgehoben hab!’, dachte der.

„Ich... ähm...“, begann er, „aufräumen! Ich wollte bloß aufräumen hier!“

„Das brauchst du nicht!“, murmelte Naruto und entriss dem Uchiha das Kleidungsstück, „ich mach das schon.“

‚Mensch... mit seinem Arm wird das doch eh nichts...’, dachte Sasuke, wollte aber nichts sagen. Irgendetwas war zwischen ihnen. Eine Art unsichtbare Barriere, die sie trennte.

Plötzlich fröstelte Sasuke.

Irgendwie fühlte er sich fehl am Platz.

Naruto hatte sich hingekniet und versuchte, die Klamotten in den Schrank zurückzulegen.

Mit nur einer brauchbaren Hand erwies sich das aber als extrem schwierig. Er versuchte grade, ein T-Shirt zusammenzufalten, als er das Gleichgewicht verlor und nach hinten zu kippen drohte.

Sasuke handelte schnell.

Er fing den Blonden auf und setzte ihn sanft wieder auf.

‚Ich wusste es geht nicht gut...’, dachte er.

„Gomen“, murmelte Naruto, aber er sah Sasuke nicht an und wendete sich wieder den Klamotten zu.

Das Gefühl, das irgendetwas sich grundlegend geändert hatte, verstärkte sich in Sasuke noch.

Warum war der Baka denn nur so stur?!

Sasuke sah, wie Naruto ständig um sein Gleichgewischt kämpfen musste und sah sein angestrengtes Gesicht.

‚Der bringt sich doch noch um damit!’, dachte Sasuke, ‚Soll er das doch lassen! Das kann ich doch auch machen!’

Und mit diesen Gedanken packte er Naruto, hob ihn vorsichtig hoch und setzte ihn aufs Bett. „Ich mach das!“, sagte er und bevor der Blonde irgendwelche Einwände vorbringen konnte, hatte Sasuke sich auch schon auf den Boden gekniet und räumte weiter auf.
 

***
 

‚Sasuke wird mir immer rätselhafter’, dachte Naruto, während er den Uchiha beim Aufräumen beobachtete.

‚Aber seine Worte von gestern hab ich nicht vergessen. Es hat mich so verdammt verletzt! Wieso glaubt er, ich könnte jetzt so tun, als wäre nichts?! Weiß er nicht mehr, was er zu mir gesagt hat? Ich wäre ein nur Monster, vor dem die Leute Angst haben? Verdammt, ich würde ihm an liebsten eine reinhauen!’

So in Gedanken beschäftigt, bemerkte Naruto nicht, dass der Uchiha ihn ansah.

„Hast du was?“, fragte er ihn schließlich.

Irgendeine Sicherung in Naruto brannte durch.

„Ob ich was habe?! Sag mal merkst dus noch? Wie kannst du hier einfach so ruhig sitzen, nach all dem, was du mir gestern an den Kopf geworfen hast?!“, rief Naruto.

War Sasuke wirklich so gefühlskalt oder konnte er sowas einfach nur gut verdrängen?

„Ich...“, begann Sasuke, wusste aber nicht, was er sagen sollte.

Es gab nichts, was seine Worte von gestern hätten abschwächen können.

„Nicht mal eine einfach Entschuldigung bekommst du hin! Ich an deiner Stelle würde mich mal fragen, wer von uns beiden das wahre Monster ist!“

Naruto spürte, wie sein Selbstwertgefühl, sein Glaube an sich zurückkam.

Er spürte, wie er ihn durchströmte, jede Faser seines Körpers erreichte.

Wie gut das tat!

„Ich frage mich, wie ich es auf so engem Raum mit einem wie dir aushalten soll!“

„So langsam reicht es mir!“, rief Sasuke, „Sieh doch selber zu, wie du das hier gebacken kriegst!“

Mit diesen Worten war Sasuke aufgestanden und hatte einfach das Zimmer verlassen.

Wenige Augenblicke später hörte Naruto die Haustür gehen.

Verblüfft starrte er auf die Stelle, wo Sasuke bis vor kurzem noch gestanden hatte.

Irgendwie war das jetzt schief gelaufen...
 

Erst spät am Abend, als Naruto schon fast im Bett lag, kam Sasuke wieder.

Naruto kam gerade aus dem Bad, als er Sasuke, der völlig verschwitzt war, im Flur begegnete.

‚War der jetzt etwa trainieren?’, wunderte Naruto sich, sagte aber nichts.

Er sah den Uchiha nur an und wartete auf eine Reaktion von ihm.

Doch nichts geschah.

Sie sahen sich einfach in die Augen. Tiefschwarz traf auf ozeanblau.

‚Er... er hat wunderschöne Augen.’
 

***
 

‚Verdammt!’, dachte Sasuke zur gleichen Zeit, ‚Wieso kann ich meinen Blick nicht von ihm lösen? Was ist das?!’

Die ozeanblauen Augen hielten ihn gefangen.

Aber sie konnten doch nicht einfach so im Flur stehen bleiben!

„Ich... geh duschen“, murmelte Sasuke schließlich und ging an Naruto vorbei.

Als er versehentlich die Hand des Blonden streifte, hinterließ das ein kribbelndes Gefühl auf seiner Haut.

‚Werde ich etwa krank?!’, grübelte er.

Die anschließende Dusche tat ihm gut. Das Wasser prasselte angenehm auf seine Haut.

Kurze Zeit später war er fertig und machte sich auf den Weg in Narutos Zimmer.

„Wo... wo ist mein Bett?“, fragte er leise, als er im Schlafzimmer stand.

Obwohl im Raum kein Licht an war und er einzig und allein vom Schein des Mondes erhellt wurde, sah Sasuke, wie Narutos Wangen sich rot färben.

„Ich ähm... ich hab nur ein Bett. Wir... müssen zusammen drin schlafen“, antwortete der Blonde, dem die Sache sichtlich unangenehm war.

„Ich kann aber auch unten auf der Couch schlafen“, bot er sofort an und war bereits drauf und dran, das Bett zu verlassen.

„Bleib liegen!“, sagte Sasuke erschrocken, „Ist schon okay. Ich... ist okay, wenn wir in einem Bett schlafen.“

Die letzten Worte waren nur noch Gemurmel gewesen, doch Sasuke glaubte, Naruto hatte sie trotzdem verstanden.

So legte Sasuke sich auf die andere Seite des Bettes.

‚Na super. Erstklassig. In einem Bett mit dem Baka’, dachte er bei sich.

Kurz darauf war er such schon eingeschlafen.
 

Als er am nächsten Morgen aufwachte, hatte er zuerst das Gefühl, erdrückt zu werden. Irgendetwas drückte auf seinen Bauch.

Als er die Augen öffnete und ein Paar Hände entdeckte, erschrak er.

Wo war er?!

Doch im nächsten Augenblick fiel ihn auf, dass das nur Naruto sein konnte.

„Was geht denn mit dem ab?!“, murmelte er.

Er versuchte sich aus dem Griff zu lösen, doch Naruto war kräftiger, als Sasuke gedacht hatte und er gab nicht nach.

Er hielt ihn n der Umklammerung fest.

„Sasuke...“, hörte er plötzlich Narutos schlaftrunkenes Gemurmel.

„Ich hoffe, es ist wenigstens bequem!“, sagte Sasuke nachdrücklich.

„Waaaaah!“, ertönte hinter ihm ein Schrei und der Griff wurde ruckartig gelöst.

„IIIIIIh, ich hab Sasuke umarmt!“, rief Naruto.

Also jetzt mal im Ernst!

War Sasuke denn so abscheulich, das es schon widerlich war, wenn man ihn versehentlich berührte?

„Halts Maul, Baka!“, sagte er deshalb ungehalten.

Irgendwo war es ja schon verletzend.

„Jetzt halt aber mal die Luft an! Du glaubst doch nicht etwa, ich hätte dich freiwillig umarmt?!“, fragte Naruto entsetzt.

Sasuke sah ihm kalt in die Augen.

„Ach – und das wäre so undenkbar?!“

Er wusste nicht, wieso er das sagte.

Es machte ihn einfach rasend, wenn Naruto so über ihn redete.

Als wenn er Abschaum wäre!

Der Blonde riss die Augen auf.

„Was hast du denn jetzt?! Sasuke, ich bin nicht schwul oder so! Such dir jemand anderes für sowas!“

Jetzt ging er zu weit!

„Seh ich aus, als wär ich schwul?!“, rief Sasuke.

In dem Moment wurde die Tür aufgerissen.

Die beiden Jungen blickten überrascht auf.

In der Tür stand ein scheinbar völlig übermüdeter Iruka und Mizuki.

„So geht das nicht weiter! Hier kann man ja nicht einmal mehr ausschlafen!!“
 

__________________________________________
 

Soo das wars auch schon wieder.

Ich muss zugeben, ich bin überhaupt nicht zufrieden mit dem kapi.

ich wollte es schon löschen und neu schreiben, aber meine freundin hat mich umgestimmt^^

und es wär ja irgendwie auch nen bisschen schade drum gewesen... hab ganz shcön lang dafür gebraucht^^

hoffe es hat euch wenigstens ein bisschen gefallen.

lg



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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-04-12T21:59:00+00:00 12.04.2010 23:59
magst du dich nicht dazu überwinden weiterzuschreiben?
die geschichte hat verdammt viel potenzial ^.^

oh und sasu? entschuldige dich bei naru. sofort -.-
Von:  Lawlya
2008-11-21T20:29:54+00:00 21.11.2008 21:29
Also echt, manchmal ist der Uchiha-Stolz ja ganz praktisch, aber meistens
kannst du ihn einfach nur in die Tonne treten!!!
Dass man naru sowas an den Kopf werfen kann!!! Wenn auch im Streit!!! UNGLAUBLICH!!!! ò_ó
UND DANN NICH MAL RICHTIG ENTSCHULDIGEN!!!! Also echt!!!

Na, bin ja mal gespannt, was die beiden gegen die Streithähne unternehmen
wollen...
Da nützt doch eigentlich gar nichts, die kriegen sich doch wegen jedem
Scheiß in die Haare.

Schreibst du mir ne ENS, wenn's weitergeht?? Wär voll lüb!!!

LG Hoshie
Von: abgemeldet
2008-11-12T19:06:04+00:00 12.11.2008 20:06
miau =D
whuuhuu mal sehn was passiert jetzt wo Iruka und Mizuki rein gekommen sind ._.
die können doch auch nicht einfach so früh rumschreien D;
tze tze tze 'kopf schüttel'

schreiib schnell weiter ._.
lg, Jennii
Von: abgemeldet
2008-11-11T16:23:27+00:00 11.11.2008 17:23
hahaha Lol!
Sasu & Naru... Ihr könnt doch nich einfach am hellichten
Morgen sooo rumschreien!!!
Ihr sollt euch nich anschreien!
Ihr sollt euch küssen...
ähm... -räusper- ja...
^.^
Lol
Das war ein cooles Pitel!
Ach und Sasu:

ENTSCHULDIGE DICH GEFÄLLIGST BEI NARU!!!
Du hast ihm so schreckliche Dinge an den kopf geworfen!!!
-HEUl-

Xd... ^.^

Mach weita so!
Du bist supa!
Wiwi
Lg

Deine Lily \(^.^)/

PS: SasuNaru 4-ever ^.^
Von: abgemeldet
2008-11-10T15:22:10+00:00 10.11.2008 16:22
Sasuke ist so ein feiges Arschloch.
Erst sagt er sowas zu Naruto und dann haut er mitten im Streit ab.
-.-'
schreib schnell weiter ich bin voll neugierig wie's weiter geht =)
Von: abgemeldet
2008-11-09T21:03:07+00:00 09.11.2008 22:03
kann mal jemand sasuke für mich treten!!
ja spinnt der den der kann naruto doch nich sowas an den kopf knallen
na wenn das man nich noch ein nachspiel hat!
bin neugierig aufs nächste kappi
also schreib schnell weiter
lg bulma72
Von:  Maggimausi
2008-11-09T20:38:28+00:00 09.11.2008 21:38
Boar, wie kann Sasuke so etwas sagen?
Der arme Naruto.
Klasse FF!!!
Freue mich schon auf nächste Kappi!!
LG Maggimausi
Von: abgemeldet
2008-11-08T10:57:39+00:00 08.11.2008 11:57
Haha, coole Ff!
Die is lol
^-^
Aber Sasu, du kannst Naru doch nich einfach ein Kunai in die Schulter jagen!
Haha, die Methode wie Sasu Sakuh... verscheucht hat, war genial!
Xd^-^
Lol
Mach weita so!
^-^
Du bist supa!
Wiwi
Lg

Deine Lily ^-^

PS: SasuNaru 4-ever!!!
Von: abgemeldet
2008-11-07T19:33:54+00:00 07.11.2008 20:33
uhu ich mag das Kapitel =)
schreib schnell weiter ^^
lg, Jennii


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