DER Morgen danach und Kyos Filmriss

Teil 1

WICHTIG: Das ist die Fortsetzung von "Ein wunderschöner Abend und Kyos kleines Bessäufnis"!!!

Um nicht allzu verwirrt zu sein, wärs nicht schlecht, das schon gelesen du haben XD
 

Ich habe die Story überarbeitet, es geht also noch weita ^.~

Viel Spaß beim lesen und wie bei allen meiner Diru Storys, net ernst nehmen *pfeif*
 

DER Morgen danach und Kyos Filmriss (Teil 1 von 2)
 

Oh welch wunder schöner Morgen...

Die Vögel zwitscherten ihre schönsten Lieder, die Blumen blühten in all ihrer Pracht und die Sonne warf ihre warmen Strahlen zu Boden. Ein Morgen, wie er im Märchenbuch stand.

„ICH STERBE!! Nein... ICH BIN SCHON TOT!!“, welch harmonischer Schrei doch die herrlichen Gesänge der Vögel durchdrang…

Daisuke riss schlagartig seine Augen auf und sah zu dem herumschreienden Blonden neben ihm. Mit zusammengekniffenen Augen saß er da, die Hände in den Kopf gekrallt. Der Rotschopf konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Welch Wunder, sein Kollege hatte Kopfschmerzen... Wiiiieso bloss?

„Ich weiß ja nicht Kyo... ob das gegen Kopfweh hilft? Also wenn ja, ich hab auch noch irgendwo einen Hammer.“

Überrascht riss Kyo die Augen auf und blickte zum Gitarristen. Dieser hatte sich aufgesetzt und... wagte es zu grinsen!!

„Ach ne! Hast du eine Doktorausbildung oder woher willst du das wissen? Weißt du, wo kein Kopf ist, kann auch keiner wehtun!“, fauchte der Kleinere, griff sich jedoch gleich wieder an den schmerzenden Kopf.

„Was sitzt du hier eigentlich so rum? Elender Sadist, könntest mir auch helfen!“

Lächelnd erhob sich Die und verließ kurz den Raum.

Zurück, warf er etwas vor Kyos Nase.

Ausdruckslos wurde es angesehen. Ein Hammer...

„SAG MAL WILLST DU MICH VERARSCHEN?!!“

„Keines Wegs.“, lächelte der Größere charmant. Aus zusammengekniffenen Augen wurde er an gefunkelt.

„Was hab ich dir eigentlich getan?!“

„Ach... so dieses und jenes...“

Ein Knurren war zu hören und im nächsten Moment musste Daisuke einem fliegenden Gegenstand ausweichen. Knapp verfehlte ihn der Hammer und landete in einer hüfthohen Pflanze neben seiner Tür.

„Du hast echt deinen Beruf verfehlt, du hättest Gärtner werden sollen... Was haben dir meine Pflanzen eigentlich angetan?“

Genervt wurde er angestarrt und einen Moment war es still.

„Selber Schuld, du bist ausgewichen.“

„Ach ja, tut mir leid, mein Fehler...“

„Schön dass dus einsiehst. Was meinst du mir endlich ein Aspirin zu bringen?“

„Erst willst du mich erschlagen und dann soll ich Mami spielen, ja?“

„Ey was zickst du hier eigentlich so rum?!“

„Fragt der Mörder meiner Pflanzen...“

Wieder kehrte ein Moment der Ruhe ein. Dann schüttelte der Kleinere verständnislos den pochenden Schädel.

„Ach mit bekloppten soll man nicht diskutieren... Hast du mir BITTE was gegen die Kopfschmerzen oder nicht?“

Ach wie süß, Kyo-chan hatte sich dazu niedergelassen, um etwas zu bitten... Nun denn, er wollte ja nicht grausam sein... obwohl... NEIN! Nachher dann wieder...

Erneut verließ er das Zimmer.

„Ey! Ich warne dich! Ich klage dich wegen Mordens an!!“

„Tote sprechen nicht.“, hörte man den Gitarristen, der im Badezimmer herum wuselte.

„Oh der Tod wird mich sicher nicht daran hindern, dir das Leben zur Hölle zu machen Freundchen! Oder der Teufel persönlich tut es, weil du den Mittelpunkt der Band gekillt hast!“, ein herzhaftes Lachen war zu hören, was den Blonden nicht gerade milder stimmte.

„Glaub mir Kyo, Kaoru wird mir vergeben. Auch Sänger sind ersetzbar.“

Kurz darauf tauchte Die mit einem Glas Wasser und Tabletten an der Tür auf und bekam so mit, wie der Kleine eine Grimasse zog und Die nachäffte.

„Also ich kann die Tabletten auch gleich die Toilette runter spülen, wenn…“

„Oh mein Gott, nein! Die! Daisuke! Großer Daidai, mein starker Retter, mein leuchtender Sonnenschein, mein…“

Der Blonde wurde von einem Lachanfall unterbrochen.

„Und ich dachte Frida wäre dein Sonnenschein?“, der Rothaarige zuckte kurz herausfordernd mit den Augenbrauen, doch…

„Bitte WER?“

Als hätte der Gitarrist nicht mehr alle Tassen im Schrank, wurde er angestarrt.

Er schritt zum Blonden und hielt ihm ein Glas Wasser mit Tabletten hin.

Schnell wurde beides geschnappt, ehe es sich der Andere noch anders überlegte und die Tablette hinunter geschluckt.

„Danke Kyo, danke dass du mir diese Möglichkeit gibst…“, perplex wurde er angesehen.

„Dai, dein Blick gefällt mir nicht... Was bitteschön habe ICH dir ermöglicht!“

Doch das Grinsen des Größeren wurde nur ein Tick wahnsinniger.

„Meine Güte SPRICH KLARTEXT MIT MIR!! Und hör verdammt noch mal auf, wie ein Pädophiler in der Gegend rum zu grinsen! Du bist nicht Toshi!“, regte sich der Blonde auf.

„Das Zauberwort heißt Filmriss, mein Lieber. Das heißt, in deinem Fall wohl eher einen Filmschnitt, wenn du dich nicht mal mehr an deine Geliebte erinnerst.“

Daraufhin musste Die einer Wasserfontäne ausweichen, da Kyo gerade am trinken war.

„An bitte WAS?!!“

„Tja mein Guter, ich habe dir gesagt, dass du es übertreibst, aber du wolltest ja nicht hör…“, der Kleine sprang auf und packte Die am Kragen.

„Du sagst mir jetzt sofort was gestern passiert ist!!“, der Gitarrist schüttelte lächelnd den Kopf und löste Kyos schwachen Griff.

„Glaube mir, es wird mir eine Freude sein... Aber erst mal brauche ich einen Kaffee, ich erkläre es dir nachher...“

„Eine Freude?! Was soll das denn heißen?! Dai…!!“, knurrte er wie ein tollwütiger Hund.

„Keine Angst, das wirst du noch früh genug erfahren... Sagt dir der Name Frida etwas?“

„Frida? Welche Eltern tun so etwas ihren Kindern an? Wer BITTTE SOLL DAS SEIN?!!“, Die zog eine Augenbraue hoch und grinste leicht, bevor er sich einfach umdrehte. Test erfolgreich. Wenn der Kleine sich nicht mal an den Namen erinnern konnte, dann... Oh er würde es genießen.

„Ach bloß Kaorus Tante.“

„KAORU HAT NE TANTE?!!“

„Ja aber leider ist sie frühzeitig verstorben…“

„… wie jetzt?“

„Ach sie wurde umgebracht.“

„WAS? Wie das den?“

„Kaltblütig aus dem Fenster geschmissen.“

„Aha... Da kam wer, hat sie gepackt, ging zum Fenster und hopps – schmiss sie raus...“, kam es ironisch und Die musste sich sein Lachen schwer verkneifen. Schließlich wollte er dem Kleinen nicht jetzt schon alles auf die Nase binden, den Spaß behielt er sich Stückchenweise auf.

„Genau so wars.“

„DIE!! WILLST DU MICH HIER VERARRSCHEN?!!“

„DAS würde ich niemals wagen!“

„ICH BRING DICH UM!“

„DANN.... wirst du niiiie niemals erfahren, was du getan hast...“, kam es geheimnisvoll.

„Wo ist dein Problem? Ich frage einfach Kaoru.“, Die lachte laut auf.

„Wie naiv... DER wird dich höchstens noch einen Kopf kleiner machen und dir ne ordentliche Predigt halten.“

„…Dann eben Shinya.“, er kniff böse die Augen zusammen.

„Wenn du den auf gestern Abend oder Frida anspricht, wird der gute dir einen seiner Spitzen Absätze in den Fuß rammen... im besten Fall.“, das Warumono Widerstand dem Drang, Die zu fragen, wieso das so war. Es hätte keinen Sinn, der Idiot genoss dieses Spiel im Moment viel zu sehr... Elender Sadist.

„Ts, Toshiya kann seinen Mund eh nie halten!“

„Toshiya?“

„Ja TOSHIYA!“

„…du willst TOSHIYA um Rat bitten…“

„JA SCHON KAPIERT!! DANN EBEN NICHT! MACH ENDLICH DEINEN SCHEISS KAFFE!!“, die Blöße ausgerechnet DEN um Rat zu bitten, würde er sich sicher nicht geben! Dieses Kichernde, überdimensionale Plüschtier, bei dem man statt großen Knopfaugen ein zu großes Mundwerk eingebaut hatte…
 

Der Gitarrist stand währenddessen schon in der Küche, wo er sich einen Kaffee raus lies.

„Mir auch…“, murrte Kyo, der sich gerade in die Küche begeben wollte, genau in diesem Augenblick zu schwanken begann und… in den Türrahmen lief.

„Verdammte Scheiße!!!“, fluchte er und Die konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen.

„Ja, DAS findest du jetzt wieder komisch!! VIELEN DANK AUCH DU PENNER! Und gib mir auf der Stelle ein scharfes Messer!!“

„Wozu?“

„Damit ich die verdammte Kannte absägen kann!!“, fauchte der Vocal und schritt stampfend zu einem Stuhl und setzte sich… daneben.

Mit einem Rumpeln viel er zu Boden und zog dabei das Tischtusch, samt der kleinen Pflanze darauf, mit sich.

Gut hörbar atmete er aus und versuchte sich zu beruhigen. Ganz nach dem Motto: Denk an deinen armen Kopf… auf dem die Pflanze gelandet war und nun in dem Schoss des Blonden lag.

Der Rotschopf sah ratlos zu seiner Pflanze. War es möglich, dass der Blonde irgendeine mysteriöse Ausstrahlung auf seine organische Dekoration hatte? Bei aller Liebe, man konnte einfach nicht mehr von Zufällen sprechen!

„Kannst du meine Pflanzen nicht einfach anschauen und sie schön finden, wie jeder andere auch?“

„WAS verdammt hab ich mit deinen beschissenen Pflanzen am Hut?! Dieses dumme Teil ist mir gerade an den Kopf gesprungen und dir tut deine Pflanze leid? DANKE AUCH!! Vielleicht willst du mir noch einen Lappen reichen, damit ich deine geliebte Pflanze zur Wiedergutmachung polieren kann!“, als dann prompt ein Lappen in seinem Gesicht landete, war ungesundes Zähne knirschen zu hören.

Langsam griff er nach dem Lappen, der immer noch auf seinem Gesicht ruhte und schmiss ihn zurück, funkelte Daisuke mit tödlichem Blick an.

Vor sich hin fluchend, knüllte Kyo das Tischtuch zusammen und schmiss es aus der Küche, nahm die Pflanze in die eine Hand und richtete sich, mit der anderen Hand an der Tischkante abstützend, auf.

Ganz vorsichtig darauf achtend, dass der Stuhl sich nicht wieder von allein bewegte und er nochmals den Boden grüßte, setzte sich Kyo nun AUF den Stuhl.

Die kleine unversehrte Pflanze stellte er vor sich hin.

„Na wenigstens du lachst mich nicht aus…“

Daraufhin begann Die noch lauter zu lachen.

„WAS?!!“, fauchte der Vocal, dem es überhaupt nicht passte, immer ausgelacht zu werden. Das war Toshiyas Aufgabe, NICHT seine! Er hatte seinen schlechten Ruf zu verteidigen! SCHLECHT!!

„Du unterhältst dich in letzter Zeit aber gerne mit Pflanzen. Sind dir menschliche Gesprächspartner zu ordinär geworden?“, grinste der Gitarrist, wohl wissend dass Kyo immer noch keine Ahnung vom gestrigen Abend hatte.

Er nahm den Kaffee und setzte ihn vor Kyo ab.

„HÖR AUF DICH ÜBER MICH LUSTIG ZU MACHEN!! Du tust gerade so, als wäre das mein größtes Hobby!“

„Ach ist es nicht?“

„Doch Natüüürlich! Weißt du, wir hatten mal eine Hauspflanze und mit der konnte man immer so gut spielen und dann ist sie gestorben, weil eine Maus sie aufgefressen hat und ich wünsche mir doch schon soooo lange einen Ersatz!!“

„Na das erklärt so einiges.“, grinste Die weiter.

Ein Knurren und ein wütender Blick war die Antwort darauf.

„Zucker.“

„Hä?“

„ICH WILL ZUCKER!!“

„Du bist heute aber wieder mal höööflich!“

„ICH bin nie höflich!!“

Die witterte seine nächste Chance...

„Naja… Früher hätte ich jetzt ‚Ja’ gesagt aber…“

„NEIN! Ich will es gar nicht hören, klar?!! Gib mir einfach den beschissenen Zucker!“

Der Rothaarige schüttelte lieb lächelnd den Kopf, ging dann zum Schrank und nahm die gläserne Zuckerdose hinaus, die er kurz darauf ebenfalls vor Kyos Nase stellte.

„Bitte sehr mein Kleiner.“, mit großen Augen wurde er angesehen, doch statt eines erneuten Fluches, wurde Kyo lediglich etwas rot und starrte auf den Tisch.

Nun war Daisuke doch etwas verwirrt. Normalerweise würde das Warumono doch sofort jeden mindestens ankratzen, der ihn ‚Kleiner’ nennt…

Schulter zuckend ließ sich der Gitarrist nun ebenfalls einen Kaffee raus und setzte sich dem Blonden gegenüber hin, der immer noch die Tischplatte anstarrte.

„Kann ich mal den Zucker haben?“

„Äh was?“, verwirrt blickte der Vocal in Daisukes grinsendes Gesicht.

„Dieses süße Zeug für in den Kaffee, weißt du noch?“

„Wart… brauch auch noch…“, gedankenverloren nahm er die Zuckerdose, hob den Deckel und kippte mindestens 12 Würfel in die nicht sehr große Tasse.

„Kyo! Doch nicht so viel!!“, als hätte Die ihn aus einer Trance geweckt, sah er ihn an, anschließend seinen Kaffee. Sein Blick verdüsterte sich.

Leise begann er vor sich hin zu fluchen, während er mit dem Löffel alles was er noch an ganzen Stücken erwischte herausfischte und zurück in die Dose verfrachtete. Mit offenem Mund saß Die da.

„Aber doch nicht zurück!!!“, rief er aus, schnappte sich die gläserne Dose und rettete was noch zu retten war.

„Mach nicht so ein Theater...“, murrte der Blonde und schlürfte seinen Kaffee. Angewidert verzog er das Gesicht. Scheinbar war der Kaffee trotz des Rettungsversuch noch zu süß…

„Mich würde mehr interessieren was GENAU gestern passiert ist.“, er funkelte Die an.

„Ach jetzt wieder?! Glaubst du ich lass mich die ganze Zeit von dir anschnauzen und helfe dann noch deinem Gedächtnis auf die Sprünge?“, er hob eine Augenbraue und der Vocal begann wieder zu knurren.

„Und DU lachst mich die ganze verdammte Zeit aus!! Also los!!“, als ob er sich diesen Spaß entgehen lassen würde...

„Tja, wo soll ich anfangen? Du hast viel... sehr viel getrunken!“

„...ja und? Kommt da noch mehr?“

„Es war Alkohol!“ - nein wirklich?! Schock!!

…

Kyo schluckte leer. Nein, er würde dem anderen jetzt nicht an die Gurgel springen...

„Wie gesagt hast du sehr viel Alkohol getrunken... Du warst echt selten so zu!“

„Verarsch mich nicht und erzähl einfach!!“

„Tja und dann... Erinnerst du dich noch an die Pflanze die einmal in meinem Wohnzimmer gleich neben der Kommode gestanden hat?“

„Das hässliche, vertrocknete Teil von deiner Mum?“

„Tststs... Du enttäuschst mich, wie sprichst du denn über deinen Sonnenschein... nicht sehr ehrenhaft mein Guter.“

Misstrauisch wurde er angesehen.

„Aber sonst gehst dir gut ja?“

„Klar, ich war ja nicht der, der mit einer Pflanze geflirtet hat.“, nun weiteten sich die Augen des Vocals.

„Nein, das habe ich nicht getan...“

„Oh doch! Und zwar nachdem du erfahren hast, dass es sich um Kaorus Tante Frida handelt, die hier eine Alkohol Kur macht.“

„Als ob ich etwas mit einem Verwandten von dem anfangen würde!! Daisuke DIESES Detail war total unnötig!“, der Blonde schauderte.

„Glaub mir, das spielt noch eine Rolle, aber eins nach dem anderen...“

„In diesem Moment würde ich dich echt gerne erwürgen.“

„und dir DIESE Story entgehen lassen?“

„ES GEHT HIER UM MICH!!“

„Und genau das, macht die Sache so schön spannend!“

„Meine Fresse, erzähl einfach weiter!“, knurrte er. Wenn er es erfahren wollte, musste er mit dem Mordanschlag wohl oder übel noch warten...

„Du hast also mit Tante Frida angestoßen, ein herzzerreißendes Bild sag ich dir! Und wie du ihr dann auch noch geholfen hast beim Bier trinken... An dieser Stelle: herzlichen Dank, dass du meine gerade wieder lebendige Pflanze, VON MEINER MUTTER, in Bier ersäuft hast!!“

„Bitte, gern geschehen!“ ...frecher Rotzbengel!

„Willst du wissen wies weitergeht oder nicht?“

Stille.

„Na geht doch.“, der Blonde verdrehte genervt die Augen.

„Dann kam der dramatische Teil!! Shinya, lieb wie er ist, wies dich daraufhin, dass du ihr zu viel überkippst... Deine logische Schlussfolgerung war... na willst du raten?“

„Nein.“, kam es trocken.

„Spielverderber...“

„DAISUKE!!“

„So mein Name. Also, deine logische, überaus einleuchtende Schlussfolgerung war, das UNSER Shinya dir deine geliebte Frida, Kaorus Tante, ausspannen wollte.“, tja und da man es mit Vorsicht genießen sollte, ließ er den Satz erst einwirken.

„Wieso...“, kam es nach einer Zeit der Stille knurrend. Oh ja, jetzt gings los...

„MUSST DU DEN SCHEISS WIE EIN MÄRCHEN AUSBAUEN?! BEWERB DICH DOCH BEI DISNEY, DIE NEHMEN DICH AUCH ALS ZWEITBESETZUNG FÜR ARIEL DIE MEHRJUNGFRAU!! UND HÖR VERDAMMT NOCH MAL AUF IMMER ZU ERWÄHNEN DAS FRIDA KAOURUS TANTE IST!! DAS IST ABARTIG!! DAS IST ECHT UNTER DER GÜRTELLINIE!“, darauf folgte dass der Kleine sich wieder an den Kopf fasste. Schreien förderte Kopfschmerzen, das sollte sogar er wissen. Doch was wunderte er sich? Der Kleine war ein klassischer Masochist.

„Kann ich jetzt weitermachen?“

„Ach geh sterben!“

„Abgelehnt. Nachdem du Tante Frida erfolgreich gegen den Ausspanner Shinya den Bösen verteidigt hast, hast du weiter mit Tante Frida geredet. Ihr wahrt echt ein schönes Pärchen... Auf jeden Fall hat sie dir dann unter Tränen erzählt, weshalb sie wirklich hier war... To be continue...“

„ICH GEB DIR GLEICH FORTSETZUNG FOLGT!!“

„Beruhige dich doch! Ich dachte nur das wäre so das typische, tragische Ende einer Folge.“

„Wir sind hier nicht in einem Anime!! Daisuke, ich schwöre dir, ICH BRING DICH UM!“

„Ich glaube bevor ich weiter mache, machen wir einen schriftlichen Vertrag aus...“

„Der dann wäre...?“, der Vocal war der Verzweiflung nahe...

„Der mir mein Leben am Ende dieses Tages garantiert.“

„Kein Problem. Morgen ist ja auch noch einer...“

„Kyo, so kommen wir nicht weiter...“

„Dann erzähl einfach! Verdammte, verfluchte elende Scheiße!!“

„Die Jugend von Heute... Also Tante Frida war bei mir weiiiil... du willst wohl immer noch nicht raten?“, Kyos vernichtender Blick ließ in weiter machen.

„Sie war hier, weil sie beim wechseln von Kaorus Stoff Winnie Pooh über seine Ritterburg gestolpert ist und ihn zu Boden geschmissen hat... Tadadadaaaaaaa!“

Der Blonde wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte...

„Na wenigstens hab ich Kaoru eins rein gewürgt...“, murrte er.

„Ja anfangs schon.“, weinen! Definitiv weinen!!

„Bis du Kaoru gesagt hast er soll sich bei SEINER Tante entschuldigen, weil du sonst bei der Presse anrufst.“, wieder einer dieser Sätze die man wirken lassen musste. Schließlich wusste auch Kyo ganz genau das Kaoru so etwas nie machen würde...

Da war sie! Die Reaktion! Der Kleinere wurde bleich.

„Lass mich raten, er hat sich nicht entschuldigt.“, Die nickte grinsend.

„Lass mich weiter raten... Unser großer Leadersama hat sich gesagt – ach der is so besoffen, dass er nicht mal auf zehn zählen kann, wie soll er da eine Nummer wählen...“, wieder nickte Die grinsend.

„und... ich habe gewählt...“

„Hundert Punkte!! Und auch noch die richtige, wie du uns mit einem Druck auf die Lautsprecher taste nur zu gut bewiesen hast.“

Der Sänger schluckte leer.

„Er wird mich umbringen...“

„Denk nicht so positiv! Ab da hätte er dich höchstens eingewiesen oder gefoltert! Erst nachdem du du dich mit meinem Telefon in meinem Badezimmer eingeschlossen hast und gedroht hast nochmals anzurufen, ab DA hast du dein Schicksal besiegelt! Auf grauenvolle Art und weise...“

Stöhnend ließ der Blonde seinen Kopf in die Hände sinken.

„Aber das ist noch nicht alles! Anschließend hast du Kaorus Tante noch ein Ständchen geträllert! Es war grauenvoll!! Und laut, an erster Stelle laut!! Drei mal darfst du raten wer nachher vor meiner Tür stand.“

„Deine konservativen Nachbarn...“, kam es murrend. Was interessierten ihn schon Daisukes Nachbarn?! Irgendwo musste da noch ein Hacken sein, da fehlte noch die Demütigung seiner Person...

„Geeenau, aber du dachtest natürlich dass die Tür mit dir spricht. Trotzdem an dieser Stelle noch vielen Dank, dass meine Nachbarn mich jetzt noch mehr hassen.“

Noch Mals für die Dummen: WAS INTERESSIERTEN IHN DAISUKES NACHBARN?!! Die waren schon immer alles Spießer gewesen!

„Aber es geht noch weiter“, der Blonde hatte sein Gesicht zwischen den Händen vergraben.

Nun kamen auch mehr und mehr einige Bilder zurück... Gott wie peinlich... Sein schöner Ruf!!

„Ach Kyo schau, du hast mir schon hundert Male angedroht, die Pflanze meiner Mum aus dem Fenster zu schmeißen, nun hast du deine Drohung wahr gemacht!“, grinste der andere und fing sich einen mörderischen Blick ein.

„Du brauchst mich gar nicht so anzusehen, selber Schuld mein Süßer. Ach stimmt, da war noch ein Nachbar mehr der auf dich Sauer war. Den, der fast von deinem Sonnenschein erschlagen wurde, als du sie raus geschissen hast. Jaja, Frida und ihre gute Figur...“, sein Grinsen wurde noch breiter und Kyo ließ den Kopf auf die Tischplatte fallen, so das der Kaffee gefährlich ins wackeln kam.

„Hör auf, Hör endlich auf… Mein Gott ich ertrage das nicht…“, jammerte der Blonde und konnte es einfach nicht fassen.

„Meinst du wenn ich hier aufs Dach gehe ist es genug hoch?“, fragend blickte der Blonde auf.

„Deine Liebe in allen ehren, aber du musst ihr doch nicht gleich hinterher springen!“

Der Vocal ließ seinen Kopf zurück sinken.

„Einfach nicht hinhören, nichts weiter als ein dummer Schätzer, der sich gerne auf Kosten armer, Gedächtnislosen Monster lustig macht…“ , murmelte der Blonde sich gut zu, ignorierte dabei das lachen selbigem. Dass wiederum vom Klingeln der Tür unterbrochen wurde.

„Hallo...? Es ist doch gerade mal 9.00 Uhr… Wer…? Oh Gott!“, der Besitzer der Wohnung sprang eilig auf und eilte zur Tür.

„Bitte lass es ihn nicht sein, bitte lass es ihn nicht sein…“, bettete er und warf einen Blick durch das Guckloch.

„Scheiße… Da ist man mal ein wenig gläubig und wird bitter enttäuscht!!“, fluchte er leise und besah sich das zornige Gesicht dessen, der vor der Tür stand. Kyo, der natürlich jedes Wort von Daisuke gehört hatte, stellte sich schaden freudig Grinsend etwas hinter ihn.

Langsam öffnete der Rothaarige die Tür, ohne zu merken das Kyo hinter ihm stand.
 

Fortsetzung folgt...
 

So, fürs erste wärs das mal. Schaue dass ich diesmal die Fortsetzung hochlade!
 

Grüsschen

Teil 2

Eeeendlich ist es so weit!! Ich habs doch noch geschafft v.v“ Sorry dass es so lange gedauert hat!

Is nicht mein bestes Kap, aber hoffe es reizt trotzdem zum lachen XD

Viel Spaß!
 

DER Morgen danach und Kyos Filmriss (Teil 2 von 2)
 

In Zeitlupe öffnete Daisuke die verfluchte Türe. Fast schon hörte er die dramatische Musik im Hintergrund. The Phantom of the Opera oder sowas...

„Hallo Ka...“

„WO IST DIESES ZU GROSS GERATENE FRETTCHEN?!“

„...oru... Schön dich zu sehen, wie war deine Nacht? Gut geträumt? Wie geht’s Winnie...“

...Ups? DAS war nicht so geplant! ...Wenn er sich jetzt auf die Knie warf und um Vergebung bat, könnte er überleben...

… könnte er?

Er sah in die Blitze speienden Augen. Nein Daisuke, DAS wars... Dabei hatte er sich so aufs alt werden gefreut!!

„Willst du sterben?“, kam es eiskalt. Hatte ihr Leader Ferien in der Arktis gemacht?

„Nein?“

„Bist du dir sicher?“

„Ja?“

Stille.

„Ich werde zu deiner Beerdigung kommen, wenn sie überhaupt jemand für dich organisiert.“, kam es aus dem Gang hinter Kao.

Ach so! Die anderen Zwei waren auch noch da...

Hatte er jetzt Lust Toshiya zu sehen? Naja, Toshi würde garantiert vor ihm sterben, also war das gut!

„Toshi, du bist selber schon tot. Aber ich komme gerne an beide eurer Beerdigung.“

Mist!! Plan: „Kaorus Wut auf den Blauhaarigen leiten“ fehlgeschlagen! Was musste der auch schon wieder so schnell sein und sich schon vor neun umbringen lassen?

„Haltet die Klappe!!“

Kaoru trat auf den Rothaarigen zu, in dem Moment, im Augenblick des Todes, schweifte Satans Blick ab. War er gerettet?

„Duuuuu...“, grollte es tief aus seiner Brust. Oh der Drachen war geweckt.

Perplex drehte Daisuke sich um und sah hinter sich. Gerettet! ...obwohl... war es in Ordnung, Kyo dem Zorn Satans auszuliefern, um sein eigenes Leben zu retten? An diesem qualvollen Morgen?

Definitiv ja! Damit konnte er leben...

Kyo währenddessen trat einen Schritt zurück. Wie ein gehbehindertes Pferd schlich Kaoru auf den Blonden zu.

„Weißt du was du angestellt hast?“

„Wenn du einen Kampf willst, kannst du einen Kampf haben!“

„Falsch! Ich habe gefragt ob du weißt, was du kleine, elende, dreckige Missgeburt angestellt hast?!“

„Danke für das Kompliment!“

Erst erstarrte der Leader. Dann überkam ein ungewöhnliches Zittern seinen ganzen Körper.

drei...

zwei...

eins...

Null!

eins...

zwei...

Also für gewöhnlich tickte er bei diesen Anzeichen nach drei Sekunden aus!! Kaoru machte sich...

„Ähm Kao... ru?“, Die getraute sich kaum zu fragen. Man sollte einen Vulkan nach ihrem Leader benennen.

„Nochmals... Tooru Niimura, weißt du was du gestern Abend getan hast?“

Alle Anwesenden schluckten leer. Bööse... Wenn Kaoru anfing ganze Namen auszusprechen, DANN wars nicht mehr lustig! Dann hieß es töten oder getötet werden! Das schien sogar der Blonde zu merken...

„Halbwegs.“

„Kalt.“

„Was?!“

„Diese Antwort war falsch.“, perplex wurde er angesehen.

Tja, was nun? Rätselraten mit Dir en Grey... oder so! Trotz dem war jetzt nicht der Augenblick für Scherze. Was hatte Kaoru, Daisukes Erzählungen nach, am meisten getroffen?

„Irgendwas mit Winnie Pooh?“

„Wärmer...“

Na toll... da war doch noch was... Tsching! Das wars! Wie konnte er das vergessen? Ruhmgeil und Ruf versessen wie der Leader war!

„Bei der Presse angerufen?“

Beängstigende Stille trat ein. Die Anwesenden meinten eine dunkle Aura um den Violetthaarigen herum zu sehen. Vorsichtshalber schloss Shinya die Tür hinter sich und dem Bassisten.

„FAAAAAAAAAAAAAAAALLLLSCH!! DU ELENDER... UM ACHT UHR MORGENS WURDE ICH ANGERUFEN!! ACHT UUHR! DU KLEINES, SAURES WÜRSTCHEN!! NENN MIR EINEN GRUND, WESHALB ICH DICH NICHT HIER AUF DER STELLE ERWÜRGEN SOLLTE?!“

„Weil ich der Sänger bin?“, Toshiya riss die Augen auf. Wie konnte der Kleine es wagen, jetzt noch Witze zu reißen?

„Sänger sind ersetzbar.“, kam das unerwartet ruhige Knurren. Kyo fragte sich währenddessen wieso er sich das gleich zweimal am Tag antun musste!

„Dann weil es unfair ist einen Ahnungslosen zu töten!“

„Zudem Kaoru, willst du dir ernsthaft an DEM die Finger schmutzig machen?“, warf Shinya lieb Lächelnd ein. ZU lieb lächelnd! Trotzdem erfüllte es seinen Zweck.

„Zweites ist ein Argument.“

„Danke auch!“

„Du solltest dich bei dem Ausspanner bedanken, Schätzchen!“

„Nenn mich nicht Schätzchen du notgeile Kirsche!“

„Daisuke... Gib.ihm.einen.nassen.Löffel.“

„Wieso?“

„Er soll ihn in die Hand nehmen und ihn dann in die Steckdose stecken. Wieso es selber machen, wenn es auch anders geht?“

„Sorry Kao aber die Sauerei will ich nicht in meiner Wohnung.“

„Danke für dein Mitgefühl!“, der Rothaarige warf dem Kleineren einen entschuldigenden Blick zu.

„Sag doch einfach was los ist Leadersama.“

Augenblicklich erstarrte der Angesprochene wieder. Es wurde Still...

und es blieb still!

Fragend sah der Rotschopf zu Toshi und Shin, die nur ratlos mit den Schultern zuckte. Na toll! Nicht mal die wussten was los war! Was dachte sich Kaoru? Dass sie alle Gedankenlesen konnten?

„Wo ist dein Laptop?“, oh, es sprach!

„Im Wohnzimmer, warum?“

„Fahr ihn hoch! Und ihr kommt alle mit!“

Im Entenschritt watschelten sie alle nacheinander in das muffig riechende Wohnzimmer. Überall standen noch leere Flaschen herum. Stimmt, aufräumen durfte er auch noch... Was für ein überaus schöner Morgen!

Wie gesagt... falsch! Wie BEFOHLEN fuhr er seinen Laptop hoch und ließ anschließend den Violetthaarigen ran.

Entschlossen und mit todernster Miene, dass Die schon befürchten musste, dass sein Gerät unter dem tödlichen Blick abstürzte, öffnete Satan das Internet.

Youtube wurde geöffnet. Es wurde ein Video gesucht. Es wurde ein Video angeklickt.

Musste man das verstehen?

Wieso zur Hölle sahen sie sich eine Talkshow an?

Wie gebannt sahen alle starr auf den Bildschirm. Alle gleichermaßen bekloppt, mit einem großen, blinkenden Fragezeichen über den Köpfen.

„.... und nun nehmen wir unseren ersten Anrufer entgegen! Da haben wir ihn auch schon! Was meinen sie zu unserem neuen Staubsaugermodell? ...hallo?“

„Ja, Kyo hier.“

„Kyo?“

„Genau, der Vokal von Dir En Grey, sie haben ganz richtig gehört.“

„Soll dass ein Scherz sein?“

„Nein das ist keine Verarschung, oder wollen sie mir sagen dass sie MEINE Stimme nicht kennen?!“

„Ich gebe zu dass eine gewisse Ähnlichkeit besteht aber... ich weiß nicht ob ich das glauben kann.“

„Glauben sie’s, oder glauben sie's nicht. Auf jeden Fall habe ich eine seeehr interessante Story über einen werten Bandkollegen und seine Ta….“, Geraschel war zu hören und schließlich Tuten.

Der Moderator sah sich etwas verwirrt um.

„I... Interessant. Tut mir leid verehrte Zuschauer, ich bin gerade etwas verwirrt. Nun ja, lasst uns einfach den nächsten Anruf entgegennehmen. Vielleicht sind wir in einigen Minuten schlauer! Der Anruf wird zurückverfolgt.“

Während der nächste Anrufer seinen Kommentar zu dem phänomenalen Staubsauger abgab, war es in Daisukes Wohnzimmer ruhig wie noch nie. Zudem glaubte er, dass seinem Gesicht jegliche Farbe entwichen war.

T... Telefon... zu... zurück...

„ZURÜCKVERFOLGEN?!!!!“, sämtliche Anwesenden zuckten zusammen, doch das war ihm egal!

Horrorszenarien schwirrten durch seinen Kopf. Tausende Fangirlies vor seiner Haustür, zähnefletschend mit nackten Grabschänden und hinter ihnen seine Nachbarn mit Äxten und Fackeln!

In dem Moment registrierte sein Hirn, dass Kaoru auf Pause geklickt hatte. Es war Still. Nicht nur sein Hirn schien Kopfkino zu vollziehen. Wenn er sich Kyo ansah... Der sah aus, als hätte man ihn zwei Stunden in Bleichungsmittel ziehen lassen...

Wieso war es eigentlich so verdammt still? ...ach ja, der Leader hatte Pause gedrückt. …WIESO HATTE DER AUF PAUSE GEKLICKT?!! Ihr aller Leben hing von der Fortsetzung ab!!

„Wieso hast du auf Pause gedrückt?“, brachte der Rothaarige erstickt heraus.

Nichts wurde erwidert und sein Kopfkino ging weiter, ohne es zu wollen. Die Fans rissen ihn auseinander, seine Exnachbarn rissen seine Gedärme an sich, die Reporter filmten Live, wie seine Innereien den Pflanzen zum Fraß vorgeworfen wurden... Pflanzen? Was suchten Pflanzen in seinem Kino? Was bitteschön fabrizierte sein Hirn da? ...ach ja... Frida... die Wurzel allen Übels... im wahrsten Sinne des Wortes!

„Ich will es einwirken lassen...“ Hä?

Ach ja! Der Film und Kaoru mit seiner scheiß Pausen Taste! ...wirken lassen? geht’s NOCH?!!

„Ich kill dich...“, kam es knurrend von nebenan. Stimmt, Kyo hatte sich bisher gut gehalten!

„Gleichfalls.“

… der... DER TYP GRINSTE?!!!

Daisuke stand auf und ging in die Küche. Er brauchte Kaffee!! JETZT! Der Typ machte ihn fertig! Erst solchen Terror und nun... Wenn der grinste konnte es nicht schlimm sein. Vermutlich hatte irgendeiner ihrer Produzenten das mitbekommen und die Sache rechtzeitig erledigt.

Dai zuckte zusammen als die Küchentür laut zu viel.

„SCHEISSE!!“, der Gitarrist hätte beinahe die Tasse fallen lassen.

„Das triffts!“, Kyo lehnte sich gegen die Küchenablage gleich neben ihn.

„Auch...“

„Dein Kaffee steht noch auf dem Tisch.“

„Kalt und süß.“

„Genau wie du.“

„Geh sterben.“

Die grinste und zu seiner Überraschung der andere ebenfalls. Mit etwas Sahne und Zucker reichte er den ersten Kaffee weiter, schließlich wusste er wie der andere ihn mochte.

Nun machte er sich an seinen.

„Du hast mir noch was verschwiegen...“, kam es nach einer weile der Ruhe von dem Vocal.

„Hä?“

Der Blonde stellte den Kaffee auf die Ablage und richtete sich direkt vor Daisuke auf, zweideutig grinsend.

„Ja, den Grund weshalb Frida gestorben ist.“

„Ist dass so?“, breit lächelte er.

„Allerdings. Ich habe mich zum Gespött der Nation gemacht, mein Ruf is im Arsch, wenn auch nicht Weltweit aber etwas Gutes hat die Sache...“, langsam legte Kyo seine Arme um den Hals des Größeren.

„Ist dass so?“, Die legte seine Arme um die Taille des Sängers.

„Mhm...“, sie beugten sich zu einander und konnten den Atem des anderen schon auf den Lippen fühlen... als die Tür aufschwang. Beidseitiges stöhnen und aufrichten. Das konnte nur einer sein...

„Leute es ist nichts weiter passiert!! Einer aus der Plattenfirma hat angerufen und uns gerettet, ehe was bekannt wurde!! Lasst uns feiern, meine Schneg...“, perplex blickte er zu seinen zwei Bandmitgliedern. Arm in Arm...

„Ich geb dir gleich feiern du Pinguin!! Weißt du, was alles hätte geschehen kön...“, der Leader stoppte seine angesetzte Predigt, nachdem er den übermütigen Toshiya am Kragen gepackt hatte und sein Blick ebenfalls zu den anderen Beiden schweifte.

Erstaunt, dass ausgerechnet DIE zwei ihren Satz unterbrachen, drückte sich auch Shinya in den Türrahmen.

„Oh, wir scheinen zu stören.“, lächelte der Drummer und zog sich zurück. Er wollte sowieso noch Schlaf nachholen, der Moment war günstig.

Der Blauhaarige hingegen begann dreckig zu grinsen.

„Ach wir stören?“

„Allerdings du Missgeburt eines Bassisten...“, kam es knurrend von dem Kleinsten.

„Wie gemein!“

„Dann verzieh dich einfach!“

„Keine Lust! Nicht jetzt wos spannend wird...“, grinste er weiter und lehnte sich an den Türrahmen.

Gleich darauf bückte er sich und entging so einem fliegenden Löffel.

„WIE UNHÖFLICH! Mit Wurflöffeln schlägst du mich nicht in die Flucht!“ …

Nur knapp entging er der fliegenden Gabel.

„Man spielt nicht mit Esshilfen!!“

„Na warte...“, Kyo griff zu einem Messer und schon war Toshiya hinter Kaoru in Deckung gegangen. Als ob ihn dass davon abhalten würde...

„Schön zu sehen dass Frida nicht umsonst gestorben ist...“, grinste der Violetthaarige dreckig und im nächsten Moment flüchteten der Gedeckte samt Deckschild aus der Küche.

„Du hörst noch von meinem Anwalt, sie war meine Tante!!“, schrie er vom Gang her, längst aus dem Blickfeld verschwunden.

„JETZT REICHTS!!“, der Blonde rannte aus der Küche. Er ließ sich hier doch nicht zum Affen machen!

Seufzend blieb Daisuke in der Küche zurück. Die Haustüre fiel mit einem lauten Knall ins Schloss und vom Gang her war Gelächter und Geschrei zu hören.

So blieb er zurück... unbefriedigt, mit dreckiger Wohnung, einer Tasse kaltem Kaffee, - es klingelte an seiner Tür- und natürlich seinen charmanten Nachbarn mit Fackeln.

Stöhnend machte er sich auf den Weg, sich ein weiteres Mal bei seinen Nebenbewohnern zu entschuldigen... FÜR DEN LÄRM ANDERER!!
 

ENDE
 

So das wars endlich mit dieser Story xP Aber weiter Chaos FF's werden folgen, wenn auch garantiert keine Zweiteiligen mehr! <.<
 

Grüscheeeeen