Zum Inhalt der Seite

Raison D'être

I wish I didn't feel for you anymore...
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Shower

Titel: Raison D'être

Fandom: Shonen-Ai

Autor: Kiba

Email: Kiba@Anima-Universe.com

Teil: Oneshot

Genre: WAFF (Warm and Fuzzy Feelings), Shonen-Ai

Warning: Lime
 

Kapitel 1 (Shower)
 

„Mensch Spikey, da haben wir mal einen Einsatz zusammen und dann musst du die ganze Zeit diesen grauenvollen Helm tragen. Siehst du überhaupt noch etwas?“ Ein junger Mann mit Rabenschwarzen Haaren schnippte für einen Moment gegen den Helm ehe ihm ein seufzen entwich da der Angesprochene sich wohl noch immer nicht dazu überwinden wollte, den Helm abzunehmen.

„Hey, es hat nicht jeder so viel Glück bei einem Einsatz auch Freunde und Verwandte sehen zu können!“ versuchte er ihn weiter aus der Reserve zu locken.

Zack, ein Soldat erster Klasse welcher zusammen mit dem berüchtigten General Sephiroth diese Einheit leiten sollte. Neben ihm saß Cloud, ein einfacher Soldat welcher von Zack den liebevollen Spitnamen 'Spikey' bekommen hatte. Doch im Moment war nicht viel von seinen Haaren zu sehen die Anlass dafür gewesen waren. Ein Helm, welcher zur Uniform dazu gehörte, verbarg alles was darunter lag. Und obwohl Cloud sich sonst immer über diese Dinger beschwert hatte, weil sie ihm einfach zu groß waren, wollte er ihn nun nicht abnehmen. Zack kannte den Grund sehr wohl, doch wenn er ehrlich war...
 

„Ach komm, wie flapsig ist das denn?“

Irgendwann würde Cloud ihm doch mal antworten müssen! Aber nein, der kleine Sturkopf hielt seinen Kopf gesenkt und reagierte auf keine seiner Worte. Im Grunde schwieg er ihn schon seit ihrem Aufbruch heute Morgen an. Aber das war typisch Cloud, wenn ihm etwas unangenehm war, verbarg er sich und schwieg.

Geschlagen kratzte sich Zack am Hinterkopf. Er gab es auf, gegen diese Sturheit kam nicht einmal er an, dabei konnte er jede Geduld schwer strapazieren aber gegen Cloud kam er einfach nicht an. Das musste man dem kleinen ja lassen.
 

Die Fahrt nach Nibelheim, welche Clouds Heimat war, verging nun relativ schweigsam. Die anderen im kleinen Bus schliefen, oder taten sonst etwas, weswegen niemand von Zacks vergeblichen Versuchen, Clouds Aufmerksamkeit zu gewinnen, etwas mitbekommen hatte. Auch nachdem sie in Nibelheim angekommen waren und sich erstmal etwas umsahen, verhielt sich Cloud sehr schweigsam. Im Grunde sprach er nur, wenn er sprechen musste. Aber dieses Gehabe passte dem Soldaten erster Klasse dennoch nicht in den Kram, wieso war der Kleine nur so verdammt Dickköpfig? Der Helm war eine Sache. Aber deswegen musste er ihn doch nicht so an schweigen. Aber wieso nahm er sich das selbst so zu Herzen? Cloud meinte das nicht persönlich, das war ihm bewusst. Aber irgendwo hatte er eigentlich die Hoffnung gehabt er könne Cloud dennoch ein klein wenig aufmuntern.

Nachdenklich legte Zack seinen Kopf zur Seite und betrachtete den jungen Soldaten ehe sich ein kleines Grinsen auf seine Lippen legte als er vernahm das sie nun Freizeit hatten und sich selber eine Unterkunft suchen durften.

Wunderbar!
 

Mit einem Satz stand er neben Cloud und grinste diesen von der Seite her an. Er legte einfach einen Arm um die Schultern des kleineren und zog ihn an sich heran. „So, dann schauen wir uns jetzt ein bisschen das friedliche Dörfchen an!“ gab er dabei noch mit einem zufriedenen nicken von sich und zielte dabei schon den alten Brunnen an von wo aus auch die alte Villa zu sehen war.

„Das ist also die ShinRa-Villa?“

Von dem anderen war ein nicken zu vernehmen. „Oh, es steckt also doch noch Leben in dir.“ ließ Zack sofort mit zuckersüßer Stimme anklingen und legte dabei seine Hand wieder auf den Rücken Clouds um ihn zum weiter gehen zu bewegen, welcher es wohl doch aufzugeben schien. „Lass uns lieber seine Unterkunft suchen, lange bleibt es nicht mehr hell.“ erklang nun endlich die Stimme des jüngeren.

Zack blieb unvermittelt stehen, das Lächeln auf seinen Lippen erstarb und wurde von einem ungewöhnlich ernstem Ausdruck ersetzt.

Auch Cloud blieb stehen und sah zu dem anderen. „Zack?“ ... es kam keine Antwort. Etwas irritiert über dieses Verhalten trat Cloud näher an den anderen heran, blieb aber erschrocken stehen als sich Zacks Hände auf seine Schultern gelegt hatten und dieser sich langsam etwas zu ihm beugte.

Selbst durch den Helm glaubte er den Atem des anderen hören und fühlen zu können...

„Ich hab mich schon gefragt ob ich deine schöne Stimme heute überhaupt noch zu Ohr bekomme...“ erklangen plötzlich leise, geflüsterte Worte bevor sich ein breites Grinsen auf Zacks Gesichtszüge legte und er sich wieder aufrichtete um Cloud auf die Schulter zu klopfen.

„Wurde auch Zeit das Mr. Strife sein süßes Stimmchen erklingen lässt, dann muss ich mir ja keine Sorgen machen noch Komplexe zu kriegen!“ Zack lachte gut gelaunt auf, Cloud hingegen murrte nur leise. „Die hast du doch schon...“ murmelte er dabei noch. „Was?“ ... „Nichts“
 

Mit gehobener Laune und einem zufriedenem Ausdruck auf dem Gesicht setzte Zack zum weitergehen an. Natürlich konnte er es nicht lassen seinen Spikey dabei wieder sorgsam mit sich zu ziehen indem er seinen Arm um dessen Schultern legte. „Also? Du kennst dich doch hier aus... du kennst bestimmt eine nette Unterkunft für uns Beide.“
 

Endlich schien Cloud sich doch so langsam einzufinden, offenbar waren seine Sorgen umsonst gewesen. Denn irgendwie hatte er das Gefühl, Cloud nehme seine Versprechen an seine Kindheitsfreundin Tifa ein wenig zu ernst. Sicher, ein Versprechen sollte man halten aber... Cloud musste doch kein Soldat erster Klasse sein um jemanden beschützen zu können. Auch jemand mit niedrigerem Rang hatte das Recht zu schützen, was ihm lieb war. Cloud mochte zwar nicht die Bedingungen für einen hochrangigen Soldaten erfüllen, aber er war hier. Und allein das hatte etwas zu bedeuten, das er die harten Bedingungen überstanden hatte und nicht die niedrigsten Arbeiten machen musste. Irgendwas musste er ja richtig gemacht haben, das er bei so einem Einsatz mit dabei sein durfte. Eine große Sache war der Auftrag zwar nicht, aber sie wurde immerhin von ihm und Sephiroth geleitet.

Cloud sollte also wenigstens ein bisschen Stolz auf sich sein!
 

„Hey Cloud ich finde du-“ aber Zack kam gar nicht weiter den der junge Mann blieb stehen und deutete auf ein Haus neben ihnen. „Hier könnten wir die Nächte verbringen.“ Langsam glitten Zacks Augen über das Gebäude. Es wirkte wie ein ganz normales Wohnhaus, er wäre einfach daran vorbei gelaufen, Herbergen waren meistens ein wenig größer, aber tatsächlich handelte es sich um eine Familienbetriebene Pension wie er nun an einem kleinen Schild erkennen konnte. „Kennst du die Familie etwa?“ fragte Zack nun neugierig. Cloud schüttelte den Kopf. Das war wohl auch der Grund warum er diese Pension anbot. In die Pension selbst würden sich bestimmt weder Bekannte von Cloud verirren, noch würden andere Soldaten ausgerechnet diese Pension aufsuchen. Und wieder begann ein vorfreudiges Grinsen Zacks Lippen zu zieren. Das bedeutete sie würden ganz ihre Ruhe vor den anderen haben!

Und noch ehe Cloud hatte reagieren können, wurde er auch schon wieder von Zack mit in die Pension geschoben wo sie auch schon von einer etwas älteren Dame empfangen wurde.
 

Wenig später standen sie beide in einem großen und gemütlich wirkendem Zimmer. „Das hätte wirklich nicht sein müssen...“ murrte Cloud leise und nahm seinen Helm ab. Blondes Haar fiel hervor und machte dem Spitznamen alle Ehre. Selbst nachdem der Helm stundenlang auf die Frisur gewirkt hatte, standen sie nun wieder wie eine Eins. „Was? Sind wir etwa so schüchtern das du nicht einmal mit deinem besten Kumpel in einem Bett schlafen kannst?“ grinste Zack nun wissend und betrachtete den Blonden dabei aufmerksam. Dieser schien sich nicht weiter äußern zu wollen. Tatsächlich schien er sogar ein wenig peinlich berührt zu sein als er seinen Kopf ein wenig abwandte.

Zack seufzte leise und schüttelte nur ein wenig den Kopf ehe er sich abwandte und sich erstmal von den Rüstungsteilen befreite. „Wie auch immer, ich verschwinde kurz unter der Dusche.“ kündigte er dabei noch an, und schon war die Tür zum Bad hinter ihm zugefallen.
 

Unsicher heftete sich Clouds Blick an die Tür ehe er die Stirn runzelte. Irrte er sich, oder hatte sich Zack ungewohnt... ernst angehört? Vielleicht sogar ein klein wenig verletzt? Nachdenklich ließ sich Cloud auf das Bett sinken. Er würde es doch wissen wenn er etwas verletzendes gesagt hatte aber... vielleicht war es mehr die Tatsache das er gar nichts gesagt hatte? Vielleicht sollte er in Zukunft besser darauf achten seine Launen nicht immer so an Zack auszulassen. Nur bisher hatte sich Zack nie direkt darüber beschwert, und eigentlich hatte dieser Kerl auch Nerven aus Stahl... manchmal fragte sich Cloud ernsthaft ob Zack sich manchmal überhaupt einer Situation bewusst war das er so ruhig bleiben konnte.

Zack hatte wirklich alles, was er selbst nicht hatte. Er war im Prinzip das komplette Gegenteil von ihm, beinahe schon ein perfekter Mann wie auch Soldat. Er war witzig, mutig, großherzig, stark und war stets zu jedem freundlich... und bei den Frauen kam er auch sehr gut an mit seiner Attraktivität.
 

Moment. Attraktiv? Hatte er das eben wirklich gedacht?

Ein roter Schleier legte sich über Clouds Nase und er ließ den Kopf für einen Moment sinken, ungläubig das ihm dieser Gedanke wirklich gekommen war. Aber wenn er näher darüber nach dachte konnte er es nicht leugnen.

Zack brachte ihn wirklich schon soweit, das er ihn Attraktiv fand. Das er im Ernst darüber nach dachte! Und nun kam auch wieder die Sorge auf, das er Zack vielleicht doch auf den Schlips getreten war, und das wollte er natürlich nicht. Tatsächlich zerrte es so sehr an ihm, das er gar nicht warten wollte bis Zack wieder aus dem Bad kam.

Ein wenig hin und her gerissen von seinen Gedanken, hob er seinen Blick und starrte auf die Tür hinter welcher Zack verschwunden war. Das rauschen des Wassers war deutlich zu vernehmen, offenbar duschte Zack noch immer.

Wie war das noch mit dem 'kurz'?
 

Als hätte jemand einen Schalter umgelegt, erhob sich Cloud und ging auf die Tür zu welche er nun förmlich fixiert hatte. Einige Momente stand er unschlüssig vor der Tür, lauschte den Geräuschen des Wassers bevor er die Klinke in die Hand nahm und langsam ins Bad trat. Leichter Dampf kam ihm entgegen, es war furchtbar warm... Zack musste ja ziemlich heiß duschen. Aber... warum war es auf einmal so still? Als hätte jemand die Lautstärke gesenkt aber tatsächlich stand... Zack in voller Pracht, nur wenige Meter von ihm entfernt, vor ihm.

„...“

Cloud sah etwas erstarrt auf Zack und dieser irritiert aber amüsierst zugleich zurück. Panik kochte langsam in den Jüngeren auf, den eigentlich hatte er das so nicht geplant. Warum stieg Zack ausgerechnet dann aus der Dusche wenn er ins Bad kam!?

„Cloud?“

Und warum sprach er ihn nun auch noch mit so einer zuckersüßen Stimme an!? Er machte sich gerade total lächerlich wie er da vor Zack stand und sich aufführte wie... wie... wie ein Groupie! Und genau diese Erkenntnis gab Cloud den Rest. Mit hochrotem Gesicht wandte er sich ab und ließ Zack einfach im Bad stehen. Nur weit kam er leider nicht. Nach wenigen Schritten hatte sich eine warme Hand um sein Handgelenk gelegt und hielt ihn auf.

„Hey, was ist den los Cloud?“

Zacks Stimme klang wirklich besorgt. Vorsichtig sah der Angesprochene zu diesem, nur um dann festzustellen das sich Zack ein Handtuch um die Hüfte gebunden hatte. Aber das machte das Bild nicht gerade... harmloser. Und es brachte ihn wieder auf seinen vorherigen Gedanken zurück: Attraktiv. Nur bei diesem Anblick war das schon fast eine Untertreibung. Scharf? Sexy? Reizvoll. Fesselnd. Unwiderstehlich. Hinreißend. Verlockend...

„Hörst du mir überhaupt zu?“

Und wieder drang Zacks Stimme nur sehr erschwerlich zu ihm durch. Die Liste hätte Cloud noch ewig fortführen können, aber allein die Tatsache das er wieder rot um die Nase wurde brachte ihn auf den Boden zurück.
 

„Uhm, entschuldige Zack ich wollte nur...“

„Du wolltest nur...?“

„... mich bei dir...“

„Ja?“

Zack machte ihn wahnsinnig. Er stand direkt vor ihm, seine Haare hingen ihm nass im Gesicht während Wassertropfen über seiner Brust perlten. Konnte er sich nicht vorher abtrocknen und anziehen? Das würde es wesentlich einfacher machen. Aber nein, er musste vor ihm stehen, gut aussehen und ihn in den Wahnsinn treiben.

„Entschuldigen.“

„Entschuldigen... wofür?“

Konnte der Kerl nicht endlich von ihm ablassen? Musste er das jetzt auch noch hinterfragen? Konnte er es nicht einfach hinnehmen wie es war, das er, Cloud Strifte, sich allen ernstes bei ihm entschuldigte? Nein... das konnte er offenbar nicht.

„Na... weil ich meine Laune doch ziemlich an dir ausgelassen habe, das tut mir Leid.“
 

Schweigen trat ein nachdem Cloud diese Worte ausgesprochen hatte. Zack wirkte ein wenig... geplättet. Er wusste ja das Cloud teilweise einfach nur ein wenig frustriert war und es sich nie um etwas ernstes handelte, aber das er sich nun entschuldigte... das überraschte ihn doch ein wenig. Vor allem war er ihm nie Böse deswegen gewesen. Auch jetzt nicht. Offenbar hatte sich Cloud aber Gedanken darüber gemacht. Allein diese Tatsache ließ Zack langsam lächeln. Er freute sich sehr darüber das sich Cloud wirklich Gedanken um ihn machte, und das Verhalten welches der kleine eben hinlegte war ohnehin unheimlich süß.

Zack konnte einfach nicht anders als den kleinen in die Arme zu schließen und ihn ein wenig in die Seite zu knuffen.

„Ich glaube dir ist gar nicht bewusst wie glücklich mich das gerade macht aber sag mal...“
 

Kurze Stille trat ein.
 

„Kann es sein das du ein kleines Problem hast?“

Ganz langsam glitten Zacks Augen an Cloud hinab und blieben in den unteren Sphären hängen. Er dachte schon die Wärme kam von ihm selber, aber tatsächlich hatte er sich reichlich geirrt.

Cloud begann inzwischen einer Tomate Konkurrenz zu machen, den auch er hatte sein angesprochenes 'Problem' bemerkt welches sich durch seine Hose sehr wohl bemerkbar machte. Zack schien sich kaum daran zu stören das er der Auslöser war, er schien sich einfach nur darüber zu amüsieren. Cloud hingegen kam sich fürchterlich ertappt vor. Und noch bevor es peinlicher wurde, als es sowieso schon war, hatte sich Cloud ins Bad und unter die Dusche gerettet.
 

Kleine Anmerkung: kalte Dusche.
 

Aber das, was bereits ins Rollen geraten war konnte er mit dieser Flucht nicht mehr aufhalten. Zack war ihm einfach ins Bad gefolgt und schob die Tür langsam ins Schloss ehe er noch den Schlüssel vorsorglich umdrehte und sich der geräumigen Duschkabiene näherte unter welcher Cloud – nun natürlich entkleidet – befand.

Das Handtuch um Zacks Hüften fiel zu Boden als er sich zu Cloud gesellte und sich hinter ihn stellte. Er machte sich keine Gedanken darum wie das aussehen mochte oder was er eigentlich tat, im Moment hatte er einfach das Bedürfnis dazu gehabt.

Vorsichtig legte er seine Arme um den Körper des anderen und drückte ihn ein wenig an sich um seine Nase in dessen Haarschopf verbergen zu können.
 

(Ende mit Niveau, es wird feucht!)
 

„Das muss dir doch nicht peinlich sein...“ flüsterte er leise und streichelte ein wenig den Bauch des anderen bevor seine Hand ein wenig tiefer glitt.

Er konnte genau spüren wie sich der Körper in seinen Armen verspannte... das kalte Wasser glitt über ihre Haut und schien keine Abkühlung für ihre Körper zu sein. Heiß lag Cloud in seinen Händen als er ihm ein wenig Abhilfe verschaffen wollte. Doch das stöhnen welches den Lippen seines kleinen Spikeys entwich ließ ihn selber nicht ganz unberührt.

Das ganze nahm eine gewisse Eigendynamik an. Zacks Körper drängte sich immer enger an Clouds, sein Verstand vernebelte ihn immer mehr bei der Aussicht welche Cloud ihm bot. Der kleine war unheimlich anziehend. Dem war sich Zack schon immer bewusst gewesen, doch nun, in diesem Augenblick... war er einfach unwiderstehlich und er gab nach...
 

Ten... kiss me on the lips
 

Mit einer sanften Bewegung legte sich eine Hand an das Kinn von Cloud ehe dessen Kopf langsam in Zacks Richtung geschoben wurde. Es waren nur wenige Augenblicke in denen sich ihre Blicke trafen, doch schon in diesen Sekunden hatte Zack das Gefühl sich völlig ins Clouds Augen zu verlieren. Das blaue Meer... er musste sich dem einfach hingeben, musste dieser Verführung nachgehen... er beugte sich ein wenig vor woraufhin sich ihre Lippen trafen. Anfänglich nur sehr vorsichtig... fast schon ein wenig unschuldig. Doch der süße Duft welcher in Zacks Nase stieg ließ ihn mutiger werden woraufhin er seine Lippen mehr gegen jene von Cloud bewegte. Ein berauschendes Gefühl... niemals hätte er gedacht das die Lippen von Cloud so weich sein könnten, so süß und verführerisch... er wollte mehr...
 

Nine... run your fingers through my hair
 

Cloud ergab sich seinem Schicksal völlig. Er schien in den Armen von Zack völlig dahin zu schmelzen und letztlich genoss er es sehr was Zack da mit ihm anstellte. Die heiße Hand von Zack vernahm er schon gar nicht, zu sehr war er in den Kuss mit Zack vertieft und gab sich seinen Lippen völlig hin. Seine Hand hob sich langsam an und suchte den Nacken des anderen. Letztlich drehte er sich in der Umarmung des anderen einfach um.

Seine Finger legte sich in den Nacken des anderen während er, mit der anderen Hand, das Wasser langsam etwas wärmer stellte. Auch wenn das bei der Hitze ihrer Körper wohl kaum nötig war... Vorsichtig begann er Zack ein wenig an Nacken zu kraulen bevor seine Finger immer höher wanderten und langsam durch das nasse Haar des anderen strichen.

Er hatte die Haarpracht des anderen schon immer sehr gemocht... nun vergrub sich seine Hand völlig darin.
 

Eight... give me a deep kiss
 

Ihr Kuss vertiefte sich mit jedem Atemzug. Neugierige Zungen trafen aufeinander und umgarnten sich langsam während die beiden Arm in Arm unter der Dusche standen. Immer mehr drängte sich Zacks Zunge in die Mundhöhle des anderen. Er wollte ihn erkunden, wollte sie ausräubern und dem Kleinen die Sinne rauben.

Es wurden keine Gedanken daran verschwendet was sie hier eigentlich trieben, wie weit es gehen sollte und was es letztlich für sie beide am Ende bedeuten würde. Wichtig war das Hier und Jetzt... und dieses fühlte sich verdammt gut an. Und offenbar war es nur eine länger gehütete Passion welche sich so langsam zu entfalten schien...
 

Seven... touch me... slowly
 

Die Leidenschaft begann immer mehr an Hitze zu gewinnen. Neugierig hatte Zack angefangen Cloud zu streicheln. Seine Hände glitten über dessen Rücken hinweg während er ihn immer mehr gegen die Duschwand drängte. Dort legten sich seine Hände an die Brust des anderen und begannen diese mit sanften Berührungen zu verwöhnen. Seine Handflächen rieben sanft über die Brustwarzen, hinterließen eine warme Spur ehe sich seine Finger an die Brustwarzen legten und er begann diese noch weiter zu reizen. Es dauerte nicht lange bis sich die Brustwarzen ihm entgegen gestellt hatten und sich so in ihrer vollen Pracht zeigten.

Ein zufriedenes Lächeln lag auf den Lippen des schwarzhaarigen als er sich langsam von den Lippen Clouds gelöst hatte um ihn eine Atempause zu gönnen.

Seine Hände hingegen dachten aber gar nicht daran von dem verführerischem Körper abzulassen. Sie glitten an der Brust entlang immer tiefer um sich über die Hüften des anderen zu schieben.

Ein angenehmes Gefühl wurde dabei hinterlassen, Cloud schien es zu genießen. Sein Kopf war gegen die Duschwand gelehnt als sich ihre Lippen voneinander gelöst hatten. Die Lippen leicht geöffnet kam er nicht daran vorbei immer wieder mal ein entspanntes seufzen anklingen zu lassen während Zack ihn so zärtlich streichelte.

Keine Sorgen. Keine Ängste. Kein Gewissen. Nichts... nur das angenehm warme Gefühl das sich immer mehr ausbreitete und eine äußerst erregende Wirkung hatte. Mehr... als allein der Anblick von Zack.
 

Six... lips
 

Zacks Gesicht verbarg sich nun langsam in der Halsbeuge von Cloud welcher ihm inzwischen wieder den Nacken kraulte. Leise schnurrte er gegen den warmen Hals ehe er begann diesen mit sanften Küssen zu bedecken. Ein erschrockenes keuchen war zu vernehmen als Zack unvermittelt in die weiche Haut gebissen hatte und begann ein wenig daran zu saugen. Er konnte sein Verlangen nach dem anderen einfach nicht mehr verbergen, er musste ihn küssen, musste diese weiche Haut kosten und jedes Stückchen mit sanften Küssen bedecken.

Er sank immer tiefer und glitt mit seinen Lippen dabei über die harten Brustwarzen. Auch bei ihnen konnte er es sich nicht verkneifen sie ein wenig mit seinen Lippen und den Zähnen zu necken, doch es musste ja weiter gehen...

Die Hitze stieg ihm zu Kopf und nicht nur dort hin... inzwischen spürte er genau die Folgen welche aus ihren Zärtlichkeiten entstanden waren. Nicht nur bei Cloud, auch bei ihm selber hatte sich immer mehr Hitze ins Zentrum der Lust begeben und ließ es dort unangenehm pochen. Und so langsam wurde es an der Zeit dem Abhilfe zu schaffen...
 

Five... fingers
 

Seine Hand war wieder in die tiefe Gerückt um die Hitze dort noch ein wenig weiter zu verwöhnen. Inzwischen blieb es schon lange nicht mehr beim unschuldigen keuchen. Stöhnen erfüllte das Bad, mit viel Bedacht versuchte Zack seinen kleinen Spikey zu verwöhnen und ihm ein schönes Gefühl zu vermitteln...

Es war mehr als nur ein schönes Gefühl welches dabei entstand. Cloud selber konnte es nicht in Worte fassen, sein Verstand war inzwischen so vernebelt das er wohl nicht einmal mehr mitbekam das sie sich noch immer unter der Dusche befanden. Etwas fahrig glitten seine Finger durch das schwarze Haar und krallte sich dort ein wenig hinein um einen gewissen Halt zu finden. Er schien immer empfindlicher gegenüber den Berührungen des anderen zu werden und schon jetzt wurden ihm die Knie weich.
 

Four... play
 

Verlangen... heißes Verlangen machte sich in den Körpern breit und sie begannen sich einander immer mehr zu reizen. Zack hatte sich eng an Cloud gedrängt, verwöhnte ihn mit Lippen, Zunge und seinen Fingern während Cloud sich in dessen Haarpracht krallte, stöhnte und ihn inzwischen mit neugierigen Fingern berührte. Doch mit jeder Sekunde verlangte es ihn immer mehr nach Erlösung.

„Za-ck“ erklang seine brüchige Stimme und ein flehender Blick glitt hinab zu dem anderen welcher seinen Kopf sofort ein wenig angehoben hatte.

Langsam löste er sich von der Hitze des anderen und erhob sich langsam um Clouds Arme gegen die Wand zu pressen und ihm die Lippen mit seinen eigenen zu versiegeln. Nur für einen Moment flammte in ihm die Frage auf, ob er soweit wirklich gehen konnte... doch nachdem sich der Kleine ihm schon so hingab, seine Küsse erwiderte und sich selber gegen seinen Körper drängten verflogen diese Gedanken wieder.

Nun würde es nichts mehr geben was den Lauf der Dinge aufhalten könnte... Er wollte eins mit ihm werden, tief in ihn Eindringen und dabei auch seine Seele erforschen. Sein Herz schrie förmlich danach, schlug ihm hart gegen die Brust und nahm ihm die Sinne.
 

Three... hold it! let's go straight to number one
 

Doch bevor sie sich dem letzten Schritt annehmen konnten, wollte Zack seinen Kleinen noch ein wenig vorbereiten. Es sollte so angenehm wie möglich werden, er wollte dem anderen keine Schmerzen zufügen. Das würde er sich niemals verzeihen können. Seine Finger leisteten diese Arbeit vorsichtig, massierten den Muskelring und sorgten für die benötigte Entspannung ehe sich Zacks Hände langsam an die Kniekehlen von Cloud legten um ihn einfach hoch zu heben.

„Entspanne dich...“ raunte Zack leise gegen die Lippen des anderen und begann diese wieder eingehend zu küssen. Sehr vorsichtig richtete er sich selber auf um Cloud langsam auf sich sinken zu lassen und ihn aufzufangen.

Er ging langsam vor. Murmelte beruhigende Worte gegen die Lippen des Blonden, und sah ihn mit direktem Blick an.

Würde auch nur ein Funke von Unwillen in Clouds Augen aufleuchten, er würde stoppen. Doch nichts dergleichen geschah. Keuchend legte Zack einen Arm um den Rücken des anderen und hielt ihn an sich gepresst.
 

Eine ganze Sinnesflut brach über sie ein. Verbunden. Eins geworden durch ihre Körper. Doch nicht nur ihre Körper waren eins geworden... auch ihre Seelen schienen immer mehr zueinander zu kommen.

Cloud, welcher seine Arme um Zack geschlungen hatte, presste sich näher an diesen heran. Es war schmerzlich gewesen doch nun brach ein unheimlich lüsternes Gefühl über ihn ein. Immer mehr wurde ihm bewusst das er Zack nicht einfach nur 'Attraktiv' oder 'Sexy' fand. Nein, es war mehr als das... er empfand viel mehr für diesen Mann.

Zack war nicht nur sein Freund.

Er war sein Liebhaber... oder zumindest, war es genau das was er für ihn empfand: Liebe.
 

„Zack...!“

Immer wieder brach Clouds erregte Stimme ihr stöhnen. Die Bewegungen ihrer Körper waren rhythmisch und tief gehend, die Hitze deutlich zu spüren welche sie umgab. Inzwischen war das Wasser schon längst ausgestellt worden wodurch nur noch ihr Stöhnen und das Rufen ihrer Namen im Bad zu hören war. Sie kümmerten sich nicht darum ob jemand sie hören konnte. Die Luft um sie herum begann zu pulsieren. Ihre Körper erzitterten während ihre Bewegungen immer mehr an Geschwindigkeit zu nahmen. Es war, als habe jemand die Lautstärke aufgedreht als sich die beiden immer mehr der Klippe näherten und über sie hinweg zu stürzen drohten. Ihre Körper rieben sich aneinander und lösten dabei noch zusätzliche Reize aus. Alles begann sich um sie herum zu drehen, sie klammerten sich aneinander, hielten sich fest, küssten sich heiß und innig bis sie letztlich, ihre heiß ersehnte Erlösung fanden.

Sie fielen.

Hitze breitete sich in Cloud aus.

Zack sank langsam in die Tiefe und zog Cloud dabei mit sich auf einen Schoß als er ihn in seine Arme zog und sich keuchend gegen ihn lehnte.
 

Noch nie hatte er ein so schönes Gefühl gehabt...
 

I've noticed you're around
 

Inzwischen war der Abend schon längst über Nibelheim eingebrochen. Viele Soldaten befanden sich in den Bars und genießen ihre Freizeit, der General hegte Interesse für die ShinRa-Villa und nur zwei von der Einheit, blieben zurück gezogen.

Arm in Arm lagen sie im weichen Bett und hatten die Decke über sich gezogen während jeder einfach die Nähe des anderen genoss. Sanfte Berührungen fanden zwischen ihnen statt. Doch gesprochen, wurde kein Wort... das war auch nicht nötig. Sie hatten es beide genossen sich dem anderen so hingeben zu können. Reue gab es nicht. Stattdessen ein glückliches und zutiefst zufriedenes Gefühl welches die Nacht letztlich auch überdauerte.
 

Der folgende Tag stellte sich für Cloud als sein schönster Tag in einem ganzen Leben dar. Nach diesem Ereignis schien er sich entspannt zu haben und offen durch Nibelheim gehen zu können. Er wollte stolz darauf sein was er erreicht hatte, und auch wenn es kein hoher Rang war, er tat dennoch etwas Gutes. Diesen Glauben hegte er, wie auch Zack.

Es war nicht ihre Freundschaft welche ihn gestärkt hatte sondern das Eingeständnis welches er sich gemacht hatte: Zack war ihm der wichtigste Mensch auf Erden geworden... mehr als nur ein Freund. Und das wollte er ihm an diesem Tag euch zeigen. Wie viel er eigentlich von ihm hielt. Wie wichtig er ihm war. Wie sehr er ihn liebte.

Und nicht nur Cloud hatte seine Gefühle zu dem schwarzhaarigen entdeckt. Auch Zack ist sich bewusst geworden was Cloud mit ihm angetan hatte. Nicht nur die Tatsache das er ihn die vergangene Nacht begehrt hatte, ihn für sich beansprucht hatte... sondern auch wie sehr ihm der Kleine ans Herz gewachsen war.

Cloud war nun mal sein Spikey...
 

„Nibelheim brennt!“

Der folgende Tag brach an. Ende mit der Romanze. Diese Worten sollten sie beide wieder auf den Boden der Tatsachen bringen und in einen Lauf des Schicksals führen, dem sie nicht mehr entkommen konnten.
 

Glück und Unglück sind Namen für Dinge, deren äußersten Grenzen wir nicht kennen. Doch wahre Liebe sollte jedes Unglück überstehen. Auch wenn es sich dabei um Jahre handeln sollte. Aber nicht immer beschließt das Schicksal zwei Liebende beisammen zu halten und letztlich, ist es der grausame Tod welcher sie voneinander trennt.

Umso grausamer... wenn sie nicht einmal die Möglichkeit hatten, sich ihre Liebe einander zu gestehen obwohl sie es beide tief in ihren Herzen gewusst haben.
 

Wenn das jetzt alles war...
 

Ein sanfter Windhauch glitt über die Landschaft nahe Midgars. Blut und Leichen brachen das Bild und inmitten dieser Leichen hockte Cloud neben dem Körper Zacks. Leere Augenpaare waren auf das Gesicht des schwarzhaarigen gerichtet als dieser vorsichtig über Clouds Wange streichelte. Ein letzter Lebenshauch... diesen wollte er ganz seinem Spikey widmen.

Ein letztes Lächeln.
 

Für dich das schönste Lächeln...
 

„Cloud...“

Seine Hand fuhr langsam in seinen Nacken um ihn an sich heran zu ziehen. Die Stirn des kleineren lehnte gegen seine Brust. Letzte Herzschläge. Das Herz, welches nur für ihn schlug... er hatte ihn beschützen wollen... der kleine Sturkopf war schon seit langem sein Raison D'être, sein Lebenszweck... sein Überlebenswille... doch nun musste er sich dem Schicksal übergeben und hoffen... das Cloud für ihn weiter leben würde.

Dieser hob seinen Kopf langsam an um dem anderen anzusehen. Dieses wunderschöne Blau... Zack erwiderte den Blick.

Ein letzter Blick.
 

Für dich den letzten Blick...
 

„Nimm das Schwert an dich... es ist meine Seele, lass mich dich auf diese Weise weiterhin... beschützen und immer an deiner Seite sein.“

Seine Stimme war brüchig. Sein Atem war schwach als er diese Worte an Cloud richtete und diesen zu sich heranzog.

Ihre Lippen berührten sich für einen Moment. Eine unbemerkte Handbewegung.

Ein letzter Kuss.
 

Für dich den letzten Kuss...

Für dich.

Immer nur für dich.
 

In diesem Moment fielen Zacks Augenlider zu und sein Körper gab nach.

Stille.
 

Sekunden verstrichen.

Minuten.

Stunden.

Erst mit der Zeit legte sich Clouds Hand um den Griff des Schwertes bevor er sich langsam erhob und sich bis nach Midgar begab.

Er wollte Leben um Zacks Tod nicht umsonst werden zu lassen...
 

Erst viele Tage später bemerkte er den Brief welcher ihm Zack mit einer unbemerkten Handbewegung während ihrem letzten, kurzen und kleinen Kuss zugeschoben hatte. Ein Abschiedsbrief, welchen er Jahrelang im Herzen trug
 

Wenn du diese Zeile liest, entsinne dich nicht der Hand, die sie geschrieben hat.

Erinnere dich nur an den Vers,

für den ich meine Stärke gegeben habe, und es zu meiner einzigen Stärke geworden ist.

Ich hab niemals gewusst was für liebliche Worte ich niederschreiben kann, aber ich muss es nutzen...

die Chance für Unsterblichkeit und Offenbarung meiner Gefühle.
 

Du hast ein Stück von mir an dich genommen wenn du diese Zeilen liest,

und ebenso hast du etwas von dir an mir gelassen. Ich werde sehr gut darauf aufpassen damit es nicht zerbricht.

Du hast mich Leidenschaft gelehrt. Aber ich fürchte, nun ist sie vergangen.

Zeig mir Liebe.

Das, und viel mehr, wollte ich denjenigen geben, die mich lieben.

Es tut mir Leid.

Die Zeit wird diesen bitteren Abschied erzählen.
 

Ich lebe nicht länger um weder mich, noch dich zu beschämen.
 

So poetisch und hoffnungslos romantisch das auch alles klingen mag, ich möchte dich dennoch darum bitten:

Seufze nie, denn ich werde immer bei dir sein.
 

Mein Herz hat ein zu Hause gefunden.

Bei dir.
 

Mein Raison D'être.
 

In Liebe,

Zack
 

The End...
 

Kiba
 

Ich weiß.

Der Anfang ist träge,

die Mitte ist feucht und das Ende ist dramatisch und nahezu lächerlich poetisch wie aber auch, hoffentlich, romantisch.

Ein sehr durchwachsenes Oneshot.

(Aber eigentlich ist das doch was gutes, oder? ... es ist ein Oneshot!)
 

Ach ja... wer unzufrieden ist mit der umschriebenen *Piep* – Szene, ich sagte zwar es wird feucht, aber von pervers war nie die Rede gewesen ;) Außerdem habt ihr alle genug Fantasie um euch den Rest selber dazu zu denken, so viel Fantasie traue ich euch zu und hey... es ist mir saumäßig schwer gefallen im Bereich von 'Lime' zu bleiben damit die Minderjährigen Fans auch was von dem "Oneshot" (mit mehreren Episoden) haben.

Wenn ich mich schon mal dazu aufraffe was zu schreiben?

Würdigt es! |D
 

Gewidmet ist diese Fanfiction an alle Zack x Cloud Fans :)

Ich hoffe sehr das ihr eine kleine Freude daran hattet und würde mich auch sehr über ein Feedback freuen.
 

Also...

Bis zur nächsten Dusche!
 

Und immer dran denken...

Es wird feucht!

Meadow

Titel: Raison D'être

Fandom: Shonen-Ai

Autor: Kiba

Email: Kiba@Anima-Universe.com

Teil: 2/3

Genre: WAFF (Warm and Fuzzy Feelings), Shonen-Ai

Warning:Lime, zwei Zeitebenen; Gegenwart: Clouds Erinnerungen und Vergangenheit welche aber in der Gegenwart erzählt wird, also eine Rückblende welche durch den allwissenden Erzähler gezeigt wird.
 

Kapitel 2 (Meadow)
 

Zacks größter Wunsch war es immer ein Held zu werden. Er wurde Soldat um die Menschen zu schützen, die er liebte. Oft hatte ihn sein Mentor einen 'übermütigen Welpen' genannt, aber mit einem umso größerem Herz. Er hätte es verdient, ein Held genannt zu werden... doch das Schicksal kann grausam sein. Es nahm ihm das Leben, zerschlug all sein Glauben... aber vor allem... musste er sein 'Raison D'être' allein zurück lassen.

Für ihn hatte er sich geopfert... er hat denjenigen geschützt, den er liebt. Und in der Hoffnung, sein Traum würde doch nicht in Erfüllung gehen, übergab er diesem sein Schwert. Ein Symbol für einen Traum, für das Helden dasein.

Durch das Schwert, indem seine Seele inne wohnte, würde er immer in der Nähe seine Liebsten bleiben und ihn beschützen können.

Vielleicht ist es nur der Glaube der dieses Wunschdenken wahr werden lässt, doch das Schwert hat seine Aufgabe erfüllt.
 

Cloud Strife, damalig ein einfacher Soldat, hatte es geschafft den Planeten zu beschützen. Mit der Hilfe seiner Freunde und natürlich dem Schwert. Inzwischen ist ein Jahr nach dem großen Finale vergangen. Das Schwert hat seinen Platz bei der Ruhestätte von Zack gefunden welche Cloud, ab und zu, besuchte.
 

Auch heute war so ein Tag an dem der junge Mann mit seinem Fenrir erschien und sich zu dem Schwert hockte um dort einfach ein wenig in Erinnerungen zu schwelgen...

Andere mochten es als verrückt ansehen immer wieder diesen Ort auf zu suchen, aber er fand einen seltsamen Frieden darin.
 

„Selbst jetzt übst du noch Einfluss auf mich aus... Zack.“
 

I can remember the very first time I cried...
 

Clouds Tränen waren schon lange getrocknet. Dennoch konnte er sich noch sehr gut an den Schmerz erinnern welcher ihn damals fürchterlich gequält hatte. Er hatte sich vor seinen eigenen Gefühlen verschlossen und eine völlig neue Persönlichkeit angenommen, nur um dem Schmerz zu entkommen. Doch mit der Zeit kam die Erkenntnis. Es war wie ein Schlag mitten ins Gesicht. Diesen Schmerz wollte er nicht noch einmal ertragen müssen... doch das ständige Gefühl der Einsamkeit begleitete ihn dennoch. Zack war nicht mehr an seiner Seite. Kein Brief, kein Schwert und kein guter Glaube konnte das ändern.

Er war allein. Und nur im Herzen trug er die Erinnerungen. Doch manchmal waren selbst diese Erinnerungen zu schwer für ihn.
 

All of my memories - good and bad - that's past.
 

„Was meinst du... werden wir uns jemals wieder sehen?“

Ein seufzen entwich den Lippen des Blonden woraufhin er seinen Blick ein wenig sinken ließ und auf den sandigen Boden sah. Die Sonne stand hoch am Himmel, es war gerade Mittagszeit und dementsprechend sehr warm. Aber er störte sich nicht daran, er genoss die leichte Brise welche durch sein Haar fuhr und ein wenig Kühle spendete. An diesem Ort hatte er das Gefühl sich einfach mal fallen lassen zu können. Fern ab von seinem tristen Alltag. Sein Blick glitt zu seinem Fenrir welcher das Licht der Sonne reflektierte und ein schmales Lächeln legte sich auf seine Lippen. Zack wäre sicher begeistert davon so eine Maschine fahren zu dürfen, selbst von seinem Gehalt als Soldat erster Klasse hatte er sich so eine Maschine nicht leisten können. Aber was musste er auch immer Schulden machen...

Sein Kopf lehnte sich wieder zurück an die breite Klinge des Schwertes welches in der Erde steckte. Inzwischen waren die Spuren der Zeit deutlich zu sehen, leichter Rost hatte sich gelegt... wahrscheinlich würde Zack ihm dafür den Kopf abreißen... vor allem weil dieser es zuvor von seinem Mentor bekommen hatte aber... für Cloud gehörte das Schwert hier her.

Es hatte seine Aufgabe erfüllt: Es hatte Menschenleben beschützt, den Planeten und letztlich hatte es Heldenhafte Taten verübt.
 

Aber Cloud fühlte sich nicht wie ein Held... was hätte er damals alles gegeben um genau das sein zu können?
 

Do you even know who you are?

I guess I'm tryin' to find...
 

Er war, nur ein ehemaliger Soldat welcher durch Reihungen von Ereignissen soweit gekommen war. Ohne Freunde hätte er diese Reise niemals überstehen können. Ohne sie, wäre er im Wirbel seiner verwirrten Persönlichkeit untergegangen... die Erinnerungen an Zack aber hatten ihn die meiste Stütze gegeben. Es war erstaunlich wie viel Trost er noch bei seinem alten Freund finden konnte obwohl er nicht mehr bei ihm war. Und doch... auch wenn er sich einsam fühlte. Hier, an diesem Ort, hatte er das Gefühl ein Stückchen Erleichterung und Trost zu finden... Dieser Ort, ein Ort der Trauer... war für ihn inzwischen auch zu einem Trost geworden. Es widersprach sich, wie so oft sich etwas widersprach... Aber wie er schon festgestellt hatte, selbst jetzt übte Zack noch einen unerklärlichen Einfluss auf ihn aus. Allein dieses amüsierte Grinsen spukte ihm immer wieder im Kopf herum.

Er konnte einfach nicht anders als bei diesem Gedanken zu schmunzeln... Wie Zack ihm geschrieben hatte, ein Stück von ihm hatte er bei sich, und gerade jetzt schien es ihm wirklich bewusst zu werden.

Offenbar konnte er doch noch mit der Vergangenheit abschließen und sich mit seiner Gegenwart abfinden.
 

„Ich schätze, ich werde die Jahre noch ein wenig hier verbringen bis auf für mich die Zeit gekommen ist und ich endlich wieder bei dir sein kann... ich hoffe, das ich dann bei dir sein kann... aber bis dahin braucht mich ja vielleicht doch noch jemand. Was meinst du?“
 

Sein Blick glitt seitlich nach hinten zum Schwert. Er konnte ganz schwach sein Spiegelbild erkennen. Für einen Moment hatte er sogar das Gefühl gehabt, Zack sehen zu können... jetzt spukte er ihm also schon am Tage hinterher. Schon in seinen Träumen war Zack immer wieder die Hauptperson.

Jetzt. Sah er ihn schon bei jeder Gelegenheit. Idiot...
 

Cuz its takin' over my head all over again.
 

Mit langsamen Bewegungen erhob sich der ehemalige Soldat und stellte sich neben das Schwert um seine Hand sanft um den Griff zu legen während er in die Ferne sah. Irgendwo, weit weg... lag Nibelheim. Seine Heimat. Er war schon lange nicht mehr dort gewesen. Schlechte wie aber auch gute Erinnerungen hingen an diesem Ort.

Der Tag an dem es brannte... es hatte ihn auf den Boden der Tatsachen zurück gebracht, viel ist an jenem Tag geschehen und vieles wurde dadurch ins Rollen gebracht. Gern verdrängte er diesen einen Tag in die hinterste Ecke seiner Gedanken. Viel lieber erinnerte er sich an die beiden Tage zuvor.

Nach all den Jahren konnte er sich noch immer nicht so richtig erklären wie es damals soweit gekommen war. Die Gefühle waren plötzlich da gewesen, das Herz hatte ihm bis zum Hals geschlagen und er hatte dem einfach nicht widerstehen können als Zack sich ihm so eindeutig genähert hatte. Selbst jetzt noch kroch Wärme in ihm hoch wenn er daran dachte...
 

Er konnte sich noch gut an den darauf folgenden Tag erinnern...
 

Remembering all of the past...
 

Es war ein sonniger und schöner Tag gewesen. Ein sanfter Wind schenkte ein wenig Abkühlung während die Sonne auf sie herab prallte. Im Gegensatz zu allen anderen Soldaten welche ihre Freizeit mit Alkohol verbracht hatten, waren sie recht früh aufgestanden. Anfänglich war es ihm selbst ein wenig schwer gefallen auch nur einen Schritt zu setzen, aber als Soldat musste man ja so einiges gewöhnt sein.
 

Ihr Einsatz hatte sich – warum auch immer – um ein paar Tage verschoben da der General vorher wohl noch selbst ein paar Untersuchungen durchführen wollte. Ungestört. Darüber beschwert hatte sich natürlich niemand, jeder war froh gewesen die Freizeit genießen zu können. Vor allem Zack war an diesem Tag äußerst Unternehmungslustig gewesen. Er war ja sowieso schon sehr 'hyperaktiv' und voller Lebenslaune, aber an diesem Tag hatte er sich selbst eindeutig übertroffen.

Sie hatten wirklich einen schönen Tag miteinander verbracht.

Heute würde man sagen, dieser eine Tage war Ruhe vor dem Sturm. Aber Cloud glaubte viel mehr daran das dieser Tag ihre letzte Chance sein sollte. Tatsächlich hätten sie ihr Schicksal schon an diesem Tag bestimmen können... es hätte anders kommen können, wären sie damals nur etwas schlauer gewesen und hätten auf ihre Herzen gehört.

Vielleicht wäre es schon allein mit einem Geständnis anders gekommen... aber wer konnte das jetzt schon sagen. Die Vergangenheit konnte er nicht mehr beeinflussen, es war lediglich seine Zukunft welche er steuern konnte.
 

You promised me to be around...
 

Zack war an diesem Tag nicht nur voller Lebensfreude gewesen, sondern auch erstaunlich offen über seine Gefühle. Man konnte fast schon behaupten das er auf seine Art und Weise sehr romantisch gewesen war. Damals war es Cloud nicht direkt aufgefallen, doch nach all den Jahren wurden ihm die Worte immer deutlicher.

Die längste Zeit des Tages hatten sie außerhalb von Nibelheim verbracht um von niemanden beobachtet werden zu können. Sie wollten die Zeit einfach ein wenig unter sich verbringen, auch wenn niemand von ihnen es so direkt ausgesprochen hatte. Sie hatten sich auf eine weiten Wiese niedergelassen. Das Gras war hoch gewachsen und schützte sie vor sämtlichen Blicken. Eine ganze Weile hatten sie einfach nur darin gelegen und den Himmel betrachtet. Bis Zack mit seiner Träumerei anfing...
 

Remember...
 

[Ab hier befinden wir uns direkt in der Vergangenheit, es wird aus der Allwissenden Sicht, Gegenwart erzählt. Es handelt sich also nicht um eine Erzählung aus der Sicht von Cloud!]
 

„Was würde ich geben um einmal wie ein Vogel zu sein... frei über das Land ziehen und einfach alles von oben herab beobachten zu können. Ohne Angst. Ohne Reue. Einfach mal frei sein...“ Sein Blick war bei diesen Worten zu Cloud gewandert um ihn aufmerksam zu mustern. Cloud schien für einige Momente zu zögern als er Zacks Worte vernommen hatte und dessen Blick auf sich spürte.

„Nun... aber glaubst du nicht, das dieses Leben auch ein wenig einsam wäre? Du kannst zwar überall sein, alles und jeden beobachten aber... du wirst dadurch immer ein Außenseiter sein.“ Und er kannte selbst das Gefühl nur zu gut. Einsamkeit.
 

„Ich hab doch dich.“
 

Schweigen trat zwischen den beiden ein. Cloud wusste nicht so richtig was er mit diesen Worten hatte anfangen sollen. Wenn er ehrlich war, hatte er so direkte Worte einfach nicht von dem anderen erwartet. Was für eine Naivität musste hinter diesen Worten stecken, dass Zack sie so unverblühmt aussprechen konnte?
 

„Ja....“
 

Ein lächeln legte sich auf Clouds Lippen, sein Blick hing dabei aber noch immer in den Wolken. Zack aber bemerkte diese Gesichtsregung durchaus und... sie gefiel ihm. Es war ein schönes Lächeln, überhaupt fand er das Cloud mit einem Lächeln richtig entzückend aussah. Er lächelte wirklich viel zu wenig für seinen Geschmack.

„Ich könnte mir ein Leben ohne dich gar nicht mehr vorstellen, dein Dickkopf liegt mir eben doch sehr am Herzen.“

Bei diesen Worten hatte sich Zack auf sie Seite gedreht und stützte seinen Kopf gegen seine Handfläche während er die Gesichtszüge seines Spikeys weiterhin betrachtete. „Du hast ein sehr schönes Lächeln, hat dir das eigentlich schon jemand gesagt? ... Geh nicht so sparsam damit um, sonst verkümmern deine Gesichtsmuskeln noch.“

Ein Grinsen lag auf Zacks Lippen als er mit einer Hand durch das blonde Haar strich. Er stockte allerdings als Clouds Augenpaare direkt auf ihn gerichtet waren.
 

Turn around stand up like a man and look me in the eye.
 

„Hey, schau mich nicht so an... das macht mich ganz...“

Es war wohl eine Premiere Zack so sehen zu können. Er war verlegen. Ein rötlicher Schleier legte sich über seine Nase und er begann sich ein wenig am Hinterkopf zu kratzen. Seine Gedanken hingen eindeutig in Sphären, bei denen sie nicht sein sollten. Vergangene Nacht... eine kalt-warme Dusche... dieses Erlebnis was eine ganze Gefühlsexplosion ausgelöst hatte.

„Das macht dich ganz... was?“

Und jetzt machte sich sein kleiner Spikey auch noch lustig über ihn. War es gestern nicht noch umgekehrt gewesen? Da war er es gewesen welcher Cloud in Verlegenheit gebracht hatte, aber heute schien alles ein wenig Spiegelverkehrt zu sein.

Das war ihm ganz und gar nicht recht. Aber... warum schüchtern sein?
 

„Das macht mich wahnsinnig.

Du machst mich wahnsinnig.“
 

Zack beugte sich langsam über Cloud und versiegelte ihre Lippen um seinen Worten noch mehr Ausdruck zu verleihen. Er hatte nicht länger widerstehen können, dieses Lächeln nahm ihm die Sinne und er bekam das Gefühl nicht los, wieder neues Verlangen nach seinem Spikey zu entwickeln.

Tatsächlich hatte der gestrige Tag vollkommen gereicht um ihn eines bewusst werden zu lassen: Er brauchte den Blonden an seiner Seite, er wollte ihn an seiner Seite. Er war mehr als nur ein guter Freund... und schon an diesem Tag war ihm klar gewesen dass es nicht nur ihm so ging. Es war kein animalisches begehren was sie füreinander empfanden. Es streckte eine viel tiefere Bedeutung darin... doch sie hatten alle Zeit der Welt. Es musste nichts überstürzt werden, immerhin würden sie noch eine ganze Weile durch das Schicksal und durch ihre Ziele verbunden sein. Zumindest glaubten sie das in diesen idyllischen Momenten.
 

„Dann weißt du ja wie es mir gestern gegangen ist...“ erwiderte Cloud nun leise mit verlegener Stimme als sich ihre Lippen wieder getrennt hatten und er dem anderen entgegen sah. „Mhm?“ ... „Nichts.“

Eine Hand fuhr in Zacks Nacken woraufhin dieser tiefer gezogen wurde und ein sanfter Kuss auf seinen Lippen folgte. Überrascht sah er in das strahlende Blau der Augen welche seinen Blick direkt erwiderten. Noch nie hatte er diesen Blick als so klar empfunden. Ihm glitt förmlich ein leichter Schauer über den Rücken, doch nicht nur das...
 

Wärme stieg in seinem Körper auf. Der Kuss wurde intensiver und verlor sein unschuldiges Verhalten. Eine neugierige Zunge bewegte sich gegen Zacks Lippen. Sanft knabberte der Blonde an der Unterlippe von Zack welcher noch immer ein wenig überrascht von dieser Eigeninitiative war. Küsste er da gerade wirklich seinen Spikey? ... Moment. Falsch ausgedrückt. Wurde er gerade geküsst – von seinem Spikey? Und wie... tief und innig wurde ihr Kuss. Eine neugierige Zunge welcher von einer vorwitzigen Zunge umschmeichelt wurde und gar nicht erst dazu kam ihren Abenteuerdrang auszuleben.
 

I wish I could touch you again...
 

Und wieder gerieten sie in einen Strudel der Leidenschaft. Zwei schüchterne Hände hatten sich an den Saum von Zacks Shirt gelegt welcher sich inzwischen gänzlich über Cloud gerichtet hatte und sich lediglich mit den Händen abstützte. Er beschloss Cloud ein wenig machen zu lassen, neugierig wie weit der Kleinere von alleine gehen würde. Hier draußen würde sie ohnehin keiner entdecken... niemand sonst würde auf die Idee kommen den ganzen Wald zu durchstreifen, nur um an diesen Fleck zu kommen. Außer, jemand suchte bewusst eine hochgewachsene, wilde Wiese... aber dieser Zufall war schwindend gering.

Rascheln war zu hören. Wenige Momente später landete das Shirt neben ihnen im Gras während zarte Fingerspitzen über die Brust des anderen streichelten. Diese Zurückhaltung war einfach nur süß... ganz als könne sich der Kleine nicht ganz entscheiden ob er sich wirklich noch einmal darauf einlassen sollte aber... je länger er überlegte, umso unwahrscheinlicher war ein Abbruch der ganzen Sache.
 

Und je mehr Zeit verstrich, umso mutiger wurden die Hände des anderen auch. Inzwischen suchten sie jeden einzelnen Zentimeter ab um irgendeine empfindliche Stelle an Zack zu entdecken. Und er hatte empfindliche Gebiete, abgesehen von seinen Brustwarzen welche eben zwischen den Fingerspitzen gezwirbelt wurde. Schon sein Bauch war so eine Sache, sanfte Streicheleinheiten ließen ihn zahm werden wie ein Welpe. Genauso verhielt es sich bei seinen Ohren...
 

Turn around take a final look at what you left behind.
 

„Wenn du so weiter machst, falle ich noch willenlos über dich her...“

Zack wurde wirklich auf die Geduldsprobe gestellt. Er wollte Cloud den Freiraum lassen welchen er brauchte. Aber andererseits zerrte es an seinen Nerven. Sein Herz schlug ihm hart gegen die Brust, Wärme stieg in seinem Körper auf und in seinem Kopf begann es immer mehr zu rotieren. Er wusste nicht woher dieses Verlangen kam und warum es ihm jetzt so zu Kopf stieg das er sich dem Gefühl schon ein zweites mal ergeben wollte aber... er spürte keine Reue dabei. Solange Cloud es ebenso wollte und diese Empfindungen teilte, war es völlig in Ordnung.
 

Sie begannen wieder einander zu küssen. Es waren kleine Küsse welche sie austauschten. Er wollte ihn mit Haut und Haaren, aber mehr als ein zärtliches streicheln über den Rücken gönnte er sich in diesen Momenten noch nicht. Aber allein diese unschuldige Berührung reichte völlig aus um das Blut in seinen Adern noch mehr in Feuer zu verwandeln und sein Gemüt weiter zu erhitzen. Langsam ließ sich Zack seitlich ins Gras sinken und zog Cloud dabei mit sanfter Gewalt zu sich, ohne den Kuss dabei zu lösen. Neckend begann er erneut die Zunge des Jüngeren zu um spielen und forderte sie dabei ein wenig heraus um ein neues, Leidenschaftliches Zungenspiel entstehen zu lassen.

Er hielt es kaum noch aus sich zurück zu halten... aber gerade weil Cloud noch so sparsam und zurückhaltend mit Berührungen umging, lechzte er umso mehr nach ihnen. Sie hatten etwas derartig unschuldiges an sich, obwohl er ihm diese Unschuld schon längst geraubt hatte.
 

I wish I could love you again...
 

Cloud ließ sich wohl nicht all zu sehr von ihrem Positionswechsel stören. Ihm schien es sogar ein wenig zu gefallen. So, glaubte er, hatte er mehr Kontrolle über das Geschehen und konnte sich noch weiter an Zack vergehen. Dessen Haut mit Liebkosungen bedecken und ihn weiter, neugierig, erkunden. Aber da hatte er sich mit dem Falschen angelegt... all zu lange würde Zack nicht mehr tatenlos rum liegen können und sich anheizen lassen. Den nichts anderes tat Cloud. Mit jeder Sekunde welche verging, wuchs sein Verlangen immer mehr.
 

Begierde... wie lange war es her dieses Gefühl tief in seinen Adern zu spüren. Es musste Ewigkeiten her sein. Er sah gerne so manchem Rock hinter her. Tatsache war, das es sich bei Cloud aber um keine Frau handelte. Er war lediglich ein Junger Mann, mit einem Traum und einem Ziel vor Augen und großem Potential. Aber... er war ein sehr schöner, junger Mann. Tatsächlich schien er Cloud zu begehren, weil er ein so schönes Wesen hatte. Nicht nur sein Aussehen, seine beeindruckenden Augen. Es war auch sein Charakter, sein Verhalten, seine Reaktionen... all das machte ihm zu einen Liebenswürdigem Freund und mehr... Zumindest, für Zack.
 

„Tut mir Leid.... ich halte es nicht länger aus.“
 

Er zögerte nicht lange und setzte sich auf um Cloud rittlings auf seinen Schoß zu ziehen ehe seine Hände unbemerkt unter das Shirt glitten. Er begann zärtlich über den warmen Rücken des Kleineren zu streicheln. Langsam ebbten die Küsse aus, lösten sich von Clouds Mund und wanderten über das Kinn bis zum Hals, um diesen mit heißen Liebkosungen zu übersähen. Die aufgestauten Gefühle welche Cloud in dem Schwarzhaarigen ausgelöst hatte durch seine unschuldigen Berührungen, wollten nun entlassen werden.

Er begann das Shirt immer mehr nach oben zu ziehen indem seine Hände höher streichelten. Immer mehr weicher Haut wurde dabei entblößt und er konnte gar nicht genug davon bekommen über sie zu streicheln und die jeweiligen Muskeln nach zutasten. Es fühlte sich gut an. So verboten gut, dass Zack es schließlich gar nicht mehr aushielt, sondern sich kurz von Cloud löste und ihm das Shirt über den Kopf zog, welches sofort unbeachtet neben ihnen auf der Wiese landete, während er sich wieder über ihn hermachte, sich an seine schöne Gestalt schmiegte und an sich presste, was wiederum sein Blut in höchste Erregung versetzte.
 

Fast schon ungeduldig hatte sich Cloud in leichte Bewegungen versetzt. Unruhiges hin und her rutschen während er mit seinen Händen die Brust mit Streicheleinheiten bedeckte. Das Blut sammelte sich bei beiden immer mehr in ihrer Lendengegend. Es wurde eng...
 

I want you so much...
 

„Zack...“

Cloud rührte sich wieder und führte seine Hände an die Schultern des anderen um sich an ihnen für einige Momente einfach nur festzuhalten ehe sie über dessen Arme strichen und wieder zu seinem Rücken führten. Zack hingegen hob seinen verschleierten Blick langsam an um den anderen direkt entgegen sehen zu können.

„Was ist?“ fragte er mit leiser Stimme. Sie war rau und wirkte ebenso auch dunkel. Alles was er in diesem Moment wollte war es, den kleinen völlig zu entkleiden, ihn näher bei sich zu spüren, seinen Körper mit Küssen zu bedecken und ihn nach Erlösung betteln zu lassen... Das und viel mehr brannte immer wieder verlangend in ihm auf. Trotzdem konnte er es seinen Fingern nicht verwehren, dem Jüngeren über seine Brust zu kraulen um schließlich über seine Brustwarzen zu reiben. Die zarte Knospe drängte sich schon bald seinen Fingern entgegen. Zack musste sich schwer zusammen reißen um sie nicht gleich zwischen seine Lippen zu nehmen und Cloud bis zur Ohnmacht zu küssen.
 

Warum raubte er ihm so derart die Sinne und ließ ihn zu einem hungerndem Tier werden?

Seit wann brannte solch eine Leidenschaft in seinem Leib und schien auch auf den sonst so verschlossenen Cloud über zuspringen und ihn völlig zu verändern? - Was dem Schwarzhaarigen natürlich sehr gefiel.
 

I kiss your lips and held your head...
 

„Nichts... ich wollte nur deine Stimme hören.“ erklangt nun endlich die Antwort auf welche Zack die ganze Zeit gewartet hatte und welche ihn letztlich schmunzeln ließ. „Solche Sehnsucht bekommen?“ wisperte er dunkel, gleichzeitig aber auch amüsiert, ehe er begann mit seinen Lippen die Konturen von Clouds Ohren nach zu ziehen.

„Ich könnte dir so vieles sagen... aber ich glaube, das wäre im Moment der falsche Zeitpunkt außer du willst in Verlegenheit gebracht werden...“ Ein Grinsen schlich über Zacks Lippen ehe er begann das Ohr des anderen sanft zu küssen.

„Um welche Worte würde es sich den handeln?“ erklang stattdessen die neugierige Stimme woraufhin Zack nur leise lachte. Da war wohl jemand neugieriger als er dachte. Er musste zu geben das Cloud ihn seit gestern immer wieder aufs neue überraschte. Es war schon fast ein Abenteuer sich näher auf den Kleinen einzulassen.

„Nun... zum Beispiel könnte ich dir sagen das ich dich sehr mag...“ begann er leise während er sich zusammen mit Cloud langsam ins Gras zurück sinken ließ. „... oder das ich dich sehr attraktiv finde...“ sprach er weiter während er warme Küsse dem verführerischen Hals setzte. Durch das kühle Gras im Rücken spürte er nun genau wie heiß Cloud ihn eigentlich gemacht hatte. „... wie aber auch die Tatsache das du mich heiß machst.“ sprach er seine Gedanken aus und verschloss ihre Lippen miteinander während seine Hand über den samt weichen Rücken des anderen glitt.
 

//Oder ich könnte dir einfach sagen, dass ich dich liebe...//
 

Er sprach diesen Gedanken, diese Worte nicht auf. Es entsprach zwar der Wahrheit, aber er wusste genau dass er den Jüngeren damit nur verunsichern würde. Vielleicht sogar zu sehr in Verlegenheit. Und im Moment wollte er, so egoistisch es war, nicht auf die Zärtlichkeiten verzichten welche ihm der Blonde schenkte.

Denn er schien auf Zacks Worte hin nur sicherer zu werden. Ein liebliches Lächeln lag auf seinen Lippen was nicht minder verführerisch war. Seine Hände glitten an Zacks Körper hinab. Verwöhnten ihn mit sanften Streicheleinheiten ehe er endlich von der beklemmenden Enge seiner Hose befreit wurde.
 

You changed my life and all my goals.
 

Noch ehe sie sich versahen, wurde die weite Wiese in der freien Natur zu einem weiteren Ort ihrer Spielchen. Cloud schien nicht minder erregt zu sein wie Zack. Er hatte nicht nur ihn von der Hose befreit, sondern auch sich selbst, ehe er sich wieder auf den Körper des anderen gesenkt hatte und neue Küsse zwischen ihnen folgten. Die Leidenschaft zwischen ihnen war sehr schnell wieder aufs neue entfacht und eine unglaubliche Hitze schien in ihrer Umgebung aufzusteigen als sie sich gegenseitig berührten, sich reizten, sich beide immer mehr in den Zustand der Erregung brachten.

Überrascht war Zack vor allem über die Beharrlichkeit des Jüngeren. Er war sich sicher, Cloud wusste genau worauf das ganze hinaus lief, und dennoch... er schien es zu wollen. Und gerade das überraschte ihn – ließ er Blonde doch sehr selten durchblicken was er wirklich wollte.
 

Inzwischen herrschte eine wesentlich intimere Nähe zwischen ihnen. Es hatte nicht lange gedauert bis sie sich auch von dem letzten bisschen Stück befreit hatten und nun nackte Haut auf nackter Haut lag. Länger hielt es Zack dann auch nicht mehr aus. Sein Arm schlang sich um die schmale Hüfte des anderen ehe er ihn auf die Wiese warf und er sich wieder seinen Platz über ihn eroberte.

Mit einem zufriedenem Grinsen auf den Lippen betrachtete er die leichte Überraschung des anderen ehe er sich tiefer beugte und begann seinen Spikey beruhigend zu küssen.

Er hielt es einfach nicht mehr aus... er wollte den Kleinen endlich wieder für sich besitzen und ihn ganz und gar an sich reißen.

Es war verrückt so versessen auf eine Person zu sein, aber daran ändern konnte er nichts mehr. Cloud hatte ihn den Verstand verdreht, ihn auf unbewusste Art und Weise verführt... dem konnte er einfach nicht mehr Stand halten.
 

Seine Finger begannen wie schon am gestrigen Abend den Muskelring zu massieren und seinen Spiekey auf das Kommende vorzubereiten. Das letzte was er wollte, war es ihm schmerzen zu bereiten. Er sollte es genießen... Immer wieder streichelte er mit einer Hand über die Schenkel und zwischen den Beinen, damit Cloud in dem angenehmen Zustand der Erregung gehalten wurde und noch mehr Entspannung über ihn herein brach.

Noch könnte Cloud alles beenden wenn es ihm doch zu viel werden würde... immerhin konnte sich Zack gut vorstellen das Blonde schon von ihrem gestrigen Erlebnis gewisse Nachwirkungen hatte. Auf biegen und brechen, ihn zu etwas zu verführen oder gar zu zwingen wollte er nicht. Cloud sollte Spaß daran haben mit ihm zu schlafen und von selbst nach mehr verlangen.

Und gerade daran sollte es wirklich nicht scheitern... Fast schon auffordernd begann dieser immer mehr seine Beine auseinander zu nehmen während Zack ihn weiterhin massierte.
 

Das Körperspiel war faszinierend welches Cloud ihm bot. Auch wenn er nun kein einziges Wort mehr sprach, sein Körper sprach Bände so wie er sich reckte, bebte und sein Leib vor Verzückung zu zucken begann.
 

„Ich komme jetzt...“ erklang die dunkle Stimme woraufhin Zack seinen Blick auf das Gesicht des anderen richtete und ihn noch einmal forschend ansah. „Lass mich nicht warten...“ erreichte ihn die liebliche Antwort woraufhin er nicht anders konnte als zu Lächeln. Seine Hände hatten sich unter die Kniekehlen des anderen geschoben als er schließlich in ihm versank.

Eine Hand fand ihren Halt auf der Wiesen. Ihre Lippen vereinten sich erneut zu einem sanften Kuss während sie immer mehr ineinander zerflossen.
 

Beruhigende Worte wurden geflüstert, sanfte Küsse ausgetauscht während sich beide Körper an ihre neue Begebenheit gewöhnten. Er mit der Zeit begannen sich ihre Körper sachte und wohldosiert zu bewegen um eine neue Flut von Leidenschaft und Lust in ihnen auszulösen. Die Muskeln verspannten sich, Hitze lief rasant durch das Blut, immer schwerer wurde der Atem der Beiden.

Stöhnen erfüllte die Luft.

Es war nicht nur die körperliche Vereinigung die vor allem Zack sehr glücklich stimmte, sondern auch die Tatsache, dass es Cloud war welcher unter ihm lag und und ihm so sehr vertraute dass er Ängste überwunden hatte und sich ihm völlig hingab.
 

Hitze rieb sich gegen den Bauch des Schwarzhaarigen. Er konnte das Blut förmlich pulsieren spüren, wusste um dessen Bedeutung. Nicht mehr lange und der Jüngere würde seine Erlösung finden. Ihm selbst ging es dabei aber keineswegs besser. Ihre ganze Begebenheit verdrehte ihm den Verstand, er meinte schon fast Sterne vor Augen zu sehen. Alles was er jetzt noch wollte war die vollendende Erfüllung zusammen mit seinem Spikey zu finden.
 

I see emotion in your eyes...
 

„Zack!“

Stöhnend meldete sich der andere zu Wort. Seine Augen waren benebelt, sein Gesicht hatte an Farbe angenommen während sich seine Hände in den Rücken des anderen krallten. Noch ehe er dazu kam etwas zu sagen wurde er mit heißen Lippen geküsst. „Halt es nicht zurück...“ folgten schwere Worte ehe funkelnde Augen ihn betrachteten.
 

Obwohl sie beide gewusst hatten kurz vor ihrer Erfüllung zu stehen, kam es doch überraschend als sich ihre Körper verspannten. Wärme durch ihre Körper schoss. Wellen der Lust über sie her schwappten und sie über die Klippe hinweg stürzten. Es war schweben und fallen zugleich, bis sie das Gefühl hatten, dass jedes bisschen Wärme aus ihnen heraus gezogen war...
 

Erschöpft und Atemlos lagen beide nebeneinander im Gras als sich Zack vorsichtig aufgerichtet hatte und sich neben Cloud in die Wiese fallen ließ. Die Sonne hatte sich schon ihrem Untergang geneigt, es musste wohl schon spät am Mittag sein den die Luft um sie herum wurde immer kühler. Lediglich durch die Hitze ihrer Körper gewärmt.

Es wurde still. Es wurde kein Wort gewechselt, lediglich das leise Atmen war von ihnen zu vernehmen während sie die wundersame Nachwirkung vom Höheflug genossen. Er als der Himmel sich immer dunkler färbte und ein Kühler Wind über die Wiesenlandschaft strich regte sich Zacks Körper.

Mit seidiger Bewegung setzte er sich auf und griff nach ihren Klamotten ehe zu Cloud sah und diesem seine reichte.

„Wir sollten uns anziehen, es wird Kalt.“

Auch Cloud setzte sich daraufhin auf und begann sich langsam anzuziehen. Sein Körper war abgekühlt. Von der Hitze war nichts mehr zu spüren. Trotzdem fühlte er sich rundum Glücklich... ein Gefühl, welches er auf diese Weise noch nie verspürt hatte.
 

I can remember all the things that you said.
 

„Sag mal Zack...“

Unsicher drang die Stimme des Blonden durch die Stille als sie sich beide wieder in die Wiese gelegt hatten. Dicht beieinander, die Sterne welche so langsam hervor kamen beobachtend. „Das ist mehr als nur Freundschaft, oder? ... aber, was ist es genau...?“

Clouds Kopf wandte sich zur Seite damit er den Schwarzhaarigen ansehen konnte welcher seinen Blick sofort erwiderte. Er schien etwas überrascht über diese Frage zu sein ehe sich aber nur ein kleines Lächeln auf seine Lippen legte.

Wie er dieses klare Blau liebte... in den letzten Stunden ist ihm bewusst geworden wie wichtig ihm der Kleine eigentlich geworden ist. Wie sehr er ihm ans Herz gewachsen ist.
 

„Kennst du die Bedeutung von 'Raison D'être'?“

Ein zögerliches Kopfschütteln folgte woraufhin Zack seinen Blick wieder den Sternen zu wandte.

„Einfach übersetzt bedeutet es 'Sinn und Zweck', 'Daseinszweck' oder einfach nur... 'Lebensinhalt'.

Der Grund warum wir überhaupt leben und vor allem 'überleben', weißt du Cloud... jeder von uns hat ein Raison D'être. Es kann etwas ganz banales sein, ein einfaches Lebensziel das du erreichen willst... zum Beispiel dein Traum eines Tages SOLDAT erster Klasse zu werden, das ist ein Raison D'être. Oder das du Menschen, welche dir am Herzen liegen, beschützen willst... das ist ebenso ein Raison D'être.“
 

Zack ließ seine Augenlider langsam sinken während er sprach. Cloud dagegen hatte seinen Blick noch immer auf Zack gerichtet und hörte ihm aufmerksam zu. Noch verstand er nicht so recht woraufhin Zack hinaus wollte... was hatte 'Raison D'être' mit ihrer 'Beziehung' zueinander zu tun?

Irgendwo schien Cloud in diesem Moment einfach zu naiv zu sein als das er das Offensichtliche sehen konnte.
 

„Bisher war es immer mein Ziel gewesen ein Held zu werden, jene zu beschützen welche sich nicht verteidigen können und vor allem diejenigen welche ich Liebe. Das war schon immer mein Raison D'être gewesen.

Aber nun denke ich anders darüber...“

Langsam öffnete er seine Augen wieder und setzte sich langsam auf ehe er seinen Kopf zur Seite wandte um Cloud aus den Augenwinkeln ansehen zu können.

„Du bist mein Raison D'être“
 

Diese Worte lagen noch sehr lange in der Luft. Die Nachricht welche Zack dem anderen damit vermitteln wollte drang nur sehr erschwerlich zu dem jüngeren durch, welcher es einfach nicht so richtig fassen konnte.

Es verschlug ihm die Sprache, er wusste nicht wie er darauf reagieren sollte. Ebenso hätte Zack 'Ich liebe dich' sagen können, es hätte ihn genauso in Verlegenheit gebracht weil er damit einfach nicht gerechnet hatte.

Aber das er dem Schwarzhaarigen so wichtig war... das stimmte ihn sehr glücklich.
 

Cloud fand keine Worte weswegen sich lediglich ein Lächeln auf seine Lippen legte und er dem anderen zu nickte. Dieser erwiderte das Lächeln sofort bevor er sich etwas zu dem Blonden vorbeugte und ihm einen sanften Kuss auf die Lippen hauchte.

Natürlich hatte er darüber nachgedacht seinem Spikey seine Liebe zu gestehen, aber letztlich befand er es als zu früh.

Er musste ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, immerhin hatten sie ja noch genügend Zeit.
 

Zumindest glaubte er das in dieser Nacht.
 

Wer hätte schon gedacht das ihre kleine Liebesromanze am folgenden Tag enden würde? Das sie beide auf den Boden der Tatsachen gezogen wurden und im Chaos versanken. Niemand hätte damit gerechnet. Man konnte von einfachem Pech reden... aber in Wirklichkeit war es ein harter Schicksalsschlag.

Für beide.
 

You touched my heart, you touched my soul...
 

Zack hatte ihm – Cloud – in dieser Nacht vieles zugeflüstert. Es waren liebliche Worte gewesen und selbst heute noch konnte sich der Blonde gut an diese Worte erinnern. Er hatte sie für immer ins Herz geschlossen. Sie waren Trost und Motivation.

Und doch brachten sie auch immer wieder Trauer. Was wäre aus ihnen geworden wenn es den Vorfall in Nibelheim niemals gegeben hätte? Wären sie jetzt noch immer zusammen? Er konnte nicht wirklich behaupten damals eine richtige Beziehung mit Zack gehabt zu haben aber irgendwo... war es doch ein Anfang gewesen.

Ein Anfang vom Ende.
 

„Kannst du dir vorstellen was mein Raison D'être geworden ist, Zack?“
 

Ein sanfter Wind glitt über die Öllandschaft und ein kleines Lächeln legte sich auf die Lippen eines Helden.
 

„Wenn ich mich so schlecht fühle,

Wenn ich so traurig bin,

Dann denke ich an die Zeit mit dir.

Die Zeit die ich nicht vergessen kann...“
 

Es war kein Lebensziel.

Kein Sinn und Zweck.

Aber es war sein Lebensinhalt, seine Gedanken an den Menschen welchen er wirklich geliebt hatte... welchen er auch nach seinem Tod liebte.
 

„Ich bleibe“

Er würde sein Leben auch weiterhin einen Sinn geben und die Zeit nutzen welche er noch bekommen würde. Bis zu dem Tag an dem alles enden würde und er sich endlich in die Arme von Zack flüchten durfte.
 

Aber bis dahin würde er für sich, und für Zack, weiter Leben.

Es mochte im Moment vorbei sein, doch sie würden nicht im Hier und Jetzt aufhören.
 

Zurückbleiben würde nur ein Schwert, welches neben einem anderen, auf den hohen Klippen thronte.
 

I try to show how much I feel,

is that a dream or is it real?

Is it a lie or is it true?

So many tears I´ve cried for you.
 

I wish you where right by my side.

I try to show how much I care

I never knew where I belong,

So many tears I`ve cried for you.
 

The End...
 

Kiba
 

Gefühlsduselig, romantisch und ... erotisch? Na ja. Zumindest hat es einen Hauch davon. Geplant war ja ein Lemon Kapitel aber weil es immer mehr wurde, wollte ich das Kapitel den Minderjährigen nicht vorenthalten, also hier, die Lime Fassung.
 

Ich denke, viel zu sagen gibt es im Moment nicht, außer das ich mich wie immer über ein Feedback von eurer Seite aus freuen würde, einfach damit ich weiß wie ihr mit dem Inhalt, dem Schreibstil und der Grammatik/Rechtschreibung allgemein zufrieden / undzufrieden seid ;)
 

Also in dem Sinne...

Bis zum nächsten mal!



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (19)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ValentinesCrystal
2013-09-02T10:05:05+00:00 02.09.2013 12:05
Ich musste weinen T_T
Superschöne Story. hat mich sehr berührt *thumbs up*
Von:  Andreana
2009-05-13T21:05:36+00:00 13.05.2009 23:05
die pervekte mischung von drama romantik und erotik. einfach hammer das kapitel
Von:  Andreana
2009-05-12T21:39:52+00:00 12.05.2009 23:39
geil
klase
super
süß
romantisch

einfach nur spitze
du hast einen tollen schreibstiel und ich freu mich mehr von dir zu lesen.

lg Lika
Von:  lia_lu
2009-04-12T17:55:41+00:00 12.04.2009 19:55
es ist wirklich traurig mit ansehen zu müssen wie sich alles um einen menschen verändert geliebte menschen kommen und gehen, aber irgendwann sieht man sie alle wieder
Von:  -Kei-
2009-03-10T11:50:03+00:00 10.03.2009 12:50
So, jetzt hab' ich das zweite Kapitel auch gelesen.
teh love! *~*
Ich kann einfach nichts anderes dazu sagen, du hast einen wundervollen Schreibstil und vor allem WIE du das alles beschreibst, ist einfach~ wunderschön.

Es wäre schön, wenn du wirklich die Zeit dazu finden würdest, weiter OneShots zu den beiden zu schreiben, lesen würde ICH sie auf jeden Fall!

Ein paar kleine 'Flüchtigkeitsfehler' sind drin, aber darum kann man hinweg sehen. ^.~

Ansonsten echt eine wunderschöne Geschichte!

Liebe Grüße
Yamato
Von:  -Kei-
2009-03-10T11:24:18+00:00 10.03.2009 12:24
...
Oh mein Gott!
Das ist super genial! Du hast einen wunderschönen Schreibstil und wah~ das Pairing ist so oder so the very best.
Du hättest mich fast zum weinen gebracht und das heißt schon was!
Es ist einfach... wahnsinn! Mehr kann man dazu nicht sagen.
Wunderschön.

Ich werd' mich jetzt an den zweiten Teil setzen, kriegst du dann auch gleich 'nen Kommi zu.

Liebe Grüße
Yamato
Von:  sniper2931
2009-02-07T10:58:28+00:00 07.02.2009 11:58
Hoi!
Hab mir deine beiden OS durchgelesen und muss sagen, die sind dir beide supergut gelungen. Man kann sich gut in die Gefühle und Situationen hineinversetzen. Dein Schreibstil gefällt mir auch sehr und wie du alles beschreibst *schwärm*. Ich würd mich freuen, mehr von deinen OS lesen zu können^^. Mach weiter so!!! GLG
Von:  HomuraAkemi
2009-01-11T02:35:35+00:00 11.01.2009 03:35
Das..war so wunderschön.
Du bist wirklich begabt und kannst bestens mit worten umsprinngen.
Ich bin total hin und her gerissen.
Es war einfach nur lustvoll, dramatisch und traurig...
Dennoch liebe ich diesen Oneshot <3


Von:  Glasfeder
2008-10-05T18:30:42+00:00 05.10.2008 20:30
Das war so GEIL!!!! Das war das schönste was mir bis jetzt davon unter die Augen gekommen ist und das Ende war echt toll!! Ich mag es wirklich seehr^^
Das kommt gleich auf meine Favos!!
Von: abgemeldet
2008-10-03T18:19:43+00:00 03.10.2008 20:19
Nya ~

Ich finde deine FF echt total toll!!! Man kann voll gut mit den beiden mitfühlen und Cloud tut mir sooo Leid! Q____Q

Dein Schreibstil gefällt mir im übrigen auch sehr gut, immerhin hat man hier ne schöne Shonen-Ai Story, OHNE Adult Kapitel, aber man muss nicht auf den Yaoi Teil verzichten, dafür zolle ich dir meinen Respeckt ^__~

glg dat Sasu


Zurück