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Blonder Engel

Lass mich nicht allein
von

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Träume

Hallo zusammen :)
 

Hier nun meine neue FF. Gewidmet Somo ^^
 

@Somo: ich hoffe, die gefällt dir und ich krieg zu jedem Kapitel ein Kommi ^^
 

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Hart schlug der Regen gegen das Fenster. Der Wind pfiff um das ganze Haus. Und die Blitze ließen erschreckende Schatten von den Bäumen an den Wänden erscheinen.
 

Es war sonst ganz still im Haus. Kein Mucks war zu hören.

Und in einem kindlich eingerichteten Zimmer, das voller Spielzeug lag, hockte ein kleiner Junge ängstlich in seinem Bett. Er hatte die Decke über sich gezogen und schaute mit seinen kleinen Augen in die Dunkelheit.
 

Bei jedem Laut zuckte er zusammen. Mag er doch die Ruhe viel lieber, als wenn man dachte, dass die Welt gleich zusammenbricht!
 

Zu seinen Eltern konnte er nicht gehen. Erstmal hatte er Angst auf den langen und dunklen Gängen, und dann hatten sich seine Eltern an diesem Abend wieder mal gestritten. Sein Vater wird wohl wieder bei einer seiner 'Freundinnen' sein, und seine Mutter würde sich wohl wieder in ihr Schlafzimmer verbarrikadiert haben und niemanden sehen wollen!
 

Warum musste das Leben so sein?!

Seine Eltern hatten sich doch auch mal geliebt, und heute streiten sie nur noch und tun sich gegenseitig weh!
 

Langsam brachen die Tränen aus den Knopfaugen des Jungen hervor.

Und auch der Regen legte noch mal an Schnelligkeit zu, so als wolle er dem Jungen zeigen, das er mit ihm fühlt und er nicht alleine war.
 

Mit der Zeit überkam ihn dann doch die Müdigkeit. Er kippte zur Seite und lag nun in Schräglage auf seinem Bett, welches für einen Jungen in diesem Alter einfach viel zu groß war. Er war auf dem Bett richtig verloren.
 

Langsam driftete er ins Land der Träume ab. Aber auch hier war es nicht heller.

Die pure Dunkelheit umhüllte ihn...

Er rollte sich zusammen und schloss die Augen.
 

So bemerkte er auch nicht das kleine Licht, welches langsam anfing heller zu strahlen.
 

Erst, als das Licht anfing um ihn herum zu fliegen, öffnete er wieder seine Augen und bemerkte die kleine Lichtkugel!
 

Als er nach ihr greifen wollte, flog sie ein Stück weg und blieb dann auf einer Stelle stehen.
 

Das Leuchten wurde immer heller und zum Schluss musste er sich die Augen zu halten, da es ihn so blendete.
 

Als er sie wieder öffnete, wünschte er sich, die Augen nie wieder schließen zu müssen!
 

Vor ihm schwebte der Schönste Engel, den er jemals gesehen hat!
 

Sie hatte große weiße Flügel, trug ein enggeschnittenes weißes Kleid, hatte lange blonde Haare und Augen in der Farbe des Himmels. Ihre Haut war elfenbeinfarben und sie bewegte sich so geschmeidig, als wäre sie eine Göttin!
 

Sie schaute ihm tief in die Augen und lächelte!

Es war das schönste was er in seinem Leben je gesehen hatte!
 

Sie schwebte langsam auf ihn zu, wischte ihm mit der Hand die Tränen aus dem Gesicht und nahm ihn langsam und behutsam in die Arme!
 

Ohne, das er es selbst hätte steuern können, schmiegte er sich an dieses wunderschöne Wesen und genoss die Wärme. Die Umgebung hatte sich plötzlich erhellt und nirgends war mehr Dunkelheit zu sehen!
 

Er schloss langsam die Augen und schlief wieder ein... in seinem Dämmerzustand hörte er noch einen Satz von ihr, bevor er in seinem Zimmer wieder aufwachte!
 

"Ich lass dich nicht allein, mein kleiner Kunzite!"
 

Prolog Ende

Partygirl braucht Hilfe

Hallo und willkommen ^^
 

Kurze Rede, nur ein Sinn: Geschrieben für Somo ^^
 

Und wenigstens ein Kommi von denen, die mir bisher noch keins hinterlassen haben!

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Kapitel 1: Partygirl braucht Hilfe
 

"Verdammt, was zieh ich denn bloß an. Los Mädels, helft mir!!!" schrie Minako, die in ihrem Zimmer vor einem halbleeren Kleiderschrank und einem überfüllten Bett stand und am verzweifeln war.
 

Die Mädels kamen gleich in ihr Zimmer und staunten erstmal bei der Unordnung die herrschte. Es lag ja echt alles und überall...
 

"Mensch Minako, du hast so viele schöne Sachen und findest trotzdem nichts für ne normale Studentenparty?!" Rei wusste sowieso nicht, warum Minako sich so aufstylen wollte. Sie war doch so schon der Hingucker schlecht hin... leider bekam sie das meist eh nicht mit. Da war sie genauso wie Bunny.
 

Wenn beide zusammen auf einer Party auftauchten, zogen sie immer die Blicke auf sich. Von der Ähnlichkeit der beiden mal ganz abgesehen, waren sie einfach unbeschreiblich schön. Aber was sollte man bei den beiden auch machen, um sie darauf aufmerksam zu machen. Da war alles verloren!
 

"Das ist nicht einfach nur irgendeine Studentenparty... Das ist die Erst-Semester-Party! Da MÜSSEN wir gut aussehen! Der erste Eindruck bleibt haften, das weißt du doch, Rei!" strahlte ihr Minako entgegen. Rei schüttelte darauf nur den Kopf...
 

Ami hielt sich aus der angefangenen Diskussion gleich raus, da die Mädels ihren Stil eh zu langweilig fanden. Und Minakos Sachen waren ihr Teilweise wirklich zu freizügig!
 

Makoto, Rei und Bunny stürzten sich gleich auf den Wäscheberg auf dem Bett. Zusammen beratschlagten sie und sortierten nacheinander immer wieder Teile aus, bis alle drei Minako jeweils ein bis zwei Kleidungsstücke hinhielten.
 

Nach einer weiteren halben Stunde war dann auch Minako endlich fertig. Sie musste sich ja unbedingt noch ihre Haare locken.
 

Nun waren die fünf Schönheiten fertig.
 

Bunny trug eine Kombination von einem dunkelrosa Rock mit Trägern, und einem orangenen Shirt. Ihre Haare trug sie wie immer zu zwei Zöpfen und an ihren Füßen hatte sie rosane Pumps.
 

Ami trug einen blauen Rock, ein weißes Hemd und darüber eine blaue Weste. Ihre schwarzen Ballerinas waren verziert mit kleinen glänzenden Perlen, und in ihrem Haar trug sie eine kleine Spange, die wie ein Flügel aussah.
 

Rei trug ein blaues Kleid, welches um ihren Nacken geschlossen wurde. Dazu trug sie dunkelblaue Pumps.
 

Makoto trug ein türkisgrünes Kleid, welches ebenfalls im Nacken geschlossen wurde, und darunter ein dünnes, langärmeliges schwarzes Shirt. Auch sie trug schwarze Ballerinas, da sie bei ihrer Größe ungern Hochhackige Schuhe trug.
 

Minako trug schwarze Overknees, einen rot-schwarz karierten Rock mit einem Kettengürtel, dazu ein rosa Hemd und eine braune Weste.

Mit den schwarzen Stiefeln und den gelockten Haaren sah sie einfach heiß aus! (alle Outfits sind unter den Erklärungen zu finden)
 

So machten sich die fünf Freundinnen auf den Weg zu ihrer ersten Studentenparty.
 

Lange mussten sie das Haus nicht suchen, wo die Party stattfand.

Viele Studenten waren auf dem Weg dahin, und sie mussten sich ihnen nur anschließen!

Man hörte auch schon von Weitem die Laute Musik der Party und das Grölen einiger, die wohl schon einiges Intus hatten.
 

Der Abend verlief soweit perfekt.

Die Mädchen amüsierten sich und alle waren auch schon ein wenig beschwipst.
 

Ami und Makoto tanzten ausgelassen und fanden auch ein paar Bewunderer, Rei und Bunny unterhielten sich mit Kommilitonen, die sie bei der Begrüßungsfeier kennen gelernt hatten.
 

Und Minako stand in einer recht dunklen Ecke, wo kaum einer auf sie achtete und flirtete mit einem Typen.
 

Jedenfalls wenn man es so nennen konnte. Minako hatte schon etwas mehr getrunken als die anderen, und wankte und lallte schon ein wenig.
 

So bemerkte sie allerdings auch nicht, dass der Kerl andere Absichten hatte, als Minako dachte.

Immer wieder berührte er sie aus "Zufall", und kam ihr auch immer näher.
 

So ging es eine ganze Weile und Minako trank immer mehr, so dass sie sich nun auch schon abstützen musste, wenn sie nicht umfallen wollte.
 

Da sah der Typ seine Chance.

Er drückte Minako plötzlich mit seinem Körper an die Wand und hielt ihre Hände fest.

Minako realisierte das alles noch nicht ganz und fing nur an zu grinsen.
 

"Wasch machsu denn da?" lallte sie ihm entgegen.

Er grinste sie nur an und flüsterte ihr heiser ins Ohr. "Ich mache nur das, was du schon die ganze Zeit von mir willst. Du hast mich richtig heiß gemacht... und nun will ich dich! Ihr Erstsemesterhäschen seit einfach viel zu schnell rumzukriegen!!!"
 

Und bevor Minako etwas sagen oder tun konnte, spürte sie auch schon seine Lippen auf ihren. Er drückte sie grob weiter an die Wand und seine Zunge suchte sich ihren Weg in Minakos Mund.
 

Minako versuchte aus seinem Griff weg zu kommen, aber er hielt sie zu fest, und der Alkohol in ihrem Körper raubte ihr sowohl die Sinne, als auch die Kräfte.

Sie bewegte sich unter ihm, in der Hoffnung so ein wenig mehr Luft zwischen sich und ihm zu kriegen und ihn dann wegstoßen zu können, aber vergebens.
 

Kleine Tränen flossen schon ihre Wangen hinab und fanden den Weg auf ihr Shirt, wo sie dunkle, nasse Punkte hinterließen.
 

Sie hielt die ganze Zeit die Augen geschlossen und hoffte einfach nur, dass er endlich aufhören würde. Ihr Mund war schon leicht geschwollen, weil er sie so grob küsste, und ihre Handgelenke würden mit Sicherheit bald blau werden, da er seinen Griff nicht ein bisschen lockerte.
 

Sie hatte sich schon fast ihrem Schicksal ergeben, als sie plötzlich einen dumpfen Knall vernahm und der Druck auf ihrem Körper nachließ. Auch atmen konnte sie endlich wieder.
 

Tief Luft holend rutschte sie an der Wand hinunter und wagte es noch immer nicht die Augen zu öffnen.
 

Sie hörte ganz weit entfernt Geräusche, aber konnte sie nicht zuordnen... Dabei fand die Prügelei, die ihr Retter und der Typ sich lieferten nur in kurzer Entfernung neben ihr statt.

Aber der Schock über dieses Ereignis saß einfach zu tief.
 

Angelockt durch die Prügelei, standen viele von der Party nun da und bejohlten die Prügelei, während andere versuchten sie zu beenden.
 

Zwischen all den Menschen drängten sich Ami, Bunny, Makoto und Rei hindurch, die mit großem Schrecken Minako an der Wand kauern sahen.

Die Hände an die Ohren gedrückt, die Augen fest zugekniffen und die Wangen voller Tränen.
 

Die Mädchen liefen sofort auf sie zu.
 

"Minako. Minako, hey, mach die Augen auf! Ist dir was passiert? Geht’s dir gut?" Bunny versuchte sie anzusprechen und ihr die Hände von den Ohren zu nehmen, aber Minako reagierte erst gar nicht.

Nur langsam öffnete sie nach kurzer Zeit die Augen, so als wäre Bunnys Stimme jetzt erst zu ihr durchgedrungen.
 

Verstört und leicht verängstigt schaute sie Bunny an.

"Bringt mich hier raus, bitte!!!" sagte sie mit flehenden Augen.
 

Makoto und Rei halfen Minako auf die Beine und stützten sie. Bunny und Ami bahnten sich einen Weg durch die gaffende Masse.

Minako registrierte so langsam auch die Prügelei und erinnerte sich, das jemand wohl den Typen von ihr gezerrt hatte.

Sie schaute noch mal auf die Menge zurück.

Eigentlich wollte sie ja versuchen zu sehen, wer ihr Retter war, aber es standen zu viele Menschen dort. Den Kern der Prügelei konnte sie nicht richtig ausmachen.
 

Dann sah sie plötzlich den Typen, der sie angefasst hatte und kurz darauf einen weißen Haarschopf, der gerade zum Schlag ausholte.
 

"War er das?" dachte sich Minako.

Aber dann waren sie auch schon aus dem Haus und die Mädchen gingen zur Bushaltestelle.

Der Abend hatte sich für alle erledigt.
 

Auf dem Heimweg fragten die Mädchen Minako aus, was denn eigentlich passiert sei, und sie erzählte von dem Typen, den sie eigentlich ganz nett fand und der dann seine andere Seite gezeigt hatte.
 

Sie fragte die Mädchen, ob eine von ihnen gesehen hat, wer den Kerl von ihr gezogen hat, aber alle verneinten.

Darauf habe keine geachtet, da Minako in dem Zeitpunkt wichtiger war.
 

Zuhause verschwand Minako gleich in ihrem Bett.

Der Abend hatte ein schreckliches Ende genommen, und sie hoffte, dass der Kerl es nach der Prügelei wirklich bereute sie angefasst zu haben.
 

Mit dröhnendem Schädel und einem flauem Gefühl im Magen schlief sie dann endlich ein.
 

Kap. 1 Ende

Sehen wir uns wieder???

Kapitel 2: Sehen wir uns wieder???
 

Am nächsten Morgen, als Minako die Augen aufschlug, wünschte sie sich, dass sie nur träumte.

Sie hatte Kopfschmerzen, ihr war schlecht und der Typ von gestern Nacht kam ihr auch wieder in Erinnerung, als sie ihre Handgelenke sah.
 

Sie hatte blaue Stellen ringsherum.

Und ihre Lippen waren auch noch geschwollen.

"Ich hoffe, der Kerl hat seine Lektion gelernt und liegt reumütig in der Notaufnahme!" sprach Minako bitter.
 

In dem Moment musste sie unweigerlich an ihren Retter denken.

Wer war er wohl? Ob sie ihn wiedersehen wird?
 

Er hatte weiße Haare, mehr konnte sie nicht von ihm sehen!

Aber leicht werden würde es trotzdem nicht ihn zu finden. Immerhin waren wir hier in Tokyo. Jeder fünfte hatte eine andere Haarfarbe, und weiß war da auch keine Seltenheit!
 

Seufzend drehte sie sich auf den Rücken und starrte ihre Zimmerdecke an und dachte nach.
 

Aber lange konnte sie nicht in ihren Gedanken verweilen, denn plötzlich klingelte es Sturm, als wenn die Welt gleich untergehen würde.

Minako wusste genau, das dies nur Bunny sein konnte.
 

Mit einem Lächeln stand sie auf und ging zur Tür.

Sie griff den Türknauf, grinste noch einmal diabolisch, holte tief Luft und riss die Haustür förmlich auf.
 

"SAG MAL, WAS FÄLLT DIR EIN, NACH SO EINER NACHT UND UM SOLCH EINE UHRZEIT, SOLCH EINEN KRACH ZU MACHEN!!!"
 

Minako versucht nach diesem gespielten Wutausbruch so ernst wie möglich zu bleiben, aber bei dem selten dämlichen Ausdruck, den Bunny machte, konnte sie nicht anders und brach in schallendes Gelächter aus.
 

Was allerdings noch schlimmer wurde, da Bunny nun noch dämlicher aus der Wäsche guckte.
 

"Sag mal, bist du bescheuert Minako?!" atmete Bunny tief durch. "Mir erst so einen Schrecken einzujagen, das mir fast die Tüten runterfallen, und mich dann plötzlich auslachen?! Ich glaub dir geht’s zu gut!" sprach Bunny ziemlich beleidigt.
 

"Tut... tut mir leid Bunny! Die Tüten hab ich nicht bemerkt. Komm rein, und sei bitte nicht böse auf mich!" bettelte Minako und versuchte sich zu beruhigen.

"Na gut, aber nur, weil du es bist!" lächelte Bunny gleich wieder.
 

So gingen sie in die Küche und bereiteten das mitgebrachte Frühstück von Bunny vor.
 

"Wie geht’s dir eigentlich Minako? Ich meine, nach gestern Nacht...!!!" fragte Bunny vorsichtig.

"Der Schreck sitzt mir natürlich noch in den Knochen und meine Handgelenke sind blau, aber ansonsten geht’s mir gut! Ich hoffe, der Kerl wurde noch richtig verprügelt!" grinste Minako Bunny an.

"Schade, dass ich weder seinen Namen, noch seine Adresse kenne. Ich hätte ihn zu gerne angezeigt!" sagte Minako deprimiert.

"Das ist nur verständlich. Weißt du, wer der war, der dich verteidigt hat und ihn verprügelt hat?"

"Nein, leider nicht. Ich würde mich aber zu gern bei ihm bedanken!"

"Halt einfach die Augen offen, vielleicht läuft er dir noch mal über den Weg?!" versuchte Bunny sie aufzumuntern.

"Bunny, wir sind hier in Tokyo und nicht auf dem Land. Schau doch auf die Strasse. Jeder fünfte trägt weiße Haare. Das ist ja leider das einzige, was ich von ihm weiß!" Deprimiert biss sie in ein Brötchen.

"Tja, dann bleibt wohl nur die Hoffnung, dass er dich wieder erkennt!" sprach Bunny und schaut Minako mitfühlend an.
 

Nach ihrem Frühstück haben die beiden Frauen versucht, das angerichtete Chaos soweit es ging zu beseitigen und sind dann zum Treffen mit den anderen gegangen.
 

Dort wurde der Abend noch mal dokumentiert und versucht rauszukriegen, wer die beiden Männer waren.
 

Aber da alle gerade erst frisch auf der Uni waren, kannten sie noch nicht viele, und Minako hatte in ihrem Flirt-Eifer natürlich auch nicht gefragt, wie der Kerl hieß, der ihr das angetan hatte.
 

Es wurde beschlossen, am nächsten Tag zur Uni-Leitung zu gehen und da mal nachzufragen. Und es sollten auch Leute von der Party befragt werden! Damit wurde die Runde für heute erstmal aufgelöst.

Minako legte sich zuhause auf ihr Sofa und dachte eigentlich nur noch über den weißen Haarschopf nach.
 

"Sehen wir uns wieder!?"
 

In einer kleinen Wohnung am Stadtrand schlug derweil ein weißhaariger Mann seine Augen auf.

"Oh man, was für eine Nacht!"

Er stand auf, ging ins Bad und begutachtete sich im Spiegel.

"Na wenigstens konnte der Idiot nicht richtig austeilen. Hast dich du gut geschlagen, du Retter der Jungfrauen!" sprach er lächelnd zu seinem Spiegelbild.

"Schade, dass die Süße Blonde dann so schnell weg war. Aber sie wird sich wohl erstmal von ihrem Schock erholen müssen. Aber ich hoffe, bald werde ich dich wieder sehen, nachdem ich solange nach dir gesucht habe!"
 

Danach frühstückte er und machte sich auf den Weg zu seinem Aushilfsjob.

Seine Wohnung wurde von seiner Mutter bezahlt, aber die Studiengebühren musste er sich selbst verdienen.

Und das alles nur, weil er nicht BWL, sondern Kunst und Psychologie studieren wollte, und ihn sein Vater nach vielen Streitereien und Diskussionen einfach vor die Tür gesetzt hatte.
 

Er war aber seiner Mutter sehr dankbar, dass sie ihn verstand und gegen den Willen ihres Mannes ihn unterstützte.
 

Nach kurzem Fußmarsch erreichte er das Lokal, wo er kellnerte und auch in der Küche aushalf.
 

"Was ist denn mit dir passiert?!" war das erste, was er von seinem Chef zu hören bekam.

"Warum?" fragte Kunzite verdutzt.

"Na der Bluterguss bei deinem linken Auge war gestern noch nicht da, wenn ich mich recht erinnere. Und deine Lippe war auch noch nicht aufgeplatzt."

Sein Chef kam gleich auf ihn zu und schaute ihn sich genauer an.

"Jetzt sag schon, was hast du angestellt, das du Prügel bezogen hast?!"
 

Kunzite senkte seinen Kopf und fing an leicht zu lächeln.

"Ich habe einen Engel gerettet!" sprach er mehr zu sich selbst.

"Tz, du bist halt einfach ein Frauenheld!" grinste sein Chef zurück.

"Ok, mit dem blauen Auge kann ich dich nicht unter die Gäste lassen. Die kommen sonst morgen nicht wieder. Du arbeitest heute in der Küche." und mit den Worten warf er ihm lachend die Küchenschürze zu. Während Kunzite schon fast in der Küche verschwunden war, hörte er noch einen Satz von seinem Chef.

"Einen Engel gerettet..." lachte sein Chef vor sich hin.
 

"Ja, MEINEN Engel!" sprach Kunzite nun noch zu sich selbst und schloss die Tür zur Küche. "Ich hoffe, wir sehen uns wieder!"
 

Kap. 2 Ende

Kapitel 3: Rückschlag

Hier mal ein kurzes Kapitel :)
 

Ich komme derzeit einfach mit der Story nicht weiter, und hänge ziemlich fest!

Aber die FF wird nicht abgebrochen!
 

Kapitel 3: Rückschlag
 

Am nächsten Tag gingen unsere fünf Mädels gleich morgens zur Uni-Leitung. Leider war dieser Termin vergebens.

Da Minako den Typen nicht mehr richtig beschreiben konnte und auch von den Partygästen bzw. anderen Erstsemestlern, die sie befragt hatten, keiner den Typen kannte, konnte in der Kartei nichts gefunden werden, was auf ihn zu treffen schien.

Anscheinend gehörte er gar nicht zur Uni und hatte sich einfach nur auf die Party geschlichen, um eine Studentin rumzukriegen!
 

Die Stimmung der Mädchen war auf dem Nullpunkt.

Der Rektor hatte zwar sein Mitgefühl ausgesprochen, aber helfen konnte er leider nicht!

Auch nicht bei der Identifizierung ihres Retters! Nur die Haarfarbe war einfach zu wenig an Informationen.

Er riet ihnen, einfach die Augen offen zu halten. Einen von beiden wird man schon finden.
 

Trotz des kleinen Ratschlages vom Rektor, war es für die Mädchen ein vernichtender Rückschlag. Um ein wenig auf andere Gedanken zu kommen, gingen die Mädchen ins Crown.
 

Als Motoki die deprimierten Gesichter der Mädchen sah, fragte er was passiert war.

Da wenig los war, da es noch recht früh am morgen war, setzte sich Motoki, nachdem er die Getränke geholt hatte, mit zu den Mädchen und ließ sich die Geschichte mit Minako erzählen!
 

Als die Mädchen geendet hatten, sah Motoki betrübt zu Minako. Sie hatte ganz glasige Augen.

Er rückte zu ihr ran und nahm sie in den Arm.

In den ganzen Jahren der Freundschaft, war Motoki so was wie ihr bester Freund und Bruder den sie nie hatte, geworden.

Er war zu den Mädchen immer sehr fürsorglich, hörte sich ihre Probleme an und holte sie auch mal auf den Boden der Tatsachen zurück. Grad bei Bunny und Minako war das oft nötig.

Und seit er und Makoto sich ihre Gefühle vor ein paar Monaten eingestanden hatten, war er noch aufmerksamer und fühlte sich verantwortlich für die Mädchen.

Sie waren alle wie kleine Schwestern für ihn.
 

"Ich hoffe nur, der Kerl hat eine vernünftige Abreibung bekommen!" sprach Minako in die entstandene Stille.

"Minako,... kommen wir noch mal zu deinem Retter. Wenn ab Montag die Uni losgeht, dann schauen wir uns einfach alle um. Jeden weißhaarigen Mann merken wir uns oder nehmen ein Foto mit dem Handy auf. Irgendwo muss er doch rumlaufen." sagte Ami, ohne von ihrem Buch aufzusehen.

"Ja Ami, du hast recht. Ich hoffe nur, er ist auch wirklich auf unserer Uni!"

"Und vielleicht erkennt er dich auch von alleine wieder! Das wäre natürlich das Beste!" sprach Bunny ganz aufgeregt.

"Der beste Ort zum Ausschau halten wäre wohl die Mensa... Da Bunny ja eh dort am häufigsten zu finden sein wird, haben wir damit keine Probleme..." meinte Rei trocken.

"WAS SOLL DAS HEIßEN REI?!?! Du bist immer so gemein zu mir..." und schon glitzerten die ersten Tränen.

"Rei, Bunny, lasst den Unsinn!!!" herrschte Makoto die beiden an. 'Das sich das auch nie ändern wird zwischen den beiden.'

Sich beleidigte Blicke zuwerfend, blieben die beiden nun allerdings ruhig.

"Aber Rei hat recht..." Minako hatte den Satz noch nicht ganz zu Ende gesprochen, da durchbohrte sie schon der wütende Blick von Bunny. "Ich meinte damit, dass der beste Ort die Mensa wäre, Bunny!" lächelte sie Bunny an.
 

Einige Zeit später wurde die Runde auch schon wieder aufgelöst.

Minako bekam von Motoki noch eine heiße Schokolade zum mitnehmen, immer hin macht Schokolade bekanntlich glücklich.

Ihrem Gesicht war dies schon nach dem ersten Schluck anzusehen und so machte sich der kleine blonde Wirbelwind auf den Heimweg.
 

***
 

Kunzite hatte endlich den ersehnten Feierabend. So langsam konnte er die Witze seiner Kollegen, wegen seinem Gesicht, nicht mehr hören!

Warum wurde man heute belächelt, wenn man ein Mädchen beschützte und dafür was riskierte?! Und zu allem Überfluss lief heut gar nichts richtig. Ständig war er in Gedanken, ließ Dinge fallen und machte diverses Geschirr dadurch zunichte.

Sein Chef hat am Ende nur noch mit dem Kopf geschüttelt und hätte ihn wohl am liebsten nur auf einem Stuhl festgebunden, damit er endlich seine Ruhe hatte.
 

Plötzlich sah er es auf der anderen Straßenseite verdächtig glitzern...
 

Da lief sie... und offensichtlich ging es ihr wieder besser! Sie lief lächelnd, mit einem Getränk in der Hand, den Gehweg entlang.

'Naja,' grinste er in sich hinein. 'mal sehen, was die nächste Zeit noch bringt! Ich halte die Augen nach dir offen, mein blonder Engel!'
 

Grinsend setzte er seinen Heimweg fort.

Montag ging die Uni wieder los und diesmal freute er sich irgendwie richtig auf das neue Semester!



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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  somo
2012-05-02T20:07:26+00:00 02.05.2012 22:07
Endlich geht es weiter :) JUHUU:)
freu mich richitg & hoffe das du die FF so schnell wie möglich weiterführst :)
dieses Kapitel hat mir natürlich total gut gefallen :)
freu ich auf weitere :)

Von:  fahnm
2012-05-02T19:17:45+00:00 02.05.2012 21:17
Klasse Kapi^^
Von:  mieze-katze
2009-06-24T18:48:38+00:00 24.06.2009 20:48
wunderschön ^,^
die beiden sind so ein schönes paar
schreib schnell weiter ja!?
Bye
Von:  somo
2008-12-25T19:46:44+00:00 25.12.2008 20:46
hey
ich finde das einfach toll das du weitergeschrieben hast
das kapi ist selbstverstänlich wieder sehr gut gelungen!
schreib bitte so schnell wie möglich weiter den ich möchte zu gerne wissen wie es weiter geht!
seinen engel :)
einfach schöön :)
Von:  HexenLady
2008-11-30T00:01:36+00:00 30.11.2008 01:01
hiii
ich habe deine ff vorhin gefunden
ich finde recht gut und ich hoffe du schreibst bald weiter
jedoch bitte ich dich mir ne ens zuschreiben wenn es weitergeht weil ich nicht regelmäßig hier vorbeischaue aber dennoch deine FF weiterverfolgen möchte
bye
hexy
Von:  _Natsumi_Ann_
2008-10-06T11:58:35+00:00 06.10.2008 13:58
ich liebe das paar minako und kunzite^^
also ist das grad Alternatives universum?
oder ist kunzite von den toten auferstanden ? :)
das hab ich noch nicht gnaz begriffen :)
aber sonst mach weiter !!

Lieben gruß^^
Von:  somo
2008-09-04T17:44:49+00:00 04.09.2008 19:44
hey
also ich bin wieder da und kann deine tolle geschichte weiterlesen
also das 1 kapitel ist echt toll geworden und ich hoffe du schreibst schnell weiter!
lg somo
Von:  Hatshepsut
2008-08-04T13:00:35+00:00 04.08.2008 15:00
*schmacht* war das schön!
Gefällt mir schon mal richtig gut! XD
Von:  somo
2008-07-23T18:06:32+00:00 23.07.2008 20:06
hey
der Anfang war wirklich gut!!!!
mir gefällt dein schreibstyle! und ich möchte mich nochmal bedanken das du so eine geschcihte schreibst!
ich bin wirklich gespannt wie es weiter geht und hoffe du schreibst schnell weiter! :)
bin scho soo gespannt:)



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