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Little Angel

und der rote Stein
von

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Helena

Helena
 

Nach wieder mal einem langem Tag in der Schule, fuhr ich mit dem Bus nach hause. Die die neben mir saßen starrten mich an. Eigentlich fuhr ich sonst immer mit einer Limosiene, doch an diesem Tag hatte ich etwas anderes vor. Ich wollte endlich mal wieder meinen Spaß haben und in den Park gehen. Heute war dort ein Zirkuszelt aufgebaut worden. Ich hatte mir am morgen ein bisschen Geld aus meiner Spartruhe genommen und meiner Mutter gesagt das ich noch jede menge Kurse habe und deswegen später nach hause kommen würde.
 

Als mein Bus an der Haltestelle hielt wo ich aussteigen musste viel mir plötzlich ein das ich vergessen hatte meinen Zopf zu lösen den ich immer beim Sport trug, schnell tat ich dies doch es war schon zu spät alle hatten gesehen was ich immer versucht hatte zu verbergen. In windes eile stieg ich aus und antwortete nicht auf die fragen die mir alle stellten, achtete nicht darauf wie sie mich an starrten und über mich tuschelten. Doch das alles vergas ich schnell, als ich das große Zirkuszelt auf der großen grünen Wiese im Park stehen sah. „Hey Helena!“ mein bester Freund Rafael rief nach mir. „Gehst du heute zum Zirkus?“ „Ja.“ Antwortete ich auf seine frage. „Ach deswegen warst du den ganzen Tag kaum ansprechbar.“ Er grinste. Rafael wusste genau das ich schon immer mal in eine Zirkusvorstellung gehen wollte und noch nie eine gesehen hatte. „Soll ich dich begleiten?“ fragte er mich. „Nicht wenn du es nicht willst.“ Erwiderte ich. „Doch, doch, gerne ich habe seid längerem keine Vorstellung mehr gesehen.“ So gingen wir nun gemeinsam zum Eingang des Zeltes kauften unsere Karten und setzten uns in die Erste Reihe. „Wollen wir uns eine Stange Zuckerwatte holen?“ fragte Rafael. „Ne lass mal ich will den Anfang nicht verpassen.“ Antwortete ich ihm. Plötzlich wurde das Zelt abgedunkelt und geschlossen. „Was passiert jetzt?!“ wisperte ich „Also als erstes kommt der Direktor und erzählt etwas über das Programm meistens geht es mit den Akrobaten los und dann nach einer weile ist Pause dann können wir uns Essen kaufen und wenn die Pause vorbei ist wird wahrscheinlich eine Tiershow vorgeführt. Ich habe gehört die haben hier Löwen.“ Flüsterte er zurück. So geschah es dann auch. Als erstes kamen die Akrobaten und führten ihre Nummer in Schwindelerregender Höhe vor. Anschließend war wirklich Pause Rafael und ich holten uns etwas zu Essen und als wir wieder zurück im Zelt waren, war die ganze Lounge mit Gitterstäben umrandet es sah so aus wie ein Käfig. Als wir uns wieder setzten fiel mir auf das alle die vorne gesessen hatten sich weit nach hinten setzten so das Rafael und ich die einzigen waren die noch in der ersten Reihe saßen. Nach 5 Minuten ging dann die Aufführung wieder los. Ein Domtör trat in die Lounge in der einen Hand hielt er eine Peitsche. Hinter ihm erschienen 2 Löwen, ein männlicher und ein weiblicher, erkannte ich. Einer der beiden hatte eine vernarbte stelle über dem Auge. Der Domtör wies sie auf, dass sie sich, auf zwei Hocker setzen sollten. Nach dem sie das taten sollten sie über eine Brücke gehen der weibliche Löwe ging hinüber, doch der männliche stockte und starrte mich unentwegt an. Erst dachte ich es gehöre zur Show doch als der Domtör nach dem Löwen peitschte und ihn an brüllte erkannte ich das das wohl nicht der Fall war und ich wurde Wütend darüber wie der Domtör den Löwen behandelte. Der Löwe starrte mich immer noch unentwegt an. Plötzlich hörte ich in meinem Kopf eine Stimme: „Hilf mir, bitte!“ Ich dachte das ich mir das nur eingebildet hatte und kümmerte mich nicht weiter darum, doch als ich das Männchen wieder an sah traute ich meinen Augen nicht, ich rieb sie mir doch es blieb unverändert. Der Löwe weinte. Tränen liefen ihm in seine Mähne. Ich schaute Rafael an, aber der schien es nicht zu bemerken. Plötzlich breitete sich ein stechender Schmerz über meinen Rücken aus. Ich krümmte mich auf den Boden. „Helena was ist los?“ Die Schmerzen wurden immer stärker. Ich spürte wie mir etwas aus dem Rücken wuchs und immer größer wurde. Weiße mit Federn bewerte Flügel breiteten sich an meiner Seite aus. „Was passiert hier?!“ keuchte ich. „Helena du siehst aus wie ein Engel!“ rief Rafael entsetzt und irgendwie war da auch ein funken Freude in seiner Stimme. Von ganz alleine fingen die Flügel an sich zu bewegen, Auf und ab. Bis ich mich dann schließlich vom Boden ab hob und zum Käfig flog. Ich berührte eine der Stangen die sofort zu Staub zerfiel. Dies wiederholte ich noch bei weiteren bis ein Loch entstand das groß genug war das ich locker durch fliegen konnte. Ich flog auf den Löwen zu, ohne bedenken dass der mich angreifen könnte. „Hey Mädchen was tust du da?“ der Domtör schaute mich geschockt an. „Ich werde diesem Löwen helfen!“ Ich deutete dem Löwen mir durch den Hintereingang zu folgen von wo er hereingekommen war. Als wir im freien standen sagte ich zu dem Löwen: „Du bist frei, geh schnell verschwinde!“ Ich legte ihm meine Hand auf die Stirn und Zeigte ihm Bilder von Afrika und wie er dort hinkommen würde. Er lief los und verschwand plötzlich erschien auch das Weibchen und lief ihm hinter her. Ich lächelte ihnen nach und gleitete auf den Boden zurück wo ich bewusstlos zusammen brach.
 

„Helena, Helena wach auf.“ Eine liebevolle und beruhigende Stimme rief nach mir. „Komm Helena es wird dir nichts geschehen.“ Ich öffnete die Augen. Alles um mich herum war weiß und vor mir stand ein Mädchen mit Engelsgleichem Gewand und ebensolchen Flügeln wie ich sie hatte. Mein Blick war leicht verschwommen. „Wer bist du?“ „Wer ich bin? Ich bin du.“ Das Mädchen kicherte. Ich rappelte mich auf die Beine und sah mir selbst ins Gesicht. „Was, wieso?“ „Ich bin dein wahres ich das was du früher einmal warst.“ Aber das spielt jetzt keine Rolle, du hast dich wieder in das verwandelt was du so sehr verschmäht hast zu sein, nur um einen Löwen zu retten. Gott hat dir doch den Wunsch erfüllt dich in einen waren Menschen zu verwandeln nur damit du, ihr… naja ist ja jetzt auch egal. Ich habe das was die Menschen gesehen haben aus ihren Gedächtnissen gelöscht und auch du wirst dich an diesen Tag nicht mehr erinnern können.
 


 


 


 


 


 


 


 


 


 


 

2 Jahre später
 

„Helena scher deinen hintern runter und mach den Dreck hier weg!“ brüllte meine Mutter die Treppe hoch. „Jaaa, ich komme doch schon!“ erwiderte ich.

„Und wehe du machst es nicht ordentlich!“ „Ist ja gut ich mach es so gut ich kann.“

Ihr fragt euch bestimmt warum meine Mutter so gemein zu mir war ich versuche es mal euch zu erklären:

1. Ich war etwas anders als die meisten Mädchen in meiner Klasse oder sonst welche in meinem alter. Ich hatte langes blondes Haar, das mir wie ein Wasserfall den Kopf hinunter glitt strahlend blaue Augen und wie gesagt ich war für mein alter schon ziemlich weit entwickelt (körperlich). Aber das war noch das normalste an mir denn meine Außergewöhnlichkeit merkte man erst wenn ich mein Haar hinter den Ohren trug denn diese waren spitz ihr habt richtig gelesen meine Ohren waren SPITZ! In meiner Klasse werde ich deswegen littel Angel genant alle meinten immer mir fehlten nur noch die Flügel.

2. Ich hatte einen IQ der fast Albert Einstein entsprach, ich glaube den kennt ihr ja wohl. Deswegen gehe ich auf das Gymnasium für hochbegabte und habe dort schon 2 klassen übersprungen.

3. Meine Familie entspricht einer Adelsfamilie so richtig etepetete Leute, die es nicht wirklich duldeten wenn etwas in der Familie nicht dem norm entsprach.

Nur leider bekam ich zu spüren das ich nicht zu den normalen gehörte und zwar von meiner eigenen Mutter.

Wir besaßen zwar ein Hausmädchen welches mein Vater eingestellt hatte aber meine Mutter gab ihr des öffteren (alle 2 tage)frei, da musste ich all ihre aufgaben erledigen ohne Bezahlung versteht sich. Sonst saß Mutter dann entweder vor dem Fernseher oder surfte im Internet. Ich nahm es aber so hin und erledigte meine aufgaben zuverlässig und sauber.
 

Nachdem ich meine Aufgaben erledigt hatte ging ich in mein Zimmer.

Als ich dort ankam unser Haus war riesig; (20 Gäste Zimmer, 45 Schlafzimmer, 30 Toiletten, 15 Poolbäder, 10 Speisesäle, 40 Badezimmer und 26 Duschräume außerdem besaßen wir noch 200 Hektar Land, obwohl ich nicht wusste warum man so viele Zimmer mehrfach haben musste fand ich unser kleines Luxus Schloss echt super). Legte ich mich erst einmal ins Bett dachte über mein Leben nach, versuchte darüber nachzudenken warum ich überhaupt auf der Welt war, ob ich nur da war um meinen Eltern das Leben zu erleichtern oder um ihnen eine Person zu sein die sie unterdrücken konnten. Doch je mehr ich darüber nachdachte umso müder wurde ich und ich schlief dann schließlich ein.

Ein unvorhergesehener Schiksalsschlag

Ein unvorhergesehener Schicksalsschlag

Als ich spät in der Nacht erwachte hatte ich gewaltigen Hunger, ich holte mir prompt etwas aus dem Kühlschrank in der Küche und ging zurück auf mein Zimmer. Ich setzte mich ans Fenster beobachtete den Mond und die Sterne und dachte darüber nach warum es wohl so kalt in den letzten Tagen war bis mir Plötzlich ein roter Punkt am Himmel auffiel. Er war zwar nur blass zu erkennen, aber deutlich genug um sagen zu können dass er mitten auf mein Zimmer zu raste. Entsetzt wich ich vom Fenster zurück als der angebliche rote Punkt mit lautem Getöse in mein Zimmer sauste. Er landete mitten auf meinem neuen Teppich und schmorte ihn dort wo er aufkam durch. Verwundert schaute ich den roten Stein zudem sich der Punkt entpuppt hatte an. Er war makellos, ohne einen einzigen Kratzer oder einer Wölbung. Es war ein schöner Stein mit einer glatten Oberfläche. Als ich ihn aufhob bemerkte ich dass er leichter war als ich vermutet hatte. Ein großes Brandloch war an der stelle wo der Stein gelegen hatte. Ich wusste dass meine Mum mich umbringen würde wenn sie dies zu Gesicht bekäme. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich sah mich im Zimmer um und schon fand ich die Lösung meines Problems, mein Knautschkissen das ich vor einigen Jahren von meiner Uhrgroßmutter bekommen hatte und so platzierte ich es auf die verkohlte stelle. Danach wandte ich mich wieder dem Stein zu legte ihn auf mein Bett und fragte mich die ganze Zeit dabei warum so etwas unbedingt mir passieren musste. Ich vermutete dass es ein Mondstein war, damit ihn mir keiner wegnahm denn Museen sind sehr begierig nach solchen Steinen, deponierte ich ihn in meinem Kleiderschrank wo ich ihn auf meine T-schirds betete. Dort wollte ich ihn erst einmal liegen lassen bis mir ein besserer platz führ ihn eingefallen wäre. Und ich legte mich wieder ins Bett wo ich augenblicklich einschlief. Am nächsten morgen kam ich zu spät zur Schule, was mir noch nie passiert war, aber netter weise drückte Frau Tiewald noch ein Auge zu denn sonst hätte ich Nachsitzen müssen. Vor schreck das ich verschlafen hatte vergaß ich schon fast was mir letzte Nacht passiert war. Nach dem Unterricht bat meine Lehrerin mich mit ihr in das Lehrerzimmer zu kommen. Als wir dort eintrafen fragte sie warum ich denn heute zu spät gekommen sei, ob ich irgendwelche Probleme hätte usw. Ich war ja schon genervt davon dass ich mitkommen musste aber das übertraf alles, warum denkt man bei mir immer wenn ich irgendetwas falsch mache das etwas schlimmes passiert wäre und noch etwas wieso regen die sich so auf wenn ich das erste mal in meinem leben zu spät zur Schule erschien? Ich erklärte ihr mit knappen Worten das ich letzte Nacht nicht schlafen konnte weil ich noch für ein Geschichtsreferat üben musste. Meine Lehrerin schaute mich skeptisch an und ließ mich dann doch endlich nach hause gehen.
 

Ich verzichtete wieder einmal darauf mit meiner Limosiene zu fahren und nahm den nächsten Bus. Als der an der Haltestelle vor meiner Straße hielt stieg ich aus und bemerkte sofort den Umzugswagen der vor unserem Nachbarhaus stand. Neugierig lief ich hin und fragte mich wer wohl dort eingezogen war da sah ich sie eine Familie die meiner total glich mit Limosiene und Anzug…. „Na toll, dachte ich mürrisch, noch mehr verklemmte Snobs in dieser Straße als ob es hier nicht schon genug gäbe!“ Ich ging noch näher heran, der Neugier willen und um meinen neuen Nachbarn zu zeigen dass sie hier nicht erwünscht waren zog ich eine flappe wie zehn tage Regenwetter. Was bei diesem Wetter wirklich zu treffen könnte. Plötzlich stieg ein Junge aus der Limosiene, der einen Stein in seinen Armen hielt der meinem stark ähnelte nur die Farbe von seinem war grün. Ich schaute ihn verwundert an und unsere blicke trafen sich, als er aufblickte. Er musterte mich und lächelte mich an ich erwiderte sein lächeln und mein ganzer Körper fing an zu kribbeln. Dann bemerkte ich etwas was mein Herz fast zum stehen bleiben brachte, AUCH ER HATTE SPITZE OHREN, ich traute meinen Augen kaum ich machte sie zu und noch einmal auf und er hatte sie immer noch. Auch er schien wohl bemerkt zu haben dass meine Ohren spitz waren denn er schaute zu ihnen dann in mein Gesicht und kam geradewegs auf mich zu, aber vorher drückte er seinem Schufför den Stein in die Arme. Mein anfängliches kribbeln in der Magengegend verwandelte sich plötzlich in Angst ich wusste nicht warum aber ich wurde panisch und rannte weg. Endlich war ich außer sicht weite, blieb stehen und verschnaufte kurz dann schaute ich zurück und überlegte wann es wohl klug wäre nach hause zu gehen denn ich musste ja an dem Jungen vorbei. Ich wartete eine Stunde, dabei machte ich meine Hausaufgaben, bis ich mich wieder traute am Haus vorbei zu gehen. Als ich dann endlich zu hause eintraf, glücklicherweise ohne noch mal dem Jungen begegnet zu sein, aß ich erst einmal einen Apfel bevor ich dann in mein Zimmer verschwand. Ich legte mich auf mein Bett und dachte daran was eben passiert war. Schon erschreckend festzustellen das auch jemand anderes so besonders war wie ich. Irgendwie wurmte es mich aber ich wusste nicht warum es ist doch gut zu wissen dass es noch so jemanden gab wie mich. Auf einmal hörte ich ein merkwürdiges dumpfes fiepen. Ich schaute mich um doch es war niemand anderes zu sehen, aber ich hörte es wieder und es kam aus der Richtung meines Kleiderschrankes wo es plötzlich drinnen anfing zu rumpeln. Geschockt sprang ich auf rannte zum Kleiderschrank der jetzt anfing von einem Standbein aufs andere zu hüpfen und riss die Schranktüren auf ich sah das der Stein den ich ja auf meine T-schirds gebettet hatte wild auf dem Regal zappelte. Ich versuchte ihn auf zu heben doch er war glühend heiß so dass ich ihn fallen ließ. Er zerschellte in tausend kleine stücke als er auf dem Boden aufkam. Ich wunderte mich das er jetzt auf einmal so schnell kaputt ging denn er landete ja auch gestern Nacht mit lautem Getöse in mein Zimmer und da von ging er auch nicht kaputt. Aber dort wo jetzt eigentlich ein unversehrter Stein liegen sollte rollte sich eine zu groß geratene Eidechse munter auf die Beine. Naja wie eine Eidechse sah das ding nicht wirklich aus es hatte Fledermaus ähnliche Flügel, einen großen breiten Kopf mit zwei kleinen Hörnern, breite Stacheln die vom Ansatz seines Kopfes bis zur Schwanzspitze gerade über seinen Rücken verliefen, nur im Nacken befand sich eine große breite Mulden artige Lücke. Es hatte 4 große krallen bewehrte Pranken auf denen er jetzt hin und her wankte weil er sein Gleichgewicht noch nicht sicher halten konnte. Sein Körper war durch und durch mit schuppen geschmückt die alle grün im sonnenlicht schimmerten aber das auffälligste an ihm waren seine 4 großen spitzen Reiszähne. Es schaute mich mit zwei Riesen großen braunen Kulleraugen an und in mir regte sich etwas woraus ich jetzt weiss dass es Muttergefühle waren. Ich sah dieses kleine hilflose Ding an und fragte mich was das bloß für ein Tier sei da viel es mir wie Schuppen von den Augen, vor mir saß ein kleiner grüner Drache!

Ersatzmutter sein ist nicht einfach

Ersatzmutter sein ist nicht einfach

Ich konnte es gar nicht fassen was mir eben gerade passiert war der angebliche Mondstein entpuppte sich als Drachenei und ich habe hier ein echtes Drachenbaby sitzen das sich die restliche Eierschale vom Körper leckte. Langsam hockte ich mich hin um in der Höhe des Drachenbabys sein zu können und streckte ihm meine rechte Hand entgegen. Der kleine Drache schnupperte kurz daran bevor es sein Kopf hinein legte. Er war recht kalt ganz anders als ich ihn mir vorgestellt hatte. Plötzlich erfasste mich ein stechender Schmerz in meiner Stirn. Sofort ließ ich den Drachen los und fasste mir and die schmerzende stelle. Ich spürte eine merkwürdige Unebenheit auf meiner sonst so glatten Haut. Sofort schaute ich in meinen Spiegel, mitten auf meiner Stirn entstand ein Muster, ein großes Drachenauge so schien es jedenfalls. Es sah so aus als wäre es ein Brandzeichen dass mir jemand mit einem Brenneisen zu gefügt hatte. Ich starrte das Mal an „Was soll das, ich will das nicht!“ dachte ich erschrocken. Der Schock stand mir ins Gesicht geschrieben. Ich wusste nicht was ich machen sollte ich starrte einfach in den Spiegel. Was werden die Leute von mir denken es sieht ja so aus als wenn ich mir so etwas habe machen lassen. Ich musste so schnell wie möglich eine Lösung für mein Problem finden und Gott sei dank fand ich sie auch ein Stirnband das mir vor einigen Jahren von meiner guten Freundin Mel geschenkt wurde. Ich band es mir um den Kopf und siehe da es verdeckte genau das Muster. Doch für ein großes Freudenfeuer war keine Zeit ich musste mir noch überlegen was ich mit den Drachen machen sollte und noch besser wo ich ihn verstecken sollte, denn meine Eltern wollten keinerlei Getier im Haus haben. Es wieder im Schrank zu verstecken wäre nicht klug gewesen das Hausmädchen würde ihn entdecken wenn er Laute von sich geben würde. Eine weile überlegte ich noch bis mir plötzlich unser altes Gartenhäuschen auf dem Landsitz einfiel. Es vermoderte zwar schon langsam aber fürs erste war es keine so schlechte Idee und es war besser als gar nichts. Also gab es jetzt nur noch ein Problem ich traute mich nicht mehr den Drachen an zu fassen die Schmerzen vorhin waren einfach zu extrem gewesen. Doch dann fasste ich all meinen Mut zusammen und hob den kleinen hoch, obwohl er gerade mal so groß war wie eine Katze war er mindestens doppelt so schwer und dazu kam noch das er sich mit Händen und Füßen werte. Er verletzte mich leicht an meinen Armen. Ich fuhr den Drachen an: „Hör endlich auf damit, ich will dir doch nur helfen indem ich dich verstecke, sodass dich niemand sieht!“ Schlagartig hörte der Drache auf sich zu wehren und schaute mich wieder mit diesen großen runden Kulleraugen an es kam mir so vor als hätte er verstanden was ich gesagt hatte. „Auf eine eigenartige art und weise bist du eigentlich ganz süß!“ sagte ich zu dem Drachen bevor ich meine Zimmertür öffnete und auf den langen Flur hinaus späte.

Leise wie der Wind schlich ich den Flur entlang Gott sei dank gab der Drache keinen laut von sich denn sonst hätte das Zimmermädchen uns entdeckt das gerade dabei war das Gästezimmer zu beziehen. Es war keine Zeit um darüber nachzudenken warum sie das tat denn sonst war das Zimmer immer ohne Bezug gewesen weil es genau das Zimmer war was neben meinem lag und meine Mutter wollte eigentlich nicht das jemand von ihren „Freunden“ in meine nähe kam. Meine Freunde durften ja eh nie bei mir Übernachten. Aber egal jetzt, endlich an der Haustür angekommen öffnete ich sie leise und huschte in den Garten, verschnaufte kurz drehte mich noch einmal um, um mich zu überzeugen das mir wirklich keiner gefolgt war oder mich gesehen hatte und rannte dann so gut es mit den Drachen auf dem Arm ging zum Gartenhäuschen. Dort angekommen öffnete ich ruckartig die Tür, da die Scharniere stark eingerostet waren, ich setzte den kleinen Drachen erst einmal auf den Boden und band ihn trotz seines wieder willens mit einem strick am nahe liegenden Baum fest. Danach suchte ich mir ein paar Decken aus der Hütte zusammen und fertigte einen Schlafplatz daraus um es dem Drachen so bequem wie möglich zu machen. Dieser gluckste tapste auf den Schlafplatz zu rollte sich darauf zusammen und schlief kurzerhand ein. Ich ging noch einmal kurz ins Haus und kam mit einem großem Stück Fleisch und einer Flasche Milch wieder. „Das sollte eigentlich gebraten auf meinem Mittagsteller liegen!“ sagte ich verärgert, „aber er hat es nötiger als ich denn ne Scheibe Brot ist ja auch nicht schlimm da es ich lieber das, denn ich glaube nicht das der kleine das essen mag.“ Ich legte das Fleisch auf den Boden und schüttete die Milch in eine Schüssel die ich mitgebracht hatte. Ich tätschelte dem Drachen noch einmal den Kopf bevor ich die Tür vom Gartenhäuschen wieder schloss.

Achterbahn der Gefühle

Achterbahn der Gefühle

Am nächsten Tag in der Schule war ich tot müde, weil ich nicht so viel geschlafen hatte, denn so ein Drache brauchte Beschäftigung. Ich bekam es gar nicht mit dass meine Klassenlehrerin durch die Tür ins Klassenzimmer kam.

Ich lag mit dem Kopf auf dem Tisch und hatte nur kurz die Augen geschlossen, als plötzlich alle aufstanden, schlagartig öffnete ich die Augen und stellte mich auch hin. Ich erblich sofort als ich den neuen Schüler sah der neben meiner Lehrerin stand ich erkannte ihn, es war mein neuer Nachbar! Geschockt setzte ich mich wieder hin als Frau Tiewald es uns erlaubte. Auf einmal lächelte mich der Junge an es schien so als würde er bemerkt zu haben wie geschockt ich war, aber in meiner Magengegend fing es wieder an zu kribbeln. Plötzlich bemerkte ich die bösen Blicke der anderen Mädchen. „Wenn blicke töten könnten!“  dachte ich schmunzelnd. Doch jetzt erst bemerkte ich warum sie mich so ansahen. Er war nämlich recht hübsch er hatte genau so blondes Haar wie ich nur um einiges kürzer mit einer Baseball Cap, blaue Augen und auch diese Spitzen Ohren wie ich die er aber mit seiner Cap verdeckt hatte. (Ich hatte letztes Mal nur darauf geachtet) und so gut sah sonst kein anderer Junge aus unserer Klasse aus. Das schlimmste für die anderen war aber das Frau Tiewald dem „neuen“ deutete dass er sich neben mich setzen sollte. Aber vorher stellte er sich kurz vor sein Name war Jun er war 16 Jahre alt kam aus Berlin und war hier her gezogen weil sein Vater zum Richter befördert worden war. Er hatte einige Klassen übersprungen. „Das war ja wie bei Helena vor einigen Jahren!“ rief Mel aber das beachtete ich gar nicht mehr als mir etwas auffiel was mir Tränen in die Augen trieb er hatte eine große breite Narbe an seinem linken Handgelenk. Ich wusste aus Reportagen das so etwas auf ein Selbstmord versuch hindeutete. „Jun hat sich die Pulsadern aufgeschnitten!“ murmelte ich geschockt. „Hast du was gesagt?“ fragte Jun mich. „Nein!!!“ Da musst du dich verhört haben!“ antwortete ich ihm und ich wollte mich wieder der Tafel zuwenden, aber etwas faszinierte mich an ihm dass ich nicht zur Tafel schauen konnte. Ich musste ihn einfach ansehen. Als der Unterricht vorbei war standen zwei Limosiene vor der Schule ich hatte wieder einmal keine Lust damit zu fahren, weil mich dann immer alle neidisch anstarrten. Deswegen ging ich an ihr vorbei aber ich wunderte mich wieso da jetzt 2 standen. Ohne mich weiter darum zu kümmern ging ich auch an dieser vorbei bis plötzlich die letzte Tür aufging und eine Hand mich mit einem starken ruck hinein zog. Noch bevor ich erst richtig registriert hatte was passiert war fand ich mich mit dem Kopf liegend auf Juns Schoss wieder. Erschrocken setzte ich mich auf und fragte ihn empört was das sollte dieser erwiderte nichts darauf und starrte nur nach hinten aus dem Fenster. Ich bemerkte schnell dass etwas nicht stimmte und ich wurde zu Sehens unruhiger. Jun schien dies bemerkt zu haben denn er schaute mich an und rief dann dem Fahrer zu er solle los fahren. Wieder fragte ich ihn was los sei aber dieses mal antwortete er mir: „Ich muss mit dir sprechen, über einige wichtige Dinge!“ „Irgendwas war hier faul, aber ganz gewaltig er hätte doch auch auf dem Schul Gelände mit mir sprechen können und warum schaute er andauernd aus dem Fenster!!!?“ Aber ich hörte mir erst einmal an was er zu sagen hatte. „Helena du weist doch wir sind gar nicht so verschieden du und ich?“ er deutete auf meine Ohren. „Und du weißt auch das wir beide in Adelsfamilien geboren wurden?“,

Ich bejahte und schaute ihn dann durch dringend an, weil er mich doch wegen so etwas nicht einfach in sein Auto ziehen konnte aber er erzählte ja auch weiter. „Und du weißt doch auch das man in einem bestimmten alter und zwar mit 16 einfach verlobt wird, oder?!“ Ich wurde blass: „Oh nein jetzt sag mir bitte nicht das du weißt mit wem und wann!“ Aber plötzlich viel mir ein das das Hausmädchen gestern das Gästezimmer sauber gemacht und frisch die Betten bezogen hatte. „Soll das jetzt heißen dass mir demnächst mein Verlobter vorgestellt wird!!?“ Das war einfach zu viel für mich und ich fuhr Jun an: „Jetzt komm endlich auf den Punkt!“ Mir viel erst auf das ich ihn angeschrieen hatte als er mich beruhigend anlächelte und sagte: „Ist ja schon gut ich kann mir vorstellen wie dir zu mute ist denn als mir das erzählt wurde bin ich fast umgekippt!“ Jetzt erst machte es klick und ich wusste worauf er hinaus wollte aber ich stellte mich dumm und fragte ihn noch einmal in einem beherrschten ton was er nun wollte da sagte er es und ich war fast aus den latschen gekippt: „Helena, du und ich, wir sind verlobt!“

Ich konnte gar nicht fassen was er da sagte ich habe es zwar schon geahnt aber war dann doch nicht richtig darauf vorbereitet.

Weinend stieß ich, als der Wagen zum still stand kam, die Tür auf und verschwand.
 

Sofort rannte ich in das Wohnzimmer und traf dort meine Eltern. Wütend schrie ich die beiden an: „Wieso habt ihr mir nicht gesagt das ich einen Verlobten habe!“ „Wir haben es ihm überlassen es dir zu sagen und außerdem kriegen wir dich eh nie zu Gesicht!“ antworteten meine Eltern ruhig. Darauf konnte ich leider nichts erwidern weil sie Recht hatten. Deshalb sagte ich kein Wort mehr und starrte auf meine Füße. Diese stille war so unerträglich dass ich aus dem Wohnzimmer ging und sofort in den Garten zum kleinen Häuschen marschierte.
 


 

Als ich beim Gartenhäuschen an kam saß der kleine Drache schon an der Tür und fiepte leise es tat mir total leid das ich ihn vergessen hatte. Schnell öffnete ich die Tür und ließ ihn raus ins freie sofort rannte er ins Gebüsch und verrichtete sein Geschäft. Als er fertig war kam er wieder zurück und Bettelte nach Futter das ich leider auch vergessen hatte ich fühlte mich so schlecht. Plötzlich legte der Drache sich flach auf den Boden. Und beobachtete einen Vogel, langsam robbte er zu seiner Beute bis er nur noch 30 Zentimeter von dem Vogel entfernt war. Er stürzte sich auf ihn und verfehlte ihn nur knapp, weil der Vogel ihn bemerkte und in die Luft flog. Der Drache schaute ihm nach beobachtete genau die Bewegungen des Vogels bis er plötzlich anfing mit den Flügeln zu schlagen. Ich traute meinen Augen kaum der Drache hob ab er eierte zwar noch ein bisschen in der Luft aber er bekam schnell ein Gefühl dafür und flog dem Vogel hinterher. Es war faszinierend dem Drachen zu, zu schauen wie er versuchte den Vogel zu fangen der etwas schneller war weil er ja schon mehr geflogen war als der kleine Drache, doch der wurde mit jedem Meter den er flog schneller und holte den Vogel schnell ein. „Wie geschmeidig der Drache durch die Luft saust!“ dachte ich nur aber plötzlich bekam er den Vogel zu fassen und man hörte nur das knacken der Wirbelsäule des armen Tieres. Ich würgte und mir wurde tierisch schlecht obwohl ich wusste, dass das natürlich war und Lebens notwendig dass er sich selber Nahrung beschaffen konnte, fing ich an mich dafür zu hassen das der Drache so etwas tun musste, weil ich ihm nichts Essbares mitgebracht hatte. Als er den Vogel gegessen hatte kam er zurück und schmieg sich an mich, angewidert schaute ich ihn an. „Naja wenigstens kann er jetzt fliegen und jagen.“ Ich streichelte ihm über den Kopf und ich hörte aus seinem Brust beriech ein tiefes kehliges brummen das wohl dasselbe bedeuten sollte wie das schnurren einer Katze. Behutsam setzte ich ihn auf meinen Schoß und versuchte ihn zu kraulen das klappte aber leider nicht so wie es sollte denn wegen seinen harten schuppen wurde die Haut an meinen Fingerkuppen ganz wund. Ich streichelte ihn lieber denn er schien das zu genießen aber für mich war auch dies nicht so angenehm aber ich tat es trotzdem weil er einfach so süß war wie er sich da auf meinem Schoß rekelte. Ich spürte jede einzelne Sehne und jeden einzelnen Muskelstrang des Drachen. Ich ließ ihn noch eine weile, so 3 stunden, im nahe liegenden Wald spielen doch trotz aller bemühen fanden sich dort wo der Drache war immer wieder hinweise auf seine Anwesenheit. Es war für mich unmöglich alle Fußspuren zu verwischen die er hinterließ und ich unternahm nicht einmal den versuch, die gewaltigen Dunghaufen zu vergraben, die inzwischen überall herumlagen. Der Drache hatte sich an den Bäumen gerieben und dabei die Rinde abgerissen, hatte seine krallen an toten Stämmen geschärft und tiefe furchen hinterlassen. Wenn meine Familie sich zu weit vom haus entfernen würden, würden sie unweigerlich bemerken das ich heimlich einen Drachen groß zog. Ich konnte mir nichts Schlimmeres vorstellen als wenn so die Wahrheit rauskommen würde. Also beschloss ich ihnen die Wahrheit zu erzählen aber vorher jedoch wollte ich noch zwei dinge erledigen: Einen passenden Namen für meinen Gefährten finden und mehr über die Drachen herausfinden. Für letzteres fiel mir nur der verrückte Professor ein, denn angeblich habe er vor 20 Jahren ein vollständiges Drachenskellet ausgegraben. Was ihm natürlich keiner geglaubt hatte. Also wollte ich mich gleich morgen auf den weg zu ihm machen. Da morgen Samstag war passte es ganz gut. Am Abend ging ich noch einmal zu meinem Drachen. Ich setzte mich neben ihn und erklärte ihm dass ich morgen zum Professor gehen würde um mehr über ihn herauszufinden und dass ich ihn deswegen nicht mittags laufen lassen könnte. Der Drache schnaubte nervös. Ich versuchte ihn zu beruhigen indem ich zu ihm sagte dass ich ja am Abend zu ihm kommen würde aber der Drache peitschte beunruhigt mit dem Schwanz. Ich legte ihm meine beruhigende Hand auf die Schulter und versuchte ruhe und Gelassenheit auszustrahlen. Seine Schuppen bebten unter meiner Hand während ich ihn zärtlich streichelte.
 


 


 

Ein einzelnes Wort hallte durch meinen Kopf, tief und deutlich.

Helena

Es klang ernst und feierlich, so als würde ein unauflöslicher Pakt geschlossen. Ich starrte den Drachen an und ein kühles Prickeln durchströmte meine Stirn.

Helena.

Mein Magen zog sich zu einem harten klumpen zusammen, während die unergründlichen braunen Kulleraugen meinen Blick erwiderten. Zum ersten Mal empfand ich den Drachen nicht als Tier. Er war etwas anderes, etwas Unbeschreibliches. Ich sperrte den Drachen wider ein und rannte fluchtartig nach hause, als müsse ich die Verbindung mit gewallt abschütteln. Mein Drache. Helena.

Lehrstunden

Lehrstunden
 

Am nächsten morgen stand ich extra früh auf um so schnell wie möglich zum Professor gehen zu können. Richtig geschlafen hatte ich eh nicht denn die Sache mit Jun beschäftigte mich zu sehr, als das ich nur ein Auge zu machen konnte. Und dann war da ja auch noch die Sache mit meinem Drachen und zwar dass er zu mir gesprochen hatte. Als ich endlich fertig war mit meinen Aufgaben, es war inzwischen schon 11 Uhr, machte ich mich auf den Weg und kam etwa eine Stunde später beim Labor an. Ich öffnete das Gatter und trat in den Vorgarten ein. Überall lagen merkwürdig aussehende Gegenstände rum eins mit Metalernen Beinen ein anderes mit merkwürdig aussehenden breiten Zahnrädern. Als ich bei der Haustür ankam drückte ich auf den Klingelknopf. Sofort wurde mir die Tür geöffnet und da stand er, Professor Mystik der mich durchdringend an starrte. Da wir uns recht gut kannten, weil ich mir früher immer gerne seine Geschichten über Fabelwesen anhörte und danach mich mit ihm unterhielt, bat er mich sofort in sein Haus. Es war jetzt schon 5 Jahre her als ich mir die letzte Geschichte angehört hatte, denn alle hielten ihn für verrückt und meine Eltern untersagten mir den Umgang mit ihm. Seit dem besuchte ihn auch keiner mehr und alle mieden ihn. Er schloss mich in die Arme und sagte: „ Meine Güte bist du groß geworden lass dich ansehen du bist ja schon fast eine richtige Frau was führt dich zu mir haben deine Eltern nichts mehr da gegen, das freut mich…!“ Er hörte nicht auf zu reden aber ich konnte es ihm nicht verübeln denn er konnte ja sonst mit niemandem sprechen. Als er dann doch endlich fertig war berichtete ich ihm dass ich etwas über Drachen erfahren wollte und deswegen gekommen wäre. Ein lächeln breitete sich auf dem Gesicht des alten Mannes aus. Ich wusste dass das sein Lieblings Thema war. Er deutete mir sich auf einen der veralteten Sessel zu setzen bat mir eine Tasse Tee an die ich dankend entgegen nahm und fing sofort an zu erzählen: „Es scheint das der letzte Drachen vor 2000 Jahren gestorben sei aber ich glaube das willst du gar nicht wissen, oder?“ „ Naja das ist nicht so wichtig aber erzähl bitte weiter!“ erwiderte ich sofort „Also Da Drachen fliegen können, fiel es, ihnen leicht, die Erde zu besiedeln. Aus diesem Grund konnte man überall auf der Welt die verschiedensten Drachenarten antreffen. Vorausgesetzt der betroffene Lebensraum sagte ihnen zu. So begegnete man zum Beispiel. In Europa die Europäischen Drachen, In Asien die Asiatischen Lungs den Tibetanischen Drachen und den Lindenwurm, In Afrika den Wyvern, In Nordamerika die Mexikanischen Amphitheren und in Australien die Beuteldrachen. Der häufigste Drache jedoch ist der Europäische Drache die Typischsten Merkmale des Drachen sind: Eine Pfeilförmige schwanzspitze von Kämpfen gehärtete, breite stacheln, große fledermausähnliche Flügel, krallenbewährte Zehen, Schuppen, Hörner, Reißzähne, Außerordentliche scharfsichtige Augen- wie bei allen Drachen….“ „Das hört sich ja nach meinen Drachen an!“ dachte ich „Diese Drachen sind vor alle dem bekannt wegen ihrer Fähigkeit Feuer zu speien. Sie können bis zu 15 Meter lang und bis zu 5,5 Meter hoch werden.“ „Oh mein Gott was mach ich mit so einem großen Tier!!!?“ dachte ich entsetzt „Es gibt sie in den verschiedensten schillernden Farben z.B. Rot, grün, schwarz, mitunter golden. Ihre Angriffstechnicken sind wie folgt: Mit flammen, Schwanz, Krallen, Reiszähnen und Hörnern.

Bei den Lung art…!“ „Bitte warte!“ unterbrach ich ihn, „Ich wollte heute nur über den einen etwas erfahren.“ „Ach so.“ Sagte er geknickt. „Sag mal wie alt kann so ein Europäischer Drache werden?“ fragte ich ihn um ihn aufzumuntern das auch klappte den er erzählte eifrig weiter: „Ein Europäischer kann bis zu 300 Jahre alt werden es gab aber schon Exemplare die um ein vielfaches älter wurden:“ „Ach du dickes ei!!!“ dachte ich erschrocken. „Wann ungefähr sind sie denn ausgewachsen.“ Fragte ich ihn denn so langsam packte mich die Neugierde. „Also man berichtete davon dass ein Drache mit 8 Monaten geschlechtsreif und mit 4 Jahren ausgewachsen ist.“

„Gab es früher wirklich einmal Drachenreiter?“

Erkundigte ich mich

„Man munkelt darüber das es im späten Mittelalter den letzten gab der auf einem Drachen ritt. Diese so genanten Drachenreiter wurden mit einem langen leben gesegnet eher gesagt ein Drachenreiter lebt so lange wie sein Drache außer der Drache stirbt nicht eines natürlichen Todes wenn man nämlich den Drachen eines Reiters tötet lebt der Reiter weiter aber in ihm herrscht eine lehre. Jedem Reiter dem das passiert war hatte sich bis jetzt selbst umgebracht, genauso ist es auch wenn der Reiter sterben sollte. Denn Drachen und Reiter gehen eine Unwiderrufliche Bindung ein man kann schon sagen mit Geist und Körper. „Ach so deswegen habe ich so ein komisches Zeichen auf der Stirn!“ stellte ich fest „Ich habe im Geschichtsunterricht bei einer Fabel einen Drachennamen gehört der mir jetzt leider nicht mehr in den Sinn kommt, könntest du mir vielleicht ein paar schöne Namen für Drachen nennen?“

Fragte ich denn wenn ich ihn so nach ein paar Namen fragen würde, würde er bestimmt wissen wollen wieso und das Risiko wehre zu groß.

„Namen von Drachen aus Fabeln?!“ sagte Mystik „Ich werde dir ein paar nennen aber ich kann nicht versprechen das der aus deiner Fabel dabei ist:

Juan, Haredar, Galdera, Bramir, Arindon, Snowbell… er nannte noch fiele andere doch zum ende hin wurde er immer leiser doch bevor er ganz verstummte hörte ich noch den Namen „Gilderei“ heraus. „Und war der Name dabei?“ fragte er mich „Nein leider nicht.“ log ich ihn an

„Aber es war sehr hilfreich, danke schön.“ Ich schaute auf die Uhr, es war schon 5 Minuten vor 6 Uhr abends. „Oh nein um 6 soll ich schon zu hause sein. Professor wir beenden ein andermal dieses Gespräch ich muss mich jetzt beeilen nach hause zu kommen!“ rief ich dem Professor zu als ich durch die Tür ging und schleunigst nach hause lief. Als ich dort ankam war es schon 7 Uhr ich ging schnell ins Haus machte mich schon auf ein Donnerwetter gefasst, doch es war niemand da sie schienen mich irgendwie vergessen zu haben. Plötzlich aber hörte ich vom Wohnzimmer aus ein Gemurmel sofort machte ich mich auf den weg dorthin. Meine Eltern saßen beide auf der Couch und unterhielten sich als sie mich bemerkten verstummten sie sofort. „Oh Helena wir haben dich gar nicht bemerkt hat es dir Spaß gemacht dort wo du warst?“ fragten sie mich ich konnte es gar nicht fassen sie waren nett zu mir obwohl ich eine Stunde zu spät gekommen war, aber auch sonst waren sie nie nett zu mir die müssen irgendetwas ausgeheckt haben.

Aber ich beschloss das erst einmal nicht anzusprechen und wollte in mein Zimmer verschwinden, aber meine Eltern standen auf und hakten sich bei mir ein. Geschockt starte ich zu meiner linken meine Mutter und dann zu meiner rechten meinen Vater an.

„Komm mal mit uns mit, wir wollen dir etwas zeigen!“

Sie lachten und schleiften mich die Treppe hoch.

Die ganze zeit über sagten sie nur „Helena, freu dich, heute ist der große Tag!“ und das mit einem unterton der Schadenfreude. Als wir dort ankamen wo sie es wollten und zwar vor der geschlossenen Gästezimmertür neben meinem Zimmer riefen sie mir zu, als sie wieder zurückgingen, dass ich in das Gästezimmer rein gehen sollte. Ohne große bedenken öffnete ich die Tür und da stand er, Nackt aber er trug seine Bassball Cap, JUN. Geschockt und zu einer Salzsäule erstarrt stand ich da und starrte denn „leicht“ bekleideten Jun an. Als ich meine Gedanken wieder alle beisammen hatte knallte ich die Tür zu und rannte in mein Zimmer. Schluchzend schmiss ich mich auf mein Bett „Er ist schon Eingezogen das geht mir alles viel zu schnell!“ dachte ich fassungslos, „Und dann sehe ich ihn auch noch nackt, dass haben hundert Prozentig meine Eltern so eingefädelt!“ Ich stand auf, ging leise am Gästezimmer vorbei, in den Garten. Als ich bei dem Gartenhäuschen an kam öffnete ich schleunigst die Tür und der kleine Drache sprang mir sofort entgegen. Wild leckte er mir das Gesicht ab.

Ein Name für einen Drachen

Ein Name für einen Drachen
 

„Hei nicht so stürmisch!“ lachte ich den Drachen an.

Es war das erste Mal das ich den Drachen wieder besuchte seit der zu mir gesprochen hatte

Helena

„Ist das alles was du sagen kannst?“ fuhr ich den Drachen an nachdem der wieder von mir abgelassen hatte und mich jetzt nur noch fixierte.

Ja

Meine Augen weiteten sich wegen der unerwarteten Antwort.

„Jetzt hat er auch noch Humor. Was kommt wohl als nächstes?“

Ungestüm zertrat ich mit meinem Fuß einen herumliegenden Zweig. Der „Spaß“ von meinen Eltern mit meinem „Verlobten“ Jun hatte meine Laune verdorben. Als ich die fragenden Gedanken meines Drachen empfing, berichtete ich ihm was geschehen war. Der Drache beobachtet mich unbeeindruckt und hörte mir zu. Ich murmelte noch ein paar Flüche rieb mir die Augen und sprach dann zu dem Drachen: „Du brauchst einen Namen. Ich habe heute ein paar Namen gehört, aber mir persönlich gefiel nicht einer von denen die der Professor aufgezählt hatte aber vielleicht gefällt dir ja einer davon: Gilderei, Arindon, Haredar und Juan die gehen ja noch so.“

Nein, Nein, Nein, Nein. Gab der Drache zurück er schien sich über irgendetwas zu amüsieren. Helena

„Das ist mein Name, den kannst du nicht haben!“ sagte ich und kratzte mich am Kopf. „Also wenn dir keiner von denen gefällt kann ich dir auch nicht weiter helfen.“ Da dämmerte es mir der Drache ist gar kein er sondern eine Sie. Ich habe nur männliche Namen genant, aber der Professor hat auch nur männliche hervorgebracht das heißt jetzt ich muss mir selber einen Ausdenken.

Das Drachenmädchen legte korket die Flügel an.

„Also ich habe da einen Namen der schwirrt mir jetzt schon seit einer weile im Kopf rum was hältst du von Phönix?“

Die Drachendame schaute mich zufrieden an.

Ja.

Als antwort grinste ich sie an. Phönix begann, behaglich zu Summen.

„Gut dann wirst du ab jetzt Phönix heißen!“

Die Sonne war bereits schon untergegangen als das Abendessen auf den Tisch kam. Mutter, Vater, Jun und ich saßen schweigend am Tisch und verputzten unsere Mahlzeit bis plötzlich mein Vater sagte: „Also Kinder wie war es heute in der Schule?“ „Vater, heute ist Samstag heute war kein Unterricht!“ Antwortete ich gereizt. „Achso, ah ja, hatte ich total vergessen!“ erwiderte mein Vater darauf. „Wisst ihr was Vater du und Mutter ihr seid das aller letzte ihr kotzt mich einfach an und ich schäme mich für euch. Ihr habt das vorhin mit ihm, ich deutete auf Jun, eingefädelt ich weiss überhaupt nicht wieso ihr mich verlobt habt mit einem der fast genau so aussieht wie ich ihr hasst doch meine spitzen Ohren und überhaupt hasst ihr mich!“ Ich schrie es aus mir heraus wie eine Lasst die auf meinen Schultern lag. Meine Mutter, mein Vater und Jun starrten mich mit offenem Mund an. Ich drehte mich um und machte mich auf den weg in mein Zimmer Jun stand auf und tat es mir nach auf halben Wege wo meine Eltern uns nicht mehr sehen konnten wartete ich auf ihn. „Du es tut mir leid wegen vorhin ich wollte nicht einfach in dein Zimmer platzen aber meine Eltern meinten ich soll das tun.“ Sagte ich zu Jun „Ach halb so wild es war mir zwar ein bisschen peinlich aber deine Eltern meinten zu mir ich soll duschen gehen als du rein kamst wusste ich wenigstens warum sie so merkwürdig gegrinst haben als sie es zu mir sagten.“ Antwortete er mir. „Verlogene Bande!“ gab ich zurück. Schweigend gingen wir noch das restliche stück den Flur entlang und wünschten uns eine gute Nacht als wir bei unseren Zimmern ankamen.

Das Geheimnis offenbart sich

Das Geheimnis offenbart sich
 

Am nächsten Tag in der Schule schrieben wir eine unangekündigte Mathearbeit. Ich konnte mich gar nicht konzentrieren denn ich musste immer an den gestrigen Tag denken und an das was mir sonst noch passiert war in den letzter Zeit. Als wir die Arbeiten abgeben sollten hatte ich nur die Überschrift und das Datum. Meine Lehrerin sah dies und fragte mich ob es mir nicht gut ginge. Ich bejahte und daraufhin sagte die Lehrerin zu mir ich solle dann lieber nach hause gehen aber ich wollte nicht nach hause deswegen sagte ich das bei mir zu hause gerade keiner währe und ich den Schlüssel nicht hatte. Fragend schaute Jun mich an denn er hatte ja auch einen Schlüssel von meinen Eltern bekommen aber ich gab ihm zu verstehen dass er das nicht sagen solle. Ich konnte nicht fassen was ich da gerade getan hatte normalerweise log ich die Lehrer nie an doch dieses Mal preschte es einfach aus mir heraus. „Na ja aber du sagst bescheid wenn es dir noch schlechter geht zur Not rufen wir deine Mutter dann aufs Handy an das sie dich dann abholt.“ Erwiderte die Lehrerin.

„Ok ich sage dann bescheid.“ Antwortete ich.

Meine Lehrerin ging weiter. Besorgt schaute mich Jun an:

„Was ist denn los wenn es dir so schlecht geht hätte ich dir doch auch meinen Schlüssel geben können ich weiss doch das du dich auch alleine versorgen könntest, geh doch lieber!“

„Nein, Nein ist schon in Ordnung.“ Erwiderte ich darauf.

Mir stiegen die tränen in die Augen Gott sei dank klingelte es gerade zur Pause. Ich war die erste die aus dem Klassenzimmer ging und ich verkrümelte mich auf dem Schulhof in eine Ecke. Ich fing bitterlich an zu weinen ich schluchzte denn alles was mir in den letzten Tagen passiert war brach jetzt aus mir heraus. Ich vergrub mein Gesicht zwischen den Knien. Plötzlich spürte ich einen Arm auf meiner Schulter es war Jun. Er versuchte mich zu beruhigen doch ich konnte mich nicht beruhigte ich fing noch schlimmer an zu weinen. Auf einmal nahm er mich in seine Arme und flüsterte mir beruhigende Worte ins Ohr. Ich merkte richtig wie mein Gesicht knall rot an lief aber ich fühlte mich geborgen in seinen Armen mir wurde warm ums herz und ich hörte augenblicklich auf zu weinen. Ich genoss es noch eine weile von ihm gehalten zu werden. Als ich mich um sah bemerkte ich das viele um uns herum standen und uns angafften.

„Hier gibt es nichts zu sehen verzieht euch!“ brüllte Jun die menge an. Doch keiner von ihnen machte auch nur ein Anzeichen das er gehen würde da packte Jun mich am Handgelenk und zog mich mit ihm mit. Als wir wenige Meter weiter um die nächste Ecke bogen blieb er stehen. Plötzlich glitt mir das Stirnband von meiner Stirn und fiel auf den Boden. Es muss sich gelockert haben wehrend wir gelaufen waren. Geschockt starrte ich das Band an und dann Jun Ich drehte mich um und stammelte „Schau mich nicht an und bleib von mir weg, bitte!“ Doch er hörte nicht auf mich und umarmte mich von hinten. Plötzlich sah ich auch seine Cap vor mir auf den Boden gleiten. Ich drehte mich auf der stelle um und sah dasselbe mal auf seiner Stirn wie auf meiner.

„Wieso…?“ „Vor ein paar Tagen flog ein grüner Stein durch mein Fenster auf mein Bett und einige Tage darauf schlüpfte ein Drachenjunges aus dem angeblichen Stein. Ich habe ihn Rubin genant wegen seiner schillernder roten Färbung und weil er ein männliches Tier ist.“ Erklärte Jun mir. Ich starrte ihn mit offenem Mund an. „Und ich muss dir noch etwas sagen, als ich dich das erste mal sah, naja wie soll ich es sagen?“ Er überlegte kurz und sagte dann zu mir, „Ich Liebe dich seit dem Augenblick wo ich dich das erste mal sah ich kann nur noch an dich denken und als ich erfahren habe das wir verlobt sind ist für mich ein Wunsch in Erfüllung gegangen.“ Er beugte sich zu mir herunter. „Warte bitte ich bin noch nicht bereit für so etwas…!“ bat ich ihn weil das nämlich mein erster Kuss wäre und ich ihn mir anders vorgestellt hatte, aber trotz meiner bitte Küsste er mich. Es war ein langer zärtlicher Kuss, als wir uns wieder lösten, mir kam es so vor als hätte es eine Ewigkeit gedauert, schloss er mich fest in seine Arme. Keiner von uns beiden sagte ein Wort denn wir wollten nicht diesen schönen Moment kaputt machen und ihn noch eine weile Genießen. Aber ich sagte dann zu ihm: „Ich Liebe dich auch!“ Und er küsste mich wieder. In diesem Moment klingelte es zum Unterricht wir hoben unsere Sachen auf ich band mir mein Stirnband wieder um und Jun setzte hingegen seine Cap auf. Hand in Hand gingen wir in den Klassen Raum.



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