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Kapitel 1

Ich war Tatsächlich eifersüchtig. Und zwar auf INO...!!!!! Ich meine, ... dass ich auf irgendwen eifersüchtig bin, ist ja grade noch so zu verkraften, aber auf Ino?

Okay, klar ich hätte auf sie eifersüchtig sein können, weil sie zweifelsfrei sehr gut aussah, sie hatte einen sehr weiblichen Körper, im Gegensatz zu mir, ich ... ja, ich war... ich weiß es nicht. Früher wurde ich oft als burschikos bezeichnet. Dann folgten noch Bezeichnungen wie Mannweib und anderes, ... aber heute? Ja, was war ich heute... ich weiß es echt nicht. Ich meine, man sah sehr deutlich, dass ich eine Frau war. Ich war immerhin schon 20, im heiratsfähigen Alter. Aber einen Kurvenreichen Körper, wie Ino einen hat, hatte ich ganz klar nicht. Mein Körper war ehr sehnig, schlank, ... ich weiß nicht wie man mich beschreiben könnte, ... ich war klar groß, für eine Frau, ziemlich schlank, und recht durchtrainiert. Aber ich liebte nun mal Sport, dafür konnte ich nun ja nichts.
 

Aber nun wieder zurück... warum ich eifersüchtig war. Ich lebte eigentlich nicht mehr in meinem Heimatdorf, ich war in die Stadt gezogen zum studieren. Aber in den Semesterferien kam ich zurück, es waren grade mal meine ersten Semesterferien, ... sprich es war Wintern nun gut, nicht grade mehr Winter, ehr Frühlingsanfang. Und kaum war ich zurück, wurde ich auch schon mit Neuigkeiten überschwemmt, meine Tante, bei der ich schon seit klein auf lebte, da meine Eltern früh gestorben waren, liebte Neuigkeiten, sprich Klatsch und Tratsch.

Und genau deswegen wusste ich nun auch alles über die anderen Jugendlichen oder ehr junge Erwachsene in meinem Altern, mit denen ich in meiner Schulzeit mehr zu tun hatte. Ino war eine davon, sie war ein Jahr unter mir, weswegen sie nun noch zur Schule ging. Aber dennoch, unsere beiden Jahrgänge hatten viel mit einander machen müssen, weil unsere Schule klein war, und irgendwie waren unsere Jahrgänge noch kleiner, als es sonst schon üblich war.

Nun gut, ich schweife mal wieder ab. Also, der Grund bezüglich meiner Eifersucht ist einfach zu erklären... Ino war glücklich mit ihrer Jugendliebe zusammen!

Nicht mir Sasuke, sondern Shikamaru. Aber darauf war ich nicht eifersüchtig, sondern auf das glücklich und Jugendliebe! Man, ich hatte gehofft dadurch, dass ich nicht in die nächste beste Stadt gehen würde, welche zwar ein klein wenig weiter weg war, aber das nahm ich in kauf, würde ich mich endlich eines besseren Besinnen und mich in irgendwen verlieben der auch für mich, ein normales recht unscheinbares Mädchen erreichbar war. Aber nein! Ich Idioten musste auch weiterhin bei meiner Jugendliebe fest halten!
 

Verdammt!
 

Ich meine, ich habe schon so eine lange Zeit meines Lebens damit verwändet, ihm nach zu sehen, war es nun zu viel verlangt, dass diese Zeit mal wieder endete?
 

Scheinbar schon, und genau dieses Wissen würde irgendwann noch mal Ende sein. Wenn nicht schon ein anderes Wissen, mein Ende vorher einläuten würde. Denn meine Jugendliebe hatte sich den strengen Regeln seiner Familie zu beugen, und genau deswegen würde er wohl nun auch bald heiraten. Denn wenn ich im heiratsfähigen Altern war, dann er ja logischerweise auch!
 

Das Problem war nur, wie schon gesagt,

1. es war ein recht kleines Dorf

2. mein Jahrgang und der darunter war auch recht klein

3. ich würde die Braut damit also recht gut kennen
 

Nun ja, auf jeden fall, wenn sie von hier stammen sollte und wie es aussah würde, dass sein Onkel bevorzugen. Ich war also geliefert.

Eine meiner Freundinnen konnte die Braut, die Ehefrau, meiner Jugendliebe werden, nun gut, wenn es meine Jugendliebe nur wäre, wäre das alles kein Problem, aber nein! Ich Idioten musste ja immer noch in ihn verliebt sein!
 

HEUL!!!!
 

Konnte das nicht endlich aufhören?
 

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Wie es aussieht kann es nicht aufhören. Auf jeden fall, ist es immer noch so, das mein Herz anfängt im Millisekunden Takt zuschlagen und mein Atem stockend wird, außerdem diese Schmetterlinge, sobald ich ihn sehe.

Unglaublich gut aussehend, schwarze lange Haare, diese weißen Augen und seine große muskulöse Figur. Jedes mal passierte das, sobald ich IHN sah, Neji! Meine Jugendliebe! Meine jetzige Liebe!
 

Genau das passierte auf grade eben. Ich wollte mich mit meinen Freundinnen treffen, welche zwar alle noch zur Schule gingen, aber in meinem Jahrgang waren nun mal kaum Mädchen gewesen. Nun gut, auf jeden Fall, ich traf mich auch mit ihnen, Sakura zum Beispiele war schon da und erzählte grade von ihrem letzten Geburtstag, wenn ich leider wegen dem Lernen verpasst hatte.

Kurz darauf tauchte auch Ino auf, zusammen mit Shikamaru, der seine Ino her gebracht hatte. Wie es aussah, war der liebe gute Shikamaru ein klein wenig eifersüchtig, da er wohl auch bemerkt hatte, dass sehr viele sehnsüchtige Blicke von anderen Männlichen Wesen seiner Ino folgten. Und genau deswegen brachte er sie nun zu vielen Dingen hin und holte sie auch wieder ab. Und wenn er nicht ganz genau wusste, dass bei diesen "Dingern" irgendwer dabei war, der schön aufpasste dass nicht passierte, würde er bei seiner Ino bleiben.

Denn wie ich auch von meiner Tante erfahren hatte, gab es als Ino letzten in der Stadt war einen Überfall auf Ino. Gott sei Dank, war Shikamaru rechtzeitig da, aber seitdem wollte er seinen Schatz nicht alleine lassen. Und ich denke Ino war ihm sehr dankbar dafür nun gut. Nachdem auch die beiden begrüßt waren, wurde mich erzählt, dass Shikamaru noch bleiben würde, bis auch Hinata gekommen war, denn dann würde er gleich zu den anderen Junges gehen.

Zudem Zeitpunkt hatte ich noch nicht ganz verstanden warum er auf Hinata warten wollte, wenn er doch nur zu den Jungs wollte, aber als dann Neji mit Hinata mit kam, war auch diese noch offene Frage schnell beantwortet.
 

Und genau deswegen hatte ich nun wieder diese Symptome für hoffnungslose Verliebtheit!
 

Ich wechselte mit Neji nicht viele Wörter, wie waren eine Zeit lang in einer Klasse gewesen, doch dann war er gesprungen, war einfach zu gut gewesen. Und genau deswegen studierte er nun schon ein Jahr länger als ich. In einer anderen Stadt, darauf hatte ich doch recht genau geachtet. Es wurde nicht viel gesagt, nur wie es wohl grade so bei ihm liefe und alles. Mehr nicht. Das übliche... was alle Leute über mich wissen konnten. Früher hatten wir viel mit einander geredet. Uns oft Stundenlang zu gelabert. Das hatte mir damals schon keiner geglaubt, dass Neji aka Eisblock aka Eisberg aka Kühltruhe aka Mister-ich-lasse-niemanden-an-mich-ran! Mit einem gewissen Mädchen namens Tenten so lange reden konnte. Unglaublich...!
 

Der Tag mit den Mädels war schön gewesen, ich bin nun wieder völlig im Bilde, z.B. trauerte Sakura immer noch Sasuke hinterher, obwohl dieser schon im 14 das Dorf verlassen hatte um nach Amerika zu gehen auf irgend so ein Internat für ganz besonderes wichtige Leute oder so was in der Art, ich wusste es nicht so genau, hatte mich auch nie interessiert.

Weiterhin wusste ich, dass Naruto immer noch ein Chaot war, wie er im Buche stand, aber nun wo der nur noch Fächer hatte, die er wirklich mochte, verdammt gut voran kam, auch wenn er dauernd im Unterricht einschlief.

Außerdem dass die Eltern von Ino einen weiteren Blumenladen irgendwo auf der Welt aufgemacht hatte, ihren Eltern waren bekannt für ihre Blumen, welche einfach unglaublich schön waren, weswegen sie auch irgendwann beschlossen hatten, ihren Laden zu einer Kette auszubauen. Das bedeutet zwar sehr viel Stress aber sie machten es scheinbar sehe gerne, deswegen sollte Ino am besten auch BWL oder so etwas studieren damit sie das Geschäft übernehmen konnte, immerhin war sie die einzige Erbin. Und Shikamaru sollte am besten auch etwas in die Richtung studieren immerhin würde er doch bald der Schwiegersohn werden, wenn es nach dem Willen von den Eltern gehen sollte. Aber Shikamaru würde wohl ehr irgendeine Naturwissenschaft studieren wollen. Er konnte sich noch nicht festlegen immerhin machte er zu viele Dinge zu gerne. Sehr schade!

Tja, das Leben ist wirklich gerecht, manche Leute können sich nicht entscheiden was sie studieren wollen, da sie einfach alles können und andere...? Nun ja, die müssen verdammt viel lernen, damit sie in dem Studienfach das sie haben immerhin etwas vorankommen. Wirklich... total gerecht!
 

Aber nun gut, es war schon wieder ein neuer Tag von einer neuen Woche angebrochen, Neji hatte ich nicht wieder gesehen. Aber das war klar, immerhin hatte er wohl auch in den Ferien sehr viel zu tun. Praktika und so weiter. Meine Tante hatte mir das sofort ausgeredet, sie meinte sie wolle auch was von ihrer Nichte haben, wenn diese endlich mal wieder da wäre.

Tja, und so kam es, dass ich nun mit eben dieser in der Küche saß und auf meine Großtante warte. Ich glaube eigentlich war diese gar nicht meine Großtante, sondern irgendwer anderes... aber so sicher war ich mir nicht. Und ich hatte mich nie getraut zu fragen, denn eigentlich hatte weder meine Großmutter noch mein Großvater Geschwister gehabt, aber nun kam diese ominöse Großtante als zum Frühstück. Ich weiß noch genau wann ich sie das erste Mal getroffen hatte. Auf meinem 6 Geburtstag. Ich wollte mir grade Kuchen nehmen als sie von der Seite gekommen ist (sehr gemein, ich konnte nicht mehr abhauen) und mir total fies in die Wange gekniffen hatte und dann daran rum gezerrt, so was dummes was nur solche Grausamkeiten wie Großtanten machen konnten.

Nun ja, wie es aussah, war Großtante Akiko mal wieder pünktlich auf die Minute, wenn nicht sogar Sekunde. War ja zu erwarten...!
 

Sagte ich eigentlich schon, dass Großtanten, wie die meine, grausam sind? Nein? Dann muss ich das wohl noch nach holen.

Eigentlich fing alles ganz gut an, es wurde über die Uni gesprochen, dass konnte ich. Immerhin wusste ich da von was ich sprach und ich hatte sogar alle Prüfung bestanden, nun gut bei manchen war es doch recht knapp gewesen, aber seien wir mal ehrlich... 4 ist bestanden und bestanden ist gut und gut ist 2! Noch Fragen?
 

Aber dann...!

Meine ach so tolle Großtante wollte wissen was denn mit den Herren der Schöpfung wäre. Das frage sie zwar nicht so, aber ich denke es war der Inhalt, von dem Satz: "Und wann heiratest du endlich? Ich meine bald bist du auch alt und hässlich...!"
 

Danke herzallerliebste Großtante. Hört man meinen Sarkasmus?
 

"Also Großtante, weißt du, ich habe noch keinen Mann in Aussicht, deswegen... äh"
 

"WAS?! Du bist noch nicht verlobt? Und hast auch noch nicht mal einen Freund? Kind, wie alt bist du?"
 

"20...?!"
 

"20, oh mein Gott, 20 und noch nicht mal einen Freund! Ich meine Gott, Kind, du wirst als alte Jungfer enden!"
 

... wartet mal, nur weil ich keinen Freund habe, werde ich als alte Jungfer enden? Gut zu wissen...! Weiß sie eigentlich dass wir im 21 Jahrhundert leben? Sollte ich mal nachfragen.
 

Oh und meine Tante mischte sich nun auch endlich mal ein:

"Aber aber Tantchen, ich hatte mit 20 auch keinen Freund, und dennoch habe ich es geschafft mit 24 verheiratet zu sein!"
 

Oh... stimmt ja, daher könnte auch Großtante kommen, ich meine Tante war ja auch mal verheiratet, nur sehr kurz, denn mein Onkel ist sehr früh gestorben.
 

"Ach, dass war was ganz anderes! Heute sind die guten Männer alle schon viel früher weg, man muss sie sich früh krallen. Verstanden", fragte sie nun wieder mich und taktierte mich mit einem bösen Blick, welcher keinen Widerspruch zuließ.
 

Nachdem ich mir einen wundervollen Vortag über die Vorteile einer frühen Hochzeit anhören durfte, war ich kein bisschen erleichtert, als meine Großtante dann wieder gehen musste, immerhin war sie grade dazu übergegangen mir zu erzählen, dass man zur Hochzeit diese wunderschönen kleinen gehäkelten Tischdeckchen bekommen konnte, und wenn sie gleich dabei war , kam sie auch gleich zu dessen Vorteilen. ... Gott, ich glaube ich habe für den Rest meines Lebens genug von Tischdeckchen! Ob sie nun gehäkelt waren oder nicht!

Nieder mit den Tischdeckchen!
 

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Nachdem der Morgen schon so "erfrischend" war, beschloss ich immerhin noch einen tollen Abend zu haben. Sprich in irgendeinen Club gehen und mir und meiner Großtante beweisen, dass ich nicht als alte Jungfer enden würde, sprich mir erst Mut antrinken und dann mit ein paar Typen tanzen, flirten und vielleicht auch mehr. Mein Gott, man sagte zwar oft, dass nur Männer Sex brauchten, aber ich glaube kaum das Frauen unbedingt auch auf Sex verzichten wollten.

Und wer nun überrascht ist, weil ich scheinbar keine Jungfrau mehr bin, obwohl ich doch die ganze Zeit in Neji verliebt war/bin. Tja, auf einem Sommerfest vor drei Jahren, ... da war es vorbei mit der Jungfraulichkeit.
 

~~~~~~~~~~~ Rückblick ~~~~~~~~~~~
 

Es war das Standard Sommerfest, ein paar Buden waren aufgebaut und es gab eine große Tanzfläche, die Mädchen putzen sich heraus und die Jungen taten es auch, versuchten dabei aber doch irgendwie zu wirken als wären sie grade sonst woher gekommen. Ich verstand es Modesinn dieser Zeit irgendwie nicht, die Haare sollten bei den Jungen entweder total verwuschelt sein oder am besten angeklebt, damit kein Haarabstand. Aber nun gut, jedem das seine.
 

ich hatte mich wirklich rausgeputzt. Meine Haare waren zu zwei Zöpfen geflochten und der Pony mit eine Rundbürste zu einer kleinen Wellen geföhnt. Klamotten waren eine 3/4 Hose und ein Top.
 

Ich wollte MEINEN Neji beeindrucken, auch wenn ich nicht wusste, ob er überhaupt kam, aber ich war mir sicher. Irgendwie... ich hoffte es immerhin, sagen wir es so. Tja, das Fest war schon eine Weile im Gang, aber Neji hatte ich noch nicht gesehen, aber was nicht war konnte ja noch werden. Also kein Grund zur Panik. Es liefen sogar ein paar der älteren Jugendlichen schon hier herum, obwohl sie sonst erst so gegen Mitternacht kamen, aber diesmal war es anderes.
 

23:02 zeigte meine Uhr an, Neji immer noch nicht hier.
 

Wo war er? Ich meine nicht dass wir verabredet waren, aber ich war mir doch so sicher! Verdammt!
 

...
 

Panik war doch unbegründet. Neji wurde so eben grade gesichtet.

So, tief durchatmen Tenten, du gehst da nun rüber redest kurz mit ihm und dann fragst du ihn ob er tanzen möchte. Das schaffst du schon.
 

Ich schob mich nun also grade durch die Menge immer ein Auge auf Neji, als sich eine Hand auf seine Schulter legte. Er drehte sich um und lächelte.
 

Schock!
 

Wenn konnte er denn bitte anlächeln?

Ich meine Hinata war irgendwo weiter hinten, und seine andere Cousine war schon wieder weg. Sie durfte doch noch nicht so lange. Also wenn konnte er anlächeln, wenn es doch nicht seine Familie war?
 

Und wie es nicht seine Familie war. Denn Neji und die geheime Person drehten sich grade ein wenig zu mir, da sie Platz machen mussten.

Und dann sah ich sie.
 

Hübsch, dass musste man ihr ja lassen. Und wie es aussah, waren die beiden tief in ein Gespräch vertieft... zu tief, um einfach nur Freunde oder Bekannte seien zu können!
 

Ich stand wie nicht abgeholt an genau der Stelle, an der ich stand, als sie sich zu mir gedreht hatten.

Einfach nur dastehen und hin starren. Das war mein Plan, doch wurde ich zur Seite gestoßen nur leicht, aber doch stark genug, damit ich aus meiner Trance erwachen konnte. Kaum sah ich wer mich angestoßen hatte. War mein Plan auch schon da... und dieser wurde auch umgesetzte. Egal was kommen sollte!
 

...
 

Ich schaffte ihn auch umzusetzen. Am nächsten Morgen war ich meine Jungfraulichkeit los und war immerhin für den Abend von meiner Trauer befreit. Liebeskummer was scheiße. Das lernte ich damals richtig kennen.
 

~~~~~~~~~~~ Rückblick ende ~~~~~~~~~~~
 

Wenn ich nun so darüber nachdenke, hatte ich verdammt viel Glück gehabt, von einer so netten Person angestoßen worden zu sein.

Es war einer der älteren Jugendlichen. Ich hab ich nach diesem Tag nie wieder gesehen, ich habe auch nie darauf geachtet, kann also sein, dass ich ihn gesehen habe, aber irgendwie auch wieder nicht. Ich wusste es einfach nicht!
 

Mein erstes Mal, war vielleicht nicht grade schön, aber dennoch... es war glaube ich besser als dass von anderen. Da er, dessen Name ich nun schon gar nicht mehr weiß, ja schon Erfahrung hatte. Immerhin etwas!
 

So, nun gut... ich muss mich weiter fertig machen und nicht mehr gedankenlos in den Spiegel schauen und dabei über längst vergangen Sachen nachdenken.
 

Eine Stunde später setzte ich mich in den Bus und fuhr los. Richtung nächste Bar bzw. Disco. Es dauerte fast eine halbe Stunde bevor ich endlich da war und dann noch das anstehen damit man rein konnte und so weiter. Es war nervig, aber egal. Man konnte es ja leider nicht umgehen.
 

Als ich dann endlich drinnen war, wollte ich nur noch tanzen. Tanzen, tanzen und tanzen. Aber erst mal ließ ich mich von einem Typen auf einen Drink einladen, ich hatte den Dreh langsam raus, wie man am schnellsten zu dem gewünschten kam.

Denn Schwupp hatte ich mein Getränk und schaute mich interessiert um. Es hatte sich nicht viel verändert, obwohl mein letzter Besuch schon über ein halbes Jahr her war. Ich drehte mich langsam im Kreis um alles mit meiner Erinnerung abzugleichen und sah dabei ein paar Haarschöpfe dir mir merkwürdig bekannt vorkamen.
 

Denn blond oder ehr gelb gab es nicht so oft, dass dann noch in Kombination mit einem braunen Haarschopf, welcher zu einem Zopf nach oben gebunden war, kam meine Erleuchtung doch recht schnell. Das konnte nur Ino und Shikamaru sein, aber meinten die beiden nicht sie würde heute noch was mit wem anderes machen? Hm, komisch... und man konnte Shikamaru sonst auch nur in die Disco bringen, wenn noch einer der Typen dabei war.
 

Oh, meine Kombinationsfähigkeit war auch schon mal besser, ich kann nun auch was Pinkfarbenes sehen und schwarz ist auch noch dabei oder sah das nur so aus? Hm, zweimal schwarz oder mehrmals, keine Ahnung und noch mal gelb.

Sieht so aus, als würden all meine Freunde hier sein. ... Die sind alle hier und ich nur durch Zufall. Ich will ja nun nichts sagen, aber das sieht dann wohl so aus, als hätte ich nicht mit gesollt...!

Ich seufzte, leise nur, aber das machte wohl eh keinen Unterscheid, immerhin war es hier laut genug. Die sechs saßen bei den Tischen, deswegen konnte ich auch so gut sehen, wer wohl dazu gehörte. ich wusste echt nun nichts mehr, was ich nun machen sollte. Das war schon scheiße! Hin gehen oder hier bleiben?
 

Ich wusste es nicht! Wie so viele nicht!
 

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Schließlich und endlich war ich nicht hin gegangen, sondern erst mal auf die Tanzfläche, deswegen war ich ja auch hier! So gesehen, war das alles kein Problem. Ich hatte auch noch ein paar Drinks genossen. Alles in allen ein sehr schöner Abend, wenn ich nicht dauernd rüber gucken müsste um zu sehen, ob sie noch da waren und sonst alles Mögliche. Und ob Neji vielleicht auch tanzte.

Immerhin waren es genau sechs. Da konnte man schon auf gewisse Gedanken kommen. Vielleicht sollte ich deswegen ja nicht mit. Weil sie vielleicht so eine Art Pärchen Abend machen wollten. Und wie die Pärchen aussehen sollte, dass war klar. Ino und Shikamaru, dann natürlich noch Naruto und Hinata, und Wahrscheinlich Sakura und Neji!

Oh Gott, was würde ich machen, wenn Sakura die Braut von Neji wird?

...

Ich wäre am Ende, soviel ist klar. Gott ich hoffe es kommt nie soweit. Ich will nicht, dass es soweit kommt. Es soll soweit nicht kommen. Soll es einfach nicht! Ende! Genau, so mache ich das. Es wird soweit einfach nicht kommen!
 

Hilfe!
 

Worüber mache ich mir hier schon wieder Gedanken? Die sind ja noch nicht mal zusammen oder so was!

Gott, Tenten hör auf mit dem Mist. Nachher glaubt das noch wer!
 

-Ja du!
 

... Ieh! Meine Innere Stimme, oder mein Gewissen... Hm?! Schnick schnack, ich bin auf jeden Fall nicht verrückt!
 

-Doch!
 

Nein! Und nun hör auf hier, ich bin es nicht! Also sei leise!
 

-Nicht verrückt, aber redet mit sich selbst. Alles klar! ...
 

Sei lese, dumme Innere Stimme, die hat doch gar keine Ahnung!
 

-Warum so sicher, dass es eine "die" ist?
 

... Omg, omfg! Um es in Internet Sprache doch sehr treffend auszudrücken!
 

-Tja, schon mal darüber nachgedacht, dass du keinen Einfluss auf dein Unterbewusstsein hast, also kannst du auch nicht wissen, welches Geschlecht diese nun hat!
 

Nur mal so, hast wohl in der Schule nie, was über Argumentationsstrategin gelernt, hm? Ich meine, was ist das denn bitte für ein Argument? Wenn ich nun ein Typ wäre, dann könntest du immerhin noch damit ankommen, dass dieser so sowohl X als auch Y Chromosomen hat. Aber bei einer Frau, die zweimal X hat?
 

-Ruhe auf den billigen Plätzen, ich hab das sagen hier!!!!
 

Na klar... und übrigens die Ironie lässt grüßen!
 

-Es gibt neue Studien darüber, dass man oft nur meint sich bewusst für etwas entschieden zu haben aber in Wirklichkeit war es das Unterbewusstsein. Also pass auf was du sagst, oder du glaubst gleich, dass du dich dafür entschieden hast, mit dem Typen da vorne was anfangen zu wollen!
 

Welcher Typ?

Hm, das innere Stimme meinte, "da vorne" was ist denn bitte in einer vollen Disco da vorne? ...! Ach man, egal... keine Lust mehr, ich meine, wer kann schon von sich behaupten ein Gespräch mit einer inneren Stimme zu führen, werdend man in einer gut besuchten Disco ist? Uhu, aber verrückt bin ich dennoch immer noch nicht!
 

Nachdem auch dieses interessante Gespräch beendet war, tanzte ich weiter. Immer weiter...

nun gut, so war der Plan, der scheiterte aber mal wieder kläglich. Und zwar daran, dass ich einfach mal immer weiter zu dem Tisch von meinen Freunden getanzt bin. Ohne es zu merken, aber ich glaube es ist die Rache meines Unterbewusstsein, einfach mal weil ich besser bin.

Nur so neben bei, kann man besser sein, als das eigene Selbst, das eigene Unterbewusstsein? Egal...

also, ich war nun da. Und wurde auch gleich entdeckt. Sprich ich wurde am Arm gepackt und bevor ich wusste was los war, saß ich mit am Tisch und wurde von drei meiner Freundinnen angegrinst.
 

"Ich dachte schon du kommst nicht mehr”, wurde mich auch gleich von Ino mitgeteilt. Vielleicht lag es am Alkohol, aber was? Dementsprechend muss wohl auch mein Gesicht ausgesehen haben, denn Sakura ergänzte gleich:

"Na weil du nun erst hier bist. Obwohl Ino doch sicherlich die Zeit mitgeteilt hat."
 

"Wie Ino hat die Zeit mitgeteilt. Ich dachte das macht Hinata!" meine Ino dazu ebenso verwirrt wie ich.
 

"Ich?", kam der Ausruf von eben genannten, "Ich dachte Sakura macht das."

"Nein, Ino sollte doch..."
 

Kurz darauf waren die drei in einem recht lauten Gespräch darüber vertieft, wer mir nun bescheid sagen sollte. Doch konnte sie das nicht lange führen.
 

"Ist doch egal, Hauptsache ist doch das sie nun hier ist.", erklärte Shikamaru und schlichtete so gleich irgendwelche unnützen Streitereien, wofür er einen verliebten Blick und nicht wirklichen scheuen Kuss seiner Freundin bekam.
 

Hinata drehte sich während dessen zu mir, "Stimmt, wie kommt es eigentlich, dass du hier bist. Immerhin wusstest du dann gar nicht, dass wir auch hier sind!?"
 

"Öhm, ja... ich hab kurzfristig beschlossen das ich tanzen will und mich vielleicht besaufen!" meinte ich ehrlich. Und hoffe dass sie alles weiter verstand. Wie es aussah, verstand sie es, dem Aufblitzen ihrer Augen zu folgen.

Hinata hatte sich in der letzten Zeit sehr stark verändert. Sie war zu viel mit Naruto zusammen, die beiden waren zwar nur "gute Freunde" (sicher...!) aber sie hatte ein wenig von ihm übernommen.
 

"Dann solltest du das auch tun!" meinte sie entschlossen. Ich wusste nicht was sie damit nun meinte, wollte sie mich nun auf die Tanzfläche schicken, damit ich an meinen Partner für die Nacht kommen sollte, oder wie?
 

Ich sollte mich mehr an Sprichwörter erinnern! Ich meine, es stimmt doch!

Erstens es kommt immer alles anderes, zweitens als man denkt!
 

Denn so war es auch in diesem Fall, ich stand kurz danach neben Neji und sah zu, wie die anderen sich in Windeseile auf und davon machten. Die Mädels hatten sich wohl durch Blickkontakt verständigt. Und scheinbar konnten auch Shikamaru mit einem doch sehr eindeutigen Blick von Ino und Naruto mit einem sehr eindeutigen Blick von Sakura dazu gebracht werden auch sofort auf zu brechen. Auch wenn ich ehr glaube, dass die beiden Blicke sehr weit aus einander gehen, denn man kann es wohl nicht vergleichen, wenn man durch einen Blick eine heiße Nacht versprochen bekommt und durch einen anderen ein schmerzhaften Tod. Aber nun gut... ich seufzte schon wieder. Meine Freunde, totale Chaoten.
 

Nun stand ich hier also, neben Neji...
 

"Meine Freunde sind grade abgehauen." bemerkte ich nicht wirklich intelligent.
 

"Meine auch." meinte er, "könnte daran liegen, dass wir die gleichen haben."
 

Ich wandte mich ihm zu und schaute ein wenig nach oben in seine Augen, durch diesen Blick machten wir uns im gegenseitigen Einverständnis zur Bar auf um uns zu besaufen. Ich besorgte kurzer Hand zwei Drinks für uns, mit den üblichen Techniken und der Tatsache, dass Neji mir da bei zu sah, wie ich mir zwei Drinks durch flirten holte, machte das gleich viel besser!
 

"Nette Technik!" bemerkte er, als ich wieder kam, mit dem zweiten Drink.
 

"Danke schön, musste lange üben."
 

"Du machst das öfter?" bei dieser Frage zog der kunstvoll eine Augenbraue in die Höhe, oh man wie ich es liebte wenn er das machte!
 

"Gelegentlich." antwortete ich ausweichend.
 

Darauf endet unser Gespräch auch schon wieder, ich weiß da hier nicht mehr viel, nur noch was ich mich oft auf die Jagd begeben hatte. Und zum Schluss, war ich total fertig. Wie wir dann noch nach Hause gekommen waren, weiß ich auch nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass wir im nächsten Moment, in seinem Zimmer waren. Und ich mich am ihm fest hielt, damit ich nicht umfiel.

Dann setzte meine Erinnerung wieder aus. Und ich hab nur noch ein paar Bilder im Kopf. Wie ich zum Beispiel mein T-Shirt durch Neji verlor, oder ich seinen Gürtel öffnete. Wie wir auf das Bett gefallen sind und uns gegenseitig vollständig entkleidet hatten. Wie es dann weiter ging, muss ich wohl nicht mehr sagen, auch wenn ich daran viel mehr Erinnerungen hatte. Aber eins ist sicher, wenn der Sex im total betrunken Zustand so genial ist, wie ist er erst, wenn man da wirklich dabei ist, also ... so mit allen Sinnen, okay man ist auch so mit allen Sinnen dabei, aber wenn man nüchtern ist. Das muss genial sein, unbeschreiblich!
 

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Doch die Sicherheit der Nacht bliebt nicht lange, ich wachte am nächsten Morgen auf, als mir kalte Luft entgegen kam, ich brauche doch ein paar Wimpern Schläge bevor ich mit bekam, wo ich war und was passiert war. Dann erst konnte ich mich umsehen und feststellen, woher die kalte Luft kam.

Neji stand am Fenster, was offen war, obwohl es grade mal Frühlings Anfang war und schaute hinaus. So konnte ich ihn kurz mustern. Er war fertig angezogen, nichts deutet darauf hin, dass er vielleicht bis eben noch geschlafen hatte. Seine Haare saßen so wie immer, tadellos und auch die Klamotten waren faltenfrei.

Doch dann drehte er sich um, ich weiß nicht mehr, was mir als erstes auffiel, sein geschlossener Gesichtsausdruck oder seine unergründlichen Augen oder waren es doch die Hände welche zur Faust geballt waren?
 

Er deute auf einen Stapel neben mir,
 

"Deine Klamotten!" sagte er nur.
 

Dann ging er einfach an mir vorbei. Ohne noch was zu sagen, ohne ein 'guten Morgen' oder so was. Er ging, verlies das Zimmer und lies mich zurück, alleine, nur mit der Information wo meine Klamotten waren.
 

Das heiß wohl, dass ich gehen sollte. Er schmiss mich raus, einfach so!

Ohne mit der Wimper zu zucken! Einfach so...!

Ich meine, wir haben die letzte Nacht miteinander verbracht. Und nun? Nun bin ich wieder nutzlos, oder wie? Will er mir grade wirklich mitteilen, dass er als Fehler oder so ansah? Das ich es noch nicht mal wert bin ein kleines Frühstück zu bekommen? Ich meine, wir sind Freunde! Es ist ja nicht mal so dass ich eine Fremde bin! Verdammt was soll denn dieser Scheiß?
 

Ich starrte nun schon eine kleine Ewigkeit auf die geschlossen Tür und hoffte irgendwo tief in mir das Neji zurückkommen würde, er mir gleich sagen würde er hätte es nicht so sagen wollen, ... oder so etwas. Irgendetwas...
 

Ich glaube ich hab das auch noch gehofft, als ich auf dem Nachhause weg war. Es war verwirrend... sehr sogar, ich wusste doch das es nicht passieren würde und dennoch hoffte ich es.
 

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Vielleicht hatte ich Glück im Unglück, ich weiß es nicht. Auf jeden fall bin ich krank geworden. Vor zwei Tagen, an dem Tag an dem ich von Neji wieder kam. Ich war wohl zu lange draußen, aber immerhin brauchte ich so keine Ausrede um mich nicht mit meinen Freunden zu treffen, denn diese wollten ja alles wissen, doch ich war krank. Und so kam es dann dazu, dass meine Tante alles abwies. Alle die irgendwie etwas wollte und irgendwie mit Neji zu tun hatte. Also irgendwie alle aus diesem kleinen Dorf. Schon komisch, irgendwie...!
 

Aber ich das war wohl das Beste. Ich meine, ich bin grade nachdem ich Sex mit Neji hatte, von eben diesem vor die Tür gesetzt worden, also wäre ich...

Keine Ahnung, was ich denn wäre. Aber ich bin es. Das ist eine Tatsache! Leider!
 

Die Frage was ich nun mache habe ich mir lange gesellt. Fakt ist, dass ich erst mal nicht hier bleiben will, aber wie soll ich das Erklären, wenn ich einfach abhaue würde meine Tante total enttäuscht sein. Und das kann ich ihr nicht antuen.
 

Aber was dann?
 

ich weiß es nicht, wie so vieles. Ich bin nun am Rechner, meine E-Mails lesen, vielleicht hatte ja einer meine Freunde von der Uni geschrieben, z.B. Temari, dass wäre schön.
 

2 ungelesene E-Mails verkündete mir dann auch schon mein Mail Programm, eine war wirklich von Temari. Sie fragte das übliche, wie es bei meinen Freunden und Familie war, und so... nun gut, dass fragte sie halt auf die Temari Art.
 

"Holla die Waldfee,

na? was macht meine Lieblings Chaos Tante?

ich hoffe doch nichts unanständiges? (ich will alle Details!)

wie sind die Freunde? leben alle noch oder tun sie nur so? und die liebe Familie? hoffe bei dir ist es besser, als bei mir! meine Brüder, ich weiß gar nicht wie ich die wirklich vermissen konnte! kaum wieder hier, freue ich mich wieder weg zu kommen! ich meine, die beiden sind schlimm! der eine spiele immer noch mit Puppen und meint dann es wäre eine Kunst. und der andere? auch nicht besser! ich meine Sandburgen bauen kann auch ein kleines Kind. nur weil seine Sandburgen total Detail getrau sind, heißt das nicht, dass er sich was darauf einbilden kann! tut er aber dennoch! ich meine unsere Garten ist nun schon voll mit den Dingern, irgendwann reicht es auch! Schlimm so was! aber kann man leider nichts machen! leider leider...

nun gut, immerhin muss ich mich nicht mit noch mehr rumschlagen.

und wenn du nun wieder mit der Masche kommst, dass ich sie doch eigentlich total lieb hab und so. NEIN diesmal nicht! diesmal ist es zu viel und zu lange! und wehe du sagst nun wieder, dass die Ferien im Sommer noch länger sind!!!!!

egal! ich muss los, irgendeiner von den Idioten hat mal wieder was kaputt gemacht, ich frage mich langsam wie die ohne mich überleben konnten!

also, mein kleiner Panda, ich muss dann mal wieder...

man sieht sich!"
 

Typisch Temari, warum sie war eigentlich die Regeln der Groß- und Kleinschreibung beachtete, aber dennoch die Satzanfänge klein lies, wusste ich nicht und würde ich wohl auch nie verstehen! Nun gut, jedem das seine (und mir das Beste... schön währ es).
 

Die andere Mail war von der Uni, vielleicht mal wieder irgendwelche Werbung von Kursen oder so, ich hätte nie gedacht, dass die Uni Werbung verschickte, oder so was, aber sie tat es. Oder ich hatte einfach mal eine komische Uni abbekommen. Könnte auch sein!
 

"Sehr geehrte Frau Tenten Hattori,
 

wir freuen uns Ihnen mitteilen zu dürfen, dass Ihnen die einmalige Chance zu einem Auslandssemester gewehrt wurde.... "
 

Weiter las ich gar nicht. Denn ich hatte meine Antwort auf all meine Fragen! Ich war gerettet! Ich würde einfach ins Ausland abhauen. Nun müsste ich mich nun noch schnell informieren und los ging es. Juhu!
 

Das informieren ging schneller als gedacht, ein Anruf genügte und schon hatte ich eine neue E-Mail. Nur noch eben anmelden. Eigentlich sollte ich dann erst im kommenden Wintersemester fahren, aber ich hatte echt Glück. Ein Platz war frei geworden, die Person war zurück getreten, da die Freundin dieser Person ein Kind erwartete, logischerweise von dieser Person. Mehr wusste ich nicht. Aber mir genügte es.
 

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Meine Tante. Ich wusste nicht wie ich es ihr beibringen sollte. Und dennoch musste ich es!
 

"Tante?", fragte ich, als ich unten in die Küche trat, "Können wir uns kurz setzen!"

So begann ich schon seit Jahren die Gespräche die mir wichtig waren, oder wenn ich was angestellt hatte. Und sie wusste es!
 

"Natürlich." sagte sie und schon saßen wir uns gegenüber am Küchentisch!

"Also?", hackte sie nach, als ich nicht den Eindruck machte als würde ich Anfangen zu sprechen.
 

"Ich habe eine Chance..." ich stockte, sie war so nett und unterbrach mich nicht!” Ich habe eine Chance ins Ausland zu gehen." schnell schob ich noch hinter her, "Nur für ein halbes Jahr, für ein Semester, aber es ist eine tolle Idee."
 

Stille!
 

"Wann?", nur ein Wort und dennoch bedeutet es mir fiel.
 

"Bald."
 

"Wann?"
 

"Ich wollte eigentlich erst im Wintersemester fahren, aber ein Platz ist frei geworden... und...", ich log meine Tante an, ich weiß nicht warum, wenn ich ihr einfach die Wahrheit sagen würde, würde sie mich verstehen. Und dennoch tat ich es. Meine Hänge lagen verkrampft auf dem Tisch und ich starrte auf diese, doch dann schob sich eine schmale Hand in mein Gesichtsfeld. Ihre Hand. Sie umschloss meine verkrampften Finger, und ich konnte die sanfte Stimme meine Tante hören, "Wann?"
 

"In einer Woche."
 

"Ein halbes Jahr?"
 

"Ja."
 

"Wohin?"
 

"Amerika."
 

"Freust du dich?"
 

"Ich denke schon."
 

"Gut."
 

"Ja."
 

Andere Leute würden unser Gespräch vielleicht als eintönig und kurzgebunden bezeichnen, aber für uns war es genau richtig. Meine Tante hatte immer Angst um mich. Und dennoch war es ihr wichtig, dass ich meine eigene Entscheidung traf. Sie stand hinter mir, egal was für ein Mist ich baute. Und dieses Wissen war unersetzbar.
 

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Eine Woche später saß ich im Flugzeug und schaute aus dem Fenster hinaus.

Meine Tante hatte mich zum Flughafen gebracht, mir beim Packen geholfen und dafür gesorgt, dass ich mich bei all meinen Freunden persönlich und alleine, oder immerhin in kleineren Gruppen verabschieden konnte.
 

Nur Neji nicht, ihn hatte ich ausgespart und Hinata versprechen lassen, dass sie nichts sagte. Sie wollte darauf hin Antworten, doch ein Blick genügte, nur ein kleiner Blick und sie nahm mich in den Arm und wiegte mich, wie man ein kleines Kind wiegen würde. Es bedeutet mir viel.
 

Und nun? Nun saß ich hier!
 

10 Minuten noch!
 

Dann würde das Flugzeug starrten und es gab kein Zurück mehr! Nun konnte ich noch wieder gehen. Aus dem Flugzeug raus, nach oben auf die Aussichtsplattform und meiner Tante um den Hals fallen.
 

9 Minuten
 

Ich könnte ihr sagen, ich hätte es mir anderes überlegt, ich wolle hier bleiben.
 

8 Minuten
 

Sie würde weinen, so ich es nun schon tue. Aber auch ich würde dann weinen, oder vielleicht auch immer noch.
 

7 Minuten
 

Ich würde mit ihr was Essen gehen, oder immerhin etwas trinken. Und wir würden über alles reden, sie würde mich verstehen. Und mir halt geben. Sie würde mir sagen, wenn ich wirklich ins Ausland wolle könnte ich es später noch machen.
 

6 Minuten
 

Das würde sie tun.

Ich starre auf den Flughafen nicht wirklich spannend, aber eigentlich bekomme ich auch gar nicht mit, was passiert. Ich starre nur!
 

Als ich das nächste mal auf die Uhr blicke sind es nur noch 2 Minuten.
 

Oder?
 

Die Flugbegleiterinnen, wie sie nun ja genannt werden sollen, schließen die Türen, oder sie machen sich immerhin bereit. Eine geht schon durch die Reihen und schließt die Fächer für das Handgepäck.
 

Ein dumpfer Laut.
 

Und zu spät. Die Tür ist zu, langsam fängt das Flugzeug an sich zu bewegen, oder ehr zu ruckeln. Der Motor startet. Und es fährt los zur Starbahn.
 

Wenig später bin ich in der Luft.
 

Zu spät.
 

Ich schaue aus dem Fenster, mit dem wissen mein Heimatland nun ein halbes Jahr hinter mir zu lassen. Alles hinter mir zu lassen. Auch die Chance noch mal mit Neji zu reden. Wenn ich wieder kommen könnte er schon verlobt oder gar verheirate sein. Mein Neji. Nein, nicht mein Neji. Er war nie der meine! Leider! Und nun wird er es nie sein...!
 

Ich fliege... fort, weg von hier, weg von euch, weg von DIR, Neji!
 

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Puh, ich hoffe es ist nicht zu verwirrend geworden mit den Zeitformen und so weiter, ich komme gut damit zu recht, keine Ahnung ob das noch wer schafft^^

Würde mich natürlich freuen. Und hoffe es geht mit den anderen Fehlern, wer welche findet, kann es mir gerne sagen, ich verbessere die gerne^^
 

So, ich versuche so schnell es geht weiter zu machen, und scheint auch so zu werden, immerhin weiß ich schon alles wie es weiter geht^^

Denn ja, es geht weiter...^^ Irgendwie auf jeden fall!
 

Also, freue mich wenn hier wer das liest und so^^ Und ja, also...! Hoffe auf irgendwelche Meinungen, und sei es nur die Setzung auf die Favoriten Liest, zeigt ja auch was an^^ denke ich mal!
 

Also, bis dahin=)

Kapitel 2

tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat und nun auch noch so kurz wird. Dafür kommt dann das letzte Kapitel schneller. Und ist auch wieder länger. Also... viel Spaß!
 

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Nur ein Bruchteil
 

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Das eine Semester, ... es war unbeschreiblich, ich hatte viele neue Eindrücke. Denn bis dahin konnte ich mir nicht vorstellen, in einem Land zu leben in dem nicht meine eigne Muttersprache gesprochen wurde. Aber nun? Ich dachte auf Englisch und träumte auch auf dieser Sprache.

Es war unglaublich, irgendwann war da plötzlich dieser "Klick" gewesen, dass war unglaublich. Ein Erlebnis was ich wirklich nicht missen möchte.

Zwar kam der erst ein paar Wochen vor meiner Rückkehr, aber das machte ja nichts. Es war schon eine Weile her, seitdem ich meine eigene Sprache gesprochen hatte. Natürlich ab und an wollte jedem, das ich diese Sprach immerhin fanden sie es 'witzig' oder so was in der Art. Und mit meinen Freunden und Familie schrieb ich nur E-Mails, weil alles andere zu teuer war. Und ich konnte ja schlecht in diesen Internet Cafés oder an der Uni fragen, ob sie denn auch ein Headset hätten, damit ich per Skype mit ihnen reden konnten, oder irgend so was in der Art. Ich weiß es nicht!
 

Aber nun gut, ich hatte es auch so geschafft.
 

Und nun saß ich wieder im Flugzeug und schaute wieder hinaus, so wie ich es auch vor einem halben Jahr getan hatte. Ich war wieder auf dem Flughafen, aber diesmal zählte ich nicht mehr die Minuten, wie lange ich noch hatte, bis das Flugzeug abhob, sondern nun zählte ich wie lange ich noch hatte bis die Türen sich öffneten. Meine Tante wollte mich wieder abholen.
 

Ich freue mich, keine Frage, wer würde sich nicht freuen. Aber ich in dieser ganzen Zeit hatte ich keine Antwort, auf die Frage, wie ich nun mit Neji im gehen würde.
 

Und es war ja nicht so, dass ich mir nicht oft diese Frage gestellt hatte.
 

Die Türen öffneten sich und meine Mitreisenden, die schon seit ca. 15 Minuten im Mittelgang rum standen, auch wenn die Türen davon nicht schneller aufgingen, drängten nun alle nach draußen. Obwohl doch jeder wusste, dass erst die Leute aus der ersten Klasse dran kamen. Manchmal, aber auch wirklich nur manchmal frage ich mich, warum Dummheit nicht wehtat. Ich meine, von dem rum stehen und böse gucken ging es doch nicht schneller.

Aber ich äußerte mich dazu nicht laut. Auch wenn die Versuchung durchaus da war, als meine Sitznachbarin lauthals begann sich über die Jugend aufzuregen, die keinen Respekt vor dem Alter hatten und sie einfach nicht durch lassen wollten.
 

Ich meine was bringt ihr denn das? Wir saßen hier ziemlich in der Mitte, so dass sie auch wenn sie nun hier irgendwie noch auf den Gang kam, nicht irgendwo schneller war. ... Dumm!
 

Ich war draußen, zwar als letzte. Aber immerhin war ich draußen, und ich musste noch nicht mal irgendwie lange herum stehen. Ich war einfach sitzen geblieben, und hatte auf den Flughafen gestarrt.

Es waren nun Semester Ferien, Sommerferien, die waren länger, länger als die letzten, und schon da war ich nach 2 Wochen abgehauen, nicht nur abgehauen, sondern geflüchtet. Unglaublich! Ich hoffe mal ich überlebe das!
 

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Warten...
 

ich hasse warten. Und was tat ich nun? Richtig, warten!
 

...
 

Warten ist scheiße, ich sollte vielleicht ein Hasslied auf das Warten schrieben, dass würde mich von alle diesen anderen Gedanken ablenken. Das wäre doch mal was, ja, vielleicht sollte ich das wirklich tun!
 

Dann würde so was raus kommen wie:
 

..."Oh, du liebes Warten,

ich muss dir was sagen,

ich hasse dich!

Denn ohne dich,

wäre alles viel besser,

und ich könnte viel kesser,

hier hinaus spazieren

und müsste in Gedanken nicht so viel wiehern.

Oh, du liebes Warten,

dass wollte ich dir nur sagen!"...
 

Ja, so ungefähr würde, dass dann klingen. Hm, dafür dass ich grade mal 3 Minuten darauf verwendet habe, ist doch was "interessantes" dabei raus gekommen, ich hätte vielleicht doch Literatur studieren sollen. Und nicht das was ich nun studiere. Oder? Hm, vielleicht lieber doch nicht. Ich meine eigentlich macht mir mein Studium sehr viel Spaß. Immerhin war es eine der Sachen die ich immer schon konnte. Ich war sehr begabt in Sachen wofür man viel Feinmotorik brauchte.

Früher hatte man dass daran gesehen, dass ich immer alle möglichen Sachen treffen konnte, ich konnte gut zielen, da ich meine Hände ruhig halten konnte.

Beim Billard z.B. hatte ich oft nur gewonnen, weil ich den Kö ohne Probleme ruhig spielen konnte. Es hatte seine Vorteile, dafür waren aber meine Finger auch ziemlich empfindlich. Man möchte es kaum glauben, dass das ehemalige Mannweib empfindliche Finger hatte.

Als Temari diese Tatsache das erst mal mit bekommen hatte, hatte sie gedacht, ich wäre ein kleines zimperliches Zartbesaitetes Mädchen. Tja, konnte man nichts machen. Aber als ich dann im Herbst, zwar ohne Jacke rum gelaufen bin aber mit Handschuhen hatte sie mich einfach für verrückt erklärt und war nicht weiter darauf eingegangen und es auf mein Studienfach geschoben. Ich meine ich wollte immerhin Chirurgin werden. Da brauche man gesunde Hände. Tja, konnte man nichts machen. Immerhin konnte ich gut mir Blut umgehen, ich hatte schon viele Sportarten gemacht und mir dabei so gut wie alles gebrochen, dass man sich brechen konnte. Okay, außer meinen Händen und das Genick, vielleicht auch nicht alle Knochen, aber so was die Arm, Bein, Rippen und so weiter, dass war schon drin gewesen. Und alle mögliche ausgerenkt. War eklig. Aber konnte man nichts machen.
 

Erschrocken fuhr ich aus meinen Erinnerungen auf, da die Menge um mich herum nun alle zum Fließband drängte. Scheinbar begann es zu laufen und die ersten Koffer kamen hinter der Absperrung in Sicht.
 

Nur ein Wort zuckte durch meine Gedanken, "Endlich".
 

Aber dann musste ich doch noch eine Weile warten. Denn wie es mein Glück so wollte kam mein Koffer natürlich als letzter. Irgendwer da oben musste mich lieben!
 

Suchend blicke ich mich um als ich in die Ankunftshalle trete, irgendwo hier muss meine Tante sein. Doch da alles voller Menschen ist, ist es schwierig etwas zu erkennen. Doch wo soll ich sie denn nun suchen? Ich weiß es nicht!
 

Kurz entschlossen stelle ich mich auf meinen Koffer und versuche die Menge zu überblicken. Klapp auch ganz gut, auch wenn das ganze eine wackelige Angelegenheit ist. Grade will ich meinen Kopf wieder nach rechts wenden, als ich von irgendwem angesprungen werde und von meinem Koffer falle und hart auf den Boden ankomme. Die dünnen Arme, mit dem wunderschönen Ring am linken Ringfinger kommen mir sofort bekannt vor.
 

"Tante...!", jauchze ich und drehe mich in ihrer Umarmung um. Wie ich sie doch vermisst habe.
 

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Wir sind schweigend zurück gefahren, jeder hing seinen Gedanken nach, doch nun sitzen wir in der Küche und plappern vor uns her.
 

Meine Tante erzählt mir so, was während meiner Abwesenheit passiert ist, vieles weiß ich schon, doch hat sie meinen Freunden verboten mir in den letzten zwei Wochen E-Mails zu schrieben, da sie mir immerhin etwas erzählen wollte.
 

Hinata und Naruto haben es endlich geschafft. Wurde ja auch Zeit. Sie waren zusammen. Tja, und sonst so...? Ino und Shikamaru waren verlobt. Auch wenn das durch aus absehbar war. Und alles in allem schien es allen gut zu gehen!

Das freute mich. Ich erzählte ein wenig von Amerika. Von meinen Noten, die nun wirklich gut gewesen waren. Da ich mich sehr aufs Lernen verlegt hatte. Und von den paar Freunden die ich gefunden hatte.
 

Doch verabschiedete ich mich recht schnell wieder von meiner Tante, da ich gerne noch Hinata anrufen wollte. Um ihr sozusagen zu gratulieren.
 

Es klingelte...
 

"Ja?", erklang ihre Stimme im Hörer.
 

"Na? Rate mal wer dich grade anruft!"
 

"Tenten! Oh ist es schön dich mal wieder zu hören. Wie geht's dir? Was machst du, Wie war Amerika? Bist du schon lange zurück? Komm schon erzähl doch endlich!", diese Sätze und Fragen sprudelten in einer wirklich erstaunlichen Geschwindigkeit aus ihr heraus. Sollte ich irgendwann mal Zeit haben, würde ich versuchen heraus zu finden, wie schnell man sprechen konnte ohne Gefahr dass man seine Zunge verknotet oder verschlugt.
 

"Mir geht's es gut. Und alles war super. Bin erst seit kurzem wieder hier. Aber nun zu dir, du und Naruto? Hm?"
 

"Ja... ich und Naruto", antworte sie mit einer träumerischen Stimme. Grade in diesem Moment schien sie ganz weit weg zu sein.
 

"Ach ja, was ich dich noch fragen wollte. Morgen mache ich einen DVD-Abend, die anderen kommen auch. Hast du Lust? 20 Uhr?", fragte sie gleich weiter.
 

DVD-Abend da müsste ich nicht lange überlegen, ich hatte lange schon keine Film mehr gesehen, irgendwie hat sich das in Amerika nie ergeben. Weiß gar nicht warum, aber das war nun nebensächlich. Es hörte sich gut an.
 

"Ja, klar gerne... soll ich was mitbringen?"
 

"Nein, musst du nicht, hab alles da. Aber Tenten?", oh oh... ihre Stimme hört sich so an als würde nun irgendwas Doofes kommen.

Und ich sollte Recht behalten, "Neji kommt vielleicht auf, ich weiß es nicht genau. Da er heute noch in der Uni ist. Aber morgen ist er vielleicht wieder hier!"
 

Ich schluckte. Ich weiß nicht ob es gut sein würde ihn nun schon wieder zu sehen, aber er war nun mal Hinatas Cousin, es war klar dass ich ihn wieder sehen würde. Und war es nicht egal, ob früher oder später?
 

Deswegen antworte ich mit stockende Stimme: "Macht nichts. Ich bin da!"
 

Und genau das sollte ich bitter Bereuen.
 

...
 

Der Abend hatte gut angefangen, alles war schön. Wir schauten grade den zweiten Film. "27 Dresses" ein wirklich schöner Film. Sehr leicht gehalten, aber ich mochte ihn nun schon. Tja, aber es sollte nicht lange so bleiben. Neji war nicht da gewesen und ich wusste nicht, ob mich das freuen oder ärgern sollte.

Aber das tat nun auch nichts zur Sache!

Denn nun kam er. Man konnte die Schritte auf dem Holzfußboden hören. Es waren seine Schritte.

Doch auch ab da war ich ruhig geblieben. Denn was hätte es schon gebracht einen Aufstand zu machen?

Neji hatte sich zu uns gesetzt. Mich sogar einmal kurz gegrüßt, mich dann aber nicht weiter beachtet. Das schmerzte schon ein wenig. Aber als dann auch noch ein Gespräch über die nächste Wahl des Filmes entbrannte. Tat Neji so als würden wir uns nur flüchtig kennen. Er wusste ganz genau dass ich Horror zwar mochte aber keine Thriller. Und dennoch fragte er mich das, es waren immer nur Kleinigkeiten. Doch diese taten weh. Warum tat er denn so was?
 

Ich weiß nicht mehr mit welcher Ausrede ich mich dann verabschiedet hatte. Hinata brachte mich zur Tür. Und schaute mich noch einmal entschuldigend an. Vielleicht wollte sie mir noch tröstende Wörter spenden, ich weiß es nicht. Doch verschwand ich schon sehr schnell.
 

An dem Abend hatte ich meine Tante geweckt, war zu ihr ins Bett gekrochen und hatte ihr alles gesagt. Hatte mich von ihr trösten lassen, mich bemuttern lassen. Und hatte es einfach nur genossen, dass ich in genau dem Moment wusste, wie viel Glück ich doch mit ihr hatte. Kurz bevor ich eingeschlafen war, in ihren Armen, hatte sie mir noch zu geflüstert, wie stolz sie auch mich war.
 

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Ein Monat war vergangen, aber ich hatte ja noch ein Monat Semesterferien. So gesehen kümmerte mich das nicht viel. Ich hatte viel mit meinen Freundinnen unternommen, doch hatte ich es gemieden zu Treffen zu gehen, wo auch Neji anwesend war. Ich wollte sie nicht vor eine Entscheidung stellen die sie nicht treffen konnten, denn sowohl Neji als auch ich waren doch ihre Freunde. Und so traf ich die Entscheidung für mich selbst.

Jeden zweiten Abend ging in nun alleine Feiern. Ich hatte sogar schon einen kleinen Nebenjob angenommen um mir das alles leisten zu könne. Auch wenn ich mir das meiste immer noch von irgendwelchen Leuten ausgeben ließ.
 

Ich weiß nicht was mich dazu trieb. Doch mein Alkohol Konsum wurde immerhin höher und die Männer die ich in der Disco traf wechselten auch immer schneller.

Man konnte mich durch aus als Miststück bezeichnen, denn das war ich in dieser Zeit. Ich war ein egoistisches Miststück.
 

Ich trank viel zu viel und wechselte die Betten viel zu schnell. Und doch war ich am Tag immer die nette Tenten von neben an. Ich glaube nicht, dass meine Freunde die Weite meines Partylebens schon überblickten. Doch natürlich kam auch das. Ich meine, es ist schließlich unwahrscheinlich, dass die Leute die man eigentlich schon immer kennt, nicht merken dass man abends anderes wird. Das man öfter Alkohol trinkt. Und die Blicke die mir ab und an auch am Tage zugeworfen werden, da ich vielleicht schon mal mit dem Mann, der dahinter steckt, engeren Kontakt hatte, blieben ihnen auch nicht lange verborgen.
 

Ich war wirklich ein Miststück.



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von: abgemeldet
2008-05-28T14:05:10+00:00 28.05.2008 16:05
erste!juhu!
*fahne in boden ramm*
also ich muss sagen neji ist ein a****!
wie kann er tenten einfach so behandeln!
ich kann verstehen, dass sie ihren frust
versucht wegzutrinken und auch trost bei
den männern sucht!hach. ich hoffe hinata
kann ihr i-wie ein bisschen last von den
schultern nehmen!!!

du hast dieses kapi wirklich(!) schön geschrieben.
man konnte sich in tentens lage gut versetzen
und ich habe mich richtig über neji geärgert!^^

bye
Von: abgemeldet
2008-04-22T13:20:46+00:00 22.04.2008 15:20
neji!
*mit knüppel wedel*
du fliegst tenten jetzt nach
neji-aber ich kann net fliegen
ICH MACH DIT BEINE!
*neji wachsen flügel und flattert hinter her*
mission erfüllt!^^

war nur speß!
aber wie gehts weiter?
bitte schreib mir ne ens!


12tenten12
Von: abgemeldet
2008-04-19T19:47:14+00:00 19.04.2008 21:47
So, und jetzt sitzt Neji im Flieger :-)
scherz, wär aber ne möglichkeit

mir hat dein Schreibstil gefallen, ich hoffe da kommt bald noch ein kap
könnte ich dann ne Ens kriegen?

NikaRia


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