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Eien no ai

Sasuke and Naruto
von

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Das Zusammentreffen

Kapitel 1: Das Zusammentreffen
 

Die Nächte werden kälter und länger. Es ist Mitte Herbst, die Blätter verändern ihre Farbe, flattern sanft und tonlos zu Boden. Die Sonne begibt sich langsam auf den Weg unterzugehen. Und somit Platz zu schaffen für den stattlichen Mond der seinen Schein über die Welt legt. Etwas außerhalb der riesigen Metropole New York City steht ein kleiner Junge verlassen auf einem Hügel. Seine Kleidung wirkt billig und zerfetzt. Gedankenversunken sieht er sich um bevor er erschöpft zusammen sackt. Blonde Haare krönen seinen kleinen Kopf. Schwer einzuschätzen wie alt er ist. Angeblich sieben Jahre, doch er wirkt sehr zerbrechlich für sein Alter. Hastig versucht er sich aus seinen Schuhen zu befreien. Ein Ausdruck voller Schmerz bildet sich in seinem Gesicht. Die Füße sind wund und aufgeschorren. Die Erde unter ihm wird mit etwas nassen befeuchtet. Tränen, unzählige Tränen suchen sich ihren Weg.
 

„Mama, Papa…Warum habt ihr mich zurück gelassen?“ Der kleine Körper fängt unerbarmt zu zittern an. Die Hände, an seinen Augen versperren die Sicht für die Außenwelt. Keiner soll sehen, dass er weint. Verzweifelt nagt er mit den Zähnen auf seinen Lippen. Er versteht nicht warum sie ihn hier gelassen haben. Wo soll er denn jetzt nur hin. Ganz alleine in so einer großen Stadt. Die Sonne wird jeden Moment untergehen. Eine Angst übermannt ihn. Er ganz alleine, nachts hier auf der Straße. Verzweifelt schüttelt er seinen Kopf. Nein das will er nicht. Entschlossen schnappt er sich seine Schuhe. Er hat noch nie Trübsal geblasen, also fängt er jetzt nicht damit an. Ein Lachen ziert seine Lippen. Nein das würde er bestimmt nicht!
 

„Junger Mann?“ Zu Tode erschrocken fällt der kleinen Körper vorwärts ins feuchte Gras. „Oh das tut mir Leid. Warte einen Moment ich helfe dir!“ Zwei starke Arme ziehen ihn nach oben. Stellen ihn auf seine Beine. Verwirrt begutachtet er die Person die ihn so sehr erschreckt hat. Ein älterer Mann, mit einer verwaschenen Jeans und einem ausgeleierten Hemd. Seine Haare sind rabenschwarz.
 

„Wolltest du nicht etwas von mir?“ Verlegen blickt der Kleine auf die Erde und schabt mit seinen Füßen.

„Ja. Du sahst so traurig aus, ich dachte mir ich frage dich einfach mal warum.“

„Meine Eltern haben mich alleine gelassen.“ Kurz einkommt ihm ein Schlunzen.

„Wie alleine gelassen?“

„Ja, sie meinte halt zu mir wir ziehen nächste Woche um. In eine bessere und schönere Gegend. Wo gaannz viel Garten zum spielen da wäre. Doch heute waren sie nicht mehr da. Sie sind ohne mich los und ich sitz jetzt hier alleine.“ Dem Fremden stockte der Atem. Er hatte ja schon viel gehört, aber das verärgerte ihn wirklich. Wie kann man nur so verantwortungslos sein.
 

„Hey Kleiner…“ Er geht neben dem Kind in die Knie und mustert ihn aufmerksam.

„Wie heißt du denn?“

„Naruto.“

„Naruto? Ein merkwürdiger Name. Aber er klingt hübsch.“

Peinlich berührt dreht der Blonde seinen Kopf etwas auf die Seite.

„Ich habe hier ganz in der Nähe ein Haus. Du könntest bei mir bleiben wenn du willst. Es sind auch ganz viele andere Kinder dort. Ich weis nicht ob du weiß was ein Waisenhaus ist?“ Naruto sieht etwas verständnislos drein. Seufzend erhebt der Ältere sich.

„Also nicht.“ Ein Lachen entkommt ihm.

„Komm Kleiner wir gehen, dich alleine hier zu lassen wäre nicht zu verantworten.“ Einladend streckt er dem auf der Erde Sitzenden die Hand entgegen. Erst zögernd, dann mit mehr Elan greift Naruto nach der Hand. Ein Lächeln bildet sich auf seinem Gesicht. Es tut gut zu wissen, dass jemand für ihn da war und für ihn sorgt.
 

Die Wanderung ist nicht gerade ein Spaziergang. Naruto bemerkt die aufkommende Müdigkeit. Mit jedem Schritt fallen seine Äuglein etwas mehr zu. Ein herzhaftes Gähnen ertönt.

„Du scheinst müde zu sein.“

„Biss..chen.“ antwortet er gähnend.

„Na komm, spring rauf.“ Der Mann geht vor ihm in die Knie und wartet bis Naruto auf seinen Rücken klettert.

„Ich denke so werden wir schneller an unserem Ziel sein.“ Dem Kleineren war im Moment alles egal er wollte nur schlafen. Also klettert er bereitwillig auf den Rücken des Anderen und nickt kurz darauf ein.
 

Eine kalte Brise zieht auf. Naruto beginnt an zu frieren. Seine Zähne klappern laut. „Hey Naruto, da vorne ist es schon.“ Hoffnungsvoll öffnet er seine Augen und lugt über die Schulter seines Trägers. Ein großes Anwesen erstreckt sich vor ihnen. Ein hellweißes Ziegelhaus mit vielen Fenstern. „Darf ich runter?“ Als Naruto den Boden unter den Füßen spürt, rennt er los. Sein neues Zuhause. Quicklebendig springt er auf das Haus zu. „Das ist mein neues Zuhause?“ Sein Finger zeigt auf der Haus vor ihm. „Ja das ist es…Willkommen Zuhause.“ „Wir sollten schnell rein gehen ich glaube es fangt zu regnen an. Außerdem wird es jeden Moment stockdunkel hier.“
 

Die Flügeltür geht auf und Naruto schreitet breit grinsend hinein. Der Mann streift seine Jacke von der Schulter und bewegt sich Richtung Küche.

„Ich geh nur schnell in die Küche dir etwas Warmes holen, setz dich inzwischen auf das Sofa in den Nebenraum. Ein kurzes Nicken des Kleinen und er springt auf das Sofa vor ihm. Hier ist es schön warm. Hier kann man es aushalten. Genüsslich streckt er seine Beine aus. Er merkt nicht wie sich ihm etwas nähert. Etwas kleines Schwarzes kriecht auf dem Boden auf ihn zu. „Autsch.“ Erschrocken drückt sich Naruto in die Kissen. „Wer bist du!?“ Doch keine Antwort kommt zurück. Der Kleine schreit als würde ihn jemand mit einem Messer bedrohen. Ein paar Zentimeter vor ihm taucht ein Gesicht auf. Ein Junge mit schwarzen Haaren und einem makellosem Gesicht blickt ihn skeptisch von oben bis unten an.
 

„Wer…bist…du…denn?“

„Angst.“

„Angst?“ Verwirrt richtet sich der Ältere auf.

„Du heißt also Angst. Passt eigentlich perfekt so wie du drein schaust.“ Erbost starrt Naruto ihn an. Wütend stichelt er den Anderen an.

„Nein ich heiße Naruto! Und wie heißt du?“

„Sasuke.“ Feindselig sehen die beiden sich in die Augen. Einen Moment herrscht beängstigende Stille im Raum. Bis der Kleinere dem Größeren entgegenkommt und ihn freudig umarmt. Verwirrt steht der Schwarzhaarige in der herzhaften Umarmung. Der Blonde grinst wie ein Honigkuchenpferd.

„Schön dich kennen zu lernen, Sasuke.“

„Hey lass mich los!!!“

„Ahh warum reist du an meinen Haaren!?“

„Warum fasst du mich an!?“

„Darf ich nicht!?“

„Nein!!!“

Die beiden Jungs rollen und raufen sich durch den Empfangsraum.

„Ahh nicht beißen!“
 

Mit einem Lächeln werden sie von dem Besitzer des Anwesens beobachtet. Die Beiden werden sich bestimmt sehr gut verstehen.
 

Ende Kapitel 1

Kinderfreude

Kapitel 2: Kinderfreude
 

„Warum starrst du mich so dumm an?“

„Tu ich gar nicht.“
 

Sasuke und Naruto sind dazu verdonnert worden sich ein Zimmer im Dachgeschoss des Anwesens zuteilen. Das passt dem Schwarzhaarigen ganz und gar nicht. Er soll sich mit „SO“ einem das Zimmer teilen? Schlimmer kann es nicht kommen. Sasuke ist eher ein zurückhaltendes Kind. Er ist lieber alleine und genießt die Ruhe. Doch sein Zimmergenosse, nun der ist das genaue Gegenteil.
 

„Sag mal Sasuke in welchem Bett schläfst du?“ Das kleine Zimmer ist nicht sehr modern eingerichtet. Zwei Betten, einen Tisch, einen großen Schrank und ein paar Spielsachen. Viel mehr passt hier auch wirklich nicht mehr hinein. Über den beiden Einzelbetten, die nur durch ein Kästchen getrennt von einander stehen, scheint der helle Mond durch den Raum. Das Fenster ist genau in der Mitte des Raumes angebracht.
 

Ein tiefer Seufzer entkommt Sasuke. Toll, jetzt ist er also hier gelandet. Das letzte Heim in dem er war, hat ihm wesentlich besser gefallen. Ja es ist ganz nett hier, aber mit so einem Giftzwerg sich ein Zimmer zuteilen, dass wurde ihm dann doch zu viel. Er weiß selber nicht warum er den Kleineren nicht leiden kann. Irgendetwas hält ihn davon ab sich mit ihm anzufreunden.
 

„Na dann nehme ich einfach mal das Bett mit dem roten Lacken.“

„Bleibt mir nur noch das Blaue.“ Sasuke war es egal wo er schläft, Hauptsache es ist ein Bett.
 

Gedankenverloren starrt der Ältere auf die kahle Wand vor ihm. Es tut gut, wieder ein weiches Bett unter einem zu spüren. Jedes Jahr was verstreicht fragt er sich mehr ob ihn überhaupt noch eine Familie haben will. Die Meisten adoptieren kleine Kinder oder Babys. Doch er ist mittlerweile acht Jahre alt. Wütend kaut Sasuke auf seiner Unterlippe.

Blitzschnell weicht Sasuke mit den Kopf nach hinten. Ein kleiner grüner Ball fliegt haarscharf an ihm vorbei.
 

„Was sollte das den!?“

Naruto, der den Ball auf ihn geschossen hatte, lacht nur fröhlich vor sich hin.

„Ich will mit dir Ball spielen du Doofi, nach was sieht’s den aus?“

„Sag mal spinnst du!? Du hättest mich beinahe getroffen!“

„Ich weiß.“ Schulterzuckend schnappt der Kleinere sich den Ball und trippelt mit diesem am Boden. Er zeigt sogar ein paar Kunststücke damit.
 

Einen Moment sagte Sasuke nichts. Nicht einmal er kann so gut mit einem Ball spielen.

„Wo hast du das gelernt?“

„Hmm, was meinst du?“

„Ja, das du so gut mit dem Ball umgehen kannst.“

„Achso, das meinst du damit. Ich weiß nicht ich kann es einfach.“
 

Na der ist ja drauf. Er kann es einfach. Sasuke zischt erbost vor sich hin.
 

„Kannst du das etwa nicht?“

Keine Antwort wird ihm geschenkt.

Naruto grinst plötzlich übers ganze Gesicht und kurz darauf lacht er herzhaft los.

„Haha, du kannst das nicht.“ Es macht ihm Spaß den Älteren damit aufzuziehen.

„Das ist nicht witzig! Warum lachst du!?“

„Du spielst dich ja immer so toll auf, das muss man auskosten Sasuke-chan.“ Jegliche Farbe weicht aus Sasuke´s Gesicht. Na warte Kleiner dich bekomm ich! Soeben wollte Sasuke zum Sprung ansetzen und dem Anderen zeigen wo der Hammer hängt, da wurde die Türe aufgerissen und der Hausherr tritt herein. Beide erstarren in ihren Bewegungen. Skeptisch blickt sich der alte Mann um.
 

„Naruto? Warum bist du noch nicht im Bett? Es ist bereits 22 Uhr. Du solltest langsam schlafen gehen.“

Wie ihm befohlen klettert Naruto so schnell er konnte in sein warmes Bettchen und blickt dem Mann von dort aus mit Hundeaugen an. Der schwarzhaarige Mann grinst zufrieden in sich hinein.
 

„Sasuke alles in Ordnung bei dir?“ Ein kurzes Nicken.

„Ja Herr Yamaki, alles bestens.“

„Sehr schön, na dann Jungs schlaft gut und seit morgen ausgeschlafen. Wir haben viel zu tun.“ Das Licht wird ausgelöscht kurz darauf fällt die Holztüre ins Schloss.

Endlich etwas Schlaf. Sasuke kuschelt sich in die weiche Decke ein.
 

„Gute Nacht.“ Vernimmt er Naruto´s Stimme neben sich.

„Nacht.“
 

Es dauerte nicht lange und Sasuke schlummert friedlich vor sich hin. Einen schönen Traum träumt er leider nicht. Er sieht seine Familie vor sich. Seine Eltern und seinen größeren Bruder. Sie zeigen mit ihren Fingern auf ihn. Er wollte laufen doch seine Füße fühlen sich taub an.
 

Er strampelt, schlägt um sich.
 

Naruto wacht durch die Hilfeschreie auf. Verschlafen verfolgt er Sasuke´s hastige Bewegungen.

„Sasuke?“

Keine Antwort. Also beschließt er zu dem Älteren zu gehen und selber nach zu sehen ob alles in Ordnung ist.

„Hey Sasuke.“ Er stupst den warmen Körper mit seinen Fingern an. Keine Reaktion. Nichts passiert, bis Naruto spürt das ihn jemand an seinem Handgelenk fest hält. Eiskalt läuft es ihm den Rücken hinunter.

„Alles okay?“

Langsam öffnet der Schwarzhaarige seine Augen. Verdächtig feucht blickt er in die klaren blaue Augen knappt vor ihm.

„Ehm ja alles bestens.“ Naruto starrt immer noch wie in Trance in die rabenschwarzen Augen vor ihm.

„Du siehst hübsch aus.“

“Bitte?“ Erschrocken und mit weit geöffnetem Mund starrt Sasuke sein Gegenüber an.
 

“Darf ich heute bei dir im Bett schlafen?“

„Kommt gar nicht in Frage...“ Naruto interessiert sich reichlich wenig was Sasuke ihm entgegen bringt. Er hebt die Decke kurz hoch und schlüpft blitzschnell hinunter. Wie eine kleine Katze rutscht er ganz dicht an Sasuke ran, und kuschelt sich an seine Brust. Rot wie eine Tomate liegt Sasuke einfach nur da. Komplett mit der Situation überfordert legt er seinen Arm um die Schulter des Anderen. Freudig schnurrt Naruto.
 

„Ich mag dich Sasuke.“

„Ich hasse dich.“

„Du hasst mich?“

„Ja ich hasse dich.“

„Jetzt bin ich traurig.“

„Ist mir doch egal, dann kannst du wenigste wieder in dein Bett zurückgehen.“

„Nö.“

„Warum nicht?“

„Weil ich lieber mit dir kuscheln will.“

„Du bist ein komischer Kerl.“ Naruto hebt seinen Kopf etwas an.

„Du auch.“ Der Blonde lächelt.
 

In einer kleinen Wohnung in Manhattan erwacht ein junger Mann, gerade mal 17 Jahre jung in seinem Doppelbett. Er hat etwas längeres wild stehendes Blondes Haar. Sein Wecker klingelt seit geschlagenen 20 Minuten, doch Anstallten aufzustehen, macht er sichtlich keine.
 

„Warum träum ich von dieser Person?...“ Langsam öffnen sich seine Augen. Strahlendes Blau erhellt den Raum. Merkwürdig. Irgendwie kommt ihm der kleine Junge so fremd, aber doch so bekannt vor. Er streckt seine Hand der Decke entgegen.

Er seufzt und die Hand liegt wieder neben ihm.

„Langsam sollte ich wirklich aufstehen. Immerhin beginnt heute der erste Schultag.“ Heute ist sein Tag. Ab heute geht er auf die Highschool von New York City. Gut gelaunt springt er aus dem Bett stellt sich vor sein Schlafzimmerfenster und zieht den weißen Vorhang auseinander.
 

„Das Leben kann beginnen.“

Los lassen

Kapitel 3: Los lassen
 

„Versuch es erst gar nicht.“
 

Naruto steht einfach nur da und sieht traurig seinem Ball hinterher den er vor ein paar Minuten auf einen hohen Baum geschossen hatte.

„Aber Sasuke, mein Ball!“

„Ja was ist mit deinem dummen Ball? Lass ihn oben.“ Sasuke lehnt mit dem Rücken zu einem Baum und liest ein Buch, welches er sich bevor die Beiden nach draußen gegangen sind geschnappt hatte.

„Kann ich wenigstens in Ruhe lesen.“
 

Naruto dreht sich zu ihm um.

„Heißt das etwa ich nerve dich oder wie!?“

„Korrekt.“

Beleidigt keift ihn Naruto an.

„Ich hol den jetzt darunter!“ Er lauft auf den Baum zu und versucht sich an seiner Rinde fest zuhalten. Doch vergebens, hart prallt der Blonde mit dem Rücken auf den Boden auf.

„Autsch.“ Sasuke lugt unter seinem Buch hervor.

„Selbst Schuld.“

Schweigend bleibt der Blondkopf liegen. Starrt in den hellen blauen Himmel.
 

„Sasuke?“ Genervt sieht Sasuke von seinem Buch auf.

„Was ist?“

„Wie lange bin ich jetzt eigentlich schon hier?“

„Warum fragst du?“

„Nur so.“

Kurz herrscht Stille.

„Ich glaube drei bis vier Monate.“
 

Naruto dreht sich auf die Seite, stütz seinen Kopf auf seine Hand ab und grinst Sasuke an.

„Magst du mich?“

„Ich hasse dich.“

„Du sagst immer du hasst mich.“

„Stimmt ja auch.“

“Du bist schon ein unfreundlicher Typ, Sasuke.“

Erbost setzt sich Naruto auf.
 

„Sasuke?“

„WAS!?“

„Herr Yamaki wollte doch heute morgen mit dir reden.“

Keine Antwort.

„Was wollte er den von dir?“

„Nichts Besonderes.“

„Achso.“
 

So einen schönen Tag hat Naruto schon lange nicht mehr erlebt. Die Vögel zwitschern. Die Sonne strahlt ausgiebig auf ihn herab. Keine einzige Wolke am Himmel. Ein toller Tag zum Fußball spielen. Auf seinem Gesicht bildet sich ein deprimierter Ausdruck.

Fußball. Traurig starrt er nach oben, dem Ball hinterher der in der Baumkrone liegt. Ein Seufzer entkommt ihm. Wie dumm das auch gerade ist. Für kurze Zeit genießt der Wirbelwind auch einfach nur die Ruhe und schließt seine Augen. Lauscht dem Wind der um ihn herum aufkommt.
 

„Naruto?“

„Hm?“ Etwas Hartes landet auf seinem Schoß. Als der Angesprochene die Augen öffnet, traut er diesen kaum.

„Mein Ball.“ Erfreut umarmt er die kleine grüne Kugel in seinem Schoß.

„Sasuke du hast mir meinen Ball geholt!“ stellt er erstaunt fest.

„Schnellmerker.“ Beleidigt zieht Naruto eine Schnute.
 

„Danke schön.“

„Keine Ursache.“ Sasuke war die Situation total peinlich also winkt er ab. Er weiß selber nicht, warum er dem Kleinen den Ball wiedergeholt hat. Vielleicht aus Mitleid? Oder einfach weil er mit diesem endlich aufhören würde ihn zu nerven. Wie von Sinnen rennt der Blonde über die weite Wiese. Er liebte es einfach Fußball zu spielen. Es macht ihm unheimlich Spaß, jedes Mal wenn er sich den Ball schnappt und damit trippelt fühlt er sich unheimlich befreit.
 

„Hey Sasuke? Spielst du mit mir ne Runde?“ Erwartungsfreudig winselt Naruto fast schon vor Sasuke.

„Ich hab keine Lust mit dir zu spielen Naruto.“ Sasuke seufzt und legt sein Buch neben sich.

„Was ist den los mit dir? Seit heute morgen führst du dich so komisch auf.“ Kurz kommt in Sasuke Panik auf.

„Es ist nichts.“ In Naruto´s Augen kann der Schwarzhaarige erkennen, dass er diesen Worten keinen wirklichen Glauben schenkt. Ein kleines Lächeln legt sich auf Sasuke´s Lippen. Er streckt seine Hand aus und legt diese sanft auf die Wange des Kleineren vor sich.

„Alles in Ordnung.“
 

Naruto sieht ihm verblüfft entgegen.

„Du berührst mich Sasuke.“ Der Angesprochene ist gerade dabei seine Hand wieder zurück zu ziehen, als ihn jemand plötzlich festhält. Der Blonde schmiegt sich an die fremde Hand. Es tat gut die Körperwärme einer anderen Person wahr zu nehmen.

„Ehm, Naruto?“ Genüsslich hatte er seine Augen geschlossen.

In Sasuke kommt ein eigenartiges Gefühl hoch, welches er schon lange nicht mehr verspürte.
 

„Sasuke? Erzählst du mir was Herr Yamaki heute von dir wollte?“

„Nein.“ Genervt öffnet Naruto seine Augen wieder.

„Warum denn nicht?“ Wütend schaut er Sasuke in die Augen.

„Es ist nicht wichtig.“

„Sag es mir Sasuke, bitte.“ Naruto ist f den Tränen nahe.

„Ich weiß es ist etwas Wichtiges, sonst würdest du es mir nicht so lange verschweigen.“

Der Ältere fühlt sich von einer Seite zur Anderen gezogen. Schließlich fast er sich ein Herz.
 

„Hör zu Naruto, Du weist doch das Herr Yamaki mich heute sprechen wollte.“

„Ja das weiß ich.“

„Nun gut, er hat mir eben heute etwas Wichtiges gesagt.“ Mit jedem Wort wird Naruto ungeduldiger, er rutscht dicht an Sasuke und umarmt ihn. Die Hand des Schwarzhaarigen rutscht achtlos zu Boden. Er schließt seine Augen atmet tief ein.

„Naruto, ich werde adoptiert.“
 

Wie ein ertrinkender krallt sich Naruto an Sasuke fest. Nein, das darf nicht sein.

„Naruto? Du zitterst.“

„Du darfst nicht gehen Sasuke! Immer lassen mich alle alleine.“ Der Blondkopf kann seine Tränen nicht mehr zurück halten.

„Du darfst mich nicht alleine lassen! Ich brauch dich doch Sasuke.“

Vorsichtig legt Sasuke die Arme um den zitternden Körper in seinen Armen.

„Es tut mir Leid, Kleiner.“

„Ich will das nicht hören! Das sind doch alles nur Wörter, du mochtest mich doch nie richtig.“ Tränen suchen ihren Weg über Sasuke´s Schultern. Es sind nicht nur Wörter, jeder einzelner Buchstabe ist sein Ernst.

„Weiß du was? Du darfst mich auch so oft besuchen kommen wie du willst.“ Kurz verstummt das Schlunzen.

„Wirklich?“

„Natürlich.“ Sanft streichelt der Schwarzhaarige über den Kopf des Kleineren.
 

„Du bedeutest mir viel Sasuke.“

„Ich weiß.“ Sasuke weiß auch das er den Blonden nicht mehr wieder sieht wenn er ihn verlässt. Doch konnte er ihm so etwas jetzt noch antun? Ihm solche Wörter sagen? Wohl kaum. Um ehrlich zu sein ist er traurig dass er adoptiert wird, irgendwie vermisst er den Störenfried jetzt schon. Plötzlich spürt er etwas Weiches an seiner Wange. Scharf zieht er Luft in seine Lunge. Naruto hatte ihn geküsst. GEKÜSST!!!

Eine Begegnung mit einer kleinen Prise Hass

Kapitel 4: Begegnung mit einer kleinen Prise Hass.
 

Narutos Pov!
 

Ich bin zu spät! Zu spät! Das hat man davon wenn man nie aus seinem weichen kuscheligen Bett raus kommt. Mein erster Schultag an einer höheren Schule und ich komme zu spät. Das wird mir ewig nachgetragen! Eilig hetzte ich über die Straßen von New York City. Ständiges Gedränge und Angekeife steht hier an der Tagesordnung. Mit meiner Tragetasche flitze ich die U-Bahnstation hinunter, rumple unzählige Menschen an die mir im Wege stehen.
 

„Sag mal hast du sie noch alle!?“ wütend kläfft mich eine Frau an. Keine Zeit sich zu entschuldigen! Verzweifelt suche ich das richtige Gleis. Kann doch nicht so schwer sein Nummer 4 zu finden!? Genervt suche ich auf der Fahrplankarte. Na toll, genau auf der gegenüberliegenden Seite. Seufzend lasse ich meinen Kopf hängen und renne los. Ich mache doch kein BWL Studium, ich geh zum Sportstudium über. Sarkastisch lächle ich in mich hinein. Das ist gar kein guter Tag.
 

„Wehe du fährst mir jetzt auch noch davon!?“ Mein Zug beginnt sich in Bewegung zusetzen, doch meine Hand war schneller und ich schiebt die Türe wieder auf. Zu Tode genervt suche ich mir einen freien Sitzplatz. Nach zwei Minuten, hatte ich es fast schon aufgegeben, doch dann sah ich dann doch einen freien Platz ganz hinten im Abteil. Ich lasse mich nieder, hebe meinen linken Arm an um einen Blick auf meine Uhr zur erhaschen. Das kann klappen, die Fahrt dauert knappe zehn Minuten. Zufrieden grinst mein Gesicht. Achja, das Leben meint es anscheinend doch noch gut mit mir.
 

Etwas räuspert sich neben mir. Die Person neben mir hab ich noch gar nicht bemerkt. Mit flüchtigem Blick mustere ich den Mann. Er ist etwa in meinem Alter, vielleicht ein bis zwei Jahre älter. Besitzt rabenschwarze kurze Haare und ein markantes Gesicht. Starr schaut er nach vorne. Komischer Kerl. Da muss man ja glatt Angst bekommen das er dich anspringt und absticht. Kopfschüttelnd wende ich mich von ihm ab.
 

„Fertig mit glotzen?“ Seine Stimme klingt wirklich wie die eines Killer. Eiskalt läuft es mir den Rücken hinunter.

„Ich weiß nicht warum ich Sie anglotzen sollte.“ Selbst klopfe ich mir auf die Schulter.

„Vielleicht stehst du ja auf mich.“ Meine Gesichtfarbe färbt sich weiß. Was hat der Typ gerade von sich gegeben?!

„Bestimmt nicht!“

„Gut, wüsste auch keinen Menschen auf der Welt, der so einen Straßenbengel wie dich ran lässt.“ Mir fehlen die Worte. Was bildet sich der eigentlich ein? Ist er Gott in Frankreich oder was?

„Sagt mir einer der im Anzug U-Bahn fährt.“

„Meine Limousine hatte Verspätung.“

„Was interessiert mich deine dumme Limo?“

„Limousine.“ Klugscheißer.
 

Nächste Haltestelle: Stadtzentrum / Universität /
 

„Da muss ich raus.“ Schnell erhebe ich mich, stelle mich an die Ausgangstüre und warte. Mein Sitznachbar befindet sich plötzlich neben mir.

“Ich ebenso.“ Ist ja nichts Abnormales wenn jemand an derselben Haltestelle aussteigt. Kopfschüttelnd verlass in den Zug und mache mich auf den Weg zur Uni. Es dauert nicht besonderst lange, den Weg kenn ich fast in und auswendig. Früher als ich noch klein war bin ich oft hier spazieren gegangen. Leider weiß ich kaum noch etwas nach meinem sechsten Lebensjahr passiert ist. Laut Erzählungen haben mich meine Eltern zurückgelassen und sich irgendwo ein neues Leben ohne mich aufgebaut. Danach wurde ich in ein Heim gegeben und zur Adoption freigestellt. Es war Mitte Hochsommer. Die Sonnenstrahlen sind erbarmungslos heiß. Ich hasse Sommer. Ich bin eher ein Herbst Typ. Das Blätterspiel verzaubert mich besonderst. Es gefällt mir einfach, wie frei sie wirken, wenn diese zu Boden sinken. Kurz vor der Uni bleibe ich stehen.
 

Tief versunken in meine Gedanken kommt mir der unbekannte Mann in die Erinnerung. Irgendetwas irritiert mich an ihm. Jemand in meinem Kopf befielt mir mich von ihm fern zu halten. Dann jedoch wollte ich mehr über ihn erfahren. Diese Augen kommen mir so verdammt bekannt vor. Wie als hätte ich sie nicht das erste Mal und schon gar nicht das letzte Mal gesehen. Ich muss zugeben, er wirkte auf mich ein ganz kleines bisschen anziehend. Erschrocken beginne ich weiter zu laufen. Was heißt hier anziehend!? Männer findet man nicht anziehend!
 

Leise fluche ich vor mich hin. Ein gigantisches Gelände erstreckt sich vor meinen Augen. Endlich, ich habe mein Ziel erreicht. Mein größter Wunsch. Die begehrteste Universität von New York City. Jetzt fragen sich manche vielleicht wie jemand wie ich es dort hin geschafft hat? Alles pures Können. Wie auf Wolke Sieben überquer ich die Straße und betrete das Gelände. Neugierig beobachte ich das Geschehen vor mir. Eine Horde Mädchen versammelt sich um einen Punkt. Verblüfft ziehe ich eine Augenbraue in die Höhe und warte ab. Laute Schreie gelangen an mein Ohr.
 

„Sasuke! Du hast versprochen mit mir auszugehen!“

„Wohl kaum! Ich bin heute dran! Er hat es mir gestern bei unserem Date versprochen!“

„Ihr wisst doch alle dass er mit mir zusammen ist!“

„Mit so einer 0/8/15 sicher nicht!“

„Wenn nennst du hier 0/8/15?!“
 

Man könnte fast meinen, dass hier gerade eine Massenschlägerei stattfindet. Wer zum Teufel ist dieser Sasuke um den sich die ganzen Mädchen förmlich reißen. Wie als hätte der liebe Gott meine Frage gehört, rücken die Mädchen auseinander und er kommt direkt auf mich zu. Plötzlich wird es ganz Still. Oh nein. Bitte sag nicht, dass dieser Typ Sasuke ist. Angewidert sehe ich in die tief schwarzen Augen vor mir. Was hat der jetzt schon wieder vor!?
 

Ganz knapp vor mir kommt er ins stehen. Beugt sich etwas zu mir hinunter. Ja leider ich bin kleiner als er. Was ihm auch sogleich ein keckes Lächeln auf die Lippen zaubert.

„Bist du mir nach gelaufen, Hündchen?“ Ich spüre wie er sich über die Lippen leckt.

„Nein, ich bin hier, weil ich hier zu Schule gehe, Schnösel.“ Verwunderung spiegelt sich in den klaren Augen vor mir.

„Du?“

„Ja ich.“ Er lacht los.

„So etwas wie du soll hier auf die Uni gehen? Was ich nicht lache.“ Die Menschen Menge hinter ihm lacht mit ein. Okay, wenn das nicht ein triumphaler erster Tag ist.

„Du hast mich heute in der U-Bahn ganz schön dumm angeglotzt, ich mag es gar nicht wen man mich anglotzt.“

„Soll ich jetzt Angst haben oder wie?“

„Wäre schon mal ein Anfang.“
 

„Vergiss es.“ Ich spucke die Wörter förmlich aus. Was hat der den gegen mich? Darf man nicht einmal mehr fremde Leute anschauen. Er drängt mich immer weiter nach hinten. Plötzlich spüre ich etwas Hartes was gegen meinen Rücken drückt. Eine Steinmauer. Sein Gesicht nähert sich meinem. Erschrocken weiten sich meine azurblauen Augen. Was tut er?

Kurz vor meinen Lippen hält er inne.

„Willkommen in der Hölle, Köter.“ Höre ich ihn hasserfüllt flüstern. Kurz darauf spüre ich eine kurze Berührung an meinen Lippen. Vollkommen konfus lässt er mich stehen und tut so als hätte er Dreck an den Händen.
 

Danach marschiert der Schwarzhaarige mit ein paar Handlangern davon und lässt mich im Regen stehen. Ich kann nicht klar denken. Alles dreht sich. Was war das? Doch bevor ich zu Ende denken kann, kommt die Horde Mädchen von vorhin auf mich zu gelaufen.

„Wah!! Sasuke hat ihn geküsst!!! Keiner küsst meinen Sasuke!“

„Meinen!“

“Ihr dummen Zicken er gehört mir!“

Vor einer Sekunde wollten die mich noch verprügeln. Doch nun, haben sie anscheinend etwas untereinander auszutragen. Wie eine Katze schleiche ich mich am Boden kriechend davon. Meine Hände balle ich zu Fäusten.
 

„Du mieser Kerl namens Sasuke! Warte nur ab! Das wirst du mir büßen!“
 

Etwas weiter entfernt von der Rauferei, steht der Schwarzhaarige an eine Steinwand gelehnt. Sein Herz schlägt unregelmäßig.

„Warum hab ich das getan?“ Seine zitternden Finger greifen nach der Kette die er am Hals trägt.

„Wer ist er?“

Der Schulalltag

Kapitel 5: Schulalltag
 

Den Vorfall von heute morgen hatte der verrückte Blondschopf bereits gänzlich verdrängt. Ungeduldig sitzt Naruto in seiner neuen Klasse 1-G und starrt aus dem Fenster. Mit seinem linken Ellbogen stütz er sich auf die raue Schreibtischunterlage und beobachtet stillschweigend die Umgebung unten am Schulhof. Der Unterricht beginnt um 7:45 Uhr. Noch genügend Zeit für Tagträume. Die Klasse füllt sich allmählich. Freudiges Lachen und Kichern dringt an sein Ohr. Verstohlen lässt er seinen Blick zur Tür wandern. Eine junge Frau mit rosa Haaren schreitet durch den Raum. So eine Haarfarbe ist nun wirklich auffallend. Ihren Blick kann der junge Mann nicht ganz deuten. Anscheinend hat sie vor sich neben ihn zu setzen. Ihm soll’s Recht sein.
 

„Hey du?“

„Ja?“

„Ist hier noch frei?“

„Natürlich.“ Schnell räumt er seine Tasche vom Stuhl um ihr somit Platz zu schaffen.

„Danke.“ Leicht kichernd nimmt sie neben ihm Platz und hält Naruto ihre Hand entgegen.

“Ich bin übrigens Sakura Haruno.“ Unüberlegt schlägt er ein.

„Freut mich, Naruto Uzumaki.“

Sie schenkt ihm ein Lächeln, dass Naruto ganz warm ums Herz wird und sich ein verdächtiger Rotschimmer auf seinen Wangen bildet. Er hat schon oft mit Mädchen geredet aber besonderst interessiert hat er sich nie für sie. Die meisten davon waren Zicken oder geldgierige Teufel.
 

Der Tag hatte wirklich schrecklich begonnen, doch jetzt kann der Blondschopf wieder lächeln. Plötzlich beginnen die Mädchen um ihn zu kreischen. Verwundert hebt er den Kopf an. Na ratet mal wer da zu Tür rein kommt... Richtig Schnösel Sasuke höchstpersönlich. Ein kurzes Knurren entkommt ihm. Etwas stupst Naruto von der Seite an.
 

„Hey Naruto? Weißt du wer der ist?“ überraschend zeigt sie auf Sasuke der eine Bank neben ihnen sitzt.

„Ich wünsche ich wüsste es nicht.“ Verwundert hebt sie eine Augenbraue.

„Das ist Sasuke, der beste Schnösel der mir je untergekommen ist.“ Naruto versucht es so leise wie nur möglich auszusprechen um so keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sakura beugt sich etwas zu ihm hinüber.

„Warum das den?“

„Ich kann ihn einfach nicht leiden.“

„Ich find er sieht zum anbeißen aus.“ Ein Grinsen legt sich auf ihre Lippen. Die Gesichtszüge des Blonden entgleisen. Heute ist nicht sein bester Tag.
 

Das Klingeln der Glocke weckt die Schüler aus ihren Gedanken. Die Klassentüre wird aufgerissen und ein älterer Mann betritt den Raum. Vollkommene Stille herrscht. Kurz richtet er seine Brille, bevor ein Stapel Unterlagen auf den Tisch hervorgeholt wird.

„Guten Morgen Studenten. Ich möchte euch herzlichst hier an unserer Universität willkommen heißen. Die Jenigen die sich für den BWL Zweig entschieden haben befinden sich hoffentlich hier in der Klasse. Es kommt manchmal vor das sich andere hier her verirren.“ Sein Blick wandert über die Studenten. „Wer falsch ist sollte jetzt aufstehen.“ Keiner rührt sich. „Sehr schön dann sind Sie ja alle richtig.“
 

„Die Jahre die Sie hier verbringen während sind kein Zuckerschlecken, nur das wir uns verstehen. Ich werde jetzt ein paar Bögen austeilen und jeder von ihnen sieht sich die Freigegenstände auf unserer Schule genau an. Jeder kann ein bis zwei davon nehmen. Ich will keinen sehen der alles ankreuzt! Ist schon mal vorgekommen.“ Der Professor geht durch die Reihen und jeder bekommt einen Fragebogen. Hinlegen ist wohl zu viel verlangt. Er knallt sie gerade zu auf die Tische.
 

„Sie können anfangen.“
 

Naruto schlägt die erste Seite auf.

„Ich muss nicht mehr schauen.“ Verwundert sieht ihn Sakura an.

„Hast du schon was?“

„Jep, Fußball!“ Leicht lächelt sie.

„Ich nehme vermutlich Ballett.“

„Du kannst Ballett?“

„Ja ich tanze seit ich zehn bin.“ Beeindruckend sieht er sie an. Dann wendet er sich dem Blatt vor ihm wieder zu. Nachdenklich kauert er auf seiner Unterlippe. Kurze Zeit später schwingt er seine Hand und kreuzt mit einem Stift zwei Kästchen an.

„Was hast du noch dazu genommen?“

„Kunst.“
 

Der Unterricht verging heute schnell. Die Sonne steht am höchsten Punkt und die Studenten verlassen das Klassenzimmer.

„Hey Sakura! Hast du Interesse noch etwas zu unternehmen?“

Naruto´s neu gewonnen Freundin grinst ihn an.

„Klar warum nicht. Ich müsste halt nur noch vorher zu mir nach Hause die Schulsachen heimbringen. Sagen wir so um halb drei in der Bibliothek?“

„Geht klar.“

„Man sieht sich.“ Zum Abschied winkt sie ihm noch, dann macht sie sich mit zwei anderen Mädchen die Naruto nicht kannte auf den Nachhauseweg.
 

Alleine gelassen steht Naruto in dem großen Raum. Nachhause, will er noch nicht. Dort ist niemand der auf ihn wartet. Mit den Händen stützt er sich auf einem Fensterbrett vor sich ab und starrt in den hellen Sommerhimmel. Hier kann er sich vorstellen mehr als ein paar Jahre zu verbringen. Still summt er freudig vor sich hin. Bemerkt nicht wie sich ihm jemand von hinten nähert. Erst als sie eine Hand auf seine Schulter legt, lugt der Blonde verstohlen über die Schulter. Schwarze Haare streifen sein Gesicht.
 

„Was willst du von mir?“ Einen Hauch von Aggressivität vernimmt man aus seiner Stimme.

„Nichts.“

„Na dann kannst ja wieder gehen.“

„Du bist ja wirklich in der BWL Klasse.“

„Sagte ich doch.“

„Hätte ich dir ehrlich gesagt nicht zugetraut.“

„Das tut wohl keiner.“ Sein Blick ist stur auf die Scheibe vor Naruto gerichtet.
 

Sasuke´s Hand befindet sich weiterhin auf Naruto´s Schulter. Die Nähe zu dem Schwarzhaarigen beunruhigt den Kleineren zunehmend.

„Würde es dir vielleicht was ausmachen deine Hand von meiner Schulter zu nehmen?“ Wie ihr befohlen rutscht die schwere Hand von seiner Schulter. Naruto dreht sich blitzschnell um und starrt dem Größeren in die Augen.

„Was machst du eigentlich noch hier?“

„Gute Frage.“ Sasuke beginnt langsam die Klasse auf und ab zu marschieren. Verwundernd sieht ihn Naruto hinterher. Was hat der Kerl jetzt schon wieder vor. Sasuke streift mit seinen Fingern den Platz von Naruto und Sakura.

„Ist sie deine Freundin?“ Nicht auf die Frage gefasst sieht Naruto etwas ahnungslos drein.

„Wer?“

„Deine Sitznachbarin.“

„Achso, du meinst Sakura.“

„Sakura, schöner Name.“ Verdächtig glühen Naruto´s Augen bei Sasuke´s Satz auf.
 

„Also, ist sie nun deine Freundin?“

„Ich wüsste nicht was dich das angeht.“

„Das zähl ich mal als ja.“ Ein freches Grinsen bildet sich auf Sasuke´s Gesicht. Er stützt sich an der Kante von Naruto´s Tisch ab und blickt den Kleineren schmunzelnd an.

„Ich fand ihren Körper nicht gerade schlecht, ihre Stimme ist zwar etwas nervig aber so für einmal drüber sollte es schon reichen.“ Naruto´s Gesichtfarbe weicht. Was hatte der gerade von sich gegeben!?
 

Ohne nachzudenken stürmt er auf den Älteren zu und packt ihm am Kragen.

„Was gibt’s du da bitte von dir!?“

„Glaubst du ich habe nicht gesehen wie sie mich angestarrt hat?“

Naruto´s Wut weicht etwas.

„Das gibt dir trotzdem kein Recht so über sie zu reden! Was hast du eigentlich für ein Problem!? Seit ich dich das erste Mal gesehen habe belästigst du mich den ganzen Tag!“

„Und?“

„Und!? Lass mich einfach in Ruhe und halt dich aus meinem Leben raus!“

„Du bist aber sehr interessant.“

„Halts Maul!“ Wütend lässt Naruto von Sasuke ab.

„Ich habe gleich eine Verabredung, also man sieht sich hoffentlich nicht.“ Naruto schnappt sich seine Tasche, hängt diese um und verschwindet aus dem Klassenzimmer. Er hört noch Sasuke´s Rufe.
 

„Viel Spaß mit deiner kleinen Freundin. Mal sehn wie lange du sie noch haben wirst, Naruto."
 

Kapitel 5 Ende

Sag es durch die Blume

Kapitel 6: Sag es durch die Blume
 

„Woher nimmt er sich das Recht so zu reden!“

„Der hat wohl keine anderen Probleme die ihn beschäftigen!“

„Jedes Mal wenn ich ihn sehe könnte ich ausrasten!“
 

Der blonde Wirbelwind befindet sich auf den Weg in die Bibliothek um sich dort mit einer Freundin zu treffen. Unzählige Mülleimer liegen hinter ihm auf dem Boden. Sein Kopf gleicht gewiss schon der Farbe dunkelrot. Mit geballten Fäusten öffnet er die Flügeltür.
 

„Ich muss mich abreagieren.“ Zielsicher steuert er auf den leeren Tisch vor sich zu. Um diese Uhrzeit sind nicht gerade viele Studenten hier. Ihm soll es Recht sein. Auf viel Gesellschaft hatte er nun wirklich keine Lust. Erschöpft lässt er sich auf die Bank vor sich fallen und legt seinen Kopf auf den kalten Holztisch. Die Augenlieder senken sich. Für ein paar Sekunden herrscht um ihn herum eine vollkommene Stille. Endlich einige Minuten um runter zu kommen. Er kann doch nicht in so einem aufbrausenden Zustand Sakura entgegentreten. Achja, Sakura wo bleibst sie so lange?
 

Kurz lugt er auf seine Uhr. Sie ist zu spät. Naruto hebt den Kopf an, streckt sich kurz und holt ein paar schulische Unterlagen aus seiner Tragetasche.

Die alte Bibliothek der Universität ist ein echtes Schmuckstück. Unmengen von alten antiken Büchern werden hier gelagert. Doch Naruto interessiert sich dafür reichlich wenig. Das einzige was dem Blondschopf durch den Kopf geht, ist sein BWL Studium. Es ist eher fraglich ob er dies überhaupt schafft. Nervös blättert er seit geschlagenen 20 Minuten in genau so einem Buch auf und ab.
 

„Ich kapier das nicht.“ Seufzend stützt er sich über dem Buch ab.
 

Draußen zieht ein Gewitter auf. Die Wolken verdunkeln sich. Regen peitscht gegen die großen Fenster. So sehr vertieft in die Schrift vor sich merkt Naruto nicht wie jemand neben ihm zu stehen kommt.
 

„Hey Naruto, tut mir Leid ich habe mich etwas verquasselt.“

Die Freude springt ihm gerade so aus den Augen.

„Na endlich, dachte schon du kommst nicht mehr!!!“ beleidigt verschränkt er seine Arme.

„Ach was.“ Sakura lächelt ihrem Gegenüber an und setzt sich danach neben ihn.

„Hier, ich hab dir sogar etwas mit genommen.“ Sakura überreicht ihrem Freund eine Blume die sie auf dem Weg hier her gepflückt hatte.

„Soll als Entschuldigung für mein zu Spät kommen sein.“

„Danke.“ Freudig strahlt Naruto.

„Was tust du denn da?“ Sie tippt mit ihrem Finger auf ein paar Unterlagen.

„Ach nichts Besonderes.“
 

„Wo warst du eigentlich Sakura?“

„Zuhause und dann auf den Weg hier her bin ich noch in ein Cafe gegangen.“ Glücklich strahlt ihr Gesicht. Sehr suspekt.

„Alleine?“

Sakura zeigt Naruto ihre Zunge.

„Nö.“

„Was heißt hier nö?!“

„Mich hat jemand auf einen Kaffee eingeladen.“ Naruto´s Augenbrauen zucken verdächtig.

„Der wäre?“

„Ein total gutaussehender junger Mann.“ Okay, das reicht. Naruto stemmt sich in die Höhe und sieht Sakura wütend an.

„Halt dich fern von ihm!“ Geschockt weicht sie etwas von ihm zurück.

„Naruto? Alles okay?“

„Nichts ist okay! Hör zu Sakura ich will nicht das du dich mit dem Kerl triffst!“

„Was aber? ... du weißt doch gar nicht von wem ich rede!“

„Natürlich weiß ich das!“

„Achja, und wer ist das!?“

„Dieser Sasuke wer sonst!“

Kurz herrscht Stille.
 

„Du findest ihn gut aussehend?“ Leise kichert Sakura.

„Was? Nein tu ich nicht!“ Etwas rot um die Nase versucht sich Naruto zu verteidigen.

„Lass gut sein Naruto.“ Sie streichelt ihm über den Kopf.

„Er ist wirklich ein netter Kerl. Ich finde ihn gesprächig und anscheinend ist er von mir auch nicht so abgeneigt. Das finde ich echt toll.“ Sakura strahlt so sehr vor Glück, dass Naruto stark schlucken muss. Immer wieder kommen ihm die Worte von Sasuke ins Gedächtnis.

„Heute will er mit mir weg gehen. In einen der angesagtesten Clubs der Stadt, ich bin ja so glücklich.“

„Hmm.“

„Achja, komischer Weise hat er noch etwas zu mir gesagt.“

„Was den?“

„Ich soll meinen kleinen blonden Freund auch mit nehmen.“

Der Mund des Angesprochenen steht Meterweit offen.

„Meint er etwa dich damit?“ Belustigt sieht in Sakura an.
 

Wie ein nasser alleine zurück gelassener Hund sitzt Naruto neben seiner Freundin. Er kann sich einfach nicht vorstellen warum sich Sasuke auf einmal um 180° Grad gedreht haben soll. Irgendwas stimmt hier ganz gut gar nicht.
 


 

„Sakura? Lass uns etwas spazieren gehen.“ Ein kurzes Nicken ihrerseits und die beiden packen ihre Sachen zusammen. Naruto öffnet die Türe hält sie offen bis Sakura durch geschlüpft ist. Sie überreicht ihm ihre Blume, die er beinahe vergessen hätte mit zunehmen.

„Danke.“ Leicht rot über sein Missgeschick weicht er ihrem Blick aus. Sie hängt sich bei seinem rechten Arm ein und die beiden gehen über den Campus.
 

“Es tut mir Leid das ich gerade eben so ausgerastet bin.“

„Ach schon in Ordnung.“

„Ich weiß auch nicht immer wenn ich seinen Namen höre kommt irgendetwas in mir hoch.“

„Aber es scheint als würde er dich mögen.“ Ein ironisches Grinsen legt sich auf seine Lippen.

„Das bezweifle ich.“

„Warum?“

„Seit wir uns das erste Mal gesehen haben sind wir wie Katz und Maus.“

„Würdest du gerne etwas anderes für ihn sein?“ Kurz hält er inne. Sakura sieht ihn verwirrt an. Naruto schließt seine Augen. Hört in sein Inneres. Der lauwarme Regen prasselt auf die beiden Studenten. Naruto wusste die Antwort nicht. Er kennt diesen Sasuke nicht. Aber jedes Mal wenn er in die schwarzen Augen des Anderen blickt, sieht er sich. Sich mit ihm. Auf einer weiten Wiese. Es macht ihm Angst.
 

„Hey Naruto alles klar?“ Sakura zieht etwas an seinem rechten Arm. Der Angesprochene zuckt zusammen.

„Ehm ja alles klar.“

„Du sahst so traurig aus.“ Freundschaftlich zieht sie ihn in eine Umarmung.

„Ach was ich bin nicht traurig.“ Ihre Umarmung tat unendlich gut. Naruto ist froh wieder jemanden gefunden zu haben mit dem er reden konnte.
 

Sakura´s Handy fangt an zu klingeln in ihrer Tasche.

„Tut mir Leid.“ Sie löst sich von Naruto und kramt hektisch nach dem kleinen Objekt.

„Ja Sakura Haruno?“

„Oh Hallo du bist es.“ Ein überglückliches Lächeln schleicht sich auf ihre Lippen.

„Ja natürlich hab ich Zeit.“

„Nein das ist kein Problem.“

„Ja ich freu mich schon bis später.“
 

Sie atmet noch einmal kurz ein bevor sie sich Naruto zuwendet.
 

„Naruto sorry, aber ich muss schnell los.“

„Wohin den?“

„Sasuke, ein Termin von ihm ist entfallen und er will etwas mit mir unternehmen. Verstehst du mit mir!“ Freudig hüpft die Rosafarbige auf und ab.

„Dir macht es doch eh nichts oder?“ Naruto schüttelt nur seinen Kopf.

„Okay gut, ich hatte fast schon Schuldgefühle.“ Sie stellt sich auf die Zehenspitzen und drückt dem Blondschopf noch einen freundschaftlichen Kuss auf die Backe.

„Bis morgen in der Schule.“
 

Naruto ist alleine. Er fasst sich auf die Wange die seine Freundin gerade geküsst hat. Er schließt die Augen. Die Blume, welche Sakura ihm geschenkt hatte als Entschuldigung, wird plötzlich durch einen heftigen Windstoß aus seinen Armen gerissen. Naruto läuft los.
 

„Hey nein warte!“ Die Blume befindet sich etwas enfernt im feuchten Gras vor ihm. Nur noch wenige Meter. Doch bevor Naruto so weit kommt, wurde diese von jemand Anderen aufgehoben. Verwirrt sieht er in rabenschwarze Augen vor sich.

Sasuke Uchiha. Naruto rechnet mit irgendeiner Beleidigung doch nichts der gleichen kommt. Verwundert sieht er Sasuke zu wie er seine Blume kurz zu Recht rückt und sich dann zu Naruto gesellt. Immer noch kein Wort kam über die Lippen des Schwarzhaarigen. Wenige Zentimeter trennen ihre Körper noch von einander. Keine Sekunden hat Sasuke den Augenkontakt zu dem Kleineren unterbrochen.
 

„Ich glaube die gehört dir.“ Er überreicht Naruto die nassgewordene Blume.

„Danke.“ Antwortet er stotternd, kurz danach versucht Naruto sich wieder unter Kontrolle zu bringen. Ein fieses Grinsen legt sich auf Sasuke´s Lippen.

„Man sieht sich.“ Und so ließ er Naruto im Regen stehen.
 

Ein Gefühl von Eifersucht kommt in ihm Hoch.

? Aber auf wenn ist er eifersüchtig?
 

„Warum bin ich auf Sakura eifersüchtig?“ Sein Herz macht einen Aussetzer. Fassungslos starrt er Sasuke hinter her.
 

Kapitel 6 Ende

Streitigkeiten unter Brüdern

Kapitel 7: Streitigkeiten unter Brüdern
 

Wie angewurzelt steht der Blondschopf im Regen. Fest umklammert er die wunderschöne Blume in seiner Hand. Die Kälte umfasst seinen schmalen Körper. Mit weit aufgerissenen Augen starrt er vor sich hin. Der Wind spielt mit seinem feuchten Haar. Schlanke Finger beginnen die einzelnen Blüten abzuzupfen. Leise murmelt er vor sich hin.
 

„Ich bin verliebt.“

„Ich bin nicht verliebt.“
 

Stille.
 

Zwei Blüten sind noch über. Er wollte weiter machen. War schon kurz davor die vorletzte zu entfernen. Doch dann lasst er von der Blume ab, wirft sie auf den Boden und steigt auf diese.
 

„Ich denke nur Schwachsinn!“ Matsch und Dreck verdecken sein Geschenk unter ihm vollkommen. Naruto fasst sich an den Kopf. All diese dummen Gedanken machen ihn noch wahnsinnig. Seit er in diese schwarzen Augen sah, kann er nicht mehr klar denken. Jedes Mal wenn er die Augen schließt, taucht dieses teuflische Grinsen von ihm immer und immer wieder auf. Nachdem er ihn verletzt hat, immer sah Naruto dieses Lachen. Was Naruto am aller meisten fürchtet, schreitet immer weiter nach vorne. Er weiß es. Er wird ihr wehtun. Nur wegen ihm.
 

„Hey Kleiner was tust du hier?“

Schnell streift Naruto mit seinen Handrücken über seine Augen.

„Was?“ Eine schwarze Gestallt steht vor ihm. Naruto zwinkert kurz.

„Warum starrst du so dumm!?“ Die Mimik des Fremden verändert sich nicht. Immer noch starrt er auf Naruto´s nasses Gesicht.

„Verschwinde.“ Naruto versucht auf wackeligen Beinen an dem Fremdem vorbei zu kommen. Blitzschnell umschlingt eine feste Hand Naruto´s Oberarm.

„Sehr freundlich bist du nicht oder?“

„Lass mich los.“ Nein, Stimmung sich mit so einem wie dem da abzugeben hat Naruto wirklich nicht.

„Du sahst so traurig aus ich wollte mich nur nach deinem Wohlbefinden erkundigen.“

„Schön für dich.“ Naruto versucht sich von dem Anderen los zu reißen. Was hat der denn für eine Kraft.

„Willst du mir nicht deinen Namen sagen.“

„Naruto.“ Ein Lächeln legt sich auf Sai´s Lippen.

„Freut mich dich kennen zu lernen, Naruto.“

Ein merkwürdiges Gefühl schleicht sich in Naruto hoch. Sai, der Junge der sich ihm gerade vorgestellt hatte, sieht Sasuke verdächtig ähnlich.
 

Verlegen kratzt sich Sai am Hinterkopf. „Tut mir Leid falls ich dich gerade überfallen habe, aber du sahst so in Mitleidschaft gezogen aus.“ Ironisch lacht Naruto auf.
 

„Hast du heute schon etwas vor außer Trübsal blasen?“

„Du bist mir sehr sympathisch, Sai.“ Beide Jungen lachen zusammen.

„Na okay, gehen wir etwas essen. Was hältst du von Sushi?“

„Klar, aber ich lade dich ein.“

„Kommt gar nicht in Frage! Ich kann für mich selber bezahlen!“ Naruto zieht beleidigt eine Schnute.

„Lass mich dich einladen, Naruto.“ Sai sieht in Naruto´s tief blaue Augen. Bezaubert starrt der Blonde zurück.

„Einverstanden.“ Naruto setzt sich in Bewegung.

„Was ist mit deiner Blume die du vorhin auf den Boden geworfen hast?“

Der Angesprochene bleibt erstarrt stehen.

„Lass sie liegen.“
 

Sai brachte Naruto in das teuerste Sushi Restaurant der Stadt. Vor der Tür greift Naruto nach Sai´s Jacke. In so einem teueren Laden geht er sonst nie.

„Sai das ist doch viel zu teuer.“

„Ach was, ich komm hier öfters her.“

„Aber ich bin doch gar nicht schick genug dafür angezogen.“ Naruto fühlt sich total fehl am Platz.

„Mit meiner Wenigkeit kannst du da sogar nackt rein gehen.“ Sai zwinkert Naruto belustigt zu. Dieser wird plötzlich rot um die Nase.

„Dagegen habe ich übrigens nichts.“ Der Blonde glaubt sich verhört zu haben. Hatte Sai das wirklich gerade gesagt? Sein Mut verlässt ihn allmählich. Er kennt den Mann vor sich doch gar nicht, aber trotzdem hat er eingewilligt mit ihm mit zukommen.

„Na komm schon.“ Die Türe wird geöffnet und Beide betreten das Restaurant.
 

„Willkommen Mister Sai! Danke dass sie unser Haus mit ihrer Anwesenheit beehren! Ein Tisch für zwei Personen wie ich sehe, bitte folgen sie mir.“

Sai schreitet hinter der Kellnerin her. Naruto fühlt sie in dieser Luxus Umgebung unwohl.
 

„Bitte sehr die Herren.“ Ein Tisch für zwei in der Mitte des Raumes. Sai zieht den nahe stehenden Stuhl etwas nach vorne und bittet Naruto Platz zu nehmen. Brav kommt er der Bitte nach.
 

„Bringen Sie uns zwei Sake.“ Die Kellnerin nickt und verschwindet.
 

„Ich liebe dieses Restaurant einfach.“

„Ja ist schick hier.“ Sai mustert Naruto aufmerksam.

„Du isst nicht oft in so einer Umgebung.“

„Erraten.“ Nervös spiel der Blondschopf mit seinen Fingern.

Schlanke Finger legen sich auf Naruto´s Hand.

„Du kommst mir vor als würdest du gleich vom Stuhl fallen Naruto.“ Der Angesprochene kann sich ein Grinsen nicht verkneifen.

„Ich weiß auch nicht warum ich so angespannt bin, ich komm mir vor wie beim ersten Date.“ Ein sarkastisches Grinsen legt sich auf seine Lippen.

„Ist es das denn nicht.“ Sai leckt sich über seine Lippen. Ohja, er ist ja so was von nach seinem Geschmack.
 

„Hier bitte ihr Sake.“

„Danke.“ Sai überreicht Naruto eines der beiden Gläser.

„Du bist echt ein netter Kerl Naruto.“

„Danke.“ Beide stoßen an. Das heiße Getränkt wärmt Naruto´s Körper.

„Ich habe übrigens schon für uns bestellt.“ Der Blonde nickt.
 

Das Glöckchen oberhalb der Türe erklingt. Dieses kurze Geräusch lässt Naruto aufhorchen. Sein Blick gleitet zum Empfang. Jegliche Art von Farbe entkommt seinem Gesicht. Zitternd knetet er seine Hände. Dieses Verhalten zieht Sai´s Aufmerksamkeit auf sich. Er richtet seinen Blick Richtung Empfang. Ein sarkastisches Grinsen legt sich auf seine Lippen. Eine junge Frau im hellblauen Kleid schreitet an ihnen vorbei. Hinter ihr geht ein Mann mit schwarzem Anzug. Die Beiden bekommen einen Tisch direkt im Blickwinkel.
 

„Tut mir Leid Sai ich muss gehen.“ Naruto will raus hier. Irgendjemand da oben kann ihn nicht leiden, obwohl nicht leiden ist noch nett ausgedrückt. Alleine der Anblick der Beiden, reicht bereits. Es schmerzt so verdammt. Naruto versucht zu flüchten. Der Blonde stemmt sich in die Höhe. Will nur noch raus hier.

„Warte.“

„Warum!?“ Sai zieht Naruto zu sich gibt ihn einen Kuss auf die Stirn. Geschockt weitet Naruto seine Augen. Was?
 

Sasuke´s Gesicht nimmt einen wütenden Ausdruck an. Was fällt diesem Bastard ein.

„Sasuke alles in Ordnung?“ Sakura streichelt Sasuke´s Hand.

Doch dieser würdigt ihr keinen Blick. Er beobachtet nur den aufgelösten Naruto der sich aus den Fängen des anderen Mannes befreit und aus dem Restaurant flüchtet. Wie kann er es wagen. Ein tiefes Knurren entkommt seiner Kehle.

Sai sieht seiner verflossenen Flamme hinter her. Wie schade. Danach dreht er sich um bewegt sich auf den Tisch von Sasuke und Sakura zu.
 

Erbost steht Sasuke auf. „Wie kannst du es wagen!?“

„Ich weiß nicht von was du sprichst,… Bruder.“

„Du weist verdammt noch mal gut was ich hier rede! So ein Straßenkind hat in diesem Restaurant nichts zu suchen!“

Sai grinst seinen kleineren Bruder weiter an. Sein Blick wandert zu Sakura, die dem Schauspiel gespannt zusieht.

„Schade das du hier warst Sasuke. Seinen Körper hätte ich heute so gerne um mich gehabt, oder besser unter mir.“

Sasuke´s Gesicht strahlt pure Mordlust aus.

„Wage es ja nicht Sai.“

„Ich wüsste nichts was dagegen spricht Sasuke. Oder kannst du mir einen Grund nennen?“
 

„Er gehört mir.“
 

Kapitel 7 Ende

Let´s go PartyTime!

Kapitel 8: Let´s go PartyTime!
 

Hecktisch bewegt sich Naruto durch die Menschenmassen von New York City. Das Restaurant aus dem er geflüchtet ist, hat er schon längst zurück gelassen. Nach wenigen Minuten erreicht er sein Ziel und setzt sich auf die Bank von einer Bushaltestelle. Seufzend lässt er sich nieder. Ein kalter Wind zieht auf. Zitternde steckt er seine Hände in die Jackentaschen. Ein kurzes Geräusch ertönt. Was ist das den? Naruto zieht einen weißen zusammen geknüllten Zettel aus seiner rechten Tasche. Vorsichtig öffnet er ihn.
 

Ich hab mir die Freiheit genommen dir meine Nummer zugeben, hoffe du rufst mal an.“
 

Sai
 

Naruto starrt wie gebannt auf die Notiz in seiner Hand. Dieser Sai ist vielleicht merkwürdig. Kommt mir vor wie ein Löwe der seine Beute keine Sekunde aus den Augen lässt. Kurz lacht er auf. Die Sonne beginnt langsam unterzugehen. Kurz lugt der Blonde auf seine Armbanduhr. Kein Wunder 20 Uhr 23. Was hat Sakura noch mal zu ihm gesagt? Sie wollen sich heute in irgendeinem Club treffen?
 

„Nimm deinen kleinen blonden Freund auch mit.“
 

Naruto erzittert. Sakura hat ihn im Restaurant zum Glück nicht gesehen. Sie wird sich bestimmt heute noch bei ihm melden da ist er sich sicher. Die Frage ist, hat Naruto überhaupt Lust dort hin zugehen? Im Moment weiß er gar nichts. Ein Quietschen von Reifen ertönt. Ein grauer Linienbus hält an der Haltestelle. Naruto erhebt sich, bezahlt ein Ticket und sucht sich einen Sitzplatz. Erschöpft lässt er sich nieder. Gedankenverloren starrt er aus dem schmutzigen Fenster. Seine Augenlieder sinken. Schlafen wäre jetzt der pure Luxus. Doch das wird ihm bitterlich verweigert.
 

Etwas Vibrierendes rührt sich in Naruto´s Tragetasche. Schnell öffnet er den Reißverschluss und zieht sein Handy hinaus.
 

„Ja Naruto Uzumaki?“

„Hey Naruto, ich bin es Sakura.“ Dem Blonden weicht sein Lachen. Oh toll Sakura hat ihm grade noch gefehlt.

„Was gibt’s denn?“

„Ich kann nicht so lange reden bin grade essen, wollte mich nur erkundigen ob du um 22 Uhr mit mir ausgehen willst?“

„Nur mit dir?“ Naruto lehnt sich zurück und schließt die Augen. Lange folgt keine Antwort auf seine Frage.

„Eigentlich dachte ich wir machen zu dritt was.“ Nein wirklich? Darauf wäre er nie gekommen.

„Wie stehst du zu Sasuke?“ Naruto´s Mund hat schneller geschalten als sein Gehirn. Erschrocken haltet er sich den Mund zu.

„Ehm wie meinst du das?“

„Nichts ist schon okay!“

„Also geht das klar mit 22 Uhr?“

„Von mir aus.“ Naruto war zum heulen. Warum kann er nicht einfach mal seine Klappe halten?

„Okay, schön dann holen wir dich ab! Bis dann.“

„Bye.“ Naruto klappt sein Handy zu und trennt somit die Leitung.
 

Leise murmelt er vor sich hin “Ich hab gar kein gutes Gefühl bei der Sache.“
 

Die Busfahrt ging schnell zu Ende. Naruto öffnet seine Haustüre und lässt diese hinter sich ins Schloss fallen. Die Tragetasche landet in einer Ecke. Zielsicher steuert er auf sein Schlafzimmer zu. Die Schiebetür zieht er auseinander und lässt sich danach erschöpft in die weichen Kissen sinken.
 

Schnurrend macht Naruto es sich in seinem weichen Bett gemütlich. Unzählige Kissen liegen verstreut auf diesem. Er liebt es einfach warm und kuschelig, dass gibt ihn ein Gefühl der Geborgenheit wenn er alleine schwere Zeiten durchstehen muss. Verstohlen huscht sein Blick auf den Wecker neben sich. 20 Uhr 56. Eine knappe Stunde noch. Obwohl der Blondschopf müde ist, erhebt er sich und bewegt sich auf seinen Kleiderschrank zu. Zusage ist Zusage.
 

„Was zieh ich nur an?“ Er wühlt sich gerade zu durch den Schrank. T-shirts, Hemden, Jeans alles fliegt durch den Raum.

„Wo ist es bloß?“ Naruto´s Konzentration gilt nur einem Kleidungsstück. Eine weiße Hose, die er gerade auf die Seite werfen wollte, hält er im letzten Moment noch fest. Das ist doch passend. Freudig legt er das gefundene Stoffstück auf die Seite. Jetzt nur noch das andere Teil finden. Geschafft!
 

Freudig begutachtet Naruto seine Ausbeute. Eine weiße lange Hose und ein eng anliegendes schwarzes Hemd. Ohja, das wird ein Spaß mit so einem Outfit vor die Tür zu gehen. Er lässt sein Outfit erst einmal liegen.
 

Einige Zeit später sitzt Naruto frisch gemacht und fertig angezogen auf seinem Sofa. Nervös spielt er sich mit seinen Fingern. Die Zeit vergeht kaum. Eine Halbestunde, dann sollten die beiden hier sein. Dem Blonden kommen Zweifel. Sieht er gut genug aus?
 

Seufzend erhebt er sich und stellt sich vor den Wandspiegel im Schlafzimmer. Seine Haare stehen wild durcheinander. Seine Haut ist schön gebräunt, die Bartstoppeln hat er sich rasiert. Kurz streichelt er seine Wagen. Weich. Himmlisch weich. Sein Aftershave bringt sicher jeden zum schwärmen. Das enge schwarze Hemd, betont vor allem seinen strammen Oberkörper. Er zwinkert sich selbst zu.
 

„Siehst heute ganz schön heiß aus.“
 

Das Läuten seiner Klingel lasst ihn aufschrecken. Stürmisch bannt er sich einen Weg zum Türknopf. Kurz bevor er die Klinge hinunter drückt, haltet er inne. Seine Atmung schwingt unruhig hin und her. Naruto wird ganz heiß.

Als man noch einmal das Läuten vernehmen kann, öffnet Naruto schließlich seine Haustür.
 

„Ja ich bin ja schon da.“ Sakura steht alleine davor.

Total geschockt starrt sie ihren Freund an.

„Hey Sakura? Alles in Ordnung?“

“Ja alles bestens.“ Naruto nickt.

„Können wir?“

„Ja klar, einen Moment noch. Geh nur kurz noch ins Bad. Kannst dich wenn du willst inzwischen hinsetzen.“ Sakura schließt die Türe hinter sich und setzt sich auf einen schwarzen Lederstuhl der im Vorzimmer steht. Sie ist immer noch total von Naruto´s Anblick geschockt. Nie hätte sie gedacht, dass er so gut aussehen kann. Sie ist einfach nur sprachlos.

„So es kann losgehen.“ Naruto hat sich noch schnell mit Parfum eingeduftet. Sicher ist sicher. Sakura erhebt sich und folgt Naruto auf den Flur.

„Sakura du siehst wirklich verdammt hübsch aus.“ Blitzartig errötet sie. Naruto dreht schnell den Schlüssel im Schloss um und lächelt sie glücklich an.

„Sasuke wartet unten im Wagen, er hat es sich nicht nehmen lassen uns mit seinem Porsche abzuholen.“ Sakura grinst Naruto an.

„Hätte ich jetzt nicht gedacht Sakura.“ Beiden lachen.
 

Unten angekommen kann Naruto den Porsche schon sehen. Sasuke steht angelehnt an diesem und wartet ungeduldig. Das Herz des Blonden fangt zu rasen an.
 

Sakura öffnet die Eingangstüre des Gebäudes und schlüpft flink hindurch.

„Hey Sasuke es kann losgehen.“ Sie winkt ihm zu. Der Angesprochene hebt seinen Kopf und sieht als erstes Sakura an. Dann dreht er seinen Kopf etwas und sieht Naruto auf sie beide zu kommen. Erstaunt wie gut der Wirbelwind aussieht kann er nicht mehr aufhören ihn anzustarren. Naruto bemerkt Sasuke´s lüsterne Blicke.
 

Die Zeit um die beiden scheint Still zu stehen. Ihre Blicke können sich einfach nicht von einander trennen.
 

„Autsch!! Spinnst du Sakura!?“ Naruto haltet sich schmerzend den rechten Oberarm.

„Was sollte das?“

„Du hast ja nicht aufgehört zu starren. Ich wollte dich nur aufwecken.“

„Da musst du mir aber nicht gleich in den Oberarm pieksen!“ Wütend keift Naruto rum.
 

„Los steigt ein.“ Sasuke setzt sich auf die Fahrerseite während Sakura freudig wie auf Befehl sich neben ihn auf den Beifahrersitz niederlässt. Seufzend steigt Naruto auf die Hinterbank. Wo anders ist ja kein Platz mehr. Außer vielleicht im Kofferraum. Kurz lacht er auf.

Bevor sie los fahren drückt sich Sakura noch etwas Sasuke entgegen und gibt ihn einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen. Naruto starrt den beiden zu, bis sie sich von einander lösen und Sasuke in die Pedale drückt.
 

Traurig wendet der Blonde seinen Blick ab und starrt aus dem Fenster. Bemerkt aber nicht wie er beobachtet wird. Sasuke sieht öfters als nötig in den Rückspiegel um ein Bild von Naruto erhaschen zu können. Verdammt sexy. Fasst schön hätte er zu sabbern begonnen als Naruto vor ihm gestanden ist. Lüstern leckt er sich kurz über die Unterlippe. Naruto wendet seinen Blick ab und starrt direkt in den Rückspiegel. Erschrocken weitet Sasuke seine Augen. Naruto leckt sich über seine Lippen. Immer noch starr gerade aus in den Rückspiegel. Man könnte meine das macht er absichtlich.
 

Er öffnet den ersten Knopf seines Hemdes und fährt mit seinen Fingern darunter. Lust, spiegelt sich in den klaren Augen des Blauäugigen. Sasuke übermannt die Panik in seiner Hose tut sich etwas. Er kann sich nicht mehr auf das Autofahren konzentrieren. Das einzige was ihm interessiert war im Moment der Jüngere auf der Rückbank seines Porsche´s. Er ist so begehrenswert. Naruto nützt die Situation aus. Er lehnt sich etwas zurück und fährt mit seiner Hand seinen Bauch auf und ab. Immer wieder leckt er sich dabei die Lippen. Er will Sasuke zeigen was er von ihm will. Er ist so voller Lust das er sich kaum noch zügeln kann.
 

„Sasuke pass auf!!!“ Sakura´s Schrei weckt die beiden aus ihrem Spiel. Sasuke ist von der Fahrbahn abgekommen und rast gerade Wegs auf einen andern Wagen zu. Im letzen Moment reist er das Lenkrad noch einmal um und bleibt am Straßenrand stehen. Alle drei Insassen atmen scharf Luft ein.
 

„Sasuke? Was war das?“ Sakura bekommt keine Antwort. Erbost blickt Sasuke Naruto durch den Spiegel an, wie als wollte er ihm sagen du bist schuld.
 

Frech hebt der Angesprochene sein Kinn an und haucht Sasuke einen tonlosen Kuss entgegen. Jegliche Farbe weicht aus Sasuke´s Gesicht. Wie kann er es wagen ihn so geil zu machen!?

„Ehm Sasuke? Fahr doch weiter wir kommen nie in zehn Minuten dort an.“ Normalerweise hört er ja nie auf die Schnepfe neben sich, doch er musste sich ablenken. Und eines ist klar, er schaut bei der ganzen Autofahrt bestimmt kein einziges Mal mehr in den Rückspiegel!!!

Die Anziehungskraft

Kapitel 9: Die Anziehungskraft
 

So schnell ist wohl noch nie jemand in dem Porsche von Sasuke zum anderen Ende der Stadt gekommen. Sasuke´s Finger waren so verkrampft er fuhr wie ein Wahnsinniger.
 

„Sasuke hast du irgendwas? Vorhin bist du doch auch nicht so verkrampft gefahren.“

„Mir geht’s gut!“

„Ich wollte ja nur fragen, entschuldige.“ Traurig wendet sich Sakura von ihm ab. Warum ist er immer so gemein zu ihr? Sie versteht das nicht. Ein tiefer Seufzer entkommt ihr. Kann er nicht mal anders sein.
 

Zum Glück hat sie nichts mit bekommen von dem was Naruto und Sasuke vorhin gespielt haben. Naruto´s Grinsen ist immer noch nicht gewichen. Er findet es einfach zu amüsant. Nie hätte er gedacht, dass er alleine mit seinem Aussehen so viel Aufmerksamkeit von jemand bekommen den er vor ein paar Stunden noch gehasst hat. Er kennt solche reichen jungen Leute. Jeder ist gleich. Wenn man in behüteten Häusern aufwächst und alles zugesteckt bekommt, sich nichts erarbeiten zu müssen, ohja New York ist voll davon. Kurz streift Naruto´s Blick Sakura´s Hinterkopf. Und Sakura steht darauf in so einem Schlitten herum gefahren zu werden. Sie ist zwar eine wirklich nette Person, aber anscheinend hat sie eine kleine Macke. Die lautet Reichtum.
 

Naruto hat Besitz nie viel bedeutet. Er hatte selbst nichts. Und verachten tut er schon gar keinen der nichts weiter besitzt als sein nacktes Leben.
 

Plötzlich bremst sich der Wagen scharf ein und kommt zum stehen.

„So wir sind da.“ Sakura ist als erstes ausgestiegen. Sasuke öffnet seine Fahrertüre. Kurz hält er inne. Er machte Anzeichen sich um zu drehen, doch er beließ es dabei. Nachdem Sasuke ausgestiegen ist setzt sich Naruto auch fort.
 

Der Blonde traute seinen Augen kaum. Der Club ist wirklich riesig. Laserstrahlen reichen bis zum Himmel. Unzählige Leute drängen versuchen alle in genau dieses Gebäude hinein zu kommen. Sakura fasst nach Sasuke´s Hand. Sie hält diese ganz fest in ihrer. Naruto steht neben ihr. Langsam aber sicher gewöhnt er sich daran die beiden so zu sehen. Was soll er auch großartiges dran ändern können? Eben.
 

Sasuke erhebt seine Stimme „Lasst uns rein gehen.“ Er zieht Sakura hinter sich her und Naruto dackelt fröhlich nach. Durch die Bekanntschaft von Sasuke ist es kein Hindernis in den Club zu gelangen.
 

„Einen wunderschönen Abend wünsch ich den Herrschaften.“ Der Türsteher des Vip-Einganges lässt die Drei durch. Das innen Leben des Clubs erstaunt Naruto noch viel mehr. Er besteht aus ein paar Etagen. Überall tanzende Menschen an den Geländern.
 

„Hier entlang.“ Sasuke steuert direkt auf eine rote Couchecke zu. Durch das getanzte um Naruto herum wird es immer schwerer den beiden zu folgen. Er hat ja keinen mit den er Hand in Hand hier durch marschieren kann. Im Moment kommt es ihm vor als würde er von einem fließenden Strom weg gespült werden.
 

Erschöpft lässt sich Sasuke in die weichen Kissen und ihm nieder. Sakura steht vor ihm, hebt sein Kinn an und küsst ihn feurig auf die Lippen. Ihre Arme schlingt sie um seinen Hals und setzt sich auf seinen Schoss. Sasuke reibt seinen Körper an ihren.
 

Der Blonde hat es auch endlich geschafft von der tanzenden Menge weg zu kommen “Endlich raus hier.“ Fröhlich sucht Naruto nach den beiden verlorenen. Er geht die Stiegen hinauf zu der Vip-Lounge. Ein Kellner kommt ihm in den Weg und reicht Naruto ein Glas eiskalten Vodka. Mit einem Schluck trinkt er das Glas aus und stellt es auf einen leeren Tisch neben sich. „Wo haben die zwei sich hin verzogen?“
 

Seine Frage wird durch ein kurzes Geräusch vor ihm beantwortet. Sakura presst ihren Körper immer noch an Sasuke der dabei ist mit seiner Hand Sakura´s Bereich unter dem Kleid zu erforschen. Ein fieses Grinsen legt sich auf seine Lippen. Zielsicher steuert er auf die beiden zu. Dort angekommen lässt er sich hart neben Sasuke fallen.
 

„Na was treibt ihr schönes?“ Es ist einfach zu köstlich solche Moment zu verderben.

„Siehst du doch.“

„Naruto, würde es dir was ausmachen tanzen zu gehen oder so?“ Sakura´s Stimme hört sich an als wäre sie total außer Atem.
 

Sasuke wird die Situation zu bunt. Man kann sich hier nicht mal vergnügen, selbst da nervt dieser Wichtel. Gerade als Sasuke etwas sagen wollte, kommt ein Fremder auf die drei zu.
 

„Hey hättest du Lust zu tanzen?“ Er streckt Naruto seine Hand entgegen. Ohne groß nachzudenken willigt er ein.

„Klar warum nicht.“ Kurz bevor er ganz aus dem Blickfeld der beiden verschwindet dreht sich Naruto noch einmal um.

„Jetzt dürft ihr wieder weiter machen.“ Fies grinsend kichert er in sich hinein.
 

Naruto schnappt sich noch ein vorbei laufendes Getränk. Der Alkohol benebelt seine Sinne. Der Fremde zieht ihn in die Mitte der Tanzfläche. Mit einem Ruck wird er an den anderen Körper gezogen. Zwei feste Hände krallen sich an sein Hinterteil fest. Die beiden Körper bewegen sich zur lauten Musik. Immer wieder werden Naruto Wörter in sein Ohr geflüstert. Bei jedem Satz grinst er mehr. Es macht Spaß sich endlich mal wieder total gehen zu lassen, nicht denken einfach machen.
 

Ein Knurren entkommt ihm. Sasuke steht mit einer Flasche Malibu an einem Geländer und starrt auf Naruto und seinen Tanzpartner. Das was er sieht gefällt ihm ganz und gar nicht. Die Körper der Tanzenden pressen sich immer mehr aneinander. Jedes Mal wenn der Kerl Naruto etwas ins Ohr flüstert und dieser dann herzhaft zu lachen beginnt, wird Sasuke´s innere Wut mehr. Er setzt die Öffnung der Flasche an seine Lippen an, trinkt noch mal einen kräftigen Schluck davon bevor er sie auf die Seite stellt und sich auf den Weg nach unten auf die Tanzfläche macht.
 

Immer noch tanzt Naruto in einem Takt mit dem Fremden vor sich. Die Sicht verschwindet vor seinen Augen. Nebel steigt auf und die Tanzfläche verbirgt sich hinter einem weißen Hauch. Der Tanzpartner von ihm war nicht mehr in der Nähe.

„Merkwürdig.“ Nuschelt er leise vor sich hin. Gelangweilt war er gerade dabei sich von der Tanzfläche zu entfernen. Doch plötzlich schlingen sich zwei Arme um seine Hüften und drücken ihn mit dem Rücken dich an jemanden. Erschrocken entkommt dem Blonden ein Keuchen. Was ist denn jetzt los?
 

Naruto kommt der Geruch verdammt bekannt vor. Er hat ihn entlarvt. Dieser Geruch war vor kurzem noch überall. Genüsslich schließt der Blonde seine Augen und lehnt sich dem warmen Körper entgegen. Mit dieser zutraulichen Reaktion hätte Sasuke nicht gerechnet. Zufrieden schließt er seine Augen. Langsam fangt er an sich zur Musik zu bewegen. Naruto in seinen Armen schwingt mit. Tief atmet er den Geruch von Naruto ein. Der Schwarzhaarige senkt seinen Kopf und beginnt vorsichtig Naruto´s Nacken mit Küssen zu überdecken.
 

Ein kalter Schauer überkommt den Kleineren. Sasuke´s Zähne nagen an seiner weichen Haut. Gedankenverloren konzentrieren die beiden sich nur aufeinander. Plötzlich stoßt ein anderes Tanzpaar die beiden. „Oh tut uns Leid.“

Naruto stolpert nach vorne hin weg. Er dreht sich um. Der Nebel verschleiert seine Sicht.

„Sasuke?“ Suchend bannt er sich einen Weg durch die Menge. Doch weit und breit kein Sasuke. Naruto senkt seinen Blick.

Wo ist er nur hin? Suchend hebt er seinen Blick. Gerade aus vor ihm steht er. Sasuke, mit einer Hand auf einer Geländerstange. Naruto strahlt ihn erst fröhlich an, doch als er merkt, dass der schützende Nebel nicht mehr anwesend ist, weicht das Lächeln einem enttäuschten Gesicht. Sakura steht hinter Sasuke und legt ihre Hand auf seine rechte Schulter.
 

„Oh Naruto da bist du ja. Würde es dir etwas ausmachen wenn wir nach Hause fahren? Ich bin total müde, Tut mir Leid falls du jetzt böse bist.“

„Ist schon okay Sakura.“ Müde lehnt sie ihre Stirn an Sasuke´s Arm.

„Lasst uns gehen.“
 

Vor Sakura´s Wohnung hält Sasuke´s Porsche das erste Mal.

„Danke fürs nach Hause bringen.“

„Ich begleite dich noch zur Türe.“ Sasuke steigt zusammen mit Sakura aus. Naruto lehnt seine Stirn gegen die kalte Scheibe und beobachtet die beiden. Sie scheinen sich zu streiten. Die Neugier des Blonden steigt.
 

„Sasuke wo zum Teufel warst du eigentlich vorhin?“

„Wo soll ich gewesen sein?“

„Ich bin aufgewacht auf der Couch in der Lounge, du warst über zehn Minuten nicht da. Sagt dir das was?“

„Und wo ist dein Problem?“

„Sag doch einfach wo du warst!?“

„Ich war tanzen!?“ Sakura´s Blick wird traurig.

„Du tanzt nie Sasuke. Mit mir hast du das auch noch nie gemacht.“

„Muss ich dir für alles irgendeine Rechtschaffenheit bieten?“

Sakura wendet sich von Sasuke ab und öffnet ihre Haustüre.

„Mach doch was du willst.“ Mit einem lauten Knall fällt die Türe ins Schloss.
 

Sasuke steigt mit einem hochroten Gesicht in seinen Wagen.

„Die Frau macht mich fertig.“ Ein schweres Seufzen entkommt ihm. Naruto steigt von hinten aus und macht es sich auf der Beifahrerseite neben Sasuke gemütlich.

„Willst du nach Hause gefahren werden?“

„Was willst du?“ Sasuke dreht seinen Kopf auf die Seite und sieht Naruto an. Diese Frage ist ja wohl sehr eindeutig zweideutig. Sasuke schmunzelt über Naruto´s Wortwahl.

„Komm mit zu mir.“ Naruto lehnt sich zurück und schließt seine Augen.

„Wenn das dein Wunsch ist.“

Die Wendung

Kapitel 10: Wendung
 

Dicke Wolken ziehen über die Stadt. Winzige Tropfen lösen sich von den schweren Wolken und fallen auf die Menschen unter ihnen. Eine Autotür wird aufgestoßen und geschlossen. Ein schwarzhaariger junger Mann steht auf dem Gehweg und wartet auf seinen Begleiter, der kurz darauf auch aus dem Wagen steigt. Der Regen wird mehr. Die Straßen gleichen einem Fluss. Die Klamotten der Beiden werden langsam durchnässt.
 

Sasuke wartet ungeduldig auf Naruto der aber immer noch keine Anzeichen macht in das sichere Gebäude vor ihm zu gehen. Die Hand des Blonden liegt auf dem Dach des Porsche´s. Unsicherheit spiegelt sich in den klaren Augen des Blondhaarigen. Langsam hebt er sein Kinn an und versucht einen Blickkontakt zu Sasuke vor sich aufzunehmen. Ein Lächeln legt sich auf Sasuke´s Lippen. Er streckt seinen rechten Arm aus. Wartet darauf das Naruto einen Schritt auf ihn zumacht und seine Hand ihm überreicht.
 

Langsam bewegt sich der Blonde hinter dem Auto hervor. Zwar noch etwas angespannt aber mit einem Grinsen auf den Lippen, gesellt er sich zu Sasuke und legt die Hand in seine.
 

Klick. Sasuke öffnet seine Wohnungstür, wartet bis Naruto sie betritt bevor er sie wieder ins Schloss fallen lässt. Total überrascht von der Helligkeit und Schönheit dieser riesigen Wohnung bekommt Naruto seinen Mund gar nicht mehr zu.

„Naruto es zieht.“

„Entschuldigung.“ Sasuke schüttelt seinen Kopf.

„Setz dich ruhig, willst du etwas trinken?“ Naruto folgt seiner Aufforderung und macht es sich auf dem weißen Sofa gemütlich. Genüsslich lehnt sich der jüngere zurück. Schließt seine Augen. Der Geruch dieser Wohnung ist einfach nur betörend. Plötzlich drückt sich etwas Kaltes an seine Wange.
 

„Wah.“ Schlagartig öffnet Naruto seine Augen. Sasuke steht breitgrinsend neben ihm.

„Na hab ich dich erschreckt?“ Brummend nimmt Naruto sein eiskaltes Glas entgegen.

„Hättest mir´s auch ruhig netter überreichen können.“ Sein Gegenüber läst sich neben ihn nieder. Der Blondschopf setzt das Glas an seine Lippen an und lässt die warme Flüssigkeit seine Kehle hinab rinnen. Schmeckt nach purem Alkohol. Nachdenklich lugt er ins Glas. Merkt dabei nicht, wie Sasuke verträumt zu ihm rüberstarrt.
 

„Sasuke?“

„Ja?“

„Kann ich kurz in dein Badezimmer?“

„Klar, ist gleich dort hinten die zweite Tür links.“

„Okay danke.“ Naruto stellt sein Glas auf dem grauen Glastisch ab und begibt sich ins Badezimmer wo er sich auf den Badewannenrand nieder lässt. Seufzend hält er sich den Kopf. Diese Augen machen ihn so verdammt schwach. Der Alkohol fängt zu wirken an. Er begehrt diesen Körper. Doch genau das darf einfach nicht passieren. Doch jedes Mal wenn er in diese kohlschwarzen Augen blickt, fühlt er sich anders. Scharf zieht Naruto Luft in seine Lunge bevor er sich erhebt und den sicheren Raum wieder verlässt.
 

Verwundert steht Naruto alleine im Wohnzimmer.

„Sasuke?“ Keine Spur von dem Schwarzhaarigen. Schulterzuckend schnappt er sich sein Glas und macht wieder einen Schluck daraus. Naruto´s Blick haltet eine Bildergalerie an der Wand vor ihm fest. Die ist ihm vorhin gar nicht aufgefallen. Kurz lugt er über seine Schulter um sicher zu gehen das Sasuke ihn nicht beobachtet.
 

Das erste Bild das Naruto in die Augen springt zeigt Sasuke mit drei anderen Personen. Einen älteren Mann der seinen Arm um eine Frau gelegt hat. Daneben steht Sasuke und dicht hinter ihm Sai. Ein ironisches Lächeln bildet sich auf Naruto´s Lippen. Was macht Sai bei Sasuke? Verwirrt starrt er das Bild an. Mit den Fingerspitzen streift er das kleine Foto.
 

„Was machst du denn da?“ Jemand schnappt ihm sein Glas aus der Hand. Verwundert dreht sich der Kleinere um und starrt in Sasuke´s markantes Gesicht.

„Ich wollte mir nur die Bilder hier anschauen.“ Versucht er sich zu verteidigen.

„Achso, verstehe.“ Sasuke mustert Naruto auffällig. Ihm fällt auf, dass sich Verwirrung in diesen Augen widerspiegelt.

„Warum starrst du meine Familie an?“ Erschrocken zuckt Naruto zusammen.

„Tut mir Leid, ich wollte mir nur das Bild anschauen.“ Familie? Wie meint er das mit Familie? Ist er etwa mit Sai verwandt.

Naruto dreht sich von Sasuke weg, wollte an ihm vorbei gehen sich wieder auf die Couch setzten. Doch die Hand des Schwarzhaarigen ist in diesem Moment schneller. Er bekommt Naruto am Kragen zu fassen, zieht ihn zu sich und drückt ihn gegen die überliegende Wand.
 

„Sasuke was?“ Der Angesprochene starrt sein Opfer schmunzelnd an. Eine nasse blonde Haarsträhne klebt an Naruto´s Wange. Sanft streift er die störende Strähne ihm hinters Ohr. Starker Alkoholgeruch steigt Naruto in die Nase. Der Griff des Schwarzhaarigen wird immer fester.

„Sasuke lass mich los.“ Lüstern wird er von Sasuke gemustert.

„Das Bild das ich mir vorhin angesehen habe, wer ist das?“

„Meine Familie.“

„Und der jenige hinter dir?“

„Mein Lover?“

„Dein was!?“

„War nur ein Witz das ist mein Halbbruder.“
 

Hin und her gerissen weiß Naruto nicht was ihn mehr geschockt hätte. Halbbruder? Sai ist sein Bruder? Aber wie? Sasuke bemerkt die Traurigkeit seines Gegenübers. Vorsichtig drückt er seinen Körper gegen den des Kleineren und haucht ihm einen sanften Kuss auf die Stirn. Überrascht weitet Naruto seine Augen. Sasuke wandert mit seinen Lippen von der Stirn zur Nasenspitze. Ein Seufzer entkommt ihm. Wie schafft es der Kerl immer ihn so zu verführen? Jeglicher Gegenwille verschwindet. Sasuke löst seine Hände von Naruto´s Kragen und zieht ihn an seinen heißen Körper. Seine Lippen lösen sich und nehmen gierig die Lippen des Kleineren in Besitz.
 

Der Mond steht hoch am Horizont. Die Uhr zeigt 2 Uhr 45 an. Sasuke drängt Naruto auf sein Schlafzimmer zu. Kein Mal lässt er ab von den Lippen die er so begehrte. Die Küsse zwischen den Beiden werden immer leidenschaftlicher. Pures Verlangen strahlen sie aus. Auf den Weg ins Schlafzimmer werden im Wege stehende Möbel umgestoßen. Zusammen fallen die Beide ins große Doppelbett. Sasuke liegt auf Naruto. Kurz lösen sie sich von einander. Auf ihren Wangen hat sich ein Rotschimmer gebildet. Unerträglich heiß fühlen sich ihre Körper an. Ihr Atmen hört sich schwer an.
 

Der Schwarzhaarige fängt an die Knöpfe von Naruto´s Hemd aufzuknöpfen. Von unten nach oben. Schnell streift er es von seinem Objekt der Begierde. Gierig küsst er die Brust des Blonden. Hinterlässt eine Spur feuriger Küsse auf der dunkelgebräunten Haut. Ein Stöhnen entkommt Naruto. Sein Arm bedeckt seine Augen. Das Feuer, welches gerade beginnt in ihm zu brennen, lässt ihn aufkeuchen. Sasuke küsst seinen Bauch hinunter. Er kommt an Naruto´s schneeweißer Hose an und öffnet den Reißverschluss.
 

„Sasuke.“ Naruto keucht seinen Namen gerade so. Der Angesprochene kann sich kaum noch unter Kontrolle bringen. Seine Hände zittern. Nie hat er einen Menschen so begehrt wie diesen Wunderschönen unter ihm. Gierig leckt er sich über seine Lippen. Gerade ist er dabei Naruto aus der Hose zu befreien, als plötzlich ein Läuten erklingt.
 

„Was zum?“ Beide schrecken auf.
 

„Hier spricht der Anrufbeantworter von Sasuke Uchiha. Anscheinend bin ich im Moment nicht daheim oder zu beschäftigt um abzuheben. Also hinterlasse bitte eine Nachricht nach dem Piep Ton.“
 

„Piep.“
 

„Sasuke? Ich bin es, deine Mutter. Ich wollte mich nur mal bei dir melden. Lass dich doch wieder einmal bei uns in der Firma blicken, wir haben noch einiges zu besprechen, falls es dir entgangen ist mein Junge. Immerhin plant sich so eine Hochzeit nicht von alleine. Wäre schon nett wenn du dich an deinem großen Tag beteiligen würdest.“
 

„Tüt tüt tüt.“ Totenstille herrscht. Naruto traut seinen Ohren nicht. Was?

„Sasuke geh runter von mir.“ Wütend keift er den über ihm liegenden Körper an. Völlig perplext starrt der Schwarzhaarige den Blonden an. Wütend stößt Naruto ihn von sich. Er schnappt sich sein Hemd, schließt seinen Reißverschluss und knöpft sein zerknittertes Hemd mit zitternden Fingern zu. Etwas Nasses rinnt seine Wange entlang. Doch wahr haben will er diese nicht.

„Naruto, warte!“

„Auf was!?“ Naruto dreht sich zu Sasuke um.

„Was willst du mir sagen Mister Uchiha? Wie kannst du mir eine Lüge auftischen wenn ich eh weis was du mir verheimlichen willst!?“ Tränen bahnen sich ihren Weg auf den Marmorboden.

„Es ist nicht so wie es sich gerade angehört hat! Das ist nicht meine Hochzeit! Meine Eltern haben das so bestimmt!“

„Willst du jetzt Mitleid oder was?“

“Nein du verstehst das nicht.“ Naruto schüttelt seinen Kopf.

„Weißt du was sasuke? Wenn es dir Spaß macht mit Leuten zu spielen, dann hab ich dich nicht anders eingeschätzt was du wirklich bist. So ein hinterhältiger Mistkerl bist du wirklich. Werde glücklich mit deiner Zukünftigen.“ Er musste raus hier. Das alles ist viel zu viel für den Blondhaarigen.

„Du kannst ihr die Glückwünsche auch selber überbringen.“

Angewurzelt bleibt Naruto im Türrahmen stehen.

„Schade, dass ich dich nicht unter mir schreien hören durfte, muss ich mich bei Sakura beschweren.“ Langsam versteht Naruto was hier vor sich geht. Das ist doch ein schlechter Scherz.
 

„Weißt du was Sasuke? Lebe dein beschissernes Leben und lass mich daraus!“ Jetzt läuft er los. Durch die Wohnung. Der laute Knall der Haustüre fällt ins Schloss.
 

Die Wohnung erlischt in Dunkelheit. Alleine sitzt Sasuke am Bettrand und starrt stumm auf die kahle Wand vor sich. Die Bilder von gerade eben ziehen an ihm vorbei. Erschrocken weiten sich seine Augen. Warum hat er so etwas gesagt? Er sieht die Tränen von Naruto die unbändig auf den Boden fallen. Seufzend vergräbt er sein Gesicht in den Händen.
 

Es regnet immer noch wie in Strömen. Naruto rennt ohne Ziel durch die belebten Straßen. Der Regen wäscht seine Tränen hinfort. Warum hat er sich so weit vor gewagt? Es musste doch so kommen. Anders war es von Sasuke doch nicht zu erwarten. Er ist so ein Vollidiot. Plötzlich stolpert er über etwas was auf der Straße liegt. Mit einem Schrei landet er auf den Boden. Wütend kommen ihm die Tränen wieder hoch. Er ist wieder alleine auf der Welt.
 

Ende Kapitel 10
 

[Ich heul gleich]

Trost spenden

http://www.youtube.com/watch?v=31FtVBeSxn8

!Eien no ai!
 

Kapitel 11: Trost spenden
 

Die Sicht verschwindet vor seinen Augen. Alleine in einer dunklen ecke sitzt jemand. Sein Leib zittert. Immer und immer wieder schüttelt er den Kopf, wie als wollte er nein sagen. Wütend knallt er mit seiner Hand gegen die dreckige Steinmauer vor ihm. Es tut so weh. Etwas Warmes rinnt seinen Arm entlang. Sein Herz schmerzt. Fassungslos starrt er auf seine blutende Hand. Erneut schlägt er mit der verwundeten Hand gegen die Mauer vor ihm. Schmerzend verzieht er sein Gesicht. Die Flüssigkeit rinnt auf den Boden. Erschöpft sackt Naruto in sich zusammen. Ohne sich zu rühren bleibt er liegen. Die Kälte der Nacht kriecht in ihm hoch. Doch er will sich nicht bewegen. Keinen Schritt mehr gehen. Jeden Schritt den er mehr macht, wird er weiter weinen. Warum passiert so was auch immer ihm? Jedes Mal wird ihm das genommen was ihm wichtig erscheint. Jedes verfluchte Mal weint er wie ein Schlosshund. Mit geröteten Augen hält er sich die Hand. Blutergüsse haben sich auf dieser gebildet. Mit einem neutralen Gesichtsausdruck hält er sie fest.
 

„Was soll ich tun?“ Leise verstummt seine Frage im Wind. Keiner ist hier um es ihm zu beantworten. Wie immer.
 

Mit letzter Kraft stützt er sich von der Wand ab und stellt sich so gut es geht gerade auf. Etwas wackelig auf den Beinen stößt Naruto sich von dieser ab und setzt seinen Weg fort.
 

Wie ein Geist schreitet er voran zu seiner Wohnung. So viele Fragen gehen ihn durch den Kopf den ihm wohl keiner beantworten kann. Normalerweise ist es nicht die Art des Blondschopfes so viel Trübsal zu blasen. In seinem Leben hat er viele Rückschläge einstecken müssen, aber das was er heute gegen den kopf bekommen hat, übersteigt alles. Übersteigt das ihn seine Eltern alleine gelassen haben. Einen Menschen zu verlieren für den man alles zu tun bereit wahr, versetzt ihm einen stich ins herz. Nie hätte er gedacht, dass er ihn auf diese weise verlieren würde. Ein sarkastisches Grinsen legt sich auf seine Lippen. Klar wusste er dass es nur für eine Nacht war. Das der Schwarzhaarige sich nicht noch einmal so gehen lassen wird. Wer will schon jemanden wie ihn.
 

„Endlich.“ Naruto befindet sich vor seiner Wohnung. Die Kälte frisst ihn innerlich auf. Schnell schließt er die Eingangstüre hinter sich, zieht seinen Wohnungsschlüssel hinaus und schließt seine Wohnung auf. Plötzlich hört er jemanden von der Seite auf ihn zu kommen. Verwundert dreht er seinen Kopf und starrt den Unbekannten neben sich an.
 

„Was?“ Tränen steigen dem Blonden auf.

„Ich dachte du brauchst vielleicht etwas Trost.“

Ungehaltenten stürmt Naruto auf Sai zu und umarmt ihn. Drückt ihn so fest als wäre es ein rettender Schwimmkörper im offenen Meer.

„Hey Kleiner beruhig dich.“ Doch Naruto schüttelt seinen Kopf und drückt seinen Körper weiter an ihn. Beruhigend streichelt der schwarzhaarige ihm über den Kopf.

„Komm lass uns rein gehen.“ Der Angesprochene bewegt sich nicht.

„Ich habe keine Kraft.“ Lächelnd hebt ihn Sai an. Trägt ihn durch die Türe, schließt sie mit seinem Fuß und steuert die Couch im Wohnzimmer an. Behutsam legt er den Blonden auf die Couch. Verzweifelt krallen sich seine Finger immer noch in Sai´s Hemd.
 

„Warum tut er das Sai?“ Naruto tut sich schwer einen Satz zu bilden. Sein Körper erbebt vom weinen.

„Beruhig dich Naruto. Alles ist in Ordnung.“ Führsorglich streichelt er Naruto´s Wange. Er versucht sich wirklich wieder unter Kontrolle zu bekommen. Verstohlen dreht Naruto seinen Kopf zur Seite.

„Sai?“

„Ja?“

„Beantwortest du mir ein paar Fragen?“

„Was immer du willst.“

Ein Lächeln huscht über Naruto´s Lippen. Mit seinem Handrücken fährt er sich über die Augen um auch die letzten Tränen weg zuwischen.

„Warum bist du hier?“

„Ich bin meinem Bruder begegnet. Er sieht verdammt schlecht aus. Wenn ich nicht wüsste dass er nie weint, hätte ich fast gedacht ich würde gewisse Geräusche von ihm vernehmen. Versteh Naruto er hat es auch nicht leicht.“

„Pff.“ Wütend versucht Naruto sich wieder unter Kontrolle zu bringen.
 

„Meine Eltern verlangen viel von ihm, er soll einmal die Firma übernehmen.“

„Warum machst du das nicht?“ Sarkastische lacht Sai auf.

„Ich? Ich versteh von dem gar nichts. Hab mich dafür nicht interessiert mein Charakter ist zu stark um mich in Ketten legen zu lassen. Ich habe zu meinen Eltern seit Jahren keinen Kontakt mehr, weil ich ihr erbe nicht annehmen will.“ Traurigkeit breitet sich in den Augen von Sai aus.

„Also muss Sasuke her halten. Als meine Eltern ihm verkündet haben, dass er die Firma übernehmen muss, ist er zusammen gebrochen.“ Überrascht hebt Naruto seine Augenbraun.
 

„Er wollte immer frei sein, doch dieses Erbe hat ihn heute dazu gemacht was er ist. Früher war er ganz anders. Viel lebenslustiger. Es tut weh ihn so zu sehen wegen mir.“ Sai dreht seinen Kopf etwas von Naruto weg.

Gerade wollt er weiter sprechen als er plötzlich etwas Eiskaltes an seiner Wange spürt. Naruto hatte sich etwas vorgebeugt und sein Hand an Sai´s erhitzter Wange abgelegt.

Überrascht blicken schwarze in tiefen blaue Augen. Genüsslich schließt Sai seine Augen.
 

„Warum Sakura?“

„Ihre Eltern besitze eine lange Kette von Firmen. Meine Eltern denken halt weiter und versuchen ihr Imperium mit einer Hochzeit zu erweitern. Wie sie heraus fanden das Sasuke sich mit ihr abgibt, tja kannst dir ja denken was ihre erste Schritte waren.“ Fassungslos starrt Naruto ins Leere. Sasuke wollte ihn necken. Nur weil er sich mit Sakura angefreundet hat ist alles so bekommen? Das ist doch wohl ein schlechter Scherz.
 

„Weiß er dass du hier bist?“ Sai schüttelt seinen Kopf.

„Nein.“

„Du hast mich gar nicht zurück gerufen.“ Verwirrt start ihn der Blonde an.

„Na du weist schon, ich habe dir doch meine Nummer in die Tasche gesteckt.“

„Achso, dass meinst du, tut mir Leid.“ Naruto lächelt schräg.

„Frechheit. Ich fand das gar nicht nett von dir.“ Naruto streckt ihm die Zunge entgegen.

„Frechdachs.“ Beide lachen.

„Sai? Willst du auch Popcorn? In ein paar Minuten kommt so ein genialer Film im fernsehen, hast du Lust ihn mit mir anzukucken?“

„Wenn du mich einladest immer.“

„Okay.“ Freudig springt Naruto Richtung Küche.
 

„Fertig.“ Naruto beeilt sich mit der vollen Popcorn Schüssel zu Sai zu laufen.

„Pass lieber auf nicht dass, das Popcorn am Boden liegt.“

„Denkst du etwa nur ans Popcorn?“ Naruto lächelt, stellt danach die Schlüssel auf den kleinen Couchtisch und dunkelt das Zimmer etwas ab.

„Willst du mich verführen?“

„Was denkst du den, ich will mir den Film auch richtig anschauen.“

„Du hast auch für alles eine Ausrede.“ Genüsslich verschlingt Sai das Popcorn.

„Was soll den das heißen?“ Beleidigt starrt Naruto ihn an.

„Nichts.“ Antwortet er ihm mit vollem Mund.

„Kein Benehmen dieser Schnösel.“

„Hey ich bin kein Schnösel!“
 

Der Blondschopf lässt sich neben Sai nieder. Legt seinen Kopf auf den Schoss des Schwarzhaarigen und streckt seine Füße genüsslich über die Couch.

„Na bequem?“

„Und wie. Macht es dir eh nichts aus?“

„Nein kein Problem.“ Leicht lächelt er dem Blonden zu.

Der Film ist wirklich interessant nur merkte Naruto nicht mehr viel davon. Er ist in Sai´s schoss eingeschlafen. Zufrieden kuschelt er sich an den warmem Körper. Ein trauriges Lächeln legt sich auf sai´s Lippen. Der Kleine hat schon viel ertragen müssen für einen Tag. Behutsam küsst er Naruto´s Stirn. Zieht seinen Duft in sich ein. Zu schade das so ein schönes Wesen an seinen Bruder verfallen ist. Was würde er tun um diesen wundenschönen Körper nur für sich alleine zu haben. Vermutlich töten.
 

Kapitel 11 Ende
 

Hoffe euch hat das Kapitel gefallen und meinen kleinen Film den ich für euch gemacht habe :D
 

Liebe Grüße

Mango_007

Ein toller Start in den Tag

Kapitel 12: Toller Start in den Tag
 

Kapitel 12: Toller Start in den Tag
 

Warme helle Sonnenstrahlen scheinen durch den dünnen Seidenstoff. Muster bilden sich auf den Laminatboden. Die Menschen auf der Straße gehen ihrem geregelten Alltag nach. Hecktisch werden sich durch die Zeit angetrieben. Verschlafen wälzt sich jemand in einem Bett. Die wärmende Decke zieht er dicht an seinen Körper. Genüsslich schnarcht er leise ein und aus.
 

Eine kleine Fliege schwirrt neben der verschlafenen Person herum. Dieses Summgeräuscht lässt den Träumenden aufwachen. Wie nervig ist so eine Fliege eigentlich? So was Unnützes. Wütend knallt er seine Kissen nach dem schwarzen Punkt vor ihm, doch vergebens, die Fliege fliegt weiter fröhlich vor sich hin. Entgeistert starrt der Blonde ihr hinter her. Genüsslich rollt Naruto sich auf die andere Seite seines Bettes.
 

“Was zum?“ Erschrocken starrt er die Person an, die unter ihm begrabt liegt. Keuchend starren schwarze Augen in seine. Der kleine Vorfall, hat den schlafenden Sai neben ihm sichtlich mitgenommen.

„War das Absicht Naruto? Mich so zu wecken?“ So schnell wie er konnte flüchtet der Angesprochene wieder auf die andere Seite des Bettes.
 

Schützend hält er seine Decke vor sich.

„Was Wie Wo? Was machst du in meinem Bett?!“ Mit seinem Finger zielt er auf Sai. Verschlafen kratzt sich dieser die Wange.

„Nach einer gewissen Zeit wurde mir es auf der Couch etwas ungemütlich. Also hab ich dich hier her getragen und bin wohl dann eingeschlafen.“ Unglaubwürdig mustert ihn Naruto.

„Hast du deine Griffel auch bei dir gelassen?“ Sai gähnt ausgiebig.
 

„Bitte?“ Immer noch wird er von Naruto von oben bis unten gemustert. Ein sanftes Lächeln legt sich auf seine Lippen.

„Ich kann dich beruhigen, ich habe wirklich nur neben dir geschlafen.“ Erleichtert atmend Naruto aus, setzt sich aufrecht hin und lehnt seinen Rücken gegen die kahle Wand.

„Hmm wie spät ist es?“

„Denke etwas um 11 Uhr rum.“ Ein Seufzend entflieht dem Blonden.

„Die Schule kann ich wohl heute vergessen.“

„Sieht so aus.“

„Könntest auch ruhig was Aufmunterndes sagen.“ Beleidigt ist Naruto dabei sein Bett zu verlassen. Sai´s Augen richten sich auf ihn. Blitzschnell schnappt er sich Naruto´s Handgelenk und zieht ihn zurück. Unsanft landet er auf den Schwarzhaarigen. Dicht befinden sich ihre Gesichter. Ein Lachen entkommt Sai.
 

„Warum willst du auch immer so schnell weg? Selber Schuld.“ Unverständlich schüttelt er seinen Kopf. Leicht drückt er den Kleineren an seinen Körper.

„Du hast einfach viel zu viel Energie.“

Erschrocken weitet Naruto seine Augen. Sanfte Lippen drücken gegen seine Stirn. Scharf zieht er Luft ein. Ein tiefer Seufzer entkommt dem Schwarzhaarigen. Dieser Junge in seinen Armen riecht so verdammt gut. Warum müssen die besten Typen immer an die Leute kommen die sie nicht verdienen.
 

„Sai lass das gefälligst!“ Bestürzt stürmt Naruto aus seinem Bett und starrt Sai wütend an.

„Fass mich nicht immer an!“

„Warum auf einmal so aggressiv? Gestern hast du dich noch an mich ran gekuschelt!“ Genervt verlässt Sai das große Doppelbett. „Was? Ich hab mich gar nicht an dich rangekuschelt!“

„Ach nein?“

„Nein!“

“Dann habe ich mir das gestern nur eingebildet.“ Schulterzuckend schreitet der Schwarzhaarige auf den Blonden zu.

„Komm mir nicht schon wieder zu nahe!“ Ein Rotschimmer legt sich auf Naruto´s Wangen.

„Verschwinde aus meiner Wohnung.“ Für einen Augenblick grinst Sai ihn breit an.

„An das denke ich kein bisschen.“ Er stürmt auf Naruto zu, schnappt ihm an seiner Hand und wirft ihm mit gewaltigem Schwung auf sein Bett. Erschrocken weiten sich seine Augen. Sai nutz die Chance und setzt sich auf Naruto´s Hüften. Haltet dem Blonden die Hände über den Kopf und lächelt ihm zu.

„Sai!!!“ Der Unterliegende strampelt mit seinen Füßen.
 

„Ich kann nicht zu sehen wie so etwas schönes wie du an meinen Bruder verstickt!“ Naruto´s Augen weiten sich.

„Ich halte es einfach nicht aus, dich so zusehen Naruto!“

„Lass mich los sein, dich geht es doch gar nichts an was ich tu und was nicht!“

„Ja du hast Recht das tut bestimmt es nicht! Aber ich bitte dich Naruto, hör doch in dich! Ist er das wert?“ Gedanken versunken starren sich die beiden in die Augen. Was für eine Antwort will er den hören!?

„Willst du dich darauf einlassen? Willst du immer das fünfte Rad am Wagen sein? Willst du sehen wie Sasuke sie küsst? Und er dich nie in der Öffentlich küssen darf? Stehst du darauf? Du weist nicht Mal, was er für dich empfindet und trotzdem gibst du dich so hin! Ich versteh das einfach nicht! Du machst mich wahnsinnig Naruto! Ich würde dir alles geben was du von mir verlangst. Mit mir könnest du leben! Aber nicht mit ihm! Was soll ich tun das du ihn vergisst? Was verlangst du von mir?“ Naruto´s Sicht verschwimmt vor seinen Augen. Stotternd öffnet er seine Mund um etwas zu sagen, doch kein einziges Wort verlässt seine zitternden Lippen.

„Wag es mir!!“ Sai packt Naruto an seinen Oberarmen und schüttelt ihn leicht.

„Ich weiß es nicht, warum quälst du mich damit?“ Tränen tropfen auf das weiße Lacken.

„Weil du mir wichtig bist.“
 

Eine bedrückende Stille breitet sich in der kleinen Wohnung aus.
 

„TüüüüüüürT!“ Erschrocken keuchen beide auf und fallen zusammen aus dem Bett.

„Naruto!? Bist du da?!! Ich bin es Sakura.“ Schwerkeuchend liegt Sai auf Naruto. Der kalte Laminatboden drückt sich gegen den Rücken des Blonden.

„Hallo?“““

„Uff Sai, runter von mir.“

„Was zum? Was hat die hier zu suchen.“ Fluchend stützt der Schwarzhaarige sich vom Boden ab und rollt sich auf die Seite. Naruto erhebt sich, klopft seine Kleidung vom Dreck frei und bewegt sich Richtung Wohnungstüre.

„Willst du sie etwa rein lassen?“ Kurz hält der Blonde in seinen Bewegungen inne.

„Sie ist meine Freundin.“ Unglaubwürdig starrt ihm der am Boden sitzende nach.
 

„Ich komme schon.“ Beim Vorbeigehen hat er sich noch einen Bademantel geschnappt und ihn um seinen Körper gebunden. Naruto´s Hand streckt nach vorne und öffnet die Tür.

„Hallo Sakura.“

„Hey Naruto! Wie siehst du den aus?“ Leicht lächelt sie ihn an. Sakura wollte soeben neben Naruto in seine Wohnung gehen. Doch der Blonde lehnt sich gegen den Türrahmen und lächelt ihr entgegen. Streckt sich ausgiebig bevor er weiter spricht.

„Ganz normal denk ich mal, was brauchst du den?“

„Ich wollte dich nur besuchen.“

„Achso.“ Ein lauter Aufprall erschüttert Naruto´s Wohnung. Sai!!!

„Was war das?“ Erschrocken weiten sich Naruto´s Augen.

„Was war was?“

„Na der Lärm der gerade aus deiner Wohnung kam!“

„Ich hab nichts gehört.“ Schulterzuckend grinst der Blonde.

Entgeistert starrt sie Naruto an.

„Aber da war doch was!“

„Hehe Sakura? Was haltest du davon wenn ich mich schnell anziehe und wir eine Runde spazieren gehen?“

„Ehm naja okay.“ Und schon wurde ihr die Türe vor die Nase geknallt.
 

Hecktisch stürmt ein Wirbelwind durch seine Wohnung. Schnell sucht er sich etwas zum anziehen. Er hatte keine Zeit. Jede Minute die mehr vergeht wird sie unruhiger. Fertig angezogen und gestylte bewegt sich Naruto zur Wohnungstüre.

„Hast du nicht was vergessen.“ Erschrocken hält er inne.

„Sai.“

„Korrekt.“ Genervt dreht er sich zu ihm um.

„Ich geh mit ihr weg und du verlässt halt nach mir die Wohnung.“

„Wäre es nicht eine super verteidigung wenn du mit mir hier raus gehst? Wir können ja so tun als wärst du in mich verknallt?“

„Hast du sie noch alle!?“

„Warum nicht?“

„So was tu ich bestimmt nicht.“

„Dann geh ich halt jetzt raus.“ Grinsend schreitet Sai neben Naruto vorbei und wollte gerade die Türe aufmachen.

„Wage es ja nicht.“ Naruto rennt auf ihn zu und drückt ihn neben der Türe gegen die Wand.

„Was willst du dafür?“

„Lass mich nachdenken Naruto.“

„Das kann ja was werden.“ Sai versucht Blickkontakt mit Naruto aufzunehmen. Er streckt seine Hand aus und legt diese die Wange des Blonden.

„Küss mich.“

„Was?“

„Küss mich so wie du ihn küsst.“

„Du bist nicht er.“

„Ich weiß.“ Naruto starrt in die schwarzen Augen vor sich. Langsam nähert er sich dem Gesicht. Seine Augenlieder werden schwer. Sie schließen sich. Sai streckt sich dem Blonden genüsslich entgegen. Naruto spürt den heißen Hauch seines Gegenübers auf seinen weichen Lippen. Einen letzen Ruck gibt er sich noch, danach verschmelzen Lippen mit einander. Sai´s Füßen drohen nachzugeben. Wie lange hat er sich schon danach gesehnt. Jede Tag, seit er den Blonden das erste Mal sah. Naruto drückt seine Lippen ein letztes Mal gegen die von Sai. Nach etlichen Sekunden lösten sich die Beiden von einander.

„Du wartest ein paar Minuten dann verschwindest du von hier.“

„Ich hoffe du bist glücklich.“

Ein Nicken des Schwarzhaarigen und Naruto öffnet die Türe.

Schließt sie so schnell wie möglich hinter sich.

„Gehen wir Sakura.“

„Okay.“ Freudig hängt sie sich bei ihm ein.

„Ich muss dir überrigens was ganz tolles erzählen Naruto.“

„Na da bin ich mal gespannt.“

Der Zusammenstoß

Kapitel 13: Zusammenstoß
 

„Naruto jetzt komm doch endlich.“

„Sakura warte auf mich.“
 

Völlig außer Atem läuft der Blonde der Rosahaarigen hinter her. Sie wollte ihm etwas Wichtiges erzählen. Komisches Verhalten wenn jemand etwas zu erzählen hat, rennt man doch nicht bis ans andere Ende der Stadt. Unter Naruto´s Füßen wird der Boden weich. Erstaunt senkt er seinen Blick und stellt fest, dass das weiche Etwas auf dem er läuft Sand ist. „Sakura warte!“ Zu seinem Erstaunen bleibt sie tatsächlicher stehen. Verwirrung spiegelt sich auf seinem Gesicht. Mit dem Rücken zu ihm steht sie da. Starr ist ihr Blick Richtung weiten Ozean. Unregelmäßig hebt und senkt sich ihr Brustkorb. Vorsichtig kommt der Blondschopf ihr entgegen. Sein Kopf ist völlig leer. Stumm richtet er seinen Blick auf das dunkle Meer vor sich.„Ich liebe diesen Ort hier.“ Genüsslich schließt Sakura ihre Augen. „Hier komm ich immer her wenn ich nachdenken will.“„Warum warst du heute nicht in der Uni, Naruto?“ weiterhin hält sie ihre Augen geschlossen
 

.„Ich fühlte mich heute nicht so gut.“ Naruto bettet das sie es dabei belässt. „Dafür, dass es dir nicht gut geht, bist du aber ganz schön lange gelaufen.“ Ein Rotschimmer legt sich auf seine Wangen.„Aber, deswegen wollte ich gar nicht mit dir reden.“ Sakura öffnet ihre Augen. Ein tiefer Seufzer entkommt ihr.„Was ist los Sakura?“ Besorgnis entspringt seiner Stimme.„Es geht um meine Eltern, sie wollen nur das Beste für mich.“„Was ist daran so schlimm?“„Das sie nicht wissen was ich eigentlich will.“ Verwirrt blickt Naruto ihr in die Augen.„Was willst du denn? Du klangst doch vorhin bei mir so fröhlich warum bist du es jetzt nicht mehr?“„Ich werde immer sentimental wenn ich hier so nahe am Meer mich befinde. Ich weiß nicht wie ich das sagen soll.“„Sag es doch einfach.“„Meine Eltern sind vor wenigen Tagen zu mir gekommen und meinten ich sollte mein Studium abbrechen…Schau nicht so entsetzt, ich selbst habe nicht anders geblickt als ich das gehört habe.“ Naruto setzt sich auf den rauen Sandboden und lauscht weiterhin ihrer Stimme.
 

Leicht senkt er seinen Kopf und wartet darauf dass sie die Wörter ausspricht vor denen er so viel Angst hat.„Du weißt bestimmt auch, dass Sasuke´s Familie eine große Firma besitzt?... Seine Eltern haben meinen angeboten, dass ich Sasuke zum Mann nehmen sollte und so für den Rest meines Lebens ausgesorgt hätte.“„Das ist doch toll.“ Naruto´s Stimme wird brüchig. „Findest du?“„Klar.“ Zum Glück hat er seinen Kopf in seinen Armen vergraben. Sakura kann so keinen Blick auf seine Augen erhaschen. Ein kurzer Seufzer entkommt ihm. Warum muss das Leben immer so ungerecht sein. Und warum zum Teufel hat Sai immer Recht!? Sakura starrt ihren Freund am Boden sitzend an, kniet sich neben ihn und legt ihre Hand auf seinen Kopf. Ihr Gesicht strahlt gerade zu vor Freude.„Ich bin so glücklich Naruto.“ Freudig umarmt sie ihn. Halbherzig erwidert Naruto die Umarmung. Er beißt sich auf die Unterlippe. Am liebsten würde er jetzt aufstehen und weglaufen.„Naruto du bist mein bester Freund ich bin so dankbar dafür das ich dich habe.“ Langsam löst Sakura die Umarmung um den Blonden ins Gesicht zuschauen. Erschrocken weiten sich ihre Augen.„Warum weinst du?“
 

„Tu ich doch gar nicht.“ nuschelt Naruto vor sich hin. Misstrauisch wendet Sakura ihren Blick nicht ab.„Ich freu mich nur so für dich.“ Plötzlich verändert sich ihr Gesichtsausdruck.„Du bist wahrhaftig ein toller Freund Naruto.“Die Hupe eines Autos ertönt. Erschrocken springen beide auseinander.„Sakura!!!“„Sasuke?“ Sasuke steht vor einer schwarzen Limousine und starrt die beiden wütend an.„Hast du eigentlich so etwas wie eine Uhr?! Wir hätten uns schon vor knapp zehn Minuten mit meinen Eltern zum Diner treffen sollen!“„Achja da habe ich ganz vergessen. Naruto, tut mir Leid.“ Hecktisch erhebt sie sich und Naruto tut es ihr gleich.„Kommst du jetzt dann bald mal!?“ „Sehr gereizt heute.“ Stellt der Blonde fest.„Das kannst du laut sagen.“ Naruto begleitet sie noch bis zum Wagen.„Naruto wir sehen uns später.“ Kurz schließt sie ihn noch in eine herzliche Umarmung bevor sie einsteigt. Naruto dreht sich um wollte den Weg nachhause einschlagen, doch plötzlich packt ihn jemand an seiner Hand und er haltet in seinen Bewegungen inne. Die Fahrzeugtüre wird brutal zugeworfen. Verwirrt dreht sich der Blonde um und starrt in zwei rabenschwarze Augen vor sich. Die Limousine fährt an ihnen vorbei.
 

„Eh’ Sasuke? Dein Wagen ist gerade los gefahren.“„Ach was du nicht sagst.“„Hast du nicht vielleicht vergessen einzusteigen?“„Gewiss nicht!“ Ohne ihn vorzuwarnen wird der Blondschopf mitgerissen und Richtung Strand gezehrt.„Sasuke! Lass meine Hand los!“ Doch der Angesprochene reagiert nicht. Stur zehrt er den anderen zum Meer.Sasuke bleibt stehen, dreht sich zu Naruto um und drängt ihn Richtung Ozean. Als der Kleine etwas Nasses an seinen Schuhen spürt wird ihm bewusst wie weit er bereits mit den Füßen im Wasser steht. Sasuke gibt ihm einen gezielten Stoß und der Blonde landet mit seinem ganzen Körper im Wasser. Nach Luft ringend taucht er wieder auf.„Sag mal hast du sie noch alle!?“Erschrocken weiten sich Naruto´s Augen als er bemerkt wie Sasuke ihm entgegenkommt. Bis zur Hüfte steht er vor ihm im Wasser. „Nein ich habe sie nicht mehr alle!“ „Sasuke?“ Verzweiflung spiegelt sich in den tiefen schwarzen Augen. Er kommt dem Kleineren immer näher. Schnell packt er Naruto an der Schulter und schreit ihn an.„Hau ab aus meinem Leben!“ Entsetzt starrt dieser den Schwarzhaarigen an.„Was?“ „Du hast schon verstanden was ich gesagt habe! Halt dich von Sakura fern!“ Wütend schlägt der Blonde seine Hand weg.„Warum sollte ich!? Sie ist doch zu mir gekommen!“„Das ist mir egal!“ Naruto versucht so schnell wie möglich von Sasuke weg zu kommen, doch dieser drückt ihn an seinen Körper.
 

„Sasuke lass mich los!!!“ Es ist nicht gerade das angenehmste Wetter um mit Kleidung schwimmen zu gehen. Die Kälte nimmt seinen Körper ein. Naruto beginnt leicht zu zittern.„Du sollst los lassen!!!“ Brutal pressen sich Lippen an seine. Erschrocken starrt Naruto Sasuke an. Seine Augenlieder sind geschlossen. Sasuke´s Hände drücken den Kleineren näher an seinen Körper. Gierig küsst er die weichen Lippen nach den seine Sehnsucht schreit. Ein genüsslicher Seufzer entkommt ihm. Geschickt nützt Sasuke die Situation um seine Zunge in der warmen Mundhöhle des Blonden zu versenken. Spielerisch erkundet er diese. Stöhnend drückt Naruto sich an den Schwarzhaarigen. Sein Körper verlangt nach mehr als nur einem Kuss. Wegen Luftmangels trennen sich die Beiden wieder von einander. Mit verschleiertem Blick sehen sie sich an. Erneut pressen sich ihre Lippen aufeinander. Sasuke´s Hände befinden sich jetzt auf Naruto´s Hüften. Leicht übt er druckt auf diese auf und ihre Becken reiben sich aneinander. Ein tiefer Seufzer entkommt dem Schwarzhaarigen. Sasuke drängt den Blonden unbewusst immer weiter Richtung Ozean. „Wahh.“ Etwas zu weit gedrängt.Naruto hat den Boden unter den Füßen verloren. Wasser spuckend taucht er wieder auf. „Sas..ukkee!“ Hustend schwimmt er zurück an den Strand.
 

Keuchend lässt er sich auf den weichen Boden nieder. Immer noch ringt er nach Luft. Sasuke hingegen steht auf der Stelle wie gerade eben. Starrt auf die Wasseroberfläche die sich regelmäßig auf und ab bewegt. Verträumt streift er mit seinen Finger seine kalten Lippen. Was hat er sich nur dabei gedacht?... Der Schwarzhaarige schwimmt zurück Richtung Strand.Als Naruto ihn bemerkt starrt er ihn wütend an.„War das Absicht?! Weißt du eigentlich wie Salzwasser schmeckt!?“„Bist ja nicht daran gestorben also schrei hier nicht so rum.“ Tödliche Blicken werden ihm zugeworfen.Ein paar nasse schwarze Strähnen hängen dem Älteren ins Gesicht. Stumm starrt er den Wirbelwind am Boden sitzend an. In Gedanken versunken senkt er seinen Blick und beginnt sich fort zu bewegen. Immer weiter entfernt er sich von Naruto. Der Blonde starrt ihm hinterher. Entschlossen stemmt er sich in die Höhe und läuft dem Schwarzhaarigen hinterher. Sasuke nimmt die lauten Schritte hinter sich war, doch macht keine Anstallten in seinen Bewegungen inne zu halten.„Sasuke!“ Zwei starke Arme schlingen sich um seinen Oberkörper. Ein Körper drückt sich gegen den Rücken des Schwarzhaarigen.„Warum tust du das mit mir?“ „Fass mich nicht an!“ Ruckartig dreht er sich um und schlägt mit praller Faust Naruto direkt ins Gesicht. Der Blonde fliegt nach hinten. Erschrocken greift er an seine Lippen. Warmes Blut fließt an diesen hinab.Sasuke kommt auf ihn zu.
 

Naruto versucht sich wieder zu sammeln und aufzustehen, doch Sasuke drückt ihn zurück in den Sand.„Macht es dir Freude jemanden Schaden zu zufügen!?“ Das Gesicht des Blonden fühlt sich geschwollen an. Heiße Tränen fließen seine Wangen entlang.Sasuke steht wie angewurzelt da und starrt.„Hoffentlich reicht dir das und ich muss dich nicht mehr sehen!“ Wütend stampft Sasuke davon.Kurz leckt sich der Blonde über die Lippen, dann plötzlich schleicht sich ein Grinsen auf sein Gesicht.„Mach ich dich so heiß das du mich nicht mehr in deiner Nähe haben kannst?“ Ruckartig hält der Schwarzhaarige an. Naruto´s Grinsen wird breiter. Mit letzter Kraft stemmt er sich in die Höhe.„Ich begehre dich genau so wie du mich, Sasuke!“

Der Deal

Bedrückende Stille herrscht zwischen den Beiden. Eine kalte Prise zieht auf. Die Wörter die Naruto Sasuke so eben zu geschrieen hat, lassen es ganz schön in seinem Kopf rattern. Sein Erster Gedanke war; wie kann er es wagen so etwas zu behaupten!? Sein Zweite; vielleicht hat er ja Recht. Der Schwarzhaarige dreht sich um und starrt den Blonden an. Ein paar feuchte Strähnen hängen ihm ins Gesicht. Sein Körper bebt. Die momentane Temperatur von 18 Grad ladet nicht gerade ein mit nasser Kleidung am Strand zu sitzen. Überfordert mit der Situation entkommt dem Älteren ein tiefer Seufzer. Ist doch alles nicht zufassen.
 

Naruto beobachtet still und heimlich Sasuke´s Verhalten. Hat ihn wohl gerade sehr aus der Bahn geworfen was er ihm hinterher geschrieen hat. Ein zufriedenes Lächeln legt sich auf seine Lippe. Er ist wieder im Spiel.
 

„Weißt du Sasuke, ich weiß nicht woran es liegt aber...“ Naruto kommt dem Schwarzhaarigen immer näher. Panik übermannt Sasuke. Er versucht Naruto auszuweichen, doch vergeblich. Der Blonde schlingt seine Arme um die Hüfte seines Gegenüber und starrt ihn liebevoll in die Augen.

„...du warst mir erst so fremd, aber tief in mir spüre ich das du es nicht bist.“ Verträumt küsst Naruto Sasuke auf die Stirn.

„Irgendwoher kenne ich diesen Sasuke der vor mir steht.“ Naruto genießt diese kurzen Berührungen in vollen Zügen. Genüsslich schließt er seine Augen und drückt Sasuke´s warmen Körper an seinen.
 

Still begutachtet Sasuke das was Naruto so mit ihm anstellt. Was ihm der Blondschopf vorhin erzählt hat, lässt ihn nachdenklich werden. Er versucht irgendeinen Zusammenhang zwischen ihm und dem Blonden zufinden. Doch vergebens. Er kann sich nicht erinnern Naruto von früher zu kennen. Als er klein war, hatte er keine Freunde. Er wurde doch nur von einem Waisenhaus zum anderen weiter gereicht. Erschrocken zieht Sasuke scharf Luft in seine Lunge. Naruto leckt dem Schwarzhaarigen über seinen Hals. Betört von dem Geruch des Älteren, setzt er seine Wanderschaft fort und küsst sich an den Schulterblättern weiter. Endlich beginnt auch Sasuke es zu genießen, seine Augen werden schwerer und er lässt sich fallen.
 

„Warum hast du mich immer weg gestoßen Sasuke?“ Naruto wollte nicht das es vorwürfig klingt, doch ein bisschen Ironie schwingt in seinem Satz mit.

Schlagartig öffnen sich Sasuke´s Augen wieder. Naruto war gerade dabei den ersten Knopf von seinem Hemd aufzuknöpfen. Der Schwarzhaarige greift sich die Haare seines Gegenüber und zieht ihm daran hoch.

„Auu Sasuke.“ Der Angesprochene reagiert nicht sondern stoßt den Blonden zu Boden. Anstatt wie vorgehabt ihn einfach liegen zu lassen beugt Sasuke sich hinunter.

„Wie lange willst du dieses Spiel eigentlich noch führen Naruto?“

„Hm?“ Verwirrung spiegelt sich in den klaren Augen des Blonden.

„Ich meine, macht es dir gar nichts aus mit dem Verlobten deiner besten Freundin rum zumachen? Was versprichst du dir davon?“ Naruto wollte etwas erwidern, beließ es aber dabei und senkt stumm seinen Kopf.
 

„Ich will dich.“

„Du kannst mich aber nicht haben.“

„Ich weiß.“

„Dein Bruder hat mir alles erzählt als er gestern bei mir war.“ Wütend schnappt Sasuke Naruto am Kragen und zieht ihn etwas zu sich hoch.

„Was zum Teufel hat mein Bruder bei dir zusuchen?“ Nach Luft ringend versucht Naruto den Schwarzhaarigen von sich weg zu drücken.

„Nic..hts!“

„Lüg mich gefälligst nicht an!!!“

„Sasukeee, lass mich ru..nter ich beko..mm keine Luft!“ Angewidert lässt Sasuke ihn los.
 

„Willst du mich beleidigen Naruto? Als erstes lässt du dich von ihm beschmutzen und dann kommst du zu mir gerannt und wirfst dich mir an den Hals?!“

„Was redest du da für einen Schwachsinn!?“

„Glaubst du ich bin blind??? Ich sehe doch wie er dich mit seinen Blicken auszieht!“

„Hat dich doch nicht zu interessieren was ich in meiner Freizeit treibe, oder mit wem ich was treibe. Du bist der letzte Mensch vor dem ich mich rechtfertigen muss.“ Die letzten Wörter flüstert Naruto so leise das man sie nur schwer verstehen kann.
 

„Ja du hast Recht.“

„Bitte?“

“Ich sagte du hast Recht damit was du sagst. Wenn du dich von meinen Bruder durchnehmen lässt tu dass, aber lass dir gewiss sein, dass du dann für mich gestorben bist.“

Bis ins Knochenmark erschrocken wird Sasuke von Naruto angestarrt. Wie kann er denn so einen Schwachsinn glauben? Versucht er jetzt auf diese Weise ihn los zu werden? Der Schwarzhaarige hebt seinen Arm an und lässt seinen Blick über seine goldene Armbanduhr schweifen.

„Das Diner wartet.“

„Hast du wirklich vor Sakura zu heiraten?“

„Hat sie dir davon schon erzählt???“ Naruto nickt. Sasuke beginnt hemmungslos zu lachen.

„Ich schlag dir einen Deal vor.“

„Was?“ Verwundert hebt Naruto seine Augenbrauen an.

„Was bitte für ein Deal?“
 

„Da du weißt das meine Familie will das ich Sakura heirate, weißt du bestimmt auch wie hartnäckig sie mir ihre Firma anhängen wollen.“ Der Kleinere nickt.

„Du bist zwar manchmal echt nervig aber, wenn du mich so begehrst kannst du mich haben.“ Der Blonde sieht aus als hätte man ihm ein Brett vor dem Kopf geschlagen.

„Wo ist der Hacken?“ Schulterzuckend schreitet der Schwarzhaarige über den Strand. Wie ein Raubtier umkreist er Naruto. Schweigsam verfolgt der Umkreiste jede Bewegung des anderen. Sasuke kommt hinter ihm zum stehen. Grinsend mustert er den Kleineren. Mit federleichten Bewegungen streift er Naruto´s Rücken. Der Blonde kneift seine Augen zusammen.
 

„Wenn du mich so begehrst...“ Die Ungewissheit macht Naruto fast wahnsinnig.

„dann...“ Gierig küsst der Schwarzhaarige Naruto´s Hals. Seine Zähne beißen fest ins warme Fleisch. Ein Keuchen entkommt seinem Opfer.

„will ich....“ Schlanke Finger schleichen sich unter die feuchte Kleidung. Spielerisch umkreisen sie die Brustwarzen des Blonden. Genüsslich lehnt er sich an den warmen Körper hinter sich.

„das du...“ Naruto befeuchtet seine Lippen. Auf jeden Fleck seines Körpers hinterlässt der Schwarzhaarige eine Spur der Begierde.

„mein...“ Plötzlich wandert Sasuke´s Hand immer weiter nach unten. Schwer atmend stellt der Blonde fest, dass die flinken Finger sich jetzt an seinem Hosenbund zu schaffen machen.

„Geliebter wirst...“
 

Viel fällt dem Kleineren darauf nicht ein, also schweigt er erst mal. Sasuke´s Hand wandert zu Naruto´s Bauch und verweilt dort. Sein Kinn liegt auf der rechten Schulter des Blonden.

„Ich meine, du musst aber wissen, dass du dann sozusagen ein Doppelleben führst. Ich habe es dir angeboten, wenn du damit glücklich werden kannst halte ich dich nicht auf.“

Nachdenklich kaut Naruto auf seiner Lippe.

„Was willst du Sasuke?“

„Was ich will steht doch jetzt nicht zu Depate.“

„Eben schon, ich will wissen wo ich an dir bin. Als was siehst du mich eigentlich?“ Sichtlich genervt verändern sich die schwarzen Augen.

„Ich habe kein Recht meinen eigenen Bedürfnissen nachzugehen.“
 

„Warum kommst du immer wieder zu mir wenn du mich jedes Mal wieder wegstohst. Ich will mich nicht auf dich einlassen wenn ich weis das es nur ein Spiel für dich ist.“ Sasuke ist in diesem Moment so dankbar das niemand in der Nähe ist und die Beiden beobachten konnte. Ehrlich gesagt weiß er nicht was er dem Kleineren antworten soll.

„Ich war immer schon so Naruto. Akzeptiere es oder lass es, noch einmal frag ich dich nicht um du mein Geliebter sein willst.“ Ein fast tonloser Seufzer entkommt dem Blonden. Er wird einfach nicht schlau aus dem Schwarzhaarigen.

„Hast du gar keine Schuldgefühle Sakura gegenüber?“

„Sie hat mich noch nie Interessiert.“ Sasuke´s Finger gehen wieder auf Wanderschaft. Vorsichtig öffnet er den Gürtel an Naruto´s Jeans. Als der letzte Knopf dann folgt, verschwindet die Hand ganz in dieser. Laut keucht der Blonde auf.
 

„Sasuke.“

„Das gefallt dir doch.“ Süchtig leckt er dem Blonden über den Hals. Seine Hand beginnt vorsichtig mit Naruto´s besten Stück zu spielen. Langsam pumpt er den harten Schaft auf und ab. Naruto krümmt sich zusammen als Sasuke seine Zähne wieder in seinem Hals versenkt. Ungezügelt schreit Naruto seine Lust hinaus. Es fühlt sich so verdammt gut an. Verboten, aber dennoch richtig. Vor Erregung zittert sein Leib. Naruto versucht seinen Körper wieder unter Kontrolle zu bringen. Leicht windet er sich unter den Berührungen des Schwarzhaarigen. Als Sasuke bemerkt, dass er versucht seine Hand aus seiner Jeans zu ziehen, umklammert er seinen Schaft fest.
 

„Wage es nicht.“ Um seine Warnung zu verdeutlichen, lässt er seine andere Hand zu Naruto´s Hintern wandern. Der Blonde keucht auf. Heißer Atem dringt an sein Ohr.

„Gehst du jetzt auf meinen Deal ein du notgeiles Ding?“

„Nenn mich nicht so.“ knurrt der Angesprochene.

„Ich nenn dich wie ich es will verstanden!?“ Naruto nickt schließlich.

„Denk darüber nach was ich dir angeboten habe, wenn du morgen um 20 Uhr bei mir im Loft bist hast du damit unseren Vertrag besiegelt. Wenn du allerdings nicht auftauchst, werden all deine Fantasien sich nie erfüllen und du musst dich mit meinem Bruder zu frieden geben.“ Die Vorstellung das Sasuke Naruto an seinen Bruder verlieren könnte trifft ihn selber auf eine merkwürdige Weise. Schnell schüttelt er den Kopf um diese Gedanken zu vertreiben.
 

„Ich erwarte dich dann morgen.“ Kurz küsst er zärtlich den Nacken des Blonden bevor er seine Hände von seinem Körper verschwinden lässt. Außer Atem sinkt Naruto in sich zusammen. Er sitzt auf dem knirschenden Sand und starrt stumm vor sich hin, sieht nicht wie Sasuke gewinnsicher in sich hinein grinst. Der Schwarzhaarige ist schon lange gegangen, doch Naruto kann einfach nicht glauben was gerade passiert ist. Vor allem nicht was er ihm so offensichtlich angeboten hat. Schwer muss er schlucken.

„Was soll ich tun?“ Seine Stimme verblasst in der Ferne.

Der Schlüssel zu deinem Herzen

Erschüttert von den Worten des Schwarzhaarigen versucht Naruto sich erst einmal wieder zu sammeln. Gedankenversunken streift er mit seinem linken Zeigefinger Muster in den weichen Sand unter ihm. Wie kann man einen Menschen so ein Angebot machen? Es ist grausam. Sein herz zieht sich schmerzhaft zusammen wenn er an die Begegnung mit Sasuke denkt. Wie er ihn Richtung Meer gedrängt hat, ihm immer wieder gesagt hat, er soll sich von Sakura fern halten und zum Schluss dann dieses Knutschrei. Naruto´s Haut hat förmlich begonnen zu brennen, als diese flinken Finger sich na ihm vergriffen. Ein lustloser Seufzer entkommt seiner Kehle. Klar hat er über dieses Angebot nachgedacht. Er verzehrt sich nach dem Schwarzhaarigen. Aber würde seine Seele diesem Druck standhalten können? Jedes Mal wenn er Sakura in die Augen sieht, konnte das funktioniert? Sasuke macht sich das alles so einfach.
 

„Warum stellst du dich nicht dagegen wenn du mich begehrst.“ Naruto´s verzweifeltes Flüstern verstreift im Sand. Er versteht den Schwarzhaarigen nicht. Vor was hat dieser solche Angst. Das seine Familie in verstößt? Sasuke sagte zwar das irgendwer die Firma übernehmen muss, aber deswegen sein Leben zerstören für etwas was man gar nicht will. Naruto hat es auch nie leicht gehabt aber er hätte nie aufgeben.
 

Ein dumpfer Aufprall ertönt. Verwirrt hebt Naruto seinen Kopf etwas an und erblickt einen kleinen organfarbigen Ball. Naruto erhebt sich, greift nach dem Ball. Zwei kleine 8-jährige Jungs starren ihn entsetzt an. Wütend ballt der etwas größere Junge seine Hand zur Faust und verpasst dem Kleineren eine Kopfnuss. Leise schleicht sich ein Lächeln auf Naruto´s Lippen.
 

„Hey, ihr Zwei! Gehört der Ball euch?“ Um seiner Rede Ausdruck zu verleihen, zeigt Naruto den Beiden die Kugel in seiner Hand. Der Jüngere fängt freudig zu quietschen an.

„Ja! Das ist unserer!“. Naruto geht in die Knie und hält dem Jungen seinen Ball entgegen. Dankend nimmt er ihn an

„Du solltest besser auf deine Sachen acht geben Kleiner.“ Leicht nickt der Angesprochene.

Der andere Junge, der bist jetzt nur mit verschränkten Armen dagestanden ist, seufz und antwortet: „Das kann man ihm noch so oft sagen, er verliert alles.“

„Gar nicht wahr.“ Der Kleine zieht eine Schnute.

„Natürlich ist dass wahr Raik! Komm wir sollten langsam wieder zurückgehen du weist genau wie Mutter es findet wenn wir länger als 19 Uhr vor dem Haus sind.“

„Ja ich weis, Saisu.“

„Na also los komm.“ Saisu reicht seinem Bruder die Hand. Raik lächelt und nimmt diese dankend an.

„Bedanke dich bei dem Herren Raik.“ Der Angesprochene nickt brav.

„Danke dass du mir meinen Ball wieder gegeben hast.“ Freudig fällt der Junge Naruto in die Arme. Schließlich löst er sich von ihm und die Beiden marschieren Hände haltend über den Strand. Immer weiter entfernen sich die Beiden Jungen und Naruto erwacht langsam aus seiner Starre.
 

Erschrocken weiten sich Naruto´s Augen. Sein Körper wird schwer und er fällt nach hinten zurück. Mit weit aufgerissenen Augen starrt er in den bewölkten Himmel.
 

„Sasuke?“ Vor dem inneren Auge des Blonden spiegelt sich eine Szene wieder.
 

Ein kleiner Junge spielt mit seinem Lieblingsball Fußball. Lachend trippelt er den Ball vor sich her. Ein Junge mit schwarzen Haaren sitzt unbeeindruckt etwas weiter weg und liest zufrieden sein Buch. Als der blonde Junge auf ihn zugeht beginnt dieser langsam seine Lippen zu bewegen. Mit jeder weiteren Bewegung seiner Lippen erstarrt der Körper des Kleineren. Verzweifelt rinnen unzählige Tränen seine Wangen entlang. Der Blondschopf geht in die Knie und umschlingt seinen Freund. Wie jemanden dem ertrinken droht, krallt er sich an diesem fest. Behutsam streichelt der Schwarzhaarige über den Rücken seines Gegenübers. Schmale Lippen legen sich behutsam auf die Wange des Anderen. Das letzte was Naruto noch sieht, sind die weit aufgerissenen rabenschwarzen Augen.
 

Naruto´s Augen füllen sich mit Tränen. Verschwommen nimmt er seine Umwelt war. Die Sonne ist bereits dabei unter zu gehen. Vorsichtig tastet er sich mit seiner Hand ins Gesicht. Nass. Was war das gerade? Warum hat er zum heulen begonnen?
 

Langsam hebt sich sein schwerer Körper. Eine kalte Prise zieht auf die ihn dazu verleitet aufzustehen. Naruto steigt die Treppen nach oben auf die menschenbelagerten Straßen empor. Kurz blickt er nach links und nach rechts. Wohin jetzt?
 

Verzweifelt schließt er seine Augen für einen kurzen Augenblick. So viele Fragen schwirren in seinem Kopf herum. Er hat es so deutlich gesehen, ja sogar gespürt. Er schlingt seine Arme um seine Taille. Das Gefühl war so vertraut. Ein starker Hustenreiz überkommt ihm.
 

„Na toll hab ich mich erkältet?“ wütend lehnt der Blondschopf mit den Armen an einem Holzgelände. Seine Mimik verfinstert sich. Wie lange er wohl schon an diesem Strand ist? Viel zu lange und dank Sasuke ist er auch patsch nass. Wäre also kein Wunder wenn er sich eine dicke Erkältung eingefangen hätte. Wo war dieser Kerl eigentlich?! Achja essen mit Sakura. Wütend ballt er seine Hand zur Faust. Er will von ihm, dass er das fünfte Rad am Wagen ist, die zweite Wahl. Am liebsten hätte Naruto ihm selbst eine rein gehauen. Vorsichtig tastet Naruto seine Wange ab. Als er diese kurz berührt, durchkommt ihn ein Schmerz. Fluchend kneift er die Augen zusammen. Dieser Bastard!
 

Was denkt er eigentlich von ihm!? Glaubt dieser reiche Schnösel echt, dass er sich unterdrücken lässt? Nur das der werte Herr Sasuke seinen Spaß hat?! Traurigkeit spiegelt sich in den sonst so fröhlichen Seelenspiegeln wieder. Naruto fährt sich mit seiner Hand durch seinen Haarschopf und seufzt.
 

„Ich hasse dich.“ Nachdem der Blonde seinen Satz zu ende geflüstert hat fühlt er sich nicht gerade besser. Irgendwoher weis Naruto das er früher oder später bei ihm auftauchen wird. Und gerade diese Erkenntnis lässt ihn verzweifeln. Seit seiner ersten Begegnung mit Sasuke wusste er, irgendwoher kommt er ihm bekannt vor. Aus seiner Kindheit. Vergangenheit. Seiner Vergangenheit. Er würde alles geben um sie ruhen zu lassen. Doch anscheinend hat sasuke mehr damit zu tun als ihm lieb war.
 

Dieser schwarzhaarige Junge den er vor seinen Augen gesehen hat. Er sah ihm so schmerzhaft ähnlich. Schnell schüttelt Naruto seinen Kopf. Das ist doch absurd. Leise lacht er auf. Als ob Sasuke ihm je so nah gewesen wäre. Vielleicht hat er ja Fieber, das erklärt dann seine Halluzinationen.
 

Schleppend setzt sich der Blondschopf in Bewegung. Ein richtiges Ziel hat er im Moment nicht, einfach nur mal schnell in die innen Stadt. Dann schauen wir weiter. Ein kalter Herbstwind zieht auf. Fest umschlingt Naruto seine Körper. Viel zu kalt viel zu kalt, wo ist der Sommer wenn man ihn mal braucht!? Ein tiefer Seufzer entkommt dem Blonden. Was würde er jetzt dafür geben, bei sich zu hause auf der Couch zu liegen mit einer Tasse heißer Schokolade. Naruto würde töten dafür.
 

Verstohlen lässt er seinen Blick hin und her wandern. Neugierig lugt er bei den Schaufenstern der unzähligen Laden hinein die ihm auf seinem Weg entgegen kommen. Plötzlich meldet sich sein Magen zu Wort und der Blondschopf sträubt sich kurz. „Hunger.“ Hilfesuchend durchforstet Naruto seine Umgebung. Weit und breit keine Sicht von einem Restaurant. Genervt über den Mangel an essen wollte der Blonde bereits nach hause, als er plötzlich doch eines entdeckt. Mit breitem Grinsen rennt er auf den Laden zu. Endlich!!!
 

Fast schon hatte er Tränen des Glücks in den Augen. Sein Magen freut sich bestimmt genau so sehr wie er. Vor der Eingangstüre angekommen erhascht er einen kurzen Blick auf die Speisekarte.

„Da gibt’s ja nichts unter 100 Dollar!!!“ Außer sich versucht Naruto nicht gleich einen Wutanfall zu bekommen. Laut fluchend schlendert an der Fensterscheibe des Restaurants vorbei. Kurz dreht er seinen Kopf etwas nach links. Erschrocken weiten sich seine Augen. Im nächsten Moment sitzt er am Boden an der Mauer des Restaurants und atmet schwer. So dicht wie möglich drückt er sich gegen die kahle Wand.

„Warum ich warum ich warum ich?!?!?!?“ laut fluchend sitz er nun hier. Irgendjemand kann den Wirbelwind nicht leiden.

„In dieser Stadt gibt es so viele Restaurants warum komm ich genau hier her!?“ Naruto hat niemand geringeren als Sasuke mit Sakura und seinen Eltern im Restaurant sitzen sehen. Kein Wunder, das er so schnell wie möglich versucht hat in Deckung zu gehen. Eifrig denkt er nach wie er dieser Situation entkommen kann. So sehr in Gedanken merkt er nicht wie jemand die Eingangstüre rechts neben ihm aufmacht und kurz darauf wieder zufallen lässt. Ein Seufzer ertönt neben Naruto. Erschrocken wird sein Körper ganz starr. Jemand zündet sich eine Zigarette an. Leicht schwingt Naruto seinen Kopf dem Rauch entgegen. Entgeistert starrt er die Person an.
 

Der Schwarzhaarige erblickt den Blonden neben sich am Boden sitzen. Sein Gesichtsausdruck ist erst erstaunt dann legt sich ein Grinsen auf seine Lippen.

„Was machst du da am Boden?“ Sasuke zieht genüsslich an seiner Zigarette während er Naruto beobachtet.

„Nach was schaut es denn aus, ich such was!“ Naruto versucht so gut es geht Sasuke etwas vorzuspielen. Der Blonde greift kurz hinter sich in seine Jackentasche und zieht seinen Geldbeutel heraus.

„Aha!!! Ich hab´s.“ Schnell steht er auf und zeigt Sasuke seine Beute.

„Genau deswegen bin ich da am Boden gesessen! Da schaust du was.“ Leicht grinst Naruto vor sich hin.

„Respekt.“ Liebevoll lächelt Sasuke seinen Gegenüber an.

„Sag mal, seit wann rauchst du Sasuke?“ Neugierig kommt er dem Schwarzhaarigen näher und betrachtet den Glimmstängel in seiner Hand.

„Tu ich eigentlich nicht, aber nach fast zwei Stunden konnte ich das da drinnen nicht mehr aushalten, ich musste irgendwie runter kommen.“ Wieder zieht er an seiner Zigarette. Naruto genügt die Antwort ihm interessiert es nicht weiter. Kurz herrscht Stille zwischen den Beiden. Dem Blonden ist es verdammt unangenehm neben dem Schwarzhaarigen zu stehen. Nervös spielt er mit dem Reißverschluss an seiner Jacke.

„Hast du darüber nachgedacht?“ Naruto zuckt bei dem Ton von Sasuke´s Stimme zusammen.

„Ich weiß nicht.“ Ein Rotschimmer bildet sich auf Naruto´s Wangen. Zum glück steht er neben ihm und sieht Naruto´s nicht direkt an. Sasuke mustert den Kleineren stumm. Mit seiner freien Hand berührt er leicht Naruto´s Wange. Der Blonde zieht scharf Luft ein.

„Tut es immer noch weh?“ Erstaunt über die Fürsorge in seinen Worten dreht Naruto seinen Kopf zu ihm. Beiden sehen sich stumm an. Schwarz versinkt in Blau.

„Nein, ist schon okay.“ Mit einem zuckersüßen Lächeln rundet er seine Antwort ab.

Sasuke kommt Naruto näher. Verwirrt starrt der Kleine ihn an.

„Was machst du?“ Nur wenige Zentimeter trennen ihre Körper von einander. Plötzlich packt Sasuke Naruto´s linke Hand und legt etwas in seine Handfläche.

„Vielleicht hilft dir das bei deiner Entscheidung.“ Leicht grinsend löst der schwarzhaarige sich von dem blonden. Verwundert starrt Naruto in seine Hand.

„Ein Schlüssel?“

„Ich geh dann wieder mal rein.“ Sasuke öffnet die Türe.

„Für was ist der Schlüssel Sasuke?!“

Kurz haltet der Schwarzhaarige inne, dreht sich dann um und redet mit ruhiger Stimme: „ Du hast den Schlüssel für mein Loft in der Hand, ich erwarte dich am Abend dort.“ Mit einem dumpfen Knall schließt sich die Türe und Sasuke war verschwunden. Zurück bleibt ein verwirrter Naruto der den Schlüssel in seiner Hand fest umklammert.

Die Höhle des Löwen

Dieser Bastard! Hart spannt Naruto seinen Arm an, drückt den Schlüssel in seine Handfläche und starrt wütend durch die Restaurantscheibe. Wie muss das wieder ausgesehen hat für Außenstehende. Als nächstes bezahlt er Naruto noch. Traurig starrt er Sasuke an. Sanft legt Sakura ihre Hand auf seine. Schnell bewegen sich ihre Lippen. Naruto versteht natürlich nicht was sie reden. Er kann nur beobachten wie Sasuke genervt hin und her starrt. Gelangweilt lehnt er sich etwas in seinem Stuhl zurück und nickt ab und an. Neugierig rutsch Naruto etwas näher an das Gebäude. Er streckt sich etwas umso mehr Blick auf den Tisch der Vier zu erhaschen. Entzückt heben sich seine Augenbraun, als er die Zeitschriften sieht die überall auf dem großen Tisch verstreut liegen. Haus, Auto, Hochzeit, Kinder. Als Naruto die ganzen Überschriften entziffern konnte, dachte er würde gleich in Unmacht fallen. Welche Eltern können so verantwortungslos sein und zwei verheiraten wollen die sich gerade mal ein paar Wochen kannten?! Rabeneltern! Wütend entkommt dem Blondschopf ein Knurren. Naruto ist schon fast dabei gewesen, die Türe aufzureißen, ins Lokal zu stürmen und Sasuke´s Eltern links und rechts eine zu verpassen. Sein Plan wurde durchkreuzt als er ein Rascheln in seiner Jackentasche vernimmt. Augenblicklich hält er in seinen Bewegungen inne. Naruto´s Finger wandern hinein und berühren etwas kaltes Eisernes. Sanft schließt der Blondschopf seine Augen. Er macht mit seinem Körper eine Wende und beginnt sich von dem Restaurant zu entfernen. Gedankenversunken entkommt ihm ein Seufzer. Gerade musste er daran denken was ihm vorhin am Strand passiert ist. Das mit den Kindern geht ihm einfach nicht aus dem Kopf. Es war so vertraut, aber auch gleichzeitig so weit entfernt. Langsam zieht Naruto den Schlüssel von Sasuke aus seiner Jackentasche und spielt mit diesem in seiner Hand. Man kann förmlich spüren, wie angestrengt er über das Angebot des Schwarzhaarigen nachdenkt. Wenn er wirklich dort hin geht, weiß Naruto genau was ihm dort erwartet. Er würde sich Sasuke auf einem goldenen Tablett servieren. Ansträngend kaut er auf seiner Unterlippe. Als er das letzte Mal bei Sasuke in seinem Loft war, hätten sie beinahe … Rot wie eine Tomate setzt Naruto seinen Weg fort.
 

„Bastard.“ Entkommt seinen Lippen. Naruto´s Beine bewegen sich nicht mehr. Leise zählt er auf was Sasuke ihm in den letzten drei Stunden alles so angetan beziehungsweise gesagt hat.

„Bastard.“ Immer wieder wiederholt er dieses Wort. Leicht hebt er seinen Kopf an. Naruto kennt das Gebäude gut vor dem er zum stehen gekommen ist. Nervös kaut er auf seinen Lippen. Die Eingangstüre ist nur ein paar Meter noch von ihm entfernt. Welcher normal denkende Mensch wäre hier hergekommen?! Leise flucht er vor sich hin. Mit einem Fuß steht er im Flur des Gebäudes. Dann überdenkt er es wieder und steht dann doch wieder vor diesem. Dann wieder rein, wieder raus, wieder rein und wieder raus.

„Ahhh!“ Laut schreiend rennt er ins Gebäude und knallt die Türe zu. Schwer atmend schlendert er zum Fahrstuhl und drückt auf die letzte Etage. Die Türen schließen sich und der Lift setzt sich in Bewegung.
 

„Lass mich raus, lass mich raus.“ Naruto schließt seine Augen. Nach unendlich langer Zeit öffnen sich die Türen wieder und der Blondschopf stolpert hinaus auf den Gang. Hell wird dieser durch die Neonlichter an den Wänden erhellt. Wieder kaut Naruto nervös auf seiner Unterlippe rum. Mit quälend langsamen Schritten bewegt er sich voran. Dieser Gang ist ihm keines Wegs unbekannt, doch erst bei Nacht kommt das gewisse Etwas an dieser Wohnung zum Vorschein. Mit zittriger Hand fischt er nach dem Schlüssel in seiner Jacke, lenkt ihn Richtung Schlüsselloch. Leise flucht der Blonde vor sich hin. Seine Hände zittern so sehr, dass er es nicht einmal schafft diesen Schlüssel dort hin zuführen wo er ihn gerne hätte. Sein Körper steht unter Spannung. Verzweiflung nagt an seinem zarten Körper. Tief atmet Naruto ein. Wieder versucht er die Wohnungstüre aufzuschließen, was nach dem zehnten Versuch dann auch endlich geklappt hat. Schnell schlüpft der Blonde durch den Spalt und schließt die schwere Metalltür wieder. Seine Hand streckt er nach rechts aus und berührt den Lichtschalter.
 

Verstohlen blickt er sich um. Alles noch genau wie beim letzten Mal. Naruto geht in die Knie, zieht seine Schuhe aus und stellt sie neben die Eingangstüre. Unterm gehen streift er seine Jacke von den Schultern und legt sie über die Couchlehne. Stumm steht er vor dem riesigen Fenster und starrt fünfzehn Stocke nach unten. Ein tiefer Seufzer entkommt ihm, seine Arme schlingen sich um seinen Körper und Naruto lehnt seine Stirn gegen die eiskalte Scheibe vor sich. Normalerweise würde sich Naruto nie so Nahe an dieses Seite der Wohnung wagen. Er leidet an Höhenangst. Doch im Moment ist er von seinen Gefühlen so sehr hin und her gerissen, dass er nicht weiß wo oben und unten ist.
 

Kurz dreht er seinen Kopf etwas um einen Blick auf die Uhr neben sich zu erhaschen.

„22:53 Uhr.“ Lange wird Sasuke nicht mehr auf sich warten.
 

„Warum?!“ Wütend stößt Naruto sich von der Scheibe ab. Er ist in seiner Wohnung.

„Warum bin ich hier her gekommen?“ verzweifelt sucht er eine Antwort in seinen Gedanken. Die Worte, welche Sasuke ihm gesagt hat, geistern immer noch in seinem Unterbewusstsein.
 

„Ich habe es dir angeboten, wenn du damit glücklich werden kannst halte ich dich nicht auf.“
 

Wütend schlägt er seine Jacke von der Couchlehne auf den Boden. Es macht ihn verrückt. Wie kann ein Mensch nur so sein. Wie kann er jemanden als sein Eigentum ansehen!? Wie kann ein Mensch der so behandelt wieder in seiner Wohnung sein?

Erschrocken weiten sich seine Augen.

„Ich bin in seiner Wohnung.“ Betört stellt Naruto fest das ihm bei dem Gedanken gar nicht gut zu mute ist. Was soll er tun? Jetzt konnte er noch abhauen, doch wenn Sasuke erst mal durch die Türe kommt kann er das bestimmt nicht mehr tun. Panik macht sich in ihm breit. Was würde Sasuke tun wenn er Naruto hier zu Gesicht bekommt. Warum hat Sasuke ihm den Schlüssel gegeben? In Ekstase hebt er seine Jacke wieder auf, rennt zu seinen Schuhen und zieht diese wackelig an. Gerade als er die Türe aufreißen wollt, hört er jemanden der gerade versucht genau diese mit seinem Schlüssel zu öffnen. Naruto´s Gesicht färbt sich Leichen weis. Bitte nicht! Warum warum warum!?!?!? So schnell wie er konnte, zieht sich Naruto die Schuhe aus, zerrt sich die Jacke vom Leib, schmeißt sie beim vorbeilaufen auf die Couch und steht nun ganz entspannt wieder vor dem Fenster. In seinem Inneren kommt es ihm vor als würde gerade eine Bombe explodieren. Nervös nimmt er das Klicken des Schlosses war und kurze Zeit später das zufallen der schweren Metalltüre. Er sitzt in der Falle! Eine Falle in der er selbst rein getappt ist!
 

Eine kalte Hand legt sich auf seine Schulter. Kurz zuckt der Blondschopf unter der Berührung zusammen. Doch so schnell wie sie gekommen ist verschwindet die Hand auch wieder. Verwundert dreht er sich um. Stumm beobachtet Naruto wie Sasuke sich die Schuhe auszieht, seine Jacke aufhängt und in die Küche marschiert. Naruto macht keine Anstallten sich von dem Fenster zu entfernen. Etwas bange wird ihm jetzt doch bei der Höhe. Sasuke kommt nach wenigen Minuten wieder.
 

„Ich dachte du hast Höhenangst.“

„Hab ich auch.“ Nuschelt der Blonde abwesend.

„Warum stehst du dann so nahe beim Fenster?“ Ganz schön schlau.

„Ich genieße die Aussicht.“ Naruto war klar das Sasuke sich nicht mit dieser Antwort zufrieden gibt, also lenkt er vor ihm ein Gesprächsthema ein.

„Wie war dein Essen?“ Seufzend lässt sich der Schwarzhaarige auf die weiche Couch nieder.

„Ansträngend.“ Naruto entfernt sich etwas von seinem Plätzchen.

„Ich wusste du kommst.“ Verwundert hebt Naruto seine Augenbraun. Sasuke liegt halb auf der Couch, seine Augen sind im Moment geschlossen nur sein Flüstern verlässt seinen Körper

„Achja, wusstest du das?“

„Ich hab es gehofft.“ Leicht beginnt er zu Grinsen.
 

„Was hast du nun vor mit mir Sasuke? Immer hin bin ich sozusagen in die Höhle des Löwen rein spaziert.“ Naruto hat den Satz kaum zu Ende gesprochen, da schnappt sich Sasuke seinen Arm und zieht ihn an sich. Der Blonde steht hinter der Couch. Verwirrt starrt er in die schwarzen Augen unter sich. Sasuke setzt sich auf und küsst liebevoll Naruto´s gefangen genommene Hand.
 

„Die Nacht ist jung.“

Vorspiel

Kapitel 17: Vorspiel
 

Sanft streift der Schwarzhaarige die Hand des Blonden. Verspielt tanzen seine schlanken Finger über die samt weiche Haut. Verführerisch leckt Sasuke sich über die Lippen als er bemerkt wie unsicher Naruto ihn bei seinen Taten zusieht. Mit einem kräftigen Ruck zieht er den zierlichen näher zu sich. Stramm hält der Schwarzhaarigen Naruto fest, greift mit seiner freien Hand in den Nacken des Blonden und versucht ihn zärtlich zu küssen. Nicht mal mehr ein Blatt Papier hätte zwischen ihnen Platz gehabt. Naruto versucht seine Wut zu unterdrücken. Hart stößt er den Schwarzhaarigen von sich weg. Verwirrt öffnet Sasuke seine Augen und starrt den Blonden ausdruckslos an.
 

„Irgendein Problem?“ Schweigsam tastet Sasuke seinen Hinterkopf ab. Naruto´s Stoß war alles andere als sanft gewesen.

„Du bist mein Problem Sasuke! Nenn mir einen Grund warum du mich jetzt küssen willst?!“ antwortet Naruto ihm aggressiv. Ein tiefer Seufzer entkommt dem Schwarzhaarigen.

“Ich habe dich nicht gebeten herzukommen Naruto, du bist freiwillig hier! Wenn du irgendetwas an der Situation auszusetzen hast, kannst du ja auch wieder gehen.“ Das klang eher wie ein Befehl für den Blonden. Eisern verharrt Naruto in seiner Position der Schwarzhaarigen bringt ihn komplett um den Verstand. So einfach wie Sasuke sich das ausmalt ist es für Naruto nicht. Er will nicht nur der Lückenbüßer sein für Sakura. Er will...ein fester Teil seines Lebens werden. Doch wie bringt man das jemanden schonend bei der nur an sich selbst denkt. Nervös kaut der Blonde auf seiner Unterlippe. Das gestaltet sich hier alles schwieriger als Anfangs gedacht.
 

Sasuke kann förmlich spüren wie angespannt sein Gegenüber im Moment ist. Doch was verlangt der Blonde von ihm? Das er ihn auf knien anbettelt bei ihm zu bleiben, dass er ihn liebe, nein das ist gewiss nicht die Welt des Schwarzhaarigen. Sasuke stützt sich mit den Händen ab und erhebt sich schwer. Kurz lässt er seinen Blick durch sein Loft schweifen. Gedankenverloren starrt er Naruto an. Entschlossen geht er auf ihn zu. Der Blonde starrt ihn ausdruckslos an. Was hat er jetzt schon wieder vor? Welche Wörter wirft er ihn dieses Mal an den Kopf? Ein gequälter Seufzer entkommt ihm. Sasuke lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen, er streckt seine Hand aus, packt Naruto fest im Nacken und zieht ihn zu sich. Brutal wird der Blonde gegen die Brust des Schwarzhaarigen gedrückt. Ein erstauntes Aufkeuchen entflieht Naruto.
 

Etwas feuchtes leckt über seine Wange.

„Sasuke?“

„Ich bin dankbar das du bekommen bist.“ Sanft verteilt er Küsse auf Naruto´s Wange.

„Ich schätze dich Naruto, ich schätze dich wirklich. Keinen Menschen hätte ich den Schlüssel zu meiner einzigen Zuflucht gegeben. Und nun hör auf dir ständig Gedanken darüber zu machen was Richtung und was falsch ist.“ Sasuke´s Lippen wandern weiter hinunter, vergnügen sich mit Naruto´s Hals. Der Blonde streckt diesen etwas von dem Schwarzhaarigen weg um ihm so mehr Spielraum zu lassen. Freudig stürzt er sich auf die Haut vor sich. Ein tiefes Stöhnen entkommt dem Blonden. Wie lange kann er ihm noch stand halten? Unbewusst reibt Naruto seinen Körper gegen den von Sasuke. Verdammt er begehrt ihn. Dem Kleineren war zum heulen. Wie soll er stark bleiben wenn sein Körper so willig präsentiert wird.
 

Flinken Finger huschen über seine Haut. Auch der Schwarzhaarigen kann seinen leisen Seufzer nicht unterdrücken. Wenn der Blonde still ist und sich so willig präsentiert konnte er einfach nicht stand halten.
 

„Lass das.“ Ertönt plötzlich die Stimme des Blonden. Sasuke hebt verwirrt seinen Kopf um in diese wunderschönen blauen Augen vor sich zu blicken. Der Blick seines Gegenübers ist verschwommen. Pures Verlangen spiegelt sich in diesen wieder. Liebevoll lächelt Naruto Sasuke an, streckt seine Hände aus und umfasst so den Kopf des Schwarzhaarigen. Sasuke starrt ihn überrascht an. Ganz langsam nähern sich ihre Gesichter. Der Blonde genießt jeden Moment in vollen Zügen. Sein Gehirn hat sich schon lange verabschiedet jeder zählt nur dieser Augenblick. Ihre Nasenspitzen streifen sich. Den betörenden Geruch des Schwarzhaarigen nimmt er vollkommen in sich auf. Ohja, er braucht ihn. Naruto´s Lippen küssen genüsslich die Mundwinkel des Schwarzhaarigen. Es sind keine richtigen Küssen, nur zaghafte Berührungen. Keine schnellen Bewegungen, nur genüsliches Verweilen. Sie haben alle Zeit der Welt. Hier in Sasuke´s Loft wird sie keiner stören. Den Alltag entfliehen und treiben lassen. Egal was morgen sein wird, jetzt zählt nur der Moment. Naruto macht keine Anstallen Sasuke´s Lippen zu verwöhnen. Ungeduldig zappelt der Schwarzhaarigen unter seinen Berührungen. Seine Erregung steht ihm förmlich ins Gesicht geschrieben.
 

Hart drückt er sein Becken gegen dem Blonden seines. Ein erschrockenes Aufkeuchen ertönt den Raum.

„Quäl mich nicht.“ Knurrt Sasuke wütend. Ein belustigtes Lächeln spiegelt sich auf den Lippen des Angesprochenen.

„Ich mach doch gar nichts.“ Mit einem entzücken Grinsen sieht er ihn an.

„Du bist zärtlich.“ Der Schwarzhaarige sehnt sich nach mehr.

„Ist das schlecht?“ Naruto´s Lippen berühren hauchzart die des Schwarzhaarigen. Hungrig drückt Sasuke sich ihnen entgegen. Die kurze Berührung löst sich.

„Ich bin es nicht gewohnt.“ Stumm starrt Naruto in die schwarzen Seelenspiegel vor sich. Seine Hand wandert wie von selbst in Sasuke´s Nacken und zieht ihn dichter an sich. Zärtlich umschließen sich ihre Lippen. Anfangs traute sich der Blonde nicht den Kuss zu vertiefen, doch dann, als er merkt, wie sich zwei starke Hände sich an seinem Hintern festkrallen, war es um ihn geschehen. Nach Erlösung suchend taucht er mit seiner Zunge in die feuchte Mundhöhle des Schwarzhaarigen. Oh Gott, ich bin im Himmel. Angeregt kämpfen beide um die Macht in ihren Mündern. Sasuke dirigiert Naruto nach hinten. Hart krallen sich seine Finger in das samt weiche blonde Haar. Ein kurzer schrei entkommt ihm. Sasuke ist in einer anderen Welt. Er will diesen Körper unter sich sehen, ihn spüren, ihn schreien hören. Ohja, genau das will er jetzt. Ohne Vorwarnung beißt er in die vollen Lippen des Blonden. Metallicer Geschmack breitet sich aus.
 

Immer noch umklammert wie zwei Betrunkene drängt Sasuke sie weiter Richtung Schlafzimmer. Neben bei stoßen sie eine Stehlampe um, der sie aber wenig Beachtung schenken. Die Vorfreude übermannt Sasuke. Endlich mal wieder geilen ausgiebigen Sex. Nicht diesen Blümchendreck was er mit Sakura jedes Mal hat. Die regt sich ja schon auf wenn er ihr es Mal hart besorgen will. Ein dreckiges Grinsen legt sich auf seine Lippen als er die harte Erregung des Blonden an seinem Oberschenkel spürt. Naruto ist einfach ein gesamt Kunstwerk. Genau so jemanden braucht er. Die Bedenken die der Kleinere hegt sind keines Wegs unbegründet. Nie könnte er ihn in die Öffentlichkeit stellen. Er wird immer darunter leiden so von Sasuke behandelt zu werden. Bleibt nur die Frage, ob er eine starke Willenskraft besitzt und dagegen ankommt.
 

Unaufhaltsam klammert Sasuke sich am T-Shirt des Blonden fest, seine Hände legen sich auf seine Taille und ziehen ihm den nervigen Stofffetzen übern Kopf. Achtlos landet es neben ihnen. Erst jetzt fallt dem Schwarzhaarigen auf was für einen gut gebauten Oberkörper der sonst so schmächtige Junge vor ihm hat. Bewundernswert fährt er die winzigen Bauchmuskeln mit seinem Finger nach. Dem Körper seiner Begierde entkommt ein Stöhnen. Seine Haut fühlt sich an als würde er verbrennen. Etwas Hartes stößt gegen die Beine des Blonden. Verwundert dreht er seinen Kopf etwas nach hinten, ein Wasserbett. Im nächsten Moment wird er unsanft auf die Matratze hinter sich gestoßen. Erschrocken keucht er auf.
 

Mit lustgetrunken Augen starrt Sasuke auf sein „Opfer.“

Ein teuflisches Grinsen ziert seine Lippen. Naruto leckt sich über seine trockenen Lippen. Langsam beginnt Sasuke damit den ersten Knopf seinen Hemdes aufzuknöpfen. Ungeduldig windet sich der Blonde vor ihm. Quälend langsam sinkt der Stoff zu Boden. Naruto beißt sich in seine Handfläche. Dieser Körper macht ihn so was von scharf.

„Komm her.“ Befiehlt der Schwarzhaarige. Wie ihm befohlen bewegt sich der Blonde auf allen Vieren auf ihn zu.

Sasuke bekommt die Hand von Naruto zu fassen und legt diese auf seine nackte Brust. Ein kleiner Rotschimmer bildet sich auf den Wangen des Blonden.

Bestimmend hebt Sasuke das Kinn des Kleineren an und blickt ihm selbstsicher in die Augen.

„Du bist wunderschön.“ Naruto starrt den Schwarzhaarigen mit so viel Liebe in den Augen an, dass dieser ihn zu sich hochzieht und leidenschaftlich küsst.

„Endlich wirst du mein.“
 

Hot hot hot hot ^^
 

Song für das Kapitel : Ida Corr - Let Me Think About It

Bescherung

Kapitel 18: Bescherung
 

„Sasuke? Sag mir Bescheid wenn du fertig bist.“ Keck leckt sich Naruto über die Lippen als er merkt wie ungeduldig Sasuke versucht sich von seiner Jeans zu trennen. Doch es scheitert schon daran das die Gürtelschnalle sich keinen Millimeter bewegt. Laut flucht der Schwarzhaarige. Aggressiv beginnt er an der Jeans zu ziehen. Ein Kichern kann sich der Blonde nicht verkneifen. Einfach zu komisch die Situation. Er, sitzt hier auf Sasuke´s Bett. Spärlich bekleidet, und der werte Herr kommt von seiner Jeans nicht los. Ein sanftes Lächeln erscheint auf Naruto´s Lippen. Langsam streckt er seine Hand aus und berührt den Bauch des Schwarzhaarigen. Scharf zieht dieser Luft in seine Lungen. Verwundert mustert er den Wirbelwind. Gezielt wird Sasuke´s Gürtel angesteuert. Mit schnellen Bewegungen, macht es Klick und Naruto zieht den Gürtel aus seiner Verankerung.
 

„Tata!“ Stolz präsentiert er seine Ausbeute in dem er Sasuke den Gürtel vor die Füße wirft. Überrascht über die Flinkheit seines Gegenübers starrt ihn Sasuke mit offenem Mund an. Dieses Drecksding hat sich keinen Millimeter bewegt! Und Naruto braucht eine einzige Bewegung dafür!? Nein, das lässt er nicht auf sich sitzen. Auf seinen Lippen bildet sich ein Lächeln. Als der Blonde das sieht, erstarrt er und sieht den Schwarzhaarigen wartend an. Langsam kommt er auf Naruto zu, legt eine Hand auf seine Wange und hebt sein Kinn etwas an. Gezielt hat er die vollen Lippen im Visier. Sanft übt er druck auf diese aus was natürlich freudig erwidert wird. Fest schlingt Sasuke seine Arme um den Körper seines Gegenüber und drückt ihn mit dem Rücken in die weiche Matratze. Der Schwarzhaarige der auf dem Blonden liegt, presst seinen Körper an ihn. Ein wohliger Seufzer entkommt dem Unterliegenden. Zaghaft hebt er seine Hände und streichelt Sasuke über den Rücken. Er beginnt damit ihm den Nacken zu graulen und dann seine Finger mit der Wirbelsäule zu kreuzen. Genüsslich schließt der Behandelte seine Augen und küsst Naruto den Hals entlang. Seine Zunge leckt über jede Stelle des sich bereitwillig stellenden Halses. Federleichte Küsse verteilt er auf seinem Schlüsselbein. Naruto windet sich unter den zärtlichen Berührungen.
 

„Quäl mich doch nicht so.“ flüstert er leise mit erotischem Unterton in der Stimme. Sasuke sieht nicht auf, sondern setzt seine Wanderschaft fort. Seine Zunge tanzt über die Brust des Blonden. Hinterlässt nasse Spuren. Verfallen streckt Naruto sich der feuchten Zunge entgegen. Er wollte mehr! Als der Schwarzhaarige plötzlich ohne jeglicher Vorwarnung in Naruto´s rechts Brustwarze beißt schreit dieser überraschend auf. Ein Kilometer breites Grinsen liegt auf den Lippen des Schwarzhaarigen. Gierig saugt und knabbert er weiter. Sasuke küsst sich weiter nach unten. Verteilt Schmetterlingsküsse auf den Bauch des Blonden. Immer wieder hebt er seinen Kopf um einen Blick in das Gesicht von Naruto zu erhaschen. Bis zum äußersten erregt schimmern seine Augen. Ohja, und wie er diesen Körper begehrt. Zaghaft wandert seine Zunge die merklichen Bauchmuskeln nach. Einfach ein gesamt Kunstwerk. Das Gefühl, welches er vorhin verspürt hatte, wie Naruto dort am Fenster stand, hat ihn immer noch fest im Griff. Ehrlich gesagt hätte er nicht erwartet dass der Blonde da sein wird. Nach seinem Verhalten zu urteilen, er auch nicht. Doch Sasuke muss gestehen, er freut sich das der Wirbelwind gekommen ist.
 

Von dem Dinner heute war er alles andere als begeistert gewesen. Wild haben seine Eltern mit Sakura diskutiert was noch alles besorgt werden muss für ihre Hochzeit. Sogar ein Haus wollten sie den beiden kaufen. Das war eindeutig zu viel für den Schwarzhaarigen. Als seine Zunge sich in Naruto´s Bauchnabel versenkt, keucht dieser erschrocken auf. Naruto´s Finger fasse in die schwarzen Schopf und ziehen den Kopf des Schwarzhaarigen aggressiv zu sich nach oben. Verwirrt starrt Sasuke ihn an. Der Blonde leckt sich über die Lippen und grinst Sasuke frech an. Von einem Moment auf den anderen liegt Sasuke unter Naruto begraben. Er muss zu geben, die plötzliche Wandlung hat ihn doch ganz schön erschreckt. Wer hätte gedacht dass aus der Schmusekatze ein Tiger werden kann?
 

In Ekstase macht sich Naruto sofort daran Sasuke von seiner Jeans zu befreien. Schmunzelt hebt der Schwarzhaarige seine Hüfte an. Mit zittrigen Fingern versucht der Blonde ihn von dem störenden Kleidungsstück zu befreien.

„Wir haben alle Zeit der Welt Naruto.“ Verwundert hält der Angesprochene inne. Hebt seinen Kopf und sieht in die tief schwarzen Augen vor sich. Sasuke hat nicht vor das hier schnell hinter sich zu bringen, er will Naruto zeigen das es mehr ist als nur ein One Night Stand. Ein kaum merkliches Nicken von Naruto und die Jeans landet vor dem Bett am Boden. Nur in Boxershorts begleitet liegt der Schwarzhaarige vor ihm. Fast schon hätte Naruto begonnen zu sabbern. Klar, er wusste das Sasuke nicht gerade der schlecht Aussehenste ist, aber der Anblick, wie er mit veschleierden Augen da liegt, dazu fast nackt treibt den Blonden ins Verderben. Naruto rutscht mit seinem Körper weiter nach unten. Kurz streift er über die andeutende Beule in Sasuke´s Boxershorts. Tief zieht der Schwarzhaarige Luft in seine Lungen. Sasuke schließt die Augen, wartet darauf das Naruto jetzt über sein bestes Stück herfallen würde, doch nichts der gleichen passiert. Plötzlich fühlt er weiche Lippen an seinem rechten Oberschenkel. Ein wolliger Seufzer entflieht seinem Mund. Hauchzart werden seine Oberschenkel mit Küssen überseht. Zwar sollte sich Naruto Zeit lassen, doch er konnte sich einfach nicht mehr beherrschen. Seine Küsse werden härter je näher er seinem Ziel kommt. Vorsichtig küsst er den seidigen Stoff. Viel zu schüchtern den nervigen Stoff einfach von Sasuke´s Leib zu reißen, küsst er durch die Short zaghaft seinen Schaft entlang. Erschrocken zischt der Schwarzhaarige auf. Naruto beißt öfters nur ganz kurz in den Stoff was Sasuke ebenfalls ein Stöhnen entfliehen lässt.
 

„Naruto!“ Überrascht hebt der Angesprochene seine Kopf.

„Ich sagte zwar du sollst dir zeit lassen aber nicht so viel!“ Wimmert der Schwarzhaarige. Auf Naruto´s Lippen legt sich ein zuckersüßes Lächeln. Er stupst Sasuke an und dieser hebt bereitwillige seine Hüfte etwas an. Flink huschen Naruto´s Finger an die Boxershorts und ziehen sie über die langen Beine hinweg. Achtlos wird der Stofffetzen weg geschlagen. Voller Vorfreude stützt sich der Blonde fast schon auf den empor stehenden Schaft des Schwarzhaarigen. Genüsslich leckt er über die Spitze und saugt die ersten Lusttropfen auf. Ein wohliger Seufzer entkommt Sasuke. Er drückt sein Becken Naruto ungeduldig entgegen. Die sonst so kühlen Augen schreien nach Erlösung. Vorsichtig öffnet Naruto seinen Mund und lässt Sasuke´s Schaft Zentimeter für Zentimeter darin verschwinden. Zappelig drückt Sasuke sich gegen die Wärme. Mit langsamen Bewegungen die von Sekunde zu Sekunde schneller werden, beginnt der Blonde an seinem Schaft zu saugen und mit seiner Zunge immer wieder die empfindlich Spitze zu necken. Die Lustschreie die Sasuke von sich gibt spornt Naruto noch mehr an. Betört von Sasuke´s besten Stück saugt und lutscht er wie ein Verrückter daran. Seine linke Hand spielt sich mit den prallen Hoden. Die rechte befindet sich näher am Schwarzhaarigen. Zwei Finger werden ausgestreckt und Sasuke leckt gierig über diese. Nimmt sie in seinem Mund auf und stöhnt abermals gequält auf. Als Naruto seine Bewegungen nochmals beschleunigt, drückt sich Sasuke von ihm weg. Keuchend und völlig außer Atem starrt er den Blonden an. Zweifel kommen dem Blonden auf.
 

„Hab ich etwas falsch gemacht?“ Mit Hundeaugen blickt er in die tief Schwarzen. Sasuke muss ich beherrschen ihn nicht sofort zu verschlingen.

„Ja hast du!“ Naruto´s Blick wird traurig. „Du hättest mich beinahe kommen lassen!“ Sasuke versucht so viel Protest wie es ging in seine Stimme zu legen. Als erst starrte Naruto ihn fragend an, doch dann realisierte er was der Schwarzhaarige ihm gerade gesagt hat. Ein breites Lächeln bildet sich auf seinen Lippen. Er schnappt nach Sasuke´s Händen und drückt diese bestimmend gegen seinen Brustkorb.
 

„Fass mich an.“ Sasuke rückt näher an seinen Gegenüber heran. Vorsichtig fahren seine Finger über die starke Brust. Verrückt nach dem Körper unter seinen Fittichen, wandert er weiter zu der Jeans des Blonden. Schnell und mit zitternden Fingern öffnet er die Gürtelschnalle, stoßt ihn nach hinten und reißt Naruto förmlich die Jeans plus Boxershorts vom Leib. Freudig wartet der Blonde brav ab. Sasuke starrt den sonnengebräunten Körper entzückt an. Legt sich dann vorsichtig auf ihn und presst sich gegen diesen. Naruto entkommt ein überraschendes Keuchen. Der Schwarzhaarige reibt sich gegen ihn. Ihr Lippen finden sich und starten einen leidenschaftlichen Zungenkuss. Naruto verankert seine Finger in dem schwarzen Haarschopf. Als sich ihre Unterleib berührt schreien beide auf. Erschrocken von ihren Lauten starren sie sich an.

„Naruto.“ Flüstert Sasuke leise. Langsam beginnt er seine Hüfte kreisen zu lassen. Jeden einzigen Moment saugt er in sich auf. Wie der Blonde unter ihm liegt, wohlig stöhnt, sein heißer Körper sich gegen ihn drückt, verbissen die Finger in seinen Haaren vergraben hat. Es muss einfach ewig dauern. Es ist noch viel zu früh um in die Realität einzutauchen.
 

„Denk nicht so viel Sasuke, noch ist die Nacht nicht vorbei.“ Kommt es leise von Naruto.

Verwundert blickt der Schwarzhaarige ihn an. Woher? Liebevoll legen sich Lippen auf seine. Die sich kurz darauf wieder lösen.

„Ich will dich spüren.“ Wieder lächelt der Blonde. Gott, wie kann ein Mensch so ein tolles Lächeln besitzen?! Sasuke streckt zwei Finger Naruto´s Mund entgegen die sofort in Besitz genommen werden und ausgiebig befeuchtet werden. In Sasuke brodelt es, er will ihn ganz nur für sich alleine. Schnell zieht er seine Finger aus der warmen Mundhohle und Naruto seufzt frustriert auf. Zärtlich küsst Sasuke die linke Wange des Blonden während seine Finger nach unten wandern. Ohja, und wie er sich freut. Wie ein kleines Kind auf Weihnachten. Naruto hebt seine Hüfte etwas an. Vorsichtig berühren die Finger von Sasuke sein Hinterteil.
 

„Sexy Hintern.“ Flüstert Sasuke mit einem Lächeln. Naruto grinst in sich hinein. Langsam beginnt Sasuke, Naruto´s Eingang zu stimulieren. Zaghaften druck übt er auf diesen auf und lässt seine Fingerspitzen nur kurz darin verschwinden. Der Blonde streckt sich ihm entgegen und beißt sich auf die Lippen. Plötzlich verschwinden die zwei Finger ganz in ihm. Ein Stöhnen entkommt Naruto. Wild beginnt Sasuke damit seine Finger rein und raus zu bewegen. Als er merkt, das Naruto sich seinen Fingern entgegendrückt nimmt er noch einen dritten dazu. Ein Schrei entkommt dem Blonden. Hart krallen sich seine Fingernägel in den Rücken des Schwarzhaarigen. Unbändig stößt er in seinen Körper.
 

„Sasuke.“ Der Angesprochene hebt seinen Kopf von der Schulter des Blonden und starrt ihn fragend an.

„Fick mich endlich.“ Ein teuflisches Grinsen bildet sich auf den Lippen des Schwarzhaarigen. Er löst sich von Naruto und greift mit seiner rechten Hand in die Schublade neben sich. Holt ein Kondom und eine Tube Gleitgel heraus. Als Naruto beides sieht wird er ganz rot im Gesicht.
 

„Erdbeere oder Orange.“ Ein breites Grinsen legt sich auf Sasuke´s Lippen.

„Erdbeere.“ Nuschelt der Angesprochene. Wie ihm befohlen, schnappt sich Sasuke die rote Kondomverpackung. Danach öffnet er die Gleitgeltube und schmiert sich etwas über seine Finger. Fragend schaut der Blonde ihm dabei zu. Plötzlich spürt er die glitsche masse an seinem Hintern. Erschrocken weiten sich seine Augen als Sasuke´s Finger sich in ihn versenken. Kurz keucht er auf. Der Schwarzhaarige wirft ihm das Kondom entgegen.
 

„Mach es auf.“ Mit zittrigen Fingern reißt Naruto die Verpackung auf und wollte sie Sasuke wieder geben, doch dieser schüttelt nur den Kopf.

„Zieh es drüber.“ Schwer muss er schlucken. Naruto nimmt das Kondom aus seiner Verpackung, rollt es kurz nach innen und widmet sich dann Sasuke´s wippendem Schaft. Er drückt sich ihm etwas entgegen. Sasuke´s Finger versenken sich deswegen umso mehr. Kurz hält der Blonde inne. Vor seinen Augen verschwimmt alles. Ein genommen von dem betörendem Gefühl rollt er zitternd das Kondom über den Schaft seines Partners. Nach etlichen versuchen sitzt es perfekt und Sasuke beugt sich zur Belohnung zu ihm hinunter. Haut ihn einen sanften Kuss auf die Stirn. Fest sieht er Naruto in die Augen.
 

„Entspann dich.“ Liebevoll beginnt er seine Lippen mit Naruto´s zu versiegeln. Vorsichtig hebt er seine Hüfte an, bringt sich in Position und verschwindet kurz darauf mit einer fließenden Bewegung in ihm. Erschrocken keucht Naruto auf.

„Verdammt Sasuke.“ Einzelne Tränen steigen ihm in die Augen. Verdammt tut das weh!!!! Zärtlich küsst der Schwarzhaarige die Tränen weg. Lässt Naruto etwas Zeit sich an das fremde Gefühl zu gewöhnen. Es kostet ihn ganz schön Überwindung nicht einfach ungebändigt in den zarten Körper unter sich zu stoßen. Langsam beginnt Sasuke sich in ihm zu bewegen. Fest umschlingt er den Blondschopf mit seinen Armen. Seine Stöße sind zaghaft. Er will ihm nicht wehtun. Als Naruto anfängt sich gegen ihn zu drängen, beschleunigt er seine Stöße. Der Blonde schlingt seine Beine um die Hüfte des Schwarzhaarigen und ihre Körper berühren sich. Beiden ziehen scharf Luft in die Lungen. Verschleiert fasst Naruto nach seinem Schaft und pumpt ihm zum Ruckmuss ihrer Bewegungen. Ein Knurrend entkommt Sasuke´s Kehle und er schleudert Naruto´s Hand davon.

„Wag es ja nicht.“ Fest schlingt sich die Hand des Schwarzhaarigen um Naruto´s Schaft und pumpt diesen ungebremst. Naruto´s Stöhnen wandelt sich zu wilden Schreien.
 

“Sasuke!“ mit einem lauten Schrei ergießt er sich in der Hand des schwarzhaarigen. Wenige Stöße später folgt ihm Sasuke über die Klippe. Erschöpft sinkt er zusammen. Ihre verschwitzen Körper kleben aneinander.
 

„Sasuke?“ Naruto drückt ihn dich an sich.

„Mhm.“ Sasuke liegt in Naruto´s Halsbeuge und versucht einigermaßen sein Keuchen in Griff zu bekommen.

„Schon okay.“ Das Einzige was er noch war nimmt, sind die weichen Lippen die sich auf seine Wange drücken. Kurz darauf schweift der Schwarzhaarige in die Dunkelheit ab.
 

Yes kein Adult *zwinker*

Wie macht man dich glücklich?

Kapitel 19: Wie macht man dich glücklich?
 

„Rinnng Rinnng.“
 

„Rinnng Rinnng.“
 

„....“
 

Die dem Loft ist es still. Die Sonne wandert über den Horizont. 6 Uhr in der Früh verratet die Uhranzeige. Verschlafen wälzt sich Naruto auf die Seite. Wieder ertönt dieses Nervtötende Geräusch.
 

„Rinnng Rinnng.“
 

Verschlafen blinzelt ein Blondschopf mit den Augen. Ein langes müdes Gähnen entkommt seinen Lippen. Wie spät ist es? Langsam dreht er seinen Kopf und erblickt die rote Anzeige neben sich. Erschrocken weiten sich seine Augen. 6 Uhr! Wer ruft hier um 6 Uhr an? Genervt wandert sein Blick zu dem Schwarzhaarigen der seine Augen geschlossen hat und friedlich vor sich hin schlummert. Bei dem Anblickt muss Naruto einfach lächeln. Es passiert immerhin nicht oft das Sasuke so friedlich ist. Naruto´s Hand wandert zu seinem Gesicht und streift eine nervige Haarsträhne hinter sein Ohr. Plötzlich durch zuckt ihn ein Schmerz. Mit zusammen gekniffenen Augen fasst er sich an sein Hinterteil. Ein Rotschimmer legt sich auf seine Wangen. Ach du meine Güte!!!! Rot wie ein Tomate zieht er seine Hand schnell von Sasuke zurück und gewinnt etwas Abstand zwischen ihnen. Ein Herz rast förmlich in seiner Brust. Weswegen er aufgewacht ist hat er schon längst vergessen. Hastig steigt er aus dem großen Bett, schnappt sich seine Boxershorts, zieht sie sich an und schlendert Richtung Badezimmer.
 

Seufzend lehnt er sich gegen die Holztüre. Er hat es wirklich getan, und zwar mit Sasuke! S.A.S.U.K.E
 

Wie ein Honigkuchenpferd strahlt Naruto vor sich hin. Der Tag kann doch nur besser werden. Augenblicklich verfinstert sich sein Gesichtsausdruck. Montag.

„Ich hasse Montag.“ Das bedeutet so viel wie, ab in die Uni mit dir. Das ist doch zum heulen. So eine schöne Nacht, und den morgen danach darf man in der Uni verbringen. Mit gesenkten Schultern steht der Blonde vor der Duschkabine. Flink zieht er sich seine Boxershorts wieder aus und begibt sich in die Kabine. Naruto dreht den Wasserhahn auf, stellt auf mittlere Themerpatur und schließt genüsslich die Augen. Die winzigen Tropfen prallen an seiner Haut ab. Überall spürt er die Küsse noch ganz genau. Jeder Zentimeter seines Oberkörpers hat Sasuke damit bedeckt. Kurz blinzelt er auf. Schnappt sich das Duschgel neben sich, drückt ausgiebig davon in seine Hand und stellt es dann wieder an seinen Platz zurück. Vorsichtig schnüffelt er daran. Orange. Sasuke. Fast schon hätte der Blonde bei den Gedanken an seinen Liebhaben begonnen zu sabbern. Naruto schmiert seinen Körper mit der Masse ein und wäscht sie kurz darauf wieder ab. Gedankenversunken starrt er gegen die kahlen Fliesen vor sich. Es wäre dumm gewesen gestern nach dem sie es mit einer getrieben hatte, Sasuke diese Frage zu stellen. Es kommt sowieso immer die selbe Antwort. Der Blonde beißt sich in die Unterlippe. Er hat sich für diesen Weg entschieden. Jetzt muss er auch weiter machen, ein Zurück gibt es nicht. Viel zu spät. Seine Gefühle lassen sich nicht mehr abstellen. Ein tiefer Seufzer entkommt ihm als er sich Sasuke mit Sakura vor seinen geistigen Auge vorstellt. Der Blonde kann nie so mit Sasuke in der Öffentlichkeit stehen. Fest presst er seine Hand gegen seine Brust. Und Ja es tut verdammt weh. Plötzlich schreckt er hoch.
 

„Riinnng...“ Vorsichtig dreht Naruto den Wasserhahn ab und lauscht kurz auf.

„Was gibt es!!?“ Das war eindeutig Sasuke´s Stimme. Achja richtig, das Telefon hat ihn ja aus seinem gemütlichen Schlaf gerissen jetzt erinnert er sich wieder. Neugierig steigt er aus der Dusche, bindet sich ein Handtuch um die Hüften und drückt sein Ohr gegen die Badezimmertüre.

„Warum rufst du mich um halb 6 Uhr in der Früh an!?“ Wüsste Naruto auch gerne.

„Natürlich weis ich das noch.“

„Nein, ich fahr heute direkt zur Uni.“ Verwirrt hört Naruto weiter.

„Dann fahr doch mit deinen Freundinnen? Oder hast du so was nicht?“

„Das weiß ich auch danke das du mich dran erinnerst. Aber das heißt noch lange nicht das ich dein Taxi bin geschweige denn das ich dafür verantwortlich bin wann du wo bist.“ Nachdenklich zieht Naruto seine Augenbraun in die Höhe. Suspekt.

„Wir sehn uns später.“

„Ja ich liebe dich auch.“ Erschrocken weiten sich Naruto´s Augen. Tief muss er schlucken, dass was er gehört hat, hat ihn ganz schön aus der Bahn geworfen.

Ein lauter Knall ertönt. Wütend hat Sasuke sein Handy auf den Boden geworfen.

Langsam öffnet Naruto die Türe und begibt sich ins Wohnzimmer.

„Keinen Tag Ruhe vor dem Weib.“ Genervt schimpft Sasuke vor sich hin. Sasuke steht mit dem Rücken zu dem Blonden. Anscheinend hat er noch nicht einmal gemerkt das er anwesend ist. Der Schwarzhaarige sucht etwas in seiner Tasche. Eine Zigarettenschachtel schiebt sich in Naruto´s Blickfeld. Kurz darauf zündet Sasuke sich eine an. Ein den Augen des Blonden spiegelt sich eine gewisse Traurigkeit wieder die er sich jedoch nicht anmerken lässt. Auf leisen Sohlen nähert er sich Sasuke. Dieser ist so aufgebracht das er sich selbst dann nicht umdreht als Naruto fast hinter ihm steht. Vorsichtig schlingt der Blonde seine Arme um Sasuke´s Taille und drückt sich gegen diesen starken Rücken. Genüsslich schließt er seine Augen.
 

„Du bist wach?“ Zaghaft nickt Naruto.

„Dein Handy hat mich aufgeweckt.“ Flüstert der Blonde ihm in den Rücken.

„Ich weis, aber das habe ich schon erledigt.“ Brennend interessiert es Naruto mit wem Sasuke gesprochen hat. Vor allem war er gesagt hat, ich liebe dich auch. Traurig küsst er die nackte linke Schulter des Schwarzhaarigen. Nie würde er diese Wörter hören.
 

„Heute ist Montag.“

„Ich weiß, Uni ruft.“

„Macht es dir etwas aus wenn du mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fährst?“

„Natürlich nicht.“ Okay, jetzt fühlt er sich als hätte Sasuke ihm eine Pfanne über den Kopf gehauen. Leise Seufzer. Dem Schwarzhaarigen bleibt das natürlich nicht ungemerkt. Er dreht sich etwas auf die Seite und drückt seine Zigarette in dem glasigen Aschenbecher aus. Wendet sich dann wieder Naruto zu und gibt ihn einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen. Erschrocken zieht er Luft ins eine Lungen. Das hätte Naruto nun wirklich nicht erwartet.
 

„Die Nacht war wunderschön.“ Das noch weniger! Wie ein Teenager schreit sein Herz. Ein sanftes Lächeln legt sich auf seine Lippen.

„Find ich auch.“ Jetzt erwidert er den Kuss. Der Blonde schlingt seine Arme um den Nacken seines Gegenübers. Zaghaft bittet er um einlass was ihm natürlich sofort gewährt wird. Ihre Zungen tragen einen wilden Kampf aus. Ohja, das ist der Mann an dem Naruto sein Herz verloren hat. Der Gedanken ihn verlieren zu können treibt ihn Tränen in die Augen. Peinlich berührt dreht er seinen Kopf auf die Seite. Verwirrt starrt ihn Sasuke an. Als plötzlich eine Träne an seiner Wange hinab rinnt, streckt Sasuke seinen Finger aus und fangt sie auf. Fragend sieht er in die blauen Augen. Er will ihn jetzt nicht fragen was er hat. Die Antwort kann er in seinen Augen lesen. Sanft lächelt er den Wirbelwind an und küsst ihn auf die Stirn bevor er leise flüstert.

„Zieh dich an Naruto, wir haben nicht mehr viel Zeit, du brauchst ja auch noch deine Unterlagen.“ Langsam nickt der Angesprochene und begibt sich ins Schlafzimmer um sich an zu ziehen. Er kann es nicht vermeiden eine gewählten Seufzer in Sasuke´s Nähe aus zulassen.
 

Nachdenklich kaut der Schwarzhaarige auf seiner Unterlippen herum. Er empfindet viel für den Kleineren. Ihn unglücklich zu sehen gefallt ihm gar nicht. Vielleicht sollte er ihm ein Geschenk bereiten. Ein Lächeln legt sich auf sein Gesicht. Kurz darauf steht Naruto vor ihm.
 

„Ich werde dann mal gehen.“ Naruto senkt seinen Kopf um dem Schwarzhaarigen nicht in die Augen sehen zu müssen.

„Küss mich.“ Verwundert über die Bitte von Sasuke hebt er seinen Kopf an. Freudig geht er der Bitte nach, schlingt seine Arme um die Hüfte des Größeren, streckt seinen Kopf in die Höhe und verschließt ihre Lippen miteinander. Genüsslich streckt Sasuke sich ihm entgegen. Langsam lösen sie sich von einander.

„Es ist schade das du schon gehst. Vergiss deinen Schlüssel nicht.“

„Okay.“ Kurz darauf macht es „Klick“ und Sasuke steht alleine in seinem Loft. Gedankenverloren fährt er sich über die Lippen. Deutlich kann er den Geschmack seines Liebhaber spüren. Plötzlich kommt ihm ein Gedanken.
 

„Das wird dir gefallen.“ Schnell hebt er sein Handy auf und wählt ungeduldig eine Nummer. Sasuke hat das perfekte Aufmunterungsgeschenk gefunden.
 

„Marie?“

„Oh hallo Sasuke, was gibt’s denn?“

„Ich wollte dich nur fragen, ob du die Kleinen noch hast?.“

„Klar, warum fragst du?“

„Ich komm heute noch bei dir vorbei.“
 

Danach legt er auf.

Schreib mit mir SMS

Kapitel 20: Schreib mit mir SMS
 

Ein Blondschopf kämpfte sich durch die Menschenmassen in einer der unzähligen U-Bahnstationen der Stadt. Das war wieder einmal so typisch Sasuke. „Wie kann er es wagen mich einfach so raus zu hauen!?“ Wütend fluchte Naruto vor sich hin. Um die Uhrzeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren ist sowieso reiner Selbstmord. Ein tiefer Seufzer entkam ihm. Natürlich weiß der Blonde warum Sasuke ihn nicht in seinem Wagen mit zur Uni nimmt, aber doch empfindet er einen Funken Enttäuschung. Eine Bahn hält in der Station und die Menschen pressen sich regelrecht hinein. Kurz blickte der Blonde nach links dann nach rechts, kein freier Sitzplatz zu erkennen. Bleibt nichts anderes über als stehend die Fahrt zu bewältigen.
 

Die Bahnfahrt dauert noch gute zehn bis fünfzehn Minuten. Gelangweilt senkte Naruto seinen Blick zu Boden. Montage sind doch so was von hässlich. Seufzend versinkt seine linke Hand in einer seiner Jackentaschen. Kurz streifte er etwas kaltes Metallenes. Verwundert streifte er noch einmal darüber. Der Wohnungsschlüssel. Hatte er ihn nicht liegen lassen? Eingesteckt hat er ihn bestimmt nicht von selbst. Verwirrt runzelte der Blonde seine Stirn. Kann es sein, dass Sasuke ihm ihn zu gesteckt hat? Ein ironisches Lächeln legte sich auf seine Lippen. Und wie, der Schwarzhaarige überrascht ihn immer wieder. Eine Stimme ertönte aus einem Lautsprecher und lässt Naruto aufhören. Seine Haltestelle, hier muss er raus. Wieder kämpft er sich durch die Menschenmassen. Immer wenn man aus einer der Straßenbahnen aussteigt fühlt man sich wie ein Tier was hin und her gescheucht wird. Hier hat auch keiner Zeit! Erschöpft steigt er die letzten paar Stufen empor, wendete sich dann nach rechts ab und steuert auf die Universität zu. Seine erste Vorlesung begann in Geschichte. Heute ist das allererste Mal Kunst angesagt. Freudig hüpfte Naruto auf und ab. Er liebte die Kunst. In dieses kann man all sein Gefühl hinein legen. Und das aller Beste daran, es stört keinen. Im Gegenteil, der Blonde ist schon oft für seine Werke mit Glückwünschen und Neid konfrontiert worden. Aber das haltet den Wirbelwind auch nicht von seinen Taten ab. Das große Eingangstor streckt sich ihm entgegen. Gerade will der Blonde einen Fuß auf das Gelände rücken, da ertönt neben ihm ein kurzes Zischgeräusch. Verwundert bleibt er stehen, geht rückwärts zurück und starrt die Person mit erhobenen Augenbrauen an.
 

„Sai?“

„Hey.“ Lästig mit einer weiten Jeans und einem roten T-Shirt steht der Schwarzhaarige an dem Zaun der Universität gelehnt. Ein wohliges Lächeln liegt auf seinen Lippen als er in die blauen Augen von Naruto blickt. Neugierig kommt der Blonde ihm näher.

„Gibt es irgendwas? Oder warum stehst du hier angelehnt?“ Verneinend schüttelt der Angesprochene seinen Kopf.

„Warum bist du dann hier?“ Verwirrt starrt Naruto ihn an.

„Ich habe dich schon längere Zeit nicht mehr zu Gesicht bekommen, melden tust du dich sowieso nicht und gestern warst du kein einziges Mal in deiner Wohnung.“ Erschrocken weiteten sich die blauen Augen.

„Wie lange hast du den vor meiner Wohnung gewartet?“ Vielleicht kann er sich noch raus reden, den ganzen Tag wird er ja wohl nicht dafür gesessen sein.

„Von 13 Uhr Nachmittag gestern bis 8 Uhr heute in der Früh.“ Wie als hätte man ihm ein Brett über den Kopf gezogen stand Naruto nun da. Was soll er ihm nur sagen!? Welcher normale Mensch bleibt so lange vor einer Wohnungstüre sitzen!? Stotternd versucht der Blonde die richtigen Wörter zu finden. Doch der Schwarzhaarige kommt ihm zuvor.

„Deine rosafarbige Freundin kommt auf uns zu.“ Flüstert Sai leise. Uninteressiert drehte Naruto seinen Kopf etwas und tatsächlich, Sakura kam mit einem Lächeln auf die Beiden zu. Das teuflische Grinsen auf Sai´s Lippen bleibt ihm keines Wegs verborgen. Doch heute muss Naruto seine Stellung bewahren und keine Schwäche zeigen, nicht nachdem er sich Sasuke hingegeben hat.

„Gute Morgen ihr Zwei.“

„Morgen.“

Ein gelangweiltes Morgen folgt von Sai.

„Sai? Was machst du denn hier?“ Anscheinend ist es Sakura nicht aufgefallen, dass Naruto sich mit einer Person unterhält.

„Ich wollte mit Naruto reden.“

„Achso.“ Eine Blonde und eine Schwarzhaarige junge Frau kommen auf sie zu.

„Sakura! Komm doch endlich, wir kommen zu spät zum Unterricht! Wie lange willst du noch rum tratschen?“ Genervt steht die Blonde da und starrt wütend auf ihre Freundin. Die andere Person steht eher abseits und sieht Naruto mit einem schüchternen Blick an. Verwundert sieht der Blonde ihr in die Augen. Sofort wendete sie sich ab und spielte mit ihren Haaren. Was zum? Sakura wendet sich wieder Naruto zu und haltet ihm an Arm fest.

„Willst du nicht gleich mitkommen? Wir haben ja Geschichte zusammen.“ Kurz überlegt der Angesprochene, dann folgt schließlich ein Nicken.

„Ich melde mich bei dir.“ Achja, Sai. Den hätte er beinahe vergessen. Doch als Naruto sich verabschieden wollte, sieht er nur noch Sai um die nächste Ecke biegen. Etwas traurig über das Verhalten des Schwarzhaarigen folgt er Sakura und ihren Freundinnen. Als er die drei aufgeholt hatte, wendete Naruto sich wieder an Sakura.

„Willst du mich nicht vorstellen?“ fragt er beiläufig. Erschrocken zuckt die rosahaarig zusammen.

„Achja genau.“ Ein sanftes Lächeln legt sich auf ihre Lippen.

„Naruto...Temari.“ Die Blonde reichte ihm die Hand.

„Freut mich dich kennen zu lernen Naruto.“

„Mich genau so Temari.“ Kurz lächelt sie ihn an.

„Und das hier ist Hinata.“ Die Schwarzhaarige reicht Naruto ihre Hand. Als der Blonde danach fasste, bildet sich ein kleiner Rotschimmer auf ihren Wangen.

„Freut mich.“ Der Blonde schenkt ihr ein bittersüßes Lächeln.
 

Wenige Minuten später saßen alle vier im Vorlesungssaal. Naruto hatte sich einen Platz weiter abseits von ihnen gesucht. All zu lange hätte er es nicht mit den tratschenden Weibern ausgehalten. Müde legt er seinen Kopf auf den Armen ab. Der Professor war zum Glück noch nicht anwesend. Stillschweigend schloß er seine Augen für einen Augenblick. Plötzlich ertönte vor ihm ein lauter Schrei.

„Sasuke!!!“ Genervt seufzt der Blonde auf. Doch anstallten seine Augen zu öffnen macht er keine. Er kann sich denken was sich da vorne abspielt. Nachdem das Läuten der Glocke ertönte erhebt er sich dann doch von seiner gemütlichen Position. Der erste Blick des Blonden galt dem Schwarzhaarigen vor sich. Drei Reihen direkt vor ihm sitzt er. Neben ihr. Ein tödlicher Blick richtet sich auf die Beiden. Der Professor schrieb belanglose Wörter an die riesige Tafel vor ihnen. Brav schrieb der Blonde mit, doch er kann nicht ganz unterdrücken immer wieder seinen Blick zu heben und die Beiden Verlobten zu beobachten. Ein mulmiges Gefühl breitet sich in seiner Magengegend aus. Überraschet hebt er seine Augenbraun als etwas in seiner Tragetasche beginnt zu vibrieren. Flink stiehlt sich seine Hand in diese und bekommt sein Handy zu fassen. Flüchtig blickt Naruto auf sein Display.
 

„Sie haben eine neue Textnachricht“ Mit einem Knopfbetätigen öffnet sich die Nachricht.
 

Absender: Sai Uchiha Uhrzeit: 10:36

Hey Naruto,

Hast du vielleicht Lust dich nach der Uni dich mit mir zu treffen? Das letzte Mal ist viel zu lange her. Ich vermisse dich.

Sai
 

Überwundert starrt der Blonde sein Handy an. Sai schreibt ihm eine Textnachricht. Das ist ihm nun wirklich neu. Ein freudiges Lächeln legt sich auf seine Lippen. Schnell tippt er eine Nachricht in sein Handy ein.
 

An: Sai Uchiha Uhrzeit: 10:42

Hey Sai,

Du hast mir noch nie eine Textnachricht geschrieben J ich freu mich darüber!!!

Klar können wir nach der Uni etwas zusammen unternehmen! Würde mich freuen

Liebe grüße Naruto
 

Natürlich ist es Naruto bewusst, dass es falsch ist sich mit Sai zu treffen. Doch er findet ihn ja auch sympathisch und Freunde werden wird ja wohl nicht verboten sein? Es wird verboten sein wenn Sasuke das herausbekommt 100%ig. Doch das interessiert den Blonden im Moment wenig. Als er seinen Blick hob und die Beiden in sein Blickfeld rücken, läuft es ihm eiskalt den Rücken hinunter. Sakura´s Hand streift den Rücken von Sasuke auf und ab. Sie hört der Vorlesung lange nicht mehr zu. Viel mehr ist sie darn interessiert Sasuke mit Streicheleinheiten zu verwöhnen. Ein wütendes Knurren entkam Naruto´s Kehle. Ein etwas zu lautes. Fragend dreht sich die Rosahaarige zu ihm um. Erschrocken zog Naruto scharf Luft in seine Lungen. Kurzfristig hebt er seine Hand und winkte ab. Lächelnd zwinkerte Sakura ihm zu und widmete ihre Aufmerksamkeit wieder ihrem Verlobten. Wieder vibrierte das Handy von ihm.
 

Absender: Sai Uchiha Uhrzeit: 11:06

Ja, ich dachte mir mal ich schreib dir was.

Was haltest du davon wenn wir ins Kino gehen? Da soll es im Moment viele gute Filme spielen. Und ich könnte mir keinen anderen vorstellen mit dem ich mir lieber so einen tollen Film anschaue. J
 

Leise schmunzelt Naruto bei der Wortwahl des Schwarzhaarigen. Langsam schleichte sich die Erinnerung zurück. Wie Sai in seiner Wohnung war, ihn einen Kuss gestohlen hat. Nachdenklich kaute der Blonde an seiner Unterlippe. Ein bisschen Ablenkung tut ihm bestimmt gut.
 

An: Sai Uchiha Uhrzeit: 11:15

Geht klar!

Haben heute noch einiges für die Uni zu tun, aber wir können uns so um 20:00 Uhr im Central Park treffen???

Jetzt wo du Kino sagst, ich würde mir gerne Wanted anschauen, hoffe du bist einverstanden!

Lg Naruto
 

Voller Vorfreude auf den heutigen Tag, lehnte Naruto sich in seinem Stuhl zurück und hört gespannt dem Vortrag weiter an. Er freut sich wirklich darauf wieder etwas Ablenkung in seinem Leben bekommen zu haben. Sai ist gewiss kein schlechter Kerl er hat nur zwei Makel.
 

1. Er ist notgeil

2. Er ist der Bruder von Sasuke

Und das sind gewiss zwei riesige Makel. Ungeduldig rutscht der Blonde hin und her. Gleich ist die Stunde vorbei und Sai hat immer noch nicht zurück geschrieben. Vielleicht findet er den Film blöd. Ungeduldig starrte Naruto auf sein Display. Plötzlich began es aufzuleuchten und der Blonde öffnet die so eben zugeschickte Textnachricht.
 

Absender: Sai Uchiha Uhrzeit: 11: 24

Wenn du den Film gerne sehen willst schauen wir uns ihn heute gerne zusammen an. Ich habe den selber noch nicht gesehen soll aber einigermaßen gut sein. 20 Uhr passt perfekt! Wir sehen uns dann später! Viel Spaß noch in der Uni J

Kiss Sai
 

Das Kiss überliest der Blonde geschickt. Ein Schmunzeln legt sich auf seine Lippen. Punkt 1 erfolgreich überzeugend.

Ein schrilles Geräusch ertönt. Die Glocke. Wild rennen die Studenten auf und ab. Vorlesungsschluss. Langsam hob sich Naruto aus seinem Stuhl, streckte sich und packte schließlich die Unterlagen wieder in seine Tasche. Jetzt hat er zwei Stunden frei, dann endlich Kunst bis um 15 Uhr. Freudig klatscht er in die Hände. Bemerkt nicht, wie zwei paar schwarze Augen ihn verwundert mustern.
 

Ob es jetzt daran liegt, dass Naruto in der Früh nicht gerade glücklich aussah, oder an dem Rumgehüpfe von eben, irgendwas kommt Sasuke hier spanisch vor. Doch Zeit weiter darüber nachzudenken bleibt ihm nicht. Sakura fasste seine Hand und schleifte ihn Richtung Campus.

Wuff Wuff

Kapitel 21: Wuff Wuff
 

Um ehrlich zu sein ist er heilfroh das Sakura Sasuke aus dem Vorlesungsraum geschliffen hat. Den ganzen weg nach draußen ist er Naruto nicht über den Weg gelaufen. Es ist auch so schwer genug zu ertragen was Sakura alles besitzt. Ein angedeutetes Lächeln erscheit auf seinen Lippen. Er freut sich auf heute. Endlich wieder etwas Freiheit spüren. Es ist nicht so als ob er nicht freiwillig bei Sasuke wäre, keinesfalls. Nur etwas Freiraum schadet nie.
 

Die zwei Stunden frei verbrachte Naruto damit im Park etwas rum zu liegen. Die Vögel dabei zu beobachten wie sie ihrem verrückten Treiben nachgehen. Dabei konnte er es sich nicht nehmen lassen ein paar Skizzen von den Tauben die an ihm vorbei hüpften zu machen. Bevor der Blonde wieder zum Unterricht geht, muss er noch etwas zwischen seine Zähne bekommen. Den ganzen Tag lang hat er noch keinen Bissen gegessen was wirklich untypisch für den Wirbelwind ist. Stress kann ganz schön auf den Magen schlagen. Lächelnd stopft er den Rest seines Hotdogs in den Mund und läuft dann Richtung Universität. Seine Tragetasche wird dabei brutal an seinem linken Bein hin und her geworfen. Zielsicher steuert Naruto ein kleineres Gebäude auf dem Campus an. Die Kunst Ag.

Seine Schritte werden langsamer. Schnell zieht er Luft in seinen Lungen. Mit einem Ruck öffnet Naruto die Flügeltüre. Unentschlossen steht er in einem bunten Flur.

„Naruto?“ Verwundert über die schüchterne Stimme dreht er sich um.

„Hinata?“ Ein angedeutetes Nicken ihrerseits.

„Du bist auch in der Kunst Ag eingetragen?“ Wieder nickt sie kaum merklich. Ein zuckersüßes Lächeln schleicht sich auf Naruto´s Lippen.

„Das find ich toll. Komm lass uns ins Klassenzimmer gehen.“ Ohne nachzudenken fasst der Blonde nach ihrer Hand und schleift sie hinter sich her. Merkt nicht ihr tomatenrotes Gesicht und noch weniger wie sie kleine Kreise mit ihrem Daumen auf seiner weichen Haut zieht. Hecktisch liest Naruto die Aufschriften an den Holztüren. Schließlich kommen ihm die Wörter Kunst entgegen geflogen und er bremst abrupt seine Schritte ab.

„Wir sind da.“ Wieder nickt Hinata ohne sein Wort zu sagen. Der Blonde greift nach der Türklinge und drückt diese hinunter. Verwirrt dreht Naruto sich um die eigene Achse.

„Keiner da?“ fragt er sich laut selbst. Auch Hinata wird hellhörig und blickt sich um.

„Vielleicht sind wir zu früh dran.“ Richtens ich ihre Wörter an Naruto. Dieser schüttelt aber nur seinen Kopf.

„Bestimmt nicht es ist sogar erst 14:55.“ Schulterzuckend setzt sich der Blonde auf einen freien braunen Hocker vor sich.

„Dann beschäftige ich mich halt etwas mit zeichnen.“ Grinst er Hinata entgegen. Langsam beginnt Naruto feine Konture mit schwarzer Ölkreide an seiner Leinwand zu fahren. Ein visuelles Bild gestaltet sich in seinem Kopf. Die Umwelt um sich herum scheint für einen Moment vergessen zu sein. Neugierig verfolgt Hinata all seine Bewegungen. Auch das er nachdenklich immer wieder auf seine Unterlippe beißt entkommt ihr keines Wegs.

Der Schwarz Weis Abgleich verwundert sie. Nur schwer ist zu erkennen was Naruto zeichnet. Angestränkt mustert sie seine Malung. Das erste was Hinata in die Augen sticht sind die Gesichtszüge der gezeichneten Person. Verwundert schielt sie zu Naruto hinüber. Verträumt malt er sich weiter zu dem Körper des Mannes. Unschwer zu erkennen ist auch der Hintergrund. Ein Sonnenuntergang am Strand. Lässig lehnt der Mann an einem Baum und starrt stumm Richtung Meer. Ein verräterischer Glanz bildet sich in den Augen des Blonden. Man könnte fast meinen er weint. Doch er tut es nicht, sondern lächelt. Je mehr er mit der schwarzen Ölkreide sein Bild schöner macht. Ein verträumter Seufzer entflieht seinen Lippen. Vorsichtig legt sich eine Hand auf seine rechte Schulter. Erschrocken fährt Naruto in die Höhe. Hinata. Er hat sie ja total vergessen.

„Ehm.“

„Ist schon okay, ich wollte dir nur Bescheid geben das Sakura mir eben eine Sms geschrieben hat, und darin stand; das der Kunstkurs auf morgen Abend verlegt wurde.“ Flüstert sie ihm entgegen.

„Haben wir wohl beim herein stürmen überstehen.“ Fügt Hinata noch hinzu. Immer noch total durch den Wind starrt Naruto sein Bild an. Er hat all seine Emotionen darin verewigt und hInata war dabei und hat alles gesehen. Peinlich berührt, schnappt er sich seine Tragetasche und bewegt sich Richtung Ausgang.

„Naruto?“ Erschrocken bleibt er stehen, dreht sich um und starrt sie abwartend an.

„Dein Bild, vergiss es nicht.“ Schnell stiehlt Hinata sich an ihm vorbei und verschwindet. Wahhhh!!!
 

In seinem inneren tobt es. Hinata hat ihm zugesehen! Das ist ja nicht weiter schlimm, aber da gibt es ein Problem!!! Den Blick, den verzerrenden und verträumten Blick!!!! Sie hat es gemerkt, gesehen vielleicht sogar gerochen!? Okay das war übertrieben. Genervt hält sich der Blonden seinen Kopf.
 

Plötzlich meldet sich sein Handy zu Wort. Ein lauter Klingelton ertönt. Hastig sucht er das kleine Gerät und findet es auch schnell. Entzückt liest er sich den Namen am Display durch. Sasuke. Wenn man vom Teufel träumt.
 

„Ja hallo?“

“Ins Loft sofort.“
 

Piep.Piep.Piep
 

Mit offenem Mund steht der Blonde da. Ohja, wie er diesen schwarzhaarigen egoistischen Rüpel doch liebt. Kurz entschlossen bindet Naruto ein schwarzes Tuch um sein Kunstwerk und trägt es unter dem Arm Richtung Loft.
 

Zum Glück sind die U-Bahnen heute nicht all zu voll gewesen und der Blonde kommt sicher vor seinem Ziel an. Mit dem Bild unter seinem rechten Arm drückt er den Knopf für den Lift. Die ganze Fahr hier her denkt er angeregt darüber nach was Sasuke bloß von ihm will. Und vor allem warum ihr Gespräch nicht gerade ausführlich ausgefallen ist. Wieder schreitet der Blonde den Gang entlang, die Neonröhre stechen ihm entgegen. Ungeduldig kramt Naruto in seiner Tasche und fischt den Wohnungsschlüssel heraus. Seufzend öffnet er die Türe, drückt die Klinke nach unten und betritt den Raum. Im Wohnzimmer und in der Küche brennt bereits Licht. Schweigsam stellt Naruto sein Kunstwerk gegen die Wand, zieht sich die Jacke aus, streift sich die Schuhe von den Füßen und marschiert Richtung Küche. Das erste was er ansteuert ist der riesige Kühlschrank. Gierig untersucht er das Innere und schmunzelt dann über die mitkriege Auswahl. Schulterzuckend greift Naruto nach einer Dose Coca Cola und schließt den Kühlschrank wieder.
 

„Sasuke?“ Keine Antwort. Komisch, er hat ihn doch hierher bestellt warum ist er dann nicht da??? Verwundert sieht sich der Blondschopf um. Schlafzimmer, keiner. Badezimmer, keiner. Wohnzimmer, keiner. Alle anderen kleinen Räume, keiner! Wo zum Teufel steckt der!?
 

Plötzlich macht es hinter ihm Klick. Überrascht dreht sich Naruto etwas zur Seite. Die Wohnungstüre öffnet sich und ein weiß schwarzes Wollkneul kullert hindurch. Verwirrt starrt Naruto vor seine Füße. Ein gequältes Jaulen entkommt dem Tier. Kurz schnauft es tief ein uns aus. Als er plötzlich die langen Beine vor sich bemerkt beginnt er zu freudig zu springen. Immer noch etwas überrascht, kniet Naruto sich vor dem Hund hin und streichelt ihm sanft den Kopf.
 

„Was bist du denn für einer?“ Als wolle er ihm antworten bellt der Kleine einmal kurz auf.

„Gewöhn ihm das bellen ab sonst darf er nicht hier wohnen.“ Erschrocken sieht Naruto auf direkt in tiefen schwarze Augen.

„Woher hast du den Hund?“

„Hallo erst Mal.“ Kurz kniet sich Sasuke hin und drückt Naruto einen Kuss auf die Lippen. Leicht muss der Blonde über seinen Freund schmunzeln.

„Du fühlst dich öfters einsam…“

„Und deswegen kaufst du mir einen Hund?“ beendet Naruto den Satz.

„Sieht so aus.“ Unter ihrem Gespräch legt Sasuke seine Aktentasche auf die Couch und entledigt sich seinen Schuhen. Wieder ertönt ein Bellen. Dieses Mal klang es fast beleidigt fast so als wollte der Kleien Aufmerksamkeit. Ein sanftes Lächeln legt sich auf Naruto´s Lippen.

„Na mein Kleiner, hast du Hunger?“ Freudig wedelt der Kleine mit seinem Schwanz.

„Na dann komm mit.“ Glücklich dackelt ihm der Hund hinterher in die Küche. Schweigsam beobachtet Sasuke das Szenario.
 

Schlussendlich bekam der Hund dann ein Teil von Naruto´s frisch gemachtem Sandwich. Schmatzend verschlingt er das leckere Brot. Sasuke hat es sich inzwischen auf der Couch gemütlich gemacht. Mit ausgestreckten Beinen und geschlossenen Augen liegt er da. Schmunzelnd betrachtet Naruto den im Halbschlaf liegenden Sasuke. Plötzlich haltet ihn jemand an seiner Jeans fest.
 

„Hey Kleiner lass das.“ Verbissen versucht der Blonde den Hund von sich los zu bekommen. Doch dieser hat einfach jetzt kein Lust sein neues Herrchen gehen zu lassen.

„Weißt du schon einen Namen?“ Erschrocken über die Stimme des Schwarzhaarigen antwortet Naruto:

„Wie?“

„Für den Hund mein ich.“ Ein genervter Laut entflieht seinen Lippen.

„Hmm.“ Kurz überlegt der Blonde. Blickt in die Kulleraugen unter sich.

„Milo.“ Ein Bellen ertönt.

„Anscheinend gefallt ihm der Name.“ Stellt Sasuke beiläufig fest. Auf den Lippen des Blonden bildet sich ein liebevolles Lächeln.

„Wo hast du ihn eigentlich her?“ Wieder versucht Milo an Naruto hoch zu klettern. Seufzend lässt er sich in die Knie gehen, umklammert das weiche Wollkneul und hebt ihn in die Höhe. Zum Glück ist er nicht all zu schwer.

„Von einer guten Bekannten, er ist auch gar nicht alt gerade mal 2 Monate hat sie mir gesagt.“

„Mhm.“

„Gefällt er dir?“

„Er ist hinreisend.“ Milo leckt dem Blonden über die Wange.

„Hey, nicht abschlecken!“ Ein herzhaftes Lachen entlockt der Kleine Naruto. Kurz lugt der Blonde über seine Schulter um einen Blick auf die digitale Uhr zu erhaschen.

„Sasuke?“

„Hmm?“

„Ich muss mich dann langsam fertig machen es ist 19 Uhr.“ Naruto lässt Milo von seinen Armen und bewegt sich Richtung Badezimmer.

„Nicht so schnell.“ Erschrocken zieht er scharf Luft in seine Lungen.

„Wohin des Weges?“

„Ins Bad.“

„Ich meine wo gehst du nach dem Bad hin?“

„Ins Schlafzimmer.“

“Und nach dem Schlafzimmer?“

„Ins Wohnzimmer.“

„Verarschst du mich?“
 

„Wuff Wuff!“
 

Milo konnte sich ein Bellen nicht verkneifen.
 

Ende Kapitel 21

Beängstigend

Kapitel 22: Beängstigend
 

Anmerkung:

Hallo liebe Leser und Leserinnen,

Lange ist es her dass ihr etwas von – Eien no ai - gehört habt 

Tut mir Leid, habe einfach die Lust daran verloren was berufliche und familiäre Gründe hatte.

Doch nun…

GEHT ES WEITER ^.^

Viel Spaß dabei und schön Kritik für die neue Kapitel von – Eien no ai- zurück lassen =)

Mango_007
 

Mit schwerem Atem tritt Naruto unter die fröhlich warme Duschbrause. In seinen Gedanken schwirrt seit geraumer Zeit nur eine Frage hin und her. Wie sollte er Sasuke beibringen, dass ausgerechnet er mit seinem Bruder ins Kino geht? Niemals wollte er diesem Möchtegern zustimmen, doch er hatte keine Wahl. Sasukes Willen.
 

Hastig schüttelt der Blonde seinen Kopf. Er musste sich eine Lüge ausdenken, eine Notlüge um nicht voller Scharm vor ihm zu versinken. Es kommt Naruto wie eine Ewigkeit vor, lange ist es her dass in seinem Gesicht sich ein ausgiebiges Lachen spiegelte. Erschöpft presst der Blonde seine glühend heiße Stirn gegen die kalten Badezimmerfließen. Ein wohliger Schauer rinnt über seinen Rücken hinab. Wassertropfen suchen ihren Weg Richtung Erde. Genüsslich leckt Naruto den Kopf in den Nacken. Seine Hände suchen zielsicher die Shampooflasche, sofort wird diese von ihm geöffnet. Ausgiebig wird die Flüssigkeit auf seinem Kopf aufgetragen, daraufhin fest und bestimmend eingearbeitet. Die hellen Seelenspiegel schließen sich. Zu oft musste der Blonde die Erfahrung machen wie sich dieses teuflische Mittel in den Augen anfühlt. Ein kleines Lächeln huscht über seine Lippen. Verflucht sei’s du Shampoo!
 

Nachdem all der nervige Schaum von dem braungebrannten Körper verschwunden ist, stellt Naruto die Brause ab, sucht daraufhin sein Handtuch welches über das Gerüst gelegt hängt auf. Mit schnellen Zügen ruppelt er sich trocken. Wieder melde sich diese zynische Stimme in seinem Gehirn.
 

Beeilung, du hast nicht mehr lange Zeit!
 

Ein genervter Ton überkommt dem Blonden, viel lieber würde er einen gemütlichen Abend mit Sasuke und Milo verbringen. Niemals wird ihm wohl Glück gegönnt sein. Bevor der Naruto das Badezimmer wieder verlässt, bleibt sein Blick stockend am Spiegel stehen der über dem Waschbecken befestigt ist. Ein eiskalter Schauer rinnt über seinem Rücken. Wie in Trance kommt er seinem Spiegelbild immer näher.

Bin ich das wirklich?
 

Sein eigenes Ich wirkt für den Blonden heute ferner denn je. Diese Traurigkeit in den Augen lässt ihn zusammen zucken. Schnell schüttelt er seinen Kopf, stützt sich vom Becken ab und stürmt aus dem Zimmer. Weit weg von sich selbst.
 

Natürlich bedachte Naruto nicht, dass Milo es sich vor der schweren Stahltüre gemütlich gemacht hat. Gerade noch konnte der Blonde über den Rüden hinfort springen, mit wackeligen Beinen, eine Hand krampfhaft ins seinem Handtuch steht er vor dem winselnden Hund. Mit riesengroßen Knopfaugen starrt Milo sein Herrchen an. Freudig beginnt er mit seinem Schwanz zu wedeln.
 

„Du hast mir einen Schrecken eingejagt.“ Nach wenigen Minuten beruhigt sich der Blonde und kommt auf den Rüden zu. Vorsichtig streckt Naruto seine rechte Hand aus und streichelt Milo kurz hinter seinen Ohren.
 

„Naruto!?“

Erschrocken dreht sich Naruto um.

Sasuke steht mit undurchdringbarem Blick hinter ihm.

„Ja?“

„Wolltest du nicht irgendwohin?“

„Warum fragst du?“ Ungeduldig knabbert der Blonde auf seiner Unterlippe.

„Naja es ist 19:45, ich dachte du solltest…“

Der Schwarzhaarige bekommt keine Möglichkeit auszusprechen, als Naruto die Uhrzeit vernimmt, läuft er los Richtung Schlafzimmer. Eilig kramt der Blonde ein schwarzes Hemd und eine helle Jeans aus seinem Schrank. Wie als wäre eine Horde Büffel hinter ihm her, stand Naruto schließlich keuchend und fertig angezogen da. Schnell schnappt er sich noch seine Umhängetasche, drückt sich dann an Sasuke vorbei Richtung Vorzimmer.
 

„Wann kommst du wieder?“

„Ich bin mir noch nicht sicher, werde mich melden, okay?“

Ein Nicken bestätigt ihm die Frage.

Bevor der Blonde die Wohnung verlässt, dreht er sich noch einmal zu seinem Freund um hält den Kopf des Schwarzhaarigen in seinen Händen und drückt ihm einen leidenschaftlichen Kuss auf die vollen Lippen.

„Ich werde dich vermissen, warte nicht auf mich.“
 

Kurze Zeit später hört man eine schwere Türe die zurück in ihr Schloss fällt.

Ein tiefer Seufzer entkommt Sasuke als er Milo mit einem Ball im Mund neben ihm entdeckt.

„Tut mir Leid Kleiner, dein Herrchen hatte wohl nicht wirklich Interesse dich mit zunehmen, wo auch immer er gerade hin geht.“

Trotzig rollt der blaue Ball aus der Schnauze des Hundes.
 

Die Straßen von New York sind wieder einmal Hoffnungslos überfüllt. Mühsam arbeitet sich der Blonde voran Richtung Central Park, er durfte Sai einfach keine Möglichkeit geben etwas gegen ihn in der Hand zu haben. Für Naruto zählt zu spät kommen auch dazu. Die Zeit rinnt wie Sand durch seine Finger, nervös verfolgt er die Zeiger an seiner Armbanduhr. Nur noch zwei Minuten. Frustriert legt er noch etwas mehr an Geschwindigkeit zu.
 

Dich vor dem besprochenen Eingange des Parks, stößt Naruto plötzlich gegen einen anderen Körper. Etwas außer Fassung versucht der Blonde Halt zu finden, darauf bedacht den harten Aufprall zu überstehen kneift er seine Augen zusammen. Doch kein Schmerz durchfährt seine Glieder. Verstohlen öffnet der Blonde seine Augen. Erschrocken weiten sie sich.
 

„Alles in Ordnung?“ Wie kann es dieser!?... Nur wagen!?..

Rot wie eine Tomate befreit sich Naruto aus Sais Umarmung.

„Natürlich.“

Ein fieses Grinsen huscht über Sais Lippen.

„Ist mein Angebetet etwa wegen mir so schnell gelaufen?“ Lustvoll leckt der Schwarzhaarige sich über die Lippen. Starr beobachtet Naruto seine Bewegung. Angebeteter?...
 

„Komm Naruto wir sollten uns beeilen.“ Wieder dieses liebevolle Lächeln. Über seine eigenen Gedanken verwirrt, folgt der Blonde ihm still schweigend. Warum bringt ihn dieser Kerl nur so viel Zärtlichkeit entgegen. Sasuke würde sich in der Öffentlichkeit niemals so gehen lassen. Traurig fixiert Naruto den Boden vor sich. Was hält ihm davon auf so zu sein? Sich fallen zu lassen? An nichts zu denken? Niemals würde der Blonde aus Sasuke schlau werden. So ein Leben wollte er doch eigentlich nie.
 

Immer wieder huschen die fürsorglichen Augen des Schwarzhaarigen über die zierlich wirkende Gestallt hinter ihm. Mit einem zufriedenen Lächeln nimmt Sai jede noch so kleine Regung an Naruto war, die Stirn in Falten gelegt untersucht dieser den nicht gerade interessant wirkenden Fußgängerweg. Worüber der Blonde im Moment nachgrübelt? Früher oder später wird er es schon noch erfahren.
 

„Hey Naruto!“

Erschrocken zieht sich jeder Muskel in dem Blondschopf zusammen. Verwirrt über das plötzliche Reden seines Gegenübers hebt Naruto den Kopf etwas an um direkt in rabenschwarze Augen zu starren. Etwas rot um die Nase bleibt sein Gesicht jedoch gleichgültig.

„Hör auf Trübsal zu blasen.“

Nachdenklich senkt der Angesprochene wieder den Blick.

„Ich weiß dass es dir in letzter Zeit nicht gut geht, doch, lass dich fallen…Ich fang dich auf.“
 

Plötzlich zuckt der braungebrannte Körper zusammen. Eine eiskalte Hand legt sich auf die erhitze linke Wange des Blonden. Erschrocken und verwirrt zugleich hält Naruto seinen Atem an. Was tut Sai hier nur mit ihm?
 

Der Schwarzhaarige spürt die Angst des Anderen gerade zu auf seiner kalten Haut. Mit einem kleinen Grinsen zieht er den für ihn so wunderschön wirkenden Mann in eine Umarmung. Fest umklammert er die zierliche Gestallt in seinen Armen. Genüsslich schließt der Schwarzhaarige die Augen. Wie sehr er sich nach diesem Menschen verzehrt. Dieser süßliche Geruch der ihn in die Nase steigt, es wirkt auf ihn wie eine verbotene Droge.

Narutos Augen hingegeben sind weit aufgerissen, mit dieser Geste hatte der Blonde nicht gerechnet. Viel mehr entsetzt es ihn aber, dass sich diese Umarmung alles andere als schlecht anfühlt.
 

Es war falsch, vermutlich mehr als nur dass. Doch die letzten Tage, hatten Naruto immer mehr in ein schwarzes Loch gezogen. Und ausgerechnet Sai wollte ihn dort hinaus holen? Der Bruder seines Geliebten? Der reiche Schnösel, denn er von der ersten Sekunde als ziemlich unhöflich einschätzte? Der Mensch der ihm nachstellt? Der ihn umwirbt? Der sich um ihn sorgt…Hatte Sasuke sich jemals um ihn gesorgt?...
 

Wieder erklingt diese kleine Stimme in seinem Inneren, die versucht Naruto zur Vernunft zu bringen. Genau diese Stimme treibt ihn dazu einfach seine Armen auszustrecken, den warmen Köper zu umschlingen und ihn gierig an seinen zitternden Leib zu ziehen. Ein Gefühl von Wärme steigt in ihm hoch. Ein Adrenalin, welches lange nicht mehr durch seine Venen schoss.
 

Doch auch das Gefühl der Reue lässt nicht lange auf sich ruhen.
 

Kapitel 22 Ende

Entkomme der Sünde

Kapitel 23: Entkomme der Sünde
 

Die starken Arme, welche um meine Schultern geschlungen sind nehme ich nur noch nebenbei wahr. Mein Körper und Geist spielt verrückt. Was tue ich hier eigentlich? Ich lasse mich in seine düstere Aura hineinziehen, merke wie ich immer mehr abrutsche in eine ungewisse Zukunft. Was möchte ich selbst? Was macht mich glücklich?
 

Ein frustrierter Seufzer entkommt mir, ich ziehe den wärmenden Körper dichter an mich. Meine azurblauen Augen beginnen sich zu schließen. Es fühlt sich alles so verboten an, zum Tode geweiht. Wie soll ich je wieder aus diesem Teufelskreis ausbrechen können…
 

Naruto hau ab! Lauf so weit du kannst bevor es zu spät ist!
 

Die nervige Stimme in meinem Kopf bereitet mir Schmerzen, Genervt bilden sich Falten auf meiner sonst so glatten Stirn. Eine Erklärung für das Verhalten von Sai, finde ich noch nicht.
 

Es ist merkwürdig, weswegen interessiert er sich wirklich für mich? Sasuke und er sind sich vom Aussehen her so ähnlich, doch das innere der Beiden ist wie eine weide voller grünem Grass und einer Wüste mit ausgetrockneten Pflanzen. Sie sind sich nicht in einer Hinsicht ähnlich. Nachdenklich kaue ich auf meiner Unterlippe. Was fasziniert mich an ihnen so sehr?
 

„Hey Naruto.“
 

Erschrocken zieht sich jeder meiner Muskeln in sich zusammen, ich merke wie mein Körper von einer Sekunde auf die Andere an Anspannung zunimmt.

Die Stimme meines Gegenübers hatte mich zu Tode erschrocken. Langsam hebe ich meinen Kopf etwas an, starre abwartend in rabenschwarze Augen vor mir die mich aufmerksam von oben bis unten mustern. Kein Wort verlässt die Lippen von Sai, er sieht mich einfach an.
 

„Tut mir Leid.“
 

Es sind nicht viele Wörter die mir über meine aufgekauten Lippen hinfort kommen, doch es tat mir wirklich Leid, seinen Körper so sehr in Anspruch genommen zu haben.

Erschrocken stelle ich fest, dass meine Wangen sich auffallend verdunkeln. Wie von einer Tarantel gestochen löste ich unsere Umschlingung und stelle mich sicherheitshalber ein paar Meter von Sai entfernt auf. Ich fühle mich befreit, in meine Lungen gelangt wieder genügend Sauerstoff um einen klaren Kopf zu behalten.
 

Zu meiner Verwunderung beginnt der schwarzhaarige junge Mann zu lachen, herzhaft und ausgiebig. Verwirrt hebe ich meine Augenbrauen an. Was ist passiert? Klebt mir etwas im Gesicht?
 

„Du bist echt der Wahnsinn.“ Ich sehe wie Sai Tränen unterdrücken muss. Warum lacht er mich aus? Mein Gesicht muss sehr komisch aussehen denn er beginnt plötzlich herzhafter zu lachen. Hatte ich ihn jemals lachen gesehen? Nachdenklich beobachte ich das seltene Schauspiel.
 

„Naruto, komm doch endlich der Film läuft ohne uns.“ Wieder dieses fröhliche Lachen.
 

Ohne groß darüber nachzudenken, bewege ich mich auf ihn zu und hänge mich in seinem rechten Oberarm ein. Es ist mir peinlich zugegeben, doch ich lasse es mir nicht anmerken. Irgendwie brauche ich das hier jetzt, jemand anderen an mir zu spüren.
 

„Du bist ja heute anhänglich.“ Er hatte es also gemerkt, ein frustrierter Seufzer entkommt mir. Ich versuche mich zu lösen, doch zugleich wird mein Vorhanden aufgehalten.

„Bleib.“ Erfreut beginnen meinen Augen zu strahlen. Meinte er das etwa ernst? Genüsslich schließe ich meine Augen und schreite mit Sai voran Richtung Kino.
 

Plötzliche Schreie und Getuschel dringen an mein Ohr. Vor dem Cinema befinden sich

unzählige Menschen.

„Welchen Film möchtest du denn sehen?“

Ich? Eine sehr gute Frage mein Lieber. Was es im Moment aktuelles spielt wusste ich ehrlich gesagt nicht, und Zeit nachzudenken blieb heute auch nicht wirklich.

„Weiß du denn was es neues spielt? Ich habe ehrlich gesagt in letzter Zeit mich nie damit befasst.“

„Ach okay, ich habe gehört das der Film was heute Premiere hat, echt eine Wucht sein soll.“

Vestohlen blicke ich mich um und erkenne nicht weit von uns ein riesen Plakat mit der Aufschrift …
 

„Blind Side – Die große Chance.“
 

Klingt interessant. Neugierig begutachte ich die darunter abgebildeten Bilder. Eine blonde Frau mittleren Alters und ein junger Afroamerikaner die unterschiedlicher nicht sein können, doch verbindet sie etwas. Es sieht wirklich nach einem sehr viel versprechenden Film aus.
 

„Einverstanden, mir gefällt er.“ Freudig lächle ich Sai an, er hat einen tollen Geschmack was Filme angeht.

„Worauf waten wir noch? Los komm.“ Ich werde einfach mit gezogen. Das Lächeln welches auf seinen Lippen liegt bekomme ich nicht mit.
 

Wir reihen uns brav hinter den Wartenden ein.

Okay, jetzt bin ich echt überrascht. Sai drängt sich nicht vor? Lässt seine Beziehungen nicht spielen? Sein Geld nicht aufblitzen? Ist das überhaupt der denn ich kenne?
 

Ich gebe zu, auf die normale Art in ein voll besetztes Kino zu gelangen ist auch nicht gerade das leichteste was man vor sich haben kann. Die Wartezeit verlängerte sind ständig, nach geschlagenen fünf und zwanzig Minuten nutzlosen rumstehen haben wir endlich zwei Sitzplätze ergattert. Freudig dackel ich dem Schwarzhaarigen hinter her.
 

„Sai, ich will noch Popcorn!“ Wie ein kleiner Junge hüpfe ich freudig vor einem Kasten bis obenhin voll mit Popcorn auf und ab.

„Ist schon gut, du bekommst ja etwas.“ Wieder dieses Lächeln.
 

Rund um glücklich landen die einzelnen Körner in meinem Mund.

„Dansche das du misch einladest.“ Mit vollem Mund versuche ich einigermaßen anständige Sätze zusammen zubekommen.

„Schluck erst mal Naruto.“

Ein Keuchen entkommt mir. Schluck erstmal… ich hoffe er meint nur das Popcorn in meinem Mund. Oh man was habe ich da für Gedanken? Beschämt schlucke ich wie befohlen und folge Sai hinter her Richtung Kinosaal Nummer fünf.
 

Es ist bereits stockdunkel, nur das Licht der riesigen Leinwand erhellt den meterlangen Saal. Nachdenklich verfolgt Sai die Lichtlinie am Boden und sucht uns somit die richtigen Plätze. Wir haben echt eine tolle Sicht auf die Leinwand und das Beste ist wir sitzen etwas abseits nicht mitten in der Menschenmasse. Freudig entledige ich mich meiner Tasche, lege sie neben mich auf den Sitz und nehme neben Sai meinen Platz ein.
 

Kein zwei Sekunden später beginnt der Vorspann des Hauptfilmes, ich bin wirklich gespannt ob dieser Film hält was er den Augenzeugen verspricht.
 

Irgendwann beginne ich zu weinen, ich wollte es gar nicht doch diese Geschichte die angeblich auf einer wahren Gegebenheit passierte stimmt mich echt zum heulen. Verstohlen luge ich zu meinem Sitznachbar der gespannt die Szene vor uns beobachtet. Wie kann man nur bei so etwas, einfach gelassen zu sehen? Eisklotz. Mit meinem Handrücken wische ich mir die Feuchtigkeit aus dem Gesicht.
 

Gerade als ich meine Hände wieder zurück auf die Armlehnen links und rechts von mir senken lasse, berührt etwas hauchzart meine rechte Hand. Irriertiert starre ich auf die fremde Hand die sich vorsichtig meiner nähert. Versucht Sai mich gerade wirklich anzumachen? Nervös kaue ich auf meiner Unterlippe, ich lasse ihn gewähren. Was passiert hier nur?

Schüchtern tastet sich der Fremdkörper vor bis er meine Hand vollkommen umschlingen hat. Ein Blitz trifft mich als sich unsere Hände vereinen. Erschrocken über meine Reaktion ihn das mit mir machen zu lassen halte ich den Atem an.
 

Keine Gefühlsregung ist in dem Gesicht des Schwarzhaarigen zu erkennen. Nur die sanften Bewegungen auf meinem Handrücken lassen mich wissen dass ihm das selbst nicht kalt lässt.
 

Der Film verlief bis Ende hin eher ruhig, wir hielten zwar immer noch Händchen jedoch bin ich jetzt nicht mehr so aufgeregt.
 

Als ich mir sicher war das der Film jeden Augenblick zu Ende ist versuche ich mich vorsichtig aus Sais Umklammerung zu befreien. Im Augenwinkel bemerke ich dass die Leinwand sich verdunkelt. Erleichtert schließe ich meine Augen für einen kurzen Moment, traurige Filme nehmen meine Nerven immer auf eine unangenehme Reise. Als ich meine azurblauen Seelenspiel wieder öffne, erstarre ich zu Tode. Rabenschwarzes Haar kitzelt meine Nase, ich spüre Sais heißen Atem in meinem Gesicht.
 

„Was tust du?“ Ich flüstere es ihm entgegen. Stumm starrt er weiter auf meine Lippen. Im Hintergrund wird der Nachspann allmählich eingeleitet.

„Ich begehre dich so sehr, jede Faser meines Körpers sehnt sich nach dir.“ Panisch lausche ich seinen Worten. Ist es wirklich so? Niemals hatte ich je so nette Worte von Sasuke gehört. Warum konnte er nicht einen kleinen Funken von Sais Charme besitzen? Ach zum Teufel mit Sasuke!!!! Natürlich ist mir bewusst in was ich hier gerade rein gerate, doch mein Körper verfolgt einen anderen Ruf.

Er schreit nach Begehren.
 

Wie von Sinnen fasse ich mit meiner linken Hand in seinen Nacken und ziehe ihn zu mir her. Als sich unsere Lippen berühren … wird es hell.
 

Kapitel 23 Ende

Überschreitung der Grenze

Überschreitung der Grenze
 


 


 

Eien no ai - Kapitel 24 –
 


 

Die Zeit hinterließ keine Spuren, niemand sah wie lange er bereits hier saß und wartete. Weitere Sekunden, Minuten und Stunden würden folgen. Unbarmherzig, unaufhaltsam und Sasuke wusste er konnte nichts dagegen unternehmen. Das kühle Glas gefüllt mit einer klaren Flüssigkeit wurde von seiner linken Hand eisern umschlossen. Es war bereits weit nach Mitternacht und Naruto hatte sich von ihm verabschiedet ohne zu sagen wo er hin ging. Innerlich fühlte er sich eiskalt, die Einsamkeit nagt an seinen Knochen.
 

Er war wütend auf seinen Partner, denn tief in sich wusste er längst, dass er ihn hinterging. Die bevorstehende Hochzeit mit Sakura und der Familienclan der Uchiha. All das trug seinen Teil dazu bei. Wie konnte er nur so dumm sein und denken jemand wie Naruto würde diesem Druck stand halten können. Doch er wünschte es sich so sehr, warum konnte er nicht stark sein?
 

Sasuke hatte bereits viel zu viel der brennenden Flüssigkeit getrunken, seine Sicht verschwamm und er versuchte sich zu beherrschen. Der Frust, die Trauer sie machten ihn verrückt. Er würde ihn nicht ziehen lassen. In seinen dunklen Augen regte sich purer Hass auf sich selbst. Er hasste sich mit jedem Tag ein Stücken mehr. Jeglichen Kontakt mit Spiegeln, welche ihm sein wahres Ich offenbaren vermied er.
 

Plötzlich durchdringen Bilder aus längst vergessenen Tagen seinen Kopf. Gefangen in einer anderen Welt versuchte Sasuke sich zu Recht zu finden. War es eine Einbildung ausgeführt durch die Unmengen an Alkohol?

Eine bekannte Stimme ertönt dicht hinter ihm. Der heiße Atem in seinem Nacken lässt ihn zusammen zucken.
 

„Ich kenne dein Geheimnis.“
 

Aufgebracht schlug er um sich, versuchte jemanden zu treffen der nicht existierte. Der geflüsterte Satz wiederhallte in seinen Gehörgängen. Nein, niemand wusste davon! Es war unmöglich.

„Sei still! Du bist nicht Wirklichkeit, nur eine Einbildung meiner Phantasie!“

Brutal drückte er seine linke und rechte Hand gegen seine Schläfen. Die aufkommende Angst machte es ihm schwer sich zu konzentrieren.
 

„Bin ich das? Warum scharrst du deine Vergangenheit um dich Sasuke? Du erkennst mich!“

Ohne Vorwarnung wurde sein Körper nach hinten gerissen direkt auf eine Steinmauer hinzu. Ein stechender Schmerz durch drang sein Rückenmark. Heiße Tränen rannten an den Wangen hinab, er konnte sie nicht mehr zurück halten, viel zu sehr war Sasuke mit dieser Situation überfordert.

„Ich kenne dich nicht!“ verzweifelt schrie er es dem Nichts entgegen.
 

Schlagartig wurde es um sie herum hell. Sasuke hatte Probleme sich in der Helligkeit zu Recht zu finden. Das Erste was ihm in die Augen stach waren schwarze Haarsträhnen, welche seiner Nase nahe sind. Unglaubwürdig starrte er in zwei bekannte Augenpaare, sie sahen ganz anders aus als in der Realität. Besessen von Abscheu und Hass. Er verlor seine perfekte Welt.
 

„Sasuke!“ verzweifelt rüttelt jemand an seinem leblosen Körper

„Wach auf!“

Er kannte diese Stimme, wusste wer zu ihm sprach. Mit aller Kraft versuchte der Schwarzhaarige seine Augenlieder zu öffnen, sie klebten und ließen sich nur schwer öffnen. Die Umgebung um ihn herum, konnte er kaum wahr nehmen, alles war mit einem grellen Licht überzogen. Was war passiert?
 

Schlagartig kamen Erinnerungen in ihm zurück, der starke Geruch von Alkohol stieg ihm in die Nasenhöhlen und der Geschmack von salzigen Tränen auf seiner Unterlippe lassen ihn aufschrecken. Als er dann die Person neben sich identifizierte, schoss Adrenalin in seine Venen.

„Fass mich nicht an.“ seine Stimme glich einem scharfen Messer, er wusste wie bedrohlich er die Worte aussprach.
 

„Was ist passiert? Sasuke, ich wollte nicht d…“

„Sei still!“
 

Sasuke brüllte ihn an, konnte sich kaum mehr unter Kontrolle halten. Er verspürte so viel Enttäuschung, Hass und Trauer. Unschlüssig woher diese Gefühle kamen, drehte er Naruto den Rücken zu und wollte schließlich das Wohnzimmer verlassen. Doch seine Hand hatte ihn am linken Unterarm gepackt und hielt ihn eisern fest. Emotionslos starrte er auf diese, richtete seinen Kopf weiter in die Höhe und blickte direkt in zwei ihm bekannte Augenpaare.
 

„Wie viel hast du getrunken? Und warum zu Teufel führst du dich jetzt so auf?!“

„Eigentlich dürfte ich doch machen was ich will oder? Immerhin warst du sowieso anderweitig beschäftigt.“
 

Der verwunderte Gesichtsausdruck von Naruto ließ ihn stocken, er hatte doch nicht etwa Recht mit seiner Vermutung?
 

Als sein Freund plötzlich den festen Griff löste und versuchte ihm nicht mehr in die Augen zu sehen, wurde Sasuke nachdenklich.

„Wo warst du Naruto?“

Er antwortet nicht.
 

„Antworte mir gefälligst!“ Wütend schnappt er sich den Blonden und schleppte ihn hinter sich her, in ihr gemeinsames Schlafzimmer. Ohne Rücksicht wirft er seinen Körper auf das großzügig geschnittene Doppelbett. Die Matratze quietscht unter seinem plötzlich auftauchenden Gewicht. Ob es der Alkohol oder die Wut auf ihn war, konnte Sasuke nicht sagen. Er wusste nur eine Sache sicher, heute Nacht war etwas passiert, etwas das ihr Leben nicht gerade zum Positiven veränderte.
 

Sasuke ließ seine Hand in Naruto´s Nacken verschwinden, zog ihn an seinen Haaren zu sich und starrte ihn mit einer eisigen Mimik an. Kein Wort kam über Naruto´s Lippen, er fand nicht die nötige Kraft sich gegen Sasuke zu wehren. Wie oft sie in letzter Zeit schon in dieser Situation waren?

Plötzlich schlich sich etwas in Sasuke´s Augen, es war kaum sichtbar, aber doch präsent. Seine freie Hand lag nun auf Naruto´s Hals, Sasuke zog den störenden Stoff des T-Shirts nach unten und erblickte direkt auf den bläulichen Bluterguss.
 

Er war kaum größer als ein Kaugummi, aber doch konnte er nicht leugnen, dass er bestand. Niemals zuvor hatte er so etwas an Naruto gesehen, er war auch nicht von ihm. Schlagartig schlich sich eine Erkenntnis in sein Gehirn, ihm wurde übel. Seine Hände zitterten als er den Stoff aus seinen Finger gleiten ließ, als hätt man ihn geschlagen taumelte Sasuke nach hinten, flog zu Boden. Den erschrockenen Gesichtsausdruck von Naruto konnte er in diesem Moment nicht sehen.
 

„Wie konntest du nur?“ seine vor wenigen Sekunden noch so starke Stimme, drohte zu brechen. Ohne dass es ihm bewusst wird, fließen Tränen seine Wangen hinab. Er hatte ihn betrogen, niemals zu vor hatte er jemanden mehr geliebt als ihn, und er tritt seine Gefühle in den Staub.

„Sasuke? Was ist los?“
 

Er blieb stumm, zeigte nur mit seinem Finger auf den Spiegel des Schrankes. Wie ihm befohlen klettert Naruto aus dem Bett, stellte sich vor das Glas und erstarrte. Er konnte selbst nicht glauben, was dort auf seinem Hals ihm freudig entgegen winkte.
 

Seine Augen waren weit aufgerissen, er konnte ihn sehen, die Bestätigung welche Sasuke brauchte um ihn raus zu werfen. Ein Stück in ihm brach, als er das traurige Gesicht seiner großen Liebe sah. Wie konnte er nur so töricht sein und ihm weh tun?
 

„Sasuke, ich kann das erklären.“ versuchte er ihm sanft beizubringen.

„Spar dir deine Lügen, ich dachte ich kann dir Vertrauen! Du bist kein Stück besser als deine Vorgänger!“ Brutal warf er ihm seine Vorwürfe an den Kopf, die Enttäuschung sprach aus ihm und machte das Denken unmöglich. Er sah einfach nur noch rot.

„Warum sagst du so etwas zu mir?“
 

Ein teuflisches Lachen entfloh aus Sasuke´s Mund. Wie er ihn so etwas sagen kann? Weil er es verdient hatte! Wie konnte Naruto nur denken, alles wäre jetzt wie vorher? Niemals würde er ihn vergeben.
 

„Weil du es verdienst? Immerhin bist du der Jenige der hier betrogen hat, nicht i..“

„Ja Sasuke nicht du! Alles klar!...“
 

Wütend riss Naruto an der Schranktüre zu seinen Sachen, er hatte keine Lust auf so eine idiotische Unterhaltung. Warum sollte er ihm Rechenschaft ableisten? Immerhin musste er immer zurück stecken. Als er die schwarze Sporttasche fand, begann er zu packen. Er wollte nicht noch länger mit so einem Verrückten zusammen leben.

„Was hast du vor?“
 

Die plötzlich auftauchende Stimme dicht hinter ihm, ließ ihn in seinen eifrigen Bewegungen inne halten. Der süßliche Geruch seines Aftershave stieg Naruto in die Nase, ein tiefer Seufzer entkam ihn eher er sprach.

„Ich werde ausziehen, Sasuke.“
 

Als keine Antwort kam, dachte Naruto dieses Thema wäre beendet, doch plötzlich spürte er wie sich Sasuke´s Finger in seinen Haaren verfangen und ihn brutal von dem Schrank weg zehren.

„Sasuke! Du tust mir weh!“
 

Verzweifelt versuchte Naruto sich aus seinem Griff zu befreien, er spürte Tränen in seinen Augen, sie vesperten ihm die Sicht.

„Sei endlich still!“

Er war nicht darauf vorberietet, einen Schlag von ihm abzufangen, also traf er ihn direkt im Gesicht. Plötzlich wird ihm der eisige Geschmack seines Blutes bewusst. Unglaublich strich Naruto über seine aufgeplatzte Lippe. Das war nicht der Sasuke in dem er sich verliebt hatte. Er wollte ihm so viel sagen, ihn fragen, doch er hatte ihm verboten zu reden.
 

Wie ein wildes Tier begann Sasuke an den Kleidungsstücken seines Freunds zu reißen, er wollte die störenden Stoffe am liebsten mit einem Messer aufschneiden. Als es ihm gelang das nervige T-Shirt über seinen Kopf zu ziehen, wanderten seine Finger sofort zum Gürtelbund. Ohne Rücksicht zog er diese nach unten, samt der sich darunter befindeten Boxershirt.
 

Er hörte die Schreie seines Freundes nicht, war viel zu weit entfernt als das er es vernehmen konnte. In seinem Kopf existierte nur noch Wut auf sich selbst, auf seine Taten, sein bisheriges Leben.

Er würde es ihm nie verzeihen, dieser Tatsache war sich Sasuke sicher. Doch er konnte sich nicht mehr unter Kontrolle halten, niemals würde er ihn ziehen lassen, was war er denn schon ohne Naruto? Er war ein Nichts.
 

„Sasuke! Hör auf!“ seine Stimme war erfüllt von Furcht.

„Du sollst still sein!“

Brutal drückte er Naruto´s Gesicht in die Kissen, erstickte somit seinen Widerstand. Ein letztes Mal wollte er ihn spüren, ihn auffüllen.
 

„Sasuke!“
 

Sasuke brachte sich in Position und drang mit einem hefigen Stoß in Naruto ein. Der mächtige Schrei seines Partners war für ihn kaum zu verstehen. Er ließ ihm auch keine Zeit sich an die plötzliche Fülle zu gewöhnen, sondern stieß mit kräftigen Zügen in den Körper seines Geliebten.
 

Unzählige Tränen benetzten die weinrote Seidenbettwäsche, aggressiv krallten sich seine Fingernägel in die Matratze. Das heiße Blut, welches seine Schenkel hinunter fließt, machte deutlich was hier geschah. Er konnte sich nicht gegen ihn wehren. Die Liebe linderte die Höhe seiner Tat, aber doch konnte Naruto nicht seinen toten Blick verleugnen.
 


 

Etwas starb in ihm.
 


 


 

Kapitel 24 Ende



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Von:  SasuLaw25
2014-09-19T16:04:36+00:00 19.09.2014 18:04
Ich finde die story klasse wird die noch fortgesetzt oder nicht das würde mich interessieren
LG
Von:  Layla-Louise
2011-08-28T17:56:26+00:00 28.08.2011 19:56
Hi^^

Das Thema: Reich und Arm, wurde erfüllt

Anmerkung zu Kapitel 1 ( Nur als Beispiel )

Kapitel 1: Das Zusammentreffen, hat mir schon mal gut gefallen, obwohl ich an manchen Stellen nicht so richtig verstanden habe was nun eigentlich Sache war.

>Er merkt nicht wie sich ihm etwas nähert. Etwas kleines Schwarzes kriecht auf dem Boden auf ihn zu.

(Was meintest du mit etwas kleinen schwarzen)

>„Autsch.“ Erschrocken drückt sich Naruto in die Kissen

(Warum hat Naruto eigentlich „Autsch.“ Geschrien oder gesagt)

> „Wer bist du!?“ Doch keine Antwort kommt zurück. Der Kleine schreit als würde ihn jemand mit einem Messer bedrohen.

(Hier stellt ich mir die Frage, warum schreit er so)

Die Richtlinien:

1: nur das pair SasuNaru Ja
2. Adult ist erlaubt --------------- ---------------
3. keine eigenen Charakter Ja
4. Keine One-Shots Ja
5. Die Rechtschreibung ist mir egal -------------------------------
6. Bitte nicht weniger als vier Kapitel Kapitel 1-24 Eingehalten
7. Minimum 1000 Wörter pro Kapitel Kapitel 3 hat nur 990 Wörter Toleranz von 10 Wörtern gewährt

8. Titel des Fanfic ist selbst wählbar. -------------------------------

Die Rechtschreibung ist mir zwar nicht wichtig gewesen, aber dennoch empfehle ich dir, dass du dir einen Beta-Leser suchst.

Die Platzierung:

Platz 3

Herzlichen Glückwunsch

Lg Nisi87

Von:  jenny
2011-07-13T15:51:59+00:00 13.07.2011 17:51
O___O
oha T_T aba was regt sich sasu eig so auf?! er heiratet schließlich ne andere und schläft auch mit sakura und dann verbietet er es naru? oh man -.-
aba es ist so traurig Q_Q
ich hoffe du machst bald weiter ich will wissen was sasu dazu zu sagen hat :D

Von:  Maron89
2011-07-10T10:30:17+00:00 10.07.2011 12:30
O.O OMG damit hab ich jetzt gar nicht mal gerechnet... Ich bin wirklich schockiert..
Wut ist ja wirklich schön und gut aber das geht eindeutig zu weit!!! Der arme Naruto!!

Aber trotzdem ein hammer Kapi und ich bin gespannt wie es weiter geht...! :D

LG Maron
Von:  Inan
2011-07-07T11:38:12+00:00 07.07.2011 13:38
Macht er das immer, wenn er besoffen ist? O_O
Ich mein klar, Naruto ist auch nicht ganz unschuldig, aber muss er denn gleich so...gemein werden?
Obwohl Sasuke es letztendlich auch nicht leicht hat, aber gut, das nützt Naruto jetzt nichts
However, tolles Chap =)
Von:  TyKa
2011-07-07T09:54:29+00:00 07.07.2011 11:54
hallo
erstmal danke dass ein neues kapitel raus ist
*nick*

aber als ich es las
war ich total geschockt
und unglaublich traurig, dass es soweit kommen musste
was sasuke nun mit naruto anstellt ..

und bleibt spannend wie es weiter geht
(was unglaublich nervenzerrend ist, weil ich doch
so neugierig bin XDDD)


mach weiter so
^^

lg
TyKa
Von:  Miss
2011-07-06T21:34:05+00:00 06.07.2011 23:34
Oh man, das war jetzt heftig und kam zu plötzlich für mich. Ich hoffe trotzdem dass es wieder besser wird zwischen Sasuke und Naruto. Ich hoffe nur, dass ihre Vergangenheit sie wieder zueinander führt!

Ich hoffe ebenfalls, du schreist bald weiter, denn es wäre Schade wenn du die FF zu lange einfach so stehen lässt!

LG Miss
Von:  FreakyFrosch1000
2011-07-06T14:06:18+00:00 06.07.2011 16:06
'OMG O.O
jetzt hat es Sasuke zu weit getrieben..
der arme Naruto T.T
Sasuke darf eindeutig nicht zu viel trinken..
oh je ich will nicht wissen wie er sich nach dem ganzen fühlt..
bin gespannt.
Lg freakyfrosch
Von:  sweet-neji
2010-05-01T00:39:19+00:00 01.05.2010 02:39
Oh mein Gott!!!
Ich fass es nicht!^^
Da macht Naruto einfach mit Sai rum^^
Aber hey klasse geschrieben!
Ich bin schon gespannt wie es weiter geht!

lg sweet-neji

P.S. Ich find es gut, dass Naruto sich auch anderweitg was offen hält^^
P.P.S. Kannst du mir ne ENS schicken, wenn es weiter geht?
Von: abgemeldet
2010-04-24T13:46:58+00:00 24.04.2010 15:46
klasse pitel.


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