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Zurück in die Vergangenheit

Das 20 Kapitel und der Epilog sind am laden
von

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Willkommen in einer längst vergangenen Zeit

Kuckuck^^ Ja ich weiß ihr denkt jetzt bestimmt “Och nö nicht schon wieder eine Kaka/Saku” aber ich find das Pairing einfach so knuffig xD Ich meine, Kakashi ist so cool, süß und sexy xD und Sakura ist so stark, eigentlich recht hübsch und kann so schon gewalttätig sein^^ Die beiden ergänzen sich einfach so gut.
 

Es war Nacht. Das war das einzige was Sakura wusste und mit Gewissheit sagen konnte. Doch das interessierte sie nicht im geringsten. Sie wollte wissen wo sie war und wer die Männer waren, die um sie herum waren.
 

“Genma, das Frauenzimmer ist wach.”, ertönte eine Stimme hinter Sakura. Neugierig sah sie hinter sich und erschrak.
 

“Sasuke?!”
 

“Wer soll das sein?”, fragte der Mann emotionslos.
 

“Sie sind nicht Sasuke?!”
 

“Ich kenne keinen Sasuke. Mein Name ist Jiro Uchiha.”, antwortete der Mann.
 

Sakura wurde von einem anderen Mann getragen, doch da sie jetzt wach war, ließ er sie ohne Vorwarnung fallen.
 

“So geht man nicht mit einer Frau um, selbst wenn es sich um eine Hure handelt.”, sagte Jiro und half Sakura auf.
 

“Ich bin keine Hure.”, gab sie patzig zurück und klopfte sich den Staub von ihren Kleidern.
 

“So? Und wieso laufen sie im Hemd durch Menschenleere Wälder?”
 

“Hemd? Na hören sie mal, das ist ein Kleid. Ein Sommerkleid um genau zu sein. So was trägt man im Sommer.”, verteidigte sich Sakura doch ihre antwort kam Jiro sehr merkwürdig vor.
 

“Wie dem auch sei, würde ich gerne ihren Namen wissen.”
 

“Sakura Haruno.”, schmollte sie und folgte den Männern in ein Dorf das gerade erst fertig erbaut wurde.
 

“Wo sind wir hier?”, fragte Sakura irritiert.
 

“In Konoha.”, antwortete Jiro und führte Sakura in ein Haus.
 

Sakura hatte große mühe nicht los zu weinen oder gar zu schreien. Konoha? Das ist nicht Konoha. Ganz sicher nicht. Konoha ist ein riesiges Dorf und dieses hier im vergleich ziemlich klein... Wo zum Teufel bin ich hier bloß gelandet und wo ist Sasuke?, fragte sich Sakura und setzte sich auf einen Stuhl, den Jiro ihr zuwies.
 

Eine blonde, junge Frau trat zu Sakura und reichte ihr eine Decke.
 

“Danke.”
 

“Schon gut. Wir wollen doch nicht das dich die Männer die ganze Zeit begaffen und das du erfrierst.”, lächelte die Frau und setzte sich neben Sakura, auf einen Hocker.
 

“Wieso habt ihr das Frauenzimmer mitgenommen?”
 

“Wir konnten sie nicht im Wald liegen lassen.”
 

“Und was ist wenn sie für Orochimaru spioniert, Genma?”
 

“Das Bezweifle ich, Sarutobi.”
 

“Was macht dich da so sicher?”
 

“Die Tatsache das sie am ganzen Körper kein Mal trägt.”, antwortet Genma und Sakura stand entrüstet auf.
 

“Soll das heißen sie haben...”
 

“Beruhig dich. Hinata hat nachgesehen, mit ihrem Byakugan.”, erklärte Genma und wandte sich wieder Sarutobi zu.
 

“Das hat nichts zu sagen. Auch ohne das Mal kann sie zu Orochimaru gehören. Das Problem ist das wir sie nicht einfach gehen lassen können.”
 

“Dann werden wir sie wohl oder übel töten müssen.”, schlug Ibiki vor.
 

“Spinnst du? Sie hat doch gar nichts getan.”, mischte sich Anko ein.
 

“Ausgerechnet du bist gegen meinen Vorschlag?”, fragte Ibiki und zog die Augenbrauen hoch.
 

“Solange nicht raus ist ob sie zu Orochimaru gehört oder nicht bin ich gegen deinen Vorschlag.”
 

“Entschuldigt das ich mich einmische, aber kann mir mal einer von euch sagen wer oder was Orochimaru ist?”, fragte Sakura und wurde verwundert angesehen.
 

“Ich sagte doch das sie nicht mit dem am Hut hat.”, erinnerte Genma die anderen stolz.
 

“Orochimaru ist ein Nuke-Nin und ein sehr gefährlicher noch dazu. Jeder kennt ihn.”, erklärte Tsunade.
 

“Sorry, aber das sagt mir nichts.”, sagte Sakura und wünschte sich zu verstehen was hier vorging.
 

“Ich schlage vor wir teilen sie einem Team zu.”
 

“Hast du sie noch alle, Genma?”
 

“Ja, Ibiki ich hab sie noch alle. Am besten sie kommt in das Team von Kakashi und Naruto.”
 

“Kakashi? Etwa Kakashi Hatake?”, fragte Sakura verwundert.
 

“Ja. Kennst du ihn?”, fragte Tsunade.
 

“Nicht persönlich.”, antwortete Sakura und versuchte nicht in Ohnmacht zu fallen. Denn allem anschein nach war sie in der Vergangenheit gelandet. Kakashi Hatake war einer der mächtigsten Ninjas seiner Zeit gewesen und wurde, in Sakuras Zeit, als Held gefeiert.
 

Sakura wurde von Tsunade in ein Zimmer geführt und bekam als erstes neue Kleidung.
 

“Was ist? Gefällt es dir nicht?”, fragte Tsunade.
 

“Doch, aber ich frage mich wieso mein Kleid als Hemd bezeichnet wurde. Die Kleidung ist nicht viel länger.”
 

“Das liegt daran das dein Kleid so dünn war. Außerdem hat Jiro eine merkwürdige Vorstellung was Frauenkleidung angehet.”, lachte Tsunade.
 

“Bist du eigentlich ein Ninja?”, fragte Tsunade.
 

“Ja. Um genau zu sein bin ich ein Medic-Nin.”
 

“So ein Zufall, ich nämlich auch. Du wirst das Team von Kakashi und Naruto perfekt ergänzen. Die beiden kommen jedesmal schwer verletzt von ihren Missionen zurück. Dazu muss man aber sagen das es sich jedesmal um S-Rang Missionen handeln. Die beiden sind zwei der besten Ninjas die wir zu bieten haben. Welchen Ninja Rang hast du?”
 

“Jonin, seit ich dreizehn bin.”
 

“Respekt.”, lachte Tsunade und reichte Sakura das Konoha Ninjastirnband.
 

“Aus welchem Ninja Dorf bist du?”, fragte Tsunade und Sakura merkte das sie sich verplappert hatte und nun in der Klemme saß. Verzweifelt suchte sie nach einer Antwort, doch die blieb ihr glücklicherweise erspart.
 

“Wie oft hab ich euch schon gesagt das ihr anklopfen sollt, wenn ihr das Zimmer einer Frau betretet?”, fragte Tsunade erbost.
 

“Solange bis wir es verstanden haben.”, lachte Naruto und trat mit Kakashi in das Zimmer ein.
 

“Das ist sie? Besonders stark sieht sie ja nun nicht gerade aus.”, war das erste was Naruto auffiel.
 

“Du siehst auch nicht besonders stark aus, Naruto.”, mischte sich Kakashi ein und reichte Sakura die Hand.
 

“Ich bin Kakashi Hatake und das ist Naruto Uzumaki.”, stellte sich Kakashi vor.
 

“Sakura Haruno.”
 

Sakura war etwas schüchtern, angesichts der Tatsache das vor ihr der zukünftige Held von Konoha stand und ihre Hand hielt. Sie hatte sich schon immer gefragt was für ein Mensch Kakashi war und jetzt hatte sie die Chance dazu es herauszufinden. Bilder, die sie in den Geschichtsbüchern gesehen hatte, gaben zwar seine Lässigkeit und Würde wieder aber nicht seine Attraktivität. Sakura betrachtete ihn von oben bis unten und musste zu ihrem Verdruss zugeben das Ino recht hatte. Ino, Sakuras beste Freundin, hatte schon als junges Mädchen festgestellt das Kakashi nicht nur ein unglaublicher Ninja war sondern das er auch unglaublich gut aussah, auch wenn sie nicht wusste wie sein Gesicht aussah.
 

“Darf ich sie etwas fragen?”
 

“Ja du darfst mich etwas fragen.”, lachte Kakashi.
 

“Tragen sie das Tuch eigentlich immer?”
 

“Sogar wenn er badet verdeckt er sein Gesicht.”, mischte sich Naruto ein.
 

“Ist das nicht unangenehm?”, fragte Sakura weiter.
 

“Eigentlich nicht. Ich trage ja auch schon mein ganzes Leben lang eine Tuch.”
 

“Und wieso? Sind sie so hässlich?”
 

“Das bleibt mein Geheimniss aber bitte sieze mich nicht. Ich bin bestimmt nur wenige Jahre älter als du und ich fühl mich, wenn ich gesiezt werde, immer so alt.”
 

“Wie alt bist du denn?”
 

“23.”
 

“Ja dann sind es nur ganz wenige Jahre.”, lächelte Sakura und wandte sich Naruto zu.
 

“Und wie alt bist du?”
 

“20 und du?”, fragte Naruto.
 

“So was fragt man eine Frau nicht.”, zischte Tsunade Naruto an.
 

“Hab ich vergessen.”
 

“Ich bin ebenfalls 20. Ich kann mein alter noch ohne Gewissensbisse verraten.”, lachte Sakura und ignorierte Tsunades schockierten Blick.

Am nächsten morgen

Sakura wachte kurz nach Sonnenaufgang auf und rieb sich den Schlaf auf den Augen. Im ersten Moment wusste sie nicht wo sie war und sah sich verwirrt und suchend um. Auf dem Nachttisch lag ein Zettel von Tsunade.
 

Komm in die Küche, wenn du wach bist. Tsunade
 

Sakura zog sich ihre neue Kleidung an und ging die Treppe nach unten. Geführt von ihrer Nase, gelang sie in die Küche und wurde von Tsunade so gleich an den Tisch gezerrt.
 

“Hier iss. Du wirst doch bestimmt Hunger haben?!”
 

“Eigentlich nicht, aber das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages.”, sagte Sakura mehr zu sich und kaute auf ihrem Frühstück rum.
 

“Hast du denn wenigstens gut geschlafen?”
 

“Wie ein Stein. Ich hatte gar nicht mitbekommen wie müde ich eigentlich war.”, lächelte Sakura und nahm einen Schluck Tee.
 

“Der Hokage möchte dich übrigens sprechen.”
 

“Der Hokage?”, fragte Sakura verwundert nach.
 

Mal überlegen. Kakashi lebte vor dreihundert Jahren. Zu seiner Zeit war der Hokage... Minato Namikaze!, dachte Sakura nach und hatte das Gefühl jeden Moment Kopfschmerzen zu bekommen.
 

“Guten morgen ihr zwei.”, begrüßte Naruto Tsunade und Sakura.
 

“Ihr seit zu spät.”, meckerte Tsunade Naruto und Kakashi an.
 

“Das ist nicht meine Schuld.”
 

“Das weiß ich, Naruto. Kakashi ist bekannt dafür immer zu spät zu kommen.”, erklärte Tsunade Sakura.
 

“Wir sollten uns beeilen. Minato wartet nicht gerne.”, sagte Kakashi und bekam von Tsunade eine Bratpfanne an den Kopf geworfen.
 

“Hey was soll denn das?”
 

“Wenn du nicht immer trödeln würdest müsstet ihr euch jetzt nicht so beeilen.”, rief Tsunade.
 

Kakashi und Naruto unterhielten sich über ihre letzte Mission, während Sakura schweigend neben ihnen herlief und sich neugierig umsah. In ihrer Zeit waren gab es, in dieser Straße, den Blumenladen der Yamanakas, etliche Restaurants und Cafés. Doch in dieses Zeit waren es einfache Wohnhäuser und die meisten davon waren noch im Aufbau.
 

“So, du heißt also Sakura Haruno und bist zwanzig Jahre alt.”, fasste Minato kurz und schell zusammen.
 

“Das ist richtig, Minato-sama.”
 

“Und wo kommst du her? Von Tsunade habe ich erfahren das du Jonin bist.”
 

Und wieder verfluchte Sakura sich dafür, dass sie so eine große Klappe hatte.
 

“Darüber möchte ich nicht sprechen, wissen sie mein Dorf wurde...”
 

“Dann bist du eine Überlebende von Amegakure?”, fragte Minato und Sakura nickte.
 

“Nun gut, dann möchte ich dich, sofern du nichts dagegen hast, als neues Mitglied im Team Kakashi willkommen heißen.”
 

“Heißt das ich darf hier bleiben?”
 

“Ja das heißt es. Ich denke das ist im mehrfachem Sinne ein Vorteil. Zum einen haben wir noch sehr wenig Medic-Nins und zum anderen war es mir schon immer ein Dorn im Auge das Team Kakashi nur aus zwei Personen bestand.”, erklärte Minato und grinste.
 

“Hoffentlich kommst du mit dem beiden auch gut aus. Sie sind... na ja sagen wir mal, speziell.”
 

“Oh das bin ich auch.”, lachte Sakura.
 

“Ist das jetzt gut oder schlecht für uns?”, fragte Naruto Kakashi, der nur mit den Schultern zucken konnte.
 

“Was ist denn deine Spezialität, wenn ich fragen darf?”, fragte Minato interessiert nach.
 

“Ich bin unglaublich stark.”
 

“Eine zweite Tsunade also. Das passt gut. Kakashi und mein Sohn brauchen ab und zu mal einen kräftigen Schlag auf den Hinterkopf.”, lachte Minato.
 

“Wie schön das mein Vater sich so rührend um mich sorgt.”, schmollte Naruto.
 

“Das ist eigentlich immer so. Minato sagt irgendwas, das Naruto betrifft und der fängt dann an zu schmollen.”, klärte Kakashi Sakura auf.
 

“Ihr seit schon ein merkwürdiges Duo.”, gab Sakura zu.
 

Sakura spazierte durch Konoha und sah genau um. Einiges erkannte sie von Bildern wieder, einiges gab es ihrer Zeit immer noch und einiges war ihr gänzlich unbekannt. Es war ein merkwürdiges Gefühl durch die Straßen zu laufen und zu wissen das man eigentlich noch gar nicht existierte. Und dann kam Sakura an ihren alten Trainingsplatz. Ehrfürchtig strich Sakura über den Gedenkstein. Viele Namen waren noch nicht eingemeißelt. Schon bald, das wusste Sakura genau, würden viele Hundert Namen eingemeißelt werden und das stimmte sie traurig.
 

“Kennst du jemanden von ihnen?”, fragte eine wohl bekannte Stimme.
 

“Nur vom hören sagen.”, antwortete Sakura und sah zu wie Kakashi stumm seine Ehrerbietung darbot.
 

“Die Namen meiner besten Freund sind hier eingemeißelt.”, erklärte Kakashi und ging ein Stück mit Sakura spazieren.
 

“Es muss schwer für dich sein, wenn deine besten Freunde tot sind.”
 

“Was soll man machen?”, seufzte Kakashi.
 

“Berufsrisiko.”, murmelte Sakura und Kakashi nickte.
 

“Der Tod begleitet einen Shinobi auf Schritt und tritt. Jeder Tag könnte der letzte sein.”
 

“Das ist bei jedem Menschen so, nicht nur bei Shinobis. Der Tod ist allgegenwärtig.”, korrigierte Sakura Kakashi.
 

“Du hast recht. Darf ich dich was fragen?”
 

“Nur zu.”
 

“Wie war das als dein Dorf zerstört wurde? Ich meine du hast doch bestimmt mehr verloren als deine besten Freunde oder?”
 

“Meine Familie, meine Teammitglieder und Menschen halt die mir wichtig waren.” Im Grund log Sakura gar nicht, denn mit ihrem eintritt in die Vergangenheit hatte sie ja eigentlich all diese Menschen verloren.
 

“Gab es jemanden der dir mehr bedeutet hat?”
 

“Ja. Er hieß Sasuke und wir wollten eigentlich heute heiraten.”
 

“Das tut mir Leid.”, sagte Kakashi und meinte es ernst, auch wenn er Sakura kaum bis gar nicht kannte.
 

“So ist das Leben.”, beendete Sakura das Thema. Sie wollte einfach nicht an Sasuke denken. Sie wusste das er auf sie warten würde und sie wusste das sie einen Weg finden würde in ihre Zeit zurückzukehren. Sie wollte es, denn dies war nicht ihre Zeit, nicht ihr Leben.
 

“Wolltest du immer ein Shinobi werden?”, fragte Sakura, um das Schweigen zu brechen.
 

“Ja... weißt du mein Vater war ein Shinobi und dadurch war eigentlich klar das ich auch einer werden würde. Eltern lenken ihre Kinder, meist unbewusst in eine bestimmte Richtung. Da meine Mutter nach meiner Geburt starb und mein Vater sich allein um mich kümmerte hatte ich keine Vergleichsmöglichkeiten. Meine Mutter war keine Kunoichi, musst du wissen. Sie war eine einfache Hausfrau. Aber ich glaube ich wäre so oder so ein Ninja geworden. Und wie war es bei dir?”
 

“Ich wollte schon als kleines Kind ein Ninja werden. Meine Eltern führten ein Restaurant und waren damit zufrieden. Aber für mich war das viel zu langweilig.”
 

“Du bist wie Naruto. Wenn es nach ihm ginge würde es immer nur Aktion geben. Er kann keine fünf Minuten still stehen.”, lachte Kakashi.
 

“Ich denke wir werden ein gutes Team abgeben.”, ergänzte Kakashi und Sakura war sich dessen ebenso sicher. In Gedanken setzte sie aber noch hinzu: Solange bis es endet.

Der dritte Tag

Sakura kam aus der Bibliothek von Konoha und streckte sich. Sie hatte gehofft ein paar Informationen zu finden. Doch die Bücher, in denen sie in ihrer Zeit gelesen hatte, gab es noch nicht und zu dem Ort, wo man sie fand, konnte sie nicht zurück. Noch nicht.
 

Mittlerweile war es Nacht geworden und Sakura machte sich auf den schnellsten Weg zu Tsunade. Zwischen den Häusern gab es einige Gassen, Sakura wäre einfach an einer vorbeigegangen, hätte ein plötzliches Aufleuchten von etwas Weißem nicht ihre Aufmerksamkeit erregt. Sie blieb stehen und spähte hinein. Es war Kakashis weiß-silbernes Haar. Er hatte seinen Arm um den Rücken einer Frau gelegt.

Sakura verharrte unschlüssig. Sie wollte den beiden nicht nachspionieren. Während Sakura noch zögerte, löste sich Kakashi aus der Umarmung und schaute auf. Einen Moment sah er erschrocken drein, aber dann hatte er sie erkannt. Mit hochgezogenen Augenbrauen zuckte er mit den Achseln und machte da weiter wo er aufgehört hatte. Was ging es sie an?
 

“Und wie war es in der Bibliothek?”, fragte Tsunade und setzte sich zu Sakura auf das Sofa.
 

“Es war sehr aufschlussreich.”, log Sakura und spielte mit einer Haarsträhne, wie sie es immer tat wenn sie log oder etwas verheimlichte.
 

“Ist schon ein Medic-Nin da?”
 

“Sogar zwei. Komm rein, Kakashi.”, antwortete Tsunade und platzierte ihre Füße auf den Couchtisch.
 

“Was gibt es denn?”, fragte Tsunade, als Kakashi ins Wohnzimmer kam und Sakura sah auf.
 

“Deine Lippen sehen geschwollen aus, Kakashi. Hat dir jemand auf die Fresse geschlagen?”
 

Kakashi kniff die Augen zusammen und antwortete: “Naruto, ich hab ihn beim Training gestört.”
 

“Zu dumm, junge Ninjas können sehr gefährlich sein.”, erwiderte Sakura und Tsunade heilte Kakashis Lippen.
 

“Du solltest dich nicht an den Jungen heranschleichen.”
 

“Ich werde es mir merken.”, antwortete Kakashi Tsunade und warf Sakura einen finsteren Blick zu, den sie mit einem hinterhältigen lächeln erwiderte.
 

“Ich mach mich dann mal wieder auf den Weg. Bis morgen.”, verabschiedete sich Kakashi.
 

“Du solltest ihn nicht so aufziehen.”, sagte Tsunade beiläufig.
 

“Wenn Minato davon erfährt, könnte Kakashi mehr abkriegen als geschwollene Lippen.”
 

“Eine Frau zum Beispiel.”, fragte Sakura und sah Tsunade scharf an. Sie nickte seufzend.
 

“Vielleicht. Und das ist nicht die Frau, die er braucht.”
 

“Nein?”
 

“Nein. Er braucht eine richtige Frau und nicht Anko. Anko kann sich auf keinen Mann festlegen. Noch nicht.”
 

“Und wenn es genau das ist was Kakashi braucht?!”
 

“Ich kenne Kakashi seit er in die Windeln geschissen hat. Du kannst mir also glauben wenn ich sage das Kakashi eine andere Art von Frau braucht.”, damit war das Gespräch über die richtige Frau für Kakashi beendet und Sakura ging hoch in ihr Zimmer. Tsunade hatte Sakura bei sich aufgenommen, solange sie bei ihr bleiben wollte.
 

Sakura zog die Vorhänge ihres Fensters auf und betrachtete den Abendhimmel. Seit drei Tagen war sie jetzt in der Vergangenheit, doch es kam ihr wie drei Monate vor. Sie vermisste ihre Familie, ihre Freunde und Sasuke.

“Sasuke wird sich sicher schon Sorgen machen. Es muss doch einen Weg zurück geben.”, dachte Sakura und öffnete das Medaillon, das sie stets um ihren Hals trug. Ein Bild von ihr und Sasuke war darin, aufgenommen nach seinem Heiratsantrag.
 

“Wo bringst du mich denn hin, Sasuke?”
 

“Warts ab, nur noch ein bisschen Geduld.”, lachte Sasuke und zog Sakura hinter sich her.
 

“Sasuke ich habe Patienten die auf mich warten.”
 

“Heute nicht. Shizune kümmert sich um sie und somit hast du heute frei.”, erklärte Sasuke und zog Sakura durch ein Gebüsch.
 

“Was soll denn der sch...”
 

“Ein Picknick, nur für dich und mich.”, grinste Sasuke und legte seine Arme um Sakuras Taille.
 

“Und wie komm ich zu dieser Ehre?”
 

“Du bist meine Freundin, da ist es doch ganz normal das ich dir mal was gute tue.”, sagte Sasuke und reichte Sakura ein paar Erdbeeren. Vergnügt aßen die beiden allerhand Leckerrein und plauderten Verliebt über alles mögliche.
 

“Saku-chan ich habe etwas für dich.” , sagte Sasuke und kniete sich vor ihr hin.
 

“Sasuke was machst du da?”
 

“Saku willst du meine Frau werden?”, fragte Sasuke und bekam als Antwort einen langen, leidenschaftlichen Kuss von Sakura.
 

“Sakura bist du noch wach?”, fragte Tsunade, nachdem sie an die Tür geklopft hatte.
 

“Was ist denn los?”
 

“Minato schickt dich, Kakashi und Naruto auf eine Mission.”
 

“Weißt du um was für eine Mission es sich handelt?”
 

“Sunagakure hat um Hilfe gebeten. Auf dieser Mission seit ihr als Jonin unterwegs.”
 

Das Team Kakashi war sowohl ein Jonin-Team als auch eine ANBU-Einheit.

Schneller als Tsunade sehen konnte, war Sakura auch schon fertig angezogen und packte ihre Ausrüstung zusammen. Shuriken, Kunais, Nahrungspillen, Verbandszeug, Senbon und allerhand weiters nützliches Zeug.

Ankunft in Sunagakure

“Kakashi! Sakura! Lasst uns los gehen.”
 

“Hey, warte!”
 

“Wir ziehen los.”, sagte Kakashi und drehte sich zu Minato um, bevor er Naruto und Sakura hinterher sprang.

Sakura und Kakashi sprangen nebeneinander von Baum zu Baum, während Naruto, wie üblich, so schnell sprang wie er konnte.
 

****
 

“Gaara, ich werde dir helfen.”
 

“Naruto, ich weiß wir haben es eilig, aber renn nicht so weit vor.”, rief Kakashi und warf einen flüchtigen Blick auf Sakura, die gerade eine Soldatenpille zerbiss.
 

“Das reicht. Soldatenpillen sind nur für Notfälle. Mädchen in deinem Alter, sollten...”
 

“Ich bin zwanzig und schon länge kein Mädchen mehr.”, gab Sakura bissig zurück und überholte Naruto.
 

“Ist sie sauer?”, fragte Kakashi.
 

“Vielleicht hat sie es als sexuelle Belästigung aufgenommen.”, scherzte Naruto und fing sich einen tadelnden Blick von Kakashi ein.
 

“Jungs, wir haben Gäste.”, rief Sakura und zückte ein Kunai.
 

“Ich hätte nicht gedacht das wir unterwegs angegriffen werden und dabei haben wir gerade mal die hälfte des Weges hinter uns.”, seufzte Naruto
 

“Seit wann hast du denn keine Lust auf einen Kampf, Naruto?”, fragte Kakashi lachend.
 

“Gaara braucht unsere Hilfe und ich lasse ihn ungerne warten.”
 

“Woher kennst du denn den Kazekage?”, fragte Sakura und sah sich Kampfbereit um.
 

“Wir haben mal gegeneinander gekämpft und wurden irgendwann mal Freunde.”, erklärte Naruto und wich einigen Shuriken aus.
 

“Katon Goukakyuu no Jutsu!”, rief Sakura in Gedanken und blies eine riesige Feuerkugel auf das Versteck ihrer Gegner.
 

“Das ist ein Jutsu des Uchiha-Clans. Woher kann sie das?”, fragte sich Kakashi und schlug einen feindlichen Shinobi nieder. Während sich Kakashi langweilte und nicht weiter vor hatte einen Finger zu krümmen, besiegte Naruto einen Ninja nach dem anderen, mit seinen Schattendoppelgängern. Sakura war derweil damit beschäftigt Ranshinshou anzuwenden.
 

****
 

Ein feindlicher Ninja lag über den anderen und einige krümmten sich vor Schmerzen.
 

“Kakashi ist dir aufgefallen das sie Ninjas aus Amegakure kommen? Es sind überlebende wie Sakura.”
 

“Ja, das ist mir aufgefallen.”, antwortete Kakashi und trat zu einem der Ninjas.
 

“Was wollt ihr von uns?”
 

“Von euch wollen wir nichts, wir wollen eure Kunoichi. Sie soll eine überlebende aus Amegakure sein. Keine weitere Kunoichi aus unserem Land hat überlebt, außer sie.”
 

“Ich habe nicht vor mit euch mit zu gehen.”
 

“Du bist eine Kunoichi aus Amegakure. Bedeutet dir das gar nichts?”
 

“Sollte es mir etwas bedeuten? Ich bin ein Werkzeug und meine Gefühle wurden mir schon vor vielen Jahren genommen.”, log Sakura und dachte das sie so den überlebenden aus Amegakure entkommen könnte. Aber das war denen egal.
 

“Mit dir können wir unser Dorf wieder aufbauen.”
 

Jetzt wurde es auch Kakashi zu viel. Er warf Sakura über seine Schulter und machte sich so auf den Weg Richtung Sunagakure.
 

“Ich kann alleine laufen.”, meckerte Sakura und Kakashi ließ sie runter.
 

“Trotzdem danke.”
 

“Nicht der Rede wert. Wir sollten uns dennoch beeilen. Wer weiß, vielleicht sind hier noch mehr überlebende aus Amegakure.”
 

“Hoffentlich nicht.”, lachte Sakura.
 

****
 

Der Rest der Reise verlief ereignislos, wenn man es denn für ereignislos halten wollte, bei Nacht und Nebel durch Wälder zu springen und sich durch die Wüste zu schlagen.
 

“Ihr seit früher hier als erwartet.”, stellte Kankuro fest und bemerkte erst dann Sakura.
 

“Wir kennen uns, glaube ich noch nicht. Ich heiße Kankuro.”
 

“Sakura.”
 

“Hat Gaara denn schon Zeit für uns?”, fragte Naruto.
 

“Alle Zeit, der Welt. Ihr müsst wissen, während ihr euch auf den Weg hierher gemacht habt, haben wir die Angreifer besiegt.”, freute sich Kankuro und brachte Kakashi, Naruto und Sakura zu Gaara. Sie berichteten ihm von den überlebenden aus Amegakure und hofften, dass Gaara eine Lösung wusste.
 

“Da gäbe es eine Lösung. Aber ich fürchte sie wird dir nicht gefallen, Sakura.”

Eine Hochzeit findet statt

“Was soll das heißen?”, fragte Sakura verwirrt und etwas ängstlich.
 

“Nun wir müssen aus dir eine Kunoichi Konohas machen.”, erklärte Gaara.
 

“Eine Kunoichi Konohas?”, fragte Sakura. An die Stelle ihrer Benommenheit trat ein furchtbarer Verdacht.
 

“Du musst einen Shinobi aus Konoha heiraten oder einen aus Suna, wenn du eine Kunoichi Sunas werden willst.”, erklärte Kankuro.
 

“Das kann ich nicht.”
 

“Willst du denn wirklich...”
 

“Nein das will ich auch nicht, Naruto. Aber ich kann niemanden heiraten.”
 

“Wieso? Bist du schon verheiratet?”, fragte Gaara.
 

“Nein!”, rief Sakura und umfasste das Medaillon um ihren Hals.
 

“Du hast die Wahl, zwischen einem Leben als Gebärmaschine für Amegakure und einer heirat mit Kakashi.”, fasste Gaara zusammen.
 

Sakura sah fassungslos zu Kakashi, der an einer Wand lehnte, die Hände in den Hosentaschen hatte und so tat als würde ihn das alles nichts angehen. Sakura wandte sich ab und verließ das Büro. Naruto folgte ihr und gemeinsam schlenderten sie durch die sandigen Straßen.
 

“Es könnte dich weit aus schlimmer treffen. Ich kenne keine Frau die ihn nicht heiraten würde.”
 

“Aber wieso tut er denn das? Wieso will er mich heiraten, wenn er jede andere Frau haben kann. Er ist doch mit Anko zusammen.”
 

“Mit Anko? Das zwischen den beiden ist nichts ernstes. Es ist mehr eine Sache der Ablenkung. Kakashi hat in seinem Leben auf vieles verzichten müssen, unter anderem auf seine Familie. Seine Mutter hat er nie kennen gelernt und sein Vater hat sich selbst umgebracht. Anko erging es ähnlich. Sie hat ihre Eltern überhaupt nicht kennen gelernt. Ihr Vater starb drei Monate vor ihrer Geburt und ihre Mutter ist nach der Geburt gestorben. Weil sie ähnliches erlebt haben, geben sie sich gegenseitig halt.”
 

“Und wieso haben die beiden denn nicht geheiratet?”
 

“Weil sie sich nicht lieben.”
 

“Mich liebt er auch nicht und will mich heiraten.”
 

“Um dir zu helfen. Wir drei sind ein Team und Freunde oder etwa nicht?”
 

“Vermutlich.”
 

“Na siehst du. Und unter Freunden hilft man sich. Kakashi denkt wahrscheinlich auch das es ihn schlimmer treffen könnte. Wenn du Kakashi heiratest wird er dich unter Einsatz seines Lebens schützen, was er sowieso tut aber...”
 

“Ich hab doch gar keine andere Wahl... Sakura Hatake.”, lachte Sakura bitter.
 

****
 

“Darf ich?”, fragte Sakura und setzte sich zu Kakashi an einen runden Tisch.
 

“Hast du es gewusst?”
 

“Ich wusste das du jemanden heiraten musste, aber nicht das ich es sein soll.”
 

“Und wieso sagst du nicht einfach nein?”
 

“Ich bin ein Gentleman.”, lachte Kakashi.
 

“Ich schätze mal, Naruto hat dir einiges über mich erzählt.”, vermutete Kakashi und sah Sakura fragend an.
 

“Er hat mir von deinen Eltern erzählt und die Sache zwischen dir und Anko erklärt.”
 

“Hat er das?!”
 

“Es tut mir Leid.”
 

“Was?”
 

“Das mit deinen Eltern.”
 

Eine kleine Pause des Schweigens setzte ein und Kakashi und Sakura fühlten sich etwas verlegen.
 

“Also dann...”, begann Kakashi.
 

“Dann werden wir wohl morgen heiraten.”
 

“Ich gehe jetzt lieber schlafen. Nicht das ich morgen, während unserer Hochzeit, einschlafe.”, sagte Sakura und versucht zu lachen, was ihr missling.
 

****
 

Sakura und Kakashi standen vor Gaara, der die Trauung vornahm. Sakura hatte es bisher vermieden, Kakashi anzuschauen, doch nun sah sie auf und entdeckte, dass er auf sie niederblickte. Der Druck seiner Finger verstärkte sich. Ihr schien es, dass sie sich gegenseitig festhielten. Seltsamerweise war dies ein recht beruhigend Gefühl.
 

“Ich nehme dich, Sakura, zur Frau...” Kakashis Stimme zitterte nicht, nur seine Hand. Sakura verstärkte ihren Griff.
 

“...dich zu lieben, zu ehren und zu beschützen... in Freud und Leid...” Die Worte kamen wie aus der ferne und Sakura hoffte nicht in Ohnmacht zu fallen.
 

“Ich... ich... nehme dich, Kakashi...” Kakashi hatte seinen Part gut bewältigt, sakura konnte zumindestens versuchen, es ebenfalls zu schaffen.
 

“...da wo du hingehst, will auch ich...”, ihre Stimme klang etwas kratzig.
 

“...bis dass der Tod und scheidet.”
 

Gaara fragte nach den Ringen und Naruto holte zwei goldene Ringe aus seiner Hosentasche. Die Ringe glitten kühl und hell über die Finger der beiden. Kakashi beugte sich zu Sakura herab um sie zu küssen. Sakura kam ihm instinktiv entgegen, obwohl sie wusste das er nur eine kurze und zeremonielle Berührung ihrer Lippen beabsichtigte. Sie lösten sich voneinander und lächelten nervös.
 

“Jetzt muss die Ehe nur noch vollzogen werden. Es darf keinen Zweifel daran geben, dass es eine gesetzliche Bindung ist, es darf nicht möglich sein, sie zu annullieren, sonst riskieren wir Kopf und Kragen.”, sagte Kankuro.

Sakura folgte Kakashi in sein Zimmer und setzte sich auf das Bett. Kakashi setzte sich auf einen Hocker, den er vor Sakura hingestellt hatte.
 

“Keine Angst, ich werde dich schon nicht anspringen.”
 

Sakura musste lachen. “Das habe ich auch nicht gedacht.”
 

“Erzähl mir von Sasuke.”
 

“Was?”
 

“Ich weiß, dass du an ihn denkst. Das musst du ja fast, unter diesen Umständen. Ich möchte nicht, dass du das Gefühl hast, du könntest nicht mit mir über ihn reden. Obwohl ich jetzt dein Mann bin, wäre es nicht recht, wenn du ihn vergessen oder es auch nur versuchen würdest. Wenn du ihn geliebt hast, muss er ein guter Mann gewesen sein.”
 

“Das... war er.” Sakuras Stimme zitterte und Kakashi nahm ihre Hände in seine.
 

“Er war ein außergewöhnlicher Ninja. Manchmal war er kalt und abweisend aber er hat immer als für seine Familie und Freunde getan... Wie hast du dich bereit erklärt mich zu heiraten?”
 

“Zum Beispiel, weil ich gerne mit dir plaudere.”, lächelte Kakashi.
 

“Ich meine es ernst.”
 

Kakashi wurde ernst. “Ehe ich es dir sage, bitte ich dich um Ehrlichkeit, Sakura. Ich weiß es gibt Dinge, die du mir nicht sagen willst. Die du mir vielleicht nicht sagen kannst. Ich werde dich nie bedrängen oder darauf bestehen, dass du mir etwas erzählst, was allein deine Sache ist. Es gibt so manches, was ich dir nicht sagen kann, wenigstens jetzt noch nicht. Ich werde nichts von dir verlangen, das du mir nicht geben kannst. Ich bitte dich nur um eines, wenn du mir etwas sagst, dann Lass es die Wahrheit sein. Und ich verspreche dir dasselbe. Zwischen uns ist jetzt nichts mehr als Respekt. Ich glaube, Respekt kann Geheimmnisse vertragen, aber keine Lügen. Stimmst du mir zu?”
 

“Das tue ich. Ich werde ehrlich sein.”
 

“Ich werde es auch sein. Nun du hast mich gefragt, warum ich dich geheiratet habe. Das kann ich dir nicht verdenken. Ich hatte mehrere Gründe. Es gibt einen, den ich dir noch nicht verraten kann. Ich werde ihn dir verraten, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Der Hauptgrund ist das ich dich vor den überlebenden aus Amegakure in Sicherheit bringen wollte. Du trägst meinen Namen und gehörst zu meiner Familie. Diese Männer, werden, solange ich lebe, keine Hand an dich legen.”
 

“Ist das einer Ehe wert?”, fragte Sakura und Kakashi nickte.
 

“Das war ein Grund.”
 

“Vielleicht möchte ich einfach nur mit dir schlafen. Ist dir der Gedanken schon gekommen?”
 

“Und, möchtest du?”
 

“Wenn ich ehrlich bin - ja.”
 

“Dafür hättest du mich nicht unbedingt heiraten müssen. Das würden viele Männer tun.”
 

“Vielleicht ist das anmaßend, aber ich denke doch, dass ich nicht viele Männer bin und mich in meinen Betragen nicht nach dem Durchschnitt richte.”
 

****
 

Sakura lag in Kakashis Armen und schlief. In Gedanken hörte er Sakura immer noch rufen: “Hör auf! Er ist zu groß! Zieh ihn raus!” Doch die Ehe wurde vollzogen und Sakura drohte keine Gefahr mehr, von seitens der Ame-Nins.

Der erste Ehekrach

Am nächsten morgen machten sich Naruto, Sakura und Kakashi auf den Weg zurück nach Konohagakure. Sakura hatte erwartet das die Stimmung zwischen ihr und Kakashi unangenehm sein würde, doch das war sie nicht. Ganz im Gegenteil. Sie war angenehm und normal, wenn man das so nennen konnte. Immerhin hatte sie mit ihm geschlafen und das auch nur weil es nötig war, um die Ehe rechtskräftig zu machen. Eigentlich hatte sie ihr erstes Mal für die Hochzeitsnacht mit Sasuke aufgehoben, aber was hätte sie sonst tun sollen?
 

“Was ist denn mit Sakura los? Hatte sie einen Unfall?”
 

“So könnte man es auch nennen.”, scherzte Kakashi.
 

“Was soll denn das heißen?”, fragte Tsunade nach.
 

“Sie hat mich geheiratet.”
 

“Wie ist denn das passiert?”, fragte Tsunade geschockt und gleichzeit doch überglücklich darüber das er nicht Anko geheiratet hat sondern Sakura.
 

“Nun das ist eine lange Geschichte, die ich dir ein anderes mal erzähle.”
 

“Und wie geht es dir, Sakura?”
 

“Erstaunlicherweise sehr gut.”, lachte Sakura.
 

Kakashi gab Sakura seinen ersatzschlüssel für sein Haus und verschwand in einer Rauchwolke, mit der Begründung etwas erledigen zu müssen. Sakura betrat Kakashis und nun auch ihr Haus, mit einem unbehaglichen Gefühl in der Magengrube.
 

“Vielleicht ist er zu Anko gegangen, um ihr von unserer Heirat zu erzählen.”, dachte Sakura und setzte sich im Wohnzimmer in einen Sessel.

Da war schließlich die kleine Szene, in einer Gasse, deren Zeugin sie geworden war. Sie hatten sich leidenschaftlich geküsst und vielleicht war da auch noch mehr gewesen. Sakura wusste es nicht und sie wollte es sich auch nicht vorstellen.

Sakura stellte fest das ihr die Erinnerung daran, wie Kakashi und Anko sich küssten, überhaupt nicht gefiel. Sie seufzte und versuchte, ihre unguten Gefühle loszuwerden. Sie hatte keinerlei Anspruch auf Kakashis Zuneigung. Sie hatte ihn, zwangsweise, zum Mann genommen. Und er hatte sie zur Frau genommen, weil er mit ihr schlafen wollte, das hatte er ganz offen zugegeben.
 

“Oh, du bist wach.”, sagte Kakashi überrascht.
 

“Ja.”, erwiderte Sakura unfreundlich.”
 

“Hattest du gehofft, ich würde schlafen, damit du wieder zu ihr gehen kannst?”
 

“Zu ihr? Meinst du Anko?”
 

“Also warst du mit ihr zusammen?”, fauchte Sakura.
 

“Ich bin ihr begegnet, als ich von Minato kam.”
 

“Und wie geht es ihr?”, fragte Sakura betont beiläufig.
 

“Gut. Etwas überrascht darüber das wir verheiratet sind, denke ich.”
 

Sakura seufzte und sah Kakashi an, der sie angrinste.
 

“Du beunruhigst dich doch nicht etwas wegen ihr, oder, Sakura? Sie ist eine sehr gute Freundin von mir. Sie hat keinerlei Ansprüche auf mich. Aber Höflichkeit kann sie von mir erwarten.”
 

“Ich bin sicher, dass du ganz besonders höflich zu ihr sein wirst. Aber geh das nächste mal nicht in eine Gasse mit ihr, ich möchte nicht zusehen.”
 

Kakashi Stirn setzte sich in falten.
 

“Willst du damit andeuten, dass ich dich betrogen habe?”, fragte er ungläubig.
 

“Wir sind nicht mal zwei Stunden wieder in Konoha, ich bin verschwitzt, staubig und müde, dass ich umfallen und drei Tage durchschlafen könnte und du meinst, ich hätte mich auf den Weg zu Anko gemacht um mit ihr zu schlafen? Ich weiß nicht ob du meine Energiereserven über- oder meinen Anstand unterschätzt, Sakura, doch mir gefällt keines von beiden.”
 

“Ich meine nur, mir... mir ist klar, dass du deine Gründe hattest, mich zu heiraten und diese Gründe sind deine Sachen. Auch ich habe keinen Anspruch auf dich. Es steht dir also völlig frei, dich so zu verhalten, wie du willst. Wenn er... wenn du dich zu Anko hingezogen fühlst, werde ich dir keine Hindernisse in den Weg legen.”
 

“Keinen Anspruch auf mich! Und was, denkst du ist ein Eheversprechen? Hohles Getön in der Kirche?”, er schmetterte die Fäuste auf den Tisch.
 

“Kein Anspruch.”, murmelte er wie im Selbstgespräch.
 

“Es steht mir frei, mich zu betragen, wie ich es will. Und du wirst mir keine Hindernisse in den weg legen?! Du erhebst keinen Anspruch auf mich, Sakura? Du stellst es mir frei, mich zu vergnügen, mit wem ich will, ja? Hast du das gemeint?”
 

Sakura presste ihren Körper in den Sessel, in dem sie saß und antwortete: “Ja.”
 

“Nun, auch wenn du keinen Anspruch auf mich erhebst, Sakura, so werde ich es tun.”
 

Er nahm ihr Gesicht in beide Hände und drückte seine Lippen auf ihre. Es war nichts behutsames oder leidenschaftliches in dem Kuss und Sakura wehrte sich dagegen. Er hob sie einfach aus dem Sessel, einen Arm unter ihren Knien. Sie hatte immer noch nicht gemerkt, wie stark er war.
 

“Lass das! Was tust du da?”
 

“Nun das ist doch offensichtlich, Sakura.”, zischte Kakashi mit zusammengebissenen Zähnen.
 

“Aber wenn du willst, dass ich es dir sage so sollst du es erfahren. Ich werde dich jetzt nach oben bringen. Und dich dort, im Bett, festhalten, bist du begriffen hast, welchen Anspruch ich auf dich habe.” Er küsste Sakura wieder, absichtlich grob, ihren Protest erstickend.
 

“Ich will nicht mit dir schlafen.”, schrie Sakura, als er schließlich seinen Mund von ihr löste.
 

“Ich habe auch nicht vor zu schlafen. Noch nicht.” Jetzt war er beim Bett und setzte Sakura auf die Decke.
 

“Verdammt, du weißt genau, was ich meine.”, grollte Sakura und versuchte zu entwischen, wurde aber so energisch zurückgehalten, dass er sie zurückriss und Sakura Kakashi anschauen musste.
 

“Und umarmen will ich dich auch nicht.”
 

“Ich hab dich nicht nach deinen Vorlieben gefragt. Du bist meine Frau. Es mag sein, dass du mich nicht heiraten wolltest, aber du hast es getan. Du bist meine Frau und wenn ich dich will, dann bekomme ich dich.”
 

“Der Teufel soll mich sollen, wenn ich mit dir schlafe. Du bildest dir ein, du könntest mich ins Bett kommandieren? Mich benutzen wie eine Hure, wenn du Lust hast? Nein das kannst du nicht!”
 

“Du bist meine Frau, ob er dir gefällt oder nicht.”
 

“Es gefällt mir ganz und gar nicht. Aber das zählt auch nicht, oder? Solange ich dein Bett wärme, ist dir egal, was ich denke und wie es mir geht. Mehr ist eine Frau nicht für dich, etwas, in das du deinen Schwanz steckst, wenn du den Dran dazu verspürst.”
 

“So redest du nicht mit mir.”
 

“Ich rede mit dir wie ich will. Du kannst mir nicht vorschreiben, was ich zu tun habe.”
 

“Das scheint mir auch so, Du tust, was du willst, gleichgültig, wen du damit verletzt, wie? Du selbstsüchtige, dickköpfige...” Kakashi bemerkte das Sakura weinte.
 

“Es tut mir Leid.”, sagte er und ließ Sakura los.
 

“Aber ich lasse mir nicht unterstellen untreu zu sein. Du holst die schlechtesten Eigenschaften aus mir heraus. Ich fühle mich wie ein Schwein. Du musst nicht hier wohnen. Der Ehevertrag zwischen uns ist erfüllt und rechtsgültig. Wenn du möchtest können wir getrennt leben, falls du mir das mit deinem unsinnigen Gerede über Anko sagen wolltest. Du musst so gut wie nichts mit mir zu tun haben, wenn das dein Wünsch ist.” Sakura stand vom Bett auf, wischte sich die Tränen weg, umschlang Kakashi mit ihren Armen und schmiegte sich an seinen Rücken.
 

“Verzeih mir.”
 

Kakashi drehte sich um und nahm Sakura in seine Arme. Er strich ihr übers Haar und küsste ihre Stirn.
 

“Lass uns noch einmal von vorne beginnen. Aber vorher lass mich dir noch sagen, dass ich dich nie betrügen werde. Ich nehme mein Versprechen, das ich dir gegeben habe, sehr ernst.”
 

Sakura ließ sich von Kakashi küssen. Es war der erste sanfte und leidenschaftliche Kuss seit ihrer Hochzeitsnacht und es gefiel Sakura.
 

“Ich hätte nie geglaubt das du Eifersüchtig sein würdest.”, lachte Kakashi.
 

“Ich war bei Minato, um ihn von meiner heirat zu berichten. Weißt du er war mein Sensei und wie ein Vater für mich. Wer kann schon von sich behaupten zwei Väter zu haben?”
 

“Du vermisst deinen Vater nicht wahr?”
 

“Jeden Tag. Manchmal, wenn ich Minato und Naruto zusammen sehe hasse ich meinen Vater. Naruto hat vieles, was er heute kann, von seinem Vater gelernt. Ich musste mir vieles selbst beibringen. Ich erwische mich auch schon mal dabei wie ich Naruto hasse, dafür das er noch seinen Vater hat und dann hasse ich mich selbst.”
 

“Wieso hat sich dein Vater selbst umgebracht?”
 

“Er hat sich selbst umgebracht weil er wie Abschaum behandelt wurde. Er hatte auf einer Mission beschlossen seine teammitglieder zu retten und damit ist die Mission gescheitert. Seine Teammitglieder und viele andere haben ihn als Feigling beschimpft. Wegen der Schande, die auf ihm lastete, hat er Selbstmord begangen und dafür hasse ich ihn. Ich hasse ihn dafür das er mich alleine ließ. Er hatte damals richtig gehandelt. In der Welt der Shinobi sind Regelbrecher unwürdige, das stimmt. Aber wer seine Freunde im Stich lässt ist schlimmer als Unwürdig.”
 

Kakashi seufzte und schaute in Sakuras Augen, in denen sich Tränen gesammelt hatten. Als ihr eine Träne über die Wange rollte, wischte er sie mit dem Daumen weg.
 

“Du siehst hübscher aus wenn du nicht weinst.”, sagte Kakashi lächelnd.
 

“Aber das was du durchmachen musstest ist doch zum Weinen.”
 

Kakashi lächelte Sakura erneut an. Ihr Mitgefühl bedeutete ihm viel und auch das sie ihm nicht mit diesen Floskeln kam.
 

“Und was hat Minato gesagt?”
 

“Er hat sich gefreut, wie ein kleines Kind.”
 

“Schwer vorzustellen, bei einem Hokage.”, lachte Sakura.
 

“Er hat uns für morgen zum essen eingeladen, damit Kushina nicht noch hier auftaucht.”
 

“Kushina?”
 

“Minatos Frau und Narutos Mutter. Sie redet unglaublich viel und schnell, ist laut und lacht und lacht und lacht.”
 

“Also Naruto älter und weiblich?”
 

“So kann man das sagen.”, lachte Kakashi.
 

“Ich frage mich nur ob es ihr gefallen wird das wir geheiratet haben, obwohl wir uns nicht lieben.”
 

“Viele Ehen haben mit weniger begonnen.”, versicherte Sakura. Sie wusste nicht ob es an seiner Attraktivität oder daran das er einfach ein wunderbarer Mensch war, aber die Vorstellung das sie ihn vielleicht irgendwann lieben würde gefiel ihr.
 

****
 

“Ich muss sagen zuerst hat mir die Vorstellung gar nicht gefallen, aber ich bin erleichtert das Kakashi endlich verheiratet ist. Du musst wissen; Sakura Kakashi ist für mich wie ein Sohn und ich hoffe das er mich wenigstens ein bisschen als seine Mutter ansieht.”
 

“Das tue ich, Kushina.”, versicherte ihr Kakashi.
 

“Dann hoffe ich das du mir bald ein Enkelkind schenkst. Naruto kriegt es ja nicht auf die reihe Hinata endlich einen Antrag zu machen. Sakura du bist auf einmal so rot im Gesicht. Ist dir nicht gut? Soll ich dir ein Glas kaltes Wasser holen?”
 

“Liebling ich denke du solltest das Thema Enkelkinder nicht ansprechen.”, sagte Minato.
 

“Wieso?”
 

“Weil es vielleicht, aber nur vielleicht, noch zu früh ist. Die beiden sind nicht mal eine Woche verheiratet.”
 

“Da war ich schon schwanger mit Naruto.”, erklärte Kushina etwas schmollend.
 

“Wir haben nicht vor Kinder zu kriegen.”, sagte Kakashi und sah zu Sakura.
 

“Noch nicht.”, korrigierte Sakura und lächelte verlegen. Minato konnte sehen wie sich die Gesichter von Kushina und Kakashi aufhellten.
 

“Lasst euch aber nicht zu viel Zeit, sonst ist es vielleicht zu spät.”, lachte Kushina und knuddelte Sakura.
 

“Naruto du sagst ja überhaupt nichts dazu. Was hältst du davon?”, fragte Kushina.
 

“Vielleicht ist Sakura schon schwanger und weiß es nur noch nicht.”
 

Kakashi und Sakura verschluckten sich an ihren Getränken und husten heftig.
 

“Das wäre wunderbar.”, rief Kushina und malte sich schon alles, in Gedanken, aus.
 

“Das hast du wirklich gut gemacht, Naruto.”, seufzte Minato.
 

“Das war mit voller Absicht.”, lachte Naruto und bekam von Minato einen Schlag auf den Hinterkopf.
 

“Du kannst mir so oft auf den Hinterkopf schlagen wie du willst, Pa aber ändern werde ich mich trotzdem nicht mehr.”, schmollte Naruto.
 

“Was ist?”, fragte Kakashi leise.
 

“Ich fühl mich, trotz der kleinen Peinlichen Sätze, sehr wohl hier.”
 

“Ich hab dich vor Kushina gewarnt.”, lachte Kakashi.
 

“Sie ist ein wunderbarer Mensch.”, antwortete Sakura.
 

“Die ganze Familie ist wunderbar. Sie gehen so unbeschwert miteinander um.”
 

“War das bei deiner Familie nicht so?”, fragte Kakashi neugierig.
 

“Meine Eltern legten jedes Wort auf die Goldwaage. Sie waren wirklich tolle Eltern und Menschen aber manchmal waren sie wirklich unausstehlich. Wenn wir zusammen zu Abend gegessen haben, vermieden sie es immer zu reden. Deine Familie ist wirklich großartig.”
 

“Du gehörst jetzt zu dieser Familie.”, lächelte Kakashi.

Harry, der Topf

Inzwischen ist Sakura seit zwei mit Kakashi verheiratet und hat es langsam aufgegeben einen Weg zurück in ihre Zeit zu finden oder nach dem Grund zu suchen. Zwar hatte sie viele Versuche unternommen herauszufinden wie sie in dieser Zeit gelandet war, aber sie fand keine Antwort. Genauso gut hätte sie nach einer Möglichkeit suchen können aus Blei Gold zu machen. Gewiss vermisste sie Sasuke aber nicht so sehr das es ihr das Herz zerriss.
 

“Du bist die erste Frau, die ich kenne, die nicht kochen kann.”, lachte Kakashi, als er mit Sakura das Küchenchaos beseitigte.
 

“Ich hatte eben nie Zeit kochen zu lernen.”
 

“Hatten deine Eltern nicht ein Restaurant?”
 

“Noch ein Wort darüber und ich koche etwas und du musst es aufessen, bis zum letzten bissen.”, drohte Sakura und Kakashi schwieg.
 

“Geht doch.”, lachte sie und warf den Topf mit dem eingebrannten Reis weg.
 

“Das war mein Lieblingstopf.”, seufzte Kakashi.
 

“Du wolltest das ich koche.”, rechtfertigte sich Sakura und schmunzelte über die Tatsache das Kakashi einen Lieblingstopf hat oder hatte.
 

“Du bist wirklich ein merkwürdiger Mann. Wie kommt es das du einen Lieblingstopf hattest?”
 

“Das essen war in diesem Topf immer so schnell fertig.”, schwärmte Kakashi.
 

“Und dann lässt du mich ihn benutzen?”
 

“Ich vertraue dir.”
 

“Tust du das wirklich noch?”
 

“Ja, nur den nächsten Topf, der so gut ist wie Harry, werde ich vor dir verstecken.”
 

“Harry?”, fragte Sakura belustigt nach.
 

“Ja. Ich konnte ihn ja wohl schlecht mit Topf anreden.”
 

“Dann war der Topf also männlich?”
 

“Das hoffe ich doch.”, lachte Kakashi.
 

“Hast du schon Mr. Ukki gegossen?”, fragte Sakura. Es hatte eine Weile gedauert bis sich Sakura daran gewöhnt hatte Kakashis Topfpflanze Mr. Ukki zu nennen.
 

“Wie viele merkwürdige Macken hast du eigentlich noch?”, wollte Sakura wissen als sie sich zu Kakashi auf das Sofa, im Wohnzimmer, setzte.
 

“Was meinst du?”
 

“Du liest Perversebücher mit großer Begeisterung, gibt Pflanzen und Töpfe Namen, du kommst immer zu spät und trägst immer ein Tuch im Gesicht.”
 

“Ach so, das. Ich glaube mehr Macken habe ich nicht.”
 

“Das werde ich noch herausfinden.”, versicherte Sakura, als es an der Tür klopfte.
 

“Ich hoffe ich störe nicht?!”, fragte Kushina und folgte Sakura ins Wohnzimmer.
 

“Hallo Kushina, wie geht´s?”
 

“Danke gut, Kakashi.”
 

“Und was führt dich her?”
 

“Ich habe Qualm aus eurem Haus kommen sehen und mir Sorgen gemacht. Was war denn los?”
 

“Sakura hat Versucht zu kochen.”, lachte Kakashi abermals.
 

“Versucht? Du kannst nicht kochen?”
 

“Nö.”
 

“Brauchst du ja auch nicht. Kakashi kann doch kochen.”
 

“Hey, wo sind die alten Klischees hin? Wo bleibt das, Frauen müssen kochen können, hä, hä, hä?”
 

“Was hast du denn mit, Kakashi angestellt?”
 

“Ich habe Harry... abgefackelt, getötet, ruiniert... irgend etwas davon wird es schon sein.”
 

Kushina schüttelte belustigt ihren Kopf und setzte sich neben Kakashi, auf das Sofa.
 

“Und gibt es was neues?”, fragte Kushina und musterte Sakuras Bauch.
 

“Nein, es gibt nicht neues.”, antwortete Kakashi, wissend worauf Kushina hinaus wollte.
 

“Schade.”, seufzte Kushina.
 

****
 

“Wir sehen und dann morgen, zum Abendessen.”, verabschiedete sich Kushina.
 

“In letzter Zeit kommt sie oft vorbei.”, stellte Sakura fest.
 

“Minato hat viel zu tun und auch Naruto ist ständig unterwegs, da fühlt sie sich in dem großen Haus bestimmt einsam und da kommt es ihr sehr gelegen das wir in Konoha sind.”
 

“So würde es mir bestimmt auch gehen.”
 

“Ach ja?”
 

“Ja.”, und damit war das Thema für Sakura beendet.
 

“Oh sie ist empfindlich.”, murmelte Kakashi und bekam von Sakura eine Keksschachtel an den Kopf geworfen.
 

“Du bist unmöglich und sowas will mein Mann sein.”
 

“Hört, hört. Das ist das erste mal das du mich als deinen Mann bezeichnest.”
 

“Stört es dich? Immerhin sind wir seit zwei Monaten verheiratet.”
 

“Es stört mich kein bisschen, es ist mir eben nur aufgefallen. Wo gehst du hin?”
 

“Kurz ins Krankenhaus. Tsunade und ich behandeln einen Patienten dessen Heilungsprozess sehr langsam vorangeht und das wollen wir untersuchen. Ich bin in etwa einer Stunde wieder da.”
 

****
 

“Im Krankenhaus?”, fragte Kushina.
 

“Ja. Sakura und Tsunade haben eine gemeinsamen Patienten, der ihnen viele Rätsel aufgibt. Gestern als sie nach Hause kam hat sie sich sofort hinter ihre Bücher geklemmt und versucht irgend etwas herauszufinden. Ergebnislos. Sie macht sich furchtbar viele Sorgen.”
 

“Daran erkennt man die mitfühlende Ärztin.”, erkannte Minato an.
 

“Sie wird...”
 

“Halt die Luft an Liebling. Mit diesem Thema fangen wir erst gar nicht wieder an.”, unterbrach Minato Kushina. Geduldig warteten die drei auf Sakura, die Minuten vergingen und wurden zu Stunden.
 

“Ich entschuldige mich für Sakura, wahrscheinlich hat sie die Zeit vergessen.”, sagte Kakashi und verließ das Haus von Minato und Kushina. Aufgebracht machte er sich auf den Weg ins Krankenhaus und suchte nach Sakura.
 

“Kann ich ihnen helfen?”, fragte eine Schwester und faste Kakashi am Arm, damit er nicht abhauen konnte.
 

“Ich suche Sakura Hatake.”
 

“Die ist auf der Kinderstation. Die Treppe runter und dann links.”
 

Kakashi fragte sich, während er zur Kinderstation ging, was Sakura da wollte. Seine frage wurde prompt beantwortet als er Sakura mit einem kleinen Jungen im Arm sah. Beide schliefen auf dem Fußboden und um sie herum lagen Karten und Spiele verteilt. Bei näherer Betrachtung sah er schwere Brandverletzungen an Armen, Beinen und im Gesicht des Jungen. Vorsichtig nahm er den Jungen hoch und legte ihn in sein Bett, bevor er Sakura weckte.
 

“Du bist eingeschlafen.”, erklärte er und merkte das sein Zorn verflogen war.
 

“Wie spät ist es denn?”
 

“Halb zwölf.”
 

“Was? Verdammt!... Es tut mir Leid.”
 

“Schon gut aber jetzt erklär mir mal bitte was du hier machst.”
 

“Das ist der Patient von Tsunade und mir. Die Verbrennungen, die du sicher gesehen hast, hat ihm seine Mutter zugefügt. Sie hat ihn Jahrelang im Keller festgehalten und Misshandelt.”
 

“Und wie ist er entkommen?”
 

“Tsunade hat auf der Straße einen Zettel gefunden, auf dem ein Hilferuf stand und hat den kleinen da raus geholt. Die Verletzungen von denen ich sprach, sind nicht die Körperlichen, sondern die Seelischen. Tsunade und ich sind die einzigen mit denen er spricht und denen er vertraut.”
 

“Das hättest du mir aber auch schon gestern sagen können. Erinnerst du dich noch das ich dich um Ehrlichkeit gebeten habe?”
 

“Schon mal was von ärztlicher Schweigepflicht gehört? Ich durfte und darf dir das eigentlich nicht erzählen. Lass uns bitte nach Hause gehen. Ich brauch jetzt einen Tee.”
 

Kakashi legte einen Arm um Sakuras Schulter und so gingen die beiden zu sich nach Hause.

Mission für das Team “jeder andere nur nicht der”

Kakashi stieg akrobatisch, über Sakura, aus dem Bett und zog sich seine Kleidung an. Er war mal wieder zu spät und Minato wartete sicher schon auf ihn. Kakashi wollte sich nicht vorstellen wie sauer Minato sein würde und lief, so schnell er konnte, aus dem Haus.

Sakura wachte kurze Zeit später auf und rollte sich mehr oder weniger aus dem Bett. Eigentlich hatte sie keine Lust aufzustehen. Alles tat ihr weh und deshalb hatte sie gerade mal drei Stunden geschlafen. Drei Stunden die ihr wie zehn Minuten vorkamen, wenn sie es hochrechnete.

Genau wie Kakashi zog sich Sakura an, ging aber nicht aus dem Haus sondern in die Küche. Zwar hatte Kakashi ihr das versprechen abgenommen nicht zu kochen, aber bei Tee konnte ja nicht so viel passieren und für ein paar belegte Brote brauchte man keinen Herd oder einen Topf.
 

****
 

“Eine Mission? Mit dem?”, fragte Kakashi ungläubig und zeigte auf den Mann neben sich.
 

“Was heißt den hier, mit dem?”
 

“Nichts.”, winkte Kakashi ab und wandte sich wieder Minato zu.
 

“Gegen Asuma hab ich ja nun wirklich nichts aber Gai? Was hab ich getan das du mich so sehr hasst?”
 

“Ich brauch auch mal was zu lachen.”, rechtfertigte sich Minato.
 

“Du kannst ihn doch ignorieren, wie sonst auch.”, schlug Asuma vor.
 

“Als er noch langes Haar hatte war das ja noch möglich, aber mit diesem Topfhaarschnitt nicht. Er ist wie ein Unfall. Man will nicht hinsehen aber man kann auch nicht wegsehen.” Kakashis vergleich ließ Asuma und Minato laut los lachen. Gai hingegen fing an zu schmollen und schnaubte abfällig.
 

“Wieso schickst du nicht Naruto, Sakura und mich auf die Mission?”
 

“Naruto ist mit Kiba und Shikamaru auf einer Mission und Sakura kümmert sich mit Tsunade noch immer um den kleinen Jungen. Demnach musste ich ein neues Team für diese Mission zusammenstellen. Und außer Asuma war nur noch Gai übrig.”
 

“Kann mich hier eigentlich jemand leiden?”, fragte Gai.
 

“Nicht wirklich, aber wenn es dich tröstet verrat ich dir das Kurenai dich leiden kann.”, saget Asuma.
 

“Gut zu wissen.”
 

“Er sieht aus wie ein Frosch mit einem Eimer auf den Kopf, den ein Wildgewordener Anstreicher zwei fette striche über die Augen gemalt hat.”
 

“Ich bin anwesend.”, rief Gai, wurde aber weiterhin von Kakashi ignoriert.
 

“Du benimmst dich wie ein kleines Kind.”, stellte Minato amüsiert fest.
 

“Das ist mir egal.”
 

“Gut dann werde ich jetzt mal den bösen, bösen Hokage spielen und dir hiermit befehlen mit Asuma und Gai auf diese verdammte Mission zu gehen und nett und höflich zu Gai zu sein. Denn sonst werde ich Kushina die erlaubniss geben bei dir und Sakura einzuziehen und das passt dir doch ganz bestimmt nicht oder?”
 

****
 

“Er hat dir tatsächlich vor Asuma und Gai gedroht Kushina bei uns einziehen zu lassen?”, fragte Sakura lachend und packte Kakashis Ausrüstung.
 

“Fehlt nur noch das ich den Frosch einen Kuchen backen muss, weil er sich sonst bei Minato über mich ausweint.”
 

“Was ist denn so schlimm an den Frosch?”
 

“Außer das er in Ganzkörperkondomen rumläuft, ständig vom immer währenden Frühling labert und eine vollkommen merkwürdige Freundschaft zu seinem ehemaligen Schüler hat...”
 

“Danke das reicht.”
 

“Du willst wirklich nicht noch mehr über Gai erfahren?”
 

“Ich freu mich jetzt schon auf meine Alpträume.”, seufzte Sakura und packte die letzten Shuriken in Kakashis Rucksack.
 

“Wie lange werdet ihr weg sein?”
 

“Kann ich nicht sagen. Aber ich schätz mal so einen vielleicht auch zwei Monate.”
 

“Solange? Bist du wiederkommst bin ich verhungert. Ich erinnere dich das du mir verboten hast die Küche zu benutzen.”
 

“Du kannst dich bei Kushina durchfuttern. Sie wird dich sowieso jeden Tag zum Essen einladen.”
 

“Also dann bleibt mir nur dir viel Glück zu wünschen und zu sagen das du gesund und munter wiederkommen sollst. Das tut man doch als Frau eines Ninjas, oder?”
 

“Ich denke schon und ich muss das tun.”, sagte Kakashi und küsste Sakura.
 

“So was tut man als Ehemann oder?”
 

“Ich denke schon.”, lächelte Sakura und begleitete Kakashi zu Tür.
 

“Wenn ich zurück bin, verrate ich dir den Grund.”, versprach Kakashi und verschwand in einer Rauchwolke.

Der Weg zurück

Sakura wachte mitten in der Nacht, schweißgebadet auf. Die Erinnerung, an ihren letzten Tag in ihrer Zeit waren zurückgekommen. Sie wusste jetzt wie sie in dieser Zeit gelandet war und wie sie zurückkehren konnte. Die frage war nur ob sie es auch wollte..
 

Sakura war auf den Weg zurück nach Konoha. Sie hatte ihre Mission perfekt erledigt und wollte nur noch nach Hause. Auf halben Weg entdeckte sie, inmitten von Bäumen, einen kleinen Jungen, dessen Körper und dessen Gesicht mit Brandnarben übersät waren. Vorsichtig näherte sich Sakura dem Jungen.
 

“Hilf mir...”, flüsterte er und hob die Augen. Sakura hatte das Gefühl er würde durch sie hindurch sehen.
 

“Hilf mir...”
 

“Wie?”, fragte Sakura.
 

Langsam stand der Junge auf und Sakura wurde mulmig. Was hatte der kleine Junge nur vor? Doch noch bevor Sakura eine Antwort auf ihre Frage fand oder bekam, hatte der Junge schon Fingerzeichen ausgeführt und sein Jutsu aktiviert.
 

****
 

“Ich hab dich schon erwartet, Sakura.”
 

“Wieso hast du mich in diese Zeit gebracht, Sakutaro?”
 

“Wieso? Weil ich mein Jutsu ausprobieren wollte .”
 

“Du hast mich aus meinem normalen Leben gerissen um dein verdammtes Jutsu zu testen? Am liebsten würde ich dich auf der Stelle erwürgen. Aber ich vergreif mich nicht an Kindern.”
 

“Das war nicht der einzige Grund. Ich wollte die Zukunft verändern und dazu brauchte ich eine Kunoichi.”, erklärte Sakutaro und spazierte in seinem Zimmer hin und her.
 

“Das wir uns an diesem Tag begegneten war zufall vielleicht auch Schicksal.”
 

“Was wolltest du an der Zukunft verändern?”, fragte Sakura.
 

“Den Heldenstatus Kakashis. Dank meines Kekkei Genkai habe ich in die Zukunft gesehen.”
 

“Wieso willst du das ändern?”
 

“Ich kann Kakashi nicht leiden und da dein Eindringen in die Vergangenheit einiges Verändert hat wird er in der Zukunft kein Held mehr sein. Um genau zu sein wird er in kürze sterben.”, lachte Sakutaro.
 

“Was soll das heißen?”
 

“Es wird einen Krieg geben, bei dem Kakashi sterben wird und niemand kann dagegen etwas tun. Sag doch selbst, dass ich das perfekt hinbekommen habe.”
 

Sakura ballte ihre Hände zu Fäusten und schlug ein Loch in die Wand.
 

“Was hat dir Kakashi getan das du ihn so sehr hasst?”
 

“Er hat meine Eltern getötet...”
 

“Moment mal. Tsunade hat dich aus dem Keller deiner Mutter befreit.”
 

“Falsch. Sie hat mich aus dem Keller einer Frau gerettet die mich gefangen nahm, nachdem Kakashi meine Eltern tötete.”
 

“Ich bin sicher das Kakashi einen guten Grund dafür hatte. Er tötet niemanden einfach so.”, sagte Sakura und schlug Sakutaro nieder.
 

****
 

Sakura saß in einer Ecke und lauschte dem gleichmäßigen Ticken der Uhr im Wohnzimmer. Was sollte sie nur tun? Wegen ihr wird Kakashi in dem baldigen Krieg sterben. Sollte sie es ihm sagen? Aber wie wird er reagieren? Wird er ihr glauben oder sie für verrückte erklären und zum Teufel jagen?
 

“Sakura? Sakura wo bist du?”
 

“Kakashi?” Sakura stand auf und ging hinaus auf den Flur, wo Kakashi seinen Rucksack abstellte.
 

“Wir müssen reden.”, sagte er, als er Sakura entdeckte und ging mit ihr zurück ins Wohnzimmer.
 

“Wer bist du?”, fragte Kakashi und sah Sakura auf eine merkwürdige art und weise an.
 

“Wie meinst du das? Du weißt wer ich bin.”
 

“Ich habe erfahren das es in Amegakure noch nie jemanden mit dem Namen Haruno gab. Also sag mir wer du bist.”, befahl Kakashi.
 

“Das kann ich dir nicht sagen.”
 

“Wieso? Bist du doch eine Spionin Orochimarus?”
 

“Nein! Ich kann es dir nicht sagen, weil du mir nicht glauben wirst.”
 

“Versuch es. Sag mir die Wahrheit. Ich kann alles ertragen, nur keine lügen.”
 

“Ich habe keine Verwandte in Amegakure, weil ich nicht aus Amegakure stamme. Ich stamme von hier. Ich bin eine Kunoichi Konohas. Es gibt keine Dokumente über mich, weil es mich noch nicht gibt. Ich wurde am 28. März 935 geboren.”
 

“Weißt du was du da sagst? Du behauptest aus der Zukunft zu kommen.”
 

“Ja ich weiß was ich sage.”, zischte Sakura. “So unwahrscheinlich es auch klingen mag. Ich komme aus dem Jahr 955. In meiner Zeit wirst du als Held verehrt, der Konoha unzählige male gerettet hat. Ich weiß so vieles über dich und die anderen hier im Dorf. Dein Sharinganauge hast du von deinem besten Freund Obito Uchiha. Rin hat es dir eingepflanzt, als du dein linkes Auge verlorst und Obito nicht mehr lange zu leben hatte. Er wollte das du es bekommst.”
 

“Das hab ich dir nie erzählt... das wissen nur Minato und ich.”
 

“Ich sag dir doch das ich so vieles weiß, wo von du gar nichts ahnt. Kakashi bald wird ein Krieg ausbrechen, in dem du stirbst. Du musst...”
 

“Geh!”
 

“Was?”
 

“Hau ab. Ich kann dich nicht mehr sehen. Ich hatte dich um Ehrlichkeit gebeten und was tust du? Du denkst dir eine absolut dämliche Ausrede aus und verlangst von mir das ich dir glaube. Geh. Tu was du willst aber geh.” Kakashi drehet sich um und ging hoch ins Schlafzimmer.

Enttäuscht und traurig sah er aus dem Fenster und sah zu wie sich Sakura immer weiter entfernte. Sie hatte ihn belogen und enttäuscht. So gerne er ihr auch verzeihen wollte, er konnte es einfach nicht.
 

****
 

“Sie behauptet was?”
 

“Sakura behauptet aus dem Jahr 955 zu kommen und sie sagt das es bald einen Krieg geben wird. Kannst du dir das Vorstellen, Minato? Krieg. Lächerlich.”
 

“So lächerlich ist das gar nicht. Kumogakure, Kirigakure und Iwagakure haben uns und Sunagakure den Krieg erklärt. Hol Sakura her. Sie muss mir alles sagen was sie weiß.”
 

“Das dürfte schwierig werden. Ich habe sie davongejagt.”
 

Minato seufzte und lehnte sich in seinem Stuhl zurück.
 

“Finde sie. Kakashi du musst sie finden. Ich kann nicht riskieren das Tausend Menschen sterben weil Kumo, Kiri und Iwa unbedingt einen Krieg führen wollen. Sakura ist vielleicht die einzige die uns retten kann... Sei nett zu ihr, sie hat es verdient.”, damit drehte sich Minato in seinem Stuhl um und Kakashi machte sich, wenn auch etwas widerwillig, auf die suche nach Sakura.
 

****
 

“Das ist wirklich alles?”
 

“Ja! Du brauchst nur diese Fingerzeichen zu machen, an das Jahr denken und schon machst du dich auf den Weg. Ganz einfach.”
 

“Danke, auch wenn es deine Schuld, dass ich erst hier gelandet bin, Sakutaro.”
 

“Ich bin kein schlechter Mensch. Ich will einfach nur das Kakashi das selbe erleidet wie ich und da er keine Eltern mehr hat muss halt er sterben. Ich bin allerdings erstaunt das du Kakashi nicht retten willst.”
 

“Er hat mich weggejagt. Hat mir nicht mal zugehört. Ich hoffe allerdings das du es dir noch einmal anderes überlegst, Sakutaro. Kakashi ist kein schlechter Mensch und hat deine Eltern bestimmt nicht ohne Grund getötet.”, sagte Sakura und machte die Fingerzeichen. In Gedanken rief sie immer und immer wieder 955, bis um sie herum ein helles Licht erschien und sie in sich aufzog.
 

“SAKURA!”, schrie Kakashi doch da war sie schon weg und zurück blieb nur ihr Ehering, den sie kurz vor ihrem Zeitsprung abnahm.
 

“Sie hat nicht gelogen.”, sagte Sakutaro und gab Kakashi den Ring.
 

“Und jetzt sind sie weg und du hast keine Möglichkeit sie zurückzuholen, Bruder.”
 

“Was willst du damit sagen und was willst du hier?”
 

“Sakura ist schwanger und ich bin hier um mit anzusehen wie du stirbst. Wegen dir hat sich meine Mutter umgebracht und auch unser Vater.”
 

“Unser Vater hat sich umgebracht weil man ihn verachtet hat und das deine Mutter sich umgebracht hat ist nicht meine Schuld. Sie hat es nicht mehr ausgehalten immer und immer wieder die Zukunft zu sehen.”
 

Kakashi steckte Sakuras Ring ein und verließ das Krankenhaus, so schnell wie er gekommen war.
 

****
 

“Wo bin ich?”
 

“Im Krankenhaus. Hallo Sakura.”
 

“Shizune?! Gott bin ich froh, dich zu sehen.”
 

“Wie bist du denn hierher gekommen und wo warst du die letzten Monate?”
 

“Das erklär ich dir später.”, versprach Sakura und setzte sich auf.
 

“Ich habe ein paar test gemacht, während du schliefst. Du bist kerngesund und das du schwanger bist brauch ich dir bestimmt nicht mehr zu sagen oder?”
 

“Nein brauchst du nicht.”
 

Sakura senkte ihren Blick und dachte an Kakashi. Sie hatte das Gefühl das er nach ihr gerufen hatte. Aber das war unmöglich. Er wollte sie nicht mehr sehen. Hatte sie davongejagt, wie einen Hund den niemand wollte.

Lange saß sie in dem weißen Bett und starrte gedankenlos auf die Bettdecke. Sie hätte noch einmal versuchen sollen mit ihm zu reden, aber jetzt war es zu spät. Sie konnte nicht mehr zurück. Sie hatte viel zu viel Angst davor. Das einzige was ihr von Kakashi blieb, war sein Kind.

Sasukes Antrag

Sakura hatte sich selbst aus dem Krankenhaus entlassen und spazierte durch Konoha. Sie ertappte sich immer und immer wieder dabei wie sie Vergleiche zwischen Konoha des Jahres 655 und des Jahres 955 anstellte. Das Konoha das sie in den letzten Monaten kennen gelernt hatte gefiel ihr um einiges besser als das in dem sie aufgewachsen ist. Und das liegt nicht nur an den Menschen. Am Tag zuvor ist sie in ihre Zeit zurückgekehrt und schon jetzt vermisste sie Naruto, Minato, Kushina, Tsunade und Kakashi. Es war ein Fehler gewesen einfach zurückzugehen ohne klare Verhältnisse zu schaffen. Und obwohl sie das Jutsu beherrschte konnte sie nicht zurück. Sie konnte nicht noch einmal einfach so verschwinden. Das konnte sie Shizune und Ino nicht noch einmal antun.
 

“Sakura.”
 

Sakura drehte sich um und da stand er. Sasuke.
 

“Sasuke.”
 

“Schön das du wieder da bist. Ich habe mir sorgen gemacht.”, sagte Sasuke und wollte Sakura umarmen. Doch Sakura verweigerte sie und ging einen Schritt zurück.
 

“Ich kann dich nicht umarmen. Ich will es nicht.”
 

Sakura und Sasuke gingen in ein Café.
 

“Ich erwarte ein Kind.”
 

“Von wem ist es?”
 

“Von meinem Ehemann.”, sagte Sakura und Sasuke schluckte.
 

“Deinem Ehemann... wie heißt er?”
 

“Wieso willst du das wissen?”
 

“Wieso ich das wissen will? Du warst meine Verlobte. Wir wollten heiraten. Du verschwindest für mehrere Monate, tauchst plötzlich wieder auf und eröffnest mir das du verheiratet bist und ein Kind von diesem Dreckskerl bekommst. Da kann ich doch wenigstens seinen Namen erfahren.”
 

“Sein Name spielt keine Rolle mehr. Er ist Tod.”
 

Was dann kam raubte Sakura die Sprache. Sie hatte alles erwartet nur nicht das.
 

“Heirate mich.”
 

“Was?”
 

“Heirate mich. Du kannst dein Kind nicht alleine aufziehen.”
 

“Ich werde dich nicht heiraten und ich werde mein Kind alleine aufziehen.”, rief Sakura und verließ das Café.

Drei Jahre später

So da das letzte Kapitel soooooooo kurz geraten ist hab ich jetzt ein langes Kapitel geschrieben. Ich hoffe mal das es euch recht ist das es 2.239 Wörter hat, meine geschreibsel hier oben nicht mit eingerechnet. Blabla bla blablabla bla blabla dumdidum, parbeldiblö schnubeldiduk. Das musste sein, hat seinen Grund^^ So und jetzt viel Spaß mit dem 11. Kapitel.
 

Sakura und Ino gingen über den Friedhof von Konohagakure. Vor drei Jahren hatte Sakura ein Mädchen zur Welt gebracht, das kurz nach der Geburt gestorben war. Es hatte einige Zeit gedauert bis Sakura darüber hinweg kam und sich von Yoshi verabschieden konnte.

Beide Frauen gingen, nachdem sie ihre Blumen auf das kleine Grab gelegt hatten, weiter, zu dem alten Friedhof. Es war ein schöner weg, der unauffällig zu dem Grab von Kakashi führte. Zärtlich strich sie über die verwitterten Buchstaben, auf dem Grabstein.
 

“KAKASHI HATAKE.”, las sie laut und legte auch auf dieses Grab einige Blumen. Sakura hatte Ino alles erzähl, sie wusste das sie ihr vertrauen konnte. Und das Ino ihr glaubte.

Seufzend stand Sakura auf und lächelte. Ino hingegen wischte den Schmutz von dem Grabstein und las weiter.
 

“Geboren am 15. September 632... Gestorben am 23. Juni 718. Sakura er ist nicht im Krieg gestorben.”, stellte Ino fest und Sakura drehte sich zu ihr um.
 

“Was? Er hat bis 718 gelebt? Das gibt es doch nicht. Laut Sakutaro sollte er im Krieg sterben. Deswegen hat er doch die Zukunft verändert.”
 

“Du hast ihm doch gesagt das er im Krieg stirbt. Wahrscheinlich hat er aufgepasst und sich nicht töten lassen. Da steht noch mehr. Verbunden mit Sakura über den Tod hinaus.”
 

“Da hat wohl jemand nicht gewusst das es eine Zwangsheirat war, sonst würde das da nicht stehen.”
 

“Vielleicht doch.”, murmelte Ino und beide Frauen gingen schweigend vom Friedhof.
 

****
 

“Sasuke heiratet, hast du das gewusst?”, fragte Ino um das schweigen zu brechen.
 

“Ja, er hat es mir gesagt. Neulich habe ich ihn getroffen.”
 

“Bereust du es manchmal, seinen zweiten Antrag abgelehnt zu haben?”
 

“Nein. Nicht eine Sekunde lang. In der Zeit meiner Schwangerschaft begriff ich das ich mich in Kakashi verliebt hatte. Es war sowas wie Liebe auf den hundersten Blick. Wenn ich Sasukes Antrag angenommen hätte, hätte ich das Gefühl gehabt Kakashi zu betrügen.”
 

“Sakura ich denke du solltest zurückgehen.”
 

“Zurück?”
 

“Ja, du solltest zurückgehen und dich mit Kakashi aussprechen. Wenn er deine große Liebe ist musst du zurück. Schon allein damit er weiß das es dir gut geht und du solltest ihn auch über Yoshi aufklären.”
 

“Ich hab zu viel Angst davor. Was ist wenn er mich nicht sehen will, mich hasst?”
 

“Würde dann auf seinem Grabstein stehen, verbunden mit Sakura über den Tod hinaus?! Ich denke nicht.”
 

“Er hat mich davongejagt und gesagt das er mich nie wiedersehen will.”
 

“Dann setzt du halt einfach Ranshinshou ein.”, schlug Ino vor.
 

“Fliehen kann er dann schon mal nicht. Ich komm auch mit.”
 

“Und was ist mit Sai?”
 

“Welcher Sai? Ich kenne keinen Sai.”, sagte Ino und nippte an ihrem Tee.
 

“Also was ist? Gehen wir in die Vergangenheit?”, fragte Ino erwartungsvoll.
 

“Ich habe zwar Angst davor aber ja. Lass und gehen.”, beschloss Sakura aus dem Bauch hinaus.
 

****
 

Zu selben Zeit nur dreihundert Jahre früher.
 

“Lass mich in Ruhe. Wann kapierst du endlich das es nur ein One-Night-Stand war?”
 

“Für mich war es das nicht.”, rief Miharu.
 

“Das ist mir egal.”
 

“Wann akzeptierst du endlich das deine Frau weg ist und nicht wiederkommt? Du hast sie vergrault. Bestimmt ist sie schon mit dem nächsten verheiratet.”
 

“Halt die Klappe. Du kennst Sakura nicht.”, brüllte Kakashi und ließ Miharu stehen. Er bereute es schon seit Wochen mit ihr geschlafen zu haben. Ihm hatte die Nacht mit Miharu nichts bedeutet. Er hätte es vergessen, würde sie ihm nicht ständig nachlaufen und ihn darauf ansprechen. Es ging Kakashi gewaltig auf die Nerven das er überall glückliche Paare sah und eines dieser Paare sah er tag täglich. Naruto und Hinata. Seit einem Jahr verheiratet und stolze Eltern einer kleinen Tochter. Er freute sich für Naruto und Hinata, wollte aber ihr Glück nicht tag für tag unter die Nase gerieben bekommen.

Er ging ihnen, so gut es ging, aus den Weg und machte am liebsten Einzelmissionen. Viele, in Konoha und außerhalb, meinten das der Krieg Kakashi verändert hatte. Aber das stimmte nicht. Er selbst hatte sich verändert. Das er Sakura davongejagt hatte konnte er sich einfach nicht verzeihen. Ihren Ehering trug er an einer Kette um seinen Hals.
 

“Kakashi! Komm rein.”
 

“Danke, Kushina.”, sagte Kakashi und folgte Kushina ins Wohnzimmer, wo Minato gerade dabei war die neuesten Missionsberichte zu bearbeiten.
 

“Lange nicht gesehen. Wie geht es dir?”, fragte Minato.
 

“Es muss ja.”
 

****
 

“Hast du alles?”, fragte Ino als Sakura endlich auf dem Trainingsplatz ihres alten Teams ankam.
 

“Ja, Ino... Sag mal wieso willst du mit in die Vergangenheit?”
 

“Weil ich dich nicht alleine gehen lassen kann. Du bist meine beste Freundin und ich will dich nicht mein leben lang vermissen müssen und außerdem lass ich es mir nicht entgehen eine Zeitreise zu machen. Wann bietet sich schon mal diese Gelegenheit?”
 

“Ist das alles?”
 

“Die Vergangenheit war spannender.”, lachte Ino.
 

“Du weißt doch das ich hier niemanden mehr habe, außer dir. Du bist meine Familie, Saku.”
 

“Ach Ino... halt dich bitte gut an mir fest.”, bat Sakura und macht die Fingerzeichen. Wie vor drei Jahren wurde Sakura, dieses mal aber mit Ino, in ein helles Licht gezogen. In Gedanken riefen die beiden 658 und verschwanden.
 

****
 

“Das ist also Konoha im Jahr 658? Beschaulich.”, stellte Ino fest und half Sakura auf.
 

“Der schein trügt.”, lachte Sakura.
 

“Wenn du Nachts in Gassen schaust kann es sein das du zwei beim Knutschen oder vielleicht auch bei mehr erwischt.”
 

“Danke das du mich vorwarnst. Wen hast du denn erwischt?”, fragte Ino neugierig nach.
 

“Niemanden, ich habe nur davon gehört.”, log Sakura.
 

“Und wo gehen wir jetzt hin?”
 

“Zu, Hokage.”
 

****
 

“Minato...”
 

“Und da bist du.”
 

“Wie bitte?”, fragte Kotetsu.
 

“Ich habe mich gerade gefragt ob es irgend etwas gibt das meine Kopfschmerzen zu einer furchtbaren Migräne steigern könnte und da bist du.”
 

“Du verbringst zu viel Zeit mit Tsunade. Es ist besuch für dich da, den du wirklich empfangen solltest.”
 

“Schick ihn rein.”
 

Kotetsu nickte und machte platz für Sakura und Ino. Als Minato Sakura erblickte und sie erkannte klappte ihm die Kinnlade runter.
 

“Hallo Minato.”
 

“Sakura... ich habe jeden erwartet nur nicht dich.”, gab er offen zu und bot ihr und Ino jeweils einen Stuhl an.
 

“Minato das ist Ino, meine beste Freundin. Ino das ist Minato, der Hokage der vierten Generation.”
 

“Du hast dich also entschieden wieder her zu kommen. Freut mich. Wie ist die Zukunft?”
 

“Du weißt es?”, fragte Sakura erschrocken.
 

“Kakashi hat mir alles erzählt. Es hat zwar eine Weile gedauert bis wir es verstanden und geglaubt hatten, aber wir haben es geschafft. Du bist doch sicher wegen Kakashi zurückgekommen oder?”
 

“Ja und weil mich Ino dazu überredet hat. Ich habe nämlich richtig Angst davor Kakashi zu begegnen.”
 

“Das brauchst du nicht.”, versicherte Minato Sakura und lächelte.
 

****
 

“Ich bin erstaunt das er uns so einfach hier aufgenommen hat.”, sagte Ino und Sakura sparte sich dazu jeden Kommentar. Sie wusste genau das Minato ein großzügiger und verständnisvoller Mensch war.
 

“Und jetzt suchen wir Kakashi?”, fragte Ino.
 

“Kakashi braucht man nicht suchen. Entweder er ist auf einer Mission, am Gedenkstein, bei Minato und Kushina oder bei sich zu Hause.”
 

“Na der hat ja ein aufregendes Leben.”, stöhnte Ino.
 

“Was hast du denn erwartet? Glaubst du er springt durch die Stadt und spielt Superman?”
 

“Könnte doch sein. Als Held Konohas.”, lachte Ino und rempelte einen großen, blonden Mann an während Sakura vor einem Schaufenster stehen blieb.
 

“Entschuldigung.”
 

“Schon gut. Ist ihnen auch nichts passiert?”
 

“Hat nicht weh getan. Bin auf den Arsch gelandet.”, erklärte Ino und stand auf, um sich den Straßenstaub von ihrer Kleidung zu klopfen.
 

“Dann ist ja gut.”, lachte er und Ino sah sich verwirrt um.
 

“Haben sie sich doch etwas getan?”
 

“Nein, ich suche meine Freundin. Es ist kaum möglich aber ich sehe sie nicht. Sie hat Rosa Haar.”, plapperte Ino.
 

“Rosa Haar?”
 

“Ino! Ich hab dich schon gesu... Naruto?”
 

“Sakura? Ich dachte du seist...”
 

“War ich auch, aber hier gefällt es mir doch besser.”, lachte Sakura und umarmte Naruto.
 

“Du bist also Naruto. Ich bin Ino Yamanaka.”
 

“Naruto kannst du mir einen kleinen Gefallen tun?”, fragte Sakura und setzte einen Hundeblick auf.
 

“Kakashi ist bei sich zu Hause.”
 

“Darum geht´s nicht, aber danke für die Information. Es geht um Ino. Kannst du sie zu Tsunade bringen? Ich hab Angst davor das sie mich killt, wenn sie mich sieht. Sie weiß das Ino kommt.”
 

“Klar, ich bin sowieso auf den Weg zu ihr. Ich hol meine Tochter ab.”, sagte Naruto stolz.
 

“Herzlichen Glückwunsch.”, freute sich Sakura.
 

****
 

“Müll, Müll, Müll, Bademoden Spezial, Müll, Müll, Flirtparadies...”, tönte es aus dem Wohnzimmer und aus dem Fenster flogen Bücher und ein paar Zeitschriften. Sakura sah den unbekannten Flugobjekten belustigt zu und öffnete die leise die Haustür. Obwohl sie Angst hatte ging sie festen Schrittes ins Wohnzimmer.

Kakashis saß auf den Fußboden und sortierte zum hundersten mal sein Bücher- und Zeitschriftenregal, als er die Präsenz Sakuras spürte. Langsam, so als ob er Angst hätte sie würde wieder gehen, erhob er sich und drehte sich um. Und da stand sie. Frisch wie der junge Morgen und strahlend schön.
 

“Komm ich ungelegen?” Etwas besseres fiel Sakura auf die schnelle nicht ein, doch das störte Kakashi nicht.
 

“Tust du nicht.”, lächelte er und ging ein paar Schritte auf Sakura zu. Ihm fiel als erstes auf, dass Sakura nun kurzes Haar hatte und seiner Meinung nach, stand ihr die neue Frisur viel besser.
 

“Du bist also tatsächlich zurück.”, stellte er fest, weil auch er nicht wusste was er sagen sollte.
 

“Wie geht es dir?”, fragte er weiter und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.
 

“Danke gut und wie geht es dir?”
 

“Ich kann mich nicht beklagen.”
 

Verlegen standen die beiden im Raum, lächelten sich an und sahen zum Boden.
 

“Willst du dich setzen?”
 

“Ja gerne.”, nahm Sakura das Angebot an und setzte sich auf das Sofa.
 

“Ich habe gedacht ich sehe dich nie wieder, nachdem du im Krankenhaus einfach so verschwunden bist.”
 

“Du warst im Krankenhaus? Also hab ich dich doch rufen gehört. Ich dachte ich hätte mir das nur eingebildet.”
 

“Ich habe nach dir gerufen.”, stimmte Kakashi zu und setzte sich näher zu Sakura.
 

“Unsere Ehe ist ziemlich schief gelaufen oder?”
 

“Das würde ich nicht sagen. Wir waren zwar gerade in einem Tief aber ansonsten war es eine gute Ehe.”
 

“Du hast mich davongejagt, Kakashi.”, erinnerte ihn Sakura, aber in ihrer Stimme konnte er kein Ton von Hass oder Enttäuschung hören. Und das gab ihm ein bisschen zu denken.
 

“War das der Grund wieso du gegangen bist oder wolltest du so oder so weg?”
 

“Ich bin gegangen weil du mich rausgeworfen hattest. Ich dacht es sei das beste und du wolltest mich nie wieder sehen.”
 

“Du kannst doch nicht alles ernst nehmen, was ich sage wenn ich wütend oder enttäuscht bin. Ich bin ein Mann. Männer geben immer dumme Sachen von sich wenn sie auf 180 sind.”
 

Kakashis Erklärung über das Verhalten der Männer bracht Sakura zum lachen. Wie sehr hatte er doch dieses lachen vermisst.
 

“Ich schätze ich habe total unüberlegt gehandelt.”, seufzte Sakura.
 

“Ich auch.”
 

“Männer sind also auch einsichtig?!”, lachte Sakura.
 

“Ab und zu.”, gab Kakashi zu, wurde aber kurz darauf wieder ernst.
 

“Wo ist das Kind?”
 

“Du weißt von Yoshi?”
 

“Yoshi? Ein schöner Name. Wo ist sie?”, fragte Kakashi voller Vorfreude. In den letzten drei Jahren hatte er sich nichts sehnlicher gewünscht als sein Kind zusehen und jetzt würde sich sein Traum erfüllen. So dachte er jedenfalls.
 

“Yoshi ist ein Tag nach ihrer Geburt gestorben.”, sagte Sakura und war den Tränen nahe. Kakashi sah sie traurig an und legte einen Arm tröstend um ihre Schulter.
 

“Sie hatte einen Herzfehler.”, erklärte Sakura und holte ein paar Fotos aus ihrer Tasche. Kakashi nahm sie und betrachtete jedes einzelne immer und immer wieder.
 

“Sie war süß.”
 

“Ich wünschte ich wäre damals nicht in meine Zeit zurückgekehrt. Dann würde sie vielleicht noch leben und du hättest sie kennen gelernt.”
 

“Mach dir keine Vorwürfe. Was passiert ist, ist passiert.”, versuchte Kakashi Sakura wenigstens ein bisschen zu trösten.
 

“Sakura ich muss noch ein Versprechen einlösen:”
 

“Ein Versprechen?”, fragte Sakura verwirrt. Sie konnte sich nicht an ein versprechen erinnern, das er ihr gab.
 

“Ich sagte dir das ich den Grund sagen wollte, wegen dem ich dich geheiratet habe.”
 

“Das hab ich vergessen.”, sagte Sakura.
 

“Ich habe dich geheiratet weil ich in deiner Nähe ein ganz anderer Mensch war. Du hast in mir Seiten herausgeholt von denen ich gar nicht wusste das sie existieren. Ich wollte das du immer an meiner Seite bist und ich wollte dich nicht an der Seite eines anderen Mannes sehen.”
 

“Du hast mich aus Liebe geheiratet?”
 

“Ja.”, nickte Kakashi und grinste.
 

“Liebe auf den ersten Blick.”, ergänzte Kakashi.
 

“Liebe auf den hundersten Blick.”, sagte Sakura und grinste ebenfalls.
 

“Deswegen bin ich zurückgekommen. Ich habe dich vermisst, aber wenn mir Ino nicht gesagt hätte ich solle zurückgehen, wäre ich jetzt nicht hier. Denn ich hatte viel zu viel Angst davor.”
 

“Du hast Angst gehabt? Wow!”
 

“Was heißt hier wow?”
 

“Ich wäre jede Wette eingegangen das du vor nichts angst hast.”, lachte Kakashi und küsste die schmollende Sakura.
 

“Das hab ich vermisst.”, sagten beide gleichzeitig.
 

Kakashi zog die Kette heraus und riss sie von seinem Hals.
 

“Mein Ehering!”, rief Sakura erstaunt.
 

“Wirst du ihn wieder tragen?”, fragte Kakashi erwartungsvoll und auch etwas ängstlich. Lächelnd streckte Sakura ihre Hand aus und ließ sich von Kakashi zum zweiten mal den Ring anstecken. Sie hob die Augen, die vor Liebe leuchteten und warf sich in Kakashis Arme.
 

“Ich liebe dich, Sakura Hatake.”
 

“Ich liebe dich auch, Kakashi Hatake.”

Aussprach

So hatte sich Sakura das Vorgestellt, als sie die Tür zu Kakashis Haus öffnete. Doch die Realität sah anders aus.

Kakashis saß auf dem Fußboden und sortierte die Schubfächer im Wohnzimmer aus. In den letzten Jahren hatte sich so viel Müll angesammelt, der jetzt weg musste. Er wollte dieses unnütze Zeug nicht mehr in seinem Haus haben und warf alles achtlos aus dem Fenster. War ja sein Garten und mit dem konnte er machen was er wollte. In den konnte er werfen was immer er wollte. Dort hatte er sogar seine 35 Goldfische vergraben, weil er sie einfach nicht die Toilette runter spülen konnte.

So leicht wie sich Sakura das vorgestellt hatte wurde es dann doch nicht. Sie traute sich kaum ins Haus hineinzugehen geschweige denn ins Wohnzimmer. Was würde er wohl sagen, wenn sie plötzlich vor ihm stehen würde. Würde er sich tatsächlich freuen, so wie sie sich das Vorgestellt hatte oder würde er ausrasten und sie wieder davonjagen?
 

“Naruto bist du das?”
 

Er hatte mitbekommen das jemand die Tür geöffnet hatte. Jetzt gab es kein zurück mehr.
 

“Nein!”, rief Sakura und wenige Sekunden später stürmte Kakashi aus dem Wohnzimmer. Er hatte sich doch nicht verhört. Es war tatsächlich Sakura. Zwar hatte sie jetzt kürzeres Haar, aber sie war es. Daran gab es keinen Zweifel.
 

“Ich muss träumen.”, murmelte er und rieb sich die Augen. Doch Sakura verschwand nicht. Sie stand in der Tür und beobachtete Kakashi genau. So als hätte sie angst das er verschwinden könnte.
 

“Wenn das ein Scherz ist, ist er nicht besonders gut, Naruto.”
 

“Ich bin nicht Naruto. Ich bin Sakura.”
 

“Wieso bist du hier?”, fragte Kakashi.
 

“Ich... ich habe dich vermisst.”
 

“Wieso bist du dann abgehauen?”
 

“Du hast mich rausgeworfen und gesagt du willst mich nie wieder sehen. Was hätte ich denn anderes tun sollen?”
 

“Nicht abhauen.”, war Kakashis kurze und laute antwort. Seine Stimme schallte durch das ganze Haus.
 

“Verdammt.”, sagte Kakashi und als ob er es geahnt hätte ertönte ein lautes Weinen.
 

“Ich bin gleich wieder da.”, seufzte Kakashi und ging die Treppe hoch. Desto näher er dem Zimmer, am Ende des Ganges kam, desto lauter wurde das Weinen. Sakura, die von der Neugierde gepackt war, folgte Kakashi und sah zu wie er sich um ein Baby kümmerte. Mehr schlecht als recht.
 

“Das kann ja keiner mit ansehen.”, sagte sie und nahm Kakashi das Baby ab. Blitzschnell hatte sie das Baby beruhigt und in wieder in den Schlag gewiegt.
 

“Du bist also Vater?”
 

“Ja.”, seufzte Kakashi.
 

“Und wo ist die Mutter?”
 

“Keine Ahnung. Sie hat mir Saori in die Arme gedrückt und ist abgehauen.”, erzählte Kakashi und Sakura merkte das er mit der Rolle als allein erziehender Vater überfordert war.
 

“Danke das du mir geholfen hast. Ich kann das irgendwie nicht.”
 

“Das ist alles eine Sache der Übung.”, versicherte Sakura und ging mit Kakashi ins Wohnzimmer.
 

“Du kannst gut mit Kindern umgehen.”
 

“Ich bin ein Medic-Nin und kümmere mich auch schon mal um Kinder.”
 

Für einige Minuten war es das letzte was die beiden miteinander sprachen. Die Verlegenheit hatte die beiden ergriffen und zwang sie in ungewohnte Positionen. Um Worte waren die beiden eigentlich nie verlegen.
 

“Und wie lange bleibst du diesmal?”, brach Kakashi das schweigen.
 

“Ich habe vor für immer in dieser Zeit zu bleiben. Ich bin mit einer Freundin hergekommen, die es in unserer Zeit auch nicht mehr ausgehalten hat.”, sprudelte es aus Sakura heraus.
 

“Und was ist mit Sasuke?”
 

“Was soll mit ihm sein?”
 

“Seit ihr nicht zusammen? Als du in deine Zeit zurückgingst... als ich dich rauswarf... ich dachte du freust dich das ich dich frei gab. So konntest du zu Sasuke zurück. Ich dachte das du wegen ihn zurückgegangen bist. Ich habe ihn so gehasst.”
 

“Ich bin nicht wegen ihm zurückgegangen. Ich bin gegangen weil du sagtest das du mich nie wiedersehen willst.”
 

Kakashi und Sakura erzählten sich was in den Jahren ihrer Trennung passiert war und was ihnen die Trennung und ihre Ehe bedeutet hatten.
 

“So war das und deswegen bin ich jetzt ein allein erziehender Vater.”
 

“Sie hat dich ziemlich verarscht, wenn ich das so sagen darf. Aber dazu gehören immer zwei.”
 

“Ich habe auch nicht gesagt das ich es nicht wollte. Ich wollte nur nicht das ein Kind entsteht, auch wenn ich die kleine lieb hab.”
 

“Das darfst du ihr nie sagen, dass sie nicht gewollt war.”, warf Sakura ein.
 

“Das werde ich auch nicht tun. Sag mir lieber wo unser Kind ist. Ist es bei dieser Ino?”
 

“Es ist in meiner Zeit.”, seufzte Sakura und Kakashi verstand. Er wunderte sich nur das Sakura nicht verwundert darüber war das er wusste das sie schwanger gewesen war.
 

“Minato hat mir schon vieles erzählt.” (Daher auch Sakuras Vorstellung aus dem letzten Kapitel)
 

“Ich weiß von Sakutaro, vom Krieg und ich weiß wieso du mich geheiratet hast.”
 

Kakashi wurde rot. Minato war wirklich geschwätzig. Konnte er nicht einmal etwas für sich behalten? Kushina hatte wirklich großen Einfluss auf ihren Mann.
 

“Macht es dir denn nichts aus, dass ich mit einer anderen Frau ein Kind habe, wenn du doch weißt das ich dich liebe?”
 

“Ich habe kein recht Eifersüchtig zu sein. Ich hätte vor drei Jahren kämpfen müssen, stattdessen bin ich abgehauen. Das du mir dein Leben lang nachtrauert konnte ich nun wirklich nicht von dir verlangen.”
 

“Wieso nimmst du immer alles so hin wie es ist? Wieso kannst du nicht einmal selbstsüchtig sein?” Kakashi konnte nicht glauben was er da sagte.
 

“Was soll ich denn sagen? Ich kann es doch eh nicht mehr ändern. Du hast mit dieser Frau geschlafen und ein Kind gezeugt. Was bringt es mir mich jetzt noch darüber aufzuregen?”
 

“Ich bin noch immer dein Mann. Jede andere Frau wäre ausgerastet.”
 

“Ich denke doch das ich nicht jede andere Frau bin und mich in meinem betragen nicht nach dem Durchschnitt richte.”, sagte Sakura und benutzte absichtlich die Worte die Kakashi einmal zu ihr gesagt hatte. Dennoch konnte sie es nicht glauben das Kakashi darüber sauer war, dass sie nicht sauer war.
 

“Das heißt also das es dir nichts ausmacht das ich ein Kind mit einer anderen Frau habe?”
 

“Doch es macht mir was aus. Am liebsten würde ich dich erwürgen. Aber damit würde ich mir mehr schaden als dir. Nicht nur weil ich mein restliches leben lang gesiebte Luft atmen müsste sondern weil ich dich vermissen würde. Ich bin nicht zurück gekommen weil ich mich mit dir über das Kind streiten möchte sondern weil ich gehofft habe das wir unsere Probleme beseitigen könnten und noch einmal von vorne beginnen. Ich habe in den drei Jahren, in denen ich in meiner Zeit war, gedacht du seist in dem Krieg gestorben und dann muss ich auf deinem Grabstein lesen das du bis 718 gelebt hast und über den Tod hinaus mit mir verbunden bist. Weißt du eigentlich was für eine Angst ich hatte hierher zu kommen? Hätte mir Ino nicht Mut gemacht, wäre ich jetzt nicht hier. Ich würde bei mir in der kleinen, kalten Wohnung sitzen und mich fragen wie es dir geht. Ob du mich genauso vermisst und liebst wie ich dich. Und jetzt wo ich hier bin muss ich mir vorwerfen lassen ich würde mir alles gefallen lassen. Ich wäre nicht selbstsüchtig. Kakashi ich bin selbstsüchtig. Ich habe meine Patienten, meine Freunde und meine Familie im Stich gelassen weil ich bei dir sein will. Weil ich ohne dich nicht leben kann und es nicht will. Und wenn es heißt das ich mich um das Mädchen kümmern muss, dann tue ich es. Weil es dein Kind ist. Es ist das Kind von dem Mann den ich über alles liebe. Für den ich ein normales und geregeltes Leben aufgegeben habe.” Sakura konnte nicht mehr schreien. Sie sank zu Boden und fing an zu Weinen. Sie hatte sich den Frust von drei endloswirkenden Jahren von der Seele geschrien und jetzt konnte sie nicht mehr.
 

“Du weißt gar nicht was diese drei Jahre für mich bedeutet haben, als ich dachte du hasst mich. Und als dann auch noch Yoshi, unsere Tochter, starb, brach für mich eine Welt zusammen. Und als ich dann mit Ino auf den Friedhof ging und sie die Zeile fand, Verbunden mit Sakura über den Tod hinaus. Da war mir als ob du mir damit sagen wolltest, komm zurück. Ich warte auf dich. Aber ich hatte Angst. Angst die mir Ino nahm und mich darin bestärke wieder hierher zu kommen.”
 

Kakashi nahm Sakuras verweintes Gesicht in beide Hände und drückte seine Lippen auf ihre. Sie waren weich und schmeckten nach Salz. Überflügelt von Glück und Freude drang er mit seiner Zunge in ihren Mund ein und es entbrannte ein wildes, leidenschaftliches Spiel.

Atemlos trennten sich die beiden voneinander und sahen sich mit rot gefärbten Wangen an. Zwar hatte sich Sakura die Aussprache mit Kakashi anders vorgestellt aber dieser Kuss, machte alles wieder wett.
 

Ich bin doch immer wieder für eine Überraschung gut, nicht wahr? xD

Auf einer Brücke

Die Sonne kitzelte Kakashis Nase und ließ ihn niesen. Verschlafen rieb er sich die Augen und setzte sich auf. Gähnend sah er sich um und fragte sich ob es nur ein Traum war, dass Sakura zurückgekommen war. Doch da öffnete sich die Tür und Sakura kam mit Saori auf dem Arm herein.
 

“Sieh mal, Saori dein Papa ist endlich aufgewacht. Dabei hast du sooooo lange geschrienen.”, lachte Sakura und setzte sich mit Saori zu Kakashi.
 

“Du hast wirklich einen gesunden schlaf.”
 

“Hab ich mir lange antrainiert.”, lachte Kakashi und beobachtete wie Sakura sich liebevoll um Saori kümmerte.
 

“Sag bloß du Saori schon ins Herz geschlossen.”
 

“Natürlich hab ich das. Sie ist süß und außerdem sieht sie dir ähnlich, das erleichtert die Sache. Übrigens war Kushina schon hier und hat uns zum Abendessen eingeladen. Ich hatte keine Gelegenheit nein zu sagen.”
 

“Das macht doch nichts. Kushina hat dich mindestens genauso sehr vermisst wie ich und so bleibt Henry mir noch eine Weile erhalten.”
 

“Henry?”
 

“Mein neuer Lieblingstopf.”
 

“Bist du dir diesmal sicher das es sich um einen männlichen Topf handelt?”
 

“Ja, denn alle Töpfe sind männlich. Weil es nämlich der Topf heißt.”
 

“Demnach sind also Bratpfannen weiblich?”
 

“Genau.”, antwortete Kakashi stolz.
 

“Ich geh jetzt mit Saori in die Küche. Das Frühstück ist nämlich fertig.”
 

“Du hast gekocht?”, rief Kakashi schockiert und sprang aus dem Bett.
 

“Ich kann mittlerweile kochen und zieh dir bitte was an. Was ist wenn dich die Nachbarn so sehen?”
 

“Die werden neidisch auf meinen Körper sein.”
 

“Du bist ja so bescheiden.”, lachte Sakura und warf Kakashi eine Hose ins Gesicht.
 

Sakura saß am Küchentisch und blätterte in Kakashis Bademoden Spezialen rum.
 

“Du bist so ein versauter...”, fing Sakura an brachte ihren Satz aber nicht zu ende.
 

“Ich bin ein Mann.”, rechtfertigte sich Kakashi und koste argwöhnisch das Frühstück. Kritisch kaute er drauf rum und nahm einen weiteren Bissen.
 

“Okay, sag mir wer du bist und was du mit Sakura gemacht hast.” rief er und wedelte mit den Armen in der Luft rum.
 

“Sonst geht es dir gut ja? Und man zeigt nicht mit nacktem Finger auf angezogene Leute.”, seufzte Sakura und Kakashi bedeckte seinen Finger mit einem Taschentuch, um weiterhin auf Sakura zeigen zu können. Dieses Verhalten ließ Sakura mit den Augen rollen, brachte sie aber auch dazu zu lachen.
 

“Das ist wie Musik in meinen Ohren.”
 

“Seit wann bist du so kitschig?”
 

“Keine Ahnung.”, lächelte Kakashi und beugte sich über den Tisch um Sakura zu küssen.
 

****
 

“Du bist also, Ino. Freut mich sehr.”
 

“Mich ebenfalls, Kakashi.”, lächelte Ino und schüttelte Kakashi die Hand.
 

“Ich geh dann mal mit Saori zu Tsunade.”, sagte Kakashi und verschwand im nächsten Zimmer, von Tsunades Haus.
 

“Sakura das ist ein Adonis. Du hast echt Glück das er sich in dich Verliebt und geheiratet hat.”
 

“Und er gehört mir, also lass deine Finger bei dir. Es reicht mir schon das er mit zwei anderen Frauen geschlafen hat.”
 

“Zwei?”
 

“Miharu und Kaori, Saoris Mutter.”, erklärte Sakura und ging mit Ino ebenfalls in das Zimmer, in das Kakashi mit Saori verschwunden war.
 

“Sakura, wie schön dich wiederzusehen.”, freute sich Tsunade und umarmte die rosahaarige.
 

“Kakashi hat mir erzählt das du schon die Mutterrolle für Saori übernommen hast. Wenn ich ehrlich bin hätte ich das nicht gedacht. Andererseits ist das besser so. Kakashi kann mit Babys genauso gut umgehen wie Jiraiya mit Frauen.”
 

“Also gar nicht?”, lachte Sakura und Kakashi drehte sich eingeschnappt von ihr weg.
 

“Ino?”
 

“Ja, Sakura?”
 

“Hör auf meinen Mann so anzustarren. Geh und such dir nen eigenen Kerl.”, fauchte Sakura und erinnerte Tsunade an eine Furie oder Harpyie.
 

“Sieh mal Saori. Wenn du auch immer schön auf Sakura hörst wirst du eines Tages auch so lustige Gesichter machen können.”, grölte Kakashi.
 

****
 

Kakashi und Sakura hatten Saori bei Tsunade und Ino gelassen, weil die beiden Saori einfach nicht wieder hergeben wollten. Die zwei genossen es endlich mal ein bisschen Zeit für sich alleine zu haben ohne angst haben zu müssen, dass Saori anfangen würde zu weinen. Auf einer Brücke blieb Kakashi stehen und schlang seine Arme um Sakura.
 

“Hab ich dir schon mal gesagt was für ein wundervoller Mensch du bist?”
 

“Ja, aber du darfst es mir so oft sagen wie du willst.”, erlaubte Sakura Kakashi großzügig und kuschelte sich in Kakashis Arme.
 

“Hast du also eine Neue, Kakashi?!”
 

“Kaori?”, rief Kakashi und schlang seine Arme noch fester um Sakura. Abwechselnd sah Sakura zu Kakashi und Kaori. Sie wussten nicht was sie tun oder sagen sollte und krallte sich ihre Finger in Kakashis Weste.
 

“Wo ist unsere Tochter?”
 

“Seit wann interessierst du dich für, Saori?”
 

“Sie ist unsere Tochter und wird bald ein Jahr alt.”
 

Kakashi lachte laut los.
 

“Wenn hier jemand das recht hat sich Saoris Mutter zu nennen, dann ist es Sakura.”
 

Sakura sah Kakashi an und erwiderte sein lächeln. Sie hatte nicht gewusst das er das dachte und das machte sie so unglaublich glücklich.
 

“Ach, das ist Sakura. Ist sie also zu dir zurückgekehrt?!”
 

“Was willst du wirklich?”, fragte Kakashi.
 

“Als wenn du das nicht wüsstest. Aber ich fürchte das es deiner Frau nicht gefallen wird.”

Sakura macht sich Sorgen

“Was soll das heißen?”, fragte Kakashi und Sakura machte sich langsam sorgen. Was wollte die Frau bloß und wieso wird es ihr nicht gefallen.
 

“Ich will dich, Kakashi. Du, Saori und ich sind eine Familie. Wir gehören zusammen.”
 

“Vergiss es. Komm, Sakura lass uns gehen.”
 

Kakashi löste die Umarmung um einen Arm um Sakuras Schulter zu legen und so mit ihr die Brücke zu verlassen. Irgendetwas in Sakura rief immer und immer wieder: Nimm dich in acht. Doch Sakura wollte nicht auf ihre innere Stimmer hören und wollte die Begegnung mit Kaori einfach nur vergessen. Trotzdem machte sie sich sorgen. Sakura vertraute Kakashi bedingungslos aber bei dieser Kaori sah es anders aus. Ihr vertraute sie genauso wenig wie Nuke-Nins.

Kakashi bemerkte das sich Sakura sorgen machte und küsste ihr Haar.
 

“Mach dir keine Sorgen. Bevor ich dich verlasse ist Orochimaru mein bester Freund.”, versicherte ihr Kakashi.
 

****
 

Sakura lag wach in Kakashis Armen und überlegte ob es gut sei, die Begegnung mit Kaori zu vergessen. Sie war immerhin Saoris leibliche Mutter und irgendetwas musste sie Kakashi ja bedeutet haben, sonst hätte er mit ihr ja wohl kaum ein Kind gezeugt.

In Gedankenversunken merkte Sakura nicht das Kakashi ebenfalls aufgewacht war und sie beobachtete. Es machte ihn fertig, zu sehen das sie sich sorgen machte und ihn nicht voll und ganz zu vertrauen schien. Was konnte er nur tun? Wie konnte er ihr beweisen das er sie niemals betrügen geschweigeden verlassen würde? Er wollte es ihr so gerne beweisen und wusste doch nicht wie.
 

“Kakashi, bist du wach?”
 

“Ja.”
 

“Ich finde Saori sollte ihre Mutter kennen lernen.” Kakashi setzte sich auf und sah Sakura verwirrt an.
 

“Wie kommst du denn darauf?”
 

“Die beiden sind Mutter Tochter. Was ist wenn Saori irgendwann fragt wieso sie ihre Mutter nie kennen gelernt hat und wir ihr sagen müssen, dass wir nicht wollten das sie sich kennen lernen. Ich könnte es nicht ertragen wenn sie sauer auf uns wäre.”
 

“Man merkt sofort das du Mutter bist.”
 

“War.”
 

“Nein. Du bist und bleibst eine Mutter. Nur weil Yoshi nicht mehr am leben ist, heißt es nicht das du keine Mutter mehr bist und du bist Saoris Mutter. Mag sein das Kaori sie zur Welt gebracht hat aber du bist ihre Herzmutter.”

“Ich hasse es. Wieso muss sie jetzt auftauchen? Jetzt wo alles so gut zwischen uns läuft. Wir wissen das wir uns lieben...”
 

“Kaori wird rein gar nichts verändern. Versprochen.”
 

“Wirklich?”
 

“So wahr ich hier nackt neben dir liege.”, lachte Kakashi.
 

“Und jetzt ziehen wir uns an und holen Saori ab. Ich habe heute noch frei und will den Tag mit meinen beiden Lieblingsfrauen verbringen.”
 

Sakura warf die Decke von sich weg und wollte eigentlich aus dem Bett steigen, doch Kakashi hatten seinen Plan geändert.
 

“Was ist denn mit Saori?”
 

“Ein, zwei Stündchen kann sie noch warten.”
 

****
 

“Ihr seit spät dran.”, sagte Tsunade tadelnd.
 

“Wir hatten noch etwas zu besprechen.”, log Kakashi.
 

“Na aber sicher doch.”, kam es aus dem Wohnzimmer, gefolgt von einem munteren lachen.
 

“Typisch, Ino.”, flüsterte Sakura zu Kakashi.
 

Kakashi war mit Saori draußen im Garten und übte mit ihr das laufen. Doch klein Saori hatte das Krabbeln noch viel lieber als das aufrechte gehen. Derweil unterhielten sich Sakura, Tsunade und Ino über Kaori.
 

“Du willst ihr wirklich gestatten, Saori zu sehen?”
 

“Nur Kakashi kann das gestatten, Ino. Aber ich bin der Meinung das Saori ihre richtige Mutter kennen lernen soll.”
 

“Du weißt schon was du da sagst, oder? Du bringst Kaori in das Leben deiner Familie. Damit wird sich alles verändern und wenn die wirklich, Kakashi zurück haben will, machst du einen gewaltigen Fehler damit. Sie wird nichts unversucht lassen um dich und Kakashi auseinander zu bringen.”, versuchte Tsunade Sakura zur Vernunft zu bringen.
 

Sakura seufzte. Sie wusste einfach nicht mehr was richtig und was falsch war. Sie wollte alle zu Frieden stellen und alles richtig machen. Sie wollte das Kakashi, Saori und sie eine glückliche, kleine Familie werden und sie will das Saori ihre Mutter kennen lernt. Sind ihre Wünsche denn so falsch? Wieso kann man nicht jeden glücklich machen, mit nur einer einzigen Entscheidung?
 

“Ich möchte doch nur das alle glücklich sind.”
 

“Und wenn eure momentane Situation das ist was euch glücklich macht? Ihr solltet Kaori vergessen und so weiter leben wie bisher. Und wenn sie nochmal auftaucht haust du ihr einfach eine runter und gut ist.”
 

“So einfach ist das nun auch wieder nicht, Ino.”
 

****
 

“Und worüber habt ihr euch unterhalten?”, fragte Kakashi als er mit Sakura und Saori durch Konoha spazierte.
 

“Dieses und jenes. Was hast du denn alles geplant?”
 

“Lass dich überraschen.”, lächelte Kakashi legte abermals einen Arm um Sakuras Schulter.

Was hab ich bloß getan?

Kakashi und Sakura hatten den Entschluss getroffen das Kaori Saori kennen lernen sollte. Zu Kakashis trotz konnte Sakura nicht mit, sie musste Tsunade im Krankenhaus helfen und machte sich Sorgen. Sie hatte im Gefühl das etwas schlimmes passieren würde, doch sie konnte das Krankenhaus nicht so einfach verlassen und versuchte ihre Arbeit so schnell wie möglich abzuschließen.

Derweil war Kakashi mit Saori bei Kaori angekommen und setzte sich ins Wohnzimmer.
 

“Willst du einen Tee?”
 

“Ignorier mich einfach und verbring zeit mit Saori. Es könnte sein das es das erste und das letzte mal ist das du sie siehst.”, sagte Kakashi monoton und holte sein Flirtparadies heraus. Sakura hatte ihm Erlaubt die Bücher zu behalten und auch zu lesen, solange er sie versteckt hält. Besonders wenn Saori alt genug ist um zu lesen.

Kaori zuckte mit den Schultern und fing an mit Saori zu spielen. Doch Saori hatte keine Lust mit ihrer Mutter zu spielen und weigerte sich kosequent. Saori wollte nicht mit den Puppen spielen, sie wollte die Kuscheltiere nicht anrühren und mit dem ganzen anderen Spielzeug hatte Kaori auch kein Glück. Sie kam einfach nicht an ihrer Tochter heran.
 

“Wie schafft, Sakura das?”, fragte Kaori und Kakashi sah auf. Mit großer Genugtuung quittierte er das Kaori nicht einen plus Punkt bei Saori gesammelt hatte.
 

“Sakura hat wohl ein natürliches Talent.”, war das einzige was Kakashi dazu sagte.

Es dauerte nicht lange bis Kaori die Lust daran verlor Saori kennen zu lernen und mit ihr zu spielen. Sie ging in die Küche und kam nach einer Weile mit zwei Tassen Tee wieder. Schweigen trank Kakashi den Tee und schnitt für Saori Grimassen. Zum ersten mal, seit sie in dieser Wohnung war, lachte Saori um kurz danach einzuschlafen. Kaori trug Saori ins Gästezimmer und legte sie in ein kleines Bettchen, das sie gekauft hatte. Lächelnd ging sie zurück ins Wohnzimmer und betrachtete Kakashi.
 

“So Kakashi. Jetzt sind wir dran.”, sagte sie und schloss die Tür hinter sich.
 

****
 

Kakashi wachte am nächsten morgen mit höllischen Kopfschmerzen auf. Er lag auf dem Fußboden und hatte nur seine Unterhose an. Neben ihm lag eine alte Decke und auf dem Sofa schlief Kaori. Was um Gottes willen, ist bloß passiert? Was hat er getan? Und vor allem, wieso?

Kurzerhand zog er sich an. Holte Saori und verließ die Wohnung. So schnell er konnte lief er nach Hause und wurde von einer ziemlich wütenden Sakura erwartet. Sie ließ Kakashi Saori hoch in ihr Zimmer bringen und wartete bis er ins Wohnzimmer zurückkehrte.

“Wo zum Henker bist du gewesen? Weißt du was für Sorgen ich mir um dich und Saori gemacht habe?”
 

“Es tut mir Leid, Liebling. Ich bin bei Kaori eingeschlafen.”
 

“Eingeschlafen?”, wiederholte Sakura sauer und tippte Kakashi am Hals.
 

“Und was ist das?”, fragte Sakura und Kakashi sah sich seinen Hals im Spiegel an. Da war tatsächlich ein Knutschfleck.
 

“Ich habe keine Ahnung.”, sagte er und senkte seinen Blick.
 

“Dann sag ich es dir. Es ist ein Knutschfleck und der ist nicht von mir. Woher ich das weiß? Ganz einfach. Ich mache keine Knutschflecken. Und soll ich dir sagen was ich noch sehe? Ich sehe das du dein Versprechen gebrochen hast.”, Sakura versuchte die Ruhe zu bewahren, konnte es aber nicht. Sie nahm die Vase vom Tisch und warf sie gegen die Tür.
 

“Du hast mich betrogen. Du hast mit dieser Schlampe geschlafen. Reicht es dir denn nicht das ihr schon ein Kind zusammen habt? Musst du es unbedingt noch drauf anlegen ein zweites zu zeugen?”
 

“Sakura...”
 

“Nein! Nicht Sakura. Kakashi ich bin nur wegen dir wiederhergekommen. Ich liebe dich und für dich würde ich einfach alles tun. Aber ich lasse nicht zu das du mich betrügst. Ich lasse mich nicht hintergehen.”
 

Sakura fing an zu Weinen. Sie konnte es einfach nicht glauben. Sie gab sich innerlich die Schuld daran. Sie hatte ihn davon überzeugt Saori und Kaori zusammen zu bringen und das hatte sie nun davon. Ihre Ehe war in Gefahr und Sakura wusste nicht ob sie für diese Ehe noch kämpfen wollte. Sie hatte es akzeptiert das Kakashi zwei Affären hatte, während sie wieder in ihrer eigentlich Zeit war und er nicht wusste ob sie wieder kommen würde. Aber jetzt. Jetzt wo sie wieder da war und sie eine Beziehung, eine Ehe führte konnte sie es einfach nicht akzeptieren.
 

“Sakura ich...”
 

“Sprich mich nicht an. Ich...”, Sakura brach ab. Sie ging aus dem Wohnzimmer und das letzte was Kakashi hörte, war das zuknallen der Haustür. Verzweifelt sank er zu Boden und fing an zu Weinen.

Ziellos lief Sakura durch Konoha und landete schließlich vor dem Haus von Minato und Kushina. Zaghaft klopfte sie an die Tür und wartete bis Kushina die Tür öffnete. Verwundert sah sie Sakura und reagierte sofort, als Sakura ihr weinend um den Hals fiel.
 

“Was ist denn passiert?”, fragte Kushina und streichelte Sakuras Kopf.
 

“Er hat mich betrogen. Dieses verdammte Arschloch hat mich betrogen.”, weinte Sakura.
 

“Kakashi hat dich betrogen?”, fragte Minato, der erst jetzt ins Wohnzimmer trat.
 

“Er war seit gestern Nachmittag bei Kaori und ist erst vor einer halben Stunde wiedergekommen. Er hatte einen Knutschfleck am Hals und...”, Sakura konnte nicht weiter reden. Es tat ihr zu sehr weh.
 

“Ich kann es einfach nicht begreifen. Ich dachte wirklich wir wären glücklich, Wieso passiert das immer wenn ich...”
 

“Wenn du was?”, fragte Kushina.
 

“Wenn ich ein Kind von ihm erwarte.”, weinte Sakura und sank zurück in Kushinas Arme.
 

“Du bist schwanger? Bist du dir auch sicher?”
 

“So sicher wie das Amen in der Kirche, Minato. Wieso darf ich nicht mit ihm glücklich sein? Wieso kann nicht einmal alles einfach nur perfekt laufen?”
 

Wieder klopfte es an der Tür. Diesmal öffnete Minato die Tür und vor ihm stand Kakashi. Statt der üblichen Begrüßung bekam Kakashi einen Schlag mitten ins Gesicht. Minato liebte Kakashi wie seinen eigenen Sohn doch das was er Sakura angetan hatte, konnte er ihm einfach nicht verzeihen.
 

“Ich schätze Sakura ist hier.”, sagte Kakashi und stand auf.
 

“Bitte, Minato ich muss mit Sakura reden.”
 

“Ich denke du bist der letzte den sie sehen will.”, antwortete Minato.
 

“Minato ich muss mit ihr reden. Ich weiß wirklich nicht was gestern geschehen ist. Ich weiß nur noch das ich mit Kaori einen Tee getrunken hab und ab da ist alles weg. Ich würde Sakura nie betrügen. Ich liebe sie doch.”
 

Sakura erschien in der Tür. Sie hatte alles mit angehört.
 

“Sakura...”
 

“Wir sollten uns eine Weile nicht sehen. Es ist das beste. Für dich und für mich.”, sagte Sakura.
 

“Das ist nicht das beste.”, rief Kakashi.
 

“Du befindest dich nicht in der Lage zu beurteilten was das beste ist und was nicht.”, antwortet Sakura und warf Kakashi ihren Ehering an den Kopf.
 

“Solange ich nicht weiß ob ich dir verzeihen kann, kann ich diesen Ring einfach nicht tragen.”
 

Sakura verschwand im Haus und Kakashi hob Sakuras Ring auf. Schon einmal hatte er diesen Ring auf dem Boden gefunden. Schon einmal hatte sie ihn verlassen und er wusste nicht wann oder ob sie zu ihm zurückkommen würde. Aber noch einmal würde er nicht abwarten. Diesmal würde er kämpfen und ihr alles erklären. Er würde herausfinden was passiert war. Das war er sich, Saori und vor allem Sakura schuldig.

Wo ist Sakura?

Eine Woche. Seit einer Woche war Sakura schon bei Kushina und Minato. Kakashi fühlte sich leer und stand nur auf um sich um Saori zu kümmern. Er hatte es versucht. Er hatte alles versucht um die Wahrheit aus Kaori raus zu holen. Aber diese verdammte Frau schwieg. Nicht ein Wort kam über ihre Lippen und als wäre das nicht schon schlimm genug, hatte Sakura die beiden gesehen und es vollkommen falsch interpretiert.

Kakashi vermisste Sakura so sehr das er noch nicht einmal die Lust verspürte sein geliebtes Flirtparadies zu lesen. Lustlos lag er auf dem Sofa und starrte die Decke an. Saori sah in ihrem Laufstall und warf ihr Spielzeug von einer Ecke in die andere.
 

“Kakashi, ich weiß das du da bist. Also mach die Tür auf. Es ist wichtig.”, rief Naruto und hämmerte gegen die Haustür.
 

“Lass mich in ruhe. Ich habe keine Lust mit dir zureden.”
 

“Es geht um Sakura!”
 

Wie von der Tarantel gestochen sprang Kakashi auf und zerrte Naruto ins Wohnzimmer.
 

“Was ist mit Sakura?”
 

“Sie ist weg.”
 

Kakashi starrte Naruto fassungslos an. Was hatte das zu bedeuten? War sie etwa wieder in ihre Zeit zurückgekehrt? Wütend stand er auf und schlug mit Faust gegen die Schrankwand.
 

“Glaubst du sie ist zurückgegangen?”, fragte Naruto.
 

“Ich weiß es nicht. Aber sie hat es schon einmal getan. Naruto kannst du dich bitte um Saori kümmern?”
 

“Klar.”
 

Kakashi bedankte sich und rannte aus seinem Haus. Er lief durch die Straßen, sprang von Dach zu Dach und nahm jede Abkürzung die er kannte.
 

“Schon mal was von Türen gehört?”, fragte Ino wütend, als Kakashi auf ihrem Fensterbrett sprang.
 

“Weißt du wo Sakura ist?”
 

“Sie will nicht mit dir reden.”
 

“Naruto hat mir gesagt das Sakura weg ist. Glaubst du das sie in eure Zeit zurück gegangen ist?”
 

“Nein. Sie würde nie wieder zurückgehen. Vielleicht ist sie einfach nur mal untergetaucht zum nachdenken.”, sagte Ino beruhigend doch im inneren machte sie sich ungeheuerliche Sorgen. Sakura würde nie einfach so verschwinden ohne ihr etwas davon zu sagen. Das war nicht ihre Art und außerdem würde sie Kakashi nie wirklich verlassen. Sie liebte ihn mehr als alles andere auf der Welt und Saori war ihr ebenfalls sehr wichtig.

Ino bat Kakashi mit nach unten ins Wohnzimmer zu kommen, wo Tsunade die zwei mit einem mehr als entsetzten Blick begrüßte.
 

“Es ist nicht das was du denkst.”, sagte Ino und setzte sich in einen Sessel.
 

“Sakura ist verschwunden und Kakashi hat gedacht das ich vielleicht weiß wo sie ist.”
 

“Verschwunden? Also gestern war sie noch im Krankenhaus. Sie wollte einen Spaziergang machen, durch den Park. Du solltest mal da nach ihr suchen.”, schlug Tsunade vor und schneller als sie es fassen konnte, war Kakashi aus dem Haus gelaufen. Er wünschte sich so sehr das Sakura da war und auf ihn warten würde. Er wünschte sich das sie ihm verziehen hatte und sie noch einmal von vorne beginnen würden.
 

“Sei da. Bitte, Sakura. Sei da.”, flehte er und durchkämmte den Park. Doch nirgends war auch nur eine Spur von Sakura zu finden. Sie saß auf keiner Treppe, auf keinen Baum, auf keiner Wiese. Sie war wie vom Erdboden verschwunden. Doch dann sah er ein Band an einem Ast hängen. Es war das Band das Sakura immer in ihrem Haar trug.
 

“Kuchiyose no Jutsu!” Vor Kakashi erschien Pakun.
 

“Was gibt es denn?”
 

“Bitte nimm die Fährte auf.”, bat Kakashi und Pakun ließ sich nicht lange bitten. Gemeinsam liefen die beiden durch Konoha und landeten, oh wunder, vor Kaoris Haus.
 

“Hier endet die Fährte.”
 

“Danke Pakun.”, sagte Kakashi und Pakun verschwand. Wütend stürmte Kakashi in Kaoris Wohnung, die auf dem Sofa saß und sich ein Glas Wein eingoss.
 

“Wo ist sie?”
 

“Wo ist wer?”, fragte Kaori scheinheillig.
 

“Wo ist Sakura?” Kakashi wurde immer wütender.
 

“Vielleicht bei ihrem Lover.” Jetzt konnte sich Kakashi nicht mehr zusammenreißen. Er packte Kaori am Kragen und schüttelte sie.
 

“Verkauf mich nicht für Blöd. Wo ist Sakura.”, fragte Kakashi mit zusammengebissenen Zähnen.
 

“Ich habe keine Ahnung. Aber wenn Sakura weg ist kannst du ja mich heiraten. Ich würde dich nie verlassen.”
 

Das war genug. Kakashi suchte das gesamte Haus ab. Den Dachboden, die Gästezimmer, das Schlafzimmer, den Keller. Doch nirgends konnte er Sakura finden. Langsam verzweifelte er. Wo war sie nur?

Der Brief

@hide_85: Die Schlampe hieß Lagohaire und die kann ich genauso gut leiden wie Kaori. *sich vorsichtig umseh* Ich verrate euch jetzt mal was. Kaori wird noch richtig leiden. Nur so viel, eine Kinderveranstalltung wird das nicht. Muhahaha *hustÜ hahahahhahha xD

lg Floure2
 

Sakura lag auf einer alten Matratze und war mit einer alten, löchrigen Decke zugedeckt. In einer ecke stand ein alter Tisch und ein alter Stuhl. Auf den Tisch stand eine Öllampe und spendete dem Raum ein wenig Licht. Das einzigste Fenster, das der Raum zu bieten hatte, war verdeckt und die Tür war von außen abgeschlossen. Sakura hatte versucht zu entkommen, doch irgendetwas in diesem Raum nahm ihr das Chakra.
 

“Na wach?”, fragte eine Stimme und aus dem Schatten trat Kaori.
 

“Was willst du von mir?”
 

“Von dir will ich gar nichts. Ich will nur Kakashi.”
 

“Bitte lass mich gehen.”, flehte Sakura.
 

“Damit du zu Kakashi rennst, ihm alles erzählst und ihr wieder eine glückliche, kleine Familie seit? Vergiss es. Kakashi gehört mir, mir ganz allein.”
 

“Aber er will dich doch gar nicht. Er liebt dich nicht. Er liebt mich.”
 

“Das wird sich schon noch ändern. Er wird sich in mich Verlieben. Ich habe ihn ein Kind geschenkt.”
 

“Das habe ich auch.”
 

“Aber dein Kind ist Tod und das in deinem Bauch wird mit dir zusammen sterben.”
 

“Das kannst du nicht tun.”
 

“Und ob ich das kann. Das Kind ist mir egal. Genauso egal wie du.”
 

Kaori stellte eine Flasche Wasser auf den Tisch und etwas Brot.
 

“Ich bin ja kein Barbar.”, sagte Kaori und verließ den Raum. Mit einem Klacken verriegelte sie wieder die Tür und Sakura stürzte sich auf das Brot und das Wasser. Allerdings ließ sie etwas übrig. Wer weiß wann sie das nächste mal wieder etwas bekommen würde?

In ihrer Tasche, in der sie normalerweise Kunais und Shuriken aufbewahrte, fand Sakura einen kleinen Notizblock und einen Stift. Sollte Kaori ihre Drohung war machen und sie hier sterben lassen. So wollte sie doch wenigstens etwas hinterlassen, für Kakashi. Sofern er sie finden würde.
 

Mein liebster Kakashi,
 

Wenn du diese Zeilen liest, werde ich vielleicht schon Tod sein. Ich weiß, ich habe dir Versprochen immer bei dir zu bleiben und dir zu vertrauen. Aber ich habe mein Versprechen nicht gehalten. Ich weiß jetzt das du mich nicht betrogen hast. Ich habe Kaori zur Rede gestellt und erfahren das sie dir ein Schlafmittel in den Tee gegeben hat und dich, wie man so schön sagt, verarscht hat.

Ihr Ziel war es von anfang an uns auseinander zubringen und es ist ihr wohl auch gelungen. Sie hat mich Betäubt und Entführt. Ich hatte keine Chance mich zu wehren, denn es ist ihr irgendwie gelungen mein Chakra zu absorbieren. Ich habe keine andere Möglichkeit als abzuwarten und mir Vorwürfe zu machen. Ich war so dumm dir nicht zu glauben und dich zu verlassen. Mein Liebster ich hoffe das du mir verzeihen kannst. Ich hoffe das du mir verzeihen kannst das ich dich alleine lasse und unser zweites Kind mit mir nehmen muss.

Kakashi... Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt und unsere Liebe stärker ist als alles andere dann werden wir uns in einem anderen Leben wieder sehen. Und wenn es kein Leben nach dem Tod gibt dann werde ich im Jenseits auf dich warten. Es ist ja nur mein Körper der nicht mehr da sein wird. Kein Grund zum traurig sein. Ich werde auf dich warten, aber du brauchst dich nicht zu beeilen. Ich werde immer bei dir sein. Du wirst mich dann schon finden, nicht wahr?

Ich liebe dich, Kakashi.

Über den Tod hinaus.

Deine Sakura
 

Eine Träne fiel auf den Brief und Sakura falltete den Brief zusammen. Mit einem traurigen lächeln drückte sie einen Kuss auf das Papier und steckte ihn in ihre Tasche. Sie hoffte das, wenn sie hier wirklich nicht mehr leben hinaus kommen sollte, Kakashi den Brief in der Tasche finden würde. Es tat ihr Leid Kakashi und Saori allein zu lassen. Es tat ihr um ihr ungeborenes Leid, das vielleicht nie auf die Welt kommen und nie seinen Vater kennen lernen würde.

Sakura hatte sich immer einen liebevollen Ehemann gewünscht, viele Kinder und ein großes Haus. Sie hatte einen liebevollen Ehemann bekommen, auch wenn sie lange Zeit gedacht hatte es wäre Sasuke der diesen Platz einnehmen würde. Sie hatte eine leibliche Tochter, auch wenn die kleine nicht mehr lebte, sie hatte eine Stieftochter, die sie wie ihr eigenes Kind liebte und sie hatte ein großes Haus, in das sie vielleicht nie wieder zurückkehren würde.
 

/Wenn ich morgens aufwache, sehe ich wie der Wind in den Schneeweißen Vorhängen von meinem Fenster spielt. Kakashi weckt mich mit einem langen Kuss und sagt mir das es Zeit ist das Frühstück zu machen. Noch im Halbschlaf antworte ich ihm, dass er es auch mal wieder machen kann. Jeden Tag gehe ich in Krankenhaus und kümmere mich um meine Patienten. Nebenbei sorge ich für Saori und versuche ihr eine gute Mutter zu sein. Nach der Arbeit spaziere ich durch Konoha und höre mir die neuesten Klatschgeschichten von Ino an. Ich würde dieses ganz normale Leben gerne noch einmal leben. So gern.//, dachte Sakura und schlief ein.
 

****
 

(Zwei Monate später)
 

Kakashi saß auf dem Sofa und tröstete Saori, die gegen den Tisch gelaufen war. Er hatte nicht einen weiteren Hinweis gefunden wo Sakura sein könnte. Er konnte auch nicht den ganzen Tag durch Konoha laufen. Er musste sich um Saori kümmern.
 

“Kakashi?!”
 

“Hallo Ino. Was gibt´s neues?”
 

“Ich habe Kaori gesehen. Sie ist in ein altes Lagerhaus gegangen.”
 

In letzter Zeit war Kaori in auffällig vielen Gebäuden gewesen. Und jedes einzelne von diesen Gebäuden hatte Kakashi abgesucht. Dieses Lagerhaus war für Kakashi die letze Hoffnung und deswegen durchsuchte er das Gebäude zusammen mit Tsunade. Zwei Monate in Gefangenschaft sind für Schwangere kein Zuckerschlecken.

Mit jeder Etage die, die zwei durchsuchten schwand die Hoffnung Sakura zu finden. Sie gaben die Hoffnung auf Sakura lebend zu finden. Beide machten sich auf das schlimmste gefasst.

Kakashi gibt auf!

Die Gänge des Lagerhauses waren Dunkel und voll mit Spinnweben und Staub. Aus den alten Wasserrohren tropfte Wasser und ab und zu rannte eine Ratte durch die Gänge.
 

“Wenn Kaori Sakura hierher gebracht hat bringe ich sie nicht nur einmal um.”, zischte Kakashi und schlug die nächste Tür ein. Doch auch in diesem Raum war keine Spur von Sakura. Hätten sie doch bloß Hinata oder Neji um Hilfe gebeten. Aber nein, sie mussten ja mal wieder alles überstürzen.
 

“Das ist die letzte Tür.”, sagte Tsunade leise und Kakashi seufzte. Er öffnete die Tür und spähte hinein. Nichts. Ein vollkommen leerer Raum in einem leeren Lagerhaus.
 

Mit Tränen in den Augen ließ sich Kakashi auf dem Sofa nieder und legte seinen Kopf in seine Arme. Seine Schultern begannen zu zucken und Minato strich ihm über den Rücken. Jeder im Raum wusste was Kakashi dachte. Aber wie er sich fühlte, konnten sie nur erahnen, bis auf Tsunade. Sie hatte ihren Mann während einer Mission verloren und konnte sich gut Vorstellen was jetzt in Kakashi vorging. Der unbändige Schmerz der einfach nicht weniger werden wollte. Die Qualen und die Einsamkeit würden ihn um den Verstand bringen.
 

Kushina kümmerte sich um Saori, während Kakashi sich rar machte. Niemand wusste wo er sich die letzten drei Tage aufgehalten hatten und so machte sich Naruto auf die Suche, nach seinem Sensei, Freund, Bruder. Er suchte am Gedenkstein, in sämtlichen Gebäuden wo es Bücher gab, im Park. Einfach überall wo er Kakashi vermutete. Fündig wurde er jedoch in einer Kneipe. Am Tresen versuchte Kakashi seinen Kummer mit Alkohol runter zu spülen. Ohne Erfolg.

Seine Tränen vermischten sich mit dem braunen Zeug in seinem Glas. Er wollte vergessen. Doch das ließ Naruto nicht zu. Er nahm ihn das Glas aus der Hand und schob es so weit weg wie es ging. Wütend starrte Kakashi Naruto an und fragte ihn was das soll.
 

“Du hast eine Tochter die dich braucht. Kakashi schmeiß dein Leben nicht so einfach weg.”
 

“Ohne Sakura kann und will ich nicht mehr leben.”
 

“Und was ist mit Saori? Willst du sie wirklich im Stich lassen? Die kleine braucht dich. Sie hat schon Sakura verloren.”
 

“Mich brauch niemand.”
 

“Das ist nicht wahr.”, sagte Naruto wütend.
 

“Lass mich in Ruhe. Geh zu deiner Frau und deinem Kind nach Hause und lass mich allein.”, befahl Kakashi und torkelte aus der Kneipe. Noch nie zuvor hatte Naruto Kakashi so gesehen. Seine Augen war leer und... Naruto fragte sich ob es ihm auch so gehen würde, wenn Hinata verschwunden wäre und man sie nicht finden könnte. Er wollte ihm helfen, nur wie? Wie kann man einem Mann helfen der das wertvollste in seinem Leben verloren hatte?
 

“Ja, ja schon gut. Du hast ja recht. Ich hör auf mit dem trinken. Es bringt ja nichts. Egal wie betrunken ich bin oder wie abgelenkt. Ich kann dennoch nicht verhindern das ich Sakura nie wieder sehen werde.”, rief Kakashi und wusste selber nicht wem er das sagte. Vielleicht sagte er es seinem Unterbewusstsein, das ihn zur Vernunft bringen wollte. Oder er sagte es sich selbst. Vollkommen betrunken ließ er sich an einem Haus, in einer Gasse nieder und schlief ein.
 

“Wach auf, Kakashi.”, ertönte eine Stimme in der Dunkelheit. Alle zwei Sekunden tauchte eine Frau und verschwand. Sie kam und ging. Kam und ging.
 

“Du sollst doch nicht so viel trinken.”
 

“Sakura?”
 

“Komm her. Ich muss dir etwas sagen.”
 

Kakashi stand auf und ging Zielsicher zu Sakura. Ihr Körper war durchsichtig und sie trug ein langes, weißes Kleid.
 

“Du musst mich endlich finden.”
 

“Ich hab dich doch schon überall gesucht. Sakura sag mir wo du bist.”
 

Sakura umschloss mit beiden Händen Kakashis Gesicht und lächelte ihn an.
 

“Ich bin im Keller des Krankenhauses. Die Tür ist verriegelt und der Raum saugt einem das Chakra aus.”
 

“Sakura... bist du Tod?”
 

Sakura antwortete nicht. Sie lächelte und verschwand wieder in der Dunkelheit.
 

“Du musst jetzt aufwachen.”, ertönte ihre Stimme noch einmal, aber zeigen tat sie sich nicht.
 

Kakashi wachte auf und bemerkte das es bereits Nacht war. Die Sterne funkelten am Himmel und der Mund schien auf ihn hinab. Vorsichtig stand er auf und, nachdem er sich gesammelt hatte, lief er los. Sein Weg führte ihn ins Krankenhaus. Alles war dunkel, nur eine Krankenschwester saß am Empfang und schlug die Zeit tot.

Wo ging es jetzt zum Keller?

Die Befreiung

Sakura rüttelte an der Tür und schlug immer wieder dagegen. Doch es brachte nichts. Das einzige was passierte war das sie schmerzen bekam. Langsam legte sie sich zurück auf die Matratze und rollte sich zusammen, so als ob sie das Kind schützen wollte.

Von draußen gelangen Geräusche zu ihr.
 

“Hallo? Hilfe! Ich bin hier! Holt mich hier raus!
 

“Sakura?”
 

“Kakashi? Kakashi ich bin hier!”
 

“Sakura warte ich bin gleich bei dir.”
 

“Hol mich hier raus. Schnell! Beeil dich!”
 

Kakashi öffnete die Tür und stürzte zu Sakura, um sie endlich wieder zu umarmen. Sie lebte. Sie lebt noch. Alles andere war Kakashi erstmal egal.
 

“Ich bring dich jetzt nach Hause.”
 

“Ich muss euch leider enttäuschen. Ihr geht nirgendwo hin.”, sagte Kaori und hielt Kakashi eine Knarre an den Hinterkopf.
 

“Aus eurem Fluchtversuch wird nichts.”
 

“Kaori leg die Waffe weg. Das willst du doch nicht wirklich tun.”
 

“Wenn ich dich nicht haben kann, soll dich niemand haben.”, sagte Kaori und ging aus dem Raum. Wieder schloss sie dir Tür ab und überließ Sakura und Kakashi ihrem Schicksal.
 

“Wie geht es dir?”
 

“Nicht gut. Ich habe Hunger und ich habe Angst um das Baby.”
 

Kakashi holte aus seiner Tasche Reisbällchen und reichte sie Sakura, die sich sofort auf das essen stürzte. Am Anfang hatte Sakura noch Brot bekommen doch mit der Zeit bekam sie nur noch Wasser.
 

“Wie hast du mich gefunden?”
 

“Ich hatte einen Traum, in dem du mir gesagt hast wo du bist. Du warst durchsichtig und ich dachte du wärst ein Geist und Tod.”, weinte Kakashi.
 

“Davon bin ich weit entfernt. Ich hab noch ne Menge vor... Ich bin so froh das du mich gefunden hast.”
 

Kakashi löste die Umarmung und setzte sich etwas abseits von Sakura hin.
 

“Was hast du?”, fragte Sakura besorgt und dann fiel es ihr ein. Sie hatte ihn verlassen und er wusste ja noch gar nicht das sie über die besagte Nacht im Bilde war. Vorsichtig rutschte sie zu ihm rüber und schlang ihre Arme um ihn. Verwirrt sah er sie an.
 

“Ich weiß das du mich nicht betrogen hast.”, fing sie an und erzählte Kakashi alles was sie erfahren hatte.

Jetzt blieb nur noch so schnell wie möglich aus dem Keller zu entkommen und Kaori für das, was sie getan hat, zu bestrafen. Nichts konnte Kakashi davon abhalten. Aber zu erst musste er sich um seine Frau und sein Kind kümmern.
 

“Und wie kommen wir hier jetzt raus? Wir haben beide kein Chakra und wer weiß wann Kaori das nächstemal kommt oder überhaupt nochmal noch kommt?”
 

Kakashi holte aus seiner Tasche ein Kibakufuda und klebte es an die Tür. Er tippte es einmal kurz an und zog Sakura in eine Ecke. Schützend beugte er sich über sie und wenige Sekunden später flog die Tür auf die Matratze zu. Mit einem lauten Knall landete die Tür auf dem Boden und Kakashi half Sakura auf.
 

“Übrigens saugt uns hier nichts das Chakra aus sondern es wird unterdrückt.”, erklärte Kakashi stolz darauf das er es herausgefunden hat.
 

“Erinnere mich daran das ich dir einen Orden anstecke, wenn ich Zeit dazu habe.”, zischte Sakura und trat zum ersten mal, seit Wochen, aus ihrem Gefängnis. Binnen weniger Sekunde konnte sie ihr Chakra wieder spüren und freute sich schon darauf Kaori noch einmal zu sehen. Hand in Hand gingen Kakashi und Sakura die Treppe hoch und öffneten die Tür zur Eingangshalle der Krankenhauses. Jetzt wusste Sakura das ihr nichts mehr passieren würde, zwar wusste sie das auch schon als Kakashi aufgetaucht war. Aber jetzt waren aus 100% Sicherheit 150 geworden.
 

Tsunade saß in ihrem Untersuchungszimmer und wälzte ihre Medizinbücher. Sie wusste nicht was sie sonst tun sollte und nach Hause wollte sie auch nicht. Gerade als sie sich ein Gläschen Sake kippen wollte klopfte es an der Tür und Kakashi und Sakura traten ein.
 

“Mein Gott!”, war das einzige das Tsunade sagen konnte.
 

“Wo bist du nur gewesen?”
 

“Hier im Keller.”, sagte Sakura.
 

“Und wie hast du sie gefunden?”
 

“Ich war so blau das ich von Sakura geträumt hatte und sie mir sagte wo sie ist. Was mir eigentlich jetzt ziemlich merkwürdig vorkommt.”
 

“Telepathie.”, fiel es Tsunade ein.
 

“Telepathie? Gibt es das denn wirklich?”
 

“Wie erklärst du dir denn sonst das du Sakura in deinem Traum gesehen hast und sie dir verraten hat wo du sie finden kannst? Hört sich auch viel Plausibler an als, mein Sufftraum hat es mir verraten. Und jetzt geh raus, ich will Sakura untersuchen.”, sagte Tsunade und schickte Kakashi aus ihrem Untersuchungsraum.
 

****
 

“Sakura und dem Baby geht es bestens. Allerdings muss sie sich die nächsten Woche im Bett aufhalten, sonst erleidet sie vielleicht eine Frühgeburt und das wollt ihr doch nicht oder?”, fragte Tsunade und merkte das Kakashi wieder zu Sakura wollte.
 

“Während der Untersuchung ist sie eingeschlafen.”, lachte Tsunade nun und öffnete die Tür.
 

“Sobald sie aufwacht könnt ihr nach Hause gehen. Ich hoffe du hast nichts dagegen wenn ich den anderen erzähle das du Sakura endlich gefunden hast?!”
 

“Sag es ihnen ruhig.”, erlaubte Kakashi und ging zu Sakura. Sakura schnarchte so laut wie noch nie. Eigentlich hatte Sakura noch nie geschnarcht. Kakashi fand, dass Sakura unglaublich süß aussah, auch wenn sie schnarchte wie ein Sägewerk.
 

****
 

“So hier kommt dein essen, dein trinken und dein Besuch.”, verkündete Kakashi und stellte das Tablett auf Sakuras Nachttisch.
 

“Wie geht es dir denn?”, fragte Minato und setzte sich zu Sakura und Kakashi aufs Bett.
 

“Soweit ganz gut. Ich bin nur traurig darüber das ich Saoris Geburtstag verpasst habe.”
 

“Du solltest dir über so etwas keine Gedanken machen. Sei lieber froh das du wieder zu Hause bist.”, sagte Kushina und kam mit Saori auf dem Arm herein. Kaum hatte die kleine Sakura erblickt rief sie auch schon aus voller Kehle.
 

“Mama!”
 

Gerührt nahm Sakura Saori von Kushina und setzte sie neben sich aufs Bett.
 

“Sie denkt ich bin ihre Mutter.”, sagte Sakura so als ob sie es den anderen klar machen wollte.
 

“Ich weiß das ist jetzt nicht das beste Thema aber ich habe Kaori bestraft.”, mischte sich Minato in die Idyllische Szene ein.
 

“Wie denn?”, fragte Kakashi.
 

“Zuerst einmal habe ich sie von Gai und Lee festnehmen lassen. Dann haben Tsunade, Naruto und Ino sie durch Konoha geprügelt, bis sie so viel geblutet hat wie ein Schwein bei der Schlachtung und dann haben die drei diese Tusse bei Akatsuki abgeladen. Wenn jemand Kaori so richtig so quälen kann, dann ist es Tobi.”
 

“Ach ja, der Tobi.”, lachte Kushina.
 

“Um die Stimmung mal aufzuheitern. Wir haben beschlossen das ich Saori adoptiere.”, verkündete Sakura.

Takashi

Sakura saß im Rollstuhl und ließ ihre geschwollen Füße baumeln. Schwanger zu sein hörte sich schöner an als es manchmal wirklich war. Geschwollene Beine, Rückenschmerzen und Stimmungsschwankungen, um nur einige der, sagen wir mal, Nebenwirkungen zu nennen. Aber die wohl schlimmste Nebenwirkung war die Geburt selbst. Stundenlang muss man ungeheuerliche Schmerzen ertragen. Doch wenn man das kleine Wesen dann in den Armen hält ist das alles vergessen. Die Nebenwirkungen und die Schmerzen. Nichts davon ist dann mehr relevant.
 

“Ich habe hier alles was du haben wolltest und Saori habe ich zu Ino und Choji gebracht.”, sagte Kakashi und lief aufgeregt im Zimmer hin und her.
 

“Kakashi jetzt setz dich endlich hin. Du machst mich noch wahnsinnig.”, rief Sakura.
 

“Ich bin die einzige die nervös sein darf. Immerhin muss ich ein Baby aus mir raus pressen.”, schnaubte Sakura und wurde von Kakashi innig geküsst.
 

“Eigentlich solltest du das Kind auf die Welt bringen. Ich habe das schon einmal getan und du nicht.”
 

“Du redest Blödsinn, Liebling. Ich kann nur Kinder zeugen und nicht gebären.”, lachte Kakashi.
 

“Das ist unfair.”, schmollte Sakura und bekam die nächste Wehe.
 

****
 

Kakashi lief aufgeregt vor dem Entbindungsraum hin und her. Tsunade hatte ihn rausgeworfen und nun wartete er ungeduldig darauf endlich das lang ersehnte Babygeschrei zu hören. Das eine Geburt aber auch immer so lange dauern musste.
 

“Sag mal, Kakashi was ist dir lieber? Junge oder Mädchen?”, fragte Naruto, der gekommen war um Kakashi Gesellschaft zu leisten.”
 

“Das ist mir egal. Hauptsache es ist gesund.”
 

Irgendwann am nächsten morgen, wurde Kakashi von einem lauten, kräftigen Babyschrei geweckt. Die Tür ging auf und Tsunade kam mit einem Säugling auf dem Arm heraus. Ohne lange zu zögern nahm Kakashi das Baby in seine Arme und ging rein zu Sakura.
 

“Ist es ein Junge oder ein Mädchen? Ich habe Tsunade nicht verstanden.”, sagte Sakura und lehnte sich zurück. Die Geburt hatte ganz schon an ihren Kräften gezerrt.
 

“Es ist ein Junge.”, antwortete Kakashi und lächelte Sakura an. Zu Sakuras Freude sah es nicht danach aus, dass der kleine rosafarbenes Haar bekommen würde.
 

“Wie soll der kleine denn heißen?”, fragte Tsunade interessiert.
 

“Takashi. Ich würde ihn gerne Takashi nennen. Hättest du was dagegen?” Soll so viel heißen wie, ich lag zehn Stunden in den Wehen um deinen Sohn auf die Welt zu bringen, also stimmt mir gefälligst zu.
 

“Der Name gefällt mir.” Heißt so viel wie, du lagst zehn Stunden in Wehen und ich stimme dir in der Namenswahl zu.
 

“Und Takashi ist wirklich kerngesund? Kein Herzfehler oder sonst irgendeine Krankheit?”, fragte Sakura besorgt. Denn noch einmal wollte sie keines ihrer Kinder sterben sehen.
 

“Du brauchst dir wirklich keine Sorgen zu machen, Sakura. Takashi ist wirklich kerngesund und wird euch ab heute jede Nacht nerven und um den Verstand bringen. Schlaf werdet ihr zwei sehr wenig bekommen.”
 

“Also viel geschlafen haben wir Nachts ja sowieso nie.”
 

“Kakashi was erzählst du denn hier?”, fragte Sakura mit hoch rotem Kopf.
 

“Nur die Wahrheit.”
 

“Kauf dir ein Tagebuch und schreib es da rein.”, lachte Sakura.
 

“So und wann darf ich nach Hause? Kakashi kann man nicht alleine lassen, der stellt sonst noch irgendwas an und ich muss das dann wieder sauber machen.”
 

“Ich denke morgen kannst du nach Hause.”, beschloss Tsunade.
 

“Das sind doch mal gute Neuigkeiten

Goodbye

Die Sonne schien auf den alten Friedhof von Konohagakure und hinter einem Baum standen ein Mann mit silbernen Haar und eine Frau mit rosa Haar. Sie beobachteten zwei Frauen die sich von einem alten Grab entfernten.
 

“Was machen wir hier, Bruder?”
 

“Du wolltest doch die Geschichte unserer Familie erfahren und genau hier begann sie eigentlich erst richtig.”
 

“Wie meinst du das?”
 

“Komm mal mit.”, sagte der Mann und ging mit seiner Schwester dem Grab, vor dem bis vor ein paar Minuten noch die zwei Frauen standen.
 

“KAKASHI HATAKE. Geboren am 15. September. Gestorben am 23. Juni 718. Das Grab von unserem Vorfahren.”, sagte die Frau und zuckte mit den Schultern.
 

“Was weißt du über unsere Familie?”
 

“Unser Vorfahre hatte, großzügig wie er war, eine Frau geheiratet um sie vor den Überlebenden von Amegakure zu retten. Sie ist dann irgendwann abgehauen und Kakashi hat mit einer anderen Frau ein Kind bekommen. Seine Frau ist dann irgendwann zurückgekehrt und Kakashi hat sie wieder bei sich aufgenommen.”
 

“Und wer hat dir das erzählt?”
 

“Irgendein Lehrer in der Schule.”
 

“Dann erzähl ich dir jetzt mal die Wahrheit. Irgendwann wurde die Frau im Wald gefunden und mit nach Konoha genommen. Minato Namikaze hat sie, weil sie ein Ninja war, in das Team von Kakashi und Naruto gesteckt. Kakashi verliebte sich in die Frau als er sie das erste mal sah. Geheiratet hat er sie aus dem Grund den du gesagt hast aber auch weil er sie nun mal liebte. Doch sie ist dann nicht einfach abgehauen. Sie ist gegangen weil Kakashi sie rausgeworfen hatte, da sie sich unheimlich gestritten hatten. Nach drei Jahren kehrte sie mit einer Freundin nach Konoha zurück und versöhnte sich mit Kakashi. Doch ihr Glück hielt nicht lange denn die Mutter von Kakashis zweiter Tochter tauchte auf...”
 

“Moment. Zweite Tochter?”
 

“Die Frau war schwanger als sie ging. Ihre Tochter starb einen Tag nach ihrer Geburt. Kaori, die Mutter von Saori, spielte Kakashi vor er hätte mit ihr geschlafen. Es gab einen heftigen Krach, in dessen folge Kakashis Frau ihn verließ und zu Kushina und Minato zog. Es dauerte nicht lange bis Kaori die Frau entführte und sie und das ungeborene Kind, denn die Frau war wieder schwanger, in Gefahr brachte. Es dauerte zwei, drei Monate bis Kakashi seine Frau fand.”
 

“Und dann?”
 

“Die Frau brachte einen gesunden Jungen zur Welt. Kaoris Bestrafung muss dir ja bekannt sein. Aber was du noch nicht weißt ist, dass Kakashi sie auf einer seiner Missionen wieder sah und sie zusammen schlug, ihr den Bauch aufschlitze und sie jämmerlich verbluten ließ. Tobi hatte sie als billige Arbeitskraft ausgenutzt.”
 

“Und was ist dann passiert?”
 

“Tja. Kakashi wurde zum Helden von Konoha und seine Frau brachte noch zwei Söhne zur Welt und eine Tochter. Als die Kinder aus dem gröbsten hinaus waren nahm sie ihre Arbeit als Ninja wieder auf und trainierte drei Genin.”
 

“Und wie hieß unsere Vorfahrin?”
 

Der Mann säuberte das Grab neben Kakashi.
 

“SAKURA HATAKE. Geboren am 28. März 635. Gestorben am 23. Juni 718... Sie sind am selben Tag gestorben?”
 

“Sie hatten eine Mission übernommen und wurden in einen Hinterhalt gelockt. Als man sie fand lagen sie Arm in Arm zusammen und lächelten. Aber eigentlich müsste auf dem Grabstein stehen. Geboren am 28. März 935. Die Frau die du da gerade gesehen hast, mit den rosafarbenen Haar war unsere Vorfahrin. Sakura Hatake, geborene Haruno. Wie sie in die Vergangenheit geriet erzähl ich dir ein anderes mal.”
 

“Und von welchem Kind stammen wir ab?”
 

“Von Sora, Kakashis und Sakura jüngster Tochter. Sie hatte sich geweigert ihren Mädchennamen abzulegen und ihrem Mann blieb nichts anderes übriges als das zu akzeptieren. Wenn ich es recht bedenke hat nie eine Frau aus unserer Familie ihren Namen geändert. Deswegen gibt es ja auch so viele von uns. Mehr als vom großen Uchiha-Clan.”
 

So das war´s von “Zurück in die Vergangenheit”, meine bisher längste FF. Freude, Freude xD. Ich hoffe sie hat euch allen gefallen. Persönlich hat es mir sehr viel Spaß gemacht sie zu schreiben, ich habe für diese FF viele andere meiner FF´s vernachlässigt. Ich danke allen die sich dazu hinreißen ließen mir einen Kommentar da zu lassen. Vielleicht geht es euch ja wir mir und ihr findet es auch schade das die FF vorbei ist.

Vielen dank das ihr die FF gelesen habt und ich höre hiermit auf FF´s zu schreiben.
 


 


 


 


 


 

War nur ein Spaß xD. Als wenn ich aufhören würde^^

Ich hoffe ihr bleibt mir als Leser Treu.



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Kommentare zu dieser Fanfic (46)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Svenimaus
2014-01-22T19:44:57+00:00 22.01.2014 20:44
Die ff ist gut das Ende ist richtig schön,
und das kakashi und sakura letztendlich doch noch zusammen gefunden haben.
Richtig toll hoffe du schreibst noch weitere FFs.
Lg Svenimaus
Von:  BlackDragon92
2009-01-15T15:53:54+00:00 15.01.2009 16:53
echt schönes Ende!
Ich fand die FF toll.
Würde mich freuen wenn du weitere FF´s schreibst!!
weiter so.
lg sakuraharuno-chan
Von: abgemeldet
2008-07-18T11:59:24+00:00 18.07.2008 13:59
Gutes Ende!!
Von: abgemeldet
2008-06-11T13:53:35+00:00 11.06.2008 15:53
tolles kapitel
hat mir gut gefallen
hast du gut gemacht
lg
Von:  Kadiri
2008-02-28T15:18:11+00:00 28.02.2008 16:18
Süß!!!!!!!!!!!!
Ein wundervolles Ende!!!!
Echt schade das das FF schon zu Ende ist....
bussi Sakura_san
Von: abgemeldet
2008-02-26T18:23:08+00:00 26.02.2008 19:23
Mein größter FF-Favorit ist.....
....
....
....
....Zurück in die Vergangenheit!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Sakura27
Von: abgemeldet
2008-02-25T17:12:38+00:00 25.02.2008 18:12
Ach wie süß! Das ende gefällt mir auch wenn es ein wenig traurig ist... Übrigens dann waren das also Sakura und Ino ja? Die Beiden damen die gegangen sind! Gut gemacht!! XD Größer als der große Uchiha-Clan? Wie cool^^
Gruß *ganzliebdrück* Ophanim
Von: abgemeldet
2008-02-25T17:08:38+00:00 25.02.2008 18:08
Süß ein kleiner Sonnenschein! Na ob der mal so wird wie sein Vater?
Ich find das so witzig das Kapitel einfach genial^^
Von:  Amaya9192
2008-02-25T17:03:04+00:00 25.02.2008 18:03
Schönes Ende^^
Und wär schlimm wenn
du mit schreiben aufhören würdest
also mach weiter so.
Lg Jay-cha
Von:  hide_85
2008-02-25T16:36:34+00:00 25.02.2008 17:36
ja metzel blut sasori lass sie uns quälen muhahahaha.
tolles kapi wie süß sie haben nen jungen.


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