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cold rain

it all started with you
von

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one

Fast schon täglich diese Prozedur: Aufnahmen, Fotoshootings, Videodrehs, Interviews, Konzerte geben und auf Tour gehen - langsam ermüdete ihn dieser ganze Prozess doch sehr und er wusste langsam nicht mehr, wie er außer dem Singen und der Poetrie seinem Leben einen neuen Sinn geben sollte.
 

Nebenbei immer wieder die gleiche Art von Fans auf ihren Konzerten, weshalb mühte er sich also noch hier ab und versuchte ihnen klar zu machen, wie es wirklich tief in seinem Inneren aussah, wenn sie doch eh nur kreischten und grölten beim Anblick seiner Bandkollegen und ihm, sich ja quasi richtig aufgeilten, wenn er sich vor ihnen selbst verletzte und doch war nicht ein Einziger unter ihnen, der wirklich den Sinn seiner Worte verstand.
 

Selbst hier in Deutschland, wo sie schon genau eine Woche schon auf Tour waren, war ihm beim Publikum nie wirklich einer aufgefallen, der ihm das Gefühl von Verständnis vermittelte. In Amerika, auch schon in seiner eigenen Heimat und selbst hier in Europa - nur noch ungeheuer ansteigende Massen von hysterisch kreischenden Teenies, die auf die Konzerte von Dir en Grey kamen, nur um ihren Favoriten einmal live zu Gesicht zu bekommen.
 

Es war halt alles schon zu einem unumgänglichen Einheitsbrei geworden, der ihn langsam so richtig ankotzte und das ihr leader-sama oft meist bis an die innerste Verzweiflung getrieben bei ihrer Plattenfirma um eine Auszeit für jeden einzelnen Bandmember regelrecht betteln muss, konnte er auch nicht richtig verstehen. Sie waren ja doch jeder für sich eine eigene Persönlichkeit, Menschen und keine Roboter, die man tagtäglich nach Lust und Laune herum scheuchen konnte.
 

Tief in seinen Gedanken versunken, einen Zug von seiner Zigarette machend hockte er bei der Wand angelehnt da und starrte die Zimmerdecke ihrer Garderobe an, dabei konnte man schon bisher die ungeduldige Menge hören, die ihre Namen heraus schrien. Er schloss seine Augen, atmete tief ein und aus, machte erneut einen Zug von seiner Zigarette und er fasste sich für heute Abend einen Entschluss, wobei er genau wusste, dass die Anderen ihn sicher verstehen würden, wenn er nun diesen gefällten Entschluss durchzog.
 

Gerade als die Vorband von der Bühne kam und die Techniker alles für den Auftritt von Dir en Grey herrichteten, stand der blonde Japaner nun auf, schnippte den Rest seiner Zigarette weg, schnappte sich seine Jacke und marschierte statt in Richtung Bühnenaufgang zum Ausgang der Halle, da er ehrlich gesagt keinen Bock hatte, vor so einer hysterischen Meute zu singen.
 

Verdattert blickte Toshiya auf, Shinya und er folgten rasch ihrem kleinen Sänger, wobei DIE und Kaoru ihnen ebenfalls folgten und sie konnten ihn erst ein gutes Stück abseits der Georg-Elser-Halle einholen. "Kyo, warum haust du gerade jetzt ab?" fragte der zweite Gitarrist gerade nach, der den Sänger genau ansah und ihm erst jetzt auffiel, dass sie ihren Auftritt in den Sand gesetzt hatten, weil eben gesagter Sänger einfach so aus der Halle marschiert war.
 

Kyo schwieg nur, stur ging er einfach durch die Straßen von München, ohne sich großartig in der Stadt aus zu kennen und seine Freunde blickten sich unter einander fragend an, was denn bloß mit ihren Vocal los war. "Ehrlich gesagt, Tooru, die bislang beste Entscheidung, die du getroffen hast" sagte Kaoru nur, worauf ihn Shinya und DIE verdutzt ansahen, seit wann freute sich ihr leader-sama darüber, dass ein Konzert abgesagt wurde?
 

Ein leichtes Lächeln huschte über Kyos Lippen, wenigstens ihr leader-sama hatte verstanden, weshalb er weg aus der Halle musste und nach dem sie so eine Weile durch München geirrt waren, fanden sie sich am Ufer der Isar wieder. "Man, Kao, du kriegst aber dann von unserem Tourmanager sicher mächtig Stress deswegen" meinte nun Toshiya, der sich gerade eine Zigarette anzündete, seine Freunde genau ansah und ebenfalls gut nachvollziehen konnte, warum Kyo für heute keinen Bock auf einen Auftritt hatte.
 

"Lass mich das ruhig meine Sorge sein, Tosh, besser, wir kehren erstmal ins Hotel zurück" schlug nun Kaoru vor, blickte kurz zum Fluss, dann machten sie sich gestaffelt zur nächsten Schnellbahnstation auf, um zu ihrem Hotel zu gelangen, dass in der Innenstadt von München lag. Als sie in die Schnellbahn einstiegen, wirkte diese nahe zu leer, nur ganz hinten, wo die Jungs Platz nahmen, saß eine junge Frau, die aus dem Fenster starrte.
 

Kurz ließ Kyo seinen Blick über die junge Frau beim Fenster wandern, ihre dunkelbraunen Haare waren kurz geschnitten und unter einem schwarzen Hut untergebracht, sie wirkte schlank, trug ein schwarzes, langärmeliges Oberteil, einen dazupassenden kurzen Rock im Schottenmuster und noch auffallend an ihr war die Leopardenstrumpfhose, die sie dazu trug.
 

Für den ersten Augenblick ordnete er sie in jene Kategorie von Mensch ein, wie er sie zu tausenden bei ihren Konzerten erlebte, aber als DIE schließlich ein Gespräch mit ihr begann, bemerkte Kyo sofort, dass sein erster Eindruck wohl falsch gewesen war. "Kaoru, du weißt doch zufällig, wie wir zum Hotel kommen?" fragte nun Shinya nach, der sich ehrlich gesagt nicht sicher war, ob sie nun am richtigen Weg waren. "Leider nein, Shinya" gab der leader-sama verlegen zu, da sie ja im Auto vom Hotel zur Halle gebracht wurden und sich so nicht den Weg gemerkt hatte.
 

"Wo müsst ihr denn genau hin? Ich kann euch hinbringen" schlug die junge Frau nun vor, deren Augen in einem dunklem Grau schimmerten, als sich ihr Blick auf Kyo, Shinya, Toshiya und Kaoru richtete und DIE erklärte in kurzen Worten, wo denn genau ihr Hotel sich in der Münchner Innenstadt befand. Lächelnd sah sie die fünf Jungs an, irgendetwas in Kyo sagte ihm, dass sie von ihr erkannt worden waren, aber die junge Frau agierte ihnen gegenüber so, als wären sie, die fünf Bandmitglieder von Dir en Grey, einfache Touristen, die sich verirrt hatten.

two

Nachdem DIE ihr nun erklärt hatte, wo sie hin mussten, deutete sie dem Rotschopf anhand des Planes innerhalb der Schnellbahn an, dass die fünf Jungs komplett in die falsche Richtung unterwegs waren und sie zeigte ihn noch genau, wie sie nun weiter fahren mussten, wobei er ganz gut bei ihrer Wegerklärung aufpasste. "Also müssen wir jetzt schon aussteigen?" fragte der rothaarige Japaner rasch nach, worauf ein weiteres Kopfnicken der jungen Frau folgte und Kyo sie weiter hin in seinem Blickfeld behielt.
 

Na ja, das war halt typisch DIE, der sofort alles anbaggerte, was ihm gefiel und nicht bei drei in Sicherheit war; was anderes kannte Kyo sonst nicht von seinem Freund, leicht schnaubend stand er auf, wobei er beide Hände in seine Jackentasche gab und direkt hinter dem Rotschopf und der jungen Frau aus der Schnellbahn ausstieg, die sie nun weiter zur U-Bahn führte, mit der Dir en Grey nun weiter musste.
 

Warum störte ihm gerade jetzt diese eine Eigenschaft seines Freundes so sehr, weshalb wollte er, Tooru Niimura unbedingt, dass sie nicht weiter in sein und auch in das Leben von Dir en Grey involviert wurde und warum wollte er auf alle Fälle verhindern, dass sie einen wichtigen Part in seinem Leben einnahm? Kyo wunderte sich innerlich sehr über diese plötzlich aufkeimenden Fragen in ihm, er kramte sich halt nur eine Zigarette hervor, zündete sich diese an und richtete seinen Blick eher Richtung Nachthimmel.
 

Er kannte diese junge Frau ja doch gar nicht, wieso kam dann trotzdem in ihm das starke Gefühl auf, dass er nun endlich jene Person nach so langer Zeit gefunden hat, die er, Kyo seit Beginn seiner Karriere als Sänger verzweifelt gesucht hatte. Einen tiefen Atemzug von sich gebend und einen weiteren Zug von seiner Zigarette machend, ignorierte er nun einfach seine eigenen Gedanken, er schrieb sich diese unmöglichen Gedanken seiner Müdigkeit zu und schnippte locker den Rest seiner Kippe von sich, als die U-Bahn endlich ankam.
 

"Hat deine neue Freundin einen Namen, DIE?" fragte der blondhaarige Vocal von Dir en Grey nun den Größeren, den er nun direkt ansah, innerlich so ruhig wie möglich bleiben wollte, während er mit dem Rotschopf redete und genau neben Shinya hockte. "Gomen nasai, dass ich mich noch nicht vorgestellt habe, ich bin Yue Shikawa" stellte sich die junge Frau nun vor, wobei sie etwas verlegen ihren Blick senkte und sich ihren Hut dabei richtete, dabei fiel Kyo genau auf, dass sie das nur deswegen tat, weil sie eben verlegen war.
 

// Wie kann man nur so heißen? // dachte sich Kyo nur, während er nun mit Toshiya, Shinya und Kaoru sich unterhielt und nebenbei immer wieder ihren zweiten Gitarristen und Yue genau in seinem Blickfeld behielt, da er ehrlich gesagt nicht mit ansehen wollte, dass der Rotschopf sie eventuell wie jene aufdringlichen, frühreifen Fangirlies behandeln würde, die sich nur an ihn ranschmissen, damit sie wenigstens eine Nacht mit ihm verbringen konnten.
 

"Was soll das denn heißen? Weshalb gehst du nicht auf das Konzert, wenn du ein Ticket hast, Yue-san?" bekamen Toshiya, Shinya, Kaoru und Kyo die Frage des rothaarigen Japaners genau mit, der scheinbar mit aufgerissenen Augen die junge Frau neben sich ansah und dem Diru-Vocal fiel genau auf, wie sie ihre schwarze Tasche näher zu sich zog, so als hätte sie einen Fehler gegenüber des rothaarigen Japaners gemacht.
 

"Wegen dem Sänger von Dir en Grey, das ist doch total krank, wenn nicht schon gar ziemlich lebensmüde, was der da macht, einfach so sich vor anderen zu ritzen, nein danke, das tue ich mir sicherlich nicht an, dass sich jemand vor mir sich regelrecht aufschlitzt und sich nebenbei die Massen daran ergötzen. Nebenbei bemerkt, sind seine Bandkollegen blind oder ist ihnen egal, was er sich da antut? Wenn ich der Bandleader wäre, dann hätte ich ihm schon längst eine oder sogar mehrere geknallt, für das was er sich selbst antut, auch wenn ich dorthin gegangen wäre" kam es nun etwas kühl von Yue, wobei sie DIE mehr als herausfordernd, als auch ziemlich ernsthaft ansah und Kyo senkte rasch seinen Blick.
 

Verdammt noch einmal, warum hatte seine innere Stimme immer wieder recht, wenn er auf Leute traf. Ja, sein erster Eindruck hatte ihn doch nicht getäuscht, aber in einer gewissen Sichtweise hatte er sich wiederum in ihr geirrt, Yues Worte hatten ihn tief getroffen, Kyo biss sich auf seine Lippen und er war nun sehr nachdenklich über ihre Aussage. Sie hätte ihm eine geknallt, wenn sie auf das heutige Konzert von Dir en Grey gekommen und an der Security vorbei gekommen wäre, sofort tauchte in ihm die brennende Frage auf, ob sie auch gekommen wäre, wenn er sich zusammen gerissen hätte.
 

Den restlichen Weg über zum Hotel, indem die fünf Japaner untergebracht waren, bemerkte Kyo deutlich, dass selbst der Rotschopf sich nun unsicher geworden war, welches Gesprächsthema er nun anschneiden sollte wegen Yues Reaktion auf seine Frage von vorhin. Nach einer Weile kamen sie auch schließlich beim Hotel an, wobei sie sich bei den Jungs verabschiedete und bevor Kyo noch etwas zu ihr sagen konnte, war sie schon wieder verschwunden.
 

Stille, einen Moment, der nur ihm alleine gehörte und doch war da diese Anwesenheit einer identen Seele zu spüren.
 

Im Aufzug bemerkte der Sänger von Dir en Grey an sich selbst, dass er gerade mehr in seine Gedankenwelt verstrickt war als sonst für ihn üblich. Nebenbei fühlte er sich nicht gerade wohl dabei, dass der Rotschopf im Gegensatz zu ihm ziemlich gut gelaunt wirkte und ein kurzer Blick auf das Stückchen Papier, dass gerade in der Jeanstasche des Zweitgitarristen verschwand, ließ ihm doch nur vermuten, dass DIE es doch irgendwie geschafft hatte, an Yues Telefonnummer zu gelangen.
 

Still wie er im Moment war, marschierte er gleich mal auf sein Zimmer ohne seinen Bandkollegen auch nur 'gute Nacht' zu sagen, knallte die Tür hinter sich zu, seufzte tief auf, schmiss seine Jeansjacke in eine Ecke des Zimmer, haute sich aufs Bett und legte einen Arm über seinen Kopf, wobei er kurz seine Augen schloss.
 

"Wegen dem Sänger von Dir en Grey, das ist doch total krank, wenn nicht schon gar ziemlich lebensmüde, was der da macht, einfach so sich vor anderen zu ritzen, nein danke, das tue ich mir sicherlich nicht an, dass sich jemand vor mir sich regelrecht aufschlitzt und sich nebenbei die Massen daran ergötzen. Nebenbei bemerkt, sind seine Bandkollegen blind oder ist ihnen egal, was er sich da antut? Wenn ich der Bandleader wäre, dann hätte ich ihm schon längst eine oder sogar mehrere geknallt, für das was er sich selbst antut, auch wenn ich dorthin gegangen wäre"
 

Ehrlich gesagt wusste er nicht, wieso er auf einmal diese Worte nicht mehr aus dem Kopf bekam, selbst als er gerade in seinem Hotelzimmer war, auf seinem Bett lag und auf die Zimmerdecke starrte, nachdem er seine Augen wieder geöffnet waren. Yue war ganz klar dagegen, dass er sich auf der Bühne vor dem Publikum ritzte, halt warte mal, sollte das etwa bedeuten, sie verstand den Grund, weshalb er sich all das immer und immer wieder antat?
 

Was machte er sich denn vor, nur weil ein daher geranntes Mädchen ganz klar ausgesprochen hatte, was ihr an Dir en Grey nicht gefiel, fiel er in eine Art Selbstwehmut? // Halt Tooru, so darfst du jetzt nicht denken // sagte er gerade geistig zu sich selbst, wobei er auf das Fenster zuging, dieses nur einen Spalt weit aufmachte und die frische Luft genoss, die eben herein wehte.
 

Die ganze Nacht über verbrachte der blondhaarige Japaner damit, seine konfusen Gedanken zu ordnen und sie auf Papier zu bannen. Seit einiger Zeit hatte sich der Vocal von Dir en Grey angewohnt, ein Tagebuch mit sich auf ihren Konzerten mit zu schleppen, worin er vor ihren Auftritt immer jene Gedanken hinein verbannte, die ihn gerade durch den Kopf schwirrten. Für einen kurzen Moment verharrte er bei seinem Eintrag, warum auf einmal hatte er diesen merkwürdige Gefühl in sich aufkommen, dass etwas absolut nicht stimmte?
 

Nachdem er den Tagebucheintrag endlich fertig hatte, schnappte Kyo sich seine Jeansjacke und entschloss sich für einen kurzen Spaziergang um das Hotel herum, da er sich so erhoffte, einen klaren Kopf zu bekommen. Instinktiv hatte er noch sein Handy eingesteckt, dass er normalerweise gerne herum liegen ließ, ging zum Aufzug und schaute noch kurz zum Gang ob nicht doch einer seiner Bandkollegen mitbekam, dass er nun das Hotel verlassen wollte um frische Luft zu schnappen.
 

Draußen vor dem Eingang in ihr Hotel zündete sich der Blondhaarige gleich mal eine Zigarette an, blies den blauen Dunst in Richtung Himmel und ging einfach gerade aus. Fragen schossen gerade durch seinen Kopf, wie wäre das heutige Konzert denn wohl verlaufen, wenn sie anwesend gewesen wäre? Hätte er sich erneut geritzt, auch wenn sie nicht in der Meute von hysterisch kreischenden Teens gewesen wäre? Stimmte überhaupt, was sie vorhin zu ihnen wegen ihm gesagt hatte? Verstand sie wirklich, was er all die Jahre versuchte durch seine Lyrics aus zu drücken?
 

Seine Füße leiteten ihn in jene Richtung, aus der sie ja von der U-Bahn Station gekommen waren und Kyo seufzte tief auf, da er momentan keine Antwort zu seinen Fragen fand. Gerade als er den Rest seiner Kippe wegschnippte, vernahm er das Geräusch von kleinen Glöckchen und ihm fiel wieder ein, dass er diese auf Yues Tasche doch gesehen hatte. Er folgte einfach dem Geräusch zu einer Busstation, an die sich der blondhaarige Japaner erinnerte, dass sie daran vorbei gekommen waren und er fand die junge Frau bei der Wand des Wartehäuschens angelehnt.
 

Für einen Moment wirkte es fast so, als wäre sie dort eben eingeschlafen, aber die Scherben um sie herum und sogar das Blut, dass an ihrem Arm herab rann täuschte diesen Eindruck. Ohne irgendwelche weiteren Gedanken zu verschwenden, eilte er auf sie zu, checkte gleich einmal ihren Puls und ihm fiel die tiefe Schnittwunde an ihrem linken Arm auf, aus der sie so sehr blutete. Kyo zog sein T-Shirt aus, zerriss es und band es sofort um die Wunde, wobei er geistesgegenwärtig einen vorbei gehenden Passanten bat, die Rettung zu verständigen. Gerade in diesem Moment fragte er sich, warum er mit seinem Gefühl von vorhin richtig gelegen hatte und starrte das blasse Gesicht der jungen Frau an, die er nun an sich drückte.

three

Es war schon früh am Morgen, als der Rotschopf in Richtung Bad schlurfte und in den Spiegel starrte. Vor ein paar Minuten hatte Kaoru eine ziemlich wichtige Versammlung angekündigt, da er mit ihnen wegen gestern reden musste und ehrlich gesagt war ihm momentan voll nicht danach. Am liebsten würde sich Daisuke Andou, der Zweigitarrist Dir en Greys am liebsten noch für eine Runde aufs Ohr hauen, aber wenn leader-sama mal damit drohte, dass er jeden einzelnen mit einem Eimer Eiswürfeln aus den Federn jagen würde, dann gehorchte man doch wenn einem das Leben lieb war.
 

Rasch sprang er unter die Dusche, machte sich fertig und stand schließlich in ausgewaschenen Jeans und ausgeleiertem T-Shirt neben ihrem Bassisten im Aufzug, mit dem er vom momentanen Kleidungsstil fast wie ein Zwilling durch gehen konnte. "Morgen ihr beiden, wisst ihr wo Kyo steckt?" begrüßte sie Shinya beim Eingang zum Speisesaal, wobei DIE knapp ein Gähnen unterdrücken konnte und ihren Drummer genau anschaute. "Keine Ahnung" brachte der schlaksige Japaner mit den roten Haaren hervor, sah kurz Toshiya an und selbst dieser verneinte mit einem Kopfschütteln, dass er ihren Sänger gesehen habe.
 

Samt Drummer gingen sie nun zum Frühstück, wo sie auch auf ihren leader-sama trafen und irgendetwas in DIE sagte ihm, dass Vorsicht angesagt war. Kaoru wirkte auf ihn gereizt, die drei Musiker konnten nur ahnen was der Grund war und setzten sich schweigend zum Tisch, nachdem sie sich etwas vom Frühstücksbuffet geholt hatten. "Fehlt nur noch Kyo" brachte Toshiya nur rasch hervor, trank sofort einen Schluck von seinem Tee und selbst Shinya setzt sofort an, seinen Tee zu trinken, dabei fiel dem Rotschopf sichtlich die Nervosität des Drummers auf.
 

Kaoru hatte im Gegensatz zu den anderen Bandmitgliedern eine fast schlaflose Nacht verbracht, da er ein stundenlanges Telefonat mit ihrem Tourmanager aushalten musste, weil sie eben gesagtes Konzert einfach so in den Sand gesetzt hatten. Tief seufzend blickte er also seine Freunde an, dass Kyo um diese Uhrzeit fehlte war ja nicht wirklich verwunderlich, da dieser oft meist als letzter innerhalb der Band beim Frühstück als auch Besprechungen auftauchte. Nachdem alle vier nun fertig waren gingen sie zu Kaorus Zimmer hinauf wo sie auf ihren Sänger warten wollten und Toshiya nutzte diese Gelegenheit sofort aus, um Kyo eine kurze SMS zu schicken.
 

Inzwischen hockte der Blondhaarige im Wartebereich der Notaufnahme eines Münchner Spitals, da er mit Hilfe eines Dolmetschers der von der Polizei angefordert worden war die Erlaubnis bekommen hatte, die junge Frau zu begleiten. Er hatte sie kurzerhand als seine Cousine ausgegeben und dem Polizeibeamten gesagt, dass sie einen kurzen Spaziergang haben machen wollen. Zum Glück hatte dieser ihm all das geglaubt und war mit in die Ambulanz eingestiegen, wobei er sich gedanklich gerade bei dem Konzert befand, dass ja nicht statt gefunden hatte, weil er ja einfach los marschiert war. "Mr. Niimura?" fragte ihn nun eine mittelgrauhaarige Ärztin, die ihn aus seinen Gedanken riss und sie nickend ansah.
 

"Wir konnten sie stabilisieren, es wird halt nur eine Narbe bleiben, aber in ein paar Tagen sollte es ihr besser gehen" sagte diese nun zu ihm, wobei er deutlich innerlich fühlen konnte, wie ihm gerade ein Stein vom Herzen fiel. Sofort fragte er nach, ob er die junge Frau noch kurz sehen konnte und man gab ihm genau fünf Minuten, da sie viel Ruhe benötigte. Kyo betrat das Zimmer mit der Nummer 16, wo er sogar Yues Namen angebracht fand, stand kurz neben ihrem Bett und gerade fragte er sich, was wohl aus ihr geworden wäre, wenn er nicht an dieser Haltestelle vorbei gekommen wäre. Ob es ihr besser ergangen wäre, wenn DIE sie zu sich eingeladen hätte? Sofortiges Kopfschütteln seitens des Sängers, allein der Gedanke daran hielt er nicht aus, dass der Rotschopf etwas mit ihr hatte und brach nun samt ihrer Tasche mit einem Taxi zurück ins Hotel auf, dass er nicht unweit des Krankenhauses fand.
 

Während der Fahrt versank der kleine Japaner immer mehr in seine Gedankenwelt und irgendwie konnte er das Bild nicht aus dem Kopf bekommen, wie er Yue bei der Busstation entdeckt hatte. Kurz vor dem Hotel piepste sein Handy, er fischte es hervor, verdrehte kurz seine Augen und steckte es wieder ein. Mit dem Geld, dass er in Yues Tasche fand, bezahlte er schließlich das Taxi, stieg nun genau vor dem Hotel aus, ging einfach hinein und Kyo wollte im Moment nur eines: seine wohlverdiente Ruhe haben. Im Aufzug fischte er erneut sein Handy hervor, las sich erneut die SMS ihres Bassisten durch und ehrlich gesagt konnte er schon ahnen, warum leader-sama nun so dringend auf ein Gespräch mit ihnen allen pochte.
 

Schnurstracks ging Kyo erstmal auf sein eigenes Zimmer, schloss die Türe hinter sich, streifte seine Jeansjacke ab und starrte auf das Blut, dass an den Enden der beiden Ärmel noch zu sehen war. Irgendwie musste er diese Flecken aus seiner Lieblingsjacke raus bekommen, legte sie da weil in seinen Koffer und gab Yues Tasche vorerst auf sein Bett, dann entkleidete er sich komplett, da er noch rasch duschen wollte. Wie fixiert starrte Kyo die Venen auf seinem linken Arm an, als das Wasser auf ihn prasselte und er dachte nach, wie tief er wohl schneiden müsste, um die Wunde zu erzielen, die er bei ihr gesehen hatte. Das Klopfen an seine Zimmertüre riss den Blondhaarigen aus seinen Gedanken, zog sich rasch was frisches an, versteckte die Tasche unter seinem Bett und öffnete gleich einmal die Türe, wo seine vier Freunde davor standen.
 

"Kyo, wir müssen unbedingt reden" kam es sofort vom Bandleader Dir en Greys bei dem der kleine Blonde deutlich anmerken konnte, dass dieser sehr gereizt wirkte und aus Erfahrung wusste er, dass Kaoru nur so war, wenn er unter Stress stand oder eine schlaflose Nacht hinter sich hatte. "Was ist denn los, dass ihr gleich alle vier bei mir einfallen müsst?" brachte er leicht grummelig zurück, da er gerade ja ins Bett wollte, um sich den vergönnten Schlaf nach zu holen nach dem Erlebnis das er gehabt hatte und blickte leicht mürrisch seine Bandkollegen an. "Unser Tourmanager hat mir die Nacht lang einen Vortrag gehalten darüber, weswegen wir ohne Grund das gestrige Konzert in den Sand gesetzt haben" erklärte Kaoru kurzerhand im gereiztem Ton seinen Schützlingen, womit ihnen allen klar wurde, dass sie heute unbedingt auftreten mussten, wenn die ihrem leader-sama eine weitere Predigt ersparen wollten. "Mach dir wegen heute keine Sorge, ich werde auf die Bühne gehen und nun sieh zu, dass du dir etwas Schlaf holst, Kaoru" kam es nun von Kyo, wobei Shinya und DIE fragend von ihrem leader-sama zu ihrem Sänger blickten.
 

Kurz hob sich eine Augenbraue beim Dunkelbraunhaarigen, seit wann gab ihm sein bester Freund einen Ratschlag den er beherzigen sollte? Ein leichtes Kopfnicken, dann wurde noch ausgemacht, dass man sich um Punkt 15 Uhr bei leader-sama trifft und der Drummer stimmte sofort zu, mit DIE und Toshiya die Band beim heutigen Interview zu vertreten, dass am Vormittag bei einer Radiostation statt fand. Nachdem Kaoru das Zimmer ihres Sängers kurz nach seinen drei anderen besten Freunden verlassen hatte, blieb er kurz nachdenklich vor der Türe stehen, schüttelte kurz darauf nur seinen Kopf und ging schnurstracks in sein eigenes Zimmer. Für einen Moment machte es ihn stutzig, dass ihr Sänger ohne jegliche große Proteste sofort zu gestimmt hatte und Kaoru blickte aus dem Fenster seines Zimmers. Später würde er nachwassern, weswegen der blonde Japaner sich heute so eigen benahm, aber momentan machte ihn die Müdigkeit so zu schaffen und er beschloss, ein kurzes Nickerchen zu machen, bevor er sich an die Setlist heran machte.
 

Als er am Nachmittag aufwachte, war sich der blondhaarige Japaner auf einmal nicht mehr ganz so sicher, ob er überhaupt seinem Bandleader wieder Ärger bereiten oder ganz brav folgen sollte. Nachdenklich wie er gerade war, starrte er die Tasche an, die der jungen Frau gehörte und die er einfach mitgenommen hatte. Kyo warf einen kurzen Blick hinein, wobei er fragend eine Augenbraue hob, als er eine sehr kleine Plastikschachtel mit unbenutzten, neuen Rasierklingen in einer der vielen Seitentaschen vorfand. Lange starrte er die Schachtel an, driftete mit seinen Gedanken ziemlich weit ab und hatte nun vor Augen, wie all das Blut aus der tiefen Wunde austrat und über ihren Arm in Richtung Boden tropfte. Wie gefangen war er in dieser Illusion, so dass er das Klopfen an der Tür zu erst nicht war nahm und die Plastikschachtel öffnete, in der die Rasierklingen lagen. Erst beim erneuten Klopflaut an seiner Tür driftete er langsam wieder aus seinen Gedanken, steckte die Schachtel in seine Jeanstasche, zog sich rasch ein frischen T-Shirt an und ging nun zur Tür, um zu sehen, wer da klopfte.
 

"Hey Kyo, es ist Zeit" sagte nur ihr Bassist zu ihm, der ihn direkt anschaute, worauf hin der Kleinere nur nickte und barfuß wie er im Moment war, ging Kyo mit Toshiya zum Zimmer ihres leader-samas. In einer kurzen Besprechung gingen sie die Setlist durch, dann huschte der blonde Sänger noch in sein eigenes Zimmer, um sich Schuhe zu holen und fünf Minuten später war die gesamte Band auf den Weg in die Georg-Elser-Hallen. Neben Kaoru fiel auch dem schwarzhaarigen Bassisten von Dir en Grey auf, dass ihr Sänger heute ziemlich in tief in seiner Gedankenwelt steckte und Kaoru erhoffte sich einfach nur einen reibungslosen Ablauf ihres Konzertes. Beim Erreichen des Austragungsortes ihres Konzertes zeigte er keinerlei Anzeichen wie sehr er einen Auftritt vor so einer riesigen Menge langsam verabscheute und folgte stumm hinter ihrem Drummer Shinya ins Innere der Haupthalle. Ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen, ließ Kyo still die ganze Vorbereitung für ihren Auftritt an sich vorbei ziehen und gedanklich war er weit wo anders anwesend.
 

Kyo rauchte noch in Ruhe eine Zigarette, bevor es auf die Bühne ging und starrte auf sein Handy. Kurz lockte ihn die Versuchung im Krankenhaus an zu rufen, in welches die junge Frau eingeliefert worden war, aber er steckte sein Handy wiede rin seine Jackentasche, schnippte den Rest seiner Kippe in den Aschenbecher und folgte seinen Freunden zum Bühnenaufgang, von wo sie schon die Schreie der Menge vernehmen konnten. Mit geschlossenen Augen stand er einfach nur da, wartete einfach ab, bis er auf die Bühne sollte und ging wortlos hinauf, dabei dachte er gerade nach, wann er während ihres Konzertes die Rasierklinge einsetzen sollte, die er aus ihrer Tasche praktisch konfisziert hatte. Ob sie ihn wirklich stoppen würde, wenn er sich nun einfach so schneiden würde? Diese Theorie wollte er heute unbedingt austesten und verdrängte augenblicklich, dass die junge Frau im Krankenhaus lag.

four

Die hysterischen Schreie des vorwiegend pubertierenden weiblichen Publikums in der Georg-Elser-Halle ignorierte Kyo erfolgreich während den ersten paar Songs und gedanklich ertappte er sich dabei, dass er die vordersten Reihe intensiv mit seinen Blicken nach Yue Shikawa absuchte. In der ersten kleinen Pause seufzte er tief auf, da sie scheinbar nicht anwesend war und mit seinen Gedanken driftete der Sänger immer mehr von der Realität ab. Sobald er sich schnitt, würde sie sicherlich aus der Menge her auftauchen, redete er sich gerade ein, als er wieder vor dem Mikrophon stand und Kaoru gerade die ersten Takte von Clever Sleazoid anspielte.
 

Für diesen einen Augenblick schaltete er innerlich komplett ab und lauschte nur dem Takt des gesamten Liedes, dabei tauchten die Bilder von heute Morgen erneut vor seinen Augen auf. Die Scherben die bei der Busstation verstreut herum lagen; das Blut, das von ihrem Arm aus der Wunde herab rann und ihr blasses Gesicht. Genau in jener Sekunde, als er den Wechsel in Kaorus Solo bemerkte, fischte er unbemerkt die kleine Schachtel aus seiner Hosentasche, öffnete diese mit ruhiger Hand und blickte auf die Rasierklinge, die er eben daraus entnahm. Was diese hysterischen, pubertierenden Mädchen gerade dachten war ihm vollkommen egal; Kyo wollte einfach nur jene Theorie austesten, die Yue Shikawa mit ihren Worten aufgestellt hatte und er schnitt sich diesmal für seine sonstigen Bedürfnisse an einer Showeinlage ziemlich tief in den linken Arm, dabei hatte er seine Augen geschlossen und fühlte auch den Schnitt nicht, den er wiederholt durchführte.
 

Auf einmal kam es ihm vor, dass Toshiyas Bass, die Gitarren von Kaoru und DIE und sogar das Schlagzeug von Shinya um ihn herum immer leiser wurden und er wunderte sich gerade, an was das denn genau liegen konnte, bevor die völlige Dunkelheit ihn sanft einhüllte. "Kyo" rief Toshiya gerade, ließ einfach sein Bass fallen und stürmte auf den Sänger zu, der eben vor ihren Augen zusammen gebrochen war und aus fünf tiefen Wunden am linken Arm blutete. Selbst Kaoru blickte mehr als besorgt drein, befahl einem der Staffmembers einen Krankenwagen zu rufen und erst jetzt fiel ihm die Rasierklinge auf, die noch in der Hand des blonden Sängers lag. DIE zog sich nun sein T-Shirt aus, drückte es auf die Wunden, wobei ihm genau auffiel, dass nun gespenstische Stille in der Halle herrschte und er biss sich auf die Lippen, als ihm neben Kaoru auffiel, wo genau sich Kyo eben geschnitten hatte.
 

"Verdammt, wieso tut er so etwas?" brachte Shinya mehr als besorgt hervor, als endlich die Ambulanz eintraf, sofort den Sänger einen Druckverband verpassten und ihn so schnell wie möglich ins nächste Krankenhaus brachten, da er ziemlich viel Blut verloren hatte. An das Konzert dachte der Leadgitarrist gerade nicht, da er samt seinen Freunden in einem Taxi hinter der Ambulanz fuhr und innerlich schalt sich der Ältere, dass er ihren Sänger nicht schon vor Ankunft in der Halle auf scharfe Gegenstände untersucht hatte. Allen drei Musikern fiel die momentane Angespanntheit Kaorus auf, die der Sänger gerade in ihm auslöste und auf einmal dachte jeder der vier an jene Worte, die Yue Shikawa in der U-Bahn zu ihnen sagte. "Ich denke, sie hat recht, wir haben zu lange schon still mit angesehen, wie er sich immer und immer wieder selbst verletzt" brachen nun Shinyas Worte die Stille, als sie endlich das Krankenhaus erreichten, in das Kyo eingeliefert wurde und Kaoru blickte kurz ihren Drummer an, dessen Worte gerade die Wahrheit sprachen.
 

Zuerst hatten sie alle vier ja nur geglaubt, es wäre halt nur so etwas wie eine Showeinlage, damit die Fans auf ihren Konzerten von ihm unterhalten werden, aber mit dem was der Sänger sich am heutigen Abend angetan hatte, fielen in jedem Einzelnen der Band nun Selbstzweifel auf. Tief in ihre Gedanken versunken warteten sie im Warteraum der Notaufnahme auf den behandelnden Arzt ihres Sängers und dem Rotschopf fiel die versteinerte Miene ihres Bandleaders auf, als der Mediziner nun endlich auftauchte und mit Kaoru redete. Der Dunkelbraunhaarige nickte nur, als er vom Zustand ihres Sängers erfuhr, biss sich dabei auf die Lippen und ballte eine Hand zur Faust, dann drehte er sich um und ging stumm auf seine Freunde zu, die ihre Blicke nun alle auf ihn gerichtet hatten. "Morgen früh können wir zu ihm" brachte er nun knapp hervor, ging nun hinaus ins Freie und er fühlte deutlich, wie ihn nun die Wut übermannte. Warum zum Teufel konnte sich Kyo auch nur ein einziges Mal an das halten, was er der Band beauftragte?
 

Stillschweigend verlief die Rückfahrt ins Hotel, wobei Kaoru außerdem noch sauer auf den Sänger in einem Punkt war, dass er wieder einmal ihren Tourmanager am Hals hatte, da das vorgesehene Konzert wieder einmal abgesagt werden hat müssen. "Kaoru...?" fragte der Drummer vorsichtig nach, als sie endlich im Hotel ankamen und jeder der drei Japaner wusste ganz genau, wann man leader-sama nicht über den Weg laufen sollte und das war, wenn dieser wütend war. "Der Baka hat sich bei der Pulsader erwischt, er wäre fast drauf gegangen" brachte er nun hervor, wobei man auch deutlich heraus hören konnte, dass er sich Sorgen um ihren Sänger machte. Geschockt starrten Shinya, Toshiya und DIE den Älteren an, mit solchen Neuigkeiten hatten sie nun wirklich nicht gerechnet und betreten biss sich der Rothaarige auf die Lippen, wobei ihm nun eine Idee kam weswegen er dieses Theater veranstaltete. "Ihr erinnert euch sicher noch an die Kleine, die uns geholfen hat, right? Mein Gefühl lässt da nicht locker, dass er ihre Aussage testen wollte" kam es nun vom Bassisten, wobei DIE deswegen fast zu schmollen begann und Kaoru wirkte nur noch nachdenklicher, als er diese Worte vernahm.
 

"Warte mal, du meinst diese junge Frau von gestern Abend, an die sich DIE sofort ran gemacht hat?" hakte nun Shinya nach, wobei der Schwarzhaarige nur nickte und Kaoru blickte seine Freunde genau an. "Yue kann ja nix dafür, das Kyo sich heute fast das Leben genommen hat" brachte nun der Rotschopf verteidigend hervor, da er nicht an einen Zusammenhang der Ereignisse glaubte und im Moment ahnte er nicht, dass er sich mit diesem Gedanken irrte. "Am Vormittag werden wir es von ihm selbst erfahren, weshalb er diesen Blödsinn gemacht hat" waren Kaorus letzte Worte für den heutigen Tag, bevor er sich in sein Zimmer verzog und seine Gedanken ratterten wie verrückt. Konnte Toshiya wirklich mit seiner Aussage von vorhin recht haben und ihr Sänger tat das alles nur, um eine bestimmte These aus zu testen, die eine ihnen unbekannte junge Frau einfach so aufgestellt hatte? Tief seufzend haute sich der dunkelhaarige Japaner in sein Bett, starrte die Zimmerdecke an und um ehrlich zu sein war er wegen seinem Freund Kyo mit dem Latein am Ende.
 

Am nächsten Morgen wurde die junge Frau langsam wach, als sie kaum merkbar mitbekam, dass sich jemand im Raum befand und die Vorhänge öffnete. Sie konnte sich nicht mehr daran erinnern, dass sie in einer Unterkunft angelangt war und schhloss kurz wieder ihre Augen, bevor sie versuchte sich im Bett auf zu setzen, wobei ihr das wegen dem kurzem Schmerz in ihrem linken Arm nicht möglich war. Ihr Blick wanderte nun zu ihrem Arm um zu sehen, woher der Schmerz kam und sie riss geschockt die Augen auf, als ihr nicht nur der Verband auffiel, sondern auch der Schlauch für eine Infusion, an die sie gerade angeschlossen war. Warum in aller Welt befand sie sich im Krankenhaus, warum trug sie einen Verband, weshalb verabreichte man ihr eine Infusion und was war mit ihr passiert? Panik stieg langsam in ihr auf, da die Erinnerung an das was sie zuletzt gemacht hatte wie verschwommen wirkte und sie ungern sich im Unsicheren befand, was sie selbst betraf.
 

Mit ihrer freien Hand hüllte sie sich mehr in die Decke, da ihr wegen der Infusion kälter geworden war und starrte nachdenklich die Zimmerdecke an. Das Letzte, an das sie sich noch erinnern konnte, dass ihr der blöde Bus vor der Nase davon gefahren war, der obendrein noch der allerletzte Bus um diese Uhrzeit gewesen war und sie sich beim Wartehäuschen auf die Bank gesetzt hatte, da sie nicht wirklich wusste, was sie nun tun sollte. Was war denn genau passiert? Hatte jemand versucht sie zu überfallen, vielleicht sogar sie zu vergewaltigen? Allein dieser Gedanke löste mehr Panik in ihr aus als sie gedacht hatte und Yue hoffte halt nur stark darauf, dass sie diese Verletzung an ihrem linken Arm ihrer Ungeschicklichkeit zu zuschreiben hatte.
 

Sie atmete nun tief ein und aus, schloss kurz ihre Augen und lauschte gerade der Stille in diesem Raum, die gerade von einem leisem Murren unterbrochen wurde. Neugierig wandte sie ihren Kopf nun nach links, von wo sie es nun vernahm und ihr fiel nun ein blonder Haarschopf auf, der unter der Decke hervor lugte und sie wunderte sich nun, mit wem sie gerade in einem Zimmer lag. Seit wann hatte sie denn einen Mitbewohner, was war mit ihr bzw. ihm los und wie lange befand sie sich selbst schon hier im Spital? Sofern es der Schlauch der Infusion zuließ, setzte sie sich in ihre Decke gehüllt etwas auf, wobei sie nun eine recht jung wirkende Krankenschwester bemerkte, die gerade das Frühstück herein brachte. Yue konnte noch sehen, wie der blonde Haarschopf nun ganz unter der Decke verschwand, wandte ihre Blick nun auf das Tablett, dass am hellbeigen Tisch abgestellt wurde und beobachtete genauestens die Handgirffe der Krankenschwester.
 

Mit halben Ohr hörte sie zu, was diese zur ihr zu sagen hatte, legte sich wieder in ihr Bett und mümmelte sich in die Decke ein, wobei ihr nun erneut die Augen zu fielen. Diese Müdigkeit schrieb sie der Infusion zu, die endlich fertig war, der leere Beutel von der Schwester nun entfernt und mitgenommen wurde und die junge Frau schlief noch etwas, bevor ihr grummelnder Magen sie aufweckte. Langsam setzte sie sich auf, rieb sich den Schlaf aus den Augen und blickte erneut auf das Nachbarbett, wobei sie erst jetzt erkannte, dass es sich um einen jungen Mann zu handeln schien, der sich gerade tief im Land der Träume befand. Warum kam nun das Gefühl in ihr auf, das sie genau wusste, wer er eigentlich war und weshalb hatte sie nun dieses beklemmende Gefühl, dass er genau wusste, was ihr passiert war?
 

Gerade als sie aufstehen und zu ihm hinüber gehen wollte, öffnete sich die Türe zu ihrem Zimmer und ewtas überrascht blickte sie den jungen Mann an, der nun auf sie zu kam. Damit hatte sie nun nicht gerechnet, ausgerechnet ihn hier zu sehen und schluckte tief, bevor sie die Decke höher zog und über den Rand lugte, als der junge Mann sich einen Sessel schnappte, um sich zu ihr ans Bett zu setzen. "Was hast du dir nur dabei gedacht, Yue?" schimpfte er nun mit ihr, wobei sie auf die Oberfläche der Bettdecke starrte und sich im Moment wünschte, dass ihr Bruder nicht heraus gefunden hätte, dass sie sich hier befand. "Warum regst du dich wieder so auf? Schließlich war ich ja nicht auf dem blöden Konzert" antwortete sie nun schmollend, ließ ihren Blick erneut in Richtung Nachbarbett schweifen und irgendwie erhoffte sie sich nun, dass ein Teil ihrer verhassten Vergangenheit von der schlafenden Person nicht bemerkt wurde.

five

Kyo ließ nur durch ein Murren von sich verlauten, dass er nicht im Schlaf verstorben war, als er das Rumoren der Krankenschwester vernahm, zog die Decke über den Kopf und drehte sich auf die Seite. Eine Weile lang herrschte danach Ruhe, wobei er kaum etwas mitbekam, da er wie ein Stein schlief. Er ahnte nicht einmal, weswegen er sich eigentlich im Spital befand und irgendwie war ihm das auch egal, da er im Grunde genommen keinen Bock darauf hatte, in einer Halle mit zigtausenden pubertierenden Teenies zu stehen, die ihre Namen hervor kreischten. Allein beim Gedanken daran bekam der blonde Japaner Kopfschmerzen und er drehte sich erneut im Bett um, als er im Verlaufe des Vormittags eine Stimme vernahm, die nicht gerade erfreut klang, jemanden zu sehen. Knurrend blinzelte er eine Weile, lugte halb aus der Decke hervor und er verfluchte den jungen Mann beim Nachbarbett, der mit seiner Anwesenheit seinen Zimmernachbar in Rage brachte und dadurch ihn aus dem wohlverdienten Schlaf riss. Verschlafen wie er gerade war, setzte er sich langsam auf, blinzelte erneut um auch halbwegs munter zu werden und ihm fiel auf, dass eine dunkelbraunhaarige junge Frau sichtlich aufgebracht wirkte. // Halt endlich deine Klappe und verschwinde endlich von hier // dachte Kyo gerade, legte sich erneut hin, zog die Decke wieder über seinen Kopf und versuchte seine Augen zu schließen, doch das Wortgefecht der Beiden brachte ihn langsam aber sicher auf die Palme.
 

Gerade als der Sänger dir en Greys sich wieder aufsetzte und sich beschweren wollte, fiel ihm die ablehnende Haltung der jungen Frau auf, wobei er deutlich den Verband sah, den sie am linken Arm trug. "Du bist so ein Dickkopf, Yue, wann hörst du endlich auf die Älteren und tust was sie dir sagen?" vernahm er nun den jungen Mann sagen, der kurz vor der Türe stehen blieb und er blickte kurz zu ihr, wobei er ein gefährliches Funkeln in ihren grauen Augen wahr nahm, dass ihn eher an ein mega gestresstes leader-sama erinnerte, der kurz vor Ausbruch war. "Verschwinde" kam es drohend von Yue, wobei sich der Sänger Dir en Greys fragte, warum er sich eigentlich bei ihr im Zimmer befand und ihm fiel zu spät beim Verlassen des jungen Mannes seine eigenen Bandkollegen auf, die gerade das Zimmer betreten wollten. Bevor Kyo auch nur ein Wort der Warnung sagen konnte, kam ein Polster geflogen, der sein geplantes Ziel leider verfehlte, dafür aber punktgenau im Gesicht des rothaarigen Zweitgitarristen landete. "Wer war das?" fragte DIE nun nach, blickte sich fragend um und Toshiya musste sich sichtlich ein Lachen unterdrückten, als er sich samt Shinya an diesem vorbei ins Zimmer hinein mogelte. Stumm deutete Kyo nur auf das Bett beim Fenster, wobei er rasch seinen Blick senkte, als er Kaorus Anwesenheit bemerkte, der ihn mehr als enttäuscht und auch wütend fixierte. "Tooru Niimura, was hast du dir gestern eigentlich dabei gedacht?" kam es sichtlich aufgebracht von leader-sama, schluckte nur bei diesen Worten und nebenbei konnte er auch eine große Spur an Sorge heraus hören.
 

Der blonde Japaner schwieg nur eisern auf die Frage, da er seine momentane Situation nicht verschärfen wollte und ihm wurde gerade klar, dass die junge Frau nun den Grund seines Aufenthaltes mitbekam, obwohl er es eigentlich geheim halten wollte. "Was sollte das eigentlich? Kannst du das wenigstens erklären?" kam es ziemlich gereizt von Kaoru, der seine Arme verschränkt hatte, seinen Blick auf dem Sänger ruhen ließ und DIE blickte verwundert von Kyo zu Yue, da beide am selben Arm einen Verband trugen. Der Rotschopf nutzte diese ungewollte Schweigepause ihres Sängers dahin gehend aus, zu der jungen Frau zu gehen und er wollte sie in ein Gespräch verwickeln, aber er hob fragend eine Augenbraue hoch, da ihm ein mulmiges Gefühl aufkam, was ihren Sänger und sie betraf. "Woher soll ich denn genau wissen, was passiert ist, Kaoru? Soweit ich mich noch erinnere, seid ihr alle plötzlich leiser geworden und es wurde dunkel" konterte Kyo auf etwas patzige Art nur um sein Handeln als gerechtfertigt an zu sehen, blickte Kaoru dabei nicht genau an und was als nächsters geschah hätte er in seiner Laufbahn als Musiker garantiert nicht erwartet. Mit riesigen Augen starrte er den 1,70 m großen Japaner an, der ihm eben eine für diese Antwort verpasst hatte, brachte kein Wort mehr hervor und ihm fiel nebenbei auch auf, dass DIE und Toshiya ihn sichtlich zurück halten mussten.
 

"Wir schauen am Nachmittag wieder vorbei, wenn er sich beruhigt hat" meinte Shinya nur rasch zu ihm, lächelte ihn kurz and und verließ kurz darauf mit dem Rest der Band Kyos Krankenzimmer. Lange starrte Kyo überrascht als auch verwirrt auf die Türe, nebenbei wusste er ja selbst, dass er diese Ohrfeige wirklich verdient hatte. Er hätte halt seinem Freund als auch leader-sama gegenüber auf ehrliche Art sagen können, warum er sich im Kaorus Gitarrensolo so tief geschnitten hatte. Bevor sich Kyo versehen konnte, kassierte er Ohrfeige Nummer zwei an diesem Tag und er blickte tief in die grauen Augen der jungen Frau, die am ganzen Körper zu zittern schien. "Wie kann man nur so egoistisch und herzlos zugleich sein? Sie machen sich nur Sorgen um dich und du reagierst nur mit Sturheit & Arroganz" brachte sie noch die Worte hervor, funkelte ihn wütend an und gerade als sie von ihm weg gehen wollte, fasste Kyo nach ihrem Handgelenk. "Dann red nicht so, als würdest du mich kennen" konterte der blonde Japaner nun kühl, konnte seinen Blick nicht von ihr abwenden und erst da wurde es ihm klar vor Augen, was sie mit seiner Aussage bezweckte. Er musste seinen Freunden als auch Bandkollegen einen tierischen Schrecken eingejagt haben, als er eine gewisse Theorie austesten wollte und es würde sicherlich weitreichende Konsequenzen deswegen geben.
 

"Ehrlich gesagt frage ich mich gerade ob ich den Tag verfluchen oder ihn begrüßen soll, dass ich ausgerechnet dir samt der gesamten Band über den Weg gelaufen bin?" kam es nun recht bockig von der jungen Frau, die ihn herausfordernd anfunkelte und Kyo hörte glasklar aus diesen Worten heraus, dass sie ihn einerseits bewunderte und andererseits verabscheute. "Du bist doch sowieso nur wie der Rest von den aufgetakelten Mädels die nur aufs Konzert gehen, weil sie ihren Favoriten sehen" kam es nun recht abwertend von Kyo, der ihr Handgelenk immer noch nicht losließ und ehrlich gesagt wunderte er sich gerade darüber, dass er sie grundlos in die breite Masse dieser pubertierenden Teenies warf. "Von wegen, ich habe bisher noch kein einziges Konzert von Dir en Grey besucht, auch wenn ich bisher schon zweimal die Chance dazu gehabt hätte" antwortete sie nur darauf stolz, sah ihn kühl an und sie sah es nicht ein, sich von ihm so standardisieren zu lassen. Ok, nun war seine weitere Interesse an ihr geweckt. Soweit er wusste war sie nur nicht auf das Konzert hier in München gegangen aufgrund seiner Neigung sich vor dem Publikum zu ritzen. "Woher nimmst du dir dann das Recht heraus mich maßregeln zu wollen?" kam es nun kühl aus ihm hervor, zog sie am Handgelenk näher zu sich und starrte ihr direkt in die grauen Augen, welche gerade trotzig aufblitzten. "Weil scheinbar sonst keiner den Mut dazu hat" sagte sie ihm nun direkt ins Gesicht, ließ sich äußerlich nicht anmerken, wie angespannt als auch aufgeregt sie in diesem Augenblick war und dem Sänger Dir en Greys wurde gerade bewusst vor Auge geführt, dass die junge Frau vor ihm genau so ein Sturkopf wie er selbst war.
 

Für ein Augenblick umgab sie nun Stille, dann zog er die junge Frau zu sich aufs Bett, wobei sein Blick lange auf ihr ruhte. Bisher war ihm noch keine Seele außer seinen Freunden begegnet die es wagte ihm direkt ins Gesicht zu sagen was sie nicht mochte und seine Gesichtszüge wurden nun ihr gegenüber etwas freundlicher. "Setz dich" sagte er nur zu ihr, dabei rutschte er etwas zur Seite und ließ immer noch nicht ihr Handgelenk los. Mit einem kurzen Nicken folgte sie seiner Anweisung, beobachtete ganz genau wie sie leicht seufzend den Kopf senkte und er setzte sich selbst auf. Erneut schwiegen sie sich gegenseitig an, dabei ließ er nun endlich ihr Handgelenk los. "In manchen Situationen bin ich doch etwas zu egoistisch" brachte er nun nach einer Weile hervor, schaute sie nicht ganz an, legte sich dabei wieder hin und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. "Was bewegt dich dazu? Du hast ja doch schließlich deine Freunde" vernahm er sie nun sagen, schaute nun zu Yue, die ihre Beine angezogen hatte und er konnte ihr dabei direkt in die Augen sehen. "Glaub es ruhig oder nicht, aber ich weiß es oft nicht" kam nun aus ihm recht nachdenklich geworden hervor, schaute nun kurz in Richtung Zimmerdecke und um ehrlich zu sein schuldete er seinen Freunden eine genaue Erklärung für sein gestriges Handeln.
 

Eigentlich hatte er nicht vorgehabt auf patzige Weise den Älteren zu provozieren, er hatte sich nur zu sehr kritisiert als auch angegriffen zugleich gefühlt. Auf jeden Fall wollte er sich bei Kaoru für sein verhalten entschuldigen, schließlich war er ihm das ja schuldig. "Welches andere Konzert hast du den sausen lassen?" fragte er nun Yue aufgrund seiner erwachten Neugier, richtete wieder seinen Blick auf die junge Frau und er wollte vorerst nicht weiter über sich reden müssen. "Das in Osaka Big Cat" hörte Kyo sie nun antworten, setzte sich nun etwas auf und schaute sie nun genauer an.
 

"Warum eigentlich?"

"Weil ich für Prüfungen lernen musste"
 

hörte er sie nun sagen und irgendwie war ihm gerade, dass er genau wusste wieso sie nicht hin gegangen war. "Schon gut, ich kann es mir schon denken" murmelte Kyo nun darauf, wobei er erneut an seine erste Begegnung mit ihr erinnert wurde. Sie wäre also mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit schon in während ihrer Auftritte im heimischen Gefilde auf ein Konzert von Dir en Grey gekommen. Nachdenklich wie er nun deswegen war, richtete er nun seinen Blick in Richtung Zimmerdecke und seufzte leise auf. Wieso mochte er diese Ruhe die sie ausstrahlte und was genau veranlasste ihn gerade dazu, verstärkt in seine Gedankenwelt zu versinken?



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  totchi_1312
2011-07-10T18:26:24+00:00 10.07.2011 20:26
das is aber nich schön...warum musste kyo das auch so übertreiben?
hoffentlich gehts ihm bald wieder besser

lg
totchi
Von: abgemeldet
2011-01-10T17:58:58+00:00 10.01.2011 18:58
So jetzt wird es Zeit das du mal ein Kommentar bekommst, find ich schade das hier keine sind. Mir gefällt die Idee der Geschichte vorallem der tiefer Grund und auch mit dem Gedanken 'Wieso' er sich ritzt eben. Andere nehmen es einfach hin und fügen dies sogar in deren Geschichte ein. Mir gefällt das auch nicht und ich denke dir auch nicht?

Nur eine Sache die mir aufgefallen war ist, das dein Schreibstil ein wenig gehetzt wird so von wegen: So dann passiert DAS und dann DAS und dann DAS und so weiter und so weiter. Es wirkt ein wenig detaillos und kalt. Ansonsten Schreibfehler konnte ich keine finden und ich gestehe ich habe auch keine wirklich gesucht wie sonst.
Ein wenig durcheinander das Review tut mir leid.^^'


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