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Piccolo - The awakening of the cold heart

von

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Prolog

So hier ist erst mal ein Prolog für euch. Keine Angst, weil er so kurz ist.

Die eigentlichen Kapitel sind natürlich länger.

Also dann viel Spaß beim lesen.

Eure Denise ^^
 

Prolog:
 

Mittler Weile waren bereits 2 Jahre vergangen und es blieb nur noch ein Jahr, bis Son-Goku bei dem nächsten großen Turnier gegen Piccolo antreten sollte.

Dafür trainiert er Tag und Nacht ohne Pause immer darauf aus stärker zu werden, um Piccolo endgültig zu besiegen, sodass der ersehnte Frieden auf der Welt eintreten würde.
 

„Es ist noch ziemlich ruhig dort unten“, bemerkte Son-Goku, als er auf der Plattform von Gottes Palast auf die Erde hinunter sah.

„In der Tat“, entgegnete Gott, der neben ihm stand, ebenfalls den Blick hinunter auf die Erde gerichtet.

„Ich frage mich, wann Piccolo sein Teufelswerk wieder von neuem Beginnen wird“, sagte Son-Goku nachdenklich und ließ seinen Blick von einer Seite zur andere schweifen.

„Ich glaube nicht, dass es noch all zu lange dauern wird. Die ganze Jahre ist es viel zu ruhig gewesen.“

„Fast schon wie die ruhe vor dem Sturm, nicht wahr Gott?“

„Ja Son-Goku… Genau das meine ich. Ich frage mich wie lange der Frieden auf der Welt noch andauert“.
 


 

So das wars auch schon. Wie gesagt recht kurz, aber die Kapitel sind bei weitem länger.

Hoffentlich bis bald^^

Kuririns Schwester

TADA!!!! Ich stelle tatsächlich das erste Kapitel rein *freu*... Warum ich mich so freu?

Nun ja ich hab ehrlich gesagt Tage lang mit mir gerungen, ob ich diese FF wirklich hier rein stellen sollte... Hatte ziemlich Angst, dass sie von irgendwem runter gemacht wird und deswegen hat es eine ganze Weile gedauert, bis ich sie hier rein gestellt habe.

Immerhin liegen hier bei mir zu Hause schon bereits die nächsten 11 Kapitel.

Und falls euch die ersten Kapitel gefallen, werde ich mich freuen für euch auch die anderen Kapitel reinstellen.

Aber jetzt erst mal viel Spaß beim Lesen ^^

Eure Denise
 

Kapitel 1 - Kuririns Schwester
 

Es war ein heißer Sommer Tag nahe der westlichen Hauptstadt. Keine Wolke war am Himmel zu sehen und wegen der Hitze waren nur wenige Menschen unterwegs. Die meisten waren entweder zu Hause oder aber verbrachten ihren Tag an einem der vielen überfüllten Strände.

Doch mitten im Ozean trainierten vier tapfere Krieger bereits für das nächste große Turnier, nicht ahnend, dass bald etwas Schreckliches passieren wird und sie alle aus ihren Träumen reißen wird…
 

„Ohhh Mann!!! 37 °C im Schatten, das hält doch die stärkste Sau nicht aus!“, nörgelte Bulma, die sich gerade den Wetterbericht im Fernsehen angesehen hatte.

Sie war heute zu Besucht beim Herrn der Schildkröten, ebenso wie bei Kuririn, Tenshinhan, Chao-Zu und Yamchu, die alle vier hart für das kommende Turnier trainierten.

„Ja es ist schon ganz schön heiß heute nicht wahr Bulma… was hältst du davon, wenn du dich in deinen knappen Bikini schmeißt und dich in die Fluten stürzt?“, fragte Muten Roshi, wobei sein wie immer lüsterne Blick über Bulmas Kurven glitt.

„ÜBERHAUPT NICHTS HALTE ICH DAVON!“, keifte diese und verpasste ihm eine gehörige Ohrfeige, an welche sich der Herr der Schildkröten aber mit den Jahren langsam gewöhnt hatte.

„Man wie könnt ihr das draußen nur die ganze Zeit so viel trainieren? Und das auch noch bei der Hitze. Ist euch denn nicht warm?“, fragte Bulma, die zum Fenster gegangen war und ihren Freunden gerade beim Training zu sah, wobei sie im Hintergrund das Gemurmel von Muten Roshi hörte, der sich darüber zu beklagen schien, dass Bulma immer verklemmter würde.

Dieses versuchte diesen aber so gut es ging zu überhören und schaute ihren Freunden lieber beim Trainieren zu.

„Weißt du Bulma in einem Jahr ist doch schon das große Turnier und wir wollten einfach fit dafür sein!“; erklärte Kuririn und wich einem Tritt von Yamchu gekonnt aus.

„Ja und außerdem wissen wir, dass Son-Goku oben im Himmel bei Gott trainiert und dort sicher enorme Fortschritte macht. Allein deswegen müssten wir noch härter trainieren, um ihn beim großen Turnier schlagen zu können“, fügte Tenshinhan hinzu.

„Oh man. Männer“, entgegnete Bulma und verdrehte die Augen. „Ich verstehe trotzdem nicht, wie man bei solch einem heißen Wetter die ganze Zeit in der brütenden Hitze trainieren kann. Wo ihr doch noch ein ganzes Jahr Zeit habt.“ Sie lehnte sich mit den Armbeugen auf die Fensterbank und starrte in die Luft.

„Nicht eine Wolke ist am Himmel“

„Jaha wirklich Schade Bulma“, ertönte eine Stimme von hinten und Bulma bemerkte sofort die Hand, die ihren Hintern befummelte.

Schnell drehte sie sich um, gab Muten Roshi einen Arschtritt, der sich hätte sehen lassen können und wollte ihn gerade so richtig zu Sau machen, als sie plötzlich von Kuririn unterbrochen wurde.

„Ach Leute, was ich euch noch fragen wollte“, begann er wobei ihm aber ein Schlag, der in Yamchus Gesicht gezielt war misslang.

„Schieß los!“, forderte ihn Bulma auf, die nun zu, Muten Roshis Glück, von diesem abgelassen hatte.

„Nun also das ist so… Ich hab euch ja sicher schon mal von meiner Schwester erzählt, oder?“

„WAS DU HAST NE SCHWESTER!“, schrie Yamchu, wobei er so perplex war, dass er einem Schlag von Kuririn nicht ausweichen konnte, einmal quer über die Insel flog und anschließend im Wasser landete.

Doch nicht nur Yamchu, auch die anderen waren geschockt und konnten kaum glauben, was sie da gerade von Kuririn gehört hatten.

„Du hast ne Schwester?“, fragten Bulma und Muten Roshi wie aus einem Atemzug und schauten Kuririn entgeistert an.

„Ja klar. Hab ich euch das denn nie erzählt?“, fragte dieser überrascht, worauf alle mit dem Kopf schüttelten.

Doch dieser sagte nur:„Ups, hab ich wohl vergessen“, und fasste sich etwas verlegen hinter den Kopf.

„Nun ja was ich euch auch eigentlich nur fragen wollte ist, ob es wohl ok wäre, wenn sie vielleicht ein paar Tage hier bei uns wohnen würde. Nun ja ich habe sie halt schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen und würde mich freuen sie mal wieder zu sehen. Leider habe ich ja wie ihr wisst keine eigenen Wohnung und wohne ja hier und deswegen dachte ich mir…“

„Nu halt aber mal die Luft an Kuririn! Natürlich kann deine Schwester hier wohnen. Auch wenn du uns von ihr noch nie etwas erzählt hast!“, sagte Bulma, doch sogleich hörte sie auch schon ein Husten hinter sich.

„Falls du es vergessen haben solltest, ist dies hier meine Insel mit meinem Haus, Bulma!“, sagte der Herr der Schildkröten in einem ernsten Ton und sogleich verschlechterte sich die fröhliche Miene von Kuririn.

„Aber wenn sie nicht schlecht aussieht und schön oft in kurzen Röcken und knappen Bikinis herumläuft, dann ist sie jeder Zeit willkommen“

Kaum hatte Muten Roshi diesen Satz ausgesprochen, erntete er von Bulma bereits die nächste Ohrfeige.

„DU SPINNST WOHL! DA BITTET DICH EIN FREUND UM EINEN GEFALLEN UND DU HAST NICHTS AUSSER PERVERSEM ZEUG IN DEINEM SCHÄDEL!“, schrie Bulma den Herrn der Schildkröten an, der von der Ohrfeige auf den Boden geschleudert und dort nun immer kleiner wurde.

„Ist ja gut ist ja gut. Versteht die Jugend von heute denn keinen Spaß mehr?“

„NEIN SOLCHEN SPASS SICHER NICHT!“

„Ja ja ich habe verstanden. Also Kuririn deine Schwester ist hier jeder Zeit Willkommen.“

„Vielen, vielen Dank Herr der Schildkröten. Ich werde sie sogleich anrufen und ihr die Koordinaten der Insel durchgeben, damit sie so schnell wie möglich kommen kann“,

sagte Kuririn, froh über die gute Nachricht und stürmte auch sogleich in die erste Etage, in der sich das Telefon befand und rief seine Schwester an.
 

„Wie mag Kuririns Schwester wohl sein?“, fragte Bulma die anderen, welche nun alle rein gekommen waren und an dem Tisch um Wohnzimmer saßen.

„Vielleicht hat sie ja eine Glatze wie Kuririn und auch keine Nase wie er“, sagte Yamchu lachend und Muten Roshi fragte sich, ob sie vielleicht noch kleiner sei als Kuririn selbst.

„Ich hoffe nur, sie ist nicht so eine Zicke. Auf so was habe ich nämlich gar keine Lust“!, meinte Bulma und schaute nun selbst etwas zickig.

„Ach was. Wenn sie die Schwester von Kuririn ist, dann wird sie schon ok sein“, meinten Tenshinhan und Chao-Zu.

„So ich habe sie angerufen. Zum Glück sind ja im Moment Sommerferien und sie kann direkt morgen los fliegen. Ach ich freu mich ja so meine kleine Schwester wieder zu sehen.“

„Sag mal Kuririn, wie heißt deine Schwester eigentlich und wie alt ist sie?“, fragte Bulma neugierig.

„Nun ja, sie ist vor kurzem 16 geworden und heißt Yuna.“

“Und hat sie auch ne Glatze?“, platzte es lachend aus Yamchu heraus.

„NEIN HAT SIE SICHT!“, schrie Kuririn sauer und drehte sich beleidigt in eine Ecke.

„Ach nun sei doch nicht so. War doch Spaß“; versuchte Yamchu Kuririn zu besänftigen, was ihm wie durch ein Wunder auch gelang.

„Naja morgen werden wir sie ja sehen oder? Also lasst und nicht die ganze Zeit unsere Köpfe zerbrechen, sondern weiter trainieren!“, meinte Tenshinhan, womit seine drei Freunde auch vollkommen einverstanden waren.

„Eins würde mich aber doch noch interessieren Kuririn. Ist deine Schwester auch so stark wie du?“, fragte Chao-Zu und schaute Kuririn erwartungsvoll an.

„Was? Nein ist sie nicht. Im Gegenteil. Sie kann zwar manchmal ne ziemlich große Klappe haben und eigentlich auf sich alleine aufpassen, aber trotzdem musste ich zumindest früher immer auf wie aufpassen.“

„Achso“, sagte Chao-Zu sichtlich enttäuscht, dass es keinen neuen Trainingpartner für die vier geben würde.

„Naja immer hin haben wir dann bei dem großen Turnier in einem Jahr einen Gegner weniger oder? Wäre ja schlimm, wenn wir noch einen Gegner mehr hätten“, meinte Tenshinhan, dem sofort aufgefallen war, was in Chao-Zu vor sich ging.

Durch die aufmunternden Worte seines besten Freundes, ging es ihm aber schon wieder erheblich besser und die vier Freunde machten sich auf weiter zu trainieren.
 

So das wars auch schon. Bitte nur nette Kommis... lol Scherz^^ Bitte eure ehrliche Meinung^^ Würde mich über den ein oder anderen Kommentar von euch freuen.

Hoffentlich bis bald^^

Denise

Erinnerungen

So ich habe mir mal erlaubt auch schon Kapitel 2 hochzuladen, da die eigentliche Geschichte erst bei Kapitel 3/4 in die Gänge kommt ^^ (sorry für die lange Einleitung >.<, aber es gab so vieles zu erzählen ^^""").

Also habt ihr hier schon Kapitel 2^^. Viel Spaßb beim Lesen.

Eure Denise
 

Kapitel 2 - Erinnerungen
 

Den Rest des Tages hatten Kuririn, Yamchu, Tenshinhan und Chao-Zu trainiert und waren erst spät am Abend fertig gewesen.

Zwar hatten sich die Freunde vorgenommen Kuririn nicht mehr über dessen Schwester aus zu fragen, aber am Abendbrottisch konnten sie es einfach nicht lasse und Kuririns Schwester war das Thema Nummer 1.

Er musste seinen Freunden die ganze Zeit von ihr erzählen, wie sie aussah, was sie so machte, wo sie wohnte und vor allem wie sie ihre Kindheit zusammen verbracht hatten.

Und somit war Kuririn den ganzen Abend damit beschäftigt seinen Freunden seine halbe Lebensgeschichte zu erzählen.

Er erzähle, dass seine Schwester nahe der östlichen Hauptstadt wohnte und dort ein Mädcheninternet besuchte.

In ihrer Freizeit liebte sie es am meisten zu malen und zu lesen, oder einfach nur auf einer Wiese herumzuliegen und den Wolken beim Vorbeiziehen zu zuschauen.

Dies hatte Kuririn und Yuna früher als sie noch kleiner waren oft gemacht. Einfach den ganzen Tag auf einer Wiese herumgelegen, den Wolken zugeschaut und sich dabei unterhalten.

Oft hatten sie auch zusammen die Schule geschwänzt, sich ein Eis gekauft, aus Nachbars Garten Äpfel geklaut und einfach so den Tag genossen.

Und in den Nächten kam es auch nicht selten vor, dass Yuna bei Gewitter unter die Decke ihres großen Bruder krabbelte, weil sie alleine zu große Angst hatte.

Dann redeten die beiden noch bis in die frühen Morgenstunden hinein, sodass Yunas Angst vollkommen verflogen war.

Für sie war es ein beruhigendes Gefühl in den Armen ihren großen Bruders einzuschlafen, seinem rhythmischen Herzschlag zu lauschen und dabei ganz langsam aber sicher ohne irgendein Gefühl von Angst einzuschlafen.

Als die beiden dann älter wurden und auf die weiterführende Schulen mussten, ging Yuna auf das besagte Mädcheninternat und Kuririn besuchte ein Kloster, wonach er auch schon nach kurzer Zeit Son-Goku und all die anderen kennen lernte.

Doch auch wenn er seine Schwester eine lange Zeit nicht mehr gesehen hatte, so haben sich die beiden Geschwister doch trotzdem jeden Monat einen Haufen von Briefen geschrieben, in denen sie sich alles, was sie erlebten, schilderten.

Und nun war es endlich vorbei. Piccolo war schon lange besiegt und es herrschte Frieden. Endlich war es mal nicht an der Zeit die Welt zu retten und Kuririn konnte endlich wieder die Rolle des großen Bruder übernehmen, die ihm so sehr gefiel.
 

Natürlich erzähle Kuririn nicht alles seinen Freunden, denn das wäre wahrlich zu viel gewesen. Doch in Gedanken ging er jeden schönen Augenblick durch, den er je mit seiner Schwester verbracht hatte.

Und auch als er abends noch im Bett lag, lies er viele Momente vor seinem inneren Auge daher gleiten und freute sich bereits auf den nächsten Tag, wenn er seine geliebte Schwester endlich wieder sehen würde.
 


 

SO das wars auch schon. Sorry, dass es so kurz ist. Hätte noch einige Ideen im Kopf, aber hier geht es ja schließich nicht um Kuririn und Yuna, sondern um sie und Piccolo^^. Dafür sind die mit Piccolo auch länger *gggg* . Da kann ich mich richtig austoben^^. Nun ja ich hoffe es hat euch trotzdem ein Wenig gefallen.

Werde mich auch noch daran machen Kapitel 3 hochzuladen. ^^ Also bin dann

Denise

Das Grauen nimmt seinen Lauf

Soooo, wie versprochen ist hier auch schon Kapitel 3. Endlich kommt die Geschichte in die Gänge und wird auch etwas spannender. <.< ich hasse die ersten Kapitel >.<... Aber irgendwie muss man ja die Einleitung schreiben, oder?

Nun ja^^ Ich will mal nciht länger rumlabern.

Viel Spaß beim Lesen!!!

Eure Denise
 

Kapitel 3 - Das Grauen nimmt seinen Lauf
 

Am nächsten Morgen waren die Freunde bereits ganz früh auf den Beinen, denn sie alle konnten es kaum erwarten Kuririns Schwester endlich zu sehen.

Auch heute war ein heißer Tag und er schien sogar noch heißer zu sein als die vorherigen.

Erneut war nicht eine Wolke am Himmel zu sehen und auch kein Vogel schien sich bei dieser Hitze zu trauen durch den Himmel an der glühend heißen Sonne entlang zu fliegen.

Unsere Freunde saßen draußen unter einem großen Sonneschirm auf einigen Liegestühlen und ihnen war die Aufregung sichtlich an zu sehen.

„Wann hat deine Schwester gesagt, dass sie kommen will?“, fragte Yamchu ungeduldig.

„Sie meinte sie wolle so gegen 6 los fliegen. Jetzt haben für 10…. Ich denke, dass es nicht mehr all zu lange dauern wird, bis sie ankommt“, antwortete Kuririn und starte gebannt in den Himmel.

„Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr ich mich freue sie endlich wieder zu sehen. Ich sage euch ihr werdet sie sicher mögen. Sie ist wirklich nett, auch wenn sie etwas stur und dickköpfig ist… und eine große Klappe hat… und auch nicht immer auf das hört, was man ihr sagt. Und außerdem nie ihren Teller leer ist und“ „Sag mal Kuririn, hat deine Schwester auch gute Eigenschaften?“, fragte Bulma, worauf alle in ein schallenden Gelächter einstimmten.

„Hey Leute seht mal da oben! Ich glaube da kommt etwas!“, bemerkte Tenshinhan und alle schauten direkt zum Himmel.

Ein kleiner roter Gleiter nährte sich der Schildkröteninsel.

„Ja das ist sie! Das ist sie!“, entfuhr es Kuririn, der sich vor Freude kaum noch halten konnte.

Der Gleiter näherte sich der Insel immer mehr und wurde, je näher er kam, langsamer, bis er schließlich auf einem kleinen Stück der Insel landete.

Sofort sprang die Kuppel des Gleiters auf und heraus kam ein junges hübsches Mädchen.

Sie hatte braunes langes Haar, das ihr etwa bis zu Taille ging und helle grüne Augen, wobei neben dem rechten zwei kleine Muttermale zu sehen waren.

Yuna war etwa 1,69m groß und war von der Statur eher zierlich gebaut, wobei sie aber keineswegs schwach oder zerbrechlich aussah. Im Gegenteil, dafür dass sie recht zierlich war, wirkte sie fit und munter und nahezu sportlich.

Sie trug ein rotes Top mit einer engen schwarzen Weste, welche mit einer Kapuze versehen war. Dazu eine weiße ¾ Hose aus Stoff und ein paar Turnschuhe.

Außerdem hatte sie ein strahlendes Lächeln aufgesetzt.

„Hi Brüderchen!“, sagte sie strahlend und wollte ihren Bruder schon in die Arme schließen.

Dieser drehte sich aber ruckartig weg und wandte seinen Blick sofort von Yuna ab, welche gar nicht wusste was denn auf einmal los war.

„Kuririn?“, fragte Yuna besorgt.

„Wie… wie… wie kannst du es wagen??? Wie kannst du es wagen größer zu werden als ich????“, schrie Kuririn und alle um ihn herum und nun auch er und Yuna fingen an zu lachen. Tatsächlich war Yuna etwa 10 cm größer als Kuririn.

„Bei unserem letzten Treffen war ich noch größer!“, sagte Kuririn schmollend, worauf in Yuna in die Seite knuffte.

„Auch Kuririn, das ist auch schon 3 Jahre lang her!“

„Trotzdem ist das gemein!!! Da bin ich schon so gewachsen und bin nun doch kleiner als meine kleiner Schwester!“, murrte Kuririn und erneut fielen alle in eine schallendes Gelächter ein.

Nachdem sich alle erst einmal beruhigt hatten, machte Kuririn Yuna erst einmal bekannt und obwohl Muten Roshi sofort versuchte sie zu begrabschen, verstanden sich alle prächtig und es war fast so, als hätten sie sich bereits eine Ewigkeit gekannt.

Sie lachten als hätten sie die ganzen Jahre nichts anderen getan und erzählt sich Geschichten von den „guten alten Zeiten“. Yuna und Kuririn erzählten Geschichten aus ihrer Kindheit und die anderen erzählten Yuna von ihren Abenteuern, die sie bereits erlebt hatten, denn aus Kuririns Briefen wusste Yuna nur Ungefähres. So z.B. auch von dem Kampf gegen Piccolo, von dem Kuririn ihr bereits viel geschrieben hatte. Doch alles noch einmal zu hören, machte die Geschichte natürlich viel interessanter und spannender.

So vergingen die ersten Tage. Die Männer trainierten wieder, Muten Roshi versuchte die ganze Zeit, Bulma und Yuna zu begrabschen, wogegen sich die beiden Frauen aber sehr gut verteidigten und wenn Bulma und Yuna gerade mal nicht von dem Herrn der Schildkröten belästigt wurden, unterhielten sie sich über die typischen Sachen, über die sich Frauen nun mal so unterhielten. Dazu gehörten Schuhe, Klamotten, Kaufhäuser, schicke Cafes und natürlich Männer.

Allerdings wunderte es Bulma doch ziemlich, dass Yuna noch keinen Freund gehabt hatte.

„Nun ja, als noch mit Kuririn zu Hause war, da hat er so auf mich aufgepasst und ist nie von meiner Seite gewichen, dass ich nie die Gelegenheit hatte einen Jungen kennen zu lernen und als ich älter wurde, wollte Kuririn nicht, dass ich einen Freund habe. Du weißt ja so eine Art Schwester Komplex. Keiner war gut genug!“, Yuna seufzte und Bulma lachte.

„Das traut man Kuririn ja gar nicht zu. Ist aber schon irgendwie süß oder?“

„Ja finde ich auch“, entgegnete Yuna.

„Aber es kam so wie so nie ein Mann in den ich mich verliebt habe. Ich weiß auch nicht.

Und seit ich nun auf dem Mädcheninternat bin, habe ich natürlich erst recht nicht mehr die Gelegenheit dazu einen Mann kennen zu lernen.

„Oh ja du Arme!“, bedauerte sie Bulma, die sich ein Leben ohne ihren geliebten Yamchu nicht mehr vorstellen konnte (Bemerkung vom nervigen Autor: Keine Ahnung, ob die beiden da schon zusammen waren ô.o… sorry wenn das nicht stimmt >.<)

„Ach mach dir keine Gedanken! Ich bin mir sicher, dass der Richtige schon noch kommen wird. Irgendwo da draußen wartet er auf mich und weiß noch gar nicht, dass es mich gibt. Doch ich freue mich schon heute auf den Tag, den dem ich ihn endlich sehen werde und ich ihm sagen kann, wie sehr ich ihn liebe… Oh tut mir leid nun habe ich dich sicher mit meiner Gefühlsduselei belästigt!“

„Aber nein! Im Gegenteil! Ich finde deine Einstellung beeindruckend. Wenn ich so daran zurückdenke… Ich konnte es nie aushalten ohne einen Freund und war immer auf der Suche nach dem perfekten Mann. Nun ja ich hab ihn in Yamchu wohl auch gefunden, aber ich finde es echt beeindruckend, dass du alles so auf die zukommen lässt und dir trotzdem so sicher bist, dass du irgendwann den Richtigen finden wirst“, erklärte Bulma, worauf Yuna leicht errötete.

„Naja aber komm lass uns jetzt erstmal was essen und dabei gemütlich fernsehen. Was hältst du von Eis?“, fragte Bulma

„Oh ja das wäre toll!“, antwortete Yuna und beide gingen ins Wohnzimmer mit einem dicken Eis in der Hand.

„Dann wollen wir mal schauen, was heute so alles im Fernsehen läuft“, sagte Bulma, nahm die Fernbedienung und schaltete von einem Kanal zum nächsten.

„Och Mensch es läuft mal wieder nur Mist um diese Uhrzeit“

„Ach das ist doch immer so oder?“, fragte Yuna und lehnte sich in den Sessel zurück und genoss ihr Eis.

„Ja hast Recht“, entgegnete Bulma und wollte gerade den Fernseher ausschalten, als auf einmal das Bild wechselte und der Nachrichtensprecher zu sehen war.

„Auf diesem Programm kommen doch sonst keine Nachrichten“, murmelte Bulma und schaute gebannt auf den Bildschirm.
 

„Wir unterbrechen unser Programm für eine wichtige Durchsage. Seit heute Morgen sind bereits 5 Städte naher der westlichen Hauptstadt von dämonenartigen Wesen heimgesucht worden und hinterließen nichts als Zerstörung.“
 

„Na nu was schaut ihr denn da?“, warfen Yamchu und die andere ein, die gerade ihr Training für heute beendet hatten.

„Pschhhhhhhhhhhhhhhhhht!“, machten Yuna und Bulma und deuteten auf den Fernseher.
 

„Es werden bereits 500.000 Tote geschätzt und 50.000 Menschen werden noch vermisst.

Doch das Schlimmste ist…Diese Wesen sehen genauso aus, wie die vor 2 Jahren, zur Zeit des Oberteufels Piccolo. Natürlich haben wir noch nichts Genaueres und ich will sie auch nicht verunsichern meine Damen und Herren, aber es … es wäre möglich, dass der Oberteufel zurückgekehrt ist.

Lassen sie uns beten, dass dies nicht so ist.

Wir halten sie weiterhin auf dem Laufenden“
 

Bulma schaltete den Fernseher aus. Im gesamten Raum herrschte Stille, keiner sagte ein Wort, keiner wusste was er sagen sollte. Doch jeder fühlt eins. Angst…
 


 

So das wars auch schon wieder.

Hoffe es hat euch gefallen... es wird endlich mal spannend ^^

Bis zum nächsten Mal

Denise

Schicksal

Erst einmal vielen vielen Dank für die netten Kommis^^ Hab mich wirklich riesig darüber gefreut, weil ich wirklich nicht damit gerechnet hatte, so schnell welche zu bekommen. Das spornt mich doch glatt an noch mehr zu schreiben^^.

Hier ist auch schon das 4. Kapitel^^ Ich hoffe es gefällt euch. Und weil das 2. so kurz wr ist dies dafür umso länger.

Ach ja Kapitel 5 kommt auch noch gleich hinterher ^^ Wer so nettes Kommis schreibt, der muss doch auch belohnt werden ^^. Es dauert auch nicht mehr lange, bis Piccolo auftritt keine Angst ;).

Aber nun viel Spaß beim Lesen^^

Eure Denise
 

Kapitel 4 - Schicksal
 

„Sie nur Rassel wie die Menschen es mit der Angst zu tun bekommen. Ist es nicht herrlich!?“

„Jawohl Herr! Es gibt nicht schöneres als diese Menschen leiden zu sehen.“

„Genauso ist es. Wie ich es liebe, wenn ihnen die nackte Angst ins Gesicht geschrieben steht.

Gegen meine Dämonenarmee haben sie keine Chance. Ich werde die gesamte Menschheit nach und nach auslöschen. Ich werde das schaffen, was mein Vater nicht vermocht hat zu schaffen. Und ich werde Son-Goku und seine kleinen jämmerlichen Freunde ein für alle Mal vernichten.“

„Das werdet ihr sicherlich mein Herr. Aber seit ihr euch auch sicher, dass er und seine Freunde zum Turnier erscheinen werden?“, fragte Rassel demütig.

Sein Meister lachte. „Nun Rassel das ist eine gute Frage. Aber ich habe mir da schon etwas überlegt. Warte nur ab. Alles verläuft genauso wie ich es mir wünsche. Und diesmal wird alles so geschehen, wie ich es mir vorstelle. Denn immerhin bin ich der neue Oberteufel Piccolo!“
 

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Noch immer waren unsere Freunde wir versteinert. Und obwohl Bulma den Fernseher schon bereits vor 10 Minuten abgeschaltet hatte, starrten sie noch immer alles auf das schwarze Bild des Fernsehers.

„D…D..Das … das kann …. das kann doch nicht wahr sein…“, stotterte Bulma und drehte ihren Kopf langsam zu Yamchu, Kuririn, Tenshinhan und Chao-Zu um.

„Ich…ich dachte Son-Goku hätte ihn besiegt. Ich dachte er wäre tot. Ich dachte alles wäre vorbei.“

Doch die anderen sagten nichts. Sie starrten nun alle auf den Boden.

„Das… das hatten wir auch gedacht Bulma“, sagte nun schließlich Kuririn.

„ABER WARUM IST ER DANN WIEDER DA????? WARUM IST ER NICHT TOT??? WARUM STERBEN ÜBERALL SO VIELE MENSCHEN???“, schrie Bulma und brach dabei in Tränen aus.

„Nu komm mal her Bulma!“, sagte Yuna und nahm Bulma sanft in den Arm.

„Aber.. vielleicht ist es ja gar nicht Piccolo… Vielleicht ist es ja auch wer anders“, meinte Yamchu, doch Bulma fragte sofort: „Ach und wer soll es sonst sein? Der Weihnachtsmann vielleicht? Er ist es… Er ist wieder da und wird und alles umbringe er…“

Doch in diesem Augenblick fuhren Tenshinhan, Kuririn, Chao-Zu und Yamchu alle im selben Moment herum.

„Habt ihr diese unglaubliche Energie auch gespürt?“, fragte Tenshinhan und die anderen drei nickten.

„Was ist denn los?“, fragten Bulma und Yuna.

„Ihr bleibt im Haus“, antwortete Kuririn besorgt. „Du besser auch Muten Roshi. Hier wird’s gleich gefährlich.“ „Das lass ich mir nicht zweimal sagen“, entgegnete Muten Roshi und setzte sich zu den beiden Frauen auf die Couch.

„Wollen wir?“ fragte Kuririn und die andere drei nicken leicht mit dem Kopf, sodass man es kaum sehen konnte. Am liebsten würden sie nicht hinausgehen. Sie würden auch am liebsten gar nicht wissen, was sie gleich dort draußen erwarten würde, Doch sie mussten es tun. Denn wer sollte sonst diese Aufgabe übernehmen.

Also verließen sie das Haus und als sie alle draußen standen sahen sie das Ungeheuer, von dem diese ungeheure Energie ausging, die sie soeben noch im Haus gespürt hatten.

Vor ihnen stand ein Dämon. Er war Grün und hatte riesige Schwingen und dämonisch rote Augen. Seine Zähne und seine Krallen glänzten in der Sonne und schienen äußerst scharf zu sein. Die Ohren waren Spitz und er hatte ein gemeines hinterhältiges Lachen auf den Lippen, wie es nur ein Dämon haben konnte.

Der Dämon war mindestens 2,50 groß und allein seine Pranken und seine Klauen waren so groß wie Mülleimerdeckel (Nervige Anmerkung der Autorin: mir fiel leider kein anderes Wort ein >.<… ich bitte um Vergebung >.<).

Unsere Krieger mussten erst einmal schlucken, doch dann begann der Dämon auch schon zu sprechen.

„Hallo Erdlinge. Freut ihr euch mich zu sehen? Wie kennen uns noch nicht. Mein Name ist Rassel und ich bin ein Diener des neuen Oberteufels Piccolo!“

Bei diesen Worten zuckten die Krieger zusammen. Das konnte nicht sein. Es konnte doch nicht sein, dass der Oberteufel wieder zurückgekehrt war. Wie war dies möglich?

„Was meinst du mit NEUEM Oberteufel Piccolo?“, fragte Tenshinhan mit zittriger Stimme.

„Eigentlich geht es euch nichts an, aber ich will mal nicht so sein. Auch ein Dämon hat mal einen guten Tag. Euer Freund Son-Goku konnte zwar den alten Oberteufel Piccolo vernichten, aber dieser hinterließ kurz vor seinem Tod noch einen Sohn und dieser ist der neue Oberteufel. Er ist noch schrecklicher, noch stärker und noch grausamer, als sein Vater und wird die Menschheit vernichten. Euch natürlich eingeschlossen.“

„Ach und wieso sagst du uns das hier alles?“, fragte Yamchu, ebenfalls mit einem Zittern in der Stimme. Keiner der vier Kämpfer traute sich auch nur einen Angriff gegen den Dämon zu wagen. Denn seine Energie war ungeheuer. Vielleicht hätten sie zusammen eine Chance gehabt, aber wieso kämpfen, wenn man zuvor noch ein paar Informationen aus dem Dämon herauskitzeln konnte?

„Nun ihr sollt doch wissen, wer euer Feind ist. Und außerdem habe ich eine Botschaft vom Oberteufel höchst persönlich für euch. Er will, dass ihr alle in einem Jahr an dem großen Turnier teilnehmt und dort natürlich gegen ihn antretet.“

Die vier machten ein komisches Gesicht.

„Und wieso muss es auf dem Turnier sein? Wieso können wir nicht so gegen ihn kämpfen?“, fragte Kuririn.

„Nun ja auch der Oberteufel möchte mal seinen Spaß haben oder nicht?“, sagte der Dämon und lachte finster.

„Ach und wenn wir keine Lust haben an dem Turnier teilzunehmen? Was will der Oberteufel dann machen?“

Wieder lachte der Dämon finster.

„Zwar glauben wir nicht, dass ihr nicht erscheinen werdet, aber trotzdem hat sich mein Herr etwas einfallen lassen.“
 

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„Oh Mann was machen die denn da draußen?“, fragte Bulma ungeduldig und rückte auf ihren Platz hin und her.

„Weißt du was ich gehe jetzt einfach mal gucken. Was soll den schon passieren. Immerhin haben wir vier starke Krieger bei uns“ „Hust“ „Und einen alten geilen Bock“, sagte Bulma lachend und stand auf und schlich zu Tür und machte diese einen Spalt breit auf.

„Warte Bulma, lass mich auch schauen!“, sagte Yuna leise und kam ebenfalls zur Tür und spähte durch den Schlitzt.

"Vielleicht solltet ihr das lieber lassen...", flüsterte Muten Roshi und vergaß ausnahms weise mal seine perverse Ader.

Doch von den beiden Frauen erntete er nur einen bösen Blick und beide machten sich nun daran dem Gespräch zwischen ihren Freunden und dem Dämon zu lauschen.

„Also… also ist der Oberteufel tatsächlich wiedergekehrt!“, schluckte Bulma.

„Ja… scheint so… Sei leise. Er redet weiter!“

Die beiden Frauen lauschten jedem Wort das zwischen dem Dämon und ihren Freunden gewechselt wurde und mit jedem Wort bekamen sie mehr Angst.

„Was meinst du was sich sein Herr hat einfallen lassen?“, fragte Bulma, doch Yuna hatte nicht die leiseste Ahnung, was sie auf diese Frage antworten sollte.
 

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„Und was hat dein Herr schönes geplant?“, fragte Tenshinhan.

„Das werdet ich jetzt sehen!“, kicherte der Dämon und gebannt warteten seine Gegner.

Doch mit einmal war der Dämon verschwunden.

„Nanu wo is’ er denn hin?“, fragte Kuririn und mit einmal hörten sie ein ohrenbetäubendes Geschrei.

Der Dämon war wir ein Blitz verschwunden und hinter ihnen wieder aufgetaucht. Er hatte die Tür des Hauses aufgerissen und stand nun vor Bulma und Yuna die wie gelähmt auf dem Boden kauerten.

„So welche nehm ich denn? Eine reicht ja. Hab keine Lust mir das Geschrei und Geflenne von zwei Weibern rein zu zuziehen. Egal welche ich nehme, wenn ihr nicht zum Turnier kommt, werdet ihr sie nie wieder sehen. Der Oberteufel wird seine Freunde daran haben sie zu quälen“, sagte Rassel und schaute sich die beiden Frauen genau an.

„DAS WAGST DU NICHT!“, schrieen Kuririn und seine Freunde alle auf einmal und griffen den Dämon an, doch dieser war schneller.

„Dann nehm ich halt DICH!“

Mit einem Ruck hatte er ich die kreischende Yuna über die Schulter geworfen und startete auch schon mit einem atemberaubenden Tempo in die Luft auf dem Weg zu dem Luftschloss seines Meisters.

„Hinterher!“ Sofort versuchten Kuririn, Yamchu, Tenshinhan und Chao-Zu den Dämon und Yuna einzuholen. Aber vergebens. Der Dämon war einfach zu schnell für sie. Obwohl sie seit Monaten hart trainierten verloren sie ihn bereits nach wenigen Minuten.

Dort schwebten sie nun in der Luft. Völlig überrumpelt von dem was so eben geschehen war.

Keiner von ihnen sagte ein Wort. Man hörte nur das leise Wimmern von Kuririn.

Einsam und verlassen schwebte er dort. Allein. Ohne seine geliebte Schwester. Tränen rannen über sein Gesicht. Er wollte weiter fliegen und versuchen den Dämon einzuholen, doch seine Freunde hielten ihn zurück.

„LASST MICH!!! LASST MICH GEHEN!!! YUNA!!! ICH MUSS ZU YUNA!! ICH MUSS IHR HELFEN!!!! YUNA!!! YUUUUUUUUUNNNNNAAAAAAAAAA!“

„Kuririn beruhig dich!“

“BERUHIGEN??? ICH SOLL MICH BERUHIGEN??? DAS MONSTER HAT SOEBEN MEINE SCHWESTER ENTFÜHRT UND DU SAGST ICH SOLL MICH BERUHIGEN!!!??? ER WIRD SIE UMBRINGEN!!! ER WIRD SIE GANZ SICHER UMBRINGEN!! DIESES MIESE SCHWEIN!!!“

„Beruhig dich Kuririn. DU hast doch gehört, was er gesagt hat wenn wir nicht zum Turnier kommen, dann wird er… wird. wird er sie töten. Das heißt aber auch, wenn wir zum Turnier erscheinen, dass er sie freilässt oder?“, meinte Yamchu nun wieder etwas optimistischer.

„Und immerhin haben wir ja auch noch die Dragonballs!“, warf Chao-Zu auf einmal wie aus heiterem Himmel ein.

„Ja … ja ihr habt wohl recht… ich… ich werde hart trainieren und dieses Monster und den Oberteufel fertig machen. Das schwöre ich dir Yuna. Hab keine Angst. Dein Bruder rettet dich.“

Also flogen Tenshinhan, Kuririn, Yamchu und Chao-Zu wieder nach Hause. Doch trotz neuer Hoffnung seine Schwester doch noch wieder zu sehen, konnte Kuririn die Tränen, die über sein Gesicht rannen nicht verbergen. Er konnte sie einfach nicht stoppen, nicht damit aufhören und sie nicht zurückhalten.

Und als sie dann auf der Schildkröteninsel ankamen und Bulma auf sie zu gerannt kam und fragte, wo Yuna sein, da kullerten die Tränen eine nach der anderen über seine Wangen. Er ließ sich zu Boden fallen und weinte. Weinte immer mehr, bis er sich vor Erschöpfung kaum noch halten konnte. Klar gab es die Dragonballs. Aber die Dragonballs würden nicht die Erinnerung an das löschen, was seiner Schwester in dem nächsten Jahr dort passieren würde. Sie würden nicht die Wunden ihrer Seele und die Qualen die sie erleiden musste verschwinden lassen. Die Erinnerungen würden bleiben. Und Kuririn war sich sicher, dass es schlimme und qualvolle Erinnerungen werden würden.
 

Immer noch kniete Kuririn im Sand und weinte. Er konnte nicht aufhören. So sehr es sich auch wünschte aufzuhören es ging nicht. Erst als seine Freunde das Wort ergriffen und versuchten ihn aufzuheitern hörten seine Tränen langsam aber allmählich auf an seinen Wangen hinunter zu kullern.

„Du hast doch gesagt, dass sie so eine große Klappe hat und so eine starke Persönlichkeit ist. Ich wette sie schafft das schon. Wahrscheinlich wird sie dem Oberteufel so auf den Nerv fallen, dass er sie freiwillig wieder zurückschickt mit Schleife und Grußkarte“, meinte Yamchu lachend und nach noch ein paar Weiteren ähnlichen Scherzen schöpfte auch Kuririn wieder etwas Hoffnung und sogar ein Schmunzeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er sich vorstellte, wie Yuna gerade dabei war den Oberteufel zu nerven und mit ihrem ununterbrochenen Gelaber in den Wahnsinn trieb, genauso wie sie es früher oft bei ihm gemacht hatte.
 

„Na los lass uns rein gehen... Wir essen etwas und mit der neu getankten Kraft werden wir dann so hart trainieren, dass Piccolo jetzt schon Angst bekommt, ok?“, fragte Tenshinhan

und alle waren einverstanden.

Nur Bulma starrte auf den Boden. Und nun liefen ihr die Tränen über die Wangen.

„Bulma was ist denn los?“, fragte Yamchu besorgt.

„Ich… ich.. wa….warum? Warum sie? Warum hat er nicht mich genommen? Sie ist doch noch viel jünger als ich… Sie hat bestimmt eine höllische Angst… Wieso hat er sie gewählt?

Ich sollte da jetzt an ihrer Stelle sein. Sie sollte hier sein und ein paar schöne Tage mit ihrem Bruder verbringen und nicht bei einem Dämon, der sie vielleicht umbringen wird!“

Tränen rannen ihr über das ganze Gesicht.

„Es ist alles meine Schuld. Wenn ich nicht unbedingt an der Tür hätte lauschen wollen… dann… vielleicht hätte er sie dann gar nicht bemerkt… ich bin schuld…“

„Ach Bulma jetzt krieg dich mal wieder ein!“, sagte Kuririn. Es war eine Sache, dass er so traurig war, aber das Bulma sich nun auch noch Vorwürfe machte, konnte er gar nicht ertragen.

„Du bist nicht schuld Bulma!“, sagte Kuririn.

„Kuririn hat Recht. Niemand ist schuld und am allerwenigsten du!“, fügte Yamchu hinzu und drückte sie fest an sich.

„Und nun hör auf zu weinen. Ihr wird schon nichts passieren da bin ich mir sicher!“

„Meinst du wirklich“, fragte sie mit zittriger Stimme

„Ja… weißt du… Ich glaub es war so gar Schicksal…“

„SCHICKSAL!?“, fragten alle wie aus einem Mund und sogar Bulma die gerade noch am Weinen war, war erstaunt über dieses Wort.

„Seit wann glaubst du denn ans Schicksal?“, fragte Tenshinhan verwundert.

„Nun ja.. Eigentlich glaube ich nicht daran… Aber es muss doch einen Grund geben, warum der Dämon gerade Yuna mitgenommen hat. Und wenn es eine höhere Macht war. Vielleicht soll dies alles so sein.“

„Meinst du?“, fragte Bulma.

„Kann doch sein!“, erwiderte Yamchu.

„Jedenfalls bin ich mir sicher, dass ihr nichts passieren wird“, sagte er und schaute zum Himmel.

„Hoffentlich hast du Recht“, sagten die anderen.
 

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„Nun hat es also begonnen, nicht wahr Gott?“

„Ja… ja Son-Goku ich fürchte ja. Wer hätte gedacht, dass der neue Oberteufel und seine Dämonen noch grausamer und Furcht einflößender sind, als es der alte Oberteufel und dessen Dämonen waren. Das wird nicht einfach Son-Goku“

„Ja ich weiß. Aber ich werde hart trainieren. Ich werde Yuna und die gesamte Menschheit retten und am großen Turnier in einem Jahr teilnehmen.“

„Gut. Das wollte ich hören. Dann lass uns dein Training fortsetzen. Komm!“

„Jawohl!“
 

So das wars auch schon. Hoffe es hat euch gefallen. Ihr könnt euch sicher schon denken, wer im nächsten Kapitel seinen großen Auftritt hat. Werde es jetzt sofort hochladen, damit ihr nicht so viel warten müsst^^.

Ach und für die Zukunft habe ich mir vorgenommen pro Woche ein Kapitel zuschreiben und natürlich auch mehr wenn es die ZEit erlaubt^^. Hoffe ich werde das schaffen^^.

Bis zum nächsten Mal^^

Denise

Auge in Auge

Und Kapitel 5 ist auch schon da ^^. man was bin ich schnell ô.o...

Aber die Geschichte soll ja auch erst mal so ins Rollen kommen...

Und anhand des Titels könnt ihr euch vielleicht schon denken was passieren wird...ABer lest selbst ^^

Und noch mal vielen vielen Dank für die kommis *Yashika und Washulein knuddel*

Ihr spornt mich echt an noch mehr zu schreiben T.T danke ^^

Und nun ... los gehts ^^
 

Kapitel 5 - Auge in Auge
 

„Ich hab gesagt du sollst mich loslassen!“, schrie Yuna, die noch immer über der Schulter des Dämons lag.

„Lass mich sofort runter! Ich hab gesagt ich will runter! Hörst du schlecht?“

Yuna schrie und schrie und obwohl sie sich mit Händen und Füßen versuchte zu wehren, war der Dämon stärker als sie. Es half nichts. Je mehr sie sich wehrte, desto müder und schwächer wurde sie.

„Halt endlich still oder ich lasse dich gleich wirklich fallen. Und du willst doch nicht dort unten auf die Felsen prallen oder?“, fragte Rassel mit seiner kalten Stimme.

„Dann lass mich doch fallen ist mir doch egal! Ich will nur hier weg. Ich will wieder nach Hause zu meinem Bruder!“, weinte Yuna und eine Träne nach der anderen kullerte ihr über das Gesicht

„Jetzt sei endlich ruhig. Dein Geplärre geht mir total auf den Geist also halt die Klappe!“

„Nein ich werde ganz bestimmt nicht ruhig sein du hässlicher gemeiner Dämon! Lass mich endlich gehen!“

„Jetzt hab ich aber die Schnauze voll!“, rief nun Rassel und verpasste Yuna einen leichten Schlag in den Nacken, von dem sie aber sofort ohnmächtig wurde.

„Endlich hab ich meine Ruhe. Das war ja nicht mehr zum Aushalten. Und das Gör soll nun ein Jahr bei meinem Herren leben? Was denkt der Meister sich nur dabei?

Ach egal. Er wird schon wissen, warum er das tut“, dachte Rassel und setzte seinen Weg nun ohne Yunas Geschrei fort.
 

Nach etwa einer halben Stunde kam Rassel auch bereits in dem Palast seines Herrn an.

Es war ein großer schwarzer schwebender Palast, der gerade über eine Gebirgskette hinweg glitt und Ähnlichkeit mit einem Bienenstock hatte.

Drei Türme, die mit vielen einzelnen Balkonen versehen waren zierten den Palast und an seiner Front war ein riesiger pechschwarzer Hof zusehen, ebenso wie ein Innenhof zwischen den hohen Türmen zu sehen war.

An den Türmen waren dunkle pechschwarze Flecken zuerkennen, die sich bei genauerem Hinsehen als Fenster herausstellten.

Alles in allem war es ein dunkler, Furcht einflößender und einsamer Ort. Nicht ein Funken Farbe war an dem ganzen Palast zu sehen. Alles war dunkel und schwarz. Wäre Yuna nun, als Rassel mit ihr auf dem Hof vor dem Palast landete, wach gewesen, dann hätte sie gewusst, an was für einen Ort man sie hier gebracht hatte. Dies war ein Ort an dem so etwas wie Liebe oder Freundschaft nicht existierte. Wahrscheinlich kannte man hier nicht einmal die Worte selbst.

Es war alles voller Trauer und Schrecken und wenn Yuna nun wach gewesen wäre, dan wären ihr wohl direkt erneut die Tränen gekommen.

Nicht weil sie so große Angst hatte vor den Dämonen oder dem Oberteufel höchst persönlich.

Viel mehr hätte sie wohl Angst vor der Leere gehabt, die sie bald heimsuchen würde. Angst vor der Leere in ihr, wo schon bald keine Liebe und keine Freundschaft, kein warmes Gefühl mehr existieren würde.

Aber dies wird Yuna wohl noch schnell genug erfahren.
 

„Meister! Meister! Ich bin zurück!“, rief Rassel, der so eben auf dem Hof gelandet war.

„Und hast du deinen Auftrag erfüllt?“, fragte die Stimme des Oberteufels, die aus dem großen dunklen Eingangtor zukommen schien.

„Ja wohl Herr! Seht selbst!“ Er deutete auf Yuna die leblos über seiner Schulter hing.

„Die hat mich auf der Reise ziemlich genervt Herr, deswegen habe ich sie bewusstlos geschlagen. Aber keine Angst sie lebt noch!“, meinte Rassel zum Oberteufel, der nun langsam aus dem Tor hinaus geschritten kam.

Er war äußert groß, seine Haut war grün und an seinem Kopf sprossen zwei Fühler. Seine Ohren waren lang und spitz, wie man es bei Elfen und Feen aus Geschichten kennt und seine Augen waren dunkel und zu Schlitzen verengt. Sie waren Furcht einflößend und nichts außer Hass, Zorn und Bosheit waren in ihnen zu sehen.

Seine Fingernägel waren Spitz und schienen scharf wie Rasierklingen zu sein und seine Zähne waren spitz und scharf.

Alles an ihm war Furcht einflößend. Nicht nur sein äußeres Erscheinungsbild. Ach sein durch und durch grausamer Charakter, der nur Bosheit in sich trug, war für jede Lebensform Angst einflößend.

Und als der Oberteufel Piccolo seine Stimme erhob und diese über den gesamten Hof hallte, merkte man auch, das in dieser nichts als Bosheit zu finden sein schien.

Sie war eiskalt und kein Funken Wärme schien in ihr zu schlummern.

„Gute Arbeit Rassel. Gute Arbeit. Ich hätte zu gerne die Gesichter dieser Menschen gesehen, wenn du einen ihrer Freunde entführst, aber mit so etwas mache ich mir doch nicht die Hände schmutzig.“

„Nein natürlich nicht Meister!“, entgegnete Rassel und verneigte sich vor Piccolo.

„Los bring sie hinunter in den Kerker!“, befahl Piccolo, drehte sich um und verschwant wieder in dem dunklen Tor.

Sofort machte sich Rassel auf den Befehl seines Meisters auszuführen und brachte Yuna in das Verließ, wo er sie auf ein Strohbett warf und die Kerkertür hinter sich wieder abschloss.
 

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Langsam öffnete Yuna ihre Augen. Alles um sie herum war Finster, nur von einem kleinen Tisch in der Ferne schien eine Kerze mit ihrer kleinen Flamme den Raum etwas zu beleuchten

Yuna fasst sich an den Kopf. Er dröhnte immer noch von dem Schlag, den ihr Rassel auf dem Flug verpasst hatte und je mehr sie sich versuchte an das Geschehene zu erinnern und je mehr ihr wieder einfiel, was eigentlich mit ihr passiert war, desto mehr realisierte sie wo sie sich nun befinden musste.

Mit einem Ruck schreckte sie hoch.

„Na bist du endlich aufgewacht?“, fragte eine kalte Stimme aus einer der dunklen Ecken.

Doch Yuna konnte nicht den Besitzer dieser kalten und bösartigen Stimme ausmachen.

„Wo bin ich? Wer spricht da?“, fragte Yuna ängstlich und mit zitternder Stimme.

„Nana. Nicht so ängstlich Yuna“, antwortet die Stimme.

„Wo.. woher kennst du meinen Namen?“

„Ich weiß noch viel mehr über dich, als nur deinen Namen. Du bist in meinem Palast!“

„In… in einem Palast? Aber…“ Sie schaute sich um. Dies sah nicht gerade wie ein Palast für Yuna aus.

Die Stimme fing an zu lachen. „Nun das hier ist auch nur der Kerker!“

„Der Kerker?“, fragte Yuna und hielt einen Moment inne, „und du? Wer bist du eigentlich? Und was mach ich hier? Antworte mir gefälligst“ Yunas Angst verflog allmählich und ihr breitete sich die Wut aus.

Schlimm genug, dass sie entführt wurde, aber nun spielte man anscheinend noch ein blödes Versteckspiel mit ihr, was sie langsam aber sicher ziemlich zur Weisglut brachte.

Wieder lachte die Stimmte.

„Du solltest deine Worte etwas zügeln. Ich habe doch gesagt, dass du in meinem Palast bist. Wer glaubst du also bin ich?“, fragte die Stimme und nun viel es Yuna wie Schuppen von den Augen.

„N…ne…nein… Das kann doch nicht wahr sein oder? Ihr.. ihr… ihr könnt doch unmöglich…“

Doch in diesem Moment kam auch schon ein lilafarbener Kampfanzug mit dem Zeichen für Dämon im Kerzenschimmer zum Vorschein. Und ehe Yuna sich versah, stand der Oberteufel genau vor ihr und blickte sie Auge in Auge an.

„Ihr.. ihr seid tat…tatsächlich d…der…“, stotterte Yuna ängstlich.

„Ja ich bin der Oberteufel Piccolo“, antwortete Piccolo mit seiner gewohnt kalten Stimme.

„Aber… aber was wollt ihr denn von mir. Ich… ich bin doch nur… nur ein Mädchen!“

„Ja nur ein Mädchen. Das zufällig die Schwester eines guten Freundes von Son-Goku ist.

Ich habe dich entführen lassen, um Son-Goku und seine Freunde zu zwingen am großen Turnier in einem Jahr teilzunehmen.“

Yuna blickte ihn entsetzt an.

„Ein… ein Jahr?“, stammelte sie. „Soll das heißen ich muss ein Jahr hier bleiben?“

„Genau das heißt es“, antwortete Piccolo.

Yuna war geschockt. Sie wusste nicht, ob sie nun lachen oder weinen sollte. Ein Jahr. Hier. In einem Kerker. Mit einem Haufen voller Dämonen. An einem Ort ohne Liebe und Freundschaft, an dem nichts als Hass und Bosheit zu spüren war. An so einem Ort sollte sie ein Jahr ihres Lebens verbringen.

Sie wusste nicht was sie tun sollte. Doch je mehr sie über ihre jetzige Situation nachdachte, desto wütender wurde sie. Ja sie kochte regelrecht. Was bildete sich dieser Teufel eigentlich ein. Konnte er nicht einfach so gegen Son-Goku kämpfen? Musste es denn unbedingt auf dem großen Turnier sein, wofür er sie unbedingt als Geisel festhalten musste?

Die Wut in Yuna kochte immer mehr und ohne auch nur einen Funken darüber nach zu denken, was für Konsequenzen dies für sie haben könnte, lies sie alles raus.

„ICH HABE ABER KEINE LUST HIER ZU BLEIBEN! ICH WILL WIEDER NACH HAUSE! LASST MICH SOFOT FREI! DAS IST JA WOHL DIE HÖHE EINFACH JEMANDEN GEFANGEN ZU NEHMEN UM WEN ANDERS DAMIT ZU ERPRESSEN!!!

ICH GLAUBEICH SPINNE! UND DAS WEGEN SO EINER KINDERKACKE!!! ICH WILL SOFORT…“

Doch ehe Yuna ihren letzten Satz beenden konnte, hatte Piccolo sie auch schon am Hals gepackt und sie ohne eine Sekunde zu zögern ins Stroh gedrückt.

„Ich verbiete dir so mit mir zu reden!“, sagte Piccolo und obwohl er vor Zorn bebte, merkte man dies nicht an seiner Stimme, die immer noch einfach nur ruhig und kalt klang.

„Ich bin der Oberteufel und du nur eines meiner Werkzeuge! Ich kann mit dir machen was ich will, also würde ich mich an deiner Stelle etwas zügeln!“, sagte Piccolo und schaute dabei in Yunas tief grüne Augen, die nun all ihren Zorn und all ihren Mut verloren hatten. So schnell ihre Wut auch gekommen war, so schnell war sie auch wieder verschwunden und hinterließ nichts als Angst.

„Dieses Gesicht gefällt mir schon viel besser“, sagte Piccolo und strich eine Strähne aus Yunas Gesicht, wobei er mit einem seiner spitzen Fingernägel absichtlich einen tiefen Kratzer an ihrer Wange verursachte.

Sofort schoss das Blut heraus und bahnte sich seinen Weg über Yunas Gesicht an ihrer Wange entlang.

Beinahe sah es so aus, als würde das Blut kein Blut, sondern Yunas Tränen sein, die sie die ganze Zeit zurückhielt, so gut es ging.

„Also merk dir wer ich bin und wen du vor dir hast. Und bete, dass deine Freunde in einem Jahr zum Turnier kommen werden und mich besiegen ansonsten war dies dein letztes Jahr. Also genieß es schon mal“, sagte Piccolo eiskalt und ließ nun von Yuna ab.

„Und benimm dich. Immerhin müssen wir ein Jahr mit einander auskommen“, bemerkte er lachend und verließ in schallendem Gelächter das Verließ.

Und sobald das Gelächter immer leiser wurde, konnte Yuna ihren Tränen endlich freien Lauf lassen. Tränen rollten ihr über die Wangen und vermischten sich mit dem Blut aus der Wunde, dir ihr Piccolo so eben zu gefügt hatte.

Sie weinte und weinte und konnte einfach nicht aufhören. Sie wünschte all dies wäre nur ein Traum und gleich würde sie aufwachen und mit ihren Freunden gemeinsam den Tag verbringen. Mit ihnen lachen und Spaß haben und einfach nur den Tag genießen.

Sie wünschte sie wäre an einem anderen Ort. Welcher war ihr egal, aber nicht dieser. Nur nicht dieser. Nicht dieser Palast. Nicht bei diesen Dämonen. Und vor allem nicht bei diesem Oberteufel.

Immer mehr Tränen rannen ihr über das Gesicht und sie weinte und weinte die ganze Zeit.

Und je mehr sie weinte, desto erschöpfter wurde sie. Und so weinte sich Yuna allmählich in den Schlaf mit der Angst was sie am nächsten Tag erwarten würde.
 

Das wars leider auch schon wieder... Und wie gefällt es euch??? Ich hoffe doch gut... Hier ist Piccolo nochn echter Arsch (sorry wenn ich das so sage aber ist halt so). Aber das muss halt so sein um die Entwicklung der Charaktere zu verdeutlichen... Wäre ja langweilig, wenn sofort Friede, Freude, Eierkuchen wäre oder???? Nun ja das würde ja nicht zu Piccolo passen.

Ach und was ich noch anmerken wollte.

Eigentlich ist Piccolo ja geschlechtslos... aber bei mir natürlich nicht *gggg* Wäre ja irgendwie doof^^" oder?

Also ist Piccolo in meiner FF ein Mann^^ Nicht das irgendwann Kommis kommen wie:

"Wie kann man sich nur in einen Typ ohne Geschlecht verlieben???"

Deswegen wollte ich das hier schon mal klarstellen ^^.

Ach und diesen Piccolo dürft ihr natürlich nicht mit dem Piccolo aus DBZ oder DBGT vergleichen. Denn hier ist er um eines böser... zumindest am Anfang...

Nun das wars auch schon von mir^^

Bis zum nächsten Mal

Eure Denise ^^

Ein kleiner Hoffnungsschimmer

So endlich ist Kapitel 6 da ^^. Ich freue mich riesig, dass euch meine Geschichte so gut gefällt, was mich nur noch mehr dazu veranlasst schnell weiter zu schreiben^^.

Jaja das mit Piccolo war schon etwas heftig im letzten Kapitel^^ aber dafür gibts hier nun nen kleinen "Hoffnungsschimmer". Aber lest doch einfach selbst^^
 

Kapitel 6 - Ein kleiner Hoffnungsschimmer
 

Die letzte Nacht hatte Yuna kaum geschlafen. Ein Alptraum hatte sie nach dem anderen heim heimgesucht und wenn sie gerade mal nicht geschlafen hatte, dann hatte sie die ganze Nacht nur geweint.

Langsam öffnete Yuna ihre Augen. Es war immer noch stockdunkel im Kerker und immer noch wurde der ganze Raum nur von einer winzigen Flamme erleuchtet.

Yuna rieb sich ihre verquollenen Augen. Sie waren ganz rot vom vielen Weinen und als sie sich aufgerichtet hatte und sich mit der Hand über die Wange fuhr, kam ihr ein stechender Schmerz entgegen.

Es war die Wunde, die ihr Piccolo am letzten Abend zu gefügt hatte.

Sie brannte wie Feuer und Yuna konnte sich kaum noch vor Schmerzen halten.

Sie ließ sich zurück in das Stroh fallen und schloss die Augen.

Wieso musste so etwas nur immer ihr passieren, fragte sie sich und verlor sich erneut vollkommen in ihren Gedanken.

Sie fragte sich wie sie wohl ein Jahr hier aushalten würde. Ohne auch nur einen einzigen Freund zu haben oder jemanden mit dem man sich vernünftig unterhalten konnte.

Auch fragte sie sich was wohl passieren würde, wenn sie versuchen würde zu fliehen, aber dieser Gedanke schien ihr doch sehr abwegig, da in diesem Palast zum Einen überall Dämonen rumschwirrten und zum Anderen der Palast so hoch über den Wolken schwebte, dass eine Flucht für jemanden wie sie, der nicht fliegen konnte, nahezu unmöglich schien.

Yuna war gerade erneut den Tränen nahe, als sie plötzlich etwas im Stroh rascheln hörte.

Sofort wich sie einen Meter zurück und konnte nun deutlich sehen, wie sich etwas im Stroh bewegte.

„Uiii. Ob sie das ist?“, ertönte eine kleine piepsige Stimme.

„Ich weiß nicht. Meinst du wir sollten sie fragen?“, hörte Yuna noch eine andere Stimme sagen.

„Also ich bin mir sicher sie ist es“, ertönte nun noch eine dritte Stimme und ehe sich Yuna versah kamen drei kleine schwarze Fellknäule aus dem Stroh gehüpft.

Sie waren kugelrund und etwa so groß wie Tennisbälle. Allerdings schienen sie alle zwei kleine Arme und zwei kleine Beine zu besitzen. Ihre weißen Augen waren riesig und nahmen fast ein Drittel ihres gesamten Körpers ein. Allerdings schienen sie keine Nase zu besitzen und wenn sie nicht gerade redeten sah man auch ihren Mud nicht.

Yuna schaute die drei Zwerge verdutzt an.

„Wer… wer seid ihr?“, fragte Yuna verwundert, worauf sich die drei Fellknäule aber so erschreckten, dass sie geradewegs wieder ins Stroh plumpsten und Yuna sich ein kleines Lachen nicht verkneifen konnte. Ach das Lachen tat ihr wirklich mal wieder richtig gut.

„Was gibt’s denn da zu lachen? Du weißt wohl nicht wer wir sind! Wir sind die drei Furcht einflößenden Dämonen an Piccolos Hand! Jawohl!“, sagte das größte der drei Knäule.

Auch jetzt konnte sich Yuna ein Lachen wieder nicht verkneifen, denn diese drei Fellknäule waren einfach zu süß.

„Ach laber doch keinen scheiß!“, sagte nun das mittlere Fellknäuel und verpasste dem größten der drei eine Kopfnuss. Yuna fing erneut an zu kichern und nun schauten die drei Fellknäule Yuna alle mit ihren großen Augen an.

„Bist du die Geisel des Oberteufels, damit Son-Goku an dem Turnier teilnimmt?“, fragte das kleinste Fellknäul neugierig und musterte Yuna mit seinen großen Augen.

„Nun ja ich denke schon!“, antwortete Yuna zögernd

„Und wer seid ihr? Seid ihr auch Dämonen?“, fragte Yuna neugierig aber ohne Angst, denn vor diesen kleinen Knäueln hatte sie sich nun wirklich nicht zu fürchten.

„Nun ja eigentlich schon“, antwortete das größte.

„Aber wir sind nicht so wie die großen Dämonen“, fügte da mittlere hinzu.

„Wir sind ganz lieb“, grinste das kleinste und Yuna fiel ein Stein vom Herzen, dass es hier anscheinend doch noch normale nette Lebewesen gab, auch wenn sie auch Dämonen waren.

Diese kleinen Fellknäule waren ihr sehr sympathisch.

„Du musst also keine Angst vor uns haben!“, sagten die drei und grinsten Yuna an.

„Ja und was macht ihr hier?“, fragte Yuna und wartete bereits gespannt auf die Antwort.

„Nun ja! Wir halten den Palast sauber!“

„Wir putzen alles!“

“Und kochen auch!“

„Ach und das schafft ihr alles alleine?“

„Nein natürlich nicht! Hier gibt es noch hunderte von unserer Sorte. Aber die leben alle tief unten im Palast. Noch viel tiefer als der Kerker!“, erklärte das kleinste Knäuel.

„Und was macht ihr dann hier im Kerker?“

Yuna hatte so viele Fragen an die kleine Fellknäule, dass sie es kaum erwarten konnte ihnen immer mehr Fragen zu stellen.

Sie war ziemlich glücklich sich hier doch mit jemandem unterhalten zu können und vergaß sogar für einen kurzen Augenblick ihre Traurigkeit und ihre Angst.

„Wir wollten eigentlich nur mal schauen wie du so bist! Du musst wissen Piccolo hatte schon viele Gefangene hier unten, aber die meisten wurden bereits nach der ersten Nacht wahnsinnig und ja, als wir hörten, dass er diesmal ein Mädchen gefangen genommen hat, wollten wir einfach mal nachsehen und gucke!“, erklärten die Fellknäule.

„Außerdem wollten wir dir etwas zu essen bringen!“, die kleinen Fellknäule verschwanden in einem Riss in der Wand, der etwa so groß wie ein Fußball war und kamen mit einem Teller heißer Dampfklöße wieder herein.

„Hier iss!“, quieke das kleinste der drei und schob Yuna den Teller entgegen.

„Du musst doch sicher Hunger haben, oder?“, fragte das mittlere besorgt und schaute Yuna fragend an.

„Ich bin euch sehr dankbar, dass ihr so lieb und nett zu mir seid, aber ich habe keinen Hunger“, sagte Yuna nun wieder etwas trauriger.

„Aber du musst doch etwas essen?“

„Ich habe aber im Moment keinen Hunger.“

Yuna legte sich wieder auf ihr Bett und fing an zu weinen. Auch wenn sie für einen Augenblick fröhlich gewesen war, so änderte dies doch nichts an der Realität.

Die drei Fellknäule schauten sie bedrückt an und verließen dann leise das Kerkerzimmer.

Nur das kleinste der drei blieb zurück und schaute Yuna traurig an.

Langsam krabbelte es zu ihr hin und tätschelte ihr mit seiner kleinen Hand den Kopf.

„Ach Yuna wein doch bitte nicht so!“, sagte das Fellknäul und war nun selbst den Tränen nahe.

„Sonst muss ich auch noch weinen“, schluchzte es und versuchte seine Tränen zurückzuhalten.

„Aber du musst doch nicht weinen“, sagte Yuna und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, wobei sie erneut an der Narbe entlang ratschte und ebenfalls erneut ein stechender Schmerz durch ihre Gliedmaßen fuhr.

„Das ist die Wunde eines Dämons. Sie heilen sehr langsam und bedeuten höllische Qualen“, sagte das Fellknäul besorgt und hüpfte auch schon im selben Augenblick von Yunas Kopf und verschwand in der Höhle, aus der er und seine Freunde noch soeben das Essen für Yuna hergeholt hatten.

„Was er wohl macht?“, fragte sich Yuna und wischte sich den letzten Rest Tränen aus ihrem Gesicht, wobei sie diesmal aber aufpasste, dass sie die Wunde nicht berührte.

Nach ein paar Minuten kam das kleine Fellknäuel auch schon wieder, in seiner Hand eine kleines Döschen haltend.

„Was ist das denn?“, fragte Yuna und beäugte das Fellknäuel, als es gerade dabei war das Döschen zu öffnen. Kaum war das Döschen offen stieg Yuna auch schon ein Beißender Geruch in die Nase.

„Igitt ist ja ekelhaft! Was ist das denn?“

„Das ist ein Salbe!“, antwortete das Fellknäule und war auch schon auf Yunas Schulter gehüpft und fing an die Wunde mit der Salbe einzuschmieren.

„AHHH DAS BRENNT!“, schrie Yuna und biss sich dabei auf die Lippe.

„Ja na klar bei solch einer Wunde ist das ja auch kein Wunder!“, piepste das Fellknäul und reib die Wunde weiter ein.

„Aber dafür wirst du gleich sehen, was diese Salbe alles kann.“

Und kaum hatte es das gesagt, fing die Wunde auch schon an zu pulsieren und begann sich langsam zu schließen, bis nichts mehr von ihr zu sehen war.

„TADA!!!“, quieke das Fellknäul und Yuna strich sich sofort über die Wange an der nur wenige Sekunden zuvor noch die Wunde eines Dämons klaffte.

„Das… das ist Magie!“

„In der Tat! Das ist ja auch eine magische Salbe! Eigentlich ist sie dafür da die Wunden der Dämonen des Oberteufels zu heilen, aber ich finde dich so nett, also dachte ich mir, so könnte ich dir vielleicht eine kleine Freude machen.“

„D…das ist… das ist wirklich sehr lieb von dir!“, sagte Yuna und brach erneut in Tränen aus.

„Ich dachte schon ich wäre hier ganz allein. Ich dachte ich hätte niemanden“, schluchzte Yuna, nahm das kleine Fellknäul und drückte es an sich.

„Nana wer wird denn da weinen!“, piepste die kleine Stimme.

„Du bist nicht alleine. Von meiner Sorte gibt es noch ganz viele und die sind auch alle sehr nett. Also hab keine Angst. Du schaffst das Jahr hier schon. Wir sind ja bei dir.“

„Wie… wieso tut ihr das alle für mich?“, fragte Yuna mit zitternder Stimmer.

„Nun…“, begann das kleine Fellknäul, „weißt du alle Menschen haben so viel Angst vor Dämonen und fürchten uns, dabei gibt es auch ganz nette. Ich meine… so schlimm sind wir doch nicht, oder? Wir sind doch ganz nett, oder?“

„Ja und wie!“, lächelte Yuna auch wenn dabei noch ein paar Tränen über ihr Gesicht liefen.

„Sag mal wie heißt du eigentlich?“

„Ich bin Dämon 481!“

„Dämon 481? Das klingt aber komisch! Würde es dir was ausmachen, wenn ich dir einen anderen Namen geben würde? Einen viel schöneren den ich mir leichter merken kann?“, fragte Yuna.

„Nein das macht mir nichts aus!“, antworte das Knäuel und wartete nun gebannt auf Yunas Antwort.

„Nun“, sagte Yuna und überlegte einen Augenblick, „wie wäre es denn mit Wusel?“

„Oh ja Wusel ist toll!!! Wusel ist schön!!! Wusel gefällt mir!“, quiekte das Knäule und flitzte durch den gesamten Kerker, wobei es sich tierisch über seinen neuen Namen freute.

„Nun Wusel freut mich dich kennen zu lernen!“, sagte Yuna und reichte Wusel den kleinen Finger, den Wusel freudig entgegen nahm und für seine kleine Größe kräftig schüttelte.

„Freut mich auch!“, sagte Wusel und die beiden Freunde schauten sich fröhlich an.

Dies war wirklich ein Hoffnungsschimmer für Yuna.

Denn sie hätte nie geglaubt hier an diesem dunklen und schreckliche Ort jemals ein Gefühl wie Freundschaft empfinden zu können, zwar linderte dies ihre Trauer nicht vollkommen, aber immer hin halfen ihr die Minuten mit Wusel etwas ihre Trauer wenigstens für eine Weile zu vergessen.

Yuna hatte tatsächlich einen Freund gefunden. Einen Hoffnungsschimmer.
 

Und das wars auch schon wieder. Na wie gefällt euch Wusel??? Also ich finde ihn einfach knuffig^^ Wird auch noch einige Szenen mit ihm geben ^^. Er ist auch äußerst wichtig für den Fortlauf der Geschichte, aber mehr sag ich nicht^^ WIll ja nicht die Spannung nehmen ;)...

Das nächste Kapi ist auch schon online^^ Also bitte fleißig weiter lesen und Kommis schreiben ;)

Eure Denise

Der Zorn des Teufels

Und Kapitel 7 ist auch schon da o.o Mein ich das nur, oder geht das hier schneller, als ich es eigentlich vor hatte?????

Naja ist ja auch egal^^ Es sind ja noch Ferien und deswegen kann ich ja auch immer bis tief in die Nächste hinein schreiben^^.

Also in diesem Kapitel kommt mal wieder die düstere und böse Seite von Piccolo vor. Schreibt mir bitte Kommis wie ihr es findet^^.

Gruß Eure Denise
 

Kapitel 7 - Der Zorn des Teufels
 

Mittlerweile war bereits eine Woche vergangen, seitdem Yuna von Rassel in den Palast von Piccolo gebracht wurde.

Doch trotzdem verging bis jetzt kein Tag, an dem sich Yuna am Abend nicht in den Schlaf weinen musste und keine Nacht in der sie nicht von Alpträumen heimgesucht wurde.

Die einzigen Momente die Yuna genoss waren die, wenn Wusel einmal am Tag vorbei schaute und sich eine Weile mit ihr unterhielt.

Diese Minuten gingen leider immer viel zu schnell vorbei, aber Wusel durfte nicht zu lange bleiben, weil sonst jemand verdacht schöpfen könnte und dies würde dann für keine von beiden gut ausgehen.

Doch trotz der Gesellschaft von Wusel ging es Yuna von Tag zu Tag schlechter, was nicht zuletzt daran lag, dass sie seit einer guten Woche nichts mehr gegessen hatte.

Und dies erzürnte den Oberteufel nicht gerade wenig.
 

„Dämon 481! Komm sofort her!“, rief Piccolo der auf einem der großen Balkone stand.

„Hier habt gerufen Meister?“, fragte Wusel, der so schnell wie er konnte angelaufen kam.

„Mir ist zu hören gekommen, dass unsere Gefangene nichts isst. Stimmt das?“, fragte Piccolo kühl aber zornig.

„Ähm nun ja Herr. Sie hat keinen Appetit sagt sie!“, piepste Wusel leise.

„Keinen Appetit? Was bildet sich dieses Weib überhaupt ein? Als ob die nach einer Woche keinen Hunger hat!“, sagte er nun etwas zorniger.

„Nun sie sagt sie möchte nichts von unserem Essen hier haben und dass sie sich weigert auch nur einen Bissen von dem zu Essen, was sie ihr geben!“, sagte Wusel, dessen Stimme nun immer leiser wurde.

„WER GLAUBT DIE EIGENTLICH WER SIE IST!!! GLAUBT SIE, DASS SIE MICH VERARSCHEN KANN!!! WILL SIE MICH LÄCHERLICH MACHEN???? ICH DER OBERTEUFEL LASSE IHR ESSEN ZU KOMMEN UND SIE LEHNT ES SEIT EINER WOCHE AB?????“, schrie Piccolo nun voller Wut.

„Nun Herr. Es ist sicher auch nicht sehr appetitlich unten im Keller bei den ganzen Ratten zu essen, wenn ich dies sagen darf“, meinte Wusel und verneigte sich vor Piccolo. Zwar wusste er, dass es wohl nicht daran liegen wird, aber Wusel hoffte, dass er Yuna innerhalb der nächsten Stunden doch noch überreden könne sie zum Essen zu bringen, ansonsten würde Piccolo wohl endgültig seine Geduld mit ihr verlieren.

„Vielleicht hast du Recht. Daran könnte es liegen“, entgegnete Piccolo nun etwas ruhiger.

„Lass den Saal decken und kocht etwas. Ich will, dass das Mädchen um 7 oben im Saal ist!“, befahl Piccolo.

„Jawohl mein Herr!“, antwortete Wusel und lief sofort in die Tiefen des Kellers, wo er den Befehl des Herren an die anderen kleinen Dämonen weitergab und anschließend schnell zu Yuna lief und ihr erzählte, was so eben passiert war.
 

„Ich will aber nichts essen!“, sagte Yuna und drehte sich von einer Seite in ihrem Strohbett auf die andere.

„Und die Umgebung in der ich esse ändert auch nichts daran. Im Gegenteil in der Gegenwart dieses Monsters vergeht mir noch der Appetit!“

„Aber Yuna wenn du nicht gehst, dann wird der Oberteufel sehr wütend werden und wir werden es alle am eigenen Leib zu spüren bekommen!“, sagte Wusel ängstlich.

„Was meinst du mit am eigenen Leib zu spüren bekommen?“, fragte Yuna auch wenn sie sich die Antwort bereits denken konnte.

„Nun wenn der Herr zornig ist, kannst du dir ja sicher denken an wem er so oft seine Wut auslässt oder?“, fragte Wusel und auch er wusste, dass Yuna die Antwort auf diese Frage bereits kannte. Denn die Antwort lautete Wusel und die ganzen anderen Dämonen.

Und Yuna wollte wirklich nicht, dass sie wegen ihr Schaden nehmen.

„Na gut… ich gehe. Aber erwarte ja nicht, dass ich mir da oben den Bauch voll haue!“

„Oh vielen, vielen Dank Yuna!“, freute sich Wusel und hüpfte durch den Kerker.

„Du musst um 7 Uhr im Saal sein. Ich werde dich dann abholen!“, sagte er noch und verschwand wieder in der kleinen Höhle.

Yuna ließ sich danach erst einmal aufs Bett fallen.

„Oh man!“, dachte sie und schloss die Augen, „nun darf ich auch noch mit diesem Dämon essen!“

Sie rollte sich auf die Seite und öffnete die Augen.

„Warum muss dieser Piccolo nur so grausam sein. Wieso gibt es überhaupt Wesen die eine solche Bosheit verkörpern und anderen Menschen so viel Leid zu fügen?“, fragte sich Yuna, während sie die kalte nasse Kerkerwand anstarrte.

„Ist denn kein Funken Liebe oder Güte in einem solchen Dämon? Kann er denn nichts anderes außer Hass und Zorn empfinden? Ich würde es zu gerne wissen…“

Yuna dachte noch lange darüber nach. Wie lange konnte sie selbst nicht sagen, aber es schien eine Ewigkeit zu sein.

Sie verstand diese Dämonen einfach nicht. Doch dies hätte sie zu gerne getan. Sie wollte so gerne wissen, was in ihnen vorging, was sie dachten und wie sie fühlten.

Wieso eigentlich? Nun das wusste sie ja selbst nicht einmal. Vielleicht aus Neugierde, vielleicht aber auch, weil es einfach etwas ganz anderes war, als was man auf der Erde kannte.

Doch auch wenn sie die ganze Zeit über diese Dinge nachdachte, kam sie doch zu keiner Antwort und Wusel musste sie erst vollkommen aus ihren Gedanken reisen, bis sie wieder in der Realität war.
 

„Nu komm schon wir haben gleich 7. Der Herr wartet schon!“, sagte Wusel und zupfte an Yunas T-Shirt.

„Ja, ja ist ja gut. Soll der Teufel doch ruhig noch ein Bisschen warten!“, meinte Yuna etwas zickig und setzte sich langsam auf.

„Bitte Yuna beeil dich doch!“, flehte Wusel und hüpfte aufgeregt auf und ab.

„Ja, ja ich mach ja ich mach ja“, antwortete Yuna genervt und stand auf.

Ein großer Furcht einflößender Dämon, der Rassel nicht gerade unähnlich sah, öffnete ihre Kerkertür und zusammen gingen sie hinaus, die Treppe des Kerkergemäuers hinauf und durch die vielen Gänge und Flure des Palastes.

Er was wirklich atemberaubend groß und Yuna hätte sich allein wahrscheinlich tausend Mal verlaufen, ehe sie den großen Saal gefunden hätte.

Doch auch wenn die Größe des Palastes sehr beeindruckend war, so sah er doch sehr unheimlich und düster von innen aus. Die Wände waren pechschwarz und es standen kaum Möbel in den Gängen und den einzelnen Zimmern in die Yuna einen Blick erhaschen konnte.

Nur hier und da stand mal eine alte Kommode, ein Tisch oder aber ein paar morsche Stühle.

Auf manchen Tischen standen auch Vasen mit verwelkten Blumen darin, doch Yuna war sich sicher, dass dies so beabsichtig war und niemand das Wasser vergessen hatte.

An den Wänden hingen hunderte von schmutzigen goldenen und silbernen Bilderrahmen, die aber allesamt leer waren und viele Fackeln, die die Gänge erhellten, da es nur sehr wenig Fenster in dem Palast gab.

„So etwas gab es wirklich noch nie!“, unterbrach Wusel plötzlich die Stille.

„Was gab es noch nie?“

„Na das Piccolo einen seiner Gefangenen bei sich im Saal essen lässt und dann auch noch dabei anwesend ist!“, erklärte Wusel und hüpfte an Yunas Seite eine Treppe nach oben.

„Also mir wäre lieber, wenn er mich einfach so behandeln würde wie jeden anderen Gefangenen!“, seufzte Yuna und bog mit Wusel im eine Ecke.

„So was darfst du nicht mal denken!“, protestierte Wusel.

„Wieso nicht?“

“Na weil bis jetzt niemand länger als 4 Tage in Gefangenschaft von Piccolo überlebt hat! Alle sind wahnsinnig geworden und sind einfach verhungert, weil auch sie das Essen verweigert haben. Es ist wirklich nun ja, du wirst die Wort zwar wohl nicht angemessen finden, aber es ist so zu sagen eine Ehre!“

„Du hast recht die Worte sind scheiße!“, lachte Yuna und auch Wusel lachte mit seiner piepsigen hohen Stimme.

„So da sind wir“, sagte Wusel und beide standen nun vor einer riesigen braunen Holztür. Es war die Eingangstür in den großen Saal und in sie hinein waren hunderte von Dämonen hineingeritzt die am Himmel kreisten und unter ihnen waren Menschen zu sehen. Sie schrieen und hatten Tränen in den Augen. Einige wurden von Dämonen gepackt und anscheinend fortgebracht. Wo anders sah man nur noch leblose Körper liegen.

Yuna lief ein Schauer über den Rücken, als sie sich das Bild auf der Tür angesehen hatte. „Leider darf ich nicht mit rein. Aber du schaffst du das schon. Ich warte hier und hole dich nach dem essen wieder hier ab. Und viel Glück!“, sagte Wusel und hob die Hand, an der man einen winzigen Daumen noch oben zeigen sehen konnte.

„Ja danke!“, sagte Yuna, drehte sich zur Tür, holte noch einmal tief Luft und öffnete sie langsam. Zu ihrer Verwunderung ging die Tür leichter auf, als sie vermutet hatte und nach wenigen Metern stand sie auch schon mitten im Saal.

Er war etwas heller als die anderen Räume, was wahrscheinlich an den vier großen Fenstern lag, die je an einer Wand zu sehen waren. Außerdem zierten auch noch einige Fackeln die Wände.

In der Mitte des Saal war eine lange Tafel mit etwa 50 Stühlen, allerdings war der etwa 10 Meter lange Tisch nur zu einem zehntel gedeckt.

Neben dem Tisch war ein großer Kamin zu sehen, in dem ein warmes Feuer prasselte und vor dem ein schwarzer großer Teppich lag.

Der Boden schien aus Marmor zu bestehen und war ebenfalls Pech schwarz.

Langsam ging Yuna vorwärts, um sich noch etwas weiter um zu schauen, als auch schon eine Stimme hinter hier erklang.

„Du scheinst den Weg also gefunden haben!“

Mit einem Ruck drehte sich Yuna um stand nur wenige Meter vor Piccolo.

Er trug den selben Anzug wie auch vor einer Woche, doch jetzt wo Yuna schon wusste, wie Piccolo sein konnte, wenn er wütend war, erschien er ihr noch Furcht einflößender als vor einer Woche abends im Kerker.

Piccolo machte ein paar Schritte auf Yuna zu bis er direkt vor ihr stand.

Yunas Herz raste immer schneller. Sie hatte Angst. Höllische Angst und wagte es nicht einmal nach oben in Piccolos Gesicht zu schauen.

Jetzt wo der Oberteufel so dicht vor ihr stand merkte sie erst wie klein und hilflos sie war. Nicht nur, dass er viel größer war als, sie, auch sein Körperbau unterschied sich erheblich von dem ihren. Bei einer Größe von wohl über zwei Metern hatte er sehr breite Schultern und starke Ober- und Unterarme. Sein gesamter Oberkörper schien nur aus Muskeln (Anmerkung der nervigen Autorin: und Samensträngen *ggggg*) zu bestehen und auch seine Ober-, wie auch die Unterschenkel waren muskulös, auch wenn sie von der Hose verdeckt wurden. Überhaupt schien dieser Oberteufel nur aus Muskeln zu bestehen, was Yuna noch mehr Angst machte. Nicht nur dass er ein Dämon ohne Herz war, nein sie war ihm auch noch körperlich so unterlegen, dass es ihr Angst machte und sie sich so klein vorkam, wie noch nie.

Mit einmal wurde Yuna allerdings aus ihren Gedanken gerissen. Piccolo war bereits an ihr vorbei gegangen und hatte sich an das eine Ende des langen Tisches gesetzt und deutete nun auf das andere Ende, an dem mindestens 20 Teller mit den unterschiedlichsten Speisen standen.

„Los setzt dich endlich!“, sagte kalt und riss Yuna damit voll kommen aus ihren Gedanken.

Sofort schnellte Yuna herum und setzt sich an das andere Ende des Tisches, den Blick über das viele Essen schweifend.

Natürlich hatte sie Hunger, aber trotzdem sie wollte einfach nichts essen. Sie wollte nichts von einem Monster annehmen, dass tausende von Menschen auf dem Gewissen hatte. Doch wie sollte sie Piccolo dies sagen, ohne dass sein Zorn gleich die Überhand nahmt?

Während Yuna darüber nachdachte wanderte ihr Blick über den Tisch und plötzlich viel ihr auf, dass ja nur sie etwas zu Essen vor sich stehen hatte.

„Willst du… ich meine wollt ihr denn nichts essen?“, fragte Yuna, der so eben eingefallen war, dass Wusel ihr auf dem Weg zum Saal noch gesagt hatte, dass sie Piccolo unter keinen Umständen duzen sollte, da sie sonst wahrscheinlich nicht heile aus dem Saal wieder rauskommen würde.

„Ich brauche kein Essen!“, antwortete Piccolo knapp.

„Ja… aber. Wie könnt ihr denn dann leben ohne essen?“, fragte Yuna allerdings stets darauf bedacht aufzuhören, wenn sie merkte, dass Piccolo sauer wurde.

„Ich brauche nur Wasser zum überleben“, antwortete er ebenfalls knapp.

„Achso“, entgegnete Yuna und stocherte mit ihrer Gabel im Essen herum. Doch obwohl sie Hunger hatte, kam sie nicht in Versuchung einen Bissen von dem wirklich köstlich aussehenden Essen vor ihr zu nehmen.

„Nu iss endlich!“, ertönte auf einmal die Stimme von Piccolo.

„Ich… ich…“, begann Yuna, doch sie wurde auf der Stelle wieder von Piccolo unterbrochen.

„Ich habe gesagt du sollst essen!!!“, schrie Piccolo ihr über den Tisch.

Yuna ballte die Hand unter dem Tisch zu einer Faust zusammen. Mit einmal war erneut jegliche Angst aus ihrem Herzen verschwunden und was zurück blieb war die blanke Wut.

Wut darüber, das sie an diesem Ort war, Darüber, dass sie nun nicht bei ihrem geliebten Bruder war und darüber, dass sie Auge in Auge mit dem Oberteufel Piccolo an einem Tisch saß. Was hatte sie denn zu verlieren? Sollte er sie doch umbringen. Yuna war es egal. In diesem Augenblick war ihr einfach alles egal. Sie wollte ihrer Wut einfach freien Lauf lassen. Sie wollte sich frei machen von all ihren Gefühlen. Und wenn er sie umbringen würde?

Irgendwie kümmerte sie dies im Moment überhaupt nicht. Im Moment fühlte sie nur Wut und alles andere um sie herum war ihr vollkommen egal und mit einmal platze alles aus ihr heraus.

„ICH WILL ABER NICHT ESSEN VERDAMMT NOCH MAL!!! UND VON EINEM MONSTER WIE IHR ES SEID WILL ICH SCHON GAR NICHTS!!!! ZWINGT MICH DOCH ZUM ESSEN WENN IHR ES WOLLT!!! ABER ICH SEHE NICHT EIN WARUM ICH EUCH DIESEN GEFALLEN TUN SOLLTE!!!“, schrie Yuna aus vollem Leibe über den gesamten Tisch.

„WIE KANNST DU ES WAGEN SO MIT MIR ZU REDEN!!!!???“, schrie ihr Piccolo nun entgegen. Er hatte sich aufgerichtet und beide Fäuste auf den Tisch geschlagen, sodass an diesen Stellen nun zwei klaffende Risse zu sehen waren. Für einen Moment durchfuhr Yuna wieder das Gefühl der Angst, doch davon wollte sie sich nicht unterkriegen lassen.

„WAS IST LOS??? WOLLT IHR MICH NICHT UMBRINGEN?? NA KOMMT SCHON !! IST MIR DOCH EGAL!!! ALLES IST BESSER ALS NOCH EINE SEKUNDE LÄNGER MIT EUCH AN EINEM TISCH ZU SITZEN!“, schrie Yuna erneut diesmal noch lauter als beim ersten Mal.

„Das hättest du nicht sagen sollen!“, sagte Piccolo mit kalter Stimme und ehe Yuna sich versah stand er auch schon vor ihr, die Augen kalt wie Eis, packte er ihren Hals und hob sie mitten in die Luft, sodass es Yuna den Atem abschnürte.

„Dir ist es also egal ob du stirbst oder nicht? Das trifft sich gut, denn mir ist es auch egal, ob du lebst oder nicht. Du solltest so etwas also nicht so leichtfertig sagen!“, er drückte seine Hand noch etwas fester zu, sodass Yuna ein hoher spitzer Schrei entwich.

„Na was ist das für ein Gefühl? Dem Tod so nahe zu sein? Hast du Angst? Sie mir in die Augen! Denn es wird das letzte sein, was du in deinem Leben gesehen haben wirst!“, sagte Piccolo kühl.

„Das ist wirklich mein Ende“, dachte Yuna nun wieder voller Angst erfüllt.

„Wie konnte ich nur so dumm sein… ich will doch eigentlich gar nicht sterben. Was war nur gerade mit mir los? Hilfe… So Hilfe!!! Warum hilft mir denn niemand?“, schrie Yuna innerlich und genau in diesem Augenblick sprang die Tür auf und Wusel kullerte herein.

„Herr nein tut dies nicht bitte!“, flehte Wusel Piccolo an, doch dieser fragte nur: „Und wieso nicht? Der kleinen ist es doch egal, was mit ihr passiert. Das hat sie mir gerade selbst gesagt!“

Er drückte seine Hand noch etwas fester zu.

„Aber Herr habt ihr denn schon vergessen, dass sie eure Geisel ist, um Son-Goku und seine Freunde zum großen Turnier zu locken? Ihr braucht sie noch oder ihr müsst euch wieder eine neue Geisel suchen und ich bin mir sicher, dass Son-Goku sich dann auf der Stelle zu euch auf macht um mit euch zu kämpften und ihr wolltet dies doch so gerne auf dem Turnier machen und außerdem…“

„JAJA IST JA GUT!!!!“, schrie Piccolo und warf die bereits bewusstlose Yuna gegen die nächste Wand.

„SIE BEKOMMT ERST WIEDER ESSEN, WENN SIE MICH AUF DEN KNIEN DAFÜR ANFLEHT!!!´UND JETZT AB IN DEN KERKER MIT IHR!!!!“, schrie Piccolo und verließ den großen Saal mit einem donnernden Getöse.

Sofort kam der Dämon, der Yuna auch schon aus ihrer Zelle gelassen hatte, schmiss sie sich über die Schulter und brachte sie wieder in den Kerker.
 

Das wars leider auch schon wieder. Aber keine Sorge ich werde schnell weiter schreiben und so bald dieses Kapitel hier online ist, auch schon das nächste hochladen^^. Ich hoffe ihr freut euch darüber.

Bis zum nächsten Mal

Eure Denise ^^

Goodbye Will of Life

Eigentlich hatte ich ja vor heute kein Kapitel mehr hochzuladen, aber da gerade so wenige FF bearbeitet werden dachte ich mir, dass dies die Gelegenheit ist euch noch eines meiner Kapitel zu präsentieren. AUßerdem freue ich mich immer so über eure Kommentare, dass ich euch einfach noch ein Kapitel geben muss^^ *mund auf* sagt AHHHH ^^

Ähmm sorry bin shcon etwas überdreht... habe gerade Kapitel 14 und 15 fertig gestellt und nun kreist alles vor meinen Augen. Werde wohl aber noch ein Kapitel schreiben, weil ich gerade so schön im Schreibfluss bin^^.

Der Titel dieses Kapitels ist übrigens auf Englisch, weil ich einfach fand, dass es so schöner klingt... wird vielleicht noch mal ab und an passieren. Hoffe ihr habt nichts dagegen, aber mir gefällt es manchmal so besser..

Also viel Spaß bei diesem Kapitel
 

Kapitel 8 - Goodbye Will of Life
 

Besorgt saß Wusel neben Yunas Bett und schaute sie an.

„Bitte Yuna wach doch endlich auf“, flüsterte er und streichelte ihr über die Hand.

Der Vorfall im großen Saal war nun ganze 3 Tage her, doch Yuna war seit dem nicht mehr aufgewacht. Zwar atmete sie und war nicht tot, aber aus irgendeinem Grund wollte sie einfach nicht aufwachen.

Die ganze Zeit hatte sich Wusel um sie gekümmert. So hatte er ihr immer frisches Trinkwasser gebracht, die Kerze am brennen gehalten und den nassen Lappen auf Yunas Stirn von Zeit zu Zeit gewechselt.

Aber Yuna wollte und wollte einfach nicht aufwachen, also beschloss Wusel zu Piccolo zu gehen und ihm von dem Vorfall zu berichten, auch wenn Wusel dies die ganze Zeit vor sich her geschoben hatte.
 

„Was soll das heißen sie ist seit drei Tagen nicht aufgewacht?“, fragte Piccolo erzürnt.

„Nun wie ich sagte Herr. Seit dem… nun ja seit dem Vorfall im Speisesaal hat sie nicht einmal die Augen aufgemacht.“

„Hast du es nicht mit einem unserer Medikamenten versucht?“, fragte Piccolo immer noch zornig.

„Doch, doch das habe ich, aber ihr Fieber wird dadurch nicht gelindert und sonst scheint es ihr auch nicht zu helfen“, erklärte Wusel.

„DIESES WEIB TREIBT MICH NOCH IN DEN WAHNSINN!!!“, schrie Piccolo, drehte sich ruckartig rum und ging an Wusel vorbei direkt in Richtung Kerker.

„Na warte die kann was erleben. So was dulde ich nicht in meinem Palast!“

Wütend knallte er die Tür des Kerkers auf und betrat diesen auch sogleich.

Er wollte gerade laut los schreien und Yuna ein Lektion erteilen, als er auf einmal inne hielt.

Da lag Yuna mitten in einem Haufen Stroh, ohne ein richtiges Bett und ohne eine Decke.

Sie atmete schwer und über ihre Stirn lief der Schweiß. Ihr Gesicht war verzerrt, als habe sie gerade einen Alptraum und ihre Hände krallten sich in das Stroh.

Langsam setzte Piccolo einen Schritt vor den nächsten bis er direkt neben Yuna stand.

„Was… was ist nur mit mir auf einmal los?“, fragte sich Piccolo.

„Wo kommt nur auf einmal dieses unwohle Gefühl in mir her?“

Langsam kniete sich Piccolo auf den Boden und schaute die schwer atmende Yuna an.

„Warum nimmt mich ihr Zustand denn plötzlich so mit? Letztens im Saal hat sie mich doch einen Dreck interessiert…“

Tausend Fragen schossen Piccolo in diesem Augenblick durch den Kopf und er fand auf keine von ihnen auch nur eine einzige Antwort.

Was war das für ein merkwürdiges Gefühl in Piccolo? Wieso nahm in der Zustand von Yuna so mit? Was war es, das er in diesem Moment fühlte. War es Mitleid? Oder vielleicht Schuldgefühle? Oder Trauer???... vielleicht aber sogar Liebe?

Diese Gedanken hatte Piccolo natürlich nicht, denn an so etwas wie Liebe dachte er erst gar nicht. Aber trotzdem hatte er keine Ahnung, was gerade in diesem Augenblick mit ihm los war. Alles was er wusste, war, dass ihm Yunas Zustand gar nicht gefiel und, dass er ihn schleunigst ändern wollte. Warum, das wusste er jedoch nicht. Aber das war ihm in diesem Augenblick auch egal.

„Herr nein bitte! Tut ihr nichts! Sie ist doch noch so schwach!!!“, ertönte auf einmal Wusels Stimme hinter Piccolo, welcher sich wütend umdrehte.

„Ich tue ihr doch gar nichts“, fauchte er das kleine Fellknäul an.

„Los bring sie in eines der oberen Zimmer!“, befahl Piccolo und ging in Richtung Kerkertür.

„Ja aber…“

„NICHTS ABER!!! Wie soll man denn in so einem Loch hier gesund werden?“, sagte er zornig.

„Ich werde mich nun erst einmal um einen Arzt kümmern. Der Dämon Glocke wird dir dabei helfen Yuna in ein anders Zimmer zu tragen.“

Mit diesen Worten verließ Piccolo den Kerker und begab sich sofort in der großen Saal.

„PIPA!!!!!“, schrie er und sofort kam ein Dämon heran geflogen.

„Ihr habt gerufen mein Herr?“

„Ja. Ich möchte, dass du mir einen Arzt besorgst!“

„Einen Arzt, Meister?“, fragte der Diener überrascht und nicht wissend, was es mit dem Arzt auf sich hatte.

„Ja einen Arzt. Hörst du schlecht oder nuschle ich vielleicht? Und zwar den besten, den du kriegen kannst. Und beeil dich verstanden?“, befahl Piccolo und sofort machte sich der Dämon Pipa auf den Weg einen Arzt zu suchen.

Piccolo ging während dessen hoch in das Zimmer, in das er Yuna hatte bringen lassen.

„Lass uns bitte allein!“, sagte er zu Wusel, der auch sogleich aus dem Zimmer verschwand.

Dieses Zimmer war schon viel angenehmer als der Kerker. Es war zwar ebenfalls schwarz, hatte aber im Gegensatz zum Kerker ein großes Fenster, sodass es wesentlich heller und dadurch auch viel freundlicher wirkte, als das Kerkergewölbe.

In dem Zimmer gab es eine alte aber äußerst schöne Kommode mit einem Spiegel darüber, in den ein ähnliches Bild eingeritzt war, wie auch in die Tür zum großen Saal.

Außerdem gab es in dem Zimmer einen kleinen Tisch, auf dem ebenfalls eine Vase mit verwelkten Blumen stand. An dem Tisch standen außerdem noch 2 Stühle und gegenüber dem Tisch stand das Bett, in dem Yuna lag. Langsam ging Piccolo auf sie zu, zog sich einen Stuhl heran und setzte sich neben Yuna.

Piccolo stütze den Kopf in beide Hände.

Was war nur mit ihm los? So etwas hatte er ja noch nie gemacht. Noch nie hatte er sich um einen seiner Gefangenen gesorgt. Wenn es ihnen schlecht ging, dann hätte er doch nie im Leben einen seiner Dämonen losgeschickt, um Hilfe zu holen. Nein nie im Leben. Er hätte den Gefangenen einfach unten im Kerker verrotten lassen.

Aber hier war es anders. Was hatte dieses Mädchen nur an sich, dass er sich so um sie kümmerte, wie er sich zu vor noch nie um jemanden gekümmerte hatte?

„Was ist nur los mit mir? Warum tu ich das alles?“, fragte sich Piccolo und schaute Yuna gedankenverloren an.

„Was ist es nur an ihr, das mich so komisch handeln lässt? Oder mache ich das nur, damit ich meine Geisel nicht verliere und Son-Goku weiterhin damit erpressen kann?“

Über diese Frage dachte Piccolo eine Weile nach.

„Nein… nein so ist es nicht. Dieses … dieses Gefühl ist anders. Und selbst wenn ich sie sterben lassen würde, dann könnte ich mir immer noch eine andere Geisel holen…Also was ist es nur???“

Doch wie lange Piccolo auch nur darüber nachdachte. Er wusste es einfach nicht. Und nach einer ganzen Weile hatte er auch keine Lust mehr sich darüber den Kopf zu zermatern. Alles was er nun wollte war, dass Yuna wieder gesund wurde.
 

Zum Glück dauerte es nicht lange, bis Pipa mit einem Arzt wieder kam. Nach einer Stunde landete er bereits mit einem Arzt unterm Arm im Hof und machte sie sofort auf den Weg in das neue Zimmer von Yuna.

„Hier Herr! Ich habe einen Arzt gefunden!“, sagte Pipa stolz, als er das Zimmer betreten hatte.

„Sehr gut Pipa. Lass ihn runter. Du kannst gehen!“, sagte Piccolo.

„Jawohl Herr!“, sagte Pipa verneigte sich und verließt das Zimmer.

„Herzlich Willkommen in meinem Palast! Ich nehme an sie wissen wer ich bin?“, fragte Piccolo den Arzt für seine Verhältnisse äußerst freundlich.

„J..j..ja… i..h.r. seid… d…der O..Ober…teu….fel“, stotterte der Arzt voller Angst.

„In der Tat das bin ich. Aber habt keine Angst. Ich werde euch nichts tun. Jedenfalls nicht, wenn ihr dem Mädchen hier helfe könnt“, sagte Piccolo kühl und deutete mit dem Finger auf Yuna.

„Wenn ihr es schafft sie zu heilen, dann werde ich euch wieder laufen lassen. Wenn nicht… nun meine Dämonen hatten noch kein Mittagessen“, meinte Piccolo grinsend und machte Platz für den Arzt.

„O…ok… I… ich gebe mein Bestes“, sagte der Arzt und wandte sich nun Yuna zu.

Er öffnete seinen kleinen schwarzen Koffer, den er dabei hatte, holte ein Stethoskop heraus und begann Yuna damit abzuhören, anschließend fühlte er ihren Puls, maß ihren Blutdruck, schaute ob ihre Pupillen reagierten und noch vieles mehr (Anmerkung der nervigen Autorin: hab leider keine Ahnung was man bei so was alles so macht, also verzeiht die blöde Beschreibung meinerseits >.<).

„Und?“, fragte Piccolo genervt, worauf der Arzt etwas zusammen zuckte.

„Nun.. Wissen sie es ist etwas merkwürdig.“

„Was ist merkwürdig?“

„Nun ja sie scheint bis auf das Fieber vollkommen gesund zu sein. Dafür habe ich ihr nun ein Mittel geben und es ist auch schon etwas gesunken. Aber…“

„Aber was?“

„Aber es scheint so als hätte sie jeglichen Lebenswillen verloren“

„Jeglichen Lebenswillen verloren??? Was soll das denn heißen?“, fragte Piccolo erzürnt und machte einen Schritt auf den Arzt zu.

„Nun ja. Das ist so. Sie ist zwar vollkommen gesund, weigert sich aber aufzuwachen. Ihr Unterbewusstsein lässt es einfach nich zu verstehen sie? Ich kann das Fieber zwar heilen, aber wenn sie selbst nicht wieder auf wachen will, dann kann ich da auch nichts weiter tun.“

„WIE KÖNNNEN SIE ES WAGEN!“, schrie Piccolo und packte den Mann am Hals.

„ICH WILL, DASS SIE AUFWACHT!“

„T..t.tut.. m..mir ..l…eid..a…ber…dafür… ist…s…sie…g..ganz…allein… z…zu..ständig…“, würgte der Arzt hervor.

Piccolo drückte seine Hand noch etwas fester zu doch dann plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen.

Genauso hatte er auch Yuna an dem Tag in dem Saal angefasst. Und danach war sie nicht mehr aufgewacht. Ob es daran lag? Hatte er sie so erschrocken, dass sie Angst hatte noch einmal aufzuwachen und ihm ins Gesicht zu schauen? Oder war es vielleicht sogar alles? Er, das Schloss, die Dämonen, der Verlust ihrer Freunde?

„Ja so wird es wohl sein“, flüsterte Piccolo und ließ den Mann langsam herunter.

„Und ich habe ihr vor drei Tagen den Rest gegeben“, dachte er und ließ den Mann endgültig los.

„Glauben sie, dass sie wieder gesund werden kann?“, fragte Piccolo den Arzt und zum ersten Mal in Piccolos Leben war so etwas wie Besorgnis in seiner Stimme zu erkennen. Wusel und ein anderer Diener schauten ihn erstaunt an und auch der Arzt war über das Verhalten des Oberteufels verwundert.

Nur Piccolo wunderte sich nicht. Er hatte sich schon die ganze Zeit so merkwürdig verhalten, dass ihn nun nichts mehr wunderte.

„Also? Wird sie wieder gesund?“, fragte er erneut in einer sehr ruhigen Art.

Der Arzt schaute zu Yuna. Tief in seinem Inneren glaubte der Arzt nicht daran, dass Yuna jemals wieder die Augen aufschlagen würde, aber das konnte er dem Oberteufel höchstpersönlich doch jetzt nicht sagen oder?

Also sagte er: „Wenn ihr Wille stark genug ist, dann bin ich mir sicher, dass sie es schaffen wird.“

Mit diesen Worten war der Arzt entlassen und wurde von dem Dämon Pipa wieder nach Hause gebracht.

Piccolo aber saß den gesamten Abend und die gesamte nächste Nacht an Yunas Bett und betete, dass sie wieder aufwachte.
 

Und schon wieder zu Ende... aber nicht traurig sein.. morgen gibts ja schon Nachschub*gggg*

Und falls es da draußen noch mehr Leute geben, die meine FF lesen... Nicht nur lesen, sondern auch Kommis schreiben *ggggg*. Kleiner Scherz^^ Aber ich freue mich wirklich immer sehr über Kommentare^^.
 

In diesem Kapitel kommen also zum ersten Mal Piccolos Gefühle zum Vorschein. Da war gar nicht so einfach kann ich euch sagen und ich musste meine grauen Zellen ganz schön anstrengen. Hoffe es ist mir einigermaßen gut gelungen.

Bis Bald^^

Eure Denise

Ein Dämon kann nicht lieben

*gähhhhhn* man bin ich müde @.@...

Aber weil ich keine Ahnung hab, wie lange es dauern wird, bis dieses Kapitel online ist, lade ich es jetzt schon mal hoch. *auf uhr schau* schon halb 12 und morgen um 9 uhr Fahrschule T.T... drückt mir die Daumen. Ist erst meine 4. Stunde und bin immer voll aufgeregt >.<....

Ach ja ... und hier das Kapitel ^^"""
 

Kapitel 9 - Ein Dämon kann nicht lieben
 

Mittler Weile waren drei weitere Tage vergangen, seit der Arzt Yuna untersucht hatte. Doch bis jetzt kam noch kein Zeichen der Gesundheit von Yuna und sie schlief immer noch tief und fest.

Und zur Überraschung aller Dämonen in dem gesamten Palast wich Piccolo diese drei Tage nicht von Yunas Seite.

Eine Erklärung hatte er dafür selber nicht und seine Dämonen wagten es erst recht nicht ihn nach dem Grund für sein Verweilen in Yunas Zimmer zu fragen.

Alles was Piccolo wusste war, dass er nicht eher gehen wollte, bis Yuna ihre Augen öffnete.

Doch dies dauerte nun schon bereits drei Tage und immer noch plagte Piccolo sein schlechtes Gewissen, dass er wahrscheinlich der Auslöser für den Verlust von Yunas Lebenswillen war.

Auch wenn er dies nicht wusste, oder besser gesagt nicht wahr haben wollte, weil es sein Status als eiskalter Dämon nicht zu ließ, aber tief in Piccolos Innerem wusste er, dass er Schuld an Yunas Zustand war und dies nahm ihn sehr mit.
 

„Wieso??? Wieso nur fühle ich mich so komisch?“, gedankenverloren starrte Piccolo Yuna an.

Dort lag sie in ihrem Bett. Ihre Haut war sehr blass und ihr Haar zersaust. Auf ihrer Stirn waren einzelne Schweißperlen zu sehen und sie atmete immer noch schwer.

Doch auch wenn sie in einem äußerst schlechten Zustand war, so war Piccolo dennoch fasziniert von diesem Erdenmädchen, das dort vor ihm lag.

„Was ist es nur? Wieso… wieso fühle ich mich so komisch, wenn ich sie ansehe?“, fragte sich Piccolo und betrachtete Yunas Gesicht.

„Wieso habe ich auf einmal das merkwürdige Gefühl sie berühren zu wollen?“

Piccolo verstand sich nicht. Oder besser gesagt er verstand die für ihn absolut merkwürdigen Gefühle, die in ihm vorgingen nicht.

Einerseits wollte er da gegen ankämpfen. Ein Oberteufel mit solch schwachen und wohl tuenden Gefühlen, das durfte es einfach nicht geben.

Sofort wandte Piccolo seinen Kopf von Yuna ab und ballte seine Faust zusammen.

„Reiß sich zusammen Piccolo!“, sagte er und ballte seine Faust noch fester zusammen.

„Du darfst jetzt nicht den Verstand verlieren. Solche Gefühle haben bei dir nichts zu suchen“, wütend stand Piccolo auf und ging in die andere Hälfte des Zimmer ans Fenster.

„Lass dich von diesem Mädchen nicht verrückt machen. Sie ist nur ein Erdenwurm, ein Werkzeug. Ich aber bin ein Dämon. Ich bin der Oberteufel und stehe über allen Dämonen.

Solche Gefühle darf ich nicht zu lassen!“

Piccolo kniff beide Augen zusammen. Er war sich sicher, dass er diese Gefühle verdrängen wollte, denn sie waren etwas völlig neues für ihn. So etwas hatte er zuvor noch nie erlebt.

„Wieso… Wieso bekomme ich diese merkwürdigen Gefühle wenn ich sie anschaue?“

Und genau in diesem Moment, als Piccolo seinen Kopf vom Fenster abwandte und Yuna zuneigte. In dem Augenblick wo er das Erdenmädchen vor sich sah. Wie sie dort in seinem Bett lag. Mit ihren braunen langen Haaren und ihren sanften Gesichtszügen. Wie sich ihre Bauchdecke langsam vom Atem hebte und senkte. Genau in diesem Moment wollte er nicht gegen dieses Gefühl ankämpfen. Er wollte es einfach nicht. Was er nun wolle, war Yuna einfach zu anzusehen, wie so dort vor ihm lag.

Langsam ging Piccolo auf Yunas Bett zu und setzte sich wieder auf den Stuhl den er noch vor wenigen Minuten verlassen hatte.

„Warum bin ich nur so hin und her gerissen? Warum will ich einerseits gegen diese merkwürdigen Gefühle ankämpfen und einfach nur davon rennen und andererseits…“

Vorsichtig streckte Piccolo seine Hand aus. Wie von selbst beweckte sie sich in die Richtung von Yunas Gesicht. Kurz bevor er ihr Gesicht zu berühren drohte hielt er noch einmal inne.

„Was macht sie nur mit mir?“, fragte er sich und seine Hand berührte sanft ihr Gesicht.

Vorsichtig streichelte er ihr über die Wange und war auf einmal vollkommen in seinen Gedanken verloren.

„Wie weich ihre Haut ist“, dachte Piccolo während er ihre Wange immer weiter streichelte.

„Und wie zerbrechlich sie doch aussieht. Was geschieht nur mit mir? Ich… ich fühle mich so merkwürdig. Ob… ob das… L…Lieb…“

Doch ehe Piccolo diesen Gedanken noch zu ende denken konnte, hatte er seine Hand schon wieder zurück gezogen.

„So ein Quatsch! Ich bin ein Dämon! Ich bin der Oberteufel! Und zu solch einem unnützen Gefühl wie Liebe gar nicht fähig.“

Schnell drehte er sich um und verließ auch schon Yunas Zimmer, doch bevor er zur Tür hinausging, drehte er sich noch einmal um und murmelte: „Ich schwöre, dass ich dich nie wieder verletzten werde… Yuna!“

Mit diesen Worten verließ er das Zimmer nicht wissend, dass es sich bei ihm wirklich um Liebe handeln sollte.
 

Ist leider etwas kurz geworden >.<... ich bitte um Vergebung *auf Knie fall*. Aber die nächsten werden wieder länger.

Bitte schreibt mir ein paar Kommis, wenn ihr Zeit habt. Würde mich sehr freuen.

Also dann. Bis zum nächsten Mal ^^

Eure Denise

Dream of Health

Boah ich glaubs nicht. Kapitel 10 ist schon da XDDD... eieieiei. Und wieder gibt es einen englischen Titel. Ich hoffe das stört euch nicht, aber irgendwie gefällt mir ds im Moment ziemlich gut^^.

WIe dem auch sei. Yuna ist immer noch nicht aufgewacht ô.o... und Piccolo entdeckt langsam aber sicher seine Gefühle für Yuna. Wird Yuna jemals wieder das Licht der Welt erblicken? Wird sie jemals wieder ihre Augen aufschlagen? Oder wird sie für immer und ewig im Reich der Träume gefangen sein... das alles erfahrt ihr in wenigen Wochen... lol kleiner scherz o.o bin heute etwas crazy..

Hier ist das Kapitel ^^
 

Kapitel 10 - Dream of Health
 

„Wo??? Wo bin ich?“

Dunkelheit… Ewige Dunkelheit. Alles war dunkel, finster und schwarz.

Kein einziger Lichtschein war zu sehen.

„Hallo???? Ist da jemand!?“

Es kam keine Antwort. Nur der Schall von Yunas Stimme war in der ewigen Dunkelheit zu hören.

„Was ist das nur für ein Ort?“

Langsam setzte Yuna ihren Weg fort. Sie irrte nun schon eine Ewigkeit in dieser Dunkelheit umher.

„Aber dieser Ort ist immer noch besser, als der wo ich her komme. Hier sind keine Dämonen und hier ist auch niemand der mir wehtun kann.“

Eine einzelne Träne rann über ihre Wange.

„Ich will nie wieder zurück. Nie wieder.“

Langsam kniete sie sich auf den Boden und umschloss mit den Armen ihre Beine.

„Hier bleibe ich. Ich gehe nicht mehr zurück. Hier ist es so schön ruhig und still… Und so friedlich. Niemand schreit mich an. Niemand verletzt mich. Ich muss mich vor niemandem fürchten und ich kann nichts falsch machen.“

Yuna schloss ihre Augen.

„Mhhh… am liebsten würde ich nie wieder aufwachen…“

„YUNA!!!!!!“, ertönte plötzlich eine Stimme aus der Dunkelheit.

Yuna erschrak und schreckte hoch.

„Wer spricht da?“, fragte Yuna und schaute sich in der Dunkelheit um, doch es war einfach zu finster, um irgendetwas zu erkennen.

„Er kennst du mich denn nicht?“, fragte die Stimme, doch Yuna wusste keine Antwort auf die Frage.

„Sag bloß du erkennst deinen eigenen Bruder nicht?“

Und da stand er vor ihr. Dort stand Kuririn direkt vor Yunas Augen mit seinem typischen Grinsen auf seinem Gesicht.

„Na kleine Schwester!“, grinste er und lächelte Yuna zu.

„D…d…das… das kann nicht sein!“, noch mehr Tränen rannen nun über Yunas Gesicht und sofort stürzte sie auf ihren Bruder zu und wollte ihn um Armen…

Doch kaum war sie in seiner Nähe und wollte die Arme um ihn schließen, war sie auch schon durch ihn hin durch gerannt. Als wäre er ein Geist oder Luft. Verzweifelt stürzte Yuna zu Boden.

„W…wa…was… Warum? Was ist nur los?“, fragte Yuna und brach in Tränen aus.

„Nana wer wird denn da weinen!“, sagte Kuririn und setzte sich neben Yuna auf den Boden.

„Aber wieso? Wieso kann ich dich nicht berühren? Ist dies hier denn nicht die Realität? Bin ich schon tot?“, fragte Yuna und wischte sich mit dem Ärmel ein paar Tränen aus dem Gesicht.

„Nun ja weißt du Schwesterchen, dies hier ist ein Traum. Du träumst nur und bist nicht tot“, erklärte Kuririn sanft.

„Ein… ein Traum?“, Yuna schaute sich um. „Und wann wache ich wieder auf?“

„Nun Yuna. Wenn du es nicht willst, dann wirst du nie wieder aufwachen…“, sagte Kuririn mit gesenktem Kopf.

„Dann wache ich nie wieder auf?“, wiederhole Yuna gedankenverloren und starrte in die Finsternis.

„Dann müsste ich nie wieder zurück in den Palast. Ich müsste die Dämonen nie wieder sehen. Und der Oberteufel würde mich nie wieder verletzten…“, sie hielt einen Moment inne, „aber… dann würde ich dich und die anderen…“

„Ja Yuna du hast Recht. Wenn du den einen Weg wählst und hier bleibst, dann sehen wir uns nie wieder und du hast deinen Frieden. Wählst du aber den anderen dich wartet, kannst du nur vermuten. Doch eins ist sicher, wenn du diesen Ort hier verlässt, dann gibt es eine Chance für uns, uns eines Tages wieder zu sehen!“, sagte Kuririn mit gesenkter Stimme und schaute auf den schwarzen Boden.

„Ich weiß die Entscheidung liegt bei dir… und ich kann dich auch zu nichts zwingen. Aber bitte… bitte komm zu uns zurück. Wir brauchen dich doch. Ich vermisse dich so!“

„Aber der Oberteufel wird mich töten!“, schrie Yuna und die Tränen begannen wieder von neuem über ihr Gesicht zu fließen.

„Woher willst du das denn wissen!?“, fragte Kuririn und schaute seine Schwester an, ebenfalls mit Tränen in den Augen.

„Ich…aber…er wird mich wieder verletzen… das weiß ich… ICH WILL EINFACH NICHT ZURÜCK!!!!!!!!!!“, schrie Yuna und ihre Stimme hallte in der gesamten Dunkelheit noch einige Sekunden nach.

„Gut… wenn das deine Entscheidung ist, dann werde ich dich nicht aufhalten. Ich habe ja gesagt, dass ich dich zu nichts zwingen werde“, flüsterte Kuririn und stand auf.

„Leb wohl Schwester!“, fügte er hinzu und ging in die Dunkelheit.

Yuna schaute ihm nach. Sie zitterte am ganzen Körper.

„G…ge…geh … geh nicht… Geh nicht… GEH NICHT!!!!!!!!!!!!!! KURIRIN!!!!!!!!“

Sofort sprang Yuna auf und lief ihm nach. Sie lief und lief und lief und es schien, als würde sie ewig laufen, doch von Kuririn war keine Spur. Nicht ein Lebenszeichen war von ihrem geliebten Bruder zu sehen.

„KOMM ZURÜCK!!!!!!!!!!!!!!! KOMM ZURÜCK!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! KOMM ZURÜCK!!!!!!!!!“, schrie Yuna, doch es kam keine Antwort.

„Komm bitte zurück Kuririn“, flüsterte sie.

„Wir können uns wieder sehen, wenn du zurückkehrst. Kehre zurück in die Realität und wir werden uns sicherlich wieder sehen“, hallte Kuririns Stimme leise aus der Dunkelheit wieder.

„Aber wie? Wie kehre ich denn zurück? Sag mir wie und ich mache es!“, sagte Yuna verzweifelt und auf einmal stand Kuririn wieder vor ihr. Langsam und sanft legte er seine Hand auf ihre Wange und streichelte sie.

„Aber wie? Ich dachte wir können uns nicht berühren?“, fragte Yuna verwundert, während Kuririn ihr eine Träne von der Wange wischte.

„Sagen wir mal so. Ich bekomme hier für Hilfe von außerhalb!“, grinste Kuririn und schaute nach oben.

„Hilfe von außerhalb? Aber ich verstehe nicht“, sagte Yuna und folge Kuririns Blick nach oben.

„Nun du wirst mich noch früh genug verstehen“, sagte Kuririn und deutete nach oben.

„Siehst du das helle Licht“, fragt er.

„Das Licht?“ Yuna schaute tief in die Dunkelheit hinein und ganz oben weit entfernt von ihrem Standpunkt leuchtete ein kleines Licht.

„Ja!!! Ja ich sehe es!!!“

„Dort musst du hin fliegen. Dann wirst du aufwachen! Aber du musst es wirklich wollen. Ansonsten wird das Licht erlöschen und du wirst nie wieder aus diesem Traum erwachen.

Hast du mich verstanden?“, fragte Kuririn eindringlich.

„Ja schon aber… ich kann doch gar nicht fliegen!“, sagte Yuna und schaute nachdenklich zu dem kleinen Licht.

„Du Dummi!!! Das ist doch ein Traum!!! Da kannst du alles! Und nun flieg los!“, sagte Kuririn und trat einen Schritt zurück.

„Danke Bruder… Für alles…“

„Ach was! Dafür sind große Brüder doch da!“

„Machs gut! Ich freue mich schon wenn wir uns wieder sehen!“

„Na und ich mich erst! Und lass dich von diesem dummen Oberteufel nicht unterkriegen! Zeig ihm wo es lang geht! Du schaffst das! Ich glaub an dich.“

Mit diesen Worten verschwand Kuririn.

„Machs gut Bruder… und danke“, flüsterte Yuna und hob langsam vom Boden ab.

Sie flog erst langsam gegen das Licht, dann schneller und noch schneller und immer schneller, bis das Licht immer und immer größer wurde.

„Da ist er! Der Ausgang!“, rief Yuna. Das Licht hatte nun jegliche Dunkelheit verschlungen und Yuna war umgeben von hellem gleißendem Licht. Alles war hell und warm und Yuna fühlte sich gut. Nun wusste sie, dass dies der richtige Weg gewesen war. Der einzig wahre Weg.

Sie flog weiter ins da Licht und schlug schließlich ihre Augen auf…

Sie war tatsächlich aus der Welt der Träume zurückgekehrt.
 

Und das wars auch schon wieder. Yuna ist tatsächlich endlich aufgewacht^^. Und Piccolo? Nun der checkt seine gefühle immer noch nich XDDDDD.

ABer das kommt schon noch bald^^ Also keine Panik.

Schreibt mir bitte fleißig Kommis *ggg*

Bis bald

Eure Denise

Change of Demon

So nun werde ich auch gleich mal Kapitel 11 hochladen. Wer weiß wie viel Zeit ich noch dafür habe, wenn erst wieder die Schule anfängt T.T...

Aber natürlich werde ich mir auch weiterhin Mühe geben euch so schnell wie möglich mit neuem Stoff zuversorgen^^.

Viel Spaß beim Lesen
 

Kapitel 11 - Change of Demon
 

Langsam schlug Yuna die Augen auf. Der Morgen schien gerade angebrochen zu sein, denn die aufgehende Sonne tauchte den Palast und den Himmel in ein dunkles schönes rot.

Die ersten Sonnenstrahlen vielen Yuna ins Gesicht und sie musste sich die Hand vor die Augen halten um nicht geblendet zu werden.

Vorsichtig richtete sie sich auf und schaute sich um. Sofort viel ihr auf, dass sie nicht mehr im Kerker war und interessiert betrachtete sie den neuen Raum.

„Aber warum bin ich denn hier und nicht im Kerker?“, fragte sie sich und verließ das Bett.

„Merkwürdig.“

Vorsichtig ging Yuna über den kalten Marmorboden zum Fenster und schaute sich den Sonnenaufgang an.

„Ich habe schon lange nicht mehr so etwas Schönes gesehen!“, dachte sie sich und schaute ein paar Vögeln zu, wie sie an dem riesigen fliegenden Palast vorbei flogen.

Yuna atmete tief ein.

Sie war froh auf ihren Bruder gehört zu haben, auch wenn dies nun bedeutete, dass sie Piccolo wieder sehen würde. Aber dafür hatte sie hier in der Realität auch die Chance ihren Bruder wieder zu sehen und diese Hoffnung gab ihr Kraft. Sie würde sich nicht von Piccolo unterkriegen lassen das stand fest.

Noch einmal atmete Yuna tief ein und aus.

„Und nun?“, fragte sie sich, als sie auch schon einlautes Knurren vernahm.

„Oje! Ich habe schon ganz vergessen, dass ich schon seit Tagen nichts mehr gegessen habe! Ich habe einen Bären Hunger. Und nun wo ich mich dafür entschieden habe hier zu bleiben, muss ich wohl auch wohl oder übel das Essen hier essen.“

Sofort verließ sie das Zimmer und machte sich auch auf den Weg. Da gab es nur ein Problem!

„Aber wohin muss ich eigentlich?“, fragte sich Yuna, als sie gerade erst wenige Schritte gegangen war.

„Oje!!! In diesem riesigen Palast werde ich doch nie jemanden finden geschweige denn etwas zu essen!“, dachte sich Yuna und zögerte einen Moment, bis sie sich dachte, dass sie es einfach mal versuchen würde und dann doch um die nächste Ecke bog, um jemanden zu suchen, der ihr etwas zu essen geben könnte.

Trotzdem hoffte sie innerlich, dass dies weder Piccolo, noch ein anderer seiner Furcht einflößenden Dämonen sein würde, sondern eher einer der vielen kleinen Dämonen, die hier angeblich überall im Palast rumschwirrten.

Also bog Yuna erneut um die nächste Ecke, stieg eine Treppe hinauf, bog dann die nächsten beiden Male rechts ab, ging eine Treppe hinunter, bog anschließend links ab, ging den gesamten Korridor entlang und betrat am Ende eine Treppe die wieder noch oben führte.

„Man wie groß ist dieser Palast denn eigentlich?“, fragte sie sich während sie erneut um eine Ecke bog.

Nach und nach lief ihr der Schweiß über der Stirn und ihr wurde etwas schwindlig

„Eieieiei. Ich bin wohl noch nicht wieder fit“, sagte sie wie zu sich selbst und lehnte sich an die Wand.

Yuna war wirklich noch nicht fit. Sie war noch sehr schwach auf den Beinen und konnte kaum noch laufen. Außerdem war ihr sehr schwindlig und schlecht vor lauter Hunger.

Die letzten drei Tage hatten sie sehr viel Kraft gekostet und nun war sie vollkommen erschöpft, so dass sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnte.

„Nun mach schon Yuna! Wenn du hier rumhängst wirst du nie etwas zu essen bekommen!“, forderte sie sich innerlich auf und setze ihren Weg langsam fort.

Als sie in den nächsten Korridor einbog, stieg Yuna plötzlich ein wunderbarer Geruch in die Nase!

„ESSEN!!!!“

Ohne weiter nachzudenken, hatte Yuna ihre Schmerzen vollkommen vergessen und rannte nun den Korridor entlang immer dem Geruch hinterher der hier irgendwo im Palast seinen Ursprung haben musste. Schnell bog sie um eine Ecke, rannte den nächsten Korridor hinunter und wollte gerade um die nächste Ecke einbiegen, als sie auch schon mit jemandem zusammen prallte und sofort zurück auf den Fußboden geschleudert wurde.

„Autsch!!! Tut das weh“, jammerte sie ohne zu wissen, mit wem sie gerade zusammen gestoßen war.

„Ist bei dir alles ok oder hast du dich ver…“

Yunas Atem stockte. Sie hatte sich noch nicht aufgerichtet, doch ihre Augen hatten sich bereits mit denn von Piccolo getroffen.

„V…ver…verzeihung… Ich hatte euch nicht erkannt!“, fuhr es aus Yuna heraus und schnell senkte sie den Kopf. Sie konnte es einfach nicht ertragen in die eiskalten Augen dieses Dämons zu schauen und noch weniger konnte sie es ertragen, wenn er merkte, dass ihre Angst vor ihm unendlich groß war.

„Du bist wach?“, fragte Piccolo, doch Yuna war zu geschockt und zu ängstlich, um auf diese Frage näher einzugehen.

„I…ich… ich werde sofort wieder in den Kerker gehen!“, sagte sie und stand auf um zum Kerker zu gehen nicht einmal wissend, wie so von hier dort dorthin kommen sollte.

Doch kaum war Yuna auch nur ein paar Sekunden auf den Beinen, wurde ihr auch schon erneut schwarz vor Augen. Einen Moment war um sie herum alles schwarz und still. Sie hörte nichts und sie sah auch nichts.

Sie befürchtete nur, dass sie gleich auf den harten kalten steinernen Boden aufschlagen würde, aber stattdessen wurde sanft von etwas aufgefangen.

Und als Yuna ihre Augen wieder aufschlug, blickte sie erneut in die Augen von Piccolo, der auf dem Boden kniete und sie locker in seinen Armen hielt.

Sofort stieg in Yuna die Angst auf. Sie kniff schnell die Augen zu und verkrampfte sie am ganzen Körper.

„B…bi….bitte… bitte tut mir nichts“, stammelte sie und hielt die Augen weiter hin zu gekniffen.

„Hat sie denn wirklich solche Angst vor mir?“, fragte sich Piccolo und schaute Yuna, die ängstlich in seinen Armen lag und am ganzen Leib zitterte an.

„Dabei will ich ihr doch gar nichts tun!“, dachte Piccolo und hatte keine Ahnung was er nun tun sollte.

Wie aus einem Reflex hatte er die zu fallen drohende Yuna aufgefangen und in seine Arme geschlossen ohne auch nur einen Moment darüber nachzudenken, was er da tat.

Und nun kniete er hier mitten in seinem Palast auf dem kalten Marmorboden und hielt ein Mädchen in seinen Armen.

Doch das Merkwürdigste an der ganzen Geschichte war, dass es Piccolo nicht einmal etwas ausmachte und das obwohl er, das Oberhaupt aller Dämonen, ein Mädchen in seinen Armen hielt, für das er auch noch anscheinend Gefühle entwickelte hatte und noch dabei war zu entwickeln.

Doch obwohl er auf eine Art froh war, Yuna so in den Armen halten zu können, verspürte er auch so etwas wie eine tiefe Traurigkeit in sich.

Traurigkeit, weil Yuna solche Angst vor ihm hatte, obwohl Piccolo ihr doch gar nichts mehr antun wollte.

„I…ich… ich flehe euch an. Bitte…bitte tut mir nichts!“

Mit diesen Worten wurde Piccolo aus seinen Gedanken gerissen und was er sah erschreckte ihn zutiefst.

Yuna hatte den Kopf nach unten geneigt, jedoch waren ihre Augen nicht mehr geschlossen.

Sie weinte. Tränen liefen ihr übers Gesicht und tropfen in ihr bereits dreckiges verschwitztes T-Shirt.

Eine Träne nach der anderen tropfte hinunter und Yuna hörte und hörte nicht auf zu weinen.

Sie weinte weiter und weiter, bis Piccolo schließlich die Stille ihres Weinens brach.

„Du musst nicht weinen“, sagte er sanft und jegliche Kälte war für diesen Moment aus der Stimme verschwunden.

„Du musst auch keine Angst vor mir haben. Ich verspreche dir, ich werde dir nichts tun“, fügte er leise hinzu, währen seine Hand zu Yunas Gesicht wanderte und es langsam zu ihm hoch neigte, bis sich beide in die Augen sahen.

„Was??? Was ist nur mit ihm los. Er … er ist auf einmal so anders. Wieso… wieso ist er sanft und … so…so warmherzig?“, fragte sich Yuna, während sie in Piccolos schwarze dunkle Augen sah.

„Meine Angst… Es ist, als würde sie hinwegschweben. Aber wie ist das möglich? Wie kann man sich nur so verändern?“, dachte Yuna und schaute weiter hin in seine schwarzen Augen in denen sich ihr verweintes Gesicht spiegelte.

„Und seine Augen… wieso… wieso sind sie nicht mehr so kalt? Damals habe ich darin nur Hass und Bosheit gesehen und nun… sie wirken so warm. Als könnte ich darin versinken…“

„Du hast ja aufgehört zu weinen“, unterbrach diesmal Piccolo ihre Gedanken und wischte mit einem Finger die letzte Träne von Yunas Wange.

„Ich… Ihr… Was?“, stammelte Yuna und wusste nicht was sie sagen sollte, so überrascht war sie von Piccolo.

Doch auch er selbst war von sich überrascht. Er selbst hätte nie gedacht, dass er zu so etwas fähig war, wie das, was er so eben getan hatte, denn dies verstieß gegen jegliche Regel der Dämonen und eigentlich, wäre er nicht der Oberteufel und würde über allen Dämonen stehen, würde man ihn dafür umbringen, ein Erdenmädchen in den Armenzuhalten und für diese Gefühle zu entwickeln.

Anfangs war es ihm ja selbst zuwider gewesen und er war die ganzen drei Tage hin und her gerissen. Den einen Tag saß der stunden land an Yunas Bett und konnte die Augen nicht von ihr lassen, den anderen Tag, hasste er sich für seine Gefühle und hätte Yuna am liebsten auf der Stelle umgebracht, sodass alles wieder zu den alten Gewohnheiten zurückkehren würde.

Zu diesem Zeitpunkt wollte er wieder grausam, kaltblütig, zornig und bösartig sein und jegliche warme und gute Gefühl in sich auslöschen.

Doch schließ gewann das Gute in ihm und Piccolo ließ die warmen Gefühle in ihm zu.

Auch wenn sie ihm zu erst fremd erschienen, so war er glücklich, sich für diesen Weg entschieden zu haben und nun Yuna immer noch in seinen Armen halten zu können.

„Was? Was ist passiert? Ich verstehe nicht?“, fragte Yuna und schaute Piccolo fragend an.

Dieser aber richtete sich auf, nahm Yuna auf den Arm, ging ein paar Schritte und setzt sie auf einen Stuhl, der im Gang stand. Anschließend kniete er sich vor ihr hin. Da er schätzungsweise über zwei Meter groß war, sahen sich die beiden nun direkt in die Augen.

„Was… was ist nur mit ihm los?“, fragte sich Yuna erneut und war schon wieder dabei in Piccolos tief schwarzen Augen zu versinken.

„Du hast sicher Hunger oder?“, fragte Piccolo und riss Yuna damit auch schon wieder aus der Tiefe seiner Augen.

Genau in diesem Augenblick fing auch Yunas Magen laut an zu knurren, worauf Piccolo sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte.

„Nun denn. Folge mir. Ich werde dir etwas zu essen machen lassen“, sagte Piccolo, stand auf, drehte Yuna den Rücken zu und machte sich auf den Korridor hinunter zugehen.

„Ich nehme an du kannst alleine laufen oder soll ich dich den ganzen Weg bis zum großen Saal tragen?“, fragte Piccolo nun wieder mit seiner etwas kühleren Stimme, aber immer noch so, das Yuna keine Angst vor ihm hatte und sofort aufstand und ihm in den großen Saal folgt.
 

Und schon wieder zu Ende. Endlich zeigt Piccolo auch Yuna seine nette Seite^^ und sie ist natürlich vollkommen verwirrt davon^^ Hoffe das Kappi hat euch gefallen und ihr schreibt mir ein paar Kommis dazu^^.

Seid gespannt, wie es mit Piccolo und Yuna weiter geht ;)
 

Eure Denise

Was fehlt dir denn?

So hier ist Kapitel 12^^... Es ist leider nicht ganz so lang, weil mir einfach nichts mehr einfiel und ich es auch nicht zu langatmig machen wollte... Hoffe es gefällt euch trotzdem...

Morgen beginnt die Schule leider wieder, also seid bitte nicht böse, wenn es mit den Kapitel mal etwas länger dauert >.<...

Aber nun ab zum Kapitel ^^
 

Kapitel 12 - Was fehlt dir denn?
 

Piccolo hatte nicht mal 10 Minuten zu vor etwas zu Essen für Yuna geordert, da standen auch schon etwa ein dutzend verschiedene Gerichte an Yunas Seite des langen Tisches.

Piccolo saß wie auch bei ihrem letzten gemeinsamen Essen an der anderen Seite des Tisches, während sich Yuna eine Mahlzeit nach der andren reinstopfte und sich beinahe an jedem zweiten Stück verschluckte, weil sie einfach zu schnell aß.

Nach etwa 30 Minuten hatte Yuna alles was sie konnte ihn sich hinein gestopft und saß nun schlaff auf dem Stuhl.

Piccolo hatte wie auch schon beim letzten Mal nichts gegessen, sondern nur aus einem großen schwarzen Kelch Wasser getrunken und Yuna amüsiert dabei zugeschaut, wie sie all die Sachen, die sie noch vor wenigen Tagen noch abgelehnt hatte, nun in sich hinein gestopft hatte.

Und während Piccolo sich die ganze Zeit über Yunas Essgewohnheiten amüsiert hatte, hatte Yuna noch weiterhin über Piccolos merkwürdiges Verhalten nachgedacht.

„Warum hat er sich nur so verändert? Es ist so als würde ich einer ganz andren Person gegenüber stehen. Dabei war er doch in der Vergangenheit so grausem. Und das nicht nur zu mir. Er war zu der gesamten Menschheit grausam. Wieso hat er sich also auf einmal so verändert?“, fragte sich Yuna und schaute Piccolo vorsichtig hinter ihren Haaren her an.

„Oder tut er vielleicht nur so nett? Vielleicht heckt der irgendetwas aus?“, dachte sich Yuna, doch so schnell wie dieser Gedanken gekommen war, so schnell verwarf sie ihn auch wieder, denn sie war nicht der Meinung, dass sich jemand so sehr verstellen konnte, sodass sich Yuna bei dem Anblick in dessen Augen sich so sehr in diesen verlieren und total darin versinken könnte.

Nein, so sehr konnte sich niemand verstellen. Aber was war es dann? Woher kam auf einmal dieser Geisterwandel? Ob sie ihn einfach fragen sollte? Oder war dies vielleicht zu riskant?

Aber eigentlich war es doch einen Versuch wert. Immer hin war er nun nett… oder zumindest so was ähnliches und er würde sie sicherlich nicht gleich in Stücke reißen, wenn sie dies fragen würde, oder? Also nahm Yuna all ihren Mut zusammen, holte noch einmal tief Luft und fragte dann: „Darf ich euch etwas fragen?“

„Ja frag nur“, antwortete Piccolo und konnte sich innerlich schon denken, was Yuna wohl fragen wollte.

Doch hatte er wirklich eine passende Antwort auf ihre Frage. Sicherlich wurde er sich immer mehr dessen bewusst, dass er Gefühle für Yuna entwickelt hatte und dass sich diese auch immer weiter entwickeln würden, wenn er weiterhin in ihrer Nähe bliebe, aber dies konnte er ihr doch nicht sagen, oder?

Piccolo war zumindest der Ansicht, dass man es ihr nicht sagen konnte.

Denn zum einen war er sich sicher, dass sie seine Gefühle nicht erwidern würde und zum anderen war es auf eine art und weise schon schlimm genug, dass er Gefühle für ein Erdenmädchen hatte, sodass er dies nicht auch noch an die große Glocke hängen musste,

Also beschloss er dies für sich zu behalten. Jedenfalls vor erst mal.

„Ich… ich wollte nur fragen…warum ihr auf einmal so… nun ja… so nett zu mir seid“, fragte Yuna etwas zögernd nicht wissend, wie Piccolo auf diese Frage reagieren würde.

Doch Piccolos Antwort war kurt und knapp: „Das tut nichts zur Sache. Ich habe dafür meine Gründe!“

Damit war die Sache für ihn erledigt und Yuna wusste, dass sie nun besser nichts mehr fragen sollte.

Stattdessen aber fragte Piccolo sie etwas.

„Nun habe ich auch eine Frage!“, sagte Piccolo und wollte gerade die Frage stellen als Yuna einwarf: „Ach und ich muss darauf eine Antwort geben oder wie?“

darauf erntete Yuna einen viel sagenden und bösen Blick von Piccolo, der sie sofort den Mund halten ließ.

„Na wenigstens hat er mich nicht umgebracht“, dachte Yuna und wartete gebannt auf Piccolos Frage.

„Warum wolltest du nicht aufwachen?“, fragte er direkt und als sich ihre Blicke trafen schnürte es Yuna die Kehle zu.

„Warum wolltest du nicht zurückkommen? Sag es mir.“

Mit solch einer Frage hatte Yuna nicht gerechnet.

„Was… was soll ich ihm nur darauf antworten?“, fragte sich Yuna, doch auf diese Frage hatte sie keine Antwort.

Und egal wie lange sie darüber nach dachte, wie sie es Piccolo beibringen könnte ohne, dass er gleich ausflippte, sie kam zu keiner Lösung.

Also beschloss Yuna, auch auf die Gefahr hin, dass Piccolos altes Wesen gleich wieder zum Vorschein kommt, ihm einfach die Wahrheit geradeaus zu sagen. Doch dies klang natürlich mal wieder einfacher als gedacht.

„Wisst ihr…ich… ich.“ Yuna atmete einmal tief ein, sprach sich innerlich Mut zu begann dann weiter zu reden.

„Ich wollte nicht wiederkehren, weil… weil … wisst ihr ich hatte einfach so große Angst.“

„Vor wem? Vor mir?“, unterbrach Piccolo sie wütend.

„Nun…“, fuhr Yuna nun doch wieder leicht ängstlich fort, „ nun… Ja!. Vor euch. Euren Dämonen. Diesem Palast. Der ganzen Umgebung einfach allem.“

„Ach und wieso bist du dann zurückgekommen?“, fragte Piccolo Yuna fühlte sich so, als würde sein Blick sie direkt durchbohren.

„Ich hatte einen Traum. Mein Bruder sagte mir, ich solle zurückkommen und … ich weiß auch nicht. Eh ich mich versah, hatte ich auch schon wieder meine Augen auf. Ich kann mich nicht an alles erinnern, wisst ihr“, erzählte Yuna und traute sich diesmal nicht in Piccolos Augen zu sehen aus Angst sich wieder in diesem durchbohrenden Blick zu verlieren.

„Und hast du jetzt immer noch Angst?“, fragte Piccolo in einem ruhigen Ton, der jeden der ihn kannte zum Erschauern hätte gebracht.

„Vor euch nicht… aber…“

„WAS DENN ABER????“, schrie Piccolo auf einmal. Er war aufgesprungen und hatte seinen Kelch wütend auf den Tisch gedonnert, sodass die Hälfte des Wassers herausschwappte „WAS IST ES DENN, DAS DIR FEHLT VERDAMMT NOCHMAL!!! LOS SAG ES!!! ICH WILL ES WISSEN!!!“, schrie er über den gesamten Tisch und seine Stimme hallte von den Wänden des großen Saales wieder.

„WAS IST ES??? WOVOR HAST DU ANGST??? WAS KANN ICH DENN TUN, DAMIT DIESE ANGST WENIGER WIRD!!!!“, schrie Piccolo weiter, wobei Yuna bei jedem Wort zusammen zuckte.

„Ich…ich….“, stotterte Yuna und nun merkte Piccolo, was er so eben wieder getan hatte.

Langsam entspannten sich seine Hand, die den Krug noch immer fest umschlossen hatte und er ließ sich wieder auf seinem Stuhl nieder.

„Es… es… es tut mir… Ich wollte nicht schreien, “ sagte er sanft und stützte seinen kopf mit dem Arm auf dem Tisch ab.

„Also los sag! Was willst du?“, forderte Piccolo Yuna auf.

„Nun ich… ich würde gerne meinen Bruder wieder sehen, aber ich denke das geht nicht oder?“, fragte Yuna, doch Piccolo schüttelte den Kopf.

„Nein dies geht nicht. Ich kann meine Geisel ja schlecht zurückgeben oder?“, fragte Piccolo, doch er erhoffte sich auf diese Frage sowieso keine Antwort, welche er auch nicht von Yuna bekam.

„Etwas anderes? Gibt es noch etwas anderes, dass du gerne hättest?“, fragte Piccolo, doch Yuna musste zu erst etwas überlegen, bis sie ihm schließlich die Antwort gab.

„Also… Wisst ihr… ich… ich möchte nicht mehr im Kerker leben. Ein richtiges Zimmer mit einem richtigen Bett wäre schön“, erklärte Yuna.

„So sei es. Du bekommst ein Zimmer. Sonst noch etwas?“

„Nun… ist es nicht etwas unverschämt, wenn ich euch um so viele Dinge bitte?“, fragte Yuna, doch Piccolo meinte, sie solle ruhig fortfahren.

„Mhhh…. Also euer Palast ist wirklich atemberaubend… aber wäre es nicht möglich etwas mehr Farbe hineinzubringen. Alles ist so dunkel und düster. Jede Ecke wirkt so traurig und Furcht einflößend, dass man Angst bekommt alleine durch die Gänge zu gehen.“

„Ich werde schauen, was sich machen lässt. Das Zimmer in dem du vorhin aufgewacht bist, kannst du jedenfalls schon mal haben, wenn du möchtest, es gehört dir. Den Rest muss ich mir noch überlegen. Wenn du fertig mit essen bist geh!“, befahl Piccolo, doch auch wenn Piccolo nun wieder etwas kühler klang, wie ihr diesen Befehl erteilte, so wusste Yuna doch, dass der „alte“ Piccolo gegangen war. Zumindest vorerst.
 

So das wars auch schon wieder... und erneut ein kleiner Wutausbruch von unserem Teufelchen ^^... dafür zeigt er aber gleich danach auch schon wieder seine nette Seite^^

Hoffe es hat euch gefallen

Bis dem nächst ^^

Eure Denise

Zimmer des Lichts

So Kapitel 13 ist endlich da ^^... Auf Dives Wunsch hin, da ihr meine Kapitel leider nicht detailreich genug erscheinen, habe ich dieses Kapitel noch einmal überarbeitet, weshalb es diesmal etwas länger gedauert hat.

@Dive: Ich hoffe es gefällt dir nun besser.

Bitte schreibt mir wie ihr das Kapitel findet^^. Es ist eines meiner liebsten ^^

Aber nun viel Spaß beim Lesen ;)

P.s.: Ich habe mir das Kappi dies mal nicht noch mal ganz durchgelesen also verzeiht mir eventuelle R-Fehler >.<
 

Kapitel 13 - Zimmer des Lichts
 

Geblendet von den Sonnenstrahlen schlug Yuna langsam die Augen auf. Sie war noch ziemlich erschöpft, hatte aber nach langer Zeit endlich mal wieder durchgeschlafen und dass ohne auch nur einen einzigen Alptraum zu haben.

Am vorherigen Tag hatte sie sich, nachdem die auf ihr Zimmer gegangen war sofort schlafen gelegt, war aber dennoch trotz mehr als 15 Stunden schlaf, noch immer sehr erschöpft.

Müde drehte sich Yuna auf die andere Seite, weg von der Sonne, die sie so stark blendete. Gestern war sie einfach zu erschöpft gewesen um noch genauer über irgendetwas nachdenken zu können aber nun ließ sie alles, was am Tag zu vor geschehen war noch einmal vor ihren inneren Augen Revue passieren.

„Was war nur mit ihm los?“, fragt sie sich und starrte an die Wand ihres neuen Zimmers.

Auch diese war pechschwarz, wie die des Kerkers an die Yuna so oft Nacht für Nacht gestarrt hatte, doch dieses Zimmer war wesentlich sauberer und wärmer und Yuna fühlte sich auch viel wohler in diesem Zimmer.

Doch sie verstand trotzdem nicht, was hier vor sich ging und starrte weiterhin gedankenverloren die Wand an.

„Ich hätte schwören können er würde mich umbringen, als ich in ihn hineingelaufen war, aber stattdessen…“

Yuna rief sich die Szene wieder in ihre Gedanken. Wie sie Piccolo voller Angst angesehen hatte, wie sie wieder in den Kerker gehen wollte, wie sie auf einmal immer schwächer wurde und vor Erschöpfung umkippte und schließlich in Piccolos Armen ihre Augen aufschlug.

„Warum hat er das getan? Und wieso… wieso habe ich mich so in seinen tief schwarzen Augen verloren?“, fragte sich Yuna und schaute nun in ihren Gedanken erneut in Piccolos Augen.

Es war fast so als würde sie erneut in ihnen versinken und Yuna fragte sich, wie ein Dämon nur solch wundervolle Augen haben konnte.

Ihre Gedanken setzten sich fort und Yuna erinnerte sich daran, wie Piccolo behutsam ihre letzte Träne wegwischte. Vorsichtig fasste sie sich an die Stelle, an der seine Hand ihr Gesicht berührt hatte und ohne das sie es gemerkt hatte, wurde ihr auf einmal ganz warm ums Herz und sie verlor sich erneut in ihren Gedanken.

Sie dachte daran, wie Piccolo sagte, dass sie keine Angst mehr vor ihm haben brauchte und dass er ihr nicht mehr wehtun werde.

Wie er sie dann behutsam auf seine Arme nahm und vorsichtig auf den Stuhl setze.

„Ich verstehe das alles nicht? Wieso hat er das alles gemacht? Es schien fast so, als wäre er eine vollkommen andere Person und kein Oberteufel und Dämon“, dachte Yuna, die aber, egal wie lange sie auch über diese Fragen nachdachte, keine Antwort auf diese fand.

„Wenn… wenn er kein Dämon wäre… und wenn… wenn dies nicht sein Palast und ich nicht seine Gefangene wäre, dann….dann könnte ich mich glatt in ihn ver…“

Doch sie dachte diesen Gedanken nicht zu ende. Stattdessen schüttelte sie nur den Kopf.

„Jetzt muss ich wohl total durchgeknallt sein!“, beschimpfte sie sich in ihren Gedanken und richtete sie auf.

„Ich und verliebt, das gab es ja noch nie und dann auch noch in einen Dämon???“, sagte Yuna nun laut, doch im selben Augenblick senkte sie auch schon wieder den Kopf.

„Aber… was ist wenn ich mich doch in ihn verliebt habe? Was wenn dieses Gefühl, dass ich in seinen Armen hatte wieder kommt oder sogar noch stärker wird? Was dann?“, fragte sich Yuna und ließ sich zurück aufs Bett fallen.

Sie wusste nicht was mit ihr los war und es war wohl das erste Mal, dass sie ihre Gefühle weder einordnen konnte, noch, dass sie dieses auch nur ansatzweise verstand.

Natürlich hatte sie gemerkt, wie schnell ihr Herz geschlagen hatte, als sie in Piccolos Augen gesehen hatte und wie nervös sie gewesen war, als er langsam ihre Träne aus dem Gesicht gewischt hatte.

Und als er sie dann noch fragte, was ihr denn hier fehlte… Dies verstand sie erst recht nicht. Wollte er etwa, dass es ihr hier gefiel? Wollte er wirklich etwas für sie tun? Sie konnte sich dies beim besten Willen nicht vorstellen, aber die Realität sah anders aus.

Der alte Piccolo schien allmählich zu verschwinden und was blieb war ein Piccolo, für den langsam aber sicher die Gefühle in Yuna begannen aufzulodern.
 

„Yuna?“, ertönte auf einmal eine winzige piepsige Stimme neben Yunas Kopf und als sie diesen zur Seite bewegte, starrte sie direkt in die großen weißen Augen von Wusel.

„Ich habe gehört, dass du aufgewacht bist und musste sofort zu dir kommen? Wie geht es dir?“, fragte das kleine schwarze Fellknäul und kletterte mühselig auf Yunas Bauch und schaute sie niedlich an.

„Ach weißt du Wusel, “seufzte Yuna und starrte mal wieder gedankenverloren an die Decke, „eigentlich geht es mir ganz gut… Aber weißt du… Piccolo ist im Moment so-“

„So merkwürdig?“, unterbrach Wusel sie und starrte sie erwartungsvoll an.

„Ja genau! Aber woher-“

„Woher ich das weiß“, unterbrach Wusel sie erneut und Yuna musste bei diesem niedlichen kleinen Kerlchen einfach schmunzeln.

„Weißt du Piccolo hat die ganzen drei Tage fast jede Minute an deinem Bett gesessen und gehofft, dass du aufwachst!“, erzählte Wusel und Yunas Augen weiteten sich sichtlich.

„Er hat was?“, rief sie und richtete sich so schnell auf, dass Wusel von ihrem Bauch runter kullerte und in den Weiten der Bettdecke verschwand.

„Er hat die ganze Zeit an deinem Bett gesessen!“, wiederholte Wusel von dem im Moment nur die Umrisse unter der Bettdecke zusehen waren und wie er versuchte einen Ausweg zu finden.

Schnell zog Yuna die Decke weg und starrte Wusel entgeistert an.

„Du machst Witze!“; sagte sie, doch Wusel schüttelte den Kopf.

„Nein es ist die Wahrheit! Ich schwöre! Bei meiner Ehre als Dämon!“, erwiderte Wusel und hob seine kleine Hand.

Yuna war geschockt. Das war nun wirklich zu viel für sie. Erst nahm er sie in den Arm, sagte ihr, dass sie keine Angst mehr haben brauchte, wischte ihr die Träne von der Wange, kümmerte und sorgte sich um sie und saß sogar drei Tage lang an ihrem Bett?

Das konnte sie nun wirklich nicht glauben.

„Aber… aber… das ist doch nicht möglich!“, sagte sie leise und legte sich wieder hin.

Ihre Gedanken waren nun vollkommen durcheinander und sie wusste nichts mit all dem anzufangen.

„Was hast du denn?“, fragte Wusel, der nun wieder auf ihren Bauch geklettert war und sich diesmal aber an ihrem Shirt festhielt, falls Yuna ihn wieder ohne Vorwarnung runterschmeißen sollte.

„Ach weißt du Wusel…“, begann Yuna und wollte Wusel schon von ihren Gedanken und allem erzählen.

Doch dann hielt sie inne. Vielleicht sollte sie sich erst einmal über ihre ganzen Gefühle im Klaren werden. Und vielleicht änderte sich ja auch alles wieder. Deswegen beschloss Yuna, Wusel erst einmal nichts von ihren Gefühlen zu erzählen. Wie sollte sie ihm diese auch erklären, wenn nicht mal sie selbst ihre eigenen Gefühle verstand?

Also sagte Yuna nur: „Ich fand es einfach merkwürdig, dass Piccolo mal so ruhig war und nicht wie sonst so aufbrausend!“

Zwar bemerkte sie Wusel skeptisches Gesicht, denn dieser schien ihr diese Geschichte nicht recht zu glauben, aber weder Wusel, noch Yuna sprachen das Thema weiter an. Wie konnten sie auch, wenn genau in diesem Moment die Tür aufging und ein riesiger Dämon das Zimmer betrat.

„Der Meister wünscht dich zu sprechen!“, sagte der Dämon und verließ mit diesen wenigen Worten auch schon wieder das Zimmer.

Zu erst wusste Yuna gar nicht was sie tun sollte.

„Der Meister?“, fragte sie sich. „Meint er damit etwa Piccolo?“

Nun war es um Yunas Fassung endgültig geschehen. „Er will mich sehen??? Aber wieso?“, dachte Yuna und war für einen Augenblick wie versteinert.

Nervös schaute sie Wusel an, der mit dem Kopf zur Tür nickte und langsam verließ sie das Zimmer und folgte dem Dämonen durch den langen dunklen Korridor.

„Was ist hier nur los? Ich verstehe gar nichts mehr. Wieso will er mich plötzlich sehen?“

Tausend Gedanken und Fragen schossen Yuna durch den Kopf, doch auf keine fand sie auch nur den leisesten Hauch einer Antwort.

Doch was sie spürte war ein merkwürdiges kribbeln in der Magengegend, als der Dämon eine Tür öffnete, Yuna hineinging, er die Tür hinter sich schloss und Yuna nun genau erneut vor Piccolo stand.

Yuna brachte kein einziges Wort heraus, doch selbst wenn es ihr gelingen würde, so hätte sie nicht gewusst, was sie sagen sollte.

Alles was sie merkte war, dass sie immer nervöser wurde und, dass das merkwürdige Kribbeln immer stärker wurde.

Ganz in Gedanken schaute sie Piccolo an. Erst jetzt bemerkte sie wie muskulös er eigentlich war und mit ihren Augen tastete sie seinen ganzen Körper ab.

„Was tu ich hier eigentlich?“, fragte sich Yuna, während ihr Blick von seinen strammen Armmuskeln zu seinem Hals, hinunter über seinen Oberkörper, hinab zu seinen Hüften und Beinen und anschließend wieder hinauf wanderte. Zwar war der Großteil seine Körpers von seinem Kampfanzug bedeckt, aber trotzdem malten sich seine Muskel, seine breiten Schultern und sein breites Kreuz deutlich von dem Anzug ab und Yuna viel es sichtlich schwer ihre Augen von Piccolo und dessen faszinierenden Körper zu lassen.

„Wieso tu ich das?“ Aber auch auf diese Frage hatte Yuna keine Antwort. Doch eigentlich war es ihr auch vollkommen egal. Sie war viel zu fasziniert von dem Mann, der vor ihr stand, bis sie schließlich von Piccolo aus ihren Gedanken gerissen wurde und sich in seinen dunklen Augen wieder fand.

„Du fragst dich sicher, warum ich dich habe erholen lassen“, begann er und Yuna nickte.

„Nun… folge mir!“

Mit diesen wenigen Worten ging Piccolo an ihr vorbei und verließ das Zimmer. Schnell folgte Yuna ihm, nicht wissend, was sie nun erwarten würde.

Erneut schossen ihr hunderte von Fragen in den Kopf und am liebsten hätte sie Piccolo all dies gefragt, doch sicherlich würde er ihr genauso wie am Tag zuvor im großen Saal keine Antwort geben, also verwarf sie diesen Gedanken schnell wieder und folgte Piccolo um eine der vielen Ecken in diesem riesigen Palast.

„So da wären wir“, sagte Piccolo und blieb so abrupt stehen, dass Yuna fast gegen ihn gelaufen wäre.

„Schließ nun bitte deine Augen“, sagte Piccolo und Yuna dachte sie höre nicht richtig.

„Was? Wieso?“, fragte sie erschrocken und hatte keine Ahnung, was sie nun tun sollte.

„Mach es einfach!“, keifte Piccolo, sodass Yuna leicht zusammen zuckte.

„Aber was hast du vor?“, fragt sie mir leicht zitternder Stimme.

„Das wirst du gleich sehen. Du musst keine Angst haben. Vertrau mir einfach.“, sagte Piccolo, der sich nun umgedreht hatte und Yuna ansah. Erneut kam es Yuna so vor, als würde sie sich in seinen Augen verlieren und bevor es noch tatsächlich dazu kommen würde, beschloss Yuna lieber ihre Augen zu schließen.

Sie wollte sich einfach nicht in seinen Augen verlieren, denn dann hatte sie das Gefühl, als würde sie splitternackt vor ihm stehen, sodass sie ihm jeden Teil ihres Körpers und jeden Teil ihrer Gedanken und ihrer Seele freigeben würde.

Also schloss Yuna langsam ihre Augen.

Nun war alles um sie dunkel geworden. Dunkel und schwarz.

Doch auch wenn sie nichts mehr sehen konnte, so hörte sie doch ganz deutlich, wie ihr Herz immer schneller schlug und wie ihr Puls langsam aber sicher anfing immer mehr zu raßen ,bis sie plötzlich wieder zurück ins Licht gerissen wurde.

Piccolo hatte mit seiner Hand Yuna Handgelenk umfasst, worauf diese erschrocken sofort ihre Augen geöffnet hatte.

Fragend und ängstlich schaute Yuna Piccolo an.

„W…was….?“

Doch Yuna fand in diesem Moment keine Worte für das was in ihr vorging.

Aber zu ihrem Glück spürte Piccolo genau, was in diesem Moment mit ihr los war.

Langsam drehte er sich zu ihr um und schaute ihr erneut mit seinen tiefen dunklen Augen in die von Yunas.

Vorsichtig bewegte er sich einen Schritt auf Yuna und legte seine linke Hand auf ihre Schulter. „Was tut er da?“, fragte sich Yuna, doch da hatte Piccolo sie auch schon ein Stück zu sich hingezogen und seinen Kopf langsam in ihre Richtung bewegt.

„Er wird mich doch nicht!?“, schoss es Yuna in den Kopf, doch anstatt sie zu küssen, bewegte Piccolo seinen Kopf an Yunas vorbei und flüsterte ihr ins Ohr:

„Keine Angst… dir passiert nichts. Du brauchst dich nicht zu fürchten.“

„V…ver…versprichst du’s mir?“, fragte Yuna zitternd, doch ihr Herz raste wie wild.

Piccolo war ihr erneut so nah und sie hatte Angst, dass er ihr schnell schlagendes Herz vielleicht sogar bemerken würde.

Doch dem war nicht so.

„Ich verspreche es!“, flüsterte er erneut, „und nun… schließ deine Augen…“

Yuna tat wie ihr befohlen und erneut verschwand sie in der ewigen Dunkelheit. Diesmal ohne Angst zu verspüren, als Piccolo erneut ihr Handgelenk ergriffen hatte.

Und als sie sich genauer auf seine Hand konzentrierte, da spürte sie erst, wie warm diese doch war und wie stark auch sein Puls raste.

Leise hörte Yuna, wie eine Tür aufging und sie spürte auch sogleich, wie Piccolo sie in einen neuen Raum zog.

Das einzige was sie nicht in diesem Moment hätte spüren wollen, was der Moment, in dem Piccolo ihre Hand losließ und die wohltuende Wärme seiner Hand vollkommen verschwand.

Doch genau in diesem Moment ertönte auch schon seine Stimme.

„Du kannst deine Augen nu öffnen“, sagte Piccolo und langsam öffnete Yuna ihre Augen und was sie sah war überwältigend schön.

Sie befand sich in einem riesigen, weißen, hellen und strahlenden Raum.

Er war rund und überall wo man nur hin sah strahlte alles in einem hellen gleißenden Licht.

Gegenüber der Tür war ein riesiges Fenster mit einer Tür, die zu einem Balkon hinausführte.

Dieser besaß eine weiße Balustrade, die aus vielen kleinen Säulen mit den unterschiedlichsten Verziehrungen bestand.

An dem Fenster selbst hingen schwere weiße Vorhänge, die mit silbernen Ornamenten verziert waren. An der Decke der Zimmers hing ein großer Kronleuchter bestehend aus Kristallen und Kerzen und der Boden des Zimmers schien, so weit es Yuna erkennen konnte, aus weißem Marmor zu bestehen und als sie genauer hinsah bemerkte sie, dass er so sehr glänzte, dass sie sich darin spiegeln konnte.

An der linken Seite des Zimmers war ein ebenfalls weißes Himmelbett zu sehen, dessen 4 Säulen aus Elfenbein (Anmerkung der nervigen Autorin: die armen Elefanten >.<… Piccolo du oller Tierquäler!!!!!) und die Kissen und Bettdecken aus Samt und Seide zu bestehen schienen. .

Gegenüber vom Bett sah Yuna einen Schreibtisch aus weißem Marmor mit einem dazupassenden Stuhl. Auf dem Tisch lagen verschiedene Federkiele, Papier und auch ein silberner Kerzenleuchter war vorhanden

Neben dem Schreibtisch war ein kleiner Torbogen zu sehen und neugierig wie Yuna nun einmal war, ging sie zu dem Bogen, der eine Art Durchgang darstellte.

Voller Neugierde spähte sie in den kleinen Gang, der sich dahinter verbarg.

„Geh ruhig rein!“, forderte Piccolo sie auf und ohne ein Wort zu sagen betrat Yuna den kleinen Gang. Er war etwas dunkler als das eigentliche Zimmer, aber durch seine ebenfalls weißen Wände war er trotzdem noch äußerst hell.

Als Yuna ihren Kopf nach rechts drehte, viel ihr auf einmal eine reichlich verziert Tür mit einer silbernen Klinke auf. Sofort schaute sie Piccolo fragend an.

Doch dieser nickte nur und sofort öffnete Yuna auch diese Tür und fand sich erneut in einem runden hellen Raum wieder, der allerdings etwas kleiner, als der vorherige war.

Der Boden bestand auch hier erneut aus weißem Marmor und mitten im Raum war ein riesiges Becken in den Boden eingelassen.

„Das ist ein Bad!“, entfuhr es Yuna und sogleich schaute sie sich genauer um.

Das große Becken war anscheinend die Badewanne, dessen Armatur aus Silber mit einigen Elfenbeinverzierungen bestand. Hinter der Badewanne etwas versetzt schauten kleine verchromte Düsen hervor, die, wie Yuna schätze eine Dusche sein sollten.

Links neben der Badewanne waren ein riesiger Spiegel und eine Kommode, in der Yuna Handtücher vermutete, ebenso wie alles, was in einem Bad so von Nöten war. Links neben der Kommode befand sich eine erneute Tür und als Yuna auch dort hineinspähte erblickte sie einen erneuten kleinen runden weißen Raum, mit einer Toilette und einem weißen Waschbecken, (nervige Anmerkung der Autorin: wie konnte es auch anders sein) aus Marmor, neben dem ein flauschiges Handtuch hing.

„Es geht noch weiter!“, sagte Piccolo der sich lässig an den Türrahmen zum Bad gelehnt hatte und nun den Gang weiter runter deutete.

Schnell huschte Yuna aus dem Bad an Piccolo vorbei, ging ein paar Schritte den Gang hinunter und befand sich (nervige Anmerkung der Autorin zum 2.: wie konnte es auch anders sein) in einem weißen hellen rundem Raum, an dessen Decke sich ein riesiges Fenster befand und den ganzen Raum erleuchtete.

Dieser Raum hätte ausnahmsweise mal keinen Marmorboden. Stattdessen bedeckte ein weicher großer Runder Teppich den Boden.

An den Wänden befanden sich große Schränke und in der Mitte stand ein kleiner runder Tisch mit einer Blumenvase in der eine wundervolle weiße Lilie blühte.

„Und wie gefällt es dir?“, fragte Piccolo und riss Yuna damit vollkommen aus ihren Gedanken.

„Es… es… es ist einfach atemberaubend. Nie zuvor habe ich in meinem Leben so etwas Schönes gesehen! Es ist beeindruckend. Gigantisch. Kaum zu glauben, dass ihr dies in so kurzer Zeit geschafft habt!“, sagte Yuna und schaute sich noch einmal im Zimmer um.

„In den Schränken findest du etwas zum Anziehen. Ich hoffe die Größe stimmt“, sagte Piccolo und Yuna drehte sich erstaunt um.

„Was meinst du damit? Soll das etwa heißen…“, sagte Yuna leise und bekam jedoch sofort von Piccolo die Antwort auf ihre Frage.

„Du hast doch selbst gesagt, dass dir dieser Palast zu dunkel und unheimlich ist. Und da ich nicht von heute auf morgen den ganzen Palast verändern wollte, habe ich dir einfach dieses Zimmer gemacht. Es gefällt dir doch, oder etwa nicht?“ (Anmerkung der Autorin: Man das hat sie doch gerade schon gesagt du Hirni <.<…)

„Ja… ja und wie… Ich hätte nur nicht gedacht, dass ihr so etwas macht. Ich meine… es ist umwerfend. Einfach wundervoll… Aber…wie habt ihr das nur gemacht?“, fragte Yuna und ging einige Schritte in den Raum hinein und legte ihre Hand auf den Tisch in der Mitte.

„Ich meine… wie hab ihr es geschafft in der kurzen Zeit so etwas hin zu bekommen?“

„Schon vergessen. Ich bin ein Dämon. So etwas ist ein meiner leichtesten Übungen“, erklärte Piccolo und wirkte dabei sogar etwas stolz auf sich selber. .

„Und dieses Zimmer ist wirklich für mich?“, fragte Yuna ungläubig.

„Na ich würde hier bestimmt nicht wohnen wollen!“, knirschte Piccolo, drehte sich um und ging in Richtung Tür.

„Schau dich ruhig erst einmal in Ruhe um. Wenn du Hunger hast, sag einfach bescheid, du kennst meine Dämonen ja schon.“

Mit diesen Worten verließ Piccolo Yunas neues Zimmer und ließ sie dort zurück.

Doch auch wenn Piccolo in diesem Moment mal wieder nicht gerade seine netteste Seite gezeigt hatte, so vermutete Yuna doch, dass er die nicht so meinte und freute sich in diesem Augenblick einfach nur über ihr neues atemberaubendes Zimmer.

Und was machte Yuna nun? Nun sie beschloss erst einmal nach langer Zeit wieder mal wieder ein langes schönes ausgiebiges Bad zu nehmen.
 

So das wars auch schon.. und wie hat es euch gefallen??? Ich hoffe ihr könnt euch Yunas Zimmer gut vorstellen. Also ich hätte gerne so ein Zimmer. Zwar nicht gleich sone ganze Wohung, denn das wäre mir zu hell... aber einen Raum mal so ^^ Das hätte doch mal was...

Also ich hoffe euch hat das Kappi gefallen. Werde versuchen morgen noch eins hochzuladen... Allerdings wird für mich morgen ein stressiger Tag. bis 14 SChule, danach Hausaufgaben machen, zum TaiCHi und dann in die Fahrschule >.<... also nich sauer sein, wenn es morgen nichts wird mit dem neuen Kapitel... werde es aber trotzdem versuchen

Gruß

Eure Picco-chan

Gefühle auf beiden Seiten?

Endlich habe ich das 14. Kapitel überarbeitet^^

Denn ich nehme mir Dives Rat die Kappis detailierter zu schreiben wirklich zu herzen und überarbeite nun alle Kapitel, die ich hochlade vorher noch einmal.

So wurden nun aus 3 Seiten fast 5 ^^... und um ehrlich zu sein, gefällt es mir so auch schon viel besser^^

Hoffe es gefällt euch auch ^^ Viel spaß beim Lesen...
 

Kapitel 14 - Gefühle auf beiden Seiten?
 

Entspannt ließ sich Yuna in der riesigen Badewanne auf der Wasseroberfläche treiben.

Die Augen hatte sie geschlossen. Sie genoss es das warme Wasser um sich herum zuspüren und das Gefühl der einzelnen Wassertropfen auf sich.

Und diese Badewanne war sogar so groß, dass sie sich ruhig und locker darin treiben lassen konnte.

Yuna hatte die Badewanne bis oben hin voll laufen lassen und als sie sich in dem Bad noch etwas genauer umgesehen hatte, war ihr ein großes langes Regal aufgefallen, auf dem viele kleine Flakons standen, wobei jeder einen anderen wundervollen Duft beinhaltete.

Die Flakons waren in allen nur erdenklichen Farben vorhanden und jeder besaß eine andere Form mit den unterschiedlichsten Verziehrungen, Gravuren und Ornamenten, sodass sich Yuna erst gar nicht entschieden konnte, welche sie von dieser kostbaren Gefäßen sie dann zu erst nehmen und ausprobieren würde.

Schließlich hatte sie sich aber doch für ihren Lieblingsduft Vanille entschieden, etwas davon in die riesige Badewanne gegeben, sodass auch sogleich das gesamte Badezimmer wohltuend nach Vanille duftete, und sich auch sogleich in die Badewanne begeben.

Anfangs, als das Wasser noch recht heiß war, saß Yuna auf einer kleinen Treppe, die in die Badewanne führte und ließ zu erst nur ihre Beine im Wasser taumeln, ehe auch sie sich in das etwas abgekühlte Wasser begab und nun seit langer Zeit endlich mal wieder ein Bad vollkommen genoss und sich nun auch mal wieder nach, so schien es Yuna, einer Ewigkeit wieder entspannen konnte.

Und dieses Bad tat Yuna wirklich gut, denn immerhin war sie nun schon eine ganze Weile bei Piccolo und sie hatte in der Zeit nicht einmal auch nur einen tropfen Badewasser gesehen.

Was sie bei dem Gedanken daran, dass sie schon so lange kein Bad und keine Dusche mehr gehabt hatte, schon etwas anekelte.

Umso mehr freute sie sich nun, sich endlich mal wieder richtig gründlich waschen und sogar auch noch entspannen zu können.

Denn so etwas hatte sie wirklich vermisst, Seit Tagen hatte sie entweder nichts als Angst und Traurigkeit empfunden und hatte ihre gesamten Tage im Kerker oder in merkwürdigen Traum verbracht, wobei nach allem war, jedoch am allerwenigstens nach Entspannung und Ruhe.

Also beschloss Yuna dieses Bad in vollen Zügen zu genießen ohne auch nur einen ihrer kostbaren Gedanken an irgendein anderes Thema zu vergeuden. Sie wollte nur hier und jetzt in der Gegenwart mit ihren Gedanken sein und alles um sich vergessen, was ihr, solange sie sich in der warmen wohltuenden Badewanne befand, auch recht gut gelang.

Mittlerweile war es schon fast Abend geworden und Yuna konnte durch eines der zahlreichen Fenster, die das Bad schmückten, den Sonnenuntergang betrachtet.

Auch diese Fenster, wie auch alle anderen in Yunas neuen Zimmer waren mit zahlreichen Ornamenten verziert und immer noch schien ihr der Gedanke einfach zu abwegig, dass wirklich Piccolo dieses Zimmer für sie erschaffen hatte.

„Aber so muss es wohl sein“, dachte Yuna gedankenverloren und fand einfach keine andere Erklärung für diese wundervollen Räume, als dass wirklich Piccolo dahinter steckte.

Auch wenn sie dies immer noch nicht recht glauben konnte.

Yuna sah weiterhin aus dem Fenster. Es waren nur wenige Wolken am Himmel zusehen und Yuna konnte deutlich sehen, wie die Sonne langsam aber sicher hinter den hohen Berggipfeln verschwand.

Es schien ihr, als wäre es das erste Mal gewesen, dass sie einen Sonnenuntergang beobachtete, denn schon lange hatte sie nicht mehr etwas so schönes gesehen und noch nie hatte sie sich so an einem Sonnenuntergang erfreuen können.

Der Sonnenuntergang tauchte das ganze Zimmer in ein helles orange rotes Licht und Yuna konnte ihre Augen gar nicht von ihm lassen, so sehr faszinierte sie seine Schönheit.

Von überall im Raum wurde das wundervolle Licht widergespiegelt und als sich die Sonne in einem der zahlreichen Kristalle eines Kornleuchters im bad brach, konnte Yuna ihre Augen einfach nicht von den wundervollen Regenbogenfarben lassen, die nun überall im Zimmer verteilt waren.

Stunden land hätte Yuna sich diese bunten Lichter ansehen können, doch als die Sonne untergegangen war und Yunas Wasser immer kälter wurde, beschloss sie nach mehreren Stunden endlich aus der Badewanne zu steigen.

Schnell schnappte sie sich ein Handtuch, das sie sich bereitgelegt hatte, trocknete sich schnell ab und huschte direkt in den Raum mit den vielen Schränken.

Das Handtuch hatte sie dabei um sich herum gewickelt. Es war schön warm und flauschig und für einen Moment vergaß Yuna alles um sich herum.

Sie vergaß, dass sie ihr im Palast des Oberteufels war. Sie vergaß, dass sie umgeben von hunderten von Dämonen war, dass sie Piccolos Gefangene war und dass ihr nur noch ein Jahr blieb, bis vielleicht die gesamte Menschheit durch Piccolo ins Chaos gestürzt würde.

All dies vergaß Yuna für diesen Augenblick, in dem sie endlich wieder Freude und Fröhlichkeit empfand und sich für einen Moment wie im Paradies fühlte.

Langsam durchquerte Yuna den Raum und schritt dabei über den weichen runden weißen Teppich.

Und als sie die Schränke einen nach dem anderen öffnete, kam sie nicht mehr aus dem Staunen heraus.

Dort hing ein Haufen von T-Shirts in allen möglichen Farben, Formen und Schnitten. Es gab blaue, rote, weiße, schwarze, gelbe, grüne, braune, türkise, beige, orange und lila farbende Shirts und diese alles noch in den unterschiedlichsten Helligkeiten. Ob dunkel- oder hellblau, hell- oder dunkelrot, olivegrün oder laubgrün, sonnengelb oder weinrot, es schien einfach jede Farbe in diesen Schränken zu existieren.

Und als Yuna ihren Blick von den T-Shirts abwandte, schweifte dieser auch sogleich auf eine andere Seite, an der Sie einen Schrank mit Pullover und Westen sah, in dem ebenfalls aller erdenklichen Farben vorhanden waren.

Einen Schrank weiter, fand Yuna Hosen in allen möglichen Ausfertigungen.

Es gab lange und kurze, weite und enge, einige waren mit Taschen, manche wiederum ohne, die eine Hose besaß einen Gürtel, die nächste wieder keinen und man könnte noch ewig so weiter erzählen, wenn Yuna ihren Blick nicht schon wieder zum nächsten Schrank gleiten ließ. In dem nächsten Schrank waren Jacken zu sehen und zu Yunas Überraschung waren in einer großen Kommode nicht nur Socken, sondern auch Nachtnehmen, Schlafanzüge und sogar Unterwäsche vorhanden (nervige Anmerkung der Autorin: uiii Piccolo hat ihr Unterwäsche geschenkt XDDD na hoffentlich hat er einen guten Geschmack… Piccolo denkt halt schon mal an später XDDD….*hust* sorry… aber Unterwäsche brauch man ja auch, oder o.o?).

Yuna kam aus dem Staunen nicht mehr raus und musste sich einmal um die eigene Achse drehen, um überhaupt alles sehen zu können.

„Oh – mein – Gott!!!!! OH MEIN GOTT!!!! DAS IST JA DER WAHNSIN!!!!“, schrie Yuna und hüpfte einmal quer durchs Zimmer.

„OH MEIN GOTT DA SIND JA AUCH SCHUHE!!!! Ich fass es einfach nicht!!!!“

Schnell rannte Yuna von einem Schrank zum anderen und späte noch einmal in jeden hinein, als wolle sie damit sicherstellen, dass dies nicht nur ein Traum war.

Und tatsächlich, als sie einmal kurz die Augen schloss und sie anschließend wieder öffnete, war alles noch genauso, wie zuvor. Alles stand noch genau an seinem Platz und Yuna konnte es einfach nicht fassen, dass dies wirklich kein Traum sein sollte und wirklich die Realität war.

Nachdem sie sich wieder etwas beruhigt hatte, nahm sie sich ein Nachthemd aus einem der zahlreichen Schränke, macht die Türen alle wieder zu und wollte gerade das Zimmer verlassen, als ihr nun mehr als vorher die weiße Lilie auf dem Tisch auffiel.

Langsam ging sie zu ihr hin und betrachtete sie. Sie war wirklich makellos schön und alles an ihr schien einfach perfekt zu sein. Ihre Blätter waren weiß wie Schnee und das Grün ihres Stiels war so saftig, das es schon fast nicht real erschien. Solch eine Blume hatte Yuna noch nie zuvor in ihrem Leben gesehen und sie war sich sicher, dass eine solche Blume auch nicht draußen in der Welt existieren könne.

„Ob die auch für mich ist?“, fragte sich Yuna und strich mit einem ihrer Finger sanft über eines der Blütenblätter. Es war weich und zart und gab sanft der Berührung von Yunas Finger nach.

„Aber warum sollte mir Piccolo so etwas Schönes schenken? Und was mich noch viel mehr interessiert. Wie kann jemand, der den Menschen so viel Leid an tut und jemand der eigentlich so bösartig ist, etwas so wundervolles wie das hier erschaffen?“

Nachdenklich betrachtete sie weiterhin die Blume. Sie war das komplette Gegenteil zu Piccolo. Sie war sanft und zerbrechlich und könnte wohl, wenn sie leben würde, keiner Fliege etwas zu leiden tun.

Doch auch wenn Piccolo das Böse in Person war und jeder Mensch auf der Erde nur Furcht und Angst in sich verspürte, wenn er an ihn dachte oder nur seinen Namen hörte, so hatte er doch etwas so Wundervolles und Schönes erschaffen, wie man es kein zweites Mal auf der Welt wieder finden würde und dies faszinierte Yuna.

Und musste nicht jemand, der etwas so Schönes erschaffen konnte… musste dieser Jemand nicht auch etwas Gutes in sich haben? Musst er nicht auch etwas von dieser Schönheit irgendwo tief in sich liegen haben?

Für Yuna gab es nur eine Antwort auf diese Frage. Sie war sich sicher, dass irgendwo tief in Piccolos Herzen auch solch eine zerbrechliche Lilie wartete.

Was sie allerdings an dieser Stelle noch nicht wusste war, dass sie die erste sein sollte, die diese entdecken würde.
 

Gedankenverloren verließ sie das Zimmer, um sich in ihr neues Himmelbett fallen zu lassen, was sie auch so gleich tat.

„Mhhh… und wenn die Blume wirklich für mich ist? Immerhin ist das Zimmer und all seine Sachen die sich darin befinden auch für mich… Aber… aber… dann hat er… dann hat er mir ja tatsächlich eine Blume geschenkt!“ Erschrocken fuhr Yuna hoch. Ihr Herz raste wie wild und ihr Gesicht lief knall rot an.

„Aber… was ist nur mit mir los? Wieso freue ich mich denn so darüber? Wieso rast mein Herz so und wieso…“

Die gesamten letzten Stunden erschienen plötzlich wieder in Yunas Gedanken und liefen noch einmal wie ein Film vor ihr ab.

Da stand Piccolo vor ihr in seinem Zimmer und erneut fuhr sie mit ihrem Blick über seinen gesamten Körper. Yunas Herz raste immer schneller. Sie war nun an der Stelle, als er sanft ihr Handgelenk mit der seinen umfasst hatte und wie ihr Gesicht dem seinen so nah war, wie noch nie zuvor. Wie er sanft und liebevoll in ihr Ohr geflüstert hatte und wie sehr ihr Herz in diesem Moment gerast war.

Und nun, wo Yuna erneut über diese Momente nachdachte, da begann ihr Herz von neuem erneut wie wild anzuschlagen.

Jedoch begriff Yuna einfach nicht, was in diesem Moment mit ihr geschah.

„Was ist nur mit mir los… was…“

Doch in diesem Augenblick schien ihr etwas klar zu werden.

„Bin ich etwa… bin ich etwa in ihn verliebt?“, fragte sie sich und hörte dabei ihr Herz laut und deutlich schlagen.

„Aber… das… das kann doch gar nicht sein“, dachte Yuna und schüttelte energisch den Kopf, als könne sie diesen, für sie äußerst absurden, Gedanken somit abschütteln und aus ihrem Kopf vertreiben.

„Er ist ein Dämon. Und nicht nur irgendeiner. Er ist der Oberteufel höchst persönlich. Und ich bin nur ein Mädchen. Nur ein Mädchen und nichts weiter!“

Sie ließ sich wieder zurück in die weichen Kissen fallen.

Dieser Gedanke schien ihr im Moment weit aus mehr als nur abwegig. Er schien ihr absolut idiotisch. Sie und in einen Dämon verliebt sein? Doch kaum hatte sie an diesen Dämon gedacht, kaum hatte sie an Piccolo gedacht, da hörte sie ihr Herz auch schon wieder schlagen und fühlte, wie ihr Puls anfing zu raßen.

„Und wenn ich doch in ihn verliebt bin?“, fragte sie sich, doch sogleich schüttelte sie wie bereits zu vor den Kopf, um diesen Gedanken abzuschütteln.

„Nein, nein, nein und nochmals nein, Yuna! Du bist nicht in ihn verliebt. Du denkst dies nur, weil er mal ausnahmsweise nett war. Wahrscheinlich ist er morgen schon wieder ein Ekelpacket hoch zehn und lebt wieder seine fiese Ader aus. Verliebt in den? Das ich nicht lache!“, sagte Yuna zu sich selbst und drückte ihren Kopf in ein Kissen.

Doch so sehr sie sich dies auch einzureden versuchte, tief, tief in ihrem Herzen kannte sie die Wahrheit. Die Wahrheit was ihre Gefühle für Piccolo betraf. Die Wahrheit, dass sie ihn wirklich liebte.

Doch dies war ihr in diesem Augenblick noch nicht bewusst.
 

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Auch Piccolo hat sich auf sein Bett gelegt und starrte nun die Decke gedankenverloren an.

Sein Zimmer war ähnlich aufgebaut wie das von Yuna. Es war ebenfalls rund, besaß einen Marmorboden, und einen Balkon mit einer Balustrade aus kleinen Säulen. Nur war diese schwarz und mit Wasserspeiern verziert und auch die Wände, der Boden und die Decke des Zimmers waren in ein tiefes schwarz getaucht. Sein Bett und die restlichen Möbel waren aus dunklem Mahagoni und Palisander Holz und an den Fenstern hingen dieselben Vorhänge wie auch in Yunas Zimmer, nur, dass diese schwarz waren im Gegensatz zu Yunas weißen.

Jedoch besaßen auch sie silberne Verzierungen.

Zu dem besaß auch Piccolos Zimmer einen Kronleuchter, nur hatte dieser schwarze, statt weiße und helle Kristalle und in ihnen würde sich auch sicherlich nicht so wundervoll die Sonne brechen und ein Regenborgen entstehen, wie noch zuvor in Yunas Zimmer.

Das Bad hatte den gleichen Aufbau wie auch Yunas Bad nur war auch hier natürlich alles dunkel gehalten und die Wanne bestand ebenfalls wie der Boden aus schwarzem Marmor.

Nur ein Ankleidezimmer besaß Piccolo nicht. Stattdessen hatte er einen großen schweren dunklen Schrank aus dem Holz eines Kirschbaums in seinem Zimmer stehen, in dem er seine Kleidung aufbewahrte.

Alles in allem war es von den Farben also genau das Gegenteil von Yunas Zimmer, doch was hätte man von einem Oberteufel auch anderes erwartet?

Immer noch starrte Piccolo gedankenverloren die Decke an. Dass Yuna nicht wusste, was mit Piccolo los war, das war die eine Sache, doch wusste dieser nicht einmal selbst was mit ihm los war.

„Wieso tu ich das alles?“, fragte sich Piccolo schon seit einer ganzen Weile, doch auch wenn er sich diese Frage ständig ins Gedächtnis rief, so fand er doch trotzdem keine Antwort darauf.

„Warum macht es mich immer so… so glücklich, wenn ich sie so lächeln und so fröhlich sehe? Und wieso empfinde ich überhaupt so etwas wie Glück und Freude? Ich dachte immer so etwas können Dämonen nicht empfinden“, Piccolo seufzte, es machte ihn wütend auf all diese Fragen keine Antwort zu finden und so machtlos zu sein, denn dies war ein Gefühl, dass er, ebenso wie die Gefühle wie Liebe, Traurigkeit und Freundschaft, noch nicht kannte.

Noch nie hatte er so etwas wie Machtlosigkeit gefühlt und es machte ihn wütend, dass er nun auf scheinbar einfache Fragen keine Antwort fand.

Er verstand seine Gefühle nicht oder besser gesagt er verstand nicht wieso er auf einmal so fühlte und was dies zu bedeuten hatte, alles was er wusste war, dass er Yuna einfach nur glücklich sehen wollte. Er wollte sehen wie sie lächelt, wie sie lacht und wie ihre Augen strahlten, auch wenn er dafür so etwas „unnormales“, wie er es selber nannte, machen musste, indem er einen solchen, für einen Dämon absolut untypischen, Raum erschuf.

Für Yuna, so schien es ihm, auch wenn er dies in nicht zu geben würde, hätte er in diesem Moment einfach alles getan.

Denn alles was er wollte, war einfach sie glücklich zu sehen.

Und er freute sich sehr, dass er sie mit diesem Raum, mit dem er sich sehr viel Mühe gegeben hatte, obwohl er auch dies niemals zugeben würde, sie so glücklich machen konnte.

Piccolo selbst hatte es sogar ziemlich überrascht, was er da mit Hilfe seiner Magie geschaffen hatte. Denn nie zuvor hatte er seine Magie für etwas Gutes eingesetzt oder gar etwas Schönes erschaffen.

Und tief in seinem Herzen, wo er selbst es kaum merkte, gefiel ihm der Raum sogar und er hatte sich sehr darauf gefreut ihn Yuna endlich zu zeigen.

Und nun hatte er Yuna den Raum gezeigt und immer wieder musste er sich ihr Gesicht, ihr strahlendes Gesicht vor Augen rufen, wie sie faszinierend durch die Zimmer, die er extra für sie geschaffen hatte, ging und aus dem Staunen nicht mehr raus kaum.

„Warum fühle ich mich nur so merkwürdig? Mein Herz rast wie wild… Was ist das nur?“

(Anmerkung der nervigen Autorin: Das ist Liebe du Volltrottel <.<…)

Piccolo verstand sich nicht, genauso wenig, wie Yuna sich verstand. Zu diesem Zeitpunkt ahnten sie noch nicht, dass sie einander liebten.

Sie waren wie Kinder, die einen neuen Bereich des Lebens kennen gelernt hatten und nun dabei waren diesen Bereich zu erforschen und sich langsam vorwärts zu tasten. Nicht ahnend, dass sie am Ende ihrer Reise auf einander treffen würden.
 


 

Und schon wieder ist es zu ende ^^ Na wie hat es euch gefallen???

Ich muss sagen es ist gar nicht so leicht die Entwicklung der Gefühle der beiden glaubwürdig darzustellen >.<... hätte nicht gedacht, dass es so schwer werden würde^^ Bitte sagt mir, wie ihr bis jetzt die Entwicklung findet. Ist sie zu schnell??? Oder zu langsam??? Ich selbst finde sie nämlich eigentlich ganz gut so... aber mich würde trotzdem interessieren, wie ihr darüber denkt^^

Leider werde ich morgen wahrscheinlich kein kappi hochladen. Da ich bis 16 uhr schule habe und danach bis 9 besuch bekomme... hoffe ihr seid mir nciht allzu böse... Dafür gibt es spätestens Donnerstag ein neues Kappi^^

Also bis dem nächst ^^

Eure Picco-chan

Wer den Teufel liebt, muss leiden

Gott es tut mir so schrecklich leid, dass ich euch so lange hab hängen lassen mit meiner FF... Ich weiß nicht wie ich mich dafür entschuldigen kann...

Hatt seeeeehr viel stress im Moment. Familiär, mit meinem Freund, als auch mit der Schule...

Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen und das Kapitel gefällt euch.
 


 

Kapitel 15 – Wer den Teufel liebt, muss leiden
 

Ein neuer Tag war angebrochen und für Yuna war er schöner denn je. Als sie die Augen aufschlug, strahlte das ganze Zimmer in einem hellen Licht und auch Yunas Gesicht lächelte müde, als sie das bett verließ und über den kalten Fußboden hinüber ins Bad ging.

Heute morgen wollte sie erst einmal die Dusche ausprobieren.

Zwar hatte sie bereits am Abend zuvor gebadet, aber das war ihr in diesem Augenblick egal, als zog sie schnell ihr Nachthemd aus, warf es auf den Fußboden und stellte sich unter die ebenfalls sehr große Dusche.

Der Boden unter den Duschköpfen lag etwas tiefer, als der restliche Fußboden, so dass sich das Wasser nicht überall im Bad verteilte, als Yuna sich gemütlich unter die Dusche stellte und das Wasser auf sich hinabrieseln ließ.

Sie genoss es so unter der Dusche zu stehen. Einfach nichts zu tun, an nichts zu denken und einfach nur das Gefühl der vielen kleinen Tropfen, die auf ihre Haut niederprasselten, zu genießen.

Nachdem Yuna fertig geduscht hatte, trocknete sie sich ab und ging sogleich in das Ankleidezimmer, um sich für den heutigen Tag neue Kleidung herauszunehmen.

Ihre alten Klamotten, die sie die ganze Zeit immer zu angehabt hatte waren verschwunden und Yuna vermutete, dass Wusel und seine Freunde dahinter steckten und diese gerade sauber machten, also machte sie sich darüber keine weiteren Gedanken.

Nach langem überlegen und zu erst überhaupt nicht wissend, was sie denn überhaupt von diesen vielen und zahlreichen Kleidungsstücken anziehen sollte, entschied sie sich schließlich für eine braune ¾ Hose, ein gelbes T-Shirt und eine Grüne Sweatshirt Jacke.

Schnell schaute sie noch einmal in den Spiegel und schlüpfte dann auch schon in ein Paar Sandalen und verließ ihr Zimmer.

Doch kaum hatte sie dieses verlassen, hielt sie auch schon inne.

„Wohin will ich eigentlich?“, fragte sie sich und musste über sich selbst lachen, als ihr plötzlich einfiel, dass sie sich noch gar nicht bei Piccolo für das Zimmer und alles bedankt hatte. Sie überlegte kurz, wo noch mal sein Zimmer war, doch zum Glück fiel ihr auch dies recht schnell ein und sofort machte sie sich auf den Weg dorthin.

Unterwegs musste sie feststellen, dass sich nicht nur ihr Zimmer verändert hatte, auch der Palast sah nun etwas anders aus.

Zwar war er immer noch recht dunkel, doch es waren wie durch Zauberei wesentlich mehr Fenster an den Wänden vorhanden.

Auch waren die Bilderrahmen geputzt, die schäbigen kaputten Blumenvasen verschwunden und hier und da meinte Yuna sogar ein paar weiße Vorhänge in den Zimmern im Wind wehen zu sehen.

Bei diesem Anblick musste Yuna leicht schmunzeln, vermutete sie doch, dass dies Piccolos Werk war, denn wer sonst hätte den Palast über Nacht derartig verändern können?

Nach ein paar weiteren Schritten war Yuna auch schon vor Piccolo Zimmertür angelangt, als plötzlich ihr Herz wieder wie wild anzuschlagen begann.

„Oh nein! Ausgerechnet jetzt!“, sagte sie laut, denn Aufregung war nun das Letzte, was sie gebrauchen konnte.

Yuna schluckte und holte noch einmal tief Luft. „Ich will mich nur bei ihm Bedanken!“, sagte sie sich und klopfte auch schon an die Tür.

„Nanu?“, sagte Yuna, als keiner aufmachte.

Schnell klopfte sie noch einmal, doch auch dieses Mal öffnete niemand die Tür und es ertönte auch nicht die gewohnte Stimme von Piccolo, stattdessen hörte Yuna auf einmal eine andere Stimme hinter sich sprechen.

„Piccolo ist nicht da, Yuna!“, hörte sie eine kleine piepsige Stimme hinter sich reden und als sie sich umdrehte sah sie auch schon Wusel auf dem Fußboden vor ihr stehen.
 

„Oh! Hallo Wusel. Was meinst mit er ist nicht da?“, fragte Yuna und ihre Enttäuschung war ihr deutlich anzusehen.

Warum war sie so enttäuscht? Es war doch eigentlich egal, ob sie sich jetzt oder erst in ein paar Stunden bei Piccolo bedankt, aber irgendwie war sie trotzdem auf einmal traurig.

Nicht weil sie sich nicht bei ihm bedanken konnte, denn dies konnte sie auch später noch tun, sondern viel mehr, weil sie sich wirklich darauf gefreut hatte ihn zu sehen und nun feststellen musste, dass er gar nicht da war.

Und dass Yuna so traurig darüber war, Piccolo nicht zu sehen, dass musste auch sie sich nun eingestehen.

Denn ob sie es wollte oder nicht. Sie wollte Piccolo sehen. Sie wollte noch einmal in seine Augen sehen, ihn von oben bis unten betrachtet. Sie wollte noch einmal seine Stimme hören. Nicht wenn sie so kalt und Furcht einflößend war, sonder dann wenn sie voller Wärme erfüllt war. Sie wollte ihn jetzt einfach sehen.

„Ich meine damit, dass er schon ganz früh den Palast verlassen hat“, riss Wusel sie aus ihren Gedanken und fragte aber im selben Atemzug, was Yuna denn hätte, worauf Yuna aber nur meinte sie habe nichts und diesmal glaubte Wusel ihr dies auch.

„Aber eigentlich bleibt der Herr nie sehr lange weg. Also müsste er schon bald wieder kommen“, sagte das kleine Fellknäul und in Yunas Gesicht war nun eindeutig die Erleichterung zu sehen.

„Stimmt es wirklich, dass dir Piccolo ein neues Zimmer gegeben hat?“, fragte er neugierig und sogleich begann Yuna ihm auch schon alles vom letzten Tag zu erzählen, bei dem Wusel nicht mehr aus dem Staunen raus kam und sofort Yunas Zimmer sehen wollte, denn er konnte es einfach nicht glauben.

Dies gab es wirklich noch nie und als Wusel Yunas neues Zimmer betrat, konnte er kaum glauben, dass dies wirklich sein Meister bewerkstelligt hatte, denn eine solche Seite war er von diesem ganz und gar nicht gewohnt.

Nachdem Yuna Wusel alles gezeigt hatte, brachte Wusel Yuna in den großen Saal, wo sie auch schon ein herrliches Frühstück mit allerlei Köstlichkeiten erwartete.

Schnell setzte sie sich auf ihren Stuhl und schnappte sich auch sogleich ein noch warmes Brötchen, dass sie sich sogleich mit Marmelade bestrich und genüsslichen wegmümmelte.

Dazu trank sie ein Glas Kakao und verspeiste auch noch ein Frühstücksei.

„Puhh bin ich voll!“, sagte Yuna, die sich die Hände auf den Bauch gelegt und in den Stuhl zurück gelehnt hatte.

„Das war ganz schön lecker!“

„Na das freut mich!“, quiekte Wusel, der sich dabei fast an einem Kekskrümmel verschluckt hätte. „Huch! Ich dachte ihr Dämonen müsst nichts essen und könnt nur von Wasser leben“, sagte Yuna verwundert, als Wusel sein letztes Stück Keks hinunter geschluckt hatte.

„Nein. Das ist nur beim Oberteufel so. Der isst nie was. Aber wir anderen Dämonen essen ganz normal, wie auch ihr Menschen. Und ich esse am liebsten Kekse!“, erklärte Wusel.

„Na wenn das so ist, dann werde ich dir mal meine Spezialkekse backen, wenn ich wieder zu Hause bin. Was hältst du davon?“, fragte Yuna und Wusel kriegte sich vor Freude nicht mehr ein.

Nach dem Essen zeigte Wusel Yuna erst einmal den gesamten Palast, der zu Yunas Überraschung sogar noch größer war, als sie vermutet hatte. Insgesamt hatte der Palast 167 Zimmer, 10 Säle, 20 Balkone, 123 Treppen und weit über 200 Korridore und Gänge.

Es dauerte eine Weile bis Yunas und Wusel alles abgeklappert hatten und Yuna war ganz schön aus der Puste, als sie endlich gegen Mittag fertig waren.

„Und dabei habe ich dir nicht einmal alles gezeigt!“, meinte Wusel grinsend.

„Was fehlt denn noch“, stöhnte Yuna und ließ sich auf den Boden nieder.

„Na die Gemäuer der Dämonen tief unten im Keller. Aber die musst du auch nicht sehen. Unheimlich diese Dämonen. Jawohl! Sehr unheimlich. Sogar ich bekomme das Schaudern, wenn ich sie sehe“, meinte Wusel und Yuna stimme ihm zu, dass sie diese Gestalten wirklich nicht auch noch sehen musste. Zu dem war sie im Moment viel zu müde, als noch weiter irgendwo hinzugehen.

„Und außerdem muss ich mich auch so langsam mal wieder an die Arbeit machen, sonst bekomme ich noch Ärger!“, piepste Wusel, winkte Yuna noch einmal zum Abschied verschwand in einem kleinen Riss in der Wand.

„Na toll! Und was soll ich jetzt machen?“, fragte sich Yuna und schlenderte etwas durch die Gänge. Schön und gut, dass sie nun nichts mehr vor Piccolo befürchten musste und es war natürlich auch wundervoll nun so ein atemberaubenden Zimmer zu haben, aber sobald Yuna oder Piccolo fort waren und sie niemanden mehr zum Reden hatte, stieg die Langeweile in ihr auf.

„Oh man. Wie ich Langeweile hasse“, stöhnt Yuna und bog um eine der zahlreichen Ecken.

„Hier in dem Palast gibt es wirklich nichts, was man machen könnte!“

Gedankenverloren schlenderte Yuna von einem Gang in den nächsten, durchquerte ein Zimmer nach dem nächsten, aber ihre Langeweile wurde immer größer.

Insgesamt lief Yuna über eine Stunde durch den Palast ohne etwas mit sich oder mit der Zeit, die sie hatten, anzufangen zu wissen.

Mittlerweile ging es schon dem Abend entgegen und die Sonne war bereits dabei den Himmel in ein tiefes Abendrot zu tauchen, als Yuna von einem der vielen Balkone aus das Geschehen beobachtete.

Gedankenverloren starrte sie in den weiten Himmel hinaus, als sie plötzlich 2 schwarze Punkte am Himmel sah.

Sie bewegten sich immer schneller mit enormer Geschwindigkeit auf den Palast zu und es dauerte eine Weile, bis Yuna erkennen konnte, wer da so schnell auf den Palast zu flog.

Es waren ein Dämon und…

„Piccolo!“, entfuhr es ihr und schnell rannte sie durch die offen stehende Balkontür, sodass die Vorhänge zu beiden Seiten flogen, rannte durch das Zimmer und den Korridor entlang. Bei der nächsten Treppe sprang sie die letzten fünf Stufen mit einmal hinunter, wobei sie aber fast das Gleichgewicht verlor und bei der nächsten Treppe nur vier Stufen nahm.

Anschließend flitzt sie auch den nächsten Korridor hinunter, rannte durch die große Eingangshalle hinaus in den Hof, und wie sie so rannte, da wusste sie es, da viel es ihr auf einmal auf. Nicht, dass sie Piccolo liebte, dass merkte sie natürlich noch nicht, aber sie merkte, das sie ihn mochte, ihn gern hatte und tiefe Zuneigung für ihn empfand und mit diesem Gefühl lief sie über den Hof, wo Piccolo und der Dämon, den sie als Rassel identifizieren konnte, gerade landeten.

„Piccolo!“, reif Yuna, doch Piccolo schaute sie so fragend und verdutzt an, als wolle er fragen, was sie denn hier mache, dass Yuna abrupt stehen blieb und sich nun selbst diese Frage stellte.

„Oh mein Gott!!! Wie peinlich! Was mach ich denn hier? Ich für mich ja auf wie ne Idiotin! Stürme wie sonne doofe Gans aus dem Palast heraus, als würde mein Ehemann von einer dreimonatigen Reise wiederkommen!“, dachte Yuna innerlich und hätte sich ohrfeigen können für ihr Benehmen.

„Was soll er denn nun von mir denken?“; fragte sie sich, doch schnell fiel ihr auch schon eine Lösung auf diese Frage ein.

„Ach ich wollte mich doch nur bei ihm bedanken. Ich tu einfach so, als sei nichts gewesen und bedanke mich! Ha !!! So einfach ist das!“, sagte Yuna und ging noch ein paar Schritte auf Rassel und Piccolo zu, der es immer noch nicht fassen konnte, was so eben passiert ist.

Er fragte sich, ob Yuna vielleicht auf ihn gewartet hatte und warum sie so fröhlich war.

Ebenso fragte er sich, wie er sich nun verhalten sollte, wo sie nun vor ihm stand.

Doch auch wenn ihm so spontan nichts auf seine Fragen einfiel, so freute er sich dennoch, dass Yuna ihn so fröhlich begrüßt hatte, auch wenn er mal wieder nicht wusste wieso.

„Ich… ich wollte mich nur bei dir bedanken! Hatte ich gestern in der Aufregung völlig vergessen! Für das Zimmer meine ich. Vielen Dank! War echt nett von dir, Piccolo!“, sagte Yuna und lächelte Piccolo an, doch in diesem Augenblick ertönte auf einmal Rassels Stimme.

„Wie kannst du es wagen den Meister zu duzen und ihn bei seinem Namen zu nennen du dreckiger Erdling! Das dürfen nicht einmal wir Dämonen, die ihm am Nächsten stehen!“, schrie Rassel und war ein paar Schritte auf Yuna zu gegangen, welche sofort ängstlich ein paar Schritte zurückwich. Zwar hatte sie ihre Angst vor Piccolo überwunden, aber bei seinen Dämonen war dies noch nicht der Fall und erneut durchströmte Yuna große Angst.

„Lass gut sein Rassel!“, ertönte auf einmal Piccolos Stimmt, „es stört mich nicht, wenn sie mich bei meinem Namen nennt!“, meinte Piccolo und war fest davon überzeugt, dass Rassel sich umdrehen und zu ihm zurückkommen würde.

Doch dem war nicht so.

„Nein Herr. Das kann ich nicht zu lassen! Nicht einmal ich, euer engster und treuester Dämon darf euch bei eurem Namen nennen… UND DAS WIRD DIESES WEIB AUCH NICHT DÜRFEN!“, schrie Rassel und rannte auf Yuna zu.

„NEIN RASSEL NICHT!“, schrie nun auch Piccolo.

Doch es war bereits zu spät, denn Rassel stand bereits vor Yuna und hatte seine Hand erhoben. Seine scharfen Krallen glänzten angestrahlt von der untergehenden Sonne und ehe sich Yuna versah hatte er ihr mit seiner Hand schon einmal über das ganze Gesicht gekratzt.

Sofort viel schrie Yuna auf und stürzte zu Boden. Blut schoss aus den Wunden und vermischte sich mit ihren Tränen. Am Boden gekrümmt hielt sie sich beide Hände vor das Gesicht und schrie in ihre Hände hinein.

„Das geschieht dir recht!“, rief Rassel und wollte sich gerade auf Yuna stürzen, als auf einmal ein gleißen heller und heißer Energiestrahl durch seine rechte Brust schoss. Sofort sackte er zusammen und hinter ihm kam Piccolo zum Vorschein. Sein Gesicht war voller Hass und Zorn. Er hatte einen Arm waagerecht vor sich ausgestreckt und dessen Hand geöffnet, mit der er seinen Ki Angriff ausgeführt hatte.

Zornig starrte er auf den zusammengesackten Rassel, doch seine Augen verweilten dort nicht land, denn schnell wurde er von Yunas Geschrei abgelenkt.

Schnell rannte er zu ihr hinüber, kniete sich links neben sie und hob sie leicht an, wobei er seinen linken Arm hinter ihrem Rücken hatte.

„Hey! Alles ist ok!“, sagte Piccolo, doch Yuna schrie immer weiter.

Ihr gesamtes Gesicht brannte von der Wunde, die ihr Rassel zugefügt hatte und die Schmerzen waren kaum zu ertragen. Die Wunde, die Piccolo ihr vor einiger Zeit unten im Keller zugefügt hatte, war gar nichts dagegen und immer mehr Tränen liefen über Yunas Gesicht in die Wunden hinein, die dadurch nur noch mehr brannten.

„Beruhig dich doch!“, sagte Piccolo hilflos, denn er wusste einfach nicht, wie er Yuna beruhigen sollte, doch Yuna hatte die Hände immer noch vor ihrem Gesicht und begann immer schneller und schneller zu atmen, bis sie fast drohte keine Luft mehr zukriegen.

Da riss Piccolo ihr plötzlich die Hände von dem Gesicht, nahm ihr Gesicht in seine rechte Hand und sagte: „Sie mich an! Alles wird gut, ok? Du musst keine Angst haben. Ich werde dir helfen!“, sagte und schaute Yuna tief in die Augen.

Und als Yuna bemerkte, dass sie sich erneut in seinen Armen befand und sie erneut drohte in seinen Augen zu versinken, da vergaß sie plötzlich all ihren Schmerz. Sie vergaß einfach wie sehr ihre Wunden schmerzen und sie vergaß ihre Tränen, die über ihr Gesicht rannen, bis diese schließlich stoppten.

Alles was sie nun spürte, war, wie sie langsam aber sicher in Piccolo Augen zu versinken schien.

Immer tiefer und tiefer, bis all ihre Angst, all ihr Schmerz und all ihre Trauer vergessen war.

Langsam schob Piccolo seinen rechten Arm unter Yunas Beinen hindurch und hob sie mit aller Vorsicht hoch.

Und als Piccolo seine Augen von ihren abwandte, da kamen auch schon die Schmerzen wieder. Doch sie schienen nicht so stark wie zu Beginn zu sein und waren diesmal einigermaßen erträglich, sodass Yuna einfach die Zähne zusammenbiss und hoffte, dass Piccolo ihr helfen konnte.

Versteckte Gefühle

So auch hier gleich noch ein 2. Kapitel ^^ Hoffe es gefällt euch.
 

Kapitel 16 – Versteckte Gefühle
 

„So da wären wir!“, sagte Piccolo und als Yuna ihre Augen, die sie vor Erschöpfung eine Weile geschlossen hatte erneut öffnete sah sie, dass sie sich in Piccolos Zimmer befand, dass sie neulich, als er Yuna ihr eigenes Zimmer gezeigt hatte, bereits kurz gesehen hatte.

Vorsichtig setzte Piccolo Yuna auf seinem Bett ab und verschwand sofort im Badezimmer, worauf er auch sogleich mit einem kleinen Flakon wiederkam.

„Nein bitte nicht wieder son Ekelzeug!“, stöhnte Yuna und erinnerte sich noch gut an den Geruch der Salbe mit der Wusel damals ihre Wunder von Piccolo versorgt hatte.

„Dafür, dass es dir angeblich so schlecht geht, kannst du aber noch recht gut rumnörgeln“, sagte Piccolo und hockte sich vor Yuna hin, sodass er nur wenige Zentimeter größer war als sie und sein Gesicht auch nicht allzu weit von dem ihren entfernt war.

„Und woher weißt du von diesem „Ekelzeug“ überhaupt?“, sagte Piccolo und schaute Yuna fragend an.

„Nun… also… damals als du mir… ich meine als ihr mir diese-“

„Du kannst ruhig DU sagen!“, unterbrach sie Piccolo und Yunas Herz begann nun wieder etwas schneller zuschlagen.

„Also damals hat Wusel mir so eine Salbe gegeben um die Wunde zu verarzten“, sagte Yuna, vermied es aber dabei Piccolo in die Augen zu schauen, damit ihr Herz nicht noch schneller schlug.

„Wer bitte ist denn Wusel?“, fragte Piccolo und schaute Yuna ungläubig an.

„Oh äh ja… Wie war die Nummer noch gleich… 481????“, fragte Yuna.

„Ach so!!! Dämon 481! Hätte ich mir auch denken können. Und den hast du Wusel genannt?“, fragte Piccolo erneut etwas ungläubig und könnte sich ein Lachen nicht verkneifen und zum ersten Mal sah Yuna, wie der ach so gefürchtete Oberteufel aus vollem Herzen lachte, auch wenn es ihr gar nicht gefiel, dass er über den Namen lachte, den sie ihrem ersten Freund in diesem Palast gegeben hatte, so war sie trotzdem froh Piccolo einmal so zu sehen.

„Pö! Ist mir doch egal wie du den Namen findest! Ich jedenfalls würde es schrecklich finden, immer mit einer Nummer angesprochen zu werden und ich selbst finde es auch viel schwerer andere Leute mit Nummern anzusprechen. Die kann sich doch kein Schwein merken“, sagte Yuna in ihrer saloppen und lockeren Art und brachte Piccolo damit erneut zum Lachen.

„Ist ja gut ist gut! Ich hab ja nichts gesagt. Tut mir leid!“, sagte Piccolo und hielt allerdings sofort inne. Auch Yuna war nun vollkommen still.

Hatte er sich gerade tatsächlich bei ihr entschuldigt?

„Habe ich mich gerade tatsächlich bei ihr entschuldigt?“

„Hat er sich gerade tatsächlich bei mir entschuldigt?“

Dies fragten sich alle beide gleichzeitig und schauten sich entgeistert eine Weil an, bis Piccolo schnell versuchte das Thema zuwechseln, was ihm auch sehr gut mit dem Öffnen des kleinen Flakons gelang, aus dem auch sogleich ein scheußlicher Geruch herausströmte.

„Igitt!!! Ekelhaft!“, sagte Yuna und wandte ihr Gesicht ab.

Doch kaum hatte sie es weggedreht, hatte Piccolo es auch schon wieder gepackt und zu sich hingedreht.

„Wenn du willst, dass sich die Wunden nicht verschlimmern und stattdessen weggehen, dann hör jetzt endlich auf rumzujammern und beiß jetzt lieber ordentlich die Zähne zusammen.“

Und kaum hatte er dies gesagt, träufelte er auch schon etwas von der Flüssigkeit auf einer der 4 großen klaffenden Wunden in Yunas Gesicht, was natürlich sofort wie Feuer brannte.

„AUA!!!! Samma spinnst du jetzt total?“, schrie Yuna Piccolo an.

„Was hab ich denn nu gemacht?“, schrie Piccolo zurück.

„Na du hättest mich ja vielleicht mal vorwarnen können!“

„Ach und wie bitte schön?“

„Na zum Beispiel bis drei zählen oder so!“

„Sonne Kinderkacke mach ich aber nicht!“

„Das ist mir doch egal! Du hast die Scheiße ja nicht im Gesicht (nervige Anmerkung der Autorin: *sich das mal mit richtiger Scheiße vorstell* …. Sorry *hust*)“

„Ja ich würde deswegen auch bestimmt nicht so rumjammern. Und nun halt endlich still, sonst wird das hier ja nie was“, sagte Piccolo und träufelte etwas von der Flüssigkeit auf seinen Finger mit dem er dann langsam die nächste Wunde von Yuna einrieb.

Erneut musste Yuna sich auf die Lippe beißen um nicht laut aufzuschreien und auch als Piccolo die dritte und vierte und somit letzte Wunde mit der Flüssigkeit einrieb war es umso anstrengender nicht laut los zu schreien.

„Siehste! Geht doch!“, sagte Piccolo und schaute Yuna an, doch in diesem Moment lief ein einzelne Träne an ihrer Wange hinunter, über die Wunden, die gerade dabei waren sich durch die magische Tinktur zuschließen.

Piccolo schaute Yuna an… und Yuna schaute Piccolo an.

Und beide schienen sich in den Augen des anderen zu verlieren. Yuna in Piccolos schwarzen Augen und Piccolo in Yunas grünen Augen.

Und während sie sich so ansahen, schlugen ihre Herzen immer schneller und schneller und während Piccolo Yuna ansah, sah er wie sich langsam ihre Wunden schlossen, bis schließlich ihr wundervoll zartes und weiches Gesicht zum Vorschein kam.

„Wie wunderschön sie doch ist“, dachte Piccolo und schaute Yuna immer noch tiefer in die Augen und Yuna schien es fast so, als wäre er gerade dabei ihr tief in die Seele hinein zu sehen und aus Angst er könnte ihre Zuneigung, die sie gerade erst für ihn entdeckt hatte erkennen, wich sie seinem Blick aus und starrte stattdessen auf den Fußboden, zwischen ihnen.

„Was ist?“, fragte Piccolo und wusste nicht, wie er ihre Reaktion deuten sollte.

„D…da…darf … darf ich nun…nun endlich weinen?“, fragte Yuna und brach in Tränen aus.

„Ich… ich hatte ja solche Angst. Ich dachte, er würde mich umbringen. Oh Gott… oh Gott….“, schluchzte Yuna und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.

Piccolo jedoch wusste nun nicht was er machen sollte.

„Was… was soll ich nur tun?“, fragte er sich und schaute Yuna verzweifelt an, was diese aber nicht merkte.

Am liebsten hätte er sie einfach in den Arm genommen und fest an sich gedrückt, doch irgendetwas in ihm hinderte ihn daran. Piccolo schien schon viel zu weit mit seinen Gefühlen gegangen zu sein und konnte sich einfach nicht überwinden die weinende Yuna nun auch noch in seine Arme zu schließen.

„Wieso kann ich es nicht?“, fragte er sich immer wieder, während eine Träne nach der anderen auf den Fußboden tropfte.

„Nimm sie in den Arm los!“, schrie sich Piccolo in Gedanken selber an, doch als er gerade seinen Arm nach ihr ausstrecken wollte, sagte Yuna immer noch mit gesenktem Kopf: „Ich glaube ich sollte jetzt besser gehen. Ich … ich bin so müde und … würde mich gerne hinlegen.“

„Ist in Ordnung“, erwiderte Piccolo, der seine bereits ausgestreckte Hand wieder zurückgezogen hatte und stand auf.

„Ich bringe dich noch auf dein Zimmer, wenn du einverstanden bist“.

„Ja ist gut“, sagte Yuna leise und verließ hinter Piccolo das Zimmer und folgte ihm leise und unscheinbar, wie man es von ihr eigentlich nie gewöhnt war, durch den Korridor, bis sie ihr Zimmer erreichten.

Piccolo hatte sich bereits wieder umgedreht und Yuna die Tür geöffnet, als sie innehielt und sagte: „Piccolo?“

Dieser drehte sich um. „Ja?“

„Danke… für… das Zimmer… das wollte ich dir vorhin im Hof eigentlich nur sagen. Und … danke… dass du dich so lieb um mich gekümmert hast… ich… ich bin jetzt einfach nur müde…bitte… sei nicht sauer“, sagte Yuna leise und wollte gerade ihr Zimmer betreten, als nun Piccolo das Wort ergriff.

„Ich bin nicht sauer. Schlaf jetzt“, und mit diesen Worten drehte er sich rum und ging den Korridor wieder hinunter. Yuna aber schaute ihm noch nach, bis er um die Ecke am Ende des Korridors verschwunden war.

Erst dann betrat sie ihr Zimmer, ließ sich ins Bett fallen und schlief sofort ein.
 

Piccolo aber blieb die ganze Nacht wacht. Er konnte nach dem was geschehen war einfach nicht schlafen. Das Einzige was er konnte, war die ganze Zeit an Yuna zu denken und daran, wie er zum ersten Mal in seinem Leben in den Augen einer anderen Person versunken war.

Und als Piccolo so über Yuna nachdachte. Über ihre Augen, ihr zartes Gesicht, darüber wie sie in seinen Armen lag, wie sie weinte, wie sie sich bei ihm bedankt hatte und wie sie lachend und glücklich über den Hof gerannt war, da bemerkte er plötzlich die tiefe Zuneigung, die er für Yuna empfand und ihm wurde auf einmal klar, warum er sich die ganze Zeit so merkwürdig verhalten hatte. Zwar bemerkte er noch nicht die Liebe, die noch viel tiefer in seinem Herzen schlummerte und die noch darauf wartete von ihm entdeckt zu werden, aber er bemerkte nun endlich, dass er etwas für Yuna empfand und dies war mehr, als er je in seinem Leben empfunden hatte. Es schien fast so, als hörten die Gefühle tief in Piccolo plötzlich auf sich zu verstecken und wagten sich langsam an die Oberfläche. Bis diese aber vollkommen erscheinen sollte, sollte es noch eine Weile dauern.

Gemeinsame Stunden

So da ist das nächste Kapitel ^^ Ich hoffe es gefällt euch ^^ Viel Spaß beim Lesen und ein paar Kommis wären schön *ggg*
 

Kapitel 17 – Gemeinsame Stunden
 

Yuna wachte die ganze Nacht nicht ein einzigen Mal auf. Sie schlief so fest, dass sie nicht einmal etwas träumte und als sie am nächsten Morgen aufwachte dröhnt ihr Kopf so sehr, dass sie beschloss erst noch eine Weile im Bett zu bleiben. Gemütlich kuschelte sie sich in die warmen weichen Decken und Kissen und schloss noch einmal für einen Moment ihre Augen.

An sie was dachte?

Nun Yuna dachte die ganze Zeit über die letzten Tagen nach. Darüber wie Piccolo sich verändert hatte und darüber, wie sie gemerkte hatte, dass sie ihn tatsächlich gern hatte.

„Aber ist das schon Liebe?“, fragte sich Yuna und starrte an die Decke ihres Himmelbettes.

Sie dachte eine ganze Weile über ihre Gefühle zu Piccolo nach. Doch ob es wirklich Liebe war, auf diese Frage hatte sie keine Antwort. Sie war sich nur sicher, dass sie den neuen Piccolo sehr gerne hatte.

Aus diesem Grund schwang sich Yuna auch sogleich aus dem Bett, wobei ihr allerdings etwas schwindelig wurde, da sie noch ziemlich starke Kopfschmerzen hatte.

Anschließend zog sie sich ein paar neue Klamotten an, bei dem ihr auffiel, dass sie ihre Kleidung gestern Abend gar nicht ausgezogen hatte.

Zum duschen was Yuna nun aber eindeutig zu faul. Dafür war sie noch viel zu müde und nun wollte sie einfach nu Piccolo sehen.

„hoffentlich denkt er wirklich nicht, dass ich sauer bin….“, dachte Yuna nachdenklich, während sie sich ein frisches T-Shirt über den Kopf zog.

„Aber gestern Abend ging es mir wirklich total schlecht… Das war einfach zu viel.“

Gedankenversunken starrte Yuna die immer noch wunderschöne Lilie auf dem Tisch im Ankleideraum an.

„Ich war gestern so verwirrt über meine Gefühle zu Piccolo… ich hoffe nur, er hat es nicht falsch verstanden….“

Yuna dachte noch einmal an den gestrigen Tag. Doch mit ihren Gedanken kam sie nicht sehr weit, denn bereits als sie in Gedanken Rassel vor sich stehen sah, wie er die Hand erhoben hatte und ihr damit durch ihr ganzes Gesicht fuhr, lief ihr ein eiskalter Schauer über den Rücken.

„Was wohl mit ihm geschehen ist? Ob er tot ist?“, fragte sich Yuna, doch sie hoffte, dass Piccolo ihr diese Frage gleich beantworten könne.

Schnell flitzte sie aus ihrem Zimmer, lief den Korridor hinunter, bog um ein paar Ecken und war schnell bei Piccolos Zimmer angelangt.

Doch dann hielt Yuna plötzlich inne.

„Und was soll ich ihm sagen, dass ich schon so früh am Morgen, bei ihm aufkreuze?“, fragte sie sich und beschloss aber dann einfach zu improvisieren.

Sie wollte Piccolo unbedingt sehen und nichts konnte sie nun davon abhalten.

Schnell drückte sie die Kling nach unten und sprang auch schon in das Zimmer.

„Hey Piccolo! Ich wollte fragen ob du mit frühstücke komm-“

Aber was Yuna da vor ihr sah, konnte sie kaum glauben.

Piccolo stand nachdenklich vor seinem geöffneten Kleiderschrank, nur mit einem Handtuch um die Hüften bekleidet.

Er hatte wohl gerade gebadet oder geduscht, obwohl Yuna bei Piccolos Charakter wohl eher das letztere vermutete, denn Yuna konnte noch ganz deutlich die einzelnen Wassertropfen auf seiner Haut sehen.

Yuna betrachtete Piccolo von oben bis unten, wobei ihr die Errötung immer mehr in den Kopf stieg.

Noch nie hatte Piccolo mit so viel Haut gesehen. Sein Oberkörper war übersät mit Muskel, eben so wie sein Bauch, an dem ein strammes Sixpack zu sehen war.

Seine Oberschenkel waren durchtrainiert und überall wo Yuna hinsah, sah sie die vielen kleinen Wassertropfen an seiner Haut hinunter laufen.

„Was machst du denn hier?“, fragte Piccolo und schreckte, vollkommen aus ihren Gedanken gerissen, zusammen.

„I… ich… ä… also… ich …“, stotterte sie und fand einfach kein Word. Stattdessen lief sie noch röter an und traute sich nun nicht einmal Piccolo anzusehen aus Angst sie würde noch röter ins Gesicht.

„Hat es dir die Sprache verschlagen?“, fragte Piccolo und ging ein paar Schritte auf Yuna zu, bis er etwa einen Meter vor ihr stand. Wie aus Reflex, streckte Yuna sofort beide Arme aus, sodass sie Piccolos Oberkörper berührten und senkte den Kopf auch so gleich zu Boden.

Fragend starrte Piccolo Yuna an, doch diese begann sogleich sich erneut etwas zurecht zu stammeln.

„Früh…frühstück… du… ich…. Meine… wir… also du und ich… gleich… ICH WARTE DRAUSSEN!“, schnell hatte Yuna sich umgedreht, war aus dem Zimmer gerannt und hatte die Tür hinter sich zu geknallt. Piccolo, der ihr ungläubig hinterher geschaut hatte und nicht wusste, was los war, ließ sie einfach im Zimmer zurück.

„Was war denn mit der los?“, fragte er sich, streifte sein Handtuch ab, griff sich einen seiner typischen Kampfanzüge und ein paar Schuhe und machte sich darauf das Zimmer zu verlassen.

Während dessen wartete Yuna draußen. Das Gesicht immer noch knall rot angelaufen hätte sie sich mal wieder am Liebsten geohrfeigt.

„Wie doof kann man nur sein und ohne anklopfen in das Zimmer eines Mannes reinplatzen?“, dachte sie und ertappte sich dabei, wie sie noch einmal daran dachte, wie Piccolo nur mit einem Handtuch bekleidet aussah.

„Was eine Augenweide“, murmelte Yuna, doch da ertönte auch schon eine Stimme hinter ihr.

„Was ist eine Augenweide?“, fragte Piccolo und Yuna drehte sich erschrocken um.

„N…nichts.. Gar nichts“, log sie und beschimpfte sich in Gedanken, dass sie immer so laut denken musste.

„Also was wolltest du mir gerade sagen? Und diesmal bitte ohne stottern“, sagte Piccolo und schaute Yuna erwartungsvoll an.

„Eigentlich wollte ich nur fragen, ob wir nicht zusammen frühstücke können. Wusel hat-“, bei dem Namen musste Piccolo erneut anfangen zu lachen, worauf er aber einen bösen Blick von Yuna erntete und sofort wieder schwieg.

„Was ich sagen wollte…. Wusel hat nicht immer Zeit mir Gesellschaft zu leisen und allein ist es langweilig und jaaaaaa. Da dachte ich mir, dass du vielleicht Lusthaben könntest. Falls du Zeit hast.“

Yuna schaute Piccolo fragend an.

„Ok“, sagte dieser knapp und Yuna war etwas enttäuscht über diese kurze und kühle Antwort.

„Blödmann… gestern noch so nett und heute????“, dachte sie und bog mit Piccolo in den nächsten Korridor ein, der direkt zum großen Saal führte und als Yuna vor der große Eingangstür stand, konnte sie ihren Augen nicht trauen.

Das große Angst einflößende Bild, mit den vielen Dämonen und Menschen, war tatsächlich verschwunden. Nun zierten einfache Ornamente die große Tür und Yuna konnte einfach nicht glauben was sie da sah.

„Aber… was ist denn mit der Tür passiert?“, fragte sie und starrte diese ungläubig an.

„Ich war das Bild einfach Leid!“, erwiderte Piccolo, öffnete die große Tür und begab sich sogleich in den großen Saal.

„Von wegen Leid haben!“, dachte sich Yunas und war sich sicher, dass das etwa mit ihr zu tun hatte, aber dies wollte sie Piccolo nicht fragen oder sagen, nicht wo er doch in letzter Zeit endlich mal nett war. Da wollte sie ihn nicht mit irgendwelchen, für ihn vielleicht nervigen Fragen löchern.

Schnell durchquerte sie hinter Piccolo den großen Saal und beide setzten sich an die für die üblichen Plätze.

Piccolo hat sein gewohntes Glas Wasser vor sich stehen und Yuna mal wieder ein kleines Festmahl.

Nachdem Piccolo sein Glas und Yuna, mal wieder nur einen Bruchteil der Teller geleert hatten, brach eine unheimliche Stille über die beiden herein.

Keiner von beiden wusste, was er nun sagen sollte oder wie er etwas sagen sollte und so verstrichen die einzelnen Minuten, ohne dass einer von beiden auch nur ein Wort sagte, bis schließlich beide auf einmal das Wort ergreifen wollten.

„Was ich fragen wollte!“, sagten beide wie aus einem Munde und schaute sich verwirrt an.

„Du zu erst!“, meinte Piccolo, doch Yuna bestand darauf, dass er zuerst seine Frage stellte, was Piccolo auch sofort tat.

„Ich wollte eigentlich nur fragen, wie es dir heute geht“, meinte er, vermied es aber dabei Yuna in die Augen zu sehen, da er nicht besorgter wirken wollte, als er es als notwenig ansah.

„Oh mir geht es schon viel besser! Danke!“, meinte Yuna und freute sich darüber, dass sich Piccolo solche Gedanken über sie machte. Den peinlichen Vorfall von vor wenigen Minuten hatte sie schon wieder fast vergessen auch wenn sie Piccolos Bild immer noch nicht ganz aus ihrem Kopf verbannen konnte.

„Und was wolltest du fragen?“; fragte Piccolo nicht ahnend, dass er gerade halb nackt in Yunas Kopf rumschwirrte.

Verwirrt schreckte Yuna hoch, fasste sich aber sofort wieder und fragte Piccolo, was denn nun eigentlich mit Rassel geschehen war und ob er vielleicht sogar tot war.

„Nein das ist er nicht“, meinte Piccolo und fuhr auch sogleich fort, „der sitzt gerade seine gerechte Strafe im Kerker ab, also hab keine Angst, da kommt er so gleich nicht mehr raus“, fügte er hinzu, als er Yunas beunruhigtes Gesicht sah, welche aber sogleich erleichtert aufatmete.

„Und was gedenkst du heute zu tun?“, fragte Piccolo, doch Yuna wusste auf diese Frage keine Antwort. Sie erinnerte sich nur an die gähnende Langeweile, die sie gestern ohne Wusel und Piccolo empfunden hatte.

„Ich weiß nicht“, sagte sie gedankenverloren und versuchte etwas zu finden, was sie machen konnte. Doch was sollte man schon an solch einem Ort tun?

„Ich weiß es nicht“, meinte Yuna und schaute Piccolo ahnungslos an.

„Hat dir denn schon jemand der Palast gezeigt?“, fragte Piccolo, in der Hoffnung, dass er dies nun tun könnte.

„Ähhh ja Wusel…“, sagte Yuna leise, welche die Hoffnung in Piccolos Stimme deutlich gespürt hatte. Doch auch wenn Yuna einen enttäuschten Piccolo erwartet hatte, so war dies ganz und gar nicht der Fall.

„Aber ich nehme doch wohl richtig an, dass er dir nicht die Geheimgänge gezeigt hat, oder?“, fragte Piccolo interessiert und freute sich über Yunas plötzlich total irritiertes Gesicht,

„Äh nein“, meinte sie und wusste nicht genau, auf was Piccolo hinauswollte.

„Kein Wunder, die kenn nämlich eigentlich auch nur ich. Aber bei diesen kleinen Dämonen weiß man ja nie“, sagte Piccolo, doch Yuna wusste immer noch nicht, was er denn nun genau von ihr wollte.

„Was meinst du mit Geheimgängen?“, fragte sie, doch Piccolostand nur auf und meinte: „Komm! Dann wirst du es sehen.“

Neugierig, was er denn nun meinte stand auch Yuna auf und sah Piccolo gebannt zu, wie er zu einer der Wände des großen Saales hinüberging, mit seinem Finger einen kleinen Stein in der Wand leicht hineindrückte und sich sogleich die kalte Steinwand zur Seite schob und einen dunklen feuchten Gang freigab.

„WOAH!!!!“, war das einzige was Yuna hervorbringen konnte und starrte ungläubig in den dunklen Gang hinein.

„Los geh rein!“, sagte Piccolo und Yuna wollte sich dies nicht zwei Mal sagen lassen und verschwand sogleich in dem dunklen Gang. Sofort ging Piccolo ihr hinter her, worauf sich die Wand wieder schloss und sich beide nun in einem vollkommen dunklem Gang befanden.

Ein eisiger Schauer lief Yuna über den Rücken.

„P…P…Piccolo? Bist du noch da?“, zitterte sie nicht zuletzt wegen der starken Kälte die in dem Gang herrschte.

Wie in Trance wich sie einen Schritt zurück und aus Angst, weil Piccolo nicht sofort antwortete griff sie mitten in die Dunkelheit und schien sogar etwas erwischt zu haben.

„Du musst dich nicht fürchten“, ertönte dann doch auf einmal Piccolos Stimme und kurz darauf auch ein Fingerschnipsen, worauf sich den ganzen Korridor entlang die Fackeln, die vorher nicht zu sehen waren, entzündeten.

Und nun sah Yuna auch nach was sie in ihrer Verzweiflung in der Dunkelheit gegriffen hatte.

Es war Piccolos Arm, an dem sie sich so stark festhielt und als sie nach oben schaute und Piccolo sie so ansah, wurde ihr erst einmal bewusst, was sie da schon wieder getan hatte.

Sofort ließ sie den Arm los und wich zwei Schritte zurück.

„T…tut mir leid!“, sagte sie, doch Piccolo erwiderte nichts darauf, da ihm dies gar nichts ausgemacht hatte.

Stattdessen ging er langsam den nun erleuchteten Korridor hinunter und bog um eine Ecke hinter der sich eine Treppe befand, die tief hinunter in den Palast führte und deren Ende gar nicht zu sehen war.

„Komm hier geht’s lang“, sagt er und schritt, dicht gefolgt von Yuna die Treppe hinunter.

Unten angekommen drückte er erneut einen kleinen Stein in die Wand, welche sich auch sogleich öffnete.

Und als Yuna und Piccolo das dahinter liegende Zimmer betraten, konnte Yuna ihren Augen nicht trauen.

„D…das…. Das ist dein Zimmer!“, sagte Yuna und konnte es einfach nicht fassen, dass sie sich tatsächlich in Piccolos Zimmer befand.

„Aber wie… wie ist das möglich…. Der Weg ist doch viel länger… und wir… wir sind doch runter gegangen, oder nicht? Dein Zimmer liegt doch aber oben im Palast!“, irritiert starrte Yuna Piccolo an. „Das muss Zauberei sein“, sagte sie und als Piccolo darauf auch noch mit dem Kopf nickte, war es endgültig um sie geschehen.

„Natürlich ist das Zauberei! Wie sonst sollte das denn funktionieren?“, fragte Piccolo, doch Yuna kam aus dem Staunen einfach nicht mehr raus.

„Zauberei? Du meinst richtige Zauberei?“, fragte Yuna und schaute noch einmal an die Stelle, wo sie noch so eben den dunklen Korridor gesehen hatte.

„Natürlich. Oder was glaubst du, wie ich dein Zimmer so verändern konnte?“, erwiderte Piccolo.

„Und jetzt komm. Es sei denn du möchtest du anderen Gänge nicht mehr sehen“, meinte er und ohne auch nur eine Sekunde zu zögern rannte Yuna hinter Piccolo her, um sich die anderen Gänge zeigen zu lassen.

Und so verbrachten sie auch den gesamten Rest des Tages.

Piccolo zeigte ihr jeden Geheimgang im gesamten Palast. Dazu kippt er mal hier einen Kerzenleuchter zur Seite, zog dort ein Buch aus dem Regal, legte hier einen Dolch um oder drückte eine Fließe in den Boden. Es gab zig verschiedene Geheimgänge und fast so viele verschiedene Möglichkeiten diese zuöffnen.

Nachdem Piccolo Yuna alles gezeigt hatte war es bereits abends geworden und Yuna kam beim Abendbrot immer noch nicht aus dem Staunen heraus und musste alles noch einmal wiederholen was ihr Piccolo gezeigt hatte.

Und zu Yunas Überraschung schien ihn dies nicht einmal zu nerven. Im Gegenteil. Piccolo saß dort auf seinem großen Stuhl, der schon eher wie ein Thron aussah, hatte seinen Ellenbogen auf eine der Lehnen gelegt, stützte damit seinen Kopf und schaute Yuna verträumt an, was Yuna aber gar nicht zu merken schien, denn sie war nun vollkommen in ihrem Element und noch zu sehr damit beschäftigt das Geschehene zu verarbeiten.

„Wie sehr sie sich freut“, dachte Piccolo und konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.

Mittlerweile hatte er sich an seine merkwürdigen Gefühle gewöhnt und es störte ihn auch gar nicht mal eine andere Seite von sich zu zeigen. Warum dies so war? Nun er wusste nur, dass es etwas mit Yuna zu tun hatte, aber mehr auch nicht. Doch dies störte in auch nicht. So lange er Yuna so glücklich sah, war ihm einfach alles egal. Egal warum er sich in nur wenigen Tagen so sehr verändert hatte, egal, dass der alte Piccolo gegangen war und egal, dass ihn keiner seiner Dämonen noch wieder erkannte. Das alles war ihm vollkommen egal, denn alles was nun zählt war das Hier und Jetzt. Weder die Zukunft, noch die Vergangenheit. Beides hörte für ihn in diesem Augenblick auf zu existieren. Alles was er wollte war die Gegenwart zu genießen. Die Zeit mit Yuna zu genießen. Ihr Lachen, die art wie sie redete, wie sie sich bewegte und wie sie ihn ansah. Für nichts auf der Welt wollte er diese Momente verschenken.

Und als Piccolo am Abend in seinem Bett lag, war er nun der jenige der sich alles noch einmal durch den Kopf gehen lassen musste. Jede einzelne Minute, jede Sekunde, an der er an Yunas Seite war versuchte er sich noch einmal vor Augen zurufen, bis er schließlich mit dem Gedanken an Yuna einschlief.



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Kommentare zu dieser Fanfic (77)
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Von:  MONDENGEL
2016-11-17T15:04:17+00:00 17.11.2016 16:04
bitte schreib weitter ich hab geult das ist klasse die ff
Von:  TheGreenSky93
2012-02-05T22:47:37+00:00 05.02.2012 23:47
Hallo :)
also hier gibt es ja keine "allgemeine-kommentare-zur-gesamten-ff-verfass-" funktion wenn du verstehst:)
ich find die story sehr süß ;)
ich finds auch super das piccolo mal als der böse dargstellt wird der er wirklich ist :) so verwegen und fies ;)
ich würd dir nur raten ein wenig mehr uaf die rechtschreibung zu achten ;) und groß und klein schreibung... BITTE!!!! ;)
ansonsten bin ich sehr gespannt wie es weitergeht :)
LG TheGreenSky
Von:  YasY
2010-07-02T21:23:56+00:00 02.07.2010 23:23
ich will diese ff weiterlesen damn!!! ich liebe diese story T.T will wissen wie es weitergeht *rumheul* *in favo pack*
Von:  JinHinata
2009-08-09T13:01:44+00:00 09.08.2009 15:01
Deine FF gefällt mir sehr gut
ich hab ihn vorhin gefunden und dachte ich schreib auch mal was (sorry bin grottig was kommis schreiben angeht. Läuft die FF noch wenn ja wurdest du mir bitte per ENS bescheit geben
lg
JinHinata

Von:  pinkimaus
2009-06-14T14:43:51+00:00 14.06.2009 16:43
hallihalo

wollt mal nachfragen wie es nun mit diesem FF aussieht. Geht es da auch mal weiter oder nicht. Sag mir doch bitte per ENS bescheid. Ja!

pinkimaus
Von:  pinkimaus
2009-04-09T11:07:07+00:00 09.04.2009 13:07
Ein dickes Lob von mir. Dein FF ist fantastisch. Mach weiter so. Währe sehr lieb von dir, wenn ich neue Kapitel von dir lesen könnete. Ich bin schon sehr gespannt daruf wie es zwischen Yuna und Piccolo weitergeht.

pinkimaus
Von: abgemeldet
2008-12-29T18:44:26+00:00 29.12.2008 19:44
Hallo!
Ich hab gestern zu deiner ff gefunden und sie heute ganz durchgelesen.
Und ich finde sie meeeega süß und toll!!
Naja, liegt vielleicht auch ein bisschen daran, dass ich Piccolo-verrückt bin und noch dazu deiner Yuna nicht ganz unähnlich sehe...
aber das nur so nebenbei ^^
am anfang hab ich nicht so ganz gecheckt, warum piccolo sich jetzt in sie verguckt... vom würgen??
denk dir nichts dabei, wahrscheinlich steh ich auf der leitung..
und man weiß ja nie wo die liebe hinfällt.. ich kann ein lied davon singen hihi
jedenfalls bin ich seeeehr gespannt auf das nächste kapitel und hoffe du kommst bald zum weiterschreiben!
Man, ich bin voll begeistert von deiner Story!!!
lg Gaby

Von:  Dive
2008-11-22T11:41:57+00:00 22.11.2008 12:41
omg
ich kann gut verstehen warum Yuna so "geschockt" war, fand ich echt genial wie sie reagiert hat. (und wie du Piccolos körper beschrieben hast) *sabber*
war echt ein super kapitel und ich freu mich schon auf das nächste Kapitel.

lg Dive

Von:  -Catayane-
2008-11-22T10:37:49+00:00 22.11.2008 11:37
OH GOTT!
Da hatte Yuna aber nochmal Glück gehabt, dass er überhaupt ein Handtuch um seinen sexy Körper (*hihi*) geschlungen hatte!
Das war ja so zum Feiern! XDD
Ich fands schön, dass Piccolo sie einfach mit der kleinen Führung durch die Geheimgänge glücklich machen wollte und dass er dann am Ende mit genauso einem konfusen Gedankenwirrwarr schlafen gegangen ist, wie Yuna aufgewacht war. Das war schön. ^^
Bitte weitermachen! b°-^
Von: abgemeldet
2008-11-21T22:18:43+00:00 21.11.2008 23:18
haach wieder mal ein sehr schönes kappilein*-* hach piccolo nur im handtuch gewickelt zu sehen, ja da kann ich Yunas reaktion schon verstehen*sabber*
fand ich echt voll cool diese szeneXD
aber ich glaube in diesem kappi sind mehr rechtschreibfehler als sonst._.
naja kann im stress ja passieren^^
aber alles in allem echt schön das kappi wann machst du denn weiter?


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