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Stratiatella

von

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1.Kapitel

„Das könnt ihr doch nicht machen!“, lautes Geschrei im PSC- Gebäude.

„Doch!“, nur die ernüchternde Antwort. „Aber..“ „Du wirst schon merken das wir zu so Einigem fähig sind.“

„Aber mich einfach aus der Band zu werfen...Ich bin doch... unersetzbar, oder etwa nicht?“

Langes, viel sagendes Schweigen der Band The GazettE. Es wurde wirklich einmehlig Zeit diesen kindischen und untalentierten Gittaristen los zu werden. Und weder Ruki noch Kai geschweige den Reita waren um eine eindeutige Ausdrucksweiße verlegen.

„Du bist einfach nicht das, was wir als The GazettE brauchen oder das was uns voran bringen würde.“, begann der Bassist. “Außerdem geht mir dein Tussi gehabe echt auf den Kecks!“ „Was? Wo gibt’s Keckse?“, verfressen und wahrscheinlich mit einem extra Magen für Keckse war nun auch Aoi zu ihnen gestoßen. Dieser schnallte, trotz seines knurrenden Bauches und der Enttäuschung über die erhofften Gebäckstücke, die Lage sofort.(Kleiner, scharfsinniger Aoi ^__^) „Habt ihr es ihm endlich gebeichtet. Das erklärt warum eben im Gebäude ein Erdbeben der Stufe 4 zu spüren war. Und ich dachte Miyavi wär gekommen. Aber da reicht Stufe 4 wohl nicht ganz aus. So wie der sich immer aufführt.“, man konnte den Missmut der in seiner Stimme mitschwang unmöglich überhören. Kein Wunder. Waren die zwei Gittaristen sich doch nie richtig grün gewesen.

Doch jetzt ging es erstmal um Uruhas Rauswurf aus der Band. Mit dem Nervigen Kerl konnte man sich ja noch später beschäftigen.

„Uruha. Ich würde dir ja gerne sagen, dass es mir leid tut aber...das tut es nicht.“(Boah bin ich fieß...das wollt ich eigentlich gar nich XP sry an alle die Uruha mögen.)

„Wir können doch weiter Freunde sein ohne in einer Band zu spielen, oder Uru-chan? Es bist ja nicht du als Mensch der uns stört sondern deine Art Gitarre zu Spielen. Es passt einfach nicht zu unserem Sound, versteh doch.“, ergriff der soziale Leader Kai das Wort, um zu retten was noch zu retten ist. Uruha hingegen verließ nur mit hochrotem Kopf, Tränen in den Augen und gesengtem Blick den Flur auf dem sie sich befanden und schlussendlich das Gebäude. Kai wollte ihn noch aufhalten, doch er wurde von Ruki an der Schulter zurück gezogen. Dieser blickte ihn mit durch Missmut verengten Augen an. „Der einzige um den du dich kümmern musst, wenn er heult, bin ich! Vergiss das nicht! Lass ihn.“, damit lies er von ihm ab und drehte sich um, um zu gehen doch die Worte “Hör ich da etwa Eifersucht?“, kombiniert mit einem Grinsen das wohl, hätte Kai keine Ohren, um dessen ganzen Kopf einen Kreis geschlagen hätte, ließen ihn schlagartig stoppen.

„Ich wär schön blöd wenn ich dir darauf eine Antwort geben würde. Das musst du schon selbst heraus finden. Und bitte. Wer könnte den eifersüchtig auf Uruha sein?“

„Ich war ja schon immer der Meinung, dass eine gesunde Eifersucht die Beziehung am Leben hält. Also danke ich dir einfach mal profan, Kleiner.“

Obwohl Kai und Ruki schon (Zitat) eeewig und noch länger zusammen waren, schien ihre Beziehung noch kein bisschen an Feuer verloren zu haben. Sie liebten es sich gegenseitig zu necken und fochten täglich mehrere kleine Sticheleien aus.

„Haben die es gut“, dachte Reita. „sie schmiegen sich unbefangen aneinander und turteln den ganzen Tag nur rum. Wenn ich nicht selbst finden würde, dass die zwei ein einfach zu schönes Pärchen sind, würde ich glatt das Kotzen kriegen.“ Er beobachtete die zwei noch ein wenig aus der Entfernung und ein leises Seufzen verließ seine Lippen.

„Reita, alles in Ordnung?“, fragte der Mann mit dem schwarzen Schopf neben ihm.“ Du bist in letzter Zeit immer so komisch, jedes Mal wenn du Ruki und Kai zusammen siehst.“ Der Angesprochenen drehte nur langsam den Kopf und schaute in die ebenfalls schwarzen Augen seines Gesprächspartners. „Es ist nichts, Aoi-chan. Aber danke das du dich sorgst.“-„Wenn du doch nur wüstes, dass du der Grund für mein seltsames Benehmen bist. Die ganze Zeit ruht mein Blick auf dir, doch du bemerkst es nicht. Alles in meiner Welt dreht sich um dich. Ich will jeden Tag jede und Nacht mit dir teilen und du schläfst trotzdem immer ohne mich ein.“, mit diesen Gedanken ließ er einen sichtlich verwirrten Aoi stehen und folgte Ruki und Kai ins Aufnahmestudio, indem sie ihr neues Album aufnehmen wollten.

2.Kapitel

Aoi öffnete die schwere Tür die zum Studio führte. Mit ganzer Kraft lehnte er sich dagegen. Als er sie endlich offen hatte, erstarte sein Blick und ein Sturm der Stufe „besonders gefährlich“ tobte in seinem inneren. Den Typen der sich unverschämt neben Reita breit gemacht hatte, kannte er nur zu gut und er konnte ihn einfach nicht ab. Die beiden waren tief versunken in ein Gespräch, so dass sie kaum bemerkten wie Aoi sich zu ihnen auf das Sofa setzte. Doch mit einem freundlichen „Konnichiwa“ wurde die Stille durch den Solokünstler durchbrochen.

„Konnichiwa“, war nur die einfache Antwort. “Miyavi, was machst du denn hier? Solltest du nicht touren?

„Ja, ne. Ich weiß nich. Vielleicht? Oder doch nich?“, ein schelmisches Grinsen zierte das Gesicht des jungen Musikers. “Der weiß doch etwas das ich nicht weiß.“, Aoi war angepisst. Nicht nur das DER sich so gut mit Reita verstand, nein. Er war ihm auch immer einen Schritt voraus. Er war früher berühmt gewesen als er. Er war früher Major gegangen als er und seine Band, hatte das Piercing früher gehabt und zu allem Überfluss war er auch noch größer als er. Aber am meisten stank ihm die Sache mit Reita. Weshalb wusste er selber nicht so genau, nur dem ihn der Gedanke an die Sache mächtig ins Schwitzen brachte.

„Sagen wir, warte noch ein Weilchen und dann erfährst du es auch. Dein Bandleader weiß übrigens mehr. Versuch doch mal ihn auszuquetschen.“ Er schaute ihn nur fragend an, akzeptierte die Antwort jedoch mehr oder weniger. Wenn der meint....er redete sowieso lieber mit Kai als mit dem Besserwisser und scheinbaren Multitalent.
 

Kai war gerade damit fertig geworden das Schlagzeug für ein paar der neuen Songs einzuspielen und verließ die einengende und erniedrigende Kammer, in der das Schlagzeug aufgestellt war, als er plötzlichen einen Aoi erblickte, der ein Gesicht machte als habe er in eine Zitrone gebissen und das mit Schmackes(!).

„Was’n mit dir los?“

Aoi’s Augen verengten sich und er kam seinem Leader immer mehr auf die Pelle gerückt, sodass sich der Abstand zwischen ihnen verringerte. In dieser Vorwärtsbewegung bückte er sich ein wenig, so das er nun aus einem leicht schrägen Winkel von unten in Kais Auge sah.

„Hier wird mir was verschwiegen. Und das passt mir so gar nicht!“

„Tja, wenn du immer pünktlich wärst, wüsstest du Bescheid.“, leicht angepisst, schließlich hatten ihn die Leute heute bei den Aufnahmen schon genug genervt, versuchte er sich am Gitarristen vorbei zu Schieben, da der die Hälfte des Flures mit seinen armen blockierte. -„Bin doch nich seine Mama.“, und als hätte Aoi seine Gedanken lesen können, fing er in der kindlichsten Stimme die er zu bieten hatte an:

„MAMMAHH, willst du deinen lieben kleinen hier so stehen lassen! Ganz allein und verloren?“ Dabei ging er auf die Knie und tat so als wäre er die Unschuld in Person und mindestens 3 /4 Köpfe kleiner als zuvor. Es sah einfach zu niedlich aus wie er da unten rumrutschte mit den einzelnen, zu kleinen Zöpfen geflochtenen Strähnen und dem wohl perfektesten Hundeblick den die Welt je gesehen hatte und der zu einem Schmollmund verzogenen Lippe.

„Is ja gut! Komm an Mamas Brust!“, spielte Kai das Spielchen des Quatschkopfs mit und sein einmaliges Grinsen schien den natürlichen Rahmen seines Gesichtes zu sprengen.

Als sie sich langsam wieder eingekriegt hatten begann der Drummer: “Weißt du, PSC hat eine Coupling-Tour mit Miyavi und uns durch Deutschland geplant (hier war wohl der Wunsch der Urheber des gedankens- das wär ja au zu toll(^__^)sollten wir ma vorschlagen! XD). Um uns wieder ein wenig auf einander einzustimmen wird er jetzt öfter hier sein. Miyavi wusste es schon früher als wir, aber er ließ sich halt den Spaß nich nehmen uns erst reichlich spät von diesem Vorhaben in Kenntnis zu setzten. Weißt ja was er für einer ist. Bist ihm ja ziemlich ähnlich. Haha!“, Aois Gesicht entgleiste(, was nur möglich war, weil die Bahn nicht streikte).

Da wurde er diesen jemand wohl noch öfter an der Backe haben. Und dann noch Kais Kommentar von wegen der „angeblichen Ähnlichkeit“ zwischen ihnen. Konnte sein Tag den noch schlimmer werden?- Er konnte, als kurz darauf ein freudestrahlender Reita mit weit ausgebreiteten Armen um die Ecke kam und lauthals verkündete, dass sich Miyavi demnächst bei ihnen einquartieren würde.

3.Kapitel

„Aoi, jetzt streng dich doch mal an. Und diesen Blick kannst du dir sparen. Davon wird dein Geschrammel auch nich besser.“

„Jaha! Vom anmeckern aber au nich! Man!“, er wusste das er Mist von sich gegeben hatte. Und wie er das wusste...Aber das war alles nur die Schuld von...ja von wem eigentlich? An ihm selbst konnte es beim besten willen nicht liegen. War er doch immer der, der seinen Part am schnellsten eingespielt hatte.

Eingeschnappt versucht er es erneut und wie zu erwarten wurde er nach kurzer Zeit von Ruki unterbrochen: “Noch mal! Du glaubst nich wirklich das damit nur irgendwer im Ansatz zufrieden sein würde!“

„Gib ihm doch eine kleine Pause. Wer weiß. Er ist da schon ziemlich lange drinne und eine Verschnaufpause würde ihm sicher gut tun.“, versuchte Kai den Kleinen zu beschwichtigen. Dieser stimmte diesen Vorschlag nur mit einen genervten Schnauben zu.“ Wenn du meinst. Geben wir ihm ein paar Minuten, aber ich denke das wird Reita gar nich gefallen. Guck dir doch mal sein Gesicht an! Ein Glück das die Nasenbinde da ist, sonst würde er mir noch mehr Angst machen mit seinen Mörderblick!“, Ruki verzog sich schutzsuchend hinter seinem Koi.

Reita war erst nach Aoi an der Reihe den Bass einzuspielen und es ging ihn tierisch auf den Wecker das sich sein Vorgänger soviel Zeit bei seinen Part ließ. Und das würde er ihn auch deutlich spüren lassen, wenn er die Tür öffnen würde um sich zu ihnen zu setzen.

„Mensch, Aoi! Was ist nur mit dir los?“, er erkannte sich selbst nicht wieder. Die Sache von vorhin lag ihm noch schwer im Magen und er konnte sich nicht ordentlich konzentrieren. Gerade jetzt konnte ihm die Arbeit doch nur recht sein, könnte sie ihn doch auf andere Gedanken bringen. Doch immer wieder schweiften seine Gedanken ab zu einem ganz bestimmten Bassisten, dessen nervigen Freund, Kais Worten von der neuen Tour und dessen in seinen Augen unpassenden Vergleich.

„Hör einfach auf darüber nach zu denken.“, versuchte er sich selbst einzureden. Was Reita anstellte und vor allem mit wem er das tat, konnte ihm doch egal sein. War es doch offensichtlich dass er und der schwarzhaarige etwas miteinander hatten, sooft wie sie die Freizeit miteinander teilten. Soviel er wusste verbrachten sie kaum Zeit getrennt von dem jeweils anderen und das dann auch nur, wenn es wegen der Arbeit unbedingt notwendig war. Ein weiters Anzeichen dafür waren ihre Gespräche, aus denen keiner außer den beiden schlau wurde.

Mit diesen Gedanken ging er zu den anderen, nichts ahnend was gleich passieren würde....
 

Ein klicken der Tür war sein Todesurteil. Noch ehe er sich setzten konnte kam Reita auf Aoi zugestürzt, sichtlich am kochen.

„Weißt du Aoi-kun,“ begann er zunächst fast ruhig doch wenn er den Zufix „kun“ benutzte war die Kacke am dampfen ,“ ich bin wirklich sauer. Mich hat noch keiner so lange warten lassen wie du.“ Er kam den Gitarristen gefährlich nahe so dass sich ihre Nasen nur Zentimeter trennten. Die Hand hatte er gegen die Tür gelehnt und ließ so mal wieder den Obermacho raushängen. Sie blickten sich gegenseitig tief in die Augen und man konnte die Spannung zwischen ihnen förmlich mit dem Messer schneiden, wenn man eines hatte das scharf genug dafür war.

In Reitas Blick lag Ärger aber auch Sehnsucht, schreite er doch gerade denjenigen an, den er am meisten liebte, der wenn doch so nah unerreichbar war.

„Es ist nicht nur Ruki der unbedingt Erfolg haben und nicht einfach so von der Bildfläche verschwinden will! Gerade jetzt wo fest steht dass wir nach Deutschland gehen, müssen wir in Topform sein! Und das bist du offenbar nicht!“

Das hatte gesessen. Die ganze Zeit hatte der ältere dem Blick seines Gegenübers standgehalten, doch jetzt senkte er schuldbewusst den Kopf.

Das ganze Spielchen wurde Miyavi zu viel. Die anderen im Raum waren von Reitas heftiger Reaktion offenbar noch völlig paralysiert und bewegten sich kein Stück.

Also ergriff einfach er das Wort: “Hört mal Leute. Das artet mir hier ein bisschen aus. Ihr solltet einfach mal an die frische Luft gehen oder den Po-Boogie tanzen oder sonst was. Egal. Kommt einfach runter.“, ein peinlich berührtes Lächeln war auf dem Gesicht des Solokünstlers wahrzunehmen. „Komm Reita, wir gehn’ eine rauchen.“, schlug er vor obwohl er das Rauchen vor geraumer Zeit aufgegeben hatte. Der angesprochene dachte nicht einmal daran sich jetzt auf zu raffen und nach draußen zu gehen, wo er doch gerade die Nähe von Aoi genießen konnte auch wenn der Grund dafür ein weniger erfreulicher war. Schließlich war er nicht nur gespielt sauer sonder wirklich wütend.

„Geht nicht. Erst muss ich das hier klären. Irgendwas hast du doch sonst würdest du nicht so miserabel spielen wie gerade. Weißt du, eine Band ist wie ein Uhrwerk. Jedes einzelne Teil muss perfekt mit dem anderen zusammen arbeiten und seine Pflicht erfüllen.“

Darauf hob Aoi den Blick und war nun seinerseits missgestimmt. Sein Blick verriet nur zu gut was gerade in ihm vorging: “Ein defektes Teil sollte man auswechseln, meinst du nicht. Schmeißt mich doch auch noch raus! Hast ja sowieso schon ´nen Ersatz für mich gefunden!“, er machte eine eindeutige Geste in Richtung des Schwarzkopfes. Damit drehte er sich um, öffnete die Tür ruckartig so das Reita ins stolpern geriet und sich nur mit Mühe der Schwerkraft widersetzten konnte und verließ den Raum wortlos.
 

Die Starre der anderen Bandmembers verflog nur langsam und es dauerte einige Zeit ehe sich alle wieder gefangen hatten.

„Ich hätte nicht gedacht das ihn der Vergleich mit Miya-chan so trifft, geschweige den das er so heftig reagiert, wenn er kritisiert wird.“ ,unterbrach Kai als erster das Schweigen.

„Welchen Vergleich?“

„Ach...Vorhin als ich mit ihm geredet hab wegen der Tour hab ich wohl irgendwie beiläufig ganz flüchtig erwähnt das er dir ziemlich ähnlich sei. Aber das scheint ihm ja so gar nicht zu passen, wie man sieht.“

„Ach, Scheiße...man hätte von Anfang an ehrlich mit ihm sein sollen. Jetzt fühl ich mich schuldig.“

„Ach Quatsch. Du kannst beim besten Willen nichts dafür. Es ist seine eigene Schuld wenn er sich die Dinge immer so schnell zu Herzen nimmt, Dickschädel.“

„Ja, so war er schon immer.“ ,pflichtete Ruki bei. „Der Dummkopf beruhigt sich schon wieder und wenn ich selbst dafür sorgen muss.“ ,er grinste nur vielsagend und rieb sich die Hände.

Während alle anderen tief in das Gespräch vertieft waren und schon heftig Pläne schmiedeten wie sie Aoi wieder zur Besinnung bringen konnten, saß nur einer nichtssagend in der Ecke und gab keinen Laut von sich. -Reita.

Die Hände in den Haaren so gut es ging vergraben und mit dem Rücken an der Wand schwieg er. Der Blick des Gitarristen wollte ihm einfach nicht aus dem Kopf und besetzte hartnäckig sein Denken. Er war so endgültig und enttäuscht gewesen und das bereitete ihm Kopfschmerzen. Noch nie hatte ihn jemand aus solchen Augen angesehen.
 

Aois Nüstern blähten sich und er war wütend. Über alle maßen wütend. Scharf atmete er ein und aus. So wie er den Boden vor sich anstarte während er ging, war es ein Wunder das dieser sich nicht zu einem großen Krater auftat und ihn mit sich verschlang, sondern einfach so blieb wie er war. Er wäre, weiß Kami-sama, nicht bös darum gewesen jetzt einfach in einem solchen Krater zu verschwinden und nie wieder zurück zu kommen. Die herunter gefallenen Blätter dienten ihm als Opfer und er ließ seinen Aggressionen freien lauf indem er sich sie vor sich her kickte, auch wenn die gar nichts zu seiner aktuellen Situation konnten.

Sein Herz raste vor Wut und Aufregung und machte bei jeden Gedanken an die Situation von vorhin einen unnatürlichen großen Hüpfer. Wenn er an den Bassisten dachte war es besonders schlimm. Dann hatte er das Gefühl das sein Herz seinen Dienst aufgabt und er nicht mehr richtig atmen konnte.

Die Röte machte sich in seinem Gesicht breit und auf einmal war ihm einfach nur noch alles peinlich. Er hatte sich vor allen zum Vollhorst gemacht aus irgendwelchen nichtigen Gründen. Nichts desto trotz verfolgte er weiter stetig sein Ziel- das Bandeigene Appartement. Dort angekommen sah er das seine Ankunft offensichtlich bereits erwartet wurde.

4.Kapitel

Ein silberfarbener Schopf war aus der Ferne sehen, der eine Begrüßung in Richtung Aoi schrie: “Hey, altes Haus! Damit hättest du jetzt nicht gerechnet, oder?“

Der Gitarrist winkte zunächst erst freundlich zurück und seine Laune besserte sich schlagartig. Ni~ya hatte er wirklich schon Ewigkeiten nicht mehr gesehen, obwohl sie doch die besten Freunde schlechthin waren. So wie Pinky und Brain, Hanni und Nanni, Zorro und Sanji, Son-Goku und Vegeta oder Anni und Franni (ja das trifft es am besten >XD).

„Du weißt ja gar nicht was für ein perfektes Timing du hast, mein Freund!“ ,und mit diesen Worten schloss er den Größeren in die Arme. „Wieso? Was ist los? Gibt es irgendwen den ich verprügeln muss? Wo ist die Sau?! Ich hab kein Problem damit Gackt noch mal ins Krankhaus zu befördern oder Mana die Frisur zu ruinieren, dass macht sogar Spaß!“

„Nein. Diesmal nicht....Obwohl das damals schon sehr witzig war! Ich glaub Gackt-kuhun~~~ fragt sich immer noch wer das war! Ha ha ha!! *ganz dreckig lach*

„Wenn nicht das, was dann? Was wollen wir machen wen wir niemanden ärgern oder belästigen können? Häkeln? Ich mein, irgendetwas muss dich ja runter ziehn. So kenn ich dich gar nicht, Kumpel.“, und er war ehrlich besorgt. Langes Schweigen seitens Aoi. Er krübelte wie er seinem Freund die ganze Situation klar machen konnte, entschied sich aber dafür vorerst erstmal nichts zu von allem zum erzählen und ihn einfach auf eine Tasse Tee einzuladen.

Nachdem ein oder auch zwei Stunden vergangen waren, die Zeit vergeht ja immer schneller wenn man Spaß hat und über alte Zeiten labert, kam Ni~ya erneut auf das Thema von vorhin zu Sprechen: “Aoi....ich bin dein bester Freund und ich hoffe du weißt, dass du mir alles anvertrauen kannst. Und das meine ich genauso wie ich es sage.“

Der Ältere verdrehte nur die Augen und seine aufgeheiterte Stimmung erhielt einen deutlichen Dämpfer und ihm war als hätte man ihm in die Magengrube geschlagen.

„Ja das weiß ich doch alles...Aber nimms mir nich übel....es gibt Dinge die keine was angehen. Und das gehört dazu. Es ist mir ehrlich gesagt auch peinlich, also frag einfach nich mehr....“ ,er starte auf die mit Fröschen und herzen verzierte Tasse in seinen Händen und begann sie im Uhrzeigersinn zu drehen so das die Flüssigkeit darin etwas anfing zu schwappen. Ni~ya seufzte und stellte seine Tasse auf den Tisch vor ihm ab. Langsam begann er sich rüber zu Aoi zubeugen, sodass er ihm nun ziemlich nahe war. „Aber ich will alles von dir wissen. Und ich möchte auch das du alles von mir weißt, dass unsere Beziehung noch enger wird. Verstehst du, Aoi-chan. Das ist der eigentliche Grund weshalb ich hier aufgeschlagen bin.“

Der Gitarrist wurde rot. Er traute seinen Ohren nicht. Um sich zu vergewissern drehte er seinen Oberkörper um in die Augen Ni~yas zu sehen, ob sie nicht ein klein wenig Neckerei oder Belustigung versuchten zu verstecken. Das alles war ein Scherz und sobald sich ihre Blicke treffen würden, müssten sie beide in einen tierischen Lachflash verfallen, wie so schon des Öfteren. Doch selbst nachdem sie einen intensiven Blick ausgetauscht hatten, blieb es still im Raum.
 

„Ich hoffe nur er ist auch da! Reita du musst dich unbedingt bei ihm entschuldige! Sonst ist die kacke richtig am dampfen und dann ist mit unserem Aoi nicht mehr zu spaßen.“ Die anderen Gazettos hatten sich ebenfalls auf den Weg zur WG gemacht und Kai redete schon die ganze Zeit auf Reita ein, es sich nicht weiter mit dem Bandkollegen zu verscherzen.

„Ist ja gut....Wenn er da ist werde ich gleich mit ihm reden. Vorausgesetzt ER ist dazu bereit....“ ,ein langes tiefes seufzen verließ seinen Lippen. Der hatte ja gar keine Ahnung wie viel Überwindung ihn das wieder kosten würde, dabei war sein Stolz eh schon angeknackst.

Während die anderen immer näher kamen, rückte auch Ni~ya immer näher an Aoi ran. Er wollte ihn. Und wie er ihn wollte....Der Kleinere hatte natürlich keine Ahnung von seinen Gefühlen gehabt, obwohl es so viele Anzeichen gegeben hatte. Das Bruderschaft trinken, dass er nur mit ihm vollzog, dass er nur mit ihm in einem Bett schlafen wollte und das er immer irgendwie sauer wurde, wenn er sich zu sehr mit jemand anderen beschäftigte.

Der Nigtmare-Bassist fing an seinen hand in den Harren seines Gegenübers zu vergraben und zog mit Verlangen das Gesicht des Anderen näher zu sich ran. Genau in diesem Moment hörten sie Geräusche im Flur, was Ni~ya keines Falls davon abhielt einfach weiter zu machen. Er hatte so lange auf so einen Augenblick gewartet und den würde er sich jetzt nicht versauen lassen. Egal von wem. Aoi war noch ganz perplex und durcheinender und schien nicht ganz zu begreifen was da gerade vor sich ging, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde und Reita im Türrahmen stand: “Aoi wir müssen ....“

Er sah die beiden in einer mehr als eindeutigen Pose, die seinen verdacht, dass sie ein Paar waren noch bestätigte. Zwar berührten sich ihre Lippen nicht, doch waren kurz davor. Durch das plötzliche Eintreten Reitas wurde Aoi schlagartig wach. Der Bassist hingegen stürzte wieder aus dem Zimmer. Er wollte nur verdängen was er gerade gesehen hatte. Hastig sprang Aoi auf und wollte seinen Freund folgen als er es heftig poltern hörte...“REITA! REI....Reita?.....“

Großes besonders kuscheliges Arigatou, an alle die diese ff kommentieren!^^

Ihr seit die besten! ~^3^~
 

5.Kapitel

“…….Cause it makes me happy

Living in a day-dream

I'll show you what it all means

Spending some time in the sun……”(Lyrics Drake Bell: “It makes me happy” \\(^o^)//)

Singend und zufrieden mit sich und der Welt ging er durch die Straßen seinen Weg nach Hause. Es war klüger sich jetzt erstmal dorthin zurück zu ziehen und erst später sein Lager bei den Gazettos aufzuschlagen, zumal es wohl in der WG zurzeit mächtig Stunk geben würde und kein Anderer als er war der Auslöser dafür gewesen. Doch das interessierte ihn herzlich wenig. Schließlich war er der Meinung, dass nur wer auch mal streitet ehrlich durchs Leben geht und....na ja, nur die Harten komm’ in Garten und das Leben is nun mal kein Honig schlecken. So ne kleine Krise werden die schon überstehen. Wenn nicht dann gnade ihm Kami-sama!!!! Die Firma (XD) würde wissen wer für alles die Verantwortung trug....und an diesem Punkt wurde Miyavi doch, wenn das auch nur selten passierte, nachdenklich.
 

„Scheiße, Ruki! Ich weiß ja das du keinen Bock zum aufräumen hast, aber ist das ein Grund mitten im Flur in einen Sitzstreik zu treten?! Kai, erzieh deinen Gnom endlich mal!“, oh ja! Er war sauer.....mächtig sauer...tierisch sauer, um nicht sogar zu sagen Schwiegerdrachen ähnlich sauer. Zudem schmerzte seine linke Hand, mit der er versucht hatte den Sturz über den Sänger ein wenig abzufangen, höllisch. Zu allem Ärger sah ihn, in seiner Schwäche, auch noch Aoi.

Jetzt guck nicht so unschuldig. Machst ständig nur Ärger und Blödsinn und turtelst hier ohne Rücksicht auf Verluste, die es ja wie nur schwer zu übersehen gab, mit deinem neuen Lover in der Öffentlichkeit.

In seinen Gedankengängen wurde er unterbrochen durch einen sehr erschrocken scheinenden Ruki: „Du, Reitaaaa? Deine hand sieht echt bös aus. Die solltest du, glaub ich, mal untersuchen lassen. Schau, sie is schon ganz blau und.....urks. Mach was.“

„Was? Ahm ...ach ja die Hand...Iihh.....ja ok. Du hast eindeutig recht, *leise* auch wenn das nur ungern zugebe, *wieder laut* du Zwerg! Das is verdammt noch mal deine Schuld! Ich sag dir, wenn ich jetzt nich mehr spielen kann dann solltest du dir schon mal einen Sarg in deiner Minigröße anfertigen lassen. Aus der Sache kommst du nur schwer wieder lebend raus, hast du verstanden?! Und dich hinter deinem Schatzi verstecken bringt dir gar nichts, auch wenn der zufällig der Leader ist.“ Immer noch am kochen, sei es nun wegen der vermutlich gebrochenen Hand oder dem Dreamteam, dass er eben drüben auf dem Sofa erblickt hatte, raffte sich der Bassist langsam auf, immer bedacht sich nicht mit der linke abzustützen oder irgendetwas dergleichen mit dieser anzufangen. Ohne weiter Worte verließ er die Räumlichkeiten.

Aoin hatte die ganz Zeit über im Türrahmen gestanden und beobachtete das Geschen aufmerksam. Was war nur in den Blonden (Okai, in seinen Haaren is au schwarz aber das war mir zu lang-_- vll später) gefahren, dass der so die Beherrschung verlor. War er doch immer darauf bedacht das Image des coolen Draufgängers zu waren, dem nichts zuviel war und der nie genug Beachtung bekommen konnte und sonst immer spielte er seine Rolle perfekt. Außer heute viel ihm kein weiterer Augenblick ein indem Reita sich so gehen gelassen hatte.
 

„Ja und der Arzt nur so mit seiner Hochnäsigkeit. Das ist eindeutig eine Fraktur.“, er ahmte die Stimme des Doktors nach und MYV fiel belustig von seinem Hocker in seiner Wohnung. Ein böser Blick seitens Reita erstickte den aufkommenden Lachflash allerdings im Keim. „Das is nicht witzig! Weißt du eigentlich was das für die Tour bedeutet?! Das ist das Ende! Jetzt is es vorbei ehe es richtig angefangen hat.“, er senkte den Blick und stützte das Kinn mit der noch gesunden Hand auf. Er seufzte zum unzähligsten male seit er die WG verlassen hatte und seit dem waren schon etliche Stunden vergangen. Er war beim einem Arzt gewesen und dessen Diagnose war tödlich gewesen.....Zwei gebrochene Finger sowie ein verstauchtes Handgelenk. Vollständig geheilt in höchstens 6 Wochen. Ruki war doch ein ganz schöner Klumpen.

Nach all den lästigen Untersuchungen hatte er sich nun bei seinem Freund verkrochen. Aber anstatt ihn zu beruhigen machte der sich noch über ihn lustig. „Du wirst immer mehr zur Mumie.“ und „Einarmiger Bandit.“ ,waren nicht die aufmunternden Worte die er gehört hätte.

„Jetzt steh wieder auf, du Idiot!“, und tatsächlich bequemte angesprochener sich dazu seinen Knackasch(o.Ô ..hab nen Fetisch XD) wieder dort hin zu platzieren wo er eigentlich hingehörte, auf das Sitzkissen seines Stuhles.

„Du bist nicht nur deswegen hier, wie ich annehme...“ , folgerte Miyavi scharf.

„Nein. Um ehrlich zu sein. Es gibt da eine Sache die mir schon länger Kopfweh bereitet und damit mein ich nicht die Musik dieses mit Botox-aufgeblasenen, ähh ich denke Mannes?O.ô sondern ernsthafte Probleme.“

„Und das der die Menschheit quält und sich hartnäckig unter den Fans auf unergründliche weiße hält ist kein echtes Problem?“, verdutzt sahen sie einander an, denn die Frage war durchaus ernst gemeint.

„Doch aber sonst wird die ff zu lang.“

„Ach so.....“

„Nein. Also was sich meine.....also ..... ich habe.....ano, es scheint als sei ich.“

„Ja was denn?!“, er fühlte sich langsam aber sicher seiner geduld beraubt, von der er ja eh nicht allzu viel besaß. „Sag nicht du bist ein Fan von Lazzytown!! Ich hab Angst vor denen!“

„Nein, du Spinner! Aber zum fürchten sind die schon, wenn der so seinen Spagat macht oder so.....Aber zurück zum Thema. Du musst wissen, ich hab mich in Aoi verguckt.“

Kurze Pause um die Situation zu erfassen.

„Cool....Ihr seit ein hübsches Paar. Ich wünsch euch alles gute.“, und mit diesen Worten brachte er Reitas Friseur erstmal kräftig durcheinander und knuddelte ihn bis zum Umfallen.

Wieder ein fettes Danke an alle die diese ff lesen und au kommentieren.

Ihr seit toll!!^^
 

6.Kapitel

„Sie wird umringt von dem Wein, er wickelt sich fest u, ihr Bein...“, die Tür ging nicht gerade leise auf. Ihm war es egal wenn die Anderen aufwachten und deswegen sang er lauthals vor sich hin.(Warum singen die alle?) Er hatte mit Miyavi etwas getrunken und der Alkohol hatte heute eine einschlagende Wirkung bei ihm gezeigt. Sonst so trinkfest war er jetzt von den paar Gläschen Wein doch deutlich angetüdeldt. Als Reita noch kurz in die Küche stiefelte um sich noch ein Glas Wasser ein zu behelfen, sah er, dass er offenbar erwartet worden war.

Ganz Mama begann Kai erstmal sein „Söhnchen“ auf die Uhrzeit hinzuweißen und ihn dann noch vor Augen zu halten, dass er doch hätte anrufen sollen. Reita gab auf all diese Anschuldigungen nur ein leichtes Grummeln von sich.

„Was ist nun mit deiner Hand? Glaubst du wir haben uns keine Gedanken gemacht?“ und in dem Moment in dem Ruki seine Worte ausgesprochen hatte, viel Sein Blick auf Reitas linke, einbandagierte Hand, die nichts gutes verhieß.

„Du, jetzt sag nicht die is gebrochen.....“ Schweigen erfüllte den Raum und der Bassist verharrte weiter in der „das-geht-mich-nichts-an“ Stellung mit abwechselnden Augenrollen und genervten Schnauben.

„Das ist das Aus! Die Tour geplatzt! Der Bassist verstümmelt!“ „Hey! Das bleibt nicht ewig so! Stempel mich nicht als Krüppel ab! Wessen Schuld ist den das ganze Schlammassel?“ Jetzt war Ruki still. In der Tat war er der Schuldige in dieser Gerichtsverhandlung und er hatte nichts zu seiner Verteidigung vorzuweißen.

„In 6 Wochen is alles wieder beim alten...Die ganze Sache is doch noch geheim. Nicht mal Aoi wusste etwas, da kann man die Tour doch bestimmt noch um ein paar Wochen verschieben.“ Nach dieser Aussage Reitas fing Kais Kopf an rot anzulaufen. Es begann beim Kinn und arbeitete sich langsam hoch bis hin zur Stirn und schlussendlich zum Haaransatz. Während dieses schleichenden Prozesses konnte man leise ein Pfeifen wie das einer Eisenbahn vernehmen. Er holte Luft.

„EBEN NICHT! MORGEN STEHT ES IN DER ZEITUNG! WERDEN ÜBERALL PLAKATE AUFGESTELLT UND ES IM FERNSEHEN BEKANNT GEGEBEN!“

Das Aoi jetzt noch schlief grenzte an ein magisches Wunder, doch konnte man nachdem Kai aufgehört hatte zu schreien aus dem Zimmer des Gitarristen ein leises Schnarchen vernehmen.

„Oh...“, war die geistreiche Antwort Reitas. „Und nun?“

Nun begann Ruki: „Wir hatten da so eine Idee...oder besser ICH hatte die.“

Und er zeigte angeberisch seine stolzgeschwelte Brust. „Du bist ja nicht gänzlich untalentiert und“ „Hey jetzt reichts! Ihr wollt mich doch nicht wirklich in Rasserei erleben?“ „Ja, is ja gut...also ich dachte mir wir könnten uns zur Vorbereitung auf die Tour erstmal ne Aushilfe suchen und du steigst dann halt ein.“

Er wusste nicht warum aber irgendwie begann seine Magensäure Blasen zu schlagen und zum wiederholten male an nur einem Tag wurde er so wütend, dass er, weiß Kami-sama sonst was darum gegeben hätte ein Ventil zu besitzen an dem er einfach mal „Dampf“ ablassen konnte. Er verzog die Augenbrauen und eine unheilvolle Aura umhüllte ihn. Die Grenze war erreicht. Dachte er als Ruki fortfuhr.

„Ano...“ etwas verängstigt war er schon, schließlich war Reita im Moment der Dunkle Lord persönlich. „Du kennst doch Ni~ya, der Kumpel von Aoi...der is so gut wie angestellt um nicht zu sagen dass er das schon ist.“

Der Knoten platzte!(nein nicht der seiner Nasenbinde XD) Ruki musste sich jetzt auf einiges gefasst machen. Der Kleine wollte ihn doch tatsächlich durch seinen schlimmsten Feind ersetzten. Das schrie nach Mord oder wenigstens nach einer satten Strafe für den Sänger. (Jetzt lass ich erstmal eurer Fantasie freien Lauf....oder wollt ihr wirklich wissen, hören, sehen was jetzt passiert? (@\\>*<//@)
 

Weinend saß Ruki in den Armen seines Geliebten. Was ihn Reita an den Kopf geworfen hatte, hatte ihn wirklich getroffen. Er stritt sich zwar immer mit dem blonden Rhythmiker, doch das war heftig gewesen. Zur Beruhigung streichelte Kai langsam Rukis Kopf, weil er wusste das ihm das besonders gefiel. Sie waren in ihr gemeinsames Zimmer gegangen und dort hatte sich der Blonde nicht mehr zurück halten können. Er fing einfach an Ort und Stelle an zu weinen. Betroffen nahm ihn dann der Braunhaarige in die Arme und so saßen sie immer noch da. Ruki auf Kais Schoß ungenierte das Shirt seines Leaders befeuchtend. Als er sich wieder gefangen hatte sagte er leise: „Was glaubst du warum Reita so reagiert hat? Ich hatte ja damit gerechnet das er sauer wird, aber so....?“

„Ach Ruki-chan“ ,so nannte er ihn nur wenn sie alleine waren, sonst war dem Kleinem das zu peinlich, „du hast es nicht bemerkt, oder?“

Ein fragendes Gesicht und eine unverständliche Miene sagten Kai, dass er recht hatte.

„Überleg mal. Wann ist Reita erst so richtig wütend geworden?“

„Hm...als ich ihm das mit Ni~ya gesagt habe. Aber was hat das damit zutun?“, der Groschen wollte einfach nicht fallen und Klarheit in die verwirrte Welt Ruki-samas bringen.

„Reita HASST Ni~ya und das seit Menschgedenken. Hast du nie bemerkt wie er ihn mit hasserfüllten Blick anfunkelt?“

„Hab nie drauf geachtet....“, sagte der Sänger leicht schmollend mit hervor geschobener Unterlippe. Nicht nur das in sein bester Freund. mit dem man so herrlich streiten konnte ihn wirklich beleidigt hatte. Nein! Auch sein Koi machte sich nun über ihn lustig.

„Guck nicht so...Das is doch nichts schlimmes. Aber dann hast du mit Sicherheit auch nicht bemerkt wie unser kleiner Trotzkopf unseren kleinen Dickschädel ansieht.“ Jetzt verstand Ruki die Welt nicht mehr. Was hatte er bloß alles nicht mitgekriegt? Am ende lebte Hide doch noch und irgendwo auf der Welt machten X-Japan noch fröhlich Musik zusammen.

„Also nicht. Reita sieht Aoi ungefähr so an, wie ich dich ansehe. Verstehst du jetzt?“ und da war nun doch der sehnlichst herbei gewünschte Groschen. Doch wider erwartend fing Ruki wieder an zu weinen. Ratlos und mit der Situation überfordert stand der Drummer da. Er versuchte es auf die sanfte Art:“ Hey...was ist denn jetzt los, Krümelchen?“

„Und..und ich, ich habe * Schnief* das nicht mitbekommäähän!!!“

„Deswegen musst du dir keine Gedanken machen. Reita ist zu feige ihm alles zu gestehen und ich denke nicht das er wollte, dass du, geschweige den wer anderes, es weiß.“ Und mit diesen Worten versiegten die Tränen und die Sturzbäche hörten auf zu fließen.

„Du, Kai?“

„Hm?“

„Ich brauch jetzt viel Liebe.“ Ruki schniefte noch ein paar mal und sah mit Hundeblick in die dunklen Augen seines Gegenübers.

„Ich weiß...“, er nahm die Hand seines Geliebten und zog ihn hinter sich her. Kai hatte eben ganz eigene Methoden zu trösten.

7.Kapitel

„Hey! Du Stümper! Wer soll den zu diesem Bass anständig spielen können?“, genervt breitbeinig und mit der Hand das Kinn abstützend saß Reita auf dem Sofa des Proberaums. Seit er mehr oder weniger ersetzt worden war, lies er es sich nicht nehmen den ewigen Verbesserer zu spielen. “Schau! Du bringst schon Aoi-kun voll aus dem Konzept. Ganz zu schweigen von deiner Zusammenarbeit mit Kai!“

Das lies sich Ni~ya nicht gefallen. Als Mitglied von Nightmare hatte er auch seinen Stolz und das Aoi ihm eine Abfuhr erteilt trug noch zu seinem Elend bei. „Nun hör mal ,Reita.“, begann er ruhig, „wenn den anderen an meiner art zu spielen irgendetwas nicht passen würde, hätten sie es bestimmt gesagt.“ Und just in diesem Moment wurde er auch schon unterbrochen.

„Also um ehrlich zu sein, hast du mich vorhin wirklich rausgebracht. Eigentlich mehrmals.“ Stich ins Herz. Das war zu viel gewesen. So ein Kommentar von Aoi, der auch noch Reita und nicht ihm zustimmte. Ein Blick in das Gesicht des eigentlichen Bassisten wäre jetzt tödlich gewesen. Er konnte das siegessichere Grinsen, dass sich auf den Lippen des anderen breit gemacht hatte, deutlich fühlen. Eigentlich hätte es seins sein sollen, aber irgendwie hatte ihn das Mistvieh, als es auf der Suche nach einem Wirt gewesen war, verfehlt. Stattdessen hatte es sich jetzt mit dem Feind verbündet. Und auch die Sterne standen nicht gut für ihn. Er hatte eh nie an Horoskope geglaubt, die hatte man sowieso gleich nachdem man sie gelesen hatte wieder vergessen.

„Gut. Ich mag ja einsehen dass da vorhin was schief gelaufen ist, aber an meinem Zusammenspiel mit den Drumms könnt ihr doch beim besten Willen nichts auszu...“ und wieder viel ihm jemand ins Wort. Heut wat wirklich nicht sein Tag.

„Um ehrlich zu sein, und das sollte man so unter Kollegen, ne?“ fing Kai an zu reden, in der Hoffnung durch die Blume mehr zu erreichen, als mit der Tür ins Haus zu fallen.(WTF?) „Na ja....ich sag mal so....könntest du...ich meine....“

„Boah! Kai! Jetzt sag ihm endlich dass das vorhin echt mies war!“, kam es genervt aus dem Mund des Sängers, der sich sofort nachdem er gesprochen hatte auch schon die Fressluke mit der Hand, peinlich berührt, verschloss. „Tschuldigung.“

Dieses göttliche Schauspiel allein reichte Reita schon. Sein Tag konnte nicht besser werden. Ni~ya, der wirklich am laufenden Band Mist fabrizierte, alle anderen die kein Blatt vor den Mund nahmen und ihm das ohne Skrupel mitteilten und das Beste, dass er sich in seiner monologgleichen Ausführung bis zum Schluss aufgehoben hatte....Aoi machte einen großen Bogen um Ni~ya. Besser noch, er schien regelrecht vor ihm zu fliehen und ignorierte ihn so weit es ging völlig. Ja, die Autorin war ihm wirklich ausnahmsweise mal gnädig gestimmt. 〃8(≧∀≦)8〃(Ja Reita ich hab dich doch lieb!) Allerdings, dachte er so bei sich, müsse solch Großzügigkeit einen Hacken haben. Irgendetwas das er übersehen hatte. Eine winzige Kleinigkeit. Doch ihm fiel beim besten Willen nichts ein und so genoss er einfach das Glück, solange er es noch hatte. Das was gerade vor seinen Augen passierte war sowieso viel zu interessant, als sich mit den Launen der Autorin zu beschäftigen und so widmete er wieder seine ganze Aufmerksamkeit der „Probe“.
 

Noch bevor das „fröhliche Zusammenspiel“ sein Ende gefunden hatte, verließ Reita vorzeitig den Raum. So gut es ihm tat zu sehen wie N~ya sich blamierte, so weh tat es ihm auch einfach nur Zuschauer sein zu müssen. Zwar spielten die anderen schon eine Woche in dieser neuen Formation, doch daran gewöhnen konnte er sich nun wirklich nicht. Allein die Vorstellung machte ihn immer noch rasend und da waren die kleinen Erfolgserlebnisse, wie eben nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. So schnell wie er gekommen war, war er auch schon wieder verschwunden.

In diesem Moment, als er gerade so schön dabei war sich selbst zu bedauern, öffnete sich die Tür hinter ihm. Erst interessierte er sich nicht groß für die Person die ihm im Rücken stand, doch dann drehte Reita sich dennoch zu ihr um und erkannte vor sich das Aois Gesicht. Er schien wirklich wütend.

„Also, echt! So ne Scheiße! Wer hatte bloß die bescherte Idee Ni~ya anzuheuern?(Super-seme wars! O.O*fingerzeig*) Echt. Seit er hier ist, läuft alles schief. Reita , tu was dagegen!“ Reita staunte nicht schlecht. Aoi, der sich bei IHM über NI~YA aufregte. So was hatte seltenheitswert, ungefähr so wie die limitierte Version des Gazette-Photobuch! Und das is ja, weiß Gott, eine Rarität. Aber zurück zum Text:

„Du, Aoi. Ich glaube ICH kann dir nun wirklich nicht helfen“, Reita schwang demonstrativ seinen Gipsarm vor Aois Nase hin und her. Und als dieser nicht hinsehen wollte: „Schau...*noch mehr wedeln* Wie gesagt. Die Mumie Returns. Oder so ähnlich...“

„Ich weiß ja.“, alle Bemühungen Reitas, Aoi zum lachen zu bringen waren wohl fehlgeschlagen. Aoi war so genervt wie zuvor.

„Ich will wieder mit dir spielen.“

Falls er das überhaupt noch konnte, staunte Reita noch mal um einiges mehr als vorhin schon. Doch das war nur die Spitze des Eisbergs.

Seine Überraschung wuchs noch mal um einige Zentimeter mehr als Aoi fortfuhr.

„Ich vermiss das richtig so mit dir...na du weißt schon. Den ganzen Mist den wir zusammen anstellen. Meinst du, wir zwei könnten heute Abend was zusammen machen. Was trinken oder ins Kino? Nur wir beide?“ Reitas Überraschung nun schon so groß wie Kyo, hatte gekonnt den Yomi-Status hinter sich gelassen und verwandelte sich jetzt in über Japaner herausragende Freude. Hatte er sich getäuscht, oder war Aoi tatsächlich bei seinen eigenen Worten ein wenig rot angelaufen.

„Klar!“ ,das Siegerlächeln war nun endgültig seins und so schnell würde er es nicht
 

Jippieh! Bitte sei mir net bös’, Seme-chan.^__^ du weißt doch...ohne dich wär ich nichts.

Ich bitte um Kommis! Wer was schreibt bekommt nen Stern auf dem Walk of Fame oder auch n Stück Kuchen.

Is ne ganz schöne Weile her, nich wa? hehe

Das erste Kapitel das ich hier hochlade seit wie vielen Monaten??

Tut mir leid für alle die das hier wirklich noch lesen! °^u^°

Ab jetzt kommt regelmäßiger was!VERSPROCHEN
 

8.Kapitel

„Und das er nur mit mir gehen will, hat er noch mal besonders betont!“, sagte Reita zu seinem Kumpel Miyavi, während er sich vor dem Spiegel ein wenig anmalte für das Date heute Abend.(Ja, wir alle wollen das doch so nennenXD)

Der Schwarzkopf hatte sich mittlerweile bei ihnen in der WG einquartiert. Ja besser konnte man es nicht beschreiben. Hatte er doch kurzerhand sein ihm zugeteiltes Zimmer in eine Höhle, auch vergleichbar mit einem Bunker, verwandelt, indem er überall mit Army-Muster bedruckte Tücher und Banner auf gehangen hatte und die Möbel so verrückt hatte, dass nur für ihn, den Eingeweihten, ein durchkommen möglich war . Zudem hatte er nicht nur sein eigenes Zimmer in beschlag genommen, sondern zudem auch das von Reita. So tümmelten sich neben ein paar neuer Bassseiten und diversen Tüchern auch unzählige Kopfbedeckungen aller Art und krippelbunte T-shirts, die eindeutig nicht dem Bassisten gehörten. Ja. Der Solokünstler fühlte sich durchaus wohl in seiner neuen Umgebung. Aufmerksam hörte, und auch schaute er Reita zu, wie der sich stylte. „Das ist doch spitze! Jetzt bist du an ihm dran! Besser kanns gar nicht laufen, außer...“ , doch wohl wissend warum schwieg Miyavi erstmal an dieser Stelle um seinen Kumpel nicht noch nervöser zu machen, als der ohnehin schon war, aber so ganz war ihm das wohl nicht geglückt. Mama hatte doch schon immer zu ihm gesagt, denk nach bevor du sprichst. Wie blöd das ihm das immer erst im nachhinein einfiel. Durch die Worte seines Freundes erschrocken drehte sich Reita hastig zu ihm um. „Außer WAS?“, meinte er nur atemlos. „Außer du versaust es, indem du....Na ja. Das wirst du schon nicht machen. Genug Date-Doktor gespielt.“ Und mit diesen Worten wollte er sich eigentlich vom Bett, auf dem er gesessen hatte erheben und das Nervenbündel bei seiner Vorbereitungszeit nicht weiter stören. Wie gesagt. Eigentlich. Uneigentlich wurde er nun von dem Blonden festgehalten und so kräftig geschüttelt, dass sich seine Augen in Kringel verwandelten und sich leicht Schaum vor seinem Mund bildete und dieser Anblick war durchaus besorgniserregend. Doch das schien Reita erstmal gekonnt zu ignorieren. „Sprich weiter oder PSC muss der Presse eine unerfreuliche Mitteilung machen. Außerdem willst du doch nicht das die Autorin und alle anderen Leser anfangen zu heilen, wenn du jetzt über den Jordern springst.“ Was für überzeugende Argumente.

„Gut. Ich sags dir.“ Begann der unfreiwillig geschüttelte, obwohl er lieber gerührt war, nachdem er sich wieder einigermaßen gefangen hatte.

--Verdammt! Jetzt wird er dich wieder für den größten Schwachkopf aller Zeiten halten. Aber gut. Er wollte es nicht anders.—dachte Miyavi und beugte sich langsam vor zu Reita, sodass er ihm ins Ohr flüstern konnte.

„Du darfst auf keinen Fall...“

„Ja? Was?“

„Auf gar keinen Fall darfst du bei eurem ersten Date pupsen. Nase bohrn is auch verboten, sowie befummeln.“ ,Reita wäre, wenn er auf einem Stuhl gesessen hätte mit Garantie von diesem gefallen, machte er nicht auch so schon ohne Stuhl gerade Bekanntschaft mit dem Teppich seines Zimmers.

„Du, auf diese Tipps hätt ich auch verzichten können.“

„Jaaha!“, meinte darauf nur der Date-Experte triumphierend. „Das glaubst du! Aber du hast ja noch nicht meine anderen lebenswichtigen Ratschläge gehört!“

„Ich bin mir nicht sicher, ob ich das überhaupt will...“

„Sicher willst du das! Weshalb bin ich den sonst hier?!“ Und kurz darauf fand sich Reita schon auf der Kante seines eigenen Bettes wieder und Miyavi ging gockelhaft vor ihm auf und ab um ihn eingehend zu mustern. Nach einer Weile voller Angst für den Blondschopf, begann sein Gegenüber wieder zu reden.

„So Seniorita!“ und genau das war sein Stichwort und der Solokünstler begann, vor Begeisterung strotzend, den Refrain seines eigenen Songs zu singen und Rieta konnte nicht anders als einzustimmen.

„Jetzt mal Schluss mit den Flachsen!“ wurde Miyavi plötzlich wieder ernst. „Jetzt hör gut zu.“ Reitas Ohren waren gespitzt (oh! Das hat bestimmt weh getan O.O).

„Trink nicht zu viel. Ich weiß das klingt idiotisch, is aber gar nich so leicht. Guck auch keiner/keinem anderem hinterher, beschäftige dich nur mit ihm. Und das wichtigste:...“

Der Bassist machte große Augen. Ob es nun daran lag, dass Miyavi tatsächlich auch mal ernst sein sollte oder daran, dass er wirklich auf das Kommende gespannt war, wusste keiner. Nicht mal er selbst.

„Falls wirklich der Fall der Fälle, die höchst erfreuliche Situation eintreten sollte und du beim Abschied die Gelegenheit witterst“ , und an dieser Stelle krümmte Miyavi sich etwas, was vermutlich andächtig wirken sollte,“ ihn zu küssen, dann: Tu es nur wenn er es auch will. Vergiss nicht, dass zu einem Kuss immer Zwei gehören und gerade der Erste soll doch was besonderes sein. Oder?“ Mit diesen Worten klopfte Miyavi Reita erst noch mal auf die Schulter, bevor er mit einem Grinsen auf den Lippen und einem letzten Zwinkern den Raum verließ und einen leicht verunsicherten Reita zurück ließ. Na toll! Der weiß echt wie man einem Mut zuspricht!

Und hier, wie versprochen,auch schon das nächste Kapitel!

Hoffentlich kann ich das Tempo beibehalten, oder gehts zu schnell? hihi°^u^°
 

9.Kapitel

Wie schwer konnte es denn sein, pünktlich zu kommen, wenn man im gleichem Haus wohnt? Unmöglich war es wohl augenscheinlich nicht, sonst würde Aoi doch schon hier stehen. Seit geschlagenen 10 Minuten, die ihm wie eine Ewigkeit vorkamen, wartete Reita schon auf den Gitarristen. Hatte er es sich etwa anders überlegt? Für ihn war es womöglich nur ein Treffen unter Freunden, die länger nichts zusammen unternommen hatten und dieser Gedanke machte ihm Angst. Ihm lag wirklich viel an diesem heutigen Treffen, war es doch der Andere, der die Nähe zu ihm gesucht hatte. Und er, er hatte sich unwillkürlich Hoffnungen gemacht.

Und das Rotwerden? Hatte er sich etwa getäuscht? So blind konnte er doch nicht sein! Stimmte auch die Uhrzeit. Er hatte sich die Zeit dreimal von Aoi versichern lassen. Er sah auf die Uhr und stellt fest, dass sich seit den letzten paar Sekunden auch nichts verändert hatte. Als dann doch plötzlich ein kleiner, schwarzer Schopf zu erkennen war. Hörbar atmete der Bassist aus. Sichtlich erleichtert, doch das durfte er sich hier und jetzt nicht anmerken lassen. Nicht vor ihm! Also! Möglichst ruhig und gelassen bleiben- Obermacker spielen und vielleicht ein wenig genervt tun.(Achtung Reita! Fehler! Ach der hört eh nie auf mich! >O<)

„Mensch...wo warst du denn so lange. Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr.“ Fing er an ein wenig los zu motzen, erntete dafür aber nur einen nichtssagenden Blick seitens Aoi.

Wie jetzt? Was war den mit dem los? Hatte er was falsch gemacht? Er war sich keiner Schuld bewusst und auch wenn Reita gerne den Macho raushängen ließ, so war er doch sonst nie so genau mit der Uhrzeit. Im Gegenteil! Verpennte doch dreist auch öfters! Und jedes mal musste er zu ihm ins Zimmer kommen um ihn wach zu rütteln. Das Reita genau aus diesem Grund absichtlich, obwohl er schon längst wach war, leigen bleib, ahnte er natürlich nicht.

Nach einem kurzem Moment der Ruhe, die Aoi nutzte um ein wenig zu verschnaufen, denn er war gerannt, schaute dieser nun auf seine Uhr.

„Sag mal, Reita. Wir waren doch um 8 verabredet, oder irre ich mich?“

„Du weißt es ja doch!“ , machte der Blonde einen auf erstaunt und ohrfeigte sich innerlich gerade selbst für seine Grobheit.

„Sieh mal.“ Aoi drehte sein Handgelenk so, dass Reita freie Sicht auf das Ziffernblatt hatte und kurz nachdem er es gesehen hatte, klappte seine Kinnlade runter. 5 vor 8.

Na toll... darauf wusste er einfach nichts zu sagen und beschloss deshalb einfach in der eingenommen Stellung ein wenig zu verharren, auch wenn das ziemlich blöd war und bestimmt Eindruck machte. Diese verpeilte Gesicht musste man doch einfach gern haben. Genau! Das ist meine Geheimwaffe!

„Is doch nicht schlimm. Wollen wir? Äh, Reita?“, wie gesagt blieb der ja einfach mit offenem Mund stehen und gaffte in die Gegend und war so nicht ansprechbar. Aus seiner Starre erwachte er erst als er eine Hand an seinem Kinn spürte, die seine Aufmerksamkeit forderte indem sie sachte versuchte den Mund zu schließen.

Ihre Gesicht waren sich wieder so nah wie damals im Proberaum und Reitas Herz schien einen Aussetzer zu machen. Es tat ihm leid das er Aoi immer wieder anmeckerte, obwohl er das doch das Letzte war, dass er wollte. Langsam schloss er den Mund, doch der Schwarzhaarige ließ seine Hand dort wo sie war und verblieb so noch kurz mit ihm in der etwas eigenartig wirkenden Stellung, musterte die Augen Reitas genau. Es hatte schon etwas Aufregendes so von Aoi angesehen zu werden und zunächst wusste der Blonde nicht wie er sich weiter verhalten sollte. Also wartete er einfach auf eine Reaktion seines Gegenübers. Die viel allerdings ein wenig anders aus als er insgeheim gehofft hatte.

„Irgendetwas ist anders an dir heute. Hat dich Miyavi etwa geschminkt?“

Ein Seufzen und ein „Jah...“, waren die kurze, enttäuscht klingende Antwort.

„Ah!“ , schrie Aoi begeistert auf. „Hab ich doch gleich gemerkt!“ und mit einem breitem Grinsen auf dem Gesicht bedeutete er ihm, dass sie nun gehen konnten.

War er den gar nicht böse? Dabei hab ich ihn doch schon wieder ohne Grund schlecht behandelt. Ihm Vorwürfe gemacht. Reita du Trottel! (Wolltest ja nich auf mich hören, tse!) Wo war die nächste Wand an die er seinen Kopf schlagen konnte! Ah! Da! Er ging gerade darauf zu als ihm einfiel, dass es wohl ein wenig eigentümlich wirken würde, wenn er jetzt und hier, ohne Grund einfach seinen Kopf gegen die Wand schlagen würde und mit ihm das vorführte, was man eigentlich mit einem Hammer macht . Dann würde Aoi ihn womöglich noch für verrückt erklären und gleich auf der Stelle als geisteskrank abstempeln. Also entschied er sich im letzten Moment dafür einen Schlenker zu machen und einfach so zu tun, als hätte er etwas gesehen, das aussah wie Geld, beim genaueren hinsehen jedoch keines war. Noch einen Fauxpas konnte er sich einfach nicht erlauben. Was hatte Myv gesagt? Nur Augen für ihn haben? Okai! Und kurz darauf begann er den Schwarzkopf mit seinen Blicken zu durchbohren, in der Nase durfte er ja nicht.(Zwischenfrage: Kann er das überhaupt? Ô.O)

Der hingegen fühlte statt angenehmer Wärme, die Reita eigentlich erzeugn wollte mit seiner Aktion, nur einen eigenartigen Stich im Nacken, so das er sich abrupt, mit der Hand im Nacken, umdrehte. Reita, der ein kleines Stück hinter ihm gelaufen war nun seinerseits verdutzt. Was hatte er denn getan?

„Warum läufst du eigentlich so weit hinten?“ und mit einem Wink befahl der Gittarist seinem Freund neben sich zu kommen, um ihn dort angekommen, kurzerhand unterzuhacken. Abermals staunte Reita nicht schlecht und so viel unerwartete Nähe machte ihm irgendwie zu schaffen.

Ich benehm mich hier total daneben und der tut einfach so als wär nichts. Nicht mal sauer ist er auf mich. Moment!

Aoi, der 5 Minuten zu früh da war oder eigentlich hätte da sein wollen.

Aoi, der sogar rannte, um überpünktlich da zu sein.

Aoi, der sich einfach so bei ihm unterhackte.

Und Aoi, der jetzt schon wieder deutlich rot wurde. Da war was faul.

Es wird Zeit für was neues!! >u<
 

10.Kapitel

Jetzt waren sie allein. Keiner der mit ihnen den Raum teilte. Es herrschte völlige Stille um sie herum.

„Das, das kann ich doch nich!“ ,sagte er verlegen und seine Wangen röteten sich.

„Klar. Ich weiß das du es kannst. Probier es einfach. Du kannst gar nichts falsch machen.“ ,wurde ihm darauf nur leise ins Ohr gehaucht.

„Ich will dich aber nich umbringen!“

„An so was stirbt man doch nich.“ ,kam nur leicht genervt als Antwort zurück.

„Ruki, wirklich jeder kann mit Kochbuch kochen.“

„Ja, das sagst du als alter Smutje mit tausend Jahren Erfahrung. Ich weiß nich mal wie man eine Mikrowelle bedient.“ ,meinte darauf der Kleine und dropte leicht. Es gefiel ihm gar nicht das er sich von seinem Liebsten so blamieren musste. Was jetzt noch fehlte war, dass.... „Was macht ihr da?“ genau. Miyavi reinplatzte. „Ruki macht seine ersten Schritte.“ ,grinste Kai bitter-süß. „Aahh!“ machte der Gitarrist um zu zeigen, dass er verstanden hatte.

„Ich dachte immer du könntest kochen. Und das gar nicht mal schlecht.“ Er machte einfach keine Anstallten zu gehen und blieb weiter mit höchst interessiert aufgesetzten Gesichtsausdruck zwischen den Beiden stehen. Da kam dem Sänger plötzlich eine Idee und ein schiefes Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht. Fast teuflisch. So würde er der von Kai gestellten Challenge ausweichen können und den unliebsamen Störenfried abwimmeln.

„Der große Miyavi kann natürlich kochen wie ein 5 Sterne Koch, nicht.“ , er gab sich keine Mühe die Ironie in seiner Stimme zu verbergen und warf mit ihr ungeniert um sich.

„Klar kann er das!“ ,meinte Abgesprochener nur mit Angeschwelter Brust. Und schon waren die Ärmel hoch gekrempelt, die Zunge hing gewohnt draußen und der Raum war übervoll von Euphorie. Da flogen Löffel, Töpfe, Teller und sogar ein Huhn wild durch die Gegend. Wenige Minuten später sah die Küche nicht besser aus, als das vom Wildfang bezogene Zimmer.

„Mit kochen meint man im allgemeinem mehr als nur Würstchen warm machen, weißt du?“ ,Kais Stimme zitterte etwas, sah er doch seine heißgeliebte Küche in Schutt und Asche stehen. So müssten Urmenschen gelebt haben. Vor ihm stand nur die Ursache des ganzen Übels, einen der wenigen heilen Teller in der Hand, auf dem er kunstgerecht zwei Wiener platziert hatte. Ein fettes Grinsen zierte sein Gesicht. Wenn man nach Deutschland reisen wollte, musste man doch mit so was vertraut sein.

„Ihr könnt also beide nicht kochen. Da haben wir ja viel zu zun.“ ,seufzte der Drummer.
 

Wenig später und diesmal tatsächlich mit etwas wirklich essbarem auf dem Teller, saßen sie beieinander. Alles schien ausgelassen, bis Ruki die Frage stellte: „Was meint ihr machen Reita und Aoi gerade? Sind ja schon ne Weile weg und ich mein ja nur, weil Reita ja...“ „Ja er räumt dann morgen auf. Ich hab das mit ihm abgesprochen.“ Perplex saß Ruki nun da und auch Miyavi schien verdutzt. Was sollte diese plötzliche Unterbrechung?

Kais Blick den er dem Blondem zuwarf sprach für sich.—Plapper das nich aus! Eigentlich wissen wir nichts davon! Schon vergessen?—Und tatsächlich. Ruki verstand.

Doch während er sich gerade so schön triumphierend und überlegen fühlte, wurde seine Stimmung durch das Lauthalse Gelächter seines Tischnachbarn unterbrochen. Was war den in den gefahren? Hatte der ne Überdosis Curry erwischt?(Curry geht imma XP)

Miyavi prustete unterdessen einfach weiter. Echt witzig. Sie wussten ja nicht, dass er wusste ,was sie wussten und das er wusste, dass sie es wissen..XD Also war Maßloses Gelächter die Folge, dass wohl jeden Lachsack in die Tasche gesteckt hätte.
 

Reita hätte sonst was darum gegeben, um zu erfahren, wie er diese furchtbare Stille zwischen ihnen auflösen konnte. Es war wirklich erdrückend. Hätte das kleine Glückstierchen das ihm im Proberaum so schön Gesellschaft geleistet hatte nicht noch ein Weilchen bleiben können? Jetzt war es soweit und sie Zwei waren alleine und er Dorftrottel wusste nichts anzufangen. Irgendeine kreative Idee, schick mir irgendeine kreative Idee Kami-sama, bettete er schon halb. Alle möglichen bescheuerten Tipps hatte ihm sein Kumpel gegeben, aber keinen einzigen Anreiz, keinen einzigen Aufhänger für ein Gespräch. Er konnte sich ja schlecht mit Aoi über das unterhalten, das er mit Myv besprochen hatte. Käm schön blöd. Auch wenn er plötzlich anfangen würde über den Hinter des anderen zu schwärmen, obwohl das natürlich eine Möglichkeit gewesen wäre. Diesen Gedanken strich er allerdings besser schnell wieder aus seiner Gedankenwelt, u, ein größeres Unglück zu vermeiden.

Gerade im Krübeln gefangen, wurde er von Aoi wieder in die wirkliche Welt zurück geholt, als dieser die Stille von sich aus brach.

„Reita, was ist nur los? Früher hab ich mich nicht so zickig benommen. Hab ich mich irgendwie verändert?“ So war das nicht geplant gewesen. Irgendwie verspürte der Bassist ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Dieser Abend sollte fröhlich und ausgelassen werden. Die Stimmung jetzt wieder ins positive zu treiben war schwierig.

„Wie meinst du das?“

„Na ja. Ni~ya...er ist auf einmal so anders. Er will mehr von mir als ich von ihm. Aber warum plötzlich? Und da hab ich mich gefragt ob ich es bin der jetzt anders ist.“

„Aoi.“ ,begann Reita nun zu reden mit sanfter Stimme. „Du bist der, der du schon immer warst und das ist auch gut so. Du bist nämlich ein wunderbarer Mensch und ehrlich gesagt ,denke ich ,dass Ni~ya weiß, was er an dir hat und dich in seinem Leben wohl nicht mehr missen möchte. Da bin ich mir sicher und ich kann das durchaus nachempfinden. Er hat wohl schon immer so gefühlt.“ ,passte das nicht gerade total auf ihn selbst? Er ärgerte sich das er so daher redete, aber um Aois Lachen zu sehen, während sie hier saßen, würde er wohl alles tun und so war es ihm egal. Er schien zu begreifen, was alle klugen Leute meinten, wenn sie sagten: „Wenn die Person die ich liebe glücklich ist, bin ich es auch.“

„Wenn kleine Dingen einen glücklich machen, die Stimme des Anderen zu hören, ihn zu sehen, ihm in die Augen zu schauen und in ihnen zu versinken, dann ist es glaube ich Liebe.“ Und in dem Moment hob er den Kopf den er die ganze Zeit in Richtung des Tisches gedreht hatte und sah dem Querkopf in die Augen, die so eine wunderbare Wärme ausstrahlten.

„Reita“ ,sagte Aoi nun wieder lachend, „du bist wie Vanille-Eis. Kalt aber sehr süß und niemals verkehrt.“ Darauf musste der Blondschopf nur schmunzeln.

Das passt zu dir, dieser Vergleich. Wenn ich Vanille bin, dann bist du Schoko, aber lieber als jede andere Eissorte wäre mir Stratiatella. Ein wenig von dir, ein wenig von mir.

Allein für den fleißigen DraySama!°^u^°

Weil deine Kommentare mir soviel Mut schenken und ich mich über jeden einzelnen tierisch freue!

Und meinen kleinen durchgeknallten Super-Seme darf ich nicht vergessen!Du bist Power!!>________<

IHR ROCKT!!
 

11.Kapitel

Als er spät am Abend sein Zimmer betrat, war er ungewöhnlich ruhig. Gerade hatten er und Aoi sich verabschiedet und eine gute Nacht gewünscht und jeder von ihnen war in sein eigenes Zimmer gegangen. Alle anderen schliefen schon und so hatten sie sich bemüht möglichst leise zu sein. Dementsprechend nüchtern fiel auch die Verabschiedung aus.

„Schlaf gut, Rei-rei! Danke für den schönen Abend. Lass uns das bald wiederholen.“

„Gerne. Schlaf gut.“ Und mit einem leisem Klick schloss die Tür.

Das musste jetzt schon ein paar Minuten her sein doch Reita hatte sich seitdem keinen Zentimeter bewegt. Noch immer stand er da, mit dem Rücken an die Tür gelehnt, geschlossenen Augen und ruhig atmend. So gut hatte er sich schon lange nicht mehr gefühlt., verwunderlich eigentlich, wenn man bedachte, was für ein Gespräch er Stunden zuvor mit dem Gitarristen geführt hatte. In die Arme eines anderen hatte er ihn getrieben und doch war er die Ruhe selbst. Ja fühlte sogar, dass er in Zukunft gelassener gegenüber Aoi sein könnte. Langsam schälte er sich nun endlich von seiner Tür und ging geradewegs auf sein Bett zu um zu schlafen. Was auch sonst? Andere menschlichen Bedürfnisse wurden da ja zurzeit nicht befriedigt. Es dauerte nicht lange und der Bassist war auch schon eingeschlafen.

Im Zimmer gegenüber, fiel es Aoi nicht so leicht ins Reich der Träume über zu segeln. Immer wieder schweiften seine Gedanken zurück zu jenem Gespräch, Reitas Blick und seinen lächelnden Lippen. Immer wieder musste er an die Worte des Bassisten denken.
 

Am nächsten Morgen konnte er sich nur mit Mühe dazu zwingen auf zu stehen, doch der verlockende Geruch der ihm in die Nase stieg,, steigerte schlagartig seinen Elan. Mit einem Sprung stand er auch schon außerhalb des Bettes, stürmte wie der Road-Runer runter in die Küche. Dort erblickte er keinen anderen als....Ni~ya, Plätzchen backend und mit rosa Schürze bekleidet. Er fragte sich lieber nicht wem die wohl gehörte und nahm die Tatsache einfach als gegeben hin.

„Du, was machst du da?“

„Nach was siehts den aus?“ ,fragte der Bassist, mit an Aoi klebenden Augen. Dieser war ja gerade erst aufgestanden und war außer mit seinem Schlafschirt nur mit einer Boxer-shorts, auf der gut und für jeden lesbar „Fit wie’n Turschuh“ stand bekleidet. Außerdem standen seine Haare stiezelhaft in alle Richtungen ab, was ihn noch goldiger wirken ließ als sonst schon. Ja, wer möchte nicht eins von Aois Haaren sein und sich jeden Morgen, wenn er mit den Händen durchfährt mit einem ~Hm~ und ~Ach~, zurechtlegen?

„Sieht aus als würdest du Plätzchen backen.“ ,sprach der Schwarzhaarige, gewissenttich den Blick Ni~yas ignorierend.

„Aber warum? Und warum hier? Wo sind die anderen?“

„Ich denke nicht hier. Ich glaube euer Manager hat sie zu sich beordert. Vermutlich, weil Reitas Gips bald abkommt. Na ja. Als ich ankam wollten sie gerade los und du hast noch seelenruhig geschlafen. Irgendwie dachten sie wohl, du hättest Schlaf nötig und haben dich nicht geweckt. Reita hat mir sogar ausdrücklich verboten in dein Zimmer zu gehen. Der hält sich wirklich für...“ ,den Rest seiner Worte hörte Aoi schon gar nicht mehr. Das Grinsen das sich auf seine Lippen geschlichen hatte machte ihn wohl taub für jegliche, im Moment gesprochenen Wörter. Die Vorstellung, wie Reita Befehle erteilt war einfach zu niedlich. Mit empor gehobener Gipshand, wie er versuchte einen Finger mahnend aus zu strecken und Steinbeißer Blick. Ni~ya hatte wohl gemerkt, dass Aois Aufmerksamkeit allem anderem außer ihm galt. Kurzerhand ergriff er die Initiative und zog den Gitarristen an sich ran, so nah wie er konnte.

„Aoi, egal an was du gedacht hast, oder an wen. Ich bin auch noch da. Und eine richtige Antwort hast du mir noch nicht gegeben. Ich gebe mich erst zufrieden, wenn ich von dir eine wirkliche Abfuhr bekomme.“ Aoi versuchte sich aus dem Klammergriff zu befreien, doch ganz gelingen wollte es ihm nicht. Die Situation gefiel ihm gar nicht.
 

Bei den anderen Gazettos war die Stimmung mehr als ausgelassen. Übermorgen war das Lästige Ding von Reitas Arm verschwunden und alle atmeten auf, da sie ihm nun nicht mehr beim Waschen halfen mussten. Besonders Miyavi war erleichtert, war es doch meist seine Aufgabe gewesen. Was hätten die ganzen Fangirls nicht darum gegeben, das zu sehen.(und wem es nicht genauso gehen würde, der, der hat halt andere Interessen XD)

Knapp wurde alles schon werden. Die Abreise war für eine Woche später geplant und Reitas „Reha“ war nicht mit eingeplant gewesen, so das dieser ganz schön zu ackern haben würde. Das machte ihm allerdings nicht im geringsten etwas aus. Er strotzte nur so vor Tatendrang und Energie.

Miyavi wunderte sich über diesen Zustand über alle Maßen. Hatte sein Kumpel etwa seinen Ratschlag missachtet und Aoi trotzdem befummelt oder war doch der Fall der Fälle, die höchst erfreuliche Situation eingetreten? So froh wie der sich gab, konnte alles passiert sein. Zeit um miteinander zu reden hatte sie noch keine gehabt und vor den anderen konnten sie sich auch nicht austauschen. Wirklich zu blöd! An die Autorin: Reita hat eindeutig das Sadisten-Battle gewonnen! Dieses süffisante Grinsen, immer wen ich versuche ihm nur eine winzige Kleinigkeit mit Zeichensprache zu entlocken, bringt mich noch dazu mit Gackt eine Band zu gründen(O.O also ich hab nüschts gegen S.K.I.N! das möchte ich an dieser Stelle beteurn!) oder andere Dummheiten zu machen. Der kriegt das natürlich mit. Blödman! Und so schmollte unser kleiner Japaner erstmal ne Rund, indem er seine Quietschente auspackte und erstmal im nächsten See badete. Das das so mitten im Winter nicht so gesund ist, verdrängte er erstmal erfolgreich, oder besser gesagt, es fiel ihm gar nicht erst ein. Die anderen Kümmerte das nicht, waren sie doch so einiges von dem Solokünstler gewöhnt. Viel wichtiger war jetzt, wie zum Teufel man möglichst feinfühlig die erhofften Informationen aus Reita herauskitzelte. Vielleicht war die Feder-Foltermethode gar nicht so unangebracht. So waren die zwei Gruppierungen, unabhängig von einander auf der jagt. Wer würde wohl am Ende den Pokal in seinen Händen halten?

So war jeder mehr oder weniger mit sich selbst beschäftigt, nichts ahnend, was gerade so bei ihnen zu Hause ablief.



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Von:  DraySama
2008-08-09T11:59:44+00:00 09.08.2008 13:59
Wie soll man dir eigentlich anständige Kommis schreiben wenn es einem vor lachen beinahe wie Myv geht? *vom Boden hochkrabel" *umguck* Nya hat ja keiner gesehen ne? *grins*

Mya ist einfach von mal zu mal autentischer...und Reita, er dürfte noch ein weniger mehr Macho sein. Und der Gnom *ablach* das war einsame Spitze !!
Von:  DraySama
2008-08-09T11:55:43+00:00 09.08.2008 13:55
WARUUUM....

Ich hätte mir gewünscht, das es ein Kuss werden würde. Auch wenn er nicht von Aoi gewollt wurde. Das wäre Drama mal hundert geworden.*Schmelz*

Manchmal musste ich ein wenig über deine Wortlwahl schmunzeln, aber sie ist recht ordendlich. Dein Humor und deine Randsätze passen einfach zu einer solchen Art von Geschichte. *beide Daumen nach oben*
Von:  DraySama
2008-08-09T11:53:11+00:00 09.08.2008 13:53
*anglüh*

Ich bin nicht der einzige der find, das Myv und Aoi sich ähndlich sehen...Wobei, wenn dann doch lieber Aoi als Myv. Der Kerl ist bestimmt mega ansträngend...^^

Ja wieder ein wunderbares Kapitel, ein wenig Drama, das mag ich nicht umsonst muss ich mich Dramaqueen schimpfen lassen *grins*
Weisste, das hat gesessen, als Aoi zu Reita meinte, das er ja schon Ersatz hat ^^ *hihi*
Von:  DraySama
2008-08-05T20:39:07+00:00 05.08.2008 22:39
Klein Yuu war gut....Wenn ich daran denke das ich das genauso gut kann, und der Kerl nur einige Jahre jünger als ich. Jaa es kommt hin...

Also hier mal ein lob das du Kai so gut getroffen hast, den Eindruck denn ich von der kleinen Bandmama habe ist genau der selbe. wie ein kleiner grüner flummy happy und am rumspringen....
Von:  DraySama
2008-08-05T20:31:59+00:00 05.08.2008 22:31
Also mal im ernst, ich find es immer wieder erstaunlich wie jemand etwas lustiges aufs Papier (naja du weisst schon ne) bringen kann. Denn Parodien, oder Lusitges Sachen, sind am schwersten von allem zu schreiben

Ich hab sehr gelacht und das schaffen nicht sehr viele. Fühl dich also geschmeichelt...^^
Von: abgemeldet
2008-08-04T12:35:27+00:00 04.08.2008 14:35
ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG!!!
Von: abgemeldet
2008-08-04T12:35:13+00:00 04.08.2008 14:35
ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG!!!
Von: abgemeldet
2008-08-04T12:35:04+00:00 04.08.2008 14:35
ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG!!!
Von: abgemeldet
2008-08-04T12:34:53+00:00 04.08.2008 14:34
ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG!!!
Von: abgemeldet
2008-08-04T12:34:35+00:00 04.08.2008 14:34
ALLES GUTE ZUM GEBURTSTAG!!!


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