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Ion Loves...?

Eine Kunoichi zwischen Liebe und Traum
von

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Das Rauschen des Windes der Veränderung

Es war wieder einer dieser Tage, an denen das blau-haarige Mädchen nicht wusste, was überhaupt ihr Ziel war. Sollte sie ein Ninja werden? Oder sollte sie ein ganz normales Mädchen werden, in einer Stadt, in der das größte Ereignis das jährliche Enten-Federn-Weitwerfen ist? Dort würde sie sicher ein langes Leben führen können. Aber das Leben als Ninja unter ständiger Gefahr schien immer reizvoller, da ihre Eltern sich immer eine Heldin als Tochter wünschten. Und sie wollte ihren Traum unbedingt erfüllen.
 

Eine Träne rann ihre Wange herunter. Ihre Eltern. Schon wieder musste sie auf das Bild starren, dessen Rahmen durch das ständige herumtragen schon ziemlich abgenutzt aussah. Auf diesem Bild waren sie noch alle vereint. Sie, ihr großer Bruder… und ihre Eltern. In ihrem Kopf spielten sich wieder die letzten Szenen der glücklichen Familie Korikaze.
 

Es war ein warmer Tag, wie die meisten in dem Kleinen Dorf. Eine wunderschöne Frau kam in den kleinen Garten mit einem Jungen in der Hand. Glücklich schleckte er sein Vanille-Eis, seine Lieblings-Sorte. Auf der Wiese tollte ein kleines Mädchen mit ihrem Husky-Welpen. Als sie die beiden kommen sah, weiteten sich ihre Augen und in diesen Saphir-grünen Augen begann ein Funkeln. Sie stoppte sofort das Spiel mit dem kleinen Hund und lief auf die Frau mit dem Jungen zu. Sie strahlte mit der Sonne um die Wette. „Mama! Tsurara-niichan! Ihr habt mir mein Eis mitgebracht!“ Sie fiel der schönen Blau-haarigen um den Bauch, da sie zu klein war, um ihr um den Hals zu fallen. Die junge Mutter lächelte sanft und gab ihr ihr Erdbeer-Eis, welches ihre Lieblings-Sorte war. „Ess dein Eis nicht zu schnell, sonst bekommst du wieder Kopfschmerzen!“, kam es von dem schwarzhaarigen Kleinen. „Bäääh!“, meinte die Kleine mit dem Erdbeer-Eis und streckte ihrem Bruder die Zunge raus. Jedoch kurz darauf fing die Schnell-Esserin an zu jammern und sich über die schlimmen Kopfschmerzen zu beklagen. Der kleine Husky schaute sie ganz mitleidvoll an, während ihr Bruder beinahe auf dem Boden lag vor lachen. Ihre Mutter musste auch lachen, verbarg es jedoch gut und nahm das kleine Mädchen in den Arm. Sie sang ihr leise ein Lied ins Ohr und langsam verschwanden auch die Kopfschmerzen der blau-haarigen. „Und ich habe dich auch noch vorher gewarnt…“ meinte der Kleine mit dem Vanille-Eis besserwisserisch. „Ach, sei ruhig…“, gab die wieder gesunde Kleine zurück. Bei diesem Wort-Austausch musste die Mutter schmunzeln. Doch durch ein plötzliches Geräusch wurde die Familien-Idylle gestört. Ein großer Schwarz-haariger Mann mit leuchtend grünen Augen kam angerannt. Er rief: „Suketa! Nehm Tsurara und Ion und versteck dich irgendwo! Banditen sind in unser Dorf eingedrungen!“ Die Schöne blau-haarige erschrak und nahm die beiden Kinder an der Hand. Sie lief voller Panik in das Haus, nahm das Katana mit, welches auf der Kommode lag, schnappte sich den Beutel voller Gold und lief mit den Kindern in den Keller. Dort suchte sie nach einem ganz bestimmten Glas. Die beiden Geschwister hatten große Angst und waren sichtlich geschockt. Die kleine mit den funkelnden grünen Augen begann zu weinen. Ihr großer Bruder tröstete sie. Die Mutter sprach: „Ihr braucht keine Angst zu haben. Bleibt einfach in meiner Nähe und euch wird nichts passieren.“ Doch auch in ihren smaragd-blauen Augen konnte man einen Hauch von Angst erkennen. Nach einer Weile hatte sie das Glas gefunden, was sie gesucht hatte. Es war voller Spinnenweben und schwer zu öffnen. Als es dann endlich offen war, hörte man einen weiteren Knall. Es war die Haustüre, dachte die Mutter in Panik. Schnell öffnete sie mit dem Schlüssel, der in dem alten Glas drin war, die versteckte Geheimtür. Man hörte schon Schritte vor der Tür des Kellers. „Schnell, geht darein.“, flüsterte die schöne Frau verzweifelt. „Und macht euch keine Sorgen, euer Vater wird uns alle beschützen“, fügte sie hinzu, als sie in die ängstlichen Gesichter ihrer Kinder sah. Auf einmal rief das kleine blauhaarige Mädchen: „Kouta! Wo ist Kouta? Ich dachte, er wäre uns hinterhergelaufen?!“ Die Mutter legte beruhigend einen Arm auf ihre Schulter. „Er ist ein Hund. Er wird schon auf sich aufpassen können, keine Angst. Und jetzt versteck dich.“ Als die beiden Kinder endlich in dem Raum waren, bemerkte die Mutter, dass kein Platz mehr für sie war. Verzweifelt suchte sie einen weiteren Platz um sich zu verstecken. Vergeblich. Auf einmal hörte sie Stimmen von oben. Erschrocken sah sie zur Kellertüre. Die Banditen kamen immer näher. Sie schaute noch einmal lächelnd zu ihren Kindern. „Werdet Helden.“, waren ihre letzten Worte, bevor sie die Geheimtüre vor den Augen ihrer beiden weinenden Kinder schloss. „Seit ruhig, sonst finden sie euch. Bitte, haltet euch die Ohren zu.“, hörten die beiden noch. Sofort hielten sich die beiden die Ohren zu. Doch das Geräusch der zerschlagenen Tür und das klingen zweier Messer waren nicht zu überhören. Schluchzend saßen die beiden die ganze Nacht dort. Der Raum war klein und Fensterlos. Bis auf ein kleines Loch in der Wand gab es keine Lichtquelle. Der Vollmond schien durch dieses winzige Löchlein und gab dem Raum ein wenig Licht.
 

Es vergingen Stunden bis sie ein Scharren an der Tür hörten. Ion wachte auf. Kouta!, schoss es ihr in den Kopf. „Tsuri-niichan, wach auf, Kouta ist vor der Türe!“, sagte die verheulte Kleine und rüttelte ihren Bruder unsanft wach. Der Bruder grummelte und machte die Augen auf. Plötzlich hörten sie Stimmen von draußen. „Was ist denn, Kouta? Hast du was gefunden?“, fragte eine Stimme den mit einem Bellen antwortenden Welpen. „Hey, ich brauche was Hilfe hier, die Türe ist abgeschlossen!“, rief eine Männerstimme, und die beiden Kinder hörten, wie mehrere Leute näher kamen. „Hallo, ist da jemand drinne?“, fragte die Stimme, die eben schon gesprochen hatte. „Ja, wir sind hier drin!“, antwortete Tsurara mit schwacher Stimme. „Schnell, hier sind Kinder drin! Beeilt euch mit dem Öffnen!“, kam es zurück. Und nach ein paar Minuten hörte man ein lautes Knack, und langsam öffnete sich die Türe. Der kleine Welpe stürzte auf die beiden zu. „Kouta! Und ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht!“, sagte das kleine Mädchen glücklich. Ihr Bruder konnte sich nicht wirklich über den kleinen Hund freuen. „Wo sind Mama und Papa?“, fragte er mit ernster Stimme. Auch die Miene der blauhaarigen versteinerte sich. Beide guckten erwartungsvoll in die traurigen Gesichter der Dorfbewohner. „Also… wisst ihr…“, fing einer der Männer an. Ein weiterer fiel ihm jedoch ins Wort. „Ich denke, sie sind alt genug um es zu erfahren. Euer Vater hat das Leben vieler anderer gerettet. Doch dann wurde er kaltblütig von hinten abgestochen.“ Das Mädchen fuhr erschrocken zusammen. Der Junge sah geschockt zum Boden. „Also, das hättest du ihnen auch wirklich sensibler beibringen können!“, schimpfte ihn sein Kollege. „Und…und was ist mit Mutter?“, schluchzte das grüne-äugige Mädchen leise. „Nun… wisst ihr, sie hat ihr Leben für euch geopfert, damit ihr Leben könnt.“, erklärte der andere Mann sanft. Langsam sackte Ion zusammen, mit dem kleinen Säckchen voller Gold ihrer Eltern in ihrer Hand…
 

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Also, das ist meine erste FF, und ich stelle das nächste Kapitel nur rein, wenn mindestens einer mir einen Kommi schreibt, in dem das ausdrücklich erwünscht wird ^^ Also, gebt mir n Feedback. Danke.

Und schon vor Sonnenaufgang beginnt ein neues Leben

Kapitel 1

Und schon vor Sonnenaufgang beginnt ein neues Leben
 

Seit diesem tag hat sich alles verändert, dachte sie sich. Ich lebe bei meinen Großeltern und mein Bruder ist los gezogen, um ein echter Ninja zu werden. Ich frage mich, was nun aus ihm geworden ist, wunderte sich die nun sehr ihrer Mutter ähnlich sehende Schönheit. Ihr eis-blaues Haar wehte im sanften Sommerwind. In ihren Augen spiegelte sich ihr innerer Konflikt wieder. Doch sie hatte sich entschieden. Sie wollte nicht länger ein Leben führen, für das ihr kein großes Schicksal bevor steht. Nein, sie wollte ein Leben führen, in dem sie immer auf volles Risiko gehen muss. Ja, so sollte es sein. Das einzige Problem war…
 

„ION! Hör endlich auf zu träumen und komm den Abwasch machen!“. Ihre Großmutter. Sie war schon immer gegen das Ziel ihrer Eltern, Elite-Ninjas zu werden. Ob sie sie gehen lassen wird? Ach was, und wenn nicht, dann würde sie eben heimlich gehen, genau wie ihr Bruder. Da kam ihr eine Idee. Sie würde erst gar nicht fragen. Sie schreibt einen Zettel, auf dem sie alles erklärt, was sie mitgenommen hat, was sie machen wird, warum sie gegangen ist und, und, und… Ja, so soll es sein.
 

An diesem Abend war es besonders ruhig am Tisch. Keiner sagte ein Wort. „Darf ich aufstehen?“, fragte Ion leise. „Ja, aber nur wenn du deinen Teller abwischst!“, kam es nur mürrisch zurück. Ausnahmsweise machte Ion das sogar gerne. Immerhin war es das letzte Mal, dass sie den Teller in diesem Haus abwischt. Während sie so den Teller wischte, dachte sie nach.
 

Schon komisch, bald werde ich nicht mehr hier sein. Das alles wird nicht mehr zu meinem Alltag gehören. Ich werde mir den Wecker stellen, damit ich mir in der Nacht noch ein paar Brote für die Reise machen kann. Und an Anziehsachen nehme ich nur das nötigste mit, ich werde mich für mein Ninja-Dasein eh völlig neu einkleiden müssen. Das heißt, ich werde mit leichtem Gepäck reisen… Ich bin schon so aufgeregt! Ich werde neue Leute kennen lernen und vielleicht werde ich ja meinen Bruder wieder sehen! Das wäre wirklich supi!
 

Das Wort supi. Ja, es ging einfach nicht mehr aus ihrem Wortschatz hinaus. Selbst nach dem Überfall auf ihr Dorf konnte sie es einfach nicht vertreiben. Sie hatte es sich im Kindergarten angewöhnt, als ein kleiner Junge mit zwei roten Zeichen auf den Wangen mal zu Besuch war. Er hatte das Wort immer und immer wieder gesagt, wie „Dieser Bauklotz ist supi!“ oder „Wow, dieses Bild von den Hunden ist echt total supi!“ und „Du bist wirklich supi!“. Die beiden hatten sich sehr gut verstanden, da sie beide Hunde-Fans waren.

Seit diesem Tag hat sie ihn leider nie wieder gesehen, das Wort supi ist jedoch geblieben. Sie hat sogar seinen Namen vergessen, wenn sie ihn überhaupt jemals wusste.
 

Auf einmal spürte sie etwas Feuchtes an ihrer Hand. Als sie herunter schaute sah sie ihren ausgewachsenen Husky-Rüden Kouta bettelnd an ihrer Seite stehen. „Nein, du kannst mich leider nicht begleiten, Kouta. Ich muss mich leider von dir verabschieden… du musst doch auf Großmama und Großpapa aufpassen, schon vergessen?“ Der Hund winselte leise und stupste mit seiner kalten Schnauze die Hand seiner Besitzerin an. Er hörte auch nicht auf, als ein kleiner, nasser Tropfen auf seine Nase fiel. „Bitte, Kouta…mach es mir nicht noch schwerer, als es schon ist. Ich kann dich wirklich nicht mitnehmen, dir würde noch etwas passieren. Und außer dir haben meine Großeltern dann doch niemanden mehr.“, flüsterte die Besitzerin des Tropfens.
 

Sie ging nun ins Bett, um zwei Stunden zu schlafen. Sie dachte noch lange über ihre bevorstehende Reise nach. Und zwar so intensiv, dass es ihr vorkam, dass sie kaum eingeschlafen war und schon der Wecker klingelte. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie mit Kouta im Arm eingeschlafen war. Zum Glück ist er noch am schlafen, dachte die zukünftige Kunoichi und stand auf.

Nach ein paar Minuten war alles fertig: die Brote waren geschmiert, die Tasche gepackt und der Zettel geschrieben. Zufrieden betrachtete sie ihren Abschiedsbrief. Sie war gar nicht mehr traurig. Nein, nun war sie glücklich und gespannt auf das, was sie noch erwartete. Sie las sich den Brief zur Sicherheit noch einmal durch…
 

Liebe Großmama, lieber Großpapa,
 

Ihr fragt euch nun sicher, was dieser Brief hier soll und warum noch keine frischen Brötchen da sind. Die Antwort ist einfach: Ich bin verreist! Und versucht erst gar nicht mich aufzuhalten, denn ihr werdet mich eh nicht mehr einholen, da ich schon mitten in der Nacht losgezogen bin.

Ich schreibe euch nur diesen Brief, damit euch und mir der Abschied leichter fällt und wir nicht den ganzen Tag diskutieren müssen.
 

Denn ich bin losgegangen, um eine Kunoichi zu werden.
 

Ihr seid jetzt sicher geschockt. Aber keine Angst, ich werde meinen großen Bruder suchen und bei ihm alles lernen, was ich wissen muss. Und auch um euch müsst ihr euch keine Sorgen machen. Ich lasse euch Kouta, er wird euch immer beschützen, das hat er mir versprochen.
 

Und vielleicht, aber auch nur vielleicht, werde ich eines Tages zu euch zurückkommen und eine große Heldin sein!

Ich sage euch, dieser Tag wird nicht mehr fern sein!
 

Vergesst mich am besten ganz schnell, damit ihr euch nicht jeden Tag fragen müsst, ob ich nun tot bin oder nicht.
 

In Liebe,

Ion
 

P.S.: Ihr seid echt supi! Ich werde euch nicht vergessen!
 

P.P.S.: Ich habe den Sack Gold von meinen Eltern mitgenommen…
 

So, das kann so stehen lassen, dachte sich Ion mit zufriedener Miene. Sie schlich sich hinunter, legte den Brief auf den Tisch und verschwand leise und klammheimlich durch die Vordertüre. Gott sei Dank hat Opa die gestern erst nach geölt…, dachte sie sich voller Erleichterung.
 

Das Dorf schien so verlassen und tot ohne die ganzen Leute, die hier sonst immer herumwimmelten. Ob sie das wohl vermissen wird? Darüber wollte sie sich nun keine Gedanken mehr machen. Sie lief zu den Dorfgrenzen durch diese Geisterstadt. Die Sonne war nicht mal aufgegangen. Als sie an dem großen Eingangstor stand, sah sie noch einmal zurück. Dieses Dorf war die längste Zeit ihres Lebens ihre Heimat gewesen. Dafür fiel ihr der Abschied jedoch nicht schwer. Gemächlich schritt sie über die Grenze.

Langsam ging die Sonne auf…
 

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So, dank dem einen lieben Kommi von Mariel (danke *flausch*^^) habe ich das erste Kapitel hier rein gestellt. Ich erhöhe mal meine Anforderung und mache weiter bei zwei Kommentaren. (Man, ich werd immer anspruchsvoller xD)

Liebe Grüße, Sayuri_Nyaneko

Der Retter in der Not

Der Retter in der Not
 

Als die ersten Sonnenstrahlen ihr hübsches, ovales Gesicht umspielten, fühlte sich Ion wie neugeboren. Es war wie eine Erlösung für sie. Frohen Mutes schritt sie weiter. Leise singend ging sie den ihr noch bekannten Trampelpfad durch das Feld. „ Sora wa, hate shinaku aoku sunde ite. Ume wa kagiri naku koudai de ite…“, hauchte sie in die frische Morgenluft mit einer wunderschönen Stimme. Mit einem Lächeln im Gesicht beobachtete sie die vorbei fliegenden Vögel, die Wolken im blauen Himmel und lauschte dem Rauschen des Windes im hohen Gras.

Auf einmal war der Weg zu Ende. Ihr fiel auf, dass sie diesen Ort schon gar nicht mehr kannte. Als sie zurücksah, erblickte sie nur das weite Feld, aber keine Spur von ihrem Dorf. Jetzt habe ich es geschafft, dachte das optimistische Mädchen. Sie bog nach links ab, denn sie erinnerte sich an das, was ihr Vater ihr gesagt hatte, nachdem sie sich beim spielen verlaufen hat: „Wenn du in nach Hause finden willst, musst du nur immer rechts gehen. Irgendwann wirst du wieder hier ankommen.“ Daher ging sie links. Der Weg führte an einem Waldrand vorbei. Ziemlich unheimlich, dieser Wald, dachte sie. Plötzlich führte der Weg in den Wald hinein. Na supi, woher wusste ich nur, dass der Weg so endet?, fragte sie sich sarkastisch. So ging sie also in den unheimlichen Wald hinein. Nach ein paar Minuten musste sie einsehen, dass der Wald gar nicht so unheimlich war und dass ihre Beine langsam müde wurden.

Okay, dann mache ich bei der nächsten Lichtung eine Pause, sagt sie sich leise selber. Dort angekommen lehnte sie sich gegen einen großen Baum und ließ sich auf den Boden sacken. Sie packte ihre geschmierten Brote aus und biss genüsslich in es hinein. Während sie da so saß und ihr Brot aß, dachte sie nach.

Wann wird wohl das nächste Dorf kommen? Ich hoffe, ich muss nicht mehr allzu lange herumirren. Aber wenn ich zu einem Ninja-Dorf will, sind da sicher auch Wachen. Und ob die mich dann rein lassen… ich muss mich überraschen lassen. Oh, und was passiert, wenn ich nichts mehr zu essen oder zu trinken habe, bevor ich ein Dorf erreiche? Dann war das wohl keine so lange Reise. Oder wenn ich angegriffen werde, hier im Wald? Vielleicht kommt dann ja ein großer, starker Held und rettet mich… das wäre schön.

So in ihren Gedanken versunken, nickte sie kurz ein. Nach einer Weile schreckte sie hoch. Das darf mir nicht noch einmal passieren, dachte sie sich. Sie packte ihre Sachen wieder zusammen und ging weiter.

Es kam ihr so vor, als ginge sie schon seit Stunden, als sie den Wald verließ. Sie beging nun einen breiten Weg, der ziemlich oft benutzt aussah. Ja, endlich bin ich auf dem richtigen Weg, dachte sie sich. Auf einmal raschelte etwas im Busch.

Ist das etwa ein feindlicher Ninja?, fragte sie sich. Ohne Vorankündigung flog ein Wurfmesser in die Richtung des total verschreckten Mädchens. Es traf sie im Arm. Nun zeigte sich auch der Werfer des Messers und lief auf sie zu. Den blutenden Arm haltend fing die Verletzte an zu schreien. „AAAH! Ist denn hier niemand, der mir helfen kann? Hilfeeee!“, kreischte sie. Der Ninja war nun kurz vor ihr. Sie schloss ihre Augen und machte sich auf ihr Ende gefasst. Aber sie wollte eine starke Kunoichi werden, eine Heldin…

Sie öffnete die Augen. Ihr war nichts passiert. Sie sah hoch und sah den Hinterkopf eines großen, dunkelhaarigen Jungen, der beschützend vor ihr stand. Er hatte eine interessante Haltung und eine blau-grüne Aura umgab ihn. „Versteck dich irgendwo. Er will nur dein Geld. Ich beschütze dich.“, sagte der geheimnisvolle Retter von Ion. Das ließ sie sich nicht zweimal sagen und sie kroch noch unter Schock in Richtung Gebüsch. Leider bemerkte der andere Ninja dies und lief zu ihr. Der Retter mit den, wie Ion nun erkannte, mysteriösen hellen Augen erkannte es sofort und hielt ihn zum zweiten Mal auf. Auf einmal tauchte ein weiterer feindlicher Ninja auf. Wie Ion erkannte, trug er dasselbe Stirnband wie der andere, während ihr Retter ein anderes um die Stirn gebunden hatte. Mit zwei Gegnern war der Junge sichtlich überfordert und wich zurück. Gerade als die beiden Raub-Ninjas ihn angreifen wollten, tauchten zwei weitere Ninjas auf. Die eine hatte ein Art Micky-Maus-Frisur, wie Ion empfand und trug chinesische Sachen. An ihrem Gürtel hingen lauter Waffen. Ihr Stirnband, das sie um den Kopf trug, zeigte dasselbe Zeichen wie das ihres Erretters. Der andere sah ziemlich komisch aus, denn er trug einen hautengen, grünen Ganz-Körper-Anzug und sein Stirnband war um seine Hüften gebunden. Es war dasselbe wie das der anderen beiden, nur die Farbe unterschied sich. Seine Pott-Schnitt-Frisur sah gut gepflegt aus und seine Augenbrauen… waren buschig! Dieses äußere Erscheinen von ihm zauberte ihr ein Grinsen aufs Gesicht. Nun waren sie in der Überzahl und die Gegner schienen eingeschüchtert zu sein. Das Mädchen des Trios fing an: Sie zückte ein Wurfmesser und drei Wurfsterne und zielte mit ihnen auf die beiden. Sie warfen zur Abwehr auch mit ihren Messern und setzten zum Angriff an. Da lief der grüne Typ los und trat mit einer Geschwindigkeit auf die beiden ein, dass Ion seine Beine nicht mehr erkenn konnte. Die gegnerischen Nins waren nun ziemlich zerdätscht und zum Abschluss setzte ihr Retter noch eine Technik ein, die er Hakke-Rokujuyon-Sho nannte. Die beiden Gegner sahen ziemlich K.O. aus.
 


 

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Also, auch wenn die zwei Kommentare von ein und derselben Peron stammen (danke Mariel ^-^, das is nur für dich hier drin!! x]), stell ich das nächste Kapitel hier rein. Ich hoffe auf Fiedbäkk! xD Keigu, Sayuri_Nyaneko ^w^

Konoha-Gakure

Konoha-Gakure
 

„Alles in Ordnung mit dir?“, fragte der hell-äugige Junge. „Ja, nur mein Arm…“, antwortete die leicht verletzte Ion. „Okay, wir bringen dich jetzt ins Krankenhaus, damit wir dich verpflastern können. Mein Name ist Neji Hyuuga. Das hier sind meine Teamkameraden Lee und Tenten.“. „Hi, mein Name ist… Ion. Ion Korikaze.“ Die braunhaarige Tenten stockte. „Ion…Korikaze?“, „Ja…das ist halt…mein Name.“, stotterte die Benannte. „Dann bist du doch-“, „Genug, Tenten, sie ist verletzt, wir sollten sie besser sofort ins Krankenhaus bringen.“ , sagte der dunkelhaarige gelassen und zog behutsam das Messer aus Ions Arm. „Sorry, aber das könnte etwas wehtun“, sagte er verständnisvoll. Mit schmerzverzerrter Miene ließ Ion es über sich ergehen. „Nun los, wir wollen doch nicht, dass das hübsche Mädchen vor unseren Augen verblutet!“, rief der komische Kautz und blinzelte mir zu und grinste, wodurch er seine weißen, blinkenden Zähne zeigte. „Okay, dann los.“, meinte der, der sich als Neji vorgestellt hatte und nahm die verblüffte Ion ohne Vorwarnung hoch und trug sie ins Dorf.
 

Sie redeten wenig als sie durch das Dorf liefen. Ion war auch froh, dass sie nicht zu viele Fragen stellten. Der Schmerz war auch erträglicher geworden. Nach ein paar Minuten waren sie dann am Krankenhaus angekommen. Ihr fiel plötzlich ein, dass sie nun gar nicht wusste, in was für einem Dorf sie überhaupt war… „N…Neji? Das war doch dein Name, oder?“, fragte sie leise. „Ja, richtig. Was ist denn?“, antwortete der angesprochene. „In welchem Dorf sind wir überhaupt?“. „Wir sind hier in Konoha-Gakure. Und die Ninjas, die uns angegriffen haben, kamen aus dem Nachbar Dorf. Sie waren Suna-Nins. Aber ich nehme an, dass es abtrünnige Ninjas waren, da Suna eigentlich unsere Verbündeten sind. Naja, ist jetzt auch egal. Du lässt dich jetzt erstmal verarzten.“, antwortete der helläugige mit bestimmendem Tonfall. Das ließ sich Ion nicht zweimal sagen und ließ sich sanft von dem dunkelhaarigen Jungen absetzen. Sie schritt zur Rezeption des sehr großen Hospitals, welches das Konoha-Gakure Zeichen auf der Außenwand trug. Der Farbanstrich bröselte schon leicht ab, welches zu der nostalgischen Atmosphäre des gesamten Dorfes gut passte und überhaupt nicht ungepflegt aussah (nein, hier ist keine Ironie xD…also, echt jetzt ^^).
 

Als die Verletzte an der Rezeption stand kam ihr ein ziemlich chaotisch aussehender, blonder Junge entgegen. Er hatte ein lustiges Grinsen im Gesicht und kam ihr sofort sympathisch vor. Er strahlte so eine gute Laune aus, und sein grellorangefarbener Anzug verstärkte diesen Eindruck. Dieses Bild wurde durch die strahlend-blauen Augen komplettiert, welche eine Lebensfreude ausstrahlten, die sie noch nie zuvor gesehen hatte. Anscheinend schaute sie ganz schön komisch drein, denn der Blonde kam auf sie zu mit einem Blick, der soviel aussagte wie „Wer bist du und warum guckst du mich so komisch an?“, jedoch in einer freundlichen und sympathischen Art und Weise. „Hey, Buschige Augenbraue! Neji, TenTen! Wer ist dieses hübsche Mädchen? Und was ist passiert, dass sie so verletzt ist?“, kam es aus seinem Mund. Seine Stimme klang ziemlich aufgedreht. Und wer war Buschige Augenbraue? Ach, sicher der komische Kautz in grün, dachte sich Ion und sah zu Neji. Er blickte nicht sehr erfreut drein nachdem er diese Worte vernahm. Ion wusste nicht genau aus welchem Grund, aber er antwortete: „Das geht dich gar nichts an, Naruto. Ich, beziehungsweise, wie haben sie gerettet und bringen sie nun ins Krankenhaus, wie du sehen kannst. Und jetzt geh weiter.“, sagte er in einem zynischen Ton. Der blonde junge mit den unglaublichen Augen schaute nun ziemlich beleidigt zu Neji und meinte dann nur: „Ich wollte sie dir ja nicht wegnehmen, ich wollte bloß ihren Namen wissen…Naja, wenn ich hier nicht erwünscht bin, gehe ich halt zu Sakura. Kommst du mit, Mr. Augenbraue?“, fragte er den Jungen, der Ion als Lee vorgestellt wurde, und er ging mit ihm zusammen in Richtung Ausgang. „Warte!“, rief Ion den beiden hinterher. Der Blonde stoppte. „Ion Korikaze.“. „Was?“, fragte der angesprochene perplex. „Mein Name. Du wolltest doch meinen Namen wissen. Mein Name ist Ion Korikaze. Freut mich dich kennen zu lernen.“, sagte die Korikaze. Der blauäugige hob die Hand, zwinkerte ihr zu und rief: „Und ich bin Naruto Uzumaki, und ich werde eines Tages Hokage werden, dattebayo!“ Dann zog er mit dem Grünen von dannen. Der helläugige schaute den beiden mit missbilligendem Blick hinterher, dann sah er rüber zu Ion.
 

„Der Junge wäre kein guter Umgang für dich, der macht nichts als Ärger und hat nur Schwachsinn im Kopf. Aber wir sollten dich jetzt wirklich verarzten lassen. Sonst verblutest du mir noch.“, meinte er, nun mit besorgter Miene. Ion bemerkte durch diesen aufmerksamen Satz nun auch, dass der notdürftige verband schon fast voll gesogen war mit Blut. Schnell gingen sie zur Rezeption. „Schnell, bringen sie sie zu einem Arzt, sie verliert viel Blut.“, sagte die bis eben so stille Tenten. Achja, sie war ja auch noch da, bemerkte Ion. „Leider sind grade alle Ärzte beschäftigt, schafft ihr es, sie zur Hokage zu bringen?“, fragte die Dame an der Rezeption. Neji schaute die Verletzte kurz an, analysierte die Lage, wie es ihr schien, und antwortete: „Ja, das schaffen wir noch. Ich muss dich dann wieder tragen, so sind wir schneller.“, meinte der dunkelhaarige. Als Ion dann zu Tenten blickte, sah sie Zweifel in ihren Haselnuss-braunen Augen.
 

So kam es also, dass der Hyuuga-Junge wieder das Taxi spielte und mit Ion auf dem Arm durch Konoha lief. Nun waren sie anscheinend am Rathaus angekommen. Ganz schön groß, wunderte sich Ion. Und es hatte schon wieder diese nostalgische Ausstrahlung mit dem abbröselden Putz. Jedoch war dieses Gebäude viel größer als das Krankenhaus. Auch das Zeichen, welches hier aufgemalt war, war anders. Es war das japanische Zeichen für Feuer.
 

Im Gebäude mussten sie erstmal ein paar Treppen steigen. Okay, Ion musste gar nichts machen, da sie ja von Neji getragen wurde, aber es schien ihm auch nichts auszumachen. Plötzlich hielten sie vor einer Tür an. Tenten klopfte sanft gegen die Tür. „Herein!“, hörte die grünäugige von drinnen eine kräftige Frauenstimme rufen.
 

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So, hier ist dann mal das nächste Kapi ^^

Und Mariel, nein, du laberst mich nicht zu! Ich freu mich über jeden Kommi den ich bekomme, auch wenn sie immer nur von dir sind (jetzt nicht negativ auffassen, ne? ^.~).

Ein Zimmer für Ion

Ein Zimmer für Ion
 

Die drei traten ein. Vor ihnen stand ein Tisch, der so voller Papierkram war, dass man die Tischplatte nicht mehr sehen konnte. Ion sah außerdem noch ein paar leere Sake-Flaschen unter dem Tisch. Wenn das ein Versteck sein soll, ist es kein sehr gutes, dachte sie sich. Wo bin ich hier nur hingekommen…
 

Die Frau, die an diesem überladenen Pult saß, sah sehr jung aus. Und eines stach Ion direkt in die Augen: die übernatürlich großen Brüste ihrer Gegenüber. Da wird man glatt neidisch, dachte sie bei sich. Die blonden langen Haare der gut Bestückten waren nach hinten zu zwei Zöpfen zusammen gebunden. Alles in allem sah sie wirklich sehr jugendlich aus, was Ion sehr wunderte, da sie schon vom Hokage der fünften Generation gehört hatte (ja, sogar in ihrem Dorf hörte man was aus der Ninja-Welt) und nie erwähnt wurde, dass sie so jung wäre. Während sie wahrscheinlich sehr verwundert drein blickte, sagte die Hokage: „Bringt das Mädchen schnell zu mir, die Blutung muss sofort gestillt werden.“ Gesagt, getan. Ion wurde vor die blonde Frau gesetzt und diese nahm ihr den Verband ab. Dann legte sie ihre Hand auf die Wunde und eine grüne Aura umgab plötzlich ihre Hand. Ion fühlte ein angenehmes Gefühl an der Stelle, wo die Blonde ihre Hand hinhielt. Man konnte erkennen, wie sich die Wunde langsam zu schließen begann. Alle Anwesenden starrten angespannt auf das Geschehen. Nach kurzer Zeit war die Wunde komplett geschlossen und auch die Schmerzen waren verschwunden. Man konnte nicht mal eine Narbe erkennen.
 

„Viel…vielen dank.“, murmelte Ion. „Ach, kein Problem. Woher kommst du denn, meine Kleine?“, fragte die blonde Frau. „Aus dem Feld-Dorf.“ „Wirklich? Dann hast du sicher eine lange Reise hinter dir. Du musst ja völlig erschöpft sein. Damit du dich nicht überanstrengen musst, schlaf heute Nacht hier. Dann klären wir morgen den Rest.“, sprach die Hokage weise. „Achja, danke Neji und Tenten, dass ihr sie hierher gebracht habt. Ihr könnt jetzt gehen.“ Tenten schritt in Richtung Tür. Sie schien es eilig zu haben. „Komm Neji, wir kommen sie dann morgen noch mal besuchen.“, rief sie. Der dunkelhaarige formte mit seinen noch ein stummes „Gute Nacht“ in Ions Richtung und ging der braunhaarigen hinterher.

Sofort führte die Hokage die ein bisschen unsichere Ion in ein Nebenzimmer, welches anscheinend als Gästezimmer genutzt wird. „Du hast wirklich Glück, gestern hatte noch ein wichtiger Feudal-Lord hier sein Gemach.“, erklärte die blonde lachend. Wirklich sympathisch, dachte sich Ion und musste zurück lächeln. „So, jetzt solltest du aber wirklich erstmal schlafen. Immerhin sind es 8 Stunden von dem Feld-Dorf bis hier hin.“ Da hatte sie Recht. Ion war bis jetzt noch gar nicht aufgefallen, wie müde sie ist, so aufregend war alles gewesen. Immerhin hatte sie schon viele neue Leute kennen gelernt.
 

Sie legte sich auf das große Bett in dem kleinen Gästezimmer mit einem Hauch Luxus, der durch die Accessoires an den Wänden hervorgerufen wurde. Sie starrte an die weiße, mit ein paar Zeichen verzierte Decke und ließ den vergangenen tag Revue passieren.
 

Da gab’s zum einen die Ninjas, die ihr Geld klauen wollten. Bei diesem Gedanken wanderte ihre Hand zu dem Beutel voller Gold in ihrer Tasche. Diese Typen waren wirklich gruselig gewesen, dachte sich die Schöne bei sich. Wenn ich als Kunoichi jeden Tag mit solchen Gegner zu tun habe, dann weiß ich nicht wie lang ich das aushalten kann. Bin ich überhaupt stark genug? Ich konnte mich ja nicht mal mehr vor diesen komischen Typen verteidigen… aber ich habe ja auch noch nie trainiert oder so etwas in der Art. Ich hoffe, dass ich das hier alles noch lernen werde… wenn ich überhaupt hier bleiben darf. Das steht ja auch noch in den Wolken. Die Wolken da draußen verdecken den Mond… schade, heute ist Vollmond, den würde ich jetzt gerne anstarren. Er erinnert mich an… genau, an die Augen von dem Jungen, der mich gerettet hat. Neji Hyuuga heißt er. Habe ich ihm überhaupt schon für meine Rettung gedankt? … fällt mir grade nicht mehr ein. Ich habe ihn aber auch irgendwie nicht so richtig verstanden. Er rettet mich ohne dass er mich kennt. Er macht einen Jungen komisch an, nur weil er schlechter Umgang für mich sein könnte. Er trägt mich durch das ganze Dorf. Er hat diese hellen Augen… ich werde morgen die Hokage mal über ihn ausfragen. Da gab es auch noch dieses Mädchen mit der Mickey-Maus-Frisur. Ihr Name war Tenten. Sie war auch sehr freundlich und hilfsbereit. Eine Waffenexpertin, wie ich im Kampf bemerkt habe. Boah, bin ich supi! Dass ich so was bemerke… okay, Spaß bei Seite. Ich frage mich, warum sie bei meinem Namen so gestockt hat. Ich werde sie, wenn sie morgen wirklich noch mal kommt, darauf ansprechen.
 

Und dann war da noch dieser grüne Typ, wie hieß er noch gleich… Lee. Er sah ganz schön komisch aus. Wie so ein Frosch. Ion musste lachen. Aber er schien sehr nett zu sein, überlegte sie weiter. Wie er dann mit dem blonden Jungen von dannen gezogen ist… er schien in dieses Mädchen wohl total verknallt zu sein.

Ahja, der blonde Junge, Naruto Uzumaki. Ich will ihn unbedingt wieder treffen. Auch wenn Neji meint, er wäre schlechter Umgang. Ich finde ihn total sympathisch und supi, und genau deswegen will ich ihn wieder sehen. Vielleicht werden wir sogar gute Freunde… Das wäre supi, dann wäre er mein erster richtiger Freund seit langem. In meinem Heimat-Dorf waren ja kaum Kinder. Die wohnten alle zu weit weg oder waren zu alt…mein Bruder und ich waren immer die Einzigen, die laut auf der Straße gespielt haben.
 

Mein Bruder. Ob er wohl auch hier im Dorf ist? Ich will ihn unbedingt wieder sehen. Dann wäre ich hier nicht ganz alleine. Und ich will von ihm lernen. Ich will ein genauso guter Ninja werden wie er. Und… und ich muss ihm so viel erzählen… und…

Ion fielen die Augen zu. Sanft schlief sie ein in diesem Fast-Luxus-Zimmer im Rathaus von Konoha.

Im Büro der Hokage

Im Büro der Hokage
 

Es war schon fast Mittag, als die schöne Ion aus ihrem tiefen Schlaf erwachte. Sie streckte erstmal alle Viere von sich, bevor sie endgültig ihre smaragd-grünen Augen öffnete. Sie erschrak kurz, erinnerte sich jedoch schnell wieder wo sie war. Sie schaute sich in dem hellen Zimmer um. Das Licht, welches durch das Fenster schien, ließ das Zimmer glitzern. Nun erkannte sie auch den Baldachin, der die ganze Nacht über ihrem Kopf hing. Langsam stieg sie aus dem Bett. Auf einmal fühlte sie so ein komisches Gefühl in ihrer Magengegend. Dieses Gefühl kannte sie nur zu gut. „Knurr!“, kam es aus ihrem Bauch. Sie hatte am vorigen Tag nur zwei Brote gegessen und das gefiel ihrem Bauch wohl überhaupt nicht.

Also beschloss sie, sich etwas zu essen zu suchen. Gerade als sie vom Bett aufstehen wollte, ging die Tür auf. „Oh, du bist auch mal wach? Ich dachte schon, du willst den ganzen Tag durchschlafen.“, lachte die blonde Hokage mit der großen Oberweite. „Hast du denn gut geschlafen?“, fragte sie. „Ja, so gut habe ich schon lang nicht mehr geschlafen.“, antwortete Ion noch leicht verschlafen. „Hast du denn Hunger? Ich habe Brot hier, du kannst dir gerne was machen.“ Auf diese Frage musste Ion nicht antworten, ihr Magen tat es für sie. „Haha, das heißt wohl ja!“, lachte die Blonde fröhlich und führte Ion wieder in den Raum mit dem vollen Pult, nur dass das Pult nicht mehr voll war. Anscheinend hatte die Hokage die ganze Nacht gearbeitet. Das würde auch den Kaffeegeruch erklären, der in der Luft lag. Die Blonde ging auf einen Schrank ganz hinten in der Ecke zu und holte dort ein paar Teller, Brot und Messer hervor. Sie stellte die Sachen kurz auf dem Tisch ab und schritt weiter zu etwas, das wie ein Kühlschrank aussah und erstaunlicherweise wirklich einer war. Von dort holte sie Butter, Wurst und andere Brotbeläge zum Tisch. Schließlich setzte sie sich auch und mit einer Gestik zeigte sie Ion, dass sie sich bedienen sollte. Das ließ sich Ion nicht zweimal sagen und griff zu. Sie bestrich ihr Brot mit Butter und danach mit Erdbeer-Marmelade. Erdbeeren waren ihre Lieblings-Früchte. Das erinnerte sie an zu Hause…
 

Sie wurde jäh aus ihren Gedanken gerissen, als die Hokage sie fragte: „Du hast jetzt hier geschlafen und du frühstückst mit mir. Dann würde ich gerne noch deinen Namen erfahren und wieso du hierher gekommen bist.“ Ion kaute noch zu ende und schluckte ihr Brot runter, bevor sie antwortete. „Mein Name ist Ion Korikaze und ich bin hier, um eine Kunoichi zu werden.“ Sie hoffte, ihre Gegenüber würde ihren unsicheren Unterton nicht hören. „Korikaze sagst du? Der Name kommt mir bekannt vor… aber ist jetzt erstmal egal. Ich heiße Tsunade. Du willst also eine Kunoichi werden? Und du denkst, du kannst hier hinkommen und einfach so eine Ausbildung bekommen?“ sprach die Blonde machtvoll. „Äh, nein, natürlich ni-“, „Und es ist auch nicht einfach. Du musst erstmal hier in Konoha-Gakure angenommen werden, vom Oberhaupt akzeptiert werden und die Akademie besuchen. Dann musst du noch die Abschluss-Prüfung bestehen und einem Team zugeteilt werden.“ Ion sah bedrückt auf den Boden. „Aber…gibt es denn überhaupt keine Möglichkeit, dass ich hier ein Ninja werde?“, fragte die blauhaarige bedrückt. „Hmm… gehen wir das mal durch. Das mit dem Aufnehmen ist nur ziemlich viel Papierkram, aber sonst kein Problem. Da ich das Oberhaupt dieses Dorfes bin und du mir vertrauensvoll erscheinst, werde ich dich auch akzeptieren. Nur das mit der Akademie… es ist gerade genau in der Mitte des Schuljahres und es ist schwer, jetzt noch einzusteigen. Und ich könnte dir auch keinen Sensei anbieten, der dir Privat-Stunden gibt, weil alle die dazu geeignet wären grade auf wichtigen Missionen sind. Du müsstest dann noch ein Jahr warten, oder du findest einen, der dich ausreichend in den Grund-Techniken trainiert. Und-“

Die Tür sprang auf. „Ich übernehme das!“

Eine große Überraschung

Eine große Überraschung
 

So, ich hab dann mal wieder ein neues Kapi hochgeladen... mal sehen wer es alles liest ^^ Viel Spaß beim Lesen!^o^
 

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„Ich übernehme das!“ Diese Stimme kam Ion sehr bekannt vor. Wer könnte es sein? Langsam drehte sie sich zur Tür, wo die Stimme her kam. Ihre Augen weiteten sich. Konnte das sein? War er es wirklich?

„Tsu…Tsurara-niichan? Bist du das wirklich?“, kam es aus dem Mund der perplexen Ion. Sie konnte es nicht fassen. Stand da wirklich ihr Bruder vor ihr, den sie über 6 Jahre nicht gesehen hatte?
 

„Live und in Farbe!“, lachte der dunkelhaarige fröhlich. „Oh, Tsui!“, rief Ion, die nun mit Tränen in den Augen auf ihren Bruder zu lief. Die beiden Geschwister lagen sich beinahe eine Ewigkeit in den Armen. Als Ion zu ihrem Bruder aufsah, sagte sie: „Du hast dich ganz schön verändert, Nii-chan. Und du hast Muskeln bekommen! Wie geht es dir? Was hast du in der ganzen Zeit gemacht? Wie stark bist du geworden? Ich habe so viele Fragen!“ Sie sah ihm tief in seine eisblauen Augen. Dann musterte sie ihn langsam von oben bis unten. Er hatte sich wirklich stark verändert. Seine dunkelblauen Haare, die er vom Vater hatte, waren nun länger und sie fielen nun mehr ins Gesicht. Sein Gesichtsausdruck ist viel selbstbewusster und erwachsener geworden. Sein gesamter Körper ist erwachsener geworden. Ion fiel auf, dass er so eine grüne Weste trug, die sie schon bei anderen Älteren aus dem Dorf schon gesehen hatte. Außerdem sah seine blaue Hose, die er anhatte, ziemlich verschlissen und kaputt aus. Anscheinend hatte sie schon viel durchgemacht. Ja, ihr Bruder war wirklich ein richtiger Ninja geworden!
 

„Haha, du hast dich wirklich kaum verändert. Pass auf, ich habe heute noch viel zu tun. Aber als ich hörte, dass DU hier bist, musste ich dir natürlich sofort hallo sagen, wir haben uns ja so lang nicht mehr gesehen. Ich habe heute aber noch eine wichtige Mission zu erledigen, deswegen schlage ich vor, dass wir uns morgen um zwei Uhr im Ichiraku Imbiss treffen, okay? Dann besprechen wir alles, auch das mit dem Training. Ich lad dich ein.“, schlug Ion’s großer Bruder vor. „Musst du jetzt wirklich schon gehen? Ich würde am liebsten heute alles mit dir besprechen.“, maulte Ion, die nun einen schmollenden Gesichtsausdruck aufgesetzt hatte. „Sorry, aber die Missionen erledigen sich nicht von alleine und ich bin hier nun mal sehr gefragt.“, grinste der Selbstsichere Ninja und kassierte einen ungläubigen Blick der Hokage, der in ein Recht gebendes Lächeln überging. „Hey, Tsurara-kun, wir haben nicht so viel Zeit!“, kam es von der Türe. Ion blickte an ihrem Bruder vorbei und erblickte die bekannte Mickey-Maus-Frisur. „Hi Tenten! Wolltest du mich auch besuchen?“, fragte Ion freundlich. Auf einmal ging ihr ein Licht auf. Sie war es, die ihrem Bruder von ihrer Ankunft erzählt hat. „Hast du deswegen bei meinem Namen so gestutzt?“, kombinierte Ion laut. Tenten streckte ihre Zunge leicht raus und sagte: „Ja, das stimmt. Er hatte schon so viel von dir erzählt, da hab ich natürlich direkt reagiert. Und ich kenne ihn ja, er wollte natürlich sofort zu dir, nur leider haben wir einen wichtigen Auftrag zu erledigen. Ich hoffe, das stört dich nicht allzu sehr, dass ich dir deinen Bruder wieder direkt wegnehme!“, und die gut-gelaunte Tenten zwinkerte mir zu. Ion musste grinsen. „Ja, okay, wenn er sooo unverzichtbar für diese Mission ist, werde ich ihn wohl hergeben müssen.“, ließ Ion mit einem ironischen Unterton verkünden. „Okay, dann bis morgen, ich freu mich schon! Und vergiss nicht: um zwei Uhr am Ichiraku Imbiss!“, rief der dunkelhaarige während er zur Tür ging, wo Tenten schon auf ihn wartete. „Mach’s gut, und gute Besserung für deinen Arm!“, hörte Ion noch Tenten sagen, als die beiden schon aus dem Raum verschwunden waren.
 

„Also kannte ich den Namen wirklich.“, erklärte die Hokage stolz, sich noch daran erinnern zu können. „Aber ich hätte nie gedacht, dass der dein Bruder ist. Du bist ganz anders als er. Ich frage mich nur, ob er das mit dem Training ernst meinte… naja, wir werden sehen, was der Morgen bringt. Zuerst solltest du-“, die Blonde wurde jäh durch ein Klopfen unterbrochen. „Herein!“, sagte sie mit ihrer lauten Stimme. Und herein kam der dunkelhaarige Retter mit den unglaublich hellen Augen.
 

„Guten Tag, Tsunade-sama. Ich wollte nachsehen, ob es Ion gut geht.“, sagte er mit seiner dunklen Stimme. Als er Ion dann kurz darauf wohl im Raum stehen sah, stieß er einen Seufzer der Erleichterung aus. „Wie ich sehe, geht es deinem Arm besser.“, meinte der Hyuuga. „Ja, Tsunade-sama hat ihn in Null-Komma-Nix wieder geheilt.“, verkündete Ion fröhlich. „Da bin ich aber beruhigt…“, erklärte der helläugige. „Wie ich sehe, versteht ihr euch gut. Ha, da habe ich direkt einen Einfall. Neji, wie wär’s, wenn du Ion das Dorf zeigst, jetzt wo sie doch hier bleibt?“, schlug die Blonde vor. Ein Funkeln kam in Nejis Augen und ein lächeln zierte seinen Mund. „Natürlich! Ich zeige ihr gerne das Dorf!“, freute sich der sonst so coole Hyuuga. „Na dann, schlage ich vor, dass ihr jetzt direkt losgeht. Ich habe nämlich noch viel Papierkram zu erledigen…“.

Und so begleitete der dunkelhaarige die gut gelaunte Ion aus dem Rathaus. „Und, was zeigst du mir als erstes?“, wollte die nun neugierige Ion wissen. „Lass dich überraschen.“, grinste der helläugige sie an. Und so gingen sie in der warmen Mittagsonne durch die Gassen von Konoha.

Die Geschichte Konohas

Die Geschichte Konohas
 

Der dunkelhaarige Neji und die eisblauhaarige Ion schlenderten gemeinsam durch die gemütlichen Gassen Konohas. „Wohin führst du mich?“, fragte die ungeduldige Ion ein wiederholtes Mal. „Warte, wir sind gleich angekommen…“, sagte der Mysteriöse mit einer geheimnisvollen Stimme.
 

Sie waren die ganze Gasse lang gegangen, ihnen kamen die verschiedensten Personen entgegen, über die Ion manchmal schmunzeln musste. Aber es schien nicht das Ninja-Viertel zu sein, denn für Ion sahen die Leute hier wie du und ich aus, nicht besonders achtungsgebietend oder stark.

Am Ende der Straße blieb Neji stehen. Ion hielt überrascht an. „Mach die Augen zu!“, befahl Neji in einem sanften Ton. Ion schaute Neji verwundert an, tat dann aber wie ihr gehießen und ließ sich von dem helläugigen führen. „Achtung, hier geht es hoch…“, warnte er sie, als es bergauf ging. Er nahm sie bei der Hand und Ion merkte, dass sie kaum noch Lärm von der Stadt hörte. Nach drei Minuten hielten sie an.
 

„Du kannst die Augen jetzt wieder aufmachen.“, verkündete Neji und drehte Ion um.

„Wooooooow“, kam es nur aus ihr heraus. Neji hatte sie auf einen Hügel geführt, der ein bisschen abseits des Dorfes war. Er war voller grünem Gras und die Luft war angenehm kühl. Aber das besondere an diesem Hügel war: von hier aus konnte man die ganze Stadt überblicken! Ion sah die ganzen Häuser, sah einen großen Platz, sah das Krankenhaus und das Rathaus. Dann wurde ihr Blick von der großen Felswand gegenüber gefesselt. Sie erkannte vier Gesichter.
 

„Wer ist das?“, fragte Ion neugierig und zeigte mit dem Finger auf die Fels-Gesichter. „Das sind die vergangenen Hokage von Konoha.“, antwortete Neji weise. „Sie waren alle mal die Oberhäupter unseres Dorfes. Der erste Hokage hat zusammen mit dem zweiten Hokage das Dorf erbaut und gegründet. Der dritte Hokage hat unter dem ersten und dem zweiten Hokage gelernt und hat bis vor kurzem unser Dorf angeführt. Er war wie ein Vater für viele von uns. Er ist leider verstorben. Er hat sein Leben geopfert, um den größten Feind Konohas, ein ehemaliger Sannin, Orochimaru zu töten. Leider ist es ihm nicht gelungen, aber er konnte ihm trotzdem genug Schaden anrichten, dass er uns für eine Zeit lang in Ruhe lässt. Der vierte Hokage…“, er machte ein kleine Pause, „…hat sich für das ganze Dorf geopfert. Du hast doch sicher von dem neunschwänzigen Fuchsungeheuer gehört, dass vor ein paar Jahren Konoha-Gakure angegriffen hat, gehört, oder?“, wandte er sich fragend an Ion.
 

Die Gefragte überlegte kurz. „Meine Großeltern haben mir mal davon erzählt, aber ich habe nie wirklich zugehört.“, meinte Ion verlegen.

„Naja, ich kann es dir auch noch mal kurz erzählen. Der Neunschwänzige, auch Kyuubi genannt, hat damals das Dorf angegriffen. Der Grund ist bis heute nicht klar. Viele Shinobis kamen bei dem Versuch, ihn zu stoppen ums Leben. Der Hokage jedoch traf eine schwere Entscheidung. Er opferte sein eigenes Leben, um den Kyuubi in einem neugeborenen Kind zu versiegeln. Bei diesem Jutsu starb er und sein letzter Wille war, dass der Junge, in dem Kyuubi eingesperrt ist, als Held angesehen wird.“ Als Held, dachte Ion. Der Junge hat es gut, er musste nicht viel machen, um ein Held zu werden. Ihre Gedanken wurden jedoch unterbrochen.

„Aber alle sehen ihn mit hasserfüllten Augen an. Er wird als Monster angesehen.“ Das wars dann wohl mit dem Held-sein, dachte sich Ion. Der Arme, der kann doch auch nichts dafür. Er sollte ein Held sein, so wie es der Hokage wollte.

Ion wurde ganz melancholisch bei dem Gedanken an den Jungen, der ihr volles Mitgefühl hatte. „Wie heißt er denn?“, wollte Ion noch wissen.

„Naruto.“, antwortete der dunkelhaarige ruhig.
 

Auf einmal klingelten bei Ion die Alarmglocken. Wollte er deshalb nicht, dass sie sich mit ihm abgab? War er wie alle anderen und schauten seine unglaublich hellen Augen Naruto auch mit so einer Kälte an, dass man meine, zu erfieren?

„Du bist so ein Baka!“, schrie Ion Neji wutentbrannt an und holte mit der rechten Hand aus.
 

Es gab einen lauten Knall, dessen Echo noch eine kurze Zeit widerhallte. Total enttäuscht von ihrem Retter, stapfte sie zurück in die Stadt.

Sie musste kurz schniefen, aber die Tränen konnte sie unterdrücken.

Wieder in der Stadt angekommen, war sie erstmal orientierungslos. Dann hörte sie eine ihr bekannte Stimme.

„Hey, Ion-chan!“
 

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Alle, die ein Kommi da lassen bekommen ein Autogramm von... mir xD Und ne Portion Ramen, also ran an die Kommis, es lohnt sich xD

Der Ichiraku Imbiss

Der Ichiraku Imbiss
 

Der blonde sympathische Junge kam winkend auf Ion zu gerannt. Mit seinen strahlend blauen Augen sah er die aufgebrauste Ion an. Sie war glücklich, dass er sie wieder erkannt hatte, so könnte er sie vielleicht auch mögen. So einen besten Freund möchte ich haben, dachte sie sich.
 

„Du siehst wütend aus, ist was passiert?“, beobachtete der Blonde richtig. „Ach, schon okay. Es war nur dieser Neji Hyuuga…“. „Was, dieser eingebildete Schicksals-Schnösel? Der soll mal aufpassen, was der macht. Nur weil er diese Augen hat, heißt dass noch lange nicht, dass er in jeden Kopf reingucken kann…“, regte sich Naruto auf. „Was meinst du mit ‚diesen Augen’?“. „Ich rede vom Byakugan. Hast du noch nie etwas darüber gehört?“ Ion überlegte. Doch, sie hatte schon einmal etwas darüber gehört. Nur was…
 

Ein Geistesblitz.
 

„Waren dass nicht die Augen, die die Keirakukei von einem sehen können?“. „Was? Kirakukident? Was soll das denn sein? Naja, auf jeden Fall können diese Augen in die Ferne sehen und durch Gegenstände und Menschen hindurch. Und jetzt kommt der sich total toll vor. Er macht immer die arme Hinata runter und labert die ganze Zeit etwas vom Schicksal, dattebayo.“, erklärte Naruto. Ion sah Neji nun in einem ganz anderen Licht. Sie überlegte. Übertrieb Naruto nun maßlos, oder war ihr Retter doch ein egoistischer Möchtegern-Hellseher? Aber er war doch immer so nett zu ihr gewesen. Und diese unglaublich hellen Augen…

„Hey, Ion-chan! Wie wär’s wenn ich dich ein bisschen rumführe?“ „Das wäre eine tolle Idee, Naruto, von Neji will ich jetzt sowieso erstmal meine Ruhe…“

„Ach vergiss den Typ! Los komm, ich zeig dir meinen Lieblings Imbiss!“, freute er sich.
 

Ion lächelte, was Naruto als ein „ja“ vernahm. Als sie einige Gassen in der warmen Mittagssonne entlang gelaufen waren, blieb er schließlich stehen.

„Taaddddaaa, der Ichiraku Imbiss!“, sagte er und deutete mit seinem Finger auf den Laden und dabei gab er Ion einen freundlichen Stoß. Er hatte ein breites Grinsen im Gesicht. Bei diesem Anblick musste Ion lachen und hielt ihre Hand vor den Mund. Doch dann fragte sie verwundert: „Was? Hast du gerade Ichiraku Imbiss gesagt?“, „Hä, ja hab ich.“, meinte Naruto verwundert, „warum?“. „Dann ist das der Imbiss, in dem mich mein Brüderchen morgen treffen will!“. „Bruder?“, erwidert Naruto. „Ja, Tsurara, mein großer Bruder. Er ist gerade auf einer sehr wichtigen Mission, deshalb treffen wir uns erst morgen. Und zwar genau hier“, sagte Ion freudestrahlend. „Komm gehen wir rein.“ Ion betrat als erstes den Raum, Naruto kam danach. Bereits am Eingang kam ihnen ein leckerer Duft entgegen. Gemeinsam setzten sie sich an eine Art Tresen. „Zwei Ramen bitte!“, „Kommt sofort!“, sagte der Koch.
 

„Du hast es aber eilig“, sagte Ion. „Ich kann dieser Nudelsuppe einfach nicht widerstehen“, grinste er. Dann bekamen sie zwei dampfende volle Nudelsuppenteller vor sich hingestellt. Naruto, ohne zu zögern, mampfte drauf los. Ion musste erst mal pusten um dann vorsichtig zu probieren. „Ist dir das nicht zu heiß?“, fragte Ion mit fragewürdigem Blick. „Ich bin Profi!“, antwortete er mit vollem Mund. Er genoss es richtig, als hätte er seit langem keine mehr gegessen. Sein Teller war schon fast leer, im Gegensatz zu Ions, der noch fast voll war.
 

„Hey Naruto!“

Von hinten legten sich zwei Hände auf die Schultern des Blonden. „Waaahhh!“ Total verschrocken lies er seine hölzernen Essstäbchen fallen. Dann drehte er sich um. „Oh man ey, echt jetzt! Choji! Warum erschreckst du mich so?“ Ion schaute den Unbekannten mit ihren großen grünen Augen an. „Ich hab gewusst, dass du da bist Naruto.“,sagte der Ion bisher Unbekannte „Ohne deine Nudelsuppe hältst du es eh nicht lang aus.“ Dann blickte er zu Ion. „Wer ist dieses Mädchen? Hast ein Date, he?“, lachte er. „Nein, nein!“, sagte Naruto verlegen, „Das ist Ion. Sie ist neu hier im Dorf und ich wollte sie etwas rumführen.“ „Hallo Ion, ich bin Choji, nett dich kennen zu lernen!“, und gab ihr die Hand. „Hallo.“, gab Ion zurück und versuchte dabei ein nettes Gesicht zu machen. Er war zwar nicht richtig dick, aber als schlank konnte man ihn auch nicht bezeichnen. Er muss wohl auch ein Ninja sein, dachte sie sich, da er auch das Zeichen Konohas auf seinem Stirnband trug. Wenn man das überhaupt als Stirnband bezeichnen konnte: es sah eher wie eine blaue Unterhose aus, die er da auf dem Kopf trug. Bei diesem Gedanken musste Ion kurz kichern, doch sie versuchte es zu verbergen. Wenigstens stehen ihm seine hellbraunen Haare und seine kleinen Augen.
 

Schließlich setzte er sich dazu und bestellte sich auch eine Nudelsuppe. Ion aß weiter und Naruto war bereits bei seinem zweiten Teller. „Und, schmeckt es dir Ion?“, erkundigte sich Naruto und schluckte dabei seinen Bissen hinunter.“ „Ja ist lecker.“, antwortete sie mit vollem Mund. „Mit vollem Mund redet … *hust… würg…!“ Plötzlich hustete er wie wild und klopfte sich auf die Brust. Choji musste anfangen zu lachen und bei dieser Chance schnappte er sich auch Naruto´s restlichen Nudeln. „Hey Choji.. hust … das sind… würg…“

Ion stand auf und klopfte sanft auf seinen Rücken. „Geht’s wieder?“, fragte sie lachend. „Ja, es…*hust*… geht…“

Naruto versuchte seine Nudeln zurück zu erkämpfen, die Choji ihm geklaut hat. Sind die schräg drauf, dachte Ion. Ihr Blick wanderte kurz nach draußen. Dann erschrak sie. Sie vergaß sogar kurz zu atmen.
 

Warum stand Neji da draußen vor dem Imbiss? Wie lange beobachtete er mich schon? Er sagte kein Wort. Ions Blick wurde ernst. Hatte er sie etwa gesucht?

Ein leichter sanfter Wind zog auf. Der Wind wehte ihr von ihren eisblauen Haaren einige Strähnchen ins Gesicht. Sie konnte in seinen Augen nicht erkennen was er dachte. War er enttäuscht mich ausgerechnet mit Naruto hier zu sehen? Sie wusste es nicht. Die Sekunden kamen ihr wie endlose lange Minuten vor. Dann lief er weg. Ohne ein Wort. Als würde er es akzeptieren, aber nur unter zwang…

Was soll sie tun? Ihm hinterher gehen oder bei Naruto und Choji bleiben? Unenschlossenheit plagt hier Gewissen…
 

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Danke für die vielen Kommis, ihr seid echt lieb :D Auch wenn "ihr" nur zwei seid, aber ich flausch euch trotzdem mal ganz doll ^-^

Dieses Kapitel hat Elena vorgeschrieben und ich hab es dann umgeschrieben, dass es zum Stil der Story passt = ihre Ideen ^^ Bis zum nächsten Kapi ^.~

Erinnerungen

Erinnerungen
 

So, das ist dann ma wieda ein neues Kapi. Elena-chan hat es vorgeschrieben, ich hab es nochmal in meiner Version sozusagen nachgeschrieben ^^ Viel Spaß beim lesen!
 

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Langsam schritt sie aus der Imbiss-Bude hinaus und sah auf den Weg, auf dem sie noch vor ein paar Augenblicken Neji sah. Sie erkannte ihn noch von hinten, seine dunklen Haare im Wind wehen. Sollte sie ihm hinterher rufen? Selbst wenn sie wollte, sie könnte es nicht da ihr ein Klos im Hals steckte. Neji sah sich nicht um. Er ging einfach weiter. Aber warum war er grade hier vorbeigekommen? Auf einmal tat ihr es ihr Leid, ihn geschlagen zu haben. Vielleicht hatte sie überreagiert. Gewissenbisse nagten an ihr. Es spiegelte sich deutlich in ihren tiefgrünen Augen wider. Sie starrte stumm ihre Hand an, mit der sie Neji geschlagen hatte. Warum war er hier gewesen?

Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen. „Ion, warum bist du raus gegangen? Ist da etwas?“ Naruto. Süß wie er das fragte. Mit einem Lächeln versuchte sie ihre Bedrücktheit zu verbergen. „Es ist nichts.“, antwortete sie leise. Langsam ging sie mit Naruto wieder zurück zu Chouji, der grad seinen siebten Teller angefangen hatte. Naruto bestellte sich auch seinen zweiten Teller und Ion kam sich komisch vor bei ihrem ersten halb aufgegessenen Teller. Sie wollte gerade was sagen, als eine junge fliederfarben-haarige Frau leicht aufgewühlt in die Imbiss-Bude kam.

„Hey, Naruto-kun! Dich hab ich zwar nicht gesucht, aber hallo! Und Chouji, immer wenn ich dich sehe bist du am essen…“, stellte sie mit einer kräftigen, jedoch sanften Stimme fest. Ihre großen dunklen Augen musterten Ion. „Hey Sayuri-onee-san, lang nicht mehr gesehen! Das hier ist Ion-chan, sie ist seit gestern in der Stadt. Sie kommt aus dem Felddorf ein paar Kilometer entfernt von hier.“, erklärte Naruto. „Ion-chan, das ist Sayuri-onee-san. Ich kenne sie schon seit sie hier im Dorf ist. Sie ist wie eine große Schwester für mich. Aber im Moment ist sie immer auf irgendwelchen streng geheimen Missionen, deswegen seh ich sie kaum noch.“ Während Naruto redete, bemerkte Ion, dass Sayuri an ihrem Ohrläppchen rumspielte und abwesend in die Luft starrte. Für Ion sah Sayuri zwar sehr sympathisch aus, aber sie schien ein bisschen komisch zu sein. Jedenfalls sah sie in diesem Moment so aus. Als Naruto die beiden hoffnungsvoll ansah, fiel bei Sayuri der Groschen und sie reichte Ion die Hand. „Nett dich kennen zu lernen, Ion-chan. Dann bist du also diejenige, die bei Tsunade übernachtet? Wenn du es bei der nicht mehr aushältst, kannst du auch gerne bei mir übernachten. Mein Haus ist so groß, da passt ’ne ganze Familie rein.“, bemerkte Sayuri mit einem sanftmütigen Lächeln im Gesicht. „Danke, aber ich glaube ich suche mir lieber eine eigene Wohnung, ich will niemandem Umstände machen.“, entgegnete Ion. „Na gut, aber das Angebot steht, falls du mal in Not sein solltest. Und ich muss jetzt auch schon wieder weiter, ich suche nämlich eigentlich jemanden, der irgendwo hier in der Nähe sein sollte… Okay, dann bis später!“, sagte die mit der außergewöhnlichen Haarfarbe und verschwand so schnell, wie sie gekommen war. „Ich glaube, ich werde dieses Mädchen nie verstehen…“, ließ Naruto verläuten und wendete sich nun Ion zu, welche schon wieder in Gedanken war.

Plötzlich musste sie wieder an Neji denken. Der Gedanke an ihn stieß ihr ein Messer in ihren Bauch. „So, Ion-chan, was soll ich dir als nächstes zeigen?“, lächelte Naruto sie an. Ion sah ihn an und vergaß ein Lächeln aufzusetzen. Sie antwortete: „Ich seh mich jetzt lieber alleine noch was um. Ich finde schon wieder nach Hause.“ Naruto sah sie kurz verwundert an, gab ihr jedoch mit einem Lächeln sein Einverständnis. Sie winkte den beiden und sagte noch zu Naruto: „Wir sehen uns morgen, oder?“, was er mit einem Nicken bejahte.

Ion stand auf und verließ die Imbiss-Bude und ließ einen verwirrten Naruto und einen mampfenden Chouji zurück.

Sie ging die Straße entlang. Es war noch ziemlich hell. So hell wie die Augen von Neji. Sie wollte das mit ihm vergessen. Sie versuchte sie abzulenken und dachte an ihren großen Bruder. Er hatte sich so verändert. Ob er auch innerlich erwachsener geworden war? Plötzlich musste sie an Kouta denken. Sie vermisste ihn wirklich sehr. Wie es ihm wohl erging? Was machte er grade? Kouta… Großmutter…Großvater…

Aber sie hatte einen Traum, den sie nicht aufgeben durfte. Sie will den Wunsch ihrer Eltern erfüllen.

Langsam bekam sie das Gefühl, sie verlaufen zu haben. Aber ich finde schon wieder zurück, dachte Ion bei sich.

Kouta… sie hatte früher mit ihm immer im flachen Gewässer gespielt. Kouta hat das Wasser geliebt. Je kälter und nässer, desto besser. Dieser Gedanke zauberte Ion ein Lächeln ins Gesicht.

Das ist es! Sie würde einen Fluss suchen. Dort würde sie sicher gut Tagträumen können.

Sie ging durch ein paar verwinkelte Gassen und versuchte mit ihren Ohren das Plätschern eines Flusses zu erkennen. Und tatsächlich: Nach ein paar Minuten könnte sie ganz eindeutig das Rauschen eines Baches hören. Sie ging dem Geräusch nach und war schnell an einem ziemlich bewachsenen Pfad angekommen. Nach dem Kämpfen mit der Natur hatte sie endlich das Ufer des Baches erreicht. Der Bach funkelte in der warmen Nachmittagssonne und erstrahlte in einem klaren blau. Ion ging bis zum Wasser, zog ihre Schuhe aus und ließ ihre Füße in dem angenehm kühlen Wasser baumeln.

Sie schloss die Augen und hörte nur noch das Rauschen des Windes in den Ästen der Bäume und das sanfte Plätschern des Baches. Dann ließ sie sich langsam in das weiche Gras fallen. Sie öffnete wieder ihre tiefgrünen Augen und beobachtete die Wolken. Auf einmal sah sie in zwei kleine Augen. Sie fühlte flauschige Haare an ihrem Gesicht.

„Wuff!“, kam es auf der weißen Schnauze. Dann erkannte sie erst, dass ein kleiner weißer Hund auf ihrem Gesicht sitzt. Sie setzte sich auf und betrachtete den kleinen mit dem Schwanz wedelnden Hund. „Bist du süß!“, entfuhr es ihr und sie kraulte und streichelte den Kleinen. Sie zog ihre Füße aus dem Wasser. Dieser Hund erinnerte sie an Kouta, der auch immer aufgeschlossen zu Fremden Leuten ging und sich kraulen ließ. „Woher kommst du denn? Bist du ganz alleine hier?“, fragte sie, auch wenn sie nicht wirklich eine Antwort erwartete.

„Nein, ist er nicht.“, hörte sie eine Stimme direkt vor ihr sagen. Als sie aufschreckte, sah sie einen Jungen. Der kleine weiße Hund mit den braunen Schlappohren lief zu dem Jungen hin.

Ion schaute ihn erschrocken an und das erste was ihr an ihm auffiel waren seine zwei Roten Zeichen auf der Wange.

Ein alter, vergessener Freund

Ein alter, vergessener Freund
 

Es vergingen einige Sekunden bis der Junge mit den hellbraunen Haaren und den schwarzen Augen etwas sagte. Ion wunderte sich, da sie auf dem Weg zum Fluss niemand anderen gesehen hatte und sie gedacht hatte sie wäre hier oben alleine. Dann war es wohl doch nicht so.

Ein leises Rauschen ging durch die Baumkronen.

„Das ist mein Kleiner.“, sagte der Junge freundlich. Der kleine weiße Hund sprang mit einem Satz zu dem Braunhaarigen und verschwand kurz in der Jacke des genannten und streckte dann nur sein Köpfchen heraus. „Bist wohl auch tierlieb, was?“ Ion nickte kurz, dann setzte er sich zu ihr. Das war ihr anfangs unangenehm, da sie ihn nicht kannte. Aber das legte sich, nachdem er ein Gespräch anfangen wollte. „Woher kommst du eigentlich und was machst du so alleine hier, he?“ „Ich komme aus dem Felddorf und bin nach Konoha gekommen, um meinen Traum zu verwirklichen.“, antwortete Ion schüchtern.

„Is’ ja cool. Hey, ich bin Kiba und komme hierher, und der Kleine hier heißt Akamaru.“, verkündete der Junge mit der Felljacke stolz.

„Mein Name ist Ion.“

„Wuff!“, bellte Akamaru wie zur Begrüßung. Ion lächelte Akamaru zur Antwort an. Anscheinend sah der Hund das als Aufforderung an und hüpfte aus Kibas Jacke direkt auf Ions Schoß. Noch perplex fing sie an, den Kleinen gedankenverloren zu streicheln.

„Er erinnert mich an Kouta…“, sagte Ion mehr zu sich selbst als zu Kiba.

„Du hast auch einen Hund? Das ist ja echt supi!“, meinte er dann. Ion lachte und meinte:

„Ja, das ist supi!“

Sie wurde an früher erinnert. Genauer an ihre Kindergartenzeit. Sollte das wirklich der Junge sein, der damals so vernarrt in Hunde war und von dem sie das Wort „supi“ lernte? Die roten Zeichen auf den Wangen waren dieselben, aber sicher war sie sich nicht. Sie war auch viel zu schüchtern, ihn deswegen zu fragen. Außerdem schien er sie auch nicht wieder zu erkennen. Solange es nur eine Vermutung ist, schweigt sie lieber. Mit Akamaru auf ihrem Schoß ließ sie sich wieder zurück ins Gras fallen und schaute mit ihren tiefgrünen Augen in den Himmel. Die Sonnenstrahlen umspielten ihr Gesicht und sie genoss es, wie der Wind sanft über ihren Körper wehte. Kiba legte sich auch zurück. Mit den Händen stützte er seinen Kopf ab, so dass sein Blick in Richtung Ion gerichtet war.

„Und wo wohnst du, wenn ich fragen darf?“, fragte der Braunhaarige während er Ion tief in die Augen sah. „Ich schlafe bei der Hokage in einem Gästezimmer. Erstaunt sah Kiba sie an. „Komisch, und das hat sie gemacht, obwohl es mitten im Schuljahr ist? Und obwohl Tsunade-sama eigentlich nicht immer so gastfreundlich ist? Du musst schon was besonderes sein!“, lachte er. Ion lächelte zurück und fagte sich, ob sie wirklich was Besonderes war.

Ion hielt Kiba für sehr neugierig, was nicht wirklich negativ war. Denn durch seine Fragerei war das Gespräch nicht langweilig geworden. Und sie unterhielten sich jetzt schon seit einer halben Stunde. Währenddessen saß Akamaru im Gras und putzte sorgfältig sein Fell, jagte einem Schmetterling nach oder planschte was im Wasser.

„Bin mal gespannt, in welches Team du gesteckt wirst.“, fragte sich der Junge mit den animalischen Augen.

„Erstmal muss ich die Akademie bestehen. Aber wenn, dann würde ich am liebsten mit Naruto in eine Gruppe kommen!“, antwortete die nun aufgetaute Ion.

„Du kennst Naruto?“, wunderte sich Kiba.

„Ja, und ich kenn auch schon Tenten, Lee und N-Neji…“ Da kam es wieder, ihr schlechtes Gewissen. Ihr Magen fühlte sich schon wieder so an, als ob sich das Innere nach außen kehren wollte. Erst als Kiba sich wiederholte wurde sie wieder abgelenkt.

„Du kennst aber schon viele Leute.“

„Ja, hab die ersten Tage halt schon viel erlebt.“, meinte sie dann. Die Sonne schien immer noch. Die Bäume warfen einige Schatten übers Gras. Ion schloss die Augen und hörte dem Plätschern des Flusses zu. Nach einiger Zeit ist sie eingenickt.
 

Durch ein leichtes Rütteln am Arm wurde sie wieder geweckt. Als sie die Augen aufschlug erblickte sie das Gesicht des Jungen mit den roten Zeichen auf den Wangen. Sie richtete sich auf und sah die Bäume, welche durch die untergehende Sonne nun in rotes Licht eingetaucht wurden.

„Lass uns ins Dorf zurückgehen, es wird schon dunkel und es ist spät.“,

lächelte Kiba. Sie nickte kurz und ging mit Kiba und Akamaru, welcher vor rannte, zurück ins Dorf. Sie liefen in einer nicht unangenehmen Stille den schmalen bewucherten Pfad entlang.

Schließlich erreichten sie das Dorf. Es war fast menschenleer, bis auf ein paar Kinder, die scheinbar von Spielen nach Hause rannten. Langsam wurde es auch etwas kühler. Auf einmal zuckte Kiba mit der Nase, als ob er etwas riechen würde. Es hatte etwas tierisches, wie er da mit der Nase in ihre Richtung zuckte. Irgendwie niedlich.

„Du riechst angenehm.“, sagte er schließlich lächelnd. Ion lächelte verlegen zurück.

„Danke…deine Eckzähne sind aber auch ganz niedlich.“, gab sie zurück. Bei dieser Bemerkung musste er lachen, welches seine Eckzähne noch mehr zur Geltung brachte.

Ion wollte nun zu gerne wissen, ob es der Junge von damals war, aber sie wollte ganz sicher sein. Dann kamen sie an einer Abzweigung an. Kiba blieb stehen und dreht sich zu Ion um. „Zur Hokage geht es rechts lang, ich muss links. Aber ich bring dich noch schnell hin, sonst verirrst du dich noch.“, grinste er. Ion streckte ihm die Zunge raus, dankte ihm und sie gingen weiter den rechten Weg. An dem großen Gebäude angekommen, verabschiedete er sich von Ion.

„Bis bald, wir sehen uns sicher wieder.“, sagte er.

„Ja, bestimmt. Bis bald!“, sagt Ion. Akamaru bellte noch einmal zum Abschied und so zogen die beiden Jungs von dannen.

Voller Vorfreude auf den nächsten Tag betrat sie das Gebäude und ging in Richtung Hokage Büro.

Sie würde morgen nach so langer Zeit wieder einen Tag mit ihren Bruder verbringen können. Als sie am Büro angekommen war, klopfte sie kurz an. Nach einem „Herein“ betrat sie den Raum. Doch wen sie da sah ließ sie zurückschrecken. Nicht schon wieder. Warum gerade jetzt? Ihr Magen begann wieder sich zu verkrampfen.

Warum musste er nur immer überall sein, wo sie auch war? Sie starrte in diese strahlend hellen Augen, welche sie zu durchdringen versuchten. Neji stand einfach so da und sah sie an.
 

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Bam! xD



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Kommentare zu dieser Fanfic (20)
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Von: abgemeldet
2008-01-18T12:40:41+00:00 18.01.2008 13:40
hey mal wieder,

echt gut das du gleich weitergeschrieben hast...den anfang des kapitels könntest du eventuell nochmal überarbeiten aber nur wenn du zeit und lust hast...du musst ja nich xD ich finde es auch so gut...die geschichte wiird immer besser und besser!!!!!!!*gespannt binz wies weitergeht*
Von: abgemeldet
2008-01-17T12:05:30+00:00 17.01.2008 13:05
du willst ja imma kommis habn ne^^
nyaa hab zwa noch nich gelesen aba das kapitel is echt toll..(das weiss ich ohne zu lesen, ganz genau..nyaa hdggdl^^)
Von: abgemeldet
2008-01-14T15:31:13+00:00 14.01.2008 16:31
Feedback?

Okay. ^^

1. Mach Absätze!! Bitte! Dein erstes Kapitel ist ein einziger Blocksatz, das verwirrt die Augen und erschwert das Lesen.
Dazu solltest du nach jeder wörtlichen Rede einen Absatz einbauen.

ALso nicht: "Mach das so", sagte er. "Ja, geht klar", antwortete sie.
sondern:
"Mach das so", sagte er.
"Ja, geht klar", antwortete sie.

Wichtig!

2. Wenn du keine Namen nennen willst, nutz andere Synonyme als Augen- und Haarfarben. "...", sagte die Schwarzhaarige (ohne Bindestrich!) ist einfach kein schöner Stil.
Ab und zu ist es okay, aber in Kapitel eins nimmt das einfach überhand.

Gibt es nichts anderes, das deine Charaktere beschreibt?

3. Nicht so viele Bindestriche. Lieblingssorte, Vanilleeis, blauhaarig, grünäugig. Alles ohne Bindestrich.

Da mal in Zukunft drauf achten.

Grüße,
RH
Von: abgemeldet
2008-01-14T13:03:14+00:00 14.01.2008 14:03
hey,
jop könnte ruhig länger sein xD aber ich will ja nicht nörgeln...ist so ganz super nur musst du aufpassen ds du nicht dauernd Vergangenheit und Gegenwart verwechselkt weil manchmal schreibst du in der und manchmal in der anderen zeit und das ist komisch ^^
ansonsten gefällt mir die geschichte wie immer total gut und ich hoffe das du wieder schnell weitermachst weil du hattest ja jetzt eine kleine pause was das schriebn angeht und das fand cih schade =(...naja ansonsten echt gut wie immer xD...
Von: abgemeldet
2008-01-14T05:49:11+00:00 14.01.2008 06:49
Intressantes Kappi,aber leider wieder so kurz. Aber trotzdem gut

HinataforEver
Von: abgemeldet
2008-01-08T18:51:16+00:00 08.01.2008 19:51
hey du

ich hab hier mal ne frage und zwar: wann geht es denn endliuch weiter????!!!! Ich warte schon eeewig auf was neues xD....nene will dich nicht hetzten aber würde mich echt total freuen wenn es bald weitergeht...

grüße
Mariel
Von: abgemeldet
2007-12-20T12:49:13+00:00 20.12.2007 13:49
hey,
der meinung kann ich mir nur anschliesen ^^...mir hat das ende natürlihc auch super gut gefallen aber wie immer ist der rest auch super xD....ich finde es echt gut das du des alles so schnell schaffst zu schreiben und ich finde die geschichte nimmt einen echt interesanten lauf...am anfang war alles noch etwas unklar aber jetzt finde ich es immer besser umso mehr ich lese, naja dann las ich mal wieder ein dickes fettes lob hier und ein mach-weiter-so und verschwinde gleich wieder ^^

nochmal danke das du dich bei mir gemeldet hat mich echt gefreut
Von: abgemeldet
2007-12-20T12:31:44+00:00 20.12.2007 13:31
Ich finde das Kappi gut geschrieben,vorallem das End eist klasse,wo Ion über Neji nachdenkt,mach weiter so

HinataforEver
Von: abgemeldet
2007-12-19T16:59:20+00:00 19.12.2007 17:59
Das Kappi ist gut gelungen auch enn es leider nur kurz ist.Schreibe weiter so gut und mach vielleicht das nächste Kappi etwas länger

LG HinataforEver
Von: abgemeldet
2007-12-19T11:37:09+00:00 19.12.2007 12:37
huch...hab ich des jetzt zweimal abgeschichkt???...oder spinnt mein pc und des ist gar nich doppelt sondern ich seh des nur so???...ach egal..sorry Oo


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