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Prüfungen des Lebens

von

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Was bisher geschah

Hallo alle neuen Leser meiner FF und auch an alle die meine bisherigen 2 Geschichten gelesen haben.

In dieser FF, geht es um Chihiro und Haku. Doch bevor ich beginne gibt’s noch mal eine kleine Zusammenfassung was bisher im Leben dieser 2 geschehen ist.
 

Chihiro Ogino ist 10 Jahre alt und mit ihren Eltern gerade aus Tokio in den kleinen Vorort Gondo (ist wirklich ein kleines Dorf nahe Tokio) gezogen. Doch auf dem Weg zu ihrem neuen Haus verfährt sich ihr Vater und sie Landen vor einem komischen Gebäude wo ein Tunnel durchführe. Als sie durchgingen fanden sie sich im Land der Götter und Geister wieder wo Chihiros Eltern wegen ihrer gier in Schweine verwandelt wurden. Dort lernt sie auch den Jungen Haku kennen, der in Wirklichkeit ein Flussgott ist. Durch ihn erfährt sie auch das die Hexe Yubaaba in diesem Teil des Landes herrscht und das sie wenn sie nicht arbeitet auch in ein Schwein verwandelt wird. Er schickte sie zuerst zu Kamaji, er ist zuständig für das warme Wasser, doch dieser hatte keine Arbeit für sie und mit Hilfe der Arbeiterin Lin gelang es Chihiro zu Yubaaba zu gelangen. Dort unterschrieb sie dann ihren Arbeitsvertrag und bekam den neuen Namen Sen.

Einige Tage später wurde Haku durch einen Fluch schwer verletzt und so entschloss sich Chihiro zu Zeniba, der Zwillingsschwester von Yubaaba, zu fahren um sie um Hilfe zu bitten. Dort angekommen bat Chihiro sie Haku zu helfen. Chihiro bekam dann ein ganz besonderes Haarband das sie beschützen sollte und als sie wieder zurückgehen wollte landete ganz überraschend Haku, der wieder vollkommen geheilt war, ins seiner Drachengestalt vor dem Haus. Auf dem Rückflug zum Badehaus erinnerte sich Chihiro noch an Hakus wirklichen Namen „Nigihayami Kohaku Nushi“ und das sie ihn schon seit kleinauf kennt, denn sie war damals in seinem Fluss gefallen und wurde von ihm gerettet.

Chihiro gelang es dann noch ihre Eltern wieder zurück zu verwandeln. Haku begleitete sie noch kurz doch den ganzen Weg durfte er nicht. Er verabschiedete sich von Chihiro mit dem Versprechen das sie sich wieder sehen werden.
 

So das war der Rückblick, und nun geht meine Geschichte los, Viel Spaß.
 

10 Jahre sind vergangen, Chihiro wohnte inzwischen in Tokio. Ihre Eltern wohnten aber weiterhin in Gondo. An die Geschehnisse damals, kann sich keiner erinnern.

Inzwischen ist Chihiro 20 Jahre alt und trägt ihr Haar, das bis zur Mitte ihres Rückens reichte, offen und nicht mehr als Pferdeschwanz.

Seit 2 Tagen ist sie auch wieder Single, denn sie hatte sich gerade von ihrem Freund getrennt mit dem sie fast 2 Jahre zusammen war. Deshalb war sie auch ein wenig niedergeschlagen als sie in ihrer Arbeitstelle, der Zeitung Yomiuri Shimbun wo sie als Redakteurin angestellt war, ankam. Als sie sich in ihrem Stuhl fallen lässt seufzte sie: „Wie viel Pech kann ich denn noch haben, Erst trennt sich Youske vom mir, dann bleibt noch der Aufzug stecken dadurch hab ich den Redaktionsschluss verpasst und jetzt auch noch der Strafzettel, mir bleibt auch nichts erspart.“ „Es kann nurmehr aufwärts gehen Chihiro.“ versuchte sie ihre Kollegin und Freundin Kazuko aufzuheitern.

Plötzlich bebte das ganze Gebäude und einige Sekunden später rannten einige Kollegen aufgebracht durch die Gegend. „Was ist denn los?“ wollte Chihiro wissen. „Eine Explosion im Tokio Tower, die ganze Aussichtsplattform wurde zerstört, zum Glück war kein Mensch dort, denn die Plattform war wegen Renovierungsarbeiten geschlossen.“ erzählte ihr Kenta, der 3 Büros weiter arbeitete. (wer wissen will wer Schuld war an dieser Explosion der muss meine andere FF, Der letzte Kampf, lesen, ist aber für die Geschichte nicht so bedeutend.)
 

So das war mal der Prolog, wie es weitergeht könnt ihr im ersten Kapitel lesen.
 

Der Titel wird „Soviel Pech“
 

Bis Dann

Vil

Soviel Pech

So, ich bring euch auch gleich Kapitel 1 mit, was es mit dem Titel auf sich hat, erfährt ich heute. Viel Spaß.
 

„Ich hab es gewusst, wir dürfen wieder über irgendeinen Politiker schreiben. Dabei wollte ich endlich mal was aktuelles bearbeiten. Ich freu mich jetzt schon auf den Feierabend.“ sagte sie enttäuscht zu Kazuko, die ihr zunickte.

Kurz bevor Chihiro nach hause gehen wollte, sah sie mit ihrer Freundin noch die Nachrichten, wo über die Explosion berichtet wurde. Es wurde auch erwähnt, dass einige umliegende Häuser durch Trümmerteile beschädigt worden sind. „Bei meinem Glück ist das Wohnhaus in dem ich wohne auch betroffen.“ sagte sie im Aufzug zu ihrer Freundin. „Sei doch nicht immer so negativ, es wird schon alles okay sein bei dir.“ erwiderte Kazuko bevor sie sich verabschiedeten.

Mit der U-Bahn brauchte Chihiro nur wenige Minuten zu ihrer Wohnung, doch sie wurde vorher von einem Feuerwehrmann aufgehalten. „Halt, sie können hier nicht weiter.“ sagte er. „aber ich wohne doch in diesem…“ wollte sie sagen und sah dabei zu ihrem Wohnhaus hinüber, „war ja klar, das kann nur meine Wohnung sein.“ Was sie sah war, ein großer Stahlträger der in dem 15 Stock hohem Haus steckte und zwar genau dort wo sie ihre Wohnung hatte. Sie drehte sich wieder um und ging in Richtung eines großen Parkhauses wo sie ihren Wagen stehen hatte. Auf dem Weg rief sie noch schnell bei der Zeitung, dass sie 2 Wochen Urlaub bräuchte. Die in der Personalabteilung waren zuerst gar nicht glücklich, doch als Chihiro ihnen erzählte was geschehen ist, stimmten sie dem Urlaubsantrag zu.

In Auto rief sie dann noch Kazuko an, die gar nicht glauben dass es genau ihre Wohnung erwischt hatte und wünschte ihr gute Erholung. Sie überlegte kurz wohin sie fahren sollte, und entschied sich dann zu ihren Eltern aufs Land zu fahren.

Nach 2 Stunden Fahrt kam sie endlich in Gondo an. Zuerst fand sie den Weg nicht, denn es waren in den letzten Jahre ne Menge neuer Häuser gebaut worden, doch dann kam sie bei den inzwischen gelben Haus an. Zuerst waren ihre Eltern vollkommen überrascht, doch dann freuten sie sich, dass sie ihre Chihiro wieder einmal sehen konnten. Im Wohnzimmer unterhielten sich dann Yuuko, Chihiros Mutter, und Chihiro miteinander. „Ach Mama, in letzter Zeit habe ich nur Pech, erst die Trennung mit Youske, dann noch ein Zwischenfall in der Redaktion und jetzt das mit meiner Wohnung. Ich brauch mal Zeit mich zu entspannen, deshalb bin ich zu euch gefahren.“ „Ach du Arme, nimm dir nur deine Zeit, du kannst solange hier bleiben wie du willst.“ erwiderte Yuuko, woraufhin Chihiro wieder ein wenig fröhlicher wurde.

Nach einigen weiteren Gesprächen konnte sich Chihiro in ihrem alten Zimmer, das inzwischen das Gästezimmer war, schlafen legen. Das Problem, dass sie keine Sachen mehr hatte, wollte sie morgen lösen, denn es war schon sehr spät.

Am nächsten Morgen wachte sie zum ersten Mal seit Tagen gut gelaunt auf. Nachdem sie sich gewaschen hatte bekam sie von Yuuko einige alten Sachen die Chihiro passten. Nach dem Frühstück entschloss sich Chihiro ein wenig spazieren zu gehen. Nach einigen Minuten erreichte sie den alten Kamibaum, bei dem sie damals vorbeigefahren sind. Damals konnte man von dort noch ihr Haus sehen, heute ist das nicht mehr möglich denn es war doch andere Einfamilienhäuser versteckt. Auch der Wald, der damals hier begann war nurmehr halb so groß wie vor 10 Jahren. Sie erreichte ihn nach wenigen Minuten und ging in ihn hinein. Dort herrschte eine angenehme Stille und nur ein paar Vögel waren zu hören. Weitere 15 Minuten später erreichte sie dieses Gebäude in dem dieser Tunnel war. Auf dem Steinkopf vor dem Eingang setzte sie sich hin und ließ die Gedanken schweifen.
 

°Ich kann mich noch gut daran erinnern, als wie damals hier ausgestiegen sind und in den Tunnel gegangen sind. Als wir wieder raus gekommen sind war das ganze Auto voller Staub und wie wir bei unserem Haus angekommen waren und mein Vater zu den Nachbarn ging traf uns fast der Schlag, wir waren 2 Monate weg, und keiner konnte sich daran erinnern. Naja, vielleicht sollte ich wieder zurück gehen, ich muss ja noch neue Sachen kaufen gehen.° Dann drehte sie sich um und ging wieder.
 

Damit ist Kapitel 1 abgeschlossen, schreibt mir fleißig Kommis, dann geht’s auch schnell weiter.

Im nächsten Kapitel erfahrt ihr was mit Haku geschehen ist.
 

Kapitel 2 wird wie folgt heißen: „Stein für immer?“
 

Bis bald

Vil

Stein für immer?

Hallo liebe Leser, heute geht’s weiter mit der Geschichte von Haku. Viel Spaß.
 

Springen wir 10 Erdenjahre in die Vergangenheit, Haku hat sich gerade von Chihiro verabschiedet und stand noch einige Minuten an der Steintreppe bevor er sich wieder auf den Rückweg zum Badehaus machte. Er war fest entschlossen seinen Vertrag zu lösen, doch welche Aufgabe würde Yubaaba ihm stellen. Die ganze Liftfahrt zu Yubaabas Büro hatte er nur einen Gedanken und der war Chihiro. Oben angekommen ging er direkt zu Yubaaba. „Oh, Haku, ich habe da eine schöne Aufgabe für dich, du…“ weiter kam Sie nicht, denn Haku fiel ihr ins Wort. „Nein, ich führe keine Befehle mehr aus, ich will das sie meinen Vertrag lösen und bin bereit für meine Aufgabe.“ Dann musste er erstmal schlucken, denn er sah die Wut in Yubaabas Gesicht nach oben steigen. Doch komischerweise fing sie plötzlich an zu lächeln und das machte Haku jetzt etwas nachdenklich. „Na dann sehen wir mal nach bei den Verträgen. Haku, Haku…. Nein tut mir leid mit diesem Namen habe ich keinen Vertrag, hast du dich etwa mit einem anderen Namen bei mir einstellen lassen?“ fragte sie ihn mit einem sarkastischen Unterton. °Durch meinen Zauber, der die Erinnerung an den wirklichen Namen löscht wird er für immer mein Untertan bleiben.° dachte sich Yubaaba, doch sie sah in Hakus Gesicht nicht das Entsetzen das sie erwartet hatte, nein, ganz im Gegenteil, er fing leicht zu lächeln an. „Das kann schon sein, sehen sie doch mal unter Nigihayami Kohaku Nushi nach.“ sagte er daraufhin. Yubaaba bekam große Augen, „Woher weiß du deinen Namen? Ach, ich kann es mir schon denken, von dieser Göre.“ Etwas widerwillig zog sie Hakus Vertrag heraus und setzte sich an ihrem Schreibtisch. Haku viel der erste große Stein vom Herzen, doch sein Name war nur die halbe Miete, denn nun folgte noch die Aufgabe die ihm Yubaaba stellen muss. °Welche Aufgabe sollte ich ihm Stellen, die für ihn auch lösbar ist und mir doch einen Sieg bringt. Hmm, ja die ist gut.° dachte sich Yubaaba. „Na gut, jetzt kommen wir zum zweiten Teil, deiner Aufgabe. Geh zum Obergott Izanagi und lass dir deine Erinnerung an diese Göre löschen. Dann kannst du gehen. Wenn du diese Aufgabe nicht erfüllst kann ich mit dir machen was ich will.“ sprach Yubaaba zu Haku. „Das ist nicht ihr ernst?“ „Ach, die Aufgabe ist für dich doch lösbar und das ist alles was ich beachten muss.“ antwortete sie ihm. „Niemals, ich ertrage lieber ihre Strafe als das ich die Erinnerungen an Chihiro verliere!“ schrie er sie an. „Das hab ich mir schon Gedacht, aber die Strafe dafür ist der Tod. Überleg es nochmals genau.“ °Ich muss hier raus, vielleicht kann mir Zeniba helfen, aber wie soll ich das anstellen, sobald sie merkt das ich flüchten will, wird sie mich töten.° „Na, wie hast du dich entschieden? Vergiss nicht, diese Entscheidung ist endgültig.“ sagte Yubaaba zu Haku. Innerlich bereitet sie sich schon darauf vor ihn mit ihrer Macht zu vernichten, doch als Haku ihr die Antwort geben wollte, hörte Yubaaba ihr Baby kommen. Einen Moment war sie abgelenkt. °Das ist jetzt meine Chance, jetzt oder nie.° Haku verwandelte sich in seine Drachengestalt und durchbrach in Windeseile die Balkontür und flog in Richtung Zeniba. Yubaaba erkannte das etwas zu spät und somit konnte sie ihn nicht mehr vernichten. „So einfach lass ich dich nicht entkommen, hast du den Vertrag vergessen, damit hab ich die Macht über dich. Und jetzt wird ich dich halt anders bestrafen.“ rief sie Haku nach, der das aber nicht hörte. Gerade als er sich sicher fühlte spürte er wie ein Fluch ihn traf. °Oh nein, Yubaaba.° dachte er noch bevor er sich langsam zu Stein verwandelte. Sein letzter Gedanke war das Versprechen was er Chihiro gegeben hatte. °Es tut mir Leid Chihiro, aber wir werden uns wohl nie mehr sehen.° Mit Tränen in den Augen wurde er ganz zu Stein und stürzte in einen kleinen Wald, der nicht weit vom Badehaus war. Beim Aufprall bleib er aber ganz.

„So, nun brauch ich eine neue rechte Hand, schade um Haku.“ sagte sich Yubaaba als sie wieder in ihr Büro ging und mit einem Zauber die zerstörte Balkontüre reparierte.
 

„Seit 25 Jahren steht diese Statue jetzt schon da?“ „Ja, das war einmal ein Angestellter vom Badehaus, aber er hat wohl irgendwas angestellt und diese alte Hexe hat ihn in Stein verwandelt. Komm, gehen wir weiter.“ „Ist das denn nicht ein Flussgott?“ „Ja, ich glaube schon.“ sprachen 2 Reisende die gerade eine Pause in dem kleinen Wäldchen machten.

5 Jahre später, genau an der gleichen Stelle, geschah etwas unerwartetes, Haku war plötzlich wieder aus Fleisch und Blut. Sofort verwandelte er sich wieder in seine menschliche Gestalt und setzte sich auf einen Stein in seiner Nähe. „Was ist los, warum bin ich wieder am leben? Dieser Zauber hält doch normal ewig, es sein denn Yubaaba ist etwas zugestoßen! Aber egal ich muss sofort hier weg.“ mit diesen Worten lief er los in Richtung des Tunnels in die Menschenwelt, denn das war jetzt näher als Zenibas Haus. Mehrmals sah er sich um, um sicher zu gehen, dass er nicht verfolgt wird. Doch es war nichts zu sehen und so erreichte er ohne große Mühe das Tor in die Menschenwelt. „Chihiro ich komme!“
 

Das war dann Kapitel 2, ich hoffe es hat euch gefallen.

Im nächsten Kapitel gibt’s das erste Zusammentreffen der beiden.
 

Kapitel 3 heißt „Vergessen“
 

Bis dann

Vil

Vergessen

Hallo, hier ist das neue Kapitel. Heute treffen sich Chihiro und Haku also, aber was ist nur los? Viel Spaß.
 

Erst rannte er, doch dann wurde er immer langsamer. „Wie soll ich sie überhaupt finden? Wie viel Zeit ist in der Menschenwelt vergangen? Wenn ich sie finde, liebt sie mich noch so wie damals?“ All diese Fragen gingen Haku durch den Kopf, als er auf der anderen Seite des Tunnels herausging. Während er dem Waldweg entlang ging, überlegte er was er jetzt tun sollte. Chihiro hat ihm zwar damals auf dem Rückflug von Zeniba gesagt das sie am Waldrand wohnt, aber es wird doch schwieriger als gedacht, als er dort die ganzen Häuser stehen sah. Er ging zu jedem Haus hin das am Waldrand stand und las den Namen am Briefkaste. Doch keines von ihnen gehörte der Familie Ogino. Haku wusste nicht, dass hier 10 Jahre vergangen sind, und dass das Elternhaus von Chihiro schon lange nicht mehr am Waldrand stand. Enttäuscht ging er wieder zurück zum Tunnel, um nun doch Zeniba auf zu suchen. vielleicht wusste sie ja einen Rat für ihn. Kurz bevor er das Tor erreichte sah er davor jemanden stehen der in Richtung des Tunnels sah. Er entschloss sich hinter einem Strauch zu verstecken, denn er wollte von niemandem gesehen werden.

Chihiro, die sich gerade wieder auf dem Weg zu ihren Eltern machte kam genau an diesem Strauch vorbei, da überkam sie das unheimliches Gefühl des beobachtet werdens. Sofort blieb sie stehen und sah sich in alle Richtungen um. Chihiro konnte es sich nicht erklären, aber irgendwie kam ihr das Gefühl bekannt vor, aber woher konnte sie nicht sagen. „Hallo? Ist da jemand?“ rief sie in den Wald hinein, doch sie bekam keine Antwort.

Haku seinerseits versuche so ruhig wie möglich zu sein, um nicht gefunden zu werden. Chihiro sah sich noch mal um und ihr Blick bleib kurz auf dem Strauch hängen hinter dem sich Haku versteckte, doch dann entschloss sie sich weiter zu gehen. In dem Moment als Haku ihre Augen sah, schreckte er innerlich auf. °Ist das etwa? Ja, ganz bestimmt, ich habe es in ihrem Augen erkannt.° dachte er sich. Er änderte sein Aussehen so, dass er in etwa gleich alt aussah wie sie und kam unüberlegt aus seinem Versteck. „Chihiro, ich habe dich gefunden.“ sagte er und im selben Moment drehte sich die angesprochene auch schon zu ihm um. Haku lachte sie freundlich an, doch mit der Reaktion von Chihiro hatte er nicht gerechnet. Sie fing an zu schreien und rannte Hals über Kopf in Richtung Waldrand. Haku verstand nicht ganz was los ist, denn die Freude, dass er sie gefunden hatte, machte ihn blind und so rannte er ihr einfach nach. Beim Versuch sie einzuholen, verlor er sie in der Siedlung. Er suchte sie zwar noch ein paar Minuten, doch ohne Erfolg und so setzte er sich auf den Bordstein vor einem Haus wo er vorhin nicht gewesen war um zu überlegen, was er jetzt tun sollte. Dieses Haus war aber genau das Haus was er suchte und genau das sollte gleich sein Problem werden.

Chihiro die weinend ins Wohnzimmer rannte und ihrer Mutter um den Hals fiel erzählte was gerade passiert war. „Ich war unten im Wald und plötzlich stand da ein Mann der sagte „Chihiro, ich habe dich gefunden.“. Aber ich habe diesen Mann noch nie in meinem Leben gesehen. Ich hab gedacht der will mir was antun, denn er ist mir auch nachgelaufen.“ Yuuko versuchte sie zu trösten, was ihr aber nur sehr schwer gelang.

„Warte ich hol dir ein Glas Wasser.“ sagte sie nach ein paar Minuten und ging in die Küche. Chihiro setzte sich derweilen auf das Sofa, wurde aber von Yuuko, die ganz aufgeregt aus der Küche zurück kam, aus ihren Gedanken gerissen. „Du Chihiro, ich glaub der Mann der dich verfolgt hat ist jetzt vor unserem Haus.“ Sofort fing sie wieder an panisch zu werden. „Akio, das war Chihiros Vater, kümmere dich bitte um sie, ich sorg dafür, das der Kerl verschwindet!“ Yuuko nahm ihr Handy und rief die Polizei an. „Hallo, ist dort die Polizei, ja bitte schicken sie eine Streife hierher. Vor unserem Haus treibt sich ein Mann rum der meine Tochter verfolgt.“ sagte sie mit besorgter Stimme. Nachdem sie noch ihren Namen und die Adresse durchgegeben hatte legte sie auf und setzte sich neben Chihiro und hielt ihre Hand.

Haku der noch immer da saß wollte gerade wieder gehen, als er ein Fahrzeug mit Blaulicht und Sirene kommen sah. Von seinem Leben im Kohakugawa, Hakus Fluss bevor er zugeschüttet wurde, wusste er das das ein Streifenwagen der Polizei war. Der Wagen blieb genau vor ihm stehen und 2 Polizisten stiegen aus, einer ging auf Haku zu und einer zur Haustür. „Was suchen sie hier?“ wollte der eine von Haku wissen. „Ich suche jemanden, vielleicht können sie mir helfen?“ Im gleichen Augenblick rief hinter ihm jemand „Ja genau, das ist der Kerl der mich verfolgt!!“ Haku erkannte die Stimme und drehte sich um und ging auf Chihiro zu. Die wich zurück und einer der Polizisten stürzte sich auf Haku der darauf nicht gefasst war. „Na Freundchen, wo wolltest du denn jetzt hin? Du kommst mit uns mit.“ sagte der Polizist und legte Haku Handschellen an um ihn anschließen in den Polizeiwagen zu setzten. Haku ließ alles über sich ergehen, obwohl er mit Leichtigkeit fliehen konnte. °Sie hat alles was damals geschehen ist vergessen.° dachte sich Haku der bei der Abfahrt mit einem sehr traurigen Gesicht da saß.

Chihiro verschob ihre Einkaufpläne aus verständlichem Grund und wollte sich noch ein wenig hinlegen, aber immer wenn sie ihre Augen zumachte sah sie diesen Mann und sie schreckte aus ihrem Bett hoch.
 

Das wars mit Kapitel 3, wie immer freue ich mich auf eure Kommis.
 

Ich hoffe ihr schaut auch wieder bei Kapitel 4 rein das da heißt: „Kein entkommen?“
 

Bis dann

Vil

Kein entkommen?

Hallo liebe Leser, heute geht’s also weiter, was wird aus Haku und kommt Chihiro über ihren Schock hinweg? Viel Spaß beim lesen.
 

„Name, Alter und Wohnadresse!“ sagte ein Kommissar zu Haku. „Mein Name lautet Nigihayami Kohaku Nushi, ich bin um die 89 Jahre alt und Wohnung hab ich keine.“ antwortete er ihm. „Nigihayami Koh…? 89? Sag mal willst du mich verarschen?“ schrie er ihn an. „Jetzt reicht es, was wolltest du von diesem Mädchen? Wolltest du ihr etwas antun?“ „Nein, ich würde ihr nie etwas antun.“ „Woher kennst du sie? Sie hat gesagt du hast ihren Namen gewusst. Bist du ihr schon länger hinterher?“ „Nein, bitte glauben sie mir, ich kenne sie von früher.“ „Sie kennt dich aber nicht! Sie hat dich in ihren 20 Jahren niemals gesehen.“ Bei diesem Satz wusste Haku zum ersten Mal wie viele Jahre hier vergangen waren. „20 Jahre? Dann ist es also 10 Jahre her seitdem ich Chihiro das letzte Mal gesehen habe.“ Leider sprach er diesen Satz laut aus, das machte den Kommissar noch wütender. „Jetzt reicht es mir endgültig mit dir, vielleicht fällt dir ja bis morgen ein was du dort zu suchen hattest.“ Mit diesem Satz verließ er den Verhörraum und Haku wurde in eine Zelle gebracht, wo er zum Glück alleine war. Den ganzen restlichen Tag dachte er nur an seine Chihiro.
 

Chihiro ihrerseits wollte nur eines, den Gedanken an ihn verdrängen. „Wer war dieser Mann und woher kennt er meinen Namen?“ sagte sie sich den ganzen restlichen Tag. Ihre Eltern machten sich große Sorgen und versuchten immer mit ihr zu Reden, doch Chihiro sagte immer das es ihr gut gehe, doch am Blick von Chihiro wussten sie das das nicht stimmte.
 

So verging eine schlaflose Nacht für beide. Haku weil er darüber nachdachte wie er ihre Erinnerung zurückbringen könnte und Chihiro weil sie immer Alpträume hatte.

Als Haku nochmals verhört wurde, log er, was ihm überhaupt nicht gefiel, doch er erreichte dass sie ihn wieder gehen ließen.

Chihiro ihrerseits, kam zu dem Entschluss, dass sie wieder nach Tokio fahren will. Sie hat bereits ihre Freundin Kazuko angerufen und ihr alles erzählt. Kazuko war auch sofort bereit sie ein paar Tage bei sich wohnen zu lassen und so verabschiede sie sich von ihren Eltern, denen es gar nicht gefiel das sie wieder nach Tokio fuhr, doch Chihiro war kein Kind mehr und sie akzeptieren ihre Entscheidung. So fuhr Chihiro mit ihrem Auto also wieder in Richtung Tokio.

Haku der gerade ziellos herumging spürte plötzlich Chihiro in seiner Nähe, doch das Gefühl bewegte sich so schnell das er laufend nicht nachkam. Er hat aus seinem Fehler vorhin gelernt und seine Aura unterdrückt, damit Chihiro ihn nicht spüren kann, denn er wollte nicht noch mal dass sie so in Panik geriet. Er entschloss sich in seine Drachengestalt zu wechseln, damit er sie besser verfolgen kann. Dies tat er aber in einer kleinen Seitengasse, damit niemand auf ihn aufmerksam wurde. Während dem Flug sah er sich immer um, ob er vielleicht gesehen wurde, doch er hatte Glück und es waren nicht sehr viele Leute unterwegs. In Tokio dann wird die Sache schon etwas problematischer und er musste höllisch aufpassen nicht entdeckt zu werden. Als Chihiro stoppte, landete er in einem Innenhof eines großen Wohnblocks, in dem sehr viele Bäume standen, und verwandelte sich wieder in seine menschliche Gestalt. Danach sah er sich noch mal um, ob ihn wohl niemand gesehen hatte und ging in die Nähe der Stelle wo er Chihiro spürte. Die war inzwischen in die Tiefgarage einer Wohnanlage gefahren in der Kazuko wohnte. Als diese die Wohnungstür öffnete, fiel ihr Chihiro um den Hals. Sie setzten sich beide ins Wohnzimmer und Chihiro erzählte ihr noch mal alles was passiert ist. Sie hatte es zwar schon am Telefon gesagt, aber Kazuko war das egal, sie war nur froh das Chihiro nichts geschehen ist.

Sie merkten gar nicht wie die Zeit verging und nachdem sie beide zu Mittag gegessen hatten, zeigte Kazuko ihr das Zimmer das sie für ihre Freundin schon her gerichtet. Chihiro entschied sich ein wenig zu schlafen, was Kazuko auch verstehen konnte und ließ sie alleine. Diesmal hatte sie keine Alpträume wie in der letzten Nacht denn ein Zauber von Haku sorgte dafür dass sie in Ruhe schlafen konnte. Haku war die ganze Zeit auf dem Dach, und da Kazukos Wohnung ganz oben war konnte er alles wunderbar mithören.

°Ich hab jetzt lange nachgedacht wie ich deine Erinnerung zurückbringen kann und ich weiß jetzt wie, aber leider muss ich dir noch einmal Angst machen Chihiro, auch wenn es mir das Herz bricht dich leiden zu sehen.° dachte er sich und bekam dabei leicht Tränen in den Augen.

Den späten Nachmittag verbrachte die wieder halbwegs gut gelaunte Chihiro damit, mit ihrer Freundin Wohnungsanzeigen durchzusehen, denn ewig konnte sie ja nicht hier bleiben und sie fand auch 2 Wohnungen die ihr gefallen würden. Auch bekam sie einen Anruf von der Feuerwehr, dass sie einige Sachen aus der alten Wohnung, von der Feuerwache in der Nähe abholen konnte. Dies wollte sie morgen erledigen, denn es war schon sehr spät und beide gingen nach einem kleinen Abendessen schlafen.
 

Am nächsten Morgen ging Chihiro dann zur Adresse der ersten Wohnung. Kazuko konnte sie leider nicht begleiten, denn sie hatte ja im Gegensatz zu Chihiro keinen Urlaub.

Die erste Wohnung hatte leider nur eine viel zu kleine Küche und die Zimmer waren auch nicht so toll und so legte Chihiro ihre ganze Hoffnung in die zweite Wohnung, die ganz in der Nähe ihrer Arbeit lag. Damit bräuchte sie nicht mehr mit der U-Bahn zur Arbeit fahren und konnte auch ein wenig länger schlafen.

Haku ging ihr die ganze Zeit hinterher um eine Möglichkeit zu sehen Chihiros Erinnerungen wieder herzustellen, doch es ergab sich keine. An einer Kreuzung dann geschah das was er nicht wollte, dadurch das er die ganze Zeit auf Chihiro sah, ging er ohne auf den Verkehr zu schauen über die Straße, das unvermeidliche geschah. Ein Auto kam und Haku, der durch das hupen und Bremsgeräusch aus seinen Gedanken gerissen wurde, machte, mit Hilfe seiner Magie, einen Satz nach hinten und landete unversehrt auf dem Gehsteig, wo ihn eine Menge Leute verwundert ansahen. Dadurch das er seine Magie so schnell einsetzten musste wurde Chihiro auf ihn aufmerksam, die für eine kurze Zeit seine Aura spürte wie vorgestern im Wald und sofort fing ihr Herz an zu rasen. Haku dem dies natürlich nicht unbemerkt blieb verfluchte sich innerlich und hörte auch nicht wie der Autofahrer ihn anschrie. Sofort begann Chihiro an zu laufen und Haku hinterher. Plötzlich stand Chihiro vor einer Mauer in einer Sackgasse und wollte wieder zurücklaufen, doch da stand wieder dieser Mann wie im Wald. „Bitte, bitte ich flehe sie an, tun sie mir nichts. Wenn sie Geld haben wollen dann kriegen sie es auch, aber bitte tun sie mir nichts.“ sagte sie mit angsterfüllter Stimme.
 

So, das war Kapitel 4, das eigentlich länger geworden ist als ich wollte :-O. Ja ich weiß ich bin gemein das ich hier abbreche, aber das is halt so bei mir. Schreibt mir ja wieder fleißig Kommis.
 

Wie es weitergeht erfährt ihr in Kapitel 5 „Erinnerungen“.
 

Bis dann

Vil

Erinnerungen

Hi, hier bin ich wieder und bring euch das ganz frische Kapitel 5. Es geht also weiter in der Sackgasse, was wird geschehen? in wenigen Minuten wisst ihr es. Viel Spaß.
 

…Wenn sie Geld haben wollen dann kriegen sie es auch, aber bitte tun sie mir nichts.“ sagte sie mit angsterfüllter Stimme. Doch der für sie unbekannte ging auf sie zu, sie versuchte in ihrer Panik über die Mauer zu klettern, doch es gelang ihr nicht. Auch ihre Hilfeschreie hörte keiner, denn der Verkehr war lauter als ihre Stimme. Sie hörte auch nicht das er die ganze Zeit mit ihr sprach und als er sie erreicht hatte versuchte Chihiro ihn zu schlagen und zu treten, doch dies machte ihm anscheinend überhaupt nichts. Und als er sie umarmte war Chihiro knapp vor einem Nervenzusammenbruch. °Jetzt muss es schnell gehen° dachte sich Haku und flüsterte der sich noch immer heftig wehrenden Chihiro folgendes ins Ohr. „Meine Chihiro, erinnere dich an mich und die Zeit vor 10 Jahren, ich liebe dich von ganzem Herzen und es tut mir so Leid was ich dir in den letzten Tagen angetan haben, verzeih mir bitte.“ Mit diesen Worten gab er ihr einen Kuss auf die Wange, ließ sie aber nicht los. Er spürte, dass die Abwehrversuche von Chihiro langsam nachließen und als sie ganz aufgehört haben, fühlte er wie Chihiro zu weinen begann. Er löste sich soweit das er ihr in die Augen schauen konnte, und er sah in ihnen was sie jetzt zu ihm sagte. „Du…du hast dein Versprechen gehalten, das du mir damals gegeben hast.“ Diesmal fiel sie ihm um den Hals und küsste ihn leidenschaftlich. Dann flüsterte sie ihm ins Ohr „Ich verzeih dir alles Haku.“

Nach etlichen Minuten gingen sie dann gemeinsam in ein in der Nähe liegendes Cafe wo sie sich dann erstmal Richtig unterhielten.

„Ach Haku, es tut mir so leid das du wegen mir verhaftet worden bist.“ sagte Chihiro und richtete verlegen den Blick auf den Tisch, dich Haku strich ihr zärtlich über die Wange „Du bist nicht schuld, durch einen Zauber denn sicher diese miese Hexe ausgesprochen hat, hast du deine Erinnerungen verloren.“ „Welche Hexe? Meinst du etwa Yubaaba? Aber die war doch immer nett zu mir.“ „Tja, ich erzähl dir mal was sie mir angetan hat, nachdem wir uns verabschiedet haben.“ daraufhin erzählte er Chihiro alles, über die Aufgabe, über die Flucht und das sie ihn in Stein verwandelt hat. Chihiro konnte es gar nicht glauben, doch jetzt war ja alles wieder in Ordnung. Daraufhin erzählte Chihiro was sie in den letzten Jahren alles getan hat. „Nachdem wir in unserem Haus waren, wurden wir total überrascht das 2 Monate vergangen waren, ich wusste damals nicht warum das so war, aber jetzt weiß ich es. Ich hab dann die Schule fertig gemacht und hab dann bei einer kleinen Zeitung in der Nähe von Gondo angefangen zu arbeiten, als ich dann mal einen Artikel geschrieben habe der mir wirklich viel positive Kritik hab ich ein Angebot von Yomiuri Shimbun bekommen, einer der größten Zeitungen des Landes, und das habe ich natürlich angenommen, meine Eltern waren zuerst nicht sehr erfreut das ich nicht mehr in ihrer Nähe wohne, aber mittlerweile sind sie sehr stolz auf mich, glaub ich jedenfalls. Ich hab hier auch einige Freunde gefunden und meine beste heißt Kazuko.“ Bei dem Namen schreckte sie hoch. „Oh nein, ich hab ja versprochen das Essen zu machen, und es ist schon so spät. Ich wollte ja auch noch eine Wohnung besichtigen, aber das kann ich ja jetzt vergessen.“ Chihiro legte Geld zum bezahlen der Rechnung auf den Tisch und zog Haku mit sich mit. „Bei der Wohnung kann ich dir nicht helfen, aber beim kochen schon.“ antwortete Haku mit einem lächeln als die beiden die Stiege zu Kazukos Wohnung hinaufgingen, was Chihiro wieder fröhlich machte. In der Wohnung angekommen, bereiteten sie gemeinsam das Abendessen zu, wobei Hakus vielen Stunden in der Küche des Badehauses jetzt sehr nützlich waren.

Gerade als alles fertig war und Chihiro die Teller an den Tisch stellen wollte, hörten sie wie die Türe aufgeschlossen wurde, sofort rannte Chihiro in die Küche „Haku, wenn dich Kazuko hier sieht, dann gibt es ärger, du…“ doch Haku war plötzlich weg. „Haku? Haku?“ fragte Chihiro. „Haku? Wer ist denn das?“ hörte sie hinter sich Kazuko fragen. °Was sag ich ihr jetzt, verdammt.° dachte sich Chihiro und drehte sich lachend um. „Hallo Kazuko, ähm ja weißt du, Haku ist…“ „mmmh, riecht das gut.“ unterbrach Kazuko ihre Freundin. Die ihrerseits atmete auf und hoffte, das sie sie nicht mehr fragt wer Haku ist, aber da kannte sie Kazuko schlecht.

„Boa, war das Lecker, so gut hab ich noch nie gegessen, du bist eine sehr gute Köchin Chihiro.“ dabei wurde Chihiro ganz rot vor Verlegenheit. „Aber jetzt sag mir doch wer dieser Haku ist.“ fuhr sie fort und war ganz gespannt auf Chihiros Antwort. Doch diese wusste nicht, was sie sagen sollte.
 

Hier ist fürs erste Schluss, wies weitergeht und ob Kazuko Haku kennen lernen wird erfährt ihr das nächste Mal.
 

Kapitel 6 wird „Wohnungssuche“ heißen.
 

Bis dann

Vil

Wohnungssuche

Ein herzliches Hallo allen treuen Lesern meiner FF, heute geht’s also auf die Suche nach einer passenden Unterkunft. Viel Spaß.
 

„Äh, ja weißt du, äh, das ist…“ stammelte Chihiro vor sich hin. Haku der die ganze Szene auf dem Dach mitverfolgte wollte ihr unbedingt aus der Patsche helfen und hatte da auch schon eine Idee. Er lief so schnell er konnte zu einem Geschäft gleich in der Nähe, wo er vorhin eine kleine Statue gesehen hatte und kaufte sie. Die Verkäuferin war sehr überrascht als Haku mit einer Goldmünze bezahlte, doch bevor sie ihn ansprechen konnte war er bereits wieder verschwunden. Einige Momente später war er auch schon vor der Türe zu Kazukos Wohnung und drückte daraufhin die Glocke.

„Also gut, Haku ist…“ doch da wurde Chihiro von der Glocke unterbrochen. „Warte, ich komm gleich wieder.“ sagte Kazuko zu ihr. °Buh, aber was soll ich jetzt tun?° dachte sich Chihiro, doch sie wurde von ihrer Freundin aus den Gedanken gerissen. „Da ist ein hübscher junger Mann an der Tür, der will dich sprechen.“ „Mich? Aber es weiß doch keiner das ich hier bin.“ antwortete sie zu ihr, doch als sie an der Tür war bekam sie einen Schock. „Ha, Hallo.“ mehr brachte sie nicht heraus. „Guten Tag, sie haben vorhin diese Figur vergessen. Ich versteh zwar nicht warum sie sie Haku nennen, aber das geht mich ja nichts an.“ °Dich hoffe du verstehst was ich sagen will, Chihiro!° dachte er sich und sie tat dies auch nach einigen Sekunden. „Ähh, ja danke.“ damit nahm sie ihm die Statue ab. Haku verabschiedete sich und ging wieder.

Chihiro stand noch immer etwas ratlos da doch war wieder voll da als Kazuko ihr die Figur aus der Hand nahm. „Ach ist die süß, das ist also Haku. Hast ihn früher gesucht? Hab gar nicht gewusst das du Drachen magst.“ bombardierte sie Chihiro die nur mit einem lächeln dastand. Die Statue die Haku gekauft hatte war eine etwa 30 cm hohe und 40 cm breite, aus Holz geschnitzte Drachenstatue wie Chihiro jetzt erst bemerkte und die sie sehr an Haku in seiner Drachengestalt erinnerte. °Danke Haku, du hast mich gerettet.° dachte sie sich bevor sie ihrer Freundin antwortete „Ja, schon als Kind hab ich Drachen geliebt und als ich diese gesehen habe musste ich sie einfach kaufen.“ Diese Antwort stellte auch Kazuko zufrieden und Chihiro beschloss die Statue derweilen auf den Tisch im Wohnzimmer zu stellen, solange sie keine eigene Wohnung hat. Der restliche Abend lief dann eher ruhig ab und als Chihiro schlafen ging sagte sie noch „Danke Haku.“ denn sie wusste das er alles hörte. Doch diesmal nicht, denn Haku war nicht auf dem Dach.

Am nächsten Morgen verließen Chihiro und Kazuko gemeinsam die Wohnung und trennten sich erst bei der U-Bahnstation. Bereits nach wenigen Sekunden stand Haku hinter Chihiro und beide küssten und umarmten sich. „Nochmals danke für deine Hilfe gestern, Kazuko mag es gar nicht wenn ein Mann in ihrer Wohnung ist seit sie von ihrem Exfreund damals verlassen wurde. Aber flirten tut sie trotzdem.“ Mit dem letzten Satz musste sie an Kazukos Gesicht gestern denken als sie ihr sagte das Haku in der Tür stand. „Aber gerne doch, ich hoffe dir hat die Statue gefallen.“ wollte er daraufhin wissen, was Chihiro mit einem nicken und einem lächeln beantwortete.

Nun gingen die beiden in Richtung des Maklerbüros das um die Ecke war um eine Wohnung zu finden. Doch nun war die Sache schon etwas schwieriger, denn jetzt mussten sie eine Wohnung finden die groß genug für sie beide waren, denn Chihiro wollte das Haku bei ihr wohnt und dieser stimmte auch zu. Dort bekamen sie 2 Adressen mit die vielleicht passen könnten, doch nach 2 Stunden erfolgloser Besichtigungen, ließ Chihiro ihre Unzufriedenheit an einem Rieseneisbecher aus. Haku sah nur staunend zu wie immer weniger wurde in der Schale und musste Lachen als Chihiro sich zurückfallen ließ. „Das hab ich jetzt einfach gebraucht. Die eine Wohnung war einfach zu teuer, und die andere zu klein. Da hätten wir und den langen Fußmarsch auch ersparen können.“ sagte sie zu Haku der ihr nur zunicken konnte. Da erinnerte er sich an ein kleines Haus, das etwa 15 min von hier weg war. „Du Chihiro, vielleicht wüsste ich da etwas, ich bin gestern Abend noch etwas herum geflogen um die Stadt ein wenig kennen zu lernen, und bin da über ein Haus geflogen was leer aussah. Komm fahren wir mal hin.“ Chihiro hatte nichts dagegen, denn es konnte ja nurmehr besser werden und so fuhren sie mit der U-Bahn bis zu Endstation und mussten dann noch etwa 10 Minuten gehen bevor sie vor dem Haus standen das Haku meinte, doch es sah nicht gerade schön aus. „Was? diese Bruchbude? Und dafür sind wir jetzt bis hierher gefahren?“ fuhr Chihiro, die noch immer genervt war von vorhin, Haku an. „Komm schon, nehmen wir es, du wirst sehen, mit etwas Hilfe von mir wird das ein schönes Zuhause werden.“ sagte Haku zu ihr. „Und wie willst du das hinkriegen?“ wollte sie wissen. „Lass das nur meine Sorge sein, ruf mal beim Makler an und frag nach wie viel das hier kostet.“ antwortete er ihr.

„Was, 25 Millionen Yen für diese Bruchbude?“ sagte sie mit lauter Stimme ins Telefon, bevor ihr Haku es aus der Hand nahm. „In Ordnung, wir nehmen es.“ sagte er darauf hin. Chihiro sah ihn ungläubig und als er aufgelegt hatte konnte sie sich nicht mehr zurückhalten. „Spinnst du, wie kannst du da zustimmen? diese Bruchbude ist nicht einmal die Hälfte wert! wie sollen wir das überhaupt bezahlen?“ schrie sie ihn an, doch Haku seinerseits bleib ganz ruhig und holte einen Beutel aus seiner Kleidung „Damit, das sollte locker reichen und sogar die ganze Einrichtung geht’s sich damit noch aus.“ und leerte einen Teil in die Hände von Chihiro, die daraufhin mit offenen Mund auf ihre Hände starrte. „Ist das etwa echtes Gold?“ wollte sie wissen, was Haku mit einem nicken beantwortete.
 

Das war dann das 6te Kapitel, jetzt haben sie also eine Bruchbude gekauft und Chihiro weiß nicht was sie noch sagen soll. Was aus dem Haus erfährt ihr im nächsten Kapitel „Traumhaus“.

Übrigens, diese Drachenstatue wird noch eine wichtige Rolle in dieser Geschichte spielen ;).
 

Bis dann

Vil

Traumhaus

Hi, heute geht’s weiter, was wird aus dem Haus? Das, erfährt ihr gleich. Viel Spaß und danke für die Kommis.
 

…„Ist das etwa echtes Gold?“ wollte sie wissen, was Haku mit einem nicken beantwortete. „Geh damit gleich zum Makler, er hat gesagt er wartet in seinem Büro. Ich bleib derweilen hier und sehe mir mal alles genau an.“ sagte er zu ihr. Chihiro die noch immer ungläubig schaute ging los um den Vertrag zu unterschreiben und das Haus zu bezahlen.

Haku unterdessen ging in das Haus und begutachtete es erstmal. Es hatte eine große Küche, ein großes Bad, 4 Zimmer und dann noch ein großes Wohnzimmer, wo sich auch ein Kamin befand, der Haku besonders gefiel. Danach ging er noch hinter das Haus und fand dort einen großen Garten vor, der von vorne garnichtmal so groß aussah. Darin war auch ein kleiner Teich, sowie eine alte blattlose Eiche genau dahinter. Unter dieser Eiche lag auch ein kleiner ungeworfener Schrein. „Das wird ein wunderschöner Ort werden, das wird Chihiro wieder glücklich machen.“ Damit drehte er sich zum Haus um, streckte seine Hände aus, „wenigstens etwas Nützliches hat mir diese Hexe beigebracht.“ sagte er sich noch und dann begann auch schon der Zauber.

Chihiro fuhr gerade wieder mit der U-Bahn in die Innenstadt „Wenn das nicht einmal ein Schuss in den Ofen war, Haku ist zwar kein Mensch, aber ob er das alleine hinbekommt wage ich zu bezweifeln.“ sagte sie sich leise als der Zug in der Station einfuhr wo sie vorhin eingestiegen waren.

„Guten Tag Frau Ogino, ich habe sie bereits erwartet, kommen sie bitte mit.“ sagte einer der Angestellten im Maklerbüro. Er führe sie zu seinem Schreibtisch wo bereits der Vertrag für das Grundstück und das Haus bereit lag. Nachdem sie alle erforderlichen Papiere unterschrieben hatte bezahlte sie noch mit ihrer Bankomatkarte. Die Goldmünzen hatte sie vorher bei ihrer Bank, die auf dem Weg lag“ in Yen umgewechselt und auf ihr Konto eingezahlt. Die Bankangestellten haben auch nicht schlecht gestaunt als sie die Goldmünzen auf den Tisch gelegt hatte. Erst wollte keiner die Münzen wechseln, was sie wieder sauer werden ließ, doch als der Bankdirektor kam, sich die Münzen ansah und ein Gespräch mit seinen Angestellten führte wechselten sie die Münzen, was zusammen knapp 30 Million ausmachte, um. Dabei waren es noch gar nicht alle , denn einen Teil wollte sie noch für später behalten.

Nachdem Chihiro die Schlüssel bekommen hat, naja, eigentlich waren bei dem Zustand des Hauses Schlüssel überflüssig, und sich verabschiedet hatte, ging sie ins Parkhaus wo sie vorgestern ihr Auto abgestellt hatte und fuhr damit wieder zurück zu Haku.

Der seinerseits war mit dem zaubern fertig und betrachtete die getane Arbeit. Aus dem zerfallenen Haus war ein richtig schönes Haus geworden, alle Türen und Fenster waren wieder ganz und auch die Fassade und das Dach waren wieder so wie das Haus damals bei der Errichtung ausgesehen hatte. Der Garten war ebenfalls nicht wieder zu erkennen. Der Teich war wieder mit klarem Wasser gefüllt, Die Eiche hatte wieder grüne Blätter und der kleine Schrein stand auch wieder richtig da. Haku ging daraufhin zurück zum Haupteingang und die kleine Treppe hinunter die auf die Straße führte um auf Chihiro zu warten.

Als Chihiro in die Straße einbog wo sie sich vorhin von Haku verabschiedet hatte, fing sie an das alte Grundstück zu suchen, doch sie fand es nicht, zweimal führ sie hinauf und wieder zurück „Das gibt es doch nicht, ich bin doch in der richtigen Straße.“ sagte sie sich. Beim dritten Mal sah sie Haku am Straßenrand stehen, der ihr zuwinkte. Chihiro blieb stehen und öffnete das Fenster „Hallo Haku, hast du dich auch verirrt? Ich find einfach das Haus nicht mehr.“ Haku schüttelte den Kopf und sagte ihr das sie die kleine Auffahrt hochfahren soll die sich rechts neben der Steinmauer befand, was sie auch tat, obwohl sie es nicht verstand. Haku ging ihr nach und als Chihiro ausgestiegen war fragte sie ihn noch mal wo denn nun das Haus war, denn hier konnte es nicht sein, denn dieses Haus war ganz, im Gegensatz zu ihrer Bruchbude. „Nein Chihiro, das ist unser Haus.“ sagte er ihr. Chihiro wollte es nicht glauben und ging mit dem Schlüssel zur Tür. Gegen ihren Erwartungen passte der Schlüssel und sie drehte sich zu Haku um. „Das ist wirklich unser Haus! Wie hast du denn das gemacht?“ wollte sie unbedingt wissen und Haku machte ihr auch diesen gefallen. „Ich hab einfach gezaubert. Das ist einer der wenigen Sachen die mir Yubaaba beigebracht hat.“ Daraufhin musste Chihiro daran denken wie damals Yubaaba ihr Büro wieder aufgeräumt hatte als sie den Arbeitsvertrag unterschrieben hat.

Dann wollte sie unbedingt reingehen, obwohl sie leichte Zweifel hatte, ob das nicht auffällt in der Nachbarschaft, das alles wieder ganz ist. Aber bei dem Anblick den sich ihr bot waren diese Zweifel wie verflogen „Boa, ist das schön hier, so hab ich mir das nicht vorgestellt, und so groß auch noch.“ Haku war überglücklich ihr strahlen im Gesicht zu sehen, und als sie den Garten betrat fiel sie ihm um den Hals.

Jetzt aber führen sie zurück in die Stadt, denn heute wollte Chihiro noch mal bei Kazuko übernachten, denn in ihrem neuen Haus befand sich noch nichts, auch der Strom wurden erst morgen angeschlossen, das hat Chihiro bei der Anmeldung erfahren.
 

So das war’s auch schon wieder, ab jetzt wird es ernst, was ich damit meine kommt im nächsten Kapitel vor „Der Brief“
 

Bis dann

Vil

Der Brief

So, heute geht’s also los, was es mit dem Titel heute auf sich hat? Das weiß zu diesem Zeitpunkt nur ich.:D Viel Spaß beim lesen.
 

Auch heute Abend hilft Haku Chihiro beim kochen, dabei fällt Chihiro eine wichtige Frage ein: „Haku, weißt du was mir gerade eingefallen ist? Was ist denn eigentlich mit unseren Nachbarn? Das sieht doch komisch aus wenn plötzlich von einem Tag auf den anderen ein neues Haus dort steht, wo vorher eine Bruchbude gestanden ist!“ Als antwort bekam sie von Haku folgendes zu hören: „Da brauchst du dir keine sorgen zu machen. Ich hab in dem Reparaturzauber noch einen kleinen Nebenzauber eingebaut, sobald sich jemand dem Grundstück nähert, aktiviert sich der Zauber und überschreibt seine Erinnerung an den vorherigen Zustand, falls welche vorhanden sind. Ich hab mich heute aber auch innerlich gewundert, warum dieser Zauber bei dir nicht gewirkt hat.“ Als er den letzten Satz ausgesprochen hatte, sah ihn Chihiro etwas böse an „Soll das heißen du hast mich auch mit diesem Zauber belegen wollen?“ wobei Haku aber abwinkte „Nein, keine Angst, aber das sind normalerweise die Nebenwirkungen dieses Zaubers, er wirkt bei allen Lebewesen außer bei dem der ihn ausgesprochen hat, warum er bei dir nicht gewirkt hat weiß ich selber nicht.“

Leider wurde ihre Unterhaltung durch das aufschließen der Wohnungstür abgebrochen und nachdem Haku sich von Chihiro verabschiedet hatte, verschwand er wie gestern, jedoch diesmal nicht aufs Dach, sondern in ihr gemeinsames Haus, wo er auch am Morgen des nächsten Tages auf Chihiro warten wird.

Nach dem Abendessen dann verkündete Chihiro die frohe Botschaft: „Kazuko, ich danke dir, das ich hier vorübergehend wohnen durfte, aber morgen werde ich wieder ausziehen, ich habe ein Haus gefunden was mir sehr gefällt.“ „Wirklich? Das freut mich aber, für dich. Wo ist es denn? in der Nähe?“ wollte Kazuko sofort wissen. „Nein, etwas außerhalb, aber ich bin gleich in der Stadt, da eine U-Bahnstation nur 10 min weg ist.“ „Und wie viel hat es dich gekostet?“ wollte Kazuko unbeding noch wissen und bekam als Antwort „17 Millionen Yen (sind übrigens 102.000 Euro).“

Sofort ging Kazuko der Mund auf. Chihiro biss sich auf die Lippen denn die antwort war ein wenig unüberlegt, denn ihre Freundin verdiente gleich viel wie sie und wusste das das nicht so einfach zu bezahlen war.

Nachdem Kazuko den ersten Schock verdaut hatte rückte sie näher an Chihiro und flüsterte ihr ins Ohr: „Hast du eine Bank überfallen?“ Sofort begann Chihiro zu Lachen und da machte sie den zweiten Fehler „Nein, nein, Haku hat mir dabei geholfen, er hat das Haus bezahlt und…“ da bemerkte sie ihren Fehler und hielt sich die Hand auf den Mund. „Haku? ich dachte das ist der Name dieser Statue?“ dabei zeigte Kazuko auch auf diese, die nach wie vor auf dem Wohnzimmertisch stand. „Äh ja weißt du… Ich sollte lieber schlafen gehen morgen muss ich früh raus um noch die Sachen zu packen, also dann gute Nacht“ Chihiro wollte schon aufstehen, doch Kazuko hielt sie am Arm zurück.

„So kommst du mir nicht davon. Bevor du mir nicht gesagt hast wer dieser Haku ist, lass ich dich nicht aufstehen.“ Chihiro war sofort klar das sie jetzt keine andere Möglichkeit hatte, als ihr alles zu erzählen, wobei sie aber einen Entscheidenden Teil wegließ und zwar den Teil im Aburaya und das Haku ein Flussgott ist. „…, ja und weißt du dieser Lieferant von gestern, das war Haku.“ beendete sie die Geschichte.

Kazuko musste sich das alles noch mal durch den Kopf gehen lassen bevor sie antwortete. „Wieso hast du das nicht gestern schon gesagt? Er hätte doch auf ein Getränk reinkommen können!“ Diese antwort hatte Chihiro nicht erwartet „Aber ich dachte doch du magst keine Männer in deiner Wohnung seit dem Vorfall damals.“ Die Angesprochene schüttelte nur den Kopf „Es geht ja nicht um mein, sondern um dein Liebesleben.“ antwortete sie ihr, wobei sie genau das beabsichtigte was auch geschah, Chihiro wurde sofort Rot im Gesicht. „Kazuko!!“ fuhr sie ihre Freundin an, die daraufhin einfach nur lachen musste.

„Du musst ihn mir aber bald vorstellen, ja?“ „Natürlich, wir planen nächste Woche eine Einzugsparty, du bist natürlich eingeladen.“ Danach ging Chihiro noch ihre Sachen packen, auch die Drachenstatue packte sie sicher eingewickelt ein und ging daraufhin schlafen.

Am nächsten Morgen half Kazuko noch die ganzen Sachen ins Auto zu laden. Chihiro gab daraufhin noch den Wohnungsschlüssel zurück und verabschiedete sich von Kazuko die daraufhin zur Arbeit ging. Doch bevor Chihiro zu Haku fuhr, holte sie noch die geborgenen Sachen aus ihrer alten Wohnung bei der Feuerwache ab. Wie sie dort feststellte, war dies zwar nicht sehr viel, nur ein Karton, aber es waren viele Erinnerungsstücke darin unter anderem auch das Haarband, das sie damals von Zeniba und ihren Freunden bekommen hatte. Erstaunlicherweise war es nicht verbrannt oder schwarz geworden bei dem Feuer, sondern hatte noch immer die gleiche Farbe wie damals vor 10 Jahren.

Chihiro wurde bereit von Haku erwartet, der sie herzlich begrüßte und ihr natürlich auch beim reintragen der Sachen, die Chihiro noch hatte, half. „Ist das alles?“ wollte Haku wissen und zeigte dabei auf die 3 Kartons die im Wohnzimmer standen. Chihiro nickte ihm zu „Ja, das ist alles, wobei nur ein Karton aus meiner alten Wohnung ist, die anderen 2 sind von meinen Eltern die mir ein paar alte Sachen von sich gegeben haben. Deshalb werden wir jetzt auch zum Shoppingcenter fahren. Wir brauchen ja auch noch ein paar Möbel und Geschirr. Mit dem was hier steht kommen wir nicht weit.“ Gesagt, getan ging es auch schon in Richtung Shoppingcenter.

Dort angekommen mussten sie erst nach einem Parkplatz in der Tiefgarage suchen, denn auch wenn es noch nicht Wochenende war, war eine Menge los, doch die beiden hatten Glück denn vor Ihnen stieg gerade jemand in sein Auto ein und schaltete in den Rückwärtsgang.

Oben in der Eingangshalle wussten sie warum so viele Menschen ins Shoppingcenter strömten. Es war gerade großer Ausverkauf in einigen Läden und das lies sich natürlich keiner entgehen. Im Ikea hingegen war keiner und somit waren dort auch nicht so viele Leute. Haku fühlte sich irgendwie ans Badehaus erinnert, dort ging es auch meistens so zu wenn viele Gäste kamen.

Chihiro sah sich gerade ein paar Sofas an, als Haku von hinten angesprochen wurde. „Genieße die nächsten Wochen mit dieser Göre, es werden deine letzen sein.“ sofort lief es ihm eiskalt den Rücken runter und er wurde blass im Gesicht, denn er kannte diese Stimme sehr gut. Sofort drehte er sich um, doch er sah dort nicht die Person die er erwartet hatte. „Was haben sie gesagt?“ fragte er die Person die jetzt vor ihm stand. „Ich habe gefragt wie ich ihnen beiden helfen kann. Geht es ihnen nicht gut?“ erwiderte die Ikea-Mitarbeiterin. Jetzt erst wurde auch Chihiro auf das Geschehnis aufmerksam. „Guten Tag, ja sie können uns helfen, wir suchen ein günstiges Sofa für unser Haus, können sie uns da etwas zeigen?“ sagte sie um von Haku abzulenken. „Natürlich, kommen sie bitte mit.“

Chihiro zog Haku mit sich und während sie der Verkäuferin folgten sprach sie zu Haku: „Was ist denn los mit dir? Du bist ja ganz blass im Gesicht, so hab ich dich noch nie erlebt.“ doch er gab ihr keine Antwort. Daraufhin zog sie ihn fester am Ärmel. „Haku, hörst du mich?“ Erst jetzt reagierte er. „Es ist alles in Ordnung Chihiro, mir geht’s gut, mach dir keine Sorgen.“ antwortete er ihr mit einem lächeln, doch sie glaubte ihm nicht. Bevor sie ihm aber etwas sagen konnte wurden sie auch schon von der Verkäuferin unterbrochen. „Sehen sie, das hier ist zur Zeit in Aktion, es kostet nur …..“

°Das war doch ganz sicher Yubaabas Stimme, was hat das zu bedeuten° dachte Haku als er von Chihiro wieder aus diesem gerissen wurde. „Was sagst du, dir muss es doch auch gefallen.“ wollte sie von ihm wissen. Ohne es richtig angesehen zu haben sagte er nur „ja das gefällt mir, das sollten wir nehmen“ zu Chihiro und der Verkäuferin, was sie dann auch taten. „Wo finden wir denn hier die Bettenabteilung?“ wollte Chihiro daraufhin noch von der Verkäuferin wissen, denn das war für heute das wichtigste, denn sie sollten ja nicht auf dem Boden schlafen. Diese forderte sie wieder auf ihnen zu folgen.

Auf dem ganzen Weg zur Bettenabteilung musste Haku über das gerade geschehene nachdenken, doch als sie in der Abteilung angekommen waren, wich der Gedanke aus seinem Kopf und auch die Blässe in seinem Gesicht wechselte eher in ein leicht verlegendes Rot, was bei Chihiro noch dunkler war, denn auf das was die Verkäuferin zu ihnen sagte waren sie nicht vorbereitet: „Für ein junges Paar wie sie es sind, finde ich das dieses Doppelbett genau zu ihnen passen würde.“ °Mit Haku in einem Bett schlafen? Sind wir denn schon soweit?° ging Chihiro durch den Kopf. „Äh…, wir…, wissen sie, äh…“ mehr brachte Chihiro nicht heraus. Zum Glück wusste Haku was sie dachte und antwortete für sie „Wir würden lieber 2 Einzelbetten kaufen.“ „Wie sie wollen, da hätten wir dann diese hier.“ erwiderte sie ihm.

„Danke Haku“ flüsterte Chihiro ihm daraufhin ins Ohr, ohne das es sonst noch jemand hören konnte. „Wir hätten gerne 2 von diesen dort.“ sagte Haku der Verkäuferin und zeigte auf 2 Hellbraune Holzbetten. Beim bezahlen an der Kasse wollte Chihiro dann wissen warum er genau diese Betten habe wollte. „Ja siehst du, diese 2 Betten kann man später zu einem Doppelbett zusammenbauen“ antwortete er ihr wobei Chihiro sofort wieder Rot wurde was ihm sofort ein lächeln ins Gesicht trieb. Doch diese röte wich einem fragenden Blick als sie vom Mitarbeiter an der Kasse erfahren hat das sie die Sachen heute schon mitnehmen müssen.

Normalerweise wäre das ja kein Problem, denn es gibt ja Lieferwagen die man ausleihen kann, doch es war gerade keiner verfügbar und das bis morgen. „In mein Auto kriegen wir das doch nie hinein!“ sagte Chihiro daraufhin zu Haku, der inzwischen nicht mehr an den Satz von vorhin nachdachte. „Ich wüsste das schon wie wir das machen könnten, aber dafür sollten wir lieber warten bis es dunkel wird.“ antwortete er ihr. „Jetzt sollten wir aber was essen gehen, du hast sicher schon Hunger.“ was Chihiro mit einem Nicken beantwortete. Sie drängten sich wieder durch die Menge, die anscheinend noch größer geworden ist.

Nachdem sie etwas gegessen hatten, wollten sie eigentlich zum Auto gehen und die Sachen, die sie damit zum Haus fahren können abholen, doch auf dem Weg in die Tiefgarage liefen konnte Chihiro nicht anders als in das Modegeschäft zu gehen. Von Hakus Geld war noch ne Menge übrig und so konnte sich Chihiro endlich neue Sachen kaufen. Bei der Gelegenheit suchte sie auch gleich für Haku einige Sachen, was dem gar nicht gefiel, denn er war mit dem was er hat zufrieden. Doch Chihiro überzeugte ihn das er damit nicht ewig rumlaufen kann.

Nachdem sie auch diese Sachen bezahlt hatten, gingen sie aber in die Tiefgarage und führen mit dem Auto zur Warenausgabe des Ikea-Marktes. Dort erklärten sie das sie die großen Sachen erst später holen würden, was für die Angestellten dort kein Problem zu sein schien. So packten sie das Geschirr und das ganze andere kleine Zeug ins Auto, das daraufhin fast nicht mehr zum zumachen ging und fuhren damit zurück zum Haus. Dort angekommen trugen sie die ganzen Sachen ins Haus hinein. Als alles aus dem Auto geräumt war sagte Haku zu Chihiro das er schnell noch mal wohin müsse und lies sie dann am Eingang stehen. „Das gibt’s doch nicht, jetzt muss ich die ganzen Sachen alleine wegräumen.“

Haku kam erst Stunden später wieder zurück und wurde von Chihiro mit einem grimmigen Gesicht erwartet. „Es tut mir leid, aber ich glaube das was ich gerade gemacht habe, wird dir sicher gefallen.“ sagte er zu ihr und hoffte das sie ihm verzeihen würde, doch das tat sie fürs erste nicht. „Komm wir fahren zurück zum Ikea, da kannst du mir dann zeigen wie du die Möbel herbringen willst.“ antwortete sie ihm. Haku erkannte den bösen Unterton und wagte es nicht irgendetwas zu sagen.

Als sie beim Ikea ankamen war es bereits dunkel geworden. Die beiden waren die letzten die noch etwas zum abholen hatten und nachdem die Möbelteile vor das Tor gestellt wurden, sperrten sie die Warenausgabe zu. Nun waren Chihiro und Haku ganz alleine an der Laderampe und genau das hatte auch Haku gehofft, als er aus dem Kofferraum eine Art Seil holte. „Wir müssen jetzt die Sachen so stapeln, das das seil genau in der Mitte liegt.“ Sagte er zu Chihiro die ihn fragend ansah. „Komm schon, wir wollen doch heute noch nach hause kommen, oder?“ forderte er sie nochmals auf.

Dies dauerte fast eine Stunde, doch Haku war sehr damit zufrieden. „Und was soll das jetzt werden? Willst du die Sachen mit dem Seil heimziehen?“ wollte Chihiro wissen, die noch immer sauer auf ihn war wegen dem verschwinden am Nachmittag. „So was ähnliches hab ich mir vorgestellt.“ gab er ihr mit einem grinsen als Antwort, was die angesprochene eigentlich noch wütender machte. Doch was Haku dann machte, damit konnte sie nicht rechnen. Er sprach einen Zauber aus und eine Art Netz formte sich aus dem Seil, dass die gesamten Kartons umspannte. „So Chihiro, wir sehen uns zuhause.“ waren Hakus letzten Worte Du wirst doch nicht, was ist wenn dich jemand sieht.“ antwortete Chihiro, doch es war schon zu spät. Er hatte sich bereits in seine Drachengestallt verwandelte und hob langsam in den Nachthimmel ab. „Er ist ja noch schöner als damals.“ murmelte Chihiro als sie ihm nachsah. Erst als er verschwunden war schüttelte sie den Kopf und stieg in ihr Auto, um ebenfalls zurück zu fahren.

Dort angekommen fand sie nur mehr einen Haufen aus Karton und Plastik vor dem Eingang. Als sie ins Wohnzimmer ging, wusste sie auch warum, denn Haku hatte bereits alles alleine aufgebaut, selbst die Betten standen schon in den Zimmern. „Wie hast du denn das so schnell gemacht?“ wollte sie wissen. Haku aber konnte nurmehr sagen, das er ihr alles morgen erklären würde, denn er war zu erschöpft und wollte sofort schlafen gehen.

Am nächsten Morgen stand bereits das Frühstück auf dem Tisch, als Chihiro ins Esszimmer kam. „Guten Morgen Chihiro, wie hast du denn in dem neuen Bett geschlafen?“ wollte er wissen. „Sehr gut, danke.“ und setzte sich zu ihrem Frühstück an den Tisch.

„Du wolltest mir doch noch erklären, wie du das geschafft hast gestern Abend.“ wollte sie daraufhin wissen. „Ja siehst du, ich habe den gleichen Zauber eingesetzt wie damals auf der Brücke, als du entdeckt wurdest, nur anscheinend kann ich das in der Menschenwelt nicht so lange tun ohne das ich müde werde, deshalb war ich auch so erschöpft.“ erklärte er ihr und als die beiden mit dem Frühstück fertig waren, räumten sie den Müll weg, den sie gestern im Vorraum liegen gelassen haben. „Achja, Chihiro, ich muss dir ja noch etwas zeigen, den Grund warum ich gestern Nachmittag so schnell weg wollte.“ sagte er als sie wieder bei der Haustür hinein gingen. „Was denn?“ wolle Chihiro daraufhin wissen, doch Haku wollte nur das sie ihre Augen schließen solle und so gingen sie zu den Teich der im Garten lag. „Jetzt kannst du die Augen wieder aufmachen.“ sagte er zu ihr, und was sie dort sah brachte sie vor Glück zum strahlen. Unter der Eiche stand jetzt ein kleiner Pavillon mit einer Hollywoodschaukel darin. Dort setzten sie sich auch hin und betrachteten Hand in Hand einige Stunden die schöne Aussicht.
 

Bei der Einzugsparty lernte Kazuko dann Haku persönlich kennen, dieser war sichtlich verwundert, das sie so viel über ihn wusste. Als kurz darauf Chihiro, die sich gerade noch mit 2 Nachbarn unterhielt, zu den beiden stieß sah Haku sie nur fragend an. „Haku, sie hat mich überrumpelt, ich musste ihr dann alles erzählen.“ Antworten konnte er ihr nicht mehr denn da wurde er auch schon von einem anderen Gast in Beschlag genommen „Ah, da sind sie ja Herr Nogi, ich hab sie schon gesucht.“ Dabei wurde Haku auch schon von ihm weggezogen.

„Nogi?“ fragte Kazuko ihre Freundin „Ja, Haku heißt mit Nachnamen Nogi, Kohaku Nogi, ich nenn ihn aber nur Haku.“ antwortete sie ihr.

Diesen Namen haben sich Chihiro und Haku 2 Tage nach dem Einzug ausgedachten, denn Nigihayami Kohaku Nushi wir doch ein nicht sehr passender Name in der Menschenwelt.

„Haku arbeitete übrigens als Koch in dem 4 Sterne Restaurant über das ich letztes Mal einen Bericht geschrieben habe.“ Also wenn du mal Lust hast, können wir ja in der Mittagspause mal hingehen?“ bot Chihiro ihrer Freundin an die natürlich nicht Nein sagen konnte.
 

5 Wochen nachdem Haku seine Chihiro gefunden hatte schlug das Schicksal zu. Beim Abendessen, unterhielten sich die beiden wie immer als es plötzlich an der Tür klingelte. Chihiro die nichts ahnend an die Tür ging staunte darüber, das draußen kein Mensch zu sehen war. Als sie aber auf den Boden blickte lag dort ein komischer Brief, dessen Umschlag sehr schön verziert war. Sie hob den Brief auf und ging damit zurück ins Esszimmer, dabei las sie den Namen, an dem der Brief gerichtet war. Es stand „Nigihayami Kohaku Nushi“ drauf. „Haku? Vor der Tür war niemand, nur dieser Brief lag davor. Das komische ist aber er ist an Nigihayami Kohaku Nushi gerichtet.“ Dies ließ ihn aufhorchen. Nachdem Chihiro ihm den Brief gegeben hat, sah er sich den Umschlag genauer an um ihn wenig später zu öffnen. Er faltete das Blatt das darin war auseinander und begann zu lesen:
 

An den Flussgott Nigihayami Kohaku Nushi,
 

Nach durchsicht unserer Unterlagen, haben wir festgestellt, das wir von ihnen seit einigen Jahren keinen Aufgabennachweiß erhalten haben.

Sie haben sich unverzüglich in der Abteilung für Aufgabenzuteilung zu melden, wo sie eine neue Tätigkeit zugewiesen bekommen.
 

Hochachtungsvoll

Obergott Izanagi
 

„Was hat das zu bedeuten Haku?“ wollte Chihiro daraufhin wissen, dieser winkte nur ab „nichts besonderes, ich muss nur einmal kurz zurück in die Welt der Götter um dort zu melden das ich eine Aufgabe habe.“ antwortete er ihr. Doch dies war nicht die Wahrheit.
 

Ende Kapitel 8, ist beim überarbeiten ziemlich lang geworden, waren eigentlich mal 800 Wörter. Was es mit dem Brief auf sich hat erfährt ihr nächste Woche.
 

Jetzt noch wie immer der Titel von Kapitel 9: „Abschied?“
 

Bis dann

Vil

Abschied?

Hallo alle meine treuen Leser, heute geht es weiter.

Haku hat also diesen Brief vom Obergott bekommen, aber was das bedeutet weiß nur er.

Jetzt geht’s also weiter, wie immer wünsch ich euch viel Spaß beim lesen.
 

°Das hat sie damals also gemeint im Möbelhaus° dachte sich Haku der sich den ganzen restlichen Abend total seltsam verhielt, was natürlich auch Chihiro auffiel °Ob es etwas mit diesem Brief zu tun hat?° fragte sie sich im Gedanken, doch Haku hat ja zu ihr gesagt das es nichts zu bedeuten hatte und so machte sie sich keine weiteren Gedanken.

Nachdem Chihiro schlafen gegangen war, wartete Haku einige Zeit, bis er sich sicher war das sie auch wirklich schläft und setzte sich daraufhin an den Küchentisch und schrieb ihr einen Brief.

Diesen legte er so auf den Wohnzimmertisch, dass sie ihn auf jeden Fall findet und verließ leise das Haus. An der Tür drehte er sich noch einmal um und flüsterte „Leb wohl Chihiro, es war schön dich gekannt zu haben.“ Dann verwandelte er sich in seine Drachengestalt und flog davon in Richtung Gondo. Dort angekommen landete er vor dem Tor in die Welt der Götter und Geister und sah noch mal zurück, bevor er in den Tunnel flog. Auf der anderen Seite schlug er dann den Weg in Richtung Izanagi ein. Der Flug wird mindestens einen Tag dauern, solange hatte er noch Zeit über seine Zeit mit Chihiro nachzudenken.
 

Am Morgen des nächsten Tages wachte Chihiro gut gelaunt auf, denn es war Endlich Wochenende und sie hatte Zeit mit Haku den lang geplanten Ausflug zu unternehmen, doch zu ihrem Erstaunen war dieser nicht aufzufinden. Auch im Garten war er nicht und so ging sie zurück ins Wohnzimmer. „Vielleicht ist er ja was einkaufen gegangen, wir haben ja fast nichtsmehr zu Essen im Kühlschrank.“ sagte sie sich, doch da erblickte sie den Brief auf dem Wohnzimmertisch. „Ein Brief von Haku?“ damit öffnete sie ihn und fing an zu lesen.
 

Liebe Chihiro,
 

es tut mir sehr Leid, das ich mich nicht persönlich von dir verabschiedet habe, aber das hätte ich einfach nicht übers Herz gebracht. Wir werden uns nie wieder sehen, denn nachdem ich eine neue Aufgabe erhalten habe, werden meine gesamten Erinnerungen gelöscht, sowie auch alle Erinnerung der Menschen die mich je kennen gelernt haben. Das ist die Bürde eines Gottes.
 

Leb wohl

dein Haku
 

P.S.: Ich werde dich immer lieben.
 

Chihiro ließ den Brief auf den Boden fallen und brach in Tränen aus. „Warum? Haku, ich will dich nicht verlieren, nicht schon wieder.“

Haku seinerseits konnte sich zu diesem Zeitpunkt bereits denken das sie den Brief gefunden hatte doch es gab kein zurück mehr.

Nach langen Minuten rappelte sich Chihiro wieder auf und hatte plötzlich eine entschlossenen Blick „Mir ist egal ob das die Bürde eines Gottes ist, ich will dich nicht verlieren.“. So entschloss sich zur einzigen Person zu gehen die sie um Rat fragen konnte. Diese Person befand sich aber in der Welt der Götter und Haku hat ihr mal gesagt dass sie dort niemehr hingehen soll, da es viel zu gefährlich war. Doch das konnte sie nicht aufhalten und so stieg sie ins ihr Auto und führ nach Gondo. Dort angekommen blieb sie vor der Steinfigur vor dem Tunneleingang stehen und ging entschlossen hinein. Diesmal hatte sie keine Angst, so wie damals vor 10 Jahren und als sie am anderen Ende wieder herauskam, kamen die Erinnerungen an damals wieder in ihr hoch. Sie ging also den Weg zum Badehaus und blickte immer nach oben, ob sie ja niemand beobachtete.

Ihr Weg führte sie durch die Straße, wo damals ihre Eltern in Schweine verwandelt wurden und danach die breite Steintreppe hinauf um rechts das Badehaus zu sehen, das noch genau so aussah wie damals vor 10 Jahren. Auf der Brücke zum Badehaus blieb sie noch einmal stehen und dachte an die Vergangenheit °Hier hab ich Haku damals getroffen und auch die Aufgabe von Yubaaba gelöst°. Doch sie löste sich wieder von diesen Gedanken und ging durch die kleine Tür, den kleinen Garten und durch eine weitere kleine Tür auf die Treppe die hinunter zum Heizraum führt. Genau dieser war, wie damals, auch heute ihr Ziel.

Auf dem Weg nach unten merkte sie erst das es bereits dunkel wurde und sie hörte auch schon die ersten Leute im Badehaus herumlaufen. Unten angekommen atmete sie noch einmal tief durch und ging daraufhin durch die schwere Eisentür. Sofort kam ihr die vertraute Hitze entgegen und nach dem kleinen Gang erreichte sie auch schon den kleinen Raum in dem Kamaji noch immer seine Arbeit verrichtete. er nahm sofort Notiz von ihr, im Gegensatz zu damals. Chihiro ihrerseits begrüßte ihn herzlich. „Hallo Kamaji, es sind zwar schon einige Jahre vergangen, aber du siehst noch immer gleich aus wie damals.“.
 

Das war dann das Ende von Kapitel 9, ich hoffe es hat euch gefallen und schreibt mir wieder nette Kommis.
 

Wie es weitergeht und ob Chihiro etwas ändern kann erfährt ihr in den nächsten Kapiteln.
 

Titel vom nächsten und zehnten Kapitel lautet „Die neue Leiterin“
 

Bis dann

Vil

Die neue Leiterin

Hallo liebe Leser, heute geht es weiter mit meiner Geschichte. Chihiro ist jetzt bei Kamaji im Heizkeller, wie es weiter geht, erfährt ich gleich. Viel Spaß
 

…„Hallo Kamaji, es sind zwar schon einige Jahre vergangen, aber du siehst noch immer gleich aus wie damals.“ Dieser sah Chihiro nur ratlos an. „Wer bist du, und was willst du hier? Menschen haben hier nicht zu suchen.“

Chihiro runzelte die Stirn und antwortete „Erkennst du mich nicht mehr? Ich bin es doch, Chihiro!“ Er sah sich daraufhin die junge Frau genauer an und da erkannte er sie erst. „Du bist aber groß geworden, entschuldige das ich dich so begrüßt habe, aber es ist schon so lange her das ich mich fast nicht mehr erinnert habe.“ er umarmte sie kurz und ging dann wieder an die Arbeit.

„Kamaji, ich habe eine Frage und eine bitte an dich, hast du noch eine Zugfahrkarte für mich und wenn ja, kannst du sie mir bitte geben, ich muss unbedingt zu Zeniba.“ fragte sie ihn mit bedrückte Stimme. „Ja, ich habe zwar noch eine Fahrkarte, aber die brauchst du nicht um zu Zeniba zu kommen.“

Chihiro sah ihn verwirrt an, doch Kamaji war noch nicht fertig „Zeniba ist seit kurzem die Leiterin des Badehauses, du findest sie also oben im letzten Stock.“

„Was ist denn mit Yubaaba geschehen?“ Kamaji stoppte mit seiner Arbeit und sah Chihiro mit ernstem Blick an „Sprich diesen Namen niemehr aus. Sie hat ihre verdiente Strafe bekommen. Und jetzt solltest du lieber nach oben fahren, seit ein paar Jahren führt auch ein Aufzug von hier direkt nach ganz oben, du erkennst ihn wenn du durch die Tür gehst.“

Chihiro bedankte sich bei ihm und kroch durch die kleine Tür die ins Innenleben des Badehauses führte. Dort befanden sich die Aufzüge, die bereits alle in Betrieb waren. Wie Kamaji gesagt hatte fand sie auf Anhieb den Aufzug den er gemeint hatte, denn es stand ja auch Büro auf der Rückwand, und fuhr damit ganz nach oben. Während der Fahrt musste sie einfach an Lin denken. °Ob sie noch hier ist, oder schon ihren Traum erfüllt hat?°

Oben angekommen klopfte sie an das große Tor, das sich daraufhin öffnete. Eine ihr sehr vertraute Stimme rief ihr zu „Komm nur herein.“ Was Chihiro auch machte. Im Büro angekommen traf sie wirklich auf Zeniba die gerade einige Verträge unter die Lupe nahm.

„Menschen sind hier nicht erlaubt, du solltest lieber wieder dahin zurückgehen wo du hergekommen bist, sonst…“ da erst sah sie zu Chihiro hinüber. Diese lächelte sie herzlichste an „Hallo, Oma Zeniba, wir haben uns lange nicht gesehen.“

Zeniba ihrerseits war sich zuerst nicht sicher ob sie es wirklich war „Bist du etwa die kleine Chihiro?“ was die angesprochene mit einem nicken beantwortete. Chihiro lief sofort zu Zeniba hin und umarmte sie, dabei fing sie auch wieder an zu weinen. „Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen. Was ist denn los meine kleine?“ wollte Zeniba wissen. „Der Obergott hat ihm einen Brief geschrieben das er sich bei ihm melden muss um eine neue Aufgabe zu erhalten. Haku hat mir zuerst gesagt das das nichts zu bedeuten hat, doch als ich heute einen Brief von ihm gefunden habe hat er mir geschrieben das ich ihn niemehr sehen werde und auch meine Erinnerung gelöscht werden. Kannst du mir vielleicht helfen?“ Zeniba verstand sofort was sie meinte „Ich verstehe, aber ich kann da leider nichts tun. Du müsstest dich direkt an Izanagi wenden.“

Daraufhin löste sich Chihiro von ihr. „Ich verstehe.“ sagte sie mit trauriger Stimme. „Es tut mir leid.“ antwortete Zeniba, doch Chihiro wollte nicht aufgeben. „Wie komm ich zu diesem Izanagi?“ „Ich verstehe das du alles unternehmen willst um das zu verhindern, aber die Reise dahin dauert einen Tag, und Haku wird vor dir bei ihm ankommen, es sei denn.“ antwortete Zeniba. Die letzten Worte ließen Chihiro aufhorchen „es sei denn was?“ wollte sie unbedingt wissen. „Es gibt da noch eine andere Möglichkeit, damit bist du in wenigen Sekunden bei Izanagi, aber das ist eigentlich verboten, aber wenn ich dir helfen kann, nehme ich die Strafe auf mich.“

Chihiro wollte eigentlich nicht das Zeniba ihretwegen bestraft wird, doch diese erklärte ihr das es keine schwere Strafe sein wird und so willigte sie ein. „Ich werde einen Zauber aussprechen, du darfst dich auf keinen Fall bewegen, sonst landest du irgendwo anders und das willst du ja nicht.“ Chihiro nickte Zeniba zu „Also gut, dann stell dich bitte dorthin.“ Chihiro stellte sich auf den Teppich in der Mitte des Raumes „Dann fangen wir an.“. Daraufhin sprach Zeniba einen Zauberspruch in einer Sprache die Chihiro nicht verstand und Augenblicke später spürte sie einen Schmerz in ihrem Bauch.Instinktiv wollte sie sich auf den Bauch greifen, doch sie hielt still auch wenn der Schmerz immer stärker wurde.

Als Zeniba den Spruch ausgesprochen hatte war der Schmerz plötzlich weg und sie befand sich in einer riesengroßen Halle wo sie von mehreren unheimlichen Gestalten angestarrt wurde. „Ist das nicht ein Mensch? Was will der hier?“ hörte sie diese Gestalten flüstern. „Ich will zu Izanagi, wo finde ich ihn?“ rief sie laut.

Daraufhin kam eine Frau auf sie zu. „Entschuldigen sie, aber Menschen sind in dieser Welt nicht erlaubt.“

Doch Chihiro ließ sich nicht abbringen „Das ist mir egal, ich will mit diesem Izanagi sprechen und zwar sofort.“ schrie sie die unbekannte Frau an die sie nur erstaunt ansah.
 

So, und schon ist wieder ein Kapitel zu Ende, ich hoffe es hat euch wieder gefallen und lest auch das nächste Kapitel das „Die Aufgabe“ heißen wird.
 

Bis dann

Vil

Die Aufgabe

Hallo, hier bin ich wieder, heute geht’s weiter, wird Chihiro den Obergott sprechen dürfen?

Viel Spaß und danke für die Kommis.
 

…„Das ist mir egal, ich will mit diesem Izanagi sprechen und zwar sofort.“ schrie sie die unbekannte Frau an die sie nur erstaunt ansah. Diese blieb jedoch ruhig und sagte zu Chihiro „Izanagi empfängt niemanden ohne einen Termin und Menschen schon gar nicht.“ Das brachte Chihiro zur Weißglut. „Mir doch egal ob ich einen Termin habe oder ein Mensch bin, bringt mich sofort zu Izanagi!“ schrie sie die Frau abermals aber noch lauter als zuvor an. Diese verlor langsam die Geduld und rief nach der Wache, als plötzlich eine Stimme aus dem nichts ertönte. „Last sie zu mir, ich werde sie empfangen.“ sagte diese Stimme, was die anwesenden zum staunen brachte. Die Frau die gerade noch nach der Wache gerufen hatte sagte nun zu Chihiro „Bitte folgen sie mir.“ und ging daraufhin in die Richtung einer Tür. Chihiro folgte ihr und hörte noch die anderen flüstern „Seit wann empfängt Izanagi Menschen?“. Da wusste sie wem diese Stimme gehörte.
 

Die Frau die ihr den Weg zeigte machte die Tür auf und zeigte Chihiro das sie eintreten sollte, sie selbst blieb davor und schloss die Tür wieder. Chihiro befand sich nun in einem eher unscheinbaren Büro wo ein großer Schreibtisch stand hinter dem eine männliche Person saß die eigentlich nicht nach einem Gott aussah was Chihiro auch annahm. „Nenn mir deinen Namen und dein anliegen.“ sprach diese Person zu ihr. „Guten Tag, mein Name ist Chihiro Ogino und ich möchte mit dem Obergott Izanagi sprechen.“ sagte sie mit einer Verbeugung zu dem Mann. „Also gut Chihiro, ich bin Obergott Izanagi, was wünscht du?“ antwortete dieser und Chihiro konnte nicht fassen das dies wirklich der Obergott war. Doch sie fasste sich schnell wieder und antwortete ihm, „Ich danke ihnen das sie für mich Zeit haben. Mein Freund Haku hat gestern von ihnen einen Brief erhalten, das er sich bei ihnen melden soll um eine neue Aufgabe zugeteilt zu bekommen. Ich möchte sie darum bitten, ihm keine neue Aufgabe zuzuteilen, ich…, ich will ihn nicht verlieren.“ Bei den letzten Worten liefen ihr wieder Tränen über die Wange, doch Izanagi blieb ganz ruhig „Nenne mir bitte den vollständigen Namen deines Freundes.“ „Nigihayami Kohaku Nushi“ antwortete Chihiro ihm und einige Sekunden später schwebte schon eine Akte in den Raum und landete auf Izanagis Schreibtisch.

Dieser öffnete sie und nach einigen Sekunden sprach er zu Chihiro. „Bis vor kurzem war dein Freund noch im Dienste der Hexe Yubaaba, diese wurde jedoch wegen ihrer Taten bestraft und damit wurde auch sein Vertrag aufgelöst. Er hatte daraufhin Zeit sich bei uns zu melden, dies hat er aber nicht getan. Somit haben wir das gemacht, was in den Gesetzen unserer Welt geschrieben steht und ihm eine neue Aufgabe zugeteilt. Wir konnten ihn zuerst nicht finden, doch vor kurzem hat er seine magischen Fähigkeiten eingesetzt und somit konnten wir feststellen wo er sich befindet. Es tut mir Leid, aber es besteht keine Möglichkeit dir deine bitte zu erfüllen.“
 

Für Chihiro brach in diesem Moment eine Welt zusammen. °Das kann noch nicht das Ende sein.° dachte sie sich und fiel vor Izanagi auf die Knie. „Aber sie…, sie sind doch der Obergott, sie bestimmen die Gesetze, es muss einfach eine Möglichkeit geben, ich würde auch mein Leben dafür einsetzen das ich mit Haku zusammenbleiben kann.“ „Wenn du wirklich dein Leben einsetzen willst, gibt es eine Möglichkeit. Aber eins sei dir dabei klar, wenn du den Vertrag den du dabei unterschreiben musst brichst, dann wirst du auf der Stelle sterben.“ sagte Izanagi daraufhin zu Chihiro. Diese stand wieder auf und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Ich bin mir dessen bewusst, was muss ich tun.“ wollte sie daraufhin, fest entschlossen alles zu tun, wissen. „Also gut, dir werden in nächster Zeit 5 Prüfungen aufgelegt. Diese Prüfungen werden zu einer von mir bestimmten Zeit stattfinden und es wird dir nicht mitgeteilt wann das sein wird. Du wirst nur erfahren ob du die Prüfung bestanden hast. Solltest du eine Prüfung nicht bestehen wirst du auf der Stelle sterben. Hast du das verstanden?“ sagte Izanagi mit ruhiger aber ernster Stimme zu Chihiro. „Ich habe alles verstanden und bin damit einverstanden.“ antwortete sie ihm.
 

Ein unscheinbares und leeres Blatt flog daraufhin auf den Schreibtisch. Izanagi hielt seine Hand darüber und plötzlich war auf diesem Blatt ein Vertrag geschrieben, den er Chihiro zum durchlesen übergab mit den Worten „Wenn du dir alles gut durchgelesen hast und damit einverstanden bist, unterschreibe auf der Linie ganz unten. Damit ist der Vertrag bindend und kann nicht gelöst werden.“ Nachdem Chihiro alles durchgelesen hatte unterschrieb sie den Vertrag und übergab ihn Izanagi. „Du wirst jetzt zurück in deine Welt gehen und dort normal weiterleben, du darfst niemanden erzählen das du diesen Vertrag unterschrieben hast, sonst gilt er als gebrochen und was dann passiert weißt du ja.“ Chihiro nickte zustimmend „Aber was ist jetzt mit Haku?“ wollte sie daraufhin wissen. „Darüber brauchst du dir keine Sorgen machen, solangen dieser Vertrag besteht, wird deinem Freund keine Aufgabe zugeteilt, wenn du alle Prüfungen bestehen solltest wird er zu dir zurückkehren. Alles weitere wirst du dann schriftlich zugestellt bekommen. Falls du die Prüfungen nicht bestehst wird ihm eine neue Aufgabe zugeteilt und die Erinnerung an dich gelöscht.“ Dies machte Chihiro glücklich, denn falls sie eine Prüfung nicht besteht, kann er ein neues Leben beginnen.
 

Ende Kapitel 11

Das werden schwere Aufgaben werden, die Chihiro bestehen muss, welche das sind erfährt ihr in den nächsten Kapiteln.
 

Nr. 12 ist das letzte Zwischenkapitel bevor es los geht und heißt, „Das leere Haus“.
 

Bis dann

Vil

Das leere Haus

So, weiter geht’s, Chihiro hat also den Vertrag unterschrieben und riskiert ihr Leben für ihren Haku. Jetzt geht’s weiter, Viel Spaß.
 

Chihiro, die keine Ahnung hat wie sie jetzt wieder zurückkommen soll, wird von der Frau von vorhin bereits vor der Tür erwartet. Diese fordert sie abermals auf ihr zu folgen, was Chihiro auch tat und an einem Tor das geschlossen war stoppte sie. „Bitte gehen sie hier durch, danach befinden sie sich dort wieder dort wo sie vorhin abgereist sind.“ mit diesen Worten öffnete sie das Tor und tatsächlich befand sich dahinter das Büro von Zeniba, die bereits auf sie wartete. Chihiro trat durch das Tor und drehte sich um, doch hinter ihr war nichts, außer der Kamin in dem ein kleines Feuer loderte. „Da bist du ja wieder, ist alles gut ausgegangen meine kleine?“ wollte Zeniba wissen die hinter ihr stand. Chihiro drehte sich um und nickte mit dem Kopf, gerade als sie erzählen wollte was geschehen war erinnerte sie sich daran was Izanagi zu ihr gesagt hatte, °du darfst niemanden erzählen das du diesen Vertrag unterschrieben hast, sonst gilt er als gebrochen°. Fast hätte sie alles beendet, bevor es angefangen hat. „Ja, es ist alles gut, ich habe mit Izanagi gesprochen und er wird sich um alles kümmern.“ Zeniba sah in ihren Augen das dies nicht die Wahrheit war, denn sie kannte Izanagi und doch gab sie sich mit dieser Antwort zufrieden. „Ich werde nun zurück in meine Welt gehen und auf Haku warten, ich komme aber bestimmt wieder, denn ich hab noch einige Fragen an dich.“ Damit verabschiedete sie sich von Zeniba und machte sich auf zum Tor in die Menschenwelt. „Pass auf dich auf kleine Chihiro.“ flüsterte Zeniba als sie Chihiro nachsah.

Zurück im Wald von Gondo stieg sie in ihr Auto und dachte darüber nach was das für Prüfungen sein könnten, dann drehte sie um und fuhr wieder nach Hause.

Zuerst wollte sie noch zu ihren Eltern, doch sie entschied sich dagegen. Zuhause angekommen, schloss sie die Tür auf und ging ins Haus hinein. sofort kam in ihr ein Gefühl der Leere auf, denn bis jetzt war immer Haku bei ihr. Nun war sie alleine und das machte sie traurig. Es war zwar nicht besonders spät, aber Chihiro beschloss heute früher schlafen zu gehen. Doch sie konnte erst weit nach Mitternacht einschlafen, denn sie musste die ganze Zeit an Haku und die Prüfungen denken.

Am nächsten Morgen stand Chihiro deshalb erst sehr spät auf, nachdem sie etwa gefrühstückt hatte, fuhr sie in einen Supermarkt der auch sonntags geöffnet hat und kaufte die Lebensmittel ein die sie daheim brauchte. Als sie wieder zuhause war fiel ihr erst auf das sie eindeutig zuviel gekauft hatte, denn sie hatte auch für Haku eingekauft, doch dieser wird in nächster Zeit nicht heimkommen. Da kam wieder die traurige Stimmung ihn ihr hoch. Sie wollte sich ein wenig mit ihrer Freundin unterhalten, und rief sie deshalb an, doch leider war diese nicht zuhause und so musste sich Chihiro eine andere Beschäftigung suchen. Zuerst fiel ihr nichts ein, doch als sie in den Garten sah wusste sie was sie machen wird. Zuerst stellte sie eine kleine Schüssel Sake als Opfergabe in den kleinen Schrein unter der Eiche wo sie auch ein kleines Gebet für sich und Haku sprach. Dann holte sie sich ein Buch und setzte sich in den kleinen Pavillon.

Am Nachmittag rief Kazuko sie dann zurück, was in eine längere Unterhaltung mündete. Komischerweise wusste sie nicht wer Haku war, was Chihiro sehr wunderte. °Vielleicht kann nur ich mich noch an ihn erinnern, so was stand doch im Vertrag wenn ich mich recht erinnere.° dachte sie sich dabei.

Am nächsten Morgen fuhr sie wie immer mit der U-Bahn in die Arbeit, dort stellte sie fest das alle Bilder wo Haku zu sehen war verschwunden war, was aber nur ihr auffiel.

„Chihiro, Kazuko kommt bitte in mein Büro.“ sagte Hiroshi Yamamoto, der Redaktionschef. Die beiden folgten ihm und hatten schon eine Befürchtung, das sie irgendetwas Falsch gemacht hatten doch das Gegenteil war der Fall. „Ihr 2 seit in der letzten Woche die mit den Meisten positiven Kritiken der ganzen Zeitung, deshalb hab ich eine ganz spezielle Aufgabe für euch.“ mit diesen Worten übergab er den beiden eine Mappe mit ein paar Fotos einer bekannten Millionärin. „Das ist Sonomi Daidouji, ihr kennt sie sicher beide. Sie will diese Woche ein noch geheimes Produkt auf den Markt bringen und unsere Zeitung hat dafür die Exklusivrechte bekommen. Ich schicke euch beide zu ihr um Fotos und ein Interview zu machen. In der Mappe stehen noch ein paar Details die ihr unbedingt beachten sollt, lest sie euch gut durch“ Chihiro und Kazuko konnten es nicht fassen, zum ersten Mal bekamen sie dich Chance auf die Titelseite zukommen, diese Chance wollten sie natürlich unbedingt nutzen.

Sie bedankten sich noch bei Herrn Yamamoto und gingen dann in ihr Büro zurück und lasen die Mappe gründlich durch.
 

Das wars dann auch schon wieder mit dem letzten Übergangskapitel vor dem Hauptteil, ich konnte mir einfach nicht verkneifen einen kleinen Teil von CCS einfließen zu lassen.

Weiter geht’s dann nächste Woche mit Kapi 13 „Die erste Prüfung“.
 

Bis dann

Vil

Die erste Prüfung

Hallo, da bin ich wieder, hoffentlich bringt die 13 heute kein Unglück für Chihiro, wenn sie ihre erste Prüfung hat. Welche das sein wird? Lest es selbst. Viel Spaß dabei.
 

„Kommst du endlich, oder soll ich alleine fahren?“ rief Chihiro zu Kazuko die so schnell rannte wie sie konnte. Dies war aber nicht gerade einfach mit der schweren Tasche wo die Kamera und das ganze Zubehör drin waren. „Ich…, ich bin ja schon da.“ hechelte sie zu Chihiro als sie die Beifahrertüre aufmachte. Dann fuhren sie zur Daidouji Company die etwa 20 min mit dem Auto entfernt war.

„Bist du auch so aufgeregt wie ich?“ wollte Kazuko wissen. Doch Chihiro schüttelte nur den Kopf „Nein, eigentlich nicht.“ Dies wunderte Kazuko zwar ein wenig, aber sie beließ es dabei.

Auf der Fahrt überprüfte Kazuko noch die Ausrüstung, was Chihiro ein wenig ärgerte, weil sie das eigentlich schon gestern hätte machen sollen, doch sie ließ sich nichts anmerken. Aus versehen drückte Kazuko den Auslöser und Chihiro konnte wegen dem Blitz für ein paar Augenblicke nichtsmehr sehen. Sie geriet zwar kurz auf die Gegenfahrbahn, aber zum Glück kam kein Auto entgegen. „Kazuko spinnst du? Willst du das wir einen Unfall bauen?“ sagte sie etwas wütend zu ihrer Freundin die sich schämte und auf den Boden sah. „Tut mir Leid.“ sagte sie mit leiser Stimme. Die restliche Fahrt verlief dann ruhig und vor der Daidouji Company parkte Chihiro das Auto der Zeitung auf dem großen Parkplatz.

Sie mussten einige Meter gehen bevor sie beim Portier ankamen. „Guten Tag, Ogino mein Name, von der Yomiuri Shimbun, wir haben einen Termin bei Frau Daidouji.“ sagte Chihiro zum Portier und zeigte dabei ihren Presseausweis vor. „Einen Moment bitte.“ sagte dieser und griff zum Hörer seines Telefons und rief jemanden an um das gerade von Chihiro gesagte zu überprüfen. „Ihre Angaben stimmen, bitte benutzen sie den Aufzug 3, Sie werden im vierten Stock erwartet.“ er zeigte dabei auf in die Richtung wo die Aufzüge zu finden waren und beide gingen dorthin und stiegen in den Aufzug.

Oben angekommen wurden sie wirklich von 2 Damen in schwarzen Anzügen erwartet und daraufhin zu Frau Daidouji begleitet.

Vor ihrem Büro blieben alle stehen. Eine Tür öffnete sich und jemand kam heraus. „Ich geh dann mal.“ rief ein Mädchen das aus dem Büro kam dorthin zurück „Ja, viel Spaß und sag Sakura einen schönen Gruß von mir.“ kam als Antwort zurück. Das Mädchen nickte und ging dann in Richtung von Chihiro und Kazuko. „Guten Tag“ sagte es als es bei ihnen vorbei ging und in dem Aufzug verschwand mit dem die beiden vorhin gekommen waren.

Chihiro und Kazuko wurden alleine ins Büro geschickt wo Sonomi Daidouji bereits auf sie wartete. „Guten Tag Frau Daidouji, wir freuen uns, das sie unserer Zeitung die Exklusivrechte an diesem neuen Produkt geben.“ sagte Chihiro zu ihr in einem respektvollen Ton. „Na dann wollen wir mal nach unten fahren, kommt einfach mit mir mit.“ sagte Frau Daidouji. Chihiro und Kazuko gingen zusammen mit ihr zu den Aufzügen und fuhren mit 2 Bodyguards hinunter in die Fabrik wo bereits alles vorbereitet war. Kazuko hatte bereits die Kamera in der Hand und wollte gerade als sie aus dem Aufzug gestiegen waren ein paar Fotos schießen, als Chihiro vor ihr plötzlich zusammenbrach.
 

„Wo bin ich? Warum ist es hier so kalt?“ wollte Chihiro wissen als sie aufstand. Da sah sie erst wo sie sich befand.

Hinter ihr war ein sehr dichter Wald und vor ihr eine etwa 50 m breite, ziemlich tiefe Schlucht. Zuerst konnte sie sich nicht erklären wie sie hierher gekommen war, doch als sie ein Schild sah und dorthin ging, um es zu lesen, wurde ihr Schlagartig klar wo sie war.
 

Dies ist deine erste Prüfung, ließ dir dies hier genau durch.

Dies ist das einzige Mal das du in eine andere Welt kommst, um eine deiner 5 Prüfungen zu absolvieren, die nächsten Prüfungen, falls du diese bestehst, werden in deiner Welt stattfinden.

Nun aber zur Erklärung der Prüfung des Windes. Vor dir befindet sich eine Brücke die über die Schlucht führt. Du hast allerdings nur 1 Stunde Zeit um auf die andere Seite zu gelangen, solltest du es nicht in dieser Zeit schaffen, gilt die Prüfung als nicht Bestanden.

Und nun viel Glück, die Zeit läuft.
 

Damit verschwand das Schild und Chihiro sah zum ersten Mal die Brücke.

Als sie gelesen hatte sie gedacht das das locker zu schaffen ist, doch jetzt wurde ihr ganz flau im Magen, denn was sie sah war nicht gerade eine sichere Brücke. Sie hatte kein Geländer, war nur knapp 1m breit und schwankte ziemlich hin und her. Chihiro die auf die Uhr sah, nahm ihren ganzen Mut zusammen und ging los. Zuerst war es einfacher als sie dachte, doch mit jedem Schritt schwankte die Brücke immer mehr hin und her, so das sie sich nurmehr auf den Knien fortbewegen konnte, so ging es einige Meter recht gut und zügig voran, doch dann wurde ihr schlagartig klar, warum diese Prüfung, Prüfung des Windes hieß, denn ein starker Wind fing an zu wehen und Chihiro hatte jetzt noch mehr mühe voran zu kommen als zuvor.

Bei der Hälfte, sah sie auf die Uhr und erschrak, denn sie war bereits 33 Minuten unterwegs und wenn sie nicht schneller kroch, würde sie es nicht schaffen. So steigerte sie ihr Tempo und bis ungefähr 8 Meter vor der anderen Seite war sie sehr zuversichtlich das sie es schaffen würde, denn sie hatte noch knapp 5 Minuten zeit. Doch plötzlich änderte der Wind so plötzlich die Richtung, das sie das Gleichgewicht verlor und von der Brücke rutschte. Mit aller Kraft klammerte sie sich an die Brücke und so hing sie nun da und die Zeit wurde langsam knapp, es waren nurmehr 3 Minuten.
 

So, das war’s mal mit Kapitel 13, ob sie es schafft, oder nicht erfährt ihr im nächsten Kapitel. Um die Spannung aufrecht zu erhalten verrat ich diesmal den Titel von Kapitel 14 nicht. ;-) Es wird aber ein heißes Kapitel werden, das kann ich euch sagen.
 

Bis dann

Vil

Flammenmeer

Hallo, hier bin ich wieder, jetzt geht es also weiter, schafft Chihiro es in der Zeit, oder ist bereits bei der ersten Prüfung alles zu Ende? Viel Spaß beim lesen und danke für die ganzen Kommis.
 

…und die Zeit wurde langsam knapp, es waren nurmehr 3 Minuten.

Chihiro versuchte mit aller Kraft ihre Füße wieder auf die Brücke zu bekommen, doch sie rutschte immer wieder ab. Ihre Hände verließ langsam die Kraft Sie versuchte es noch einmal und diesmal gelang es ihr sich wieder auf die Brücke zu ziehen.

°Geschafft, aber jetzt schnell° dachte sie sich, doch plötzlich spürte sie einen stechenden Schmerz in der Brust der langsam immer stärker wurde. Sie sah auf ihre Uhr und sah, dass es nicht einmal mehr eine Minute war, bis die Zeit um war. „Ich gebe jetzt nicht auf.“ sagte sie sich selbst und kroch so schnell wie sie konnte weiter, doch der immer stärker werdende Schmerz ließ sie immer langsamer werden, langsam sah sie auch nurmehr verschwommen und auch das atmen fiel ihr immer schwerer. Auf den letzten Zentimetern brach sie bewusstlos zusammen, doch zu ihrem Glück viel sie nicht auf die Seite, sondern nach vorne von der Brücke, gerade 3 Sekunden vor Ende der Frist.
 

„Chihiro? Chihiro hörst du mich? Bitte wach auf! Wo bleibt der Arzt? Warum dauert das so lange?“ schrie eine Stimme, die Chihiro nicht zuordnen konnte, da sie für sie weit entfernt war bevor sie wieder das Bewusstsein verlor.
 

[„Leb wohl Chihiro“ hörte sie Haku immer und immer wieder zu ihr sagen. „Nein, nein, geh nicht, bitte bleib bei mir, geh nicht, geh nicht, GEH NICHT HAKKUUU!!!!“]
 

“Geh nicht Haku“ murmelte Chihiro vor sich hin als sie langsam ihre Augen öffnete. Als sie sie geöffnet hatte wollte sie sofort aufspringen, doch ihr Körper gehorchte ihr nicht. „Chihiro! Gott sei Dank, du bist wieder aufgewacht.“ rief Kazuko, mit Tränen in den Augen.

Seit dem Zusammenbruch waren bereits 2 Tage vergangen und Kazuko war ihrer Freundin fast nie von der Seite gewichen. „Hallo Ka.., Kazuko, was ist denn passiert und wo bin ich überhaupt?“ wollte Chihiro mit sehr schwacher Stimme wissen. „Du bist im Krankenhaus weil du einfach zusammengebrochen bist als wir aus dem Aufzug gestiegen sind, alle waren total geschockt, nur Frau Daidouji behielt den Überblick. Sie hat sofort einen Krankenwagen gerufen, der hat dich dann in Krankenhaus gebracht, wo du jetzt auch bist.“ sagte Kazuko daraufhin. „Aber was ist jetzt mit dem Interview? Wir wollten doch auf die Titelseite.“ wollte Chihiro wissen, doch Kazuko winkte ab „Mach dir darüber keine Sorgen, Frau Daidouji hat gesagt, dass du wenn du wieder Gesund bist, ein Interview mit ihr führen kannst. Das Interview wegen dem neuen Produkt wird aber derweilen Kenta mit mir machen.“ Chihiro war erleichtert das sie ihrer Freundin nicht die Chance vermasselt hat und beschloss noch etwas zu schlafen.
 

„Ich bin von dir beeindruckt. Das du das noch geschafft hast, hätte ich einem Menschen nicht zugetraut. Mit diesen Schmerzen noch so weit zu kommen ist wirklich erstaunlich. Aber das zeigt den Willen deinen Freund wieder zu bekommen. Ich bin schon gespannt wie du die nächste Prüfung meistern wirst.“ sagte sich Izanagi beim schreiben des Briefes, den er gleich in die Menschenwelt schicken wird.
 

2 weitere Tage musste Chihiro noch im Krankenhaus bleiben bevor sie entlassen wurde. Zuhause angekommen fand sie im Briefkasten unter der ganzen Werbung einen Brief der sie stark an den erinnerte, den Haku damals bekommen hatte. Sie ging also ins Wohnzimmer und öffnete ihn.
 

Glückwunsch Chihiro, die Prüfung des Windes hast du bestanden.
 

Obergott

Izanagi
 

stand kurz und knapp darin geschrieben. Da erst realisierte sie erst, dass das kein Traum, sondern die erste Prüfung war. Erleichtert das sie sie Bestanden hatte, ließ sie sich in den Sessel fallen und dachte an Haku, der sicher bald wieder bei ihr sein würde.
 

Zwei Wochen vergingen ohne weitere Prüfungen oder Zwischenfällen. Das versprochene Interview durfte sie auch führen, was ihr zwar keinen Platz auf der Titelseite einbrachte, aber zumindest wieder gute Kritiken und das war ja schon eine Menge wert.

„Chihiro kommst du noch einen Sprung zu mir? Ich mach uns auch einen Tee.“ sagte Kazuko zu Chihiro, die aber leider ablehnen musste, weil sie noch etwas wichtiges zu erledigen hatte und so stieg Kazuko ohne ihrer Freundin aus der U-Bahn.

Nachdem Chihiro alles erledigt hatte, ging wieder zurück zu der U-Bahnstadion wo sie vorhin ausgestiegen war. Da klingelte ihr Handy, es war Kazuko „Hallo Kazuko was…“ weiter kam sie nicht denn Kazuko unterbrach sie „HILFE CHIHIRO, hier brennt alles, bittee, ahhhh.“ da brach die Leitung zusammen. Chihiro konnte zuerst nicht fassen was sie gehört hatte, doch dann ließ sie alles fallen was sie bei sich trug und rannte in Richtung Wohnung von Kazuko.

Komischerweise konnte sie keinen Rauch erkennen als sie in die Straße einbog in der das Wohnhaus von ihrer Freundin stand, doch das realisierte sie nicht und außerdem war ihr jetzt auch egal. „KAZUKO, KAZUKOOOO!!!“ schrie Chihiro als sie das Treppenhaus rauf rannte, im obersten Stock sah sie schon den Rauch kommen und als ein Bewohner der 2 Stock unter Kazuko rief was los ist, zögerte Chihiro nicht. „Rufen sie sofort die Feuerwehr, hier oben brennt es.“ rief sie zu dem Mann hinunter. „Was?“ reif er hoch „Los machen sie schon.“ schrie Chihiro aber zurück, woraufhin der Mann sofort die Feuerwehr alarmierte. Chihiro ihrerseits lief zur Tür von Kazukos Wohnung und wollte sie öffnen, doch der Griff war so heiß das sie ihn erst öffnen konnte, als sie ihren Ärmel benutzte. Sofort schossen ihr Flammen entgegen und Chihiro musste sich auf den Boden legen. Hustend rief sie hinein „Kazuko, wo bist du? Hörst du mich.“ Doch ihre Freundin meldet sich nicht, da entschloss sie sich hinein zu gehen, in die Flammenhölle, denn sie wollte sie unbedingt retten.

Sie versuchte ins Wohnzimmer zu gelangen was ihr nach ewigen Minuten gelang, dort lag Kazuko auf dem Fußboden. Sofort rannte Chihiro zu ihr hin und stellte zur Erleichterung fest, das sie noch atmete.

Der Rauch wurde immer dichter, Chihiro versuchte sie aus der Wohnung zu zerren, doch unvermittelt brach ein Teil der Decke ein und die beiden waren gefangen.
 

Ja, das ist auch schon wieder das Ende des Kapitels, ich hoffe es hat euch gefallen und ihr schreibt mir wieder fleißig Kommis.

Auch heute verrat ich den Titel des nächsten Kapitels nicht, doch seit gespannt wie es weitergehen wird.
 

Bis dann

Vil

Die neue Mitbewohnerin

Ein Hallo allen Lesern, die auch heute wieder hergefunden haben um zu erfahren was mit den beiden in der Flammenhölle passiert. Viel Vergnügen mit Kapitel 15.
 

…doch plötzlich brach ein Teil der Decke ein und die beiden waren gefangen. Chihiro sah nach einen Weg vorbei an den brennenden Teilen, doch es war keiner zu finden, sie konnte nur darauf hoffen, das die Feuerwehr nicht zu spät kommt. Da wachte Kazuko auf. Durch ihr husten wurde Chihiro erst auf sie aufmerksam. Ihre Freundin geriet in Panik. Chihiro versuchte sie zu beruhigen, was ihr aber nicht gelang. Kazuko stand einfach auf und das war das tödlichste was man in so einem Moment machen konnte, denn sie stand nun genau in der Rauchwolke, Chihiro riss ihr die Beine weg, sodass sie wieder auf den Boden fiel und dort ohnmächtig liegen blieb. Sofort sah Chihiro nach ob sie noch atmete. Zu Chihiros Erleichterung tat sie dies noch, doch sie mussten sofort weg von diesem Ort, denn die Flammen kamen ihnen immer näher. Da fiel Chihiros Blick auf den einzigen Ort, wo sie glaubte solange sicher zu sein, bis die Feuerwehr eintraf. So zog sie Kazuko ins Bad, und schaltete das Wasser ein um sich beide damit abzuduschen. Als sie dabei Kazukos Gesicht erreichte, wachte diese wieder auf, doch diesmal blieb sie zum Glück ruhig, sodass Chihiro ihr erklären konnte was sie jetzt machen werden.

Die Feuerwehr kam und kam einfach nicht und das Feuer fraß sich auch immer näher an sie heran. °Verdammt, warum brauchen die solange, bis die hier sind ist es zu spät.° dachte sich Chihiro, die keinen anderen Weg mehr sah, als noch mal hinaus zu gehen um nach zu sehen, ob es vielleicht doch einen Weg raus gab. Kazuko, deren Angst immer größer wurde, wollte Chihiro zurückhalten. „Bitte bleib da, ich will nicht alleine sein.“ sagte sie zu Chihiro, die ihr beruhigend sagte „Keine Angst, ich komme gleich wieder.“ Damit verließ sie, weit nach unten gebückt, wieder das Bad.

Vergebens sah sie nach einem Weg, sie konnte einfach keinen finden. Auf dem Rückweg brach ein weitere Balken von der Decke. Dieser verfehlte Chihiro nur knapp, aber schlug den einen der den Weg hinaus versperrte, aus dem Weg. °Das ist unsere Chance° dachte sie sich und versuchte so schnell wie möglich Kazuko aus dem Bad zu holen, denn dieser Balken der gerade den anderen weg geschlagen hatte, drohte nun seinerseits den Weg zu versperren wenn sie noch länger warteten. „Kazuko komm schnell, ich habe einen Weg gefunden.“ sagte sie zu ihrer Freundin, doch diese weigerte sich aus dem Bad zu gehen. Chihiro sah nochmals raus und erkannte das es nurmehr wenige Augenblicke dauern würde, bis der freie Weg wieder versperrt ist. „Kazuko, bitte, vertraue mir, wenn du hier bleibst, wirst du sterben und das werde ich nicht zulassen. Du bist meine beste Freundin und ich will dich nicht verlieren, ich hab ja schon Haku verloren.“ daraufhin sah sie total teilnahmslos ihrer Freundin ins Gesicht. °Was sag ich denn da? Ich habe Haku doch nicht verloren, er wird auf jeden Fall zurückkommen, weil ich alle Prüfungen bestehen werde. Könnte dies hier vielleicht eine solche sein?° da wurde sie von Kazuko wieder in die Realität zurückgeholt. „Chihiro, Chihiro.“ „Äh, ja, was ist Kazuko?“ „Ich will nicht sterben, gehen wir.“ Chihiro nickte und dann begaben sie sich in Richtung Ausgang. An der Stelle wo vorhin der Balken gelegen ist, mussten sie höllisch aufpassen, denn eine falsche Bewegung und der andere Balken stürzt auf beide herunter. Zum Glück ging alles gut und sie erreichten mit Mühe die Wohnungstür, die noch immer offen stand. Als sie sich an die Wand die gegenüber der Tür lag anlehnten kamen die Feuerwehrmänner die Treppe herauf. Sofort wurden die beiden von zwei Männern nach unten gebracht, wo sie erstmal von einem Sanitäter untersucht wurden.

Chihiro hatte keine Verletzungen, was die Sanitäter und auch Chihiro selbst sehr verwunderte. Kazuko hingegen musste aber wegen einer Rauchgasvergiftung ein paar Tage ins Krankenhaus.

Chihiro ihrerseits konnte nach Hause fahren.

Als sie die Eingangstüre aufschloss und öffnete, stieß sie mit einem Fuß an einen Umschlag den sie bereits kannte. Sie öffnete ihn und las ihn
 

Hallo Chihiro, ich gratuliere dir, du hast die Prüfung des Feuers bestanden.
 

Obergott

Izanagi
 

Das machte Chihiro wütend. „Wie kann er nur meine Freundin da mit hineinziehen, was wäre wenn ihr mehr passiert wäre, das hätte ich mir nie verzeihen können!“ rief sie in die Nacht hinaus, in der Hoffnung das Izanagi sie hören würde.
 

Als Kazuko wieder entlassen wurde, wartete bereits Chihiro auf sie und begrüßte sie freudig, bevor sie zur U-Bahn gingen um zu Kazukos Wohnung zu fahren. „Ich sollte dir gleich sagen, dass es wirklich nicht sehr schön aussieht. Ich habe darüber einen Artikel schreiben müssen, und habe dabei einige Fotos gemacht.“ Trotzdem war Kazuko fest entschlossen selber nachzusehen. Doch sie fand genau das vor was ihr Chihiro auf dem Weg von der U-Bahnstation hierher noch erzählt hatte. Alles war verbrannt, es waren keine Kleidungsstücke, oder Erinnerungen mehr da. „Wo soll ich denn jetzt hin?“ fragte sie mit Tränen in den Augen. „Du kommst natürlich zu mir, ich habe genügend Platz. Du kannst solange bleiben wie du willst.“ sagte Chihiro daraufhin zu ihr. °Ich bin ja auch Schuld daran, das du keine Wohnung mehr hast.° dachte sie sich noch dazu. Kazuko umarmte sie dafür und beide machten sich auf den Weg zu Chihiros Haus. °Jetzt fühle ich mich in dem Haus wenigstens nicht mehr so einsam.° waren Chihiros Gedanken als sie die Türe aufschloss.
 

Ja das war das Kapitel 15. Was hat sich Izanagi nur dabei gedacht, Kazuko in die Sache mit hinein zu ziehen. Und dann darf Chihiro ihrer Freundin auch nicht sagen warum das geschehen ist. Naja, jetzt ist es im Haus nicht mehr so still und das ist ja auch schon was.
 

Weiter geht’s in einer Woche, ich würde euch gerne den Namen vom nächsten Kapitel sagen, aber ich will noch ein neues Zwischenkapitel schreiben, weil jetzt einige Zeit vergeht bis zur nächsten Prüfung.
 

Frohe Weihnachten euch allen und bis dann

Vil

Die dritte Prüfung

Ein letztes Mal „Hallo“ in diesem Jahr, schön das ihr wieder dabei seid, es ist ja schon lange her wo ich Kapitel eins veröffentlicht habe und ich danke euch das ihr mir bis jetzt immer nette Kommis geschrieben habt, aber jetzt hör ich auf zu reden, viel Spaß beim neuen Kapitel.
 

Es geht langsam dem Ende des Jahres entgegen, die Bäume verloren bereits langsam ihre Blätter. Haku ist jetzt bereits seit 5 Monaten nicht mehr da und die letzte Prüfung ist bereits fast 4 Monate her.

Chihiro hatte Kazuko angeboten weiterhin im Haus zu wohnen, das sie nur zögerlich annahm, doch jetzt war sie glücklich, das sie sich dafür entschieden hatte. Beide nahmen sich eine Woche Urlaub, denn sie hatten in letzter Zeit wirklich viel zu tun. Durch einen glücklichen Zufall, wobei sich Chihiro nicht erinnern konnte an einen Gewinnspiel teilgenommen zu haben, konnten sie die Zeit als Erholungsurlaub genießen. Zusammen fuhren sie in ein kleines Erholungsgebiet, das in etwa 3 Stunden von Tokio entfernt war.

„Was wirst du denn als erstes machen?“ wollte Kazuko unbedingt wissen. „Tja, darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht, vielleicht lass ich mich erst massieren, ich bin seit einiger Zeit so verspannt.“ antwortete Chihiro ihr.
 

Sie waren bereits kurz vor ihrem Ziel, die Tafel an der sie gerade vorbeigefahren sind sagte ihnen, das sie nurmehr 2 Kilometer entfernt waren. Bei der Ankunft mussten sie erst einmal staunen, denn es war ein wunderschönes Hotel. „Das hat sicher über 200 Zimmer.“ sagte Kazuko als sie ausstieg. Chihiro ihrerseits erschrak leicht als sie ihrerseits aus dem Wagen stieg, denn ein Bediensteter wollte von ihr den Autoschlüssel. Da begriff sie erst, das dies ein Parkservice war und da war sie erst richtig baff. „Und du hast den Aufenthalt hier wirklich gewonnen?“ wollte Kazuko von Chihiro wissen, die nur mit dem Kopf nicken konnte, denn es hat ihr abermals die Sprach verschlagen als sie die Eingangshalle betrat. Der Größe nach wäre aber der Name Halle hier nicht mehr angebracht, das sah schon eher nach Arena aus.

Nach dem einchecken wurden sie in die Suite geführt die riesig war und einen herrlichen Blick auf einen großen See bot, an dem das Hotel stand. Beide packten, nachdem der erste Schock verdaut war, ihre Koffer aus und gingen erstmal in eines der 3 Restaurants etwas essen.

Am Nachmittag dann setzten sie ihrer, bei der Fahrt hierher, geschmiedeten Pläne in die Tat um. Chihiro gönnte sich eine Massage und Kazuko ging in die Sauna.

Am nächsten Tag wollte Chihiro unbedingt einen Spaziergang in der schönen Natur hier machen, doch Kazuko lehnte dankend ab, denn sie wollte unbedingt die Beautyfarm besuchen und so ging Chihiro alleine.
 

„Ist das schön hier und so ruhig.“ sagte sie sich als sie gerade auf eine Lichtung dessen Waldes kam, wo sie vorhin hineingegangen war. Dort war eine große Wiese, die direkt an einer Felswand lag. In dieser Felswand befand sich eine Höhle, von der Chihiro magisch angezogen wurde.

Ohne darüber nach zu denken ging sie in diese hinein. „Huch, wie bin ich hier rein gekommen? Ich bin doch gerade erst auf die Lichtung gekommen.“ fragte sie sich. Aus heiterem Himmel brach dann ein Grollen los. Chihiro wollte aus der Hohle rennen, da stürzten schon riesige Felsbrocken die Felswand herunter und verschlossen den Eingang. „Jetzt bin ich hier auch noch gefangen, wie komm ich hier nur wieder raus?“ fragte sie sich während wie nach ihrem Handy griff. Doch sie musste feststellen das hier kein Empfang war und in ihr stieg langsam die Angst hoch, denn es war Stockdunkel, nur das Display ihres Handys leuchtete in der Dunkelheit.

Unvermutet fing hinter ihr eine kleinen Öllampe an zu leuchten. Chihiro ging zu dieser Lampe, die auf einem flachen Stein, der aussah wie ein Tisch, stand. Sie sah sich um und fragte sich ob hier noch jemand war, doch sie konnte niemanden entdecken. Ihr Blick wanderte noch einmal zu dieser Lampe und sah dort ein Stück Papier liegen. Noch bevor sie es in die Hand nahm wusste sie was das zu bedeuten hatte. „Das muss meine dritte Prüfung sein.“ sagte sie bevor sie das Papier las.
 

Chihiro, willkommen bei deiner dritten Prüfung, die Prüfung der Erde. Vor dir siehst du 2 Gänge, einer führt zu einem weiteren Höhle, der andere führt ins nichts, wähle also gewissenhaft, denn du bekommst keine weitere Chance. Wenn du die nächste Höhle erreichen solltest, wirst du dort eine weitere Nachricht von mir vorfinden.
 

Ich wünsch dir viel Glück
 

Obergott

Izanagi
 

Sie legte das Stück Papier zurück auf den Stein und wollte sich die Öllampe greifen, doch diese ließ sich nicht bewegen. So ließ sie sie stehen und ging zu den zwei Gängen hin, die von der Lampe beleuchtet wurden. „Na toll, was soll das für eine Prüfung sein? Welchen Gang soll ich jetzt nehmen?“ Chihiro entschied sich zuerst für den rechten, doch als sie vor ihm stand, änderte sie ihre Meinung und ging in den linken Gang. Es war stockdunkel und Chihiro hatte auch leichte Angst, doch sie sah ein kleines Licht in einigen Metern Entfernung, darauf ging sie zu und erreichte die nächste Höhle. „Hätte ich den rechten genommen, wäre ich jetzt nicht mehr am Leben.“ sagte sie als sie sich noch einmal zu dem Gang umdrehte aus dem sie gekommen war. Während sie sich wieder in die andere Richtung drehte, holte sie noch einmal tief Luft und ging auf die weitere Lampe zu, wo auch wieder eine Nachricht bereitlag.
 

Du hast also den ersten Teil der Prüfung bestanden, jetzt wird es aber schwere. Lege bitte deine Hand auf den Tisch wo die Lampe steht.
 

das machte Chihiro auch und einen Moment später war die ganze Höhle hell erleuchtet. Chihiro musste sich erst die Augen zuhalten bevor sie weiter lesen konnte.
 

Nun siehst du vor dir ein Tongefäß und eine Halterung die 40 cm darüber eine Runde Öffnung hat. daneben findest du noch eine Schale in der sich 5 exakt gleich große Kieselsteine befinden. Deine Aufgabe ist es nun 2 dieser 5 Kieselsteine durch den Ring in das Gefäß fallen zu lassen. Du darfst dabei aber die runde Öffnung nicht berühren. Solltest du diese Aufgabe lösen, wird dir die Lampe den richtigen Weg in die nächste Höhle zeigen, solltest du scheitern, musst du wie vorhin eine Wahl treffen.
 

Ich wünsch dir viel Glück.
 

Obergott

Izanagi
 

Damit endet dieses Kapitel auch schon. Die Aufgabe hab ich übrigens von Schlag den Raab, falls sie jemanden bekannt vorkommt.

Ob sie die Aufgabe lösen wird und wie es weitergehen wird mit der Prüfung, könnt ihr im nächsten Kapitel lesen das diesmal nicht am Freitag, sondern am Samstag kommen wird, wer meinen Steckbrief anklickt weiß warum ;).

Der Name des nächsten Kapitels wird übrigens „Unerhoffte Hilfe!“ lauten.
 

Und noch etwas: Das von mir im letzten Kapi. angesprochene Zwischenkapitel kommt nach dieser Prüfung, denn mein Einfall passt nicht in den Herbst.
 

So, nun bleibt mir nur noch zu sagen
 

Einen guten Rutsch ins neue Jahr und bis dann

Vil

Unerhoffte Hilfe!

Konnichiwa meine lieben Leser, ich freu mich jedes Mal, wenn ich wieder ein Kapitel online stelle, auf eure Kommis. Danke dafür. Ich hab trotz meines Geburtstags heute ein Kapitel für euch hochgeladen.

Aber jetzt wieder zur Geschichte. Beim letzten Mal hat Chihiro eine nicht so leicht lösbare Aufgabe erhalten, die das weiterkommen zur nächsten Aufgabe stark erleichtern kann, wird sie sie lösen, oder muss sie wieder raten?
 

Chihiro legte die Nachricht wieder zurück auf den Tisch und ging daraufhin zu der aufgebauten Aufgabe. Sie sah sich die Sache erst einmal genau an, und konnte sich nicht vorstellen wie sie das schaffen sollte. Dann nahm sie den ersten Stein in die Finger und stellte sich so hin, das sie sich über das Gestell beugen musste.. Kurz holte sie noch mal Luft um sie zu beruhigen und hielt dann die Luft an, damit sie sich nicht soviel bewegte. Sie zielte genau und ließ dann den Stein fallen. Zu ihrem erstaunen traf dieser genau in das Gefäß und in ihr eine Spur der Erleichterung auslöste.

Somit hatte sie noch 4 Steine und musste davon noch einen treffen.

Sie nahm den 2ten Stein und stellte sich wieder auf. Als sie losließ prallte der Stein auf die Außenseite des Gefäßes, leider knapp vorbei, wie auch die nächsten 2 Steine. Langsam wurde Chihiro nervös, °Es hat doch so gut angefangen, ich muss mich beruhigen.° dachte sie sich als sie den 5ten und letzten Stein in die Finger nahm. Noch einmal schloss sie ihre Augen und versuchte sich zu beruhigen, was ihr aber nicht gelang, zu hoch war der Druck der jetzt auf ihr lastete. So versuchte sie es halt so, obwohl ihre Hand sichtbar zitterte.

Sie stellte sich wieder hin, zielte und ließ den Stein fallen. Dieser sprang genau auf den oberen Rand und wurde wieder zurück in die Luft geschleudert. Das Entsetzen stand Chihiro bereits im Gesicht, als sie dem Stein nachsah, wie dieser wieder Richtung Gefäß fiel und genau in dieses hinein. Das Entsetzen wich sofort in einem Schrei des Glücks.

Sie hatte die Aufgabe gelöst und genau wie in der Nachricht geschrieben war, strahlte die Lampe auf einen Eingang der 2 Gänge. Sie machte sich auf den Weg durch den Gang in die nächste Höhle wo wieder eine kleine Öllampe stand.

Dort nahm sie wieder die Nachricht und begann abermals zu lesen.
 

Glückwunsch, du hast die Aufgabe mit viel Glück gelöst, nun kommen wir zu deiner nächsten Aufgabe dieser Prüfung, von der mehr abhängt als bei der letzten, denn diesmal sind es 6 Gänge, von denen wieder nur einer in die Freiheit führt. Deine Aufgabe sind diesmal 5 Rechnungen. Diese Rechnungen stehen auf diesen 5 Blättern geschrieben, die vor dir auf dem Tisch liegen. Beachte aber das du sobald du das Blatt umgedreht hast, nur 15 Sekunden Zeit hast um sie zu lösen, sollte die Zeit abgelaufen sein, oder die Antwort falsch sein, wird das Blatt leer, falls du sie aber lösen solltest, erlischt ein Strahl der Lampe auf eine der 6 Gänge. Dieser Weg wäre dann einer der falschen.

Ich wünsch dir viel Glück Chihiro
 

Obergott

Izanagi
 

Chihiro wurde jetzt sehr Flau im Magen, denn Mathematik war nie ihrer Stärke, schon in der Schule hatte sie immer Probleme, doch sie konnte nicht mehr zurück und bereitete sich mental vor.

Sie nahm das erste Blatt in die Hand und fing an zu rechnen. Die erste Aufgabe konnte sie mit Leichtigkeit lösen, doch sie war sich sicher das die Aufgaben immer schwer würden, was auch der Fall war.

Dies merkte sie ab der 3ten Aufgabe, wo sie keine mehr lösen konnte. Somit wurden nur 2 falsche Ausgänge nicht mehr von der Lampe angestrahlt. „Oh nein, es sind noch 4 übrig, und nur einer führt mich aus der Höhle raus.“ sagte sie sich als sie vor den 6 Gängen stand.

Sie überlegte sehr lange bevor sie sich sicher war das er der ganz links sein soll. Sie trat in ihn hinein, doch eine innere Stimme lies sie stoppen. Diese Stimme sagte ihr das sie es sich noch mal überlegen sollte, so ging sie noch mal aus dem Gang heraus und horchte tief in sich hinein. „Vertraue deinem Herzen, Chihiro.“ hörte sie eine Stimme zu ihr sagen. Dabei zuckte sie hoch, denn die Stimme war die Stimme von Haku. Sie sah sich um, doch es war natürlich niemand zu sehen. Sie schüttelte den Kopf und drehte sich wieder zu den Gängen und machte dabei die Augen zu. Nach einigen Sekunden, öffnete sie sie wieder, nickte sich selber zu und ging diesmal in den 2ten Gang auf der linken Seite. „Ich spüre, das dies der richtige Gang ist, ich spüre es in meinem Herzen.“ sprach sie zu sich selbst und nach einigen Metern, kam sie in der Nähe der Lichtung, wo sie vorhin in den Berg gelangt ist, wieder aus dem Berg. Am Tunnelausgang stand wieder eine Lampe und daneben lag eine Botschaft für sie am Boden.
 

Ich gratuliere dir, du hast richtigen Gang in die Freiheit gefunden.
 

Obergott

Izanagi
 

Chihiro hielt den Brief an ihre Brust und flüsterte leise „Danke Haku!“

So machte sie sich wieder auf dem Rückweg zum Hotel, denn es war bereits dunkel.

„Da ist es ja, ein Glück das ich mich nicht verirrt habe.“ sagte sie als die Lichter des Hotels wieder zu sehen waren. °Was soll ich Kazuko nur sagen wo ich solange war?° dachte Chihiro, als sie unvermittelt im Boden feststeckte. „Was? Was ist denn jetzt los?“ fragte sie sich bei dem Versuch sich frei zu kämpfen, doch es hatte den gegenteiligen Effekt, denn Chihiro versank immer mehr in der Erde. Je tiefer sie versank, desto mehr bewegte sie sich und immer schneller versank sie.

Bereits bis zur Hälfte war sie im Boden versunken als eine Stimme zu ihr sprach. „Bleib ganz ruhig Mädchen, je mehr du dich bewegst desto schneller versinkst du.“ Sofort erstarrte Chihiro und versuchte auszumachen woher und von wem diese Stimme ist. „Ich hab doch gesagt du sollst dich nicht bewegen Chihiro.“ „Wer bist du und woher kennst du meinen Namen?“ wollte sie daraufhin wissen. „Ich hab dich vor Jahren kennen gelernte, aber nicht in dieser Welt. Mehr darf ich dir nicht verraten. Ich dürfte normal auch nicht in deine Prüfung eingreifen, doch einer Freundin muss ich einfach helfen. Denn ohne fremde Hilfe kommst du da nicht mehr heraus“ „Prüfung? Ist das etwa noch immer die Prüfung der Erde?“ wollte sie daraufhin wissen, außerdem zerbrach sie sich weiterhin den Kopf darüber, wem diese Stimme gehörte, die ihr immer bekannter vorkam.

Doch diesmal antwortete die Stimme nicht, sonder die Erde begann zu beben. Zuerst begann Chihiro wieder zu versinken. Die Angst ließ sie laut nach Hilfe rufen, doch hier konnte sie niemand hören. Da sprach die Stimme wieder. „Hab keine Angst, das Beben habe ich verursacht, damit werde ich dich aus dieser Situation befreien.“

Und genau so geschah es, Chihiro wurde langsam nach oben gehoben bis sie wieder vollständig aus der Erde war. Als das Beben aufhörte , saß sie auf einem riesigen Felsen, der nur teilweise aus der Erde ragte.

Chihiro stieg von ihm herunter und im nächsten Moment versank der Felsen hinter ihr wieder, bis er vollständig verschwunden war. Chihiro sah sich noch einmal um, doch sie konnte keine Person entdecken. „Danke, wer immer du bist.“ rief sie in den dunklen Wald hinein. „Hab ich doch gerne gemacht, du hast mir doch auch damals im Badehaus geholfen.“ bekam sie als Antwort. Da schoss es ihr in den Sinn wem diese Stimme gehörte. „Bist du das etwa...“ „Sprich meinen Namen nicht aus, es ist besser für dich und vor allem für mich, aber ich kann dir sagen das du mit deiner Vermutung richtig liegst, aber nun geh zurück zu deiner Freundin, und Besuch mich mal wieder. Ich bin immer hier in diesem Wald zu finden.“ damit hatte Chihiro das Gefühl als würde sich eine Aura von ihr weg bewegen. „Ich werde dich auf jeden Fall besuchen kommen, versprochen!“ rief sie noch einmal in den Wald zurück, bevor sie sich wieder auf dem Weg zurück machte.

Mit einem Lächeln im Gesicht ging sie den restlichen Weg zum Hotels zurück, doch dieses Lächeln wich einem schuldigen Gesicht, als sie Kazuko sah die wütend auf sie zukam.

„Wo warst du so lange, ich hab mir schon Sorgen gemacht.“ Da sah Chihiro auf die Uhr und was sie sah konnte sie nicht glauben, es waren über 6 Stunden vergangen. „Es tut mir Leid, die Gegend hier ist einfach so schön, da bin ich auf einer Waldlichtung eingeschlafen.“ antwortete sie daraufhin zu Kazuko die nur den Kopf schüttelte und mit Chihiro zurück auf ihr beider Zimmer ging. Dort ging Chihiro erstmal ins Badezimmer um ein Bad zu nehmen. Auf dem Waschbecken lag wieder ein Brief den sie öffnete und las.
 

Chihiro, ich gratuliere dir, du hast die Prüfung der Erde bestanden. Auch wenn du verbotenerweise Hilfe von jemanden bekommen hast, lasse ich es diesmal unbestraft, sollte dies jedoch noch einmal vorkommen wirst du eine Strafe bekommen.
 

Obergott

Izanagi
 

Chihiro musste bei diesem Satz schlucken und lies sich in die Badewanne gleiten.
 

Tja, das war die dritte Prüfung, zwei Folgen noch, welche das sein werden, erfährt ihr bald, denn das Ende meiner FF rückt immer näher.
 

Nächste Woche gibt’s dann das Zwischenkapitel, bevor es mit der nächsten Prüfung weitergeht.
 

Ich geh dann mal feiern, bis nächste Woche

Vil

Jahresende

Hallo alle zusammen, heute folgt das von mir letzte Woche geschrieben Zwischenkapitel, ich hoffe es gefällt euch.
 

Es war Winter in Japan um genau zu sein, 1 Woche vor Weihnachten. Der erste Schnee ist gefallen und die Temperaturen kletterten meinst nicht mehr über 0 Grad.

„Chihiro, kommst du morgen auch zu unserer Weihnachtsfeier?“ wollte Kenta wissen, als er beim Schreibtisch von Chihiro stand. °Oh nein, nicht schon wieder, wenn ich an das letzte Jahr denke, aber ablehnen kann ich auch nicht.° dachte sie sich bevor sie ihm ein nickendes „Ja, aber sicher doch.“ entgegen warf. „Super, Kazuko kommt auch wieder.“ antwortete er ihr daraufhin. °Ich hab es befürchtet, das wird nicht gut enden.° waren ihre Gedanken als Kenta wieder ging.

Nun war es soweit, heute war die Weihnachtsfeier der Yomiuri Shimbun. Fast alle Mitarbeiter waren anwesend und als sie Chihiro und Kazuko kommen sahen, zogen einige Kazuko sofort mit sich mit. Chihiro ging mit einem Seufzer hinterher „Jetzt geht’s wieder los.“

Es wurde viel gelacht, viel getrunken und auch Karaoke gesungen. Chihiro hatte ihre Freundin den ganzen Abend fast nicht mehr zu Gesicht bekommen, was auch kein Wunder war bei mehr als 150 Leuten. Kurz nach 23 Uhr wurde dann die Feier beendet und es gingen langsam alle nach Hause. Chihiro hatte plötzlich einen genervten Gesichtsausdruck als sie Kazuko auf sich zukommen sah. „Ahh, da isch ja meine beschte Freundin, nimm doch auch einen Scchluck.“ lallte Kazuko Chihiro entgegen. „Ich habs gewusst, das ist doch jedes Jahr das gleiche mit dir. Bei der Weihnachtsfeier lässt du dich immer vollaufen. Komm wir fahren, damit du deinen Rausch ausschlafen kannst.“ erwiderte Chihiro mit einem scharfen Ton. „Ach komm scchon, esch ischt doch noch nischt scho spät.“ sagte Kazuko noch, bevor sie von Chihiro aus dem Saal gezerrt wurde. „Tschüsch Leute, bisch zum näschtn Mal!“ rief sie noch zu ihren Trinkgesellen zurück, bevor die Tür zum Saal zufiel.

Mit Mühe brachte Chihiro sie in ihr Auto und so ging es ab nach Hause. „Weischt du Tschihiro, du brauscht nen Mann. Seit nem halben Jahhr bischt du scho komisch drauf.“ sagte Kazuko während der Fahrt zu Chihiro, die das nur mit Mühe verstehen konnte. „Ach red keinen Unsinn, außerdem hab ich ja jemanden, nur dauert es noch ein wenig bis er wieder da ist.“ gab sie ihr als Antwort. „Ascho, davo weisch ich ja garnix.“

Daraufhin hörte Chihiro das Geräusch, das sie nicht hören wollte. „Nein, nicht hier im Auto!“ rief sie zu Kazuko rüber und stieg auf die Bremse. Sofort sprang sie aus dem Auto und zerrte Kazuko an den Straßenrand, wo sie sich über die Leitschiene übergab. „Kommt davon, wenn man sich nicht zurückhalten kann. Du hast dir bisher bei jeder Weihnachtsfeier die Kante gegeben.“

„Na geht’s wieder?“ wollte Chihiro wissen, als Kazuko wider halbwegs aufrecht stand. Diese nickte ihr zu. „Na dann lass uns weiterfahren, sonst kommen wir heute nicht mehr heim.“ Mit Mühe schaffte Kazuko es wieder ins Auto zu steigen und so konnte sie weiterfahren. Zuhause angekommen schleppte Chihiro ihre Freundin in ihr Zimmer wo sie sofort einschlief.

„Na die wird sich morgen früh wieder wundern wenn sie aufwacht. Ich leg ihr lieber mal Kopfschmerztabletten hin.“ sagte Chihiro leise als sie ebenfalls schlafen ging.
 

Am nächsten Morgen war Chihiro vor Kazuko auf, und so ging sie in die Küche um ihnen Frühstück zu machen. Auch die Tabletten legte sie neben ein Glass mit Wasser auf den Esstisch. Eine halbe Stunde später hörte sie schon ein lautes stöhnen in ihre Richtung kommen. „Boa, hab ich Kopfschmerzen. Chihiro, wo sind denn die Kopfschmerztabletten?“ fragte Kazuko, die im Durchgang zur Küche stand und sie den Kopf hielt. „Die liegen auf deinem Platz.“ gab Chihiro als antwort zurück. Als Kazuko sich umdrehte und zum Tisch ging, konnte sich Chihiro ein lächeln einfach nicht verkneifen. °Das kommt davon wenn man nicht weiß wann genug ist.° dachte sie sich noch dazu als sie ebenfalls zum Esstisch ging um zu frühstücken. „Was gibt’s denn so lustiges?“ wollte Kazuko sofort von Chihiro wissen, die leicht rot anlief und den Kopf schüttelte „Ach, nichts, nichts.“
 

Nun ist es nurmehr ein Tag bis Weihnachten, Chihiro hat einige ihrer Kollegen zur Schnecke gemacht weil sie es wieder zugelassen haben das Kazuko sich betrinkt, obwohl sie genau wussten das sie nicht soviel verträgt. Kazuko versuchte sie zwar davon ab zu halten, aber es gelang ihr nicht und so herrschte wieder einmal eine trübe Stimmung im Büro, was aber eigentlich jedes Jahr der Fall war.

„Chihiro, ich geh dann schon mal, soll ich noch was einkaufen?“ wollte Kazuko, die heute eine Stunde vor Chihiro Schluss machte. „Nein brauchst du nicht, denn was wir zuhause brauchen gehe ich dann später holen, denn das kannst du nicht tragen.“ erwiderte Chihiro, woraufhin Kazuko mit einem „Okay, bis später.“ das Büro verlies.

Als auch Chihiro fertig war, ging sie in die Tiefgarage und fuhr mit ihrem Auto Richtung Supermarkt, wo sie die ganzen Lebensmittel für die Feiertage einkaufte. Natürlich war es im Supermarkt gerammelt voll, sodass sie über 30 min bei der Kassa brauchte. Beim zurückbringen des Einkaufswagens, fiel ihr ein kleines Bäumchen ins Auge, das sie sofort kaufte und daraufhin nach Hause fuhr.

„Hallo Kazuko, kannst du mir bitte helfen, das schaff ich nicht alles alleine!“ rief sie durchs Vorzimmer, woraufhin Kazuko ihr natürlich helfend zur Hand ging. „Ich hab auch gleich einen Weihnachtsbaum gekauft. Er ist zwar klein, aber ich finde ihn einfach niedlich.“ sagte sie als sie den Baum vom Dach ihres Autos holte und dieses dann auch zuschließ.

Beim entfernen des Netzes, das den Baum umgab, konnte auch Kazuko nicht anders und musste einfach zugeben das der Baum sehr niedlich war und ins Wohnzimmer passte. So schmückten sie den Baum, nachdem sie die Einkäufe verstaut hatten, mit den Weihnachtssachen die Kazuko vor einigen Tagen gekauft hatte. Beide hatten bereits Geschenke für einander gekauft, und hofften, dass es dem anderen gefallen würde.
 

„Chihiro, kann ich mal mit dir reden?“ fragte Kazuko, als sie nach der Mittagspause wieder ins Büro zurückkam.

Weihnachten war vorbei, und es war nurmehr 1 Tage bis zum Jahreswechsel und somit auch der letzte Arbeitstag der beiden in diesem Jahr. Zu Weihnachten hat Chihiro Kazuko eine neue Tasche für ihre Kameraausrüstung geschenkt, worüber sie sich natürlich sehr gefreut hat, denn die alte war bereits dabei, auseinander zu fallen. Chihiro freute sich aber über ihr Geschenk ganz besonders. Ein Freund von Kazuko, der in einer Autolackiererei arbeitet, hat auf die Motorhaube von Chihiros Auto ein Airbrush in Form eines Drachens gemacht. Es war gar nicht so leicht Chihiro abzulenken um das Auto zur Lackiererei zu bringen, aber Kazuko schaffte es irgendwie und so fährt Chihiro nun immer ganz besonders gerne mit dem Auto zur Arbeit.

„Ja, was ist denn Kazuko?“ wollte Chihiro wissen. „Ja also, es ist so. Sei mir bitte nicht böse, aber ich werde bei dir ausziehen. Ich hab vorhin den Mietvertrag für eine Wohnung unterschrieben.“ sagte sie zu ihrer Freundin mit vorwurfsvollem Gesicht. „Ja, aber wieso denn?“ wollte Chihiro sofort wissen. „Weißt du, ich hab gerne bei dir gewohnt, aber ich brauch einfach wieder meine eigenen vier Wände.“ Nach kurzer zeit des Schweigens antwortete Chihiro ihr „Ich kann dich gut verstehen, so ging es mir damals auch als ich von zuhause ausgezogen bin. Ich helfe dir natürlich gerne beim Umzug.“ Doch in ihrem inneren sagte eine Stimme nur eines „Nun bin ich wieder alleine.“
 

So, das war das Zwischenkapitel, nächste Woche geht es weiter mit der vorletzten Prüfung, die diesmal eher kurz ausgefallen ist.
 

Name des nächsten Kapitels „Eisige Fluten und die Liebe“
 

Bis dann

Vil

Eisige Fluten und die Liebe

Da bin ich wieder und bringe euch das Kapitel 19, es ist eines der letzten. Eine neue Prüfung steht an, die Chihiro wieder einmal ins Krankenhaus bringt, doch wer ist er? Viel Spaß.
 

Eine ruhige Arbeitswoche lag hinter Chihiro, die gerade mit dem Frühstück fertig geworden war. Kazuko war inzwischen schon in ihre neue Wohnung gezogen. Chihiro half ihr wie versprochen die ganzen Sachen in die neue Wohnung zu bringen.

Heute will Chihiro zum ersten Mal seit 5 Jahren wieder einmal Eislaufen gehen, in der Gegend war zwar keine geeigneter See, doch ein kleiner Fluss, der von den Bewohner in der Gegend sehr oft besucht wurde. Somit machte sie sich auch zu diesem Fluss auf um dort ein paar Bahnen zu ziehen. Dort angekommen konnte sie nicht glauben wie viele Leute hier waren. Erst wollte sie wieder gehen und morgen wiederkommen, doch wenn sie schon mal hier war schnallte sie sich die Schlittschuhe an und betrat die Eisfläche. Wie sie erfahren hat war das Eis fast 20 cm dick, was für einen Fluss beachtlich war und somit gefahrlos betreten werden konnte.

Sie traf auch viele Bekannte, die sie, in der Zeit seit sie hierher gezogen ist, kennen gelernt hat. Mit einem Lächeln auf den Lippen drehte Chihiro ihre Runden, als von einem Augenblick zum anderen an einer Stelle, wo vorhin noch jede Menge Leute war, das Eis unter ihr nachgab und sie in die Tiefe gezogen wurde. Sofort versuch sie wieder nach oben zu schwimmen, doch sie war bereits einige Meter abgetrieben worden. Durch ihre voll gesogene Kleidung wurde sie noch weiter hinunter gezogen, und durch die Kälte fiel ihr das bewegen immer schwerer.

Sie trieb auf eine kleine Gabelung, wo sich der Fluss in 2 Richtungen teilte, zu. Ihr Glück war es, dass sie sich auf der Richtigen Seite befand, sodass sie die Strömung genau auf die einzige eisfreie Stelle zu trieb.

Zu ihrem Glück ist der Zwischenfall nicht unbeobachtet gewesen, und es wurde sofort die Wasserrettung verständigt, doch die meisten glaubten das es für Chihiro keine Chance mehr gibt lebend aus diesem Fluss zu kommen bei weniger als 4 Grad Wassertemperatur.

°Das ist also mein Ende, ich liebe dich Haku.° dachte sie sich als sie langsam das Bewusstsein verlor. Augenblicke bevor sie einschlief spürte Chihiro, wie sie von jemandem gepackt wurde und an die Oberfläche gezogen wurde. Dann verlor sie das Bewusstsein.

Oben zogen sie 3 Männer aus dem eiskalten Wasser, darunter auch Souta, ein Rettungssanitäter der gerade mit seinem Rettungswagen von einem Einsatz zurück zur Rettungsstation unterwegs war. Man zog Chihiro bis auf die Unterwäsche aus um sie mit zwei Decken und einer Spezialfolie zu erwärmen. Außerdem wurde sie auf den schnellsten Weg ins Krankenhaus gefahren. Dort wurde sie sofort weiterversorgt, denn auf dem Weg ins Krankenhaus ist bereits einmal ihr Herz stehen geblieben und sie musste wiederbelebt werden. Dies konnte in ihrem Zustand sofort wieder geschehen, deshalb versuchten die Ärzte alles um ihre Körpertemperatur wieder auf 36 Grad zu bringen.
 

Die Tage vergingen in denen sehr viele Freunde von Chihiro ins Krankenhaus kamen. Doch keiner außer ihre Eltern durften zu ihr auf die Intensivstation, wo Chihiro bereits seit 10 Tagen lag als sie Ihre Augen öffnete. Sie wollte aufstehen, doch sie konnte nicht, außerdem konnte sie auch nicht so atmen wie sie wollte, langsam bekam sie Panik, und die ganzem Maschinen hinter ihr fingen an zu piepsen. Eine Krankenschwester stürmte herein und versuchte Chihiro zu beruhigen. „Bleiben sie bitte ruhig, sie verschlimmern nur ihren Zustand! Herr Doktor kommen sie schnell!“ rief sie auf den Gang hinaus. Augenblicke später lief auch schon der Arzt bei der Tür hinein und gab Chihiro ein Beruhigungsmittel, was auch sofort seine Wirkung zeigte und Chihiro wieder einschlafen ließ.

Einige Stunden später wachte sie wieder auf, doch diesmal blieb sie ruhig liegen und versuchte mit der Hand auch sich aufmerksam zu machen. Dies gelang ihr auch und nach einigen Minuten wurde ihr auch der Beatmungsschlauch aus dem Hals gezogen. Sofort musste sie husten, doch nun konnte sie zumindest wieder sprechen, dachte sie. Doch als sie etwas sagen wollte, kam nichts aus ihr heraus. „Bitte versuchen sie nicht zu sprechen, das kann noch etwas dauern bis die Stimmbänder wieder normal funktionieren.“ sagte die Schwester zu ihr und Chihiro zeigte ihr das sie es verstanden hatte.
 

Am nächsten Tag wurde sie dann in ein normales Zimmer verlegt, wo sie auch sofort von ihrer Freundin besucht wurde. Mit Tränen in den Augen umarmte Kazuko sie und war sichtlich erleichtert das es ihrer Freundin wieder gut geht.

Nachdem sie wieder gegangen war, kam noch jemand, doch diese Person hatte sie noch nie vorher gesehen. „Guten Tag, mein Name ist Souta, ich war der Rettungssanitäter, der sie hergebracht hat.“ Chihiro wurde plötzlich ganz heiß und ihr Herz fing wie wild an zu schlagen. „Hallo, mein Name ist Chihiro, und danke für alles.“ °Was ist das nur für ein Gefühl, das hatte ich doch schon einmal, aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern.° dachte sie sich und starrte Souta ins Gesicht.
 

Eine Woche musste Chihiro noch im Krankenhaus bleiben und an jedem Tag besuchte Souta sie. Am Tag der Entlassung wurde sie sogar von ihm vor dem Krankenhaus abgeholt und nach Hause gebracht. An der Eingangstür küsste daraufhin Chihiro Souta auf die Wange, der ganz rot wurde. „Hättest du vielleicht Lust mit mir morgen Abend was essen zu gehen?“ fragte er sie. „Ja, aber gerne.“ antwortete ihm Chihiro. „Ich hol dich dann gegen 19 Uhr ab.“ sagte Souta daraufhin und Chihiro antwortete ihm mit einem Kopfnicken. Chihiro verabschiedete sich daraufhin von ihm und als er in sein Auto stieg, sah sie ihm noch zu wie er die Auffahrt herunterfuhr und ging dann ins Haus.

Am Boden des Vorzimmers fand sie einen komischen Brief, der an sie gerichtet war. Im Wohnzimmer öffnete sie ihn
 

Auch die vierte Prüfung, die Prüfung des Wassers hast du bestanden. Das bedeutet du musst nur noch eine Prüfung bestehen um den Vertrag zu erfüllen.
 

Obergott

Izanagi
 

Doch Chihiro wusste nicht was das zu bedeuten hatte. „Prüfung des Wassers? Was soll das bitte sein? Und wer ist dieser Izanagi? Der muss ja eingebildet sein wenn er sich selbst Obergott nennt.“ Sie ging mit dem Brief in die Küche und warf ihn in den Müll. Daraufhin ging sie schlafen.
 

Ja, das war auch schon das Kapitel 19. Was das wohl zu bedeuten hat, das erfährt ihr im nächsten und vorletzten Kapitel das den Titel „Der Drache“ trägt.
 

Bis dann

Vil

Der Drache

Noch einmal ein Hallo allen meinen Lesern, heute geht’s ins Finale, wird Chihiro ihren Haku wieder sehen, wird sie den Vertrag brechen? Und was wird mit diesem Souta? Fragen über Fragen, die sich in diesem entscheidenden Kapitel beantworten. Viel Spaß.
 

Am nächsten Morgen kam dann Kazuko zu Besuch und wollte wissen wie es ihr geht. „Mir geht’s es schon wieder sehr gut, stell dir vor ich habe einen netten Mann kennen gelernt, wir gehen heute Abend zusammen essen.“ erzählte sie Kazuko mit einen verliebten Gesichtsausdruck. „Nana, Chihiro, du wirst dich doch nicht etwa verliebt haben.“ antwortete sie ihr. Die Angesprochene wurde daraufhin rot im Gesicht und starrte verlegen auf den Boden. Kazuko ihrerseits fing an zu lachen und auch Chihiro fing nach erster Verwunderung ebenfalls an zu lachen. Zusammen gingen sie dann in die Stadt shoppen, denn Chihiro brauchte doch etwas Passendes für heute Abend, denn zuhause hatte sie nichts dergleichen. Kurz vor 15 Uhr waren die beiden dann wieder bei Chihiros Haus und nachdem Chihiro ihrer Freundin einen Tee gemacht hatte und diese ihn ausgetrunken hatte, verabschiedete sie sich und wünschte ihr noch einen schönen Abend. Diese bedankte sich und damit ging Kazuko wieder.

Kurz nach 19 Uhr klingelte es an der Tür. „Hallo Souta.“ sagte Chihiro als sie die Tür öffnete und gab den angesprochenen einen Kuss auf die Wange. Dann fuhren sie zusammen in die Innenstadt, zum Tokio Tower, der erst vor kurzem wieder eröffnet wurde und seit neuesten auch ein Restaurant an der Spitze hatte.

„Ist das schön hier, und auch so ein köstliches Essen. Danke Souta für die Einladung.“ Der Angesprochene war glücklich. „Chihiro ich.., ich muss dir noch was sagen.“ sagte Souta. Chihiro ihrerseits hörte gespannt zu. „Ich.., also Chihiro du bist eine wunderschöne Frau und ich…, ich muss dir sagen…, ich …, ich hab mich in dich verliebt.“ Damit hatte er es ausgesprochen und wartete gespannt auf ihre Antwort. Chihiro musste nicht lange überlegen. „Ach Souta, ich liebe dich auch.“ Daraufhin setzte sich Chihiro neben Souta und wollte ihn küssen, doch bevor siech ihre Lippen berührten, wurden sie von einem Kellner erschreckt, der genau hinter ihnen etwas fallen ließ.

„Komm Chihiro, wir gehen lieber, hier haben wir keine Ruhe.“ sagte Souta zu ihr, und nachdem er bezahlt hatte, fuhren beide zu Chihiros Haus. Im Wohnzimmer setzte sich Souta auf die Couch. „Willst du einen Tee?“ fragte ihn Chihiro, woraufhin Souta nickte.

Nach kurzer Zeit war Chihiro mit einer Kanne voll Tee und zwei Schalen wieder zurück im Wohnzimmer. Nachdem sie für Souta und sich Tee eingegossen hatte, setzte sie sich neben ihn hin. Nach einigen Schluck, legte Souta seine Hand um die Schulter von Chihiro und zog sie zärtlich zu sich. Sie ließ dies geschehen und beide näherten sich wieder und wollten sich küssen.

Kurz bevor sich ihre Lippen trafen bekam Chihiro einen stechenden Schmerz in der Brust und sie wich wieder zurück. „Was ist los Chihiro? Fehlt dir was?“ wollte Souta daraufhin sofort wissen, als er sah wie sich Chihiro an die Brust griff. „Nein, alles gut.“ antwortete sie ihm.

Abermals wollten sie sich küssen, doch diesmal war der Schmerz noch heftiger. „Irgendwas stimmt doch nicht.“ sagte Souta abermals zu ihr. °Das hatte ich doch schon einmal, aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern.° dachte sich Chihiro, als der Schmerz wieder nachließ. „Ist auch wirklich alles in Ordnung?“ wollte Souta abermals wissen, was Chihiro mit einem nicken beantwortete. Abermals wollte sie Souta küssen, doch diesmal geschah etwas anderes als bei den letzten beiden Malen, diesmal sah sie hinter Souta die Drachenstatue die sie damals von Haku geschenkt bekommen hatte und da viel ihr alles wieder ein. Kurz bevor sich ihre Lippen berührten wich Chihiro zurück.

„Souta, es tut mir leid, aber ich kann das nicht. Ich…, ich…, es tut mir leid. Bitte geh jetzt.“ Der angesprochen sah Chihiro mit großen Augen an und wollte fragen warum, doch er sah in ihren Augen das sich irgendetwas verändert hatte. So hörte er auf sie und ging. Chihiro ihrerseits ließ sich auf die Knie fallen als sie hörte dass die Tür geschlossen war. „Was hab ich nur getan, Haku, bitte verzeih mir.“ rief sie, während sie in Tränen ausbrach. Da fiel ihr ein das sie gestern doch eine Brief von Izanagi bekommen hat. Diesen holte sie wieder aus dem Mülleimer und legte ihn zu den anderen in die Schublade des Wohnzimmerschrankes.
 

Was sie in diesem Moment nicht wusste, jemanden den sie sehr vermisste war gerade auf dem weg zu ihr.
 

„Gut, damit ist diese Prüfung auch bestanden und der Vertrag erfüllt. Akiko, kommst du bitte einmal.“ sprach Izanagi in eine Art Telefon das auf seinem Schreibtisch stand. Kurze Zeit später kam dann die Frau die damals Chihiro so schroff empfangen hatte in Izanagis Büro. „Ja Herr, sie wünschen?“ sagte sie zu ihm während sie sich verbeugte. „Gib diesen Brief dem jungen Flussgott der seit ein paar Tagen draußen im Wartezimmer sitzt und sagen sie ihm das er wieder zurück kann.“

Izanagi übergab Akiko den Brief den er gerade geschrieben hatte und diese ging daraufhin ins Wartezimmer. „Hier übergib diesen Brief dieser Chihiro Ogino, Izanagi hat gesagt du kannst wieder zurück in die Menschenwelt.“ sagte sie ihm mit einem sehr schroffen Unterton.

Haku seinerseits verstand nicht was das zu bedeuten hatte. Einerseits war er glücklich, daas er seine Chihiro wieder sehen kann, doch andererseits war da noch die Zuweisung einer neuen Aufgabe. „Entschuldigen sie, aber was ist mit…“ weiter kam er nicht denn Akiko fiel ihm ins Wort. „Du sollst verschwinden, hast du das nicht kapiert?“ dabei sah sie ihm mit einem Blick an der einen töten könnte.

Haku verbeugte sich und wollte sich bedanken, doch Akiko war bereits durch die Türe verschwunden und so machte er sich auf dem Weg, zurück zu Chihiro.
 

So das war das vorvorletzte Kapitel. Was in diesem letzten Brief stehen wird erfährt ihr nächste Woche. Um es spannender zu machen verrate ich auch nicht den Titel, denn er hat mit dem Brief zu tun.
 

Bis zum nächsten Mal

Vil

Ein Gott für mich

Noch einmal sag ich zu euch Hallo. 20 Kapitel und ein Prolog sind Geschichte, heute endet meine Chihiro FF. Noch einmal wünsch ich euch Viel Spaß beim lesen.
 

„Ach Haku, wann kommst du wieder? Ich hoffe die letzte Prüfung kommt bald.“ sprach sie in den kalten, klaren Nachthimmel, als sie in der Tür stand und in die Sterne sah. Doch auch diesmal antwortete ihr niemand und als es ihr zu kalt wurde, ging sie wieder ins Haus. Nachdem sie das Teegeschirr abgewaschen hatte, ging sie schlafen, denn sie wollte morgen wieder arbeiten gehen, um auf andere Gedanken zu kommen.

Am nächsten Morgen waren alle überrascht das Chihiro wieder im Büro saß, besonders ihre Freundin. „Was machst du denn schon wieder hier? Solltest du dich nicht noch ein paar Tage ausruhen?“ fragte Kazuko, doch als sie Chihiro genauer ins Gesicht sah sie eine Traurigkeit, die sie bei ihr noch nie gesehen hatte. „Was ist denn los? Ist es nichts geworden mit Souta?“ fragte sie sie. Doch Chihiro schüttelte nur den Kopf „Nein, es ist was anderes, aber darüber kann ich mit dir nicht sprechen.“ „Aber du kannst mit mir über alles sprechen, das weißt du doch.“ erwiderte Kazuko daraufhin. „Ja ich weiß, und dafür danke ich dir auch, aber diesmal ist es anderes, darüber darf ich mit niemanden sprechen. Bitte versteh mich.“ antwortete Chihiro und hoffte, das sie ihre Situation verstehen würde. „Okay, aber wenn du reden willst, ich bin immer für dich da.“ Chihiro nickte daraufhin mit einem leichten lächeln ihrer Freundin zu.

Nach Feierabend, fuhr Chihiro direkt nach Hause. °Auch heute gab es wieder keine Prüfung. Ich mag nicht mehr warten.° dachte sie sich, auf dem Weg vom Auto zur Haustür. Traurig ging sie ins Bad und setzte sich in die Badewanne um sich ein wenig zu entspannen.

Nach dem baden machte sie sich noch etwas zu essen um anschließend noch etwas fern zu sehen. Als sie ins Wohnzimmer ging, sah sie wieder die Drachenstatue und musste sofort wieder an Haku denken. Nun hatte sie keine Lust mehr und wollte in ihr Zimmer gehen um sich zum schlafen gehen um zu ziehen. Auf dem Weg in ihr Zimmer klingelte es aber an der Türe. Chihiro ging langsam hin und öffnete die Tür. Es war Souta. „Hallo Chihiro, geht es dir wieder besser?“ wollte er wissen. Mit der Antwort die er bekam, hatte er nicht gerechnet. „Souta, verschwinden und komm nie mehr hierher!!“ Damit schlug sie ihm die Tür vor der Nase zu und ging wieder in Richtung ihres Zimmers. Dort angekommen klingelte es neuerlich an der Haustür.

Erst wollte sie gar nicht mehr hingehen, doch sie entschied sich dafür Souta ein für alle Mal zu sagen, das es aus war.

Als sie die Tür öffnete schrie sie schon los. „Souta, verstehst du mich nicht, ich hab gesagt verschw…..“ Da sah sie erst, das gar nicht Souta vor der Tür stand. Nein, dieser hatte die Botschaft von Chihiro verstanden und war gegangen. Langsam sah sie dem unbekannten ins Gesicht und konnte nicht fassen wer vor ihr stand. „Haku, bist du das?“ fragte sie zur Sicherheit nach, obwohl sie sich ganz sicher war das er es war. Gerade als dieser ihr antworten wollte, fiel sie ihm um den Hals und fing heftig an zu weinen, doch diesmal waren es Freudentränen. „Haku, ich habe dich so vermisst, endlich bist du wieder da!“ Mehr brachte sie einfach nicht mehr heraus. Haku seinerseits strich ihr zärtlich über die Haare „Ja ich bin wieder da, und werde auch nie wieder weggehen.“ Da löste sich Chihiro von Haku und sah ihn ins Gesicht. „Ich bin ja so froh dich wieder zu sehen, aber warum bist du jetzt schon hier?. Ich hab doch erst…“ fragte sie ihn. „Soll ich denn wieder gehen?“ erwiederte Haku mit einem traurigen Blick. Chihiro aber küsste ihn mit den Worten „Nein, du sollst nicht gehen, nie mehr.“ Das beruhigte Haku, dabei hätte er fast vergessen das er etwas für sie dabei hatte. „Ach ja, der Obergott Izanagi hat mir das hier für dich mitgegeben. Ich versteh zwar nicht woher er dich kennt, aber es scheint ihm sehr wichtig zu sein wenn er dich direkt anschreibt.“

Chihiro nahm den Brief und öffnete ihn, darin stand
 

An Chihiro Ogino,

noch einmal herzlichen Glückwunsch an dich, du hast die sechste und letzte Prüfung, die Prüfung er Liebe, bestanden.
 

Somit ist der Vertrag erfüllt worden und die Vereinbarungen die wir getroffen sind ab sofort gültig.

Nigihayami Kohaku Nushi, ist ab jetzt der Gott von Chihiro Ogino und dies auf Lebzeit.
 

Hochachtungsvoll

Obergott

Izanagi
 

Chihiro konnte nicht fassen was dort geschrieben stand. Haku war jetzt ihr Gott? „Haku, hast du gewusst was in den letzten Monaten hier geschehen ist?“ wollte Chihiro daraufhin wissen, doch Haku schüttelte nur den Kopf „Nein ich weiß gar nichts, ich musste nur 9 Tage lang warten, was für einen Gott nicht lange ist, mir wurde dann dieser Brief gegeben und mir wurde gesagt, das ich zu dir zurückkehren kann.“

Chihiro war erleichtert das er nichts von ihren Prüfungen mitbekommen hat und beschloss die Briefe die sie von Izanagi bekommen hat sofort weg zu werfen. Hand in Hand gingen sie ins Haus, und Haku war froh endlich wieder bei seiner Chihiro zu sein.

Als Haku sich kurz waschen ging, war für sie die Gelegenheit die Briefe weg zu bringen, doch es war nurmehr der letzte da. Da Haku aber schneller als erwartet zurück kam konnte sie ihn nicht entsorgen.

Sie setzten sich zusammen vor dem Kamin und schliefen dort zusammen ein. Über ihnen wachte die Drachenstatue.
 

Damit endet diese Geschichte.
 


 

OK, stimmt nicht :D, denn ein Kapitel hab ich noch für euch das außerdem das längste meiner FF ist.

Für alle die sich fragen was mit Yubaaba geschehen ist und wer diese Hilfe war die Chihiro bei der Prüfung der Erde hatte der muss sich noch etwas Gedulden, denn das nächste Mal kommt dafür die Erklärung. Außerdem geschieht noch etwas was Chihiro gewusst hätte, hätte sie den letzten Brief weiter gelesen.
 

Titel des 22sten und letzten Kapitels „Ihre Geschichte“

Wer diese Geschichte erzählen wird sag ich natürlich jetzt noch nicht, nur soviel, Chihiro und Haku fahren in diesen Wald von der Prüfung der Erde. Dazu gibt es noch einen Grund warum der letzte Brief nicht verschwunden ist. Denn Chihiro hatte etwas übersehen.
 

Gruß

Vil

Ihre Geschichte

Zum letzten Mal sag ich Hallo meine treuen Leser. Vorab schon einmal „Danke!“ für die ganzen Kommis von euch, besonders von Momoko17, Mimiko-Dono und Lioba.

Aber jetzt genug der Worte, ich wünsch euch noch einmal viel Spaß mit dem letzten Kapitel.
 

7:40 Uhr morgens klingelte wie gewöhnlich der Wecker. Chihiro öffnete nur langsam die Augen und versuchte den Wecker ab zu stellen. Als sie es geschafft hatte wollte sie sich gerade wieder hinlegen als sie aufsprang und „Haku?“ dabei rief. „Wie komme ich in mein Zimmer? War das etwa alles nur ein Traum?“ Sofort rannte sie aus dem Schlafzimmer um in allen Räumen nach zu sehen ob es wirklich nur ein Traum war. Auch in der Küche war niemand. Sie übersah aber in ihrer Hektik das der Esstisch bereits für das Frühstück gedeckt war. Enttäuscht ging sie in Richtung Badezimmer als sich die Gartentür öffnete. „Guten Morgen Chihiro, hast du gut geschlafen.“ Doch Chihiro antwortete ihm nicht, sondern fiel ihm um den Hals. „Es war also kein Traum, du bist wirklich wieder bei mir.“

Als sie sich wieder von ihm löste fragte sie ihn „Aber sag mal, wie komme ich denn in mein Bett? Wir sind doch gestern vorm Kamin eingeschlafen?“ „Ich bin in der Nacht aufgewacht und habe dich ins Bett getragen. Auf dem Boden schläft es sich ja nicht so gut.“ antwortete er ihr. „Aber jetzt solltest du was frühstücken, du musst doch zur Arbeit.“ sagte er noch hinzu und deutete auf die Uhr die bereits 7:55 Uhr zeigte. Chihiro erschrak als sie die Uhrzeit sah und stürmte zum Esstisch und aß so schnell sie konnte, denn sie hatte nicht mehr viel Zeit.

Haku der erst ein wenig später zu ihr hinkam versuchte sie zu stoppen „Iss doch nicht so schnell, sonst verschluckst du dich noch.“ Doch zu seiner Erleichterung trat dies nicht ein. Chihiro dankte ihm für das Frühstück und rannte ins Badezimmer um sich wenig später bei der Haustür von Haku zu verabschieden. „Bis am Nachmittag, und versprich mir das du da bist wenn ich wieder komme.“ Haku nickte „Natürlich bin ich da, ich hab ja gesagt das ich nie wieder weggehen werde.“ und nach einem schnellen Kuss war Chihiro bereits unterwegs in die Stadt.
 

„Jetzt kommt sie wieder einmal zu spät. Zum Glück ist unser Chef auch noch nicht da, sonst könnte sie sich wieder etwas anhören.“ sagte sich Kazuko die im Büro ungeduldig auf Chihiro wartete. Mit einem breitem lächeln im Gesicht kam Chihiro bei der Bürotür herein „Guten Morgen Kazuko.“ „Na da bist du ja endlich, wo warst du denn so lange?“ antwortete die Angesprochene. Jetzt erst sah Chihiro das sie 15 Minuten zu spät gekommen war. „Tut mir Leid, aber Haku ist gestern Abend wieder zurückgekommen, deshalb komm ich zu spät.“

„Was meinst du mit wieder zurückgekommen? Wir haben doch gestern Abend alle drei zusammen Karten gespielt!“ antwortete Kazuko ihrer Freundin mit einem sehr fragenden Blick. „Was? Aber das kann..“ dabei sah sie das heutige Datum am Bildschirm ihres Computers „WAS? 29. April?“ rief sie zu Kazuko, die sich dabei so erschrak das sie von ihrem Bürostuhl fiel, und sah dabei ungläubig aus dem Fenster. „Warum schreist du denn so?“ wollte Kazuko natürlich sofort wissen. „Kazuko, sag dem Chef das ich nach Hause gegangen bin weil ich mich nicht gut fühle.“ Kazuko wollte sie fragen was los sei, doch Chihiro war bereits verschwunden.

„Haku!!“ rief Chihiro bei der Eingangstür hinein als sie diese hektisch aufschloss. „Was machst du denn schon hier? Ist etwas passiert?“ wollte dieser wissen. „Wie kann das sein? Als ich zur Arbeit gefahren bin lag noch überall Schnee und es war Winter. Als ich im Büro war hat mich fast der Schlag getroffen als ich gesehen habe das heute der 29. April ist!“ antwortete Chihiro ihm. „Das kann ich dir auch nicht sagen, ich hab nur einen sehr starken Zauber gespürt und dann war plötzlich der ganze Schnee weg. Stand darüber nichts in diesem Brief den ich dir mitgebracht habe?“ Chihiro lief zu dem Kasten wo sie ihn reingelegt hatte und öffnete ihn, doch es stand genau das drin was sie gestern gelesen hatte. „Vielleicht steht ja auf der Rückseite noch etwas?“ sagte Haku zu ihr. Chihiro drehte den Brief um und konnte zuerst nicht fassen was dort stand. „Hier das musst du selbst lesen.“ dabei hielt sie ihm den Brief hin. „Tut mir Leid Chihiro, aber ich kann diesen Brief nicht lesen. Über diesen Brief wurde ein Zauber ausgesprochen der es nur denjenigen erlaubt die Schrift zu lesen, an den der Brief gerichtet ist. Also nur du alleine kannst ihn lesen.“ Mit diesen Worten gab er ihr den Brief zurück. „Na dann lese ich ihn dir vor.“
 

Achja Chihiro, das hätte ich fast vergessen. Wegen der Unannehmlichkeiten in den letzten Monaten werde ich die Zeit bis an diesen Tag zurückdrehen an dem dein Haku den Brief von mir erhalten hat. Das wäre nach Menschenzeit der 29. April des letzten Jahres.

Ich hoffe du vergibst mir jetzt das ich deine Freundin in diese Sache mit hinein gezogen habe.
 

Mit freundlichen Grüßen

Izanagi
 

°Er hat mich also damals gehört.° dachte sich Chihiro noch als sich der Brief in ihrer Hand auflöste. „Na siehst du, damit hätte sich diese Sache auch geklärt.“ sagte Haku zu ihr. „Na toll, das sagst du so einfach. Wie soll ich jetzt Kazuko mein Verhalten von vorhin erklären.“ wollte Chihiro noch wissen, doch darauf hatte auch Haku keine Antwort. „Lass uns morgen wegfahren, vielleicht fällt mir ja was ein.“ sagte Chihiro daraufhin. „Ja gerne, wo willst du denn hin?“ wollte er daraufhin wissen. „Das wirst du dann schon sehen.“ gab sie ihm als Antwort.
 

„Wo fahren wir eigentlich hin?“ wollte Haku wissen, als er sich anschnallte. „Zu einer guten Freundin von mir, die du auch kennen wirst. Mehr verrate ich aber nicht.“ antwortete sie ihm, als sie den Motor startete. Die ganze Fahrt über sprachen sie darüber, was Chihiro in den letzten Monaten, die eigentlich ja erst geschehen werden, erlebte. Chihiro versuchte aber jedes Mal ein anderes Thema anzusprechen wenn sie etwas über eine Prüfung sagen müsste, denn sie wusste nicht ob die Vertragsklausel über das „mit niemandem darüber sprechen“ auch noch nach Erfüllung des Vertrages gültig war.

Die Fahrzeit betrug auch heute, wie damals, drei Stunden als Chihiro auf einen großen Parkplatz anhielt. „Siehst du das Hotel habe ich gemeint. Da war ich mit Kazuko, oder werde ich sein.“ sagte sie zu Haku und zeigte dabei in Richtung des Hotels. „Und was wollen wir hier?“ wollte Haku daraufhin wissen. Mit einem Lächeln antwortete sie ihm „Das wirst du gleich sehen, komm nur mit.“ Und so gingen sie zusammen in den Chihiro vertrauten Wald. In ihm versuchte Chihiro die Aura zu spüren, die ihr damals geholfen hatte, doch sie war nicht in der Nähe, deshalb versuchte sie sie zu rufen. „Hallo, bist du da? Ich bin es, Chihiro. Wir wollten dich besuchen, ich hab es dir ja versprochen.“ Verwundert sah Haku sie dabei an „Mit wem sprichst du Chihiro, hier ist doch niemand.“ sagte er daraufhin zu Chihiro, als er zusammen zuckte. „Chihiro pass auf, eine sehr mächtige magische Kraft nähert sich uns.“ warnte er sie. Doch Chihiro hatte keine Angst, denn sie wusste wem diese Aura gehörte.

„Wie ich sehe hast du auch die letzten zwei Prüfungen bestanden, nun können wir also offen miteinander reden.“ sprach eine Stimme als die Aura unmittelbar vor ihnen war.

„Ja, wir können jetzt offen miteinander reden, Lin.“ Haku hinter ihr verschlug es fast die Sprache „Lin? Die Lin aus dem Badehaus? Aber das kann doch nicht sein, die ist doch kein göttliches Wesen!“ sagte er fassungslos zu Chihiro ohne zu bemerken das links von ihm jemand stand. „Doch ich bin es.“ sagte die Person, die in einem Blattgrünen Kleid langsam auf die beiden zuging. Chihiro lief sofort zu ihr hin und fiel ihr um den Hals „Hatte ich also recht, danke nochmals für deine Hilfe.“ „Hab ich doch gerne gemacht.“ gab Lin als Antwort. „Aber sag mal Lin, was machst du eigentlich hier in der Menschenwelt?“ fragte Chihiro Dich Lin forderte aber Chihiro und Haku nur mit den Worten „Na kommt erst einmal mit mir mit.“ auf ihr zu folgen.

„Hast du Haku auch von deinen Prüfungen erzählt?“ fragte Lin Chihiro in so einer Lautstärke, das nur sie es hören konnte. „Nein, ich weiß ja nicht ob ich es sagen darf, obwohl ich den Vertrag erfüllt habe.“ gab sie ihr als Antwort. „Nach Erfüllung des Vertrages, kannst du jedem davon erzählen. Nur wird dir nicht jeder diese Geschichte glauben. Haku aber ganz bestimmt, denn er kennt Izanagi.“ gab sie daraufhin zurück. „Das ist gut zu wissen, aber ich werde es ihm lieber nicht erzählen, denn sonst macht er sich Sorgen und das möchte ich nicht. Aber es ist gut zu wissen das mir nichts passiert wenn ich mal mit jemandem darüber reden möchte.“ antwortete Chihiro.
 

„So da sind wir.“ mit diesen Worten stoppte Lin vor der großen Lichtung, die Chihiro schon von der Prüfung der Erde kannte. Und es weckte Erinnerungen in ihr, als sie den Eingang der Höhle sah. Haku, der noch immer misstrauisch hinterher ging blieb ebenfalls neben Chihiro stehen. „Und? Was wollen wir hier?“ wollte Haku wissen. „Haku, was soll das?“ fuhr ihn Chihiro an, doch Lin musste nur lachen. „Immer noch so wie damals im Badehaus.“

Lin ging ein paar Meter auf die Lichtung, setzte sich auf die Wiese und forderte die beiden auf es ihr gleich zu tun. „Kommt her, ich erzähl euch wer ich bin, und besonders für dich interessant, was mit Yubaaba geschehen ist.“ Haku zuckte wieder etwas zusammen als er diesen Namen hörte, denn ohne sie wäre er schon viel früher zu seiner Chihiro gekommen und so setzten sie sich neben Lin die daraufhin zu erzählen begann.
 

„Zuerst werde ich euch einmal meinen richtigen Namen verraten. Ihr könnt mich natürlich weiterhin Lin nennen, aber nur das ihr wisst wer ich genau bin sage ich ihn euch. Mein richtiger Name lautet Guanlin und ich bin für den gesamten Wald hier in diesem Teil Japans zuständig.“

Als Lin ihren Namen sagte stockte Haku der Atem. Sofort verbeugte er sich tief vor ihr „Es tut mir sehr Leid das ich sie so unhöfflich angesprochen habe.“ Chihiro wunderte sich sehr über sein Verhalten. „Was ist denn jetzt los Haku?“ wollte sie natürlich sofort wissen. „Weißt du denn nicht wer Guanlin ist? Sie ist die zweitälteste Tochter von Izanagi und somit eine sehr mächtige Göttin.“ Gerade als Chihiro etwas darauf sagen wollte fiel ihr Lin ins Wort. „Ja so ist es, aber wir sind doch Freunde und Freunde reden sich doch nicht mit „Sie“ an. Also setz dich wieder normal hin Haku und hört mir zu.“
 

*Es waren 5 Jahre bevor du ins Badehaus gekommen bist Chihiro, da hat mich mein Vater zu sich gerufen. „Meine Tochter, ich habe einen Auftrag für dich. In letzter Zeit habe ich merkwürdige Aktivitäten in einem Badehaus im Westen gespürt. Seit kurzem verhindert eine Barriere weitere Untersuchungen meinerseits. Ich bitte dich dir diese Sache einmal anzusehen. Du solltest dich aber unerkannt in das Badehaus einschleusen damit niemand dich als einen Abgesandten von mir erkennt.“ Ich stimmte diesem Auftrag zu und er gab mit noch ein paar Unterlagen. „Hier sind ein paar Informationen. Die Leiterin hat das Badehaus erst vor kurzem übernommen, über sie wissen wir nicht viel.“ Damals las ich zum ersten Mal ihren Namen. „Sei bitte vorsichtig, diese Yubaaba ist ein mächtiges Wesen.“ Ich ging daraufhin in meinen Raum der sich ebenfalls im Hauptgebäude befand und las mir die Unterlagen durch.

Zu jener Zeit war ich außerdem noch niemals mit einem Menschen zusammengetroffen und auch noch nie in der Menschenwelt gewesen.

Ich entschloss mich Yubaaba um Arbeit zu bitten um mich so unbemerkt im Badehaus bewegen zu können. Durch ihren Schwur jedem Arbeit zu geben wenn er darum bittet blieb ihr gar nichts anderes übrig als mich aufzunehmen und so verrichtete ich meine Arbeit, ohne meine Göttliche Kraft einzusetzen. Anfangs fiel mir das noch ziemlich schwer, doch mit der Zeit viel es mir leichter.

In den nächsten Monaten geschah eigentlich nichts besonderes oder außergewöhnliches. Ich wollte schon zurück zu meinem Vater, als plötzlich ein junger Flussgott im Badehaus auftauchte, das warst du Haku. Du hast für sehr viel Wirbel gesorgt, denn du bist reingestürmt und hast nach Yubaaba geschrieen. Ich weiß noch ganz genau was du gerufen hast.

„Bringt mich zu dieser Yubaaba, sie soll mich in Magie unterrichten, ich will mich rächen für das was sie mir angetan haben.“

Damals wusste ich nicht was du damit meinst, doch in der Zwischenzeit weiß ich es. Du wolltest dich dafür rächen, das die Menschen deinen Fluss trocken gelegt haben und anschließend zugeschüttet haben.*
 

„Ist das wahr Haku? Du wolltest dich dafür bei uns Menschen rächen“ fragte Chihiro. Haku blickte nur schuldig zu Boden „Ich kann mich nicht mehr erinnern was damals geschehen ist. Ich weiß nurmehr das ich in die andere Welt gegangen bin und in dieses Badehaus. Das nächste an was ich mich erinnere bist du Chihiro die auf der Brücke gestanden ist.“
 

*Jedenfalls hat dich Yubaaba zu sich ins Büro beordert. Als ich dich das nächste mal gesehen habe spürte ich, das du dich vollkommen geändert hast. Du hattest keinen eigenen Willen mehr und du hast nurmehr auf Yubaabas Befehlen gehorcht. Da entschloss ich mich noch länger zu bleiben.

Ich hatte schon viele Indizien gesammelt gegen Yubaaba, doch keine Beweise die ihre Schuld untermauerten. Da bist plötzlich du aufgetaucht Chihiro. Von diesem Tag an war auch Haku innerlich wie ausgewechselt. Dies spürte auch Yubaaba und wollte ihn anscheinend loswerden. Deshalb befahl sie ihm auch das Siegel von Zeniba zu stehlen, denn sie wusste genau das darauf ein Zauber gelegt ist, der denjenigen der es stielt töten würde. Doch ihr Plan wurde von dir durchkreuzt.*
 

„Ist dir eigentlich auf der Brücke nicht aufgefallen, das Yubaaba dich verzaubert hat als du die Aufgabe lösen musstest?“ fragte Lin Chihiro, die wie gefesslte zuhörte. „Nein, ich weiß nicht was du meinst, ich hatte nur das Gefühl das meine Eltern nicht unter den Schweinen waren die dort standen.“ antwortete sie ihr. „Genau das meine ich, dieses Gefühl wurde von Yubaaba ausgelöst. Anscheinend war ich der einzige der dies bemerkt hatte, aber ich durfte mir nichts anmerken lassen, sonst wäre meine Tarnung vermutlich aufgeflogen.“
 

*Nachdem du weg warst gingen wir alle schlafen, denn es war schon sehr früh. Ich dachte, dass Yubaaba Haku wieder gefügig machen würde, aber ich wusste nicht das er seinen richtigen Namen wieder kannte, sonst hätte ich ihn zurückgehalten.

Doch als ich ihn in den nächsten Tagen nicht mehr sah, ahnte ich schlimmes und meldete es meinem Vater. Doch ohne Beweise konnte auch er nichts gegen Yubaaba tun.

Ich blieb noch einige Monate im Badehaus, aber ich hatte immer mehr das Gefühl das Yubaaba hinter mein Geheimnis gekommen war. Ich wollte daraufhin meinen Vertrag auflösen um von dort zu verschwinden.

Von diesem Moment an konnte ich mich aber an nichts mehr erinnern. Bis zu dem Zeitpunkt als mich mein Vater, in seinen Händen tragend, aus dem Badehaus brachte. Ich wollte natürlich sofort wissen was geschehen ist, doch er sagte nur das er es mir später erklären würde und so schlief ich ein.

Als ich wieder aufwachte erzählte mir mein Vater was Yubaaba gemacht hatte.

Yubaabas neue Rechte Hand stahl in ihrem Auftrag mehrere magische Artefakte in beiden Welten. Damit wollte Yubaaba meinen Vater stürzen und sich selbst zur Obergöttin ernennen. Was dies bedeutet hätte wollte ich gar nicht erst wissen.

Durch einen Zufall kam mein Vater hinter ihren Plan und verhaftete Yubaaba in ihrem Büro.

Auf die Frage hin wo ich sei, gab sie keine Antwort.

Beim Prozess gegen sie wurde ihre Schuld dann noch untermauert, obwohl du Haku nicht erschienen warst.

Das war auch der Grund warum man dir eine neue Aufgabe zuteilen wollte.

Doch die Aussage ihrer rechten Hand reichte aus um sie zu verurteilen. Dieses Urteil lautete Auslöschung aller Erinnerungen, Entzug aller magischen Kräfte und Verbannung als Mensch in die Menschenwelt.*
 

Da staunten Chihiro und Haku nicht schlecht als sie das Urteil erfuhren. „Was? Yubaaba befindet sich hier in unserer Welt?“ „Ja, aber ihr braucht euch keine Sorgen zu machen, auch wenn ihr Yubaaba begegnet, ihr werde sie nicht erkennen, denn sie hat ein neues Aussehen und außerdem keinerlei Erinnerung an euch.“ antwortete Lin. „Da bin ich aber erleichtert.“ gab Chihiro von sich. „Das ist also der Grund dafür, das ich plötzlich wieder aus Fleisch und Blut war. Als ihre Kräfte entzogen wurden, löste sich auch der Fluch der auf mir lag.“ sagte Haku. Lin antwortete nur mit einem nicken und erzählte weiter.
 

*Mein Vater wollte dann eigentlich das ich weiterhin in seiner Nähe sein soll, aber ich wollte unbedingt eine Aufgabe in der Menschenwelt haben, denn ich wollte dich Chihiro wieder sehen. So erfüllte mir mein Vater diesen Wunsch und wies mir dieses Gebiet zu.*
 

„Das ich dich aber so schnell wieder sehe hat mich echt überrascht. Es tut mir sehr Leid das ich dir damals im Badehaus nicht die Wahrheit über mich erzählt habe.“ Chihiro fiel ihr ins Wort „Du brauchst dich nicht entschuldigen, ich verstehe das du nichts sagen konntest, es war ja das gleiche bei mir mit den Prüfungen.“

„Prüfungen? Was für Prüfungen?“ wollte Haku unmittelbar wissen. Chihiro biss sich auf die Lippen, denn eigentlich wollte sie das erst zuhause mit ihm besprechen. So drehte sie sich zu ihm, während Lin ein kleines Lächeln nicht verkneifen konnte.

„Also Haku das war so. Als du diesen Brief erhalten hast und zu Izanagi aufgebrochen bist bin ich ebenfalls zu ihm gegangen. Mit Hilfe von Zeniba war ich schneller als du bei ihm. Ich wollte dich einfach nicht verlieren und so flehte ich ihn an das du keine neue Aufgabe bekommst, sondern bei mir bleiben kannst. Erst lehnte er meine Bitte ab, aber ich wollte mein Leben einsetzten damit du bei mir bleibst und so legte er mir 5 Prüfungen auf die ich bestehen musste damit du keine neue Aufgabe bekommst und zu mir zurückkommen kannst.“ Haku starrte sie fassungslos an „Du hast dein Leben für mich eingesetzt? Wie konntest du das nur tun? Ich hätte mir das nie verzeihen können wenn du gestorben wärst.“ erwiderte er ihr.

Chihiro hatte Tränen in den Augen und doch lächelte sie ihn an „Wenn ich eine Prüfung nicht bestanden hätte, wäre ich dennoch glücklich gewesen, auch wenn ich gestorben wäre, ich wäre mit dem Wissen gestorben das du ein neues Leben begonnen hättest und ich die Erinnerung an dich behalten hätte. Aber wenn ich die Prüfungen nicht gemacht hätte, wäre ich in meinem Leben nicht mehr glücklich geworden, auch wenn ich mich nicht mehr an dich erinnert hätte.“ Bei diesen Worten fing Chihiro richtig an zu weinen.

Haku nahm sie sofort in die Arme, tröstete sie und flüsterte ihr ins Ohr „Ich danke dir Chihiro.“
 


 

So, das war es dann aber wirklich.

Ja ich weiß, das es nicht so ausschaut als wäre es zu Ende, aber ich mag offene Enden lieber, es soll sich ja jeder selber Gedanken machen wie es wohl weitergehen könnte. Ich hatte ja auch schon ein richtiges Ende geschrieben, aber hab mich doch für diese Variante entschieden.

Ich danke allen für die treue über die ganzen Wochen hinweg. Es wäre nett wenn ihr mir auch bei diesem Kapitel noch ein nettes Kommi hinterlassen würdet.
 

Herzlichen Dank an euch alle

VilPat



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Kommentare zu dieser Fanfic (93)
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Von:  Galax
2009-01-18T23:18:16+00:00 19.01.2009 00:18
der Schluss gefelt mir^^
aber das Chihiro so ferig ist das sie noch 2 Tage danach albträume hat ist erlich etwas Hart O.O
Von:  Galax
2009-01-18T23:08:42+00:00 19.01.2009 00:08
ganz schön überreagirt O.O
wenn er schon vor ihrer Haustür rumgammelt und sie ihre Eltern im Rücken hat würde ich fragen wer er ist und was er will O.O
und nicht gleich die Polizei rufen.

naja
Von:  Galax
2009-01-18T23:02:17+00:00 19.01.2009 00:02
die ide mit dem Versteiner ist gut aber 25 Jahre?
em... hab ich da was überlessen?
Von:  Galax
2009-01-18T22:55:58+00:00 18.01.2009 23:55
*gg*
das nene ich mal wirklich Pech
*gg*
aber zumindest hat sie einen schönen urlaub jetzt bei ihren Eltern und neue klamotten ist doch auch was^^
Von:  Galax
2009-01-18T22:50:25+00:00 18.01.2009 23:50
Der anfang ist schon mal spanend^^
und di eandere ff klingt schon nicht einmal schlecht^^
mal schauen vieleicht werde ich auch die lesen
Von:  Lioba
2008-04-15T19:48:26+00:00 15.04.2008 21:48
Lin! Also an die hätte ich jetzt nicht gedacht, aber irgendwie war es auch wieder klar, schlieslich waren die beiden ja richtig gut befreundet.
Hat mir echt gut gefallen, besonders die Idee das Lin die Tochter von Izanagi ist find ich klasse.
Hast Recht ein offenes Ende ist viel besser, da man sich dann selbst eine Geschichte zusammen reimen kann.
bis die Tage Lia
Von:  Lioba
2008-04-15T19:21:59+00:00 15.04.2008 21:21
Etwas kurz, aber es ist ja auch das Ende.
Endlich sind sie wieder zusammen.
Wirklich schön geschrieben, hat mir gut gefallen.
bis die Tage Lia
Von:  Romana
2008-02-25T09:53:55+00:00 25.02.2008 10:53
So ich bin durch
Hurra andererseits will ich mehr haben.
Und hey das mit Lin is ja mal ein Hammer, ganz ehrlich.
Also noch einmal ich bin totoal begeistert von der Ff^^
Von:  Romana
2008-02-25T08:52:01+00:00 25.02.2008 09:52
Tja jetzt bin ich mal echt neugierig.
UND: HAKU IST WIEDER DA!!!!
Ich freu mich schon.
Von:  Romana
2008-02-25T08:45:09+00:00 25.02.2008 09:45
Cool!
Ich hatte mir schon gedacht das die Statue wichtig wird.
Heku kommt wieder
ICh freu mich schon.


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