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Werden wir zusammen sein?

von

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Du liebst mich nicht...

Es ist früh am Morgen. "Hey Schlafmütze, Aufwachen!!! Ich warte jetzt schon eine geschlagene viertel Stunde auf dich..." Miyakos Stimme klang leicht wütend, doch Marron Kusakabes Tür blieb verschlossen. "Sie wird doch wohl nicht schon in der Schule sein? Ist sie krank?" Chiaki Nagoja, welcher Miyakos Gekreische mitangehört hatte, stand mit einmal neben dieser. "Oh, guten morgen. Ich hab dich gar nicht kommen hören..." stotterte Miyako. Der blauhaarige erwiederte:"Guten morgen. Ich glaube, wir sollten uns langsam auf den Weg zur Schule machen. Sonst müssen wir wieder nachsitzen und dazu hab ich heute keine Zeit! Also los. Beeilung..."
 

In letzter Minute erreichten die beiden das Klassenzimmer und siehe da, Marron saß schon auf ihrem Platz, den Kopf tief über ihr Geschichtsbuch gebeugt.
 

"Na da bist du ja", rief die beste Freundin aufgeregt, "Wie wärs denn dass nächtse Mal mit so was wie ner Nachricht. Die Schreibt man mit einem Stifft auf nen Zettel und hängt den dann an die Tür. Hast du überhaupt ne Ahnung, wie lange ich mir heut morgen vor deiner Tür die Füße in den Bauch gestanden habe?" Marron erwiederte: "Ups, hab ich vergesseb, aber siehs mal so, wenigstens hattest du Chiaki mal für dich allein..." Marron sah zu dem Platz neben ihr, auf dem Chiaki saß. Dieser lächelte sie an und über Marrons Gesicht huschte ein kurzer Schatten, ihre Gedanken schienen zu sagen "lass mich bloß in Ruhe". Chiaki schien dies zu bemerken, allerdings konnte er sich nicht erklären, warum.
 

8 Stunden langweiliger Unterricht waren vorbei. Marron, Chiaki und Miyako schlenderten nach Hause. Doch dem Geschpräch, was ihre Freundin und Chiaki führten konnte sie nicht folgen. Die Nachricht die sie erhalten hatte ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Sie war der Grund, warum Marron heute morgen allein zur Schule gegangen war. Sie brauchte Ruhe. Ihre Gedanken waren durcheinander und Chiaki war der Grund dafür. Vertrauen wollte sie ihm. Doch jetzt fühlte sie Entäuschung, Schmerz (*Anm. von mir: Marron weiß bereits, das Chiaki Sindbad ist, also kann sie deshalb nicht entäuscht sein...*)
 

Marron ist leicht zu beeinflussen. Das wusste das Böse. Nuyn war seinem Ziel näher als er sich dessen bewusst war. Seine Nachricht hat sehr große Spuren an Jeannes Schutzschild hinterlassen. Sein Ziel Jeanne und Sindbad endgültig zu trennen, rückte immer näher...
 

Zu Hause stand Marron auf ihrem Balkon und hatte nun schon zum fünften mal den kleinen Zettel (*die uminöse Nachricht*) gelesen. Sie konnte und wollte nicht glauben was da Stand.
 

....Du wirst mit Chiaki nicht glücklich werden. Er nutzt dich aus und will dir deine Unschuld nehmen. So bist du nicht mehr in der Lage, weiter Dämonen zu fangen. Deshalb macht er dir den Hof. Außerdem liebt er eine andere. Du bist nur Mittel und Zweck, seine Ziele zu erreichen. Sei nicht dumm und falle auf diesen Heuchler herein. Er wird dir dein Herz brechen. Also trenne dich von ihm, bevor du ihm ganz verfällst....
 

Marron liefen die Tränen übers Gesicht. Leise sagte sie zu sich selbst:"Er hat mich also doch nie geliebt. Alles nur Lüge. Ich hab`s doch gleich gewusst. Von wegen "ich mache mir Sorgen um dich und will desshalb, dass du mit dem stehlen aufhörst", pa, jetzt erst recht. Du wirst schon sehen, Chiaki Nagoja oder Sindbad oder wie auch immer. Ich komme auch ohne dich zurecht".
 

Am Abend:
 

"Na dann mal los... - Jeanne, die Kamikaze Diebin ist hier, die Gesandte des Herrn. - Ich werde mir jetzt diese Vase holen. Du wirst mich nicht aufhalten, Miyako Toudaiji. Kümmere dich lieber um Sindbad und lass mich meine Arbeit machen."
 

"Häääää? Was ist denn mit der los? Ich werde sie kriegen und diesen Sindbad auch! Darauf kannst du dich verlassen, Jeanne, hörst du!" Miyako war außer sich vor Wut. Sie, die Tochter eines Polizisten würde das nicht auf sich sitzen lassen. "Du wirst schon sehen, ich hab extra für euch eine neue Falle entworfen. Damit werde ich euch einfangen..."
 

Doch Sindbad war schneller. Wie immer stand er Jeanne/Marron zur Seite doch irgend etwas war anders als sonst. Jeanne stand ihm gegenüber und schrie:"Lass mich doch endlich in Ruhe. Das hier ist mein Job und keiner, ganz besonders nicht ich, habe dich gebeten, mir zu helfen... Ich brauch deine Hilfe nicht. Du kannst gehen und am besten gleich ganz aus meinem Leben verschwinden.." Da ertönte auch schon das Schachmatt und der Dämon war gebannt. Sindbad dagegen verstand die Welt nicht mehr "Hey, was hast du denn nur. Erst gehtst du allein zurn Schule, dann ignorierst du mich den ganzen Heimweg über, dann höre ich über den Balkon hinweg, dass du dir die Augen aus dem Kopf heulst und jetzt schreist du mich ohne jeglichen Grund an und bannst den Dämon ohne darüber nachzudenken, dass der dich vielleicht angreifen und verletzen könnte. Was meinst du warum ich hier bin. Ich will dir helfen, dich beschützen. Sag mir doch was passiert ist..." Doch Marron drehte sich um und ging ohne ein weiteres Wort zu sagen davon. Dabei hatte sie wieder Tränen in den Augen. "Warum tust du mir das an", dachte Marron leise...

Miyakos Kopf glich zu dieser Zeit ehr einer Tomate, so wütend war sie. "So ein Mist, jetzt hab ich sie wieder nicht erwischt. Wie macht sie das nur immer. Aber irgendwie war sie heute anders als sonst. Mit solcher Aggressivität geht sie sonst nie zu Werke. Ich möchte zu gern wissen, was für eine Laus ihr über die Leber gelaufen ist."
 

Nuyn Gesicht, der sich wie immer die ganze Zeit über das Schauspiel angesehen hatte, zierte ein zufriedenes Lächeln. Nach einer ganzen Menge Misserfolgen konnte er jetzt die ersten Anzeichen eines Erfolges sehen. Das Jeanne den Dämon gebannt hatte, war ausnahmsweise nebensächlich. Das "Gespräch" zwischen ihr und Sindbad war der eigentliche Zweck des heutigen Angriffs gewesen...
 

- Ende Kapitel 1 -
 

Ich hoffe sehr, ich hab euch neugierig gemacht. Bitte fleißig Kommentare Schreiben, damit ich weiß, was ich verbessern muss bzw. ob euch meine ff gefällt. Es ist ja meine erste. Vielen Dank im Voraus.
 

Eure Line

Was soll ich tun...?

Ich hoffe, es gibt fleißige Leser...
 

2. Kapitel
 

Wass soll ich tun...
 

Nuyns Gedanken überschlugen sich. "Was werde ich tun, wenn sie mein ist..., wird es wieder so wie früher oder wird sie sich irgendwann wieder an IHN, diesen Sindbad, erinnern..." Diesen letzten Gedanken verdrängte er sofort wieder, darüber wollte er gar nicht erst nachgrüberln. Das einzige was zählte war der Erfolg. Jeanne würde wieder ihm gehören und die Dämonenhersschaft konnte beginnen.
 

Am nächsten Morgen (Wochenende):
 

"Marron! Ich hab Frühstück für uns mitgebracht...Jetzt komm schon. Was hast du denn nur!" Wie schon am Tag zuvor blieb Marrons Tür verschlossen. Der einzige Unterschied war, dass diesmal Chiaki wie wild vor die Tür hämmerte. "Wo kann sie denn um diese Zeit schon sein?"

Während Chiaki sein Frühstück allein verspeisen musse, schlenderte Marron durch die Stadt, einen Becher Kaffe in der einen und ein belegtes Brötchen in der anderen Hand. "Was soll ich bloß mit dem Tag anfangen", dachte sie,"Chiaki und Miyako will ich heute nicht sehen. mmmmh. Ein Spatziergang am Meer wäre mal wieder was. Also los." Marron trabte Richtung Strand, nicht wissend, das dort schon Jemand auf sie warten würde...

"Die frische Luft ist wunderbar gut. Die Sonne scheint auch, was will man mehr?"

"Wie wäre es mit einem Kaffe?" Eine Männerstimme ertönte hinter Marron, welche erschrocken zusammenzuckte. "Was machst du hier? Habe ich denn nirgends vor dir Ruhe!!!" "Du hast mich aber auch schonn mal netter begrüßt.Außerdem schuldest du mir eine Kaffe. Ich bin heute morgen extra einkaufen gegangen, um für uns ein leckeres Frühstück zu zaubern und du bist nicht da!"
 

Chiakis Worte ließen Marron erschauern. Sie konnte Chiakies liebevolle Sorge um sie nicht mehr zuorden. Es war alles wie ein böser Traum...
 

"Also gut. Einen Kaffee und dann lässt du mich für heute in Ruhe." Die beiden gingen zum nächstgelegenen Strandcafee und setzten sich.
 

Das wars für heute.
 

Das Kapitel ist heut zwar etwas magerer ausgefallen, aber vielleicht liest es trotzdem jemand und schreibt konstruktive Kritik oder Lob dazu.
 

Bis demnächst. :-)

Ganz oder gar nicht

Hallo, da bin ich wieder!!!

Als erstes muss ich mich mal ganz, ganz, ganz doll für die Kommentare bedanken. Ich versuche natürlich auf alles einzugehen und auch auf meine Rechtschreibung/Grammatik zu achten.

Vielen Dank erstmal!!!

Und da will ich euch mal nicht lange warten lassen, hier
 

Kapitel 3
 

Ganz oder gar nicht…
 

Chiaki und Marron saßen (wie bereits verfasst) in einem Strandcaffee und ließen sich ihren Kaffee schmecken. Dabei wollte dennoch kein wirkliches Gespräch zustande kommen. Marrons Gedanken waren schon wieder ganz woanders, sie wurden vom Rauschen des Meeres fortgetragen. „Halllo!!! Erde an Marron, bist noch hier?“ Das Gesicht Chiakis zeigte ein Lächeln, doch insgeheim war ihm zum heulen zumute. Solch eine abwesende Haltung ihm gegenüber hatte Marron noch nicht einmal an den Tag gelegt, als sie erfahren hatte, dass er Sindbad ist. „Wwwass…“stotterte Marron. Sie kehrte langsam in die Wirklichkeit zurück und bemerkte erschrocken, dass sie hier mit dem Mann saß, den sie eigentlich hassen sollte. Doch sie konnte nicht. Sie fasste in diesem Moment einen Entschluss. Keine Wahl sollte ihm bleiben, keine Lügen mehr über seine Lippen kommen. Entweder ganz oder gar nicht, jedoch gab es bei der Umsetzung ein ganz kleines Problem…
 

Marron erhob sich entschlossen vom ihrem Stuhl. „Komm, ich muss mich bewegen. Die Sonne scheint so warm, die Vögel zwitschern und ich muss mit dir reden.“ „Ok, gehen wir“, ein verdutzter Chiaki bezahlte die nur halb ausgetrunkenen Kaffees und trabte hinter Marron her. „Du wolltest doch mit mir reden. Ich höre…“

„Also, ich habe nachgedacht. Wie du ja bereits festgestellt hast und auch selbst zu mir gesagt hast, werden die Dämonen immer grausamer. Wir werden dieses Problem so nicht lösen können. Deshalb habe ich mir etwas überlegt. Bevor ich dich jedoch in mein Vorhaben einweihe, musst du mir versprechen, mir nur dieses eine Mal nicht dazwischenzufunken.“ Marrons Gesicht hatte nun einen ernsten Ausdruck angenommen, ihr Augen funkelten und doch; Unsicherheit überschattete ihre Stärke. Ihr Gegenüber erstarrte. „Du weißt ganz genau, dass ich dir nichts versprechen kann. Genauso wenig, wie du mit versprechen kannst mit dem stehlen aufzuhören. Aber gut, ich werde es versuchen. Raus mit der Sprache.“ Da war wieder, dieser Satz (…versprechen kannst mit dem stehlen aufzuhören…). Genauso wie es in der Nachricht stand.
 

„Ich werde mich dem Bösen anschließen! Die einzige Möglichkeit, um Gottes Untergang zu verhindern ist zu verstehen, warum das Böse so handelt und wie ich es vernichten kann. Mein Entschluss steht fest!“ Das Marron diese Worte ohne eine jegliche Gefühlsregung aussprechen konnte wunderte sie selber. Es hatte sie eine Menge Mut gekostet so gleichgültig zu klingen, wobei sie mit der Reaktion, welche nun folgte schon gerechnet hatte. „Bist du völlig verrückt geworden?! Du stellst dich vor mich hin und teilst mir deinen Plan mit, der davon mal abgesehen absolut bescheuert ist und das auch noch so als wäre es völlig ungefährlich. Kannst du dir denn nicht ausmalen, was die mit dir machen, wenn sie herausfinden, dass du die Dämonen nur ausspionierst um sie zu vernichten? Und außerdem, wie willst du das überhaupt anstellen?“ Wütender hatte Marron Chiaki noch nie gesehen. Doch es war ihr egal. „Wie ich das anstelle, bleibt meine Sorge. Zerbrich du dir darüber nicht deinen Kopf. Und ich sage es dir jetzt noch ein letztes Mal: MISCH DICH NICHT EIN! Wenn du mir dazwischenfunkst, wirst du es bereuen!“

Damit ließ sie den verzweifelten Chiaki stehen. Zwischenzeitlich hatte sich der Himmel verdunkelt und die ersten Regentropfen fielen auf den hellen Sand. Chiaki bemerkte in diesem Moment gar nicht, dass seine Kleidung vom immer stärker werden Regen durchnässt wurde. Er fühlte sich verwirrt, wütend und machtlos. „Was denkt sie sich denn nur dabei. Ist mein Engel deshalb in letzter Zeit so abweisend zu mir gewesen? Da stimmt doch etwas nicht. Hätte sie sich meine Reaktion nicht ausmalen können und außerdem wenn ich mich nicht einmischen soll, warum erzählt sie mir dann von ihrem Vorhaben? Ich muss herausfinden, wieso sie so ein Theater veranstaltet…“
 

Währenddessen saß Marron auf ihrem Balkon. Nun verlor sie doch den Mut. Wie sie in die Welt des Bösen gelangen konnte wusste sie. Ein lauter Ruf würde genügen, dann wäre sie hier weg. Doch wollte und konnte sie das Chiaki antun? „Egal“, dachte sie, „da muss ich jetzt durch, schließlich hat er ja auch nur mit mir gespielt. Jetzt spiele ich mit ihm“. Marron schrie den Namen in die Nacht hinaus, der sie in eine andere Welt bringen würde.
 

Ende Kapitel 3
 

Ich habe mich sehr bemüht, richtig zu schreiben. Wenn ich doch Fehler übersehen haben sollte, bitte ich um Entschuldigung. Hoffentlich hat euch das Kapitel gefallen…

Kritik und Lob sind wie immer willkommen. ^____^
 

eure Line *g*
 

PS: Das nächste Kapitel wird länger. Versprochen!

Die neue Welt

Hallo an alle!

Ich habe mich ganz dolle beeilt weiterzuschreiben und hoffe, ich erfülle auch diesmal eure Erwartungen. Ein ganz großes Dankeschön für die Kommis!!!!! *knuddel alle*
 

Dann geht’s jetzt weiter mit
 

Kapitel 4
 

Die neue Welt
 

So laut sie konnte schrie Marron mit tränenerstickter Stimm den Namen, der ihr Leben verändern sollte: „NUYN, komm und hol mich. Das ist es doch, was du wolltest…“ Nun hatte sie es getan. Von einer Sekunde auf die andere schien die Erde zu vibrieren, der Himmel färbte sich rot, dann lila und verschluckte die durch die Wolkendecke vereinzelt lugenden Sterne. „Bist du doch endlich zur Vernunft gekommen, Jeanne. Wie lange habe ich darauf gewartet…“ Nuyns tiefe Stimme erschreckte Marron, doch es gab nun kein Zurück mehr. Er hatte doch tatsächlich auf ihren Ruf gehört.
 

„Ja, ich habe es mir überlegt, nimm mich mit zu dir. Hier hält mich nichts mehr. Deine Kräfte und die der Dämonen sind viel stärker als die meinen es jemals werden könnten. Meine Chancen, das Böse zu besiegen liegen vergleichsweise bei null, Chiaki hat mich nur benutzt, meine Eltern haben mich verlassen. Was soll ich noch hier. Bei dir habe ich wenigstens eine Aufgabe und du liebst mich. Lass mich dich unterstützen.“ Marrons zittern in der Stimme war Nuyn dennoch nicht entgangen. Mit seinen dunklen Augen sah er sie durchdringend an, Marron hatte das Gefühl, er blickte ihr direkt in die Seele und sah die schreckliche Angst, die sie empfand. „Deine Worte klingen für mich nicht wirklich überzeugend. Ich habe keine Lust auf irgendwelche Tricks, deshalb werde ich mir, bevor ich dich dem Meister ausliefere, ein genaueres Bild von dir machen um feststellen zu können, ob dies hier wirklich dein Wille ist. Den größten Teil deiner Kräfte wirst du mir überlassen und außerdem wirst du tun, was ich dir befehle. Hast du das verstanden, Jeanne d´ Arc!“ „Ja, ich habe verstanden, erwiderte Marron, welche sich in diesem Moment gar nicht mehr so sicher war, das richtige getan zu haben. Insgeheim dachte sie an Chiakis Worte, die er erst vor ein paar Stunden am Strand zu ihr gesagt hatte und musste sich eingestehen, dass er recht behalten hatte. Es war wirklich eine bescheuerte Idee gewesen. Ihre Gedanken wurden jäh durch Nuyns Worte unterbrochen, seine Stimme klang ernst und bedrohlich:
 

„Ach ja, bevor ich dich nun in meine Welt mitnehme, noch eine kleine Warnung: Sollte ich feststellen, dass du versuchst mich in irgendeiner Weise reinzulegen, wirst du es bitter bereuen. Jeder der Dämonen da unten wird ein Auge auf dich haben, ich werde dich ebenfalls auf Schritt und Tritt beobachten. Wenn es nur einen Anhaltspunkt gibt, der uns an deiner Loyalität zweifeln lässt, wirst du dir wünschen nie geboren worden zu sein. Du hast keine Vorstellung von den Dingen, die dich dann erwarten werden. Und was deinen Chiaki angeht, den wirst du von heute an nie wieder sehen, bzw. werde ich persönlich dafür sorgen, das er in der „Hölle“ schmort.“ Nein, Marron hatte wirklich nicht die leiseste Ahnung, was Nuyn ihr damit sagen wollte. Doch dass würde sie noch früh genug erfahren….. „Nun nimm meine Hand und überlege dir noch einmal gut, ob es das ist, was du willst und denke immer an meine Warnung.“ Marron hatte keine Wahl. Im nächsten Moment ergriff sie Nuyns Hand und verschwand mit ihm in der Dunkelheit. Zum selben Zeitpunkt erreichte Chiaki das Wohnhaus. Völlig außer Atem konnte er nur noch mit ansehen wie seine Liebe mit in die Dunkelheit gezogen wurde. „Sie hat es wirklich ernst gemeint. Wie konnte ich nur so dumm sein und an ihrer Entschlossenheit zweifeln und vor allem, wie hole ich Marron da jetzt wieder raus?“ Voller Verzweiflung ließ sich Chiaki auf die Knie sinken. „Mein Gott, was soll ich jetzt nur tun….“
 

Zur selben Zeit wusste Marron sich nicht mehr zu orientieren. Alles um sie herum war schwarz und nur hin und wieder hörte sie ein gequältes Schreien oder jammern. Angst schnürte ihr die Kehle zu und sie wagte kaum selbst einen Ton von sich zu geben. „Wo sind wir hier“, fragte sie leise. „Das hier, kleine Jeanne, ist der Ort den die Menschen „Vorhölle“ nennen. Alle Dämonen, die hier geboren werden, werden zu euch geschickt. Hier sind sie noch nicht vollkommen, sie brauchen einen Körper. Den finden sie dann in der Menschenwelt. Aber keine Sorge, hier werden wir nicht beleiben. Wir gehen weiter. Los, beeile dich ein bisschen, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit.“ „Ich komme ja schon!“ Allmählich veränderte sich die Umgebung. Hohe, graue Felswände kamen zum Vorschein, bedrohlich wirkten sie. „Wir sind gleich da…“ Marron konnte nun kaum fassen, was sie da sah. Eine der riesigen Felswände öffnete sich und dahinter erschien plötzlich ein riesengroßer Raum, eine Art Saal. „Hier wird ab heute dein Zuhause sein, mein Liebling. Vorerst wirst du hier bei mir in vollkommener Dunkelheit leben. Die Sonne wirst du wohl so schnell nicht mehr zu Gesicht bekommen.“
 

Nur mit Mühe konnte Marron ihre Tränen zurückhalten. „Was habe ich mir nur dabei gedacht. Bitte Chiaki, finde mich und hol mich hieraus.“
 

Nuyn bemerkte, dass etwas nicht in Ordnung war:„Denkst du etwa gerade an diesen Taugenichts? Ich habe dir gesagt, dass du ihn nie wieder sehen wirst, du gehörst mir und nun werde ich mir als erstes einen Teil deiner Kraft nehmen, damit du hier keine Dummheiten anstellen kannst. Danach werde ich dir meine bzw. jetzt auch deine Welt vorstellen. Und ja, bevor ich es vergesse, alleine kannst diese Welt nicht verlassen. Du kannst nur in meiner Begleitung in deine Welt zurück. Und jetzt folge mir.“
 

Was nun geschah, würde Marron ihr Leben lang nicht mehr vergessen...
 

Chiaki saß in Marrons Wohnung auf ihrem Bett, sein Gesicht in eines ihrer Kissen vergraben.

Er hatte keinen Hinweis auf ihren Aufenthaltsort finden können. „Wo kann er sie nur hingebracht haben. Das gibt’s doch gar nicht. Sie ist wie vom Erdboden verschwunden.“ Trotz der tiefen Traurigkeit, die ihn zu überwältigen schien, versuchte er einen klaren Kopf zu bewahren. „Irgendwie muss ich zu ihr gelangen. Und wenn ich dafür mein Leben lassen muss, ich werde dich finden und zurückholen, Marron. Ich liebe dich doch, hast du das denn nicht bemerkt?“ Nun tropften doch ein paar Tränen auf den Boden.
 

Währenddessen folge Marron Nuyn in eine Art Kammer. Sie war genauso dunkel wie der Rest des Saales, in dem sie vorher ankamen nur mit dem Unterschied, dass sich in dessen Mitte ein aus Stein bestehender Stuhl befand. „Setz dich dahin“, befahl Nuyn barsch. „Ich muss noch eine Kleinigkeit erledigen. Bewege dich nicht von der Stelle.“ Marron gehorchte und setzt sich. Was sollte sie auch anderes tun? „Was hat er nur vor mit mir…“
 

Ende Kapitel 4
 

Hoffentlich habe ich euch nicht enttäuscht. Wenn doch, lasst es mich wissen, wenn nicht auch. *g*
 

Bis bald

eure Line

Die Aufgabe

Meine Güte, so viel auf einmal habe ich noch nie geschrieben, aber ich möchte ja glückliche Leser haben. ^_^
 

Vielen Dank für eure Treue *ganz gerührt sei*
 

Und weiter mit
 

Kapitel 5
 

Die Aufgabe
 

Nuyn befand sich mittlerweile wieder in dem großen dunklen Saal in dem er mit seiner Begleitung vor wenigen Stunden angekommen war und dachte nach. Er konnte noch nicht so richtig begreifen, was Marron dazu getrieben hatte, ihn zu rufen bzw. ihm dann auch noch in seine Welt zu folgen. Es wollte ihm nicht so richtig gelingen, an Marrons Absicht zu glauben, wirklich böse zu werden. Vielmehr brachte er ihr Verhalten mit den Nachrichten in Verbindung, die er ihr hatte zukommen lassen. Aber im Grunde konnte ihm auch egal sein, wieso sie ihm hierher gefolgt war. Jetzt kam es erstmal darauf an, Jeanne „handzahm“ zu machen. Nuyn rief sich einen der Dämonen herbei und bedeutet ihm mitzukommen. Marron saß derweil immer noch auf dem harten, kalten Steinstuhl und ihre Gesichtsfarbe nahm, als sie laute Schritte hörte, eine immer heller werdende Farbe an.
 

„So, da bin ich wieder“, begann Nuyn. Das Echo seiner Stimme, welches in dem hohlen felsigen Raum widerhallte, ließ ihn noch bedrohlicher wirken, obwohl Marron genau wusste, dass Nuyn ihr aufgrund seiner Gefühle nie ernsthaft weh tun könnte. „Ich habe dir jemanden mitgebracht. Du erinnerst dich sicher an meine Worte von vorhin. Ich erklärte dir, dass die Dämonen, die hier geboren werden noch nicht vollendet sind, dass heißt, sie benötigen einen Körper. Deine Aufgabe wird es nun sein, für diesen Burschen hier einen geeigneten auszusuchen, und zwar aus deiner Welt.“ Übelkeit ergriff von Marron besitz: „Ich..ich soll was??? Aber ich kann….“, weiter kam sie nicht. Nuyn unterbrach sie und rief mit lauter Stimme: „Bevor ich dich mit hierher nahm, habe ich dich gewarnt. Wenn du jetzt einen Rückzieher machst und nicht tust, was ich dir sage, sicherst du dir dein eigenes Todesurteil. Noch nicht einmal ich könnte dich hier beschützen. Viele der Dämonen, die hier auf einen geeigneten Körper warten, besitzen jetzt schon mehr Kraft als ich. Sie würden dich in der Luft zerreißen und mich gleich mit, wenn ich dir helfen würde. Überlege dir also gut, ob du leben oder lieber Dämonenfutter werden möchtest.“ „Kannst du mir auch verraten, wozu ich das tun soll? Du sagtest zu mir, dass du etwas von meiner Kraft haben willst. Warum nimmst du sie nicht einfach? Wies geht, weißt du doch.“ (*gemeint habe ich damit: Keine Jungfrau = keine Jeanne = keine Kraft*)
 

„Ganz einfach. Wenn ich mir all deine Kraft nehme, bist du nur noch ein gewöhnlicher Mensch. Deine Überlebensfähigkeit hier wäre also gleich null. Deshalb musst du wider deiner Gefühle handeln und etwas böses tun. Damit wird dein göttliches Schutzschild, welches dich zum Teufel noch mal immer noch umgibt, sehr dünn und ich kann mir deine Kräfte aneignen. Zumindest einen Teil davon. Also, was ist nun. Willst du leben oder sterben, was ich sehr bedauern würde…“
 

Marron starrte den Dämon an, der ihr gegenüberstand. Er war viel größer als Nuyn, hatte rote, leuchtende Augen und ein furchteinflößendes Äußeres. „Ich habe keine andere Wahl. Aber auch wenn ich es wollte, ich kann doch keinen Menschen zu einem Dämon machen. Doch die Alternativvariante klingt auch nicht besser.

Chiaki, so hilf mir doch endlich und zeig mir, dass du mich nicht hintergangen hast…“
 

Der soeben genannte schreckte mit einem Satz hoch. „Oh, ich muss wohl eingeschlafen sein.“ Etwas verschlafen und leicht orientierungslos schaute sich Chiaki um. Erst jetzt begriff er, dass er sich noch immer in Marrons Wohnung, in ihrem Bett befand. „Schade“, dachte der junge Mann bei sich, „dann habe ich doch keinen bösen Traum gehabt. Aber ich hatte wirklich das Gefühl, dass Marron mich gerufen hat. Höre ich denn vor lauter Verzweiflung schon Gespenster?“ Doch genau die Vorstellung, seine Marron könnte ihn doch gerufen haben könnte, gab Chiaki neuen Antrieb.
 

„Irgendeinen Weg werde ich zu dir finden. Keine Sorge. Halt nur noch ein kleines bisschen durch, mein Engel.“
 

Marron führte zur selben Zeit ihren ganz eigenen Kampf.
 

Doch ob sie den gewinnen wird, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.
 

Ende Kapitel 5
 

Über Kritik und Lob würde ich mich natürlich freuen. Mit dem nächsten Kapitel kann es ein paar Tage dauern. Hab zurzeit etwas Stress, aber ich gebe mir Mühe, euch nicht lange warten zu lassen.
 

*alle ganz doll knuddel*
 

Bis zum nächsten Kapitel , eure Line

Gewissensbisse

Hallöle!
 

Hab heute doch noch ein wenig Zeit zum schreiben, morgen muss ich leider pauken, mal schauen, ob ichs mit nem neuen Kapitel schaffe. Aber um die Wartezeit zu verkürzen:
 

Kapitel 6
 

Viel Spaß beim schmökern :-)
 

Gewissensbisse
 

Der Dämon wartete nur auf ein Wort von Marron, sollte sie doch endlich ihre Aufgabe erfüllen. Gut das er in diesem Moment keine Gedanken lesen konnte. Das Mädchen suchte krampfhaft nach einem Ausweg aus dieser Misere, doch ihr wollte keiner einfallen. Also blieb Marron nichts anders übrig, als sich einen Menschen für den Dämon auszusuchen. Nuyn hatte währenddessen eine Art Fenster zur Erde geöffnet. Es zeigte Momokuri mitten in der Rush-our, dass heißt potenzielle Opfer gab es mehr als genug. Noch wusste Nuyn jedoch nicht, das Marron im letzten Moment etwas eingefallen war, wie sie den Schaden, den sie nun wohl oder übel würde anrichten müssen, begrenzen konnte. Als Opfer für den Dämon wählte Marron eine Person aus, die mit Sicherheit auch auf Chiaki treffen würde. Ihr Plan bestand darin, jemanden auszusuchen, dem schnell geholfen werden konnte, denn Chiaki war ja Sindbad und der konnte die Dämonen auch bannen, so wie sie. „Warum ist mir das nicht schon viel früher eingefallen?“ „Wie, was ist dir nicht schon früher eingefallen…“Nuyn wurde hellhörig, Marron hatte in ihre Gedanken versunken laut gedachte, versuchte die Situation zu retten. Nervös erwiederte sie: „Ich meine damit nur, dass ich mir ein Opfer ausgesucht habe. Meine beste Freundin soll es sein.“
 

„Eine gute Wahl. Miyako ist stark. Sie wird uns sicher gute Dienste leisten. Außerdem hast du bewiesen, wie erst du es meinst mit deinem Vorhaben, hier zu dienen. Einen Menschen zu erwählen, der dir besonders nahe steht… Damit habe selbst ich nicht gerechnet. Dann mache dich auf den Weg, Dämon.“ Nuyn vergrößerte das Fenster zur Erde noch einmal, es zeigte nun Miyako. „So sieht das Mädchen aus. Ich wünsche dir viel Vergnügen. Geh und vermassle es nicht.“ Im nächsten Moment war der Dämon durch das Fenster verschwunden, doch damit sollte Marrons Leid noch nicht vorbei sein, nein sie musste mit ansehen, wie das Böse Besitz von ihrer besten Freundin ergriff. Miayko veränderte sich von einer Sekunde auf die andere, ihre Augen wurden schwarz und ihre Seele schien langsam zu verschwinden. „So sieht es aus, wenn die Menschen sich verändern. Sieh gut hin, denn irgendwann werden alle so aussehen, wie deine hübsche Freundin hier. Genau durch diese Veränderung verliert Gott an Macht, das machen wir uns zu nutze. Ich werde dir jetzt zeigen, was mit Gottes Macht passiert, wenn ein Dämon von einem Menschen reinen Herzens besitz ergreift.“ Diese Worte kamen genau zum richtigen Zeitpunkt, Marron konnte nicht mehr mit ansehen, was sie da getan hatte. Auch merkte sie augenblicklich, wie sie Energie verlor, sie fühlte sich leer, kraftlos, verloren…

Nuyn hingegen spürte die Kraft seiner Jeanne in sich. Dabei bewunderte er die Menge an göttlicher Energie, die sie in sich hatte. Für Gott würde dies in jedem Fall einen herben Verlust bedeuten…
 

Auf der Erde spürte Chiaki, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung war. Genau wie Jeanne hatte auch er dieses Gespür für die Finsternis. Er folgte seinem Gefühl in Richtung Innenstadt und begegnete in einer Seitengasse schließlich einer völlig veränderten Miyako. „Hey, was ist denn mit dir los. Warum schaust du denn als möchtest du jeden, der dir über den Weg läuft gleich umbringen? Hat dir dein Vater verboten weiter auf Jeanne und Sindbad Jagd zu gehen?“, scherzte Chiaki, doch Miyako hörte gar nicht auf seine Worte. Sie lief einfach an ihm vorbei, ohne jegliche Beachtung. „Meine Güte, hat sie heute schlecht gefrühstückt oder was? Selbst bei noch so schlechter Laune, ignoriert hat sie mich noch nie…“
 

Dann dämmerte es ihm…
 

Zu gleichen Zeit versuchte Marron nicht in Ohnmacht zu fallen. Ihre Beine drohten ihr jeden Moment den Dienst zu versagen, denn sie konnte immer noch nicht fassen, was sie da getan hatte. Nur eine Hoffnung blieb ihr und die trug den Namen Chiaki. Den ersten Beweis dafür, dass er sie nicht angelogen hatte, konnte er jetzt erbringen, indem er Miyako rettete. Doch wenn die Nachrichten, welche sie erhalten hatte, der Wahrheit entsprachen… Was dann? Schon stiegen ihr wieder die Tränen in die Augen. „Diese verräterischen, dummen Tränen, ich hasse mich so sehr…“
 

Nuyn führte seine Jeanne währenddessen durch eine tiefe schwarze Schlucht, bekam von ihren Selbstzweifeln nichts mit.
 

Vor ihnen tat sich auf einmal ein Abgrund auf. „Wo sind wir hier,“ stotterte Marron, deren Beine nun doch einknickten, so dass sie geradewegs auf den Abgrund zuviel…
 

Bitte nicht schimpfen, weil ich wieder an der spannendsten Stelle aufgehört habe, aber man sagt ja, wenn`s am schönsten ist, soll man aufhören. *g*
 

Bis zum nächsten Mal!
 

die Line
 

PS: Natürlich freue ich mich, wie immer, über Feedback. :-)

Die Rettung? (Teil 1)

Na gut, schreib ich doch noch was heute. Es wird aber nicht viel…

(und sorry, das ich Noyn falsch geschrieben habe, jetzt ist es richtig…*schäm*)
 

Kapitel 7

(Minikapitel)
 

Die Rettung? (Teil 1)
 

Kurz bevor Marron in den Abgrund stürzen konnte, wurde sie von starken Armen aufgefangen. Starr vor Schreck riss sie die Augen auf, ihre Kräfte kehrten zurück. Noyn hielt sie fest und schritt, zu Marrons erstaunen, ohne abzustürzen über den Abgrund, blieb in dessen Mitte stehen. „Das, meine Liebe, ist kein richtiger Abgrund, sondern zeigt die schlechten Gefühle, den Hass der Menschen. Soweit ist es schon. Das einzige, was dieses Loch schließen kann ist wahrhaftige Liebe.“
 

„Aber Noyn, du liebst doch auch…“ „Wir (Dämonen usw.) versuchen zu verhindern, dass Liebe und Glück entsteht. Meine Liebe für dich kann den Abgrund nicht schließen, denn ich habe meine Seele verkauft. Du weißt jedoch nicht, wozu das hier gut ist. Hass stärkt Satans Macht, schwächt Gott. Bevor die Schlucht entstand, führte der Weg hierüber zum Himmelsreich hinauf. Jetzt ist der Weg nur noch bis zu dem Punkt begehbar, an dem wir jetzt stehen. Würden wir weitergehen, würden wir sterben. Du auch, denn deine Seele ist auch nicht mehr rein.“
 

Ende Teil 1
 

Sorry, aber bin heute echt fertig… *gähn*
 

Hoffe, ich habe euch, auch wenn das Kapitel auch sehr, sehr kurz ist, ne kleine Freude gemacht und das Ende ist auch nicht gar so spannend wie das letzt mal. Aber das ändert sich wieder, sag ich gleich dazu … :-)
 

Wie gesagt, es ist nur der erste Teil. Der Rest folgt so schnell ich kann und Zeit habe.
 

*knuddel*

Die Rettung ? (Teil 29

Hallöchen, hier kommt das nächste Kapitel,
 

hab zwar wieder nicht viel Zeit (siehe Weblog) aber ich gebe mein Bestes:
 

Kapitel 8
 

Die Rettung ? (Teil 2)
 

Erst jetzt wurde Marron Noyns Worte bewusst: „Heißt das etwa, ich kann nie wieder Dämonen bannen, ist es durch meine Tat nicht mehr möglich, Gott zu helfen?“ „Naja, rein theoretisch nicht, praktisch sieht die Sache jedoch anders aus. Wenn deine Gefühle für einen einzigen Menschen stark genug sind, so, dass du für ihn sterben würdest, kannst du deine Seele retten, deine Reinheit zurückerlangen. Die Frage ist nur, wie du das anstellen willst. Soweit ich weiß, scheidet Chiaki Nagoya bereits aus und außerdem, wieso erzähle ich dir das eigentlich alles? Du hast doch nicht vor, mich wieder zu verlassen?!“

Noyns Augen begannen, bedrohlich zu funkeln. „Nein, keine Bange. Es hat mich eben nur interessiert.“ Insgeheim erkannte Marron ihre Chance, doch wieder in ihre Welt zurückkehren zu können, Das Problem bei der Geschichte war nur, dass derjenige, der sie retten konnte erst einmal den Weg zu ihr finden musste.
 

Was Marron nicht ahnen konnte, er war bereits dabei…
 

Chiaki stand Miyako gegenüber. Er hatte sich mittlerweile in Sindbad verwandelt, versuchte den Dämon, der von Miyako Besitz ergriffen hatte zu bannen. So ganz gelang es im jedoch nicht. „Du wirst mich nicht besiegen können! Dieser Körper gehört mit. Ich glaube deine Kleine hat ihn ganz hervorragend ausgesucht. Er ist jung, stark und voller Lebensenergie. Genau das, was ich brauche um dich aus dem Weg zu räumen!“ „Von wegen, mich aus dem Weg räumen, das wollen wir doch erstmal sehen.“ Chiaki setzt erneut zu einem Schach-Matt an, doch auch dieses mal verfehlte es sein Ziel. „Wenn ich dich schon nicht bannen kann, verrate mir dann doch wenigstens, wo genau du herkommst.“ Der Dämon entgegnete wütend „ Sag mal bist du so dumm oder tust du nur so? Woher werde ich wohl kommen. Sagt dir das Wort „Vorhölle“ etwas? Da werden wir geboren um dann zur Vervollkommnung hierher zu gelangen.“ Nun wusste Sindbad, wo sich Marron aufhielt. „Wie komme ich dahin?“ „Wie bitte, du kleines Würstchen willst in die Hölle? Freiwillig? Nenn mir den Grund, wenn deine Absichten für mich überzeugend klingen, werde ich dir den Weg zeigen…“
 

Auf die schnelle wollte Chiaki nichts einfallen, was ihm dabei helfen konnte, den Dämon zu überzeugen. Also redete er einfach drauflos in der Hoffnung, das sein Gegenüber darauf hereinfallen würde. „Also nehmen wir mal an, ich kann dich doch noch fangen. Dann hättest du rein gar keinen Erfolg gehabt, im Gegenteil, du wärst tot. Doch wenn du diesen Körper verlässt, was möglich sein dürfte (*hoffe ich zumindest*), hast du etwas, was Gott vernichten könnte. Dein Meister währe sicher begeistert, ja er würde dich vielleicht sofort zu einem vollkommenen Dämon machen. Jeanne habt ihr ja schon. Ich bin ihr Gegenstück.“

„Junge, das ist gar nicht so dumm. Dein Glück ist, dass ich diesen Körper tatsächlich verlassen kann, aber nur, um in die „Unterwelt“ zurückkehren zu können. Aber wehe, du willst mich hintergehen. Dann wirst du dein blaues Wunder erleben. Da unten hast du keine Chance, allein zu überleben. Also überlege dir gut worauf du dich da einlässt!“ „Keine Sorge, ich weiß was ich will. Des Weiteren kannst du dich über meine Koorperation doch eigentlich freuen. Gehen wir“
 

Um die beiden herum wurde es plötzlich dunkel. Die Sonne schien mit einemmal vom Himmel verschwunden zu sein. Kein Vogelzwitschern war mehr zu vernehmen. Der Dämon verließ Miyakos Körper. Diese fiel wie ein nasser Sack in sich zusammen, lebte aber und schien unverletzt zu sein. Chiaki erschrak beim Anblick des sich ihm nun offenbarenden Geschöpfes der Finsternis. Noch nie hatte er eine solche Kreatur gesehen. Die Reise begann.
 

Genau wie schon bei Noyn und Marron öffnete sich ein Tor, durch das sie schritten…
 

Irgendwie schien Noyn zu spüren, das etwas nicht mehr so war, wie es sein sollte. Er konnte sein schlechtes Gefühl jedoch nicht so recht einordnen. Auch Marron schien zu spüren, das jemand auf dem Weg zu ihr war. „Bitte, lass es Chiaki sein….“ „Los, gehen wir zurück. Es wird Zeit für deine Weihe. Die macht dich endgültig zu einer von uns.“ „Weihe? Muss ich da mitmachen?“ Wieder beschlich Marron ein leises Gefühl von Angst.
 

-Ende Kapitel 8 –
 

Es geht so schnell wie möglich weiter. Leider habe ich heute keine Zeit mehr. Das Kapitel ist nun wieder etwas länger und ich hoffe, es ist zu euerer Zufriedenheit. Mir gefällt es ganz gut.

Noch ein kleiner Hinweis: Ich habe das Kapitel nicht noch mal durchgelesen (keine Zeit). Wenn Fehler drin sind, bitte nicht übel nehmen.
 

Bis zum nächsten Mal
 

eure Line ^^

Zertsörte Gedanken

Vielen Dank für die Ermutigungen, weiterzuschreiben, ich versuche, mir die Zeit zum schreiben zu nehmen, hab nur leider nicht sehr viel davon. Dann wollte ich mich noch kurz für den kleinen Fehler entschuldigen: Es sollte Kapitel 8 die Rettung Teil 2 und nicht Teil 29 heißen. Sorry!
 

Aber solange ihr mich unterstützt … *glücklich sei*
 

Kapitel 9
 

Zerstörte Gedanken
 

„Wieso fragst du, ob du an der Weihe teilnehmen musst? Du willst eine von uns werden, da erübrigt sich diese Frage doch schon von allein.“ Noyns Zweifel Marrons Loyalität gegenüber Satan verstärkten sich von Minute zu Minute. Nur gut, dass seine Jeanne nicht wissen konnte, was bei der Weihe tatsächlich geschehen würde.
 

Der schwarzhaarige führte Jeanne in einen weiteren, nur aus Felswänden bestehenden Saal. Wie schon in dem Saal der „Aufnahmeprüfung“ stand nur eine einzige Sitzmöglichkeit genau in dessen Mitte. „Setz dich und schließe deine Augen. Du brauchst dir keine Sorgen mehr zu machen. Lass deinen Gefühlen einfach freien Lauf. Wenn du nachher die Augen wieder aufschlägst, bist du eine von uns…“ Nun wusste Marron nicht mehr, was sie tun sollte. Ihre Angst nahm zu und dazu gesellte sich noch eine unbestimmte, böse Vorahnung. Ihr Herz befahl ihr, Noyns Anweisungen auf keinen Fall zu folgen, aber der Verstand sagte etwas anderes. Letztendlich folgte Marron ihrem Verstand, der immer wieder Noyns anfängliche Warnungen widerhallen ließ. Noyn begann, kaum hatte sein Engel die Augen geschlossen, etwas Unverständliches zu murmeln und nur einen kurzen Augenblick später öffnete sich ein Fenster, welches Marrons Gedanken und Gefühle zeigte. Dem dies beobachtenden viel auf, dass eine Person besonders oft in Marrons Gedanken vertreten war. Chiaki Nagoya. „Hat sie ihn denn immer noch nicht vergessen?! Na warte, dass werden wir jetzt auf der Stelle ändern, denn du bist der einzige, der sie mir noch nehmen kann. Mein Täubchen kann sich jetzt im Moment, in ihrem Zustand noch nicht einmal dagegen wehren. Wenn sie nachher die Augen wieder öffnet kann, wird sie sich an ihren Herzallerliebsten nicht mehr erinnern können… Im Gegenteil, ich werde dafür sorgen, dass sie ihn hasst, sobald du sie nur erblickt. Irgendwie werde ich nämlich das Gefühl nicht los, dass du schon irgendwo hier steckst, Sindbad.“
 

Ein schauriges Lachen ertönte, Noyns Hände glitten durch das Fenster, welches noch immer ein Bild Chiakis zeigte und zerstörte es. Mit der Vernichtung nur dieses einen Gedanken an ihn, waren alle anderen Erinnerungen an Chiaki auch verloschen.

Als Marron nach einer halben Ewigkeit wieder erwachte, fühlte sie sich schwach. Auch überkam sie dass Gefühl, dass sich irgendetwas verändert hatte, eine gewisse Leere erfüllte ihren Kopf, ihr Herz. Doch woher es kam, konnte sie nicht sagen. Das letzte, woran sie sich bruchteilhaft erinnern konnte, war die Weihe. Noyn lächelte zufrieden. „Glückwunsch, du bist nun eine von uns, hast die Weihe unversehrt überstanden. Wundere dich nicht, es könnten einige deiner Erinnerungen etwas durcheinander geraten sein. In den nächsten Tagen wird sich das geben. Ich bringe dich nun erstmal wieder zurück in den Hauptsaal. Ruhe dich ein wenig aus. Die heutigen, neuen Eindrücke waren sicher etwas viel für dich. Komm.“ Fast willenlos folge Marron. Das einzige, was sie jetzt wollte war Schlaf.
 

Unterdessen befand sich Chiaki auf direktem Weg zu ihr. Seine Begleitung war er auf ganz einfachem Weg losgeworden, indem er sie aus dem Strudel, der Chiaki direkt in die Unterwelt führen sollte, kurz bevor der sich wieder schloss, hinausgestoßen hatte. Denn wenn die Dämonen den Körper einmal verlassen hatten und in die irdische Welt ohne Wirt zurückkehrten, lösten sie sich auf. Nun stand Chiaki vor dem nächsten Problem: Wie kam er nun unentdeckt zu seiner Marron? Schließlich wimmelte es hier nur so von negativer Energie. Er versuchte dieses Problem mit Worten aus dem Weg zu räumen. Immer, wenn er feindselig von dunklen, roten oder schwarzen Augen gemustert wurde, sagte er, er wäre auf dem Weg zu Noyn, um ihm seine Dienste anzubieten. Jeder ließ ihn seines Weges ziehen, denn er wäre ja auch nicht ohne böse Hilfe in die „Vorhölle“ gelangt. Positiver Nebeneffekt dabei war, dass Chiaki unauffällig nach Marron fragen konnte. So fand er den Weg zu ihr.
 

Zu seinem Glück schien sie allein zu sein. Er fand seinen Engel tief und fest schlafend in einem der Säle vor, die ihm einer der Dämonen auf seinem Weg beschrieben hatte. Eine ihrer braunen Haarstränen war ihr ins Gesicht gefallen und zärtlich strich Chiaki sie aus Marrons Gesicht: „Mein Engel, habe ich dich endlich gefunden. Wie konntest du deinen Plan nur wirklich in die Tat umsetzen. Ich habe mir solche Sorgen und Vorwürfe gemacht…“ Chiaki hauchte einen kleinen Kuss auf Marrons Stirn und diesem Moment öffnete diese die Augen. Zuerst wusste sie sich nicht zu orientieren, doch als sie in die braunen, sanften Augen ihres Gegenübers blickte erstarrte sie. „Wer bist du, lass deine Finger von mir!!“ Völlig hysterisch entwand sich Marron Chiakis verwirrtem Blick und war mir einem Satz auf den Beinen. „Heiß das, du kannst dich nicht mehr an mich erinnern? Was ist nur mit dir geschehen, was haben sie dir angetan?“
 

- Ende Kapitel 9 –

Lasst euch überraschen, was als nächstes passiert…

Lob und Verbesserungsvorschläge sind herzlich erwünscht.

Danke noch mal an alle Leser!!!!!! *ganz gerührt sei*
 

Bis zum nächsten Mal

die Line

Gefangenschaft

Da bin ich wieder!

Ich war die letzten Tage fleißig und hatte doch ein wenig Zeit um weiterzuschreiben.

Hoffentlich war die Wartezeit nicht arg zu lang….
 

Viel Spaß!
 

Kapitel 10
 

Gefangenschaft
 

Chiaki konnte nicht fassen, dass sich Marron an nichts mehr erinnern sollte. Ihre Augen funkelten ihn wütend an. „Sag mir, wer du bist und was du hier zu suchen hast.“ „Mein Name ist Sindbad und ich bin hier, um dich wieder mit nach Hause zu nehmen.“ „Warum sollte ich mit dir gehen? Ich gehöre hierher und es gibt da auch jemanden, der nicht zulassen wird, dass du einfach so aufkreuzt und denkst, du könntest mich einfach so mitnehmen.“ Marrons Augen sahen hasserfüllt zu Chiaki auf. „Nein, du bist nicht meine Marron. Wo ist dein Lächeln, deine sanften Augen…“
 

„Das hast du genau richtig erkannt. Dieses Mädchen gehört nicht mehr länger zu dir. Sie erkennt dich noch nicht einmal mehr. Und ich werde persönlich dafür sorgen, dass das auch so bleibt!“ Noyns Stimme hallte aus einer dunklen Ecke und verbreitete sich laut durch den Felsigen Saal. „Wenn du dich fügst und jetzt kein Theater veranstaltest, lasse ich dich vielleicht am Leben. Solltest du jedoch versuchen zu kämpfen, wirst du sterben. Wie du sicher schon gemerkt hast, lauern hunderte von Dämonen nur auf einen wie dich. Ein Wort von mir reicht aus. Oder was meinst du, Jeanne, mein Engel?“ Demonstrativ schritt Noyn auf Marron zu und hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen. Zu Chiakis erstaunen ließ diese sich das auch noch gefallen. „Ich denke, er könnte noch nützlich sein. Sperren wir ihn erstmal ein, damit er keine Dummheiten machen kann.“ Ohne jegliches Gefühl sah Marron Chiaki in die Augen. Wenn Blicke töten könnten, wäre Chiaki jetzt unter der Erde. „Also gut. Kein Theater. Ich werde mich fügen.“ Schon packten zwei von Noyns Handlangern zu, führen den jungen Mann ab. „Sag mir, wo bringen sie ihn hin?“ Marron Blicke verfolgten Chiaki, dass konnte er deutlich spüren. „Keine Sorge, du kannst ihn bald besuchen.“

Marron konnte sich nicht helfen. Irgendwie kam ihr der blauhaarige doch bekannt vor. Sie wusste nicht, woher, nur diese Augen hatte sie schon einmal gesehen. Traurigkeit ließ sich darin lesen. Soviel stand fest, auch wenn Marron eine große Abneigung gegenüber dem jetzt Gefangenem empfand, sie musste ihn wiedersehen, um ihre Gefühle zuordnen zu können. Chiaki wurde währenddessen in ein dunkles Verließ eingesperrt. Enttäuscht und mutlos ließ er sich auf den kalten feuchten Boden sinken. Kein funken Licht durchdrang das dicke Mauerwerk. „Mein Gott, wie soll ich hier nur wieder rauskommen. Bitte Marron, erinnere dich an mich. Sonst sind wie beide verloren…“ Leise vernahm Chiaki das gehässige Lachen der Dämonen, die ihn in das Verließ gesperrt hatten. Danach viel er in einen unruhigen, traumlosen Schlaf. Als er wieder erwachte, stand Noyn neben ihm. Boshaftigkeit und Schadenfreude lagen in seiner Stimme. „Hat der Kleine es doch bis geschafft. Leider kommst du ein etwas wenig zu spät. Wie du bereits festgestellt hast, kann sich dein Liebling nicht mehr an dich erinnern. Im Gegenteil, schon nach der für sie ersten Begegnung hasst sie dich. Na, was ist das für ein Gefühl, ganz allein zu sein?“ „Freu dich nicht zu früh. Ich gebe die Hoffnung nicht auf. Irgendwann wird sie sich schon wieder an mich erinnern. Dafür trage ich Sorge. Keine Angst.“

„Mutig, mutig. Selbst in der ausweglosesten Situation spukst du noch große Töne. Aber merke dir eines: Jeanne gehört MIR! Wenn du nur den Versuch unternimmst, dies zu ändern, wirst du dir wünschen, nie geboren worden zu sein. Das schwöre ich dir.“ Mit diesen Worten überließ Noyn Chiaki wieder seinem Schicksal. Auf einmal vernahm er aus weiter Ferne eine Stimme. Zuerst dachte der junge Mann, er habe sich verhört, aber die Stimme wurde lauter: „Du musst Marron helfen. Wenn du es nicht schaffst, ist sie verloren und das gesamte Himmelsreich mit ihr.“ „Wwer, wer spricht da? ANTWORTE!“ „Hast du mich etwa schon vergessen? So lange war ich doch gar nicht weg…“ lautete die Antwort. „Access? Bist du es wirklich?“ „Ja, meine Güte. Geht doch. Und jetzt hör mir gut zu. Deine Marron ist von Noyn beeinflusst worden. Ihr würdet das „Gehirnwäsche“ nennen, in der Unterwelt heißt es „Weihe“ .Da dieser Dämon weiß, dass du der einzige bist, der Marron wieder zu sich kommen lassen kann, hat er die Gedanken und Erinnerungen an dich aus ihrem Gedächtnis gelöscht. Um dies wieder rückgängig zu machen, brauchst du ein reines Herz und deine ganze Liebe zu ihr. Wie genau du sie zurückführen kannst, darf ich dir nicht verraten, selbst ist der Mann.“ „Aber, woher weißt du überhaupt, dass wir beide hier sind?“ Chiakis Erstaunen darüber, seinen kleinen Freund bei sich zu wissen, war wirklich groß. „Kannst du dir deine Frage nicht selbst beantworten? Na gut. Jeanne trägt Gottes Kraft in sich, durch den Eingriff des Bösen in ihre Seele und die böse Tat, die sie vollbracht hat, besitzt sie kein reines Herz mehr, verliert Gottes Kraft. Das wiederum schwächt den Herrn und das bekommen wir, aber auch die Menschen auf der Erde zu spüren (Hass, Leid etc.) Nun hast du die Kurzfassung.“ „Kannst du mir noch verraten, welche „böse Tat“ du meinst?“ „Armer Chiaki, davon weißt du ja noch gar nichts. Aber die Zeit dir alles zu erzählen reicht nicht mehr aus. Ich muss jetzt den Kontakt zu dir abbrechen. Merken deine Wächter etwas davon, bist du tot. Ich wünsche dir ganz viel Glück. Wir vertrauen auf dich und Jeanne….“
 

Schon verhallte die Stimme des kleinen Engels in der Dunkelheit. „Was meinte er nur mit „böser Tat“? Außerdem bin ich jetzt immer noch keinen Schritt weiter. Wie bitteschön soll ich meinem Engel mit Liebe zurückholen…“ Da öffnete sich plötzlich die Tür des Kerkers und in der Tür erschien eine sehr ärgerlich dreinblickende Marron in Begleitung zweier dunkler Gestalten…
 

-Ende Kapitel 10-
 

Wenn´s euch gefallen hat, freut´s mich. Ich bitte über Fehler hinwegzusehen und bitte um viele, viele Kommis.

PS. muss mich schon wieder für nen Fehler entschuldigen *schlechtes Gewissen hab*. Der Titel des letzten Kapitels sollte „ZERSTÖRTE Gedanken“ lauten…. *sorry*
 

*alle knuddel*
 

Line

Verwirrung

Hallöle,

vielen Dank für den Kommi, versuche es zu berücksichtigen *g*

heute keine lange Vorrede, weiter geht’s mit
 

Kapitel 11
 

Verwirrung
 

Marron stand Chiaki nun gegenüber, ein fieses Grinsen zierte ihre Lippen. Laut befahl sie den beiden Gestalten den Blauhaarigen festzuhalten. „So, und jetzt reden wir ein paar Wörtchen miteinander. 1. Woher kennst du mich? Wenn du mir keine Antwort gibst, wirst du es bereuen.“ Chiaki antwortete: „Kannst du dich wirklich nicht erinnern? Du stammst von der Erde, heißt Marron Kusakabe, kannst dich in Jeanne verwandeln. Deine beste Freundin heißt Miyako und sie vermisst dich. Ich helfe dir beim Bannen der Dämonen. Mein Name ist Chiaki Nagoya, ich helfe dir, indem ich mich in Sindbad verwandle und ICH LIEBE DICH!“ *klatsch* Kaum waren die Worte Chiakis verklungen sauste eine Hand auf ihn nieder. „Wie kannst du sagen, dass du mich liebst!? Ich kenne dich überhaupt nicht! Was glaubst du eigentlich wer du bist? Für diese Frechheit wirst du büßen! Ihr beiden da, schafft ihn hier raus in den anderen Kerker. Er gehört euch. Aber lasst bitte noch ein klein wenig Leben in Ihm… Sonst habe ich keinen mehr, mit dem ich mich amüsieren kann….“ Bevor ihn die beiden Gefolgsleute Marrons mitnehmen konnten, versuchte der junge Mann ein letztes Mal, Marron dazu zu bringen sich zu erinnern. Er riss sich los, stürzte auf sie zu, zog sie an sich und küsste sie. Darauf war sie nicht gefasst gewesen, stocksteif ließ sie es geschehen und ein Gefühl der Wärme breitete sich in ihr aus, trotzdem war es so fremd. Leider währte der Kuss nur kurz, denn schon packten Chiaki die beiden Dämonen und zerrten ihn mit sich fort, während eine verdutzte Marron total verwirrt zurückblieb. Nachdem sie sich von dem Schock erholt hatte, lief sie ganz langsam in den Saal zurück, in dem schon ein ungeduldiger Noyn wartete. „Wo warst du denn so lange, du solltest nicht zu viel Zeit mit unsrem Gefangenem verbringen, mein Täubchen. Das tut dir nicht gut. Müde siehst du aus und ich könnte auch ein wenig Schlaf vertragen. Komm…“ An Schlaf konnte Marron jedoch nicht denken. Noyn lag neben ihr im Bett, hatte sein Arme um sie geschlungen. Trotz der Nähe zu ihm wollte sich das warme Gefühl, welches sie bei Chiakis Kuss empfunden hatte, hier nicht einstellen. „Was hat das nur zu bedeuten. Warum nur hat er mich geküsst. Ich muss es herausfinden. Auch wenn ich mich nicht erinnern könnte, ihn jemals gesehen zu haben… Vielleicht ist er je des Rätsels Lösung zu meiner Erinnerungslücke….“ Leise stand sie auf und ging hinunter zu den „Unterkünften“ der Gefangenen. Chiaki hingegen kämpfte gegen eine Ohnmacht an. Die beiden Dämonen hatten ihn an einen Pfahl gefesselt, schlugen ihn und erzählten ihm immer und immer wieder, dass er seine Marron nun doch an den „bösen König“ verloren hatte. Diese Worte schmerzten ihn viel mehr wie die Schläge und Energiestöße, die sich auf ihn niedersenkten… Die Tür öffnete sich. „Hey, ihr da, sagte ich nicht, ihr sollt ihn am Leben lassen? Er ist ja schon halbtot. Nehmt ihm die Fesseln ab, sofort!“
 

Chiaki sackte in sich zusammen. Marron ging langsam auf ihn zu, traute sich aber nicht, ihn zu berühren. „Wer bist zu nur… Was bringt mich dazu, auf einmal Mitleid für dich zu empfinden. Irgendetwas in meinem Inneren sagt mir, dass es falsch war, dich so zu bestrafen…“ Sie merkte nicht, dass ihr Tränen über die Wangen rannen. Stöhnend versuchte Chiaki die Augen bei Bewusstsein zu bleiben. Zunächst hatte er nicht bemerkt, dass sein Engel bei ihm saß, doch nun spürte er eine zaghafte Berührung an seiner Wange. „Warum hast du mir geholfen? Wieso bist du hier?“ „Ich weiß es selbst nicht. Aber irgendetwas in mir sagt, dass du das hier nicht verdient hast. Ich empfinde Reue, es tut mir leid….“

Nach diesen Worten schöpfte der Geschundene wieder Hoffnung seinen Engel wiederzubekommen. Für einen Moment vergaß er seine Schmerzen. „Sag, möchtest du wissen, woher wir uns kennen, bzw. hast du irgendeinen Anhaltspunkt? Ich meine, weißt du überhaupt, wie du hierher gekommen bist?“ Bis zu diesem Moment hatte Marron darüber überhaut noch nicht nachgedacht. Einen kurzen Moment herrschte Stille, dann versuchte Marron sich zu erinnern und begann leise zu sprechen. „Ich, ich habe keine Ahnung…. Ich habe das Gefühl, hierher zu gehören, aber auch wieder nicht. Nach der letzten Nacht hatte ich wie eine Art „Black out“, mein Kopf war vollkommen leer. Und dann kamst du und erzähltest von Liebe und wer ich bin. Aber ich habe keinerlei Bezug zu dir. Als du mich vorhin geküsst hast, da war da auf einmal so ein Gefühl, aber woher stammt es? Ich bin so verwirrt…“ Trotz großer Schmerzen setzt sich Chiaki auf. Marron hatte wieder einigen Abstand zwischen sich und ihm geschaffen. Doch wirkte sie jetzt zerbrechlich und unsicher. „Zweifel kannst du an meinen Aussagen zu deiner Person nicht hegen. Kaum einer kennt dich besser als ich. Also, versuche mir doch einfach zu vertrauen. Wenn du denkst, ich lüge dich an, kannst du mich immer noch töten lassen. Diese beiden Möglichkeiten hast du: Entweder du möchtest in Erfahrung bringen, welche Lücken in deinem Gedächtnis fehlen und vertraust mir oder aber es bleibt alles so wie es ist und du wirst bis ans Ende deiner Tage weitergrübeln. Für welchen Weg entscheidest du dich?“

Zu einer Antwort kam es nicht mehr, denn ein sehr, sehr wütender Noyn stand plötzlich in der Tür: „Jeanne, bist du schon wieder hier. Hatte ich dir nicht gesagt, du sollst dich besser von dem Gefangenen fernhalten? Er versucht nur, dich unsicher zu machen. Du gehörst hierher und bist MEIN!!!“
 

- Ende Kapitel 11-
 

Ich hoffe sehr, es hat euch gefallen. Gebe mir Mühe, euch diese Woche noch den nächsten Teil zukommen zu lassen. Büdde, büdde, Kritik oder Lob an mich richten.
 

Die Line

Zerstörte Hoffnung

Da bin ich wieder. Also ich bin ja total happy, dass meine erste ff so gut angenommen wird. Ganz liebes, großes DANKESCHÖN an ALLE!!!!
 

Und damit ich auch weiter auf euch zählen kann, schreib ich einfach mal weiter:
 

Kapitel 12
 

Zerstörte Hoffnung
 

Empört wandte Marron ihr Gesicht Noyn zu. „Moment mal, ich habe gerade zwar überhaupt keine Ahnung wer ich bin, was ich hier zu suchen habe und wo ich herkomme, ABER ich bin niemandes Eigentum. IST DAS KLAR!? Ich bin schließlich kein Gegenstand, den man einfach so kaufen kann…“ Tränen liefen ihr Gesicht hinab, wobei sich Marron einsamer fühlte als jemals zuvor. „Du und dieser Chiaki haben doch überhaupt keine Ahnung von meinen Gefühlen…“ Noyn wurde nun ebenfalls wütend, schrie Chiaki an: „Zum Teufel, was für einen Floh hast du ihr diesmal ins Ohr gesetzt? Bevor du hier aufgetaucht bist, lief alles zu meiner vollsten Zufriedenheit. Musst du dich denn immer einmischen! Eins sage ich dir, du wirst sie nie bekommen. Nur über meine Leiche und selbst dann noch nicht mal!“ Chiaki wusste zunächst gar nicht wie er reagieren sollte. Seine Knochen schmerzten noch immer. Sein Blick streifte Marron. Ihr Tränenüberflutetes Gesicht sprach Bände, es schien, als kehrten Bruchteilhaft Erinnerungen zurück. Dies gab Chiaki die Kraft sich wieder auf die Beine zu stellen. „Jetzt oder nie, wenn ich es jetzt nicht schaffe, Marron ihre Erinnerungen wiederzugeben, sind wir beide verloren. Noyn wird sie sich nehmen, ob Marron will oder nicht und ich werde daran zugrunde gehen.“ Wieder benötigte Chiaki all seinen Mut um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Angst, dass Marrons Erinnerungen an ihn nicht zurückkehren könnten, schnürte ihm die Kehle zu. Langsam, ohne dabei auf Noyn zu achten, ging er auf die immer noch schluchzende Marron zu, zog sie an sich und küsste sie erneut. Noyn, der sich diese Szene natürlich nicht ansehen wollte, wurde immer zorniger, schleuderte Energiekugeln auf Chiaki ab. “Du wagst es doch tatsächlich sie vor meinen Augen…. Das wirst du büßen!!“ Die Wut und purer Hass, welcher in Noyns Angriffen steckte, hätte den Blauhaarigen eigentlich sofort töten müssen,
 

aber:
 

Nichts konnte ihm geschehen. Seine Marron hatte ebenfalls ihre Arme um ihn geschlungen, sodass der Rest ihres himmlischen Schutzschildes auch auf Chiaki überging. Ein helles Licht hüllte die beiden ein. „Ja, beschütze ihn nur, aber viel wird euch das nicht nützen, denn das hier ist nur ein ganz kleiner Vorgeschmack auf meine wahren Kräfte. Sindbad, du weißt ja noch gar nicht, dass ich einen Teil von Jeannes bzw. Gottes Kraft besitze. Dein Liebling überließ sie mir sogar freiwillig. Ihr habt keine Chance gegen mich.“ Ein bösartiges Grinsen breitete sich auf Noyns Gesicht aus.

Marron hielt ihren Chiaki immer noch ganz fest umarmt, ihre Erinnerungen kehrten ganz langsam zurück. Wenn sie auch noch nicht vollständig waren, sie wusste nun, dass Chiaki nicht der „Böse“ war, sondern der, der ihnen nun gegenüber stand. „Noyn, du hast mir meine Erinnerungen, mein reines Herz genommen. Jetzt willst du mir auch noch den einzigen Menschen nehmen, der mir helfen kann, wieder ich selbst zu werden?“ „Und meinst du, ich lasse dich und deinen Freund hier einfach so wieder hinausspazieren? Vergiss nicht, wo wir sind, meine Teure.“ Chiaki hatte sich mittlerweile von Marron gelöst, starrte seinen Gegenüber mit hasserfüllten Augen an. Vergessen waren die Schmerzen, nur noch sein Engel zählte. Er versuchte Noyn anzugreifen. Doch als dieser getroffen wurde, lachte er nur. „Du wirst mich nicht verletzten… „ „Bist du dir da so sicher?“ „JA, da bin ich mir sogar ziemlich sicher. Dreh dich doch mal um.“ Marron war in sich zusammengesackt. „Genau aus diesem Grund wirst du mich nicht verletzten. Als ich vorhin sagte, dass ich einen Teil von Jeannes Kraft in mir habe, vergaß ich doch glatt zu erwähnen, dass sie damit auch mit mir verbunden ist. Lass es mich mal einfacher ausdrücken: Tust du mir weh, erleidet dein Schätzchen genau das gleiche. Tötest du mich, tötest du SIE mit. Und das willst du doch nicht, oder?“ Nun wusste Chiaki wirklich nichts mehr zu sagen. Bestand jetzt überhaupt noch eine Chance Marron frei zu bekommen. Er war, nachdem sie zusammengesunken war, sofort zu ihr gelaufen, hielt sie im Arm. „Sag, was ist denn geschehen? Ich spürte einen Schlag, obwohl ich doch gar nichts getan habe…“ Verwirrt wartete Marron auf eine Antwort. Flüsternd erwiderte Chiaki: „Mach dir keine Sorgen, vertrau mir einfach. Du wirst jetzt wieder mit Noyn gehen und ich lasse mir etwas einfallen. Du bist mit Noyn verbunden, dass heißt, ich kann ihn unmöglich töten, denn dann würdest du ebenfalls sterben. Bitte tu nichts, was ihn wütend machen könnte und versuche dich zu erinnern…“ Mit diesen Worten stand Chiaki auf. „Du hast gewonnen. Nimm Marron mit dir, aber gnade dir Gott, wenn du sie auch nur ein einziges Mal anrührst…“ „Sind wir also doch vernünftig geworden. Ich sagte ja, du hast keine Chance…“ So richtig glauben, was er da gerade tat, konnte Chiaki selbst noch nicht. Er gab seinen Engel wirklich wieder in die Hände dieses Dämons, doch etwas anderes blieb ihm nicht übrig, wenn er seine Liebe und sich selbst retten wollte…
 

- Ende Kapitel 12 -
 

Fortsetzung folgt *g*
 

Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen. Bitte wieder fleißig lesen und viele Kommis schreiben *büdde, büdde*
 

Hab euch alle lieb!
 

die Line

Wahrheit

Danke, Danke, Danke, Danke für die netten Worte und Leser!!!!
 

Kapitel 13
 

Wahrheit
 

Noyn kehrte Chiaki wieder den Rücken und beauftragte einen seiner „Untergebenen“ ihn wieder zu fesseln. „Im Moment weiß ich noch nicht so genau, ob ich dich am Leben lasse oder dich töte. Aber keine Sorge, du wirst es alsbald erfahren.“ Ein schreckliches Lachen entfuhr seiner Kehle. Unsanft zerrte er Marron am Arm aus den Verließ, diese warf noch einen letzten Blick auf Chiaki, der zu sagen schien „bitte lass dir ganz schnell was einfallen und hilf mir…“ Dann fiel die Tür ins Schloss. Chiaki war wieder sich selbst überlassen. Noyn schleifte Marron hinter sich her, ungeachtet ihrer lauten Proteste. „Dich werde ich jetzt keinen Moment mehr aus den Augen lassen. Darauf kannst du Gift nehmen. Leider ist es mir nicht möglich, dir deine Erinnerungen noch einmal zu nehmen. Aber ich kann dich an mich binden. So weiß ich immer, wo du gerade bist. Und dass werden wir morgen als erstes tun. Für heute muss eine Fessel, die deine und meine Hand verbindet reichen. Und ich warne dich jetzt ein letztes Mal. Ein Wort von mir genügt und du bist tot!“ Marron hatte gar nicht richtig zugehört. Ihre einzige Sorge galt Chiaki. Auch ihre Gedanken drehten sich nur um eine Sache: Wie kommt man hier am schnellsten weg und vor allem, wie vernichtet man soviel Bosheit? Dadurch, dass sich Noyn einiges von Gottes Kraft angeeignet hatte, schien er nun fast unbesiegbar. Doch auch der Stärkste besitzt eine Schwachstelle. Zurzeit waren Marron und Chiaki nur ahnungslos, wo sich die des Dämons befinden könnte. „Sag mal, hast du überhaupt gehört, was ich dir gerade gesagt habe?“ Die gedankliche Abwesenheit Marron schien aufgefallen zu sein. Schnell versuchte diese sich rauszureden. „Äh, was? Äh, ja natürlich habe ich zugehört….“ Etwas später, als Noyn zu schlafen schien, versuchte sich Marron von ihrer Fessel zu befreien, um doch noch einmal zu ihrem Freund zu gehen.

Der saß auf dem kalten, feuchten Boden und betete zu Gott, dass seine Geliebte wenigstens einmal vernünftig sein konnte und ihn nicht zu besuchen versuchte. Aber leider umsonst. Hinter seiner Gefängnistür vernahm er eine leise Frauenstimme. Jedoch versuchte die junge Frau nicht, das Schloss aufzubrechen, um Chiaki herauszuholen. „Hey, Marron, bist du Lebensmüde, oder was? Was machst du denn hier? Wenn dein Wachhund mitbekommt, dass du hier bist, bringt er dich um!“ „Jetzt mach dir mal nicht ins Hemd“, erwiderte Marron. Noyn schläft tief und fest. Du hast ja keine Ahnung, wie leichte es gewesen ist, diese Fessel loszuwerden, bin ja nicht umsonst eine Diebin…“ „Heißt das etwa, du kannst dich wieder erinnern?“ „JA, du Dummkopf, ich weiß wieder alles. Aber ich bin nicht hergekommen, um darüber mit dir zu sprechen. Ich muss etwas wissen: Sag mir, auf wessen Seite du stehst und ob du mich wirklich aufrichtig liebst und nicht nur so tust. Und bitte lüg mich nicht an…“ Marron dachte, dass sie diese Frage schon viel ehr hätte stellen müssen, wartete nun gespannt auf eine Antwort: „Hör zu, ich weiß, ich war nicht immer ganz ehrlich zu dir, aber ich kämpfe ebenfalls für das Gute und nicht, so wie du vielleicht denkst, für den „bösen König“. Meine Absicht bzw. mein Auftrag ist von Anfang an gewesen, dich zu beschützen. Eigentlich war das alles so ja auch gar nicht geplant. Ich hatte nichts am Hut mit Mädchen. Nur ihr Äußeres hat mich interessiert und durch meine Art habe ich sie, teilweise auch unbeabsichtigt, irgendwie magisch angezogen. Doch dann kamst du. Du, so völlig anders als andere Mädchen, die erste, die nicht gleich an meinem Arm hing. Das faszinierte mich und schließlich, je besser wir uns kennenlernten, verliebte ich mich in dich. Ja, ich liebe dich aus tiefsten Herzen. Bitte glaub mir das. Wenn nötig, würde ich sogar für dich sterben…“
 

Mit solch einem Gefühlsausbruch des sonst so coolen „Weiberhelden“ hatte Marron nicht gerechnet. Mittlerweile war sie, mit dem Rücken zur Tür, in die Knie gesunken und jedes einzelne Wort gehört. Schluchzend versuchte sie, ihre Gefühle in Worte zu fassen: „Es.. es tut mir so leid. Nur durch meine Dummheit stecken wir in dieser Situation. Ich wollte dich testen, wollte wissen, was du wirklich fühlst… Und zu welchem Preis? Ich habe dich und mich in äußerste Gefahr gebracht, hätte wissen müssen, dass diese dumme Nachricht niemals der Wahrheit entsprechen kann. Und doch….“ „Wie bitte, eine Nachricht? Aber davon wusste ich ja gar nichts.“ „Du Blödmann, natürlich konntest du davon nichts wissen. Ich habs dir ja auch nicht erzählt… Es tut mir alles so leid…“ Chiaki seufzte: „Es währe vielleicht besser, wenn du jetzt gehst. Nicht, dass Noyn aufwacht und dich hier findet. Ich lasse mir etwas einfallen, um uns beide weg von diesem Ort zu bringen…“ Ohne Widerrede stimmte Marron zu und begab sich, in tiefe Gedanken versunken, wieder auf den Rückweg. Noyn schlief immer noch tief und fest, bemerkte offensichtlich nicht, dass seine Jeanne weg gewesen war. Sie legte die Fessel wieder an und schlief über ihrem Selbstmitleid ein…
 

Im Verließ allerdings tat sich was. Wieder ertönte eine Stimme. „Na wenigstens kann sich Marron wieder erinnern, jetzt müsst ihr nur noch hier raus. Es gibt da auch einen Weg. Doch für Marron könnte dieser sehr gefährlich werden…“ „Access, bist du das?“ „Na wer denn sonst, der heilige Geist vielleicht? Na ist ja auch egal. Auf jeden Fall gab es von der Unterwelt aus einen Weg ins Himmelsreich. Es besteht da nur ein Problem, der Weg muss erst wieder geöffnet werden…“
 

- Ende Kapitel 13 –
 

Das war nun mal wieder ganz schneller Nachschub. Wie immer, bitte fleißig Feedback geben. Ansporn und Änderungswünsche sind immer willkommen.
 

Die Line *g*
 

PS: auch Danke an alle, die das kleine Gedicht gelesen haben

Das nächste Problem

Hallo, da bin ich wieder mit dem nächsten Teil. Sorry, dass es etwas länger gedauert hat, aber meine Zeit ist leider knapp. In den Ferien werde ich wahrscheinlich auch ehr weniger zum Schreiben kommen, muss da ja arbeiten. Aber ich werde mein Bestes geben…
 

Kapital 14
 

Das nächste Problem
 

„Ich wusste doch, dass es bei der Geschichte einen Haken gibt. Sag, kannst du mir wenigstens verraten, wie wir diesen Weg wieder öffnen können?“ Access schüttelte den Kopf. „Leider darf ich dir das nicht sagen. Ihr müsst den Weg selbst herausfinden. Außerdem habe ich dir ja auch schon einen Tipp gegeben. Erinnerst du dich?“ „Mhmm, lass mich überlegen. Ach meinst du das mit der Liebe usw.?“ „Ja, genau. Aber ich muss jetzt langsam verschwinden. Du weißt, wenn die mich aufspüren, bin ich die längste Zeit ein Engel gewesen. Viel Glück euch beiden!“ „Hey, warte.. eine Frage hab ich noch…“, aber da war die Aura des kleinen Engel schon wieder verschwunden. Gerade dich wichtigste Frage hatte Chiaki vergessen zu stellen. Wie gelang es ihm, Marron von Noyn frei zu bekommen? Solange dieses Band zwischen den Beiden bestand schien es schier unmöglich, Noyn töten zu können. „Mir wird schon noch was einfallen. Marron schien unterdessen ganz andere Probleme zu haben. Sie konnte und wollte nicht glauben, dass sie nun für den Rest ihres Lebens mit diesem Dämon verbringen sollte. Auch sie sann nach einer Idee, wie sie Noyn entkommen konnte. Glücklicherweise hatte dieser von ihrem nächtlichen Alleingang nichts mitbekommen. Das einzige was sie eventuell verraten konnte war ihr Gesichtsausdruck. „Ich darf in seiner Gegenwart einfach nicht mehr darüber nachdenken!! Sollte Noyn herausfinden, dass ich bei Chiaki war, tötet er ihn doch sofort…“ „Über was denkst du denn schon wieder nach, hä? Vergiss es, du kommst nicht mehr von mir los. Lebe ich, lebst du, bin ich tot, dann du auch. Naja, im Prinzip bin ich ja schon tot… Wie auch immer. Du solltest dich langsam an den Gedanken, hier bei mir zu leben, gewöhnen. Vergiss diesen Chiaki. Hast du denn vergessen, was der dir angetan hat?“ Die Stimme Noyns erschreckte Marron. Gerade wollte sie etwas sagen, um ihren Chiaki zu verteidigen, doch hätte sie das getan, hätte sie ihren nächtlichen Ausflug verraten müssen. Stattdessen erwiderte sie: “Natürlich habe ich es nicht vergessen, ich weiß was er mir angetan hat… Aber trotzdem…“ Mit einem lauten Lachen wandte sich Noyn Marron zu, er war nun gefährlich nahe ihrem Gesicht. „Kleine, dumme Marron. Dachtest du etwa, ich hätte nicht mitbekommen, dass du heute Nacht weggewesen bist? Damit habe ich genau das erreicht, was ich wollte, nämlich, dass du in meine Falle tappst. Jetzt wird es für die nicht mehr möglich sein zurückzukehren….“ Damit küsste er sie. Nicht sanft und zärtlich, so wie Chiaki das tat, sondern besitzergreifend und ohne Widerstand zu dulden. Geschockt wie sie war konnte Marron nicht reagieren. Nachdem sie es doch unter einiger Anstrengung geschafft hatte, Noyn von sich zu stoßen, überlegte Marron, was für eine Falle er gemeint haben könnte. Sie schrie den Dämon an. „Wie meinst du dass? Was hast du nur vor? Sag´s mir!!“ „Kleine Marron, du fragst noch was ich vorhabe? Solange du hier bist, versuche ich vergeblich, diesen Wurm aus deinem Kopf zu vertreiben. Doch deine Verbindung zu ihm ist einfach zu stark. Und jetzt, wo du dich wieder erinnern kannst, sogar noch intensiver. Also werde ich dich auf einem anderen Weg hierbehalten. Dir sagen doch die zehn Gebote Gottes etwas, oder?“ Wieder zierte ein triumphierendes Lächeln Noyns Gesicht. „Natürlich kenne ich die Gebote. Und?“

Na dann weißt du ja auch, dass du nicht lügen sollst! Und dass hast du getan. Du hast gelogen, hast nicht ehrlich gesagt, dass du heute Nacht bei ihm warst. Und da du gegen ein Gebot Gottes verstoßen hast, darfst du nun das Himmelsreich nicht mehr betreten!!!“ Entsetzten überkam Marron. Wie sollte sie das nur ertragen?
 

„Diese verdammten Fesseln, ich krieg sie nicht ab!“ Kraftlos lies Chiaki sich wieder zu Boden sinken. Erhatte versucht, seine Fesseln zu lösen, aber sie waren zu stabil. Aber schließlich fiel ihm etwas ein… Ja, die Dämonen würden dumm genug sein, darauf hereinzufallen. Wenn sein Plan funktionierte, könnte er seine Marron retten und endlich mit ihr zurückkehren…
 

Ende Kapital 14
 

Das Kapital ist nun wieder etwas kürzer ausgefallen, aber ich hoffe, euch gefällts trotzdem.

Ich bitte wieder um kräftige Unterstützung!!!
 

Die Line :-)

Frei

Halleluja, das nächste Kapital ist fertig! Ich hoffe euch freuts genauso wie mich…

Ach ja, nur so zur Einstimmung: Das Ende ist nicht mehr fern…
 

Kapital 15
 

Frei
 

„Essenszeit!“ Dröhnte plötzlich eine tiefe Stimme. Jetzt war es also soweit. Chiaki würde versuchen seinen Plan in die Tat umzusetzen. Die Kerkertür sprang auf und ein etwas behäbiger, wahrscheinlich sehr alter Dämon betrat den kargen Raum. „Hier, deine tägliche Ration! Ich weiß zwar nicht, was unser Meister mit dir vorhat, aber verhungern lassen wird er dich nicht. Hast Glück gehabt..“ „Äh danke..“ Chiaki versuchte so unschuldig auszusehen wie möglich und setzte seinen, eigentlich immer funktionierenden Hundeblick auf. „Da du grad hier bist, wäre es möglich, dass du wenigstens solange ich dieses „Festmahl“ hinunterwürge meine Fesseln löst? Ich merke schon meine Hände kaum noch…“ „Du denkst auch, ich wäre von gestern, oder? Die Fesseln bleiben dran. Sonst kommst du womöglich noch auf dumme Gedanken. Dein Essen hast du, wie du es aber in deinen Magen kriegst interessiert mich nicht.“ „Aha, was aber, wenn du vielleicht dann noch Schuld bist, wenn ich verhungere, weil ich nicht ans Essen herankomme. Was meinst du wohl, was dann mit dir passiert, he?“ Damit hatte er ihn. Der Dämon kam ins Grübeln, hatte dieser vorlaute Balk recht? „Also gut, aber nur während du isst. Wenn du versuchst abzuhauen, reiße ich dich in Stücke. Hast du verstanden?“ „Ja, ja,“ erwiderte Chiaki halbherzig, er hatte schon die Freiheit vor Augen. Insgeheim überlegte er, wie er den Dämon am schnellsten loswerden konnte. Langsam nährte sich der Diener des bösen Königs seinen Fesseln, löste erst die eine, dann die andere Seite. Kaum frei, griff Chiaki dem Scheusal an die Kehle und sagte drohend „Kein Mucks, wenn du am Leben bleiben willst, dann halt die Klappe. Ich lasse dich jetzt los, du setzt dich brav dahin, wo ich bis eben noch saß und wartest, bis dich bei der nächsten Essensausgabe wieder wer abholt. Solltest du dich wehren, bist du tot!“ Jetzt erst begriff der Unterlegene, dass er den Eingekerkerten maßlos unterschätzt hatte, dazu kam noch, dass der Dämon schon zu alt war bzw. seine Kräfte zu schwach um sich in irgendeiner Art und weise helfen zu können. So gab er kleinbei und ließ sich auf die Erde sinken. „Du hast gewonnen. Aber glaub mir, weit wirst du nicht kommen. Noyn wird dich finden und dann kommst du nicht so glimpflich davon.“ „Noyn wird mich nicht finden. Ich werde ihn finden und mir das wiederholen, was er mir genommen hat.“ Mit diesen Worten ließ er die Kerkertür ins Schloss fallen und ließ einen verdutzten alten Dämon zurück: „Was denkt dieses Bürschchen eigentlich wer er ist? Lebensmüde auf jeden Fall. Noyn wird ihn in der Luft zerreißen…“
 

Wieder spürte Marron, dass jemand auf dem Weg zu ihr war. Dumm nur, dass Noyn dies auch wahrnahm. „Dieser verdammte Mistkerl! Wie hat er es geschafft, meinem Diener zu entkommen? Bin ich denn hier nur von Vollidioten umgeben?“ Wütend griff er Marron am Arm, zerrte sie in die Richtung, aus der die Aura kam. Chiaki und Noyn würden sich bald über den Weg laufen. Doch genau vor dieser zweiten Begegnung fürchtete sich Marron. Sie hatte so eine Vorahnung. „Noyn, lass ihn doch bitte gehen. Ich werde dir nicht weglaufen und verspreche, dir und dem bösen König zu dienen, aber bitte, lass Sindbad am Leben!“ „Pa, solange dein holder Retter noch lebt, wirst du nie mir gehören. Vergiss es. Ich werde ihn ein für alle mal unschädlich machen. Du wirst schon sehen. Diesmal kommt er nicht so ungeschoren davon!“ Und dann sah sie ihn, wollte noch seinen Namen rufen, doch da passierte es schon…
 

- Ende Kapitel 15 –
 

Ich weiß, gemein von mir jetzt wieder aufzuhören, aber so bleibts bis zum nächsten Mal spannend.
 

Bitte schreibt mir ob es euch gefallen hat. Freue mich über jegliche Art von Kritik.
 

Noch mal herzlichen Dank an meine Leser und Kommentar-Schreiber!!!!
 

*alle ganz ganz ganz doll knuddel*
 

Die Line

Der Weg nach Hause

Fast ist es geschafft, dies hier ist der vorletzte Teil meiner ersten ff. *doch schon ein bissl traurig werd…*
 

Keine Lange Vorrede, hier Kapital 16
 

Der Weg nach Hause
 

Mit voller Wucht wurde Chiaki von Noyns Energieblitz getroffen. Marrons Kehle war wie zugeschnürt, als sie sah, wie Chiaki scheinbar bewusstlos zu Boden sank. Sie schrie und riss sich von Noyn los, stürmte auf ihn zu. Bereits in diesem Moment setzt der erneut zu einem Angriff an. „Du Wurm, meinst du, du könntest tatsächlich gegen mich bestehen, keine Chance.“ Marron stütze den fast bewusstlosen Chiaki. „Bist du dir ganz sicher, dass du das jetzt tun willst?“ „Kleine Jeanne, warum sollte ich ihn nicht erledigen…Verrate es mir. Wenn du mir einen Grund nennst, der mich überzeugen könnte….“ „Was dann? Du würdest ihn trotzdem töten, egal was ich sage. Aber jetzt kannst du es nicht tun, denn ich bin bei ihm. Wenn du ihn triffst, triffst du auch mich. Damit würdest du dein Leben auch auslöschen, oder hast du das schon vergessen.“ „Du bist sehr schlau, dass muss man dir lassen. Sag mir, was gedenkst du jetzt zu tun?“ Wenn Noyns Stimme nach außen hin auch sehr ruhig klang, so kochte er doch innerlich. Wie um alles in der Welt hatte er nur so unüberlegt handeln können. „Ich sage dir was DU jetzt tun wirst. Chiaki und ich machen uns jetzt auf den Weg zur Schlucht. Wir werden diesen Ort hier so schnell wie möglich verlassen. Versuche nicht, uns aufzuhalten. „Ach, und wie willst du auf die andere Seite gelangen? Du weißt doch, dass das nicht möglich ist.“ „Da mach dir mal keine Gedanken, wir werden schon einen weg finden. Uns jetzt geh aus dem Weg!“ Den schwer angeschlagenen Chiaki auf sich gestützt ging Marron langsam an Noyn vorbei. Erstaunlicherweise machte dieser wirklich keinerlei Anstalten, den beiden den Weg zu versperren. Irgendetwas würde noch geschehen, denn dass Noyn kampflos aufgeben sollte, glaubte weder Marron noch Chiaki. Kaum außer Sichtweite rief Noyn einen seiner Diener zu sich. Barsch befahl er ihm, den beiden Entflohenen zu folgen. „Aber pass auf, dass sie dich nicht entdecken. Wehe, dir unterläuft ein Fehler.“ „Soll ich sie erledigen, wenn ich sie gefunden habe?“ „Nein du Idiot. Du krümmst ihnen kein Haar. Dieses Vergnügen bleibt mir vorbehalten. Gib mir Bescheid, wenn sie an der Schlucht angekommen sind und welche Pläne sie verfolgen. Ansonsten hälst du dich raus! Verschwinde jetzt.“ „Jawohl Meister.“ Schon verschwand der Diener in der Dunkelheit. Zwischenzeitlich versuchte Marron Chiaki vorwärts zu bewegen. Doch nach einer Weile konnte sie nicht mehr. Chiaki war einfach auf Dauer zu schwer für sie, also entschloss sie sich doch für eine kleine Pause. Vorerst konnte sie sicher sein, vor Noyn Ruhe zu haben. „Chiaki sag, wie bist du eigentlich frei gekommen. Und warum hast du dich nicht selbst gerettet? Das es so kommen würde, hättest du dir doch denken können.“ „Da fragst du noch? Glaubtest du ernsthaft, ich lasse dich hier einfach so zurück? Niemals, auch wenn das meinen Tod verursachen würde.“ Schon wieder musste sich das Mädchen die Tränen verkneifen. „Das ist alles meine Schuld. Wäre ich nicht auf diesen blöden Brief reingefallen, säßen wir jetzt nicht in diesem Schlamassel. Ich wollte dich nicht gefährden… Es tut mir leid. Nun rannen ihr die Tränen doch die Wange hinunter. „Marron, hör auf zu weinen. Es ist nun mal passiert und es ist auch nicht deine Schuld. Mach dir keine Vorwürfe mehr. Zu ändern ist es jetzt eh nicht mehr. Versuchen wir nach vorne zu schauen. Der Weg nach Hause liegt vor uns… Äh…Naja, weißt du zufällig, wie wir überhaupt zurückkommen können?“ Verlegen kratzte sich der junge Mann am Kopf. Marron konnte sich nun doch ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. „Ja, ich denke ich weiß wie du wieder nach Hause kommst…“ „Was meinst du mit du… Ich werde nicht ohne dich gehen.“ „Naja, es besteht folgendes Problem…“ Marron erzählte Chiaki die Geschichte mit der Schlucht und dem Weg ins Himmelsreich, der zurzeit ja noch verschlossen war. „Und wo genau liegt jetzt nun dein Problem?“ „Ich weiß nicht so genau, ob ich zurückkehren kann. Du weißt, ich habe Böses getan, meine Seele ist nicht mehr rein. Aber ein Versuch ist es auf jeden Fall wert., wenn du nur bei mir bist….“

Sie merkten nicht, dass sie beobachtet wurden…
 

- Ende Kapital 16 –
 

Bitte wieder fleißig Kommentare schreiben und vielleicht auch reinschreiben ob ihr lieber ein Happy end keines haben möchtet. Ich freue mich auf eure Stimmen.
 

Hab euch alle lieb!!!
 

Bis zu letzten Kapi dann,
 

die Line

Die Kraft der Liebe

Hallöle,

erst mal eine große Entschuldigung, weils so lange gedauert hat.

Aber ich habe es ja geschafft, last but not least, hier ist das letzte Kapital zu meiner ersten ff.

Ich wünsche viel Vergnügen beim lesen und hoffe, es gefällt euch…
 

Kapital 17
 

Die Kraft der Liebe
 

Beruhigend sah Chiaki Marron in die Augen. „Keine Angst, zusammen werden wir das schon schaffen.“ „Meinst du wirklich? Leider habe ich auch keine wirkliche Ahnung, wie wir diese Schlucht wieder schließen können, irgendwie müssen wir ja auf die andere Seite gelangen.“ „Also ich hätte da ja ne Idee, aber sie wird dir nicht gefallen.“ „Warum, was hast du denn vor?“ Marron konnte sich schon denken, dass das was er jetzt sagte ihr ganz und gar nicht gefallen würde. „Wir werden versuchen, den Weg zu öffnen, du wirst gehen und ich bleibe hier, um diesen Mistkerl zur Strecke zu bringen, dann komme ich nach. Solange du hier bist, ist das ja nicht möglich. Ich denke, wenn du im Himmelreich bist, ist der Bann, der dich mit Noyn verbindet gebrochen.“ „Wenn du denkst, ich lasse dich hier allein zurück, hast du dich abergewaltig getäuscht. Vergiss es!“ Chiaki hätte sich denken können, dass sie so was sagen würde. Derweile hatte der heimliche Beobachter Noyn über alles Gehörte unterrichtet. Er war schon auf dem Weg. Wenigstens etwas Ruhe wollten sich Chiaki und Marron gönnen, als sie plötzlich von einem schrecklich lauten Getose aufschreckten. Noyn stand auf einmal vor ihnen, wütender denn je. Marron stellte sich schützend vor Chiaki. „Du wirst uns nicht aufhalten! Wir kehren heim, ob dir das passt oder nicht.“ „Das werden wir ja noch sehen…“ Schon schleuderte er Energiekugeln auf Marron, dabei jedoch nicht beachtend, dass er ebenfalls zu schaden kommen würde, wenn sie getroffen werden würde. Aber genau dies geschah. Mit dem Wissen, Noyn auf diesem Weg schwächen zu können warf sich Marron genau der Energiekugel entgegen. Sie wurde mit voller Wucht getroffen, sank augenblicklich zu Boden. Noyn allerdings ebenso. Geschockt fuhr Chiaki auf, alle Schmerzen waren vergessen. Nur noch seine Marron war wichtig. Vorsichtig nahm er sie in seine Arme. „Was dachtest du dir denn dabei?“ Tränen begannen seine Augen zu füllen. Schwach antwortete Marron „Ich wollte nicht, dass dir irgendetwas passiert, ich wollte dich beschützen. So sind wir wenigstens Noyn los…“ Ihre Stimme glich nur noch einem kaum hörbaren Flüstern. Verzweifelt klammerte sich Chiaki an sie. „Bitte, du kannst mich nicht verlassen, jetzt, wo wir uns endlich gefunden haben… Du darfst nicht sterben!! Noyn, wenn Marron stirbt, nehme ich die gesamte Unterwelt auseinander, dessen kannst du dir bewusst sein.“ In diesem Moment kam der schwankend wieder auf die Beine. „Dieses kleine Miststück, hat sie es doch glatt gewagt sich mir in den Weg zu stellen! Und du kleiner Zwerg… Deine Kleine lebt noch, dass siehst du ja an mir, aber nicht mehr lange. Auch wenn ich dafür auch mein Leben lassen muss. Es ist es wert, wenn ich euch beide dafür für immer von der Bildfläche verschwinden lassen kann! Dann hat wenigstens mein Herr, Satan, zwei Sorgen weniger und kann das Böse ungehindert in dieser jämmerlichen Menschenwelt verbreiten! Wenn DU, Sindbad, dich hier nicht eingemischt hättest, säßet ihr beiden jetzt nicht wie zwei verängstigte Kaninchen. Fast tut es mir ja leid, aber ihr wolltet es nicht anders!“ Schon setzte Noyn wieder zum Angriff an und die negative Energie, die von ihm ausging ließ darauf schließen, dass dieser Energiestoß viel stärker werden würde, als der letzte, was den sicheren Tod der beiden bedeuten würde. Da Marron immer noch geschwächt in Chiakis Armen lag und dieser sie auch niemals allein gelassen hätte, schien die Katastrophe unausweichlich…

Mit voller Wucht traf Noyns Angriff die beiden Menschen. „So, jetzt habe ich euch endlich vom Hals…“ Doch die Freude sollte nicht lange anhalten, denn Noyn fiel auf, dass er noch immer auf seinen Beinen stand. „Was…was ist passiert. Laut der Verbindung, dürfte ich doch jetzt hier gar nicht mehr stehen…“ Nachdem sich der Rauch verzogen hatte, sah Noyn was geschehen war. Chiaki hielt Marron immer noch im Arm, ein leuchtend rotes Licht umhüllte die beiden. Langsam öffnete Chiaki seine Augen, Marron sah ihn an, ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen. Chiaki konnte nicht glauben, dass sie noch am Leben waren. „Wie kann das sein? Was ist passiert?“ Die Antwort folgte sofort. Eine Stimme ertönte. „Der Rest von Marrons göttlicher Kraft und auch die deine, Chiaki, hat euch beschützt. Eure Liebe hat euch vor dem sicheren Tod bewahrt. Dadurch, dass Marron dir das Leben gerettet hat und du nun das ihre beschützen wolltest, hat sich eure Kraft gebündelt und so diesen Schutzschild um euch herum errichtet. Und damit noch nicht genug.. Schaut euch um…“ Chiaki hatte erkannt, dass es Access war, der da sprach. Auch Marron hatte seine Stimme vernommen und drehte ihren Kopf zu Seite. Die Schlucht, die bisher den Weg zurück versperrte hatte, begann sich zu schließen. Auch sie wurde von einem hell leuchtenden Licht erfüllt. „Das darf nicht wahr sein… So einfach kommt ihr mir hier nicht weg.“ Zornesrot schleuderte Noyn einen Energiestoß nach dem anderen auf Marron und Chiaki. Jedoch ohne großen Erfolg. Der Schutzschild war einfach zu stark. Wieder ertönte Access Stimme. „Jeanne, Sindbad, verwandelt euch. Nun ist es euch zusammen möglich, Noyn ein für allemal auszuschalten.“ Skeptisch sagte Marron „kann ich mich denn wieder verwandeln? Durch meine Taten ist doch meine Seele nicht mehr rein.“ „Keine Angst, dadurch, dass du Chiaki mit deinem Leben beschützen wolltest, hast du deine Reinheit wiedererlangt. Du hast aus Liebe gehandelt. Dadurch ist ebenfalls die Verbindung zwischen Noyn und dir verschwunden.“ Nun verstand Chiaki, was Access die ganze Zeit gemeint hatte. „Also los, geben wir ihm den Rest.“ Gemeinsam setzten Marron und Chiaki zum Schach-Matt an und siehe da, mir lautem Getose verschwand Noyn schließlich. Nachdem er weg war, hörte Marron seine Stimme ein letztes Mal. „Danke, du hast mich endlich erlöst. Es tut mir leid, was ich dir angetan habe. Ich wollte nicht so grausam sein, aber die Liebe zu dir und der Dämon in mir haben es mir nicht erlaubt anders zu handeln. Nun bin ich frei...“ Chiaki sah sich um. „Schnell, das Tor zurück öffnet sich hier nur ein einziges Mal, jedoch werden ihr nicht zu uns ins Himmelreich kommen, ihr seid ja schließlich nicht tot, sondern direkt in eure Welt zurückkehren. Dort wird es sein, als ob ihr niemals weggewesen wärt. Also wundert euch nicht. Ausschließlich ihr werden die Erinnerung an die letzten Tage behalten. Das Tor wird sich wieder schließen, denn wir wollen ja nicht, dass ihr ständig unangenehmen Besuch von Dämonen bekommt. Wir sehen uns…“ Damit verhallte Access Stimme. Chiaki packte Marron am Arm und lief mit ihr in Richtung des Tores. Kaum hindurch fanden sie sich in Marrons Apartment wieder. Sie fiel Chiaki in die Arme. „Ich bin so froh, dass wir wieder zu Hause sind. Es tut mir alles so schrecklich leid.“ „Marron, mein Liebling, beruhige dich doch wieder. Wir sind sicher zu Hause angekommen. Zwar haben wir es nicht geschafft, die Unterwelt ganz zu besiegen, aber dann hätten wir ja auch nichts mehr zu tun. Komm, wir gehen zusammen zum Strand und schauen uns den Sonnenuntergang an.“ „Ja, ich danke dir. Und was ich dir noch sagen wollte…“ Marrons Worte gerieten ins stocken, jetzt oder nie, dachte sie sich. „Ich wollte dir sagen, dass ich dich über alles liebe!“ Kaum hatte sie es ausgesprochen, spürte sie auch schon Chiakis Lippen auf den ihren. „Ich liebe dich auch und nichts kann uns jetzt mehr trennen…“
 

- ENDE -
 

Ach ja, das wars… Ich hoffe, das letzte Kapital gefällt euch genauso wie mir. Nochmal ein ganz, ganz, ganz großes D A N K E S C H Ö N an alle, die meine ff gelesen haben und vielleicht noch lesen werden sowie an alle die mich mit konstruktiver Kritik und Lob unterstützt haben!!!!!!!!!!!
 

Bis bald

eure Line ^___^



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Kommentare zu dieser Fanfic (29)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kalahari
2008-09-23T14:16:08+00:00 23.09.2008 16:16
Toll^^ echt klasse.. wunderbar.. beinedurckend....^^
ich mag deinen ff sehr, passt gut zur eingentlichen Story und die Charaktere sind auch passend....KKJ is sowiso toll, aba dein ff is kurz davor der Orginal-Sory konkurenz zu machen*grins*
weiter so^^
Von:  MarySae
2008-08-19T18:53:12+00:00 19.08.2008 20:53
OK, etwas spät, aber immerhin ^^

Schöne Story =3
Süß wie die beiden zusammengekommen sind *_*

Kann mich Sorano-chan nur anschließen. Ich liebe deinen Schreibstil. *_*
Werde auch deine weiteren Werke verfolgen. ;)

Bye bye
Von:  Sorano-chan
2007-10-30T15:44:54+00:00 30.10.2007 16:44
was für ein happy end !!!! I love it :D
das war voll die süße FF großes lob an dich :D
ich weiß net was ich noch sagen soll :D außer am besten schreibst du noch eine denn dein schreibstil gefällt mia sear....
byebye
hdl Sorano-chan
Von:  Sorano-chan
2007-10-14T10:30:30+00:00 14.10.2007 12:30
schönes kapi...aber man denkt erst sie kommen frei und dann hat noyn doch noch einen plan -.-
schreib schnell weiter...du bist immer voll fies du hörst immer an den besten stellen auf ><...naja sonst wäre es ja doch i-wo langweilig xDDD
ne das machst du voll gut...
das kapi...also das hat mir voll gut gefallen xDDDD
mach so weiter *daumen hoch*
Lg
byebye
CrazyCola02
Von: abgemeldet
2007-10-12T14:58:47+00:00 12.10.2007 16:58
AAAAAAH...wie unfair ^^ *ärger* Ich will weiterlesen...coole story, aber die hätte vielleicht n bischen ausführliche sein können :) Trotzdem: TOP!!!
Von:  Sorano-chan
2007-10-10T11:35:41+00:00 10.10.2007 13:35
mach schnell weiter, denn du hörst nun an einer sehr spannenden geschichte auf...das is fies -.-...
aber mach schnell weiter ja >3<...
byebye
lg CrazyCola02
Von:  Lizzi19
2007-10-10T09:01:43+00:00 10.10.2007 11:01
Hey

schön das du weiter geschrieben hast.Zwar ein kurzes Kapitel aber ich fand es gut.Hoffe du schreibst schnell weiter
Von:  Sorano-chan
2007-10-08T13:22:10+00:00 08.10.2007 15:22
DIESER NOYN AAAAAAAAAAAAAAAAH *wutanfall*
*bis 10 zähl* so hab mich wieder beruhigt xDDD Man wie kannst du maron DAS (die betohnung liegt auf DAS :D) ????? man die hat dir doch nix getan....
aber mach weiter ich will wissen wie die beiden da wieder rauskommen xDDDDD
mach schnell weiter denn die story is echt voll hamma
xDDDDDD
aber ich bin ja schon mal froh das Maron ihre Erinnerungen zurück hat...
jojo
....
....
....
das wars eigentlich aber mach schnell weiter :D
lg
byebye CrazyCola02
Von:  Sorano-chan
2007-10-02T21:37:05+00:00 02.10.2007 23:37
Juhu hat sich doch noch alles zum guten gewendet *freu* Juppiy :D
mach schnell weiter ich will wissen wie es weitergeht xDDDD
lg
CrazyCola02
Von:  Sorano-chan
2007-10-02T12:05:07+00:00 02.10.2007 14:05
hehehe^^ erstaaaaaaaa^^ xDDDDD
Soooooo.....wie kannst du nur??!! Am Anfang war alles noch gut, jeder denkt "Juhu Chiaki kann Maron befreien", aber dann hat Noyn noch ein ASS im ärmel. Ich bin fast wahnsinnig geworden wo ich das gelesen haben *lust hol*
So, aber nimms nicht so ernst was ich gesagt habe. Das Kapi. is i-wie voll geil, weil du gibst den leser ein gutes gefühl wenn du so andeutest "WOW sie hat ihre erinnerungen zurück" aber dann BUMM dreht sich das plötzlich ohne vorwarnung zum schlechten...
aber das kapi. is echt voll geil. Freu mich schon wenn du weiterschreibst xDDDD
also mach hinne xDDDDD *auf und ab wibbel*
freu mich schon voll
byebye
lg CrazyCola02 ^_^v


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