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Gottes Spiel

Was würdest du tun wen man mit dir spielt
von

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Das "Vorwort"

Vor langer Zeit hatte sich ein Gott ein Spiel mit drei Menschen ausgedacht das er bis heute spielt, und seine Spielfiguren sind völlig unwissend von dem was mit ihnen geschieht. Gott schickte sie in verschiedene Orte in verschiedenen Zeiten in verschiedene Welten die genau wie unsere sind, manche mit mehr Magie manche mit weniger. Sie treten immer als Gruppe auf und immer in derselben Formation. Zwei Jungs und ein Mädchen alle mit anderen Kräften ausgezeichnet. Gott machte keine perfekten Figuren aus ihnen weil ihn dies schon am Anfang gelangweilt hatte. Doch ein bisschen Macht und Kräfte gab er ihnen trotzdem.

Ihr Anführer hieß Bazie, er war sehr stark und mutig und war mit seinen Heilkräften, auch wenn sie nur gering waren, immer zur Stelle. Der zweite Junge im Gespann war ein Dieb, er hieß Pekka. Dieser war besonders Schnell und konnte sich für menschliche Augen unsichtbar machen, allerdings sprach er nur selten und auch nur dann wenn er keine andere Wahl hatte als zu sprechen ansonsten wusste er es geschickt zu unterdrücken. Die dritte im Bunde war ein besonders hübsches Mädchen. Sie war schnell, die schlauste in der Gruppe und hatte sehr große Magische Fähigkeiten weswegen sie für die Gruppe unentbehrlich war. Ihr Name war Ranka. Sie traten oft in Form einer kaufbaren Söldnertruppe auf die für Geld fast alles tat. Und in dieser Geschichte sollte es nicht anders sein. Diesmal hatte Gott sie in ein Land geschickt das dem von Ägypten ganz ähnlich sah. Fast dasselbe Regimebild wie in Ägypten, die Kleidung unterschied sich auch nur darin in der normalen Ägyptischen Kleidung das sie viel Prunkvoller war. Das Aussehen unterschied sich nur in den Haarfarben die für Ägypten nicht üblich waren. Und das dieses Ägypten noch viel magischer war als das vorherige.

Der Pharao dieses Ägyptens war ein Herrscher der nicht das Gute im Auge hatte sondern Machtsüchtig war. Er nahm was sich beliebte aber auch nur hinter verschlossenen Türen. Das Volk meinte er sei ein guter Herrscher und hätte nur ihr bestes im Sinn da er wüsste wie es ist einer von ihnen zu sein. Schließlich lebte er früher auch auf der Straße und verdiente sein Brot mit dem Diebeshandwerk. Doch nun da er endlich die Macht besaß und im Palast wohnt wo nie jemand hineinkommt oder hinauskommt ohne seine Erlaubnis tobte er seine kalte Wut und seinen Starrsinn und seine Verrücktheit aus. Nie gelang etwas von dem was im Palast geschah nach draußen und so lebte Ägypten in seinem üblichen Tagesablauf ohne das böse zu ahnen das in naher Zukunft geschehen würde. Der Pharao hatte es auf die Kraft eines Gottes abgesehen und wollte dafür sogar sein Volk Opfern. Was er dabei aber vergaß…was war ein Pharao ohne Volk, was war ein Gott ohne die die er beschützen sollte. Der Pharao war von diesem Plan besessen und würde ihn auch auf jeden Fall durchsetzen. Der Pharao war von so außergewöhnlicher Schönheit das er von seinem Volk auch schon als so etwas bezeichnet wurde. Er hatte sehr langes Silberblondes Haar und blaue Augen, er war groß und Muskulös. Seine braune Haut wurde von silbernen und goldenen schmuck verziert. Allerdings war der Pharao nicht alleine der böse Drahtzieher im Palast. Sein Berater Ramses war ebenso wahnsinnig wie er selber. Ramses war für Folter und irre Spielchen mit Menschen bekannt. Er veranstaltete im Palast spiele, böse spiele. Ramses war nicht nur Berater er war auch ein Magier der sich der dunklen Macht bediente und Menschen gegen Dämonen kämpfen lies und sich daran erfreute wie sie in Stücke gerissen wurden. Der Pharao hatte noch eine Schwester, ihr Name war Nophretete, sie war eine durch und durch böse Person und liebte es andere zu befehligen und ihnen strafen zu erteilen. Sie war ebenso wunderschön wie ihr Bruder nur hatte sie langes schwarzes Haar das ihr seidig bis auf die Hüften fiel.

Die Frau des Pharao war wohl eine der unglücklichsten Personen im ganzen Palast. Sie hieß Xandria und war eine Prinzessin aus dem Germanischen Raum gewesen. Sie liebte den Pharao wirklich von ganzem Herzen trotz seiner Irren ader. Sie wusste was der Pharao plante daher machte sie sich jeden Tag wenn er weg war an die Arbeit um etwas zu erfinden das ihn aufhalten konnte. Sie wusste, dass ihr Mann in nächster Zeit eine Söldnertruppe die sehr bekannt und abenteuerlustig war engagieren wollte damit sie ihm halfen die heilige Schriftrolle aus dem Tempel des Horus zu entwenden. Ein unverzeihliches vergehen aber wenn sie es schaffen würden würde ihr Pharao zu einer Gottheit werden die Horus ebenwürdig war. Sie betete jeden Tag zu den Göttern, dass sie ihr Flehen erhören wollen und ihren Mann von diesen Taten abhalten sollten. Doch bis jetzt hatten die Götter ihr beten nicht beachtet und sie war in die Verzweiflung gekommen das sie sich Ramses als Liebhaber und Lehrer in der schwarzen Magie nahm. Frauen konnten manchmal nicht anders als das was sie am meisten liebten zu betrügen. Zu mindestens dachte Xandria so denn sie wusste nicht was sie sonst für ihren geliebten Echnaton hätte tun sollen. Lieber wollte sie ihn zerstören als das er sich selbst zerstörte. Sie liebte ihn so sehr das sie lieber die Strafen der Hölle auf sich nehmen wollte als das er dort hin gelangte. „Götter erhört mein flehen…“jeden Abend flüsterte sie diese Worte vor dem schlafen gehen unter dem verachtenden Blick von Echnaton.

Die Voraussagung des Gelehrten

Pekka sprang von Dach zu Dach in der Hand eine Schriftrolle die er soeben aus der großen Bibliothek von Alexandria entwendet hatte. Weit unter ihm auf der Straße laufend sah er die Soldaten die ihn Verfolgten. Sie waren Flink aber nicht so flink wie er. Ein Schatten mit Schulterlangen roten Haaren kam auf ihn zugesprungen. „Ranka!“ er erkannte Ranka kurz bevor er einen waghalsigen Sprung auf die andere Straßenseite ansetzen wollte. „Ranka was tust du hier!“ Ranka nahm es leicht mit ihm auf und rannte neben ihm her. „Ich hab wie du siehst Probleme mit den wachen bekommen sonst wären sie nicht hinter dir her! Ich weiß wie wir sie abhängen können!“

„Spuck es aus Ranka bevor es zu spät ist!“

„Ach keine Panik Pekka…siehst du das Haus da vorn…wenn wir da sind lassen wir uns einfach fallen und halten uns an der Hauswand fest und hangeln uns seitlich entlang…sie meinen wir wären ins Meer gestürzt und ertrunken!“ sagte Ranka und schon stürzten sie. Dank ihrer guten Reaktionsfähigkeit hielten sie sich frühe genug fest und hangelten sich an der Wand entlang so das die Soldaten sie nicht entdecken konnten und verhielten sich dann still.

„Hey schau! Ich denke nicht das sie das überlebt haben…vor allem ist die Schriftrolle verloren!“ ein Soldat drehte sich um und zuckte mit den Schultern. „König Echnaton wird uns bestimmt vergeben!“

„Da bin ich mir auch sicher komm lass uns zurück gehen!“ Die Soldaten drehten sich um und gingen zurück.

„Mensch Ranka du könntest echt besser aufpassen…das wär um ein Haar schief gegangen!“ Pekka zog sich an der Hauswand hoch und sah Ranka wütend an. „Ach komm schon Pekka! Bis jetzt ist noch nie etwas schief gegangen…außerdem müssen wir uns beeilen! In 10 Minuten läuft der Vertrag mit dem gelehrten aus und wie bekommen kein Geld…und zu Fuß brauchen wir ca. 12 Minuten!“

Pekka sprang auf, drückte Ranka die Schriftrolle in die Hand und warf sie auf seinen Rücken und raste los. Er musste niemand ausweichen da um diese Uhrzeit fast ganz Alexandria schlief. Und es würde sie sicher niemand bemerken oder Verraten da alle kleinen Leute in Alexandria sie kannten und schon fast alle dieser großen Stadt in den Genuss ihrer Dienste gekommen waren. „Wir haben noch eine Minute Pekka!“ sagte Ranka und hielt sich und die Schriftrolle fest als Pekka ruckartig vor dem Haus des Gelehrten zu stehen kam. „Ich brauch nur eine halbe Minute!“ Pekka lies Ranka runter und sie gingen ins Haus des gelehrten wo dieser auch schon mit Bazie auf sie wartete der die Sanduhr zufrieden einsteckte. „Ich habe ihnen doch gesagt sie werden es rechtzeitig schaffen!“ Bazie lachte zufrieden und nahm das Geld an. „Was wollen sie eigentlich mit dieser Schriftrolle?“

„Habt ihr die Zeichen nicht bemerkt…ich hab gedacht gerade euch würden sie auffallen?“ der alte Mann lachte die drei an und rollte die Schriftrolle auf. „In nächster Zeit wird etwas geschehen was unvorstellbares Leid mit sich ziehen wird. Und ich möchte wissen was es ist!“

Ranka setze sich vor den alten an den Tisch und sah ihn eindringlich an. „Meinen sie die Zeichen die in der Luft liegen? Die Zerstörungswut und die Machtgier? Sie wollten die Schriftrollen weil der Pharao ihnen etwas verheimlicht! Wieso sollte der Pharao einem gelehrten auch etwas verheimlichen wenn es keine Konsequenzen für ihn hat?“

„Du bist ein sehr schlaues Mädchen Ranka…tatsächlich habe ich die gleichen Gedanken wie du…“ der alte sah auf die Schriftrolle und las sie durch. Die drei bewegten sich nicht vom Fleck. Ranka sah ihn fragend an da sie nicht sehen konnte was auf der Schriftrolle stand. „Meine lieben…“ sagte er. „Eine wichtige aufgabe wird euch zu teil…passt bitte auf euch auf! Ich muss euch jetzt bitten zu gehen!“ Der alte brachte die drei zur Tür und verabschiedete sie.

Die drei gingen zu ihren Wohnungen in Al Alyamayn ritten sagten sie kein Wort. Alle drei dachten sie über die Worte des alten nach. Zehn Minuten vor ihrem zuhause durchbrach Bazie die Stille und sah Ranka an. „Ranka…kannst du einen Zukunftszauber beschwören?“ Ranka sah ihn nachdenklich an. „Wenn es eine Fügung der Götter ist bin ich mir nicht sicher…aber ich kann es Versuchen!“ Ranka zuckte noch mal mit den Schultern und gab ihrem Pferd dann die Sporen. Pekka sah Bazie an. „Sag mal Bazie…hast du dich in Ranka verliebt?“ Bazie schaut Pekka nicht an sondern richtete seinen Blick auf Ranka die vor ihnen davon zog. „Selbst wenn es so wäre…“ Bazie setzte ein Lächeln auf und gab seinem Pferd ebenfalls die Sporen. „Sie hat sich in den Pharao verliebt. Was kann ich da schon entgegensetzen mit meinen langweiligen nichtssagenden aussehen…und sie wäre ja sowieso viel zu schade für mich das steht ja schon mal fest!“ Pekka lachte laut als er mit seinem Pferd an Bazie vorbeizog. „Das stimmt Bazie sie ist wirklich viel zu schade für dich. Und du bist eh viel zu jung! Ich bin der Jahre älter und sehe besser aus ich hätte also mehr Chancen als du! Wuhuuuuuuuu!“ und schon hatte Pekka sein Pferd zum rasen gebracht und er zog schnell an Ranka vorbei. Nun lieferten sich Ranka und Pekka ein rennen und Bazie sah zu. War er in Ranka verliebt? Wohl kaum sie kannten sich schon viel zu lange…vor allem war sie ihm viel zu blass. Er ritt nun auch ein wenig schneller und motze über Pekka. „Du bist vielleicht älter…aber nicht geistig du Volltrottel!“

Alle drei zogen sie große Staubwolken aus Sand hinter sich her und hatten noch keine Ahnung was sie in dem Spiel Gottes für sie bereit hielt und auch nicht wie es für sie enden wollte. Allerdings hatte Gott diesmal selber keine Ahnung wie er die Geschichte enden lassen wollte. Er musste sich da immerhin auf die Götter einrichten in dessen lande er mit seinen drei Püppchen zu spielen begann. Bald würde er sich für den Ende seiner Geschichte vor den Göttern Ägyptens rechtfertigen müssen und Anubis und Rah waren ihm nicht besonders gut gesinnt. Sie wussten nicht wozu es diesen Gott gab. Einen jugendlichen Gott der Menschen nur zum Spielen benutze. Der zu nichts anderen nötig war, außer die Geschichten in ihren Welten durcheinander zu bringen. Er wusste wozu er da war und eigentlich wussten die anderen es auch. Nur keiner wollte sich eingestehen, dass es ihn gab. Ein Gott der alle Todsünden in sich vereinbarte. Was sie dabei allerdings vergaßen, keine Todsünde konnte ohne die andere leben. Eigentlich war er also ein Mensch…ein Mensch der den Status eines Gottes hatte. War er nicht genau das was Echnaton sein wollte.

Er war gespannt was seine Geschichten noch auf sich bringen würde…
 

Ende Kapitel 1

To be continued

Das Erscheinen von Rah

Bazie stand mitten in der Nacht auf weil ihm nicht klar war warum Ranka nicht sehen konnte was auf sie zukam. Er zog sich einen Eimer Wasser aus dem Brunnen in der Nähe ihres Hauses hinauf und kippte ihn sich über den Kopf. Was würden sie tun können wenn die Götter gegen sie spielten? Bazie wollte grade zurück ins Haus gehen als er aus ihrem Pferdestall die Pferde hörte. Er rannte sofort dort hin um zu sehen was los war, schließlich brauchten sie ihre Pferde sonst könnten sie nicht so schnell nach Alexandria oder in andere Städte. Das würde heißen, dass sie weniger Verdienen werden und Probleme hätten vielen zu helfen. Sie behielten ihr Geld nicht ausschließlich für sich. Sie gaben es teilweise Kindern deren Eltern gestorben waren. Ihr Schicksal war ja schließlich dasselbe gewesen.

Als er schließlich im Stall ankam sah er wie Ranka auf dem Boden lag und ihre Hand blutete. Er lief sofort zu ihr und rüttelte an ihr. „Ranka? Ranka?!“ Er sah, dass sie versucht hatte mit Hilfe eines Opfers in die Zukunft zu schauen. Aber musste sie gerade sich selber dafür benutzen?

Er legte seine Hände über ihren Körper und ihre Wunde verheilte langsam und sie öffnete die Augen. „Ranka was ist los?“ Bazie fühlte ihre Stirn, sie hatte kein Fieber, aber sie war trotzdem blass im Gesicht.

„Na ich hab versucht in die Zukunft zu sehen…aber es hat nicht funktioniert. Ich hatte eine Vision. Rah hat mit mir gesprochen und…“ Bazie unterbrach sie. „Erzähl das wenn Pekka auch da ist! Denkst du, dass du laufen kannst?“

„Nein ich denke das dauert noch ein oder zwei Minuten!“ Ranka lächelte Bazie an und sein Herz begann zu Rasen. Dann schloss er Ranka in die Arme. „Wie konntest du das nur tun? Warum hast du es nicht im Haus getan wo wir auch sind und dich jederzeit retten können?“

Ranka konnte sich nicht bewegen da Bazie sie so fest hielt. Sie kannte ihn so gar nicht und wunderte sich über sein verhalten. Er hatte sie erst zweimal umarmt und auch noch nie so lange wie jetzt. „Bazie…“

„Halt die Klappe Ranka!“ Bazie lief eine Träne über die Wange, deswegen lies er sie nicht los. Er hatte gedacht sie wäre tot. Er gab zu das er ein bisschen extrem reagiert hatte aber er hatte einfach Angst um sie. Hätte er Pekka die wirkliche Antwort geben sollen und ‚ja ich bin in sie verliebt‘ sagen sollen? Nein so war es eindeutig besser, sie still und leise vor sich hin zu lieben, ohne dass es jemand wusste.

Ranka schloss die Augen und gab das nachdenken über Bazie auf. „Ich denke ich kann wieder laufen!“ Doch schon war Bazie aufgestanden und hob sie hoch. Er ging mit ihr in den Armen zum Haus, er hatte eine Steinerne Miene und Ranka machte sich schon Gedanken ob er ernsthaft sauer war. Er setzte sie drinnen auf einen Stuhl ab und ging stillsteigend zu Pekka´s Zimmer. Drinnen setzte er sich bei Pekka aufs Bett. „Hallo Schatz ich hab dich soooo vermisst…ich bin es, Ranka!“

Bazie grinste als Pekka mit geweiteten Augen aufschreckte. Doch Pekka wusste genau was Bazie vorhatte und so schnappte er sich ihn und gab ihm einen innigen Kuss. Danach umarmte er ihn und grinste fies. „Oh Ranka wie es mich freut das du WIEDER mal zu mir gekommen bist!“ Pekka spürte fast wie die Wut in Bazie aufkochte, dann hatte er auch schon einen Faustschlag bekommen. „Reg dich ab Bazie! Es war ein Scherz!“ Doch im selben Moment in dem er es sagte hatte er auch schon zurückgeschlagen.

Ranka saß in der Küche und hörte es rumsen, beim zweiten rumsen stand sie langsam auf und ging in Pekka’s Zimmer. Sie sah hinein und sah wie die beiden sich schlugen. Als Bazie gerade Pekka ins Gesicht schlagen wollte sprang sie schützend vor Pekka. „NEEEEIN! Hört sofort auf!“ schrie sie und hoffte das Bazie den schlag stoppen würde. Bazie stoppte im letzten Moment und sah Ranka an. Warum hatte sie sich vor Pekka geschmissen und nicht vor ihn als Pekka schlagen wollte. Bazie stieg die Zornesröte ins Gesicht und er verlies das Zimmer. „Bazie…du Kleinkind!“ rief Pekka und sah dann Ranka an. „Is was passiert???“
 

Bazie lief in den Stall und nahm sich sein Pferd. Er setzte auf und ritt in hoher Geschwindigkeit nach Alexandria. Unterwegs traf er Nomaden die Feierten und wurde von ihnen aufgehalten, man durfte nie die Gastfreundschaft eines Nomaden ablehnen dies könnte einem unter Umständen übel bekommen. Also trank er ein Weilchen mit ihnen und ritt dann weiter. Den Rest des Weges ritt er gemütlich weiter da er bemerkte das weder Ranka noch Pekka ihn verfolgten und das die Wüste auch sonst still war. Wieso war die Wüste still…wer genau aufpasste hörte schlangen über den Sand kriechen und Kleine Lebewesen arbeiten. Er betrachtete den Boden und sah kein einziges Tier. Hatte der Alte nicht gefragt ob wir die Zeichen nicht bemerkt hätten? Natürlich wenn das Schiff sinkt flüchten die Ratten zuerst. Tiere hatten doch ein unglaublich gutes Gespür für Gefahr. Und wenn er so darüber nachdachte waren die Pferde auch immer ein bisschen unruhig wenn sie durch die Wüste ritten. Sie ritten schnell, aber nicht so schnell wie früher. Er würde sich in Alexandria erkundigen und würde noch einmal dem alten einen Besuch abstatten um herauszufinden was los war. Endlich war Alexandria in Sicht, jedoch war die Stadt hell erleuchtet vom Fackelschein. Er bremste kurz vor den Toren ab und ritt langsam auf die Wachen zu. Diese deuteten mir zu stoppen, ich blieb stehen und sie kamen auf mich zu. „Wer seid ihr?“ Die Wachen versperrten ihn den Durchgang auch wenn er natürlich mit seinem Pferd einfach an den zwei Wachen hätte vorbeireiten können. „Ich bin Bazie! Ein Söldner!“ Die Wachen sahen sich an und tuschelten. Dann sah mich einer an. „Ihr seid Bazie der Söldner aus dieser Auftragsgruppe?“

„Genau!“ Bazie hatte kein großes Verlangen sich zu verstecken da man ihn eh nie belangen können würde. „Wünscht ihr etwas von mir?“ Bazie zog eine Augenbraue hoch. Die Wachen sahen sich an und tuschelten wieder. Dann wandte sich die eine Wache wieder zu mir um und musterte mich. „Wir nicht, aber der Pharao! In der ganzen Stadt wird nach euch gesucht! Da wir wissen das ihr nur nachts aktiv seid, die Stadt hell erleuchtet da wir euch besser finden können.“

Bazie sah die Wachen geschockt an. Was könnte der Pharao von ihnen wollen das er die ganze Stadt auf den Kopf drehte. Hatte sie etwa jemand verraten? Erstmal musste Bazie aber zum Gelehrten. „Ich muss meinen Onkel besuchen lasst mich hindurch!“ Bazie wusste nicht genau wie er hinein kommen sollte ohne erst zum Pharao gebracht zu werden. „Berichtet eurem Herren ich werde in einer Stunde im Palast sein!“ Die Wachen berieten sich wieder und Bazie hörte heraus das sie nur den Befehl hatten ihm bescheid zugeben. „Also wir lassen euch hindurch allerdings werdet ihr weiterhin gesucht bis ihr im Palast erschienen seid. Und ihr wollt sicher nicht dazu beitragen das die Bürger noch länger auf ihren schlaf verzichten wollen!“ Die Wachen traten zurück und Bazie ritt stillschweigend an ihnen Vorbei und direkt zum Haus des Alten. Er wollte die Stadt wirklich nicht um den Schlaf bringen, schließlich waren sie Diener des Volkes. Als Bazie vor dem Haus ankam traf ihn der Schlag, das Haus des Alten war vollkommen abgebrannt und eine Menschentraube hatte sich davor versammelt. Als Bazie angeritten kam traten die meisten zur Seite, so dass er freie Sicht hatte. „Was ist hier passiert?“ Bazie wandte sich zu einem Mann der links von ihm stand. Dieser sah ihn erschrocken an da er ihn erkannte. „Königliche Wachen wollten nach euch Suchen und da hat der Alte sich und das Haus angezündet und geschrien wir sollten auf die Zeichen achten.“

Bazie musterte den Mann dem er vorgestern noch Geld beschafft hatte. „Ich habe noch eine Frage, ist hier irgendetwas Besonderes mit den Tieren los?“ Der Mann Musterte Bazie wieder und dachte nach. „Die Bauern beklagen sich ihre Tiere würden so oft flüchten.“

Bazie musterte den Mann wiederholt bedankte sich und beschloss schnellst möglichst zum Palast zu reiten. Er würde von hieraus ungefähr eine der Viertelstunde brauchen also wollte er sich beeilen. Allerdings kam er nicht so schnell heran wie er es wollte da er sich vor vielen Menschen in acht nehmen musste die ihm den Weg versperrten da sie nach ihm Suchten. Er zog sich seinen Umhang tief ins Gesicht und bereute wiederum, dass er nicht so schnell über die Dächer laufen konnte wie Pekka und Ranka. Er war ab und zu wirklich neidisch auf Pekka da er so viel mit Ranka gemeinsam hatte.
 

„Is was passiert?“ Pekka sah Ranka fragend an. Ranka dachte nach wie sie es erklären sollte und fing damit an das sie in der Scheune versucht hatte mit ihrem Blut in die Zukunft zu schauen und das sie dabei in Ohnmacht gefallen war und das sie eine Vision des Gottes Rah hatte, und er sie vor einem Spiel warnte in dem sie schon tiefer verstrick waren als es ihnen wahrscheinlich lieb wäre. Und das er ihr gezeigt hätte das etwas mit dem Palastgarten nicht stimmt. „Er sagte wir sollen sehr gut auf uns aufpassen da Gefahr auf uns zukommt! Weißt du noch was der alte gesagt hat? Wir sollen vorsichtig sein bald wird Gefahr kommen. Und nun ist Bazie draußen alleine! Was habt ihr überhaupt hier getrieben?!“

Pekka sah Ranka stirnrunzelnd an. „Ich denke, er ist in dich verliebt und hat sich geärgert das du mich geschützt hast und nicht ihn.“

Ranka machte große Augen. „Naja lassen wir das mal aussen vor ich will wissen warum ihr euch überhaupt geschlagen habt!“

„Er hat einen Scherz gemacht…dann ich und dann hat er mich geschlagen und ich hab zurück geschlagen…eigentlich haben wir uns geschlagen wenn du es so sagen willst Ranka!“

„Das ist kein Scherz Pekka ich finde das überhaupt nicht witzig! Warum müsst ihr euch auch immer so oft schlagen! Das ist total unnötig und es tut doch nur weh! Ich werde jungs nie verstehen! Was denkst du wo er hin ist?“

Pekka musste grinsen. Ranka war immer so emotional und sie war sehr niedlich wenn sie sauer war. „Keine Ahnung vielleicht Ist er ausgeritten…aber ich würd mal in Alexandria nach ihm suchen!“

„Worauf warten wir noch!“ Ranka zog Pekka hinter sich her und raus wo sie allerdings etwas unerfreuliches bemerkten. „Oh nein ein Sandsturm!“

„Da kann man wohl nichts tun…wir müssen warten zu Fuß ist es zu weit. Komm lass uns nochmal hineingehen!“ Pekka drückte Ranka mit sanfter Gewalt wieder hinein und verriegelte Tür und Fenster. „Lass uns gemeinsam versuchen herauszufinden was los ist…vielleicht können wir zusammen ja mehr erreichen und zwar ohne Blut!“

Ranka dachte nach und ging dann in ihr Zimmer um kleine Steine mit den Namen von Göttern darauf und legte sie in einen großen Kreis auf dem Boden. Dann setzte sie sich hinein während Pekka das ganze kritisch beobachtete. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass das funktionierte. „Wenn du helfen willst dann musst du dich jetzt mit mir hier rein setzen und mir deine Hände geben.“ Ranka lachte ihn aufmunternd an als er sich in den Steinkreis setzte und ihr die Hände reichte. Dann schloss er die Augen und sprach Ranka nach.

Vor dem Haus rollte der Sandsturm immer näher an während die zwei im Haus ihre Beschwörung sprachen. Der erste Sand kroch unter dem Türschlitz hindurch und um wirbelte sie. Immer mehr Sand kam hinein und umkreiste sie bis um sie eine Sandsäule entstand. Und dann ein helles Licht und der Gott Rah erschien ihnen. Pekka wurde ganz blass und Ranka lächelte sanft. Rah richtete seinen Blick auf die beiden und nickte gütig und ging mit ihnen in eine andere Dimension.
 

Der Gott der Todsünden ärgerte sich Furchtbar das Rah ihm in seinem Spiel dazwischen funkte. Rah hatte immerhin mehr Kräfte als er aber das berechtigte ihn nicht dazu dazwischen zu funken. Das war einfach nur Unfair. Wenn sie ihm weiter dazwischen funkte würde er dafür sorgen das Echnaton den Untergang Ägyptens her vorführen würde und sie dann Götter des nichts wären. Aber es gab keine Götter des nichts! Noch nicht mal Todesgötter waren Götter des nichts! Götter die für nichts da waren mussten sterben oder sie wurden von höchster Stelle bestraft, dafür dass ihre Welt untergegangen war. Er schwörte sich Zerstörung anzurichten wen Rah ihm das Spiel verderben würde. Wenn Rah ihm seine Spielfiguren klaute würde er sich nun Echnatons bedienen dessen Familie und Gefährten nun auch zu seinen Figuren gehörten würden.
 

Anubis bekam eine Nachricht von Rah, dass er sich um Luzifer kümmern sollte bevor seine Welt komplett untergehen würde. Er stoß die Tür zu Luzifers Dimension auf und trat ein. Mit kaltem Gesicht sah er sich im großen sehr kindlich Eingerichteten Raum um. „Luzifer wollen wir etwa verstecken spielen? Komm raus ich will mit dir reden!“

„Wieso sollten wir? Rah hat mir zwei meiner Puppen gestohlen! Da brauch ich ja wohl auch keine Rücksicht auf sie zu nehmen!“ Luzifer lag auf einem Himmelbett und spielte mit einem Teddybär. „Lass mich in Ruhe Anubis ich will alleine spielen!“

Anubis trat zu Luzifer ans Bett und setzte sich darauf. „Aber du kannst nicht mit unseren Leuten spielen Luzifer! Bist du irre geworden?“

„War ich jemals nicht irre…wer hat mir den die sieben Todsünden eingepflanzt? Wer bitte!? Genau mein Schöpfer an höchster Stelle! Und ich nehme schon an er hat sich etwas dabei gedacht…er tut schließlich nichts ohne Grund! So steht es überall geschrieben!“

„Denk einmal nach was du sprichst! Wenn es so ist wie du sagst dann sollte es auch so sein das Rah dir deine Spielfiguren klaut! Du bist ein dummer Junge!“ Anubis packte Luzifer am Kinn und sah ihm in die Augen. „Du warst schon immer so ein unglaublich süßer Junge Luzifer.“

Luzifer sah Anubis an. Er war gutaussehend das stand außer frage aber was sollten sie schon machen. Götter konnten keine Liebe empfinden. Er war der einzige Gott der Gefühle hatte und sie sich nicht nur einbildete. Er lebte hier in einem Raum, in dem ihn nur selten die Todsünden selber überkommen konnten. „Anubis…du fühlst nichts…aber wenn du die Wollust in mir auslöst wirst du heute nicht mehr gehen können! Das ist dir hoffentlich klar!“ Luzifers Augen verfärbten sich Violett, was sie immer taten wenn eine Todsünde an den Tag trat. „Wir müssen doch gar nicht gehen!“ Anubis lachte laut. „Du sagst immer so witzige Sachen Luzifer! Weißt du warum alle Götter um deine Gunst buhlen! Du bist menschlich! Du bist all das was sie nicht sind und sie beneiden dich darum, so sehr dass sie dir sogar den tot wünschen würden!“ Anubis lehnte sich zurück und sah Luzifer an. „In menschlichen Jahren wäre ich nicht viel älter als du!“

„Ach ja?“ Luzifers Augen verfärbten sich immer dunkler und er versuchte sich mit einem Teddybär abzulenken. „Anubis was willst du eigentlich von mir?“

„Ich soll dich abhalten Dummheiten zu machen! Deswegen werde ich wohl bei dir bleiben bis die Besprechung mit den anderen Gottheiten stattfindet.“

„Du bist also mein…baby…sitter???“ Luzifer zog eine Augenbraue zweifelnd hoch und bewarf Anubis mit einem Teddybär. „Hau bloß ab!“ Luzifer wollte gerade aufstehen als Anubis ihn zurückzog. „Wir wollen doch nicht abhauen oder…komm bring mir bei wie man empfindet Luzifer! Ich sehne mich danach mich nicht mehr leer zu fühlen doch ich schaffe es nicht dieses Gefühl zu umgehen!“ Anubis sah Luzifer direkt in die Augen und aus Luzifers kehle drang ein tiefes knurren. „Du hast es so gewollt!“ Luzifer setzte sich über Anubis und küsste ihn tief und innig…
 

Pekka hielt die Hand von Ranka ganz fest in seiner. Er war bereit sie mit jeder Faser seines Körpers zu beschützen, er fragte sich ob dieses Wesen vor ihnen wirklich der Gott Rah war. Er sah kaum älter aus als er.

„D hast mich schon wieder gerufen Ranka! Ich kann dir immer noch nicht helfen!“ Rah sah sie traurig an. Er wollte nicht das Luzifer weiter mit ihnen Spielte und sein Ägypten wie er es liebte vernichten.

„Meine Frage hat sich geändert oh mein Gott Rah!“ Ranka verneigte sich und Pekka tat es ihr gleich lies Rah aber nicht aus dem Augen und war erstaunt als er ihn anlächelte.

„Ranka du hast mir Pekka zur Unterstützung mitgebracht. Er hat Zweifel an mir das spüre ich ganz deutlich. Doch bitte glaube mir Pekka ich will euch helfen!“

Pekka richtete sich wieder auf und fiel Ranka ins Wort als sie etwas sagen wollte. „Eine Frage mein Herr! Warum habt ihr uns hierher geführt und dafür gesorgt das unser Freund uns in dieser Gefährlichen Zeit verlässt!?“

Rah ging auf Pekka zu, dieser wich nicht zurück sondern sah ihn starrsinnig in die Augen, dann legte Rah seine Hände auf Pekka`s Gesicht. „Spüre Pekka…spürst du die Wunder die ich vollbracht habe? Ich habe das alles nicht angerichtet nach dem du mich fragst! Ihr steht unter dem „Schutz“ eines anderen Gottes, und er spielt! Ich bin immer wieder gekommen um euch vor ihm zu schützen so unauffällig wie es nur ging. Ich habe euch mehr macht gegeben als ihr eigentlich haben solltet damit ihr mich in jeden Notfall den ihr habt rufen könnt und ihr habt es getan wofür ich euch sehr dankbar bin!“

Pekka wurde nicht recht schlau aus dem was der Gott ihm sagte. Und schwieg einfach weil er nicht wusste was er darauf antworten sollte und überlies wieder Ranka das Wort.

„Mein Gott Rah! Es verwirrt mich was ihr dort sprecht trotzdem will ich euch fragen was mit uns passieren wird und wie wir Bazie wiederfinden!“ Ranka faltete die Hände wie zum Gebet und sah Rah eindringlich an. Dieser Schritt auf sie zu und umarmte sie fest. „Oh Ranka du bist so ein gutes Kind! Ich habe leider keine Guten Nachrichten für euch! Ihr alle drei seid in Gefahr und müsst jemanden aufhalten und vor allem müsst ihr das aufhalten was sich im Palastgarten von Alexandria befindet. Ich bin gekommen um euch zu warnen, dass ihr vorsichtig sein sollt. Ich werde so weit es geht an eurer Seite kämpfen, habt Vertrauen zu mir! Wenn ihr es habt kann ich euch jederzeit helfen. Wenn ihr mich braucht, hört einfach auf die Umgebung, sie wird euch den Weg zu mir Weisen…Seid Vorsichtig!“

Dann verschwand Rah und sie waren nicht mehr in diesem nichts aus Licht sondern wieder in ihrem Haus indem überall Sand auf dem Boden lag.

„Ich würde sagen wir müssen nach Alexandria wo wir Bazie finden werden!“ Pekka stand auf und klopfte sich den Sand aus den Kleidern und half dann Ranka auf.

„Sehe ich genauso…wie sieht es mit dem Sandsturm aus?“ Ranka sah Pekka zu wie er das Fenster öffnete und hinausschaute. „Es ist alles ruhig komm! Es dämmert bereits wir sollten uns beeilen so das wir evtl. noch vor Mittag in Alexandria sind…ich hab keine Lust in der Mittagssonne zu reiten!“

Pekka und Ranka machten sich auf den Weg zu ihrem Stall und sattelten ihre Pferde nachdem sie sie vom Sand befreit hatten.

Gegen Ramses

Bazie stieg vor dem Palast von seinem Pferd und betrachtete das riesige Tor durch das er noch nie in seinem Leben gegangen war. Doch jetzt würde sich das ändern. Wachen kamen auf ihn zu und fragten nach seinem Begehren und er sagte wie er hieß und das der König ihn anscheinend suchte. Er zog sich das Tuch vor seinem Mund bis über die spitze seiner Nase. Schließlich sollten nicht alle hier sein Gesicht kennen das würde sie doch sehr gefährden. Er wurde in den riesigen Thronsaal gebracht wo er durch eine riesige Menge ging die von Tänzerinnen unterhalten wurden. Alle waren weiß gekleidet, und er stach in schwarz und rot doch sehr heraus. Als er eintrat fingen alle an zu tuscheln und die Musik verstummte. Echnaton saß vor ihm auf einen Thorn und grinste als er ihn erblickte. Echnaton wusste genau wer er war es war ja auch nicht besonders schwer zu erkennen das er nicht aus Alexandria selber stammte, seine Kleidung sein widerspenstiger Blick und seine Hautfarbe. Echnaton stand auf und verbeugt sich. Bazie sah ihn geschockt an und trat einen Schritt zurück als er sah, dass der Rest es dem König gleich tat. „Willkommen in meinem Palast Bazie! Sie haben uns viel Mühe bei der Suche nach ihnen gemacht. Ich bin froh, dass sie zu uns gefunden haben!“

Bazie betrachtete Echnaton und konnte ihm nicht so ganz vertrauen. Bazie antwortete nichts und wartete das jemand anders reagieren würde. Er konnte dem Pharao nicht in die Augen sehen, etwas warnte ihn davor doch er tat es trotzdem. Was war das in seinen Augen? Bazie verwarf den Gedanken schnell und hob das Kinn und nahm eine selbstsichere Haltung ein. Echnaton lachte laut und musterte ihn. „Ich habe gehört ihr seit sehr stark allerdings seht ihr mir ein wenig schmächtig aus. Kann ich um einen Demonstrationskampf bitten?“

Bazie wollte nicht wiedersprechen da es sich nicht gehörte einen Pharao zu widersprechen und nickte. Seine Stimme blieb ihm im Hals stecken. Echnaton schnippte und alle traten zur Seite und bildeten einen großen Kreis um Bazie. Einen Augenblick später tauchte auch schon ein Kräftig gebauter Mann hinter Echnaton auf. „Ramses wird sich gegen den Söldner Bazie stellen! Und dieser kann uns seine Stärke gegenüber einem Magier beweisen!“

Bazie riss die Augen auf. Er traute diesem Mann nicht. Dieser Mann hatte einen so kalten Ausdruck in den Augen, dass es Bazie fierte. Und er wusste genau, dass er auf jeden Fall mehr Magie besaß als Ranka. Dies war ganz offensichtlich wer seine Aura übersah musste Blind sein. Pekka wurde ein Holzstab zugeworfen. Wie sollte er denn mit einem Stock gegen einen Magier ankämpfen.

Bazie ging in Kampfstellung als Ramses auf ihn zukam und sich verbeugte. Bazie bewegte sich kein Stück mehr. Echnatons starke Stimme durchschnitt die angespannte Stille. „Möge der Kampf beginnen.“ Und dann klatschte er, und Ramses kam mit hohem Tempo auf ihn zu so das Bazie nichts anderes übrig blieb als mit Hilfe des Stabes über ihn zu springen. Bazie konzentrierte sich von Anfang an nur auf das Ausweichen da er hoffte das sein Gegner sich auspowerte aber dies war nicht der Fall, also Griff Bazie an. Er schlug mit voller Wucht zu und verfehlte Ramses der geschickt auswich. Dann sprang Bazie eine Rolle rückwärts und tauchte hinter Ramses auf der diesen Schlag allerdings vorausgesehen hatte und ihn mit einem Geschickten tritt quer durch den Raum warf. Die Menge trat zurück als Bazie auf den Boden knallte. Und noch während er fiel sah er eine Blonde frau mit dem Kopfschmuck der Königin neben ihm stehen und sein Herz schlug in dem Moment höher als sie erschrocken die Hand vor den Mund hob. Und er sah die Frau die neben ihr stand, die Schwester des Pharaos, es musste einfach so sein sie sah ihm wie aus dem Gesicht geschnitten aus. Sie lachte nur hämisch als Bazie auf keuchte als er auf den Rücken krachte.

Bazie sprang auf und auf einmal überkam ihn Wut, er riss sich das Tuch vor dem Mund weg und schrie laut auf und Schlug mit einer Faust auf den Boden, so dass ein Sprung darin entstand. Hatte er gerade wirklich weißen Marmor zerstört? Woher hatte er auf einmal diese Kraft. Und auf einmal spürte er etwas Animalisches in sich und er fauchte Ramses wie eine Katze an. Und dann sprang er und kratzte ihm übers Gesicht und schlug ihn mit aller Kraft.

Ramses riss die Augen auf als Bazie ihm in den Magen schlug und sah dem Jungen in die Augen. „Bastet!“ Und dann trat er den Jungen mit beiden Füßen und zog ein Schwert und ging damit auf Bazie los. Dieser stand auf den Beinen den Rücken gekrümmt und fauchend. Ramses konnte nicht glauben das die Göttin Bastet ihn Beschützte und ihm helfen wollte. Er wusste es ganz eindeutig, da nur die Göttin Bastet die Augen eines Menschen den sie beschützte zu grauen Katzenaugen verfärbte. Doch Ramses würde es nicht zu lassen und diesen Kampf beenden. Ramses schlug nach Bazie doch dieser hielt die Klinge mit bloßen Händen fest und bemerkte gar nicht, dass das Blut nur so aus seinen Händen lief.

„SCHLUSS!“ Xandria schrie es so laut und erschrocken heraus das Ramses sein Schwert zurückzog und sie anschaute Xandria an. Echnaton klatschte in die Hände während er Xandria anschaute. „Das nächste mal mischst du dich nicht ein!“ flüsterte er ihr lächelnd zu und sah seine Schwester an. Diese verstand sofort und sorgte dafür das Xandria den Raum verließ.

Echnaton wand sich Ramses und seinem Gefolge zu, so dass sie wieder ihre alte Formation annahmen und Bazie nun wieder die Menge hinter sich hatte. Ramses ging zu Echnaton und verbeugte sich und verließ dann den Raum durch die Tür rechts hinter dem Thron. Echnaton sah Bazie wieder an, aus dessen alle Kraft Bastets gewichen war. „Sehr gut Junger Söldner ihr habt euch als ebenwürdiger Kämpfer erwiesen. Nun will ich euch eröffnen warum ich euch habe Suchen lassen. Ich bitte euch, euch von meinen Dienerinnen in meine Gemächer bringen zu lassen!“ Echnaton klatschte dreimal kurz in die Hände und ein halbes Dutzend Dienerinnen kamen an und führten Bazie Weg der schnell sein Tuch aufgehoben hatte und es wieder vor sein Gesicht band.
 

[Demnächst wird es ein Adult Kapitel geben das in der zeit zwischen diesem und den letzten Absatz mit Luzifer und Anubis spielt]
 

„Luzifer was tust du da?“ Anubis strich sich die vom Schlaf zerzausten Haare aus dem Gesicht. Eigentlich mussten Götter nicht schlafen aber sie taten es trotzdem da es etwas menschliches war und sie sich alle nach Menschlichkeit sehnten aber hatte er sich gerade jetzt danach sehnen müssen wo es völlig sinn frei war?! Anubis stand auf, nackt, so wie er war und trat zu Luzifer der über eine Schale Wasser saß und den Kampf zwischen Ramses und Bazie beobachtet. „Ich schaue mir einen Kampf an willst du mit schauen?“ Luzifer lachte Anubis an und seine Violetten Augen strahlten. Sie waren so dunkel Violett wie schon lange nicht mehr und das alles von der Wollust die ihm wegen Anubis überkam. Anubis umarmte Luzifer von Hinten und küsste seinen Haaransatz. Er sah wie Bastet in Bazie fuhr und Wut in Luzifer auf fachte, so dass er ihn fester an sich drückte. „Luzifer komm wir machen was anderes!“

„Wieso mischt ihr euch alle vor dem großen Gespräch ein! Ich hab doch bis jetzt fast nichts Böses getan!“ Luzifer liefen Tränen übers Gesicht und Anubis Augen weiteten sich als er das sah. Ein Gott der weinte, er hätte sich nicht im Traum vorgestellt einen Gott weinen zu sehen. Er wollte wissen wie diese Tränen schmeckten also leckte er ihm übers Gesicht, was Luzifer kurz zum ernsthaften lachen brachte. „Du leckst wie ein Hündchen…du bis ja auch ein Hundegott!“ Und dann kochte wieder die Wollust in Luzifer hoch und er nahm sich auf der Stelle was er wollte…
 

Echnaton kam kurz nachdem Bazie neu eingekleidet worden war in sein Gemach. Dort saß Bazie weiß eingekleidet wie es sich für den Hof des Pharaos gehörte allerdings mit dem roten Tuch vor seinem Mund. Er sah Echnaton kalt an als sich dieser ein Glas Wasser einschenkte und einen Schluck nahm.

„Was wollt ihr von uns?“ Bazie rührte sich nicht und seine Stimme kam gedämpft hinter dem Tuch hervor.

„Ich habe dir einen Job anzubieten! Ich brauche eine Schriftrolle! Die Schriftrolle des Horus! Eine böse Macht kommt auf Ägypten zu und ich kann nur mit dieser Schriftrolle verhindern das Ägypten untergeht. Und ich bin mir sicher das ihr die einzigen seid die sie mir beschaffen können, ihr seit doch gut darin Schriftrollen zu entwenden!“ Echnaton lachte und beobachtete Bazie der sich nichts anmerken lies und den Pharao misstrauisch beobachtete. Dieser trat auf ihn zu und nahm sein Kinn in die Hand und sah ihm tief in die Augen, Bazie jedoch wandte seinen Blick ab. „Ihr werdet doch euren Pharao diesen Gefallen tun oder? Ich werde euch Reich belohnen wenn ihr mir die Schriftrolle beschafft…mit allem was ihr wollt! Geld, Frauen und Macht…was könnte sich ein Mann mehr wünschen.“ Bazie sah Echnaton in die kühlen Augen und wiedersprach. „Liebe…das kann ein Mann sich noch wünschen!“ Echnaton lachte und riss Bazie das Tuch vorm Mund weg und küsste ihn. Bazie konnte nicht anders als den Kuss zu erwidern da er sich auf einmal stark zu Echnaton hingezogen fühlte. Sein Herz schlug noch schneller als in dem Moment in dem er Xandria erblickte.
 

Bastet verlor die Kontrolle über Bazie und sank erschöpft zu Boden. „So ein Mist…wie soll man jemanden beschützen der sich dagegen wehrt…“ Bastet strich sich die schweißnassen Haare aus dem Gesicht und lies sich auf den Rücken fallen und zuckte mit ihren Katzenohren. „Wer kein Glück will hat wohl zu viel…“ Amentet strich Bastet mit einem kühlen Tuch über den Kopf. Wir haben es versucht mehr können wir nicht tun. Wieso hat Rah uns als Schutz Göttinnen für den Jungen auserkoren. Er braucht Schutz aber wir haben viel zu viel zu tun! Ich muss mich schließlich um die toten kümmern! Und du hast auch deine Aufgaben zu erfüllen Liebling.“ Amentet küsste die klatschnasse Bastet liebevoll auf den Mund. Diese sah sie danach liebevoll an. „Isis und Toth haben es doch auch nicht gerade leicht. Sie müssen den anderen Jungen beschützen…und der ist ein richtig großes Kind! Wenn auch nicht dumm aber er handelt doch oft unüberlegt!“

„Meinst du den der immer schweigt wenn er mit anderen als seiner Gruppe zusammen ist?“

„Genau den meine ich…und Rah selbst beschützt natürlich dieses Mädchen! Hast du sie dir mal angeschaut?“

Amentet zog eine Augenbraue hoch und grinste ihre liebste an. „Ja habe ich…sie sieht aus als wäre es ihre Bestimmung von Rah beschützt zu werden!“

„Man spürt es an ihrer Aura…sie ist pur und rein! Allerdings hat sie sich ja in den Pharao verliebt…dieser verdammte Ramses! Er hat meinen Zauber ganz schön blockiert! Vor allen den Palast…dieser Mensch hat zu viel Macht für einen einfache Magier…ein einfacher Magier könnte niemals Götter abhalten in seine Nähe zu gelangen!“

Amentet half Bastet beim Aufstehen und dachte nach. „All zu stark ist er aber nicht schließlich bist du, wenn auch mit Anstrengungen, an ihm vorbeigekommen! Er kann uns nicht aussperren…beim nächsten Mal werde ich dir helfen!“

„danke!“ Bastet gab ihrer liebsten einen Kuss und sie verlassen diese Dimension und machten sich auf den Weg zu Rah um mit ihm die weiteren Schritte zu besprechen.
 

Ranka und Pekka kamen in Alexandria an und es überraschte sie, dass noch so viele Menschen unterwegs waren. Sie erschreckten als siehörten warum die halbe Stadt noch auf den Beinen waren und entschuldigten sich höflich bei jeden den sie Kanten und ritten sofort in Richtung Palast. Als sie ankamen bemerkten sie, dass die Tore für fremde verschlossen waren und beschlossen zum Haus des alten zu reiten. „Pekka…denkst du wirklich das der Pharao eine Gefahr darstellen könnte?“

Pekka dachte kurz nach und schüttelte dann den Kopf. „Nein das denke ich nicht! Er ist ein guter Herrscher! Ägypten geht es gut und er ist freundlich zu jeden…ich denke nur das er ein einzelgänger ist da man ihn nicht so oft sieht.“

Ranka nickte und lächelte. „Ich denke so wie du Pekka! Komm lass uns zu Bekannten reiten!“

„Mhhh…zur Tempelwächterin Isis?“

„Ja genau wir waren schon länger nichtmehr da!“
 

Und so ritten Ranka und Pekka zu ihrer Beschützerin ohne zu wissen das sie es war…

[Bonuskapitel] Wollust

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Tempelgespräche und weinende Königinnen

Ranka und Pekka kamen im Tempel des heiligen Rah und stellten ihre Pferde vor den Toren ab. Sie banden sie fest und sahen den Steinernen Figuren in die Gesichter. Von drinnen kam beschwörender Gesang und wunderbare Weihrauchdüfte. Ranka und Pekka gingen hinein und auf den großen Tempel in der Mitte zu. Isis würde sie sicher schon erwarten da sie immer vorher Bescheid wusste, dass sie kommen würden und genauso war es auch dieses mal. Isis wartete vor den Toren des Gebäudes und lächelte ihnen entgegen, so dass sie fast los gestürmt wären. Doch siebesannen sich darauf nicht laut und auffallend zu sein. Sie bemühten sich darum ruhig zu bleiben da es sich nicht schickte auffallend durch einen Tempel zu rennen.

Isis trat ihnen entgegen und begrüßte zuerst Ranka mit einer Umarmung und Pekka mit einem Handschütteln. Isis war es verboten Männer zu berühren. Ein Handschlag unter vertrauten war ihr allerdings erlaubt. „Es freut mich das ihr mich wieder einmal besuchen kommt ihr wart wirklich schon lange nicht mehr hier! Kommt rein ihr wollt doch wohl nicht in aller Öffentlichkeit sprechen oder?“

„Wir haben dich vermisst Isis und es bot sich gerade an das wir dich besuchen kommen!“ Ranka lachte Isis an und trat zusammen mit Pekka über die Schwelle des Tores und sahen der großen Statur von Rah ins Gesicht und mussten grinsen. Sie wussten gar nicht wie Rah wirklich aussah, dachte Ranka, er hatte langes blondes Haar und ein wunderschönes Gesicht und keinen Vogelkopf. Ranka strich sich die Haare hinters Gesicht und sah Pekka an. Sie knieten sich zusammen mit Isis vor die Statur und beteten sie an. Nach zehn Minuten erhoben sie sich und gingen zusammen durch eine Seitentür in das Gemach von Isis.

„Also meine Freunde.“ Sagte Isis als sie sich setzte und es Ranka und Pekka mit einer Handbewegung anbot es ihr gleich zu tun. „Was genau führt euch zu mir außer die Sorge um Bazie!“ Isis wusste genau, dass sie aufpassen musste was sie sagte da sie Luzifer nicht unnötig reizen würde. Und wenn er die Tempel Priesterin als Gefährtin für sie ausgesucht hatte musste er mit ihr klar kommen da die Priesterin schon vorher der Wirtskörper von Isis war.

„Isis…“ begann Ranka zu erzählen. „Rah ist uns erschienen und warnte uns vor Gefahr und das etwas Böses unter dem Garten des Palastes lauert! Und er erwähnte ein Spiel…was bedeutet das?“

Isis dachte nach und war erstaunt wie viele Anhaltspunkte Rah ihnen gegeben hatte. „Ich denke er will euch den richtigen Weg weisen und versucht euch zu beschützen. Ihr müsst an ihn glauben und tun was er euch befohlen hat. Ich nehme an er wollte euch bitten aufzupassen wenn ihr in den Palast geht…oder er wollte euch sagen das ihr das was im Garten des Palastes wohl behütet versteckt ist zerstören müsst. Ranka!“ Isis strich ihr über die Wange. „Keine Sorge! Ich weiß das Pekka nicht in Gefahr ist…und noch strahlt der Palastgarten noch keine ungeahnte kraft aus. Das würde ich spüren!“

„Isis…was will der Pharao von Bazie?“ Ranka sah Pekka an der wieder schwieg sobald jemand anders als ein Mitglied der Gruppe dabei war.

„Der Pharao hat einen Auftrag für euch! Ihr sollt ihm die Rolle des Horus verschaffen damit er Ägypten vor dem Untergang aufhalten kann!“ Isis sah Ranka aufmunternd an. Sie wusste selber das Echnaton die Schriftrolle für andere Zwecke missbrauchte und nicht dafür Ägypten zu retten. Doch soweit konnte sie sich nicht darüber auslassen sie wollte die Mission nicht gefährden. Rah wusste was er tat deswegen hatte Horus ihn auch auserwählt die Mission um Luzifer zu leiten, die Mission ihn für einen halben Monat in Schach zu halten. Doch das war kaum möglich aber sie hatte vertrauen in Rah.

Die drei redeten noch bis spät in die Abendstunden.
 

Bazie lag erschöpft auf den Boden und das Armen fiel ihm schwer. Hatte er gerade wirklich mit dem Pharao geschlafen? War es die Möglichkeit? Er sah an sich hinunter so viel Kraft hatte er gerade noch aufbringen können und sah, dass er nackt war. Bazie schloss die Augen und drehte seinen Kopf zur Seite. Das konnte einfach nur ein Traum sein! Warum sollte der Pharao mit einem Jungen schlafen und dann auch noch gerade mit ihm belanglosen, hässlichen Ding. Bazie bewegte sich nicht als sich etwas neben ihn Kniete und seinen Körper bis zum Bauchnabel mit etwas bedeckte und danach ein feuchtes Tuch über seine Stirn legte. „Geht es dir gut! Es tut mir leid, dass er dir das angetan hatte. Ich würde es sofort wieder gut machen wenn ich es könnte.“ Bazie erkannte die Stimme Xandrias und sah sie an. Sie kniete direkt über ihn. Er musste einfach lächeln als er ihr wunderschönes Gesicht sah. „Nicht schlimm…“ Bazie bewegte sich lieber nicht da er Angst hatte es könnte ihm sein letztes bisschen Kraft rauben und es würde ihm wehtun.

„Du brauchst nicht den Tapferen zu spielen! Du bist stark aber nicht so stark das du eine Vergewaltigung so einfach überwindest…“ Xandria war enttäuscht von Echnaton obwohl sie so etwas geahnt hatte und drehte kurz ihren Kopf zur Seite. Sie wusste das Echnaton eine ungewöhnlich starke Anziehungskraft auf Menschen ausübte. Sie sah Bazie weder an und deutete dann kurz mit ihren Blick hinter sich. Bazie folgte ihren Blick und sah Nofretete die an der Wand lehnte und auf Xandria aufpassen sollte. „Meine Königin! Es tut mir leid aber ich habe eueren Mann den Pharao begehrt! Ihn trifft keine schuld!“ Bazie kam es so vor als ob jedes Wort aus seinem Mund war wäre und schloss kurz die Augen vor Erschöpfung. Xandria tauchte das Tuch von seiner Stirn erneut in kühles Wasser und legte es wieder auf die seine.

„Junger Bazie! Ich werde dafür sorgen das ihr schlafen könnt! Bitte schlaft ein wenig und erholt euch!“ Xandria schloss Bazie die Augen in einer Anmutigen Handbewegung und biss sich dann auf die Lippen. Bazie war so erschöpft das er schon nach ein paar Sekunden einschlief. Xandria erhob sich und fasste sich mit der rechten Hand kurz an die Schläfe. „Diener!“ rief sie und drei Damen kamen herein und verbeugten sich vor ihr und Nophretete. „Bringt diesen jungen Mann in ein Zimmer und sorgt dafür, dass er sich ausruhen kann.“ Xandria ging mit Nophretete aus dem Zimmer und diese grinste hämisch. „Was kümmerst du dich um diesen Trottel! Er ist doch selber schuld wenn er Echnaton nicht wiederstehen kann!“ Nophretete konnte Xandria und ihr Mitleid einfach nicht verstehen.

„Er ist ein guter und lieber Junge! Er hat es nicht verdient so zu leiden! Also sei ruhig!“ Xandria war sauer und konnte sich gerade noch zurück halten Nophretete nicht zu schlagen.

„Sei du doch ruhig du hässliche Schlange! Denkst du, du wärst nur was Besseres weil du aus Germanien kommst? Da hast du dich geschnitten!!!“ Nophretete wollte gerade nach Xandrias Haaren greifen um ihr welche herauszureißen als Echnaton hinter Xandria auftauchte und sie umarmte. „Lass sie Nophretete sie macht sich halt mit ihren guten Herzen Sorge um jedes Lebewesen auf dieser Welt!“ Echnaton lachte laut und verachtend.“Schwester wir müssen zu Besprechungen! Xandria du wirst sicher alleine zu Recht kommen und ein paar Tierchen retten…“ Echnaton küsste sie auf den Mund und verschwand dann mit Nophretete in einen Gang der zum Thronsaal führte. Xandria ballte die Hände zu Fäusten und sah ihnen wutentbrannt hinterher. „Du würdest auch gut daran tun nicht immer so zu sein.“ Manchmal fragte sich Xandria wirklich wie sie diesen ‚Menschen‘ nur lieben konnte. Er war so kühl. Sie drehte sich herum und wollte gerade hinaus in den Garten laufen als Ramses vor ihr stand. „Hallo meine schöne!“ sagte er und gab ihr einen tiefen und innigen Kuss. „Meine schöne wie wäre es mit ein paar weiteren Lektionen in Sache schwarzer Magie oder etwas anderen?“ Ramses fasste Xandria unter ihrem Gewand an die Brust. Und leckte lasziv an ihrem Ohr. „Mhhh…vielleicht im beiden?“ Xandria musste lächeln und legte ihre Hand in Ramses Genick und zog ihn zu sich hinunter und küsste ihn. „Aber später du musst jetzt zu der Besprechung!“ Xandria sagte ihm das sie in seinem Gemach auf ihn warten würde und er entschloss sich zu gehen.

Xandria ging hinaus in den Garten und die Stufen hinunter die zum Teich führten der direkt in den Nil mündete. Wie oft war sie hier um alleine zu weinen? Sie hatte schon gar nicht mehr gezählt und schon wieder lies sie sich auf eine Stufe nieder und weinte leise vor sich hin. Die Pfauen gurrten um sie herum und Hunde spielten in der Sonne. Vögel zwitscherten zwischen den Pflanzen und sie weinte, weinte aus ganzer Seele und beschloss so schnell wie möglich etwas zu bauen was Echnaton aufhalten würde.
 

[Neu hinzugekommen]
 

Thot saß vor Isis Körper und hörte genau zu was die anderen Sprachen. Er musste Isis Körper beschützen da sie Luzifer zutrauen würden sie zu töten wenn sie in ihrer menschlichen Gestallt war. Thot stand auf und küsste Isis sanft und strich über ihr Haar. Wie sehr er sie doch liebte. Aber er konnte ihr im Moment nicht helfen also beschloss er sich dafür über sie zu wachen und einfach ihr schönes Gesicht zu bewundern. So wie es aussah wenn sie schlafen würde.
 

„Luzifer du machst mich wirklich fertig…“ Anubis strich Luzifer sanft über die Wange und lächelte dabei. Luzifer schloss die Augen und schmiegte sich an Anubis. „Ich will Weintrauben…“ murmelte er und spielte mit einer strähne aus Anubis Haaren. Dieser musste lachen Luzifer war wirklich wie ein kleines Kind! Man konnte es leugnen oder nicht…aber er war ein Mensch…einfach nur ein Mensch mit mehr Macht. Und in diesem Moment erkannte Anubis die Fehler von Rah und Horus. Sie hatten Echnaton auf den Thron gebracht und Echnaton hatte schon vorher den Plan gehabt ein Gott zu werden. Es war nicht nur leeres Geschwätz und nicht nur unsinnige Gedankengänge gewesen. Nein sieh hatten einen Teufel auf den Thron Ägyptens gesetzt. Und jetzt würde Luzifer unter anderem wegen ihren Fehler büßen müssen. Anubis wollte sich direkt auf den Weg zu Horus machen. Er küsste Luzifer innig und dessen Augen verfärbten sich wieder Violett. „Luzifer…jetzt nicht! Ich werde dir Weintrauben besorgen! Stell nichts an!“ Anubis küsste ihn kurz auf die Stirn und verlies dann die Dimension. Er würde zu Horus gehen und ihm seine Gedankengänge vortragen und danach Weintrauben für Luzifer besorgen und zurückkehren.

Luzifer wollte gerade nachrufen das er keine Weintrauben besorgen solle weil ihm sonst die Maßlosigkeit überkäme aber es war zu spät. Anubis war schon verschwunden. Selbst wenn er Maßlos würde…würde die Eitelkeit dafür sorgen, dass er alles wieder auskotzte. Ihm war einfach nicht zu helfen. Und schon sprang Luzifer vom Bett und ging zu einem Schrank und holte ein Schachbrett raus und stellte es neben die Wasserschale. „Dann wollen wir mal weiterspielen! Bazie wird den Auftrag natürlich annehmen! Aus zwei Gründen…er will das Geld und weil er Ranka aus irgendeinem Grund den Wunsch erfüllen musste in die Nähe des Pharaos zu kommen…genau so wird es sein…“ Luzifer stellte Spielfiguren auf das Schachbrett die genauso aussahen wie die Menschen die er in seinem Spiel benutzte.
 

Bazie stand auf nachdem er 12 Stunden geschlafen hatte und wurde dannach von Dienerinnen zum König in den Thronsaal geführt. „Bazie…“ Echnaton stand auf und verbeugte sich. „Mein Pharao…“ Bazie tat es ihm gleich. „Ich komme um euch zu sagen das ich euren Auftrag annehmen werde!“

„Bazie das freut mich sehr…bitte gehe zu deiner Gruppe und bring sie zu mir ich möchte sie alle gerne kennen lernen!“ Echnaton deutete Dienern das sie ihn hinausführen mögen und Bazie ging. Er bekam von ein paar Wachen gesagt, dass seine Mitstreiter im Tempel des Rah waren und zusammen mit der Priesterin Isis beteten. Bazie holte sein Pferd und machte sich auf den Weg zu Isis und zu Pekka und zu seiner Ranka.

Stärkere Kräfte

„Ranka wie weit bist du mit deinen Beschwörungen bis jetzt gekommen! Außer das Gespräch mit Rah?“ Isis sah sie interessiert an da sie wissen wollte wie sehr sie auf sie aufpassen musste. „Nun jaaa….“ Ranka strich sich die Haare aus dem Gesicht. „Ich kann Wasser vor mir zurückweichen lassen! So das ich auf dem Nil Boden laufen könnte ohne Nass zu werden…und ich kann Blumen zum wachsen bringen…mhhh…und Feuer zum erlöschen bringen!“

Isis lächelte da sie erleichtert war das Luzifer ihr diese Kraft gegeben hatte. Er hatte nämlich nicht berücksichtigt das Ramses das Feuer beherrschte und damit alles vernichten könnte. Aber jetzt konnte sie die Kraft von Ranka verstärken und sie alle vor Ramses beschützen der eine der größten Gefahren herstellte. „Ranka das ist unglaublich! Könntest du mit etwas zeigen?“

„Natürlich Isis!“ Ranka sprang auf und nahm eine Fackel und reichte sie Pekka. Dieser lächelte und nahm Pulver in den Mund und ging ein bisschen weiter in die große Halle und stellte sich vor Ranka die die Hände schon so gedreht hatte das die eine Hand auf ihn zeigte und die andere auf sie. Dann richtete er die Fackel in ihre Richtung und spuckte das Pulver in die Flamme, so dass die Flammen in Rankas Richtung schlugen. Ranka drehte die Hände und riss sie auseinander, dass die Flamme sich erst blau verfärbte und erlösch.

Isis kam ein riesiger Schwall von Energie entgegen. Nicht nur sie gab ihr Kraft sondern auch Rah der eigentlich für sie verantwortlich war. Sie musste unbedingt Pekkas Kräfte stärken aber er redete so selten das hatte sie schon damals gestört. „Pekka kannst du auch etwas Neues?“

Pekka lächelte und nickte. „Ja…“

„Du hast so eine schöne Stimme Pekka du solltest mehr reden! Du wärest bestimmt auch ein guter Sänger!“ Isis lächelte ihn an. „Zeig es mir bitte!“

Pekka nickte und rannte auf eine Wand zu und lief daran hinauf, in der Mitte machte er eine Drehung nach hinten und drückte sich ab und sprang auf den Boden von wo aus er an eine Säule sprang und sich dort festhielt. Isis klatschte und er lächelte und wurde sogar ein bisschen rot. „Das war unglaublich! Kannst du noch etwas?“ Pekka lächelte, und sprang so dass er hinter Isis landete. Dann ging er neben Ranka die schon grinste und schaute Isis an die ihn ansah. „Bitte zeig es mir doch!“ Isis verstand nicht warum er sich einfach wieder neben Ranka gestellt hatte da er doch wusste das sie es sehen wollte. In diesen Moment hob Pekka die Hand und hielt eine Spange von Isis Haarschmuck in den Händen. Isis sah ihn mit großen Augen an. „Wie…Wann hast du das getan?“Isis hatte nicht gemerkt, dass er den Schmuck gestohlen hatte. Das war sehr schlecht…es hieß unter Umständen das er unbemerkt die Rolle des Horus stehlen konnte. Es könnte aber auch praktisch sein wenn sie begriffen was sie angerichtet hatten und so verstärkte Isis alle Fähigkeiten von Pekka.

„Bazie sucht euch er ist auf den Weg hierher! Ich werde mich wohl von euch verabschieden müssen!“ Isis wusste, dass sie Bazie nicht in die Augen sehen konnte ohne zu weinen. Denn sie wusste von Bastet und Amentet was passiert war. Er tat ihr so leid. „Ich kann Bazie leider nicht begrüßen aber grüßt ihn von mir. Ich bin schon fast 2 Tage nicht mehr meiner Arbeit richtig nach gegangen und ich will nicht Rahs Zorn erzürnen.“

Isis brachte die beiden zum Eingang des Tempels und verabschiedete sich so wie beim willkommen heißen. „Passt auf euch auf!“ Isis sah zu wie die beiden ein Stück gingen und verschwand dann im Tempel. Sie ging in die Halle wo viele Tempelmädchen rumliefen und in dem Moment brach sie zusammen. Isis verschwand aus ihren Menschlichen Körper. Es war zwar nicht schön für die Menschliche Isis so oft hinzufallen aber anders lies es sich nicht machen.

Tempelmädchen kamen kreischend angelaufen und halfen Isis beim aufstehen und erkundigten sich nach ihrer Gesundheit. „Mir geht es gut! Aber etwas Schlimmes wird auf uns zu kommen…macht euch gefasst!“
 

Thot richtete sich auf als Isis sich bewegte. „Isis…“ er lächelte und gab ihr einen Kuss. „Dir geht es gut! Und denkst du sie werden es schaffen…“

Isis strich sich über die Augen. „Ich bin die einzige die weiß wie es sich anfühlt zu schlafen…warte einen Moment mein Herz dann werde ich dir alles erzählen!“ Isis hielt kurz inne und streckte sich während Thot sie dabei angrinste. „Alle Kinder sind in den zwei Tagen gesund auf die Welt gekommen! Also Sorge dich nicht…“ Thot reichte ihr eine Schale mit Wasser die sie entgegen nahm und sich damit das Gesicht wusch. Isis war erleichtert das nichts schlimmes in ihrer Abwesenheit geschehen war. Doch sie sah Thot etwas an. „Es ist aber etwas anderes los…Luzifer.“

„Genau…naja nur halb! Anubis hat mit Luzifer geschlafen…wenn ich es nicht besser wüsste würde ich sagen das Anubis Luzifer liebt!“ Thot sah Isis an und wartete darauf was sie sagen würde.

„Vielleicht besteht zwischen beiden ein Band…wie zwischen mir und dir, oder Bastet und Amentet!“ Isis stellte die Schale Wasser weg. Sie sorgte sich nicht besonders darum da sie wusste das Götter nicht lieben konnten. Götter konnten lange mit einem anderen verbunden sein, doch irgendwann wurde selbst Göttern ein Partner langweilig und eigentlich sehnte sie den Tag noch nicht hervor an dem sie sich von Thot hätte trennen müssen.

Isis sprach noch lange mit Thot darüber was sie wegen Pekka machten. Es war schwer ihn geeignet dafür zu rüsten. „Ich habe bei ihm das Gefühl das er das Ganze nicht lang überlebt! Ich fühle es einfach!“ Isis hatte ein schlechtes Gefühl. Eigentlich konnte sich Isis immer auf ihr Gefühl verlassen. Sie war ein Vorbild für alle Mütter und beschützte sie. Sie war feinfühlig wie eine Mutter…wenn nicht sogar wie tausende. Sie sorgte sich um jeden Menschen der ihren Schutz unterstand als wäre es sein Kind.

„Mhh…wir werden sehen auf jedenfalls müssen wir versuchen ihn zu beschützen!“ Thot gab Isis einen Kuss und strich ihr sanft durchs Haar. Er bereute jeden Tag, dass er im Körper eines Kindes steckte. Der Körper eines zwölfjährigen war einfach nicht dazu zu benutzen wie ein erwachsener zu lieben…
 

„BAZIE!“ Ranka schrie so laut das es Pekka in den Ohren klingelte. „HIER SIND WIR!!!“

Bazie sprang vom Pferd als er Ranka sah und lächelte ihnen entgegen. Doch Ranka blieb stehen, etwas an Bazies lächeln war anders. Auch Pekka bemerkte es schob es aber auf den fehlenden schlaf den Bazie meistens trotz seines frischen Aussehens hatte.

„Leute!“ sagte Bazie als sie voreinander standen. „Wir haben einen Auftrag…jetzt ratet mal von wem…“

„Pharao Echnaton…“ sagte Bazie gerade heraus und schmunzelte über Bazies verblüfftes Gesicht. „Wir haben mit Rah gesprochen und wir waren bei Isis…allerdings wussten wir nicht, dass der Pharao dich wegen eines Auftrages suchte. Um was geht es?“ Pekka war mit diesem Auftrag zwar einverstanden aber nicht Glücklich, da er an die Gefahr dachte die bald vom Palast ausgehen würde. Er sah in Rankas Gesicht das augenblicklich gemischte Gefühle aufwies. Die Verliebtheit in den Pharao den sie immer nur von weiten beobachtet hatte und die Vorsicht die auch in Pekka aufstieg.

„Wir sollen eine Schriftrolle aus dem Tempel des Horus beschaffen…obwohl ich bezweifle das wir es schaffen werden. Der Tempel ist gut geschützt…“ Bazie bezweifelte es wirklich aber er konnte nur lächeln jetzt wo er Rankas zufriedenes Gesicht sah. Bazie war klar das er sie bald würde für sich gewinnen können. Sie würde ihn gehören möge kommen was wolle.

„Du traust meinen Diebeskünsten und Rankas Magie also nicht…du bist stark und mutig aber nicht so geschickt und schnell wie Ranka und ich…“ Pekka wurde durch die Worte von Bazie gereizt und jetzt wollte er diesen Auftrag, ob Gefahr oder nicht, unbedingt erfüllen.

„Doch ich traue euch…doch…es ist wirklich schwierig! Der Pharao will euch kennenlernen und uns dann mehr über den Auftrag erzählen.“

Rankas Wangen wurden augenblicklich rot. „Wann sollen wir da sein?“ sagte sie aufgeregt.

„Am besten sofort!“ Bazie lächelte wieder dieses seltsame lächeln. Er selber merkte wie auf einmal etwas andauernd in ihm schrie, dass es ihn in den Ohren klingelte. Er fasste sich an den Kopf und schüttelte ihn kurz doch das schreien ging nicht weg.

Nach einer kurzen Besprechung wie es mit der Bezahlung aussah stiegen sie schließlich auf ihre Pferde und ritten zum Palast.
 

[FEHLENDER TEIL]
 

Amentet schrie laut auf. „NEIN! NEIN! NEIN! Wie konnte ich nur…NEIN!“ sie schrie laut durch die Gegend und wenn sie hätte weinen können hätte sie es getan. Amentet hämmerte auf den Boden. „DAS HAT DOCH SCHON NICHTS MEHR MIT LUZIFER ZU TUN!!! WIE KANN HORUS DAS NUR ZULASSEN! ICH SOLL IHN DOCH BESCHÜTZEN ABER WIE SOLL ICH DAS MACHEN WENN ICH NICHT EINGREIFEN KANN!!!“ Amentet schrie so laut sie konnte und hätte ein Mensch daneben gestanden wäre er wahrscheinlich taub geworden. Amentet hatte versucht in der Abwesenheit von Bastet Bazie von Echnaton zu beschützen was ihr aber gescheitert war. Eine macht die der von Horus gleich kam hielt sie ab irgendetwas zu tun. Er hatte ihn vergewaltigt und es durch Manipulation geschafft ihm einzureden es wäre nicht so. Doch Amentet wusste das dieser schmerz bald hochkochen würde, und wenn Amentet konnte würde sie es verhindern…Doch wie sollte sie gegen Horus ankommen. Sie konnte nicht mit Gewissheit sagen, dass es Horus war doch irgendwie spürte es sich so an. Sie dachte schnell nach. Bastet war in der Besprechung mit Rah und Isis. Amentet konnte nicht allein zu Horus gehen…es stand nicht in ihrer macht gewaltsam in dessen Dimension einzudringen. Genau in diesem Moment ging die Tür auf und Anubis stand grinsend darin. Sogar Amentet konnte wieder lächeln. „Du siehst etwas zerrupft aus mein lieber Anubis…Luzifer scheint dich ganz schön ‚anzustrengen‘“ Das letzte Wort betonte sie besonders.

„Och…er ist halt ein verspielter…sehr verspielter…kleiner Junge! Amentet ich will mit Horus sprechen und wollte dich und Toth fragen ob ihr mitkommt…da die anderen ja bei Rah sind…“

Amentet dachte nach. „Das muss eine Fügung der Götter sein…“ sie lachte laut und stand schließlich auf. „Auf zu Toth…warum willst du eigentlich zu Horus?“

„Ich denke das die ganze Sache zu gefährlich wird…Luzifer verkörpert die sieben Todsünden! Und wenn wir ihn töten werden alle Menschen sterben weil sie nicht ohne sie Leben können! Praktisch verkörpert jeder Mensch alle 7 Todsünden…! Und ich will Horus von seiner Idee abringen ihn zu töten!“

Amentet musterte Anubis eine Zeit lang und dann verstand sie was er meinte. „Toth wird uns helfen…er ist ja etwas…rebellischer als wir!“

Und so gingen Amentet und Anubis zu Toth denn sie wollten den Tod von Luzifer verhindern, um zu verhindern, dass sie alle starben…

Das Götter Kapitel (90% Göttlich xD)

Pekka betrachtete den Palast argwöhnisch da er nicht wollte, dass auch nur einer von ihnen in ihm war wenn die Gefahr drohte. Pekka ahnte nichts Gutes aber er würde diesen Job ausführen wie jeden anderen. Es war nicht gut wenn man sich einen Job zu sehr zu Herzen nahm. Er sah zu Ranka die immer aufgeregter wurden umso näher sie zum Palasteingang kamen. Ihm fiel auch auf wie Bazie sich verändert hatte in so kurzer Zeit und irgendwas machte ihn nervös. „Bazie…ist was los?“

Bazie sah zu Pekka und lächelte. „Nicht wirklich…ich hab nur so ein klingeln im Ohr…sonst ist nichts warum?“

„Nein nichts…du sahst nur so nervös aus…“ Pekka würde locker lassen da er merkte das Bazie nichts erzählen wollte. Bazie schüttelte den Kopf und sah dann wieder nach vorne. Sie stiegen schließlich vom Pferd und folgten Bazie zu den großen Toren wo sie schon von der Wache erwartet wurden die sich vor ihnen verbeugten. Diese riefen ein paar Hofdamen die sie zum Umkleiden in verschiedene Räume brachten.
 

Teil 1 Luzifer
 

Luzifer lächelte als er in der Wasserschale das Geschehen beobachtete. Echnaton war nun auch eine seiner Spielfiguren aber nicht hundert prozentig. Er konnte nicht den Willen von Echnaton beeinflussen und ändern so wie er es bei seinem Dreiergespann machte. Er schnaubte und schob die Figuren auf dem Schachbrett hin und her ohne hinzusehen. Aber er musste etwas gegen diese Xandria unternehmen…wenn sie Echnaton tötete würde sein ganzer schöner Plan nicht mehr aufgehen. Aber sie zu früh zu vernichten würde die ganze Sache doch langweilig machen…da es mit mehr Leuten die sich einem wiedersetzten doch schon gleich viel mehr Spaß machte. Nophretete würde auch sterben. Er wollte sehen ob Echnaton verzweifeln konnte.

„Oh Ranka…freu dich nicht zu früh!“ Luzifer musste über Ranka lachen die er nun wirklich mit viel zu viel Wollust versehen hatte. Sie konnte es wirklich gut verstecken. Bazie und Pekka wussten doch beide nicht wie viele Liebhaber sie eigentlich hatte. Und mit ihrer Magie würden sie es auch nie herausfinden. Sie hatte alles hinter sicheren Türen versperrt.

„Sei doch nicht so neidisch mein lieber Pekka! Sie liebt ihn nun einmal und du wirst nie dieselbe Stufe wie er erreichen können…du bist dem König nicht ebenbürtig mein lieber!“ Luzifer lachte als sich Pekkas Geist vor Neid auf den Pharao krümmte. Sie waren wirklich verflucht.

Luzifer hatte wie immer Spaß daran ihr Leben langsam auf den Tod hinzurichten. Aber diesmal bemerkte er etwas was nicht stimmte. Rankas Figur bewegte sich eigenständig auf ein weißes Schachfeld…die weißen Schachfelder waren nicht für die einfachen Menschen bestimmt…nicht für sie! Und Luzifer wusste nicht was das bedeutete…

Luzifer stand auf und zog sich an. „Wer funkt mir dazwischen…“ Luzifer stellte es mehr fest als er es hinterfragte. Er war der gefallene Engel…und gleichzeitig ein Gott…wie konnte man nur wagen ihm dazwischen zu funken. Luzifer schwang sich seinen Mantel über die Schulter und ging eine Treppe in seiner Dimension hinunter da er mal wieder seine Lieblinge besuchen wollte. Wozu hatte er sich schwarze Geparde angelegt wenn er nicht mit ihnen spielte.

„Tsuzuky…Hisoka-chan!“ Luzifer kniete sich hin und lies sich das Gesicht von den Wildkatzen ablecken. „Seid ihr hungrig, meine süßen?! Riecht ihr seinen verführerischen Duft an mir? Ist er ein Verräter?“ Luzifer strich sanft über die Köpfe der Geparde und schmuste mit ihnen wie ein kleiner Junge. „Wenn er der Verräter ist…dürft ihr mit ihm spielen meine süßen! Dann dürft ihr ihn zerreißen und zerbeißen, in Stücke reißen…“ Luzifers Augen glühten auf vor Wut.

„Und dann werden wir Ägypten zu Grunde richten! Wir werden sie zu Grunde richten das Verspreche ich euch…und ich werde euch eure ursprüngliche Form zurückgeben…“ Die Katzen schnurrten und schmiegten sich an ihn. Luzifer lachte und spielte mit seinen Kätzchen bis er beschloss sie mit nach oben zu nehme. „Wollt ihr mit mir hoch? In mein Spielzimmer?“ Die Katzen zogen an Luzifers Mantel und zogen ihn zur Treppe. Sie waren nicht oft oben dort wo echtes Licht herrschte.

Luzifer lachte und legte beiden Katzen Halsbänder und Leinen an. „Damit ihr auch schön bei mir bleibt mein süßen kleinen!“ Luzifer wusste, dass er hier zwei starke Götter an die Leine gelegt hatte und musste darüber breit grinsen. Zwei starke Naturgötter zu Fangen war schon unglaublich. Tsuzuky das Feuer und Hisoka das Wasser. Sie waren nun seine Untergebene egal in welcher Form, ob nun als Geparde oder Menschliche Formen oder in der Form ihres Elementes…
 

Teil 2 Toth
 

Toth sah zu wie die drei zu Echnaton geführt wurden und dachte nach wie er Pekka am besten beschützen konnte wo doch der Neid eines der einzigen Gefühle in ihm war. Isis hatte es nicht bemerkt aber er. Luzifer hatte sie nicht nur als Spielfiguren benutzt sondern ihnen auch noch eine Todsünde eingepflanzt. Pekka hatte den Neid, er war Neidisch auf alles was nicht ihm wiederfuhr. Er war neidisch auf Bazie weil er sich so gut mit Ranka verstand, er war neidisch auf Echnaton weil er soviel besaß und er war neidisch auf Ranka da ein Gott anscheinend Sympathie für sie empfand.

Ranka war die Wollust in Person. Pekka und Bazie hatten gar keine Ahnung wie viele Liebhaber sie hatte. Niemand wusste davon denn sie sperrte es mit ihrer Zauberkraft tief in ihrem Herzen und den Herzen ihrer Liebhaber ein.

Bazie hatte er mit der Eitelkeit versehen. Niemals würde Bazie sich einen äußerlichen Fehltritt genehmigen und auch beim Kämpfen war er sehr Eitel. Er war richtig depressiv wenn er einen Kampf nicht gewann. Er war zu Eitel zum Verlieren.

„Die Gefühle kochen aber ganz schön in euch…aber Ranka…du leuchtest!“ Toth schnappte sich eine Ägyptische Mau Katze die gerade an ihm vorbei lief und knuddelte sie wie ein kleiner Junge.

Eigentlich hasste Toth es wenn er sich wie der 12 Jährige Junge benahm der er war doch er war so aufgeregt. Echnaton war irre er konnte nicht glauben, dass sie alle dafür gestimmt hatten, diesen Mann auf den Thron von Ägypten zu setzen. Sie waren doch alle geblendet worden. Aber warum hatte Horus ihn vorgeschlagen. Eigentlich war er noch nie gerecht gewesen und schon immer von Rache Gefühle für seinen Vater erfüllt worden. Und auf die Thronfolge hatten sie bis dato noch nie so viel wert gelegt als das sich jemand dafür eingesetzt hätte.

Toth verstand das alles nicht. „Einen Moment ich werde mit euch kommen…ich verstehe es auch nicht!“

Anubis und Amentet grinsten als sie Toth beobachteten. Sie waren völlig lautlos gekommen und er hatte sie bemerkt. Dieser Junge war wirklich außergewöhnlich.

„Was passiert?“ Anubis fuhr sich durch die Haare und kniete sich neben Toth. „Was erzählt er ihnen?“

„Er erzählt das Horus Ägypten vernichten will! Was gar nicht sein kann! Warum sollte Horus Ägypten vernichten wollen…Echnaton ist irre!“

„Nichts Neues…“ Amentet kniete sich ebenfalls neben Toth und nun sahen sie alle drei in die Schale. „Echnaton hat Bazie vergewaltig es aber geschafft ihm einzureden das er es wollte! Aber viel Interessanter ist das Bazie, die Königin liebt und andersrum auch…das könnte ein böses Ende nehmen! Noch können wir von Glück sprechen das sie sich noch nicht sicher sind!“
 

„Dann wollen wir mal! Im Moment kann ihnen nichts mehr passieren! Sie reiten zu sich nach Hause um alles einzupacken was sie brauchen! Und dann ziehen sie in den Palast! Ich würde sagen die kritische Phase beginnt meine lieben!“ Toth erhob sich und schüttete die Schale mit Wasser um.

Anubis und Amentet erhoben sich ebenfalls und sie machten sich zu dritt auf den Weg zu Horus um mit ihm zu besprechen was los war.
 

Teil 3 Isis, Bastet (und Rah)
 

„Denkst du nicht, dass der Versuch zu Irre ist?“ Isis saß regungslos auf den Stuhl und sah Rah an als wäre er Verrückt. „Natürlich hat sie die Aura der Kampfgöttin das muss aber nicht heißen das sie es ist! Wie oft haben wir uns schon auf der Suche nach ihr geirrt!“

„Das meine ich aber auch! Wenn wir sie zu einer Gottheit erheben und sie nicht die Seele der Kampfgöttin enthält, wird sie sterben Rah! Ich hoffe dir ist klar das wir uns dann Luzifers ungezügelten Zorn auferlegen! Und Horus hat gesagt keine Toten, keine Toten die WIR verursachen!“

„Ich weiß sehr wohl, dass er das gesagt hat! Aber wir merken es doch alle! Uns fällt allen etwas auf an ihr! Manchen früher manchen später! Aber Ich bin überzeugt davon!“ Rah stand auf und schleuderte einen Wasserkrug gegen die Wand. „Wir können sie nicht in den Tot laufen lassen! Luzifer muss beseitigt werden! Es ist die einzige Rettung für diese gequälten Menschen und die einzige Rettung für Ägypten!“

„Das sehen wir nicht anders…allerdings haben wir Echnaton auf den Thron gesetzt! Und er steht nur teilweise unter Luzifers Fuchtel! Und das auch nur weil Wir uns nicht ganz an die Spielregeln gehalten haben…“ Bastet lehnte ihren Kopf gegen die Hand und lehnte sich im Stuhl zurück.

„Wir haben Echnaton auf den Thron gesetzt! Haben für Ramses Hilfe gesorgt obwohl wir von Anfang an wussten, dass wir beide im Notfall nicht lenken können! Nun kommt die Rechnung für unser dummes Handeln!“ Isis stand auf und ging zu Rah. „Versteh doch! Wir müssen Echnaton vom Thron holen und alle retten! Die Menschen, Ägypten und uns. Seien wir doch ehrlich…wir sind auch Selbstsüchtig!“

Rah umarmte Isis kurz und setzte sich dann wieder. Kurz vergrub er sein Gesicht in seinen Händen und dachte nach. Was sollten sie machen?! Xandria die eine Schlüsselrolle spielte musste sterben! Das hatten sie eben beschlossen! Wenn Xandria diese Bombe nicht baute würden sie Zeit gewinnen. Aber es kam ihm nicht vor wie ihr eigener Entschluss.

„Sie kommen so eben von ihrem zuhause im Palast an…Bazie spricht mit Xandria und erzählt ihm von der Bombe…Bastet ihr müsst euch darum kümmern das er sich nicht in Gefahr bringt und sich nicht dabei unterstützt!“

„Natürlich! Was ist mit Ramses?!“ Bastet nickte und beobachtete die Wasserschale auf dem Tisch in der sie alles sehen konnte was Geschah.

„Isis! Ihr passt auf Pekka auf und seht zu das er die Rolle des Horus nicht in die Fingerbekommt! Er ist der einzige der sie holen könne obwohl ich es auch Ranka zutraue! Ihr habt zwar seine Kräfte verstärkt aber das habe ich euch schließlich aufgetragen! Wir müssen Ramses Kräfte schwächen! Oder wir übergeben ihn freiwillig an Luzifer und Anubis soll dafür sorgen das Luzifer sein Spiel zu weit treibt!“

Isis nickte und erhob sich! „Bastet kommt mit zu mir und wir schwächen Ramses! Und dann gehen wir zu Luzifer und erbringen ihn Ramses als ‚Entschuldigung‘ für unser eindringen in sein Spiel!“

„Wir werden uns in 2 Tagen wieder treffen!“ Rah sah den beiden hinterher als sie den Raum verließen. Er hoffte inständig die richtigen Entscheidungen getroffen zu haben.
 

Teil 4 Rah
 

Rah lies sich in seinen Stuhl sinken und legte seinen Kopf in den Nacken. War Ranka seine ehemalige Geliebte Kriegsgöttin Sahara? Die Kriegsgöttin der Wüste? Er hatte sie verloren in dem er ihre Aufgabe zerstörte, hatte es jedoch geschafft ihre Seele zu retten. Leider hatte er dabei nicht gedacht wie viele Menschen es auf der Erde gab und wie er sie wiederfinden sollte.

Allerdings hatte er sie nicht an einen Gott wie Luzifer verlieren wollen. Sie musste Sahara sein, er wusste einfach, dass sie es war. Sie hatte sein Lebloses Herz zum schlagen gebracht und er wollte dieses Gefühl wiederhaben. Er hatte es schon so viele Jahrhunderte vermisst und als er Ranka gesehen hatte. Ihre Stimme gehört, ihren Duft gerochen und ihre Haut gefühlt hatte, fühlte es sich so an als hätte es wieder geschlagen. Sie musste es einfach sein! Er sagte es sich immer wieder. Wie sollte es anders sein…

Rah stand auf und trat näher zur Wasserschale. „Du hast ihr nichts ähnlich Ranka! Du hast nicht ihre Augen, nicht ihre Haare und trotzdem siehst du ihr so ähnlich! Und deine Art! Es schnürt mir den Atem ab!“

Rah griff sich an die Brust und zog ein Messer unter seinem Gewand hervor und schnitt sich ein X übers Herz. „Wenn du es diesmal nicht bist Sahara…so soll dies mein Ende sein!“
 

Teil 5 Horus
 

Horus lachte irre als er sah wie Xandria sich an Ramses schmiegte und sie sich verführerisch und rhythmisch dem Höhepunkt nährten. „Ja ihr kleinen Püppchen! Steigert euch zum Höhepunkt denn viel Spaß werdet ihr nicht mehr lange haben!“

Horus stand auf und wurde auf einmal gegen die Wand geschleudert. „Warum tust du das? Weil du nicht so ungehobelt sein sollst! Ich bin nicht Ungehobelt!“ Wieder lachte Horus irre. Er war ganz klar Schizophren, doch hatte er es in Anwesenheit anderer unter Kontrolle. Horus lebte seine irre Seite in letzter Zeit jedoch deutlicher aus. „Horus du drehst langsam durch! Das ist mir nichts Neues!“ Horus nahm eine Blumenvase von einem Schrank und zerschmetterte sie auf dem Boden. „Jetzt hast du es kaputt gemacht! Aber Xandria wird doch alles kaputt machen wie kann ich es dann sein! Siehst du sie baut jetzt die Bombe! Dann lass Echnaton doch darauf Aufmerksam werden! Das kann ich nicht…außerdem ist es noch viel zu früh!“

Horus kratzte sich mit der Hand über den bloßen Oberkörper bis das Blut hinunterlief. „Anubis, Amentet und Toth kommen! Los beeil dich!“ Horus lies schnell alle Scherben verschwinden und zog sich ein Oberteil an. Dann ließ er sich auf einen Stuhl nieder und sah zur Tür.
 

Teil 6 Anubis, Amentet und Toth (Horus)
 

Anubis öffnete die Tür und sie traten ein. „Horus wir bitten um Anhörung!“ Anubis hatte sich schon gedacht das Horus sie bereits erwartet hatte und verbeugte sich kurz wie die anderen und sah ihn wieder an.

„Was habt ihr auf dem Herzen?“ Horus lächelte sie an und fuhr sich kurz mit der Hand über den Oberkörper.

„Wir denken, dass da einiges nicht richtig läuft! In Sachen Luzifer, Echnaton und dem Rest!“ Anubis bemerkte die Handbewegung und spürte die Wunde, und das wusste Horus.

„Was soll den schief laufen?“

Anubis nahm tief Luft und sah Amentet an. „Luzifer verkörpert die sieben Todsünden! Und wenn wir ihn töten werden alle Menschen sterben weil sie nicht ohne sie Leben können! Praktisch verkörpert jeder Mensch alle 7 Todsünden…! Daher denken wir, dass man ihn nicht töten kann! Und unsere nächste Frage ist. Wieso haben wir Echnaton damals auf den Thron gesetzt und warum hast du ihn Vorgeschlagen Horus!?“

Horus stutzte und sah alle drei an. „Bist du sicher, dass Er die Menschen dazu bringt Sünden zu begehen! Ich denke nicht! Er hat dir zwar Gefühle geschenkt mein lieber Anubis dies muss aber nicht heißen das er es für die Menschen auch tut! Wir werden ihn töten da gibt es keine Ausrede! Und ich habe Echnaton vorgeschlagen weil ich mir sicher war, und es immer noch bin, das er ein guter Herrscher für Ägypten ist! Er hat halt ein paar Extreme Vorlieben aber er hilft Ägypten zu großen Reichtum!“

„Das kann aber nicht alles sein!“ erwiderte Toth und verschränkte die Arme. „Nun versucht er zu einem Gott zu werden! Das können wir wohl kaum durchgehen lassen!“

„Es wird zu Gefährlich für uns Horus! Wir müssen Echnaton vom Thron nehmen, und ihm seine Macht rauben.“ Amentet stellte sich neben Anubis und gestikulierte mit den Händen.
 

Horus stand auf und ging zum Feuer das im Kamin brannte. „Er wird es nicht schaffen. Selbst nicht mit der Schriftrolle die ich auf die Erde geschickt habe! Und wenn ihr mich weiter anzweifelt wird euch das nicht gut bekommen. Und nun verschwindet und tut euren Job! Wenn in Zukunft etwas ist geht zu Rah!“

„ Du drehst durch Horus! Du drehst einfach durch…du siehst nicht was du dir und deinem Volk antust! Was du uns antust! Du siehst nicht das du uns langsam aber sicher ausrottest!“ Anubis drehte sich um und verlies Horus Dimension. Amentet und Toth verbeugten sich und folgten ihm.
 

„Anubis stellt sich quer! Das müssen wir unterbinden! So schnell wie möglich!“ Horus legte seien Hand ins Feuer und schrie laut auf als die Flammen sie verbrannten. Doch eigentlich spürte er keinen Schmerz. Sondern tiefe Leere.

Vergangenheit?

Ranka wurde von ein paar Hofdamen in den Ballsaal gebracht und dort sah sie auch schon Pekka und Bazie. Sie musste lachen wie sie da standen in den edlen Sandalen und ihren weißen Röcken. Ranka stellte sich zu Bazies rechten und sah ihn fragend an. „Auf was warten wir?“

„Der Pharao wird bald rauskommen um uns die Sache näher zu erklären und uns den Standort des Tempels zu verraten. Denke ich aber so genau…“ Bazie konnte den Satz nicht beenden als auch schon der gesamte Hofstaat um sie herum sich verbeugte während der Pharao von ein paar Tänzern begleitet eintrat. Die drei Verbeugten sich ebenfalls aber ließen nicht die Augen vom Pharao. Pekka sah zu Bazie und sah das aufblitzende leuchten in dessen Augen. Er zweifelte daran das Bazie auf einmal die Meinung und den Neid gegenüber dem Pharao geändert hatte.

Der Pharao setzte sich auf seinen Thron und alle erhoben sich. Echnaton hob die Hand und die Tänzerinnen hörten auf zu Tanzen und die Musiker hörten auf zu Musizieren. Echnaton lächelte. „Hallo Bazie ich freue mich das du das Angebot angenommen hast. Doch wollen wir wie dich auch deine Mitstreiter testen. Ramses wird dafür wieder der Gegner sein! Wunderschöne Ranka darf ich sie zuerst bitten?“

Ranka machte einen knicks und sah Echnaton direkt in die Augen während dieser schnell mit seinen Blick flüchtete. „Wir werden Untergehen, und wieder Auferstehen!“

Bazie und Pekka sahen sich an und sie wussten, dass dies eine Vision von Ranka war. Beide traten zurück und stellten sich bei den Hofstaat der wieder einen Kreis um sie gebildet hatte.

Ramses trat hervor und musterte Ranka und lachte dann laut. „Gegen dieses kleine Mädchen soll ich Kämpfen? Pharao ist dies ein Scherz?“

„Nein Ramses scherze ich je?“

„Nein mein Pharao!“ Ramses verbeugte sich vor dem Pharao und trat ihr dann gegenüber. „Auf einen schönen Kampf kleine!“

Ramses und Ranka verbeugten sich ihr gegenüber wie es für einen Kampf üblich war ließen sich dabei aber nicht aus den Augen.
 

„Isis…Isis…woaaaaaah….Isis…es wird eng wir müssen uns beeilen!!“ Toth lief so schnell er konnte und stolperte dabei natürlich. Dieser Kinderkörper sollte verflucht sein. Immerzu fiel er hin wenn es brenzlig wurde doch wie jetzt auch war Isis sofort da um ihn aufzuhelfen und ihn zu trösten.

„ich weiß Toth lass uns mit der Beschwörung anfangen!“ Isis gab Toth einen Kuss und nahm dann seine Hände in seine und schloss die Augen. „Hoffen wir das Ranka diesen Kampf überlebt!“

„Wenn sie Sahara ist dann wird sie das auch!“ Toth schloss die Augen und lächelte. „Beschwören wir die Voll Idioten! Die Vorgänger Saharas! Nicht nur Rah hat es bemerkt das ist sicher!“
 

Ranka schloss die Augen als sie fühlte wie etwas Seltsames in ihr Hochkroch. Echnaton startete mit seinen Befehl den Kampf und Ramses griff sie so gleich mit einem gewaltigen Luftangriff an. Ranka sprang hoch und konterte mit Feuer was Ramses wiederum zum erlöschen brachte. Ranka lächelte und verschwand in der Luft und tauchte hinter ihm auf und verpasste ihm einen Schlag ins Genick so das Ramses nach vorne Stolperte. Auf einmal leuchteten Rankas Augen golden auf und sie schnappte sich ein Schwert eines in der Nähe stehenden Wachmannes. Die Klinge schien sich zu entzünden doch Ramses erkannte was es war. Es war roter Sand.

Ramses dachte schnell nach und beschloss das dies nicht sein konnte. Diese Kraft hatte nur die Göttin Sahara die einst von Rah selbst zerstört wurde. Es konnte einfach nicht sein das dieses kleine Schwache Mädchen solche Kräfte hatte.

Ranka griff an schnell und geschmeidig wie es ihr, ihr Frauenkörper ermöglichte und fügte Ramses ernsthafte Verletzungen zu ohne, dass ihn die Klinge berührte.

Xandria stand wieder unruhig neben Echnaton und wieder wurde sie von Nophretete weggeführt damit sie nicht dazwischenfunkte.
 

„Verhalt dich doch einfach ruhig und genieße den Kampf du blöde Kuh!“ Nophretete hatte die Schnauze voll jeden Kampf nur wegen Xandria zu verpassen.

„Aber Nophretete das ist grausam! Menschen schlachten sich gegenseitig nur zur Belustigung anderer ab das kann es doch wohl nicht sein oder?“ Xandria hatte im selben Moment in dem sie den Satz beendet hatte eine Ohrfeige im Gesicht hängen.

„WAG ES NICHT NOCH EINMAL SO MIT MIR ZU SPRECHEN!!!“ Nophretete fluchte und stoß Xandria in ihr gemach und schloss die Tür hinter sich ab. „So Xandria jetzt kannst du schauen wie du meinen Bruder mit Ramses betrügst ich hoffe du verreckst da drin!!!“

Xandria war mit dem Gesicht hart auf den Boden aufgeschlagen. Sie sah zur verschlossenen Tür und stand schließlich auf und entzündete ein paar Kerzen. Dann würde sie hier halt weiter an der Vernichtung von Echnaton bauen. Kein Problem sie hatte alles hier.

Nophretete lachte gerade schallend als ihr auf einmal etwas die Kehle abschnürte und sie Probleme hatte zu Atmen. Sie rutschte langsam an der Wand runter während sie langsam erstickte.
 

Ramses hatte es inzwischen geschafft Ranka genauso starke Verletzungen zuzuführen. Doch sie konnte sich schneller Heilen als er. Ab und zu blickte er zu ihren Anhängern und sah staunen in den Gesichtern ihrer Freunde. Also hatte er recht und diese Macht die sie hatte war ganz einfach nicht normal. Ramses griff wieder an und wieder.

Auf einmal ertönte die Stimme von Echnaton. „Bravo! Bravo! Bravo! Seht ihr sie haben Kraft sie sind eine der wenigen die Ramses Parole bieten können. Wirklich fantastisch! Ramses bist du bereit für den nächsten Kämpfer?“

Bazie trat hervor und verneigte sich. „Pharao!“

„Was ist Bazie!“ Echnaton lächelte und sah ihn an. Langsam war Echnaton selber genervt von seinem aufgesetzten lächeln.

„Pekka ist kein Kämpfer! Er kann zwar Kämpfen wenn es sein muss aber er bevorzugt es, es mir zu überlassen! Bitte sucht eine andere Prüfung für ihn!“

Pekka war Bazie dankbar das er für ihn sprach. Er wollte seine Stimme nicht in aller Öffentlichkeit erheben.

„Mhh…Pekka du bist ein Dieb so werde ich mir eine solche Prüfung überlegen! Ramses komm zu mir!“

Ramses beratschlagte sich mir Echnaton und beide lachten mehrmals. Dann ging Ramses kurz nach hinten und holte ein paar unbestreitbar wertvolle Amulette. Diese gab er Wachmännern die sie sich um den Hals hingen.

„Pekka wir werden eine Feier veranstalten um eure Anstellung zu feiern und zu ehren. Im laufe das abends musst du allen hundert Wachleuten die Amulette entwenden.

Pekka verbeugte sich und beobachtete den König wie er Bazie zu sich winkte. Und beide verschwanden nach hinten.
 

Echnaton schlang die Arme um Bazies Hüfte und küsste ihn innig. „Na mein kleiner Kämpfer? Willst du mir dienen?“ Bazie erwiderte die Frage mit einem Heftigen Kuss.
 

Pekka beobachtete das ganze Schauspiel. Er hatte sich ihnen nachgeschlichen und keiner hatte es bemerkt. Schon jetzt hatte er 10 Amulette gestohlen. Aber er konnte nicht glauben was er da sah. Er drehte sich kurz nach hinten und beobachtete Ranka wie sie sich angeregt mit Ramses über Magie und Zauber unterhielt. Sie sollte wirklich vorsichtiger sein. Aber er konnte seinen Augen nicht trauen als er langsam durch die Seitentür sah und beobachtete wie Bazie sich Echnaton entgegen drückte.

Pekka schloss lautlos die Tür und schlich sich zurück und entwendete auf dem Rückweg noch ein paar Amulette. Pekka stellte sich lautlos hinter Ranka und flüsterte ihr schnell etwas ins Ohr und verschwand dann. Ranka nickte und sah ihn nach wendete sich dann aber wieder Ramses zu.

„Ich muss mich jetzt leider verabschieden.“ Ramses wurde nach einer Weile des Gespräches immer nervöser und verabschiedete sich. Ranka lächelte freundlich und verneigte sich. Sie wollte gerade losgehen und in das Zimmer schauen das Pekka ihr gedeutet hatte doch wurde sie aufgehalten. König Echnaton stand vor ihr und verneigte sich. Ranka lief sofort rot an und verneigte sich ebenfalls um es zu überspielen. Echnaton lächelte sie an. „Was war das für ein Zauber den ihr mit dem Schwert vollführt habt…Sahara!?“

Ranka sah ihn verdutzt an. Sie wusste selber nicht wie sie es gemacht hatte und was sie gemacht hatte also konnte sie es nicht erklären aber warum nannte er sie Sahara und warum kam ihr dieser Name so verdammt bekannt vor. „Ich…es ist ein Geheimnis mein Pharao! Aber warum nanntet ihr mich Sahara?“

Echnaton lachte und wies sie in einen Gang. „Würdet ihr mit mir kommen ich werde es euch zeigen…“

Ranka verneigte sich und ging mit dem König in den Gang, ohne dass jemand bemerkte dass sie verschwanden.
 

Ramses ging den Gang zu den Gemächern entlang um sich wie immer mit Xandria zu treffen und sie ein wenig zu trösten. Er bog gerade um die Ecke bis er die Beine einer Frau sah. Er ging ein Stück weiter und sah die Leiche von Nophretete auf den Boden vor Xandrias Zimmer. Er wollte die Tür öffnen um Xandria zu fragen ob sie es war doch die Tür war von außen abgeschlossen. „Wa…!“ Ramses kniete nieder und fühlte Nophretetes Puls. Doch die blaue Verfärbung ihrer Lippen sagte Ramses schon alles. Er konzentrierte alle Mächte um zu sehen wer sie getötet hatte doch er fand nichts. Wer auch immer es war er war kein Mensch.

Auferstehung

Ranka bog mit dem König um eine Ecke und dieser hob eine Fackel empor so, dass man die wunderbaren Wandzeichnungen betrachten konnte. „Dies ist die Göttin Sahara! Sie war die Kriegsgöttin der Wüste und war auf der Seite derer die einen Kampf für Ehre und Ruhm austragen wollten.“ Echnaton wies auf eine Kämpferin mit Schwert umgeben von roten Sand. „Doch in einer Schlacht zog sie gegen Kämpfer des Gottes Rah und dieser Gewann und beschloss darauf, dass nie mehr Kämpfe in der Wüste unter dem Schutz dieser Göttin ausgeführt werden sollten. Damit zerstörte er die Aufgaben von Sahara und sie verschwand von der Bildfläche. Götter ohne Bestimmung müssen nämlich sterben. Sie lösen sich einfach auf. Rah vergaß diese Tatsache und musste sich beeilen die Seele Saharas zu retten und verpflanzte sie in den Körper eines Menschen.“

Ranka hatte diese Geschichte noch nie gehört und war erstaunt über die Wandzeichnungen die sie erzählten. Vor allem war sie glücklich allein mit König Echnaton zu sein da sie ihm verfallen war. Sie machte keinen mucks während er die Geschichte erzählte und hing mit den Augen förmlich a seinen Lippen.

Echnaton beendete die Geschichte und drehte sich plötzlich zu ihr um so, dass sie keine fünf cm voneinander entfernt standen. „Und du hast die Kampf Technik verwendet die nur Sahara besaß…gar erstaunlich das du sie besitzt!“ Echnaton strich sanft über ihre Wange und drückte sie sanft an die Wand des engen Ganges, langsam senkte er den Kopf und gab ihr einen zärtlichen Kuss.
 

Bazie trat aus dem Hinterzimmer heraus und sah einen über und über mit Amuletten vollgehängten und von Damen umgebenen Pekka. Es war schon fast peinlich wie er da stand und kein Wort mit ihnen sprach sich aber von ihnen anhimmeln lies. Er selber genoss den Moment der grad hinter ihm lag. Wie konnte er nur übersehen haben was für ein wundervoller Mann Echnaton doch war. Er ging hinunter zu Pekka der ihn böse ansah. Was war nur los? Bazie übersah die Tatsache einfach und grinste ihn an. „Und wie viele hast du schon zusammen ohne zusammengeschlagen worden zu sein?“

Pekka hob eine Augenbraue und formte dann mit den Lippen das Wort ‚einhundert‘. Bazie grinste. „Wusste ich doch, dass du es schaffst…“ Nun scharrten sich noch mehr Frauen um sie und betrachteten die beiden Männer die so weltfremd zwischen den ganzen Makellosen Gesichtern aussahen.
 

„So eine verdammte Scheiße!!!“ Toth und Amentet schrien gleichzeitig und machten seltsame Bewegungen da sie ihre Wut nicht verheimlichen konnte.

„Ich habe es schon wieder versaut!!! Oh mein Gott…nicht schon wieder er hat sich schon wieder an ihm vergangen!!!“ Amentet trat gegen die Wand so, dass der Gips abbröckelte.

„Und jetzt vergeht das Schwein sich an Ranka ich sollte sie doch beschützen während Isis bei der Konferenz mit Rah ist!“ Toth schlug seinen Kopf immer wieder gegen den Boden.

„Was denkst du denn wie es mit geht! Und dann bringt auch noch irgendein Gott Nophretete um! Das geht doch nicht ihre Nachfolgerin Nophretete die Tochter war doch für die Herrschaft Ägyptens bestimmt damit es mit dieser anderen Welt synchron verläuft!“ „

DAS KANN DOCH NICHT ALLES AN LUZIFER HÄNGEN!!! OH MEIN GOTT!!! WAAAAAAAAH!“ schrien beide Synchron.
 

„Luzifer?“ Anubis trat in Luzifers Dimension ein doch er konnte ihn nicht erspähen. Er schloss die Tür hinter sich ab und sah sich um. Auf einmal strich eine Raubkatze um das große Bett herum und Luzifer zweifelte an dem was er da sah.

„Und ist er der Verräter meine süßen???“ Luzifer hob eine Hand und wies den Geparden sich Luzifer etwas näher anzuschauen. Luzifer hatte neben dem Bett gelegen und mit den Katzen geschmust.

Nun kamen die Katzen langsam und elegant auf Anubis zu und dieser bewegte sich kein Stück. Er konnte Katzen nicht ausstehen. Er war der Hundegott und er hatte schon Probleme mit Bastet gehabt. Oh mein Gott am liebsten hätte er sie angeknurrt. „Luzifer wa…“

„Ranka hat sich selbstständig bewegt im Kampf gegen Ramses! Das geht nicht ich bin ihr Herrscher also muss jemand dazwischen gefunkt haben! Und es muss ein Gott sein!“ Luzifer stand auf und lies sich rückwärts auf sein Bett fallen und sah Anubis kopfüber an. Und dieser jemand muss einfach ein Gott sein denn sonst kann sie keiner bewegen außer mir und was bin ich? Ja ich bin sowas wie ein Gott ich bin ein Gott der Todsünden deswegen kann ich sie bewegen im Gegensatz zu Menschen!“ Luzifer fletschte die Zähne.

Anubis wurde in der Zwischenzeit von den Katzen beschnuppert. „Das sind keine Katzen das sind Götter! Feuer und Wasser Luzifer was hast du mit ihnen getan du kannst doch keine Götter…“

„Halt den Mund du Idiot! Ich kann tun was ich will erkläre mir lieber wie sie sich bewegt hat!!!“ Luzifer stand auf und schrie Anubis an während seine Augen rot aufleuchteten. Wut ja die Wut kochte in ihm hoch und verbrannte ihn fast.

„Sie ist wahrscheinlich eine Göttin! Rah denkt wir hätten es nicht bemerkt doch wir haben es alle bemerkt! Sie ist die Kriegsgöttin der Wüste die verstorbene Sahara…“

Luzifers Augen weiteten sich und er musterte die beiden Katzen die sich schnurrend an Anubis an schmusten. Er war also nicht der Verräter…
 

„Ihr habt was gesehen?“ Rah riss die Augen auf und starrte Isis und Bastet an. „Was hast du gesehen Isis?“

„Ich habe gesehen wie sie die Kräfte der Göttin Sahara auf das flehen von Toth und mir angenommen hat…ich habe daraufhin Bastet gerufen und sie hat es sich ebenfalls angesehen!“ Bastet nickte zustimmend zudem was Isis sagte.

„Sie ist die Göttin Sahara! Rah wir haben sie wiedergefunden!“ Bastet wusste nicht ob es ein Grund zur Freude oder zur Trauer war.

Rahs Blick verfinsterte sich augenblicklich. „Aber wieso dieses Mädchen wieso überschneiden sich die Ereignisse auf einmal so wo wir doch Jahrelang kein Zeichen von ihr bekommen hatten…“ Rah wurde von einem Boten unterbrochen der ins Zimmer stürmte. „Entschuldigt mein unhöfliches eindringen aber die Nachricht eilt wirklich sehr! Ich soll euch dies von Amentet und Toth übergeben.“ Der Bote reichte Rah die Schriftrolle und verschwand wieder mit einer Verbeugung. Rah rollte die Schriftrolle auf und sein Blick wurde noch um einiges Finsterer. „Notsituation! Wir haben fast keine Macht die uns zum Schutz gegeben Personen zu überwachen während wir alleine sind und sie sich in der Nähe von König Echnaton befinden. Bazie wurde ein weiteres Mal vom König missbraucht und Ranka ist gerade in seine Fänge geraten. Er hat sowohl wie alle anderen bemerkt, dass sie hinter der Göttin Sahara steckt. Es tut uns leid Rah, es dir bis jetzt verheimlicht zu haben,

doch in Wirklichkeit haben wir es alle geahnt. Echnaton offenbart ihr gerade die Geschichte von Sahara, was zu einem Problem werden könnte. Wenn sie vorzeitig erwacht, könnte es böse ausgehen! Wir bitten daher die Besprechung umgehend abzubrechen und sich alle in den Räumlichkeiten von Toth zusammenzufinden um sie alle zu beschützen! Jeder verzögerte Augenblick könnte den sofortigen Untergang herbeiführen!“ Rah sah die beiden an und schon waren sie von ihren Stühlen verschwunden und bei Toth und Amentet aufgetaucht. Rah nickte den beiden begrüßend zu. „Isis und Toth kümmert euch sofort um Pekka! Bastet und Amentet versucht Bazie zu leiten! Und ich werde mich um Ranka kümmern!“ Rah sah zur Wasserschalen die einzelnen Leuten zugeschrieben waren. „Nophretete ist tot!?! Das wird ein Gespräch mit Horus kosten…“

Rah setzte sich vor Rankas Schale und sah hinein. In ihm kochte blanker Hass auf, und dann erkannte er die Gefahr. Echnaton drückte Ranka gleich gegen das Bild von Sahara und das würde ihre Kräfte erwecken. Horus setzte in diesem Moment Himmel und Hölle in Bewegung um die Wand und Saharas Kräfte zu versiegeln. Doch zu spät.
 

Ranka war in einen innigen Kuss mit König Echnaton vertieft als auf einmal etwas an ihrem Rücken anfing zu brennen. Dann riss sie die Augen auf und stieß König Echnaton zurück. „Finger weg du verdammter Bastart! Was erlaubst du dir mich anzufassen?“ Rankas Augen golden auf und ihr Haar färbte sich weißblond. „Wenn du es nochmal wagst mich anzufassen dann bist du tot. Wo bin ich hier?“

Echnaton lachte als er Ranka betrachtete und verbeugte sich dann vor ihr. „Ihr seit in meinem Palast Göttin Sahara!“



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Von:  RosaErdbeermilch
2007-09-06T16:25:45+00:00 06.09.2007 18:25
Soooooooooooo~ da ich ja nichmal ein Kommi zu dein letzen Kapi machen kann (kann da nich rein Oo) mach ich es eben hier xD
Waaaaaaaah~
wie geil
xD
*muahahahaa*
*sabber*
*wuschig ist*
So geil geschrieben ><
Luzi ist geil....luzi 4-evaaa~
*knuddel*
*~*
Von:  AsteriaGaia
2007-09-06T06:59:32+00:00 06.09.2007 08:59
Ich find deine FF richtig gut, vor allem das mit den Göttern und so^^
Von:  RosaErdbeermilch
2007-09-05T14:14:34+00:00 05.09.2007 16:14
OO
Meeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr
xD
Freu mich auf Adultkapi OO
Kommt von Xandria und Ramses auch noch eins? xD (die würde ja rausgeschafft und Ramses is auch reugegangen OO kann ja sein, dass sie sich 'zuf#ällig' treffen....*muhahahaha*)
Von:  RosaErdbeermilch
2007-09-03T18:12:18+00:00 03.09.2007 20:12
Waaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah...Süßaaaaaa~
Shonen-Ai xD
Ich will SEX-SZENEN lesen! >///<
Luzifer is so cute!!
Wieso lest diese FF nur keiner? Die ist saugut!
OO
IHR SOLLT SIE LESEN!!!



Schreib schnell weiter!!
Von:  RosaErdbeermilch
2007-09-02T17:40:52+00:00 02.09.2007 19:40
Hi Süße! -^^-

xDDD wie geil und ich weiß es wird noch geiler, schreib wie du denkst, du schaffst des schon!
Ich geb dir ma ein Tipp: Mach am besten zwischendurch absätze, dann kann man die story besser lesen OO
^^
Ich find den aufbau klasse, sone schöne abenteuergeschichte ^~^
Und alle Charas sind süß...(auch die bösen...*muahahahahaha*)

xD Ich bin und bleib gespannt...
*favo*
*kiss*
*knutscha*

Keks


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