Prolog
Die Weihnachtsvorbereitungen leifen schon in vollen Zügen, denn Weihnachten stand vor der Tür.Das war vor 17 Jahren, damals war Chu noch ein Kleinkind.Am Weihnachtsabend klopfte es mit einem Mal an der Tür, die damals 6 jährige Chu stand auf um die Tür zu öffnen, doch ihre Eltern wollten sie davon abhalten, also machte Chu die Tür nicht auf,denn sie tat früher immer was ihre Eltern wolten. Derjenige , der eben noch geklopft hatte hämmerte jetzt regelrecht. Langsam bekam Chu Angst sie dachte sich das niemand der einfach nur auf Einlass wartete so hämmern würde.Was wenn der da draußen wirklich nichts Gutes wollte???
Chus Befürchtungen bewahrheiteten sich.Plötzlich wurde die Tür eingetreten, die Tür splitterte und fiel mit einem lauten Knall zu Boden.Ein großer affenähnlicher Mensch und ein kleiner Mann mir Schlips traten ein. Sie trugen beide schwarz und standen im Schatten, sodass sie noch düsterer wirkten.Sie fielen über Chu und ihre Eltern her und zwangen Chu´s Vater dazu Chus Mutter zu töten, doch das fand Chu noch nicht so schlimm wie das was dannach passierte... Chus Vater sollte auf sie losgehen oder er würde sterben sagten die zwei Männer in schwarz. Er wählte den falschen Weg, denn er ging auf Chu los.Doch sie rannte weg,als würde es ihm Spaß machen rannte er ihr nach, schleuderte sie durch den Raum, dann hatte er die Gelegenheit. Chu lag wehrlos und reglos am Boden..... Damals schnappte er sich Chu hielt sein Messer an ihre Kehle... Sie schluchtze, weinte, schrie, boxte, doch es nutzte nichts er war zu stark... in ihrem inneren betete sie darum das etwas ihr helfen würde...
Als hätte sie jemand gehört traten,wie durch ein Wunder plötzlich ihr Großvater und seine Frau ins Haus. Ihr Großvater reagierte damals noch schnell und schrie seinem flüchtendem Sohn hinterher er solle zurückkommen. Sicher wäre er hinterher gerannt, hätte er gewusst das sein einziger Sohn gerande seine frau umgebracht hatte und dann auf Chu losgegangen war wäre er wohl selbst zum Mörder geworden.
Die Männer in schwarz waren verschwunden und Chu sagte nie, wer ihre geliebte
Mutter wirklich umgebracht hatte.Trotz dem Schmerz und der Gewissheit ihre Mutter würde nie wiederkommen war damals alles in Ordnung. Chu war ja auch noch unschuldig und rein.
Wenn ihr Vater gewusst hätte das er so oder so sterben würde was hätte er getan???Diese frage stellte Chu sich immer und immer wieder... doch nie fand sie eine Antwort.... auch innerhalb von 10 Jahren fand sie keine,denn 10 Jahre später mit 16 fand sie ihren Vater endlich,er war nur noch ein Schatten seiner selbst.Er sah wirklich erbärmlich aus....er hatte mattes graues Haar und eine hässliche Brille, die so klobig war , das sie fast sein ganzes Gesicht verdeckte.Dennoch hatte sie kein Mitleid. Für diesen Moment war sie gewappnet.... Sie zog die Pistole, die sie all die Jahre versteckt hatte, zog Handschuhe an und sobald sie mit der Pistole die ihn später vernichten sollte auf ihn zielte,winselte er um Gnade, er sagte es täte ihm Leid und wenn er könnte würde er sogar sterben dafür, das sie wieder lebte, doch Chu konnte ihm diese feige Art nicht verzeihen,
dehalb schoss sie, die Wut ihn ihr trieb die Kugel vorran. Weiter, weiter, weiter.Es war ein glatter Durchschuss... er sollte fühlen wie das ist getötet zu werden von jemandem den man liebt... denn er hatte Chu damals getötet ,als er ihre Mutter umbrachte oder zumindest ihr eigentliches Ich, das reine Ich, das jeden Morgen sagte „Wo ist Papa, geht es ihm gut???“,doch dieses Ich hatte sie verdrängt...Doch seit dem Tag an dem sie ihren Vater umgebracht hatte kehrte sie dieses nette Ich nach außen und lies den Mörder verschwinden so war es dann.... bis zu jenem Tag im Mai der alles ändern solte...
Ichiko kennt Chu???
Es war ein furchtbar regnerrischer Tag. Chu stand ganz allein im Regen, denn sie hatte sich kurzvorher mit ihrer besten Freundin gestritten.... obwohl der kalte Regen auf ihre Haut platschte,war ihr heiß, ja sie dampfte förmlich. Alle gingen an ihr vorbei ohne auf ihre heißen Tränen zu achten. Das war schon immer so gewesen, die Menschen kümmerten sich einen Dreck wie es
anderen ging. Doch Chu würde nicht auf sie achten.... Der Bus hielt vor ihr, doch sie starrte immer noch verloren in die Leere. Dann riss eine Stimme sie aus ihren Gedanken."Entschuldigen Sie.... wollen sie nicht einsteigen?"Sie schaute direkt in die Augen des Busfahrers. Sie waren klar und grün und strahlten eine unglaubliche Wärme aus. "Oh, ja entschuldigung", schniefte sie mit
entschuldigender Miene. Sie stieg langsam in den Bus ein."Alles in Ordnung?"fragte der Busfahrer zögerlich. Da Chu ihn nicht unbedingt einweihen wollte log sie und nickte."Ja, natürlich entschuldigung!"Schnell suchte sie sich einen Platz im Hinteren Teil des Buses aus.
Der Bus schloss mit einem dumpfen Zisch-Geräusch die Tür. Nun hatte sie endlich wieder Zeit nach zu denken. Warum hatte Ichiko alles über ihre Vergangenheit gewusst??? Warum??? Woher wusste sie was Chu schon wieder verdrängt hatte und warum musste sie Chu an das erinnern weswegen sie sogar in einer Klinik war. Ja damals in der 4. Klasse, da dachten alle das sie für ein halbes Jahr zu ihrem Vater müsse.... Ichiko hatte sie oft weinen sehen und nicht gesagt, was sie weiß.... hätte sie es auch nur einmal erwähnt nur ein einziges Mal hätte Chu keine Angst mehr haben müssen, denn dann hätte sie gewusst das jemand sie kennt und trotzdem mag.... Kannte irgentjemand sie wirklich? Wussten ihre Freunde was sie getan hatte??? Die schmerzliche Antwort war NEIN!!! Niemand wusste es...... alle hielten sie für anständig, wohlerzogen und ehrlichdoch stimmte das? Nein es stimmte nicht...."Nächste Haltestelle Kyoto Platz" ertönte es. Das war ihre Haltestelle....Panisch drückte sie den Halteknopf und der Bus hielt mit quitschenden Reifen an. Sie verabschiedete sich rasch beim Busfahrer der ja so nett gewesen war dann sprang sie schnell aus dem Bus und lief bis zur nächsten Ecke. Dort sah sie dann schon ihre Wohnung..... Seit sie aus dem Bus raus war hatte sie es unglaublich eilig nach Hause zu kommen, vielleicht lag es daran, dass sie den Regenschirm nicht geöffnet hatte für das kurze Stück und es mittlerweile aus Eimern goss und sie bis auf die Haut nass war, doch eventuell war die Gewissheit, dass zu Hause noch eine Freundin warten würde der Auslöser für ihre Eile. Lanfsam flaute auch die Wut ind ihr ab.Sie
Fühlte sich nur noch erschöpft und müde. Mit einem Mal fing es an zu halgeln. Sie keuchte schon rannte aber trotzdem etaws schneller. Sie sah ihre Wohnung näher kommen. Dann stand sie endlich vor der Haustür sie dachte gar nicht daran ihren Schlüssel zu suchen und klingelte einfach,
dann quollen plötzlich heiße Tränen aus ihren Augen. Cleo machte auf. Das war ihre nun beste Freundin, aber auch Mina und Kaya kamen hinein. Keiner bemerkte das sie geweint hatte....ja sie alle dachten es wäre der Regen. “Bah, Chu!!! Was ist ? Komm rein, schnell, ich hole ein Handtuch....” sagte Cleo und lief daraufr hin die Treppe hoch. Mina jedoch sah sie an. Sie musterte Chus Gesicht und murmelte etwas wie “Ich geh mal.... Tee machen.... Kekse holen......”
Darauf schlich sie langsam in die Küche. Es sah wirklich aus als würde sie schleichen..... Kurz darauf kam Cleo mit dem Handtruch wieder. Chu ergrif das Handtuch und trocknete sich das Gesicht ab. Sie zog die Schuhe aus und die Jacke. “Äh.. ich glaube ich hänge dein Zeugs in die Dusche und ich nehme auch den Regenschirm mit” nachdem Kaya die Sachen hatte ging sie aus dem Zimmer. Nun waren Cleo und sie allein. Sie wartete schon darauf von ihr alles gefragt zu werden, doch statt etwas über Ichiko zu fragen fragte sie sie: “Und? Wer ist der Glückliche???” Diese merkwürdige Frage überrumpelte Chu völlig, deshalb stotterte sie:“G-g-glückliche? W-wwer????”Augenblicklich gewann sie die Fassung wieder und keifte direkt in das Gescht der grinsenden Cleo “Was soll das den jetzt????? Glaubst du wirklich ich hätte ein DATE gehabt???” Geschockt sah
Cleo sie an. Mittlerweile waren auch die anderen zurück. “Ja dachte ich....” murmelte Cleo und Kaya stimmte ihr zu. Mina war auch in dieser Situation wieder der Lebensretter, denn sie sprach in deutlichen Sätzen “Der Tee ist fertig!!!” Und so setzten wir uns und ich erzählte ihnen das sie sich gestritten hatten.....doch sie nannte nicht den Grund, denn sie wollte ihn für immer vor der Außenwelt verschliesen.... zumindest solange es ging....
Und sie wusste nicht, das es nur einen Winter lang dauern würde....
Die bittere Wahrheit
Der 14. März, dieser Tag sollte zu Chu´s schlimmsten Tag ihres Lebens werden....
Das war 3 Monate nach dem Streit mit Ichiko, seitdem hatten sie keinen Kontakt mehr gehabt.Dabei began der 14. ganz normal.Chu stand um 10 Uhr auf, denn es war Sonntag, nachdem sie ausgiebig sich gereckelt, sich gereckt und gegähnt hatte ging sie verschlafen die Treppe runter."Oh man Mina ,du Frühaufsteher!" hörte Chu Cleo murren."Warum hast du mich geweckt????""Na weil ich mit dir über Chu reden wollte."Chu war augenblicklich wach...Was hörte sie da über sich?Cleo seufzte "Das hatten wir doch schon mal nicht?" Mina sprach in einem besortem Ton weiter "Aber mir ist aufgefallen, das sie in der Nacht immerzu redet und dann sagt sie Dinge wie´Ich wollte ihn nicht umbringen` und`Ich habe ihn zwar getötet aber......` Na ja das macht mir Angst" "Vielleicht träumt sie nur schlecht“ erwiederte Cleo mit schon etwas besorgterer Stimme.NEIN... Das durfte nicht sein dachte sich Chu. Schnell schlich sie die Treppe hoch... und pollterte so laut es ging die Treppe herrunter, um den Anschein zu erweken, das sie gerade erst aufgewacht sei. Die erhoffte Wirkung trat ein, den augenblicklich verstummten sie.Chu trat in die Küche."Gut´n Morgn" gähnte sie, als seie sie grade erst aufgestanden. Sie war schon immer gut im lügen und schau- spielen gewesen....Beide wünschten ihr einen guten Morgen und Chu setzte sich an den Frühstückstisch, wie auf Komando kam auch Kaya in die Küche. Sie keuchte als wäre sie stundenlang gerannt.Dabei war sie nur die Treppe runter... "Chu..... Ein An-ruhf führ dihich- hah—", nach einer langen Athempause sagte sie "Apfeltee... äh Ichiko...."Chus Augen weiteten sich vor Entsetzen. Wie konnte das sein? Warum rief sie an? Hatte sie es jemandem erzählt? Chu nahm mit zitternden Händen den Hörer in die rechte Hand, denn mitlerweile stützte sie sich mit der Linken auf den Tisch."Was willst du?" murrte sie ins Telefon.Ichiko antwortete nicht gleich, sondern zögerte und antwortete dann "Ich möchte mich mit dir treffen... unter Menschen.12 Uhr unter dem Tokyo-Tower im Wachsfigurenkabinett." Dann legte sie auf. Chu starrte auf den Hörer,sie konnte es nicht fassen Ichiko hate einfach aufgelegt.... Chu beschloss einfach hinzugehen.... sie hatte keinen Appetit mehr, deshalb stopfte sie sich ein Toast in den Mund und würgte es hinunter, doch Cleo hingegen, die ja sonst schon ein Vielfraß ist stopfte sich 5 Toast in den Mund und zerkaute sie genüsslichb schmatzend.Kaya verabschiedete sich um halb elf und ging etwas joggen.Mina ging zur Uni und Cleo blieb,denn sie arbeitete ja Nachmittags als Nachhilfelehrerin. Chu duschte kurz, zog sich an,föhnte sich die Haare und machte ihr Bett.Als es endlich halb 12 war fuhr sie mit dem Fahrrad zum Tower, als sie dort ankam sah sie, das Ichiko nicht wie erwartet im Gebäude unter dem Tower wartete, nein sie saß draußen auf einer Bank und aß sorglos Kirschen. "Hey" Sagte Chu und lächelte verkrampft."Hey!" erwiederte Ichiko Chus Gruß "Werd mal locker!Sei ganz entspannt lass uns mal reden.... komm wir gehen rein" Sie traten in das Gebäude. Es war nicht, wie Chu erwartet hatte, dunkel und eng, nein es war hell, geräumig und schön gestrichen.. in einem sanften hellgelb, was den Raum zusätzlich heller machte. Ichiko ging zielsträbig auf eine Figur aus den hinteren Reihen zu, sie schien ihr Ziel genau anzuvisieren. Chu folgte ihr still, doch Ichiko schien das nicht zu bemerken und pfiff fröhlich vor sich hin. Nun blieb Ichiko stehen, dann drehte sie sich langsam und bedrohlich um. Sie lächelte, doch es war ein trügerisches Grinsen... sie hatte ein Pokerface aufgesetzt. Chu stieß hervor "Äh was hatte das zu bedeuten.... das du mich....-
das du die Wahrheit kennst???" Ichiko grinste hämisch "Das werde ich dir gerade verraten..... na ja ich bin genauso wie du eine Lügnerrin... erzähl mir mehr, dann erzähl ich dir mehr...." Chu überlegte kurz dann erwiderte sie: „Nun ja... du weißt doch so viel, nicht? Woher weißt du das?"
"Erst du dann ich!" "Na gut...."erwiderte Chu und fing an ein wenig zu erzählen, doch noch lange nicht alles.Ichiko lächelte die ganze Zeit, doch in Wiklichkeit war sie wütend.... wütend warum? Chu spürte diese merkwürdig kalte Wut die von Ichiko ausging.... was hatte sie mit der Sache zu tun? "So nun du" sagte Chu. "Ok..." Und Ichiko hielt ihren Teil des Deals.Sie erzählte Chu gerade soviel das sie wusste das diese Sache wirklich wichtig war.... dann als Ichiko geendet hatte meinte Chu "Was soll das? Wer bist du?" "Ich bin Ichiko.... aber ich bin auch diejenige,die dein Vater adoptierte...." "WAS?" Chu schrie fast und lenkte so die Aufmerksamkeit der anderen leute auf sich. "Nicht nach den Papieren... aber er adoptierte mich praktisch.Er gab mir Essen, eine Wohnung und so... dann hast du ihn ukmgebracht" wütend starrte sie Chu an. "Er hat meine Mutter umgebracht um zu leben... er hat seine Liebe umgebracht um selbst zu leben.... er war ein kaltblütiger und herzloser Mensch..." Ichiko schien abzuwägen wie viel sie Chu anvertrauen sollte.... "Nun... sieh mal... es gibt Menschen wie dich.... ich meine wie du vor zwei Jahren, solche die andere Menschen aus Hass und so umbringen..." sie wirkte nun sehr beklommen. "Aber dein Vater hat nicht aus Eigennutz gehandelt... er hatte sich nie... wirklich vor di-"Weiter kam sie nicht, denn es gab einen Knall und sie rutschte auf den Boden und mit einem dumpfen Geräusch sank sie zu Boden.Das Parkett unter ihnen färbte sich in einem scharlachrot. Ehe Chu genau regestrieren konnte was da geschah oder vielmehr geschehen war zog sie jemand weg von Ichiko, die leblos auf dem Boden lag. Ihre Miene sagte alles.... Sie war tot. Die Augen weit geöffnet, der Mund zu einem stummen Schrei, einem letzten Schrei verzogen. Chu wurde weiter weggezogen, sie bewegte sich nicht, denn sie war nicht im Stande auch nur einen Arm zu heben, geschweigedenn den kKopf zu drehen.Ihr Kopf war leer, doch langsam klärte sich diese Leere.Es war nicht mehr die Leere, die sie zuvor verspürte, nein mittlerweile war es eher eine Gewissheit... die Gewissheit, dass Ichiko tot war und das sie sich nun selbst in Gefaht befand, doch ehe chu regestrieren konnte, das es vielleicht bereits zu spät war, wurde sie in einen tiefen, durch Schlafmittel erzeugten Schlaf geschickt.Chu erwachte erst viel später und an einem ganz anderem Ort....
