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Wenn ein Drache lebt

Wie Seto lieben lernt- Kurz FF
von

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Leben und Tod

Leben und Tod
 

"Hä?", glotzte Seto Kaiba in den Raum.

Ein ziemlich lauter Knall ließ ihn zusammenzucken, es war die Faust eines Geschäftspartners, welcher sich über die neue Marktwirtschaftstheorie aufregte. Alle saßen an einem Tisch im Moonshine Restaurant und Seto war gerade eingenickt. Wie es passieren konnte, das wusste er nicht. Schon seid einigen Tagen war er müde und erschöpft gewesen. Ihn hatte die Kraft verlassen und nun war er in der wohl wichtigsten Diskussion für seine Firma eingeschlafen.

"Meine Herren, meine Damen, heute werden wir nicht mehr zu etwas Vernünftigen kommen. Das momentane Ergebnis erscheint mir recht mager, ich schlage vor wir verschieben die Besprechung auf die nächste Woche. Und dann will ich mehr Fakten haben", befahl Kaiba.

"Wie sie es wünschen", nickten die Anwesenden, packten ihre Sachen ein und machten sich auf den Weg nach Hause. Es war 23 Uhr gewesen und das Restaurant war leer gewesen. Seto Kaiba mietete es extra für dieses Geschäftsessen und es schien, als hätte es nichts gebracht.

"Haben Sie noch einen Wunsch?", fragte der Kellner.

"Nein, ich will das Restaurant für nächsten Donnerstag ab 20 Uhr reservieren", sprach Seto.

"Ich werde es sofort eintragen", nickte der Mann.

"Gut", sprach Kaiba und packte seine Sachen zusammen.

"Herr Kaiba, ihr Wagen wartet", meinte ein kleiner Mann. Er trug einen schwarzen Anzug und eine rote Krawatte.

"Ich komme", nickte er und packte seine Sachen in die Tache ein. Langsam machte er sich auf den Weg nach draußen.

"Steigen Sie bitte ein", meinte der Fahrer und hielt ihm die Tür auf.

"Danke", sagte Seto leise und stieg ein.

Die Fahrt dauerte mehr als 1 Stunde, doch dann waren sie bei der großen Villa gewesen. Sie war riesig und sah von draußen schon atemberaubend aus.

"Was soll das eigentlich noch?", murmelte Kaiba als er schon fast an der Eingangstür war.

Sein Leben war nicht mehr das, was es früher war. Er hatte keine Freunde und sehr langsam entfernte sich sogar sein Geliebter Bruder von ihm. Mokuba war es langsam egal gewesen, wie lange Seto gearbeitet hatte, er wusste das er seinen Bruder niemals zu etwas anderem überreden konnte, also lies er es einfach sein.

"Ich bin wieder zu Hause", rief Seto, doch es kam keine Antwort.

Mokuba würde wohl schlafen, schoss es ihm durch den Kopf und er ging traurig und verlasse in sein Zimmer.

"Na toll", seufzte Kaiba, es schmerzte ihn wirklich, es war das erste Mal das er sowas fühlte und es war einfach schrecklich gewesen.
 

Langsam legte er seine ganzen Sachen auf seinen Tisch und zog sich um. Ohne etwas zu Essen legte er sich in sein Bett und schlief sofort ein. In seinen Träumen konnte er endlich so sein, wie er es schon immer sein wollte. Er konnte seine Traurigkeit aber auch seine freundliche Seite ausleben. Doch dieser Traum war anders gewesen. Diesmal tauchten seine Lieblingsmonster auf, die 3 weißen Drachen mit eiskaltem Blick. SIe waren von einem hellen und blauen Licht umgeben gewesen. Sie schwebten auf ihren Freund zu und berührten ihn. In diesem Moment wurde Seto bewusst, was alles in seinem Leben schief ging, seine ganzen Niederlagen gegen Yugi hatte er vor Augen gehabt, aber auch seine nun zerstörte Beziehung zu Mokuba und dann war da noch etwas, seine Einsamkeit. Seto Kaiba, er war schon 20 Jahre alt gewesen und im Vergleich zu den anderen, ließ er niemanden an sich heran, nicht einmal ein Mädchen. Viele vergötterten ihn und würden alles für ihn tun, doch er ließ nie Gefühle zu. Auf der anderen Seite, aber traf er nie einen Menschen, bei dem er seine Gefühle hätte zulassen können.

"Meine Drachen, ihr seid immer für mich da", lächelte Kaiba, doch diese sahen ihn nur an.

Sie konnten spüren, dass etwas nicht in Ordnung gewesen war, sie spürten, dass es Seto nicht gut ging und sie wollten ihm helfen. Langsam flogen die 3 wieder weg, wie Seto glaubte nur aus seinem Traum, aber insgeheim traten sie in die Wirklichkeit ein. Sie waren real geworden und in Setos Zimmer. Keiner außer ihrem Freund und Besitzer konnte sie sehen und so machten sie sich auf den Weg nach draußen. Sie wussten, dass in Setos Herzen etwas fehlte und so suchten sie nach dieser einen Person. In der Stadt Domino aber fanden sie keinen, es gab niemanden mit denen sie sich identifizieren konnten und weil dem so war, gab es hier auch niemanden, welcher für Seto bestimmt gewesen war. Hier konnten sie also nicht mehr weiter suchen, aus diesem Grund trennten sich die drei und jeder suchte an einer anderen Stelle. Sie suchten überall, in Asien, in Amerika und in Ägypten und einer der Drachen hatte auch etwas gefunden. Er leuchtete langsam immer blauer und folgte diesem Licht, es führte ihn zu einer Familie. Mit einem kreischen rief er die zwei anderen zu ihm und sie sahen gemeinsam in das Fenster.

Vor ihnen war eine etwas ältere Frau, sie weinte und hielt sich an ihrem Mann fest.

"Warum nur?", fragte sie ihn.

"Ich weiß es nicht", erwiderte er.

"Was hat unsere Tochter nur schlechtes getan, dass das passiert ist?", wollte die Mutter wissen.

"Ich weiß es nicht, ich weiß es einfach nicht, es tut mir Leid, ich bin total unfähig", sprach der Vater.

"Nein das bist du nicht, du wars immer für uns da", meinte die Frau.

"Ich kann aber nichts für Kisara machen", sagte der Mann.

"Wenn die Ärzte nichts machen können, was willst du dann machen?", fragte sie nach.

"Ich habe überhaupt keine Ahnung", seufzte er.

"Ach Schatz, komm wir beten einfach und hoffen, dass Kisara bald gesund wird", meinte die Mutter.

"Gut, das machen wir", nickte er.

"Lass uns am besten zu Kisara ins Krankenhaus fahren", schlug die Frau vor und beide gingen gemeinsam ins Krankenhaus.

"Ach Kisara", sprach die Mutter und nahm ihre Hand.
 

Heute vormittag war Kisara von einem giftigen Skorpion gebissen worden und ihr Zustand war kritisch gewesen. DIe Ärzte konnten einfach nichts machen, sie hatten nichtmal ein Gegenmittel gehabt, und dennoch versuchten sie, Kisara so lange wie es nur ging am Leben zu behalten. Ein anderes Ärzteteam machte sich auf die Suche, nach dem Skorpion um doch noch ein Mittel zu finden, doch die Zeit rannte langsam davon.

"Halt durch Kisara", sprach ihr Vater.

Die weißen Drachen sahen wie sich aufeinmal etwas aus Kisaras Körper erhebte, es war ihre Seele, genau wie die Drachen war sie in einem hellen und blauen Licht getaucht gewesen. Würde diese Seele nach oben aufsteigen, wäre es Kisaras Ende und das konnte nicht sein. Nicht jetzt, wo die Drachen die richtige Person für ihren Herrn gefunden hatten. Etwas mussten sie tun.

"Kisara nein", weinte die Mutter, da auf dem Gerät nur ein lautes Piepen zu hören war. Herzstillstand.

"Kisara", rief ihr Vater und rüttelte das Mädchen, doch nichts passierte.

Schnell versuchten die Ärzte Kisara wiederzubeleben, sie reanimierten mehr als 45 Minuten lang, doch es klappte einfach nicht. Das Mädchen reagierte einfach nicht darauf.

Die Drachen hatten keine andere Wahl, sie mussten handeln bevor es zuspät war. Sie flogen auf Kisaras Seele zu und berührten diese. Aufgrund dieser Berührung wurde sie zu einem hell leuchtenden und blauen Kristall geworden. Im selbigen Moment verschwand auf ihr Körper und die Drachen machten sich auf den Heimweg.

"Kisara", rief die Mutter und wusste nicht was geschehen war. Wo war ihre Tochter?

Schmerzen

Kapitel 2: Schmerzen
 

Seto Kaiba war müde gewesen. Sein Trum war so merkwürdig gewesen, der Schlaf danach unruhig. Glücklicherweise wachte er früh auf.

"Los machen Sie den Wagen bereit", sprach er zu einem Mann.

"Ja wohl", nickte dieser und bereitete alles vor, als Kaiba in den Wagen einstieg.

"Wo soll es hingehen?", fragte der Fahrer.

"Zur Schule, wohin den sonst?", knurrte Seto sauer.

"Ja klar", nickte der andere und fuhr los.

Endlich kamen sie in der Schule an und Seto stieg aus. Mit schnellen Schritten ging er in den Klassenraum und setzte sich dort hin. Bereits jetzt, war der Junge schon müde geworden, es fehlte ihm einfach der Schlaf. Aber was sollte er machen? Ohne die Firma würde es kein oder wenig Geld geben, er musste arbeiten. Er tat es nicht für sich, er tat es eher für Mokuba.

Die ersten Stunden vergingen nicht so schnell, es war langweilig gewesen und irgendwie konnte er das alles schon. Langsam nickte er immer wieder mal ein, doch schnell wachte er wieder auf. Und dennoch, er wollte einfach nur schlafen, nur schlafen. Mitten im Biologie Unterricht hatte er eine Idee gehabt, doch diese konnte er nur in der Pause ausführen. Endlich klingelte es und auch die 4. Stunde war vorbei gewesen, nur noch 4 Stunden hatte der Junge vor sich.
 

Nach der Pause waren alle wieder im Klassenraum versammelt, selbst Seto und er schien etwas wacher zu sein als vorher. Mit der einen Hand hielt er seinen Arm, er schmerzte. Aber was sollte er sonst machen? Er musste sich schmerzen zufügen, um wach zu bleiben. Seiner Meinung nach, war die Beste stelle sein Arm gewesen, und dazu noch die Innenseite. Niemand bemerkte etwas. Nun war schon die 7. Stunde zu Ende gewesen und bald wäre auch dieser langweilige Schultag vorbei. Trotz der Schmerzen konnte sich Seto einfach nicht mehr konzentrieren, etwas störte ihn einfach. Er wollte raus und das so schnell wie möglich. Sehr schnell stand er auf und sah dem Lehrer in die Augen.

"Was hast du?", wollte dieser wissen.

Seto aber antwortete einfach nicht, er ging hinaus und nahm sein Handy hervor.

"Holen Sie mich sofort ab", sprach er in den Hörer und legte auf.

Keine 5 Minuten später kam der Wagen und Kaiba stieg ein.

"WIe immer zur Firma?", wollte der Fahrer wissen.

"Nein, nach Hause, einfach nur nach Hause", sagte Seto.

"Wie Sie es wünschen", nickte der Mann und fuhr los.

"Endlich da", seufzte Kaiba und stieg aus.

"Herr Kaiba, geht es ihnen nicht gut?", fragte der Mann und schaute Seto an.

"Alles in Ordnung, lassen sie mich einfach nur in Ruhe", bat Seto und ging in die Villa.

"Mokuba bist du da?", rief Seto, doch bekam keine Antwort.

Ein lautes seufzen war zu hören, mal wieder war Mokuba mit Yugi und den anderen unterwegs.

Schnellen Schrittes begab sich Kaiba nach oben in sein Arbeitszimmer. Dort setzte er sich hin und begann an irgendwelchem Papierkram zu arbeiten. Selbst seine Arbeit langweilte ihn schon, aber er durfte nichts sagen, er musste es einfach schlucken und durchstehen. Dies war die einzige Möglichkeit die er gehabt hatte.

"Au", kam es von ihm und er sah auf die Innenseite seines Armes. Ein kleiner, aber tiefer Schnitt zierte diesen, doch Seto war das egal gewesen, keiner würde je unter seinen Pullover blicken können.
 

Schnell flogen die Weißen Drachen weiter nach Domino. Sie mussten es schaffen udn hielte einen Kristall in ihren Armen. In diesem befanden sich Kisaras Körper und ihre Seele. Irgendwie mussten diese doch wieder zusammengeführt werden, aber wie, das war die große Frage. Von weitem konnte man schon die Villa sehen und die Drachen flogen hinein. Sie hofften, dass ihr Herr eine Idee haben würde oder es schaffen würde. Langsam begaben sie sich in Kaibas Zimmer und legten den kleinen Kristall auf sein Bett, dann verschwanden sie.
 

Im selben Moment, kam Seto Kaiba in sein Zimmer. Er langweilte sich und wollte viel lieber duschen gehen, doch zunächst brauchte er neue Kleidung.

"Huch", entwich es aus seinem Mund und er ging an das Bett.

"Woher stammt der?", fragte er sich und dachte zuerst an seinen Bruder.

War dieser doch da und schenkte ihm einen Kristall? Seto wusste es nicht und so legte er diesen auf seinen Tisch, bevor er wieder aus dem Zimmer verschwand. Nichts, es passierte einfach nichts, Kisara war immer noch in diesem Kristall gefangen und litt vielleicht Schmerzen.

Neues Leben

Immernoch lag der Kristall auf den Tisch und rührte sich nicht. Die weißen Drachen schauten ihrem Herrn nach und es schien als würden sie seufzten. Sie hofften so sehr, dass er in der Lage gewesen wäre, Kisara aus dem Kristall zu holen, doch es geschah nichts. Aber was war das? Der Kristall begann zu leuchten und das direkt nach Setos Berührung. Langsam verschwand er und ein Mädchen lag auf dem Tisch. Da der Tisch deutlich kleiner war und Kisara auf der Ecke lag, fiel sie zu Boden. Es gab einen leisen Knall und schon lag Kisara nur da. Die Drachen verschwanden in windes Eile, da sie wussten, dass Seto gleich kommen würde.

"Was zum? Was geht hier vor?", fragte Seto und sah Kisara auf dem Boden liegen.

Kaiba kniete sich zu ihr nach unten und begann sie zu rütteln, doch sie kam nicht zu sich. Langsam nahm er sie auf seine starken Arme und trug sie zu seinem Bett, wo er sie anschließend hinlegte. Eigentlich wollte er nicht so freundlich zu ihr sein, immerhin kannte er sie nicht und er wusste nicht wer sie war. Was wollte sie hier?, fragte er sich und dachte nach. Das Mädchen hatte weiße Haare und blaue Augen, ihr Körper war recht dünn und mager gewesen und ihre helle Haut war recht merkwürdig. Zunächst vermutete er, dass sie aus einem Land gekommen sei, in dem selten die Sonne scheinte.

"Wer bist du nur?", wollte Seto wissen und deckte sie dann zu. Das Mädchen kam ihm bekannt vor und er wusste nicht woher. Wer war sie nur und warum weckte sie in ihm zum ersten Mal eine Art Beschützerinstinkt?

"Hmm", murmelte Seto und holte seinen Laptop aus dem Arbeitszimmer. Er versuchte etwas über sie zu recherchieren, aber ohne Namen ging es nicht. Es gab einfach keinen Anhaltspunkt und das Mädchen wurde nicht wach.
 

Langsam dämmerte es und die Sonne ging unter. Mokuba war auch schon nach Hause gekommen, doch zu Seto ging er nicht, da dieser nach seiner Meinung immer noch arbeiten würde.

"Was soll ich nur mit ihr machen?", fragte Seto laut und sah wieder auf sie. Warum wurde sie nicht wach, dachte er nach und wurde leicht besorgt.

Sehr langsam legte er seine Hand an ihre Wange und betrachtete Kisara.

Erschöpft öffnete sie endlich ihre Augen. Eigentlich wusste sie nicht wo sie war, doch sie blieb ruhig, als würde sie spüren können, dass ein Freund bei ihr sei.

"Hey du bist ja wach", lächelte Seto erleichtert.

"Wo bin ich?", wollte Kisara wissen.

"In meiner Villa, du lagst plötzlich in meinem Zimmer. Weißt du wie du hier her gekommen bist?", fragte Seto.

"Nein, wo sind meien Eltern?", stellte Kisara die nächste Frage.

"Ich weiß nicht, du warst alleine hier", meinte Seto.

"Ich muss zurück zu ihnen, sie werden sich Sorgen um mich machen", erklärte Kisara.

"Wo wohnst du?", wollte der Mann wissen und Kisara erklärte es ihm.

Er traute seinen Augen kaum, das Mädchen kam aus Ägypten, aber das Land war doch so weit weg von hier gewesen.

"Du bist in Domino", meinte Seto.

"In Domino?", glaubte es Kisara kaum.

"Ich weiß auch nicht wie du hier her kamst, aber erzähl mir etwas von dir, wie heißt du und was war passiert? Du hast sehr lange geschlafen", sagte Kaiba.

"Mich nennt man Kisara und du bist? Ich erinner mich noch das ich gestochen wurde, von einem Skorpion", sagte Kisara.

"Dann wärst du nun aber Tod", musterte Seto sie.

"Ich glaube sogar, das war ich", meinte das Mädchen.

"Das kann nicht sein", schüttelte Seto ungläubig den Kopf.

"Doch, warte mal", kam es von Kisara und sie sah auf ihr Bein. Dort war eine kleine Wunde, der Skorpionsstich.

"Hmm, du hast recht", nickte Kaiba und dachte nach.

"Du hast mir immer noch nicht gesagt, wie ich dich nennen soll", entgegnete sie ihm.

"Nenn mich Seto, oder Kaiba wie die meisten es tun", sprach er.

"Dann nenn ich dich Seto", nickte das Mädchen.

"Ist auch alles in Ordnung mit dir?", wollte Seto wissen und sah in ihre wunderschönen blauen Augen. Sie waren schöner als alles andere was er bisher gesehen hatte. Ihre Augen sahen etwas kalt aus und dennoch strahlten sie eine Art Vertrautheit und Wärme aus und davor bekam er leichte Angst und wich von ihr.

"Ruh dich aus, ich werde dich bald nach Hause bringen", versprach Seto und stand auf.

"Danke", lächelte Kisara. Sie wollte unbedingt wieder nach Hause. Was würden ihr Eltern wohl dazu sagen? Würden sie sich freuen? Kisara beschloss nicht darüber nachzudenken und ihre Zeit in Domino erstmals zu genießen.

Traum

"Der weiße Drache"; rief Akunadin entsetzt aus.

"Wie das?", fragte er und löste sich langsam auf.

"Seth", schrie er nocheinmal.

Der weiße Drache schaute nun zu Seth.

"Du bist jetzt frei und ich verspreche, das Akunadin dir nie wieder Schaden zufügen wird. Du kannst jetzt über meine Macht verfügen", sagte Kisara noch ein letztes Mal mit einer überaus zärtlichen Stimme.

"Kisara", rief Seth als er wieder aufwachte.

Dann stand er auf und nahm sie wieder hoch. Vor der Steintafel des weißen Drachens stand er und sah auf Kisara.

"Dein Geist lebt nun im weißen Drachen weiter", meinte er und sah sie unter Tränen an. Er verstand nicht warum sie sterben musste und konnte nicht mehr ohne sie leben. Es war alles viel zu schwer gewesen und er sank weinend vor der Steintafel zusammen.
 

"Ha, nein", rief Kisara, die aus einem schrecklichen Traum wieder aufgeschreckt war. Er war furchtbar und angsteinflössend. Was sollte sie noch tun? Seto wollte sie am nächsten morgen wieder nach Hause fliegen, aber dieser Traum machte ihr Angst, Angst, dass etwas schreckliches passieren würde.

"Kisara, bist du wach?", fragte Seto welcher an der Tür stand.

"Komm rein", rief diese.

"Und hast du gut geschlafen?", wollte er wissen.

"Ja....nein...ich hab nur etwas schlecht geschlafen", meinte Kisara.

"Willst du darüber reden?", fragte Kaiba.

"Nein lieber nicht", seufzte das Mädchen.

"Hey, irgendwas bedrückt dich doch", sagte er und ging zu ihr ans Bett.

"Ich habe von meinem Tod geträumt und nun habe ich das Gefühl, dass heute auf dem Flug etwas schlimmes passieren wird", sagte Kisara unter Tränen.

"Es wird nichts passieren, ich werde langsam und vorsichtig fliegen", meinte Kaiba.

"Nein, bitte, wir dürfen nicht fliegen, lass uns hier bleiben, ich bitte dich", flehte Kisara.

"Aber Kisara."

"Ich bitte dich", meinte sie.

"Na gut, aber du ruhst dich aus", sagte Seto.

"Das mache ich, danke das wir bleiben", lächelte sie.

"Kein Problem. Ich werde heute bei dir bleiben", meinte er.

"Und die Schule?", wollte sie wissen.

"Ach die lass ich ausfallen", grinste Seto.

Auch wenn Kisara gerade nur einen Tag hier gewesen war, so fühlte sich Seto schon sehr mit ihr verbunden und auch seine Müdigkeit und Erschöpfung hielt sich zurück. In ihrer Nähe fühlte er sich einfach nur gut und konnte alles genießen. Selbst richtig schlafen war auch möglich gewesen.

"Ok", nickte Kisara lächelnd. Sie hatte in Seto einen recht guten Freund gefunden, einen der alles für sie tun würde. Er war so lieb und so freundlich zu ihr, sowas fand man nicht oft. Langsam fühlte sie sich sehr verbunden mit ihm und wollte eigentlich schon nicht mehr weg von hier. Aber sie musste, sie durfte ihre Eltern nicht einfach alleine lassen.

Geständnis

"Kisara?", wollte Seto wissen und klopfte an ihre Tür.

"Ja?", rief diese und bat ihn hinein zu kommen.

"Wir müssen reden", fing Seto an.

"Und über was?", wollte Kisa wissen.

"Über dich", seufzte Kaiba. Er wusste nicht so recht, wie er anfangen sollte und was er sagen sollte.

"Über mich? Und was?", fragte sie. Sie saß auf ihrem Bett in dem Zimmer in der Kaiba Villa und laß ein Buch.

"Es geht um deine Eltern, ich habe sie angerufen", erklärte er.

"Du hast was?", staunte Kisa.

"Ich rief sie an. Sie sollten sich keine Sorgen um dich machen. Sie sollten wissen, wo du bist und dass es dir gut geht", entgegnete Seto.

"Was haben sie gesagt?"

"Sie waren erleichtert, dass es dir gut geht, aber sie vermissen dich auch und würden dich gern wieder sehen", antwortete Seto.

"Ich vermisse sie auch, aber ich bin jetzt nunmal hier", sprach Kisara.

"Wann gedenkst du wieder nach Hause zu gehen?", fragte Seto.

"Willst du mich loswerden?", grinste das Mädchen.

Sie war bereits 3 Wochen bei Seto und konnte einfach nicht nach Hause zurück kehren. Irgendetwas hielt sie hier fest. Sie wollte bleiben, um jeden Preis wollte sie hier bleiben, hier bei ihm und an seiner Seite.

"Nein natürlich nicht", meinte Seto.

"Dann ist ja gut, irgendwie will ich nicht gehen", gab Kisara zu.

"Aber du musst", sagte Seto.

"Warum?", seufzte sie.

"Deine Eltern vermissen dich, sie brauchen dich", erklärte Seto.

"Aber ich will nicht, lass mich bitte", meinte das Mädchen und fiel weinend auf ihr Bett.

"Kisara", murmelte er ihren Namen.

"Du verstehst es nicht oder?", seufzte sie.

"Was meinst du?", fragte er.

"Ich will hier bleiben, bei dir", rief Kisa ihm entgegen und weinte weiter. Sie legte das Kissen auf dem sie lag nun auf ihren Kopf und keine weiteren Worte von ihm zu hören.

"Kisara", sagte er wieder ihren Namen, doch sie antwortete nicht. Aus diesem Grund begab sich Seto nach unten in das große Wohnzimmer.
 

"Was mach ich nur?", fragte sich Seto und dachte nach. Vor seinen Augen hatte er jenen Tag an dem er Kisara in seinem Zimmer fand. Mit diesem Bild kam wieder seine Einsamkeit in ihm hoch und er wusste nicht weiter. Was sollte er nur machen? Er wollte nicht das sie geht, sie sollte bei ihm bleiben, sie war der einzige Mensch dem er vertraute, außer Mokuba. Sie war...ja was war sie eigentlich für ihn? Sie war eine Freundin, ein guter, liebevoller Mensch, der so viel mehr im Leben verdient hatte. Sie war zu seiner großen Liebe geworden.

"Halt", murmelte Kaiba und schüttelte den Kopf. Er durfte diese Gedanken einfach nicht haben. Liebe, das war immer noch eine Schwäche in seinen Augen gewesen und dennoch konnte er sie nicht verleugnen. Kisara war da und sie würde immer in seinem Herzen bleiben.
 

"Kisara, darf ich rein?", wollt er wissen, doch es kam keine Antwort. Langsam machte er sich wieder Sorgen um sie und ging einfach rein. Das Bett war leer gewesen, genau wie das Zimmer. Auf dem Bett lag nur noch ein blauer Kristall.

"Der Kristall", sagte Seto leise und ging auf das Bett. Er wusste nicht genau was passiert war, aber er hatte das Gefühlt gehabt, dass Kisara in diesem Gefangen war.

Mit beiden Händen nahm er den Kristall hoch, er rüttelte ihn, reibte ihn, hielt ihn einfach nur fest und es passierte rein gar nichts. Was war geschehen? Was sollte er machen? Kisara war weg gewesen und würde vielleicht nie wieder zu ihm zurück kommen und das war alles nur seine eigene Schuld gewesen.

"Bitte komm zu mir zurück, ich brauche dich doch, ich liebe dich doch", sagte Kaiba und weinte auf den Kristall.

"Ich liebe dich auch", hallte es aus dem Kristall. Er leuchtete immer blauer und blauer und dann verwandelte sich Kisara aus diesem Kristall. Sie hatte so gut wie nichts an gehabt, nur ein Tuch welches ihren Körper bedeckt hielt.

"Kisara", meinte Seto leise.

"Ich bin bei dir", lächelte sie.

"Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht", sprach er leise.

"Es ist doch alles gut, ich bin ja hier", lächelte Kisara.

"Es tut mir Leid, ich hätte nicht damit anfangen sollen, ich wollte nur das Beste für dich. Wenn du hier bleiben willst, dann werde ich es akzeptieren und mich dir nicht in den Weg stellen", erklärte er.

"Ich darf also hier bleiben?", fragte Kisa lieber nach.

"Ja, ich werde deine Eltern nachher anrufen und mit ihnen darüber reden. Aber ich bin mir sicher, dass sie es verstehen werden", nickte Kaiba.

"Danke, danke das du so viel für mich tust. Wenn es irgendwas gibt, das ich für dich tun kann, dann sag es bitte", bat das Mädchen.

"Da gibt es etwas. Lass mich bitte nie wieder alleine", bat Seto und küsst sie zärtlich auf die Lippen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von: abgemeldet
2007-08-10T20:50:06+00:00 10.08.2007 22:50
ich find das seto ein bisschen in der ff freundlicher ist,das find ich besser sonst hat er ja nur gefüle für mokuba. Ich find deine fanfics wunderschön echt im ernst jetzt , bin fan von seto und mokuba Kaiba, Kisara von der letzten staffel, sie würde auch jetzt zu kaiba in der gegenwart gut passen, und prinzessin adena von der ersten staffel die is so süß man könnte meinen mokuba hat ne zwillingsschwester .


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