Kampf um Ash

Unbewusste Sehnsucht

Der Kampf um Ash
 

-Vorwort-
 

Hallo liebe FF Leser und Leserinnen. Dies hier ist mein erstes FF, also nicht zu Grob sein.

Natürlich ist dies eine AaMl Story habe meine Fantasie ein wenig spielen lassen.

Ich weiß, ich weiß, AaMl ist schon sooft verwendet worden. Doch ich finde dass sie so gut zusammenpassen.

Ich bin auch kein Freund von langen Umherschweifungen. Deshalb sind die Kapitel kurz und es geht auch gleich zur Sache. Doch ein wenig muss sein.

Lässt sich nicht immer vermeiden.
 

Kurz zur Zeichenerklärung:

„ … “ = Direkte rede

‚ … ’ = Gedanken

| … | = Kommentar (meist am Schluss und Anfang eines Kapitels)
 

Es ist aus der sicht des Erzählers (mir) geschrieben.

Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese gerne behalten!

Ich wünsche noch viel Spaß beim lesen und hoffe auf Kommis. =)

Euer Fire2k!
 

Kapitel 1: Unbewusste Sehnsucht
 

~~ Rückblick ~~

Es sind nun 2 Jahre vergangen als sich Misty von Ash und Rocko verabschiedet hatte. Misty musste die Arena übernehmen während ihre Schwestern auf Weltreise waren. Den dreien viel der Abschied sehr schwer. Ash bekam noch ein Geschenk von Misty, das er immer bei sich tragen konnte um an sie zu denken. Ash gab ihr als Gegenleistung und nette Geste sein altes Cappy. Misty war erstaunt das er sich davon trennen konnte. Es ist/war doch sein Lieblingscappy.

Ash und Rocko fanden danach eine Neue Begleitperson die mit ihnen reiste. Maike kam ein paar Monate nach dem Abschied von Misty in deren Team. Maike ist 2 Jahre jünger als Ash. Nun zogen Ash, Rocko und Maike durch Hoenn um Neue Abenteuer zu erleben.

Währenddessen wurde Misty immer trauriger und deprimierter. Sie vermisste das reisen und ihre Freunde. Am liebsten wollte sie ihnen hinterher reisen, doch das ging nicht so einfach. Sie ist schließlich Arenaleiterin.

~~ Rückblick Ende ~~
 

Misty sitzt in ihrem Zimmer und starrt vor sich hin. Sie denkt an die Zeit mit Ash und Rocko. Vor allem an die mit Ash. Misty erinnert sich an das erste treffen mit ihm als er ihr Fahrrad geklaut hatte und es zerstörte. Nun hatte sie ihr Fahrrad wieder, ist aber trauriger denn je. Sie wünscht sich nie gesagt zu haben das sie Ash nur nachläuft wegen dem Rad das er ihr noch schuldet. Denn seine Reaktion als er das Neue Fahrrad sah war: „Jetzt hast du dein Fahrrad wieder. Ist doch prima. Jetzt brauchst du mir nicht mehr wegen DEM nachzulaufen.“. Misty war mehr als empört und traurig über diese Bemerkung damals. Nun versteht sie was er wirklich meinte. Das betonte „DEM“ hat sie vorerst nicht bemerkt. Sollte sie es so verstehen dass sie nur ihm nachlaufen soll. Aus Freundschaft? Als beste Freunde? Doch ihre Pflicht als Arenaleiterin konnte sie nicht einfach unbeachtet lassen. Deshalb musste sie sich schweren Herzens verabschieden. Immer und immer wieder denk Misty daran.

Sie fragt sich wie es Ash wohl geht, was er so macht und ob er an sie denken würde. Er hat schon sehr lange nicht mehr bei Misty angerufen. Das müssen nun schon 4 oder 5 Monate sein seit dem letzten Kontakt. ‚Hat er mich schon vergessen?’ fragt sie sich in Gedanken versunken ‚Wäre das möglich? Bin ich ihm so egal? Wir waren doch beste Freunde.’ Sie schüttelt den Kopf und läuft hinaus vor die Arena.

„WO BIST DU NUR?“ schreit sie mit voller Kraft in den Himmel.

Ihr laufen kleine Tränen über die Wangen. Sie fühlt sich sehr alleine in der Arena. Es kommen zwar immer wieder Herausforderer vorbei, aber das ist ihr zu wenig. Sie will endlich wieder mit ihren Freunden durch neue Regionen wandern und Pokemon entdecken die sie noch nicht kennt. Schließlich will sie die größte Wasserpokemon Trainerin der ganzen Welt werden, das geht, `gefangen` in einer Arena aber nicht.
 

Zur gleichen Zeit irgendwo in Hoenn bereiten sich Ash, Rocko und Maike auf die Nacht vor. Sie stellen ihre Zelte auf und suchen nach Brennholz um ein Lagerfeuer zu machen.

Rocko macht essen für alle, Maike sucht noch immer nach Brennholz, doch wo ist denn Ash hin?

Er sitzt mit Pikachu auf einem Baum, denkt nach und genießt die Aussicht.

Maike und Rocko rufen genervt: „Ash, komm sofort da runter und hilf uns du Faulpelz! Du könntest uns auch mal helfen anstatt nur blöd herumzusitzen!“.

„Ja-ja, ich komme ja schon runter. Kann man hier nichtmal seine Ruhe haben!?“ antwortet Ash und klettert herunter.

„Was ist nur los mit dir? In letzter zeit bist du so anders.“ Fragt Maike Ash vorwurfsvoll. „Was soll denn los sein?“ antwortet Ash mit miesgelaunter stimme.

Maike hat bemerkt dass mit Ash irgendwas nicht stimmt. Er verhielt sich in letzter Zeit immer so komisch. ‚Ob er wohl an mich denkt?’ fragt sie sich mit einem lächeln auf dem Gesicht. „Was grinst du denn so, Maike? Is` was?“ fragt Ash nun als er sie bemerkt. „Ach nichts.“ meint sie und dreht sich verlegen um.

Nachdem Ash sich überwunden hat auch etwas für die Gemeinschaft zu tun, gibt es essen.

|--- 2 Stunden später ---|

Rocko und Maike waren schon in ihren Zelten verschwunden, nur Ash sitzt noch am Feuer und streichelt Pikachu über sein Köpfchen. Dabei hält er einen Gegenstand in seiner anderen Hand und lächelt dabei.

„Ich kann es mir nicht erklären, aber irgendwie habe ich ein komisches Gefühl. Schon die ganze zeit über. Als würde ich etwas vermissen oder verloren haben, dass ich aber nicht finden kann. Dieses Gefühl ist so bedrückend. Ich fühle mich so leer.“ sagte er zu Pikachu der ihn nur verwirrt ansieht. Kurze Zeit später verschwindet dann auch er in seinem Zelt, unwissend das er von Maike belauscht worden war.
 

Misty hat sich, nachdem sie sich wieder einigermaßen beruhigt hat, in die Arena begeben um mit ihren Pokemon zu trainieren. Nach 2 Stunden bemerkte sie dass ihre Pokemon schon sehr Müde waren, deshalb macht sie Schluss für heute. Nach dem Abendessen setzt sie sich noch eine weile auf ihren Balkon und starrt wieder in den Nachthimmel. Ihr überkommt wieder ein Gefühl das sie bisher noch nicht so stark in sich gefühlt hatte wie früher. Sie war wieder den Tränen nahe, konnte sie jedoch verkneifen. Sie fühlt sich so allein gelassen und unbeachtet.

Sie seufzt leise und denkt: ‚Wieso muss ich nur immer an ihn denken? Wieso kann ich ihn nicht einfach vergessen. Ich weiß doch dass ich ihm nicht wirklich viel bedeute. Wir waren doch nur Freunde. Mehr war da nicht. Denke ich zumindest...’

Ratlos und alleine geht dann auch sie schlafen.
 

Am nächsten Tag sollte sie endlich von ihrer Qual, alleine zu sein, befreit werden.
 

| Das wars schon mit dem ersten Kapitel.

| Etwas knapp, aber für den Anfang geht’s ja.

| Das nächste Kapitel folgt demnächst.

Die Rückkehr

Die Rückkehr
 

| Weiter geht’s mit Kapitel 2. Viel Spaß beim lesen. |
 

Ein neuer Tag bricht an und unsere drei Freunde sind schon auf den Beinen. Ash, Rocko und Maike sind auf dem weg nach… na wohin denn bloß? Sie haben sich natürlich wieder einmal verlaufen.

„Hier geht’s lang!“ „Nein hier müssen wir lang!“ „Stimmt gar nicht, hier geht’s nämlich weiter!“.

Jeder der drei zeigt in eine andere Himmelsrichtung. Nun ist ein streit unvermeidlich. Jeder steht nun abgewendet von den anderen da und schweigen eine Zeit lang. Nur ein seufzen von jedem ist zu vernehmen.

Ash ist der erste der das Schweigen bricht: „Lasst uns nicht streiten. Wir haben doch alle recht. In jede Richtung geht es weiter…“ Schnell läuft er los und ruft noch „… doch nur dort wo ich hinlaufe ist auch wirklich etwas.“ Mit einem grinsen auf dem Gesicht läuft und läuft er weiter. Die anderen laufen hinterher. Plötzlich bleibt er stehen. Maike ruft noch von weiter hinten: „Du mieser kleiner… was fällt dir ein einfach so loszulaufen?“.

Als alle drei bei Ash angekommen waren trauten sie ihren Augen nicht. Ash hat tatsächlich die richtige Richtung erwischt. Vor ihnen lag die Stadt zu der sie wirklich wollten. Maike und Rocko mussten sich erstmal richtig wundern das Ash zum ersten Mal im Leben den richtigen Weg gefunden hat. Ash protzte nur „Ich hab’s einfach drauf!“. „Pika Pika“ gab Pikachu seufzend darauf zur antwort.
 

Währenddessen in der Azuria City Arena.

Misty steht voll genervt in der Küche und macht sich und ihren Pokemon Frühstück. Kein wunder, denn heute haben sich 2 Herausforderer angemeldet die um den Orden kämpfen wollen. „Immer diese Eintönigkeit. Jeden Tag das gleiche.“ lästert Misty.

*Ding* *Dong* Die Türklingel der Arena wird geläutet. Misty macht auf und der erste Herausforderer steht vor der Tür. Misty bittet ihn in die Kampfhalle. Nun beginnt der Kampf auch schon. Misty setzt ihr Starmie ein und der Herausforderer setzt, zu seinem Pech, ein Glumanda ein. „Starmie, Aquaknarre!“ befiehlt sie ihrem Pokemon. Glumanda ist sofort K.O. Als zweites Pokemon setzt er ein Elektek ein. Elektek setzt Donner ein und Starmie bekommt einen Stromschlag.

Misty wechselt das Pokemon und wählt nun Garados. Der Kampf dauert erst 5 Minuten und beide Pokemon sind schon beinahe K.O.
 

Ash und seine Freunde sind im Pokemon Center angekommen. Rocko kann es sich auch diesmal nicht verkneifen Schwester Joy schöne Augen zu machen. Maike packt ihn am Kragen und zerrt ihn weg. „Komm du Casanova.“ Sie geben ihre Pokemon bei Schwester Joy ab und Ash stürmt sofort zum Telefon. „Ich ruf schnell bei Misty an. Ich hoffe sie ist zuhause.“

‚Normalerweise stürzt er sich zuerst aufs Buffet.’ Dachte Maike mit ernster Miene.
 

Wieder in der Arena

*Klingelndes Telefon* | Sry, keine Ahnung wie das Telefon ** macht xD |

*Klingelndes Telefon* Misty drehte ihren Kopf Richtung Telefon. Sie lässt das Kampffeld für einen kurzen Augenblick außer acht. Elektek nutzt das aus und besiegt Garados mit einem Donnerschock. Der Herausforderer Freut sich und hüpft herum. Misty rennt aus der Arena zum Telefon. ‚Hoffentlich ist das Ash. Nicht auflegen, bitte nicht.’

In diesem Augenblick hört das Telefon auch schon auf zu läuten.

„Ach Mist!“ rief sie verärgert.

„Darf ich um meinen Orden bitten?“ fragt der Herausforderer.

„Achja, entschuldige. “ sie dreht sich um „Was ist denn mit dir passiert?“

„Hehe, ich war so glücklich und beim herumhüpfen bin ich in den Pool gefallen.“

Ein riesiges Gelächter bricht die sonst so stille Halle und Misty übergibt den Orden.
 

„Sie ist wohl nicht da.“ Sagt Ash etwas traurig als er aufgelegt hat.

„Vielleicht hat sie zu tun. Lass uns endlich gehen Ash.“ Sagte Maike zu Ash.
 

Zu Mittag läutet es wieder an der Tür der Azuria City Arena.

Misty lässt den Kopf hängen und machte auf.

„ÜBERASCHUNG!“ rufen drei Personen im Chor.

„W-Was macht ihr denn hier?“ ruft Misty erschrocken „Mit euch hatte ich gar nicht gerechnet.“ Sie lässt die drei herein und schaut noch etwas erschrocken. Die Begrüßung war ja ziemlich laut gewesen.

Einige Zeit später ist aus Schreck eher Freude geworden. Denn nun fühlt sie sich frei. „Ihr müsst mir unbedingt erzählen was ihr so erlebt habt.“ fordert Misty neugierig.

~~~Etliche Geschichten und Photos später~~~

„Ich danke euch dass ihr hier seid. Ich bin so überglücklich.“ Sagt sie zu ihnen. „Jetzt könnt ihr ja weiter machen, meine lieben Schwestern.“

Schnell läuft Misty in ihr Zimmer und packt ihre Tasche. Sie hat jetzt nur noch ein Ziel. Ihre Freunde zu finden, und wieder mit ihnen zu reisen.

„Wo willst DU denn hin?“ fragt Daisy. „Nun ja, da ihr jetzt da seid, braucht ihr mich ja nicht mehr. Ich werde meine Freunde suchen. Ich brauch jetzt wieder meine Freiheit. Wenn ihr was dagegen habt, interessiert es mich kein bisschen!“ antwortet Misty in einem strengen Ton.

„Bist du etwa noch immer in diesen Ash verknallt?“ fragt Daisy unwissend was jetzt kommt. „W-Waaaaas? Ich bin nicht in ihn verknallt. Wir sind nur Gute Freunde, KLAR? Und wenn schon, er würde mich nie…, na du weißt schon. NEIN!“ schreit Misty mit Knallrotem Gesicht.

„Jaja, reg dich ab kleine. Musst es ja nicht zugeben.“

Misty wird immer zorniger. Am liebsten würde sie sofort abhauen. Doch es ist mitten in der Nacht.

„Bevor ich`s vergesse…“ fängt Daisy an „…Wir haben ihn vor kurzem getroffen. Er war in Rubin Town. Leg dich lieber schlafen wenn du ihm nach willst.“

Misty ist erstaunt dass sie ihr nicht einredeten hier zu bleiben.

Sie packt noch fertig und geht dann sofort schlafen.

Am nächsten Morgen als sie sich fertig gemacht hat um mit ihrem Fahrrad loszufahren kamen ihre Schwestern noch einmal zu ihr.

„Wir wollen uns noch einmal bedanken dass du auf die Arena aufgepasst hast. Wir haben dir ein paar nützliche Sachen gekauft. Pokebälle, einen Neuen Schlafsack und damit du Ash ein wenig imponieren kannst einen tollen Bikini.“

„Oh, danke. Äääähm, was? Ash? Wie bitte?“ Misty wird plötzlich wieder rot und schaut verlegen zu Boden.

„Und damit du schneller nach Rubin Town kommst, haben wir dir ein Taxi bestellt. Es wird dich zum Zug bringen. Ach, da ist das Taxi ja endlich.“

Die Schwestern verabschieden sich noch einmal richtig voneinander und dann steigt Misty in das Taxi.

„Auf Wiedersehen. Macht`s gut.“ ruft sie noch aus dem Fenster.
 

‚Freunde, ich komme wieder!’

Gefunden und verloren

Gefunden und verloren
 

Am Bahnhof von Rubin Town angekommen, sucht Misty nach einer Karte der Umgebung.

‚Zuerst sollte ich zum Pokemon Center der Stadt. Dort kann ich dann Schwester Joy fragen wo sich Ash und Rocko aufhalten.’

Voller Aufregung, ihre Freunde bald wieder zu sehen, läuft sie dreimal in die falsche Richtung. Nach einer Stunde hat sie es endlich gefunden. Sie geht hinein und geht zu Schwester Joy. „Hallo, haben Sie vor kurzem zwei Personen namens Ash und Rocko hier gesehen?“ fragt Misty. „Lass mich nachdenken. Oh ja, ich kann mich erinnern. Dieser Rocko war eigenartig.“ antwortet Joy.

„Wissen Sie wohin sie wollten?“

„Ja, sie wollten nach Groß Seefels. Und ein Junges Mädchen war auch dabei.“

„Ein Mädchen? Vielen dank Schwester Joy. Ich werd dann mal weitergehen.“ Misty zögert nicht lange und rennt aus dem Pokemon Center und dann Richtung Groß Seefels.

‚Wer mag wohl dieses Mädchen sein von der Joy sprach?’ muss sie ununterbrochen denken ‚Hoffentlich ist sie nicht mit Ash zusammen.’

Sie kämpft mit ihren Gedanken.
 

Bei Ash & CO ist die Lage viel entspannter. Sie gehen gemütlich ihren Weg. Sie wissen nicht dass ihnen Misty auf den Versen ist und schon bald einholt. Langsam aber doch werden unsere 3 Freunde Müde. Sie suchen einen geeigneten Platz um die Zelte aufzubauen. Maike und Rocko gehen sofort in ihre Zelte um zu schlafen. Ash bleibt wieder etwas länger auf. Er geht zu einem kleinen Teich. Dort setzt er sich auf einen Großen Stein und sieht sich den Nachhimmel an.
 

Es ist inzwischen so dunkel geworden das Misty den Weg verloren hat und irgendwo im Wald herumirrt. Ihr geht noch immer der Gedanke über dieses Mädchen durch den Kopf. ‚Was ist wenn sie wirklich mit ihm zusammen ist. Wenn er mich gar nicht mehr sehen will. Wenn ich ihm dann nur im Weg stehe. Vielleicht hat er sich deshalb nicht mehr gemeldet.’ Vor lauter Nachdenken knallt sie mit voller wucht in einen Baum und fällt bewusstlos um.

„Hast du das gehört Pikachu?“ fragte Ash seinen kleinen Freund. „Pika Pika“ nickt er. Die beiden springen sofort auf und laufen in den Wald um nachzusehen was das für ein Knall war. Sie suchen die ganze Gegend ab bis Pikachu ruft „Pika Pi. Pikachu!“ Ash kommt angelaufen und traut seinen Augen zuerst nicht. „MISTY???“ Er schüttelt sie durch, doch keine Reaktion. Er nimmt sie auf den Arm und trägt sie zu seinem Zelt. Dort weckt er Rocko auf. Zuerst denkt er, er wäre in einem Traum. „Misty? Was macht sie denn hier?“ „Ich habe keine Ahnung. Los hilf mir sie ins Zelt zu legen. Sie muss weich liegen.“ antwortet Ash besorgt. „Ich werde dann draußen schlafen. Ich will sie nicht stören. Sie muss ja ziemlich hart gegen den Baum geprallt sein.“ Ash muss etwas grinsen. Dann deckt er Misty zu und geht dann auch schlafen.

Am nächsten Morgen wacht Maike als erste auf. Sie geht aus ihrem Zelt und sieht Ash wie er draußen schläft. Sie hat von dem Vorfall am Vortag nichts mitbekommen. „Wieso schläfst du denn hier heraußen und nicht in deinem Zelt?“ Ash murmelt verschlafen „Lass mich noch ein wenig schlafen.“. Eine stunde später waren auch Rocko und Ash wach. Ash erklärt Maike was in der letzten Nacht vorgefallen war. „Was? Misty ist hier?“ schrie sie leicht entsetzt. „Schrei nicht so herum. Du weckst sie noch auf. Sie soll sich ausruhen.“ flüstert Ash leise zu Maike. Ash geht leise in sein Zelt um zu sehen ob es Misty wohl gut geht. Er setzt sich neben ihr hin und starrt sie an. Plötzlich wacht sie auf. Sie setzt sich auf und streckt sich, dann bemerkt sie Ash neben sich.

„Aaaaa, Ash, was? Wie komm ich hier her?“ fragt sie verwirrt.

„Hattest wohl ein Rendezvous mit einem Baum.“ Ash konnte sich das nicht verkneifen und grinste sie an.

„Hä? Wie bitte? Ohh, ich hab solche Kopfschmerzen.“

„Dann nimm ein Aspirin.“ Er reicht ihr Aspirin und Wasser.

„Wie komme ich eigentlich hier her? Und würdest du mir mal erklären was passiert ist!?“

„Na Gut, gestern saß ich mit Pikachu an einem kleinen See. Plötzlich hörten wir etwas, das sich anhörte wie ein Knall oder so. Wir suchten die Gegend ab und fanden dich bewusstlos im Gras liegen. Danach hab ich dich hier her getragen.“ erklärt er. Misty dreht sich weiter zu ihm hin und umarmt ihn ganz eng. „Vielen dank. Ich habe dich vermisst.“ Sie drückt ihn noch fester an sich. Ash weiß nicht wie ihm geschieht, wehrt sich aber nicht. Es gefällt ihm ja auch das sie wieder da ist.

Maike fragt sich wieso Ash so lange da drin braucht und geht ins Zelt. Sie sieht wie sich Ash und Misty umarmen. Sie schreit etwas entsetzt: „AAAASH!? Was tust...“ sie hält sich den Mund zu. Sie wollte das nicht schreien. Sie läuft aus dem Zelt. Ash löst sich von Misty und läuft ihr hinterher. „Maike, was ist los?“ Er sieht sie nur noch im Wald verschwinden bleibt danach stehen.

„Wer war das denn?“ fragt Misty mit einem deutlichen Fragezeichen auf der Stirn.

„Das ist Maike. Sie ist eine Gute Freundin. Sie begleitet mich. Ähh, uns meine ich natürlich.“ Er wird etwas rot und kratzt sich am hinterkopf.

„Waaas? Ich bin einfach so ersetzt worden?“ brüllt sie, sie führt ironisch fort: „Vielen dank. Da fühlt man sich gleich besser.“ sie dreht sich weg.

„Misty, so ist das nicht.“ Versucht Ash sie zu beruhigen. Doch Misty ließ nicht davon ab: „Wieso bin ich nur hier her gekommen? Wieso dachte ich, ich würde euch fehlen? Ich fehle euch nicht und bin einfach so weggeschuppst worden.“

„Was reimst du dir da für Sachen zusammen? Das stimmt doch gar nicht, das ist ein Irrtum!“ redet Ash noch immer auf sie ein.

„Du warst der größte Irrtum!“ schreit sie ihn an, ohne nachzudenken das sie seine Gefühle verletzen könnte.

„Na schön. Dann ... ach vergiss es!“ Ash nimmt seinen Rucksack und läuft ebenfalls in den Wald hinein.

„Oh, nein. Was habe ich nur getan?“ schluchzt sie jetzt. „Das kann ich doch nicht wirklich gesagt haben. Was bin ich nur für ein Mensch?“

Nun meldet sich Rocko auch mal zu Wort: „Wir haben dich vermisst. Vor allem Ash. Er hat immer nur von dir geredet als Maike zu uns kam. Er sprach wie gut du mit Pokemon umgehen kannst und das du immer eine Gute Freundin warst. Ich glaube er mag dich sehr.“

Rocko sieht sie etwas missmutig an.

„Was soll ich nur machen?“ fragt Misty.

„Wenn du klug bist, lauf ihm hinterher und rede mit ihm.“

Sie zögert keine Sekunde und verschwindet im Wald. Rocko begibt sich inzwischen auf die suche nach Maike. Schließlich war sie in eine andere Richtung gelaufen.

Liebe, Tod und Abschied

Ash ist außer sich. Noch nie ist er so wütend gewesen. Da ist wieder diese leere in ihm. Als er sich um Misty gekümmert hat war sie nicht da. Er fühlt sich jetzt hintergangen und wertlos. Wie konnte sie nur so etwas Schreckliches zu ihm sagen? Nach allem was sie erlebt hatten und er ihr auch noch geholfen hat.

Er hört Misty von weitem schreien „Ash, warte doch, es tut mir leid.“

Er bleibt stehen und schreit mit voller Lautstärke „Lass mich in Frieden. Bist du etwa nur hergekommen um mich zu demütigen? Ich brauch das nicht. Ich brauch dich nicht.“ Mit gesengtem Kopf dreht er sich wieder um und entfernt sich von ihr.

Plötzlich rutscht der Boden unter seinen Füßen weg. Er verliert das Gleichgewicht und stürzt ein paar Meter den Abhang hinunter. Nun liegt er da. Mit schrammen und blutenden wunden. Kraftlos und mit Höllenschmerzen verliert er das Bewusstsein.

„ASH, Nein!“ sie versucht irgendwie hinunter zu kommen. Vorsichtig klettert sie den Abhang hinunter. Als sie das Blut sieht befürchtet sie schon das schlimmste. Unten angekommen fühlt sie seinen Puls. „Er lebt noch.“ Sie versucht ihn in eine Höhle zu schleppen, die gleich in der nähe ist. Kaum dort angekommen Regnet es in Strömen. Misty legt Ashs Kopf auf seinen Rucksack damit er weicher liegt. Seine wunden versucht sie zu verarzten so gut sie kann.

Sein Puls wird immer schwächer. Sein ganzer Körper wird immer Kälter und schwächer.

„Oh, nein. Das darf nicht wahr sein. Ich muss irgendetwas tun.“ Sagte Misty sich immer und immer wieder als sie hysterisch umherläuft.

Sie legt sich ganz dicht neben Ash und umarmt ihn. Sie hofft dass er dadurch nicht noch mehr abkühlt. Zu Mitternacht wacht sie auf einmal auf. Sie spürte dass irgendetwas passiert. Ash`s Seele löst sich von seinem Körper. Er ist bereit aufzusteigen. Misty spürt das etwas nicht stimmt. Sie klammert sich an ihn, sie lässt ihn nicht los. „Geh nicht, bitte. Ich hab dir noch so viel zu sagen. Ich will dich nicht schon wieder verlieren.“ Sie ist so traurig und würde am liebsten gleich losheulen. „Bleib bei mir. Du darfst mich nicht verlassen.“ Sie zögert einen Moment „Ich liebe dich doch!“ schrie sie voller Traurigkeit. Sie legt ihren Kopf auf seinen Brustkorb und weint. Sein T-Shirt ist schon ganz nass, so viel weint sie.

„Ohne dich werd ich nie wieder glücklich.“

Schließlich schläft sie aus Erschöpfung ein.
 

Rocko hat Maike schon gefunden und sind am Zelt angekommen.

„Wo ist denn Ash und Misty?“ fragt Maike neugierig.

„Die beiden haben sich gestritten. Ash ist dann in den Wald gelaufen und Misty dann hinterher. Ich glaube sie haben sich viel zu sagen.“ Erklärt Rocko.

„Ist es wegen mir? Haben sie wegen mir gestritten?“

„Ja, ich glaube es ging unter anderem auch um dich. Wir müssen halt warten. In dem Gewitter können wir sie sowieso nicht finden.“
 

Langsam öffnen sich Mistys Augen. Sie wird von irgendetwas geweckt. Sie liegt noch immer auf Ashs Brust.

„Kann das sein?“ Misty horcht genau hin: *poch* *poch*

Misty beginnt zu lächeln. „Er lebt!“ sagt sie leise mit einer Freudenträne im Auge. Sie versucht ihn irgendwie hinaus zu tragen. Doch sie schafft es nicht. Sie holt alle Pokemon aus ihren Pokebällen und schaut welches Ash tragen kann.

„Sterndu, Starmie und Goldini kommen nicht in frage. Dann muss das wohl Garados erledigen.“ Sie ruft ihr Pokemon: „Garados, komm heraus, wir müssen Ash ins Krankenhaus bringen.“

Eine halbe Stunde später ist das Krankenhaus von Rubin Town schon zu sehen.

„Gleich haben wir es geschafft.“ Flüstert Misty Ash ins Ohr, obwohl sie weiß dass er sie nicht hören kann. Im Krankenhaus kümmert man sich sofort um ihn. Man macht mit ihm zahlreiche Tests um bestimmen zu können was er hat. Misty muss solange im Warteraum warten. Sie läuft hektisch von einer Seite zur anderen.

‚Oh, nein.’ fuhr es ihr in den Kopf „Rocko. Den hab ich ja ganz vergessen.“

Sie sucht ein Telefon, findet eines und ruft Rocko sofort auf seinem Mobiltelefon an. Sie erklärt ihm die Situation.

„Kommt schnell. Ich mache mir unheimlich viele sorgen um ihn.“

„Ja, wir kommen so schnell wie möglich.“ Erwiderte Rocko mit fast stehen gebliebenem Herz. Einige zeit später kommen Rocko und Maike im Krankenhaus an.

Alle sitzen im Warteraum und schweigen sich an. Maike ergreift das Wort:

„Es tut mir leid Misty.“

„Was tut dir leid?“ fragt Misty hellhörig.

„Na, ich bin doch an dem ganzen schuld. Ich hätte nicht ins Zelt kommen sollen. Ich war halt etwas ... naja ... eifersüchtig. Aber Rocko hat mir schon erzählt das ich keine Chance habe.“

Misty schaut nun verdutzt. „Eifersüchtig? Kommt mir bekannt vor.“ Sie lächelt ein wenig und fährt fort: „Nein, nein, es war meine Schuld. Ich hab eifersüchtig reagiert und sagte etwas unangenehmes, das ich und vor allem er, nie erwartet hätte.“

Das schweigen geht nun weiter. Es sind nun schon 2 Stunden vergangen.

Ein Arzt erscheint und wendet sich an die drei wartenden und sagt:

„Ich muss ihnen mitteilen dass...“ er legt ein Kurze Pause ein.
 

„... alles recht gut geklappt hat. Ein wunder das er es überhaupt Überlebt hat. Wir konnten zwar alles Operieren, aber er darf einen Monat keinen Sport machen, und auch nicht seine Reise fortsetzen. Er muss noch bei uns in Untersuchung bleiben und Therapie machen.“

Misty läuft eine Freudenträne die Wange hinunter. Sie freute sich dass es Ash wieder einigermaßen gut geht.

„Wann darf ich zu ihm?“ fragte sie.

„Heute noch nicht. Erst morgen nach der Visite. Er braucht noch ruhe.“ Sagte der Doktor.

„Okay, danke.“

Die drei gehen solange ins Pokemon Center um auf den nächsten Tag zu warten.

Ash wacht langsam auf. Er stottert leise: „M..i..s..t..y“ und schläft dann wieder ein. Misty macht sich, trotz der guten Nachrichten große Sorgen um Ash.

In der früh bekommt Misty einen Anruf von ihren Schwestern.

„Nein, ich komme nicht wieder zurück.“ Schrie Misty ins Telefon.

Ihre Schwestern wollten dass sie wieder kurz auf die Arena aufpasst, weil sie zu einer Eröffnung eines Wassertheaters nach Johto wollten.

„Komm schon Misty, es ist nur für ein paar Tage.“ Wollten ihre Schwestern sie beruhigen.

„Hmmm, nur für ein paar Tage? Während Ash im Krankenhaus ist wird es nicht so schlimm sein. Ok, aber wirklich nur für ein paar Tage!“ sie knallt den Hörer in die Vorrichtung.

‚Am liebsten würde ich diese Arena in die Luft sprengen.’ denkt sie zornig.

Rocko, Maike und Misty gehen zum Krankenhaus und stehen nun vor Ashs Tür. Er scheint noch zu schlafen. Misty geht hinein und macht die Tür hinter sich zu, da sie alleine mit ihm sein will. Die anderen verstehen das und gehen in den Warteraum. Misty setzt sich auf einen Stuhl neben Ashs Bett und nimmt seine Hand. Sie beginnt leise zu weinen. Eine kleine Träne fällt auf Ashs oberarm. Misty fühlt plötzlich wie Ash seine Hand bewegt.

„Oh, Ash! Endlich bist du wieder wach. Ich hatte solche Angst um dich.“

„Was ist passiert? Und wo bin ich?“ fragt er verwirrt.

„Du bist im Krankenhaus. Du bist einen steilen Abhang hinuntergefallen.“

Mehr will sie ihm zurzeit nicht sagen. Sie will sich den Abschied nämlich nicht noch erschweren, der ihnen wieder bevorsteht.

„Ash, ich muss wieder zurück. Meine Schwestern... Ach, tschüss, bis bald.“ Sagt sie traurig und steht schon bei der Tür.

„Warte Misty. Ich will dir noch danken.“

„Wieso danken? Ich war doch an allem schuld.“

„Nein, das warst du nicht. Ich war schuld. Ich hab dich damals gehen lassen und hab dich sozusagen – ersetzt.“

Es herrscht kurzes schweigen. Misty steht noch immer bei der Tür.

„Ich schreibe dir in einem Monat. Dann treffen wir uns wieder.“ Sagte Ash und lässt sie gehen.

Sie trottet in den Warteraum und verabschiedet sich noch von den anderen. Dann verlässt sie Rubin Town und fährt zu der Arena.

Rocko und Maike stürmten danach Ashs Zimmer. Pikachu hüfte sofort zu ihm und umarmte ihn mit eine lautem „Pikaaaa!“
 

Nach der Entlassung will Ash zurück nach Alabastia um sich ein wenig auszuruhen bevor er wieder auf reisen gehen will. Rocko will kurz nach Mamoria City um sich bei seiner Familie wieder mal blicken zu lassen.

Maike geht auch wieder zurück nach Wurzelheim. Beide wünschen Ash eine gute Heimreise und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen.

Moonlight delight

Moonlight delight
 

Übersetzt: Mondscheinfreude
 

Nach genau einem Monat erhält Misty einen Brief von Ash.
 

Hallo Misty,

ich habe dir versprochen mich bei dir zu melden.

Ich möchte dich auf meine Party in Alabastia einladen.

Es wird sozusagen eine Genesungs- Party. *g*

Sie findet am 27.07 statt. Ich bitte dich dass du kommst.

Ich muss mich bei meiner Retterin doch bedanken.
 

Alles Liebe,

Ash
 

Misty zögert nicht lange und markiert den Tag auf dem Kalender.

„Ich werde da sein Ash. Diesmal werde ich dir alles sagen.“ sagt Misty noch einmal zu sich selbst.
 

Heute ist der Tag des Festes. Ash freut sich schon total auf die Gäste. Er hat alle seine Freunde eingeladen. ‚ 10 Uhr(früh).Gleich müssten die ersten kommen. Ich hoffe Misty kommt auch, sie hat sich nämlich nicht gemeldet.’ dachte Ash.

‚Wo ist nur Misty? Es ist nun schon 12 Uhr. Gary, Rocko, Tracy und Melody sind schon da. Wo steckst du nur?’

„Was ziehst du so für ein Gesicht? Man könnte denken du stirbst gleich.“ Fragt Rocko.

„Ach, nichts. Jetzt wird Gegrillt!“ sagt er nun mit gespielter Fröhlichkeit.

Die ersten gegrillten Sachen sind schon fertig. Misty ist noch immer nicht da. Nur sie fehlt noch. Plötzlich rief Delia aus dem Haus „Ash, kommst du mal?“

Ash steht auf und geht ins Haus.

„Hi Ash!“

„Misty! Endlich bist du da. Wo hast du gesteckt?“

„Ich hab im Vertania Wald etwas länger gebraucht. Du weißt sicher warum.“ Sie lächelt Ash liebevoll an. Der nahm sie an die Hand und zerrte sie hinaus zu den vielen Gästen. „W-warte Ash.“ Misty wollte ihm doch noch etwas sagen, doch es war zu spät.

„Darf ich vorstellen: Meine Retterin, Misty!“

Alle klatschen, obwohl sie Misty eh alle kennen und Ash schon erzählt hatte was so passiert ist. Doch Applaus geht eher an die Heldentat die sie vollbracht hat.

Den ganzen Tag wird nur getratscht und gefeiert. Jeder ist glücklich dass es Ash wieder gut geht. Nur Misty scheint etwas zu bedrücken.

‚Wie soll ich es ihm jetzt nur sagen. Ich kann meine Gefühle nicht einfach so verstecken. Ich finde einfach keine passende Gelegenheit.’ dachte sie.

„Misty? Geht’s dir nicht gut?“ fragt Ash und legt eine Hand auf ihre Schulter.

„Nein, alles ok. Ich hab nur grade nachgedacht.“ gibt sie zur antwort. Seine Hand ist so sanft und weich. Misty muss es ihm heute noch sagen, doch wann ist der Richtige Zeitpunkt?

„Du scheinst heute ziemlich abwesend zu sein. Was bedrückt dich so?“ wollte Ash nun wirklich wissen.

Misty zögerte ein wenig „Ach, es ist,... ähm ... nichts. Alles ok.“ Sie lässt den Kopf hängen und denkt noch ‚Was ist nur los? Ich hätte es ihm heute schon dreimal sagen können, aber ich hab es nicht. Wieso ist das nur so schwer?’.

Ash glaubte ihr kein Wort, störte sie dann aber nicht mehr. Er wollte nicht zu aufdringlich sein. „Naja, wenn du Lust hast darüber zu reden, ich bin für dich da, so wie du für mich da warst.“ sagt er noch zum Abschluss und geht wieder zu den anderen. Die Zeit vergeht wie im Flug. Nun ist es schon 23 Uhr und alle Gäste sind schon gegangen. Bevor alle gegangen sind haben sie sich noch für diese schöne Einladung bedankt und hoffen auf ein wieder sehen. Nun steht Ash alleine im Garten, nur der Mond leuchtet hell und stark. Es ist Vollmond. Ihm läuft eine kleine träne über die Wange. Nun ist er wieder alleine. Misty, Rocko, Tracy, alle sind wieder gegangen.

Ash sagt seiner Mutter dass er noch einmal spazieren geht.

„So spät noch? Es ist doch schon 23 Uhr.“

„Ich weiß Mum, aber ich will noch ein bisschen alleine sein.“

„Ok, aber pass auf dich auf und bleib nicht zu lange...“

Da war er auch schon mit Pikachu verschwunden.

Er will noch einmal an den Ort an dem er zum ersten Mal Misty begegnet ist. Dort angekommen setzt er sich zum Ufer des Sees und sieht sich den Vollmond und das glasklare Wasser an.

‚Es ist so schön. Beinahe so schön wie Mistys Augen.’ Denkt er noch.

Er bleibt noch eine ganze zeit lang dort sitzen und redete mit Pikachu über die alten Tage. Plötzlich hört er schritte die immer näher auf ihn zukommen. Er hat ein wenig Angst, dreht sich aber nicht um.

„Was machst du denn hier?“ fragt eine stimme.

„Ich sitz hier bloß.“ Gab Ash grimmig zur antwort.

Nun spürt er eine Hand auf seiner Schulter, die sich zart und warm anfühlt.

„Darf ich mich zu dir setzen?“ fragt die gestalt.

Nun dreht er sich um, um zu sehen wer das war.

„M-Misty! Natürlich setzt dich zu mir.“

Beide sagen wieder nichts und starren nur vor sich hin. „Ich wollte … ich ähm, nein sag du …“ fangen beide gleichzeitig ihren Satz an. Nun wieder schweigen.

Dann lächelt Misty zu ihm rüber und sagt „Ich will mich noch einmal bei dir entschuldigen.“

„Wofür willst du dich entschuldigen?“ fragt Ash neugierig.

„Ich war doch schuld an deinem Unfall. Ich habe gesagt dass du der größte Irrtum in meinem Leben warst. Das ist aber nicht wahr.“ erklärt sie weiter.

„Das weiß ich doch. Und es war nicht deine schuld.“ Entgegnet er.

„Nein, es war meine Schuld. Ich muss dir noch was sagen ...“

„Misty, ich vergebe dir.“ fällt er ihr ins Wort und begann leise zu weinen.

„Was hast du denn Ash? Was ist los, wieso weinst du?“ wollte sie wissen.

„Ich, ich will nicht wieder alleine reisen. Ihr fehlt mir, ich halte diese Einsamkeit nicht aus. Ich vermisse - dich.“

Beide sehen sich tief in die Augen. Misty laufen nun auch ein paar tränen übers Gesicht.

„Wie glaubst du wie es mir wohl gegangen ist in den letzten Jahren? Ich war auch immer alleine und hatte niemanden. Ich hab dich auch sehr vermisst.“ erklärt sie schluchzend.

Wieder herrscht schweigen über die beiden. Sie sehen den Mond, das Wasser und den gegenüber. Beide sehen sich nun wieder in die Augen. Ash nimmt seine Hand und wischt ihr sanft die Tränen von der Wange.

„Ich will dich nicht weinen sehen Misty. Ich sollte jetzt gehen.“ Er steht auf dreht sich um und geht ein paar schritte.

„Warte Ash. Ich wollte dir doch noch etwas sagen.“ schreit sie ihm hinterher.

Er bleibt stehen und wartet auf sie.

„Ich lasse dich nicht alleine. Es ist mir egal wenn die Arena kurz geschlossen wird. Hauptsache es geht dir - und mir gut.“ Sie nimmt seine Hände in ihre und fährt fort: „Es ist mir auch egal wenn ich meine Schwestern damit stinksauer mache, Hauptsache ich bin bei dir. Ich …“. Wieder fährt Ash ihr ins Wort: „Du musst das nicht tun.“

Misty wird ein wenig zornig, weil er sie nie ausreden lässt, beruhigt sich aber wieder nachdem sie in seine Augen sieht.

„Lass mich bitte ausreden. Ich wollte es dir schon länger sagen, aber ich habe mich nicht getraut. Nun muss es raus. Ich liebe dich!“ sagt sie ihm liebevoll ins Gesicht. Misty wartet auf eine Reaktion von ihm, doch er bleibt nur wie angewurzelt und auch mit etwas gesenktem Kopf stehen. Sie fängt an zu weinen und will unter tränen von ihm wissen: „Wieso sagst du nichts? Empfindest du etwa nichts für mich?“

„Misty, ... ich ... ich liebe dich auch.“ flüstert er.

Die beiden fallen sich in die Arme und sind erleichtert endlich alles gesagt zu haben, was sie füreinander empfinden.

„Ich lasse dich nie mehr alleine. Ich bleibe bei dir, für immer.“ flüstert Misty ihm ins Ohr.

„Ich habe dich so vermisst.“

Nun lassen sie sich beide aus und blicken sich gegenseitig in die Augen.

Beide sind überglücklich.
 

Nur der Mond ist Zeuge eines leidenschaftlichen Kusses in den die beiden sich vertiefen.
 

THE (Happy) END!
 

| Das wars schon mit meinem FF! Ich finde sie ist mir nicht so gut gelungen.

| Ich hoffe es hat euch wenigstens gefallen.

| Machts gut! Man ließt sich.

| Ich habe grad ein Neues (besseres) FF im hinterstübchen. Wartets ab ;)