Titel: Die Realität der Träume
Fandom: Final Fantasy
Parring: ? x ? (sa~~g ich ni~~cht!^^)
Autor DarkRyu, RadReno((Beide Namen sind von mir:
DarkRyu bei animexx und yaoi.de; RadReno bei fanfiktion.de))
Raiting: PG -14
Warnings: ähm....ja....ooc...angst, ne bissel lime, MS und......ähhh.....keine ahnung ^^°
Disclamir: Bis auf Ken Hajime und Eve, gehören keine der auftretenden Cara mir. Und Profit mach ich mit der FF auch nicht, bis außer dem, dass das hier jemand liest!
Kommentar: So miene Erste Final Fantasy Fanfic! Höhöhöhöhöhö!!
Cloud: Och nee, warum schon wieder wir?
Me: Weil ich mir das mal erlaube!
Sephiroth: *knurr* du erlaubst dir hier schon mal gar nichts ist das klar?!
Cloud:*zustimmend nick* Genau!!
Me:* Zunge raustreck* Ihr habt mir gar nichts zu sagen, ich schreib das jetzt und damit Basta!!
*an die leser*
Viel Spaß!*wink*
Etwatige Hinweise:
"...."<~~~~~Gelaber
'....'<~~~~~~Gedenke
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________+~*_________<~~~~Zeitüberbrückung
Kapitel Eins
' Boah, die war gut!', ich saß in einer Decke eingewickelt an meinen Rechner und starrte seelig auf meinen Bildschirm. Die Fanfic, welche ich gerade gelesen habe war einfach nur schön. Ich find es immer wieder cool, wie sich der Autor als SOLDIER bei der Shinra Coorporation dastellt.
Hach, ich wär das auch gern........nein, wirklich, einfach mal vor der Wirklicheit fliehen und in eine völlig fremde Welt eintauchen.
Die Leute kennenlernen, die man bewundert und respektirt mit dem was sie tun, und selbst sein bestes geben, das wär wirklich etwas. Die SOLDIER-Ausbildgung mitmachen, da würd ich nie nein sagen, auch wenn ich als Mädchen eine totale Niete im Sport bin. Zumindestens was das Laufen angeht. Aber ich bin gut in Turnen, doch dort brauch ich sowas ja nicht.
Nein, da heißt es stark zu werden, mit Waffen umzugehen, Kamaraden zu achten und Befehlen des Generals zu folgen.
Mein Lächeln wurde noch ein bisschen breiter. Der General. Der Mann war wirklich eine Wucht.
Das Lächeln auf meinen Gesicht flachte jedoch wieder ab, ob meinen nächsten Gedanken.
Sephiroth, Shinra-General und Ausbilder der SOLDIERS, war in wirklichkeit ein einsamer junger Mann, der sich hinter einer Maske aus Eis versteckt um nicht verletzt zu werden.
Ich kenn das auch. Dennoch ist meine Maske nicht aus Eis, sondern aus Gleichgültigkeit.
Ich habe zwar viele sympatische Personen um mich, aber nur eine Hand voll, welche ich wirklich als /Freunde/ bezeichnen kann.
Aber auch ich kenne Einsamkeit und Abgeschiedenheit. Von anderen abgeschottet, nur weil man anders ist.
Ja, davon kann ich ein kleines Lied singen. Eine Zeit lang hatte auch ich keine Freunde. Schrecklich.
Sowas kann ich mir heute gar nicht mehr vorstellen, keine Freunde zu haben.
Dennoch kann ich mich mit sowas absurdes nicht neben den General stellen.
Seine Vergangenheit ist bei weiten hundet- ,wenn nicht sogar tausendmal schwerer als meine.
Von seinem /eigenen/ Vater zu Experimenten benutzt zu werden, und dann von der ganzen Welt
verstoßen zu werden, weil man andersartig ist, das ist sehr schlimm.....
Ich nahm meine Maus zur hand und wollte gerade mein Rechner runterfahren, als ein Lied begann.
Ich hielt inne und blickte in den Bildschirm, als sehe ich noch ein anderes Bild als das meines Mediaplayers.
"A One wingend Angel.....Sephiroth....", flüsterte ich leise und seuftzte. Mit einem Klick machte ich den Player aus und fuhr meinen Rechner herunter.
Nach einem raschen Blick auf meine Recorderuhr stellte ich fest dass es schon nach null Uhr ist. Flink und leise stahl ich mich aus meinem Zimmer ins Bad und putzte mir noch schnell die Zähne.
Nachdem ich mich in mein Bett verzogen hatte und eine passende liegemöglichkeit eingenommen, fiel ich schnell in den Schlaf.
----+~**~+-----
Ich kniete auf kalten Boden, neben einem Baum. Winter.
Dennoch wurden die bunten Blatter unter meinen
Knien wieder saftig Grün.
Ein rascheln, ein Blick über die Schulter. Doch die Sicht blieb verwert.
Blutrote Flügel. Auf meinem Rücken.
Ein Blitzen neben mir. Ein Blick dorthin.
Schweigend betrachtete ich das Schwert das an meiner Rechten Seite lag.
Lang, es hatte die Form eines Katanas, nur noch länger.
Ein schrilles Läuten. Eine Schulglocke.
Jetzt war klar wo ich mich befand.
Aufschwellender Lärm schlug mir entgegen.
Lärm und dann auffällige Stille.
Tuscheln. Von vielen Mündern.
Mir wars egal.
Mit einer eleganten Begegung stand ich auf. Als ich den Boden mit meinen
unbekleideten Füßen ganz berührte, sprossen plötzlich Gras und Blumen daraus hervor.
Mich interessirte es nicht.
Ich nahm mein Schwert zur Hand und blickte mich kurz um.
Die Gesichter der anderen bekam ich nicht mit.
Mit eher schwebenen Schritten, ging ich in eins unserer Schulhäuser.
Das waren Leute. Leute deren Gesichter ich deutlich erkennen konnte.
Eine unbändige Wut erfüllt mich.
Blaugrüne Augen verengten sich zu Schlitzen. Blutrote Flügen schlugen ein paar mal erbost aus.
Plötzlich nur noch das Bliten von Stahl.
Ein Surren.
Röcheln und Keuchen.
Eine Flüssigkeit umspielte meine Beine.
Rot.
Blutrot.
Blut.
Das ganze Stockwerk voller Blut.
Und ich mittendrin.
Keinen kümmerts.
Warum auch?
Keine Ahnung.....
Ich..........!!!!!!
[1]
----+~**~+--------
Mit einer schnellen Bewegung saß ich senkrecht in meinen Bett. Mein Atem war heftig und mein Herz raste.
Was zum Teufel war das gerade? War ich das wirklich?
Plötzlich entstieg ein Flüstern meinem Mund:" Auch wenn unter deinen Füßen alles erblüht, so klebt das Blut derer an deinen Händen, über dessen Schiksal du zu Richten hast.....
Rotflügliger, blutiger Engel...."
Dieser Satz drängte sich mir förmlich auf, ich bekam ihn nicht weg, es war verwirrent!
Mit einer blinden Bewegung tastete ich nach meinem Handy, welches ich als Uhr immer in meinem Bett rumzuliegen hatte.
Nachdem ich es in den Händen hielt, drückte ich eine Taste.
Vor der Helleigkeit des Displays kurzzeitig geblendet kniff ich die Augen zusammen.
Zwei Uhr fünfundfünfzig. Na toll!
Ich legte mich frustriert wieder hin und schloss die Augen. Im nächsten Moment war ich auch schon wieder eingeschlafen.
"Alle Rekruten aufstehen!!", dröhnte eine mechanische Stimme. Ich zog mir die Decke über den Kopf und
murmelte noch etwas von fünf Minuten.
Ein Geräusch lies mich jedoch aus der Decke ins Zimmer blicken.
Welches nicht meins war. Ich richtete mich auf. Ungläubig. Langsam.
Das Zimmer in dem Ich war, war um einiges größer als mein eigenes. Auch vermisste ich mein Hochbett und die Schrankwand.
Auch war merkwürdig, dass ich scheinbar nicht alleine in diesem Zimmer lag.
Ich zog nun vollständig meine Decke weg und stand auf.
Die langen Haare, die mit ins Gesicht hingen, wischte ich unwirsch hinters Ohr.
Moment mal! Lange Haare? Ich hab dich eigentlich nur die länge bis zu Schulter.
Ungläubig zog ich mir die Fransen wieder nach vorne.
Sie gingen mir bis zum Hintern.
Ich blickte weiter an mit herunter.
Der nächste Schock!
Ich war ein Kerl!
Mit einigen Schnellen Bewegungen ging ich in das angrenzede Bad dieses Raumes.
Dort hing ein Spiegel.
Ich blickte hinein und besah mir mein Gesicht.
Blaugrüne Augen funkelten mit aus einem konkret geschnittendem Gesicht entgegen.
Ich erkannte mich.
Doch war ich um ca einen Kopf gewachsen, ich war jetzt gut um die 1.90 m.
Die Haare, eigentlich dunkelbraun, waren von einem hellen Karamellbraun.
Hübsch.
"Tja, ich bin also ein Junge. Gut, aber wo bin ich um Gottes Willen nocheinmal?!", sogar meine Stimme hatte
den Klang eines Jungen. Stimmbruch, fiel mir ein.
Na Klasse.
'Na ja, ich sollte mich anziehen, die Stimme Meinte ja was, von 'Rekruten aufstehen'. '
Rekrut......
Ich stockte.
Rekrut?!
Mit schnellen Ruck öffnete ich die Kommode neben meinem augenscheinlichen Bett.
Drin lagen einige Kleidungsstücke und drei Uniformen. Alle Blau. Ich nahm sie ungläubig heraus.
Noch ungläubiger wurde ich, als ich das Shinrazeichen an dem Ärmel erkannte.
Ich schüttelte den Kopf und zog mich erstmal an. Ich musste herausfinden, wer ich bin. Also durchwühlte ich den Schrank bis ich auf einen Ausweiß stieß[2].
Darauf war erstens das Shinrazeichen wieder abgebildet und zudem ein Bild von mir.
Name: Ken Hajime
Geburtsdatum: 21.11.XXXX[3]
Geburtsort: Costa del Sol
Rang: SOLDIER- Rekrut
"Scheiße!", begeistert starrte ich den Ausweiß an. Ich war ein SOLDIER- Rekrut?
Ein plötzliches Knarren lies mich zusammenzucken und über die Schulter blicken. Mein Zimmernachbar stand auf.
Er sah um ein zwei Jahre jünger aus als ich, aber ich erkannte Ihn. Diese Blonden Haare könnte man überall erkennen.
Cloud Strife Strecke sich gerade und stand auf.
"Morgen, Nachbar!", meinte ich scherzhaft. Cloud blickte mich grinsend an und kam zu mir rüber.
Er war noch einen halben Kopf kleiner als ich.
"Morgen. Wir hatten gestern ja nicht das Vergnügen uns vor zu stellen. Ich bin Cloud Strife, freut mich!"
Er hielt mir mit einem grinsen seine Hand entgegen.
Diese nahm ich an und grinste ebenfalls:"Freut mich ebenfalls, ich bin Ken Hajime! Auf gute Nachbarschaft!"
Wir fingen an zu lachen.
Nachdem ich mich eingekrigt hatte, und auch Cloud fertig war, gingen wir hinunter in die Kantiene.
Auf den Weg zum Fahrstuhl summte ich ien Liedchen vor mich hin. Vor gesuchten Objekt
lief ich dann volle Kanne gegen Cloud.
Mit angeditschter Nase, beugte ich mich um ihn herum um den Grund für sein Anhalten zu sehen.
Kurz darauf stand ich wie ein Soldat stramm und blickte den
Mann der uns entgegenkam mit großen Augen an.
Mit einem deutlichen "Guten Morgen, Sir!", begrüßte ich den General, als er nah genur war.
Cloud hingegen starrte Sephiroth an, als sei er eine Erscheinung, eine Fata Morgana.
Ich stieß ihn in die Seite um ihn wieder unter den lebenden zu bekommen.
Als das nicht hielf, trat ich ihn unaufällig kraftig auf den Fuß. Das saß,
der Blondschopf verzog kurz das Gesicht und stellte sich ebenfalls Stramm hin.
"Guten Morgen, General, Sir!!", sagte mein Kollege ebenfalls laut und deutlich.
Mit einem Nicken bestätigte uns der General das er dies zur Kenntnis genommen hat und
stellte sich ebenfalls an den Fahrstuhl, welcher gerade ankam.
Zusammen mit ein paar richtigen SOLDIERN traten wir in das geräumige Gefährt.
Doch ehe es sich richtig schließen konnte, wurden die Türen von zwei Händen
Aufgehalten und wieder aufgedrückt. Ein Schwarzer wirrer Haarschopf trat in mein
Sichtfeld und ich musste unweigerlich grinsen.
Cloud stieß mir in die Seite und blickte mich fragend an.
Ich winkte mit einem Kopfschütteln ab. Das Grinsen in meinem Gesicht blieb jedoch bestehen.
Währenddessen hatte sich der SOLDIER in die Kabine gezwängt und stand ein paar Schritte vor uns.
Jedoch musste ich sein Gesicht nicht sehen, um zu wissen, WER das war.
Man halte es nähmlich für eine typische verhaltensweise dieses SOLDIERS Erster Klasse, sich so
extravagant, wenn man es mit böser Zunge mal sagen darf, zu verhalten.
Ich sag da bloß; Typisch Zack.
Dieser musste meinen Blick in seinem Rücken gespürt haben, den er drehte sich zu uns um.
Auch jetzt fiel es mir noch schwer, mein Grinsen aus meinem Gesicht zu wischen.
Gespielt streng blickte mich der Schwarzhaarige an:"Was gibt es da zu grinsen, Rekrut?!"
Ich zuckte zusammen. War der Mann etwa doch strenger als er aussah?
Äußerlich lies ich mir meine Unsicherheit nicht anmerken und nahm Haltung an:" Nichts, Sir! Verzeihung, Sir!"
Eine Weile taktierte mich der First-Class SOLDIER mit dem strengen Blick, ehe dieser er sich in einen amüsierten Blick verwandelte.
"Ach, kein Problem! Mach dir nichts draus, ich bin bloß ein bisschen spät dran. Ich bin übringens Zack!"
Ein Ruck ging durch die Kabine. Erdgeschoss.
Wir stiegen aus. Währenddessen wandete ich mich wieder an Zack:" Hajime, Ken, Sir!", stellte ich mich mit einem flotten Salut vor.
Der fing an lachen:" Mensch Junge! Du brauchst mich nicht Siezen! Das macht hier kein Schwein! Also noch mal, WER bist du?"
Zuerst blickte ich den Mann in die belustigten Augen, ehe ich meine Haltung vollständig aufgab und ihm meine Hnd reichte:" Ich bin Ken, freut mich dich kennenzulernen, Zack!"
Zack nahm meine Hand und schüttelte sie. Schalk sprach aus seinen Augen:" Na also, geht doch! Und wen haben wir hier?"
Cloud, der immernoch neben mir stand fing an ein bisschen zu lächeln:"Ich bin Cloud"
Er hielt, wie zuvor ich, Zack ebenfalls die Hand hin.
Der strahlte und nahm sie an. Dann wandete er sich zum gehen:" Na dann, ab in die Kantiene, sonst ist alles weg!"
Mit einem synchronen Nicken folgten wir dem Mann. Cloud ganz gemächlich, ich mit Neugier.
Ich kenn das Shinragebäude ja nicht. Also muss ich mir es einprägen. Aus dem Fenster konnter ich den Trainingsplatz sehen. Das war doch schon mal gut!
In der Kantine sahen wir uns um. Es war fast alles besetzt. Und so halbwegs unterteilt, wie ich feststellte.
Die Rekruten haben sich alle zusammengesetzt. Ich verstand das. Klar, hier kennen die keinen. also wird sich an seinesgeleichen gehalten.
Zack sah sich kurz um. Sein Gesicht hellte sich auf und er zog uns quer durch den Raum, an einen Tisch, wo meiner Meinung nach SOLDIERS und Turk's saßen. Stimmt, Turk's, sind ja auch hier untergebracht.
Ich lies meinen Blick schweifen. Ich kannte nur vier, nein fünf der dort sitzenden Personen.
Zuerst einmal Vincent Valantine, Ober-Turk, wenn ich's so ausdrücken darf. Daneben saß Tseng, ebenfalls Turk, jedoch wesendlich jünger. Daneben saßen noch zwei weitere, in unserem Alter; Reno und Rude. Mit einem Stirnrunzeln registrierte ich, dass leztgenannter die Sonnbrille wohl in die Wiege gelegt wurde, denn er trug eine.
Reno sah beihnahe aus wie immer. Rote wiederborstige Haare, zum Zpof gebunden. Aber kürzer. Und auch diese Komische Fleigerbrille hatte er noch nicht auf.
Tseng sah aus wie immer, nur halt wesentlich jünger!
Ich zuckte mit den Schultern und blickte weiter den Tisch entlang, der Rest waren SOLDIERS, die ich nicht kannte. Doch ganz am Ende saß eine Gestalt, die ich mit wohlwollen erkannte.
Red IIIX, oder Nanaki, je nachdem! Er unterhielt sich mit einem dunkelblonden SOLDIER.
Zack grinste die Truppe an:"Hi Leute! Wie war's Schlafen?!"
Vincent's Blick heftete sich auf den SOLDIER. Er grinste ebenfalls:" Morgen Zack! Wen hast du denn da mitgebracht?!"
Der ganze Tisch schien uns plötzlich zu beobachten. Mir wurde ein wenig unwohl dabei,
ich mag es nicht, wenn man mich eingehend ansieht.
"Freunde von mir!", bemerkte Zack.
Cloud zog eine Augenbraune nach oben. Sein Gesicht sagt genau das, was ich gerade dachte.
In wiefern sind wir bitte deine Freunde, Zack?!
Reno, der das Mienenspiel Cloud's mitbekommen hatte, lachte auf.
"Mensch Zack! Hast du sie überhaubt gefragt, ob sie das wollen?!"
Vincent, der es auch mitbekommen hatte, lächelte milde:" Er hat euch überrumpelt, nicht wahr?"
Jetzt fing ich an zu grinsen und schüttelte den Kopf, während Cloud nickte.
"Was'n nu? Ja, oder Nein?"
Ich lachte auf. Na die sind ja ne Truppe!
"Na rat mal, einmal Ja und einmal Nein! Mich hat er nicht überrumpelt, weil ich das ja irgentwie herraufbeschworen hab!", meinte ich und blickte Cloud von der Seite her an.
"Und warum er Cloud überrumpelt hat, kann ich mir ganz gut vorstellen.....er hat nähmlich..hmmmpf!"
Ich kam nicht weiter, denn ein knallrot gewordener Cloud hielt mir den Mund zu.
" Sagen wir, ich war ein bisschen abgelenkt!", meinte er und lies mich los.
Schnaufend grinste ich den Blonden an. Ja, im Fahrstuhl hat sein Blick nur einem Gegolten. Nähmlich den
überaus großartigen, aber dennoch einsamen General Sephiroth!
"Na, wie auch immer! Das hier sind auf jeden Fall Cloud und Ken!", meinte Zack stralend und schickte sich endlich an, sich zu setzen. Wir blickten ein wenig verlassen auf die Truppe, ehe Reno uns zu sich winkte.
"Setzt euch hierher, ihr seid Rekruten oder? Ich bin Reno, und das da ist Rude. Freut mich!"
Ich grinste immernoch...oder wieder? Ach ich weiß nicht, doch ich nickte und setzte mich zusammen mit Cloud zwischen Reno und Tseng.
Ein bisschen verloren kam ich mir hier ja schon vor.......
TbC
[1] Das was ihr hier grad gelesen habt, das hab ich wirklich geträumt, das war ganz merkwürdig.
Auch dieser Satz, der danach kommt, der ist der Gleiche.......ein bisschen Privatleben meinerseits also.....
[2] Ich hab zwar keine direkte Ahnung, ob sie sowas überhaubt haben, aber irgentwie müssen sie sich ja ausweisen.....
[3] 'Ne Jahreszahl wollte ich nicht umbedingt mit einbringen also hab ich es glassen!^^
Jahhhhhhhhhhhh, das ist das erste Kapitel meiner ersten Final Fantasy Fanfic!
Unnd? Wie gefällts sie euch?
Ich find sie in Ordnung.......aber ich werd mich bemühen noch besser zu werden!
Wie ein SOLDIER!!!
Immer besser bei jedem Mal werden!
Komme was wolle, bis zum Tode kämpfen....................nein natürlich nicht bis zum Tod, wie soll ich denn sonst meine FF' weiterschreiben.......das hier ist immerhin meine neunte!
in zwei Jahren wohlgemerkt!
Hah, ich bin stolz auf mich!
Na ja*hust*, whatever, ich hoffe auf Kommis von euch, damit ich weiß, das das hier jemand liest!^^
Tschuuuuuuu
DarkRyu
(RadReno)
-^-^-
Kapitel 2
Titel: Die Realität der Träume
Fandom: Final Fantasy
Parring: ? x ? (sa~~g ich ni~~cht!^^)
Autor DarkRyu, RadReno((Beide Namen sind von mir:
DarkRyu bei animexx und yaoi.de; RadReno bei fanfiktion.de))
E-Mail: DarkRyuichi@web.de
ICQ: 271 - 704 - 331
Raiting: PG -14
Warnings: ähm....ja....ooc...angst, ne bissel lime, MS und......ähhh.....keine ahnung ^^°
Disclamir: Bis auf Ken Hajime und Eve, gehören keine der auftretenden Cara mir. Und Profit mach ich mit der FF auch nicht, bis außer dem, dass das hier jemand liest!
Kommentar: Hallo Ihr süßen da bin ich schon wieder, ich hab vor ner Halben Stunde das erste fertig geschreiben, danach was gemalt und fang jetzt das Zweite Kapitel an.
Meine güte, ich bin heute ja sprichwörtlich flink.....
*kopfschüttel*
Liegt warscheinlich an denn Ideen die mir im Kopf rumschwirren, na ja......
@ The-Lonely-Storm: Hi, Storm. Danke für deinen Kommi...hat mich riesig gefreut, als ich ihn gefunden hatte.
Dachte schon, ich kreige gar keinen....und würde dann apatisch in irgendeiner Ecke hocken und mir
die ganze Zeit sinnloses Zeug zufaseln.
Aber du hast das schlimmste verhindert^.~v
Nun, das ich unfair bin, das sagt man mir auch in anderen FFs, wenn ich mal wieder an unmöglichsten Stellen einfach aufhöre.
Aber ich freue mich dass dir Hajime gefällt. Mir gefällt er auch, besonders als fabliche Zeichnung.....
Zu gegebenen Zeitpunkt, werd ich ihn euch mal zeigen...wer weiß....
@ Vegeta: Hey, du!^^
Thanks for your Kommi!^^ Hab mich ziemlich gefreut, nen zweiten Kommi zu bekommen.
Und ich freu mich auch, dass dir mein schreibstiel gefällt.
Na ja, mit den Fehlern*sich den kopf kratz*, nun, ich hab weder Beta noch WORD...ich versuche anschließend das Kapi durch 'hunderten' von Korrekturen selber zu korrigieren. Klappt aba nicht imma...
Naja, ich hoffe du bleibst auch weiterhin gespannt dabei^^
@ Hokkaido: Hi^^
Danke fürs Schreiben!^^ Du bist der/die eerste die mir auf Fanfiktion.de enen Kommi hinterlassen hat.
Und ich denke, du bist nicht wirklich die einzige, die Zack und Clod mag, ich mag die schnuffels ja auch.
^.~
Na ja, freu mich das du die FF be dir in der Favoliste hast!^^
Widmung: Ähm, Sorm, Vegeta und *Trommelwirbel*
Hokkaido!^^
wieder mal....
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viel Spaß, weiter geht's
Kapitel Zwei
Ich grinste immernoch...oder wieder? Ach ich weiß nicht, doch ich nickte und setzte mich zusammen mit Cloud zwischen Reno und Tseng.
Ein bisschen verloren kam ich mir hier ja schon vor.......
Ich komm ja eigentlich nicht von HIER!
Aber, wenn ich es so betrachte, gefällts mir hier schon.....
Also, ab durch die Mitte und alles geben!
"Alle Rekruten in den Trainingsraum!", erklang wieder diese mechanische Stimme. Ich erhob mich und blickte zu Zack:" Wie kommen wir eigentlich dahin?"
Angesprochener blickte mich an:" Draußen immer Rechts halten, kann man gar nicht verfehlen!"
Cloud und ich nickten und machten uns dann zusammen mit Vincent, was mich wunderte, Reno und Rude auf den Weg.
Außerhalb der Kantine wandete ich mich an den Schwarzhaarigen Turk:" Ähm, Sir?"
Nachdem die Aufmerksamkeit des Mannes auf mir ruhte, fragte ich nach:"Sir, warum kommen Sie mit?"
Valantine sah mich kurz an und blickte wieder nach vorne. Ein Lächeln zierte sein Gesicht:" Ich bin der Ausbilder der Turk's. Die Rekruten der Turk's und SOLDIER trinniren meistens zusammen."
"Aha.. .", war meine einzige intilligente Antwort.
Reno knuffte mich an:"Hey, das heißt ja, wir sehen uns öfters, nicht oder?"
An meiner Stelle antwortete Cloud:"Sieht wohl so aus....."
Wir erreichten den Trainingsraum. Dieser war mindestens dreifach so groß wie eine normale Turnhalle und auch gleich doppelt so hoch.
Mir fielen beinahe die Augen raus.
In der Mitte der Halle, standen schon die meisten Rekruten, schätzungsweise an die 100 wenn ich mich nicht täusche.
Wir stellten uns dazu. Bei unserem Ankommen warfen uns viele der Rekruten einen Blick zu, den ich nur schwer deuten konnte.
Aber mir wars eigentlich egal, also machte ich ein Gesicht wie eigentlich immer.
Teilnahmlos.
Doch wurde die Aufmerksamkeit schnell auf etwas anderes gelenkt.
Der General hat den Raum betreten und stellte sich zu Vincent.
Nach einer Weile stillen rumstehens begann er zu sprechen.
"Wie ich sehe, habt ihr euch alle hier eingefunden, ich bin erstaunt."
Hä? Warum das denn?
"Eigentlich hätte ich erwartet, das ein Teil von euch heulend zur Mama zurückkriechen würde..."
Es folgte ein Vortrag, in dem er über das SOLDIERdasein berichtete, Regeln klarstellete und Folgen androhte, wenn man diese brach.
Danach wurden die Rekruten nach ihrer Ausbildung getrennt. Erstaunt beobachtete ich, dass gut über die Hälfte er jungen Leute hier zu den Turk's wollten.
Merkwürdig, ich dachte, die kau'n sich doch eher nach den Job eines SOLDIERS die Fingernägel ab.
'Tja, so kann man sich täuschen!', dachte ich bei mir und ging mit Cloud zusammen in die vordere Reihe
vor dem General, wo wir beide uns in bequemer Haltung nebeneinander hinstellten.
Dessen Augenmerk war auch gleich auf uns gerichtet.
Ich weiß nicht, aber ich glaube in seinen Augen habe ich einen kurzen Moment Überraschung, ob dieses Benehmen gesehen. Doch es war zu kurz um es vollständig hätte erfassen zu können, den der General hatte die anderen schon angewiesen sich ebenfalls in Reih und Glied zu stellen. Ohne meine Haltung auch irgentwie zu verändern, blickte ich die anderen Rekruten an. Man merkte, das die meisten es gar nicht gewöhnt waren, dass man SIE herumkommandierte, wo es eigentlich doch SIE waren, die das taten. Unweigerlich fing ich wieder an breit zu grinsen.
Ja ja, daran merkt man, wer ein reiches Muttersöhnchen ist, und wer nicht. Und ich würd sogar fast mein nicht vorhandendes Gut verwetten, das da deren Vater, die möglicherweise einen guten Draht zu dem alten Shinra hatten, ihre Finger im Spiel hatten.
"Rekrut Hajime! Dürfte ich vielleicht erfahren, was denn so lustig ist?", Zerschnitt eine kalte Stimme den Trubel den die anderen veranstalteten.
In sofortiger strammer Haltung, blickte ich dem General fest in die Augen:" Verzeihung Sir, ich hab mir nur ein paar Gedanken gemacht! Wird nicht wieder vorkommen Sir!"
Den Blick in meinen bohrend baute sich der General vor mich auf:" Und was für Gedanken waren das, Rekrut?"
Ich zögerte, blickte dem Mann aber immer noch direkt in die Augen:"Da...darf ich fei sprechen, Sir?"
Sephiroth nickte.
Ich holte tief Luft:" Nun, Sir, ich habe mir die anderen Rekruten angesehen, und bemerkt, das die meisten von ihnen Befehle erteilen, es aber nicht gewohnt sind, welche entgegen zu nehmen, Sir!!"
Mit Stummen Ausdruck im Gesicht sah ich wieterhin in die makogrünen Augen meines Gegenübers. Wo ich erstaunen drin aufblitzen sah. Ich nehm mal an, er war es nicht gewohnt, das es ein Rekrut schafft ihm länger als ein paar lächerliche Sekunden in die Augen zu sehen.
Sephiroth fing an zu grinsen:" Natürlich sind sie es nicht gewohnt, gut beobachtet Rekrut. Ich weiß das fast jeder von euch aus reichem Hause ist, dessen Vater sich beim Shinrapresidenten eingeschleimt hat um euch hier her zu bekommen. Doch ich garantiere euch, hier ist das kein Spatziergang, den ihr villeicht von zu Hause kennt! Hier werden wir mit waffen üben, Kämpfen und trainieren, wie es sich für einen SOLDIER gehört.
Dennoch steht es euch frei zu gehen! Doch sei euch gesagt, dass es danach keine Wiederkehr gibt!"
Nach dieser Rede wies er uns an, mitzukommen.
Er führte uns auf den großen Trainingsplatz.
"Rekruten! 10 Runden in 10 Minunten, wer's nicht schafft, darf das ganze gleich nochmal mit Gewichten wiederholen."
Ich erstarrte:'Laufen?! Shit, das ist schlecht........ich kann nicht gut laufen!
Ich bin da schlecht drin!'
Ich war am verzweifeln..ehe mir etwas einfiel....
Ich bin doch ein Junge.........vielleicht hab ich mich ja auch konditional verändert.....
Diese Gedanken machten mir Mut und ich stellte mich auf. Da ich die Strecke bestimmt nicht rasend abgrasen wollte, nahm ich eine einfache Laufstellung ein.
Als der General dann den Start gab, rannte ich mit halber Kraft los. Ich war erstaunt, wie schnell ich war.
Neben mir war CLoud, wärend die anderen schon nach hinten fielen.
"Sag mal, treibst du irgentwie Sport?", fragte Cloud in einer ganz gemächlichen Stimmlage neben mir.
Ihm scheint das Laufen nicht viel auszumachen.
Ich schüttelte den Kopf:"Nein, eigentlich bin ich sogar eher unsportlich...." Auch ich konnte in einem gemächlichen Ton sprechen.
"Wie wärs, mit einem Wettrennen?", Cloud feixte ein wenig:" Wer den Rest der Strecke schneller bewältigt, hat beim Verlierer einen Wunsch frei...!"
Ich dachte einen Moment nach:" Ja, warum nicht...........solang die Wünsche machbar sind?! Gern!"
Cloud nickte und wir wurden für einen kurzen Moment langsamer. Dann gab ich das Startsignal:"LOS!!"
Fast Gleichzeitig erhöten wir unser Tempo auf ein schnelles. Jedoch war Cloud schneller als ich beim Anlaufen zu einer schnelleren Stufe. Ich brauchte dagegen etwas, doch waren wir ungefär auf gleicher Ebene.
Wir hatten die Anderen schon zum vierten Mal überholt und waren gerade fast am fünften Mal als die Truppe sich plötzlich ziehmlich auf der Laufbahn breit machte. Mit einem Knurren regestrierte ich das und nahm noch mal schneller anlauf. Drei Meter hinter den Anderen, ging ich dann in die Hocke und sprang über die Rekrutenmauer.
Mit gekonnen Saltos, die ich noch nie beherrscht hatte, kam ich auf der anderen Seite an und flizte weiter.
Erst nach dem Rennen, war mir klar, WAS ich da gerade geleistet hatte. Nach meiner zehten Runde war ich dann erster und stand ein wenig schnaufend vor Sephiroth.
Keine zwei Minuten später gesellte sich auch Cloud zu mir.
Nach dem sich unser beider Atem normalisiert hatte, blickten wir auf den General, welcher uns skeptisch ansah:" Was war das gerade Rekruten?"
"Sir, wir hatten einen kleinen Wettstreit, Sir!", antwortete CLoud sofort wahrheitsgemäß.
"Ihr seid sehr schnell, ihr habt die Strecke in 5,56 Minuten bewältigt, und Rekrut Hajime hat sogar ein Aussetzer erfolgreich mit eingebaut...."
"Bitte,Sir?", mein Gesicht glich dem eines auslaufenden Kühlschranks, als ich erst Cloud und dann den General an sah:"Verzeihung, Sir. Aber was meinten Sie mit "Aussetzter"?"
"Ihren Sprung, Rekrut"
"Häh?? Sprung?", ich musste wohl das intelligenteste Gesicht im Ganzen Shinra-gebäude machen, als ich nachdachte.
'Sprung, Sprung....wann bin....Ah....doch da!', ich erstarrte zur Salzsäule. Mit einem Sprung hab ich mich über meine laufenden Kameraden hinweg gesetzt!
Ich errötete kaum merklich:"Ähm, Ja Sir! Ich bin Gesprungen, weil ich meine Kameraden nicht über den Haufen rennen wollte, Sir!"
"Und Warum sind Sie dann nicht außenrum, gelaufen?"
Ich dachte einen Moment nach:"Sir! Um ehrlich zu sein, weiß ich es nicht, Sir! Es war eine Kurzschlussreaktion meines Körpers, Sir!"
Zwei Stunden später saßen Cloud und ich in der Kantine. Als einzige Rekruten, versteht sich. Der General war wohl so zufrieden mit uns, dass er uns freigegeben hat, weiß der Geier warum. Nun saßen wir beide, von einem zum anderen Ohr grinsend an einem Tisch und unterhielten uns.
"Und du bist dir wirklich sicher, du treibst kein Sport?!", fragte mich der Blondschpf zum wiederholten mal, und wieder antwortete ich mit dem gleichen Satz:" Ich war nie sportlich, ich weiß auch nicht was heute los war!"
"Cloud? Ken?"
Wir wandeten unsere Köpfe. Vincent stand in der Kantine und blickte uns an.
Im gleichen Tonfall antworteten wir:"Ja,Sir?"
Der Turk kam zu uns rüber:" Was macht ihr hier? Ihr habt Training!"
"Nun, nicht ganz, Sir!", antwortete ich.
"Der General hat uns freigestellt, Sir!", fiel Cloud mit ein.
Die Augen des Schwarzhaarigen weiteten sich ungläubig:"Was?!"
"Nun um es mit den Worten des Generals zu sagen, Sir, wir waren ihm heute mehr als zufriedenstellend und dürften fürher gehen..."
Mich durchleuchtete plötzlich eine Idde.
"Mister Valantine, Sir? Haben sie noch Training mit den Turk-Anwärtern?"
Cloud sah mich an, ich grinste ihm zu.
Vincent antwortete:" Ja, aber die machen gerade eine kleine Pause, warum?"
"Nun, nur in der Kantine rumzuhocken und gar nichts tun, ist langweilig......", ich sah nochmals vielsagend zu Cloud. Dem ging jetzt auch das Lichtlein auf:"Dürfen wir mitmachen,Sir?!"
Valantine, welcher sich grad kurz den Kopf kratzen wollte, hielt mitten in der Bewegung inne. Das war ihm wohl noch nie passiert. Zwei SOLDIER-Rekruten, die am Turk-training teilnehemen wollten.
In seiner Verwunderung, nickte der Ober-Turk und führte uns zu den anderen.
Wir stellten uns zu Reno, welcher uns mit fragenden Blick ansah. Ich kicherte kurz und erzählte ihm was passiert sei. Dieser kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus und er schwörte uns auf sein Leben, dass das seit Zack, niemand mehr geschafft hätte.
"Tja, so wie es scheint, haben wir ja doch schon was drauf, ne Cloud? Und wenn wir nach Zack die ersten sind....mann, mann, mann!"
Der Blonde nickte:" Das wird sich rumsprechen.....!"
Das Training der Turk's war ums leicht auszudrücken, lahm. Doch gabs ein Schwerpunkt, den SOLDIERS nicht hatten. Schusswaffen. Ein Tema, das Turks hatten, lernten und ausführten. Ich war ganz hin und weg von der Waffe die Reno hatte.
Es war eine Art Stab[1], der sich ausfahren lies, und wohl elektrisch stark geladen war.
Nachdem das Training abgeschlossen für den heutigen Tag war, gingen wir zu vier zu Vincent.
"Joh, Vinc!"
"Sir"(x2)
"...."
Der Ausbilder drehte sich zu uns um und blickte fast mistrauisch drein.
"Nenn mich nicht Vinc! Du weißt ich hasse diesen Namen!", fauchte er Reno an, der dies mit einem breiten Grinsen quittirte.
"Die beiden hier wollen dich was fragen"
Der Schwarzhaarige bilckte von dem Turk-anwäter zu uns.
"Aha und was?"
"Ähm, Sir, wir wollten Sie fragen ob es möglich wäre, dass, wenn wir öfters füher Schluss haben...."
"...bei ihnem im Training mitmachen dürften, Sir, so als Zweit-Ausbildung."
Vincent blickte von mir zu Cloud und wieder zurück. Dann seuftzte er:" Im allgemeinen, hab ich da nichts gegen, doch solltet ihr vorher den General um Erlaubnis bitten..."
Gesagt, getan.
Mit überdeminsionalen Grinsen, kamen wir aus dem Büro des Generals.
Reno, welcher auf uns gewartet hatte, zeigte ein Viktory-Zeichen:"Es hat geklappt?!"
"Yes!!", tshirpte ich und legte einen Arm freundschaftlich um die Schulter von Cloud.
dieser machte es mir nach.
" Er meinte, wenn die SOLDIER-Ausbildung, bei uns immer noch an erster Stelle stehen bliebe, dürfen wir uns an eurem Training beteiligen!"
"Yeah! Damit seid ihr wirklich die ersten, die beide Ausbildungen machen!"
"Was für Ausbildungen?", ertönte eine gut gelaunte Stimme hinter uns. Zack kam auf uns zu und blieb neben Cloud stehen.
Reno grinste:" Du darft was feiern! Die beiden haben es geschafft erstens; früher von SOLDIER-Training gehen zu dürfen, und zweitens; beim Turk-Training mitzumischen!"
Dem Schwarzhaarigen blieb die Luft weg und er sah uns erstaunt an:"Ist das wahr?!"
Einstimmig nickten wir.
Zack leuchtete uns gerade zu an, mit seinem Strahlemann-Gesicht:"Also, das nenn ich mal nen Grund zum Feiern!! Los kommt mit!"
Kaum in der Kantiene, fing Zack auch gleich damit an zu rufen:" Ey Leute, Hört mal Her! Ich hab ne Neuigkeit! Wir haben Zwei neue Wunderkinder!"
Gelächter der anderen.
"Sie haben es geschafft, beim ersten Training früher gehen zu DÜRFEN, und dürfen auch beim Turk-Training mitmachen!"
Das Grinsen was sich auf meinem Gesicht festgefressen zu haben schien, verschwand ein wenig.
Die Blicke, die uns jetzt die meisten SOLDIER und Turk's zuwarfen, waren mir alles andere als geheuer.
"Zack, halt die Klappe! Das geht denen nichts an!", eine neue Person erschien in der Tür und lies uns automatisch Haltung annehemen:"Guten Abend, General, Sir!"
"Ach komm schon Seph, DAS ist doch nen Grund zum feiern, oder nicht? Ich mein, es schaffen nicht viele, dich zu beeindrucken. Da muss schon ne ganze menge her!"
Der General fasste sich an den Kopf und schüttelte diesen ein paar mal. Ob jetzt dem, dass Zack ihn Seph genannt hatte, oder dem was er überhaubt gesagt hatte, sei man hingestellt. Ich denke, es war was von beidem.
"Das sie gut sind, heißt noch lange nicht, dass DU so einen Aufstand darum machen musst, Zack! Feiern kannst du, wenn sie es schaffen, dich zu überholen!"
Der General sah uns an, und sein Mund kräuselte sich zu einem Lächeln:" Und ich glaube, dass könnten sie sogar noch in der Ausbildung schaffen!"
Cloud flog die Kinnlade runter. Ich klappte sie ihm wieder zu und richtete mein Wort an den General, wo ich ihm auch wieder in die Augen sah:" Sir, vielen dank für das Kompliment Sir, doch glaube ich, dass wir noch eine ganze Weile brauchen, um ein First-Class SOLDIER zu werden, Sir!"
"Ach, pappalepapp, das schafft ihr. Da kann man unserem guten alten Seph schon vertrauen. Der erkennt 'nen Talent auf fünfzig Kilometern Entferhnung gegen den Wind, wenn er es sieht!", mischte sich auch Zack wieder in das Geschehen ein.
Für den Moment konnte ich nicht anders. Ich lachte los.
Diesmal war es mir egal, wer mich ansah, ich lachte. Ich lachte viel, und als ich mich beruhig hatte, sah ich Sephiroth ernst an:"Verzeihung Sir, ich konnte mich nicht mehr beherschen, ob diesem Sinnfehlers, den Zack gerade gemacht hat!"
Der General nickte, und ging.
Zack sah mich wie ein Auto an:" Sinnfeh~lea~h?!"
"Ein Talent auf fünfzig Kilometern gegen den Wind zu erkennen geht nicht, weil du nähmlich den Menschen dazu nicht erkennst!", klärte ich ihm mit einem grinsen auf.
"Es sei denn du hast ne komplett freie und ebene Fläche, dann könnte es klappen, aber ansonsten...No Way!", sagte Reno dazwischen.
Zack kratze sich am Kinn und dachte nach.
Dann grinste auch er wieder:" Ihr habt ja recht! Ich geb auf!"
Wir setzten uns und aßen zu Abend. Cloud, ich, Reno und Zack gingen danach in unsere Quatiere. Reno verließ uns im Dritten schon wieder. Cloud, Zack und ich fuhren in den 40. Stockwerk.
"Sag mal Zack, wo sind eigentlich die anderen Rekruten untergebracht?"
"Die haben ihre Quatiere alle im dritten und vierten Stock."
"WAAS? Aber was machen wir dann hier?"
Der First-Class SOLDIER blinzelte uns amüsiert an:" Nun, ihr beiden ward die letzten auf der Liste, und unten war alles besetzt, also hat man einfach ein freies gesucht! Und siehe, da, im 40. ist noch was frei! Welche Nummer habt ihr eigentlich?"
Ich dachte nach, daran hab ich gar nicht gedacht! Wie war denn unsere Quatiernummer?
"18", sagte Cloud geradeheraus.
"Oh, dann sind wir ja Nachbarn. Ich bin in der 19! Und Seph in der 17!"
TbC
[1] Ihr wisst schon, diese Komische Waffe, die Reno in AC hat! Ich find die Cool, dewegen tauscht die hier auch auf!^^ xD
Tjaaaaaaahhhhhhhh, das ist Kapi Zwei und ich hab nicht sooooooo lange gebraucht, glaub ich zumindestens!^^
Ich schreib normaler weise nur Stückenweise. Doch heute hab ich zum ersten mal so viel am Stück geschreiben, das ist toll, find ich. Zwei Kapis an einem Tag, das is viel.
Nun wie ihr seht, deutet noch nichts auf das Paaring hin! Wer weiß? Vielleicht Ken und Cloud?, Zack und Seph? Reno und Rude?
Nun ich sag es lieber nicht, oder besser isch sag mal die Wahrherit, ich weiß es nicht!
Aber das kommt alles noch, versprochen.
Wenn ich kommis bekomme.......
Isch bleib am Ball!!
Eure DarkRyu
(RadReno)
-^-^-
Kapitel 3
Titel: Die Realität der Träume
Fandom: Final Fantasy
Parring: ? x ? (sa~~g ich ni~~cht!^^)
Autor DarkRyu, RadReno((Beide Namen sind von mir:
DarkRyu bei animexx und yaoi.de; RadReno bei fanfiktion.de))
E-Mail: DarkRyuichi@web.de
ICQ: 271 - 704 - 331
Raiting: PG -14
Warnings: ähm....ja....ooc...angst, ne bissel lime, MS und......ähhh.....keine ahnung ^^°
Disclamir: Bis auf Ken Hajime und Eve, gehören keine der auftretenden Cara mir. Und Profit mach ich mit der FF auch nicht, bis außer dem, dass das hier jemand liest!
Kommentar: TADAMIA!! I'am Back, mit einem neuen Kapi!^^
Zack: Och nein, nicht die schon wieder*mit einem Kruzifix abwehr*
Me: Hää? Was hast du denn bitteschön gegen die FF einzuwenden, häh?!
Zack: Die is...so......so stumpfsinning! Absolut merkwürdig!
Me: Ja und? Und was juckt dich daran jetzt?!
Zack:Das ich da mitmachen muss!
Reno:Ich frag mich was ihr habt? Ist doch ganz cool!
Seph:Klar, dir ist das ja auch schnuffi!
Cloud:Schnuffi?! Was'n das für'n Wort? ò.Ô
Reno:*lacht sich krank* Schnuffi....hahahahaha......schnuffi......und das von dem General....hahahahahah
*haps* *japs* *keuch*
Seph:*zieht Masamune* Hast du ein Probelm mit meinen Wortschatz?
Reno:^( Ó.Ò°)^ WAH!
Me:Oh mein Gott, ich muss das wohl erstmal gerade biegen...
*zu den lesern* Lest ihr inzwischen erst mal, das kann ein wenig dauern.....
*flitzt Sephi hinterher um ihn davon abzuhalten aus Reno "Turk-Schnitzel" zu machen*
wieder mal....
Etwatige Hinweise:
"...."<~~~~~Gelaber
'....'<~~~~~~Gedenke
----+~**~+---<~Traumfrequenz
________+~*_________<~~~~Zeitüberbrückung
viel Spaß, weiter geht's
Kapitel Drei
Ich dachte nach, daran hab ich gar nicht gedacht! Wie war denn unsere Quatiernummer?
"18", sagte Cloud geradeheraus.
"Oh, dann sind wir ja Nachbarn. Ich bin in der 19! Und Seph in der 17!"
Nachdem wir uns von Zack verabschiedet hatten, und endlich unser Zimmer betreten konnten, ließ ich Cloud den vortritt über das Badezimmer.
"Ich brauch sowieso immer etwas länger", behaubtete ich.
Mit einem Schulterzucken ging der Blonde ins Bad. Nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, ging ich zum Fenser und öffnete dieses. Der Sims war breit, so dass ich mich draufsetzten konnte.
In Gedanken versunken blickte ich hinaus.
Ich dachte über vieles nach. Jedoch ließ ich einen bestimmten Part aus.
Das ich in Wirklichkeit ein Mädchen bin, und gar nicht hier her gehöre.
'Ob man mich Zuhause vermissen wird? Merken die überhaubt, dass ich nicht da bin? Oder ist das alles hier doch nur ein Traum?'
Ich seuftzte verschlagen. Und Angst kroch in mir hoch. Wenn das alles heute wirklich nur ein Teaum war......
Ich dachte nicht weiter, ich wollte nicht einschlafen!
Hinter mir klappte eine Tür. Erschrocken fuhr ich herum und sah in Cloud's erstaunten Blick.
Ich schüttelte schnell den Kopf und schlich beinahe an ihm vorbei ins Badezimmer.
Nach einer ausgibigen Dusche und üblichen Zahnputzritual, tapste ich wieder zurück ins Zimmer, wo ich mich an meine Bettkante setzte und meine Haare zusammenflocht.
Ich wusste von meiner Mutter, dass es morgens ätzend sei, die Haare zu kämmen, wenn man sie in der Nacht offen liesse.
Nachdem ich auch damit fertig war, ging ich nochmal zum Fenster und schoss dieses, ehe ich mich in mein Bett auf den Rücken legte und die Decke mit stummen Blicken sezierte.
Eine lange Zeit sah ich die Deckenverkleidung einfach nur an. Weigerte mich strikt, einzuschlafen.
"Kannst du nicht schlafen?" Cloud, welcher sich auf seine Ellenbogen gestützt hatte, sah zu mir herüber.
Ich lachte hohl auf:"Nein, das ist es nicht, ich möchte gar nicht einschlafen..."
Ein Rascheln lies darauf schließen, dass mein Zimmernachbar sich aufrecht hinsetzte und mich aufmerksam beobachtete.
"Warum?"
"Glaub mir, du würdest mich für Klapsenreif halten, würde ich dir das sagen..."
"Und warum versuchst du es nicht einfach?", ich riss mich aus meiner Starre und lehnte mich nun meinerseits auf meine Ellenbogen. Mein Blick war wohl im Moment eine Mischung aus Angst, Unglaube und
Einsamkeit. Cloud sah mich mit seinen makoblauen Augen abwartend an.
Ich ließ mich wieder in mein Kissen zurücksinken und sezierte weiter die Decke.
"Hattest du jemals den übermenschlichen Wunsch etwas zu verändern? Dich in einer fremden Welt aufzuhalten, wo du alles anders machen könntest als das, was du bisher geleistet hast?"
Ich spürte förmlich, dass Cloud sein Blick auf mir ruhen ließ. Das Gefühl, jemanden in der Nähe zu wissen, der einen ansah, ließ sich mir die Nackenhaare aufstellen.
Ich blickte den anderen an, und sah sein Kopfschütteln.
Ein leises Grinsen, welches so falsch, wie meine gesamte Situation war, schlich über mein Gesicht:" So ist es momentan bei mir..."
Ich starrte die Decke weiter an. Nicht gewillt noch mehr preiszugeben.
Das Knarren des anderen Bettes zwang mich jedoch dazu, wieder aufzusehen. Cloud, setzte sich an mein Bett und betrachtete mich eingehend.
Seinem Blick entnahm ich, dass er zwei und zwei zusammenzählen konnte.
"Wer bist du wirklich?", in seiner Stimme sprach keine Ablehnung, viel mehr war es Neugier.
Mit einem Seuftzten raffte ich mich nach oben und bot den Blondschpf an, sich richtig auf das Bett zu setzten.
"Bevor ich dir alles erzähle, versprich mir bitte etwas..."
Ein nicken.
"Das was du jetzt hörst, ist nur für deine Ohren bestimmt. Ich möchte bitte nicht, dass du es irgentwem erzählst, sei es Zack oder sonst wer. Ist das okay?"
Der Blonde nickte nochmals.
Ich holte tief Luft und fing an zu erzählen:" Nun....ich komme nicht wirklich von hier. Um genau zu sein, wär ich wohl eine Außerirdische Lebensform,", ein schiefes Grinsen erschiehn in meinen Gesicht, bei dieser Betitelung," Dem entschprechend ist mein Gebutsort auch nicht Costa del Sol. Ich komme von einem Planeten.....fuck, das hört sich soooo scheiße an.......nun, der Planet heißt bei UNS Erde. Wie er bei euch heißt ist mir so gut wie unbekannt. Ich bin auch eigentlich kein Junge....so wie es hier villeicht den Anschein erweckt.......doch hab ich die Seele eines Mädchen in diesem Körper.....Ich heiße auch nicht Ken, sondern Sabrina.........Ich bin 17 Jahre alt und........................................"
"Alle Rekruten aufstehen!", die Stimmme war mir beim zweiten mal schon unsympatisch. Muss die denn soo laut sein?! Ich kroch aus meiner Decke, oder besser, ich strampelte sie mir vom Körper und richtete mich auf.
Ich lag im selben Zimmer wie gestern auch. Ich hatte Cloud so ziehmlich alles erzählt. Nur das ich Ihn und die anderen kannte, ließ ich wohlwissend außen vor.
Ich wusste nicht was er jetzt von mir denken würde, doch geb ich ihm die Zeit, alles an Informationen, welche er gestern von mir bekommen hat, zu verarbeiten.
Das Versprechen, das er den Mund diesbezüglich hält hatte ich, und ich vertraute ihm. Er war für mich keine Person, die Versprechen brach.
Ich schüttelte den Kopf und stand auf. Den Blick zu Cloud's Bett werfend, bemerkte ich, dass sich dieser nicht von der Stimme stören ließ. Also ging ich zu ihm rüber, und beugte mich über ihn. Dabei fiel mir mein Zopf über die Schulter. Der Blonde lag fridlich schlafend unter der Decke. Ich musste schmunzeln. Wirklich, so wirkt er wie ein kleines Kind.
Ich berühte ihn an der Schulter und rüttelte ein bisschen dran:" Hey! Cloud, aaaaufste~hen!!!"
Der ältere ruckte kurz ein wenig, ehe er die Augen öffnete und mich verschlafen anblinzelte:"Ken? W...was ist denn lo~~~hs?" Das Gähnen was diesen Satz begleitete lies diesen beinahe untergehen.
Ich stupste ihn auf die Stirn:"Komm hoch, Schlafmütze! Der Weckruf war auch schon da!"
Mit einer schnellen Bewegung schnappte sich der Blonde meine Hand und zog mich runter. Mit einem Quitschen flog ich über seinen Oberkörper und lag nun quer drüber. Dessen Inhaber fing an zu lachen.
Dies ließ ich mir nicht bieten, und so baute ich mich kniend über ihn auf und startete eine Kitzelattake.
Doch da hab ich nicht mit Cloud Strife gerechnet. Denn dieser wusste sich bestens dagegen zu wehren, indem er mich ebenfalls abkitzelte.
Dem hielt ich nicht stand und kringelte mich auf den Beinen meines Peinigers zusammen. Doch der dachte gar nicht daran aufzuhören! Erst als ich mit Tränen in den Augen, lachend um Gnade winselte nahm er seine Hände wieder weg.
Schnaufend setzte ich mich auf und wischte mir die Feuchtigkeit in meinen Augen weg. Dann seufzte ich begeistert auf:" Ahhh, das war erfrischend! Ich glaub das muss ich öfters mit dir machen! Da kann man Frust so richtig weglachen."
Ein wenig kichernd sah ich zu dem Blonden, welcher mich beoachtete.
"Was ist denn?"
"Also war es wirklich wahr? Ich meine, das du eigentlich in deiner Welt ziehmlich einsam bist?"
Mein lächeln löste sich auf. Stattdessen machte sich ein trauriger Ausdruck bei mir breit:" Hm, das ist wohl wahr. Ich konnte mich nicht mal unter Freunden richtig wohl fühlen. Ich weiß auch nicht, es ist wie eine Mauer, die ich nicht einreißen kann...."
Die langen Ponyfransen fielen mir ins Gesicht, als ich mien Kopf senkte. Welchen ich dann aber wieder hochzog und mit einem Riesengrinsen aufstand:"Ich geh ins Bad!", und verschwand im besagten Raum.
________+~*_________ zwei Wochen später________+~*_________
Das Training heute war anspruchsvoller als je zuvor in den Letzten zwei Wochen. Zumal wir endlich unsere Waffen aussuchen durften.
Cloud und ich, welche wieder als erste mit dem Lauftraining fertig waren, konnten uns dementsprechend als erste die Waffen aussuchen. Gleich bei einem ersten Blick, fiel uns ein Bastardschwert auf. Ich blickte zu dem Blondhaarigen, welcher es sehnsüchtig anhimmelte.
Ich gab ihm einen Stoß:"Na los, hol's dir! Mir ist das ein wenig zu groß!" Mit einem Lachen regestrierte ich, das Blondie rot anlief und sich schnell zu begehrten Objeckt aufmachte. Währenddessen sah ich mir die anderen Waffen an.
An einem langen Schwert hielt ich inne. Ich hob es hoch und wunderte mich, dass es so leicht war. Der Griff war Kunstvoll ausgearbeitet, und unter dem eigentlichen Stichblatt befanden sich zwei Flügel , die in einem Smaragd zusammenliefen. Die Klinge war sehr lang und scharf, wie ich in einem schmerzenden Moment des berührends bemerkte. Die Scheide war weniger Kunstvoll als pracktisch. Einfach halt.
Ich lies das Schwert ein paar mal in meiner Hand kreisen und durch die Luft sirren.
Es entstand ein Geräusch, dort wo die Klinge die Luft durchschnitt.
Zufrieden steckte sich das Schwert wieder in seine Scheide und befestigte es an meiner Uniform.
"Du hast auch eins gefunden?", Cloud stand plötzlich neben mir.
Mit einem Sprung wich ich zurück:"Oh Gott, Cloud!! Erschreck mich doch nicht so, ich hätte beinahe 'nen Herzkollaps bekommen!"
"Darf ich mir das Teil mal ansehen?", anstatt auf mein Gezeter einzugehen, fragte der Blauäugige weiter.
Kopfschüttelnt, nahm ich das Schwert und gab es ihm.
Seins hatte er sich auf seinen Rücken geschnallt. Sah cool aus. Ich wusste ja, dass es zu ihm passte. Kannte ihn ja, länger als er mich........so in etwa.
Hinter uns hörte ich getrampel. Ahh die anderen hatten endlich Sephiroth Gnade erhalten. Allen voran gingen die spißigsten unserer Truppe. Even McKinlay, totales Arschloch hoch drei. Ihm folgten drei weitere Rekruten, welche wohl seine Leibgarde darstellen sollte.
Eve -wie ich ihn gerne zu nennen pflegte- stolzierte hochnäsig an uns vorbei und sah sich die Schwerter alle an. Der Rest tat es ihm nach. Der General beobachtete dies mit akribischer Genauigkeit.
Da Cloud und ich ja sowiedso schon fertig waren, stellten wir uns an die Wand.
Ich wandete mich zu meinen Freund:" Sag mal, ich wüsste da gern mal was..."
Cloud, der bis eben den General mit seinen Blicken fast zu entkleiden schien, sah mich errötent an:"Was denn?"
"Wie kommt es, dass keiner dem General in die Augen blicken kann?"
Der Blonde blickte wieder nach vorne, sein Blick war nachdenklich:" Ich nehm mal an, aus Angst. Viele sehen in dem General nicht den Menschen, der er in Wirklichkeit ist. Wir wissen, dass er von Hojo zu Experimenten missbraucht wurde.....das war wohl ausschlaggebend. Selbst die Erwachsenen meiden ihn, wenn's nicht gerade anders geht.
Bisher ist, soweit ich weiß, nur Zack der einzige, welcher es wagt, den General ganz normal anzusprechen und ihm länger als zwei Sekunden in die Augen zusehen....."
"Aber du hat keine Angst vor ihm, nicht wahr? Auch wenn du ihm nicht in die Augen Blicken kannst, das hat bei dir einen Anderen Grund......"
Der kopf meines Gesprächpartner zuckte zu mir:"Du....du weißt....?"
Lächelnd nickte ich:" Ich hab Augen im Kopf, Cloud. Zudem sagt mir das auch meine Intuition. Bedenk, wer ich bin!"
Kopfschüttelnt blickte der andere wieder weg:" Du hast auch keine Angst vor ihm. Und blickst ihm aufrichtig in die Augen. Warum?"
"Puh.....sagen wir mal, ich brauch nicht zu wissen, wer der General ist, um zu sehen, dass er einsam ist. Auch mach ich das aus Respekt, den ich vor ihm verspüre. Man merkt die Macht, die er ausstrahlt, als wär sie zum Greifen nah. Klar, einschüchternt ist er ebenso, aber ich halte es grundsätzlich für falsch, einem Menschen nicht in die Augen zu blicken. Ein Schprichwort sagt, das Augen der Spiegel deiner Seele sind.
...aber genug von diesem Quatsch...sieh mal, die sind fertig, wir sollten uns mal wieder ein wenig bewegen",
"Ihr wisst jetzt die gundlegenden Sachen der Schwertkunst, dann geh'n wir doch mal ein Stücken weiter.", der silberhaarige General stellte sich vor einem schweren Holzkloz, welcher in etwa so dick, wie eine normal ausgewachsene Eiche war.
Er zog sein Schwert und schlug dreimal zu. Niemand hatte es gesehen. Fast niemand. Cloud fiel zum wiederholten Male seine Kinnlade hinab und zum wiederholten Male lag es an mir, sie ihm wieder hochzuklappen.
Wir beide hatten die schnellen Schläge des Ausbilders gesehen und fragten uns nun maßgeblich, wie das denn sein kann.
Der Klotz, der einmal lang war, schlug in vier Teilen auf den Boden auf:" Es reicht schon, wenn ihr es schafft den Klotz wenigstens zu halbieren, da ich nicht besonders drauf vertraue, dass ihr schon genug Kraft dafür habt."
Purer Spott sprach aus seiner eisigen Stimme. Hohn ob der vielen reichen Weicheier, die er zu unterrichten hatte. Ich fing an zu zittern. Mit wackelnden Füßen trat ich auf einen der breitstehenden Klötze zu. Links neben mir positionierte sich McKinley, der es seit heute morgen irgentwie nicht lassen konnte mich zu ärgern:" Na Hajime?! Denkst du das schaffst du? Nicht dass wir dich dann mit einem gebrochenem Arm in den Krankenflügel schicken müssen!"
Er lachte schmierig auf. In mir sträubte sich alles. Der Drang, diesem arrogantem Flachwichser eins in die überheblich grinsende Fresse zu schlagen wuchs immer mehr. Jedoch hielt ich mich Oscarreif im Zaum und wandete mich zu Cloud der sich rechts neben mir positioniert hatte.
" Also dann, woll'n wir? Ich denke, für dich dürfte das kein Problem darstellen!"
Mit einem frechen Grinsen bedachte ich den Blonden welcher sein Bastardschwert in den Händen hielt und ein wenig unsicher den Klotz ansah, ehe er mich anblickte. Als ich ihm aufmunternt zunickte schien er weiteren Mut zu fassen und zog das Schwert in eine horizontale Lage. Dann hob er es blitzschnell in die senkrechte und ließ es auf den Klotz niedersausen. Welcher unter der Wucht geradezu zerbarst. Ich staunte Bauklötze:"Woah! Cloud, du sollst den armen Klotz nicht kaputtmachen, sondern nur halbieren!"
Breit grinsend schielte ich zu McKinley, der den Mund gar nicht mehr zubekam und wie ein Fisch auf dem Trokendem rumbrabbelte.
"Klappe zu McKinley, es zieht!", sage ich gelassen. Dann wandete ich mich meinen Klotz zu. Das dunkelgelbe Holz blinkte mir unschuldig entgegen. Ich zog mein Schwert und hielt es ebenfalls in der Horizontale. So wie Cloud zog ich es erst in die Senkrechte um dann zugleich mit voller Kraft zuzuschlagen. Die Klinge sirrte hinab. Doch ehe sie den Klotz auch nur berühren konnte, zersprang dieser auch gleich in zwei Teile und zerbarst ebenfalls.
"Wie war das nochmal mit kaputtmachen?", die schadenfrohe Stimme an meinem Ohr lies mich gepielt mit der Faust nach Cloud schlagen, natürlich ohne ihn wirklich zu treffen, oder es auch nur zu wollen. Der wich dem Schlag aus und lachte lauthals. Jedoch nicht über mich. Er warf immer mal wieder einen Blick hinter mich, und lachte dann noch lauter. Den Blick über die Schulter werfend, sah ich die Truppe um McKinlay an. Während es so aussah, als das Eve gleich komplett überschnappt, zeigte sich im Blick der anderen pures Unglauben, ob dieser ganzen Situation.
Kopfschüttelnt drehte ich mich zu dem gaffendem Pack:" Also echt, wollt ihr nur starren oder was? Die Aufgabe haben wir alle bekommen! Also los, macht hinn, ich will heute noch weiterkommen!!"
Mit strengen Blicken bedachte ich die anderen Rekruten. Die meisten wandeten sich auch gleich ihren Klötzen zu. So jedoch nicht McKinlay und seine Leibgarde.
"Glaub bloß nicht, du bist was besseres Hajime. Das gleiche gilt für dich, Strife! Nur weil ihr etwas mehr könnt, braucht ihr euch hier nicht wie die Obermacker aufzuplustern!", zischte Eve mit zu Schlitzen verzogenen Augen.
Ich zog eine Augenraune hoch:' Obermacker? Wir? Wer sagt denn das?'
" Du musst es ja wissen.", war mein einziger Kommentar zu seiner offensichtlichen Provokation. Ich hab mich nie sonderlich schnell provozieren lassen. Ich geh da immer mit einem Teilnahmlosen Gesicht dran vorbei.
Doch scheinbar nicht Eve. Denn der schrie erbost auf.
"Verdammt, weißt du eigentlich, wer ich bin?! Ich bin der Sohn eines der höchten Angestellten nach dem Presidenten der Shinra Corp.!"
"Ach? Nein, das wußte ich nicht! Und, soll mich das jetzt irgentwie jucken? Du bist genauso SOLDIER-Rekrut wie ich, hier geht es nicht nach Stand und Macht mein Guter!"
Teilnahmlos wie eh und je, blickte ich in die vor Wut überschäumenden Augen meines Gegenübers.
Dieser blickte noch ein paar Momente wutentbrannt, ehe sich dies in ein Hähmischen Ausdruck verwandelte:" Mal sehen, ob du immer noch so cool tust wenn ich dich mal ordentlich anhauhe!"
Mit einem überheblichen Grinsen lies er von mir ab, machte eine herrische Bewegung in Richtung seiner Untergebenen, die ihm wie Brave Hündchen auf dem Fuße folgten.
Keine fünf Minuten später kam er mit dem General im Schlepptau wieder an.
Der blickte ein wenig wütend in die Runde:"Was ist hier los?!"
"Sir! Rekrut Hajime hat mich beleidigt und mit einem Kampf gedroht! Sir!", etwas wehleidig blickte der beschissenste Schauspieler von Welt zu seiner Leibgarde, die allesamt nickten. Der Blick des Generals verfinsterte sich, aber das tat mir nichts zu leide. Ich wusste, dass McKinley gerade das blaue vom Himmel gelogen hatte. Und zwar soo stark, das ich fast hören konnte, dass sich die Balken der Trainingshalle bogen.
Jedoch belies ich mein Gesicht Teilnahmlos und stellte mich in strammer Haltung hin, als der Blick Sephiroth's zu mir glitt:"Ist das wahr, Rekrut?"
Mit komplett normaler Stimme antwortete ich:" Sir, nein, Sir! Die Provokation ging ganz klar von Rekrut McKinley aus! Ich habe nur unwichtige Ausagen dazugeleitet, Sir!"
"Das ist gelogen!", kams sofort von Arschloch Eve,"Sir, er lügt ganz deutlich! Er hat mit der Provokation schon heute morgen in der Kantine begonnen, Sir!"
Cloud, der schon etwas entgegensetzten wollte, wurde von mir gestoppt:" Sir, bei allem Respekt, diese Koversation zwischen mir und McKinlay......damit möchte ich ihnen nicht zu nahe treten, Sir! Es ist eine Sache, mit der sowohl ich als auch Rekrut McKinlay hier", ich machte eine deutende Handbewegung,"Zurecht kommen müssen, Sir!"
Einige Momente lang sah ich noch in die smaragdgrünen Augen Sephirot's, ehe sich dieser abwandete:"In Ordnung, dennoch möchte ich das Sie später nochmal in mein Büo kommen, Rekrut Hajime!"
In einem korrekten Salut bejahte ich:"Sir, ja, Sir!"
Das restliche Training verlief recht ansprechend. Wir wurden zu Zweiergruppen zusammengeschlossen. Ich und Cloud waren eins davon. McKinlay wollte zwar erst mich in seiner Gruppe haben, doch hatte der General darauf bestanden, dass man sich Zimmerweise zusammensuchen sollte.
Pech also für Evey-boy! Nicht dass es mir Leid tat, im Gegenteil.
Ich kringelte mich innerlich vor Lachen, als ich sein vor Wut farbliches Gesicht war. Es war nämlich irgentwie 'ne lustige Mischung aus Knallrot und arschfahl- fleckenweise!
Cloud und ich endeckten unsere Leidenschaft des Kampfes. Mit Hingabe versuchten wir unserem Gegener das Schwert aus der Hand zu schlagen, ohne Ihm dabei zu verletzen. Mit seinem Bastardschwert, war für ihn das eigentlich recht leicht, doch verwunderlicherweise konnte ich seine Angriffe meistens parieren oder auf ihn selbst umwenden. Wir waren im Verlieren gleichauf. Es machte uns Spaß.
Plötzlich erhielt ich von hinten einen Stoß, welcher mich ein weng nach vorne katapultierte und mich gleichfalls völlig aus dem Konzept brachte. Ein allumfassender Schmerz in der rechten Schulter ließ mich dann gepeinigt aufschreien und herumwirbeln. Noch ehe ich mich in die Dunkelheit verabschiedete, sah ich in das zufriedene Grinsen von Even....
TbC
Das war's!
Für diesmal.
Aber ich glaub, ich fang gleich das vierte mit an. Ich glaub die Kapis werden immer länger, das versteh ich nicht. Aber egal.
Was wird jetzt geschehen?
Wird Ken verbluten?
Was wird Cloud zu dessen Verletztung sagen?
Und Seph?
Was hat der Flachwichser damit zu schaffen?
Und die wichtigste Frage;Wie bekommt Reno eigentlich seine Haare immer hin?!
Tja, Fragen über Fragen. Die ich nicht beantworten werde. Außer man bittet mich gaaaanz lieb.
Im Kommi oder so was!^^
Ich freu mich auf euch................
Ach ja, ich hab Seph letztendlich doch davon abhalten können, aus Reno Schnitzel zu machen, auch wenn meine Metohde etwas harsch war.....
Seph: Mppppppppppfghhl......ppphmmmmmmmmmmmmm mmmmmhm........!!!
Me:Was hast du gesagt?
Seph: MPPPPPPPPPPPFGHHL.......PPPHMMMMMMMMMMMMMMMM........MMMMMMMMMH!!!!
Me:Was? *Nimmt Seph den Knebel Aus den Mund*
Seph: Aber nur weil du mich gefesselt und geknebelt hast...!!!
Me: Ähm ja. Aber ich kann ja nicht zuassen, dass du den Turk einfach so zustückelst.
Der is immerhin mein Hasi!
Seph:*zieht Braune hoch* Wie?
Me: Der ist mein Favo!!
Seph: Dann hab ich nen weiteren Grund ihn zu 'zerstückeln', wie du so schön sagst.......
*arrogant wegschau*
Me: *weitere Seile hervorkram*
*zu Lesern*
Na ja, ihr seht, das wird ne laaaaaaaaaaaaaange nacht................
SEE YOU NEXT!!
DarkRyu
(RadReno)
-^-^-
Kapitel Vier
Titel: Die Realität der Träume
Fandom: Final Fantasy
Parring: ? x ? (sa~~g ich ni~~cht!^^)
Autor DarkRyu, RadReno((Beide Namen sind von mir:
DarkRyu bei animexx und yaoi.de; RadReno bei fanfiktion.de))
E-Mail: DarkRyuichi@web.de
ICQ: 271 - 704 - 331
Raiting: PG -14
Warnings: ähm....ja....ooc...angst, ne bissel lime, MS und......ähhh.....keine ahnung ^^°
Disclamir: Bis auf Ken Hajime und Eve, gehören keine der auftretenden Cara mir. Und Profit mach ich mit der FF auch nicht, bis außer dem, dass das hier jemand liest!
Kommentar: Joh, da bin ich wieder!!!!
Mit einem neuen Kapi.
Mir is laaaaaaaaangweilig. Ich hab Hausarrest und darf den ganzen Tag zu Hause rumsitzen, mein Gott ich sterbe.
Das verfolgt mich bis in den Schlaf ;__;
Ich krieg Alpträume.......
*brrr* Hilfä ;_;
Widmung: An alle die mir für die anderen Kapis einen Kommi dagelassen haben!
Danke ihr seid sooo sweet!
*alles knuddel*
wieder mal....
Etwatige Hinweise:
"...."<~~~~~Gelaber
'....'<~~~~~~Gedenke
---+~**~+---<~Traumfrequenz
________+~*_________<~~~~Zeitüberbrückung
Nya, hier ist das Nächte Kapi!
Viel Spaß!
Kapitel Vier
Noch ehe ich mich in die Dunkelheit verabschiedete, sah ich in das zufriedene Grinsen von Even....
Als ich das nächste mal erwachte, lag ich in einem weichen Bett. 'Krankenstation', war das erste was ich dachte. Als nächstes kam die Frage nach dem Warum auf. Dann erinnerte ich mich. Bei einem Kampf gegen Cloud, wurde ich plözlich nach vorne gestoßen. Cloud, welcher nicht reagieren konnte, hatte mir sein Schwert in die Schulter gehauen.
Aber, wer hatte mich geschubst? Mein Verstand fürhte mir das Blid, von dem zufriden grinsenden Even -Flachwichser- McKinley vor. War er es gewesen?
Und wie kam ich hierher?
Wie lange hatte ich geschlafen?
Wer, wenn überhaupt, hatte sich um mich gekümmert?
'Mein Gott, hoffentlich nicht Hojo!! Nein, das wär das letzte was ich wollte!'
Wie auf zuruf, öffnete sich die Tür zu meinen ...ähem....Krankenzimmer. Herein trat eine Person im weißen Kittel. Doch war es zu meiner Erleichterung nicht Hojo. Das war beruhigend.
Denn, der Doc war eine Frau.
"Ah, sie sind scho wieder wach.", meinte sie, als sie auf mich zutrat.
"Was ist passiert?"
"Sie sind in der Trainingshalle ohnmächtig geworden. Sie haben zwei Tage durchgeschlafen. Die Verletzung an ihrer rechten Schulter ist in der Zeit überraschend schnell geheilt. Doch dürfte sie wohl noch eine Weile schmerzen. Können sie aufstehen?"
Nachdem ich alle meine Glieder bewegt habe, nickte ich und richtete mich auf. Der Doktor legte mien Verband ab und ich hatte Blick auf die verletzte Stelle.
Wo nichts mehr war. Ich rollte ein wenig mit der Schulter.
Autsch, nein nicht gut! Auch wenn nichts zu sehen ist, tut es dennoch höllisch weh.
Ah, verdammt!
Ich wandete mich an die Frau:" Sagen Sie. Doktor, kann ich das Training wieder aufnehmen , oder werd ich freigestellt?"
"Freigestellt!", meinte diese kurz,"Ich kann nicht verantworten, dass Ihnen noch etwas passiert, Hajime.
Wenn sie sich angezogen haben, dürfen sie gehen. Es haben schon etliche nach Ihnen gefragt...."
Aha. Und wer? Gut, Cloud könnte ich mir villeicht noch denken, aber wer sonst???
Ich zuckte mit der linken Schulter und zog mich an. Ich wollte nicht länger als nötig hier verbringen.
Auf den Weg nach draußen, kam ich an der Kantine vorbei, und mein Magen begann bedrohlich zu knurren.
Dürfte wohl daran liegen, dass ich die letzten beiden Tage nicht's gegessen hatte.
Ich ging in den Raum und erfasste in einem Augenblick des Umsehens, dass die SOLDIER wahrscheinlich ihr Mittagessen zu sich nahmen. Auch die Rekruten waren unter ihnen. Unter anderem auch Eve.
Dem würd ich jetzt zwar gern was husten, aber mein Magen dirigirte mich grummelt zur Essensausgabe.
Mit mienr Nahrung begab ich mich dann zu einem freien Tisch den ich entdeckt hatte, als ich eine laute scharrende Stimme hörte:" Hey, Hajime! hat man dich wieder aus der Klapse entlassen?? Oder bist de ausgebrochen?!"
Die leisen Gespräche, die eben noch geführt wurden, verstummten mit einem Mal. Jeder im Raum blickte mich und Eve an. Ich jedoch ging erst gemütlich zu meinem Tisch ehe ich mich zu dem Arschloch umwandete:"Ich bin ausgebrochen, damit ich noch jemanden einen Arm brechen kann....", meinte ich gelassen, auf die Sache vor zwei Tagen anspielend. McKinley grinste unschuldig und falsch, womit mir auch klar wurde, wer mir diese Misere eingebrockt hatte.
"Und wem?", fragte dieser......für den es kein Wort geben kann, da man dann das Wort beleidigen würde.
"Das würde derjenige dann schon sehen...", bemerkte ich mit einem Schulterzucken. Das Gespräch war für mich beendet. Ich setzte mich und begann zu essen. Doch nicht lange und ich bekam besuch:" Ich will doch hoffen, dass du mir den Arm nicht brichst, oder?"
Mit einem Glucksen aß ich noch einen Bissen:" Ach Quark! Die Verletzung war ein Versehen. Wir haben beide nicht reagieren können, mach dir da keinen Kopf! Mein OPFER ist der Täter des Stoßes....."
"Eve, nicht wahr?"
Ich nickte und blickte Cloud an, welcher sich zu mir gesellt hatte:"Jedoch werd ich ihm natürlich nicht den Arm brechen......ich werde IHN brechen..........und darauf kannst du Gift nehmen!!"
"Und wie willst du das schaffen?"
Die Frage überging ich. Ich wusste nicht wie es schaffen sollte, doch wird mir schon etwas einfallen. Stattdessen kam ich mit einer Gegenfrage:"Wer hat eigentlich alles nach mir gefragt, als ich auf der Krankenstation war? Der Doc meinte, das man reges Interesse an meinen Gesundheitszustand hatte...."
Cloud, ob des plötzlichen Themenwechsels verwirrt, antwortete erst nach einer Weile:" Nun, so weit ich weiß, Ich, Reno, Rude -du glaubst es nicht, der kann sprechen-, Mister Valantine, Zack und....und auch der General...ja.....ich glaub das waren so weit alle, die ich kenne.............ach nein, halt....ein paar aus unserer Rekrutenklasse haben auch nach dir gefragt!"
"Oi!", war das einzig intelligente, was ich rausbrachte. Soviel Interesse meiner Person hatte ich eigentlich noch nie. Und dass sich sogar Sephiroth nach mir erkundigt hatte, na dass mag ja was heißen. Oder nicht?
"KEN!!", abrupt sah ich auf. Ehe ich von einem dunkelhaarigem Etwas von Stuhl geworfen wurde.
"Uh...UAH!", Zack lag auf mir drauf und knuddelte mich im wahrsten Sinne des Wortes zu Boden.
"L...Luft! Zack.....komm....hoch!", brachte ich mühsam heraus. Der ältere blickte auf und wurde augenblicklich ein wenig Rot.
"Äh.....s...sorry...ich...", der SOLDIER kam von mir runter. Girig zog ich, die mir verweigerte Luft ein, ehe auch ich mich dazu durchrang mich aufzusetzen.
"Boah, dass ist ne umwerfende Begrüßung! Bitte Zack, warn mich vorher!", grinsen sah ich zu dem immer noch roten First-Class SOLDIER, welcher vor mir hockte.
"Sag mal, wie hast DU es eigentlich geschafft von der Krankenstation zu kommen? Man hatte uns gesagt, dass du eine Schwere Schulterverletzung hättest!", hinter Zack standen noch vier weitere Personen. Vincent, Reno, unser allseits beliebter, schweigsamer Rude, und zu meinem Erstaunen auch Red. Letzteren warf ich einen fragenden Blick zu.
"Der Doc meinte, dass die Verletzung un den zwei Tagen, die ich da tot rumlag so gut wie verheilt ist. Nur wehtun tut sie noch...." , in die illustre Runde blickend, kratzte ich mir ein wenig verlegen am Kopf. Dabei fiel mir was ein.
Mit einem Satz war ich wieder uaf den Beinen:"Zack! Wo ist das Büro des Generals?!"
Perplex starre mich gefragter an. Ich verdrehte sie augen:"Ich wurde eigentlich vor zwei Tagen zu ihm beordert, nach dem Training, aber das hat so irgentwie nicht geklappt.."
Jetzt fiel der Groschen.
"Ahh, ähm ja, sein Büro ist im 55. Neben der Tür hast du dann auch ein Schildchen zu häng....."
Den Rest konnte ich gar nicht mehr hören, da ich in diesem Moment aus der Tür der Kantine gestürmt war.
An der Trainingshalle, warf ich einen Blick hinein...und stoppte. Die Schritte, welche ich zuviel hatte, lief ich zurück.
Nochmals sah ich in die Halle. Erst dachte ich, mich getäuscht zu haben, doch jetzt hatte ich gewissheit.
Sephiroth. Beim Training. In der Halle. Alleine.
Eine weile sah ich dem Mann zu. Als dieser eine kleine Pause einlegte, trat ich ebenfalls in den großen Raum.
"Was wollen Sie?", die unverwechselbare Stimme drang an mein Ohr. Auch wenn der General mit dem Rücken zu mir stand, so wusste ich, dass er mich beobachtete. Jeden meiner Schritte verfolgte.
"Sir, ich hatte mich vor Zwei Tagen bei Ihnen melden sollen.....und ähm....das möchte ich nun nachholen, Sir!"
"Wie geht es ihrer Wunde, Rekrut?"
Perplex blickte ich auf den breiten, von silbernen Haaren verdeckten, Rücken:"Was? Oh...besser Sir, die wunde ist vollständig verheilt, schmerzt jedoch bei jeder bewegung, Sir!"
Der ältere drehte sich zu mir um. Seine Augen gruben sich in meine. Es war so, als ob er mich geradezu dazu zwingen wollte, den blick zu senken. Doch da hatte er seine Rechnung ohne mich gemacht. Ich bin es gewohnt, ständig Autoritätspersonen in die Augen blicken zu müssen, und ich hab mich da auch nie abgewand, da macht unser lieber General auch keine Ausnahme.
"Können Sie wieder zum Training?"
"Leider nein, Sir. Der Arzt hat gesagt, ich solle meine Schulter noch nicht anstrengen, damit nicht doch noch schwere Folgen auftreten können,Sir!"
Sephiroth nickte verstehend und ging zu der Trainingseinheit, an der er gerade trinirt hatte.
Mit einer einfachen Geste, bedeutete er auch mir, mich zu setzen. Ich nahm auf einer der hohen Matten im Umkreis Platz.
"Erzählen Sie mir, was geschenen ist, von Anfang an, wenn ich bitten darf!"
Ich holte tief Luft, es war klar, dass er DAS fragte.
"Nun, Sir. Angefangen hat es an dem Tag in der Kantine..."
"Lassen Sie für den Moment das 'Sir' weg, Hajime, das hält nur unnötig auf!", unterbrach mich der ältere.
"Jawohl! Also, in der Kantine hat McKinley schon angefangen mich zu...'ärgern'", das letzte Wort legte ich gestenreich in Aführungszeichen.
" Doch das störte mich nicht. Im Trainingsraum hat er dann angefangen über mein Können als SOLDIER-Rekrut herzuziehen, und sich selber mit seinem Stand in der Gesellschaft zu behaupten.
Auch Cloud Strife hat er mit in die Angelegenheit gezogen.
Ähm, und als er meinte, dass ich wohlwahrscheinlich nicht mehr so cool tun würde, wenn er mich mal ordentlich bei Ihnen verpfeift, hat er halt Sie geholt.
Mit meiner wahrheitsmäßigen Erklärung war er allerdings alles andere als zufrieden und....."
ich hielt an. Wie könnte ich es am besten sagen?
"Nun beim Käpmfen mit meinem Partner bekam ich von hinten einen Stoß, was mich zunächst völlig aus dem Konzept und der Konzentration gebracht hatte, dann schlug mich Strife sein Schwert versehentlich in die Schulter. Ich habe zwar noch keine konkreten Beweise, doch ich glaube, dass McKinley für den Stoß verantwortlich gewesen ist..."
Ich schloss meinen Bericht, und blickte den General abwartend an. Dieser stand mit verschränkten Armen dort und blickte mich nachdenklich an.
"Wissen Sie, was Rekrut McKinley erzählt hat?"
Ich verneinte:"Außer, dass er gesagt hatt, das ich ihn mit Kampf gedroht hätte,...Nein, Sir.."
Sephiroth zg seine Arme aus der Verankerung:" McKinley meinte, dass Sie gestolpert seinen, und Ihnen Strife das Schwert absichtlich in die Schulter gschlagen hätte. Was halten Sie davon?"
Einen Moment dachte ich nach:" Sir, um ehrlich zu sein, ich glaube...ich kann ein Stoß ganz gut von einem Stolpern trennen, und kenne Cloud gut genug um zu wissen, dass ich mich im Notfall immer auf ihn verlassen kann!"
Ich verschränkte jetzt auch die Arme und kaute auf meiner Lippe rum. Dieses verlogene Arschloch(nein natürlich nicht Sephi! xD Nartürlich der Fw)! Was erzählt der eigentlich für Mist?!
In unserem Quatier war es ansprechend laut, als ich eintrat. Jedoch wundern tat's mich ehrlich gesagt nicht.
Was mich wunderte, WER alles da war. Klar, Cloud und ich sind hier einquatiert. Zack und Reno versteh ich. Rude vielleicht noch, wennn ich alles Verständnis zusammenkratzte. Doch, um was in Farfarellos Namen, hatten Vincent, Tseng und Red hier verloren????(Jahhh, für mich gibt's nur einen Gott!!!*sabber* *.,*)
"Olé! Unser trgisch verwundeter Held weilt wieder unter den Lebenden. Wie war's in der Höhle des Löwen?", Reno, welcher mich als erster bemerkt hatte, grinste mich breit an. Genauso breit grinste ich zurück:" Jaaaaah, Reno. Das willst du natürlich wissen, ne?"
Lachend schüttelte ich den Kopf:" Verratet mir erst einmal, was ihr hier denn macht! Private Pyjamaparty, oder was?"
Zack machte ein ausladende Geste:"Ja klar, was denn sonst?!"
Gespeilt böse, stemmte ich miene Händ in die Hüften:" Ach? Und warum bin ich dann nicht eingeladen?"
"Weil Dummkopf Reno vergessen hat, Einladungen zu schreiben!", die Stimme kannte ich nicht.
Ich sah zu Red. War er das gerade?
Nein, kann ich mir nicht vorstellen, aber wer dann?
"OH MEIN GOTT, ER HAT ES WIDER GETAN!!", hysterisch kreischend deutete Cloud auf Rude. Ich folgte seinem ausgestreckten Finger und blickte den Sonnbrillenverhüllten an. Dabei klappte mir die Kinnlade hinab.
Einige Sekunden stand ich so. Ehe ich mich umdrehte und zu Cloud stürmte, um ihn auf sein Bett zu werfen, in dem er saß:" Oh Mann, Cloud! Was kreischt du denn wie ein Mädchen?! Das ist doch normal, dass ein Mensch spriecht, oder nicht?!"
"A...aber, das passt doch gar nicht zu ihm!", ich fing an laut zu lachen und kringelte mich. Klar, Rude und reden ist schon ein phänomenales Erlebnis, doch um dann so auszuflippen.......da frag ich mich wirklich, ob nicht doch Cloud das Mädchen von uns war... .
"Da mosstet ihr ihm mal Nachts erleben. Da kann er nicht mal die Klappe halen...", warf Reno ein. Augenblicklich wandete ich mich um.
"Du sprichst im Schlaf?", der angesprochene wurde leicht rosa unter seiner Sonnenbrille und nickte. Ich nicke ebenfalls:" Hm, ist ja egl....aber ich würd gern trozdem noch was wissen...", ich drehte mich zu den Personen, und das Tier, welche eigentlich noch gar keinen Ton bisher gesagt haben."Was macht ihr hier eigentlich?"
Red löste sich aus seiner Position und kam zu mir rüber:" Zack meinte, das es wohl unabdingbar wär, dass wir hier her müssten.."
"Er hat euch hergeschleift...", ohne jeglichen Zweifel in der Stimme, stellte ich das fest. Es war ja auch soo einfach! Das Großkatzenänliche Tier nickte. Kopfschüttelnt strich ich mit die Haare hinters Ohr und trat zu mienen Bett, in welches ich mich hineinwarf.
"Na dann, wollen wir es uns doch einfach mal ein wenig gemütlich machen. Der Platz wird zwar nicht umbedingt das Gelbe vom Ei sein, aber das ist ja nichts, was man nicht mit ein bisschen rücken beheben könne...", mit einer einladenen Geste bedeutete ich Vincent und Co. sich auf unsere Betten zu setzten.
Nach anfänglichen Zögern war dann auch Red der erste, der sich zu mir auf das Bett bequemte.
Als das Tier dann so neben mir lag, fing ich aus Reflex an, ihm den Kopf zu kraulen.
Erst nachdem ich das Schnurren Red's bemerkte, merkte ich, WAS ich da gerade tat.
Sofort nahm ich die Hand wieder weg:"Oh....ähm....entschuldigung....ich....."
"Du brauchst dich nicht entschuldigen. Aber es ist lange her, das dies jemand bei mir gewagt hat, ohne gleich die Hand abgebissen zu bekommen. Könntest du weitermachen?"
Erstaunt über diese Aussage, nahm meine Hand automatisch die vorherige Tätigkeit wieder auf. Zack, welcher ebenfalls auf meinem Bett saß gluckste:"Ja, unser Ken hier, kommt wahrscheinlich mit jedem gut klar!"
"Ja klar, solange diese nicht so'ne arrogannten Miskerle wie Even sind, allemal!", enteignete ich mit einem breiten Grisen. Das hab ich mir wohl angewöhnt. Obwohl, ich hab ja auch vorher unglaublich viel gegrinst. Ehrlich sowie falsch, wobei das falsche sogar eher überwiegt.
Für einen Moment überkam mich ein zehrendes Gefühl der einsamkeit.
Jenes Gefühl, welches eigentlich nur habe wenn ich alleine bin, oder mich unter meinen Freunden einfach nicht wohlfühlen kann.
Das Grinsen aus meinem Gesicht verschwand schlagartig und ich blickte mit leichter Trauermiene aus dem Fenster. Die streichelnde Tätigkeit bei Red verlangsamte ich so rapiede, das ich sogar aufhörte, ohne es zu merken.
Genauso wenig, wie ich merkte, dass ich meine Arme um mich schlang und mein Gesicht einen nahezu wehmütigen Ausdruck annahm.
'Nein! Ich will nicht, lass mich in Ruhe. Ich will fröhlich und glücklich sein. Warum kommst auch hier her um mich zu holen?', immer wieder fragte ich das im stillen mich selber.
Erst als ich eine Flüssigkeit auf meiner Hand spürte, kam ich wieder zu mir. Ich lenkte meinen Blick langsam vom Fenster zu meiner Hand. Dort lag ein tropfen klarer Flüssigkeit, zu der sich auch ein zweiter gesellte.
Und noch einer. Tränen entwichen meinen Augen. Tränen die ich zu Hause nie weinen konnte, weil ich sie wohl wahrschienlich gewaltsam und unwillkürlich zurückgedrängt hatte.
Ungläubig hob ich meine Hand zu meinen Augen und wischte drüber:"Huch...aber was.......?"
Eine weitere Hand an meiner linken Schulter ließ mich zusammenzucken. Der fremden Hand mit den Augen folgend blickte ich mich kurz darauf mit Cloud's fragenden Blick konfrontiert. Ein leises, kaum wahrzunehmendes Nicken war meine einzige Antwort auf die unausgesprochende Frage.
"Ken?", Zack war neben mich gekniet und sah mich ebenfalls fragend an:"Was hast du?"
Mit einem Kopfschütteln beantwortete ich ihm seine Frage:"Nichts...mach dir keine Sorgen."
"Nach NICHTS sieht das aber ganz und gar nicht aus. Wenn du Sorgen hast, dann red drüber. Das hilft, glaub mir."
Wieder ein Kopfschütteln meinerseits:"Nein ich möchte nicht. Jedenfalls noch nicht. Villeicht später....zu gegebener Zeit. Dann...wenn ich der Meinung bin, das ihr es ertragen könnt....."
Müde ließ ich meine Augen auf Halbmast fallen und blickte durch Cloud, welcher immer noch vor mir hockte hindurch.
Ich wusste nicht wie ich es geschafft hatte, doch irgentwann bin ich dann eingeschlafen. Zumindestens nahm ich das an, als mich die Nervtötende Lautsprecherstimme aus eben diesem Schlaf riss.
"Alle Rekruten Aufstehen!"
Seuftzent schlug ich einmal auf mein Kissen ein, ehe ich mich dazu bequemte meine Wärmequelle aka Decke zu verlassen und mich dem Bad zuzuwenden. An Clouds Bett verhaarte ich. Wie immer, hatte der Blonde den allmorgentlichen Weckruf nicht gehört. Also lag es mal wieder an mir, ihn aus seinen seeligen Schlummer zu holen. Wie sonst auch, schüttelte ich dem anderen an der Schulter:"He~~y Cloud! AUFSTEH~~~~~~~HEN!!"
Nachdem er sich nach diesem imens lauten Ausruf immernoch nicht rührte und auch auf noch lautere nicht reagierte, griff ich zu drastischeren Maßnahmen. Wie beim ersten Mal kniete ich mich über den Jungen. Die Tatsache, dass Cloud bim ersten Mal jedoch wach war, übersah ich geflissentlich.
Noch bevor ich mit meiner speziellen Weckaktion anfangen konnte, wurde ich herunter gezogen. Zwei Arme schlossen sich um mich, wollten mich scheinbar nicht in der nächsten Zeit wieder loslassen.
"Cloud...was?", was das einzig kontruktive was ich herausbringen konnte.
Das Kopfschütteln, welches er gab, spürte ich eher als dass ich es sah.
"Bleib einfach so, du kannst das wohl im Moment gut gebrauchen....", der Blonde verstärke seine Umarmung. Nach einer Weile entkrampfte ich mich und lies mich fallen. Diese Nähe tat gut. Nicht oft hatte ich das. Vielmehr anschuldigungen und irgentwelche Vorhaltungen, nur weil ich so bin, wie ich bin.
Eine richtige Umarmuung, die bekam ich in meiner Familie selten. Und nun kam hier dieser Blonde des Weges, und ich fühlte mich geborgener als bei meiner eigenen Familie.
'Verkerhte Welt!', war das einzige, was mir kurz durch den Kopf ging. Dem Gedanken folgten Tränen der Einsamkeit, des Schmerzes und der Erkenntnis.
Es dauerte noch eine Weile, ehe ich mich langsam aber bestimment von dem jüngeren löste. Mit einem tapferen Lächeln stand ich auf:" Los, hoch mit dir, das Training beginnt bald, und wir sollten vorher noch ins Bad gehen.....und frühstücken...."
Mit diesem Satz fing ich wieder auf meine Seite. nahm mir meine Uniform und verschwand schnell im Bad. Drinnen lehnte ich mich dann auch erst mal geschlagene fünf Minuten an die kalten Fliesen,. ehe ich mich wieder aufraffte, meine Haare friesirte, die Zähne putzte und mich umzog.
Als ich das Badezimmer wieder verlies, wartete ich nur noch auf Cloud, um mit ihm dann runter zur Cantiene zu gehen.
In Eben dieser aßen wir dann und gingen zum Training. Auf die Frage, warum ich mitkäme,
obwohl ich eigentlich gar nicht am Training teilnehmen konnte antwortete ich,
dass ich wohl zusehen werde um nichts zu verpassen.
Was nicht ganz der Wahrheit entsprach. Ich hatte mir Vorgenommen, während die anderen Trinirten, mit mein eigenes Programm aufzustellen.
'Krankenprogramm', war das was mir in Gedanken einfiel.
Auszusehen hatte das ganze folglich so. Anstatt auf der faulen Haut liegen zu bleiben, den anderen das Training zu überlassen, machte ich das einzige, was mir meine Schulter wenigstens Schmerzfrei erlaubte.
Laufen.
Da ich nicht unbedingt das Interesse hatte, mir vom General eine Standpauke zu holen, machte ich /mein/ Lauftrainig anschließen, als die anderen fertig waren.
runde um Runde lief ich. Meter um Meter. Kilometer um Kilometer. Am Ende des Trainings, war ich so sehr am ende wie lange nicht mehr. Das einzige, was ich im Moment sehen wollte, was die Dusche von Innen!
'Ahhh, ich brauch ne Erfrischung!! Ab unter die Dusche!'
Mit diesem Vorsatz husche ich zur Umkleidekabiene.
'Gut, keiner mehr da...', ich spitze den ganzen Raum ab, ehe ich mich meine Kleidung entledigte, welche einfach auf den Boden liegen blieben. Die Dusche tat gut. Mehr noch, sie ließ mich sogar für den Moment vergessen. spülte alles, was mich im Moment schwer quälte einfach mit dem Wasser weg....
Es tat gut.
Es dauerte noch eine Weile, ehe ich mich dazu aufraffte, die Duschkabiene zu verlassen und der Realität wieder ins Auge zu sehen. Sofern ich /das/ hier als Realität ansehen konnte.
Mein Margen machte sich knurrend bemerkbar. Ich hatte am Morgen nicht viel gegessen, dafür jetzt ber um so mher Hunger.
Der Tageszeit zu urteilen hatte ich sogar das Mittagessen verlaufen.
"Meine Fresse....", murmelte ich, als ich mich anzog und aus der Umkleide trat.
Wo ich auch prompt dem General gegenüberstand.
Obwohl, das war etwas weit hergeholt. Der General lehnte an der Wand und sah mich mit seinen durchdringenden, makogrünen Augen sakastisch an.
"Hatte der Artzt Ihnen nicht striktes Trainings-Verbot erteilt, Hajime?!"
Shit! Ertappt blickte ich zum ersten Mal nicht in die Augen meines Vorgesetzten. Was sollte ich ihm denn erklären?
"Sir......", rang ich mich nach einer ganzen Weile zu einer flüsternden Antwort zu" Sir, ich wollte so wenig wie möglich verpassen! Doch dadas mit meiner /Verletzung/ nicht geht, habe ich für mich selber beschlossen, wenigstens ein wenig Training zu absolvieren, was die Schulter nicht zu sehr belastet,Sit"
Am Ende meiner Erklärung, bin ich wieder sicherer geworden und blickte Sephiroht auch wieder in die Augen.
Der nickte.
____+~*____ Vierzehn Tage später ____+~*____
ENDLICH! Seit zwei Tagen dürfte ich wieder am Training Teilnehmen und ab Morgen ist für ein Wochenende endlich mal wieder Frei.
Nicht, dass das nicht jedes Wochenende wäre, doch diesmal freute ich mich richtig drauf.
Zumal ein SOLDIER-Fest stattfünde am Sonntag. Und das war nch nicht mal das Beste!
Nein, das Beste war eie Wette, welche ich mit Even Abgeschlossen habe......!
_________________________________________________________________
Nya! Das War's
Was wird das wohl für ne Wette sein?
Und, was hat das SOLDIER-Fest damit zu tun?
Ihr dürft gespannt sein!^^
Ich werd mich auf jeden Fall mit dem Schreiben beeilen!^^
Tja, wenn noch irgentwas sein sollte.......
Seph: HALT!
Me: Hn?
Seph: Warum bin ich nur zweimal aufgetaucht?! Das geht nicht, das ist indiskutabel!!
Me: Hn!
Seph:*pöse guckt* Tööööma...*knurr*
Me: Hn? Ja.....ja ich werd dich schon noch schön mit einbauen, mach dir da mal nicht zu viele Gedanken drüber, im nächsten Kapi hast du mehr zu sagen, als dir lieb sein wird....
*gähnt* ´^ o ´~
Hmmmmmuuuuuuuuuuuaaaaaaaaah...............ich bin müde, ich glaub ich hau mich gleich auf's Ohr
*schickt die sich ausgelihenen Bishis nach Hause*
Morgen um 10 pünktlich auf der Matte! Wer nicht kommt hat ein gaaaaaaaaaaaaaaanz großes Problem!
Seph: *grummel*
Me: Ich sagte alle! ò.ó
Der Rest: *geht ebenfalls grummelnt* Sklaventreiberin - Nie hat man mal Zeit für sich - .... - Ja ja, bis Morgen du...... - hmmmpf
Me: Ich hab alles gehört...... ò.Ô
Also, wie gesagt, wenn noch irgentwie was sein sollte, dann seid doch bitte so leib und schickt mir einen netten Kommi, ja?^^
Ach ja, as wird jetzt erst mal das letzte Kapitel sein, in diesem Jahr~
Wenn alles gut geht, dann bekommt ihr im Januar das Fünfte vorgesetzt. Da ich im Moment NICHT an meine FFs rankomme, da diese auf meinen Computer sind, und der immer noch in einer anderen Wohnung steht, ich hoffe also dementsprechend darauf, dass ihr mir verzeiht und mich nicht köpft!^^
Bye Leute!^^
Eure DarkRyu
(RedReno)
-^-^-
Kapitel 5
Titel: Die Realität der Träume
Fandom: Final Fantasy
Parring: ? x ? (sa~~g ich ni~~cht!^^)
Autor Me~ xD
E-Mail: DarkRyuichi@web.de
ICQ: 271 - 704 - 331
Raiting: PG -14
Warnings: ähm....ja....ooc...angst, ne bissel lime, MS und......ähhh.....keine ahnung? ^^°
Disclamir: Bis auf Ken Hajime und Eve, gehören keine der auftretenden Cara mir. Auch das Lied "Stone Roses", von WeißKreuz ist nicht meins. Und Profit mach ich mit der FF auch nicht, bis außer dem, dass das hier jemand liest!
Kommentar:...........hach...................*Hintergrundbild anschmacht*...............*aufschreck*
Huch! Ja, was macht ihr denn hier?!
Ah, wartet, lasst mich raten, ihr konntet's nich mehr erwarten und wollt das nächste Kapi lesen, hab ich recht?
Natürlich wollt ihr, sonst wärt ihr nicht hier................
Na egal........ich fühl mich immernoch nicht sooo gut, aber tja, das Leben geht weiter, auch wenn man sich scheiße fühlt.....
Aber wenn ihr mir den einen oder anderen Kommi schreibt, vergesse ich meine schlechte Laune und werd mich auch weiterhin gut anstrengen!^^
wieder mal....
Etwatige Hinweise:
"...."<~~~~~Gelaber
'....'<~~~~~~Gedenke
---+~**~+---<~Traumfrequenz
________+~*_________<~~~~Zeitüberbrückung
Nya, hier ist das Nächte Kapi!
Viel Spaß!
Kapitel Fünf
Nicht, dass das nicht jedes Wochenende wäre, doch diesmal freute ich mich richtig drauf.
Zumal ein SOLDIER-Fest stattfünde am Sonntag. Und das war noch nicht mal das Beste!
Nein, das Beste war eine Wette, welche ich mit Even abgeschlossen habe......!
^°^ Flashback start ^°^
Nachdem mich der General einmal erwischt hatte, dass ich mich nicht an das Trainingsverbot hielt, habe ich angefangen vor- und nachher erst einmal wirklich alles im Umkreis von 50 Metern abzuspitzen, damit mir auch ja keiner in die Quere kommt.
So vergingen drei Tage.
Am Donnerstag bekamen wir dann zum Frühstück eine Nachricht von Sephiroth.
" Nächstes Wochenende findet für unsere tapferen Soldaten ein Fest statt. Es sind alle herzlichst eingeladen mit uns die Krieger zu feiern. Wer will/kann/möchte, es gibt Aufführungen in denen Rekruten ihre Talente unter Beweis stellen können. Sei es Tanzen oder singen......"
Seine Ausführungen hielt er stets kalt. Ich war aufgeregt. Ein Fest?
Ich war so lange auf keinem mehr gewesen, wenn überhaubt. Da lass ich mir das hier nicht entgehen.
Nachdem der General seine Rede beendet hatte, kam Even auf einmal zu meinem Tisch rüber. An seinem Hacken wie üblich seine Leibgarde zu kleben.
"Hajime, ich fordere dich herraus!"
"Hng?", ich zog eine Augenbraune hoch. Einer meiner Arten zu zeigen, dass ich zuhöre.
"Aber kein Kampf, eher ein Wettkampf........auf dem Fest. Eine Gesangswette! Ich wette, dass ich besser bin als du, und wenn ich recht habe......"
Ich gluckste:" Nur singen?"
Mir ging ein kleines Licht auf. Diabolisch fing ich an zu lächeln:"Und ich dachte schon ich soll irgentwie als Mädchen verkleidet tanzen......aber singen....ja warum nicht?"
Meine Provokation offensichtlich ausspielend blickte ich zu McKinlay. Der dachte gerade nach. Mein Grinsen wurde unschuldig, als ich die Rädchen hinter seiner Stirn einrasten hörte.
"Nein warte, ich wette du schaffst es NICHT als Mädchen verkleidet zu tanzen und ein Lied zu singen....."
Gespielt geschockt riss ich die Augen auf:"Nein!"
Eve grinste zufrieden. Innerlich lachte ich mich kaputt. 'Knalltüte! Du hast verspielt'
"Wenn ich gewinne läufst du in Mädchenkleidern, welche ich dir aussuche einen Tag lang im Shinragebäude rum!", ich versuchte so verbissen wie möglich zu klingen. Das Grinsen von Even wurde noch breiter und er hielt mir die Hand hin:"Abgemacht!"
Wir gaben uns die Hand. Ich stand auf und ging aus der Cafeteria. Draußen fing ich dann erst mal an, laut zu lachen.
Ich WUSSTE was ich jetzt tun werde. Also ging ich Schnell zu der Tante, welche uns immer wachmachte.
Dort lies ich mir Papier und einige Stifte aushändigen.
Heute war mir nicht nach trainieren. Heute hatte ich etwas ganz anders vor. Ich setzte mich an einem Baum und legte mir den Block auf meine angewinkelten Beine. Dann nahm ich einen Stift zur Hand und überlegte eine geraume Weile.
Dann fiel mir etwas ein. Das Kostüm, welches ich tragen würde, wäre zwar Luftig aber würde nicht tuntig wirken.
Ich begann zu zeichen, da ich aber nicht gut im Schneiderskizzieren bin, malte ich so, wie ich es konnte.
Mangamäßig.
Ich malte erst mein Gesicht und dann den dazugehörigen Körper. Damit fertig, malte ich einen geöffneten Hemdkragen. Dann Folgte eine Weste. /Kellnerwste/, könnte man sagen. Dann kam ein Rock.
Der wird das Bild komplett machen. Drunter die Anzeichen eines Unterrockes und fertig. Ich dachte weiter nach, während ich das erste Bild unter den Stapel der Blätter schob.
Nach dem Abendessen bat ich Reno und Zack mit in unser Quatier zu kommen. Beide waren zwar verwirrt, doch kamen mit.
In unserem Zimmer holte ich die Bilder vom Vormittag heraus:" Leute, ich hab heute mit Eve eine Wette abgeschlossen. Er wettet, dass ich es nicht schaffe als Mädchen verkleidet zu singen und zu tanzen....."
Cloud bekam große Augen, Reno fiel vor Lachen um und Zack starrte mich entgeistert an.
"Was?!"
Ich fuhr fort:"Aber da ich halbe Sachen nicht leiden kann, hab ich etwas größeres geplant. Wollt ihr drei mir helfen?"
"Ich auch?", Cloud blickte mich perplex an. Ich nickte lächelnd und legte die Bilder ausgebreitet vor meinen Füßen hin. Blondschopf war der erste, der sich die Bilder ansah.
"Aber.....aber das.............das sind ja wir!", rief er aus. Dadurch neugierig geworden lukten ihm auch die anderen über die Schulter.
Während sie sich /ihre/ Bilder ansahen, erläuterte ich weiter:"Also, ich hab vor eine kleine Gruppenaufführung zu machen. Zuerst werden wir jeweils zu zweit tanzen, und danach ein Lied singen. Nichts schweres alles eigentlich ganz einfach...."
"Und was sollen wir tanzen? Ich kann das gar nicht!", zustimment nickten Zack und Cloud auf Reno's Äußerung.
Ich nickte:" Macht euch keine Sorgen, ich werde euch alles beibringen!"
^°^Flashback End ^°^
Gesagt, Getan.
Gestern hab ich die Kostüme bekommen, welche ich für uns hab schneidern lassen. Für Cloud wurde dann noch eine lange Perrücke in seiner Haarfarbe besorgt.
Geübt haben wir jeden Tag. Das Lied hatten die drei schon ganz gut drauf. Nur das Tanzen klappte nicht so ganz.
Aber das war nichts was mann nicht noch ausbügeln konnte. Ich hatte beschlossen Walzer zu tanzen, der besteht im allgemeinen nur aus drei Schritten. Schwieriger war es, an passende Musik ranzukommen. Doch zum Glück hat sich auch dieses Problem dank Zack's Großer Musikauswahl gelöst.
Ein Tag vor dem Fest war ich dann Stolz auf uns. Auch die anderen. Auch wenn Cloud immernoch grummelte. Er nahm's mir wohl immer noch Übel, weil ich ihn als Mädchen verkleidete.
Aber hey, er sah total hübsch aus in seinem Kleid. Ein langes grünes Kleid, welches unter dem Schlüsselbein erst begann und von der Hüfte hinab einen berüschten Schlitz hatte. Die Perrücke wurde unter seine Haare geschoben, sodass er seine eigentliche Frisur behielt.
Schminken musste ich ihn auch. Aber nicht viel. Ein bisschen blauen Lidschatten und blassrosanen Lipgloss.
Fertig war Cloud. Als Mädchen.
Mein Kostüm war Blau. Auch ich würde geschminkt sein, doch nur ein hellrosanen Lippenstift . Meine Haare wären dann mit zwei Strähnen nach hinten besänftigt. Ich würde wie Cloud schwarze Hackenshuhe tragen, nur mit weißen Söckchen drunter.
Reno, welchen ich als Tanzpartner hatte, wäre ähnlich wie ich gekleidet; Hemd, welches unter einer Kellnerweste hervorschaut und eine Bundfaltenhose mit Schwarzen Schuhen. Grundsätzlich wurde bei ihm alles in Schwarz gehalten, außer das Hemd. Das war Weiß.
Zack war auch ähnlich gekleidet, nur anstatt Weste würde er ein blaues Jackett tragen.
Ich freute mich jetzt schon wie ein Schneekonig auf morgen. Ich war sooooo gespannt auf Even's entgeistertes Gesicht und die Erkenntniss, dass wir ihn einen Tag lang in den Besten Tuntenklamotten durch die Shinra Corp. rennen lassen werden.
Das Outfit hatten wir auch schon zusammen gestellt.
Endlich war es soweit!
Der Tag ist da, das Fest würde in weniger als vier Stunden beginnen. In der Cafeteria wurde ich dann noch mal /höflichst/ auf das Fest und unsere Wette verwiesen. Ich lächelte gequält. Spielte Eve den gedemütigten Loser vor. Lies mich von meinen Freunden ein wenig aufmuntern, als ich meinen Kopf in meinen Armen vergrub.
"Der lacht sich total schlapp!"
Ich fing an zu kichern. Ja, das hab ich erwartet.
Hach, vielleicht sollte ich Schaupieler werden? Nee, zu umständlich. Also flüsterte ich:" Lasst ihm noch in seinem Glauben, der wird bald nichts mehr zu lachen haben."
Die restlichen Stunden verbrachten wir dann mit unseren Stück und unseren Klamotten. Ein letztes Mal probten wir noch zusammen ehe wir nach unten schlichen. Wir wollten ja noch nicht gesehen werden.
Das Fest begann. Vorab hielt Oberboss Shinra persöhnlich noch eine Rede. Er lobte die SOLDIER, die Rekruten und die Turk's. Er redete und kam doch nicht zum Ende. Es dauerte ewig, bis er endlich fertig war. Wie die anderen, fiel ich in den Beifall mit ein. Wollte ja nicht unhöflich sein.
Dann ging es los. Die Talente waren dran.
Viele sangen, doch keins der Lieder war mir bekannt. Und besonders gut waren sie auch nicht. doch es gab schon einige interessante Aktuere. Zu Beispiel war da ein Duo höherrangier Rekruten, welche eine Vorführung von Kampfkunst machten.
Das war toll.
Dann war es soweit. Wir waren dran. ich atmete noch einmal tief durch und verdrängte mein auftauchendes Lampenfieber.
Musik erklang. Das Stichwort für mich und Cloud. Langsam betrateten wir von der linken Seite her die Bühne. Ein bisschen verlegen lächelten wir beide in die Zuschauerreihen. Ich stellte mich vor dem Mikro und räusperte mich.
Mit klarer Stimme fing ich an zu sprechen:" Vereherte Zuschauer. Für unsere tapferen Kämpfer und guten Freunde haben wir für Sie ein kleines Programm erstellt. Sie werden zuerst einen kleinen Walzer bewundern dürfen mit anschlißender Gesangsdarbietung. Wir wünschen Ihnen viel Spaß."
Damit Legte ich meine Hand Auf die Mir, von der rechten Seite, angebotende von Reno. Cloud tat das gleiche bei Zack auf seiner linken Seite. Mit einer eleganten Drehung wandeten wir uns unseren Partnern zu.
Der Tanz begann. Langsam drehten wir uns im immerwährenden Schrittablauf über die Bühne.
Immer wieder blickten wie aus dem Seitenwinkel in das Puplikum. Als sich der Tanz dem Ende neigte, trat ich von Reno ein wenig zurück und verbeugte mich leicht. Der Rothaarige nahm meine Hand und hauchte einen Handkuss.
Cloud hingegen hauchte Zack einen Kuss auf die Wange. Dann gingen wir zum Rand der Bühne und ließen das Lied ausklingen.
Danach fing ich an:
"(Ken:) Samishisa wo konagona ni shitai
Kooraseta hana
Nigiri tsubusu youni kowashite
(Reno:) Mou ii to naiteta
Mou ii to naiteta
Ano hito dake ga
(Cloud:) Boku no boku no hohohemi dashita yo
(Zack:) Hito wa minna bara no hana
(Alle:) [Kokoro ni himeta iwa de
Kudaite wa akai akai namida wo
Nagashiteiru no deshou
(Cloud:) Itsuwatte
(Alle:) Tsurai omoi ga samete
Munefsagu iwa ni natta no da yo to
Dakara ai wa taete
(Ken:) Umarete konai to
(Alle:) Dokoka de kiita
Dareka ni kiita
Orokana hanashi
Kanashii ne]
(Ken:) Dokomademo shinjitsudzuketai
Jounetsu no hana
(Reno:) Saiteiru no (Zack:) tooku hanrete
(Cloud:) Aa sotto nemutte
Aa sotto nemutta
Ano hito dake ga
Boku no boku no (Zack:) monogatari deshita
Kitto itsuka bara no hana
(Alle:) Mune wo fusaida iwa wo
Kudaitara akai akai tsubomi ga
(Zack:) Sora ni saku no deshou
Hitotsu dake
(Alle:) Hito no omoi ga kiete
Kono hoshi a iwa ni naranai youni
Kono yasashii uta de
Iyasareru youni
(Alle:) *[Kokoro ni himeta iwa de
Kudaite wa akai akai namida wo
Nagashiteiru no deshou
(Reno:) Itsuwatte
(Alle:) Tsurai omoi ga samete
Munefsagu iwa ni natta no da yo to
Dakara ai wa taete
(Alle:) Umarete konai to
(Alle:) Dokoka de kiita
Dareka ni kiita
Orokana hanashi
Kanashii ne]
Stille umfing uns, nachdem wir geendet hatten. Doch war diese Stille nichr so unangehnehm. Sie war wohl eher eine raue Mischung aus Erstaunen und Verwirrung[1], was weiß ich.
Doch, mit einem Mal, stand der Shinrapräsident und ein SOLDIER auf ind fingen an zu klatschen.
Den beiden folgten dann alle anwesenden Personen. Na ja, fast alle. Eve und seine Untertanen blieben, wie es nicht anders zu erwarten war, sitzen.
Ich schloss für einen Moment die Augen, lies den Applaus auf mich wirken, ehe ich nochmals nach dem Mikro griff.
"Werte Damen und Herren! wir hoffen unser kleines Stück hat Ihnen gefallen und wünschen Ihnen noch einen schönen Tag!"
Nach diesen Worten gingen wir dann zu viert ab. Nur um dann Vincent in die Arme zu laufen.
"Ihr wart toll! Ich bin hin und weg! Ihr seht auch toll aus! Wie habt ihr das gemacht?"
Ein hintergründiges Lächeln erschien auf meinem Gesicht:" Sagen wir es mal so, Sir. Wir haben das getan was keiner erwartet hätte!"
"Nicht ganz!", zwinkerte der Turk.
"Was?"
Amüsiert sah Valentine uns an. Ob unserer Gesichter, oder der Tatsache, dass es doch nicht so geheim war, wie es hätte sein sollen, sei man hingestellt.
"Der General hat mir verraten, dass ihr etwas vorhabt. Nur, was das sein soll, wollte er mir nicht sagen."
"Aaahaaa!", meinte ich gedehnt.
"Und wo ist der liebe General?", im Pupliekum hatte ich den Mann nicht gesehen. Glücklicherweise.
Unglücklicherweise hab ich gerade nach ihm gefragt. Ich ohrfeigte mich mental zu Tode.
"Oh, er war da.", holtem mich Vincents Worte in die Realität zurück.
"Habt ihr ihn etwa nicht gesehen?"
Synchrones Kopfschütteln.
Der Schwarzhaarige krazte sich den Kopf:" Okay.....obwohl, wär klar dass ihr ihn nicht erkannt habt..."
"Wie?!"
Reno trat plötzlich etwas vor:" Wie siehst du eigentlich aus?!"
"AH!", auch Cloud und Zack fiel dieser Umstand jetzt auf. Und auch ich besah mir den älteren mal genauer an. doch, was ich sah, verschlug mir glatt den Atem.
An Vincent erinnerte fast gar nichts mehr daran, dass der Mann der Boss der Turck's war.
Aber halt nur FAST. Die typische Waffe hing noch am rechten Hosenbein. Ansonsten sah der Mann komplett anders aus.
Gehen wir doch mal von Kopf bis Fuß vor:
- Kein Stirnband - der Pony fällt also ins Gesicht
- ein Oberteil, welches an der rechten Seite Ärmellos und an der Linken ein Ärmel hat, unter dem sich der limke Arm ohne Krallenhandschuh versteckt. Das Ganze in Rot
- Der Rest ist typisch. Schwarze Hose, die dreiläufiege Waffe und schwarze Boots.
Fazit: Typischen mit untypischen kombienirt ergibt ein vollig anderes Bild von dem Schwarzhaarigen.
Welcher anfing zu reden:" Wir hatten eine Wette."
"WETTE?!!!!!", stieß ich aus.
Das war ja der Hammer. Sephiroth und wetten. Das passte zusammen wie Ketshup und Gummitierchen. Nämlich gar nicht.
"Was für eine Wette?!", hackte nun auch Zack mit nach:" Und warum wusste ich davon nichts?"
"Weil es keinen Sinn gemacht hätte. Weißt du, ich und Sephiroth sind uns eigentlich in manchen Dingen ähnlich. Beispiel; Wir rennen immer mit den gleichen Klamotten rum. So kam ich auf die Idee, mit dem General zu wetten. Wer würde wohl weniger in anderen Sachen unerkannt bleiben. Er oder Ich?"
Uns fiel die Kinnlade hinab. Das war wirklich nich glaubwürdig. Nie im Leben würde sich der General auf so etwas einlassen.
Das sagte ich Vincent auch.
"Dass ich so rumlaufe, beweist, das es Wahr ist!", verschmitzt blickte Vincent un unsere fassungslosen Gesichter.
"Was beweist die Wahrheit?", kam es hinter dem Turk. In einer schnellen Bewegung wandete sich Valentine zu dem Sprecher:" Och, das wir eine Wette haben!"
"Hm.."
BUMM! Ich saß auf dem Boden. Blickte die Gestalt, welche jetzt neben Vincent stand mit riesiegen Augen an. Der General......
A..aber er sah nicht aus wie der General. Es war.....ja wie war es eigentlich?
Erstaunlich? Verwirrend? Unglaublich? Oder vielleicht doch einfach nur fantastisch.
Ich denk mal, von allem etwas.
sephiroth hatte eine klamotte auf der haut, so etwas hätte ich ihm nie zugetraut.
Gehen wir doch mal vor wie bei Vince. Von Oben nach Unten.
- Haare trägt er wie immer
- Statt des Mantels ein weißes Tanktop und ein offenes blaues hemd
- dazu eine seiner typischen schwarzen hosen und halt schwarze Schuhe
Mit fiel dazu nur ein Wort ein.
GEIL
Und ich denke, die gedanken der anderen gehen in die ähnliche Richtung.
"Ähm...Seph?", Zack holte mich vom Boden hoch, in dem er mich unter den Acseln packte und hochzog. Als ich wieder sicher stand, blickte ich zu den anderen.
Cloud war, wie zu erwarten, das Kinn hinab gefallen.
und Reno?
Der stand da und gaffte den General a, als wäre er das 8.te Weltwunder.(Ähem, ich denk mal, da wäre in dem moment sogar was dran ^.^°°)
"WAS?!", blaffte der Silberhaarige und blickte scharf in die Runde.
"Nichts!" kam's sofort von uns vieren. Wobei es sich bei Cloud komisch anhörte, da er den Mund nicht richtig zumachte.
Einfach Komisch, unser General.
Obwohl.....wir brauchen gar nicht erst reden. Wir sehen ja selber nicht besser aus. immerhin...welcher noch halbwegs normale Rekrut würde schon SO rumlaufen?
Mal ehrlich....
Plötzlich machte bei mir etwas ganz laut 'CLICK' und ich hatte die wahrscheinlich beste Idee des Abends.
"Sir?", ganz vorsichtig wandelte ich mich zu dem General und setzte ein schüchteres lächeln auf.
"Sir, was halten sie von einer Erweiterung Ihrer Wette?"
"Bitte WAS?!", vollkommen entgeistert wandete sich das gesamte Augenmerk der anwesenden auf mich.
Ich nickte:" Ja, eine kleine Erweiterung. Sie würde dann noch mich und Cloud hier mit einbeziehen."
Bei Cloud wurde aus entgeistert entsetzt und der Blonde fing an wie ein Fisch auf dem trockenen rumzublubbern.
Da aber keiner weiter was sagte, nahm ich einfach an, dass ich weiterreden könne. Was ich auch gleich tat.
"Sir, Mr. Valentine, was halten Sie von einer kleinen zusätzlichen Wette mit uns?"
"WAS?!", vollkommen perplex starrte uns der Schwarzhaarige Turk an während Sephiroth nachzudenken schien.
"Was für eine Wette?", kam's in einem recht normalen tonfall von dem General. Erstaunt über diese Bereitschaft, sagte ich erst mal gar nichts. Aber halt nur erst mal, dann fing ich mich wieder.
"Nun, es geht um den weiteren Verlauf des Abends, Sir" Jedoch zu sagen;'Ich wette dass...' wäre dumm und sinnlos. Also würde ich es wohl eher als kleines Spielchen betrachten."
"Spielchen? Von was redest du denn, Ken?", Cloud schien jetzt doch der Sprache wieder mächtig zu sein.
Und, so wie es sich anhörte, war er in etwa so erfreut über meinen Vorschlag, wie ein trockenes Brot. Nämlich gar nicht.
Das zeigte er auch ganz deutlich. Sein gesicht war in Skepis verzerrt und die Auchen schienen 1000 Frahen auf einmal zu stellen. Ich tat daraufhin das übliche. Grinsen. Einfach nichtssagend grinsen. Bekam ich ja ganz gut hin. Ist ja auch nicht schwer. Nicht für mich.
"Was halten Sie davon...Wir spielen'Wer hält's länger aus?'. In diesem Spiel gibts mindestens Zwei Verlierer. Der Gewinner darf sich vom verlierer etwas wünschen. Da es Zwei Verlierer gibt, übernimmt immer einer ein Wunsch der Gewinner.", mit relativ großen Augen sah ich Vincent und den General an. Cloud wird sich nicht wehren können, den lass ich also mal außen vor.
Das Problem in dieser Sache waren Sephiroth nd Vincent. Denn entweder könnten sie einschlagen, oder uns Kopf kürzer machen. Beides wäre mindestens dem General zuzutrauen.
Aber....mal sehen.
Ich sandete den gleichen Bettelblick an Zack, der zunächst perplex war, aber nach eineiger unauffälliger, subtieler Hinweise verstand und nickte.
"Hört sich doch ganz interressant an.", die Stimme des First Class-SOLDIER war in dem Moment wie Engelsgesang für mich. Ich weiter zu meinen Vorgesetzten und wartete auf eine zufrieden stellende Antwort.
Voncent seuftze auf:" Was sollen wir denn machen?"
STRIKE!
Innerlich feierte ich eine Fete, danke Farf im Himmel für dieses Geschenk.
Mit einem weiterhin nichtssagendem Grinsen wandelte ich mich zu dem Schwarzhaarigen.
"Nun, im Grunde genommen, ist es ganz einfach. Tanzen!"
"Tanzen?!"
"Ja, Tanzen"
ich nickte und erläuteterte den Hergang.
"Wir bilden zwei Päärchen. Der General und Cloud, Mr. Valantine und ich.
Ich kann mir natürlich vorstellen, dass sie Partys nicht gerade toll finden. Doch für diesen Abend, werden sie sich wohl damit abfinden müssen!"
Ich lächelte:"Das Spiel ist folgendermaßen. Wer zuerst aufgibt, der hat verloren. Alles ist erlaubt. Der Gewinn ist wiegesat der Wunsch beim Verlierer."
"Und was wenn es nur einen Verlierer gibt?", hackte sich nun auch Reno mit ein. Ich wandelte mich zu dem Rothaarigen:"Das ist nicht möglich. Gibt auch nur einer aus der Grupe auf, hat der andere automatisch mit verloren. Aber, Pausen sind erlaubt. Will heißen, wenn das Pärrchen ne Pause machen möchte, um vielleicht etwas zu trinken, dann ist das erlaubt. Aber, entscheiden sie sich zur aufgabe, haben sie verloren. Deal?"
Ich blickte zu den Beiden. Irgendwie wusste ich dass sie einschlagen würden. Nur, das WARUM wusste ich nciht.
Aber na ja, wird sich alles zu seiner Zeit zeigen.
"Nun?", auffordert blickte ich zu Sephiroth und Vincent, die beide noch zu überlegen scheinen.
"In Ordnung!", seph blickte wie eh und je zu mir und nickte kurz. Auch Vincent zeigte sich mit einem Nicken einverstanden.
Ich klatschte in die hände:"Perfeckt, dann würde ich doch mal sagen, dass wir uns etwas mental vorbereiten sollten."
'Klar Töma! Mentale Vorbereitung. Bei DER Wette!! Sag mal, WIE BLÖD BIST DU EIGENTLICH??!!!', mich vor meiner eigenen inneren Stimme Kleinmachend, ging ich mit Cloud in unser Quatier um das Make-up etwas aufzufrischen.
Nachdem wir unser Quatier betreten hatten, fiel dann auch gleich gewisser blonder Haarschopf, der auf den Namen Strife hörte, wie eine Furie über mich her.
"Was soll denn das?! Was hast du dir denn dabei gedacht?!
Warum muss ich noch weiterhin dieses beschissene Kleid tragen?!"
"Wohw~ Cloud! Was denn, was denn? Die idee nicht gut?
Immerhin ist der General dein Partner....", mit einer kurz ausscheifenden Geste bedeutete ich den kleineren sich hinzusetzen.
Cloud wurde, wie immer wennn er an den General dachte, etwas rot ums Näschen und brummelte sein zustimmung. Grinsen nickte ich und machte mich an ihm zu schaffen.
Gerade als ich mit ihm fertig war, ging die Tür zu unserem Quatier auf. Mit einem Blick in die Richtung, nahm ich das einen kleinen Spiegel zu Hand.
"Ich erinnere mich nicht, gehört zu haben, dass es geklopft hat. Geschweige denn, dass jemand 'Herein' gesagt hat.", sagte ich zu der im Türrahmen stehenden Person.
"Ihr habt ja ne hübsche Vorstellung geliefert Hajime. Es war bestimmt einfach ein mädchen zu spielen....", die scharrende Stimme, welche gehässig durch den Raum schnitt, konnte ja nur einem gehören. Even kam lässig in den Raum und baute sich vor uns auf.
"Was soll das heißen?!", den Blick nicht von dem Dunkelhaarigen lassend stand ich ebenfalls auf.
"Ken~", kam die warnende Stimme von Cloud.
"Hey!! Ken! Cloud! Wo.....was ist hier los?!", gerade als Mckinley den Mund öffnen wollte, kam erneut eine Person in unser Zimmer. Schon wieder in anderen Klamotten gehüllt, blickte Zack steng zu uns.
Eve, welcher sich umdrehte, meinte im spöttischem Tonfall:"Nichts, Sir. Ich wollte Strife und Hajime nur zu ihrer Vorstellung gratuliren."
Mit diesen Worten ging der junge Mann aud dem Quatier in Richtung Fahrstuhl.
"Alles Okay bei euch?", erkundigte sich der First-Class-SOLDIER. Mit einem Nicken bestätigten wir beide, dass es uns gut ging. Zacks Mine hellte sich auf und er fing an zu grinsen:"Na dann ihr Süßen, wollen wir?"
Der Schwarzhaarige bot uns jeweil einen Arm an. Mit einem Nicken zu Cloud hackten wir uns unter und ließen uns führen. Natürlich wurden uns eine menge Blicke zugeworfen. Es gab sogar zwei oder drei, die uns hinterhergepfiffen haben.
Lustig! Die schienen uns nicht zu erkennen. Wirklich.....lustig!
Kurze Zeit später kamen wir dann auch an.
Seph und Vincent waren noch nciht da. Aber das war auch nicht so schlimm. Zumindestens haben wir noch Reno und Zack, die uns solange vor unliebsamen, aufdringlichen Gästen schützten.
"Naja, das beste an der Sache ist, ich werde nicht als einziger wie eine Irrgestalt angesehen!", grinte ich die anderen an.
"Von wegen Irrgestalt, die sehn uns doch eher als eine Fata Morgana an.", debattierte Cloud daraufhin.
"Jah~....", stellte ich fest:"äußerst hübsche Fata Morganas!"
"Wo ist eine Fata Morgana?", Reno gesellete sich zu uns. Auch er hatte sich mittlerweile umgezogen.
"Sind der General und Vince etwa immer noch nicht da?"
Nach einem Kopfschütteln unserseits grinste der Rotschopf und bot mir seinen Arm an:"Zack, was hälst du davon, dass wir unsere Ladies ein wenig warm halten?"
Ich fing an zu lachen, als ich die Einladung annehmen wollte. Doch schockten mich kurz darauf zwei Hände die sich unvermittelt auf meine Hüften legten.
"Ich dachte, dass ich dein Partner für disen Abend bin?!", Vincent hatte sich und mich so gedreht, dass ich den Schwarzhaarigen ansah.
Aus dem augenwinkel sah ich auch Sephiroth, welcher sich zu dem rot anlaufenden Cloud stellte. Süß! Strife sollte jetzt vorsichtig sein.
An Vincent gewand sagte ich:" Aber wenn ihr nicht da seid? Dann muss doch erst mal für Ersatz gesorgt sein."
"Er~satz?", zog der Schwarzhaarige lang.
"Was soll ich denn machen, wenn du nciht da bist und ich tanzen will...!"
Gespielt traurig sah ich in Vincents rote Augen. Dieser grinste immernoch. An Reno gewand meinte er dann:" Tja Rotschpf, ich wll dir deine Träume zwar nicht nehmen, doch 'Sie'...", er legte nun beide Arme um meine Hüften.
" gehört diesem Abend zu mir."
Ich munzelte, 'Nichts lieber als das Vincent, nichts lieber als das.'
______
@ Terikel: Türlich sind Cloud und Zack geilo. Was dachtest du denn?
Dasse schrecklich sind?
By the Way, ich hoffe dass die dir auch hier gefallen haben...
@Neko-chan: Huhu, kleines.
Freut mich dass es dir gefällt.*freu*
*mich über die Keske hermach*
Die sin guuuht~
*mampf*
@ final Nicki: Freut mich dass dir die Story gefällt!^^
*sich die Ohren festhalt*
Meine elbischen Ohren tut das nicht sonderlich gut, wenn du da reinschreist...
Da kann ich von taub werden...
Na ja, hoffe du bist auch diemal wieder mit Feuereifer beim Lesen dabei!^^
___________________________________________________________
Jeah!! Endlich fertig. Da melde ich mich doch glatt mal aus Köln!^^
Na ja, fast Köln....xD
Ich konnte sie endlich zuende schreiben...also...das Kapi!
Ich hoffe ihr seid mir nicht alzu böse, dass es sich auch weiterhin noch etwas hinzihen wird und ich lange brauchen werde.
Aberdafür habt ihr jetzt mal ein recht...langes Kapi. Das längste bisher wenn ich mich nicht irre.
Na ja, ich hoffe euch gefällt das Kapi.
Wenn ich wieder in Berlin bin, werde ich mich an das sechste setzen. Habe es ja auch schon angefangen.
xD
Ach, übringens!^^
Ich habe die Parrings!!!!!!!
*freu*
Ich habe sie endlich...
Ist das nicht mal ne Neuigkeit? Hmh?
Ich finde schon.
Und die werden sein...........aaaaaaaaaahhhhhh, halt das verrate ich nicht.
Müsser bis zum Nächsten warten.
Noch einen Herzlichen Dank an alle, die diese FF Lesen.
Ihr seid toll!!!!
*tränchn wegwisch*
Ich wüsste nicht, was ich ohne euch machen sollte....
*snief*
Aber ich werde weitermachen...
Hab euch alle lieb...fühlt euch von mir geknuddelt.
Eure Schu
Kapitel Sechs
Disclamir: Den spare ich mir jetzt, in den fünf vorangegangenen Kapis steht alles ausführlich drinne!^^ ;)
Kommentar: Muss ich wirklich?? Ja, ja, schon gut, seid nicht gleich sauer *duck*
Ich weiß, dass ich mal wieder ewig lange gebraucht habe, ein Kapitel zu schreiben, und es tut mir ja auch tierisch leid!!!
Bitte, ihr müsst mir glauben, das habe ich alles nicht gewollt....Q_Q
Ihr lest aber noch die FF oder???
Ich habe nämlich wieder voll die Einfälle bekommen, die mir auf Arbeit gekommen sind.
Jaaa, ich weiß.....das ist nicht unbedingt das beste, aber was würdet ihr machen, wenn ihr in einer Schokoladefabrik arbeitet und den ganzen lieben langen Tag eigentlich nur rum steht und irgendwelche Sachen verpackt??
Da will ich euch mal sehen....
*grins*
Na ja, ich will euch ja auch eigentlich nicht allzu lange aufhalten, also mach ich mich lieber daran, euch das Kapi endlich zu geben, ne??
Kapitel 6
An Reno gewandt meinte er dann:" Tja, Rotschopf....ich will dir deine Träume auf einen gemütlichen Tanz ja nicht nehmen, doch 'Sie'", er grinste kurz in meine Richtung.
"-gehört heute Abend zu mir."
Ich mussste schmunzeln:’ Nichts lieber als das, Vincent, nichts lieber als das...'
"Nun komm schon!", flüsterte ich eindringlich auf den Schwarzhaarigen ein.
"Diese EINE Niederlage musst du doch verkraften können. Es ist doch nicht so, dass wir gleich aufgeben, davon hat doch kein Mensch gesprochen! Ich will Cloud doch nur helfen. Biiiiteeeh~ Vincent!", mit den größten und niedlichsten Hundebabyaugen, die ich aufbringen konnte, versuchte ich meinen skeptisch dreinblickenden Vorgesetzten zu überzeugen.
"Also ich weiß nicht......"
Grrrrrr. Das macht der bestimmt mit Absicht!
Seit 15 Minuten rede ich mir nun schon den Mund fusselig um Blondchen zum Sieg zu verhelfen, doch seit genau diesen 15 Minuten wehrt sich mein rotäugiger Tanzpartner heftig mit Händen und Füßen!!
Männer!!
Immer müssen sie sich beweisen! Das ist echt frustrierend!
"Na schön.", seuftze der Turk, nach dem ich ihn weitere 15 Minuten bearbeitet hatte. Ich fing an, unschuldig zu lächeln und drückte einen überraschten Vincent an mich.
"Danke Vincent, du hast dafür echt was gut bei mir!"
Der Schwarzhaarige erwiderte die herzliche Umarmung:" Gut ich werde darauf zurückkommen!"
Ich zuckte plötzlich verschreckt zusammen. Vincent hatte gegen meinen Nacken gesprochen, von dem dich jetzt eine sich gewaschene Gänsehaut den Weg über meinen Rücken und meine Beine suchte und ich selber aufquitschte.
"Was war das denn?", fragte mich der Verursacher und legte den Kopf leicht schief.
Ich rieb mir über den Nacken, die Gänsehaut war noch nicht abgeklungen:" Ich habe mal wieder vergessen, wie empfindlich ich doch eigentlich bin...", nuschelte ich eher zu mir als zu irgendjemand anderen.
Vincent hatte es dennoch gehört.
"Ach?"
Zu seinem Haaransatz gesellte sich eine Augenbrauen und belustigte Rubine funkelten mich an.
Mir schwante böses.....
Schnell lehnte sich mein Gegenüber zu mir und blies mir sanft ins Ohr.
"Hiiiiiiiii!!!", konnte ich darauf nur quietschen.
"Was denn?", fragte mich der Schwarzhaarige unschuldig.
Genau dieses unschuldige Getue, machte mich noch mehr kirre!
"Du bist doch ein SOLDIER-Rekrut oder?", er zog das SOLDIR unwahrscheinlich lang, sodass es sich ziemlich abstrakt anhörte.
"Dann wehr dich gefälligst wie einer! Rekrut Hajime!"
Der Ton, den Vincent angeschlagen hatte, sprach lauter Lügen ob seines vor Schadenfreude funkelnden Augen.
Das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen!
Mit einer geschmeidigen Bewegung lehnte ich mich an den größeren.
Als er merkte, was ich vorhatte war es bereits zu spät.
Mein Mund hatte zielgenau das gefunden was er suchte. Sein Ohr.
Meine Hände lagen auf der Brust des jungen Turks vor mir und ich konnte spüren wie schnell sein Herz schlug.
Ich knabberte so lange an dem Ohr, bis ich meinen 'Vorgesetzten' leise aufkeuchen hörte.
Dann ließ ich von ihm ab und drehte mich zu unserem Kontrahenten Paar.
"Wir geben auf."
Ich sprach laut und deutlich und machte mich gleichermaßen auf den Weg zu dem General und meinem Kumpel.
Diese hörten auf zu tanzen und wandten sich zu uns.
Vincent jedoch stand hinter mir, wie bestellt und nicht abgeholt. Er starrte mich an, das konnte ich ganz genau spüren.
"Was ist denn mit Valentine los?", fragte der General, als ich nahe genug war.
"Oooch~", zog ich lang.
"Er kann es wohl nicht fassen, dass wir verloren haben."
Das ich ihn dazu überredet hatte, verschwieg ich wohlweislich.
Aber dann sprach ich weiter.
"Ihr habt gewonnen. Wie abgemacht, wird einer von uns, einen Wunsch von Euch übernehmen. Ich habe mich für Ihren entschieden, Sir."
Jetzt stellte sich auch Vincent hinzu.
"Ich übernehme deinen.", wandte er sich an Cloud, welcher leicht rot war.
Dieser beeilte sich mit nicken:" Gut, sollte ich einen Wunsch haben, werde ich mich an Sie wenden, Sir"
Sephiroth drehte sich um und winkte nach mir, um ihn zu Folgen.
Ohne Zögern kam ich der Aufforderung nach, und holte den Silberhaarigen ein:" Sir?"
Der General lief noch eine graume Weile ehe er langsamer wurde und letztendlich stehen blieb.
Er drehte sich um und suchte meinen Blick. Scharf und streng hielt er ihn in seinem Bann.
Ich wurde prompt etwas kleiner, so stechend war sein Blick.
"Ähm...Sir?", ich straffte meine Schultern etwas:" Ich darf aus Ihrem Verhalten entnehmen, dass Sie einem Wunsch äußern möchten?"
Sephiroth sah mich noch einige Zeit an, ehe er zur Wand sah.
"Ich möchte eine ehrliche Antwort von dir."
. . . .
Ähhhh~ WAS war das?? Antwort? Ehrlich?? DIR??!!
Ich war drauf und dran zu fragen, was der General heute morgen in seinem Kaffee hatte, doch konnte ich mich gerade noch so beherrschen.
Statt dessen nickte ich:" Was möchten Sie wissen?"
Der ältere drehte sich wieder zu mir und öffnete langsam den Mund.
"Ich...ich möchte von dir wissen, warum du und Rekrut Strife nicht wie alle anderen, Angst vor mir habt...."
Er sah wieder weg.
"Das ist mein Wunsch..."
Nachdenklich blickte ich den Silberhaarigen General an. Das schien ihn schon eine geraume Weile zu beschäftigen.
"Nun...Sir, es ist so. Ich selber zeige keine Angst, weil ich sehe, was für ein Mensch Sie hinter Ihrer eisigen Fassade sind. Das auch Sie verletzlich sind. Meine Gefühle sind keine Angst, sondern ehrlich empfundener Respekt.
Respekt vor Ihrer inneren Stärke, die Sie jedes Mal aufs neue Beweisen, wenn Sie in dieses Labor gehen!
Stärke, wenn Sie wieder zurückkommen und mit stolzen Antlitz Ihre Schüler das lehren, was Sie selbst einst gelernt haben.
Die anderen haben Angst, weil sie die Augen davor verschließen, dass Sie Experimenten unterzogen wurden, und noch werden, die alles andere als harmlos sind.
Doch Cloud, 'Zack Vincent, ich und eine Handvoll anderer haben erkannt, dass Sie nicht immer der sind, der Sie nach außen hin scheinen..."
Ich brach ab. Ich war an einer Stelle angelangt, wo mir für einem Moment die Worte fehlten.
Doch kam ich weiter.
" Menschen, welche das Schreien einer Seele nicht bemerken, sind es nicht würdig, Freund genannt zu werden. Diejenigen jedoch, die diese Schreie hören, sind manchmal dort zu finden wo man sie am wenigsten vermutet.
Auch Ihre Seele schreit. Vielleicht lauter als jede andere. Jene, die sie nicht hören, verstehen sie nicht, und zeigen Angst.
Diejenigen, die sie hören, versetzten sich in Sie hinein. Sie können Sie nicht in allen Einzelheiten verstehen, doch das wenige, was Sie verstehen, dass reicht aus um zu wissen, dass auch sie ein Mensch sind. Mit Herz und Seele...
Sie haben keine Angst....
Doch ist das nicht der einzige Grund. Es gibt noch weitere Gründe, die ich hier nicht nennen will, sonst verrate ich ja zu viel!", plötzlich fing ich an zu lächeln.
"Und ich habe nun wirklich keine Lust einen Kopf kürzer gemacht zu werden, nur weil ich zu viel verraten habe!"
Der General grinste und nickte als Zeichen, dass er mich sehr wohl verstanden hatte.
Ich grinste vor mich hin und wartete auf eine weitere Reaktion von dem Silberhaarigen.
Dieser lächelte noch eine weile vor sich hin, ehe er sein Augenmerk wieder auf mich richtete.
Ich sah ihm diesmal von mir aus in die Augen. Und diesmal registrierte ich zufrieden das Strahlen, das von ihnen ausging.
"Ich denke, mit der Antwort kann ich leben. Ich danke Ihnen für Ihre Offenheit mir zu antworten."
Ich beugte meinem Kopf:" Sir, es war Ihr Wunsch, und ich hatte nichts zu verbergen..."
Ich richtete mich wieder auf und lächelte den General noch mal an.
"Lassen Sie uns zurückgehen, Sir. Die denken sonst noch, ich werde hier eines teuflischen Meuchelmords sterben!"
Ich kicherte und auch der General schnaubte kurz amüsiert.
Für den Rückweg brauchten wir länger, denn wir gingen gemächlich und genossen noch die letzten Augenblicke dieser angenehmen Atmosphäre.
"Heey! Ken! Du Lebst ja doch noch!", lachte Zack, als wir den Saal betraten.
"Natürlich, oder dachtest du etwa, er köpft mich?"
Ich knuffte Zack in die Seite und warf ihn einen bedeutungsvollen Blick zu.
Danach sah ich mich nach Blondchen um.
Nachdem mein Blick auf sein Blassgrünes Kleid fiel, machte es Klick bei mir.
Sofort rief ich Zack und Reno zu uns.
"Jungs...", sagte ich bedeutungsschwer.
"Eve ist am Arsch! Ich habe die Wette klar gewonnen. Ich habe gesungen und getanzt!"
Grinsend sah ich in die Runde.
"Doch ohne Euch, hätte ich wohl einen Tag als Domina in der Shinra rumlaufen müssen, dafür danke ich Euch!"
"Ich habe McKinley gerade gesehen", informierte uns Reno grinsend.
"Der sah gar nicht gut aus, er war so grün im Gesicht....ich glaube er weiß dass er Haushoch verloren hat."
Ich nickte.
"Nun denn, ich will mal sehen, was Evee zu 'unserer' Kreation sagt. Hach, das wird bestimmt toll"
Ich legte mir Mädchenhaft eine Hand an die Wange und schwärmte wie eine Mutter, dessen einzige Tochter ein wunderschönes Brautkleid anhatte.
Die anderen lachten daraufhin schallend los.
Nun, gesagt getan. Eine Woche später war es soweit.
Am Morgen vor der ersten Trainingseinheit des Tages, fanden ich und Cloud uns mit jeder einer Tüte in der Hand, vor der Trainingshalle ein.
Die anderen Rekruten guckten uns zwar schief an aber hey, was soll’s?
Man könnte nur meinen, die haben noch nie Tüten gesehen.
Das Training verlief heute etwas entspannter als sonst.
Was wohl aber an dem Gekicher lag, in welches die Rekruten immer verfallen zu scheinen.
Wobei, mich wundert es ehrlich gesagt nicht. Es sieht ja auch wirklich zu komisch aus, wie McKinley versuchte, am Training teilzunehmen, ohne dass sein Minirock zu hoch rutschte.
Dass das nicht wirklich klappte, erwähne ich hier besser nicht.
Jedenfalls riefen Eve's Bemühungen, das knappe Kleidungsstück an seinem Platz zu halten immer wieder Gelächter hervor.
Ich glaubte sogar, in Sephiroths Gesicht ab und an ein Schmunzeln zu sehen.
Da war ich ja schon richtig stolz auf mich.
Es vergingen Wochen.
Die erste richtige Mission rückte immer näher.
Nach Kalm sollte es gehen. Eine Stadt, fast ein Dorf, unweit von Midgar entfernt.
Die Rekruten in meiner Gruppe trainierten hart für dieses Ereignis. Auch Cloud und ich bildeten da keine Ausnahme.
Nur heute wurde, wie manches mal auch, der Gruppenführer Gewechselt.
Wir trainierten heute also mit Zack.
"Eure erste Mission rückt immer näher, also lasst mich euch heute ein paar Worte mit auf den Weg geben.", intornierte der Schwarzhaarige, nachdem wir uns in Reih und Glied gestellt hatten.
"Im Kampf seid ihr nicht immer auf euch allein gestellt. Ihr seid eine Gruppe. Doch, ohne Vertrauen in diese Gruppe und auch in Euch selbst, wird euch nichts vorwärts bringen. Ihr müsst euch sicher sein, das euer Kamerad euch im allerschlimmsten Notfall den Rücken decken wird. Genau, wie ihr es für ihn tun werdet."
Ich und Cloud sahen uns in die Augen. Wir verstanden uns ohne Worte. Das, was Zack sagte, war uns ins Blut übergegangen. Wir vertrauten unseren Gegenüber vollkommen.
Zack ging vor der Gruppe auf und ab.
Plötzlich aber, zog er das Breitschwert, welches er immer bei sich auf den Rücken trug.
Ausgestreckt vor sich, betrachtete er es ehrfürchtig.
Dann lehnte er seine Stirn gegen das kühle Metall und schloss die Augen.
"Eines möchte ich euch noch nahe legen...", sprach er, und ließ das Schwert sinken.
"Nein, eigentlich ist es ein Befehl...", der First-Class SOLDIR blickte mit seinen vor Mako funkelnden Augen an uns entlang. Schien jeden einzelnen mit seinem Blick durchbohren zu wollen. Er war ungewöhnlich ernst.
"Ihr wollt alle zu SOLIDER. Noch seit ihr Infanteristen. Bestrebt höher zu kommen....
Tragt träume im Herzen.
Wenn ihr wirklich weiter kommen wollt, so tragt einen Traum in Euren Herzen und bewahrt euch euer Ehrgefühl.
Vertraut auf die, die euch HIER nahe stehen, für die IHR gnadenlos die Hände ins Feuer legen würdet.
Vertraut auf Euch.....
Dann werdet ihr weiter kommen."
Er verstummte.
Blickte jedem noch einmal ernst in die Augen.
Dann lächelte er.
"Lasst uns mit dem Training beginnen."
Es dauerte exakt zwei Wochen, ehe wir unsere erste Mission antreten konnten.
In diesen zwei Wochen, trainierten wir, wenn überhaupt möglich noch härter als zuvor.
Jeder von uns wurde getrimmt. Ohne Ausnahme.
Ob nun von Sephiroth, Zack oder von Vincent.
Ja, auch die Turks sahen ihrer ersten Mission entgegen.
Mit UNS zusammen.
Und ich...ich denke es wird auf jeden Fall spannend.
"Die Gegend ist.....interessant...", meinte Cloud, als wir in Kalm eintrafen.
Den Weg hierher hatten wir laufend zurückgelegt.
Na ja, zu irgendwas musste das Lauftraining ja gut sein. Die ganze Gruppe lief jetzt schon 25 Runden in 10 Minuten. Cloud und ich mit eingeschlossen, muss ja dazu gesagt sein.
"Von wegen interessant!", meinte ich nun auf die Aussage des Blonden.
"Hier gibt es soooo viel, das hast du dir in zwei Minuten angesehen und weißt über die Geschichte hier beschied! So schaut's aus!"
Ich schüttelte den Kopf.
"Komm, ich will in mein Bett!"
Ach, wie sehr freue ich mich auf das Bad. Ich kam mir vor wie deine Schlammkugel in ihren besten Tagen.
Meine Haare hingen wie ein Schluck abgestandenes Wasser von meinem Kopf herab. Mittlerweile gingen sie mir fast bis in die Kniekehlen.
Und sind zudem ziemlich lästig.
Aber nein, mir wurde mehrstimmig verboten, sie auch nur einen Millimeter zu kürzen....
^°^Flashback start^°^
Es ist mal wieder einer jener Abende, in denen sich Reno und Co zu einer privaten Pyjamaparty zu uns einluden.
Vincent machte mittlerweile sogar freiwillig mit! Das muss Man(n) sich mal auf der Zunge zergehen lassen!
DER Vincent, Chefchen der Turks, eigentlich ein suuuupergutes Vorbild, auf einer Pyjamaparty.
Ist das nicht eigentlich undenkbar?
Nun scheinbar nicht. Aber ich habe mir angewöhnt immer mal was zu Trinken und zu knabbern im Haus zu haben.
Man kann es ja gebrauchen.
So wie heute.
"Sag mal Ken...", meinte da gerade Reno.
"Hm?", ich sah von Red auf.
Diesen dürfte ich, laut eigener Aussage der Großkatze, als einzige so streicheln, wie ich es halt immer tat.
Das machte ich natürlich immer mit Freuden. Dabei hörte ich dann immer dem Geplänkel der anderen zu.
"Wie lang sind deine Haare jetzt eigentlich?"
Ich machte Glubschaugen.
"Wie bitte?"
"Ich habe dich gefragt, wie lang deine Haare jetzt sind", meinte Reno.
"Das habe ich verstanden, aber warum interessiert dich das?", ich zog eine Augenbraue gen meinen Haaransatz.
Reno fing derweil an zu grinsen:" Weil du sie das letzte mal offen getragen hast als das SOLDIR-Fest war...."
Zu meiner einen Augenbraue gesellte sich die zweite.
Recht hatte er aber. Nach diesem Fest trug ich die Haare nur noch gebunden.
Wie lang waren sie jetzt??
"Hmh...", machte ich dementsprechend.
"Sie müssten jetzt ungefähr so lang sein."
Ich hielt meine flache Hand auf Höhe meiner Oberschenkel.
Cloud machte große Augen.
"Zeig!", kam mir daraufhin entgegen.
Aufseufzend befreite ich meine Haare.
In sanften Wellen fielen sie mir über den Rücken und umsäumten die Schultern.
Mit einer eleganten Bewegung, zog ich meine Beine aus dem Bett und stand auf.
Tatsächlich waren die Haare noch ein Stück länger als angezeigt.
Mittlerweile waren sie fast auf Höhe meiner Kniekehlen.
Ein mehrstimmiges "Ohhhh!", folgte.
Ich fing an schief zu grinsen:" Ich schneid sie bald ab. Sie sind mir nämlich zu lang..."
"NEIN!"
"Was?!", ich blinzelte Reno verblüfft an.
"Wie...’nein’?"
Reno legte seinen Kopf schief:" Lass sie so. Sie passen zu dir."
Ich schüttelte den Kopf:“ Aber die stören einfach!
Es ist immer eine Qual, die morgens durch zu bekommen! Beim Training nerven sie...!"
Okay, das letzt war gelogen.
Beim Training sind sie sogar ziemlich nützlich. Besonders, wenn es darum geht Even im wahrsten Sinne des Wortes eins auszuwischen.
Dennoch ist es jedes Mal ein Ritt durch die Hölle, die Teile zu kämmen, bürsten oder was auch immer...
"Ich kann dir behilflich sein..", bot sich Vincent prompt an.
Ich ließ den Kopf hängen.
Verschwörung!
Allesamt!!!
"Also gut, wer hier in diesem Raum etwas dagegen hat, dass ich mir die Haare schneide, möge bitte JETZT die Hand heben."
Wollen wir doch mal sehen.
Sechs Hände und eine Pfote.
Also Red, Vincent, Zack, Reno Rude, Sephiroth, Clo...ud....oops!!
Ich sah zur Tür.
"Ge..General Sephiroth!", stammelte ich mir gründlich zusammen.
Genannter betrat gerade den Raum.
"Ähm Seph?", fragte Zack recht verwirrt.
Auch die anderen sahen nicht viel besser aus.
Nein, eher wurden die leicht blass, als der General meinte:" Zimmerkontrolle!"
Cloud und ich blicken uns an.
Hatte er nicht erst....
Wir fingen synchron an zu grinsen.
"Nun, Sir,", meinte ich gelassen, als sich Seph umsah.
"Warum sollte ich Ihrer Meinung nach, meine Haare NICHT abschneiden?"
Oh wunder, der General hielt in seinem Tun inne, und drehte sich zu mir.
"Nun, ist das nicht offensichtlich?", meinte er, als sei es das normalste der Welt.
"Bi....Bitte was?!", haspelte ich.
Der Silberhaarige verwarf meinen Anfang mit der Hand.
"Dann hätte ich doch gar keine Konkurrenz mehr.."
Mit aufgerissenen Augen blickte ich Fassungslos zu meinem Vorgesetzten.
Haallooo~??!
Was geht denn jetzt??
^°^ Flashback end ^°^
Und jetzt dar ich mich mit diesen Dingern abmühen, und das nur weil ich so loyal bin und mein Versprechen auch halte.
Obwohl ich jeden Tag erwartete, dass Reno und Zack mit einem Lineal ankommen, um zu sehen, ob ich mir meine Haare gekürzt habe.
Das ist doch echt lächerlich.
In unserem Zimmer des Hotels, wie sie diese Baracke hier nannten, hatten ich und Cloud uns auf unser Bett gelegt und harrten da der Dinge, die da noch kommen sollten.
Das wäre hier, das Sephiroth uns zu sich rief um...
"EY! Cloud, Ken, der General will uns sehen!", rief da plötzlich Clay, ebenfalls ein Rekrut aus unserer Gruppe.
Ich richtete mich auf.
"Dann wollen wir den bösen Monstern mal eines auf die Mütze geben, oder nicht Cloud?!", meinte ich, um meine eigene Nervosität zu überspielen, band mir mein Schwert um und schulterte meine Waffe.
Der Blonde machte es mir nach, nur das er nicht antwortete.
Ich machte mir ehrlich Sorgen, das wir das hier nicht schafften und verletzt werden. Genauso machte ich mir auch Sorgen um Reno und Rude.
Verdammt, ich machte mir sogar Sorgen um McKinley, und das muss doch schon was heißen oder nicht?
"In Euren Gruppen gibt es jeweils einen Gruppenführer, den wir als erstes benennen werden, alle die danach kommen, sind in dieser Gruppe!"
Der General lief einmal an uns auf uns ab.
Dann blieb er stehen und holte eine Liste hervor.
"Erste Gruppe! Gruppenführer: Strife, Cloud!"
Blondchen fiel beinahe aus den Latschen, als Sephiroth seinen Namen aufrief.
Ich pfiff leise durch meine Zähne, ich bin beeindruckt, das hätte ich von dem Kleinen nicht erwartet, ganz ehrlich..
"Dazu gehen! Kanses - Clay, Burten - Andrew..."
So ging das dann weiter.
Selbst Evee ist ein Gruppenführer geworden.
Die arme Gruppe...
"Die letzte Gruppe! Gruppenführer; Hajime - Ken!"
...
WAS?!
Hab ich das gerade richtig mitbekommen?
Ich habe die Letzte Gruppe??
Ich sah mir 'meinen' Trupp an.
Zwei Rekruten mit denen ich nicht wirklich etwas zu tun hatte.
Aber ich wusste das beide gut waren. Und freundlich. Das ist für mich sehr wichtig.
Ich nickte meinen Kameraden zu und wandte meine Aufmerksamkeit wieder Sephiroth zu.
"Ihre Aufgabe in dieser Mission besteht darin, die Monster, die Um die Stadt gesichtet wurden zu vernichten. Laut unseren Informationen handelt es sich hierbei um Monster der niedrigsten Stufe. Sie sollten also keine Probleme haben.
Sollten diese Monster eine Materia zurücklassen, lassen Sie die gefälligst liegen! Ich möchte keinen erwischen, wie er eine Materia in seinen Besitz bringt. Sie alle haben keine Ahnung welche Materia wie eingesetzt wird.
Unbedachtes anfassen kann verheerende Auswirkungen haben! Verstanden?!"
Wie auf Kommando, salutierten wir alle.
"JA SIR!"
Eine Stunde....
Zwei Stunden.....
Seit drei Stunden rennen wir hier nun schon in der Pampa umher und suchen nach den Monstern, die hier gesichtet worden sind.
DREI STUNDEN?!
Ich hätte die Zeit besser nutzen können.
Zum Beispiel könnte ich mit meinen Jungs eine Party schmeißen und uns zulaufen lassen, oder ich könnte meine Uniform zur Reinigung bringen.
Ich könnte mir aber auch meine Haare schneiden....
Ja ich weiß, ich habe es mit diesen Teilen, aber ich will mal andere sehen, die mit diesen Teilen umgehen können.....
Vielleicht sollte ich mir mal ein, zwei Tipps von Sephiroth holen, der kann mir gewiss sagen, wie er das mit seinen Haaren macht....
Und überhaupt kann ich ihn auch noch fragen, was er mit 'Konkurrenz' damals meinte.
Ich habe das immer noch nicht gerafft.
Aber da bin ich ja gut drin. Im Nichts-Raffen....
Arrrgh, ich schweife ab......ich muss mich auf Mission konzentrieren.
...
Was Cloud wohl gerade macht?
In einem Ausläufer eines Stückchen Waldes hörten wir plötzlich Schüsse.
Sofort waren wir alle auf Bereitschaft.
"Dann wollen wir mal sehen....los!", befahl ich meiner Gruppe.
Diese folgten mir ohne mich in Frage zu stellen.
Mit unseren Gewehren im Anschlag, gingen wir in den Wald.
Immer darauf bedacht, nicht viele Geräusche oder Bewegungen zu machen, die uns verrieten.
Als wir nahe genug waren, hörten wir Stimmen.
"....der General sagte doch, wir sollen sie liegen lassen..."
Ich war nicht sonderlich überrascht, als ich die Stimme von Eve hörte.
"Was der General sagt, kann mir doch egal sein. Mir ist jede Waffe recht, mit der ich Hajime eins auswischen kann!"
"Aber ich dachte immer, ihr macht nur Spaß...."
"Dummkopf, wenn es dir noch nicht aufgefallen sein sollte, ist Hajime stärker als ich. Und er hat mich zusammen mit seinen missratenden Freunden als Tunte durch die ShinRa laufen lassen. Er hat mich bis aufs Blut beleidigt, dass kann ich nicht auf mir sitzen lassen......!"
Mir reichte es.
"Wettschulden sind Ehrenschulden, McKinley. Ich hoffe doch, du hast das schon mal gehört.", meinte ich, meine Stimme vor Sarkasmus triefend.
"Ich habe die Wette klar gewonnen.....aber mal was anderes. Dein Freund hatte Recht.....Lass die Materia fallen!"
Mein Gegenüber grinste mich an.
"Das hättest du wohl gerne....damit du sie dir nehmen kannst, ich bin doch nicht doof!"
Ich schüttelte den Kopf.
Wie konnte man nur so uneinsichtig sein?
"McKinley, lass die Materia fallen. Der General hatte nicht Unrecht, als er sagte, wir könnten sie nicht kontrollieren! Du kannst eine Katastrophe auslösen, die wir alle nicht überleben werden, auch du nicht!"
Für einen kleinen Augenblick sah es so aus, als würde Eve unsicher werden, doch so schnell er kam, so verschwand der Eindruck auch wieder.
"Du verarscht mich doch bloß. Ich falle aber nicht darauf rein!"
In seinem Eifer schloss McKinley seine Hand fester um die Makogelbe Kugel.
Ich machte schnell ein Zeichen zu meinen Kameraden, dass sie irgendeinen Holen sollten, ehe ich mich wieder an Eve wandte.
"Even. Wenn du das hier jetzt machst, kannst du nicht nur umkommen, wenn du das überlebst, kannst du auch deiner Stelle degradiert werden, und ich weiß nicht ob du das wirklich möchtest..."
"SEI STILL! Was weißt du schon, was ich will?! Nichts! Rein gar nichts...Hajime, deshalb kannst du mich auch nicht aufhalten..."
Damit schloss er seinen Hand richtig um die Materia und hob seinen Arm.
Mit schreckensweiten Augen beobachtete ich, wie die Kugel anfing zu glühen.
"NEIIIIN!"
Mit einen Hechtsprung setzte ich auf den anderen zu.
Ich versuchte ihm die Materia aus der Hand zu schlagen, doch es war schon zu spät.
Mit einem gewaltigen Knall explodierte die Kugel und ich merkte nur noch wie ich über den Boden gegen etwas sehr hartes Geschleudert wurde, wo ich mir den Kopf anschlug.
Danach nichts mehr....völlige Schwarze....
____________
TbC
Hui~
Das ist auch schon ganz schön viel geworden, das müsst ihr zugeben!
Ich habe so vieles geschrieben....und auch ziemlich lange gebraucht...
aber auch hierfür habe ich eine halbwegs gute Ausrede....
Ich musste Arbeiten, mein Rechner ist hin und ich komme noch nicht regelmäßig ins Internet.
Aber ich versuche mich immer zu bessern und hoffe ihr seid auch dieses mal wieder dabei wenn es heißt
Realität der Träume!
Euer Ken!^^
Kapitel 7
Disclamier: Den Spare ich mir nochmals. Steht alles in den vorangegangen Kapis drinne.
Kommentar: Muahahaha, hier bin ich wieder. Im Schlepp das neue Chap.
Hoffe mal es gefällt euch!^^
*g*
Viel Spaß!^^
Ach übriges, ich sollte vielleicht noch erwähnen, das die gesamte Geschichte, AU ist! Sorry das habe ich vergessen, muss ich noch abändern!^^
Jetzt aber!^^
Let's the Fight begin.
Noch einmal Etwatige Hinweise:
"Blabla"<~~~~~~~~~~~~~~~ Reden
'denk denk'<~~~~~~~~~~~~ Denken
° "oder' Bla/denk "oder'°<~~ Erinnerungsfetzten
Kapitel 7
Dann nichts mehr....
Völlige Schwärze...
Rrrrrt.
Rrrrrt.
Rrrrrt.
"Hungh....."
Mit einer Hand suchte ich mein Bett nach meinen Handy ab. Als ich es endlich in der Hand hatte, stellte ich den Vibrationsalarm aus und richtete mich auf.
"Hum....merkwürdig....."
Mit bleischweren Beinen stand ich auf und ging ins Bad. Als ich in den Spiegel sah, stockte ich.
'Aber das....!'
Vorsichtig hob ich eine Hand und stich mir über’s Gesicht.
Mein Dunkelbrauner Pony fiel mir über die Augen.
Mein geöffnetes Schlafhemd ließ die Ansätze meiner Brüste zu erkennen.
Ich war wieder ein Mädchen......Ich war...zu Hause.....
Im gleichen Moment schüttelte ich den Kopf.
"Mensch, wie komm ich denn auf den Mist?! Ich war doch schon immer ein Mädchen! Und zu Hause bin ich ja auch....."
"Guten Morgen."
Als ich aus dem Bad kam, steckte mein Bruder Christopher seinen Kopf gerade aus dem Zimmer.
"Morgen", nuschelte er und ging an mir vorbei ins Bad.
Ich ging währenddessen wieder in mein Zimmer und sah auf mein Handy.
Es war Dienstag. Ich hatte heute gleich in der ersten Stunde Sport. Dauerlauf.
Das konnte ja was werden. Ich habe doch nicht mal die Kraft um 10 Runden in der Turnhalle zu laufen!
Da kann mir meine Lehrerin auch gleich eine 5 eintragen. Zu mehr hatte es nie gereicht.
Leicht frustriert nahm ich mir noch mein Schulbrot mit und machte mich dann auf den Weg in die Schule.
Ich lief immer. Lass es vier oder fünf Kilometer sein. Ich lief es in einer Stunde ab und holte dazu auch immer noch eine Freundin ab.
Doch heute verfolgte mich das Gefühl irgendwas wichtiges vergessen zu haben.
Doch als ich in meiner Tasche nachsah, war alles da. Auch mein Sportzeug war da.
Aber das Gefühl blieb.
"Und? Was hast du heute?", fragte mich Diana, als wir gerade auf den Schulhof ankamen.
"Sport in der ersten und zweiten. Wir wollen Dauerlauf machen....ich kotz schon jetzt ab!"
Diana kicherte:“ Ich würde ihn ja für dich laufen, aber ich habe in der ersten eine Klassenarbeit in Deutsch."
Ich stöhnte auf.
"Na toll!"
Es klingelte und wir verabschiedeten uns. Sie ging in ihre Klasse und ich zu meiner.
Wir würden in der Zweiten den Dauerlauf hinter uns bringen. In der ersten würden wir nur Aufwärmübungen machen. Alles lief prima, auch wenn es mir vor dem Lauf bammelte.
Das Klingeln zur zweiten Stunde war für uns das Startzeichen zum anfangen. Ich hatte mich in den hinteren Teil der beiden Klassen begeben und atmete noch einmal ruhig ein.
Dann lief auch ich los. Erst langsam, immerhin kannte ich mich. Ich kam sehr schnell aus der Puste. Doch als ich bemerkte, dass mir dieses Tempo ZU langsam war, lief ich ein wenig schneller.
Dieses Spielchen machte ich noch eine Weile weiter, bis mich plötzlich meine Lehrerin zu sich rief.
"Wenn du noch weiter so schnell läufst wirst du den Lauf nicht schaffen!", meinte Frau Tahlman.
Ich schüttelte den Kopf:" Sehen sie, ich weiß zwar nicht warum, aber mir macht das Tempo nichts aus. Im Gegenteil, ich habe das Gefühl, ich könnte noch schneller laufen!"
Damit ließ ich sie stehen und lief weiter. Ich überholte viele. Manche an die drei Mal. Und ich war nur ein wenig außer Atem.
Ich drosselte mein Tempo um wieder zu Luft zu kommen.
Es dauerte nicht mehr lange und die Lehrer riefen zum Endspurt an. Auch ich nahm diesen ernst. Schon viele sind ausgestiegen. Aber ich nicht!
Ich lief wieder schneller und überholte meine Klassenkameraden mit einer Leichtigkeit, die ich mir nie zugetraut hätte!
Doch als ich die anderen überholen wollte, breiteten sie sich schon von weiten so aus, dass ich unmöglich drum herumlaufen konnte. So lief ich noch schneller und ging kurz hinter ihnen in die Knie und stieß mich mit einiger Kraft vom Boden ab.
Mit zwei gekonnten Saltos sprang ich über sie hinweg und setzte meinen Weg fort. Nur um gleich darauf den Pfiff zu hören und langsamer zu werden.
Nicht gleich nahm ich das Getuschel der anderen aus den beiden Klassen wahr.
"Habt ihr das gesehen?"
"War die nicht eigentlich immer einer der ersten, die aufgab?"
"Seit wann ist die so gut geworden?"
"Sie hat zwei Saltos über uns hinweg geschlagen und lief dann weiter, als sei nichts gewesen..."
Ich drehte mich um mich selber. Salto? Wer?
Jeder sah mich an. Ich?
Ich schüttelte langsam mit dem Kopf, aber....
"Das habt ihr alle Gut gemacht. Und Sabrina hat sogar erfolgreich einen Aussetzer mit eingebracht. Ich wusste ja gar nicht, dass du Athletik beherrscht?!"
Ich legte meinen Kopf schief.
Aussetzer? Athletik?
"Frau Tahlmann, bitte entschuldigen sie meine Unwissenheit, aber was meinen Sie mit 'Aussetzer'?"
"Deinen Sprung, Sabrina, deinen Sprung!"
°"Ihren Sprung Rekrut...!"°
Das Gefühl etwas vergessen zu haben, war diesmal noch stärker als davor.
Jedoch drängte ich es soweit zurück, bis es nur noch eine dumpfe Ahnung war.
Des Rest des Tages verfolgten mich Getuschel und Fragen über die Sportstunde. Selbst meine Lehrerin hatte mich gefragt, warum ich nicht schon vorher so gelaufen bin.
Und jedesmal hatte ich gleich geantwortet.
"Ich weiß es nicht, ich bin doch eigentlich gar nicht so sportlich!"
Ende der Geschichte war dann, dass ich auf den Nachhauseweg von den Leuten der Paralellklasse aufgehalten wurde.
Auch Leute, die ich nicht kannte waren dabei.
"Sie?! Dieses Etwas soll das gemacht haben? Verarsch mich nicht, die ist doch nie und nimmer sportlich!"
'Dieses Etwas....'
Das saß. Ich wurde noch nie gemocht. Aber niemals hat mich jemand als Etwas bezeichnet. Nie....
"Die Lehrer rätseln auch, ob sie sich nicht doch verstellt hat, um nicht aufzufallen. Das glaube ich aber auch nicht...."
"Also Theilland?! Wie hast du das heute gemacht?!"
"Ich....ähm...weiß nicht..."
Oh Gott, das sieht nicht gut aus.
"Nicht? Vielleicht frischt das hier deine Erinnerungen auf!"
Der erste Schlag ging in den Magen und zwang mich in die Knie.
Da war wieder dieses Gefühl..ich habe was vergessen....
°"Ich möchte eine Ehrliche Antwort von dir" - " Heey, Ken! Du lebst ja doch noch!" - "Was denn? Wehr dich doch! Rekrut Hajime!" - "...er hat mich bis aufs Blut beleidigt, das werde ich nicht auf mir sitzen lassen" - "NEIIIIII-...°
"-IIIIIIIINNNNNNNNN!!!"
Mein Schrei hallte in den Häusern der Umgebung wieder. Ich selber sprang auf und stellte mich in Verteidigungspose. Bereit meinen Gegner in die Knie zu zwingen.
Jetzt weiß ich was ich vergessen habe.
Ich habe vieles gelernt. Ich habe so vieles gelernt, was sich hier zeigt. Es konnte gar kein Traum gewesen sein! Das will ich nicht glauben!!
"Seht euch das mal an. Sie will es mit uns aufnehmen! Ist das nicht lachhaft? Ein Mädchen!", der erste trat auf mich zu.
Mit einer schnellen Bewegung lag er auf den Boden.
"Wa...?"
Jetzt kamen auch die anderen, doch auch sie lagen asbald auf dem Boden.
"Ich habe einen Namen!", sprach ich kalt, als ich mich vor der Gruppe aufbaute.
"Und ihr tätet euch gut dran, ihn nicht zu vergessen!"
Mit einem Mal wehten mir Erdnussbraune Haare um die Ohren.
Als ich nach unten in eine Pfütze sah, sah ich nicht mehr mich sondern....
"Ich heiße Ken Hajime!"
Damit wurde alles Dunkel.
Als ich das nächste Mal erwachte, lag ich in einem Bett.
Nicht meines, wie es mir durch den Kopf ging. Doch gleich darauf schlief ich wieder ein.
"Die Krankenschwester meinte, er sei schon einmal erwacht."
Uhhh...leiser...
"Unmöglich!! Niemand kommt SO schnell zu Bewusstsein. Er lag sechs Wochen im Koma!"
Hey...noch etwas lauter, und mir platzt der Schädel...
"Seht ihn euch doch an. Er sieht aus wie eine Mumie. Überall bandagiert..."
"Jungs.....wenn Ihr weiter so rumpusaunt.....bin ich wirklich bald ne Mumie...."
. . .
"KEN!"
Ahhhrg! LEISE!
Ich schlug langsam die Augen auf. Nur schemenhaft lichtete sich mein Blickfeld. Zuerst nahm ich die Stachelfrisur von Cloud war. Der war unverkennbar. Danach kamen die Sturmfrisuren von Reno und Zack ins Detail dazu.
Nach und nach konnte ich immer mehr sehen.
Aber....was machen die Jungs hier?!
Sollte ich nicht eigentlich tot sein?
Was ist überhaupt geschehen?
"Was ist passiert?", nuschelte ich in die Richtung meiner Jungs. Ich versuchte den Kopf zu drehen.
Uhhh, schwerer Fehler. Das Dröhnen in meinen Kopf nahm sogar noch zu.
Das Gesicht von Cloud schob sich in mein Sichtfeld.
"Beweg dich nicht so viel. Du warst schwer verletzt, als wir dich fanden.
Deine Gruppe kam kurz vor der Explosion zu uns und meinten du bräuchtest Hilfe.
Eve ist mit ein paar Schrammen davongekommen. Du jedoch...."
Er brach ab. Etwas schien ihm Sorgen zu bereiten.
"Was ist? Sag schon, ich liege eh schon flach, da kann mich nichts mehr umhauen..."
Ich hörte Cloud kurz Luft holen. Doch zum Antworten kam er gar nicht, da ihm Zack das abnahm.
"Eine Zeit lang stand es echt kritisch um dich. Und man hat zur letzten Methode gegriffen, um dir zu helfen."
Seine Augen funkelten betrübt.
"Sie haben dir Mako gespritzt , immer wieder. Auch als du ins Koma gefallen bist.
Doch zuerst ist gar nichts passiert. Dann aber begann dein Körper wieder zu reagieren. Du bist zwar nicht aus deinem Koma erwacht, aber dein Körper heilte langsam.
Viele der Knochenbrüche die du dir zugezogen hast, sind verheilt, doch hast du noch genug um mindestens drei Monate noch auf der Station bleiben zu müssen.
Aber.....Ken, wir sind echt froh das du wieder da bist!"
Ich versuchte zu lächeln. Es misslang kärglich.
"Ich auch Zack, ich auch."
Der Schwarzhaarige richtete sich auf.
"Ich werde den Arzt holen gehen."
"Warte...", meine Hand schloss sich schwerfällig um seine Hand. Sofort nahm er sie in seine und blickte wieder zu mir. Ich merkte dass ich schon wieder müde wurde.
"Ich will noch kurz mit Cloud alleine reden, er wird dann zu euch kommen, und ihr könnt die Schwester und den Arzt holen, ja?"
Musternd blickte mich Zack an. In seinen Augen die Frage, warum ich mit Cloud alleine Reden will. Ob ich ihm nicht mehr vertraue.
Ich musste unwillkürlich lächeln und formte das Wort 'später'.
Das schien dem anderen zu genügen, denn er nickte.
"Na dann komm Reno, wir müssen Rude, Vince und Seph noch informieren das unser tragischer Held wieder von den Toten erwacht ist!"
Als die beiden aus unserem Blickfeld verschwanden setzte sich Cloud vorsichtig zu mir auf das Bett.
Mit fahrigen Bewegungen suchte ich seine Hand. Ich brauchte das jetzt.
"Ich war zu Hause....", flüsterte ich halb erstickt. Tränen waren mir in die Augen gestiegen.
Cloud sah mich an. Stummer Zuspruch.
"Ich habe es ihnen allen gezeigt.....allen...", die ersten Tränen rollten meine Wangen herab.
"Und ich habe euch vergessen gehabt. Aber ich habe mich erinnert. An dich, an Zack, Reno....und die anderen. An die ShinRa, an Midgar. Und ich habe herausgefunden, wo ich zu Hause bin."
Ich drückte seine Hand und machte die Augen zu.
Bevor ich ganz weg war hörte ich noch Clouds Stimme.
"Willkommen daheim, Ken."
___~°+ Wochen später+°~___
"Sie dürfen gehen Hajime!"
Mein erster Gang aus der Krankenstation. Nach über vier Monaten war ich wieder so fit, dass man mich bedenkenlos auf die Welt loslassen konnte.
In den letzten Wochen hatte ich meine Muskeln wieder aufgebaut, welche von dem langen liegen ziemlich schlaff geworden sind.
Jetzt sahen sie schon wieder gut aus. Auf jeden Fall dürfte ich bald wieder beim Training teil nehmen. Aber, wie Cloud mir erzählt hatte wünschte Sephiroth dass ich mich bei ihm melde, wenn ich aus der Krankenstation kam.
"Rekrut Hajime meldet sich zurück, Sir!"
Ich machte einen flotten Salut vor Sephiroth, welcher mir mit einer Geste bedeutete, dass ich mich an den Rand des Trainingsfeldes stellen solle.
Schon bevor ich mich auf meinen Platz gestellt hatte, ließ ich den Blick über das Übungsfeld gleiten.
Blondchen fand ich im hinteren Teil, wo dieser mit Clay waffenlosen Kampf trainierte.
Als ich meinen Blick weiter schweifen ließ, sah ich im Augenwinkel jemand anderen.
Mit verengten Augen beobachtete ich die Person.
Eve trainierte verbissen. Schweiß stand auf seiner Stirn und er versuchte sich gegen einen Second-Class-SOLDIR, im Schwertkampf zu messen.
Ich sah mir den SOLDIR an. Es schien einer derer zu sein, die Zack unterstellt waren.
Also macht die Gruppe des Generals Waffenlosen Kampf und die von Zack Schwertkampf gegen Second-Class-SOLDIR.
Ich spürte plötzlich wie jemand hinter mich trat.
"Hallo Vincent."
"Ken! Du bist aus der Krankensta......?!"
Ich drehte ich um.
"Ab....deine Augen....!", hauchte der Schwarzhaarige ungläubig.
Ich lächelte den Turk an.
"Das kommt vom Mako. Dieses hat während ich schlief die Farbe meiner Augen verändert."
Tatsache war es so, dass meine Augen, welche eigentlich die Farbe Grün mit leichten Blauschimmer haben, nun ein strahlendes Blau mit einem Ring aus glühendem Makogrün besitzen.
"Aber es steht mir, oder?", fragte ich den anderen keck.
Dieser blickte mich erst einmal schief an, ehe auch er verstand was ich da eigentlich von ihm wollte.
Er fing an zu lachen und nahm mich in den Arm.
"Willkommen zurück Ken!"
Auch ich lachte.
Ja, ich war wirklich zu Hause.
__________
TbC
Muahahahah, Kurz und Knackig!^^
Was sagt ihr dazu?
Hab ich nicht fein weiter geschrieben?
Extra für euch, weil ihr auf das Sechste so lange warten musstet!^^
Ich weiß ich bin sooo großzügig.
Aber mal was anders.
Ich mag das Kapitel. Ich habe zwar Zwei Stunden mein Hirn benutzt um alles zusammzukratzten, aber ich bin damit zufrieden.
Ich wollte euch zeigen, dass es auch hätte anders gehen können.
Wenn Ken zu Hause geblieben wäre.
Das Mako...Tja, mir ist nichts besseres Eingefallen, ich hoffe das verzeiht ihr mir. Obwohl ich auch das passend fand.
Im nächsten wird’s dann wieder etwas Freundlicher.!^^
Vincent hat bei Ken ja noch einen Gefallen Frei.
Und was der in einer Disco will, und warum Cloud und Zack Ken einfangen müssen, das erfahrt ihr im Nächsten Kapi!^^
Eure....Schu/Ken/Reno....nennt mich wie ihr wollt!^^
*lach*
ByeBye!^^
Kapitel 8
Disclaimer: Ihr wisst ja!^.~ xD
Kommentar: Ich glaube heute habe ich Schreibwut!^^
*lach*
Ich kann sie nicht in RPGs Abbauen, also müssen meine Ffs herhalten. Und heute besonders Realität der Träume!
Ich habe, nachdem ich das siebente beendet habe, ein Bild gemalt, mit Ken, Sabrina, Cloud und Vincent. Vincent sieht von allen noch am geilsten aus~*besabber*Cloud ist ziemlich Rot ums Näschen, und Ken? Ken blutet mal wieder alles voll. Und als Lückenfüller habe ich noch Sabrina gemalt. Also nen nettes Bild.
Aber mal was anderes.
Ihr seid auf das neue Kapitel gespannt?
Ich habe ja erwähnt, dass es nun etwas freundlicher werden soll.
*geheimnisvoll grins*
Kapitel 8
Er fing an zu lachen und nahm mich in den Arm.
"Willkommen zurück Ken!"
Auch ich lachte.
Ja, ich war wirklich zu Hause.
"Heeey~ werd ich etwa vergessen?", maulte es hinter mir. Als ich mich wieder einmal umdrehte, sah ich nur noch einen Blonden Stachelkopf, welcher mich stürmisch umarmte.
"Ey! Cloud, lass mich noch ganz, der Arzt hat mich gerade erst raus gelassen, ich will nicht gleich wieder hineingehen!"
Lachend nahm auch ich meinen Freund in die Arme und drückte ihn an mich.
"Ich freu mich dass du wieder da bist. Jetzt ist es wenigstens nicht so einsam im Quartier. Und bei den Pyjamapartys hat einfach was gefehlt..."
Ich lachte noch lauter.
"Ihr gebt es nicht auf, oder? Es fehlt nur noch das der General mal einmal daran teilnimmt...", ich kicherte so vor mich hin als ich angerempelt wurde.
"Du.....dich muss man echt an jeden erinnern oder?"
"Nein Reno, ich habe dich ganz und gar nicht vergessen, aber wie du gesehen hast, war ich mit meinem Haustier beschäftigt, welches mich so lange vermisst hat."
Ich deutete auf Cloud welcher gleich mal die Wangen Aufplusterte und was von "Haustier?! Von wegen!", schimpfte und wandte mich an Reno.
Der Karrottenkopf nickte mir gönnerhaft zu und schlug mir auf die Schulter.
"Gut, dass du wieder da bist!"
Ich gluckste und sah mich um. Fast alle meine Freunde waren um mich versammelt. Ich fühlte mich sauwohl.
"Du Vincent?"
"Hmh...."
Ich lenkte meine Aufmerksamkeit zu Blondchen, welcher Vinni ansprach.
Nanü? Etwa doch nicht mehr Sephiroth?
"Du hast am Wochenende Geburtstag oder?"
Ahh, darum geht’s.
Hey, warum weiß ICH eigentlich nichts davon?! Sauerei das.
Vincent schlug sich gerade vor die Stirn.
"Ahhrg, das hätte ich jetzt fast vergessen!"
Er zückte ein paar Briefumschläge, von denen er uns jeweils einen gab.
"Sonnabend, 20 Uhr auf dem Hof. Die Erlaubnis für Euch habe ich. Es ist keine Pflicht, doch wer um 20 Uhr auf dem Hof ist, hat keine Chance mehr zurück zu gehen.
Gruß Vincent V."
Ich las mir den Brief immer wieder durch.
Das war doch mal eine Einladung.
Um 19 Uhr saß ich in unserem Quartier und grübelte, was ich anziehen sollte.
Dabei fiel mir etwas in meinem Schrank auf.
"Du, Cloud?!", rief ich.
"Ja?", kam's postwendend aus dem Bad zurück.
"Wo ist denn das Kostüm vom Soldier-Fest hin?!"
"Oh, damit hab ich versehendlich mal die Schränke gewischt, ich habe es zusammen mit dem Kleid in die Reinigung gebracht."
Ein leicht rot angelaufenes Cloud kam gerade aus der Badezimmertür hinaus und sah mich mit besten Hundeaugen an.
Verdammt! Der will kein Haustier sein? Das geht doch auf keine Kuhhaut. Echt mal. Das sollte waffenscheinpflichtig werden!
"Ist okay, ich bin dir nicht böse. Ich wollte es eh in die Reinigung bringen. Also kein Ding!"
Cloud strahlte und machte sich summend daran sich etwas für den Heutigen Abend raus zu suchen.
Ich zuckte mit den Schultern und machte es ihm nach.
Abschließend hatte ich mich zu einer Kombination aus Schwarz und Weiß entschieden.
Eine enge schwarze Hose, welche meine Beine gut zur Geltung brachte und ein weißes Hemd, wo ich die ersten Drei Knöpfe offen lies. Wenn schon Kerl dann richtig war meine Devise.
"Punkt 20 Uhr! Wer jetzt noch abhauen will, der hat Pech gehabt."
Vincent stand mit einen süffisanten Grinsen vor uns und hielt Zwei Tüten in der Hand.
Neugierig betrachtete ich diese. Sie waren Groß, aber es schien kaum was drin zu sein.
Ich selber hatte mir noch für Vincent ein Geschenk zurecht gemacht, und freute mich schon darauf, es ihm zu geben.
Neben Mir standen Cloud, Zack und Reno.
Auch sie hatten sich raus geputzt.
Zack trug den Anzug vom Fest, er hatte mir gebeichtet, dass ihm das Outfit ziemlich gefiel.
Reno hatte Ähnlich wie ich zu einer Schwarz-Weiß Kombi gegriffen. Nur das er noch ein Sakko trug.
Nur Cloud fiel komischerweise ein wenig außen Rahmen. Wenn man von uns dreien ausgehen konnte.
Wenn Reno und Zack aussahen wie die schärfsten Playboys, hatte Cloud sich etwas unscheinbaren angezogen... Man könnte meinen....er wollte sich erst später umziehen.
Ich schüttelte den Kopf, ach Quatsch mit Soße, woher nehm ich den Schrott denn nun wieder?
Um auf andere Gedanken zu kommen, wandte ich mich an Vincent: "Nun, was hast du für uns geplant?!"
Der Schwarzhaarige, in eleganten, aber lässigen Kleidern gehüllt, lächelte leicht.
"Wir gehen in eine Disco!"
"Ah ok...WAS?!"
Disco? Never Ever, vergesst, es!
"Ich geh nicht in die Disco!! Ich will da nicht hin."
Und so begann ich das dümmste zu tun, was man(n) nur machen konnte. Ich rannte weg.
Natürlich wusste ich, dass allein Zack mich schon fangen könnte. Doch war ich so voller Panik, dass ich ihm immer irgendwie entwischte.
Doch lange konnte ich das Spiel nicht machen, denn plötzlich kam Cloud angeschossen und nahm mich in Gewahrsam.
"NEIN!", schrie ich nochmal, ehe sich die Hand von Zack über meinen Mund legte.
"PSSSSSSSSSSSSSSSHT! Willst du denn die ganze ShinRa auf uns aufmerksam machen? Sei ruhig!"
Doch ich wollte nicht ruhig sein! Soll mich doch die ganze ShinRa hören!
Ich will nicht in die Disco.
Das sagte ich auch. Doch mir wurde ein kräftig roter Strich durch die Rechnung gezogen.
"Ich habe einen Gefallen bei dir frei...", flüsterte Vincent in mein Ohr, von dem sich in
sekundenschnelle eine Gänsehaut über meine gesamte rechte Seite ausbreitete.
Ich schüttelte mich kurz und seufzte dann, ehe ich mit einem schiefen Grinsen aufsah:" Gib es zu, du hast das geplant! DU hast dir das EXTRA für heute aufgehoben!"
Es ist witzig, wie schnell ich von einen, zum anderen Extrem schlagen kann.
Ich drehte mich zu Cloud.
"Und? Hast du auch schon was? I mean, du hast noch nen Wunsch bei mia frei."
Jetzt sah Cloud ertappt aus. Mir klappte mein Kinn hinab:" Jetzt sag ma net, ich hatte rescht?"
Alle anwesenden waren es gewohnt, dass ich meine Wortwahl und Aussprache ab und an verändere, da wunderte es keinen, dass ich in allen möglichen Wörtern plötzlich mal ein sch reinsetzte.
"Jetzt sach schon!"
Cloud blinzelte mich schon mal mit seinen niedlichsten Hundeaugen an.
"Ähm, Ken hör zu...ich habe Tatsache nen Wunsch, den ich bei dir einlösen will..."
Ich gluckste leicht.
"Lass hören, Kurzer!"
Cloud holte Luft:"Illdsssuitirdieleideronunsägst!"
. . .
"Ähm....was?"
"Ich wünsche mir, dass wir zusammen nochmal unsere Kleider tragen!"
"Die vom Fest?"
Ein Nicken.
"Och, wenn’s weiter nichts ist??", trällerte ich plötzlich.
"Dann brauch ich aber noch mein Schminkzeugs, sonst sehen wir ja nicht wie Weibliche Begleitungen aus."
Woher ich schon wieder meine penetrante gute Laune hatte, wusste ich nicht. Ich hatte sie einfach. Warum auch immer. Sie war da.
Auch Cloud lächelte mich noch vorsichtig an. Er wusste, dass ich schnell umschlagen konnte.
Aber so...
Hey, ich bin mal wieder als Mädchen unterwegs.
Das wird bestimmt lustig. Cosplay.
"Es wird nicht nötig sein, dass du nochmal reingehst.", meinte Vincent.
Irgendwie ist es immer noch komisch ihn beim Vornamen zu nennen. Doch kurz vor dem Beginn der Mission in Kalm, hat uns der allseits beliebte, eigentlich Schweigsame Turk erlaubt, ihm beim Vornamen zu nennen.
Eine Ehre. Ohne Frage.
"Ich hab alles, was du brauchen wirst.", damit wurden mir zwei Tüten in die Hand gedrückt.
Ich blickte Perplex in die Rubinroten Augen meines Gegenübers, die mich neckisch anfunkelten, wie Sterne am.....ha!
Halt!
Was will ich da gerade denken?!
...aber irgendwie stimmt es schon...so schh...
NEIN!
Ich schüttelte unwirklich den Kopf, schnappte mir die Tüten und drehte mich zu Cloud.
"Hopp, Hopp! Wir müssen uns beeilen. Marsch ab in die Umkleide der Trainingshalle!"
Damit scheuchte ich den Blonden vor mich her.
Ich weiß nicht, wie lange wir brauchten um uns fertig zu machen, doch als wir wieder raus kamen, standen unsere Jungs und das Geburtstags....ähm, Kind...gelangweilt in der Gegend rum.
Zack war der erste, der uns bemerkte.
"Da seid ihr ja endlich. Ich dachte schon, ihr seid an euren Sachen erstickt od...!"
Das 'oder so', welches der First-Class Soldier eigentlich noch mit ran setzen wollte, blieb ihm scheinbar im Hals stecken.
"Ich hatte vergessen, dass ihr wirklich ausseht wie Mädchen...", haspelte Reno ein wenig baff.
Auch Zack sah nicht unbedingt besser aus.
Nur Vincent schien sich nicht unnötig auf zu regen, aber in seinen Augen war das glitzernde Amüsement zu sehen.
"Wollen wir dann mal los? Der Club wartet nicht und die Nacht ist weiter fortgeschritten. Ich würde sagen...wir machen uns auf den Weg!"
Ich lächelte und trat auf den Schwarzhaarigen zu.
"Aber vorher.....", ich zog aus meiner Rocktasche ein kleines Kästchen hervor und gab es Vincent.
Dieser blickte mich erst einmal überrascht an.
"Aber....du hättest doch nicht..."
"Ich wollte aber!", meinte ich schnell um Vincents Satz im Keim zu ersticken. Dieser wehrte sich auch schon nicht weiter, und nahm das Geschenk an sich.
Andächtig, als sei die kleine Schachtel in seiner Hand, das wertvollste in seinem Leben, öffnete Vincent eben diese.
„Ich hoffe es gefallt dir…“, meinte ich leicht schüchtern. Ich hatte wirklich nicht gewusst, was ich einem Menschen, der erstens; ein Turk, und zweitens; der eigentlich schweigsamste Mensch ist, den ich in meinem Leben, welches sich denn nun schon fast auf 18 Jahren beläuft, kennen gelernt habe.
Aber mir ist dann eingefallen, was er von mir bekommt. Und es ist wirklich nur etwas kleines.
Völlig ohne Aufwand. Na ja, fast keinen.
Wenn man von der Verpackung absieht!
„Hey, was hat er dir denn geschenkt?“, Reno, neugierig wie immer, versuchte über die Schulter von Vincent zu spicken, um zu sehen, was in der Schachtel denn nun drinne war. Denn, für eine Materia war das Ding nun wirklich zu klein.
Angesprochener jedoch, sagte überhaupt nichts, und sah nur auf sein Geschenk hinab. Es dauerte schon seine Weile, ehe der Schwarzhaarige den Blick wieder hob und mich nur ansah.
…
„Ähm…Hallo? Erde an Vincent?“, versuchte nun auch Zack den todesmutigen Versuch, Vincent wieder ins Land der Lebenden zurück zu bekommen.
Doch dieser reagierte immer noch nicht, und sah mir nur weiter in die Augen.
Nach weiteren vergangenen fünf Minuten machte er aber dann doch den Mund auf, ohne jedoch den Blick von meinen Augen zu nehmen.
„Was bedeutet die Schrift auf dem Ring?“
Die Jungs zogen scharf die Luft ein.
Ring??!!!!
Ich kicherte: „Ich dachte mir schon, dass du die Zeichen nicht entziffern kannst.“
Die Blicke der anderen waren einmalig, und ich wünschte ich hätte eine Kamera um diesen Moment einzufangen.
Schade.
Doch zurück zu Vincent: „ Die Schrift, oder besser das was es heißt, ist folgendes;
côr min an orthered hain phain,
côr min a chirad hain,
côr min a theged hain phain
a ne dúath gwedhad hain”
Ich versuchte meiner Stimme einen ruhigen Ton zu verleihen, damit auch ja jeder eine Gänsehaut bekam, von dem was ich sagte.
„Übersetzt bedeuten diese Worte in Etwa;
Ein Ring, sie zu knechten
Sie alle zu finden,
Ins Dunkel zu treiben
Und…ewig zu binden.“
Der Übersetzung folgte Stille. Ich zuckte mit den Schultern und sah Vincent lächelt an.
„Auch wenn der Text auf dem Ohrring etwas böse klingt, was er eigentlich auch sein soll, will ich dir ihn geben, weil er mir viel bedeutet, und ich weiß, dass er bei dir gut aufgehoben ist.“
Nach meinen Worten stöhnten drei Leute auf.
Zack, Reno und Cloud dachten scheinbar, dass ich dem Turk wirklich ein Ring geschenkt hätte.
Na ja, typisch Mann, keine Ahnung von Nichts und muss dennoch den Mund aufmachen.
Wo soll das nur hinführen…
Na ja, wie auch immer.
„Wollten wir nicht noch in die Disco? Es wäre nun wirklich schade, wenn ich und Cloud uns nun umsonst umgezogen hätten.“
Reno und Zack setzen gleich wild nickend mit ein. Und auch Vincent schien endlich wieder im Lande der Lebenden zu sein.
„Oh…ähm…ja, lasst uns gehen! Ich habe uns einen Tisch reservieren lassen. Wir sollten uns wirklich beeilen.“, meinte eben dieser langsam.
Er schien noch nicht wirklich da zu sein.
Die Fahrt zur Disco war so unspektakulär gewesen, dass ich schon fast befürchtete, das auch unser Ziel recht langweilig erscheinen könnte.
Doch zum Glück war dies nicht wirklich so. In der Disco herrschte eine angenehme Atmosphäre, die einen sofort in den Bann schlug. Ich musste gestehen, auch mich. Obwohl ich nun wirklich kein Discogänger bin. Doch hier war es wirklich schön.
Die Einrichtung sprach mit ruhigen Sitzecken, kuschligen Nischen und einer gut organisierten Bar an. Das musste man lassen. Auch die Musik war weder zu laut noch zu schräg. Aber hatte dennoch an den richtigen Stellen, den Beat, zu dem man Lust bekam sich auf der Tanzfläche zu vergnügen.
Und genau das würde ich tun. Und auch nur, um den Jungs nicht auf den Schlips zu treten. Aber ich wollte ihnen eh noch einen Denkzettel verpassen. Mich einfach wieder in mein Kleid zu stecken, und dann vorher noch ein wenig Scharade mit mir zu spielen.
Wann hatten sie sich denn diese fixe Idee ausgedacht?
Bestimmt in der Zeit in der ich das Bett hüten musste, um meinen Körper auszukurieren.
Es konnte doch nicht anders sein! Aber die sollten sich ja warm anziehen, denn ihr blaues Wunder würde schneller erscheinen, als sie hätten…
„General?!“
…
-genau, ‚General‘ sagen können…
…
Ähm…?
Was?
So in meinen Gedanken, und Pläne vertieft, hatte ich nicht bemerkt, dass eben genannter, durch die Tür kam. Wie immer war der Silberhaarige in schwarzer Kleidung unterwegs, hatte sich heute jedoch für ein weißes Hemd mit einer schwarzen Weste entschieden.
Auch die Haare hatte er sich mit einem schwarzen Band nach hinten gebunden.
Nur der Pony fiel ihm ins Gesicht und dass auch nicht normal.
Ich fragte mich maßgeblich, wie lange er im Bad gestanden hatte, um SO auszusehen.
In den Makogrünen Augen, in den man sonst nur Kälte fand, stand heute so was wie Amüsement und……Neugier?
Seit wann ist der General denn neugierig. Ich glaube Sephiroth hat schon was intus, oder ich habe was an den Augen.
Ich denke, es wird eher das zweite sein, denn ich habe Sephiroth noch nie Alkohol trinken sehen.
„Hey Seph, ich dachte schon du kämst nicht mehr!“, lachte Zack, der schon seinen ersten Drink in der einen Hand hatte, und hinter sich einen Haufen sabbernder Weiber, die sich gegenseitig versuchten auszustechen, um von ihm bemerkt zu werden.
Nur Pech, dass Zack denen nicht einmal einen Blick zuwarf.
Er hatte mir nämlich mal anvertraut, dass er solche geifernden Kinder nicht ausstehen kann, da diese nur das eine im Kopf hätten, und mich gewarnt ja die Finger von denen zu lassen.
Ich wusste jetzt auch warum.
Und ich war Zack dankbar, dass er mich gewarnt hatte.
Aber wieder zurück zum hier und jetzt.
Während Zack mit Sephiroth redete, standen Vincent und Cloud bei mir und schwiegen. Vince von Natur, und Cloud wegen seiner Schüchternheit dem General gegenüber. Ich schüttelte den Kopf und gab dem Blonden jungen Mann einen Knuff in die Seite: „Jetzt geh schon zu ihm, und frag ob er etwas zu trinken haben möchte, und steh hier nicht wie eine Ampel rum, welche vergessen hat, wie sie wieder auf grün springt!“
Wegen dem Knuff ein wenig aus dem Gleichgewicht gebracht, stolperte Cloud undamenhaft in die Richtung der beiden, konnte sich aber noch rechtzeitig fangen.
Mit einem hochroten Gesicht fragte er seinem Angebeteten, ob er denn etwas zu trinken haben möchte.
Warum ich Angebeteter sage? Einfach. Ich habe schon früh erkannt, dass mein kleiner blonder Freund heimlich in den kühnen und kühlen General verliebt ist.
Doch angesprochen habe ich ihn nie darauf, denn er solle selber kommen, wenn er jemanden zum reden brauch.
Ich werde ihn auf jeden Fall nicht zwingen.
„Du hast das mit Absicht getan, oder?“
„Natürlich, von sich aus geht Cloud doch nicht auf ihn zu. Da muss ich doch ein wenig mithelfen!“
Wie ich haben auch schon die anderen herausgefunden, dass Kleincloud auf den General steht. Es war nicht zu übersehen. Sogar Zack, der Nullchecker bei Gefühlen hat es rausgefunden, denke ich.
Aber nun gut.
Wir werden sehen.
Heute ist erst einmal Party angesagt.
Und das lass ich mir nicht nehmen.
TbC
______________________
Soooo
Das war es mal wieder~
Bitte entschuldige, dass ich euch so lange hab warten lassen. Aber ich hatte meist ziehmlich viel zu tun.
Und das wird sich in nächster Zeit auch noch nicht ändern. Muss ich zu meinem Leidwesen gestehen. Aber ich bemühe mich, euch allen Gerecht zu werden, damit ihr auch Weiterhin bei bleibt.
Ich muss auch Sagen, dass ich euch alle lieb hab, denn eure Reviwes, und die Tatsache, dass ihr gespannt, auf den Teil wartet lässt mich in meinen Ideen sprudeln.
Ich kann soviel sagen.
Im nächsten Kapitel wird es etwas emotional. Vielleicht auch ein wenig knisternd, aber auch ein wenig traurig, denn Ken muss eine Entscheidung treffen, die seine Freunde betrifft.
Was das sein wird, wird ich euch nicht verraten, aber ich hoffe ihr seid gespannt!
Bleibt am Ball
Eure Schu/Reno
Kapitel 9
Kapitel 9
Ich war den gesamten Abend gut drauf. Auch dem Alkohol sprach ich nicht wenig zu.
So kam es auch, dass ich etwas erheitert war. Aber wirklich nur etwas.
Die anderen waren ebenso gut drauf wie ich. Keiner Betrunken, aber auch keiner mehr wirklich nüchtern. Aber irgendwie hatte ich das Gefühl, das Cloud und ich eine Attraktion des Abends waren. Wir wurden komischerweise von jedem männlichen Single mindestens zweimal zum Tanzen aufgefordert. Das die es nicht checken, dass wir auch männlich sind, das verstehe ich kein bisschen. Es war dennoch lustig. Auch wenn wir immer abgelehnt hatten.
Es ging auf die Nacht zu. Mittlerweile hatte unser schweigsames Geburtstagskind- welches nicht mehr so schweigsam ist, wenn man es ein wenig Alkohol zu trinken gab- seine restlichen Geschenke erhalten.
Von Reno kam etwas, was ich nicht erwartet hätte. Was nützliches.
Ein nigel nagel neues Halfter für die Dreiläufige Waffe, Cerberus, wie Vincent mir mal gesagt hatte.
Der Turk war richtgehend erfreut, was sich in einem Verziehen der Lippen und einem Funkeln der Augen gezeigt hatte.
Zack brachte es fertig, einem rotangelaufenen Vincent eine Karte des teuersten Stripclub Midgards zu schenken mit den Worten:" Damit auch du mal was zu bieten bekommst"
Sephiroth erstaunte alle.
Dieser gab Vincent ein Briefkuvert, in dem ein von Rufus Shinra himself unterschriebener Urlaubsantrag steckte. Komischerweise für zwei Personen. Das machte mich stutzig. Was hat der General wohl vor?
Aber am meisten verwirrte mich dann doch Cloud.
Haben die sich irgendwie abgesprochen?
Also, bei Seph, da KANN ich mir sicher sein, dass Zack was dran gedreht hat, aber bei Cloud?
Dieser schenkte Vincent nämlich ein Wellnessurlaub. Eine Woche, für zwei Personen. Ich meine, hallo? Noch auffälliger gehts doch gar nicht mehr.
Dennoch schien sich Vincent über seine Geschenke freuen, was mich freute. Die anderen hatten sich noch gerade so gerettet.
Glück gehabt!
Ansonsten wurde der Abend eigentlich noch eine coole Party. Es geschah nicht viel, aber doch erwischte ich mich dabei, dass ich öfters an Vincent dachte, als es mir eigentlich lieb sein sollte. Aber nicht so, wie man über einen nomalen Freund denken würde. Nicht so, wie ICH über die anderen denken würde. Sondern mit dem wirklichen Herzen eines Mädchens, das sich Hals über Kopf....
NEIN! Das habe ich nicht gedacht, oder? Das kann ich nicht gedacht haben... ich liebe ihn nicht....ich bin auch nicht verliebt in ihn oder so was.
Ich mag ihn als Freund und Punkt! Nicht mehr und nicht weniger.
"Ken! Sieh mal da rüber!", flüsterte Cloud plötzlich in mein Ohr.
"Was?", völlig neben der Spur folgte ich dem ausgestrecken Arm von meinem besten Kumpel. Kurz daruf sah ich auch schon, auf was mich Cloud aufmerksam machen wollte.
Was er wohl hier zu suchen hatte? Dafür, das er hier bestimmt unerlaubt war, bewegte er sich zihmlich sicher auf seinen Füßen. Fast so, als wäre er öfters hier. Der Unterschied zu uns war eigentlich nur, wir waren mit einer Erlaubnis und mit Respektpersonen da. Und ich zweifele, dass er auch nur eines von beiden hat.
Und wenn Vincent, oder Sephiroth ihn erwischen würden würde er wahrscheinlich schneller raus aus der ShinRa ein, als dass ich "Chocobo" sagen könnte.
Wolte ich das denn? Eigentlich ja schon. Aber es wäre doch bestimmt gemein, dem Jungen seine 'gute Schule' zu versauen, oder nicht?
Aber...
Wär das mein Problem? Wohl eher nicht!
Also, was tun?
Die Antwort ist doch eigentlich denkbar einfach. Zusehen und Tee trinken. Und genau das tat ich. Also, zusehen...
"Beachte ihn nicht, das ist sonst zu auffällig. Ich will nicht, dass er uns....ohhhh, zu spät!", ich wollte meinen Blick gerade abwenden , als sein Blick meinen kreuzte. Zuerst machte er ein leicht verwirrtes Gesicht, doch dann machte es einem echt gehässigem Grinsen Platz. Schnell blickte ich mich um, und vergewisserte mich, dass man Zack und Co nicht sehen konnte, und diese auch uns nicht sahen, das könnte sonst hässlich werden.
Die Erleichterung, welche mich durchzog, verschwand genauso schnell wieder, wie sie erschienen ist, als Even McKinley vor unserem Tisch stand.
"Na wenn das nicht Hajime und Strife sind! Reicht euer Geld denn nicht, dass ihr hier schon anschaffen gehen müsst?", das Grinsen war Eve überdimensional ins Gesicht gestempelt. Meines musste ich mir hingegen mühsam verkneifen:" Es können ja nicht alle so viel Geld wie Papi haben. Aber ich kann dich beruhigen, so tief sinken wir dann doch nicht."
Das Grinsen gefror auf Evens Gesicht.
Mit schmalen Augen zischte er mich an:" Was willst du damit sagen?!"
" Och, nichts.", meinte ich bewusst herablassend. "Aber mich interessiert, was du hier, wahrscheinlich auch ohne Erlaubnis, treibst."
Von Cloud kam ein unterdrücktes Kichern. Doch nachdem ich ihm meinen Ellenbogen in die Seite gestoßen hatte, war er wieder ruhig.
"Es geht dich und deinem Schwuchtelfreund da einen Scheiß an, was ich hier mache. Wobei ich euch ja auch das gleiche fragen könnte."
Wieder wurde das Grinsen in Evens Gesicht mehr als nur gehässig.
Auch ich lies mich zu einem hinreißen.
"Nun, WIR haben eine Erlaubnis. Und du?"
Gekonnt hob mein Lieblingsfeind seine rechte Augenbraue an. Ob er das immer vor dem Schlafengehen im Spiegel probt?
"Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich dir das abnehme, oder Hajime?! Du hast doch selber keine Erlaubnis, genausowenig wie Strife!!"
Zum Ende hin wurde er immer lauter, was einige Leute um uns herum, auf uns aufmerksam machten. Ohhh, das ist nicht gut, gar nicht gut.
"Wenn du meinst, dann denk doch was du willst.", damit drehte ich Eve den Rücken zu und bedeutete Cloud das ich zu den anderen gehen würde...
"KEN!!"
Der erste Treffer saß genau da, wo McKinley ihn angesetzt hatte. Mitten auf meiner Nase. Fast sofort spürte ich wie mir das Blut aus der Nase in mein Gesicht lief. Und das machte mich echt rasend. Mit einem wütenden Knurren wollte ich mich auf McKinley stürzen, wurde jedoch von zwei kräftigen Armen, welche mich zurückhielten, daran gehindert.
"Was ist denn hier los?", Renos Stimme erklang jetzt auch hinter mir. Jetzt traten auch die anderen in mein Blickfeld.
"Mein Gott, Ken! Alles klar?"
Ich versuchte zu schnauben, bei dem Versuch kam aber nur noch mehr Blut aus meiner Nase, also beließ ich es darauf zu antworten.
"Nein, alles Klar!"
"Das sehe ich", redete Zack, er hatte mich festgehalten.
"Du blutest verdammt!"
"Ich weiß!"
"Was machen Sie hier, Rekrut McKinley? Soweit ich weiß, war der Zapfenstreich in der ShinRa schon um 22Uhr."
Mit Genugtuung sah ich zu, wie Eve weiß wie eine Wand wurde als er den General zu Gesicht bekam.
"Ahhm....ja...Sir, das war....ähm..ja..genau! Hajime!! Sir, Hajime hat zu mir gesagt, das ich auch ohne Erlaubnis hier her kommen könnte, Sir!"
Das...
DAS KANN DOCH JETZT NICHT WIRKLICH SEIN ERNST SEIN ODER?
Ich meine, was fällt diesem....Arrrgh, eigentlich ein hier so eine Show abziehen zu wollen, und mich dann noch als den Sündenbock hinzustellen, hackt es, oder was?!
"Und warum blutet Rekrut Hajime denn dann? Haben Sie dafür eine Erklärung?, Rekrut McKinley?"
Bei diesen Worten zuckte McKinley zusammen und schaute zu Vincent, welcher ihn angesprochen hatte.
"Ich habe keine Ahnung, Sir..."
Neben mir, oder besser gesagt hinter mir vernahm ich ein Schnauben, welches sich verdächtig nach "Keine Ahnung? Dass ich nicht lache!" anhörte.
Kein Wunder, Reno mochte den Kerl genauso wenig wie ich. Aber ich werd mal schön brav den Mund halten, bis ich gefragt werde.
Tja...male nie den Teufel an die Wand, er könnte schneller kommen, als es dir lieb ist.
"Rekrut Hajime?!"
Seht ihr?
"Ja, Sir?"
"Könnten Sie mir erklären, was hier passiert ist?"
"Ähm, ja..klar Sir!", ich fuhr mir nervös durch mein Deckhaar.
"Es ist so, das ich an der Misere mit meiner Nase nicht ganz unschuldig bin, aber ich schwöre Ihnen bei meinem Leben das ich niemanden hiervon erzählt habe, da ich es auch erst erfahren habe, als ich aus der Krankenstation entlassen worden bin!"
Damit blickte ich zu Vincent welcher mir nickend eine Bestätigung gab.
"Das Stimmt, Sephiroth. Zumal ich den Jungen auch nicht in der Nähe von McKinley gesehen habe."
Die Augen des Generals verengten sich zusehens, was mich nervös machte. Noch mehr als ich es denn schon bin.
O-oh, das sieht nicht gut aus.
"Nun gut..."
Ich schluckte.
"Rekruten Hajime, und McKinley? Hiermit stelle ich sie unter Arrest! Sobald wir den ShinRa Komplex erreicht haben, wird Sie Fair in die Arrestzellen bringen. Die Dauer Ihres dortigen Aufenthalts wird dann von mir festgelegt werden!"
Ich blieb stumm. Natürlich wusste ich, dass ich letztendlich auch selber daran Schuld war. Ich hätte ja McKinley nicht reizen müssen. Instinktiv hatte es der General mit herausgefunden.
Na ja, aber was blieb mir denn letztendlich übrig, außer es aususetzten?
________+~*_________ Zwei Tage später ________+~*_________
Okay, ich will hier weg! Die Zelle gibt mir hier schon fast den Rest! Ich bin nicht klaustrophobisch veranlagt, aber hier bekommt man irgentwann ja doch Beklemmung!
Ich bin ein Rekut, holt mich hier raus!
Uhh...ich bin müde.....
Ich glaub ich leg mich hin.
Genau das machte ich auch. Ich legte mich hin und war kurz darauf auch schon eingeschlafen.
----+~**~+---
[style type="italic"]Ein kleines Mädchen steht alleine am Schulhofrand. Es wirkt einsam. Ihr Blick leer, aber wachsam auf alle Schüler gerichtet. Keiner traut sich in ihre Nähe. Sie war anders. Sie war anders, schon zu dem Zeitpunkt, wo sie neu in der Klasse war. Sie wusste nciht warum, sie wusste nicht weshalb. Was sie wusste, dass es wehtat. Es tat ihr in ihrem kleinen Herzen weh, dass keiner ihr Freund werden wollte. Dass sie jeder abwies. Sie räumte von selber ein, sie war ein wenig zurückgezogen und nicht so wie die anderen Mädchen hier. Aber sie war doch Normal, oder?
Plötzlich wurde sie von der Seite gerammt.
"Aua!", schrie das kleine Mädchen auf, doch keiner beachtete sie. Der Junge der in sie hineingerannt war, sah sie nur kurz an, ehe er zu einem anderen Jungen lief und lauthals rief:"Fünf geimpft!"
Dem Mädchen kamen die Tränen. Sie verstand nicht, warum sie keiner berühren wollte. Warum sie alle jemand anderes anfassten, als wäre sie giftig. Sie verstand nicht, warum sie jeder 'Aidskind' nannte. Sie wusste aus dem Fernsehen, das dies eine Krankheit war, die tötlich enden konnte, wenn man sie nicht bekämpfte, aber sie war doch nicht krank oder? Der Doktor meinte Letztens, dass sie kerngesund war, aber warum sagten das dann die anderen? Warum waren sie so?
Dem Mädchen liefen jetzt die Tränen über die Wangen. Es schien keinem zu interessieren.
Warum...?[/style]
"AHHH!"
Mit einem Lauten Schrei kam ich zu mir.
Ich musste eingeschlafen sein. Ich schniefte einmal kurz und fuhr mir übers Gesicht.
Warum musste ich auch darüber träumen?
Wieder schniefte ich, und rollte mich dann zu einer kleinen Kugel unter meiner Decke zusammen.
Wieder einmal hatte mich die Einsamkeit eingeholt.
Und mit ihr die Zweifel an mich selber.
Aber...NEIN!
Ich will das nicht!! Ich will nciht immer schwach sein müssen, ich hatte es schon einmal geschafft, und ich würde es wieder schaffen, ganz bestimmt!
So in meinen Gedanken gefangen, merkte ich nciht, wie sich die Tür zu meiner Arrestzelle öffnete, und ich Besuch bekam.
Erst als ich eine Hand an meiner Schulter Spürte, schreckte ich aus diesen aus.
"Wer...Zack!"
Der Schwarzhaarige sah mich ungewöhnlich ernst an.
"Hey...."
Ich drehte mich auf den Rücken und sah den First-Class SOLDIR an. Was er wohl wollte.
"Wie gehts dir? Du wirktest gerade zihmlich down. Und die Kamara zeigte, dass du die Nacht über unruhig geschlafen hattest. Ken, du hast geweint, dass kann doch nicht einfach so kommen. Vertraust du mir so wenig dass du mir nicht erzählen möchtest, was dich bedrückt? Verdammt, ich will dir doch nur helfen!"
Während seinem kleinen Gefühlsausbruch, den ich so gar nicht von ohm gewöhnt bin, richtete ich mich immer weiter auf.
Mit großen Augen beobachtete ich Zack. Dieser schien sich ernsthaft Sorgen um mich zu machen. In seinen Augen las ich Sorge. Und Betrübtheit. Verletzt, weil ich ihm nicht vertraute.
Ich wusste nciht, was mich ritt, aber etwas in seinem Blick ließ sich mich vollständig aufrichten, um ihn dann fest zu umarmen.
"Es tut mir so leid!", flüsterte ich trocken schlurzend.
"Ich habe nciht geahnt, dass dich das so fertig macht. Aber es ist auch für mich nicht leicht. Aber ich will versuchen, es dir zu erklären."
TbC
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Muha!
Chapter 9 steht somit vollständig!
Er ist nicht so lang wie die anderen, aber da ich Kens Geschichte ein wenig aufräufeln will, emfinde ich das hier als guten Schluss!^^
Es tut mir auch sehr leid, dass ich so lange gebraucht habe, um das Kapi hochzuladen, ich hoffe ihr seid mir nicht alzu böse, deswegen~ >.<
Ich wünsche euch allen ein Frohes neues Jahr!
Und, HEY, die FF ist schon gute Zwei Jahre alt!^^
Dieses Jahr wird sie Drei!^^*kicher*
Na ja, bis zum Nächsten mal!^^
Ihr Wisst, Reviews sind gern gesehen!^-~
Eure Reno
Kapitel 10
Kapitel 10
"Es tut mir so leid!", flüsterte ich trocken schlurzend.
"Ich habe nicht geahnt, dass dich das so fertig macht. Aber es ist auch für mich nicht leicht. Aber ich will versuchen, es dir zu erklären."
Ein Paar mal holte ich tief Luft. Was jetzt kommen sollte, ist wahrhaftig nicht leicht für mich.
"Zuerst musst du mir versprechen, dass alles, was du hier jetzt hörst, diesen Raum nicht verlassen darf. Da ich weiß, dass die Kameras keinen Ton übertragen, musst du mir dein Wort geben!"
Gespannt sah ich Zack an. Dieser hatte seinen Kopf ein wenig seitlich gelegt. Er schien zu überlegen.
"Hmh, ich denke, das dürfte kein Ding sein, es ist hoffentlich nicht etwas, wo ich mein Job verlieren könnte, oder?", mit einem Grinsen blickte er mich wieder an. Ich nickte leicht:"Ich denke schon..."
"Na dann, mach mal, ich bin gespannt."
Oh ja, dachte ich. Ich auch. Bestimmt wirst du mich für verrückt halten. Mich würde es nicht einmal mehr wundern, wenn du dann zu Sephiroth gehst. Aber gut, ich will keine Geheimnisse vor dir haben...nicht mehr.
Mit diesen Gedanken lehnte ich mich wieder zurück und atmete noch einmal ein paar Mal tief ein und aus.
"Bitte lass mich aussprechen ja? Es ist wirklich extremst schwer für mich, darüber zu reden.", mahnte ich ihn.
Nach seinem Nicken, konnte ich nicht mehr länger fliehen und fing somit an.
"Du hast sicher schon mitbekommen, das Cloud mehr von mir weiß, als du oder die anderen. Das hatte damals einen guten Grund. Und ich sträube mich eigentlich immer noch ihn wirklich zu nennen...", fing ich an, wurde jedoch sogleich unterbrochen.
"Wieso? So schlimm kann er doch nicht sein, oder? Oder hast du ein paar Leichen, von irgendwelchen Promis im Keller....", sprudelte Zack gleich darauf los.
"ZACK! ich habe gesagt, du sollt mich ausreden lassen", fuhr ich ihm Ebenfalls dazwischen.
"Ähähähähä...'tsuldigung..."
Nickend lehnte ich mich wieder zurück.
"Also, ich komm nicht von hier.", ließ ich die Bombe platzen. Noch bevor Zack seinen Mund wieder aufmachen konnte, fuhr ich ihm nochmals dazwischen.
"Ich komme auch nicht aus Costa del Sol. Ich komme auch aus keinem der anderen Städte hier oder irgendeiner Ebene. Ich...ich komme aus einer anderen Welt.", den Kopf hängenlassend versuche ich, eine Reaktion von Zack zu bekommen. Da diese jedoch ausblieb, machte ich, ein wenig niedergeschlagen, mit meiner Geschichte weiter.
"Ich bin am 21.11.1998 meiner Zeitrechnung auf der Erde geboren. Meinen Vater habe ich nie kennengelernt, und meine Mutter nannte mich Sabrina Christine. Bis zu meinem achten Lebensjahr war ich ein glückliches Mädchen. Ja, ich bin auch eigentlich ein Mädchen....
Nun, jedenfalls änderte sich mein Leben, nachdem ich auf eine neue Schule kam. Ich wollte Freunde finden, und mich gut fühlen, jedoch kam irgendwie genau das Gegenteil zustande. Anstatt in irgendeiner Weise Anschluss in meiner Klasse zu finden, wurde ich von eben diesen unterdrückt. Zuerst ganz harmlos. Doch irgendwann wurde es schlimmer. Sie fingen an mich "Aidskind" zu nennen. Und immer wieder, wenn mich einer berührte, sind sie plötzlich zu einem anderen gegangen, haben eben diesen berührt, als ob sie die Berührung mit mir abstreifen wollten. Immer wieder riefen sie dabei "Fünf geimpft". Ich habe es nie verstanden...
Es blieb jedoch nicht nur dabei. Immer mehr Gemeinheiten hatten sie sich für mich ausgedacht. Immer wüstere Beschimpfungen. Die Lehrer waren machtlos. Oder sie wollten nichts machen, ich weiß es bis heute nicht."
Ganz in meinen Gedanken vertieft, bemerkte ich nicht, wie sich hinter der Arrestzellentür, die Zack offengelassen hatte, ein Schatten bewegte. Wie ganz kurz silbernes Haar aufblitze.
Ich erzählte einfach weiter:" In der weiterführenden Schule war es leider nicht anders. Wenn auch sehr abgeschwächt. Ich konnte wieder lachen, ich konnte ich selber sein, und das nur, weil ich Freunde hatte, die mir beistanden, und auch immer noch beistehen..."
Ich kam zu dem Tag, wo ich hier her kam:" Kurz bevor ich hier aufwachte, hatte ich einen merkwürdigen Traum gehabt. Ich kann mich nur noch schemenhaft daran erinnern, jedoch ist das Resultat noch genauso klar vorhanden, wie am ersten Tag. Ich bin damals mitten Nacht erwacht. Und kaum dass ich es ändern konnte, hatte ich folgende Worte gesprochen.
'Auch wenn unter deinen Füßen alles erblüht, so klebt das Blut derer an deinen Händen, über die du zu richten hast.'
Du kannst dir sicher denken, wie verwirrt ich war. Naja, ich bin danach wieder eingeschlafen, und als ich erwacht bin lag ich im Quartier 18.
Es gab aber noch eine Situation, wo ich zu Hause war. Erinnerst du dich? Ich lag im Krankenhaus. Ich habe euch rausgeschickt, weil ich mit Cloud reden wollte.
Ich habe Ihm erzählt, was los war. Das ich zu Hause war, dass ich euch fast vergessen hatte, und dass ich gekämpft habe...damit ich nach Hause konnte..."
Damit beendete ich meinen Bericht. Zögernd hob ich den Blick. Ich hatte während des Sprechens die gesamte Zeit nach unten gesehen.
Zack blickte mich ruhig an. Ich konnte in seinen Augen jedoch sehen, dass er Fragen hatte.
"Frag mich ruhig. Ich denke, du hast gutes Recht dazu.", nickte ich ihn kleinlaut zu.
"Was ist Aids?"
...
Ähm....
"Wie.....? Ich habe dir gerade erzählt, dass ich nicht von Gaia komme, und du fragst mich allen Ernstes, was Aids ist?!", geschockt blickte ich den Schwarzhaarigen an. Das konnte doch echt nicht wahr sein!
Leise fing ich an zu kichern. Dann lauter, bis ich anfing lauthals zu lachen. Ich lachte Tränen.
Auch Zack lachte, wenn auch nicht ganz so laut wie ich.
"Weißt du Ken, ich brauche dich nicht fragen...ich glaube dir auch so. Ich weiß, dass du uns nie anlügen würdest. Egal warum du hier bist, es wird seinen Grund haben!"
Er nickte, und ich schluckte die neuen Tränen, die in mir aufstiegen herunter.
"Danke Zack."
Der Schwarzhaarige nickte. Dann schreckte er hoch:" Apropos Grund hier zu sein. Du darfst raus, deswegen bin ich ja eigentlich hier! Seph hat deinen Arrest aufgehoben!"
Perplex sah ich den 1st an. Dann kam die Nachricht bei mir an.
Wie der Blitz rannte ich mit einem“ Danke Zack", auf den Lippen aus der Zelle.
Endlich frei!
~*__* Erzähler Start *__*~
Als das Haselnussbraune Haar des Rekruten um die Ecke verschwand, sackte Zack in sich zusammen. Das hat wirklich gesessen!
Er hätte nie gedacht...aber dass...es ist unglaublich!
Ken ist ein Mädchen! Und kommt noch nicht mal von Gaia! Was für eine Story!
Aber dennoch ist Zack von Ihrer Wahrheit überzeugt.
"Du hast alles gehört, nicht wahr?", sprach Zack in den Raum hinein. Schon kam ein silberner Haarschopf zum Vorschein.
"Du hast es bemerkt?", fragte Sephiroth überflüssigerweise. Zack schüttelte mit dem Kopf. Er grinste leicht. Doch wurde er schnell wieder ernst.
"Wie denkst du davon?", es war sogleich klar, was er meinte.
"Ich weiß es noch nicht", gab Sephiroth zu. "Aber wir müssen vorsichtig sein, ich habe so eine Ahnung, dass Prof. Hojo seine wahre Freude an Rekrut Hajime hätte, wenn er in Erfahrung bringt, wer, oder besser woher Hajime stammt."
Zack konnte dem nur zustimmen. Er war erleichtert, das Seph es auch so sah wie er. Auch wenn er Ken gegenüber ein schlechtes Gewissen hatte. Immerhin sollte das gesprochene nicht den Raum verlassen.
"Du, Seph...?"
"Mach dir keine Gedanken, ich habe nicht die Absicht, Hajime Probleme zu machen!"
Erleichterung durchflutete Zack. Dann konnte es ja nur noch besser werden.
Hoffte er.
~*__* Erzähler Ende *__*~
Mit einem Affenzahn rannte ich über das Gelände. Ich hasste es, eingesperrt zu sein, auch wenn es nur zwei Tage waren. Ich bekam trotzdem immer Lust, irgendwas kaputt zu machen.
Aus dem Augenwinkel bemerkte ich eine Person. Und als ich meinen Kopf drehte,
erkannte ich sie auch.
Diese Haare. Diese Farbe.
Mit einem Satz sprang ich auf den Rücken dieser Person.
„WA-?!“, rief der Wuschelkopf und stolperte vorwärts, ob des plötzlichen Gewichtes.
Völlig am Rad drehend fing ich an zu lachen.
„KEN!! Komm sofort von mir runter, du Arsch!“
Weiterlachend kletterte ich dann doch vom Rücken des wütenden runter. Dieser richtete sich auf und richtete flink seine Haare, sah mich dabei aber vorwurfsvoll an.
„Och komm schon Reno, lass mir doch meine kleinen Späße. Ich bin doch ganz lieb!“
Angesprochener verdrehte die Augen, ehe er sich zu einem herzzerreißenden Seufzen hinabließ.
Woraufhin seine Begleiterin, welche ich bis dato noch nicht bemerkt hatte, anfing zu kichern. Und so meine Aufmerksamkeit auf sich zog.
Sie ist hübsch, ging mir als erstes durch den Kopf. Und sie ist ein Turk.
Mit einem netten Grinsen wandte ich mich zu ihr.
„Hey, ich bin Ken. Ich gehör zu einen der wenigen, die es mit diesem Chaoten hier aushalten können.“
Mein Gegenüber fing jetzt wirklich an zu lachen. Reno hingegen gab mir eine Kopfnuss und schmollte dann. Was mich ebenfalls zu lachen brachte.
„Freut mich deine Bekanntschaft zu machen, ich bin Cissnei!“, freundlich lächelnd gaben wir uns die Hände.
Reno schmollte immer noch.
„Ach Renolein! Ist doch gut! Wir haben doch nur ein wenig gelacht!“
„Ja! Über mich!!“, schnarrte der Rotschopf und fuhr sich, zum wiederholten Mal über seinen Pony, um ihn sich aus seinem Gesicht zu streichen.
Da fiel mir doch direkt etwas ein! Hatte Reno nicht in den Spielen immer diese komische Fliegerbrille auf?
Ich bilde mir sogar ein, so eine schon in einem Laden in Midgar gesehen zu haben.
Da kommen doch Ideen auf!
Ich weiß, wo mich mein nächstes freies Wochenende hinführen wird!
Shoppen!!
„So ihr Süßen, ich muss dann wieder! In einer halben Stunde fängt das Training an.“, mit einem gemütlichen Lächeln winkte ich den beiden noch mal und ging dann endlich in mein Quartier. Oder wollte zu mindestens.
Als ich an der Kantine vorbeikam, hörte ich schon das Rumoren, welches von den ganzen Leuten kam, die ihr Mittagessen einnahmen.
Aber nicht nur sie rumorten. Mein Magen ebenfalls.
Mann, hatte ich Knast!!
Mit viel Schwung öffnete ich die Tür.
…
Ups…
Ich glaube gerade, die haben noch nie einen Menschen gesehen, der ein wenig später zum Mittag kommt, als sie. So wie die gerade glotzten.
Na ja, nur nichts anmerken lassen!
Mit genau diesem Vorsatz schlenderte ich zur Essensausgabe.
Viel war nicht mehr da, was bei der Meute da hinter mir, nicht völlig verwunderlich war. Aber dennoch war es noch genug um mich satt zu bekommen.
In Rekordgeschwindigkeit schlang ich das Essen hinunter, um mich dann noch schnell umzuziehen.
Völlig außer Atem kam ich dann beim Training an. Zu meinem Leidwesen jedoch zu spät. Was mir einen Eisgletscherblick von General Sephiroth und 5 Strafrunden einbrachte.
Uhi toll!
Na ja, wenigstens bekam ich noch gerade so mit, was gleich dran käme.
Hindernislaufen. Cool!
Ich bin gespannt.
Aber erst mal die Strafrunden ablaufen!
Tbc
Hi Ihrs!^^
Ich habe es diesmal etwas eher geschafft das 10. Zu beenden.
Ich hoffe, es gefällt euch! ^^
*kicher*
Baba
Reno!^^
Kapitel 11
Kapitel 11
Na ja, wenigstens bekam ich noch gerade so mit, was gleich dran käme.
Hindernislauf. Cool!
Ich bin gespannt.
Aber erst mal die Strafrunden ablaufen!
Diese waren schnell hinter mich gebracht. Ich war wirklich unglaublich neugierig, was wir den für ein Pakur vorgesetzt bekamen.
"Soldaten, her hören!! Wie - hoffentlich - auch der letzte von Ihnen", dabei flogen Seine Augen kurz zu mir:" mitbekommen haben sollte, laufen Sie heute einen Pakur! Dieser wird sich jedoch von dem unterscheiden, den Sie am Anfang Ihrer Ausbildung kennengelernt haben!"
Die Stimme des Generals schien den ganzen Platz auszufüllen.
"Wir, dass heißt First Fair und ich, haben in Zustimmung von Präsident ShinRa, einige Überraschungen in diesen Pakur eingebaut!"
Man sah den Silberhaarigen förmlich an, welchen Spaß er dabei hatte, die Rekruten einzuschüchtern.
Voller Vorfreude fing ich an zu zappeln. Überraschungen?!
Ich will anfangen!!!
Mit einem kurzen Grinsen festigte ich den Griff um mein Schwert. Zack hat uns schon verraten, was eine dieser Überraschungen sind.
Natürlich hat er es nicht offensichtlich verraten, aber so ein bisschen Alc....
Tja, Alkohol tut halt selten gut.
Ein Morbol!
Da wird ein M-O-R-B-O-L drinnen sein!!!
Das Vieh mit den Hunderten von Augen, den giftigen Dämpfen und der ätzenden Säure!
'Uhhu, da läuft es einen gleich eiskalt den Rücken runter!'
"Ken!", zischte plötzlich Cloud zu mir.
" Hör auf zu zappeln! DU machst mich noch nervöser, als ich es schon bin!"
Fast augenblicklich hörte ich auf zu wackeln. Ich wusste gar nicht, das es so schlimm ist.
Also mein zappeln, sonst hat es Blondchen nämlich nie gestört.
Wahrscheinlich hat es schon Ausmaße angenommen.
Uhhh, peinlich, peinlich!
Ich sah mich um. Es gab einige, die, wie Cloud, echt nervös waren.
Andere jedoch, schienen, genau wie ich, es kaum abwarten zu können, in diesen Pakur zu stürmen.
Even McKinley schien voller freudiger Anspannung zu sein.
Er musste wirklich hart trainiert haben.
Dafür sprachen zu mindestens seine Oberarme. Schien der Gute wohl doch etwas aus der Sache mit der Materia gelernt zu haben!
Das wird bestimmt lustig.
„Rekruten! Alle fünf Minuten zwei rein! Wenn einer verletzt ist, werden vier Schüsse in die Luft abgegeben, ist das klar?!“
„Sir!“
„Okay!
Achtung!
LOS!!“
Fast sofort sprinteten zwei Rekruten in den künstlichen Wald hinein. Keine hundert Meter von uns entfernt, verschluckte er die beiden.
Mittlerweile waren nunmehr noch vier Gruppen übrig.
Even und einer seiner Hackenläufer, Clay und Daivis, Cloud und ich sowie der General und Zack als Kontrolle. Schon unlängst hatte ich mein Wippen wieder aufgenommen und wartete nur darauf, dass ich endlich in diesen Wald reinkäme.
Gerade liefen Clay und sein Partner los. Dann käme noch McKinley's Gruppe und dann würden wir als letztes laufen. Warum, weiß ich nicht. Versteh einer die Gedanken vom General und von dem Querdenker Zack.
„Beeilt euch, ich will den Morbol endlich mal sehen!“, flüsterte ich aufgeregt zu mir selber. Aber scheinbar zu laut, denn es blieb nicht unbemerkt.
„Mal ehrlich Hajime! Meinst du nicht, dass du eher in die Krabbelgruppe gehörst? Bei deinem Gezappel könnte man, denken, du wärst einer Anstalt entflohen!“, die schnarrende Stimme von Eve lies mich beinahe 2 Meter in die Luft hüpfen.
Aber eben nur fast!
„Ach Even! Weißt du, der Krabbelgruppe war ich zu erwachsen. Aber ich habe gehört, der Anstalt fehlt einer ihrer Patienten. Du solltest also schnellstens wieder in deine Gummizelle zurück.“
Ob Eve das gerade gesagte verstand, kann ich nicht einschätzen, da seine Gruppe eben losmachte.
Da waren es also nur noch wir.
Unsere Kontrolleure würde ich einfach mal nicht mitzählen.
„Ahhhhh! Wir sind gleich dran, wir sind gleich dran, wir sind gleich dran wir sind gl...“
„Hajime! Wenn Sie nicht sofort die Klappe halten, werden Sie nicht viel vom Morbol haben!“
Mit geweiteten Augen blickte ich zum General, und stellte sofort mein Gewippe wieder ein. Auch den Mund machte ich zu und zog den Kopf ein.
Mein Vorgesetzter sah mich noch eine kurze Weile an.
Moment mal.....da blitzt doch echt....
'ICH FASS ES NICHT! Der macht sich lustig über mich!'
Das funkelnde Amüsement, welches dem General für den Bruchteil einer Sekunde durch die Augen blitzte, faszinierte mich. Aber nur so lange, bis sich plötzlich zwei ebenso funkelnde rubinrote Augen dazwischen zwängten und ich leicht zusammenzuckte.
'Warum hab ich IHN vor Augen?'
„Los Ken! Wir sind endlich dran!“
Noch einmal zuckte ich zusammen. Dann lief ich aber mit einen lauten Quietschen in Richtung Wald.
„MORBOL!“
Kurz vor dem Wald blieb ich stehen und winkte nach Cloud:“ Jetzt komm schon, Blondchen! Sonst sind sie weg! Looohoooos!“
Kurz bevor wir im Wald verschwanden, meinte ich den General murmeln hören.
„Der erste Rekrut, der sich auf einen Morbol freut....“
Den Rest hörte ich schon nicht mehr.
~+* Erzähler Pov *+~
„...das ist sehr.....merkwürdig.“, endete Sephiroth mit seinem Satz.
„Ach komm, es ist ja nicht so, als ob dieser Pakur sonderlich schwer wäre...“
„Ich bin mir sicher Zackary, dass du der einzige bist, der hier so denkt.“, stellte der General trocken fest. Zack lachte auf.
„Ernsthaft, Ken ist der erste Rekrut, den ich kenne, der sich auf einen Morbol freut. Sogar einige 1st's versuchen, diese Viecher zu meiden, wenn es sich einrichten lässt! Aber Ken, wow! Angeal hat mir erzählt, wie angetan er von den verschiedenen Monstern auf Gaia war, und erst recht bei dem Morbol. Er...“
Die Ausführungen des First Class SOLDIER wurden von vier knappen Schüssen unterbrochen.
„Idioten!“, stieß der Silberhaarige aus, ehe er sein Schwert fester griff und dicht gefolgt von Zack, in den Wald sprintete.
~+* Erzähler Pov Ende *+~
„Da hat es die ersten erwischt!“, bemerkte Cloud, als wir gerade ein kleines Rudel Kalmwölfe erschlugen. Ich nickte ihm zu.
Nur kurze Zeit später waren unsere Gegner besiegt. Mit einer kräftigen Bewegung, schlug ich mein Schwert durch die Luft und ließ das Blut abperlen.
„Ich frage mich, wer wohl durch was verletzt wurde.“, meinte ich nachdenklich, als wir weiter rannten.
„Ich will es, ehrlich gesagt, nicht wissen!“, rief Cloud. Ich musste Grinsen. Ich schien wirklich der einzige zu sein, der sich auf ein Morbol freut.
Dabei ist das Ding doch so knuffig!
Wenn man von der Säure und den Dämpfen absieht, natürlich.
Diese ganzen, glubschenden Augen. Die dunkelgrüne, fast lilane Haut... einfach toll!
So in meiner Begeisterung versunken, bemerkte ich nicht die Gewitterwolken, welche sich allmählich über Cloud's Kopf bildeten.
„KEN, VERDAMMTE SCHEIßE! Könntest du dich bitte auf unsere Mission konzentrieren, anstatt dich durch die Gegend zu freuen?!“
Die Stille die folgte, war fast unheimlich. Bis sie von einem schmatzenden Geräusch unterbrochen wurde. Es dauerte nur den Bruchteil eines Augenblicks, ehe Cloud und ich uns in Angriffsstellung brachten. Die gegenseitige Rückendeckung klappte schon ohne Zuruf.
Voll Anspannung und Bereitschaft starrten wir in die Richtung, aus der die Geräusche kamen. Kurz darauf fing ein Busch vor uns an zu zittern. Beide griffen wir fester an unsere Waffen. Bis aus dem zitternden Busch ein junges, schwarzes Chocobo kam.
Sofort gaben wir die Haltung auf.
„Aww! Wie süß! Was machst du kleiner Kerl denn hier?“, ich ging in die Hocke. Das kleine Dingelchen fiebste kurz und hopste mir dann in die Arme.
„ Na, wo ist denn deine Mama, kleiner?“, vorsichtig strich ich dem Kerlchen über dem Flaum am Kopf.
„Der ist ja wirklich süß.“, meinte Cloud, der sich über meine Schulter beugte.
„Ja, oder?“, seufzte ich, wurde jedoch von einem ohrenbetäubenden Knurren unterbrochen.
„Was war das?“, fragte ich eher mich, als jemand anderes.
Wie um mir die Antwort zu ersparen, walzten ZWEI Morbols, aus dem Busch, aus dem auch der kleine Chocobo kam.
„Damit ist dann wohl die Elternfrage des Kleinen gelöst!“, stellt Cloud in einem Anflug von Galgenhumor fest.
Ich nickte und stellte mich hin. Den Blick immer auf die beiden Viecher haltend machte ich einige Schritte rückwärts, bis ich mit dem Rücken an einem Baum stieß. An diesem blickte ich kurz hoch.
Gut.
Ich nahm das Chocobo und setzte es auf einen breiten Ast:„ Hör zu, Süßer. Du bleibst jetzt genau da sitzen, hast du mich verstanden!?“
Ohne auf das fiebsen zu achten, machte ich mich schleunigst auf zu Cloud, welcher schon sein Schwert gezogen hatte. Meines hatte ich ebenso wieder in der Hand.
„Erinnerst du dich, was Angeal erzählt hat, wie man einen Morbol besiegt?“, fragte ich Cloud im Flüsterton.
Den Blick fest auf die Monster gerichtet, antwortete dieser:“ Außer, dass man am besten gaaanz weit weg rennen soll? Nein.“
Ich musste mir ein Schmunzeln verkneifen.
„Dachte ich mir. Morbol reagieren auf Elektrizität. Da wir aber keine Materia haben, müssen wir sie mit unseren Waffen schlagen. Hier mein Plan; Wir schießen und schneiden Ihnen die Augen runter, passen auf, das wir nicht vernichtet werden, und machen die beiden platt. Was sagst du dazu?“
„Ganz schlechte Idee!“, brummte Cloud.
„Warum?“
„Weil die beiden gerade auf Angriff gehen!“, das rufen des Blonden war für mich das Zeichen, mich mit einem gezielten Sprung in Sicherheit zu begeben.
Doch untätig blieb ich nicht.
In meiner Sicherheit angekommen, zog ich die MG hervor und schoss dem ersten Morbol in die Augen. Im Baum neben mir machte Cloud das selbe.
Doch lange ging das nicht gut, und wir mussten unser Versteck aufgeben, uns die anderen Augen mit den Schwertern runter hauen.
Zweimal musste ich den Giftigen Dämpfen meines Gegners ausweichen.
Dann ergab sich eine Chance.
Mit zwei Sprüngen gelangte ich hinter das Monster, zog mein Schwert blitzschnell in die Senkrechte und ließ es dann voller Wucht hinab sausen.
Mit einem ekelhaften knirschen zerteilte ich den Morbol.
Uhäärg!
Eklig!
Nachdem auch Cloud endlich mit seinem Gegner fertig wurde, wobei ich nicht eingreifen durfte, holte ich das kleine Chocobo wieder von dem Baum herunter, wo ich es abgesetzt hatte.
„Was machen wir denn jetzt mit dem kleinen?“, fragte Cloud mich.
„Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Ich würde ihn ja gerne behalten. Aber ich glaube nicht, dass General Sephiroth das erlauben würde, auch wenn es ein seltenes schwarzes Chocobo zu sein scheint.“
Nachdenklich blickte ich auf den kleinen Kerl hinab. Mit seinen großen Augen sah er mich herzerweichend an.
„Awwww! Er ist so süß!“, quietschte ich.
So gingen wir mit dem Chocobo im Arm weiter. Wir mussten den Wald durchqueren, ohne Verletzungen zu erleiden.
Es erfordert Teamgeist und Können hier durch zu kommen. Das meinte der General. Zack hingegen war der Meinung, dass dieser Hindernislauf nichts weiter als pures Draufschlagen war.
Ich war mittlerweile der Meinung, dass es sich um beides handelt.
Weiter durch den Wald zu gelangen erwies sich als nicht weiter schwierig. Kalmwölfe und anderes Kleingetier stellte sich uns nur noch in den Weg.
Also war es nicht weiter tragisch.
Ich musste eigentlich nur zweimal meinen neuen kleinen Freund vor übermütigen Wölfen schützen. Aber auch das war kein Problem.
Somit waren auch wir irgendwann fertig.
Als wir aus dem Wald hinaus traten, setze schon die Dämmerung ein.
Waren wir wirklich solange da drin geblieben?
Das fragte ich auch Cloud, welcher mit einem Schulterzucken antwortete. Aber wenigstens waren wir nicht die Ersten, die hinaus kamen. Das würde die Motivation der Truppe ankurbeln.
Ich hoffte nur, dass es nicht Eve werden würde, der als einer der Ersten rauskam.
Den Blick über die Gruppen streifen lassend, konnte ich ihn nicht ausmachen. Also schien er noch im Wald zu sein.
„Hajime, Strife!“, hinter uns baute sich Angeal auf, welcher sich scheinbar dazu bereit erklärt hatte, die Truppen zu empfangen.
„Sir?“
„Was ist das?“, damit zeigte er auf den Chocobo.
„Ich würde es einen schwarzen Chocobo nennen, Sir!“, meinte ich todernst. Die Augenbraue von dem Schwarzhaarigen wandte sich gegen Himmel.
„Ich weiß dass dies ein Chocobo ist, Rekrut Hajime! Ich will wissen, warum es in Ihrem Besitz ist!“
„Oh!“, machte ich verlegen.
„Nun, die Eltern des Kleinen wurden scheinbar von zwei Morbols gefressen worden, welche danach auch uns fressen wollten. Nachdem wir den Viechern den Gar ausgemacht haben, habe ich den Kleinen mitgenommen. Ich weiß, dass es selten ist...“
Die Augen von Angeal gingen mittlerweile über. Aber Wut baute sich ebenfalls in ihnen auf.
Oh Oh, das sieht gar nicht gut aus...
„WAS FÄLLT IHNEN EIGENTLICH EIN?!! HABEN SIE DENN GAR NICHTS GELERNT?? SIE HÄTTEN TOT SEIN KÖNNEN!!!!!“
„Aber wir sind es nicht! Also ist doch alles okay, oder? Ich meine, andere können sich alleine gegen zwei Morbols stellen!“, verteidigte ich mich und Cloud nach dem Ausbruch vom 1st.
„Aber dass sind doch alle SOLDIR! Ihr dürftet eigentlich nicht einmal in die Nähe eines Morbol kommen. Und dann trefft ausgerechnet IHR gleich auf zwei! Warum habt ihr nicht nach dem General und Zack geschossen? Das wäre die sicherste Variante gewesen!“
„Es ist doch nichts passiert...“, nuschelte Cloud dazwischen.
„ES HÄTTE ABER WAS PASSIEREN KÖNNEN!! RED ICH DENN GEGEN EINE WAND?!“
„Nein,Sir! Natürlich nicht!“, salutierte Cloud darauf hin.
Angeal schien einzusehen, dass es nichts brachte uns weiter anzuschreien. Er schüttelte den Kopf und grinste kurz.
„Ihr seid unverbesserlich. Warum könnt ihr nicht einfach das tun, was man euch sagt?“
Ich fing an zu lachen.
„Das wäre doch langweilig, Sir!“
Den Kopf immer noch schüttelnd drehte sich Angeal um:“ Ihr solltet weniger Zeit mit Zack verbringen. Der ist auch so ungehorsam.“
„Man kann sich seine Freunde halt nicht aussuchen, Sir!“, rief ich ihm hinter her.
„Hast du deshalb keine Freunde Hajime?“
TbC
Kapitel Zwölf
Kapitel 12
. . .
Den Kopf immer noch schüttelnd drehte sich Angeal um:“ Ihr solltet weniger Zeit mit Zack verbringen. Der ist auch so ungehorsam.“
„Man kann sich seine Freunde halt nicht aussuchen, Sir!“, rief ich ihm hinter her.
„Hast du deshalb keine Freunde Hajime?"
. . .
Langsam drehte ich mich um, und sah dem Sprecher in die Augen.
"Im Gegensatz zu DIR, habe ich sehr wohl Freunde. Und die musste ich mir nicht erkaufen!"
Mein Gegenüber wurde rot. Das stand ihm gut, fand ich.
"Wag es nicht, noch einmal so etwas zu sagen-!"
"Sonst, was? Rennst du dann wieder zu dem General und petzt? Meine Güte, McKinley, werde endlich erwachsen! Der Rest von uns schafft es doch auch!"
Mit dieser Aussage ließ ich den Dunkelhaarigen stehen und ging. Ich wollte einfach nur weg.
Der Pakur war zu ende, mich brauchte man nicht mehr. Und Cloud würde mich auch nicht so schnell vermissen.
In der ShinRa machte ich erst halt, als ich in einem Menschenleeren Gang war.
Ich hatte es mir nicht anmerken lassen, aber es hat mich schon ziehmlich stark getroffen, dass Even mich gefragt hat, ob ich keine Freunde hätte. Es hatte mir schlicht weg die Kehle abgeschnürt.
Ich wusste, dass die anderen zu mir standen. Cloud und Zack wussten sogar bescheid, wer ich war, und woher ich kam.
Ich vertraute ihnen blind und würde mein Leben ohne zu zögern in Ihre Hände legen.
In der kurzen Zeit, in der ich hier war, sind sie mir so unglaublich stark ans Herz gewachsen.
Cloud.
Reno.
Rude.
Zack.
Vincent.
Nanaki.
Sogar der General. Ich hatte sie alle lieb. Ich würde beide Hände und mehr für sie geben, das wurde mir mal wieder schmerzlich bewusst.
Warum musste er sowas auch sagen? Warum tut mir das auch noch so weh?!
Mit einem lauten aber dumpfen Knallen, kolliedierte meine Hand mit der Wand neben mir. Der Schmerz, der durch meinen Arm hoch in mein Hirn schoss, ließ mich kurz aufhissen. Danach ging es mir wieder besser.
"Ken?"
Hecktisch drehte ich mich um. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass hier jemand herkam. So aber blickte ich in die Augen von Vincent.
"Ken, ist alles okay? Ich hatte gerade einen Knall gehört. Hast du dir wehgetan?"
Unaufällig versuchte ich, meine schmerzende Hand hinter meinen Rücken zu verstecken.
Vincent sah es sofort und war mit drei Schritten bei mir. Heillige Scheiße, war der schnell!
Vorsichtig zog er meinen Arm nach vorne und betrachtete die lädierte Hand.
"Das ist nichts!", versuchte ich abzuwiegeln. Doch der Turk ließ sich nicht beirren. Mit äußerster Sorgfalt untersuchte er meine Hand, drückte vorsichtig an der Handkante herum und grunzte unzufrieden, als ich nochmals vor Schmerz aufhisste.
"Du hast dir was gebrochen, kleiner!"
Ich plusterte die Wangen auf. Kleiner? Ich bin nicht klein!!
Außerdem, was sind das hier denn für neue Marotten? Vincent nennt mich doch auch sonst immer nur bei meinem Namen, oder meinem Status, wenn er mich mal wieder herausfordern will.
Warum kommt er denn jetzt mit 'kleiner' an?
Na gut, ich war nicht der größte, aber ich finde ich kann mich mit meinen 1,80 Metern durchaus sehen lassen!
"Ken! Hörst du mir überhaubt zu?!"
"Was? Wie bitte??", völlig verwirrt tauchte ich aus meinen Gedanken auf und blickte Vincent in die Augen.
Der seufzte einmal herzzerreissend:"Ich habe dir gesagt, dass ich deine Hand mit einer Materia heilen kann, dafür müssten wir aber auf mein Zimmer. Doch du schienst zu abwesend gewesen zu sein, als das du das bemerkt hattest!"
Promt lief ich rot an. Ohh Gott, war das peinlich.
Ich bin halt sehr ablenkbar, schon immer gewesen. Und hier zeigt sich das auch. Wenn auch nicht so krass wie 'zu Hause'.
Da machte ich das ständig. Das nervte nicht nur meine Lehrer ab.
"KEN!"
Jetzt zuckte ich zusammen und machte mich kleiner.
"Sorry!", fiebte ich und blickte Vincent mit meinen besten Hundewelpenaugen an, die ich hinbekam.
Der Schwarzhaarige blickte mich noch ein paar Sekunden ernst an, ehe sich sein Gesicht erweichte und er lächelnd den Kopf schüttelte.
Dann sah er wieder auf und griff sich meine unverletzte Hand:"Komm!"
Damit zog er mich hinter sich her.
Wir fuhren nach oben. Als wir ausstiegen blieb ich erstaunt stehen.
"Du wohnst auch hier auf der Etage?!"
Der Turk hob eine Augenbraue hoch:"Wie, 'auch'?"
Ich drehte mich zu ihm um:"Na, ich und Cloud wohen doch auch hier, das weißt du doch!"
Vincent nickte langsam.
"Ich habe dich halt noch nie aus dein Zimmer heraus, geschweige denn, hineingehen sehen, weißt du?“
Bedächtig nickte mein Gesprächspartner. Ihm schien es jetzt auch aufzufallen. Na Gott sei dank!
„Ich bin in der 21 untergekommen.“ meinte er ruhig und ging voran. Mich machte es total stutzig. Zack in der 17, Cloud und ich in der 18, der General in der 19 und Vincent in der 21. Wer wohnt in der 20? Will ich das überhaupt wissen?
Mittlerweile sind wir an seiner Tür angekommen. Per Chipkarte machte er sie auf und wir betraten den Raum.
Es erstaunte mich zu sehen, dass der Chef der Turks scheinbar ebenso schlicht wohnte wie ich und Cloud auch.
Nur war sein Zimmer größer. Was aber auch daran lag, dass ich und Cloud uns ein Zimmer der selben Größe zu zweit teilten.
Vincents Zimmer war sehr schlicht ausgestattet. Eine Kommode, ein Bett, und ein Schreibtisch. Das aufregendste in dem Raum war ein relativ großer Flachbildschirm Fernseher, welcher gegenüber vom Bett an der Wand hing.
Als der Schwarzhaarige meinen Blick bemerkte, schmunzelte er nur:“ Ich bleibe bei Nachrichten immer up2date, musst du wissen.“
Ich konnte mich eines kleines Lächelns nicht erwehren. Mal ehrlich, wer sagt denn bitte heutzutage noch up2date?!
Ich auf jeden Fall nicht. Aber ich weiß ja auch kaum was über das Land und hier Sitten hier.
Woher denn auch? Ich komm von der Erde, und nicht von Gaia. Mich verwundert es ja schon, dass die hier die selbe Sprache wie ich sprechen.
„So fertig!“
„Huh?“, verdattert sah ich auf. Vincent war gerade dabei, seine Materia wieder zu verstauen und sah mich verschmitzt an.
„Du warst so in Gedanken versunken, ich habe die Chance einfach genutzt.“
Ich plusterte meine Wangen kurz auf und hob beide Hände. Als der Schmerz in der Rechten jedoch ausblieb, blickte ich verwundert auf diese.
Ich meine, bisher hatte ich nur eine, und das noch nicht mal tolle, Erfahrungen mit Materia gemacht. Aber das hier war etwas anderes. Das ließ mein Bild dieser Welt noch realer erscheinen als sonst.
„Da. . .danke Vince!“
Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf:“ Keine Ursache, Ken. Pass nur auf, dass du deine Hand nicht noch einmal gegen eine Wand donnerst.“
Ups. Da hatte wohl jemand doch den Tathergang mitbekommen.
Ich hatte den Anstand, ein wenig verlegen zu gucken, und dem anderen hoch und heilig zu versprechen, das nächste mal meine Wut an einem Kuscheltier auszulassen.
Was mir ein verblüfftes Blinzeln und eine waschechte Kopfnuss einbrachte.
„Aua!!“
Am Abend in der Kantine langte ich an der Ausgabe richtig zu. Doroee, die dortige Küchenkraft zwinkerte mir vergnügt zu, und gab mit einen leckeren Pudding dazu.
Mit meiner Ausbeute machte ich mich auf den Weg zu den Anderen, welche sich schon an einen der Zahlreichen Tische gesetzt hatten.
„Ken!“, rief mich Cloud gleich zu sich.
„Mensch, Alter! Wo warst du denn? Ich hab dich gesucht!“
Und wieder guckte ich verlegen.
„Tut mir leid, Cloud. Ich musste mich ein wenig abreagieren, was ich tat. . .was dazu führte, und so. . . . und dann.... woraufhin...nöö!“, endete ich grinsend. Hatte ich erwähnt, dass ich Mario Barth mag? Egal.
Auf jeden Fall musste ich bei dem verwirrten Gesicht von Cloud einfach anfangen zu lachen, was mir gleich die nächste Kopfnuss einbrachte. Doch diesmal von hinten.
„Aua!! Sagt mal, habt ihr sie noch alle? Was habt ihr denn mit meinem Kopf?!!“, zischte ich dem hinter mir stehenden zu. Scheiße, tat mir der Kopf jetzt weh. Wo sind die Kopfschmerztabletten?
„Hab dich nicht so Ken! Wir haben dich vorhin gesucht! Doch du warst einfach weg!! Dabei wollte ich dir das Ding hier eigentlich geben!“, Zack hatte sich, mit einer Hand in der Hüfte, hinter mir aufgebaut.
In der anderen Hand hielt er. . .
„Kleines!“, rief ich erfreut. Die Kopfschmerzen waren wie weggeblasen.
In der anderen Hand hielt der First das Chocobobaby, welches wir heute gefunden hatten. Dieses fiebste auch schon ganz aufgeregt, und wand sich im Griff von Zack. Der hatte gute Mühe, den kleinen Racker fest zu halten, weswegen ich mich bequemte, ihm zu helfen, und das Küken an mich zu nehmen. In meinen Armen kuschelte sich der Kleine dann zusammen und gähnte einmal kurz.
„Awww!“, seufzte ich.
„Wie niedlich!!“
„Tatsächlich! Er ist wirklich niedlich. Lazard hat erlaubt, dass du ihn behälst, Ken. Er meint, für das Futter würde die ShinRa aufkommen. Aber du müsstest es aufziehen. Und deine pflichten als Rekrut nicht vernachlässigen!“, dozierte Zack mir ernsthaft.
Ich nickte begeistert.
Klasse!
Ich dürfte das Chocobo behalten. Ein schwarzes Chocobo!!
Mensch Kinder, ich glaube ich bin im Himmel!!
________+~*_________ zwei Monate später ________+~*_________
Ohhh mein Gott, heute war es soweit!
Meine erste Zwischenprüfung. Wäääh! Hilfäääää!!!
Nervös wischte ich mir wieder über die Stirn. Ich war sehr sehr aufgeregt. Immerhin sollte sich hier entscheiden, ob ein jeder hier was taugt. Die war die erste Stufe zum 3rd Class SOLIDIR und wenn man die verpatzte, konnte man sich schon auf das Infanteristendasein freuen. Aus den Spielen weiß ich, dass Cloud nur ein Infanterist gewesen war. Wird das hier dann auch so sein?
Ahhhh, nicht ablenken lassen!
„Drehen sie die Zettel bitte JETZT um! Sie haben 60 Minuten!“
Papiergeraschel umfasste mich nun, als auch ich den Papierstapel umdrehte. In der Zwischenprüfung gab es zwei Teile. Den theoretischen und den praktischen Teil. Der theoretische Teil war voll mit Wesensfragen zu Monstern, wo sie herkamen, wie man sie tötet und so weiter.
Lustigerweise stand auch der Morbol darin, was mich fast dazu führte, auf zu schreiben, wie ich ihn getötet hatte. Zusammen mit Cloud versteht sich.
So jedoch schrieb ich das im Unterricht durchgenommene.
Anfällig auf Elektrizität. Wenn nicht vorhanden, dann schnell beide Beine in die Hand nehmen und abhauen.
Aber nicht nur Fragen zu Monstern, sondern auch zur Kriegsführung wurden aufgeführt. Wie treffe ich den Gegner emotional richtig, um ihn zu besiegen. Wo hat er seine Schwachstellen? Wer ist der Gegner und wer ist es nicht? Wie werden Frauen und Kinder gehandhabt?
Mussten Zack, Vincent und Sephiroth auch schon Menschen töten? Bestimmt. Wenn es sich nicht vermeiden ließ, oder es der Auftrag besagte. Aber zu mindestens wusste ich bei Zack, dass er äußerst ungern tötete. Wenn möglich machte er nur Gefangene oder machte sie dauerhaft Kampfunfähig. Was ich ehrlich gesagt auch machen würde. Menschen waren so viel anders als Monster in irgendwelchen Steppen. Natürlich besaßen sie ein schlagendes Herz, und wahrscheinlich auch ein, uns nicht verständliches Bewusstsein, aber dennoch sind sie anders. Deswegen kann ich sie auch töten.
Doch einen Menschen. . .
„Die Zeit ist um!“
Ich zuckte auf. Was? Verwirrt blickte ich auf mein Blatt. Es war. . .
Fertig! Ich hatte, während ich nachdachte, scheinbar alle Fragen ausgefüllt. Sogar mein Name stand schon drauf! Was eine Leistung.
Schnell gab ich es ab und machte mich daran, aus dem Raum zu verschwinden. Wir hatten jetzt 2 Stunden Zeit ehe die theoretische Prüfung beginnen würde.
„Ahhh! Schööön!“
Ich lag mit Cloud zusammen auf einer der künstlich angelegten Wiesen auf dem ShinRa-Campus und lies mir die Sonne ins Gesicht scheinen. Neben mir tat Cloud das gleiche.
„Sag mal kleiner, wie hast du die Prüfung gemeistert?“, fragte ich ihn.
Er verzog das Gesicht.
„Wahrscheinlich gar nicht!“, meinte er.
„Ich habe bestimmt alle Fragen Falsch beantwortet!“
„Ach komm!“,meinte ich,“Das kann nicht dein Ernst sein. Zumindestens die Frage über den Morbol hattest du bestimmt richtig beantwortet, oder?“
Jetzt grinste das Blondchen ein wenig schräg.
„Ja. Nachdem ich für einen Moment reinschreiben wollte; Schießt ihnen die Augen mit MG's runter und zerteilt ihn dann mit dem Schwert in der Mitte!“
Wir mussten beide herzhaft lachen.
„Na, ob wir dafür Punkte bekommen hätten? Ich weiß ja nicht!“, japste ich, als wir uns ein wenig beruhigt hatten. Dennoch kicherte ich noch ein wenig. Als ich wieder genug Luft bekam, richtete ich mich auf.
„Was denkst du, kommt in der Praktischen jetzt dran?“, fragte ich Cloud.
Der richtete sich nun ebenfalls wieder auf.
„Hmh, ich weiß es nicht genau. Ich würde, denke ich, eher mit einem Parkur rechnen. Oder wenn es hart auf hart kommt, mit einer Mission.“
Nachdenklich nickte ich:“ Ob wir da Menschen töten müssen?“
Der Blonde blickte mich aufmerksam an. Das spürte ich. Aber ich fand im Augenblick das Gras unter meinen Füßen viel interessanter. Ich studierte es eingehend. Von der gleichbleibenden Länge bis hin zum gleichbleibenden Grünton.
„Zack hat erzählt, dass das Töten von Menschen erst ab dem 2nd Rang in den Missionen vorkommen wird.“, klärte mich Cloud leise auf.
Ich lachte leicht:“Also heißt das, wenn ich keine Menschen töten will, muss ich einfach auf dem 3rd Rang bleiben oder?“
Cloud nickte, jetzt wieder grinsend:“ Wenn du dich denn dumm genug anstellst?“
Ich stöhnte gespielt frustriert auf;“ Oh Gott, ich brauche McKinley's Hirn!“
Blondie lachte laut. Das ließ mehrere Absolventen in unsere Richtung blicken.
„Oh, stimmt! Wir sind ja nicht alleine auf der Welt!“, rief ich und winkte den anderen vergnügt zu.
Das brachte mir einige Reaktionen ein. Die einen schüttelten den Kopf und drehten sich weg. Die anderen, wo auch Clay Kanses darunter war, lachten ebenfalls und winkten zurück. Wieder andere jedoch bedachten mich mit bösen Blicken und zogen es danach vor, uns zu ignorieren.
Möh, so'ne Spielverderber! Ich zog eine Schnute und drehte mich weinerlich zu Cloud um:“ Maaamaaa~ die verstehen keinen Spaaaaß!“
Mein Flennen zauberte dem Blonden ein zuckendes Lächeln um die Mundwinkel und ließ ihn meinen Kopf tätscheln.
„Das ist alleine deine Schuld kleiner!“
„Aber waruuum?“
„Weil die Banane krumm ist, darum!“
„Oh. . .okay!“
Damit war auch diese Konversation abgefrühstückt und wir hatten wieder etwas zu lachen.
„In 10 Minuten haben sich alle Rekruten auf dem Trainingsgelände einzufinden!“
„Hast du gehört, Ken? Gleich geht’s los!“
„Ja, ich habe gehört! Und zwar, dass Angeal die Ansage gemacht hat! Den Inhalt habe ich natürlich auch verstanden, keine Sorge!“, schob ich nach, als mich Cloud ein wenig böse ansah.
Beim Aufstehen klopfte ich mir noch ein wenig das Gras vom Hintern ehe ich mich mit meinem Kumpel und den gefühlten 10.000 anderen zu dem besagten Gelände aufmachten.
'Oh mann! Jetzt bin ich noch aufgeregter als vorher! Was kommt wohl ran? Werde ich das schaffen? Wer nimmt überhaupt die Prüfung ab? Ahhhrg! Es ist zum Chocobo - Knutschen!!!', in meinen Gedanken versunken nahm ich nicht mehr viel von meiner Umgebung wahr. Erst ein verwundertes Geräusch von Cloud holte mich in das Hier und Jetzt zurück:“ Was los, Prinzessin?“
Eben jene Prinzessin guckte mich nun wirklich böse an:“Du sollst mich nicht so nennen!!! Egal! Sieh mal, die Prüfer haben Zuwachs bekommen!“
Jetzt war auch ich verwundert. Ich dachte eigentlich fast, dass die Prüfung von dem General, Angeal und Zack abgenommen werden würde. Aber vielleicht war letzterer ja zu parteiisch?
Auf jeden Fall hatte sich zu Angeal und dem General eine weitere Person gesellt. Ein Mann. Unverkennbar! Er hatte Rotbraune, kurze Haare, welche ihm zwar glatt aber sehr fransig um den Kopf vielen. Das dadurch umschmeichelte Gesicht war schmal und außerordentlich blass. Seine Kleidung war, abgesehen von einem Mantel in der gleichen Farbe seiner Haare, schwarz. Seine Augenfarbe konnte ich nicht identifizieren, da er noch zu weit weg war, aber vielleicht, wenn ich näher dran bin.
„Guck dir mal sein Schwert an!“, raunte mir Cloud zu, als wir uns so langsam in Reih und Glied aufstellten. Blöd war dabei jedoch, dass sich die Prüfer uns nun zu wandten und ich damit das Schwert nur noch schwerlich betrachten konnte. Ich versuchte es in einem anderen Blickwinkel zu bekommen und legte den Kopf ein wenig schräg, aber das war vergeblich. Mist verdammter, dabei wollte ich doch sehen, dass das Schwert einen breiten, rötlichen Streifen mit verschnörkelten In. . .sig. . .nien.- . . ups?!
Ich zucke mit dem Kopf in meine Ausgangsposition zurück. Der mir unbekannte Mann hatte sein Schwert für einen kurzen Augenblick so gedreht, dass ich es mir ansehen konnte.
Schnell blicke ich nach oben und kreuze somit den Blick aus hellblauen Augen, welche mir einen kurzen Moment amüsiert zuzwinkerten, ehe er den Blick abwandte und über alle Absolventen hinweg blickte.„Achtung!“, kam es nun von der Seite. Für uns war es das Zeichen, Haltung anzunehmen. Und scheinbar gleichzeitig auch das Startzeichen für General Crescent.
„Rekruten! Ich werde Ihnen nicht sagen müssen, worum es heute geht! Doch sollten Sie wissen, wenn Sie heute hier versagen, ist es vorbei!“
Bei diesen Worten ging ein unruhiges Raunen durch die Reihen. Auch mir wurde ein wenig unwohl in meiner Haut.
„Ihre Prüfung wird an einem anderen Ort stattfinden. Sie werden in mehreren Gruppen á 5 Mann eingeteilt werden. 1st Rhapsodos, 1st Hewley und ich werden Sie begleiten und beobachten. Wie die Prüfung ablaufen wird, werden Sie an ihrem Bestimmungsort erfahren!“
Auf diese Erklärung hin wurden die Prüflinge in 8 handliche Gruppen aufgeteilt. Es wurde wie damals gehandelt. Der erst aufgerufene Name ist der Teamleiter, die vier darauf folgenden seine Mitglieder. Ich hoffte inständig, dass ich mit Cloud in eine Gruppe käme. Wurde jedoch enttäuscht. Stattdessen fanden sich neben Clay und Andrew, Daivis Morane und, zu meinen Entsetzen, auch noch McKinley in meiner Truppe wieder. Alles in allem hätte es mich nicht schlimmer treffen können. Ich überlegte mir, ob ich mir nicht ein Stoppuhr stellen sollte, um zu sehen, wann ich und Eve uns die Köpfe abreißen würden...
„Glaub nicht, dass ich auch nur auf ein Wort hören werde, was du sagst, Hajime!“, zischte mich eben jener an.
'Okay', dachte ich:'keine drei Sekunden.'
„Dann, McKinley, werden wir alle fünf durchfallen!“,meinte ich lakonisch.
„Wenn du dich nicht einfügen kannst, können wir hier und jetzt abbrechen!“
Ehrlich, mir reicht es! Reicht es ihm nicht auch mal langsam? Muss er sich genau JETZT, in diesem wichtigen Moment, wie ein kleines Kind benehmen? Ja? Fein, dann soll er das aber wo anders machen! Denn ich habe keine Lust auf diesen Kinderscheiß.
„Du hast die Wahl, Eve. Entweder, du fügst dich einmal in deinem Leben einer Situation so, dass wir keinen Kleinkinderkrieg führen müssen, oder ich gehe gleich zu unseren Prüfern und breche für unsere Truppe ab...“
„Ihre Truppe will abbrechen, Rekrut?“, sprach es plötzlich hinter mir. Oha!
Ich drehte mich um. Und hatte promt wieder die hellblauen Augen von vorhin vor mir. Dies müsste 1st Rhapsodos sein. Wenn ich dem General vorhin richtig zugehört habe.
Shit!
„Nun, Sir...“, ich zögerte ein wenig. Doch nahm man mir das Sprechen einfach ab.
„Rekrut McKinley macht sich hier zum Affen, weil er sich mit Rekrut Hajime nicht versteht, und deshalb dessen Befehlen nicht folgen möchte, Sir!“
Daivis, mit welchen ich eigentlich nur flüchtig zu tun hatte, trat ein wenig vor, und sah dem 1st fest in die Augen.
Dieser nickte ein paar mal bedächtig, ehe sein Blick wieder zu mir wanderte.
„Du bist Rekrut Hajime, nehme ich an?“
Ich nickte nur.
Der rothaarige sah sich die Truppe weiter an:“Und wer ist Rekrut McKinley?“
Jetzt trat Eve ein kleines Stück nach vorn.
Wieder nickte der 1st.
„Ich kenne deinen Vater, Junge. Du scheinst vieles von ihm zu haben. Aber lass mich dir eines sagen. Auch er musste brutal lernen, wie es ist, einen Vorgesetzten zu haben, der einfach mehr Macht hatte, als einer Selber. Es ist hier egal, wie du zu den anderen Rekruten stehst. Deren Befehlen zu folgen, heißt nicht, gleich Bruderschaft mit denen zu trinken. Hier geht es darum, dass du den Befehlen folgst, um zu überleben! Du wirst dich dem Gruppenführer unterordnen oder die gesamte Gruppe fliegt!!“
Nach diesen Worten schloss der Rothaarige den Mund und sah Eve abwartend an. Dieser entzog sich dem Blick murrend und grummelte nur ein verärgertes „Ja, Sir!“ in die Richtung des Firsts. Dem schien das zu reichen, denn er scheuchte und zu den Helis.
Während des Weges beugte sich Clay zu mir:“Ey Ken! Kennst du den Typen?“
Verwirrt blickte ich den Braunhaarigen an. Der sich daraufhin gezwungen, seine Frage ein wenig zu detaillieren.
„Ich mein, du und Cloud, ihr seid doch mir 1st Fair und Mr. Valentine per du! Hat da nicht einer von beiden mal was bin einem Neuen erwähnt?“
Ich dachte über die Frage nach. Hatten Zack und Vincent mal was erwähnt? Irgendwas, was ich vielleicht geistlich nicht mitbekommen hatte?
Auch nach anstrengendem Überlegen fand ich nichts aussagekräftiges ins meinen Erinnerungen.
„Nein, keiner hat was erwähnt! Zumindest nix, was ich nicht hätte mitbekommen können.“, verneinte ich also die Frage von Clay.
„Yoh Ken!“, hörte ich plötzlich eine Stimme von vorn. Als ich meinen Blick in diese Richtung wand, sah ich einmal mehr, wie sich Reno die Stirnfransen aus seinen Augen strich und mich angrinste.
Und da fiel mir auch ein, dass das Geschenk, welches ich an meinem letzten freien Wochenende besorgt hatte, noch immer in meiner Kommode auf unserem Quartier vor sich hin vegetierte.
Mist aber auch!
Aber was machte Reno eigentlich hier?
Wie als ob der Rothaarige meine Frage gehört hatte, öffnete er den Mund, als wir vor ihm standen.
„Die Turkrekruten haben die Aufgabe bekommen, euch zu den Bestimmungsorten euer Prüfung zu schiffen.“
Ich war nicht der einzige der ihn ungläubig ansah.
„Kannst du den Vogel überhaupt fliegen?“, fragte Andrew ihn vorsichtig. Reno zog die Augenbrauen ein wenig hoch:“ Ich denke schon. In der Flugsimulation habe ich ihn bei 10 mal nur 2 mal abstürzen lassen, sollte also alles in Butter sein!“
Ich riss entsetzt die Augen auf.
Er dachte schon?!
Es bestand immer noch eine 20 %ige Chance, dass der Heli unter seiner Führung einfach abstürzte?!
HIIILFEE!!!!
Ich bin ein Rekrut, holt mich hier raus!!!
Dummerweise schien das hier keinen zu interessieren.
Wie brave, kleine Hunde stigen Clay, Andrew, Daivis und Eve in den Heli. Letzterer ließ es sich nicht nehmen, mir ein provozierendes „Angst Hajime?“ zuzurufen, ehe er im Inneren der Höllenmaschine verschwand.
Angst?
Nein, Angst hatte ich keine. Aber gehörigen Respekt vor Renos Flugkünsten.
Doch es brachte ja alles nichts. Also Augen zu und durch! Oder in meinem Fall; Vertrauen dass Reno nicht gerade in DIESEM Moment seine 20%-Phase hat!
Mein Vertraue hat sich sogar gelohnt! Der Rotschopf brachte uns zwar in einige coole Turbulenzen, aber wir sind in einem Stück angekommen. Nur der Rest meines Trüppchens schien das nicht ganz so zu sehen wie ich.
Alle vier wankten sie aus der Machine, alle leicht gelblich im Gesicht.
Ich hingegen hüpfte gelassen hinter ihnen her.
Uhi, was bekam ich für tötende Blicke, als ich Reno fragte, ob er uns auch den Rückflug ermöglichte.
Merkt man eigentlich, dass ich Flugturbulenzen mag?
Nein? Dann glatt zum mitschreiben!
Ich
Mag
Flugturbulenzen!!
. . .
Ähm, nun gut!
Auf jeden Fall hatte ich keine weitere Zeit, mich mit Reno zu unterhalten, da die Gruppen nochmals zusammengerufen wurden.
Fast sofort wechselte ich in ein Hab-Acht-Gemüt, wie ich es nannte.
Dann würde sie also beginnen, die finale Prüfung.
___
TBC
Kapitel 13 [Ende]
Mein übliches Bla-bla werde ich mir diesmal für das Ende aufheben.
Also, Have fun!
Kapitel 13
' Fast sofort wechselte ich auf "Hab-Acht-Gemüt", wie ich es nannte.
Dann würde sie also beginnen.
Die finale Prüfung!
Als sich alle Gruppen um die Ausbilder geschart haben, erhob General Crecent nochmals das Wort.
"Rekruten! Ihre Prüfung heute ist eine Mission, welche Ihnen einen Vorgeschmack darauf geben wird, was Sie als 3rd Class Soldier täglich begleiten wird!"
Fast sofort brach in den einzelnen Gruppen leises Murmeln aus. Doch als der General die Hand hoch hob, kehrte wieder Totenstille ein.
"Heute werden Wir alles von Ihnen verlangen was sie gelernt haben! Sie werden mit unwegsamen Gelände und Monster bis Stufe C zu kämpfen haben. Ihnen wird es erlaubt sein, hinterbliebene Materia aufzusammeln. Verwendung dieser ist Ihnen dennoch strengstens untersagt! Sollte auch nur einer von Ihnen sich dem entgegenstellen, wird die gesamte Gruppe disqualifiziert und von ShinRa ausgeschlossen!"
Irre ich mich, oder flackerte der Blick des Silberhaarigen, tatsächlich ein paar Sekunden länger in unsere Richtung? Aber eigentlich kann ich es mir ja denken.
Eve hatte es ja schon beim letzten Mal verbockt. Und ich musste dann darunter leiden.
Ich würde schon gerne Evens Reaktion sehen, aber es kam nicht so toll an, wenn ich mich jetzt umdrehen würde, gell?
Also musste ich mich damit zufrieden geben, einmal etwas nicht zu wissen.
So ne Sauerei das!!
"In 10 Minuten sind alle Gruppen einsatzbereit!", rief nun Angeal in die Runde.
'Okay!', dachte ich mir.
'Jetzt bekomm' ich latent Panik!'
Nervös sah ich mich um. Wo wohl mein Prinzesschen war?
Es dauerte nicht lange, bis ich den Stachelkopf in der Menge ausfindig gemacht hatte.
"Jungs, ich geh Cloud mal eben, viel Glück wünschen!", sprach's und haute ab.
Blondchen unterhielt sich gerade mit seiner Truppe. Wohl letzte Instruktionen.
Ich tippte ihm auf die Schulter:"Hey Prinzessin! Nervös?"
Oh, wie breit wurde mein Grinsen, als besagte Prinzessin sich umdrehte und mir mit Todesblick auf die Schulter boxte.
"Verdammt Ken! Du sollst mich nicht, und ich wiederhole, NICHT, 'Prinzessin' nennen! Kapiert?!"
"Naah, tut mir leid, kleiner! Ich wollte dir eigentlich nur alles Gute für die Prüfung wünschen.", meinte ich mit leicht betroffenen Gesichtsausdruck. Das kochte mein Blondchen sofort weich.
"Ey, kein Thema! Wirklich! Ich drück dir ebenfalls die Daumen wegen der Prüfung!"
Hach, isser nicht süß?
Ich stemmte meine Hände in die Hüften und blickte die Gruppe ernst an, ehe ich wieder breit lächelte:" Passt mir ja auf mein kleines Haustier auf, ich will es heile wieder haben."
Unter dem Gezeter von Cloud machte ich mich schleunigst wieder auf zu meiner Gruppe. Hoffentlich verwechselst mich Klein-Blondchen heute nicht mit einem der umher laufenden Monster.
"Okay Jungs! Da bin ich wieder! Alles okay bei euch? Nicht nervös oder so? Muss ich keinen Sani holen?"
" Halt die Klappe, Hajime!", schnappte McKinley in meine Richtung. Das brachte mich zum grinsen, ebenfalls Clay und Andrew.
Ich nickte:" Super! Dann kann's ja losgehen, nicht?"
Ich wünschte wirklich, ich hätte die Klappe gehalten. Wir waren schon eine halbe Stunde in dieser Gegend unterwegs. Und man konnte mir getrost glauben, das hier mochte man nicht sehen. Was hier alles rum lief! Mein lieber Herr Gesangsverein! Alleine in dieser halben Stunde mussten wir mehr plattmachen als in den Wald, wo Cloud und ich die Morbols platt gemacht haben. Und der General hat nicht gelogen. Das Gelände war wirklich größtenteils extrem unwegsam. Auch wenn die Fläche sehr weitläufig war, waren überall Steine, Morast oder undurchdringliches Dickicht.
Aber ein wenig Glück hatte ich. Ich würde nämlich bisher nicht für ein Monster gehalten! Und das obwohl wir der Gruppe von meiner Prinzessin begegnet waren.
Wie gesagt. Glück für mich!
Weniger Glück hatte ich dafür mit meiner Gruppe.
Nicht, dass sie nicht gehorchten, denn das taten Sie. Sogar Eve. Doch uns fehlte das Teamwork. Uns fehlte einfach die Feinheit, die ich mit Cloud an den Tag legte. Die automatische Rückendeckung funktionierte einfach nicht.
Versuche ich einen der Jungs zu decken, machte dieser etwas anderes.
Es war zum In-die-Luft-springen!
"Okay, halt halt halt!", rief ich, als wir an einem relativ sicheren Platz Rast machten. Der Rest des Trüppchens sah mich komisch an. Daivis zog eine Augenbraue hoch:" Was los, kurzer?"
Ich blies meine Wangen beleidigt auf.
"Ich bin nicht kurz! Das ist ein Gerücht!"
Jetzt kam zu der ersten auch noch die zweite Augenbraue dazu. Mit einem schiefen Grinsen stellte sich Daivis vor mich. Trotz des geringen Größenunterschiedes, hatte ich das Gefühl, meinen Kopf komplett in den Nacken legen zu müssen.
Mit einem mürrischen:" Klein aber oho!", wandte ich mich schließlich allen zu.
"Wir müssen etwas ändern! So wie es ist, ist es ein Wunder, dass wir noch nicht umgekommen sind."
Mir blinkten Fragezeichen in allen Variation entgegen.
"Arrg!", ich fuhr mit mir mit meiner Rechten über den Pony. Hmh, sollte wieder geschnitten werden. Generell, meine Haare müssen runter...
Egal!
"Sein wir doch mal ehrlich! Wir sind kein Team!", fing ich an. So war mir die Aufmerksamkeit der anderen definitiv sicher.
"Clay und Andrew! Ich weiß, dass ihr bisher immer als Team zusammen gekämpft habt. Ihr deckt euch gegenseitig, das ist wunderbar. Gleichzeitig lasst ihr jedoch den Rest der Gruppe im Stich, was sich negativ auswirkt. Deshalb werde ich die Kampftaktik einmal komplett umstellen."
Keiner der anderen sagte ein Wort. Sie schienen eher baff darüber zu sein, dass ich einfach mal das Zepter ernsthaft in die Hand genommen habe.
"Hört jetzt gut zu, das könnte echt für unser Überleben sorgen.", fing ich schon wieder an.
"Eve und ich werden eine Art Vorhut bilden. Warum wir beide, ist einfach", fuhr ich Daivis dazwischen, welcher gerade den Mund öffnete.
"Sowohl Eve, als auch ich sind im Umgang mit dem Schwert schneller, wendiger und gewitzter als Ihr. Deswegen werden wir auch vorne stehen. Ihr drei werdet als Rückendeckung fungieren und uns die Viecher vom Hals halten, welche aus der Distanz angreifen. Ist das angekommen?"
Ich bemerke irritiert die erstaunten Blicke, welche die anderen unter sich austauschten.
"Was ist?"
Clay legte nachdenklich den Kopf schief:" Ich habe dich noch nie so autoritär erlebt, Ken! Das ist irgendwie gruselig."
Andrew nickte dazu:" Genau! Man könnte meinen, man hätte es mit einem 1st Class Soldier, anstatt eines Rekruten zu tun..."
"Oh!", war der einzig intelligente Kommentar meinerseits dazu. Unweigerlich wurde ich rot. War das nun eine Beleidigung oder ein Kompliment?
Daivis mühte sich nun doch zu einem Kommentar ab:" Deswegen, glaube ich, ist Hajime der Gruppenführer, und kein anderer von uns."
Damit drehte er sich um und schulterte seine Waffe. Die anderen taten es ihm nach. Ich hingegen sah nochmals auf die elektronische Karte, die jede Gruppe erhalten hat, und wo das ungefähre Zielareal eingezeichnet war. Unseres war in der Nähe von einer Bergkette, welche sich südlich von unserer Position befindet. Auf dem Weg dorthin befand sich viel freie Fläche. Im Westen unserer Position befand sich ein Morast. Ein anderes Zielareal, sowie ich wusste. Jedenfalls findet man nur wenig Deckungsmöglichkeiten. Man war Monstern also wie auf ein silbernes Tablett serviert.
Wuuhsaah!
So will ich das doch haben, da kommt richtig Schwung in die Bude.
Man beachte bitte den triefenden Sarkasmus.
Eins fiel mir noch ein:" Eines noch, Jungs!"
Alle vier guckten mehr oder minder freundlich zurück. Aber zumindest aufmerksam waren sie.
"Keine Alleingänge! Wir bleiben in der Gruppe! Wenn nur einer das nicht beherzigt, werde ich richtig ungemütlich, habe ich mich klar genug ausgedrückt?", meinen letzten Satz sprach ich schärfer als beabsichtigt. Aber es war ausreichend, denn alle vier nickten ernst. Ich versicherte mir das Versprechen in dem ich jedem einzelnen intensiv in die Augen sah. Danach schloss ich mich dem Weg mit an.
Meine Anweisungen gingen überraschend gut. Was ziemliches Glück für mich hieß, da dann meine taktische Aufstellung nicht die verkehrteste war. Und zu meinem größten Erstaunen konnte man mit Even ziemlich gut zusammen kämpfen. Er verstand Handzeichen schnell und handelte präzise danach. Wahrscheinlich hatte er sich zu Herzen genommen, was First Rapsodos zu ihm sagte.
Es überraschte mich wirklich. Even würde es wohl gut weit bringen. Da war ich mir sehr sicher.
Nicht so wie ich, dachte ich mir mit einem Grinsen. Wenn ich die Prüfung hier schaffe, dann bleibe ich auf ewig 3rd Class. Das habe ich mir geschworen.
Ich will einfach keine Menschen töten!
Da werden sich die anderen auch auf den Kopf stellen können um mit den Füßen zu wackeln! Mich wird es einen Dunst interessieren!
Aber meinem Blondchen muss ich helfen!
Apropos Blondchen? Wie es ihm wohl geht?
...
Konzentration, Sabrina!!!
...
So schöne Wolken...
AHHHRG!!
"Hajime!", schnarrte Even neben mir. Ich merkte auf:" Bei der Arbeit! Was gibt es?"
Wir hatten es uns gerade in einer Bodensenke bequem gemacht, um den weiteren Weg ein wenig auszuloten und kurz auszuruhen.
"Ich hab was gefunden.", meinte Even, welcher sich das kleine Fernglas, welches zur Standardausrüstung der Rekruten gehörte, an die Augen hielt. Ich lehnte mich zu ihm rüber:" Was ist es?"
"Ich bin mir nicht sicher, sieh selbst!", gleichzeitig machte er eine Geste in die ungefähre Richtung. Daraufhin fummelte ich mir mein Fernglas hervor und blickte in die angegebene Richtung. Was ich dann dort sah, machte im ersten Moment nicht viel Sinn für mich.
Es schien ein Camp zu sein, auch wenn es in dieser Gegend wohl recht ungünstig ist, um ein Abenteuerurlaub zu machen. Jedenfalls liefen dort ziemlich viele Menschen rum. 30 wenn nicht sogar 40. Dann fiel mir noch etwas anderes auf. An den äußeren Rand des Camps patrouillierten Männer mit schwarzen, grünen und orangen Rüstungen.
Das hatte ich doch schon einmal gesehen.
...
"Shit!", rief ich, riss das Fernglas herunter und sprang auf. Das machte auch die anderen aufmerksam.
" Was los, Kurzer!", diesmal umging ich die spielerische Provokation von Daivis.
"Scheiße, Scheiße.....Scheiße!", fluchte ich und kramte nach meinem PMS [Privat Message System]. Für absolute Notfälle hatten wir die Nummer der uns zugeteilten Prüfer erhalten. Unsere Gruppe unterstand 1st Rapsodos.
Ich hielte mir den PMS ans Ohr und das Fernglas an die Augen. Es dauerte einen kurzen Augenblick und die Stimme des First kratzte durch meine Ohren:" Rapsodos?!"
" Sir, Rekrut Hajime hier! Wir haben ein Problem!"
Jetzt sahen die anderen vier auch überrascht aus. Scheinbar hat noch nicht mal Even die Gefahr erkannt. Ich sah weiterhin durch das Fernglas. Es scheint nun leichte Aufruhen im Camp zu geben, ich sah mehrere Menschen herum rennen.
"Um was für ein Problem handelt es sich denn?", fragte der First ziemlich aufgeräumt. Vielleicht hatte er schon einige Anrufe, welche wirklich nur Kinkerlitzchen waren?
"Sir, auf dem Weg zu unserem Zielort befindet sich ein Rebellenlager aus Wutai!"
Meine Jungs japsten auf. Auch der First stöhnte und fluchte unterdrückt.
" Bleiben sie, wo sie sind!"
Shit!
"Das wird nicht möglich sein.", meinte ich resignierend. Ich hatte eben festgestellt, warum das Camp so in Aufruhr war. Ich sah das Blitzen von meheren Ferngläsern.
"Wir wurden entdeckt!"
Jetzt fluchte der First nicht mehr unterdrückt, sondern recht laut.
"Scheiße! SEPHIROTH! ANGEAL!! Zuhören, Hajime! Sie werden mir jetzt den ungefähren Standort des Lagers durchgeben und sich Ihren Arsch unverzüglich aus der Gefahrenzone begeben! Sehen Sie gefälligst zu, dass Sie den Rebellen nicht in die Arme laufen! Haben Sie das verstanden, Rekrut Hajime?"
"Natürlich, Sir!", ich gab ihm die Daten, die er haben wollte, durch.
"Dann machen Sie sich jetzt auf den Weg und gehen Sie um Shivas Willen nicht direkt zurück zum Ausgangspunkt!"
Ich nickte ernst ins Nirgendwo, ehe ich den Mund öffnete:" Ja, Sir!"
"Passen Sie auf sich auf, Rekrut!"
Damit unterbrach 1st Rapsodos die Verbindung und ließ mich mit meinen wirbelten Gedanken alleine.
Warum passierte so ein Scheiß ausgerechnet immer mir? Hab ich mir ne Zielscheibe auf der Stirn tätowiert? Hätt's nich einen anderen treffen können? Das ist ein wirklich fieser Dreck! Selbst Cloud würde ich es im Moment mehr wünschen....obwohl, nein, eigentlich nicht. Dreck ist es trotzdem!
"Hajime?", erschreckt drehte ich mich um und fand mich Auge in Auge mit McKinley. Dieser sah mich prüfend aber unruhig an.
"Was ist los?"
Diese Frage rief mich gewaltsam in das Hier und Jetzt zurück. Schnell blickte ich nochmal in die Richtung des Lagers. Auch ohne Fernglas sah ich nun, dass es höchste Zeit wird, von hier zu Verschwinden. Denn da hinten kam mit beängstigender Geschwindigkeit eine große Staubwolke auf uns zu.
"Okay!", versuchte ich die Ruhe zu bewahren:" Schnappt euch euer Zeug. Wie ihr mitbekommen habt, sind das da hinten Rebellen aus Wutai! Und die wollen jetzt mal rüberkommen! Und das sicher nicht zum Kaffee trinken! Also los! Weg hier!"
Das brachte Geschäftigkeit im regen Maße in den Jungs zutage, welche sich zum Aufbruch, oder eher zur Flucht bereit machten. Ich hingegen nahm mein Schwert zur Hand und scheuchte die Gruppe zurück und nach Westen dem Morast im Süden entgegen. Umrandet war dieses großteils von Dickicht, welches nur selten zu durchdringen war. Ich hoffe wirklich, dass es den Rebellen schwer fallen wird und in dieses Morast zu folgen. Das hieß, wenn sie es nicht vorher checkten, dass im Südwesten eine riesige Schneise in das Unterholz geschlagen worden ist. Vielleicht waren Sie ja so dumm und bemerken es nicht. Aber ich hatte das untrügliche Gefühl, dass die Rebellen das Areal besser kannten als die aus ShinRa. Verdammt!
Zum zweiten Mal nahm ich den PMS zur Hand. Meine Hoffnung war es, dass ich Reno erreichen könnte, welcher vielleicht das HQ benachrichtigen konnte. Der Rothaarige hatte eigentlich immer sein PMS bei , egal ob er es durfte oder nicht.
Und Tatsache! Ich wusste, er würde rangehen!
"Dürft ihr denn während der Prüfung einfach so telefonieren, Ken? Das ist aber nicht lieb!"
Ich verdrehte die Augen:" Du weißt, dass es nicht so ist. Also halt die Klappe und sperr deine Lauscher auf, ich hab hier ein echt großes Problem!"
Ich hörte gerade Renos "Was denn für ein Problem?" und wollte antworten, als ich ein Rascheln in der Leitung wahrnahm und Reno etwas entfernt fluchte:" Hey, das ist meins!"
Dann hatte ich eine andere bekannte Stimme dran.
"Ken? Was ist passiert?!"
"Oh mein Gott, Vincent! Das ist sogar noch besser! Ich habe hier ein wirklich arges Problem! Auf dem Weg zu unserem Zielort ist uns ein Camp aus Wutai begegnet, welche nun rumkommen und bestimmt nicht zu Kaffee und Kuchen bleiben wollen!", fasste ich mich kurz zusammen. Dabei scheuchte ich die Jungs weiter.
Vincent fluchte ebenfalls unterdrückt. Eigentlich ja kein Wunder. Die Gefahr ging von Menschen aus, die stehen aber erst mit dem 2nd Rang auf der Abschussliste!
"Hast du deinen Prüfern schon Bescheid gegeben?"
"Hab ich!"
"Gut, wo seid ihr?"
"Auf der Ebene nördlich des Morastes. Darauf steuern wir zu!"
"Nicht gut! Ganz und gar nicht gut! Ihr könnt nicht in das Morast gehen! Es ist ein Labyrinth aus Pfaden, Schlick und Schlamm! Ihr wärt viel zu langsam!!"
Deutlich hörte ich die Sorge aus der Stimme des Turks. Mein Herz pumpte schon seit geraumer Weile auf 180 und schüttete Unmengen an Adrenalin aus. Ich gab es nicht gerne zu, aber ich hatte echt Angst. Angst, zu sterben oder einen der anderen sterben zu sehen!
"Wo sollen wir lang?"
"Wenn ihr das Morast östlich umrundet, könnt ihr zu einer anderen Hügelkette kommen, welche Blickschutz bietet und mit Fahrzeugen nicht zu durchqueren ist. In zwei Richtungen befinden sich Höhlen, welche weit verzweigt sind. In den Karten sind diese genau katalogisiert, sodass ihr euch nicht verlaufen könnt."
Ich nickte, klemmte mir den PMS zwischen Schulter und Ohr und holte dann die Karte raus. Aus den Augenwinkeln sah ich, dass sich Clay und Andrew seitlich neben mich postierten und mir mit gespitzten Ohren über die Schulter linsten. Während ich mir die Ansicht der Hügelkette aufrief, formte sich in meinem Kopf ein ungefährer Plan zusammen, wie wir möglichst unsichtbar zu den Höhlen gelangen könnten.
"Okay, ich werde mit meinen Jungs den inneren Rand des Morastes ablaufen, damit wir so lang unsichtbar bleiben, wie irgend möglich. Dann schlagen wir uns zur Hügelkette durch und spielen Räuber und Gendarm. Und sobald hier alles todschick ist, kommen wir wieder und alles ist in Butter, oder?", meine Stimme zitterte ein wenig. Und ich wusste, dass Vincent das auch hören würde.
"Du hast Angst, oder?", kratze da auch schon die Stimme des Schwarzhaarigen durch meine Ohren und vibrierte ein wenig in meiner Brust. Ich selber spürte daraufhin ein wenig dem verräterischem Ziehen in meinem Bauch nach, welche mir diese Angst nur zu deutlich machte:"Ja, sehr."
"Das ist okay.", meinte Vincent leise. "Hörst du, das ist okay! Nimm den Weg, welchen du mir gerade beschrieben hast. Ich werde mich mit General Sephiroth in Verbindung setzten, und weitere Hilfe für euch organisieren..."
Merkwürdiger Weise beruhigten mich Vincents Worte, was im krassen Gegenzug zu meiner Angst ein schönes Gefühl ist.
Wie....als ob alles gut werden würde.
"Okay.", meinte ich mit ruhigerer Stimme. "Dann beeilen wir uns, um in Sicherheit zu kommen."
Ich legte auf, noch bevor Vincent noch irgendwas sagen konnte. Dann drehte ich mich zu den anderen.
"Ihr habt es gehört! Es geht für uns zum Morast. Wir werden es nicht durchqueren sondern nur den inneren Rand nach Osten hin ablaufen um danach Schutz in der Hügelkettenformation zu finden!"
Meine Stimme war klar und fest. Keine Zweifel jetzt!
"Beeilung! Wir werden etwas laufen müssen!"
Und das taten wir auch.
Das Morast zu erreichen, war überraschend einfach. Viel schwerer war es, eine Stelle zu finden, wo wir durch konnten, ohne große Spuren zu hinterlassen. Besonders dann, wenn einem eine Horde Wutairebellen am Hacken klebten, die definitiv keine Freundschaft für einen empfanden. Wir standen also geringfügig unter Druck. Aber wirklich nur minimal.
"Ken! Ich hab hier was gefunden!", rief Andrew, als ich schon fast durch das offene Gelände stapfen wollte. Kurz blickte ich zu der Staubwolke. Sie war immer noch hinter uns, aber es kam mir vor, als sei sie viel langsamer als vorher.
Das machte mich wieder unruhiger. Was bedeutete das? Spielten wir Katz und Maus? Wenn ja, warum kam ich mir dann permanent wie die Maus vor?
Die Stelle, die Andrew gefunden hat, war in Wirklichkeit eine winzige Schneise, durch die wir gerade so passten. Innerhalb des Dickicht hielten wir uns eng an eben jenes, um nicht Gefahr zu laufen, in einem der Moore zu versinken. Dazu kam ein leicht unpraktischer Aspekt.
Nicht nur einmal mussten wir uns verstecken, weil ein Monster in der Nähe war, welches wir nicht platt machen konnten, weil die Zeit einfach zu knapp war.
Bei einem Monster gelang das allerdings nicht...
Verflucht sei der Morbol, der sich nicht hat austricksen lassen!
Blitzmateria hatten wir, durften sie jedoch nicht verwenden. Also die andere Variante!
"Clay,Andrew,Daivis! Schießt dem Drecksvieh die Augen runter! Even! Ablenken! Los!"
Immer wieder um das Vieh herum. Es versuchte uns zwar immer zu folgen, aber es war zu schwerfällig. Zumal es versuchte uns gleichzeitig zu folgen. Was der Vorteil der anderen war. Mit präzisen Schüssen verlor der Morbol ein Auge nach dem anderen.
Mit einer kurzen Geste bedeutete ich den anderen sich ein Stück zurückzuziehen, während ich mich mit einem gezielten Sprung hinter das Monster brachte. Wie ich es dann schon einmal gemacht hatte, trieb ich dem Morbol mein Schwert senkrecht von oben nach unten durch den Körper und teilte es in zwei Hälften.
Daivis grinste verwirrender weise, als wir wieder zusammenkamen.
"Was, ist?"
"Ich musste gerade daran denken, was First Hewley über Morbols sagte.", kicherte er. Andrew sprang mit ein:" 'Macht euch nicht zu Idioten, sondern rennt! Einem Morbol seid ihr ohne Blitzmateria kein Stückchen gewachsen. Selbst mit kann es noch sehr grenzwertig sein!' ", er ahmte die strenge Stimme von Zacks Mentor gut nach.
"Aber am besten war es, als er Cloud und Ken Feuer unterm Arsch gemacht hat!"
Ich guckte wirklich nicht schlecht, als ich selbst Even lachen sah! Beschloss aber für mich selber, nicht weiter darauf einzugehen. Immerhin mussten wir ja noch zur Hügelkette. Und Rebellen klebten uns auch da, wo keine Sonne hin schien.
Die besten Aussichten also für einen kleinen Spazier...ähm, Spießrutenlauf.
Als wir fast auf gleicher Höhe mit der Hügelkette waren, summte mein PMS. Meine Güte, so ein reger Betrieb heute. Ich zog das Gerät aus meiner Tasche guckte nach der Nummer.
Na toll, Unbekannt geh ich doch besonders gerne ran:“ Krematorium Ruhleben, Sie kill'n wir grill'n! Wer zum Teufel sind sie?!“
An der anderen Seite des Telefonats was eine Weile still, sodass ich glaubte, mein Gegenüber würde gleich wieder auflegen.
„Können Sie es sich denn in Ihrer Situation leisten, solche Witze zu reißen, Rekrut?“
Also, ich finde, dass ich überrascht war, überspielte ich ziemlich gekonnt.
„Aber mit Nichten, General Sephiroth, Sir! Alles was ich sage, hat nur den Zweck, andere zu belustigen!“, grinste ich ins PMS. Sephiroth schnaubte kurz:“ Das merkt man, Rekrut. Wo befinden Sie sich jetzt?“
„Fast vor der Hügelkette östlich des großen Morastes, Sir! Mr. Valentine hat uns empfohlen dort Schutz zu suchen, Sir!!“
Kurz knackte die Leitung.
„Sehr gut Rekrut, auf Kurs bleiben! Sehen Sie zu, dass Sie gefälligst am Leben bleiben! Und ich will wissen, was ein Krematorium ist, verstanden, Rekrut Hajime?“
„Ja, Sir!“
„Bewegen Sie Ihren Hintern!“
Sephiroth unterbrach das Gespräch in dem Moment, als Clay feststellte, dass wir uns wohl oder übel diesmal durchs Dickicht schlagen müssten. Ich besah mit die dichten Büsche, während ich den PMS wieder verstaute.
„Wir sollten erst mal von innen nach außen säbeln und die Stelle dann von außen ein wenig verwüsten, los!“
Damit schlug ich zu und hackte auf das Grünzeug ein. Es dauerte einen kurzen Moment, ehe die durchgeschlagene Stelle groß genug war, dass wir hindurchpassten. Als es soweit war, kümmerten sich Clay, Andrew und Daivis darum, den Durchbruch so natürlich wie irgend möglich aussehen zu lassen.
Am liebsten wäre es mir ja, wenn da einfach ein Monster durchwalzen würde, aber wir konnten uns keines mehr leisten. Praktisch könnten jeden Moment die Rebellen kommen.
„Okay, lasst es so! Weiter jetzt! Wir müssen die Hügelformation erreichen! Im Laufschritt! Abmarsch!“, damit lies ich wieder alle vorlaufen und bildete das Schlusslicht. Es war noch ein gutes Stück bis zu den Steingebilden und wir hatten kaum mehr Zeit.
Was dazu beunruhigend war, dass ich die riesige Staubwolke nicht mehr ausmachen konnte. Sie war wie vom Erdboden verschluckt. Und das stank mir gewaltig. Denn ich war der festen Meinung, dass Rebellen der Marke Wutai das Wort „aufgeben“ nicht wirklich kannten.
Es wäre auch ziemlich unlogisch, wenn der General, 1st Rapsodos sowie Angeal die Gefahr schon beseitigt hätten. Denn dann hätte der General auch eine andere Nachricht überbracht.
Fange ich an Unsinn zu denken?
Diese Frage wurde beantwortet, als wir endlich die ersten Felsen erreichten.
„HAJIME! RUNTER!!“. Hörte ich und reagierte automatisch. Ich spürte nur noch, wie sich etwas dort, wo gerade noch mein Kopf gewesen ist, durch meine Haare fraß, welche hoch geweht wurden.
Von der rechten Seite kam eine riesige Kreissäge einher, an welcher ein Monstrum einer Maschine hing. Und dieses auf zwei Beinen stehende Ding holte gerade wieder aus!
„KEEN!!!“
Mich durchfuhr ein Schmerz, wie ich ihn niemals gespürt hatte. Der andere Arm des Kreissägen-Monsters traf mich fest gegen die Brust. Doch auch wenn ich nicht von dem Sägeblatt getroffen wurde, schleuderte mich die Kraft der Maschine weg. Ich spürte Felsen unter mir nachgeben, spürte Knochen knacken und war dankbar, als mich die Bewusstlosigkeit in einen tiefen Tunnel hinab zog.
*~° Erzähler Sicht °~*
Keiner der anderen konnte wirklich reagieren, als Ken von der Maschine weg geschleudert wurde. Denn nach dem ersten Streich kamen die Rebellen, welche die Jungs in ziemliche Bedrängnis brachten. Trotz der Ausbildung hatte keiner von Ihnen sonderlich viel Erfahrung im Kampf mit menschlichen Zielen.
Es ging soweit, dass Even Materia einsetzten wollte, auch mit der Aussicht, von ShinRa ausgeschlossen zu werden. Doch Andrew bemerkte sein Vorhaben und durchkreuzte es:“ Alter, Even!! Mach keinen Scheiß! Ken reißt dir den Arsch auf, wenn du Materia nutzt!“
Natürlich wussten alle Rekruten, was damals geschehen war. Even knirschte mit den Zähnen.
„Scheiße!“, verbissen schlug er auf seinen Gegner ein. Dieser richtete plötzlich das Wort an ihn:“ Na, zu feige deine eigene Ehre zu retten?“
Even war im ersten Moment zu überrascht um zu antworten. Der Rebellenkrieger sprach so gebrochen als ob er die Allgemeinsprache zu lange nicht gesprochen hatte. Even fing sich schnell:“ Nein, aber genug eben dieser Ehre um meine Kameraden nicht zu gefährden.“
Der Krieger lachte hart.
„Junge! Krieg erfordert Opfer! Und du wirst nie ein Krieger sein, wenn du nicht bereit bist, genau diese Opfer in Kauf zu nehmen.“
Even überlegte nur keinen kleinen Augenblick. Ihm fiel ein Wort ein, welches er bei Hajime aufgeschnappt hatte.
„Ich gehöre ja auch keinem so selbstmordgefährdeten Verein wie Ihr an!“
Das unbekannte Wort ließ den Krieger kurz innehalten. Auf diese Chance plädierte Even! Er schlug sein Schwert schnell quer über den Torso des Mannes. Dieser hielt in seiner ausholenden Geste inne und fing an zu gurgeln. Dann kippte er, samt seiner Waffe, hinten weg. Tot.
Dieser Umstand verwirrte Even so sehr, dass er einen Moment wie erstarrt blieb. Dies nutzte ein weiterer Rebell und schlug von vorn mit seiner Lanze zu.
Evens Augen weiteten sich, als er die Waffe auf sich zurasen ließ. Instinktiv machte er sie dann zu, um seinem Ende nicht entgegensehen zu müssen. Aber es kam auch nicht. Ein lautes, metallisches Klirren ließ den jungen Mann heftig zusammenzucken. Der erwartete Schmerz blieb aus.
Even öffnete die Augen wieder. Vor seinen Augen blitzte Stahl, welcher die Lanze des Gegners aufgehalten hatte.
Es war ein sehr breites Schwert. Und als Even den Blick zu dessen Träger gleiten ließ, erkannte er First Hewley.
Das alles geschah innerhalb von Sekunden.
Angeal holte blitzschnell mit seinem Schwert aus und tötete den Rebell.
„Rückzug, McKinley! Das ist ein Befehl!“
Even ließ sich das nicht zweimal sagen. Aufmerksam zog er sich zurück. Weiter hinten traf er auf den General. Dieser stand über den Resten des Kreissägen-Monstrum.
Even fiel es wieder wie Schuppen vor den Augen.
„General! Sir, Hajime wurde von diesem Ding erwischt und weg geschleudert!“
Sephiroth schloss für einen kurzen Moment die Augen. Das konnte Hajime unmöglich überlebt haben. Das war ShinRa-Technik. Die Roboter waren verteufelt stark. Selbst wenn sie nicht mit ihren eigentlichen Waffen trafen.
Verdammt!
Wenn sie nur schneller gewesen wären!
Jedoch hat es im Rebellenlager mehr Widerstand als erwartet gegeben. Das führte zu Verzögerungen. Und nun ist ein guter Mann gestorben.
Sephiroth hatte Cloud und Ken immer im Blick gehabt. Beide waren talentiert und hatten Ehrgeiz. Der General war sich sicher, beide wären problemlos Firsts geworden. Wobei, Hajime wohl nicht. Er hatte es einmal gehört, dass der Rekrut nicht über den 3rd Rang hinaus wollte. Er wollte keine Menschen töten. Damals fragte Zack ihn, warum.
Die Antwort beeindruckte Sephiroth unweigerlich.
„Tiere und Monster besitzen ein Bewusstsein, welches von uns in der Form nicht nachvollzogen werden kann. Das menschliche Bewusstsein läuft jedoch immer gleich. Jeder Mensch, egal welcher Rasse und aus welchem Land, denkt und fühlt auf die selbe Weise wie ich es tue. Dieser Gedanke lässt mir das Herz schwer werden, und meine Arme erschlaffen. Ich wäre wohl der erste, der an der Front fällt. Einfach, weil ich mich weigern würde zu töten.“
in diesem Moment hatte der General das Bedürfnis verspürt, den Braunhaarigen zu fragen, ob er ihn für ein Monster hielt. Ob er dachte, dass sein Bewusstsein anders als das der anderen lief. Aber er tat es nicht. Er kannte die Antwort. Er hatte sie schon einmal erhalten. Damals...als er fragte, warum Strife und Hajime nicht vor ihm kuschten, wie es jeder andere tat.
Und nun?
Von den Rebellen hatten sie erfahren, dass er ihnen möglich war, Hajimes PMS zu orten und anzuzapfen. Dadurch erfuhren sie von dem Plan und starteten mit einem Angriff aus dem Hinterhalt.
Er hatte die Haare des Rekruten gesehen. Hätte er langsamer reagiert, wäre es sein Kopf gewesen.
„Ziehen Sie sich weiter zurück, Rekrut. Den Rest der Gruppe wartet auf die Ankunft des Helis.“
Mit einem kurzen Rucken des Kopfes gab Sephiroth Even die Richtung vor. Dieser nickte ermattet und machte sich auf den Weg.
*~°Erzähler Sicht Ende°~*
Schmerz.
Das war das erste, was ich wahrnahm, als ich wieder zu mir kam.
Übermächtiger Schmerz.
Was ist passiert? Nur langsam drangen die Bilder zurück in mein Bewusstsein.
Das Rebellenlager.
Der Morast und die Monster.
Die Hügelformation...
Der Hinterhalt!!!
Mit dieser Erkenntnis riss ich die Augen auf. Aber nur kurz. Danach kniff ich sie wieder zu, als der allumfassende Schmerz wie ein Schwert durch mein Hirn zuckte.
„Scheiße!“, zischte ich auf. Ich hob meine linke Hand, um das Blut weg zu wischen, welches mir ins Auge rann. Zumindest versuchte ich es. Aber mein Arm reagierte nicht auf diesen Befahl.
Gebrochen, war meine Analyse. Diese weitete ich gleich auf meinen gesamten Körper aus.
Beine?
In Ordnung, keine Brüche, oder sonstige schwerwiegende Fleischwunden. Dafür Hämatome und andere Schrammen und Kratzer. Weiter, mein Oberkörper...
Vorsichtig atmete ich tief ein, lies es aber ganz schnell wieder sein, als meine Rippen beim ausdehnen meines Brustkorbes schmerzhaft knirschten und protestierten. Also gebrochen, oder geprellt.
Mein rechter Arm ist, bis auf einem gebrochenem Finger, heile geblieben.
Abgesehen der Schmerzen in meinem Körper hatte ich noch dazu wirklich fiese Kopfschmerzen. Meine Sicht war eingeschränkt und verschwommen.
Dafür, dass ich hätte tot sein müssen, fühlte ich mich dennoch erstaunlich lebendig.
Vorsichtig versuchte ich mich aufzurichten. Was gar nicht so einfach war, da meine Rippen wirklich brutal schmerzen.
Nur mit äußerst festem Zähne-zusammen-beißen kam ich in die Aufrechte, wo mir gleich schwindlig, kotzübel, kurz schwarz vor Augen wurde und die Schmerzen versuchten, meinen Schädel zu spalten.
Es dauerte eine ganze Weile, ehe der Schwindel und das Kotzgefühl zu einem erträglichen Maße abflauten, sodass ich mich traute ein Schritt vor dem anderen zu machen.
*~°Erzähler Sicht°~*+
Zum Glück waren die restlichen Rebellen schnell besiegt gewesen. Die Gruppe von Hajime wurde von einem Helikopter abgeholt und zum HQ gebracht.
Die letzte Aufgabe war es nun, alle Spuren zu entfernen. Zu diesem Zwecke wurden die Leichen der Rebellen aufgeschichtet und bis zur Unkenntlichkeit verbrannt.
Sephiroth stand vor dem Flammenhaufen und starrte in die tanzenden Flammenzungen. Angeal und Genesis standen neben ihm und unterhielten sich leise.
Der Silberhaarige hörte nicht hin.
„Also ist es wahr?“
Das riss ihn aus seiner Lethargie. Unbemerkt hatte sich Valentine neben ihn gestellt und blickte nun ebenfalls in die Flammen. Langsam wandte der General den Blick zu dem Turk-Chef. Er war zwar grundlegend nicht in der Lage, Mitleid von den ganzen anderen seiner Gefühle zu unterscheiden, aber er bemerkte die Verkrampfung sowie den verzogenen Gesichtsausdruck des Schwarzhaarigen durchaus.
„Es ist anzunehmen.“, sagte er daher.
„Laut McKinleys Aussage wurde Hajime frontal von der Maschine erwischt und fort geschleudert.“
Vincent nickte. Alles in ihm schien sich zusammen zu ziehen.
Er wollte es sich lange Zeit nicht eingestehen aber der junge Mann mit den lebhaften Blaugrünen Augen hatte sich in sein Herz geschlichen.
Ihm kam immer in den Sinn, wie anders Ken eigentlich war. Wie er sich bewegte, wie er sprach, seine gesamte Gestik und Mimik waren anders. Und nicht nur weil Ken mit seinem Aussehen sehr feminin wirkte.
Vincent konnte die Unstimmigkeit nicht erfassen. Aber es war irgendwo da.
Der General ließ den Schwarzhaarigen mit seinen Gedanken alleine. Er hatte alles gesagt.
Eine Bewegung im Augenwinkel ließ ihn sein Schwert ziehen und zu den Felsen rasen, wo er die Bewegung wahrgenommen hatte.
Kaum dort angekommen, hielt er dem verschrecktem Individuum seine Masamune unter die Nase.
Aufgerissene blaue Augen sahen ihn an. Um die Pupillen zog sich ein Kreis aus Makopulsirender Farbe. Lange, zerfranste Haare hingen ein ihm bekannten Menschen im Gesicht.
„Hajime!“
Das ließ Vincent herumfahren. Er sah gerade noch, wie besagter völlig entkräftet nach vorne fiel. Sephiroth fing den Jungen geistesgegenwärtig auf, was dazu führte, dass Ken schmerzvoll aufstöhnte.
Der Schwarzhaarige war in wenigen Sätzen bei dem General und nahm ihn den Rekruten ab, um ihn vorsichtig auf den Boden zu legen. Ken stand der Schweiß auf der Stirn, wo er sich mit dem Blut aus einer Platzwunde vermischte. Er atmete schwer. Aber das war nicht das schlimmste.
Das schlimmste waren die hellgrünen Funken, die unaufhörlich aus dem Körper des Jungen traten.
Ken öffnete die Augen:“ Vince...“
„Nicht reden!“, forderte der angesprochene daraufhin. Ken schüttelte langsam den Kopf:“ Es ist zu spät.“
Wie als Zustimmung kamen noch mehr Funken. Und Ken begann sich zu verändern.
Es begann im Gesicht.
Die Züge wurden weicher. Der mittlerweile vertraute Makoring in der Iris verschwand. Dir Augen wurden wieder das alte Blaugrün.
Die Haare wurden immer kürzer und dunkelten sich von einem Erdnussbraun zu einem Wallnussbraun ab.
Als nächstes kam der Körper. Unter mehr und mehr Funken nahm dieser eine andere Form an. Ken schrumpfte. Und unter der Uniform nahm der Körper nun eindeutig weibliche Rundungen an.
Vincent konnte hier nur hilflos zusehen.
„Was geschieht hier?!“
„Ich nehme an, Hajime nimmt seine wahre Gestalt an.“, antwortete der General mit storischer Ruhe. Die mittlerweile junge Frau nickte langsam.
„Woher...?“, selbst die Stimme hatte sich verändert. Vincent stutze merklich.
Wahre Gestalt?
„Ich hatte das Vergnügen, dem Gespräch mit First Fair beiwohnen zu können.“
Die junge Frau kicherte kurz, musste dann aber husten:“ Ich hätte Sie nie für einen Lauscher gehalten, Sir!“ Sie grinste schwach.
Die Funken waren nun so zahlreich, dass dieses Mädchen durchsichtig wurde.
Ihre Augen fixierten Vincent ein letztes Mal.
„Hier war ich WIRKLICH Ken. Aber wo anders... bin ich so. Es tut mir leid...
Bitte sag...sag das...auch....Cloud u...und Z...a...ck...“
Damit zerstob sie plötzlich in den Funken und ließ einen entsetzten Vincent sowie einen nachdenklichen Sephiroth zurück.
Ken war eines natürlichen Weges in den Lebensstrom eingegangen...für immer.
ENDE Teil 1
Tja, das war es dann jetzt nun. Zumindest mit dem ersten Teil.
Was sagt man zu der eigenen ersten beendeten Story?
Ich bin mir nicht ganz sicher. Ich bin einerseits Stolz, dass sie sich so entwickelt hat. Andererseits bin ich der Meinung unterlegen, dass es auch schneller hätte gehen können. Aber ich habe die Story 2007 angefangen. Das sind nun fast 6 Jahre.
Sie ist so gesehen mein Baby. Mit alles Ihren Fehlern, Ecken und Kanten. Ich werde Sie nicht überarbeiten, denn das würde Ihr eigenes Flair zerstören.
Was sagt man am Ende?
Ich weiß es wirklich nicht. Aber ich danke allen, die mir in diesen sechs Jahren zugesprochen haben, und mich immer wieder animierten, die Story weiter zu schreiben.
Ich hoffe, Ihr wart, genauso wie ich, aufgeregt, was passiert, habt genauso wie ich mit den anderen gelitten, gelacht und gebibbert.
DANKE!
