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Camp Crossroads 2

Die Fortsetzung ^^
von

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Abgehauen

Sooooooooooo ^^ Hier die Fortsetzung zu Camp Crossroads

Das mach ich vor allem um nicht gelyncht zu werden, weil Zorro gefahren ist...

Ob's diesmal ein Happy End gibt, verrat ich noch nicht *muha*

Nicht meine Charas & freiwillige Arbeit = kein Geld ^^

Viel Spaß wünsch ich euch *knuffz*

~~*~~

Legende:

"Blabla" jemand sagt was

~blubb~ jemand denkt was

~~*~~

Kapitel 1: Abgehauen
 

Sanjis View
 

„Frecher Rotzbengel.“, grinst Jeff und fährt sich durch den Bart. „Alter Sack.“, knurre ich, packe meine Tasche und verschwinde. Auf der Treppe kann ich mir ein Grinsen nicht verkneifen. Wie ich es vermisst habe, Jeff zu Ärgern! „Hey, Milchgesicht! Wo willst du hin? Das dreckige Geschirr wartet!“, ruft Jeff mir nach. „Du kannst mich mal, Opa! Erstens bin ich grad erst angekommen, zweitens bin ich Oberkoch und drittens zeige ich dich wegen Kinderarbeit an wenn du so weitermachst!“, fauche ich meinen Ziehvater an und steige dann die Treppen weiter hoch. „34 67 48…“, murmle ich vor mich hin und schließe die Wohnung auf, die direkt über unserem Restaurant liegt. Meine Tasche, die mit dreckigen Klamotten und meinen Sonstigen Habseeligkeiten voll gestopft ist, schleudere ich fürs erste in mein Zimmer. Zwei Monate bin ich im Camp gewesen. In meinem Zimmer hat sich nichts verändert. Ansonsten hätte ich Jeff auch umgebracht. „34 67 48…“, wiederhole ich noch mal. Während der Fahrt vom Camp zurück nach Hause hatte ich genug Zeit diese Nummer auswendig zu lernen. Seine Nummer. Und schon wieder zerbreche ich mir den Kopf über ihn. Ob er mich überhaupt noch kennt? Vielleicht hat er mich schon längst vergessen…ich habe den ganzen Rest des Camps an nichts anderes mehr gedacht. Der Idiot hat gedacht, er könnte einfach so abhauen, aber nicht mit mir. Ich grinse. Es war schwer an seine Telefonnummer zu kommen. Ich hab mich tagelang bei einem der Teamer einschleimen müssen und dann musste ich in drei Minuten die Akte über ihn wälzen. Geburtstag, Alter und Telefonnummer. Das sind die Dinge, die ich mir gemerkt habe. Ich schwanke mit der Entscheidung, ihn wirklich anzurufen. Was, wenn er gar nicht mit mir reden will? Das wäre ja noch viel schlimmer als gar nicht anzurufen. ~Sanji, wenn du ihn nicht anrufst, dann wirst du dich ewig fragen ob nicht vielleicht doch mit dir reden wollte…~ mahnt meine innere Stimme und ausnahmsweise hat sie sogar mal Recht. Ich zucke zusammen als das Telefon klingelt. Dann rase ich ins Wohnzimmer. Ärgerlich sehe ich mich um. Wieso hat Jeff eigentlich die beknackte Angewohnheit das Telefon immer wieder im Wohnzimmer zu verstecken, kann mir das mal einer verraten?! Nachdem ich tausende von Sofakissen durch das Zimmer geworfen habe, hab ich das Scheißteil endlich gefunden. „Ja?“, keuche ich in den Hörer. „Hey, Mann! Bist du’s?“. fragt mich eine bekannte Stimme. „Ace?“, frage ich verdutzt. „Japp. Mensch Ruffy, zieh ab, du nervst!“, knurrt Ace seinen kleinen Bruder an. Ich höre kurzes Gepolter auf der anderen Leitung. „Ich soll dich von Ruffy grüßen.“, sagt Ace dann ernst. Ich lache. Das ist so typisch für die beiden. „Gib doch zu, dass du ihn in die nächste Ecke geschlagen hast.“, grinse ich. „Du kennst mich doch, ich würde meinem herzallerliebsten Bruder niemals ein Haar krümmen.“, meint Ace und seine Stimme könnte nicht ironischer klingen. Bis vor ein paar Stunden hatten wir noch alle zusammen rumgealbert, aber jetzt war jeder wieder zu Hause. Tja, so ist das eben. „Und?“, fragt Ace mich dann. „Was und?“, entgegne ich verdutzt. „Hast du unseren Grünschopf schon angerufen?“, fragt Ace. „Nein, Mann, ich…ich…“, stammle ich und sofort startet der Konflikt mit mir selbst. Soll ich? Soll ich nicht? „Mensch, Sanji, ich dachte du liebst ihn! Jedenfalls hast du das gesagt! Worauf wartest du denn dann?!“, blafft Ace mich an. Nervös streife ich durch den Flur in mein Zimmer. Es leben die schnurlosen Telefone. „Tu ich ja auch. Aber bei ihm bin ich mir nicht sicher.“, grummle ich in den Hörer. „Ach was, du hast doch bloß Schiss. Der liebt dich auch. Überleg mal, wie der am Anfang drauf war.“, behauptet Ace. „Hm…“, mache ich. Irgendwie hat Ace Recht. „Na ja, ich leg dann mal auf, Ruffy erwacht gerade aus seiner kurzweiligen Bewusstlosigkeit. Hey, Kleiner, alles fit? Ja? Gut. Ruf an wenn du mit dem Grünkohl geredet hast, ja?“, brabbelt Ace. „Ist gut, mach ich.“, sage ich unsicher. Ob er das noch gehört hat weiß ich nicht, denn Sekundenbruchteile später ist schon ein Tuten zu hören. „34 67 48.“, flüstere ich noch einmal und tippe dann die Nummer ein. Kaum ertönt das Tuten lege ich wieder auf.
 

Ich kann das einfach nicht.
 

Wenn er mir ne Abfuhr erteilt…was dann? Ich bin noch nie wirklich verliebt gewesen. Ab und zu verknallt, ja, aber das mit Zorro war immer anders gewesen. Irgendwas hat der Grünhaarige an sich. Und ich hab ihm wirklich geglaubt, dass er es auch ernst meint. Und dann haut er ab und fragt noch nicht mal nach meiner Nummer. Da kann doch was nicht stimmen. Am Besten lasse ich es einfach. Morgen vielleicht.
 

Bestimmt hundert Mal habe ich die Nummer eingegeben. Und dann doch nicht angerufen. Ace hat absolut Recht, ich hab bloß Schiss. Ich seufze und lege den Hörer endgültig weg. Ace hat mir beim letzten Telefonat eingeschärft ich soll mich erst wieder melden wenn ich Zorro angerufen habe. Dieser Idiot. Er weiß genau, wie schwer mir das fällt.
 

Zögernd und mit klopfendem Herzen nehme ich den Hörer erneut in die Hand. So viel zum Thema endgültig weglegen. Dass ich nicht lache. Die Nummer tippe ich aus dem Gedächtnis ein. 34 67 48. Es tutet. Ich wische mir meine feuchten Hände an der Jeans ab. ~Ganz ruhig, Sanji.~ ermahne ich mich selber. „Hm?!“, brummt mir schließlich eine unfreundliche Stimme entgegen. Mein Herz sinkt mir sofort in die Hose. Zorro, verdammt, warum kannst nicht du ans Telefon gehen?! „Ähm…hallo, ist…äh…Zorro da?“, frage ich stammelnd und könnte mir selbst die Zunge abbeißen. Was stammle ich so dämlich rum?! „Was willst n von ihm?!“, fragt sie Stimme. Verärgert ziehen sich meine Augenbrauen zusammen. Was geht den das denn an?! „Ich will mit ihm reden.“ Super, Sanji, selbst Lysop hat schon mal mutiger geklungen. „Reden? Pah! Guter Witz, den merk ich mir…soll ich ihm was ausrichten?“, lacht die Stimme am anderen Ende der Leitung. Wäre ich jetzt bei Zorro zu Hause würde ich dem Kerl seinen Hals umdrehen. „W- Was?!“, stammle ich stattdessen weiter. „Ob ich ihm was ausrichten soll.“, brummt die Stimme. „Ist er denn nicht da?!“ Oh Mann…noch nie hast du kläglicher geklungen, Sanji… „Nee, der is mal wieder abgehauen. Der wird erst in ein paar Tagen wieder da sein.“, erklärt mir eine gleichgültige Stimme. „ER IST WAS?!“, fauche ich in den Hörer. Abgehauen?! Zorro?! Von zu Hause?!!!! Na ja, andererseits, aus dem Camp hat er ja auch versucht zu fliehen. Aber anscheinend hatte er nicht vor nach Hause zu gehen. „Soll ich’s dir buchstabiern?!“, werde ich prompt angeblafft. „Ähm…nee, geht schon. Sag ihm, Sanji hat angerufen.“, sage ich verwirrt. Machen die sich denn keine Sorgen um Zorro?! „Geht klar.“, gähnt die Stimme. „Das ist wichtig, okay?! Geht’s ihm denn gut?!“, frage ich. „Mann, der is weg, keine Ahnung ob’s dem gut geht, interessiert mich auch nich wirklich. Wenn er lebend wiederkommt sag ich ihm bescheid. Sonst noch was?!“ „N- Nein.“, sage ich. Tuten. Er hat aufgelegt. Wer auch immer. Mist. Ich lege auch auf. Gefrustet wähle ich Ace’s Nummer. „Jaaaaaaa?????“, fragt mich Ruffy in seiner kindlichen Art. „Hi Ruffy.“, sage ich kurz angebunden. „SANJI!!!!!! ^^ Wie geht’s dir???? Alles fit? Hast du schon mit Zorro telefoniert?“, brüllt Ruffy und ich bin sicher, dass seine ganze Familie mithört. „Darum geht’s. Gib mir mal Ace.“ Ich grinse kurz. „Ihr seid soooo gemein! >.< Immer werde ich als letztes eingeweiht!“, beschwert er Strohhutträger sich mit weinerlicher Stimme. „Gib mir Ace, Ruffy. Das nächste mal wenn wir uns sehen, koch ich dein Lieblingsessen. Als Entschädigung.“, verspreche ich schnell. „JUCHUUUUU!!!! ACE! SANJI WILL MIT DIR REDEN!!!!“, schreit Ruffy und ich halte den Hörer einen halben Meter von mir weg.

„Was ist?!“. Keucht Ace in den Hörer. „Wir haben ein Problem.“, entgegne ich ernst.

Anrufe von Unbekannt

Heyya ^^ Also, hier das 2te kappi

Bis das dritte kommt kann was dauern, hab im Moment ein wenig (viel) Stress in der Schule, von daher...außerdem steck ich ein wenig im bekannten kreaTIEF T.T

Hoffe, ich kann bald weiterschreiben aber bis dahin müsst ihr euch hiermit begnügebn, sorry

HEL + Thanx für die kommis ^////^

~~*~~

Kapitel 2: Anrufe von Unbekannt
 

Zorros View
 

Ich massiere meine schmerzende Schulter. Bestimmt sieht man noch genau die Stelle, in der sich die Finger von meinem Vater hineingebohrt haben. Der hat aber auch manchmal ne Kraft. Dämlicher alter Sack. „Das ist das dritte Mal!!!“, schnauzt mein Vater das Lenkrad seines heißgeliebten Autos an und stiert starr auf die Straße. „Dann lass mich doch gehen!!!“, fauche ich zurück. „Kommt nicht in Frage!!!“, blafft er. Wie mich das anpisst. Herrliche fünf Tage hatte ich meine Ruhe vor meiner Familie (und diesmal bin ich ziemlich weit gekommen) und auch wenn es draußen ab und an ziemlich kühl war, vor allem nachts, es war auszuhalten gewesen und tausendmal besser als zu Hause. Ich verschränke die Arme vor meiner Brust und starre aus dem Fenster. Ob ich aus dem Auto springen kann??? ~Quatsch, Zorro.~ denke ich dann. Mehr als ein paar Knochenbrüche und ordentliche Prellungen würde das eh nicht bringen. Ich seufze und sinke ein Stück tiefer in den Sitz hinein. Von dem widerlichen Ledergeruch bekomme ich Kopfschmerzen. „Warum nicht? Was soll ich denn noch bei euch?!“, knurre ich. „Hat das Camp denn gar nichts gebracht?!!!“, regt sich mein Vater auf. Hat der mir eigentlich zugehört?! Das Camp, in das er mich gesteckt hat, war das einzig Gute was er je für mich getan hat! Ich balle die Fäuste und beiße die Zähne fest zusammen, denn egal was ich jetzt sage, es ist falsch und später kriege ich dafür umso mehr Dresche, und die wird garantiert härter als die letzten beiden Male. Weil ich das Ansehen der Familie zerstöre. Es kotzt mich einfach nur an. Nur weil ich mich nicht nach den beschissenen Regeln meiner engstirnigen Eltern lebe bin ich der Gearschte. „Und dann auch noch dieser Typ der andauernd für dich anruft!!! Luke musste den schon drei Mal abwimmeln!!!“, beschwert mein Vater sich. Ich horche auf. Jemand hat für mich angerufen…? Normalerweise bekomme ich eher selten Anrufe und ich kenne keinen der so hartnäckig wäre, mehrmals anzurufen nur um dann ein paar gegrummelte Hmm und Mhm von mir zu hören. „Wer?“, frage ich, ehrlich verwundert. „Keine Ahnung wer! Ich merk mir doch den Namen nicht!“, raunzt mein Vater mich an. Ich halte besser die Klappe, so wie ich es immer mache. Das ist sicherer. Ich hab keinen Bock wegen einer unsinnigen Bemerkung eins auf die Fresse zu kriegen. „Irgendwas mit S.“, räumt mein Vater schließlich ein. Ich starre weiter aus dem Fenster. Vielleicht war es Sanji. Dann ermahne ich mich selber, mir keine Hoffnungen zu machen. Mach dir keine Hoffnungen, dann wirst du auch nicht enttäuscht. Und doch…? Wenn es Sanji war? Ich merke, wie mein Herz drei Takte schneller klopft bei dem Gedanken an den blonden Kettenraucher. ~Gesteh’s dir endlich ein, Zorro. Du vermisst ihn doch. Und wie du das tust.~ sagt meine innere Stimme. „Schweigst du dich jetzt wieder aus, Zorro?“, giftet mein Vater mich an. Egal was ich mache, es ist ihm nicht recht. Rede ich mit ihm, ist er sauer wegen dem was ich sage, schweige ich ist es auch nicht okay. Ich überlege kurz was ich sagen könnte, dann entscheide ich mich fürs Schweigen.
 

„Und jetzt rauf in dein Zimmer.“, zischt mein werter Herr Papa mich an. Ein Blick zur Seite zeigt, dass meine Mutter hysterisch heult und mein minderbemittelter Bruder hämisch grinst. Ich verziehe keine Miene, obwohl alles wehtut. Ich wusste gar nicht, dass ich so viele Knochen habe. Aber das wird mir jetzt schmerzhaft bewusst. Zögernd lecke ich mir das Blut von der Unterlippe, doch schon bald fließt Neues nach. „Darf ich vorher noch ins Bad?“, frage ich leise. Luke lacht auf. Dieses Arschloch. „Nein, auf dein Zimmer hab ich gesagt, und da bleibst du erstmal ne Weile.“, beschließt mein Vater. Ich hasse ihn. Ich stehe von dem kühlen Parkettboden im Flur auf, schiebe die Hände betont lässig in die Hosentaschen und gehe die Treppen hoch. Meine Zimmertür steht offen. Aufgebracht knalle ich sie zu und sehe mich in meinem Zimmer um. Hier hat sich nichts verändert. Glück gehabt. Mit dem Ärmel meines Pullovers wische ich mir vorsichtig das Blut aus dem Gesicht. Genau wie erwartet, schlimmer als die letzten beiden Male. Aber halb so wild. Ernsthaft verprügeln kann er mich nicht, denn das würde bloß unnötig auffallen und könnte eventuell dem Ruf der Familie Schaden. Ich lasse mich aufs Bett fallen und starre an die Decke. Ich bin ein verdammter Vollidiot. Das stelle ich zum bestimmt tausendsten Mal fest. Wie konnte ich nur so bescheuert sein und vergessen, nach seiner Nummer zu fragen? Sanji denkt jetzt bestimmt, ich hätte ihn nur verarscht. Ich war bei meinem ungewollten Aufbruch aus dem Camp so aufgewühlt gewesen, dass ich es schlichtweg vergessen habe. Wie kann man nur so blöd sein?! Ich rolle mich auf die Seite, merke, dass die Rippen dann nur unnötig schmerzen und rolle mich wieder zurück. Die Arme verschränke ich hinterm Kopf, so wie ich es immer tue wenn ich nachdenke. Angenommen der Kerl, der dauernd für mich anruft, ist wirklich Sanji…das wäre einfach geil. Obwohl ich nicht weiß, wie ich ihm meine Blödheit erklären soll. Es ist zum verzweifeln. Da bin ich, Lorenor Zorro, der wohl kaltblütigste Jugendliche in meiner ganzen Umgebung, das erste mal verknallt, nein, noch besser, verliebt, und das auch noch ins gleiche Geschlecht, und dann begehe ich so einen fatalen Fehler. Das kann auch wieder nur mir passieren. Mein Vater soll auf Ewigkeiten in der Hölle schmoren. Und ich am Besten auch direkt. Ich raufe mir meine Haare und rolle mich nun doch wieder auf die Seite. Verdammt, das zerfrisst mich. Ich komm damit nicht klar. Obwohl ich mich die ganze Zeit ermahnt hab, dass Sanji mir nicht allzu viel bedeuten darf, es hat nicht geklappt. Wenn ich nicht zu stolz dafür wäre, würde ich vielleicht heulen. Ich würde alles, sogar meine Schwerter, dafür geben, wieder mit Sanji und den anderen im Camp sein zu können. Noch mal Sanji zu spüren, wie er sich an mich lehnt. Mein Blick fällt auf die feinen, weißen Narben, die sich über meine Arme ziehen. Sie sind kaum noch zu sehen. Chopper hat beste Arbeit geleistet. Ich seufze, lass die Arme sinken und starre wieder an die Decke. Es hat keinen Sinn, ich muss damit klar kommen, ob’s mir in den Kram passt oder nicht.
 

Ich schrecke auf, als das Telefon klingelt. Verwirrt sehe ich mich um. Anscheinend bin ich eingepennt. Ein kurzes Gähnen, dann wische ich mir die verschwitzten Haare aus dem Gesicht. Es darf nicht war sein. Ich träume andauernd von Sanji und den anderen. Das ist viel zu hart. Das Telefon klingelt wieder. Kann da nicht mal jemand rangehen?! Das nervt. Meine Gedanken driften schon wieder zu Sanji ab. Oder besser gesagt zu dem Kerl der für mich anruft. Wenn das Sanji wäre…Es klingelt schon wieder. „Scheiße…“, fluche ich und springe aus dem Bett. Will an das Telefon gehen. Beherzt drücke ich die Türklinke nach unten und --- abgeschlossen?! Ich ermahne mich ruhig zu bleiben und weder die Tür einzutreten noch rumzubrüllen während das Telefon weiterschrillt. Ich drehe mich wütend wieder zu meinem Bett herum und lasse mich darauf plumpsen. Jetzt sind sie eindeutig zu weit gegangen. Die können mich nicht einfach in meinem Zimmer einsperren. Jedenfalls nicht lange. Doch, eigentlich können sie das schon. Solange es keinem auffällt. Denen traue ich alles zu, denn gesunden Menschenverstand haben die sowieso nicht. Mein Blick fällt auf die Wasserflasche, die in einer Ecke steht. Wenigstens etwas. Ich drehe sie auf und nehme ein paar Schluck. Die Flasche fällt mir fast aus der Hand als die Tür plötzlich aufgeschlagen wird – etwas, womit ich nicht gerechnet hab. Mein Vater steht im Türrahmen. „Da ist schon wieder dieser Kerl am Telefon! Wimmel ihn ab, sag du kennst ihn nicht und sag ihm, er soll nie wieder anrufen!!!“, schnaubt der Herr Erzeuger und wirft mir das Telefon zu. Es sieht wahrscheinlich eher so aus, als würde er versuchen es mir an die Stirn zu werfen. Arschloch. Ich fange es gekonnt. Mein Herz klopft hart gegen meinen Kehlkopf. Ob das Sanji ist?! „Jetzt mach endlich! Oder hast du das Sprechen verlernt?!!?!“, raunzt mein Vater weiter. Ich bin mir nicht mal sicher ob ich überhaupt sprechen kann, denn meine Fresse tut ganz schön weh. „Hm?“, brumme ich dann in den Hörer und ernte prompt einen wütenden Blick von Seiten meines Vaters. Der Idiot soll sich aus meinen Angelegenheiten raushalten. „Zorro! Wie geht’s dir?!!“, entgegnet eine besorgte Stimme. Mein Herz setzt einige Schläge aus. Ich muss mich auf meinem Schreibtisch aufstützen um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. So aus der Fassung gerate ich sonst nie. „Sanji…?!“, krächze ich und der Blick von meinem Vater könnte nicht tödlicher sein. „Ja, ich bin’s. Hör mal, ich will dich nicht stören, aber---“ „Du störst nicht!“, unterbreche ich Sanji hastig bevor der noch was falsches denkt. Meinen Vater ignoriere ich völlig. Soll der sich doch anpissen – Sanji hat angerufen!!! Alles andere ist mir jetzt egal. Noch während ich darüber nachbrüte, wie ich es am Besten sage, bricht es auch schon aus mir heraus. „E- Es…ES TUT MIR LEID, Sanji!!! Ich hab’s voll vergeigt!!!“, sage ich und streife nervös durchs Zimmer. Mein Vater blickt mich an als ob ich ihm offenbart hätte, dass ich eigentlich ein frommer Christ bin, jeden Sonntag in die Kirche gehe und immer fleißig bete. Dann dreht er sich weg. Vielleicht hat er mich in eben diesem Moment aufgegeben. Falls er das nicht vorher schon hat. Die Tür fällt hinter ihm ins Schloss. „Wirklich, i- ich wollte das nicht, ich…ich bin so ein Vollidiot!! Mir ist erst eingefallen, dass ich deine Nummer nicht habe, als ---“ „Zorro, komm runter!!“, unterbricht Sanji meinen Redeschwall unwirsch. Ich breche mitten im Satz ab und versuche ruhig zu bleiben. „Bist du sicher, das mit dir alles in Ordnung ist?! So viel sagst du nämlich selten auf einmal. Vielleicht hast du in der großen, weiten Welt einen Schlag zuviel auf den Kopf bekommen…?“, fragt Sanji. Ich grinse. Sanji weiß mich aufzumuntern, das muss man dem Kleinen lassen. „Nee, mir geht’s gut.“, sage ich hastig. „Dann is gut. So, und jetzt, es tut mir Leid aber das muss sein: Hast du eigentlich ne Ahnung was für Sorgen ich mir gemacht habe?!!!! Warum haust du einfach von zu Hause ab?!!! Ich hab stundenlang zu Hause drüber nachgebrütet ob du überhaupt noch was von mir wissen willst und es war nicht leicht an deine Nummer zu kommen!!! Und dann rufe ich an und das bist du nicht da!!?!!!“, regt Sanji sich auf, und das ziemlich laut. Verübeln kann ich’s ihm ja nicht. „Ob ich noch was von dir will?! Was ist das denn für ne Frage?!!! Sanji, ich liebe dich! So was sag ich doch nicht nur so zum Spaß!!!“, blaffe ich zurück. „Dann ist ja gut, ich dich nämlich auch!!!!“, giftet er. Wir fangen beide gleichzeitig an zu lachen. „Wie geht’s den andern?“, frage ich schließlich. „So weit gut. Ich telefonier noch mit ihnen. Wie wollen uns mal alle treffen.“, entgegnet Sanji. Ich hab schon fast vergessen, wie warm seine Stimme ist. Eine Weile ist es still zwischen uns. „Sanji?“, frage ich dann. „Was?“ „Ich hab von dir geträumt.“, gestehe ich. Ich glaube zu wissen, dass er lächelt. „Ich auch von dir.“ Er flüstert fast. „Zorro, ich…ich hab die letzten Wochen an nichts anderes mehr gedacht als an dich. Ich hatte verdammt Schiss, dass ich anrufe und du nicht mehr weißt wer ich bin oder du nicht mit mir reden willst oder so…Ich liebe dich…“ Seine Stimme klingt verdammt hilflos. Ich beiße mir auf die Lippe und versuche, mich nicht von meiner plötzlichen Verzweiflung und Trauer, die ich in den letzten Wochen unterdrückt habe, überwältigen zu lassen. „Sanji…du fehlst mir.“, wispere ich. Sanji schluckt. Vielleicht unterdrückt er genau wie ich die Tränen.

~~*~~

So Leutz, tut mir Leid aber ihr müsst mir morgen ALLE die Daumen drücken!

Schreib nämlich Franzearbeit und kann das absolut net T.T

Und wenn ich schon wieder ne 5 schreib...*schluck* O.O

Also, wünscht mir Glück!

Sorgen

Sooooo...Franzearbeit halbwegs überstanden ^^ An alle, dir mir Daumen gedrückt haben, schankedön ob's bei mir angekommen ist sehn wir dann in 2-3 wochen

Jedenfalls finde ich, es wird Zeit für das nächste Chap, hab euch lange genug gequält xD Also will ich jetzt auch nicht mit noch mehr sinnlosem Gequatsche stören und gebe ab an Sanji...

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Kapitel 3: Sorgen
 

Sanjis View
 

„Hey, Milchgesicht! Beeil dich mal ein bisschen, die Gäste warten ungern!“, blökt Jeff durch die Küche. Ich funkle ihn wütend an. Er weiß genau, dass ich schneller bin als er im Kochen und dass es trotzdem genauso gut ist, wenn nicht sogar besser. „Deine armen Gäste müssen doch doppelt so lange warten wie meine, weil du nur blöd in der Gegend rumstehst und nichts tust!!!“, blaffe ich ihn an. Ein Blick auf die Uhr sagt mir, dass ich in einer halben Stunde Feierabend habe. Ich grinse zufrieden. Schon den ganzen Tag freue ich mich auf Zorros Anruf. Er hat gesagt, dass er endlich wieder aus seinem Zimmer raus darf und dass er anruft, sobald ich Schluss habe. In Windeseile ist das Gericht auch schon fertig und ich bringe es schnell nach draußen an den Tisch. Danach verschwinde ich wieder hastig in der Küche. Ich hasse es, auch bedienen zu müssen. Aber seit der Kellner gekündigt hat, muss ich das eben auch noch gelegentlich machen, da lässt sich nichts dran ändern. „Sanji, ist gut für heute. Du kannst gehen.“, entlässt Jeff mich. Freudig hänge ich die Schürze für heute an den Haken und sprinte die Treppen hoch, aber nicht ohne Jeff vorher noch einmal die Zunge herauszu-strecken. Ich düse in die Küche, die Gedanken einzig und allein bei Zorro, der gleich anrufen wird. Das ist das erste Mal, dass er mich anruft. In der letzten Woche hab ich ihn jeden Tag angerufen und wir haben stundenlang geredet, manchmal bis tief in die Nacht. Oder bis sein Vater ins Zimmer kam, dann war meistens auch Schluss. Zorro sagt aber nie, ob er deshalb Ärger kriegt. Ich setze Wasser auf und stelle mich auf die Zehenspitzen, um an die Teebeutel ganz hinten im Schrank zu kommen. Dann schmeiße ich drei davon in eine Teekanne und krame fürs erste nach meinen Zigaretten. Während ich darauf warte, dass das Wasser kocht, qualme ich in Ruhe und denke nach. Gedankenversunken starre ich in den Himmel. Dunkle Wolken verdecken die Sicht auf die untergehende Sonne und es fängt langsam aber sicher an zu regnen. Ich mag dieses Wetter, da kann man sich gemütlich mit einer Kanne Tee vor den Fernseher setzen und hoffen, dass Jeff nicht so bald hochkommt und die Gemütlichkeit stört. Apropos Tee. Das Wasser kocht.
 

Ich lasse mich gerade auf das Sofa plumpsen und will mir einen Tee einschütten, als auch schon das Telefon klingelt. Suchend sehe ich mich im Wohnzimmer um. ~JEFF!~ fluche ich in Gedanken und mache mich daran, das Wohnzimmer auf den Kopf zu stellen. „Ja???“, frage ich dann eilig in den Hörer, als ich das verdammte Ding endlich gefunden habe. „Sanji?? Hey, ich bin’s.“, begrüßt Zorro mich. Aber irgendwas ist anders. Seine Stimme klingt ein wenig gehetzt und im Hintergrund kann ich den Regen prasseln hören. „Wo bist du, Zorro?“, will ich wissen. Er wird doch nicht schon wieder…?! Oder doch…?!!! „Wie machst du das, Mann? Hast Recht, zu Hause bin ich nicht. Hör mal, diesmal zieh ich’s wirklich durch, ich bin endgültig weg von meiner Familie und ich geh auch nich mehr zurück.“, erklärt Zorro mir atemlos. „Zorro, lass den Quatsch, das gibt nur Ärger!!! Außerdem…regnet’s da wo du bist?! Es ist Herbst, Zorro, du erfrierst noch! Und wo willst du eigentlich hin?!“ „Sanji, ich mach das schon, keine Panik. Mir geht’s gut, wirklich und ich weiß schon wo ich hin will. Passt schon. Ich hab auch schon nen Unterschlupf für die Nacht, da isses schön trocken und warm. Ich krieg das geregelt, wirklich.“, verspricht er mir. Ich kann’s nicht glauben. Er ist schon wieder von zu Hause weg!!! „Bitte, Sanji…“, fleht er. Ich weiß, was er meint. Dass ich nicht direkt bei ihm zu Hause anrufen soll, aber wie könnte ich das tun?! Ich weiß ja, dass er ne Menge Ärger da hat. Ich kann ihn verstehen. „Is gut, aber pass auf dich auf, ja?“, sage ich schließlich und hoffe, dass das nicht falsch war. „Natürlich. Hör mal, das Geld ist gleich weg und ich brauch ja auch noch Kleingeld um dich demnächst mal anzurufen.“, sagt er und klingt richtig zufrieden. „Wann rufst du wieder an?“ „In…zwei Tagen, ja? Ich ruf alle zwei Tage an, mach dir keine Sorgen.“, meint er. „Okay.“ Das ist leichter gesagt als getan. Ich mach mir ja jetzt schon Sorgen. Kurzes Schweigen zwischen uns. „Hey, ich liebe dich.“, beteuert er dann. „Ich dich auch.“, entgegne ich. „Bis übermorgen.“, verspricht er und legt dann auf. Gefrustet lege ich das Telefon weg. Das war ja sehr ermutigend gewesen. Meine gute Laune war prompt verschwunden. Der Kerl hat ja keine Ahnung was er mir damit für Sorgen macht.

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Ja...ähm...is ein bisschen kurz, aber vielleicht ahnt ihr ja schon wo's drauf hinausläuft ^^ Ich werde mich jetzt mal an ein Adult-chap für ne andere Story von mir setzen aber ob mir das gelingt ist eher zweifelhaft. Aber ich kenn da so zwei fleißie Kommischreiber, die sich über ein Adult chap freuen würden (ich sach nur: Hochzeitsnacht, was ^^). Und jetzt möchte ich euch wieder damit nerven, dass ich kommis will! Denn die Story is noch nich beendet und Anregungen nehme ich gerne an! Bid Bald *knuffz*

Ruffy & Ace

Hallo ^^ Sorry dass es so lang gedauert hat aber ich hab im Moment ein wenig Stress mit meinem Freund und...na ja, musste mich ersz abregen ^^ außerdem krieg ich das adult chap für "Von wegen two shot" partout nicht auf die Reihe...

Auf jeden Fall gehts jetzt weiter! Auch wenn das ein chap ist, was so unnötig ist...egal. Viel Spaß

HEGDL *knuffz*

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Kapitel 4: Ruffy & Ace
 

Zorros View
 

Ich hänge den Hörer auf. Scheiße. Klar, Sanji macht sich Sorgen, aber hoffentlich hat der mir meine Lügen auch abgenommen. Trockener Platz zum schlafen…? Pah, dass ich nicht lache, wo soll der denn herkommen? Geld für’n Hotel hab ich jedenfalls nicht. Ich krame in meiner Tasche herum bis ich schließlich die Karte gefunden hab. Mit prüfendem Blick ziehe ich mit nem Stift eine Linie von Anrath nach Düsseldorf – die Strecke die ich heute geschafft hab. Schlappe dreißig Kilometer. Wenn ich weiter so lahmarschig bin dauert es noch Jahre bis ich in Donzdorf ankomme. Was ich in Donzdorf will? Sanji wohnt da. Wieso wohnt Sanji auch am Arsch der Welt?! Na ja, ich wohne ja auch nicht viel besser…wer wohnt schon in Anrath?! Gefrustet schlage ich mit der Faust gegen die Scheibe. Draußen ist es schon stockdunkel, obwohl es gerade mal halb neun ist. Und es pisst. Wie aus Kübeln. Zum kotzen. Wieso ist genau dann, wenn ich endgültig von zu Hause abhaue, so ein beschissenes Wetter?! Morgen muss ich es bis nach Köln schaffen, mindestens, noch besser wäre bis nach Bonn. Rein theoretisch könnte ich mit dem Zug fahren, aber die Gefahr, dass ich erwischt werde ist zu groß. Meine Alten werden garantiert schon geschnallt haben, dass ich mal wieder die Fliege gemacht hab und es wär sehr ungesund für mich wenn die mich schnappen. Also zu Fuß. Ich stoße einen Seufzer aus. Eigentlich bin ich ja nicht müde. Vielleicht schaff ich noch ein paar Kilometer Richtung Köln und finde dabei auch nen guten Platz fürn Nickerchen, ne Brücke oder so. Und das Laufen hält wenigstens einigermaßen warm. Ich stopfe die Karte wieder in meine Tasche und räume die Telefonzelle. Eigentlich ist es ein Wunder, dass ich überhaupt hierhin gefunden habe – bei meinem herausragenden Orientierungssinn. Ich recke meinen Nacken und lasse die Knochen anständig knacken. Was zu futtern wär nicht schlecht. ~Zorro…du hast keine Kohle, denk da dran.~ ermahne ich mich selber. Ich trotte eine fast leere Straße entlang und versinke in Gedanken. Ruffy und Ace wohnen in Köln, das haben sie jedenfalls mal erwähnt. Vielleicht kann ich bei denen mal reinschauen. Ich taste nach dem Kleingeld in meiner Hosentasche. Für einen Anruf reicht das grade noch. Bei der nächsten Telefonzelle werde ich wieder halt machen. Vorausgesetzt ich finde noch eine.
 

Gesucht, gefunden. Ich reibe meine durchgefrorenen Hände aneinander und versuche, wieder Gefühl in den Fingern zu kriegen. Dann krame ich in meiner Tasche nach dem Zettel mit den ganzen Nummern rum, werfe ein paar Münzen ein und hoffe, dass einer der beiden ans Telefon geht. Bisher hab ich mich bei keinem der anderen gemeldet. Ich hoffe, sie vergeben mir das. „Ja?“, fragt mich eine verschlafene Stimme. „Hab ich dich geweckt?“, entgegne ich grinsend. „Zorro?!“, ruft Ace verblüfft. „Japp.“ „Wo bist du, Mann?! Sanji hat schon nen verzweifelten Rundruf gestartet!“, beschwert sich Ace. Ich beiße mir auf die Lippe. „Dieser Idiot. Dabei hab ich ihm gesagt er soll sich keine Sorgen machen.“, murre ich. Scheiße. Dass der Kleine sich solche Sorgen um mich macht… „Da erwartest du n bisschen viel von ihm, findste nicht?“ „Kann schon sein. Bei euch alles klar?“, frage ich und werfe einen Blick auf die Zeitanzeige. Ne knappe Minute hab ich noch. Mann, Zorro, beeil dich. „Ja, wie immer. Bei dir?“ „Auch. Ähm…Ihr wohnt in Köln, oder?“, komme ich allmählich zur Sache. „Ja. Wieso?“ „Seit ihr Morgen zu Hause?“ „Willst du vorbeikommen?“ „Wenn’s euch nichts ausmacht.“, gestehe ich. „Och, vermisst du uns etwa?“, neckt Ace mich. „Ace, die Zeit ist gleich um. Ja oder nein?“, knurre ich. „Ja, wir sind da. Kommst du?“ „Hm…wo genau wohnt ihr?“ „Is schwer zu finden. Köln ist groß.“ „Wo?!“ „Auergasse 23.“ „Find ich schon irgendwie. Also dann, bis morgen.“ Ich hoffe wirklich, dass ich die beiden irgendwie finde. In meiner Karte wird das schon irgendwie verzeichnet sein. „Okay, bis morgen. Ich freu mich.“, sagt Ace. „Grüß Ruffy von mir.“ „Mach ich, Kumpel. Bis dann.“ „Hm.“ Ich lege wieder auf. Na dann mal los, Richtung Köln.

Meine Klamotten sind klitschnass. Ein Blick auf die Karte zeigt mir, dass ich noch auf dem richtigen Weg bin. Ein Wunder. Meine Beine sind schwer. Wundert mich ehrlich gesagt auch nicht sonderlich, bin schließlich schon seit Stunden unterwegs. Es ist mittlerweile wirklich stockdunkel draußen und ich muss verdammt aufpassen dass ich nicht über irgendwelchen Scheiß stolpere und auf die Fresse fliege. Dass ich mit Ace telefoniert hab, ist zirka drei Stunden her, vielleicht auch mehr, keine Ahnung. Ich glaub, ich bin aus D-Dorf raus. Wenn nich, hab ich Pech gehabt.
 

Die Karte schmeiße ich in meine Tasche. Fürs erste brauch ich die nicht mehr. Auergasse 23. Hier müsste es sein, vorausgesetzt Köln hat nur eine Auergasse. Aber auch das Schild an der Tür zeigt, dass ich richtig bin. Ein Wunder ist geschehen, Zorro, du kannst tatsächlich Karten lesen. In einem Laden in der Nähe konnte ich auch die Klamotten wechseln – die sehen aus! Voller Schlamm. Na ja, es hat ja auch die ganze Zeit geregnet. Ich drücke auf die Klingel. Keine Reaktion. Ich drücke noch mal drauf. Wieder keine Reaktion. So langsam bin ich angepisst. Ich dachte, die wären zu Hause?! Was soll denn der Mist?!! Gerade, als ich mich wütend wegdrehe und abhauen will, wird die Tür aufgerissen. „ZORRO!!!!“, brüllt Ruffy begeistert und schmeißt sich um meinen Hals, sodass ich mit voller Wucht auf den Asphalt knalle. „Ruffy!!! Lass mich los!!!“, fauche ich den Strohhut an und muss mir ein Grinsen verkneifen. Klar freue ich mich, den Kleinen mal wieder zu sehen. „Tschuldigung, Mann!!!“, lacht Ruffy gut gelaunt und rappelt sich auf. Ich bleibe noch ein wenig murrend auf dem Bauch liegen, mitten auf dem feuchten Boden. Verdutzt suche ich nach Halt als mich jemand auf die Beine zieht: niemand anderes als Ace. „Na? Alles klar oder hast du dir wehgetan?“, grinst der Schwarzhaarige. „Nee, alles klar.“, schnaube ich und ignoriere die aufgeschrammten Ellbogen.
 

„Und du bist jetzt von zu Hause weg, was?“, schmunzelt Ace. Macht der sich etwa über mich lustig? Wenn ja, kriegt er ein paar aufs Maul. „Voll cooooooool, Mann! Wo willst du denn hin?!?!?!“, fragt Ruffy interessiert und grinst bis über beide Ohren. Wie konnte ich nur vergessen, was für eine Frohnatur der kleine Strohhut ist. „Richtung Stuttgart runter.“, erkläre ich und nippe an dem Kaffee, den die beiden mir vor die Nase geknallt haben. „Willst du zu Sanji?“, vermutet Ace. „Soll ne Überraschung werden. Sagt’s ihm nicht, klar?“ „Hast du ne Ahnung was für Sorgen der sich macht?!“, murrt Ace, verspricht jedoch nach einigem hin- und her dass er Sanji gegenüber die Klappe halten wird. Ruffy hüpft aufgeregt um mich herum und geht mir gehörig auf die Nerven. Ich bin verdammt müde und eigentlich gar nicht in der Stimmung für so was. „Mensch, Ruffy, hör doch mal auf mit dem Scheiß!!!“, fahre ich den Strohhut entnervt an. Der fängt an zu lachen. „Na bitte, du hast dich gar nicht verändert, ich hatte schon Schiss!!!“, kichert Ruffy gut gelaunt. Ace grinst einfach nur. Ich bemühe mich, den beiden ein Grinsen zuzuwerfen. „Pennst du hier??????“, will Ruffy wissen. Oh nein, ich werde den beiden nicht auf den Wecker fallen. Egal wie müde du bist, Zorro, lass dich nicht überreden. Denk dran, du musst weiter.
 

Eine Stunde später sitze ich bei Ace im Zimmer. Ruffy grinst noch breiter als sonst. Na schön, er hat gewonnen. Nachdem er mich mehr als eine halbe Stunde mit Bitte-Rufen bombardiert hat, habe ich kapituliert. Bin einfach nicht in der Stimmung mir ein nervenaufreibendes Gefecht mit den beiden zu leisten. Ace stellt geräuschvoll drei Gläser und diverse Flaschen auf dem Boden vor uns ab. „So, dann wollen wir mal.“ Ruffys großer Bruder klatscht sich in die Hände. Ich beobachte kritisch, was Ace mir da ins Glas kippt. Oh nein. Kommt nicht in die Tüte. „Nein, Ace. Ich will nicht.“, sage ich mürrisch und verschränke die Arme. „Zorro, dass ist unhöflich. Von Gastgebern lehnt man nichts ab.“, widerspricht er mir. Der kann mich mal!!!! Ich bin viel zu müde um mir jetzt noch ein großes Saufgelagere geben zu können. Unter anderen Umständen, vielleicht. „Nein, Ace.“, zische ich. „Stell dich mal nicht so an. Hey Ruffy, hast du das Essen schon bestellt?“ „Klar, Ace. Mein Magen hängt in den Kniekehlen und Zorros knurrt auch ganz schön ^^“, sagt Ruffy fröhlich. Ich merke, wie mir das Blut ins Gesicht schießt. Da hat er ausnahmsweise mal Recht. Mein Magen macht sich schon eine ganze Weile laut bemerkbar. Das ist entwürdigend…aber ich glaube, meinen Stolz kann ich bei dieser Truppe sowieso stecken lassen.
 

Schreckliches Erwachen am nächsten Morgen. Oder besser gesagt, Nachmittag. Sägende Kopfschmerzen machen sich breit als ich die Augen öffne. „Scheiße…“, murmle ich, springe auf die Beine und stürze zum Fenster, um die Vorhänge zuzuziehen. Denn das grelle Sonnenlicht tut mir momentan überhaupt nicht gut. Mein Blick fällt auf das Chaos im Zimmer. Kurz frage ich mich, wo Ace und Ruffy abgeblieben sind. Na ja, wahrscheinlich sind die unten in der Küche. Diese Ärsche haben mich gestern noch schön abgefüllt. Keine Ahnung wie viel ich gesoffen habe, aber es war viel. Verschlafen fahre ich mir durch die Haare und schleiche die Treppen herunter. Ich muss unbedingt sehen, dass ich weiter komme. Schließlich finde ich die beiden Brüder in der Küche. „Ace, du bist ein schlechter großer Bruder.“, verkünde ich dem Schwarzhaarigen. Also echt mal. Eigentlich müsste er vernünftiger sein, er ist der Älteste von uns mit seinen siebzehn Jahren. Außerdem ist Ruffy gerade mal vierzehn und Ace versorgt den Kleinen mit genügend Alk. „Weiß ich, Mann… aber dafür dass du nix trinken wolltest hast du mich gestern beim Exen noch ganz schön untern Tisch gesoffen.“, meint Ace und reibt sich mit einer Hand über die Stirn, ganz so, als ob er Kopfschmerzen hätte (was mich nicht wundern würde). „Wir haben noch Wettsaufen gemacht?“, frage ich gähnend und setze mich gegenüber von den beiden hin. „Ja, Mann. Hast du Filmriss, oder was?“, entgegnet Ace schmunzelnd. „Hey Ruffy, wir haben es geschafft. Wir haben den ach so trinkfesten Zorro abgefüllt.“, grinst Ace dann in Richtung Ruffy. „Schnauze, mir ist schlecht…“, jammert Ruffy, steht auf und geht an den Kühlschrank. „Hindert ihn anscheinend nicht am Essen…“, seufze ich und stütze meinen Kopf auf die Hände. Ich sollte bald aufbrechen…

Mit Ungewissheit gestraft

Tätädäääääääää.....!!! Und das nächste Kappi! Speilt fast fünf Wochen nach Zorros Besuch bei Ruffy und Ace und...ja, Sanjis Sicht is wieder dran ^^ Auch hier wieder viel Spaß und...schreibt kommis! Und Anregungen, nicht zu vergessen, denn momentan hänge ich am sechsten Kapitel fest und komm nich weiter T.T obwohl ich schon weiß wie's enden soll...*hehehe*

SCHLUSS mit dem sinnlosen Gequatsche, jetzt gehtz los! HEL *knuffz*

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Kapitel 5: Mit Unwissenheit gestraft
 

Sanjis View
 

„Sanji, RAUS! Wenn du dich schon nicht konzentrieren kannst, dann musst du gar nicht erst zur Arbeit auftauchen!!!!“ Ich zucke erschrocken zusammen. Jeffs Stimme donnert durch die ganze Küche und erst jetzt wird mir bewusst, dass das, was eigentlich mal Bratkartoffeln hatte werden sollen, nun kaum mehr als ein Haufen schwarzer Kohlen war. Na ja, ein bisschen Sarkasmus darf wohl sein in meiner Lage. Schon das vierte Mal in zwei Stunden, dass ich in der Küche etwas total vergeigt hab. Jeff hat allen Grund mich für heute rauszuschmeißen. Aber warum verdammt hat Zorro gestern auch nicht angerufen?! Da ist es doch kein Wunder dass ich mir Sorgen mache und nicht ganz bei der Sache bin! Von der Seite her sehe ich, wie Patty den Kopf schüttelt. „Was?!“, fauche ich ihn an und binde mir die Schürze los. Hastig wendet er sich wieder dem Kochen zu. Ich spüre Jeffs wachenden Blick im Nacken. Wütend werfe ich ihm die Schürze vor die Füße, schnappe mir unseren Wohnungsschlüssel und mache mich auf den Weg nach oben. „Sanji!“ Wah, warum hört der Alte sich so sauer an?! Langsam drehe ich mich um und warte auf die Standpauke, die erstaunlicherweise ausbleibt. „Sag doch einfach dass du dir Sorgen machst, du Rotzbengel, dann hätte ich dir den Tag freigegeben.“ Hinter Jeff ist deutlich zu erkennen, wie Patty die Kinnlade heruntersackt und auch mir kommt der Gedanke, dass dem Opa das wohlwollende Lächeln nicht ganz steht. Verwirrt drehe ich mich wieder um. Während ich die Treppen zu unserer Wohnung hochgehe, höre ich noch wie Jeff etwas murmelt. „Sollte dieser Zorro jemals hier auftauchen, muss ich ihm nen Denkzettel verpassen! Was fällt dem ein, Sanji vom kochen abzulenken…?“ Ich lächle leicht, schließe die Tür auf und knalle sie hinter mir zu. Na super, Sanji, das hast du toll gemacht, jetzt kannst du dich nicht mal mehr ablenken. Seufzend werfe ich einen Blick in mein Zimmer, entschließe mich dann jedoch anders und begebe mich auf die Suche nach dem Telefon. Um diese Uhrzeit würde Zorro eh nicht anrufen, weil er ja denkt dass ich in der Küche stehe und meine Arbeit vernünftig erledige. Seit fast fünf Wochen ist Zorro jetzt schon von zu Hause weg und bisher hat er pünktlich alle zwei Tage angerufen. Er hat nie gesagt, wo er grade ist oder was er so macht, meistens nur dass es ihm gut geht und dass ich mir keine Sorgen machen soll – leichter gesagt als getan. Und gestern hat er nicht angerufen. Ich streife eine Weile durch die Wohnung, bis ich das Telefon schließlich hinter dem Fernseher finde. Hinter dem Fernseher…!? Nein, ich mache mir jetzt keine Gedanken darüber, wie das Telefon hinter den Fernseher kommt, Jeffs merkwürdige Angewohnheiten kann man nicht verstehen, egal wie lange man sich den Kopf darüber zerbricht. Automatisch wähle ich Robins Nummer. Durch Erfahrung habe ich gemerkt, dass sie eine außerordentlich gute Zuhörerin ist und ihre Ratschläge sind…wow…auch wenn sie manchmal ziemlich direkt sein kann. „Hallo?“, fragt ihre Stimme wenig später. „Robin…er hat immer noch nicht angerufen!!!“, jammere ich sofort drauf los. Ach du heilige Scheiße, der Kerl schafft mich echt! Noch NIE hatte ich solche Zustände! „Sanji…das Thema hatten wir doch gestern schon. Entweder er ist zu Hause, ihm geht’s gut und er ist pleite oder er liegt tot in irgendeinem Wald.“ Autsch. Robins neutrale Antworten zu hören, ist nicht immer unbedingt angenehm. „Eben!!! Keine der Möglichkeiten gefällt mir! Denn in allen drei Fällen weiß ich nicht was mit ihm ist!“ Gefrustet lasse ich mich auf die Couch im Wohnzimmer fallen. Am anderen Ende der Leitung höre ich Robin seufzen. „Sanji, du wirst schon noch von ihm hören. Wenn er zu Hause ist, dann meldet er sich schon irgendwann. Und wenn seine Leiche gefunden wird, steht das garantiert in der Zeitung.“ „Robin, wie kannst du das einfach so sagen?!“ „Hör mal, Sanji, tut mir ja wirklich Leid, aber ich habe im Moment keine Zeit um noch mal drei Stunden mit dir über dasselbe Thema zu reden und wieder zu demselben Ergebnis zu kommen…“ Ich schlucke meinen Kommentar herunter. Sie hat ja Recht. „Tut mir Leid, ich hab nur das Gefühl ich werd wahnsinnig…“ murmle ich leise und lehne mich zurück. Die ganze Nacht habe ich kein Auge zugetan wegen dem Idioten, den ganzen Tag in der Schule war ich gereizt wie sonst was und mindestens drei Schachteln Zigaretten sind mir während der letzten vierundzwanzig Stunden zum Opfer gefallen. Wie gesagt, der Kerl schafft mich. Wirklich. „Verständlich. Wir machen uns auch Sorgen. Trotzdem. Lass dich nicht hängen. Okay?“ „Hm….“, brumme ich und taste in der Brusttasche meines Jacketts nach den Zigaretten. „Tschüss, Sanji.“, sagt Robin freundlich und im nächsten Moment habe ich dieses nervtötende Tuten im Ohr hängen. Seufzend lege ich auch auf und schmeiße das Telefon in die Sofakissen. Seit Stunden kann ich nur noch an Zorro denken. Ob es ihm gut geht? Nervös stecke ich mir eine Kippe an und nehme einen tiefen Zug. Seit mehr als drei Monaten hab ich ihn jetzt nicht mehr gesehen und trotzdem bin ich so verknallt in ihn wie eh und je. Das beweisen auch schon meine nicht immer jugendfreien Träume…er sollte besser nicht von ihnen Erfahren. Ich reibe mir mit einer Hand über die Stirn. Als ob das helfen würde die Gedanken abzuschütteln. Eine Weile lang starre ich einfach nur auf den Couchtisch vor mir. ~Scheiße…Zorro, warum hast du dich gestern nicht gemeldet? Bist du wirklich einfach nur pleite oder ist dir irgendwas passiert?~ Ich verdränge diese Gedanken so schnell wie es eben geht und gehe in die Küche. Verdammt, kann man diese Gedanken denn nicht IRGENDWIE abstellen?!!!!! Leise fluchend schnappe ich mir den Wasserkoche, fülle ihn bis oben hin auf und stelle ihn an. Vielleicht kann ein Tee meine Nerven ja beruhigen, wobei, so richtig glaube ich auch nicht daran. Meine Sorge wird langsam in den Hintergrund gedrängt. Robin hat absolut Recht, ich sollte mich nicht hängen lassen. Außerdem weiß ich ja selbst dass Zorro stark ist, so wie der sich rumgeprügelt hat im Camp…statt diesen nervenden Sorgen macht sich jetzt eine leichte Wut breit. Was fällt dem eigentlich ein nicht bei mir anzurufen?! Denkt der, er kann sich bei mir alles erlauben, nur weil ich in ihn verknallt bin?! HA! Dann hat er sich aber geschnitten! Ich drücke die abgebrannte Zigarette in einem Aschenbecher aus und fülle das kochende Wasser in eine Tasse. ~Hat doch keinen Sinn mich zu belügen. Ich mach mir Sorgen, so ist das Eben.~
 

Als ich an meinem Tee nippen will, muss ich feststellen, dass der schon kalt ist. Ich hab mal wieder zu lange nachgedacht. Mist. „Hallo? Noch da?“, fragt Ace gelangweilt. „Ja…sorry.“, murmle ich. „Hat irgendwie keinen Sinn mit dir zu reden heute…du denkst eh nur an Zorro.“, meint Ace seufzend. „Hm…tut mir Leid.“, grinse ich und nehme einen Schluck von meinem Tee. Kalt schmeckt er auch. Vor einer halben Stunde oder so hat er angerufen und wollte wissen, ob sich der Grünhaarige schon gemeldet hatte. Hatte er natürlich noch nicht, sonst wäre ich geistig wieder voll anwesend. „Nee, halb so wild. Wenigstens benimmst du dich nicht so wie Ruffy…der rennt schon seit gestern durch das Haus und schreit nach Zorro, als ob das was bringen würde…die Nachbarn haben schon mit einer Anzeige wegen Lärmbelästigung gedroht, aber ich krieg ihn einfach nicht ruhig gestellt.“ Ich kann nicht anders als zu Lachen. Die Vorstellung, dass Ruffy den ganzen tag über Treppen rauf und Treppen runter hetzt und nach Zorro schreit, ist einfach zu genial. „Jaja, lach ruhig, aber hör dir das mal ne Stunde an!!!“, beschwert Ace sich. Ich verkneife mir das Lachen. „Hast du keine Beruhigungspillen oder so was für ihn?“ „Nein, leider nicht. Nicht mehr, ich hab ihm ne Schachtel ins Essen gemischt, aber das hat keine Wirkung gezeigt.“, erläutert Ace und ich lege den Hörer bei Seite, um in Ruhe lachen zu können. Memo an mich selbst – bei Sorgen doch lieber Ace anrufen, der schafft es wenigstens einen aufzumuntern. „Du hast gelacht, oder?“, fragt Ace als ich den Hörer wieder aufnehme. „Ja.“, sage ich schuldbewusst. „Verständlich. Ich hab ihn wenigstens so weit gekriegt, dass er sich wieder was angezogen hat, denn ne Anzeige wegen Erregung öffentlichen Aufsehens brauch ich mir echt nicht geben…“ „Moment mal, er ist nackt durch Haus gerannt?“, hake ich nach. „Und durch den Garten. Und hat dabei nach Zorro geschrieen.“, ergänzt Ace. „Und e hat noch keiner die Jugendpsychatrie angerufen?! Erstaunlich.“ Ich muss gestehen, ich bewundere Ace und seine Nachbarn. Ich wäre wahrscheinlich schon längst ausgerastet. „Na ja, die Nachbarn sind’s ja schon gewohnt, aber langsam geht der Gute wirklich zu weit. Moment mal kurz. RUFFY!!!! AUS! LASS DAS LIEGEN!!! … LEG DAS SOFORT WIEDER HIN, RUFFY! AUS! LASS DAS------HAB ICH WAS VON „FALLEN LASSEN“ GESAGT?!!!!“ Ich kann mir das Lachen nun nicht mehr verkneifen. Als wenig später dann ein lautes Krachen zu hören ist, kann ich nicht mehr.
 

„Hast du dich beruhigt?“, fragt Ace und klingt ein wenig angepisst, was eventuell daran liegt, das Ruffy vorhin mit einer großen (und wertvollen) Vase durch die Gegend gerannt ist und diese erfolgreich zertrümmert hat. „Ja.“, sage ich und habe mich wieder so weit beruhigt, dass ich beim Klang von Aces Stimme nicht mehr sofort losgeiern muss. „Wenn Zorro anruft, sag ihm er soll sich bei uns melden. Ich werd noch wahnsinnig mit Ruffy.“, stöhnt Ace.

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Das war's mal wieder, nächstes Chap kommt am Donnerstag und dann ist erstmal für ne Woche Pause, denn ich entfliehe dem Karnevalsgedränge in Köln und Umgebung und verbringe fünf friedliche Tage in Berlin...+.+ *drauf freuz*

Hoffe euch hat's diesmal besser gefallen, denn das letzte chap war je net so doll ^^ Nächstes Chap komm ich dann wieder mehr zur Sache...

Ankunft

Hallo ^^ ich bins mal wieder und wie versprochen stelle ich heute das nächste chap rein bevor ich die Hauptstadt unsicher mache. Der Kapitel-Titel verrät ja schon etwas, aber ich geh einfach nicht näher drauf ein...Zorro's Sicht und...ja. Viel Spaß

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Kapitel 6: Ankunft
 

Zorros View
 

Noch immer ein wenig fassungslos sehe ich mich um. Ich hab’s geschafft! Trotz meinem minderbemittelten Orientierungssinn, den immer kälter werdenden Temperaturen und meinem beschränkten Kapital habe ich es geschafft, nach Donzdorf. Ich bin jetzt zwar absolut pleite, was auch der Grund dafür ist, dass ich Sanji gestern nicht anrufen konnte, und habe seit zwei Tagen nichts mehr zu beißen bekommen, was mein Magen mit lautem Knurren Kund tut, aber wenigstens meine Laune ist auf dem Höhepunkt. Lange genug hat die Reise ja auch gedauert. Ich verschweige jetzt mal die ganzen Typen, die gedacht haben, sie könnten mir Kohle abknöpfen und so…Geistesabwesend ziehe ich einen Typen, der mit seinem Skateboard eigentlich nur an mir vorbeibrettern wollte, von seinem Board. Er gerät leicht ins Stolpern und sieht dann verwirrt seinem Brett nach, das munter weiterrollt. „Was soll denn das, Mann?!“, faucht der Kerl mich an. Ich grinse leicht, aber gerade so, dass man es erkennen kann. „Wo geht’s zum Baratié?“, fragte ich mit gewohnter, knurrender Stimme. Kaum ist der Weg erklärt stampft der Typ seinem Brett nach. Kann mir egal sein, ich weiß jetzt so ungefähr wo’s lang geht und mache mich ohne Umschweife auf den Weg. Mein Magen zieht sich zusammen, aber nicht vor Hunger, sondern vor Nervosität. Es ist viel zu lange her, dass wir uns gesehen haben. Das einzige, was mir jetzt noch passieren kann, ist, dass er grade nicht zu Hause ist. Aber den Gedanken verdränge ich schnell. Passt schon irgendwie. ~ach du scheiße, Zorro, Optimismus?! Von dir?!~ sagt meine glorreiche Innere Stimme, die ich schnell abwürge.
 

Ich schlucke leicht. Mein Blick wandert von der Eingangstür des Baratié zu meinen zerrissenen und verdreckten Klamotten hin und her. Ich wusste gar nicht, dass das Restaurant so ein Nobelschuppen ist, und obwohl ich ja eigentlich nicht zögerlich bin, traue ich mich nicht, da reinzugehen. Ja, richtig gehört, Lorenor Zorro traut sich etwas nicht. Und das hauptsächlich einen Grund: Sanji. Wenn ich SO da reingehe, blamiere ich ihn bis auch die Knochen und ob er sich dann noch freut mich wieder zu sehen…na, ich weiß ja nicht. Bleibt natürlich noch die Frage ob er sich überhaupt freuen wird mich wieder zu sehen, aber diese Frage verdränge ich schnell. Nachdem ich bestimmt zehn Minuten mit einem unguten Gefühl in der Magengegend da draußen herumgestanden hab, überwinde ich mich und überquere die Straße. Meine Tasche schiebe ich über die rechte Schulter. Ich drücke die Glastür auf, ignoriere die Blicke die mir folgen, als ich zielstrebig Richtung Küche gehe. Doch auf halben Weg werde ich von einem dicken, bärtigen Kellner abgefangen. „Entschuldigung, junger Mann, kann ich ihnen weiterhelfen?“, fragt er in freundlichem Ton, aber es kommt deutlich rüber dass er einen auf Rausschmeißer machen will. Kühl blicke ich ihn an. Mir ist bewusst, dass ich dreckig bin und auch mein Körpergeruch schon mal eine bessere Note getragen hat. „Is Sanji da?“, brumme ich und schiebe meine Hände in die Hosentaschen. „Sanji hat heute nicht Dienst.“, sagt dieser Kellner. Scheiße. War ja irgendwie klar, irgendwas musste ja noch schief laufen. Aber warum hat Sanji ausgerechnet HEUTE frei?! Ich unterdrücke ein gefrustetes Aufseufzen. „Isser denn zu Hause?! Er wohnt doch hier, oder?!“ Gut, ich klinge nicht grade freundlich, aber das tu ich auch selten. Außerdem fuckt es ab, wie die Leute mich angaffen. Da kann man sich schon mal im Tonfall vergreifen. Immerhin hab ich ne Weile nich gepennt, mein Magen hängt mir unter den Kniekehlen…ich könnte die Liste natürlich noch fortführen, aber dazu hab ich jetzt keinen Nerv. Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie die Küchentür aufgeht und sich ein Kerl in den Türrahmen lehnt und mich mustert. Meine weitere Aufmerksamkeit muss ich dann jedoch gezwungenermaßen dem Kellner schenken, der eine seiner Hände auf meine Schulter legt und mich aus dem Restaurant schieben will. Na, da hat er die Rechnung aber ohne mich gemacht…! „Verdammt, nimm deine Griffel da weg! Ich hab dich was gefragt!!!“, fauche ich und schlage die Hand des Kellners weg. In dem Moment meldet sich der Kerl, der in der Küchentür steht zu Wort. „Lass ihn los, Patty.“ „Aber Jeff…!“ Ich blicke den Kerl mit den beiden langen, zu Zöpfen geflochtenen Bärten an. Jeff…? Hieß so nicht Sanjis Ziehvater? Mit einem Ruck habe ich mich von diesem Kellner – Patty…? – losgemacht und gehe einen Schritt in Richtung des Küchenchefs Jeff. „Bist du Jeff?“ Der Bartträger mustert mich kurz von oben bis unten. Ich weiß, dass ich schäbig aussehe. So’n Mist, das gibt ja nen prima ersten Eindruck ab. Ich merke wie mir eine leichte Röte ins Gesicht steigt. Kaum merklich nickt er dann. „Du bist Zorro?“, entgegnet dann seine raue Stimme. Ich halte seinem festen, abschätzenden Blick stand, auch wenn das nicht ganz so einfach ist. Ein leichtes Lächeln umspielt meine Lippen als ich mit einem Ja antworte. Ich wusste gar nicht, dass Sanji von mir erzählt hat. Auch egal. Es dauert eine Weile, bis Jeff wieder was sagt. „Sanji ist oben. Jungs, ihr schmeißt den Laden weiter, ich hab Besuch.“ Damit dreht Jeff sich von mir weg und geht wieder in die Küche. Ich bleibe da stehen, wo ich bin. Ist bestimmt sicherer so. Mit Mühe schaffe ich es, den Kloß in meinem Hals runterzuwürgen. Ganz sicher, die Nervosität sieht man mir mehr als deutlich an. Mein Herz klopft mehr als heftig in meinem Brustkorb und ich glaube, meine Knie verändern gerade ihre Konsistenz. Die Sekunden um mich herum vergehen zähflüssig wie Stunden, obwohl es wahrscheinlich nicht mal ne halbe Minute war bis Jeff wieder aus der Küche trat, diesmal ohne Schürze und mit einem Schlüssel in der Hand. Ich hasse es wie die Pest, wenn ich mich nicht unter Kontrolle hab, aber im Moment ist mir das scheißegal. Hey, gleich seh ich Sanji wieder!!! Für was anderes ist da jetzt eh kein Platz in meinem Kopf. Da ist es fast schon verwunderlich, dass ich es schaffe, mit Jeff Schritt zu halten als der zielstrebig das Restaurant durch eine Hintertür verlässt, die zu einem Hausflur führt. Schweigend gehe ich hinter Jeff die Treppen hoch. „Du hast Sanji ganz schön durcheinander gebracht.“, sagt Jeff in die Stille hinein. „Ich - …das war keine Absicht.“, murmle ich. Scheiße, ist ja echt mal ein perfekter Start! Oben an der Wohnungstür angekommen blickt Jeff mich noch einmal ernst an und keine Spur eines Lächelns ist in seinem Gesicht zu sehen. Zum ersten Mal erfahre ich am eigenen Leib wie verunsichernd das wirken kann und ich beschließe, das ab jetzt nur noch bei Leuten zu machen, die ich absolut nicht leiden kann. Ich versuche, mir nicht anmerken zu lassen dass ich eingeschüchtert bin und mein Blick huscht zu der Wohnungstür, dann jedoch sofort wieder zu Jeff. Der grinst auf einmal leicht und drückt auf eine Klingel. Moment. Der hat doch nen Schlüssel, wieso klingelt der jetzt? Muss man das verstehen? Für solche Gedanken hab ich jetzt aber keine Zeit, deshalb schiebe ich sie bei Seite, denn in dem Moment schwingt die Tür auf.
 

Beschränktere Gedanken hab ich nie gehabt. So was in der Art: Sanji…! Und das ist echt das Einzige was ich denken kann. Der Blonde steht in der Tür und starrt mich an, als ob ich das achte Weltwunder wäre. Mein Herzschlag hämmert gegen meinen Kehlkopf und für Sekunden krieg ich kein Wort rausgequetscht. Dafür hab ich das Gefühl, dass mir der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Trotzdem bleib ich wie festgewachsen da stehen, wo ich bin. Irgendwas ist mit mir doch nicht mehr okay…Aber verdammt noch mal, kann Sanji nicht mal was sagen?! Ich krieg nämlich kein Wort raus. Und wie er mich anstarrt lässt sich nur schwer beurteilen ob er sich freut mich zu sehen oder nicht. Krampfhaft versuche ich locker zu wirken, was wahrscheinlich kläglich scheitert als ich etwas wie ein Grinsen versuche und mir ein „Hi“ abringe. Das hier ist nervliche Schwerstarbeit was ich hier fabriziere, aber was hat mein werter Sanji dazu zu sagen? Erst mal gar nicht. Nach zirka einer Minute standhaften Schweigen, die mich fast wahnsinnig macht, hellt sich der verklärte Blick Sanjis ein wenig auf und er bringt ein verwundertes „Zorro…!“ raus. Na wunderbar. Wir sind einen Schritt weiter, er hat mich erkannt. Bravo. Wo bleibt der Applaus, die Siegeshymne, der Blumenstrauß…?! Natürlich bin ich das!!! Aber wenn er fünf Minuten braucht um das zu erkennen, vielleicht sollte ich dann doch lieber wieder gehen! Ich beobachte, wie Sanji sich eine nervige Haarsträhne aus dem Gesicht streicht und mich dann weiter ansieht. So langsam beschleicht mich der Verdacht, dass wenigstens einer von uns beiden etwas Konstruktives sagen sollte. „Na, alles klar?“ Argh. Zorro, du dämlicher Idiot, geh dich erschießen! Was sollte die dämliche Frage denn jetzt?! Wie bin ich auf den Müll gekommen??? Gut, mein Sprachvermögen steht nicht mehr unter meiner Kontrolle, dass ist die einzig logische Erklärung dafür. Als Sanjis (wunderschöne) blaue Augen mich mustern, bekräftigt mich das in meinem Verdacht, am besten gleich die Flucht zu ergreifen. Aber warum die Flucht ergreifen, wenn’s auch noch was Schlimmeres gibt? Sanji setzt sein herausragendes Beobachtungstalent erneut ein. „Du siehst scheiße aus.“, lässt er verkünden, während er in seiner Hemdtasche nach seinen Zigaretten sucht. Da kann er mich eigentlich direkt die Treppe wieder runtertreten! Ich weiß ja, dass ich…ach verdammt, der Kerl hat doch Recht. „Danke fürs Kompliment.“, brumme ich und sehe den unglaublich interessanten Boden an. Ich glaub, wie zucken beide zusammen als Jeff mit einem Räuspern Kund tut, dass er auch noch anwesend ist. „Wie wär’s, wenn du deinen Gast mal reinbittest? Ich muss wieder in die Küche, wer weiß was für nen Unfug die Jungs da treiben…“, sagt der Bartträger und ich muss gestehen, dass der Vorschlag gar nicht mal so abwegig ist. Sanji nickt kurz und macht Platz für mich, damit ich in die Wohnung kommen kann. Würd ich ja, wenn ich mich bewegen könnte…Ein Stoß von Jeff lässt mich nach vorne in die Wohnung stolpern. „Lass die Wohnung ganz.“, knurrte Jeff bevor er den Rückweg ins Restaurant antritt. „Klappe, alter Sack.“, ruft Sanji ihm nach und schließt die Tür geräuschvoll. Wie paralysiert stehe ich im Flur rum und warte, dass Sanji irgendwas sagt. Oder tut. Aber der starrt mich wieder bloß an und ich starre zurück. Verdammt, so hab ich mir das Wiedersehen aber nicht vorgestellt. Ich lasse meinen Blick am Körper des Blonden entlang schweifen. Der sieht immer noch so verboten gut aus. Zögernd mustere ich sein Gesicht. Seine schmalen Lippen, seine blauen Augen, dieses weiche blonde Haar, das mir so gefehlt hat. Erschrocken bemerke ich, dass der Kleine fast anfängt zu heulen. „Hey…“, murmle ich und gehe einen Schritt auf ihn zu. Er lehnt seinen Kopf gegen meine Schulter. Eine Hand lege ich auf seinen Hinterkopf, mit der anderen ziehe ich ihn näher an mich ran. Da ist wieder die Nähe, auf die ich jetzt drei Monate verzichten musste. Ich muss mir gestehen, dass ich es genieße, als Sanji seine Hände auf meinem Rücken ablegt. „Du Idiot. Ich hab mir Sorgen gemacht!“, beschwert er sich dann. Ich grinse leicht. So hab ich mir das mit dem Wiedersehen dann schon eher vorgestellt.

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Ja, sie sind tatsächlich wieder vereint. Hat ja auch lange genug gedauert. Nächstes chap setz ich am...Dienstag oder Mittwoch rein, wenn ich wieder zu Hause / ansprechbar bin. Und ich werde mich auch an einem adult-chap versuchen für diese FF, denn wie kanashimi mir gesagt hat, da komm ich nicht drum rum (und ich hab Angst vor ihrer Rache Oo). Das war's also fürs erste ^^ An alle aus Köln und Umgebung: Feiert schön Karneval, sauft nicht zuviel aber trinkt einen für mich mit! *prost* Bis nächste Woche!

Time to realise

Tut mir Leid dass es so lange gedauert hat, aber am Dienstag war ich psychisch nicht in der Lage etwas zu schreiben und seit Mittwoch bin ich krank. Heute ist der erste Tag, wo ich aufstehen kann/darf und die Gelegenheit musste ich natürlich nutzen. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen ^.~

Auch dafür dass dieses Kapitel nicht so gut geworden ist, was vielleicht daran liegt dass mir momentan einfach nur alles weh tut...

Trotzdem wie immer viel Spaß und ich versuch beim nächsten Kapitel etwas schneller zu sein als bei diesem ^^ HEL
 

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Sanjis View
 

Ich stehe unter Schock als Zorro seine Hände auf meinen Rücken und meinen Hinterkopf legt und mich an sich drückt. Ich stehe immer noch unter Schock als er sanft „Hey…“, murmelt und ich seinen Atem an meinem Ohr spüre. Und ich stehe erst Recht unter Schock als er mein Kinn anhebt und mich mit seinen weichen Lippen, die ich so vermisst habe, küsst. Nicht sonderlich erwähnenswert dass ich immer noch unter Schock stehe, als mehr als ein normaler Kuss daraus wird. Dafür waren wir zu lange von einander getrennt und erst als unsere Sauerstoffreserven vollkommen abgebrannt sind, lassen wir von einander ab und lächeln und verlegen, aber glücklich, an. Und trotzdem stehe ich immer noch unter Schock. Ich hab echt mit allem gerechnet. Dass ihn ein wildgewordener Triebtäter auf grausame Weise abgeschlachtet und im Wald verscharrt hat, dass er von einem Auto umgebrettert worden ist, dass er im Knast hängt, dass er zu Hause ist, aber nicht, dass er heute Abend bei mir vor der Tür steht, echt nicht. Grinsend streiche ich mir eine nervige, blonde Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann mustere ich ihn erneut von oben bis unten. Ach du Scheiße. Das war echt nicht übertrieben als ich gesagt hab, dass er scheiße aussieht. Seine Klamotten, dreckig und zerfetzt, kann man nur schwer als solche definieren, sein Körper ist noch schlanker als er ohnehin schon immer war und ich hab ernsthaft Angst dass er mir aus den Latschen kippt, so blass wie er ist. Erst als er beschämt den Blick zu Boden wendet, lass ich das und gehe wieder einen Schritt auf ihn zu. Langsam wird meinem Gehirn auch wieder bewusst, dass ich so etwas wie Stimmbänder habe und genau von denen mache ich nun Gebrauch. „Du hast gestern nicht angerufen…“, sage ich leise und krame – selbstverständlich immer noch unter Schock – nach meinen Zigaretten. „Ich bin pleite. Sorry.“, ist seine logische Erklärung. „Hm..“, ist meine geistreiche Antwort dazu. Endlich habe ich die Schachtel gefunden und kann meine Sucht befriedigen. Doch kaum hab ich sie angezündet, halte ich inne. „Auch eine?“ Er schüttelte kurz den Kopf und sieht mir dann nachdenklich beim rauchen zu. „Du bist hier.“, stelle ich dann fest. Mann, Sanji, wie dämlich ist das denn? Natürlich ist er hier, er steht vor dir, du hast ihn schon geküsst, er ist real! Was soll dann diese Frage?! „Ja…ich bin hier…hat auch lange gedauert.“ Sein Grinsen verrutscht ein wenig. „Warum hast du nicht gesagt, dass du hier hin kommst?“, will ich wissen. Wie oft hab ich drüber nachgebrütet, wo er ist? Das wär mir dann wohl erspart geblieben. Elender Idiot. Erst langsam löst sich der Schockzustand auf und ich bemerke, was für einen Müll ich da eigentlich labere. Langsam aber sicher scheine ich zu begreifen, dass das weder Traum noch Einbildung ist, sondern die wunderbare Realität. Am besten wäre es wahrscheinlich trotzdem wenn Zorro mir ein paar runterhauen würde, denn verstehen würde ich es sicher nur auf diese Weise. „Überraschungseffekt.“, grinst Zorro. Er sieht so süß aus wenn er grinst. Mit einem Schritt bin ich bei ihm und hole mir meine Bestätigung, dass er auch wirklich da ist. Zufrieden über meine Diagnose verwickle ich ihn in ein Zungenspiel. Wow. Wie mir das gefehlt hat…Fast, wie bei unserem ersten Kuss schwirren, auch wenn es sich verdammt noch mal kitschig anhört, tausende von Schmetterlingen in meinem Bauch herum und meine Knie werden unnatürlich weich. Gut, dass ich mich an ihn lehnen kann. Ich spüre seine warmen Hände, die über meinen Rücken streichen. Alles ist perfekt, bis…Zorros Magen laut und deutlich knurrt. Ziemlich außer Atem öffne ich meine Augen wieder. Zorro sieht aus, als würde er sich am liebsten umbringen. Armer Kerl… „Ich mach dir nen Vorschlag. Du gehst duschen und ich koch in der Zeit was.“ Warum ist sein Blick eigentlich jetzt so undefinierbar? Und warum grinst er so?? Ich liebe dieses Grinsen… „Willst du mir nicht Gesellschaft leisten?“ Dass er diese Worte so locker rausbringt…Mir jedenfalls schießt das Blut ins Gesicht. Nun ja, nicht nur ins Gesicht, auch noch in andere, wie soll ich sagen, etwas tiefer liegende Gebiete…Sanji, nicht dran denken wie Zorro…unter der Dusche…ohne Klamotten…argh, nicht dran denken, Mann…! Sonst komm ich noch in Versuchung. Zorros Hände an meinem Hintern lassen mich aus meinem Dämmerzustand erwachen. Der Kerl schafft mich. „Und…?“ Oh, glaub ja nicht, dass du schon gewonnen hast, mein Freund, dafür musst du schon mehr Register ziehen! Mich einfach mit deinen wunderschönen, smaragdgrünen Augen, in denen man(n) so schön versinken kann, anzusehen, wird da nicht reichen. Und auch die Hände, die du so sanft und zärtlich wie möglich über meinen Rücken und andere Körperregionen streichen lässt, werden mich sicher nicht dazu überreden, deiner Bitte Folge zu leisten. Streng dich ein bisschen an, Zorro. Du musst die Wochen, in denen ich mich um dich gesorgt habe, schon noch ein bisschen entschädigen. Setz nicht diesen Blick auf, du weißt doch, dass ich dann schlecht nein sagen kann… „Guck mich nicht so an.“ Lorenor Zorro, du bist fies, böse, gemein, brutal, einfühlsam, verständnisvoll, sanft, zärtlich….falsche Richtung, Sanji. „Krieg ich jetzt eine Antwort, Sanji?“ Mund weg von meinem Ohr…!!!! Dein heißer Atem….du machst mich wahnsinnig, weißt du das eigentlich?!!!! Mühsam, und nur äußerst widerwillig, schaffe ich es, dich ein paar Zentimeter von mir wegzudrücken, geradeso dass ich dir auch in die Augen sehen kann. „Du…versuchst doch nicht etwa, mich zu etwas Unanständigem zu überreden, oder?“ Ich hätte das oder weglassen sollen, dann hätte ich mich nicht ganz so unsicher angehört. Eigentlich sollte man mit sechzehn gelernt haben, seine Stimme in bestimmten Situationen unter Kontrolle zu halten, aber wenn man vorher eben noch nie in einer vergleichbaren Situation gewesen ist, kann das gehörig in die Hose gehen. So wie bei mir eben. „Was ist an duschen bitteschön unanständig?“ Argh. Nicht ganz die Antwort die ich erwartet hatte, aber sie passt zu dir. Wirklich. Und wieder bin ich so verlegen dass ich kein Wort rausbringe. „Na?“ Okay, ich werde schwach, das geb ich zu. Es ist aber auch schwer, standhaft zu bleiben, wenn du mich die ganze Zeit befingerst, verdammt noch mal!!! „I- I- Ich weiß…nicht.“ Wah, Sanji…entweder du sagst jetzt ja oder du flüchtest so schnell es geht in die Küche!! Zu meiner Überraschung löst du dich von mir. Wieso machst du das denn jetzt?!! „Hm, ich fasse dein Zögern jetzt mal als ein „Nein“ auf. Guck nicht so, ist okay. Wo geht’s zum Bad?“ Versteh dich mal einer, ich tu’s nämlich nicht. Erst bemühst du dich weiß Gott wie darum, mich zu überreden und dann gibst du einfach so auf? Und das wo ich kurz davor bin nachzugeben…Leicht irritiert nehme ich dich an der Hand und ziehe dich zum Badezimmer. „Bis später.“, murmelst du und kurz darauf legen sich deine Lippen auf meine. „Und übrigens…ich schließe nicht ab, falls du es dir anders überlegen solltest.“
 

Ich bin ein Idiot. Ein echter Idiot. Frustriert fingre ich eine Zigarette aus meiner Jackentasche und zünde sie mir an. Jetzt wünsche ich mir schon seit Wochen nicht anderes als Zorro zu sehen und so etwas mit ihm zu machen, wie das, was er mir gerade angeboten hat (nun gut, eher noch mehr, ich will ja jetzt auch nicht lügen) aber kaum passiert mir das in der Realität, kneife ich. Darf doch wohl nicht wahr sein!!! Wie blöd bin ich eigentlich?!! Vielleicht sollte ich Ace anrufen und ihn um Rat fragen. Aber 1) weiß ich schon wie seine Antwort lauten wird und 2) hab ich nicht mehr so viel Zeit, denn ich glaube kaum dass Zorro mehr als eine Viertelstunde duschen wird, und er ist bereits seit etwas mehr als fünf Minuten im Bad. Seufzend drücke ich die Zigarette aus. Eigentlich weiß ich doch schon, was ich will, worauf warte ich dann eigentlich noch?!
 

„Na, hast du es dir anders überlegt?“ Dein Grinsen ist kaum zu überhören, als ich die Tür hinter mir schließe und den Schlüssel geräuschvoll im Schloss umdrehe, nur um sicherzugehen, dass du mich auch garantiert hörst. „Ja, ich habe mir die Sache noch einmal durch den Kopf gehen lassen.“ Eine Zeit lang ist nur das Prasseln des Wassers zu hören, das gegen den Duschvorhang schlägt. Ich lasse meinen Blick durch den mir so bekannten Raum schweifen. In einer Ecke liegen deine Klamotten. Wir dürfen nicht vergessen, sie zu entsorgen… Langsam beginne ich, an meinem Gürtel herumzufingern. „Brauchst du Hilfe?“ Schock. Fragend siehst du mich durch einen Spalt im Vorhang an, eine Augenbraue amüsiert nach oben gezogen. „Wie lange beobachtest du mich schon?!“ „Ach, komm schon, so lange bist du auch noch nicht hier drinne. Aber lang genug, dass du schon hier sein könntest.“ Mit einer einladenden Handbewegung deutest du auf den Platz unmittelbar neben dir. Ich kann nicht anders, als zu grinsen. Du bist so unglaublich süß, aber es ist wohl besser das sage ich dir nicht. „Du bist so süß.“ Ups, zu spät. Wie schon erwähnt, ich bin halt ein Idiot. Verwirrt ziehen sich deine Augenbrauen zusammen, bis du schließlich die Augen schließt und erneut neben dich deutest. „Jetzt komm endlich!!“ Du und ungeduldig? Das muss man doch mal auskosten… „Einen Moment, ich muss mich erstmal an deinem Anblick ergötzen.“ Ehehe… und ein erneuter, verdutzter Blick von dir. Den Kommentar konnte ich aber einfach nicht weglassen. Dass du gut aussiehst, wusste ich ja schon seitdem ich dich das erste Mal gesehen habe, aber ich wusste ja nie, wie du unter deinen Klamotten aussiehst…und was ich sehe gefällt mir gut.
 

Ich wusste bisher gar nicht, dass duschen so lange dauern kann. Jetzt mal im Ernst, das war locker ne Stunde, die wir unter dem warmen Nass verbracht haben. Nebenbei erwähnt eine der besten Stunden in meinem Leben. Amüsiert blicke ich dir beim Schlafen zu. Nach dem Essen bist auf der Couch einfach weggepennt. Verübeln kann ich’s dir nicht, die letzten Wochen waren bestimmt nicht gerade ein Zuckerschlecken. So leise wie möglich suche ich nach dem Telefon, das, wie könnte es anders sein?, auf dem Wohnzimmerschrank liegt. Es wird Zeit Ace und die anderen zu beruhigen. Damit hab ich mir ja reichlich Zeit gelassen. „Ja?!“, bellt Ace mich an. Der Gute klingt ziemlich genervt, wenn genervt denn noch ein Ausdruck ist. „Hi Ace, ich---“ „Sanji, wenn ich den Grünhaarigen Vollidioten jemals wieder in die Finger kriege, dann bringe ich ihn dafür um, dass er sich nicht bei dir gemeldet hat!!! Ich glaub das nicht!!! Was fällt dem Idioten ein, sich einfach den Gartenschlauch zu nehmen und mit ihm durch das Haus zu rennen?!?! Das wird ein Vermögen kosten!!!!“ So langsam könnte ich auch wieder mal was sagen… „Wer? Ruffy?“ „NATÜRLICH RUFFY!!! Oder welche minderbemittelte Knalltüte rennt sonst mit einem GARTENSCHLAUCH durch das Haus und setzt es komplett unter Wasser?!!!!“ Vielleicht sollte ich Mitleid mit Ace haben, aber im Moment finde ich diese Vorstellung einfach zu komisch. Trotzdem schaffe ich es irgendwie mein Kichern zu unterdrücken, was wahrscheinlich vor allem daran liegt, dass ich Zorro nicht aufwecken will, der scheinbar ja immer noch friedlich schläft. Grinsend setze ich mich also an den Tisch im Esszimmer. „Der Gartenschlauch ist angestellt?!“ „SAG MAL, HAST DU MIR EIGENTLICH ZUGEHÖRT?!!! WENN MIR DIESE GRÜNE KAKERLAKE JEMALS ÜBER DEN WEG LAUFEN SOLLTE, DANN---“ Ich kann mein Lachen kaum noch unterdrücken. Vor allem, da Zorro, der plötzlich verschlafen hinter mir steht, jedes Wort von Ace mitbekommen hat und mir nun den Hörer aus der Hand nimmt. „Was, dann?“, knurrt er. Stille. Nun ja, abgesehen von meinem krampfhaft unterdrückten Kichern. Übernatürlich gute Laune zu haben ist in solchen Situationen manchmal extrem tödlich und ich sollte froh sein, das Ace jetzt nicht hier ist. „RUFFY, HÖR ENDLICH AUF MIT DEM SCHEIß!!!!“ Zorro legt den Hörer achtlos auf den Tisch, Aces Gezetere ist laut genug, das hört man auch so. Dann beugt er sich über mich und gibt mir einen sanften Kuss auf die Stirn. Wie hab ich’s eigentlich die ganze Zeit über ohne ihn ausgehalten?

„HÖRT IHR MIR EIGENTLICH ZU?!!!!“
 

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Kommis?

Ein ernstes Gespräch

Ich weiß es hat wieder äußerst lange gedauert, aber ich hab's doch tatsächlich noch geschafft xD Wie immer viel Spaß ^.~
 

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Kapitel 8: Ein ernstes Gespräch
 

Zorros View
 

Eigentlich sollte ich müde sein. Schließlich bin ich schon lange auf den Beinen und auch das duschen war zwar äußerst angenehm – aber auch anstrengend. Trotzdem liege ich jetzt im Dunkeln neben Sanjis Bett auf dem Boden und kann nicht einschlafen. Gut, ich liege nicht ganz auf dem Boden, sondern auf einer Isomatte und bequem ist es auch, trotzdem kann ich nicht pennen. Und das , wo ich doch die letzten Wochen immer unter ner Brücke, nem Baum oder auf einer Bank gepennt hab. Nein, kaum wird’s bequem kann der Herr nicht pennen. Seufzend drehe ich mich auf die Seite, starre demnach unter Sanjis Bett und schiele langsam nach oben. Ob der schon pennt? Ja, verdammt, ich kann mir noch so oft einreden dass ich nich pennen kann, weil heute so viel passiert ist, eigentlich weiß ich dass das nicht stimmt. Und jetzt noch mal zum mitschreiben: Ich liege auf dem Boden, Sanji neben mir in einem Bett. Zur Erinnerung – im Camp haben wir uns ein Bett geteilt! DAS ist es, was mich nicht einschlafen lässt. Klar, ich weiß, Sanji will nicht dass Jeff von uns erfährt. Oder überhaupt erfährt, dass er schwul ist, das kann ich schon verstehen. Aber trotzdem…mich hier einfach so alleine liegen zu lassen, also bitte, ja? „Zorro? Schläfst du schon?“, kommt es leise, fast zögerlich von Sanji. Gott, der Kerl ist aber auch süß in allem was er sagt oder tut! ~Zorro, du mutierst echt zu ner Schwuchtel.~ gibt meine innere Stimme auch ihren Senf dazu ab. Recht hat sie ja. Ups, ich sollte nicht vergessen Sanji zu Antworten. „Nee.“ Stille. Oh, wunderbar, ich liebe Stille. Besonders in einer solchen Situation. Verdammt, was ist denn heute nur wieder los mit mir? So zickig bin ich doch sonst nicht! Ich kann nur froh sein, dass Sanji meine Gedanken nicht lesen kann…,Gott, das wär ne Katastrophe, dann wüsste er die ganzen merkwürdigen Dinge die mir durch den Kopf jagen ehe ich es verhindern kann, würde mich für vollkommen verrückt erklären und mich postwendend nach Hause schicken. Oder direkt in die Klapse. Wahrscheinlich würde mir die Klapse auch noch besser gefallen. Ich sollte echt mal zum Psychiater gehen, hat das schon mal jemand bemerkt? „Kommst du zu mir?“ Einen Moment, Sanji, ich muss gerade meinen inneren Konflikt mit mir selbst ins Reine bringen und dann komme ich zu dir. Moment. Ich soll zu dir kommen?! Warum hast du das nicht eher gesagt?!!! „Und...Jeff?“, frage ich zögernd. Jeff hat zwar gesagt es ist okay, wenn ich da bleibe, aber ich befürchte fast das wäre weitaus weniger okay wenn er wüsste, dass wir zusammen sind. Was heißt weitaus weniger okay? Er würde mich hochkant rauswerfen, und ich kann’s ihm nicht verübeln. Würde mich auch wundern, wenn er mich mögen würde – bei meinem Verhalten und Aussehen, als ich ihm das erste Mal begegnet bin. „Scheiß auf Jeff. Kommst du?“ Also ob ich mich bei so einer Antwort noch lange würde bitten lassen. Wenig später liege ich bei Sanji im Bett, einen Arm um ihn gelegt und spürt, wie er seinen Kopf an meine Schulter kuschelt und seinen Arm besitzergreifend um meine Taille legt. Wie mir das gefehlt hat…ich für meinen Teil kraule seinen Rücken leicht. Lange liegen wir einfach nur schweigend da, jeder genießt die Nähe des anderen…oh verfickte Scheiße, ich hör mich extrem schwul an! Ich muss dringend mit diesem Schwuchteldenken aufhören…Hastig gehe ich im Kopf einige Schimpfwörter durch, wie um mich zu versichern, dass ich es noch kann und nicht alles durch einen rosa-roten Schleier sehe, hinter dem Sanji auf mich wartet und mich mit seinen wunderschönen, azurblauen Augen…ich fang ja schon wieder damit an!!! Sanjis Hand schiebt sich unter das T-Shirt, das er mir geliehen hat und ein Finger kreist auf meinem Bauch umher. „Zorro?“ Bis vor einer Minute wär ich noch ne Wette drauf eingegangen, dass er schläft. Na, die Wette hätte ich haushoch verloren. „Hm?“, murmle ich und drehe den Kopf leicht. Ich liebe den Geruch von seinem blonden, weichen Haar. Und schon wieder. Verdammt. Ich glaub ich geb’s auf, das geht nicht weg und abstellen lässt es sich schon gar nicht. Wie man merkt. Boah, nur gut dass niemand meine Gedanken lesen kann. „Mir ist egal, ob Jeff uns so sieht. Dann müsst ich mich wenigstens nicht mehr verstecken.“, flüstert Sanji leise und vergräbt seinen Kopf in meinem T-Shirt. Ich drücke ihn noch ein bisschen enger an mich, obwohl wie schon so nah aneinander kleben, dass noch enger kaum möglich ist. Okay, ich unterschreibe hiermit zwar mein eigenes Todesurteil – den zweifelsfrei wird Jeff mich aus dem Fenster schmeißen, aber nun gut – aber ich kann’s nun mal nicht ab wenn Sanji traurig ist. Augen zu und durch. „Wieso erzählst du es ihm nicht einfach? Er wird dir schon nicht den Kopf abreißen.“ Stimmt. Nicht dir, sondern mir. Bin schließlich vor kurzem siebzehn geworden. Wie heißt das noch? Verführung Minderjähriger? Kann ich das mit siebzehn schon bekommen? Ich denke schon. Was brock ich mir eigentlich jetzt schon wieder ein? „Meinst du?“, fragt Sanji murmelnd. „Natürlich.“, entgegne ich. Ich schaufel’ mir mein eigenes Grab. Bald steh ich wieder auf der Straße…Was denk ich da eigentlich?! Selbst wenn Jeff mich hochkant wieder rausschmeißt, ich bleib einfach in der Nähe, sodass ich Sanji täglich sehen kann, wo ist mein Problem? Okay, mein Problem ist, dass es Winter wird. Winter = Kalt. Vor allem nachts. Ich werde doch sterben. ~Hey Zorro, wo ist deine optimistische Ader geblieben, die du bis vor kurzem noch an den Tag gelegt hast?~ Optimismus ist mir ein Fremdwort. Mir ist fremd, dass ich jemals eine optimistische Ader an den Tag gelegt haben soll. Außerdem ist es Nacht und ich bin der geborene Pessimist. Hat jemand die Nummer von einem guten Psychiater, ich glaub ich könnte sie demnächst mal gebrauchen…~Du benimmst dich, als ob die Welt morgen untergehen wird!~ Ich kann nicht mehr ganz richtig im Kopf sein. „Danke…“, murmelt Sanji, nimmt meine Hand und kuschelt sich an mich. „Ich sag’s ihm gleich morgen. Schlaf gut, Zorro.“ Aua. Jetzt kann ich Countdown zählen bis ich wieder auf der Straße sitze. Hm, solange es Sanji besser geht soll’s mir Recht sein. Ich brauch jetzt endlich auch mal ne Runde Schlaf. „Nacht, Sanji.“, gähne ich.
 

Ich blinzle verwirrt. Was piept den hier so nervtötend? Mitten in der Nacht? Verschlafen blicke ich zu Sanji, der murrend seinem Wecker einen Schlag verpasst und sich dann weder an mich ankuschelt. Verdammt, bin ich müde…weiter schlafen…
 

Erst als Sanjis Zimmertür aufgeschlagen wird, dämmert uns, dass wir wieder eingepennt sind. Sanji hat Schule, er müsste schon längst aufgestanden sein und jetzt war Jeff reingekommen um ihn zu wecken. Und wir liegen immer noch aneinandergekuschelt im Bett. Ups. Also, die schonende Methode kann Sanji schon mal vergessen. Und Jeff kann sich das wecken sparen – von einer auf die andere Sekunde sind wir nämlich hellwach. Der Bartträger steht in der Tür und starrt verdutzt auf uns runter. Sein Blick wandert überrascht von mir zu Sanji und sann wieder zu mir, ganz als überlegt er, an wen er zuerst das Wort richten soll. Gleich kommt’s… „Sanji, steh auf und mach dich für die Schule fertig, du musst gleich los.“ Dann dreht er sich weg und lässt uns alleine. Sanji und ich gucken uns mindestens genauso verwundert an wie Jeff uns eben gemustert hat. Dann fällt Sanji ein dass er ja wirklich in die Schule muss. Hastig springt er auf, sucht sich Klamotten zusammen und packt irgendwelche Sachen in seine Tasche. Ich lasse mich zurück in die Kissen sinken. Wenn Sanji jetzt gleich zur Schule geht…was mach ich denn solange? „Pass auf, Zorro, ich muss jetzt los. Ich verschieb das Gespräch mit Jeff auf heute Nachmittag und du…bleibst einfach wo du bist, okay? Wenn du Hunger hast, Essen ist in der Küche. Bis später.“ Damit drückt er mir einen kurzen Kuss auf die Wange, stolpert ins Bad nur um kurz darauf aus der Wohnung zu stürzen. Na toll. Irritiert blicke ich ihm nach. Und jetzt?
 

Nachdem ich noch ein paar Minuten alleine, verlassen und vergessen im Bett rumgelegen habe, was ohne Sanji auch nicht mehr so wirklich das Wahre ist, stehe ich schließlich auf. Eine Begegnung mit Jeff kann ich ja auch nicht ewig vor mir herschieben. Ich schlüpfe kurz in die Klamotten, die Sanji mir gestern nach dem Duschen schon gegeben hat und streife kurz ins Bad. Nachdem ich halbwegs anständig aussehe und mir selbst Mut zugesprochen habe, den meine glorreiche innere Stimme direkt wieder vernichten wollte, beschließe ich, in die Küche zu gehen, wo ich Jeff vermute.

Tatsächlich sitzt der am Frühstückstisch und beißt gerade genüsslich in ein Brötchen. „Morgen Zorro, setz dich.“ Seine Stimme klingt freundlich und doch duldet sie keinen Widerspruch. Ich sollte besser die Beine in die Hand nehmen. Das würde ich vielleicht in Betracht ziehen, wenn ich Lysop wäre, aber garantiert kein Lorenor Zorro. Nein, ich nicht. Also lasse ich mich gegenüber von Jeff am Tisch nieder. „Hunger?“ Ich schüttle kurz den Kopf. Jeff mustert mich mit seinen kühlen Augen, legt schließlich das Brötchen bei Seite und faltet die Hände ineinander. „Du weißt, worüber ich reden will…“, beginnt er. Hm…vielleicht über Politik? Oder, nein, noch besser! Du willst mir einen Witz erzählen, wie überaus freundlich von dir! ~Sarkasmus ist jetzt nicht angebracht, Zorro! Nick einfach!~ Ausnahmsweise hat die Nervensäge oben in meinem Kopf sogar Recht und ich nicke kurz. Hach ja, Zorro, Konversation ist nicht deine Stärke, aber das wusstest du ja vorher schon. „…über Sanji.“, fährt Jeff fort und fährt sich mit einer Hand durch den Bart. „Ich hab mir so was schon gedacht.“ Okay, jetzt bleibt mir die Spucke weg. „Ich meine…der Kleine hat immer die Mädels im Restaurant angemacht, aber kaum hat eine positiv drauf reagiert, hat er den Rückzug angetreten. Und wie er über dich gesprochen hat…das hatte einige verliebte Züge an sich, auch wenn er versucht hat das zu verbergen. Ich nehme an, das mit euch läuft länger?“ Ich bin sprachlos. Ganz ehrlich, damit hab ich nicht gerechnet. Es dauert eine Weile, bis sich meine Gedanken geordnet haben und mein Sprachzentrum wieder nach meinen wünschen funktioniert. „Etwas mehr als drei Monate.“, krächze ich raus und Jeff kann sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Schön. Nun ja, ich hab nichts dagegen. Falls du gedacht hast, ich würde dich rausschmeißen…“ Ich werde knallrot. „…hast du falsch gedacht, du kannst gerne hier bleiben. Aber ich warne dich, wenn du Sanji verarschst oder ihm wehtust, dann kriegst du es mit mir und meinem Personal zu tun, verstanden?“ Die Warnung ist deutlich. „Das habe ich nicht vor.“, sage ich mit ruhiger Stimme und lächle leicht. Jeffs Gesichtzüge werden fast automatisch weicher. „Gut…hast du jetzt Hunger?“ Er deutet auf den gedeckten Tisch. Ja, jetzt wo das geklärt wäre, hab ich auch Hunger.
 

Eine halbe Stunde später. Ich räume gerade den Tisch ab, während Jeff sich zur Arbeit fertig macht. Bevor das Restaurant geöffnet wird, gibt’s wohl noch ne ganze Menge zu erledigen. „Kann ich mich nützlich machen?“, frage ich schnell, bevor Jeff genauso hastig verschwindet wir Sanji. Die Vorstellung, jetzt stundenlang alleine hier rumzuhängen und nichts zu tun gefällt mir nämlich ganz und gar nicht. „Kannst mit zum Markt kommen. Aber dann beeil dich.“ Keine zwei Minuten später sitzen Jeff und ich im Wagen auf dem Weg zum Markt. Das läuft ja alles viel besser als ich es erwartet hätte…
 

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Also, hat jemand nen Psychiater für Zorro? ^-^

Würd mich freuen, wenn ihr mir kommis dalassen würdet

Ich vertrag auch Kritik^^

Weg...?

*Vorsichtig um die Ecke guckz*

Ehm...ja, ich lebe noch ^^" Es tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, aber letztendlich hab ich das nächste chap doch noch fertig gekriegt, also...ich habs auch ein bisschen länger gemacht als sonst, so als Entschädigung ^^ Viel Spaß

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Kapitel 9: Weg…?
 

Sanjis View
 

„Und dann hat sie gesagt…“ Verdammte Scheiße. Scheiße. Scheiße. Und noch mal scheiße! Dass ist alles nicht so gelaufen wie ich es mir vorgestellt habe! Warum läuft eigentlich immer alles so katastrophal daneben, kann mir das mal einer verraten?! Ich wollte mich in Ruhe mit Jeff über die Angelegenheit unterhalten, aber ich glaube, das kann ich vergessen. Warum hab ich bloß den Wecker ausgeschaltet?! Dann wäre es nie so weit gekommen…! „Hörst du mir überhaupt zu?“, mault Terry, der mir anscheinend irgendwas erzählt hat. Verblüfft schaue ich auf. Seit ich total aus der Puste in den Bus gehetzt bin und ihm kurz Morgen… zugemurmelt habe, habe ich ihm keine Beachtung mehr geschenkt. Warum auch? Im Moment interessiert mich alles andere herzlich wenig, am wenigsten die Schule. Wieso fahr ich dann eigentlich da hin und lasse Zorro mit einem verwirrten und eventuell auch wütenden Jeff alleine? Bin ich eigentlich wahnsinnig? „Hallo…!“ Terry wedelt ungeduldig mit einer Hand vor meinen Augen rum um zu prüfen, ob ich nicht im stehen eingeschlafen bin. Gut, wir sind Kumpel, ich kann ihn normalerweise ganz gut leiden. Wie gesagt, normalerweise. Aber jetzt im Moment könnte ich ihm den Hals umdrehen dafür, dass er mich nicht in Ruhe lässt. „Verdammt, Terry, ich hab andere Probleme!“, raunze ich ihn an. Tatsache, ich habe einen Stiefvater zu Hause sitzen der gerade herausgefunden hat, dass ich schwul bin und wahrscheinlich jetzt darüber nachbrütet was er falsch gemacht hat. Irgendwann wird ihm zweifellos auffallen dass Zorro da ist und er ihn noch nicht rausgeworfen hat und dann…hänge ich in der Schule fest! Warum bin ich überhaupt gegangen?! „Und was für Probleme?“ Funkelnd sehe ich Terry an. Hat der sich immer noch nicht verzogen?! Hm… Na gut, vielleicht fällt ihm ja eine Lösung für meine Probleme ein. Zwei Köpfen fällt ja bekanntlich mehr ein als einem. Will mal hoffen dass das stimmt.
 

Terry weiß seit einiger Zeit, dass ich schwul bin. Um genau zu sein, seit Sina bei uns in der Klasse ist. Das Mädchen ist eine absolute Plage, und sie ist felsenfest davon überzeugt dass wir beide, also sie und ich, ein suuuuuper Paar abgeben würden. Würg. Nicht mal von meinen Tausenden von Abweisungen hat sie sich von ihrem Vorhaben abringen lassen. Zu meinem Nachteil. Und ich muss gestehen, sie sieht echt gut aus. Super Figur, strahlende Augen…nur der Charakter lässt etwas zu wünschen übrig. Diese Hartnäckigkeit…Kurzum: Sie könnte jeden haben. Aber aus irgendeinem unerfindlichen Grund will sie gerade mich. Toll, was? Irgendwann hab ich ihr entnervt an den Kopf geworfen, dass ich vergeben bin. War ja nicht gelogen. Zu dem Zeitpunkt ist Zorro zwar irgendwo durch Deutschland geirrt, aber wir waren zusammen. Daraufhin hat Sina zwar (fürs Erste) Ruhe gegeben, aber ich hatte ne andere Nervensäge an der Backe kleben. Niemand Geringeren als Terry. Er fühlte sich in seinem Stolz als Kumpel-dem-man-alles-aber-auch-wirklich-alles-erzählt-vor-allem-wenn-es-sich-um-Frauen-handelt gekränkt und erst nachdem ich mich etwa hundert Mal bei ihm entschuldigt hatte, hat er sich dazu überwinden können, mir zu vergeben. Vielleicht hätte ich ihn schmollen lassen sollen, dann hätte er nicht die ganze Zeit nachgebohrt, aber andererseits…Ich hab dringend jemanden in meinem Umfeld zum reden gebraucht. Ich meine, die Telefonate mit Ace und den anderen sind zwar immer ganz nett…aber hier sind sie ja doch nicht. Kurzum also: Terry war der perfekte Kandidat. Und nachdem ich mir das klargemacht hatte, konnte er seine quälenden Fragen abstellen und sich meine Antwort anhören. Zwar ist ihm erstmal die Spucke weggeblieben, aber danach war’s eigentlich wie immer. Nur, dass ich plötzlich jemanden zum reden hatte. Ein Wunder.
 

Um jetzt aber wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen. Mittlerweile haben wir die dritte Unterrichtsstunde. Die gesamte restliche Busfahrt und auch die erste Stunde habe ich damit verbraten, ihm alles zu erzählen was sich gestern und heute bei mir zu Hause abgespielt hat. Keine einfache Aufgabe, denn erstens war es total viel und ich hab’s immer noch nicht so wirklich begriffen, und zweitens will Terry eben alles ganz genau wissen. Die zweite Stunde sowie die Pause sind mit Nachgrübeln draufgegangen. Und jetzt hocken wir in Physik, Terry ganz vorne und ich in der letzten Reihe. Möglichkeiten sich zu unterhalten gibt es gar keine. Super. Stattdessen hockt Sina neben mir und löchert mich mit Fragen, die sie auf ein Papier gekritzelt hat, warum ich nicht mit ihr ausgehen will. Schließlich wäre heute doch Freitag bla bla bla. Als ob ich keine anderen Probleme hätte. Aber egal wie oft ich ihr sage, dass ich 1) vergeben bin, 2) nichts von ihr will und 3) wirklich besseres zu tun habe…sie gibt immer noch nicht auf. Da ignorieren sowieso nicht klappt, egal wie hartnäckig ich versuche ihre Rippenstöße und Zettelinvasion nicht zu bemerken, muss ich mir also was Besseres einfallen lassen. „Sag schon, wieso sagst du andauernd nein?!“, flüstert Sina mir leise zu, drauf bedacht, dass unser Physiklehrer nichts von der Unterhaltung mitbekommt, die ich eigentlich nicht führen möchte. „Wie oft noch, ich bin schon vergeben!“, flüstere ich zurück und versuche, mich auf meine Probleme zu konzentrieren. Was mir nicht gelingt. „Warum sieht man dich dann nie mit ihr?“ Irgendwann brennen mir bei dem Mädel noch mal die Sicherungen durch. Im Ernst. Normalerweise bin ich der Letzte, der eine Frau schlagen würde, aber diese würde ich mit Freuden an die nächste Wand klatschen. Kann sie nicht einfach anfangen sich für jemand anderes zu Interessieren?! „Das geht dich doch nichts an. Ich bin vergeben und damit hat sich’s.“, zische ich genervt, blicke auf den unheimlich interessanten Tisch und male mir im Kopf aus, wie Sina kreischend eine Treppe herunterfällt. Oder Ähnliches. Ich glaube, Zorros Sadismus hat auf mich abgefärbt…womit wir schon wieder beim eigentlichen Thema wären. Was mach ich? Wenn Jeff jetzt ein riesen Theater veranstaltet--- „Wir wären ein super Paar, merkst du das nicht?“, seufzt Sina. Versteht sie mich absichtlich falsch? „Ich. Bin. Vergeben. Was ist daran so schwer zu begreifen, verrätst du mir das mal?“ Mit einem Seitenblick beobachte ich, wie Sina anfängt hinterhältig zu lächeln, ihren Kopf auf die Hände stützt und sich mir zuwendet. „Wer ist sie, hm?“ Hab ich eigentlich jemals was von ner Frau gesagt? Soweit ich weiß, nicht. Hehe…ich glaub, jetzt kann ich sie wirklich schocken. „Wer spricht denn von einer sie?“ Ein leichtes Grinsen kann ich mir nicht verkneifen. Sina hingegen scheint nicht zu verstehen. Drücke ich mich wirklich so unklar aus? Hoffentlich ist Physik bald vorbei. Dann sitzt Sina nämlich wieder weit weit weg von mir. Und ich kann mich in Ruhe mit Terry austauschen, über Sachen die höchste Priorität haben. „Wie meinst du das, Sanji?“ „Hab ich jemals was von einer Freundin gesagt?“ Sanji, halt dich zurück. Bisher ist Terry der Einzige, der weiß dass du schwul bist. Na ja, und Jeff und Zorro und die Anderen, aber aus der Schule ist er definitiv der Einzige. Wenn du es Sina erzählst, hast du zwar deine Ruhe aber bald weiß es jeder, Handle jetzt bloß nicht voreilig. „Du hast doch gesagt, du bist vergeben!“ „Ich bin schwul.“ Zu spät. Erst denken, dann reden Sanji. Verdammt, kann ich nicht ein einziges Mal mein Gehirn einschalten, bevor ich was sage?! Zugegeben…Sinas Blick ist echt genial. Man sieht förmlich, wie ihr kleines Gehirn auf Hochtouren arbeitet bis es schließlich KLICK macht. Ob sie’s mir wohl abgekauft hat? Ihrem Grinsen nach zu urteilen, nicht. „Verarschen kannst du dich alleine, Sanji. Also, gehen wir heute Essen oder nicht?!“ Und ich hatte echt gedacht, ihr IQ würde dazu ausreichen, simple Tatsachen zu verstehen. Anscheinend ist das jedoch nicht der Fall. Nun gut, dann noch mal für ganz Dumme. „Wir gehen nicht essen. Wir werden auch nie essen gehen. Denn wenn überhaupt, dann gehe ich mit meinem Freund essen, mit dem ich seit über drei Monaten zusammen bin. Hast du’s jetzt verstanden? Oder muss ich’s noch mal erklären?“ Gedanklich klopfe ich mir selbst auf die Schulter. Das war gut. Wer’s jetzt immer noch nicht kapiert hat, der ist wirklich… „Dann erzähl mir doch mal was über deinen Freund. Wenn er denn wirklich existiert.“ Sina grinst hämisch. Bitte was?! Kauft sie mir es immer noch nicht ab? Ich atme tief ein, um ihr eine gehörige Antwort entgegenzuschleudern, als unser Physiklehrer sich zu Wort meldet. „Sina, Sanji, wenn ihr Zwei euren Kaffeeklatsch bitte nach der Stunde weiterführen könntet?!“ Ein Kichern zieht sich durch die Klasse, nur Terry wirft mir einen mitleidigen Blick zu.
 

„Lass uns das jetzt noch mal ganz logisch durchgehen. Stell dir vor, du wärst Jeff. Wie hättest du reagiert?“ Hm. Terry stellt fragen. „Ehm…Also, erstmal wär ich überrascht gewesen. Und dann hätte ich Zorro rausgeworfen. Denk ich mal.“ Na super. Toll. Wenn Jeff so gehandelt hat, wie ich ihn einschätze, dann streunt Zorro irgendwo hier in der Gegend rum, verzweifelt, desorientiert, alleine…Verdammte Scheiße. „Und da bist du dir sicher?“, hakt Terry vorsichtig nach. „Natürlich bin ich mir sicher! Wir reden immerhin von Jeff!“, raunze ich ihn an und das wahrscheinlich schärfer als beabsichtigt. Terry seufzt leise. „Im Notfall kann er ja bei mir unterkommen, und dann müssen wir---“ „Sanji…! Ich will mit dir reden!“ Argh. Das Mädchen schafft mich. Terry sieht auch nicht grade begeistert aus, dass Sina sich mal wieder ungefragt in der Pause zwischen uns positioniert und mir eine Beziehung aufschwatzen will. „Und dann müssen wir weitersehen. Dass ist halt nur ne Notlösung. Vielleicht können wir ja in der Zeit vernünftig mit Jeff---“ Terry ignoriert Sina, die inzwischen neben uns steht, so gut es geht. Aber die scheint das nicht im Geringsten zu beeindrucken. „Worüber redet ihr?“ Ich kann hören, wie Terry mit den Zähnen knirscht. Und auch ich verspüre ein gewisses Gefallen an dem Gedanken, Sina auf einen anderen Kontinent zu verbannen. „Wie gesagt, wir reden dann noch mal mit Jeff und irgendwie wird er sich schon mit dem Gedanken und Zorro anfreunden können. Findste nicht?“ Ich bewundere Terry. Ehrlich. „Ja, die Idee ist ja schön und gut, aber was ist, wenn Zorro schon weg ist, we---“ „Wer ist Zorro?“ Im Stillen feuere ich Terry an, als der anfängt, Sina anzublaffen. Aber nach Wortwechseln, in denen die Zwei sich gegenseitig anzicken, wird das auch langweilig und ich widme mich lieber wieder meinen Was-ist-wenn-Gedanken. Was ist wenn ich nach Hause komme, und Zorro ist nicht mehr da?! Die Stadt ist groß, da find ich ihn nie. Und so wie ich seinen Stolz kenne, ist er dann so verletzt dass er sich nicht mehr meldet. Jedenfalls nicht mehr fürs Erste. Oder er denkt, dass er mir Probleme macht. Oh nein, er muss unbedingt da sein, wenn ich nach Hause komme… „Geh in die Parallelklasse und such dir da nen Unglückskandidaten aus, aber lass Sanji endlich mal in Ruhe, verdammt!“ „Das hat dich gar nichts anzugehen, ich bin nur wegen Sanji hier, weil ich mit ihm ausgehen will. Du kannst da schön deine Klappe zu halten.“ „Was ist denn an dem Wort NEIN so schwer zu verstehen?!“ Genervt reibe ich mir mit einer Hand über die Stirn. Langsam bekomme ich Kopfschmerzen von dem Gezicke. „Könnt ihr auch mal die Klappe halten?!“, fahre ich beide schließlich an. „Nur wenn du mir sagst, wer Zorro ist.“, sagt Sina schnell. „Mein Freund. Jetzt verzieh dich endlich.“, entgegne ich kurz angebunden. „Dein…Freund? Dann war das kein Scherz?“ Sina starrt mich irgendwie an, als hätte sie gerade ein Gespenst gesehen. Terry schießt verwirrte Blicke von einem zum andern, erhält jedoch keine Antwort. „Nein, war es nicht. Wir sind seit etwas mehr als drei Monaten zusammen. Und jetzt Ab.“ Wütend funkle ich sie an.
 

Zum mindestens hundertsten Mal gucke ich auf die Uhr, die über der Tafel hängt. Noch drei Minuten bis zum Klingeln… „Ich fass es nicht, dass du es ihr erzählt hast!!“, murmelt Terry bestimmt zum vierzigsten Mal. Noch zwei Minuten… „Vielleicht hab ich ja jetzt Ruhe.“, entgegne ich leise. Quatsch. Sina lässt sich, glaube ich, von nicht abbringen. Und wenn es der Tod persönlich wäre. Sie würde ihn bitten, später wiederzukommen und sich wieder an meine Fersen heften. Welch erfreuliche Aussicht. „Das glaubst du doch wohl selber nicht! Die ist wie eine Zecke! Die lässt dich nicht mehr los und zerrt an deinen Nerven bis du zusammenbrichst!“, zischt Terry. Wie Recht du doch hast, mein Freund. Du hast mich durchschaut. Noch eine Minute. Hoffentlich ist Zorro zu Hause. „Ja….ich weiß. Aber vielleicht sieht sie ja irgendwann ein, dass sie keine Chance hat.“ Irgendwann. Wahrscheinlich im Sterbebett. „Ich weiß deinen Optimismus ja zu schätzen, aber manchmal verwechselst du das mit Naivität.“, brummt Terry. Zehn Sekunden. Mit einer Hand taste ich nach meiner Tasche, um auch bloß keine Zeit zu verlieren. „Soll ich mitkommen?“ Terry hebt eine Augenbraue und sieht mich fragend an. „Nee, is okay, ich ruf dich heut Abend an.“, verspreche ich schnell. Dann schrillt die Glocke los. Ich glaube, so schnell war ich noch nie aus der Klasse raus.
 

Bitte. Bitte. Bitte. Bitte. Bitte. BITTE. Falls es irgendjemanden gibt, der mein Leben halbwegs regelt, dann tu mir den Gefallen und lass Zorro zu Hause sein. Völlig außer Atem und mit zitternden Fingern schließe ich die Haustür auf, werfe meine Tasche in mein Zimmer. In dem kein Zorro ist. Dann hechte ich Richtung Küche. In dem kein Zorro ist. Scheiße. Nächster Halt ist das Wohnzimmer, aber auch da: Kein Zorro. Wenn ich Jeff in die Finger kriege…Mir bleibt ja immer noch Hoffnung Badezimmer. Meine Hoffnung wird zu Nichte gemacht, als ich in ein gähnend leeres Bad blicke. Frustriert schlage ich mit der geballten Faust gegen den Türrahmen. Kein Zorro in der Wohnung. Scheiße. Langsam lasse ich mich auf den Boden sinken. Das kann doch nicht wahr sein. Fünf beschissene Wochen lang konnte ich mir jeden Tag Sorgen um Zorro machen und jetzt, wo ich ihn endlich wieder hatte, wo er wieder da war und alles so war wie im Camp, wo ich mich wieder an ihn lehnen konnte und im Schlaf an ihn kuscheln konnte, jetzt muss Jeff mir alles versauen…? Ich ziehe die Knie an und lasse meinen Kopf darauf sinken. Zorros Gesicht taucht vor mir auf. Seine umwerfend grünen Augen, die kleinen, unglaublich süßen Grübchen, die sich bilden, wenn er grinst oder lacht, seine markanten Gesichtzüge…werde ich es wieder sehen? Oder hat Jeff ihn vergrault? Wieso bin ich heute Morgen auch einfach gegangen? Das hätte ich nicht machen dürfen, ich hätte die Schule schwänzen sollen, dann wäre es nicht so weit gekommen. Was Zorro jetzt wohl denkt? Wahrscheinlich so was in der Art, dass er mir egal ist oder so. Scheiße. Ich zwinge mich dazu, halbwegs ruhig zu atmen. Mich zu beruhigen. Heulen kann ich später. Jetzt muss ich mir erstmal Jeff vorknöpfen. Der wird ja unten im Restaurant sein. Was auch immer er mit Zorro gemacht hat oder zu ihm gesagt hat…wenn das zur Folge hat, dass ich Zorro nun nie mehr wieder sehe…Boah, dann kann der alte Sack was erleben.
 

„WIESO HAST DU DAS GEMACHT?!“ Meine wütende Stimme hallt in dem Raum wieder, Verblüfft legen sich die Blicke von Jeff, Patty, Carne und den anderen Köchen auf mich. „Hast du was zu sagen, Sanji? Dann beeil dich, die Arbeit ruft.“, knurrt Jeff mich an. Ach ja, jetzt will er den Chef markieren. Der wird schon sehen. Wenn er…wenn er…wenn er Zorro weggeschickt hat, dann…kündige ich. Bevor ich auch noch vernünftig nachdenken kann, sprudeln die Worte aus meinem Mund. Ich bin viel zu aufgewühlt um noch klar denken können. „Ich hätte es dir vielleicht sagen müssen, aber es ist immer noch meine Sache, mit wem ich eine Beziehung eingehe und mit wem nicht, und du hast nicht das Recht dazu, zu entscheiden ob Zorro geeignet für mich ist oder nicht! Du kennst ihn doch überhaupt nicht, wie kannst du dir erlauben einfach ein Urteil über ihn zu fällen?! Es ist mein Leben und da hast du dich nicht einzumischen! Verdammt, was hat Zorro dir eigentlich getan, dass du ihn einfach vor die Tür setzt?! Dass du ihn hochkant rauswirfst?! Oder bist du einfach nur sauer darauf, dass ich schwul bin? Ekelst du dich jetzt vor mir oder was? Hast du dich vor Zorro geekelt?! Hast du ihn deshalb weggeschickt?!“ Meine Stimme wird immer leiser. Scheiße, verdammt. Jetzt fang ich auch noch an zu heulen. Jeff und jeder andere in der Küche sieht mich verblüfft an. Sollen sie doch gucken, ist mir scheißegal. „Sanji…!“, sagt Jeff schließlich halb verblüfft, halb schroff. „Verdammt, ich will doch nur mit ihm zusammen sein, Jeff…“

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Ich hoffe, das Warten hat sich für euch gelohnt ^^

Bis zum nächsten Mal *knuffz*

An alle Kommischreiber: DANKE für geile 58! *smile*

Friede?

Es geht weiter ^^ Hab heute die Schule verpennt und mir gedacht: Dann gehste jetzt mal ausgeruht ans Werk und Ta-daaaaaaa: Schon kommt ein neues Kapitel dabei raus! Viel Spaß dabei *knuffz*

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Kapitel 10: Friede?
 

Zorros View
 

So’n Mist. Kann aber auch immer nur mir passieren. Ganze fünf Wochen lang hat’s mit meinem Orientierungssinn echt gut geklappt, und kaum geh ich über einen einfachen Marktplatz weiß ich nicht mehr wo hinten und vorne ist. Das wäre ja noch nicht mal das schlimmste. Aber dadurch hab ich eben Jeff aus den Augen verloren…Tatsache ist, dass ich mit einigen Tüten und kleineren Kisten voller Gemüse und Fisch diesen verdammten Markt bestimmt zum fünften Mal durchgrase, und immer noch keine Spur von Sanjis Ziehvater entdeckt habe. Na toll. Genervt sehe ich mich nach einer Uhr um, aber nichts. Auch egal. Moment. Den Ort hier kenne ich. Verblüfft bleibe ich stehen, sodass einige Passanten fast in mich rein rennen. Nicht, dass mich das interessieren würde. Meine Aufmerksamkeit gilt eher der leeren Parklücke, in der vor drei bis vier Stunden noch Jeffs Wagen gestanden hatte. Ist der Kerl etwa ohne mich losgefahren?!! Na gut, er hat ein Restaurant, das pünktlich geöffnet werden muss, aber…mich hier mit dem ganzen Zeug stehen zu lassen?

Gut, was bin ich auch so blöd ihn aus den Augen zu verlieren. ~Tja, Zorro, wieder mal Pech gehabt ~ Leise seufzend überlege ich. Kamen wir eigentlich von rechts oder von links?
 

Zu sagen, dass ich den Weg ohne Probleme gefunden habe, wäre übertrieben. Nach der fünften falschen Abbiegung habe ich aufgehört zu zählen. Aber immerhin, ich habe den Weg gefunden und stehe nun vor dem Baratié. Nur leider klatscht mir niemand Beifall. Mit einem leisen Seufzer festige ich meinen Griff um die Lebensmittel, die es immer noch zu transportieren gilt und drücke die Tür mit der Schulter auf. Okay…jetzt werde ich zwar – wie gestern – ziemlich dumm von den Gästen angeglotzt, aber die sollen sich mal nicht anstellen, ich bringe ihnen schließlich ihr Futter. Gewissermaßen. Und ich sehe um vieles besser aus als gestern. Die Aufmerksamkeit der Gäste richtet sich jedoch fast sofort wieder auf das Gebrüll, dass aus der Küche heraus laut und deutlich zu hören ist. Ist das nicht Sanjis Stimme? Gott, wie lange war ich unterwegs, wenn der Kleine schon Schulschluss hat?? Verblüfft höre ich dem Gezeter zu. Ups. Das geht ja um mich. „Es ist mein Leben und da hast du dich nicht einzumischen! Verdammt, was hat Zorro dir eigentlich getan, dass du ihn einfach vor die Tür setzt?! Dass du ihn hochkant rauswirfst?! Oder bist du einfach nur sauer darauf, dass ich schwul bin? Ekelst du dich jetzt vor mir oder was? Hast du dich vor Zorro geekelt?! Hast du ihn deshalb weggeschickt?!“ Zweifelsfrei, dass ist Sanjis Stimme. Öhm…hab ich was verpasst? Wann hat Jeff mich denn hochkant rausgeworfen? Ich glaube, ich sollte da mal eingreifen, bevor Sanji sich noch ganz zum Affen macht. Wobei…ich glaube, dass ist ihm schon gelungen. Aber vielleicht kann ich ihm trotzdem noch etwas Erleichterung verschaffen. Mal sehen. Vorsichtig nähere ich mich der Tür – man weiß ja nie! – gerade schnell genug um noch zu hören, wie Sanji ein trauriges: „Verdammt, ich will doch nur mit ihm zusammen sein, Jeff…“, murmelt. ~ Gott, der Kerl ist viel zu süß für diese Welt ~ denke ich und merke, zu meinem Missfallen, dass sich ein leichter Rotschimmer auf meine Wangen legt. Hm…zwar beißt sich ein sanftes rosa mit meinen grünen Haaren, aber verhindern kann ich’s auch nicht, Außerdem liegt mir ein Kommentar auf der Zunge, den ich loswerden will, bevor einer der anderen etwas sagt. Auch auf die Gefahr hin, von Sanji später geköpft zu werden. Energisch stoße ich die Küchentür auf und betrete die Küche. Das Szenario, wie ein tief betrübter Sanji mit hochrotem Kopf vom vielen Schreien vor einem völlig verdatterten Jeff steht und die Blicke aller anderen Angestellten auf sich zieht, muss man gesehen haben. Ich glaube, Sanji hat mich noch nicht bemerkt, schließlich stehe ich hinter ihm.
 

„Was hindert dich denn daran?“
 

Neugierig und fast ein wenig belustigt sehe ich zu, wie der Kleine verdutzt aufsieht und sich dann langsam zu mir herumdreht. Zugegeben, ein wenig Mitleid hab ich schon mit ihm – er hat sich schließlich gerade vor versammelter Mannschaft einen Aufstand wegen nichts und wieder nichts gemacht. Und jetzt starrt er mich verblüfft an, beinahe wie gestern Nachmittag. Ein kleines Grinsen kann ich mir nicht verkneifen. Diese pure Verwunderung. „Zorro…!“, stellt Sanji fest und läuft knallrot an. Anscheinend wird im gerade einiges klar. So süß. „Ja, ich bin’s höchstpersönlich.“, grinse ich und gehe die drei Schritte auf ihn zu, um ihm einen flüchtigen Begrüßungskuss auf die Wange zu geben. Denn so langsam will ich das ganze Zeug, das Jeff mir aufgebürdet hat, ablegen. Meine Arme werden lahm. „Wo warst du solange? Ich hab mich umgedreht und du warst weg.“, murrt Jeff, hat sich offenbar von Sanjis Ansage erholt und blickt mich fragend an. „Hab dich verloren. Wo soll das Zeug hin?“ Sag mir das besser schnell, sonst liegen Salat, Gurken, Tomaten, Lachs, Barsch und Forelle bald munter auf dem Boden zerstreut. „Stell erst mal ab, ich räum’s gleich weg. Und Sanji, mach dich zur Arbeit fertig, aber zackig.“, sagt Jeff und wendet sich wieder seiner Arbeit zu, genauso wie die anderen Angestellten. Ich sorge zunächst mal dafür, dass ich diese dämlichen Kisten und Tüten loswerde. Sanji trottet mir ein wenig in Trance nach. „Wie war die Schule?“ Ich erhalte keine Antwort. Stattdessen höre ich wie die Küchentür zugeschlagen wird. Moment, wieso ist der denn jetzt sauer auf mich?!! Verdutzt blicke ich auf und wenn ich mich nicht irre gucke ich ebenso dumm aus der Wäsche wie Jeff. Hab ich was falsch gemacht? Gut, er hat sich Sorgen gemacht, wahrscheinlich die gleichen Sorgen die ich mir heute Morgen gemacht hab, aber deswegen sauer zu sein…? Na gut, er muss sich echt heftige Sorgen gemacht haben, ich hab Sanji noch nie so rumbrüllen gehört…Ach, Scheiße. Ich hasse meinen Orientierungssinn. Seufzend richte ich mich wieder auf. Mit einem gemurmelten: „Bin gleich wieder da…“, in Richtung Jeff stürze ich Sanji hinterher.
 

Ich lehne mich an den Türrahmen und sehe zu, wie ein ziemlich gefrustet aussehender Sanji wütend in seinem Schrank rumkramt. Ich weiß genau, dass er mich bemerkt hat, aber er beachtet mich nicht im Geringsten. Nachdem ich mir einige Sekunden lang angesehen habe, wie er ein Kleidungsstück nach dem anderen herauszerrt, stoße ich mich ab und gehe auf ihn zu. „Schatz…“, seufze ich leise und lege sachte von hinten die Arme um ihn. Vergrabe meinen Kopf in seiner Halsbeuge. Das Einzige was ich noch wirklich wahrnehme, ist sein Körper, der sich, ob nun aus Reflex oder nicht, gegen meinen lehnt, der Stoff seines T-Shirts unter meinen Fingerspitzen und dieser betörende Duft der von ihm ausgeht. Wah, der Kerl macht mich echt wahnsinnig, und das ist gut so! Eine Weile lang sagt keiner von uns beiden was, was mir Zeit gibt meine Gedanken wieder halbwegs auf die Reihe zu bekommen. Wenn ich dran denke, dass ich gestern noch auf der Straße gelebt hab…Krass. Anders kann ich das nicht nennen.

Schließlich unterbricht er das Schweigen. Bei seiner zitternden Stimme…also, ich weiß nicht, ich will nicht dass er so hilflos klingt. Verdammt. Wegen mir? „Ich hab schon gedacht ich seh dich nie wieder…“, murmelt Sanji. Automatisch ziehe ich ihn noch enger an mich ran. „Hey, ich bin da…“, flüstere ich ihm ins Ohr und gebe ihm einen sanften Kuss. Mal ehrlich, ich wusste gar nicht dass ich so feinfühlig sein kann. Ich habe mich zu einem richtigen Weichei entwickelt, aber was soll’s? Unglaublich, dass mich der Kerl, den ich im Moment im Arm halte, so verdammt glücklich machen kann. Ob er weiß, dass er mich total in der Hand hat…? „Zum Glück.“ Ein leichtes Lächeln ziert sein Gesicht als er das sagt. Verdutzt lockere ich meinen Griff um ihn als er sich zu mir umdreht und mich mit seinen tiefblauen Augen ansieht. Diese Augen ziehen mich immer wieder total in ihren Bann. Noch nie hab ich so dermaßen geile Augen gesehen. Ich hör mich wahrscheinlich echt an wie eine verdammte Schwuchtel. Langsam kommt er meinem Gesicht nähe und gibt mir einen zärtlichen Kuss. An dieses Gefühl, dieses Kribbeln, müsste ich mich eigentlich schon längst gewöhnt haben. „Ich muss arbeiten,“, murmelt er dann entschuldigend und sucht in seinem Schrank weiter nach Klamotten. Ach ja. Er arbeitet ja unten bei Jeff in der Küche, aber das heißt ja…NEIN, ich werde hier jetzt nicht stundenlang rumsitzen und darauf warten, dass Sanji Feierabend hat! „Braucht ihr Hilfe?“ Eigentlich hatte ich ja vor, eher nebensächlich zu klingen, gelassen und locker und nicht so flehend… Sanji sieht mich verblüfft an. „Ähm…also, in der Küche sind wir genug. Am besten wir fragen mal Jeff.“, entgegnet er nachdem er mich so eindringlich gemustert hat als ob er wissen wollte, ob ich Fieber habe. Grinsend gibt er mir einen leichten Kuss auf die Wange. „Du bist so süß.“, beteuert er. Was? Süß?! Ich?!! Ich hole tief Luft um ihm mindestens fünf Gründe zu nennen warum ich nicht süß bin, doch gerade als ich ansetzen will guckt er mich schon wieder so an, dass mir die Luft wegbleibt. Wie kann man nur so dermaßen verknallt sein?! „Ist was?“ Was fragt der eigentlich noch? Sprachlos schließe ich den Mund wieder, schüttle kurz den Kopf, sammle meine Gedanken wieder und setze erneut an. „Ich bin nicht süß…!“, protestiere ich schließlich. Sanji grinst einfach nur. „Natürlich nicht.“ Seiner Stimme ist deutlich anzumerken, wie er sich ein Lachen verkneifen muss. „Na warte…“, knurre ich, fasst ihn an der Hüfte und werfe ihn aufs Bett. „Zorro?! Was…?!“ Weiter kommt der Gute nicht, denn da Knie ich auch schon auf seiner Brust und fange an ihn gehörig durchzukitzeln. Er windet sich gegen die Berührungen, versucht ihnen angestrengt und unter immer wieder hochkommenden Lachattacken zu entkommen, aber ich bin hartnäckig. „L- Lass los…!“, fleht er, bevor er wieder losprusten muss. Ich halte kurz inne. „Also, wer ist süß?“, grinse ich und blicke auf sein rotes, grinsendes Gesicht herab. Anscheinend kann er ein erneutes Lachen nur schwer unterdrücken. „Na, du natürlich.“ Erbarmungslos kitzle ich ihn weiter durch, beobachte dabei, wie Sanji den Kopf in den Nacken wirft und weiter kichert. „Kuscheltiere, Hasen und kleine Kinder sind süß, aber ich nicht!“, versuche ich ihm einzutrichtern. Er nickt leicht und hebt abwehrend die Hände. „Du…hast gewonnen. Du bist überhaupt nicht süß.“, keucht er und blickt zu mir hoch. Damit gebe ich mich zufrieden, beuge mich zu ihm runter und gebe ihm einen kurzen Kuss. „Geht doch.“, flüstere ich ihm ins Ohr. Sanji lächelte leicht. Wenn einer von uns beiden süß ist, dann ist das eindeutig er. Ich glaube, ich sollte das Wort „süß“ wieder aus meinem Wortschatz verbannen, sonst komm ich nur auf blöde Gedanken.
 

Ein paar Minuten später stehen wir beide in der Küche rum. Sanji stellt sich sofort an den Herd. Ein wenig verloren sehe ich mich um. Und jetzt? Kochen kann ich nicht, dass würde ich den Gästen nicht antun, Jeff würde schneller Pleite gehen als er blinzeln kann. „Suchst du was?“, brummt Jeff neben mir. Verblüfft sehe ich auf. Hab gar nicht gemerkt dass er sich zu mir gesellt hat. „Kann ich mich nicht irgendwie nützlich machen…?“, frage ich und sehe mich in der Küche rum, wo alle beschäftigt von A nach B wuseln und sich ihre Zutaten zusammensuchen. Ohne mir eine Antwort zu geben dreht Jeff sich weg. Ich schiebe die Hände in die Hosentaschen. Na toll. Soll ich hier jetzt stundenlang rumsitzen und gar nichts machen? Im nächsten Moment wird mir eine Schürze in die Hand gedrückt. „Uns fehlt ein Kellner. Kriegst du das hin, Bestellungen aufzunehmen?“, fragt Jeff und grinst mich an. Ich nicke hastig. „Gut. Aber vergraul die Gäste nicht.“ Jeff zwinkert mir zu, bevor auch er sich wieder seiner Arbeit widmet. Noch etwas überrascht bleibe ich stehen, dann binde ich mir hastig die Schürze um, schnappe mir einen Block und einen Stift von einem Tisch und sehe mich im Restaurant um. Noch ist nichts los. Das gibt mir Zeit zum nachdenken. Alles läuft glatt, zur Abwechslung mal. Und ich bin mir sicher, mich noch nie besser gefühlt zu haben.

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Und das war's auch schon wieder ^^ ich setz mich jetzt noch an "I don't know why I love you" Chap 3...vielleicht kommt das heute dann ja auch noch...? ^.~

Ach bevor ich's vergesse......kommis?

Sex...?!

Ich kann nur noch mal sagen dass ich total unbegabt im adult chap schreiben bin...

Trotzdem viel Spaß beim lesen ^^
 

Kapitel 11 Sex...?!
 

Sanji’s View
 

Seufzend starre ich an die Decke. So langsam könnte er aber mal kommen. Ein Blick auf die Uhr sagt mir nur, dass ich langsam echt Grund habe, auf Jeff sauer zu sein. Es ist schon nach elf. Ich krieg ja immer so um sieben, halb acht frei, wegen Hausaufgaben und Schule und so, deshalb war ja davon auszugehen dass Zorro nicht zusammen mit mir frei kriegt, aber hallo?!!! Nur weil Zorro wohl kaum morgen mit mir in die Schule gehen wird, heißt das doch noch lange nicht, dass er deshalb bis in die Puppen arbeiten muss!!

Murrend drehe ich mich auf die Seite und fixiere nun die Wand neben meinem Bett. Viel Unterschied besteht nicht zwischen ihr und der Decke, aber nun gut. Genervt schließe ich die Augen und bringe mich in eine gemütlichere Position. Das war vielleicht ein Tag…erst der Schock mit Jeff, dann wohl der schrecklichste Schultag in meinem Leben und…okay, ab dann ging’s eigentlich. Der alte Sack schien nicht sonderlich beleidigt darüber zu sein dass ich vom anderen Ufer bin. Vielleicht sollte ich ihm dankbar sein, dass er Zorro den Job gegeben hat…? Obwohl, nein. Zorro hat schließlich darum gebeten. Ein leichtes Grinsen schleicht sich auf meine Lippen. Schon süß wie Zorro sich Jeff gegenüber anstrengt. Wenn man den grünhaarigen Kerl vorher gekannt hat, dann wirkt er wie ausgewechselt. Wenn ich dran denke, wie er im Camp war, in den ersten Tagen…mürrisch, wortkarg, unhöflich und… faszinierend. Gut, faszinierend ist er immer noch, aber er lacht jetzt auch mal, verkneift sich die meisten Schimpfwörter und sein Blick ist auch nicht mehr so düster und einsam, sondern richtig aufgeweckt… ~ Du klopfst dir gerade selbst auf die Schulter, Sanji…~ Belustigt grinsend denke ich an Zorro und wie er sich beim Kellnern angestellt hat. Perfekt ist er zwar nicht, aber er strengt sich an. Ich hoffe nur Jeff hat es ihm nicht allzu übel genommen dass Zorro ein Tablett mit Getränken verschüttet hat…oder dass er einmal die Bestellungen durcheinander gebracht hat…Ich kann ein Gähnen nur mühsam unterdrücken. Schon ein seltsamer Tag gewesen heute…
 

Als ich aufwache ist es stockdunkel in meinem Zimmer. Wer hat denn das Licht ausgemacht?! Ich blinzle leicht und werfe einen Blick auf meinen Wecker. Die leuchtend Roten Zahlen teilen mir mit, dass es bereits drei Uhr morgens ist. Drei Uhr?! Ach du Scheiße, ich bin eingepennt! Dabei wollte ich doch auf Zorro warten!! Gerade als ich aufspringen will um mich auf die Suche nach dem Grünhaarigen zu machen, merke ich, dass sich ein Arm um meinen Bauch geschlungen hat und mich besitzergreifend festhält. Okay, suchen ist unnötig, er ist ja schon da. Grinsend kuschle ich mich in seine Arme. Ein leises Murren dringt an mein Ohr. Ups. Wenn ich so weiter mache wecke ich ihn noch auf….Hm, eigentlich keine schlechte Idee. Hehe. Während ich mich also noch weiter anhänglich an ihn kuschle kann ich hören, wie er irgendetwas im Schlaf grummelt. Scheint zu funktionieren. Also weiter. Ich umklammere seinen Arm und zerre ihn noch ein Stück weiter zu mir. Zwar nicht gerade sanft, aber ich will ja auch dass er wach wird. „Himmel, hat der nen unruhigen Schlaf…“, flucht Zorro plötzlich los, befreit mit einem Ruck seinen Arm aus meiner Umklammerung, seufzt leise und starrt an die Decke. „Ach, endlich wach?“, grinse ich und drehe mich zu ihm herum. „Das hast du mit Absicht gemacht?!“, mault er leise, aber irgendwie hab ich das Gefühl dass er lächelt. Schade, dass das Licht aus ist. Ich kann hören, wie er gähnt. Langsam schiebt er seinen Arm unter meinen Nacken und zieht mich wieder enger zu sich. Holla, und das nachdem er sich eben erst gewaltsam von mir losreißen musste. Zufrieden lege ich meinen Kopf auf seine Schulter. „Wann hat Jeff dir endlich Feierabend gegeben?“, fragte ich murmelnd, schlinge einen meiner Arme um seinen Bauch und beginne seine Seite zu kraulen. Jetzt ist es fast so wie damals im Camp, nur, dass die anderen uns nicht mit ihrem Schnarchen auf den Keks gehen und…nun ja, und dass wir hier bei mir sind. Kann man meine Tür eigentlich abschließen…? „Um halb eins oder so…kurz bevor er zugemacht hat.“, antwortet er und lehnt seinen Kopf leicht an meinem an. Der Kerl riecht verdammt gut, so ist mir das noch nie aufgefallen. Also, natürlich ist mir das schon aufgefallen, aber ich hatte es nicht mehr so gut in Erinnerung und…war er duschen? Ich spüre, wie mir eine leichte Röte ins Gesicht steigt. „Aha…“, nuschle ich und vergrabe meinen Kopf noch tiefer in seinem T-Shirt. Hm, eigentlich ist es mein T-Shirt, aber wer achtet schon darauf? Von mir aus kann er’s haben, steht ihm eh viel besser als mir…Huch?! Wer hat denn da seine Hand nicht mehr im Griff? Richtig. Ich bin das. Und zwar wandert meine Hand gerade langsam herab und krallt sich in ein äußerst knackiges Hinterteil, das garantiert nicht mir gehört. „Was wird das?“, fragt Zorro leise und seiner Stimme hört man deutlich an, dass er grinst. Ja, genau, mach dich nur über mich lustig. Über den armen, kleinen, hilflosen Sanji der seine Hand nicht mehr unter Kontrolle hat. Überrascht merke ich wie auch Zorros zweite Hand langsam in Bewegung kommt und über meinen…äh…Brustkorb streicht?! Sofort fängt mein Herz an zu rasen wie sonst was. Worauf das hier nur wieder raus läuft… Nur Mut, Sanji! Er klingt ja nicht gerade abgeneigt gegen das Austauschen von Zärtlichkeiten! Aber was wenn…das mehr wird als nur das Austauschen von Zärtlichkeiten? Wenn er wirklich…nun ja…Sex will?! Verwunderlich wäre das ja nicht, immerhin sind wir schon seit mehr als drei Monaten zusammen. Aber so was muss gründlich vorbereitet sein. Wir bräuchten Kondome, Gleitgel, Handtücher und was weiß ich nicht noch alles und es muss geklärt werden wer von uns den Aktiven und wer den Passiven Teil übernimmt…So wie ich mein Glück kenne bin ich dann wahrscheinlich der Uke. Jetzt mal im Ernst, was wenn Zorro wirklich…?! WAH! Was macht meine Hand denn da?!!! Die….gleitet doch nicht wirklich grade in seine Boxershorts und fängt an seinen…?! Oh Gott…Irgendwas muss sich doch dagegen machen lassen!!!! Hm, sieht aber nicht so aus als wollte Zorro, dass ich etwas daran ändere…Ganz im Gegenteil, er macht das Gleiche nun bei mir. Ich versteh schon warum er nicht will dass ich aufhöre… Uh, der Kerl ist gut. Wusste gar nicht, dass er so geschickte Finger hat, der Gute. Ein leises Stöhnen kommt über meine Lippen und auch sein Atem wird langsam schneller. Das hört sich verdammt geil an. Was denk ich da nur wieder…? Schäm dich, Sanji. Unsicher sehe ich ihn an. Aber er hat ja die Augen geschlossen. Und jetzt?! Kann mir vielleicht mal jemand auf die Sprünge helfen? Ich hab nämlich grade das Gefühl, ich komme nicht wirklich mit! Wieso… MOMENT MAL. Wieso rollte er sich jetzt auf mich drauf?!! Ich wusste, dass ich den Uke mimen soll….Die Welt ist so ungerecht. Außerdem…wer hat gesagt dass ich schon bereit für so was bin?! Ich setze gerade an gegen Zoros Taten zu protestieren, auch auf die Gefahr hin dass er dann die beleidigte Leberwurst spielt, als er behutsam mein T-Shirt hochschiebt und anfängt meinen Oberkörper zu küssen. Na gut, vielleicht kann ich mit dem Einspruch ja doch noch etwas warten, im Moment gefällt’s mir eigentlich ganz gut. Mein Puls kommt gehörig ins Rasen als er mit seiner merkwürdig heißen Zunge an meinen Brustwarzen herumspielt, sanft zubeißt und mir ein leises Aufkeuchen entlockt, nur um dann wieder herunterzufahren, meinen Bauchnabel zu umspielen bis zum Saum meiner Boxershorts. Vorsichtig ziehen seine Hände an dieser herum. „Sekunde mal!“ Endlich kann ich mich aus meiner Trance lösen. Zoro macht das einfach viel zu gut, ich hatte schon fast vergessen dass ich eigentlich nicht wollte. Bestimmt stemme ich eine Hand auf seinen Oberkörper und drücke ihn von mir weg. So ehrlich verdutzt hat er mich noch nie angeguckt. Verdammt, sieht er süß aus, wenn er so guckt….halt, nicht weich werden, Sanji. Lass dich nur nicht überreden. Er braucht zwar einige Zeit, aber dann scheint er seine Sprache wieder gefunden zu haben. „Was ist denn?“ Tu doch nicht so scheinheilig…. „Ich…! Ich weiß eben noch nicht ob…ob ich bereit dafür bin…“, erkläre ich stammelnd, spüre wie ich rot anlaufe und sehe zur Seite. Wieso muss das auch so peinlich sein so was zu sagen?! Keine Antwort. Ist er sauer…?! Fast zaghaft sehe ich ihn dann doch wieder an.

Von wegen sauer. Der lacht sich einen ab. Na gut, er versucht es zu unterdrücken aber das fette Grinsen in seinem Gesicht ist ja wohl kaum zu übersehen. Ich verstehe nicht was daran lustig ist…!!! „Was gibt’s da zu lachen?!!“, fahre ich ihn an. Er schluckt, dem Anschein nach, sein Kichern runter, starrt mich angestrengt ernst an und beugt sich gefährlich nahe zu mir herunter, bis seine Lippen nur Millimeter von meiner Ohr entfernt sind. „Und was, wenn ich noch gar nichts in Richtung Sex vorhatte…?“, wispert er mir ins Ohr. Ich hätte nicht gedacht dass ich ehrlich noch röter werden kann, aber es scheint so. Wie peinlich…..Dass ich aber auch immer so überreagieren muss… Ich schlucke trocken. „Und was hat dir da so vorgeschwebt?“ Mein Grinsen verrutscht zwar ein wenig, aber der Spruch war nicht so übel. Außerdem will ich wirklich wissen was er machen möchte…wenn er keinen Sex wollte…was denn dann…? „Lass dich überraschen.“, flüstert er mir ins Ohr, knabbert an meinem Ohrläppchen herum, was mir augenblicklich eine Gänsehaut über den Rücken jagt und beginnt von neuem meinen Oberkörper zu küssen. Okay, das war jetzt zwar nicht die Antwort die ich mir gewünscht hatte, aber immerhin muss ich jetzt nicht mehr fürchten mich morgen kaum noch bewegen zu können vor Schmerzen. Jedenfalls wenn er sich daran hält, was er gesagt hat. Mit angehaltenem Atem beobachte ich, wie er sanft meine Boxershorts herunter schiebt. Dann mach ich die Augen lieber zu. Nicht, dass ich mich schämen würde oder so, wir waren ja auch schon zusammen duschen, aber so vor ihm zu liegen hat trotzdem etwas Befremdliches. ~ Entspann dich, Sanji…~ Das ist leichter gedacht als getan, besonders wenn ein grünhaariger, gutaussehender und einfach nur liebeswerter Kerl seine Hände auf meinem Bauch ablegt und sie zu meinem Becken herunterwandern lässt, wo sie dann aber zum stehen kommen. Jedenfalls für den Moment, ich hab ja keine Ahnung was er später noch mit ihnen vorhat. Unwillkürlich schiebe ich ihm mein Becken entgegen. Na toll, Sanji, der hält dich doch jetzt sicher für notgeil… „Nicht so hastig, in ja schon dabei…“, höre ich Zorro murmeln und eine Sekunde später spüre ich etwas an meiner Männlichkeit. Oh Gott. Er…Er wird doch nicht…? Seine Hände sind jedenfalls noch da, wo sie vorher auch schon waren, da bleibt ja nur noch eine Möglichkeit…

Zorros verhältnismäßig kühle Zunge beginnt um meinen Schaft zu kreisen. Ich beiße mir lustvoll auf die Unterlippe. Dieses Gefühl…ist gar nicht wirklich zu beschreiben, ich weiß nur, dass es sich absolut gut anfühlt. „Zorro…“, murmle ich leise und suche mit meiner linken Hand nach seiner. Kurz darauf umschließt er sie und streichelt sie sanft, während er mit seiner freien Hand zwischen meine Beine greift und beginnt, die Innenschenkel zu massieren. Ich stöhne leise auf, kralle meine rechte Hand in das Bettlaken. Immer schneller und kräftiger kreist seine Zunge um den Schaft, bevor er mein Glied schließlich ganz in den Mund nimmt und leicht anfängt zu saugen, was mir nur ein weiteres Stöhnen entlockt. Meine Gedanken schweifen umher, keinen Einzigen kann ich länger als zwei, drei Sekunden festhalten. Immer wieder entrinnt meine Kehle ein leises Stöhnen und von meiner ersten Unsicherheit ist nicht mehr die Spur übrig. Dafür fühlt es sich viel zu richtig an. „Zorro…nicht…ich…ich komme…“, murmle ich als bemerke, wie nahe ich meinem Höhepunkt schon bin, doch entweder er hat mich nicht gehört oder er ignoriert mich absichtlich. Meine Atmung beschleunigt erneut, wird immer abgehackter, bis ich schließlich mit einem erleichterten Seufzen komme. Einen Moment lang wird mir schwarz vor den Augen und als ich diese dann nach kurzer Zeit blinzelnd öffne, sehe ich noch wie sich Zorro lächelnd etwas Sperma aus dem Mundwinkel wischt bevor er sich wieder über mich beugt, mir die verschwitzten Haare aus dem Gesicht wischt und mir einen Kuss auf die Stirn gibt. Lange Zeit sagt keiner von uns was. Er legt sich wieder neben mich, sodass ich mich an ihn kuscheln kann. Worte sind auch gar nicht mehr nötig. Sie hätten diese keinesfalls unangenehme Stille nur gestört. Irgendwann fallen mir dann vor Müdigkeit die Augen zu…

~~*~~

*vor kanashimi duck*

Bidde nich sauer sein, dass sie noch keinen Sex hatten....*versteck*

Immer hin hab ich endlich wieder mal ein chap geschafft!!! *^^*

Falls ihr's überlebt habt...........kommis? *smile*

Oh Happy Day oder: Jeffs frühmorgendliche Ideen

So....*herausgekrochen komm aus dem Loch*

Hat zwar Ewigkeiten gedauert aber ich hab es auch geschafft ein neues Kapitel zu schreiben! *stolz auf sich is*

Hoffe das nächste braucht nicht zu lange...

Mir gefällt dieses chap ja nich so gut aber dennoch:

Viel Spaß! *hug*
 

Kapitel 12: Oh Happy Day oder: Jeffs frühmorgendliche Ideen
 

Zorros View
 

Blinzelnd blicke ich in Jeffs Gesicht als dieser an meiner Schulter rüttelt und mich aus meinen Träumen reißt. Träume, die im Übrigen sehr schön waren und denen ich mich äußerst gerne noch eine Weile lang hingegeben hätte. Verwirrt sehe ich mich um. Draußen ist es noch stockdunkel, Sanji klammert sich auch noch an mich…was ist denn los?

„Wasn los….?“, frage ich murmelnd und streiche mir mit der freien Hand durch die kurzen Haare. Warum schmeißt er mich denn mitten in der Nacht aus dem Bett? Erst kann Sanji es nicht sein lassen, jetzt fängt Jeff auch noch damit an. Prompt muss ich an das denken, was sich vor kurzer Zeit hier abgespielt hat. Gut, das Jeff keine Gedanken lesen kann. Ich glaube, er will nie im Leben erfahren, was ich seinem Sohn, Verzeihung, Pflegesohn, da angetan habe. Nun ja, was heißt angetan…ich will ja jetzt mal stark hoffen dass ihm das gefallen hat. Obwohl, scheint es ja. Wenn ich an sein Stöhnen denke… „Hör lieber auf so vor dich hinzugrinsen und überleg dir, ob du mit zum Markt kommen willst.“, reißt Jeff mich aus den Gedanken.

Ich muss ihn wohl reichlich intelligent angeguckt haben damit er den Kopf schüttelt und wegdreht. „Schlaf einfach weiter, du bist ja überhaupt nicht zurechnungsfähig…“ Wer ist denn mitten in der Nacht schon ansprechbar, besonders wenn er den ganzen Tag auf den Beinen war und Bestellungen von irgendwelchen Snobs entgegengenommnen hat? Ich jedenfalls nicht. Und nach der Sache vorhin…Nicht rot werden. Alles, bloß das nicht. So langsam sickert aber durch, war Sanjis Ziehvater von mir wollte. Genau in dem Moment, als ich es endgültig begriffen habe, fällt die Tür beinahe lautlos wieder ins Schloss.

Skeptisch blicke ich auf Sanjis Arm, der besitzergreifend um meinen Bauch greift und sein Kopf, der an meiner Schulter lehnt. Wenn man jetzt mal von der Tatsache absieht, dass es wahrscheinlich höchstens halb sechs ist, auf keinen Fall später, und dass es eigentlich grade mehr als gemütlich ist…Lust auf den Markt hätte ich schon. Und diesmal werde ich dann auch mehr darauf achten, Jeff ja nicht zu verlieren.

Da gäbe es nur ein Problem…ein winziges Stück kleiner als ich, mit blonden Haaren und geilen bauen Augen. Sanji. Sieht nämlich nicht so aus als hätte der Kleine vor mich irgendwann mal wieder los zulassen. Süß. Ach, Mist, ich fang schon wieder damit an. Behutsam ziehe ich meinen Arm unter seinem Nacken weg und stopfe hastig ein Kissen darunter. Nur noch den Arm lösen und…geschafft! Ich bin frei, er schläft noch, alles paletti. Boah, bin ich gut.
 

So leise wie möglich tapse ich auf nackten Füßen aus dem Zimmer raus und statte Jeff in der Küche einen kurzen Besuch ab. „Na, hast du es doch noch aus dem Bett geschafft?“, grinst er und nimmt einen Schluck aus seiner Tasse. Die ganze Küche riecht nach Kaffee. Genial. „Hab ich fünf Minuten?“ „Lass dir Zeit.“

Im Badezimmer blicke ich prüfend in den Spiegel. Die Schatten unter den Augen gehen langsam weg, ich habe wieder Farbe und…ach du scheiße, ich habe echt gute Laune. Und das sieht man mir an. Was macht der Kerl nur mit mir? Seufzend fahre ich mir durch die kurzen Haare, die in alle Richtungen abstehen. Ich versteh’s echt nich. Sonst läuft immer alles aus dem Ruder, und jetzt plötzlich keine Niederschläge mehr? Wie heißt es so schön, man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Wer weiß was noch alles passiert. Es kann immer noch alles schief laufen, das sollte ich nicht vergessen. Um richtig wach zu werden, spritze ich mir etwas Wasser ins Gesicht. Genug nachgedacht. So wie’s jetzt ist gefällt mir mein Leben um einiges besser und dass ich mich verändert habe wie sonst was – who cares?! Man kann ja nicht ewig miese Laune haben. ~Was ist nur aus dir geworden, Zorro…?~ Keck grinse ich mein Spiegelbild an. Also, ich find’s klasse.
 

Scheiße, dass es so verdammt dunkel hier im Zimmer ist. Wo hab ich noch mal das Zeug hingelegt, dass Sanji mir zum anziehen gegeben hat? Vorsichtig taste ich den Schreibtischstuhl ab, aber da liegt nichts mehr. Ich bin mir hundert Prozent sicher, dass ich die Klamotten da hingelegt habe. Leise fluchend sehe ich mich im Dunkeln um. Und jetzt? Ich brauch was zum anziehen. Käme glaub ich nicht so gut wenn ich in Boxershorts Jeff hinterher renne. Ganz abgesehen davon, dass es Anfang Dezember ist und arschkalt! Ich würde mir ja sonst was abfrieren…

“Zorro…?“, werde ich dann unsanft aus meinen überaus beschäftigten Gedanken gerissen. Fuck, hat der mich jetzt erschreckt. Na ganz toll gemacht, Zorro. Hast du mal wieder super hinbekommen. Er ist wach. Geil. Und jetzt? „Was stehst du da rum? Komm wieder ins Bett!“, murmelt Sanji, rollt sich ein Stück zur Seite und hebt die Bettdecke an. Verlockendes Angebot, aber… ~Zorro! Du hast Jeff schon zugesagt!!!~ Stichelnde, piepsige, innere Stimmen sollten verboten sein. Denn sie haben ja meistens Recht. Macht wohl eher keinen guten Eindruck wenn ich jetzt absage. „Schlaf ruhig weiter, ich geh mit Jeff auf den Markt.“, sage ich hastig, bevor ich’s mir doch noch anders überlege, denn mittlerweile haben sich meine Augen an die Dunkelheit gewohnt und der Kerl sieht halt einfach zu gut aus als das man ihm etwas abschlagen kann. Vor allem, wenn er einen so verschlafen anblinzelt. „Mitten in der Nacht? Zwingt der alte Sack dich dazu? Na warte, der kann…“ „Nein, er hat mich nur gefragt ob ich mitkommen will und ich hab ja gesagt.“, unterbreche ich seinen Redschwall schnell. Ich seh’s schon kommen dass der in Richtung Schwiegervater in Spe rennt und sich lauthals bei ihm beklagt. Nein, das kann ich nun wirklich nicht gebrauchen. „Leg dich wieder hin.“ Sanft drücke ich ihn zurück in die Kissen und drücke ihm einen Kuss auf die Stirn, bevor ich mich zum gehen wende. „Zorro?“

Verblüfft drehe ich mich um. Was ist denn noch…? „Hm?“ Im Türrahmen lehnend warte ich auf das, was er noch zu sagen hat. „Und du bist auch noch da, wenn ich aus der Schule komme?“ Hmpf. Was ist der Kerl eigentlich so verdammt niedlich, kann mir das mal jemand verraten?! „Wenn ich mich nicht verlaufe, ja.“, grinse ich ihn an, sehe noch wie er erleichtert grinst bevor ich dann endgültig aus dem Zimmer gehe.

Habe ich grade endgültig gesagt? Tut mir Leid, da muss ich euch enttäuschen… „Sanji?“ Vorsichtig strecke ich den Kopf wieder ins Zimmer. “Ja?” Peinlich, peinlich. Keine eigenen Klamotten zu haben is schon scheiße. Was heißt keine eigenen Klamotten, bis gestern hatte ich welche, aber Sanji hat die ja in den Müll befördert. Es wäre ihm wahrscheinlich noch lieber gewesen, wenn wir sie verbrannt hätten, aber man kann ja nicht alles haben. Die sahen aber auch aus… Problem ist jedenfalls, dass ich nichts zum anziehen habe. „Kann ich mir noch mal Klamotten von dir leihen?“ „Klar. Such dir was aus dem Schrank raus.“ Klamotten sind schnell rausgesucht und angezogen. Mit einem letzten „Schlaf gut…“, bin ich aus dem Zimmer verschwunden und startklar. Yeah! Irgendwas krieg ich also doch noch auf die Reihe!
 

„Ich hoffe, es ist dir gestern nicht zu spät geworden.“, sagt Jeff als er aus der Einfahrt fährt und sich in den Verkehr eingliedert. „Nee, war okay.“, entgegne ich nur und lasse meinen Blick aus dem Fenster gleiten. Draußen ist es immer noch dunkel. Und der Pulli schützt auch nicht unbedingt vor der Kälte. Aber nun gut, daran hab ich mich in den letzten Wochen halbwegs gewöhnt. Um mich wenigstens ein bisschen aufzuwärmen fahre ich mir über die Oberarme. „Ich hab die Heizung schon angestellt. Braucht aber noch ein bisschen.“, sagt Jeff nach einem kurzen Blick auf mich. Ich nicke kurz und lehne mich im Beifahrersitz zurück. Die Nacht war zwar etwas kurz aber…sie war es wert. Ein leichtes Grinsen zieht sich über mein Gesicht, bevor ich mich dazu zwinge, meine Gedanken wieder woanders hinzulenken. Jeff hilft mir auch dabei. „Hast du dir schon mal überlegt wie’s weitergeht?“

Mein Blick streift hastig aus dem Fenster und sucht in der Dunkelheit nach etwas Interessantem, dass man anblicken könnte. Jetzt hat er den wunden Punkt getroffen. Natürlich weiß ich, dass es nicht ewig so weiter gehen kann. Ich würde Jeff nur auf der Tasche liegen, abgesehen davon was für einen Ärger er kriegt wenn ich irgendwann einmal hier entdeckt werden sollte. Wie heißt das noch gleich? Kindesentführung?

„Nein. Ich weiß, dass ich wohl nicht ewig bleiben kann.“ Ich spüre seinen prüfenden Blick von der Seite her nur allzu gut. Nachdem wir uns einige Zeit angeschwiegen haben seufzt der Bartträger leise und tief auf. „Jetzt bleibst du erst mal. Was später ist, können wir immer noch entscheiden.“ Ich glaube, Jeff hat keine Ahnung davon, wie viel mir das bedeutet.
 

Immer noch frierend ziehe ich meine Schultern leicht hoch. Verdammt warum muss das nur so kalt sein? Leise fluchend stecke ich die Hände in die Hosentaschen um wenigstens den Händen etwas Wärme zu spenden, die aber ganz schön lange auf sich warten lässt. „Zorro, trödel nicht und komm!!!“, ruft Jeff und blickt mich über die Schulter her an, ganz nach dem Motto: Worauf wartest du eigentlich?

Hastig setze ich mich wieder in Bewegung, lasse meinen Blick kurz über den Himmel schweifen. Langsam sind erste Spuren des Sonnenaufganges zu sehen. Es ist bestimmt schon acht Uhr. Wenn ich mit Jeff wieder zurückkomme, sitzt Sanji schon in der Schule. Schade eigentlich. So viel Zeit haben wir ja noch nicht miteinander verbracht. Auch wenn wir uns dafür umso näher gekommen sind…

„Nimm mal bitte die Kiste…“, dringt schließlich Jeffs Stimme zu mir hervor. Ich grinse leicht als mir auffällt, wie schwer es doch ist die Gedanken auf etwas anderes als den Blonden zu lenken. Der Kleine Blondschopf hat mir ganz schön den Kopf verdreht. Hastig trete ich neben Jeff und nehme ihm die Kiste ab. „So, ich glaub wir haben alles.“, grinst Jeff, bezahlt und dreht sich zum gehen. „Dein Junge, Jeff?“, fragt der Verkäufer. Verwundert drehe ich mich zu dem Mann herum, blicke dann in Jeffs grinsendes Gesicht – und muss gleichzeitig mit ihm loslachen.

„Nein, Matthias, dass ist der Freund von meinem Jungen.“ Er grinst immer noch. Ich merke, wie ich leicht rot werde. Gut, dass es noch so dunkel ist, dass man das nicht sehen kann. Jeffs Hand liegt auf meiner Schulter… „Wir sind dann auch weg. Schau mal wieder rein, du hast dich lange nicht blicken lassen!“, sagt Jeff und wendet sich zum Gehen. „Ihr habt ja auch Monsterpreise!“, beschwert dieser Matthias sich mit einem Lächeln. „Irgendwie muss ich deine sogenannten Aktionspreise ja auch wieder rein bekommen. Ich mach dir auch nen Freundschaftspreis.“, verspricht der Bartträger, bevor wir mit Kisten und Tüten beladen den Rückzug zum Auto eintreten.

„Ach Mist!!!“, flucht Jeff als wir auf der Rückfahrt sind. Verblüfft schrecke ich hoch. Jetzt wär ich doch glatt fast weggepennt. „Wasn…?“, frage ich gähnend und strecke mich leicht. „Sanji muss heut so nen komischen Zettel in der Schule abgeben und ich hab vergessen den zu unterschreiben…“, grummelt der Blonde und schlägt wütend auf die Hupe. Eine Zeit lang stößt er noch einige gemurmelte Flüche aus doch dann blickt er mich an. Breit Grinsend und als ginge ihm ein Licht auf. Ich ahne nichts Gutes. „Sag mal…würdest du mir einen Gefallen tun und Sanji diesen Zettel in die Schule bringen…? Zorro…?“ Ich hab’s gewusst.
 

Wenig später habe ich eine ausführliche aber leider vollkommen unverständliche Wegbeschreibung, weiß in welchen Bus ich ein und an welcher Haltestelle ich wieder aussteigen muss und der Zettel, den Sanji so dringend benötigt, streckt in meiner linken hinteren Hosentasche. „Na dann…bis später!“, sagt Jeff und gibt mir einen Stups aus der Haustür raus. Bevor ich noch zum Protest ansetzen kann schlägt die Tür auch wieder hinter mir zu. Und jetzt? Ich meine…ich finde Sanjis Schule doch nie im Leben!!!

Ein Tag, wie er im Buche steht!

TÄTÄRÄTÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ!!!!!!

Ein urlaub bei Oma scheint sich doch bezahlt zu machen!

Denn seit ich hier im gemütlich-ländlichen Dörfle bin fliegen mir die Ideen förmlich zu und nachdem ich mich (heimlich) an den PC geschlichen und die Tür verbarrikadiert habe, ist auch schon in kürzester Zeit ein neues Chap fertig!

Ich saß nich mal eine ganze Stunde hierdran Oo

So, und bevor meine Oma die Tür aufbricht und ich nich mehr zum Hochladen komme, halt ich besser die Klappe und wünsch euch viel Spaß *^^*
 

Fandom: One Piece

Pairing: Zorro x Sanji

Musik: Taking Back Sunday, One FIne Day, AFI

Stimmung: Ähm...? Gelangweilt-Kreativ?
 


 

Kapitel 13: Ein Tag, wie er im Buche steht!
 

Sanjis View
 

PIEP!! PIEP!! PIEP!!! PIEP!!! PIEEEEP!!!!
 

Leise murrend ziehe ich meine Hand unter der Bettdecke hervor und taste blind nach diesem verfluchten Mistding von Wecker. Welcher Vollidiot hat es eigentlich gewagt, so etwas zu erfinden? Wahrscheinlich derselbe, der die Schulzeiten festgelegt hat. Dabei bin ich sonst wirklich nicht zimperlich, was das allmorgendliche Aufstehen betrifft!
 

PIEEEEEEEEEEEEEP!!!!!!!!
 

Fluchend ertaste ich das Ding schließlich unter meinen Fingerspitzen und sorge dafür, dass der Lärm endlich aufhört. Endlich Ruhe. Seufzend lasse ich die Hand sinken und rolle mich auf die Seite, um mich noch ein wenig an Zorro anzukuscheln. Einzigstes Problem an diesem Unterfangen: KEIN ZORRO!!

Verdutzt setze ich mich auf und starre auf gähnende Leere im Betreff auf Personen, die eigentlich vorhanden sein sollten. Stöhnend fällt mir dann wieder ein, dass er ja mit Jeff auf den Markt gegangen ist. Mal ehrlich, ganz unter uns, der Kerl hat doch zu viel Energie, oder etwa nicht? Ich meine, er war erst relativ spät im Bett, hat dann noch…

Ich könnte schwören, dass mein Herz bei der Erinnerung an den nächtlichen Vorfall direkt ein paar Schläge aussetzt. Als es wieder schlägt, hebe ich die Bettdecke leicht an und muss feststellen, dass es wohl wirklich passiert ist, denn meine Boxershorts scheint in noch unbekannten Gebieten verschollen zu sein. Kurz: unten rum bin ich grade irgendwie nackt.

Mit einem Kopf, der wohl einer überreifen Tomate Konkurrenz machen könnte, schlage ich die Decke bei Seite und springe aus dem Bett. Für die Schule muss ich mich fertig machen, ob ich will oder nicht, und mein Verstand sagt mir eindeutig ich solle liegen bleiben und auf nette Gesellschaft in Form eines Grünhaarigen Wesens warten.

Ein Blick auf die Uhr. Es hilft alles nichts. Ich muss mich fertig machen. Und dank Zorro darf ich auch noch unter die Dusche. Nicht, dass es mir nicht gefallen hätte, es war bloß…nun ja, ungewohnt? Immerhin hat bisher noch nie jemand…ich lass das Thema besser für’s erste auf sich beruhen.

Während ich über den kalten Laminatboden im Flur tapse und mich innerlich schüttele, ziehe ich mir das T-Shirt über den Kopf und betrete dann das Bad. Seufzend blicke ich in den Spiegel. Ich kann nur hoffen, das Jeff diesmal mehr Acht auf ihn geben wird. Ob er ein zweites Mal vom Markt aus zurückfindet, bezweifle ich nämlich. Schließlich ist sein Orientierungssinn nicht gerade der Beste. Im Camp hat er sich sogar manchmal im Bungalow verlaufen. Grinsend stelle ich das Wasser an und schlüpfe unter die Dusche.
 

Während ich die Haare abtrockne, fällt mein Blick aufs Waschbecken. Ich glaub, ich muss mal dringend mit Zorro einkaufen gehen. Er hat schließlich nichts, wenn er hier ist. Er braucht Klamotten, Zahnbürste…die ganz alltäglichen Dinge eben. Wenn mir im Unterricht langweilig ist, kann ich ja ne Liste machen. Obwohl…wahrscheinlich wird Terry mich ausfragen, was denn gestern noch gelaufen ist und so weiter. Oh Scheiße, wollte ich ihn nicht eigentlich anrufen, ob alles in Ordnung ist?

Hab ich wohl vergessen…aber es war ja auch irgendwie verwirrend gestern, er wird das schon verstehen…

Noch schnell die anziehen, Haare richten, Zähne putzen, Deo. Ein Brot für später einpacken, ein paar Schulsachen in die Tasche stopfen und auf geht’s in den tristen Schulalltag.
 

Beklommen blicke ich auf den schwarzhaarigen Jungen vor mir, der düster und mit vor der Brust verschränkten Armen vor sich hinstarrt und mich mit Blicken zu durchbohren scheint. Verlegen kratze ich mich am Hinterkopf. „Tut mir echt Leid…! In der ganzen Aufregung hab ich das wohl irgendwie vergessen!“, versuche ich mich zu erklären, doch er schüttelt nur kurz den Kopf um mir zu zeigen, dass er die Entschuldigung nicht annimmt. „Du hast nicht angerufen!!!“, beschwert er sich aufs Neue. Ich seufze nur leise auf. „Was soll ich denn noch sagen oder machen, damit du mir endlich vergibst?“, murre ich und starre nun ebenso düster vor mich hin, wie er es tut. Seine Augenbrauen zucken augenblicklich in die Höhe. Ich hätte anders formulieren sollen, jetzt ist ihm bestimmt etwas eingefallen, was ich machen soll. Ganz super.

„Stell ihn mir vor!!!“, ruft er sogleich auch begeistert und das freudige Blitzen in seinen Augen ist kaum zu übersehen. Ich wusste es. Mist. Und jetzt? Ich könnte Terry natürlich einfach mit nach Hause nehmen nach der Schule, aber ich will Zorro nicht einfach ins kalte Wasser werfen. Schließlich weiß ich ja, wie misstrauisch er Fremden gegenüber ist. Hat ja auch lang genug gedauert, bis er mir seinen Namen gesagt hat.

„Ich weiß nicht, Terry…“, meine ich unsicher und das freudige Funkeln weicht einem enttäuschten Ausdruck. Das wird ja immer besser…und was kommt als nächstes?
 

„Echt super, Sanji! Erst erzählst du mir nicht, dass du schwul bist, dann nicht, dass du nen Freund hast und jetzt darf ich deine Flamme nicht mal kennen lernen?! Und ich bin dein bester Freund, da bist du dir sicher, ja?“ „Halt die Klappe!!!!“, fauche ich und halte ihm den Mund zu. „Musst du das so rumposaunen?? Ich stell ihn dir ja vor, aber halt bloß den Mund!!!“, zische ich und sehe mich im Bus um. Vereinzelnde Blicke sind grinsend auf uns gerichtet. Das hat der Idiot ja ganz toll hinbekommen. Meine Absicht war es eigentlich, die ganze Sache so geheim wie möglich zu halten, und nicht, den neuesten Schultratsch zu verbreiten. „Zu spät!!“, feixt Terry bloß breit grinsend und schultert seine Tasche, als der Bus vor unserer Schule hält. „Aber das mit dem vorstellen merk ich mir!“, grinst er und springt hinaus ins Freie, bevor ich ihn erwürgen kann.
 

Kaum betrete ich die Klasse, dringt auch schon eine schrille Stimme an mein Ohr und einmal mehr wünsche ich mir, im Bett zu liegen. „Sanjiiiiiiii~!!!“, ruft Sina begeistert durch den ganzen Raum. „Hilfe…“, murmle ich und Terry klopft mir aufmuntern auf die Schulter, bevor er sich zu den anderen begibt und mich einfach mitzieht. Da hat er die Rechnung aber ohne dieses nervtötende Weib gemacht, die im Bruchteil einer Sekunde den Raum durchquert hat, mich am Kragen packt und zu ihrem Tisch schleift. „Hey!!!“, faucht Terry sofort und blitzt sie böse an, doch sie winkt bloß ab, flötet ein „Ich leih ihn mir mal aus!“, und zieht mich hilfloses Etwas mit sich.

„Lass mich los…“, röchle ich und zerre an meinem T-Shirt, um wenigstens ein wenig des so dringend benötigten Sauerstoffes aufnehmen zu können, bevor meine Luftröhre wieder von dem Baumwollstoff zugedrückt wird. Wenig später finde ich mich auf dem Flur wieder und sie lässt mich endlich los. „…willst du mich umbringen…?“, beschwere ich mich und fahre mir mit einer Hand über den Hals. Mein Blick schweift zum Klassenzimmer zurück, doch Terry scheint sich keinerlei Sorgen um mich zu machen, jedenfalls kommt er mir nicht nach um mir aus der Patsche zu helfen!!! Verräterisches Schwein!!

„Nein, natürlich nicht.“, lächelt sie und drängt mich mittels ihrer abnormal großen Brüste an die Wand. Der Traum der gesamten Männerwelt, aber ich will einfach nur, dass sich unter mir ein riesiges Loch auftut und mich verschlingt, damit ich mir das folgende nicht antun muss. „Weißt du, Sanji…“, flüstert sie mir ins Ohr und langsam krieg ich wirklich Angst…das ganze hat schon etwas Psychopatisches an sich und ich natürlich wieder mittendrin. „…die Geschichte gestern hatte schon etwas Süßes. Du weißt was ich meine.“, grinst sie und ich kann nur hilflos den Kopf schütteln. „Keine Ahnung was du meinst!“, zische ich hinter zusammengebissenen Zähnen hervor. „Die Story, du wärst schwul…das macht die Jagd direkt noch etwas spannender!“, kichert sie und ich hätte entnervt aufstöhnen können. Stattdessen grinse ich sie unverholen an. „Es geht dir also nur um den Nervenkitzel der Jagd? Dann lass es bleiben, ich bin nämlich wirklich schwul!“

Augenblicklich werde ich noch ein wenig weiter an die Wand gedrängt. „Ich habe mich umgehört, Sanji…du genießt an dieser Schule den Ruf als Frauenumschwärmer. Man sagt, du baggerst wirklich jede an, die nicht bei drei auf der Flucht ist und man munkelt, dass du es sogar bei denen auf der Flucht versuchst. Und jetzt erzähl mir noch mal, du wärst schwul…“

Mist. Ich wusste, dass mich mein Image irgendwann noch mal etwas kosten würde. Meine Tarnung wird mir jetzt also zum Verhängnis, na ganz toll. Der Tag läuft irgendwie verdammt schief.

„Ich bin schwul, ob du es mir glaubst oder nicht!!!“, zische ich daher bloß. Was soll ich sonst sagen? Sie würde es eh nicht glauben. Alles, was ich noch sehe, ist ihr siegessicheres Grinsen, bevor sie sich zu mir hervorbeugt und ich ihre Lippen auf meinen spüren kann.
 

Vor lauter Schock bin ich nicht mal dazu in der Lage, sie wegzustoßen. Wie versteinert stehe ich an der Wand und starre sie bloß fassungslos an. Sie hingegen scheint das als stumme Aufforderung anzunehmen, dass sie weiter machen soll und sie küsst mich nun um einiges verlangender. Mein Puls rast auf 210, aber bestimmt nicht, weil ich irgendetwas für sie empfinde, sondern wegen Zorro. Wenn er das erfährt, wird er dann noch bei mir bleiben? Wird er mich überhaupt zu Wort kommen lassen oder wird er sofort wieder abhauen?
 

Plötzlich wird sie mit einem überraschten Aufschrei von mir weggezerrt und landet auf ihren vier Buchstaben. Verblüfft und dankbar blicke ich zu Terry, der sich wütend vor Sina aufbaut und sie anfunkelt. „Hör mal zu, Bitch!! Ich sag’s dir nur noch ein Mal, dann is Ende, also spitz deine Lauscher und hör zu: Lass die Finger von Sanji, sonst stopf ich dich kopfüber in den nächsten Biomüll, kapiert? Und auch noch mal zum mitschreiben für dumme Brünette: Der Kerl da drüben ist schwul und in festen Händen, also spar dir die Mühe und such dir ein anderes Opfer, Kerle laufen schließlich genug rum!!!“, blafft er aufgebracht und sieht nicht so aus, als würde er eine Widerrede dulden. Mit einem letzten Schnauben wendet er sich dann von ihr ab und dreht sich zu mir herum. „Alles okay?“, fragt er dann, anscheinend immer noch ziemlich angepisst, aber um einiges sanfter.

Erst als Sina endlich wieder weg ist, blicke ich zu ihm. Seufzend senke ich dann meinen Blick und lasse mich an der Wand herab gleiten und ziehe die Beine eng an meinen Körper. Stumm setzt Terry sich in der gleichen Position neben mich.

„Sie hat mich geküsst…“, stelle ich leise fest und mir kommt es vor, als würde ich ihre Lippen immer noch spüren. „Ja!!!“, knurrt Terry aufgebracht und will wahrscheinlich gerade wieder in eine breit gefächerte Schmipftirade ausbrechen, als ich ihn noch leiser unterbreche. „Wir erkläre ich das Zorro…?“, frage ich tonlos. Ein leichtes Zittern durchläuft meinen Körper. Warum läuft eigentlich immer alles so verdammt schief?!!

Terry schweigt eine Weile und sieht stumm mit an, wie ich gegen die aufkommenden Tränen ankämpfe. VERDAMMT!!!! Seit wann bin ich denn so ein Sensibelchen?!!

Mit einem leisen Seufzen legt er einen Arm um mich und lässt zu, dass ich mich leicht an ihn lehne. „Am Besten stellst du ihm das Biest vor, dann stellt er auch keine Fragen mehr!!“, grinst der Schwarzhaarige mich an und klopft vorsichtig auf meinen Rücken. „Notfalls erzähl ich ihm wie’s war. Jetzt mach dir keine Gedanken und fang ja nicht an zu heulen!!! Die Schirrmann wartet schon!“, sagt er schnell und steht auf. Auffordernd hält er mir die Hand hin.

..

.

Vierte Stunde, Deutsch. „Kann mal bitte einer die Zettel einsammeln?“, fragt Herr Schumann genervt, fährt sich mit einer Hand über die Stirn und blickt müde durch die Klasse.

Zettel? Oh Scheiße…heute bleibt mir aber auch nichts erspart…

Entnervt lege ich den Kopf auf dem Tisch ab. „Vergessen?“, feixt Terry breit grinsend während er in seinem Ledermantel nach seinem eigenen Zettel kramt. „Ich hab’s Jeff tausend Mal gesagt…“, murre ich und schließe resignierend die Augen. Was für ein scheiß Tag.
 

Nach einer umfangreichen Standpauke werde auch ich endlich in die Pause entlassen. Schnell verziehe ich mich. Erst mal eine Rauchen. Der Weg zum Raucherhof ist schnell zurückgelegt und auf Terry schnell erspäht. Seufzend lasse ich mich neben ihm sinken und krame nach den dringend benötigten Tabakstängeln. Wenn ich nicht völlig durchdrehen will, muss das jetzt sein. „Schlimm?“, fragt Terry während er den Rauch zwischen seinen Lippen wieder ausstößt und den Blick ein wenig durch die Gegend streifen lässt. „Scheiß Tag!!!“, knurre ich nur und inhaliere den beißenden Qualm genüsslich.

„Hey, San! Komm mal her!!“, ruft Leif irgendwann, unterbricht meine wohlverdiente Ruhe und winkt mich zu sich und Kevin rüber. „Kommt doch selber!!!“, gebe ich zurück, zucke dann jedoch leicht mit den Schultern und begebe mich zu ihnen herüber, einen missgelaunten Terry auf den Versen, der nur leise „Och nö…“, stöhnt. „Was wollt ihr denn?“, frage ich, nachdem wir bei ihnen angekommen sind.

„Haben gehört du wärst schwul. Stimmt das?“, will Leif wissen während er sich meine Zigarette klaut. Einen bösen Blick zu Terry werfend, antworte ich ihnen schließlich. „Problem damit?“

„Nope, Mann.“, grinst Kevin bloß und kratzt sich leicht am Hinterkopf. „Wollten dich nur fragen, ob’s stimmt. Schon jemanden gefunden?“, setzt er noch hinzu und lehnt sich an einen Baum, der hinter ihm steht.
 

Zur Information: Leif und Kevin sind eine Stufe über Terry und mir. Durch den Raucherhof sind wir aber relativ gute Kumpel geworden und unternehmen auch in der Freizeit mal was zusammen. Wenn ich ehrlich bin, war ich sogar ne Zeit lang mal ein wenig in Kev verknallt, aber das war nichts im Vergleich zu Zorro.
 

„Japp.“, antwortet Terry bevor ich mich dazu entschlossen habe und fängt sich direkt einen Rippenstoß ein. Die beiden anderen gehen gar nicht darauf ein und ihr Interesse scheint geweckt. „An wen denn?“

„Kennt ihr nicht.“, murmle ich leise und schaue mich skeptisch um, ob uns jemand beobachtet, was jedoch nicht der Fall zu sein scheint. Erwartungsvolle Blicke der beiden Skater ruhen auf mir, bis ich mich schließlich nach kurzer Zeit geschlagen gebe und mich verlegen am Hinterkopf kratze. „Er heißt Zorro.“, gestehe ich dann, bezweifle jedoch, dass sie sich damit zufrieden geben werden. „Weiter?“, will Leif wissen und reicht meine Zigarette an Kevin weiter.

„Lorenor. Er ist siebzehn und wohnt ziemlich weit weg von hier…eigentlich. Im Moment wohnt er ja bei mir…“, erkläre ich und schiebe die Hände in die Hosentaschen. „Wie sieht er aus?“

Direkter geht’s ja wohl mal gar nicht mehr!!! Kevin in Gedanken verfluchend und auch leicht errötend , beschließe ich schließlich, doch zu antworten. „Also…ähm…gut, ich meine…“ Tief durchatmend lege ich das zögern ab. Gut wird den beiden sowieso nicht als Erklärung reichen, da werde ich schon näher ins Detail gehen müssen. „Er ist etwa so groß wie ich, ein kleines Stück größer. Er ist viel zu schlank, das muss ich noch ändern. Er…hat grüne, kurze Haare, die ihm meistens in allen Richtungen abstehen und…“
 

*~~♥~~*
 

Das war's dann auch schon!

Ich mag Sina irgendwie immer weniger Oo

Geht das nur mir so?

Ich denke, das nächste Chap wird nicht allzu lange auf sich warten lassen ^^

Während unser Sanji also schön ins Schwärmen gerät setze ich mich an das neue chap von "I don't know why I love you" *hehe*

*händereib*

Man sieht sich ^^

*knuddel* ♥♥♥

Verliebt, verlaufen, verraten

Hallo *wink*

Ich hab ja gesagt, das nächste chap lässt nicht allzulange warten ^.~

Na ja, eigentlich hab ich mir nur gedacht, ich muss unbedingt noch ein chap on stellen, bevor mein Freund wieder kommt, weil dann hab ich bestimmt weniger Zeit zu schreiben T-T Aber dann isser endlich wieder da *grin*
 

Erstmal entgegen einiger Vermutungen... >.>
 

Kevin und Leif sind nicht schwul!!!

Und bevor jemand fragt, Terry auch nicht!

Dürfen sie sich denn nicht erkundigen??

Es juckt sie halt nicht, ob Sanji homo oder hetero ist!
 

So, nachdem das geklärt wäre....kanns ja los gehn *^^*
 

Kapitel 14: Verliebt, verlaufen, verraten
 

Zorros View
 

Es würde wohl jeden überraschen, wenn ich erzählen würde, dass ich auf Anhieb den richtigen Bus genommen habe, an der richtigen Station ausgestiegen bin, ohne Probleme zu Sanjis Schule gefunden habe und auch die Klasse zu finden das kleinere Problem war und ich so pünktlich zur ersten Pause auf der Matte stand, wie von Jeff eingeplant, um ihm den ersehnten Zettel in die Hand zu drücken.
 

Da ich ja niemandes Herzinfarkt verantworten will, habe ich den falschen Bus genommen, bin fluchend wieder ausgestiegen und habe mir dann beinahe einige Zehen gebrochen als ich versucht habe mich an einem Mülleimer abzureagieren. Dann hab ich mich von einer alten Frau in den richtigen Bus verfrachten lassen, mich vom Busfahrer an der richtigen Station rauswerfen lassen und erst mal bestimmt zehn Minuten blöd in der Gegend rum gestanden und mir die schöne Landschaft angeguckt, weil ich keinen Peil hatte, wo es lang ging.
 

Den habe ich im Übrigen immer noch nicht, aber immerhin habe ich es bestimmt schon zehn Mal geschafft, die falsche Abbiegung zu nehmen, in die Richtung zu gehen, in die ich ganz bestimmt nicht musste und ich stand sogar schon in dem Sekretariat einer Grundschule, in der festen Überzeugung es wäre Sanjis, und habe nach seiner Klasse gefragt.
 

Wenn es darum geht zu beweisen, dass mein Orientierungssinn der schlechteste der Welt ist, bin ich eben einsame Spitzenklasse. Nicht zu schlagen!!! Sehr zu Sanjis Leidwesen, denn nachdem ich mir eine kleine Rotzgöre geschnappt und aus ihr die Uhrzeit herausgekitzelt hab, weiß ich, dass die dritte Stunde bereits seit wunderschönen zweiunddreißig Minuten im Gange ist. Und dass Jeff mich umbringen wird, sollte ich jemals zurückfinden oder durch Zufall auf Sanji treffen. Hilfe.
 

Ich denke, Hilfe ist das richtige Stichwort. Ich sollte mir dringend jemanden Suchen, der mich an der Schulter fasst und mich an Sanjis Schule absetzt, direkt vor dem Eingang damit ich auch ja nicht mehr falsch gehe. Suchend sehe ich mich um, doch natürlich sind die Straßen um die Zeit beinahe wie ausgestorben. „SCHEIßE!!!“, fluche ich lauthals, stapfe mit dem Fuß auf und sehe mich ratlos um. Was denn jetzt?? Ich muss unbedingt zu Sanjis Schule finden, sonst bin ich geliefert!!

Ein Seufzen entrinnt meiner Kehle und langsam beginne ich wirklich, an meinem Verstand zu zweifeln. So schwer kann das doch gar nicht sein!! Die von der Grundschule haben gesagt, zum Gymnasium geht’s einfach die nächste Straße links, dann nur gerade aus und dann kann man sie schon sehen. Aber warum verdammt steh ich jetzt mitten im Wald?!!!

Frustriert aufheulend sehe ich mich den schier endlosen Baumreihen ausgeliefert. Das war’s, ich gebe auf. Wie lang bin ich jetzt unterwegs? Bestimmt schon zweieinhalb Stunden. Für einen Weg, der normalerweise höchstens eine halbe Stunde braucht. Ich bin echt selten dämlich.
 

Resignierend lasse ich mich auf den Waldboden sinken und lehne mich an einen Baum. Ich bewege mich keinen Schritt mehr. Ich wollte Jeff ja warnen, aber er musste ja einfach die Tür vor meiner Nase zuknallen!! Gefrustet winkle ich die Beine an und lasse meinen Kopf darauf sinken. Ich bleib jetzt einfach hier hocken und warte, bis die Eichhörnchen mich anknabbern. Oder irgendein Killer mich beim Leichen-Verbuddeln findet. Oder irgendwelche Wander-Omis mit ihren albernen Stöckchen auf mein Skelett stoßen. Nein, ich werde nicht sarkastisch.
 

Wie lange ich da nun im Wald rumgehockt und im Selbstmitleid gedümpelt hab, weiß ich selbst nicht so genau. Doch ich werde unvermittelt aus meinen wohlverdient fiesen Gedanken gerissen, als irgendjemand es wagt, mir seine Hand auf die Schulter zu legen. Ich glaub, so derbe hab ich mich noch nie erschrocken.

Als mein Herz wieder schlägt drehte ich mich betont langsam zu dem Übeltäter herum. Nein, es sind weder Hannibal Lecter noch Charles Manson und auch Jack the Ripper liegt noch six feet under und rottet vor sich hin. Vor mir steht ein kräftig gebauter Mann, schätzungsweise zwischen fünfundzwanzig und achtundzwanzig, schwarzhaarig und guckt mich besorgt und mit gerunzelter Stirn an. Nach Serienmörder sieht er zwar nicht aus, aber man kann nie vorsichtig genug sein.

„Alles in Ordnung? Geht’s dir gut?“, fragt er mich und legt den Kopf leicht schief, so als versuchte er aus meiner Mimik schlau zu werden, die sich wohl noch nicht zwischen zu Tode erschrocken und schier fassungslos entscheiden kann. Aber um die Frage wenigstens mal in Gedanken offen und ehrlich zu beantworten: Nein, mir geht es nicht gut!!! Ich bin mitten im Nirgendwo gelandet mit der Aussicht, noch ein paar Tage hier rumzuirren, bis ich entweder im Schlaf erfriere oder vor Kummer eingehe!!!

Mehr als ein schwaches Nicken bringe ich nicht zu Stande. „Nun ja, ich dachte…immerhin ist es kalt und du sitzt hier bestimmt schon etwas länger…musst du nicht im Unterricht sein??“, fragt der Mann weiter und legt den Kopf zur anderen Seite schief.
 

„Was?“, entgegne ich, selbst erstaunt wie heiser meine Stimme plötzlich ist. Hm, vielleicht saß ich wirklich zu lange hier draußen. „Oder hast du eine Freistunde? In welche Klasse gehst du denn?“, redet der Mann einfach weiter und hätte mich wohl noch weiter sinnlos ausgefragt, wenn ich ihn nicht unterbrochen hätte. „Wovon reden Sie?“, will ich wissen und starre ihn bestimmt genauso perplex an, wie er mich. „Gehst du nicht hier auf die Schule?“, ist das nächste was ich von ihm höre und er deutet hinter sich. Skeptisch folge ich seinem Blick.
 

Kann man ein Schulgebäude einfach so übersehen? Eigentlich nicht, oder? Tatsache, ich kann das!!! Ich hab wohl kaum schon einmal dämlicher aus der Wäsche geguckt als jetzt. Verblüfft sehe ich von dem Gebäude zu dem Mann. „Ist das das Gymnasium?“, will ich nach einer Minute des Schweigens wissen und deute auf die Baute. Der Mann nickt bloß verwirrt. „Na toll!!! Ich Idiot!!!!“, fauche ich, springe auf die Beine und stapfe wortlos davon, bin mir durchaus darüber im Klaren, dass der Kerl mir verwirrt nachsieht.
 

Während ich also Gift und Galle spuckend in Richtung Schulgebäude davon stapfe kommt mir eine glorreiche Erkenntnis! Idiot ist noch die größte Untertreibung des Jahrhunderts!!! Selbst ein Hippie auf zu viel Weed wäre noch nicht weggetreten genug gewesen, die Schule zu übersehen, aber war ja klar, MIR gelingt das wieder ohne Drogen- oder Alkoholeinfluss! Für solch eine Dämlichkeit muss erst noch ein Schimpfwort erfunden werden!!!

Kaum komme ich am Gebäude an und habe mich von meinem ersten Wutausbruch erholt, kann ich direkt in eine neue Schimpftirade ausbrechen, denn es sieht ganz so aus, als hätte gerade alle Schüler Pause. Wie viel Pech kann man eigentlich haben? Jetzt mal im Ernst, wie soll ich Sanji denn in diesem bunten Haufen wieder finden? Nicht, dass ich ihn nicht von anderen unterscheiden könnte, aber er könnte überall stecken und die Schule ist nicht gerade klein. Frustriert raufe ich mir die kurzen Haare. Ich hasse mein Leben manchmal wirklich.
 

Nachdem ich einige Minuten lang ziellos über den Schulhof getigert bin, reicht’s mir und ich greife mir die nächst Beste Person aus dem bunten Ameisenhaufen. Genervt ziehe ich ein braunhaariges Mädchen heraus und funkle sie an. „Kennst du Sanji?“, will ich brummend wissen, woraufhin sie bloß eine Augenbraue hochzieht. „Kann sein. Kommt drauf an, was du von ihm willst.“, sagt sie dann und ein feines Lächeln umspielt ihre Mundwinkel. Ich lasse meinen Blick kurz an ihr herunter gleiten. Schlank, ein Stück kleiner als ich. „Wo ist er?“, entgegne ich, ohne auf ihre Worte einzugehen. „Wahrscheinlich in der Raucherecke.“, meint sie und legt den Kopf leicht schief. „Ich wollte eh grade zu ihm, wenn du willst, nehm ich dich mit.“, bietet sie schließlich an. Ich nicke bloß leicht. Bevor ich in der nächsten Stadt lande…
 

„Da ist er. Warte, ich rufe ihn kurz.“

Noch während sie Luft holt, um ihn zu rufen, halte ich ihr den Mund zu. „Klappe. Ich mach das auf meine Weise.“, knurre ich bloß. Wer sind eigentlich die Typen, bei denen Sanji steht?! Misstrauisch lasse ich meinen Blick an dem Blonden herabgleiten. Er steht mit dem Rücken zu mir, in der linken Hand eine Zigarette, die langsam aber sicher unbemerkt abbrennt. Leise seufzend fahre ich mir durch die Haare, ignoriere ihren beleidigten Blick und bedeute ihr, zu verschwinden. „Wieso sollte ich auf dich hören?“, fragt sie provokant und blickt mich herausfordernd an. Ich hasse solche Menschen. Solche, die meinen, dass man sich immer in alles und jenes einmischen muss und die immer alles hinterfragen müssen. Und dieses Mädel ist eines davon. „Weil ich dich ansonsten kopfüber ins nächst beste versiffte Klo stopfe, Püppchen. Reicht das als Grund?“, murre ich unwillig und versuche zu verstehen, worüber Sanji mit den anderen drei Typen redet. „Dämlicher Macho!“, entgegnet eben betiteltes Püppchen, dreht sich auf dem Absatz um und verschwindet wieder in den Mengen. Ein Problem weniger.
 

Behutsam wage ich mich zwei Meter näher an die vier ran. Und langsam dringen Sanjis Worte an mein Ohr.
 

„…viel zu schlank, das muss ich noch ändern. Er…hat grüne, kurze Haare, die ihm meistens in allen Richtungen abstehen und…na ja, richtig jadegrüne Augen…“
 

Verblüfft halte ich inne. Spricht er da gerade über mich…….?
 

Einer der Kerle, der an einem Baum gelehnt steht und der seine Haare unter eine Kappe versteckt, blickt mir amüsiert grinsend entgegen. „So wie der Kerl hinter dir?“, fragt er und deutet geradewegs auf mich. Wie ertappt stehe ich da, beobachte, wie nicht nur Sanji verblüfft zu mir herumfährt und mich anstarrt, als ob ich das achte Weltwunder wäre. Vier Augenpaare ruhen auf mir, als ich mich seufzend am Hinterkopf kratze und so tue, als würde mich das kalt lassen. Dabei hasse ich es wie die Pest, im Mittelpunkt zu stehen.
 

„Zorro?!“, fragt Sanji verblüfft und unterbricht damit die Stille, die eingetreten ist. Muss ich jetzt nicken? Ich meine, er hat mich heute Morgen noch gesehen, wenn er mich nicht wieder erkennt sollte mir das zu denken geben… „Was machst du denn hier?!“, grinst er mich dann an und kommt die letzten paar Schritte auf mich zu. „Ich...ähm…“ Zögernd gleitet mein Blick zu den dreien hinter Sanji, die uns perplex, staunend oder leicht amüsiert beobachten. Gute Frage, was will ich noch mal hier? Ach ja… Mit einer Hand ziehe ich den Zettel aus der Hosentasche. „Jeff meinte, ich soll ihn dir bringen. Ich wollte eigentlich schon früher hier sein, aber…na ja, du kennst ja meinen Orientierungssinn…“, gestehe ich im Flüsterton und sehe sein amüsiertes Grinsen. „Ja, den kenn ich nur zu gut.“, schmunzelt Sanji und nimmt mir den Zettel aus der Hand. „Danke.“, meint er dann, scheint sich ebenfalls den neugierigen Blicken bewusst zu sein und weiß genau wie ich nicht, was er machen soll. Na ganz toll.
 

Verlegen blickt er mich an, beinahe schuldbewusst. „Ich hab ihnen von dir erzählt…bist du sauer?“, fragt er dann leise. „Quatsch.“, lächle ich leicht und blicke ebenso verlegen zurück. Wir rühren uns erst aus unserer Erstarrung, als mir jemand seine Hand auf die Schulter legt. Es ist einer von den Typen, die bei Sanji standen. Marke schwarzes Haar, schwarze Jeans, schwarzer Pullover, schwarzer Ledermantel und schwarze Stiefel. Ziemlich dunkler Kerl. Ganz entgegen seiner grauen Augen, die mich freudig anblitzen.

„Du bist also Zorro!! Ich bin Terry!!“, grinst er mich breit an. Soll mir das jetzt was sagen? Anscheinend. Beinahe vorwurfsvoll blickt er zu Sanji. „Du hast mich nicht erwähnt…?“ Sanji zieht bloß an seiner Zigarette, die beinahe abgebrannt ist. „Vergessen.“, erklärt er schuldbewusst und Terry lässt den Kopf hängen. „Irgendwann dreh ich dir den Hals um, Sanji! Wie oft willst du mich eigentlich noch vergessen?!! Ich bin dein bester Freund!! Mich vergisst man nicht einfach so!!!“, beschwert er sich lautstark und verstummt erst, als Mister Wir-verraten-Zorro ihm die Hand auf die Schulter legt. „Beruhig dich, Terry. Überleg dir lieber, ob du’s nicht verdient hast, verschwiegen zu werden.“, neckt er den Schwarzhaarigen und erntet direkt zwei empörte Blicke. „Kev!!!“, fauchen Sanji und Terry gleichzeitig.
 

Irritiert blicke ich bloß von einem zum andern. Fehlt nur noch einer im Bunde. Skeptisch blicke ich zu dem anderen Kerl, der leise lacht und mich dann unverhohlen angrinst. „Leif.“, stellt er sich kurz vor und streicht sich die dunklen Haare aus der Stirn. „Und sag mal…begrüßt ihr euch immer so? So…unpersönlich?“, will er wissen, während Terry, Sanji und Kev immer noch diskutieren und mich vergessen zu haben scheinen. Ich blicke kurz an ihm herab, überlege, ob ich darauf antworten soll. Doch schließlich scheinen das Freunde von Sanji zu sein…wieso sollte ich nicht mit ihnen klar kommen?

Zögernd kratze ich mich am Hinterkopf. „Eigentlich nicht.“ Leise seufzend hebe ich die Schultern und lasse sie wieder fallen. „Wahrscheinlich ist es ihm peinlich.“, vermute ich und kriege eine Sekunde später einen Ellbogen in die Seite gerammt. Verblüfft blicke ich Sanji an, der Übeltäter dieses Angriffes war. „Sag das nicht noch mal, Zorro, oder du pennst die Nacht auf dem Boden!! Deine Begrüßung kommt schon noch, ich muss erstmal…Terry, jetzt hör auf zu schmollen!!!“ Ebenso schnell wie er sich mir zugewandt hat, ist er auch schon wieder mit dem Schwarzhaarigen beschäftigt.
 

Einige Minuten später hat Terry unter der Bedingung, dass wir demnächst zu fünft mal was unternehmen, Sanjis Entschuldigung angenommen. „Na endlich!“, brummt Sanji und dreht sich zu mir zu. Leicht amüsiert habe ich zusammen mit Leif die Diskussion verfolgt. Lächelnd dreht Sanji sich dann zu mir herum. „Sorry.“, grinst er. Als ob ich ihm sauer sein könnte, wenn er mich so anguckt… Spätestens nach dem Kuss bin ich vollkommen besänftigt. Sanft gehe ich auf den Kuss ein, vergesse die drei Chaoten um mich herum und lege meine Hände auf Sanjis Hüfte ab, während ich ihn näher zu mir ziehe.

„Wurde auch Zeit…“, murmle ich leise als wir uns nach einiger Zeit voneinander lösen. Lächelnd vergräbt er seinen Kopf in meiner Schulter. Zufrieden lege ich die Hände auf seinem Rücken ab und lasse meinen Blick über Terry, Kev und Leif schweifen, die uns teils neugierig oder peinlich berührt beobachtet haben. Alle anderen, die uns anstarren, als wären wie der schiefe Turm von Pisa, kriegen bloß einen funkelnden Blick von mir zugeworfen und tuscheln dann teilweise angeregt herum.
 

Zögernd blickt Sanji zu mir herauf. Sein Gesicht ist knallrot. Seufzend blicke ich ihm in die Augen. „Sag doch einfach, dass das hier keiner weiß! Ich hätte auch gewartet!!“, murre ich und streiche sanft über seine Wange. „Jetzt ist es eh raus!“, mault Sanji und schmiegt seinen Kopf wieder an meine Brust. „Na, wenn das mal nicht die Gerüchteküche zum brodeln bringt!“, feixt Kev grinsend.
 

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Und, was meint ihr? *^^*

Sodele, nu isses schon wieder viertel vor 4 morgens...*gähn*

Hat man eben davon, wenn einem um zwölf einfällt, ach man könnt ja noch ein kappi... >.>
 

Also, bis zum nächsten Chap *angrins*

*gummibärchen hinstell*
 

Hab euch lieb ♥



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Von: abgemeldet
2008-11-04T18:56:35+00:00 04.11.2008 19:56
juhuu ich hab e sie wieder gefunden die ff
zwar habe ich jetzt einen neuen account aber ich liebe sie immer noch
und wie ich feststellen muss bist du immer noch nicht weiter gekommen
was ist denn passiert
zorolein
T.T
Von:  Schattenfeuer13
2008-08-04T15:07:54+00:00 04.08.2008 17:07
hey

finde die Story echt super und frage mich desshalb, warum du nicht weiterschreibst. Ich weiss, ich hab mich bis jetzt nicht gemeldet aber ich wusste auch lange Zeit einfach nicht, wie ich reviews schreiben kann und wo und als ich es endlich herausgefunden habe, hatte ich schon keinen blassen schimmer, was alles in der Story passiert und so und dann... Ja ich weiss, ich versuche mich zu rechtfertigen, sry.

ich wollt nur mal sagen das ich auf ein (oder mehrere :P) neue Kapitel warte und dann auch gleich alles noch einmal lese.

in hoffnung
Schattenfeuer
Von: abgemeldet
2007-11-03T14:35:32+00:00 03.11.2007 15:35
Hey,
ich weiß ich bin irgendwie weng spät dran aber ich hab deine Story grad eben entdeckt und frag mich etz obs den irgendwann noch weitergeht...^^ wär nämlich schön...^^
lg
spider
Von: abgemeldet
2007-09-04T10:43:39+00:00 04.09.2007 12:43
krieg ich denn keine message mehr? T^T
ich weiß bin spät dran mit lesen Oo hatte in letzter Zeit viel zu tun >_< (daher kommt auch so wenig von MV rüber >_>)

aber das kap ist toll ^^ immer weiter so. <33333

liebe grüße
Toll
Von: abgemeldet
2007-08-03T23:45:15+00:00 04.08.2007 01:45
Wieso bin ich immer der Letzte der ´nen Kommi schreibt?Liegt es vielleicht daran, dass man zu blöd ist sich den Namen einer Story zu merken onder ENS nicht lesen kann? Bestimmt nicht...
Ich find deinen Schreibstil voll cool und witzig und freue mich schon mächtig auf die Fortzetzung.
In Kurzform: Ich schließe mich den Anderen an.^^
MfG
solveig
Von:  Destiel
2007-07-31T20:59:13+00:00 31.07.2007 22:59
So nun hab ich diese Fortsetzung gelesen (wiso kann ich eig nid mehr für das gesammte einen Eitrag machen drop)..
Hat auch hier das muss ich Ehrlich zugeben spaß gemacht die FF zu lesen (Was echt wie gesagt bei einer OP FF an ein wunder gerntz) ich fand die ganze Story recht Interessant und Zorro tat mir ja schon richtig leid was der arme Kerl alles so durchmachen musste (ICh muss leider sagen..*geschockt kuck* das mir Sogar Sanji Leid Tat zwischen durch der hat sich ja imma solche Sorgen gemacht und überhauot (ICh kan jetzt nicht Glauben das ich das Sage..-.-) fand ich ihn Teilweise in DEINER FF echt süß..(SCHOCK DESU HAT)was mich gleich erst mal zu den Chara's bringt irgendwie gefehlt mir deine Version von Sanji..(OH Gott ich leide wider an Gehirntot(nimms mir nich übel)..)fand seine ganzes Handeln..etc. das hat einfach alles gepasst bei Zorro war's eig genauso..allerdings der arme mit seinem Orientierungssinn..*lol* der kann einem echt Leid Tun ich fand das so witzig wo er das erste mal mit Jeff auf den markt gegangen is und sich dan Verlaufen hat und vor einer Leere Parklücke stand (lach) aber auch das am Schluss mit der Schule..(wie kan man eine Schule Übersehen..O_o')einfach Klasse (auch wenn mir Zorro Leid tut XD)..so jetzt noch mal zu den Chara's also Terry find ich ganz witzig (und ich bin eig gar nid auf die Idee gekommen das er auch Schwul sien könnte..*drop*) mag ich voll..der is süß und ja imma schön Hartnick bleiben..na ja dise anhängliche Gewitterziege..also..(Im Normal würd ichs agen..is mir egal..sie Schleimt ja nur Sanji voll..)aber hier boa..*geh Verrecken*Òó
SO jetzt erst noch mal zu der Story (ich schreib shcon wider alles durcheinader Y-Y *buhuu*)ich fand es eine Gelungene Fortsetzung auch wenn man sich hier und da noch etwas dran gewöhnen muss das dass ganze ja in einer Normalen Welt spielt (an sich hab ich nix dagegen ich mein das eher ddaher das du ja sogar Normale Städte wie 'Köln' benutz hast etc.)aber ich fand das sehr Interessant.
Den Besuch bei Ace u Ruffy fand ich auch sehr Unterhaltsam auch wen mir Ruffy hier (hatte ich das nicht schon mal..*drop*)zu NERVIG is..eindeutig..der arme Ace kann einen ja Schon Fast Leid tun..*lol*
Was Total Froh als er es endlich geschaft hatte bei Sanji anzukommen..
An sich fand ich das ganze einfach (wei gesagt) sehr gut hat mir gefallen und ich hoffe du schrebst Schnell weiter..und sagst mir dan Per ENS Bescheid..ja..*bitte* *anfleh*
(und das bei einer OP FF uúq (reib)..)

LG omiw~chan

iwi habsch das gefühl was Vergessen zu ham..na ja wen mir das wida einfehlt sag's ich noch..+drop+


Von:  Lalla
2007-07-23T17:26:28+00:00 23.07.2007 19:26
XDDD
Das war ja sooooooooooo lustig! XD
Ich muss immernoch breit grinsen *g*
(Jaa ich schreib auch endlich mal nen kommi...<.< *drob* tut mir echt leid *dich schuldbewusst anstarr*)
Jaja Zorro und sein Orientierungssinn..XD das is immer lustig..*__* die umarmung auf dem schulhof! Süüüß!
XDD oder der schluss...das bringt die gerüchteküche zum brodeln..XD
Lustisch..!MEHAARR! MEHAAR!
Bis zum nächsten Kap
Lalla
Von:  _-Nick-_
2007-07-15T19:04:04+00:00 15.07.2007 21:04
*nach gummibärchen greif*
das war nen echt schönes kap
oh ja nur zoro kann so blöd sein und nen schulgebäude übersehen
*lach*
ich bekomm mich net mehr ein
aber echt geil
einfach nur genial^^

lg goody^^
P.s. sry für den kurzen commi hab aber noch einiges zu lesen *smile*^^
Von: abgemeldet
2007-07-13T16:31:15+00:00 13.07.2007 18:31
KAWAI!
Das Kappi ist super =D

Zoro und Sanji sind einfach geilo ^-^
Als sie sich geküsst haben war es so wie in einem museum.
Alles gaffen die voll an! *lachkrampf*

OK! Terry ist doch nicht schwul! xP

Freu mich schon auf das nächste Kappi.
Schreib schnell weiter =)))))

Luv ya 4 ever

Ich will wissen, wie es weiter geht.
Ich will wissen wie das gespräch zwischen den beiden über den kuss wird.

*kizzez*
your cherry-schatz

*keks geb*
Von: abgemeldet
2007-07-13T16:15:11+00:00 13.07.2007 18:15
KAWAI!

Geil geschrieben! ^-^

Ich stimme dir vollkommen zu! Sina ist eine dumme Sau! xDDDDD

Der arme Sanji! Er macht sich so große Sorgen, wegen dem Kuss.
Aber Zoro wird das schon verstehen. Er ist doch so süüüß. Hoffe ich zumindest! xP

Die Freunde von Sanji mag ich aber auch nicht so ganz....
sie stellen mir zu viele Fragen... außer Terry! Der ist cool =D
Er beschützt Sanji total.
Terry ist in Sanji verknallt!
*beschließ*

Kann es sein, dass du dir so etwas vllt gedacht hast?
*frag*

Na ja ich lese jetzt weiter und dann hoffe ich auf ein baldiges widersehen =)

*kizzez*
luv ya 4 ever
*knuddeldiewuddel*
*keks geb*
*kaffee einschenk*
Ich erlaube dir Kaffee? O.o
*wegnehm*
*tee hinstell*
So ist es besser ^-^

I LOVE YOOOOOOOOOOOOUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUU! *sing*
xDDDDD

dein cherry-schatz


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