Zum Inhalt der Seite

Love knows no boundaries

Never gonna leave you alone
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Stay with me

Minna-san konnichi wa!! Hajimemashite, KonoSetsu desu _ _
 

Nach langer Zeit hab ich es endlich mal wieder geschafft, eine FF zu schreiben. Ich hoffe, sie gefällt euch und ihr wollt mehr davon lesen ^^ Nun aber zur Story!
 

Tanoshinde kite kudasai!!
 

~KonoSetsu
 

DISCLAIMER: Mahou Sensei Negima - Magister Negi Magi ist eine Erfindung von Ken Akamatsu!! Die Charaktere gehören nicht mir, ich hab lediglich nur eine FF dazu verfasst ^^
 

Warnings: Shoujo-ai

Pairing: Setsuna/Konoka
 


 

„Set-chan...! Set-chan! SET-CHAN!!“ Konoka konnte ihre Freundin schütteln so viel sie wollte, das Mädchen gab einfach kein Lebenszeichen von sich. Der Kampf gegen die Dämonen hatte seinen Preis gefordert, denn Setsuna war über und über voll mit Blut und auch Konoka's Kleidung hatte sich rot eingefärbt, was darauf zurück zu führen war, dass Konoka ihre Freundin fest an sich drückte. Verzweifelt versuchte sie, ihre heilende Magie einzusetzen um Setsuna's Wunden zu heilen, doch was sie auch tat, es gelang ihr einfach nicht. Schließlich spürte Konoka eine Hand auf ihrer Schulter, welche sie leicht drückte. Die junge Heilerin blickte auf und sah Asuna, die sie mit einem schwer definierbaren Gesichtsausdruck anschaute. Doch Asuna's Augen sprachen klar und deutlich. Traurigkeit. „Konoka... es... es ist zu spät... Egal was du tust... du... du kannst Setsuna nicht mehr helfen.“ Diese Aussage traf Konoka tief in ihrem Herzen und ein Sturzbach von Tränen floss ihre Wangen hinunter, während sie den leblosen Körper ihrer über alles geliebten Freundin in den Armen hielt.
 

„Set-chan...“ Schweißgebadet erwachte Konoka aus ihrem Traum. Sie keuchte und fuhr sich mit zitternden Händen durchs Haar. Instinktiv blickte sie neben sich und war erleichtert, als sie Setsuna friedlich schlafend neben sich liegen sah. Sanft strich das braunhaarige Mädchen ihrer Freundin eine Strähne aus dem Gesicht. Setsuna reagierte auf diese Berührung und öffnete langsam die Augen. „Kono-chan?“ Setsuna's verschlafene Augen trafen die der Heilerin, Tränen wallten in ihnen auf. Das rüttelte die Samuraikriegerin endgültig wach. Sie setzte sich auf und schaute Konoka besorgt an. „Kono-chan, was hast du?“ Wortlos erwiderte Konoka Setsuna's Blick und der schreckliche Traum schoss ihr in den Kopf. Das braunhaarige Mädchen brach in Tränen aus und fiel Setsuna in die Arme. Die Schwertkämpferin war vollkommen hilflos, sie konnte sich den plötzlichen Gefühlsausbruch ihrer Freundin nicht erklären. Vorsichtig legte sie ihre Arme um Konoka und begann, ihren Rücken zu streicheln. Die Heilerin schluchzte ungehalten und ihre Hände krallten sich in Setsuna's Schlafanzugoberteil. „Shhh... ganz ruhig, Kono-chan... Ist schon gut... Ich bin ja da...“ flüsterte Setsuna Konoka zu, in der Hoffnung, dass diese Worte sie wenigstens ein kleines bisschen beruhigten. Die Arme der Samuraikriegerin strafften sich um das jüngere Mädchen, ihre Hand wanderte hinauf, um sanft Konoka's Kopf zu streicheln. Setsuna beschloss, vorerst nicht mehr zu fragen, warum Konoka so aufgelöst war. Stattdessen widmete sie sich ihrem Vorhaben, ihre Freundin zu beruhigen. Sanft küsste sie die Heilerin auf die Stirn und kraulte sie im Nacken. Nach einiger Zeit versiegten endlich Konoka's Tränen und das Schluchzen flaute ab. Das braunhaarige Mädchen blickte mit geröteten Augen zu Setsuna auf. Keine der beiden sagte etwas und eine unangenehme Stille entstand zwischen dem Paar, bis Konoka als erste begann zu sprechen. „Set-chan... du wirst mich... doch nie verlassen... oder?“ Diese Frage war für Setsuna ein Schlag ins Gesicht, das Mädchen fiel aus allen Wolken. „Kono-chan... wie kommst du darauf? Du bedeutest mir mehr als alles andere auf der Welt. Nie würde ich dich verlassen.“ Setsuna schaute ihrer Freundin direkt in die Augen, Aufrichtigkeit spiegelte sich in ihnen wider. Konoka versuchte zu lächeln, doch sie brachte nur ein schmerzverzerrtes Gesicht zustande, als sie an ihren Traum dachte. Setsuna's Herz blutete bei dem Anblick ihrer Partnerin. Konoka war normalerweise fröhlich und überaus glücklich. Ihr nicht helfen zu können, weil sie auch in dieser Unwissenheit stand, ließ Setsuna keine Ruhe. Doch zunächst wollte sie die Sache erstmal auf sich beruhen lassen, damit Konoka sich wieder etwas entspannen konnte. Also tat die Samuraikriegerin das, was sie im Moment für das beste hielt. Unmittelbare Nähe zu ihrer Freundin aufzubauen und sie spüren lassen, dass sie für sie da war. Sie zog Konoka mit sich, als sie sich auf das Bett zurück fallen ließ. Beschützend legte Setsuna ihre Arme um Konoka, die ihren Kopf auf Setsuna's Brust und einen Arm um ihren Bauch legte. Das jüngere Mädchen lauschte dem gleichmäßigen Herzschlag der Schwertkämpferin. Schnell stellte sie fest, dass jeder Schlag eine beruhigende Wirkung auf sie hatte und tief in ihrem Unterbewusstsein war sie sich klar, was der Grund dafür war. So konnte sie sicher gehen, dass Setsuna noch am Leben war.
 

Konoka erwachte an diesem morgen fast so, wie sie eingeschlafen war. Ihr Kopf war noch immer auf Setsuna's Brust gebettet, ihre Hand war allerdings unter Setsuna's Oberteil, statt darauf. Das braunhaarige Mädchen stützte sich auf ihrem Ellbogen ab, um Setsuna anzuschauen. Sie sah wie ein Engel aus, wenn sie schlief. Konoka fühlte, wie ihr Herz begann, schneller zu schlagen und ein warmes Gefühl in ihr aufstieg. Das Mädchen lächelte, als sie realisierte, dass ihre Gefühle für Setsuna nicht nachgelassen hatten. Noch immer bekam Konoka Herzklopfen und hatte dieses Kribbeln im Bauch, wenn Setsuna sie küsste oder auch nur berührte. Was ihre Liebe zu Set-chan anging, diese war ebenso unverändert geblieben. Die beiden waren verliebt wie am ersten Tag und Konoka hatte den Eindruck, dass ihre Gefühle für ihre Freundin von Tag zu Tag mehr wurden. Setsuna hatte Konoka schon als kleines Kind fasziniert, schon allein, weil sie sie immer beschützt hatte. Und das war nach wie vor noch der Fall. Setsuna hatte immer ein Auge auf Konoka und schützte sie vor allem, was ihr Schaden zufügen könnte. Die Samuraikriegerin war also so eine Art persönlicher Bodyguard für Konoka. Auch in Kämpfen mit Dämonen beschützte Setsuna ihre Partnerin und wenn es sein musste, wäre sie sogar bereit, ihr Leben zu geben. Schon oft hatte Konoka's Freundin Angriffe auf Konoka abgewehrt, die aus dem Hinterhalt gekommen waren. Bisher war immer alles gut gegangen, nie wurde jemand ernsthaft verletzt. Bis auf dieses eine mal... dieses eine mal, an dem Setsuna's Aufopferung für Konoka sie beinahe das Leben gekostet hätte. Wie von allein wanderte Konoka's Hand über Setsuna's Bauch, hinauf zu ihrer rechten Schulter. Sanft fuhr Konoka mit ihrem Zeige- und Mittelfinger die von dem Kampf hinterbliebene Narbe entlang, die sich von Setsuna's Schulter bis über ihre rechte Brust erstreckte. Nur ungern rief sich das braunhaarige Mädchen jenen Tag ins Gedächtnis, an dem Setsuna so schwer verletzt worden war. Und das nur, weil sie Konoka hatte schützen wollen. Schuldgefühle stiegen in Konoka auf, sie erinnerte sich an den Vorfall, als wäre es gestern gewesen...
 

~FLASHBACK~
 

„Es sind zu viele,“ rief Asuna Setsuna zu, die gerade mit einem großen Vogeldämon kämpfte. Doch selbst in so einer Situation, schwirrte ihr nur eine Frage im Kopf herum, welche sie auch laut aussprach. „Wo ist Ojou-sama?“ Asuna ließ ihren Blick über das Schlachtfeld schweifen und versuchte, Konoka ausfindig zu machen. „Da drüben!“ Asuna deutete auf einen Felsvorsprung, auf dem sich Konoka mit einem großen Zyklopendämon abmühte. „Kommt sie klar?“ wollte Setsuna wissen, als sie ihr Schwert gekonnt in ihrem Widersacher versenkte. „Ich... ich weiß nicht,“ antwortete Asuna, die aufgrund der Entfernung nicht ausmachen konnte, ob Konoka Schwierigkeiten hatte oder nicht. Ohne ein weiteres Wort hastete die Shinmei-Kriegerin los, um Konoka im Kampf zur Seite zu stehen. Die Dämonen, die sich ihr auf dem Weg zu ihrer geliebten Ojou-sama in den Weg stellen wollten, schaltete sie ohne große Mühe aus.
 

Erneut ließ Konoka einen Blitzzauber auf den Dämon los, doch dieser schien einfach nicht aufgeben zu wollen. Völlig außer Atem sank das Mädchen auf die Knie, sie war am Ende ihrer Kräfte. Der Dämon lachte hämisch. „Was denn? Das Mädchen, mit der stärksten Magie des fernen Ostens hat nicht mehr zu bieten? Wie schade, ich dachte, der Kampf wäre ein wenig interessanter. Naja,“ er schwang sein gigantisches, zweischneidiges Schwert, „wenn du es nicht mit mir aufnehmen kannst... dann wirst du eben sterben.“ Konoka hob die Hand, um einen unausgesprochenen Zauber zu vollziehen, doch sie brachte die Kraft nicht mehr auf. Wieder lachte der Zyklop und holte zum Schlag aus, wobei er das Schwert mit gestreckten Armen weit über seinen Kopf erhob. Konoka schloss fest die Augen, unfähig sich zu bewegen, als ihr vermeintliches Todesurteil auf sie herab schnellte.
 

KLONG! Das Geräusch von aufeinandertreffendem, geschmiedetem Stahl, zerriss die Luft. Konoka, die auf den Gnadenstoß gewartet hatte, öffnete langsam die Augen. „Set-chan!“ Setsuna stand unmittelbar vor ihr und hatte den Angriff des Dämons mit ihrem Schwert gekontert. „W-was?“ stotterte der Zyklopendämon, er hatte nicht damit gerechnet, dass Konoka jemand zur Hilfe eilen würde. „Ojou-sama... schnell, bring dich in Sicherheit,“ warf Konoka's Freundin ihr über die Schulter zu. „Aber...“ „Keine Widerrede, geh...“ Die Heilerin tat, wie ihr geheißen wurde. Letztendlich erholte sich der Dämon aus seinem Zustand der Verwunderung und er betrachtete Setsuna's ernstes Gesicht. Plötzlich veränderte sich sein Gesicht, ihm schien ein Licht aufgegangen zu sein. „Ich kenne dich,“ begann er, während er Druck auf sein Schwert ausübte, „ich hab schon viel von dir gehört...“ „Na und? Was interessiert mich das?“ erwiderte die Schwertkämpferin schnippisch. Er ist stark..., dachte sich das Mädchen, konzentriert darauf, dem Druck stand zu halten. „Du bist die von allen Dämonen gefürchtete Samuraikriegerin... wie war noch gleich dein Name...? Ja, richtig... Setsuna Sakurazaki, das Mädchen, dem in der Shinmei-Ryu-Schule die Schwertkunst gelehrt wurde. Meine Brüder und Schwestern fürchten dich...“ Jeder Muskel in Setsuna's Körper war angespannt, alles was sie wollte, war Konoka zu beschützen. Setsuna's Gegner lachte, was eher nach einem amüsierten Grunzen klang. „Wenn ich daran denke, dass meine Geschwister mich vor dir gewarnt haben und mir den Rat gaben, dir lieber aus dem Weg zu gehen... dann belustigt mich das zutiefst. Ich gebe zu, zunächst wollte ich mich an ihren Ratschlag halten... doch jetzt, wo ich dich vor mir stehen sehe, sehe ich keinen Grund, mich ihrer Rat anzunehmen.“ Der Dämon holte aus und kreuzte die Klinge mit Setsuna's. Der Druck, der dahinter lag, zwang die Samuraikriegerin in die Knie. Wieder begann er zu sprechen. „Ich verstehe nicht, warum dich jeder Dämon fürchtet. Auf mich machst du eher einen schwächlichen Eindruck. Du bist nichts weiter als ein Mädchen... Sag, Setsuna Sakurazaki... bist du ihr Bodyguard?“ Er nickte mit dem Kopf in Konoka's Richtung, die sich ein Stück abseits bei einem Felsen in Sicherheit gebracht hatte und besorgt das Szenario beobachtete. „Was geht dich das an?“ „Liebst du dieses Mädchen?“ Der Zyklopendämon grinste und entblößte dabei seine schiefen Zähne. Auch wenn Setsuna ihren Körper bis aufs kleinste unter Kontrolle hatte, sie konnte es nicht verhindern, dass sie errötete. „Also doch... Dann schöpfst du deine Kraft aus ihr, richtig?“ Setsuna wusste, was ihr Widersacher vor hatte. Er wollte sie psychisch beeinflussen, damit sie unaufmerksam wurde. „Wenn das so ist, Setsuna Sakurazaki, dann werde ich dir die Quelle deiner Kraft nehmen.“ Mit diesen Worten sprang er über Setsuna hinweg und lief schwerfällig Richtung Konoka. „OJOU-SAMA!“ Die Schwertkämpferin reagierte sofort. Bevor der Dämon Konoka erreicht hatte, spurtete sie an ihm vorbei und kam vor ihm zum Stehen. „Du hättest auf deine Brüder und Schwestern hören sollen...“ Kaum hatte Setsuna den Satz beendet, stieß sie ihr Schwert in den Körper des Zyklopendämons. Dieser fiel auf die Knie, sein Gesicht sprach Verwunderung. „A-aber... wie...“ Der Dämon fiel vornüber und zerfiel zu Staub, der von einer plötzlich aufkommenden Windböe davon gewirbelt wurde.
 

Setsuna wandte sich zu Konoka um. „Ojou-sama...“ Ein herzerwärmendes Lächeln strahlte ihr entgegen, welches sie nur zu gern erwiderte. „Set-chan... Ein Glück, ich bin ja so froh...“ Gerade als die Heilerin einen Schritt auf Setsuna zu gemacht hatte, sprang ein weiterer Vogeldämon kreischend hinter dem Felsen hervor, offensichtlich nach Konoka's Leben trachtend. Das braunhaarige Mädchen war starr vor Schreck. „KONOKA!“ Schützend warf sich Setsuna vor sie. Die Samuraikriegerin spürte den scharfen Schmerz in ihrer rechten Schulter und wie der kalte Stahl noch tiefer schnitt, bevor er ihren Körper verließ. „SET-CHAN!“ Die Schwertkämpferin taumelte und stolperte rückwärts. Schließlich gaben ihre Beine nach und sie fiel mit dem Rücken gegen einen Baum, an dem sie hinunter rutschte. „SET-CHAN, OH GOTT, SET-CHAN!“ Konoka begann zu weinen und stürzte blind auf ihre verwundete Freundin zu. „KONOKA, VORSICHT!“ rief Asuna dem Mädchen zu. Die Heilerin schrie, als der Vogeldämon einen Satz auf sie zu machte. Doch Asuna war sofort zur Stelle und bannte die Gefahr. „Du solltest besser aufpassen,“ ermahnte Asuna ihre beste Freundin. Konoka nickte nur, der Schreck steckte noch in ihren Gliedern. Hinter Konoka stöhnte Setsuna auf, der Schmerz war betäubend. Konoka lief zu ihrer Beschützerin hinüber und kniete sich neben sie. Wieder weinte sie, sie fühlte sich so schuldig, immerhin war Setsuna verletzt worden, weil sie ihre Freundin hatte beschützen wollen. Setsuna presste ihre Hand auf die klaffende Wunde, Blut rann an Hand und Arm hinunter, um dann auf den Boden zu tropfen. Ihre Kleidung war bereits von der roten Flüssigkeit durchtränkt worden. „Set-chan...“ Sanft streichelte Konoka über Setsuna's Wange. „Ojou-sama... Gott sei dank... dir ist nichts passiert...“ Schweißperlen standen auf der Stirn der Shinmei-Kriegerin, sie hatte Probleme mit ihrer Atmung. „Kono-chan, ich...“ Konoka legte ihren Zeigefinger auf Setsuna's Lippen und schüttelte den Kopf. „Nicht... du darfst dich nicht anstrengen. Asuna, hilf mir mal bitte.“ Sofort kam das rothaarige Mädchen angerannt. „Wir müssen sie so schnell wie möglich ins Krankenhaus bringen.“ Konoka sprach schnell, Panik stand ihr ins Gesicht geschrieben. „Warum versuchst du es nicht mit Magie?“ wollte Asuna wissen. Die Heilerin schien einen Moment lang zu überlegen. „Meine Kräfte sind noch nicht so ausgereift... Kleine Wunden sind kein Problem, aber... diese hier...“ Konoka erschauderte, als sie sich Setsuna's Verletzung ansah. Ohne zu zögern, zog Asuna ihre Sportjacke aus, um diese fest um die Wunde zu legen und somit die Blutung vorerst zu unterbinden. „Nicht... nicht so fest...“ japste die Samuraikriegerin, der erneut ein stechender Schmerz durch den Körper fuhr. „Tut mir leid, Setsuna. Anders geht es nicht,“ erwiderte Asuna und verknotete die Ärmel ihrer Jacke hinter Setsuna's Nacken. „So... auf drei heben wir sie hoch. Eins... zwei... drei!“ Die beiden Mädchen hoben Setsuna hoch, diese biss die Zähne zusammen, ihre Wunde ziepte fürchterlich. Auf dem schnellsten Wege begaben sich Asuna und Konoka mit Setsuna ins Krankenhaus.
 

Nervös lief Konoka den Gang vor dem OP hin und her. Seit sie angekommen waren, hatte sie nicht still sitzen können. Sie machte sich Sorgen um ihre Freundin, der leitende Arzt hatte sofort eine Notoperation veranlasst, Setsuna's Wunde musste desinfiziert und genäht werden. Die Schwertkämpferin hatte viel Blut verloren, somit war auch eine Bluttransfusion nötig. Asuna beobachtete ihre beste Freundin von ihrem Sitzplatz aus. Ihr war klar, dass Konoka um Setsuna's Leben bangte. Immer wieder blickte das braunhaarige Mädchen auf das rot leuchtende Lämpchen über der Tür des OP-Saals. Nervös spielte sie mit ihren Fingern und seufzte mehrmals. Letztendlich lehnte sie sich an die Wand und schloss die Augen. Sie spürte, wie heiße Tränen in ihr aufstiegen, diese Warterei war nervenaufreibend. „Hey... hey, Konoka,“ begann Asuna, die sofort aufgestanden war, als sie sah, dass Konoka wieder mit den Tränen kämpfte. Sie nahm die Heilerin in die Arme und drückte sie. „Ganz ruhig, Kono-chan. Setsuna hat einen starken Willen, sie wird es schaffen. Schon allein... weil sie weiß, dass du hier draußen auf sie wartest.“ Asuna's Augen trafen Konoka's, die von den aufkommenden Tränen wässrig waren. Doch Asuna's Worte hatten das Mädchen augenblicklich zuversichtlicher gemacht. Das braunhaarige Mädchen wischte sich mit ihrem Ärmel die Tränen aus den Augen. Ja, Setsuna war wirklich eine starke Person, mit einem eisernen Willen. „Ich danke dir... Asuna. Dafür, dass du mir vorhin geholfen hast und für mich da bist,“ wisperte Konoka. Asuna lächelte. „Wozu sind Freunde denn da?“ Die beiden Mädchen umarmten sich.
 

Das Lämpchen über dem OP-Saal erlosch und kurz darauf kam der Arzt aus dem OP. „Fräulein Konoe?“ Konoka wandte sich zu ihm um und schaute ihn erwartungsvoll an. „Wie geht es ihr?“ erkundigte sie sich. „Sie ist über den Berg. Die Operation ist gut verlaufen und ihren Blutverlust konnten wir ausgleichen,“ er blickte zwischen Konoka und Asuna hin und her, „sie hatte Glück, denn wenn sie eine halbe Stunde später gekommen wären, dann hätten wir ihr nicht mehr helfen können...“ Eine unangenehme Stille enstand. Konoka starrte betroffen auf den Boden. „Sie liegt jetzt in ihrem Zimmer und dürfte bald wieder aufwachen,“ fing der Mann im Kittel an und fügte dann lächelnd hinzu, „ihre Freundin scheint einen starken Willen zu haben.“ Die junge Heilerin lächelte, das hatte sie bereits festgestellt. „Kann... kann ich zu ihr?“ „Sicher, ich werde sie hin bringen,“ erwiderte der Arzt. „Konoka?“ „Ja, Asuna?“ „Wenn's recht ist, geh ich nach Hause. Du solltest... mit ihr allein sein.“ Konoka lächelte und nickte. „Bis später,“ verabschiedete sich das rothaarige Mädchen und wandte sich zum Gehen. „Kommen sie, Fräulein Konoe,“ forderte der Mediziner das Mädchen auf und geleitete sie zu dem Zimmer, in dem Setsuna lag.
 

Konoka saß auf einem Stuhl neben Setsuna's Bett und beobachtete ihre Freundin. Sanft streichelte sie den Arm der Shinmei-Kriegerin. „Set-chan...“ Vorsichtig umschloss Konoka Setsuna's Hand mit der ihren und senkte den Blick, um schließlich auf ihre Knie zu starren. „Set-chan, ich liebe dich...“ „Ich... dich auch... Kono-chan...“ Konoka's Kopf schoss nach oben und sie blickte in die benommenen Augen ihrer Freundin, die endlich das Bewusstsein wieder erlangt hatte. Setsuna drückte Konoka's Hand, mit der wenigen Kraft die sie aufbringen konnte, zu sehr machte ihr die Narkose zu schaffen. Konoka legte ihre Hand auf Setsuna's Wange und streichelte sie mit ihrem Daumen. „Ich hatte... so eine Angst um dich, Set-chan...“ Konoka biss sich auf die Unterlippe, um nicht schon wieder von ihren überwältigenden Emotionen übermannt zu werden. Die Angst, welche Konoka seit dem Moment als Setsuna verletzt worden war begleitet hatte, wich der Freude und Erleichterung über Setsuna's Erwachen und der Tatsache, dass sie gerettet war. Die Heilerin lehnte sich nach vorn und legte ihre Lippen zärtlich auf Setsuna's. Als sie sich voneinander lösten, blickte sich das Paar lange Zeit in die Augen. Es war jener dieser wertvollen Momente, die Herz und Seele der Liebenden erfüllte.
 

~FLASHBACK END~
 

Konoka rutschte näher an ihre Freundin heran. Solche Momente, in denen sie mit Setsuna in trauter Zweisamkeit zusammen sein konnte, schätzte sie nun mehr als je zuvor. Sie hatte gesehen, dass dies sehr schnell vorbei sein konnte und sie war nun auch in Kämpfen vorsichtiger geworden. Nie wieder wollte sie Setsuna in eine derartige Situation bringen. „Hör auf, daran zu denken.“ Setsuna's Stimme riss Konoka aus ihren Gedanken. Konoka's Partnerin hatte ihre Augen geschlossen und nahm sich ein paar Minuten, um richtig wach zu werden. „Ich... ich hab nicht daran gedacht...“ „Lügnerin,“ erwiderte Setsuna mit einem Grinsen. „Woher...?“ „Deine Hand...“ Jetzt verstand Konoka, wie ihre Freundin herausgefunden hatte, was gerade in ihrem Kopf vorging. So tief in ihren Gedanken versunken, hatte das braunhaarige Mädchen gar nicht mehr realisiert, dass sie noch immer die Narbe unter Setsuna's Schlafanzugoberteil betastete. „Set-chan?“ „Hm?“ „Was ging damals in dir vor... als du... als das passiert ist?“ Setsuna öffnete die Augen und drehte sich zur Seite um Konoka in die Augen schauen zu können. „Ich wollte dich um jeden Preis beschützen. Ich konnte nicht zulassen, dass dir etwas passiert. Kono-chan... du bist der wichtigste Mensch in meinem Leben... dich zu verlieren... wäre für mich das Schlimmste, was es gibt. Ich kann nicht ohne dich...“ „Aber... was bringt dir das, wenn du dein Leben für mich opferst?“ „Dann... hab ich mein Leben wenigstens für dich hergegeben...“ „Set-chan... bitte... lass mich nie allein...“ Konoka vergrub ihr Gesicht in Setsuna's Brust. „Ich werd's versuchen, Kono-chan.“ „Nein... nicht versuchen... versprich es mir... Bitte...“ Setsuna legte ihre Arme um ihre Freundin und drückte sie fest an sich. „Ich verspreche es, Kono-chan.“ „Danke... Set-chan.“ Das Paar versank in einem sinnlichen Kuss. Als sich die Lippen der Liebenden voneinander trennten, kuschelte sich Konoka in Setsuna's Arme. Während Setsuna Konoka's Rücken streichelte, überkamen sie Zweifel, ob es richtig gewesen war, Konoka solch ein Versprechen zu geben. Setsuna selbst war sich nicht sicher, ob sie in der Lage war, es auch zu halten. Einer Sache war sich die Shinmei-Kriegerin allerdings sehr sicher: Sie würde alles in ihrer Macht stehende tun, um das Versprechen aufrecht zu erhalten. Schon allein Konoka wegen.
 


 

So, das war nun das erste Kapitel. Ich hoffe es hat euch gefesselt! Mehr ist schon in Arbeit.

Only the beginning

Domo~ ^^ Nach langem Warten (nicht wahr, Selichan? ^^) endlich Kapitel 2. Ich hoffe mal, dass das Kapitel auch gut ankommt. Viel Spaß damit ^^ Mata ne,
 

~KonoSetsu
 

Dieses Kapitel widme ich Selichan, meiner treuen Unterstützerin, als Dank dafür, dass sie mir immer wieder Feedbacks für meine weiteren Ideen gegeben hat! Selichan, ich hoffe, das Kapitel gefällt dir genauso gut, wie das erste!
 


 

„WAS SOLL DAS HEISSEN, IHR KÖNNT SIE NICHT FINDEN?“ In den Tiefen der Dunkelheit, in denen die Dämonen in der Welt der Verdammten verbannt waren, wütete der Dämonenkönig, seine Stimme klang wie ein Donnergrollen. „Herr... wir haben alles erdenklich mögliche getan, um das Mädchen ausfindig zu machen, aber...“ „ES GIBT KEIN ABER!“ Die Lakaien, welche sich um ihren König versammelt hatten, zuckten erschrocken zusammen. „Bald ist der nächste Vollmond... und unsere Chance aus unserem Gefängnis zu entkommen. Damit wir nicht mehr hierher verbannt werden können, müssen wir das Mädchen vernichten, denn sie ist diejenige, die das Siegel verschließen kann,“ erläuterte der König der Dämonen, selbstgefällig herabblickend auf seine Sklaven des Bösen. „Aber Meister... es gibt da ein Problem,“ meldete sich ein geflügelter Echsendämon zu Wort. Der bedrohlich, stechende Blick seines Gebieters ließ ihn schwer schlucken. „So sprich, Scherge,“ forderte der Dämonenkönig seinen Lakaien auf. „Das Mädchen... sie hat starken Schutz.“ „Was meinst du damit?“ „Sie steht im Schutz der allseits gefürchteten Samuraikriegerin Setsuna Sakurazaki. Dieses Mädchen ist in der Lage mehrere Dämonen auf einen Schlag auszulöschen.“ Der König der Dämonen brach in schallendes Gelächter aus. „Setsuna Sakurazaki, sagst du?“ Wieder lachte er. „Sie werden wir zuerst töten... sie ist ein dreckiges Halbblut... eine elende Verräterin. Sie entschied sich gegen die Seite der Dunkelheit, um an der Seite dieser Konoe Göre sein zu können... ihrer über alles geliebten Konoka. So eine Liebe ist inakzeptabel... und dennoch hat sie eine gute Seite, dieses Gefühl der Liebe.“ „Ich verstehe nicht, Herr... was habt ihr vor?“ „Ich werde sie von innen heraus zerstören... und mit ihrem liebenden Herzen fange ich an.“ Das Reich der Verdammten wurde von hysterisch donnerndem Gelächter erfüllt.
 

„Haruna Saotome... Yue Ayase... Nodoka Miyazaki... Mana Tatsumiya... Ku-Fei... Zazie Rainyday...“ murmelte Negi vor sich hin, als er die Schülerinnen abhakte, die den Shinkansen betraten. Er hatte eine Klassenfahrt nach Osaka arrangiert, damit sich die Mädchen von dem Schulstress der vergangen Wochen erholen konnten. „Gut, alle sind da,“ stellte der kleine Lehrer beruhigt fest. Das letzte, was er jetzt brauchen konnte war, dass eine seiner Schülerinnen den Zug verpasste. „Negi-sensei.“ Negi wirbelte herum und blickte in Setsuna's Gesicht. „Setsuna-san... du bist es. Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt. Schleich dich... doch das nächste Mal bitte nicht so an.“ „Entschuldigen sie, Sensei. Das war nicht meine Absicht. Ich wollte mit ihnen sprechen.“ „So, worüber denn?“ „Sie wissen, dass wir uns in das Gebiet der Kansai-Magiegesellschaft begeben, oder?“ „K-KANSAI-MAGIEGESELLSCHAFT?“ „Pssst, nicht so laut,“ ermahnte die Samuraikriegerin ihre Lehrkraft und schaute sich aufmerksam um, damit sie sicher gehen konnte, dass auch keiner der anderen Fahrgäste etwas gehört hatte oder sie gar von einem ungebetenen Zuhörer belauscht wurden. Als sie sich sicher war, dass sich ihr Verdacht nicht bestätigte, fuhr sie mit gesenkter Stimme fort. „Mir geht es um Konoka's Sicherheit. Sie wissen doch, dass die Kansai-Magiegesellschaft Magier aus dem Osten ungern in ihrem Territorium sehen.“ Der 13-jährige Lehrer nickte und erinnerte sich an den ersten Klassenausflug nach Kyoto. Damals hatte es die Houganji-Sekte auf Konoka abgesehen, doch interessierte sich die Organisation nur für Konoka's immense magische Kraft. „Hören sie, Negi-sensei. Ich möchte nicht, dass sich die Geschichte von damals wiederholt. Ich bitte sie, aufmerksam zu sein.“ „Ja, gut. Das werde ich.“ „Vielen Dank, Sensei.“ Setsuna ging an Negi vorbei, doch dann drehte sie sich nochmal um. „Noch was... lassen sie... Konoka bitte nichts von unserem Gespräch erfahren... Ich möchte nicht, dass sie sich Sorgen macht.“ „Okay... ich werde schweigen,“ versprach der kleine Lehrer. Setsuna verbeugte sich und begab sich zu ihrem Platz, an dem Konoka sie schon sehnsüchtig erwartete. Ein warmes Lächeln strahlte der Shinmei-Kriegerin entgegen, welches sie erwiderte. Konoka's Augen verließen Setsuna's nicht, bis sie sich neben sie setzte. „Was gab es denn mit Negi zu flüstern?“ fragte das braunhaarige Mädchen, Setsuna konnte die Neugier aus ihrem Tonfall heraus hören. „Ach... nichts wichtiges... Ich... wollte nur wissen, ob sämtliche Schülerinnen anwesend sind,“ log Konoka's Freundin. „Und warum hat er dann so ein erschrockenes Gesicht gemacht?“ Die junge Heilerin wollte einfach nicht locker lassen. „Also... ähm...“ Gerade als Setsuna sich erneut aus dieser Situation herauswinden wollte, ertönte ein Läuten und eine Durchsage schallte aus den Lautsprechern des Zuges. „Verehrte Fahrgäste, in Kürze verlassen wir den Hauptbahnhof von Tokyo. Dieser Zug fährt mit Zwischenstops zum Hauptbahnhof Shin-Osaka. Wir bitten sie, sich auf ihren Plätzen einzufinden und ihr Gepäck unter den Sitzen oder auf der dafür vorgesehene Gepäckablage zu verstauen. Gute Fahrt wünscht ihnen ihr Shinkansen-Team.“ Ein weiteres Läuten verkündete das Ende der Durchsage. Nochmal Glück gehabt, dachte sich die Shinmei-Kriegerin, denn wenn sie Konoka's Gesichtsausdruck richtig deutete, schien das Mädchen den Faden des Gesprächs verloren zu haben. „Was meinst du, wie lange wir fahren, Set-chan?“ „Ich schätze etwa dreieinhalb Stunden.“ „Hm... gut, weck mich, wenn wir da sind.“ Konoka gähnte verhalten und rieb sich die Augen. Ehe sie es sich versah, war sie an Setsuna's Schulter eingeschlafen, als der Zug sich in Bewegung setzte und in die grüne Landschaft ratterte.
 

Setsuna hetzte durch den Wald, ihr verletzter Knöchel, welchen sie sich bei einem waghalsigen Sprung gestaucht hatte, machte es nicht gerade einfach vorwärts zu kommen. Immer wieder schaute sie sich um, ihre Verfolger schienen ihr dicht auf den Fersen zu sein. „Lasst sie nicht entkommen.“ Die Stimme eines Dämons drang deutlich an ihr Ohr. Sie musste ihre Widersacher so schnell wie möglich los werden. Die Samuraikriegerin wusste, wenn dies nicht der Fall war, dann verbrachte sie nun die letzten Momente ihres Lebens. Sicherlich, Setsuna war eine starke Kämpferin, doch sie war angeschlagen und hatte kaum noch Kraft. Der Grund, warum sie noch aufrecht stehen konnte, war der Gedanke an ihre Freundin Konoka, die in Kyoto auf sie wartete. Kono-chan... Flink bahnte sich das Mädchen den Weg durch das dichte Gestrüpp, dessen Zweige und Blätter schon fast wie eine Art Netz wirkten. Letztendlich kam Setsuna an einer Lichtung an, panisch blickte sie nach rechts und links, um ihren weiteren und vor allem sicheren Fluchtweg ausfindig zu machen. Sie entschied sich für die rechte Seite. Doch diese Entscheidung bereute sie sofort wieder, denn plötzlich sprang ein Echsendämon aus den Büschen hervor. Setsuna rannte ihm genau in die Arme, sie hatte nicht mehr abbremsen können. Der Dämon packte sie fest an den Schultern, seine Krallen bohrten sich schmerzhaft in die Schulterblätter der Shinmei-Kriegerin. „ICH HAB SIE,“ rief der Echsendämon in den Wald hinein. Es dauerte nicht lange, bis seine Kameraden erschienen, jeder von ihnen ein selbstgefälliges Grinsen im Gesicht. Setsuna versuchte, sich loszureißen, doch egal wie sehr sie sich auch in den Händen des Dämons wand, er schien einen eisernen Griff zu haben. „Hör auf dich zu wehren. Es hat ja doch keinen Sinn,“ höhnte ein Fuchsdämon, als er Setsuna's Befreiungsversuch registrierte. „Was machen wir jetzt mit ihr?“ fragte ein weiterer Dämon, Setsuna konnte aus dem Augenwinkel erkennen, dass er zum Vogelstamm gehörte. Der Echsendämon meldete sich zu Wort. „Wir werden sie erstmal über den Aufenthaltsort der Heilerin befragen. Also, los! Sprich Setsuna Sakurazaki, wo versteckt sie sich?“ Setsuna behielt eine ernste Mine. „ANTWORTE!“ Die Krallen der überdimensionalen Echse sanken noch tiefer in Setsuna's Schultern, das Mädchen konnte den Moment, als die Klauen ihre Haut durchbrachen sehr genau spüren. Sie biss sich auf die Unterlippe, um den Schmerz zu unterdrücken. „Das bringt nichts, sie wird mit dieser Methode weiterhin schweigen. Wir sollten uns etwas anderes überlegen, um sie zum Reden zu bringen,“ warf der Fuchsdämon ein. Der Echsendämon ließ Setsuna los, sie fiel zu Boden, genau auf ihren verstauchten Knöchel. Die Samuraikriegerin presste ihre Zähne zusammen, auf keinen Fall wollte sie Schwäche zeigen. Sie schaffte es gerade so, sich auf alle Viere aufzurappeln, ihre Kraft schwand von Minute zu Minute. In dem Zustand kann ich es nicht mit ihnen aufnehmen... wer weiß wie viele von ihnen noch im Hinterhalt warten... Setsuna war in ihre Gedanken versunken, als sie Gelächter wieder in die Realität zurück brachte. „Seht euch das an... Die große Shinmei-Kriegerin liegt uns zu Füßen,“ spottete der Krähendämon, als er Setsuna betrachtete. „Wie tief kann sie wohl noch sinken?“ „Das werden wir gleich sehen,“ kündigte das geschuppte Ungetüm an. Das nächste, was Setsuna spürte, war ein stechender Schmerz in ihrer Magengrube, denn der Dämon hatte ihr einen kräftigen Tritt verpasst. Das Mädchen sackte in sich zusammen, hustete und schnappte nach Luft. Die Samuraikriegerin hatte kaum Zeit sich von dem Tritt zu erholen, der Krähendämon packte sie am Kragen und riss sie nach oben. „Komm schon, Setsuna Sakurazaki. Du könntest dir sämtliche Qualen und Schmerzen ersparen, wenn du uns endlich sagst, wo du deine kleine Freundin versteckt hältst.“ „Niemals...“ Das war nicht die Antwort, die der Dämon hatte hören wollen. Er knallte Setsuna mit dem Rücken an einen Baum, ein stechender Schmerz durchfuhr das angeschlagene Mädchen, als sie zu Boden sank. „REDE!“ Mit der Kraft, die sie noch aufbringen konnte, erhob sie ihr Haupt und blickte jedem der Dämonen in das verunstaltete Gesicht. Die Schwertkämpferin suchte schließlich Halt an dem Baum und richtete sich langsam auf, bis sie auf wackeligen Beinen stand. Sie schwankte und hätte sie sich nicht an den Baum gelehnt, hätten ihre Beine wahrscheinlich nachgegeben. „Ihr... ihr werdet... nie aus mir... herausbekommen... wo Konoka ist...“ „Ja, richtig... du beschützt die Kleine ja mit deinem Leben... Nun ja, wenn das so ist...,“ begann der Echsendämon, „früher oder später wird sie dich suchen... Und dann kriegen wir sie sowieso. Du hättest dein eigenes Leben retten können, doch nachdem du dich nicht gefügig gezeigt hast und du uns im Weg stehst... lässt du mir keine andere Wahl.“ Der Dämon vollführte eine Geste mit deiner Klaue. Setsuna hörte etwas heransurren, doch bevor sie registrieren konnte, was es war, verspürte sie erneut einen scharfen Schmerz in ihrer Brust. Kurz darauf nahm sie den Geruch, der dem von Kupfer ähnelte, wahr. Blut. Der Shinmei-Kriegerin wurde schnell bewusst, dass es ihr eigenes war und nun wusste sie auch, was in einer rasenden Geschwindigkeit auf sie zugeschnellt war. Ein Pfeil hatte ihre Brust durchbohrt und eine tiefe, stark blutende Wunde in ihren Körper gerissen. „Du bist wirklich ein Narr, Setsuna Sakurazaki...,“ waren die letzten Worte der Dämonen, bevor sie sich in Luft auflösten. Die Schwertkämpferin fiel auf die Knie und dann zur Seite. Schnell füllte sich ihre Lunge mit der roten Flüssigkeit und ihren Ohren konnte sie hören, wie sich ihr Herzschlag verlangsamte. Setsuna hustete und jetzt wurde ihr richtig bewusst, dass Konoka ab sofort ohne ihren Schutz zurecht kommen musste. Der Shinmei-Kriegerin war klar, dass sie die nächsten paar Minuten nicht überleben würde. „K-Kono-chan... es... tut mir... so leid... Bitte... ver-vergib mir...“ wisperte sie vor sich hin. Letztendlich verstummte der Herzschlag in ihren Ohren und ihre Augen wurden leer und ausdruckslos.
 

„Kono-chan? Kono-chan, wach auf.“ Sanft rüttelte Setsuna ihre Freundin an der Schulter wach. Langsam öffnete sie ihre Augen und blickte in Setsuna's besorgtes Gesicht. „Set-chan? Oh, mein Gott, Set-chan.“ Konoka fiel ihr um den Hals und begann zu weinen. „Konoka, was ist los? Du hast im Schlaf ständig meine Hand gedrückt.“ Das braunhaarige Mädchen antwortete nicht. „Kono-chan, bitte sag doch was.“ „Es... schon gut, ich hab nur schlecht geträumt.“ Setsuna's Besorgnis in ihren Augen wollte einfach nicht weichen. „ Ist wirklich alles okay?“ Konoka zwang sich zu einem Lächeln. „Ja... mach dir keine Sorgen.“ Die junge Heilerin hatte sich Mühe gegeben, diese Antwort so überzeugend wie möglich rüber zu bringen. Konoka's Freundin lächelte sie warmherzig an. „Gut, wenn... du das sagst...“ „Glaubst du mir etwa nicht?“ „Äh, was? Doch, doch. Warum sollte ich dir nicht glauben?“ „Set-chan, ich kenne diesen Blick. Das ist dein ich-weiß-nicht-ob-ich-das-glauben-soll-Blick.“ „Ich... also, Kono-chan...“ Konoka begann zu lachen. Es war immer wieder amüsant, Setsuna dabei zuzusehen, wie sie sich aus einer heiklen Angelegenheit herauszumogeln versuchte. Konoka erfasste Setsuna's Gesicht mit ihren Händen und legte ihre Stirn an Setsuna's, die Augen des Paares trafen sich. „Es ist... wirklich alles in Ordnung.“ Wie schon so oft, verlor sich Setsuna in den sanften braunen Augen ihrer Freundin und doch konnte sie erkennen, dass sie eine innere Unruhe ausstrahlten. Setsuna legte ihre Hände auf die von Konoka. „Aber... wenn irgendwas ist... dann sag's mir bitte... versprichst du mir das?“ „Ja, ich versprech's dir.“ Um dieses Versprechen zu besiegeln, fing Konoka die Lippen der Samuraikriegerin in einem Kuss. „Uhhhh, jetzt machen's die beiden schon im Zug.“ Das Liebespaar fuhr erschrocken auseinander und erblickten die Narutaki Zwillinge, die kichernd neben ihren Sitzplätzen standen. „Ihr kleinen Spanner, wie lange steht ihr da schon?“ wollte Setsuna wissen, ihr Gesicht glich einer Tomate. „Wir sind eben vorbei gekommen,“ antwortete Fuuka scheinheilig, ein breites Grinsen umspielte ihre Lippen. „Also wirklich, könnt ihr nicht warten, bis wir in Osaka sind? Da habt ihr wenigstens ein Bett und keine zigtausend Menschen um euch rum, die euch dabei zuschauen können,“ fügte Fumika hinzu. „Ja, allerdings. Ihr solltet mehr Wert auf Privatsphäre legen.“ „Wenn ihr irgendwelche wilden Geschichten erzählt, dann seid ihr fällig,“ warnte die Schwertkämpferin die Geschwister. „Wir doch nicht, oder Nee-chan?“ Fuuka schüttelte den Kopf. „Verschwindet, ihr beiden,“ forderte Setsuna die Zwillinge auf. Ohne ein Widerwort entfernten sich Fuuka und Fumika, auf der Suche nach dem nächsten Opfer. Konoka hatte sich während der Auseinandersetzung zwischen ihrer Freundin und den Zwillingen zurückgelehnt und aus dem Fenster gestarrt. Das braunhaarige Mädchen hatte diese Gelegenheit genutzt, um sich in ihre Gedanken zurück zu ziehen. Was haben diese Träume zu bedeuten? Und warum... warum träume ich ausgerechnet von Set-chan's Tod? Ich hab ein ungutes Gefühl... Ich hoffe, ich irre mich... Den Rest der Fahrt war Konoka ruhig und in sich gekehrt. Noch nie hatte Setsuna ihre Freundin so erlebt. Sie wirkte auf einmal so zerbrechlich und verwundbar. Und der Ausdruck in ihren Augen... er zeugte nicht von der gewohnten Fröhlichkeit, von der sonst so unbeschwerten Art ihrer Freundin. Setsuna war fest entschlossen, den Grund dafür in der Zeit, in der sie nun mit Konoka allein sein konnte, herauszufinden.
 

Endlich kam die Klasse in der Jugendherberge „Kaneyoshi Ryokan“ an. In der Eingangshalle versammelten sich die Mädchen um ihren Lehrer, der - nachdem er an der Rezeption Bescheid gegeben hatte - die Zimmereinteilung bekannt gab.

„Gut, Yue, Nodoka, Haruna... ihr nehmt Zimmer 25. Asuna und Kazumi, ihr bezieht Zimmer 26. So, jetzt bleiben noch Konoka und Setsuna übrig. Ihr könnt es euch in Zimmer 27 gemütlich machen.“ „Set-chan und Konoka allein... das passt ja wieder,“ bemerkte Fumika kichernd. Pfiffe machten die Runde. „Dass ihr uns nachts ja schlafen lasst,“ bemerkte Kazumi mit einem viel sagendem Zwinkern. Setsuna spürte, dass ihr Gesicht brannte, sie konnte mit einer Ampel konkurrieren, so rot war sie geworden. Konoka nahm Setsuna's Hand und zog sie mit sich, weg aus dem Blickwinkel der anderen. „Lass dich nicht ärgern, Set-chan. Du weißt doch, wie sie sind. Außerdem muss Kazumi nicht reden...“ Setsuna erinnerte sich an den Abend, als Kazumi zu Besuch gewesen war und einige, sehr geräuschvolle Stunden mit Asuna in deren Zimmer verbracht hatte. „Ja... ja, du hast recht.“ „Wir sollten diese Klassenfahrt nutzen, um uns zu entspannen und...,“ sie legte ihre Arme um Setsuna's Hals, „uns hin und wieder ein paar Stunden für uns zu nehmen.“ Setsuna's Herz begann bei dem Gedanken schneller zu schlagen. Gerade als sich das Paar küssen wollte, platzte Kazumi dazwischen. „Hey, ihr beiden. Wie wär's, wenn ihr das auf euer Zimmer verlegt?“ Die Klassenfotografin fing an zu lachen. „Also jetzt steht ihr euch im Rot werden in nichts nach.“ Kazumi's Aussage entsprach der Wahrheit. Setsuna's Gesicht unterschied sich im Moment nicht von Konoka's.
 

„Schön hier, nicht wahr?“ Setsuna, die gerade auspackte, nickte stumm. Sie konnte aus dem Augenwinkel heraus erkennen, dass Konoka sie von ihrem Bett aus beobachtete. „Was ist?“ wollte die Samuraikriegerin wissen. „Warum?“ „Weil du mich so anstarrst.“ „Oh, Entschuldigung. Ist es jetzt schon verboten, seine Freundin anzuschauen?“ Konoka's Tonfall hatte etwas verspieltes an sich. Sie wusste, dass es Setsuna nervös machte, wenn sie sie so eingehend betrachtete. „Nein... natürlich nicht...“ „Ach, Set-chan... Du bist immer so leicht aus der Fassung zu bringen,“ bemerkte das braunhaarige Mädchen, als sie aufstand und sich den Weg zu ihrer Freundin bahnte. Dort angekommen, legte sie ihre Arme von hinten um Setsuna's Bauch. „Set-chan... ich liebe dich.“ Sanft streichelte Setsuna Konoka's Arme. „Ich liebe dich auch.“ Lange Zeit verweilten die beiden Liebenden in dieser Position. Doch dann wandte sich Setsuna zu ihrer Freundin um und blickte ihr tief in die Augen. Ein angenehmes Kribbeln durchfuhr Konoka's Körper. Setsuna's Augen besaßen eine starke Intensität, die sie jedes Mal weiche Knie bekommen ließ. Die Lippen des Paares trafen sich zu einem Kuss, in dem all die Liebe lag, die sie füreinander empfanden und schon bald entfachte ein Feuer zwischen den beiden. Ein Feuer, das von beider Körper Besitz ergriff und die Leidenschaft in die Höhe trieb. Die Luft zwischen Konoka und Setsuna schien zu knistern. Schließlich erfasste Konoka Setsuna's Hände und gemeinsam stolperten sie in Richtung Bett, jedoch ohne den Kuss zu unterbrechen. Die junge Heilerin zog ihre Freundin mit sich, als sie sich auf dem Bett niederließ. „K-Kono-chan, was...“ „Shhh... ich bitte dich, Set-chan...“ „Ja, aber...“ Die Shinmei-Kriegerin verstummte, als sie Konoka's Erscheinung sah. Ihre Lippen waren leicht geöffnet, ihre Wangen gerötet und ihre Augen glänzten vor Verlangen, vor Leidenschaft. Setsuna schluckte schwer und ihr Herz schlug immer schneller. „Set-chan...“ Konoka umschloss die Hände ihres Gegenübers mit den ihren. „Bitte, Set-chan... ich brauche jetzt deine Nähe...“ Konoka's Stimme war nicht mehr als ein Flüstern und sendete einen angenehmen Schauer über Setsuna's Rücken. Ein Moment der Stille trat ein. Konoka wusste nicht, was sie von dem Schweigen ihrer Freundin halten sollte. Bis Setsuna endlich diese bedrückende Stille brach. „Ich liebe dich, Kono-chan... mehr als du dir vorstellen kannst...“ Mit diesen Worten versiegelte Setsuna Konoka's Lippen mit den ihren. Während sich das Paar dem Kuss hingab, drückte Setsuna ihre Freundin sanft auf das weiche Bett zurück, fest entschlossen, der Bitte ihrer Geliebten nachzugehen.
 

Und ein weiteres Kapitel fertig ^^ Thanks for reading

Two souls as one

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

It's all coming back

Minna-san, domo~~
 

O-matase shimashita... hontou ni... gomen nasai... *bows deeply*
 

und jetzt das ganze nochmal auf deutsch XD
 

Es tut mir sehr leid, dass ich euch so lange hab warten lassen!
 

Hier ist endlich das vierte Kapitel meiner Story!
 

Tanoshinde kudasa~i
 

~KonoSetsu
 

Nur langsam und voller Ehrfurcht näherte sich der geflügelte Dämon seinem launischen Gebieter. Eigentlich wollte er sofort wieder umkehren, doch er hatte eine Nachricht zu überbringen. Ihm blieb zu hoffen, dass diese Nachricht das Gemüt seines Herrschers zumindest ein wenig milder stimmen würde. „Welchen Grund gibt es, dass du mich störst?“ Augenblicklich erstarrte der Diener des Dämonenkönigs. Er schluckte schwer, bevor er zum Reden ansetzte. „H-Herr... ich hab euch eine Botschaft zu übermitteln...“ „So berichte.“ „Es... es ist uns gelungen, die Heilerin ausfindig zu machen...“ Der König der Dämonen erwiderte nichts darauf. Sein Untergebener wusste nicht, was er davon halten sollte. „Herr, wir haben sie endlich gefunden.“ „WIE KANNST DU ES WAGEN, MICH MIT ETWAS ZU BELÄSTIGEN, DAS ICH SCHON WEISS?“ „Ich... ich bitte um Vergebung Herr, ich wusste nicht, dass...“ „GEH MIR AUS DEN AUGEN!“ „Jawohl, Herr...“
 

Der Dämon wandte sich zum Gehen, erleichtert, dass er nicht mit seinem Leben bezahlte. „Gestattet mir noch eine Frage, Herr.“ „Frag.“ „Woher wisst ihr den Aufenthaltsort des Mädchens?“ Der Dämonenkönig lachte leise. „Ich sehe schon... meine Lakaien haben noch viel zu lernen... ihr beherrscht noch lange nicht so viel wie ich. Doch um auf deine Frage zu antworten... ich spürte als sich beider Seelen, die der Heilerin und die der Schwertkämpferin, vereinten. Eine starke Energie wurde freigesetzt, die auch diese Welt durchströmt hat.“ „Was macht euch so sicher, dass es auch deren Energie war?“ Wieder lachte er, diesmal etwas lauter. „Die Auren der beiden sind unverwechselbar... Heilerin und Halbdämon... Nun, da ich weiß, wo sie sich befinden... kann ich meinen Rachefeldzug beginnen.“ Ein diabolisches Lachen hallte durch die Luft.
 

Ein kleines Mädchen, nicht älter als sieben Jahre, stand inmitten einer Gruppe von Krähendämonen. Ihr Körper zitterte, es war ihr anzusehen, dass sie Angst hatte. Der einzige Halt den sie hatte, war ihre Mutter, an die sie sich verängstigt klammerte.
 

Ein paar kleine Flügel zierten den Rücken des kleinen Mädchens, welche sie bereits von Geburt an besaß. Ein Raunen ging durch die Runde, sämtliche Augen waren auf sie gerichtet. „Mama... warum starren mich alle so an?“ wollte das Mädchen wissen. „Hab keine Angst, meine Kleine,“ erwiderte die Mutter des Mädchens und streichelte ihr über den Kopf. Doch auch diese Geste beruhigte das 7-jährige Mädchen nicht, sie spürte die stechenden Blicke und wusste genau, dass sich die Dämonen um sie herum über sie unterhielten.
 

Schließlich trat der Stammesälteste aus der Gruppe hervor, sein Blick auf das Mädchen gerichtet. „Der Stamm hat entschieden. Sie muss gehen.“ „WAS? Das könnt ihr nicht machen, sie ist meine Tochter.“ „Nun komm doch zur Vernunft. Siehst du denn nicht, dass sie anders ist als wir? Sie ist ein Halbblut, noch dazu... ihre Flügel...“ „Was ist damit?“ „Sie sind weiß... das ist ein böses Omen... sie wird großes Unheil über unseren Stamm bringen. Willst du wirklich das Leben unseres gesamten Stammes aufs Spiel setzen wegen dieser... dieser Missgeburt?“ „HÜTE DEINE ZUNGE! Mag sein, dass sie anders ist als wir, dennoch geht keine Gefahr von ihr aus.“ „Das sagst du jetzt... Doch was ist in ein paar Jahren, wenn sie heranwächst? Sie wird lernen zu kämpfen und sich zu verteidigen. Wer sagt dir, dass sie ihr Erlerntes nicht ausnutzen wird, um unseren Stamm auszulöschen?“ „Merkst du nicht, wie lächerlich du dich gerade machst, Ältester? Fürchtest dich vor einem unschuldigen Kind, das noch dazu ein Mädchen ist. Ich weiß, dass sie niemals jemandem etwas tun würde.“ „Was macht dich so sicher?“ „Wie ich bereits sagte... sie ist meine Tochter.“
 

Die anderen Stammesangehörigen flüsterten sich etwas zu, murmelten unverständliche Dinge vor sich hin. Ein Jüngling trat auf gleiche Höhe des Ältesten und starrte das kleine Mädchen an. „Ob gefährlich oder nicht,“ begann er, „sie wird niemals mit uns mithalten können. Du solltest dich dem Urteil des Ältesten beugen.“ Mit diesen Worten packte er das Mädchen, welches krampfhaft versuchte sich an seiner Mutter festzuhalten. „NEIN, NICHT!“ „MAMA!“ Zwei weitere des Stammes hielten die Dämonin fest, damit sie den jungen Krähendämon nicht von seinem Vorhaben abhalten konnte. „Setz sie irgendwo aus... dort wo sie nicht zu uns zurück findet. Ab sofort ist sie von unserem Clan verbannt,“ waren die letzten Worte des Stammesältesten, bevor er sich abwandte. „NEIN, NEHMT SIE MIR NICHT WEG! SETSUNA! SETSUNA!!“ „MAMA!!“
 

Mit pochendem Herzen erwachte Setsuna aus ihrem Traum. Ein eiskalter Schauer jagte über ihren Rücken, Tränen liefen ihr über das Gesicht, wie jedes Mal, wenn sie von diesem Ereignis träumte. Doch je öfter dieser Traum wiederkehrte, desto verschwommener wurde das Gesicht ihrer Mutter. Sie konnte sich kaum noch an sie erinnern.

Bedacht darauf, Konoka nicht zu wecken, stand sie vorsichtig auf, schlich zum Fenster und öffnete es. Eine kalte Brise wehte ihr ins Gesicht, die schnell ihre Tränen trocknete und zugleich eine Wohltat für ihre Haut war.

Gedankenverloren starrte die Shinmei-Kriegerin in die Dunkelheit. Erneut spielte sich in ihrem Kopf die gesamte Szenerie von damals ab. Setsuna wusste, dass jenes Geschehnis der Grund gewesen war... der Grund, warum sie Angst hatte ihre Schwingen zu zeigen. Warum sie kaum jemandem von ihnen erzählte und von ihrem Dasein als Halbdämon. Sie wollte nicht wieder verstossen werden.
 

Die Schwertkämpferin konnte sich noch gut an all den Schmerz erinnern, mit dem sie hatte fertig werden müssen. Auch nach all den Jahren, so stellte Setsuna fest, schmerzten sie die Erinnerungen an jenen Tag. Erst nachdem sie Konoka kennen gelernt hatte, war es ihr leichter gefallen, alles zu verarbeiten. Ihr war bewusst gewesen, dass sie nach wie vor ein Halbdämon war und darum hatte Setsuna sich auch von ihrer geliebten Ojou-sama distanziert. Auf keinen Fall hatte Setsuna gewollt, dass sich Konoka von ihr abwandte, weil sie die Tochter eines Menschen und eines Dämonen war. Doch es kam alles anders. Statt Angst vor Setsuna zu haben, wuchs Konoka's Zuneigung zu ihr.

Setsuna blickte zu dem Bett hinüber, in dem Konoka tief und fest schlief, offensichtlich erschöpft von dem Liebesspiel vor ein paar Stunden. Die Shinmei-Kriegerin wusste, wenn Konoka nicht gewesen wäre, dann hätte sie es nicht aus eigener Kraft geschafft erneut Fuß zu fassen und Ordnung in ihr Leben zu bringen. „Kono-chan...“
 

Ein Rascheln in den Bäumen zog Setsuna's Aufmerksamkeit nach draußen. Die Augen der Schwertkämpferin durchsuchten die Umgebung, was sich als nicht so einfach heraus stellte, es war viel zu dunkel. Es dauerte jedoch nicht lang, bis sie deutlich die Aura eines Dämons spüren konnte. Es war die selbe Aura, die sie auch zuvor gespürt hatte. Aus der Ferne sah sie etwas im schwachen Licht des Halbmondes aufblitzen. Ohne zu zögern rüstete sie sich mit ihrem Yunagi aus, fest entschlossen, Konoka vor dem ungebetenen Besucher zu beschützen.
 

Der Wind, welcher kurz davor so angenehm auf ihrer Haut gewesen war, wehte nun eisig durch die Baumwipfel und ließ Setsuna erschaudern. Doch auch die Tatsache, dass sie fror, tat ihrer Suche nach dem Eindringling keinen Abbruch. Sie konnte noch immer seine Aura spüren, die mit jedem Schritt stärker wurde, also musste er ganz in der Nähe sein. Die Shinmei-Kriegerin blieb einen Moment lang stehen und versuchte, sich zu orientieren.
 

KLONG! Setsuna konterte den hinterhältigen Angriff des Dämons mit ihrem Schwert. „Endlich hab ich dich gefunden... dich und deine kleine Freundin. Mein Herr wird höchst erfreut sein,“ frohlockte der geflügelte Echsendämon. „WAS WILLST DU?“ bellte Setsuna. „Was ich will? Du und die kleine Göre seid unserem Herrn ein Dorn im Auge... eure Existenz widert ihn an... doch ganz besonders,“ er übte Druck auf seine Klinge aus, „deine, du elendes Halbblut.“ Es war offensichtlich, dass der Echsendämon glaubte, er sei durch seine vollständige Dämonenkraft im Vorteil. Doch er schien nicht zu wissen, welch Kraft in der Klinge der geübten Kämpferin schlummerte. Ein geschicktes Manöver der Schwertkämpferin reichte aus, um das Blatt vollständig zu wenden.
 

„RAUS MIT DER SPRACHE, WAS PLANT DEIN HERR?“ Setsuna's Klinge gefährlich nah an seiner Kehle und mit dem Rücken gegen einen Baum gedrängt, machte ihm bewusst, dass er sie unterschätzt hatte. „Selbst, wenn ich es dir sagen würde... du könntest nichts gegen ihn ausrichten. Unser Gebieter ist um so vieles stärker, als du es je sein wirst.“ Jetzt konnte der Dämon den kalten Stahl an seinem Hals spüren, dies machte ihn nun doch ein wenig nervös. „Sag, Sakurazaki... warum hast du dich auf die Seite der Menschen geschlagen? Fühlst du dich wie einer von ihnen? Lassen sie dich vergessen, was du wirklich bist? Oder... sind es deine Gefühle zu diesem Mädchen?“ Setsuna bemühte sich, nicht rot zu werden, doch wie schon so oft konnte sie es nicht verbergen.
 

Der Eindringling lachte abfällig. „Warum setzt du dich solch einem Spiel aus? Warum lässt du diese Gefühle, die die Menschen Liebe nennen, zu? Du kannst deine wahre Gestalt nicht verstecken. Du wurdest als Halbdämon geboren, an deiner Identität kannst du nichts ändern... du bist eine Verräterin, Setsuna Sakurazaki... und weißt du auch warum? Nicht nur, weil du den Menschen hilfst, unsere Spezies auszulöschen... sondern auch aus einem anderen Grund... Beziehungen zwischen Menschen und Dämonen – selbst Halbdämonen – sind... URGH...“ Weiter kam der Dämon nicht, denn Setsuna hatte ihren Widersacher mit einer schnellen Bewegung ins Jenseits befördert. Während sie dabei zusah, wie der unbarmherzig kalte Wind die Überreste des Dieners der Finsternis davon wirbelten, führte sie seinen Satz zu Ende, „...Beziehungen zwischen Menschen und Dämonen sind... verboten...“
 

Leise öffnete Setsuna die Tür zu dem Zimmer, das sie sich mit Konoka teilte. Das Licht der Deckenlampe blendete sie. Nachdem sich ihre Augen an die plötzliche Helligkeit gewöhnt hatten, erblickte sie Konoka, die mit dem Rücken zu ihr am Fenster stand.
 

„Set-chan, wo um alles in der Welt warst du?“ Ihr Tonfall gefiel der Shinmei-Kriegerin ganz und gar nicht. „Du... bist wach, Kono-chan?“ „Du hast meine Frage noch nicht beantwortet.“ „Ich...“ „Du?“ „Ich hab etwas frische Luft gebraucht...“ Kaum hatte Setsuna diesen Satz ausgesprochen, schlug sie sich mental selbst für diese Lüge. „Mit deinem Schwert?“ Setsuna warf einen kurzen Blick auf das Yunagi in ihrer linken Hand. „Ich... fühle mich besser, wenn ich es bei mir hab. Man weiß nie, wem oder was man begegnet.“ Setsuna's Freundin seufzte und wandte sich zu ihr um. Setsuna traf es wie ein Blitz, als sie Tränen in Konoka's Augen erkennen konnte.
 

„Kono-chan, was...“ „Warum lügst du mich an, Set-chan?“ Ertappt. „Konoka, ich... da draußen war ein Dämon, ich hab ihn...“ „Geht das schon wieder los? Set-chan, es gab hier nie einen Dämon... denkst du, ich finde es komisch, aufzuwachen und du bist nicht mehr da? Ich hab mir Sorgen um dich gemacht...“ Jetzt kullerten die Tränen unaufhaltsam die Wangen der Heilerin hinunter. „Es... es tut mir leid... Kono-chan.“ „Warum hast du mich dann angelogen?“ „Ich hab dich nicht angelogen... da war wirklich ein Dämon, ich hab seine Aura gespürt.“ „So wie jedes Mal, wenn wir allein sind? Seit wir hier sind, benimmst du dich äußerst merkwürdig, Setsuna.“
 

Die Schwertkämpferin erschauderte, es hatte nie etwas gutes zu bedeuten, wenn Konoka sie mit ihrem vollen Namen ansprach. „Ich dachte, wir könnten die Zeit, die wir hier für uns haben, sinnvoll nutzen... doch stattdessen nimmst du Reißaus... immer verschwindest du... findest Ausflüchte, wenn wir über uns reden... oder miteinander geschlafen haben...“ „Kono-chan... ich will dich doch nur beschützen...“ „Vor wem? Vor dir? Glaub mir Set-chan, ich hab nichts gegen mehr Nähe zu dir... im Gegenteil... ich liebe dich und ich würde am liebsten jede freie Minute mit dir verbringen... aber wie, wenn du dich von mir distanzierst?“
 

Die Schwertkämpferin schluckte, sie hatte nicht gedacht, dass Konoka solche Gedanken hegte. Während sich Setsuna mit ihren eigenen Überlegungen beschäftigte, verspürte Konoka sofort ein schlechtes Gewissen gegenüber ihrer Freundin. Sicherlich, alles was sie gesagt hatte, war ihr voller Ernst gewesen, dennoch gab es einen weiteren Grund, warum das braunhaarige Mädchen so gereizt auf die Situation reagierte. Es lag an dem Traum, den sie auf der Anreise im Zug gehabt hatte. Kurz nach der Beendigung ihres letzten Satzes, war ihr eingefallen, dass sie Setsuna noch gar nicht von dem Traum erzählt hatte und diese somit nicht wissen konnte, wie der Ernst der Lage war. Ich... muss es ihr erzählen... aber erst, zum richtigen Zeitpunkt... dachte sich die Jungmagierin und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
 

„Lass uns... schlafen gehen...“ Konoka streckte ihre Hand aus, eine offensichtlich versöhnliche Geste, die Setsuna nach dem Gefühlsausbruch ihrer Freundin ein klein wenig verwirrte. „Set-chan?“ „Hm?“ „Komm her.“ Die Shinmei-Kriegerin folgte der Aufforderung. Als sie Konoka's Hand erfasste, zog sie diese mit einem Ruck in ihre Arme. „Es tut mir leid, Kono-chan...“ „Ach, Set-chan...“ Konoka legte ihre Arme um Setsuna's Taille. „Lass mich... bitte niemals allein, Set-chan...“ „Das werde ich nicht... ganz bestimmt nicht...“ Die Lippen des jungen Paares berührten sich zu einem zärtlichen Kuss. Schließlich legten sich die beiden ins Bett. Konoka schmiegte sich so eng an ihre Freundin, dass sie in der Lage war, deren Herzschlag zu hören. Die Jungmagierin begann, die Schläge zu zählen. Mit jedem Schlag kehrte die Müdigkeit zurück und es dauerte nicht lang, bis Konoka eingeschlafen war.
 

„Ich danke dir... Asuna. Dafür, dass du mir vorhin geholfen hast und für mich da bist,“ wisperte Konoka. Asuna lächelte. „Wozu sind Freunde denn da?“ Die beiden Mädchen umarmten sich.
 

„Wir können die Blutung nicht stoppen!“ „Transfusionen vorbereiten, Blutgruppe A! SCHNELL!“ Mehrere Ärzte und Schwestern bemühten sich um Setsuna's Leben, ihre Werte sanken drastisch schnell in die Tiefe. „Blutdruck bei 60 zu 40, erhöhter Puls.“ Das Blut schien unaufhaltsam aus ihrer Wunde zu fließen, ein natürlicher Reflex ihres Körpers um den Blutverlust zu kompensieren. „WO BLEIBEN DIE TRANSFUSIONEN?“ Kaum hatte der behandelnde Arzt den Satz ausgesprochen, stürzte eine Schwester in den Operationssaal, in ihren Händen eine Kiste mit den rettenden Blutkonserven. „Alles vorbereiten für die Transfusion, Schwester verabreichen sie der Patientin Adrenalin, drei Milliliter.“ Für einen kurzen Moment schien alles glatt zu laufen. Doch dann begannen die Geräte, an denen Setsuna angeschlossen war, wie verrückt zu piepen. „DOKTOR, IHR BLUTDRUCK SINKT... PULS STEIGT WEITER AN!“ „WIR VERLIEREN SIE!“
 

Das Lämpchen über dem OP-Saal erlosch und kurz darauf kam der Arzt aus dem OP. „Fräulein Konoe?“ Konoka wandte sich zu ihm um und schaute ihn erwartungsvoll an. „Wie geht es ihr?“ erkundigte sie sich. „Es tut mir leid... wir konnten ihr leider nicht mehr helfen...“ Die Worte des Mediziners erreichten Konoka, doch jene Worte brachen Konoka's Welt mit einem Schlag entzwei. „Nein...“ Konoka's Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. Asuna war sofort zu ihrer besten Freundin gestoßen, um ihr in diesem Moment den nötigen Halt zu geben. „Was ist passiert?“ fragte das rothaarige Mädchen, ihren Arm fest um Konoka's Schultern gelegt. „Ihr Herz kollabierte... durch den Blutverlust versuchte ihr Herz das verlorene Blut in ihre Adern zurück zu pumpen... wir versuchten sie wieder zu beleben... aber leider blieben wir erfolglos... mein aufrichtiges Beileid...“
 

Zitternd und mit pochendem Herzen erwachte Konoka, auf ihrer Stirn perlte sich kalter Schweiß. „Schon wieder... so ein Traum... was ist nur los mit mir?“ Vorsichtig schlug sie die Decke zurück und tippelte in Richtung Waschbecken. Die Jungmagierin beugte sich über das Becken und seufzte, als kaltes Wasser auf die erhitzte Haut ihres Gesichts traf. Es war eine wahre Wohltat.

Konoka drehte den Wasserhahn zu und griff sich ein Handtuch, mit dem sie sich ihr Gesicht abtupfte. Als sie das Textil sinken ließ, fiel ihr Blick auf ihr Spiegelbild. Die Jungmagierin konnte erkennen, dass ihrem Gesichtsausdruck sämtliche Fröhlichkeit gewichen war und jene Fröhlichkeit nun durch Besorgnis ersetzt wurde.
 

'Du wirst sterben...'
 

Konoka erstarrte. Hatte sie sich das eben nur eingebildet? Vielleicht spielten ihr ihre Ohren nur einen Streich, aufgrund ihrer Anspannung. Doch sie hörte es wieder, dieses Mal etwas lauter.
 

'Du wirst sterben...'
 

Mit einem Aufschrei fuhr Konoka erschrocken zurück. Im Spiegel waren soeben ein paar rote Augen aufgeblitzt. „Kono-chan, was ist los?“ Setsuna, die durch Konoka's Schrei aufgewacht war, war augenblicklich an ihrer Seite. „Set-chan... ich hab Augen gesehen...“ „Augen?“ „Ja... rote Augen... da im Spiegel...“ Setsuna stand auf und nahm den Spiegel in Augenschein. Nichts. „Kono-chan, da ist nichts...“ „Aber... ich hab sie gesehen... ich hörte auch jemanden sagen...“ Das Mädchen brach in Tränen aus. „Shhh, Kono-chan... komm her.“ Die Samuraikriegerin schloss ihre Freundin fest in die Arme. „Er sagte... ich würde sterben...“ „Wer?“ „Ich weiß es nicht... aber ich hörte eine Stimme...“ Setsuna drückte Konoka fester an sich. „Du wirst nicht sterben, Kono-chan... ich verspreche dir, dass ich dich beschützen werde...“

Kaum hatte Setsuna diesen Satz beendet, verspürte sie einen plötzlichen Anflug von Hitze. Auf einen Schlag schienen sich sämtliche Muskeln in ihr zu verkrampfen, in ihrem Kopf drehte sich alles und ihr Herz begann zu rasen.

Als hätte sie sich verbrannt, ließ die Schwertkämpferin von Konoka ab und griff sich mit den Händen an den Kopf. „Set-chan?“
 

'Endlich hab ich dich gefunden, Samuraikriegerin...'
 

„Set-chan?“
 

'Schon bald wirst du wieder auf unserer Seite kämpfen...'
 

„Set-chan, was hast du?“
 

'Du wirst dich nicht mehr lange gegen dein wahres Ich wehren können...'
 

„SET-CHAN!“
 

Gerade so hatte Konoka ihre Freundin auffangen können. Plötzlich war Setsuna zusammen gebrochen. Auf ihrer Stirn hatte sich Schweiß gebildet und ihre Atmung war schwer. „Set-chan, was ist los?“ Vorsichtig wischte sie der Schwertkämpferin den Schweiß von der Stirn. „Mein Gott, du glühst ja...“

Das Letzte an das sich Setsuna erinnern konnte, war Konoka, die sie ins Bett gebracht und kurz darauf mit einem kalten Lappen ihre Stirn abgetupft hatte.

Jetzt war es also so weit. Der König der Dämonen hatte sie gefunden. Es war unumgänglich... Konoka schwebte in großer Gefahr.
 

Das war's mit Kapitel 4. Ich hoffe das Warten hat sich gelohnt ^_^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (15)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-07-14T20:34:22+00:00 14.07.2008 22:34
Du dämlicher Stammesältester! Du hast sie wohl nich mehr alle!!
Du verdammter Mistkerl!! Sei gefälligst nich so fies zu Set-chan!!
*auf den Bildschirm einhau*
Du PIEP PIEP PIEP PIEP PIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEP
... oh ähähähä^^ mir gehts gut!
... *weiterles*
...
Wie bitte? Wie kannst du Trottel von Dämon nur sowas zu Set-chan sagen!!
Und dann bedrohst du sie auch noch mit ner Waffe?? Das wird ja immer schöner!!
... Yeah!! Set-chaaaaaaaaaAAAAAAaaaan!! Kill ihn!
Wohoooooooooooooooooooo!!! Und gleich noch mal drauf!
Supi!! Mach ihn fertig!! Frauenpower!!
...
...
*g* War mal wieder ein suuuUuuuUUUUUuuuuupidupitolles Kapitel!^^
Immer schön weiter schreiben!
Von: abgemeldet
2008-07-14T12:48:42+00:00 14.07.2008 14:48
Ein schönes Kapitel.
Mach weiter so.
Von:  JessFany
2008-07-13T17:45:44+00:00 13.07.2008 19:45
huhu find deinen Schreibstil eigentlich an sich sehr gut ^_^ Mir gefällt vor allem das Einbringen der Vergangenheit durch konokas Träume (hui das hört sich komisch an >_<) weiter so
*gespannt aufs nächste kapi wartet*
LG AiShiho
PS ich kann mir asuna und kazumi einfach nich als paar vorstelln v.v
Von:  Kino-chan
2008-07-12T16:51:54+00:00 12.07.2008 18:51
Erste.
Spannung, Spannung, Spannung~
Dein Schreibstil ist für mich etwas gewöhnungsbedürftig, vor allem, da ich davor ziemlich viel von wen anders gelesen habe und versuchen muss, keinen Vergleich zu ziehen.
Ich kann mir schon denken, wie das Ganze endet (Se-chan wird böse, versucht Kono-chan zu töten, erinnert sich dann aber an ihre wahren Gefühle etc.). Ich wills trotzdem lesen :p
Nja, was deine Charakerumsetzung angeht.. Manchmal sind es wirklich Setsuna und Konoka, die ich vor mir habe, aber meiner Meinung nach, leider zu oft, eben nicht. Ich glaube nicht so recht, dass Konoka Setsuna nicht glauben würde (dieses Kapitel), wobei es denoch mit ihrer rießigen Angst möglich ist. Aber so finde ich es ziemlich unfair von ihr, dass sie Setsuna nicht glaubt, aber selber nichts von ihren schrecklichen Träumen sagt. Sowas kann ich mir bei Konoka einfach nicht vorstellen.
Was die Sexszene angeht.. Konoka und Setsuna, wie sie miteinander schlafen.. KANN ich mir einfach nicht vorstellen (das hat jetzt überhaupt nichts mit deinem Geschriebenen zu tun..). Da würde ich wohl bei jeder Szene nur denken, dass die beiden in meinen Augen einfach zu unschuldig sind, um sowas zu machen XDDD Keine Ahnung, frag micht nicht.. Aber ich muss sagen, dass die Szene mir gefallen hat *hust*
So, genug geschrieben~
Ich warte dann mal auf das nächste Kapitel.

PS.: Mir gefiel übrigens die Sache mit Setsunas Mutter. Und ich kann mich gerade auch nicht erinnern, ob Akamatsu-sama ihre Kindheitsgeschichte schon mit eingebracht hat (wenn das nächste Band herauskommt, will ich eh noch einmal alles lesen ;D;D).
Von:  Kino-chan
2008-07-12T15:48:17+00:00 12.07.2008 17:48
Mich stört etwas, dass du Asakuras Vornamen benutzt. Musste erst einmal nachgooglen, wer denn Kazumi ist <.< Vllt. hättest du einfach einmal schreiben können "Kazumi Asakura" dann hätte ich es auch sofort gewusst, aber egal, Regal~
Von: abgemeldet
2008-02-09T12:31:14+00:00 09.02.2008 13:31
Ist eine super Story und ich warte sehnsüchtig auf das nächste Kapitel
Von:  xxnoirxx
2007-12-02T10:35:02+00:00 02.12.2007 11:35
Wow ich fand das Kappi super (^^)b
Freu mich schon auf mehr
Von:  HarukalovesMichi
2007-08-20T23:38:14+00:00 21.08.2007 01:38
Super gut, weiter so^^^Ich liebe das Paaring
Von: abgemeldet
2007-06-30T19:13:33+00:00 30.06.2007 21:13
Das Kapi war spitze ich hoff doch das du bald weiter schreibst^^
baba
Von:  Irene-Adler
2007-03-20T18:41:42+00:00 20.03.2007 19:41
Wenn du set-chan was antust...
==
naja gut xD also das cap war wiedamal supa
ich freu mich schon auf das nächste^^

cucu
wasserkind


Zurück